der Markt der Automobile

Transcription

der Markt der Automobile
Der Markt
der Automobile
Daten, Fakten, Trends
www.focus.de/medialine
Inhalt
Marktbedingungen
S1
Autotrends
S9
Verbraucher
S 18
Autobranche auf Fusionskurs
Warnsignale für die Konjunktur
Umsatzbedeutender US-Markt
Deutsche Hersteller bauen ihre Stellung aus
VW führt den Europamarkt an
Autoindustrie bleibt zuversichtlich
Beschäftigung auf dem Zenit
Inlandskonjunktur besser als erwartet
Verkehrsdichte nimmt weiter zu
Firmengeschäft hat an Bedeutung gewonnen
Kfz-Handel: Kleines Plus und große Sorgen
Veränderungsdruck hat Handel und Service erfasst
Deutsche Hersteller eroberten Marktanteile zurück
Frankreich ist Importnation Nummer eins
Kompaktklasse wird immer stärker
Erosion in der Mittelklasse
Dynamisches Minicar-Segment
Obere Mittelklasse bricht ein
Freie Fahrt für Großfamilien
Individualität ist angesagt
Evolution statt Revolution
Diesel boomt
Kommt das Ende der Verbrennungsmotoren?
Telematik erhält Schlüsselfunktion
Anforderungen an das 'Auto der Zukunft'
Bekannte Marken sind sympathisch
Kaufkriterium Preis tritt in den Vordergrund
Neuwagenkäufer-Potenziale
Pkw-Anschaffungsplaner nach Soziodemographie
Prioritäten verändern sich
Pkw-Typologien
Sinus Milieus
Markenpräferenzen sind milieubedingt
Werbeverhalten
S 28
Beschleunigte Werbeexpansion im Automarkt
Werbemarktführer legen weiter zu
Diese werbestatistischen Daten dürfen
Autofirmen gehen in die Offensive
lt. Nielsen Media Research nicht
Mehr Firmen- und Servicewerbung
veröffentlich
werden
TV-Boom
zu Lasten
von Print
Alle Medien kommen zum Einsatz
Aktuelle- und Auto-Magazine stellen die Basis
Mediaplanung
S 33
Eckdaten FOCUS
S 38
Anhang
S 43
Neuauflage, Oktober 1999
Weiter Spielraum für Mediaplaner
Zeitschriftenleser sind autointeressierter
Autofans informieren sich in Auto- und Infomagazinen
Vielfahrende FOCUS-Leser
Zeitschriften-Positionierung 'Neuwagenkäufer'
Aktuelle Magazine im Vergleich
Fakten zu FOCUS / FOCUS Online
Verbände und Institutionen der Branche
FOCUS Marktanalysen 97/98/99
Marktbedingungen
Autobranche auf Fusionskurs
Durch Firmenzusammenschlüsse und Fusionen haben sich die Machtverhältnisse im globalen Automarkt in den letzten Jahren verschoben. Große Autofirmen setzen heute mehr
um, als ganze Nationen erwirtschaften. Nach
erzieltem Umsatz rückte die DaimlerChrysler
AG 1998 knapp vor General Motors auf den
ersten Platz in der Weltrangliste vor. Das
drittstärkste Unternehmen, Ford, übernahm
Anfang des Jahres die schwedische Automarke
Volvo, die nun gemeinsam mit Lincoln, AstonMartin und Jaguar zur Ford-Tochter Premier
Automotive Groups gehört. Auch der zweite
schwedische Pkw-Hersteller, Saab, wurde von
einem US-Unternehmen (General Motors)
übernommen. Der französische Hersteller
Renault stieg mit einer 35%-Beteiligung beim
japanischen Fahrzeugkonzern Nissan ein. Zusammengerechnet erreichen die Verkaufszahlen des Quasi-Zusammenschlusses RenaultNissan in etwa VW-Größenordnung. Damit gilt
die Konsolidierung der Welt-Autoindustrie noch
nicht als abgeschlossen. Immer mehr strategische Allianzen werden gebildet, deren Ziel es
ist, eine möglichst hohe Präsenz auf den Weltmärkten zu erreichen. Fiat und PSA (Peugeot/
Citroën) sind ebenso auf Partnersuche wie
Mitsubishi und Daewoo. Die Prognosen gehen davon aus, dass den globalen Konzentrationsprozess letztlich nur wenige weltweit
produzierende und verkaufende Herstellergruppen überleben werden, die das gesamte
Fahrzeugspektrum abdecken.
Warnsignale für die Konjunktur
Weltproduktion 1998
Größte Automobilhersteller
(in Mio. Fahrzeuge)
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
Gen.
Ford*
Motors
Toyota Volkswagen
Honda Peugeot Mitsubishi BMW
Citroën
*Mit Volvo und Mazda
Quelle: Lehmann Brothers Research ('Handelsblatt' vom 1.7.99)
aut_04s.grf
Umsatz der 10 größten Weltunternehmen
1998 (in Mrd. Dollar)
DaimlerChrysler AG (D / Auto)
154,5
General Motors Corp. (USA / Auto)
154,0
144,4
Ford Motor Co. (USA / Auto)
102,9
Toyota Motor Corp. (J / Auto)
Exxon Corp. (USA / Mineralöl)
100,7
General Electric Co. (USA / Electro)
100,3
93,7
Royal Dutch / Shell Group (NL / Öl)
81,7
IBM Corp. (USA / Computer)
80,5
Volkswagen AG (D / Auto)
74,2
Hitachi Ltd. (J / Elektro)
0
20
40
60
80
100 120 140 160 180
Quelle: OECD, Industry Week (aus 'FOCUS' Nr. 37 vom 13.9.99)
aut_79s.grf
Entwicklung der
Weltautomobil-Produktion (Anzahl in Mio.)
25
1996
20
Während die deutsche Automobilindustrie auf
eines ihrer erfolgreichsten Jahre zurückblicken
kann, hatten Hersteller außerhalb Europas
1998 einen schweren Stand. Finanz- und Wirtschaftskrisen in Asien, Russland und Brasilien
beeinträchtigten Absatz und Produktion. Die
Weltautoproduktion wurde 1998 um 2,3% auf
51,9 Mio. Fahrzeuge gedrosselt. Die Zahl der
verkauften Pkws reduzierte sich laut Angaben
des Herstellerverbandes OICA um 1,9% auf
Renault Daimler- Fiat
Nissan Chrysler
16,8
18,0
1997
1998
19,1
15,5 16,1 16,0
16,0
16,8
14,8
15
10
5
0
Europa
Quelle: VDA-Statistik
NAFTA / USA
Asien
aut_01s.grf
1
Marktbedingungen
37,1 Mio. Besser verlief die Autokonjunktur in
den westlichen Industrienationen. In Europa
konnte 1998 ein Absatzplus von 7,5% erwirtschaftet werden. Langfristig wird jedoch erwartet, dass die Pkw-Nachfrage in Europa nur
noch um 1% bis 2% jährlich wachsen wird.
Trotz Produktionsrekorde fährt die Automobilindustrie in eine schwierige Phase. Bestehende
Überkapazitäten sind ein deutlicher Hinweis
auf die strukturellen Probleme der Branche.
Die Expansion der Autokonzerne in andere
Marktsegmente, Märkte und Technologien geht
zu Lasten der Gewinne. Das quantitative Bild
ist erfreulicher als das qualitative. Konkret:
Das Mengengeschäft stimmt, die Margen leider nicht.
Neuzulassungen von Kraftwagen
nach ausgewählten Regionen (in Mio.)
+ 7,5%
Westeuropa
- 4,2%
Osteuropa
+ 3,0%
USA
+ / - 0%
Kanada
- 8,2%
Lateinamerika
- 12,6%
Japan
- 48,4%
Südkorea
1998
1997
- 13,0%
China
0
2
4
6
8
10
12
14
16
Quelle: VDA-Statistik
18
aut_02s.grf
Umsatzbedeutender US-Markt
Autowelt 1998
Automobilproduktion Pkw und
Nutzfahrzeuge 1998 (in Mio.)
Die USA sind mit Abstand der größte Autoproduzent der Welt. 12,0 Mio. Kraftwagen wurden
1998 in den USA produziert. Mit deutlichem
Abstand folgen Japan (10,1 Mio.) und Deutschland (5,7 Mio.). Die US-Hersteller General
Motors und Ford nehmen die beiden ersten
Positionen im weltweiten Herstellerranking ein.
Gemessen an der verkauften Stückzahl hat
der VW-Konzern Toyota überholt und sich den
dritten Platz erobert.
12,0
USA
Japan
Deutschland
Frankreich
Spanien
Kanada
Großbritannien
Südkorea
Italien
China
Brasilien
Mexiko
Russland
Indien
10,1
5,7
2,9
2,8
2,6
2,0
2,0
1,7
1,6
1,6
1,5
1,1 (1997)
0,7
0
Im wichtigen US-Markt erzielen deutsche Hersteller beachtliche Markterfolge. 1998 wurden
in den USA fast 590.000 Autos mit einem
deutschen Markennamen verkauft - das sind
36% mehr als ein Jahr zuvor. Die größten
Erfolge verzeichnete die VW-Gruppe mit fast
220 Tsd. Autos (+ 59%); es folgen DaimlerChrysler (171 Tsd.) und BMW (132 Tsd.). Der
Anteil deutscher Pkws im US-Markt vergrößerte
sich im ersten Halbjahr '99 um weitere 1,4%
auf 7,7%. Diese Zugewinne reichen allerdings
nicht aus, um angestammte Positionen der
etablierten Konkurrenten zu gefährden: General Motors liegt als Marktführer im US-Markt
immer noch bei über 30%, Ford bei nahezu
20% und die japanischen Anbieter, von denen
die meisten zugleich in den USA produzieren,
kommen zusammen auf mehr als 31%.
2
4
6
8
10
12
Quelle: Verband der Automobilindustrie (VDA)
14
aut_03s.grf
Export stützt Autokonjunktur
Im August 1999 erzielten die deutschen Autohersteller mit einem
Plus von 15% und 246.500 exportierten Autos ihr bisher bestes
Ausfuhrergebnis. Der Export ist und bleibt die große Stütze der
deutschen Automobilindustrie. 3,51 Millionen Fahrzeuge aus deutscher Produktion - konkret 3,27 Mio. Pkws und Kombis und 0,24
Mio. Nutzfahrzeuge - wurden 1998 exportiert. Für die ersten acht
Monate 1999 weist die VDA-Statistik mit 2,35 Mio. exportierten
Autos einen Zuwachs von 7% aus. Im August 1999 übertrafen die
Auftragseingänge aus dem Ausland das Vorjahresvolumen um
10%. Die Abwertung des Euro verhalf den inländischen Autoherstellern zusätzlich zu Verkäufen in den Dollar-Raum. Im wichtigen
Absatzmarkt USA wird von deutschen Autoproduzenten für dieses
Jahr ein neues Rekordergebnis erwartet. Die Lieferungen in die
Vereinigten Staaten stiegen in den ersten sieben Monaten um 23%.
Alle deutschen Autohersteller konnten von der positiven Nachfrageentwicklung in den USA profitieren.
2
Marktbedingungen
Deutsche Hersteller bauen ihre
Stellung in Europa aus
Die erfreuliche Autokonjunktur in Westeuropa dauerte bislang an. Mehr als 160 Mio.
Personenwagen und Kombis sind in den 15
EU-Ländern zugelassen. Im ersten Halbjahr
1999 wurde mit 8 Millionen Pkw ein neuer
Zulassungsrekord erzielt. Der Zuwachs lag bei
8%. 1998 wurde in der Europäischen Union
die Kraftwagenherstellung um 8% auf 16,5
Mio. Personen- und Nutzkraftwagen ausgeweitet. Der EU-Anteil an der Weltautomobilproduktion erhöhte sich damit auf 31,4%.
Deutschland trug mit einem Produktionsplus
von 14% am stärksten zu diesem positiven
Ergebnis bei. 2,35 Mio. Pkw deutscher Herkunft, das entspricht einem Anteil von 72% an
den gesamten deutschen Autoexporten, wurden 1998 in westeuropäische Länder geliefert.
Die wichtigsten EU-Absatzmärkte sind Italien
(443 Tsd. Pkw), Großbritannien (381 Tsd.) und
Frankreich (343 Tsd.). Der Anteil Deutschlands an der europäischen Automobil-Produktion ist im vergangenen Jahr auf fast 35%
angestiegen. Die Gewichte der europäischen
Erzeugerländer haben sich langfristig zu den
Produktionsstandorten in Deutschland und
Spanien verschoben. Auf der Verliererseite
befinden sich Italien und Frankreich, wobei die
französische Autoproduktion in letzter Zeit wieder deutlich anzog. Auch im laufenden Jahr
konnten deutsche Hersteller ihre Marktposition
in Westeuropa ausweiten, ihr Marktanteil
erhöhte sich von Januar bis Juli um 2 Prozentpunkte auf 41,7%.
Kraftwagenproduktion in der
Europäischen Union (in %)
100
2,8
2,5
90
13,4
80
3,6
2,7
13,7
5,8
2,9
10,1
11,2
10,1
11,9
9,8
13,3
17,0
28,1
24,4
17,7
70
60
50
Sonstige
40
Schweden
Italien
30
Großbritannien
20
10
32,2
32,2
34,6
1980
1990
1998
Spanien
Frankreich
Deutschland
0
Quelle: VDA-Statistik
aut_05s.grf
Europas Automarkt 1998
2,59
VW
+ 12,9
+ 8,8
Japanische Hersteller
1,70
GM Gruppe
1,64
+ 1,3
Peugeot / Citroën (PSA)
1,63
+ 7,9
Fiat Gruppe
1,56
- 1,7
Renault
1,54
+ 16,1
1,46
Ford Gruppe
Mercedes
Koreanische Hersteller
0,63
0,38
- 3,5
- 0,3
0,82
BMW Gruppe
Neuzulassungen 1998
in Mio.
+ 28,3
+ / - Veränderungen gegenüber
+ 32,8
1997 in %
Volvo 0,24 + 4,0
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
Quelle: ACEA
aut_06s.grf
Top 10 im westeuropäischen Automarkt
Neuzulassungen 1. Halbjahr 1999 (in Tsd.)
958
VW
VW führt den Europamarkt an
888
Opel
860
Renault
789
Ford
Unangefochtener Marktführer in Europa ist
der VW-Konzern, der 1998 zusammen mit den
Tochtergesellschaften Audi, Seat und Skoda
ein Plus von 12,9% realisieren konnte, welches im ersten Halbjahr 1999 noch weiter um
18,9% gesteigert werden konnte. Andere PkwHersteller legten ebenfalls deutlich zu. Am
deutlichsten steigerte DaimlerChrysler Absatz
655
Fiat
563
Peugeot
441*
DaimlerChrysler
373
Citroën
Audi
267
BMW
260
0
*einschließlich Smart
Quelle: ACEA
200
400
600
800
1.000
aut_07s.grf
3
Marktbedingungen
und Marktanteil. Ein deutliches Plus erzielte
die französische Automarke Renault, die in
Westeuropa sowohl 1998 als auch im ersten
Halbjahr 1999 zweistellig zulegen konnte.
Weniger positiv entwickelten sich die Automarken Ford, Fiat, die Gruppe der JapanHersteller und auch BMW, die nach einem
unbefriedigenden Vorjahresergebnis in den
ersten sechs Monaten 1999 noch weiter an
Marktanteil einbüßten. Eine leichte Besserung erzielte dagegen General Motors.
Autoindustrie bleibt zuversichtlich
Die deutsche Autoindustrie liegt derzeit inklusive der ausländischen Fertigungsstätten mit
17% der Weltproduktion hinter den USA und
Japan. In Deutschland fahren derzeit 66,3%
Autos aus deutscher Herstellung. Die deutsche Autoindustrie ist zuversichtlich, dass
das Rekordniveau des vergangenen Jahres
auch 1999 wieder erreicht wird. Vom VDA
wird der Inlandsabsatz zum Ende 1999 auf
mindestens 3,75 Mio. Pkw, die Produktion
auf 5,35 Mio. Pkw geschätzt. Im bisherigen
Jahresverlauf legte die Pkw-Produktion um
3% zu. Die Autokonjunktur in Deutschland
läuft derzeit besser als vorausgesagt. In den
Monaten Juni/Juli '99 wuchsen die Inlandsbestellungen um 12% an. Nach Prognosen des
Marktforschungsinstituts Marketing Systems
wächst der Automobilmarkt in Deutschland
bis 2010 weiter an, wobei es jedoch in den
nächsten drei Jahren zu Rückgängen bei den
Neuzulassungszahlen kommen soll.
Beschäftigung auf dem Zenit
Die Branche beschäftigt derzeit 723.000 Arbeitnehmer - 70.000 mehr als vor zwei Jahren. Damit hat die Beschäftigungsdynamik ihren Zenit
erreicht. Wegen der steigenden Produktivität
wird mit einem strukturellen Rückgang der Beschäftigtenzahlen gerechnet. Denkbar ist, dass
es zu Werkschließungen in Europa kommt. Im
Interesse der Anpassung an die Marktbedingungen rücken flexible Arbeitszeitmodelle in
den Vordergrund.
Geschäftsbilanzen 1998
deutscher Autoproduzenten
1998
1997
VW-Konzern
Belegschaft (Jahresdurchschnitt)
Umsatz (Mio.DM)
Veränderung %
Auslandsanteil %
Gesamtinvestitionen (Mio. DM)
Geschäftsergebnis (Mio. DM)
Jahresüberschuss (Mio. DM)
Bilanzsumme (Mio. DM)
294.000
134.243
+ 18,5
65,2
24.304
6.287
2.243
117.353
275.000
113.245
+ 13,1
65,4
17.577
3.846
1.361
101.636
Audi-Konzern
Belegschaft (Jahresdurchschnitt)
Umsatz (Mio.DM)
Veränderung %
Auslandsanteil %
Gesamtinvestitionen (Mio. DM)
Geschäftsergebnis (Mio. DM)
Jahresüberschuss (Mio. DM)
Bilanzsumme (Mio. DM)
41.011
27.222
+ 21,5
52,4
3.168
1.684
242
12.683
37.761
22.410
+ 19,2
51,8
1.967
1.112
187
10.940
441.502
233.000
117.000
131,78
+ 12,0
81,1
16,68
5,221
425.649
k. V.
k. V.
117,57
k.V.
k.V.
12,34
4,057
BMW
Belegschaft (Jahresende)
Umsatz (Mio. DM)
Veränderung %
Investitionen (Mio. DM)
Geschäftsergebnis (Mio. DM)
Jahresüberschuss (Mio. DM)
Bilanzsumme (Mio. DM)
119.913
63.134
+ 5,0
4.262
2.076
903
59.924
117.624
60.137
+ 15,1
4.520
2.528
1.246
53.280
Adam Opel AG
Belegschaft (Jahresende)
Umsatzerlöse (Mio. DM)
Auslandsanteil %
Cash-flow (Mio. DM)
Geschäftsergebnis (Mio. DM)
Jahresüberschuss (Mio. DM)
44.636
30.261
56,3
3.152
985
576
44.479
30.001
57,8
2.115
- 173
- 228
Ford-Werke AG
Belegschaft (31.12.)
Umsatzerlöse (Mio. DM)
Auslandsanteil %
Geschäftsergebnis (Mio. DM)
Jahresüberschuss (Mio. DM)
44.315
27.761
32,1
213,0
146,2
44.409
28.106
32,4
203,4
42,6
DaimlerChrysler
Belegschaft (31.12.)
davon Deutschland
davon USA
Umsatz (Mrd. Euro)
Veränderung %
Auslandsanteil %
Cash-flow aus Geschäftstätigkeit
Jahresüberschuss (bereinigt, in
Mrd. Euro)
Quelle: Geschäftsberichte 1998 / Handelsblatt-Berichterstattung
4
Marktbedingungen
Inlandskonjunktur besser
als erwartet
Allen pessimistischen Voraussagen zum Trotz
fielen Ende 1998 die Neuwagen-Verkaufszahlen positiv aus: Bei den neuzugelassenen
Pkws ergab sich in Gesamtdeutschland ein
Plus von 5,9%. Mit 3,74 Mio. Neuzulassungen
wurde das beste Ergebnis seit den Boomjahren
1991/92 nach der Wiedervereinigung erzielt.
Der Gesamtumsatz mit neuen und gebrauchten Pkws stieg 1998 deutlich auf 256 Mrd. DM.
Im Neuwagengeschäft wurde sogar ein Zuwachs von 8,5% auf 140,5 Mrd. DM (Vorjahr
129,5 Mrd. DM) erzielt. Der Umsatz für gebrauchte Pkws erhöhte sich dagegen nur mäßig von 114,4 auf 115,5 Mrd. DM. Die Umsätze
des Kfz-Handels stiegen 97/98 nach Verbandsangaben im Pkw-Neuwagenhandel um 8,1%
von 117,8 auf 127,3 Mrd. DM, während der
Gebrauchtwagenumsatz mit 68,8 Mrd. DM
auf konstantem Niveau verharrte. Bei der Bewertung der Zulassungszahlen des 1. Halbjahres 99, die mit 2.038 Tsd. Einheiten um 5,1%
über dem Vorjahresergebnis lagen, ist zu berücksichtigen, dass zum Jahresanfang ein
erheblicher Auftragsüberhang bestand. Nach
Einschätzung des Essener Marktforschungsunternehmens Marketing Systems müssten
rund 400.000 Pkws wegen langer Lieferzeiten
eigentlich zum Vorjahresergebnis gezählt
werden. Im August 1999 verharrte der Ordereingang aus dem Inland auf dem Stand von 1998.
Umsätze Kfz-Gewerbe 1998
im Handel mit Pkw (in Mrd. DM)
Neuwagenhandel
140
127,3
118,7
120
117,8
106,4
100
75,7
72,5
80
68,9
68,8
60
40
20
0
1995
1996
1997
1998
Quelle: Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe Zentralverband /
Geschäftsbericht 1998/99
aut_08s.grf
Pkw-Neuzulassungen
in West und Ost (in Tsd. Pkw)
Alte Bundesländer
4.000
3.500
Neue Bundesländer
+ 6,4%
3.187
2.996
3.000
2.500
+ 5,8%
2.000
1.655 1.751
1.500
+ 3,2%
1.000
532 549
500
0
Gesamtjahr
1997 1998
1. Halbjahr
1998 1999
Gesamtjahr
1997 1998
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt, Flensburg
+ 1,1%
284 287
1. Halbjahr
1998 1999
aut_09s.grf
Pkw-Besitzumschreibungen
in West und Ost (in Tsd. Pkw)
Geteilter Markt
Die Absatzsteigerungen im Pkw-Geschäft begründen sich vor allem auf den gut florierenden
Neuwagenverkauf in Westdeutschland: 1998
lagen die Neuzulassungszahlen in den alten
Bundesländern um 6,4% über dem Vorjahr; im
ersten Halbjahr 1999 wurde ein Zulassungsplus
von 5,8% erzielt. Schleppend verläuft der Autoverkauf dagegen im Osten Deutschlands.
Besorgt äußert sich die Branche zur Zeit über
die wachsenden Gebrauchtwagenhalden, den
harten Wettbewerb und die mageren Renditen
sowie über den Anstieg der Spritpreise.
Gebrauchtwagenhandel
Alte Bundesländer
8.000
+ 2,4%
7.000
6.266
6.118
Neue Bundesländer
6.000
5.000
+ 3,2%
4.000
3.206 3.308
3.000
- 6,4%
2.000
1.264 1.183
0
Gesamtjahr
1997 1998
+ 2,6%
605 621
1.000
1. Halbjahr
1998 1999
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt, Flensburg
Gesamtjahr
1997 1998
1. Halbjahr
1998 1999
aut_10s.grf
5
Marktbedingungen
Verkehrsdichte nimmt
immer weiter zu
Die Verkehrsdichte in Deutschland nimmt
stetig zu. Die Verkehrsentwicklung auf den
Straßen soll sich nach den Hochrechnungen
des Deutschen Verkehrsforums (Ifo-Studie)
von 757 Mrd. Personenkilometern im Basisjahr
1997 bis zum Jahr 2010 um weitere 22% auf
927 Mrd. erhöhen. Parallel nimmt der Verkehr
in der Luft (+46%) sowie der Schienenverkehr
(+25%) in noch stärkerem Umfang zu. Im Juli
1999 drängten sich 50,6 Mio. Autos, Lastwagen und Motorräder auf deutschen Straßen.
Mit einer Zunahme von 2,1% wurde die Schwelle von 50 Millionen Kraftfahrzeugen erstmals
übersprungen. Dazu addieren sich noch rund
4,7 Mio. Anhänger und weitere 1,8 Mio. Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen, wie z.B.
Mofas. Innerhalb des letzten Jahres hat sich
die Kraftwagendichte bei Personenkraftwagen
von 504 auf 509 und bei Nutzfahrzeugen von
47 auf 48 je 1.000 Einwohner erhöht. Nicht nur
die Pkw-, auch die Nutzfahrzeugkonjunktur
läuft auf Hochtouren. 1998 lagen die Neuanmeldungen von Transportern um ein Zehntel über
dem Vorjahresstand.
Künftig weniger Schadstoffe,
geringerer Verbrauch
Die Zahl der Personenkraftwagen erhöhte sich
im Juli '99 um 1,6% auf den Höchststand von
42,3 Mio. Fahrzeugen. Die Motorisierung in
Deutschland wird nach Einschätzung der Deutschen Shell AG weiter kräftig zunehmen. Deren Szenarios sehen voraus, dass der PkwBestand bis zum Jahr 2020 auf 48 bis 51 Mio.
Fahrzeuge klettern wird. Dennoch wird in der
Shell-Studie davon ausgegangen, dass die
Emission von Schadstoffen weiter abnehmen
wird. Fast alle (92,2%) Pkws sind bereits schadstoffreduziert. Der Schadstoffausstoß des
gesamten Straßenverkehrs soll sich in den
kommenden Jahren auf ein Zehntel früherer
Spitzenwerte reduzieren. Der Durchschnittsverbrauch von Neu-Pkws wird bis 2020 von
derzeit 8 auf knapp 4 Liter pro 100 km sinken.
Entwicklung des Pkw-Bestands
in Deutschland (in Mio. Stück)
45
40
38,8
42,3
41,7
41,4
41,0
40,4
39,8
35
30
25
20
15
10
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt, Flensburg / Stand: jeweils Stichtag 01.07.
aut_11s.grf
Kennzahlen 1997 / 1998
Personen- und Nutzkraftwagen
1998
in Tsd.
1997
in Tsd.
Veränd. z. Vj.
in %
Bestand
Personenkraftwagen
Nutzkraftwagen
41.750
3.950
41.327
3.841
+
+
Produktion
Personenkraftwagen
Nutzkraftwagen
5.348
379
4.678
345
+ 14,3
+ 9,8
Neuzulassungen
Personenkraftwagen
Nutzkraftwagen
3.736
296
3.528
264
+ 5,9
+ 12,1
1,0
2,8
Quelle: Verband der Automobilindustrie (VDA) / Stand: 28. Januar 1999
Pkw-Bestand nach Segmenten (in %)
34,0
Untere Mittelklasse
24,9
Mittelklasse
19,8
Kleinwagen
11,7
Obere Mittelklasse
Sportliche Wagen
2,9
Leichte Nutzfahrzeuge
2,6
1,6
Geländewagen
Luxusklasse
1,0
Großraumlimousinen
0,8
Sonstige
0,7
0
5
Pkw-Bestand am 1.1.1998
Quelle: Marketing Systems Essen
10
15
20
25
30
35
40
aut_13s.grf
6
Marktbedingungen
Firmengeschäft hat an
Bedeutung gewonnen
Nach Angaben des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes ist der Anteil gewerblicher Käufe
mit 44,5% im vergangenen Jahr auf eine neue
Rekordmarke gestiegen. Die gewerblichen
Käufe nahmen um 200.000 Fahrzeuge zu,
während der private Neuwagenverkauf lediglich um 7.000 zulegte. Die Branche erwartet,
dass in wenigen Jahren jedes zweite Auto
gewerblich zugelassen sein wird. Anfang der
90er-Jahre betrug das Verhältnis gewerblich/
privat noch ein Drittel zu zwei Drittel. Die
Frankfurter Unternehmensberatung Dataforce
GmbH hat sich in einer gemeinsamen Studie
mit dem Kraftfahrt-Bundesamt eingehend mit
dem 'Pkw-Flotten-Markt' beschäftigt. Der Besitz der 33.642 Firmen-Fuhrparks mit mindestens zehn Pkws umfasst demnach 1,155 Mio.
Pkws. Die Haltedauer der Firmenfahrzeuge
beträgt im Schnitt nur 2,5 Jahre. Deutschlands
Flotten-Manager haben seit Anfang 1998 mindestens eine halbe Million Pkw zugelassen.
Der Multiplikatoreneffekt des Flottengeschäfts
ist somit sehr groß. Die Branche rechnet damit, dass das Geschäft mit den Großkunden
noch weiter wachsen wird.
Bei der Wahl eines Dienstwagens
schwingen Emotionen mit
Deutsche Autoproduzenten dominieren im
heimischen Flotten-Markt. Mittelklasse-Pkw
sind besonders stark in den Firmen-Fuhrparks
vertreten: Jedes dritte Auto in größeren Flotten
zählt zur Mittelklasse. Unangefochtener Marktführer ist VW. Mercedes und BMW sind stärker
bei kleineren, Opel und Ford eher bei größeren
Flotten vertreten. Audi hat im Firmengeschäft
erheblich zugelegt. Persönliche Dienstwagen
sind für die Autohersteller ein lukratives Geschäft. Denn hier spielt der emotionale Faktor
eine bedeutende Rolle.Der Trend geht zu individuelleren Typen, immer häufiger werden auch
Minivans oder Geländewagen als Geschäftswagen genutzt.
Anteil der Hersteller am
deutschen Pkw-Flottenmarkt (in %)
30
VW
17
Opel
11
Mercedes
10
Audi
9
BMW
1
Toyota
0
5
10
15
20
25
30
Quelle: Dataforce / KBA (aus 'Handelsblatt' v. 14./15.8..99)
35
aut_14.grf
Dienstwagen haben Status-Symbol
Dienstwagen stehen in den Unternehmen hoch im Kurs. Trotz
verschärfter fiskalischer Regelungen helfen Dienstwagen auch
heute noch dabei, Steuern zu sparen. An Stelle der Gehaltserhöhung geben Unternehmen an ihre Mitarbeiter häufig ein Auto aus,
welches auch für private Fahrten genutzt werden darf. Aus Sicht der
Kienbaum Unternehmensberatung ist der Dienstwagen 'als Statussymbol vermutlich die interessanteste betriebliche Zusatzleistung'.
Die Bereitstellung eines Firmenwagens sowie der Anschaffungspreis
hängen von der hierarchischen Einordnung und der dienstlichen
Funktion des Mitarbeiters ab. Grundsätzlich wird die Führungsspitze
eines Unternehmens mit Dienstwagen bedacht. Positionen mit
Außenkontakten werden häufiger mit einem Dienstwagen ausgestattet. Nach Kienbaum-Angaben profitieren etwa 95% aller Geschäftsführer von dieser betrieblichen Zusatzleistung, wobei auf der TopEbene zumeist Fahrzeuge mit Hubraumgrößen zwischen 2.500 und
4.000 ccm eingesetzt werden. Im oberen Management gilt BMW als
Marktführer, gefolgt von Mercedes und Audi. Führungskräfte der
ersten Ebene unterhalb der Geschäftsführung kommen zu 70% in
den Vorteil eines eigenen Dienstfahrzeugs. Bei den leitenden Angestellten der zweiten Ebene liegt der Anteil der Dienstwagen-Fahrer
nach Kienbaum-Ermittlungen bei 40%. Diese Werte liegen deutlich
über den vor zehn Jahren ermittelten Ergebnissen (1. Ebene: 45%,
2. Ebene 25%). Zu den häufig genutzten Dienstwagen der oberen
Ebene zählen die Typen der Mercedes-C-Klasse, der Audi A4 und
der BMW 316i. Im Vormarsch ist der VW-Passat. Bei den persönlichen Dienstwagen, in der Branche auch 'User-Choser'-Fahrzeugen
genannt, wird über einen Trend zu alternativen Dienstwagen mit
eingebautem Freizeit-Charakter berichtet. Sportwagen, Geländewagen, Minivans oder leistungsstarke Edelkombis verdrängen teilweise die konventionellen Limousinen.
7
Marktbedingungen
Kfz-Handel: Kleines Plus
und große Sorgen
Das statistisch gute Automobiljahr 1998 war
für das Kfz-Gewerbe nur 'ein mittelmäßiger
Jahrgang'. Die wirtschaftliche Ausgangslage
der deutschen Automobilhändler ist nicht einfach. Das Kfz-Gewerbe rechnet in diesem
Jahr mit einem leichten Umsatzzuwachs ohne
wesentliche Renditeverbesserung. Sorgen
macht sich der Kfz-Handel auch über das
rückläufige Werkstattgeschäft sowie Marktanteilsverluste im Gebrauchtwagenmarkt. Der
hohe Bestand an Gebrauchtwagen bindet
Kapital und drückt die Verkaufspreise. Im tendenziell rückläufigen Servicemarkt hat sich
der Wettkampf unter den Werkstätten verschärft. Die Wartungsintervalle für Neuwagen
werden immer länger. Pro Händlerbetrieb liegt
die Durchschnittsrendite nur bei 1,4%. Das
Internet, neu auf den Markt kommende Wettbewerber und die Kartellaufsichtsbehörde
der EU machen dem Autohandel das Leben
schwer.
Veränderungsdruck hat Handel
und Service erfasst
In Deutschland gab es nach Verbandsangabe
Ende 1998 rund 57.000 Autohändler - davon
25.000 als Vertragshändler. Die Automobilkonzerne sind dabei, ihre Vertriebsnetze zu optimieren; in nahezu allen Vertriebsnetzen wird
derzeit über Kündigungen berichtet. Parallel
verstärkt sich der Trend zu Kettenbetrieben.
Die mittelständischen Strukturen des Kfz-Handels geraten somit in Gefahr. Nach Ansicht
des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer,
Professor an der FH Gelsenkirchen, findet die
seit längerem erwartete Konzentration im deutschen Kfz-Gewerbe in den nächsten zehn
Jahren statt. Die FH Gelsenkirchen geht dabei
von einem zweigeteilten Schrumpfungskurs
aus. Die Zahl der Haupthändler soll nach der
jüngsten FH-Prognose bis zum Jahr 2003 um
4.000 Betriebe zurückgehen. In den Jahren
danach wäre mit einer Beschleunigung des
Selektionsprozesses zu rechnen.
Gravierende Strukturveränderungen
In den USA hat die Vertriebsrevolution schon stattgefunden. Dort
machen derzeit Mega-Autohändler Furore, die Tausende von neuen und gebrauchten Fahrzeugen aller Marken bereitstellen und
ihren Kunden zusätzlich kompletten Rundum-Service anbieten.
Während deutsche Autohändler pro Jahr im Schnitt nur 162 Neuwagen an den Mann bringen, verkauft ein US-Händler durchschnittlich 707 Fahrzeuge. Die Unternehmensgruppe 'Republic Industries
Autonation' hat sich in nur zwei Jahren ein Imperium aufgebaut,
dass vom Neuwagengroßhandel bis zu Spezialanbietern von Gebrauchtwagen reicht; das Konzept sieht Serviceleistungen und
Mietwagenangebote zu attraktiven Preisen vor. In England wurde
die Idee des Gebrauchtwagenhandels im großen Stil von 'Carland'
aufgegriffen. Als Beispiel für den Trend zur Größe kann der
Autovermieter 'Sixt' herangezogen werden, der inzwischen als
größter Gebrauchtwagenhändler Deutschlands gilt und durch die
mehrheitliche Übernahme des Ford-Händlers 'Mohag' auch ins
Neuwagengeschäft eingestiegen ist.
Vertriebsstützpunkte 1998 in Deutschland
Deutschland
BMW
Daimler-Benz
Ford
Opel
Porsche
Volkswagen / Audi
834
1.274
2.425
2.407
87
2.885
Frankreich
Citroën
Peugeot
Renault
703
966
1.557
Großbritannien
Jaguar
Rover
Italien
Alfa Romeo
Fiat
Lancia
Schweden
Saab
Volvo
83
370
233
1.097
346
Japan
Daihatsu
Honda
Mazda
Mitsubishi
Nissan
Subaru
Suzuki
Toyota
400
540
838
897
776
420
530
820
Südkorea
Daewoo
Hyundai
Kia
Ssangyong
420
450
519
320
Sonstiges Ausland
Chrysler
Lada
Proton
SEAT
Skoda
250
468
240
790
578
130
301
*inklusive Werksniederlassungen, Haupthändler, Unterhändler,
Filialbetriebe, Werkstätten
Quelle: Kfz-Betrieb
aut_89..grf
Internet heizt die Preiskämpfe an
Das Internet ist für das Gebrauchtwagengeschäft ein gigantischer
Marktplatz. In den USA wechseln bereits ein Viertel aller Gebrauchtwagen den Besitzer mit Hilfe des Internets. In Deutschland macht
die Gebrauchtwagenbörse 'Faircar' unter der Federführung des
Kfz-Dienstleisters 'Dekra' Furore, der sich bereits 1.000 Händler
angeschlossen haben. Inzwischen wird das Internet-Angebot mit
mehr als 40.000 Fahrzeugen täglich von rund 10.000 InternetSurfern angeklickt. Das Web heizt den Preiskampf weiter an.
Clevere Surfer können im Internet gezielt auf Schnäppchenjagd
gehen. Erich Sixt versteigert jeden Dienstagabend unter www.sixt.de
ausgewählte Fahrzeuge aus seinem Leihwagen- und Leasingprogramm. Alle 20 Sekunden wird der Preis um 250 DM bei dieser
Internet-Versteigerung herabgesetzt.
8
Autotrends
Deutsche Hersteller eroberten
Marktanteile zurück
Pkw-Neuzulassungen
nach Inlandsherstellern
1. Halbjahr 1999 (in Tsd.)
Der deutschen Autoindustrie ist es gelungen,
das Vordringen der Importmarken abzuwehren und Marktanteile im Inlandsmarkt zurückzuerobern. In den ersten sechs Monaten des
laufenden Jahres erhöhte sich der Anteil der
Inlandsproduzenten an den Pkw-Neuzulassungen von 65,3% auf 66,4%. Zweistellige
Zuwachsraten verbuchten die Autohersteller
VW, DaimlerChrysler, Audi sowie der LuxusSportwagenhersteller Porsche, der sogar um
15,6% zulegte. Marktführer VW baute mit einem Plus von 11,0% im ersten Halbjahr 1999
den Marktvorsprung auf knapp 20% aus. Sehr
erfolgreich erweist sich in letzter Zeit die
Modellpolitik von DaimlerChrysler: Die Neuzulassungsquote der Mercedes-Modelle verbesserte sich bereits im vergangenen Jahr
um 26%, im ersten Halbjahr '99 setzte sich der
Wachstumskurs mit einem Plus von 13% fort.
Die inzwischen sehr gut laufende A-Klasse hat
zum Ausbau des Marktanteils auf 10,7% (inkl.
der Tochterfirma MCC) ein gutes Stück beigetragen. Der Konkurrent BMW kam nach
einem abgeschwächten Ergebnis in 1998 mit
der 3er-Reihe wieder auf Touren: Im ersten
Halbjahr ging es mit einem Plus von 5,6%
wieder aufwärts. Eine Up-and-Down-Entwicklung kennzeichnet die Situation bei der VWTochter Audi, die im ersten Halbjahr '99 ein
Plus von 10,8% verzeichnete und nun mit
neuen Modellen wieder auf Erfolgskurs ist.
Volkswagen
+ 11,0%
Opel
+ 4,5%
Mercedes-Benz
+ 13,0%
Ford
- 11,1%
Audi
+ 10,8%
BMW
+ 5,6%
MCC
k. V. m.
Porsche
+ 15,6%
0
50
100
150
200
250
300
350
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt / Motorpresse Stuttgart
400
450
aut_15s.grf
Meistgekaufte Inlandsmodelle
Top 15 im 1. Halbjahr 1999 (in Tsd.)
188,5
VW Golf / Vent / Bora
Opel Astra
VW Passat
BMW 3er-Reihe
Ford Focus
Opel Corsa
Opel Vectra
Mercedes A-Klasse
Audi A4
Mercedes C-Klasse
VW Polo
Mercedes E-Klasse
Audi A6
BMW 5er-Reihe
VW Lupo
127,3
77,7
77,0
66,3
56,4
54,9
51,6
50,7
50,6
43,7
39,9
37,9
37,4
35,7
0
50
100
150
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt, Flensburg / Motorpresse Stuttgart
200
aut_16s.grf
Marktanteils-Entwicklung
Inlandshersteller (in %)
US-Töchter müssen kämpfen
70
Mit Absatzschwierigkeiten zu kämpfen haben
die US-Tochterunternehmen Opel und Ford,
die beide in den letzten Jahren zunehmend
an Marktposition verloren haben. Mit aufgefrischten Modellen und aggressiver Preispolitik
hat Opel inzwischen den Turn-around geschafft
und legte nach dem Minus des vergangenen
Jahres im ersten Halbjahr wieder um 4,5% zu.
Die Ford-Werke setzen große Hoffnungen auf
den neuen Ford Focus. Sie mussten jedoch im
ersten Halbjahr weitere Einbußen hinnehmen.
60
19,0
18,1
50
0,2
0,3
40
16,2
19,0
19,6
0,3
0,3
15,6
14,2
13,7
8,2
8,5
10,1
10,7
20
11,4
11,0
9,7
9,0
10
6,5
6,5
6,2
6,3
BMW
6,1
6,8
6,5
6,7
Audi
1996
1997
1998
30
0
Volkswagen
Porsche
Opel
Mercedes-Benz (inkl. MCC)
Ford
1. Halbjahr
1999
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt / Motorpresse Stuttgart
aut_17s.grf
9
Autotrends
Frankreich ist Importnation Nr. 1
Pkw-Neuzulassungen nach Herkunftsländern
1. Halbjahr 1999 (in Tsd.)
Im ersten Halbjahr 1999 wurde im deutschen
Markt die Importnation Japan erstmals vom
französischen Nachbarn überrundet. Die drei
Autohersteller Peugeot, Citroën und Renault
erzielten mit 222.924 Neuzulassungen in den
ersten sechs Monaten einen Rekordzuwachs
von fast 15%. Renault ist schon seit acht Jahren die größte Importmarke in Deutschland.
Renault erzielte mit 141.415 Neuzulassungen
im 1. Halbjahr '99 ein Plus von 15,4%. Die
Landeskonkurrenz Peugeot (56.454) legte um
20,6% zu. Abgeschlagen rangiert die zweite
Autofirma der Peugeot S.A. Gruppe, Citroën,
mit 25.055 Neuzulassungen und einem mageren Plus von 1,5%. Die Deutsche Renault hat
viel investiert, um den angestrebten Marktanteil von 7% im deutschen Markt zu erreichen.
Zum Hauptwachstumsträger entwickelte sich
die Mégane-Baureihe, besonders erfolgreich
gestaltete sich der Verkauf des Kompaktautos
Scénic. Mit dem progressiv gestalteten Avantime ist Renault zum Einstieg in die Oberklasse
bereit. Schwierig gestaltet sich die Absatzsituation für den Fiat-Konzern, dessen Hoffnungsträger die neue Version des Kleinwagens
Punto ist. Die preisgünstigen Automodelle der
VW-Auslandstöchter Skoda und Seat verkaufen sich derzeit sehr gut. Gute Absatzchancen
werden dem bald zu einem Preis von unter
20.000 DM erhältlichen Skoda Fabia eingeräumt. Die Schweden-Marken Volvo und Saab
haben aktuell an Marktanteil eingebüßt.
250
+ 14,9%
Neuzulassungen Importwagen
1. Halbjahr 1999 gesamt: 685,120 Pkw
200
150
- 2,8%
100
+ 16,3%
50
- 12,0%
- 6,3%
+ 3,3%
0
Frankreich
Japan
Italien
Südkorea Schweden
Großbritannien
Sonstiges
Ausland
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt, Flensburg
aut_18s.grf
Meistgekaufte Importmodelle
Top 15 im 1. Halbjahr 1999 (in Tsd.)
29,0
Renault Twingo
Renault Clio
Fiat Punto
Renault Scénic
Peugeot 206
Renault Mégane
Skoda Octavia
Mazda 323
Renault Laguna
Mazda 626
Seat Cordoba / Ibiza
Renault Kangoo
Toyota Corolla
Fiat Seicento
Peugeot 306
25,8
25,4
25,0
24,5
22,3
19,9
19,4
16,7
15,1
15,0
14,3
13,2
13,0
11,8
0
5
10
15
20
25
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt, Flensburg
30
35
aut_19s.grf
Marktanteils-Entwicklung
Auslandshersteller* (in %)
Asien-Hersteller in der Flaute
Von 12 Autoproduzenten aus Japan und Korea verzeichneten im ersten Halbjahr '99 nur
vier Marktzuwächse im deutschen Markt. Die
Verkaufszahlen bei Toyota und Nissan gingen
zweistellig zurück. Insgesamt schrumpften die
Neuzulassungen der Japan-Hersteller um
8,6%. Auf der IAA 1999 wurde eine Vielzahl innovativer Automodelle aus Japan vorgestellt.
In einer tiefen Krise steckt die südkoreanische
Autoindustrie. Unklar ist, wie es mit dem hochverschuldeten Daewoo-Konzern weitergeht.
- 8,6%
26
24
22
20
18
16
14
12
10
8
6
4
2
0
2,4
2,6
2,5
2,5
1,7
1,9
1,6
0,9
2,5
1,8
2,3
1,3
1,1
4,2
2,6
1,9
2,0
1,6
1,0
3,5
3,6
1,3
1,1
1,1
5,3
6,1
6,3
2,4
2,3
2,3
1996
1997
1998
2,0
1,9
1,8
2,4
1,1
1,0
Toyota
Nissan
Mitsubishi
Mazda
3,4
Honda
1,2
Volvo
Fiat
6,9
Citroën
Renault
*Pkw-Marken mit einem Marktanteil von mindestens 1%
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt / Motorpresse Stuttgart
2,8
Peugeot
1. Halbjahr
1999
aut_20s.grf
10
Autotrends
Kompaktklasse wird
immer stärker
Mehr als jeder dritte Personenkraftwagen auf
Deutschlands Straßen zählt zur unteren Mittelklasse. Die Kompaktklasse hat in den letzten
Jahren kontinuierlich an Beliebtheit gewonnen. Im vergangenen Jahr legte das untere
Mittelklasse-Segment um fast 15% zu. In den
ersten sechs Monaten des laufenden Jahres
hielt das Wachstum mit 661.372 verkauften
Pkw an, das bedeutet ein überproportionales
Plus von 5,7%. Der VW Golf konnte seine traditionelle Vormachtstellung in diesem Segment
bislang siegreich verteidigen, doch neue und
alte Marktverfolger rücken näher. Im ersten
Halbjahr '99 kam der Golf (inkl. der Modelle
Bora/Vento) mit 189 Tsd. Neuzulassungen auf
ein Plus von 5,8%, der Opel Astra verzeichnete mit 127 Tsd. Einheiten eine Marktsteigerung
von beachtlichen 30,2%. Große Erwartungen
werden bei Audi an den brandneuen, extravaganten Kleinwagen 'A2' geknüpft, der in der
Branche durch seine leichte Aluminium-Konstruktion sowie den geringen Spritverbrauch
von sich Reden macht.
Marktentwicklung nach Fahrzeugklassen
Neuzulassungen (in Tsd.)
661,4
Untere Mittelklasse
+ 5,7%
625,9
466,7
Mittelklasse
- 9,0%
513,0
150,8
Obere Mittelklasse
- 15,4%
1. Halbjahr 1999
178,2
1. Halbjahr 1998
423,3
Kleinwagen
+ 8,8%
389,0
0
100
200
300
400
500
600
700
800
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt, Flensburg
900
aut_21s.grf
Untere Mittelklasse: Markenbesetzung
1. Halbjahr 1999 (Anteil in %)
Seat Ibiza / Cordoba
VW New Beetle
Mazda 323
Skoda Oktavia
Renault Mégane
Audi A3
Toyota Corolla
Peugeot 306
Sonstige
VW Golf / Vento /
Bora
Mercedes
A-Klasse
Erosion in der Mittelklasse
Ford Focus
Opel Astra
Die klassische Mittelklasse-Limousine ist derzeit weniger gefragt. Der Markt verlagert sich
von den Mittelklasse-Fahrzeugen der gehobenen Kategorie hin zu individuelleren Fahrzeugen. Das Mittelklasse-Segment büßte in der
Halbjahresbilanz bei den Neuzulassungen um
9,0% ein. Der Marktanteil dieses Segmentes
ging Mitte 1998/99 von 26,5% auf 22,9% zurück. Zu den wenigen Mittelklasse-Modellen,
die zur Zeit Rückenwind haben, zählt die BMW
3er-Reihe. Beim VW Passat, Audi A4, Opel
Vectra und der Mercedes C-Klasse gingen die
aktuellen Verkaufszahlen zurück.
Trend zum Kleinwagen
Kleinwagen haben Konjunktur. Der Kleinwagen-Anteil an den Neuzulassungen erhöhte
sich auf 20,8%. 1990 lag der Anteil noch bei
Quelle: KBA / MPS
aut_22s.grf
Mittelklasse: Markenbesetzung
1. Halbjahr 1999 (Anteil in %)
Volvo S240 / V40
Mazda 626
Renault Laguna
Ford Mondeo
Toyota Carina / Avensis
Nissan Primera
Peugeot 406
Sonstige
Mercedes
C-Klasse
VW Passat
Audi A4
Opel Vectra
Quelle: KBA / MPS
BMW 3er-Reihe
aut_23s.grf
11
Autotrends
16,9%. Zu den neuen Rennern im Kleinwagen-Segment zählen der VW Lupo, Renault
Clio, Fiat Seicento und Peugeot 206. Im
Abwärtstrend befinden sich derzeit VW Polo
und Opel Corsa.
Dynamisches Minicar-Segment
Kleinwagen: Markenbesetzung
1. Halbjahr 1999 (Anteil in %)
Nissan Micra Seat Arosa
Fiat Seicento
Skoda Felicia
MCC Smart
Sonstige
Renault Kangoo
Ford Ka
Der automobile Fortschritt kommt gerade bei
den kleinen Autos zum Tragen. Das Kleinstwagensegment entwickelt sich in jüngerer Vergangenheit überaus dynamisch. Unterhalb der
klassischen Kleinwagen ist eine heterogene
Minifahrzeugklasse entstanden. Der Kleinstwagen Ford Ka entwickelte sich unter den FordModellen zum Verkaufsseller und errang KultStatus. Auch der Mini Fiat Seicento entwickelte
sich sehr erfolgreich. VW propagierte Anfang
des Jahres die Vollwertigkeit der Kleinwagen
Lupos, der seit Mitte des Jahres auch in der
Drei-Liter-Version erhältlich ist.
Dass kleine Autos große Zukunft haben, davon sind auch japanische Autoproduzenten
überzeugt. Daihatsu verzeichnete im ersten
Halbjahr '99 ein Absatzplus von fast 90% für
den Mini-Longseller Cuore. Bei Toyota entwickelte sich der Kleinwagen 'Yaris' zum
Verkaufserfolg. Als neueste Modellvariante
wurde auf der IAA 1999 ein modern gestylter,
ultrakompakter Yaris-Minivan vorgestellt.
Smart kommt in Fahrt
Der mit Schwierigkeiten in den Markt gestartete Smart ist inzwischen in Fahrt gekommen.
Die letzte Preissenkung, der Ausbau des Händlernetzes sowie die Werbeoffensive unter dem
Motto "smart take-off' haben die Nachfrage
nach dem zweisitzigen Citymobil beflügelt. In
den ersten acht Monaten dieses Jahres wurden in Europa 50.000 Smarts verkauft. Zusätzlichen Schwung soll das neue sparsame
Dieselmodell bringen. Künftig soll es den Smart
auch als Cabrio und Roadster geben und es
wird bei DaimlerChrysler über den Bau eines
Smarts mit vier Sitzen nachgedacht.
Renault 206
Opel Corsa
Fiat Punto
Renault Clio
VW Polo
Renault Twingo
Ford Fiesta
VW Lupo
Quelle: KAB / MPS
aut_24.grf
Anschaffungsgründe für Minicars
passive Nennung (in %)
93
Eignung im Stadtverkehr
Kraftstoffverbrauch
93
Einparkmöglichkeiten
92
90
Umweltfreundlichkeit
Wertigkeit
90
Kosten für Steuer / Versicherung
89
75
Kaufpreis
70
Preis- / Leistungsverhältnis
69
Stand der Technik
60
Was man für sein Geld bekommt
55
Reparaturfreundlichkeit
Verarbeitungsqualität
46
Lebensdauer / Haltbarkeit
45
Wiederverkaufswert
45
Fahrspaß
44
0
20
40
60
80
Quelle: Repräsentativ-Studie 'Minicars' / Anzeigenabteilung Auto Bild, 1999
100
aut_25.grf
12
Autotrends
Obere Mittelklasse bricht ein
Obere Mittelklasse: Markenbesetzung
1. Halbjahr 1999 (Anteil in %)
Weltweit geniessen Personenwagen der Oberklasse aus deutscher Herstellung ein hohes
Renommee. Produkt- und Technikinnovationen werden zumeist im oberen MittelklasseSegment eingeführt, deren Kunden auch
bereit sind, für den technischen Vorsprung zu
zahlen. Während der Export brummt, setzte
hierzulande gerade in der oberen Mittelklasse
eine Abwärtsbewegung ein. Das von den drei
Marken Mercedes, BMW und Audi dominierte
Pkw-Segment büßte 1998 um 6,4%, im ersten
Halbjahr 1999 sogar um 15,4% ein. Die Neuzulassungszahlen gingen bei der E-Klasse
des Marktführers Mercedes um 15% zurück,
und bei BMW lief der Verkauf der 5er-Reihe
weniger gut. Zum Shooting-Star im gehobenen Preissegment avancierte der Audi A6.
Volvo S70 / V70 / S80
Opel Omega
Sonstige
BMW 5er-Reihe
Mercedes
E-Klasse
Audi A6
Quelle: KBA / MPS
aut_26s.grf
Großraumlimousinen: Markenbesetzung
1. Halbjahr 1999 (Anteil in %)
Freie Fahrt für Großfamilien
Die wachstumsstärkste Pkw-Art ist derzeit die
Großraumlimousine, die im ersten Halbjahr
ein Verkaufsplus von fast 70% erzielte. Innerhalb der letzten zwölf Monate erhöhte sich der
Marktanteil der Minivans von 4,5% auf 7,2%.
Die Zulassungszahlen der Großraumlimousinen reichen mit 147 Tsd. im ersten Halbjahr
bereits an das Mittelklasse-Segment heran.
Seat Alhambra
Chrysler Voyager
Opel Sintra
Mazda Demio
Mitsubishi
Space Star
Renault Espace
Nissan Serena
Fiat Multipla
Mitsubishi Space Wagon
Sonstige
Renault Scénic
Opel Zafira
Ford Galaxy
VW Transporter
VW Sharan
Quelle: KBA / MPS
Inzwischen ist das Segment der Sieben-Sitzer
dicht mit Marken besetzt. Im Frühjahr dieses
Jahres machte der Opel-Minivan Zafira sowie
derzeit der Kompaktvan Renault Scénic Furore.
Mit dem Picasso folgt Citroën dem Trend zum
kompakten Van. Der kleinste Sechssitzer der
Welt wird von Daihatsu gebaut. Viele weitere
familientaugliche Minivans und Kombis stehen kurz vor der Serienreife. Crossover wird
eine neue Fahrzeuggattung genannt, eine Mischung aus Van, Kombi und Geländewagen
mit Allradantrieb, die zumeist mit einer Hochkarosserie daherkommt: Subaru Legacy Outback,
Volvo Cross-Country und Renault Scénic RX4
zielen in diese Richtung; weitere Modelle wie
Ford Focus MAV, Opel Zafira City Trecker und
Audi A6 allroad werden folgen.
aut_27s.grf
Marktentwicklung im 1. Halbjahr 1999
Neuzulassungen (in Tsd. / Veränd. z. Vorjahr in %)
+ 69%
Großraumlimousinen
+ 34%
Sportliche Wagen
+ / - 0%
Cabriolets
+ 32%
Allradgetriebene Geländewagen
+ 33%
Allradgetriebene Straßenfahrzeuge
Leichte Nutzfahrzeuge
- 6,3%
Luxusklasse
+ 51%
0
20
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt, Flensburg
40
60
80
100 120 140 160
aut_28s.grf
13
Autotrends
Markenbesetzung in den Spezialmärkten
1. Halbjahr 1999 (Anteil in %)
Luxusklasse
Toyota Lexus
Sportliche Wagen
Sonstige
Porsche Boxter
Ford Puma
Porsche 911
Jaguar (alle Modelle)
Fiat Barchetta
Opel Tigra
Sonstige
Ford Cougar
Audi A8
Mercedes
S-Klasse
Mazda MX5
Mercedes
CLK
BMW Z3
Mercedes SLK
BMW 7er-Reihe
Audi TT
Allradgetriebene Pkw
Subaru Justy
Subaru Legacy
Geländewagen
Subaru Impreza
Sonstige
Subaru Forester
VW Transporter
Syncro
Audi A6
Quattro
VW Golf
Syncro
VW Passat
Syncro
Audi A3 Quattro
Audi TT
Audi A4 Quattro
Audi A8 Quattro
Quelle: KBA / MPS
Suzuki Jimmy
Honda HR-V
Nissan Terrano II
Mitsubishi Pagero
Sonstige
Suzuki
Grand Vitara
Rover Discovery
Nissan Patrol
Mercedes
Toyota
M-Klasse
Landcruiser
Chrysler
Grand Cherokee
Honda CR-V
Toyota RAV4
Opel Frontera
Rover Freelander
Mitsubishi Galloper
aut_29.grf
14
Autotrends
Individualität ist angesagt
Der Pkw-Trend verlagert sich von der Stufenheck-Limousine hin zu lifestyligen, individuelleren Fahrzeugmodellen. Wachstum findet
derzeit vor allem in den Nischenmärkten statt.
Neben den Minivans verzeichneten im ersten
Halbjahr 1999 auch Sportwagen, allradgetriebene Straßenfahrzeuge und Geländewagen
ein Verkaufsplus von über 30%. Auch Nobelkarossen haben in Deutschland wieder Konjunktur. Das Luxus-Segment legte in den ersten
sechs Monaten dieses Jahres um mehr als die
Hälfte zu.
Automatiksysteme sind im Kommen
Leistungsfähige Elektronik und ausgefeilte Mechanik sorgen mittlerweile dafür, dass Automatikautos nicht mehr Sprit verbrauchen als
solche mit Schaltgetrieben. Das Drei-Liter-Auto wäre ohne automatisches Schaltsystem nicht möglich. Das leistungsstarke elektronische Getriebesteuergerät des Lupos sorgt dafür, dass der Motor
immer im verbrauchsgünstigsten Drehzahlbereich gehalten wird.
Neue Automatiksysteme sorgen auch für ein sportliches Fahrgefühl. BMW, Ferrari und Alfa Romeo setzten auf die automatischen
Schaltgetriebe, um ihren Modellen das 'Formel 1-Gefühl' zu verleihen. Allmählich honorieren die Autokunden die Anstrengungen der
Entwickler. Der Anteil von Automatikfahrzeugen an der deutschen
Pkw-Produktion ist in den letzten vier Jahren von knapp 20% auf
24% in 1998 gestiegen. Jedes zweite Auto der oberen Mittel- und
Top-Klasse ist inzwischen mit einem Automatikgetriebe ausgestattet. Doch in den USA und Japan liegt die Automatik-Quote viel
höher, nämlich bei 90%.
Evolution statt Revolution
Ende des Jahrtausends wünschen die Autofahrer Vielfalt und Spaß. Ein Drittel aller Käufer
will ein Auto ordern, das vom Band der Großserie läuft und sich trotzdem irgendwie von der
klassischen Form unterscheidet. Die Hersteller nehmen Abschied von der reinen Produktpräsentation und transportieren Image durch
Emotionen. Die Kunden sollen Atmosphäre
erleben. Erlebniswelten dienen als Schlüssel
zum Kundenherz. Das Auto 2000 darf alles,
nur nicht gewöhnlich sein. Nie zuvor wetteiferten
so viele unterschiedliche Fahrspaß versprechende Konzepte um die Gunst des Kunden.
Vom Roadster bis zum Gelände-Van findet
jeder das Autokonzept, das wie maßgeschneidert zu seinen Bedürfnissen passt und dazu
noch bezahlbar ist. Plattformfertigung und
ausgeklügelte Markenstrategien haben dies
ermöglicht. Die Autoindustrie wartete zur IAA
1999 mit einer Flut individueller Karosserietypen für jeden Geschmack auf. Die Zukunft
dürfte spannend werden. Generell geht der
Trend zu höherer Wertigkeit. Die Ausstattungen
werden besser und sind leichter erschwinglich. Neue Werkstoffe, neue Farben und Oberflächen sind gefragt. Das leichte Metall Aluminium steht zur Zeit hoch im Kurs. Doch das
Auto der Zukunft beruht auf Konzepten der
Vergangenheit. Diese wurden immer weiter
verfeinert und konsequent perfektioniert.
Elektronische Sicherheitskonzepte
haben Konjunktur
In der Autoindustrie wird mit Hochdruck an elektronischen
Sicherheitskonzepten gearbeitet. Elektronische Sicherheitssysteme
greifen bei gefährlichen Fahrzuständen ein, Dynamikregelungen
wie ESP bieten Sicherheit selbst auf vereistem Asphalt. VW will das
elektronische Stabilitätsprogramm serienmäßig in die Modelle Golf,
Bora und Passat einbauen. Die Vorreiterrolle übernahm DaimlerBenz, der die A-Klasse und den Smart durch elektronische Stabilitätsprogramme auf den gewünschten Kurs brachte. In der Reifenindustrie wird an 'intelligenten Pneus' gearbeitet, die das Autofahren
noch sicherer machen sollen. Im Gummi des Reifens befinden sich
bei diesen Konzepten Sensoren, die die dort auftretenden Kräfte
einem Mikroprozessor im Fahrzeug mitteilen. Die Sicherheitsingenieure denken noch weiter. Bei DaimlerChrysler wird ein
'Pre-Crash-Sensor' entwickelt, der erkennen kann, dass zwei Fahrzeuge in Sekundenbruchteilen zusammenstoßen. Durch unmittelbaren Eingriff in die Fahrzeugsteuerung soll der Aufprall abgewendet
werden. Für die übernächste Generation melden sich Assistenzsysteme mit automatischer Abstandsmessung an. In den Bereich
des Vorstellbaren rückt ein Start-Stop-System, das im Stau automatisch mitfährt.
15
Autotrends
Diesel boomt
Kraftstoffverbrauch in Deutschland
(in Mio. Tonnen)
Nach den Hochrechnungen des Mineralölverbandes wird Dieselkraftstoff bis zum Jahr 2005
den Ottokraftstoff überrunden. Die Prognose
setzt voraus, dass sowohl der Straßengüterverkehr als auch die Zahl der Diesel-Pkws weiter
wachsen. Auch das US-Beratungsunternehmen McGraw-Hill sieht einen Diesel-Boom
voraus. In ihrem DRI-Report kommt die USGesellschaft zum Ergebnis, dass die Zahl der
Diesel-Zulassungen in Westeuropa mit 3,95
Mio. Einheiten im Jahr 2003 ihren Höhepunkt
erreichen wird. Danach soll der Marktanteil
des Diesels von 22,1% in 1997 auf fast 30%
anwachsen. Größtes Diesel-Land in Europa
ist Frankreich. Mit 790.000 Diesel-Pkws werden in Frankreich wesentlich mehr Diesel-Motoren verkauft als in Deutschland (621.000).
Die französische PSA-Gruppe gilt als größter
europäischer Hersteller von Diesel-Motoren.
Auch in Deutschland ist das Interesse an
Fahrzeugen mit sparsamen Dieselmotoren
gewachsen. Die neuen Diesel sind stärker,
leiser, sparsamer und damit für den Verbraucher attraktiver geworden. Im vergangenen
Jahr legte der Verkauf von Diesel-Pkws um
25% zu. Durch die Verteuerung des Benzins in
diesem Jahr wurde der Diesel-Boom weiter
antrieben. Im ersten Halbjahr 1999 erhöhte
sich die Zahl der Neuzulassungen von DieselPkws um fast 35%, während die Zahl der Pkws
mit Ottomotor leicht abnahm. In den letzten
zwei Jahren stieg der Diesel-Anteil an den
Zulassungen von 14,2% auf 20,7%.
Kommt das Ende der
Verbrennungsmotoren?
Supersparsame Benzindirekteinspritzer werden künftig dem Dieselmotor Konkurrenz machen. Allerdings ist die Benzineinspritztechnik
noch nicht zur Serienreife gelangt. Nur der
japanische Hersteller Mitsubishi bietet diese
Technik bei einigen Modellen in Großserie an.
32
31,4
Ottokraftstoff
Dieselkraftstoff
30,3
30
28,2
28,7
28,0
27,1
28
25,0
26
24
22,8
22
20
1991
1998
2005*
2010*
*Prognose
Quelle: Mineralölwirtschaftsverband; Juni 1999
aut_90s.grf
Die 10 umweltfreundlichsten
Automodelle 1999 / 2000
7,80
VW Lupo 3L TDI
7,16
Daihatsu Cuore GL 3t
Opel Corsa Spec. 1,0 12 V Ecotec 3t
6,77
MCC Smart & Pure / Pulse 33/40 kW
6,74
Suzuki Swift 1,0 GLS
6,62
Daihatsu Sirion CX
6,55
VW Lupo 1,0
6,49
Ford Focus 1,4 16 V
6,45
VW Polo 1,0
6,40
Toyota Yaris 1,0
6,34
0
1
2
3
4
5
6
7
Bewertung nach Punkten
Quelle: Verkehrsclub Deutschland (VCD)
8
9
aut_80s.grf
Benzinsparende VW-Modelle
Der VW-Konzern hat die Vorreiterrolle bei der Entwicklung des
Drei-Liter-Autos übernommen. Aus dem Umweltbericht des Unternehmens geht hervor, dass es dem marktführenden Konzern gelungen ist, den durchschnittlichen Flottenverbrauch auf weniger als
7 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer zu senken. 14 VW-Modelle
kommen bereits mit fünf Liter oder noch weniger Benzin aus. Das
bislang sparsamste Auto der VW-Produktpalette, der Lupo in der
Dieselversion, steht seit Juli 1999 im Handel zum Verkauf bereit.
Der Verkehrsclub Deutschland hat das Drei-Liter-Auto zum
umweltfreundlichsten Auto gekürt. Auf der IAA 1999 wurde als
Zukunftsmodell die Leichtbau-Variante Lupo FSI als Direkteinspritzer
vorgestellt. Die Erfahrungen der Leichtbauweise mit Aluminium und
Magnesium soll künftig auch anderen Modellen des VW-Konzerns
(Audi A2, Seat) zugute kommen.
16
Autotrends
Nach Auffassung von Branchenexperten sind
die Tage der herkömmlichen Verbrennungsmotoren in den westlichen Industrienationen
gezählt. Angesichts der Luftverschmutzung in
den Städten wächst der Bedarf nach sauberen
Motoren. Nach derzeitigem Stand der Technik
hat die Brennstoffzelle als Antriebsart das
größte Potenzial. Bei den Herstellern DaimlerChrysler, Ford, General Motors und dem
japanischen Hersteller Nissan sind die Entwicklungsarbeiten in Richtung Brennstoffzelle
bereits ein großes Stück fortgeschritten.
Der Bundesverband der Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) sieht in erdgasbetriebenen Fahrzeugen unter ökonomischen Aspekten 'die
einzige realitätsnahe Antriebsalternative, um
den Schadstoffausstoß zu vermindern'. Mehr
als 5.000 gasbetriebene Fahrzeuge sind hierzulande schon im Einsatz. An 100 Stationen
kann Erdgas getankt werden. Gemeinsam mit
Autoherstellern und Mineralölkonzernen will
die Gaswirtschaft bis 2005 einen selbsttragenden Markt für Erdgas-Fahrzeuge entwickeln.
Die Antriebsart der Zukunft
Die Zeit rückt näher, in der sich Autofahrer zwischen verschiedenen
Antriebsarten entscheiden können. Zur Diskussion stehen Direkteinspritzer mit Benzin oder Diesel, die Wasserstoff- oder Methanolbetriebene Brennstoffzelle, sowie die Antriebsarten Gas oder Strom.
Die Autoindustrie arbeitet weltweit mit Hochdruck an der Entwicklung neuer Antriebstechnologien. Die ersten Benziner mit Direkteinspritzung deutscher Herkunft werden für Mitte 2000 erwartet. Bei
der IAA 1999 präsentierte VW bereits den kommenden Lupo mit
direkteinspritzendem FSI-Motor.
Auf der Suche nach Alternativen zum Gas- oder Elektroauto wurde
die Brennstoffzelle entwickelt. In ihr wird die Elektrolyse umgekehrt.
In der Brennstoffzelle werden Wasser- und Sauerstoff durch eine
Folie voneinander getrennt, die die elektrisch geladenen Teile
passieren lässt. Bei dieser Ionenwanderung entsteht Strom. Als
Kraftstoffart könnte sich Methanol durchsetzen, das im Fahrzeug
über einen chemischen Prozess in Wasserstoff umgewandelt wird.
Die internationale Autoindustrie setzt große Erwartungen in die
Brennstoffzelle als umweltfreundliche Antriebsart der Zukunft.
Mineralölfirmen haben in Zusammenarbeit mit DaimlerChrysler,
Ford und dem Brennstoffzellenhersteller Ballard eine KraftstoffInfrastruktur auf der Basis von Wasserstoff, Methanol und umweltfreundlichem Benzin entwickelt, die in Kalifonien unter realistischen
Einsatzbedingungen getestet werden soll. Auch General Motors
und Nissan arbeiten am Brennstoffzellen-Antrieb mit Methanol.
Nach den optimistischen Verlautbarungen aus der Autoindustrie
wäre damit zu rechnen, dass die ersten Fahrzeuge mit methanolbetriebenen Brennstoffzellen in den nächsten drei bis vier Jahren
zur Serienreife gelangen werden.
Telematik erhält
Schlüsselfunktion
Der Anteil an Elektronik und Computertechnik
im Auto nimmt rasant zu. Mit Hilfe moderner
Informationstechnologie wird das Autofahren
immer sicherer. Navigationssysteme entwickeln sich zu einem vielversprechenden Markt,
dessen Potenzial vom Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe in den nächsten beiden Jahren
auf 800 Mio. DM geschätzt wird. Schon bald
werden Internet-Anwendungen mit Bildübertragungen auf den Bordcomputer möglich sein.
Die Telematik als Verbindung von Telekommunikation und Informatik erhält eine Schlüsselfunktion. Mit Hilfe von modernen Verkehrsleitsystemen lassen sich die Verkehrsströme
besser lenken. Angesichts der Staus auf den
Straßen wird es zukünftig vor allem darum
gehen, Kapazitäten und Ressourcen intensiver zu nutzen. Die Integration der Verkehrsträger dürfte in der Verkehrsplanung künftig
einen noch höheren Stellenwert erhalten.
Fortschritte bei der Verkehrsnavigation
Dank Internet lässt sich die Reiseplanung bequemer gestalten. Die
Routenplaner der Automobilclubs und Verlage zählen heute bereits
zu den am häufigsten genutzten Internet-Angeboten. Wer sich beim
'Verkehr und Service Online', kurz VSO, eines entsprechenden
Anbieters einloggt, erhält eine interaktive Straßenkarte mit der
prognostizierten Verkehrsdichte und alternative Routenvorschläge.
Angereichert wird der Internet-Service durch Hinweise auf Tankstellen, Sehenswürdigkeiten oder auch Restaurants. Die Elektronik
macht bei Navigationssystemen stürmische Fortschritte. Navigation, Autoradio und Autotelefon werden miteinander kombiniert.
Anlässlich der IAA 1999 stellte Blaupunkt sein dynamisiertes
Navigationssystem vor. Auf der Grundlage des Mobilfunkstandards
UMTS werden auch Bildübertragungen auf den Bordcomputer
ermöglicht, mit denen Autofahrer z.B. an einem Verkehrsstau
vorbeigelotst werden könnten. Nokia will mit der neuen Sender-/
Empfänger-Kombination 6090 das Auto zum Internet-Teilnehmer
machen. Mit Hilfe moderner elektronischer Technik werden Autos
für den Notfall gerüstet. Der ADAC bietet seinen Kunden für 900 DM
eine elektronische Notfallhilfe an. Mit dem 'TSK Telematic Service
Kit' können die Autofahrer bei einer Panne oder einem Unfall per
Knopfdruck über die 'Notrufsäule im Auto' Hilfe anfordern.
17
Verbraucher
Anforderungen an das
'Auto der Zukunft'
Autos der Zukunft (Angaben in %)
Autos herkömmlicher Art
Das Auto wird nach Auffassung der meisten
Bundesbürger nicht an Bedeutung verlieren.
Fast 30% sind sogar der Meinung, dass das
Automobil in Zukunft noch wichtiger werden
wird. Für junge Leute ist die uneingeschränkte
Mobilität von überdurchschnittlicher Relevanz,
fast jeder zweite Deutsche zwischen 14 und
29 Jahren ist dieser Meinung. Außer Frage
steht, dass sich die Menschen auch im nächsten Jahrtausend zur Überbrückung größerer
Strecken vorrangig des Automobils bedienen
werden. 42% der Bundesbürger gehen nach
einer für FOCUS angefertigten Studie des Emnid-Instituts davon aus, dass es sich hierbei
um ein Auto der herkömmlichen Art handeln
wird. Jeder Dritte denkt bei der Frage nach
dem Fortbewegungsmittel der Zukunft an 'ganz
neue Autos, die ganz anders sind, als man sich
das heute vorstellen kann'. Vor allem Personen mit überdurchschnittlicher Bildung und
Einkommen glauben, dass sich der Automarkt
in den nächsten Jahrzehnten gravierend verändern wird. Jeder Vierte glaubt, dass sich das
Elektroauto durchsetzen wird.
Nur 22% der Bundesbürger sind davon überzeugt, dass der Benzinmotor als 'Antriebsart
der Zukunft' taugt. Noch ungünstiger fällt die
Einschätzung für den Dieselmotor aus. Fast
die Hälfte der Befragten räumen dem Elektroauto die besten Zukunftschancen ein, was
vermutlich damit zu erkären ist, dass das Elektroauto bereits zur Marktreife gelangt ist. Rund
30% vermuten, dass sich der Wasserstoffoder Hybridantrieb durchsetzen wird und 16%
setzen auf den Gasantrieb. Nur eine Minderheit (5%) geht von der Entwicklung bislang
noch unbekannter Technologien aus.
Die Verringerung der Schadstoffe wird von
72% für 'sehr wichtig' gehalten. 12% der von
Emnid befragten Autofahrer gaben an, ihr jetziges Fahrzeug abschaffen und durch ein sparsameres Modell ersetzen zu wollen. 27% wollen
ihr Auto behalten, aber sparsamer damit umgehen.
Ganz neue Autos, die ganz anders sind, als man sich das heute vorstellen kann
HHNE bis 2.000 DM
44
28
2.000 bis 3.000 DM
48
25
3.000 bis 4.000 DM
32
4.000 bis 5.000 DM
5.000 DM und mehr
Volksschule ohne Lehre
42
34
37
39
45
24
Volksschule mit Lehre
38
32
Mittlere Bildung
39
38
37
40
Abitur, Universität
0
10
42
20
30
46
50
Fragestellung: 'Welcher Fortbewegungsmittel werden sich die Menschen in den
nächsten Jahrzehnten zur Überbrückung größerer Strecken bedienen?'
Quelle: Emnid-Repräsentativumfrage 'Zukunft 2000' / März 1999
60
aut_81s.grf
Zukünftige Antriebsarten beim Auto
(Angaben in %)
47
Elektroantrieb
30
Wasserstoffantrieb
29
Hybridantrieb*
22
Benzinmotoren
16
Gasantrieb
15
Dieselmotoren
5
Ganz neue Technologien
0
10
20
30
40
50
*Verbrennungs- und Elektromotor
Quelle: Emnid-Repräsentativumfrage 'Zukunft 2000' / März 1999
aut_82s.grf
Bedeutung von Entwicklungsprojekten
der Automobilindustrie (in %)
"sehr wichtig":
76
Kraftstoffverbrauchsreduzierung
72
Verringerung der Schadstoffe
57
Autorecycling
52
Entwicklung neuer Antriebstechnologien
27
Stabilitätsprogramme zur Fahrsicherheit
25
Vollverzinkte Karosserien
24
Entwicklung von Verkehrsleitsystemen
16
Ausweitung der Serviceintervalle
9
Größere Tragfähigkeit, höhere Zuladung
0
10
20
30
40
Quelle: Emnid-Repräsentativumfrage 'Zukunft 2000' / März 1999
50
60
70
80
aut_83s.grf
18
Verbraucher
Bekannte Marken sind
sympathisch
Im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen
erfreut sich die Autobranche eines regen Interesses in der Bevölkerung. Autofirmen sind in
breiten Kreisen der Bevölkerung bekannt. Die
gestützte Markenbekanntheit deutscher Autohersteller bewegt sich im Schnitt bei über 95%.
Auch die Namen der großen Autohersteller
aus Europa und Japan sind den Deutschen
geläufig. Wesentlich stärker als die Abfrage
nach Markenliste differenziert die spontane
Markenerhebung. An erster bis dritter Stelle
werden hierbei fast immer deutsche Autofirmen
genannt. Der Werbewirkungskompass der IP
Deutschland Research (15.-21. Welle) weist
bei den Spontannennungen VW (76%) an
erster Stelle vor Mercedes (73%), Opel (72%),
BMW (66%), Ford (60%) und Audi (53%) aus.
Autofahrer legen großen Wert auf die Herkunft
ihres Pkws. Im eigenen Land hergestellte Fahrzeuge haben einen Bekanntheits- und Sympathievorsprung. 78% der Westdeutschen und
71% der Ostdeutschen finden, dass Autos aus
Deutschland besonders sympathisch sind
(Quelle: TdWI 99/2000). Das Kriterium 'Zuverlässigkeit' spielt bei der Bewertung eines Autoanbieters eine sehr große Rolle. In der G&JStudienreihe 'MarkenProfile 7' bescheinigten
88% der Befragten den deutschen Autoherstellern, dass sie "eine besonders gute Qualität"
herstellen. Die besten Ergebnisse der Auslandsmarken fallen bei dieser Frage nicht halb
so hoch aus: Japan wird von 35%, Schweden
von 33% als Qualitätshersteller geschätzt. In
starkem Maße differenziert das Merkmal 'Sympathie'. Die bekannten (deutschen) Marken
weisen in der Regel hohe Sympathiewerte
auf. Bei den Importfabrikaten schwankt der
Sympathiegrad beträchtlich. Weniger bekannte
Autoproduzenten aus südlichen und östlichen
Regionen weisen Sympathiedefizite auf und
müssen verstärkt um Vertrauen bei der deutschen Kundschaft werben. Relativ viele
Anhänger haben Autohersteller mit hohem
Markenrenommee und sportlichem Appeal.
Ländersympathien bei Autos (in %)
77,5
Deutschland
71,1
40,1
42,9
Japan
18,8
14,4
18,3
19,7
England
USA
17,0
21,7
Frankreich
14,6
10,3
Italien
Deutschland-West
Deutschland-Ost
4,5
5,4
Spanien
0
20
10
30
40
50
60
70
80
90
Zustimmung zum Statement: "Autos aus....sind besonders sympathisch"
Basis: Führerschein-Besitz
Quelle: TdW Intermedia 99/2000
aut_32s.grf
Markenbekanntheit und Sympathie (in %)
konkrete Markenkenntnis
davon sympathisch
Inlandshersteller
Audi
BMW
Ford
Mercedes-Benz
Opel
Porsche
VW
68
67
97
97
95
98
97
37
62
50
48
69
Europäische Hersteller
Alfa Romeo
Citroën
Fiat
Lancia
Peugeot
Renault
Rover
Saab
Seat
Skoda
Volvo
89
99
34
78
14
17
83
16
90
64
23
25
27
19
Asiatische Hersteller
Kia
Daewoo
Subaru
Daihatsu
Hyundai
Suzuki
Mitsubishi
Nissan
Honda
Mazda
Toyota
67
64
12 75
10 68
37
85
88
85
5 44
6 54
6 57
4 58
6 58
10 68
16 75
17
79
82
25
23
83
24
84
0
20
40
Basis: Pkw-Fahrer mit Pkw im Haushalt (41,13 Mio.)
Quelle: FAME 98/99
60
80
100
aut_33t.grf
19
Verbraucher
Länderpräferenzen sind
verschieden
78% der Westdeutschen und 66% der Ostdeutschen würden, wenn sie sich ein neues
Auto kaufen, ein deutsches Fabrikat wählen.
Die immer schon sehr ausgeprägte Vorliebe
für deutsche Autos hat sich in den letzten
Jahren noch weiter erhöht. Ostbürger stehen
Importmarken positiver gegenüber als Westdeutsche, wobei Personenkraftwagen aus
Japan und Frankreich in den neuen Bundesländern sehr gute Absatzchancen haben.
Länderpräferenzen beim Autokauf
Welches Fabrikat würden Sie
wahrscheinlich wählen?
Deutsches Fabrikat
Deutschland West
Deutschland Ost
78,4
65,7
Japanisches Fabrikat
14,4
9,0
5,2
Französisches Fabrikat
7,8
1,1
Italienisches Fabrikat
2,0
Amerikanisches Fabrikat
0,9
2,6
Anderes ausländisches F.
0,7
0,9
Englisches Fabrikat
0,5
1,7
Spanisches Fabrikat
0,5
1,2
Koreanisches Fabrikat
0,3
1,6
Osteuropäisches Fabrikat
0,2
100
80
60
40
20
1,5
0
20
40
60
80
Basis: Führerschein-Besitz (43,16 Mio.)
Quelle: TdW Intermedia 99/2000
Preis tritt als Kaufkriterium
in den Vordergrund
aut_34s.grf
Marken- und Preisbewußtsein
bei Autos (in %)
Achte zuerst auf die Marke
Generell sind Westdeutsche markenbewusster
als Ostdeutsche. 59% der Westdeutschen achten beim Autokauf zuerst auf die Marke, dann
auf den Preis; bei den Ostdeutschen liegt der
Anteil der Markenkäufer nur bei 47%. Ein
Vergleich der Trendergebnisse der TdW Intermedia macht deutlich, dass das Markenbewusstsein sinkt. In West und Ost hat der Anteil
der Markenbewussten gleichermaßen abgenommen. Beim Autokauf tritt der Preis als
Kriterium für die Markenwahl zunehmend in
den Vordergrund. Immer härter feilscht die
Autokundschaft mit den Verkäufern über den
Preis. Die VA 99 zeigt auf, dass ein niedriger
Kaufpreis für fast jeden zweiten (48%) Führerscheininhaber von entscheidender Bedeutung
ist: 47% der Westdeutschen und 53% der
Ostdeutschen achten besonders auf einen
günstigen Anschaffungspreis - vor zwei Jahren lag der entsprechende Anteil erst bei 36%
und 40%. Jeder dritte potenzielle Neuwagenkäufer begrenzt sein maximales Autobudget
auf eine Summe von unter 25 TDM. Ein Viertel
geht von einem Anschaffungspreis von 25 bis
30 TDM aus, knapp 30% peilen einen Mittelklassewagen der Preisstufe von 30 bis 50
TDM an. In den darüber liegenden Preisklassen
wird das Käuferpotenzial sehr eng.
100
Achte zuerst auf den Preis
80
66,8
58,9
70
57,8
60
50,3
47,0
50
39,4
40
41,7
31,5
30
20
10
0
1998 1999
1998 1999
1998 1999
D-West
D-Ost
D-West
1998 1999
D-Ost
Basis: Führerschein-Besitz
Quelle: TdW Intermedia 98/99 und 99/2000 (Trend)
aut_35s.grf
Geplanter Kaufpreis
nächster Pkw (Struktur in %)
100
5
6
80
11
2
3
6
29
19
75.000 DM und mehr
60.000 bis 75.000 DM
60
50.000 bis 60.000 DM
22
23
40
30.000 bis 50.000 DM
25.000 bis 30.000 DM
20.000 bis 25.000 DM
20
16
15.000 bis 20.000 DM
10
4
3
Anschaffungsplan
Neuwagen
(5,29 Mio.)
10.000 bis 15.000 DM
35
0
Anschaffungsplan
Gebrauchtwagen
(4,30 Mio.)
Basis: Führerschein-Besitz
Quelle: TdW Intermedia 99/2000
bis 10.000 DM
aut_36s.grf
20
Verbraucher
Neuwagenkäufer-Potenziale
Rund 5,3 Mio. Bundesbürger beabsichtigen
laut TdW Intermedia 99/2000 in den nächsten
zwei Jahren den Kauf eines Neuwagens.
Weitere 4,3 Mio. haben die Anschaffung eines
Gebrauchtwagens ins Visier genommen. Vier
Fünftel der potenziellen Neuwagenkäufer würden sich einen Benziner, jeder Sechste (6,5%)
einen Diesel-Pkw zulegen. 3,5% sind neuen
Antriebstechniken (wie z.B. der Solar- oder
Brennstoffzelle) gegenüber aufgeschlossen
und würden diese als Alternativen zu den
herkömmlichen Kraftstoffen vorziehen. Der
neue Pkw soll in 71% der Fälle als Erstwagen
eingesetzt werden. Die Verwendung als Zweitwagen ist bei jedem fünften Neuwagenkäufer
und jedem vierten Gebrauchtwagenkäufer
geplant.
Soziodemographische Strukturen
unterscheiden sich
Neuwagen-Käuferpotenziale
in West und Ost (in Tsd.)
4.000
3.500
3.383
West
3.000
2.500
2.000
1.500
866
1.000
772
500
170
102
17
0
Neuwagen mit
Benzinmotor
Neuwagen mit Solar-,
Elektro-, Hybridmotor
Neuwagen mit
Dieselmotor
Basis: Führerschein-Besitz (43,16 Mio.)
Quelle: TdW Intermedia 99/2000
aut_37s.grf
Neuwagenkäufer:
Geplante Fahrzeugklassen (in Mio.)
Kleinstwagen
2,7%
15,4%
Kleinwagen
35,8%
Kompaktklasse
Mehr als die Hälfte (54%) der künftigen Neuwagenkäufer orientieren sich in den unteren
Fahrzeugsegmenten der Kleinst-, Kleinwagen
und der Kompaktwagen. 37% sehen sich nach
einem Mittelklassewagen um. Das Käuferpotenzial für die Hersteller von Wagen der Oberund Luxusklasse liegt bei gut 10%. Auch in
Zukunft bleibt die Limousine die dominierende
Fahrzeugform. Fast 63% der Neuwagen-Kaufplaner wollen sich für diese Fahrzeugform
entscheiden, an zweiter Stelle steht der Kombi
mit 20,6%. Von den Sondermodellen haben
Minivans, Cabrios und Coupés die meisten
Freunde. Die soziodemographischen Strukturen der zum Kauf bereiten Anhänger der
einzelnen Fahrzeugtypen unterscheiden sich
zum Teil erheblich. Jüngere und weibliche
Autokäufer tendieren zum Kleinwagenkauf,
gut situierte 'Midager' zum Kauf gehobener
Pkw-Modelle. Limousinen-Käufer sind tendenziell älter, Kombis und Großraumlimousinen
insbesondere bei Familien gefragt. Bei individuellen Pkw-Typen sind die Differenzierungen
am stärksten ausgeprägt.
Ost
37,1%
Mittelklasse
9,4%
Oberklasse
Luxusklasse
0,8%
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
Basis: Führerschein-Besitz und Anschaffung eines Neuwagens geplant (5,29 Mio.)
Quelle: TdW Intermedia 99/2000
aut_38s.grf
Neuwagenkäufer:
Bevorzugte Fahrzeugformen (in Mio.)
62,5%
Limousine
20,6%
Kombi
Cabrio
Sportwagen
Coupé
Großraumlimousine / Van
Geländewagen
andere Form
0,0
4,2%
2,0%
4,2%
4,3%
1,4%
3,6%
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
4,0
Fragestellung: 'Welche Form sollte das Fahrzeug haben, welches Sie
wahrscheinlich kaufen werden?'
Basis: Führerschein-Besitz und Anschaffung eines Neuwagens geplant (5,29 Mio.)
Quelle: TdW Intermedia 99/2000
aut_39s.grf
21
Verbraucher
Pkw-Anschaffungsplaner nach Soziodemographie
Bevorzugte Fahrzeugklasse (Anteil in %)
FührerscheinBesitzer
in Mio.
Potenziale in Mio.
Kleinstwagen
Kleinwagen
Kompaktklasse
Mittelklasse
Ober- /
Luxusklasse
1,63
7,98
16,09
14,36
3,04
Gesamt
43,16
3,8
18,5
37,3
33,3
7,1
Deutschland West
Deutschland Ost
35,54
7,62
3,5
5,3
17,5
23,0
36,3
42,0
34,8
26,0
7,9
3,1
Geschlecht
Männer
Frauen
24,63
18,53
3,0
4,8
14,5
23,8
37,8
36,6
36,0
29,6
8,4
5,2
Alter
bis 29 Jahre
30 bis 39 Jahre
40 bis 49 Jahre
50 bis 59 Jahre
60 Jahre und älter
8,07
10,30
8,73
7,66
8,40
5,6
2,6
3,0
3,3
4,8
25,7
16,7
14,5
16,7
19,5
43,6
37,5
37,0
33,8
34,3
22,4
37,1
36,1
36,5
33,1
3,8
6,3
9,6
9,3
6,4
Haushaltsstrukturen
Single-Haushalt
Alleinerziehende mit Kind unter 18 Jahre
Paare ohne Kinder
Paare mit Kindern bis 14 Jahre
Paare mit Kindern über 14 Jahre
3-Generationen-Haushalte
Wohngemeinschaften
Andere
6,08
0,72
14,55
11,72
7,63
0,73
0,27
0,75
7,8
11,4
3,3
1,9
3,8
2,3
3,7
2,6
30,8
36,7
16,8
13,0
18,2
15,6
28,5
14,8
36,7
32,3
36,5
38,4
36,4
41,4
35,0
42,3
18,9
15,4
34,8
39,4
35,4
35,2
26,2
35,5
5,2
1,8
8,1
7,6
6,5
6,6
3,0
6,7
Schulbildung
Volksschule
Weiterführende Schule ohne Abitur
Abitur, Hochschulreife
Studium
18,09
15,42
4,42
5,23
3,9
3,2
5,8
3,6
18,9
18,2
20,1
16,8
39,0
39,6
33,3
27,8
33,2
32,2
31,8
37,6
4,7
6,6
9,9
13,9
Haushalts-Nettoeinkommen
bis 2.000 DM
2.000 bis 3.000 DM
3.000 bis 4.000 DM
4.000 bis 5.000 DM
5.000 bis 6.000 DM
6.000 DM und mehr
2,75
7,94
10,27
9,97
4,74
7,49
10,9
5,7
3,0
2,4
2,8
2,6
41,6
25,1
16,4
15,2
15,4
12,2
30,8
41,6
41,9
38,0
35,9
28,7
13,3
24,1
34,4
38,1
37,0
40,1
1,5
2,7
4,1
6,7
9,4
16,7
Beruf (Haushaltsvorstand)
Große / mittlere Selbstständige
Freie Berufe
Kleine Selbstständige, Landwirte
Leitende Angestellte / höhere Beamte
Qualifizierte Angestellte / gehobene Beamte
Mittlere Angestellte und Beamte
Ausführende Angestellte / einfache Beamte
Facharbeiter, Meister
Sonstige Arbeiter
0,57
0,96
3,02
4,36
8,61
6,04
3,01
12,65
3,31
2,7
2,9
2,7
2,1
3,8
3,6
7,5
3,0
6,3
6,9
11,2
14,0
15,8
17,4
17,9
27,4
17,7
25,6
18,2
28,6
26,6
27,8
34,2
41,3
37,0
44,1
40,6
40,3
38,7
40,8
39,7
37,0
31,9
24,1
32,0
24,1
32,9
19,5
15,9
14,5
7,5
4,4
4,0
3,1
3,4
Wohnortgrößen (politisch)
bis 20.000 Einwohner
20.000 - 50.000 Einwohner
50.000 - 500.000 Einwohner
500.000 und mehr Einwohner
18,63
7,38
11,26
5,89
3,2
4,8
3,4
5,2
18,1
17,3
18,9
20,6
37,9
36,9
37,0
36,2
34,4
32,9
32,6
31,5
6,7
7,3
7,7
6,6
Basis: Führerschein-Besitz (43,16 Mio.)
Quelle: TdW Intermedia 99/2000
aut_66.grf
22
Verbraucher
Pkw-Anschaffungsplaner nach Soziodemographie
Bevorzugte Fahrzeugform (Anteil in %)
Führerschein- Limou- Kombi Cabrio Sport- Coupé Großraum- Gelände- andere
Besitzer
sine
wagen
limousine /
wagen Form
in Mio.
Van
Potenziale in Mio.
26,44
8,25
1,74
0,76
2,17
1,52
0,51
2,25
Gesamt
43,16
61,2
19,1
4,0
1,8
5,0
3,5
1,2
5,2
Deutschland West
Deutschland Ost
35,54
7,62
58,8
72,8
19,6
16,7
4,6
1,4
2,0
0,8
5,4
3,1
4,0
1,5
1,2
1,1
5,7
3,0
Geschlecht
Männer
Frauen
24,63
18,53
62,9
59,1
18,9
19,4
3,7
4,5
2,0
1,5
5,1
4,9
3,4
3,7
1,1
1,3
4,2
6,5
Alter
bis 29 Jahre
30 bis 39 Jahre
40 bis 49 Jahre
50 bis 59 Jahre
60 Jahre und älter
8,07
10,30
8,73
7,66
8,40
51,0
51,4
60,5
69,5
76,3
18,3
26,2
22,5
16,4
10,2
8,0
4,3
3,5
2,8
1,5
3,3
2,0
1,5
1,4
0,5
9,7
4,3
3,8
4,0
3,5
2,5
6,0
4,7
1,9
1,7
1,2
1,9
1,2
0,9
0,5
8,6
5,5
3,9
3,5
4,5
Haushaltsstrukturen
Single-Haushalt
Alleinerziehende mit Kind bis 18 Jahre
Paare ohne Kinder
Paare mit Kindern bis 14 Jahre
Paare mit Kindern über 14 Jahre
3-Generationen-Haushalte
Wohngemeinschaften
Andere
6,08
0,72
14,55
11,72
7,63
0,73
0,27
0,75
62,1
53,7
70,7
49,8
62,6
53,9
31,1
64,9
9,4
15,9
13,5
31,7
17,4
26,8
24,0
23,2
6,8
5,3
3,5
2,3
5,4
4,6
4,1
1,3
2,7
2,6
1,5
1,2
1,8
1,7
6,9
2,1
7,6
4,9
4,6
3,3
6,4
6,9
10,5
4,4
0,9
3,1
1,8
7,9
2,3
7,9
0,8
1,6
1,1
1,8
0,8
1,4
1,4
1,0
2,8
2,0
8,6
12,0
4,2
4,1
5,0
3,9
17,3
2,4
Schulbildung
Volksschule
Weiterführende Schule ohne Abitur
Abitur, Hochschulreife
Studium
18,09
15,42
4,42
5,23
66,1
60,0
51,3
56,5
17,4
20,2
18,0
22,6
2,9
4,0
7,9
4,7
1,2
1,6
4,0
2,2
4,3
5,0
7,3
5,7
2,6
3,5
5,2
5,2
1,1
1,4
0,8
1,0
5,0
5,1
7,0
4,6
Haushalts-Nettoeinkommen
bis 2.000 DM
2.000 bis 3.000 DM
3.000 bis 4.000 DM
4.000 bis 5.000 DM
5.000 bis 6.000 DM
6.000 DM und mehr
2,75
7,94
10,27
9,97
4,74
7,49
62,9
65,2
61,6
62,6
61,4
54,0
10,8
15,8
20,7
20,6
20,9
20,4
3,5
4,0
2,4
3,4
3,7
7,6
1,7
1,3
1,3
2,2
1,7
2,3
6,6
4,4
4,5
4,2
5,0
6,9
1,4
1,6
3,9
3,7
4,4
5,0
1,0
0,6
1,4
1,2
0,9
1,7
10,2
6,6
4,7
4,1
4,4
4,6
Beruf (Haushaltsvorstand)
Große / mittlere Selbstständige
Freie Berufe
Kleine Selbstständige, Landwirte
Leitende Angestellte / höhere Beamte
Qualifizierte Angestellte / gehob. Beamte
Mittlere Angestellte und Beamte
Ausführende Angestellte / einfache Beamte
Facharbeiter, Meister
Sonstige Arbeiter
0,57
0,96
3,02
4,36
8,61
6,04
3,01
12,65
3,31
53,5
52,5
52,3
60,0
60,1
59,8
60,0
67,9
59,9
21,5
23,1
26,2
19,6
20,6
16,9
17,4
17,5
18,4
6,4
9,2
5,2
5,7
4,2
4,6
2,4
2,7
3,5
3,3
1,3
2,7
1,5
1,8
2,0
2,3
1,3
1,7
12,5
4,7
5,5
4,6
5,0
5,8
6,3
4,1
4,4
7,3
8,3
4,2
4,5
4,4
2,9
2,6
2,5
3,3
2,0
2,4
2,7
1,2
0,7
0,9
1,8
1,1
1,0
1,0
2,3
4,6
4,4
4,4
7,3
6,8
4,2
7,4
Wohnortgrößen (politisch)
bis 20.000 Einwohner
20.000 - 50.000 Einwohner
50.000 - 500.000 Einwohner
500.000 und mehr Einwohner
18,63
7,38
11,26
5,89
63,1
60,7
60,6
57,3
19,7
19,6
18,1
18,5
3,1
4,0
4,5
6,4
1,6
2,0
1,5
2,6
4,5
4,7
5,9
5,5
3,6
2,5
3,5
4,7
1,2
1,6
1,0
0,9
4,6
6,4
5,3
5,6
Basis: Führerschein-Besitz (43,16 Mio.)
Quelle: TdW Intermedia 99/2000
aut_67.grf
23
Verbraucher
Frauen stellen andere Ansprüche
Wunschausstattung neuer Pkw (in %)
Der Wunsch, ein komfortables, schnelles Auto
zu besitzen, das mit vielen technischen Finessen ausgerüstet ist, ist bei Männern viel stärker ausgeprägt als bei Frauen. Während Männer gerne mit ihrem Fahrzeug renommieren,
haben Frauen ein weniger emotionales Verhältnis zum Auto. Männer stellen wesentlich
höhere Ansprüche an das Autozubehör. Frauen achten vor allem auf die Sicherheit und
Funktion. Die Vorteile von Servolenkung, ABS,
Zentralverriegelung, Airbag, Diebstahlsicherung, Klimaanlage und elektrischen Fensterhebern schätzen beide Geschlechter hoch
ein. Männer haben einen ausgeprägteren Hang
zur sportlichen Fahrweise. Dreimal so viele
Männer wie Frauen wünschen sich einen PSstarken Motor und achten beim Autokauf auf
die Zahl der Zylinder und Ventile.
Prioritäten verändern sich
Pkw-Kaufplaner
Servolenkung
Antiblockiersystem
Zentralverriegelung
Fahrer- / Beifahrer-Airbag
Diebstahlsicherung
Klimaanlage
Elektrischer Fensterheber
Auto-HiFi-Anlage
Antischlupfregelung
6 oder mehr Zylinder
PS-Stärke: mehr als 150 PS
Navigationssystem
4-Ventil-Technik
Sportsitze
Frauen
84,5
80,6
79,7
79,0
65,5
58,4
58,0
81,0
70,9
72,5
76,5
52,0
47,4
44,9
37,7
27,6
18,6
15,9
9,0
25,6
20,3
100 80
60
40
20
27,2
11,6
8,2
5,9
5,0
8,1
10,1
0
20
40
Basis: Pkw-Anschaffungsplaner
Quelle: AWA 99 / Potenzial: 5,75 Mio. Männer, 3,93 Mio. Frauen
60
80 100
aut_40s.grf
Kriterien beim Autokauf
nach Lebenszyklen
Beim Autokauf
entscheidend wichtig
Potenziale in Mio.
Die Anforderungen, die an das eigene Auto
gestellt werden, sind abhängig von der konkreten Lebenssituation, die sich im Verlauf des
Lebensalters mehrfach verändert. Mit dem
Einstieg in einen neuen Lebenszyklus verschieben sich die Prioritäten beim Autokauf.
Jüngere Einsteiger und Existenzgründer achten aufs Styling und auf Schnelligkeit, gleichzeitig aber auch auf Spritverbrauch und niedrigen Kaufpreis. In der Familienphase erhöhen
sich die Ansprüche an das Auto. Die Aspekte
Sicherheit, Geräumigkeit und Komfort treten
bei einem Familienfahrzeug in den Vordergrund. Am stärksten auf das Renommee der
Marke bedacht sind die Etablierten, die auch
die höchsten Anforderungen an die Ausstattung eines Personenwagens stellen. Senioren
schrauben ihre Ansprüche an das Auto wieder zurück. Im späten Alter gewünscht werden außerordentliche Sicherheit, hohe Zuverlässigkeit sowie ein gut funktionierendes
Service-Netz. Autohersteller sollten bei ihrer
Produktplanung ins Kalkül ziehen, dass sich
die Alterspyramide zunehmend hin zu den
älteren Bevölkerungsgruppen verschiebt.
Männer
Gesamt Einsteiger- Gründerin % phase
phase
44,13 2,46
Hohe Zuverlässigkeit
70
Geringer Spritverbrauch
70
Serienmäßige Ausstattung
66
Bequemlichkeit / Komfort
62
Gute Straßenlage
60
Airbag für den Beifahrer
59
ABS
57
Außerordentliche Sicherheit
56
Geräumigkeit
53
Niedriger Kaufpreis
48
Neueste Technik
47
Styling
47
Seitlicher Aufprallschutz
46
Hohe Umweltfreundlichkeit
46
Seiten-Airbag
44
Wiederverkaufswert
40
Service-Netz
37
Klima-Anlage
36
Hohe Motorleistung
32
Hohes Ansehen der Marke
30
Sportlichkeit / Schnelligkeit
29
Geländetauglichkeit
10
Navigationshilfen
4,45
Familien- Etablierte Senioren
phase
11,61
13,28
7,06
7
überdurchschnittliche Zustimmung
Basis: Führerschein-Besitz (44,13 Mio.)
Quelle: VerbraucherAnalyse (VA 99/II)
aut_41t.grf
24
Verbraucher
Pkw-Typologien
Pkw-Typologie
(VerbraucherAnalyse 99)
Die soziodemographische Betrachtung reicht
nicht aus, um Autozielgruppen hinreichend zu
beschreiben und zu differenzieren. Die Fülle
der über die Markt-Media-Studien Typologie
der Wünsche (TdW), VerbraucherAnalyse (VA),
Allensbacher WerbeträgerAnalyse (AWA) produktspezifisch auswertbaren Konsum- und
Verwendungsdaten (s. Anhang: Markt-MediaStudien) bieten Hilfestellung. In den komplexen
Pkw-Märkten verstärkt sich gleichzeitig die
Nachfrage nach hochverdichteten Typologien.
Bei diesem Verfahren werden mit Hilfe einer
Clusteranalyse Personengruppen zu möglichst homogenen Gruppen zusammengeführt.
Typologien gibt es viele.
Der erfolgreiche
Geschäftsmann
Der kauffreudige
Facharbeiter
Die junge
Trendsetterin
Der
bürgerliche
Traditionalist
Die
wählerische
Konservative
Der anspruchsvolle
Familienmanager
Die preisbewusste
Hausfrau
Der sportive
Aufsteiger
Quelle: Verlagsgruppe Bauer (Auto Zeitung)
aut_42.grf
Der Stern erstellte im Rahmen der Untersuchungsreihe MarkenProfile 7 die 'Pkw-Selbstfahrer-Typologie'. Die Zeitschrift Das Beste
propagiert die 'SÖMAS-Typologie', die mit dem
Datenmaterial der Allensbacher Werbeträger
Analyse 1999 zählbar ist. Seit Sommer 1999
bietet die Verlagsgruppe Bauer Zählungen
aus der 'Pkw-Typologie' an, die auf den Daten
der aktuellen VerbraucherAnalyse (VA 99)
basiert.
Pkw-Typologie (VA 99): Typen-Beschreibung
Der
Die anbürgerliche spruchsvolle
Traditionalist
Familienmanagerin
4,21 Mio.
4,09 Mio.
Der
sportive
Aufsteiger
5,00 Mio.
Die
Der
preis- wählerische
bewusste
KonserHausfrau
vative
3,69 Mio.
3,84 Mio.
Die junge
Trendsetterin
5,22 Mio.
Der kaufDer
freudige
erfolgreiche
Geschäfts- Facharbeiter
mann
5,57 Mio.
5,29 Mio.
Pkw-Besitz
Neuwagen
Gebrauchtwagen
Anschaffungspreis bis 20 TDM
20 bis 40 TDM
40 TDM und mehr
151
59
84
110
91
113
84
85
119
70
122
79
52
107
156
92
108
126
96
51
114
91
74
113
89
42
151
208
77
19
129
75
34
94
240
54
139
128
93
62
Soziodemographie
Männer
Frauen
14 bis 29 Jahre
30 bis 49 Jahre
50 Jahre und älter
Volks- / Hauptschule
Mittlere Reife
Abitur, Studium
113
81
8
36
233
130
78
80
25
209
121
123
59
74
127
104
129
58
118
128
54
60
113
154
33
198
52
91
138
120
87
84
133
52
9
42
219
154
64
58
41
185
179
117
34
85
116
102
148
30
123
113
71
88
105
114
150
27
130
123
53
107
98
89
Quelle: Verlagsgruppe Bauer (Auto Zeitung)
Wert als Index: Pkw-Fahrer =100
aut_84.grf
25
Verbraucher
Sinus Milieus als ganzheitliches
Zielgruppenmodell
Ein inzwischen etabliertes Instrument für die
strategische Marketing- und Mediaplanung in
der Autoindustrie ist das ganzheitliche Zielgruppenmodell von Sinus Sociovision, welches im
Gegensatz zu den vorliegenden Pkw-Typologien das gesamte Bezugssystem eines Menschen erfasst. D.h. die Sinus Milieus berücksichtigen sowohl die Dimension der sozialen
Lage als auch die der Werteorientierungen,
Lebensstile und ästhetischen Präferenzen.
Die Nutzung des Sinus Milieukonzeptes bietet
für Marketingverantwortliche und Werbungtreibende vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Differenzierte Beschreibung von Zielgruppen,
Früherkennung und Lokalisierung von Einstellungsänderungen zur gezielten Positionierung
von Produkten, Definition von Marktsegmenten
und das Aufspüren von Marktnischen.
Die TdW Intermedia ist die einzige umfassende Markt-Media-Studie, die das Zielgruppeninstrument der Sinus Milieus unmittelbar für
die Markt- und Mediaplanung nutzbar macht.
Da die soziokulturellen Bedingungen in den
neuen und alten Bundesländern voneinander
abweichen, steht für West und Ost jeweils ein
eigenes Milieumodell zur Verfügung.
Sinus Milieus West
Liberalintellektuelles
Milieu
Modernes Arbeitnehmermilieu
Hedonistisches
Milieu
Postmodernes
Milieu
Modernes
bürgerliches
Milieu
Konservativtechnokratisches
Milieu
Kleinbürgerliches
Milieu
Aufstiegsorientiertes
Milieu
Traditionsloses
Arbeitermilieu
Traditionelles Arbeitermilieu
Basis: Führerschein-Besitz West (35,54 Mio.)
Quelle: TdW Intermedia 99/2000
aut_45s.grf
Sinus Milieus Ost
Modernes
Arbeiternehmermilieu
Modernes bürgerliches Milieu
Kleinbürgerliches
Milieu
Hedonistisches
Milieu
Traditionsloses
Arbeitermilieu
Bürgerlichhumanistisches Milieu
Aufstiegsorientiertes
Pioniermilieu
Traditionelles
Arbeiter- u.
Bauernmilieu
Status- und karriereorientiertes Milieu
Linksintellektuellalternatives Milieu
DDR-verwurzeltes Milieu
Basis: Führerschein-Besitz Ost (7,62 Mio.)
Quelle: TdW Intermedia 99/2000
aut_46s.grf
Die Sinus Milieus in Deutschland West
Oberschicht
Obere
Mittelschicht
Konservativtechnokratisches Milieu
10%
Mittlere
Mittelschicht
Untere
Mittelschicht
Unterschicht
Soziale
Lage
Grundorientierungen
Kleinbürgerliches
Milieu 15%
Traditionelles
Arbeitermilieu
5%
Konservative
Grundorientierung
"Bewahren"
Liberal-intellektuelles
Milieu 10%
Modernes
bürgerliches Milieu 8%
Modernes ArbeitAufstiegsnehmermilieu 7%
orientiertes Milieu
18%
Hedonistisches
Milieu 11%
Traditionsloses
Arbeitermilieu 11%
Materielle Grundorientierung
Status / Besitz
Konsum
"Haben"
"Verbrauchen"
Hedonismus
"Genießen"
Postmaterialismus
"Sein"
Postmodernes
Milieu
5%
Postmodernismus
"Erleben"
aut_47.grf
26
Verbraucher
Markenpräferenzen sind
milieubedingt
Pkw-Besitz nach Fahrzeugklassen
Sinus Milieus West
Die Auswertung der Sinus Milieus West nach
Autoklassen und -marken macht deutlich, dass
die Autohersteller mit ihren Fabrikaten in unterschiedlichen sozialen Schichten und Lebenswelten 'zu Hause' sind. Im konservativ-technokratischen Milieu siedeln sich die meisten
renommierten Mittel- und Oberklasse-Marken
(wie Audi, BMW, Mercedes und Volvo) an. Im
kleinbürgerlichen Milieu sind fast alle Autofabrikate unterrepräsentiert. Im traditionellen
Arbeitermilieu sind Ford, Opel und JapanMarken stark. Das traditionslose Arbeitermilieu
weist ähnliche Strukturen auf, die Differenzierungen sind dabei weniger stark. Das aufstiegsorientierte und moderne Arbeitnehmermilieu
ist in allen Fahrzeugklassen und bei fast allen
Marken gut vertreten; eine hohe Affinität besteht zur Marke BMW. Das moderne bürgerliche Milieu orientiert sich in der (unteren)
Mittelklasse; beliebte Automarken sind hier
VW und Ford. Das liberal-intellektuelle Milieu
fährt häufig Klein- und Kleinstwagen und hat
eine Vorliebe für Autos aus Frankreich. Das
hedonistische Milieu scheint wenig profiliert
und tendiert zu Kompaktwagen der Marken
Opel, VW und Ford. Im postmodernen Milieu
finden sich viele Kleinwagenkäufer; gute Chancen haben hier französische Modelle.
Kleinstwagen
Kleinwagen
Untere
Mittelklasse
Mittelklasse
Obere
Mittelklasse
140
85
95
118
157
Kleinbürgerliches Milieu
42
81
90
94
94
Traditionelles Arbeitermilieu
64
78
93
92
75
Traditionsloses Arbeitermilieu
101
95
101
95
75
Aufstiegsorientiertes Milieu
104
112
106
102
114
83
85
108
103
94
Liberal-intellektuelles Milieu
131
111
89
99
81
Modernes Arbeitnehmermilieu
Konservativ-technokratisches M.
Modernes bürgerliches Milieu
124
122
110
103
107
Hedonistisches Milieu
84
100
103
94
93
Postmodernes Milieu
92
118
99
87
60
Basis: Führerschein-Besitz West (35,54 Mio.)
Quelle: TdWI 99/2000
aut_68.grf
Besitz von Pkw-Marken nach Sinus Milieus (West)
Konservativtechno
kratisches
Milieu
Kleinbürgerliches
Milieu
137
140
111
177
85
103
104
101
98
194
96
60
83
113
101
93
76
57
74
32
Audi
BMW
Ford
Mercedes
Opel
VW
Französische Marken
Italienische Marken
Asiatische Marken
Schwedische Marken
TradiTraditionelles tionsloses
ArbeiterArbeitermilieu
milieu
92
51
123
37
110
77
73
44
140
87
72
91
114
63
111
82
78
86
107
110
Aufstiegs- Modernes
orientierbürgerliches
tes Milieu
Milieu
113
131
92
116
100
107
110
125
111
79
100
71
106
99
96
107
88
101
97
96
Liberal- Modernes
Arbeitintelleknehmertuelles
milieu
Milieu
102
74
88
79
89
99
133
106
93
102
Quelle: TdW Intermedia 99/2000 - Basis: Führerschein-Besitz West (35,54 Mio.); Index: Deutschland West =100
104
134
101
78
108
108
105
134
116
124
PostHedonistisches modernes
Milieu
Milieu
88
94
104
89
112
105
91
92
90
80
57
82
98
66
94
98
126
103
88
92
aut_69.grf
27
Mediaplanung
Weiter Spielraum für Mediaplaner
Die mediale Umsetzung der Kreativkonzepte
für die Neuwagenwerbung verlangt Sensibilität,
denn Autowerbung soll Emotionen wecken. Je
spezieller die Automodelle werden, umso mehr
ist das Gespür der Experten für Zielgruppen
und Medien gefragt. Für die Marketing- und
Mediaplanung steht im Automarkt eine große
Spielwiese bereit: In kaum einem anderen
Wirtschaftszweig ist das zur Verfügung stehende Angebot an planungsrelevanten Konsum- und Mediadaten so groß (siehe Anhang:
Übersicht Markt-Mediastudien). Die Mediaplanung kann sich auf soziodemographische
und verbraucherbezogene Merkmale stützen,
sich verschiedener Pkw-Typologien bedienen
oder auf der Klaviatur wertebesetzter Einstellungsdimensionen spielen.
Zeitschriftenleser sind
autointeressierter
Im Endergebnis führen unterschiedliche Planungsansätze zumeist in die gleiche Richtung, wie die Analyse der Mediapläne der
Autohersteller beweist. Das zur Verfügung
stehende Zeitschriftenangebot für gut situierte
Neuwagenkäufer ist transparent und das Angebot an reichweitenstarken Basiswerbeträgern
begrenzt. Informationsmagazine, die Auto- und
Wirtschaftspresse sowie Zeitschriften für Wissenschaft, Kultur und Technik werden von
Anschaffungsplanern aller Fahrzeugklassen
in hohem Maße genutzt. Zeitschriften mit männlich geprägter Leserschaft kommen in der
Medienbewertung am besten zur Geltung, denn
Männer sind autobegeisterter und auch die
Hauptentscheider. Das Autointeresse von Zeitschriftenlesern ist generell höher einzustufen
als das der Fernsehzuschauer. Im verschärften Modellwettbewerb gilt TV-Präsenz als
unverzichtbar. Dabei sind sich Autowerbungtreibende stets bewusst, dass die audiovisuelle
Verbraucheransprache der informativen Untermauerung bedarf. Publikumszeitschriften und
Werbefernsehen kommen im Mediamix als
Komplementärmedien zum Einsatz.
Medianutzung nach 'Car-Groups'
Kleinstwagen /
Kleinwagen
Potenziale
Untere Mittelklasse /
IndiviMittelObere
duelle
klasse Mittelklasse Modelle*
9,52 Mio. 16,39 Mio.
18,78 Mio. 1,97 Mio.
Zeitschriften
Aktuelle Zeitschr./Magazine
FOCUS
Der Spiegel
Stern
107
132
130
112
109
129
125
112
115
145
145
131
119
174
171
147
Motor- und Sportpresse
ADAC Motorwelt
Auto Bild
Auto Motor Sport
122
127
124
132
128
133
135
137
136
146
152
155
139
152
157
182
Programmzeitschriften
TV Movie
TV Spielfilm
101
122
124
102
120
116
103
103
108
101
123
140
Frauenzeitschriften
Familienzeitschriften
Wohnen und Leben
Erotik-/Lifestyle-Magazine
Wissenschaft/Kultur/
Technik/EDV
99
149
122
129
91
127
111
114
92
132
121
108
88
197
142
117
128
114
132
172
Wirtschaftsmagazine
Capital
Wirtschaftswoche
133
133
182
129
137
128
144
166
165
226
254
225
Zeitungen
Regionale Abozeitungen
104
Kaufzeitungen
85
Überregionale Tageszeitungen 128
Wochenzeitungen
122
106
102
110
105
109
101
154
138
110
86
225
174
TV
ARD
ZDF
RTL
SAT 1
Pro 7
n-tv
89
86
100
100
108
112
91
86
94
98
100
113
76
72
82
84
86
85
83
78
97
94
105
97
*Großraumlimousine/Van, Luxuswagen, Sportwagen, Geländewagen
Wert als Index: Gesamtbevölkerung = 100
Basis: Führerschein-Besitz / Besitz 1. - 3. Pkw im Haushalt
Quelle: TdW Intermedia 99/2000
Informationsinteresse und
Mediennutzung
Informationsinteresse 'Autos'
nicht/wenig
generell
interessiert interessiert
(Auspr. 1-3) (Auspr. 4,5 )
sehr stark
interessiert
(Auspr. 6)
Zeitschriftennutzung
Überdurchschnittlich
Unterdurchschnittlich
91
109
111
89
114
86
Fernsehnutzung
Überdurchschnittlich
Unterdurchschnittlich
107
93
92
108
88
112
Wert als Index: Gesamtbevölkerung = 100
Quelle: TdW Intermedia 99/2000 (Trend)
33
Mediaplanung
Kommunikation im Mittelpunkt:
Communication Networks
Das Planungsinstrument 'Communication Networks' stellt die Kommunikation der Menschen
in den Mittelpunkt. Mit einem umfangreichen
Fragenkatalog zum Pkw-Markt (siehe Anhang:
Übersicht Markt-Media-Studien) wird die
neuaufgelegte FOCUS-Studie 'CN 3.0' dem
erhöhten Bedürfnis der Autohersteller nach
Produkt- und Zielgruppendifferenzierung gerecht. Die komplexe Beschreibung des Mediennutzungs- und Kommunikationsverhaltens
führt zu marketingstrategisch relevanten Zielgruppenbildungen. Wichtiger Bestandteil der
Untersuchung sind die vier Com-Acting-Typen
Info-Elite, Infotainment-Consumer, Info-Consumer und Info-Verweigerer, die sich in ihrem
Konsum- und Mediaverhalten deutlich voneinander abgrenzen. Durch ein besonders
reges Kommunikationsverhalten zeichnet sich
die Info-Elite aus. Kennzeichnend für diesen
Kommunikationstyp ist die Zuwendung zu
Printmedien, die über Fakten und Hintergründe aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
berichten. In technischen Produktfeldern zählt
die Info-Elite zu den Trendsettern. Der nutzwertorientierte Informationsanspruch der InfoElite verlangt nach intelligenteren werblichen
Lösungen als die Ansprache der weniger
anspruchsvollen 'Info-Consumer'.
Info-Elite ist High-Potential
Kommunikations-Typen:
Einstellungen zum Auto (in %)
Info-Elite
Infotainment-Consumer
Info-Consumer
Info-Verweigerer
64
Ich fahre gerne Auto
53
45
38
52
Mit dem Auto fühle ich mich
frei und unabhängig
42
32
45
49
Auto muß auf dem neuesten
Stand der Technik sein
36
33
24
34
Auto muß gut aussehen,
Design muß gefallen
17
25
24
52
Auto sollte großzügiges
Platzangebot bieten
31
0
10
20
30
38
45
40
50
60
Grundgesamtheit: 55,14 Mio.
Quelle: FOCUS-Studie 'Communication Networks 3.0', 1999
70
aut_85.grf
Anschaffungsabsicht nach
Pkw-Formen (in %)
Info-Elite
Infotainment-Consumer
Info-Consumer
Info-Verweigerer
8,6
Im Automarkt stellt die Info-Elite eindeutig das
High-Potential dar. Deren Mitglieder sind zumeist begeisterte Pkw-Fahrer, die hohe Ansprüche an ihr Fahrzeug stellen. Ein überdurchschnittlich hoher Anteil der Info-Elite plant
den Neuwagenkauf. Kaufkriterien sind: neueste
Technik, großzügiges Platzangebot und schickes Design. Bei den Anschaffungsplanern
von Limousinen, Kleinwagen und Kombis ist
die Info-Elite stark überproportional vertreten.
Größte Affinität weist dieser Kommunikationstyp zu individuellen Fahrzeugtypen in
den Nischenmärkten auf.
5,6
6,0
Limousine
4,4
4,7
3,4
3,7
3,7
Kleinwagen
5,6
Kombi
4,5
2,9
2,6
2,6
Großraumlimousine, Van
Geländewagen, Kleinbus
1,2 1,2
0,7
2,0
Sportwagen, Coupé,
Cabrio, Roadster
0,9 1,1
0,7
0
1
2
3
4
5
6
Grundgesamtheit: 55,14 Mio.
Quelle: FOCUS-Studie 'Communication Networks 3.0', 1999
7
8
9
10
aut_86.grf
34
Mediaplanung
Autofans informieren sich in
Auto- und Infomagazinen
Jeder vierte Mann (aber nur jede 15te Frau)
ist nach Selbstauskunft ein 'ausgesprochener
Autofan'. Besonders interessant für Autohersteller sind rund 1,5 Millionen Autoliebhaber,
die in den nächsten zwei Jahren den Kauf
eines Neuwagens beabsichtigen. Speziell auf
deren Informationsbedürfnisse zugeschnitten
ist das redaktionelle Angebot der Automagazine, die sich in dieser Zielgruppe dementsprechend gut platzieren. Damit können sie jedoch
keine Alleinstellung für sich in Anspruch nehmen, denn auch Infomagazine weisen einen
hohen Anteil von autobegeisterten Neuwagenkäufern an der Leserschaft auf: 62% der männlichen FOCUS-Leser sind in hohem Maße am
Themenkomplex 'Autos, Zubehör und Verkehr' interessiert. Anspruchsvolle Autokunden
haben generell eine hohe Affinität zu Nachrichten- und Wirtschaftsmagazinen. Etwa jedem dritten potenziellen Neuwagenkäufer ist
das Autodesign sehr wichtig, für jeden vierten
sollte das Auto auf dem neuesten Stand der
Technik sein. Bei High-tech-Autozielgruppen
positioniert sich die Zeitschrift FOCUS in allen
Anzeigenrankings sehr gut.
Autofans* mit Neuwagen-Kaufplan
Reichweite
%
ADAC Motorwelt
Auto Bild
FOCUS
Bild am Sonntag
Auto Motor und Sport
Stern
Der Spiegel
Super Illu
Motorrad Reisen & Sport
Auto / Straßenverkehr
Das Beste
Neue Revue
1000-Kontakt-Preis
(in DM)
51,6
13,0
16,5
23,0
12,0
17,0
16,0
6,1
2,7
5,4
6,3
4,0
245
306
306
348
350
360
369
373
377
409
425
446
0
Wer viel mit dem Auto auf den Straßen unterwegs ist, schafft sich häufiger einen neuen
Wagen an und achtet in hohem Maße auf
Fahrkomfort und gehobene Innenausstattung.
Bei Vielfahrern mit einer jährlichen Kilometerleistung von mindestens 30.000 km erreicht
FOCUS Spitzenreichweiten von annähernd
19%. Der Anteil der FOCUS-Leser, die sich in
den nächsten zwei Jahren einen Neuwagen
der gehobenen Preisklasse (Anschaffungspreis mindestens 30.000 DM) zulegen wollen,
liegt mit 6,7% mehr als doppelt so hoch als
in der Gesamtbevölkerung. Die ZeitschriftenPositionen auf den beiden nächsten Seiten
veranschaulichen die herausragende Stellung
von FOCUS im Zeitschriftenumfeld.
200
300
400
500
'Vielfahrer' (über 30.000 km jährlich)
Reichweite
%
ADAC Motorwelt
FOCUS
Capital
Auto Bild
Motorrad Reisen & Sport
Der Spiegel
Manager Magazin
Stern
Bild am Sonntag
Wirtschaftswoche
Guter Rat
Auto Motor und Sport
1000-Kontakt-Preis
(in DM)
52,8
18,8
11,8
11,7
2,9
16,0
5,6
14,2
18,3
5,3
2,9
8,8
217
244
279
307
318
335
347
391
395
396
421
435
0
Vielfahrende FOCUS-Leser
100
*Zustimmung zum Statement "Ich bin ein ausgesprochener Autofan" / Anschaffungsplan Neuwagen
Basis: Aktuelle Magazine, Auto- und Wirtschaftsmagazine (1/1 S. 4c ang. / Preise 2000 brutto)
Top 12 nach TKP
Quelle: TdW Intermedia 99/2000 / Potenzial: 1,50 Mio. Führerschein-Besitzer
aut_60s.grf
100
200
300
400
Basis: Aktuelle Magazine, Auto- und Wirtschaftsmagazine (1/1 S. 4c ang. / Preise 2000 brutto)
Top 12 nach TKP
Quelle: TdW Intermedia 99/2000 / Potenzial: 1,66 Mio. Führerschein-Besitzer
500
aut_61s.grf
Neuwagen-Kaufplaner,
die großen Wert aufs Styling legen*
Reichweite
%
ADAC Motorwelt
FOCUS
Auto Bild
Der Spiegel
Stern
Das Beste
Bild am Sonntag
Neue Revue
Capital
Super Illu
Auto Motor und Sport
ACE Lenkrad
1000-Kontakt-Preis
(in DM)
50,6
17,0
11,5
16,3
16,8
7,2
19,6
4,1
8,3
5,1
8,6
4,3
196
233
271
282
286
289
319
338
341
350
384
402
0
100
200
300
400
*Zustimmung zum Statement "Bei einem Auto ist mir die Gestaltung und Form sehr wichtig"
Basis: Aktuelle Magazine, Auto- und Wirtschaftsmagazine (1/1 S. 4c ang. / Preise 2000 brutto)
Top 12 nach TKP
Quelle: TdW Intermedia 99/2000 / Potenzial: 1,92 Mio. Führerschein-Besitzer
500
aut_62s.grf
35
Mediaplanung
Zeitschriften - Positionierung
Neuwagen-Anschaffungsplaner
Pkw-Kaufpreis über 30.000 DM
Reichweite %
21
ADAC Motorwelt
19
FOCUS
Der Spiegel
Bild am
Sonntag
Stern
17
15
Hörzu
TV Spielfilm
13
TV Hören
und Sehen
11
Geo
Capital
9
Mein
schöner
Garten
Auto Motor Sport
Auto Bild
Bunte
Fernsehwoche
7
Essen &
Trinken
Das Beste
PC Welt
5
Wirtschaftswoche
Neue
Revue
Freizeit
Revue
Neue Post
3
1
180
Kicker
Computer
Bild
Das Neue Blatt
200
220
240
260
280
300
320
Tausend-Kontakt-Preis (DM)
340
360
380
Zielgruppe: Anschaffungsplan Neuwagen (Benziner / Diesel / Solar-, Elektro-, Hybridmotor) in den nächsten 2 Jahren;
Kaufpreis des geplanten Pkws: mehr als 30.000 DM
Basis: Zeitschriften 1/1 S. 4c ang. (Preise 2000 brutto) / Top 25 nach TKP, Mindestreichweite 2,5 %
Quelle: TdW Intermedia 99/2000 / Potenzial: 2,11 Mio. Führerschein-Besitzer
400
aut_63.grf
36
Mediaplanung
Aktuelle Magazine im Vergleich
Pkw-Anschaffungsplan nach Fahrzeugtypen
Zielgruppenanteil (in %) / Tausend-Kontakt-Preis (in DM)
Kompaktklasse
Kleinwagen
%
25
%
50
20
99 DM
100 DM
121 DM
101 DM
15
10
40 DM
45 DM
55 DM
47 DM
37,3
33,7
32,8
35,0
39,8
Gesamt
FOCUS
Der
Spiegel
Stern
Bild am
Sonntag
40
30
18,5
15,3
16,3
15,1
5
20
15,5
0
10
0
Gesamt
FOCUS
Der
Spiegel
Stern
Bild am
Sonntag
Potenzial: 7,98 Mio.
Potenzial: 16,09 Mio.
Mittelklasse
Oberklasse
%
60
50
40 DM
48 DM
45 DM
40
45 DM
30
20
33,3
38,3
Gesamt
FOCUS
38,0
36,3
35,0
10
0
Der
Spiegel
Stern
%
14
12
10
8
6
4
2
0
Bild am
Sonntag
Potenzial: 14,36 Mio.
151 DM
162 DM
203 DM
249 DM
10,1
11,3
8,0
6,5
Gesamt
FOCUS
Der
Spiegel
Stern
6,3
Bild am
Sonntag
Potenzial: 2,82 Mio.
Großraumlimousine /
Geländewagen
Sportwagen / Coupé
%
10
%
12
8
253 DM
10
312 DM
338 DM
6
358 DM
198 DM
234 DM
220 DM
8
276 DM
6
4
2
4,7
6,0
5,8
4
4,8
4,4
Stern
Bild am
Sonntag
0
6,7
7,7
7,8
7,4
2
5,7
0
Gesamt
FOCUS
Potenzial: 2,01 Mio.
Der
Spiegel
Gesamt
FOCUS
Der
Spiegel
Stern
Bild am
Sonntag
Potenzial: 2,89 Mio.
Format: 1/1 S. 4c ang. (Preise 2000 brutto)
Quelle: TdW Intermedia 99/2000 / Basis: Führerschein-Besitz
aut_65.grf
37
Eckdaten FOCUS
'News to use' für die Info-Elite
FOCUS
Auflagenentwicklung
FOCUS ist als Informations-Navigator für
Menschen mit einem hohen Informationsbedarf konzipiert, die jedoch nur über ein
begrenztes Zeitbudget verfügen. Sie sind
Meinungsbildner und Entscheider unserer
Gesellschaft. Diese Personengruppe wurde
von uns aufgrund ihres Kommunikationsverhaltens als Info-Elite definiert.
900.000
850.000
807.560
802.269
816.800
824.057
800.000
750.000
700.000
Die Info-Elite zeichnet sich durch ihre extensive Mediennutzung aus. FOCUS bietet der
Info-Elite 'News to use', bringt Informationen
schneller auf den Punkt und besetzt alle
gesellschaftlich relevanten Themen. Mit diesem Konzept wird FOCUS den spezifischen
Anforderungen der Wissensgesellschaft gerecht und ist heute ein Basismedium der InfoElite.
650.000
600.000
550.000
500.000
III / 96
III / 97
III / 98
Quelle: IVW (verkaufte Auflage)
III / 99
aut_70.grf
FOCUS hat mit seinem innovativen Journalismusstil und der mediengerechten Organisation von
Informationen neue Maßstäbe im Zeitschriftenmarkt gesetzt. Wichtige Stilmittel sind eine klare,
präzise Sprache, Grafiken und Fotos zur präzisen, anschaulichen Darstellung komplexer Sachverhalte und Farbe als Markierungs- und Unterscheidungsmittel. FOCUS ist das Medium unserer modernen
Kommunikationsgesellschaft, das mit den Stilmitteln dieser Zeit arbeitet und den Teil der Gesellschaft
mit dem größten Informationsbedarf anspricht.
FOCUS - Communication Network für die Info-Elite
Das Informationsverhalten der Info-Elite kann als "three step flow of communication" definiert werden.
Meinungsbildner und Multiplikatoren der Info-Elite beziehen ihre Informationen aus:
Step 1 Übersichtsmedien
Fernsehen, Hörfunk, lokale und regionale Tageszeitungen
Step 2 Hintergrundmedien
Überregionale Tages- und Wirtschaftszeitungen, Wirtschaftsmagazine, Wochenzeitungen und politische Magazine
Step 3 Persönliche Kommunikation
Der gezielte Zugriff auf Informationen, Meinungen, Statements
38
Eckdaten FOCUS
Soziodemographisches Profil
FOCUS Leser
Zielgruppe: Reichweite LpA (5,80 Mio.)
111
Deutschland West
Deutschland Ost
56
135
Männer
Frauen
68
Altersgruppen
110
bis 29 Jahre
30 bis 39 Jahre
122
40 bis 49 Jahre
123
50 bis 59 Jahre
115
60 Jahre und älter
Schulbildung
Volks- / Hauptschule ohne Lehre
56
35
Volks- / Hauptschule mit Lehre
63
111
Weiterführende Schule ohne Abitur
Abitur, Hochschulreife, Studium
207
Jetziger Beruf Befragter
267
Große Selbstständige, Freie Berufe
195
Kleine + mittlere Selbst., Landwirte
276
Leitende Angestellte und höhere Beamte
130
Sonstige Angestellte und Beamte
Facharbeiter
Sonstige Arbeiter
78
49
nicht berufstätig
72
Haushalts-Nettoeinkommen
bis 3.000 DM
3.000 bis 4.000 DM
52
79
4.000 bis 5.000 DM
5.000 bis 6.000 DM
111
144
über 6.000 DM
0
50
100
Index: Struktur LpA FOCUS vs. Gesamtbevölkerung (100)
Quelle: MA 99 Pressemedien II
203
150
200
250
300
350
400
aut_71.grf
39
Eckdaten FOCUS
FOCUS stabilisiert seine Reichweite auf hohem Niveau
Die positive Reichweitenentwicklung im Lesermarkt bestätigt das redaktionelle Konzept von FOCUS:
Die aktuelle Media-Analyse 99 Pressemedien II bestätigt FOCUS eine Reichweite von 9,1% bzw. 5,80
Millionen Personen. Bereits 6 Jahre nach dem Start hat FOCUS den Spiegel überholt: FOCUS
verzeichnet jetzt 160.000 Leser mehr.
Entwicklung MA / AWA
FOCUS LpA (in %)
Reichweitenentwicklung FOCUS (in Mio.)
5,3
MA 94
MA 95
MA 96 I
MA 96 II
MA 97 I
MA 97 II
MA 98
MA 99 I
MA 99 II
7,0
5,76
5,82
5,75
5,80
5,70
5,16
8,9
9,1
9,2
9,1
9,0
9,1
4,41
4
5,7
AWA 94
AWA 95
AWA 96
AWA 97
AWA 98
AWA 99
5,64
6
8,2
3,33
2
7,1
8,0
8,3
8,2
8,7
0
2
4
6
0
8
10
aut_72x.grf
MA
94
MA
95
MA
96 I
MA
96 II
MA
97 I
MA
97 II
MA
98
MA
99 I
Basis: (LpA)
MA
99 II
aut_73x.grf
Die LAE 97 bestätigt die Bedeutung von FOCUS bei Entscheidern in Wirtschaft und Verwaltung:
FOCUS überzeugt 117.000 neue Leser im Markt der Meinungsbildner und bietet eine ökonomische
Ansprache dieser Top-Zielgruppe.
Reichweiten FOCUS
Entwicklung FOCUS
(in Tsd.)
(Reichweite / TKP)
Grundgesamtheit
LAE 94: Entscheidungsträger
LAE 97: Entscheidungsträger exkl. 'qualifizierte Fachkräfte'
Reichweite
TKP
253 DM
27,9%
288
1994
180 DM
18,8%
405
1997
Grundgesamtheit
LAE 97: Entscheidungsträger erweitert
1997
490
aut_74x.grf
LAE 94
LAE 97
LAE 94
LAE 97
Grundgesamtheit LAE 94: Entscheidungsträger
Grundgesamtheit LAE 97: Entscheidungsträger exkl. 'qualifizierte Fachkräfte'
TKP-Basis: 1/1 S. 4c ang. (Preise 1999 brutto)
aut_75x.grf
40
Eckdaten FOCUS
FOCUS-Studie
Communication Networks 3.0
Com-Acting-Typen
Kommunikationsverhalten
Die Kommunikation zwischen Menschen,
Märkten und Medien steht im Mittelpunkt der
FOCUS Studie Communication Networks 3.0.
Die neue Studie leistet die entscheidende
Erweiterung der klassischen Analysen des
Konsumverhaltens über demographische und
psychographische Daten hinaus. Sie eröffnet
neue Möglichkeiten der vergleichenden Bewertung von Kommunikationsqualitäten unterschiedlicher Medien.
Info-Elite
- kommunikativ, meinungsführend
- hohes Informationsinteresse
- optimistisch, offen für Neues
@
Infotainment-Consumer
- intensive persönliche Kommunikation
- durchschnittliche Informationsorientierung
- verhaltener Optimismus
@
Anhand von 10.020 Interviews wurden unterschiedliche Informationsansprüche, Mediennutzungs- und Konsumverhalten analysiert.
Info-Consumer
@
Die Com-Acting-Typen
Die Nutzung klassischer und neuer Kommunikationskanäle gibt Auskunft über den Status
eines Menschen in der modernen Wissensgesellschaft. Communication Networks 3.0
unterscheidet auf dieser Basis vier Com-ActingTypen anhand ihres unterschiedlichen Kommunikations- und Mediennutzungsverhaltens:
Info-Elite, Infotainment-Consumer, Info-Consumer, Info-Verweigerer. Deren unterschiedliches Informations- und Kommunikationsverhalten ist für die Werbeträger-Selektion und für
die Inhalte der werblichen Kommunikation von
Bedeutung. So verlangt der nutzwertorientierte
Informationsanspruch der Info-Elite andere
werbliche Inhalte als der eher spielerische
Umgang mit Informationen bei den Infotainment-Consumern.
Informationsunterlagen zu
Communication Networks 3.0 - Fakten
für Kommunikationsstrategien in der
modernen Wissensgesellschaft - können
angefordert werden unter
Tel.: 089/9250-2625
Fax: 089/9250-2061
E-Mail: anzeigen@focus.de
- zurückhaltende Kommunikatoren
- durchschnittliches Informationsinteresse
- vergangenheitsorientierte Skeptiker
Info-Verweigerer
- keine kommunikative Kompetenz
- keine Informationsorientierung
- abgeschottet und pessimistisch
@
aut_76t.grf
Zeitschriften-Ranking: Info-Elite
Reichweite / TKP
Reichweite
%
PC Welt
Computer Bild
8,7
11,3
FOCUS
17,9
42,3
ADAC Motorwelt
TV Spielfilm
TV Movie
21,53
24,97
30,74
32,58
19,7
16,7
Stern
17,3
Der Spiegel
TV Today
16,3
6,9
Kicker Sportmagazin
1000-Kontakt-Preis
(in DM)
34,61
38,16
38,54
39,35
39,97
43,85
6,0
0
10
20
30
Format: 1/1 S. 4c ang. (Preise 2000 brutto)
Quelle: FOCUS-Studie 'Communication Networks 3.0' / Potenzial: 13,76 Mio.
40
50
aut_88s.grf
41
Eckdaten FOCUS
Umfassendes FOCUS-Angebot für
Online-Aktive
Visits / PageImpressions
September 99
FOCUS bietet 'unter einem Dach' attraktive
Umsetzungsmöglichkeiten für das gesamte
interaktive Aktionsspektrum. Die FOCUS-Idee
der mediengerechten und zielgruppenspezifischen Organisation von Informationen findet
ihre Fortsetzung in dem Produkt FOCUS
Online.
Entscheidend für den Erfolg von FOCUS
Online sind Top-Aktualität, redaktionelle
Kompetenz, Themenvielfalt, hohe Nutzwertorientierung und Individualisierbarkeit der
Inhalte. Mit 39,1 Millionen PageImpressions
(IVW 9/99) gehört FOCUS Online zu den
bekanntesten und erfolgreichsten redaktionellen Webangeboten in Deutschland.
Die ACTA 99 bestätigt FOCUS Online als
eines der reichweitenstärksten Online-Magazine im WWW: Pro Monat entscheiden sich
15,2% aller Online-User für FOCUS Online.
Erfolgreiches Zielgruppenmarketing im Internet
Seit seinem Start ist FOCUS Online richtungsweisend unter den Internet-Angeboten in
Deutschland und damit ein Basismedium für
effektive Kommunikationsstrategien. Trafficstarke Themenchannels aus den Bereichen
FOCUS, Politik, Wirtschaft, Sport, Lifestyle,
Finanzen, Immobilien, Auto&Verkehr, Technik&PC, Job&Karriere, Netguide, Reisen und
Media sind die attraktiven Umfelder für eine
zielgruppenorientierte Kommunikationsstrategie.
Visits (in Tsd.)
24.185
PageImpressions
(in Tsd.)
40.659
39.104
5.188
3.110
FOCUS
Online
Spiegel
Online
Quelle: IVW
10.647
Stern
Online
FOCUS
Online
Spiegel
Online
Stern
Online
Stand: September 99
aut_77.grf
Nutzer Online-Angebote* (in Mio.)
1,05
FOCUS Online
1,03
Spiegel Online
0,77
Stern Online
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
*mindestens gelegentlich (5,93 Mio.)
Quelle: FOCUS-Untersuchung 'Communication Networks 3.0'
Grundgesamtheit: 14-69 Jahre / 55,14 Mio.
1,0
1,2
aut_78.grf
Unsere Informationen für Sie im Netz:
FOCUS MediaLine
www.focus.de/medialine
www.focus.de/werbung
FOCUS MediaLine informiert, organisiert, dokumentiert und unterstützt bei der professionellen Arbeit in den
Bereichen Marketing, Media und Kreation.
42
Anhang
Automobile: Übersicht Markt-Media-Studien 1998 / 1999 / 2000
TdW Intermedia
(TdWI 99/2000)
Besitz: Pkw-Führerschein
Fahrleistung pro Jahr (km-Leistung)
Anzahl der Pkws im Haushalt
Pkw im Haushalt (1., 2. und 3. Pkw):
- Marke und Typ, Baujahr,
Neuwagen, Gebrauchtwagen, Fahrzeugform, Diesel-Pkw,
Privatwagen, Dienstwagen, gekaufter / geleaster Pkw,
Anschaffungspreis, Car-Groups: Baujahr 1995 und später
Überwiegend persönlich gefahrener Pkw
Pkw-Anschaffungsplanung im Haushalt (in den nächsten 2 Jahren):
- Neuwagen mit Benzinmotor, Dieselmotor, Solar- / Elektro- / Hybridmotor
- Gebrauchtwagen, Erstwagen, zusätzlicher Pkw / Zweitwagen
- Maximaler Anschaffungspreis des geplanten Pkw
- Pkw mit Navigationssystem (z.B. Auto-Pilot)
Autopräferenzen nach Herkunftsländern, Fahrzeugklassen und -formen
Marken- / Preisbewußtsein bei Autos
Aussagen zum Thema 'Auto und Autofahren' (20 Statements)
Produktinteresse: Autos / Autozubehör
Themeninteresse Zeitschriften:
- Auto und Verkehr
Communication
Networks 3.0
(FOCUS, 1999)
Besitz Pkw-Führerschein
Anzahl der im Haushalt vorhandenen Pkws
Selbstfahrer (mindestens einmal wöchentlich)
Pkw-Besitz im Haushalt (1., 2. und 3. Pkw):
- Anzahl Pkws
- Neuwagen oder Gebrauchtwagen
- Privat- / Dienstwagen
- Marke und Modell
- Anschaffungspreis des hauptsächlich genutzten Pkw
Zufriedenheit mit dem jetzigen Pkw, Bereitschaft zum Wiederkauf
Pkw-Anschaffung in den nächsten 2 Jahren geplant:
- Neu- oder Gebrauchtwagen, Benzin- oder Dieselmotor
- Gewünschte Fahrzeugform
- In Frage kommende Automarken
- Geplanter Anschaffungspreis neuer Pkw
- Gewünschte Bereifung
Ansichten zum Thema Autofahren (13 Statements):
- Dimensionen: Autofan, Mobililtät, Nutzwertorientierung,
Umweltorientierung, Individualismus
Kriterien beim Autokauf (16 Statements):
- Dimensionen: Preis / Leistung,
Geräumigkeit, Design / Image, Technologie,
Kundenorientierung / Service, Wertbeständigkeit
Themeninteresse 'Auto und Verkehr'
VerbraucherAnalyse
(VA 99)
Besitz: Pkw-Führerschein
Anzahl der Pkws im Haushalt
Pkw-Selbstfahrer:
- Häufigkeit des Selbstfahrens
- Jährliche Fahrleistung (in km)
Persönlich (am häufigsten) gefahrener Pkw:
- Neuwagen, Gebrauchtwagen, geleaster Wagen
- Privatwagen, Firmenwagen
- Fabrikat / Marke, Baujahr, PS-Stärke oder kW
- Normalerweise verwendete Kraftstoffe
Wunschvorstellungen neuer Pkw:
- Neuwagen, Gebrauchtwagen, Markenpräferenzen
- Voraussichtlicher Anschaffungspreis nächster Pkw
43
Anhang
Konkrete Anschaffungsplanung (in den nächsten 1 bis 2 Jahren):
- Geplante Pkw-Klasse, Fahrzeugform
- Länderpräferenzen
Entscheidungskriterien beim Autokauf (24 Kriterien)
Freizeit-Interessen:
- Auto fahren, sich mit dem Auto / Motorrad beschäftigen
Allensbacher
WerbeträgerAnalyse
(AWA 99)
Anzahl der Pkws im Haushalt
Pkw-Fahrer im Haushalt (Hauptfahrer, kein Hauptfahrer)
Persönliche Pkw-Nutzung: meist privat, geschäftlich, Nutzung als Zweitwagen
Persönlich gefahrene Fahrzeuge (in den letzten 6 Monaten)
Gefahrene Kilometerleistung pro Jahr
Erstes Auto, zweites Auto, hatte schon mehr
Angaben zum meistgefahrenen Pkw im Haushalt:
- Kauf als Neu- oder Gebrauchtwagen, Leasingvertrag
- Fabrikat oder Marke,
PS-Stärke, Alter des Pkw, Zeitpunkt des Kaufs
- Ausstattung des Pkws
Pkw-Kaufplan (in den nächsten 1 bis 2 Jahren):
- voraussichtlicher Zeitpunkt des geplanten Kaufs
- Neu- oder Gebrauchtwagen, Kauf oder Leasing
- Bereitschaft zum Wiederkauf der Marke
- Marke steht fest oder noch nicht fest
Wunschausstattung eines neuen Pkws
Besitz und Kaufplan (in den nächsten 1 bis 2 Jahren):
- Motorroller, Motorrad, Reise / Wohnmobil, Wohnwagenanhänger
Statement: Autofahren macht mir immer großen Spaß
Freizeitarbeiten am Auto
Entscheidungsverhalten bei Pkws
Informationsinteresse, Ratgeberverhalten:
- Autos / Autotests, Motorräder, Rennsport, Oldtimer-Autos / -Motorräder
FAME 98/99
(Verlagsgruppe
Milchstrasse)
Konkrete Markenkenntnis nach Automarken
Markenbewertung:
- Marke ist sympathisch, unverwechselbar, wird an Bedeutung zu- oder abnehmen,
ist 'in' / modern oder 'out' / unmodern
Einstellungen zum Auto und Autofahren (18 Statements)
zusätzlich: alle Informationen der Allensbacher WerbeträgerAnalyse
MarkenProfile 7
(Stern-Bibliothek, 1998)
Anzahl Pkws im Haushalt
Pkw-Besitz:
- Alter des Wagens, Neu- oder Gebrauchtwagen, geleaster Pkw
- Privatwagen, Geschäftswagen
Selbstfahrer, in den letzten 6 Monaten gefahrene Fahrzeuge, nutze 1., 2., 3. Pkw
- Persönliche Fahrleistung im Jahr, Angaben zum zuvor gefahrenen Pkw
Häufigst genutzter Pkw:
Benzinmotor, Dieselmotor, Automatikgetriebe, handgeschaltetes Getriebe,
Fahrzeugtyp / Karrosserieform
Dachmarken:
Marken-Bekanntheit, Marken-Sympathie, Marken-Qualitäts-Image,
Markenkaufbereitschaft, Marken-Besitz im Haushalt, Marken-Affinitätsgruppen
Marke des häufigst genutzten Pkws, Marke des vorherigen Pkws,
Neuwagen-Anschaffungsplanung
Pkw-Modelle:
Besitz im Haushalt, häufigst genutzter Pkw, vorheriger Pkw,
Anschaffungsplan Neuwagen, Kaufbereitschaft
Fahrzeugklassen:
im Haushalt vorhanden, genutzt, vorheriger Pkw,
die beim Kauf eines Pkws in Frage kämen, Anschaffungsplanung Neuwagen
Anschaffungsplanung (in den nächsten 5 Jahren):
Zeitpunkt des geplanten Pkw-Kaufs, Neu- oder Gebrauchtwagen,
gleiches oder anderes Modell, Anschaffungspreis, geplante Autofinanzierung,
Merkmale des nächsten Pkws: Motor, Getriebe, Fahrzeugtyp
44
Anhang
Pkw-Herstellerländer:
Bekanntheit, Sympathie, Qualitäts-Image, Besitz, Kaufbereitschaft,
häufigst genutzter Pkw, vorheriger Pkw, Anschaffungsplanung
Pkw-Images nach Herstellerländern
Kaufkriterien Neuwagen (Dimensionen):
- Individualität, Wirtschaftlichkeit, beste Technik,
- Familien-Komfort, Convenience, Potenz / Souveränität, Freiheit, Bewährtes, Sicherheit, Tradition,
- Antriebstechnik, Getriebe, Heizung, Transport
- Rücksichtslosigkeit vs. Korrektheit, Umwelt-Bewusstsein
- Frauen-Wagen, Fun, Händler- / Werkstatt-Service
Pkw-Selbstfahrer-Typologie
Entscheidungsverhalten bei Pkws, Einfluss von andereren Personen
Ratgeberverhalten: Pkw / Pkw-Ausstattung
Interesse an Weiterentwicklungen im Pkw-Bereich (Trendsetter)
Verbände und Institutionen der Branche
Verband der Automobilindustrie E. V. (VDA)
Westendstraße 61; 60325 Frankfurt
Telefon 0 69/9 75 07-0
Fax
0 69/9 75 07-2 61
Internet www.vda.de
Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen (VDIK)
Kirdorfer Straße 21; 61350 Bad Homburg
Telefon 0 61 72/98 75-0
Fax
0 61 72/98 75-20
Internet www.vdik.de
Kraftfahrt-Bundesamt
Fördestraße 16; 24944 Flensburg
Telefon 04 61/3 16-0
Fax
04 61/3 16-16 50
Internet www.kba.de
Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK)
Franz-Lohe-Straße 21; 53129 Bonn
Telefon 02 28/9 12 70
Fax
02 28/91 27-1 50
Internet www.kfzgewerbe.de
In der Reihe der FOCUS Marktanalysen sind bereits erschienen:
Herrenmode
Finanzanlagen
Energieversorgung
Computer Hard- und Software
Online-Kommunikation
Telekommunikation
Unterhaltungselektronik
Private Zukunftssicherung
Uhren, Schmuck / Luxus-Accessoires
Automobile
Herrenkosmetik und Duftwässer
Informationstechnologie
Urlaub und Reisen
Kreditkarten und Electronic Cash
Banken und Sparkassen
Wohnen und Einrichten
PC und EDV-Anlagen
Geschäftsreisen
Herrenausstattung
Lebensversicherung
Private Krankenversicherung
Multimedia-Kommunikation
8 / 1999
6 / 1999
5 / 1999
4 / 1999
1 / 1999
11 / 1998
10 / 1998
9 / 1998
7 / 1998
5 / 1998
4 / 1998
3 / 1998
2 / 1998
1 / 1998
11 / 1997
10 / 1997
8 / 1997
7 / 1997
4 / 1997
4 / 1997
3 / 1997
2 / 1997
Unter www.focus.de/marktanalysen finden Sie Online-Kurzfassungen
aller Marktanalysen sowie die Möglichkeit zum Download der gesamten
Analysen 1998 und 1999.
Die in dieser Marktanalyse verwendeten Informationen entstammen einer
Vielzahl überwiegend allgemein zugänglicher Veröffentlichungen.
Für Übertragungs- oder Druckfehler übernimmt der Verlag keine Haftung.
Neuauflage
Oktober 1999
Schutzgebühr 50,- DM
45