Asien 2014WEB.ps
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Kunst aus Asien AUKTION 24. MAI 2014 zacke kohlmarkt vienna 45 zacke Jahre Galerie Zacke VIENNA AUKTION Wie zum Michaelerplatz kommen? Von den Tiefgaragen auf der Freyung und Am Hof ca. 7 Gehminuten Von der U3 Station HERRENGASSE 3 bis 4 Minuten Die Buslinien 1A 2A 3A halten direkt vor dem Griensteidl, am Michaelerplatz oder - je nach Fahrtrichtung in der nahen Habsburgergasse AUS VIELEN PRIVATEN SAMMLUNGEN SAMSTAG 24. MAI 17 UHR IM CAFÉ GRIENSTEIDL WIEN 1 MICHAELERPLATZ HOFBURG Eingang zum Auktionssaal: Schauflergasse 2 KATALOG AK514 The English translation as appendix BESICHTIGUNG GALERIE ZACKE WIEN 1 KOHLMARKT 7 Samstag 17. Mai 10 - 18 Uhr 19. - 23. Mai täglich 13 - 18 Uhr und nach Voranmeldung MICHAELERPLATZ GRIENSTEIDL AM AUKTIONSTAG Eingang zur Auktion = Pfeil Samstag 24. Mai 13 - 17 Uhr im Karl Kraus Saal des Café Griensteidl www.zacke.at GALERIE ZACKE . A-1010 VIENNA 1 . KOHLMARKT 7 Tel +43-1-532 04 52 Fax +20 E-Mail office@zacke.at VORWORT Sehr geehrter Kunstfreund! Auch diese Auktion wird Ihnen wieder eine Vielfalt an Kunst und Kunsthandwerk aus verschiedensten Bereichen der asiatischen Kulturen - ab Indien bis hin ins ferne Japan - bieten können. "Westlichste" Stücke (in doppelter Bedeutung) sind auf jeden Fall Skulpturen aus Gandhara aus dem 2. bis 3. Jh., siehe den Kopf eines Buddha auf dem Umschlag. Was für ein Gegensatz aber etwa zu den Netsuke aus Japan! Oder den Jaden aus China, die altersbezogen - alles andere ausstechen! Die Netsuke (ab Nr. 284) bilden diesmal wieder eine größere Gruppe. Das raffinierte Kunsthandwerk der Edo-Zeit bieten aber auch Tsuba und Schwertzierate aus der Sammlung eines bemerkenswerten Spezialisten, des deutschen Japanologen Karl Florenz, der ab 1888 bis zum ersten Weltkriegsbeginn in Japan gelebt hat. In dieser Auktion wird nur einer kleinerer Teil (ab Nr. 257) aus seiner Sammlung geboten, ein weiterer wird im Herbst folgen. Die Abbildungen auf der vorderen Umschlagseite zeigen die Nrn. 115 (oben) und 22 Nr. 125 und Nr. 102 Starken, oder eine Sammlung Snuffbottles, oder feine indische Miniaturmalereien, ebenso eine Sammlung sehr guter japanischer Kakemono-Malerei. Farbholzschnitte, Lackarbeiten aus China, Japan und Burma, darunter sehr singulär ein völlig vergoldeter Prunkkasten aus dem Besitz eines burmesischen Abtes (Nr. 243). Delikat so manches Kleinere, etwa eine elfenbeinerne Dame aus der indischen Mogul-Zeit, stilistisch ein wahres Gustostückerl (siehe oben), aus gleicher Zeit eine Schale aus Bergkristall, eine Feinheit ein vergoldeter Reliquienbehälter in Form eines Pavillons, China, vermutlich Tang bis Liao. Zwar nicht endlos aber lange ließe sich aufzählen. Szenisch ergiebigst ist ein sechsteiliger Koromandel-Paravent mit u. a. kaiserlicher Audienz, Einblick in Palastgebäude und mit einer Rückseite voll mit Blüten und Vögeln (Nr. 35). Schließlich seltene Bronzen und natürlich Steinskulpturen (darunter ein "nachdenklicher" Maitreya aus dem 6. Jh., Nr. 25) aus verschiedensten Gegenden! Von Dr. Florenz ließe sich ein netter Zusammenhang zu einem bestimmten Netsuke-Motiv knüpfen. Florenz hat nämlich das japanische Theaterstück Takasago ins Deutsche übersetzt, in dem Jo und Uba, dieses so volkstümliche Langlebens-Paar, eine Hauptrolle spielen. In der Nr. 329 kommen die beiden in einer netten Arbeit von Ryumin vor. In der Gruppe von Netsuke finden sich auch einige raffinierte Shunga-Netsuke sowie Sagemono. Langlebens-Sinnbilder spielen in Ostasien überhaupt eine große Rolle, so wie auch symbolische Hinweise auf Glück und Wohlstand, oftmals auch mit stilisierten Schriftzeichen dargestellt. In Jaden steckt es überhaupt in ihrer Natur als Essenz, das Lebenserhaltende und Apotropäische. Sie sind mehr oder weniger dekorativ ausgeführt (Abb. oben rechts) und oft mit entsprechenden Hinweisen angereichert, besonders gerne sind das Drachen mit übernatürlichen Potenzen, "kosmische" Spiralen usf. Jaden mit einem Alter von etlichen tausend Jahren dürften als "Langlebenssymbole" wohl sehr viel höher bewertet worden sein. In diesem Katalog bringen wir erstmals bei den Jaden nur mehr die Beschreibung von Univ. Prof. Dr. Filippo Salviati, Sinologe an der Universität in Rom, allerdings in Englisch. Die doppelte Beschreibung von Dr. Salviati und mir - wie in früheren Jade-Katalogen üblich - war aus Platzgründen hier nicht möglich. Nachdenklich macht auch das Unvermeidliche gegenüber dem Zeitlos-Erhabenen - IN MEMORIAM. In unserem Discovery-Katalog wurde bereits über das plötzliche Ableben von Dr. Hans Adam berichtet, ehemals Gerichtspräsident in Wien und über Jahrzehnte Besucher unserer Galerien und Kunstsammler, der im vergangenen Oktober noch (im Rollstuhl) an unserem 45-Jahre-Fest teilgenommen hat. Verstorben ist sehr plötzlich und relativ jung ein früherer Mitarbeiter namens Roman Szalay, tätig gewesen u. a. im Empfang unseres ehemaligen Auktionshauses im Palais Esterhazy - viele unserer Kunden werden sich gerne seiner erinnern. Sein Vater war der Familie der Mutter von Frau Zacke tief verbunden, es sind nämlich ebenso Prager-Deutsche gewesen und Szalay senior hat ganz wesentlich mitgeholfen, daß nach dem Chaos des Kriegsendes die Familie wieder in Salzburg zusammenfand. Roman Szalay hatte eine ausgesprochene Abenteurer-Natur (mit Motorrad bis nach Ost-Indien, mehrmals durch die Sahara) und eine Tauchschule in Indonesien gegründet. Seine tödliche Krankheit kam überaus plötzlich und nichts vermochte ihm mehr zu helfen ... Der Gebiete und Raritäten in diesem Katalog sind natürlich noch wesentlich mehr. Die Rarissima anführen sicher die Schuhe einer Prinzessin aus ungefähr dem 10. bis 11. Jh., die aus vergoldetem Silberdraht geflochten, verziert und gut erhalten sind (abgeb. auf der Umschlagseite)! Besonders erwähnenwert sind auch zwei Porzellane aus der Sammlung August des IHRE GALERIE ZACKE (ZWM) 3 GALERIE zacke KAUFAUFTRAG FÜR DIE AUKTION „KUNST AUS ASIEN“ AK514 AM SAMSTAG 24. MAI 2014 UM 17 UHR Wichtige Hinweise (Auszüge aus der Geschäftsordnung) NR. Information zum Kaufauftrag: Die Durchführung von Kaufaufträgen erfolgt gemäß der Geschäftsordnung der Galerie Zacke. Wir ersuchen um ziffernmäßige Angabe Ihres Ankaufslimits. Aufträge ohne Angabe eines Ankaufslimits können nicht berücksichtigt werden. Für die Durchführung des Kaufauftrages ist nur die angegebene Nummer des Gegenstandes verbindlich. Ausschließlicher Gerichtsstand Wien. Österreichisches Recht findet Anwendung. Kaufaufträge für diese Auktion werden bis zum Auktionstag, einlangend bis 15.30 Uhr (am letzten Tag nur unter der Fax-Nr. +43 (1) 532 04 52 - 20), entgegengenommen. Wir bedauern, daß wir Kaufaufträge, die nach der oben angegebenen Zeit bei uns einlangen, erst nach der Auktion bearbeiten können. Kaufaufträge für diese Auktion senden Sie bitte an: Fax: +43 (1) 532 04 52 - 20 oder Email: office@zacke.at oder per Telefon +43 (1) 532 04 52 Das Formular für den Kaufauftrag finden Sie auf unseren Auktionsseiten als PDF. rderungsunternehmen, mit der durch Abgabe eines Kaufauftrages einverstanden erklärt, reist die Ware auf Gefahr des Auftraggebers. Über Wunsch des Auftraggebers kann Wert des Kaufpr Aufgeld) versichert werden, eine derartige ersicherung kostet 3 % vom Kaufpr ro Auktion wird die Transportversicherung von der Gesellschaft automatisch abgeschlossen, sofern diese vom Käufer nicht ausdrücklich schriftlich abgelehnt wird. Zahlungen dur Zahlungen an den Auftraggeber zu leisten. Galerie Zacke reditkarte ( Versand und Transportversicherung: Für den Inlandsversand verrechnet die Galerie Zacke (in weiterer Folge kurz Gesellschaft genannt) pr 29,60,-. erpackung und des ersandes. Die ersandkosten werden auf Anfrage bekannt gegeben. Allfällige Zahlungen aus dem ersicherungsvertrag an die Gesellschaft werden dem Auftraggeber gutgeschrieben bzw. ist die Gesellschaft berechtigt, Ansprüche aus dem ersicherungsvertrag an den Auftraggeber abzutreten, sofern die ersicherungsbedingungen dem nicht entgegenstehen. Ihre Zahlungsmöglichkeiten sind: rcard, American Express) Telefonische Gebote: Es ist grundsätzlich, möglich an der Auktion per Telefon mitzusteigern (ab einer Kaufhöhe von Euro 200). rend der Auktion erreichbar sind. In der Rubrik „Gebot“ rden dann während der Auktion von uns angerufen und können so direkt mitsteiger daß ein solches Telefon-Gebot immer als Gebot in der Höhe des Rufpreises gewertet wir ref reis. GEBOT (ANKAUFSLIMIT) IN EURO TITEL Schätzpreise / Rufpreise: Die ersteigerung beginnt beim Rufpreis, schriftliche Gebote werden Reklamationen: Die Galerie Zacke bietet in ihren Auktionen ausschließlich Fremdeinbringungen zum kommissionsweisen erkauf an. W aufmerksam, dass im Falle von Reklamationen uns diese innerhalb von vier rden müssen. W Der Erhaltungszustand eines Objektes/Bildes ist im Katalog nur fallweise angegeben. Wir geben auf Wunsch gerne Auskunft. Unsere AGB finden sie ungekürzt auf www.zacke.at. VERSAND DURCH GALERIE ZACKE BITTE ERHÖHEN SIE MEIN KAUFGEBOT WENN NÖTIG UM EINEN BIETSCHRITT (CA. 10%) SELBSTABHOLUNG VERSANDMODALITÄT WIRD ERST BEKANNTGEGEBEN ERSUCHE UM ANRUF, WENN BEREITS EIN HÖHERES SCHRIFTLICHES GEBOT VORLIEGT TEL Jedes Gebot (Ankaufslimit) muss mindestens in Höhe des Rufpreises liegen und wird - sofern höher - nur ausgeschöpft, wenn es einen Gegenbieter gibt. Alle abgegebenen Gebote verstehen sich zuzüglich dem Aufgeld. Telefonische Gebote: Siehe Seite 6. ZAHLUNGS-, VERSAND- UND ABHOLMODALITÄTEN: NAME E-MAIL MIT DER ABGABE MEINES GEBOTES ERKLÄRE ICH MICH MIT DEN AGB DER GALERIE ZACKE EINVERSTANDEN ADRESSE DATUM/UNTERSCHRIFT PLZ/ORT TEL/FAX NACHNAHME (POSTVERSAND) NUR BIS ZU EINEM WERT VON EUR 350,– KREDITKARTENABBUCHUNG BITTE KREUZEN SIE GEWÜNSCHTE KARTE AN: AMEX BEZAHLUNG BEI SELBSTABHOLUNG IN BAR, MIT SCHECK ODER KREDITKARTE RECHNUNG BEZAHLUNG NACH ERHALT DER RECHNUNG - VERSAND NACH ÜBERWEISUNGSEINGANG DINERS MASTERCARD VISA NAME KARTENNUMMER ABLAUFDATUM EXPRESSPAKET-SERVICE ERWÜNSCHT TRANSPORTVERSICHERUNG: BITTE SCHLIESSEN SIE FÜR DIE VON MIR ERSTEIGERTEN GEGENSTÄNDE EINE TRANSPORTVERSICHERUNG ZU DEN DIE »VERSAND- UND TRANSPORTVERSICHERUNG« BETREFFENDEN BEDINGUNGEN AB Galerie Zacke Kohlmarkt 7 1010 Wien 1 E-Mail office@zacke.at Tel +43-(0)1- 532 04 52 Fax +43-(0)1- 532 04 52 - 20 SICHERHEITSCODE RÜCKSEITIG Bitte beachten Sie, dass die Galerie Zacke ausschließlich Komissionsware anbietet. Allfällige Reklamationen müssen daher bitte innerhalb von 4 Wochen nach Übernahme ihrer Erwerbung erfolgen (§10 der Versteigerungsbedingungen) Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 1 Versteigerungsbedingungen – Conditions of Sale on www.zacke.at 1 DER MAHASIDDHA SARAHA MIT YOGINI Thangka-Malerei auf Gewebe. Tibet, 18., 19. Jh. § 1) Die Versteigerung erfolgt nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Galerie Zacke, Kohlmarkt 7, 1010 Wien (im folgenden kurz Gesellschaft genannt), sowie nach den §§244-246 der Gewerbeordnung von 1994. Die Versteigerung erfolgt kommissionsweise. Der Auktionator ist berechtigt, ausnahmsweise Posten zurückzuziehen, die Versteigerung abweichend von der Reihenfolge der Katalognummern vorzunehmen und Posten gemeinsam auszubieten. Bei Meinungsverschiedenheiten über ein Doppelgebot oder wenn der Auktionator ein Gebot übersehen hat, ist er berechtigt, einen schon erteilten Zuschlag aufzuheben und den Gegenstand weiterzuversteigern. Die dem Text angeschlossenen Zahlen stellen die Meistbot-Erwartung des jeweiligen Experten in EURO dar. Gesteigert wird in der Regel um 10 % des letzten Gebotes. (siehe Auflistung der Bietschritte). § 2) Der Zuschlag erfolgt an den Meistbietenden, es sei denn, daß mit dem Einlieferer ein Verkäufervorbehalt vereinbart wurde. Ein solcher Verkäufervorbehalt (auch Limit genannt) stellt eine Preisuntergrenze dar, unter der bestimmte Lote während der Auktion nicht verkauft werden. Dieses Limit wird auf Wunsch bekannt gegeben und kann den unteren Schätzpreis nicht übersteigen. Wird ein Limit (Verkäufervorbehalt) nicht erreicht, erfolgt der Zuschlag an den Meistbieter lediglich unter Vorbehalt. In diesem Fall ist der Meistbieter für die Dauer von 8 (acht) Werktagen an sein Höchstgebot gebunden. Erhält er innerhalb dieser Zeitspanne nicht den endgültigen Zuschlag zu seinem höchsten Gebot, erlischt seine verpflichtende Bindung an dieses Gebot. Für das Wirksamwerden des endgültigen Zuschlags genügt die Versendung einer entsprechenden Verständigung an die vom Meistbieter genannte Adresse innerhalb der genannten Frist von 8 Werktagen. § 3) Alle Gegenstände werden differenzbesteuert. Zum erzielten Höchstgebot (= Meistbot) wird ein einheitliches Aufgeld von 22 % zuzüglich der auf dieses Aufgeld entfallenden gesetzlichen Umsatzsteuer von 20 % aufgeschlagen. Das Aufgeld beträgt somit insgesamt 26,4 % vom Meistbot. § 4) Bei Verkäufen ins Ausland wird die Umsatzsteuer rückerstattet, wenn der Verkauf in ein Nichtmitgliedsland der Europäischen Union (Drittland) erfolgt, die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen und der Ausfuhrnachweis erbracht ist. Die Umsatzsteuer wird nicht gesondert auf der Rechnung ausgewiesen. § 5) Der Ersteher hat den Kaufpreis sofort nach dem Zuschlag zu bezahlen (Meistbot zuzüglich 22 % Aufgeld zuzüglich der auf dieses Aufgeld entfallenden gesetzlichen Umsatzsteuer von 20 %). Die Gesellschaft kann jedoch dem Ersteher den Kaufpreis im Einzelfall ganz oder teilweise stunden. Wird eine Stundung abgelehnt, kann der Zuschlag aufgehoben und der Gegenstand neuerlich ausgeboten werden. Bei Aufhebung des Zuschlags ist die Gesellschaft auch berechtigt, dem Unterbieter den Zuschlag zu dessen letztem Gebot zu erteilen. § 6) Im Falle einer ganzen oder teilweisen Stundung ist die Gesellschaft berechtigt, nach Ablauf von 14 Tagen nach Erteilung des Zuschlages Verzugszinsen (12 % p.a.) sowie Lagergebühren (2,4 % vom Meistbot pro begonnenen Monat) zu berechnen. Die Ausfolgung eines ersteigerten Gegenstandes erfolgt ausschließlich nach vollständiger Bezahlung des Kaufpreises einschließlich aller seit dem Zuschlag angefallenen Kosten und Gebühren. § 7) Erstandene Gegenstände können vom Käufer je nach Möglichkeit sofort oder nach Schluss der Auktion zu übernommen werden. Die Ausfolgung der vollständig bezahlten Gegenstände erfolgt in unseren Schauräumen in der Galerie Zacke, Kohlmarkt 7, 1010 Wien. Wird ein gestundeter Kaufpreis nicht innerhalb der festgesetzten Frist bezahlt, ist die Gesellschaft berechtigt, zur Hereinbringung Ihrer Forderung gegen den säumigen Ersteher die Wiederversteigerung des Gegenstandes vorzunehmen. In diesem Fall haftet der säumige Ersteher der Gesellschaft für den gesamten der Gesellschaft durch die Wiederversteigerung entstandenen Entgang an Provision sowie für sämtliche Verzugszinsen und Lagergebühren. § 8) Der Gesellschaft steht an allen Sachen des Käufers ein Pfandrecht zu, gleichviel, ob der Käufer sie im Rahmen einer Auktion oder im freien Verkauf erworben hat oder ob diese Sachen auf eine andere Art in die Innehabung der Gesellschaft gelangt sind. Dieses Pfandrecht dient der Sicherung aller gegenwärtigen und künftigen, auch bedingten, befristeten und noch nicht fälligen Forderungen, die der Gesellschaft aus sämtlichen mit dem Käufer abgeschlossenen Rechtsgeschäften zustehen. § 9) Die zur Auktion kommenden Gegenstände werden vor den Auktionen zur Besichtigung ausgestellt. Dabei wird die Gesellschaft jedermann Gelegenheit bieten, die Beschaffenheit und den Zustand der ausgestellten Gegenstände zu überprüfen, soweit dies im Rahmen der Ausstellung möglich ist. Jeder Bieter wird als in eigenem Namen auftretend angesehen, es sei denn, er legt eine schriftliche Bestätigung vor, daß er als Vertreter eines namhaft gemachten Geschäftsherrn auftritt. Die Gesellschaft kann Gebote ablehnen; dies gilt insbesondere, wenn ein Bieter, der der Gesellschaft nicht bekannt ist, oder mit dem eine Geschäftsverbindung noch nicht besteht, nicht spätestens bis zum Beginn der Auktion Sicherheit leistet. Ein Anspruch auf Annahme eines Gebotes besteht jedoch grundsätzlich nicht. Wird ein Gebot abgelehnt, so bleibt das vorangegangene Gebot wirksam. § 10) Die Sachverständigen der Gesellschaft bewerten und beschreiben die zur Versteigerung übernommenen Gegenstände und bestimmen die Ausrufpreise, sofern im Katalog oder in der Expertise nicht etwas anderes angegeben ist. Angaben über Herstellungstechnik bzw. Material, Erhaltungszustand, Herkunft, Ausführung und Alter eines Gegenstandes beruhen auf den veröffentlichten oder sonst allgemein zugänglichen (wissenschaftlichen) Erkenntnissen, die von den Experten der Gesellschaft mit der gebotenen Sorgfalt und Genauigkeit ermittelt wurden. Die Gesellschaft leistet dem Käufer für die Richtigkeit dieser Eigenschaften Gewähr entsprechend §22 der AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen der Galerie Zacke) und sofern allfällige diesbezügliche Reklamationen binnen vier Wochen nach ihrer Übernahme erhoben werden. Spätere Reklamationen sind generell ausgeschlossen. Für alle weiteren Angaben in Katalog und Expertise besteht gleichfalls keine Haftung. Das gilt auch für Abbildungen, die sich im Katalog befinden. Diese Abbildungen verfolgen den Zweck, den Kaufinteressenten bei der Vorbesichtigung zu führen. Sie sind weder für den Zustand noch für die Eigenschaften des abgebildeten Gegenstandes maßgebend. Es werden im Katalog und in den Expertisen nur solche Fehler und Beschädigungen angeführt, die den künstlerischen oder kommerziellen Wert wesentlich beeinträchtigen. Reklama- tionen betreffend den Preis sind nach dem Zuschlag ausgeschlossen. Die Gesellschaft behält sich vor, Katalogangaben vor der Auktion zu berichtigen. Diese Berichtigungen erfolgen entweder durch schriftlichen Aushang am Ort der Auktion oder mündlich durch den Auktionator unmittelbar vor Ausbietung des betreffenden Gegenstandes. Gehaftet wird in diesem Fall nur für die Berichtigung. Sämtliche zur Auktion gelangenden Gegenstände können vor der Auktion geprüft werden. Diese Gegenstände sind gebraucht. Schadenersatzansprüche, die über die vorgenannte Haftung hinausgehen und aus anderen Sach- oder sonstigen Mängeln des Gegenstandes resultieren, sind ausgeschlossen. Mit der Abgabe seines Gebotes bestätigt der Bieter, daß er den Gegenstand vor der Auktion besichtigt und sich der Übereinstimmung mit der Beschreibung vergewissert hat. § 11) Ist es einem Kunden nicht möglich, an einer Versteigerung persönlich teilzunehmen, übernimmt die Gesellschaft Kaufaufträge. Diese können schriftlich, per E-Mail oder per Telefax erteilt werden. Bei telefonisch oder mündlich erteilten Kaufaufträgen behält sich die Gesellschaft vor, die Durchführung von einer schriftlichen, per E-Mail oder per Telefax übermittelten Bestätigung durch den Auftraggeber abhängig zu machen. Weiters übernimmt die Gesellschaft für die Durchführung von Kaufaufträgen keine Haftung. Kaufaufträge mit gleich hohen Ankaufslimiten werden in der Reihenfolge ihres Einlangens berücksichtigt. Gebote, die nur eine Steigerungsstufe über dem Rufpreis liegen, werden gänzlich ausgeschöpfte Gebote, die nicht den von der Gesellschaft tabellarisch fest bestimmten Steigerungsstufen entsprechen (siehe Bietschritte), werden zur nächst höheren Steigerungsstufe aufgerundet. Die tabellarische Aufstellung dieser Steigerungsstufen kann auf Wunsch übermittelt werden. Bei Loten, die »ohne Limit« versteigert werden, werden Gebote unterhalb des Schätzpreises gänzlich ausgeschöpft. Das schriftliche Gebot (Kaufauftrag) muss den Gegenstand, unter Anführung der Katalognummer und des gebotenen Ankaufslimits, das sich als Zuschlagsbetrag ohne Käuferprovision und ohne Umsatzsteuer versteht, beinhalten. Unklarheiten gehen zu Lasten des Bieters. Ein bereits erteilter Kaufauftrag kann nur storniert werden, wenn der Rücktritt schriftlich mindestens 72 Stunden vor Auktionsbeginn bei der Gesellschaft einlangt. § 12) Die Gesellschaft kann die Durchführung von Kaufaufträgen bis zur Ausbietung ohne Angabe von Gründen ablehnen, bzw. von der Leistung einer Anzahlung abhängig machen. Eine solche Anzahlung wird bei einem erfolglosen Auftrag von der Gesellschaft binnen 5 Werktagen zurückerstattet. Die Durchführung von Kaufaufträgen ist kostenlos. § 13) Jeder Einbringer ist grundsätzlich berechtigt, die zur Versteigerung übergebenen Gegenstände bis zum Beginn der Auktion zurückzuziehen. Für die tatsächliche Ausbietung kann daher keine Haftung oder Gewähr übernommen werden. § 14) Bezahlte Gegenstände müssen innerhalb von 30 Tagen nach Zahlung abgeholt werden. Nicht abgeholte Gegenstände können nach Verstreichen von 30 Tagen ab dem jeweiligen Auktionsdatum ohne weitere Verständigung zu einem um 50 % reduzierten Rufpreis der neuerlichen Versteigerung zugeführt werden. Gegenstände, die nicht innerhalb von 3 (drei) Werktagen nach der Auktion abgeholt werden, oder für die nicht innerhalb von 3 (drei) Werktagen nach der Auktion eine genaue Versandanweisung mit Angabe der Versandart und der Versandadresse (unabhängig von einem allfällig erteilten Kaufauftrag) bei der Gesellschaft einlangt, lagern auf Gefahr des Eigentümers. Die Gesellschaft ist außerdem berechtigt, ersteigerte und bezahlte, aber nicht abgeholte Gegenstände, auf Gefahr und Kosten des Käufers, einschließlich der Kosten für eine Versicherung, bei einer Spedition einzulagern. Es gilt als vereinbart, daß die Bestimmungen über die Wiederversteigerung unbezahlter und bezahlter, aber nicht abgeholter Gegenstände, auch auf jene Gegenstände anzuwenden sind, die nicht in den Räumlichkeiten der Gesellschaft ausgestellt oder gelagert werden. Der Eigentumsübergang erfolgt zum Zeitpunkt der Übergabe des Ausfolgescheines an den Käufer. § 15) Bei Konvoluten mit einem Rufpreis von weniger als EURO 350.00 leistet die Gesellschaft keine Gewähr auf Vollständigkeit bzw. Richtigkeit der Zählung der einzelnen Objekte innerhalb eines Konvolutes. § 16) Eine Anmeldung für ein telefonisches Gebot für einen oder mehrere Gegenstände stellt automatisch ein Gebot zum Rufpreis für diese Gegenstände dar. Wenn die Gesellschaft den Bieter telefonisch nicht erreichen sollte, wird sie bei Aufruf des jeweiligen Auktionslotes im Auftrag des telefonischen Bieters bis zum Rufpreis mitsteigern. § 17) Irrtümlich (durch Verschulden des Zahlers) erfolgte Zahlungen an die Gesellschaft (z.B. durch falsche Berechnung eines Wechselkurses seitens des Zahlers) oder mehrfach an die Gesellschaft auf die gleiche Rechnung geleistete Zahlungen werden ausschließlich in Form einer zeitlich unbefristeten Warengutschrift ausgeglichen. Eine Rückzahlung solcher Zahlungen in bar ist ausgeschlossen. § 18) Bei einzelnen Auktionsloten kann es vorkommen, daß diese mehrfach eingeliefert wurden. In einem solchen Fall kann der Auktionator einen zweiten bzw. einen dritten usw. Zuschlag an den/die Unterbieter erteilen. Bindend hinsichtlich der Gewährleistung (diese Auktionslote betreffend) ist auch hier ausschließlich der Katalogtext und nicht die Katalogabbildung. § 19) Mit der Abgabe eines Gebotes, ob persönlich, schriftlich oder telefonisch, erkennt der Bieter diese Versteigerungsbedingungen sowie die AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen der Galerie Zacke) und den Gebührentarif (in der jeweils gültigen Fassung) der Gesellschaft an. § 20) Erfüllungsort des zwischen der Gesellschaft einerseits und dem Verkäufer sowie dem Käufer andererseits zustande kommenden Vertrages ist der Geschäftssitz der Gesellschaft. Die zwischen der Gesellschaft, Verkäufern und Käufern bestehenden Rechtsbeziehungen und Verträge unterliegen österreichischem materiellem Recht. Die Gesellschaft, Verkäufer und Käufer vereinbaren, sämtliche Streitigkeiten aus, über und im Zusammenhang mit diesem Vertrag vor dem für den ersten Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständigen Gericht auszutragen. § 21) Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist gegebenenfalls eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Über jene Kunstgegenstände, für die eine Ausfuhrgenehmigung voraussichtlich nicht erteilt werden wird, informiert die Gesellschaft mündlich jedenfalls zu Beginn der Auktion. Sehr fein ausgeführte Malerei, die den Mahasiddha (im Sinn von „Großer Heiliger“) Saraha in den Mittelpunkt stellt. Er ist ganz rot, hat einen kräftigen Körper und Drittes Auge. Er trägt Tigerfell als Schurz und um die Schultern, Diadem und Schmuck an den Ohren, Schlangen winden sich um ihn und in den Händen hält er Pasha (Schlinge) und Khatvanga, den tantrischen Stab. Seine Begleiterin ist weiß, hat ebenfalls nackten Oberkörper, jedoch mit Zierketten, trägt ein Diadem mit Totenköpfen und hält die Attribute Shara (Pfeil (Pfeil)) und Capa (Bogen). Beide sitzen auf einem Löwenthron, die beiden Löwen sind sehr lebendig ausgeführt. Die Yogini soll eine Pfeilmacherin gewesen sein, der Pfeil symbolisiert die Richtung zur Absolutheit. Möglicherweise war das Bildnis einst etwas größer, die Perforation am Rande zeigt jedoch die Spur früherer Montierung in dieser Größe. Mit Passepartout und gerahmt. UMFANG 47,5 x 35,8 CM RAHMEN 63 x 50,4 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Anm.: Die Yogini kochte - gemäß Legende - dem Hl. Saraha ein Rettichcurry, er aber wollte vorher noch kurz meditieren, tat das aber 12 Jahre lang. Als er aufhörte, schrie er vor Hunger nach seinem Rettichcurry . Da war die Yogini empört und Saraha zog sich daraufhin für immer in die Einsamkeit zurück ... Rufpreis/ Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600 – 3.500,-) 啑ァ⑰冯䐄ụ㭵⁷. ⼑丒Ⓒ⌉. 大啷, 18 军19ᶾ䲨. ⚾䔓 47,5 X 35,8 ⍀䰛, ℐ悐ġ63 X 50,4 ⍀䰛. 2 KLEINE BUTTERLAMPE Silber. Tibet, 19. Jh. Silber. Kunsthandwerklich eine besonders feine und aufwendige Arbeit! Solche Butterlampen, welche die Form eines Kelchgefäßes haben, wurden im lamaistischen Kult gebraucht. Der teils stark plastisch hervortretende Dekor gibt verschieden gestaltete Lotusblätter und auch Lotusblüten wieder. Kleine Zierleisten sind einfach geperlt oder mit abstrahierten floralen Motiven gerippt. Das Gefäß ist aus drei Teilen zusammengesetzt. Patina, sehr gute Erhaltung. HÖHE 10,3 CM Aus einer Deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900 – 1.300,-) 2 戨⇞⮷㱡䅰. 大啷, 19 ᶾ䲨. 檀ġ10.3 ⍀䰛. 3 TEESCHALE MIT FABELMONSTERN Silber und Holz. Tibet, 19. Jh. Der Fuß und die untere Hälfte dieser sehr aufwendig dekorierten Schale sind mit Silber ausgekleidet, das in Repoussé-Technik einen dichten Dekor mit Fabeltieren und Füllmustern bietet. Mündung und Inneres der Schale sind mit glattem Silberblech versehen. Vier Monster befinden sich innerhalb von gelappten Reserven, das größte und fünfte im eingezogenen Boden. Die bis zu semiplastischen Tiere sind löwenartig, reptilartige Drachen oder geflügelte Kreatur, das im Boden ist ein stehender Garuda mit menschlichem Körper, er hält eine Fangschlinge in den Händen. Die Füllmuster sind geometrisch, die Ränder geperlt, gerippt oder in der gereihten Lotusblatt-Art. HÖHE 6,8 CM, DURCHM. 16,5 CM Au seiner Deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.250 – 1.750,-) 3 䤆䌠䲳戨≈㛐⇞勞䠿. 大啷, 19 ᶾ䲨. 檀ġ6.8 ⍀䰛, 䚜⼹ġ16.5 ⍀䰛. 4 UNTERKASTEN MIT MALEREI Holz, Farben, Lackmasse, Vergoldung. Tibet, 19. Jh. Dieses besonders attraktive Kästchen mit einer Türe ist - ausgenommen die Hinterseite - außen wie innen innen mit reicher Malerei sowie mit aufgesetztem Relief dekoriert. Die Vorderseite der Türe bietet eine Vielfalt an Darstellungen auf rotem Grund, teils dramatisch dargestellt. dargestellt. TTotenköpfe, otenköpfe, SSkelette, kelette, Ge Geister, ister, ge gekreuzte kreuzte K Klingen, lingen, V Vögel, ögel, g große roße SSchädelschalen, chädelschalen, in d denen enen es bro brodelt delt o oder der eein in ges gespenstischer penstischer Ko Kopf pf eerscheint, rscheint, we weiters iters vverschiedenste erschiedenste Ti Tiere, ere, te teilil ph phantastisch, antastisch, aaber ber aauch uch naturalistisch, wie Tiger, Bulle, Ziegen, gesattelte Pferde, Leopard Leopard etc. Die etc. Die Umrahmung Umrahmung ist ist mit mit vergoldetem vergoldetem chines. chines. Leiwen-Mäander. Leiwen-Mäander. Auf der der Türrückseite Türrückseite gemalte gemalte Konturen Konturen der der Acht Acht Kostbarkeiten, Kostbarkeiten, der der Ashtamangala. Die Ashtamangala. Die weiteren weiteren Innenseiten Innenseiten mit mit großzügiger großzügiger Komposition Komposition von Wolken, gehörnten Drachen und Päonienblüten. Die äußeren von Schmalseiten mit Lackrelief auf vergoldetem Grund, die Motive sind gleichfalls den Ashtamangala entnommen wie Endloser Knoten, Ehrenschirm, Muschelhorn, Rundbanner etc. UMFANG 74,7 x 53 x 35 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.250 – 1.750,-) 4 ⼑丒㛐晽挷慹≈㺮㩫. 大啷, 19 ᶾ䲨. ⣏⮷ġ74.7 x 53 x 35 ⍀䰛. 7 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 5 THANGKA-MINIATUR MIT GUANDI Farben auf Gewebe. Tibet, 19. bis frühes 20. Jh. Äußerst fein gemalte Darstellung des Kriegsgottes Chinas, der ein beliebtes Motiv war aufgrund seiner Kräfte, Dämonen abzuwehren. Guandi thront in der Miniatur sehr „himmlisch“ vor einem Wolkenhintergrund und wird von seinen Gefährten Zhang Fei (links mit Hellebarde) und Liu Bei (mit Kästchen mit Siegel des Himmels darin) begleitet. Liu Bei war ein hochgeachteter Nachkomme der Han-Kaiser und gründete das Reich der Shu-Han (3. Jh.) GRÖSSE 7,9 x 6,1 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 220 - 320,-) 斄ⷅ⁷⮷⼑丒Ⓒ⌉. 大啷, 19ᶾ䲨军20ᶾ䲨⇅. ⣏⮷ 7,9 X 6,1 ⍀䰛. 5 6 THANGKA-MINIATUR MIT KUBERA Farben auf Gewebe. Tibet, 19. bis frühes 20. Jh. Kubera, ein Lokapala (Schutzgottheit), ist an seinem Attribut Nakula (ein perlenspeiender Mungo) zu erkennen. Seine Standarte wurde hier durch ein Schwert ersetzt und sein sonst übliches Reittier Löwe durch ein galoppierendes blaues Pferd. Sehr feine Malerei, teils mit Goldfarbe. GRÖSSE 10,9 x 9 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 220 - 320,-) ᾙ㭿伭⁷⮷⼑丒Ⓒ⌉. 大啷, 19ᶾ䲨军20ᶾ䲨⇅. ⣏⮷ 10,9 X 9 ⍀䰛. 6 7 THANGKA-MINIATUR MIT VAJRASADHU Farben auf Gewebe. Tibet, 19. bis frühes 20. Jh. Vajrasadhu, Schutzherr der Orakel, auch Pehar genannt, sitzt hier auf einem Schimmel, trägt den für ihn typischen Rundhut und hält die Attribute Vajra und Herz eines Feindes. Äußerst feine Malerei im Briefmarkenformat! GRÖSSE 4,3 x 3,5 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 220 - 320,-) ℟娻㉌㱽慹⇂┬⁷⮷⼑丒Ⓒ⌉. 大啷, 19ᶾ䲨军20ᶾ䲨⇅. ⣏⮷ 4,3 X 3.5ġ⍀䰛. 7 9 GROSSES, PRÄCHTIG AUSGEFÜHRTES KULTGEFÄSS Silber und Gelbbronze. Tibet, 19. Jh. 8 ACHTARMIGER BODHISATTVA AVALOKITESHVARA Dieses sehr beeindruckend gestaltete Kultgefäß ist - trotz großer Ähnlichkeit - nicht das gleiche wie in der Auktion vom vergangenen November (Nr. 44), vor allem ist es noch aufwendiger ausgeführt. Es ist auch aus einer ganz anderen Sammlung, dürfte aber aus der gleichen Werkstätte stammen. Dieses kannenförmige Gefäß ist teils graviert, vermutlich auch repoussiert, vielfach jedoch mit applizierten gegossenen Teilen ausgestattet, die reichhaltigst gearbeitet sind. Der Fuß ist ausgestellt und mit Lotusblattkranz geschmückt. Der kugelige Korpus trägt einen floral eingravierten Dekor sowie mehrere separat gefertigte, aufgesetzte Teile. Darunter zwei gezipfelt umrandete Bildreserven mit der Darstellung eines Arhat oder Siddha mit Gebetskette und von Tieren umgeben sowie ein Elefant mit Affe auf dem Rücken und zwei Vögel darüber. Auf der Schulter prächtig gestaltete Reliefbordüre mit Wolkenmustern und (im Unterschied zum Gefäß vom November) mit rundum aufgesetzten Tieren aus dem Zodiakus, somit 12 an Zahl. Und auf dem Fries um den Gefäßhals sind Drachen dargestellt - beides ein Hinweis auf chinesischen Einfluß. Der gekuppelte Deckel ist an diesem Stück noch opulenter gestaltet, er ist auch höher. Rundum sind acht Symbole ausgeführt, sie sind eine mehr freie Handhabung der buddh. Bagua bis Babao (Acht Kostbarkeiten). Den Abschluß bildet ein Lotusblattkranz und - als Knauf eine Lotusblüte. Von hier verbindet eine schwere Kette zum Henkel. Dieser und der Ausguß sind wie Skulpturen ausgeführt. Der bogige Henkel geschuppt und mit einem überaus ausdrucksvollen Drachenkopf, der Widderhörner und eine lockige Mähne trägt. Der Ausguß ist gleichfalls ein Drachenkopf (oder der Kopf eines Makhara, ein Meerungeheuer), phantasievoll und sehr expressiv gestaltet. Insgesamt sehr guter Zustand, jedoch mehr Patina als das Gefäß vom November, dadurch insgesamt auch ein stärkerer mystischer Ausdruck. HÖHE 43,8 CM, BREITE 61,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Feuervergoldete Bronze. Tibet, ca. 18. Jh.- 19. Jh. Seltene und besonders fein gearbeitete Bronze des bekannten und populären Bodhisattva Avalokiteshvara in der speziellen Form als Amoghapasha-Lokeshvara. Er ist der Erlösungsbringer und hält in seinen Händen folgende Attribute - (ab 1 Uhr im Uhrzeigersinn): Buch, Dreizack, Lotusblüte, Nektar-Gefäß, die benachbarte Hand ist in der Abhaya Mudra (Schutzgewährung) erhoben, die nächste in der Varada Mudra (Wunschgewährung) nach unten gehalten. Es folgen die Attribute Schlinge und zuletzt Gebetskette (fehlt). Lokeshvara steht auf einem runden, perlgesäumten Lotussockel, trägt die fünfzackige Krone eines transzendenten Bodhisattva, auf dem Kopf einen Chignon, weiters Schmuck an den Ohren und Schmuckketten sowie Himmelsgirlanden. Die Säume mit Leiwen-Mäander. HÖHE 13,5 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.500 – 5.800,-) Rufpreis/ Starting price EUR 5.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 10.000 – 15.000,-) 戭挷慹ℓㇳ奨ᶾ枛厑啑䩳⁷. 大啷,ġ 䲬 18军19 ᶾ䲨. 檀13,5⍀䰛. GALERIE zacke 8 8 戨≈湫戭⇞⣏䥖⢢. 大啷, 19 ᶾ䲨. 檀ġ43.8ġ⍀䰛, 攟ġ61.5 ⍀䰛. 9 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 10 AUFSATZSCHALE MIT ACHT EMBLEMEN Kupfer versilbert. Tibet, 19. Jh. Zylindrischer Fuß mit Relief in Repoussé-Technik, die Darstellung ist dicht floral mit Blüten und Knospen komponiert. Auf der Schale ist das Repoussé-Relief innenseitig und mit Gliederung in acht Felder in der Art von Lotusblättern und symbolisch für den Achtfachen Pfad. Die in hohem Relief ausgeführten Embleme - umgeben von floralem Dekor - entsprechen teilweise den „Acht Kostbarkeiten“, darunter Klangstein, Fächer, Raute oder Spiegel, Flöte (?), jeweils von Girlanden umgeben. Der Fuß ist in der Schale offen. Patina und gute Erhaltung. HÖHE 6 CM, DURCHM. 12,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) ⎱䤍ℓ⮞䲳戭挷戨檀嵛䚌. 大啷, 19 ᶾ䲨. 檀ġ6 ⍀䰛, 䚜⼹ġ12.6 ⍀䰛. 10 11 AUFSATZSCHALE MIT ASHTAMANGALA Kupfer versilbert. Tibet, 19. Jh. Diese in Repoussé-Technik und mit Gravur gearbeitete Fußschale trägt außen einen dichten Dekor. Auf dem geschwungen ausgestellten Fuß mit rundum gereihten Lotusblättern, auf der geschweiften Wandung ebenfalls Lotusblätter sowie Blattranken, und zwischen diesen die Ashtamangala, die Acht Glückssymbole. Unter ihnen das Rad der Lehre Dharmacakra, die Muschel Shankha, der Endlose Knoten Shrivatsa usf. Patina und gute Erhaltung. HÖHE 6,2 CM, DURCHM. 13,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) ⎱䤍ℓ⮞䲳戭挷戨檀嵛䚌. 大啷, 19 ᶾ䲨. 檀ġ6.2 ⍀䰛, 䚜⼹ġ13.4 ⍀䰛. 12 AUFSATZSCHALE MIT LOTUSBLÜTEN 11 Kupfer versilbert. Tibet, 19. Jh. Zylindrischer, an der Basis ausgestellter Fuß, dort eine Bordüre mit gereihtem Blattdekor (oder stilisierte flammende Perle Triratna). Auf der Innenseite der Schale eine achtfache Teilung durch Rippen, die zugehörige Lippe ist so geschwungen und gezipfelt, dass sich Lotusblätter ergeben. Der gravierte Dekor ist dicht mit Blattranken und Lotusblüten gestaltet. Der Fuß ist in der Schale offen. Patina und gute Erhaltung. HÖHE 6 CM, DURCHM. 12,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) 咖剙䲳戭挷戨檀嵛䚌. 大啷, 19 ᶾ䲨. 檀ġ6 ⍀䰛, 䚜⼹ġ12.2 ⍀䰛. 13 GRÖSSERE BUTTERLAMPE Silber. Tibet, 19. Jh. 12 Wie in Nr. 2 ein besonders schönes Gefäß, aus drei Teilen zusammengesetzt. Die teils sehr plastische Zier besteht aus Lotusblatt-Motiven sowie Lotusblüten. Die Ziersäume sind fein gerippt und bieten weiters ein Motiv, das aussieht wie die Reihung von menschlichen Figuren, jedoch eher abstrahierte florale Motive sein dürften. Patina und sehr gute Erhaltung. HÖHE 16 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 14 GROSSE FIGUR EINES HÖFLINGS Rufpreis/ Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.100 – 1.500,-) Terrakotta mit Kaltbemalung. China, Han-Dynastie (206 vor - 220 nach), TL-getestet Eine würdevoll aufrecht stehende männliche Figur aus einer Grabausstattung. Besonders selten in dieser Größe und Erhaltung! Sie trägt bodenlanges Gewand, das sich nach unten hin nach beiden Seiten beträchtlich weitet. Das sieht sehr feminin aus, aber Kopfbedeckung und Schnurrbart weisen das Maskuline klar aus. Die Schuhe schauen hervor, vom Gürtel fließt ein schmaler Streifen vertikal. Typisch chinesisch weite Ärmel, die Hände sind vorne innerhalb einer Art von „Muff“ zusammengetan und hielten einen Gegenstand der zeremonialen Darbringung (nicht mehr vorhanden). Da die Öffnung durchgehend ist, kann es aber auch eine Standarte gewesen sein (aus Holz, vermodert). Die Gesichtszüge sind ebenso lebendig wie treffend gestaltet - rundes Gesicht mit schrägen, geschlitzten Augen, etwas lächelnd, sich an dem zeremonialen Aufmarsch erfreuend und zugleich weise voller Geduld. Reste einstiger Vollbemalung über einer Grundierung, möglicherweise war die Figur einst mehrheitlich weiß. Reste kleinteiliger Muster (etwa auf den Schuhen) sind noch zu erkennen. Zwei Brandöffnung bei einem Ärmel. Rückseits sind Frisur und Kappe, die vorne von einem Tuch überdeckt ist, zu erkennen. HÖHE 63,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 戨⇞⣏㱡䅰. 大啷, 19 ᶾ䲨. 檀ġ16 ⍀䰛. 14 Anm.: Das TL-Zertifikat bestätigt ein Alter von um die 2000 Jahre Rufpreis/ Starting price EUR 6.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 11.000 – 15.000,-) ⼑刚䓟⁽⣏昞ό. ᷕ⚳, 㻊ẋġ(℔⃫⇵206⸜ȸ℔⃫220⸜).ġ 䴻䂕慲㱽揹⭂. 檀ġ63.7 ⍀䰛. 13 GALERIE zacke 10 11 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 15 GROSSE VASE HU MIT GLASUR Glasierte Keramik. China, Han-Dynastie (206 vor - 220 nach) Sehr seltenes Exemplar in sehr gutem Zustand, vor allem wenn man das hohe Alter berücksichtigt. Das Gefäß, das die Hu-Form hat (die weitgehend mit der „Vasenform“ ident ist), bietet die typischen Merkmale der damaligen Zeit, das betrifft Form, Glasur, Größe und Brennweise. Die Glasur ist eine grüne Bleiglasur mit den so bezeichnenden silbrig-weißen Oxydationsflecken, die erst im Lauf der Zeit aufgrund der Feuchtigkeit entstanden sind. Gebrannt wurden die Stücke auf den Kopf gestellt und gestapelt. Es befinden sich Brandstützennarben sowohl an der Mündung als auch am Boden. Der Glasurfluß ist in Richtung Mündung gegangen, wie die charakteristische Tropfenbildung zeigt, die Glasurtropfen stehen in die Höhe. Der bauchige Körper trägt zwei TaotieMasken als flaches Relief, mit Ringen an deren Nasen. Mehrere umlaufende Rillen, Bänder mit gereihten Dreiecken, die schräg ausgestellte Mündung ist gestuft. Im Innern ist der ziegelfarbene Ton zu sehen, im Mündungsbereich ist er farblos glasiert. Außen zeigt die Glasur typische Altersmerkmale, wie feines, leicht versintertes Craquelé und Abmattung. Bodenseits prächtiges Glasurbild. Eine kleinere Stelle an der Mündung mit Ausbesserung. Siehe Anmerkung. HÖHE 36,3 CM, DURCHM. 30,4 CM Aus einer Wiener Privatsammlung PORZELLAN AUS DER BERÜHMTEN SAMMLUNG VON AUGUST DEM STARKEN Friedrich August I (1670 Dresden - 1733 Warschau) war Kurfürst von Sachsen. 1697 trat er in Baden bei Wien der kathol. Kirche bei und wurde daraufhin im selben Jahr in Krakau zum König von Polen gewählt. August der Starke war ein fanatischer Sammler von chinesischem Porzellan.1717 hat er sogar für 600 Soldaten 151 chinesische Vasen aus der Sammlung von Friedrich Wilhelm von Preußen erworben (sie erhielten die Bezeichnung „Dragonervasen“). Dresden verdankt August dem Starken seine herausragende Porzellansammlung (20.000 Stück), wie auch auch seinen architektonisch wertvollen Charakter. 18 Anm.: In den Neunzigerjahren sind wir mehrmals zu Gast gewesen an Ausgrabungsplätzen in und um Xi´an und haben es persönlich erlebt, wie derartige Gefäße mit dieser grünen Bleiglasur aus Gräbern ausgegraben wurden bzw. begegneten ihnen mehrfach in den verschiedenen archäologischen Depots. An der Echtheit des Stückes besteht kein Zweifel. DECKELVASE AUS DER SAMMLUNG AUGUST DES STARKEN Porzellan mit Unterglasurblau. China, Qing-Dynastie, Kangxi, 17. bis 18. Jh. Formelegantes Stück in sehr guter Erhaltenheit. Flacher Boden, hexagonaler Grundriß bis hinauf zu Hals und Deckel. Als durchgehendes Bild ist dargestellt eine typische Gartenszene mit Zierfelsen, Zaun, Banane und Blüten, weiters zwei Paare mit Fächer in Händen. Auf der Schulter Wolkenmotive. Der gewölbte Deckel bietet spielende Knaben, knospenförmiger Abschluß. Auf dem Boden die eingeschliffene Inventarmarke August des Starken „N=337“ mit gezackter Linie darunter, die sogenannte Johanneumsmarke, die sich auf der unglasierten Deckelunterseite wiederholt. Minimale Bestoßungen an einer Seite der Lippe. HÖHE 26 CM Aus der Sammlung von Friedrich August I, Kurfürst von Sachsen Rufpreis/ Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) 䵈慱⣏䒟⢢. ᷕ⚳, 㻊ẋġ(℔⃫⇵206⸜ȸ℔⃫220⸜). 檀ġ36.3 ⍀䰛, 䚜⼹ġ30.4 ⍀䰛. 15 16 Rufpreis/ Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.800 – 5.000,-) Glasierte Keramik. China, Fünf Dynastien (ab 907) bis Jin (1115-1234) Augustus the Strong ⍇啷曺剙⬀仸ⷞ味. ᷕ⚳, 㶭ẋ, 䅁㗪㛇, 17–18ᶾ䲨. 檀26⍀䰛. HOHE VASE MIT FIGUREN UND KLEINEN VASEN Diese eigenartig interessant gestaltete Vase in Hu-Form ist mehr eine Skulptur! Ist im unteren Abschnitt das Gefäß nahezu glatt und schmucklos, so ist der obere Teil komplex und besteht aus zumindest drei Figuren und vier kleinen separaten Vasen - ein recht packender Gegensatz! Flacher Boden, gerader Fuß, in der Mitte des Körpers fünf umlaufende Rillen. Auf einer Seite ist die Vase im unteren Teil von der grünbraunen Glasur deutlich weniger bedeckt. Auf der Schulter befinden sich drei Fabelwesen mit großen Augen, zwischen ihnen jeweils eines in sehr abstrakter Darstellung, aber es kann auch das Ende von einem Schweif sein. Der obere Abschnitt dieser Vase ist in der Art eines Flaschenkürbis geformt. Auf jedem dieser Abschnitte sind Umlaufrillen, auf der ersten Schulter stehen drei kleine Vasen mit trichterförmigen Mündungen. Die Mündung der eigentlichen Vase ist gleich gestaltet, aber abgesetzt. Insgesamt ein charaktervolles, sehr eigentümliches Exemplar in guter Erhaltung. HÖHE 50,2 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400 – 2.100,-) Ṣ⁷冯⮷䒞䲳湫慱䒟檀䒞. ᷕ⚳, Ḽẋġ(907⸜攳⥳) 军㗱ẋġ(1115–1234).ġ 檀ġ50.2 ⍀䰛. 18 16 19 LÄCHELNDER KNABE MIT LOTUSBLÜTE, VERMUTLICH AUS DER SAMMLUNG AUGUST DES STARKEN Porzellan mit Wucai-Glasur. China, Qing 17. bis 18. Jh., vermutl. Kangxi-Periode 17 Diese alte und sehr gut erhaltene Terrakotta-Figur stammt aus einer größeren Gruppe von höfischen Gardisten, die zu einer Grabausstattung eines Adeligen gehörten, die in Reih und Glied aufgestellt waren. Die Haltung ist stramm und aufrecht, um den Rock ein Gürtel, Ärmel sowie Hosenbeine sind betont weit. Der eine Mütze tragende Kopf ist original - aufgesetzt. In einer Hand wurde eine hölzerne (und längst vermorschte) Stange getragen - sei sie nun Waffe oder mit Wimpel gewesen. Die Reste der Kaltbemalung zeigen, daß diese Figurine einst recht farbkräftig gestaltet war. HÖHE 26,5 CM Au seiner österreichischen Privatsammlung Auf einem Sockel stehender „Glücksknabe“, dessen Kopf kahl rasiert ist, vorne jedoch einen zu einer Masche geformten schwarzen Haarbüschel trägt. Im Gesicht sehr fein dargestellte lächelnde Züge, die fast geschlossenen Augen mit weise-sinnlichem Ausdruck. Die Wucai-Malerei („Fünf Farben“) besteht aus Eisenrot und Emailfarben. Dicht dekoriert sind Sockel und Gewandung, die Motive sind Blüten mit Blattwerk sowie Symbole aus den Babao, nämlich Perle Zhu, Spiegel Jing und Klangstein Qing. Um die Schultern Lingzhi-Symbole (Langes Leben), teils wie Fledermäuse abstrahiert (Glück). Der Knabe hält eine grüne Vase, aus der eine nicht geöffnete Lotusblüte und ein Blatt ragen. Auf der unglasierten Basis eine alte handgeschriebene Sammlungsnummer „545“. Der Schreibweise nach und da die Stelle vor der Nummer abgerieben ist (hier könnte der Buchstabe gewesen sein), dürfte sich wohl um eine sogenannte Johanneum-Marke aus der Sammlung August des Starken handeln. Restaurierte Bruchstelle um die Schultern. HÖHE 27,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) Rufpreis/ Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.800 – 5.000,-) 䓟捖⠻昞ό. ᷕ⚳, ⊿櫷 (386⸜军534⸜). 檀ġ26.5ġ⍀䰛. Ḽ⼑㇚⫘䩳⁷. ᷕ⚳, 㶭ẋ, 18ᶾ䲨, 䲬䅁㗪㛇. 檀ġ27.6 ⍀䰛. MANN AUS EINER GRUPPE VON GARDISTEN Terrakotta. China, Nördliche Wei (386 - 534) 17 GALERIE zacke 12 19 13 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 22 ÄUSSERST SELTENE VERGOLDETE SCHUHE EINER PRINZESSIN Silber (und Kupfer?), vergoldet, Einlagen. China, vermutlich Liao-Dynastie (907-1125) Dieses Paar Schuhe ist in seiner - dem Alter entsprechend – sehr guten Erhaltenheit und kompletten Vergoldung eine unglaubliche Rarität! Vermutlich wurden diese kleinen Schuhe auch nie getragen, sondern waren Beigabe innerhalb der vermutlich reichen Grabausstattung. Typisch für die Zeit der Liao ist der Stil, der sich vom rein chinesischen doch unterscheidet. Bezüglich der Liao (der Kitan) und ihres Reiches siehe in der Anm. Die Schuhe haben eine völlig flache Sohle (auch vergoldet) und sind zur Gänze durchbrochen, sie bestehen aus einem lockeren Flechtwerk aus vergoldetem Silberdraht. Auf diesem sind mehrere Appliken angebracht, die aus zweierlei Motiven bestehen. Aus verschiedenförmigen Blüten, die mit einem kleinen Stein besetzt sind. Dessen Farbe ist unterschiedlich, sie sind entweder Glas oder Mineral, die orangeroten möglw. Koralle (wurde nicht untersucht). Die größten Appliken sind Phönixe, die seitlich angebracht sind und mit langem Federschweif fliegen. Wie die Blüten bestehen sie aus vergoldetem Silber (Kupfer-)blech, das mit tordiertem Rand umrandet ist bzw. Einzelheiten auch mit solchem konturiert sind. Sohle und Einstieg sind jeweils gefaßt. Stärkere Verkrustungen, Reste von Erde sowie Stellen mit Grünspan, der vermutlich von außen angewachsen ist. 20 SELTENE HANDSCHUHE MIT PHÖNIX-DARSTELLUNG 20 Betreffend Echtheit: Dr. Richtsfeld vom Völkerkunde-Museum in München hat diese Schuhe für zweifelsfrei authentisch beurteilt. Eine derartig aufwendige Arbeit würde auch kaum jemals die Absicht eines Kopisten sein, sie nachzuahmen. Ganz abgesehen von der fehlenden näheren Kenntnis solchen Aussehens und der vermutlich nicht vorhandenen handwerklichen Befähigung. Denn diese Schuhe sind eine komplizierte Arbeit gewesen, die nur von einer spezialisierten Werkstatt, die auf derartigen Aufwand geübt und eingerichtet war, gemacht werden konnte. Die Authentizität ist aber auch im stilistischen Zusammenhang ersichtlich ein. LÄNGEN 22,1 UND 22,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung AUS EINER GRABANLAGE Silber (und Kupfer?), vergoldet, Einlagen. China, vermutlich Liao-Dynastie (907-1125) Dieses Paar Handschuhe ist eine große Seltenheit und stammt ursprünglich aus einer Grabanlage der Liao-Dynastie Chinas. Ausführung als auch Dekoration sind ähnlich zu den Schuhen in der Nr. 21, siehe auch dort, insbesondere die dortige Anm. mit Angaben zum Reich der Kitan. Anm.: Die Kitan (die sich später den chines. Namen „Liao“ 怤 zulegten) waren ein Nomadenvolk, entfernt verwandt mit den Xianbei. Am Höhepunkt umfaßte ihr Reich die Mandschurei, die östliche Mongolei, Korea sowie China von Nord-Shanxi bis zur Gegend um Peking. Das Ende leiteten eine fortschreitende Sinisierung (der begehrte chines. Luxus), mehrere Katastrophen sowie der Einfall tungusischer Stämme ein. Beide Handschuhe bestehen aus dichtem Drahtgeflecht, das sehr fein und vergoldet ist. Die Finger sind nicht angesetzt, das Gitterwerk ist ab dem Handgelenk durchgehend. Der Eingang ist mit einer Manschette umrandet, diese ist mit feinstem, tordiertem Draht gesäumt, mit Dekormotiven versehen und trägt kleine, verschiedenfarbige Schmucksteine (Glas oder Mineral, Fehlstellen), die gefaßt sind. Auf dem Handrücken die applizierte Darstellung von fliegenden langschweifigen Phönixen, die aus vergoldetem Blech bestehen und mit tordiertem Draht konturiert sind. Verkrustungen, Reste von Erde sowie Stellen mit Grünspan, der vermutlich von außen angewachsen ist. Betreffend Echtheit siehe den Absatz in der Nr. 21. Rufpreis/ Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.600 – 8.400,-) 份夳戨≈慹Ⱄ挷慹℔ᷣⷞ朳ᶨ暁. ᷕ⚳, 䲬怤ẋġ(907⸜军1125⸜).ġ攟22.1⍀䰛冯22.5⍀䰛. Betreffend Echtheit hat Dr. Richtsfeld vom VölkerkundeMuseum in München diese Handschuhe für zweifelsfrei authentisch beurteilt. LÄNGEN 20 UND 20,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000 – 7.000,-) 份夳沛↘䲳戨≈慹Ⱄ挷慹ㇳ⣿ᶨ暁. ᷕ⚳, 䲬怤ẋġ(907⸜军 1125⸜).ġ攟20⍀䰛冯20.5⍀䰛. 21 GOLDKETTE MIT ANHÄNGER Gold. China, vermutl. Liao-Zeit, 11. bis 12. Jh. Eine unglaublich fein ausgeführte Arbeit von höchster Kunstfertigkeit, nach Beurteilung eines der bekanntesten Juweliere Wiens „heute nicht mehr zu machen“. Die winzigen Perlen der Kette sind getrieben und facettiert, entweder mehr rundlich oder in Rautenform. Der äußerst subtil gestaltete Anhänger ist vielteilig und bietet eine Komposition aus stilisierten, verschieden großen Blüten, sowie zwei an Ringen angehängte Elemente, die ohrförmig eingedrehte Ranken sind, zusammengesetzt aus z. T. tordiertem Golddraht mit kleinen Voluten an den Enden. Die Kette ist nur mehr teilweise erhalten. Es handelt sich vermutlich um einen Erdfund und die Kette dürfte aufgelöst gewesen sein. Der Anhänger ist dagegen perfekt erhalten. Ein außerordentlich seltenes Sammlerstück. UMFANG DES ANHÄNGERS CA. 22 x 22 MM Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.500 – 5.800,-) 21 GALERIE zacke 湫慹枭拲ⷞ㍃ẞ. ᷕ⚳, 䲬怤ẋ, 11/12ᶾ䲨.ġ⣏⮷䲬ġ22 x 22 ⍀䰛. 14 22 15 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 23 25 Gold und Jade. China, vermutlich Liao-Dynastie (907-1125) Hellgrauer Kalkstein. China, vermutlich Nördliche Qi-Dynastie (550-577) GOLDENES GEFÄSS MIT AUSGUSS UND GRIFF BODHISATTVA MAITREYA IN NACHDENKLICHER POSE Ein bezauberndes Stück, das mit seinem Goldton entsprechend leuchtet. Nach Angabe des Besitzers sind am Stück 73 Gramm Gold verarbeitet. Das Schälchen ist kreisrund, der Ausguß leicht schräg nach oben gerichtet. Der grüngraue jadene Griff an einem bogigen Ansatz befestigt. Das Dekorative ist fein und graviert und bietet im Fond einen fliegenden Vogel, der von wolkenförmigem Blattwerk umgeben ist. Auf der Außenseite ebenso Vögel und Blattwerk mit Blüten. Auf dem bogigen Ansatz zwei gegenständig fliegenden Gänse. Der jadene Griff ist kantig und mit goldenen Nieten befestigt. Ein feines Stück! HÖHE 2,7 CM, DURCHM. ÜBER AUSGUSS 10,3 CM, ÜBER GRIFF 12,65 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Sehr interessantes und seltenes Fragment, das jedoch in den wesentlichen Teilen gut erhalten ist, vor allem kommt die ganz spezifische Haltung klar zum Ausdruck und ist auch mit ungefähr zeitgleichen Beispielen gut zu vergleichen. Der Bodhisattva Maitreya, in der Regel als „Buddha“ bezeichnet (Milefo, ⻍≺ἃ), ist der „Gütige“ und sitzt in der charakteristischen Lalitasana, wobei ein Bein horizontal eingezogen ist, der Fuß liegt am Knie des anderen Beines, das herabhängt, auf. Füße und Arme, bis auf einen Teil eines Oberarms, fehlen. Dennoch ist die Handhaltung klar - die linke Hand lag dem linken Knie auf und die rechte Hand berührte ursprünglich das Gesicht in eben einer „nachdenklichen“ Haltung. Auf der Wange darum eine warzige Stelle, das ist jener Bereich, wo ein Finger sie einst berührt hat. Rufpreis/ Starting price EUR 4.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000 – 12.000,-) Besondere Bedeutung kommt dem Gesicht zu, das vollkommen erhalten und und einen feinen, gelösten und leicht lächelnden Ausdruck hat. Darin ist deutliche Ähnlichkeit (der Schwung der Augen ist nahezu gleich) zu dem Maitreya aus ungefähr gleicher Zeit (Wei bis Qi) und von ungefähr gleicher Größe zu erkennen, der in dem in der Anm. genannten Buch abgebildet ist. Dort wird auch vermerkt, daß derartige Darstellungen in Inschriften häufig als „Skulptur des Prinzen“ (Taizi xiang) bezeichnet wurden. Gewisse Ähnlichkeit zu dem Beispiel ist auch in den Falten und in der kronenartigen Kopfbedeckung gegeben. Der schwere Stein ist auf einem schwarzen Sockel montiert. HÖHE (OHNE SOCKEL) CA. 64 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 湫慹䌱㍸㠩䚃☐. ᷕ⚳, 䲬怤ẋġ(907⸜军1125⸜).ġ檀2.7⍀䰛, ⍀䰛. ≈⎋䚜⼹ġ10.3 ⍀䰛, ≈㍸䚜⼹ġ12.65 ⍀䰛. 23 Anm.: Ein sehr gutes, ungefähr gleich altes und hohes Vergleichsbeispiel in dem Buch „Die Rückkehr des Buddha, Chinesische Skulpturen des 6. Jahrhunderts“, Ausstellung u. a. im Rietberg Museum Zürich 2002, in Nr. 32 auf Seite 204 (mit Abb. eines weiteren Beispiels) 24 Rufpreis/ Starting price EUR 8.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 16.000 – 23.000,-) BUDDHISTISCHER RELIQUIENBEHÄLTER IN FORM EINES PAVILLONS Vergoldete Bronze. China, vermutlich spätere Tang (bis 907) bis Liao (12. Jh.) 㶢䀘刚䞛䀘䞛≺厑啑⁷悐↮. ᷕ⚳, 䲬⊿滲ẋġ(550–577).ġ 檀䲬ġ64 ⍀䰛. Bezauberndes und seltenes Stück in handwerklich vorzüglicher Qualität und in sehr guter Erhaltung. Die komplett vergoldete Bronze besteht aus drei Teilen - der gestuften und ausgeschnittenen Basis mit Gefäß darauf, dem Dach und der Flasche im Innern. Der „Pavillon“ (bzw. „Schrein“) hat oktogonale Form, das Dach ist geschwungen und von einem gestuften Spitz bekrönt. Außenwände des Gefäßes und Dachoberseite sind mit Granulat und Auflagen von vergoldeten Drähten äußerst dicht und fein dekoriert, alle Säume mit tordiertem Draht. Die acht Seiten des „Pavillons“ bieten neben floralen Motiven auch semiplastisch Figurales - Vögel wechseln jeweils mit einer buddhistischen Darstellung ab, Bodhisattvas und Mahayana-Buddhas, darunter Guanyin und Amitayus. Das Gefäß, das Guanyin hält, entspricht genau dem im Innern des „Pavillons“, das aber für eine „Weihgabe“ verwendet wurde. Es steht auf Lotussockel sowie einer quadratischen, flachen und durchbrochenen Basis. Teils stärkere Patina, sehr gute komplette Erhaltenheit. HÖHE 14 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Anm.: In dem Buch „Arts of Ancient Korea“ (1974) findet sich in Nr. 90 ein gleich geformtes Fläschchen (jedoch aus Glas), ebenfalls in Lotus gebettet und mit gleicher quadratischer Basis. Der vergoldete Reliquienschrein ist anders - kubisch - geformt. Das leicht kleinere Stück befindet sich im National Museum in Seoul Rufpreis/ Starting price EUR 4.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 9.000 – 12.500,-) 戭挷慹ṕ⼊ἃ㔁柴㛸䥖☐.ġᷕ⚳, 䲬⼴Ⓒġ(军907⸜) 军怤ẋġ(12 ᶾ䲨) ㆾ㘂.ġ檀ġ14 ⍀䰛. 24 GALERIE zacke 16 17 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 26 28 Bronze. China, vermutlich Zhou-Dynastie, Periode Zhanguo (475-221 ante) Stein. China, vermutlich Wei oder Qi -Dynastie (7. – 10. Jh.) TRIPODES GEFÄSS MIT HIRSCHEN, BÜFFEL UND TIGER KOPF EINES BUDDHA Dieses tripode Deckelgefäß ist schon aufgrund seiner Form, besonders aber aufgrund der plastischen Gestaltung seines Deckels eine besondere Seltenheit. Rein formal ist das Gefäß eine Mischung aus Ding und Zun. Die drei Beine sind menschliche Körper ohne Beine, die mit Kopf und Armen das Gefäß tragen. Das zylindrische Gefäß, das einen gewölbten Boden hat, ist an den Seiten konkav durchgebogen und trägt auf zwei Friesen einen Reliefdekor. Aufgrund der starken Patina und den Ankrustungen sind die Motive im kleineren Fries nicht mehr zu erkennen. Im darüber befindlichen größeren sind es rundum gereihte Vögel mit sichelförmigen Flügeln, geteilten Schweifen und hornartigem Kopfbusch. Das Grundmuster besteht - soweit zu erkennen - durchgehend aus Leiwen, dem sogenannten „Donnermuster“. Kraftvolle ovoide Kopfform mit hochgewölbtem Oberhaupt. Die Introvertiertheit der Gesichtszüge ist mit Gefühl gestaltet. Mund, Nase und Augen sind klein und diskret, der Blick ist gesenkt. Die Ohren liegen an, die Läppchen fehlen. Von der Seite her gesehen gibt die Formgestaltung größtmögliche Geschlossenheit wieder, die auf das „innere Wesen“ des Buddha zielt. Eigentümlich das großlockige Haar, das fast einer kriegerischen Haube ähnelt. Es symbolisiert aber genaugenommen die Ausstrahlung der Energie, die sich in dem kontemplativen Wesen befindet. Die im Stein graue Skulptur dürfte im Freien (vermutlich in einer Nische oder Höhle) gestanden haben, stärkere Spuren von Verwitterung an der Oberfläche weisen auf rinnendes Wasser. Sehr gediegene Sockelung, die das Ausdrucksvolle gut erhöht. HÖHE (OHNE SOCKELUNG) 23,3 CM, GESAMT 33,4 CM Aus einer alten deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 6.000 – 8.000,-) Der Deckel ist oberseitig flach und hat nach innen zu einen Falz. Eine Gruppe aus fünf Tieren steht auf seiner Oberseite. Da diese Tiere vollplastisch und recht groß ausgeführt sind, ist zwischen ihnen wenig Raum. Im Zentrum steht eine Ochse mit riesigen U-förmig gebogenen Hörnern. Das Maul hat er auf einem kleineren Tier anliegen, das siehe die Anm. - ein Tiger ist. In den anderen Richtungen umgeben ihn drei Hirsche mit großen Geweihen, jeweils Acht-Ender. Das Gefäß ist im Stil der Dian-Kultur, zeitlich ist es vermutlich aus der eher späteren Zhanguo-Zeit. Ein charaktervolles Gefäß in durchaus guter Erhaltenheit. Kräftige Patina sowie Verkrustung außen als auch innen. HÖHE 31,5 CM, DURCHM. DECKEL 16 CM Aus einer alten deutschen Privatsammlung 《䞛ἃ柕. ᷕ⚳, 䲬櫷ㆾ滲ẋ, 5军6ᶾ䲨. 柕檀ġ23.3 ⍀䰛, ℐ悐檀33.4 ⍀䰛. Anm.: Ein sehr ähnliches Beispiel (Höhe 34,5 cm) aus gleicher Zeit ist abgebildet im Ausstellungskatalog „Dian, ein versunkenes Königreich in China“, u.a. Museum für Völkerkunde Wien 1986, Seite 118. Dort ist der Tiger genau als ein solcher erkennbar, da die Fellzeichnung freiliegt. In der Beschreibung wird festgehalten, daß es sich um einen „Kaurischneckenbehälter“ handelt, die zu „den charakteristischen Statussymbolen der begüterten und landbesitzenden Oberschicht zählen“. Das Stück in der Museumsausstellung wurde in Lijiashan in Jiangchuan ausgegraben. Siehe auch die Anm. bei Nr. 27 Rufpreis/ Starting price EUR 4.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000 – 12.000,-) 26 曺戭渧冯䈃冯嗶䲳溶. ᷕ⚳, 䲬␐ẋ, ㇘⚳㗪㛇ġ(℔⃫⇵475–221⸜).ġ 檀31.5 ⍀䰛, 味⫸䚜⼹16⍀䰛. 27 KELCHFÖRMIGES GEFÄSS MIT LIEGENDEN OCHSEN Bronze. China, im Stil der Dian-Kultur, vermutlich. Westliche Han-Dynastie (vor der Zeitenwende) Dieses Gefäß ist ungefähr nach der Form eines archaischen Zun, nur ist der Mittelteil deutlich kugeliger gebildet. Der Fuß schwingt aus, die Mündung ist kelchartig und trägt einen kleinen Ausguß. Auf dem korpulent hervortretenden Mittelteil liegen auf dessen Oberseite zwei fast vollplastische Ochsen mit großen Hörnern, die Köpfe sind erhoben und schauen mit wachen Augen. Das Gefäß hat einen flachen Boden und ist insgesamt glatt, wie es der Han-Zeit entspricht, die Einfluß auf die Dian-Kultur genommen hat. Die Legierung dürfte viel Zinn enthalten, da sie silbrig glänzt und zugleich weniger Patina bildet. Die Patina kann in Bereichen fast völlig fehlen, kann aber auch grün bis rot sein. Ein paar sehr kleine korrodierte Stellen sowie Ankrustungen außen als auch innen. Altersbezogen aber in einem insgesamt guten Zustand. HÖHE 20,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Anm.: Das Dian-Reich wurde zur Zeit der Westlichen Han von den Han eingenommen. Geografisch befand es sich im Bereich des heutigen Yunnan (in Südchina) um dessen Hauptstadt Kunming bzw. den Dian-See. Obwohl dieses Königreich bereits vom Historiker Sima Qian (Han-Zeit) erwähnt wurde, brachten erst die Ausgrabungen ab 1955 aufgrund der reichen Gräberfunde ein in Einzelheiten gehendes Bild von dieser Kultur Rufpreis/ Starting price EUR 2.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000 – 7.000,-) 曺戭䈃䲳⢢. ᷕ⚳, 㹯㔯⊾桐㟤, 䲬大㻊ẋġ(℔⃫⇵ġ206⸜军℔⃫25 ⸜).ġ 檀ġ20.2 ⍀䰛. 27 GALERIE zacke 18 19 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 29 WASSERGEFÄSS FÜR DEN KALLIGRAFEN Bergkristall. China, Qing-Dynastie, 18. bis 19. Jh. Eine sehr seltene und gediegene Arbeit, ganz aus Bergkristall hergestellt und ausgezeichnet ausgehöhlt! Die Form und besonders die Öffnung sind nach dem Flaschenkürbis, der ein Symbol der Unsterblichen ist, weil sie darin das Lebenselexier bzw. die „Zaubermedizinen“ mit sich zu tragen pflegten. Die Form gibt einen Flaschenkürbis wieder, zusammen mit Blattwerk und weit ausschwingenden Ranken im hohen Relief am schmäleren Ende des Gefäßes. Auf der anderen Seite befindet sich eine Fledermaus Fu, ein Glückssymbol, da Fu für Glück lautgleich ist. Im Gefäßinnern Spuren vom Gebrauch. Ein typischer Gegenstand vom Tisch eines kultivierten Gelehrtenbeamten der alten dynastischen Zeit. HÖHE 5,6 CM, LÄNGE 12,3 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung 32 EIN MANN, DER EINE TROMMEL SCHLÄGT Jade. China, Qianlong 18. Jh. oder möglicherweise früher (Song) Eine außergewöhnlich gut gearbeitete figürliche Darstellung! Der Mann schreitet aus und hält in einer Hand eine kleine runde Trommel, in der anderen erhobenen einen Schlegel. Seinen Gesichtszügen nach stammt er aus Zentralasien und dürfte ein Kaufmann sein, der vermutlich auf seine Ware (oder die der Karawane) aufmerksam macht oder zur Unterhaltung beiträgt. Auf dem Kopf trägt er eine für die Tang-Zeit typische Botou, eine Mütze mit nach vorn gerichtetem Höcker. Sogar das Band, welches den Höcker hält, ist samt Masche genauest wiedergegeben. Wie überhaupt diese Jade an penibel fein ausgeführten Details kaum überbietbar ist. Die schulterlangen Haare enden in Locken und sind ebenfalls meisterhaft genau eingeschliffen. Die Gesichtszüge sind lebendig durchgestaltet, so wie auch der Faltenwurf im Gewand für eine schwierige Arbeit in dem harten Mineral ungewöhnlich locker und belebt bewältigt ist! In den Gürtelstrick ist sogar eine Kerbung bzw. leichte Torsion markiert. Die Jade wurde zur Bearbeitung offenbar so ausgesucht, daß der eisenbraune Fleck sich just im Frontbereich des Mützenhöckers befindet, und zwar völlig symmetrisch! Im Durchlicht ergibt sich ein ganz transparenter, etwas milchig-grüner Farbton. Da wir auch japanische NetsukeKunst führen, sei darauf hingewiesen, daß diese Jade an Größe, Lebenserfülltheit, sogar vom Motiv her, durchaus eine richtige meisterliche Netsuke-Arbeit sein könnte, es fehlen ihr nur die bekannten Himotoshi im Rücken (Schnurlöcher). Und mit dem gravierenden Unterschied, dass Jade ungleich schwerer zu bearbeiten ist als Holz oder Elfenbein. HÖHE 5,7 CM Aus einer alten Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 3.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.500 – 7.500,-) 䘥䞛劙㚠㱽⭞䓐㯜☐. ᷕ⚳, 㶭ẋ, 䲬ġ18 ᶾ䲨. 檀ġ5.6⍀䰛, 攟ġ12.3 ⍀䰛. 29 30 JADENES ZIERSTÜCK MIT GEFÄSS UND VÖGELN Jade. China, 20. Jh. Ein sehr aufwendig gestalteter Jadebecher auf einem passenden, gut geschnitzten und vielfach durchbrochenen Holzsockel, der als Dekor einen blühenden Prunusbaum bietet, auf dem zwei Vögel sind, gewiss weiblich und männlich, der eine ganz oben, der andere unten, die einander entgegensehen. Das oval-zylindrische Gefäß steht auf einem Fels, der flache Deckel trägt blühendes Geäst, ebenfalls diffizil durchbrochen. Alle Blüten rötlich. Die Jadefarbe ist sonst ein schönes lichtes, milchiges Grüngelb. Sehr guter Gegensatz zum fast schwarzen, knorrigen Sockel! HÖHE 20,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 12.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 20.000 – 30.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600 – 2.400,-) ㇻ溻䓟ᶹ䌱⁷. ᷕ⚳, Ⓒẋġ(618–907) 军⬳ẋġ (960–1279). 檀ġ5.7 ⍀䰛. 32 沍䲳☐⼊墅梦䌱. ᷕ⚳, 20ᶾ䲨. 檀ġ20.1 ⍀䰛. 30 31 SITZENDER BUDDHA UND ZWEI BODHISATTVA Weißer Marmor. China, im Stil der Tang-Dynastie Ein fein gearbeitetes Bildnis mit Buddha auf Lotuspodest im Zentrum. Der Podest ist mittlings tief eingeschnürt. Buddha sitzt mit halbverschränkten Beinen und hält seine linke Hand in der Varada Mudra (chines. Shiyuan Yin), dem Gestus der „Wunscherfüllung“. Die andere nicht mehr vorhandene dürfte die Abhaya gezeigt haben (Schutzgewährung, chines. Shiwuwei). Gelängter Oberkörper, meditativer Gesichtsausdruck, betonter Ushnisha. Hinter dem Kopf auf dem spitzbogigen Nimbus ein Lotusblüten-Symbol. Buddha wird von zwei stehenden Bodhisattvas flankiert, jeder mit kleinem spitzbogigen Nimbus. Auf dem rechteckigen Sockel vorne ein semiplastischer Fries mit Löwen und Heiligen. Mit Sockel. HÖHE (OHNE SOCKEL) 26,6 CM, GESAMT 32 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) 31 GALERIE zacke 䘥刚⣏䎮䞛ἃ⮲⛸⁷冯厑啑ℑ⮲䩳⁷. ᷕ⚳, Ⓒẋ桐㟤, ⮲⁷檀ġ26.6 ⍀䰛, ℐ悐檀ġ32 䩳䰛. 20 21 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 34 STEHENDER BODHISATTVA MIT AMRTA-KANNE 33 TORSO EINES STEHENDEN BODHISATTVA Weißer Marmor. China, möglicherweise Sui-Dynastie Stein. China, vermutlich frühe Ming-Dynastie (1644-1912) Sehr gut gearbeitete Skulptur eines stehenden Bodhisattva (chines. Pusa), der mit schweren, langen Schmuckketten behangen ist, die auch rückseits ausgeführt sind. Füße, Hände und Kopf fehlen. Die Hände waren separat gearbeitet und eingesteckt, Kanäle in den Unterarmen weisen darauf hin. Das bodenlange, vorne von Hals bis Nabel offene Gewand ist faltenreich. Im Bereich von unterer Brust und Bauch zeigt sich ein Untergewand. Um die Schultern ein breites Zierband, von dem eine vertikaler Teil des Kettenensembles hängt. Bis zur Körpermitte ist dieser Teil mit drei stilisierten Lotusblüten versehen, die sich nach unten hin größenmäßig steigern. Die Schmuckketten sind geperlt, gedreht und mit Zwischenstücken und an den Enden mit Quasten ausgestattet. Auch rückseits befindet sich in Körpermitte eine Lotusblüte. Seitlich gesehen tritt in einem elegant leichten Schwung die Körpermitte (Bauch) gegenüber der neutral gehaltenen Brust etwas hervor. Gelbliche Verfärbung des Marmors aufgrund der Lößlagerung, Stellen von Verwitterung sowie Erdankrustung. Auf einem Sockel montiert. HÖHE (OHNE SOCKEL) 52,6 CM, MIT 58,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Besonders schön an dieser seltenen Skulptur ist das Gesicht mit seiner feinen, sehr ausgewogenen Gestaltung, die die Nobelheit eines BodhisattvaWesens auszudrücken versucht. Der Pusa ( 厑啑 , chines. für Bodhisattva) ist mit langen Schmuckketten behangen, die Haare fließen bis auf die Schultern, auf dem Kopf ein hoher Chignon. Der Oberkörper ist nackt, in der Brustmitte an einer Kette ein Juwel. Der faltenreiche Rock geht bis auf die bloßen Füße. Der linke vorstehende Unterarm fehlt, in der rechten Hand wird ein Amrta-Gefäß (mit dem Nektar der Unsterblichkeit) gehalten. Die Gesichtszüge drücken introvertierten Gleichmut aus und sind deutlich mehr feminin (die Brust dagegen neutral, die Schultern eher maskulin), das Gesichtsprofil ist sehenswert nobel. Der auf rundem Lotussockel stehende Pusa hatte eine komplette Farbfassung, von der nur mehr Reste vorhanden sind. Die Hälfte des Sockels ist angesetzt, die Rückseite dieser Wandfigur unbearbeitet. HÖHE (OHNE MONTIERUNG) 62,8 CM Aus einer alten deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 3.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 7.000 – 11.000,-) 䀘䞛㊩旧⻍⇑⑮㠩☐厑啑䩳⁷. ᷕ⚳, 䲬Ⓒẋ (618–907)ġ⇅㛇, ⮲⁷檀ġ62.8ġ⍀䰛. Rufpreis/ Starting price EUR 5.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 10.000 – 15.000,-) 䘥刚⣏䎮䞛厑啑䩳⁷悐↮. ᷕ⚳, 䲬晐ẋġ(581–618), ⮲⁷檀ġ52.6 ⍀䰛, ℐ悐檀ġ58.7 䩳䰛. GALERIE zacke 22 23 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 35 GROSSER SECHSTEILIGER KOROMANDEL-STELLSCHIRM MIT KAISERSZENE Holz, Lacktechniken. China, zyklische Datierung Weibing, d.i. entweder 1741 oder 1801 Dieser sehr aufwendig gearbeitete, attraktive und insgesamt sehr gut erhaltene Stellschirm ist vorne mit einer umfangreichen Bildszene, reich an Figuren und Gebäuden, gestaltet. Die Rückseite ist ebenso aufwendig gearbeitet, jedoch thematisch ganz gegensätzlich Naturpoesie. Auf der Vorderseite in der Relieflack-Technik eine Palastanlage. Links oben vorne eine offene Audienzhalle mit dem Kaiser darin. Große Fächer werden über ihm geschwenkt und Ehrenschirme hochgehalten, Damen sind anwesend und vorne am Beginn der Stiege verkündet einer aus einem Schriftblatt. Vor dem Aufgang buckeln einige unterwürfig. Interessant ist der Blick auf Ankommende (darunter eine Dame auf Kamel) oder in die Höfe und Häuser der Anlage. Die Gestaltung ist lebendig gearbeitet, das zeigen nicht nur besonders die zwei Knaben, die in der Ecke rechts unten durch das Tor eilen. Verschiedene Bäume, Gewächse, Zierfelsen und ein Zeltlager ganz am Rande sowie in der Ferne hohe Berge bereichern das Bild. Auf der umrahmenden Bordüre eine Komposition aus kreisrunden, teils floralen Motiven, aber auch Münzen. Auf diesen Schriftzeichen wie „Fünf Perlen“ oder Jixiang, „Gutes Glück“, auch einzelne Schriftzeichen wie Shou für „Langes Leben“ oder Fu für „Glück“ kommen vor. Es finden sich aber auch die Zeichen Weibing, die eine zyklische Datierung sind, entweder 1741 oder 1801 (früher oder später dürfte kaum infrage kommen). Die andere Seite des Stellschirms bietet eine geradezu schon fantastisch wirkende Komposition aus Felsen, Blüten, Bäumen und bunten Vögeln, die umherflattern oder hocken. Auf der rechten Seite ist ein Fasanen-Pärchen auf blauem Felsen zu sehen, auf der linken Seite ist es ein grüner Fels mit unscheinbar grauem Vogel darauf, auf den ein sehr langschwänziger von einem Ast herabblickt. Dazwischen flattert es belebt, größere und ganz kleine Vögel verschiedenster Sorte fliegen umher oder sitzen auf Geäst. Am Stamm einer Magnolie ein feiner Paradiesvogel, gegenüber blüht ein Prunus und aus dem Boden sprießen Chrysanthemen, Päonien und Bambus. Vor allem die lebendige, teils auch mit Humor gemachte Zeichnung der Vögel ist beachtlich. Das ist auch die Randbordüre, man könnte sie für bloßes Rankenwerk halten, in Wirklichkeit sind es aber fliegende Phönix-Paare, jeweils gegenständig und sie halten mit ihren langen Schweifen, die dünn wie Ranken sind und Voluten bilden, rote herzförmige Ruyi (Langlebenssymbol). Rundum sind insgesamt sind 20 Phönix-Paare gemalt. Insgesamt eine sehr gute Erhaltung, nur punktuell unwesentliche Schäden, zumeist bei den Scharnieren. UMFANG 228,5 x 108 CM jeweils, GESAMT 228,5 x 650 CM Aus einer griechischen Privatsammlung Anm.: Zur Herstellung des sogenannten Koromandellacks (ein nur im Westen gebräuchlicher Ausdruck) wurde die Holzfläche mit einem weißen Kreidegrund überzogen und danach mit schwarzen Lackschichten. Noch vor dem völligen Trocknen wurde die Darstellung hineingeschnitten, das Weiße der Grundschicht nach Bedarf wieder freigelegt, Linien von Konturen und Details - wie etwa Gesichtszüge, Gewandfalten, ornamentale Muster - blieben als schwarze Stege bestehen. Diese Technik hat etwas Ähnlichkeit zu einem Holzschnittblock, nur wurde eben nicht gedruckt. Auf dem vorliegenden Stellschirm hat die Vorderseite sehr viel mehr weiße Flächen, die Rückseite dagegen überwiegend eine Vielzahl von Farben auf Schwarz. Rufpreis/ Starting price EUR 5.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 10.000 – 15.000,-) 㺮晽䁷㛐⣏⯷桐ġ(⛐㫸㳚塓䧙䁢䥹伭㚤⽟䇦⯷桐). ᷕ⚳, 㶭ẋ, ?? ⸜, 攟228.5 ⍀䰛, 檀ġ108 ⍀䰛. GALERIE zacke 24 25 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 36 39 42 Porzellan mit Blauweißmalerei. China, späte QingDynastie bis Republik, 19. bis 1. Drittel 20. Jh. Porzellan mit Blauweißmalerei. China, Qing, ca. 17. Jh. Gelbe Bronze. China, ca. 17. Jh. KLEINE VASE MIT DRACHE UND PHÖNIX 36 KLEINE HENKELVASE MIT DAMEN Sehr saubere Malerei mit graublauem Kobalt unter der Glasur. Feuriger fünfklauiger Drache und Phönix - beide Himmelstiere - begegnen sich. Dazwischen flammende Perle sowie viele recht witzig gemalte Wölkchen. Auf dem Boden Sechszeichenmarke „Da Qing Kangxi nian zhi“. Perfekter Zustand. HÖHE 12,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Sehr hübsches Väschen, dessen Form vierfach gelappt ist. Ausgestellter Fuß, auf dem Korpus vier Bildreserven, auf den Schmalseiten mit Blüten und Felsen, auf den Hauptseiten mit jungen, ein Gewächs haltenden Damen vor Gartenzaun und Fels. Die Henkel in Drachenform. Guter Zustand, eine Schartung innenseits der Lippe und ein kurzer Glasursprung. HÖHE 10,65 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 200 - 300,-) Rufpreis/ Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 200 - 300,-) 39 曺剙漵沛䲳⮷䒞. ᷕ⚳, 㶭ẋ㘂㛇军㮹⚳⇅㛇. ⣏㶭䅁⸜⇞⌘. 檀ġ12.8⍀䰛. Ein schweres kleines Räuchergefäß in der archaischen Form eines Ding. Drei stummelförmige Beine, eine bauchige Leibung und zwei randständige ösenförmige Griffe. Auf dem Boden die Marke Da Ming Xuande nian zhi ⣏㖶 ⭋⽟ ⸜墥, das ist eine Periode der Ming-Zeit, die berühmt war für ihre Bronzegüsse und deshalb retrospektiv angebracht wurde. Das glänzende Gefäß wurde gereinigt und zeigt darum nur innen Patina. HÖHE 9,7 CM DURCHM. 12 CM Aus einer alten chinesischen Privatsammlung in Österreich Rufpreis/ Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 800 – 900,-) 湫戭溶⼊楁䆸. ᷕ⚳, 䲬ġ17 ᶾ䲨. 檀ġ9.7 ⍀䰛, 䚜⼹ġ12 ⍀䰛. 曺剙伶⤛䲳俛䒞. ᷕ⚳, 㶭ẋ, 䲬ġ17 ᶾ䲨. 檀ġ10.65 ⍀䰛. 40 KLEINE DECKELVASE MIT BLÜTEN 37 KLEINE BECHERVASE MIT LANDSCHAFT Porzellan mit Blauweißmalerei. China, Qing, 19. bis Anfang 20. Jh. Porzellan mit Blauweißmalerei. China, Ming-/QingDynastie, ca. 17. bis 18. Jh. 37 TRIPODES RÄUCHERGEFÄSS Diese kleine Vase mit ausschwingender, im Vierpaß gezipfelter Mündung dürfte aus der Übergangszeit von Ming zu Qing sein, 17. Jh. Die typischerweise “aquarellhafte” Malerei zeigt Berge, Felsen, See, Kiefern, Weide, Pavillons und einen Fischer. Sehr guter Zustand. HÖHE 9,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Schultervase mit bauchigem oberen Korpus, der kurze Hals ist röhrenförmig. Die Malerei mit farbschönem Kobaltblau bietet stilisiertes Rankenwerk mit Blättern und Blüten. Das Deckelchen ist gekuppelt und trägt einen kugeligen Knauf. Alte restaurierte Stellen im Fußbereich sowie am Deckelrand. HÖHE 11,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 200 - 300,-) Rufpreis/ Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 200 - 300,-) 40 42 43 LÖWENHUND Bronze. China, Qing, ca. 18. Jh. Lebendig und mit Humor gestaltete Darstellung eines sitzenden Löwenhundes Shizi, den vor allem sein großer Schweif, der wie eine Flamme lodert, auszeichnet. Er hat Fangzähne und blickt ein wenig missmutig umher. In seinem Fell ein verstreutes Muster mit Sternchen. Tiefe dunkelbraune Patina. LÄNGE 7,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 曺剙⮷㠭䒞ẋ味. ᷕ⚳, 㶭ẋ, 17 ᶾ䲨. 檀ġ11.3 ⍀䰛. 曺剙Ⱉ㯜䲳⮷如. ᷕ⚳, 㖶ġ/ 㶭ẋ. 檀9.3⍀䰛. 38 KLEINE BALUSTERVASE Porzellan mit Blauweißmalerei. China, späte QingDynastie, 19. bis Anfang 20. Jh. Rufpreis/ Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 600 - 900,-) Etwas ausgestellter Fuß, röhrenförmiger Hals, der glasierte Boden eingezogen. Die dichte aquarellartige Malerei bietet in dichter Komposition Blüten, die eng gereiht vertikal herabhängen, abwechselnd mit Blattwerk. Sehr guter Zustand. HÖHE 8,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 曺戭䋭⫸⁷. ᷕ⚳, 㶭ẋ, 䲬18ᶾ䲨. 攟ġ7.4 ⍀䰛. 43 Rufpreis/ Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 200 - 300,-) 38 曺剙⮷㠭䒞. ᷕ⚳, 㶭ẋ㘂㛇. 檀ġ8.7 ⍀䰛. 44 HOHE SCHALE MIT LOTUS UND REIHER Porzellan mit Unterglasurblau. China, Kangxi-Periode (1662-1722) 41 BUDDHA AMITAYUS Feuervergoldete Bronze und Türkise. Tibet, 15. Jh. / 16. Jh. Amitayus - Buddha des “Endlosen Lebens” - ist eine Sonderform des Amitabha, der ein transzendentaler Buddha der Westlichen Richtung und überhaupt der populärste Buddha in Ostasien ist. Charakteristisch für Amitayus ist der viele Schmuck (hier mit klein eingelegten Türkisen hervorgehoben) und das Amrta-Gefäß, das er mit beiden Händen über dem Schoß hält. Auf diesem seltenerweise eine flammende Perle (Ratna). Der Sitz ist Padmasana (Lotus), der Lotuspodest ist ovalrund und breit angelegt. Bemerkenswert die überaus feinen Muster, die sich im Bereich der Kleidung (der Oberkörper ist bloß) und des Sockels befinden, aber auch die Schmuckketten sind feinst gebildet. Amitayus trägt Krone, Chignon und schwere Ohrringe. Die Basis ist in späterer Zeit erneut verschlossen worden. HÖHE 9,2 CM Aus einer Schweizer Privatsammlung 41 Diese Schale bietet eine außergewöhnlich feine Malerei, beste museale Kangxi-Qualität, die sich vor allem auf der geschweiften Außenwandung befindet. Der gerade Fuß ist von einem Doppelring umrundet. Dargestellt sind vier Gruppen mit Lotus, der aus dem Gewässer hervorwächst und Blätter, Blüten und auch Samenkapseln bietet. Zwischen diesen Gruppen jeweils ein stehender Reiher und ein fliegender. Jeweils eine andere Haltung und feinst und mit Witz gemalt. Die fliegenden immer umwölkt, sie scheinen im eiligen Flug herabzukommen. Auf der schrägen Fahne außen wie innen die gleichen Motive - Lotus. Ebenso im kreisrund umrandeten Fond. Im eingezogenen Boden innerhalb wiederum doppelter Umrandung die Sechszeichenmarke Da Ming Chenghua nian zhi, was auf eine bekannte Periode der Ming-Dynastie Bezug nimmt. Qualitativ sehr dünnes, gutes Porzellan, ein restaurierter Bereich. HÖHE 10 CM, DURCHM. 21,3 CM Aus einer Wiener Privatsammlung 44 Anm.: Die Schale wurde vor gut 30 Jahren in einem Amsterdamer Auktionshaus erworben und war aus einer holländischen Sammlung Rufpreis EUR 3.000,- (Schätzpreis EUR 6.000 - 8.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000 - 3.000,-) 曺戭≈䵈㜦䞛搚䃉慷⢥ἃ⛸⁷. 大啷, 15军16ᶾ䲨. 檀 9,2 ⍀䰛. 曺剙咖剙䲳檀䠿. ᷕ⚳, 䅁㗪㛇ġ(1662ȸ1722), 檀10⍀䰛, 䚜⼹21.3 ⍀䰛. 44 GALERIE zacke 26 27 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 45 Die in den Nr. 45 bis 48 beschriebenen Spiegel aus China stammen aus einer alten deutschen Sammlung, die zwischen den beiden Kriegen aus dem Berliner Antiquitätenhandel erworben wurde. Was ist aber ein „bronzener Spiegel“? Obwohl sich der jeweilige Stil der Gestaltung abhängig von der Epoche - sehr unterscheiden kann, ist doch durchgehend eine Bindung an eine bestimmte Grundform gegeben, noch mehr aber an den traditionellen Sinn und Zweck. Dabei erhebt sich die Frage, was denn „gespiegelt“ werden konnte? Das hing natürlich von der Legierung ab, wie weit diese zusammen mit einer Politur auf der glatten Seite eine Spiegelung erlaubte. Für den Kunstliebhaber ist jedoch nur die dekorativ ausgeführte Seite von Belang - und die kann ergiebig sein. Jede der Epochen, in der Spiegel hergestellt wurden, hat ihre eigenen Präferenzen und Ausdrucksweisen. Generell aber dienten im alten China Spiegel vielfach der Geisterabwehr und in diesem Zusammenhang wurden sie in die Gräber eingebracht. Denn Geister waren gegenüber Spiegelreflexen äußerst furchtsam. Später - ab der Zeit nach Tang - nimmt diese Bedeutung ab, Bronzespiegel wurden seltener und viel mehr Stücke für den Bewunderer des Antiken, für die Schicht der kunstsinnigen „Literati“. Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at KLEINER SPIEGEL MIT TLV-MOTIVEN Bronze. China, vermutlich Östliche Han-Zeit (1. – 2. Jh.) Kreisrunde Form mit breitem Rand, kugeliger Ösenmugel, von vierblättrigem Blattmotiv sowie quadratischer Rahmenleiste umgeben. Es schließen T-Formen, kleine Warzen sowie Spiralen an. Danach eine Bordüre mit Schriftzeichen und V-Formen. Weiters radiale Strahlen sowie auf dem verstärkten Rand eng gereihte gezackte. Die Patina ist reliefseits wenig ausgebildet (was jedoch immer wieder vorkommen kann), stärker auf der Spiegelseite. Dort ist der Spiegeleffekt (aufgrund des Zink-Silbergehaltes) klar gegeben, was für die zeitliche Authentizität spricht. DURCHM. 11,8 CM Aus einer alten chinesischen Privatsammlung in Österreich 45 Rufpreis/ Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.500 bis 3.000,-) 曺戭⌂⯨䲳⮷掉. ᷕ⚳, 㜙㻊㗪ẋ桐㟤. 䚜⼹ġ11.8ġ⍀䰛. 46 KLEINER SPIEGEL MIT WOLKEN DRACHEN Bronze. China, im Stil der Han-Zeit, möglw. auch später Kreisrunde Form mit breitem glattem Rand, mehr konisch gebildeter Ösenmugel. Um diesen ein vierblättriges Motiv, Strahlenbordüre, sodann vier Warzen und zwischen diesen abstrakte Drachen, die wie Wolken aussehen. Dieser Spiegel hatte einen reflektierenden Überzug. Patina und Korrosion. DURCHM. 8,5 CM Aus einer alten chinesischen Privatsammlung in Österreich 46 Rufpreis/ Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 900 bis 1.400,-) 曺戭暚漵䲳⮷掉. ᷕ⚳, 㻊ẋ桐㟤, 䲬㘂. 䚜⼹ġ8.5ġ⍀䰛. 47 SPIEGEL MIT SCHRIFTZEICHEN UND WOLKENBORDÜRE Bronze. China, im Stil der Han-Dynastie, jedoch vermutl. später Das Motiv dieses kreisrunden Spiegels mittlerer Größe ist selten, ein sehr ähnliches im Shanghai Museum - siehe Anm. Die Bronze ist schwärzlich, die Spiegelseite glänzend poliert. Der warzige Ösenmugel ist von rechteckig stilisierten Schriftzeichen innerhalb quadratischer Fläche umgeben. Es schließt an ein eigentümlicher Dekor bestehend aus flügelartig abstehenden Motiven, umrandeten Noppen, auf diesen spitz auslaufende Blattmotive in der Art der flammenden Perle und an den Ecke Doppelvoluten. Den Rand bildet ein ausgeprägter Wolken-Lambrequin. Die Patina und deren vereinzelt stärkere Ausbildung weisen auf ein gewisses Alter hin. DURCHM. 13,5 CM Aus einer alten chinesischen Privatsammlung in Österreich 47 Rufpreis/ Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 900 bis 1.400,-) 曺戭暚怲㻊⫿䲳⮷掉. ᷕ⚳, 㻊ẋ桐㟤, 䲬㘂. 䚜⼹ġ13.5ġ⍀䰛. 50 WU CHANGSHUO (1844 - 1927): ROT BLÜHENDER PFLAUMENBAUM 48 Tusche und Farben auf Papier. China, datiert 1919 Bronze. China, im Stil der Tang-Zeit (618 - 907), vermutl. späte Qing-Zeit (19. Jh.) In dieser Komposition ist die Kraft der Malerei erstaunlich und ist das überwiegend Vertikale in der Gliederung packend gelöst. Ist doch auch die Bildrolle streng vertikal. So steigen die Stämmchen - einer dicht neben dem anderen - bis zu eineinhalb Meter hoch und die Textsäule macht es ihnen nach. Schwarzbraun sind die Stämme, einige Zweige verlaufen quer, um aufzulockern und Gegengewicht zu schaffen und ganz wenige erobern das oberste Lichte. Die roten Blüten sind voller Saft und Lebenskraft, es sieht wirklich so aus, als würde vor unseren Augen das Gedeihen der Natur gleichsam in Szene versetzt. Die Inschrift bezieht sich auf die Schönheit der Pflaume, daß sie einsam verbleibt und in der Abendsonne die Schatten sich mehren. Weiters „Gemalt von Wu Changshi ⏛㖴䡑 im Jahr Yiwei (= 1919) während strengen Frostes im Alter von 76 Jahren”, 桄刚⬌Ⱉ㠭⣒⤥, ⢽旛㈞⼙冒墝⚆. 㛒⣏⭺⏛㖴䡑㗪⸜ᶫ⋩⍰ℕ. Zwei rote Siegel des Künstlers. Wu Changshi (oder Wu Changshuo) zählt zu den bedeutenden modernen Malern Chinas, seine Werke befinden sich längst auch in den großen westlichen Museen, wie z.B. Ashmolean Museum Oxford oder dem Museum of Fine Art, Boston. ⏛㖴䡑 (1844-1927). 㠭剙⚾. 䳁㛔姕刚. ᷕ⚳, 㮹⚳, 1919. 檀 151 ⍀䰛, ⮔ 41 ⍀䰛. 㫦: 桄刚⬌Ⱉ㠭⣒⤥, ⢽旛㈞⼙冒墝⚆. 㛒⣏⭺⏛㖴䡑㗪⸜ᶫ⋩⍰ℕ. ἄ侭⌘ 䑥ℑ㝂 BILDMASS 151 x 41 CM, ROLLENMASS 237,5 x 61,5 CM Aus einer deutschen Privatsummlung (Auktionshaus Lempertz 2011, Lot 78) GROSSER SPIEGEL MIT VIELEN TIEREN UND TRAUBEN Kreisrunde Form mit schräg hochgezogenem Rand, der Ösenmugel ein gebuckeltes Tier. Die figurale Komposition ist lebhaft und dicht, die Vorlage ist ein sehr typischer und ausgezeichneter Spiegel der Tang-Zeit gewesen. Unter den Tieren rennende Pferde, Vögel, Löwen etc. Sehr typisch ist das damals beliebte Motiv der Weintrauben. Florale Ranken und auf der Randbordüre Blüten. Dieser Spiegel ist vermutl. späte Qing-Zeit (19. Jh.) und wurde patiniert. DURCHM. 22 CM Aus einer alten chinesischen Privatsammlung in Österreich Rufpreis/ Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800 bis 900,-) 曺戭䌠冯吉厬䲳⣏掉. ᷕ⚳, Ⓒẋ桐㟤, 䲬㘂㶭ẋġ(19ᶾ䲨). 䚜⼹ġ22ġ⍀䰛. 48 49 GLÜCKSKNABE ALS NACKENSTÜTZE Holz mit Farbfassung. China, späte Qing-Dynastie, 19. Jh. Sehr lebendig und auch amüsant gestaltete Arbeit, gleichermaßen Nackenstütze als auch ein dekorativ aufzustellendes Schnitzwerk! Der Knabe liegt bäuchlings auf einem Polster, seine hochgehaltenen Beine sind gekreuzt. Der breite runde Kopf mit den quastenartigen Haarbüscheln und die Gesichtszüge drücken lebhaft „glückliche Heiterkeit“ aus. Auf dem Gewand Blütenmuster, insgesamt Reste dunkler Farbfassung. LÄNGE 19,8 CM Aus einer deutschen Privatsummlung Rufpreis/ Starting price EUR 20.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 40.000 bis 50.000,-) ⁛⏛㖴䡑 (1844ȸ1927). 㠭剙⚾. 䳁㛔姕刚. ᷕ⚳, 㮹⚳, 1919⸜. 檀 151 ⍀䰛, ⮔ 41 ⍀䰛. 㫦: 桄刚⬌Ⱉ㠭⣒⤥, ⢽旛㈞⼙冒墝⚆. 㛒⣏⭺⏛㖴䡑㗪⸜ᶫ⋩⍰ℕ. ἄ侭⌘䑥ℑ㝂. Rufpreis/ Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 600 - 900,-) 49 GALERIE ⎱䤍䪍⼊㛐晽㜽. ᷕ⚳, 㶭ẋ㘂㛇, 19ᶾ䲨. 攟19.8⍀䰛. zacke 28 29 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 54 QIAN DU (1763-1844): CRYSANTHEMEN, FELS UND SCHMETTERLING Malerei mit Farben und Tusche auf Papier. China, 18./19. Jh. Eine erheiternd leicht und lichtvoll hingesetzte Darstellung. Gelbe Blüten von Chrysanthemen, schwarze Gräser, ein grauer Fels und von oben her ragen rote Blätter ins Bild. Der Schmetterling - fast nur mit Tusche gemalt - wirkt transparent und filigran. Er befindet sich im Bildzentrum, Text und Signatur sind links außen sowie zwei rote Siegel. FÄCHERBREITE 53,6 CM, HÖHE 18,2 CM Provenienz Sotheby’s New York, Oktober 1990 Anm.: QIAN DU war einer der berühmtern Landschafts- und Naturmaler aus Zhejiang Rufpreis/ Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.500 - 3.500,-) 拊㜄 (1763–1844). 卲剙䞛圞⚾㉀. 䳁㛔姕刚. ᷕ⚳, 㶭ẋ, 18 / 19 ᶾ䲨. 檀 18.2 ⍀䰛, ⮔ 53.6 ⍀䰛. 51 AUS DEM BESITZ VON KÖNIG GEORG I VON GRIECHENLAND (1845-1913): KLEINES TRIPODES DECKELGEFÄSS MIT LÖWEN Achat. China, späte Qing-Dynastie, 19. Jh. bis um 1900 Dieses seltene kleine Deckelgefäß stammt aus königlichem Besitz und bietet eine besonders schöne handwerkliche Ausführung, perfekt poliert. Wunderbar der Farbton des Minerals - ein leicht rauchiges Grau mit violettem Ton! Das kugelige Gefäß, das nach dem archaischen Typus Ding gebildet ist, steht auf drei zoomorphen Beinen und ist sehr gut ausgehöhlt. Die zwei Henkel sind Fabeltierköpfe mit frei hängenden Ringen. Der hohe Deckel ist topfförmig und trägt einen selbstbewußt breit stehenden Shishi mit großem Kopf und Mähne. Einwandfreier Zustand. HÖHE 10,4 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Anm.: Dieses Stück wurde aus unserer Ausstellung „Jaden aus China“, Mai/Juni 2007, erworben, ging infolge Erbschaft wieder an uns zurück und ist in dem damaligen Katalog beschrieben und abgebildet. Siehe auch die dortige Einleitung zur Sammlung des König Georg I, die sich in Tatoi unweit von Athen befunden hat. Rufpreis/ Starting price EUR 3.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 6.000 – 9.000,-) George I (1845ȸ1913) ⶴ冀䌳⍇啷䐒䐁䌱⇞䋭⫸䲳溶ⷞ味. ᷕ⚳, 㶭ẋ㘂㛇. 檀10⍀䰛. 51 54 52 53 Rollbild-Malerei auf Papier. China, späte Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis 1. Drittel 20. Jh. Farbige Seidenstickerei. China, um 1900 FISCHE 55 KRANICH, FELS UND PÄONIEN Die sehr gute Malerei bietet eine präzise, sehr gut belebte Darstellung von vier Fischen. Diese befinden sich in Abständen übereinander, da die Komposition vertikal ist. In der Mitte ein Fisch-Pärchen, sie haben braune Farbe, das kleinere weibliche Wesen schmiegt sich an ihn. Sehr ausdrucksvoll sind die Augen gelungen - auch an den anderen Fischen. Der unterste Fisch ist blau und kleiner, er steigt hoch, der oberste ebenso, jedoch grau. Sehr viel Unterwassergewächse und Blasen, ein größeres rotes Siegel links unten, aber nicht mehr vollständig zu lesen. Ansonsten aber sehr guter Zustand. Schwarzbraune hölzerne Roller. BILD 122 x 30,4 CM, ROLLE 180 x 36,7 CM Aus einer Wiener Privatsummlung FÄCHERBILD MIT LOTUSTEICH UND JUNGEN DAMEN Farben auf Papier. China, spätere Qing-Dynastie, 19. Jh. Eine sehr schön erhaltene feine Seidenstickerei. Der Rothaubenkranich Tanchotsuru steht mit einem Bein auf einem knorrig in die Lüfte ragenden Stück Fels. Er ist umgeben von einer Zahl schönster Botan-Blüten (Päonie), die er zu bewundern scheint. Die Inschrift nimmt darauf Bezug, auf den „wilden Kranich“, der „mitten in den Wolken“ steht. Die abgekürzte Signatur könnte RYO-GYOKU sein, mit rotem Siegel, das natürlich auch gestickt ist. Gerahmt und mit Glas. RAHMEN 95,5 x 50 CM, BILD CA. 92 x 46 CM Aus einer Wiener Privatsummlung Rufpreis/ Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600 - 900,-) ⣂刚䴚䵊䈉ᷡ䞛浜⚾. 㖍㛔, 䲬㖶㱣 㗪ẋ. ⚾⣏⮷ġ92 x 46 ⍀䰛, ℐ悐⣏⮷ġ 95.5 x 50 ⍀䰛. Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 450 - 650,-) Sehr fein ausgeführte aquarellartige Malerei mit vier jungen Damen. Zwei befinden sich in einem Boot, eine rudert und sie fahren durch den Teich mit sehr zart gemalten Lotusblüten. Zwei weitere Mädchen halten sich auf einer überdachten Terrasse auf. Sie alle sind schwarzhaarig und haben feinst gezeichnete Gesichtszüge. Weiters sind ausgeführt Weidenbäume (Symbole für Frühling und feminine Erotik) und große Felsen, vom Wasser abgerundet und ausgehöhlt. Gerahmt. MALEREI BREITE 46,5 CM, RAHMEN 30,3 x 55,5 CM Aus einer österreichischen Privatsummlung Rufpreis/ Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800 – 1.200,-) ṽ⤛咖剙㰈⚾㉀. 䳁㛔姕刚. ᷕ⚳, 㘂㶭ẋ. ⚾⮔ 46.5 ⍀䰛, ℐ悐⣏⮷ġ30.3 x 55.5 ⍀䰛. 55 欂⚾. 䳁㛔姕刚.ᷕ⚳, 㘂㶭ẋ军㮹⚳㗪 㛇.⚾檀 122 ⍀䰛, ⮔ 30.4 ⍀䰛, ℐ悐檀ġ 180 ⍀䰛, ⮔36.7 ⍀䰛. 53 52 GALERIE zacke 30 31 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 56 DECKELVASE MIT VIERZEICHEN-KANGXI-MARKE Porzellan mit kobaltblauer Malerei. China, Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis 1. Drittel 20. Jh. Eine fein bemalte Balusterform mit dezent ausschwingendem Fuß und röhrenförmigem Hals. Lebendige Malerei in schönem Blauton. Das Hauptmotiv auf beiden Seiten zeigt die zwei Hehe, die Glücksknaben bzw. „Eintracht“ symbolisierende Zwillingsgötter sind. Sie tragen einträchtig eine mannshohe Vase samt Podest und Deckel. Auf diesen Vasen jeweils Päonienblüte und ein Schmetterling. Die umgebende Zier auf der eigentlichen Vase ist gleichfalls floral mit Geäst und Blüten vom Prunusbaum sowie zwei Vögeln. Auf dem Deckel ein kleiner Löwenhund. Bodenseits die Vierzeichenmarke Kangxi nian zhi. Sehr guter Zustand. HÖHE 21,5 CM Aus einer deutschen Privatsummlung Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 450 - 650,-) 57 FIGÜRCHEN EINES GAUKLERS Bergkristall. China, Qing-Dynastie (1644 – 1912) Dieses glasklare Figürchen aus Bergkristall ist in der Art der “Handschmeichler” und nach dem Typus des bereits in ältester Zeit vorkommenden “Gauklers” gearbeitet, der einen nackten, weit nach vor hängenden Bauch hat. Vor der Brust hält er mit beiden Händen eine kleine Schale, ein ähnliches Gebilde befindet sich auch auf seinem Kopf. Auf seinem Körper sind eingraviert mehrere Muster in der archaischen Art mit Haken, Seidenwurm-Motiv, Spiralen und Gitter. Um den Kopf ein gedrehtes Band. HÖHE 7,3 CM Aus einer Wiener Privatsummlung 58 57 59 GROSSE BILDRELIEF-DECKELDOSE Roter Schnitzlack. China, späte Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis 1. Drittel 20. Jh. 曺剙㠭䒞ⷞ味. ᷕ⚳, 䲬䅁㗪㛇ㆾ㘂. 檀21.5⍀䰛. 56 59 Aufwendig in der Technik des roten Schnitzlackes Tihong gestaltete große Deckeldose. Auf den Seiten zwischen floralem Relief mit Ranken und Lotusblüten landschaftliche Bildreserven mit Bäumen (Weide, Kiefer, Paulownie) und kantigen Felsen. Auf dem Fuß ein umlaufender Fries mit Leiwen-Motiv (Donnermuster). Im Hauptfeld auf der Deckeloberseite wiederum eine große Landschaft mit Felsen, See und Bäumen, aber auch Personen. Ein Gelehrter mit Fächer und Knaben, einer mit Angelrute und Knaben sowie zwei auf einem Fels ruhende Gelehrte, einer hält ein Buch vor sich. Gute tiefe Qualität des Schnitzlackes. Am eingezogenen Boden und innen Schwarzlack Heiqi. Etwas altersbedingte Schäden, vor allem an den Rändern und stärker am Fuß. Das dekorative Relief ist aber praktisch zur Gänze einwandfrei erhalten. HÖHE 16 CM, DURCHM. 32,3 CM Aus einer Wiener Privatsummlung Rufpreis/ Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500 – 2.500,-) 61 㛙晽㺮⣏⚻䙺ẋ味. ␐⚳, 㶭ẋ㘂㛇, 19 ᶾ䲨. 檀ġ16 ⍀䰛, 䚜⼹ġ32.2ġ⍀䰛. STATTLICH GROSSES VORRATSGEFÄSS MIT VIELEN LÖWEN Glasierte Keramik. China, Qing-Dynastie, 17. bis 19. Jh. Das hellbraun glasierte Vorratsgefäß trägt am Schulteransatz und auf der Schulter insgesamt 10 Löwenhunde, in China Shizi, in Japan Shishi genannt. Auf der Schulter sind die Tiere mehr vollplastisch um die Mündung gruppiert und haben die Funktion von großen Ösen. Entsprechend witzig (und fast mehr wie Kröten) sind sie auch ausgeführt. Die vier anderen Löwen dagegen sind semiplastische Raubkatzen, sie schreiten und haben teils mehr Ähnlichkeit zu einem Tiger. Alle Tiere tragen auf ihrer Stirn das Schriftzeichen Wang 䌳 für „König“. Die anderen Motive sind Blüten und Wolkenmuster. Die glatte untere Gefäßhälfte mit Umlaufrillen und einigen eingeschnittenen Wolkenmustern. Sehr guter Zustand. HÖHE 58,7 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 450 - 650,-) Rufpreis/ Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400 – 2.100,-) Ⱉ㯜㘞䓟ᶹ䩳⁷. ᷕ⚳, 㶭ẋġ(1644ȸ1912). 檀ġ7.3 ⍀䰛. 㡽慱䒟⣏⬀仸. ᷕ⚳, 䲬ġ17/18 ᶾ䲨. 檀ġ58.7 ⍀䰛. 61 58 60 THANGKA MIT BUDDHA ALS ORDENSOBERHAUPT Malerei auf Gewebe. Tibet, ca. 19. Jh. Figurenreiche Thangka-Malerei, die im Zentrum groß den historischen Buddha Gautama Shakyamuni auf Lotuspodest und in Padmasana sitzen hat. Eine Hand bietet den Gestus der Erdberührung als Zeichen seines Sieges über Mara, symbolisch auch für das „Verkünden der Wahrheit“. Die andere hält einen Almosentopf, was Buddha als Oberhaupt des Sangha ausweist. Hinter Buddha ein doppelter Nimbus. Die zahlreichen kleinen Figuren um ihn schildern teilweise Szenen aus Buddhas Leben, etwa rechts oben neben dem weißen Elefanten die Geburt, da Buddha unter einem Baum im Dorf Lumbini aus der rechten Hüfte seiner Mutter Maya tritt und die ersten sieben Schritte tut. Die Regengötter Nanda und Pananda erscheinen, ebenso eine Vielfalt an Heiligen, Siddhas und Mahasiddhas und Gurus. Aber auch Alltagsszenen sind dargestellt und etwas rechts unten ein Hinrichtungsplatz mit Aasgeiern. Fabeltiere kommen vor als auch eine riesige, einen Kreis bildende Schlange usf. Altersbedingter Zustand mit Schäden, rückseits rote tibetische Beschriftung, zwischen Acrylscheiben montiert. BILD 81,3 x 52 CM, MONTIERUNG 91 x 62 CM Aus einer österreichischen Privatsummlung Rufpreis/ Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 900 – 1.300,-) ⋿㐑旧旨ἃ⁷⼑丒Ⓒ⌉. 大啷, 䲬19ᶾ䲨. ⚾檀ġ81.3 ⍀䰛, ℐ悐⣏⮷ 91 X 62ġ⍀䰛. 60 VASE MIT BLÜTEN UND DRACHEN Porzellan mit Unterglasurblau. China, späte Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis 1. Drittel 20. Jh. Diese aparte Vase hat die Form eines Flaschenkürbis, Symbol der Unsterblichen. In Kobaltblau unter der Glasur ist über die gesamte Außenfläche ein dichter, belebt komponierter Dekor angebracht, der hauptsächlich aus floralen Motiven - große Blüten von Päonien und Chrysanthemen - sowie zwei Himmelsdrachen besteht. Diese sind im unteren Gefäßteil gegenständig gemalt, sind geschuppt, vierkrallig und haben sehr feurig ausdrucksvolle Köpfe mit Hörnern, Mähne und Barteln. Fußseits befindet sich ein Fries in der Art von gereihten, stilisierten Lotusblättern, unterhalb der bündigen Lippe einer mit Ruyi-Motiven, die vom Langlebenspilz Lingzhi abgeleitet sind. Auf dem glasierten Boden die Vierzeichenmarke Kangxi nian zhi. Sehr guter Zustand. HÖHE 34,2 CM Aus einer deutschen Privatsummlung Rufpreis/ Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 600 - 900,-) 曺剙漵剙䲳吓單⼊䒞. ᷕ⚳, 㘂㶭ẋ军㮹⚳㗪ẋ. 檀ġ34.2 ⍀䰛. GALERIE zacke 32 33 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 66 62 66 KLEINE SCHALE AUS DER WERKSTATT VON HU WENMING IN SONGJIANG GROSSE SEIDENSTICKEREI MIT 5 DRACHEN Farbige Seiden auf Satin. China, späte Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis 1. Drittel 20. Jh. Bronze. China, Ming-Dynastie, Wanli (1573-1619) Das kleine Stück ist eine Kostbarkeit, weil es aus der Werkstatt von Hu Wenming stammt. Es ist weiters aus einer alten Sammlung, die auf Ming-Bronzen sowie Hu Wenming und Shisou spezialisiert war (siehe auch die Anm.). Hu Wenming 㷾 㔯 㖶 lebte unweit von Shanghai in dem Ort Songjiang. Das gegossene Gefäß steht auf einem glatten, leicht schräg ausgestellten Fußring. Die Reliefzier auf der geschweiften Wandung zeigt über einem sternförmigen Grundmuster Magnolien, Xinyi. Die Darstellung ist im leicht semiplastischen Relief. Sehr schöner, tief dunkelbrauner Farbton der Patina, Reste einstiger Vergoldung. HÖHE 3,3 CM, DURCHM. 7,2 CM Aus einer Wiener Privatsummlung 62 Außergewöhnlich gute Qualität dieses Seidenbildes! Die Drachenkörper leicht semiplastisch, also entsprechend unterfüttert. Im Zentrum ein großer Drache mit langem, schlangenartigem Körper und einer wilden Mähne. Der Ausdruck der Köpfe ist an Furiosität kaum mehr zu steigern. Die anderen Drachen sind sehr ähnlich, nur kleiner und in die Bildecken gestellt. An ihnen fällt auf, daß sie alle in ihren Klauen Wolken halten. Zwischen den kleineren Drachen jeweils ein dekoratives Arrangement mit Schriftbox mit Svastika-Symbol sowie entweder geradklingiges Ken-Schwert oder Ruyi-Zepter (Symbol für „Langes Leben“), weiters befinden sich Blüten, Wedel (oder Quasten) und Girlanden in der Komposition. Sehr guter Zustand, auf Keilrahmen mit stoffenem Grund aufgezogen. UMFANG 138 x 138 CM Aus einer österreichischen Privatsummlung Anm.: Diese Bronzeschale wurde von uns im Jahr 1987 ausgestellt und im Katalog „Ming Bronzen“ unter Nr. 8 beschrieben und abgebildet. Siehe die dortige Einführung zu Hu Wenming. Infolge Erbschaft kam die Schale wieder an uns zurück Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 – 600,-) Rufpreis/ Starting price EUR 750,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400 – 2.100,-) 䴚䵊Ḽ漵䲳⣏䴱䇯. ᷕ⚳, 㶭ẋ㘂㛇军㮹⚳㗪ẋ. 檀 138 ⍀䰛, 攟䲬 138 ⍀䰛. 曺戭⮷䠿, 傉㔯㖶㫦. ᷕ⚳, 㖶ẋ, 叔㙮㗪㛇ġ(1573ȸ1619). 檀ġ3.3 ⍀䰛, 䚜⼹ġ7.2 ⍀䰛. 63 AUF SOCKEL STEHENDER GLÜCKSKNABE Bronze. China, Ming-Dynastie, ca. 17. Jh. Der gestufte Sockel ist quadratisch, trägt in der eingeschnürten Mitte auf jeder Seite ein Dekorfeld mit feinen geometrischen Motiven sowie einer gelappten Öffnung. Der unterste Abschnitt hat vier schräg ausgestellte Füße mit teils Volutendekor. Die auf dem Sockel leicht breitbeinig stehende Figur ist dem Haarschnitt nach ein Knabe, vermutlich ein „Glücksknabe“. In beiden Händen hält er Girlanden, auf einer Schulter eine Lotusblüte mit einer Öffnung, in der früher sich möglicherweise noch ein Teil befand, die Figur könnte ein Lampenträger gewesen sein und eine Begleitfigur zu einer Gottheit, wie etwa dem Jadekaiser. Auf der Sockelunterseite händische Inschrift. Sehr gute dunkelbraune Patina mit Resten von schwarzer Lackfassung. HÖHE 25,2 CM Aus einer Wiener Privatsummlung 63 Rufpreis/ Starting price EUR 750,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400 – 2.100,-) 67 BESONDERS PRUNKVOLLES DRACHENGEWAND Stickerei auf Seide, teils mit Goldfäden, vergoldete Knöpfe. China, 19. bis 1. Drittel 20. Jh. Überaus aufwendig gestaltetes Gewand in der typisch chinesischen Form. Acht große Drachen sind vorder- und rückseits und auf den Ärmel ausgeführt, die kleinen auf der Kragenbordüre nicht gezählt. Die Drachen fünfklauig, mit ausdrucksvollen Köpfen und mehrheitlich mit Goldfaden. Die weiteren Motive sind flammende Perlen, Wolken und die Fledermaus als Glückssymbol kommt natürlich auch vor. Weiters ist das goldene Schriftzeichen Shou ⢥ für „langes Leben“ dominant. Es ist stilisiert und mit dem Zeichen für „alt“ gu ⎌ und „zehntausend“ wan ⋵ kombiniert, also „zehntausend Jahre alt werden“. Am untersten Rand der Darstellung Felsen und schäumendes Gewoge, dazwischen wiederum Drachen und verschiedenste Symbole. Innen mit lichtblauer Fütterung. Einwandfreier Zustand. HÖHE CA. 135 CM Aus einer österreichischen Privatsummlung Rufpreis/ Starting price EUR 1.250,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400 – 3.600,-) 䱦⇞慹䵊漵㚵ⷎ戭挷慹䲸㈋. ᷕ⚳, 19ᶾ䲨军20ᶾ䲨30⸜ẋ. 檀䲬 135 ⍀䰛. 曺戭⎱䤍䪍䩳⁷. ᷕ⚳, 㖶ẋġ(1368ȸ1644). 檀ġ25.2 ⍀䰛. 64 GEFÄSS NACH DEM ARCHAISCHEN GUANG Horn. China, späte Qing-Dynastie, ca. 19. bis frühes 20. Jh. Ein Miniaturgefäß mit Henkel, das nach dem archaischen Typus Guang gebildet ist. Dieses Gefäß, das für die Shang-Zeit typisch war, ist eine Kanne mit Ausguß. In der archaischen Bronzeplastik hat sie üblicherweise einen Deckel (der Rücken eines Tieres), hier aber klettern zwei Chilong-Drachen die Wandung hoch und haben ihre Köpfe auf der Mündung. Ein dritter ist unterhalb des Ausgußes. Charakteristisch für die Chilong sind die geteilten Schweife mit Voluten. In Gefäßmitte dekoratives Fries sowie um Fuß und Mündung ein Leiwen-Mäander. Das Material Horn ist von einem Stück nahe zur Spitze, ist sehr kräftig und hat eine fast blutrote Farbe in den transparenten Randzonen. Auf dem Boden Vierzeichenmarke Qianlong nian zhi. HÖHE 8,3 CM Aus einer deutschen Privatsummlung 67 Rufpreis/ Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 600 - 900,-) 奺晽仸⼊☐. ᷕ⚳, 㶭ẋ㘂㛇. 檀ġ8.3 ⍀䰛. 64 68 STEHENDER BUDDHA 65 Holz mit Lackfassung und Vergoldung. China, Qing-Dynastie, 18. bis 19. Jh. ELFENBEINERNES ETUI FÜR VISITKARTEN 65 China, 19. Jh. Eine seltene Arbeit, die vermutlich aus Kanton (Guangzhou) stammt. Rechteckige Form mit gut gerundeten Ecken und leicht gezipfelten Seiten. Besonders auffällig ist beidseitig ein Kreuz-Motiv. Ob das bewußt in christlichem Kontext gemacht wurde, läßt sich kaum sagen, denn die Reliefzier innerhalb der Kreuzkontur gibt keinen Hinweis. Diese Darstellung ist figural in versenktem, semiplastischem Relief und bietet in der damals sehr beliebten Art Ruhe und Unterhaltung genießende Gelehrte zwischen Pavillons und unter Bäumen. An den schmalen Seiten des Etuis rundum ein erhabenes Relief mit floralen Ranken. Leichte Gebrauchsspuren, Patina und wenige, feine Alterssprünge. UMFANG 10,5 x 6,8 x 0,9 CM Aus einer deutschen Privatsummlung Sehr gute Arbeit eines Buddha im faltenreichen, bodenlangen Gewand. Die herabhängende Hand zeigt die Varada Mudra (die „Wunscherfüllung“, chines. Shiyuan-yin), die andere ist ein „Mußegestus“. Auf der Brust befindet sich ein großes linksdrehendes Svastika-Symbol, im Buddhismus das „Herz Buddhas“ bzw. die „Lehre“ bedeutend, wie es in Asien überhaupt ein uraltes mystisches Religionszeichen ist. Die Haarlocken auf dem Kopf sind spitz und weisen in alle Richtungen, ein ebenso kosmischer Zusammenhang. Über dem Vorkopf ein rundes Juwel. Sehr guter Gesichtsausdruck. Kleinere altersbedingte Schäden, rückseits ein Verschluß, im Innern vermutl. Weihgaben. HÖHE 33,2 CM Aus einer Grazer Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 380,(Schätzpreis / Estimate EUR 600 - 900,-) Rufpreis/ Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600 – 2.400,-) 䌱⇞⎵䇯䙺. ᷕ⚳, 19 ᶾ䲨, ⣏⮷ġ10.5 x 6.4 x 0.9 ⍀䰛. GALERIE zacke 34 68 㛐晽挷慹≈㺮慳徎䈇⯤ἃ䩳⁷. ᷕ⚳,ġ㶭ẋ, 18军19 ᶾ䲨. 檀 33.2ġ⍀䰛. 35 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Wir bieten Ihnen hier bis Seite 70 eine Auswahl außerordentlich qualitätsvoller archaischer und antiker Jaden ab dem Neolithikum bis zur Han-Dynastie aus einer österreichischungarischen Privatsammlung. Unser Experte für antike Jaden aus China ist Univ. Prof. Dr. Filipppo Salviati, Sinologe an der Universität La Sapienza in Rom und weltweit anerkannter Spezialist für chinesische Jadekunst, spezialisiert auf den Zeitraum Neolithikum bis Han-Dynastie. Alle Jaden sind auf unserer Webseite (www.zacke.at) abgebildet und können vergrößert betrachtet werden. Händische Bearbeitung, altersbedingte Spuren der Verwitterung sowie Farben sind dabei sehr gut zu erkennen. 70 HOOKED-CLOUD SHAPED ORNAMENT In unseren früheren Katalogen zu den Jadeausstellungen schrieb Salviati seine Beurteilung (mit Schwerpunkt auf Belegstücke) in Englisch, parallel dazu Wolfmar Zacken in Deutsch seine mehr auf die Kunst bezogene Bewertung. Hier im Auktionskatalog sind aus Platzgründen diese Paralleltexte nicht möglich, es kann nur der englische Text von Dr. Salviati abgedruckt sein. Bei substantiellem Interesse an einzelnen Positionen können wir jedoch eine kurze deutsche Übersetzung liefern. Die chinesische „Jadekunst“ ist eines der packendsten kunsthandwerklichen Gebiete, die es gibt. Aus zwei hauptsächlichen Gründen - es gibt sie, mehr oder weniger durchgehend, seit mehreren Jahrtausenden, und aufgrund der Härte des Minerals (weitgehend Nephrit) war „Jadekunst“ stets schwierig zu bearbeiten. Dennoch wurde unvorstellbar viel geschaffen, vor allem aufgrund einer tiefen Verbundenheit zu dem Glauben, daß Jade das Leben verlängert und apotropäische Wirkung hat (gegen die Dämonen, die Krankheiten bringen). Jahrtausende der Bearbeitung von Jaden bedingt (ganz abgesehen von der technischen Entwicklung, die sehr früh ansetzte) eine Vielzahl an Stilrichtungen, aber auch jede Menge an Kopien. Das macht es besonders schwierig, zumal auch meisterlich gearbeitete Kopien (zeitlich ungefähr ab Song bis Qing) nicht nur interessant, sondern unter Umständen ebenso sehr wertvoll sein können. Hongshan culture, c.3500-3000 BC Hongshan ornaments were either carved in naturalistic forms, such as the type illustrated in the previous entry, or in highly abstract shapes, as the pendants presented here and in entry no.71. This curious shape is an exclusive creation of the Hongshan culture and has no equivalent amongst the artefacts crafted by other jade-using societies of Neolithic China. Its Chinese name, gou yun or ‘hooked-cloud’ is inspired by the abstract form of these ornaments which usually have one or two central, spiraling motifs from which four hooked protuberances extend outwards. Although these pendants were carved from thin slabs of jade, the fine grooves used to stress all the details of the carving somehow lessen their flattened appearance and give the ‘hooked-cloud’ ornaments an almost sculptural look. The jades were thoroughly and accurately polished during the final phases of the carving process, thus conferring a unique feeling to these ornaments and making them extremely pleasant to wear. The fine and translucent jade is pale green in colour, with inclusions taking the form of diffused light brown areas and dark speckles. The various gradations of colour in the jade and the mix between translucent and opaque areas make this object particularly appealing when observed against the light. The suspension hole pierced at the top is perfectly centered and the pendant emits a nice sound when struck. 69 ORNAMENT Hongshan (?) culture, c.3500-3000 BC This rather simple ornament represents one of the first forms into which small items in jade for personal adornment were crafted in by the Neolithic cultures which flourished in the northern China regions. The object, shaped as an elliptic ring with an equally elliptical hole in its centre, has been carved out of a thin slab of jade. One side of the ornament is flat while the other is slightly convex, giving the object a peculiar lens-shaped cross-section. The area around the elliptic hole on the convex side slopes slightly downward and bears a partially faded collector’s number written in white ink. The sloping inner border and the perimeter of the ring show some imperfections which are clear signs of manual workmanship. The chip visible at one point of the border is a natural defect in the stone and it is caused by the presence of a small vein in the jade. When held against the light, two additional veins can be observed on the jade: their dark, brownish colour indicates the presence of oxidized iron within the crystalline structure of the jade. The stone is translucent and green in colour, while the sheen of the jade is probably the result of some oily substance used by previous collectors who treasured this item. For related examples and further discussion of these ornaments, refer to the previous catalogues in this series: Galerie Zacke, Archaische und Antike Jaden aus China, vol.1 no.3; vol. 2 nos. 7 and 8; vol.3 n o.3 and vol.4 no.3. 11,5 x 7,5 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.500 – 3.500,-) 䌱⊦暚ἑ⼊☐ - 䲭Ⱉ㔯⊾, ℔⃫⇵35ᶾ䲨-⇵30ᶾ䲨 This ornament is tentatively attributed to the Hongshan culture on the basis of the type of jade, workmanship and the few related examples coming from controlled excavations: one such example, discovered in the Hongshan culture site of Sanguandianzi, Liaoning province, is reproduced in Rawson, Chinese Jade, Fig. 1, p.113. The disc, with a squarish profile, has the same distinctive lens-shaped cross-section as the present one, a feature seen on other Hongshan jades of the same category. A similar ornament but with a more pronounced squarish outline is illustrated in Salviati, Radiant Stones, no.6. 9,7 x 4,9 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.500 – 3.000,-) ἑ⼊☐ - 䲭Ⱉ㔯⊾(?), ℔⃫⇵35ᶾ䲨-⇵30ᶾ䲨 GALERIE zacke 36 37 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 71 HOOKED-CLOUD SHAPED ORNAMENT Hongshan culture, c.3500-3000 BC Although this ornamental plaque belongs to the same category as the pendant described in the previous entry, it exhibits a number of interesting differences. The central portion of this cloud-like ornament is carved with two bold spirals, not one, which are oriented in the same direction and originate from two round, symmetrically drilled holes. These and other details such as the cut-outs in the jade and the four small protrusions at the bottom seem to suggest the image of a stylized face. The triangular section located at the top centre of the pendant is pierced with a suspension hole and further stresses the axis of symmetry of the whole composition. The sensation that one is looking at some sort of stylized mask is further augmented by the projections carved at the bottom of the plaque which suggest a row of teeth. It is most likely that Hongshan carvers intentionally sought to obtain this effect, as demonstrated by several known plaques of this type which have the distinctive appearance of an animal seen frontally: for such an example and a discussion of these plaques see entry no.2 in Vol.4 of this series. Four hooklike protuberances are carved at the corners of the pendant, which was suspended through the hole drilled in the triangular section carved at the top centre of the plaque. Each single element of the decoration is marked by shallow grooves which enhance the subtlety of the smoothly polished surface. The entire surface of the jade has turned opaque white: only the thinner parts along the border of the pendant retain some of the original translucency of the stone, which is affected in its entirety by heavy inclusions. 13,5 x 8,7 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.800 – 5.000,-) 䌱⊦暚ἑ⼊☐ - 䲭Ⱉ㔯⊾, ℔⃫⇵35ᶾ䲨-⇵30ᶾ䲨 72 BIRD SHAPED ORNAMENT Hongshan culture, c.3500-3000 BC This small pendant and the two ornaments described in the previous entries represent two typical categories of the jade artefacts crafted by the Hongshan Neolithic culture, which flourished in Northeast China. The pendant is carved in the image of a stylized bird of prey, portrayed with its wings outstretched, a sturdy and solid body and a bulbous head with two very large, round eyes. Despite its small size, the carving retains a strong sculptural quality: the bird’s imposing features are cleverly and concisely rendered and highlighted with small grooves cut into the stone. The carver has also exploited the natural features of the chunk of jade from which the pendant was crafted, integrating them in the representation of the bird: in fact, the back of the pendant is slightly bent, suggesting the natural curvature of the pebble, while the brownish areas on the rear are remains of the original skin which covered the nephrite jade. The quality of jade used is that preferred by Hongshan carver: it is of a light green colour with translucent areas interspersed with darker ones, the latter generated by iron inclusions in the stone. According to mineralogical investigations conducted by Chinese archaeologists, a great part of Hongshan jades were carved from river pebbles of Xiuyan ⱓⱑ jade, a type of green jade which contains both tremolite and actinolite in varying proportions whose deposits are located east of Liaoning, beyond the region occupied by the Hongshan culture. The loop-hole drilled in the back of the pendant was used to suspend the carving: the hole has a peculiar ‘horseshoe’ shape, often seen on Hongshan jades. Hongshan pendants occur in various shapes though those carved as birds of prey form the larger category. Similar examples have been discovered at the Hutougou site in Fuxin, Liaoning Province. For a selection of excavated examples alongside specimens preserved in Chinese museums, see Zhongguo yuqi quanji, nos.18-21. 6,5 x 5 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) 䌱涡⼊䎖 - 䲭Ⱉ㔯⊾, ℔⃫⇵35ᶾ䲨-⇵30ᶾ䲨 GALERIE zacke 38 39 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 74 CONG, RITUAL OBJECT 73 Late Neolithic period, Liangzhu culture, c.3300-2200 B.C. CONG, RITUAL OBJECT Late Neolithic period, Liangzhu culture, c.3300-2200 B.C. The registers of this cong are decorated with the two types of Liangzhu masks carved in an alternating pattern. The animal-like mask is characterized by round, slanting eyes and an additional slightly arched bar for the nose, while the stylized human-like mask has a short bar for the mouth, small rounded eyes and two bands on the top filled with parallel lines. These striated bands stand for a feathered headdress worn by a humanlike figure, as can be seen in the full, detailed rendering of this peculiar image on the ornament illustrated in N. 79. The cong is one of the most peculiar of all the jade types carved during the late Neolithic period of China. Created by the Liangzhu culture, which flourished in southern China, the cong has the appearance of a prismatic tube with an external squared section and an internal, cylindrical perforation running through the entire length of the object. The triangular registers carved on the exterior of the cong are always decorated with images of stylized masks, the most widespread pattern carved on Liangzhu jades. The mask used to decorate the present cong is actually a combination of the two types of Liangzhu masks useually carved at the corners of the cong (see following entry no.74). The facial features –the big slanting eyes and the marked ridge standing for the nose- are those of the animal mask, while the parallel and striated bands carved at the top are an element derived from the anthropomorphic type of mask Thin incised parallel lines and small spirals further detail and embellish the animal mask and fill the space between the two striated bands at the top. The decorative motifs of the present cong exhibit a certain degree of coarseness: the eyes are not as even as those on the following example, N. 74, and the lines incised within the bands on top of the mask are not perfectly straight, almost giving the impression that the design had been executed in a sort of free-hand style. Liangzhu cong come in various sizes and the present one can be defined as a mediumsized cong: it’s slightly tapering profile, widening at the top, is a feature commonly seen on cong excavated from Liangzhu culture sites. The nephrite jade out of which this cong has been carved is of an intense dark green colour, as can be seen on those areas of the object which have been left unaffected by the many iron inclusions in the stone, which are responsible for the brownish colouration mostly visible at the corners of the cong. The surface is polished to a very high sheen: even the small chips on the top and bottom borders are smoothed down, suggesting that they most likely occurred at the time the object was carved and as a consequence of natural faults in the stone. Further evidence that the cong was hand-crafted is provided by details such as the contour of the eyes of the masks: the eyes were probably incised using a small tubular drill aided by abrasive sands and the different pressure applied by the carver has produced the ‘fading effect’ seen on sections of the contours of the eyes. A small ridge is located inside and half-way through the cong: the ridge is another recurrent feature in medium and large-sized excavated cong and was generated by the drilling techniques used to hollow the interior of the cong. The jade is of an intense dark green tone, totally eclipsed in two large areas of the cong where the stone has turned to a chalky white color. These structural changes of the jade were probably a consequence of the natural processes of alteration which affect the stone during prolonged interment periods: in some areas the alteration has progressed to the extent that it has cancelled details of the decoration incised in the stone. Contrary to the cong illustrated in the following entry, this one does not have the central, inner ridge –seen on many excavated cong of this type- which has been completely removed by accurately polishing and smoothing down the jade. Comparable short cong decorated with the animal mask motif have been discovered in a number of Liangzhu sites, such as two coming from a tomb of the Yaoshan cemetery and reproduced in Zhongguo yuqi quanji – 1 Yuanshi shehui (The complete work on Chinese Jade. Vol.1: Early societies), Shijiazhuang, Hebei, 1992, pls.154 and 170. See also the short cong in the Freer Gallery of Art, Washington, D.C., reproduced in Salmony, Carved Jade of Ancient China, pl.XXVII, no.1 and in Julia K. Murrai, “Neolithic Chinese Jades in the Freer Gallery of Art”, Orientations, vol. 14, no.11, November 1983, pp.14-22, fig. 15. Another comparable example has been published in the first volume of this series devoted to Chinese jades: Zacke, Archaische und Antike Jaden aus China, 2010, n.7. GALERIE zacke Cong carved at the corners with an even number of registers and alternating masks are known from various Liangzhu culture sites. In terms of stone, size and proportions the present example can be compared to cong recovered from sites located in Jiangsu province, such as Sidun. HEIGHT 5,3 CM, DIAMETER 8,2 CM From an Austro-Hungarian collection. HEIGHT 10,5 CM, DIAMETER 7 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 3.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 6.000 – 8.000,-) 䌱䌠朊䲳䏖 -列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 䌱䌠朊䲳䏖 -列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 40 41 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 75 BEADS IN THE SHAPE OF A CONG Late Neolithic period, Liangzhu culture, ca.3300-2200 B.C. Despite their small size, these two beads are finely worked and present all the elements that can be seen on larger cong. They look like hollowed cylinders with an external, squared profile which is conferred to them by the projections onto which the two types of Liangzhu jade masks are minutely incised. Both are decorated with the same pattern, i.e. two registers carved with the anthropomorphic mask alternating with the one with animal features. The round eye of this human-like mask is set at the centre and on the sides of the small cong so that it is shared by both masks carved at the corners. The parallel, striated bands on the top border of the bead form a continuous band. The zoomorphic masks are instead fully detailed: there are only two of them since each one occupies two of the four sides of the small cong. Another interesting feature of these two miniature cong is the strong discolouration of the stone, which has turned to an almost opaque, white colour, while the surface of the jade is covered by reddish lines signalling the presence of oxidised iron content in the stone. It is likely that this alteration, also seen on jades no.77 and 78 in this catalogue, was artificially induced through ritual burning of the jades at the time of burial, as seen on excavated artefacts from Liangzhu culture sites such as the two elite cemeteries of Fanshan and Yaoshan in Yuhan County, Zhejiang. Though the beads may have been strung together with several others to compose elaborate necklaces reserved for the members of the Liangzhu elite, archaeological evidence indicates that these small jades might also have been used to ornate ritual jade weapons such as yue-type axes: the beads were probably hung by small ropes passing through the wooden shaft of the weapon, as their position in the tombs and association with yue axes seem to suggest. These two miniature cong can be compared to similar ones excavated from Liangzhu culture sites, such as those reproduced in Liangzhu wenhua yuqi, nos.70 and 175-177, and in Huang Xuanpei, Gems of the Liangzhu culture, no.69. HEIGHT 4,9 CM, DIAMETER 2,3 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price each EUR 800,(Schätzpreis / Estimate each EUR 2.000 – 2.500,-) 䌱䌠朊䲳䏖⼊⡄ -列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 76 CYLINDRICAL CONG-TYPE JADE WITH MASK DESIGN Late Neolithic period, Liangzhu culture, c.3300-2200 B.C. In terms of form and decoration, this peculiar cylindrical object can be paralleled to no.78 in the present catalogue. This columnar shape, documented in the archaeological records, stands quite apart from the usual and more common types of Liangzhu jades, such as the cong. However, this cylindrical object shares a number of features with the cong, to the point that it could be regarded as a ‘variation on the theme’. The shape recalls the inner, cylindrical core of the cong from which the external registers decorated with the mask motif project. A continuous register covers the whole surface of the cylinder and contains four masks which are organized on two levels in an alternating pattern. The register, in slight relief, presents small ridges which are visible near the top and bottom borders of the object. As often observed on the finest Liangzhu jades, the four animal masks are finely detailed. The masks carved on this cylindrical object result from the combination of the two types seen on Liangzhu jades: the mouth, nose and big eyes belong to the animal mask, while the pointed element placed between the eyes is a stylized rendering of the headdress customarily worn by the human-like figure, as in jade no. 79. Even the smallest details are accurately rendered, such as the almost invisible, pointed teeth or fangs emerging from the mouth: all the features of the animal face are carved in slight relief, creating the impression that the mask is emerging from the surface of the jade. Similar to what occurred to jade no.71, the subtle, diffused yellowish tone on this creamy white jade is most likely due to the strong inclusions in the stone. The small raised ridge inside the object results from the drilling of the internal core. A similar columnar jade carved with mask motifs and excavated from tomb n.12 of the Fanshan cemetery (Yuhang county, Zhejiang province) is reproduced in Liangzhu wenhua yuqi, pl.71. HEIGHT 5,3 CM, DIAMETER 4,3 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000 – 7.000,-) 75 A GALERIE zacke 75 B 42 䌱䌠朊䲳㞙⼊☐-列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 43 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 77 PAIR OF SMALL AWL-SHAPED OBJECTS Late Neolithic period, Liangzhu culture, ca.3300-2200 B.C. This peculiar type of jade is further proof of the sophisticated level reached by Liangzhu craftsmen in the creation of unique shapes decorated with the utmost care. By virtue of their peculiar shape, these small ornaments are usually referred to in the Chinese literature as “awl-shaped objects”. They can be regarded as being essentially another variation of the cong form, as the ornaments have a squared section and the external surface is decorated with tiny renderings of the human-like mask customarily seen on Liangzhu jades. In this case, and given the reduced dimensions of the items, the mask is limited to its essential features: the small circles standing for the eyes and the slightly raised bands recalling the mouth and headdress of the humanoid figure. The extremities of each ornament are shaped differently: one is sharp and pointed while the other has a small protrusion drilled with a hole, probably for suspension or to secure the object to something else. The exact function of these ornaments is not completely clear. In the tombs of the Liangzhu culture they usually occur in groups and are of varying size, as the two presented here. They have been found associated with other ornamental elements, suggesting they were used as parts of composite necklaces, as those discovered in tomb M74 of the Fuquanshan site, Qingpu County, Shanghai. In addition to the squared appearance, as on the present examples, these awls-shaped ornaments may also have a round cross-section, left completely plain or decorated with the typical Liangzhu mask motifs. GALERIE zacke 44 78 CYLINDRICAL CONG-TYPE JADE WITH MASK DESIGN Late Neolithic period, Liangzhu culture, c.3300-2200 B.C. This cylindrical object is similar to the short jade tube discussed in entry no.76, except that it is taller and the mask motifs carved on its surface are arranged differently. The exterior of the cylinder is decorated with two large, slightly raised rectangular registers that are separated by two plain, vertical bands. Each register contains four masks, two with human-like features and two zoomporhic ones, alternated between them and with the anthropomorphic image placed, as customary, on top of the animal one. The vertical arrangement and organization of the mask motifs recall the same order seen on the corners of the cong -such as no.74 also decorated with four masks. The masks are carved in low- relief and reduced to the essential, though clearly recognizable details. The whole jade is very wellpolished and the internal ridge of the perforation has been almost completely smoothed down. The original colour of the stone is lost due to the heavy alterations which have affected the jade and turned it white. This alteration, often seen on Liangzhu culture jades (see Nos. 75, 76 and 77 in this catalogue) is probably due to some sort of funerary ritual performed at the time of burial. During these rituals, the jades were probably exposed for a prolonged period to high temperatures oscillating between 900° and 1100° degrees, thus provoking changes into the crystalline structure of the stone which turned completely white. The jade is completely altered: nothing of the original translucency of the stone is left and the stone has turned to a chalky white colour. This effect was most likely artificially induced by exposing the jades to intense heat which changed the crystalline structure of the jade. In terms of shape, decoration and alteration of the stone, these two awls have exact counterparts in those excavated from the Fanshan and Yaoshan cemeteries (Yuhang, Zhejiang): see Liangzhu wenhua yuqi, figs.133 to 150 for an ample selection of awl-shaped ornaments recovered from several Liangzhu culture sites. This jade can be compared to a similar cylindrical object carved with mask motifs and excavated from tomb n.12 of the Fanshan cemetery (Yuhang county, Zhejiang province), reproduced in Liangzhu wenhua yuqi, pl.71. For another similar but shorter cong-type jade with a circular cross-section and resembling a bracelet, see Rawson, Chinese Jade, no.3:1. HEIGHT 8,5 & 5 CM From an Austro-Hungarian collection. HEIGHT 10,2 CM, DIAMETER 3,4 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400 – 2.100,-) Rufpreis/ Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800 – 4.200,-) 䌱抸⼊⡄ -列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 䌱䌠朊䲳㞙⼊☐-列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 45 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 79 HEADDRESS ORNAMENT IN OPENWORK Late Neolithic period, Liangzhu culture, c.3300-2200 B.C. This peculiar ornament represents another form created by the Liangzhu culture which is not attested in any of the other cultures of Neolithic China. Chinese archaeologists have named it “headdress-shaped ornament” because its silhouette recalls the outline of the large, presumably feathered headdress worn by the humanoid figure portrayed in the openwork decoration of this ornament. Actually this figure, which is the dominant motif in Liangzhu culture iconography, represents the unabridged version of the mask with human-like features customarily seen engraved on many Liangzhu jades, particularly cong, as in nos. 74 and 73. When comparing the complex version of this image, as represented on the present ornament, with the simplified one carved on the jades described in the previous entries, it is clear that the striated bands seen on top of the humanoid mask stand for the long ‘feathers’ of the headdress of this enigmatic image. While the facial features of the human figure are clearly outlined –the mouth is shown wide open and the teeth are clearly visible- the rest of the design is more difficult to decipher: essentially geometric in nature, it is made up of small spirals and parallel lines engraved on the surface of the jade. The complexity of the design is also due to the openwork technique used in the carving of this fine ornament: the 21 cut-outs in the jade interact with the solid portions of the jade to create a visually challenging image. At the bottom, the ornament is provided with a tenon pierced with three small, regularly spaced holes. The tenon and the holes probably served to insert the ornament into some kind of support to hold the jade in place when worn. This type of jade has often been found positioned near the head of the deceased, suggesting that these headdress-shaped ornaments were worn as decorative head pieces. The excavated examples may be plain or decorated with the animal-like mask: occasionally, two stylized birds in profile are placed near the top corners. The present ornament, carved out of a pale yellow jade with some inclusions, has an almost exact counterpart in a headdress-shaped jade excavated from tomb 15 of the Fanshan site (Yuhang, Zhejiang), which is reproduced in Liangzhu wenhua yuqi, pl.122. 7,1 x 4,2 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.500 – 5.800,-) 䌱ⅈ⼊梦-列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 80 PENDANT WITH MASK MOTIF Late Neolithic period, Liangzhu culture, c.3300-2200 B.C. This perfectly shaped semi-circular ornament, known as huang 䑄, is another common type of jade often found in Liangzhu culture sites. Huang are amongst the earliest jade ornaments crafted by the Neolithic cultures which developed in southern China, such as Beiyinyangyin, near present-day Nanjing. They usually take a semi-annular form -with a thinner body than the present one and more similar to no.87 in this cataloguethough the semi-circular shape is more commonly found in Liangzhu jades. The pendant illustrated here is carved out of a thin slab of green jade in the shape of an exact half of a disc. One side is flat and the other slightly convex, not dissimilar to how the ornament described in no.69 is fashioned. The flat side of this huang has been left plain, while the other is decorated with an animal-like mask carved in low-relief. Although it is rendered through few elements, nevertheless it conveys great strength and has a considerable visual impact on the viewer. The large slanting eyes, connected by a slightly arched ridge, are set above a short bar, probably standing for the mouth. In order to further accentuate the motif and render it more discernable, the stone along the contour of all of the mask’s features has been abraded, conferring an effect of low-relief and giving the impression that the mask is emerging from the jade. The area around the pupils, carved with the aid of a tubular drill, has been grinded down, thus making the awe-inspiring eyes even more prominent. The entire border of this side of the jade has also been smoothed down, demonstrating the meticulous care taken when crafting this small ornament. The huang was worn suspended around the neck by a small rope which passed through the two tiny holes drilled on the upper right and left sides of the ornament: the holes are bi-conical and drilled from both sides of the jade. The jade is light green in colour with inclusions in the form of brownish spots scattered over the surface of the object, while a small reddish vein crosses the jade on the left of the animal mask. As for other types of Liangzhu culture, such as the awl-shaped objects described in entry no.77, the masks carved on huang may vary: a selection of huang excavated from Liangzhu culture sites is presented in Liangzhu wenhua yuqi, pl.154 to 164. The closest comparable example to the present huang comes from one of the tombs of the Fanshan site (Yuhang, Zhejiang), illustrated in pl.156 of the same publication. LENGTH 8,7 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000 – 7.500,-) 䌱䌠朊䲳䑄-列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 GALERIE zacke 46 47 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 81 BI DISC Late Neolithic period, early Bronze Age, c.2200-1900 BC The term bi 䑏, traditionally used to designate discs like the one presented here, is derived from ancient pre-Qin texts such as the Zuo Zhuanⶎ⁛, which contains several stories concerning the bi. Although in these texts the term bi is used to indicate a precious object with magical-religious connotations, it is however impossible to surmise its shape, though in the Shuo Wen婒㔯, a 2nd century AD dictionary, the bi is defined as being circular. Liangzhu is the Neolithic culture which by far made the amplest use of these bi discs, found in quantity in the richly furnished tombs of the members of the elite. Discs such as this one were probably derived from Liangzhu prototypes and manufactured in other regions of China during the waning of the Neolithic period and the beginning of the Bronze Age. As their Neolithic predecessors, they are often quite imposing in size and lack decoration. The central hole is slightly conical, since it was drilled from only one side of the object: this contrasts with the Liangzhu discs which were perforated from both sides leaving a small ridge in the hole, similar to what occurs with the cong. This disc is carved from a variety of jade with heavy inclusions, which give the stone an almost grayish, bluish hue. The texture of the stone is particularly rich and presents diffused veins of a lighter, whitish colour which cross the polished surface of the disc. The border is not perfectly round and there is a small chip in one point, located in an area of the bi where the jade has been weakened by the many inclusions. As a result, sections of the polished surface have fallen off, exposing the raw aggregates of crystals lying beneath the polished surface. Rufpreis/ Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000 – 6.000,-) 䌱䑏 - 㕘䞛☐㗪ẋ㘂㛇, 曺撄☐㗪ẋ㖑㛇, ℔⃫⇵22ᶾ䲨-⇵19ᶾ䲨 zacke BI DISC Late Neolithic period, early Bronze Age, c.2200-1900 BC This bi shares many characteristics with the disc no.81. It is fairly large and has some irregularities on the border, showing that the bi was refined and polished by hand. The central hole is drilled from one side only, though the conical profile of the perforation is less pronounced than the previous one. The most outstanding feature of this bi is the kind of jade which was used to manufacture it. The stone, of a pale green, yellowish colour, is totally permeated with dark speckles in the shape of small irregular veins, giving the impression of a leopard or tiger skin. The contrast between the dark speckle and the texture of the jade, best appreciated when the light filters through the semitranslucent stone, produces a dramatic visual effect. Since bi discs were left undecorated, the craftsmen tried to fully exploit the natural characteristics and features of the type of jade selected to carve these simple yet beautiful and elegant objects. The discs manufactured in the north-western and central regions of China and dating to the end of the Neolithic period, beginning of the Bronze Age, show a much larger variety in the type and quality of jade used than their Liangzhu prototypes, due to the different deposits of jades exploited in the various areas of China. These discs are also often thinner than their Liangzhu counterparts, thus allowing more light to filter through them. This rich interplay between the texture of the stone and the light filtering through is a phenomenon rarely seen on Liangzhu discs, which are usually thicker and carved out of a type of nephrite that exhibits more compact aggregates of crystal. DIAMETER 30,2 CM From an Austro-Hungarian collection. DIAMETER 25,9 CM From an Austro-Hungarian collection. GALERIE 82 48 Rufpreis/ Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000 – 7.500,-) 䌱䑏 - 㕘䞛☐㗪ẋ㘂㛇, 曺撄☐㗪ẋ㖑㛇, ℔⃫⇵22ᶾ䲨-⇵19ᶾ䲨 49 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 84 CONG Late Shang, early Western Zhou period, 13th-10th century BC-771 BC After the Neolithic period, jade cong continued to be carved into the following Shang and Western Zhou dynasties, however, the typical mask motifs customarily used to decorate the registers of Liangzhu cong (see Nos. 74 and 73) were abandoned in favour of a plainer and simpler surface. Liangzhu culture cong, especially the taller ones, also have a slender, tapering profile while those crafted during the Bronze Age have a much sharper and straighter silhouette, thus looking as hollow cylindrical tubes encased within a square shape. The present example has a rather sturdy appearance: the body is solid and thick and in the middle of the hollowed central perforation there is a small ridge that was not smoothed down during the polishing phase. The top and bottom collars are not completely even and the cong has a slightly tilted profile. The jade is opaque and heavily altered and the original texture of the stone only occasionally surfaces here and there. In many areas the alteration is so strong that the jade has become brittle and fallen off, particularly in one area close to the upper border of the cong. The surface is also crossed by long natural veins in the stone which have turned brown in colour due to the oxidization of the iron contained in the stone. HEIGHT 11,6 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000 – 7.000,-) 䌱䏖 -⓮ẋ㘂㛇, 大␐㖑㛇, ℔⃫⇵13ᶾ䲨-⇵10ᶾ䲨 83 NOTCHED DISC Late Neolithic, early Bronze Age, c. 2500-2000 BC Notched discs were crafted in the late Neolithic and early Bronze Age periods. They are likely descended from earlier prototypes, since small circular ornaments worked in similar shapes have been discovered amongst the earliest finds of the Hongshan culture. As seen on the present example, the later developments of this unique shape usually take the form of a disc with three pointed protrusions jetting out from the border. The portions of the rim comprised between each of the three projections are further decorated with small notches or indentations. No additional decorative motifs are usually carved on these discs, though on some examples a small circle is engraved near the pointed protuberances, evoking the stylized profile of a bird’s head, with the notches standing for the crest. The significance and use of these discs, as well as several other jade forms of the Neolithic period, such as the bi and cong, are still not fully understood and remain a mystery. In this disc, the protrusions and notches which characterize the jagged profile of these objects are just hinted at: they do not protrude markedly from the border of the object, which has a rather thick body that thins towards the border. The type of jade used, essentially green in colour, is particularly interesting. The stone is so rich in iron inclusions that in many areas it takes on a dark red/brown tone. The contrast between the colours is particularly dramatic when the jade is held against the light which, blocked by the inclusions, filters only partially through the disc. An inventory number (“500 A”) is written in black ink on one side of the notched disc, whose surface is polished to a high sheen. Compare this notched disc with the one published in Lally, Chinese Archaic Bronzes and Jades, no.24. DIAMETER 11,1 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) 䌱䐯䑋⼊䑘䉨☐ - ℔⃫⇵25ᶾ䲨-⇵20ᶾ䲨 GALERIE zacke 50 51 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 86 TWO SMALL AXES Late Neolithic period, early Bronze Age, c.2200-1900 BC These two pendants are worked in the shape of axes, and despite their small size they retain all the features of their larger prototypes from which these ornamental jades are derived. They are quite similar in shape, with a lenticular cross-section and elongated profile tapering towards the unsharpened and rounded cutting edge. The butt is straighter, though the corners have also been smoothed and rounded, as opposed to the butts of the larger jade axes which are usually unrefined because inserted into wooden shafts, and hence out of sight. The contours of both pendants have been softened and the surfaces highly polished in order to provide a pleasant sensation when handled and worn in close contact with the bodies of their owners. The suspension hole is drill ed from one side only, similarly to how holes were made on the larger jade axes. The two pendants are cut out of a translucent light green jade: the stone of the smaller axe has only minor inclusions, forming pleasant shades of brown scattered over the surface, while the larger pendant contains a higher percentage of iron which darkens more than half of the jade, creating a nice contrast with the lighter part of the stone. A group of stone and jade axes exhibiting similar features is published in Lally, Chinese Archaic Jades and Bronzes, nos.11 and 25-28. 96 A 6 x 12 & 5 x 8,7 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 1.200,- and EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600 – 3.500,- and EUR 3.200 – 4.300,-) 䌱㕏- 㕘䞛☐㗪ẋ㘂㛇, 曺撄☐㗪ẋ㖑㛇, ℔⃫⇵22ᶾ 䲨-⇵19ᶾ䲨 85 DISC Late Neolithic period, early Bronze Age, c.2200-1900 BC Though smaller in size, this disc is rather similar to Nos. 81 and 82. The border is more regular than the two larger discs and the central, slightly conical hole has been drilled from one side only. The ridge in the hole has not been smoothed down and the thin lines engraved on it, with remnants of soil encrustations, are the tool marks left by the tubular drill used to perforate the jade. The jade is dark green and only partly translucent, since more than two-thirds of the object are opaque due to heavy inclusions. These also take the form of small striations and black spots, conferring a pleasant leopard-skin effect to the jade. Half of the disc is also crossed by a whitish band, a sign of a superficial alteration of the jade which merges harmoniously with all the other natural features of the stone. Just as for discs Nos. 81 and 82, the carver was able to exploit all the ‘imperfections’ of the jade, producing an aesthetically pleasing, well-balanced visual effect, enhanced by an accurate and thorough polishing of the surface. 96 B DIAMETER 15,4 CM From an Italian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) 䌱䑏 - 㕘䞛☐㗪ẋ㘂㛇, 曺撄☐㗪ẋ㖑㛇, ℔⃫⇵22ᶾ䲨-⇵19ᶾ䲨 GALERIE zacke 52 53 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 88 HUANG PENDANT WITH DRAGON MOTIF 87 PAIR OF HUANG PENDANTS WITH HEXAGONAL PATTERN Eastern Zhou, 5 century BC th These two huang pendants are carved from a very translucent, pale green colour type of jade which almost looks like glass. The stone has only minor inclusions in the form of tiny, grey spots evenly distributed over the surface of the objects. However, one small area close to the border of one of the huang is blackened due to a higher concentration of iron. The two pendants are identical, carved on both sides with the same pattern, and when superimposed match perfectly. The small, almost invisible suspension holes are drilled in the exact top centre of the two ornaments, which have a distinctive, segmented contour. The squarish indentations on the border carved at the extremities of the ornaments are a highly stylized rendering of two dragon heads. This is evident by comparing these pendants with similar Eastern Zhou huang whose extremities are carved in the shape of two dragons in profile, such as Nos. 88 and 89. The segmented sections on the present pair of huang thus stand for the chin, mouth, snout and horns of the fully rendered dragons. The contour of the pendants is marked by a plain band, while the entire surface of the jade is covered with a dense pattern of small hexagons in low-relief, usually used to decorate later Han period discs such as no.103. The jade gets thinner at the extremities making the pointed edges of the two huang very sharp. For a pair of huang exhibiting the same jagged profile but with the surface decorated with small curls, see Salviati, The Language of Adornment, no.40. See also those published in Rawson, Chinese Jade, nos.17:5 and 17:6. GALERIE zacke Eastern Zhou, 5th century BC The huang, an arched pendant, was an item of personal adornment popular amongst aristocrats of the Eastern Zhou period. As shown by the present example, it was almost invariably worked with the extremities carved in the shape of two stylized dragon heads in profile, while the rest of the ornament is embellished with small scrolls in low-relief. The huang, which ultimately derives from Neolithic prototypes, such as no.80, was used in the Eastern Zhou period as a component of pectorals which marked the social status of their owners. The present example lacks the central suspension hole: it was hence hung upside down from the holes drilled at the extremities and placed as the bottom element of a composite pectoral. In this huang, which has a thick and lenticular cross-section, the dragons’ heads, represented in profile, are recognizable in virtue of their large, squarish eyes, slightly emerging from a plain background and further stressed by a double incised line marking their outline. The borders of the dragons’ heads and ‘necks’ are highlighted through small crenellations, similar to those used to decorate the extremities of no.87. The surface of the jade is adorned with a regular pattern of small, raised scrolls joined together to form differently oriented c-shaped curls. The two curls placed at the top centre of the ornament are actually two stylized confronting dragon heads, as suggested by the two small circles standing for the eyes of the animals: the same pattern also recurs on the small pendant no.89. The jade is semi-translucent and of a pale yellow colour and the surface of the huang is covered with encrustations in the form of tiny black dots. This huang is similar, though not identical, to another one published in Vol.4 of this series (entry no. 20). LENGTH EACH 17,5 CM From an Austro-Hungarian collection. LENGTH 12,8 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price together EUR 3.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 7.000 – 9.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000 – 6.000,-) 䌱䑄 - 㜙␐, ℔⃫⇵5ᶾ䲨 䌱漵椾䑄 - 㜙␐, ℔⃫⇵5ᶾ䲨 54 55 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 89 90 SMALL PENDANT DRAGON-SHAPED PENDANT Eastern Zhou, 4 -3 century BC th Eastern Zhou, late Spring and Autumn period, 6th-5th century BC rd This small refined pendant was not worn by itself, but rather as a connecting element in articulated necklaces and pectorals. Carved out of a white, translucent jade with virtually no inclusions, it has basically the same shape as no.87, though much smaller in size. The same pattern, two dragon heads in profile placed at the extremities and a number of regularly spaced, fat curls filling up the rest of the surface, is carved in low relief on both sides. At the top centre of the jade, the curls transmute into two additional, addorsed dragon heads with upturned snouts, similar to those visible on no. 88. The segmented profile of the pendant stresses the physical features of the two lateral dragons, whose mouths are pierced with two suspension holes and further embellished with striated bands which mark the right and left edges of the ornament. A third suspension hole is drilled in the centre of the heart-shaped protuberance jetting out from the top section of the pendant. This protrusion is clearly differentiated from the rest of the pendant: it has a thinner section and its edge is smoothed down. The jade is of fine quality, translucent and white with no inclusions or alterations. A famous pectoral with jade pendants and gold chains now in the Freer Gallery of Art, Washington, D.C., illustrates how the suspension elements were arranged in composite pectorals: see Lawton, Chinese Art of the Warring States Period, pp.132-133. For a larger version of the present pendant, see the huang no. 31 published in Vol. IV of this series on Chinese jades (Zacke October-November 2012). Pendants in the shape of dragons were common ornaments carved in jade during the Eastern Zhou period. Although the pendants can assume a variety of shapes, the rendering of the body of the mythical animal follows basically two main schemes: in the first, the animal is represented as stretched, as in nos.88 and 94, while in the second the body is rendered in a more compressed form, as illustrated by no.93 and the present example. On this pendant, the body of the dragon, represented in profile, is tightly compressed in a kind of s-shaped pattern. The rear limbs are also twisted, as indicated by the different orientation of the front and rear paws, and the tail terminates in a curl. The surface decoration, carved in low relief, is rather complex and the two sides of the object, though very similar, are not completely identical. The body of the dragon is covered by small, fat curls in various forms –comma-like, c- and s-shaped. Additional dragon heads in profile, recognizable by virtue of small circles carved in the jade which stand for the animal eyes, are interspersed among the curls: these dragons’ heads are of the same type as those visible on pendants nos.88 and 89. The sinuous dragon is further decorated with long, striated bands which stress the three bends of the animal’s body: this same pattern is used to highlight other parts of the animal, such as the tip of the tail, and the ear and snout of the dragon. The pendant is pierced with two suspension holes, one located in the mouth and the other at the top centre. There are also five additional cut-outs which probably have a purely ornamental function. However, it is also possible that the perforation in the tail area was used as an extra suspension hole. In fact, if the dragon was suspended via the central, top perforation, more jades could be hung from the two holes pierced at the extremities of the pendant. The jade has no translucency and is whitish in colour, probably as a consequence of natural alterations. 5,6 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800 – 4.200,-) 䌱漵⼊ἑ -㜙␐, ℔⃫⇵4ᶾ䲨-⇵3ᶾ䲨 4,2 x 10,4 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 3.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 6.500 – 9.000,-) 䌱漵䧨䲳⼊ἑ - 㜙␐, 㗍䥳㘂㛇, ℔⃫⇵6ᶾ䲨-⇵5ᶾ䲨 GALERIE zacke 56 57 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 91 92 HUAN RING WITH PATTERN OF PLASTIC CURLS HUANG PENDANT WITH DRAGONS Eastern Zhou, 4 -3 century BC th Eastern Zhou, Warring States period, 4th-3rd century BC rd This simple yet beautiful ring is a type of ornamental jade known in the Chinese literature as huan. According to the texts, the difference between this ring and the other types of circular jades, such as the bi, lies in the ratio between the width of the central opening and the diameter of the jade: in the case of the huan, the central opening is usually two-thirds of the diameter, thus sensibly larger than the hole carved at the centre of bi discs. During the Eastern Zhou period, huan rings were almost invariably decorated with a regular pattern of small raised bosses or curls, with only minor variations in the design carved on the surface of the jade. On the present huan, the bosses are neatly arranged in four concentric circles and connected to each other by tiny lines incised on the surface of the jade. Two plain, narrow bands which run along the external and internal borders separate the area decorated with the bosses. The jade is pale green in colour and only partially retains the original translucency: a great deal of the stone is affected by heavy inclusions which have turned the jade deep red, similar to pendant no.94. For a number of relatable jades, see Loehr, Ancient Chinese Jades, nos.396 and 400, while for the pattern of small raised curls interconnected by thin lines, see no.18 published in Vol. III in this series (Zacke, June 2011). DIAMETER 11,2 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000 – 7.500,-) 䌱䧨䲳䑘 - 㜙␐㘂㛇, ℔⃫⇵4ᶾ䲨-⇵3ᶾ䲨 This impressive and elaborate huang pendant represents one of the most sumptuous items of personal adornment for high-ranking individuals created during the Eastern Zhou period. Although the shape is basically similar to the arched pendant of the type illustrated in entry no.88, this version of the same type of ornament is far more sophisticated and richer in details. The extremities of the pendant are carved with two finely detailed dragon heads in profile and the physical features of the animal, recalling those of a tiger, are clearly rendered. The slightly open mouth shows the menacing teeth and fangs, while the oval eyes are stressed with a slanting line; the snout is slightly upturned and there is a tuft of hair under the chin. The heads, whose contours are highlighted by a plain, narrow band, are separated from the rest of the body by another tuft of hair engraved with thin parallel lines. The central, arched portion of the body is then filled with small curls in low relief, a pattern also seen on dragon pendants nos. 94 and 102. The bottom part of the huang encases an apparently abstract openwork motif: actually, this pattern stands for two highly stylized phoenix heads, which are often represented in the convex portion of large-sized huang. The ornament was suspended through the small hole pierced at the top centre, achieving a perfect balance when worn. The jade is so rich in inclusions that it has turned to a deep brown, almost black colour, conferring an even more impressive look to the ornament. This huang can be compared to three similar ornaments which are part of the Qing court collections and reproduced in Palace Museum, The Complete Collection of Treasures of the Palace Museum, nos.137, 138 and 139. For two more examples see nos.31 and 32 published in Vol. IV of this series (Zacke, October-November 2012). 16,2 x 6,4 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 7.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 15.000 – 22.000,-) 䌱暁漵䑄 -㜙␐, ℔⃫⇵4ᶾ䲨-⇵3ᶾ䲨 GALERIE zacke 58 59 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 93 94 Eastern Zhou, Warring States period, 5th-4th century BC Eastern Zhou, Warring States period, 5th-4th century BC This peculiar pendant, carved in the shape of a dragon, is so richly detailed that it is almost impossible to decipher the full image at a first glance, if not for the head of the animal which stands out clearly. The difficulty in reading the whole design is also due to the particular type of stone chosen by the carver and its intrinsic characteristics. The jade is in fact dark green in colour, with a lighter patch on one side of the carving showing the distinctive compact crystal aggregates which characterize the structure of nephrite jade. In addition, two light brown bands run along the top and bottom sides, creating a visual contrast with the central, green section of the stone. In all likelihood, these brown stripes correspond to the external layer –the so-called ‘skin’- of the pebble from which the jade was carved. This might also explain the peculiar, almost rectangular conformation of the pendant and the complexity of its design: the carver had to adjust the image to the size and shape of the thin slab of jade, which explains why the features of the dragon are so difficult to recognize. This jade carved in the shape of an arched dragon represents a further stage in the development of the dragon image during the advanced phase of the Eastern Zhou period, when these animals assumed pronounced feline features, as also seen in nos. 92, 95 and 102. The body of the dragon, strongly bent and terminating in a pointed tail, is decorated with small differently oriented spirals carved in low relief, similar to those which ornate the dragons in nos.92 and 102. A plain, narrow band following the border of the ornament delimits the area of the surface decorated with the spiralling motifs. The dragon’s head is finely detailed: the mouth, open to show the fangs, is topped by a plain band standing for the whiskers; the snout is upturned and terminates in a small volute close to the slanting eye; a comma-shaped motif decorated with thin, parallel lines suggests a tuft of hair. Just beneath the dragon body and encircled by it there is another dragon, carved in openwork and upside down. Its head is turned towards the back and the sinuous body is enriched with extending volutes which, in the portion of the openwork decoration placed in front of the small dragon, seem to assume the shape of a bird in profile. The jade is extremely rich in inclusions which have eclipsed the translucency and white colour of the stone, still visible near the head area of the dragon. The rest of the jade has turned brownish or even black due to the high iron content: the alteration of the stone is also manifested in the many tiny holes which almost entirely cover the surface of the object. The jade lacks suspension holes, probably because the nature of the material did not make it suitable for wearing. DRAGON-SHAPED PENDANT The mythical animal is represented with a twisted body in a compressed, s-shaped form, similar to the dragon carved in pendant no.90. The head, provided with a long, elaborate crest extending along the bottom side of the ornament, shows all the features of similar Eastern Zhou dragons carved in jade, such as nos.92 and 94, The four paws, each stemming from twisted lower limbs, and which seem to be grasping at different parts of the animal, can be detected by following the contour of the body. Despite the small dimensions of the object, the entire surface is enriched by additional decorative details, mostly thin engraved lines and comma-shaped patterns which mark the four limbs. Another subtlety of the carving is represented by the fact that all of the animal’s features are slightly raised above the surface of the jade: this creates a subtle interplay between all the details and gives the whole composition an almost three-dimensional effect, fully manifesting the cleverness and the mastery of the anonymous carver. DRAGON-SHAPED PENDANT Two very similar jades have been published in Vols. I and III of this series: Zacke May-June 2012, no.30 and June 2011, no.18. They all match similar examples discovered at Shizhishan, near the city of Xuzhou, Jiangsu Province (Wenwu, 1998, 8, pp.4-33, fig.33.6 LENGTH 13 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000 – 7.000,-) 䌱漵⼊ἑ -㜙␐, ℔⃫⇵5ᶾ䲨-⇵4ᶾ䲨 LENGTH 9,2 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000 – 7.000,-) 䌱漵⼊ἑ -㜙␐, ℔⃫⇵5ᶾ䲨-⇵4ᶾ䲨 GALERIE zacke 60 61 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 95 SMALL DRAGON-SHAPED XI Eastern Zhou, Warring States period, 5th-4th century BC This small pendant is carved in the shape of a dragon in profile whose long, stretched body terminates in a very pointed tail: this unique feature makes it possible to catalogue this jade as a xi 妧, a name used in Chinese texts to indicate a pointed jade, and known in Western terminology as a ‘knot-opener’. The hole drilled at the top of the jade, in the head of the dragon, suggests its function as a pendant. The elongated and arched body of the dragon is bent in an s-shaped silhouette and partly carved in openwork: only the front paws are represented, thus echoing the type of dragon known as kui ⢼, used as one of the decorative elements in the ornamentation of ancient Shang bronzes. An elaborate crest extends from the top of the dragon’s head and additional volutes propel out of the animal’s body and tail, contributing to the overall sense of elegance and balance emanated by the small carving. The translucent jade is pale green in colour: only the tail is affected by minor iron inclusions which have thus turned the stone to a very light hue of brown. The small white spots scattered over the surface of the ornament are alterations of the stone which have occurred during the prolonged period of burial. A very similar jade is part of the collections of the Freer Gallery of Art, Washington, D.C., and is reproduced in Lawton, Chinese Art of the Warring States Period, no. 82. See also the similar xi excavated from the tomb of the King of Nanyue and published in James C. S. Lin (ed.), The Search for Immortality. Tomb Treasures of Han China, The Fitzwilliam Museum, University of Cambridge, Cambridge 2012 cat. no.154. GALERIE zacke 62 96 TIGER-SHAPED PLAQUE Late Eastern Zhou, early Han dynasty, 3rd-2nd century BC Large plaques shaped as felines in profile and representing tigers were made in jade from the last phase of the Warring States period into the early years of the following Han dynasty. As described at length by Jessica Rawson (Chinese Jade, pp.259-262) these jade plaques, which derive from earlier and smaller pendants fashioned as tigers, were produced as early as the 8th century BC. The tiger is represented in profile and the animal almost looks as if it is leaping forward, an impression stressed by the stretched body, the gentle but strongly pronounced curve of the back and by the elongated head and wide-open jaws. The central portion of the tiger’s body is decorated with small incised spirals, while the haunches are ornamented with comma-shaped patterns filled with finely etched, striated lines. Additional volutes and linear motifs are incised on other parts of the animal’s body. The details enriching this plaque, such as the striated bands near the mouth and rear limbs or the etched pattern marking the front legs, are also more roughly executed. The plaque is provided with a suspension hole drilled at the top centre and there are a number of cut-outs concentrated in the bottom part of the object. These openings suggest the possibility that additional jades could have been hung from the plaque, as demonstrated by a similar jade excavated from the richly furnished tomb of Zhao Mo, king of the southern kingdom of Nanyue, in present-day Guangzhou. The jade is semi-translucent and of a pale, green colour. A great deal of the surface has turned white due to natural alterations which have affected the jade during the prolonged burial. A similar plaque was published in Vol. IV of this series (Zacke, October-November 2012), entry no.30, where additional references to the plaque excavated from the tomb of the King of Nanyue can be found. HEIGHT 8,1 CM From an Austro-Hungarian collection. LENGTH 14 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.800 – 5.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 6.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 12.000 – 14.000,-) 䌱漵⼊妧 -㜙␐, ℔⃫⇵5ᶾ䲨-⇵4ᶾ䲨 䌱嗶⼊ἑ -㜙␐㘂㛇, 㻊ẋ㖑㛇, ℔⃫⇵3ᶾ䲨-⇵2ᶾ䲨 63 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 97 SWORD POMMEL Han dynasty, 3 -2 century BC rd nd This jade fitting was likely used as a pommel to decorate the top handle of a sword. Weapon fittings in jade developed during the Eastern Zhou period and reached their climax under the following Han dynasty, when entire sets made of several jades were used to embellish the swords of the aristocrats. This fitting has an oval profile and the top is decorated with two dragons carved in relief. One of the dragons, with a long protruding crest, seems as coming out of the stone: the long and sinuous body of the other dragon rests on top of the ornament while the tail disappears into the jade. Additional scroll and cloud-like patterns carved in low relief along the perimeter of the fitting complement the ornamentation of this top section of the jade. The flat, bottom part of the object has an oval slot in its centre where the top of the sword handle was inserted. A plain, narrow band running along the entire contour of the fitting encircles the decorative motifs carved in slight relief on the surface of the jade. Here, the main motif is a stylized bird represented in profile: from the head of the bird protrude two long crests whose linear, geometric shape echoes the other decorative motifs carved on the rest of the surface. The highly polished jade is of a light, translucent green colour with subtle shades of brown that are mostly concentrated on the dragons in the top section. For a discussion of weapon fittings in jade, see Rawson, Chinese Jade, pp.290-302. 4,5 x 3,5 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.400 – 4.500,-) 䌱漵䲳∵柕 - 㻊ẋ, ℔⃫⇵3ᶾ䲨-⇵2ᶾ䲨 99 DOUBLE TUBE Han dynasty, 2nd century BC This highly unusual item in jade is shaped as two parallel tubes of equal length joined near the extremities by two ridges. The tubes are hollowed throughout their length and richly decorated all over the surface with a low-relief pattern made up of fat c-scroll like motifs interspersed with stylized dragon heads in profile view, set against a background formed by a grid of criss-crossing etched lines. These motifs are the same as those carved on the huang pendant no.88: here, however, the motifs are less tightly packed and more space is left between each pattern, so that the etched background is clearly visible. The decorative patterns are framed within clearly marked registers and the dragons heads are all oriented towards the same direction, as indicated by the upturned snouts of the animals. A different pattern is instead carved on the two bridging elements: it consists of two taotie masks carved in low relief and oriented inwards, as facing each other from opposite directions. The masks seem to be a deliberate archaism and to have been inspired directly by the taotie masks cast on late Shang period bronzes: the big, slanting eyes are separated by a pronounced nose and topped by large eyebrowns, while from the top of the head protrudes a crown-like element. The object has a brownish, reddish colour which is due to the many iron inclusions contained in the stone: however, the jade from which the double-tube has been carved is pure white, as can be seen in the unaltered area at one of the extremities of the enigmatic object. Though the function of the object is yet unknown, there exists at least one comparable example very similar to the present one and excavated from the 2nd century BC Western Han tombs located at Shizishan, Xuzhou, Jiangsu Province. The tube measures 26.2 cm in length and is carved from white jade with strong inclusions mostly concentrated at the extremities of the object. The central portion of the jade is left plain while the extremities are decorated with incised c-scroll motifs joined through small lines. Contrary to the present item, the taotie masks carved on the joining elements are oriented in opposite directions, thus facing outwards. The double-tube has been recently exhibited in Cambridge, UK, on the occasion of an exhibition centred on Han China and it is reproduced in the accompanying catalogue: James C. S. Lin (ed.), The Search for Immortality. Tomb Treasures of Han China, The Fitzwilliam Museum, University of Cambridge, Cambridge 2012 cat. No. 72. LENGTH 13,2 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 7.000 – 10.500,-) 䌱暁䭉⼊☐- 㻊ẋ, ℔⃫⇵2ᶾ䲨 98 SCABBARD CHAPE Han dynasty, 3rd-2nd century BC This trapezoidal jade with the sides gently bending inwards is another sword ornament typical of the Han dynasty. It was used to protect the tip of the iron sword which was inserted into the central hole drilled into one of the flat extremities of the ornament. The elliptical cross-section is typical of this type of sword ornament, as are the elegant patterns carved on both sides of the object. These geometric motifs are formed by a series of t-shaped elements or square scrolls that are symmetrically organized on the surface of the chape and restricted within two clearly marked registers. The contour of each single element is stressed by tiny lines incised on the jade which balance the t-shaped elements carved in low relief, creating a subtle interplay of forms on each of the two sides. Actually, these abstract motifs are two highly stylized taotie masks, which on similar items are often represented in their entirety. The colour of the translucent jade is a pale celadon green: the two sides of the ornament present signs of alteration in the form of whitish areas, while the brown patch which is visible on one of the two sides near the top border is generated by inclusions in the stone. A scabbard chape decorated with a similar motif is illustrated in Salviati, Radiant Stones, no. 135. 3,7 x 4,8 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.200 – 3.000,-) 䌱∵䍴 - 㻊ẋ, ℔⃫⇵3ᶾ䲨-⇵2ᶾ䲨 GALERIE zacke 64 65 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 100 OPENWORK DISC WITH INCISED DECORATION OF DRAGONS AND PHOENIXES wHan dynasty, 2nd-1st century BC This beautiful disc carved in openwork attests the mastery and skillfulness of the Chinese jade carvers who, almost defying the hardness of the material, worked nephrite jade into the most amazing shapes, reaching unparalleled levels. At a first glance, the decorative motifs conjuring up the whole pattern are hard to distinguish, due to the extensive use of the openwork technique, coupled with the complexity and intricacy of the design. However, a careful reading reveals that the pattern is actually formed by two dragons and two phoenixes whose long bodies intermingle and cross one over the other. Each animal body occupies roughly one fourth of the disc, made up of a central, solid ring around which the intricate decoration revolves. The two dragons are alternated with the phoenixes and the heads of the animals are carved at the four cardinal points of the object: while the phoenixes’ heads rest on the border of the inner ring, those of the two dragons are carved near the external border. This alternation of the two pairs of animals gives the composition a regular rhythm and establishes symmetry: the elongated bodies of the animals, with their twists and continuous overlapping of legs and crests, create a sense of movement and fluidity permeating the whole object. The jade is pure white with no inclusions: it is of the quality mined in the Central Asian region of Khotan which was extremely appreciated during the Han dynasty because of its white colour and purity. Similar openwork discs have been discovered mostly in archaeological sites located in southern China, such as the two from the tomb of the first concubine of the King of Nanyue: the discs, used as elements of a composite pectoral, are carved in openwork and lack the external border, as in the present example. The two discs are published in James C. S. Lin (ed.), The Search for Immortality. Tomb Treasures of Han China, The Fitzwilliam Museum, University of Cambridge, Cambridge 2012 cat. No.174. In other discs of the same type, the decoration carved in openwork is contained between two plain bands marking the inner and outer perimeter of the discs: see two such examples published in Zacke, Vol.I no.35 and Zacke, Vol.II no.32. DIAMETER 10,3 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 3.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 6.000 – 8.000,-) 䌱掌䨢漵沛䲳䑏- 大㻊, ℔⃫⇵2ᶾ䲨-⇵1ᶾ䲨 101 OPENWORK DISC WITH INCISED DECORATION OF DRAGONS Han dynasty, 2nd-1st century BC This disc is somewhat similar to the previous one, though in this case the object has a more solid appearance. The shape of the disc itself is actually suggested by the intertwined bodies of the dragons which form the whole design. Two dragons share the same body, and their heads in profile, with pronounced feline features, emerge slightly from the border of the disc. These dragons are stylistically similar to those whose heads are carved at the extremities of huang pendants, such as no.88. The other pair of dragons is instead different: smaller in size, they are represented as seen from above. Their bodies are more sinuous, terminating in elongated, striated tails and long crests protrude from their heads: the dragons are carved at the opposite extremities of the object and extend beyond the inner and outer borders of the disc, creating a dynamic visual pattern. From the technical point of view, the disc exhibits a mix of cut-out sections balanced with low relief through which the details of the dragons’ bodies are rendered. Further engraved details in the form of tiny scrolls and floral-like patterns enrich the whole composition and add a refined touch of elegance to the jade, which is pure white without inclusions. For similar discs recovered from the tomb of one of the concubines of the King of Nanyue, see references in the previous entry. Another comparable example was excavated in 1982 from tomb M2 at Dongdongshan, Xuzhou, and it is reproduced in James C. S. Lin (ed.), The Search for Immortality. Tomb Treasures of Han China, The Fitzwilliam Museum, University of Cambridge, Cambridge 2012 cat. no. 70. DIAMETER 7 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 2.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000 – 7.500,-) 䌱掌䨢漵沛䲳䑏- 大㻊, ℔⃫⇵2ᶾ䲨-⇵1ᶾ䲨 GALERIE zacke 66 67 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 103 DISC WITH OPENWORK DRAGON MOTIF Han dynasty, 2nd-1st century BC This large disc, carved on both sides with the same ornamentation, shows how complicated jade discs became during the Han dynasty and how significantly they departed from the simple geometric forms into which jade bi were crafted in the Neolithic and Bronze Age periods. The actual disc is topped by an openwork, symmetric decoration formed by two confronted and rampant dragons. The front paws of the animals are raised to sustain a ring incised with a twisted-rope pattern, placed in between the open mouths of the two dragons. A mask with menacing features is placed near the border of the disc just below the bellies of the dragons, whose elongated bodies are bent in an s-shaped pattern. The long, elaborate tails of the dragons are enriched with volutes, as are the crests which jut out of the dragons’ heads. A host of finely executed details such as volutes, scrolls, engraved lines and small crests are incised or carved in low relief: they contribute to the sense of refinement emanating from the openwork decoration which, as a whole, probably also worked as an elaborate suspension element for the entire disc. 102 DRAGON PENDANT The decoration on the disc itself is organized in two concentric registers separated by a line incised with a twisted rope pattern. The inner area is filled with small raised curls regularly positioned against a plain background. The outer register is instead decorated with a series of mythological animals and figures often seen on Han period artefacts. At the top centre just below the mask with menacing features there stands a winged human figure which probably represents a xian ẁ or ‘celestial being’. In Han art the xian are often portrayed riding a dragon which, in this case, is represented as intertwining with the jade itself. In fact, part of the long body of the animal emerges from the left hand side of the winged figure, while the rear part of the dragon’s body ‘disappears’ into the jade amidst volutes and scrolls. The sides of the outer register are then decorated with two additional mythological animals: a tiger-looking creature carved on the right and a bird with a pointed beak and a long crest on the left, probably standing for two of the animals of the four directions, which in Han times presided over the East and West. Finally, the bottom of the disc bears the motif of a hardly identifiable animal represented in profile whose body is decorated with etched, simplified star-like motifs which, likely, suggest an association of this figure with constellations. The jade is pure white and translucent although the two sides and the bottom section of the disc have turned opaque white due to alteration of the stone. Han dynasty, 2nd century BC This beautiful pendant is carved in the shape of an imposing dragon represented in profile, with the long, sinuous body bent in a s-shaped form and terminating in a pointed tail. The entire body of the dragon, whose contour is marked by a narrow plain band, is covered with small, differently oriented and raised curls. The animal has only the front limbs and the clawed paws extend to touch the long, bifurcated crest which descends from the back of the animal head. A small hole is drilled at the end of the crest, indicating that the pendant, when hung, rested in a horizontal position. The head of the animal exhibits all the features of similar dragons carved on Eastern Zhou jades, such as nos. 92 to 95: the eye is slanted, the ear and snout upturned and terminating in a pointed tip, while the fangs protrude from the mouth. The stylized tuft of hair which is occasionally represented on such dragons as sticking out from the bottom of the chin (see no.92), takes on the present example an exaggerated, long shape. Though the stone is translucent and pure white in colour, the jade appears as bi-coloured, due to the natural inclusions embedded in the stone. This pendant can be compared to those discovered in royal tombs of the Han dynasty excavated in 1995-5 at Shizishan, Xuzhou, Jiangsu province and reproduced in James C. S. Lin (ed.), The Search for Immortality. Tomb Treasures of Han China, The Fitzwilliam Museum, University of Cambridge, Cambridge 2012, cat. nos.61 and 62. Another similar pendant in jade but associated with a gold hook comes from the tomb of the King of Nanyue and it is reproduced in the same catalogue, no.168. GALERIE zacke For a similar disc see the one published in Vol.I in this series, Zacke MayJune 2010 no.39 with additional references. 6,3 x 12 CM From an Austro-Hungarian collection. 13,4 x 19,5 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 11.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 20.000 – 25.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 12.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 22.000 – 30.000,-) 䌱漵⼊ἑ - 㻊ẋ, ℔⃫⇵2ᶾ䲨 䌱掌䨢漵䲳䑏- 大㻊, ℔⃫⇵2ᶾ䲨-⇵1ᶾ䲨 68 69 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 104 105 Han dynasty, 2nd century BC 19th century (?) Discs in jade like the one illustrated here were found in large numbers in tombs of the Western Han dynasty, suggesting they might have played a particular role in the funerary practices of the period. The decoration incised on the surface of the disc is organized in two concentric areas, separated by a narrow band decorated with a so-called ‘twisted-rope’ motif. The inner area encircling the central perforation is densely covered with a pattern made of small, contiguous hexagons and which has been created by incising regular parallel and intersecting lines on the surface of the disc. The outer band, separated from the border by a narrow, plain strip, is decorated instead with four large animal faces seen frontally and regularly distributed around the perimeter of the disc. Each mask is characterized by large, staring eyes separated by a nose whose contour continue upward to become the horns of the animal. From between the horns emerge two large bands which extend on both sides of the animal mask creating an elegant s-shaped curve. The space between each mask contains a triangle pointing downwards and filled with intersecting etched lines. The translucent jade is of a pale green, almost bluish colour and its altered by white patches dispersed over the surface: there are also red spots which may be some kind of red powder scattered over the burial goods at the time of burial. The surface of this impressive, very large disc is entirely carved with a neatly organized geometric decoration formed by a dense network of s-shaped patterns or curls joined together. These motifs are arranged in eight concentric bands: an innermost, ninth band is instead filled with a c-shaped pattern repeated along the border of the inner, central perforation. The whole decoration is thus made up of the same module repeated all over on both sides of the disc, filling up all available space. The stone is whitish in colour and contains many inclusions which create a dense, dark brown area in the centre of the disc and lighter ones near the border. DISC DISC WITH INCISED DECORATION The disc represents quite a common typology of jades made during the Han dynasty, most likely as funerary items, all exhibiting the same motifs or variations on the theme. Two similar discs have been published in Vols. I and III in this series (Zacke, May-June 2012 and June 2011), nos.34 and 30 respectively. Since there are no similar examples dating to the ancient periods of Chinese history to which the present disc can be compared, a 19th century date is suggested for this peculiar disc, which can be considered an archaistic piece. DIAMETER 18,8CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.400 – 4.500,-) 䌱䑏- ℔⃫19ᶾ䲨 (?) DIAMETER 16,8 CM From an Austro-Hungarian collection. Rufpreis/ Starting price EUR 3.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.500 – 7.500,-) 䌱䑏- 㻊ẋ, ℔⃫⇵2ᶾ䲨 GALERIE zacke 70 71 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 106 106 DIE AFFENGOTTHEIT HANUMAN Feuervergoldete Bronze. Nepal, ca. 17. Jh. Angesichts dieser Darstellung ist man nicht vollkommen sicher, ob hier wirklich Hanuman wiedergegeben ist. Denn das Gesicht mit Schnabel und die halb knieende Pose sind nicht typisch für ihn. Es käme andernfalls nur Garuda infrage, aber dem wiederum würden hier u.a. die wichtigen Flügel fehlen. Auch stellt das hochgehaltene Attribut keine Schlange dar (wie es bei Garuda vorkommt) sondern eine Keule, wenn auch amüsanter Weise eine schlangenartig gebogene. Jedenfalls hat der Affengott, der als heldenmütiger Krieger verehrt wird, genau das Auftreten wie hier ausgeführt ist - Force, Dynamik in der Haltung, Entschlossenheit im Gesicht und eine wilde Krone, die aussieht wie der Federschmuck eines Kriegshäuptlings. Wirkungsvoll ist auch der doppelte Nimbus mit seinem reichen, geperlten und flammenden Dekor. Die Gottheit befindet sich auf einem Lotussockel, das Gesamte auf einer ebenso runden, größeren und mit diversen kleinteiligen Zierelementen angereicherter Basis. HÖHE 17,5 CM Aus der Sammlung eines hochrangigen Mitgliedes aus einem der ältesten deutschen Fürstenhäuser Rufpreis/ Starting price EUR 1.700,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200 – 4.300,-) 107 DIE WEISSE TARA MIT SIEBEN AUGEN Feuervergoldete Bronze. Tibet, 19. Jh. Der Bodhisattva Sitatara ist ein Symbol der „Reinheit“. Er sitzt in Padmasana auf Lotuspodest, eine Hand bietet die Varada Mudra (Wunscherfüllung), die andere die Abhaya (Schutzgewährung). Das markante Merkmal der Tara sind die „Sieben Augen“, die sich auf Stirn, Hand- und Fußflächen befinden und mit denen sie die Hilfsbedürftigen allenorts wahrnehmen kann. Sie trägt Schmuckketten, fünfzackige Krone, hohen Chignon, Himmelsgirlanden und wird von Lotusblüten flankiert. Die Kultbronze ist unten offen. HÖHE 14 CM Aus einer alten chinesischen Privatsammlung in Österreich Rufpreis/ Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200 – 1.400,-) 109 ANDROGYNE LAKSHMI-NARAYANA Getriebenes Kupfer, vergoldet. Nepal, ca. 15. bis 16. Jh 107 Seltene und aufwendig gearbeitete Darstellung der achtarmigen androgynen (zweigeschlechtlichen) Form von Vishnu und Lakshmi. Man muß da genau schauen und erkennt es nur an der Brust - die eine Hälfte flach, die andere - recht sanft - feminin. Die rechte Hälfte ist somit Vishnu mit den Attributen (von oben) Diskus, Muschel, Keule und Lotus. Lakshmi trägt auf der anderen Seite Buch, Lotus, Spiegel und ganz unten das Gefäß mit dem Nektar. Flammender Nimbus sowie Mandorla und eine lotusgeschmückte Basis. Lotusblüten finden sich - kraftvoll getrieben - in den umgebenden Flächen und tragen in ihrem Zentrum jeweils eine Volute. An höchster Stelle bezeichnender Weise ein YoniLingam-Symbol, so wie auch die androgyne Figur selbst sinnbildlich für die Vereinigung des männlichen und weiblichen Prinzips. Die gesamte Rückwand trägt einen flammenden Kranz. Vorderseits ist das ausdrucksvoll tiefe Relief des Repoussé feuervergoldet mit altersbedingter Abnützung, Reste roter Bemalung finden sich am Flammenkranz. Das Stück ist aus mehreren Teilen original zusammengesetzt, wie an der schwarz bemalten Rückseite zu erkennen. HÖHE 18,4 CM Aus der Sammlung eines hochrangigen Mitgliedes aus einem der ältesten deutschen Fürstenhäuser 108 BALAKRISHNA MIT DER FLÖTE Gelbe Bronze. Südindien, ca. 19. Jh. Krishna ist die populärste Inkarnation der Hindu-Hochgottheit Vishnu. Beliebt sind Darstellungen, die ihn als Knabe (Bala) bei den Hirtenmädchen, da wurden u. a. in den Nächten Reigentänze aufgeführt und Krishna spielte auf seiner Flöte. Die Bronze zeigt ihn nackt, stehend auf einer sternförmigen Platte, die sich über einem Lotussockel befindet. Balakrishna hält mit beiden Händen die (nicht mehr vorhandene) Flöte. Große bemalte Augen und neckisch nach vorne stehende Haarknäuel mit Lotusknospe darauf. Feminine Tribangha-Haltung und auch Brust, Schmuckketten. Grüne Patinastellen, Reste von Grundierung und Bemalung. HÖHE 32 CM Aus seiner deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 900 – 1.300,-) GALERIE zacke 108 72 Rufpreis/ Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000 – 7.500,-) 73 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 110 DER BODHISATTVA MAITREYA Grauer Schiefer. Gandhara, vermutlich 2. bis 3. Jh. Diese sehr seltene und entsprechend dem Alter auch sehr gut erhaltene Steinskulptur aus Gandhara präsentiert Maitreya, wörtl. der „Liebreiche“, den Buddha der Zukunft. In dieser frühen Zeit buddhistischer Darstellung ist er noch wenig von Buddha zu unterscheiden, der die gleiche Sitz- und Handhaltung haben kann, und auch Maitreya hat hier eine Art Schädelerhöhung wie Buddha, aber mehr angedeutet und vorne mit girlandenartiger, schwungvoller Haarschlaufe versehen und trägt zudem Schmuckketten sowie schweren Schmuck an den Ohren. Sehr ausdrucksvolle Gestaltung des meditativen Gesichts. Das volle wellige Haar fließt rückseits bis auf die Schultern. Eine Hand mit Unterarm fehlt zwar, jedoch dürfte der Gestus die Dharmacakra Mudra gewesen sein, wie er für Maitreya typisch ist. Im Unterschied zu Buddha dürfte er jedoch eine Lotusblüte gehalten haben, Fragmente weisen darauf hin. Der Bodhisattva hat Urna auf der Stirn und trägt Schnurrbart. Hinter seinem Kopf ein kreisrunder Nimbus. Unterhalb des Podestes, auf dem er sitzt, ein figuraler Fries mit Buddha in Meditationshaltung zwischen zwei Adoranten. Gute Erhaltung entsprechend dem hohen Alter. HÖHE 49,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 4.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 9.000 – 12.500,-) 111 KOPF DES BUDDHA Stukko. Kushan-Reich, Gandhara, ca. 2. – 3. Jh. Die vom graeco-baktrischen Reich direkt beeinflußte Kunst Gandharas vermag auf oftmals faszinierende Weise gewisse unverkennbare hellenistische Stilzüge mit indischen Idiomen zu verschmelzen. In Gandhara ist das erste Buddhabildnis der Welt erstanden und tauchte erstmals im Reich der Kushan auf Münzen die Bezeichnung „Boddo“ (Buddha) auf. Buddha, das ist – zumindest in den frühen Bildnissen – noch ganz Apoll, jene griechische Gottheit, die den Beinamen Phoibos trug, „der Lichtvolle“. So zeigt sich auch dieser Buddha-Kopf als jünglinghaft und „strahlend“. Die Identitätsnähe von Apollon und Boddo ist auch in diesem Bildnis erschaubar gegeben. Ist ja auch die Urna zwischen den Brauenbögen ausgeführt (die bei den späteren Bildnissen meistens fehlt), von der, nach buddhistischer Interpretation, ein die Welt erhellender Lichtstrahl ausgeht. Ungefähr so dürfte sich selbst auch Alexander d. Gr. eingeschätzt haben, der bekanntlich bis in die Provinz Gandhara vorgedrungen ist und der als eigentlicher Verursacher all dieser seltsamen, erstaunlich lange anhaltenden Verschichtung gelten muß. Die früheren Skulpturen tragen noch die deutlich wellig nach hinten fließenden Haare, später entwickelt sich das dann immer mehr in Richtung gedrehte Haarlocken, wie sie für das Buddhabildnis typisch sind. Der Ushnisha (die Schädelerhöhung) sieht hier noch wie ein modischer, relativ kleiner Knoten aus. Sehr schön und stiltypisch geformte Augen, gerade, kaum geschwungene Nase, kleiner Mund und das für den griechischen Einfluß bezeichnende vollrunde Kinn. Die Schiefer- und die StukkoSchule sind zwei maßgebliche Richtungen der Skulpturenherstellung in damaliger Epoche gewesen. Stets wurden die Werke mit Farbfassung versehen, auch am vorliegenden Beispiel sind typische Reste davon erhalten. Gewisse Restaurierungen sind, besonders bei Stukko-Arbeiten, niemals auszuschließen. Jedenfalls ist dieser Kopf in seiner guten Erhaltung ein sehr seltenes, bedeutendes Beispiel. Höhe (ohne Sockel) 28 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 14.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 25.000 – 35.000,-) GALERIE zacke 74 75 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 112 FABELTIER VON EINEM PALANKIN Messingbronze. Indien, Karnataka, 16. bis 17. Jh. Ungewöhnlich ausdrucksvolle skulpturale Bronze, die ein gehörntes Tier mit menschlicher Nase, Schnurrbart in der Art des Shiva und groß hervorgestreckter Zunge wiedergibt. Ein tordiertes Band um den Hals, eines mit Zieranhängern um die Brust. Die Vorderbeine sind wie zum Sprung vorgestreckt. Der Körper ist ein Rohr, der hintere Leib ist nicht vorhanden, denn diese Bronze wurde auf die Tragstange eines Palankin (Tragstuhl) aufgesteckt. Man kann davon ausgehen, daß es sich um den Tragstuhl einer besonders wohlhabenden bzw. hochstehenden Person handelte, denn die Ausführung ist an Größe und kraftvoller Erscheinung entsprechend. Eine Beschädigung an einem Bein, sonst gute Erhaltung, Patina vor allem in den Vertiefungen. HÖHE 22,8 CM, LÄNGE 20,6 CM Aus der Sammlung eines Wiener Diplomaten Rufpreis/ Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) 112 113 113 ALTAR MIT TIRTHANKARA AUF THRON Messingbronze, etwas Silber. Indien, Gujarat,14. Jh. (datiert 1369) Typisches, frühes Jain- Altärchen mit Darstellung eines Tirthankara, einem der 24 Heilsslehrer aus der Jain-Religion, der auf Löwenthron unter einem Torana-Bogen mit Baldachin sitzt. Sitz- und Händehaltung sind dem meditierenden Buddha sehr ähnlich, nämlich Dhyanasana und Dhyana Mudra. Augen und Srivatsa auf der Brust sind mit Silber eingelegt. Mehrere kleine Figuren umgeben das Bildnis, darunter sitzende in anbetender Haltung oder stehende sowie kleine Wiederholungen des großen Tirthankara. Den Baldachin flankieren zwei Elefanten. Zuoberst ein Stupa-förmiger Abschluß. Wichtig ist die Datierung (mit Inschrift) rückseits, sie ist Samvat (das Jahr Vikramakala) 1426, das ist nach unserer Rechnung 1369. Gute Patina und Erhaltung. HÖHE 18 CM Aus der Sammlung eines Wiener Diplomaten Rufpreis/ Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400 – 2.000,-) 114 115 Messingbronze. Indien, Karnataka, sp. 18. Jh. Graugrüner Schiefer. Gandhara, ca. 2. bis 3. Jh. KOPF DES BUDDHA KOPF DES BHAIRAVA Besonders schön geformter, in dieser Qualität sehr seltener Kopf eines Buddha Gautama Shakyamuni. Die Vorderseite des Kopfes ist sehr gut erhalten, ein Ohr nicht mehr vorhanden. Die Augenlider im typisch scharf konturierten Schnitt von Gandhara, der „leere“ Blick zeigt Durchgeistigung. Die Frisur ist noch im frühen welligen, aus dem Hellenismus übernommenen Stil. Der Ushnisha (die Schädelerhöhung) ist ein Haarknoten, von oben gesehen fließen die Locken radial hinab. Zwischen den Brauenbögen eine kleine Urna. Das Profil entspricht dem hellenistischen Ideal mit durchgehender Linie von Stirn über Nase, das runde Kinn vorspringend. Grosser ausdrucksintensiver ovoider Kopf auf schmalem, röhrenförmigem Hals. Bhairava ist eine furchterregende Form des Hindu-Gottes Shiva, dieser ist am Dritten Auge und am Schnurrbart zu erkennen, der hier weit ausschwingt und mit Voluten endet. Die Augen sind sehr groß, die breite Nase ist geschwungen, aus dem breiten Mund, der das Gebiß zeigt, ragen kleine bogige Hauer. Auf dem Kopf ein einsteckbarer konischer Spitz, auf der Rückseite des Kopfes eine ovale Öffnung. Der „furchterregende“ oder „zornige“ Aspekt von Shiva ist auf die Ungerechtigkeiten der Welt gerichtet und um die Dämonen zu bekämpfen. Dieser aufsteckbare Kopf wurde zu Festen mitgeführt und hat eine Perücke mit flammendem Haar getragen. Guter Zustand, Patina in den Vertiefungen. HÖHE 31,2 CM Aus der Sammlung eines Wiener Diplomaten Gandhara war eine westindische Provinz (heute Pakistan, tlw. auch Afghanistan) und gehörte einst zum Graeco-Baktrischen Reich. Der Kunststil wurde vom Feldzug Alexander d. Gr., der bis an den Indus vorgedrungen ist, merklich beeinflußt. In Gandhara entstanden (zusammen mit Mathura in Zentralindien) die ersten Buddha-Bildnisse der Geschichte und es wurde nur der „historische“ Buddha dargestellt. Die Skulpturen wurden entweder aus Schiefer gehauen oder als Stuck-Plastik gemacht. Der vorliegende Kopf, der vermutlich von einer an der Wand sitzenden oder stehenden Figur stammt, zeigt einen besonders schönen, silbrig-dunkelgrauen Farbton des Schiefers. Kleinere Restaurierungen, u. a. an der Nase. Auf einem Sockel montiert. HÖHE (OHNE MONTAGE) 18 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 1.700,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600 – 3.500,-) GALERIE zacke 114 76 Rufpreis/ Starting price EUR 9.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 17.000 – 43.000,-) 77 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 116 119 Grauer Schiefer. Gandhara, vermutlich 2. bis 3. Jh. Grauer Schiefer. Gandhara, ca. 2. bis 3. Jh. SCHMINKESCHALE: LIEGENDE WEIBLICHE FIGUR UND DIENER FRIES-TEIL: SITZENDER BODHISATTVA Fast komplett erhaltenes rundes, schalenförmiges Stück, vermutlich zum Anreiben von Farbe. Die Randbordüre ist mit Lotusblatt, Hinweis, daß er sich bei der liegenden weiblichen Gestalt um Maya handelt, die Mutter Buddhas. Sie trägt Schuck und hält in einer Hand einen Gegenstand, die andere stützt sich auf den von Säulen getragenen Liegetisch. Neben ihr ein Diener. DURCHM. 12,3 CM Aus einer Privatsammlung in Kanada Ein Fuß steht auf einem Schemel, faltenreiche Toga, der athletische Oberkörper ist nackt. Schmuck an den Ohren und Halskette. Eine Hand hält ein kleines schalenartiges Gefäß mit Lotusblattzier. Der andere Arm ist zu einer „nachdenklichen“ Pose erhoben, der Gesichtsausdruck entspricht dem ebenso. Ein Hinweis auf den Bodhisattva Maitreya, der in der Gandhara-Kunst häufig vorkommt. Kopf und ein Teil der Hand sind angesetzt. HÖHE 15,6 CM Aus einer Privatsammlung in Kanada Ein Vergleichsbeispiel siehe „Gandhara Sculpture in the British Museum“, Vol. 2, Nr. 127 Rufpreis/ Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800 – 2.700,-) Rufpreis/ Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 800 – 1.000,-) 116 117 FABELTIER Grauer Schiefer. Gandhara, vermutlich 2. bis 3. Jh. Kreisrundes, schalenförmiges Stück. Die Randbordüre radial gekerbt. Auf einem T-förmigen Podest befindet sich ein geschupptes Fabelwesen mit Pferdekopf und nur den Vorderbeinen eines Pferdes. Am Körper-Ende ist nur eine Schweifvolute gegeben. Auf der Unterseite stilisierte Blüte mit Strahlen. DURCHM. 10,6 CM Aus einer Privatsammlung in Kanada Rufpreis/ Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 800 – 1.000,-) 117 118 120 Grauer Schiefer. Gandhara, ca. 2. bis 3. Jh. Grauer Schiefer. Gandhara, ca. 2. bis 3. Jh. FRIES-TEIL: SÄULE UND STEHENDER MANN 118 GALERIE zacke 78 119 KOPF EINES BODHISATTVA Eine eckige, glatte, sich nach unten erweiternde Säule mit gestufter Basis und und floralem Kapitell und Architrav darüber. Neben der Säule ein stehender Mann mit Schnurrbart und in Toga, in Händen hält er kleine Dinge. Neben ihm und etwas höher gestellt eine weitere Figur (Fragment). Auf schwarzer Platte montiert und aufzuhängen. HÖHE 20,7 CM Aus einer Privatsammlung in Kanada Sehr schön gefertigter Kopf mit feinfühligen, leicht femininen Zügen. Hochbogige Brauen, geschwungene Lider, Locken hängen in die Stirn. Über der Nasenwurzel das runde Stirnmal Urna. Das Diadem mit gekerbten, gezahnten oder geperlten Säumen und einem flammenden Emblem, Geschmeide an den Ohren. Auf der Kopfoberseite eine Lotusblüte. Auf schwarzem Sockel. HÖHE (OHNE SOCKEL) 11,6 CM Aus einer Privatsammlung in Kanada Rufpreis/ Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800 – 2.700,-) Rufpreis/ Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) 120 79 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 125 STEHENDE DAME MIT LOTUSKNOSPEN Elfenbein. Indien, späte Mogul-Zeit, 19. Jh. 121 Dieses feine Stück ist stilistisch eine Außergewöhnlichkeit. Die aristokratische Dame steht auf einem ovalen Sockel, der rundum eine Bordüre mit Lotusblättern hat, im unteren Teil wellig gestaltet ist. Die Haltung der hochgewachsenen, schlanken Dame ist nach der Krümmung des Elefantenzahns. Sie trägt einen langen Rock und reichlich viel Schmuck, die Taille ist eng, die Brust bestens geformt. Der Kopf delikat, schlank und hoch mit sehr großen, geschwungenen Augen. In der Nase ein Ring, an den Ohren Schmuck, von oben her hängt in die Stirn auch ein Juwel. Schlicht eine Fürstin in jeder Beziehung. Eine Hand hält das Kopftuch, die andere zwei Lotusblumen im Zustand von Knospen. Sie hängen traurig herab - hat es eine Bedeutung? Luftig verstreuter floraler Dekor auf dem Gewande, gestufter, gut passender Holzsockel. PROZESSIONSWAGEN MIT ELEFANTEN Gelbe Bronze. Nordwest-Indien (Madhya Pradesh), um 1900 Ein sehr nettes und selten komplettes Ensemble. Zwei Elefanten auf Rädern und ein vierrädriger Wagen, wie sie für kultische Prozessionen Verwendung hatten. Hier aber mehr das Gefährt einer Gottheit für den Hausaltar. Der Wagen hat durchbrochene Deichsel und Räder sowie kuppeligen Chattri-Baldachin. Vögel sitzen auf dem höchsten Punkt, an den Ecken und auf der Deichsel. Die Elefanten haben füllige Körper, tragen Zierbänder und Elefantenführer sitzen auf ihnen. Die 6 Räder sind mit dem kosmischen Wirbelmotiv durchbrochen. HÖHE ELEFANTEN 21,4 CM, WAGEN 28,2 CM GESAMTLÄNGE CA. 37 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Dieses Bildnis atmet den feinen Hauch der Dekadenz, wie es beispielsweise Wien um 1900 kannte und wie es unnachahmlich war. Der letzte Großmogul Indiens wurde 1858 von den Briten abgesetzt, damit war die Mogul-Zeit beendet. HÖHE (OHNE SOCKEL) 31,6 CM, MIT 38,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 121 Rufpreis/ Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 550 – 750,-) Rufpreis/ Starting price EUR 3.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 6.000 – 9.000,-) 126 122 SELTENES SCHLOSS IN FORM EINER ANTILOPE Gelbe Bronze. Indien, ca. 19. Jh. Die Antilope hat einen ovoiden Körper und liegt bzw. es sind keine Beine ausgeführt. Sie trägt eine Art Schabracke mit einem eingeschlagenen Kerbmuster. Der gehörnte Kopf und die großen Augen sind recht lebendig dargestellt. Durch den Körper des Tieres geht der Länge nach eine metallene Zunge, die vorne blattförmig ist, ebensolchen Dekor trägt sowie eine Öse und zum verschließen bzw. öffnen des Schlosses dient. Auf der Rückseite geht der Streifen in einen langen Schweif über, der sich zurückwendet und durch eine Öse auf dem Rücken der Antilope ausläuft. Teils stärkere Patina. LÄNGE 20,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 280,(Schätzpreis / Estimate EUR 450 – 650,-) 122 125 126 KRISTALLENE SCHALE Bergkristall. Indien, Mogul-Stil, ca. 18. bis 19. Jh. Diese seltene tiefe Schale ist zwölffach gelappt, sie steht auf einem schräg ausgestellten Fuß und ist zur Gänze aus einem Bergkristall hervorgearbeitet. Außen ist um den Fuß eine Reihe von zwölf durchgehend konturierten Blättern, deren Spitzen plastisch hervortreten. Über ihnen jeweils eine fünfblättrige Blüte sowie zwei Blätter in V-Stellung. Im eingezogenen Boden eine achtblättrige große Blüte. Eine kunstvolle und sehr schöne Bearbeitung, gute Erhaltung. HÖHE 6,4 CM, DURCHM. 11,7 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 4.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 6.000 – 9.000,-) 127 SAMMLUNG VON MINIATURWERKEN IN SCHATULLE Elfenbein, Gold, Malerei, Email, Perlen etc. Vorwiegend Indien 19. Jh. 123 123 124 124 KLEINE SCHÜSSEL MIT BEMALUNG SHIVA ALS VIRABHADRA Ein ungewöhnliches Gefäß in quadratischer Form mit gut abgerundeten Ecken, bauchige Wandung. Außen ist es rundum mit einer schwarzen Lackfassung versehen, auf die ein feiner, dichter floraler Dekor gemalt wurde. Verschiedenfarbige Blüten, das gestrichelte Grundmuster und eine Rankenbordüre mit Goldfarbe. HÖHE 5,2 CM, DURCHM. 11,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Das Relief stellt die Hindu-Gottheit Shiva als Virabhadra dar, den „Siegreichen“. Sie ist vierarmig und hält oben die Attribute Bogen und Pfeil, unten Schild und Schwert (fehlt). Die unten stehenden kleinen Figuren sind in Anbetungshaltung, die ziegenköpfige links ist der Weise Daksha. Rechts oben ist das Symboltier Shivas zu erkennen, der weiße Stier Nandi. Kräftig flammender Nimbus (eine Fehlstelle), Patina. HÖHE 15,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 – 600,-) Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) Gelbe Bronze und Lacktechnik. Indien, Kaschmir, 19. Jh. GALERIE zacke Eine außerordentlich reizvolle Sammlung an kleinen Ziergegenständen, die sich in einer Schatulle befindet, die wie ein aufklappbares Buch ausgeführt ist. Die größten Arbeiten sind vier ovale Miniaturmalereien auf Elfenbein. Sie zeigen in feinster Technik eine Dame mit Lotusblüten, eine mit Stabzither, sodann ein unvorstellbar fein gemaltes Paar und einen Reiter auf Elefanten. Weiters ein kleines Paar Manschettenknöpfe, mit Gold auf Glas allerfeinst dekoriert. In derselben Technik – Gold auf Glas - 4 weitere Zierteile, die ebenso alle geradezu unglaublich fein in verschiedensten kleinen Formen und mit floraler Zier, Personen sowie Tieren gearbeitet sind. 12 miniaturhaft kleine Aufsteck-Zierteile mit Gold, Silber und Perlen. 2 sehr kleine Emailmalereien mit Porträts. Zwei geschnitzte Miniaturreliefs, Ganesha und der flötespielende Krishna vor seiner Herde. Winzige Elefanten (H 5,5 mm) auf roten Naturbohnen. Sechs aufsteckbare Lesezeichen aus Elfenbein mit figuralen Darstellungen - vier Elefanten, die berühmten Drei Affen und Ochsenkarren. Das Futteral ist mit Samt ausgekleidet, mit Goldfadenbordüren und außen mit Blüten farbig bedruckter Seide versehen. Insgesamt eine Rarität, wie man sie kaum wieder erwerben wird können. OVALE MINIATUREN HÖHEN UM 5,2 CM SCHATULLE 23,2 x 16 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Bronze. Südindien, ca. 18. bis 19. Jh. 80 127 81 Rufpreis/ Starting price EUR 3.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 6.000 – 9.000,-) GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 128 PAAR MUKHALINGA Messingbronzen. Indien, Maharashtra,18. bis 19. Jh. Die Hochgottheit Shiva als Mukhalinga-Paar, das sind Gesichts-Linga, Shiva zweifach in symbolhaft phallischer Form, wie überhaupt der Linga für ihn exemplarisch ist. Der Kopf befindet sich jeweils auf einer konischen Röhre, das Gesicht hat sehr große Augen, ein für Shiva typisches Drittes Auge oberhalb der Nasenwurzel und einen Schnurrbart (der auf dem einen Stück bis zu den Ohren hin ausschwingt). Der Kopf ist von einem gezackten Diadem umrandet und trägt an oberster Stelle einen kegelförmigen Abschluß mit Perle. Die Darstellung Shivas in Form eines Mukhalinga weist auf ihn als eine volkstümliche Zeugungsgottheit hin. Patina in den Vertiefungen. HÖHEN 16,5 UND 17,2 CM Aus der Sammlung eines Wiener Diplomaten Rufpreis/ Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000 – 1.500,-) 128 129 ELEFANT Messingbronze. Indien, Maharashtra, sp. 18. Jh. Eine besonders nette, wirkungsvoll in sich geschlossene Darstellung eines Elefanten. Er hat abgesägte Stoßzähne mit Manschetten darauf und mit seinem Rüssel hält er eine Kette, möglicherweise hat er sich von seiner Ankettung befreit. Daß er als Reittier diente, zeigt die große Schabracke, die auf seinem Rücken liegt und - so wie auch der Brustgurt - mit Quasten oder Schellen besetzt ist. Sehr stämmige Beine und kluger Kopf mit besonders ausgeprägt hoher Stirn. An dieser Bronze ist sogar die flache Grundplatte erwähnenswert, sie ist rechteckig, aber an allen Ecken ausgeschnitten und ein jedesmal anders. Sehr guter Zustand, Patina. LÄNGE 16,2 CM Aus der Sammlung eines Wiener Diplomaten Rufpreis/ Starting price EUR 750,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200 – 2.000,-) 129 131 DER FÜRST SAMBHU SINGH ZU ROSS 130 MINIATUR MIT JUWELIER UND SEINER WARE Gouache-Malerei mit Farben und Gold auf Papier. Indien, Mewar, 19. Jh. Fein ausgeführte Malerei, die einen am Boden sitzenden Juwelier samt seiner Ware wiedergibt. Der Mann trägt einen orangefarbenen Turban, schwarzen Schnurrbart und - als Schmuckhändler - natürlich diverse goldene Schmuckketten. Auch wie er gekleidet ist - für die vornehme Klientel! Neben ihm eine große dunkelbraune Holzkassette und vor dieser verschiedenste Schmuckstücke für Hals, Arme, Ohren etc. In Passepartout und lackgoldenem Rahmen. BILD 21 x 18 CM, RAHMEN 39,4 x 35,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Sehr gute Miniaturmalerei, die den fürstlich gekleideten Maharaja zu Roß zeigt. Sambhu Singh war Herrscher von 1861 bis 1874 in Udaipur. Er ist bärtig, trägt mehrere Schmuckketten und ein langes Schwert, er sitzt auf einer Schabracke, unter der große weiße Fellwedel (?) herabhängen. Das ockerbraune Pferd mit sehr fein und genau gemaltem Kopf steht nur auf den Hinterbeinen, es trägt mehrere Zierbänder und auf dem Kopf - gleich dem Fürsten - eine goldene Quaste mit schwarzem Wedel darauf. Der Maharaja zusätzlich eine Art von kreisrundem Heiligenschein mit diskretem Sonne-Mond-Symbol darauf. Der Hintergrund zeigt eine weite grüne, am Horizont leicht hügelige Ebene. Kleinere Schäden, aber altersbezogen insgesamt guter Zustand. In Passepartout. Die MewarSchule, aus der diese Malerei ist, ist eine der wichtigsten Indiens. MALEREI 22 x 14,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700 - 900,-) Rufpreis/ Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000 – 4.500,-) Farben auf Papier. Südindien, 19. Jh. 130 GALERIE zacke 82 83 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 132 HEILIGER GURU IM LOTUSSITZ Gouache-Malerei mit Farben und etwas Gold auf Papier. Indien, Dekkan,19. Jh. Auf einem Teppich vor einer Gartenmauer sitzt mit verschränkten Beinen ein „heiliger Lehrer“, ein Guru. Er hat weißen Vollbart, trägt ein langes rosafarbenes Gewand und einen langen Schal. Charaktervolle Gesichtszüge, der Kopf wird von einem die Würde betonenden Hut bedeckt. In einer Hand hält der Guru eine Gebetskette, in der anderen einen goldenen Stab. Neben ihm am Boden ein goldenes Wasserkännchen. Mehrere umrahmende Bordüren mit gestrichelten Mustern oder floralen. Die Dekkan-Schule befand sich in Südindien, der islamische Einfluß ist unverkennbar. Gute Erhaltung. BLATT 25,9 x 17,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 850,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600 – 2.400,-) 132 133 SCHÖNE JUNGE KURTISANE Gouache-Malerei mit Farben und Gold auf Papier. Indien, Rajasthan,19. Jh. Äußerst reizvoll gearbeitete Darstellung, die ein halbnacktes Mädchen in den Mittelpunkt stellt. Sie ist barfuß und trägt einen langen, faltenreichen Seidenrock sowie ein gleichfalls langes Seidentuch über dem Kopf. Gesicht und Oberkörper sind eine malerische Delikatesse. Extrem langes schwarzes Haar, das vorne teils über die sehr hoch angesetzten kugeligen Brüste geht. Die Taille ist besonders schmal, die Augen groß und sehr sinnlich geschwungen. Das ist auch die ganze elegante Haltung dieses Mädchens. Düsterer Hintergrund, um die Darstellung hervorzuheben, innerhalb der Umrahmung eine florale Bordüre. An den Rändern kleinere Schäden, im Hauptfeld guter Zustand. BLATT 24,5 x 16,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600 – 2.400,-) 134 HOCHGOTT SHIVA MIT PARVATI Gouache-Malerei mit Farben und etwas Gold auf Papier. Indien, Jaipur,18. Jh. Eine äußerst fein gemalte Darstellung, die mehr „architektonisch“aufgebaut ist. Im Bildmittelpunkt sitzen in einem kleinen Gärtchen auf Lotuspolster der Hochgott Shiva und neben ihm seine Gemahlin Parvati, die ihm gerade einen Trunk anbietet. Beide tragen Schmuck, über ihnen ein vorspringendes Dach. Eine Dienerin nähert sich. Unten in zwei als Gebäude ausgeführten Bildreserven der weiße Stier Nandi, Shivas Symbol, und ein Löwe. Beide Tiere mit Zierbändern. Die Malerei ist mit ca. 1770 eingeschätzt. Außerhalb der Umrahmung diverse Schäden (die sich aber mittels Passepartout leicht abdecken lassen), innerhalb zu den Rändern hin leichtere, im Hauptfeld durchschnittlich gute Erhaltung. BLATT CA. 24 x 17,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 3.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.500 – 7.500,-) 133 GALERIE zacke 84 85 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 135 MÄDCHEN AM LOTUSTEICH Gouache-Malerei mit Farben und Gold auf Papier. Indien, Rajasthan, 19. Jh. Diese besonders fein als auch amüsant gemalte Darstellung bietet sechs halbnackte Mädchen, alle fruchtig, mit langem schwarzen Haar und schmuckbehängt. Also Mädchen oder junge Frauen aus Adelsfamilien, sie haben schöne große Augen, nur eines der Wesen steht, und die Röcke sind fast alle floral dekoriert. Sie befinden sich auf Felsen, die mehr wie große moosgrüne Polster aussehen und auf denen blühende Bäume wachsen. Im Vordergrund rote Lotusblüten und auf dem fast schwarzen See ein kaum zu sehender schwarzer Kahn, hinter diesem ein rundes Boot mit roter Fahne. Rajasthan war ein Zentrum der Miniatur-Malerei, die sich an den königl. Höfen ab dem 16. Jh. entfaltete. Die vorliegende Malerei ist gut erhalten. MALEREI 20,4 x 15,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.200 – 3.000,-) 135 136 KURTISANE MIT WASSERPFEIFE Gouache-Malerei mit Farben und Gold auf Papier. Indien, Pahari,19. Jh. Kleine und besonders fein ausgeführte Malerei, die eine Kurtisane in den Mittelpunkt stellt. Sie sitzt auf einem schwarzen, mit Blüten gemusterten Teppich und lehnt sich an einen großen goldenen Polster. Sie trägt einhauchdünnes seidenes Kopftuch, Schmuck, ihre Gesichtszüge sind meisterhaft gemalt, ihr Oberkörper ist - feine Erotik - nur halb bedeckt. Das Mundstück am Schlauch, der zur Wasserpfeife führt, hat sie gerade abgesetzt. Weiße Gartenmauer, dahinter frisch blühende Bäume. Die Pahari-Schule befand sich in Nordindien im Punjab. Der Blattrand außerhalb der Umrahmung ist beschädigt, ansonsten recht gute Erhaltung. MALEREI 17 x 9,9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.500 - 3.000 ,-) 137 MAHARAJA ZU PFERD MIT GEFOLGE Gouache-Malerei mit Farben und Gold auf Papier. Indien, 19. Jh. Diese größere Miniaturmalerei stellt einen gelb gewandeten Fürsten in den Mittelpunkt, der auf einem weiß-braun gescheckten Roß sitzt. Er ist bärtig und trägt auf Kopf und Brust fein gemalten Schmuck. Die sieben Männer, die ihn begleiten, sind gleichfalls bärtig, der vorderste trägt einen Zepterstab, der neben ihm ein Holzblasinstrument (?) und der hinterste, weiß gekleidete hält einen großen Wedel empor. Der Hintergrund ist weitgehend grün gemalt, die Farbwirkung ist insgesamt opulent. Am Rand kleinere Schäden, sonst durchschnittlich guter Zustand. Rückseits ist die Jahrezahl „1880“ aufgeschrieben. BLATT 33,2 x 25,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.800 – 5.000,-) 136 GALERIE zacke 86 87 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 141 SCHREITENDER TIGER Bronze. Japan, Meiji, 19. bis Anfang 20. Jh. Ein kraftvoll gestalteter, sehr naturalistisch geformter Tiger Tora als Bronzeskulptur, der sich brüllend vorwärtsbewegt. Das Maul ist aufgerissen, Beine und Pranken sind als besonders stark hervorgehoben, der Schweif steht fast horizontal nach hinten weg und endet mit einer Volute. Raffiniert gearbeitet ist die Fellzeichnung mittels Ätzung. Die typische Streifung ist ungeätzt, dadurch glatt und leicht erhaben, sowie bei der Patinierung hell belassen. Insgesamt schöner Farbton und sehr gute Wirkung. HÖHE 20,3 CM, LÄNGE 37,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 138 DRACHENHENKEL-VASE Rufpreis/ Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.300 – 1.700,-) Bronze. Japan, 19. Jh. Eine formal sehr hübsch gestaltete Bronzevase, die über einem runden, ausgestellten Fuß zuerst rund ist, sich dann aber zur Mündung hin zu einem Rhombus (schiefwinkliges Parallelogramm) verändert. Auf dem Körper zuerst ein Relieffries mit u.a. Taotie-Masken, darüber sind vier „Zikadenflügel“ mit dekorativ abstrahierten Fabeltieren, Leiwen-Mäander und den Acht Trigrammen (Bagua) aus dem „Buch der Wandlungen“. Sehr elegant geformt die Henkel, die gehörnten Drachenköpfen entspringen. Schwarzbraune Patina. HÖHE 21 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 – 600,-) 141 138 142 KOGYOKU: ELEFANT UND KNABE MIT TROMMEL Elfenbein und Einlagen. Japan, Meiji, 19. bis Anfang 20. Jh. Ein kleines apartes Deckelgefäß, das reich mit farbigen Einlagen aus größtenteils verschiedenem Perlmutt verziert ist. Der Elefant, Zo genannt, sieht fröhlich aus, auf seiner Schabracke beidseits figurales Relief, auf einer Seite die Göttin Benten mit Laute, auf der anderen ein Mann, der sich an seinen langen Bart faßt, aufgrund der langen Ohren eine Glücksgottheit, vermutlich Jurojin. Auf dem ovalen Deckel ein Lotusblattkranz und ein vollplastischer stehender Knabe, der eine kleine Trommel KoTsuzumi in Händen hält. Sehr gut gearbeitetes Gesicht mit lebendigen Zügen! Auf der Deckelunterseite die rot eingelegte Signatur KO-GYOKU (vermutlich Hakuyosai Kogyoku oder Nachfolger). Ein paar minimale fehlende Einlagen, was unter der Vielzahl indes kaum auffällt. HÖHE 10,8 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff 139 LIEGENDE RAUBKATZE Gelbe Bronze. Japan, Meiji, 19. bis Anfang 20. Jh. Schwere, gut in sich geschlossene Bronzeskulptur einer Raubkatze mit ausdrucksvoll gestaltetem Kopf. Der hintere Körperteil ist leicht erhoben und der lange Schweif verläuft zwischen den Beinen hindurch nach vorne zu. Unterseits innerhalb einer Umrahmung eine nicht mehr zu erkennende Signatur. Schwarzbraune Patinierung. Diese Bronze war vermutlich als Briefbeschwerer gedacht. LÄNGE 11,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.200 – 3.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 450 – 650,-) 142 139 140 143 Satsuma-Porzellan mit Gold. Japan, Meiji, 19. bis Anfang 20. Jh. Bronze. Japan, Meiji, 19. bis Anfang 20. Jh. ZWEI SATSUMA MINIATURVASEN LIEGENDER ELEFANT MIT EGUCHI NO KIMI Ein attraktives Räuchergefäß aus zwei Teilen in der seltenen Darstellung der Kimi, die ein Mädchen vom Land war. Während eines Gewitters gewährte sie dem bekannten Dichter und Priester Saigyo Hoshi Unterschlupf in ihrer Hütte im Dorf Eguchi. Im Traum erschien sodann dem Saigyo der Fugen Bosatsu (= Bodhisattva Samantabhadra), der erklärte, daß Kimi, obwohl eine Dirne, fleissig Sutren studiere und in Wirklichkeit seine Inkarnation sei. Die Bronze stellt die Kimi in lockerem Gewand, mit langen Haaren und sinnlichen Zügen dar. Der liegende Elefant hat Kopf, Zähne und Rüssel steil erhoben. Wie das Innere erkennen läßt, diente die Bronze als Koro (Räuchergefäß). Der Bodhisattva Samantabhadra hat als Reittier gleichfalls den Elefanten. HÖHE 28,5 CM, LÄNGE 35 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Sehr feine kleine Schultervasen mit kleiner Mündung und ausgestelltem Fuß. Um den Fuß und die Schulter feine Blattmotive in Gold auf dem dunkelblauen Grund. Die Bilddarstellung ist rundum durchgehend und verschieden. Auf dem einen Väschen höfische Szene mit einem Daimyo und Samurai in Rüstung, ein Mann spielt auf einer „Mundorgel“ Sho. Das andere Gefäß zeigt zwar ähnliche Gestaltung, jedoch scheint es sich eher um Knaben zu handeln, die im höfischen Ambiente agieren. HÖHEN 6,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 – 600,-) Rufpreis/ Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400 – 3.600,-) 143 140 GALERIE zacke 88 89 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 144 DÄMONENKOPF VON EINEM KRIEGERHELM Holz, Lacktechnik mit Gold, Echthaar. Japan, sp. Edo-Zeit bis Meiji, Mitte 19. Jh. Diese gehörnte, extrem langohrige Dämonenmaske stammt von einem Kabuto (Helm), dem sie zur Abwehr (von Feinden) aufgesetzt war. Einmalig ist die sehr ins Humoreske gezogene Gestaltung des kleinen breiten Kopfes mit großen Augen, und den überhohen bogigen Hörnern und noch weiter ausgreifenden roten Ohren. Augen und Hörner sind lackvergoldet. Die schwarzen Partien sind mit hochglänzendem Roironuri. Das wirre Echthaar verstärkt den witzig-dämonischen Ausdruck. Restaurierte Stellen an Ohr- und Hornansätzen. BREITE 33 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Rufpreis/ Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000 – 1.500,-) 144 146 145 146 KAJIKAWA: SIEBEN VERSCHIEDEN GROSSE LACKSCHALEN VASE MIT DICHTEM FLORALDEKOR Holz und Lacktechnik. Japan, Meiji-Zeit, 19. Jh. Alle Schalen sind bodenseits beschriftet. Die zweitkleinste Schale trägt als einzige auch oberseits Inschriften, auf einer Säule, auf der ganz oben ein Affe steht. Rechts lauten die Zeichen TOKAIDO, links NAKASENDO und darunter KISOKAIDO. Das sind zwei der fünf berühmten alten Verkehrswege Japans. Nakasendo ist nur eine andere Bezeichnung für Kisokaido. Auf dem Schalenboden steht Kusatsu Oiwake, „Kreuzung bei Kusatsu“. Die Stelle zeigt die Darstellung von einem Wanderer, eine Frau mit einem Knaben auf dem Rücken sowie einen Mann. Der Affe ist entwischt, denn das lange Stricklein, an das er gebunden war, baumelt dem Mann vor dem Gesicht herum - vermutlich ist dieser ein Sarumawashi (Affendompteur). Die kleinste Schale hat die Inschrift KYOTO KINRIN, „Kaiserlicher Palast in Kyoto“. Eine der größeren zeigt ein zweistöckiges Haus mit weiter Aussicht auf den See Ashinoko, die ein hingelehnter Mann genießt. Felsen und Kiefer sind sehr genau gemalt. Die Inschrift ist HAKONE ONSEN, „Heiße Quellen in Hakone“, also ein Thermalbad. Die größte Schale bietet die berühmte NIHONBASHI, die „Japanbrücke“ über den Fluß, auf dem viele Boote unterwegs sind. Im Hintergrund ragt der Fujisan in die Höhe. Diese Ansicht ist sichtlich von Blatt Nr. 1 aus der Serie Meisho Edo Hyakkei von Hiroshige inspiriert (gleicher Blickwinkel) und nicht von der Nr. 1 der Tokaido (beide betitelt „Nihonbashi“). Die größte Schale ist mit KAJIKAWA saku signiert. Messing. Indien, Anfang 20. Jh. Formschöne Vase mit ausgestelltem Fuß und elegant aufschwingendem Körper, der in den hohen Hals direkt übergeht, die Mündung schwingt aus. Der Dekor vom Fuß bis zur Lippe ist graviert, überaus fein und dicht komponiert, gänzlich floral und mit Schwarzlack zu Wirkung gebracht. HÖHE 29,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 – 600,-) Die Kajikawa sind eine bedeutende Familie an Lackmeistern gewesen, die zum Teil für den Shogun in Edo arbeiteten und in allen Techniken versiert waren. Die Technik aller Schalen ist leichtes Taka-Maki-e (hoher Streulack) mit viel Gold und Goldlackmalerei auf Rotlack. DURCHM. VON 12,3 CM BIS 23 CM Aus einer ungarischen Sammlung Rufpreis/ Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600 – 2.300,-) 147 147 SHO JUIN: KAKEMONO MIT HOJU Tusche auf Papier. Japan, 1. H. 19. Jh. 145 GALERIE zacke 90 Eine Malerei aus der Richtung des Zen-Buddhismus mit einer kraftvoll und dynamisch mit schwarzer Tusche gemalten „Flammenden Perle“. Im Sanskrit Ratna oder Mani genannt, ist sie das „Juwel der Lehre“, aber auch der wunscherfüllende Edelstein, ein viel verwendetes und auch sehr unterschiedlich gestaltetes Motiv. Allerdings wird sie oft als von Flammen umloderte Triratna dargestellt und symbolisiert dann Buddha, Dharma (Lehre) und Sangha (Orden) bzw. auch die drei Existenzebenen. Im Japanischen wird sie Hoju genannt, im esoterischen Buddhismus auch Nyoi Hoju, die Symbolik ist jeweils gleich. Der Künstler hat die Perle mit kräftigem Schwung als einen großen Kreis hingesetzt und in diesem zwei kleinere Drehungen angebracht. Die Flammen sind mit weniger vollem Pinsel lebendigst angesetzt, eine große fährt - ähnlich einem wehenden Pferdeschweif - hoch in die Luft. Links davon eine zweireihige kalligrafische Inschrift mit Signatur SHO JU-IN, insgesamt drei rote Siegel. In den Querstreifen der Brokatmontierung wiederholen sich klein und golden die Zeichen Ju ⢥ für „Langes Leben“ und Fuku 墼 für „Glück, Wohlstand“. ROLLE 200,5 x 75 CM, BILD 135,5 x 58,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Baiitsu ist ein Nanga-Maler (chines. Stil), der in Nagoya und Kyoto lebte, u. a. für Landschaften und seinen feinen Malstil bekannt war und zu einem Samurai geadelt wurde. Diese Kakemono-Malerei zeigt die Versiertheit seines Pinsels - im Bildzentrum zwei schwarze Vögel, die sich im Flug zanken und übereinander herfallen - oder ist es Liebesgeplänkel? Das ereignet sich vor einem mächtigen Wasserfall. Von oben ragt ins Bild - nebst etwas Bambus - eine mächtige nadelreiche Kiefer. Diese sorgfältig inszenierte Komposition bietet beeindruckenden „poetischen Realismus“. Signiert rechts unten BAIITSU RYO 㠭忠Ṗ und rote Siegel RYOSHIN Ṗ奒 BAIITSU 㠭忠. Brokatmontierung, elfenbeinerne Roller, guter Zustand, mit Kassette. BILDMASS 133 x 41,5 CM, ROLLE 203 x 55,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000 – 5.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 2.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000 – 5.000,-) 148 148 YAMAMOTO BAIITSU (1783-1856): KIEFER, WASSERFALL UND SCHWARZE VÖGEL Tusche und Farbe auf Seide. Japan, 1. H. 19. Jh. 91 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 149 150 Tusche und etwas Farbe auf Papier. Japan, 19. Jh. Tusche und Farbe auf Seide. Japan, 1. H. 19. Jh. OKAMOTO SHUKI (1807-1862): ADLER AUF FELS 151 152 Tusche und Farbe auf Papier. Japan, 1. H. 19. Jh. Tusche auf Papier. Japan, 18. bis 19. Jh. MATSUMURA KEIBUN (1779-1843): GEBIRGE UND REIHERFLUG MATSUMURA KEIBUN (1779-1843): VOGEL IM LOQUATBAUM Sehr wirkungsbetonte große Darstellung, die einen Adler in den Mittelpunkt stellt. Der Vogel befindet sich auf einem Felsen und äugt scharf hinab auf eine Beute, sicher einen Fisch, denn unten ist nichts als Strömung zu sehen. Ein wild tosendes Gewässer, zu dem der nicht weniger wild aussehende Washi (Adler) mit Gefieder und scharfem Schnabel ein gutes Pendant bildet. Der Künstler diente am Fürstenhof von Odawara in der Wache, malte in dem Schloß aber auch die Stellschirme und Wände. Signatur SHUKI 䥳㘱 und rotes Siegel Ichinichi senmai shiichi ᶨ㖍⋫㝂⢓ᶨ. Brokatmontierung, Roller aus Elfenbein, guter Zustand. BILDMASS 130 x 60,5 CM, ROLLE 233 x 78 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Der Betrachter steht beinahe im Wasser - es saust vorbei und stürzt hinab. Aus dem rauhen Gefels ragen Kiefern und ein kleiner Prunus mit vielen Knospen. Ein Tanchotsuru (Rothaubenkranich) fliegt herzu, ein weiterer begrüßt ihn mit offenem Schnabel, ein dritter Kranichkopf ist sichtbar, nisten sie in der Kiefer? Steile Wände und eine rote Sonnenscheibe, halb im Dunst versunken. Betreffend den Maler Keibun siehe auch in Nr. 151. Signiert rechts unten KEIBUN 㘗㔯 und rotes Siegel KEIBUN no in 㘗㔯ᷳ⌘ (Siegel des). Brokatmontierung mit vielen kleinen Zeichen für “Glück” und “Langes Leben” (letztere Bedeutung haben auch Kiefer und Kranich). Hölzerne Roller, guter Zustand, mit alter (leicht beschädigter) Kassette. BILDMASS 115 x 40,2 CM, ROLLE 181 x 53,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Der Hauptast ragt schräg durch das Bild, von ihm zweigen Nebenäste mit Blattwerk und den kleinen runden Früchten ab. Diese Gruppe in der Bildmitte bildet einen kräftigen Gegensatz zum zarten Vogel, der auf einem dünnen Ästchen sitzt. Er hat eine lichtblaue Oberseite des Kopfes und eine rotbraune Brust. Der Vogel zeigt meisterliches Können, ist präzise gemalt und leicht-luftig schattiert. Der Loquatbaum, Biwa genannt, ist immergrün und hat eßbare Früchte. Keibun war Maler der Shijo-Schule und Halbbruder des Goshun, ihres Gründers. Signatur rechts unten KEIBUN 㘗㔯 und rotes Siegel KEIBUN. Brokatmontierung, beinerne Roller, guter Zustand. BILDMASS 116 x 27,6 CM, ROLLE 197,5 x 40,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Sehr reizvoll stringente Darstellung - ein vertikaler Bambusstamm ragt im schmalen Hochformat empor, er verjüngt sich kaum, aber er wächst ins Lichte! Die Schattierungen sind perfekt gehandhabt, stärker laviert, zum Teil trocken, beachtlich! Ein wenig Bambusblätter - sparsam - lockern die Komposition auf, die präzisen Stil hat. Dazu paßt auch sehr gut das Gittermuster, das auf der Montierung umgibt. Links unten Signatur GOSHUN ⏱㗍 und Siegel GOSHUN no in ⏱㗍ᷳ⌘ (Siegel des). Goshun war Gründer der Shijo-Malschule, er hatte bei Buson studiert, wandte sich dann aber dem Realismus des Maruyama Okyo zu. „Matsumura“ ist sein Familienname. Roller aus Elfenbein, mit Holzkassette. BILDMASS 100 x 28,6 CM, ROLLE 171 x 30,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 2.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000 – 5.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.200 – 3.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800 – 2.500,-) 149 GALERIE zacke 92 150 MATSUMURA GOSHUN (1752-1811): BAMBUS 151 152 93 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 153 154 155 154 155 Farben und Gold auf Seide. Japan, 17. bis 18. Jh. Tusche auf Seide. Japan, ca. um 1700 KANO CHIKANOBU (1660-1728): DIE GROSSE FEE SEIOBO 156 KANO TSUNENOBU (1636-1713): PRUNUSBAUM IM NEBEL Der Blick geht direkt in ein ländliches Gehöft hinein, ein größeres Gebäude und Hütten. Eben tritt ein Mann mit Holzbottich in Händen aus dem Tor, hinter ihm ein Knabe. Ihnen gegenüber kommt ein braunes Pferd hervor, möglicherweise wird ihm Wasser im Bottich gebracht. Körbe stehen am Boden und hängen an der Wand, Bäume und Gewässer umgeben das Gehöft, im Hintergrund nur mit einer Kontur angedeutet ein Berg. Der Malstil ist prägnant, kernig in Details und auch mit lebendigem Humor gewürzt, man sehe sich nur das Gesicht des Bauern an. Links unten Signatur GOSHUN ⏱㗍 und Siegel GOSHUN no in ⏱㗍ᷳ⌘ (Siegel des). Brokatmontierung, hölzerne Roller, guter Zustand. Mit Holzkassette. Betreffend den Künstler siehe in Nr. 152. BILDMASS 110 x 34,7 CM, ROLLE 189 x 42,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Sehr noble und harmonische Farbstimmung in Bild und Montierung, sehr gut zusammenpassend und gepflegt. Seiobo ist die populärste Fee Chinas, wörtlich lautet ihr Name „Königin Mutter des Westens“, im Chinesischen Xiwangmu. Sie ist aus einfachem Grund so beliebt, weil in ihren Palastgärten die Pfirsiche der Unsterblichkeit reifen, allerdings nur alle 3000 Jahre. Ihr Attribut sind eben diese Pfirsiche, die sie in Händen hält. Kopf und Gesichtszüge sind delikat fein gemalt, ebenso das lange vielschichtige Gewand, das auch golden gemalte Muster trägt. Die Abstimmung der Farbtöne ist feinfühlig und gekonnt. Die brokatene Umrahmung mit großen Blüten und Gold, die obersten und untersten Streifen ungemustert und in einem bräunlichen Farbton, der dem Ton des Seidengrundes der Malerei angepaßt ist. Seiobo steht wie freigestellt, links unten die Signatur CHIKANOBU hitsu ␐ᾉ䫮 (hat es gemalt), Siegel KANO CHIKANOBU 䊑慶␐ ᾉ. Hölzerne Roller, guter Zustand, etwas Abnützung an den Brokaträndern. Mit Holzkassette. Ein sehr ähnliches Bildnis der Seiobo von Chikanobu befindet sich im Museum of Fine Arts in Boston. BILDMASS 81,7 x 32 CM, ROLLE 162 x 45,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Ein großes Kakemono-Bild, ungewöhnlich und eigentlich sehr modern gemalt, mit einer betont großzügigen Gestik in Gestaltung und Ausdruck. Das Bild besteht fast nur aus dem an ausgesetzter Stelle ins Luftige ragenden Prunus, dessen Geäst von Nebel- oder Wolkenwirbeln wie von einer Riesenschlange erfaßt wird. Ein großer Wirbel über dem Baum (und ein kaum sichtbarer unterhalb) tut die Absicht kund - hier ist das Element der Drachen, die hier universal walten. Großartig, wie in dieser Malerei Wolken und Drache verschmolzen sind - sichtbar und unsichtbar zugleich! Dagegen die weißen fünfblättrigen Blüten auf dem schwarzen Geäst, das mit seinen Zickzack-Linien herabgeschleuderten Blitzen ähnelt, in manchem eben auch wieder die Natur der Drachen evoziert. Der Künstler hat auch Tusche hingespritzt. Rechts unten signiert TSUNENOBU hitsu ⷠᾉ䫮 (hat es gemalt) und rotes Siegel FUJIWARA TSUNENOBU 喌⍇ⷠᾉ. Alte Brokatmontierung mit Rollern aus Elfenbein, guter Zustand. BILDMASS 126 x 62 CM, ROLLE 214,5 x 76,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Unter einer riesigen senkrechtenFelswand an einem ebenen felsigen Plätzchen sitzt auf einer roten Decke ein Mann - chinesisch in der Art seiner Kleidung, so wie man die alten „Literati“ kennt. Der Mann genießt nicht nur das Plätschern des Baches, der an ihm vorbeifließt, sondern auch den Tee. Amüsantes Detail - er hat sich einen Teewärmer mitgenommen, ein modern aussehendes Gerät. Hohe Bäume, mit Esprit gemalt, so wie auch andere Einzelheiten. Kansetsu, auch als Schriftsteller tätig, hat sich eingehend mit chinesischer Kultur befaßt, er wurde auch Mitglied der Kaiserlichen Kunstakademie. Links oben Inschrift mit Signatur KANSETSU JINJIN 敊 暒昋Ṣ und rotes Siegel KANSETSU 敊暒. Rechts unten weiteres Siegel. Seidene Fassung, beinerne Roller, guter Zustand. BILDMASS 107 x 35,1 CM, ROLLE 184 x 48,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.200 – 3.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000 – 4.500,-) Rufpreis/ Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.500 – 5.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.200 – 3.000,-) 153 MATSUMURA GOSHUN (1752-1811): LANDSCHAFT MIT BAUERNGEHÖFT Tusche und Farben auf Seide. Japan, sp. 18. bis 19. Jh. GALERIE zacke 94 156 HASHIMOTO KANSETSU (1883-1945): GENIESSER AM BERGBACH Tusche und Farben auf Papier. Japan, 1. H. 20. Jh. 95 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 157 GANKU (1756?-1838): KRANICH VOR SONNENAUFGANG Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 158 159 Tusche auf Papier. Japan, um 1800 Tusche und etwas Farbe auf Papier. Japan, sp. 18. bis 19. Jh. GANKU (1756?-1838): TIGER 160 SAKAI HOITSU (1761-1828): WASSERFALL IN DEN BERGEN Tusche und Farbe auf Seide. Japan, um 1800 Der Kranich, Tsuru genannt, ist ein Sinnbild Langen Lebens. Hier ist ein Tanchotsuru abgebildet, ein Rothaubenkranich, der sich ganz im Vordergrund stehend befindet. Er hat seinen Kopf sehr aufmerksam bzw. wie sehnsüchtig zu einem weiteren Kranich gewendet, der im Sturzflug von oben herabeilt. Zwischen beiden Tsuru‘s die rote Sonnenscheibe, leicht vom Morgendunst durchzogen. Auf dem felsigen Vordergrund etwas Bambus. Betreffend Ganku siehe in Nr. 158. Auch in dieser Malerei meisterlich sicher hingesetzte bündige Pinselstriche, mit wenigen das Gefieder, geradezu virtuos der schwarze Federnbusch an des Vogels Hinterteil. Links unten Signatur Echizen (no) Kami GANKU 崲⇵⬰Ⱡ楺 (ein Titel, den er erhielt), und rote Siegel GANKU FUNZEN Ⱡ楺屩䃞. Schöne Seidenmontierung mit goldenen Mustern, hölzerne Roller, guter Zustand. BILDMASS 128 x 42,5 CM, ROLLE 214 x 56,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000 – 4.500,-) Ein sehenswert mit kühnen Pinselstrichen hingesetzter Tiger – eine gefährliche Bestie, aber zugleich auch ein glorios-heroisches Paradigma! Die Kraft, die da zum Ausdruck kommt, kann aufregen. Der Tiger ist nur zur Hälfte dargestellt, von oben kommt ein Lichtstrahl gleich einem Blitz ins Bild. Der Tiger (Tora) ist ein Sinnbild von Kraft, Mut, Geschmeidigkeit, er ist das irdische Pendant zum Himmelsdrachen, er ist ein Symbol des Samurai-Geistes. Von Ganku erzählt eine Anekdote, daß er einmal den Kopf eines Tigers als Geschenk erhalten hat. Ganku war der Gründer der Kishi-Schule. Gan ist sein Vorname, aber das wurde bei ihm mit dem Ku zu Ganku zusammengetan. In Kyoto arbeitete er für den Kaiserpalast, später ging er nach Kanazawa. Er erhielt den Titel Echizen no Kami. Diese Malerei stammt aus einer sehr guten Sammlung. Signatur links unten GANKU Ⱡ楺 mit Siegel KAKAN GANKU. Kakan(do) war einer seiner Go (Künstlername). Alte Brokatmontierung aus der Zeit mit beinernen Rollern, sehr guter Zustand. BILDMASS 98 x 35 CM, ROLLE 181 x 47 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Das kleine Bildnis zeigt den Maler als Dichter - der er auch wirklich gewesen ist. Er war ein Enkel des Fürsten von Himeji, Sakai Tadazumi, und hat viele Richtungen (auch den chines. Stil) studiert, darunter Tosa, Maruyama, besonders aber den Stil von Ogata Korin. Die Malerei ist feinsinnig, sie zeigt uns bergige Hänge, gelbblättrige Bäume, schwarze Felsen, neben denen der weiße Wasserfall in eine ungeahnte Tiefe stürzt. Ein kleiner Vogel flattert vorbei ... Das Gedicht in elegant geschriebener Sosho verrät den versierten Kalligrafen. Signatur HOITSU ㉙ᶨ und rotes Siegel innerhalb Hyotan-Kontur BUNSEN 㔯娖. Gepflegt ausgewählte Montierung, hölzerne Roller mit elegantem Lackglanz, guter Zustand. Mit Holzkassette. BILDMASS 58 x 24,3 CM, ROLLE 140,5 x 26,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.200 – 3.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800 – 4.200,-) 159 160 WU CHANGSHUO (ZUGESCHR.): NARZISSEN UND PÄONIEN Tusche und Farben. China, um ca. 1900 - 1920 Kraftvolle Malerei mit betont vertikaler Komposition. In ihr schießen vor einem Felsen die Narzissen mit ungestümer Frühlingskraft empor. Auf dem grauen Fels eine Baumpäonie, eine große rote Blüte dominiert das Zentrum ganz oben. Links eine längere Inschrift, die großen Zeichen am Beginn bedeuten Fugui, „Reichtum und Ansehen“, was aber auch eine Bezeichnung für die Päonie ist (Fuguihua). Drei rote Siegel, das rechts unten u. a. WU CHANGSHUO. Die brokatene Montierung ist japanisch, ein alter Zettel in der Schatulle weist auf eine Werkstatt in Kyoto hin. Hölzerne Roller, guter Zustand. BILDMASS 134,2 x 91 CM, ROLLE 196 x 45 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 3.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000 – 7.000,-) 157 GALERIE zacke 158 96 97 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 163 167 TOTOYA HOKKEI (1780 - 1850) OHARA KOSON (1877- 1945) Surimono. Original-Farbholzschnitt. Signatur: Hokkei. Verlag: Private Veröffentlichung. Shikishiban, 19,8 x 18,3 cm (Kaku-Surimono). Meiji-Zeit, ca. 1890. Sehr gut in Druck und Farbe, mit Blindprägungen. Kachô-e - Spielende Hundewelpen. Original-Farbholzschnitt. Signatur: Koson. Siegel: Koson. Format Shikishiban, 23,7 x 24,8 cm. 1930er. Aus einer Wiener Privatsammlung Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 300 – 500,-) Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 – 500,-) 165 161 165 161 TOTOYA HOKKEI (1780 - 1850) OISHI MATORA (⣏䞛䛇嗶, 1794 - 1833) Surimono. Original-Farbholzschnitt. Signatur: Hokkei. Verlag: Private Veröffentlichung. Shikishiban, 20,6 x 18,3 cm (Kaku-Surimono). MeijiZeit, ca. 1890. Sehr gut in Druck und Farbe, mit Blindprägungen und Metallpigmenten. Surimono. Original-Farbholzschnitt. Signatur: Yamato eshi Matora zu ( ⣏䴝ⷓ䛇嗶⚾, dt. Bild des Yamato-Malers Matora). Verlag: Private Veröffentlichung. Shikishiban, 21,5 x 18,4 cm (Kaku-Surimono). MeijiZeit, ca. 1890. Sehr gut in Druck und Farbe, mit Blindprägungen und Metallpigmenten. 163 Aus einer Wiener Privatsammlung 167 Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300 – 500,-) Rufpreis/ Starting price EUR 130,(Schätzpreis / Estimate EUR 300 – 500,-) 168 YASHIMA GAKUTEI (1786? - 1868). „Die acht chinesischen Unsterblichen“. Original-Farbholzschnitt aus der zehnteiligen Folge Katsushika-ren meisu juban (吃梦咖⎵㔘⋩䔒 Katsushika-ren, 10 Ansichten vom langen Leben) für den Dichterklub Katsushika-ren. Signatur: Gakutei. Siegel: Sadaoka. Verlag: Private Veröffentlichung des Dichterklubs Katsushika-ren. Shikishiban, 21,2 x 18,2 cm (Kaku-Surimono). Ca. 1823, originaler Erst-Druck, mit Blindprägungen und Metallpigmenten. 164 TOTOYA HOKKEI (1780 - 1850) Surimono. Original-Farbholzschnitt. Signatur: Hokkei. Verlag: Private Veröffentlichung. Shikishiban, 20,6 x 18,3 cm (Kaku-Surimono). MeijiZeit, ca. 1890. Sehr gut in Druck und Farbe, mit Blindprägungen und Metallpigmenten. Aus einer Wiener Privatsammlung Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 – 500,-) Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 250 – 400,-) 166 162 166 YASHIMA GAKUTEI (1786? - 1868) 162 Surimono. Original-Farbholzschnitt. Signatur: Hokusai ga. Siegel: Hokusai. Verlag: Private Veröffentlichung. Shikishiban, 20,3 x 18,1 cm (KakuSurimono). Meiji-Zeit, ca. 1890. Gut in Druck und Farbe. Surimono. Original-Farbholzschnitt aus der Folge Mitate Shichifukujin (Parodie auf die sieben Glücksgötter). Signatur: Gakutei. Verlag: Private Veröffentlichung des Dichterklubs Shippo. Shikishiban, 21,5 x 19 cm (Kaku-Surimono). Meiji-Zeit, ca. 1890. Sehr gut in Druck und Farbe, mit Blindprägungen. Aus einer Wiener Privatsammlung Aus einer Wiener Privatsammlung KATSUSHIKA HOKUSAI (1760 - 1849) Rufpreis/ Starting price EUR 130,(Schätzpreis / Estimate EUR 300 – 500,-) GALERIE zacke 164 98 Rufpreis/ Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.100 – 1.500,-) 168 99 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 169 UTAGAWA KUNISADA ( (1786 - 1865). Yakusha-e. Original-Farbholzschnitt, Teilstück eines Mehrblattdruckes. Signatur: oju Toyokuni ga. Verlag: Kogaya Katsugoro. Siegel: Nanushisiegel Yoshimura und Muramatsu. Oban, 37,8 x 25,8 cm. 1847/48. Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 250 – 400,-) 174 174 UTAGAWA KUNIYOSHI (1798 - 1861). Der Schauspieler Onoe Eizaburo in der Onagata-Rolle der Matsuemon Nyobo Oyoshi. Original-Farbholzschnitt. Signatur: Ichiyusai Kuniyoshi ga. Verlag: Izumiya Ichibei. Oban, 36,8 x 25 cm. Anfang 1850er. Aus einer Wiener Privatsammlung 169 Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 250 – 400,-) 172 172 UTAGAWA KUNISADA ( (1786 - 1865). Yakusha-e. Der Schauspieler Sawamura Tossho I in der Rolle des Kosho Otosaburo. Original-Farbholzschnitt. Signatur: Gototei Kunisada ga. Verlag: Tsutaya Kichizo. Siegel: Kiwame. Oban, 33,8 x 24,8 cm. Ca. 1832/44. Sehr gut in Druck und Farbe. Aus einer Wiener Privatsammlung 175 Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 250 – 400,-) 173 171 170 170 UTAGAWA KUNISADA ( (1786 - 1865). Yakusha-e. Ungenannter Schauspieler in der Rolle des Hanzui Chobei als Otokodate. Original-Farbholzschnitt aus der Serie Oedo Gonin Otoko tatsu-no-uchi. Signatur: oju Toyokuni ga. Siegel: Toshidama. Verlag: Maruya Seijiro. Siegel: Nanushisiegel Yoshimura. Oban, 37,5 x 26 cm. Ca. 1845. Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 250 – 400,-) 171 IKEDA EISEN (1790 - 1848). Station Kusatsu - Die Kurtisane Nanakoshi aus dem Hause Sanomatsu-ya . OriginalFarbholzschnitt aus der Folge Keijo dochu sugoroku - Mitate Yoshiwara gojusan tsugi -„Yoshiwara-Analogien zu den 53 Stationen der Tokaido“. Signatur: Keisai Eisen ga. Verlag: Tsutaya Kichizo. Siegel: Kiwame. Oban, 38,4 x 25,5 cm. 1830er. Sehr gut in Druck und Farbe. Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 250 – 400,-) GALERIE zacke 100 173 OHARA KOSON (1877 - 1945). Adler auf knorrigem Baumstumpf und davonfliegender Hototogisu. Original-Farbholzschnitt. Siegel: Koson (kaum sichtbar unten rechts). Tanzaku. Ca. 1900er. Sehr gute Druckqualität und Farbfrische. 34,8 x 18,5 cm Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 250 – 400,-) 101 175 UTAGAWA TOYOKUNI I (1769 - 1825). Der Schauspieler Onoe Matsusuke II. Original-Farbholzschnitt. Signatur: Toyokuni ga. Verlag: Murataya Jirobei. Siegel: Kiwame. Datumssiegel: 1810, 7. Monat. Oban, 38 x 25,8 cm. Gut in Druck und Farbe, vergilbt, berieben, beschmutzt, Mittelfalz, Ränder unvollständig. Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 250 – 400,-) GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 176 DRACHE Achat. China, Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis ca.1. Drittel 20. Jh. Ein kleines Fläschen, das Mineral einerseits weißgrau und transparent, aber mit schwarzer Kruste, die als Relief gestaltet wurde. Dargestellt ist ein Himmelsdrache, der sich umgeben von Wolkenspiralen windet. Der Verschluß ist ungewöhnlicher Weise als Hausaltar (oder Laterne) mit Lotusknospe als Abschluß gestaltet. Kleiner Löffel. HÖHE 6,8 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff 176 182 SEE, PAVILLONS UND SCHWARZER HUND Glas mit Innenmalerei. China, Qing-Dynastie, Frühe Schule, Qing, 19. Jh. Eigenartig breite, raupenartig gerippte Form, die beiden Schauseiten radial gerippt. Der Fuß ein längliches Rechteck, das ganze Fläschchen mit honigfarbenem Ton. Die Innenmalerei bietet auf einer Seite einen großen See mit Kahn, am Ufer mehrere Pavillons sowie Bäume. Auf der Gegenseite ein witzig-lebendig gemalter langhaariger Hund, der mehrheitlich schwarz ist, auf einem Fels steht und uns direkt entgegenblickt. Neben ihm eine Inschrift in abgekürzter Kursivform und rotes Siegel. Gut passender rosafarbener Verschluß aus Halbedelstein mit Löffelchen. HÖHE 5,6 CM, BREITE 7,5 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) 177 JUNGE DAMEN IM GARTEN Rauchquarz mit Innenbemalung. China, Mittlere Schule, Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis ca.1. Drittel 20. Jh. Das Fläschchen hat rauchigen Ton und bildet auf jeder Seite junge Damen ab, die eine ruht im Garten aus, die andere versucht möglicherweise etwas abzuschneiden, es hält einen nicht näher zu erkennenden Gegenstand und blickt neugierig in eine bestimmte Richtung. Bananenstaude, Felsen und Paulownie. Inschrift (u. a. „Beijing“) und undeutliche Signatur mit roten Siegeln. Orangefarbener transparenter Verschluß mit Löffel. Sehr gute Aushöhlung! HÖHE 5,6 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Rufpreis/ Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000 – 3.000,-) 183 SNUFFBOTTLE MIT REITER UND IM BOOT FAHRENDEN Achat. China, sp. Qing-Dynastie, 19. Jh. Ovaler Stand, gut gerundete Schultern, an den Schmalseiten im Relief zwei Löwenmasken mit Ringen. Auf einer Hauptseite ein Reiter auf einem Pferd (oder Maulesel), der in Richtung Himmel schaut. Gegenseits der möglw. gleiche Mann (weil er gleichen Kopf hat), er sitzt jetzt im Segelboot und blickt gleichfalls himmelwärts. Die Darstellung im feinen Relief sehr gut haptisch. Der dunkle Verschluß (Rauchquarz) ist zweistufig mit einem knospenförmigen Spitz. HÖHE 7,6 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 360 - 500,-) 178 WEISER UND TIERE Silber. Sinotibetisch, Qing-Dynastie, ca. 19. bis um 1900 179 Ein kreisrundes Fläschchen mit ausgestelltem Fuß, Ösen und Kette. Jeweils in Gefäßmitte auf beiden Seiten ein Stein in rosettierter Fassung (Koralle und Mineral). Die Darstellung in Repoussé bildet einen bärtigen Weisen in felsiger Einsamkeit ab sowie mehrere Tiere, Vögel, ein Hirsch und ein Affe auf einem kleinen Elefanten. Floraler Filigrandekor, geperlte Säume, Silberlöffel. HÖHE 6,5 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) 182 184 HEUSCHRECKE AUF VASE Chalzedon und Koralle. China, 19. Jh. Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 360 - 500,-) Großes Fläschchen mit einem sehr schönen, nobel-graublauen Farbton des leicht transparenten Achats. Auf einer Seite in hohem Relief eine Komposition, die eine große Heuschrecke mit langen Fühlern auf einer umgefallenen Vase darstellt. Daneben ein Rettich sowie eine Samenkapsel vom Lotus. Auf der anderen Seite ein weiterer, liegender Gegenstand, von dem ein wie wirbelndes Band abgeht. Sehr gute Aushöhlung, der große Verschluß aus orangeroter Koralle, mit Löffel. HÖHE 9,4 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff 179 FELSEN, GELEHRTE, DIENER UND KAHN Rauchquarz. China, Qing-Dynastie, ca. 19. bis Anfang 20. Jh. Erhaben figurales Relief auf beiden Seiten. Ein Kahn mit zwei Insassen in wild fließendem Wasser, ein Mann auf Fels und eine Hütte. Auf der Gegenseite Felsen, Gewässer und drei Personen, zumindest zwei in der Art der „Literati“ und miteinander parlierend. Rosafarbener halbkugeliger Verschluß mit Löffel. Sehr gute Aushöhlung! HÖHE 7,1 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Rufpreis/ Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700 – 1.000,-) 185 HOFBEAMTE UND DAMEN Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 360 - 500,-) Bergkristall mit Innenmalerei. China, Mittlere Schule, Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis ca.1. Drittel 20. Jh. 180 Milchig-honigfarbener Ton des Minerals, auf beiden Seiten groß das verdoppelte und in Siegelschrift geschriebene Schriftzeichen Xi ╄ für Freude bzw. Glück. Transparenter honigfarbener Verschluß mit Löffel. Sehr gute Aushöhlung! HÖHE 6,6 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Sehr gut ausgehöhltes, seltenes und größeres Fläschchen aus Bergkristall mit einem Verschluß aus blauem Lapislazuli. Die Malerei zeigt auf einer Seite zwei Hofbeamte und einen Lauscher hinter einem Paravent, auf der Gegenseite zwei farbfreudig gekleidete Damen in einem Park mit Felsen und frühlingshaft knospenden Bäumen. Sehr gut gearbeitete Fabeltiermasken an den Schmalseiten, ovaler Standring. Der Verschluß ist zweiteilig. Auf einer Schulter die Bezeichnung BEIJING (Peking) und die Signatur YIN SHUSHI und rotes Siegel. Auch die Nr. 196 ist vom gleichen Künstler. HÖHE 9,6 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 360 - 500,-) Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) 181 186 Malachit. China, Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis ca.1. Drittel 20. Jh. Porzellan mit Emailfarben. China, Qing-Dynastie, 19. Jh. DOPPELTES GLÜCK 177 180 Bandachat. China, Qing-Dynastie, ca. 19. Jh. 183 185 KÄFER AUF KÜRBIS BEAMTER UND LASTTRÄGER Hu-Vasenform mit Unterteilung der Seiten mittels Rippen. Auf einer Hauptseite ein Mandschu-Beamter mit Fächer und Pfeife, auf der anderen ein Lastträger mit Fischen in zwei Körben auf Schulterstange. Auf den Schmalseiten ein Knabe mit Fisch in einer Hand und ein weiterer mit Pfirsich. Sehr feine Malerei! Zwei lichtblaue Ösen am Hals, korallenroter Verschluß mit Löffel. HÖHE 7,9 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Ein asymmetrisches Fläschchen aus ganz grünem Mineral, das die Form eines „Flaschenkürbis“ wiedergibt, auch Blattwerk ist ausgeführt. Diese Kürbisse, Hulugua genannt, sind vor allem als Attribut der Unsterblichen bekannt. Hier erklettert ihn ein großer Käfer. Ganz kleiner Verschluß aus einem rötlichen, transparenten Mineral und Löffel. HÖHE 5,7 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff 178 GALERIE 181 zacke Rufpreis/ Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 300 - 500,-) 102 184 186 Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 360 - 500,-) 103 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 187 192 Glas mit Innenmalerei. China, Mittlere Schule, Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis ca.1. Drittel 20. Jh. Rosenquarz. China, sp. Qing-Dynastie, 19. Jh. bis um 1900 BERGE UND MÄDCHEN IN GARTEN SNUFFBOTTLE MIT VÖGELN Hochgezogene gerade Form, das Innere milchig getönt. Auf der Hauptseite ein hübsches Mädchen in langem Seidenrock neben einem Fels, sie hält eine Schale mit Früchten. Hinter ihr eine Bananenstaude. Auf der Gegenseite große Berglandschaft mit Schlucht, Bäumen und versteckten Pavillons. Der Verschluß aus silbernem Filigran mit Durchbrechungen, zuoberst ein gefaßter kleiner grüner Stein. Silbernes Löffelchen. HÖHE 8,3 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Sehr schöner, fein rosafarbener Ton des völlig transparenten Minerals. Das relativ große Schnupftabak-Fläschchen bietet einen sehr hohen semiplastischen Dekor, der verzweigtes Geäst mit Knospen und Blüten (vermutlich Prunus) darstellt sowie vier langschwänzige Vögel. Sie hocken im Geäst oder befinden sich am Boden. Der Deckel ist gekuppelt und trägt etwas Geäst mit Knospen und Blüten. Der Löffel ist rötlich gefärbt. HÖHE 9,8 CM Aus einer ungarischen Sammlung Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 250 - 400,-) Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) 188 193 GROSSER BAUM-DRACHE REITER UND IM BOOT FAHRENDER Porzellan mit Unterglasurblau. China, Qing-Dynastie, 19. Jh. Chalzedon. China, Qing-Dynastie, 19. Jh. bis ca. 1. Drittel 20. Jh. 187 Zylindrische Form, wulstig ausgestellte Lippe. Die Darstellung bietet einen riesigen, gewundenen Baum in Form eines Drachen, gemalt mit Eisenrot. Zwischen den Windungen in fein gemaltem Unterglasurblau ein Mann mit Pferd (oder Maulesel) und ein weiterer, beide strecken sie in gleicher Richtung einen Arm von sich. Kugeliger, korallenroter Verschluß mit Löffel. Bodenseits Sechszeichenmarke Da Qing Yongzheng nian zhi. HÖHE 8,2 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff 190 192 195 Farbschönes und elegantes Snuffbottle in ovoider Form mit breitem, ovalem Standring. Auf den Schmalseiten Fabeltiermasken mit Ringen. Die sehr gut haptischen Reliefdarstellungen auf den Schauseiten zeigen einen zwischen kräftigen Wellen im Segelboot dahinfahrenden Mann, auf der Gegenseite einen Reiter zu Pferd. Der kuppelige Verschluß mit zwiebelförmigem Abschluß darauf dürfte aus Rauchquarz sein. Sehr gute Aushöhlung und Erhaltung! HÖHE 7,7 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Rufpreis/ Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 250 - 400,-) Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) 189 194 Bergkristall mit Innenbemalung. China, Mittlere Schule, Guangxu 1904 Pekingglas. China, Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis ca.1. Drittel 20. Jh. MÄDCHEN IM GARTEN UND KAHN FLÄSCHCHEN MIT LÖWENMASKEN Sehr nett bemaltes Fläschchen mit runden Schultern. Auf einer Seite pyramidenförmige Berge, im Vordergrund ein Kahn mit stehendem Ruderer und zwei sitzenden Personen. Auf der anderen Seite drei Mädchen, eines liegend, ein Fächer liegt am Boden. Hinter ihnen Fels und Bambus. Links oben Inschrift mit Datierung Jiachen nian xingyue (Feber 1904) sowie Signatur DING HONG zuo (hat es gemacht) und rotes Siegel. Grüner jadener Verschluß mit Löffel. HÖHE 7 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Sehr schöner Farbton und sehr gut abgerundet, flacher Fuß und ausgestellte Mündung. Der Farbton mutiert von weiß zu rosafarben. Auf den Schultern Löwenmasken. Der Verschluß ist aus lilafarbenem Amethyst, der lange fragile Löffel mit ungewöhnlicher, chines. alter Reparatur. HÖHE 6,5 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff 188 191 193 196 Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 360 - 500,-) 195 BLÜTEN UND SCHMETTERLINGE 190 Porzellan mit Emailmalerei. China, Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis ca.1. Drittel 20. Jh. SU SHE UND DAS KNABENORCHESTER Rauchquarz mit Innenbemalung. China, Mittlere Schule, Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis ca.1. Drittel 20. Jh. Ovoide Form mit zylindrischem Hals. Auf beiden Seiten jeweils ein großer, etwas phantastisch gestalteter Schmetterling, die Konturen teils mit Gold. Mehrere fein gemalte kleine sowie Blüten im Umkreis. Auf dem Boden rot in Siegelschrift geschriebene Vierzeichenmarke Yongzheng nian zhi. Der Verschluß aus grüngrauer Jade, mit Löffel. HÖHE 6,3 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Gerade Form mit flachem Stand. Auf der einen Seite reitet einer verträumt auf seinem Maulesel, gefolgt von seinem Diener, durch romantisch gebirgige Landschaft mit großem See. Es ist der Staatsmann Su She, der im 11. Jh. lebte und ins Exil auf die Insel Hainan mußte, wo er sich dem Wohlergehen der Kinder widmete. Auf der anderen Seite geht es lautstark zu, drei Knaben machen mit Trompete und Trommeln Musik, da wird auf die Pauke gehauen, der Dirigent hüpft in die Luft! Eine Inschrift, die Su She namentlich nennt und Signatur ... SHAOBU. Leicht rosafarbener Mineralverschluß, Löffel. HÖHE 7,5 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 360 - 500,-) 196 HOHE BERGE UND VIELE REITER Rauchquarz mit Innenmalerei. China, Mittlere Schule, Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis ca.1. Drittel 20. Jh. Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 360 - 500,-) 197 191 VÖGEL UND PÄONIENBLÜTEN Porzellan mit Emailfarben. China, sp. Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis ca.1. Drittel 20. Jh. Sehr farbschön und in der Malerei fein ausgeführtes Fläschchen mit vielen Blüten, vorwiegend Päonien, und einem knospendem Baum, vermutlich Magnolie. Auf einem blauen Fels zwei bunte langschwänzige Vögel. Kleine Öffnung mit kleinem, dazugehörigem Verschluß aus Porzellan. Bodenseits Vierzeichenmarke Qianlong nian zhi. HÖHE 7,5 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff 197 DAME UND HERR Porzellan mit Emailfarben. China, Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis ca.1. Drittel 20. Jh. 189 Das runde Fläschchen mit zylindrischem Hals zeigt auf einer Seite einen bärtigen Mann in rotem Mantel. Er hält einen gebogenen Stock, von dem drei rote Quasten und zwischen diesen grüne Perlen hängen. Auf der Gegenseite ein Mädchen auf rotem Sessel und mit Buch. Grüner Jadeverschluß mit Löffel. HÖHE 7 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff 194 zacke Elegantes Fläschchen mit leicht rauchiger Färbung. Die durch die winzige Öffnung gemalte Darstellung bietet eine verzweigte Felsschlucht mit hohen Wänden und Kiefern, Reiter auf Mauleseln bewegen sich auf den Pfaden. Gegenseits ist die Landschaft weniger felsig und steil. Kaum lesbare Inschrift, die eine Provinz angibt sowie Signatur YIN SHUSHI und rotes Siegel. Gut passender Verschluß aus rosafarbenem Mineral (Rosenquarz?) mit Löffel. Auch die Nr. 185 ist vom gleichen Künstler. HÖHE 9,6 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 360 - 500,-) Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 250 - 400,-) GALERIE Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 360 - 500,-) 104 Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 360 - 500,-) 105 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 198 EINE HERDE PFERDE Glas mit Innenmalerei. China, Qing-Dynastie, 19. Jh. Gerade Form mit runden Schultern, ovaler Stand. Die Innenmalerei auf milchigem Grund ist rundum und zeigt eine Herde Pferde, bestehend aus acht Tieren, die unterschiedliche Färbung haben. Die Pferde sind gekonnt lebendig gemalt (Innenmalerei!), eines springt munter umher. Im Hintergrund Felsen und Bäume. Die Inschrift teilt mit, daß sich Felsen und Felder zur Zeit im Regen befinden (Jin shi tian yu) und die Signatur ist TING zuo * mit rotem Siegel. Grüner jadener Verschluß mit Löffelchen. HÖHE 6,9 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff 204 Die Keramik aus dem alten Königreich der Khmer hebt sich charaktervoll von Keramiken anderer Länder ab. Die Architektur der Tempel von Angkor wird als etwas Einzigartiges bewundert. Die keramischen Gefäße, die niemals für den Export gemacht wurden, spiegeln diese Welt auf ihre - und durchaus einzigartige - Weise. Keramik der Khmer ist selten. Da sie vermutlich nur eine kürzere Zeitspanne in größeren Mengen produziert wurde - ungefähr vom 11. bis ins 13. Jh. konnte sich auch nicht entsprechend viel in besserem Zustand gebliebene Ware erhalten. HONIGTOPF MIT EULENGESICHT Glasierte Keramik. Khmer, 11. bis 12. Jh. Typisch breit-bauchige und sehr gestauchte Form mit Eulen-Augen, der Schnabel ein kleiner konischer Ausguß. Gegenseits eine Bandöse in Gestalt eines Vogels. Die zentrale Gefäßöffnung mit wulstiger Lippe. Auf dem Gefäßkörper ein vielfältiges Muster aus eingeritzten Linien. Schwarzbraune, etwas narbige Glasur, restaurierte Stellen. HÖHE 9,3 CM, DURCHM. 14,7 CM Aus der Sammlung eines deutschen Kunsthändlers Rufpreis/ Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600 - 800,-) * Es kann aber auch heißen „Gemacht (zuo) im Pavillon (Ting) Shitianyu“ Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300 - 500,-) 199 CHRYSANTHEMEN UND MARIENKÄFER Türkis. China, sp. Qing-Dynastie bis ca. Anfang 20. Jh. Kleines Schulterfläschchen in einem besonders schönen Farbton des Minerals und bestens poliert. Das hohe Relief bietet rundum Chrysanthemenblüten und Blattwerk, auch der Boden ist damit gestaltet. Der pointiert winzige korallenrote Verschluß ein Marienkäfer! Mit elfenbeinernem Löffelchen. HÖHE 4,8 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff 198 Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) 204 200 GELEHRTE UND DIENERKNABEN Porzellan mit Emailmalerei. China, Qing-Dynastie bis Republik, 19. bis ca.1. Drittel 20. Jh. 201 205 Ungewöhnliche, einem Gebäude ähnliche Form. Zur Gänze rechteckig und der Hals an einer Seite wie ein Kamin. Fein gemalte Darstellung mit Beamten-Gelehrten bzw. Würdenträgern mit ihren Dienerknaben. Im Park mit Kiefer und knospendem Prunus sowie Fledermaus als Glückssymbol. Auf den Schmalseiten verschiedene Blüten. Brauner Mineralverschluß mit Löffel aus Elfenbein. HÖHE 8,9 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff SELTENES FLASCHENFÖRMIGES KOPF-GEFÄSS Glasierte Keramik. Khmer, 11. bis 12. Jh. Diese Gefäße mit Menschenkopf zählen zum Eigenartigsten innerhalb der khmerischen Keramik. Eine weitere Besonderheit an diesem Gefäß ist die zweifarbige Glasur – braun und weiß. Der kugelige Kopf mit abstehenden Ohren sitzt auf der Gefäßschulter. Diese ist mit Umlauflinien und gekämmtem Muster geschmückt. Das Gesicht hat breite, geschwungene Brauen, eine keilförmige Nase, stark schräg gestellte Augen und einen trapezoiden Bart. Recht ähnlich diesem sind die knapp darunter angesetzten, zusammenliegenden Handflächen gestaltet. Das Gefäß ist schwarzbraun glasiert, der Ausguß ist dagegen hell mit transparenter, leicht grünlicher Glasur. Er trägt feines Craquelé und Ritzdekor und ist im oberen Drittel abgebrochen. Auf dem kugeligen Gefäßkörper abgewitterte Glasurbereiche, die Fußzone ist unglasiert. HÖHE 24,6 CM Aus der Sammlung eines deutschen Kunsthändlers Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300 - 500,-) 201 VIER LÖWENHUNDE Porzellan mit Eisenrot. China, Qing-Dynastie, ca. 19. Jh. Das Eisenrot über der weißen Glasur wirkt entsprechend gut, die Malerei ist sehr lebendig ausgeführt. Jeweils ein männlicher Shizi und ein kleinerer weiblicher auf jeder Seite, mit ausdrucksvollen Köpfen und buschigen Schweifen. Züngelnde Flammen zwischen ihnen. Der Verschluß Koralle und mit Löffel. HÖHE 8,1 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) 202 JUNGE DAMEN IM GARTEN Porzellan mit Emailfarben. China, Qing-Dynastie, vermutl. Guangxu (1871 - 1908) 199 202 205 Rufpreis/ Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.500 - 3.000,-) 206 TIEFE SELADON-SCHALE Glasierte Keramik. Sawankhalok-Stil, Siam, ca. 14. bis 16. Jh. Sehr schöne und sehr gut erhaltene Seladon-Schale mit einer prachtvollen Glasur und in ausgewogener Form, nobler Farbton und belebtes Craquelé. Unglasierter Boden, gerader Standring, die Fahne schräg abgesetzt. Der Seladon-Farbton ein besonders schönes olivgrün, als feiner Dekor Umlaufringe, vier um den Fond und fünf am Ansatz der Fahne. Die nur leicht abgesetzte Lippe ist etwas heller. Das reich bewegte dichte Craquelé ist für den Kenner ein Erlebnis. In der Sammlung, aus der dieses Stück ist, wurde es als aus „Wang Nua“ bezeichnet, siehe auch die Anm. HÖHE 7,7 CM, DURCHM. 24,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Hochgezogene ovale Form mit hohem Hals. Auf den flachen Hauptseiten sind auf der schneeweißen Glasur nur die jungen Damen dargestellt – der Garten nicht. Das eine Mädchen nur von der Rückseite, es wandelt, die Schalgirlande flattert. Das andere Mädchen sitzt auf einem Porzellanschemel und liest. Grünschwarzer Verschluß. HÖHE 7,9 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff Anm.: Die Schale kommt aus einer sehr guten süddeutschen Sammlung, der ehem. Besitzer hat es - damals Geschäftsmann in Thailand - vor ca. 50 Jahren vor Ort persönlich erworben Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300 - 500,-) Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300 - 500,-) 207 SELADON-SCHALE 203 Glasierte Keramik. Sawankhalok-Stil, Siam, ca. 14. bis 16. Jh. LANDSCHAFT UND PILZE DES LANGEN LEBENS Rauchquarz mit Innenbemalung. China, Frühe Schule, 19. Jh. Auch diese Schale ist sehr gut erhalten und bietet einen Dekor. Der Fuß ist zur Gänze unglasiert. Außen ist die gewölbte Wandung eng gerippt, die Vertiefungen sind jedoch ganz mit Glasur ausgefüllt, sodaß diese dunkler erscheint. Im Fond eine große Lotusblüte und unterhalb des Ansatzes der glatten Fahne ein Fries mit wellenförmig floralem Motiv. Die Lippe ist nur leicht abgesetzt und etwas heller. Die Glasur zeigt ein lichtes Graugrün mit dichtem, netzartigem Craquelé. HÖHE 7,7 CM, DURCHM. 23,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Sehr gute Innenmalerei, die auf einer Seite eine gebirgige Landschaft zeigt, Pavillon unter Kiefern im Vordergrund. Auf der anderen Seite ein felsiger Absatz mit - etwas versteckt - einer Kanne und einem großen Topf, in dem Lingzhi wachsen, die Pilze des „langen Lebens“. Auf dieser Seite Signatur SHIZI GUANGKUI und rotes Siegel, rechts unten Siegel GUANGKUI. HÖHE 7,2 CM Aus der Sammlung der Baronin Vera Krassilnikov von Gerzoff 200 GALERIE 203 zacke Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) 106 206 Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300 - 500,-) 207 107 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 208 208 KNIEENDE WEIBLICHE FIGUR IN ANBETUNG Bronze. Khmer-Reich, 12. bis 13. Jh. Weibliche Begleitfigur in ansprechender Ausführung zu einer Buddha- oder Gottheitsdarstellung in der Haltung der Anbetung, der Anjali Mudra. Die Beine in knieender Haltung sind seitlich gedreht, der Unterkörper trägt einen Sambat mit Fischschwanzfalten. Der Oberkörper ist nackt, Schmuck an Ohren, um Brust und Arme sowie eine Bekrönung mit Lotusknospe als Abschluß. Schwarzbraune Patina mit grünlichen Stellen. Gesockelt. HÖHE (OHNE SOCKEL) 9,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800 – 2.700,-) 212 STEHENDER BUDDHA VOR FLAMMENDER MANDORLA Bronze. Khmer-Reich, Lopburi, 13. Jh. Ein großer und sehr seltener stehender, gekrönter Buddha in Bronze aus einem Gebiet des einstigen Khmer-Reichs, das heute zu Thailand gehört (siehe Anm.). Die Gesichtszüge sind typisch khmerisch, ebenso die Kopfbedeckung mit Diadem, der Ohrenschmuck und der Gürtel. Die mantelartig ausschwingende Gewandung ist am unteren Ende gestuft. Die Hände bilden eine Mischung aus dem Gestus „Schutzgewährung“ (Abhaya) und „Darlegung“ (Vitarka), deren Merkmal die ringbildenden Zeigefinger und Daumen sind. Auf den Handflächen Cakra-Symbole. Es kommt sehr selten vor, daß eine Madorla überhaupt noch vorhanden ist. Sie ist schmalhoch, die umrandende Leiste ist im Bogen gelappt, die Flammenbordüre läuft darüber spitz aus. Altersbedingte Schäden an der Mandorla. Neue Montierungen. HÖHE BUDDHA (OHNE SOCKEL) 28,2 CM MANDORLA (OHNE BASIS) 42,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 209 209 STEHENDE WEIBLICHE GÖTTIN UMA Bronze. Khmer-Reich, 12. bis 13. Jh. Auf flacher quadratischer Basis stehende Uma, Gattin Shivas und weitgehend ident mit der Parvati und der Durga. Uma trägt einen Dhoti mit Fischschwanzfalte, der Oberkörper ist nackt. Schmuck an den Ohren, um Brust, Arme und Fußgelenke. Die Attribute in den Händen sind nicht mehr vorhanden, in der linken dürfte es ein Lotus gewesen sein. Auf dem Kopf eine Bekrönung mit konischem Abschluß. Durchgehend grüne Alterspatina. Auf neuerem Metallsockel montiert. HÖHE OHNE SOCKEL 14,4 CM, MIT 20,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Anm.: Lop Buri, gelegen nördlich von Bangkok bzw. Ayutthya, gehörte zum Königreich der Khmer, dürfte aber ab der 2. Hälfte des 13. Jh. kurze Zeit unabhängig gewesen sein. Ab ungefähr Mitte 14. Jh. gehörte es dann zu Ayutthya, dem siamesischen Reich Rufpreis/ Starting price EUR 8.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 15.000 – 22.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 950,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600 – 2.400,-) 210 STEHENDER AVALOKITESHVARA Bronze. Khmer-Reich, 12. bis 13. Jh. Sehr schön gealterte Bronze, die einen stämmigen, stehenden Avalokiteshvara bietet, welcher der beliebteste unter den acht buddhistischen Bodhisattvas ist. Die Qualität der Darstellung ist sehr gut erhalten. Mit leicht gegrätschten Beinen steht er auf einer rechteckigen Basis, er trägt kurzen Sambat und ist vierarmig. Eine Hand fehlt, die Attribute dürften Buch und Lotusknospe sein, in der erhobenen einen der Rest eines Attributes. Schmuck an Ohren und um Brust und eine kegelförmige Erhebung über dem Kopfhaar. Reichlich Alterspatina und Ankrustungen. Gesockelt. HÖHE OHNE SOCKEL 13,7 CM, MIT 18,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 210 Rufpreis/ Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600 – 2.400,-) 211 SITZENDER GEKRÖNTER BUDDHA Bronze. Khmer-Reich, Lopburi, 13. Jh. Frühe und interessante wie auch qualitätsvolle Darstellung eines gekrönten, in Paryankasana sitzenden Buddha in Meditation, die Hände in der Dhyana Mudra. Buddha trägt Mönchsgewandung mit kurzer Samghati, aber auch reichlichen Schmuck und eine hohe Krone mit flammender Perle und Lotusblüten. Beeindruckend der tief zurückgezogene, sehr königliche Ausdruck im Gesicht. Sehr kräftige, teils grüne Patinabildung. Die Bronze dürfte zur Zeit des KhmerReichs im heutigen Thailand entstanden sein, damaliges Zentrum war Lopburi, gelegen nördlich von Bangkok bzw. Ayutthya. Ab der 2. Hälfte des 13. Jh. ist Lopburi kurze Zeit unabhängig gewesen, bevor es zu Ayutthya gekommen ist. HÖHE 14,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.800 – 5.500,-) GALERIE zacke 211 108 109 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 213 217 Indonesien, Java, 19. / 20. Jh. Indonesien, 19. bis fr. 20. Jh. SURAKARTA KRIS BALI KRIS Prächtige, neunmal gewellte Klinge mit sehr schöner Pamorzeichnung und Patina sowie Elefantenrüssel und -zahn. Dunkelfarbener formschöner Griff mit zwei Relieffeldern. Das Scheidenschiff Wrangka in eleganter, exzentrisch ausschwingender Form. Die hölzerne Scheide trägt eine versilberte Ummantelung mit vorderseits freiem Längsstreifen. KLINGE 42,7 CM, GESAMT 51,6 CM Aus einer Grazer Privatsammlung Schöne, leicht gewellte Klinge mit belebter inselförmiger Pamor-Musterung auf beiden Seiten. Der lackvergoldete Metallgriff ist eine Skulptur, die einen ausdrucksvollen Dämonen darstellt, der auf einem Untersatz sitzt. Er hat Glotzaugen, Fangzähne und trägt eine theaterhaft-üppige Kopfbedeckung. Diese Figur ist rundum mit großen und kleineren Steinen in verschiedensten Farben besetzt (ein paar kleinere fehlen). Der Mendak mit Perlfiligran ist mit Rubinen geschmückt. Zur einfachen Timoho-Holzscheide mit jedoch ausdrucksvoller Musterung bildet das Scheidenschiff aus hell leuchtendem Elfenbein einen sehr wirkungsvollen Gegensatz! KLINGE 36,2 CM, GESAMT 68 CM Aus einer Grazer Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 – 500,-) 213 Rufpreis/ Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200 – 1.800,-) 214 BALI KRIS Indonesien, Java, 19. Jh. Schöne alte gerade Klinge mit Mittelgrat und silberner Pamorzeichnung, die ein vielfältiges Mäandern von Inseln bietet. Elefantenrüssel und auf der spitz ausschwingenden Gegenseite Zähne wie flammend. Die Klinge trägt etwas Rostpatina. Kein Mendak, der robuste walzenförmige Griff ist alt und urig mit schwarzem Haar umwunden. Die Scheide ist einfachst gehalten, glatt und alt. Der Wrangka trägt schauseits ganz diskret zwei mit elegantem Verlauf eingeschnittene Linien. KLINGE 40 CM, GESAMT CA. 59,7 CM Aus einer Grazer Privatsammlung 217 214 Rufpreis/ Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 600 – 900,-) 218 215 JAVA KRIS Indonesien, 19. bis fr. 20. Jh. Alte gerade Klinge mit „fließender“ welliger Pamorzeichnung, auf einer Seite mehr Inselbildung, etwas Rostpatina. Kleiner, elegant geformter Holzgriff mit zwei Feldern mit vertieftem Relief. Der Mendak ist alt und trägt Perlmusterung. Sehr gut belebte Maserung auf dem hölzernen Scheidenschiff Wrangka, dessen Form nicht nur kühn ausschwingt, sondern hier auch eine fein gestaltete Seite bietet (zusammengesetzt). Deutliche Altersmerkmale und Patina trägt auch die silberne Scheide, zugleich aber ein prächtig feines Relieffeld mit einer verwirrend dichten Komposition aus Gewächsen und Tieren, manche so sehr integriert, daß sie kaum aufzufinden sind und mit unseren Augen ein Versteckspiel betreiben. Gut zu erkennen sind Hirsch, Löwe und Tiere, die mehr der Phantasie entsprungen sind. Auf der Rückseite ein Wappen mit Krone. KLINGE 37,7 CM, GESAMT 48 CM Aus einer Grazer Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 360 – 500,-) 215 219 SCHWERT IN PRUNKSCHEIDE Klinge, Holz, Lack, Einlagen und Vergoldung. Burma, 19. Jh. 218 SURAKARTA KRIS Indonesien, Java, 19. Jh. (oder früher) und 19. / 20. Jh. Ein seltenes Beispiel, das den späten höfischen, exotischen Prunk Burmas spiegelt! Das Dekorative schwelgt aufgrund der vergoldeten Zier mit schön ausgeführten floralen Ranken im Relief und den Blüten mit farbigen Einlagen. Alle Säume sind geperlt, an den Enden der Scheide „geometrische“ Zier mit Einlagen. Der relativ lange Griff ist gerippt, trägt längliche rechteckige Einlagen und hat einen knospenförmigen Knauf am Ende. Alles Relief ist in der Thayo-Technik gemacht, die Einlagen sind aus Glas. Altersbedingte Schäden, insgesamt jedoch eine sehr gute Wirkung. LÄNGE 53 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Die Klinge ist der älteste Teil an diesem Stück, sie ist fein geschwungen, schmal und an ihrem Beginn zweifach durchbrochen (das soll besondere magische Kräfte bedeuten). Der Griff hat eine sehr schöne Färbung und Politur und ist elegant geformt. Der Mendak ist eine feine alte Arbeit mit Perlfiligran. Das Scheidenschiff ist wiederum kühn und schnittig geformt. Die mit seidenem Stoff umwickelte Scheide trägt eine versilberte Ummantelung mit vorderseits einem freiem Längsstreifen. KLINGE 29 CM, GESAMT 48,8 CM Aus einer Grazer Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 – 500,-) Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 450 – 650,-) 216 SURAKARTA KRIS Indonesien, Java, 19. bis 20. Jh. Gerade, mystisch charaktervolle Klinge mit wellig fließender Pamorzeichnung und Inselbildung, elegant ausschwingender Spitz nach einer Seite unterhalb des Mendak. Dieser ist alt und trägt geperlte Säume, der hölzerne Griff darüber ist dunkel und elegant gebildet, mit zwei Feldern mit vertieftem Relief. Wrangka (Scheidenschiff) und Scheide aus dem gleichen Holz, das Gembol Djati genannt wird. Die Maserung ist dicht und sehr fein, die Form des Wrangka elegant und nach einer Seite stark ausschwingend. Die Scheide ist - bis auf einen freien Streifen - mit silbernem (oder versilbertem) Blech ummantelt. KLINGE 38 CM, GESAMT CA. 47,3 CM Aus einer Grazer Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 – 500,-) 216 GALERIE zacke 110 219 111 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 220 221 Tusche und Farben auf Papier. Japan, Edo-Zeit Gebrannter Ton. Kambodscha, vermutlich 12.- 13. Jh. BUDDHA AMIDA NYORAI Ein kleine, als Hängerolle montierte, sehr fein gearbeitete Malerei, die den Amida Buddha (im Sanskrit Amitabha) wiedergibt. Er steht auf einem großen grünen Lotuspodest, der die Form einer Blüte hat. Das lange Gewand, das Amida trägt, ist eine detailreiche minutiöse Malerei mit Silber. Der Muster sind viele, vielfach geometrische, teiweise wiederholen sie das große Radiale des Strahlenkranzes. Dieser füllt den gesamten Hintergrund aus und ist mit schwarzer Farbe (breite Streifen) und silbernen Linien gemalt. Auf den braunen Streifen ist das ungewöhnlich feine, vermutlich seidene Grundgitter zu sehen. Amida trägt Bärtchen, hat gesenkten Blick und im Haar ein rot leuchtendes Juwel. Die Haltung seiner Hände ist die Vitarka Mudra („Darlegung“, jap. Ani-in) und die Varada (Wunschgewährung, jap. Segan-in). Hinter dem Kopf ein runder Halo. Die Brokatmontierung ist floral und mit Wolken. Amida ist der Buddha des „Reinen Landes“, einer buddh. Richtung, die ihren Ursprung im China des fr. 5. Jh. hatte. Elfenbeinerne Roller, altersbedingte Schäden. BILD 36,2 x 16 CM MONTIERUNG 73 x 24,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 224 VOTIVTAFEL MIT BUDDHA BUDDHA MUCHALINDA Ovale, oben spitz auslaufende Form. Dargestellt ist Buddha auf einem Lotuspodest, unter einem Baldachin und mit der Handhaltung der Erdberührung (Wahrhaftigkeit). Das Bildnis ist von mehreren, verschieden großen Stupas umgeben. Viele winzige Reste von Gold (besonders rückseits), kleinere Ausbrüche. HÖHE 11,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Buddha sitzt in Paryankasana und hat seine Hände im Schoß in der Dhyana Mudra (Meditation) zusammengelegt. Markant tritt in dem Bildnis die siebenköpige Schlange in Erscheinung, die sich über dem Kopf des Buddha erhebt und der Naga-König Muchalinda selbst ist. Hier ist aber kein schützender Naga-Schild ausgeführt, sondern sind die Köpfe ganz einzeln und sehr ausdrucksstark mehr wie Drachen gebildet. Der oberste Kopf ist der größte, absteigend werden sie kleiner. Auf den Windungen des Schlangenkörpers sitzt Buddha und unterhalb von ihnen befindet sich noch eine geschwungen ausgeführte Basis. Das Dekorative ist typisch für die Ratanakosin-Zeit und ist überaus reichhaltig. Die Bronze ist fast zur Gänze lackvergoldet, insgesamt gute Erhaltung. HÖHE 40,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 – 500,-) 224 Bronze mit Vergoldung. Thailand, Ratanakosin 19. Jh. Rufpreis/ Starting price EUR 1.700,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000 – 3.000,-) 221 Rufpreis/ Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000 – 1.500,-) 220 225 225 223 222 GEKRÖNTER BUDDHA MARAVIJAYA Holz, Lack und Vergoldung. Burma, 19. Jh. Größeres Gewicht mit der Darstellung einer Hamsa (burmes. Hntha), einer mythologischen Gans. Sie steht auf einem runden, gewölbten Sockel. Sie trägt den typischen Fortsatz vom Hinterkopf, der einen hohen Bogen bildet und als Griff dient. Auf diesem an oberster Stelle eine kleine Lotusblüte. Sehr nett gestaltet der kleine Vogel, der direkt vor der Hamsa auf deren Brust sitzt und seinen Schnabel in ihrem hat. Patina und Schwärzung. HÖHE 12 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Seltene Bronze des bekannten Bodhisattva, der hier vierarmig ausgeführt in Lalitasana auf einem ovalrunden Lotuspodest auf kastenförmig hohem Thron sitzt. Avalokiteshvara - zu erkennen an dem kleinen Bildnis seines spirituellen Vaters, des Buddha Amitabha, in seiner Krone - trägt reichen Schmuck, ein Unterarm fehlt, die Attribute in den erhobenen Händen sind Gebetskette Akshamala und Buch Pustaka. Die Hand auf dem Knie bildet den Gestus der Varada Mudra, des Wünschegewährens. Sehr starke, teils grüne Patina, altersbedingte Korrosion. HÖHE 15,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Ein seltenes Bildnis, das den historischen Buddha als einen stolzen jungen Prinzen darbietet. Haltung und Ausdruck sind großartig abgestimmt, die royale bzw. spirituelle Streckung in der Vertikalen ist kompositorisch meisterhaft. Buddha sitzt in Padmasana (Lotussitz) über drei Elefanten, deren Beine stramme Säulen sind. Der Oberkörper Buddhas ist sehenswert elegant gestreckt, weit über das übliche Menschenmögliche hinaus ... Ebenso der Kopf, er scheint wie aus einer anderen Welt zu sein. Über der siebenblättrigen Krone eine weitere Steigerung mit zylindrischem Aufsatz und eigenwillig stilisierter Lotusknospe. Eigenartig und ein Hinweis auf ein Stammesgebiet (möglw. in der Provinz Shan, aber sie kommen auch außerhalb davon vor) sind die eingesteckten Ohrpflöcke! Fein und elegant die Handhaltung der „Erdberührung“, die Bhumisparsha, symbolisch für den Maravijaya (Sieg über Mara). Verschiedene dekorative Details - auch auf den Elefanten mit Thayo-Relief. Schwarzrote Lackfassung mit Resten von Vergoldung, das Gesicht ganz vergoldet. HÖHE 97,8 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 – 500,-) Rufpreis/ Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.800 – 5.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600 – 2.400,-) 222 223 Gelbe Bronze. Burma, ca. 18. bis 19. Jh. Bronze. Indonesien, Java, ca. 9. Jh. OPIUMGEWICHT IN FORM EINER HAMSA GALERIE zacke SITZENDER BODHISATTVA AVALOKITHESVARA 112 113 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 226 SITZENDER BUDDHA MARAVIJAYA Bronze. Königreich Ayutthya, 16. Jh. Sehr charaktervoll ausgeführte Darstellung mit betont selbstbewußten Gesichtszügen eines Cakravartin, eines „Weltenherrschers“. Der Sitz ist halb verschränkter Paryankasana auf gestuftem Thron, eine Hand im Muße-Gestus auf dem Schoß, die andere bildet die „Erdanrufung“, die Bhumisparsha Mudra, als Zeichen seines Sieges über Mara den Versucher. Buddha ruft die Erdgöttin Bhumidevi zur Zeugenschaft an. Schön gewölbte Brust, selbstbewußt großer, ovalförmiger Kopf mit klassischen Sukhothai-Zügen, hohe Ketumala (Flamme) auf wenig hervortretendem Ushnisha. Patina, altersbedingte Korrosion vor allem im Sockelbereich und auf Flamme. Sehr gut erhaltene Gesichtszüge. Reste einstiger Vergoldung. HÖHE 22,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000 – 3.000,-) 229 GROSSER STEHENDER BUDDHA Bronze. Burma, Konbaung-Dynastie, 19. Jh. Dieser große Bronzebuddha in hervorragender Gußqualität ist in einem späten Ava-AmarapuraStil gestaltet und trägt vielfältige Merkmale der Alterung (Reste mehrere alter Lackschichten). Er steht barfüßig auf einem runden Lotussockel und trägt einen mantelartig ausschwingenden Uttarasanga. Eine Hand ist im Gestus der Varada Mudra (Wunscherfüllung) abwärts gehalten, die andere dagegen in der Mahakaruna Mudra auf die Brust gelegt, ihre Bedeutung ist „Großes Mitleid haben“. Hochbogige Brauen, der Blick ist gesenkt, der Ushnisha groß und kuppelig, auf ihm eine spitz auslaufende Lotusknospe. Interessant sind die vielen Reste einer einstigen Lackfassung mit Vergoldung. Dunkle Patina, teils auch grüne. Selten in dieser Größe, und sehr gut abgestimmte Ausgewogenheit des gesamten Bildnisses. HÖHE 134,5 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 6.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 9.000 – 13.000,-) 226 227 228 227 Bronze. Südindien, Kerala, ca. 17. bis 18. Jh. Bronze. Königreich Ayutthya, ca. 15. bis 16. Jh. RELIEF-KASSETTE MIT VISHNU AUF WELTENSCHLANGE SITZENDER BUDDHA MARAVIJAYA Dieser in Paryankasana sitzende Buddha hält eine Hand im MußeGestus auf dem Schoß, die andere bietet die „Erdanrufung“, da Buddha die Erdgöttin zur Zeugenschaft aufruft. Dieses kleine und qualitätsvolle Bildnis in bester Ausführung ist ganz im Stil von Sukhothai gehalten. Kraftvoll gebildete Brust und selbstbewußte Gesichtszüge mit hohem Ushnisha und spitzer Ketumala (Flamme). Teils grüne Alterspatina. HÖHE 11,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Diese besonders ungewöhnliche Bronze in Form einer großen länglichen Kassette, die in einem Tempel zur Aufbewahrung wertvoller “Utensilien” gedient hat, ist ein Sammlerstück von musealer Qualität. Beide Längsseiten sind durchgehend mit aufwendig und feinst gearbeiteten Reliefdarstellungen geschmückt. Heilige, Gottheiten und Tiere begleiten die Hauptdarstellung, die auf einer Seite den auf der siebenköpfigen Weltenschlange liegenden Gott Vishnu zeigt, der in diesem Fall Narayana genannt wird. Er ruht komplentativ und plant in Gedanken eine neue Weltordnung. Bezeichnend für diese Szene ist der Lotus, der aus Narayanas Nabel entspringt und auf dessen Blüte der Schöpfergott Brahma sitzt. Links von der ausgestreckten Hand Vishnus die Göttin Lakshmi, die ihn wecken wird. Rechts direkt neben seinen Fußsohlen die Göttin Bhumidevi. Unterhalb vom liegenden Narayana eine Reihe von Waffengöttern. Auf der Rückseite ist - fast schon vollplastisch - Vishnu unter der fünfköpfigen Haube einer Kobra - wiederum die Weltenschlange - abgebildet. Er ist flankiert von seinen Gattinnen Lakshmi und Bhumidevi, die jeweils auf Lotusblüten sitzen. In den erhobenen Händen hält Vishnu die Attribute Diskus und Muschel. Auf einer Schmalseite der Kassette eine sitzende männliche Figur sowie eine Inschrift. Weitgehend grüne Patina. UMFANG (HBT) 15,7 x 48,5 x 7,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 900 – 1.300,-) Rufpreis/ Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.500 – 6.600,-) 228 GALERIE zacke 114 115 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 230 GROSSER MEHRTEILIGER HSUN-OK Bambus, Lacktechnik. Burma, 1. Hälfte 20 Jh. Vermutlich ganz aus feinen Bambusstreifen zusammengesetztes, vierteiliges Gefäß und lacktechnisch überarbeitet. Hsun-ok wurden zur feierlichen, ritualisierten Essensspende in Klöstern verwendet. Der größte Abschnitt ist an diesem Beispiel der unterste, der aus mehrfach gestuftem Fuß, Zaun und Schale besteht. Der gewölbte glatte Deckel darauf bietet zuoberst einen Teller für die Präsentation. Darüber ein gestufter Deckel mit einer kleinen Schale an oberster Stelle, die wiederum einen - jetzt kleinen - gewölbten glatten Deckel trägt. Die farbliche Gestaltung ist hauptsächlich mit rotem Lack und schwarzem, der aber mehrheitlich bewußt abpoliert wurde. HÖHE 42,5 CM, DURCHM. 36,5 CM Aus der Sammlung eines deutschen Diplomaten Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 450 – 650,-) 231 KLEINES DECKELGEFÄSS KUNI-IT Lacktechnik mit Gold. Burma, 19. bis 20. Jh. Kleine zylindrische Dose mit Einsatz und in der Kun-it-Form (Beteldose). Aufgrund der Elastizität der Wände dürfte das Gefäß aus Roßhaar aufgebaut sein, den Boden ausgenommen. Auf rotem Lackgrund ist der feine Dekor in der speziellen Shwe-zawa-Technik gemalt. Wie bei Kun-it üblich, geht der Deckel über das ganze Gefäß bis zum Fuß hinab. Die dargestellten Motive sind außer Zierranken Tiere, auf dem Gefäß und auf dem Deckel seitlich sind es Gazellen, auf der Deckeloberseite die Acht Planeten (Gyohsit-lon) in symbolischer Tierform. Auf dem Einsatz und auf dem Gefäßboden in 12 Feldern Fische. Sehr guter Zustand. HÖHE 8,8 CM, DURCHM. 9 CM Aus der Sammlung eines deutschen Kunsthändlers 230 231 Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300 – 500,-) 232 STEINFRIES MIT WÄCHTERDÄMON Sandstein. Arkan, 17. Bis 19. Jh. Dieses Relief auf einem quadratischen Fels stammt aus einer innen gelegenen Tempelmauer. Die Verwitterung ist hier stärker ausgeprägt. Der großaugige Bilu hat Schmerbauch, er trägt gerippte Hosenbeine und hält eine Schwertklinge hoch. Der runde Gegenstand, von der anderen Hand hochgehalten, läßt sich nicht mehr identifizieren, möglicherweise eine Trommel. Die Beinehaltung ist seltsam – halb kieend, halb Ausfallschritt. Insgesamt ist dieser Bilu ein expressiv dargestellter abwehrhafter, kraftstrotzender Gnom! HÖHE 24 CM Aus einer Wiener Privatsammlung 232 Rufpreis/ Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300 – 500,-) 233 GROSSER TEMPELWÄCHTER (NAGA ODER DRACHE) Holz, Lack, spiegelnde Folien. Burma/Myanmar, 19. bis frühes 20 Jh. Großer, aus Hartholz geschnittener Fabeltierkopf mit hohem, wie flammendem Horn. Das Maul ist aufgerissen und zeigt spitze Zähne. Vermutlich ist eine drachenartige Naga dargestellt. Das flache Stück ist nur auf einer Seite mit Relief versehen, bestimmte Teile - wie Augen, Zähne, Horn etc. - sind mittels silbern spiegelndem Überzug hervorgehoben. Verwitterung und Reste ehemals farbiger Gestaltung. Montage auf neuzeitlichem Sockel. Derartige WächterNagas befanden sich im Bereich des einstigen Reiches von Lan Na an den Eingängen zu den Tempeln. Aufgrund der einer Flamme nahekommenden Form ähneln sie den Chofa, wie in Thailand die beliebten ornamentalen GarudaAbstraktionen auf den Dächern genannt sind. HÖHE (OHNE MONTAGE) 140 CM, GESAMT 180 CM Aus der Sammlung eines deutschen Diplmaten 233 Rufpreis/ Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000 – 2.500,-) 235 KOPF EINES GEKRÖNTEN BUDDHA Bronze. Ayutthya, ca. 17. Jh. 234 BUDDHA MUCHALINDA Selten gut ausgeführter Kopf eines gekrönten Buddha Gautama Shakyamuni. Die Gesichtszüge von einer selten vorzufindenden Feinheit in der Linienführung. Große geschwungene Augen, der Blick gesenkt, die Brauenbögen diskret erhaben und bis zur Kontur des Diadems ausschwingend, das an dieser Stelle in einem gezipfelten Bogen in den Schläfenbereich ragt. Delikat die Nase, Krümmung und Flügel stilistisch fühlig. Ebenso der Mund. Einzelheiten sind zur klassischen Tradition von Sukhothai verbunden. Das rundum gehende große Diadem trägt Reliefdekor mit floralen Mustern und flammenden Perlen, drei Ziersteine dürften einst eingelegt gewesen sein. Auf dem rückseitigen Nackenteil ein Gittermuster. Auf dem kuppeligen Haupt ein gestufter Aufsatz in der Art eines Stupa, die Ketumala fehlt. Die schlanken Ohren sind sehr gelängt und tragen Schmuck (ein Läppchen fehlt). Dieser Buddhakopf ist typisch für das hierarchische Ayutthya-Reich und stellt einen Buddharaja dar, einen Buddha-König, so wie die damaligen Herrscher sich auch selbst sahen. Reste von Lackfassung und geringe von ehemaliger Vergoldung. Alterspatina, teils mit grünen Stellen. Gesockelt. HÖHE (OHNE SOCKELUNG) 30,5 CM, GESAMT 44,8 CM Aus einer alten deutschen Privatsammlung Sandstein. Khmer, vermutlich 13. Jh. Buddha sitzt in Paryankasana auf drei Windungen der Naga, die sich hinter ihm erhebt und um seinen Kopf eine Nische bildet. Die siebenköpfige Schlange ist der Naga-König Muchalinda, der sich zum Schutz Buddhas vor einem Tropenguß über ihn wölbte. Die einzelnen Schlangenköpfe fast schon urigausdrucksvoll dargestellt. Der breitschultrige Buddha ist in seiner Meditation unbeinträchtigt, gut erhaltene Gesichtszüge. Rückseits Schuppenmuster und Dharmacakra-Symbol. Auf schwarzem Metallsockel. HÖHE (OHNE SOCKEL) 25 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 800 – 1.000,-) GALERIE zacke 116 234 Rufpreis/ Starting price EUR 5.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 6.000 – 9.000,-) 117 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 236 240 Holz, Bambus, Gold, Einlagen. Burma, 19. bis 1. H. 20. Jh. Bronze. Burma, Mandalay-Stil, 19. Jh. GROSSES PRÄSENTATIONSGEFÄSS HSUN-OK SITZENDER BUDDHA MIT ERDBERÜHRUNG Hsun-ok-Gefäße wurden zur feierlichen Präsentation von Gaben in Klöstern verwendet. Aufwendig gestaltete wie das vorliegende von Begüterten bis hin zum Adel. Die Form eines Stupa (burmes. Cheti oder Zedi), die sie gerne haben, verbindet direkt zum Buddhismus. Dieser Hsun-ok ist großteils aus Bambusstreifen zusammengesetzt und in der Thayo-Technik mit vielfältigem, vergoldetem Relief versehen. Dieses bietet Zaun-Motive, zum Teil geperlte Ranken, gereihte hexagonale Reserven, gestufte Lotusblattkränze und Knospe als Abschluß. Innen ist das Gefäß rot. Die zahlreichen Einlagen bestehen aus silbrig unterlegtem, spiegelndem Glas. Etwas altersbedingte Gebrauchsspuren, doch überwiegend gut erhalten. HÖHE 69,4 CM, DURCHM. 38,7 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Schwere Bronze, die den Buddha als prinzenhaften Jüngling darstellt. Er sitzt in Padmasana (Lotussitz) auf einer gestuften Basis und hält eine Hand im Gestus der Bhumisparsha Mudra, der „Erdberührung“ - Buddha ruft die Erdgöttin Bhumidevi zur Zeugenschaft an. Arm und Hand sind elegant gebildet, ein Finger ist leicht erhoben, der Faltenwurf - insbesondere an der Samghati - ist für den Mandalay-Stil sehr typisch. Beeindruckend sind die klaren, doch leicht melancholischen oder wie verträumten Gesichtszüge! Der hohe Ushnisha ohne Lotusknospe ist ebenso für die Darstellungsweise der Mandalay-Epoche bezeichnend. Dunkle olivbraune Patina, Bestoßungen bzw. etwas altersbedingte Korrosion im untersten Sockelbereich. HÖHE 40 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000 – 2.800,-) Rufpreis/ Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000 – 6.000,-) 237 GROSSE DECEKLDOSE KUN-IT Bambus und Lacktechnik. Burma, 1. Hälfte 20. Jh. 236 Diese zylindrischen Gefäße mit Einsatz wurden für den Genuß des Betelnußkauens hergestellt. Charakteristisch ist, daß der Deckel das gesamte Gefäß bis zum Boden hinab überzieht. Das Dekorative ist mit farbiger Malerei in der Lacktechnik auf schwarzem Grund ausgeführt, innen sind die Teile mit Rotlack versehen. Die Motive sind Umlauflinien und über einem Grundmuster große Blüten und Blattranken. Auf den Deckelseiten in kreisrunden Reserven Darstellung von menschlichen Wesen, Tieren und Gegenständen aus dem Zodiakus Ya-thi. Auf der flachen Deckeloberseite die Symbole der Acht Planeten Gyohsit-lon in Gestalt von verschiedenen Tieren. Alle diese Darstellungen mit Inschrift. Auf dem Unterteil nur Vögel und der Einsatz zeigt nur Linien, Ranken und einige andere Muster. Etwas Gebrauchsspuren, überwiegend sehr gut erhalten. HÖHE 22 CM, DURCHM. 23,4 CM Aus der Sammlung eines Deutschen Diplomaten 240 Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 – 600,-) 238 ZIERPERLE VON EINEM SCHMUCKGEHÄNGE 238 GALERIE zacke Gold. Burma, vermutl. Bagan-Zeit, 10. bis 12. Jh. 239 Auffällig an dieser “Perle” ist die Architektur, sie entspricht nämlich den Bauwerken, die sich auch in burmesischen Tempelbauwerken findet, besonders aber aus den großartigen Bauwerken von Bagan bekannt ist. Man nennt diesen Grundriß “griechisches Kreuz”, das u. a. gleichschenkelig sein kann, das Bauwerk - und auch diese Schmuckperle - mit eckigen Vorsprüngen in den Winkeln. An der Perle ist jedoch oben und unten aufgesetzt ein richtiger kreuzförmiger Teil und durch die gesamte Perle hindurch geht ein Ösengang. Die Perle ist nicht massiv, sondern aus Teilen zusammengesetzt und vermutlich getrieben. Massiv wäre eine längere Kette zu schwer, so zeigt sich an dem Stück auch eine gediegene kunsthandwerkliche Arbeit. Siehe Anm. HÖHE 16,3 MM Aus einer Wiener Privatsammlung Bronze. Königreich Ayutthya, ca. 16. Jh. SITZENDER BUDDHA IN MEDITATION Anm.: Es ist hier auch das Beispiel eines (kleinen) Stupa mit ähnlicher Architektur in seinem Unterbau zum Vergleich abgebildet Seltenes und stilistisch interessantes Bildnis mit einem in Paryankasana sitzenden Buddha, beide Hände in Dhyana Mudra (Meditation) über dem Schoß zusammengelegt. Der gestufte Sockel ist leicht geschwungen und an den Seiten spitz ausgezogen. „Heldenhaft“ gewölbte Brust, die Samghati bis zum Nabel. Besonders beeindruckend der Kopf mit der typisch hochgezogenen Eiform, die aus dem klassischen Sukhothai stammt. Klar konturierte herrscherliche Züge mit hochgezogenen Brauen, leicht gesenktem Blick, geschwungener Nase und umrandetem Mund mit hochgebogenen Winkeln. Über dem Ushnisha eine wirkungsvolle Ketumala (Flamme). Schwarzbraune Patina mit grünen Stellen und mit Resten von Vergoldung. Insgesamt stattliche Erscheinung. Einige restaurierte Bereiche. HÖHE 41,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.300 – 1.700,-) Rufpreis/ Starting price EUR 3.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 6.000 – 9.000,-) 118 239 119 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 241 243 Bronze mit Vergoldung und Einlagen. Thailand, Ayutthya, frühes 18. Jh. Holz, Lacktechnik, Einlagen, Vergoldung. Burma, 19. bis 1. Drittel 20. Jh. STEHENDER BUDDHA GAUTAMA SHAKYAMUNI Mehrfach gestufter runder Sockel, auf dem sich ein runder Lotuspodest befindet. Buddha steht mit unten weit ausschwingendem UttarasangaGewand, beide Hände sind im Gestus der Schutzgewährung (Abhaya Mudra) erhoben. Die Gesichtszüge mit den hochbogigen Brauen und den zu den Schläfen hin geschwungenen Lidern, ebenso die fein ausgeführten Finger, zeigen deutlich den Stil von Ayutthya. Kuppeliger Ushnisha mit flammender Ketumala darauf. Blattvergoldung auf schwarzem Grund, auf dem Sockel Einlagen mit grünem Glas, einige Fehlstellen, kleinere Defekte vorwiegend im Bereich der Basis. HÖHE 53,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600 – 4.500,-) PRUNKKASTEN AUS KLOSTERBESITZ Dieser sehr aufwendig gearbeitete, prunkvolle Kasten ist eine besondere Seltenheit und stammt aus Klosterbesitz. Er wurde vom Abt persönlich verkauft, da Gelder für eine dringende Erneuerung des Hauses benötigt wurden. Der Kasten ist zweitürig und ist zur Gänze in der burmesischen Thayo-Technik mit Lackrelief überarbeitet und trägt zahllose spiegelnde Einlagen aus speziell behandeltem Glas. Bis auf die ausgestellten Beine, die Greifförmig sind, die Rückseite und das Innere, ist er zur Gänze vergoldet. Frontseits und an den Schmalseiten sind zwischen den rotlackenen Füßen florale Ornamente angesetzt. Im Abschnitt darüber mit fensterartigen Motiven (die sich im Giebelfeld wiederholen). An den vorderen Ecken des Kastens befinden sich zwei Säulen, die über die Höhe des Giebelfeldes mit ihren mehrfach gestuften Aufsätzen hinausgehen. Die Reliefdekore auf den Kastentüren und den Seiten sind dicht und sehr aufwendig gestaltet. Zentrales Motiv sind dekorativ aufgelöste Lotusblüten, vermutlich andeutungsweise verbunden mit dem Motiv des «Endlosen Knotens» aus den buddhistischen Ashtamangala, den „Acht Kostbarkeiten“, zu denen die Lotusblüte auch zählt. Alle Griff-Knöpfe sind plastische Lotusblüten, viele der Bordüren sind Lotusblatt-Reihen. Im geschwungenen Giebelfeld zwei gegenständige Vögel (vermutl. Papageien) innerhalb floraler Umgebung. Darüber als plastische Schnitzwerke nochmals gegenständige, langschwänzige Vögel mit Gänseschnäbeln, sicher Hamsa, in Burma Hntha genannt. Zwischen ihnen befindet sich mit weit ausgebreitetem Rad ein hoher stehender Pfau. Der Pfau ist ein Symbol der Sonne und war es der Konbaung-Dynastie Burmas, danach besonders der Unabhängigkeit, aber auch eines der früheren Wiedergeburten Buddhas (zu denen die anderen genannten Vögel auch zählen). So ist dieser beherrschend angebrachte Pfau, der Daun genannt wird, mit farbigen Einlagen bekrönend dekoriert. Das rotlackene Innere des Kastens mit Fächern ist gegenüber dem Äußeren einfach gehalten. Unten befindet sich eine Lade GRÖSSE 228,5 x 108 x 60 CM (HBT) Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 7.500 – 11.000,-) 241 242 SITZENDER BUDDHA MIT ERDBERÜHRUNG Bronze. Laos, 18. Jh. Seltener laotischer Buddha Maravijaya, der den Versucher Mara besiegt hat und die Erdgöttin Bhumidevi zur Zeugenschaft anruft. Buddha sitzt in Paryankasana auf einem hohen, vielfach gestuften Thron. Die Gestaltung des Lotuspodests ist im Stil von Lan Na, der damals auf laotisches Gebiet übergegriffen hat. Bezeichnend für das nördliche Laos ist der in die Höhe gelängte Aufbau mit hohem Hals und Kopf und emporragender Ketumala. Auch die laotische Urwüchsigkeit kommt kraftvoll zur Geltung. Das Bildnis hat eine sehr schöne grünbraune bis grüne Alterspatina. HÖHE 33,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000 – 2.800,-) GALERIE zacke 242 120 121 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 244 248 Bambus und Lacktechnik. Burma, 1. Hälfte 20. Jh. Bronze. Burma, Shan, 19. Jh. GROSSE DECKELDOSE KUN-IT BUDDHA MARAVIJAYA Dieses Bildnis ist mehr dekorativ ausgeführt und bietet den Buddha Gautama Shakyamuni im Lotussitz auf sehr hohem Thron. Dieser ist mehrfach gestuft und schwingt nach unten schräg aus. Buddha sitzt in Padmasana (Lotussitz) und hält eine Hand im Gestus der Erdberührung, verkündet somit seinen Sieg über Mara (Maravijaya). Die andere Hand hält zwischen Daumen und Zeigefinger eine kleine Kugel, symbolisch für das „Begreifen eines Körnchens der Wahrheit“. Auf dem Mönchsgewand Buddhas und teils auch auf den Fußsohlen sind verschiedenste Dekormuster eingraviert, darunter gepunktete Säume, solche mit Kreuzstrich oder Voluten. Jugendliche Gesichtszüge, betont lange Ohren und sehr hoher Ushnisha mit besonders hoher Lotusknospe als Abschluß. Auf der Rückseite eine Inschrift sowie gravierte Darstellung von Fischen und Schnecken. Reste von Lackvergoldung und Patina, gute Erhaltung. HÖHE 39,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Dieses große zylindrische Gefäß, auf dem eine hellrote Lackfarbe dominiert, hat zwei Einsätze. Der Dekor ist von höfischen Szenen bestimmt. Auf den Seiten des tief herabgezogenen Deckels besteht die Komposition aus Floralem, Chinthe-Fabelwesen und vor allem Palastarchitektur und höfischen Personen. Auf dem Deckel nur Palast, Fürsten und Gefolge. Auf dem Unterteil gleichfalls, jedoch auch mit tänzerischen Bewegungen. Die beiden Einsätze sind mit Blütenwerk und Vögeln verziert. Etwas Gebrauchsspuren, überwiegend gut erhalten. HÖHE 22,8 CM, DURCHM. 23 CM Aus der Sammlung eines Deutschen Diplomaten Rufpreis/ Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) Rufpreis/ Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400 – 2.100,-) 249 244 BUDDHA MARAVIJAYA Bronze. Burma, Shan, 18. bis 19. Jh. Besonders feinfühlig gestaltete Bronze eines Buddha Maravijaya, der auf einem hohen, gestuften Podest in Padmasana (Lotussitz) sitzt. Maravijaya ist der den „Mara (der das Böse verkörpert) besiegende Buddha“, ausgedrückt wird das symbolisch durch die Handhaltung der „Erdberührung“. Die andere Hand hält eine kleine Kugel, symbolisch für das „Begreifen eines Körnchens der Wahrheit“. Der hochgezogene Oberkörper, der hohe Kopf und hoher Ushnisha mit Lotusknospe markieren in diesem Bildnis eine sehr deutliche spirituelle Lichtachse. Feine Gesichtszüge sowie Gravuren auf Gewand und Sockel, rückseits eine Inschrift in burmesischen Lettern. Tiefe, teils grünliche Alterspatina. HÖHE 23,7 CM Aus einer alten deutschen Privatsammlung 245 KOPF DES BUDDHA Bronze. Ayutthya, ca. 17. Jh. Schöner kleiner Kopf, der sehr gut ausgeprägte “königliche” Gesichtszüge eines Cakravartin darbietet. Um die Stirn ein Diadem, Schmuck an den Ohren, es dürfte sich somit um einen „gekrönten Buddha“ handeln. Ushnisha und Ketumala (Flamme) fehlen. Sehr gute Patina und Reste von Vergoldung (vor allem rückseits). Mit Metallsockel. HÖHE (OHNE SOCKEL) 6,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 550 - 750,-) 245 Anm.: Die Shan Burmas sind siamesischer Herkunft (Shan = Siam), darum in dieser nordöstlichen Provinz an Bildnissen immer ein gewißer nordsiamesischer Einfluß zu erkennen ist 246 248 Rufpreis/ Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000 – 1.500,-) 249 246 KOPF DES BUDDHA 250 Bronze. Ayutthya, ca. 16. bis 17. Jh. LIEGENDER BUDDHA PARINIRVANA Alabaster-Marmor. Burma, 19. bis frühes 20. Jh. In den Gesichtszügen außergewöhnlich fein gebildeter Kopf! Ein „gekrönter“ Buddha aufgrund des Diadems, auch die Rückseite ist sehr gut erhalten. Ushnisha, Ketumala (Flamme) und die Ohrläppchen fehlen. Schöne grüne Patina und Reste von Vergoldung. Mit marmornem Sockel. HÖHE (OHNE SOCKEL) 8,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Das schöne schwere Bildnis ist im Mandalay-Stil ausgeführt, der Alabaster stammt aus der Umgebung von Mandalay, vermutl. aus Sagyin. Mandalay wurde 1857 gegründet und sein Kunststil wurde in der Folge rasch bestimmend. Der „Liegende Buddha“ ist ein sehr beliebtes Motiv. Volkstümlich wird er gerne als „sich ausruhender Buddha“ bezeichnet. Nach der buddhistischen Ikonographie ist er der Buddha Parinirvana, der „in das Absolute eingehende“ und somit aus dem Kreislauf der Wiedergeburten erlöste Buddha. Besonders schön an der Skulptur sind die feinfühlig gestalteten Gesichtszüge, die bereits die Verinnerlichung einer Transzendenz spiegeln. Auch sonst sind die Proportionen gut abgwogen. Das Parinirvana Buddhas wird auch als Maha Parinirvana bezeichnet. Buddha hat den Kopf auf eine Hand gestützt, der andere Arm liegt dem Körper an, der auf einer dessen Kontur angepaßten Basisplatte liegt. Der Ushnisha ist ausgeprägt, jedoch ohne Lotusknospe wie für Mandalay typisch. Die Skulptur hatte einst Farbfassung und Vergoldung, Restpigmente sind vorhanden. LÄNGE 96,6 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 700 – 1.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.800 – 5.000,-) 247 BUDDHA MARAVIJAYA Bronze. Burma, Shan, 18. bis 19. Jh. 247 Der historische Buddha sitzt in Padmasana (Lotussitz) auf einem vielfach gestuften, nach unten zu weit ausschwingenden Sockel. Auf diesem sind als Dekormuster Wellenlinien, gereihte Bogenmotive sowie am obersten Absatz Lotusblätter eingraviert. Buddha hält in der ruhenden Hand eine kleine Kugel, symbolisch für das „Begreifen eines Körnchens der Wahrheit“. Die andere Hand mit der Erdberührung verkündet seinen Sieg über Mara (Maravijaya). Sehr schön gelängter Oberkörper mit kurzer Samghati. Der Gesichtsausdruck ist auf sehr subtile Weise sinnlich-spirituell, die Augenbrauen sind feinst eingeschnitten. Auf dem Ushnisha eine stilisierte Lotusknospe. Sehr schöne, teils grüne Alterspatina und Reste von Lackvergoldung, gute Erhaltung. HÖHE 28,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200 – 1.800,-) GALERIE zacke 250 122 123 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 251 252 Bronze. Burma, Konbaung-Dynastie, ca. 17. bis 18. Jh., möglicherweise früher Stein. Burma, ca. 19. Jh., möglicherweise früher ALTAR-GRUPPE MIT BUDDHAS UND ADORANTEN GALERIE zacke GROSSE STELE MIT BUDDHA UND BEGLEITERN Seltene und interessante Gruppe mit 11 Darstellungen, möglw. auch älter als angegeben, ein Erdfund. Alle Stücke zeigen auf irgendeine Weise den historischen Buddha. Nur vier kleinere Bronzen stellen Adoranten in entsprechender Haltung dar, zwei mit Opferschalen. Vier der Buddhas sitzen unter einem stilisierten Bodhi-Baum und zeigen den Gestus, dem die „Erleuchtung“ folgte. In zwei Bronzen sitzt bzw. steht Gautama in einem abnehmbaren Pavillon. Eine Darstellung weicht insofern ab, als sie den Buddha Muchalinda bietet, der vom König der Naga während seiner Meditation beschützt wird. Muchalinda mit drei Köpfen, der große sehr ausdrucksvoll und wie ein grimmiger Drache. Alle Sockeln sind durchbrochen und teils verschieden gestaltet. Sehr starke Patinabildung, aufgrund der vielen großen Durchbrechungen altersbedingt Schäden, Ankrustungen. HÖHEN VON CA. 6,5 BIS 26,5 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Spitzbogige Stele auf Sockel. In der Mitte die große, fast vollplastische Figur eines stehenden Gautama mit rundem Nimbus, Lotusknospe auf dem Ushnisha und einer leicht angedeuteten Tribangha in der Haltung. Der Uttarasanga schwingt mantelartig aus. Buddha hat eine Hand auf die Brust gehalten (Wahrhaftigkeit), die andere bildet den Gestus der Darlegung. Über seinem Kopf ein runder Ehrenschirm, gleich dem Kopf leicht schräg gehalten. Die kleineren Begleitfiguren tragen spitze Hauben und große Stangen mit lanzenförmigen Spitzen, an denen Wimpel hängen. Patina und leichte Abwitterung. HÖHE 92 x 62 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.800 – 5.000,-) Rufpreis/ Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000 – 6.000,-) 124 125 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 254 GROSSER STEHENDER BUDDHA Holz, Lackfassung, Vergoldung und Einlagen. Burma, sp. 19. bis 1. H. voriges Jh. Ein nahezu lebensgroßer im Mandalay-Stil gearbeiteter Gautama Buddha mit reich verziertem Gewand und Diadem. Der Stil des Faltenwurfs und das Fehlen einer Lotusknospe über dem hohen kuppeligen Ushnisha sind für Mandalay bezeichnend. Buddha steht mit bloßen Füßen auf einem schmalen runden Lotussockel. Die Hände hängen in der Art eines „Regenbuddha“ herab, jedoch hält eine Hand einen Gewandsaum und die andere möglw. eine Frucht der Myrobalane, sodaß es sich in dieser Darstellung um einen „Medizinbuddha“ handeln dürfte. Die vergoldeten und sehr fein modellierten Gesichtszüge sind ausgewogen, gesenkter Blick und hochbogige Brauen. Das Gewand ist teils glatt, teils dicht mit ThayoRelief mit floralen Rankenmotiven und farbigen Einlagen (Glas) in der Hmanzi shwecha-Technik gestaltet. Auch der Sockel trägt Relief und Einlagen. Außer der Vergoldung des Gesichtes auch viele Reste von Vergoldung. HÖHE 165 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 5.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000 – 12.000,-) 253 GROSSE STELE MIT BUDDHA UND BEGLEITERN Stein. Burma, ca. 19. Jh., möglicherweise früher Spitzbogig auslaufende Kontur dieser schweren Stele, die groß den historischen Buddha Gautama im Zentrum auf einem Lotussockel stehend bietet. Das Mönchsgewand schwingt nur einseitig aus, die linke Hand ist auf die Brust gelegt und bildet die Mahakaruna Mudra, das „Große Erbarmen“. Die andere Hand hängt herab. Auf dem Ushnisha eine Lotusknospe im Bagan-Stil sowie dahinter ein Lotusblatt-Nimbus. Die kleineren Begleitfiguren sind Adoranten mit entsprechender Handhaltung, stehen ebenso auf Lotussockeln und haben spitzbogigen Nimbus. Patina und leichte Abwitterung. HÖHE 92 x 62 CM Aus einer Wiener Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000 – 6.000,-) GALERIE zacke 126 127 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 255 STEHENDER BUDDHA MIT SCHUTZGEWÄHRUNG Bronze. Ayutthya, ca. 17. Jh. Buddha Gautama steht aufrecht auf einem runden Podest, der sich über einem gestuften hexagonalen Sockel erhebt. Der eine Arm fällt in der Körperlinie leicht bogig herab, die Hand liegt dem Gewandsaum an. Der andere Arm ist erhoben und die Hand bietet den Gestus der Abhaya Mudra, der „Schutzgewährung“, auch genannt des „Nicht-Fürchtens“. Auch an diesem Bildnis ist die vertikale, spirituelle Lichtachse hervorgehoben durch die hohe Gestalt, durch den gelängten Kopf und die sehr hohe Ketumala. Die Gesichtszüge sind gut gestaltet und spiegeln die bekannte Mischung aus klassischem Sukhothai und Ayutthya. Auf dem eher kleinen Ushnisha frontseits eine flammende Ratna (Perle). Mantelartig ausschwingender Uttarasanga, Reste von Vergoldung, kräftige Patina. Im Bereich der Füße ist das Bildnis zusammengesetzt. HÖHE 48,5 CM Aus einer alten deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 2.900,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.500 – 4.500,-) Eine Kollektion an Samurai-Schwertzieraten aus der Sammlung Dr. Karl Florenz (1865 - 1939) 261 MENUKI-PAAR MIT NO-MASKEN Bronze. Japan, 19. Jh. 259 257 259 Kupfer, Shakudo, Silber und Gold. Japan, 19. Jh. Eisen und etwas Gold. Japan, 18. Jh. FUCHI-KASHIRA MIT BLÜTEN Feinst gepunzter Nanakoji, auf dem in Takazogan mit viel Gold schwelgende Blüten - vermutlich Päonien (Botan) - dargestellt sind, die Blätter vielfach in Shakudo, nur einzelne sowie eine Knospe in Gold, eine weitere in Silber. Die Umrandung der beiden seitlichen Öffnungen im Kashira für die Verschnürung ist vergoldet. GRÖSSE (F) 3,6 CM, (K) 3,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 600 - 900,-) 257 KANECHIKA (?): LANDSCHAFT MIT PAVILLON Im mystisch verklärenden Eisen eine Landschaftsdarstellung, wie eine leicht plastisch hervortretende Malerei gestaltet. Berge, Wasser, Felsen und ein Pavillon an Aussichtsstelle. Kleine Akzente mit goldenem Tenzogan. Am Kozuka-Ende eine mit Gold umrandete Öse in Inome-Form. Gute Alters-Rostpatina, die aber rückseits die Inschrift und Signatur kaum mehr genau lesen läßt. Inschrift YAMA-SHIRO KUNI ju (lebt in der Prov. Y.) sowie Signatur (unten, waagrecht) KANE-CHIKA (慹夳?). LÄNGE 9,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Theater-Masken sind ein seltenes Motiv unter den Menuki, vielleicht war der Schwertbesitzer ein Schauspieler, wenigstens vermutlich ein Theaterliebhaber. Die eine Maske zeigt einen gehörnten Oni, aus dessen Mund die Fangzähne stehen. Das andere runde Gesicht ist breit grinsend, ohne jedoch die Zähne zu entblößen. HÖHE JE 2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 270,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) 263 263 MENUKI-PAAR MIT SHISHI Kupferlegierung. Japan, 19. Jh. Löwenhunde - Shishi genannt - sind ein beliebtes Motiv, sie springen quirlig und verspielt umher, was sich üblicherweise im Päonien-Hain abspielt. Vor allem ist der Löwe aber ein Dämonenvertreiber, was auch im bekannten “Löwentanz” zum Ausdruck kommt und es werden ihm übernatürliche Kräfte zugedacht. BREITEN 2,8 UND 3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) 260 KINAI: TSUBA MIT CHRYSANTHEME Eisen. Japan, ca. 18. Jh. 258 KONJU: FUCHI-KASHIRA MIT BLÜTEN Kupfer, Shakudo, Silber und Gold. Japan, fr. 19. Jh. Sehr feine Arbeit, die auf fast schwarzem Shakudo-Grund wirkungsvoll in Takazogan mit Gold, Silber und Shakudo eingelegt Blüten, Gräser und Ranken bietet. Auf der Fuchi vermutlich Suisen (ein Amaryllisgewächs) mit sechsblättrigen Blüten und schmalen bogigen Blättern, auf dem Kashira eine Komposition mit vor allem weit ausgreifenden goldenen Ranken. Die Signatur auf der Fuchi lautet IWA-MOTO KON-JU und Kao. GRÖSSE (F) 3,7 CM, (K) 3,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 600 - 900,-) Ein überaus emblematisches Tsuba mit einer stilisierten Kiku-Blüte. Das Kiku-Mon (Chrysanthemen-Wappen) steht in Japan - unter den vielen Wappen - an vorderster Stelle und wird mit dem Kaiserhaus in Verbindung gebracht. Weiters steht es in Zusammenhang mit dem Sonnensymbol und versinnbildlicht „Langes Leben“, weil die Sennin sich angeblich hauptsächlich von Kiku-Blüten ernährt haben. Dieses negativ durchbrochene Sukashi-Tsuba hat eine ungewöhnliche Form - es ist eine Kakugata mit gebogenen Seiten, aber auch eine Mokkogata ist leicht angedeutet. Ryohitsu und bündiger Rand, der durch feine, längslaufende Schlitze abgesetzt ist. Inschrift und Signatur lauten ECHI-ZEN ju (wohnt in E.), links davon KI-NAI saku (gemacht von K.). Die Kinai zählen in genealogischer Abfolge - von 1 bis zumindest 5 - zu den bedeutenden Tsuba-Meistern. HÖHE 8,25 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Längliche Komposition mit den schmalen langen Blättern, die gebogene Schwertklingen in Erinnerung rufen. Einige Blätter golden, alle zusammengebunden mit goldenem Faden, die Blüten in Silber. Die Schwertlilie war auch ein Motiv für höfische Wappen und von Kriegsherren. LÄNGE 3,9 UND 4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) Rufpreis/ Starting price EUR 270,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) Rufpreis/ Starting price EUR 270,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) 261 262 MENUKI-PAAR MIT SCHWERTLILIEN Shakudo, Silber und Gold. Japan, 19. Jh. MENUKI-PAAR MIT TAUBEN In Japan ist die Taube Hata - Begleittier des Kriegsgottes Hachiman - ein Symbol des kriegerischen Erfolges. Die eine Taube hat ihren Kopf gerade nach vorne gerichtet, die andere nach hinten gedreht. Bei beiden ist die Brust versilbert und sind die Schwanzfedern golden. LÄNGE JE 2,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 258 Alabaster. Burma, Mandalay, 19. Jh. bis ca. um 1900 264 Kupferlegierung, Gold und etwas Silber. Japan, 19. Jh. 260 256 STEHENDER BUDDHA 264 Im Ava-Mandalay-Stil ausgeführter Gautama, der auf einem Sockel steht. Der faltenreiche Uttarasanga schwingt weit aus, eine Hand hängt an dessen Kontur herab. Die andere vollführt die Mahakaruna Mudra, die „Großes Erbarmen“ symbolisiert. Die Samghati ist am Ende gefältelt. Besonders der Kopf bietet Merkmale des Ava-Stils, insbesondere die geschwungenen Augen und der kleine Ushnisha mit der Lotusknospe. Versonnene Gesichtszüge mit hochbogigen Brauen und leicht lächelndem kleinem Mund. Reste von Farbfassung und einstiger Vergoldung. HÖHE 101 CM Aus einer Wiener Privatsammlung 262 Rufpreis/ Starting price EUR 270,(Schätzpreis / Estimate EUR 400 - 600,-) Rufpreis/ Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000 – 5.500,-) GALERIE zacke 128 129 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 265 270 SIGNIERTES TSUBA MIT WASSERVÖGELN 267 268 265 TOMIHISA: BAMBUSSTAB UND ASAGAO Shakudo, Silber und Gold. Japan, sp. 18. bis 19. Jh. Sehr dichter Nanakoji mit stilistisch meisterlich gearbeiteter Darstellung in Iroe-Takazogan - eine Trichterwinde Asagao, die sich an einem langen Bambusstab hinaufwindet. Die einzige Blüte in Silber. Auf der halb vergoldeten, halb silbernen Rückseite feine schräge Uchu-Gravur (Schauerregen) sowie Inschrift in Sosho. Darunter die Signatur TO-BARI TOMI-HISA und Kao. LÄNGE 9,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) 268 KOZUKA ZWEI MOLLIGE HÜNDCHEN Shibuichi, Shakudo, Kupfer, Silber und Gold. Japan, 19. Jh. SCHLAFENDER IM KAHN Shakudo und Silber. Japan, 19. Jh. Ein Kahn fährt auf bewegten Wellen dahin, der darin befindliche rundliche Mann ist eingeschlafen. Am Ufer Felsen und Bambus. Die Darstellung ist in Takazogan mit Silber oder sehr silberhältigem Shibuichi ausgeführt. Rückseits feine schräge Uchu-Gravur (Schauerregen). LÄNGE 9,75 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) 267 Rufpreis/ Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) 269 SIGNIERTES TSUBA MIT KIEFER Kraftvolles Tsuba mit Ryohitsu und der Darstellung einer Kiefer - Matsu. Dieser Baum ist ein Langlebenssymbol und gehört zu den “Drei Gefährten der Eiseskälte” (Bambus und frühe Pflaumenblüte), da er immergrün und zäh ist. Darum war er auch ein beliebtes Wappen (Mon) bekannter Familien, z. B. der Akamatsu oder der Matsumura. Auf dem Seppadai rechts YAMA-SHIRO ju (lebt in Y.), links nicht mehr zu lesende Signatur. Stärkere Alters-Rostpatina. HÖHE 8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) SHIGEMITSU: KURIKARA-FUDO MIT SCHWERT UND DRACHE Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) Ein kreisrundes Sukashi-Tsuba in der Art der alten Plattner-Tsuba mit einem Hitsu und einem runden, bündigen Rand. Das Dekorative ist prägnant und klar gehalten und bietet zwei verschiedene Blüten, die in Japan auch als Mon (Wappen) sehr beliebt waren. Eine Sakura-Blüte (Kirsche) und eine ganz anders geartete Kiri (Paulownie), die von führenden Familien als Wappen genützt wurde, darunter die Ashikaga und Hideyoshi. Beide Blüten sind negativ ausgeführt und stehen halb in zwei breite, bogige Öffnungen hinein, die an das Seppadai anliegen. HÖHE 7,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Eisen. Japan, 19. Jh. 275 Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) GALERIE zacke 281 279 282 280 283 TSUBA MIT PAVILLON UND AFFEN Eisen, Silber, Gold und Kupfer. Japan, 18. bis 19. Jh. 276 271 274 MICHITOSHI: FUCHI-KASHIRA MIT KARPFEN SOTEN: DREI HELDEN DER HAN-DYNASTIE Sehr gute Arbeit, die auf Fuchi als auch Kashira jeweils einen Koi (Karpfen) wiedergibt. Dieser ist in Japan ein beliebtes Sinnbild des Mutes, weil er sich durch das widrige Getose der Stromschnellen arbeitet. Die Arbeit gibt die kämpferische Unverdrossenheit sehr gut wieder. Augen, Barteln und Wasserspritzer sind mit Gold-Zogan gestaltet. Signatur MICHI-TOSHI saku (gemacht von M.). GRÖSSE (F) 3,25 CM, (K) 3,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Das ovalrunde Tsuba mit zwei Hitsu bietet in dicht gestalteter, durchbrochener Komposition die Darstellung dreier Helden der chines. Han-Dynastie, Liu Bei, Zhang Fei und Guanyu, letzterer an seiner Hellebarde erkenntlich. Sie befinden sich in einer felsigen Gegend mit Bach und unter hohen Kiefern, über denen noch Gewölk ist. Die für Soten und dessen Schule stiltypische Ausführung ist fast plastisch und Details sind mittels GoldNunome hervorgehoben. Auf beiden Seiten des Seppadai Inschrift. Vorderseits rechts SO-HEI-SHI (ein weiterer Name des Künstlers), links Nyu-do SO-TEN sei (gemacht vom Priester S.), rückseits rechts GO-SHU (die Provinz Omi, heute Shiga), links HIKO-NE ju (lebt in H.). HÖHE 7,95 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Kupfer, Shakudo und Gold. Japan, 19. Jh. Rufpreis/ Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 600 - 900,-) 272 TSUBA MIT AFFE UND FRÜCHTEN Eisen und Gold. Japan, 18. Jh. Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) 275 TSUBA MIT BLÜTEN Eisen und etwas Gold. Japan, 18. bis 19. Jh. Marugata-Form mit einem Hitsu und bündigem Rand. Die Darstellung ist durchbrochen und bietet im unteren Bereich große Kiku-Blüten mit Blättern, darüber die schwertklingenförmigen Blätter einer Iris-Art. Einige Akzente mit goldenem Tenzogan. Dieses Tsuba ist signiert, jedoch sind aufgrund der AltersRostpatina die Schriftzeichen auf dem Seppadai nicht mehr zu erkennen. HÖHE 6,9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) 276 TSUBA MIT BLÜTEN UND LÖWEN Eisen. Japan, 19. Jh. Ovale Form mit von den Löwen gebildeten Hitsu, gerippter runder Rand. Das Nakagoana befindet sich in einer rechteckigen Fläche mit abgerundeten Ecken. An dessen Längsseiten stehen die beiden Shishi. An den Schmalseiten große Blüten, vermutl. stilisierte Chrysanthemen, da die Löwenhunde im “Chrysanthemenhain” umherjagen. Die Darstellung ist von einem Gitterwerk umgeben, das in der mittleren Ebene des Tsuba-Körpers liegt. HÖHE 8,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 273 Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) Eine seltsame Darstellung! Ein SukashiTsuba in Marugata mit Ryohitsu (eines verschlossen), der Rand bündig und mit tordierter Gravur. Das Stichblatt bietet einen Pavillon, um ihn eine Reihe von Affen mit Reisballen. Ihre Gesichter sind mit Kupfer eingelegt. Zwischen ihnen ein Knabe von ungefähr gleicher Körpergröße, sein Gesicht in Silber, er trägt Samurai-Kleidung, und hält einen Fächer. Dieser und einige andere Stellen mit goldenem Nunome. HÖHE 8,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) 279 TSUBA MIT DRACHEN Eisen und Gold. Japan, 18. bis 19. Jh. Ovalrunde Form mit großen nierenförmigen Hitsu, der bündige Rand ist rund, ein Udenake-ana. Dieses Tsuba könnte ein älteres sein, das später mit den Drachen und Wolken in Gold-Nunome geschmückt wurde. Die Wirkung auf dem Eisen mit Rostpatina ist entsprechend stark, das Gold leuchtet sehr schön. Auf einer Seite die arabeskenhaften Tatsu mit Körpern gleich Schlangen, Schweife, Krallen und Schnauzen komödiantisch zu Voluten eingedreht. Gegenseits dann die Wolken, gleichfalls adrett verspielt mit Spiralen. HÖHE 8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) 280 TSUBA MIT VERSCHIEDENEN BLÜTEN Eisen. Japan, 18. bis 19. Jh. Stark durchbrochenes Sukashi-Tsuba in der alten Art. Kreisrunde Marugata, gerader Rand, “natürlich” gebildete Hitsu. Zwei verschiedene Blüten sind dargestellt - Prunus und eine bestimmte Lilie, deren Blüten von klingenscharf ausschwingenden Blättern begleitet sind. Die Prunusblüten sprießen aus dem Astwerk eines Baumes, jeweils eine Blüte ist positiv oder negativ ausgeführt, letztere haben dadurch keine “Rückseite”. HÖHE 8,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Anm.: Der Legende nach verwandelte sich Fudo in den Drachenkönig Kurika, umwand das Schwert des Feindes (aus einer fremden Religion) und verschlang es beginnend an der Spitze. Man nennt das „Kurikara Fudo“. In der SamuraiGesellschaft der Edo-Zeit war das ein besonderes Symbol der Vasallentreue Rufpreis/ Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) 278 278 Runde Marugata-Form mit Ryohitsu, die Darstellung in Sukashi. Sie zeigt uns einen auf einem Felsen sitzenden Affen, der nach den Früchten begehrt, die auf einem Baum über ihm hängen. Es sind Kaki und das erinnert in Zusammenhang mit dem Affen an die populäre Erzählung Saru kani kassen, die Schlacht zwischen Krabbe und Affen um die Kakifrüchte. HÖHE 7,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 269 Eisen. Japan, 19. Jh. 271 Shakudo. Japan, 19. Jh. Eisen, Kupfer und Gold. Japan, 18. Jh. Gegenüber den viel mehr “dekorativen” Arbeiten ein geradezu kultischer Ausdruck mit lapidarer Wirkung! Eine gerade Ken-Klinge mit einem dreizackigen VajraZangen-Griff und einer dagegenstehenden Zange mit Gold-Nunome. Die Klinge entlang windet sich ein Schlangendrache (der Drachenkönig Kurika), der sein Maul der Schwertspitze entgegenspreizt (siehe Anm.). Über seinem Kopf züngelt eine dreifache Flamme. Die Gottheit Fudo Myo-o, deren Emblem die Ken-Klinge ist, wird im Sanskrit Acala genannt und ist der “unerschütterliche Weisheitskönig”. Der Griff hat eine rosettierte Öse. Signatur O-MI ju (lebt in ...) SHIGE-MITSU saku (gemacht von ...). LÄNGE 9,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Gut abgerundete rechteckige Form mit einem Hitsu, der Rand leicht überstehend. Beide Seiten flach und mit Takazogan, das Steine und Gräser sowie - vermutlich in einer Silberlegierung - zwei schwimmende Wasservögel (ihre Augen mit Kupfer) wiedergibt. Die Strömung des Wassers ist eingraviert. Rückseits zwei Steine und der Bach. Die Signatur mit Kao ist unleserlich, da stärkere Alters-Rostpatina. HÖHE 8,15 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Durchbrochenes Sukashi-Tsuba in ovalrunder Form mit glattem Rand und zwei Hitsu. Kraftvoll-klare Darstellung von einer Blüte, zwei Knospen und Blättern, möglw. vom Mohn (Keshi). Beidseitig gleiche Ausführung, schwärzliche Beizung. Inschrift und Signatur auf dem Seppadai - CHOSHU ... ju (wohnhaft in) - KACHI saku (gemacht von K.). Choshu (Nagato, heute Yamaguchi) ist eine Provinz, der Name Kachi kann auch Kawaharu gelesen werden. HÖHE 7,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung In Iroe-Takazogan sind auf der silbriggrauen Grundfläche zwei „Puppies“ dargestellt, wie man diese rundlichen Hunde im Englischen gerne nennt. Einer ist hell, der andere dagegen schwarz. Kleine goldene Chrysanthemen flankieren diese Darstellung. Rückseits signiert. LÄNGE 9,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Eisen. Japan, 18. Jh. 266 TSUBA MIT BLÜTEN Eisen, Silber, Gold und Kupfer. Japan, 18. bis 19. Jh. 266 277 273 SUKASHI-TSUBA MIT BLÜTEN 270 272 130 274 277 Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) 281 TSUBA MIT KAN UND SEN Eisen. Japan, 18. bis 19. Jh. Interessant ausdruckskräftige Komposition - die runde Form mit Ryohitsu ist vielfach gelappt, der Rand besteht aber aus einer Aneinanderreihung von Kan, das sind Handgriffe von Truhen oder Läden, in Japan ein grafisches Symbol. An sie schließen nach innen zu in dieser durchbrochenen Arbeit kreisrunde Motive an, vermutlich Münzen (Sen), die - auch in dieser Achterguppe - als Mon (Wappen) Verwendung hatten. HÖHE 7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) 282 TSUBA MIT HOJU UND DRACHEN Eisen und Gold. Japan, 18. bis 19. Jh. Leicht gerundete oktogonale Form mit Ryohitsu und überstehendem Rand. Aufgrund der stärkeren Alters-Rostpatina sind genaue Einzelheiten kaum mehr zu erkennen. Da sich oben Mitte eine vergoldete Hoju no Tama (mystisch-heilige 131 Perle) befindet und links davon Voluten in der Art der Drachen-Schweife, so befindet sich rechts sicher ein furioser Drache. Auf der Rückseite wirbelnde Bänder, Reste von Gold-Nunome. HÖHE 7,9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) 283 TSUBA MIT DRACHEN UND HEILIGER PERLE Eisen und etwas Gold. Japan, 18. bis 19. Jh. Eine ins Rechteckige gezogene, gelappte Mokkogata, Ryohitsu und gezipfelt konturiertes Seppadai. Gerader Rand, die Bordüre mit Blitz-Mäander. Die Reliefdarstellung bietet dreikralligen, geschuppten Drachen sowie Wolken und auf einer die mystische Hoju (Perle). Diese Motive sind auf beiden Seiten ausgeführt. Einige Akzente mit Gold-Nunome. HÖHE 8,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis/ Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350 - 500,-) GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 288 EIN FASSMACHER (BÖTTCHER) Netsuke, Elfenbein. Japan, Meiji-Zeit Fein und lebendig gestaltete Darstellung eines vor einem kleinen Eimer auf dem Boden sitzenden Mannes, der seinen Holzhammer erhoben hat und gleich niedersausen läßt, um die letzte Daube einzuschlagen. Amüsant und gut gearbeitet, wie er mit beiden nackten Füßen den Eimer hält. Die Gesichtszüge sind sehr lebensvoll dargestellt, um den Kopf hat er ein Tuch gebunden. Himotoshi durch Rücken und Gesäß. Der Stil erinnert an Osaka-Meister, von Gechu aus Osaka ist eine fast gleiche Gestaltung (auch gleiche Höhe), jedoch älter, im Netsuke-Buch von Barker/Smith auf Seite 33 abgebildet. HÖHE 4,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 284 MASATAMI (?): SCHLAFENDER Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. Eine bestens in sich geschlossene Netsuke-Arbeit, die einen schlafenden Mann darstellt, einen Arm hält er halb vor sein Gesicht, er trägt eine Mütze. Sehr fein und dicht geschnitten sind die verschiedenen Gewandmuster und das halb verdeckte Gesicht. Dunkle Beizung des Holzes. Unterseits umrandete Himotoshi sowie die Signatur MASA-TAMI oder MASA-TAKE innerhalb Reserve (das zweite Zeichen - da stark abgekürzt - ist jedoch fraglich). HÖHE 2,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400-1.800,-) Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 900-1.200,-) 284 288 289 MASAKAZU: STILLEBEN Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. bis Meiji Dieses thematisch ungewöhnliche Netsuke zeigt den Querschnitt eines großen Baumstammes und von zwei kleinen, die Kontur ist unregelmäßig, die Rinde genarbt. Die ebenen Schnittflächen tragen beidseitig eine kräftige radiale Struktur. Auf der Vorderseite ist in diese eingearbeitet ein kleines Fächerbild mit Sonnenuntergang und Segelbooten und ein federförmiger Fächer. Auf der Rückseite die gestochen scharfe Signatur auf glatter Reserve und große Himotoshi. Sehr dunkle Einfärbung, insgesamt ein seltenes Netsuke, vermutlich von Masakazu aus Yamada (Schüler von Masanao). BREITE 4,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 285 HORI YASUNORI: HAHN AUF TROMMEL Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. Der Hahn Tori auf der Trommel ist ein beliebtes Motiv, ein Sinnbild des Friedens, andererseits ist der Hahn wiederum Symbol des Männlichen und des Kampfgeistes aufgrund der Hahnenkämpfe (Tori-awase). Weiters ist der Hahn im Tierkreis. Sehr gute Arbeit mit dunkler Beizung, die Oberfläche ist weich abgegriffen und zeigt eine feine Glanzpolitur. Himotoshi rückseits in der Trommel, auf deren flachem Boden die Dreizeichensignatur HORI YASU-NORI in Reserve. HÖHE 4,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 289 Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 500-700 ,-) Rufpreis / Starting price EUR 550,(Schätzpreis / Estimate EUR 600-1.000,-) 285 290 TADACHIKA: DER SAMURAI TADAZUMI MIT DEM NUE Okimono, Elfenbein. Japan, 19. Jh. 287 Ein seltenes Motiv und sehr gut gearbeitet von einem Künstler aus dem Kreis um Tomochika in Edo. Die Geschichte spielt im 12. Jh. zur Zeit der jugendlichen Kaisers Konoe. Auf dem Dach des Palastes hatte sich ein Untier niedergelassen, das nächtens rumorte. Der damals beste Bogenschütze Yorimasa schoß es einfach herab und der hinzugeeilte Samurai Hayata Tadazumi tötete es mit seinem Schwert. Das meisterlich gearbeitete Okimono zeigt uns das seltsame, Nue genannte Untier auf seinen Schultern. Es hat einen Affenkopf, Pranken und Fellzeichnung vom Tiger und einen Schlangenschweif. Der Kopf der Schlange bestens lebendig gestaltet! Das Nue ist gefesselt, hier lebt es aber noch, und Tadazumi - mit zwei Schwertern bewaffnet - macht ein entschlossen-grimmvolles Gesicht! Beste Detailarbeit in der Rüstung, die als sehr „authentisch“ zu studieren ist. Auf einem der Beine rückseits innerhalb ovaler Reserve die Signatur TADA-CHIKA ⾈ 奒. HÖHE 10,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000 - 6.000,-) 287 286 DER AFFE SONGOKU MIT PFIRSICH Netsuke, Holz. Japan, 18. Jh. 286 Die Awabi (Haliotis tuberculata) ist nicht nur ein Langlebenssymbol sondern auch ein erotisches (ähnlich der Venusmuschel Hamaguri), sie ist aber auch ihres Fleisches wegen begehrt. Aus der Tiefe wurden sie von Mädchen heraufgeholt, den AwabiTaucherinnen. In dieser feinen Darstellung sitzt auf einer größeren Muschel eine kleine. Das Holz ist dunkel gebeizt, auf der Unterseite “im Fleisch” die Himotoshi. LÄNGE 4,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Diese interessante Darstellung mit sehr guter Alterspatina ist in der Art der chinesischen „Toggles“ ausgeführt und zeigt uns den Affen Songoku in fußlangem chinesischem Gewand mit den bekannt weiten Ärmeln. Songoku war einer von drei Begleitern auf einer historisch berühmt gewordenen Indienreise des buddh. Priesters Xuanzang, in Japan Gensho genannt. Der Affe schaut himmelwärts und hält in Händen einen Pfirsich, ein Langlebenssymbol. Große Himotoshi im Gesäß, sehr gute Abrundung, schöne tiefe Färbung (bzw. Patina). HÖHE 7,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 500-700,-) Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 500-700,-) ZWEI AWABI-MUSCHELN Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. GALERIE zacke 132 290 133 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 291 295 Netsuke, glasierte Keramik. Japan, 19. Jh. Netsuke, Elfenbein. Japan, Meiji-Zeit WAHEI: GLÜCKSGOTT ZWEI MÄNNER MIT DARUMA-PUPPE Wahei ist ein seltener Keramik-Künstler, der hier in sehr guter figuraler Geschlossenheit - in der Art des Patriarchen Daruma - einen amüsant fein schmunzelnden Glücksgott wiedergibt, vermutlich die Langlebensgottheit Fukurokuju. Dessen wichtiges Kennzeichen, sein überhoher Kopf, ist hier mehr diskret ausgeführt. Die Glasur ist braun, weiß und etwas grün, die Himotoshi sind rosettiert. Auf der flachen Unterseite das Siegel mit zwei Zeichen WA-HEI. Dieses Siegel ist im großen Signaturenbuch von Lazarnick abbildet. HÖHE 3,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Sehr fein ausgeführte, amüsant gestaltete szenische Darstellung! Zwei Männer haben ihre Plage mit einer großen Daruma-Puppe, die sie heben, die ihnen vielleicht zu schwer ist und herabzustürzen droht. Solche Daruma-Puppen waren im alten Japan auch als „Stehaufmännchen“ populär. Daruma ist der bekannte historische Patriarch und Begründer den Zen-Buddhismus, der indischer Herkunft war. Karikaturen zielen gerne auf seine vieljährige Meditation, während der ihm von den Ratten allmählich seine Beine abgefressen wurden (deshalb er unten „kugelrund“ wurde). Sehr fein eingeschnittene Gewandmuster, Patinafärbung, die kleinen Himotoshi auf Gesäßseite des stehenden Mannes. HÖHE 3,8 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 500-700,-) Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 650-900,-) 291 295 292 292 TOMOTADA SHOMINSAI ZUGESCHR.: KOMPOSITION MIT PAVILLONS UND BÄUMEN 296 MASKE DER OKAME (SHUNGA NETSUKE) Netsuke, Holz und Elfenbein. Japan, 19. Jh. Netsuke, Ebenholz. Japan, frühes 19. Jh. Dieses bekannte und vielfach publizierte Netsuke-Motiv aus fast schwarzem Ebenholz dürfte von Shominsai Tomotada aus Osaka sein oder von Horaku bzw. aus deren Schulen. Auf einer felsigen Plattform mehrere Pavillons, die mehr Aussichtswarten sind, Leute stehen in ihnen und Baumkronen erheben sich über die Bauwerke. Detailreiche Arbeit, Himotoshi in der flachen Basis. LÄNGE 4,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 700-900,-) Ein kleines, witzig, fein und - im Geheimfach - höchst erotisch gestaltetes Shunga-Netsuke! Es gibt das pausbäckige Gesicht der volkstümlichen Shinto-Göttin Okame wieder, mit herrlich sinnlich geschwungenen Augenschlitzen, die ganze Physiognomie ist Ausdruck dichter femininer Erotik! Man entferne rückseits den exakt sitzenden Schieber, das sodann Sichtbare - Vorsicht! ist sogar beweglich ausgeführt. Eine Raffinesse, die es in dieser Art nur in Japan gegeben hat ... HÖHE 2,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 700-900,-) 296 297 297 293 SHUBI: DROMEDAR ZWEI KNABEN UND EIN HASE Sehr gute moderne Arbeit aus Tsugi-Holz eines liegenden Kamels Rakuda mit einem Höcker. Sensibel geformter Kopf des Tieres mit klug aussehendem, schwarz eingelegtem Auge. Unterseits Himotoshi und die Signatur SHU-BI. Dieser Künstler ist im Buch “Living Masters of Netsuke” von M. Kinsey verzeichnet, sein eigentlicher Name soll Iwao Aramaki gewesen sein. Dazu gibt es die originale Holzbox mit der Aufschrift “Sabaku no yume”, “Traum von der Wüste”. HÖHE 4,5 CM, LÄNGE 5,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Ein kleines szenisches Netsuke-Okimono, das einen größeren Knaben, der ein Beil über seiner Schulter hält, in den Mittelpunkt stellt. Neben ihm ein kleinerer Knabe und vor ihm ein Hase. Auch ein Flechtkorb mit Grünem darin ist ausgeführt. Das Beil könnte eine Anspielung auf den legendären „Goldknaben“ Kintaro sein, der so stark war, daß er mit wilden Tieren zu kämpfen vermochte. Die beiden Gesichter der Knaben sind hier besonders lebendig dargestellt. Sehr kleine Himotoshi rückseits, insgesamt ein sehr nett gearbeitetes «Hinstellstück» für die Vitrine. BREITE 4,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Netsuke, Holz etc. Japan, 20. Jh. Netsuke, Elfenbein. Japan, Meiji-Zeit bis danach Rufpreis / Starting price EUR 550,(Schätzpreis / Estimate EUR 600-1.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 700-1.000,-) 293 294 294 298 OKA: GLÜCKSGOTT HOTEI UND KNABE Netsuke, Elfenbein. Japan, Kyoto um 1800 bis 1. H. 19. Jh. Der beliebte Glücksgott, der ursprünglich als ein Wandermönch mit prophetischen Begabungen im 10. Jh. in China lebte und als eine Inkarnation des Buddhas der Zukunft Maitreya gilt, ist hier mit ungewöhnlich glückhaft strahlenden, fein gearbeiteten Gesichtszügen wiedergegeben. Neben ihm ein Knabe in einer Umhüllung, die Hotei für uns eigens hochzuziehen scheint, um das Büblein vorzuführen. Auf der Rückseite der Blattfächer des Hotei. Insgesamt bietet die Arbeit eine kraftvolle, sehr gut abgerundete Gestaltung und ist stilistisch wohl aus dem Kyoto-Bereich. Unterseits neben den kleinen Himotoshi das teils versteckte erste Zeichen einer Signatur - OKA. Möglicherweise stammt diese Arbeit von einem Künstler aus der Nachfolge von Okatomo, Okatori, Okakoto usf., siehe auch Anm. BREITE 4,7 CM zacke 134 MASKE DER OKAME (SHUNGA NETSUKE) Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. Aus einer österreichischen Privatsammlung Ein sehr erotisches Shunga-Netsuke, welches das pausbäckige Gesicht der volkstümlichen Shinto-Göttin Okame (auch Otafuku) wiedergibt. Sie steht für den ersten Nackttanz Japans, gehalten vor der Höhle, in der sich die Sonnengöttin versteckt hatte. Nicht bloß die sinnlichen Gesichtszüge mit den brüsteartig geschwollenen Wangen sind ein erotisches Sinnbild - hier geht es weitaus heißer zu! Shunga waren in Japan verboten, also wurden sie geheim gemacht (und gesammelt). Auch hier entferne man (wie in Nr. 296) den perfekt geschnittenen, geheimen Schiebedeckel rückseits ... Derartige Netsuke wurden getragen, wenn Männer in die Viertel der Kurtisanen gingen. HÖHE 3,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 700-1.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 700-900,-) Anm.: Im Netsuke-Buch von Neil Davey ist in Nr. 242 ein Hotei abgebildet, der fast gleiche Gesichtszüge zeigt. Die Arbeit ist von Rantei, ein besonders begabter Meister, gleichfalls Kyoto-Schule. GALERIE 298 135 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 299 303 Holz und Lack mit Gold. Japan, 19. Jh. Netsuke, Elfenbein. Japan, um 1800 bis fr. 19. Jh. SAI: HAKO-NETSUKE STEHENDER WEISER MIT KORB Äußerst fein ausgeführte, eigentümliche Arbeit in der Art der HakoNetsuke, somit in Form einer Schatulle oder Dose. Auf der Unterseite des Deckels eine Öse, durch welche die Schnur verläuft. Ovale Form mit rundum außerordentlich feiner Lackmalerei. Auf dem Gefäßkörper sind außen Kiri-Blüten (Paulownia), teils sehr stilisiert dargestellt. Auf dem Deckel in Takamaki-e Wellen, auf denen goldene Chrysanthemen schwimmen. Diese erinnern an das kaiserliche Mon (Wappen), aber auch an die Sage vom “Chrysanthemenknaben” Kikujido, der KikuBlüten in den Fluß geworfen hat. Auf der Unterseite auf einem Hyotan (Flaschenkürbis) die Signatur mit einem goldenen Schriftzeichen - SAI. LÄNGE 3,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Figurales Netsuke mit wunderbarer Alterspatina! Die Darstellung zeigt möglicherweise einen chinesisch-daoistischen Weisen oder “Literati”, der kluge Gesichtszüge hat und einen Kinnbart trägt. Mit beiden Händen hält er einen geflochten Korb an dessen bogigem Henkel. Ausgezeichnet an dem Stück ist die Abrundung, sie dürfte teils auch altersbedingt sein und das Netsuke hat auch eine schöne Haptik als “Handschmeichler”. Die Rückseite geradezu delikat in dem Farbton sowie große Himotoshi im Gesäßbereich. Dieser Weise befindet sich in gehender Bewegung, kann aber sogar auf dem einen, schmalen Fuß stehen! HÖHE 7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600-1.800,-) 299 Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 650-850,-) 300 MANJUGATA MIT GELEHRTEM Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. Die Oberseite dieses Manjugata-Netsuke im Stil der Osaka-Schule (etwa Naomitsu) zeigt im Relief einen auf einem Polster sitzenden Gelehrten. Auf der Rückseite auf einer Schriftrolle eine Inschrift. Der Schnurgang ist zentral angelegt. Die Signatur besteht nur aus einem Zeichen (SAN oder YAMA), was ungewöhnlich ist, aber das nachfolgende Zeichen sieht eher nach einem Kao (Monogramm) aus. Schöne Patina, kleine Alterssprünge. DURCHM. 4,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350-450,-) 303 300 304 OKATOMO-SCHULE: TIGER Netsuke, Elfenbein. Japan, 1. H. 19. Jh. Der Künstler Nanryu ist 1935 in der Provinz Saitama zur Welt gekommen und zählt zu den namhaften modernen Meistern. Der Hotei ist in bester Netsuke-Tradition mit Humor und lebendigst dargestellt. Der Glücksgott aus der Gruppe der Shichifukujin ist wie üblich dickbäuchig, lacht hellauf und hält neben sich den Sack mit seinen Schätzen, den er immer mit sich getragen hat. Keiner wußte genau, was sich darin befand, angeblich das Geld, das er mit seinen Prophezeiungen auf den Märkten gemacht hat. Meisterliche Ausführung in den Einzelheiten, unterseits neben den kleinen Himotoshi innerhalb rechteckiger Reserve die Signatur NAN-RYU. BREITE 4,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Kraftvoll wie auch feinfühlig dargestellter sitzender Tiger im Stil der Kyoto-Schule und Okatomo´s. Dieser entstammte der berühmten Schule von Tomatada und gewisse Merkmale von dessen stilistischer Prägung sind auch im vorliegenden Stück unübersehbar, besonders im Bereich des Kopfes und der schweren Pranken. Tiger-Netsuke sind aus mehreren Gründen gefragt gewesen, erstens ist die Großkatze im Tierkreis und weiters ist sie ein Sinnbild der mutigen Kriegernatur, des Samurai-Geistes. Dieser in seinem Bewegungsduktus packend gestaltete Tiger schleckt sein Fell und hat eine Pratze erhoben. Die Zeichnung des Fells, der Flammenmuster, die Gestaltung des Schweifs sind getreu in der Art der Okatomo-Schule, auch die mit rötlichem Horn eingelegten Augen, wie überhaupt der ganze raubtierhafte Ausdruck im Gesicht. Für den Kreis Tomotada-Okatomo ist auch typisch der einzelne, schwarz eingefärbte Einschnitt für die Kralle auf den Pfoten, die man so nur in diesem finden kann. Unterseits männliches Genital und “natürliche” Himotoshi. Netsukeideale Geschlossenheit, etwas Patina, sehr gute Erhaltung. HÖHE 3,3 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000-3.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000-3.000 ,-) 301 NANRYU: DER GLÜCKSGOTT HOTEI Netsuke, Elfenbein. Japan, 20. Jh. 301 305 304 305 MEIGYOKUSAI (zugeschr.) AFFENMUTTER MIT JUNGEM Netsuke, Elfenbein. Japan, 20. Jh. Eine sehr gute, auch witzig gemachte Arbeit, die vermutlich von Meigyokusai stammt. Für den 1896 geborenen Künstler, der ausführlich in Kinsey´s Buch “Living Masters of Netsuke” dokumentiert ist, ist der dichte Fellschnitt bezeichnend, der mit schwarzer Tusche eingefärbt wurde und somit einen wirkungsvollen Kontrast zu den hell und glatt belassenen Stellen bewirkt. Hier ist es das Gesicht der Äffin und das Junge. Dieses ist winzig, wie nackt und witzig - es schaut zur Mutter auf. Die wiederum blickt mit lebendigst eingelegten schwarzen Augen in die Höhe, gewiß zu dem Baum hoch, von dem sie sich bereits einen Zweig mit Früchten geholt hat. Perfekter, schräg verlaufender Himotoshi-Gang im Rücken. 302 GYOKUYOSAI: LIEGENDE PFERDE Netsuke, Elfenbein. Japan, Mitte 19. Jh. 302 GALERIE zacke 136 Sehr feine und sensibel gestaltete Arbeit, die Stellung der beiden liegende Tiere ist nach dem chinesischen Yinyang. Das heißt, die Körper beider Pferde bilden einen leichten Bogen, die Köpfe sind jeweils eingedreht und liegen mit der Schnauze am Hinterteil des anderen Tieres auf. Unterseits feinfühlige Komposition der Beine und Schweife, in einem Tier die kleinen Himotoshi, daneben die durch die Benützung etwas undeutlich gewordene Signatur GYOKU-YO-SAI. Wunderschönes Elfenbein, beste Politur und Alterspatina. LÄNGE 3,35 CM Aus einer deutschen Privatsammlung HÖHE 4,35 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR ,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.200 ,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000-2.500,-) 137 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 306 307MANN MIT RECHEN UND KIEFER Netsuke, maritimes Elfenbein. Japan, 19. Jh. Eine fast quadratische Platte, die als Netsuke diente. Sie zeigt oberseits im Relief einen Tempeldiener mit Eboshi am Kopf, der einen Besen oder Rechen hält. Auf der flachen Rückseite der Stamm einer Kiefer mit stilisiertem Schildkröten-Muster (Kikko) der Rinde. Die Kiefer als Langlebenssymbol und der Mann mit Rechen assoziiert jedenfalls Jo, den Mann der Uba, beide uralt und sinnbildhaft eng mit den Kiefern verbunden. Himotoshi unterseits. Ein weich abgegriffenes Netsuke mit alter Patina. UMFANG 5 x 4,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 310 DER KRIEGSGOTT KWANTI MIT HELLEBARDE Netsuke, Horn. Japan, 18. / 19. Jh. Kwanti (in China Guandi) ist eine häufige Erscheinung, obwohl Japan seine eigene Kriesgottheit hat, der man aber eher selten begegnet. Guandi hatte eine wilde Karriere hinter sich (Verkäufer von Bohnenmus, großer Kriegsheld in der späten Han-Zeit), bis er im 16. Jh. zum Kriegsgott Chinas erhoben wurde. Diese ausgezeichnete Netsuke-Darstellung bietet ihn ganz charakteristisch - er greift an seinen langen Bart (er wurde „Lord des prächtigen schwarzen Bartes“ genannt) und hält eine Hellebarde. Sehr sprechend – martialisch wie auch freundlich - gestaltete Gesichtszüge, langes chines. Gewand mit weiten Ärmeln, große Himotoshi rückseits, Patina. HÖHE 8,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350-450,-I 306 Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000-2.500,-) 307 307 MANN IN KAHN UND WEIDE Netsuke, maritimes Elfenbein. Japan, 19. Jh. Im Gegensatz zum anderen plattenförmigen Netsuke davor hat dieses eine zentrale Bohrung mit Ösenstift. Die Darstellung oberseits zwischen zwei eingeschnittenen Linien zeigt einen Mann mit Eboshi am Kopf, der auf Polstern sitzend in einem Kahn fährt, eine Weide hängt ins Bild. Vermutlich ist der Tang-zeitliche Dichter Li Taibe (in Japan Rihaku) dargestellt. Rückseits verschiedene Muster. UMFANG 4,5 x 4,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 310 311 MUSCHEL-TAUCHERIN AMA MIT SICHEL Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 350-450,-I Netsuke, Hirschhorn. Japan, 18. / 19. Jh. 308 LÖWENHUND SHISHI MIT BALL Netsuke, Elfenbein. Japan, sp. 19. Jh. bis voriges Sehr seltene Darstellung einer Ama! Nach Muscheln - besonders den Awabi - zu tauchen, war Aufgabe von Frauen, die das offenbar wendiger beherrschten. Die wiedergegebene Ama trägt einen Strohschurz, der Oberkörper ist nackt, Gesichtszüge, Brüste und Bauch weisen auf ein gewisses Alter hin. Wunderbar fein gezeichnete lange Haare und wie schön das Gleitende am Körper zum Ausdruck kommt! Berührend ist hier die sehr feinsinnige und gefühlvolle Gesichtszeichnung, die nicht wie üblich schönfärbt sondern wohl mehr wahrheitsgetreu ein – aufgrund des schweren Berufes –früh gealtetes Gesicht zeigt. Die Sichel in ihrer Hand diente zum Abmähen des Seegrases Egonori, das auch geerntet wurde. Große Himotoshi im Gesäßbereich, sehr gute Abrundung und schöne Patinafarbe. HÖHE 6,9 CM Eine witzig gemachte Miniaturarbeit! Der Shishi versucht einen durchbrochenen Brokatball zu ersteigen, der größenmäßig ungefähr gleich mit ihm ist. Der Löwenhund hat sein Maul geöffnet und macht einen greinenden Ausdruck. Sein Schweif hat Spirale und wirbelt groß den Rücken hoch. Der Brokatball - im Buddhismus Sinnbild der Leere Shunyata - hat einige Himotoshi-artige Öffnungen und war eine aufwendige, penibel gemachte Arbeit! HÖHE 3,4 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Anm.: „Ama“ wird üblicherweise die Fischerin genannt, korrekt ausgesprochen wären die Schriftzeichen aber „Kaijo“, somit eine Dialektform. Die Fischerinnen arbeiteten nur ungefähr zwei Stunden, hingen an einem Seil und wurden von ihren Männern hochgezogen. Im Nordosten und Südwesten Japans wurde diese Taucharbeit von Männern ausgeführt. Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 700-900,-) Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000-4.000,-) 309 Aus einer deutschen Privatsammlung 311 312 308 312 MEIJITSU: DER EIER-TESTER 309 Netsuke, Holz, Horn. Japan, 19. Jh. ALTER MANN MIT BLÜHENDEM AST Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. Stehender alter Mann mit Spitzbart und Locken im Nacken. Er lacht glücklich und hält in den Händen einen knorrigen Ast, aus dem die Knospen hervortreten. Bei dem Mann handelt es sich um Hanasaka Jiji, eine lange, teils böse Geschichte. Jedenfalls teilte ihm der Geist seines von habgierigen Nachbarn erschlagenen Hundes mit, daß er mit bestimmter Asche vertrocknete Bäume zum Blühen bringen könne. Er tat das und wurde berühmt. Teils Gewanddekor mit Blüten, Himotoshi im Rücken und Alterspatina. HÖHE 6 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Sehr amüsante und meisterlich gearbeitete Darstellung eines sehnigen Mannes, der nur einen Schurz anhat und seinen Bauch weit vorwölbt. Er trägt Schuhwerk, langes Haar mit kleinem Häubchen und an einem Riemen ein Kästchen aus Flechtwerk, in dem sich die Eier befinden. Eines hat er ans Augen gehalten und schaut - gegen das Licht - genau hindurch um dessen Frische zu prüfen. Lebendige, satirische Gestaltung mit schöner Einfärbung, Himotoshi im Gesäß. Die sehr stark abgekürzte Signatur ist vermutlich MEI-JITSU zu lesen, der ein Schüler des bekannten Meikeisai Hojitsu war. In unserer Auktion mit Netsuke aus der Slg. Pingotti (1998) hatten wir in Nr. 12 ein sehr ähnliches Stück, das mit Hogyoku (gleicher Kreis) signiert war. HÖHE 5,9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 900-1.200,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.200-3.200,-) GALERIE zacke 138 139 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 317 313 317 SEIMIN: KNABE MIT LÖWENMASKE RYUSA-NETSUKE Horn. Japan, 19. Jh. 313 Netsuke, Elfenbein. Japan, voriges Jh. Der Knabe mit großem Kopf und bis auf ein Haarbüschel um die Ohren kahlrasiert, hockt am Boden und versucht, an einer Shishimai-Maske das Gebiß auseinander zu zerren. Shishimai ist der “Löwentanz”, der zu Neujahr mit übergestülpter Maske eines Löwen aufgeführt wird. Größenmäßig dürfte es sich hier um eine Spielzeugmaske handeln, die verkehrt herum am Boden liegt. Lebendig gearbeitete Gesichtszüge des Knaben, auf der Unterseite kleine Himotoshi und die Signatur SEI-MIN (oder Shomin zu lesen). HÖHE 3,1 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Ein sehr aufwendig durchbrochen gearbeitetes Netsuke in runder Manju-Form. Die Darstellung bietet Lotus - Blüte, Blätter und Samenkapsel. Auf der Unterseite nur ein groß ausgebreitetes Blatt mit Löchern. Eine umrandete Himotoshi-Öffnung im Zentrum. Teils dunkelbraune Einfärbung mit wirkungsvollen Hell-Dunkel-Kontrasten. DURCHM. 4,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 350-450,-) Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 650-850,-) 318 JITTOKU MIT BESEN Netsuke, Elfenbein. Japan, frühes 19. Jh. 314 RYUSA-NETSUKE Horn. Japan, 19. Jh. Dieses attraktiv durchbrochene Ryusa-Netsuke in runder Manju- bzw. Knopf-Form zeigt einen Vogel, der in einem Baum sitzt. Die Gegenseite ist etwas urig und bietet eine kräftige Horn-Struktur sowie mehrere große Öffnungen, die als Himotoshi zu gebrauchen sind. Patina und durch den Gebrauch weich abgegriffen. Die Arbeit ist im Stil der Asakusa-Schule (etwa Rensai). DURCHM. 3,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 350-450,-) 314 315 SHIGENAO: TIGER Netsuke, Holz. Japan 19. Jh. Netsuke - Sagemono 315 Der Kopf des Tigers ist groß und beinahe hat er einen menschlichen Ausdruck, einen Anflug dieser gehaltvollen Möglichkeit. Er sitzt und brüllt oder faucht. Bullig-dicht geformter Körper mit sehr komplex eingetragener Fellzeichnung, fast malerisch, sehenswert, wie diese am Rücken Richtung Schweif hinabfließt, dagegen - etwa im Kopfbereich - wie von Wind getrieben erscheint. Die Augen sind mit gelbem Horn eingelegt, die Signatur SHIGE-NAO ist auf einem Schenkel eingezeichnet und versteckt sich innerhalb der Fellstruktur. Natürliche Himotoshi. Dieser sehr gute Künstler gehörte vermutlich zum Kreis um Shigemasa. HÖHE 3,25 cm, LÄNGE 3,8 cm Aus einer Wiener Sammlung Rufpreis / Starting price EUR 600 ,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500-2.000,-) 316 316 KISEI: KNABE MIT TEMARI 319 GLÜCKSGOTT HOTEI MIT KNABEN Netsuke, Elfenbein. Japan, spätes 19. Jh. Jittoku wird üblicherweise zusammen mit Kanzan gezeigt, der in China ein dichtender Einsiedler auf dem Berg Kanzan war (chines. Hanshan, “Kalter Berg”). Die beiden sind ein sehr seltsames Gespann, Jittoku arbeitete in der Küche des Klosters auf besagtem Berg und sein Attribut ist der Besen. In der nett ausgeführten Darstellung steht er, macht ein leicht feixendes Gesicht und hat eine Knabenfrisur, das steht in Zusammenhang mit ihrer in China beliebten Darstellung als die zwei “Glücksknaben” Hehe. Kräftige Einfärbung bzw. Patina, kraftvoller Schnitt, der eine gute Verlebendigung vermittelt, sehr schöne Politur. Großer Himotoshi-Gang zwischen den Beinen und durchs Gesäß. HÖHE 6,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200-1.600,-) Der kahlköpige, dickwanstige Hotei, der zu den Sieben Glücksgöttern Japans zählt, ist ein jederzeit erfreuliches Netsuke. Hier bietet sich zudem die amüsante Variante, daß er den kleinen Knaben in einem Sack vor seinem Bauch einherträgt. Und der Bauch ist weniger beherrschend, dafür sein großer Kopf. Aber immerhin soll Hotei (in China Budai) einst ein auf Märkten beliebter Weissager gewesen sein. Eine insgesamt köstliche Arbeit, feine Details, schöne Patina, Glanzlack. HÖHE 4,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 900-1.200,-) 319 318 320 320 DIE DICHTERIN KOMACHI Netsuke, Elfenbein. Japan, 1. H. voriges Jh. Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. Ein knieender Knabe, dessen Haarbüschel am Kopf über die Ohren hängen. Er trägt den Obi mit betont großer Schlaufe. In Händen hält er einen Spielball Temari (nicht zu verwechseln mit dem Fußball Kemari). Ungewöhnlich fein gearbeitet die Gewandfalten im Ärmelbereich, die Gesichtszüge, die Hände und die zarten Füße unterseits. Dort minuziöse Signatur KI-SEI sowie rot eingefärbtes Kao (Signet). Signatur und Kao sind im großen Lazarnick abgebildet. Keine gebohrten Himotoshi, jedoch ein “natürlicher” Schnurgang möglich. HÖHE 3,4 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Die Ono no Komachi war in Japan eine Hofdame und Schönheit, die außerdem zu den Rokkasen zählt, zu den sechs großen Dichtern. Das sehr sensibel und lebendig gearbeitete Netsuke stellt sie als Sotoba Komachi dar, als “Komachi auf dem Grabpfahl”. Als alte Frau somit, die mit dem Krückstock gehen muß und zahnlos geworden ist. Ein Sinnbild der Vergänglichkeit - aus einer launenhaften, exaltierten und stolzen Hofdame wurde eine Bettlerin! Sie trägt auf dem Rücken einen großen Hut. Kleine Himotoshi durch den Sotoba, schöne Patina. HÖHE 3,65 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 650-850,-) Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 900-1.300,-) GALERIE zacke 140 141 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 321 325 Mammut, Holz etc. Japan, 19. Jh. Leder, Holz, Bein und Metall. Japan, 19. Jh. NETSUKE MIT SAGEMONO TABAKBEUTEL, PFEIFE UND ETUI Ein Sagemono, das ein Behälter für rote Siegelpaste war und die ungewöhnliche, exzentrische Form eines Totenschädels hat, der aus rotbraunem Holz geschnitzt wurde. Der Schädel ist betont in die Höhe gezogen und seine Kappe läßt sich abnehmen. Dazu gibt es drei Ojime aus verschiedenstem Material, eines ist kubisch, die anderen sind Kugeln. Interessant ist auch das Netsuke. Es ist aus Mammut und stellt einen unregelmäßigen Würfel dar, der etwas abgerundet wurde. Es sind natürlich Himotoshi angebracht, die Wirkung geht vor allem vom Spiel der Farben aus. HÖHE SCHÄDEL 8,7 CM, NETSUKE 2,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500-1.800,-) Das Auffallende an diesem ledernen Tabakbeutel Tabakoire sind die zehn vermutlich aus Bein gearbeitete Ösenspangen, durch die die Kordel verläuft. Der Schnurregler Ojime stellt den Glücksgott Hotei mit seinem Sack dar und ist aus Bein. Der Pfeifenköcher Kiseruzutsu aus Holz ist teils glatt ausgeführt, teils mit kräftiger linearer Struktur versehen und trägt am Ende des einschiebbaren Teils ein schwarzes Band mit Rippen. Die Pfeife aus Metall und Bambus hat wie üblich winziges Köpfchen und ist an zwei Stellen signiert, die Zeichen unten sind MURA-TA zu lesen. LÄNGE KÖCHER 21,8 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 650-850,-) 321 322 325 322 TAKACHIKA: GLÜCKSGÖTTER UND -SYMBOLE Inro, Netsuke und Ojime, Elfenbein. Japan, 19. Jh. Ein komplettes Sagemono mit Netsuke, Inro und Ojime. Alle Teile mit perfekt zusammenpassenden Darstellungen von Glückszeichen und vier der populärsten Glücksgötter Japans, voran der für Wohlstand, Daikoku! Er befindet sich in hohem Relief auf der Vorderseite des Inro, vergnügt lachend und mit seinem Schlagfäustel der Bergleute als Attribut. Rückseits in mehr flachem Relief auch ein Wohlstandsgott - Ebisu, Patron der Fischer, der gerade eine Brasse filettiert. Zwei Knaben hinter ihm. Auf den Seiten des Inro die Symbole der chinesischen „Acht Schätze“ des Gelehrten. Die GelehrtenGottheit Jurojin ist im Netsuke dargestellt, sie sitzt und trägt Vollbart. Der kleine runde Schnurregler (Ojime) mit Rosettierung bietet nochmals die Glücksgottheit Daikoku unter einer Kiefer, ein Langlebenssymbol. Signatur TAKA-CHIKA mit rotem Siegel. Im großen Signaturenbuch Lazarnick ist unter dem Künstler Takachika ein ähnliches Inro - gleichfalls mit Glücksgöttern - abgebildet. HÖHE INRO 9 CM, NETSUKE 2,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 326 TABAKGEFÄSS, KÖCHER UND PFEIFE Silber, Bambus, Horn, Knochen, Holz, Lacktechnik. Japan, 19. Jh. Ein sehr ungewöhnliches, teils mit Raffinesse gemachtes Ensemble, das aus einem Gefäß für den Tabak, einem Pfeifenköcher Kiseruzutsu, der typisch schmalen japanischen Pfeife Kiseru und einem Ojime besteht. Der einseitig offene Köcher hat Fischmaul und ist vermutlich aus einem Stück Ast geschnitten. Das unregelmäßige Gefäß ist mit sehr uriger, eingefärbter Struktur aus einem kräftigen Stück Knochen, der Gegensatz zum glatten Boden und Deckel mit schwarzem Urushi ist wirkungsvoll! Der kleine Schnurregler Ojime ist aus Horn und stellt eine Tempelglocke dar. Die Kiseru ist aus rotbraunem Bambusrohr, die silbernen Endstücke sind elegant geschwungen, der Pfeifenkopf ist winzig. Gute Erhaltung. LÄNGE PFEIFE UND KÖCHER 20 CM, HÖHE GEFÄSS 6,2 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500-1.800,-) Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 650-850,-) 326 324 324MANN BEIM BALLSPIEL Netsuke, Elfenbein. Japan, 1. H. 19. Jh. Gute und bestens abgerundete alte Arbeit, die einen auf einem Bein stehenden Mann wiedergibt, den gerade ein Kemari-Ball im Nacken getroffen hat. Seine Hände sind etwas erschrocken hochgefahren, dazu aber lacht er übers ganze Gesicht - in diesem Netsuke ganz besonders lebendig gelungen! Der Mann trägt lockere, mehr chinesisch geartete Kleidung, der nackte Bauch tritt hervor. Himotoshi seitlich im Gesäß. Die etwas andere Farbe der einen Schuhspitze ist keine Ergänzung, sondern hier tritt die Randschicht des Elfenbeinzahnes in Erscheinung. HÖHE 6,45 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600-1.800 ,-) 324 323 327 YASUFUSA: KETTE MIT DEN ZODIAK-TIEREN Elfenbein. Japan, 20. Jh. Diese sehr seltene und komplette Kette besteht aus zwölf Ojime-Perlen und ist eine besondere sammlerische Rarität. Jedes Ojime stellt vollplastisch ein Tier aus dem Zodiak-Zyklus dar und die Reihenfolge stimmt auch. Man muß also mit der Ratte beginnen, es folgen danach Stier, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Widder, Affe, Hahn, Hund und Eber. Der Künstler hat hier sein ganzes Können bewiesen, da ein jedes der Tiere eine ungefähre Kugel zu sein hat, bei Schlange, Affe, Hase, Hahn ist das einfacher als beim Stier oder Pferd. Jede einzelne Darstellung ist bestens abgerundet, die winzigen Augen sind eingelegt und jedes einzelne Ojime ist innerhalb einer Reserve signiert - YASU-FUSA. Der 1931 geborene Künstler ist im Buch “Living Masters of Netsuke” von M. Kinsey verzeichnet. HÖHE DER EINZELNEN KUGELN CA. 17-18 MM, KETTENLÄNGE CA. 14 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000-4.500) 327 323 PFEIFE MIT ASHINAGA-HALTER UND FIGURALES TONKOTSU Verschiedene Hölzer, Perlmutt und Horn. Japan, 19. Jh. bis Meiji Ein seltenes und witzig gestaltetes Sagemono-Ensemble, das aus vier Teilen besteht. Der größte und amüsanteste ist der Tonkotsu (Behälter für Tabak), ausgeführt in der Gestalt des berühmten Patriarchen Daruma, des Gründers des Zen-Buddhismus. Daruma meditierte 9 Jahre lang, dann gähnte er entsetzlich und riß die Arme hoch. Sein großes Gesicht (die Augen mit Perlmutt eingelegt) läßt sich an diesem Tonkotsu entfernen - es hängt nur an der Schnur. Diese verläuft durch die hochgehaltenen Hände. Arme, Beine und Gesicht sind aus feinem Holz (vermutl. Tsuge, Buchs), das Gefäß selbst aus gröberem (vermutl. Kiri, Paulownia). Der kleine Schnurregler Ojime ist eine Awabi-Muschel. Der Pfeifenhalter Kiseruzutsu ist ein Ashinaga, ein als “Langbein” benannter Inselbewohner. Zusammen mit “Langarm” Tenaga galten beide als besonders erfolgreiche Fischer. Ashinaga steht hier auf einem Fels und hält gleichfalls wie Daruma die Arme hoch, die Schnur verläuft durch seinen Bart. Die typisch japanische Pfeife Kiseru mit winzigem Kopf ist aus Bambus und Gelbmetall, auf dem in Relief die 12 Tiere des Zodiakus abgebildet sind. HÖHE DARUMA (TABAKBEHÄLTER) 10,7 CM LÄNGE ASHINAGA 19,8 CM LÄNGE PFEIFE 20,1 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200-1.600,-) GALERIE zacke 142 143 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 328 332 MASKE DES USOFUKI DER GLÜCKSGOTT HOTEI Horn. Japan, 19. Jh. 329 Netsuke, Elfenbein. Japan, spätes 19. Jh. bis Meiji Usofuki ist der „Bläser“ aus den komischen Zwischenspielen des No-Theaters, er ist der beliebte Spaßmacher Hyottoko. Die Miniaturmaske (ohne Schnurösen) zeigt ihn sehr typisch und ausdrucksvoll, wie er seinen Mund stark zur Seite verzieht und zu einer Düse spitzt. Ein Auge ist weit geöffnet, das andere geschlossen. Auf seiner Stirn eine Beule und um den Kopf ein Tuch mit gepunktetem Muster (vielleicht ein Verband?). HÖHE 5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 400-600,-) 328 Der kahlköpfige Hotei ist der beliebteste Glücksgott aus der Gruppe der Shichifukujin. Sein Bauch (“Dickbauchbuddha”) dürfte weltbekannt sein. Von China her war er ein weissagender Mönch und gilt als Inkarnation des Buddhas der Zukunft, Maitreya. Er ist hier stehend wiedergegeben, glücklich lächelnd, hat die typisch dicken Ohrläppchen und hält einen Fächer. Auf seinem Gewand das stilisierte Schriftzeichen Ju (chines. Shou) für “Langes Leben”. Sehr gute Schnitzarbeit, kleine Himotoshi im Gesäßbereich. HÖHE 4,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 700-900,-) 332 329 RYUMIN: JO UND UBA 333 Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. MITSUHIRO (zugeschr.): DIE ONNA DARUMA (SHUNGA NETSUKE) Netsuke, Holz und Elfenbein. Japan, fr. 19. Jh. Jo und Uba sind in Japan überaus populäre Langlebenssymbole, bekannt geworden vor allem durch das No-Theaterstück “Takasago” (siehe Anm.). Sie gelten als “Geister”, die in mächtigen Kiefern leben, insbesondere in denen bei Takasago in Harima. Das Netsuke bildet den Jo knieend ab, da er gerade den Rücken einer Minogame (neben dem Kranich wichtigstes Langlebenssymbol) streichelt. Neben ihm steht seine Frau Uba mit einem Besen in der Hand - beide haben nämlich ihr Leben lang die herabgefallenen Nadeln gekehrt, Jo hat einen Rechen. Besonders fein geschnittene Gesichter und Details. Sehr schöne Patina! Großes Himotoshi durch die ovale Platte (und den Rücken von Jo), daneben die Signatur RYU-MIN. HÖHE 4,6 CM Diese ausgezeichnete Netsuke-Arbeit als Shunga ist Mitsuhiro aus Osaka zugeschrieben (siehe Anm.). Daruma ist der Gründer des Zen-Buddhismus, bekannt geworden durch seine langjährige Meditation vor einer Mauer, das Netsuke zeigt die für ihn typische Haltung und eingehüllt in eine warme Decke. Das fein-sinnlich schmunzelnde Gesicht (Daruma selbst schaut immer grantig) ist aber weiblich - es ist eine (sehr satirisch gemeinte) „Frau Daruma“, in der Regel ist es eine Okame (die bekannte Shinto-Göttin), was hier aber weniger vorgebracht wird. Falls man daran zweifeln sollte, daß es kein Daruma wäre, öffne man den runden Deckel unterseits und habe einen Blick auf den nackten Unterkörper der Onna! Umrandetes Himotoshi, der Schnurgang durchs Innere und durch eine Deckelöse, herrliche Abrundung und Patina! HÖHE 4,6 CM Anm.: Das No-Stück “Takasago” wurde von Karl Florenz ins Deutsche übersetzt. In dieser Auktion befinden sich so manche Stücke (Tsuba, Kozuka etc.) aus dessen alter Sammlung. Florenz hat ab 1888 Jahrzehnte in Japan verbracht und unterrichtet. Anm.: Mitsuhiro gilt als Erfinder dieser „Onna Daruma“, ein beliebtes Motiv soll es bei Masahiro gewesen sein und auch von Mitsutsugu (alle aus Osaka) gibt es Beispiele. Sehr ähnlich zur vorliegenden Arbeit ist im Buch von Neil Davey die Nr. 98 von Mitsuhiro. Das Motiv hat - vom erotischen Aspekt abgesehen - vor allem eine hintergründig-humoristische Bedeutung, nämlich des „Unmöglichen“. Denn eine Frau wäre niemals befähigt, in Meditation so lange wie Daruma ohne zu reden auszuharren … Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 650-850,-) Aus einer deutschen Privatsammlung 333 Rufpreis / Starting EUR EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500-1.800 ,-) 330 GYOKKOSAI: CHINNAN SENNIN 334 Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. 334 MEIGYOKU: SECHS PILZE Dieses delikat fein und auch amüsant gearbeitete Netsuke gibt uns den bärtigen Sennin (Unsterblichen) Chinnan wieder, als er gerade aus einem Flußbett mit seinem Stock einen Regendrachen hervorzaubert - die Bauern haben ihn wegen der großen Dürre darum gebeten. Der Schweif des Drachen beginnt am obersten Ende des Stockes, ringelt sich sodann an der Rückseite hinab und der Drachenkopf ist vorderseits ganz unten Mitte zu sehen! Mit dem Drachen kam sogleich der Regen, es sprudelt bereits unübersehbar. Chinnan (in China Chen Nan) wurde über 1000 Jahre alt. Gute Patina, Himotoshi durch einen Fels, die Signatur GYOKU-KO-SAI (= Gyokkosai) unterseits zwischen Strömung. HÖHE 4,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. 330 Sehr gut und fein gestaltete Arbeit mit “natürlichen” Himotoshi und rot eingefärbter Signatur MEI-GYOKU innerhalb rechteckiger Reserve auf der Unterseite. Das Motiv „Pilze“ kann man sehr naturverbunden und harmlos ansehen, oder als Gourmet. Hier aber sind in die lebendig gemachte Komposition aus großen und kleinen Pilzen eindeutig erotische Aspekte wiedergegeben. Besonders einer der Pilze ist perfekt phallisch und die Hüte (mit präzise geschnittenen Lamellen) geben entfernt - feminine Geschlechtsmerkmale wieder. Gute Patina. BREITE 3,9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 750,(Schätzpreis / Estimate EUR 900-1.200 ,-) Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 600-1.000,-) 331 YOSHITSUGU: “PUPPY” AUF WARAJI Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. 335 SHUZAN: DER ZEN-PATRIARCH DARUMA Diese molligen Hunde werden in der Netsuke-Welt “Puppy” genannt. Waraji ist die aus Stroh gemachte Sandale. Der kleine Hund, der ein Halsband trägt, macht sich an der vom Gebrauch bereits fragmentarischen Verschnürung her, sicher hat er vor, an ihr zu kiefeln, bis sie sich auflöst. Die Sandale ist in allen Details bzw. ihrer Abnützung penibel genau dargestellt. Witziges Gesicht des Hundes, sein Schweif eine Spirale. Schöne Fellarbeit, Himotoshi unterseits, neben ihnen die Signatur YOSHI-TSUGU. LÄNGE 4,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Netsuke. Holz. Japan, 19. Jh. Sehr gut geschlossen, in der Art eines im Lotussitz meditierenden Buddha ausgeführte Darstellung. Daruma (kurz für Bodaidaruma, im Sanskrit Bodhidharma) ist der Begründer des meditativ ausgerichteten Zen-Buddhismus und wird wegen seiner indischen Herkunft und entsprechenden Aussehens gerne karikiert. Er ist der 1. Patriarch des Zen und soll jahrelang vor einer Mauer im Zazen („Sitzen in Versunkenheit“) ausgehalten haben. Genau das gibt die Darstellung wieder - der in eine Decke gehüllte Daruma in grimmiger Entschlossenheit, ehern durchzuhalten! Tiefe Einfärbung, unterseits die Signatur SHU-ZAN mit Kao sowie die Himotoshi. HÖHE 3,3 CM Aus der Sammlung Dr. Hans Adam, Wien Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 700-900,-) 331 GALERIE 335 zacke 144 Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 145 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 341 BOKUZAN: AWABI-MUSCHEL Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. Die Awabi (Haliotis tuberculata) ist eine ihres Fleisches wegen begehrte Muschel, sie ist sogar ein Langlebenssymbol und auch ein erotisches. Auch deshalb, weil die AwabiTaucherinnen Mädchen waren. Charakteristisch ist die lange Reihe an “Luftlöchern”. Sehr gute Schnitzarbeit sowie Einfärbung und Politur. Auffällig sind hier die Himotoshi auf der Oberseite. Das bedeutet, daß vom Träger – seltener Weise - die “erotische Seite” gezeigt wurde. Seitlich die Signatur in Reserve BOKU-ZAN, der Künstler lebte in Nagoya (Lazarnick bildet die gleiche Signatur, ebenso auf einer Awabi, ab). LÄNGE 4,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 700-900,-) 336 336 337 340 337 340 Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. GESCHICHTENERZÄHLER RAKUGOKA RATTENFÄNGER Ausdrucksvoll und sehr lebendig gestaltete Darstellung eines vor einem Tischchen knieenden Rakugoka, der gerade schmunzelnd erzählt. Vor dem Tischchen ein herabhängender Streifen mit Schriftzeichen in Sosho. Sehr gute Alterspatina, kleine Himotoshi im Rücken. HÖHE 4,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Der Rattenfänger ist ein beliebtes, stets ins Parodistisch-Humorige gezogenes Motiv, da er erfolglos ist. Die Ratte hüpft ihm immer geschwind auf den Rücken, anstatt in der Kiste zu landen, meist schneidet er dazu ein böse Grimasse. An diesem amüsantreizenden Netsuke aber - große Ausnahme - lächelt er wie animiert, die Ratte (oder Maus, Nezumi, die sich auch im Tierkreis befindet) sieht auch sehr lieblich und lebendig aus, Ihre Augen sind perfekt eingelegt. Feine Details, gute Patina, Himotoshi durch das Gesäß des Rattenfängers. HÖHE 3,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Der Knabe hockt und umarmt wie verliebt den Hyotan, der viel größer ist als er. Diese Flaschenkürbisse sind ein Symbol der Unsterblichen, weil von diesen der Amrta-Trank in ihnen mitgeführt wird. Auf die Möglichkeiten der Menschen umgelegt ist es der Sake. Sehr lebendig in Bewegung, Gewand und Mimik ausgeführte Arbeit, besonders schöne Politur und mit Patina. Himotoshi durch Hyotan und Knabe. HÖHE 6,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 700-900,-) Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 600-800,-) Netsuke, Elfenbein. Japan, frühes 19. Jh. Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 700-900,-) KNABE MIT RIESIGEM HYOTAN 341 338 AFFE MIT FRUCHT 342 Netsuke, Holz. Japan, frühes 19. Jh. SHIKA-HIRSCH MIT JUNGEM Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. Der Affe sitzt mit artig zusammengestellten Beinen auf einem Stein und hält eine Frucht. Die figürliche Darstellung ist glatt und auf sehr versierte Weise einfach und vor allem ganz auf humoreske Wirkung gerichtet. Der Affe schaut nämlich sehr menschlich, aber zugleich auch sehr dümmlich in die Luft. Seine Ohren sind Voluten. Im Profil ist der Kopf eher flach und mit betonter Schnauze. Was er genau in Händen hält, ist schon rein größenmäßig die Frage - eine überdimensionale Kastanie, vielleicht auch einen Pfirsich ... Himotoshi im Rücken. Grünbraune Beizung des Buchsbaum-Holzes. HÖHE 5,55 CM 339 Eine feine kleine Arbeit in Buchsbaumholz, der Shika mit kleinem Geweih steht und schaut aufmerksam, das Kitz liegt am Boden. Beide Tiere auf einer unregelmäßigen Platte, “natürliche” Himotoshi. Von China her ist der Hirsch ein Glückssymbol, das höheres Gehalt und langes Leben bringt, auch ist er Begleiter der Glücksgottheit Jurojin. HÖHE 3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 700-900,-) Anm.: 1987 hatten wir in der Netsuke-Ausstellung in der Galerie Comes ein fast gleiches, leicht kleineres Stück, ganz klar vom selben Künstler (Katalog Nr. 49), im Text u. a. beschrieben als “skurrile Studie eines Affen” ... Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 600-800,-) 339 SOKOSAI: PROFESSIONELLER NIESER Netsuke. Tsuge-Holz und etwas Elfenbein. Japan, 19. Jh. 338 Der „Nieser“ ist einer, der sich mit einem spitzen Stäbchen in der Nase kitzelt und dann - zum Gaudium der Passanten - lauthals „explodiert“. Der Mann sitzt mit halb verschränkten Beinen und hält das elfenbeinerne Kitzelinstrument in einer Hand. Sein Mund ist wie ein Rohr aufgesperrt, gleich wird er losbrechen ... Sehr gute Schnitzarbeit in Tsuge mit tiefer Lackpatina, Himotoshi im Gesäß, daneben die Dreizeichen-Signatur SO-KO-SAI. HÖHE 3,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) GALERIE zacke 146 342 343 MASAKUNI: SAIGYO HOSHI MIT KÄTZCHEN Netsuke. Holz. Japan, 19. Jh. Saigyo Hoshi, dessen „bürgerlicher“ Name Norikiyo war, gehörte unter Kaiser Toba (12. Jh.) zur Palastgarde. Nach Abdankung ging der Kaiser in den Priesterstand und Norikiyo folgte ihm. Nach Tobas Tod begann er ein unstetes Wanderleben, dichtete. Bei einem Besuch am Hof des ShogunYoritomo (politisch gesehen ein Gegner), schenkte ihm dieser ein silbernes Kätzchen. Froh darüber, den Palast lebend verlassen zu haben, gab er es sogleich am Wassergraben spielenden Kindern. Die fein ausgeführte Arbeit zeigt den schon alten Saigyo in lockerer Reisegewandung mit Hut am Rücken und einem Stock, sowie dem Kätzchen in einer Hand. Den Gesichtszügen des Saigyo vermag man einiges zu entnehmen ... Die Signatur MASA-KUNI befindet sich auf den Fußsohlen, die Himotoshi verlaufen durch den Hut und das Gesäß. HÖHE 6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 750,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500,-) 147 343 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 344 345 BÄRTIGER MANN MIT KUGEL SCHLAFENDE(R) SHOJO Obwohl der Dargestellte chinesische Kleidung trägt, könnte es sich um Fujitsuna handeln, der in Japan zu sehr schwierigen Zeiten (13. Jh.) eine große Ausnahme gewesen sein soll - nämlich ein unkorrupter gerechter Richter, der selbst mit dem Spendieren großzügig war und entsprechend große Beliebtheit genoß. Sein Kennzeichen ist die Kugel, die aus Kristall war und die er hält. Ein in der Netsuke-Kunst sehr seltenes Motiv! Kräftige Beizung bzw. Patina, kleine Himotoshi im Gesäß. HÖHE 3,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Der (oder die) Shojo (= Orang Utan) ist eine ganz seltsame Figur, die NetsukeKunst zeigt ihn ausnahmslos vom Sake-Genuß angeheitert, meist schlafend und nie als Orang Utan, sondern immer als Mädchen, nur manchmal auch mehr männlich, so wie hier. Am Shojo fällt stets das wuchernde rötliche Haar auf, das angeblich wegen der Farbe sehr gesucht war. Unser Shojo ist ein sehr dicht gestalteter Netsuke-Knoten mit besonders fein eingeschnittenem Haar und dunkler Beizung, die Himotoshi unterseits durchs Gesäß. BREITE 3,65 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 700-900,-) Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 700-900,-) Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. 345 344 347 346 ZWEI HELDEN DER HAN-ZEIT MANN MIT FÄCHER UND KYOGEN-MASKE Der größere in Rüstung und mit Hellebarde ist Kan-ti, in China Guandi genannt, in der Ming-Zeit zum Kriegsgott ernannt. Kan-ti ist in dieser Arbeit sehr lebendig dargestellt, die kleinere Person neben ihm, auch bärtig und mit Schwert, dürfte einer seiner einstigen Gefährten sein, möglw. Zhang Fei (in Japan Chohi). Zeitlich spielte sich das im Anschluß an die große Han-Dynastie im 3. Jh. ab. Beide Figuren stehen auf einer ovalen Platte mit Zentrumsloch. Schöne Patina. Diese sehr gute Arbeit zeigt den Stil von Ikkosai Toun. HÖHE 3,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Dieses kleine Netsuke-Männchen hat eine Mütze auf und hält einen Faltfächer geöffnet. In der anderen Hand trägt er eine Maske aus dem Kyogen-Theater (burleske Zwischenspiele zum No), und zwar den Possenreisser Hyottoko mit der Mimik des “Bläsers”. Auf Mütze und Gewandung florale Muster. Rückseits Himotoshi, sehr lebendige Arbeit, schöne Färbung bzw. Patina, glänzende Politur. HÖHE 4,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. Netsuke, Elfenbein. Japan, spätes 19. Jh. Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 700-900,-) Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 500-700,-) 346 GALERIE 347 zacke 148 ENGLISH VERSION OF THE CATALOGUE 1 MAHASIDDHA SARAHA WITH YOGINI Thangka painting on textile. Tibet, 18th / 19th century Meticulous painting depicting Mahasiddha (“The Great Saint”) Saraha in the center. His strong body is is entirely painted red, bearing a third eye, his shoulders and waist draped with a tiger pelt, crowned with a tiara, the ears bejeweled, snakes entwining his body, holding pasha (loop) and khatvanga (tantric staff) in his hands; Yogingi colored white and seated at his side, she is rendered with a naked upper body that is adorned with decorative chains, wearing tiara with skulls and holding her attributes shara (arrow) and capa (bow), both figures very vividly painted and are shown seated on a lion throne. Yogini was said to be an arrow maker. The arrow symbolizes the “way to absoluteness”. Previously the depiction possibly was slightly larger in size, traces of an earlier mounting visible from the perforation to edges, with passepartout and framed. SIZE IMAGE 47,5 x 35,8 CM SIZE FRAME 63 x 50,4 CM From a Viennese private collection Note: Legend says that Yogini prepared radish-curry as a meal for the great Saraha, but he decided to meditate for a while before eating. In the end he sat in meditation for twelve years. When he finally stopped, he was crying for hunger and demanded his radish curry, making Yogini furious, after which Saraha withdrew into solitude... Starting price EUR 1.400,- (Estimate EUR 2.600 – 3.500,-) 啑ァ⑰冯䐄ụ㭵⁷. ⼑丒Ⓒ⌉. 大啷, 18 军19ᶾ䲨. ⚾䔓 47,5 X 35,8 ⍀䰛, ℐ悐ġ63 X 50,4 ⍀䰛. compositions comprising clouds, horned dragons and flowering peony, the outer narrow sides finely rendered with a lacquer relief on gilt ground comprising motifs of the ashtamangala, endless knot, umbrella, conch, round banner, etc. SIZE 74,7 x 53 x 35 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 700,- (Estimate EUR 1.250 – 1.750,-) ⼑丒㛐晽挷慹≈㺮㩫. 大啷, 19 ᶾ䲨. ⣏⮷ġ74.7 x 53 x 35 ⍀䰛. 5 MINIATURE THANGKA WITH GUANDI Colors on textile. Tibet, 19th – early 20th century Very elaborate and delicately rendered depiction of the Chinese warlord, who was a popular motif for his demon-repulsing power, Guandi shown seated on a throne in front of a cloud background, flanked by his companions Zhang Fei (on the left side with halberd) and Liu Bei (holding box with the heavenly seal), he was a highly estimated descendant of the Han Emperors, who founded the kingdom of the Shu-Han (3rd century). SIZE 7,9 x 6,1 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 120,- (Estimate EUR 220 - 320,-) 斄ⷅ⁷⮷⼑丒Ⓒ⌉. 大啷, 19ᶾ䲨军20ᶾ䲨⇅. ⣏⮷ 7,9 X 6,1 ⍀䰛. 6 MINIATURE THANGKA WITH KUBERA 2 SMALL BUTTERLAMP Silver. Tibet, 19th century Very fine and elaborate craftsmanship! Butterlamps were used in the Lamaistic cult ceremonies. They are formed as a calyx. The present example offers decoration in a relief, composed of lotus leafs and flowers, further offering decorative pearled bands and ribs bearing abstracted flowers, the vessel is composed of three parts, patina, and very good condition. HEIGHT 10,3 CM From a German private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 900 – 1.300,-) 戨⇞⮷㱡䅰. 大啷, 19 ᶾ䲨. 檀ġ10.3 ⍀䰛. Colors on textile. Tibet, 19th – early 20th century Fine thangka depicting the lokapala (protective deity) Kubera with his attribute nakula, here unusually shown holding a sword and seated on the back of a galloping blue horse (instead of standard and lion), very fine painting, partly done with gold color. SIZE 10,9 x 9 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 120,- (Estimate EUR 220 - 320,-) ᾙ㭿伭⁷⮷⼑丒Ⓒ⌉. 大啷, 19ᶾ䲨军20ᶾ䲨⇅. ⣏⮷ 10,9 X 9 ⍀䰛. 7 3 TEA BOWL AND MYTHIC CREATURES Silver, wood. Tibet, 19th century Tea bowl with elaborate decoration, the foot and lower section done in silver repoussé including very elaborate decoration with mythic creatures and interspersed patterns, the mouth rim and the inner wall evenly covered with silver metal, the latter comprising four beasts (of lion kind, dragons, winged creatures) done in half relief and set within lobed reserves, the fifth beast arranged on the recessed bottom with Garuda (of human body, standing, holding a trapping rope), interspersed with geometric patterns, rimmed with patterns of pearl, rib or lotus. HEIGHT 6,8 CM, DIAMETER 16,5 CM From a German private collection Starting price EUR 700,- (Estimate EUR 1.250 – 1.750,-) 䤆䌠䲳戨≈㛐⇞勞䠿. 大啷, 19 ᶾ䲨. 檀ġ6.8 ⍀䰛, 䚜⼹ġ 16.5 ⍀䰛. 4 BASE CABINET WITH PAINTING Wood, color, lacquer, gilding. Tibet, 19th century This particularly appealing cabinet with one cupboard door is decorated on all sides (exterior and interior) – excluding the reverse – with rich painting and attached reliefs, the front comprising dramatic depictions rendered on a red ground including skulls, skeletons, ghosts, crossed blades, further including birds, large skulls, mythic beasts and naturalistic animals (tiger, bull, goats, horses, leopard, etc.), framed with a Chinese leiwen meander in gilt, the reverse of door painted with silhouettes of the Eight Buddhist Treasures ashtamangala, the interior walls decorated with ornate MINATURE THANGKA WITH VAJRASADHU Colors on textile. Tibet, 19th – early 20th century Vajrasadhu, the protector of the oracles (pehar) seated on the back of a white horse, wearing his typical round hat, holding attributes (vajra and enemy’s heart), very elaborate and delicate miniature painting! SIZE 4,3 x 3,5 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 120,- (Estimate EUR 220 - 320,-) ℟娻㉌㱽慹⇂┬⁷⮷⼑丒Ⓒ⌉. 大啷, 19ᶾ䲨军20ᶾ䲨 ⇅. ⣏⮷ 4,3 X 3.5ġ⍀䰛. 9 LARGE AND ELABORATE CULT VESSEL Siver, yellow bronze. Tibet, 19th century This impressively crafted cult vessel despite its similarity, is not the same as presented in our November 2013 auction, catalogue no. 44; it is much more elaborate and, furthermore, is coming from another collection, but possibly deriving from the same studio. The vessel formed as a pot, decoration composed of engravings and possibly bearing repoussé, further decorated with very elaborate cast and attached parts; the vessel raised on a flared foot with a lotus decoration, surmounted of a globular body comprising floral incised decoration and some separately crafted attached parts, further comprising two lobed reserves depicting an arhat or siddha with rosary, they are surrounded by animals, an elephant with ape on the back and two hovering birds; the shoulder encircled with a magnificent border in relief bearing a cloud pattern and (different from the vessel shown in November) attached all around with the twelve animals of the zodiac; the neck of vessel bearing a dragon frieze (both demonstrating Chinese influence); with high domed lid, very richly crafted all around with eight symbols, here shown in a rather free execution of the Buddhist bagua / babao “Eight Treasures”; the lid terminating with lotus wreath and a knob formed as a lotus bud with a massive connecting chain to the handle; handle and spout executed as sculptures, the handle of curved form, scaled and presenting an expressive dragon head with horns and curled mane, the spout similarly rendered with a intriguing and expressive dragon head (or head of makhara / sea creature), very good condition, with more patina than the vessel presented in November, thus of stronger mythological expression. HEIGHT 43,8 CM, WIDTH 61,5 CM From a German private collection Starting price EUR 5.500,(Estimate EUR 10.000 – 15.000,-) 戨≈湫戭⇞⣏䥖⢢. 大啷, 19 ᶾ䲨. 檀ġ43.8ġ⍀䰛, 攟ġ61.5 ⍀䰛. 10 STEMCUP WITH EIGHT EMBLEMS Copper silvered, Tibet 19th century The stemcup is supported of a cylindic foot done in the repoussé technique with rich floral deoration composed of blooms and buds, the interior wall of bowl offers eight fields formed as lotus leafs (symbolzing the Eightfold Path), including decoration in a high repoussé relief with emblems of the „Eight Treasures“– chime stone, fan, diamond or mirror and flute (?) each surrounded with garlands, open foot in the bowl, patina, good condition. HEIGHT 6 CM, DIAMETER 12,6 CM From a German private collection Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 400 - 600,-) ⎱䤍ℓ⮞䲳戭挷戨檀嵛䚌. 大啷, 19 ᶾ䲨. 檀ġ6 ⍀䰛, 䚜 ⼹ġ12.6 ⍀䰛. 11 STEMCUP WITH ASHTAMANGALA 8 CAST BRONZE OF AN EIGHT-ARMED BODHISATTVA AVALOKITESHVARA Fire gilt bronze. Tibet, ca. 18th century – 19th century Rare and elaborate bronze figure of the popular Bodhisattva Avalokiteshvara, shown in a special manifestation as Amoghapasha-Lokeshvara with eight arms, holding attributes – book, trident, lotus flower, nectar bowl, one hand in the abhaya mudra, another in the varada mudra, further holding a loop and rosary (lost); Lokeshvara standing upon a round lotus petal plinth with pearl rims, wearing five-jagged crown secured by a chignon, ears bejeweled, further adorned with decorative chains and garlands that are bordered of a leiwen meander. HEIGHT 13,5 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 2.500,(Estimate EUR 4.500 – 5.800,-) 戭挷慹ℓㇳ奨ᶾ枛厑啑䩳⁷. 大啷,ġ䲬 18军19 ᶾ䲨. 檀13,5⍀䰛. Copper silvered. Tibet, 19th century Fine stemcup crafted in the repoussé technique and with engraving, bearing rich decoration, stand curved and flaring, decorated all around with lotus leafs, lobed wall including decoration of lotus and foliage, further offering the ashtamangala (the eight symbols of luck) – including dharmacakra (wheel of law), shankha (clam), shrivatsa (endless knot), etc., patina, good condition. HEIGHT 6,2 CM, DIAMETER 13,4 CM From a German private collection Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 400 - 600,-) ⎱䤍ℓ⮞䲳戭挷戨檀嵛䚌. 大啷, 19 ᶾ䲨. 檀ġ6.2 ⍀䰛, 䚜⼹ġ13.4 ⍀䰛. 12 STEMCUP WITH FLOWERING LOTUS Copper silvered. Tibet, 19th century Stemcup supported of a cylindric flared foot, there it is decorated with a border of foliage (or stylized flaming pearl triratna), the interior wall bearing eight sections, each terminating in a lobed lip to form a lotus leaf, engraved rich decoration composed of tendrils and flowering lotus, open foot in the bowl, patina, good condition. HEIGHT 6 CM, DIAMETER 12,2 CM From a German private collection Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 400 - 600,-) 咖剙䲳戭挷戨檀嵛䚌. 大啷, 19 ᶾ䲨. 檀ġ6 ⍀䰛, 䚜⼹ġ 12.2 ⍀䰛. 䵈慱⣏䒟⢢. ᷕ⚳, 㻊ẋġ(℔⃫⇵206⸜ȸ℔⃫220⸜). 檀ġ 36.3 ⍀䰛, 䚜⼹ġ30.4 ⍀䰛. 16 TALL VASE DEPICTING FIGURES AND MINIATURE VASES 13 LARGE BUTTERLAMP Silver. Tibet, 19th century Magnificent vessel composed of three parts, relief decoration comprising lotus leafs and blossoms, further comprising decorative ribbed borders and abstracted floral motifs, patina, very good condition. HEIGHT 16 CM From a German private collection Starting price EUR 600,- (Estimate EUR 1.100 – 1.500,-) 戨⇞⣏㱡䅰. 大啷, 19 ᶾ䲨. 檀ġ16 ⍀䰛. 14 LARGE FIGURE OF A COURT SERVANT Terracotta, cold painting. China, Han Dynasty (206 BC – 220 AD), TL-tested A male Terracotta sculpture from a burial gift and rendered in a particular unusual size, very rare in terms of quality and preservation; the figure is shown gracefully standing, clad in a floor-long robe with typical Chinese wide sleeves, the robe widely flaring on either side, which creates a feminine aspect, whereas headdress and moustache rather refer to a masculine character; the shoes visible from underneath the robe, the belt embellished with a long, narrow vertically hanging stripe; both hands put together in front of the body and were holding a lost votive object or possibly a standard (wooden and moldered); the figure shown with spirited features, round face with slit eyes, somewhat smiling – probably enjoying the ceremonial procession, and with a wise and detached expression; traces of a former complete painting on a ground, possibly completely white; remnants of tiny patterns visible (i.e. on the shoes), two firing holes on one sleeve; hair and cap covered with a textile can be seen on the reverse. HEIGHT 63,7 CM From a German private collection Note: The age of about 2000 year is proven by the TL certificate. Starting price EUR 6.000,(Estimate EUR 11.000 – 15.000,-) ⼑刚䓟⁽⣏昞ό. ᷕ⚳, 㻊ẋġ(℔⃫⇵206⸜ȸ℔⃫220⸜).ġ 䴻䂕慲㱽揹⭂. 檀ġ63.7 ⍀䰛. 15 LARGE GLAZED VASE HU Glazed ceramic. China, Han Dynasty (206 BC – 220 AD) Very rare example of very good condition regarding the old age! Hu form vase presenting characteristic features of that period in terms of glaze, size and firing. The vase is of green lead glaze and bearing characteristic silvery white shaded oxidation patches that developed from humidity during ages; after firing the vessel was turned upside down for storage, bearing scars from fireing supports on mouth rim and bottom, the glaze with protruding lips and running towards mouth rim; the decoration of the globular body presents two taotie masks with rings on the noses and rendered in a flat relief, further decorated with encircling grooves, bands and triangles arranged in a row; stepped and beveled flaring mouth rim, interior of the vessel offers terracotta shaded clay, the mouth rim with colorless transparent glaze; exterior glaze bearing characteristic traces of age, matted and fine, slightly sintered craquelé, excellent glaze structure to bottom, one minor restored section to mouth rim. See note. HEIGHT 36,3 CM DIAMETER 30,4 CM From a Viennese private collection Note: During the 1990s several times we were invited to excavation sites in and around Xi’an. We personally experienced when such vessels were excavated and often discovered them in archaeological depots. There is no doubt as to the authenticity of this piece. Starting price EUR 1.500,- (Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) Glazed ceramic. China, Five Dynasties (beginning 907 AD) – Jin (1115-1234) An interesting sculptural hu vase! The lower body of the vessel is smooth and undecorated, the upper body offering intricate, contrasted composition comprising rich figural depiction (at least three) and four miniature vases that are separately arranged; the vase standing on a plain base and is supported of a straight foot, the mid-body with encircling grooves, one side of the lower section only with few green-brown glazing; the shoulder rendered with three mythological creatures, each of which with an abstracted depiction (or possibly the ending of a tail) amidst; the upper body of the vessel formed as a calabash, either section of the vase presenting encircling grooves, one shoulder decorated with three miniature trumpet neck vases, the mouth rim of the actual vase is similarly rendered but recessed, an allover characterful object, well preserved. HEIGHT 50,2 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 700,- (Estimate EUR 1.400 – 2.100,-) Ṣ⁷冯⮷䒞䲳湫慱䒟檀䒞. ᷕ⚳, Ḽẋġ(907⸜攳⥳) 军㗱ẋġ(1115–1234).ġ 檀ġ50.2 ⍀䰛. 17 MALE FIGURE FROM A GROUP OF GUARDS Terracotta. China, Northern Wei (386 – 534 AD) This old and very well preserved terracotta statuette was part of a considerable group of courtly guardians given as burial objects into the grave of a nobleman, the figure is shown standing straight upright, clad in a robe with belt and with wide leafs and trouser legs, original head attached and wearing a cap, face bearing fine and cultured features, one hand formerly held a wooden lance, traces of colored cold painting. HEIGHT 26,5 CM From an Austrian private collection Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 400 - 600,-) 䓟捖⠻昞ό. ᷕ⚳, ⊿櫷 (386⸜军534⸜). 檀ġ26.5ġ⍀䰛. “Augustus the Strong” Frederick Augustus I was Elector of Saxony and lived from 1670 (Dresden) to 1733 (Warsaw). In 1697 he converted to the Roman Catholicism in Baden/ Vienna and was then elected King of Poland in Krakow. Augustus the Strong was a fanatic collector of Chinese porcelain. In 1717 he acquired from the collection of Frederick William I of Prussia, 151 Chinese vases for 600 soldiers later designed as “Dragonerporzellan”. The city of Dresden remembers Augustus not only as a collector of fine porcelain (20.000 pcs.) but also as a patron of its beautiful architecture. 18 COVERED VASE FROM THE COLLECTION OF AUGUSTUS THE STRONG Underglaze blue porcelain. China, Qing Dynasty, Kangxi, 17th – 18th century An elegant vase, very well preserved, supported by a flat foot rim, of hexagonal shape, above all sides painted with a continued garden scene of rock, fence, banana and blooms, further with two couples holding fans, the shoulder decorated with tufts of clouds, with curved cover painted with boys playing, and finished with a bud, the base facetted with inventory mark of Augustus the Strong “N=337”, and Johanneum mark, that repeats on the unglazed interior of cover, very minor chips to one side of the lip. HEIGHT 26 CM From the collection of Frederick Augustus I, Elector of Saxony Starting price EUR 2.000,- (Estimate EUR 3.800 – 5.000,-) Augustus the Strong ⍇啷曺剙⬀仸ⷞ味. ᷕ⚳, 㶭ẋ, 䅁㗪㛇, 17–18ᶾ䲨. 檀26⍀䰛. 19 SMILING BOY AND LOTUS BLOSSOM Porcelain with Wucai glazing. China, Qing 18th century, possibly Kangxi Period Porcelain statuette with picturesquely elaborate rendition of the very popular motif of a ‘’boy of luck“ standing on a base, with a shaven head, one black tuft arranged in a loop on the forehead, his face delicately rendered with smiling features, eyes almost closed and displaying a sensual expression. The Wucai painting (‘’ five colors“) includes iron red and enamel; The base and robe with dense decoration comprising blossoms and foliage, further incorporating symbols of the baobao, - pearl zhu, mirror jing and chime stone qing; his shoulders covered with lingzhi symbols (longevity) partially including abstracted bats (luck symbol), the boy is holding a green vase out of which is growing an unopened lotus blossom and leaf, base left unglazed, with an old hand written faded collection number ‘’545“, possibly a Johanneum mark from the collection of Augustus the Strong, restored breakage to shoulder. HEIGHT 27,6 CM From a German private collection Starting price EUR 2.000,- (Estimate EUR 3.800 – 5.000,-) Ḽ⼑㇚⫘䩳⁷. ᷕ⚳, 㶭ẋ, 18ᶾ䲨, 䲬䅁㗪㛇. 檀ġ27.6 ⍀䰛. and entirely gilt. The shoes were possibly never worn and originate from a burial gift characteristically rendered in the style of Liao, see note. The shoes with flat sole in giltding and openwork were crafted with a gauze of gilt silver wire, decorated with distinct blossoms each bearing a tiny glass or mineral stone of varying color, the red-hued possibly coral (not examined), each side decorated with long-tailed phoenix done in gilt silver and metal, all decoration set within twisted borders, collar and sole rimmed; encrustations, remnants of soil, patches of verdigris. Regarding Authenticity: Dr. Richtsfeld from the Voelkerkundemuseum in Muenchen (Ethnological Museum Munich) has confirmed the authenticity of this pair of shoes dating to Liao Dynasty, and stated that such elaborate craftsmanship would not be object of replication, what is due to the lack of artistic skills and of knowledge regarding the true appearance; the shoes being most intricately crafted and elaborate, could only be crafted by specialized workmanship; the authenticity in terms of style is also visible. LENGTHS 22,1 AND 22,5 CM From a German private collection Note: The Kithan people (later designed in Chinese “Liao” 怤) were a nomadic people. Far related to the Xianbei, their empire extended over Manchuria, Eastern Mongolia, Korea and China from Northern Shanxi to the region of Beijing. The fall of Liao ensued by the increasing sincization (Chinese luxury), multiple disasters and by the invasion of Tungusic tribes. Starting price EUR 2.800,(Estimate EUR 5.600 – 8.400,-) 份夳戨≈慹Ⱄ挷慹℔ᷣⷞ朳ᶨ暁. ᷕ⚳, 䲬怤ẋġ(907⸜军 1125⸜).ġ攟22.1⍀䰛冯22.5⍀䰛. 20 RARE PAIR OF GLOVES FROM A TOMB WITH PHOENIX Metal, silver, gilding, inlays. China, possibly Liao Dynasty (907 – 1125) Rare pair of gloves originating from a Liao dynasty tomb, similarly crafted and decorated as the shoes seen under the no. 21, see note thereto. The gloves crafted with a fine wire gauze in gilt, rendered as one piece from wrist to fingers, the wrist with delicate twisted wire border, and with decorative patters bearing tiny colorful gemstones (glass or mineral stones, losses); the back of each glove decorated with hovering phoenix in gilt metal, contoured of twisted wire; encrustations, remnants of soil and patches of verdigris. Dr. Richtsfeld from the Voelkerkundemuseum in Muenchen (Ethnological Museum Munich) has confirmed the authenticity of this pair of gloves dating to Liao Dynasty; see note under the no. 21. LENGTHS 20 AND 20,5 CM From a German private collection Starting price EUR 2.800,- (Estimate EUR 5.000 – 7.000,-) 份夳沛↘䲳戨≈慹Ⱄ挷慹ㇳ⣿ᶨ暁. ᷕ⚳, 䲬怤ẋġ(907⸜ 军1125⸜).ġ攟20⍀䰛冯20.5⍀䰛. 21 GOLDEN NECKLACE AND PENDANT Gold. China, possibly Liao Dynasty, 11th – 12th century Truly refined and skillful craftsmanship that is not feasible today according to the assessment of one of the most renowned Viennese jewelers. The necklace composed of multiple tiny pearls, embossed and facetted either of round or rhombic form; further comprising an elaborate or subtly crafted four-part pendant that is composed of stylized distinct blossoms, and of two elements that are suspended with rings, the elements formed as twisted ear-shaped tendrils partially rendered from gold wire with tiny volutes to the endings; the necklace may be deriving from an excavation and was possibly unthread, very good condition of pendant; a truly rare collector’s piece! PERIMETER PENDANT CA. 22 x 22 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 2.500,- (Estimate EUR 4.500 – 5.800,-) 湫慹枭拲ⷞ㍃ẞ. ᷕ⚳, 䲬怤ẋ, 11/12ᶾ䲨.ġ⣏⮷䲬ġ22 x 22 ⍀䰛. 22 PAIR OF RARE GILT SHOES OF A PRINCESS FROM A TOMB Metal, silver, gilding, inlays. China, possibly Liao Dynasty (907-1125) A truly unusual and rare pair of shoes, well preserved 23 GOLD VESSEL WITH MOUTHPIECE AND HANDLE Gold, jade. China, possibly Liao Dynasty (907 – 1125) Charming piece with shiny gold luster! According to information of the owner containing 73 grams of gold; the vessel including a bowl of round form with spout, and edged jade handle that is attached with golden rivets on a projecting round section, with delicate engraved decoration, the well with a bird hovering amid foliage, the exterior body with similar decoration, the handle section offering two geese. Truly fine piece! HEIGHT 2,7 CM, DIAMETER OVER SPOUT 10,3 CM, DIAMETER OVER HANDLE 12,65 CM From a German private collection Starting price EUR 4.200,(Estimate EUR 8.000 – 12.000,-) 湫慹䌱㍸㠩䚃☐. ᷕ⚳, 䲬怤ẋġ(907⸜军1125⸜).ġ檀2.7 ⍀䰛, ⍀䰛. ≈⎋䚜⼹ġ10.3 ⍀䰛, ≈㍸䚜⼹ġ12.65 ⍀䰛. 24 A BUDDHIST VOTIVE VESSEL FORMED AS A PAVILION Gilt bronze. China, possibly later Tang (until 907) to Liao (12th century) Appealing and rare vessel, of elaborate craftsmanship, very well preserved, cast as a pavilion of octagonal form, and composed of three parts all over in gilt; with stepped and openwork base, supporting the vessel, the cover forming the roof of the pavilion, crowned with stepped top, the interior including a flask; the outer walls and roof top richly decorated with gilt wire overlays, the borders of twisted wire; the vessel comprising on either side floral and figural compositions, that include birds, Buddhist symbols, further including Bodhisattvas, Buddha Mahayana, Amitayus, Guanyin, the latter holding a vessel; arranged on a flat openwork lotus base; partly strong patina, completely preserved. HEIGHT 14 CM From a German private collection Note: A similar flask (of glass) embedded in lotus and arranged on a square base is illustrated in the book “Arts of Ancient Korea” (1974) under the no. 90; there, the gilt shrine is of cubic form. The slightly smaller piece is shown in the National Museum in Seoul. Starting price EUR 4.800,(Estimate EUR 9.000 – 12.500,-) 戭挷慹ṕ⼊ἃ㔁柴㛸䥖☐.ġᷕ⚳, 䲬⼴Ⓒġ(军907⸜) 军怤 ẋġ(12 ᶾ䲨) ㆾ㘂.ġ檀ġ14 ⍀䰛. 25 FRAGMENT OF A SCULPTURE DEPICTING THE BODHISATTVA MAITREYA Light grey limestone. China, possibly Northern Qi Dynasty (550 – 577) Very interesting and rare, massive stone fragment, wellpreserved, the specific parts clearly visible, the dating proven by comparing examples from approx. same period; depicting the Bodhisattva Maitreya, „Buddha“(Milefo, ⻍ ≺ἃ), shown characteristically seated in lalitasana, with on leg bent to the knee of the other; feet and arms lost, excepted one upper arm; former hand postures with the left hand resting on one knee, and the right hand touching the face, that is bearing a mark due to the finger lost; the face well preserved, and with fine smiling expression; in terms of eyes, size, pleats of robe and crown the depiction resembles the example of the Maitreya (from ca. the same period Wei – Qi) that is illustrated in the book mentioned in the note; there is reported that such depictions are often designed as “sculptures of the prince” (Taizi xiang), mounted on a black base. HEIGHT (WITHOUT BASE) CA. 64 CM From a German private collection Note: A very good and almost similar example is described in the book “Die Rueckkehr des Buddha, Chinesische Skulpturen des 6. Jahrhunderts”, exhibited among others at Rietberg Museum Zurich 2002, under the no. 32, p. 204 (illustrating one further example). Starting price EUR 8.500,(Estimate EUR 16.000 – 23.000,-) 㶢䀘刚䞛䀘䞛≺厑啑⁷悐↮. ᷕ⚳, 䲬⊿滲ẋġ (550–577).ġ檀䲬ġ64 ⍀䰛. 26 TRIPOD VESSEL DEPICTING STAGS, BUFFALO AND TIGER Bronze. China, possibly Zhou dynasty, Zhanguo Period (475 – 221 BC) Rare tripod vessel rendered as a combination of Ding and Zun with three-dimensional lid, the legs of human form, and supporting the cylindrical vessel that is cast with a curved base, cast with concave walls, bearing a frieze decoration in relief; the motifs on the smaller frieze strongly faded due to patina and encrustations; the larger frieze decorated all around with birds; all set on a leiwen ground pattern; flat lid cast with a group of five three-dimensional animals standing, the center depicting ox and tiger; the vessel crafted in the style of Dian, possibly dating to the later Zhanguo age, very spirited, well preserved, with strong patina, encrustations to inner and outer walls. HEIGHT 31,5 CM, DIAMETER LID 16 CM From a German private collection Note: A very similar example (height 34,5 cm’) of the same period is illustrated in the exhibition catalogue “Dian, ein versunkenes Königreich in China” by the Museum of Ethnological Art Vienna 1986, p. 118. Clearly illustrating the tiger with fur. The vessel is furthermore described as container for cowries (large sea snail), being a status symbol of the upper class. The piece shown in the museum exhibition originated from an excavation at Lijiashan in Jiangchuan. See note following the no. 27 Starting price EUR 4.200,(Estimate EUR 8.000 – 12.000,-) 曺戭渧冯䈃冯嗶䲳溶. ᷕ⚳, 䲬␐ẋ, ㇘⚳㗪㛇ġ(℔⃫⇵ 475–221⸜).ġ檀31.5 ⍀䰛, 味⫸䚜⼹16⍀䰛. 27 VASE SHAPED VESSEL WITH OXEN RECUMBENT Bronze. China, in the style of Dian, possibly Western Han Dynasty (2nd - 1st century BC) A vessel cast in the archaistic form of Zun, the midsection of compressed globular shape, raised on a flared foot, with cupped mouth rim and small spout; decorated on the projected mid-section with a pair of oxen, bearing horns, the heads risen and with spirited eyes; The vessel with flat base and with smooth surface; bearing shiny silvery luster and spare patina (green and red patches) due to increased content of zinc in the alloy, somewhat corroded, encrustations, good condition in terms of age. HEIGHT 20,2 CM From a German private collection Note: The Dian Kingdom was occupied by the Han people during the period of the Western Han. It is geographically located in the region of today’s Yunnan (South China) near the capital Kunming and Dian lake. Being mentioned already by the Han historian Sima Qian, a detailed view of the culture was only given by rich excavations as of 1955. Starting price EUR 2.600,- (Estimate EUR 5.000 – 7.000,-) 曺戭䈃䲳⢢. ᷕ⚳, 㹯㔯⊾桐㟤, 䲬大㻊ẋġ(℔⃫⇵ġ206⸜ 军℔⃫25 ⸜).ġ檀ġ20.2 ⍀䰛. 28 HEAD OF BUDDHA Stone. China, possibly Wei or Qi Dynasty, 7th – 10th century The protuberant head of massive and ovoid form, the features skillfully crafted, with delicate mouth, nose and lowered eyes, ears tight, earlobes lost, the head displaying serene and introverted expression; with curled hair coiffed as a helmet; the grey stone sculpture may be well have exposed outdoor, weathering, surface bearing effects of water, very solid mounting. HEIGHT (WITHOUT SOCKET) 23,3 CM, TOTAL HEIGHT 33,4 CM From a German private collection Starting price EUR 2.800,- (Estimate EUR 6.000 – 8.000,-) 《䞛ἃ柕. ᷕ⚳, 䲬櫷ㆾ滲ẋ, 5军6ᶾ䲨. 柕檀ġ23.3 ⍀䰛, ℐ悐檀33.4 ⍀䰛. 29 WATER VESSEL FOR A CALLIGRAPHER Quartz. China, Qing Dynasty, 18th – 19th century Truly rare and magnificent craftsmanship, skilfully carved from mountain quartz! The vessel formed as a calabash, which is the symbol of immortality and contains the elixir of life. One side is decorated on the tapering end in high relief with a calabash and foliage, the other side offers bat (fu - luck symbol), the interior with traces of usage, typical item of a scholar in times of the old dynasty era. HEIGHT 5,6 CM, LENGTH 12,3 CM From a Hungarian private collection Starting price EUR 3.000,- (Estimate EUR 5.500 – 7.500,-) 䘥䞛劙㚠㱽⭞䓐㯜☐. ᷕ⚳, 㶭ẋ, 䲬ġ18 ᶾ䲨. 檀ġ5.6⍀ 䰛, 攟ġ12.3 ⍀䰛. 30 DECORATIVE JADE WITH VESSEL AND BIRDS Jade. China, 20th century Very elaborate jade cup mounted on a very elaborate wooden carved base including decoration of flowering prune that is delicately cut with two birds, one perched in the upper branches and the other in the lower branches, both looking against each other; the vessel with cover is of oval-cylindrical form and decoratively arranged on a rock, the cover bearing intricate, open worked blooming twigs in a reddish shade, the jade offers appealing light and milky green-yellow shade, finely contrasting the almost black and massive base. HEIGHT 20,1 CM From a German private collection Starting price EUR 800,- (Estimate EUR 1.600 – 2.400,-) 沍䲳☐⼊墅梦䌱. ᷕ⚳, 20ᶾ䲨. 檀ġ20.1 ⍀䰛. 31 SEATED BUDDHA AND TWO BODHISATTVA White marble. China, in the style of Tang Dynasty Finely rendered marble depiction of Buddha seated on lotus pedestal in the center, the pedestal strongly waisted in the mid-section, Buddha with the left hand in the varadra mudra (Chinese: shiyuan yin), the other hand lost but possibly held in the abhaya mudra (Chinese: shiwuwei); with elongated upper torso, meditative features, pronounced ushnisha; his head surrounded by an arched nimbus tapering to a point, and with lotus, Buddha flanked by two Bodhisattva standing on either side, each shown with a nimbus; all set on a rectangular base bearing a front frieze in half relief depicting lions and sacred; mounted on a base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 26,6 CM, TOTAL HEIGHT 32 CM From a German private collection Starting price EUR 1.800,- (Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) 䘥刚⣏䎮䞛ἃ⮲⛸⁷冯厑啑ℑ⮲䩳⁷. ᷕ⚳, Ⓒẋ桐㟤, ⮲⁷檀ġ26.6 ⍀䰛, ℐ悐檀ġ32 䩳䰛. 32 A MAN BEATING A DRUM Jade. China, 18 century, possibly earlier (Song) An unusual and well-crafted depiction of a man stepping forward and holding a small round drum and a stick. He is probably a merchant from Central Asia. He is wearing a botou hat and has hair that trails onto his shoulders in brilliantly rendered detail. The features have been captured with great vitality, as has the drapery of the garments. When illuminated the jade is completely translucent milky green shade with a russet patch at the front of the hat. A brilliant piece of work, exquisitely carved with enchanting details. HEIGHT 5,7 CM From an old Viennese collection Starting price EUR 12.000,(Estimate EUR 20.000 – 30.000,-) ㇻ溻䓟ᶹ䌱⁷. ᷕ⚳, Ⓒẋġ(618–907) 军⬳ẋġ (960–1279). 檀ġ5.7 ⍀䰛. th 33 TORSO OF A STANDING BODHISATTVA White marble. China, possibly Sui Dynasty Elaborate sculpture of Bodhisattva (Chinese Pusa) shown standing, bejeweled on front and back with long decorative chains; feet, hand and head lost, the hands separately crafted and attached, what is seen from the holes carved into either lower arm; wearing underclothes covered with a floor-long robe falling in rich pleats, the robe left open from neck to navel, the shoulders draped with decorative band and chains with lotus reaching to the mid-section, the chains are richly decorated and bearing tassels; the reverse presenting lotus in the midsection; viewed from the side, the silhouette formed with slightly protuberant abdomen and neutral chest; yellowish shade of the marble due to loess soil storage, weathering, encrustations; mounted on a base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 52,6 CM, TOTAL HEIGHT 58,7 CM From a German private collection Starting price EUR 3.800,(Estimate EUR 7.000 – 11.000,-) 䘥刚⣏䎮䞛厑啑䩳⁷悐↮. ᷕ⚳, 䲬晐ẋġ(581–618), ⮲⁷ 檀ġ52.6 ⍀䰛, ℐ悐檀ġ58.7 䩳䰛. 34 palace architecture, showing an open audience hall with the emperor amid his cortege; further there is depicted the lively scenery around the palace; the scenery is enlivened of trees, foliate, decorative rocks and high mountains in the far distance; all set within a border bearing round and floral motifs, coins inscribed Shou, Jixiang, Fu, etc; further inscribed Weibing, cyclical dating, either 1741 or 1801 (earlier or later not considerable). The obverse side of the screen presenting magnificent nature depictions, tastefully composed with rocks, blossoms, and flowering trees and colorful birds; set within elaborate border arranged with tendrils, 20 phoenix-couples and ruiy (longevity). Very good condition, minor wear mostly to joints. PERIMETER 228,5 x 108 CM From a Greek collection Note: “Koromandel” lacquer is the common Western term for a special lacquer technique. The lacquer is produced by covering the wood surface with a white chalk ground that is overlaid with layers of black lacquer. After the drying, the respective depictions get incised in the lacquer coat to re-expose the white ground. The present screen offers rich white sections on the front side, while the reverse offers a black ground with color. Starting price EUR 5.000,(Estimate EUR 10.000 – 15.000,-) 㺮晽䁷㛐⣏⯷桐ġ(⛐㫸㳚塓䧙䁢䥹伭㚤⽟䇦⯷桐). ᷕ⚳, 㶭ẋ, ?? ⸜, 攟228.5 ⍀䰛, 檀ġ108 ⍀䰛. 36 SMALL VASE WITH DRAGON AND PHOENIX Blue porcelain underglaze. China, late Qing Dynasty – Republic, 19th century – 1st third 20th century Very appealing and finely painted with a fiery five-clawed dragon and phoenix, interspersed with the magic pearl and tiny clouds, the bottom with six-character-mark “Da Qing Kangxi nian zhi”, perfect condition. HEIGHT 12,8 CM Starting price EUR 120,- (Estimate EUR 200 - 300,-) 曺剙漵沛䲳⮷䒞. ᷕ⚳, 㶭ẋ㘂㛇军㮹⚳⇅㛇. ⣏㶭䅁 ⸜⇞⌘. 檀ġ12.8⍀䰛. Starting price EUR 120,- (Estimate EUR 200 - 300,-) 曺剙伶⤛䲳俛䒞. ᷕ⚳, 㶭ẋ, 䲬ġ17 ᶾ䲨. 檀ġ10.65 ⍀䰛. 40 SMALL BLOSSOM VASE AND COVER Blue and white porcelain. China, Qing Dynasty, 19th – early 20th century A shoulder vase, the upper body of globular form passing into a short bottle neck, bearing blue painting underglaze of stylized tendrils, foliage and blooms, the cover dome shaped with a globular knob, some old restorations to foot section and to rim of cover. HEIGHT 11,3 CM Starting price EUR 120,- (Estimate EUR 200 - 300,-) 曺剙⮷㠭䒞ẋ味. ᷕ⚳, 㶭ẋ, 17 ᶾ䲨. 檀ġ11.3 ⍀䰛. 41 BUDDHA AMITAYUS Bronze and turquoise. Tibet, 15th / 16th century A gilt bronze figure of an Amitayus (the Buddha of “eternal life”, a special form of Amitabha, the transcendental and most popular Buddha in Eastern Asia) seated in Padmasana on an ovoid lotus base. His head with massive ear rings and with hair combed to a chignon and secured by a crown. Rich jewellery inlaid with turquoises and with both hands holding Amtra with a flaming pearl (Ratna) atop. Amitayus presenting a naked upper body and fine patterns to the sections of the robe and to base and delicately crafted adornments. Later cover to base HEIGHT 9,2 CM From a Swiss private collection Starting price EUR 3.000,- (Estimate EUR 6.000 - 8.000,-) 曺戭≈䵈㜦䞛搚䃉慷⢥ἃ⛸⁷. 大啷, 15军16ᶾ䲨. 檀 9,2 ⍀䰛. 42 TRIPOD INCENSE BURNER 37 SMALL GOBLET WITH LANDSCAPE Blue and white porcelain. China, Ming-/Qing Dynasty approx. 17th – 18th century The small goblet with flared and four-lobed mouth rim, may be dating to the transition period from Ming to Qing in the 17th century, bearing characteristic landscape painting in the style of watercolor painting, comprising mountains, rocks, lake and pine trees, meadow, pavilions and one fisherman; very good condition. HEIGHT 9,3 CM Starting price EUR 120,- (Estimate EUR 200 - 300,-) 曺剙Ⱉ㯜䲳⮷如. ᷕ⚳, 㖶ġ/ 㶭ẋ. 檀9.3⍀䰛. Yellow bronze. China, ca. 17th century Massive small censer, formed as an archaistic Ding, raised on three short feet, surmounted of a globular body, with two looped handles; the base bearing a retrospective mark reading Da Ming Xuande nian zhi ⣏㖶 ⭋⽟ ⸜墥 (period during Ming).The beautifully shaped, gleaming vessel was cleaned and therefore only shows patina in the interior. HEIGHT 9.7 CM, DIAMETER 12 CM From an old Chinese private collection in Austria Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 800 – 900,-) 湫戭溶⼊楁䆸. ᷕ⚳, 䲬ġ17 ᶾ䲨. 檀ġ9.7 ⍀䰛, 䚜⼹ġ12 ⍀䰛. STANDING BODHISATTVA WITH AMRTA CAN Stone. China, possibly early Ming-Dynasty (1644-1912) Rare sculpture of a Bodhisattva displaying elaborate face, with serene noble expression; the Pusa (厑啑, Chinese for Bodhisattva) bejeweled, the hair falling to shoulders, the head coiffed with a high chignon, with naked upper body; chest bejeweled, clad in a floor-long skirt with pleats; left lower arm lost, the right hand holding the amrta vessel; the figure shown standing, mounted on a round lotus base, half of it attached, traces of former coloring, the back unfinished. HEIGHT (WITHOUT MOUNTING) 62,8 CM From an old German private collection Starting price EUR 5.500,(Estimate EUR 10.000 – 15.000,-) 䀘䞛㊩旧⻍⇑⑮㠩☐厑啑䩳⁷. ᷕ⚳, 䲬Ⓒẋġ(618–907)ġ ⇅㛇, ⮲⁷檀ġ62.8ġ⍀䰛. 35 LARGE SIX-PART KOROMANDEL SCREEN DEPICTING AN IMPERIAL SCENE Wood, lacquer techniques. China, cyclical dating to Weibing, either 1741 or 1801 Very elaborate and appealing, well-preserved screen, depicting on the front side a vast and spirited scenery, set with multiple figures and architecture; the back offers magnificent naturalistic and poetic compositions; The front is done in relief-lacquer technique and presents 38 SMALL BALUSTER VASE Blue and white porcelain. China, late Qing Dynasty, 19th – early 20th century With flaring foot, bottle neck, recessed and glazed bottom, comprising rich painting in the style of watercolor painting, tastefully composed with hanging blossoms alternating with foliage; very good condition, small lid lost. HEIGHT 8,7 CM Starting price EUR 120,- (Estimate EUR 200 - 300,-) 曺剙⮷㠭䒞. ᷕ⚳, 㶭ẋ㘂㛇. 檀ġ8.7 ⍀䰛. LION SHIZI 43 Bronze. China, Qing, ca. 18th century Spirited bronze figurine rendered with a dash of humor depicts a wrathful seated shizi, bearing a long and flaming tail, bearing tusks; the fur interspersed with a star pattern, strong dark brown patina. LENGTH 7,4 CM Starting price EUR 350,- (Estimate EUR 600 - 900,-) 曺戭䋭⫸⁷. ᷕ⚳, 㶭ẋ, 䲬18ᶾ䲨. 攟ġ7.4 ⍀䰛. 44 TALL BOWL DEPICTING LOTUS AND HERON 39 SMALL HANDLE VASE WITH LADIES Blue and white porcelain. China, Qing Dynasty, approx. 17th century Very appealing small vase of four-lobed form, flaring foot surmounted by the body comprised of four reserves painted with blossoms and rocks on the narrow sides of the vase, and further painted with a fence, rock and female characters holding a plant, the handles formed as a dragon; good condition, one chip on the inner lip, short hairline crack to glaze. HEIGHT 10,65 CM Blue porcelain underglaze. China, Kangxi Period (1662-1722) The bowl offers elaborate painting particularly on the exterior side, raised on an even foot with encircling double ring, the depictions done in four sections and show lotus growing out of the water and foliage, blooms and seed pots, further painted between each section with two herons, one shown standing and the other flying among billowing clouds; the animals are finely painted with a dash of humor and each is shown in a different posture; lip beveled and painted on the interior and exterior sides with the lotus motif, the well offers lotus within a round reserve, recessed base with sixcharacter-mark Da Ming Chenghua nian zhi (referring to a renowned period in Ming), very good condition of the thin porcelain, one restored section. HEIGHT 10 CM, DIAMETER 21,3 CM Note: The bowl was acquired about 30 years ago at an Amsterdam auction house and came from a Dutch collection. Starting price EUR 900,- (Estimate EUR 2000 - 3000,-) 曺剙咖剙䲳檀䠿. ᷕ⚳, 䅁㗪㛇ġ(1662ȸ1722), 檀10⍀ 䰛, 䚜⼹21.3 ⍀䰛. The Chinese mirrors that are described under the nos. 45 to 48 are from an old German collection that was acquired from the Berlin antiques trade during the interwar period. What is a bronze mirror? The style and design of such mirrors is related to the respective era, however, it is based on a ground shape and even more on the traditional purpose. What was going to be reflected was dependent on the metal alloy and the polishing of the surface. The art lower is interested only in the decorative side. Each era had its own ways of expression and preferences. In general, in ancient China mirrors served as apotropaic devices and as burial gifts since ghosts were most sensitive to the mirror reflections. However, beginning with the Tang era the significance of the bronze mirrors has decreased and more and more they became collectible pieces for lovers of antique art and the “literati”. animal, surrounded by a spirited composition of animals (motif adapted from a Tang age mirror) including horses, birds, lions, etc., further decorated with grapes, floral tendrils; The mirror possibly dating to late Qing, patinated. DIAMETER 22 CM From an old Chinese private collection in Austria Starting price EUR 400,- (Estimate EUR 800 - 900,-) 曺戭䌠冯吉厬䲳⣏掉. ᷕ⚳, Ⓒẋ桐㟤, 䲬㘂㶭ẋġ(19ᶾ 䲨). 䚜⼹ġ22ġ⍀䰛. 49 NECK REST FORMED AS A BOY OF LUCK Wood, color. China, late Qing, 19th century Spirited and amusing rendition, very decorative carving, and also suitable as neck rest, the boy shown reclining on the stomach on a cushion, one leg on the other, with round head and hair tassels, spirited face and merry expression, the robe carved with floral patterns, traces of dark color. LENGTH 19,8 CM Starting price EUR 350,- (Estimate EUR 600 - 900,-) ⎱䤍䪍⼊㛐晽㜽. ᷕ⚳, 㶭ẋ㘂㛇, 19ᶾ䲨. 攟19.8⍀䰛. 50 WU CHANGSHUO ⏛㖴䡑 (1844-1927): BRANCH OF A PLUM TREE IN BLOSSOM 45 SMALL MIRROR WITH TLV MOTIFS Bronze. China, possibly Eastern Han (1 - 2 century AD) Of circular form with broad rim, centered of a globular knob with loop, encircled of a four-lobed motif and square border, further encircled of tiny knobs and a spiral pattern, followed by radial lines; broad rim bearing a serrated pattern; few patina on the decorative side, the reverse side with patina and reflecting shine due to the content of zinc and silver what is authentic for the period. DIAMETER 11,8 CM From an old Chinese private collection in Austria Starting price EUR 1.500,- (Estimate EUR 2.500 – 3.000,-) 曺戭⌂⯨䲳⮷掉. ᷕ⚳, 㜙㻊㗪ẋ桐㟤. 䚜⼹ġ11.8ġ⍀䰛. st nd 46 SMALL MIRROR WITH CLOUD DRAGONS Bronze. China, in the style of Han, possibly later Of circular form, the rim broad and smooth, with conical center knob, encircled of a four-lobed motif, radial border, further encircled with four knobs and abstracted dragons formed as clouds; the mirror coated with a reflecting layer; patina, corrosion. DIAMETER 8,5 CM From an old Chinese private collection in Austria Starting price EUR 500,- (Estimate EUR 900 – 1.400,-) 曺戭暚漵䲳⮷掉. ᷕ⚳, 㻊ẋ桐㟤, 䲬㘂. 䚜⼹ġ8.5ġ⍀䰛. 47 MIRROR WITH SCRIPT AND CLOUD BORDER Bronze. China, in the style of Han Dynasty, possibly later Circular mirror bearing a rare motif. A similar example is presented in the Shanghai Museum, see note. Blackish bronze mirror, the smooth side shiny polished, the decorative side with a center knob, surrounded by a square section, continued with an unusual wingshaped motif and encircled knobs; the knobs topped of a tapering motif, the corners with double volutes; rimmed with a cloud lambrequin; patina, partially with some stronger patches, due to age. DIAMETER 13,5 CM From an old Chinese private collection in Austria Starting price EUR 500,- (Estimate EUR 900 – 1.400,-) 曺戭暚怲㻊⫿䲳⮷掉. ᷕ⚳, 㻊ẋ桐㟤, 䲬㘂. 䚜⼹ġ13.5ġ⍀䰛. 48 LARGE MIRROR WITH ANIMALS AND GRAPES Bronze. China, in the style of Tang (618 – 907), possibly late Qing (19th century) Of circular form, the outer rim raised and beveled, and decorated with blossoms; center knob formed as an Hanging scroll, ink and color on paper. China, dated 1919 Strongly composed painting with rising trunks and contrasting vertical branches in black-brown color, only some of them achieving the bright heights. Added vivid red and juicy blossom create a lively impression of the blooming nature. The inscription says: “Attractive like a solitary mountain, the plum twig is beautiful; clinging shadow of the evening sun, lingers in loneliness. In the year yiwei [1919] during the severe frost, (painted by) Wu Changshi in his 76 years of age.” 桄刚⬌Ⱉ㠭⣒⤥, ⢽ 旛㈞⼙冒墝⚆. 㛒⣏⭺⏛㖴䡑㗪⸜ᶫ⋩⍰ℕ. Two red author’s seals. Wu Changshi (or Wo Chanshuo) is among the most significant painters in China. It has been for long that his work is presented even in the important western museums like Ashmolean Museum Oxford or the Museum of Fine Art, Boston. From an old German private collection ⏛㖴䡑 (1844-1927). 㠭剙⚾. 䳁㛔姕刚. ᷕ⚳, 㮹⚳, 1919. 檀 151 ⍀䰛, ⮔ 41 ⍀䰛. 㫦: 桄刚⬌Ⱉ㠭⣒ ⤥, ⢽旛㈞⼙冒墝⚆. 㛒⣏⭺⏛㖴䡑㗪⸜ᶫ⋩⍰ℕ. ἄ 侭⌘䑥ℑ㝂. PICTURE SIZE 151 x 41 CM, SIZE SCROLL 237, 5 CM From a German private collection Starting price EUR 20.000,- (Estimate EUR 40.000 – 50.000,-) ⁛⏛㖴䡑 (1844ȸ1927). 㠭剙⚾. 䳁㛔姕刚. ᷕ⚳, 㮹⚳, 1919⸜. 檀 151 ⍀䰛, ⮔ 41 ⍀䰛. 㫦: 桄刚⬌Ⱉ㠭⣒⤥, ⢽旛㈞⼙冒墝⚆. 㛒⣏⭺⏛㖴䡑㗪⸜ᶫ⋩⍰ℕ. ἄ侭 ⌘䑥ℑ㝂. 51 FROM THE PROPERTY OF HM KING GEORGE I OF GREECE (1845-1913): SMALL TRIPODE VESSEL AND LID WITH LION Agate. China, late Qing Dynasty, 19th century - 1900 This truly fine and small covered vessel comes from a royal property and offers elaborate workmanship, perfectly polished! Magnificent color of the mineral showing a light smoky grey with a violet shade; the globular vessel formed in the archaic type of Ding, supported of three zoomorphic legs, bearing two handles formed as mythic creatures and bearing two loose hanging rings; cup-shaped high lid decorated with a strong shishi, standing with spread legs, bearing a large head with mane, perfect condition. HEIGHT 10,4 CM Note: This object has been acquired from our Jade exhibition –“Jades from China” in the year 2007. As a result of an inheritance it came back to us. The object is described and illustrated under the no. 82 of the relevant catalogue. Also see the introduction hereto on the collection of King George I that was kept in Tatoi near Athens. Starting price EUR 3.000,(Estimate EUR 6.000 – 9.000,-) George I (1845ȸ1913) ⶴ冀䌳⍇啷䐒䐁䌱⇞䋭⫸䲳溶ⷞ 味. ᷕ⚳, 㶭ẋ㘂㛇. 檀10⍀䰛. 52 FISH Hanging scroll, painting on paper. China, late Qing Dynasty – Republic, 19th – 1st third 20th century Accurate and spirited painting of four fish rendered one upon the other, the center depicting a fish couple, the smaller female snuggling up to the male; all animals with very skillfully painted eyes, the other smaller fish finely painted in blue and grey, and shown ascending upwards, the scene is set amid water plants; larger faded red seal, very good condition, with wooden black rollers. SIZE IMAGE 122 x 30,4 CM, SCROLL 180 x 36,7 CM Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 450 - 650,-) 欂⚾. 䳁㛔姕刚.ᷕ⚳, 㘂㶭ẋ军㮹⚳㗪㛇.⚾檀 122 ⍀䰛, ⮔ 30.4 ⍀䰛, ℐ悐檀ġ180 ⍀䰛, ⮔36.7 ⍀䰛. 53 CRANE; ROCK AND PEONY Color silk embroidery. China, approx. 1900 A very colorful and well preserved fine silk embroidery, offering crane tanchotsuru shown resting on one leg on a cleft rock, the bird is surrounded with appealing botan blooms (peony), and bearing an inscription referring to the “wild crane standing amidst clouds”, with abbreviated signature may be reading RYO-GYOKU, and red embroidered red seal, framed under glass. SIZE FRAME 95,5 x 50 CM, SIZE IMAGE CA. 92 x 46 CM From an Austrian collection Starting price EUR 300,- (Estimate EUR 600 - 900,-) ⣂刚䴚䵊䈉ᷡ䞛浜⚾. 㖍㛔, 䲬㖶㱣㗪ẋ. ⚾⣏⮷ġ92 x 46 ⍀䰛, ℐ悐⣏⮷ġ95.5 x 50 ⍀䰛. 54 QIAN DU (1763-1844): CHRYSANTHEMUMS, ROCKS AND BUTTERFLIES Paintwork with colours and ink on paper. China, 18th/ 19th century A lightly and brightly painted depiction with yellow chrysanthemums, grass, rocks, red leaves and a transparently and delicately painted butterfly. There is text and a signature on the outer left and two red seals. FAN 53.6 CM, HEIGHT 18.2 CM Provenance: Sotheby’s New York, October 1990 Note.: Qian Du was well-known landscape and nature painter from Zhejiang Starting price EUR 1.600,- (Estimate EUR 2.500 – 3.500,-) 拊㜄 (1763–1844). 卲剙䞛圞⚾㉀. 䳁㛔姕刚. ᷕ⚳, 㶭 ẋ, 18 / 19 ᶾ䲨. 檀 18.2 ⍀䰛, ⮔ 53.6 ⍀䰛. 55 FAN PAINTING WITH LOTUSPOND AND YOUNG MAIDS Color on paper. China, late Qing Dynasty, 19th century Very finely painted with four maids with black hair and penciled with elaborate features, arranged in a landscape setting, two of them seated in a boat that is floating on a pond with delicate lotus flowers, the other maids standing on a terrace; the landscape with willow trees and rocks; framed. WIDTH PAINTING 46,5 CM, SIZE FRAME 30,3 x 55,5 CM Starting price EUR 400,- (Estimate EUR 800 – 1.200,-) ṽ⤛咖剙㰈⚾㉀. 䳁㛔姕刚. ᷕ⚳, 㘂㶭ẋ. ⚾⮔ 46.5 ⍀䰛, ℐ悐⣏⮷ġ30.3 x 55.5 ⍀䰛. 56 LIDDED VASE WITH KANGXI MARK Blue and white porcelain. China, Qing Dynasty - Republic, 19th – 1st third 20th century Finely painted blue and white porcelain vase, of baluster form with slightly flaring foot and cylindrical neck; decorated with spirited painting, the main motif continued on either side with two hehe (boys of luck, twin deities, representing „harmony“), holding a large vase, comprising depictions of a flowering peony and a butterfly; the motif surrounded of floral decoration, prune branches and two birds, the lid with shishi well suited to the vase, four-character-mark on the bottom Kangxi nian zhi, very good condition. HEIGHT 21,5 CM Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 450 - 650,-) 曺剙㠭䒞ⷞ味. ᷕ⚳, 䲬䅁㗪㛇ㆾ㘂. 檀21.5⍀䰛. 57 FIGURINE OF A JUGGLER Mountain crystal. China, Qing Dynasty (1644 – 1912) The translucent figurine carved from mountain crystal is rendered in the kind of a palm stone that is formed as a juggler, bearing corpulent stomach, both hands raised to the chest and holding a small bowl, his body engraved with archaistic patterns comprising hooks, the silkworm motif, spirals and grids, the head bearing a bowl-kind thing and a twisted band. HEIGHT 7,3 CM Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 450 - 650,-) Ⱉ㯜㘞䓟ᶹ䩳⁷. ᷕ⚳, 㶭ẋġ(1644ȸ1912). 檀ġ7.3 ⍀䰛. 58 THANGKA DEPICTING THE SUPERIOR BUDDHA Painting on textile. Tibet, approx.. 19th century Very rich figural painting, the center depicting the historic Buddha Gautama Shakyamuni shown seated in padmasana on a lotus pedestal, one hand in bhumisparsha mudra, the other holding the alms bowl that is proving Buddha as the superior of the Sangha; a double nimbus is seen behind him, Buddha surrounded by multiple figural painting depicting scenes of his life, - i.e. the upper right next to the white elephant showing his birth from the right hip of his mother Maya under a tree in the village of Lumbini, and doing his first seven steps, further showing the rain deities Nanda and Pananda and multiple figural painting including sacred, Siddhas and Mahasiddhas and gurus; further painted with daily scenes including on the lower right an execution place and vultures, further with depictions of mythic creatures and huge serpent; wear due to age, the reverse with red Tibetan inscription, mounted between acryl glass. SIZE IMAGE 81,3 CM, MOUNTING 91 x 62 CM Starting price EUR 500,- (Estimate EUR 900 – 1.300,-) ⋿㐑旧旨ἃ⁷⼑丒Ⓒ⌉. 大啷, 䲬19ᶾ䲨. ⚾檀ġ81.3 ⍀ 䰛, ℐ悐⣏⮷ 91 X 62ġ⍀䰛. 59 LARGE COVERED BOX WITH RELIEF Carved red lacquer. China, late Qing Dynasty, 19th – 1st third 20th century Elaborate large lidded box, skillfully carved in the red lacquer technique tihong; decorated all over with floral relief including tendrils and lotus, further decorated with reserves depicting landscape scenery with trees (willow, pine, paulownia) and steep rocks; the foot offering an encircling leiwen frieze, the upper surface of the lid carved with landscape scenery including rock, lake and trees, further including figural carving of scholars and some boys, good condition of the lacquer, the recessed base and interior with black lacquer heigi, some wear due to age, in particular to edges and foot, decorative relief almost completed and perfectly preserved. HEIGHT 16 CM, DIAMETER 32,2 CM Starting price EUR 900,- (Estimate EUR 1.500 – 2.500,-) 㛙晽㺮⣏⚻䙺ẋ味. ␐⚳, 㶭ẋ㘂㛇, 19 ᶾ䲨. 檀ġ16 ⍀ 䰛, 䚜⼹ġ32.2ġ⍀䰛. HEIGHT 34,2 CM From a German private collection Starting price EUR 350,- (Estimate EUR 600 - 900,-) 曺剙漵剙䲳吓單⼊䒞. ᷕ⚳, 㘂㶭ẋ军㮹⚳㗪ẋ. 檀ġ34.2 ⍀䰛. Underglaze blue porcelain. China, 19th - 1st third 20. century Refined and appealing vase in the form of a calabash, which is the symbol of immortality, bearing over the entire surface a dense and vividly composed decoration of floral motifs including large blossoms of peony and chrysanthemum, further including on the lower part of the vase two heavenly dragons, scaled and with four claws, their heads of fiery expression and with horns, manes and barbels; near the stand a frieze in comprising stylized lotus leafs that are arranged in a row, below the even lip another frieze that is comprising ruyi motifs (referring to mushrom of longevity ) ligzhi), glazed base with four-charactermark Kangxi nian zhi. Very good condition. All jades can be viewed in high resolution on our website (www.zacke.at). The images can be enlarged to a degree where traces of age, hand-manufacture and surface degradation are clearly visible. All archaic jades expertised by Univ. Prof. Filippo Salviati. ⎌䌱ℐ悐悥䓙シ⣏⇑ġFilippo Salviatiġ㔁㌰揹⭂. 61 IMPRESSIVE LARGE STORAGE VESSEL WITH LIONS Glazed ceramic. China, Qing Dynasty, 17th – 19th century The bright brown glazed vessel is decorated with ten lion dogs shizi, six of them are of three-dimensional form and are arranged on the shoulder around the mouth rim to serve as loops, the other are rendered below in half relief, all figures bearing the character wang 䌳 (“king”) on the forehead; the vessel is further patterned with blossoms and clouds., the lower body is smooth and incised with encircling lines and a cloud motif, very good condition. HEIGHT 58,7 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 700,- (Estimate EUR 1.400 – 2.100,-) 㡽慱䒟⣏⬀仸. ᷕ⚳, 䲬ġ17/18 ᶾ䲨. 檀ġ58.7 ⍀䰛. 62 FROM THE STUDIO OF HU WENMING IN SONGJIANG: SMALL BOWL Bronze. China, Ming Dynasty, Wanli (1573-1619) Originating from the studio of Hu Wenming this small object is truly precious! It furthermore comes from an old collection that specialized on the collection of ancient Ming era bronzes (see note) and on Hu Wenming and Shisou (see note). Hu Wenming 㷾 㔯㖶 lived in Songjiang not far away located from Shanghai. The vessel is cast and supported of a flat and slightly flaring foot ring, the curved wall is decorated with a starshaped ground pattern bearing magnolias xinyi in half relief; very fine dark brown color of the patina, traces of earlier gilding. HEIGHT 3,3 CM, DIAMETER 7,2 CM Note: the object has been exhibited by us in 1987 and is described and illustrated in the catalogue “Ming Bronzes” under the no. 8. See introduction hereto on Hu Wenming. Starting price EUR 750,- (Estimate EUR 1.400 – 2.100,-) 曺戭⮷䠿, 傉㔯㖶㫦. ᷕ⚳, 㖶ẋ, 叔㙮㗪㛇ġ(1573ȸ 1619). 檀ġ3.3 ⍀䰛, 䚜⼹ġ7.2 ⍀䰛. 63 BOY OF LUCK STANDING ON BASE Bronze. China, Ming Dynasty, approx. 17th century The boy is standing with legs apart on a stepped base with a waist mid-section, each side rendered with geometric decoration and lobed opening within a field, the base is supported of four flared foot stands, partially decorated with volutes; The boy holding garlands in both hands, one shoulder decorated with lotus and with one aperture, possibly pierced for an object, the bottom bearing a hand written inscription, very fine brown patina with remnants of black lacquer. HEIGHT 25,2 CM Starting price EUR 750,- (Estimate EUR 1.400 – 2.100,-) 曺戭⎱䤍䪍䩳⁷. ᷕ⚳, 㖶ẋġ(1368ȸ1644). 檀ġ25.2 ⍀䰛. 60 BLUE AND WHITE PORCELAIN VASE WITH BLOSSOMS AND DRAGONS character-mark Qianlong nian zhi to base. HEIGHT 8,3 CM From a German private collection Starting price EUR 350,- (Estimate EUR 600 - 900,-) 奺晽仸⼊☐. ᷕ⚳, 㶭ẋ㘂㛇. 檀ġ8.3 ⍀䰛. 64 VESSEL IN THE TYPE OF ARCHAIC GUANG Horn. China, late Qing Dynasty, approx. 19th – early 20th century Miniature vessel with handle, formed in the type of the archaic Guang, the vessel is shaped as a ewer with mouth piece and is characteristic for the Shang era, without usual cover (in form of the back of an animal), but here decorated with two chilong dragons shown clinging at the wall of vessel, their heads reaching to the lip; further decorated with another dragon arranged below the mouth piece, the mid-section with a decorative frieze, the stand and lip bearing leiwen meander; carved from one piece of massive horn, tapering to the end, transparent edges with almost blood red shade,four- 65 IVORY BUSINESS CARD CASE Ivory. China, 19th century Rare craftsmanship possibly originating from Kanton (Guangzhou), of rectangular form with rounded edges and slightly lobed sides; It is particularly noticeable that both sides bearing a cross motif rendered in relief, but in terms of decoration no hint given to a Christian context; the case with a depiction in half relief offering scholars engaged in a hearing under pavilions and trees, the case bordered of a high relief with floral tendrils, minor traces of usage, patina, few fine cracks due to age. PERIMETER 10,5 x 6,8 x 0,9 CM Starting price EUR 380,- (Estimate EUR 600 - 900,-) 䌱⇞⎵䇯䙺. ᷕ⚳, 19 ᶾ䲨, ⣏⮷ġ10.5 x 6.4 x 0.9 ⍀䰛. 66 A LARGE EMBROIDERED SILK PANEL DEPICTING FIVE DRAGONS Colorful silk on satin. China, late Qing Dynasty – Republic, 19th – 1st third 20th century A truly magnificent silk panel, embroidered and padded to form a slight relief with five dragons, the center presenting a large dragon with serpent body and wild mane, all heads with rampant expression, further embroiderd with similar smaller dragons holding clouds in their claws, between the dragons a decorative composition including the svastika symbol alternating with ken sword or ruyi scepter, further including blossoms, tassels and garlands, very good condition, mounted onto a textile ground, with stretching frame. PERIMETER 138 x 138 CM Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 400 – 600,-) 䴚䵊Ḽ漵䲳⣏䴱䇯. ᷕ⚳, 㶭ẋ㘂㛇军㮹⚳㗪ẋ. 檀 138 ⍀䰛, 攟䲬 138 ⍀䰛. 67 MAGNIFICENT SILK GROUND DRAGON ROBE Silk embroidering, partially gold threads, gilt buttons. China, 19th – 1st third 20th century Truly elaborate Chinese robe, featuring eight large dragons on both sides and sleeves, the collar border embroidered en suite with tiny dragons; the dragons with five claws and wrathful heads and stitched with gilt-wrapped threads; further featuring magic pearls, clouds and bats; further rendered with dominant golden characters reading Shou ⢥ (long life), gu ⎌ („old“),wan ⋵ („ten thousand“), the lower hem embroidered with rocks, dragons amid billowing waves and various symbols; with light blue lining, excellent condition. HEIGHT CA. 135 CM From an Austrian collection Starting price EUR 1.250,- (Estimate EUR 2.400 – 3.600,-) 䱦⇞慹䵊漵㚵ⷎ戭挷慹䲸㈋. ᷕ⚳, 19ᶾ䲨军20ᶾ䲨30 ⸜ẋ. 檀䲬 135 ⍀䰛. 68 WOOD FIGURE OF STANDING BUDDHA Wood, lacquer, gilding. China, Qing Dynasty, 18th – 19th century Very fine craftsmanship, depicting Buddha clad in a floor long robe falling with rich pleats, one hand hanging flank in the varadra mudra (“wish-granting”, Chinese: shiyuanyin), the other hand shown in a gesture of rest, his chest offering the svastika motif (representing the “heart of Buddha”), pointed hair curls, the forehead bearing a jewel, very fine facial expression, minor dams due to age, the reverse with one plug, the interior possibly with votive offerings. HEGHT 33,2 CM From a private collection in Graz/Austria Starting price EUR 800,- (Estimate EUR 1.600 – 2.400,-) 㛐晽挷慹≈㺮慳徎䈇⯤ἃ䩳⁷. ᷕ⚳,ġ㶭ẋ, 18军19 ᶾ䲨. 檀 33.2ġ⍀䰛. ORNAMENT 69 Hongshan (?) culture, c.3500-3000 BC This rather simple ornament represents one of the first forms into which small items in jade for personal adornment were crafted in by the Neolithic cultures which flourished in the northern China regions. The object, shaped as an elliptic ring with an equally elliptical hole in its centre, has been carved out of a thin slab of jade. One side of the ornament is flat while the other is slightly convex, giving the object a peculiar lens-shaped cross-section. The area around the elliptic hole on the convex side slopes slightly downward and bears a partially faded collector’s number written in white ink. The sloping inner border and the perimeter of the ring show some imperfections which are clear signs of manual workmanship. The chip visible at one point of the border is a natural defect in the stone and it is caused by the presence of a small vein in the jade. When held against the light, two additional veins can be observed on the jade: their dark, brownish colour indicates the presence of oxidized iron within the crystalline structure of the jade. The stone is translucent and green in colour, while the sheen of the jade is probably the result of some oily substance used by previous collectors who treasured this item. This ornament is tentatively attributed to the Hongshan culture on the basis of the type of jade, workmanship and the few related examples coming from controlled excavations: one such example, discovered in the Hongshan culture site of Sanguandianzi, Liaoning province, is reproduced in Rawson, Chinese Jade, Fig. 1, p.113. The disc, with a squarish profile, has the same distinctive lens-shaped cross-section as the present one, a feature seen on other Hongshan jades of the same category. A similar ornament but with a more pronounced squarish outline is illustrated in Salviati, Radiant Stones, no.6. SIZE 9,7 x 4,9 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 1.200,- (Estimate EUR 2.500 – 3.000,-) ἑ⼊☐ - 䲭Ⱉ㔯⊾(?), ℔⃫⇵35ᶾ䲨-⇵30ᶾ䲨 70 HOOKED-CLOUD SHAPED ORNAMENT Hongshan culture, c.3500-3000 BC Hongshan ornaments were either carved in naturalistic forms, such as the type illustrated in the previous entry, or in highly abstract shapes, as the pendants presented here and in entry no.71. This curious shape is an exclusive creation of the Hongshan culture and has no equivalent amongst the artefacts crafted by other jade-using societies of Neolithic China. Its Chinese name, gou yun or ‘hooked-cloud’ is inspired by the abstract form of these ornaments which usually have one or two central, spiraling motifs from which four hooked protuberances extend outwards. Although these pendants were carved from thin slabs of jade, the fine grooves used to stress all the details of the carving somehow lessen their flattened appearance and give the ‘hooked-cloud’ ornaments an almost sculptural look. The jades were thoroughly and accurately polished during the final phases of the carving process, thus conferring a unique feeling to these ornaments and making them extremely pleasant to wear. The fine and translucent jade is pale green in colour, with inclusions taking the form of diffused light brown areas and dark speckles. The various gradations of colour in the jade and the mix between translucent and opaque areas make this object particularly appealing when observed against the light. The suspension hole pierced at the top is perfectly centered and the pendant emits a nice sound when struck. For related examples and further discussion of these ornaments, refer to the previous catalogues in this series: Galerie Zacke, Archaische und Antike Jaden aus China, vol.1 no.3; vol. 2 nos. 7 and 8; vol.3 n o.3 and vol.4 no.3. SIZE 11,5 x 7,5 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 1.500,- (Estimate EUR 2.500 – 3.500,-) 䌱⊦暚ἑ⼊☐ - 䲭Ⱉ㔯⊾, ℔⃫⇵35ᶾ䲨-⇵30ᶾ䲨 71 HOOKED-CLOUD SHAPED ORNAMENT Hongshan culture, c.3500-3000 BC Although this ornamental plaque belongs to the same category as the pendant described in the previous entry, it exhibits a number of interesting differences. The central portion of this cloud-like ornament is carved with two bold spirals, not one, which are oriented in the same direction and originate from two round, symmetrically drilled holes. These and other details such as the cutouts in the jade and the four small protrusions at the bottom seem to suggest the image of a stylized face. The triangular section located at the top centre of the pendant is pierced with a suspension hole and further stresses the axis of symmetry of the whole composition. The sensation that one is looking at some sort of stylized mask is further augmented by the projections carved at the bottom of the plaque which suggest a row of teeth. It is most likely that Hongshan carvers intentionally sought to obtain this effect, as demonstrated by several known plaques of this type which have the distinctive appearance of an animal seen frontally: for such an example and a discussion of these plaques see entry no.2 in Vol.4 of this series. Four hook-like protuberances are carved at the corners of the pendant, which was suspended through the hole drilled in the triangular section carved at the top centre of the plaque. Each single element of the decoration is marked by shallow grooves which enhance the subtlety of the smoothly polished surface. The entire surface of the jade has turned opaque white: only the thinner parts along the border of the pendant retain some of the original translucency of the stone, which is affected in its entirety by heavy inclusions. SIZE 13,5 x 8,7 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 2.000,- (Estimate EUR 3.800 – 5.000,-) 䌱⊦暚ἑ⼊☐ - 䲭Ⱉ㔯⊾, ℔⃫⇵35ᶾ䲨-⇵30ᶾ䲨 72 BIRD SHAPED ORNAMENT Hongshan culture, c.3500-3000 BC This small pendant and the two ornaments described in the previous entries represent two typical categories of the jade artefacts crafted by the Hongshan Neolithic culture, which flourished in North-east China. The pendant is carved in the image of a stylized bird of prey, portrayed with its wings outstretched, a sturdy and solid body and a bulbous head with two very large, round eyes. Despite its small size, the carving retains a strong sculptural quality: the bird’s imposing features are cleverly and concisely rendered and highlighted with small grooves cut into the stone. The carver has also exploited the natural features of the chunk of jade from which the pendant was crafted, integrating them in the representation of the bird: in fact, the back of the pendant is slightly bent, suggesting the natural curvature of the pebble, while the brownish areas on the rear are remains of the original skin which covered the nephrite jade. The quality of jade used is that preferred by Hongshan carver: it is of a light green colour with translucent areas interspersed with darker ones, the latter generated by iron inclusions in the stone. According to mineralogical investigations conducted by Chinese archaeologists, a great part of Hongshan jades were carved from river pebbles of Xiuyan ⱓⱑ jade, a type of green jade which contains both tremolite and actinolite in varying proportions whose deposits are located east of Liaoning, beyond the region occupied by the Hongshan culture. The loop-hole drilled in the back of the pendant was used to suspend the carving: the hole has a peculiar ‘horse-shoe’ shape, often seen on Hongshan jades. Hongshan pendants occur in various shapes though those carved as birds of prey form the larger category. Similar examples have been discovered at the Hutougou site in Fuxin, Liaoning Province. For a selection of excavated examples alongside specimens preserved in Chinese museums, see Zhongguo yuqi quanji, nos.18-21. SIZE 6,5 x 5 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 1.500,- (Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) 䌱涡⼊䎖 - 䲭Ⱉ㔯⊾, ℔⃫⇵35ᶾ䲨-⇵30ᶾ䲨 73 CONG, RITUAL OBJECT Late Neolithic Period, Liangzhu culture, c.3300-2200 BC The cong is one of the most peculiar of all the jade types carved during the late Neolithic period of China. Created by the Liangzhu culture, which flourished in southern China, the cong has the appearance of a prismatic tube with an external squared section and an internal, cylindrical perforation running through the entire length of the object. The triangular registers carved on the exterior of the cong are always decorated with images of stylized masks, the most widespread pattern carved on Liangzhu jades. The mask used to decorate the present cong is actually a combination of the two types of Liangzhu masks useually carved at the corners of the cong (see following entry no.74). The facial features –the big slanting eyes and the marked ridge standing for the nose- are those of the animal mask, while the parallel and striated bands carved at the top are an element derived from the anthropomorphic type of mask Thin incised parallel lines and small spirals further detail and embellish the animal mask and fill the space between the two striated bands at the top. The decorative motifs of the present cong exhibit a certain degree of coarseness: the eyes are not as even as those on the previous example, N. 74, and the lines incised within the bands on top of the mask are not perfectly straight, almost giving the impression that the design had been executed in a sort of free-hand style. The jade is of an intense dark green tone, totally eclipsed in two large areas of the cong where the stone has turned to a chalky white color. These structural changes of the jade were probably a consequence of the natural processes of alteration which affect the stone during prolonged interment periods: in some areas the alteration has progressed to the extent that it has cancelled details of the decoration incised in the stone. Contrary to the cong illustrated in the following entry, this one does not have the central, inner ridge –seen on many excavated cong of this type- which has been completely removed by accurately polishing and smoothing down the jade. Comparable short cong decorated with the animal mask motif have been discovered in a number of Liangzhu sites, such as two coming from a tomb of the Yaoshan cemetery and reproduced in Zhongguo yuqi quanji – 1 Yuanshi shehui (The complete work on Chinese Jade. Vol.1: Early societies), Shijiazhuang, Hebei, 1992, pls.154 and 170. See also the short cong in the Freer Gallery of Art, Washington, D.C., reproduced in Salmony, Carved Jade of Ancient China, pl.XXVII, no.1 and in Julia K. Murrai, “Neolithic Chinese Jades in the Freer Gallery of Art”, Orientations, vol. 14, no.11, November 1983, pp.14-22, fig. 15. Another comparable example has been published in the first volume of this series devoted to Chinese jades: Zacke, Archaische und Antike Jaden aus China, 2010, n.7. HEIGHT 5,3 CM, DIAMETER 8,2 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 1.500,- (Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) 䌱䌠朊䲳䏖 -列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 74 CONG, RITUAL OBJECT Late Neolithic Period, Liangzhu culture, c.3300-2200 BC The registers of this cong are decorated with the two types of Liangzhu masks carved in an alternating pattern. The animal-like mask is characterized by round, slanting eyes and an additional slightly arched bar for the nose, while the stylized human-like mask has a short bar for the mouth, small rounded eyes and two bands on the top filled with parallel lines. These striated bands stand for a feathered headdress worn by a human-like figure, as can be seen in the full, detailed rendering of this peculiar image on the ornament illustrated in N. 79. Liangzhu cong come in various sizes and the present one can be defined as a medium-sized cong: it’s slightly tapering profile, widening at the top, is a feature commonly seen on cong excavated from Liangzhu culture sites. The nephrite jade out of which this cong has been carved is of an intense dark green colour, as can be seen on those areas of the object which have been left unaffected by the many iron inclusions in the stone, which are responsible for the brownish colouration mostly visible at the corners of the cong. The surface is polished to a very high sheen: even the small chips on the top and bottom borders are smoothed down, suggesting that they most likely occurred at the time the object was carved and as a consequence of natural faults in the stone. Further evidence that the cong was hand-crafted is provided by details such as the contour of the eyes of the masks: the eyes were probably incised using a small tubular drill aided by abrasive sands and the different pressure applied by the carver has produced the ‘fading effect’ seen on sections of the contours of the eyes. A small ridge is located inside and half-way through the cong: the ridge is another recurrent feature in medium and large-sized excavated cong and was generated by the drilling techniques used to hollow the interior of the cong. Cong carved at the corners with an even number of registers and alternating masks are known from various Liangzhu culture sites. In terms of stone, size and proportions the present example can be compared to cong recovered from sites located in Jiangsu province, such as Sidun. HEIGHT 10,5 CM, DIAMETER 7 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 3.000,- (Estimate EUR 6.000 – 8.000,-) 䌱䌠朊䲳䏖 -列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 75 BEADS IN THE SHAPE OF A CONG Late Neolithic period, Liangzhu culture, ca.3300-2200 BC Despite their small size, these two beads are finely worked and present all the elements that can be seen on larger cong. They look like hollowed cylinders with an external, squared profile which is conferred to them by the projections onto which the two types of Liangzhu jade masks are minutely incised. Both are decorated with the same pattern, i.e. two registers carved with the anthropomorphic mask alternating with the one with animal features. The round eye of this human-like mask is set at the centre and on the sides of the small cong so that it is shared by both masks carved at the corners. The parallel, striated bands on the top border of the bead form a continuous band. The zoomorphic masks are instead fully detailed: there are only two of them since each one occupies two of the four sides of the small cong. Another interesting feature of these two miniature cong is the strong discolouration of the stone, which has turned to an almost opaque, white colour, while the surface of the jade is covered by reddish lines signalling the presence of oxidised iron content in the stone. It is likely that this alteration, also seen on jades no.77 and 78 in this catalogue, was artificially induced through ritual burning of the jades at the time of burial, as seen on excavated artefacts from Liangzhu culture sites such as the two elite cemeteries of Fanshan and Yaoshan in Yuhan County, Zhejiang. Though the beads may have been strung together with several others to compose elaborate necklaces reserved for the members of the Liangzhu elite, archaeological evidence indicates that these small jades might also have been used to ornate ritual jade weapons such as yuetype axes: the beads were probably hung by small ropes passing through the wooden shaft of the weapon, as their position in the tombs and association with yue axes seem to suggest. These two miniature cong can be compared to similar ones excavated from Liangzhu culture sites, such as those reproduced in Liangzhu wenhua yuqi, nos.70 and 175-177, and in Huang Xuanpei, Gems of the Liangzhu culture, no.69. HEIGHT 4,9 CM, DIAMETER 2,3 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price each EUR 800,(Estimate each EUR 2.000 – 2.500,-) 䌱䌠朊䲳䏖⼊⡄ -列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 76 CYLINDRICAL CONG-TYPE JADE WITH MASK DESIGN Late Neolithic period, Liangzhu culture, c.3300-2200 BC In terms of form and decoration, this peculiar cylindrical object can be paralleled to no. 78 in the present catalogue. This columnar shape, documented in the archaeological records, stands quite apart from the usual and more common types of Liangzhu jades, such as the cong. However, this cylindrical object shares a number of features with the cong, to the point that it could be regarded as a ‘variation on the theme’. The shape recalls the inner, cylindrical core of the cong from which the external registers decorated with the mask motif project. A continuous register covers the whole surface of the cylinder and contains four masks which are organized on two levels in an alternating pattern. The register, in slight relief, presents small ridges which are visible near the top and bottom borders of the object. As often observed on the finest Liangzhu jades, the four animal masks are finely detailed. The masks carved on this cylindrical object result from the combination of the two types seen on Liangzhu jades: the mouth, nose and big eyes belong to the animal mask, while the pointed element placed between the eyes is a stylized rendering of the headdress customarily worn by the human-like figure, as in jade no. 79. Even the smallest details are accurately rendered, such as the almost invisible, pointed teeth or fangs emerging from the mouth: all the features of the animal face are carved in slight relief, creating the impression that the mask is emerging from the surface of the jade. Similar to what occurred to jade no.71, the subtle, diffused yellowish tone on this creamy white jade is most likely due to the strong inclusions in the stone. The small raised ridge inside the object results from the drilling of the internal core. A similar columnar jade carved with mask motifs and excavated from tomb n.12 of the Fanshan cemetery (Yuhang county, Zhejiang province) is reproduced in Liangzhu wenhua yuqi, pl.71. HEIGHT 5,3 CM, DIAMETER 4,3 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 2.800,(Estimate EUR 5.000 – 7.000,-) 䌱䌠朊䲳㞙⼊☐-列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 77 PAIR OF SMALL AWL-SHAPED OBJECTS Late Neolithic period, Liangzhu culture, ca.3300-2200 BC This peculiar type of jade is further proof of the sophisticated level reached by Liangzhu craftsmen in the creation of unique shapes decorated with the utmost care. By virtue of their peculiar shape, these small ornaments are usually referred to in the Chinese literature as “awl-shaped objects”. They can be regarded as being essentially another variation of the cong form, as the ornaments have a squared section and the external surface is decorated with tiny renderings of the humanlike mask customarily seen on Liangzhu jades. In this case, and given the reduced dimensions of the items, the mask is limited to its essential features: the small circles standing for the eyes and the slightly raised bands recalling the mouth and headdress of the humanoid figure. The extremities of each ornament are shaped differently: one is sharp and pointed while the other has a small protrusion drilled with a hole, probably for suspension or to secure the object to something else. The exact function of these ornaments is not completely clear. In the tombs of the Liangzhu culture they usually occur in groups and are of varying size, as the two presented here. They have been found associated with other ornamental elements, suggesting they were used as parts of composite necklaces, as those discovered in tomb M74 of the Fuquanshan site, Qingpu County, Shanghai. In addition to the squared appearance, as on the present examples, these awls-shaped ornaments may also have a round cross-section, left completely plain or decorated with the typical Liangzhu mask motifs. The jade is completely altered: nothing of the original translucency of the stone is left and the stone has turned to a chalky white colour. This effect was most likely artificially induced by exposing the jades to intense heat which changed the crystalline structure of the jade. In terms of shape, decoration and alteration of the stone, these two awls have exact counterparts in those excavated from the Fanshan and Yaoshan cemeteries (Yuhang, Zhejiang): see Liangzhu wenhua yuqi, figs.133 to 150 for an ample selection of awl-shaped ornaments recovered from several Liangzhu culture sites. LENGTH 8,5 CM and 5 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 700,- (Estimate EUR 1.400 – 2.100,-) 䌱抸⼊⡄ -列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 78 CYLINDRICAL CONG-TYPE JADE WITH MASK DESIGN Late Neolithic period, Liangzhu culture, c.3300-2200 BC This cylindrical object is similar to the short jade tube discussed in entry no.76, except that it is taller and the mask motifs carved on its surface are arranged differently. The exterior of the cylinder is decorated with two large, slightly raised rectangular registers that are separated by two plain, vertical bands. Each register contains four masks, two with human-like features and two zoomporhic ones, alternated between them and with the anthropomorphic image placed, as customary, on top of the animal one. The vertical arrangement and organization of the mask motifs recall the same order seen on the corners of the cong -such as no.74- also decorated with four masks. The masks are carved in low- relief and reduced to the essential, though clearly recognizable details. The whole jade is very well-polished and the internal ridge of the perforation has been almost completely smoothed down. The original colour of the stone is lost due to the heavy alterations which have affected the jade and turned it white. This alteration, often seen on Liangzhu culture jades (see Nos.76, 75 and 77 in this catalogue) is probably due to some sort of funerary ritual performed at the time of burial. During these rituals, the jades were probably exposed for a prolonged period to high temperatures oscillating between 900° and 1100° degrees, thus provoking changes into the crystalline structure of the stone which turned completely white. This jade can be compared to a similar cylindrical object carved with mask motifs and excavated from tomb n.12 of the Fanshan cemetery (Yuhang county, Zhejiang province), reproduced in Liangzhu wenhua yuqi, pl.71. For another similar but shorter cong-type jade with a circular cross-section and resembling a bracelet, see Rawson, Chinese Jade, no.3:1. HEIGHT 10,2 CM, DIAMETER 3,4 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 1.500,- (Estimate EUR 2.800 – 4.200,-) 䌱䌠朊䲳㞙⼊☐-列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 79 HEADDRESS ORNAMENT IN OPENWORK Late Neolithic period, Liangzhu culture, c.3300-2200 BC This peculiar ornament represents another form created by the Liangzhu culture which is not attested in any of the other cultures of Neolithic China. Chinese archaeologists have named it “headdress-shaped ornament” because its silhouette recalls the outline of the large, presumably feathered headdress worn by the humanoid figure portrayed in the openwork decoration of this ornament. Actually this figure, which is the dominant motif in Liangzhu culture iconography, represents the unabridged version of the mask with human-like features customarily seen engraved on many Liangzhu jades, particularly cong, as in nos. 74 and 73. When comparing the complex version of this image, as represented on the present ornament, with the simplified one carved on the jades described in the previous entries, it is clear that the striated bands seen on top of the humanoid mask stand for the long ‘feathers’ of the headdress of this enigmatic image. While the facial features of the human figure are clearly outlined –the mouth is shown wide open and the teeth are clearly visible- the rest of the design is more difficult to decipher: essentially geometric in nature, it is made up of small spirals and parallel lines engraved on the surface of the jade. The complexity of the design is also due to the openwork technique used in the carving of this fine ornament: the 21 cut-outs in the jade interact with the solid portions of the jade to create a visually challenging image. At the bottom, the ornament is provided with a tenon pierced with three small, regularly spaced holes. The tenon and the holes probably served to insert the ornament into some kind of support to hold the jade in place when worn. This type of jade has often been found positioned near the head of the deceased, suggesting that these headdress-shaped ornaments were worn as decorative head pieces. The excavated examples may be plain or decorated with the animal-like mask: occasionally, two stylized birds in profile are placed near the top corners. The present ornament, carved out of a pale yellow jade with some inclusions, has an almost exact counterpart in a headdress-shaped jade excavated from tomb 15 of the Fanshan site (Yuhang, Zhejiang), which is reproduced in Liangzhu wenhua yuqi, pl.122. SIZE 7,1 x 4,2 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 2.500,- (Estimate EUR 4.500 – 5.800,-) 䌱ⅈ⼊梦-列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 80 PENDANT WITH MASK MOTIF Late Neolithic period, Liangzhu culture, c.3300-2200 BC This perfectly shaped semi-circular ornament, known as huang 䑄, is another common type of jade often found in Liangzhu culture sites. Huang are amongst the earliest jade ornaments crafted by the Neolithic cultures which developed in southern China, such as Beiyinyangyin, near present-day Nanjing. They usually take a semi-annular form -with a thinner body than the present one and more similar to no. 87 in this catalogue- though the semi-circular shape is more commonly found in Liangzhu jades. The pendant illustrated here is carved out of a thin slab of green jade in the shape of an exact half of a disc. One side is flat and the other slightly convex, not dissimilar to how the ornament described in no. 69 is fashioned. The flat side of this huang has been left plain, while the other is decorated with an animal-like mask carved in low-relief. Although it is rendered through few elements, nevertheless it conveys great strength and has a considerable visual impact on the viewer. The large slanting eyes, connected by a slightly arched ridge, are set above a short bar, probably standing for the mouth. In order to further accentuate the motif and render it more discernable, the stone along the contour of all of the mask’s features has been abraded, conferring an effect of low-relief and giving the impression that the mask is emerging from the jade. The area around the pupils, carved with the aid of a tubular drill, has been grinded down, thus making the awe-inspiring eyes even more prominent. The entire border of this side of the jade has also been smoothed down, demonstrating the meticulous care taken when crafting this small ornament. The huang was worn suspended around the neck by a small rope which passed through the two tiny holes drilled on the upper right and left sides of the ornament: the holes are bi-conical and drilled from both sides of the jade. The jade is light green in colour with inclusions in the form of brownish spots scattered over the surface of the object, while a small reddish vein crosses the jade on the left of the animal mask. As for other types of Liangzhu culture, such as the awl-shaped objects described in entry no.77, the masks carved on huang may vary: a selection of huang excavated from Liangzhu culture sites is presented in Liangzhu wenhua yuqi, pl.154 to 164. The closest comparable example to the present huang comes from one of the tombs of the Fanshan site (Yuhang, Zhejiang), illustrated in pl.156 of the same publication. WIDTH 8,7 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 2.500,(Estimate EUR 5.000 – 7.500,-) 䌱䌠朊䲳䑄-列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 BI DISC 81 Late Neolithic period, early Bronze Age, c.2200-1900 BC The term bi 䑏, traditionally used to designate discs like the one presented here, is derived from ancient preQin texts such as the Zuo Zhuanⶎ⁛, which contains several stories concerning the bi. Although in these texts the term bi is used to indicate a precious object with magical-religious connotations, it is however impossible to surmise its shape, though in the Shuo Wen婒㔯, a 2nd century AD dictionary, the bi is defined as being circular. Liangzhu is the Neolithic culture which by far made the amplest use of these bi discs, found in quantity in the richly furnished tombs of the members of the elite. Discs such as this one were probably derived from Liangzhu prototypes and manufactured in other regions of China during the waning of the Neolithic period and the beginning of the Bronze Age. As their Neolithic predecessors, they are often quite imposing in size and lack decoration. The central hole is slightly conical, since it was drilled from only one side of the object: this contrasts with the Liangzhu discs which were perforated from both sides leaving a small ridge in the hole, similar to what occurs with the cong. This disc is carved from a variety of jade with heavy inclusions, which give the stone an almost grayish, bluish hue. The texture of the stone is particularly rich and presents diffused veins of a lighter, whitish colour which cross the polished surface of the disc. The border is not perfectly round and there is a small chip in one point, located in an area of the bi where the jade has been weakened by the many inclusions. As a result, sections of the polished surface have fallen off, exposing the raw aggregates of crystals lying beneath the polished surface. DIAMETER 25,9 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 2.000,- (Estimate EUR 4.000 – 6.000,-) 䌱䑏 - 㕘䞛☐㗪ẋ㘂㛇, 曺撄☐㗪ẋ㖑㛇, ℔⃫⇵22ᶾ 䲨-⇵19ᶾ䲨 BI DISC 82 Late Neolithic period, early Bronze Age, c.2200-1900 BC This bi shares many characteristics with the disc no.81. It is fairly large and has some irregularities on the border, showing that the bi was refined and polished by hand. The central hole is drilled from one side only, though the conical profile of the perforation is less pronounced than the previous one. The most outstanding feature of this bi is the kind of jade which was used to manufacture it. The stone, of a pale green, yellowish colour, is totally permeated with dark speckles in the shape of small irregular veins, giving the impression of a leopard or tiger skin. The contrast between the dark speckle and the texture of the jade, best appreciated when the light filters through the semi-translucent stone, produces a dramatic visual effect. Since bi discs were left undecorated, the craftsmen tried to fully exploit the natural characteristics and features of the type of jade selected to carve these simple yet beautiful and elegant objects. The discs manufactured in the north-western and central regions of China and dating to the end of the Neolithic period, beginning of the Bronze Age, show a much larger variety in the type and quality of jade used than their Liangzhu prototypes, due to the different deposits of jades exploited in the various areas of China. These discs are also often thinner than their Liangzhu counterparts, thus allowing more light to filter through them. This rich interplay between the texture of the stone and the light filtering through is a phenomenon rarely seen on Liangzhu discs, which are usually thicker and carved out of a type of nephrite that exhibits more compact aggregates of crystal. DIAMETER 30,2 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 2.500,(Estimate EUR 5.000 – 7.500,-) 䌱䑏 - 㕘䞛☐㗪ẋ㘂㛇, 曺撄☐㗪ẋ㖑㛇, ℔⃫⇵22ᶾ 䲨-⇵19ᶾ䲨 83 NOTCHED DISC Late Neolithic, early Bronze Age, c. 2500-2000 BC Notched discs were crafted in the late Neolithic and early Bronze Age periods. They are likely descended from earlier prototypes, since small circular ornaments worked in similar shapes have been discovered amongst the earliest finds of the Hongshan culture. As seen on the present example, the later developments of this unique shape usually take the form of a disc with three pointed protrusions jetting out from the border. The portions of the rim comprised between each of the three projections are further decorated with small notches or indentations. No additional decorative motifs are usually carved on these discs, though on some examples a small circle is engraved near the pointed protuberances, evoking the stylized profile of a bird’s head, with the notches standing for the crest. The significance and use of these discs, as well as several other jade forms of the Neolithic period, such as the bi and cong, are still not fully understood and remain a mystery. In this disc, the protrusions and notches which characterize the jagged profile of these objects are just hinted at: they do not protrude markedly from the border of the object, which has a rather thick body that thins towards the border. The type of jade used, essentially green in colour, is particularly interesting. The stone is so rich in iron inclusions that in many areas it takes on a dark red/brown tone. The contrast between the colours is particularly dramatic when the jade is held against the light which, blocked by the inclusions, filters only partially through the disc. An inventory number (“500 A”) is written in black ink on one side of the notched disc, whose surface is polished to a high sheen. Compare this notched disc with the one published in Lally, Chinese Archaic Bronzes and Jades, no.24. DIAMETER 11,1 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 1.400,- (Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) 䌱䐯䑋⼊䑘䉨☐ - ℔⃫⇵25ᶾ䲨-⇵20ᶾ䲨 CONG 84 Late Shang, early Western Zhou period, 13th-10th century BC-771 BC After the Neolithic period, jade cong continued to be carved into the following Shang and Western Zhou dynasties, however, the typical mask motifs customarily used to decorate the registers of Liangzhu cong (see Nos. 73 and 74) were abandoned in favour of a plainer and simpler surface. Liangzhu culture cong, especially the taller ones, also have a slender, tapering profile while those crafted during the Bronze Age have a much sharper and straighter silhouette, thus looking as hollow cylindrical tubes encased within a square shape. The present example has a rather sturdy appearance: the body is solid and thick and in the middle of the hollowed central perforation there is a small ridge that was not smoothed down during the polishing phase. The top and bottom collars are not completely even and the cong has a slightly tilted profile. The jade is opaque and heavily altered and the original texture of the stone only occasionally surfaces here and there. In many areas the alteration is so strong that the jade has become brittle and fallen off, particularly in one area close to the upper border of the cong. The surface is also crossed by long natural veins in the stone which have turned brown in colour due to the oxidization of the iron contained in the stone. HEIGHT 11,6 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 2.800,- (Estimate EUR 5.000 – 7.000,-) 䌱䏖 -⓮ẋ㘂㛇, 大␐㖑㛇, ℔⃫⇵13ᶾ䲨-⇵10ᶾ䲨 DISC 85 Late Neolithic period, early Bronze Age, c.2200-1900 BC Though smaller in size, this disc is rather similar to Nos. 81 and 82. The border is more regular than the two larger discs and the central, slightly conical hole has been drilled from one side only. The ridge in the hole has not been smoothed down and the thin lines engraved on it, with remnants of soil encrustations, are the tool marks left by the tubular drill used to perforate the jade. The jade is dark green and only partly translucent, since more than two-thirds of the object are opaque due to heavy inclusions. These also take the form of small striations and black spots, conferring a pleasant leopard-skin effect to the jade. Half of the disc is also crossed by a whitish band, a sign of a superficial alteration of the jade which merges harmoniously with all the other natural features of the stone. Just as for discs Nos. 81 and 82, the carver was able to exploit all the ‘imperfections’ of the jade, producing an aesthetically pleasing, well-balanced visual effect, enhanced by an accurate and thorough polishing of the surface. DIAMETER 15,4 CM From an Italian collection. Starting price EUR 1.600,- (Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) 䌱䑏 - 㕘䞛☐㗪ẋ㘂㛇, 曺撄☐㗪ẋ㖑㛇, ℔⃫⇵22ᶾ 䲨-⇵19ᶾ䲨 86 PAIR OF SMALL AXES Late Neolithic period, early Bronze Age, c.2200-1900 BC These two pendants are worked in the shape of axes, and despite their small size they retain all the features of their larger prototypes from which these ornamental jades are derived. They are quite similar in shape, with a lenticular cross-section and elongated profile tapering towards the unsharpened and rounded cutting edge. The butt is straighter, though the corners have also been smoothed and rounded, as opposed to the butts of the larger jade axes which are usually unrefined because inserted into wooden shafts, and hence out of sight. The contours of both pendants have been softened and the surfaces highly polished in order to provide a pleasant sensation when handled and worn in close contact with the bodies of their owners. The suspension hole is drill ed from one side only, similarly to how holes were made on the larger jade axes. The two pendants are cut out of a translucent light green jade: the stone of the smaller axe has only minor inclusions, forming pleasant shades of brown scattered over the surface, while the larger pendant contains a higher percentage of iron which darkens more than half of the jade, creating a nice contrast with the lighter part of the stone. A group of stone and jade axes exhibiting similar features is published in Lally, Chinese Archaic Jades and Bronzes, nos.11 and 25-28. SIZES 6 x 12 CM, 5 x 8,7 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 1.200,- und EUR 1.400,(Estimate EUR 2.600 – 3.500,- and EUR 3.200 – 4.300,-) 䌱㕏- 㕘䞛☐㗪ẋ㘂㛇, 曺撄☐㗪ẋ㖑㛇, ℔⃫⇵22ᶾ䲨⇵19ᶾ䲨 87 PAIR OF HUANG PENDANTS WITH HEXAGONAL PATTERN Eastern Zhou, 5th century BC These two huang pendants are carved from a very translucent, pale green colour type of jade which almost looks like glass. The stone has only minor inclusions in the form of tiny, grey spots evenly distributed over the surface of the objects. However, one small area close to the border of one of the huang is blackened due to a higher concentration of iron. The two pendants are identical, carved on both sides with the same pattern, and when superimposed match perfectly. The small, almost invisible suspension holes are drilled in the exact top centre of the two ornaments, which have a distinctive, segmented contour. The squarish indentations on the border carved at the extremities of the ornaments are a highly stylized rendering of two dragon heads. This is evident by comparing these pendants with similar Eastern Zhou huang whose extremities are carved in the shape of two dragons in profile, such as Nos. 88 and 89. The segmented sections on the present pair of huang thus stand for the chin, mouth, snout and horns of the fully rendered dragons. The contour of the pendants is marked by a plain band, while the entire surface of the jade is covered with a dense pattern of small hexagons in low-relief, usually used to decorate later Han period discs such as no.103. The jade gets thinner at the extremities making the pointed edges of the two huang very sharp. For a pair of huang exhibiting the same jagged profile but with the surface decorated with small curls, see Salviati, The Language of Adornment, no.40. See also those published in Rawson, Chinese Jade, nos.17:5 and 17:6. LENGTH 17,5 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 3.800,- (Estimate EUR 7.000 – 9.000,-) 䌱䑄 - 㜙␐, ℔⃫⇵5ᶾ䲨 88 HUANG PENDANT WITH DRAGON MOTIF Eastern Zhou, 5th century BC The huang, an arched pendant, was an item of personal adornment popular amongst aristocrats of the Eastern Zhou period. As shown by the present example, it was almost invariably worked with the extremities carved in the shape of two stylized dragon heads in profile, while the rest of the ornament is embellished with small scrolls in low-relief. The huang, which ultimately derives from Neolithic prototypes, such as no. 80, was used in the Eastern Zhou period as a component of pectorals which marked the social status of their owners. The present example lacks the central suspension hole: it was hence hung upside down from the holes drilled at the extremities and placed as the bottom element of a composite pectoral. In this huang, which has a thick and lenticular crosssection, the dragons’ heads, represented in profile, are recognizable in virtue of their large, squarish eyes, slightly emerging from a plain background and further stressed by a double incised line marking their outline. The borders of the dragons’ heads and ‘necks’ are highlighted through small crenellations, similar to those used to decorate the extremities of no.87. The surface of the jade is adorned with a regular pattern of small, raised scrolls joined together to form differently oriented c-shaped curls. The two curls placed at the top centre of the ornament are actually two stylized confronting dragon heads, as suggested by the two small circles standing for the eyes of the animals: the same pattern also recurs on the small pendant no.89. The jade is semitranslucent and of a pale yellow colour and the surface of the huang is covered with encrustations in the form of tiny black dots. This huang is similar, though not identical, to another one published in Vol.4 of this series (entry no.88). LENGTH 12,8 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 2.800,- (Estimate EUR 4.000 – 6.000,-) 䌱漵椾䑄 - 㜙␐, ℔⃫⇵5ᶾ䲨 89 SMALL PENDANT Eastern Zhou, 4th-3rd century BC This small refined pendant was not worn by itself, but rather as a connecting element in articulated necklaces and pectorals. Carved out of a white, translucent jade with virtually no inclusions, it has basically the same shape as no.87, though much smaller in size. The same pattern, two dragon heads in profile placed at the extremities and a number of regularly spaced, fat curls filling up the rest of the surface, is carved in low relief on both sides. At the top centre of the jade, the curls transmute into two additional, addorsed dragon heads with upturned snouts, similar to those visible on no. 88. The segmented profile of the pendant stresses the physical features of the two lateral dragons, whose mouths are pierced with two suspension holes and further embellished with striated bands which mark the right and left edges of the ornament. A third suspension hole is drilled in the centre of the heart-shaped protuberance jetting out from the top section of the pendant. This protrusion is clearly differentiated from the rest of the pendant: it has a thinner section and its edge is smoothed down. The jade is of fine quality, translucent and white with no inclusions or alterations. A famous pectoral with jade pendants and gold chains now in the Freer Gallery of Art, Washington, D.C., illustrates how the suspension elements were arranged in composite pectorals: see Lawton, Chinese Art of the Warring States Period, pp.132-133. For a larger version of the present pendant, see the huang no. 31 published in Vol. IV of this series on Chinese jades (Zacke OctoberNovember 2012). WIDTH 5,6 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 1.500,(Estimate EUR 2.800 – 4.200,-) 䌱漵⼊ἑ -㜙␐, ℔⃫⇵4ᶾ䲨-⇵3ᶾ䲨 90 DRAGON-SHAPED PENDANT Eastern Zhou, late Spring and Autumn period, 6th-5th century BC Pendants in the shape of dragons were common ornaments carved in jade during the Eastern Zhou period. Although the pendants can assume a variety of shapes, the rendering of the body of the mythical animal follows basically two main schemes: in the first, the animal is represented as stretched, as in nos. 88 and 94, while in the second the body is rendered in a more compressed form, as illustrated by no. 93 and the present example. On this pendant, the body of the dragon, represented in profile, is tightly compressed in a kind of s-shaped pattern. The rear limbs are also twisted, as indicated by the different orientation of the front and rear paws, and the tail terminates in a curl. The surface decoration, carved in low relief, is rather complex and the two sides of the object, though very similar, are not completely identical. The body of the dragon is covered by small, fat curls in various forms –comma-like, c- and s-shaped. Additional dragon heads in profile, recognizable by virtue of small circles carved in the jade which stand for the animal eyes, are interspersed among the curls: these dragons’ heads are of the same type as those visible on pendants nos. 88 and 89. The sinuous dragon is further decorated with long, striated bands which stress the three bends of the animal’s body: this same pattern is used to highlight other parts of the animal, such as the tip of the tail, and the ear and snout of the dragon. The pendant is pierced with two suspension holes, one located in the mouth and the other at the top centre. There are also five additional cut-outs which probably have a purely ornamental function. However, it is also possible that the perforation in the tail area was used as an extra suspension hole. In fact, if the dragon was suspended via the central, top perforation, more jades could be hung from the two holes pierced at the extremities of the pendant. The jade has no translucency and is whitish in colour, probably as a consequence of natural alterations. SIZE 4,2 x 10,4 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 3.600,(Estimate EUR 6.500 – 9.000,-) 䌱漵䧨䲳⼊ἑ - 㜙␐, 㗍䥳㘂㛇, ℔⃫⇵6ᶾ䲨-⇵5ᶾ䲨 91 HUAN RING WITH PATTERN OF PLASTIC CURLS Eastern Zhou, 4th-3rd century BC This simple yet beautiful ring is a type of ornamental jade known in the Chinese literature as huan. According to the texts, the difference between this ring and the other types of circular jades, such as the bi, lies in the ratio between the width of the central opening and the diameter of the jade: in the case of the huan, the central opening is usually two-thirds of the diameter, thus sensibly larger than the hole carved at the centre of bi discs. During the Eastern Zhou period, huan rings were almost invariably decorated with a regular pattern of small raised bosses or curls, with only minor variations in the design carved on the surface of the jade. On the present huan, the bosses are neatly arranged in four concentric circles and connected to each other by tiny lines incised on the surface of the jade. Two plain, narrow bands which run along the external and internal borders separate the area decorated with the bosses. The jade is pale green in colour and only partially retains the original translucency: a great deal of the stone is affected by heavy inclusions which have turned the jade deep red, similar to pendant no. 94. For a number of relatable jades, see Loehr, Ancient Chinese Jades, nos.396 and 400, while for the pattern of small raised curls interconnected by thin lines, see no.18 published in Vol. III in this series (Zacke, June 2011). DIAMETER 11,2 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 2.500,- (Estimate EUR 5.000 – 7.500,-) 䌱䧨䲳䑘 - 㜙␐㘂㛇, ℔⃫⇵4ᶾ䲨-⇵3ᶾ䲨 this creates a subtle interplay between all the details and gives the whole composition an almost three-dimensional effect, fully manifesting the cleverness and the mastery of the anonymous carver. LENGTH 9,2 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 2.500,- (Estimate EUR 5.000 – 7.000,-) 䌱漵⼊ἑ -㜙␐, ℔⃫⇵5ᶾ䲨-⇵4ᶾ䲨 92 HUANG PENDANT WITH DRAGONS Eastern Zhou, Warring States period, 4th-3rd century BC This impressive and elaborate huang pendant represents one of the most sumptuous items of personal adornment for high-ranking individuals created during the Eastern Zhou period. Although the shape is basically similar to the arched pendant of the type illustrated in entry no. 88, this version of the same type of ornament is far more sophisticated and richer in details. The extremities of the pendant are carved with two finely detailed dragon heads in profile and the physical features of the animal, recalling those of a tiger, are clearly rendered. The slightly open mouth shows the menacing teeth and fangs, while the oval eyes are stressed with a slanting line; the snout is slightly upturned and there is a tuft of hair under the chin. The heads, whose contours are highlighted by a plain, narrow band, are separated from the rest of the body by another tuft of hair engraved with thin parallel lines. The central, arched portion of the body is then filled with small curls in low relief, a pattern also seen on dragon pendants no. 94 and 102. The bottom part of the huang encases an apparently abstract openwork motif: actually, this pattern stands for two highly stylized phoenix heads, which are often represented in the convex portion of large-sized huang. The ornament was suspended through the small hole pierced at the top centre, achieving a perfect balance when worn. The jade is so rich in inclusions that it has turned to a deep brown, almost black colour, conferring an even more impressive look to the ornament. This huang can be compared to three similar ornaments which are part of the Qing court collections and reproduced in Palace Museum, The Complete Collection of Treasures of the Palace Museum, nos.137, 138 and 139. For two more examples see nos.31 and 32 published in Vol. IV of this series (Zacke, OctoberNovember 2012). SIZE 16,2 x 6,4 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 7.000,(Estimate EUR 15.000 – 22.000,-) 䌱暁漵䑄 -㜙␐, ℔⃫⇵4ᶾ䲨-⇵3ᶾ䲨 93 DRAGON-SHAPED PENDANT Eastern Zhou, Warring States period, 5th-4th century BC This peculiar pendant, carved in the shape of a dragon, is so richly detailed that it is almost impossible to decipher the full image at a first glance, if not for the head of the animal which stands out clearly. The difficulty in reading the whole design is also due to the particular type of stone chosen by the carver and its intrinsic characteristics. The jade is in fact dark green in colour, with a lighter patch on one side of the carving showing the distinctive compact crystal aggregates which characterize the structure of nephrite jade. In addition, two light brown bands run along the top and bottom sides, creating a visual contrast with the central, green section of the stone. In all likelihood, these brown stripes correspond to the external layer –the so-called ‘skin’- of the pebble from which the jade was carved. This might also explain the peculiar, almost rectangular conformation of the pendant and the complexity of its design: the carver had to adjust the image to the size and shape of the thin slab of jade, which explains why the features of the dragon are so difficult to recognize. The mythical animal is represented with a twisted body in a compressed, s-shaped form, similar to the dragon carved in pendant no. 90. The head, provided with a long, elaborate crest extending along the bottom side of the ornament, shows all the features of similar Eastern Zhou dragons carved in jade, such as nos. 92 and 94, The four paws, each stemming from twisted lower limbs, and which seem to be grasping at different parts of the animal, can be detected by following the contour of the body. Despite the small dimensions of the object, the entire surface is enriched by additional decorative details, mostly thin engraved lines and comma-shaped patterns which mark the four limbs. Another subtlety of the carving is represented by the fact that all of the animal’s features are slightly raised above the surface of the jade: 94 DRAGON-SHAPED PENDANT Eastern Zhou, Warring States period, 5th-4th century BC This jade carved in the shape of an arched dragon represents a further stage in the development of the dragon image during the advanced phase of the Eastern Zhou period, when these animals assumed pronounced feline features, as also seen in nos. 92, 95 and 102. The body of the dragon, strongly bent and terminating in a pointed tail, is decorated with small differently oriented spirals carved in low relief, similar to those which ornate the dragons in nos. 92 and 102. A plain, narrow band following the border of the ornament delimits the area of the surface decorated with the spiralling motifs. The dragon’s head is finely detailed: the mouth, open to show the fangs, is topped by a plain band standing for the whiskers; the snout is upturned and terminates in a small volute close to the slanting eye; a comma-shaped motif decorated with thin, parallel lines suggests a tuft of hair. Just beneath the dragon body and encircled by it there is another dragon, carved in openwork and upside down. Its head is turned towards the back and the sinuous body is enriched with extending volutes which, in the portion of the openwork decoration placed in front of the small dragon, seem to assume the shape of a bird in profile. The jade is extremely rich in inclusions which have eclipsed the translucency and white colour of the stone, still visible near the head area of the dragon. The rest of the jade has turned brownish or even black due to the high iron content: the alteration of the stone is also manifested in the many tiny holes which almost entirely cover the surface of the object. The jade lacks suspension holes, probably because the nature of the material did not make it suitable for wearing. Two very similar jades have been published in Vols. I and III of this series: Zacke May-June 2012, no.30 and June 2011, no.18. They all match similar examples discovered at Shizhishan, near the city of Xuzhou, Jiangsu Province (Wenwu, 1998, 8, pp.4-33, fig.33.6 LENGTH 13 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 2.500,- (Estimate EUR 5.000 – 7.000,-) 䌱漵⼊ἑ -㜙␐, ℔⃫⇵5ᶾ䲨-⇵4ᶾ䲨 95 SMALL DRAGON-SHAPED XI Eastern Zhou, Warring States period, 5th-4th century BC This small pendant is carved in the shape of a dragon in profile whose long, stretched body terminates in a very pointed tail: this unique feature makes it possible to catalogue this jade as a xi 妧, a name used in Chinese texts to indicate a pointed jade, and known in Western terminology as a ‘knot-opener’. The hole drilled at the top of the jade, in the head of the dragon, suggests its function as a pendant. The elongated and arched body of the dragon is bent in an s-shaped silhouette and partly carved in openwork: only the front paws are represented, thus echoing the type of dragon known as kui ⢼, used as one of the decorative elements in the ornamentation of ancient Shang bronzes. An elaborate crest extends from the top of the dragon’s head and additional volutes propel out of the animal’s body and tail, contributing to the overall sense of elegance and balance emanated by the small carving. The translucent jade is pale green in colour: only the tail is affected by minor iron inclusions which have thus turned the stone to a very light hue of brown. The small white spots scattered over the surface of the ornament are alterations of the stone which have occurred during the prolonged period of burial. A very similar jade is part of the collections of the Freer Gallery of Art, Washington, D.C., and is reproduced in Lawton, Chinese Art of the Warring States Period, no. 82. See also the similar xi excavated from the tomb of the King of Nanyue and published in James C. S. Lin (ed.), The Search for Immortality. Tomb Treasures of Han China, The Fitzwilliam Museum, University of Cambridge, Cambridge 2012 cat. no.154. HEIGHT 8,1 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 2.000,- (Estimate EUR 3.800 – 5.000,-) 䌱漵⼊妧 -㜙␐, ℔⃫⇵5ᶾ䲨-⇵4ᶾ䲨 96 TIGER-SHAPED PLAQUE Late Eastern Zhou, early Han dynasty, 3rd-2nd century BC Large plaques shaped as felines in profile and representing tigers were made in jade from the last phase of the Warring States period into the early years of the following Han dynasty. As described at length by Jessica Rawson (Chinese Jade, pp.259-262) these jade plaques, which derive from earlier and smaller pendants fashioned as tigers, were produced as early as the 8th century BC. The tiger is represented in profile and the animal almost looks as if it is leaping forward, an impression stressed by the stretched body, the gentle but strongly pronounced curve of the back and by the elongated head and wide-open jaws. The central portion of the tiger’s body is decorated with small incised spirals, while the haunches are ornamented with comma-shaped patterns filled with finely etched, striated lines. Additional volutes and linear motifs are incised on other parts of the animal’s body. The details enriching this plaque, such as the striated bands near the mouth and rear limbs or the etched pattern marking the front legs, are also more roughly executed. The plaque is provided with a suspension hole drilled at the top centre and there are a number of cut-outs concentrated in the bottom part of the object. These openings suggest the possibility that additional jades could have been hung from the plaque, as demonstrated by a similar jade excavated from the richly furnished tomb of Zhao Mo, king of the southern kingdom of Nanyue, in present-day Guangzhou. The jade is semi-translucent and of a pale, green colour. A great deal of the surface has turned white due to natural alterations which have affected the jade during the prolonged burial. A similar plaque was published in Vol. IV of this series (Zacke, October-November 2012), entry no. 98, where additional references to the plaque excavated from the tomb of the King of Nanyue can be found. LENGTH 14 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 6.000,(Estimate EUR 12.000 – 14.000,-) 䌱嗶⼊ἑ -㜙␐㘂㛇, 㻊ẋ㖑㛇, ℔⃫⇵3ᶾ䲨-⇵2ᶾ䲨 97 SWORD POMMEL Han dynasty, 3 -2nd century BC This jade fitting was likely used as a pommel to decorate the top handle of a sword. Weapon fittings in jade developed during the Eastern Zhou period and reached their climax under the following Han dynasty, when entire sets made of several jades were used to embellish the swords of the aristocrats. This fitting has an oval profile and the top is decorated with two dragons carved in relief. One of the dragons, with a long protruding crest, seems as coming out of the stone: the long and sinuous body of the other dragon rests on top of the ornament while the tail disappears into the jade. Additional scroll and cloud-like patterns carved in low relief along the perimeter of the fitting complement the ornamentation of this top section of the jade. The flat, bottom part of the object has an oval slot in its centre where the top of the sword handle was inserted. A plain, narrow band running along the entire contour of the fitting encircles the decorative motifs carved in slight relief on the surface of the jade. Here, the main motif is a stylized bird represented in profile: from the head of the bird protrude two long crests whose linear, geometric shape echoes the other decorative motifs carved on the rest of the surface. The highly polished jade is of a light, translucent green colour with subtle shades of brown that are mostly concentrated on the dragons in the top section. For a discussion of weapon fittings in jade, see Rawson, Chinese Jade, pp.290-302. SIZE 4,5 x 3,5 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 1.800,- (Estimate EUR 3.400 – 4.500,-) 䌱漵䲳∵柕 - 㻊ẋ, ℔⃫⇵3ᶾ䲨-⇵2ᶾ䲨 rd 98 SCABBARD CHAPE Han dynasty, 3rd-2nd century BC This trapezoidal jade with the sides gently bending inwards is another sword ornament typical of the Han dynasty. It was used to protect the tip of the iron sword which was inserted into the central hole drilled into one of the flat extremities of the ornament. The elliptical cross-section is typical of this type of sword ornament, as are the elegant patterns carved on both sides of the object. These geometric motifs are formed by a series of t-shaped elements or square scrolls that are symmetrically organized on the surface of the chape and restricted within two clearly marked registers. The contour of each single element is stressed by tiny lines incised on the jade which balance the t-shaped elements carved in low relief, creating a subtle interplay of forms on each of the two sides. Actually, these abstract motifs are two highly stylized taotie masks, which on similar items are often represented in their entirety. The colour of the translucent jade is a pale celadon green: the two sides of the ornament present signs of alteration in the form of whitish areas, while the brown patch which is visible on one of the two sides near the top border is generated by inclusions in the stone. A scabbard chape decorated with a similar motif is illustrated in Salviati, Radiant Stones, no. 135. SIZE 3,7 x 4,8 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 1.200,(Estimate EUR 2.200 – 3.000,-) 䌱∵䍴 - 㻊ẋ, ℔⃫⇵3ᶾ䲨-⇵2ᶾ䲨 99 DOUBLE TUBE Han dynasty, 2nd century BC 䌱暁䭉⼊☐- 㻊ẋ, ℔⃫⇵2ᶾ䲨 This highly unusual item in jade is shaped as two parallel tubes of equal length joined near the extremities by two ridges. The tubes are hollowed throughout their length and richly decorated all over the surface with a low-relief pattern made up of fat c-scroll like motifs interspersed with stylized dragon heads in profile view, set against a background formed by a grid of criss-crossing etched lines. These motifs are the same as those carved on the huang pendant no. 88: here, however, the motifs are less tightly packed and more space is left between each pattern, so that the etched background is clearly visible. The decorative patterns are framed within clearly marked registers and the dragon’s heads are all oriented towards the same direction, as indicated by the upturned snouts of the animals. A different pattern is instead carved on the two bridging elements: it consists of two taotie masks carved in low relief and oriented inwards, as facing each other from opposite directions. The masks seem to be a deliberate archaism and to have been inspired directly by the taotie masks cast on late Shang period bronzes: the big, slanting eyes are separated by a pronounced nose and topped by large eyebrowns, while from the top of the head protrudes a crown-like element. The object has a brownish, reddish colour which is due to the many iron inclusions contained in the stone: however, the jade from which the double-tube has been carved is pure white, as can be seen in the unaltered area at one of the extremities of the enigmatic object. Though the function of the object is yet unknown, there exists at least one comparable example very similar to the present one and excavated from the 2nd century BC Western Han tombs located at Shizishan, Xuzhou, Jiangsu Province. The tube measures 26.2 cm in length and is carved from white jade with strong inclusions mostly concentrated at the extremities of the object. The central portion of the jade is left plain while the extremities are decorated with incised c-scroll motifs joined through small lines. Contrary to the present item, the taotie masks carved on the joining elements are oriented in opposite directions, thus facing outwards. The double-tube has been recently exhibited in Cambridge, UK, on the occasion of an exhibition centred on Han China and it is reproduced in the accompanying catalogue: James C. S. Lin (ed.), The Search for Immortality. Tomb Treasures of Han China, The Fitzwilliam Museum, University of Cambridge, Cambridge 2012 cat. No. 72. LENGTH 13,2 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 4.000,(Estimate EUR 7.000 – 10.500,-) 䌱暁䭉⼊☐- 㻊ẋ, ℔⃫⇵2ᶾ䲨 100 OPENWORK DISC WITH INCISED DECORATION OF DRAGONS AND PHOENIXES Han dynasty, 2nd-1st century BC This beautiful disc carved in openwork attests the mastery and skillfulness of the Chinese jade carvers who, almost defying the hardness of the material, worked nephrite jade into the most amazing shapes, reaching unparalleled levels. At a first glance, the decorative motifs conjuring up the whole pattern are hard to distinguish, due to the extensive use of the openwork technique, coupled with the complexity and intricacy of the design. However, a careful reading reveals that the pattern is actually formed by two dragons and two phoenixes whose long bodies intermingle and cross one over the other. Each animal body occupies roughly one fourth of the disc, made up of a central, solid ring around which the intricate decoration revolves. The two dragons are alternated with the phoenixes and the heads of the animals are carved at the four cardinal points of the object: while the phoenixes’ heads rest on the border of the inner ring, those of the two dragons are carved near the external border. This alternation of the two pairs of animals gives the composition a regular rhythm and establishes symmetry: the elongated bodies of the animals, with their twists and continuous overlapping of legs and crests, create a sense of movement and fluidity permeating the whole object. The jade is pure white with no inclusions: it is of the quality mined in the Central Asian region of Khotan which was extremely appreciated during the Han dynasty because of its white colour and purity. Similar openwork discs have been discovered mostly in archaeological sites located in southern China, such as the two from the tomb of the first concubine of the King of Nanyue: the discs, used as elements of a composite pectoral, are carved in openwork and lack the external border, as in the present example. The two discs are published in James C. S. Lin (ed.), The Search for Immortality. Tomb Treasures of Han China, The Fitzwilliam Museum, University of Cambridge, Cambridge 2012 cat. No.174. In other discs of the same type, the decoration carved in openwork is contained between two plain bands marking the inner and outer perimeter of the discs: see two such examples published in Zacke, Vol.I no.35 and Zacke, Vol.II no.32. DIAMETER 10,3 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 3.200,(Estimate EUR 6.000 – 8.000,-) 䌱掌䨢漵沛䲳䑏- 大㻊, ℔⃫⇵2ᶾ䲨-⇵1ᶾ䲨 101 OPENWORK DISC WITH INCISED DECORATION OF DRAGONS Han dynasty, 2nd-1st century BC This disc is somewhat similar to the previous one, though in this case the object has a more solid appearance. The shape of the disc itself is actually suggested by the intertwined bodies of the dragons which form the whole design. Two dragons share the same body, and their heads in profile, with pronounced feline features, emerge slightly from the border of the disc. These dragons are stylistically similar to those whose heads are carved at the extremities of huang pendants, such as no.88. The other pair of dragons is instead different: smaller in size, they are represented as seen from above. Their bodies are more sinuous, terminating in elongated, striated tails and long crests protrude from their heads: the dragons are carved at the opposite extremities of the object and extend beyond the inner and outer borders of the disc, creating a dynamic visual pattern. From the technical point of view, the disc exhibits a mix of cut-out sections balanced with low relief through which the details of the dragons’ bodies are rendered. Further engraved details in the form of tiny scrolls and floral-like patterns enrich the whole composition and add a refined touch of elegance to the jade, which is pure white without inclusions. For similar discs recovered from the tomb of one of the concubines of the King of Nanyue, see references in the previous entry. Another comparable example was excavated in 1982 from tomb M2 at Dongdongshan, Xuzhou, and it is reproduced in James C. S. Lin (ed.), The Search for Immortality. Tomb Treasures of Han China, The Fitzwilliam Museum, University of Cambridge, Cambridge 2012 cat. no. 70. DIAMETER 7 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 2.600,- (Estimate EUR 5.000 – 7.500,-) 䌱掌䨢漵沛䲳䑏- 大㻊, ℔⃫⇵2ᶾ䲨-⇵1ᶾ䲨 102 DRAGON PENDANT Han dynasty, 2nd century BC 䌱漵⼊ἑ - 㻊ẋ, ℔⃫⇵2ᶾ䲨 This beautiful pendant is carved in the shape of an imposing dragon represented in profile, with the long, sinuous body bent in a s-shaped form and terminating in a pointed tail. The entire body of the dragon, whose contour is marked by a narrow plain band, is covered with small, differently oriented and raised curls. The animal has only the front limbs and the clawed paws extend to touch the long, bifurcated crest which descends from the back of the animal head. A small hole is drilled at the end of the crest, indicating that the pendant, when hung, rested in a horizontal position. The head of the animal exhibits all the features of similar dragons carved on Eastern Zhou jades, such as nos. 92 to 95: the eye is slanted, the ear and snout upturned and terminating in a pointed tip, while the fangs protrude from the mouth. The stylized tuft of hair which is occasionally represented on such dragons as sticking out from the bottom of the chin (see no.92), takes on the present example an exaggerated, long shape. Though the stone is translucent and pure white in colour, the jade appears as bi-coloured, due to the natural inclusions embedded in the stone. This pendant can be compared to those discovered in royal tombs of the Han dynasty excavated in 1995-5 at Shizishan, Xuzhou, Jiangsu province and reproduced in James C. S. Lin (ed.), The Search for Immortality. Tomb Treasures of Han China, The Fitzwilliam Museum, University of Cambridge, Cambridge 2012, cat. nos.61 and 62. Another similar pendant in jade but associated with a gold hook comes from the tomb of the King of Nanyue and it is reproduced in the same catalogue, no.168. SIZE 6,3 x 12 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 11.000,(Estimate EUR 20.000 – 25.000,-) 䌱漵⼊ἑ - 㻊ẋ, ℔⃫⇵2ᶾ䲨 103 DISC WITH OPENWORK DRAGON MOTIF Han dynasty, 2nd-1st century BC This large disc, carved on both sides with the same ornamentation, shows how complicated jade discs became during the Han dynasty and how significantly they departed from the simple geometric forms into which jade bi were crafted in the Neolithic and Bronze Age periods. The actual disc is topped by an openwork, symmetric decoration formed by two confronted and rampant dragons. The front paws of the animals are raised to sustain a ring incised with a twisted-rope pattern, placed in between the open mouths of the two dragons. A mask with menacing features is placed near the border of the disc just below the bellies of the dragons, whose elongated bodies are bent in an s-shaped pattern. The long, elaborate tails of the dragons are enriched with volutes, as are the crests which jut out of the dragons’ heads. A host of finely executed details such as volutes, scrolls, engraved lines and small crests are incised or carved in low relief: they contribute to the sense of refinement emanating from the openwork decoration which, as a whole, probably also worked as an elaborate suspension element for the entire disc. The decoration on the disc itself is organized in two concentric registers separated by a line incised with a twisted rope pattern. The inner area is filled with small raised curls regularly positioned against a plain background. The outer register is instead decorated with a series of mythological animals and figures often seen on Han period artefacts. At the top centre just below the mask with menacing features there stands a winged human figure which probably represents a xian ẁ or ‘celestial being’. In Han art the xian are often portrayed riding a dragon which, in this case, is represented as intertwining with the jade itself. In fact, part of the long body of the animal emerges from the left hand side of the winged figure, while the rear part of the dragon’s body ‘disappears’ into the jade amidst volutes and scrolls. The sides of the outer register are then decorated with two additional mythological animals: a tiger-looking creature carved on the right and a bird with a pointed beak and a long crest on the left, probably standing for two of the animals of the four directions, which in Han times presided over the East and West. Finally, the bottom of the disc bears the motif of a hardly identifiable animal represented in profile whose body is decorated with etched, simplified star-like motifs which, likely, suggest an association of this figure with constellations. The jade is pure white and translucent although the two sides and the bottom section of the disc have turned opaque white due to alteration of the stone. For a similar disc see the one published in Vol.I in this series, Zacke May-June 2010 no.39 with additional references. SIZE 13,4 x 19,5 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 12.000,- (Estimate EUR 22.000 – 30.000,-) 䌱掌䨢漵䲳䑏- 大㻊, ℔⃫⇵2ᶾ䲨-⇵1ᶾ䲨 DISC 104 Han dynasty, 2nd century BC Discs in jade like the one illustrated here were found in large numbers in tombs of the Western Han dynasty, suggesting they might have played a particular role in the funerary practices of the period. The decoration incised on the surface of the disc is organized in two concentric areas, separated by a narrow band decorated with a so-called ‘twisted-rope’ motif. The inner area encircling the central perforation is densely covered with a pattern made of small, contiguous hexagons and which has been created by incising regular parallel and intersecting lines on the surface of the disc. The outer band, separated from the border by a narrow, plain strip, is decorated instead with four large animal faces seen frontally and regularly distributed around the perimeter of the disc. Each mask is characterized by large, staring eyes separated by a nose whose contour continue upward to become the horns of the animal. From between the horns emerge two large bands which extend on both sides of the animal mask creating an elegant s-shaped curve. The space between each mask contains a triangle pointing downwards and filled with intersecting etched lines. The translucent jade is of a pale green, almost bluish colour and it’s altered by white patches dispersed over the surface: there are also red spots which may be some kind of red powder scattered over the burial goods at the time of burial. The disc represents quite a common typology of jades made during the Han dynasty, most likely as funerary items, all exhibiting the same motifs or variations on the theme. Two similar discs have been published in Vols. I and III in this series (Zacke, May-June 2012 and June 2011), nos.34 and 30 respectively. DIAMETER 16,8 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 3.000,- (Estimate EUR 5.500 – 7.500,-) 䌱䑏- 㻊ẋ, ℔⃫⇵2ᶾ䲨 105 DISC WITH INCISED DECORATION 19 century (?) The surface of this impressive, very large disc is entirely carved with a neatly organized geometric decoration formed by a dense network of s-shaped patterns or curls joined together. These motifs are arranged in eight concentric bands: an innermost, ninth band is instead filled with a c-shaped pattern repeated along the border of the inner, central perforation. The whole decoration is thus made up of the same module repeated all over on both sides of the disc, filling up all available space. The stone is whitish in colour and contains many inclusions which create a dense, dark brown area in the centre of the disc and lighter ones near the border. Since there are no similar examples dating to the ancient periods of Chinese history to which the present disc can be compared, a 19th century date is suggested for this peculiar disc, which can be considered an archaistic piece. DIAMETER 18,8 CM From an Austro-Hungarian collection. Starting price EUR 1.800,- (Estimate EUR 3.400 – 4.500,-) 䌱䑏- ℔⃫19ᶾ䲨 (?) th 106 THE MONKEY DEITY HANUMAN Fire gilded bronze. Nepal, 17th century The monkey deity who is honoured as a heroic warrior has precisely this appearance - force, dynamic in his composure, resolution and a wild crown. A striking double halo with a rich, beaded and blazing decor and lotus pedestal. HEIGHT 17.5 CM From the collection of a high ranking member of one of the eldest German noble houses Starting price EUR 1.700,- (Estimate EUR 3.200 – 4.300,-) Figure of Bodhisattva Sitatara (symbolizing pureness), shown seated in padmasana on a lotus pedestal, one hand in the varada mudra, the other in the abhaya mudra; bearing seven eyes on forehead, and on hand and feet; bejeweled, with five-jagged crown secured of a high chignon, further decorated with garlands and surrounded of lotus; the base of bronze hollow cast. HEIGHT 14 CM From an old Chinese private collection in Austria Starting price EUR 700,(Estimate EUR 1.200 – 1.400,-) 108 BALAKRISHNA WITH FLUTE Yellow bronze. Southern India, ca. 19th century Krishna is the most renowned incarnation of the Hindu supreme god Vishnu. The most popular depictions show him with shepherd-girls, as a boy bala in a moment of dance playing the flute. Bronze figure of the Balakrishna standing in tribangha on a star-shaped plinth above a lotus base, the flute in his hands lost, large painted eyes, his hair topped of a lotus bud, presenting feminine breast, bejeweled with chains, green patches of patina, remnants of ground coat and painting. HEIGHT 32 CM From a German private collection Starting price EUR 500,- (Estimate EUR 900 – 1.300,-) 109 ANDROGYNOUS LAKSHMI-NARAYANA Embossed copper, gilded. Nepal, 15th to 16th century Rare and intricate depiction of the eight-armed androgynous (bi-gender) form of Vishnu and Lakshmi. The right half is Vishnu with the attributes (from above) of a wheel, shell, club and lotus. On the other side, Lakshmi carries a book, lotus, mirror and right at the bottom there is a vessel with the nectar. With a blazing halo and aureola and a lotus decorated pedestal. At the top there is a yoni-lingam symbol, which symbolizes, as the androgynous figure, the unification of the male and female principle. The entire rear wall has a blazing crown. The front is fire gilded with age-related wear, there are remains of red paint. The piece is composed of several parts which can be seen from the reverse that is painted black. HEIGHT 18,4 CM From the collection of a high ranking member of one of the eldest German noble houses Starting price EUR 2.500,- (Estimate EUR 5.000 – 7.500,-) 110 THE BODHISATTVA MAITREYA Grey slate. Gandhara, ca. 2nd - 3rd century Rare stone sculpture, well preserved in terms of its old age, rendered with Maitreya, (lit.:“loving-kindness”), also named Buddha of the future. As the present figure is an early craftsmanship the difference to a Buddha sculpture is hardly discernible in terms of sitting posture and hand gesture, Maitreya with pronounced head in the kind of Buddha, the hair arranged in a loop, the face offering serene meditative expression, wearing decorative necklaces, ears bejeweled, curly hair falling to shoulders, one hand and forearm lost and was possibly in dharmacakra mudra and with lotus bud as seen from the fragments, the forehead with urna, wearing moustache, the head surrounded of round nimbus; Bodhisattva shown seated on a pedestal that is decorated with a frieze depicting Buddha seated in meditation and flanked by two adorants, good condition in terms of age. HEIGHT 49,7 CM From a German private collection Starting price EUR 4.800,(Estimate EUR 9.000 – 12.500,-) 111 HEAD OF BUDDHA 107 FIGURE OF WHITE TARA WITH SEVEN EYES Fire gilt bronze. Tibet, 19th century Grey green slate. Gandhara, ca.2nd to 3rd century Very rare and truly finely formed, elaborate head of the Buddha Gautama Shakyamuni, the front side very well preserved, one ear missing, eyelids typically cut in the Gandhara style, sharply contoured and with an empty gaze to enhance the spiritual, hair curls combed in the earlier Hellenistic style, ushnisha formed with a hair knot, viewed from above the curls are radially arranged, the face with classic Hellenistic profile, nose and forehead form one line, small urna between the arched eyebrows, with protruding round chin. Gandhara was a former West Indian province (today Pakistan and parts of Afghanistan) and formed part of the Greco Bactrian Empire. The style of art was decisively influenced by Alexander the Great, who advanced to the River Indus on his campaign. The first depictions of the historic Buddha ever in history originated from Gandhara (together with Mathura in Central India). At that time the sculptures used to be either carved out of slate or rendered as stucco sculptures. The present example of a head possibly was part of a figure that was crafted in seated or standing posture in front of a wall, bearing magnificent silvery – dark gray shade of slate, minor restoration i.e. to nose, mounted on a base. HEIGHT (WITHOUT MOUNTING) 28 CM From a German private collection Starting price EUR 14.000,(Estimate EUR 25.000 – 35.000,-) 115 HEAD OF BUDDHA Stukko. Kushan Empire, Gandhara, ca. 2nd – 3rd century The Gandhara art developed out from the artistic influence of the Graeco-Bactrian Empire. It is a merger of the Hellenistic style (going back to the Indian campaign of Alexander the Great) and Indian influence. The first depiction ever of Buddha originated from Gandhara. Rare and interesting head sculptured with crisp juvenile expression reflecting the late Hellenistic style, with urna amid arched eyebrows above finely shaped eyes, wavy hair coiffed back, ushnisha rendered as a small top knot, straight nose atop the small mouth, and typical Greek style round chin; A that period sculptures were either crafted by using stucco or slate The material got painted with color. The present sculpture bearing remnants of color, some restoration at stucco can never be excluded, very good condition. HEIGHT (WITHOUT BASE) 18 CM From a German private collection Starting price EUR 9.000,(Estimate EUR 17.000 – 43.000,-) 112 MYTHOLOGICAL CREATURE FROM A PALANQUIN Brass bronze. India, Karnataka, 16th – 17th century An unusual expressive sculptural bronze, depicting an animal bearing horns, human nose and a moustache in the kind of Shiva, further bearing a long protruding tongue, around the neck a twisted band, and another band with decorative pendants is arranged around the chest, the fore legs shown stretched forward; the animal is shown only with fore part of the body that is of cylindrical form, whereas the hind part is not executed as the figure was an attachable element to the carrying bar of a palanquin; it may well be assumed that it was the seat of a wealthy or high ranking personality what can be seen by the impressive and large sized execution; dam to leg, otherwise good condition, patina especially to the deep sections. HEIGHT 22,8 CM, LENGTH 20,6 CM From the collection of a Viennese diplomat Starting price EUR 1.800,- (Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) 116 MAKE-UP BOWL DEPICTING A RECLINING WOMAN AND SERVANT Grey slate. Gandhara, possibly 2nd – 3rd century Well-preserved bowl-shaped object, of round form, the rim with lotus border, depicting Maya the mother of Buddha, shown reclining, bejeweled and holding an object in one hand, the other hand resting on the couch that is supported of pillars, a servant is seen next to her. DIAMETER 12,3 CM From a Canadian private collection Note: For a similar example see “Gandhara Sculpture in the British Museum”, Vol. 2, Nr. 127 Starting price EUR 500,- (Estimate EUR 800 – 1.000,-) 117 MYTHOLOGIACAL CREATURE 113 ALTAR WITH TIRTHANKARA SEATED ON THRONE Brass bronze, some silver. India, Gujarat, dated 1369 An early small Jain altar with the depiction of a tirthankara (one of the 24 teachers in Jainism), shown seated in dhyanasana and dhyana mudra on a lion throne under torana with canopy, with silver inlaid eyes and srivatsa on the chest, the depiction interspersed with tiny figures shown standing or in adoration, further depicting tiny repititions of the tirthankara, two elephants stand flank to the canopy, the top of the bronze formed das a stupa; important dating inscribed on the reverse Samvat (the year Vikramakala) 1426, the year 1369 of our calendar, good patina and condition. HEIGHT 18 CM Starting price EUR 900,- (Estimate EUR 1.400 – 2.000,-) 114 HEAD OF BHAIRAVA Brass bronze. India, Karnataka, late 18th century Large and very expressive Bhairava head of ovoid form set on a narrow cylindrical neck; the Bhairava is a wrathful manifestation of the Hindu deity Shiva, here presented with the third eye and long moustache with scrolled endings, the head bearing large eyes and a broad arched nose, the mouth showing teeth and tiny curved tusks, the back of the head with an oval aperture, and topped with an attachable conical tapering object The fearsome and wrathful aspect of Shiva that is here shown refers to the injustice on earth and is meant to defeat demons; the head is attachable and was taken to festivities, were it was worn with a wig with flaming hair; good condition, patina to deep sections. HEIGHT 31,2 CM From the collection of a Viennese diplomat Starting price EUR 1.700,(Estimate EUR 2.600 – 3.500,-) Grey slate. Gandhara, possibly 2nd – 3rd century Circular, bowl-shaped object, the rim bordered with a notched pattern, depicting a horse like mythological creature with scales and two legs, shown recumbent on a T-shaped pedestal, the body ending in a volute tail, the bottom depicting a stylized bloom with rays. DIAMETER 10,6 CM From a Canadian private collection Starting price EUR 500,- (Estimate EUR 800 – 1.000,-) 118 PART OF A FRIEZE DEPICTING PILLAR AND STANDING MAN Grey slate. Gandhara, possibly 2nd – 3rd century Part of a frieze comprising an angular pillar, broadening to the foot section, and raised on a stepped base; with floral capital topped of an architrave; next to the pillar a man is shown standing, bearing moustache, clad in a toga, holding small objects in his hands; next to him there is shown the fragment of a figure; mounted on black plinth, with suspension. HEIGHT 20,7 CM From a Canadian private collection Starting price EUR 900,- (Estimate EUR 1.800 – 2.700,-) 119 PART OF A FRIEZE DEPICTING SEATED BODHISATTVA Grey slate. Gandhara, possibly 2nd – 3rd century Figure of the Bodhisattva Maitreya is carved with one foot placed on a seat, attired with a richly pleated toga; nude upper body, ears bejeweled and wearing a necklace; one hand holding a lotus vessel, the other arm is raised to form a thoughtful pose, the face displaying the same expression, the head and one hand re-stuck. HEIGHT 15,6 CM From a Canadian private collection Starting price EUR 900,- (Estimate EUR 1.800 – 2.700,-) 120 HEAD OF A BODHISATTVA Grey slate. Gandhara, approx. 2nd – 3rd century Appealing crafted head, displaying senuous and slightly feminine features; with urna between arched eyebrows and lids, curled hair falling to the forehead, crowned with a tiara with flaming emblem and bordered of incised and serrated and pearled patters, ears bejeweled, one lotus bud on the head, mounted on black base. HEIGHT (WITHOUT) BASE 11,6 CM From a Canadian private collection Starting price EUR 1.500,- (Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) 121 The noble lady is shown standing on an oval base, decorated all around with a lotus border and further decorated with a wave pattern in the section below; the lady is carved with a tall and slender silhouette leaving the original curve from the ivory tooth; she is clad with a long skirt, richly bejeweled, slim waist and perfectly shaped breasts, the head is delicate and of elongated form, bearing large arched eyes, the nose decorated with a ring, ears bejeweled, one jewel hanging on the forehead - a truly noble lady; one of her hands is holding a headscarf while the other is grasping two lotus buds and hanging down loose, light floral decoration on the robe, mounted on a well suited wooden base. This depiction conveys a sense of unrepeatable decadence like it is for example known from Vienna around 1900. The last Mughal emperor of India was dismissed by the British in 1858, what put an end to the Mughal Empire. HEIGHT (WITHOUT BASE) 31,6 CM, WITH BASE 38,1 CM From a German private collection Starting price EUR 3.000,- (Estimate EUR 6.000 – 9.000,-) PROCESSION CARRIAGE WITH ELEPHANT Yellow bronze. North-West India (Madhya Pradesh), about 1900 Very charming group, here rarely presented in a complete arrangement, cast with two elephants drawing a four wheel ritual carriage, with openworked draw bar and wheels, the carriage topped of a domed chattri canopy, birds shown perched on its upmost point and are further perched on the edges and on the draw bar; the elephants are of massive shape and adorned with decorative bands, mahouts seated on their backs, the six wheels present an openworked scroll motif. HEIGHT ELEPHANTS 21,4 CM, CARRIAGE 28,2 CM TOTAL LENGTH CA. 37 CM From a German private collection Starting price EUR 300,- (Estimate EUR 550 – 750,-) 122 LOCK FORMED AS AN ANTELOPE Yellow bronze. India, ca. 19th century Figural lock in form of an antelope rendered with an ovoid body, it is recumbent (no legs executed), carrying a kind of saddlecloth with notched ornaments, crisply crafted head bearing horns and lively eyes, bearing a kind of metal tongue with leaf shaped end and one loop - serving as closure - is running through the body from front to back to merge into the tail and form a loop to pass to the back, partially strong patina. LENGTH 20,4 CM From a German private collection Starting price EUR 280,- (Estimate EUR 450 – 650,-) 123 SMALL PAINTED BOWL Yellow bronze, lacquer. India, Kashmir, 19th century Unusual vessel, of square form with well-rounded corners and globular body; the outer wall coated all over with black lacquer that is painted with rich floral decoration, including polychrome blossoms painted on a lines ground pattern, the rim colored gold with tendril border. HEIGHT 5,2 CM, DIAMETER 11,5 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 400 – 600,-) 124 126 CRYSTAL BOWL Mountain crystal. India, Mughal style, ca. 18th – 19th century Twelve-lobed deep bowl, with beveled flaring foot, and carved from mountain crystal, depicting along the foot section a continued leaf pattern with projecting tips, each leaf carved with a blossom and two leafs above, recessed base including an eight-lobed blossom; very skillfull, elaborate craftsmanship, good condition. HEIGHT 6,4 CM, DIAMETER 11,7 CM From an Hungarian private collection Starting price EUR 4.500,- (Estimate EUR 6.000 – 9.000,-) 127 MINIATURE COLLECTIBLES IN CASE Ivory, gold, painting, enamel, pearls, etc. Mainly India, 19th century Truly charming collection of decorative objects, offered in a folding case; the collection including one group of four oval paintings on ivory, skillfully painted with figural motifs, lotus, zither and elephant; further including a pair of cuff buttons, gilt on glass; a group of four delicate and decorative minute objects with floral, figures, animals; further offering twelve miniature badges with gold, silver and pearls; two minute enamel portrays; two carved miniature reliefs depicting Ganesha and Krishna with flute amid herd; minute elephants (5,5 mm) rendered on red beans; a group of six attachable ivory bookmarks depicting figural – four of which are set with elephants, the other rendered with three apes, and chariot with ox; the case with velvet sheath and gold-thread borders, the exterior with colorful floral print on silk. A rarity that is hardly likely to acquire! HEIGHT OVAL MINITURES CA. 5,2 CM, SIZE CASE 23,2 x 16 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 3.000,(Estimate EUR 6.000 – 9.000,-) 128 VIRABHADRA SHIVA Bronze. Southern India, ca. 18 – 19 century Cast relief depicting Shiva Virabhadra, in four-armed manifestation, the upper hands with bow and arrow, the lower hands holding shield and sword (lost); the foot section depicting miniature figures in worship posture, one with goat head (Daksha), further depicting nandi arranged in the upper right corner, surrounded by flaming nimbus (one section with loss), patina. HEIGHT 15,5 CM From a German private collection Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 400 - 600,-) th th 125 STANDING LADY AND LOTUS BUDS Ivory. India, late Mughal Empire, 19 century Elaborate and magnificent, truly unusual rendition in terms of style! th PAIR OF MUKHALINGA Brass bronze. India, Maharashtra, 18th- 19th century Pair of Mukhalinga including the high deity Shiva (popularly seen as creation deity), the face linga of characteristic phallic form representing Shiva, the head mounted on a conical stand, the face showing very large eyes and the typical third eye atop the nose, further showing a moustache (reaching to the ears at one of the heads), crowned with serrated tiara that is topped with a conic ending and pearl, patina to the deep sections. HEIGHTS 16,5 AND 17,2 CM From the collection of a former diplomat in India Starting price EUR 600,- (Estimate EUR 1.000 – 1.500,-) 129 BRONZE STATUETTE OF AN ELEPHANT Brass bronze. Indien Maharastra, late 18th century A truly appealing and compacted rendition of an elephant, shown with cut tusks capped with cuffs, the trunk grasping a chain – possibly the animal cast from its chains; the elephant mounted with a large saddlecloth and a chest harness that is decorated with tassels and tiny bells, it is shown standing on very massive legs, the head with particularly pronounced forehead and with intelligent expression, the bronze statuette mounted on a very fine rectangular base, each corner differently cut, very good condition, patina. LENGTH 16,2 CM From the collection of a Viennese diplomat Starting price EUR 750,- (Estimate EUR 1.200 – 2.000,-) 130 MINIATURE PAINTING OF A JEWELLER AND TREASURES Color on paper. Southern India, 19th century Finely executed painting depicting a jeweler shown seated with his treasures, wearing orange-hued turban, bearing black moustache, bejeweled with golden necklaces, clad in a fine robe, the dark brown wooden case with multiple jewels set next to him, with passepartout and golden lacquer frame. SIZE IMAGE 21 x 18 CM, FRAME 39,4 x 35,2 CM From a German private collection Starting price EUR 350,- (Estimate EUR 700 - 900,-) 131 THE PRINCE SAMBHU SINGH ON HORSEBACK Gouache painting with colors and gold on paper. India, Mewar, 19th century Very fine miniature painting depicting the Maharaja clad in a princely robe and seated on horseback. Sambhu Singh reigned from 1861 to 1874 in Udaipur. The sovereign is bearded, bejeweled and with a long sword, he is seated on a saddlecloth with long hanging elements, the ochre brown horse is shown standing on its hind legs and decorated with bands, with meticulously painted head and decorated like the prince with a golden tassel and with a black frond on the head, the Maharaja painted with a round halo bearing the sun-moon symbol, a wide and hilly plane is seen in the far distance, minor wear, good condition in terms of age, with passepartout. The painting deriving from the Mewar school that is among the most important in India. SIZE PAINTING 22 x 14,7 CM From a German private collection Starting price EUR 1.500,- (Estimate EUR 3.000 – 4.500,-) SIZE LEAF 24,5 x 16,5 CM From a German private collection Starting price EUR 800,- (Estimate EUR 1.600 – 2.400,-) 138 134 HIGH GOD SHIVA AND PARVATI Gouache painting with colors and some gold on paper. India, Jaipur, 18th century Partially very finely painted depiction showing surrounding architecture, the center painted with the high god Shiva and his spouse Parvati while offering a potion, both bejeweled and shown seated in a small yard on a lotus cushion under a protruding roof, a maid servant is approaching, the lower section presents two reserves, each rendered as an architectural element and painted with the white bull nandi (symbol of Shiva) and a lion, both animals with decorative bands. The painting is estimated to be dating to ca. 1770; exterior of border worn (can be easily covered by a passepartout), minor wear to the interior border, the center of good condition. SIZE LEAF CA. 24 x 17,4 CM From a German private collection Starting price EUR 3.200,- (Estimate EUR 5.500 – 7.500,-) 135 MAID AT LOTUS POND Gouache painting with colors and gold on paper. India, Rajasthan, 19th century Magnificent depiction with a dash of humor to please the owner! Finely painted with six half naked young noble maids, with long black hair and bejeweled, the face with pleasing large eyes, clad in skirts bearing a floral pattern; the scene is set on rocks overgrown with green and flowering trees, while the foreground is painted with red flowering lotus and a blackish lake with floating boats, one with a red banner; Rajasthan used to be a center point of miniature painting that developed at the beginning of the 16th century at the royal courts. Good condition. SIZE PAINTING 20,4 x 15,6 CM From a German private collection Starting price EUR 1.200,- (Estimate EUR 2.200 – 3.000,-) 136 CONCUBINE WITH WATER PIPE 132 SACRED GURU SEATED IN MEDITATION Gouache painting with colors and some gold on paper. India, Dekkan, 19th century Gouache painting of a ‘’sacred scholar“(guru) shown seated in meditation on a carpet in front of a garden wall, with a white beard, wearing a long pink garment and a long scarf, displaying characterful features, the head topped of a dignitary’s head, one hand holding rosary, the other hand holding a staff, a golden water ewer is arranged next to him on the floor, the painting with borders bearing line patterns and floral decoration. The Dekkan school was located in Southern India and the Islamic influence is obvious. Good condition. SIZE LEAF 25,9 x 17,3 CM From a German private collection Starting price EUR 850,- (Estimate EUR 1.600 – 2.400,-) 133 BEAUTIFUL YOUNG CONCUBINE Gouache painting with colors and gold on paper. India, Rajasthan, 19th century Very charming depiction, appealingly painted with a halfnaked maid shown in the center; she is barefoot, wearing a long silk-skirt with rich folds, her head draped with a long silk textile; the face and upper body are crisply painted to please the eyes! Her long black hair falling over her fresh breasts to meet the tapered waist, the eyes of almond shape displaying a sensuous expression just as her whole posture; all painted in front of a dark background to enhance the depiction, floral border within the frame, minor wear to edges, the center of good condition. Gouache painting with colors and gold on paper. India, Pahari, 19th century Tiny and meticulously rendered depiction of a concubine shown in the center, she is seated on a black carpet with a bloom pattern and leaning on a large golden cushion, wearing sheer silk textile on the head, bejeweled, masterly painted features, her upper body is half covered and grasped with a dash of fine erotic at the moment when she had just taken a breath from the water pipe, scene set in front of a white garden wall with freshly flowering trees growing from behind. The Pahari school was located in Punjab in Northern India; wear to the exterior of the border, good condition. SIZE PAINTING 17 x 9,9 CM From a German private collection Starting price EUR 1.400,- (Estimate EUR 2.500 – 3.000,-) VASE WITH DRAGON HEAD HANDLES Bronze. Japan, 19th century A formally very appealingly designed bronze vase, raised on a round flaring foot, passing into a rhomboid shape; the walls decorated in a relief with taotie mask ornaments, topped of decorative abstracted patterns, further with a leiwen meander and the eight trigrams (bagua) from the „Book of Changes“, very elegant handles cast with dragon heads, black brown patina. HEIGHT 21 CM From a German private collection Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 400 – 600,-) 139 RECLINING FELINE Yellow bronze. Japan, Meiji, 19th - early 20th century Massive and compact bronze sculpture of a wild cat with expressive head, the hind body slightly raised, the long tail running between the legs towards the fore body, the lower side with faded inscription within a reserve, black brown patina, figure was well intended as paperweight. LENGTH 11,3 CM From a German private collection Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 450 – 650,-) 140 PAIR OF MINIATURE SATSUMA VASES Satsuma porcelain with gold. Japan, Meiji, 19th - early 20th century Very fine shoulder vases with small mouth rim and flared foot, finely decorated with delicate foliage motifs in gold on a dark blue ground, further decorated with different depictions all over the surface, one vase painted with a courtly scene including a daimyo and one samurai in full armor while one man is seen playing the mouth organ – sho, the other vase depicting boys within a courtly ambiance. HEIGHTS 6,3 CM From a German private collection Starting price EUR 220,- (Estimate EUR 400 – 600,-) 141 TIGER STRIDING Brone. Japan, Meiji, 19th - early 20th century Strongly and naturalistically rendered tiger tora, shown striding forward, bellowing with the mouth open wide, strongly accentuated legs and paws, the tail straightly standing backwards, ending in a volute, very refined fur rendered by etching while the stripes are even and slightly raised and left unetched, brightly patinated, finely shaded, very effective. HEIGHT 20,3 CM, LENGTH 37,2 CM From a German private collection Starting price EUR 700,- (Estimate EUR 1.300 – 1.700,-) 142 VESSEL WITH ELEPHANT AND BOY WITH DRUM BY KOGYOKU 137 MAHARAJA ON HORSEBACK WITH SERVANTS Gouache painting with colors and gold on paper. India, 19th century An unusual large formatted miniature, painted in the center with a prince in a yellow attire and seated on horseback, bearded and with accurately painted adornments to chest and head, he is accompanied of seven servants, each with a beard, the foremost with a scepter, the next with an instrument, the last clad in a white textile and holding a large fan; the scene is set in front of a green background; truly opulent color effect! Minor wear to edges, good condition, and the back inscribed “1880”. SIZE LEAF 33,2 x 25,3 CM From a German private collection Starting price EUR 2.200,- (Estimate EUR 3.800 – 5.000,-) Ivory, inlays. Japan, Meiji, 19th - early 20th century Small and refined lidded vessel, richly decorated with colorful inlays mainly from distinct mother-of-pearl, the elephant zo displaying merry expression, the saddlecloth rendered with figural relief on either side, one carved with the Goddess Benten and lute, the other side carved with a man grabbing his long beard, possibly Jurojin due to long ears; the oval lid decorated with encircling lotus and further with a three-dimensional figure of a boy standing and holding a drum ko-tsuzumi, very fine face with spirited features; the underside of the lid bearing a red inlaid signature KO-GYOKU (possibly Hakuyosai Kogyoku or successor), some of the multiple miniature inlays lost but hardly noticeable. HEIGHT 10,8 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 1.200,(Estimate EUR 2.200 – 3.000,-) 143 RECLINING ELEPHANT AND EGUCHI NO KIMI Bronze. Japan, Meiji, 19th - early 20th century Very appealing two-parted bronze censer, offering the rare depiction of the peasant girl Kimi, with long hair and clad in a wide robe, her face displaying sensual expression; the elephant shown recumbent and with the head, tusks and trunk erect; the bronze well served as koro (cense burner), with interior remnants. The elephant is regarded as packing animal of the Bodhisattva Samantabhadra. Legend says that during a thunderstrom Kimi, would give shelter to Saigyo Hoshi, poet and wandering monk, in her hut in Eguchi. Immediately the Fugen Bosatsu (= Bodhisattva Samantabhadra) came into the dream of Saigyo, saying that Kimi despite she was a courtesan, was diligently studying the sutra and that in fact she was his proper incarnation. HEIGHT 28,5 CM. LENGTH 35 CM From a German private collection Starting price EUR 1.200,- (Estimate EUR 2.400 – 3.600,-) 144 DEMON HEAD AS CREST OF A HELMET Wood, lacquer, gold, hair. Japan, Meiji, 19th - early 20th century An apotropaic mask of a demon from a kabuto, presenting a demon mask bearing horns that are set on a small compressed head, with elongated red ears, the eyes and horns coated in gilt with lacquer, black sections with shiny roironuri, real hair, restorations to ears and horns. WIDTH 33 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 600,- (Estimate EUR 1.000 – 1.500,-) 145 KAJIKAWA: GROUP OF SEVEN LACQUER BOWLS IN VARIOUS SIZES Wood, lacquer. Japan, Meiji, 19th century Each bowl with inscription on the bottom, and one single bowl bearing inscriptions on the upper surface reading TOKAIDO, NAKASENDO and KISOKAIDO ; the bottom inscribed Kusatsu Oiwake, depicting a figural scene and a sarumawashi with his ape. The smallest bowl inscribed KYOTO KINRIN (reading “imperial palace on Kyoto”), further bowl featuring architecture with view of the lake Ashinoko and a man, further featuring rocks and pine tree intricately painted, and inscribed HAKONE ONSEN (“hot sources in Hakone”); the largest bowl depicting a view NIHONBASHI (Japanese bridge) and the river with boats; the motif is inspired of the sheet no. 1 of the series Meisho Edo Hyakkei by Hiroshige; signed KAJI-KAWA saku. The Kajikawa were an important family of skillful masters in lacquer art. They used to work for the shogun in Edo. The bowls of the present group are in slight Taka-Maki-e (lacquer sprays in high relief) with rich gold and gold painting on a red lacquer ground. DIAMETER 12,3 CM TO 23 CM From an Hungarian collection Starting price EUR 900,- (Estimate EUR 1.600 – 2.300,-) 146 VASE WITH RICH FLORAL DECORATION Brass. India, early 20th century Appealing vase supported of a flaring foot, surmounted of a curved body merging into the elongated neck and ending in a flaring mouth rim, elaborate and rich floral decoration that is finely engraved from foot to lip and highlighted with black lacquer. HEIGHT 29,3 CM From a German private collection Starting price EUR 180,- (Estimate EUR 400 – 600,-) 147 SHO JUIN: KAKEMONO WITH HOJU Ink on paper. Japan, 1st half 19th century The painting offering a motif referring to Zen Buddhism. The magic pearl (Sanskrite: ratna or mani), designed in Japanese as hoju, here skillfully rendered in black ink with powerfully executed brushwork, the pearl set within a circle, from which there are ascending flames, very spirited and done with reduced coloring, the largest flame rising into the air; inscribed with calligraphy, signed SHO JU-IN, and three red seals, brocade mounting bearing continuous tiny golden characters ju ⢥ (longevity) and fuku 墼 (luck, fortune). SIZE SCROLL 200,5 x 75 CM, SIZE IMAGE 135,5 x 58,3 CM From an old German private collection Starting price EUR 2.200,- (Estimate EUR 4.000 – 5.000,-) rendered with light blue strokes for the head, and the red brown hues for the chest. Keibun was an artist deriving from the Shijo school and a half-brother of its founder Goshun. Signed to the lower right KEIBUN 㘗㔯 , and red seal KEIBUN. Brocade mounting, bone rollers, good condition. PAINTING 116 x 27,6 CM, SCROLL197,5 x 40,2 CM From a German private collection Starting price EUR 1.200,- (Estimate EUR 2.200 – 3.000,-) MATSUMURA GOSHUN (1752-1811): BAMBOO Ink on paper. Japan, 18 – 19 century In Goshu’s painting the bamboo is only painted with ink. The bamboo stalk is depicted on the left side, growing straight towards the light. Perfectly used shades and wash technique, just excellent! Few bamboo leaves, sparely painted to lighten the precise composition. The mounting with a grid pattern that is perfectly adapted to the motif. Signed to the lower left GOSHUN ⏱㗍, and sealed GOSHUN no in ⏱㗍ᷳ⌘ (seal of). Goshun was the founder of the Shijo school. HE was a student of Buson, but later dedicated to the realism of Marumaya Okyo. His family name is “Matsumura”. With ivory rollers, with wooden case. PAINTING 100 x 28,6, CM, SCROLL171 x 30,8 CM From a German private collection Starting price EUR 1.000,- (Estimate EUR 1.800 – 2.500,-) th 148 Kakemono, ink and color on silk. Japan, 1st half 19th century The Kakemono exemplifies Baiitsu’s mastery brush focusing two black birds hovering in the center. The scene is set in front of a waterfall, tastefully combined with few bamboo growing from above and a rustic pine. What splendid effect is achieved by this thoroughly rendered realistic composition! Pure poetry! Signed on the lower left Baiitsu is a Nanga artist (Chinese style), who lived in Nagoya and Kyoto. He gained status for his delicate painting style and was later ennobled Samurai. Signed on the lower left BAIITSU RYO 㠭忠Ṗ, and red seals RYOSHIN Ṗ奒 BAIITSU 㠭忠. Brocade mounting, ivory rollers, good condition, with case. PAINTING 133 x 41,5 CM, Scroll 203 x 55,2 CM From a German private collection Starting price EUR 2.400,(Estimate EUR 4.000 – 5.000,-) th OKAMOTO SHUKI (1807-1862): EAGLE ON ROCK Ink and some color on paper. Japan, 19 century Truly effective painting focusing an eagle perching on a rock. The bird is watching its prey from above.The artist cleverly contrasts the thundering waters and the washi (eagle) with its sharp beak and the fine plumage. The artist served as a guard at the court of Odawara and was charged to paint the screens and walls in the palace. Signed SHUKI 䥳㘱, and red seal Ichinichi senmai shiichi ᶨ㖍⋫㝂⢓ᶨ. Brocade mounting, ivory rollers, good condition. PAINTING 130 x 60,5 CM, Scroll 233 x 78 CM From a German private collection Starting price EUR 2.400,- (Estimate EUR 4.000 – 5.000,-) th 153 MATSUMURA GOSHUN (1752-1811): FARMYARD AMID LANDSCAPE Ink and color on silk. Japan, late 18 – 19 century In this scene we see a daily scene on a rural farmyard of a man carrying a vat and a boy stepping through the gate, possibly to water the brown horse. The scene is set amid a peasant surrounding – baskets, trees, waters; and a steep mountain mumbling in the far distance. Goshun’s succinct painting style offers clear detail combined with a pinch of humor, to only mention the peasant’s face! Signed to the lower left GOSHUN ⏱㗍, and sealed GOSHUN no in ⏱㗍ᷳ⌘ (seal of). Brocade mounting, wood rollers, good condition, and with wooden case. PAINTING 110 x 34,7 CM, SCROLL189 x 42,6 CM From a German private collection *regarding the artist see no. 152 Starting price EUR 1.200,- (Estimate EUR 2.200 – 3.000,-) th 154 KANO CHIKANOBU (1660-1728): SEIBOBO THE FAIRY 150 Color and gold on silk. Japan, 17 - 18 century This is a truly fine painting, well composed in colors and mounting. We are shown the fairy Seiobo (Chinese: Xiwangmu), here given to the finest detail on a silk ground with delicate head and face and holding peaches in her hands. Even her long attire with golden patterns is painted with great accuracy, the colors tastefully combined. The brocade framing is set with blooms and gold. Signed to the lower left CHIKANOBU hitsu ␐ᾉ䫮 (has painted it), sealed KANO CHIKANOBU 䊑慶␐ᾉ. Wood rollers, some wear to brocade edges, with wooden case. A similar example of a Seiobo by Chikanobu is exhibited in the Museum of Fine Arts in Boston. PAINTING 81,7 x 32 CM, SCROLL162 x 42,5 CM From a German private collection Starting price EUR 1.800,- (Estimate EUR 3.000 – 4.500,-) th MATSUMURA KEIBUN (1779-1843): HERONS AMID ROCKS Ink and color on paper. Japan, 1 half 19 century Keibun gives us the impression to almost stand in the water as it is wildly streaming down. The rough landscape with steep rocks is overgrown with pines and a small budding prune. A crane (Tanchotsuru) is approaching from above to meet another one and the third is seen hidden in the tree. And the red sun is shining behind the dust. Signed to the lower right KEIBUN 㘗㔯, and red seal KEIBUN no in 㘗㔯ᷳ⌘ (seal of). Brocade mounting bearing continuing symbols for “luck” and “longevity” (referring to the crane/pine motifs). Wooden rollers, good condition, with old (slightly dam) case. PAINTING 115 x 40,2 CM, Scroll 181 x 53,6 CM From a German private collection *regarding the artist see no. 151 Starting price EUR 1.500,- (Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) st th th 155 151 MATSUMURA KEIBUN (1779-1843): BIRD IN LOQUAT TREE Ink and color on paper. Japan, 1 half 19 century A strong Loquat (biwa) branch with twigs and fruit is growing over the center of the depiction, The painting is focused on the contrast created with the delicate tiny bird that is perching on a twig. The bird is masterly st th HASHIMOTO KANSETSU (1883-1945): MAN SEATED AT A MOUNTAIN CREEK Ink and color on paper. Japan, 1 half 20 century An appealing painting with a man resting on a red blanket takes place on a flat cliff in a steep mountainous landscape. He is clad in a Chinese attire in the style of the old “literati”. The man is painted in a restful moment and obviously enjoying the murmuring creek and a lovely cup of tea. Very amusing detail – he has taken along a modern tea cozy. The high trees and details very spirited in style. Kanetsu was also active as an author. He thoroughly studied the Chinese culture and became member of the imperial academy of arts. With inscription and signature to the upper left KANSETSU JINJIN 敊暒昋 Ṣ , and red seal KANSETSU 敊暒, and seal to the lower right. Mounted on silk, bone rollers, good condition. PAINTING 107 x 35,1 CM, SCROLL 184 x 48,3 CM From a German private collection Starting price EUR 1.200,- (Estimate EUR 2.200 – 3.000,-) st th 157 th 149 Sensitively the artist is able to compose landscape of hillsides, trees and yellow leaves, black rock where the waterfall is pouring down into the depth, and a delicate bird is seen flying by. The inscription of a poem shows the skillful calligrapher. Signed HOITSU ㉙ᶨ, and red seal within Hyotan contour BUNSEN 㔯娖. Refined mounting, wooden rollers, good condition. With wood case. PAINTING 58 x 24,3 CM, SCROLL 140,5 x 26,3 CM From a German private collection Starting price EUR 1.200,(Estimate EUR 2.200 – 3.000,-) 156 152 YAMAMOTO BAIITSU (1783-1856): PINE, WATERFALL AND BLACK BIRDS twigs. Sprays of ink to accentuate the depiction. Signed to the lower right TSUNENOBU hitsu ⷠᾉ䫮 (has painted it) and red seal FUJIWARA TSUNENOBU 喌⍇ⷠᾉ. Old brocade mounting, ivory rollers, good condition. PAINTING 126 x 62 CM, SCROLL 214,5 x 76,2 CM From a German private collection Starting price EUR 2.200,- (Estimate EUR3.500 – 5.000,-) KANO TSUNENOBU (1636-1713): PLUM TREE IN THE MIST Kakemono, ink on silk. Japan, about 1700 Unusual rendition. Painted in modern style, focusing the blooming prune growing in the mist of billowing clouds that are resembling rampant dragons. The artist is masterly combining the wild interaction of the elements. Black strokes to create the tree and white blooming GANKU (1756?-1838): CRANE AGAINST RISING SUN Ink and color on silk. Japan, about 1800 The crane, designed as tsuru, is the symbol for the longevity. Here, we are shown a tanchotsuru depicted standing in the foreground. Its head is attentively bent to watch another crane that is hovering above. The scene is set under the red sun rising from the horizon in the morning mist. Some bamboo growing on rocks. The painting masterly rendered with few skillful clear strokes, the black plumage of the birds is a piece of virtuoso art. Signed to the lower left Echizen (no) Kami GANKU 崲⇵ ⬰Ⱡ楺 (title), and red seals GANKU FUNZEN Ⱡ楺屩䃞. Fine silk mounting with golden patterns, wooden rollers, good condition. PAINTING 128 x 42,5 CM, SCROLL 214 x 56,7 CM From a German private collection * Regarding Ganku see the no. 158 Starting price EUR 1.800,- (Estimate EUR 3.000 – 4.500,-) 160 WU CHANGSHUO (ASCRIBED): DAFFODILS AND PEONIES Ink and color. China, mid-20th century The painting rendered with strong brush as an elongated composition. Daffodils are growing with the power of spring awakening. A grey rock painted with a large red blooming peony, the left with lengthy script reading fugui, meaning “wealth and reputation”. With three seals reading WU CHANGSHUO (and others). Japanese brocade mounting, case with old paper mentioning a studio in Kyoto. Wooden rollers, good condition. PAINTING 134 x 91 CM, SCROLL 196 x 45 CM From a German private collection Starting price EUR 3.000,- (Estimate EUR 5.000 – 7.000,-) 161 OISHI MATORA (⣏䞛䛇嗶, 1794 - 1833) Surimono. Original Woodblock print. Signature: Yamato eshi Matora zu (⣏䴝ⷓ䛇嗶⚾, engl.“picture by the Yamato painter Matora). Publisher: Private publication. Shikishiban, ca. 21,5 x 18,4 cm (Kaku-Surimono). Meiji period, ca. 1890. Very good color and impression, with blind printing and metal pigments. From a Viennese private collection Starting price EUR 130,- (Estimate EUR 300 – 500,-) 162 KATSUSHIKA HOKUSAI (1760 - 1849) Surimono. Original Woodblock print. Signature: Hokusai ga. Seal: Hokusai. Publisher: Private publication. Shikishiban, ca. 20,3 x 18,1 cm (Kaku-Surimono). Meiji period, ca. 1890. Good color and impression, margins darkened by framing, slightly stained. From a Viennese private collection Starting price EUR 130,- (Estimate EUR 300 – 500,-) 158 GANKU (1756?-1838): TIGER Ink on paper. Japan, about 1800 A powerful tiger painted with virtuous strokes to seize our attention. The animal is painted only with the front part of the body and set under a lightning that is striking from above. The tiger, also named tora is the symbol for power, courage and smoothness, the symbol of a true samurai spirit. Ganku was the founder of the Kishi school. He was active for the imperial palace in Kyto and later moved to Kanazawa. He was bestowed the title Echizen no Kami. This painting comes from a very fine collection. Signed to the lower left GANKU Ⱡ楺and sealed KAKAN GANKU. Kakan(do) was one of his pseudonyms. Old brocade mounting of the period, with bone rollers, very good condition. PAINTING 98x 35 CM, SCROLL 181 x 47 CM From a German private collection Starting price EUR 1.500,- (Estimate EUR 2.800 – 4.200,-) 159 163 TOTOYA HOKKEI (1780 - 1850) Surimono. Original Woodblock print. Signature: Hokkei. Publisher: Private publication. Shikishiban, ca. 19,8 x 18,3 cm (Kaku-Surimono). Meiji period, ca. 1890. Very good color and impression, with blind printing. From a Viennese private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 – 500,-) 166 YASHIMA GAKUTEI (1786? - 1868) Surimono. Original woodblock print from the series „Mitate Shichifukujin“(parody of the seven luck deities). Signature: Gakutei. Publisher: Private publication of the poet society Shippo. Shikishiban, ca. 21,5 x 19 cm (KakuSurimono). Meiji period, ca. 1890. Very good impression and color, with blind printing. From a Viennese private collection Starting price EUR 600,(Estimate EUR 1.100 – 1.500,-) 164 TOTOYA HOKKEI (1780 - 1850) Surimono. Original Woodblock print. Signature: Hokkei. Publisher: Private publication. Shikishiban, ca. 20,6 x 18,3 cm (Kaku-Surimono). Meiji period, ca. 1890. Very good color and impression, with blind printing and metal pigments. From a Viennese private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 – 500,-) Kachô-e – Puppies playing. Original woodblock print. Signature: Koson. Seal: Koson. Shikishiban, ca. 23,7 x 24,8 cm. 1930s. During the 1930s Koson painted a series of dog and cat depictions, which were possibly ordered by his Publishers. The motifs may well have met the demand of the American clients rather than his own taste. The paintings are imbibed with vitality and freshness to please all dog and cat lovers. From a Viennese private collection Starting price EUR 180,(Estimate EUR 300 – 500,-) Surimono. Original Woodblock print. Signature: Hokkei. Publisher: Private publication. Shikishiban, ca. 20,6 x Yakusha-e. The actor Sawamura Tossho I in the role of Kosho Otosaburo. Original woodblock print. Signature: Gototei Kunisada ga. Publisher: Tsutaya Kichizo. Seal of censor: Kiwame. Oban, ca. 33,8 x 24,8 cm. Ca. 1832/44. Very good impression and color, rubbed, soiled, stained, thin paper sections, backed. From a Viennese private collection Starting price EUR 150,(Estimate EUR 250 – 400,-) 173 OHARA KOSON (1877 - 1945) Eagle on rustic trunk and Hototogisu flying. Original woodblock print. Seal: Koson (faded, on the lower right). 34 x 18,5 cm. Tanzaku. Ca. 1900s. Somewhat stained, mounted on cardboard. From a Viennese private collection Starting price EUR 150,- (Estimate EUR 250 – 400,-) 174 UTAGAWA KUNIYOSHI (1798 - 1861) 168 YASHIMA GAKUTEI (1786? - 1868) „The Eight Chinese Immortals“. Original woodblock print. Signature: Gakutei. Seal: Sadaoka. Publisher: Private publication of the poet society Katsushika-ren. Shikishiban, ca. 21,2 x 18,2 cm (Kaku-Surimono). Ca.1823 original first print, with blind printing amd metal pigments, somewhat stained and rubbed. From a Viennese private collection Starting price EUR 150,- (Estimate EUR 250 – 400,-) The actor Onoe Eizaburo in the Onagata role of the Matsuemon Nyobo Oyoshi. Original woodblock print. Signature: Ichiyusai Kuniyoshi ga. Publisher: Izumiya Ichibei. Oban, ca. 36,8 x 25 cm. Early 1850s. Rubbed, soiled, margins with losses, wormholes. From a Viennese private collection Starting price EUR 150,- (Estimate EUR 250 – 400,-) 175 UTAGAWA TOYOKUNI I (1769 - 1825) 169 UTAGAWA KUNISADA ( (1786 - 1865) Yakusha-e. Original woodblock print, part of a series of prints. Signature: oju Toyokuni ga. Publisher: Kogaya Katsugoro. Seal of censor: Nanushi seal Yoshimura and Muramatsu. Oban, ca. 37,8 x 25,8 cm. 1847/48.Rubbed, creases, some wormholes, stained. From a Viennese private collection Starting price EUR 150,(Estimate EUR 250 – 400,-) The actor Onoe Matsusuke II. Original woodblock print. Signature: Toyokuni ga. Publisher: : Murataya Jirobei. Seal of censor:Kiwame. Seal of date: 1810, 7th month. Oban, ca. 38 x 25,8 cm. Good impression and color, yellowed, rubbed, soiled, with center-fold, losses to margins. From a Viennese private collection Starting price EUR 150,(Estimate EUR 250 – 400,-) 176 DRAGON SNUFFBOTTLE 170 Yakusha-e. Unnamed actor in the role of Hanzui Chobei as Otokodate. Original woodblock print from the series “Oedo Gonin Otoko tatsu-no-uchi”. Signature: oju Toyokuni ga. Seal: Toshidama. Publisher: Maruya Seijiro. Seal of censor: Nanushi seal Yoshimura. Oban, ca. 37,5 x 26 cm. Ca. 1845. Good impression and color, somewhat creased, rubbed, backed wormholes. From a Viennese private collection Starting price EUR 150,- (Estimate EUR 250 – 400,-) Agate. China, Qing to Republic, 19th century – ca. early 20th century Of translucent and whitish grey mineral, carved in relief with a black overlay, depicting a dragon winding amid scrolled clouds, the stopper unusually rendered in form a house altar (or lantern) topped with budding lotus, with small spoon. HEIGHT 6,8 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 400 - 600,-) 177 171 TOTOYA HOKKEI (1780 - 1850) 172 UTAGAWA KUNISADA (1786 - 1865) 167 IKEDA EISEN (1790 - 1848) 165 Tsutaya Kichizo. Seal of censor:Kiwame. Oban, ca. 38,4 x 25,5 cm. 1830s. Very good impression and color, slightly yellowed and rubbed, one black patch on kimono. From a Viennese private collection Starting price EUR 150,(Estimate EUR 250 – 400,-) OHARA KOSON (1877- 1945) UTAGAWA KUNISADA ( (1786 - 1865) SAKAI HOITSU (1761-1828): MOUNTAIN WATERFALL Ink and few color on paper. Japan, late 18th – 19th century A small painting revealing the artist as a poet – who he really was; he also was one grandson of Sakai Tadazumi, Prince of Himeji and studied a number of styles (including the Chinese), among them Tosa, Maruyama. He was especially dedicated to Ogata Korin. 18,3 cm (Kaku-Surimono). Meiji period, ca. 1890. Very good color and impression, with blind printing and metal pigments. From a Viennese private collection Starting price EUR 150,- (Estimate EUR 300 – 500,-) Station Kusatsu – The Concubine Nanakoshi from the house Sanomatsu-ya . Original woodblock print from the series „Keijo dochu sugoroku - Mitate Yoshiwara gojusan tsugi -„Yoshiwara analogies to the 53 Stations of the Tokaido“. Signature: Keisai Eisen ga. Publisher: SNUFFBOTTLE WITH YOUNG MAIDENS IN GARDEN Smoky quartz, inside-painting. China, “Middle School”, Qing to Republic, 19th century – ca. early 20th century Of smoky shade, depicting on either side a young maid, shown in a garden setting - with banana tree, rocks and paulownia,- one maid resting and the other holding a thing, the gaze is fixed in one direction; inscribed (among others “Beijing”), faded signature with red seals, orange translucent stopper with spoon, very well hollowed! HEIGHT 5,6 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 360 - 500,-) HEIGHT 8,3 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 150,- (Estimate EUR 250 - 400,-) 183 SNUFFBOTTLE WITH RIDER AND MAN IN BOAT 178 SNUFFBOTTLE WITH SAGE AND ANIMALS Silver. Sino Tibetan, Qing 19th century – 1900 Of round form with flared foot, loops and chain, the center of each side decorated with one stone with rosette fitting (coral and mineral), the depiction rendered in repoussé with a bearded sage set amid rock and animals – birds, a stag, one ape seated on a miniature elephant-, all composed in floral filigree; pearl rims, with silver spoon. HEIGHT 6,5 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 200,(Estimate EUR 360 - 500,-) Agate. China, late Qing, 19th century Elegant snuff bottle, vibrant and of compressed ovoid form, and resting on a broad oval foot, the narrow sides decorated with masks of mythological creatures and rings, the principal sides carved with haptic reliefs, one side rendered with a fisherman ant net in a boat, the obverse side includes a man on horseback, domed stopper possibly of smoky quartz. Very well hollowed, very good condition. HEIGHT 7,6 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 400 - 600,-) 188 SNUFFBOTTLE WITH DRAGON TREE Underglaze blue porcelain. China, Qing Dynasty, 19th century Of cylindrical shape, with rolled rim to a cylindrical neck, painted in iron red with a huge twisted tree that is shaped as a dragon, further painted amid the branches in underglaze blue with two men, one shown on horseback, each with one arm stretched, globular red-hued stopper with spoon, the base bearing a sixcharacter-mark Da Qing Yongzheng nian zhi. HEIGHT 8,2 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 180,- (Estimate EUR 250 - 400,-) 184 SNUFFBOTTLE WITH LOCUST ON VASE 179 SNUFFBOTTLE WITH ROCK, SCHOALRS AND BOAT Smoky quartz. China, late Qing, 19th – early 20th century The snuff bottle carved with high figural relief on both sides, one side depicting a boat with two figures in wild waters, further including a man on rock and a hut, the other side shown with waters and three figures, two of them “literati” engaged in a hearing, semi-globular, rosy stopper, with spoon, very well hollowed! HEIGHT 7,1 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 360 - 500,-) Chalcedon, coral. China, 19th century Large sized snuff bottle, the translucent agate bearing very fine and noble sheen, carved in high relief on one side with a locust with long feelers crouching on a vase, and flanked of radish plant and lotus seed, further decorated on the other side with a thing lying with a whirling band, very well hollowed, large orange stopper, with spoon. HEIGHT 9,4 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 350,- (Estimate EUR 700 – 1.000,-) 185 SNUFFBOTTLE WITH COURT OFFICIAL AND LADIES 180 SNUFFBOTTLE WITH THE “DOUBLE LUCK” CHARACTER Banded agate. China, Qing, ca 19th century The mineral of opaque honey tone, carved on either side with a double character xi ╄ reading “joy” and “luck”, the stopper in a translucent honey tone, with spoon. very well hollowed! HEIGHT 6,6 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 360 - 500,-) 181 SNUFFBOTTLE WITH BUG ON CALABASH Malachite. China, Qing to Republic, 1st third 20th century Asymmetrically carved from the green mineral, formed as a calabash with foliage; (this kind of calabash hulugua are known as the attribute of the Immortals), shown with a bug climbing on it; miniature stopper of reddish translucent mineral, with spoon. HEIGHT 5,7 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 180,- (Estimate EUR 300 - 500,-) 182 Mountain crystal, inside-painting. China, Qing Dynasty, 19th – ca. 1st third 20th century Very well hollowed, rare snuffbottle carved from mountain crystal with lapislazuli stopper, one side painted with two court officials and one person hidden behind a screen, the obverse side with two ladies clad in colorful attires in a vernal park setting, the narrow sides decorated with masks of mythic creatures, the flask resting on an oval base, with double stopper, inscribed on one shoulder BEIJING and signed YIN SHUSHI, and red seal, for another example of the artist see no. 196. HEIGHT 9,6 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 400 - 600,-) 186 SNUFFBOTTLE WITH OFFICIAL AND SERVANT Porcelain, enamel painting. China, Qing Dynasty, 19th century Formed as a hu vase, the sides marked by deep rib patterns, the front side painted with a mandschu official holding fan and pipe, the other side painted with a porter shouldering a staff with two baskets that are filled with fish, the narrow sides each decorated with a boy and fish or peach. Very delicate painting! The neck with two light blue loops, coral-red stopper, with spoon. HEIGHT 7,9 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 360 - 500,-) SNUFFBOTTLE WITH LAKE, PAVILIONS AND BLACK DOG Glass, painting inside. China, Early School, Qing, 19th century Of unusual, wide and ribbed form, either face with a radial rib pattern, with elongated rectangular foot rim, bearing a honey tone; one side with inside-painting depicting a lake and boat and a shore with pavilions and trees; the other side including an amusing black dog placed on a rock; with inscription and red seal, rosy gemstone stopper, with spoon. HEIGHT 5,6 CM, WIDTH 7,5 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 1.000,- (Estimate EUR 2.000 – 3.000,-) 187 SNUFFBOTTLE WITH MAID IN GARDEN Glass, painting inside. China, Middle School, Qing to Republic, 19th century – ca. 1st third 20th century Of upright rectangular form, inward with a milky shade; the main side painted with a beautiful maid clad in a long silk skirt, placed next to a rock and holding a bowl with fruits, one banana tree is seen behind her; the other side with a mountainous setting including a gorge, trees and hidden pavilions; silver filigree stopper with open worked sections, embellished on the top with a mounted tiny green stone, silver spoon. Flask with fine rosy shade of the transparent mineral, of fairly large size, decorated in high half relief with flowering twigs (possibly prunes), further decorated with four long-tailed birds, domed stopper bearing few blooming branches, with reddish spoon. HEIGHT 9,8 CM From an Hungarian collection Starting price EUR 250,(Estimate EUR 400 - 600,-) 189 SNUFFBOTTLE WITH MAIDENS IN GARDEN AND BOAT Mountain crystal, painting inside. China, Middle School, Guangxu 1904 With rounded shoulders and appealing painting, one side decorated with pyramid-shaped mountains set behind a boat with a man rowing and two seated figures, the other side painted with three maidens and fan, one shown reclining, the background composed of rocks and bamboo, the upper left with an inscription and dating Jiachen nian xingyue (February 1904), signed DING HONG zuo (“has made it”), and red seal, green jade stopper, with spoon. HEIGHT 7 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 360 - 500,-) 190 SNUFFBOTTLE WITH SU SHE AND THE BOYS ORCHESTRA Smoky quartz, painting inside. China, Middle School, Qing to Republic, 19th century – ca. 1st third 20th century Of straight form with flat stand, one side painted with a mountainous landscape and lake where a figure is shown riding on a mule, he is accompanied by his servant (here is depicted Su She, who was a statesman and lived in the 11th century; he was banned to the island Hainan, where he took care of the welfare of children), the other side with spirited painting of an orchestra, the inscription mentioning Su She, signed … SHAOBU, light rosy mineral stopper, with spoon. HEIGHT 7,5 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 360 - 500,-) 198 SNUFFBOTTLE WITH HERD OF HORSES 193 SNUFFBOTTLE WITH RIDERS AND MAN IN BOAT Chalzedon. China, Qing Dynasty, 19th century – ca. 1st third 20th century Colorful and elegant bottle of ovoid form with a wide oval foot rim, the narrow sides including haptic depictions in relief; carved on one side with a man in a sailing boat floating amidst billowing waves, the other side with a rider on horseback; domed stopper with onion-shaped end, possibly from smoky quartz, very well hollowed, very good condition. HEIGHT 7,7 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 400 - 600,-) 194 LION MASK SNUFFBOTTLE Peking Glass. China, Qing to Republic, 19th century – ca. 1st third 20th century Finely shaded and well-rounded, with flat foot and rolled mouth rim, the shade changing from opaque white to rose, the shoulders carved with lion masks, the stopper of violet amethyst, long and fragile spoon with unusual old Chines repair. HEIGHT 6,5 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 360 - 500,-) 195 SNUFFBOTTLE WITH BLOSSOMS AND BUTTERFLIES Porcelain, enamel painting. China, Qing to Republic, 19th century – ca. 1st third 20th century Of ovoid form with cylindrical neck, on either side decorated with a large or somewhat fantastically rendered butterfly partially contoured in gold color, arranged amid few smaller butterflies and delicate blossoms, the base bearing a red four-character-mark Yongzheng nian zhi, green grey jade stopper, with spoon. HEIGHT 6,3 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 360 - 500,-) 196 SNUFFBOTTLE WITH HIGH MOUNTAINS AND RIDERS 191 SNUFFBOTTLE WITH BIRDS AND FLOWERING PEONY Porcelain, enamel color. China, late Qing to Republic, 19th century – ca. 1st third 20th century Very colorful and finely painted flask, decorated with two vibrant long-tailed birds perched on a blue rock, set amid multiple flowering motifs – peony, magnolia, - small rim with tiny porcelain stopper, the base with four-charactermark Qianlong nian zhi. HEIGHT 7,5 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 150,- (Estimate EUR 250 - 400,-) Glass, painting inside. China, Middle School, Qing to Republic, 19th century – ca. 1st third 20th century Elegant glass bottle with light smoky color, one side intricately painted with pines, men on mules, the scene set in a narrow rocky gorge, the other side with landscape setting, faded inscription naming a province, signed YIN SHUSHI, and red seal, well suited stopper of rosy toned mineral (rose quartz?), with spoon. HEIGHT 9,6 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 200,(Estimate EUR 360 - 500,-) 197 SNUFFBOTTLE WITH LADY AND GENTLEMAN 192 FINE SNUFFBOTTLE WITH BIRDS Rose quartz. China, late Qing Dynasty, 19th century – 1900 obverse side presents a lady seated on a red chair with a book, green jade stopper, with spoon. HEIGHT 7 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 360 - 500,-) Porcelain, enamel color. China, Qing to Republic, 19th century – ca. 1st third 20th century The flask of round form with cylindrical neck, one side decorated with a bearded man clad in a red coat, holding a curved staff with three tassels and green pearls, the Glass, painting inside. China, Qing Dynasty, 19 century Of upright rectangular form, oval foot rim. the insidepainting rendered on a milky ground with a continuous scene depicting a horse herd that is comprising eight animals of different color; very skillful and spirited insidepainting; one horse shown lively jumping around; scene set in front of rocks and trees, bearing an inscription reading “rocks and fields are in the rain at the moment” (Jin shi tian yu), signed TING zuo *, and red seal, with green jade stopper and spoon. HEIGHT 6,9 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff *Also reading “made (zuo) in pavilion (Ting) Shitianyu. Starting price EUR 150,- (Estimate EUR 300 - 500,-) th 199 SNUFFBOTTLE WITH CHRYSANTHEMUM AND BEETLE Turquoise. China, late Qing Dynasty – early 20th century Small flask of shoulder vase form, bearing a particular fine shade and luster of the mineral, carved allover in high relief with flowering chrysanthemum and foliage, the motif continued on the base, with minute and coral red miniature stopper rendered as a beetle, with ivory spoon. HEIGHT 4,8 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 400 - 600,-) 200 SNUFFBOTTLE WITH SCHOLARS AND SERVANTS Porcelain, enamel painting. China, Qing to Republic, 19th century – 19th century – ca. 1st third 20th century Of unusual architectonical rectangular form merging into a square neck that is raising on one side, finely painted with scholars or dignitaries and servants set in a park landscape with prune and bat as luck-symbol, the narrow sides with multiple flowers, brown gemstone stopper, with ivory spoon. HEIGHT 8,9 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 150,- (Estimate EUR 300 - 500,-) 201 SNUFFBOTTLE WITH FOUR SHISHI Porcelain with iron-red. China, Qing Dynasty, ca. 19th century With decorative iron-red painting on a white ground, very spirited painting, presenting on either side a male shishi and a miniature female one, each animal rendered with expressive heads and bushy tails, all set amid flaming elements, coral stopper, with spoon. HEIGHT 8,1 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 400 - 600,-) 202 SNUFFBOTTLE WITH YOUNG MAIDENS IN GARDEN Porcelain, enamel color. China, Qing Dynasty, possibly Guangxu (1871 – 1908) Of elongated oval form with slender neck, flattened, and either side bearing a shiny white ground painted with young maidens, one shown only from the back, with a waving scarf and wandering, the other maid is seated on a porcelain footstool and reading, green black stopper. HEIGHT 7,9 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 150,- (Estimate EUR 300 - 500,-) 203 SNUFFBOTTLE WITH LANDSCAPE AND LINGZHI Smoky quartz, painting inside. China, Early School, 19th century With very intricate painting inside, decorated on one side with a pavilion under pines set in front of a mountainous landscape, the other side depicting a projected rock with vessels, out of one there are growing lingzhi (mushrooms of longevity), this side bearing a signature SHIZI GUANGKUI, and red seal, seal to the lower right GUANGKUI. HEIGHT 7,2 CM From the collection of Baroness Vera Krassilnikoff von Gerzoff Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 400 - 600,-) Ceramics from the old Kingdom of Khmer are character fully distinguishing from the ceramics originating from other countries. The Angkor temple architecture is found to be unique, so are the ceramic vessels that were never meant for export that reflect this universe in a truly singular way. Ceramic art of the Khmer is rare. Being produced in large quantities possibly only during a shorter period of time – from about the 11th to the13th century, a relatively small amount of objects in good condition are preserved. 204 OWL FACE HONEYPOT Glazed ceramic. Khmer, 11th to 12th century Of typical bulbous compressed form, bearing owl eyes, on one side a small conical spout rendered as the beak, the opposed side with a loop handle formed as a bird, the center opening of the vessel presents a bulging lip, the body incised with a line pattern; black-brown scarred surface, restored sections. HEIGHT 9,3 CM, DIAMETER 14,7 CM From the collection of a German art trader Starting price EUR 300,- (Estimate EUR 600 - 800,-) 205 BOTTLE SHAPED VESSEL WITH HEAD Glazed ceramic. Khmer, 11th to 12th century Head-vessels include the most curious examples in Khmer ceramics. The present shown with a globular head bearing protruding ears all set on the shoulder of vessel that is decorated with encircling lines and bent arches; the face is molded with broad arched eyebrows atop the almond shaped eyes and the tapering nose, face with beard, the hands put together; black-brown glaze while the spout offers transparent greenish finely crackled glaze and incised ornamental decoration, dam to the upper section, partly weathered glaze to body, unglazed foot. HEIGHT 26,4 CM From the collection of a German art trader Starting price EUR 1.200,- (Estimate EUR 2.500 - 3.000,-) 206 DEEP CELADON BOWL Glazed ceramic. Sawankhalok style, Siam, ca. 14th – 16th century Refined and very well preserved object, well balanced, bearing a noble shade of color and vivid craquelé, base unglazed; raised on an even stand, the rim beveled; the celadon green with particular fine olive green shade, the bowl is decorated with encircling lines, four around the well and five on the rim; the lip slightly recessed and somewhat brighter; bearing rich and vivid craquelé to please the expert! The piece is coming from a collection where the origin is designated “Wang Nua”, see note. HEIGHT 7,7 CM, DIAMETER 24,6 CM From a German private collection NOTE: The bowl comes from a very fine German collection. The former owner, who was a businessman in Thailand acquired it about 50 years ago. Starting price EUR 150,- (Estimate EUR 300 - 500,-) 207 CELADON BOWL Glazed ceramic. Sawankhalok style, Siam, ca. 14th – 16th century Very well preserved bowl with decoration, the foot unglazed, the outer body of curved form with narrow ribs, the deep sections of which filled with glaze to create a darker effect, the well decorated with a large lotus bud, below the edge of the smooth rim a frieze arranged with a sinuous floral motif, lip slightly recessed and somewhat brighter shaded, the glaze offering light grey green and a net of dense craquelé. HEIGHT 7,7 CM, DIAMETER 23,7 CM From a German private collection Starting price EUR 150,- (Estimate EUR 300 - 500,-) 208 FEMALE FIGURE KNEELING IN ADORATION Bronze. Kingdom of Khmer, 12th to 13th century Female statuette, accompany of a depiction of Buddha or a deity, shown kneeling in the anjali mudra, both legs bent kneeling and turned to the side, wearing sambat with pleats leaving nude the upper torso, ears, chest and arms bejewelled, wearing crown with lotus bud, blackbrown patina with some greenish patches, mounten on a socket. HEIGHT (WITHOUT SOCKET) 9,6 CM From a German private collection Starting price EUR 900,(Estimate EUR 1.800 – 2.700,-) Lakshmi is shown to his outstretched left hand, while Bhumidevi is placed at his feet to the right, some other deities arranged below the Narayan; the opposed side almost three-dimensionally cast with Vishnu capped of the five-headed world serpent and flanked of Lakshmi and Bhumidevi shown seated on lotus,his hand holding disque and shell; the casket further decorated on one narrow side with a seated male figure and an inscription, green patina. HEIGHT 14,8 CM From a German private collection Starting price EUR 2.200,- (Estimate EUR 3.800 – 5.500,-) 212 RARE BUDDHA STANDING IN FRONT OF MANDORLA Bronze. Kingdom of Khmer, Lopburi, 13th century A very rare bronze figure of crowned Buddha originating from the region of the former Kingdom of Khjmer, today Thailand (see note); the characteristic Khmer rendition shown in facial features, head with a tiara, ear adornments and belt, widely swinging robe tiered to the lower border, hands held in a combination of the abhaya mudra (protection) and the vitarka mudra (offering) typically formed with a ring of index finger and thumb, the palms of hands present cakra symbols, exceptionally the mandorla is preserved, iit is of elongated tall shape, bordered with a lobed band and a flaming border tapering to the top; dams due to age (mandorla), new mounting. HEIGHT BUDDHA (WITHOUT BASE) 28,2 CM MANDORLA (WITHOUT BASE) 42,5 CM From a German private collection Note: Lop Buri is located in the North of Bangkok / Ayutthya and formed part of the Kingdom of Khmer, but however would be autonomous during a short period beginning from the second half of the 13th century. Approximately as of mid-14th century it formed part of Ayutthya (Siamese Kingdom). Starting price EUR 8.000,- (Estimate EUR 15.000 – 22.000,-) 209 FEMALE DEITY UMA STANDING Bronze. Kingdom of Khmer, 12th to 13th century A figure of Uma (spouse of Shiva, identic to Parvati and Durga) mounted standing on a square base, wearing dhoti leaving nude the upper torso, ears, chest, arms and ankles bejewelled, former attributes in hands missing, one hand was probably holding lotus, head with a crown ending in a conical shape, covered with green age patina, mounted on a modern metal base. HEIGHT WITHOUT BASE 14,4 CM, WITH BASE 20,5 CM From a German private collection Starting price EUR 950,- (Estimate EUR 1.600 – 2.400,-) 210 STANDING AVALOKITESHVARA Bronze. Kingdom of Khmer, 12th to 13th century A finely aged bronze figure of a massive Avalokiteshvara – regarded as the most popular among the eight Bodhisattvas, here shown standing with legs open on a rectangular base, four armed, wearing a short sambat, one lower arm lost, formerly probably bearing attributes (book, lotus), the the other hand raised and with rests of an attribute, bejewelled ears and around chest, the hair capped with a conical relief, strong age patina, encrustations, mounted ona base. HEIGHT WITHOUT BASE 13,7 CM, WITH BASE 18,6 CM From a German private collection Starting price EUR 900,(Estimate EUR 1.600 – 2.400,-) 213 SURAKARTA KRIS Indonesia, Java, 19th / 20th century Elaborate, nine fold sharp waved blade, bearing fine pamor and patina, including elephant trunk and tooth, dark appealing hilt with two relief sections, elegant wrangka of pronounced curved form, wood scabbard with silvered cover, wood visible on the front side along the length. BLADE 42,7 CM, TOTAL LENGTH 51,6 CM From a private collection in Graz/Austria Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 – 500,-) BALI KRIS Indonesia, Java, 19 century Fine and old straight blade with middle edge and silver pamor that is offering multiple meandering patches, one side decorated in form of an elephant trunk, the other side is elongated and tapering and including decoration in the form of flames (teeth); the blade bearing some rust patina, no mendak; massive hilt of cylindrical form, wound with rustic black hair, simply crafted, old scabbard with smooth surface, wrangka incised on the front with two delicate and elegant lines. BLADE 40 CM, TOTAL LENGTH CA. 59,7 CM From a private collection in Graz/Austria Starting price EUR 400,- (Estimate EUR 600 – 900,-) th JAVA KRIS 211 CASKET WITH RELIEF OF VISHNU AND WORLD SERPENT Bronze. Kingdom of Khmer, Lopburi, 13th century A very rare bronze casket of elongated form that served for storing precious things in a temple; the lengthy sides decorated in a relief on one side with Vishnu (Narayana) reclining on the seven-headed world serpent, flowering lotus with the Deity Brahma grows from his navel, he is further accompanied by sacred, deities and beasts, 214 215 Indonesia, 19th – early 20th century Old, straight blade bearing a continued wavy pamor, forming patches on one side, some rust patina; wood hilt small and elegantly curved, and bearing two sections in deep relief; old mendak with pearl pattern, wood wrangka with very vivid grains, curved, and one very refined side (attached); silver scabbard with a magnificent relief section that is bearing visible traces of age and patina, the relief comprising a rich composition of interlocking tendrils and animals (confusing the spectator’s eyes), the composition including clearly visible stag, lion, and fantastic creatures, the back side is shown with a coat of armor bearing a crown. BLADE 37,7 CM, TOTAL LENGTH 48 CM From a private collection in Graz/Austria Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 360 – 500,-) 216 SURAKARTA KRIS Indonesia, Java, 19th - 20th century Staight blade with wavy pamor and patches, old mendak with pearl rims, which is carved below with an elegant appendange tapering to a point one side; above crafted with a dark and elegant hilt that is bearing two sections in deep relief; the wrangka and scabbard crafted from the same wood gembol djati that is bearing rich and delicate grain, the wrangka elegantly formed and slightly curved to one side, scabbard covered with silver (or silvered) brass, leaving free an elongated section. BLADE 38 CM, TOTAL LENGTH CA. 47,3 CM From a private collection in Graz/Austria Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 – 500,-) BALI KRIS 217 Indonesia, 19 – early 20th century Fine, slightly waved blade, bearing effective patches of pamor on either side; metal hilt in gilt lacquer, shown with an expressive demon that is seated on a base, the demon is shown with goggle eyes and wearing a dramatic headdress; the figure set all around with tiny colorful stones (some tinier stones missing); mendak set with pearl filigree and rubies; conventional timoho wood scabbard with lively pattern, that is effectively contrasted of the light ivory wrangka. BLADE 36,2 CM, TOTAL LENGTH 68 CM From a private collection in Graz/Austria Starting price EUR 700,- (Estimate EUR 1.200 – 1.800,-) (“offering”, Japanes: anii-in) and in the varada mudra (granting of wishes, jap. segan-in). A round red halo is raising from behind his head. Floral brocade mounting and clouds. Amida is the Buddha of the “Land of Bliss / Pure Land”, which is a form of Buddhism that took its origins in China in the 5th century. Ivory scrolls, wear due to age. SIZE IMAGE 36,2 x 16 CM MOUNTING 73 x 24,3 CM From a German private collection Starting price EUR 700,- (Estimate EUR 1.000 – 1.500,-) 221 VOTIVE RELIEF DEPICTING BUDDHA Terracotta. Khmer, 12th – 13th Buddha is shown seated in padmasana on a lotus throne under a canopy, one hand resting in his lap, the other hand is in bhumisparsha mudra; the canopy supported of pillars and topped of a lotus bud, further decorated with surrounding stupas different sizes and shaped as bells, the contour of this votive relief formed as the Buddhist magic pearl ratna, mounted on a black base. HEIGHT 11,2 CM From a German private collection Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 350 – 500,-) th 219 Blade, wood, lacquer, inlays, gilding. Burma, 19th century A rare and magnificent sword, bearing gilt decoration, tastefully composed of floral tendrils in relief, the blossoms inlaid, all borders pearled, the scabbard ending in a geometric pattern with inlays, long hilt bearing elongated inlays, and terminating in a bud-shaped knob; all relief crafted in the thayo technique, glass inlays, dam due to age, otherwise very effective. LENGTH 53 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 450 – 650,-) 220 BUDDHA AMIDA NYORAI Water color on paper. Japan, Edo Period Mounted as a hanging scroll, very finely painted with the Amida Buddha (Sanskrit: Amitabha). He is shown standing on a broad green lotus pedestal formed as a blossom. His robe is minutely painted in silver with rich intricate details of geometric and radial lines partly continued in the rays of the aureole spreading over the whole background; it is painted with broad black stripes and silver lines; the brown stripes reveal the delicate (presumably) silk base grid. Amida is shown bearded, with lowered eyes, the hair decorated with a red shiny jewel. His hands are held in the vitarka mudra Bronze. Kingdom of Ayutthya, 16th century A figure of the Cakravartin (universal king) displaying characterful and self-confident facial expression, seated in half-crossed paryankasana on a multi-stepped throne, one hand resting on his lap wile the other is held in the bhumisparsha mudra, finely cast chest, large head of ovoid form bearing the classic Sukhothai facial features, high kentumala (flame) above the ushnisha; patina, corrosion to base and flame due to age, very good condition of face, traces of gilt. HEIGHT 22,4 CM From a German private collection Starting price EUR 1.400,(Estimate EUR 2.000 – 3.000,-) 222 Yellow bronze. Burma, ca. 18th – 19th century Large opium weight formed as Hamsa (Burmese Hntha), standing on a round curved base, the head with an arched appendage serving as the handle, topped of one flowering lotus, the chest of Hamsa cast with a miniature bird, the beak touching the large animal, patina, blackening. HEIGHT 12 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 220,- (Estimate EUR 350 – 500,-) 218 SWORD WITH MAGNIFICENT SCABBARD 226 SEATED BUDDHA MARAVIJAYA OPIUM WEIGHT FORMED AS HAMSA SURAKARTA KRIS Indonesia, Java, 19th (or earlier) and 19th / 20th century The blade is the eldest part of this piece, it is delicately curved and the upper ending openworked (signifying magical power) on either side, the hilt bearing fine shade and polish and is elegantly formed, mendak presents refined old workmanship and pearl filigree, wrangka of curved form, scabbard wound with silk textile that is visible along the length on the front side from underneath the silvered cover. BLADE 29 CM, TOLTAL LENGTH 48,8 CM From a private collection in Graz/Austria Starting price EUR 200,(Estimate EUR 350 – 500,-) and expression! Buddha seated in padmasana on a plinth that is supported of three elephants; the upper body and head elongated, and the head with a crown topped of a cylindrical attachment with lotus bud; elongated ears with plugs; hand rests in the bhumisparsha mudra; the figure bearing distinct decoration in thayo relief, black-red lacquer coat and traces of gilt, the face gilt all over. HEIGHT 97,8 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 900,(Estimate EUR 1.600 – 2.400,-) 227 SEATED BUDDHA MARAVIJAYA Bronze. Kingdom of Ayutthya, ca. 15th to 16th century A figure of Buddha Maravijaya seated with one hand resting on his lap and the other held in the bhumisparsha mudra, cast in the Sukhothai style, with strong chest, self-confident features, high usnisha and pointed kentumala (flame), partly with green patina. HEIGHT 11,1 CM From a German private collection Starting price EUR 700,- (Estimate EUR 900 – 1.300,-) 223 SEATED BODHISATTVA AVALOKITHESVARA Bronze. Indonesia, Java, ca. 9th century A rare bronze statuette of the four-armed Bodhisattva, seated in lalitasana on an oval lotus pedestal above a rectangular high throne, the Avalokiteshvara characteristically wearing a crown cast with a minute figure of his spiritual father the Buddha Amitabha, richly bejewelled, one lower arm missing, holding the specific attributes in his raised hands - akshamala (rosary) and pustaka (book), one hand resting on his knee in the varada mudra (granting of wishes), very strong and partly green patina, somewhat corroded due to age. HEIGHT 15,6 CM From a German private collection Starting price EUR 2.000,- (Estimate EUR 3.800 – 5.000,-) 224 BUDDHA MUCHALINDA Bronze, gilding. Thailand, Ratanakosin, 19th century Very interesting and rare depiction of the Buddha Mucalinda, seated in paryankasana with hands held in the dhyana mudra (meditation), the seven-headed serpent muchalinda (naga king) prominently raising from his hind head, the very expressive dragon-shaped heads splayed above his head each as a single while the upmost one is the largest, Buddha seated on the serpent’s coils cast on an arched base, rich decoration typical for Ratanakosin, the bronze statue almost fully gilt in lacquer, the reverse of base with one breakage, very good condition. HEIGHT 40,5 CM From a German private collection Starting price EUR 1.700,- (Estimate EUR 2.000 – 3.000,-) 225 CROWNED BUDDHA MARAVIJAYA Wood, lacquer, gilding. Burma, 19th century Rare figure of the historic Buddha, elaborate in posture 228 CASKET WITH RELIEF OF VISHNU AND WORLD SERPENT Bronze. South India, Kerala, ca. 17th to 18th century A very rare bronze casket of elongated form that served for storing precious things in a temple; the lengthy sides decorated in a relief on one side with Vishnu (Narayana) reclining on the seven-headed world serpent, flowering lotus with the Deity Brahma grows from his navel, he is further accompanied by sacred, deities and beasts, Lakshmi is shown to his outstretched left hand, while Bhumidevi is placed at his feet to the right, some other deities arranged below the Narayan; the opposed side almost three-dimensionally cast with Vishnu capped of the five-headed world serpent and flanked of Lakshmi and Bhumidevi shown seated on lotus,his hand holding disque and shell; the casket further decorated on one narrow side with a seated male figure and an inscription, green patina. SIZE (HWD) 15,7 x 48,5 x 7,5 CM From a German private collection Starting price EUR 2.200,- (Estimate EUR 4.500 – 6.600,-) 230 LARGE MULTI PART HSUN-OK Bamboo, lacquer. Burma, 1st half of 20th century A four-part vessel for the ceremonial offering of food in cloisters; possibly crafted of fine bamboo, coated all over with lacquer, with multi-stepped foot, surmounted of a grid to pass into the bowl; with curved smooth cover and plate for the food; all surmounted by a stepped cover topped of a small bowl, finished with miniature cover; mainly coated with red lacquer bearing some rubbed (with intent) black sections. HEIGHT 42,5 CM, DIAMETER 36,5 CM From the collection of a German diplomat Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 450 – 650,-) 231 SMALL KUN-IT AND COVER Lacquer, gold. Burma, 19th – 20th century A small cylindrical kun-it , with inset; the vessel possibly crafted from horse hair excepted the base, finely decorated in the Shwe-zawa-technique on a red lacquer ground, the cover overlapping to the foot, decorated with foliate motifs and animals, the sides showing gazelles, the surface of cover painted with symbols of the eight planets (Gyohsit-lon) shaped as animals, the inset and base bearing fish motifs within twelve reserves, very good condition. HEIGHT 8,8 CM, DIAMETER 9 CM From the collection of a German art trader Starting price EUR 150,- (Estimate EUR 300 – 500,-) 232 STONE RELIEF OF A GUARDIAN DEMON Sandstone. Arkan, 17th – 19th century The relief carved on a square stone and originates from a temple-wall and depicts an expressive bilu in defensive posture, with big abdomen, clad in trousers, raising his sword, the other hand holding an object. Weathering. HEIGHT 24 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 150,- (Estimate EUR 300 – 500,-) 233 A NAGA TEMPLE GUARDIAN Wood, lacquer, reflecting sections. Burma/Myanmar, 19th - early 20th century A large half-relief hardwood carving of a head depicting a dragon-shaped Naga with an elongated horn and a wide open and teeth-baring mouth. Eyes, teeth and horn accentuated by reflecting covers. Weathering and traces of colour. Mounted on a modern base. HEIGHT (WITHOUT MOUNTING) 140 CM, TOTAL HEIGHT 180 CM From the collection of a German diplomat Starting price EUR 1.200,- (Estimate EUR 2.000 – 2.500,-) 234 229 LARGE FIGURE OF STANDING BUDDHA Bronze. Burma, Konbaung Dynasty, 19th century Magnificent bronze sculpture of Buddha, excellently cast in the Ava-Amapura style, standing with his bare feet on a round lotus base, wearing wide uttarasanga; one hand in the varada mudra (wish granting), the other laid on his chest in the mahakaruna mudra (feeling great sympathy); the face displaying arched eyebrows and lowered eyes; head with large domed ushnisha with tapering lotus bud; traces of age, remnants of former lacquer with gilt, dark patina, partially green patches, well-rounded figure, what is very rare in term of the large size. HEIGHT 134,5 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 6.000,(Estimate EUR 9.000 – 13.000,-) SANDSTONE FIGURE OF THE BUDDHA MUCHALINDA Sandstone. Khmer, possibly 13th century Buddah seated in meditation in paryankasana on the winding body of the seven-headed Muchalinda that is ascending behind his head; well preserved features, the reverse with a scale pattern and dharmacakra symbol, mounted on a black metal base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 25 CM From an old German private collection Starting price EUR 500,- (Estimate EUR 800 – 1.000,-) 235 HEAD OF A CROWNED BUDDHA Bronze. Ayutthya, ca. 17th century Rare and skillfully crafted head of Buddha Gautama Shakyamuni, his face elaborate and refined, lowered eyes below arched and slightly relief eyebrows that run to the contour of tiara; very delicate nose and mouth, with details bearing characteristics of Sukhothai; tiara decorated in relief with floral, magic pearls, and inlaid with tiny stones (missing), the neck patterned with a grid; domed head, topped with a stupa form, kentumala lost; fine elongated ears, bejeweled (one earlobe missing); the head of the Buddharaja (Buddha king) characteristically rendered in the style of Ayutthya; traces of lacquer, small remnants of former gilding, age patina, partly with patches of green, mounted on a base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 30,5 CM, TOTAL HEIGHT 44,8 CM From an old German private collection Starting price EUR 5.800,- (Estimate EUR 6.000 – 9.000,-) 236 LARGE CEREMONIAL VESSEL HSUN-OK Wood, bamboo, gold, inlays. Burma, 19th – 1st half 20th century Hsun-ok were used in cloisters for the ceremonial presentation of food; in noble houses they were refined and elaborate. This hsun-ok formed as a stupa (Burmese: cheti or zedi), crafted of bamboo, and decorated in the thayo technique with a spirited relief in gilt, including grid patterns, tendrils with pearls, and hexagonal reserves, all finished with budding lotus; red-hued interior; multiple glass inlays with silver sheen, some wear due to age, good condition. HEIGHT 69,4 CM, DIAMETER 38,7 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 1.200,- (Estimate EUR 2.000 – 2.800,-) 237 LARGE KUN-IT AND COVER Bamboo, lacquer. Burma, 1st half 20th century A cylindrical vessel and inset, rendered for betel nuts; the cover overlapping the vessel to the foot, with colorful painting in lacquer technique against a black ground, the interior with red lacquer; decorated with encircling lines and large flowers and tendrils over a ground pattern; the sides of cover bearing roundels set with figural depictions, and with symbols and animals of the zodiac Ya-thi; the cover with flat upper surface including the symbols of the eight planets (Gyohsit-lon) shaped as animals, each depiction bearing an inscription; the lower part showing only birds, the inset patterned with lines and foliate, some wear, otherwise very good condition. HEIGHT 22 CM, DIAMETER 23,4 CM From the collection of a German diplomat Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 400 – 600,-) 238 DECORATIVE BUD FROM NECKLACE Gold. Burma, possibly Bagan period, 10th – 12th century An 800 to 900 year-old golden “pearl”, very eye-catching as it is formed like a Greek cross with all arm of equal length and is similar to the ground view of the Burmese temples with edged protrusions in the angles. The pearl bearing a cross on the upper and lower sides that are pierced through the center with a hole, the pearl is not massive due to the weight resulting of a completed necklace, but composed of various embossed parts; the rare piece is a truly refined workmanship. See note. HEIGHT 16,3 CM From a Viennese private collection Note: See the example of a (small) stupa with similar architecture at its lower part as here illustrated. Starting price EUR 700,- (Estimate EUR 1.300 – 1.700,-) 239 BUDDHA SEATED IN MEDITATION Bronze. Kingdom of Ayutthya, ca. 16 century Very rare and interesting figure of a Buddha seated in paryankasana with both hands held in is lap in the dhyana mudra (meditation), mounted on a tiered and slightly arched base tapering towards the sides, with curved breast, clad with samghati reaching to the navel, the head of characteristic Sukhotai elongated oval form, displaying clear monarchical facial expression, arched eyebrows above slighly lowered eyes and an arched nose th atop the mouth with arched lips, the ushnisha effectively topped with ketumala (flame), black-brown patina with green patches, traces of gilt, very impressive figure, some restoration. HEIGHT 41,7 CM From a German private collection Starting price EUR 3.000,- (Estimate EUR 6.000 – 9.000,-) 240 BUDDHA SEATED IN BHUMIAPARSA MUDRA Bronze. Burma, in the style of Mandalay, 19th century A massive bronze of the princely juvenile Buddha, seated in padmasana on a stepped base with one hand held in the bhumisparsha mudra, very delicate formed arms and hands with one finger raised, wearing samghati characteristically pleated in the Mandalay-style, particular impressive face displaying somewhat melancholic, mildserene expression, high ushnisha topped of a lotus bud rendered in the typical Mandalay style; with dark olive brown patina, minor wear, somewhat corroded due to age to lower area of base. HEIGHT 40 CM From a German private collection Starting price EUR 2.500,- (Estimate EUR 4.000 – 6.000,-) 241 STANDING BUDDHA GAUTAMA SHAKYAMUNI Bronze, gilding, inlays. Thailand, Ayutthya, early 18th century Lacquer-gilt bronze of of Buddha standing on a round lotus pedestal above a multi-tired base, clad with a widely swinging uttarasanga, both hands held in the abhaya mudra (protection), typical Ayutthya-style facial features with arched eyebrows above a pair of almondshaped eyes, finely crafted and delicate fingers, domed ushnisha topped with kentumala; coated on a black ground with gilt lacquer, the base inlaid in green glass, minor losses, some wear mainly to the base. HEIGHT 53,2 CM From a German private collection Starting price EUR 2.200,- (Estimate EUR 3.600 – 4.500,-) 242 BUDDHA SEATED IN BHUMISPARSHA MUDRA Bronze. Laos. 18th century A rare Laotian Buddha Maravijaya seated on a lotus pedestal above a high multi-tiered throne, the pedestal cast in the Lan Na style that at the time effected the Laotian region; the figure characteritically cast in the Northern Laotian style with elongated neck and head topped with a lengthy kentumala, very fine gree-brown age patina. HEIGHT 33,5 CM From a German private collection Starting price EUR 1.200,- (Estimate EUR 2.000 – 2.800,-) parrots), amidst a vegetated surrounding area. Above are two long-tailed birds carved in plastic, with duck beaks, most likely Hamsa, known in Burma as Hntha. Standing between them and displaying its widespread tail is a peafowl. The peafowl symbolized the sun, as well as independence (especially following the Konbaungdynasty), but also one of the early reincarnations of Buddha (which include the other birds mentioned). This pervasive seeming peafowl, or Daun, is crowned and decorated with colourful inlays. The red-lacquer interior of the cabinet is rather simple in comparison to the outside. Below the primary compartment is a drawer. SIZE 228,5 x 108 x 60 CM (HWD) From a Viennese private collection Starting price EUR 4.000,(Estimate EUR 7.500 – 11.000,-) 244 LARGE KUN-IT AND COVER Bamboo, lacquer. Burma, 1 half of 20 century Of cylindrical form, hued with light red lacquer, with two insets; decorated with courtly scenes; the cover overlapping the vessel and decorated on the sides with floral, chinthe creatures, further with architectonical elements and figures, the cover presenting a palace, princes and cortege, the decoration continued on the lower part; both insets decorated with foliage and birds, some wear, good condition HEIGHT 22,8 CM, DIAMETER 23 CM From the collection of a German diplomat Starting price EUR 250,- (Estimate EUR 350 - 500,-) st th 245 HEAD OF A CROWNED BUDDHA Bronze. Ayutthya, ca. 17th century Fine and small head of a cakravartin, displaying noble features, crowned with a tiara, the ears bejeweled, ushnisha and ketumala lost; very fine patina, traces of gilding (especially on the back), mounted on a metal base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 6,7 CM From a German private collection Starting price EUR 300,- (Estimate EUR 550 - 750,-) 246 HEAD OF A CROWNED BUDDHA Bronze. Ayutthya, ca. 16th - 17th century The head offering especially elaborate features; Buddha crowned with a tiara, the reverse very well preserved, ushnisha, ketumala (flame) and earlobes lost. Fine green patina, traces of gilt; mounted on a marble base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 8,6 CM From a German private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 700 – 1.000,-) 247 BUDDHA MARAVIJAYA 243 SPLENDOROUS MONASTERY CABINET Wood, lacquer, filaments, gilding. Burma, 19th – 1st third 20th century This elaborately crafted, splendorous cabinet, previously the property of a monastery, is a true rarity. It was sold by the abbot personally, in order to raise money for the long overdue renovation of the building. The two door cabinet is entirely decorated with the Burmese Thayo-technique lacquer-relief, bearing countless reflective filaments made of special treated glass. Apart from the exposed griffinshaped legs, as well as the back and inner surfaces, it is completely gilded. Between the red-lacquered legs on the front and sides are floral ornaments. The section above is decorated with repeating window motifs in a tympanum. Two pillars with multi-stage caps rise from the front corners and extend above the upper tympanum. The relief decorations on the cabinet doors and sides are lavish in design, the central motifs being decoratively dispersed lotus-flowers, presumably a reference to the “endless knot” of the Buddhist Ashtamangala, the “eight delicacies”, which include the lotus. All knobs are plastic lotus flowers and many of the borders lotus leaf rows. On the arched tympanum are two birds (probably Gautama Shakyamuni is similar to the example shown under the no. IzVend13-001; it is slightly larger and of the same masterly workmanship; Buddha is shown seated in padmasana on a very high stepped throne flaring at the lower section, one hand in bhumisparsha mudra, his other hand holding a small sphere (symbolizing “the understanding of a grain of truth”) between thumb and index finger, clad in a monks attire that is engraved with decorative patterns including dotted borders, cross stitches and volutes and are repeated on his foot soles, with juvenile face, elongated ears and a high ushnisha terminating with a lengthy lotus bud, the reverse inscribed and engraved with a depiction of fish and snails, traces of lacquer gilding and patina, good condition. HEIGHT 39,2 CM From a German private collection Starting price EUR 800,(Estimate EUR 1.400 – 2.100,-) Bronze. Burma, Shan, 18th to 19th century Particularly delicately crafted bronze figure of the historic Buddha shown seated in padmasana on a multi-stepped and widely flaring base, engraved with decorative patterns of sinuous lines and arched motifs, further engraved with leafs of lotus in the upper section; the resting hand of the figure holding a small sphere (symbolizing “the understanding of a grain of truth”), the other hand in bhumisparsha mudra, very appealing and elongated upper body, wearing short samghati, very subtle and serene facial expression, elaborate and finely cut eyebrows, the ushnisha with stylized lotus bud, very fine green age patina, traces of lacquer gilding, good condition. HEIGHT 28,1 CM From a German private collection Starting price EUR 600,- (Estimate EUR 1.200 – 1.800,-) 249 FINE BRONZE FIGURE OF BUDDHA MARAVIJAYA Bronze. Burma, Shan, 18th – 19th century Seated in padmasana on a high stepped base, one hand in the bhumisparsha mudra, the other hand holding a sphere, elongated upper body and head, with high ushnisha and lotus bud, fine features, with engraving on robe and base, the back bearing an inscription with Burmese characters, partially with green age patina. HEIGHT 23,7 CM From an old German private collection Note: The Shan Burmese are of Siamese origin, which is why the depictions deriving from this North Eastern region always present a certain North Siamese influence. Starting price EUR 500,(Estimate EUR 1.000 – 1.500,-) 250 RECLINING BUDDHA PARINIRVANA Alabaster, marble. Burma, 19th – early 20th century Appealing massive depiction carved in the Mandalay style with a very popular motif of Buddha reclining, the alabaster originating from the Mandalay region, possibly Sagyin; the sculpture well-proportioned and skillfully crafted with delicate serene features, Buddha with the right hand supporting the head, the left arm is laid tight to his body, he is shown reclining, the base adapted to the body contours, ushnisha pronounced, no lotus bud (what is characteristic for Mandalay), tr traces of color and gilt, remnants of pigments visible. LENGTH 96,6 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 1.800,- (Estimate EUR 3.800 – 5.000,-) 251 FIGURATIVE ALTAR GROUP INCLUDING BUDDHAS AND ADORANTS Bronze. Burma, Konbaung Dynasty, ca. 17th - 18th century, possibly earlier A rare and interesting group comprising eleven bronze figures from an excavation, and possibly from an earlier date as mentioned here above; the group including figures depicting the historic Buddha, and four smaller figures shown in worshipping posture while two of them holding an alms bowl; four of the Buddha figures shown seated under bodhi tree, two figures depicting Gautama standing in a removeable pavilion; the last figure cast with the Buddha Muchalinda in meditation; Muchalinda with three heads, the largest of which is with wrathful expression; either base open worked and differently rendered, very strong patina, dam due to age and due to the large openwork sections, encrustations. HEIGHTS CA. 6,5 CM TO 26,5 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 2.500,- (Estimate EUR 3.800 – 5.000,-) 252 248 BUDDHA MARAVIJAYA Bronze. Burma, Shan, 19th century The present decorative bronze statuette of the Buddha LARGE STELE DEPICTING BUDDHA AND COMPANIONS Stone. Burma, ca. 19th century, possibly earlier Of arched tapering form and with base, the center sculptured in relief with Gautama standing in slightly suggested tribhanga, and surrounded by a round nimbus, with broad uttarasanga, left hand rests on his chest, the other in vitarka mudra, above head with round canopy, his companions wearing tapering heads and long staffs decorated with banners; patina, somewhat weathered. SIZE 92 x 62 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 2.200,(Estimate EUR 4.000 – 6.000,-) 253 LARGE STELE DEPICTING BUDDHA AND COMPANIONS Stone. Burma, ca. 19th century, possibly earlier Massive stele of arched tapering form, the center sculptured with Buddha Gautama, shown standing on a lotus base, clad in a monk robe, the left hand resting on chest in mahakaruna mudra,, the other hanging flank; ushnisha topped with budding lotus rendered in the Bagan style, surrounded by a lotus nimbus; Buddha accompanied by adorants in a worship position, each set on a lotus pedestal and surrounded by a tapering nimbus; patina, somewhat weathered HEIGHT 92 x 62 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 2.200,- (Estimate EUR 4.000 – 6.000,-) Lots 257 – 283 offer a selection of sword fittings from the collection of Karl Florenz (1865-1939) 257 INLAID SHAKUDO FUCHI-KASHIRA WITH BLOSSOMS Copper, shakudo, silver, gilding. Japan, 19th century Elaborate nanako ground, inlaid in gilt takazogan with pompously flowering blooms (possibly peony / botan), foliage mostly shakudo with one gilt and silver bud, the kashira with gilt wrapping apertures. SIZE (F) 3,6 CM, SIZE (K) 3,2 CM From a German private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 600 - 900,-) 258 KONJU: FUCHI-KASHIRA WITH BLOSSOMS Copper, shakudo, silver, gilding. Japan, early 19th century Very fine craftsmanship! Black shakudo decoratively inlaid in gilt and silver takazogan with blossoms, grasses and tendrils, fuchi with six-lobed suisen (amaryllis plant) and foliage, the kashira with a composition of gilt and largely blooming tendrils. Fuchi signed IWA-MOTO KON-JU, and kao. SIZE (F9) 3,7 CM, SIZE (K) 3,3 CM From a German private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 600 - 900,-) 254 LIFE-SIZED STANDING BUDDHA Wood, lacquer, gilding, inlays. Burma, late 19th – 1st half 20th century Figure of an almost life-sized Gautama Buddha crafted in the Mandalay style, attired with a richly decorated robe, with tiara and domed ushnisha, deprived of the lotus bud, what is a characteristic of Mandalay; the figure is standing on a round lotus base, hands hanging down flank in the kind of a “Rain-Buddha”, one hand is holding the border of the robe, the other holding a fruit, suggesting the depiction of a “Medicine Buddha”; presenting delicate gilt features, and arched eyebrows above the lowered eyes, the robe is smooth and partially decorated with floral motifs in thayo relief and glass inlays in the hmanzi shwecha technique, the base embellished with a relief and inlays, face gilt and traces of gilt all over. HEIGHT 165 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 5.000,(Estimate EUR 8.000 – 12.000,-) 255 A BRONZE FIGURE OF STANDING BUDDHA IN ABHAYA MUDRA Ayutthya, ca. 17th century Buddha shown standing on a round lotus pedestal raised over a stepped hexagonal base, one arm hanging flank while the hand is laid on the border of robe, the other arm in the abhaya mudra (gesture of reassurance and safety), Buddha with elongated appearance and high head, topped of a lengthy ketumala; fine facial features influenced by Sukhotai and Ayutthya; small ushnisha bearing ratna (pearl), ample uttarasanga , traces of former gilding, strong patina, attached foot section. HEIGHT 48,5 CM From an old German private collection Starting price EUR 2.900,- (Estimate EUR 3.500 – 4.500,-) 256 259 KANECHIKA (?): INLAID IRON KOZUKA WITH LANDSCAPE AND PAVILION Iron, some gilding. Japan, 18th century Mythic landscape of mountains, water, rocks and pavilion rendered in a flat relief on an iron ground with small sprays in gilt tenzogan, one end with a gilt ringed loop of inome form, good age patina, reversely inscribed YAMASHIRO KUNI ju (lives in the province Y.), faded signature KANE-CHIKA (慹夳?). LENGTH 9,7 CM From a German private collection Starting price EUR 220,- (Estimate EUR 350 - 500,-) 260 KINAI: TSUBA WITH CHRYSANTHEMUM Iron. Japan, ca. 18th century A kiku decorated tsuba. In Japan the kiku mon (armor depicting a chrysanthemum flower) represents the Imperial Armor. It is the sun symbol and stands for a long life. The present example shows an openworked sukashi tsuba unusually shaped as a comination of a karugata with arched sides and a slight mokkogata form; bearing ryohitsu, evenly rimmed with indented edges. Inscribed and signed ECHI-ZEN ju (lives in E.), and left KI-NAI saku (made by K.). There existed at least 5 generations of the Kinai, who were among the most significant tsuba masters. HEIGHT 8,25 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 500,-) 261 PAIR OF GILDED IRIS MENUKI Bronze. Japan, 19 century The two pieces including a rare motif of theatre masks, one showed with an oni bearing horns and tusks and the other presents a rounded face. HEIGHT EACH 2 CM From a German private collection Starting price EUR 270,- (Estimate EUR 400 - 600,-) th STANDING BUDDHA Alabaster. Burma, Mandalay, 19th century – ca. 1900 An alabaster figure of the Gautama depicted in the Ava-Mandaaly style; Buddha shown standing on a roughly carved base, wearing richly pleated uttarasanga, one hand hanging downright, the other in mahakaruna mudra, samghati pleated to endings, the head clearly displaying the influence of Ava, the serene face with arched eyebrows atop almond-shaped eyes, small mouth smiling, the head with small ushnisha and lotus bud; traces of color and gilding. HEIGHT 101 CM From a Viennese private collection Starting price EUR 2.500,- (Estimate EUR 4.000 – 5.500,-) 262 PAIR OF GILDED MENUKI FORMED AS IRIS Shakudo, silver and gilt. Japan, 19th century Each menuki in the form of an iris with lengthy foliage resembling sword blades, some leafs highlighted in gilt and decorated with a golden thread, silver blossoms. The iris was a popular motif on courtly armours and of warlords. Very refined workmanship! LENGTH 3,9 AND 4 CM From a German private collection Starting price EUR 270,- (Estimate EUR 400 - 600,-) 263 PAIR OF SHISHI MENUKI Copper alloy. Japan, 19 century The menuki are expressively crafted, each including the popular motif of a frolicking Shishi (lion). The lion is said to have apotropaic, unearthly power what is demonstrated in the “lion dance”. WIDTHS 2,8 AND 3 CM From a German private collection Starting price EUR 270,- (Estimate EUR 400 - 600,-) th of Omi / Shiga), left HIKO-NE ju (lives in H.). HEIGHT 7,95 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 500,-) 269 SIGNED TSUBA WITH PINE Iron. Japan, 18th century Bold tsuba with ryohitsu, pierced with a pine matsu -the tree is a long life symbol as it is evergreen and is among the “Three Friends of Winter” (pine, bamboo, plum). It was popularly used as a mon of the important families, such as the Akamatsu or the Matsumura. Seppadai with signature YAMA-SHIRO ju (lives in Y.) on the right, faded signature on the left, strong rust patina due to age. HEIGHT 8 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 500,-) 264 281 275 TSUBA WITH KAN AND SEN BLOSSOM TSUBA Iron, some gilding. Japan, 18th to 19th century Of marugata form with one hitsu and evenly rimmed; carved and pierced with kiku and blade-shaped foliage of an iris; details highlighted in gilt tenzogan. Signed on the seppadai, faded from rust-patina due to age. HEIGHT 6,9 From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 500,-) PAIR OF DOVE MENUKI Copper alloy, gilding and some silver. Japan, 19th century Representing military success, the dove (hata) is the companion animal of the Hachiman (God of War); this pair of menuki is very refined, and showing two birds, one with the head directed forward while the other is arranged with the head turned back, each with a silvered breast section and gilt tail feathers. LENGTH EACH 2,7 CM From a German private collection Starting price EUR 270,- (Estimate EUR 400 - 600,-) 265 TOMIHISA: KOZUKA WITH BAMBOO STICK AND ASAGAO Shakudo, silver and gilding. Japan, late 18th to 19th century Kozuka bearing a fine nanako ground with a masterfully rendered decoration in iroe takazogan of an asagao plant (morning glory) winding around a long bamboo stick, one bud highlighted in silver. The reverse is half gilt, half silver and with an inclined uchu engraving (to create “rain shower”), inscribed in sosho, below signed TO-BARI TOMI-HISA and kao. LENGTH 9,7 CM From a German private collection Starting price EUR 220,- (Estimate EUR 350 - 500,-) 270 TSUBA WITH WATERBIRDS Iron, silver, gilding and copper. Japan, 18th to 19th century Of rounded rectangular form with one hitsu and slightly raised rim, both sides evenly rendered with stones, grasses in takazogan and waterbirds in a silver-alloy and eyes inlaid in copper. The reverse with stones and a creek, signature with kao faded, strong rust patina due to age. HEIGHT 8,15 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 500,-) MICHITOSHI: FUCHI-KASHIRA WITH KOI (CARP) Copper, shakudo, gold. Japan, 19 century Very fine craftsmanship! Fuchi and kashira each rendered with one koi. In Japan, the koi are very popular and represent courage as they keep on bravely swimming through rough waters. This is perfectly rendered here! Eyes, barbels and water sprays in gilt zogan. Signed MICHI-TOSHI saku (made of M.) SIZE (F) 3,25 CM, SIZE (K) 3,5 CM From a German private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 600 - 900,-) th 266 267 SHIGEMITSU: KURIKARA-FUDO WITH SWORD AND DRAGON Iron, copper and gilding. Japan, 18th century Succinct and craftsmanship of cultic expression compared to other decorative works! Straight three-pronged vajra ken blade with one prong rendered in gilt nunome. A dragon (the dragon king Kurika) is coiled around the blade with its mouth widely opened against the point of the blade and with the head topped of a flaming nimbus. The ken is the symbol of the Deity Fudo Myo-o (Sanskrit: Acala, the preeminent Wisdom King). The handle with a rosetted loop. Signed O-MI ju (lives in…) SHIGE-MITSU saku (made of…). LENGTH 9,5 CM From a German private collection Note: Legend says that Fudo turned into the dragon king Kurika who entwined the enemie’s sword and devoured it from the point – Kurikara-Fudo. At the age of the Samurai this was designated to be a particular symbol for vassalage. Starting price EUR 220,- (Estimate EUR 350 - 500,-) TWO PUPPIES 268 Shibuichi, shakudo, copper, silver and gilding. Japan, 19th century Shibuichi and shakudo kozuka, decorated in iro-e takazogan with two black and bright cuddly puppies flanked of gilt flowering chrysanthemum, reversely signed. LENGTH 9,7 CM From a German private collection Starting price EUR 220,- (Estimate EUR 350 - 500,-) 276 TSUBA WITH FLOWERS AND LION Iron. Japan, 19th century Iron tsuba of oval form bearing one hitsu formed as a lion, rounded lobed rim; the nagako-ana within a rectangular section with rounded edges and flanked of the two shishi on the lengthy sides while the narrow sides offer formalized chrysanthemum flowers; depiction pierced within a grid center . HEIGHT 8,3 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 500,-) 271 MAN RESTING IN A BOAT Shakudo and silver. Japan, 19th century Kozuka decorated in silver iro-e takazogan or silver containing shibuichi with a boat shown floating on waves and a corpulent man resting inside. The shore offers rocks and bamboo, on the reverse a rain shower in uchu engraving. LENGTH 9,75 CM From a German private collection Starting price EUR 220,- (Estimate EUR 350 - 500,-) HEIGHT 8,1 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 500,-) 277 FLORAL TSUBA Iron. Japan, 19th century Sukashi tsuba of circular form in the style of the ancient Plattner tsuba with one hitsu and a rounded rim, pierced with sakura (cherry) and kiri (paulownia) - both of them used to be popular blossom motifs for the mon of important families, such as the Ashikaga or the Hideyoshi,- each blossom is pierced as a negative and is overlapping into an arched section next the seppadai. HEIGHT 7,1 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 500,-) Iron. Japan, 18th to 19th century Very interesting and strong composition! Iron tsuba of round lobed form, bearing ryohitsu; with a lobed rim (kan shaped elements connected in a line), pierced within the rim with circular sen (coin) motifs.The sen arranged in a group of eight us were popularly depicted in a mon (armor). HEIGHT 7 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 500,-) 282 TSUBA WITH HOJU AND DRAGON Iron and gilding. Japan, 18th to 19th century Of octagonal and slightly rounded form with ryohitsu and with a raised rim, strongly faded details due to rust patina from age, a gilt hoju no tama (mythic-sacred pearl) to the mid upper section and volutes in shape of a dragon tail on the left, the lower section is faded but was formerly decorated possibly with a dragon on the right, the reverse shows twirling clouds and traces of gilt nunome. HEIGHT 7,9 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 500,-) 283 TSUBA WITH DRAGON AND HOJU Iron and some gilding. Japan, 18th to 19th century Tsuba of rectangular lobed mokkogata form, ryohitsu , seppadai of tapering shape, even rim with leiwen border, equally rendered on both sides in a relief with a threeclawed scaly dragon and clouds with one hoju (pearl), highlighted in gilt nunome. HEIGHT 8,1 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 500,-) 272 Shakudo. Japan, 19 century Sukashi tsuba of round marugata form, bearing ryohitsu, decorated with a monkey seated on a rock and reaching out for the kaki fruit on the tree above. The depiction reminds the tale Saru kani kassen, telling about a monkey and a crab quarreling for the kaki fruits. HEIGHT 7,8 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 500,-) 273 274 SOTEN: THREE HAN AGE HEROES Iron and gilding. Japan, 18th century Tsuba of oval form bearing two hitsu, densely pierced with three heroes from the Chinese Han Dynasty. Liu Bei, Zhang Fei and Guanyu, the last with his characteristic halberd, all placed under cloudy skies in a rocky landscape with waters and high pine trees. Soten typical rendition, crisply carved in a high relief with intricate details in gold nunome, seppadai inscribed on both sides - SO-HEI-SHI (a further name of the master) right on the obverse, and Nyu-do SO-TEN sei (made of the priest S.) on the left; reverse right GO-SHU (province Netsuke, wood. Japan, 18th century An interesting depiction of the monkey Songoku carved in the Chinese ‘’toggles“ style, with very good age patina, wearing a floor-length Chinese robe with characteristic wide sleeves. It looks to the sky and holds a peach, a symbol of longevity, in both hands. Large himotoshi, very compact, good dark patina. Songoku was one of the three companions of the Buddhist priest Xuanzang (Japan: Gensho) on his historic travels through India. HEIGHT 7,3 CM From a German private collection Starting price EUR 300,- (Estimate EUR 500 - 700,-) 288 A COOPER Netsuke, ivory. Japan, Meiji Period Very fine and spirited figural rendition of a cooper, shown seated in front of a small bucket with a hammer posed in his raised hand to fix the last stave. Humorously carved with both bare feet holding the bucket, lively facial features, a cloth is wrapped around his head. Himotoshi through the back and buttocks. The style is reminiscent of the Osaka masters. Almost the same depiction (also the same height) by Genchu from Osaka, although older, is illustrated in the Netsuke Book by Barker/Smith, p. 33. HEIGHT 4,2 CM From a German private collection Starting price EUR 600,- (Estimate EUR 900 – 1.200,-) MASAKAZU: STILL LIFE 278 TSUBA WITH PAVILION AND APES Iron, silver, gilding and copper. Japan, 18th to 19th century A truly unusual rendition! Sukashi tsuba of marugata form with ryohitsu (one plugged), flush rim with scalloped engraving, decoration partially in gilt nunome, pierced with a pavilion and apes with copper inlaid faces and a rice bale, a boy is shown amidst, with a silver inlaid face, clad in samurai attire and holding a fan. HEIGHT 8,3 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 500,-) SUKASHI TSUBA WITH FLOWERS Iron. Japan, 19th century Sukashi tsuba of oval form, evenly rimmed and bearing two hitsu, strongly pierced with a blossom, two sprouts and foliage (possibly poppy –“keshi”), both sides equally rendered, black stained, inscribed and signed on the seppadai – CHOSHU…ju (resident in) - KACHI saku (made by K.). Choshu (Nagato, today Yamaguchi) is a province. The name Kachi could be read Kawaharu. HEIGHT 7,4 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 500,-) 287 MONKEY SONGOKU WITH PEACH 289 TSUBA WITH MONKEY AND FRUIT th symbol of long life but also an erotic image (similar to the Venus clam hamaguri). It is also coveted as delectable shellfish. From the deep ocean, girls - the awabi divers - harvested them. This fine composition presents a small shell on top of a larger shell. Dark stained wood, himotoshi “in the flesh“ beneath. LENGTH 4,3 CM From a German private collection Starting price EUR 350,- (Estimate EUR 500 - 700,-) 284 MASATAMI (?): SLEEPING MAN Netsuke, wood. Japan, 19th century Nicely well-rounded netsuke work depicting a sleeping man with one arm half covering his face and wearing a cap. Very fine and densely carved are the robe design and the partially concealed face. Dark stained wood. On the bottom are ringed himotoshi as well as the signature MASA-TAMI or MASA-TAKE within a reserve. (The second character is very shortened and thus questionable). HEIGHT 2,7 CM From a German private collection Starting price EUR 900,- (Estimate EUR 1.400 – 1.800,-) 279 DRAGON TSUBA Iron and gilding. Japan, 18th to 19th century Of oval form with one large kidney-shaped hitsu, rounded and even rim, one udenake-ana. Tsuba of possible earlier dating with later added decoration of dragon and clouds in gilt nunome. Very decorative iron with rust-patina, fine gilt effects! Decorated on one side with tatsu of serpent shape with twisted tails, claws and mouths; the opposed side is decorated with clouds and coiled patterns. HEIGHT 8 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 500,-) 280 285 HORI YASUNORI: ROOSTER ON DRUM Netsuke, wood. Japan, 19th century The rooster tori on a drum is a popular netsuke theme, a symbol of peace and also representing masculinity and fighting spirit in connection to cockfights (Toriawase). Moreover, the rooster is a member of the zodiac. Very good craftsmanship with dark stain, the surface is soft from generations of handling and shows fine shiny polish. Himotoshi placed on back in the drum, underneath is the three-character signature HORI-YASUNORI (also read as KUTSU-AN-KI) within a reserve. HEIGHT 4,3 CM From a German private collection Starting price EUR 550,- (Estimate EUR 600 - 1.000,-) TSUBA WITH VARIOUS BLOSSOMS Iron. Japan, 18 to 19 century Sukashi tsuba openworked in the old style, of marugata form, evenly rimmed, “naturally” formed hitsu, pierced with a plum that is growing from a branch and iris with foliage. Each blossom is pierced as a positive and negative, the last without reverse. th th 286 TWO AWABI SHELLS Netsuke, wood. Japan, 19th century Awabi (Haliotis tuberculata, green ormer) is not only a Netsuke, wood. Japan, 19th century to Meiji This thematically unusual netsuke presents the cross section of one large and two smaller tree trunks, with irregular contours and scarred bark. The surface on both sides is evenly cut and crafted in a strong radial structure. On the front, a small incised fan picture depicts a sunset, sailboats and a feather-shaped fan. On the back, a razor-sharp signature in a smooth reserve and large himotoshi. Very darkly stained, altogether a rare netsuke, presumably by Masakazu from Yamada (student of Masanao). WIDTH 4,5 CM From a German private collection. Starting price EUR 350,- (Estimate EUR 500 – 700,-) 290 TADACHIKA: THE SAMURAI TADAZUMI WITH NUE Okimono, ivory. Japan, 19th century A rare motif, very nicely crafted by an artist from the Tomochika in Edo. The story is set in the 12th century, at the time of Kaiser Kanoe’s youth. A beast settled on the palace roof, rumbling around at night. Yorimasa, who was the best archer at the time, simply shot it down and the appointed samurai Hayata Tadazumi executed it with his sword. The masterfully crafted Okimono is shown carrying the strange beast named Nue on his shoulders. It has the head of an ape, the paws and fur pattern of a tiger, and a snake as its tail. A very lively rendition of the snake’s head! The Nue is bound but still alive, while Tadazumi – armed with two swords – has a determined frown on his face. Excellently detailed armour, which can be consider very authentic. On the backside of one of his legs, within an oval reserve, is the signature TADA-CHIKAġ ⾈ġ奒. HEIGHT 10,8 CM From a German private collection. Starting price EUR 2.500,(Estimate EUR 5.000 – 6.000,-) 291 WAHEI: LUCK DEITY Netsuke, glazed ceramic. Japan, 19th century Very compact figural netsuke by the rare ceramic artist Wahei depicting a fine amusing grinning luck deity – in the style of the patriarch Daruma – presumably Fukurokuju. The very high head, his characteristic feature, is discretely executed. The glaze is brown and white with some green, rosette himotoshi, sealed WA-HEI on the flat bottom. Illustrated under the same name in the large book of signatures by Lazarnick. HEIGHT 3,7 CM From a German private collection Starting price EUR 350,- (Estimate EUR 500 – 700,-) 292 ASCRIBED TO TOMOTADA SHOMINSAI: COMPOSITION WITH PAVILIONS AND TREES Netsuke, ebony. Japan, early 19th century This well-known and often published netsuke theme in almost black ebony might be from Shominsai Tomotada from Osaka or Horaku, or resp. from their schools. Several pavilions like observation towers on a rocky platform, which people are standing on. Rich and detailed work. Canopies rise over the buildings. Himotoshi on the flat plate. LENGTH 4,5 CM From a German private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 700 - 900,-) 293 SHUBI: DROMEDAR Netsuke, wood, etc. Japan, 20th century Very fine modern work in tsugi wood, depicting a reclining camel rakuda with one hump. Sensitively shaped head with intelligent looking black inlaid eye. Himotoshi and the signature SHU-BI below. The artist is included in the book “Living Masters of Netsuke” by M. Kinsey. His real name is supposed to have been Iwao Aramaki. Included is a wooden box inscribed “Sabaku no yume“, “dream of the desert”. HEIGHT 4,5 CM, LENGTH 5,5 CM From a German private collection Starting price EUR 500,- (Estimate EUR 700 - 1.000,-) 294 OKA: LUCK DEITY HOTEI AND BOY Netsuke, ivory. Japan, Kyoto about 1800 to 1st half 19th century The beloved deity of luck, originally a wandering, prophetic monk in 10th century China, regarded to be the incarnation of the Buddha of the future Maitreya. Depicted with unusually joyful and radiant, finely carved facial features. Next to him is a boy wrapped in a cloth which Hotei seems to be holding up just for us to see the boy. The reverse presents Hotei´s flat fan. Altogether a powerful compact rendition that can be attributed to the Kyoto area. Small himotoshi on the bottom, the first character of a signature visible – OKA. This netsuke work possibly derives from an artist of the succession of Okatomo, Okatori, Okakoto, etc. See also note. WIDTH 4,7 CM Note: In the Netsuke Book by Neil Davey there is a Hotei illustrated under the no. 242 by the artist Rantei with almost the same facial features. Rantei was an especially skillful master of the Kyoto school. Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 700 - 1.000,-) 295 TWO MEN AND DARUMA PUPPET Netsuke, ivory. Japan, Meiji Period Very elaborate, freshly carved rendition of a humorous scene! Two men are struggling to hold a large and heavy Daruma puppet (such Daruma puppets were popularly used in old Japan as “jack-in-the-box” toys). The men are clad in garments bearing intricately cut patterns. Good patina, small himotoshi on the buttocks of the standing man. Daruma is regarded to be the founder of the Zen Buddhism. He was of Indian origin and is often illustrated in caricatures that show him in seated meditation while the rats constantly gnaw his legs, explaining how he got his round shape. HEIGHT 3,8 CMM From an Austrian private collection. Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 650 - 900,-) 296 shows a scholar seated on a cushion, carved in relief. On the back is a scroll with an inscription. The cord channel is centrally positioned. The signature consists of only one character (SAN or YAMA), which is quite unusual, but the following character seems to be a kao (monogram). Beautiful patina, small cracks due to age. DIAMETER 4,3 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 450,-) 301 MASK NETSUKE OF OKAME Netsuke, wood, ivory. Japan, 19th century Small, witty and delicate with a highly erotic secret shunga netsuke! Depicted is the fat-cheeked face of the popular Shinto deity Okame with sensuously arched eyes and all facial features beaming with intense feminine passion. Also features a hidden drawer on the reverse including a very erogenously rendered moveable shunga netsuke. Very refined, typical Japanese. HEIGHT 2,7 CM From a German private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 700 - 900,-) NANRYU: GOD OF LUCK HOTEI Netsuke, ivory. Japan, 20th century Nanryu was born in 1935 in the province of Saitama and is one of the renowned modern masters. The present example of Hotei is rendered in the best tradition of netsuke, very spirited and with a dash of humor; the deity is among the Shichifukujin, as usual with a fat belly, laughing merrily and holding a sack full of treasures which he always carried with him. Nobody really knew what he had, presumably money from his fortune-telling on marketplaces. Masterful workmanship in all details, small himotoshi on bottom, signed NAN-RYU in a rectangular reserve. WIDTH 4,1 CM From a German private collectin Starting price EUR 1.200,- (Estimate EUR 2.000 – 3.000,-) 297 TWO BOYS AND RABBIT Netsuke, ivory. Japan, Meiji Period and later Small netsuke okimono scene with a larger boy shouldering an axe in the center. Next to him a smaller boy and a rabbit in front. Furthermore, a wicker basket with foliage; the axe is the attribute of Kintaro (often translated as “Golden Boy”) a child of superhuman strength who could fight with wild animals. Both faces of the boys are especially spirited. Very small himotoshi on the back, altogether a very charming piece for the display cabinet! BREITE 4,5 CM From a German private collection. Starting price EUR 550,- (Estimate EUR 600 – 1.000,-) 302 GYOKUYOSAI: RECLINING HORSES Netsuke, ivory. Japan, mid-19th century Very delicate and sensitive rendition, the position of the two reclining animals symbolizes the Chinese Yinyang. The bodies are arranged in a slightly bent arched form, each head bent and resting on the other´s hindquarters. The bottom surface reveals a composition of the legs and tails, small himotoshi on one animal, signature GYOKU-YO-SAI is faded due to wear. Very beautiful ivory, excellent polish and age patina. LENGTH 3,35 CM From a German private collection Starting price EUR 900,- (Estimate EUR 1.800 - 2.500,-) 298 MASK NETSUKE OF OKAME Netsuke, ivory. Japan 19th century Very erotic shunga netsuke depicting the fat-cheeked face of the popular Shinto deity Okame (also Otafuku) carved with voluptuous erotic spirit. The reverse includes an expertly executed removable sliding cover (as in No. 296). Legend says that she was the first to perform a nude dance in front of the secret cave of the sun goddess. Shunga netsuke were strictly forbidden in Japan and therefore secretly carved and collected. This type of netsuke was traditionally carried by men when they visited the courtesan’s quarters. HEIGHT 3,2 CM From a German private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 700 – 900,-) 303 STANDING SAGE WITH BASKET Netsuke, ivory. Japan, about 1800 to early 19th century Figural netsuke with wonderful age patina! The depiction possibly shows a Chinese Taoist sage or ‘’literati” with wise facial features and a chin beard. He is holding a wicker basket with an arched handle in both hands. Excellently rounded and partially worn due to age, demonstrating beautiful haptic which fits perfectly in the hand. The back is delicately colored, large himotoshi on the buttocks. This sage is shown walking and can even stand on one slender foot! HEIGHT 7 CM From a German private collection Starting price EUR 900,- (Estimate EUR 1.600 – 1.800,-) 299 SAI: HAKO NETSUKE Wood and lacquer with gold. Japan, 19 century Exceptionally finely crafted and outstanding work in the style of a Hako netsuke, in the form of a box or jewel case. On the bottom of the lid is a loop through which the cord is threaded. Oval form with extraordinarily fine lacquer painting. On the body of the container are partially stylized flowering kiri (paulownia). The lid presents waves in takamaki-e with floating golden chrysanthemums; a reference to the imperial mon (armor) and the legend of the “chrysanthemum boys” Kikujido, who threw kiku flowers into the river. The bottom of a hyotan (bottleneck squash) reveals the signature with a golden character SAI. LENGTH 3,8 CM From a German private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 650 - 850,-) th 300 MANJUGATA WITH SCHOLAR Netsuke, ivory. Japan, 19th century The upwards facing side of this Manjugata netsuke model in the style of the Osaka school (like Naomitsu), 304 OKATOMO SCHOOL: TIGER Netsuke, ivory. Japan, 1st half 19th century Powerful and sensitive carving of a seated tiger in the style of the Okatomo and Kyoto traditions. This work is from the renowned school of Tomatada. Certain characteristics of this stylistic influence are also evident in the piece at hand, particularly in the area of the head and heavy paws. Tiger netsuke were in demand for many reasons: First, the wild feline is a zodiac animal and also a symbol of the courageous warrior nature, of the Samurai spirit. This tiger, incorporating a virile movement potential, is licking his fur and holds one paw raised. The flame pattern of the fur and tail design are true to the Okatomo School, as are the red horn inlaid eyes and the general carnivorous predatory facial expression. Also typical for the Tomotada- Okatomo School is the single black colored incision for the claw on the paws, exclusively to be found here. Male gender visible on the bottom, himotoshi naturally formed, very compact rendition, some patina, very good condition. HEIGHT 3,3 CM From an Austrian private collection Starting price EUR 1.200,- (Estimate EUR 2.000 – 3.000,-) 305 ASCRIBED TO MEIGYOKUSAI, APE MOTHER WITH YOUNG Netsuke, ivory. Japan, 20th century Excellent and humorous rendition possibly by Meigyokusai. The artist was born in 1896. His works are thoroughly documented in Kinsey, “Living Masters of Netsuke”. Here, the pelt is typically incised with fine and dense cuts, stained black to create an effective contrast to the bright face of the mother and the tiny young, both animals with spirited black inlaid eyes, the mother grasping a twig with fruits, perfectly cut himotoshi through the back. HEIGHT 4,35 CM From an Austrian private collection Starting price EUR 1.200,- (Estimate EUR 2.000 – 2.500,-) 306 MAN WITH RAKE AND PINE Netsuke, marine ivory. Japan, 19th century An almost rectangular plate that serves as a netsuke shows above a temple servant in relief. He has eboshi on his head and is holding a broom or rake. On the flat reverse side is a pine trunk with stylized tortoise design (kikko) on the bark. The pine - long-life symbol - and the man with the rake associate with Jo, Uba´s husband, both very very old and closely connected to pine trees. Himotoshi on the bottom. A softly rounded often carressed netsuke with old patina. SIZE 5 x 4,7 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 350 - 450,-) 307 MAN IN A BOAT A ND WILLOW Netsuke, marine ivory. Japan, 19th century Contrary to the other plate-formed netsuke, this piece has a central drilled opening with a loop. The depiction on the front between two incised lines shows a man with eboshi on his head sitting on a cushion in a boat. A willow is hanging into the picture. Presumably the Tang poet Li Taibe (in Japan Rihaku) is portrayed. Various designs on the reverse. SIZE 4,5 x 4,1 CM From a German private collection Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 250 - 450,-) 308 SHISHI AND BALL Netsuke, ivory. Japan, late 19th to 20th century Fine netsuke crisply carved with a dash of humor! The shishi is shown while trying to climb on an openworked brocade ball of about the similar size than itself, mouth agape with whining expression, the tail sinuously laid over the back, elaborate and accurately carved ball (the Buddhist symbol of the Shunyata) pierced with openings in the kind of himotoshi. HEIGHT 3,4 CM Starting price EUR 500,- (Estimate EUR 700 - 900,-) 310 GOD OF WAR KWANTI AND HALBERD Netsuke, horn. Japan, 18th / 19th century Kwanti (in China Guandi) is a very popular deity, even though Japan has got its own deity of war which is however rarely seen. Guandi experienced an exciting career (from simple bean curd vendor to great warrior of the late Han period) until he was promoted to God of War in the 16th century. This excellent netsuke depicts Kwanti in a typical pose grasping his long beard (he was also called ‘’the lord with the magnificent black beard“) and holding a halberd. Very expressive – militant but friendly – facial features, clad in a long Chinese robe with wide sleeves, large himotoshi on the back, patina. HEIGHT 8,3 CM From a German private collection Starting price EUR 1.200,- (Estimate EUR 2.000 – 5.000,-) 311 A CLAM DIVER AMA WITH SICKLE Netsuke, stag antler. Japan, 18th / 19th century A truly rare rendition of an ama! Here she is portrayed with a straw apron exposing the upper body naked. Facial features, breasts and abdomen reveal her advanced age, magnificently carved long falling hair. Especially touching is the sensitive and genuine rendition of the face – not prettified as usual – but rather a true-to-life weathered face formed at an early age by hard work. The sickle in her hand was used to cut egonori (seaweed), large himotoshi at buttocks, very compact netsuke, good patina. It was the task of the women to dive for clams (esp. the awabi), possibly because they were more agile. HEIGHT 6,9 CM From a German private collection Note: A fisher woman is commonly called ‘’ama“, correctly spelled ‘’kaijo’’ in dialect. The women traditionally worked for about two hours while they were secured by a rope that was pulled up by their husbands. In Northeastern and Southwestern Japan the divers were men. Starting price EUR 2.200,- (Estimate EUR 3.000 – 4.000,-) Netsuke, ivory. Japan, 19th century Fine netsuke carved with a happily smiling man, standing, with a beard and hair curls in the neck, both hands holding a blooming branch, the robe partly decorated with a bloom pattern. The figure depicts Hanasaka Jiji, who was involved in a truly evil story. The spirit of his dog that was slain by the greedy neighbor one day appeared to him telling that he could make blooming dried up trees with the power of a particular ash. So he did and became famous. Himotoshi carved in the back, age patina. HEIGHT 6 CM Starting price EUR 600,- (Estimate EUR 900 – 1.200,-) Netsuke, Wood. Japan, 19th century The head of the tiger is large with an almost human expression. He is sitting and either roaring or hissing, has a bulky body with very complex fur patterns, a perfect study, almost as if it was painted on. Particularly appealing is the way that the fur steadily runs down his back in the direction of the tail, while it appears to be blown by the wind in the area around his head. The eyes are inlaid with yellow horn and the signature SHIGE-NAO is engraved in one of his thighs, hidden within the fur structure. A natural Himotoshi. This skilled artist probably belonged to the Shigemasa circle. HEIGHT 3,25 CM, LENGTH 3,8 CM From a Viennese collection Starting price EUR 600,- (Estimate EUR 1.500 – 2.000,-) 316 Netsuke, ivory. Japan, 1 half 20 century The netsuke crisply carved with a kneeling boy, the head with tufts hanging over the ears, clad with an obi secured with an enormous knot, holding temari (toy ball, not to be confounded with kemari – football), meticulously cut folds to sleeves, features, hands, delicate feet can be seen on the bottom, minutely signed KI-SEI, and red kao (signet). The signature and kao are illustrated in the large Lazarnick. Himotoshi naturally formed. HEIGHT 3,4 CM From an Austrian private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 650 - 850,-) st 312 MEIJITSU: THE EGG TESTER Netsuke, wood, horn. Japan, 19th century Very amusing and masterly crafted portrayal of a sinewy man clad only in a loincloth with a big protruding belly. He is wearing shoes, has long hair with a small cap and holds the band of a wicker box filled with eggs. One egg is held close to his eye for an exact view against the light to test its freshness. Spirited satirical rendition with beautiful color, himotoshi on buttocks, extremely shortened signature, presumably read as MEI-JITSU, who was a student of the renowned Meikeisai Hojitsu. In our netsuke auction presenting netsuke from the Pingotti collection (1998), we had a similar example: No.12, signed Hogyoku (same school). HEIGHT 5,9 CM From a German private collection Starting price EUR 1.600,- (Estimate EUR 2.200 – 3.200,-) Horn. Japan, 19th century A very elaborate open-worked netsuke in round manju form. The depiction offers flowering lotus, leaves and a seed pod. On the underside is only one large open leaf pierced with holes. One ringed himotoshi in the center. Some dark brown color with effective light-dark contrasts. DIAMETER 4,1 CM From a German private collection Starting price EUR 220,- (Estimate EUR 350 - 450,-) 314 RYUSA NETSUKE Horn. Japan, 19 century This attractive open-worked ryusa netsuke in round th seven luck deities of Japan, is always a pleasant netsuke. Here the amusing variation is offered as he carries a little boy in a bag hanging in front of his belly. His belly is less striking in favor of his big head. But after all, Hotei (in China Budai) was supposed to once have been a popular fortuneteller on market places. Altogether an exquisite work, fine details, lovely patina, glossy lacquer. HEIGHT 4,5 CM From a German private collection Starting price EUR 700,- (Estimate EUR 900 – 1.200,-) 320 THE POETESS KOMACHI Netsuke, ivory. Japan, 19th century Ono no Komachi was a beautiful court lady in Japan. She was also among the Six Great Poets (Rokkasen). The very sensitive and energetically crafted netsuke portrays her as Sotoba Komachi – “Komachi on the Gravestone” as an ancient toothless woman who had to walk with a staff. A symbol of transience - a capricious haughty court beauty which became a beggar! She carries a big hat on her back. Small himotoshi through sotoba, lovely patina. HEIGHT 3,65 CM From a German private collection Starting price EUR 600,- (Estimate EUR 900 - 1.300,-) 321 KISEI: BOY WITH TEMARI th 317 313 309 315 SHIGENAO: TIGER SEMIN: BOY WITH A LION MASK RYUSA NETSUKE AGED MAN WITH FLOWERING BRANCH manju or rather button form depicts a bird perched in a tree. The other side is somewhat rustic and presents a strong horn structure as well as several openings forming the himotoshi. Patina, softly worn by handling. Crafted in the style of the Asakusa School (e.g. Rensai). DIAMETER 3,4 CM From a German private collection Starting price EUR 220,- (Estimate EUR 350 - 450,-) Netsuke, ivory. Japan, 20th century The netsuke carved with a boy with shaven head, only one tuft left, he is shown crouching while trying to open the mouth of a Shishimai mask. Shishimai is a dance that gets performed with the lion mask at New Year. The mask that is here carved may well be a toy. Crisply carved features of the boy, small himotoshi on the underside and signed SEI-MIN (also reading Shomin). HEIGHT 3,1 CM From an Austrian private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 650 - 850,-) 318 JITTOKU WITH BROOM Netsuke, ivory. Japan, early 19th century Jittoku is normally depicted with Kanzan, the hermit who composed poems and lived in solitude on Mount Kanzan (Chinese Hanshan, “cold mountain”) in China. They make a very strange pair indeed. Jittoku worked in the Hanshan mountain monastery kitchen and his attribute is the broom. In this nicely crafted scene, he has a smirking expression and boyish hair, in accordance to the popular two “lucky boys” depiction in China, hehe. Strong color respectively patina, powerful carving conveying great vigor, very beautiful polishing. Large himotoshi channel between the legs and through buttocks. HEIGHT 6,8 CM From a German private collection Starting price EUR 800,- (Estimate EUR 1.200 – 1.600,-) 319 THE LUCK DEITY HOTEI AND BOY Netsuke, ivory. Japan, late 19th century The bareheaded and corpulent Hotei, who is one of the NETSUKE WITH SAGEMONO Mammoth, wood, etc. Japan, 19th century This sagemono was a container for red sealing wax with the unusual eccentric form of a skull and was carved in red-brown wood. The skull is emphasized in its height and has a removable cap. In addition, there are three ojime in quite diverse materials: One is cubic and the others are spherical. The netsuke is also interesting. It is made of mammoth and represents an irregular cube that has slightly rounded edges. The himotoshi are naturally placed, the effect created by the interplay of colors. HEIGHT SKULL 8,7 CM, NETSUKE 2,5 CM From a German private collection Starting price EUR 900,- (Estimate EUR 1.500 – 1.800,-) 322 TAKACHIKA: LUCK DEITIES AND SYMBOLS Inro, netsuke, ojime, ivory. Japan, 19th century A complete sagemono composed of netsuke, inro and ojime. All pieces with perfectly matching depictions of luck symbols and the four most popular luck deities, including smiling Daikoku (wealth) holding his hammer (attribute). He is carved in high relief on the front side of the inro, the reverse carved in low relief with Ebisu (patron of the fishermen) filleting a fish and two boys standing behind him. The sides of the inro are carved with Chinese symbols of the ‘’Eight Treasures’’, the netsuke portrays the sitting bearded scholar deity Jirojin. The small round ojime with rosette form presents the luck deity Daikoku under a pine, a longevity symbol. Signed TAKA-CHIKA with red seal. A similar inro example with luck deities by Takachika is illustrated in the large book of signatures by Lazarnick. HEIGHT INRO 9 CM, NETSUKE 2,6 CM From a German private collection Starting price EUR 900,- (Estimate EUR 1.500 – 1.800,-) 323 GROUP INCLUDING PIPE WITH ASHINAGA AND FIGURAL TONKOTSU Different wood species, mother-of-pearl, horn. Japan, 19th century to Meiji A four-part group of sagemono rendered with a dash of humor, including the tonkotsu (vessel for tobacco), which is the largest element of this group, very amusing and carved with the renowned Daruma - he was founder of the Zen Buddhism. It is said that he meditated during nine years; in the end he strongly yawned and rose his arms. - The scene is grasped at this moment, the large face (with eyes inlaid with mother-of-pearl) can be removed from the tonkotsu and is hanging on a string that is running through the raised hands; arms, legs and face carved from delicate wood (possibly tsuge – boxwood), the vessel possibly carved from kiri (paulownia), with small ojime cut in form of an awabi clam. The group further including kiseruzutsu (pipe holder) carved in the shape of Ashinaga (long-legged companion of his long-armed counterpart Tenaga, who both lived as skillful fishermen on an island), standing on a rock with raised arms, the string running through his beard; kiseru (characteristic Japanese pipe), bearing a tiny head, crafted of bamboo and yellow metal, decorated in relief with the twelve animals of the zodiac. HEIGHT DARUMA (TOBACCO VESSEL)) 10,7 CM LENGTH ASHINAGA 19,8 CM LENGTH PIPE 20,1 CM From an Austrian private collection Starting price EUR 800,- (Estimate EUR 1.200 – 1.600,-) 324 328 USOFUKI MASK Horn. Japan, 19 century A miniature horn mask of the No theater (without himotoshi) depicting Usofuki, the beloved comedian Hyottoko: spiritedly carved with his typical expression with crooked pursed mouth, one eye open wide and the other closed, bulging forehead, wearing a dotted cloth wrapped around his head (perhaps a bandage?) HEIGHT 5 CM From a German private collection Starting price EUR 250,(Estimate EUR 400 – 600,-) th MAN PLAYING BALL Netsuke, ivory. Japan, 1 half 19 century Fine and nicely rounded old netsuke work, portraying a man standing on one leg who was just hit by a kemari ball. His hands are raised in surprise and his face is beaming with laughter - An especially lively and spirited netsuke! The man wears loosely fitted Chinese clothes, his bare belly protruding. Himotoshi on the side of the buttocks. The somewhat different color on the tip of one shoe is not restored, but the appearance of the ivory tusk´s surface layer. HEIGHT 6,45 CM From a German private collection. Starting price EUR 900,- (Estimate EUR 1.600 – 1.800,-) st th 325 TOBACCO POUCH, PIPE AND CASE Leather, wood, bone, metal. Japan, 19th century A group comprising a leather tabakoire, crafted with ten closing loops (possibly bone) for a cord, further comprising a bone ojime carved as the luck deity Hotei and his sack, wooden kiseruzutsu, partly with smooth surface and partly crafted with a line pattern, the ending with black band, further including pipe of metal and bamboo, bearing a miniature head, signed at two sections, the lower reading MURA-TA. LENGTH CUIVER 21,8 CM From an Austrian private collection Starting price EUR 400,- (Estimate EUR 650 – 850,-) 329 RYUMIN: JO AND UBA Netsuke, ivory. Japan, 19th century Jo and Uba are extremely popular longevity symbols in Japan which became famous through the Noh theater play “Takasago” (see note). They are considered to be “spirits” who live in huge pine trees, especially those of Takasago in Harima. The netsuke depicts Jo on his knees and caressing the back of a minogame (the most significant long life symbol next to the crane). His wife Uba is beside him with a broom – both spent their lifetime sweeping the fallen pine needles. Jo has a rake. Especially fine carving of faces and details. Very beautiful patina! Large himotoshi pierced through the oval base (and the back of Jo), signed RYU-MIN. HEIGHT 4,6 CM From a German private collection Note: “Takasago” is a play of the Noh Theater and was translated into German by K.Florenz. This auction offers a variety of objects from his former collection (tsuba, kozuka, etc.). Beginning 1888 Florenz spent decades in Japan where he taught. Starting price EUR 400,- (Estimate EUR 650 - 850,-) 330 GYOKKOSAI: CHINNAN SENNIN 326 TOBACCO VESSEL AND PIPE QUIVER Silver, bamboo, horn, bone, wood, lacquer. Japan, 19th century A truly unusual and refined group comprising a tobacco vessel and kiseruzutsu (pipe quiver), further comprising a characteristic Japanese pipe kiseru and one ojime, the quiver possibly carved from one trunk and bearing one open side formed as a fish mouth, the irregular vessel cut from massive bone and presents rustic shaded structure that is decoratively contrasting the even bottom and the lid rendered with black urushi, the horn ojime formed as a temple bell, kiseru cut from red brown bamboo, silver crafted arched endings, very tiny pipe bowl, good condition. LENGTH PIPE AND QUIVER 20 CM, HEIGHT VESSEL 6,2 CM Starting price EUR 400,- (Estimate EUR 650 – 850,-) Netsuke, ivory. Japan, 19th century This delicate fine and also wittily crafted netsuke presents us the bearded Sennin (immortal) Chinnan conjuring a rain dragon from a riverbed with his staff – assigned by farmers because of a severe drought. The tail of the dragon is scrolling from the upper end of the staff over the back while the head of dragon is visible at the bottom front center of the composition! With the dragon came the rain, already clearly visible. Chinnan (Chinese: Chen Nan) reached the age of over 1000 years. Good patina, himotoshi through a rock, signed GYOKU-KO-SAI (= Gyokkosai) bottom between the streams. HEIGHT 4,1 CM From a German private collection Starting price EUR 500,(Estimate EUR 600 - 1.000,-) world famous. He was a prophetic monk from China and an incarnation of the Future Buddha, Maitreya. Here he is portrayed standing with a jolly smiling face, the typical thick ear lobes and holdy a fan. His robe bears the stylized character ju (Chinese shou) for long life. Very good carving, small himotoshi on the buttocks. HEIGHT 4,4 CM From a German private collection Starting price EUR 450,(Estimate EUR 700 - 900,-) 333 ASCRIBED TO MITSUHIRO: ONNA DARUMA Netsuke, wood, ivory. Japan, early 19th century This magnificent netsuke work as Shunga is ascribed to Mitsuhiro from Osaka (see note). Daruma was the founder of the Zen Buddhism. He became popular for his meditation over many years while seated in front of a wall. Here the netsuke presents the typical posture: wrapped in a warm blanket, the face displaying a delicate and sensuous smile, surprisingly revealing the onna daruma (usually a okame - Shinto deity), the bottom is removeable to reveal the naked lower body of the onna, himotoshi lined with a loop and running through the interior, excellent patina. HEIGHT 4,6 CM From a German private collection Note: This onna daruma is attributed to Mitsuhiro. It was also a popular motif of Masahiro and other examples can be found by Mitsutsugu (all originating from Osaka). A very similar example by Mitsuhiru is illustrated in the book by Neil Davey, see no. 98. However, beside the erotic aspect of this motif, a further subtle humorous aspect of the “impossible” is implied – a woman would never be capable to remain seated in meditation without saying any word. Starting price EUR 900,- (Estimate EUR 1.500 – 1.800,-) 334 SIX MUSHROOMS Netsuke, ivory. Japan, 19th century A very fine and delicate ivory netsuke of six mushrooms with naturally formed himotoshi, bearing a red signature MEI-GYOKU in a rectangular reserve on the bottom. Spirited and naturalistic composition of six small and large mushrooms growing close together in this clearl erotic depiction. Good patina. WIDTH 3,9 CM From a German private collection Starting price EUR 750,- (Estimate EUR 900 – 1.200,-) 335 SHUZAN: ZEN PATRIARCH DARUMA Netsuke. Wood. Japan, 19th century A harmonious ivory study of Daruma in the style of a meditating Buddha, seated and wrapped in a blanket while his face expresses a fierce determination. (Daruma, in sanskrit Bodaidaruma, founder of Zen Buddhism). Dark coloration, signature SHU-ZAN with kao and himotoshi on the lower side. HEIGHT 3,3 CM From the collection of Dr. Hans Adam, Vienna Starting price EUR 200,- (Estimate EUR 400,-) 331 YOSHITSUGU: “PUPPY” ON WARAJI 327 YASUFUSA: STRING OF THE ZODIAC ANIMALS Ivory. Japan, 20th century This very rare and complete string of twelve ojime pearls is an extraordinary collector’s novelty. Each ojime depicts a three-dimensional animal of the zodiac circle appearing in perfect order. One must of course begin with the rat, followed by bull, tiger, rabbit, dragon, snake, horse, ram, monkey, rooster and boar. Here all artistic skills of the artist were put to a test because every single animal had to be round. This was easier for a snake, monkey, rabbit and rooster than for a bull or horse. Each individual depiction is expertly rounded, the tiny eyes are inlaid and every single ojime signed YASU-FUSA within a reserve. The artist, born in 1931, is included in the book “Living Masters of Netsuke” by M. Kinsey. HEIGHT EACH PEARL APPROX. 17 -18 MM, STRING LENGTH APPROX. 14 CM From a German private collection Starting price EUR 2.500,- (Estimate EUR 4.000 – 4.500,-) Netsuke, ivory. Japan, 19th century These chubby dogs were called “puppy” in the world of netsuke. Waraji is a sandal made of straw. The little dog is wearing a collar and has already started gnawing on the shoelaces. The worn sandal is intricately carved in every single detail. Funny face of the dog and coiled tail. Beautiful carving of fur. Himotoshi pierced on the underside, signed YOSHI-TSUGU. LENGTH 4,2 CM From a German private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 700 - 900,-) 332 THE LUCK DEITY HOTEI Netsuke. Ivory. Japan, late 19th century to Meiji Bald Hotei is the most beloved luck deity in the Shichifukujin group. His corpulent potbelly might be The rat catcher is a beloved theme for comic parody because he never succeeds in his job. The rat is hopping on his back instead of landing in the box and the man´s frustration is usually seen in his angry expression. But in this lively amusing work – here a major exception – he is smiling and spirited, the rat (or mouse, nezumi, also one of the animals of the zodiac), looks very cute and frisky with eyes that are perfectly inlaid. Fine details, good patina. Himotoshi through the buttocks of rat catcher. HEIGHT 3,4 CM From a German private collection Starting price EUR 450,(Estimate EUR 700 - 900,-) 336 STORYTELLER RAGUKOKA Netsuke, ivory. Japan, early 19th century Expressive and spiritly crafted portrayal of Ragukoka kneeling before a little table while storytelling. Hanging down in front of the table is a paper with the character Sosho. Very good age patina, small himotoshi on the back. HEIGHT 4,2 CM From a German private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 700 - 900,-) 337 THE RAT CATCHER Netsuke, ivory. Japan, 19th century 342 SHIKA DEER AND OFFSPRING Netsuke, wood. Japan, 19 century A fine little work in boxwood: The shika with small antlers is standing and looking attentively, the fawn is resting on the ground. Both animals are placed on an irregular plate, natural himotoshi. In China the deer is a symbol of luck, bringing a higher salary and long life. It is also known as the companion of the luck deity Jurojin. HEIGHT 3 CM From a German private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 700 - 900,-) th 338 MONKEY WITH FRUIT Netsuke, wood. Japan, early 19th century The monkey sits on a rock with well-mannered legs and holds a piece of fruit. The figurative depiction is smooth and demonstrates simplicity in its artistic adeptness with strong humorous expression. The monkey looks namely quite human but at the same time with a very simpleminded expression. His ears are volutes and the head in profile is rather flat with a pronounced snout. What is he holding in his hands – a giant chestnut, perhaps also a peach? ... Himotoshi on the back, green-greyish staining of the boxwood. HEIGHT 5,55 CM From a German private collection Note: In 1987 in the netsuke exhibition at the Gallery Comes, we had an almost the same, slightly smaller piece, clearly by the same artist (catalogue no. 49), described as “scurrile study of a monkey”… Starting price EUR 350,(Estimate EUR 600 - 800,-) 339 SOKOSAI: PROFESSIONAL SNEEZER Netsuke. Tsuge-Wood and some Ivory. Japan, 19th century Very good carving in tsuge with deep lacquer patina, himotoshi on buttocks, next to the three character signature SO-KO-SAI. HEIGHT 3,5 CM From a private German collection Starting price EUR 600,(Estimate EUR 1.200,-) 340 Netsuke, wood. Japan, 19th century Finely executed work of Saigyo Hoshi, whose civil name was Norikiyo and belonged to the palace guard under the Emperor Toba (12th C.). Later when the emperor became a priest, Norikiyo followed him. After Toba´s death he began a restless nomadic life and wrote poetry. During his visit at the court of Shogun Yoritomo (a political enemy), he received the gift of a silver kitten.... Signature MASA-KUNI (right to left when seen from the front) on the foot soles, himotoshi run through the hat and buttocks. HEIGHT 6 CM From a German private collection Starting price EUR 750,- (Estimate EUR 1.500,-) 344 BEARDED MAN WITH BALL Netsuke, ivory. Japan, 19th century Although the subject is clad in Chinese attire, he could possibly portray Fujitsuna, who was a major exception in the 13th century the when Japan experienced difficult times – namely an uncorrupt and righteous judge who donated generously and was therefore very popular. He is shown holding his characteristic, the crystal ball. A very rare theme in netsuke art! Strong staining respectively patina, small himotoshi through buttocks. HEIGHT 3,3 CM From a German private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 700 - 900,-) 345 BOY WITH GIANT HYOTAN Netsuke, ivory. Japan, 19 century A boy is crouching enamored in a hyotan, which is much bigger than he is. The bottleneck gourd is a symbol of the immortals because the amrta potion was carried in them. The analogy for humans is sake. Very lively execution of movement. clothing and gesture in this work. Especially beautiful polishing, with patina. Himotoshi through hyotan and boy. HEIGHT 6,4 CM From a German private collection Starting price EUR 400,(Estimate EUR 600 - 800,-) th 341 BOKUZAN: AWABI SHELL 343 MASAKUNI: SAIGYO HOSHI WITH A KITTEN Netsuke, wood. Japan, 19th century Awabi (Haliotis tuberculata, green ormer) is a great delicacy and delicious shellfish, as well as symbol of long life and feminine erotic - also because Awabi divers were girls. Characteristic is the long row of “air holes”. Very good carving, color and polishing. Impressive here are the himotoshi on the upper side, which is quite unusual. This means that its owner could present the “erotic side “. Signed BOKU-ZAN within a reserve on the side. The artist lived in Nagoya (Lazarnick illustrates the same signature, also on an awabi). LENGTH 4,4 CM From a German private collection Starting price EUR 450,(Estimate EUR 700 - 900,-) SLEEPING SHOJO Netsuke, wood. Japan, 19th century This male (or female?) shojo (orangutan) is quite a distinctive figure. Without exception, netsuke art shows him tipsy from drinking sake and most often sleeping. He is never seen as an orangutan but rather as a girl, only sometimes also male as in this piece. Shojo´s wild red hair is always impressive and allegedly searched for because of the color. Our shojo is a very compactly designed netsuke knot with especially finely incised hair and dark staining. Himotoshi underneath through buttocks. WIDTH 3,65 CM From a German private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 700 - 900,-) 346 TWO HAN HEROS Netsuke, ivory. Japan, 19th century The larger figure shown in full armor with halberd is called Kan-ti (Chinese Guandi), a god of war in the Ming Period. Kan-ti is a very animated depiction here while the smaller fellow beside him, also with beard and sword, could be one of his companions, possibly Zhang Fei (in Japan Chohi). This is a scene typical for the end of the Han Dynasty, around the 3rd century. Both figures stand on an oval plate with a hole in the center. Beautiful patina. The very good work demonstrates the style of Ikkosai Toun. HEIGHT 3,8 CM From a German private collection Starting price EUR 350,- (Estimate EUR 500 - 700,-) 347 MAN WITH FAN AND KYOGEN MASK Netsuke, ivory. Japan, late 19th century This little netsuke man has a cap and holds an opened folding fan. In the other hand he carries a mask from the Kyogen theater (burlesque intermission between Noh acts), portraying the jester Hyottoko in the character of “the whistler”. Floral decoration on the cap and robe. Himotoshi on back, very spirited work, beautiful color or rather patina, glossy polish. HEIGHT 4,5 CM From a German private collection Starting price EUR 450,- (Estimate EUR 700 - 900,-) Impressum Herausgeber GALERIE ZACKE 1010 WIEN 1 KOHLMARKT 7 Tel (0043-1) 532 04 52 Fax +20 E-Mail office@zacke.at Redaktion Irene M. Zacke Experten / Texte Wolfmar Zacken Irene M. Zacke Günter Müller (Dresden/Wien) - Japanische Farbholzschnitte Univ. Prof. Dr. Filippo Salviati (Rom) - Chinesische Jaden Dr. Michaela Pejcochova (Prag) - Chinesische Malerei Fotografie Galerie Zacke Georg Bodenstein “Unser” Kloster Damma Lingaya DAMMA LINGAYA KYAUNG bei Kyaikto in Burma Bericht vom Besuch Anfang März 2014 In der Nähe vom viel besuchten “Goldenen Felsen” (Abb. rechts) liegt das Kloster im Tal, aber abseits und versteckt im Urwald. Großer Unterschied zu den Vorjahren - wir selbst konnten diesmal aus zeitlichen Gründen nicht die Reise und “Geldübergabe” machen, das führte - Premiere! - unser Enkelsohn Lukas aus, er ist 21 Jahre alt. Er warf sich tapfer in das Abenteuer und erledigte seine Aufgabe perfekt, natürlich mit Hilfe unserer Frau Thida aus Yangon. Sie sehen ihn rechts unten bei der Geldübergabe, die das zentrale Ereignis des ganzen Unternehmens ist, es wurden wieder 8.000 US$ übergeben. Der Abt wie immer etwas stoisch, aber sehr zufrieden, denn seine größte Sorge sind die Kinder, ihnen die Ausbildung zu bieten und auch die Ernährung. Diesmal wurde kaum Spielzeug vorher gesammelt, sondern in Kyaikto, dem zum Kloster nächstliegenden Städtchen, eingekauft, auch Süßigkeiten und dgl. Die Abbildung ganz unten zeigt Ihnen, wie sehr sich die Kinder über Abwechslung und Zuteilung freuen. Das Geld vom letzten Jahr wurde Grafik Galerie Zacke Umschlag und Vorwort: Wolfmar Zacken Mitarbeit Claudia Weber (Englisch) Gitti Koch Norbu Thondup Druck GröbnerDruck Oberwart Internet www.zacke.at © GALERIE ZACKE Reproduktion ist untersagt Irrtum vorbehalten hauptsächlich in den Innenausbau des neuen großen Schulgebäudes gesteckt - und in einen großen Altar mit Figur eines Buddha. Unter www.zacke.at können Sie sich mehr Bilder ansehen! NEUESTE NACHRICHT: Die Organisation “Rettet das Kind”hat uns inzwischen die Absicht mitgeteilt, auch mitzuwirken und möglicherweise ihre Hilfe auf die gezielte Förderung einzelner begabter Kinder auszudehnen. WIR BEDANKEN UNS BEI ALLEN, die mitgewirkt haben, die oben genannte Summe - die für das Kloster recht bedeutend ist - zu erreichen! Fotos: Lukas Zacke ZACKE VIENNA 1 KOHLMARKT 7 A-1010 35 KOROMANDEL-STELLSCHIRM China, Qing 18. Jh. bis um 1800 243 PRUNKKASTEN AUS EINEM KLOSTER Burma, 19. bis 1. Drittel 20. Jh. 125 DAME, Elfenbein Indien, sp. Mogul-Zeit, 19. Jh. www.zacke.at