Sinn.Voll und Erfolg.Reich – Ein Blick hinter die Kulissen

Transcription

Sinn.Voll und Erfolg.Reich – Ein Blick hinter die Kulissen
Wo sind SIE?
• Sie haben Ideen für die Menschen in Ihrer
Region und möchten diese umsetzen?
• Sie sind bereits in Projekte Ihrer Region
involviert und wollen noch weiteres
Rüstzeug zum Umsetzen und Gestalten?
• Sie brauchen Ermutigung für den nächsten
Schritt vorwärts?
Dann sind SIE hier richtig!
willkommen@frauenfachakademie.at
Impressum: Herausgeberinnen: Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee in Kooperation mit Netzwerk Land / ÖAR
www.frauenfachakademie.at, www.netzwerk-land.at Gefördert mit Mitteln des Programms für Ländliche Entwicklung LE07-13 (Bund und EU)
Text und Redaktion: Christine Platzer, Alexandra Brummer & vorgestellte Lehrgangsteilnehmerinnen. Grafische Gestaltung / Layout: Agentur d:signery
www.dsignery.at Druck/ Auflage: LerchlPrint/500Stk. Bildrechte: Alexandra Brummer & Barbara Pia Hartl beigestellt von Lehrgangsteilnehmerinnen
& Organisationen. Weiters: fotolia.com | Norbert Freudenthaler | Robert Gruber | Patricia Grünauer | Andreas Kolarik | Maren Krings | Lebensministerium |
Mona Lorenz | Laurin Moser | ÖAR | shutterstock.com | Tirolwerbung | www.gastein.com | privat.
Alle guten Dinge sind 25
Die Rede ist von 25 engagierten Frauen aus
ganz Österreich, die Ideen für Menschen in
ihren Regionen haben und diese umsetzen
wollen. Sie sind bereits in Projekte in ihrer
Region involviert und zu Umsetzung und
Gestaltung bereit.
Sie holten sich in den letzten acht Monaten in der Frauen:Fachakademie Schloss
Mondsee den letzten, glanzvollen Schliff
für ihre Arbeit. Sie gehen gestärkt mit Wissen, Tipps & Tricks der ExpertInnen in die
Regionen des Landes hinaus. Sie sind auch
selbst Expertinnen, die nun mit frischer
Energie imstande sind, Frauen und ganze
Regionen vorwärts zu bringen.
Dieses Magazin gewährt einen Überblick auf Konzeption und Hintergründe,
zeigt Bilder und Lernerfahrungen dieses
Pilotlehrgangs. Stimmungsvolle Impressionen vom Veranstaltungsort und der
Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee
bleiben in Erinnerung. Vor allem aber
stehen die Frauen selbst mit ihrer ganz
persönlichen Geschichte im Mittelpunkt.
Mit der Präsentation ihrer schriftlichen
Projektarbeiten und der Zertifikatsübergabe im Bundesministerium wird der Abschluss gefeiert.
Ein Sonderprojekt stellt die Ausarbeitung
dieses Magazin dar. Drei Teilnehmerinnen
bündeln ihre Kräfte, bringen ihr Know-how
ein – um Ihnen, liebe LeserInnen die Inhalte
der Seminarreihe und deren Wirkkraft nahe
zu bringen. Wir wollen Sie damit ermutigen,
einen Schritt vorwärts zu wagen. Wir wollen Ihr Interesse wecken und Sie motivieren, lustvoll nach dem Rüstzeug zu greifen,
das Sie für die Umsetzung und Gestaltung
Ihrer Ideen benötigen. Werden Sie zum/zur
MultiplikatorIn von Fachwissen und gesellschaftspolitischer Verantwortung!
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Vorwort: Projektteam -------- Lehrgangs-Magazin
Gewöhnlich sind alle guten Dinge drei.
Beim Management-Lehrgang
„Sinn.Voll und Erfolg.Reich“ sind es 25.
Herzlichst, das Redaktionsteam:
Alexandra Brummer
Sonja Alexandra Leitner
Christine Platzer
1
Sinn.Voll und Erfolg.Reich --------Der Lehgang
Ein Management-Lehrgang nur für Frauen,
und nur für Frauen aus ländlichen Regionen:
Gibt es nicht schon genügend Angebote ausschließlich für Frauen? Ja – und es braucht
jedes einzelne davon! Was unterscheidet nun „Sinn.Voll und Erfolg.Reich“ von anderen
Angeboten, was ist besonders?
•
Die Zielgruppe: Der Lehrgang richtete sich ausschließlich an Frauen in ländlichen
Regionen, die in gestaltenden und leitenden Positionen tätig sind oder sich
künftig in ihrer Region engagieren möchten. Als Bildungsniveau wurde Matura
angesetzt.
•
Die Ausgestaltung: Der Lehrgang ist ein hochqualitatives Weiterbildungsangebot.
Das bedeutet: Management-Inhalte, maximal 25 Teilnehmerinnen, Top-TrainerInnen, Top-Location, Präsenzzeiten in sechs geblockten Modulen und Erstellen einer
Projektarbeit.
•
Die Zugänglichkeit: Für den Lehrgang konnten sich Frauen aus ländlichen
Regionen bewerben. Sie wurden nicht aus einer Organisation oder Institution
nominiert, sondern wichtig war die Eigenmotivation. Ein Beirat wählte die 25 Teilnehmerinnen aus. Vergleichbare Weiterbildungsangebote kosten üblicherweise
mehrere Tausend Euro.
Durch die Förderung durch das Programm LE07-13 konnte der Lehrgang zu einem
günstigen Preis angeboten werden.
Trotz kurzer Vorlaufzeit gab es doppelt so viele Bewerbungen für den Lehrgang als
verfügbare Plätze. Das beweist:
•
Es besteht auch am Land Bedarf an hochwertigen und leistbaren
Weiterbildungsangeboten.
•
Es besteht Bedarf, auch gut gebildete, aktive und motivierte Frauen in ihrer
Persönlichkeitsentwicklung zu fördern.
•
Es besteht Bedarf, diese Frauen auch im Arbeitsumfeld zu unterstützen!
25 Frauen haben diese Chance bekommen –
25 Frauen haben sie auch genutzt und erfolgreich abgeschlossen.
Bild oben - von links nach rechts
1. Reihe vorne: Christine Sitter MBA, Mirjami Margit Ledermüller, Mag. a Brigitte Maria Gruber, Mag.a (FH) Barbara Pia Hartl sowie Barbara Moser.
2. Reihe: Michaela Schindlauer, Petra Sterl, Mag.a Irene Primosch, Mag.a Heike Guritzer-Maurer, Mag.a Silke Schlick, Alexandra Brummer
3. Reihe: Sieglinde Thaler, Fini Schmid, Mag.a Eveline Ablinger, Ing. Andrea Fliesser, Mag.a Christine Platzer.
4. Reihe: Romana Linke, Michaela Frahndl, Michaela Hnidek, DI Andrea Heistinger, Sonja Alexandra Leitner, Daniela Friedrich, Elfriede Haider
Nicht auf dem Bild: Mag.a Friederike Blum, Stefanie Dornstauer M.A., Birgit Ausserweger und Sylvia Klimesch.
Chancen.Gleich
Mag.a Brigitte Gruber
Frauen:Fachakademie
Schloss Mondsee
Sinn.Voll und Erfolg.Reich
Gedanken zum Pilotprojekt
Sinn.Voll
„Meaning is the new money“ ist die renommierte Innovations- und Arbeitsexpertin Tammy Erickson überzeugt. Diese
neue Währung gilt besonders für die Generation Y, also jene Menschen, die von
Kindesbeinen an mit digitalen Medien
aufwachsen. Frauen am Land wissen das
schon lange: Sie wählen ihr berufliches
Umfeld – anders als Männer – nicht nach
dem Prinzip „Geld und Status“, sondern
suchen vielmehr nach echten Werten und
erfüllendem Sinn. Gesellschaftlich und
individuell sinnstiftende Tätigkeiten mit
ökonomischem Erfolg zu verbinden ist die
große Herausforderung.
Erfolg.Reich
Erfolg hat bekanntlich viele Mütter und
Väter. Das gilt auch für diesen Lehrgang.
An dieser Stelle ein herzliches DANKE an
alle Mütter und Väter, die zum Gelingen
dieses Pilotprojektes so wunderbar beigetragen haben:
• das Lebensministerium - Sektion II,
LE-Begleitausschuss und die AG LE07-13
• alle Referentinnen und Referenten
• das Team im Schloss Mondsee
• die Angehörigen und Familien der
TeilnehmerInnen
• die Teilnehmerinnen
Vorwärts!
Den Anstoß zum Umsetzen dieser Idee hat
Netzwerk Land gegeben. Mit der Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee als Partnerin war eine profunde Umsetzerin und
Netzwerkpartnerin mit im Boot. Ein gutes
Team mit innovativen Ansätzen!
Bereichernd
Nach sechs Management-Modulen bringen wir 25 engagierte Frauen vor den
Vorhang: gestärkt in ihren Talenten, bereichert durch wertvolles Wissen und lebhaften Erfahrungsaustausch. Was diese
Frauen in diesem Pilotprojekt gelernt,
aufgenommen, mitbekommen, erprobt,
durch- und umgesetzt haben, davon lesen
Sie auf den folgenden Seiten.
Wir wünschen allen Teilnehmerinnen, die
in diesen Management-Lehrgang Zeit, Mut
und Engagement investiert haben, dass sie
nun mit Freude, Kraft und Esprit die Früchte in ihren ländlichen Regionen ernten.
Alles Gute!
Mag.a Brigitte Gruber
Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Gedanken zum Pilotprojekt
Mag.a (FH) Barbara Pia Hartl Netzwerk Land
Die Idee zum Lehrgang entstand 2010 in
der inter-institutionellen Arbeitsgruppe
zum Thema „Chancengleichheit LE07-13“.
Arbeitsauftrag war, konkrete Maßnahmen
zur Förderung von Chancengleichheit zu
erarbeiten, die dann im Rahmen des Programms für Ländliche Entwicklung umgesetzt werden.
Mag.a (FH) Barbara Pia Hartl Netzwerk Land
3
Inhalt
25 Frauen stellen sich vor
Seite 6 - 21
Bild-Impressionen Seite 22-23
Vorstellung Projektarbeiten:
Seite 24 - 39
Sinn.Voll und Erfolg.Reich --------------------Inhalt
Projekt: Treffpunkt - Villa KuntAbunt
24
Projekt - Leerflächenmanagement / Plusregion
25
Projekt - Lehrgangs-Magazin 26
27
Projekt - Gartendorfschule Schiltern
Projekt - Haus der Zukunft
28
Projekt - drehscheibe.frauen.integration
29
30
Projekt - Regionen fest verankern
Projekt - Tiroler Freizeit Cup
31
Projekt - Region im Wandel
32
Projekt - Gemeinschaftsgarten / Admont
33
Projekt - Lernende Region / Tennengau
34
35
Projekt - Es lebe das Handwerk
Projekt - Dunkelsteiner Erlebnisschau
36
Projekt - Multifidusa37
Projekt - Kulturkreislauf / Mühlviertel
38
Projekt - Meine - Deine - Unsere Heimat 39
Modul 1 - Strategien und Umgang mit Macht
mit Christine Bauer-Jelinek, Machtexpertin, Wirtschaftscoach, Psychotherapeutin
Jeder kennt in seinem Umfeld diese Spezies von Menschen: Die Machtmenschen.
Sie setzen sich mit Ellenbogentechnik durch und demonstrieren ihre Macht.
Seminarziele: Wie Sie Ihre Ziele durchsetzen, ohne Ihre Werte zu verraten. Sie lernen,
Machtspielen zu begegnen, eigene berufliche Interessen besser durchzusetzen sowie
Ihre MitarbeiterInnen situativ zu führen sowie Konflikte mit KundenInnen und
LieferanteInnen konstruktiv zu bewältigen. -> www.bauer-jelinek.at
Modul 2 - Was Organisationen und Projekte erfolgreich macht
Maria Moser-Simmill, Unternehmensberatung & Organisationsberatung – Coaching – Training
Das Seminar bietet eine kompakte Übersicht über grundlegende Methoden und Prozessschritte
aus dem systemischen Projektmanagement. Fragen der Projektentwicklung, -umsetzung und
Projektsteuerung werden eingebettet in das Systemumfeld.
Projekte spielen sich in Organisationen und in komplexen sozialen Umwelten ab.
Die Auseinandersetzung um Ressourcen (Personal, Zeit und Geld), Ziel- und
Interessenskonflikte gehören zum Projektalltag. Projekte bestehen nicht nur aus
Menschen und einer formalen Struktur, sondern aus einem Netzwerk von
Beziehungen, das Ergebnisse und Erfolge wesentlich mitbestimmt. -> www.moser-simmill.at
Modul 3 - Schlagfertig war gestern!
Wir alle führen tagtäglich Verhandlungen – also Gespräche, in denen wir Andere von etwas
überzeugen wollen. Ist es da wirklich ausschlaggebend, wer schlagfertig die originellsten Sätze
von sich gibt? Oder geht es nicht viel mehr darum, sich zu überlegen: Was will ich wirklich?
Wie kann ich Andere von meiner Meinung überzeugen, statt zu überreden oder gar zu überrumpeln?
Wie bekomme ich meine Emotionen dabei in den Griff und wie gehe ich mit Emotionen der
Anderen um? Wie erreichen wir Ergebnisse, mit denen alle gut leben können?
Seminarziele:
Sie erfahren, worauf es bei Verhandlungen wirklich ankommt. -> www.rauchberger.at
Modul 4 - Wissenswertes über Fördermöglichkeiten.
Was macht ländliche Regionen zukunfts(un)fähig?
Dr.in Ingeborg Rauchberger, geprüfte Trainerin und Coach, Universitäts- und Fachhochschullektorin/Unternehmensberaterin.
DI Markus Hopfner, Mag.a Doris Wiederwald, Thomas Müller
Kamingespräch mit DI Günther Humer: Leiter der OÖ. Zukunftsakademie.
-> www.ooe-zukunftsakademie.at
So kommt mein Projekt in die Medien
Modul 5 - Was Frauen vorwärts bringt: Worte, Werte, Wirkkraft
Erfolgreiche Frauen kennen ihre Talente und Stärken. Und sie wissen, dass das Festsitzen in
Bescheidenheitsfallen das eigene Können noch selten ins Rampenlicht gerückt hat.
Wie Sie Ihre individuelle Persönlichkeit, Ihre Kompetenz, Ihre Werte und Ihre Leistungen ins rechte
Licht stellen und zum Strahlen bringen, erfahren Sie in diesem Intensiv-Seminar.
-> www.frauenfachakademie.at
Es geht um klare Worte, den souveränen Auftritt und auch - ganz praxisnah - um die Wirkung
beim Interview. ORF-Kamerafrau Ulli Halmschlager begleitet uns einen Nachmittag mit der Kamera
und verrät Tipps für das gelungene TV-Interview.
Modul 6 - Selbstmanagement – Work-Familiy-Balance
Mag.a Brigitte Maria Gruber: GF Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee, Impulsgeberin.
Dr. Georg Karigl, Trainer und Unternehmensvitalisierer
Wir leben in einer ganz besonderen Zeit. Nie in der Geschichte sind uns bisher so viele
Möglichkeiten wie jetzt offen gestanden. Nie in der Geschichte führten Leistungsdruck,
schnelle Veränderungen und erhöhte Anforderungen für viele Menschen zu Stress in ver-
Erfahrungsschatz, Inspiration und Wissen von ExpertInnen.
Dr. Wolfgang Chmelir: Leiter Journalistenakademie OÖ
-> www.journalistenakademie.at
schiedenen Lebensbereichen. Um mit dieser Vielzahl an Möglichkeiten und Herausforderungen positiv umgehen zu können, genügt es nicht, immer mehr in immer kürzerer
Zeit zu bewältigen. Es geht darum, klar bewusst zu machen, was für jeden wirklich wichtig ist.
Seminarziele: Persönliche Arbeitsweisen, Werte und Einstellungen bewusstmachen und kritisch
hinterfragen. Lebens- und Arbeitsprioritäten bewusstmachen. -> www.menschinbewegung.at
5
6
Michaela Schindlauer
Redaktionsassistentin Wirtschaftsdienst
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen
Anschließend führte mich mein beruflicher Weg weiter in die Redaktion eines
Wirtschaftsverlages, wo ich aktuell erste
Ansprechpartnerin bei Leserfragen, für
alle TeamkollegInnen, Techniker und die
Druckerei, sowie unter anderem verantwortlich für das Layout unserer Publikationen bin.
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Alles Große und Schöne dieser Welt wird
aus einem Gedanken oder einem Gefühl
im Menschen geboren.“
(Seneca)
Weil es mir wichtig ist, welche Weichen
wir für unsere Zukunft legen, engagiere
ich mich auch ehrenamtlich in unserer Gemeinde: Derzeit als Obfrau der
OÖVP-Frauen Innerschwand und als
Gemeinderätin.
Ich wuchs in einer Unternehmerfamilie
mit drei Geschwistern in Windischgarsten
auf. Mein Schulweg führte mich nach
der Volksschule ins Gymnasium nach Admont, weiter in die HBLA für Wirtschaft
nach Linz und schließlich an die Universität nach Salzburg, wo ich neben meinem
Ganztagsjob einige Lehrveranstaltungen
besuchte (in Publizistik, Psychologie und
Philosophie).
Da ich mich unter neugierigen, lernbegeisterten Menschen sehr wohl fühle und von
ganzem Herzen gerne plane und organisiere fand ich im Bildungshaus St. Virgil in
Salzburg meinen ersten Traumjob.
Nachdem unsere mittlerweile 16 Jahre
alte Tochter Anna zur Welt kam, ich
heiratete und mit meiner Familie an den
Mondsee zog, übernahm ich dort für den
renommierten Feng Shui Berater und Autor Günther Sator die Organisation seiner
öffentlichen Auftritte, diverse Bürotätigkeiten und einen Versandhandel.
Was bereichert, inspiriert
und beflügelt die Zukunft?
Mir liegt ein offenes, lebenswertes Miteinander, mit freier Entwicklungsmöglichkeit
für jeden Einzelnen am Herzen. In der
achtsamen Begegnung, Vernetzung und
im Austausch von Jung und Alt sehe ich
großes Potenzial. Daher bemühe ich mich
darum, dafür Gelegenheiten und Raum zu
schaffen, die Strukturen in unserer Region
mitzugestalten und meine Ideen aktiv
einzubringen.
Was nehme ich persönlich aus
dem Lehrgang mit?
Gestärkt durch hilfreiches Rüstzeug
zum erfolgreichen Umsetzen von guten
Konzepten und durch ein wertvolles,
neues Netzwerk von engagierten Frauen
aus ganz Österreich gehe ich aus dem
Lehrgang „Sinn.Voll und Erfolg.Reich“ - bereit, weiter aktiv an unserer lebenswerten
Zukunft mitzugestalten und Herausforderungen anzunehmen.
Mein Projekt ist:
Treffpunkt:
Villa KuntAbunt
-> Seite 24
Ich bin auf dem Land aufgewachsen.
Ich habe mehrere Jahre im Ausland gelebt.
Ich liebe die Berge und das Meer.
Ich bin studierte Betriebswirtin.
Ich arbeite als Regionalmanagerin
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Sei eine erstklassige Ausgabe deiner
selbst, keine zweitklassige
von jemand anderem!“
(Judy Garland)
Unser Projekt ist:
Lehrflächenmanagement
in der Plus Region
-> Seite 25
ICH KANN….
Drei Sprachen.
Menschen überzeugen und motivieren.
Gut mit Zahlen umgehen
und analysieren.
Niederlagen auch etwas
Positives abgewinnen.
Mit Druck umgehen.
Mutig sein.
ICH MÖCHTE….
Gestalten und verändern.
Beruflich wie privat meine
Spuren hinterlassen.
Immer einen sinnvollen Job haben.
Neuen Ideen immer
offen gegenüberstehen.
Gesund alt werden.
Was bereichert, inspiriert und beflügelt
die Zukunft?
Menschen, die mutig sind. Menschen, die
nicht mit der breiten Masse schwimmen.
Menschen, die an sich glauben und der
Zukunft positiv entgegenblicken.
Ich habe schon immer gerne organisiert
und koordiniert – war es anfangs der
Kindergeburtstag oder die Gartenparty,
so sind es jetzt Lange Einkaufsnächte,
Stadtfeste oder Messen gemischt mit
Regionalmarketing und einer Prise Tourismus und schon ergibt sich daraus für
mich mein Traumberuf, der sowohl meine
Ausbildungen als auch alle bisher gemachten beruflichen Erfahrungen abdeckt und
perfekt miteinander verbindet. Was ich
mache, mache ich mit Leidenschaft – und
zwar vom Anfang bis zum Ende.
Ich bin…
- dipl. Eventmanagerin.
- dipl. Touristikkauffrau.
- Perfektionistin.
- Fan vom organisierten Chaos.
- von Sternzeichen Schütze .
- vielfältig - und nicht
leicht in eine Schublade zu stecken.
Ich arbeite gerne in meinem Beruf. Konzeption, Planung und Durchführung von
Events, Kampagnen und Werbemittelproduktionen – das sind Begriffe, mit denen
ich mich tagtäglich auseinandersetze.
Es fehlt mir weder an Ideen, Tatendrang,
Ehrgeiz und Einsatzbereitschaft, noch an
Freude an der Tätigkeit. Und das sowohl
beruflich als auch im privaten Umfeld.
Was nehme ich persönlich aus
dem Lehrgang mit?
Ich nehme neues Wissen mit, welches
mich sowohl beruflich als auch persönlich
weiterbringt. Ich nehme viel Motivation
für neue Aufgaben mit. Ich habe einige
sehr interessante, spannende und wertvolle Persönlichkeiten kennengelernt.
Was bereichert, inspiriert und
beflügelt für die Zukunft?
Wir leben in einer schnelllebigen Zeit,
Umso wichtiger ist es sich auf die wirklich
wichtigen Dinge konzentrieren zu können.
Was nehme ich mir persönlich aus dem
Lehrgang mit?
Aus dem Lehrgang nehme ich viele wertvolle Tipps, neues Wissen und zahlreiche
Ideen für meine weiteren Projekte mit. Ich
habe neue Sichtweisen kennengelernt, die
mich meine tägliche Arbeit zielorientierter
und überlegter angehen lassen.
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen
Mag.a Silke Schlick
Geschäftsführerin Plusregion
Birgit Ausserweger
Administration & Marketing Plusregion
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Um klar zu sehen genügt
oft ein Wechsel der Blickrichtung.“
(Antoine de Saint-Exupéry)
7
8
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen
Und mit Freude, Energie und Engagement
geht es weiter vorwärts - die schrittweise Rückkehr ins Arbeitsleben im
vergangenen Sommer bringt mir nun die
privat-berufliche Balance. Sinnvoll mit
Menschen und für Menschen zu arbeiten,
das motiviert mich: Bei Online-Projekten,
im (Internet-)Marketing, in der Arbeit
mit KundInnen und PartnerInnen, in der
Medienarbeit und Werbung. Meine Gedanken und Ideen diskutiere und teile ich
gerne im persönlichen Austausch, beim
Netzwerken.
Oftmals entwickelt sich das Leben ganz
anders, als gedacht. Wer kennt das nicht?
Aufgewachsen in Puchenau, Sozialwirtschaft-Studium und erste Karriereschritte
- ein vielseitiges Stadtleben in Linz hatte
ich fix eingeplant. Doch zum Wichtigsten
im Leben zählen wertvolle Begegnungen
mit Menschen - davon geleitet, arbeitete
ich im Marketing in Linz und in Wien und
übersiedelte dann mit meinem Mann ins
Salzkammergut nach Seewalchen.
Nun steht das Familienleben mit zwei
Kindern unter dem Motto „Lust auf See &
Land“! Energie und Freude werden in der
Natur, beim Rudern und Fotografieren
aufgetankt. Die Großstadt liegt ganz
bewusst weit zurück, inspirierende Kraftplätze sind endlich zum Greifen nahe. Als
„Zuagroaste“ mit langjähriger Liebe zum
Seengebiet drehen sich heute viele mei
ner Gedanken um die Chancen und Möglichkeiten der Menschen in dieser ländlichen Region. Mit dem Fachwissen aus 15
Berufsjahren im Marketing unterstütze
ich während der Karenzzeit ehrenamtlich
regionale Vereine in der Öffentlichkeitsarbeit und Werbung.
Was bereichert, inspiriert und beflügelt
mich für die Zukunft?
Welche Stationen und Herausforderungen
wird die Zukunft bringen? Wir wissen es
alle nicht. Umso schöner, wenn man es als
Frau in einer ländlichen Region schafft,
humorvoll mit mehr Zuversicht und
Selbstvertrauen vorwärts zu gehen. Mich
persönlich beflügeln dabei die Gespräche
mit vertrauten Menschen und ein respektvoller Umgang mit dem Leben / der Natur.
Lasst uns Vorbilder sein für die nächste
Generation!
Was nehme ich mir persönlich
aus dem Lehrgang mit?
Tipps, Tricks und Insiderwissen von den
ExpertInnen zeigen in vielen Bereichen
schon jetzt ihre Wirkung. Der persönliche
Erfahrungsaustausch in dieser Gruppe von
einzigartigen und erfahrenen Frauen ist
für mich unvergleichbar. Ich hoffe, dass
das Pilotprojekt fortgeführt wird und dieser Lehrgang auch in Zukunft viele Frauen
motivieren und vorwärts bringen wird!
Sehr empfehlenswert!
Mag.a Christine Platzer
Sozialwissenschafterin und
Marketingfachfrau
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben,sondern es ist zu viel Zeit,
die wir nicht nutzen.“
(Seneca)
Unser Projekt ist:
Lehrgangs-Magazin
Ein Print-Medium zur
Dokumentation des
Lehrganges und
zur Vorstellung der einzelnen TeilnehmerInnen
und deren Projekte.
-> Seite 26
2 ZITATE, die mir am Herzen liegen:
„Stay hungry - stay foolish“
(Steve Jobs)
„Die Welt hat genug für
jedermanns Bedürfnisse,
aber nicht für jedermanns Gier.“
(Mahatma Gandhi)
Unser Projekt ist:
Lehrgangs-Magazin
Geboren in Bad Ischl.
Schon immer Querdenkerin.
Überzeugte Weltverbesserin.
Grafikerin aus purem Enthusiasmus.
Selbstständig aus Ambition,
Leidenschaft und Überzeugung!
Ganz früher ausgebildet im Tourismus,
dann weitergebildet in Werbedesign,
Marketing und PR. Die Kreativbranche
ist eine Welt die sich oft täglich neu
definiert. Umso wichtiger ist es hier einen
Weg hin zur Beständigkeit und weg von
der Schnelllebigkeit zu finden. Eine hohe
und spannende Anforderung - täglich
„Neues“ zu kreieren - und dem „Alten“
doch auch seinen Raum darin zu geben.
Was bereichert, inspiriert und
beflügelt die Zukunft?
Visionäre, Querdenker und Umsetzer!
zurück, in dem ich viel erreicht habe,
allerdings auch noch viel mehr vor habe.
Kommunikation ist meine Berufung, Frauen liegen mir am Herzen und Kreativität
begleitet mich bereits mein ganzes Leben.
Dazu paaren sich Offenheit, große Neugierde, Lernwilligkeit, perfektes Timing
und eine große Portion Glück.
„Das Glück ist mit den Tüchtigen“, heißt
ein Sprichwort. Und so zeigte sich mir
immer wieder, dass man viel erreichen
kann, wenn man es wirklich will. Und willensstark sowie unabhängig war ich schon
immer. Mit einem starken Netzwerk im
Rücken, konnte ich mir selbst als junge
und alleinerziehende Mutter nahezu
alle Wünsche erfüllen.
Hätte mir vor zehn Jahren jemand gesagt,
ich würde die Initiatorin und Gründerin
eines Frauenvereines auf dem Land sein,
als freie Journalistin arbeiten und eine
Werbeagentur gründen, hätte ich nur verlegen lachen können. Aber gereizt hätte
mich die Vorstellung insgeheim schon. Ja,
und so blicke ich auf ein bewegtes Leben
Als Obfrau im Verein ImpulsFRAUEN
wünsche ich mir für die Frauen in der Region und im Land noch viele fruchtbare
und vereinende Aktivitäten, damit meine
Heimat in Zukunft nicht ausgedünnt
sein wird, sondern so richtig beginnt
aufzublühen.
Was nehme ich persönlich aus
dem Lehrgang mit?
Die Freude so viele interessante, engagierte, mutige und talentierte Frauen kennengelernt zu haben. Den Vorsatz dieses
„besondere Netzwerk“ zu pflegen!
Was bereichert, inspiriert und
beflügelt für die Zukunft?
Die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge
zu ändern, die ich ändern kann, und
die Weisheit, das eine vom anderen zu
unterscheiden. Und die Möglichkeit, mit
Gleichgesinnten vorwärts zu gehen.
Was nehme ich mir persönlich aus dem
Lehrgang mit?
Know-how auf höchstem Niveau, eine
immense Stärkung persönlich und beruflich - das wesentliche Rüstzeug für eine
engagierte Arbeit. Außerdem ein starkes
und kompetentes Netzwerk an bewundernswerten Frauen. Das macht Mut!
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen
Sonja Leitner
Inhaberin - Agentur d:signery
www.dsignery.at
Alexandra Brummer
Geschäftsführerin ImpulsFRAUEN
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Persönlichkeiten werden nicht durch
schöne Reden geformt, sondern durch
Arbeit und eigene Leistung“
(Albert Einstein)
9
10
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen
Geschichten erzählen oder erzählen
lassen und aus Geschichten Zukunft zu
formen. Das ist der gemeinsame Nenner
meiner Tätigkeiten: Schreiben, forschen,
beraten und moderieren.
An mich wenden sich Patissiers, die
aus alten Gemüsesorten neue Desserts
kreieren oder Bäuerinnen, die aus ihren
lokalen Sorten neue Produkte entwickeln.
Ich schreibe Bücher und Kolumnen übers
biologische Gärtnern und die Welt im
Garten, ich moderiere Großgruppenveranstaltungen und berate Menschen. Meine
berufliche Tätigkeit als freie Agrarwissenschafterin wurzelt in meiner Vergangenheit: Aufgewachsen bin ich am Land
und in der Stadt, am Bauernhof meiner
Großeltern in Gmunden und in der kleinen
Wohnung meiner Eltern in Wien. Seit
einigen Jahren lebe ich mit meinem Mann
und unseren beiden Söhnen in Schiltern
in Niederösterreich. Ich schätze das Land
und das Unterwegs-Sein. Zurückgezogen
leben und vielen Menschen zu begegnen:
So wie mein Leben immer wieder von
Widersprüchen geprägt war, erlebe ich
es auch heute immer wieder als produktiv, scheinbare Widersprüche in einem
Sowohl-als-auch zu vereinen.
Alles zu seiner Zeit, könnte man dies auch
nennen. Da heißt es Rhythmus finden,
immer wieder aufbrechen, aber auch im-
mer wieder neu ankommen. Eine wichtige
Basis dafür sind meine Ausbildungen: Das
vielfältige Studium der Landwirtschaft an
der Universität für Bodenkultur und die
Ausbildung zur systemischen Beraterin
am Ausbildungsinstitut Meilen in der
Schweiz. Daneben, davor und danach
habe ich von vielen Menschen gelernt:
Von Menschen, mit denen ich gemeinsam
Kühe auf der Alm gehütet habe, von
meinen Eltern und von meinen Kindern,
von Menschen mit denen oder für die ich
gearbeitet habe, von Menschen, die mir
von ihren Erfahrungen und ihrem Wissen
erzählt haben. Über viele Jahre habe ich
gärtnerisches und bäuerliches Erfahrungswissen dokumentiert. Dabei habe
ich vor allem drei Dinge gelernt: Erstens
Fragen, zweitens Zuhören. Und drittens,
dass daraus unerwartet viel Neues entstehen kann.
DIin Andrea Heistinger
Selbstständige Agrarwissenschaftlerin,
Autorin und Beraterin
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Menschen brauchen Wurzeln. Und sie
brauchen Flügeln.“
(Johann Wolfgang von Goethe)
www.kulturpflanzenkonzepte.at
www.andrea-heistinger.at
Was nehme ich mir persönlich aus dem
Lehrgang mit?
Viele bereichernde Begegnungen,
neue Kompetenzen und einen
großen Schwung Motivation.
Was bereichert, inspiriert und
beflügelt für mich die Zukunft?
Der Schlüssel für die Zukunft liegt in
der Vergangenheit. Immer geht es
darum, den Boden so zu bereiten,
dass ein fruchtbares Wachstum
möglich ist. Das gilt fürs Gärtnern
genauso wie für Supervision
und Beratung.
Mein Projekt ist:
Gartendorfschule:
Schiltern
Altes Wissen um
Kulturpflanzen
neu belebt.
-> Seite 27
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Nicht der Wind, sondern das
Segel bestimmt die Richtung“
(chinesische Weisheit)
Mein Projekt ist:
Haus der Zukunft
Innovation, Forschung
und Bildung unter
einem Dach
-> Seite 28
Meine beruflichen Tätigkeiten der letzten
Jahrzehnte fanden immer in Bereichen
statt, bei denen es darum ging, sich für
jemanden oder etwas einzusetzen – also
Anwaltschaft zu übernehmen. Das ist
es, was mich antreibt. Lebensumstände
Meine Ausbildung erhielt ich an den
Tourismusschulen Klessheim und an der
Universität Salzburg, wo ich das Studium
der Rechtswissenschaften nebenberuflich abschloss. Seit Jahren begleitet
mich beruflich die Projektarbeit, sowohl
bei meiner Tätigkeit im HR-Bereich, als
auch derzeit im Technologiezentrum.
Erfolgreiche Projekte zu entwickeln
erfordert Innovation und aus dieser Idee
gilt es ein solides Projekt bis zur Realisierung zu begleiten. Dieser Lehrgang
ergänzt meine bisherigen Erfahrungen
im Projektmanagement und ermöglicht
mir eine differenzierte Sichtweise und
Handlungsweise an die vor mir liegenden
Herausforderungen.
Was nehme ich mir persönlich
aus dem Lehrgang mit?
Gemäß der Weisheit des chinesischen
Sprichwortes: “Nicht der Wind, sondern das Segel bestimmt die Richtung,
bestimmt man selber in welche Richtung
man sein Segel für die Zukunft setzt. Der
Lehrgang unterstützt mich bei meiner
und –zusammenhänge zu „erfahren“,
ein Stück in den Schuhen der Anderen zu
gehen, Veränderungen herbeizuführen
oder selbst die Veränderung im Handeln
zu sein. Nur so kann ich mir „Beruf“
vorstellen. Ohne den Blick auf Umstände
und Zusammenhänge, Möglichkeiten des
Eingreifens (und seien sie noch so klein)
und aktive Mitgestaltung, wäre Erwerbsarbeit für mich nicht vorstellbar.
Regionalentwicklung ist der Boden des
angewandten Aufbruchs in eine verbesserte Zukunft. Hier können Menschen
aus und in allen Bereichen gemeinsam
nach ihrem Bedarf und Bedürfnis Ideen
entwerfen und umsetzen. Ich mitten drin!
Als Hot-Spot, als Lenkerin und Anwältin
ihrer Anliegen.
Was nehme ich mir persönlich
aus dem Lehrgang mit?
Viel neues und gut einsetzbares Wissen.
Tolle Begegnungen mit inspirierenden
Persönlichkeiten in einer ansprechenden
Atmosphäre
persönlichen Weiterentwicklung und bereichert nicht nur durch die vermittelten
Inhalte der Vortragenden, sondern auch
durch den regen Austausch zwischen den
Seminarteilnehmerinnen.
Ich freue mich darauf in der Zukunft die
neuen Impulse in die Praxis umzusetzen.
Mein Projekt ist:
drehscheibe.frauen.
integration.
-> Seite 29
Mag.a Friederike Blum
Geschäftsführerin der
LEADER-Region
Oberinnviertel-Mattigtal
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen
Mag.a Eveline Ablinger
Projektkoordinatorin TZ Mondseeland
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Taff (tough) aber herzlich!“
Was bereichert, inspiriert und beflügelt
für die Zukunft?
Das Wissen, dass nichts bleiben
muss wie es ist und dass es für
„Neuordnungen“ immer wieder inspirierte
und mutige MitstreiterInnen gibt.
11
12
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen
Ich liebe meinen Job, besonders die vielfältigen täglichen Herausforderungen und
den Umgang mit Menschen. In meiner
Arbeit werde ich mit sehr vielen interessanten Projekten konfrontiert, wobei
meine Hauptaufgaben im Controlling
liegen, das heißt, ich kümmere mich darum, dass alle Formalismen vom Antrag bis
zur Abrechnung eingehalten werden und
unterstütze die Projektträger, um den
bürokratischen Aufwand für sie so gering
wie möglich zu halten.
Privat engagiere ich mich in einigen Vereinen in meinem Heimatort, weil ich die
Heimatkultur sehr schätze und es wichtig
finde, diese Traditionen weiterzuführen.
Mein Name ist Michaela Frahndl, ich
bin 39 Jahre alt, wohne in St. Martin am
Tennengebirge, ich bin verheiratet - und
Mutter von 2 Töchtern.
So oft wie möglich verreise ich mit meinem Mann und den Kindern, besonders
gerne in europäische Städte, freue mich
aber auch immer wieder, nach Hause zu
kommen.
Michaela Frahndl
Assistentin der Geschäftsführung und
Leader-Projektkoordinatorin beim
REGMO-St. Martin
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Viele Menschen versäumen das kleine
Glück, während sie auf das Große
vergebens warten.“
(Pearl S. Buck)
Was bereichert, inspiriert und
beflügelt für mich die Zukunft?
Wissen bereichert immer, aber besonders
inspiriert hat mich Christine Bauer-Jelinek
und ihr Umgang mit Macht.
Was nehme ich mir persönlich
aus dem Lehrgang mit?
Sehr viele gewinnbringende Kontakte,
aber auch einen besseren Einblick in die
Projektarbeit und damit sicher mehr Verständnis für „meine“ Projektträger.
Unser Projekt ist:
Recherchieren, informieren, auf Dinge,
die im Argen liegen, aufmerksam machen,
das finde ich spannend und wichtig. Ich
glaube, Eigenschaften wie Gerechtigkeitsinn, Toleranz und Weltoffenheit darf
ich mein Eigen nennen. Wien ist in vieler
Hinsicht eine tolle Stadt! Aber ein Zurückgehen nach Kärnten stand für mich von
Beginn an fest! Vielleicht ist es mir auch
deswegen ein Anliegen, im Rahmen der
Regionalentwicklung einen kleinen Beitrag dazu leisten zu können, dass junge
Menschen, die auswärts studieren, gerne
wieder zurück kommen.
Aufgewachsen in einer wunderbaren
Seen- und Berglandschaft, in Kärnten,
in der Nähe des Wörthersees. In Wien
begann ich Geschichte in Kombination
mit Publizistik und Kommunikationswissenschaften zu studieren. So war es auch
der Journalismus, der mir zunächst berufliches Ziel war und den ich in Semesterferien und nach dem Studium kurz ausübte.
Was nehme ich aus dem Lehrgang mit:
Bestätigung für Praktiziertes und viel Motivation für Neues ! Themen und Module
des Lehrganges sind auf mich und meinen
Job zugeschneidert - die qualitativ hochwertigen Informationen und Vortragende
aus der „ersten Liga“ sind mir Unterstützung und Ansporn, Problembereiche
besser und leichter bewältigen zu können.
„Lust auf mehr“ nehme ich mit!
Lernen als absoluten Genuss.
Regionen fest
verankern
Leistungen der Regionalentwicklung professionell kommunizieren.
-> Seite 30
Mag.a Irene Primosch
Regional & Leader - Managerin / Villach
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Im Garten der Geduld wächst die Stärke.“
(Judy Parker)
Was bereichert, inspiriert und
beflügelt für mich die Zukunft?
Zu beobachten, wenn für Menschen die
Qualität unseres Lebensraumes „Erde“
wichtiger wird. Regionalität und Authentizität werden wieder zunehmend
geschätzt, unterstützt und gelebt!
Bereichernd für die Zukunft sind neue
Erkenntnisse und Beratung.
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„In Dir muß brennen,
was Du in anderen entzünden willst.“
(Aurelius Augustinus Bischof u. Kirchenlehrer)
Unser Projekt ist:
Regionen fest verankern
Geboren in Oberkärnten und auch aufgewachsen im Umfeld einer wunderbaren
Familie. Authentizität ist ein Lieblingsbegriff von mir. Musik bereichert mich,
ebenso wie gute Literatur. Wissenshunger
ist ein ständiger Begleiter und daher auch
die Teilnahme an diesem Lehrgang.
Mein Beruf als Regionalmanagerin erfüllt
mich ganz und gar. Sehr oft betone ich,
dass es ein Glück ist, einen Job zu machen,
auf den man sich jeden Tag freut. In meinem Aufgabenbereich habe ich die Möglichkeit kreativ zu sein und gestaltend an
der Zukunft einer Region mitzuwirken.
Was nehme ich mir persönlich
aus dem Lehrgang mit?
Inspiration, Wissen, tolle neue Erfahrungen, Netzwerke und die Bestätigung, dass
solche Lehrgänge nur ein Gewinn sein
können! Außerdem ist die Projektarbeit
eine zukünftige Maßnahme – also Sinn.
Voll und (hoffentlich) Erfolg.Reich.
Marchfeld. In meiner jetzigen Tätigkeit
fungiere ich als Schnittstelle zwischen
dem Regionalentwicklungsverein MAREV
und der LEADER Region Marchfeld.
Kommunikation mit Kunden, Gemeinden,
Behörden sowie Veranstaltungskoordination, Projekteinreichungen und Abrechnungen gehören zu meinem Aufgabengebiet, welches ich mit sehr viel Herz und
Engagement betreue. Was bereichert,
inspiriert und beflügelt für die Zukunft?
Ich werde mir meine Ziele immer genau
vor Augen halten und diese verfolgen.
Nach meinem Schulabschluss konnte ich
mehrjährige Erfahrung in den Bereichen
Kundeninformation und Projektmanagement bei der Niederösterreichischen
Landestourismus-Organisation sammeln.
2008 wechselte ich in die Regionalentwicklung zum Verein LEADER Region
Die Entwicklung einer Region erfolgt in
vielen kleinen Schritten aber letztendlich
wird etwas Großes daraus – man muss nur
ausreichend Geduld mitbringen.
Was nehme ich mir persönlich
aus dem Lehrgang mit?
Viel gut einsetzbares Wissen.Tolle Begegnungen mit inspirierenden Persönlichkeiten in einer ansprechenden Atmosphäre
Was bereichert, inspiriert und
beflügelt für mich die Zukunft?
Maßnahmen zu setzen, mit denen der
Mensch als „Gestalter“ sichtbar ist.
Es darf nicht alles dem „Besser, Höher,
Weiter“ untergeordnet werden!
Was bereichert, inspiriert und beflügelt
für die Zukunft?
Ich werde mir meine Ziele immer genau
vor Augen halten und diese verfolgen.
Die Entwicklung einer Region erfolgt in
vielen kleinen Schritten, aber letztendlich
wird etwas Großes daraus – man muss nur
ausreichend Geduld mitbringen.
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen
Christine Sitter, MBA
Regionalmanagerin / Nockregion
Oberkärnten
Michaela Hnidek
Assitentin d. Geschäftsführung
Leader Region Marchfeld
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Gemeinsam mehr bewegen!
Nur wer das Ziel kennt, findet den Weg!“
13
14
Barbara Moser
Leiterin Werbung & Information / SPAR
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen
Im Jahr 2010 brachte ich für meine
Heimatgemeinde das Buch „Breitenbach
wie´s früher war“ heraus. Es zeigt historische Bilder mit Kurztexten - vom Freudentag bis hin zu dramatischen Naturereignissen. In Breitenbach am Inn werden
auch die Tradition und das Brauchtum
des „Peaschtln laffn“ (Perchtenlauf) stark
gelebt. In einem Buch dokumentierte
ich lebendig, was die Faszination für den
mystischen Perchtenlauf ausmacht
Seit 1991 leite ich den Bereich Werbung &
Information für SPAR Tirol und Salzburg.
Ich bin für regionale Werbe- und Marketingaktivitäten in den beiden Bundesländern verantwortlich. Mit meinem Team
von acht Mitarbeiterinnen ergänzen wir
nationale SPAR-Marketingkampagnen
in den Bundesländern mit regionalen
Schwerpunkten und setzen diese in den
Outlets um. In den Städten und Gemeinden unterstützen wir die selbstständigen
SPAR-Kaufleute mit lokalen Werbeschwerpunkten. Mit meinem Team erstelle ich
weiters Mediapläne für die Eröffnungen
neuer Supermärkte und Verkaufsstellen
in Einkaufszentren erhalten ein auf das
Center abgestimmtes Marketing. Auch
externe und interne PR (z. B. Pressearbeit,
Redaktion der regionalen Mitarbeiterzeitung und Kundenzeitung) zählen zu
meinem Aufgabenbereich bei SPAR.
In meine Freizeit gehört das Engagement
für Sport und Kultur zu meiner großen
Leidenschaft. Ich übernehme in meiner
Heimatgemeinde Aufgaben dieser Art.
Von 2001 bis 2007 war ich Mitglied im
Aufsichtsrat der Raiffeisenbank Mittleres
Unterinntal. Von 2004 bis 2010 war ich
im Gemeinderat von Breitenbach am Inn
für den Schwerpunkt Sport und Kultur
zuständig.
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
Nur wer selbst brennt, kann
Feuer in anderen entfachen!
(Augustinos)
Was nehme ich mir persönlich aus dem
Lehrgang mit?
Durch die unterschiedlichen ExpertInnen
im Lehrgang werde ich immer wieder aufs
Neue für meine Arbeit und mein Freizeit
Engagement inspiriert.
Was bereichert, inspiriert und
beflügelt für mich die Zukunft?
Nur wer die Vergangenheit und Geschichte kennt, kann erfolgreich für die Zukunft
arbeiten“. (Barbara Moser)
Mein Projekt ist:
Tiroler Freizeit Cup
Kennenlernen der eigenen Region. Einheimische
können durch den T.F.C. die
eigene Heimat mit allen
Sehenswürdigkeiten usw.
kennenlernen.
-> Seite 31
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„ Es gibt einen Platz, den Du füllen musst,
den sonst niemand füllen kann
Und es gibt etwas für Dich zu tun, das
sonst niemand tun kann!“
(Platon)
Mein Projekt ist:
Region im Wandel
-> Seite 32
Beruflich betreibe ich eine Frühstückpension am Mondsee, nach den Prinzipien
der Gemeinwohlökonomie, das heißt so
umweltverträglich, nachhaltig und kooperationsorientiert wie möglich.
Privat treibt mich vor allem mein Engagement bei Attac an. Vor 3 Jahren habe
ich die Regionalgruppe Mondseeland
gegründet. Wir veranstalten Vorträge und
Diskussionsabende zu der Frage „Wie können wir unser Leben und die Wirtschaft
so gestalten, damit ein „Gutes Leben für
Alle“ (auch für die folgenden Generationen) möglich wird.
Im Rahmen des Lehrgangs erarbeite
ich ein Projekt, dass unserer Gruppe als
Vernetzungsplattform für alternative Formen des Wirtschaftens und Zusammenlebens, über Parteigrenzen und Ideologien
hinweg, zur Verfügung stellen möchte
Was nehme ich mir persönlich
aus dem Lehrgang mit?
Mut zum Tun! Gute Werkzeuge zum Umsetzen meiner Ideen.Die Bekanntschaft
mit vielen interessanten Frauen!
Fußabdruck, der betriebliche Umweltschutz sowie die Organisation unterschiedlichster Veranstaltungen.
In meiner Freizeit engagiere ich mich für
Migrantinnen und Migranten in meiner
Gemeinde. Wir unternehmen gemeinsam
Ausflüge, lernen und üben deutsch und
ich unterstütze bei Behördengängen.
Was nehme ich mir persönlich
aus dem Lehrgang mit?
Ich habe viele interessante Frauen kennengelernt und bin von ihrem Engagement und Enthusiasmus sehr beeindruckt.
In jedem Modul gab es viel Inspiration und
Gedankenanstöße für mich persönlich.
Von meiner Ausbildung bin ich Landschaftsplanerin und Trainerin für Deutsch
als Fremd- und Zweitsprache. Tätig bin
ich beruflich im Nationalpark Gesäuse. Zu
meinen bevorzugten Aufgabenbereichen
zählen die Bewusstseinsbildung in den
Bereichen Naturschutz und ökologischer
Was bereichert, inspiriert und beflügelt
für die Zukunft?
Frauen, die in ganz unterschiedlichen
Bereichen tätig sind, treffen hier aufeinander, und dadurch werden viele Ideen
ausgetauscht, gemeinsam „weiter gesponnen“ und nähern sich ihrer Verwirklichung.
Was bereichert, inspiriert und beflügelt
für die Zukunft?
Ein großes Umdenken findet derzeit statt.
Die Erkenntnis, dass wir als Teil dieses
Planeten und Ökosystems Verantwortung
für unsere Mitwelt tragen, verbreitet sich
in Windeseile. Es geht endlich wieder
mehr um ein Miteinander.
Mein Projekt ist:
Gemeinschaftsgarten
-> Seite 33
Petra Sterl
Fachassistentin Naturund Umweltbildung
Nationalpark Gesäuse
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen
Sylvia Klimesch
Besitzerin Pension Klimesch
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Glücklich leben und
naturgemäß leben ist eins.“
(Seneca)
15
16
Eine schöne und spannende Aufgabe, die
ich hoffe, auch in der nächsten LeaderFörderperiode 2014 bis 2020 weiter machen zu können.
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen
Neben der Lernenden Region bin ich
diplomierte Trainerin in der Erwachsenenbildung (zertifiziert nach WBA).
Ich unterrichte in AMS-Kursen, meine
Themen sind EDV-Grundlagen (speziell
für AnfängerInnen), Bewerbungstraining,
Wirtschaftskunde und Schriftverkehr.
Eine Aufgabe, die viel Einfühlungsvermögen und Erfahrung benötigt. Beide Jobs
gemeinsam ermöglichen mir, mein Wissen
und meine Erfahrung gewinnbringend
einzubringen und dabei auch noch Spaß
am Arbeiten zu haben.
Seit mehr als drei Jahren arbeite ich als
Bildungskoordinatorin für die Lernende
Region Tennengau. Die Lernende Region
ist ein EU-Projekt, das vom Fonds für
ländliche Entwicklung der EU, Bund und
Land finanziert wird. Lernende Regionen
gibt es in vielen Regionen Österreichs
und sind ein wichtiges Instrument zur
Stärkung des lebenslangen Lernens und
des Aufbaus von Wissensmanagement im
ländlichen Raum.
Unser Ziel ist, die Erwachsenenbidungseinrichtungen zu vernetzen und Kooperationen aufzubauen. Gemeinsam mit den
VertreterInnen der Erwachsenenbildungseinrichtungen wie BFI, Bibliotheken,
BiBer-Bildungsberatung, EBW, KBW, LFI,
SBW, VHS und WIFI veranstalte ich jedes
Jahr ein Lernfest als größter regionaler
Bildungsevent zur Präsentation der
aktuellen Angebote der Bildungsträger,
auch habe ich Bildungsstammtische zum
Erfahrungsaustausch für die MitarbeiterInnen der Bildungseinrichtungen vor Ort
initiiert. Als wichtiges Kommunikationsinstrument haben wir eine gemeinsame
Homepage www.lernende-region.at,
darüber hinaus regelmäßige Präsenz in
den Medien der Region. Seit Beginn des
Projektes wurden viele neue Bildungsangebote in der Region etabliert. Ein Projekt
„Lehre mit Matura“ läuft nun bereits das
zweite Jahr mit großem Erfolg, mehr als
50 aktive Lehrlinge sind eingebunden.
Nach vielen unterschiedlichen Tätigkeiten im Tourismus wie Animateurin und
Eventmanagerin, aber auch Aufgaben wie
Roadshow-Moderatorin und Projektmanagerin für unterschiedliche Organisationen, kann ich auf zahlreiche abwechslungsreiche Berufe in meinem bisherigen
Arbeitsleben zurückschauen. Ich musste
vieles ausprobieren, um zu meinen Traumjobs zu gelangen. Egal, was ich in meinem
Leben gemacht und erlebt habe, aus allen
diesen Aufgaben konnte ich mir immer
Erfahrungen mitnehmen, die ich jetzt gut
nutzen kann. Meine wichtigste Erfahrung
aber ist, das Leben ständiger Wandel und
Veränderung bedeutet. Veränderung,
die ich als Herausforderung erkenne und
daran wachsen kann.
Was nehme ich mir persönlich
aus dem Lehrgang mit?
Für mich persönlich sind die hervorragenden Vortragenden mit ihren Weisheiten
(und das meine ich so, wie ich es hier
schreibe) ein großer Gewinn. Inhalte, mit
denen ich mich bisher nur wenig oder gar
nicht befasst habe, helfen mir jetzt privat,
aber auch beruflich, meine Ziele leichter
und besser zu erreichen
Mag.a Heike Guritzer-Maurer
Bildungskoordinatin der Lernenden
Region Tennengau
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Bildung beginnt mit Neugierde.“
(Prof. Peter Bieri, (*1944),
Mein Projekt ist:
Lernende Region
Tennengau
2014-2020
Weiterführung der lernenden Region.
-> Seite 34
Was bereichert, inspiriert und beflügelt
für die Zukunft?
Es tut mir gut, meinen Horizont zu erweitern und andere Meinungen und Ansichten zu hören. Dies hilft mir, bei neuen
Aufgaben neue Sichtweisen mit einzubinden und mit einfließen zu lassen.
Lebenslanges Lernen ist meine Art, mich
weiter zu entwickeln und meine Aufgaben, die ich mir stelle, besser zu erfüllen.
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Glaube an deine Träume“
Mein Projekt ist:
Haus der Begegnung
-> Seite 35
Ich bin finnische Staatsbürgerin und lebe
seit 25 Jahren in Österreich. Mit meinem
Mann und 3 unserer 4 Söhne wohne ich in
Haibach ob der Donau im Bezirk Eferding.
Mein interkulturelles und soziales Engagement während diverser Auslandsaufenthalte hat mich nachhaltig geprägt. Ich
sehe die Welt als eine große Familie, wo
jedes Mitglied gleich wichtig ist. Im Zuge
einer langjährigen Freundschaft mit einer
Einheimischen entstanden die Projekte
ARGE- Begegnung und schließlich das
Haus der Begegnung Haibach. Dort lautet
unser Motto „Ermutigung, Kreativität
und Entwicklung“. Mit unseren Angeboten wollen wir das Dorfleben offen und
positiv mitgestalten.
Was nehme ich mir persönlich
aus dem Lehrgang mit?
Ermutigung, Stärkung und Know How für
meine weitere Entwicklung. Viele bereichernde Begegnungen.
lung. Im Rahmen der Klima- und Energiemodellregion ist für die Koordination
und Umsetzung von energierelevanten
Projekten in der Wachau und im Dunkelsteinerwald Sorge zu tragen. Lösungen
zur Nutzung von erneuerbaren Energieträgern und die Steigerung von Energieeffizienz zählen hier zu den
Aufgabenbereichen.
Seit drei Jahren als Geschäftsführerin
der Kleinregion Dunkelsteinerwald und
Klima- und Energiemodellregions-Managerin in der Regionalentwicklung tätig. Zu
den Projekten zählen beispielsweise die
Errichtung von neuen Wanderwegen oder
die Abhaltung einer Wirtschaftsausstel-
Was nehme ich mir persönlich
aus dem Lehrgang mit?
Einen sehr wertvollen Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen mit. Neu gewonnene Erkenntnisse aus den Modulen.
Was bereichert, inspiriert und beflügelt
für die Zukunft?
Menschen, die bereit sind unkonventionelle Wege einzuschlagen, um ans Ziel zu
gelangen, werden die Zukunft bereichern.
Von diesen Menschen sollten wir uns alle
inspirieren lassen und verknüpft mit eigenen Erfahrungen die Zukunft beflügeln.
Was bereichert, inspiriert und beflügelt
für die Zukunft?
Menschen die sich in verschiedenste Weise für eine bessere Welt einsetzen.
Mein Projekt ist:
Dunkelsteiner
Erlebnisschau
-> Seite 36
Stefanie Dornstauder MA
Geschäftsführung
Kleinregion ARGE
Dunkelsteinerwald
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen
Mirjami Margit Ledermüller
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Erfolg ist eher von Dauer, wenn
man ihn erreicht, ohne die
eigenen Prinzipien zu untergraben.
(Walter Cronkite)
17
18
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen
Kunst & Kultur erreicht den Verstand, das
Herz und die Seele des Menschen und ist
deshalb ein wertvolles Lebenselixier
Fini Schmid steht für Kunst und Kultur,
für die Verfeinerung und Bereicherung
von Lebenswelten als Motivation, neue
Projekte zu realisieren.
Kunst kann inspirieren, verstören, gefallen, erregen, manipulieren, faszinieren Kunst bietet Möglichkeiten zur individuellen Entfaltung und Reflexion.
Kreative Planung und Organisation
Veranstaltungen –
Feste –
Projekte –
Konzerte –
Lesungen –
Literatur und Sprache –
Kultur und Kulinarik –
Ausstellungen –
Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht
das Aufzeigen neuer Perspektiven zu
scheinbar vertrauten Realitäten. Für die
Verfeinerung und Bereicherung von Lebenswelten, als Motivation, neue Kunstund Kulturprojekte zu realisieren.
Fini Schmid beseelt/ bespielt Ihre LebensRäume mit Herzlichkeit und Raffinesse
Spannungs- und Innovationsmanagement
– Prof. Bruno Buchberger
Lehrgang art@work
Kunst und Wirtschaft
Abgeschlossener Diplomlehrgang
Nov. 2008
Kultur- und Eventmanagerin
MEDIATION & KONFLIKTREGELUNG
Diplomierte Wifi - Trainerin - Pädagogik –
Didaktik – Weiterbildung
Prozess Managerin – Unternehmens- Entwicklungs- Programm
Führen in Zeiten von Veränderung,
schwierige Situationen bei Veränderungen, unbewusste (betriebliche)
Erfolgsblockaden auflösen, persönliche
Entwicklung
Office Managerin (incl. PC-User) - abgeschlossener Diplom Lehrgang
Lehrgang nach Dale Carnegie - persönliche
u. unternehmerische Weiterentwicklung
Buchhaltung I (bis zur Rohbilanz)
Fini Schmid
Kunst und Kultur Management
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Die Wissenschaft ist der Verstand
der Welt, die Kunst ihre Seele.“
(Maxim Gorki, russischer Schriftsteller,
1868-1936)
Mein Projekt ist:
Kulturkreislauf im
Mühlviertler Kernland
Kultur in die Regionen
bringen: Hochwertige
Kulturangebote kreisen
in 18 Gemeinden des
Mühlviertler Kernlandes.
-> Seite 38
Grüß Gott, liebe Leserinnen und Leser!
an der Gestaltung unserer Umwelt und
der Zugang zu Informationen mit einer
immer höher werdenden Geschwindigkeit
verändert und auch vervielfacht.
Meine–Deine–Unsere Heimat ist ein
Projekt, dass ich derzeit plane und nach
Möglichkeit in enger Zusammenarbeit mit
dem Jugendzentrum umsetzten möchte.
Dabei geht es um die Auseinandersetzung
mit der Umwelt in der ich lebe. Wie kann /
soll / muss das mein Verhalten beeinflussen. Ein Beispiel dazu: Auch im Sommer
2012 gab es Zwischenfälle mit Wanderern und Weidevieh auf Almen, die auch
verletzte Personen zur Folge hatten. In
Gesprächen über diese Vorfälle wurde mir
klar, dass es – auch bei uns – ein Defizit im
Wissen über den Umgang mit Tieren gibt.
Was nehme ich mir persönlich
aus dem Lehrgang mit?
Mitnehmen werde ich eine prall gefüllte
Werkzeugkiste zur Arbeit mit und für die
Menschen in meiner Region.
Was bereichert, inspiriert und beflügelt
für die Zukunft? Für die Zukunft beflügelt
mich dieser Spruch: „Nichts ändert sich,
ausser ich ändere mich. Alles ändert sich,
sobald ich mit verändere!
Sieglinde Thaler
Assistentin d. Geschäftsführung Gasteiner
Kur- Reha- & Heilstollen Betr. Ges. m. b. H.
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
Geht’s den Frauen gut geht’s uns allen gut.
Ich werde den Glauben an mich selbst
nie aufgeben, das ist der Grund, weshalb
ich an dem Lehrgang der Fachakademie
Mondsee teilnehme. Weiterbildung auf
solch hohem Niveau ist ein besonderes
Geschenk für mich persönlich und in meinem weiteren beruflichen Werdegang.
Was bereichert, inspiriert und beflügelt
mich für die Zukunft?
Meine Kinder, meine Freunde und der
Glaube an mich selbst inspirieren und
beflügeln mich.
Im Jahr 2013 habe ich einen ganz besonderen Meilenstein meines Lebens erreicht:
ich habe das 50. Lebensjahr vollendet.
Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein,
Freiheit und ganz besonders die Treue zu
mir selbst, sind jene Werte die mir ganz
besonders wichtig sind.
Was nehme ich mir persönlich aus dem
Lehrgang mit?
Weiterbildung auf solch hohem Niveau
ist auch für Menschen in der Lebensmitte
bereichernd und wertvoll. Ich bin dankbar,
meine persönliche Energie in das
Netzwerk der Impulsfrauen einbringen
zu dürfen.
Unser Projekt ist:
Meine-Deine-Unsere Heimat
Indentifikation und
Beteiligung am
Vereinsleben von
jungen Menschen in
Bad Hofgasten.
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen
Ich bin Sieglinde Thaler und lebe mit meinem Mann und zwei erwachsenen Söhnen
in der für mich schönsten Region des
Bundeslandes Salzburg, im Pongau. Das
Gasteiner Tal, genauer gesagt Bad Hofgastein ist seit Geburt meine Heimat. Viele
Jahre bin ich ehrenamtlich in der Region,
insbesondere für die Pongauer Frauen,
tätig und zwar als Vorstandsmitglied des
Vereins KoKon – Bildung und Beratung für
Frauen, als Bezirksleiterin der ÖVP-Frauen, im Vorstand des Jugendzentrum Bad
Hofgasteins und seit September 2012 als
Gemeindevertreterin.
Aufgewachsen bin ich in einer großen
Familie mit 5 Geschwistern. Unsere Eltern
haben durch ihr Vor-Leben und ihr Engagement gezeigt, dass unsere Möglichkeiten zur Entfaltung und zur Mitgestaltung unseres Lebensraumes nicht an der
Haustüre enden sondern weit darüber
hinausgehen. Seither haben sich die Art
und Weise der Mitwirkung
-> Seite 39
Elfriede Haider
ImpulsFRAUEN - Vorstand
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Träume nicht dein Leben lebe deinen Traum“
19
20
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen
Verheiratet, 2 wunderbare Töchter.
Ausbildung zur Textilchemikerin in Wien.
Ich mag: mich in der Natur bewegen - Laufen, Rad fahren, Wandern, Schneeschuhgehen, Schifahren, Langlaufen - Tanzen,
in die Sauna gehen, Musik und Hörbücher
hören, in den Norden reisen, Wein und
Whisky genießen, für die Familie kochen
und gemeinsam genießen, kann gut zuhören, habe Ausdauer und bin geduldig.
Als Niederösterreicherin bin ich nun
bereits seit über 20 Jahren im Mühlviertel
in Oberösterreich beheimatet.
Seit 1997 arbeite ich im sozialökonomischen Verein ALOM Manufaktur Haslach
als Produktionsleiterin, seit 2009 als
Betriebsleiterin. Hier wird regionale
Schafwolle zu hochwertigen Produkten
verarbeitet. Meine tägliche Herausforderung: Für meine MitarbeiterInnen da zu
sein und sie ein Stück ihres Lebensweges
zu begleiten, indem Arbeit und soziale Unterstützung angeboten und koordiniert
werden. Dabei darf ich unsere KundInnen
und die Qualität der Produkte nicht
zurücklassen. Nur durch die Balance, in
der alle möglichst zufrieden sind, gelingt
unser Vorhaben.
Ing.in Andrea Fliesser
Betriebsleiterin ALOM
Manufaktur Haslach
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste
Deines Lebens zu werden!“
(Mark Twain)
Was bereichert, inspiriert und
beflügelt für mich die Zukunft?
Nimm die Menschen so wie sie sind, es
gibt keine anderen!
Was nehme ich mir persönlich
aus dem Lehrgang mit?
Inputs, die mich stärken,
neue Bekanntschaften, die ich pflegen
will, Ideen, die ich umsetzen möchte.
auf intelligente Art und Weise zu begegnen. Ich wünsche mir, dass unsere Gesellschaft auf ihrem Weg in die Zukunft die
kurzfristigen Strategien beiseite lässt.
Was nehme ich aus dem Lehrgang mit:
Die Erfahrung, dass wir respektvoll und
unterstützend miteinander umgehen.
Hochkarätige Vortragende, die uns
Werkzeuge in die Hand geben damit wir
auf unseren Routen bessere Ergebnisse zu
erreichen.
Hotelkauffrau, verheiratet, zwei erwachsene Kinder. Geschäftsführerin der regionalen Stellenbörse www.JobAlpin.at.
Mit dem Wissen, dass der Arbeitsmarkt
zunehmend herausfordernder wird. Mit
der Idee, dass es mit zielgerichteten Aktivitäten möglich sein wird, Anforderungen
wie die Erhöhung der Lebensarbeitszeit
Was bereichert, inspiriert und
beflügelt für mich die Zukunft?
Das Wissen, dass die Generationen vor
uns an den Herausforderungen ihrer Zeit
gewachsen sind. Die Hoffnung, dass wir in
der Lage sind es Ihnen gleich zu tun.
Unser Projekt ist:
Multifidusa
Empowerment durch
körperliche Fitness für
Stubenmädchen und
Pflegepersonal
-> Seite 37
Romana Linke
Geschäftsführerin
www.jobalpin.at
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Wie weit muss ich gehen um dahin zu
kommen wo ich hin will?“
Daniela Friedrich
Trainerin & Coach
ZITAT, das mir am Herzen liegt:
„Man kann einem Menschen
nichts lehren, man kann ihm nur
helfen es ins ich selbst zu finden“
Galileo Galilei
Unser Projekt ist:
Multifidusa
-> Seite 37
Seit 2000 Trainerin, Coach und
Supervisorin mit eigener Praxis
Seit 2009 auch Projektleiterin für
regionalspezifische, arbeitsmarktpolitische Projekt für Frauen im Burgenland
und Wien für abz*austria
2 Kinder, Mann, Hund, Haus und Garten
im Südburgenland
.
Was nehme ich mir persönlich
aus dem Lehrgang mit?
Motivation, Wissen, Professionalität
und sehr viel Erfahrung durch Austausch
mit Lehrgangsteilnehmerinnen, sowie
berufliche wie persönliche Kontakte und
Beziehungen mit beeindruckenden Frauen
UND... So schön kann Lernen sein.
Mondsee liegt inmitten Österreichs – mit der Nähe zu Salzburg zentral, und doch ruhig und ländlich im Salzkammergut gelegen.
Ein idealer Bildungsort für die 25 Teilnehmerinnen, die aus (fast) allen Bundesländern kommen.
Für ihre Entscheidung sprechen noch viele weitere gute Gründe:
Kraft. Energie. Wissen.
An diesem einmaligen Kraftort im
historischen Ambiente veranstaltet die
Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee
in Kooperation mit Netzwerk Land den
Lehrgang „Sinn.Voll und Erfolg.Reich“.
Beim Blick in den Schlossgarten und dem
Plätschern des Brunnens spüren wir: So
schön kann Lernen sein!
Bildrechte Schloss Mondsee
Tausendjährige Geschichte.
Wissen für die Zukunft.
Genießen.
Verwöhnen lassen.
Im ehemaligen Benediktiner-Kloster
bietet die Frauen:Fachakademie Schloss
Mondsee Raum für bereichernde Begegnungen, Persönlichkeitsentwicklung und
hochqualitative Weiterbildung.
Das Restaurant Schlossgewölbe und der
Innenhof mit Garten sind der kulinarische
Rahmen für unseren Mittagstisch und
den gemeinsamen Austausch.
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen
Was bereichert, inspiriert und beflügelt
für die Zukunft?
Immer wieder aufs Neue zu erleben, dass
nichts unmöglich ist.
Freude am Leben und Kinder.
21
22
Sinn.Voll und Erfolg.Reich - Bildimpressionen
Sinn.Voll und Erfolg.Reich - Bildimpressione
„Wir waren ein Team: Wir arbeiteten zusammen, wir lösten Probleme
gemeinsam, und schließlich erreichten wir zusammen den Gipfel.“
Edmund Hillary
23
24
Treffpunkt - Villa KuntAbunt
Ausgangssituation:
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte
Mein Traum ist
ein familiärer,
offener Treffpunkt in meiner
Heimatgemeinde, in sonniger
Lage mit einem
schönen Garten,
an dem sich vor
allem Kinder, Jugendliche, Familien und
Senioren wohl fühlen - wo Begegnung,
Austausch und miteinander aktiv sein im
Vordergrund stehen, nicht Profit.
Jung und Alt soll damit Raum zur Verfügung stehen, um sich zu treffen, „gemeinsam
abzuhängen“, auszutauschen, zu vernetzen oder einfach gemütlich Kaffee zu trinken.
Ebenso soll der Treffpunkt ein barrierefreies Zuhause für die zahlreichen Vereinsaktivitäten in unserer Gemeinde sein.
Zielsetzung:
Dieser Ort soll für Jung und Alt Inspiration
und Kraftquelle sein - durch verschiedenste Angebote, die zum kreativ sein
einladen (z.B. durch eine gut ausgestattete Handarbeitsnische, einen Malbereich,
einen Gemüse- und Obstgarten, eine
offene Küche... etc.).
Wirkung:
Außerdem soll dort ein preiswertes Mittagessen angeboten werden, das sorgsam
aus regionalen Produkten zubereitet
wird, das die BesucherInnen in familiärer
Umgebung gemeinsam genießen können als gesunde Alternative zu Fast Food und
„alleine essen“.
Herzlich willkommen ist an diesem
Treffpunkt auch jeder, der seine Zeit und
Fähigkeiten in die Gemeinschaft einbringen möchte, zum Beispiel indem er bei der
Zubereitung des Mittagessens oder im
Garten hilft bzw. alle, die nicht allein sein
möchten.
Projektname: Villa Kunterbunt
Projektziel: Familiärer, offener Treffpunkt
Region: Mondseeland
Von: Michaela Schindlauer
Zeitraum / Start: 2014
Umsetzungsmaßnahmen:
Der erste Schritt in Richtung Umsetzung wird ein Gespräch mit den Verantwortlichen
in unserer Gemeinde sein: Um abzuklären, inwieweit die Gemeinde diesen Treffpunkt
mitfinanzieren könnte. Und ob bzw. welcher Platz dafür zur Verfügung gestellt werden könnte (zB für einen Neubau eines Holzhauses bzw. Umbau eines bestehenden
Gebäudes). Anschließend sollte ein Team zusammengestellt werden, das die nächsten
Umsetzungsschritte plant.
Dieser Treffpunkt soll:
Inspiration und Kraftquelle für die GemeindebewohnerInnen sein und
•
•
der zunehmenden Vereinsamung entgegenwirken,
durch Vernetzung von Alt und Jung Synergien fördern - die z.B. entlastend für
•
Familien und sinnstiftend für Alleinstehende oder Senioren wirken,
ein Platz sein, wo man in angenehmer Atmosphäre eine Pause einlegen und z.B.
•
ein gesundes Mittagessen konsumieren kann,
zum aktiven, kreativen Miteinander einladen -
•
anstatt passiv „Fertiges“ zu konsumieren,
Traditionen leben und altes Wissen - z.B. rund um den Garten,
•
Kochen, etc. - weitergeben,
eine Anlaufstelle sein für Leute die Unterstützung
•
oder schlicht jemand zum Reden brauchen
ein Ort der Lebensfreude und des Lachens sein.
Mögliche Weiterentwicklung:
Die „Villa KuntAbunt“ könnte auch das Zuhause werden für
flexible Tagesmütter/-väter oder Leihomas/-opas
•
Essen auf Rädern
•
•
stundenweise, professionelle Betreuung von pflegebedürftigen Senioren
Lernhilfe
•
•
u.v.m., was dem Gemeinwohl dient und einen schönen, sonnigen Platz verdient.
Leerflächenmanagement in der Plusregion
Nur 25 Kilometer
nördlich der
Landeshauptstadt Salzburg
befindet sich
die Plusregion
Köstendorf,
Neumarkt, Straßwalchen: ein
dynamischer und
ambitionierter
Wirtschaftsraum.
Groß, bestens
erschlossene
Gewerbeflächen
bieten Raum für
neue Niederlassungen und Expansionen. Eine
ausgezeichnete soziale Infrastruktur und
die schöne Umgebung machen die Plusregion zu einem sehr attraktiven Wohn- und
Lebensraum. Das Bevölkerungswachstum
der Region ist mit plus 5,2 Prozent (seit
2001) überdurchschnittlich hoch. Auch
der Kaufkraftindex der Plusregion liegt
mit 115 pro Haushalt über dem Österreichschnitt. Rund 900 Betriebe bieten 7.000
Menschen einen Arbeitsplatz.
Vor allem in Straßwalchen kam es in den
letzten Jahren zunehmend zu Schließungen von Betrieben und Geschäften im
Ortszentrum. Damit verbunden war eine
Ausweitung der Leerstände, da es nicht gelungen ist, passende Nachmieter zu finden.
Aktuell sind im Erdgeschoß im Ortszentrum von Straßwalchen 7 Geschäfte mit einer Fläche von 925 m² leer. Das entspricht
einer Leerstandsquote von 29 % bei der Anzahl der Geschäfte und 40% bei der Fläche.
Zielsetzung:
Die Plusregion hat daher in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, den örtlichen
Kaufmannschaften und Tourismusverbänden beschlossen, gemeinsam Problemlösungen im Zusammenhang mit
den bestehenden betrieblichen Leerflächen zu erarbeiten und sich vermehrt
dem Thema Leerflächenmanagement zu
widmen. Die Projektziele:
Füllen der leeren Geschäftslokale
•
•
•
•
•
im Ortszentrum
Belebung und Neugestaltung des
Ortskerns
Erweiterung des Branchen- und
Sortimentsmix/Schließung von Angebotslücken
Steigerung der Kaufkraftbindung
Klare Funktionsteilung Ortszentrum/Ortsrand
Umsetzungsmaßnahmen:
Zur Zielerreichung wurden verschieden
Maßnahmen und Aktivitäten definiert:
•
•
•
•
•
•
•
Veröffentlichung des Angebots von
Geschäftsflächen auf plusregion.at
Gezielte Ansprache von potentiellen Mietern, die die Lücken im Branchenmix füllen können
Bürgerbeteiligungspozess zur Neugestaltung und Attraktivierung
des Ortskerns
Erarbeitung einer Wirtschaftsförderung zur Ansiedelung von Firmen
im Ortszentrum
Kooperation mit Gründerservice
der Wirtschaftskammer
Maklertreffen in der Region
Lobbyying für die Stärkung der
Zentren und gegen die Flächenexplosion auf der grünen Wiese u.a.
über die Plattform:
„Gegen den Flächenwahn“
Wirkung:
Straßwalchen ist das wirtschaftliche Zentrum im nördlichen Flachgau. Wir haben
einen Ortskern, in dem sich sowohl Einwohner als auch Gäste gerne aufhalten.
In unserem Ortszentrum gibt es zahlreiche Geschäfte, Restaurants, Bars und
Dienstleister, die man gerne besucht.
Die UnternehmerInnen sind mit dem Geschäftsgang zufrieden. Straßwalchen ist
ein beliebter Treffpunkt für alt und jung
und bekannt für seinen schönen Ortskern.
Straßwalchen ist ein beliebter Standort
für Unternehmensgründungen und bekannt für seine gute Infrastruktur.
Mögliche Weiterentwicklung:
Das derzeitig auf die operative Bearbeitung der Leerflächen beschränkte Projekt soll langfristig um eine strategische
Komponente erweitert werden. Mögliche
Erweiterungen könnten für uns folgende
Bereiche sein:
•
•
•
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte
Ausgangssituation:
Entwicklung eines Immobilienpools
und gemeinsame Vermarktung
Ankauf von strategisch wichtigen
Flächen oder Objekten
Ansiedlung eines innerörtlichen
Einkaufszentrums
Projektname:
Leerflächenmanagement in der Plusregion
Projektziel: Füllen leerer Geschäftsflächen
Region: Köstendorf, Neumarkt, Straßwalchen
Von: Birgit Ausserweger und Silke Schlick
Zeitraum / Start: Start: Mai 2013 – Dezember 2015
25
26
Lehrgangs-Magazin
Ausgangssituation:
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte
Die schriftliche
Ausarbeitung
einer Praxisarbeit ist Teil
des Management-Lehrgangs
„Sinn.Voll und
Erfolg.Reich“ für
engagierte Frauen in ländlichen
Regionen. Diese
Arbeit behandelt
üblicherweise
ein Projekt aus
dem eigenen
Umfeld – ein
Sonderprojekt
der Veranstalter stellt die
Erstellung einer
Lehrgangszeitung dar.
Medien.
Marketing.
Grafik. Design.
Erste inhaltliche Ideen zu einer begleitenden Zeitung
entstehen rasch, die Umsetzung wird
gemeinsam diskutiert. Wir, das sind:
Alexandra Brummer, Geschäftsführerin
der ImpulsFRAUEN, freie Journalistin und
PR-Beraterin aus dem Innviertel. Sonja
Alexandra Leitner, kreative Geschäftsführerin der Mondseer Werbeagentur
d:signery. Christine Platzer, Seewalchner
Marketing-Fachfrau aus Leidenschaft.
Drei Frauen – ein gemeinsames Projekt.
Projektname: Lehrgangs-Magazin
„Sinn.Voll und Erfolg.Reich
Projektziel: Dokumentation.
Präsentation. Information.
Region: Österreich
Von: Alexandra Brummer,
Sonja A. Leitner, Christine Platzer
Zeitraum / Start: Juli-Dez. 2013
Zielsetzung:
2013 ist der Lehrgang mit 25 Frauen aus acht Bundesländern als Pilotprojekt gestartet.
Wir setzen uns dafür ein, dass
•
auch in Zukunft österreichweit Interessentinnen diese einzigartige Fortbildungschance ergreifen können;
•
im historischen Ambiente der Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee weitere Lehrgänge die Frauen in ihrer privaten und beruflichen Entwicklung vorwärts bringen.
•
Das Lehrgangs-Magazin dient einerseits der Dokumentation der Vortragenden mit
ihren Seminarthemen (Modulen), sowie der Lernerfahrungen und Erkenntnisse aus
diesen acht Monaten. Gleichzeitig bietet es den teilnehmenden Frauen die Möglichkeit, sich mit ihren Kompetenzen, Aufgaben und Praxisprojekten zu präsentieren und damit mutig nach vorne zu gehen. Wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit –
durch erfolgreiches Selbstmarketing!
Umsetzungsmaßnahmen:
Printausgabe im Umfang von rund 40 Seiten. Erstauflage 600 Stück. Präsentation im
Rahmen der feierlichen Abschlussveranstaltung im Lebensministerium in Wien, im Dezember 2013. Überreichung an alle Lehrgangsteilnehmerinnen, an Mag.a Brigitte Maria
Gruber, GF der Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee und an Mag.a (FH) Barbara Pia
Hartl, Koordinatorin von Netzwerk Land, sowie an die VertreterInnen des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft.
Wirkung:
Zur Hauptzielgruppe der LeserInnen gehören vor allem jene engagierte Frauen in allen
Bundesländern Österreichs, die selbst in einer ländlichen Umgebung wohnen und sich
dort aktiv und gestaltend einbringen wollen. Mit der Nachlese zum Pilotlehrgang wollen
wir diese Frauen ermutigen, ihre Kompetenzen und Fähigkeiten in ihrer eigenen Region
einzubringen.
Regionalentwicklerinnen, Geschäftsführerinnen, Projektleiterinnen, Beraterinnen, Politikerinnen, Leadermanagerinnen, Aktivistinnen- Frauen, die in gestaltenden und leitenden Funktionen tätig sind: Unsere Teilnehmerinnen des heurigen Abschlussjahrganges
stehen beispielhaft für das Motto „Ländliche Entwicklung ist weiblich“ und fungieren
dabei als Multiplikatorinnen
Mögliche Weiterentwicklung:
2.Auflage. Fortführung des Lehrgangs-Magazins durch zukünftige Absolventinnen.
Gartendorfschule Schiltern – Ein Dorf macht Schule
Ein Dorf macht
Schule. Und die
Schule macht ein
Dorf. So könnte
man kurz zusammenfassen, was
in den letzten
Jahren im kleinen
Waldviertler Dorf
Schiltern – einem Ortsteil von Langenlois –
in Niederösterreich geschah.
Als uns vor vier Jahren die Nachricht erreichte, dass unsere Volksschule von der
Schließung bedroht sei, ging ein Aufschrei
durch das Dorf. Gerade war das Postamt
geschlossen worden und kurz zuvor das Lebensmittelgeschäft. Aber die Schule? Das
konnten und wollten viele im Ort – Eltern,
Großeltern und viele andere Menschen –
nicht einfach so hinnehmen.
Nach vielen Gesprächen mit dem Landesschulrat, dem Bürgermeister und anderen
relevanten Akteuren wurde uns die Option
angeboten, einen Schulversuch einzureichen. Es müsste etwas Besonderes sein,
etwas, das es sonst noch nicht gäbe. Da
mussten wir nicht lange nachdenken: Das,
was, es bei uns bereits gab, war bereits sehr
speziell: Dass die Volksschulkinder regelmäßig gärtnerten.
Gemeinsam mit den beiden Lehrern, dem
Verein Arche Noah und den Erlebnisgärten
Kittenberger arbeiteten wir ein Konzept
für einen Schulgartenunterricht aus. Die
Gartendorfschule Schiltern war geboren.
„Es geht nicht darum, es etwas besser
zu machen, sondern es ganz anders zu
machen, im Abseits, im Windschatten,
bei jeder Gelegenheit.“
Marianne Gronemeyer
Zielsetzung:
Im Rahmen des Projektes „Ein Dorf
macht Schule“ soll nun Rückblick und
Vorschau gehalten werden: Was ist in
den drei Jahren Gartenunterricht besonders gut gelungen? Wie beurteilen
das die Lehrer und wie die Eltern? Wie
erleben und erlebten die Kinder den Garten-Unterricht?
Wie können wir den Garten-Unterricht
weiterentwickeln? Und vor allem: Was
können andere von unserem Schulversuch lernen – Welche Themen und Methoden des Gartenunterrichts haben
sich bewährt?
Das Projekt soll die Gartendorfschule
sowohl in der Gemeinde Langenlois wie
auch darüber hinaus noch stärker verankern und die bewährten Methoden des
Garten-Unterrichts für andere Schulen
dokumentieren.
Die Studie soll einen Beitrag dazu leisten, dass aus dem Status des Schulversuchs ein Schulmodell wird und
Methoden und Erfahrungen des Gartenunterrichts auch für andere Schulen
aus dem In- und Ausland zugänglich zu
machen.
Umsetzungsmaßnahmen:
Das Projekt wird als Dorferneuerungs-Projekt beim Land Niederösterreich eingereicht. Im Rahmen des Projektes wird eine
wissenschaftliche Studie mit Methoden
der qualitativen Sozialforschung durchgeführt. Die Studie wird mit Methoden der
Grounded Theorie erarbeitet, diese Methode ermöglicht eine partizipative Forschung: Bei einem Kick-Off-Treffen werden
Menschen aus Schiltern eingeladen, die
Forschungsfragen mit zu formulieren und
ihr eigenes Forschungsinteresse zu benennen.
Projektpartner sind die Universität Wien
und die Universität für Bodenkultur.
Wirkung:
Das Projekt „Ein Dorf macht Schule“ hat
eine Innenwirkung und eine Außenwirkung: Innerhalb des Dorfes macht es die
Früchte der gemeinsamen Arbeit zur
Erhaltung der Volksschule und zur Umsetzung der neuen Schulform sichtbar.
Das Projekt zeigt so ganz praktisch, wie
„Dorfentwicklung von der Basis“ aussehen
kann. Für außerhalb des Dorfes dokumentiert das Projekt Form und Methoden des
Garten-Unterrichts in einer Volksschule.
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte
Ausgangssituation:
Mögliche Weiterentwicklung:
Ein nächster Schritt wäre, die Schule
mit anderen Schul-Initiativen im In- und
Ausland zu vernetzen und eine Kompetenz-Plattform für Schulgärten und Gartenschulen aufzubauen.
Projektname:
Gartendorfschule Schiltern
Projektziel: Vom Schulversuch zum Schulmodell
Region: Kamptal/ NÖ
Von: Andrea Heistinger
Zeitraum / Start: Jänner 2014 – Dezember 2014
27
28
Haus der Zukunft
Ausgangssituation:
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte
Als Projektmanagerin und Bewohnerin des Mondseelandes bin
ich dazu aufgerufen meinen Lebensbereich ein Stück weit dabei
zu unterstützen Klima, Umwelt und Natur vor Ort zu erhalten
und zu verbessern. Wir selbst haben es in der Hand UNSEREN
Lebensraum zu gestalten. Wir verbrauchen immer mehr Energie
– wir wollen aber auch eine intakte Umwelt.
Der Kurs in Richtung verstärkten Nutzen von erneuerbaren Energien und Energiesparen steht im Mondseeland seit 2009 mit
Gründung der Energieregion Salzkammergut fest. Jedoch gilt es
die Aktivitäten in der Region zu bündeln und mit dem Haus der Zukunft - Technologiezentrum Mondseeland eine Drehscheibe für die Region im Wandel anzubieten.
Das Haus der Zukunft Mondseeland bietet Raum für Innovation, Forschung und Bildung.
•
Energie brauchen wir alle
•
Energiesparen sollen wir alle
Übernehmen wir Verantwortung für unseren Lebensraum!
Zielsetzung:
Das Haus der Zukunft / TZ Mondseeland ist Anlaufstelle für Themen wie:
•
Bewusstseinsbildung für einen schonenden Umgang mit unserem Lebensraum
•
Sensibilisierung für die Umstellung auf erneuerbare Energien
•
Eine nachhaltige Nutzung des regionalen Naturraums
•
Tipps zum Energiesparen
Regelmäßige Informationen in den Medien und bei Veranstaltungen halten die Themen
aktuell. Treffen garantieren eine regelmäßige Überprüfung der Zielerreichung. Die Einrichtung einer Plattform zum Datenaustausch ermöglicht den gleichen Wissensstand
aller Gruppen.
Umsetzungsmaßnahmen:
Projekt: WassERleben: Für das Mondseeland, mit der geografischen Lage direkt an den
Seen, bietet sich ein Projekt mit dem Element Wasser an. Im Zuge des Förderprogramms
„Talente regional“ der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) wird im Dezember 2013
ein Projekt eingereicht, welches Kindern und Jugendlichen ermöglicht, sich über einen
längeren Zeitraum mit den Themen Forschung, Technologie und Innovation (FTI) auseinander zu setzen. Das Technologiezentrum Mondseeland und das Institut für Limnologie
der Universität Innsbruck planen dieses fächerübergreifende Projekt mit sieben Schulen
und Kindergärten im Mondseeland. Als Partner konnten auch lokale Wirtschaftsbetriebe wie die BWT AG gewonnen werden.
Projektname: Haus der Zukunft –
Technologiezentrum Mondseeland
Projektziel:
Innovation, Forschung & Bildung
unter einem Dach für die Region im Wandel
Region: Mondseeland / OÖ
Von: Eveline Ablinger
Zeitraum / Start: November 2013
Ziel dieses Projektes ist Wasser als Multitalent besser kennenzulernen:
•Nahrungsmittel; „Richtig trinken“
und „das Richtige trinken“
•Lebensraum: Vielfalt der Lebewesen
•Kunstobjekt: Ideenwettbewerb für
Trinkwasserflaschen
Region im Wandel – Transition 2.0
Ein erstes Kennenlernen und vernetzen,
der im Mondseeland engagierten Gruppen, gibt es im November 2013. Um die
einzelnen Akteure in ihren Aktionen zu
motivieren und unterstützen werden
von der Gruppe “Attac Mondseeland” alle
im Mondseeland zivilgesellschaftlich engagierten Gruppen zu einem Filmabend
in das Haus der Zukunft eingeladen, um
mögliche Synergien zu erkennen und zu
nutzen.
Wirkung:
Die Bevölkerung wird immer wieder mit
den Themen der Zukunft wie die Energiewende konfrontiert.
Mögliche Weiterentwicklung:
Um die Themen aktuell zu halten werden
regelmäßig öffentliche Veranstaltungen
durchgeführt. Damit soll in der Region
Mondseeland Bewusstsein und Meinungsbildung geschaffen werden.
Geplant ist auch, dass die Ergebnisse von
den Netzwerktreffen über eine eigene
Website und regionale Medien publiziert
werden.
Es gilt das Haus der Zukunft – Technologiezentrum Mondseeland als institutionelle und organisatorische Grundlage für
Themen im Bereich Innovation, Forschung
und Bildung in der Region Mondseeland
zu etablieren und zu stärken.
drehscheibe.frauen.integration
Ausgangssituation:
Die Gründe dafür sind vielfältig. Frauen, die
durch „Nachzug“ in die Region gekommen
sind, haben den Männern gegenüber den
Nachteil, dass sie nicht über Arbeit oder
Vereinstätigkeiten Anschluss zur Außenwelt finden. Sie sind für die Familienarbeit
zuständig, haben wenige Möglichkeiten,
die deutsche Sprache zu erlernen und zu
trainieren und bleiben damit in ihrem Kulturkreis haften, ohne sich in der neuen Kultur einfinden zu können.
Sie leben isoliert und sind bei diversen Erledigungen auf die Hilfe der Familie angewiesen. Andere sind durch Flucht traumatisiert und ziehen sich zurück, weil sie keinen
Zugang zu professioneller Hilfe finden.
Dazu kommen oft noch familiäre Probleme, die zusätzlich belasten. Auch geringe
Schulbildung hält Migrantinnen teilweise
zu Hause fest. Darüber hinaus wird es aber
solche geben, deren Lebensentwurf genau
der ist, den sie leben.
Zielsetzung:
Mit diesem Projekt sollen vor allem die
Migrantinnen erreicht werden, die bisher in der Gesellschaft kaum sichtbar
waren. Ziel ist es, sie in die Mitte der
Gesellschaft zu holen, sie in ihrem Alltag
zu unterstützen, Sprachlernangebote
und Freizeitaktivitäten zu organisieren
und sie in den Bereichen psychischer
und physischer Gesundheit zu beraten
und ihnen Hilfe zuteil werden zu lassen.
Das Projekt will herausfinden, was der
Grund für das isolierte Leben ist und wo
die Migrantinnen Unterstützung brauchen und wollen.
Umsetzungsmaßnahmen:
Durch intensive Vernetzungsarbeit wird
über Vertrauenspersonen derselben
Muttersprache der Kontakt zu den Frauen hergestellt und Interviews mit ihnen
durchgeführt. Es wird erhoben, was die
Gründe der Isolation sind und welchen
Bedarf es an Unterstützung gibt. Außerdem werden div. Einrichtungen, Ämter,
Behörden, Schulen, Ärzte usw. interviewt um auch die „Außensicht“ auf die
Migrantinnen einzuholen. Der erhobene
Bedarf wird in einem Angebotskatalog
für die Gemeinden niedergeschrieben.
Mit einem eigens eingesetzten ExpertInnenforum werden unterschiedliche
Sichtweisen und Vorschläge für Maßnahmen diskutiert. Mit zwei größeren
Veranstaltungen und entsprechender
Medienarbeit wird zur Sensibilisierung
für dieses Thema beigetragen.
Wirkung:
In der Region gibt es vielerorts nicht unbedingt ein Gegeneinander aber durchaus
ein Nebeneinander der Kulturen. Dieses
Projekt trägt dazu bei, den Weg zu ebnen,
aufeinander zuzugehen, einander kennenzulernen, die Diversität, die der Region
innewohnt als Chance zu sehen und Toleranz für unterschiedliche Lebensentwürfe
zu entwickeln.
Darüber hinaus bekommt jede Gemeinde
ein genaueres Abbild zur Situation des Zusammenlebens. Mit dem Angebotskatalog
ist auch jede Gemeinde in der Lage, Schritt
für Schritt Initiativen zu setzen und ein
Unterstützungsangebot aufzubauen.
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte
In der LEADERRegion Oberinnviertel-Mattigtal
gibt es in einigen
Gemeinden einen
hohen Zuzug von
M i g ra n t I n n e n .
Viele davon sind
sehr gut integriert – etliche nicht. Dabei sind es vor allem
Frauen, die im gesellschaftlichen Leben
kaum in Erscheinung treten.
Mögliche Weiterentwicklung:
Durch punktgenaue Beratungen im weiter
gefassten Gesundheitsbereich kann den
Migrantinnen unmittelbar geholfen werden. Angebote für den Spracherwerb und
die Freizeitgestaltung im interkulturellen
und interreligiösen Bereich bringen die
Menschen zueinander und führen zu einem besseren Miteinander. Die Angebote
können nach einer Pilotphase weiterentwickelt werden und zu fixen Einrichtungen in der Gemeinde werden wie z.B. ein
interkultureller Garten, fixe Wandertermine oder andere sportliche Aktivitäten, fixer „Geschichtentag“ in der Schule oder im
Kindergarten, wo aus unterschiedlichen
Kulturkreisen Geschichten oder Märchen
erzählt werden, Theater- oder Musikaufführungen, gemeinsames Kochen usw.
Projektname:
drehscheibe.frauen.integration
Projektziel: Unterstützung bei der Integration
sehr isoliert lebender Migrantinnen
Region: Oberinnviertel-Mattigtal
Von: Friederike Blum
Zeitraum / Start: Dez. 2013 bis Juni 2014
29
30
Regionen fest verankern
Ausgangssituation:
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte
Kärnten und Salzburg besitzen (beinahe)
flächendeckend Strukturen für Regionalentwicklung. Projektideen gibt es viele –
doch diese in Umsetzung zu bringen, das
stellt oft eine Herausforderung dar. Die
Regional- und Leadermanagements unterstützen ProjektträgerInnen - eine Unzahl
von Projekten konnte so in den letzten
Jahren erfolgreich umgesetzt werden.
Und trotzdem ist es für die Regionen
keine Selbstverständlichkeit, ihre Arbeit
durchführen zu können. In Kärnten beispielsweise wurde in der EU-Förderprogrammperiode 2007-2013 die Regionalentwicklung auf eine harte Probe gestellt: Die
Projektdauer der „LAG-Managements“ jeweils nur auf 2 Jahre genehmigt, 2010 eine
zusätzlich massive budgetäre Kürzung für
die Strukturen. Ohne die Unterstützung
der Gemeinden wäre eine Weiterführung
nicht möglich gewesen. Die Notwendigkeit einer anerkannten und integrierten
Regionalentwicklung und einer starken
Vertretung der Regionen als ernst genommener Partner des Landes wurde klar.
Für den Regionalverband Pongau/ die LAG
Lebens.Wert.Pongau und die LEADER Region Marchfeld liegt die Problematik ein
wenig anders. Durch das sehr knapp bemessene Budget und die relativ geringen
Projektname: Regionen fest verankern
Projektziel: Positionierung von
Regionalentwicklung auf breiter Basis –
Bewusstseinsbildung und Nutzenstiftung
Region: Villach-Hermagor,
Nockregion-Oberkärnten / Pongau / Marchfeld
Von: Christine Sitter, Irene Primosch,
Michaela Frahndl, Michaela Hnidek
Zeitraum / Start: Februar 2014
Eigenmittel der Gemeinden ist es kaum
möglich, eigene Projekte umzusetzen
bzw. für Projektträger mit geringem Eigenmittelanteil sich finanziell zu beteiligen.
Ein Grundsatzproblem ist das Standing
in der Region bzw. das fehlende Wissen
über die Möglichkeiten, die der Regionalverband / die LAG seinen BürgerInnen als
Kompetenzzentrum bieten kann.
Zielsetzung:
Ziel für alle Regionen soll sein, dass sie
als Kompetenzzentrum wahrgenommen
und sowohl von den politischen VertreterInnen als auch von ProjektträgerInnen,
Wirtschaftstreibenden und anderen Stakeholdern gekannt und geschätzt werden.
Das Bestehen einer Plattform der Regionen in den Bundesländern, ist ein weiteres
Ziel des Projektes! Gegenseitiges Lernen
– unterschiedliche Strukturen und Ideen,
Bench Marks und das „Miteinander“ – sind
wichtige Punkte zur Zielerreichung! Rolle
und Kompetenzen werden verschriftlicht
und gesetzlich verankert!
Ein nachhaltiges PR-Konzept, welches
die Leistungen der Regionalentwicklung
in die Öffentlichkeit bringt, rundet die
zukünftige Zusammenarbeit ab. Eine längerfristige finanzielle Absicherung ermöglicht schließlich den Regionalverbänden/
LAGs, die volle Konzentration auf die Umsetzung der Regionsstrategien. Es soll den
politisch Verantwortlichen - den Regionen
- den Menschen gleichermaßen Nutzen
bringen - eine WIN-WIN-SITUATION als optimale Zielsetzung!
Umsetzungsmaßnahmen:
Um die genannten Ziele zu erreichen, werden VertreterInnen der Gruppierung plus
externe ExpertInnen eingeladen, um die
Konzepte, Budgets, Jahrespläne, professionell und umsetzungsreif zu entwickeln.
Stärken und Schwächen werden realistisch analysiert - PR-Jahrespläne und
nachhaltige Marketingmaßnahmen gemeinsam erarbeitet. Aufgrund des sehr
knapp bemessenen Budgets soll in einfachen Schritten die Positionierung der RM’s
und LAG’s verbessert werden. Mit neuen
Medien sollen neue Zielgruppen erreicht
werden (Veranstaltungen, Newsletter,
Überarbeitung der Homepages, usw.).
Interne und externe Kommunikationswege werden festgeschrieben.
Wirkung:
Das Bewusstsein für die Wichtigkeit von
Regionalentwicklung wird erhöht, die Regionen werden gestärkt. Das Gemeinsame
wird in den Vordergrund gestellt. Die klare
Rollenzuteilung, finanzielle Absicherung,
so wie Verlässlichkeit steigern ungleich
die Motivation für gemeinde- und regionsübergreifende Projektarbeit.Es gibt eine
Erfolg versprechende Perspektive.
Mögliche Weiterentwicklung:
Anfang 2014 bis März 2015 sollen alle notwendigen Konzepte und Vorbereitungen
zur Erreichung der Ziele fertig ausgearbeitet und beschlossen sein.
Bei Genehmigung der neuen LAG-Regionen und LAG-Managements (voraussichtlich Mai 2015) kann somit die Umsetzung,
also die Arbeit der Regionen und des Landes zur bestmöglichen Erreichung der gesteckten Ziele 2020 und darüber hinaus,
starten!
Tiroler Freizeit-Cup
Ausgangssituation:
Zielsetzung:
Mit Durchführung des „Tiroler Freizeit-Cup“ können Einheimische unsere
schöne Tiroler Heimat intensiver kennenlernen. Möglichst viele Tirolerinnen und
Tiroler sollen mitmachen und zu vergünstigten Eintritten Sehenswürdigkeiten und
Freizeiteinrichtungen kennenlernen.
Die Freizeiteinrichtungen stellen den vergünstigten Eintritt und schaffen sich damit auch starke Frequenzen in Saison-Zwischenräumen.
Umsetzungsmaßnahmen:
Nachdem mit einer Vorlaufzeit von einem
Jahr der Träger und die Kooperationspartner ausgewählt sind, kann mit der
Umsetzung begonnen werden. Träger des
„Tiroler Freizeit-Cups“ ist vorrangig ein
starker Medienpartner. Der Freizeit-Cup
wird den Lesern vorgestellt und über einen Zeitraum von zehn Monaten medial
darüber berichtet. Tirolerinnen und Tiroler besuchen über das Jahr die Freizeiteinrichtungen, sammeln Stempel und
können zum Abschluss noch mit dem
„Goldenen,-, Silbernen- oder Bronzenen
Edelweiß“ ausgezeichnet werden. Sammel- und Anreizsysteme erfreuen sich in
der Bevölkerung großer Beliebtheit und
auch Einheimische schmücken sich gerne mit Edelweiß-Orden.
Weitere mögliche Projektpartner sind
die Top-Freizeiteinrichtungen in und
um Innsbruck, im Tiroler Unterland und
im Tiroler Oberland (z. Bsp. Swarovski
Kristallwelten, Kitzbüheler Bergbahnen,
Achensee-Schiffahrt). Weiter ist es wichtig, neben dem Land Tirol und der Tirol
Werbung starke Wirtschaftspartner zu
akquirieren. Zusätzlich zur klassischen
Werbung und medialen Berichterstattung im Trägermedium wird es begleitend Rundfunkspots, eine Internet-Seite und eine Facebook-Seite geben. Auch
die Kooperationspartner aus der Wirtschaft werden den „Tiroler Freizeit-Cup“
zur Verstärkung am POS in ihren Geschäften/Verkaufsstellen präsentieren.
Nutzung und eventuell zusätzliche Schaffung von heimischen Arbeitsplätzen.
Mögliche Weiterentwicklung:
Zielgruppe sind vorerst alle TirolerInnen,
vom Kleinkind bis zum Senior (715.888 Einwohner). Im 1. Jahr der Durchführung sollten zumindest 10.000 Personen, das sind
1,4 Prozent der Tiroler Bevölkerung mit
dabei sein. Nach dem Projektstart wird die
Durchführung in den ersten drei Jahren im
Jahresrhythmus erfolgen. Je nach Entwicklung der Teilnehmerzahlen ist nach der
4. Durchführung über einen Jahres- oder
Zweijahresrhythmus zu entscheiden. Bei
dementsprechenden Erfolgen kann das
Konzept auch in andere Bundesländer
multipliziert werden.
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte
Seit dem Jahr
2006 koordiniere
ich für SPAR
Tirol/Salzburg
„Familien-Kooperationen“.
Mit attraktiven
Freizeiteinrichtungen schließe
ich Verträge, die den SPAR-Kunden den
vergünstigten Eintritt in die Top-Freizeiteinrichtungen ermöglichen. In Gesprächen
in der Familie, im Freundeskreis und mit
Geschäftspartnern stelle ich immer wieder
fest, dass viele Tiroler unsere Heimat viel
zu wenig kennen. Tirol mit all seinen Traditionen, das Brauchtum gehört zu meinen
großen Leidenschaften. Mit der starken
Überzeugung der Schönheit unserer Heimat entstand die Idee für das Projekt.
Wirkung:
Tirolerinnen und Tiroler lernen die
Top-Freizeiteinrichtungen in ihrem Heimatbundesland besser kennen. Positive
„Mundpropaganda“ darüber soll wiederum zusätzliche Gäste in die Freizeiteinrichtungen bringen, Einheimische werden ganz sicher Multiplikatoren im Land
sein. Starke Frequenz bedeutet starke
Projektname:
Tiroler Freizeit-Cup
Projektziel: Tiroler lernen die Heimat
intensiver kennen
Region: Tirol
Von: Barbara Moser
Zeitraum / Start: 2014 / 2015
Bildrechte: Tirolwerbung/Maren Krings /Laurin Moser /Norbert Freudenthaler /Robert Gruber
31
32
Region im Wandel
Ausgangssituation
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte
Vor 5 Jahren,
just im ersten
Jahr der Wirtschaftskrise,
also 2008, stieß
ich durch Zufall
auf ein Buch von
Christian Felber
„Neue Wege für
die Wirtschaft“
und damit auf Attac1. Ich fühlte mich dort
sofort gut aufgehoben, denn neben der
Kritik am gegenwärtigen Wirtschaftssystem fand ich dort auch viele kreative
Geister und Ideen, wie es denn anders
gehen könnte. Bereits 2010 wurde von mir
die Regionalgruppe Attac Mondseeland
gegründet.
Attac Österreich hat ca. 5000 Mitglieder.
Viele AktivistInnen engagieren sich ehrenamtlich in Regionalgruppen (die meisten
davon in Oberösterreich) und Inhaltsgruppen, die sich mit verschiedenen Themen
beschäftigen z.B. Agrar Attac, Feminist
Attac, Attac Grundeinkommen.
Inhaltlich sehr ähnlich ausgerichtet
entstand zeitgleich im Rahmen der Transition-Town-Bewegung (seit 2006) eine
Umwelt- und Nachhaltigkeitsinitiativen
in vielen Städten und Gemeinden der
Welt. Mit dem Ziel eines geplanten Überganges in eine postfossile, relokalisierte
Wirtschaft. Initiiert wurde die Bewegung
u. a. von dem irischen Permakulturalisten
Rob Hopkins.
Es entstand die Idee, Gruppen in Regionen, die sich bereits zivilgesellschaftlich
engagieren, zusammen zu bringen um
unter dem Dach „Netzwerk Zukunft
Mondseeland“ mehr erreichen zu können.
Zielsetzung:
Es wäre schön, wenn die einzelnen
Gruppen sich in regelmäßigen Abständen
über ihre jeweiligen Vorhaben informierten, gemeinsame Veranstaltungen
unter abwechselnder Schirmherrschaft
stattfänden und Veranstaltungen in
allen Kanälen beworben würden um eine
größtmögliche Wirkung zu erzielen. Auch
ein Erfahrungsaustausch, wie komme
ich in die Medien, welche Fördermöglichkeiten gibt es, Erfahrungen bei der
konkreten Organisation von Veranstaltungen, Politikbeobachtung usw. ist
wünschenswert.
Umsetzungsmaßnahmen:
Die Vorführung des Films „Transition 2.0“
im „Haus der Zukunft“ (siehe Seite 28)
im November 2013, mit anschließender
Diskussion und Planung der weiteren
Vorgehensweise (in Form von World Cafe,
Organisation durch Attac Mondseeland).
Dazu werden alle zivilgesellschaftlich
engangierten Gruppen eingeladen.
Der Film eignet sich hervorragend, um
die Menschen zu motivieren und den
Grundgeist der Idee zu vermitteln: Sei die
Veränderung in der Welt, die du sehen
möchtest!
Wirkung:
Es entsteht ein regionales Netzwerk mit
dem Ziel das Gemeinwohl in der Region zu
fördern, die Menschen dazu zu motivieren sich an der Gestaltung ihres direkten
Lebensumfeldes aktiv zu beteiligen (weg
vom Nörgeln hin zum Tun und Verantwor-
tung übernehmen), die Lebensqualität zu
erhöhen bzw. zu erhalten, die Region in
Richtung Nachhaltigkeit, Energieautarkie,
… weiterzuentwickeln.
Vierteljährlich werden von den verschieden Gruppen Veranstaltungen abgehalten. Dabei unterstützen wir uns gegenseitige in allen möglichen Formen:
Verleih von Plakatständern, Bewerbung
über die jeweiligen Interessentenlisten,
gemeinsames Feiern.
Mögliche Weiterentwicklung:
Beispiele wohin es gehen kann:
•Einige aus unserer Gruppe denken schon
länger über einen Gemeinschaftsgarten
nach. Ursprünglich hatten wir auch die Idee
diesen auf dem ehemaligen Minigolfplatz
direkt im Zentrum von Mondsee zu machen. Die Idee dahinter: Menschen aus dem
Altersheim – egal wie aktiv Sie selbst noch
sein können, teilen dort ihr Wissen über
Obst- und Gemüseanbau mit SchülerInnen, Jugendlichen, und allen anderen die
Interesse haben. Auch MigrantInnen sind
herzlich eingeladen sich zu beteiligen da
diese oft noch ein Wissen mitbringen, das
leider den Sprung von z.B. meiner Großelterngeneration über meine Eltern nicht
mehr zu mir geschafft hat.
•Agenda 21 wird doch noch in allen Landgemeinden umgesetzt.
•Das Beispiel der Zeitbank in Innerschwand macht Schule und wird von
anderern Gemeinden aufgegriffen.
•Es entsteht eine eigene „Energiewende Gruppe“ die sich mit Aufklärungsmaßnahmen und der Umsetzung beschäftigt.
Projektname: Region im Wandel
Projektziel: Vernetzung bestehender
zivilgesellschaftlicher Gruppen
Region: Mondseeland / OÖ
Von: Sylvia Klimesch
Zeitraum / Start: November 2013
1 Association pour une taxation des transactions financières pour l´aide aux citoyens“ „Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen zum Wohle der Bürger“
Gemeinschaftsgarten - gemeinsam gärtnern & dabei deutsch lernen
Ausgangssituation:
Diese Tätigkeit macht mir viel Freude und
aus diesem Grund habe ich letztes Jahr
eine Ausbildung als Trainerin für Deutsch
als Fremd- und Zweitsprache absolviert.
Bereits im Zuge dieser Ausbildung hatte
ich die Idee eines „Sprachgartens“, in dem
Menschen unterschiedlicher Herkunft gemeinsam gärtnern, Sprachen lernen und
sich austauschen. Bestärkt wurde diese
Idee durch Gespräche mit den Asylwerberinnen und Asylwerbern, die sich einen
Garten wünschen, um dort selbst ihr Obst
und Gemüse anzubauen.
Zielsetzung:
Ziel dieses Projektes ist es, diesen Sprachgarten aufzubauen und mit Leben zu erfüllen.
Unterschiedliche Menschen haben die Möglichkeit sich in diesem Sprachgarten wohlzufühlen, ungezwungen Zeit miteinander zu
verbringen und sich auszutauschen.
Es wird Gemeinschaftsbeete und individuelle Beete geben. Einmal in der
Woche wird der Sprachgarten halbtags
betreut, er ist aber auch sonst zugänglich. An diesem Tag werden immer wieder kurze Inputs zu unterschiedlichen
Gartenthemen sowie auch weiteren, für
die SprachgärtnerInnen relevanten, Themen angeboten. Es finden regelmäßig
Deutschkurse statt, die so oft wie möglich ihren Platz nicht im Seminarraum
sondern im Sprachgarten haben.
Umsetzungsmaßnahmen:
Als wichtigste Umsetzungsmaßnahme
kann die Findung des Standortes für
den Sprachgarten genannt werden. Partizipativ mit allen InteressentInnen am
Sprachgarten wird dann die weitere Vorgehensweise erarbeitet. Das Projekt besteht aus vielen Bausteinen und Erweiterungsideen, die nach Wünschen der
SprachgärtnerInnen sowie zeitlichen
und finanziellen Möglichkeiten sukzessive umgesetzt werden.
Wirkung:
Die Wirkung des Projektes zeigt sich
auf mehreren Ebenen: einerseits ist der
Sprachgarten als gemeinsames Projekt
sichtbar und seine Früchte können von
jeder und jedem geerntet werden. Auch
die Auswirkungen eines regelmäßig
stattfindenden Deutschkurses sind erkennbar. Auf einer anderen Ebene trägt
der Sprachgarten zu einem Gemeinschaftsgefühl bei und verbindet unterschiedliche Menschen miteinander.
Die Integration findet durch das gemeinsame Gärtnern statt, bei dem alle voneinander lernen können, unabhängig von der
Herkunft und den Sprachkenntnissen.
Mögliche Weiterentwicklung:
Möglichkeiten der Weiterentwicklung für
den Sprachgarten gibt es sehr viele, im Folgenden werden nur einige aufgezählt.
Vor allem werden die Ideen für eine Weiterentwicklung vor Ort im Sprachgarten
gemeinsam entstehen, um eine erfolgreiche Umsetzung zu begünstigen:
• Zusammenarbeit mit Schulen und Seniorenheimen – Austausch von Gartenwissen
über Generationen und Kulturen hinweg
• Gemeinsames Kochen mit den Produkten aus dem Garten – Herausgabe eines
interkulturellen Rezeptbuches
• Angebot unterschiedlicher Seminare, die
von den SprachgärtnerInnen und Sprachgärtnern oder von externen Referenten/
ReferentInnen durchgeführt werden
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte
Vor einigen
Jahren motivierte mich eine
Bekannte, die
für die Volkshilfe
tätig ist, mich für
AsylwerberInnen,
die in Admont untergebracht sind,
zu engagieren.
Die Kinder der wechselnden drei bis sechs
Familien, meist aus Tschetschenien, aber
auch Syrien und Armenien, werden durch
(ehemalige) Lehrerinnen gut betreut,
daher begann ich, mit den Erwachsenen
Deutsch zu lernen.
• Erweiterung des Sprachkursangebotes
über Deutsch hinaus
• Initiierung von Nachbarschaftshilfe und
eines Tauschkreises
Projektname:
Gemeinschaftsgarten in Admont
Projektziel: Errichtung eines interkulturellen
Gemeinschaftsgartens sowie regelmäßiges
Angebot von Deutschkursen.
Region: Admont/Gesäuse (Steiermark)
Von: Petra Sterl
Zeitraum / Start: Jänner 2014
33
34
Lernende Region Tennengau
Ausgangssituation:
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte
Seit Juli 2010 gibt
es im Tennengau
die Lernende
Region. Das ist ein
EU-Projekt, das
mit Leader-Fördermitteln finanziert
wird und das lebenslange Lernen
in ländlichen Regionen unterstützt.
Die Arbeit der letzten Jahre bestand aus
dem Aufbau eines gut funktionierenden
Netzwerkes der Tennengauer Bildungseinrichtungen und einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit. Bildungseinrichtungen
wie BFI, BiBer Bildungsberatung, Bibliotheken, EBW, KBW, LFI, SBW, VHS und
WIFI arbeiten nun enger und erfolgreicher
zusammen. Durch den Einsatz einer
Homepage und den jährlichen Bildungsveranstaltungen in Form von Lernfesten
als Informationsträger, konnte eine größere Bekanntheit erreicht werden.
Außerdem wurde die Zusammenarbeit in
zahlreichen Kooperationsprojekten der
Einrichtungen gesteigert sowie parallel
laufende Angebote (wie z.B. Englisch-Kurse) vermieden. Es kam zu mehr Bildungsberatungen und zu erhöhten Besucherfrequenzen kleinerer Bildungseinrichtungen
wie dem Evangelischen Bildungswerk.
Angebote wie Lehre mit Matura werden
nun auch im Tennengau angeboten.
Der Nutzen für die Region ist durch das
Feedback der Erwachsenenbildungseinrichtungen sichtbar und soll in den
kommenden Jahren erhöht werden.
Projektname: Lernende Region Tennengau
Projektziel: Weiterführung des
laufenden Projektes
Region: Salzburger Land, Tennengau
Von: Heike Guritzer-Maurer
Zeitraum / Start: 2013 - 2020
Zielsetzung:
Ziel ist es, mit Hilfe dieses Projektes eine Weiterführung der Lernenden Region Tennengau in der kommenden Leader-Periode und eine Überbrückung von Juli 2014 bis April
2015 sicher zu stellen
Umsetzungsmaßnahmen:
Die grundlegenden Aufgaben werden zuerst das Sammeln und Auswerten von Informationen sein. Wer fördert was, wie viel und zu welchen Bedingungen? Der Bedarf an
Bildung sowie neue Organisationsstrukturen müssen erhoben werden, die eine Wiederbeauftragung möglich machen. Außerdem geht es bei der Umsetzung dieses Projektes
maßgeblich darum, den Nutzen der Lernenden Region Tennengau hervor zu heben.
Das heißt auch, mit allen beteiligten und betroffenen Personen und Einrichtungen die
bestmögliche Kommunikation und einen guten Konsens zu erarbeiten. Nur wenn klar
ist, wer welche Interessen vertritt und welchen Nutzen aus dem Weiterbestehen der
Lernenden Region zieht, kann das Projekt Erfolg haben.
Wirkung:
Ein Weiterführen der Lernenden Region Tennengau verschafft der Region Vorteile wie
Bildung vor Ort. Bildung vor Ort heißt, dass es möglich ist, Weiterbildung in der Heimatgemeinde oder deren unmittelbarer Umgebung in Anspruch zu nehmen. Bildung vor Ort
erspart KursteilnehmerInnen viel Zeit auf der Straße und viel Geld durch die ersparten
Kilometer. Bildung ist kein Privileg der Ballungsräume sondern muss überall – auch im
hintersten Lammertal möglich sein.
Außerdem erhöht es die Chancen der TennengauerInnen auf besser bezahlte und
sicherere Arbeitsplätze sowie auf eine bessere Lebensqualität in der Region. Zufriedene
Menschen leben besser, gesünder und ziehen nicht so schnell aus ihrer gewohnten
Umgebung fort. Diese Punkte führen zu geringeren Ausgaben für die Gemeinden, das
Land und den Bund.
Mögliche Weiterentwicklung:
Die Lernende Region soll fixer Bestandteil der Region Tennengau bleiben, um – trotz
Stadtnähe – die Bildungseinrichtungen zu unterstützen und so die Bevölkerung vor Ort
leichter von regelmäßiger Weiterbildung zu überzeugen.
Es lebe das Handwerk
Ausgangssituation:
In meiner Familie, im Bekanntenkreis und
der Nachbarschaft kenne ich Menschen
die auf vielfältige Weise Handwerken als
Hobby, aber auch als zusätzliche Einnahmequelle betreiben.
Ich sehe Handwerken als eine sinnvolle Beschäftigung, für jung und alt,
die höchste Zufriedenheit und Freude mit sich bringt.
Zielsetzung:
Ich möchte Menschen aus meiner Region Eferding, die Handwerklich tätig sind, ausfindig machen, sie ansprechen und motivieren, ihr Wissen und Können in Form von Kursen
und Workshops für Interessierte weiterzugeben und anzubieten. Dieser Kursen sollen
Menschen neue Impulse geben und ihnen ermöglichen, ihre Fähigkeiten und Talenten
entdecken. Gemeinsam Werken und Handarbeiten bringt Generationen und Kulturen
zusammen und wirkt auch brückenbauend. Durch diesen Austausch sollen neue Ideen,
Techniken und Materialien kennengelernt und gemeinsam neue Projekte entwickelt
werden. Außerdem möchte ich einen Handwerksguide ausarbeiten, in dem die Talente
und ihre Kursangebote vorgestellt werden.
Umsetzungsmaßnahmen:
Das „Haus der Begegnung“ in Haibach ob der Donau führe ich gemeinsam mit meiner
Freundin Gerlinde Freller-Steindl. Dieses seit 2011 laufende Projekt, ist uns Lehrstück
und Lehrmeister zugleich, und zwar unter dem Motto: Kreativität, Ermutigung und
Entwicklung. Das Haus bietet Räumlichkeiten für Kurse, Workshops und gemeinsames
Werken und Handarbeiten. Mit seinem Schauraum bietet es Möglichkeiten für Ausstellungen und handgemachte Werke können auch zum Verkauf angeboten werden.
Das kommende Jahr 2014 sollte mehr mit handwerklichen Angeboten bereichert werden.
Mithilfe Medien möchte ich Interesse an einem breiteren Publikum wecken und Kursangebote ausweiten.
Wirkung:
Die Begeisterung und die Wertschätzung für Handwerken und Handarbeiten steigern.
Handwerkliche Tätigkeiten fördern die geistige Entwicklung sowie das psychische und
physische Wohlbefinden des Menschen. Treffpunkte, die die Kreativität fördern und sich
positiv auf die Gemeinschaft auswirken, können in mehreren Ortschaften entstehen.
Wir sollen erkennen, dass der Mensch zu mehr fähig ist.
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte
Ich habe seit
meiner Jugend
Interesse am
Handwerken und
Handarbeiten.
In Finnland, meinem Herkunftsland besuchte ich
eine Fachschule
für Weben. Im
Laufe meines Lebens probierte ich verschiedene Materialien und Techniken aus,
fertigte eigene Produkte an und verkaufte
diese. Mein Vater entdeckte nach seiner
Pensionierung die Liebe zum Werkstoff
Holz. Mehr als 20 Jahre widmete er sein
ganzes Interesse verschiedenst er Tierfiguren, von Vögeln bis zu großen Bären.
Trotz seine 80 Prozent Invalidität lebte er
seine Kreativität sinnvoll und erfüllend.
Kürzlich erzählte eine 81 Jährige Frau
aus meiner Nachbarschaft über ihre
Leidenschaft für Laubsägearbeiten
erzählt, die sie erst mit einem Alter von
76 Jahren begonnen hatte. Mit ihren
individuellen Geschenken bereitet sie
ihren Mitmenschen Freude, erlebt Wertschätzung und ist stetig im Kontakt mit
Menschen.
Mögliche Weiterentwicklung:
Leer stehende Gebäude können zu günstigen Bedingungen zu Handwerkstätten umfunktioniert werden. Errichtung eines Handwerkszentrums, das Kurse und attraktive Weiterbildungsangebote für jung und alt ermöglicht. Geplant sind auch Kulturreisen in andere Länder,
um aus nächster Nähe Neues zu lernen. Außerdem soll ein Laden mit regionalen Handarbeiten und Handwerkstücken geschaffen werden.
Projektname:
Es lebe das Handwerk
Projektziel: Das Wohlbefinden von Menschen
durch Handwerk gezielt fördern
Region: Eferding
Von: Mirjami Ledermüller
Zeitraum / Start: Jänner 2014 - 2015
35
36
Dunkelsteiner Erlebnisschau
Ausgangssituation:
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte
2010/2011 erstellte die Kleinregion ein Entwicklungskonzept für
die strategische
Ausrichtung
der Region. Die
Themenfelder
„Freizeit &
Naherholung“,
„Gesundheit & Soziales“ sowie „Wirtschaft
und Arbeitsmarkt“ wurden zu den Schwerpunktthemen für die nächsten Jahre
gewählt. In einem Bürgerbeteiligungsprozess wurden Projektideen generiert und
erste potenzielle Umsetzungsprojekte
festgelegt. Ein Umsetzungsprojekt im
Bereich „Wirtschaft & Arbeitsmarkt“
beschäftigte sich mit einer regionalen
Wirtschaftsmesse, die Unternehmen und
regionale Initiativen präsentiert.
Relativ rasch wurde den Verantwortlichen
klar, dass es notwendig sein würde, sämtliche regionale Aktivitäten zusammenzufassen und gemeinsam zu präsentieren.
In der Vergangenheit machte man immer
wieder die Erfahrung, dass man für diverse Veranstaltungen nur sehr wenige Leute
begeistern konnte. Durch die Zusammenfassung aller Themenschwerpunkte, die
die Region Dunkelsteinerwald aktuell
beschäftigen, sollte es durch ein vielfältiges Programm möglich sein, ein breites
Zielpublikum anzusprechen und eine erfolgreiche Veranstaltung durchzuführen.
Die regionale Wirtschaftsmesse wurde
Dunkelsteiner Erlebnisschau genannt
und verlangte von den Unternehmen ein
erlebbares Element auf dem Ausstellungsstand zu präsentieren.
Projektname: Dunkelsteiner Erlebnisschau
Projektziel: Bekanntmachung u. Vernetzung
regionaler Unternehmen
Region: Kleinregion Dunkelsteinerwald
Von: Stefanie Dornstauder
Zeitraum / Start: 31.8.-1.9.2013
Zielsetzung:
Als Ziele definierte die Region einerseits die Bekanntmachung der Institution Kleinregion Dunkelsteinerwald, andererseits natürlich die Vernetzung regionaler Initiativen und
Unternehmen. Durch die Präsentation von Firmen sollen insbesondere auch Lehrlingsplätze in der Region publik gemacht werden und durch regionale Lehrlingssuchende besetzt werden. Fachkräfte sollen somit in der Region ausgebildet und gehalten werden,
was eine Unternehmensabsiedling verhindern soll. Durch die Unternehmenspräsentation soll das Angebot in der Region vorgestellt werden und die Wertschöpfung in der Region gehalten werden. Nicht zuletzt sollte die Veranstaltung der Bewusstseinsbildung
hinsichtlich der unterschiedlichen Schwerpunktthemen in der Region dienen.
Umsetzungsmaßnahmen:
Unter Einbindung der Wirtschaftsbünde, engagierten GemeinderätInnen und BürgerInnen der Region wurde die Idee der Dunkelsteiner Erlebnisschau konkretisiert und
geplant. Anfang des Jahres erfolgte eine Ankündigung der Veranstaltung in allen
Gemeindezeitungen, ehe im April eine schriftliche Einladung an alle UnternehmerInnen
der Region erging. Diese Einladung enthielt ein Handbuch über die Veranstaltung sowie
ein Teilnahmeformular. Zusätzlich zur schriftlichen Information fand in jeder Gemeinde
einen Informationsabend zum persönlichen Austausch statt.
Am 31.8. und 1.9.2013 fand in der Gemeinde Hafnerbach die erste Dunkelsteiner Erlebnisschau statt. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik des Landes NÖ.
25 UnternehmerInnen präsentierten an beiden Tagen ihre Produkte und Dienstleistungen. Vorträge zu Elektro-Mobilität und „Glücklichsein als Gesundheitsfaktor“ lockten
am Samstag zahlreiche Gäste nach Hafnerbach. Am Sonntag folgten eine naturkundlich geführte Wanderung und eine Regionstrachtenmodenschau, bei der die Dunkelsteinerwald Tracht im Fokus stand. Die kulinarische Versorgung übernahmen regionale
Gastronomen, die etwa Hagebutten-Schnitten oder Geroldinger Bier anboten.
Wirkung:
Die AusstellerInnen konnten ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen und auf ihr
Unternehmen aufmerksam machen. Auch intern fand ein reger Erfahrungsaustausch
statt und der Grundstein für die eine oder andere Kooperation konnte sicherlich gelegt
werden. Durch das umfassende Rahmenprogramm konnten die Schwerpunkte der
Region sichtbar gemacht werden und die Kleinregion Dunkelsteinerwald wieder ins
Bewusstsein der Bevölkerung gebracht werden.
Mögliche Weiterentwicklung:
Die Dunkelsteiner Erlebnisschau soll zweijährig stattfinden und ihren Standort in der
Region wechseln.
Multifidusa-MitarbeiterInnengymnastik
In Österreich belaufen sich die von Rückenbeschwerden verursachten Kosten
auf geschätzte 4 – 6 Milliarden Euro. Eine
weitere Zahl aus dem DACH Raum (Quelle:
Deutsche Ärztezeitung) ergibt nach einer
Studie, dass der deutschen Wirtschaft im
Jahr 75 Milliarden Euro auf Grund von Rückenbeschwerden verursachten Kosten
verloren gehen.
Im Jahr gibt es in Österreich ca.130 Millionen Übernachtungen. Damit diese Zahl erreicht wird, ist für jeden Gast eine bestimmte Anzahl an Handgriffen zu tätigen. Wenn
wir den Arbeitsablauf der Stubenmädchen
betrachten, fällt auf, dass der Schulter- und
Rückenbereich stark zum Einsatz kommt.
Die Belastung findet den ganzen Arbeitstag statt und ist sowohl bei der Reinigungsarbeit wie auch beim Heben und Tragen der
Matratzen und Möbelstücke, Bettwäsche
etc. gegeben. Wenn wir uns vorstellen,
dass eine Garnitur Bettwäsche, also Polster, Bettdecke und Leintuch zwischen 1,4
– 1,7 Kilogamm je nach Qualität wiegt und
dieses Gewicht von den MitarbeiterInnen
getragen werden muss.
Die nächste Tatsache ist die demografische Entwicklung, die uns herausfordert
über den Ablauf der Stubenmädchenarbeit
nachzudenken und den MitarbeiterInnen
ein Gesundheitskonzept mit Ausgleichsund Kräftigungsübungen anzubieten.
Im Unterschied
zu bestehenden
Bewegungs- und
Sportprogrammen, die meist
außerhalb
der
Arbeitszeit stattfinden, soll Multifidusa während
der Arbeit umgesetzt werden, d.h. es ist
kein zusätzlicher Zeitaufwand notwendig, sobald das Programm installiert ist.
Weiters beruht die Konzeptidee darauf,
dass in der Rehabilitation für eine Reihe
von Erkrankungen, Bewegung in unterschiedlichsten Varianten verordnet wird.
Unsere Zielgruppe bewegt sich auf Grund
der Arbeitsabläufe bereits in einem hohen Maß. Das ist grundsätzlich für die
Gesundheit der MitarbeiterInnen sehr
förderlich. Jetzt geht es darum diese
Tatsache bei den MitarbeiterInnen zu
kommunizieren. Ihnen diese Tatsache
bewusst zu machen und darauf aufbauend die Arbeitsabläufe in der Art
und Weise zu gestalten, dass für diese
Frauen die Tätigkeit tatsächlich in eine
Art „Stubenmädchengymnastik“ zum
Ziel geführt wird.
Zielsetzung:
Ziel ist eine vermehrte Wertschätzung
der Zielgruppe und ihrer Tätigkeitssparte im Unternehmen wie auch nach außen. Für die Unternehmen sollen sich effiziente und für die Zielgruppe sinnvolle
Arbeitsabläufe entwickeln. Das Körper- und Gesundheitsbewusstsein der
Zielgruppe soll sich erhöhen und daraus
resultierend das Wohlbefinden steigern
Umsetzungsmaßnahmen:
Sind Hoteliers von Multifidusa überzeugt
worden, kann die Umsetzung mit der Zielgruppe begonnen werden.
Die Ist-Situation soll mit der Zielgruppe
erarbeitet werden und gemeinsam Maßnahmen zur Verbesserung erstellt werden:
Mit externen Profis (zB Physiotherapeuten, Fitnesstrainer) sollen die Bewegungsabläufe überprüft und verbessert werden.
Im Idealfall soll jeder Bewegung eine gesunde Gegenbewegung folgen.
Das Bewusstsein für die „richtige“ Bewegung und die Motivation dafür etwas zu
tun und damit auch die Arbeit zu verrichten, ist ein wesentlicher Bestandteil.
Zusätzliche theoretische Schulungen und
Weiterbildungen ergänzen die Maßnahme.
Wirkung:
Durch die Stärkung der inneren Mitte
physisch wie psychisch soll der tägliche
Arbeitsalltag der Zielgruppe erleichtert
werden, daraus resultiert mehr Motivation. Durch die Wertschätzung und Anerkennung wird die Unternehmensbindung
gesteigert. Das senkt einerseits Kosten
für Unternehmen, verbessert andererseits
auch die soziale Absicherung der MitarbeiterInnen. Der Generationenmix in Unternehmen wird gefördert und erhalten. Die
Erfahrungen aus dem Projekt sollen MitarbeiterInnen und Mitarbeiter sowie auch
Unternehmen motivieren, auch in anderen Bereichen mehr Wert auf Bewegung
und Gesundheit zu legen.
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte
Ausgangssituation:
Projektname: Multifidusa
Projektziel: Spezifische betriebliche
Gesundheitsförderung
Region: Salzburger Land als Pilotregion
Von: Romana Linke, Daniela Friedrich, Andrea Fliesser
Zeitraum / Start: Jänner 2014 - Dezember 2015
37
38
Kulturkreislauf im Mühlviertler Kernland
Ausgangssituation:
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte
Kunst und Kultur
liegen mir am
Herzen! Mehr als
15 Jahren plane
und organisiere
ich kleinere und
größere Veranstaltungen meist
im
ländlichen
Raum. Kultur im ländlichen Raum auch
hier ist Kultur im Wandel begriffen. Professionalität wird erwartet, von den KünstlerInnen und von den BesucherInnen, alles
muss organisiert werden. Das kostet heute immer mehr Zeit und Einsatz. Da trage
ich gerne etwas bei, denn wie wir alle wissen: Kultur ist für uns ALLE da!
Zielsetzung:
Kulturkreislauf im Mühlviertler Kernland – eine der LEADER Regionen Oberösterreichs. 18 Gemeinden freuen sich
auf Kultur im Jahreskreislauf außerhalb
der Ballungszentren, kulturelle Nahversorgung in den ländlichen Regionen. Das
Konzept wurde aufgrund des Lehrgangs
Sinn.Voll und Erfolg.Reich „LE 07-13“ der
Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee
angedacht und zu Papier gebracht. Die Erstellung eines „Entwicklungskonzepts zur
Stärkung der Kultur im ländlichen Raum“
wurde von mir erarbeitet. Die Auseinandersetzung mit Kulturarbeit im ländlichen
Raum – mit den Erfahrungen von Kulturschaffenden, möglichen damit verbundenen Herausforderungen, Potenzialen aber
auch Problemen – liegt mir am Herzen und
ich empfinde es als ein sehr wichtiges Arbeitsfeld.
Projektname: Kulturkreislauf-Mühlviertel
Projektziel:
Kulturelle Nahversorgung
in ländlicher Region
Region: Mühlviertler Kernland
Von: Fini Schmidt
Zeitraum / Start: 2014
Der Lehrgang ist ein willkommener Anlass zur Vertiefung in die Thematik. Ich erhoffe mir
durch diese Arbeit eine größere Präsenz und breitere Diskussion des Themas der regionalen Kulturarbeit im und für den ländlichen Raum.
Umsetzungsmaßnahmen:
Das Prinzip der Dezentralisierung folgt der freien Wahl des Lebensmittelspunktes der
BürgerInnen. Der prozentual größte Anteil der OberösterreicherInnen lebt außerhalb der
Ballungsräume größerer Städte. Das kulturelle Leben findet bekanntlich am Wohnort
statt. Es sind vor allem die lokalen kulturellen Initiativen, die das kulturelle Alltagsangebot bestimmen. Die dezentrale Kulturförderung folgt dieser kulturellen Praxis und
fördert die regionale kulturelle Infrastruktur. Angedacht sind monatlich ein bis zwei Veranstaltungen aus Musik und Literatur, die als Zyklus angeboten und beworben werden.
Feste – Projekte – Konzerte – Lesungen – Literatur und Sprache – Mundart – Brauchtum
– Kultur und Kulinarik – Ausstellungen usw. Mein wichtigstes Kapital:
Hervorragende Kontakte und Allianzen zu internationalen und nationalen KünstlerInnen, SchauspielerInnen und MusikerInnen bekannt von Bühne, Film und Fernsehen und
immer wieder außergewöhnliche und repräsentative Veranstaltungsorten. Ich begleite
die Veranstaltung von der Planung bis zum gemütlichen Ausklang mit den KünstlerInnen und BesucherInnen.
Wirkung:
Dass dieses Konzept erfolgreich durchführbar sein kann, zeigen erfolgreiche Beispiele
aus anderen Bundesländern, die eindrucksvoll belegen, dass durch gezielte Maßnahmen
auf unterschiedlichsten Ebenen die Stärkung der Kulturarbeit in den ländlichen Räumen
– und damit die Stärkung der Regionen selbst – möglich ist.
Kunst und Kultur erreichen den Verstand, das Herz und die Seele des Menschen und sind
deshalb ein wertvolles Lebenselixier.
Mögliche Weiterentwicklung:
In den Erläuterungen zum Kulturfördergesetz 2010 ist festgehalten: “Die Förderung der
Vielfalt ist Ausdruck eines offenen Kulturverständnisses.“ Die Förderung der Kultur in
ihrer Breite und Vielschichtigkeit soll neben
den kulturellen Spitzenleistungen mit überregionaler Ausstrahlung auch die kulturelle
Grundversorgung in allen Regionen des Landes sicherstellen.“ Ausgehend von diesem
grundlegenden Bekenntnis des Landes OÖ
zur Förderung regionaler Kulturarbeit ist es
wichtig, an der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Umsetzung zu arbeiten.
Meine - Deine - Unsere Heimat
Anfang
2011
wird der Verein
„Jugend in Gastein“ gegründet,
als dessen Vorstandsmitglied
ich für Finanzen
verantwortlich
bin. Bereits Im Februar 2011 eröffnet unser Verein
das Jugendzentrum in Bad Hofgastein das seither
mit viel Erfolg
betrieben wird.
Die Besucher des
Jugendzentrums
sind zu rund einem Drittel MigrantInnen.
Im Sommer 2012 gab es Meldungen in den
Medien, dass es wieder durch Kühe verletzte Wanderer gab. In Gesprächen mit
Jugendlichen über diese Vorkommnisse
wurde rasch klar, dass es fast kein Wissen
über den Umgang mit Weidevieh gibt, obwohl diese Form die Viehhaltung in unserer
Region – nicht nur im Hochsommer auf den
Almen – noch weit verbreitet ist.
Das Gasteiner Tal ist eine touristisch bestens erschlossene Region, in der auch die
Landwirtschaft und die Almwirtschaft
noch eine Rolle spielt. Als Verkehrsteilnehmer ist es uns allen ist selbstverständlich,
die dafür geschaffenen Gebote und Regeln einzuhalten. Verlassen wir aber die
gewohnten Wege so gibt es nur mehr ganz
wenige Vorgaben die allgemein bekannt
sind und an die wir uns auch halten.
Ursprünglich als Projekt für Jugendliche
mit Migrationshintergrund angedacht
stand bald fest, dass diese „Wissenslücke“ auf einen weit größeren Personenkreis zutrifft, als Beispiel sind hier aus
städtischen Ballungsräumen Deutschlands zugewanderte Personen angeführt.
Wirkung:
Durch ein verstärktes Umwelt(Regional-)
bewusstsein und einer genaueren Wahrnehmung der Anforderungen, die das Leben in unserer Region an den Einzelnen
stellt, verbessert sich der Umgang von
Mensch untereinander. Ich fühle mich sicher in „meiner“ Welt und kann mich besser mir ihr identifizieren.
Zielsetzung:
Wir Gasteiner leben in einer alpinen bzw.
hochalpinen Region und wissen, warum
wir uns in unserer engeren Lebenswelt
wie verhalten. Vielleicht bietet sich damit
auch eine Gelegenheit, auf Ursprung, den
Sinn von Bräuchen/Traditionen einzugehen und Verständnis, im Idealfall die
Bereitschaft zum Mittun, zu schaffen.
Wir können dieses Wissen auch an unsere
Gäste weitergeben und helfen, weitere
Zwischenfälle zu vermeiden.
Mögliche Weiterentwicklung:
Meine Heimat: Ein erster Aufhänger ist
zu Projektbeginn die Wissensvermittlung
über das richtige Verhalten bei Besuchen
auf den Almen bzw. beim Treffen auf Weidevieh. Angesprochen werden dabei die
Jugendlichen im Jugendzentrums und alle
Interessierte
Umsetzungsmaßnahmen:
Durch traditionelle Methoden wie Vorträge, Diskussionsrunden, Exkursionen,
etc. und durch Nutzung der Möglichkeiten der neuen Medien, wird das fehlende Wissen um Verhaltensweisen im alpinen Raum besser zugänglich gemacht.
Eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Bauernschaft ist dafür
notwendig. Eventuell ist ein kleines
generationenübergreifendes Erzählprojekt durchführbar.
All das soll dazu führen, sich mit der
Umwelt im engeren Sinn mit der Heimat
besser vertraut zu machen.
Deine Heimat: Bei einem „Fest der Töpfe“
kochen unsere zugewanderten Mitbürger
Gerichte ihrer Heimat, die gemeinsam gegessen werden. Es gibt Veranstaltungen,
bei denen die Musik, der Tanz, die Literatur,… unserer zugewanderten Bürger im
Mittelpunkt stehen und dazu beitragen,
das Verständnis für Einander zu vertiefen,
im besten Fall sogar zu einem „Wir-Gefühl“
führen können.
Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte
Ausgangssituation:
Unsere Heimat: „Neue“ und alteingesessene Bürger nehmen an der Gestaltung des
Gemeindelebens aktiv teil. Bei Feuerwehr,
Musikkapellen, Bergrettung, etc. gibt es
aktive – zugewanderte – Mitglieder.
Projektname:
Meine – Deine – Unsere Heimat
Projektziel: Ich kenne meine (neue) Heimat und
kann Wurzeln schlagen
Region: Gasteiner Tal
Von: Sieglinde Thaler, unterstützt von Elfi Haider
Zeitraum / Start: ab 2014/2014 lf.
39
„Mille viae ducunt hominem per saecula Romam“
„Tausend Wege führen die Menschen immerfort nach Rom“
Alanus ab Insulis
Es gibt viele Wege, die eigenen Ziele zu erreichen! Ausgestattet
mit Wissen und einem guten Netzwerk wünschen wir allen
Lehrgangsteilnehmerinnen VIEL ERFOLG! Das Redaktionsteam
Und womit beschäftigt sich das
RedaktionsTeam sonst noch?
Alexandra Brummer
Sonja A. Leitner
Christine Platzer
Freie Journalistin und
Kommunikations-Expertin
Dipl. Werbedesignerin
Sozialwissenschafterin und
Marketingfachfrau
Alles aus einer Hand:
Konzeption &
Gestaltung von:
< Kundenorientiertes < Logo / Marken / Signets
< Öffentlichkeitsarbeit
< Geschäftsauftritte
< Kommunikation
< Verpackungsdesign
< Qualitativer
< Public Relations
< Fotografie
< Social Media
< Webdesign
< Blogging
<Projektmanagement
Alexandra Brummer
Werbung & Marktkommunikation
XING | Mobil + 43 664 – 552 40 16
---------------------------------------------------------------Am Hang 15 | 4784 Schardenberg
www.alexandrabrummer.at
< Webdesign
< Print- & Magazindesign
Sonja Alexandra Leitner
Agentur d:signery
Mobil: +43 664 40 300 11
---------------------------------------------------------------Werbeagentur d:signery e.U. FN 367743 z
Technoparkstrasse 4 | Studio1 | 5310 Mondsee
www.dsignery.at
Marketing
Kundenservice
< Internet & Social Media
Mag. Christine Platzer
mobil: +43 676 4757543
---------------------------------------------------------------4863 Seewalchen am Attersee
XING
„Sei Du selbst die
Veränderung,
die Du Dir wünschst
für diese Welt.“
Mahatma Gandhi