Ook! - Viermal.be
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Stöbercast (1-25) Allerlei Kurioses Die PDF-Datei wurde mit Hilfe des Open-Source-Werkzeugs „mwlib“ erstellt. Für weitere Informationen siehe http://code.pediapress.com/ PDF generated at: Fri, 18 Apr 2014 13:25:29 UTC Inhalt Artikel Spureinlauf 1 Ook! 2 Fledermausbombe 4 Raufutter verzehrende Großvieheinheit 5 Chewbacca-Verteidigung 8 Dihydrogenmonoxid 9 Abtrittanbieter 12 Ghoti 13 Pasilalinisch-sympathetischer Kompass 15 Mill Ends Park 16 Spatzensteuer 17 Cat Mandu 17 Soda-Brücke 18 Heißköpfiger Nackteisbohrer 21 Cello-Hoden 22 Brötchentütennavigation 23 Kronleuchtersaal in der Kölner Kanalisation 24 Scheißtag 25 Heavy-Metal-Umlaut 26 Bauchnabelfussel 28 Towel Day 29 Rattenkönig 31 Barometer-Frage 35 Heatball 37 Feuerklosett 39 Quellennachweise Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s) 40 Quelle(n), Lizenz(en) und Autor(en) des Bildes 42 Artikellizenzen Lizenz 43 Spureinlauf Spureinlauf Unter Spureinlauf versteht man in der Bauphysik den beim Auftreffen des Harnstrahls auf das Urinal, die Pinkelrinne oder die WC-Schüssel entstehenden Schall. Dabei treten typische Geräusche auf, die besonders durch Körperschallübertragung (Übertragung durch Wände und Decken) in anderen Räumen des Gebäudes hörbar werden. Diese Geräusche sollten nach Möglichkeit durch konstruktive Maßnahmen gering gehalten werden, um besonders in Hotels oder Wohnhausanlagen die Beeinträchtigung anderer Bewohner zu vermeiden. Geräuschschützende Maßnahmen sind in DIN 4109-89 (Schallschutz im Hochbau) festgelegt. Installationsgeräusche allgemein errechnen sich nach folgender Formel zu: In dieser Formel ist LIN der Installationsgeräuschpegel, welcher von der flächenbezogenen Masse der Wand m′ abhängt. Das heißt, dass die Spureinlaufgeräusche umso geringer sind, je schwerer die Wand je Quadratmeter ist, an der die Sanitärgegenstände oder ihre Leitungen angebracht sind. Der Pegel verringert sich bei Verdopplung der Masse um 20⋅log 2 = 6,02 dB. Weblinks • Artikel über Sanitärbautechnik [1] • Artikel über die Minderung störender Geräusche aus WC-Einrichtungen [2] Quellennachweise [1] http:/ / www. ikz. de/ 1996-2005/ 1997/ 20/ 9720028. php [2] http:/ / www. ibp. fraunhofer. de/ Images/ 247_tcm45-80374. pdf 1 Ook! Ook! Ook! ist eine Variante der esoterischen Programmiersprache Brainfuck für Orang-Utans, entwickelt von David Morgan-Mar.[1] Obwohl bei Ook! der humoristische Ansatz im Vordergrund steht, eignet es sich gut dazu einige Grundlagen zum Design von Programmiersprachen zu verdeutlichen. Wie Brainfuck ist auch Ook! Turing-vollständig, obwohl es einen sehr kleinen Syntaxumfang hat. Sprachdesign Die Designkriterien der Sprache sind: 1. Eine Programmiersprache sollte schreib- und lesbar für Orang-Utans sein. 2. Die Syntax sollte einfach sein, leicht zu merken und das Wort Monkey (engl. Affe) vermeiden. 3. Bananen sind gut. Augenscheinlich ist diese Programmiersprache angelehnt an die Bibliothekarsfigur aus den Scheibenweltromanen von Terry Pratchett (Vergleiche hierzu dessen Eigenschaft, jedes Wort und jeden Satz mit „Ook“ („Ugh“ im Deutschen) ausdrücken zu können und seine Empfindlichkeit, wenn er als „Monkey“ bezeichnet wird – er bevorzugt „Ape“). Ook hat nur drei Syntaxelemente: • Ook. • Ook? • Ook! Diese werden zu Zweiergruppen zusammengefasst. Die Ook-Tupel (Ook? Ook? wird nicht verwendet) lassen sich wie Brainfucksymbole nutzen, das ebenfalls nur acht Befehlsbezeichnungen kennt. Jedes Ook!-Programm besteht also aus einer geraden Zahl von Ooks. Zeilenumbrüche werden ignoriert. Es gibt inzwischen Ook!-Interpreter in Ruby, Python, Perl und C# sowie einen Ook!-zu-Brainfuck- und Brainfuck-zu-Ook!-Konverter in Java, Object Pascal sowie Brainfuck und Ook! selbst und damit bald mehr Ook!-Interpreter als Ook!-Programme. Interessant an Ook! ist, dass es formal gesehen identisch mit Brainfuck ist. Die Syntax der beiden Sprachen ist übereinstimmend, lediglich die Darstellung in menschenlesbaren Symbolen unterscheidet sich. Durch die Verwendung der drei „Ook“-Symbole wird die ASCII-Darstellung von Brainfuck auf eine zweistellige ternäre Codierung umgesetzt. Damit wird u. a. verdeutlicht, dass sich formale Sprachen ohne Änderung der Funktion in andere Darstellungen überführen lassen. Vergleich der Befehlsbezeichnungen von Ook! und Brainfuck 2 Ook! 3 Ook! Brainfuck Beschreibung Ook. Ook. + den Wert der aktuellen Zelle um 1 erhöhen Ook! Ook! - den Wert der aktuellen Zelle um 1 verringern Ook. Ook? > eine Zelle nach rechts gehen Ook? Ook. < eine Zelle nach links gehen Ook! Ook? [ Schleifenanfang – die Schleife durchlaufen solange der Wert der aktuellen Zelle ungleich 0 ist Ook? Ook! ] Schleifenende – beendet die Schleife, wenn der Wert der aktuellen Zelle gleich 0 ist Ook! Ook. . den Wert der aktuellen Zelle ausdrucken Ook. Ook! , einen Wert von der Tastatur in die aktuelle Zelle einlesen Beispielprogramm Dies ist ein Beispielprogramm, das in Ook! programmiert ist. Es gibt Hello World auf der Standardausgabe aus. Ook. Ook. Ook. Ook! Ook. Ook! Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook? Ook! Ook! Ook! Ook? Ook. Ook. Ook. Ook. Ook! Ook. Ook. Ook. Ook. Ook? Ook. Ook. Ook? Ook. Ook. Ook! Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook! Ook? Ook. Ook! Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook! Ook? Ook! Ook! Ook. Ook. Ook. Ook. Ook? Ook? Ook! Ook. Ook. Ook. Ook. Ook? Ook. Ook. Ook! Ook. Ook! Ook! Ook? Ook. Ook! Ook. Ook. Ook? Ook? Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook? Ook? Ook! Ook! Ook. Ook. Ook? Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook? Ook. Ook. Ook? Ook. Ook. Ook! Ook. Ook! Ook! Ook? Ook. Ook? Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook? Ook? Ook! Ook! Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook? Ook. Ook? Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook! Ook! Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook! Ook! Ook. Ook. Ook! Ook. Ook. Ook. Ook! Ook! Ook! Ook! Ook! Ook. Ook. Ook? Ook. Ook. Ook. Ook. Ook? Ook. Ook! Ook. Ook. Ook. Ook! Ook. Ook! Ook! Ook. Ook. Ook. Ook! Ook. Ook. Ook. Ook! Ook. Ook! Ook? Ook. Ook! Ook. Ook! Ook. Ook! Ook! Ook. Ook. Ook! Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook? Ook! Ook. Ook? Ook. Ook! Ook. Ook! Ook! Ook. Ook. Ook? Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook? Ook? Ook. Ook? Ook. Ook! Ook. Ook! Ook! Ook. Ook. Ook! Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook! Ook. Ook! Ook! Ook. Ook. Ook? Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook! Ook. Ook. Ook. Ook! Ook. Ook! Ook! Ook. Ook. Ook. Ook. Ook? Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook. Ook! Einzelnachweise [1] DM's Esoteric Programming Languages (http:/ / www. dangermouse. net/ esoteric/ ) Weblinks • http://www.dangermouse.net/esoteric/ook.html – Offizielle Internetseite. • http://bluesorcerer.net/esoteric/ook.html (http://replay.web.archive.org/20090207111047/http:// bluesorcerer.net/esoteric/ook.html) (Version vom 7. Februar 2009 im Internet Archive) - Ook# – Compiler für .NET • Acme::Ook (http://search.cpan.org/perldoc?Acme::Ook) Perl module at CPAN (en) • Language::Ook (http://search.cpan.org/perldoc?Language::Ook) Perl Interpreter and converter from Ook! (en) • OpenOffice.org-Erweiterung für Ook!-Makros (http://extensions.services.openoffice.org/project/ ookscriptprovider) Ook! • – Brainfuck/Ook! Obfuscation/Encodin (Monkey Business) (http://www.splitbrain.org/_static/ook/) • ookie Ook! interpreter and command (http://ook.heroku.com/) packaged in a Ruby gem (http://rubygems. org/gems/ookie) (en) • Online Ook! Interpreter (http://www.netteleuthe.de/gc/ook/) Fledermausbombe In den Vereinigten Staaten gab es während des Zweiten Weltkrieges einen ernsthaften Antrag, dass man Fledermäuse, an denen kleine Brandbomben befestigt sind, über Japan abwerfen solle und somit Fledermausbomben herstelle. Der Plan war, die brandstiftenden Bomben mit einer zeitgesteuerten Zündung auszustatten, so dass sie explodieren würden, nachdem die Fledermäuse sich in den japanischen Gebäuden eingenistet hätten. Dies würde weitverbreitet Feuer und Chaos verursachen. Der Fledermausbombenantrag wurde ernsthaft genug betrachtet, so dass Regierungsforscher wirklich brandstiftende Vorrichtungen prüften, Einschätzungen der gewichttragenden Fähigkeit der Fledermaus durchführten und der Wagen eines Generals sowie ein Hangar in Flammen aufgingen, nachdem bewaffnete Fledermäuse versehentlich freigelassen wurden. Trotz (oder möglicherweise wegen) dieser Tests wurden Fledermausbomben aber nie im Einsatz genutzt. Literatur • Jack Couffer: Bat bomb: World War II’s other secret weapon. University of Texas Press, Austin 1992, ISBN 0292707908. • C.V. Glines: The Bat Bombers. In: Air Force Magazine. 73, Nr. 10, Oktober 1990, ISSN 0730-6784 [1] (Online [2] ). Quellennachweise [1] http:/ / dispatch. opac. dnb. de/ DB=1. 1/ CMD?ACT=SRCHA& IKT=8& TRM=0730-6784 [2] http:/ / www. airforce-magazine. com/ MagazineArchive/ Pages/ 1990/ October%201990/ 1090bats. aspx 4 Raufutter verzehrende Großvieheinheit Raufutter verzehrende Großvieheinheit Die Raufutter verzehrende Großvieheinheit (RGV oder RGVE) ist eine Größeneinheit, die in der Land- und Forstwirtschaft und allgemein für ökologische Berechnungen verwendet wird. Sie ermöglicht es, Tiere verschiedener Arten und Altersklassen zusammenzurechnen. Unter Raufutter werden dabei rohfaserreiche Futtermittel verstanden. Begriff und Anwendung Begriffserklärungen Großvieheinheit Die Raufutter verzehrende Großvieheinheit wird von dem allgemeineren Begriff „Großvieheinheit“ (GV oder GVE, siehe Viehbesatz) abgeleitet. Eine Großvieheinheit entspricht einem Lebendgewicht von 500 Kilogramm (in der Landwirtschaft: bei ganzjährigem Aufenthalt der Tiere im Betrieb.) Beispiel Kuh: Eine Holsteiner Milchkuh wiegt etwa 750 Kilogramm. Bezogen auf 500 Kilogramm entspricht das also 1,5 GV. Um die Tiere nicht ständig wiegen zu müssen, geht man bei der Berechnung ihres Gewichts von Erfahrungswerten für die einzelnen Arten, Rassen und Altersklassen aus. Raufutter verzehrende Großvieheinheit Großvieheinheiten werden nach der Hinsicht unterschieden, ob und in welchen Anteilen die betreffenden Tiere Raufutter fressen. Unter Raufutter versteht man im weiteren Sinne alles pflanzliche Futter, das relativ rohfaserreich und energiearm ist, z. B. Gras, Heu und Stroh. Kein Raufutter sind zum Beispiel die energiereichen Früchte der Pflanzen: Getreidekörner, Obst, Hülsenfrüchte u. a. Die Tiere, die überhaupt Raufutter fressen (alle Wiederkäuer, Pferde und einige andere), unterscheiden sich wiederum darin, welchen Anteil das Raufutter insgesamt in ihrer Nahrung einnimmt. So weiden Rinder fast nur Raufutter, während Rehe überwiegend energiedichtere Pflanzenarten und -teile auswählen. Eine Mittelstellung nehmen Rothirsche oder Pferde ein. Aus diesem unterschiedlichen Ernährungsverhalten ergibt sich die Differenzierung der Großvieheinheiten in Raufutter verzehrende Großvieheinheiten. Dazu wird die Großvieheinheit mit einem Umrechnungsfaktor für die jeweilige Tierart und Altersklasse multipliziert. Beispiel Milchkuh: Eine Milchkuh entspricht 1,5 GV. Der Umrechnungsfaktor für erwachsene Rinder ist 1. Also entspricht eine Milchkuh auch 1,5 RGV. Beispiel Schaf: Ein Schaf entspricht 0,1 GV. Als Umrechnungsfaktor kann(!) man 0,7 anwenden. Daraus ergibt sich ein Wert von 0,07 RGV. Beispiel Lamm: Ein Lamm im ersten Monat entspricht 0,04 GV. Da das Lamm kein Raufutter frisst, sondern Milch trinkt, ist der Umrechnungsfaktor 0. Ein Lamm entspricht also 0 RGV. 5 Raufutter verzehrende Großvieheinheit Wortfeld Bedeutungsgleich zur terminologisch etablierten[1] Raufutter verzehrenden Großvieheinheit werden auch die Formen Raufutter fressende Großvieheinheit und Raufutter-Großvieheinheit verwendet. Speziell bei Rindvieh spricht man auch von Rinder-Großvieheinheit (RiGV, RiGVE), bei Dam- und Rotwild in Gattern von Produktionseinheit Damwild (PED) und Produktionseinheit Rotwild (PER). Der Begriff findet sich auch in anderen Sprachen, z. B: unité de gros bétail-fourrages grossiers (UGBFG), grazing livestock unit (GLU), grazing livestock equivalent (GLE) grazing animal equivalent (GAE) u. a. In der DDR benutzte man für futterwirtschaftliche Berechnungen den Begriff grobfutterverzehrende Großvieheinheit (RGV [sic!]), der sich nicht von der Großvieheinheit ableitet, sondern von der futterbedarfsbezogenen Großvieheinheit (fGV).[2] In den Tropen und Subtropen gilt als Basiseinheit die tropical livestock unit (TLU), die sich auf ein Lebendgewicht von 250 kg bezieht. Vermutlich existiert also die Bezeichnung grazing tropical livestock unit.[3] Beziehungen zwischen GV und RGV Für verschiedene Zwecke und Ansprüche werden unterschiedliche Umrechnungsschlüssel zwischen Großvieheinheiten und Raufutter verzehrenden Großvieheinheiten benutzt. Zum Beispiel verwendet das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft einen einfachen GV-Schlüssel, in dem die RGV lediglich als solche markiert sind , während das Ministerium für Landwirtschaft des Königreiches Bhutan einen verfeinerten Schlüssel anwendet, in dem der unterschiedliche Weidedruck der Tierarten beachtet wird: Rinder, Büffel und Maultiere werden darin mit dem Faktor 1 verrechnet, Yaks und Pferde mit 0,8, Esel mit 0,4, Schafe und Ziegen mit 0,16. Ein in Deutschland verbreiteter Umrechnungsschlüssel zur Futterbedarfsermittlung geht von folgenden Faktoren aus: 1 GV Rind = 1,0 RGV, 1 GV Schaf, Ziege = 0,7 RGV, 1 GV Pferd = 0,5 RGV, 1 GV Zuchtschwein = 0,2 RGV, 1 GV sonstiges Schwein = 0,1 RGV.[4] Es ist auch üblich, Schweine überhaupt nicht in RGV zu messen, sondern in Schweine-Großvieheinheiten (SGV). Praktische Anwendung Im Zuge der Verwissenschaftlichung und Ökonomisierung der Landwirtschaft wurde schon im 19. Jahrhundert mit Großvieheinheiten zu 500 kg (bzw. 1000 Pfund) gerechnet.[5] Zudem wurden auch schon die Raufutterfresser gesondert betrachtet und ihre Haltung der Größe der Futterflächen angepasst.[6] Während jedoch in vergangenen Epochen immer eine Ertragssteigerung beabsichtigt war (mehr Futter und Vieh auf gleicher Fläche), werden heute, zumindest in Europa, auch Ziele der Extensivierung verfolgt und finanziell gefördert. Eine Kennzahl für die Intensität der Grünlandbewirtschaftung ist das Verhältnis der Raufutter verzehrenden Großvieheinheiten zu einem Hektar Hauptfutterfläche (HFF). Die Eckwerte für staatliche Fördermittel sind oft 0,3 RGV/ha HFF und 1,4 RGV/ha HFF.[7] Der höhere Wert soll die extensive Grünlandwirtschaft von intensiveren Wirtschaftsformen abgrenzen. Der untere Wert ist auch außerhalb der Landwirtschaft von Bedeutung. Nach verschiedenen ökologischen Theorien, z. B. der Megaherbivorenhypothese und dem Mosaik-Zyklus-Konzept, geht man davon aus, dass ein Besatz ab etwa 0,3 RGV/ha eine vollständige dichte Bewaldung verhindert. In der Forstwirtschaft wird also eine Wilddichte von unter 0,3 RGV/ha angestrebt, um die Verbiss-Schäden im Wald gering zu halten, und in der Landwirtschaft ein Viehbestand von mehr als 0,3 RGV/ha, damit die Wiesen und Weiden nicht verbuschen. 6 Raufutter verzehrende Großvieheinheit Die Raufutter verzehrende Großvieheinheit als modernes Ammenmärchen Der Ausdruck Raufutter verzehrende Großvieheinheit erlangte außerhalb der Fachkommunikation Popularität als vermeintliches Beispiel für Amtsdeutsch und speziell für DDR-Deutsch. Das Phänomen beschrieb der Philologe und einflussreiche Sprachkritiker Horst Dieter Schlosser im Vorwort seines Werkes Die deutsche Sprache in der DDR zwischen Stalinismus und Demokratie so: "Ob es nun die rauhfutterverzehrende Großvieheinheit war, die in der DDR angeblich das alte deutsche Rindvieh verdrängt haben sollte, oder die Bezeichnung Erdmöbel, die an die Stelle von Sarg getreten wäre – die Sprache 'der' DDR war für manche Journalisten ein beliebtes Thema, mit dem sie einer eigenen Nachprüfung kaum fähigen Leserschaft so gut wie alles bieten zu können glaubten." Weiterhin schreibt das Wörterbuch Sprache in der DDR von Birgit Wolf: "rauhfutterverzehrende Großvieheinheit Kurzf.: RVE Wortverbindung, die nichts weiter als 'Kuh' bedeutete und die ein hervorragendes Beispiel für sprachliche Entgleisungen der DDR-Bürokratie abgab. Allerdings drang sie nie in die Allgemeinsprache ein, sondern fristete nur in offiziellen Statistiken ihr Dasein. Eine Großvieheinheit entsprach 5000 kg Lebendmasse, d. h. die Nutztiere wurden nicht zahlen- sondern gewichtsmäßig erfaßt." (Auch in der DDR entsprach eine GV natürlich nicht 5000 kg, sondern 500 kg Lebendmasse - wie bereits ein Jahrhundert zuvor.) Franz Planatscher stellt den Ausdruck 1986 in Der Sprachdienst als Neologismus vor: "[...] oder es können neue Zusammensetzungen sein, z. B. die "rauhfutterverzehrende Großvieheinheit" (EG-Deutsch). Wie schlicht, wie einfach ist dagegen unsere gute alte Kuh (nur drei Buchstaben!)." Literatur • Hans Herrmann, Ulrich Meyer-Ötting u. a.: Grundstufe Agrarwirtschaft : Fachtheorie für Boden, Pflanze, Tier, Biologie, Chemie, Physik, Ökologie, Ökonomie, Technik, Betriebslehre, Buchführung, kaufmännische Grundlagen. Neuausgabe Auflage. BLV-Verl.-Ges., München 1998, ISBN 3405150922, S. 407 f.. • Verband der Landwirtschaftsberater in Bayern (Hrsg.): Wirtschaftslehre: Volkswirtschaft, Agrarpolitik, Marktlehre, Umweltschutz, Agrarrecht, Buchführung, Steuer und Soziales, Hauswirtschaft, Betriebslehre. In: Die Landwirtschaft: Lehrbuch für Landwirtschaftsschulen. 10., völlig neu bearbeitete Auflage. Bd. 4, BLV-Verl.-Ges., München 1993, ISBN 3405142822, S. 506. • Ekkehard Wiesner, Regine Ribbeck (Hrsg.): Wörterbuch der Veterinärmedizin. 2., neubearbeitete Auflage. A-K, Fischer, Jena 1983 (Lemmata Großvieheinheit; Großvieheinheit, grobfutterverzehrende (RGV); Großvieheinheit, rauhfutterverzehrende (RGV)). Einzelnachweise [1] Nicht verbindlich, aber maßgebend ist dafür die Interaktive Terminologie-Datenbank für die Institutionen der Europäischen Union (Inter-Active Terminology for Europe). [2] Für detaillierte Erläuterungen siehe: [3] Beleg fehlt. [4] Zum Beispiel in: [5] Der Begriff der Großvieheinheit findet sich z. B. in: [6] Für eine konkrete Berechnung siehe z. B: [7] Die meisten Bundesländer haben eigene Förderrichtlinien erlassen. Sie beruhen auf der Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 zum Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER). 7 Chewbacca-Verteidigung Chewbacca-Verteidigung Der Ausdruck Chewbacca-Verteidigung (im Original: Chewbacca defense) ist ein vor allem in den Vereinigten Staaten gebräuchlicher Begriff für die juristische oder politische Verteidigung eines Standpunktes mit unsinnigen Argumenten. Herkunft Der Ausdruck Chewbacca-Verteidigung stammt aus der Folge Kohle für den Chefkoch (Originaltitel Chef Aid; Folge 14 der zweiten Staffel) aus der Zeichentrick-Fernsehserie South Park, die am 7. Oktober 1998 erstausgestrahlt wurde. Die Folge persifliert den bekannten Rechtsanwalt Johnnie Cochran, der O. J. Simpson in dessen Mordprozess verteidigte. Dabei schaffte er es, für Simpson einen Freispruch zu erwirken, indem er die Geschworenen mit einseitigen Fakten in die Irre führte, obwohl an Simpsons Schuld aufgrund von DNS-Spuren keine oder kaum Zweifel bestanden. Insbesondere bezieht sich die Persiflage auf einen am Tatort gefundenen Handschuh, der DNS-Spuren von Simpson und Blutspuren von beiden Opfern aufwies. Cochran argumentierte mit den Worten „If it doesn’t fit, you must acquit“, dass Simpson freizusprechen wäre, wenn ihm der Handschuh nicht passe. Das Wort Chewbacca wurde dabei jedoch nicht erwähnt. In besagter South-Park-Episode tritt Cochran auf und verteidigt eine Musikgesellschaft. Cochran benutzt hierbei die populäre Figur Chewbacca aus der Star-Wars-Filmreihe zur Verteidigung seines Klienten: „Meine angeblichen Damen und Herren Geschworenen, ich bitte Sie, eine letzte Sache zu berücksichtigen.“ (Er zeigt ein Bild von Chewbacca) „Dies ist Chewbacca. Chewbacca ist ein Wookiee vom Planeten Kashyyyk, aber Chewbacca lebt auf dem Planeten Endor. Denken Sie darüber nach. Es ergibt keinen Sinn! Warum sollte ein Wookiee – ein zwei Meter großer Wookiee – auf Endor leben wollen, zusammen mit einem Haufen winziger Ewoks? Es ergibt keinen Sinn! Aber was noch wichtiger ist: Sie müssen sich ernsthaft fragen: Was hat das mit diesem Fall zu tun? Gar nichts. Meine Damen und Herren, es hat nichts mit diesem Fall zu tun. Es ergibt keinen Sinn! […] Nichts von alledem ergibt einen Sinn. […] Wenn Chewbacca auf Endor lebt, müssen Sie ihn freisprechen! Das Plädoyer ist abgeschlossen.“ Cochrans Anwendung dieser Verteidigung ist in der Fernsehserie erfolgreich. Zwar lebt Chewbacca in Star Wars nicht auf Endor, allerdings hatte man diesen fiktiven Mond in frühen Entwürfen von Die Rückkehr der Jedi-Ritter als Heimatwelt der Wookiees und nicht der Ewoks konzipiert. Verwendung Die Chewbacca-Verteidigung wird in vielen Weblogs und Internet-Diskussionsforen erwähnt, besonders in solchen, die oft über rechtliche Aspekte diskutieren. Ein Beispiel dafür ist Slashdot, wo die Chewbacca-Verteidigung gelegentlich im Zusammenhang mit Microsoft, SCO oder der RIAA erwähnt wurde – mit der Unterstellung, dass deren gerichtliche Argumente keinen Sinn ergäben. Die Associated Press schrieb in ihrem Nachruf auf Johnnie Cochran, dass er über die Chewbacca-Verteidigung Einzug in die Popkultur gehalten habe. 8 Chewbacca-Verteidigung Einzelnachweise Literatur • Robert Arp: The Chewbacca Defense: A South Park Logic Lesson. In: Robert Arp (Hrsg.): South Park and Philosophy. You know, I learned something Today. Blackwell, Malden MA u. a. 2007, ISBN 978-1-4051-6160-2, S. 40–53. Weblinks • Episode (http://www.southpark.de/alle-episoden/s02e14-kohle-für-den-chefkoch) auf southpark.de Dihydrogenmonoxid Dihydrogenmonoxid (Abkürzung DHMO), aufgrund seiner amphoteren Eigenschaften (als Brønsted-Base bzw. -Säure) auch Hydrogenhydroxid, Hydroxylsäure oder Dihydrogenether, ist ein chemisch korrekter, aber irreführender Name für Wasser (H2O). Es handelt sich bei diesem Wort um einen wissenschaftlichen Witz. Der Begriff DHMO wurde mit der Absicht geprägt, Ängste vor Chemikalien und die dadurch verursachten Protestbewegungen zu karikieren. Ursprungsform Zu den ersten dokumentierten Dihydrogenmonoxid-Warnungen gehören Flugblätter, die 1989 auf dem Campus der Universität von Kalifornien in Santa Cruz zirkulierten. Der Scherz wurde 1994 aufgegriffen und in abgewandelter Form im beginnenden World Wide Web mit einer Webseite aufbereitet, die schnell Verbreitung fand und von der in den folgenden Jahren auch von der Presse Notiz genommen wurde. Diese ursprüngliche Form wurde später oft um weitere allgemein bekannte Eigenschaften von Wasser erweitert, die an sich jedermann bekannt sind, aber in provozierender oder schockierender Weise dargestellt werden. “The dangers of dihydrogen monoxide include: • • • • • • • • • • Also called ‘hydroxyl acid’, the substance is a major component of acid rain; Contributes to soil erosion; Contributes to the greenhouse effect; Accelerates corrosion and breakdown of electrical equipment; Excessive ingestion may cause various unpleasant effects; Prolonged contact with its solid form results in severe tissue damage; Inhalation, even in small quantities, may cause death; Its gaseous form may cause severe burns; It has been found in the tumors of terminal cancer patients; Withdrawal by those addicted to the substance causes certain death within 168 hours; Nevertheless, governments and corporations continue using it widely, heedless of its grave dangers.” – Ursprungsform von 1994 (englisch)[1] „Dihydrogen-Monoxid birgt unter anderem folgende Gefahren: • Als sogenannte ‚Hydroxylsäure‘ ist es ein Hauptbestandteil von saurem Regen. • Es trägt zur Bodenerosion bei. • Es trägt zum Treibhauseffekt bei. 9 Dihydrogenmonoxid • • • • • • • Es beschleunigt Korrosion und den Ausfall elektrischer Einrichtungen. Übermäßige Einnahme kann zu verschiedenen unschönen Auswirkungen führen. Längerer Kontakt mit DHMO in festem Zustand bewirkt schwere Gewebeschäden. Einatmen, schon in kleinen Mengen, kann zum Tode führen. Sein gasförmiger Zustand kann schwere Verbrennungen hervorrufen. Es wurde in den Tumoren von Krebspatienten im Endstadium entdeckt. Bei Süchtigen führt ein Entzug innerhalb von 168 Stunden zum sicheren Tod. Ungeachtet dieser schwerwiegenden Gefahren halten Regierung und Konzerne dennoch an dem verbreiteten Einsatz fest.“ – Deutsche Übersetzung Weiterhin wurde oft ergänzt: • DHMO wird in der Industrie nach wie vor benutzt, da es ein konkurrenzlos billiges Universallösungsmittel darstellt. • Weltweit werden jedes Jahr etliche hundert – unbestritten – durch DHMO verursachte Todesfälle nachgewiesen. • DHMO erscheint bisher nicht auf den amtlichen Listen gefährlicher Stoffe. • Die Einleitung ins Abwasser wurde bislang nicht gesetzlich verboten. • Die Behörden sind bislang nicht bereit, die Konzentration von DHMO im Abwasser systematisch zu messen. • • • • Es existiert keine Technologie für Kläranlagen, die DHMO aus dem Abwasser entfernt. DHMO dient vielfach als „Trägersubstanz“ für eine unbekannte Anzahl weiterer Giftstoffe. Es wird in Nuklearanlagen als effektives Kühlmittel eingesetzt. DHMO ist farblos, geruchlos, geschmacklos und tötet Tausende von Menschen jedes Jahr.[2] Natürlich ist hinlänglich bekannt, dass jährlich Hunderte von Menschen ertrinken, dass beim Erhitzen von Wasser mehr oder weniger heißer Dampf entweicht, an dem man sich verbrennen kann, dass Wasser ins Abwasser eingeleitet werden darf und dass saurer Regen natürlich vor allem aus Wasser besteht. Dennoch finden sich immer wieder zahlreiche Personen, die aufgrund der oben umrissenen einseitigen Darstellung der Gefährlichkeit dieser Substanz, die ihre wahre Identität hinter der fremdartigen Bezeichnung versteckt, ein Verbot von DHMO fordern.[3] Wissenschaftliche Terminologie Die chemische Formel für Wasser lautet H2O, also bestehend aus zwei Wasserstoffatomen verbunden durch ein Sauerstoffatom. Die chemisch-wissenschaftliche Vorsilbe „Di“ bedeutet „Zwei“, „Mono“ bedeutet „Eins“. In chemischen Stoffen mit Wasserstoff wird dieser mit seinem griechisch-lateinischen Namen als Hydrogenium („Hydro“ = griech. für „Wasser“, „-genium“ = lat. für „-bildner“; Wasserbildner) aufgeführt, während Oxide die Verbindung mit Sauerstoff infolge Oxidation bezeichnet, meist einer Korrosion bzw. Verbrennung am Sauerstoff der Luft (bei Wasserstoff: Knallgasreaktion). Die wissenschaftlich korrekte Wortschöpfung Di-Hydrogen-Mono-Oxid heißt also wörtlich Zwei-Wasserstoff-Ein-Sauerstoff-Verbindung. Diese Bezeichnung ist wissenschaftlich eindeutig, allerdings würde sie nach chemischer Systematik so gar nicht eingesetzt, da hier die doppelte Bindung an Wasserstoff der Normalfall ist, womit die systematische Bezeichnung Hydrogenoxid bzw. Wasserstoffoxid schon hinreichend ist, ähnlich wie auch H2S schlicht Schwefelwasserstoff heißt, ohne auf das doppelte Auftreten des Wasserstoffs hinzuweisen. Ebenso wäre die Bezeichnung als Hydroxylsäure wie der einer Verbindung eines Wasserstoffatoms mit einer Hydroxy-Gruppe wissenschaftlich niemals gängig. Dennoch haben Wassermoleküle wissenschaftlich einen Sonderstatus, da sie gewöhnlich nicht mit einem systematischen Namen, sondern mit dem Trivialnamen „Wasser“ in der Literatur geführt werden, der sich allerdings weltweit in den verschiedenen Sprachen unterscheidet. Das Konzept der Nennung als „Monoxid“ besitzt eine direkte Anspielung auf die bekannten Gefahren von Kohlenmonoxid, weshalb die Schreibung von DHMO meist nicht „Dihydrogenmonoxid“ lautet, sondern auf die 10 Dihydrogenmonoxid Schreibung mit Bindestrich als „Dihydrogen-Monoxid“. Ebenso kann schon die Nennung als Oxid an Stickoxide – in dieser Schreibweise besonders an Stickstoffmonoxid – erinnern. Bekannte Kampagnen „gegen“ DHMO Über die Jahre gab es einige sehr ernst geführte Kampagnen gegen DHMO, die die Öffentlichkeit teils erst spät als Scherz erkannte. • 1989 verbreiteten drei amerikanische Studenten Flugblätter mit Warnungen vor der Verseuchung mit Dihydrogenmonoxid auf dem Campus der UC Santa Cruz.[4] Die drei berichteten, dass die Idee auf einem Artikel einer Lokalzeitung, dem Durand (Michigan) Express, beruht – wobei dort von „hydrogen hydroxide“ gesprochen wurde. Sie entwickelten daraus den Namen „-monoxide“, da es nach ihrer Meinung gefährlicher klang. • 1994 richtete Craig Jackson eine Webseite für die Coalition to Ban DHMO (Bürgerinitiative zum DHMO-Verbot) ein. Die Seite verbreitet sich im Internet und darüber hinaus, so wurde sie beispielsweise 1995 als scheinbare Werbung im Analog Magazine veröffentlicht. • 1997 schaffte es Nathan Zohner, ein 14-jähriger Schüler aus Idaho Warnschild in Louisville (Kentucky) Falls, 43 von 50 befragten Mitschülern für ein Verbot der Chemikalie stimmen zu lassen. Zohner erhielt für die Analyse dieser Befragung den ersten Preis im wissenschaftlichen Schülerwettbewerb des Kreises.[5] • 1997 richtete Tom Way die Seite DHMO.org der Dihydrogen Monoxide Research Division (DHMO-Forschungsinstitut) ein, wobei er von Jacksons Webseite und Zohners Untersuchung inspiriert wurde. Er hält die Seite absichtlich ernst, um sie als Lehrmittel zum kritischen Denken und Umgang mit Informationen in der Informationsgesellschaft zu gebrauchen. • Im März 2004 wurde in Aliso Viejo im Orange County (Kalifornien) beinahe der Einsatz von Schaumstoffverpackungen bei städtischen Veranstaltungen verboten, da DHMO dabei hauptsächlich zur Produktion eingesetzt wird. Es kam auf die Tagesordnung des Gemeinderates, da ein städtischer Justiziar den Begriff DHMO online im Netz gefunden hatte, aber nicht begriff, dass es sich um einen Scherz handelte. Der Tagesordnungspunkt konnte zwar noch rechtzeitig vor einer Abstimmung zurückgezogen werden, jedoch nicht ohne bereits der öffentlichen Reputation des Stadtrates geschadet zu haben.[6] • 2006 hatte der leitende Direktor der städtischen Anstalt zum Ufer- und Gewässerschutz in Louisville (Kentucky) eine Idee, die öffentlich zugänglichen Springbrunnen im Uferpark von Badenden freizuhalten, indem er „auf die mangelnde Verbreitung des Wissens zur chemischen Zusammensetzung von Wasser zählte“ – er ließ auf Rechnung der Stadt ein Schild mit der Aufschrift “DANGER – WATER CONTAINS HIGH LEVELS OF HYDROGEN – KEEP OUT” anbringen.[7] („Achtung, Gefahr – Wasser enthält große Mengen an Hydrogenium (Wasserstoff) – unbedingt fernhalten“). 11 Dihydrogenmonoxid Weblinks • Dihydrogen Monoxid – DHMO Deutschland Homepage [8] • Telepolis: Die weltweite Dihydrogen-Monoxid-Verschwörung [9] Einzelnachweise [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] Anmerkung: Die Quelle basiert nicht exakt auf der nicht mehr verfügbaren Originalversion, weshalb sich geringe Unterschiede zeigen. Dihydrogen Monoxide – The Truth (http:/ / dhmo. org/ truth/ Dihydrogen-Monoxide. html) Beitrag über eine beispielhafte Petition mit dem Ziel, DHMO abzuschaffen. (http:/ / www. youtube. com/ watch?v=yi3erdgVVTw& e) Contamination Warning! (http:/ / www. matthew. at/ dhm. pdf) (PDF; 8 kB) – Original des Posters, das an der UC Santa Cruz verbreitet wurde Dihydrogen Monoxide (http:/ / www. snopes. com/ science/ dhmo. asp) in den Urban Legends Reference Pages, Zugriff 25. September 2006. Local officials nearly fall for H2O hoax (http:/ / www. msnbc. msn. com/ id/ 4534017/ ), bei MSNBC 15. März 2004, Zugriff 25. September 2006. Water without hydrogen would warrant warning, Louisville Courier-Journal, 17. Juli 2006 http:/ / www. dhmo. de/ http:/ / www. heise. de/ tp/ r4/ artikel/ 17/ 17001/ 1. html Abtrittanbieter Abtrittanbieter war ein Berufsbild, das Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts in einigen westeuropäischen Großstädten verbreitet war. Eine weitere Bezeichnung war Buttenmänner und Buttenweiber oder Madame Toilette. Ausstattung und Tätigkeit Die Abtrittanbieter gingen, meist maskiert, mit großen Holzeimern durch die Straßen. Die Eimer waren mit Deckeln versehen und an Ketten aufgehängt, die wiederum über ein Joch verbunden waren, so dass man die Ausrüstung über der Schulter tragen konnte. Ferner hatten die Anbieter einen weiten Umhang an. Bei der Notdurftverrichtung schützten sie den Bürger mit dem Mantel oder Umhang vor neugierigen Blicken. Hintergrund und Notwendigkeit Während es in Rom schon vor zweitausend Jahren öffentliche Toiletten mit Wasserspülung und Schwemmkanalisation gab, geriet diese Errungenschaft − wie vieles aus der Römerzeit − später wieder in Vergessenheit. Erst mit Einführung der Kanalisation (etwa 1842 in London, 1856 in Hamburg) gab es wieder öffentliche Toiletten. Aus hygienischen Gründen war es nach dem Ende des Mittelalters nicht erwünscht, teilweise sogar bei Strafe verboten, seine Notdurft in den Großstädten auf der Straße zu verrichten. Im Mittelalter hatte das Fehlen einer Kanalisation häufig das Entstehen von Seuchen begünstigt. Nach Aufkommen der Kanalisation und der ortsfesten öffentlichen Toiletten verschwand das Berufsbild des Abtrittanbieters wieder. Der gesammelte Urin wurde nicht unbedingt als Abfall entsorgt, sondern fand in der Salpeterherstellung und in der Gerberei Verwendung. Abtrittanbieter erhielten so neben dem geforderten Lohn für ihren Dienst auch ein Entgelt für den Urin. Rezeption Der Hamburger Schriftsteller Dietmar Bittrich veröffentlichte im Jahr 2000 eine historische Erzählung mit dem Titel Die Abtrittanbieterin, in der das Schicksal der Protagonistin in einer Pointe mit dem Hamburger Brand von 1842 verknüpft wird. Der Ich-Erzähler, der sich als Autor Bittrich zu erkennen gibt, durchstöbert auf der Suche nach seiner Protagonistin die Archive, so dass sich in der Erzählung neben der Fiktion auch einige Schilderungen und Details finden lassen, die die Wirklichkeit des Berufs veranschaulichen.[1] 12 Abtrittanbieter Literatur • Rudi Palla: Verschwundene Arbeit. Ein Thesaurus der untergegangenen Berufe. Eichborn Die Andere Bibliothek, Band 115; Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-8218-4115-X. • Rudi Palla: Das Lexikon der untergegangenen Berufe. Eichborn, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-8218-4491-4, S. 18–19. • Michaela Vieser, Irmela Schautz: Von Kaffeeriechern, Abtrittanbietern und Fischbeinreißern. C. Bertelsmann, München 2010, ISBN 978-3-570-10058-5. Einzelnachweise [1] Die Abtrittanbieterin. In: Dietmar Bittrich: Hamburger Liebschaften. Drei Erzählungen. Erstausgabe. Svato Verlag, Hamburg 2000, ISBN 3-924283-56-7, S. 53–84. (mit Illustrationen von Svato Zapletal) Weblinks • Lothar Schöne: Die Gemahlin des Königs entpuppt sich als Hure. (http://www.welt.de/print-welt/ article553075/Die_Gemahlin_des_Koenigs_entpuppt_sich_als_Hure.html) Rezension zu Dietmar Bittrich: Hamburger Liebschaften. Drei Erzählungen. Svato Verlag, Hamburg 2000, mit einer Würdigung der Abtrittanbieterin In: Welt Online. 13. Dezember 2000. Ghoti Ghoti ist ein fiktives Wort aus der englischen Sprache. Die Erfindung wird dem irischen Schriftsteller George Bernard Shaw zugeschrieben. Das Wort soll die fehlende Logik der englischen Schriftsprache, beziehungsweise deren verstümmelte Phonem-Graphem-Korrespondenz persiflieren, denn es wird logisch begründet, „Ghoti“ wie das englische Wort „fish“ [fɪʃ] (dt.: „Fisch“) auszusprechen. Zusammensetzung • Das <gh> soll wie in „rough“, „laugh“ oder „cough“ als [f] ausgesprochen werden, • das <o> wie in „women“ (Plural) entspräche einem [ɪ] • und das <ti> würde als [ʃ] wie in den Worten „nation“ oder „martial“ ausgesprochen Neuere Lesart Eine andere Lesart, die bekannt geworden ist, setzt sich folgendermaßen zusammen: • • • • Das <gh> wird hier wie in „night“ oder „fight“ ausgesprochen, das <o> wie in „people“, das <t> wie in „ballet“ oder „gourmet“, das <i> schließlich wird wie in „business“. Demnach dürfte man das Wort „Ghoti“ also überhaupt nicht aussprechen, da keines der genannten Grapheme im jeweiligen Wort einen eigentlichen Laut repräsentiert, sie sind stumm. 13 Ghoti 14 Weitere Persiflagen Neben „Ghoti“ gibt es noch andere Persiflagen, deren Ursprung unbekannt ist: Wenn • • • • • • <gh> wie [p] in „hiccough“, <ough> wie [əʊ] in „dough“, <phth> wie [t] in „phthisis“, <eigh> wie [eɪ] in „neighbour“, <tte> wie [t] in „gazette“, und <eau> wie [əʊ] in „plateau“ ausgesprochen wird, dann sollte es möglich sein das englische Wort „potato“ (dt.: „Kartoffel“) ghoughphtheightteeau zu schreiben. Wenn • <ti> wie [ʃ] in „nation“, • <o> wie [ɪ] in „women“, • und <gh> wie [p] in „hiccough“ ausgesprochen wird, dann sollte es möglich sein, das Wort „ship“ (dt.: „Schiff“) tiogh zu schreiben. Trivia Der Entwickler der Star-Trek-Sprache „Klingonisch“, Marc Okrand, hat bewusst für „Fisch“ das Wort ghotI' [ɣotɪʔ] gewählt. Literatur • Holroyd, Michael, Bernard Shaw: Volume III: 1918-1950: The Lure of Fantasy, Random House, 1994. ISBN 0517130351 Weblinks • „How to pronounce ‚ghoti‘“ [1] (englisch) • „Hau tu pranownse Inglish“ [2] – Mark Rosenfelder – eine kurze Untersuchung zur Aussprache der englischen Schriftsprache (englisch) • „What is ghoti?“ [3] – Jim Scobbie (englisch) • Informationen zum Shaw-Alphabet [4] (englisch) Quellennachweise [1] [2] [3] [4] http:/ / www. facstaff. bucknell. edu/ rbeard/ phono. html http:/ / www. zompist. com/ spell. html http:/ / www. alt-usage-english. org/ excerpts/ fxwhat04. html http:/ / www. saytheword. org. uk/ shavian Pasilalinisch-sympathetischer Kompass 15 Pasilalinisch-sympathetischer Kompass Der Pasilalinisch-sympathetische Kompass (fr. boussole pasilalinique sympathique, von gr. πᾶν („all-“, „gesamt“); λαλιά („Gespräch“) und „sympathisch/sympathetisch“, d.h. „gemeinsam empfindend“, „in fühlender Resonanz stehend“) war ein Gerät aus dem Jahr 1850, das auf der irrigen Vorstellung beruhte, zwei Schnecken würden anlässlich ihrer Paarung eine dauernde, räumlich unbegrenzte telepathische Verbindung eingehen: Was die eine empfinde, gebe sie an die andere weiter. Der „Schneckentelegraf“ sollte jene unverbürgte Eigenschaft zur drahtlosen Übermittlung von Buchstaben nutzen. Nach einem ersten, fragwürdigen Test wurde die Apparatur keiner weiteren Prüfung unterzogen und nicht weiterentwickelt. Benoît und Allix behaupteten, dass sich paarende Schnecken ein feinstoffliches Band knüpften. Geschichte Die These einer telepathischen Verbindung von Schnecken stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und wurde von den Esoterikern Jacques Toussaint Benoît und Biat-Chrétien propagiert. Ihnen zufolge würden Schnecken nach der geschlechtlichen Vereinigung dank eines besonderen unsichtbaren Fluidums räumlich unbegrenzt in Resonanz verbunden bleiben; beispielsweise würde, sobald man eine der beiden Schnecken an den Fühlern berühre, die andere das ebenfalls spüren und ihre Fühler gleichermaßen einziehen. Es handelt sich hierbei um eine Variante der im 18. und 19. Jahrhundert sehr populären Idee des animalischen Magnetismus. Das Gerät, das die Spekulation als Tatsache hätte erweisen sollen, bestand aus zweimal einem Holzkasten mit einer Scheibe, in die 24 Zinkteller eingelassen waren; in Kupfersulfat (blauer Vitriol, ein mit dem Stein der Weisen in Verbindung gebrachter Stoff) getränkte Tücher fassten die Teller ein. In den Tellern waren Schnecken fixiert, jede Schnecke war einem der Buchstaben des Alphabets zugeordnet. Um eine Nachricht weiterzugeben hatte der Telegrafist des einen Kastens die Schnecken buchstabenweise zu berühren. An den korrespondierenden Reaktionen der Schnecken des anderen Kastens sollte dann dessen Telegrafist ablesen können, was andernorts gerade „eingetippt“ worden sei. Am 2. Oktober 1850 lud Benoît einen Geldgeber und den befreundeten Journalisten Jules Allix ein, die Funktionstüchtigkeit seines, wie der Name sagte, „Resonanzkompass für alle Gespräche“ zu prüfen. Allix ließ sich vom Erfolg des Tests überzeugen und schrieb am 25./26. Oktober 1850 in der Zeitung La Presse begeistert über das neue Übertragungsmittel auf Basis der « sympathie-galvano-magnétique-minérale-animal et adamique » (deutsch: „galvano-magnetisch-mineralisch-animalischen und menschlichen Mitempfindung“) und die Möglichkeit, die Menschheit damit einander näher zu bringen: «La conversation que nous avons ici, ensemble, vous et moi, en famille, entre amis, le matin ou le soir, sur quelque sujet ou dans quelque intérêt que ce soit, peut se faire de même instantanément, à toutes les distances avec avantage de sécurité, d'exactitude, de commodité, d'économie, voilà tout!» „Das Gespräch, das wir hier gemeinsam führen, Sie und ich, im Kreis der Familie, unter Freunden, morgens oder abends, über jedes beliebige Thema und aus jedwedem Anlass, kann ebenso gleichzeitig auf alle Distanzen geschehen mit dem Vorteil der Sicherheit, der Genauigkeit, der Annehmlichkeit, der Wirtschaftlichkeit, mit einfach allem!“ Allix erklärte das Gerät zudem als geeignete Alternative zur drahtgebundenen Telegrafie, die während der 1840er und 1850er Jahre ihren noch von vielen technischen Schwierigkeiten geprägten Anfang nahm. Der Geldgeber Pasilalinisch-sympathetischer Kompass 16 allerdings blieb skeptisch, da Benoit – angeblich zur Überprüfung der Apparate – ständig zwischen den beiden Holzkästen hin und her gegangen war, und verlangte eine zweite Präsentation mit strengerer Versuchsanordnung. Zum vereinbarten Termin erschien Benoît aber nicht mehr, er soll zwei Jahre später in geistiger Verwirrung gestorben sein. Der Pasilalinisch-sympathetische Kompass erregte kurze Zeit einige Aufmerksamkeit. Der französische Astronom Camille Flammarion erinnerte sich noch Jahrzehnte später in seinen Mémoires an diese Schnecken, « qui ont fort réjoui Paris » (deutsch: „die Paris enorm erheitert hatten“). Weblinks • Camille Flammarion: Mémoires biographiques et philosophiques d'un astronome, Paris 1912, S. 483-484 [1] • The snail telegraph [2] Literatur • Sabine Baring-Gould: Historic Oddities and Strange Events, 2002 (Erstdruck 1889), ISBN 978-0543944726 Quellennachweise [1] http:/ / gallica2. bnf. fr/ ark:/ 12148/ bpt6k83470m. image. r=qui+ ont+ fort+ réjouit. f488. pagination. langFR [2] http:/ / www. reese. org/ duneroller/ content/ unexplained/ Oddities/ snail_telegraph. htm Mill Ends Park Der Mill Ends Park in Portland (Oregon) ist der kleinste Park der Welt. Der „Park“ ist ein Kreis mit 60 Zentimetern Durchmesser, der 1948 als Standort für einen Laternenmast gedacht war. Als dieser nicht errichtet wurde, pflanzte Dick Fagan, ein Journalist des Oregon Journal, dort Blumen und begann, in einer regelmäßigen Kolumne über die Vorgänge im Park zu berichten. Im Jahr 1976 wurde Mill Ends Park ein offizieller Park der Stadt Portland. Die Fläche des Parks beträgt 0,3 m². Attraktionen des Parks sind unter anderem ein Swimmingpool für Schmetterlinge sowie ein Miniaturriesenrad (welches mit einem normal großen Kran angeliefert wurde). Mill Ends Park, der kleinste Park der Welt. (2007) Zum Straßenumbau 2006 vorübergehend entfernt, wurde er im März 2007 wiedererrichtet und dabei das kleine Oval zugunsten des Fußgängerverkehrs nun quer zur Straßenachse ausgerichtet. Weblinks • Portlandparks.org: Mill Ends Park [1] Koordinaten: 45° 30′ 58″ N, 122° 40′ 24″ W [2] Quellennachweise [1] http:/ / www. portlandonline. com/ parks/ finder/ index. cfm?action=ViewPark& PropertyID=265 [2] http:/ / tools. wmflabs. org/ geohack/ geohack. php?pagename=Mill_Ends_Park& language=de& params=45. 516111111111_N_122. 67333333333_W_region:US-OR_type:landmark Spatzensteuer Spatzensteuer Die Spatzensteuer war vornehmlich im 18. Jahrhundert eine Steuer, die darauf gerichtet war, die Population des Haussperlings (im Volksmund „Spatz“ genannt) zu verringern, um das Saatgut vor Vogelfraß zu schützen. Eine solche Steuer wurde an vielen Orten erhoben. 1743 mussten im Kurfürstentum Hannover in bestimmter Anzahl Spatzen-, Elstern- und Krähenköpfe abgeliefert werden. Für das Nichterfüllen war eine Steuer zu zahlen. Ein weiteres Beispiel ist ein Dekret von Herzog Karl Eugen von Württemberg, am 6. Juni 1789 in Hohenheim ausgestellt. Pro Person waren jährlich zwölf lebende Spatzen abzuliefern, wofür sechs Kreuzer ausbezahlt wurden. Wer die Auflage nicht erfüllte, musste zwölf Kreuzer Spatzensteuer zahlen. Dieses Dekret ist im Steuermuseum in Brühl (Rheinland) ausgestellt. Weblinks Das Deutschlandradio über die Spatzensteuer [1] Quellennachweise [1] http:/ / www. dradio. de/ dlr/ sendungen/ kalender/ 269529/ ?drucken Cat Mandu Cat Mandu (auch: Cat-Mandu, Mandu) (* 1995; † 2002) war eine Britische Tabby-Katze und gewählte Parteivorsitzende der Official Monster Raving Loony Party. Karriere Cat Mandu war nach dem Tod von Screaming Lord Sutch im Jahr 1999 zusammen mit ihrem Besitzer Howling Laud Hope gewählte Parteivorsitzende der Official Monster Raving Loony Party, bis sie 2002 bei einem Autounfall überfahren wurde. Um an ihren Tod zu erinnern, schlug die Partei vor, alle Hauptstraßen mit Katzen-Zebrastreifen zu versehen. Name Der Name der Katze ist eine Verballhornung von Kathmandu in Nepal. Ein Gesetzesvorschlag der OMRLP nach ihrem Tod lautete, dass keine Katze Cat Mandu genannt werden darf, da es nur eine dieses Namens geben kann. Einzelnachweise Weblinks • The 2001 Election in Pictures: Laud Hope and Cat Mandu (http://www.guardian.co.uk/gallery/image/ 0,8543,-10504199264,00.html) The Guardian • Official Monster Raving Loony Party Official Website (http://www.omrlp.com/) • Publican shares Loony leader's role with a cat (http://www.independent.co.uk/news/ publican-shares-loony-leaders-role-with-a-cat-1121641.html) The Independent • Cat pushes for prime minister (http://www.guardian.co.uk/politics/2001/may/21/election2001.uk3) The Guardian 17 Cat Mandu • Loonies choose cat as joint leader (http://news.bbc.co.uk/1/hi/uk_politics/455323.stm) BBC News Soda-Brücke Soda-Brücke oder So-da-Brücke ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine Brücke, die einfach nur so da ist, also derzeit keinerlei Funktion erfüllt und mangels Zufahrten nicht benutzbar ist. Der Grund für das Bestehen derartiger Bauten liegt meist in der mangelnden Finanzierung des Projektes. Weiterhin wird mit unzureichenden Planungen, aus Gründen politischen Prestiges oder zur Erhaltung des Baurechts mit dem Brückenbau begonnen, bevor die Finanzierung der restlichen Strecke (Autobahn, Eisenbahn) gesichert ist. Aus bautechnischen Gründen ist es geboten, vor dem eigentlichen Die Soda-Brücke in Castrop-Rauxel-Merklinde Fahrbahnbau mit dem Bau von Brücken zu beginnen, da Brücken aufgrund ihres Gewichtes einer Absenkung unterliegen können. Schwierigkeiten kann es auch dann geben, wenn sich die Brücke an der Grenze zweier Baulose befindet und diese nicht gleichzeitig realisiert werden. Somit kommt es häufig vor, dass solche auf „Vorrat“ gebauten Brücken zumindest über einen mittelfristigen Zeitraum scheinbar nutzlos in der Landschaft stehen. Werden solche Bauwerke längerfristig nicht dem Verkehr übergeben, so werden sie als Investitionsruinen bezeichnet. Geschichte Das Phänomen der Soda-Brücke ist nicht neu; es existierte als Planungs- und Konstruktionsmerkmal bereits in der Antike. Bei den archäologischen Ausgrabungen am Römerkanal wurden Unterkonstruktionen von kleineren Aquädukt-Brücken gefunden, deren geringfügig von der nachher gebauten Linie abweichende Ausrichtung nur den Schluss zuließ, dass sie bereits vor dem Bau der eigentlichen Wasserleitung errichtet wurden. Allerdings wurden sie mit dem Bau der Leitung in Funktion genommen. Dennoch benutzt Grewe für die im voraus gebauten Brücken den griffigen Begriff Soda-Brücken.[1] Beispiele Mit dem zunehmenden Straßenbau im 20. Jahrhundert wurden auf der ganzen Welt verschiedene Brücken gebaut, die später aus unterschiedlichen Gründen zeitweise oder gänzlich nicht mehr verwendet wurden. Deutschland 18 Soda-Brücke 19 Allein in Deutschland gibt es zahlreiche Beispiele für Soda-Brücken. Ein prominentes Beispiel ist eine Autobahnbrücke an der A 1 bei Euskirchen, die für die geplante A 56 in den 1970er Jahren gebaut wurde. Am 15. Juni 2001 präsentierte die Kölner Rockband BAP dort ihr neues Album „Aff un zo“ und bildete die Brücke auf dem Cover ab. Die Brücke ist auch bekannt als tote Brücke von Euskirchen.[2] 2005 geriet insbesondere die Itztalbrücke im Nordosten Coburgs als angebliche Steuerverschwendung in die Diskussion. Die neue Brücke ist Teil der im Bau befindlichen Schnellfahrstrecke Nürnberg–Erfurt, deren Fertigstellung für 2017 geplant ist. Gleiches gilt für die Geratalbrücke Ichtershausen bei Erfurt, die seit 2001 fertiggestellt ist. Die Soda-Brücke bei Euskirchen, hinten links das Ende der Autobahn, die nicht weitergebaut wurde. Im Ruhrgebiet existiert seit den späten 1970ern zwischen den Städten Bochum und Dortmund eine Planung für den „Neuen Hellweg“ nördlich der Autobahn A40, dessen Bau nur begonnen und nach wenigen Jahren unvollendet geblieben ist. Lediglich ein Teilstück der vierspurig geplanten Schnellstraße, westlich beginnend an der B 235 in Castrop-Rauxel-Merklinde, wurde gebaut und dem Verkehr übergeben. Die Trasse endet nach 1,5 Kilometern östlich an den Rampen neben einer nutzlosen „Soda-Brücke“ über die Dortmunder Straße in Castrop-Rauxel-Frohlinde (Lage [3]). Der östliche Brückendamm wurde nicht mehr aufgeschüttet. So ist die Bauwerkskonstruktion als Anschauungsobjekt seit etwa 30 Jahren einsehbar, zum Beispiel für die Bauingenieur-Studenten der Universitäten Bochum und Dortmund. Eine ehemalige Soda-Brücke ist die Schänzlebrücke in Konstanz. Vierspurig als Teil einer Autobahn über den Rhein in die Schweiz in den 1970er Jahren geplant und in den 80er Jahren gebaut, wurde sie, nur mit Behelfszufahrten versehen, lediglich zweispurig für den innerstädtischen Verkehr genutzt. Weil es bis zur Planung der Brücke noch die Option gab, den Hochrhein und den Bodensee bis Konstanz für die Schifffahrt auszubauen, ist die Brücke auch höher, als sie für die Freizeitschifffahrt sein müsste. Erst 2000–2006 erfolgte der Umbau der Zufahrten zur vollen Nutzung mit Anbindung in die Schweiz, jedoch auf deutscher Seite nur im Zuge einer vierspurigen Bundesstraße. In Saarbrücken existiert eine Brücke über die Saar, die nie zu ihrem eigentlichen Zweck genutzt wurde.[4] Sie ist vierspurig ausgebaut und mit Straßenbeleuchtung versehen und sollte ursprünglich den Stadtteil Sankt Arnual mit den sogenannten Daarler Wiesen verbinden, denn in den 1970ern Jahren sollte auf den Wiesen ein Industriegebiet entstehen. Sie hat zwar keinen Anschluss zur Straße, jedoch wird sie von Fußgängern benutzt. Als Beispiel von Soda-Brücken von Reichsautobahnen sei auf die RAB-Strecke 46 verwiesen (Würzburg–Fulda). Hier stehen einige große, fertiggestellte Überführungsbauwerke, z. B. über die Straße MSP 17 Burgsinn-Gräfendorf, sowie mehrere kleine Brücken. Diese Trasse bis Gräfendorf, teilweise zu 90 % fertig, ist nach Einstellung des Baus 1940 in der Nachkriegszeit nicht weitergebaut worden. Ein Grund waren neue Normen für die Trassierung, so z. B. max. 6 % Steigung statt vorher zulässiger 8 %. Ein anderer spezifischer Grund war die durch die Abriegelung durch die innerdeutsche Grenze notwendig gewordene Verkehrsanschließung des nunmehrigen ostbayerischen Zonenrandgebiets. Die heutige A7 verläuft daher 20-30 Kilometer östlich der Baustelle der Strecke 46. An der A66 ist der Fall eingetreten, dass eine Soda-Brücke nach jahrzehntelanger Standzeit letztendlich in originaler Bauausführung in Betrieb gesetzt wurde, und zwar der Durchlass für die B40 an der Südseite des Kinzigtalviaduktes bei Ahl Bad Soden-Salmünster: Bau 1962, in Betrieb seit Dezember 1994. Auf dem Parkplatz der Raststätte Vellern an der A2 (Südseite, Fahrtrichtung Hannover) existiert durch Umversetzung der ältesten Spannbetonbrücke der Welt seit September 2012 auch eine unter Denkmalschutz stehende Soda-Brücke.[5] Die Soda-Brücke von Ramsenthal bei Bayreuth aus dem Jahr 2009 wurde in den Jahren 2012/13 doch noch weitergebaut. Sie stand einige Jahre sinn- und zwecklos in der Landschaft und hat als Beispiel für Fehlplanung und Steuerverschwendung überregionale Bekanntheit erlangt. Seit Mitte Oktober 2013 ist sie für den Verkehr Soda-Brücke 20 freigegeben. Schweiz Ein Beispiel für eine Soda-Brücke in der Schweiz steht in der Nähe von Hinwil, einer Gemeinde südöstlich der Stadt Zürich. Im sogenannten Betzholz-Kreisel, einer als Kreisverkehr dimensionierten Verzweigung, spaltet sich die Autobahn 52 von der Zürcher Oberlandautobahn ab. Ursprünglich sollte der Verkehr Richtung A 52 durch und der restliche Verkehr Richtung Uster über den Kreisverkehr geführt werden. Der Abschnitt zwischen Uster und Hinwil wurde jedoch bisher nicht gebaut, einerseits wegen Mangels an finanziellen Mitteln und andererseits wegen Einsprachen aufgrund der geplanten Linienführung durch das Ambietzgiriet zwischen Wetzikon und Hinwil. Aus diesem Grund steht auf der nördlichen Seite des Kreisverkehrs seit 1990 eine Soda-Brücke. Obwohl die A 53 einmal durchgehend zwischen dem Brütiseller Kreuz und Reichenburg ausgebaut sein sollte, ist unklar wann die Baumaschinen zur Lückenschliessung der A 53 auffahren werden. Ebenfalls unklar ist, ob bis dann die Linienführung noch immer über die Hinwiler Soda-Brücke führen wird. Welt Eine Soda-Brücke aus Neuseeland ist die Bridge to Nowhere (Brücke nach Nirgendwo). Die Prinz-Willem-Alexander-Brücke in den Niederlanden wird spöttisch Brug van niks naar nergens (Brücke von Nichts nach Nirgendwo) genannt, weil ihre zwei Richtungsfahrbahnen im Süden auf einer gewöhnlichen Landstraße enden. Die Brücke nach Nirgendwo über den Maungaparua Stream auf Neuseeland Bildergalerie Eine Soda-Brücke (geplante Verlängerung Datteln-Hamm-Kanal) an der Stadtgrenze Hamm-Schmehausen/ Welver-Vellinghausen Eine nicht fertiggestellte Brücke des Strategischen Bahndamms im Ahrtal Eine Straßenbrücke über den Strategischen Bahndamm Die Itztalbrücke bei Coburg wurde 2005 fertiggestellt und wird ab 2017 befahren werden. Soda-Brücke Soda-Brücke Ramsenthal bei Bayreuth Einzelnachweise [1] Klaus Grewe: Der Römerkanalwanderweg: Ein archäologischer Wanderführer. 1988, ISBN 3-921805-16-3, Seite 27 f. [2] KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital.: „Unvollendete Autobahnbrücke (Soda-Brücke, So-da-Brücke, „tote Brücke“) zwischen Frauenberg und Elsig” (http:/ / www. kuladig. de/ Objektansicht. aspx?extid=O-50914-20120702-2), 2012 [3] http:/ / tools. wmflabs. org/ geohack/ geohack. php?pagename=Soda-Br%C3%BCcke& language=de& params=51. 5375_N_7. 3391666666667_E_region:DE-NW_type:landmark& title=Soda-Br%C3%BCcke [4] Traudl Brenner: Brückenschicksale: Mal ohne Sinn, mal unverzichtbar (http:/ / www. saarbruecker-zeitung. de/ sz-berichte/ saarbruecken/ Brueckenschicksale-mal-ohne-Sinn-mal-unverzichtbar;art2806,3280947#. TtE4sLKTYg4), Saarbrücker Zeitung, 6. Mai 2010 [5] http:/ / www. die-glocke. de/ lokalnachrichten/ kreiswarendorf/ beckum/ A-2-Bruecke-nun-Denkmal-ohne-tragende-Rolle-4b8ab3b9-d609-4a5a-b163-f03d30d516e6-ds Die Glocke online Heißköpfiger Nackteisbohrer Der Heißköpfige Nackteisbohrer (original: hotheaded naked ice borer) ist eine von Tim Folger erfundene fiktive Tierart. Sie geht auf einen 1995 in der Zeitschrift Discover erschienenen Aprilscherz zurück. Gemäß dem Artikel wurde die fleischfressende Tierart von der Größe eines Maulwurfs erst kurz zuvor in der Antarktis entdeckt. Mit seinem wohldurchbluteten Kopf und einer Körpertemperatur von 43 °C seien die Tiere in der Lage, Gänge durchs Eis zu wühlen und ihrer Beute, unter anderem Pinguinen, nachzustellen. Damit sei auch das mysteriöse Verschwinden eines Forschungsreisenden, Philippe Poisson (Poisson d’avril – „Aprilfisch“ – ist die französische Bezeichnung für Aprilscherz) im 19. Jahrhundert zu erklären. Discover erhielt wegen des Artikels mehr Post als zu irgendeinem ernstgemeinten Thema.[1] Selbst aus zoologischen Gärten kamen Anfragen nach dem Tier. In der Fernsehsendung Ripley’s Believe It or Not! wurde die angebliche Entdeckung als Tatsache wiedergegeben. Ein angeblicher Nachfahre Poissons bedankte sich für die gelungene Rehabilitation seines Vorfahren. Insbesondere seine zeitgenössischen Gegner, allzumal der Deutsche Heinrich von Derersteapril, hätten böswilligerweise Poissons Erstbeschreibungen des Tieres auf den Missbrauch von Absinth zurückgeführt. 21 Heißköpfiger Nackteisbohrer Weblinks • Eintrag beim Hoaxmuseum [2] • Tim Folgers Website [3] Einzelnachweise [1] Strange Molelike Animal Melts Ice Tunnels With Its Head (http:/ / discovermagazine. com/ 1995/ apr/ 01-molelike-animal-melts-ice-tunnels-with-its-head/ ?searchterm=hotheaded naked ice borer) 1. April 1995 im DISCOVER Magazine [2] http:/ / www. museumofhoaxes. com/ hoax/ Hoaxipedia/ Hotheaded_Naked_Ice_Borer/ [3] http:/ / www. timfolger. net/ Cello-Hoden Der Cello-Hoden, auch Cello-Scrotum genannt, ist eine zum Spaß erfundene Erkrankung, die 1974 erstmals im British Medical Journal (BMJ) publiziert wurde. Im Jahr 1974 erfuhren die englische Gerontologin und Alzheimer-Expertin Elaine Murphy (jetzt Baronesse Murphy) und ihr Ehemann John, Chef einer Brauerei, dass der englische Mediziner P. Curtis einen Artikel im British Medical Journal über eine Erkrankung namens Gitarren-Nippel veröffentlicht hatte.[1] Curtis hatte die Krankheit bei drei Mädchen diagnostiziert. Angeblich sollte sie durch die fortwährende Reibung des Instruments an der Brustwarze entstanden sein. Das Ehepaar, das diese Meldung für einen Scherz hielt, beschloss daraufhin, diesen noch einen Schritt weiter zu treiben. Daher sandte der Nicht-Mediziner John Murphy im selben Jahr einen Brief an das angesehene Magazin, in dem er von einer angeblichen Hodenreizung bei einem professionellen Cellisten berichtete. Der Cello-Hoden sollte dabei durch zu starkes Pressen des Instrumentes an den Hodensack (Scrotum) entstanden sein. Zur Überraschung des Ehepaares wurde die Nachricht in dieser Zeitschrift, die normalerweise nicht ernst gemeinte Zuschriften sorgfältig aussortiert, veröffentlicht.[2] Das Cello-Scrotum hielt sich als Erkrankung in der Fachwelt bis zum Jahr 2009, obwohl das beschriebene Phänomen physiologisch unmöglich ist. Der Artikel wurde mehrfach zitiert.[3][4] Zuletzt wurde darüber in einem BMJ-Artikel vom 12. Dezember 2008 berichtet, in dem es um verschiedene Erkrankungen ging, denen sich Musiker ausgesetzt sehen.[5] Allerdings waren bereits früher Zweifel an der Existenz des Leidens aufgekommen – etwa 1991 im Journal of the American Academy of Dermatology.[6] Aufgedeckt wurde der Schwindel von den Murphys selbst, die es nach 34 Jahren für an der Zeit hielten, die Wahrheit aufzudecken.[7] Ob die Krankheit Gitarren-Nippel existiert, ist unbekannt. Weblinks • „Cello-Hoden“ war nur ein Jux. [8] In: Der Spiegel vom 28. Januar 2009 • Der erfundene „Cello-Hoden“. [9] In: Süddeutsche Zeitung vom 28. Januar 2009 • Cello scrotum? It’s a load of … nonsense, admits Baroness Murphy. [10] In: The Times vom 28. Januar 2009 Einzelnachweise [1] P. Curtis: Guitar nipple. In: British Medical Journal. 1974, Band ii, S. 226 [2] J. M. Murphy: Cello scrotum. (http:/ / www. bmj. com/ content/ 2/ 5914/ 335. 1. full. pdf+ html?ijkey=f5220cab9016438aee9c2fb81ef3ca0f7b8b5a8f& keytype2=tf_ipsecsha) In: British Medical Journal. 1974, Band ii, S. 335. PMID 4827125 22 Cello-Hoden [3] Th. Gambichler: Contact dermatitis and other skin conditions in instrumental musicians. (http:/ / www. biomedcentral. com/ 1471-5945/ 4/ 3/ ) In: BMC Dermatology. Band 4, 2004, S. 3. [4] S. Rimmer, R. L. Spielvogel: Dermatologic problems of musicians. (http:/ / www. biomedcentral. com/ pubmed/ 2138638) In: Journal of the American Academy of Dermatology. Band 22, 1990, S. 657-663. PMID 2138638 [5] S. Bache, F. Edenborough: A symphony of maladies. (http:/ / www. bmj. com/ cgi/ content/ full/ 337/ dec12_1/ a2646) In: BMJ. 2008, S. 337 [6] P. E. Shapiro: "Cello scrotum" questioned. In: Journal of the American Academy of Dermatology. April 1991, Band 24, S. 665. PMID 1827803 [7] E. Murphy, J. M. Murphy: Cello scrotum confession. Murphy’s lore. (http:/ / www. bmj. com/ content/ 338/ bmj. b288. full) In: BMJ. 2009, Band 338, S. 288 [8] http:/ / www. spiegel. de/ wissenschaft/ mensch/ 0,1518,604087,00. html [9] http:/ / www. sueddeutsche. de/ wissen/ 708/ 456376/ text/ [10] http:/ / www. timesonline. co. uk/ tol/ life_and_style/ health/ article5601050. ece Brötchentütennavigation Die Brötchentütennavigation (auch Bäckernavigation genannt), in Anlehnung an die nicht mehr gebräuchliche Decca-Navigation, ist ein scherzhafter Begriff aus der Seefahrt und bezeichnet die Navigation in unbekannten Gewässern auf Sportbooten ohne Kompass, Sextant, Radar, Funknavigation, GPS und dergleichen. Der Begriff entstand unter Seglern in der dänischen Südsee und rührt von der Vorstellung (bzw. dem Erleben), dass man – oft etwas angetrunken – abends in irgendeinen kleinen Hafen einläuft und erst am nächsten Morgen beim einheimischen Bäcker anhand des Aufdrucks auf der Brötchentüte ermittelt, wo man sich befindet. Zusätzlich wird oft eine Seekarte verwendet, um festzustellen, wo sich dieser Ort genau befindet. Dies ist insbesondere notwendig, da an Hafeneinfahrten normalerweise kein Ortsschild angebracht ist. Diese Art der Navigation ist – zumindest bei stabilen Großwetterlagen und den in der westlichen Ostsee sehr dicht platzierten Seezeichen – durchaus möglich. Im Hochsommer sind in bestimmten Abschnitten so viele Sportboote unterwegs, dass ein Hinterherfahren reicht, um den nächsten Hafen zu erreichen. Gebräuchlich ist dieser Begriff in seiner französischen Übersetzung navigation à la boulangerie bei scheinfreien Bootswanderern auf den Binnenwasserstraßen in Frankreich. Dort wird dann aber meist eine Straßenkarte zu Hilfe genommen. Etwas Ähnliches gab es bei den Flugzeugpiloten zur Zeit des Ersten Weltkrieges. Wenn diese nicht mehr wussten, wo sie waren, flogen sie zu einem kleinen, nicht überdachten Bahnhof und lasen das Ortsschild. Von Hubschrauberpiloten, ob zivil oder militärisch, wurde diese Art der Positionsfeststellung auch noch in jüngster Vergangenheit berichtet, allerdings vermehrt mit dem Ablesen von Ortseingangsschildern oder Autobahnwegweisern. Der Begriff steht allegorisch für sich treiben lassen („Der Weg ist das Ziel“). Literatur • Peter E. Eiffe: Splissen und Knoten. Heiteres aus der Marine. 8. Auflage. Hansen & Hansen Verlag, Münsterdorf 1986, ISBN 9783879803811. 23 Kronleuchtersaal in der Kölner Kanalisation 24 Kronleuchtersaal in der Kölner Kanalisation Kronleuchtersaal ist der Name eines dreiseitigen und etwa 4,60 Meter hohen Raumes in einem Bauwerk der Kölner Kanalisation. Zur Einweihung 1890 wurde der Raum mit zwei Kronleuchtern mit je sechs Kerzen geschmückt, weil Kaiser Wilhelm II. eingeladen war. Ende der 1980er-Jahre wurden die verrotteten Kronleuchter durch einen weiß gestrichenen elektrischen Kronleuchter ersetzt, der eigens für diesen Zweck originalgetreu nachgebaut wurde. Der Abgang zum Kronleuchtersaal befindet sich unter einer grün gestrichenen Hydraulik-Bodenklappe in der Grünfläche nahe der nördlichen Kreuzung des Theodor-Heuss-Rings mit der Clever Straße in der Neustadt-Nord. Kronleuchtersaal Geschichte Im Rahmen der Entwicklung der Neustadt ab 1881 wurde von Stadtbaumeister Josef Stübben und Stadtbaurat Carl Steuernagel ein Abwassersystem für Altund Neustadt geplant. Das Kanalisationssystem galt damals als technisch vorbildlich. Das Konzept sah einen Tiefsammler in Rheinufernähe, einen parallelen, höher gelegenen Hochsammler und einen Ringkanal zur Entwässerung der Altstadt vor. Im Kronleuchtersaal wurden Hochsammler und Ringkanal zusammengeführt und die Abwässer unter Clever und Amsterdamer Straße nach Norden zum ersten Kölner Klärwerk geführt. Während der Ringkanal offen im Bogen durch den Kronleuchtersaal führt, werden die Abwässer des Hochsammlers von unten in den Ringkanal geleitet. Der Kronleuchter Der Raum ist technisch gesehen auch ein so genanntes „Regenentlastungsbauwerk“. Bei starkem Regen läuft der Ringkanal über die Mauer über und läuft durch den Raum in einen weiteren Kanal direkt zum Rhein. Eine steinerne Gedenktafel erinnert im Kronleuchtersaal an die Inbetriebnahme durch Oberbürgermeister Friedrich Wilhelm von Becker 1890. Gegenwart Das Bauwerk wurde im Zweiten Weltkrieg nicht beschädigt. Es Gedenktafel präsentiert sich heute in einem hervorragenden Zustand und dient immer noch der ursprünglichen Aufgabe. Allerdings werden die Abwässer jetzt zum rechtsrheinischen Klärwerk in Stammheim geleitet. Seit 2000 veranstalten die Kölner Stadtentwässerungsbetriebe im Kronleuchtersaal Führungen und Konzerte. Dabei wird die besondere Akustik der drei einmündenden Kanalröhren sowie der angrenzenden Gewölberäume genutzt. Der Aufenthalt im Kronleuchtersaal ist grundsätzlich nur bei permanenter Messung der Gasparameter erlaubt. Der Kronleuchtersaal in der Kölner Kanalisation Kronleuchtersaal steht seit dem 24. Juni 2004 unter Denkmalschutz. Literatur • Tobias Bungter, Wulf Reiners: 111 Dinge. Entdecke deine Stadt. KiWi, Köln, ISBN 978-3-46203812-5. • Bernd Imgrund: 111 Kölner Orte, die man gesehen haben muss. emons-Verlag, Köln 2008, ISBN 978-3-89705-618-3, S. 122. Weblinks • Geschichte der Stadtentwässerung Köln [1] • Rundfunkbeitrag von SWR2 [2] Koordinaten: 50° 57′ 2″ N, 6° 57′ 48″ O [3] Quellennachweise [1] http:/ / www. steb-koeln. de/ geschichte. html?& 0= [2] http:/ / www. swr. de/ blog/ deutschlandreise/ 2011/ 12/ 23/ kronleuchtersaal-in-koelner-kanalisation/ [3] http:/ / tools. wmflabs. org/ geohack/ geohack. php?pagename=Kronleuchtersaal_in_der_K%C3%B6lner_Kanalisation& language=de& params=50. 950691666667_N_6. 9634222222222_E_region:DE-NW_type:landmark Scheißtag Als Scheißtage wurden in Süddeutschland und Österreich unter Knechten und Dienstboten die zusätzlichen ein bis drei unbezahlten Arbeitstage bezeichnet, die die von ihnen beanspruchte Zeit für die Verrichtung des Stuhlgangs während der vereinbarten Anstellung ausgleichen sollten. Diese Praxis gab es im 18. und 19. Jahrhundert, vereinzelt sogar bis in das frühe 20. Jahrhundert. Die „Scheißtage“ wurden nach Ablauf des Dienstvertrages, meist nach Lichtmess[1], oder am Ende eines jeden Jahres am 29. Dezember[2] geleistet. Heutzutage wird der Begriff „Scheißtag“ vulgär-umgangssprachlich für einen schlechten Tag verwendet. Literatur • Eintrag in Johann Andreas Schmeller/Georg Carl Frommann: Bayerisches Wörterbuch. 2., mit des Verf. Nachträgen verm. Ausg. / bearb. von G. Karl Fromann, Bd.: 2, Enthaltend Teil III. und IV. der ersten Ausgabe, München, 1877. Sp. 475. (Digitalisat [3]) • Eintrag in Grimms Wörterbuch: Volltext [4], bezieht sich auf den Eintrag bei Schmeller Einzelnachweise [1] Georg Queri, Kraftbayrisch: ein Wörterbuch der erotischen und skatologischen Redensarten, 1912, S. 86 [2] Hessische Blätter für Volkskunde, 1904, S. 89 [3] http:/ / daten. digitale-sammlungen. de/ ~db/ bsb00005027/ images/ index. html?id=00005027& fip=yztsxdsydxdsydxdsydweayaxdsydeayaeayaenfsdr& no=20& seite=262 [4] http:/ / germazope. uni-trier. de/ Projects/ WBB/ woerterbuecher/ dwb/ wbgui?lemmode=lemmasearch& mode=hierarchy& textsize=600& onlist=& word=scheiS& lemid=GS06417& query_start=1& totalhits=0& textword=& locpattern=& textpattern=& lemmapattern=& verspattern=#GS06417L0 25 Heavy-Metal-Umlaut 26 Heavy-Metal-Umlaut Als Heavy-Metal-Umlaut (auch englisch: röck döts) werden Umlaute im Namen von Bands, die meist dem Metal zuzuordnen sind, bezeichnet. Umlaute und andere diakritische Zeichen geben dem (meist englischsprachigen) Bandnamen ein fremdartiges Erscheinungsbild, teilweise soll dies „germanische Härte“ verdeutlichen. In die Aussprache des Namens fließt der Umlaut nicht mit ein. Entwicklung Der willkürliche Umlaut in der Rockmusik wurde 1970 durch Blue Öyster Cult eingeführt. Man streitet sich zwar, ob der Gitarrist Allen Lanier oder der Produzent und Manager Sandy Pearlman die Idee hatte, es besteht Konsens, damit die wagnerianischen Aspekte der Musik beschreiben zu wollen. Logo der Band Motörhead Motörhead, Mötley Crüe und Znöwhite sollten die nächsten sein. Der Umlaut in „Motörhead“ war eine Schöpfung des Grafikers, der das Cover für ihr erstes Album anfertigte: „Weil es einfach böse aussieht.“ (Lemmy Kilmister, Sänger und Bassist). Am Gebrauch hielt man fest – mehr noch: Selbst die Bandmitglieder schrieben ihre Namen zeitweise mit Umlaut, so z. B. „Wizzö“ (Phil Campbell) und „Würzel“ (Mick Burston) auf dem Album „1916“. Die Umlaute bei „Mötley Crüe“ stammen angeblich von deren Lieblingsgetränk Löwenbräu. Die Umlautmanie wurde durch die US-Metaller Lääz Rockit fortgesetzt. Bei dieser doppelten Variante werden die beiden Trema-Punkte als zusätzlicher Clou einzeln auf das Doppel-a verteilt, so dass sich die Schreibweise „Lȧȧz Rockit“ ergibt. Weil sich diese Neukreation im allgemeinen Schriftgebrauch aber kaum darstellen lässt, verwendet die Band den Umlaut in der Regel nur in ihrem offiziellen Logo. Dasselbe Problem gilt für Queensrÿche, die den Buchstaben y mit zwei Punkten versahen. Der seltene Buchstabe leitet sich historisch von der bis heute im Niederländischen gebräuchlichen Ligatur „ij“ (vgl. rijk für dt. „Reich“) ab, deren Schreibung oft gleich aussah wie ein ÿ. Die Band wollte jedoch durch die Verwendung des Zeichens nicht „härter“ wirken, sondern den eigentlichen Bandnamen Queensreich „abschwächen“ und zu befürchtende neonazistische Assoziationen vermeiden. Underground Zerø dehnten das Sprachspiel auf die skandinavischen Sprachen aus, aus dem spanischen Raum sind Mägo de Oz zu nennen. Ebenso trägt die Synth-Rock-Gruppe The Crüxshadows aus Florida einen Umlaut im Bandnamen. Die Scherz-Band Spın̈al Tap setzten die Umlautzeichen über das N, einen Konsonanten (unter gleichzeitigem Verzicht auf den i-Punkt). Diese ungewöhnliche Konstruktion findet sich bisher nur in der Sprache Jacalteco in Guatemala sowie im Malagasy, einer der Amtssprachen auf Madagaskar. Sprachen mit Umlauten Sprachen wie Deutsch, Schwedisch, Ungarisch oder Türkisch, die sich der Diakritika bedienen, beschreiben damit klar definierte Laute. Im Gegensatz zur angloamerikanischen Sichtweise dieser Zeichen möchten sie ihrem Wortschatz also keinesfalls einen emphatischen oder bösen Charakter verleihen. Im Deutschen werden Umlaute häufig im Diminutiv (Verniedlichung) verwendet (z.B. Blume → Blümchen), drücken also das Gegenteil des Emphatischen oder Bösen aus. Im Deutschen fließen die Umlaute besagter Bandnamen oft in die Aussprache mit ein. So skandierten beispielsweise die Besucher einer Deutschland-Tournee von Mötley Crüe „Möötley Crüü“. Heavy-Metal-Umlaut Der Heavy-Metal-Umlaut in der Populärliteratur Vor allem englischsprachige Autoren verwenden in szenebezogenen Werken gerne diese fremdartigen Zeichen. In den Comic-Strips von Berkeley Breathed gibt es die Band Deathtöngue, die Songs wie „Let’s run over Lionel Richie with a tank“ zum Besten gibt. In Jeff Kinneys mehrbändigem Comic-Roman Gregs Tagebuch lautet der Name einer Rockband „Löded Diper“. Neben dem Umlaut werden also auch zwei absichtliche Rechtschreibfehler als Stilmittel verwendet, korrekt müsste der Name „Loaded Diaper“ (gefüllte Windel) geschrieben werden. In der deutschen Übersetzung heißt die Band „Folle Vindl“, der Heavy-Metal-Umlaut und der daraus entstehende Wortwitz gehen somit verloren.[1] Die Novelle Zodiac von Neal Stephenson beschreibt auch die fiktive Band Pöyzen Böyzen, die eine Person im Buch als „nicht so schlecht für eine Band mit zwei Umlauten“ beschreibt. 1997 brachte die Satire-Zeitschrift The Onion einen Artikel mit dem Titel „Ünited Stätes Toughens Image With Umlauts“ heraus. In dem Artikel geht es darum, dass eine Initiative im Kongress den Vorschlag einbrachte, mit den Umlauten im Namen würde eine quasi-metallische Härte dargestellt.[2] Der Journalist und Autor Steve Almond nannte sein Buch „Spandex and umlaut circuit“, in dem er 2002 den Touralltag im Metal-Business beschrieb. Der Rock-Kritiker Chuck Klostermann untertitelte 2003 sein Buch „Fargo Rock City“ mit „A Heavy Metal Odyssee in Rural Nörth Daköta“. Produktnamen und der Heavy-Metal-Umlaut Im Rahmen des Namings werden besonders in den USA immer wieder Produktnamen ins Leben gerufen, die mit Umlauten versehen sind. Die amerikanische Eismarke Häagen-Dazs gilt im Marketing als bekanntestes Beispiel für Foreign Branding. Der Gebrauch des Umlauts zusammen mit dem Doppelvokal soll eine skandinavische Herkunft suggerieren.[3] Weitere Beispiele dafür sind die britische Desserthersteller Gü[4] oder das Navigationssystem nüvi des Herstellers Garmin. Auch bei Filmtiteln wie Brüno dient der Umlaut allein dazu, Fremdartigkeit zu transportieren und so Aufmerksamkeit zu erregen. Ebenso wird im Titel des 2009 erschienenen Konsolenspiels Brütal Legend der Heavy-Metal-Umlaut verwendet. Weblinks • • • • Hell Holes: Spın̈al Tap’s main man explains the importance of the umlaut [5] (Lisa Gidley, CMJ, 2000) The Döts [6] (Dave Krinsky) Would you like umlauts with that? [7] (PDF) by Bruce Campbell (79 kB) The Heavy Metal Umlaut in the Liff Dictionary [8] Einzelnachweise [1] http:/ / www. wimpykid. com/ [2] http:/ / www. theonion. com/ content/ node/ 32404 [3] Katja Gelbrich, Stefan Müller: Fremdsprachige Markennamen zwischen Xenophilie und Xenophobie. In: Thomas Báyón et. al. (Hrsg.): „Vielfalt und Einheit in der Marketingwissenschaft“. Gabler Verlag, 2007, ISBN 3834906441, S. 59. [4] Gü Desserts (http:/ / www. gupuds. com) [5] http:/ / www. spiraling. com/ words/ umlaut. html [6] http:/ / www. rockdots. com/ thedots. html [7] http:/ / www. clicknation. com/ snoof/ stuff/ umlaut. pdf [8] http:/ / web. archive. org/ web/ 20110706090805/ http:/ / liff. comegetsome. at/ search. php?browsed=1& searchme=Doetinchem 27 Bauchnabelfussel 28 Bauchnabelfussel Ein Bauchnabelfussel ist ein Fussel im Bauchnabel, der sich aus abgeriebenen losen Fasern aus Kleidungsstücken bildet und zu einem kleinen Teil auch aus Staub besteht. Viele Menschen finden abends oder auch morgens einen kleinen Fussel in der Vertiefung ihres Bauchnabels. Der Grund dafür war lange Jahre unklar, bis im Jahr 2001 Karl Kruszelnicki von der Universität Sydney, Australien, eine systematische Untersuchung durchgeführt hat, um die Eigenschaften der Bauchnabelfussel zu bestimmen. Seine wichtigsten Erkenntnisse waren: Bauchnabelfussel • Bauchnabelfussel bestehen vor allem aus losen Fasern der Kleidung, vermischt mit abgestorbenen und zerfetzten Hautzellen und ausgefallenen Körperhaaren. • Entgegen den Erwartungen bewegen sich Bauchnabelfussel auch aufwärts aus der Unterwäsche und weniger abwärts aus Hemden und Oberteilen. Die Bewegung resultiert aus der reibenden Zugkraft des Körperhaares auf der Unterwäsche, die lose Fasern in den Nabel zieht. • Frauen haben weniger Bauchnabelfussel, weil sie dünnere und kürzere Körperhaare haben. Umgekehrt haben ältere Männer mehr, weil sie stärkere und zahlreichere Haare am Körper besitzen. • Die charakteristische blaugraue Farbe der Bauchnabelfussel ist der Durchschnitt der Farben der Fasern in der Kleidung. Dieselbe Farbe haben Fusseln in Wäschetrocknern.[1] 2002 wurde Kruszelnicki für seine interdisziplinäre Forschung mit dem Ig-Nobelpreis ausgezeichnet. Graham Barker aus Perth, Western Australia, ist laut Guinness-Buch der Rekorde der Rekordhalter für das Sammeln von Bauchnabelfusseln. Er hat seit dem 17. Januar 1984 beinahe jeden Tag seinen Bauchnabelfussel gesammelt. Er findet täglich etwa 3,03 mg. Im Gegensatz zu den Untersuchungen von Kruszelnicki sind seine Fusseln angeblich von rötlicher Farbe, obwohl er kaum rote Kleidung trägt. Literatur • Georg Steinhauser: The nature of navel fluff. In: Medical hypotheses. 72, Nr. 6, 1. Juni 2009, S. 623-625, doi:10.1016/j.mehy.2009.01.015 [2]. Weblinks • Die Bauchnabelfusselsammlung von Graham Barker [3] Einzelnachweise [1] – Barker ist der Guinness-Weltrekordhalter für das Sammeln von Bauchnabelfusseln. [2] http:/ / dx. doi. org/ 10. 1016%2Fj. mehy. 2009. 01. 015 [3] http:/ / www. feargod. net/ fluff. html Towel Day Towel Day Der Towel Day (dt. Handtuch-Tag) ist ein Gedenktag für den britischen Autor Douglas Adams. Der Towel Day findet seit 2001 alljährlich am 25. Mai statt. An diesem Tag tragen Fans des Schriftstellers ein Handtuch mit sich herum. Dies ist eine Reminiszenz an das Buch Per Anhalter durch die Galaxis, in dem ein Handtuch als „so ziemlich das Nützlichste“ bezeichnet wird, was man auf Reisen durch die Galaxis mit sich führen kann. Der Held Arthur Dent nimmt nur ein Handtuch mit auf die Reise ins Weltall, kurz bevor die Erde einer Hyperraum-Expressroute weichen muss und deshalb zerstört wird. Bei der Auswahl des Termines spielte kein besonderes historisches Datum eine Rolle. Vielmehr war er ein Kompromiss aus dem Wunsch, möglichst bald nach dem Tod Douglas Adams’ diesen Gedenktag zu begehen, und der Notwendigkeit, Handtuch-Flagge in Innsbruck am genügend Vorlaufzeit zu haben, um die Nachricht um die Welt zu bekommen. Towel Day 2005 Der 25. Mai hat sich seitdem als Gedenktag etabliert. Andere Termine, die eine Bedeutung in Bezug zu Douglas Adams haben, sind der 11. Februar (der 42. Tag des Jahres), sein Geburtstag (11. März) und sein Todestag (11. Mai). Diese wurden für 2002 als neue Termine des Towel Day diskutiert, aber nicht akzeptiert. Mediale Rezeption Etliche Medien weltweit erwähnen den Towel Day. Dazu gehört das norwegische Aftenposten,[1] die Fernsehnachrichtensendung NRK Nyheter,[2] und das National Public Radio Los Angeles.[3] 2010 wurde in Kanada der Tag in der Sendung Volt erklärt.[4] In Ecuador interviewte der BBC-Ableger Radio City einen der Veranstalter des Towel Day Toronto.[5] Im Vereinigten Königreich brachte die Radiostation Planet Rock 2011 den Tag als Motto des Tages.[6] Siren FM brachte „Dean Wilkinson & the Importance of International Towel Day“.[7] 2012 begingen Menschen in mindestens 39 Ländern den Gedenktag.[8] Im Januar 2012 listete The Huffington Post Towel Day als eine von zehn Kulttraditionen der Literatur.[9] Die Washington Post bemerkt allerdings, dass andere am selben Ein israelischer Fan beim Towel Day Tag Geek Pride Day oder einen wenig anerkannten Star Wars Day feiern, die 2005 wegen des Handtuchtages wenig Chancen auf weitere Verbreitung haben.[10] Im Hamburger Planetarium wurde der Tag mit einer Lesung begangen, bei mitgebrachtem Handtuch gab es eine Ermäßigung.[11] Um 19:00 Uhr fand auf dem Hamburger Rathausmarkt eine Veranstaltung von Geocachern statt.[12] Im indischen Bangalore bekommt an diesem Tag in vielen Bars und Boutiquen ein kostenloses Getränk, wer ein Handtuch dabei hat. The Literary Platform veranstaltete zum elften Gedenktag einen Animationswettbewerb, bei dem eine seltene Aufnahme von Douglas Adams, wie er die Entstehung des galaktischen Reiseführers beschreibt, animiert wurde.[13][14] 29 Towel Day Weblinks • towel-day.com/de/ [15] – Internationale Towel Day Homepage • towelday.org [16] – Towel Day Homepage (englisch) • Christian Kortmann: Towel Day. In: Süddeutsche Zeitung. SZ, München 24. Mai 2006 (Das Wichtigste: Don’t Panic! [17], abgerufen am 24. Mai 2010). Einzelnachweise [1] [ Ikke glem håndkleet! osloplus.no], Aftenposten, 25 May 2007 [2] Den internasjonale håndkledagen (http:/ / www. nrk. no/ nyheter/ distrikt/ ostlandssendingen/ 1. 2527887), NRK Nyheter, 23 May 2007 [3] Galaxy Travelers Have Critical Tool on Display (http:/ / www. npr. org/ templates/ story/ story. php?storyId=10438988), National Public Radio, Los Angeles, 25 May 2007 [4] TFO. Volt. Road Trip Skit for Towel Day (French/English). Produced by David Baeta. Aired May 19,2010 (http:/ / www2. tfo. org/ Volt/ Video/ 8611) [5] Radio City. Avacado. Produced by Cristina Moreano. Aired 25 May 2010 (http:/ / www. towelday. org. nyud. net/ archives/ 2010/ Mark Roberts interviewed on Radio City (Ecuador) on Towel Day 2010. mp3) [6] Planet Rock. Alternative Thought Of The Day by David Haddock. Aired 25 May 2011 (http:/ / www. towelday. org. nyud. net/ archives/ 2011/ David Haddock on Planet Rock (UK) on Towel Day 2011. mp3) [7] Siren FM. "Dean Wilkinson & the Importance of International Towel Day", hosted by Joy Knight and Alex Lewczuk who talked with comedy scriptwriter and novelist Dean Wilkinson. Aired May 25, 2011 (http:/ / southsidebroadcasting. podbean. com/ 2011/ 06/ 02/ dean-wilkinson-the-importance-of-international-towel-day/ ) [8] Weltweite Aktivitäten am Towel Day (http:/ / www. towelday. org/ ) auf www.towelday.org [9] "Bloomsday, Quidditch And Other Cult Literary Traditions". [[Huffington Post (http:/ / www. huffingtonpost. com/ 2012/ 01/ 23/ cult-literary-traditions_n_1223835. html#s630761& title=Towel_Day)]. 23 January 2012] [10] Emi Kolawole: May the Fourth be with you: Hold on to your lightsabers, it’s Star Wars Day! (http:/ / www. washingtonpost. com/ national/ on-innovations/ may-the-fourth-be-with-you-hold-on-to-your-lightsabers-its-star-wars-day/ 2012/ 05/ 03/ gIQAfITF0T_story. html) in Washington Post vom 4. Mai 2012. [11] tha: Mit dem Handtuch zur Douglas-Adams-Lesung. (http:/ / www. abendblatt. de/ kultur-live/ article2287266/ Mit-dem-Handtuch-zur-Douglas-Adams-Lesung. html) In: Hamburger Abendblatt vom 25. Mai 2012. [12] Towel Day – keine Panik! (http:/ / coord. info/ GC3J7BM) [13] theliteraryplatform.com (http:/ / competition. theliteraryplatform. com/ ) [14] torbooks.co.uk (http:/ / torbooks. co. uk/ 2012/ 03/ 10/ douglas-adams-is-getting-the-book-invented-properly-2/ ) [15] http:/ / www. towel-day. com/ de/ [16] http:/ / www. towelday. org/ [17] http:/ / www. sueddeutsche. de/ kultur/ towel-day-das-wichtigste-dont-panic-1. 422588 30 Rattenkönig 31 Rattenkönig Als Rattenkönig werden mehrere an den Schwänzen verknotete oder verklebte Ratten bezeichnet. Dieses seltene Phänomen soll vor allem unter Hausratten auftreten. Als Ursache für die Entstehung geben manche Quellen an, dass sich die Schwänze einer ganzen Anzahl von Tieren verknoten und die Tiere anschließend durch Blut, Schmutz und Exkremente zusätzlich an Beinen und Flanken verkleben. In der Folge sollen die Tiere untrennbar an den Schwänzen verwachsen, die vielfach gebrochen sind. Allerdings wird diese Spekulation von der Fundlage nicht gestützt. Ohne Verknotung lebend zusammenklebende Ratten und zusammengewachsene Ratten sind nicht dokumentiert. Fast alle Funde sind nur an den Schwänzen verknotet. Die einzige Ausnahme, der Rattenkönig von Altenburg (unten), klebt durch Mumifizierung zusammen. Mögliche Ursachen Frühneuzeitliche Abbildung eines Rattenkönigs Die Ursache für die Verwachsung soll in zu engen Bauten liegen, in denen vor allem Jungtiere zu eng beieinander liegen und so die Verklebung und gegenseitige Verletzung stattfinden konnte. Viele Rattenkönige sollen lebendig gefunden worden sein. Diese Entstehungsgeschichte der Rattenkönige steht jedoch unter anderem im Widerspruch zum bekannt ausgeprägten Komfortverhalten von Ratten. Wissenschaftliche Untersuchungen, welche die natürliche Entstehung der Funde zweifelsfrei nachweisen, gibt es nicht. Die natürliche Entstehung von Rattenkönigen nach dem oben genannten Schema wird daher häufig bezweifelt, viele einschlägige Quellen halten ein natürliches Vorkommen für nicht gesichert oder behandeln das Thema nicht. Als Ursachen sind auch postmortale Verklebung oder Mumifizierungen und Manipulation (etwa Zusammenbinden der Schwänze getöteter Ratten) denkbar. Nach Meinung englischer und französischer Quellen handelt es sich beim Rattenkönig um einen alten Mythos des deutschen Sprachraums, teilweise auch des niederländischen und dänischen, der aus zufälligen Funden von im Spiel an den Schwänzen verknoteten Ratten entstanden ist. Die meisten Funde werden dort als Manipulation und Mumifizierung skeptisch betrachtet. Außerhalb Mitteleuropas, Frankreichs, des Baltikums und Dänemarks wurden – abgesehen von einem Fund auf Java – nirgendwo Rattenkönige thematisiert und Funde ausgestellt. Rattenkönig 32 Funde Der früheste Bericht über Rattenkönige stammt von 1564, im 18. Jahrhundert ebbte das Phänomen ab. Die Seltenheit der Funde seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts wird auf den Wandel der hygienischen Umstände zurückgeführt, zum Teil auch auf die Verdrängung der Haus- durch die robustere Wanderratte. Die jüngsten Funde datieren vom 10. April 1986 (Maché in Frankreich) und vom 16. Januar 2005 aus dem estnischen Gebiet Võrumaa. Bei ihrer Entdeckung wurden Rattenkönige stets aus Furcht und Aberglauben schnell getötet. Dennoch kam es gelegentlich zu Funden von abgestorbenen und in der Folge mumifizierten Rattenkönigen. Das naturkundliche Museum „Mauritianum“ in Altenburg (Thüringen) zeigt den größten bekannten mumifizierten „Rattenkönig“, der 1828 im Kamin eines Müllers in Buchheim gefunden wurde. Er besteht aus 32 Ratten. Alkoholpräparate von Rattenkönigen sind in Museen in Hamburg, Göttingen und Stuttgart zu sehen. Insgesamt ist die Anzahl der bekannten Funde von Rattenkönigen gering. Je nach Quelle schwankt sie zwischen 35 und 50 Funden. Rattenkönig im Mauritianum Altenburg Der „Rattenkönig“ wird vor allem für die Hausratte (Rattus rattus) beschrieben. Lediglich bei einem Fund vom 23. März 1918 in Bogor auf Java handelte es sich um einen Rattenkönig aus zehn jungen Reisfeldratten (Rattus argentiventer oder Rattus rattus brevicaudatus). Ähnliche Phänomene werden jedoch gelegentlich auch bei anderen Arten beschrieben, so wurde im April 1929 eine Gruppe junger Waldmäuse (Apodemus sylvaticus) in Holstein entdeckt. Berichte, wonach das Zoologische Institut der Universität Hamburg über ein Präparat eines Eichhörnchenkönigs verfügen soll, sind jedoch falsch. Nicht zu verwechseln ist der Rattenkönig mit „siamesischen“ Geburten, die bei vielen Arten auftreten (so existieren z. B. diverse Präparate von „Katzenkönigen“). Beim Rattenkönig sollen die Tiere erst nach der Geburt zusammenwachsen, sie sind keine unvollständig getrennten Mehrlingsgeburten. Ein Fund, der laut dem Kryptozoologen Michael Schneider 1963 von dem Landwirt P. van Nijnatten in Rucphen (Holland) gemacht wurde, bestand aus sieben Tieren. Röntgenaufnahmen zeigen, dass an den Bruchstellen der Schwänze eine Kallusbildung vorliegt, welche beweist, dass diese Tiere in diesem Zustand einige Zeit gelebt haben sowie vielleicht von anderen Ratten versorgt wurden. Auch das Vorhandensein erwachsener Tiere bei Rattenkönigen könnte für eine Versorgung durch Artgenossen sprechen. Rezeption In historischer Zeit galt der Rattenkönig als extrem böses Omen und verkündete etwa den Ausbruch einer Krankheitsepidemie. Meistens traf ein solches Ereignis auch ein, da Rattenkönige öfter dann auftreten, wenn zu viele Ratten existieren und entsprechend wenig Platz für neue Bauten ist. Entsprechend der Anzahl der Ratten steigt dann auch die Gefahr eines Krankheitsausbruchs, etwa der Pest, deren Erreger (Yersinia pestis) durch Rattenflöhe übertragen wird. Der Rattenkönig führte in der Frühneuzeit zur falschen Annahme, dass hier ein König oder Häuptling eines Rattenstammes gewissermaßen auf seinen Artgenossen „throne“. Dieses Bild eignet sich offenbar gut als Thema für künstlerisch-literarische Verarbeitung: So spielt in Pjotr Iljitsch Tschaikowskis Ballett „Der Nussknacker“ ein Rattenkönig als 6 Ratten Welche mit den Schweiffen sehr VerKnipfft Vnd Zu Strasburg den 4./14. Julij in einem Keller gefangen wordten, Flugblatt, um 1683 Rattenkönig Gegenspieler eine Rolle. Bei der zugrundeliegenden Erzählung „Nußknacker und Mausekönig“ von E. T. A. Hoffmann spielt dagegen ein Mausekönig die entsprechende Rolle des Bösen. Dieser Mausekönig besteht jedoch nicht aus zusammengewachsenen Mäusen, sondern hat einen Körper mit sieben Köpfen. Ein anderes Beispiel ist das Märchen „Rattenkönig Birlibi“ von Ernst Moritz Arndt. Hier wird der Rattenkönig zwar auch als Individuum dargestellt, gleichzeitig betont Arndt aber die in sich verschlungenen Schwänze des Rattenkönigpaares. In den 1840er Jahren gab es außerdem in Bonn eine literarische Vereinigung, den sogenannten Maikäferbund, gegründet von Johanna und Gottfried Kinkel. Die Vereinszeitschrift „Der Maikäfer. Zeitschrift für Nicht-Philister“ existierte jeweils in einem einzigen Exemplar. Mitglieder des Maikäferbundes hatten 24 Stunden Zeit, ihren Beitrag zu verfassen. Zitat: „In Nro 48 vom 28. Oktober 1845 beteiligte er (Karl Simrock) sich an einem 'Rattenkönig', einer beliebten Übung bei den Maikäfern, bei der jedes Mitglied nach vorgegebenen Endreimen ein Gedicht verfassen musste. Das führte oft zu eher merkwürdigen Resultaten, wie auch Simrock in seiner Version anmerkte: Wieviel ich hier auch Närrisches geplaudert,/ Die Narrheit hat den Rath doch zum-Gehalt,/Daß ihr zu frein gelegentlich nicht-zaudert/ Bis gänzlich schwanden Schönheit und -Gestalt.“ Heute wird der Rattenkönig gelegentlich als Monster in der Horrorliteratur eingesetzt (James Herbert – „Die Ratten“), doch schon allein das Wort „Rattenkönig“ scheint eine gewisse Anziehung auszuüben; so übertitelte beispielsweise der britische Schriftsteller James Clavell seinen Erstlings-Roman über ein japanisches Kriegsgefangenenlager 1962 mit „Rattenkönig“. In Avram Davidsons Erzählung „The Tail-Tied Kings“ aus demselben Jahr bewegen sich mächtig-hilflose, rücklings an den Schwänzen zusammengebundene Lebewesen, die nicht ausdrücklich als Ratten bezeichnet werden, in einer alptraumhaften Szene. Terry Pratchett befasst sich mit dem Thema in seinem Scheibenweltroman „Maurice, der Kater“ 2001 („The Amazing Maurice and His Educated Rodents“). Die französische Black-Metal-Band Mütiilation veröffentlichte 2005 das Album Rattenkönig, dessen Cover einen Rattenkönig mit sieben Ratten zeigt. Etymologischer Hinweis Gelegentlich wird eine Etymologie des „Rattenkönigs“ aus dem französischen roi-de-rats, Rattenkönig, angeführt, das möglicherweise aus rouet de rats, Rattenrad, entstanden sei. Dies erscheint aber unwahrscheinlich, da der Rattenkönig vorwiegend im deutschen Raum auftritt. Die französische Bezeichnung wurde demzufolge aus der deutschen direkt übernommen. Für die Entlehnung aus dem Deutschen sprechen auch die in der französischen und englischen Sprache untypischen Bindungskonstruktionen rat king oder rat- king und roi de rats oder roi- de- rats, statt king of rats oder roi des rats, die noch die deutsche Wortbindung nachahmen. Auch die niederländischen, dänischen, spanischen, russischen und türkischen Namen des Phänomens sind wörtliche Übersetzungen des deutschen Ausdruckes „Rattenkönig“, also wohl Entlehnungen, die noch auf die Anfänge des Mythos von einem König im Rattenreich (16. bis 18. Jahrhundert) verweisen, als fast nur im deutschen Sprachraum Rattenkönige dokumentiert wurden. 33 Rattenkönig 34 Bekannte Funde und Ausstellungsexemplare (unvollständig) Funde • 1725 vom Müller Berger in Dorndorf/Werra, 11 lebende Individuen auf dem Dachboden, mit Gehilfen gejagt und im Mühlgraben ersäuft, einzelne hatten sich zuvor noch losgerissen. • 1748 vom Müller Johann Heinrich Jäger in seiner Mühle: 18 lebende Individuen. • 1772 in Erfurt, Schlössergasse, beim Abbruch eines Kornspeichergebäudes – 11 Individuen, ein Erfurter Arzt versuchte das Exemplar zu konservieren, was ihm misslang. „Roi de rats“ im Museum in Nantes • Dezember 1822 in Döllstedt, gleich zwei Rattenkönige: einer aus 14 und einer aus 28 Individuen. • 1828 in Buchheim bei Eisenberg (Thüringen): Beim Abriss eines Kamins fand ein Müller eine Gruppe von 32 toten, ausgetrockneten und felllosen Individuen, die heute im „Mauritianum“ in Altenburg ausgestellt sind. • 1895: 10 Individuen, heute zu sehen im Zoologischen Museum der Stadt Straßburg. • 1899: 7 Individuen, heute zu sehen im Museum in Châteaudun. • • • • 23. März 1918 in Bogor auf Java: 10 Individuen von Reisfeldratten. Februar 1963, vom niederländischen Landwirt P. van Nijnatten in Rucphen: 7 Individuen. 10. April 1986, in Maché in Frankreich: 9 Individuen, heute zu sehen im Museum in Nantes. 16. Januar 2005, in Võrumaa in Estland: 16 Individuen, davon fünf bis neun lebend. Präparate • • • • • • Mauritianum, Altenburg: 32 mumifizierte Individuen, gefunden 1828 Hamburg, Zoologisches Institut der Universität Hamburg, (Alkoholpräparat) Göttingen, Zoologisches Museum der Universität Göttingen, (Alkoholpräparat und Röntgenaufnahme) Stuttgart, (Alkoholpräparat) Museum von Nantes: 9 Individuen, gefunden 1986 Museum von Straßburg: 10 Individuen, gefunden 1895 • Museum von Châteaudun: 7 Individuen, gefunden 1899 Literatur • Kurt Becker, Heinrich Kemper: Der Rattenkönig. Eine monographische Studie. In: Zeitschrift für angewandte Zoologie : Beihefte. Nr. 2, Duncker & Humblot, Berlin 1964. • Rottekonger. In: Facts & Faenomener. Nr. 3, Bonniers Specialmagasiner, Kopenhagen 1995, ISSN 0909-9891 [1] (dänisch). • Kathrin Passig, Aleks Scholz: Rattenkönig. In: Lexikon des Unwissens. Worauf es bisher keine Antwort gibt. 3. Auflage. Rowohlt, Berlin 2007, ISBN 978-3-87134-569-2, S. 156–160. Rattenkönig Weblinks • Rattenknoten im Museum von Nantes mit Röntgenbild [2] (französisch) • Rattenknoten von Rucphen mit Kallusbildung (Pfeile) im Röntgenbild [3] (niederländisch) • Veröffentlichung des Naturkundemuseums Tartu über den Rattenknoten von Vörumaa und andere Funde in Estland [4] (englisch, pdf- Datei; 201 kB) Einzelnachweise [1] [2] [3] [4] http:/ / dispatch. opac. dnb. de/ DB=1. 1/ CMD?ACT=SRCHA& IKT=8& TRM=0909-9891 http:/ / www. museum. nantes. fr/ pages/ 03-apercu/ apercuroiderat. htm http:/ / www. museumkennis. nl/ nnm. dossiers/ museumkennis/ i003328. html http:/ / kirj. ee/ public/ Ecology/ 2007/ issue_1/ bio-2007-1-7. pdf Barometer-Frage Die Barometer-Frage (Barometerfrage) ist eine weitverbreitete Moderne Sage in Bildung und Wissenschaft. Für die Lösung eines Problems, das eigentlich eine anerkannte Lösung besitzt, werden möglichst unkonventionelle Lösungswege angeboten. Inhalt Es gibt zahlreiche Varianten, die jedoch im Kern identisch sind: „Beschreibe, wie man die Höhe eines Hochhauses mit Hilfe eines Barometers ermittelt.“ Die kursierenden Geschichten und Anekdoten zu dieser Frage zeichnen sich dadurch aus, dass ein Prüfling einen möglichen Lösungsweg anbietet, der von der erwarteten Antwort abweicht, jedoch theoretisch korrekt ist. In vielen Versionen wird dem Prüfling zuerst eine falsche Antwort vorgeworfen, nach Protesten oder der Befragung Unparteiischer gilt die Frage dann aber doch teilweise oder vollständig als richtig beantwortet. Häufig wird behauptet, die Prüfung habe in Kopenhagen stattgefunden und der Prüfling sei der junge Niels Bohr gewesen. Zuverlässige Quellen dazu liegen jedoch nicht vor, die ältesten bekannten Quellen stammen aus den 1950er Jahren. Unabhängig von der Diskussion um die mögliche Urheberschaft haben die Frage und ihre möglichen Antworten einen wichtigen didaktischen Nebeneffekt: Sie vermitteln dem Lernenden, dass man bei einer klar erscheinenden Fragestellung auch mit unkonventionellen Lösungswegen zum Ziel kommen kann. Lösungswege Die erwartete Antwort besteht darin, dass der Prüfling mit Hilfe des Barometers am Boden und auf dem Dach des Hochhauses Messwerte für den Luftdruck ermittelt und mit Hilfe der barometrischen Höhenformel die Höhe des Gebäudes berechnet (→ barometrische Höhenmessung). Die bekanntesten Alternativen lauten: • Das Barometer wird mit einem Seil verbunden und vom Dach des Hochhauses herabgelassen. Sobald das Barometer den Boden berührt, lässt sich die Höhe des Gebäudes durch Messen der Seil- und der Barometerlänge ermitteln. • Variante: Das Barometer wird mit einem leichten Seil verbunden und vom Dach des Gebäudes herabgelassen. Sobald das Barometer den Boden berührt, wird es wieder ein ganz klein wenig hochgezogen und pendeln gelassen. Mit Hilfe der Schwingungszeit lässt sich die Pendellänge und damit die Gebäudehöhe berechnen. • Man lässt das Barometer vom Dach des Gebäudes herunterfallen und stoppt die Dauer des Falls mit einer Stoppuhr. Die Falllänge und damit die Höhe des Gebäudes werden ermittelt, indem man die Formel zum freien 35 Barometer-Frage • • • • • Fall benutzt. Man untersucht, wie viele „Barometer-Einheiten“ (Länge des Barometers) das Gebäude hoch ist, indem man das Barometer beispielsweise im Treppenhaus mit Hilfe von Markierungen Stück für Stück verschiebt und rechnet dann die „Barometer-Einheiten“ in das gewünschte Längenmaß um. Bei sonnigem Wetter kann man das Barometer aufstellen und die Höhe des Barometers und die Länge seines Schattens messen. Danach ermittelt man die Länge des Gebäudeschattens und errechnet aus einer Verhältnisgleichung die Höhe des Gebäudes. Mit einem kürzeren Seil lässt man das Barometer als Pendel zuerst am Boden, danach auf dem Dach des Gebäudes schwingen und misst jeweils die Schwingungsdauer. Aus diesen Werten ermittelt man die unterschiedliche Schwerebeschleunigung und aus der Differenz leitet man die Gebäudehöhe ab (→ Gravimetrie). Das Barometer wird vom Dach in einen Wasserbehälter geworfen. Aus der Temperaturdifferenz kann man über Kinetische Energie die Fallhöhe (also die Gebäudehöhe) berechnen. Man wirft das Barometer vom Dach des Gebäudes und bestimmt die kinetische Energie aus der Verformung des Barometers. Kompliziert: • Für Barometer mit Messing-Gehäuse: Man wirft das Barometer vom Dach des Gebäudes durch die Polschuhe eines am Boden liegenden Dauermagneten und bestimmt die Hall-Spannung an zwei seitlichen, gegenüberliegenden Punkten des Barometergehäuses. Aus dieser Spannung kann die Geschwindigkeit des Barometers direkt vor dem Aufprall und daraus mit den Fallgesetzen die Höhe des Gebäudes berechnet werden. • Man beschleunigt das Barometer mittels einer Wippe und eines Gewichtes senkrecht so nach oben in die Luft, dass der tote Punkt auf der Höhe von 20 Barometerlängen ist. Das dafür benötigte Gewicht wird nun notiert. Im nächsten Versuch wird das Gleiche gemacht; diesmal soll der tote Punkt auf der Höhe des Dachgiebels sein. Mit dem Faktor der dafür benötigten Gewichtszunahme multipliziert man die „20er Barometerhöhe“ und kommt so auf die „Barometerhöhe“ des gesamten Hauses. Dies wird in ein gewünschtes Längenmaß umgerechnet. Um die Höhe dann zu bestätigen, kann man die reine Flugzeit messen und mit der Formel für freien Fall die Höhe errechnen, insofern man noch die Beschleunigungszeit bei der Wippe miteinbezieht. Damit man das Ganze noch dreifach belegen kann, wird die Deformation des Barometers mittels kinetischer Energie in die Höhe des Gebäudes umgerechnet, da das Barometer ja auch noch herunterfällt. Auffällig ist bei diesen Antworten, dass die von dem Prüfer erwarteten Messungen mit dem Barometer (Luftdruck) durch andere Messungen (Zeit, Länge, Temperatur oder elektrische Spannung) ersetzt werden, es wären also theoretisch weitere Hilfsmittel erforderlich, um die Gebäudehöhe zu ermitteln. Falls kein bestimmtes Längenmaß vorgegeben wäre, könnte man für das Ausmessen des Seiles oder des Schattens (s.o.) auch die oben erwähnten Barometereinheiten verwenden. Darüber hinaus kursieren weitere Lösungswege, die ohne Messungen auskommen. Diese Antworten beruhen nicht auf physikalischen oder mathematischen Gesetzen: • Man besucht den Hausmeister des Gebäudes und schenkt ihm das Barometer, nachdem er einem die Gebäudehöhe verraten hat. • Das Barometer dient als Beschwerer, wenn man (wo auch immer) die Baupläne des Gebäudes durchsieht. • Man versetzt das Gebäude durch Anschlagen mit dem Barometer in Resonanzschwingungen, bis es einstürzt - am nächsten Tag steht in der Zeitung, wie hoch es war. • Man hinterlässt das Barometer als Pfand, um einen Laser-Differenzmesser zu erhalten, mit welchem man die Höhe des Gebäudes misst. Danach kann das Barometer gegen Rückgabe des Höhenmessers wieder ausgelöst werden. 36 Barometer-Frage 37 Weblinks • „Ein Hochhaus, ein Barometer und kritisches Denken – oder: Wie kann man mit einem Barometer die Höhe eines Hauses bestimmen?“ [1] • Snopes' Untersuchung der Legende mit frühen Quellen (in englischer Sprache) [2] Quellennachweise [1] http:/ / www. familie-ahlers. de/ wissenschaftliche_witze/ barometer. html [2] http:/ / www. snopes. com/ college/ exam/ barometer. asp Heatball Heatball (Heizkugel) ist eine alternative Bezeichnung für Glühlampen im Rahmen eines satirischen Projektes des Essener Maschinenbauingenieurs Siegfried Rotthäuser. Mit dieser Aktion regte Rotthäuser eine Diskussion über die EG-Verordnung Nr. 244/2009[1] in der Öffentlichkeit an, die vorsah, Punktlichtquellen mit einer Energieeffizienzklasse schlechter als C bis September 2012 schrittweise zu verbieten. Hierzu deklarierten der Ingenieur und sein Schwager herkömmliche Glühlampen als Kleinheizelemente.[2] Die Aktion fand international in den Medien Beachtung.[3][4][5][6] 2011 wurde die Aktion mit dem Deutschen IQ-Preis ausgezeichnet, der vom Verein Mensa in Deutschland vergeben wird. Zur Unterscheidung von Glühlampen trägt jeder Heatball diesen Aufdruck Geschichte Im April 2010 begannen Siegfried Rotthäuser und sein Schwager Rudolf Hannot, über das Internet Glühlampen, Heatballs genannt und als Kleinheizelement bezeichnet, zum Preis von 1,69 Euro/Stück zu Sankey-Diagramm des Heatballs: Er produziert vertreiben. 30 Eurocent pro verkauftem Exemplar wurden an ein aus der zugeführten Energie 95 % Wärme und 5 Projekt zum Schutz des Regenwaldes gespendet, was nach Aussage % Licht Rotthäusers dem Klimaschutz mehr bringen würde als ein Glühlampenverbot. Nachdem die Startauflage von 4.000 Exemplaren binnen weniger Tage ausverkauft war und Bestellungen in Höhe von weiteren 40.000 Heatballs vorlagen, entschlossen sich die Projektbetreiber zu einer einmaligen Nachbestellung der Glühlampen. Die Freigabe dieser Lieferung aus China wurde am 16. November 2010 durch das Zollamt Flughafen Köln/Bonn vorerst ausgesetzt.[7] Die Bezirksregierung Köln ließ ein Gutachten durch den VDE erstellen, das zu dem Ergebnis kam, dass Heatballs, wenn sie als Glühlampe verwendet werden, nicht die Effizienzanforderungen der EG Verordnung 244/2009 erfüllen.[8] 2011 erließ die Bezirksregierung Köln deswegen eine Ordnungsverfügung, die das Inverkehrbringen der Heatballs untersagte.[9] Dagegen strengte Rudolf Hannot Klage vor dem Verwaltungsgericht Aachen an, das einen Eilbeschluss erließ und den Verkauf untersagte. Im Hauptverfahren müsse allerdings geklärt werden, ob es sich bei Heatballs um Speziallampen im Sinne der EG-Verordnung handele.[10] Heatball Weblinks • Homepage des Projekts [11] • Heizen statt leuchten – Glühbirnen-Satire vor Gericht. [12] Yahoo! Finanzen, 18. Juni 2012 Einzelnachweise [1] der Kommission vom 18. März 2009 zur Durchführung der Richtlinie 2005/32/EG des Europäischen Parlaments und des Rates im Hinblick auf die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung von Haushaltslampen mit ungebündeltem Licht [2] Kathrin Dorscheid: Heißer Importschlager. (http:/ / www. fr-online. de/ panorama/ heisser-importschlager/ -/ 1472782/ 4785356/ -/ index. html) Frankfurter Rundschau Online vom 28. Oktober 2010 [3] Günter Pilch: Ingenieur trickst EU-Verbot aus. (http:/ / www. kleinezeitung. at/ nachrichten/ wirtschaft/ 2547357/ ingenieur-trickst-eu-verbot. story) Kleine Zeitung (Österreich) vom 8. November 2010 [4] Carl Alfred Dahl: Dette er en varmeball! (http:/ / www. aftenbladet. no/ nytte/ bo/ 1281418/ Dette_er_en_varmeball. html) Aftenbladet (Norwegen) vom 27. Oktober 2010 [5] Vale Decir: Hágase el calor. (http:/ / www. pagina12. com. ar/ diario/ suplementos/ radar/ 5-6554-2010-10-24. html) Pagina 12 (Argentinien) vom 24. Oktober 2010 [6] Agencija Tanjug: Biznismen prodaje sijalice kao grejalice. (http:/ / www. glas-javnosti. rs/ clanak/ svet/ glas-javnosti-25-10-2010/ biznismen-prodaje-sijalice-kao-grejalice) Glas Javnosti (Serbien) [7] Philip Plickert: Kleinheizgerät „Heatball“. Zoll hält 40.000 Glühbirnen auf. (http:/ / www. faz. net/ aktuell/ wirtschaft/ unternehmen/ kleinheizgeraet-heatball-zoll-haelt-40-000-gluehbirnen-auf-11065089. html) FAZ.NET vom 18. November 2010 [8] Die Welt: „Heatballs“ sind jetzt auch offiziell Glühbirnen (http:/ / www. welt. de/ print/ welt_kompakt/ vermischtes/ article11593682/ Heatballs-sind-jetzt-auch-offiziell-Gluehbirnen. html), Köln, 13. Dezember 2010 [9] heatball.de: Ordnungsverfügung mit Anordnung der sofortigen Vollziehung und Androhung von Zwangsgeld (http:/ / heatball. de/ pdf/ Ordnungsverfuegung_2011_01_06_OCR. pdf) (PDF; 475 kB), Köln, Bezirksregierung Köln, 6. Januar 2011 [10] heatball.de: Klage (http:/ / heatball. de/ pdf/ DTG_110204161303. pdf) (PDF; 2,6 MB), Düsseldorf, Rechtsanwälte Schumacher & Partner, 1. Februar 2011 [11] http:/ / heatball. de/ [12] http:/ / de. finance. yahoo. com/ nachrichten/ heizen-statt-leuchten---gl%C3%BChbirnen-satire-vor-gericht-. html 38 Feuerklosett 39 Feuerklosett Feuerklosetts waren eine um 1900 in der Entwicklung befindliche Art von Bedürfnisanstalten mit integrierter Verbrennung der Exkremente. Dabei wurden die Exkremente unmittelbar nach ihrer Entstehung in der Bedürfnisanstalt selbst durch rauch- und geruchlose Verbrennung unschädlich gemacht und es war möglich, aus ihnen eine düngerhaltige Asche zu gewinnen. Hierzu diente das sogenannte Patentfeuerklosett mit Löhnholdtscher Patentsturzflammenfeuerung. Darstellung eines Feuerklosetts Die Fäkalien sowie der Urin fielen durch das unmittelbar an die Aborte angeschlossene Rohr in die im unteren Teile des Löhnholdtschen Ofens befindliche, nach außen verschlossene Trockenschale (Retorte), in der die flüssigen Bestandteile durch die durchziehenden Heizgase völlig verdampft und die festen Rückstände zu geruchloser Poudrette ausgetrocknet wurden. Die zu der Retorte führenden Klosettfallröhren waren unter dem Aborttrichter durch eine bewegliche Klappe, die sich nur bei der Benutzung selbsttätig öffnete, geschlossen. Der Betrieb der oberhalb der Trockenschale befindlichen Feuerung ist ein kontinuierlicher, trotzdem war eine fortdauernde aufmerksame Bedienung unentbehrlich. Die Kosten des Brennmaterials betrugen pro Tag und Kopf 3 Pfennige. Zu ihrer Zukunft schreibt das Lexikon der gesamten Technik 1904: „Obwohl die Feuerklosetts besonders für Krankenhäuser große Bedeutung erlangen könnten, weil durch sie alle Infektionskeime am sichersten zerstört werden, so werden sie doch kaum größere Verwendung finden, da ihr Betrieb im Vergleich zu andern Einrichtungen umständlich und auch nicht ausreichend geruchlos ist.“ Quellen • Lueger: Lexikon der gesamten Technik [1] Artikel: Bedürfnisanstalten Abschnitt:Bedürfnisanstalten mit Verbrennung der Exkremente Quellennachweise [1] http:/ / www. zeno. org/ Lueger-1904/ A/ Bed%C3%BCrfnisanstalten+ %5B1%5D Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s) Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s) Spureinlauf Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=116350931 Bearbeiter: -jha-, APPER, Daaavid, Dr. Zarkov, Feliz, Jonathan Hornung, Juliana, Kurt seebauer, Martin-vogel, Paddy, Petwoe, Ri st, Schusch, Sebmol, Siehe-auch-Löscher, Spureinläufer, TomAlt, Will vm, Wiska Bodo, 5 anonyme Bearbeitungen Ook! Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=123867731 Bearbeiter: -jha-, ADK, AN, Achim Raschka, Addicted, Aka, Armin P., Blah, Blunt., Carbenium, ChiefController, Chrkl, DSGalaktos, Da-urban, DaB., Der Messer, FelixReimann, Frakturfreund, Freanki, Generalpd, He3nry, Henning Ihmels, Howwi, Hubertl, IGEL, Iridos, JonnyJD, JuTa, Korg, Kurmis, Lichtkind, Lx, MBq, Mps, Nirakka, NorkNork, Parttimenerd, Regenspaziergang, Regi51, S.bohm, STBR, Schaengel89, Schlurcher, Schmiddtchen, Schnieftee, Seelefant, Spam, Spuk968, TheBug, Tikurion, Trustable, Tuxman, UV, Ukko, Umherirrender, Weissbier, ZweiBein, 64 anonyme Bearbeitungen Fledermausbombe Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=116002077 Bearbeiter: .Mag, APPER, Avron, Boson, Darkone, Doersino, Gnu1742, Gruß Tom, HaSee, Himmelsfisch, Kaisersoft, Kurt Jansson, L-Cain, LabFox, Millbart, PDD, Proofreader, Schniggendiller, Tressco, Tsui, Wst, 8 anonyme Bearbeitungen Raufutter verzehrende Großvieheinheit Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=127405864 Bearbeiter: BS Thurner Hof, Carol.Christiansen, Darian, Dietzel, Dirk Bindmann, ENGEL Grafik, Irmgard, Jahn Henne, Kresspahl, LutzBruno, Majoritems, Nightflyer, Stephan Klage, TruebadiX, UHT, Zollernalb, 8 anonyme Bearbeitungen Chewbacca-Verteidigung Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=128241793 Bearbeiter: .eXotech, 32X, BLueFiSH.as, Baumfreund-FFM, Benatrevqre, Björn Hagemann, Blah, Blane, Bold, Brodkey65, Chaddy, Claude J, D, DEr devil, DickeDudus, Dreaven3, Dreizung, ER1984, Eike sauer, Fputs, Franz Halac, Franz Richter, Fschoenm, Geist, der stets verneint, Grey Geezer, H0tte, Harro von Wuff, Hartmut Banske, Hedge, Htews, Hödel, Joe Watzmo, JunK, Kam Solusar, Kurt Jansson, Leipnizkeks, LordHorst, M. Yasan, Markus Schweiß, Martin1978, MartinWill, Marvin 101, Matt1971, Melcom, MilesTeg, Millbart, Mirer, Mondmotte, Naboo N1 Starfighter, Nameless23, Nerd, NewWikiBoy, Nibbla, Norro, Ot, ReqEngineer, Revolus, STBR, Saehrimnir, SchallundRauch, Schmafu, Shmerl, Sol1, Star Flyer, Steevie, Stefan Bernd, T.M.L.-KuTV, Thomas M., Thorin I., Tilla, Wittkowsky, Woches, Wookie, XPhilosoph, Zacke, Zumbo, 42 anonyme Bearbeitungen Dihydrogenmonoxid Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=128382903 Bearbeiter: 3268zauber, Achates, Aka, Amodorrado, BJ Axel, Bangin, Baumfreund-FFM, Benatrevqre, Blah, Capaci34, Carbenium, Carbidfischer, Cvf-ps, Cú Faoil, D, DF5GO, Dapete, David Sallaberger, Dem Zwickelbert sei Frau, Dirkb, DopeBoss, Ein Regentag im April, EvaK, Fakie, Firsthuman, Flingeflung, Florian Schott, Fuenfundachtzig, Gamma, Ghw, Gidoca, Giftmischer, Guidod, Head, IP 89.51.66.67, Ibn Battuta, Jd-fun, Jnievele, Jorre, Jossi2, KaiMartin, Kildarby, Komischn, Kreuzschnabel, Krille, LKD, Langsamkommenlassen, Leider, Lofor, M.ottenbruch, Matthias M., Maxus96, NaHSO4, Naboo N1 Starfighter, Olag, Onkelkoeln, Orci, PM3, Pallando, PaterMcFly, PeeCee, Pemu, Peter200, Rdb, Regi51, SJPaine, Schadavi, Schmitty, Schoschie, Silberchen, Sir Anguilla, Skerdilaid2007, Slartibartfass, Snevern, Stuby, Taadma, TheK, Thomas R. Schwarz, Thorbjoern, Till.niermann, Timo Müller, Tmv23, Tox, Tw86, Wickie37, Wiegels, Wikidienst, YourEyesOnly, Ysae, Ὁ οἶστρος, 76 anonyme Bearbeitungen Abtrittanbieter Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=123144616 Bearbeiter: Bochum-Linden, Cestoda, Dansker, Deuxentre, Erell, Felistoria, Gachmuret, Hermannthomas, Itti, Jürgen Engel, Kaisersoft, MFM, PAPPL, Pittimann, Reinhard Kraasch, RonMeier, Sir Gawain, Skraemer, Sleepytomcat, Taadma, Tipptopp, Vicky petereit, Wesener, Wiegels, WikiNick, Xocolatl, Zollernalb, 6 anonyme Bearbeitungen Ghoti Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=128708393 Bearbeiter: AF666, Achim Raschka, Adrian Lange, Aka, Areta87, Bodenseemann, ChristophDemmer, Cocyhok, Cottbus, Cépey, Denkdabei, Dänenleo, Eschweiler, Fb78, Fjodor F. Fjodor, Froggy, GGraf, GMH, GS, HaSee, Hans Eo, Inkowik, J. 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Wang, AnemoneProjectors, Astanhope, BoBi DiGiTaL, Cacycle, Camembert, Camerong, Cchristoph, Cdf333fad3a, Cestoda, Chaddy, Chris 73, ChrisO, Chubbles, Chuq, Clappingsimon, Cqdx, Crzrussian, Cy Phex, DancingMan, Dandelo, Dapete, Dark Shikari, Der Marc, DopefishJustin, Eliz81, Elya, Emkaer, Emuzesto, Engie, Erzbischof, Flashspys, GT1976, Gene Nygaard, Giftmischer, Glottis5, Grendelkhan, Guandalug, Hahnenkleer, Harm, Ian Dury, Invisigoth67, Itti, Janschejbal, Jay, Jaysweet, Jdickert, JerryLint, Jivee Blau, Josh Parris, Joshbuddy, KV 28, Label5, Leoadec, Leon, LittleNemo, Lutheraner, MacRusgail, Manne marak, Mannerheim, Marianocecowski, Mark, Mike Halterman, Mmorrell0000, Montekarlos, Mps, NMChico24, NiTenIchiRyu, Niki.L, No more bongos, Nolispanmo, Omegatron, PDD, Partynia, Pinnipedia, Pittimann, ProfessorX, Quasipalm, Raymond, Rr2000, Rtc, Ryan4314, Se4598, Spuk968, Sunni Jeskablo, Svencb, Tazztone, The Obento Musubi, TheMadBaron, 40 Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s) 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Rattenkönig Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=129004445 Bearbeiter: 4tilden, Accipiter, Achim Raschka, Agapyr, Aglarech, Ahrtaler, AmosGDR, Anathema, Ankallim, Bernard Ladenthin, Billyhill, Blubbalutsch, Bullenwächter, Cú Faoil, D, Denis Barthel, Dolos, Dundak, Edelseider, ElRaki, Ennimate, Ephraim33, ErikDunsing, Erwin E aus U, FA2010, Funkruf, Fusselwurm, Gartenflo, Grey Geezer, HaeB, Haeber, Halo1976, Heelgrasper, Hermannthomas, Hetran, Hydro, Ilja Lorek, Ingrid Krunge, J budissin, Jhartmann, JuTa, Karl-Henner, Katimpe, Kdkeller, Kerish, Komischn, KradenHayes, Liberatus, Lomion, Löschfix, Mathias Schindler, Merkið, Metilsteiner, Mike Krüger, Mw, Napa, Necrophorus, Nikita, PaulBommel, Pendulin, Pez, Polarlys, Proemarc, Queryzo, Rainer Bielefeld, Rax, Robb, RobertLechner, S, Schewek, Schuhpuppe, Sebastian Meyer, Selbymay, Sigune, Slartibartfass, Soebe, Sommerhitze, Southpark, Speck-Made, Stefan Bernd, Stefan Kühn, Stern, Stw, Sulpiz Delhaye, Template namespace initialisation script, The weaver, Tinz, Toccata, Trublu, Ulrich.fuchs, VegaS, Verum, Wendelfeiter, Wiegels, Wiska Bodo, WissensDürster, Wolfandreas, Wotan, Xario, Zaungast, Zinnmann, ³²P, 78 anonyme Bearbeitungen Barometer-Frage Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=116293651 Bearbeiter: AlexR, Alfe, Boobarkee, Brisbard, Carbenium, Daniel Markovics, DanielDüsentrieb, Ephraim33, Hartie, Hermannthomas, Kreuzschnabel, Matt1971, Membeth, Migu, Mmg, Radarkuchen, Saehrimnir, Steevie, Stefan Kühn, Terrill, TheGreatA, Vog, WOBE3333, Zac67, 10 anonyme Bearbeitungen Heatball Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=124102943 Bearbeiter: Blogotron, Carol.Christiansen, Cepheiden, CherryX, Empro2, Ennimate, F2hg.amsterdam, Felix Stember, Flavia67, Giftmischer, Graphikus, Hadhuey, Happolati, Heied, Hpß, Inkowik, Ishbane, Knopfkind, Lantus, Lumu, MKir 13, Mps, Nolispanmo, Patrizier, Redeemer, Reinhard Kraasch, Rotlink, S.Didam, Summ, The Trespasser, TobiWanKenobi, WWSS1, Xrufix, 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For works in formats which do not have any title page as such, "Title Page" means the text near the most prominent appearance of the work's title, preceding the beginning of the body of the text. A section "Entitled XYZ" means a named subunit of the Document whose title either is precisely XYZ or contains XYZ in parentheses following text that translates XYZ in another language. (Here XYZ stands for a specific section name mentioned below, such as "Acknowledgements", "Dedications", "Endorsements", or "History".) To "Preserve the Title" of such a section when you modify the Document means that it remains a section "Entitled XYZ" according to this definition. The Document may include Warranty Disclaimers next to the notice which states that this License applies to the Document. These Warranty Disclaimers are considered to be included by reference in this License, but only as regards disclaiming warranties: any other implication that these Warranty Disclaimers may have is void and has no effect on the meaning of this License. 2. VERBATIM COPYING You may copy and distribute the Document in any medium, either commercially or noncommercially, provided that this License, the copyright notices, and the license notice saying this License applies to the Document are reproduced in all copies, and that you add no other conditions whatsoever to those of this License. You may not use technical measures to obstruct or control the reading or further copying of the copies you make or distribute. However, you may accept compensation in exchange for copies. If you distribute a large enough number of copies you must also follow the conditions in section 3. You may also lend copies, under the same conditions stated above, and you may publicly display copies. 3. COPYING IN QUANTITY If you publish printed copies (or copies in media that commonly have printed covers) of the Document, numbering more than 100, and the Document's license notice requires Cover Texts, you must enclose the copies in covers that carry, clearly and legibly, all these Cover Texts: Front-Cover Texts on the front cover, and Back-Cover Texts on the back cover. Both covers must also clearly and legibly identify you as the publisher of these copies. The front cover must present the full title with all words of the title equally prominent and visible. You may add other material on the covers in addition. Copying with changes limited to the covers, as long as they preserve the title of the Document and satisfy these conditions, can be treated as verbatim copying in other respects. If the required texts for either cover are too voluminous to fit legibly, you should put the first ones listed (as many as fit reasonably) on the actual cover, and continue the rest onto adjacent pages. If you publish or distribute Opaque copies of the Document numbering more than 100, you must either include a machine-readable Transparent copy along with each Opaque copy, or state in or with each Opaque copy a computer-network location from which the general network-using public has access to download using public-standard network protocols a complete Transparent copy of the Document, free of added material. If you use the latter option, you must take reasonably prudent steps, when you begin distribution of Opaque copies in quantity, to ensure that this Transparent copy will remain thus accessible at the stated location until at least one year after the last time you distribute an Opaque copy (directly or through your agents or retailers) of that edition to the public. It is requested, but not required, that you contact the authors of the Document well before redistributing any large number of copies, to give them a chance to provide you with an updated version of the Document. 4. MODIFICATIONS You may copy and distribute a Modified Version of the Document under the conditions of sections 2 and 3 above, provided that you release the Modified Version under precisely this License, with the Modified Version filling the role of the Document, thus licensing distribution and modification of the Modified Version to whoever possesses a copy of it. In addition, you must do these things in the Modified Version: • A. Use in the Title Page (and on the covers, if any) a title distinct from that of the Document, and from those of previous versions (which should, if there were any, be listed in the History section of the Document). You may use the same title as a previous version if the original publisher of that version gives permission. B. List on the Title Page, as authors, one or more persons or entities responsible for authorship of the modifications in the Modified Version, together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principal authors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement. • C. State on the Title page the name of the publisher of the Modified Version, as the publisher. • D. Preserve all the copyright notices of the Document. • E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the other copyright notices. • F. Include, immediately after the copyright notices, a license notice giving the public permission to use the Modified Version under the terms of this License, in the form shown in the Addendum below. • G. Preserve in that license notice the full lists of Invariant Sections and required Cover Texts given in the Document's license notice. • H. Include an unaltered copy of this License. • I. Preserve the section Entitled "History", Preserve its Title, and add to it an item stating at least the title, year, new authors, and publisher of the Modified Version as given on the Title Page. If there is no section Entitled "History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the previous sentence. • J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. These may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission. • K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or dedications given therein. • L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles. • M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version. • N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section. • O. Preserve any Warranty Disclaimers. If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option designate some or all of these sections as invariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. These titles must be distinct from any other section titles. You may add a section Entitled "Endorsements", provided it contains nothing but endorsements of your Modified Version by various parties--for example, statements of peer review or that the text has been approved by an organization as the authoritative definition of a standard. You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified Version. Only one passage of Front-Cover Text and one of Back-Cover Text may be added by (or through arrangements made by) any one entity. If the Document already includes a cover text for the same cover, previously added by you or by arrangement made by the same entity you are acting on behalf of, you may not add another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous publisher that added the old one. The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any Modified Version. • 5. COMBINING DOCUMENTS You may combine the Document with other documents released under this License, under the terms defined in section 4 above for modified versions, provided that you include in the combination all of the Invariant Sections of all of the original documents, unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers. The combined work need only contain one copy of this License, and multiple identical Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant Sections with the same name but different contents, make the title of each such section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the same adjustment to the section titles in the list of Invariant Sections in the license notice of the combined work. Lizenz 44 In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled "Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements". 6. COLLECTIONS OF DOCUMENTS You may make a collection consisting of the Document and other documents released under this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is included in the collection, provided that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects. You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually under this License, provided you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regarding verbatim copying of that document. 7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKS A compilation of the Document or its derivatives with other separate and independent documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilation is not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are not themselves derivative works of the Document. If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket the Document within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate. 8. TRANSLATION Translation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders, but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and any Warranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version of this License or a notice or disclaimer, the original version will prevail. If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title. 9. TERMINATION You may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided for under this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminate your rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance. 10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSE The Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address new problems or concerns. See http:/ / www. gnu. org/ copyleft/ . Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document specifies that a particular numbered version of this License "or any later version" applies to it, you have the option of following the terms and conditions either of that specified version or of any later version that has been published (not as a draft) by the Free Software Foundation. If the Document does not specify a version number of this License, you may choose any version ever published (not as a draft) by the Free Software Foundation. ADDENDUM: How to use this License for your documents To use this License in a document you have written, include a copy of the License in the document and put the following copyright and license notices just after the title page: Copyright (c) YEAR YOUR NAME. Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document under the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2 or any later version published by the Free Software Foundation; with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts. A copy of the license is included in the section entitled "GNU Free Documentation License". If you have Invariant Sections, Front-Cover Texts and Back-Cover Texts, replace the "with...Texts." line with this: with the Invariant Sections being LIST THEIR TITLES, with the Front-Cover Texts being LIST, and with the Back-Cover Texts being LIST. If you have Invariant Sections without Cover Texts, or some other combination of the three, merge those two alternatives to suit the situation. If your document contains nontrivial examples of program code, we recommend releasing these examples in parallel under your choice of free software license, such as the GNU General Public License, to permit their use in free software.