Body Talk-Workshop-Material

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Body Talk-Workshop-Material
TEIL DER
RealBeauty
AUFKLÄRUNGSSERIE
Anleitung zum
Workshop
Vorwort
Schönheit, Selbstwahrnehmung und Selbstwertgefühl für Kinder und
Jugendliche im Alter von 11 bis 16 Jahren.
Die „Dove Aktion für mehr Selbstwertgefühl“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, jungen Menschen zu zeigen,
dass stereotype, einseitige Schönheit nicht die einzige Form von Schönheit ist. Diese Materialien wurden
für Sie und Ihre Schule entwickelt, um die Durchführung eines BodyTalk Workshops zu ermöglichen. Bitte geben
Sie diese Unterlagen an jene Personen weiter, die am besten geeignet sind, einen solchen Workshop zu
initiieren oder umzusetzen.
Warum wir das machen?
Kinder und Jugendliche sind heutzutage schwer gefordert, wenn es um die Entwicklung einer eigenen
Identität geht. Von allen Seiten sind sie umgeben von Bildern „perfekter“ Schönheit – in der Modewelt, in
der Musikszene und in den Medien. Die enge Definition von Schönheit in unserer Gesellschaft übt enormen
Druck aus, besonders auf Mädchen und junge Frauen, und kann ihre Selbstwahrnehmung im Negativen
beeinflussen.
Das ist auch das Ergebnis diverser Forschungsarbeiten von der britischen Psychotherapeutin Dr. Susie
Orbach, Gastprofessorin der London School of Economics: Die 30-minütige Lektüre von Modemagazinen
reicht zum Beispiel bereits aus, um bei 80 % aller Frauen das Selbstbewusstsein zu schwächen.
Geringes Selbstwertgefühl führt oftmals dazu, dass Mädchen und junge Frauen sich von einem aktiven
Leben zurückziehen. So vermeiden 72 % aller 15- bis 17-Jährigen Mädchen weltweit bestimmte Aktivitäten,
wenn sie mit ihrem Äußeren unzufrieden sind.
Wir finden, dass es an der Zeit ist, mit diesen Missständen aufzuräumen und eine breitere Definition von
Schönheit anzubieten, mit der mehr Mädchen und junge Frauen sich identifizieren können.
Wir haben die „Dove Aktion für mehr Selbstwertgefühl“ gegründet, um das Selbstwertgefühl von Kindern
und Jugendlichen zu stärken. Wir möchten sie ermutigen und inspirieren, ihre Definition von Schönheit zu
erweitern. Indem wir schon jungen Menschen helfen, mehr Selbstbewusstsein aufzubauen, haben wir eine
Chance, dass diese Kinder und Jugendlichen zufrieden und mit gestärktem Selbstwertgefühl aufwachsen.
Denn Selbstbewusstsein kann man lernen!
(Quelle: „Jenseits von Stereotypen: Das neue Verständnis von Schönheit“ Dove Studie 2005. Weltweite Studie unter 3.300 Mädchen und Frauen im Alter
von 15 bis 64, in der die Entstehung und Entwicklung von Selbstwertgefühl und der Einfluss von Schönheitsidealen auf das tägliche Leben von Mädchen
und Frauen untersucht wurde)
Was ist BodyTalk?
BodyTalk hilft jungen Menschen, ein positives Selbstwertgefühl zu entwickeln, indem sie mit ihren Gefühlen
für ihren Körper, ihre Figur und ihr Gewicht umzugehen lernen.
BodyTalk ist ein Gruppenworkshop, der ca. eine Doppelstunde dauert. Am besten wird er mit einer
einzelnen Klasse (bis zu 30 Schüler) veranstaltet. (Bei mehr Schülern ist es notwendig, eine zweite Lehrkraft
heranzuziehen.)
Wer hat die Materialien entwickelt?
Dieser Workshop-Guide wurde von der Eating Disorder Association, Großbritannien und der „Dove Aktion für
mehr Selbstwertgefühl“ gemeinsam entwickelt. Er wurde von über 1000 Lehrern und Schülern in Großbritannien, Italien und Kanada getestet. Weitere Ideen und Anmerkungen kamen von Dr. Susie Orbach, Dr. Nancy
Etcoff (Psychologinnen der Harvard University) sowie der Vereinigung der Girl Scouts USA (Pfadfinderinnen).
2
In Deutschland wurden in Kooperation mit dem Frankfurter Zentrum für Ess-Störungen (FZE) BodyTalk-Workshops entwickelt, die seit 2005 bundesweit vom FZE an Schulen durchgeführt werden. Um einen verantwortlichen Umgang mit der Problematik und eine nachhaltige Integrationsmöglichkeit in Unterrichtsinhalte
zu gewährleisten, werden diese Workshops von Fortbildungen für Lehrer begleitet.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.essstoerungen-frankfurt.de/bodytalk
Ist das Körperselbstbild wirklich so ein großes Thema für junge Leute?
Heutzutage ist der Druck auf Kinder und Jugendliche, äußerlich perfekt wirken zu müssen, größer als je zuvor.
Das können wir in allen geläufigen Medien beobachten. Bedenken Sie:
• 6 von 10 jungen Mädchen glauben, „dass sie glücklicher wären, wenn sie dünner wären“.
(GB: Umfrage zum Thema Körperbewusstsein, Januar 2004, Magazin „Bliss“)
• Jungen zwischen 10 und 11 Jahren wollen einen muskulöseren Körper, während 12- bis 13-Jährige
sich einen schlankeren Körper wünschen.
(Parkinson et al, Eur Eat Disorder Rev)
• Models und Schauspielerinnen in den Medien haben im Schnitt mindestens 50 % weniger Körperfett
als gesunde Frauen.
(British Medical Association, 2000)
Was passiert im Workshop?
Wir glauben, dass Schüler und Schülerinnen über dieses Thema am meisten lernen, wenn sie selbst involviert
werden. Daher ist der Workshop als Serie von Übungen konzipiert, um eine Diskussion in Gang zu bringen.
Die Materialien beinhalten aktuelle Fakten und Zahlen zum Thema, Bilder aus den Medien und eine DVD, die
die Tricks der Medien entlarvt.
Der Workshop behandelt drei Teilgebiete:
• Was sind „Selbstwertgefühl“ und „Körpergefühl“?
• Was beeinflusst sie?
• Was können wir tun, um beide zu stärken?
Des Weiteren gibt es ergänzende Übungen, die nach dem Workshop gemacht werden können.
Was mache ich als nächstes?
Lesen Sie die beigefügten Materialien, sehen Sie sich die „BodyTalk“-DVD an. Mit dem Einsatz dieser
Materialien können Sie die Idee der „Dove Aktion für mehr Selbstwertgefühl“ weitertragen. Für weitere
Informationen klicken Sie auf www.InitiativeFuerWahreSchoenheit.de.
Dieser Workshop wurde dazu entwickelt, so vielen jungen Menschen wie möglich zur Verfügung zu stehen.
WICHTIG: Bitte füllen Sie den beigefügten Fragebogen aus und senden Sie beides an folgende Adresse
zurück – so können wir feststellen, wie viele junge Menschen wir bereits erreicht haben.
BodyTalk
Postfach 602949
22206 Hamburg
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Ihr Dove-Team
3
„Durch diesen Workshop
habe ich mehr Selbstvertrauen gewonnen.“
Sarah, 14 Jahre
„BodyTalk hat mich positiv
beeinflusst. Es hat mir dabei
geholfen, mich mehr auf
meine Stärken als auf meine
Schwächen zu konzentrieren.“
Niral, 13 Jahre
„Jetzt habe ich realisiert,
dass ich ein ganz
normales Mädchen bin,
das nicht perfekt sein
muss.”
Ella, 11 Jahre
„Ich dachte, ich wäre die einzige in der Klasse, die sich
unattraktiv fühlt, während alle anderen gut aussehen. Jetzt
sehe ich aber, dass jeder irgend etwas an sich auszusetzen
hat. Wir vergeuden so viel Zeit, über unsere Schwachstellen
zu grübeln, anstatt unser Leben zu genießen!”
Jasmin, 13 Jahre
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Ziel des BodyTalk Gruppen-Workshops
BodyTalk soll Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, ihr Selbstwertgefühl zu stärken,
indem sie ihre eigenen Gefühle rund um ihr Äußeres verstehen lernen und sich damit auseinandersetzen. Im Speziellen geht es dabei um das Körpergewicht und die Figur.
Der Workshop richtet sich an Jugendliche zwischen 11 und 16 Jahren.
Warum BodyTalk
Noch nie war der Druck auf Mädchen und Jungen,
„körperlich perfekt“ zu sein, so groß wie heutzutage.
Das zeigt sich auch in allen möglichen Medien und
Nachrichten.
Hier einige besorgniserregende Tatsachen:
• Models und Schauspielerinnen in den
Medien haben im Schnitt mindestens
50 % weniger Körperfett als gesunde
Frauen.
(British Medical Association, 2000)
• 6 von 10 jungen Mädchen glauben, dass
„sie glücklicher wären, wenn sie dünner wären“.
• Während nur 19 % der jungen Mädchen
tatsächlich übergewichtig sind, glauben
bereits 67 %, dass sie abnehmen sollten.
(GB: Umfrage zum Thema Körperbewusstsein,
Januar 2004, Magazin „Bliss“)
• Jungen zwischen 10 und 11 Jahren
wünschen sich einen muskulöseren Körper,
während Jungen zwischen 12 und
13 Jahren lieber dünner wären.
(Parkinson et al., Eur Eat Disorder Rev)
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Inhalt
Leitfaden
Entstehung der Workshop-Unterlagen
Gebrauchsanleitung
Bevor Sie Ihren Workshop starten …
Lehrerinformation 1.1 – Einleitung
Übungsbogen 1.1 – Was stärkt das Selbstwertgefühl?
Lehrerinformation 2.1 – Was beeinflusst das Körperbild?
Übungsbogen 2.1 – Wie würdet Ihr Euch fühlen?
Übungsbogen 2.2 – In Zeitschriften blättern
Übungsbogen 2.3 – Wer bestimmt, wer schön ist?
Übungsbogen 2.4 – Mit der Schönheit spielen
Lehrerinformation 3.1 – Selbstwertgefühl aufbauen
Übungsbogen 3.1 – Die Macht der Worte
Übungsbogen 3.2 – Unvollständige Sätze
Lehrerinformation 3.3 – Zusammenfassung
Übungsbogen 3.3 – Etwas versprechen
Weitere Übungen
Umgang mit schwierigen Kommentaren
Online-Quellen & Beratungsstellen
Beilagen
DVD „BodyTalk Film“ (Dauer ca. 4 Minuten 50)
Informationsblatt an die Eltern
Fragebogen
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Entstehung der Workshop-Unterlagen
Dieser Workshop-Leitfaden wurde von der „Eating Disorders Association“ (= EDA, der „Essstörungs-Vereinigung“
in den USA) in Kooperation mit der „Dove Aktion für mehr Selbstwertgefühl“ entwickelt.
Warum?
Sowohl die EDA als auch die „Dove Aktion für mehr Selbstwertgefühl“ haben es sich zum Ziel gemacht,
Jugendliche dabei zu unterstützen, sich wohler zu fühlen in und mit dem „realen Körper“, in dem sie
geboren wurden.
Die EDA glaubt daran, dass Jugendliche durch die Stärkung ihres Selbstwertgefühls weniger gefährdet sind, Essstörungen oder andere gesundheitsschädigende Störungen zu entwickeln. Davon sind
z. B. in England bereits ca. 1,15 Millionen Menschen betroffen, 10 % sind männlich, in Deutschland
sind es ca. 1 Million.
Die „Dove Aktion für mehr Selbstwertgefühl“ hat es sich zum Ziel gemacht, vorbeugend zu agieren. Zu viele Mädchen (aber auch Jungen) leiden unter einem
geringen Selbstwertgefühl, weil sie mit ihrem Äußeren unzufrieden sind.
Wir haben die „Dove Aktion für mehr Selbstwertgefühl“ gegründet, damit Kinder
und Jugendliche mit einem gesunden Selbstwertgefühl aufwachsen.
Diese Unterlagen wurden mehrfach getestet und mithilfe von 1000 Lehrern und
Lehrerinnen, Schülern und Schülerinnen adaptiert und fertiggestellt. Deren Beiträge
und Rückmeldungen waren unglaublich wertvoll.
Wichtige Beiträge stammen auch von Frau Dr. Susie Orbach, Frau Dr. Nancy Etcoff und dem „Girl Scouts
Institut“ in den USA.
„Dieser Workshop-Leitfaden bietet eine großartige Kombination aus Übungen, Beispielen und
Methoden und soll zu Gesprächen über ein äußerst schwieriges und komplexes Thema
anregen: Körperbild und Selbstwertgefühl.
Wenn Jugendliche beim Heranwachsen ständig von unerreichbaren Schönheitsnormen
umgeben sind, geben innovative Unterlagen wie diese den Erwachsenen die Chance, als
positives Vorbild zu fungieren und somit das Körperbild der Jugendlichen positiv zu beeinflussen
und zu stärken, gerade dann, wenn sie es am meisten benötigen.“
Dr. Nancy Etcoff, Harvard University, Professorin und Autorin von „Survival of the Prettiest, the Science of Beauty“
„Weltweit zeigt sich in Studien, dass das Geschäft mit der Schönheit einen starken und oft auch
schädigenden Einfluss auf Jugendliche hat.
Fast alle Mädchen, aber auch Jungen sind von Themen rund um das Körperbild persönlich
betroffen: es untergräbt ihr Selbstvertrauen, sie setzen ihre Energie dafür ein und versuchen,
den heutigen, oft unerreichbaren Schönheitsidealen zu entsprechen.
Dieser Leitfaden kann Jugendliche (und auch Lehrer und Lehrerinnen) dabei unterstützen, zu
verstehen, wie sehr eine auf Äußerlichkeiten orientierte Kultur sie beeinflussen und ihre eigenen
Gefühle beeinträchtigen kann. Die Übungen sollen sie in dem Bestreben bestärken, zu der
Person zu werden, die sie sein können.
Dr. Susie Orbach, Psychotherapeutin und Gastprofessorin an der Londoner Wirtschaftsschule, Autorin zahlreicher
Bücher über „Körperbild“ und „Emotionale Bildung“
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Gebrauchsanleitung
Selbstbewusstsein zu stärken, ist ein sehr hohes Ziel und bereits Bestandteil zahlreicher
Lehrinhalte von Ihnen als PädagogInnen. Der Workshop-Leitfaden konzentriert sich auf das
Thema „Körperbild“ und ist für eine Doppelstunde ausgerichtet.
Mit den darin enthaltenen Übungen, Anregungen für Gesprächsrunden und dem Film
BodyTalk wollen wir es Ihnen erleichtern, mit Ihrer Klasse oder Gruppe einen Zugang zu dem
Thema zu finden und über Gefühle zu sprechen.
Auf Anregung der Lehrer und Lehrerinnen aus unserem Testprogramm wurde ergänzender
Inhalt integriert, um Ihnen eine Auswahl und gewisse Flexibilität zu ermöglichen.
Die „Lehrerinformationen“ sind ausschließlich für Sie als PädagogInnen konzipiert worden.
Sie beinhalten Fakten, Vorschläge für Gesprächsrunden sowie Fragen, die Sie im
Workshop stellen können.
Die „Übungsbögen“ sind zum Kopieren (schwarz/weiss) und zum Verteilen an die Schüler
und Schülerinnen.
Schüler und Schülerinnen, denen es schwer fällt, Beziehungen mit ihren Klassenkameraden aufzubauen, werden möglicherweise einige Übungen im Workshop schwierig
finden. Es wird daher hilfreich sein, bereits vor dem Workshop jedes Schülerproblem
dieser Art zu kennen. Dies gilt insbesondere für die Übung 3.2., deren Aufgabe darin
besteht, dass Schüler und Schülerinnen sich paarweise zusammenschließen und sich
gegenseitig Komplimente machen.
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Bevor Sie Ihren Workshop starten
1. Informieren Sie die Eltern.
Die Auseinandersetzung mit BodyTalk bedeutet, dass Sie
vielleicht sehr heikle Bereiche in den Gesprächsrunden
anschneiden werden.
Manchmal werden diese Themen auch mit dem Zuhause
der Jugendlichen verknüpft sein. Je größer das Bewusstsein
der Eltern über die Unterrichtsinhalte ihrer Kinder ist, umso
eher wird auch daheim Bestärkung und Unterstützung
möglich sein.
Um dabei zu helfen, können Sie Kopien von der Elterninformation eine Woche vor dem Workshop an die Eltern
senden.
2. Informieren Sie Ihre Klasse.
Engagement und Gesprächsbereitschaft der Schüler und
Schülerinnen sind immer dann größer, wenn sie vorweg
mehr über die Thematik wissen.
Erzählen Sie ihnen deshalb vom Workshop und lassen Sie
sie als Vorbereitung einige Bilder von Personen mit „wahrer
Schönheit“ aus Zeitschriften ausschneiden.
3. Holen Sie sich Unterstützung
für den Workshop.
Sie können BodyTalk selbstverständlich alleine durchführen.
Sie können aber auch die Klasse in drei Gruppen aufteilen und jede einzelne Gesprächsrunde mithilfe weiterer
Erwachsener überblicken. Das können vielleicht andere
Lehrer und Lehrerinnen oder Sozialpädagogen sein. Wir
empfehlen, die Workshops geschlechtsspezifisch in Jungenund Mädchengruppen durchzuführen.
4. Reservieren Sie einen Raum.
Der Workshop wird am besten in einem großen offenen
Raum durchgeführt. Sie brauchen weder Sessel noch Tische
dafür. Ein Turnsaal wäre ideal, ein Klassenzimmer ist auch
geeignet. Der Workshop wird mindestens eine Doppelstunde
dauern.
5. Arbeitsmaterialien/Geräte.
Hilfreich sind Flipcharts oder Wandtafeln, um Kommentare
und Aufzeichnungen mit der Gruppe zu teilen.
Bestellen Sie den BodyTalk Film online auf
www.InitiativeFuerWahreSchoenheit.de oder schauen
Sie den Film im Internet an.
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Lehrerinformation 1.1 – Einleitung
Diese Lehrer-Information beinhaltet
Vorschläge, wie Sie Ihre Klasse über den
Workshop informieren können. Bitte
kopieren Sie die jeweiligen Übungsbögen
zum Verteilen an die Schüler und
Schülerinnen.
Struktur des Workshops:
Ziel des Workshops ist es, ein positives
Selbstwertgefühl und Körperbild zu
entwickeln.
3 Wie können wir Selbstwertgefühl und
1 Was sind „positives Selbstbewusstsein
und ein gutes Körperbild“?
(Übungsbogen 1.1)
2 Welche Einflussfaktoren gibt es?
(Übungsbogen 2.1 – 2.4)
Körperbild stärken?
(Übungsbogen 3.1 – 3.3)
Fragen Sie die Klasse zu Punkt 1
Erklären Sie die Grundregeln und Ihre
eigene Rolle und erleichtern Sie damit die
Durchführung des Workshops:
Antworten zum Auswählen:
• Die Teilnahme am Workshop ist freiwillig, die
Gesprächsbasis soll gut und offen sein.
• zufrieden sein mit Deinem Körper, so wie er ist
• Es werden alle Beiträge angehört, auch wenn
es ungewöhnliche Standpunkte geben sollte.
• Respekt zeigen – beim Zuhören anderer
Meinungen.
• glücklich, Du selbst zu sein
• stolz auf Deinen Körper sein
• Dich nicht übermäßig um Deinen Körper kümmern
• Dich gehemmt fühlen mit Deinem Körper
• Respekt zeigen – andere Meinungen nicht
bewerten oder beurteilen.
• Respekt zeigen – alles im Workshop Gesagte
und Erzählte bleibt vertraulich.
>
Übungsbogen 1.1 –
Was stärkt das
Selbstwertgefühl?
Ziel: Zu verstehen, was Dein Selbstbewusstsein aufbaut. Wenn Du weißt,
was Dir gut tut, kannst Du Dich in
schlimmen Zeiten selber unterstützen.
Verteilen Sie den Übungsbogen und
lesen Sie ihn vor.
Fragen Sie nach der Übung: „Als wir
über gute Gefühle gesprochen haben,
was war leichter für Euch: über Euer
Selbstbewusstsein oder über Euren
Körper zu reden? Warum?“
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Übungsbogen 1.1 –
Was stärkt das Selbstwertgefühl?
Was stärkt Dein Selbstbewusstsein und gibt Dir ein gutes Körpergefühl? Trag Deine
Antworten in die Ziegel „unter Dir“ ein. Zeichne noch mehr Ziegel und beschrifte sie.
Welcher gibt Dir die meiste Unterstützung?
Du kannst Dir diesen Bogen mit nach Hause nehmen, um Dich an diese hilfreichen
Feststellungen zu erinnern, wenn es Dir einmal schlecht geht.
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Lehrerinformation 2.1 –
Was beeinflusst das Körperbild?
Hat jemand in der vorhergehenden Übung erwähnt, dass sie/er bestimmte Zeitungen/
Zeitschriften liest oder bestimmte Programme oder Filme ansieht? Warum? Warum nicht?
Studien belegen, dass Medien/Bilder einen großen Einfluss auf unsere Gefühle uns selbst
gegenüber haben können.
>
Übungsbogen 2.1 –
Wie würdet Ihr Euch
fühlen?
Ziel: Zu untersuchen, wie Medien-Bilder
uns gefühlsmäßig beeinflussen können.
Finden Sie heraus, welche Wörter am
häufigsten verwendet werden.
Arbeiten Sie die Gegensätze heraus
zwischen z. B. „stereotyp“ & „schön“.
Bestärken Sie jeden Jugendlichen darin,
dass er/sie einzigartig ist. Wir haben
unterschiedliche Ansichten über Schönheit, und Vielfältigkeit macht das Leben
interessant.
Würden wir alle gleichermaßen „perfekt
aussehen“, würden wir sehr rasch
ausbrechen wollen und unsere eigene
Individualität ausdrücken.
*
Wussten Sie ...
In einer Kampagne von Body Shop heißt es: „Drei
Milliarden Frauen weltweit – und nur acht sehen aus
wie Supermodels!“
Welche Unternehmen profitieren davon, uns glauben
zu lassen, dass wir unvollkommen sind?
• Fitness-Studios
• Diätindustrie
• Make-up- und Parfum-Hersteller
• Schönheitschirurgen
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Übungsbogen 2.1 –
Wie würdet Ihr Euch fühlen?
Seht Euch zu zweit die Bilder an, die Ihr mitgebracht habt (oder die Euer Lehrer oder Workshop-Leiter verteilt hat). Wie würdet Ihr Euch fühlen, wenn Ihr so aussehen würdet?
Wählt dazu drei Begriffe aus und umrandet sie. Unterstreicht drei Wörter, die beschreiben,
wie Ihr Euch nicht fühlen würdet.
schön
natürlich
glücklich
stark
elegant
echt
künstlich
klug
beliebt
selbstsicher
gesund
angeberisch
normal
einfühlsam
einsam
langweilig
cool
ungewöhnlich
fürsorglich
traurig
zu perfekt
hübsch
ernst
mächtig
sexy
positiv
durchschnittlich
weich
kurvig
nachdenklich
dumm
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Lehrerinformation 2.2 –
Was beeinflusst das Körperbild?
In der vorhergehenden Übung hatten manche Jugendliche eins gemeinsam – dass sie
ihre Zeitschriften wirklich mögen. Sie bedeuten Spaß, halten sie auf dem Laufenden
und sind eine Informationsquelle für Gespräche auf dem Schulhof. Aber wie ausgewogen
sind diese Informationen?
>
Übungsbogen 2.2 –
In Zeitschriften blättern
Ziel: Die Auswirkungen von stilisierten
Medienbildern auf Jugendliche zu
erforschen.
Dieser Bogen kann als Hausaufgabe
ausgeteilt oder gleich in der Schule
besprochen werden.
Bezüglich der oft einseitigen Informationen und Bilder
in den Medien, hier einige Tatsachen über Körperfett:
Warum brauchen unsere Körper einen Fettanteil?
Der Körperfettanteil ist sehr wichtig für unsere Körperfunktionen.
Er reguliert unsere Körpertemperatur, polstert und isoliert Organe und Gewebe und ist der Haupt-Energiespeicher des Körpers.
Models und Schauspielerinnen hatten in den Jahren
um 1990 einen Körperfettanteil von 10 – 15 %
Der Durchschnittswert einer gesunden Frau liegt bei
22 – 26 %.
Auf der anderen Seite ist die Zahl der übergewichtigen Kinder zwischen 7 und 11 Jahren um 60 %
angestiegen, innerhalb von 4 Jahren, 1994 bis 1998
(Quelle: BMA). Welche Bedingungen haben wohl
dazu geführt?
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Übungsbogen 2.2 – In Zeitschriften blättern
• Nur 30 Minuten in Modezeitschriften zu blättern, schmälert das Selbstbewusstsein von
mehr als 80 % aller Frauen.
(Dr. Susie Orbach, eine führende britische Psychotherapeutin)
Warum, glaubt Ihr, kaufen dennoch so viele Frauen weiterhin diese
Zeitschriften?
• Models und Schauspielerinnen in den Medien haben im Schnitt mindestens
50 % weniger Körperfett als gesunde Frauen.
(British Medical Association, 2000)
Warum, glaubt Ihr, ist das so?
• 6 von 10 Mädchen über 10 Jahre glauben, dass „sie glücklicher wären, wenn sie
dünner wären“.
• Während nur 10 % der Mädchen über 10 Jahre nachweisbar übergewichtig sind,
glauben aber bereits 67 %, „dass sie abnehmen müssen“.
(UK Teen Body Image Survey, Jan 2004, Bliss magazine)
Sucht nach Gründen, warum so viele junge Mädchen so denken.
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Lehrerinformation 2.3 –
Was beeinflusst das Körperbild?
In der vorhergehenden Übung haben wir darauf geachtet, wie wir uns fühlen könnten,
wenn wir aussehen würden wie die Leute aus den Zeitschriften. Aber sind diese „idealen“
Menschen wirklich so gut aussehend, wie es scheint? Top-Modefotograf Rankin zeigt uns,
was wirklich so hinter der Kamera abläuft (bitte Button „Film starten” anklicken - Dauer
ca. 4 Minuten 50).
>
DVD
„BodyTalk“
Film starten
>
Übungsbogen 2.3 –
Wer bestimmt,
wer schön ist?
Ziel: Die Realität hinter den Medienbildern verstehen.
Ziel: Herausfinden, warum Bilder in den
Medien verfälscht abgebildet werden.
Als Ihr die DVD angesehen habt, was
hat Euch am meisten überrascht?
Manche werden glauben, das ist einfach nur ein harmloser Spaß. Andere
meinen vielleicht, dass es Druck auf
Mädchen ausübt, einem bestimmten
Aussehen entsprechen zu müssen.
Wie viel Arbeit steckt dahinter, um
„perfekte“ Bilder zu schaffen?
Wir haben gesehen, wie das Gesicht
von Topmodel Jodie Kidd dünner gemacht wurde.
Versucht, beide Seiten dieser
Auseinandersetzung auszureizen.
Was denkt Ihr darüber?
Wie, glaubt Ihr, fühlen sich Models dabei,
dass sie so hergerichtet werden?
Versucht abzuwägen, ob Schönheit
auch Spaß machen kann, solange Ihr
das macht, worauf Ihr Lust habt, anstatt das zu tun, von dem Ihr annehmt,
dass andere es von Euch verlangen.
„BodyTalk“ © Rankin
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Übungsbogen 2.3 – Wer bestimmt, wer schön ist?
Unten sind Bilder von der Schauspielerin Kate Winslet (bekannt aus dem Film „Titanic“)
abgebildet. Das GQ-Magazin hat das Bild mit raffinierter Technologie „gedehnt“, dadurch
wird die Illusion von längeren Beinen und einer kleineren Kleidergröße erschaffen.
Warum, denkt Ihr, hat das GQ so gemacht?
Was haltet Ihr davon, wenn Medien so agieren?
Photographed 27 September 2002 ©Getty Images.
Jason Bell/GQ © The Condé Nast Publications Ltd.
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Lehrerinformation 2.4 –
Was beeinflusst das Körperbild?
Die meisten Jugendlichen im Teenager-Alter spielen nicht mehr mit Barbie und Ken. Sie
werden auch nicht mehr die Popstars anhimmeln, die ihnen in der Grundschule so gut gefallen haben. Aber es ist spannend, sich in die Zeit ihrer Kindheit zurückzuversetzen und
zu sehen, was sie jetzt von den Bildern von damals halten.
>
Übungsbogen 2.4 –
Mit der Schönheit
spielen
Ziel: Zu untersuchen, wie Spielzeug
unsere Gedanken über Körperformen
„formen“.
Wie in Übung 2.3 sollten Sie eher einen
Gedanken- und Meinungsaustausch
fördern, als die jungen Leute zu sehr in
eine Richtung zu drängen und Urteile
abzugeben. Manche werden der Meinung sein, dass es keinen Zusammenhang zwischen ihrem Spielzeug, den
Helden ihrer Kindheit und ihren Gefühlen
zum Körper gibt. Andere wiederum
werden genau der gegenteiligen Meinung sein. Es ist auch interessant festzustellen, dass selbst Psychologen hier
unterschiedliche Meinungen vertreten.
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Übungsbogen 2.4 – Mit der Schönheit spielen
Barbie® und Ken® – zwei harmlose Puppen?
• Barbies Hüften haben denselben Durchmesser wie ihr Kopf.
• Ihr Hals ist zweimal so lang wie ein durchschnittlicher menschlicher Hals.
• Ihre Beine sind 50 % länger als ihre Arme. Bei einer durchschnittlichen Frau sind sie nur
etwa 20 % länger.
Bei gleichbleibendem Hüftumfang müssten junge Menschen Folgendes verändern, um
die gleichen Körperproportionen zu erhalten wie Barbie und Ken:
Frau vs. Barbie
Mann vs. Ken
Größe
+ 61 cm
+ 51 cm
Taille
– 15 cm
+ 25 cm
Brust
+ 13 cm
+ 28 cm
Halslänge
+ 8 cm
Halsumfang
+ 20cm
Quelle: Int Journal of Eating Disorders, Vol 18, No 3, 1995 © John Wiley & Sons, Inc
Seht mal, wie Kens Figur sich entwickelt hat:
1960
1970 –1980
1990 – 2000
„Evolution of Ken II“ © Albert Crudo NYC/USA
Frage 1:
Warum, glaubst Du, dass Barbie und Ken diese Figuren haben?
Frage 2:
Glaubst Du, dass wir von den Figuren unseres Spielzeugs beeinflusst werden?
Warum?
BARBIE® und KEN® sind eingetragene Warenzeichen von Mattel, Inc.
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Lehrer-Information 3.1
Selbstbewusstsein aufbauen
Manchmal führt die stetige Präsenz von perfekten Bildern dazu, dass wir uns weniger gut
fühlen. Kindern zu zeigen, dass das Leben sich von Spielzeug, Pop-Idolen und MedienStereotypen unterscheidet, ist eine einfache Sache. Ihr Selbstvertrauen zu stärken, ist da
schon schwieriger. Was können wir also tun, um ihnen bei der Entwicklung ihres
Selbstwertgefühls zu helfen?
Es gibt drei Möglichkeiten:
Die Kommunikation der anderen verändert unser Selbstbewusstsein.
Unsere Kommunikation verändert das Selbstbewusstsein anderer.
Wir bauen unser eigenes Selbstbewusstsein auf.
Zuerst geht es darum, wie die Kommunikation der anderen unser eigenes
Selbstbewusstsein verändern kann.
>
Übungsbogen 3.1 –
Die Macht der Worte
Ziel: Zu erkennen, wie die Kommunikation der anderen unser eigenes
Selbstbewusstsein verändern kann.
Reden Sie über die Macht der Worte,
wie bspw. sogar Kriege allein durch die
Kraft einiger ausgewählter Worte vermieden werden konnten. Nun sehen
wir uns an, welchen Einfluss manche
Worte auf uns selbst haben …
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Übungsbogen 3.1 – Die Macht der Worte
Wie fühlst Du Dich dabei, wenn Du diese Aussagen hörst/liest?
Was soll damit wirklich ausgedrückt werden?
Könnte man diese Aussagen anders ausdrücken?
Dein Lehrer sagt:
’’
’’
’’
’’
’’
’’
Ich erwarte mehr von jemandem in Deinem Alter.
Dein(e) Freund(in) sagt:
‘‘
Ich bin gern in Deiner Nähe, weil ich mich dann gut fühle.
Deine Mutter sagt:
So wie Du aussiehst, darfst Du nicht ausgehen!
Dein(e) Freund(in) sagt:
‘‘
‘‘
Es ist toll, mit Dir Zeit zu verbringen, aber ich könnte niemals mit Dir zusammenwohnen.
Dein Vater sagt:
Benimm Dich Deinem Alter entsprechend, und nicht Deiner Schuhgröße.
Jemand provoziert Dich durch die Aussage:
Du bist aber viel zu dünn.
‘‘
‘‘
‘‘
Besprecht ideale Antworten und Alternativen, wie Ihr damit umgehen könnt, z. B.
• Atme einmal tief ein und aus, denk nach, antworte später.
• Frage, was genau damit gemeint ist.
21
Lehrer-Information 3.2 –
Selbstbewusstsein aufbauen
Als nächstes geht es darum, wie unsere Kommunikation das Selbstbewusstsein anderer
verändern kann.
Als Anregung: „Heutzutage ist es so viel einfacher, Dinge an unserem Körper zu finden, die
wir nicht mögen, als Dinge, die wir mögen.“ Ist das wahr? Warum?
Wenn wir in dieser Art und Weise weitermachen, wird das ein langer, aussichtsloser
Kampf. Wann müssen wir also unsere Meinung überdenken? Jetzt? Wie? Wir können z. B.
mehr Komplimente machen (und dadurch auch mehr zurückbekommen).
>
Übungsbogen 3.2 –
Unvollständige Sätze
Ziel: Zu üben, das Selbstbewusstsein
anderer zu fördern.
• Erinnern Sie daran, dass die Formulierungen positiv und respektvoll sein
und niemandem wehtun sollten.
• Wie fühlt es sich an, die Sätze für den
Übungs-Partner zu vervollständigen?
• Wie fühlt es sich an, Aussagen über
sich selbst zu erhalten?
• Was war leicht?
Was fiel schwer daran?
Überreiche Deinem Partner den ausgefüllten Übungsbogen und danke Deinem
Partner für das, was er geschrieben hat.
Drittens beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir unser eigenes Selbstbewusstsein
aufbauen können.
Nimm Dein ausgefülltes Übungsblatt und schreibe ans Ende: „Was ich besonders an mir mag, ist … “
und dann vervollständige den Satz.
• Wie fühlst Du Dich dabei?
• Selbstvertrauen kann man lernen. Jeder kann erhobenen Hauptes dem anderen in die Augen sehen.
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Übungsbogen 3.2 – Unvollständige Sätze
Findet Euch zu zweit zusammen und ergänzt diese unvollständigen Sätze.
Danach könnt Ihr die Zettel tauschen.
Vergesst nicht, Eurem Partner zu danken.
Etwas, das ich an Dir mag, ist …
Etwas ganz Besonderes an Dir ist …
Übungsbogen 3.2 – Unvollständige Sätze
Findet Euch zu zweit zusammen und ergänzt diese unvollständigen Sätze.
Danach könnt Ihr die Zettel tauschen.
Vergesst nicht, Eurem Partner zu danken.
Etwas, das ich an Dir mag, ist …
Etwas ganz Besonderes an Dir ist …
23
Lehrerinformation 3.3 – Zusammenfassung
>
Übungsbogen 3.3 – Ein Versprechen
Ziel: Das eigene Selbstwertgefühl stärken.
Die letzte Übung ist für jeden selbst. Schreibe ein Versprechen an Dich selbst auf,
das Dein Selbstbewusstsein stärken soll. Niemand wird sehen, was Du geschrieben
hast. Versuche, Dich so genau wie möglich auszudrücken, z. B.:
„Ich
„Ich
„Ich
„Ich
„Ich
werde
werde
werde
werde
werde
Magazine und Zeitungen kritisch betrachten.“
mir immer in die Augen sehen, wenn ich in den Spiegel schaue.“
aufhören XY als ‘fett’ zu beschimpfen.“
jeden Tag mit erhobenem Kopf in die Schule gehen.“
erst denken und dann sprechen.“
Wie wirst Du Dein Versprechen halten?
Lies Dir Dein Versprechen in einem Monat noch einmal durch, oder auch jede
Woche – zur Erinnerung.
Frage, ob jemand sein Versprechen vielleicht teilen will
(Vertraulichkeit muss zugesichert werden).
Nächste Schritte
Und nun? Wozu fühlst Du Dich nach diesem
Workshop inspiriert?
• Setze einen genauen Zeitpunkt, um Dir Dein Versprechen
wieder in Erinnerung zu rufen.
• Teile Dein Versprechen mit einem Freund oder einer
Freundin, so dass Ihr Euch gegenseitig unterstützen
könnt.
• Arbeitet die restlichen Übungen in diesem Buch am
Nachmittag in einer kleinen Gruppe durch.
• Informiere Personen, die diesen Workshop auch an
einer anderen Schule durchführen wollen.
• Frage Deine Eltern/Großeltern, wie sie sich in Deinem
Alter in ihrem Körper gefühlt haben.
• Frage Deine Eltern/Großeltern, wie sich die Bilder von
Frauen und Männern im Laufe der Zeit verändert
haben.
• Haben es die jungen Leute heute schwerer als noch
vor ein paar Jahren?
Weitere Informationen:
www.InitiativeFuerWahreSchoenheit.de
24
*
Zusammenfassung:
• Jeder hat eine andere Meinung.
• Ihr seid alle schön/gut aussehend.
• Freue Dich darüber, wie Du aussiehst, aber
lass Dein Leben nicht ausschließlich davon
bestimmen.
• Denke darüber nach, wie andere das aufnehmen, was Du sagst.
• An Deinem Selbstbewusstsein zu arbeiten,
wird Dir dabei helfen, Deine Ziele im Leben
zu erreichen.
bodytalk
Übungsbogen 3.3 – Ein Versprechen
Von heute an, . . /. . /. . . . ,
möchte ich in meinem Leben
etwas verändern:
Was ich tun möchte, um dieses
Versprechen zu halten:
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Weitere Übungen
1. Stereotypen in den Medien
Ziel: Zu verstehen, wie die Bilder in den
Medien unsere Gefühle beeinflussen.
4. Der Zyklus des Lebens
Ziel: Verstehen, dass unsere Körper einem
stetigen Wandel unterworfen sind.
Ziehe eine Linie um den Körper einer am Boden liegenden Person. Fülle diesen Umriss mit Bildern von
Männern und Frauen aus den Medien. Was sagen
Dir diese Bilder? Entsprichst Du diesem stereotypen
Bild? Warum werden diese Bilder verwendet?
Jede Veränderung unseres Körpers ist Teil des
Lebenszyklus. Unsere Körper verändern sich ständig.
Hier einige Stadien, die wir durchlaufen:
Embryo, Baby, Kleinkind, Grundschule, Unterstufe,
Oberstufe, junger Erwachsener, Eltern, Großeltern.
Zeichne eines dieser Stadien und das folgende.
Nenne Veränderungen, die sich dabei ergeben.
Sind diese für Männer und Frauen gleich?
Verändere einen bekannten TV-Spot oder ein Zeitungsinserat durch eine realistischere Botschaft
(Werbespots zeigen oft eine perfekte Fantasiewelt,
die es in der Realität nicht gibt). Spiele oder zeichne
Deine neue, verbesserte Version. Tu so, als ob Du
von einer ganz neuen Werbeagentur wärst. Wie
würdest Du Dich nennen?
2. Plakat gesucht
Ziel: Freundschaften dazu nutzen, das
Selbstwertgefühl zu steigern.
Entwirf ein Plakat oder Poster für einen Freund/eine
Freundin, das die Qualitäten zeigt, die Dir am wichtigsten sind. Dann mach ein Poster, das Deine Qualitäten als Freund darstellt. Liegt Dir mehr an Image
oder an Charakter und Persönlichkeit?
3. Unsere Freundschaft ist wichtig
Ziel: Darüber übereinkommen, wie wir
uns als Freunde verhalten wollen.
Schreibe die verschiedenen Regeln einer Freundschaft auf. Sind Freunde nur für die guten Zeiten im
Leben da? Einigt Euch auf die zehn wichtigsten
Regeln und gestaltet daraus ein Wandposter.
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5. Fan-Post
Ziel: positives Feedback sammeln.
Häufig neigen wir dazu, Komplimente für uns zu behalten – dabei ist es doch so wichtig, Komplimente
zu machen! Jeder schreibt seinen Namen auf ein
Kuvert. Dann schreibt jede Person jeder ein Kompliment und gibt dieses in das entsprechende Kuvert.
„Du bringst mich zum Lachen!“ ist genauso gut
wie „Du hast wunderschöne Augen.“ Haltet Eure Komplimente positiv und anonym. Zu Hause hat dann
jeder einen Umschlag voller Komplimente, die er
lesen kann – hebe sie auf, wenn Du Dich einmal
nicht so gut fühlst.
Umgang mit schwierigen Kommentaren
Für viele Fragen ist die Gegenfrage „Warum glaubst Du, dass das so ist?“ ein guter Einstieg
für gewinnbringende Gespräche, die Jugendlichen helfen können, ihre eigenen Lösungen
zu finden. Hier einige Beispiele:
„Warum kann ich kein Make-up tragen?“
Natürlich kannst Du. In BodyTalk geht es darum, sich selbst und andere zu akzeptieren. Wenn Du Make-up
magst, ist das ok. Es macht Spaß, mit seinem Aussehen zu spielen. Stelle nur sicher, dass Du Make-up aufträgst, weil Du es willst, und nicht, weil andere wollen, dass Du es tust.
„Es ist mir peinlich, über solche Themen zu reden.”
Danke, dass Du den Mut hast, Deine Gefühle mitzuteilen. Manche Menschen fühlen sich ein bisschen
komisch, weil sie es nicht gewohnt sind, über ihren Körper zu sprechen. Peinlichkeit empfindet man dann,
wenn man solche Themen nicht anspricht, sondern verschweigt. Mit etwas Übung wird das besser.
Wie kann man das üben?
„Ich glaube, dass Jungen zu viel Druck auf uns ausüben, damit wir so sind,
wie sie es wollen.”
Zweifelsohne ist das manchmal der Fall. Aber es gibt auch Jungen, die das nicht machen. Es gibt auch
einige Mädchen, die diesen Druck ausüben.
BodyTalk will die Aufmerksamkeit auf genau diese Themen lenken. Glaubst Du, dass das helfen kann?
„Ich glaube, mein Freund/meine Freundin hat eine Essstörung. Was soll ich tun?”
Schenk ihm/ihr Zeit – und höre zu, was er/sie sagt. Versuche nicht, Ratschläge zu geben, aber ermutige
ihn/sie, sich Hilfe zu holen. Mit der richtigen Hilfe ist es leichter, sich davon wieder zu erholen. Und obwohl
Dein Freund/Deine Freundin sicher immer auf Deine Hilfe hoffen kann, ist es nicht Deine Aufgabe, sein/
ihr Problem zu lösen.
Ein niedriges Selbstwertgefühl ist die am häufigsten vorkommende Charaktereigenschaft bei Personen mit
Essstörung und daher ist es wichtig, ihnen zu sagen, warum Du sie magst und was sie so besonders für Dich
macht. Mach keine falschen Komplimente, sie werden es merken. Vielleicht möchten diese Personen nicht
mehr so viel mit Dir unternehmen, aber höre nicht auf, weiter mit ihnen zu reden.
„Was ist eine Essstörung?”
Jungen, Mädchen, Frauen und Männer aller Altersklassen und Bevölkerungsschichten können unter einer
Essstörung leiden. Essstörungen sind eine Art, mit Gefühlen umzugehen, die einen unglücklich oder depressiv
machen. Es mag schwierig sein, über Gefühle wie Zorn, Traurigkeit, Schuld, Verlust oder Angst zu reden und
sie anzusprechen. Eine Essstörung ist ein Zeichen, dass jemand Hilfe braucht, um mit einem Problem klarzukommen.
Wenn Sie Fragen zum Umgang mit der Problematik haben, wenden Sie sich bitte an eine Beratungsstelle für
Essstörungen.
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Online-Quellen & Beratungsstellen
Folgende Organisationen können Ihnen
und Ihren Schülern und Schülerinnen noch
mehr Unterstützung und Informationen
geben:
Frankfurter Zentrum für Ess-Störungen gGmbH
www.essstoerungen-frankfurt.de
Tel.: 069 -55 73 62
E-Mail: beratung@essstoerungen-frankfurt.de
Bundesfachverband Essstörungen e.V.
www.bundesfachverbandessstoerungen.de
Tel.: 089 -23 68 41 19
E-Mail: bfe-essstoerungen@gmx.de
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
www.bzga-essstoerungen.de
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Elterninformation
Warum BodyTalk?
Jeden Tag lernen Kinder und Jugendliche, wie sie auszusehen haben.
Wobei diese Lektion in keinem Lehrbuch zu finden ist.
Vielmehr zeigen Fernsehsender und Zeitschriften, was schön ist. Dabei
führen die Bilder der Mode- und Musikbranche ein extrem einseitiges
Schönheitsbild vor Augen. Und das mit enormer Überzeugungskraft.
Junge Menschen sind besonders verletzlich, was ihr Aussehen anbelangt.
Sie sind an der Schwelle zum Erwachsenwerden, lediglich mit den Gefühlen
und Erfahrungen ihrer Kindheit ausgerüstet. Das fragile Selbstbewusstsein
kann leicht durch einen einzigen gehässigen Kommentar verletzt werden.
Und auch Gruppen von Freunden, die sonst sehr unterstützend wirken,
können einen Einzelnen ziemlich grausam ausschließen.
Bei dem Druck, dem ein durchschnittlicher Teenager durch Gleichaltrige
und die Medien ausgesetzt wird, ist es kein Wunder, dass das negative
Folgen haben kann.
Was ist BodyTalk?
BodyTalk ist ein Workshop, der unseren Kindern und Jugendlichen das
richtige Werkzeug mitgeben soll, um ihr Selbstwertgefühl zu stärken und
zu verstehen, wie Gedanken über ihr Aussehen ihr Leben bestimmen
können.
Der Workshop – von der Eating Disorder Association in England entwickelt
und von der „Dove Aktion für mehr Selbstwertgefühl“ unterstützt – dauert
mindestens eine Doppelstunde und ist für Schüler von 11 bis 16 Jahren geeignet. BodyTalk bezieht die gesamte Klasse mit ein: zu diversen Gesprächsrunden, zum Meinungsaustausch sowie zu Aktivitäten in Kleingruppen. Das
Ziel von BodyTalk ist die Entwicklung der Fähigkeit, die Bilder in den Medien
kritisch zu hinterfragen, die eigenen Gefühle besser auszudrücken, einander dabei zu unterstützen und ein stärkeres Selbstwertgefühl aufzubauen.
Die Jugendlichen werden unterschiedliche Möglichkeiten entdecken, um:
•
ihre eigenen Stärken zu erkennen
•
die Unterschiede zwischen Personen zu respektieren, indem sie ihre
eigene Identität entwickeln
•
zu sehen, wie sie von anderen gesehen werden sowie konstruktive
Rückmeldungen zu geben und zu erhalten
•
die Auswirkungen von einengenden Stereotypen aufzuzeigen und
bewusst in Frage zu stellen
In Deutschland wurden bereits in 2005 BodyTalk-Workshops in Kooperation
mit dem Frankfurter Zentrum für Ess-Störungen (FZE) entwickelt. Diese werden seit 2005 bundesweit vom FZE an Schulen durchgeführt.
Wer ist das FZE?
Das Frankfurter Zentrum für Ess-Störungen (FZE) ist eine gemeinnützige GmbH
und bietet seit 1986 ein umfassendes Angebot zur Prävention, Beratung und
Behandlung von Ess-Störungen, Übergewicht und Adipositas. Die Entwicklung von Projekten zur Prävention von Ess-Störungen und Übergewicht bei
Kindern und Jugendlichen ist ein vordringliches Anliegen der Einrichtung.
Angebote zur Gesundheitsförderung an Schulen und Jugendeinrichtungen
bilden hierbei einen zentralen Schwerpunkt.
Die Präventionsprojekte beinhalten auch eine kritische Auseinandersetzung
mit dem überzogenen gesellschaftlichen Schlankheits- und Schönheitsideal,
dem Mädchen – und zunehmend auch Jungen – heute ausgesetzt sind.
Ein umfangreiches Fortbildungsprogramm für Fachleute rundet das Angebot
ab. Die Fortbildungsveranstaltungen werden bundesweit durchgeführt.
Was ist die „Dove Aktion für
mehr Selbstwertgefühl“?
Zu viele Kinder und Jugendliche entwickeln ein geringes Selbstwertgefühl,
weil sie mit ihrem eigenen Äußeren unzufrieden sind und verpassen es
dadurch, ihr eigenes Potenzial im späteren Leben voll auszuschöpfen.
Die „Dove Aktion für mehr Selbstwertgefühl“ wurde gegründet, um diesem
Potenzialverlust entgegenzuwirken, damit Kinder und Jugendliche mit
einem gesunden Selbstwertgefühl aufwachsen. Sie sollen ermutigt werden,
ihre Definition von Schönheit zu erweitern.
Kontakt zum FZE
Frankfurter Zentrum für Ess-Störungen gGmbH
Information und Beratung für Jugendliche und Erwachsene,
Betroffene und Angehörige
www.essstoerungen-frankfurt.de/bodytalk
Tel.: 069-55 0176
E-Mail-Helpline: bodytalk@essstoerungen-frankfurt.de
Für mehr Informationen besuchen Sie bitte unsere Internetseite:
www.InitiativeFuerWahreSchoenheit.de
BodyTalk 2006©, entwickelt von EDA und unterstützt durch die
„Dove Aktion für mehr Selbstwertgefühl“
Fragebogen
Eine kurze Rückmeldung an uns
Sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer,
wir sind sehr an Ihren Rückmeldungen interessiert, da diese Daten wichtige Hinweise zur
Qualität dieser Materialien liefern. Deshalb bitten wir Sie herzlich, diesen Fragebogen
auszufüllen. Wir freuen uns über jede Information, die mithelfen kann, unsere Anleitung
zum BodyTalk Workshop weiter zu verbessern. Die Ergebnisse werden anonym
ausgewertet.
Vielen Dank für Ihre Mitarbeit!
In welchem Tätigkeitsbereich arbeiten Sie? (Mehrfachnennungen möglich)
Förderschule
Gymnasium u. Berufl. Gym.
Schulen für Erwachsene
Grundschule
Kooperative Gesamtschule
Lehrerausbildung
Hauptschule
Integrierte Gesamtschule
Lehrerfort- u. -weiterbildung
Realschule
Berufliche Schulen
Schulaufsicht
Welcher Altersgruppe gehören Sie an?
unter 30
30 – 39
40 – 49
50 – 59
60 – 65
Geben Sie bitte Ihr Geschlecht an:
weiblich
männlich
Wie lange arbeiten Sie schon in Ihrem derzeitigen Tätigkeitsbereich
unter 4 Jahre
4 – 9 Jahre
Meine Unterrichtsfächer sind:
10 –19 Jahre
über 20 Jahre
Kreuzen Sie bitte auf der folgenden Skala einen Wert an:
(1 = besonders, 2 = sehr, 3 = durchschnittlich, 4 = wenig, 5 = überhaupt nicht)
Die Schüler und Schülerinnen waren an diesem Thema interessiert 1
2
3
4
5
Die Schüler und Schülerinnen haben engagiert
ihre Meinungen ausgetauscht
1
2
3
4
5
Die Schüler und Schülerinnen haben wichtige
Anregungen bekommen
1
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3
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5
Das BodyTalk-Thema war einfach zu nutzen und zu vermitteln
1
2
3
4
5
Die Materialien waren sehr hilfreich und ließen sich
gut in den Unterricht integrieren
1
2
3
4
5
Ich würde die Unterlagen wieder verwenden
1
2
3
4
5
Ich würde die Unterlagen Kollegen weiterempfehlen
1
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5
Ich würde mir weitere Informationen zu diesem Thema wünschen
1
2
3
4
5
Wie viele Workshops haben Sie durchgeführt?
Wie viele Schülerinnen und Schüler haben Sie insgesamt erreicht?
Weitere Kommentare, Anregungen, Informationen …
Bitte schicken Sie diesen Fragebogen an:
BodyTalk
Postfach 602949
22206 Hamburg
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Ihr Dove-Team
These materials have been developed thanks to the combined passion and energy of a huge
collection of people including Gary Bridge, Claire Cootes, Crudo, Nancy Etcoff, Shelley Halperin,
Emma Healey, Silvia Lagnado, Chi Lau, Alessandro Manfredi, Jade McEwen, Sam Morris,
Angela Nelissen, Gill Neville, Susie Orbach, Rankin, Susan Ringwood, Monique Rossi, Sue Shepard,
Martin Staniforth, Ajit Thakur, Clare Trepleton, Amy Ward, Kate Winslet, Jeff Worth.
Bitte besuchen Sie www.InitiativeFuerWahreSchoenheit.de für weitere Informationen und für die Anleitung „Das wahre Ich!“, einem Übungsbuch
für Mütter und Töchter
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