Sinn.Voll und Erfolg.Reich – Ein Blick hinter die Kulissen
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Sinn.Voll und Erfolg.Reich – Ein Blick hinter die Kulissen
Wo sind SIE? • Sie haben Ideen für die Menschen in Ihrer Region und möchten diese umsetzen? • Sie sind bereits in Projekte Ihrer Region involviert und wollen noch weiteres Rüstzeug zum Umsetzen und Gestalten? • Sie brauchen Ermutigung für den nächsten Schritt vorwärts? Dann sind SIE hier richtig! willkommen@frauenfachakademie.at Impressum: Herausgeberinnen: Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee in Kooperation mit Netzwerk Land / ÖAR www.frauenfachakademie.at, www.netzwerk-land.at Gefördert mit Mitteln des Programms für Ländliche Entwicklung LE07-13 (Bund und EU) Text und Redaktion: Christine Platzer, Alexandra Brummer & vorgestellte Lehrgangsteilnehmerinnen. Grafische Gestaltung / Layout: Agentur d:signery www.dsignery.at Druck/ Auflage: LerchlPrint/500Stk. Bildrechte: Alexandra Brummer & Barbara Pia Hartl beigestellt von Lehrgangsteilnehmerinnen & Organisationen. Weiters: fotolia.com | Norbert Freudenthaler | Robert Gruber | Patricia Grünauer | Andreas Kolarik | Maren Krings | Lebensministerium | Mona Lorenz | Laurin Moser | ÖAR | shutterstock.com | Tirolwerbung | www.gastein.com | privat. Alle guten Dinge sind 25 Die Rede ist von 25 engagierten Frauen aus ganz Österreich, die Ideen für Menschen in ihren Regionen haben und diese umsetzen wollen. Sie sind bereits in Projekte in ihrer Region involviert und zu Umsetzung und Gestaltung bereit. Sie holten sich in den letzten acht Monaten in der Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee den letzten, glanzvollen Schliff für ihre Arbeit. Sie gehen gestärkt mit Wissen, Tipps & Tricks der ExpertInnen in die Regionen des Landes hinaus. Sie sind auch selbst Expertinnen, die nun mit frischer Energie imstande sind, Frauen und ganze Regionen vorwärts zu bringen. Dieses Magazin gewährt einen Überblick auf Konzeption und Hintergründe, zeigt Bilder und Lernerfahrungen dieses Pilotlehrgangs. Stimmungsvolle Impressionen vom Veranstaltungsort und der Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee bleiben in Erinnerung. Vor allem aber stehen die Frauen selbst mit ihrer ganz persönlichen Geschichte im Mittelpunkt. Mit der Präsentation ihrer schriftlichen Projektarbeiten und der Zertifikatsübergabe im Bundesministerium wird der Abschluss gefeiert. Ein Sonderprojekt stellt die Ausarbeitung dieses Magazin dar. Drei Teilnehmerinnen bündeln ihre Kräfte, bringen ihr Know-how ein – um Ihnen, liebe LeserInnen die Inhalte der Seminarreihe und deren Wirkkraft nahe zu bringen. Wir wollen Sie damit ermutigen, einen Schritt vorwärts zu wagen. Wir wollen Ihr Interesse wecken und Sie motivieren, lustvoll nach dem Rüstzeug zu greifen, das Sie für die Umsetzung und Gestaltung Ihrer Ideen benötigen. Werden Sie zum/zur MultiplikatorIn von Fachwissen und gesellschaftspolitischer Verantwortung! Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Vorwort: Projektteam -------- Lehrgangs-Magazin Gewöhnlich sind alle guten Dinge drei. Beim Management-Lehrgang „Sinn.Voll und Erfolg.Reich“ sind es 25. Herzlichst, das Redaktionsteam: Alexandra Brummer Sonja Alexandra Leitner Christine Platzer 1 Sinn.Voll und Erfolg.Reich --------Der Lehgang Ein Management-Lehrgang nur für Frauen, und nur für Frauen aus ländlichen Regionen: Gibt es nicht schon genügend Angebote ausschließlich für Frauen? Ja – und es braucht jedes einzelne davon! Was unterscheidet nun „Sinn.Voll und Erfolg.Reich“ von anderen Angeboten, was ist besonders? • Die Zielgruppe: Der Lehrgang richtete sich ausschließlich an Frauen in ländlichen Regionen, die in gestaltenden und leitenden Positionen tätig sind oder sich künftig in ihrer Region engagieren möchten. Als Bildungsniveau wurde Matura angesetzt. • Die Ausgestaltung: Der Lehrgang ist ein hochqualitatives Weiterbildungsangebot. Das bedeutet: Management-Inhalte, maximal 25 Teilnehmerinnen, Top-TrainerInnen, Top-Location, Präsenzzeiten in sechs geblockten Modulen und Erstellen einer Projektarbeit. • Die Zugänglichkeit: Für den Lehrgang konnten sich Frauen aus ländlichen Regionen bewerben. Sie wurden nicht aus einer Organisation oder Institution nominiert, sondern wichtig war die Eigenmotivation. Ein Beirat wählte die 25 Teilnehmerinnen aus. Vergleichbare Weiterbildungsangebote kosten üblicherweise mehrere Tausend Euro. Durch die Förderung durch das Programm LE07-13 konnte der Lehrgang zu einem günstigen Preis angeboten werden. Trotz kurzer Vorlaufzeit gab es doppelt so viele Bewerbungen für den Lehrgang als verfügbare Plätze. Das beweist: • Es besteht auch am Land Bedarf an hochwertigen und leistbaren Weiterbildungsangeboten. • Es besteht Bedarf, auch gut gebildete, aktive und motivierte Frauen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. • Es besteht Bedarf, diese Frauen auch im Arbeitsumfeld zu unterstützen! 25 Frauen haben diese Chance bekommen – 25 Frauen haben sie auch genutzt und erfolgreich abgeschlossen. Bild oben - von links nach rechts 1. Reihe vorne: Christine Sitter MBA, Mirjami Margit Ledermüller, Mag. a Brigitte Maria Gruber, Mag.a (FH) Barbara Pia Hartl sowie Barbara Moser. 2. Reihe: Michaela Schindlauer, Petra Sterl, Mag.a Irene Primosch, Mag.a Heike Guritzer-Maurer, Mag.a Silke Schlick, Alexandra Brummer 3. Reihe: Sieglinde Thaler, Fini Schmid, Mag.a Eveline Ablinger, Ing. Andrea Fliesser, Mag.a Christine Platzer. 4. Reihe: Romana Linke, Michaela Frahndl, Michaela Hnidek, DI Andrea Heistinger, Sonja Alexandra Leitner, Daniela Friedrich, Elfriede Haider Nicht auf dem Bild: Mag.a Friederike Blum, Stefanie Dornstauer M.A., Birgit Ausserweger und Sylvia Klimesch. Chancen.Gleich Mag.a Brigitte Gruber Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee Sinn.Voll und Erfolg.Reich Gedanken zum Pilotprojekt Sinn.Voll „Meaning is the new money“ ist die renommierte Innovations- und Arbeitsexpertin Tammy Erickson überzeugt. Diese neue Währung gilt besonders für die Generation Y, also jene Menschen, die von Kindesbeinen an mit digitalen Medien aufwachsen. Frauen am Land wissen das schon lange: Sie wählen ihr berufliches Umfeld – anders als Männer – nicht nach dem Prinzip „Geld und Status“, sondern suchen vielmehr nach echten Werten und erfüllendem Sinn. Gesellschaftlich und individuell sinnstiftende Tätigkeiten mit ökonomischem Erfolg zu verbinden ist die große Herausforderung. Erfolg.Reich Erfolg hat bekanntlich viele Mütter und Väter. Das gilt auch für diesen Lehrgang. An dieser Stelle ein herzliches DANKE an alle Mütter und Väter, die zum Gelingen dieses Pilotprojektes so wunderbar beigetragen haben: • das Lebensministerium - Sektion II, LE-Begleitausschuss und die AG LE07-13 • alle Referentinnen und Referenten • das Team im Schloss Mondsee • die Angehörigen und Familien der TeilnehmerInnen • die Teilnehmerinnen Vorwärts! Den Anstoß zum Umsetzen dieser Idee hat Netzwerk Land gegeben. Mit der Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee als Partnerin war eine profunde Umsetzerin und Netzwerkpartnerin mit im Boot. Ein gutes Team mit innovativen Ansätzen! Bereichernd Nach sechs Management-Modulen bringen wir 25 engagierte Frauen vor den Vorhang: gestärkt in ihren Talenten, bereichert durch wertvolles Wissen und lebhaften Erfahrungsaustausch. Was diese Frauen in diesem Pilotprojekt gelernt, aufgenommen, mitbekommen, erprobt, durch- und umgesetzt haben, davon lesen Sie auf den folgenden Seiten. Wir wünschen allen Teilnehmerinnen, die in diesen Management-Lehrgang Zeit, Mut und Engagement investiert haben, dass sie nun mit Freude, Kraft und Esprit die Früchte in ihren ländlichen Regionen ernten. Alles Gute! Mag.a Brigitte Gruber Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Gedanken zum Pilotprojekt Mag.a (FH) Barbara Pia Hartl Netzwerk Land Die Idee zum Lehrgang entstand 2010 in der inter-institutionellen Arbeitsgruppe zum Thema „Chancengleichheit LE07-13“. Arbeitsauftrag war, konkrete Maßnahmen zur Förderung von Chancengleichheit zu erarbeiten, die dann im Rahmen des Programms für Ländliche Entwicklung umgesetzt werden. Mag.a (FH) Barbara Pia Hartl Netzwerk Land 3 Inhalt 25 Frauen stellen sich vor Seite 6 - 21 Bild-Impressionen Seite 22-23 Vorstellung Projektarbeiten: Seite 24 - 39 Sinn.Voll und Erfolg.Reich --------------------Inhalt Projekt: Treffpunkt - Villa KuntAbunt 24 Projekt - Leerflächenmanagement / Plusregion 25 Projekt - Lehrgangs-Magazin 26 27 Projekt - Gartendorfschule Schiltern Projekt - Haus der Zukunft 28 Projekt - drehscheibe.frauen.integration 29 30 Projekt - Regionen fest verankern Projekt - Tiroler Freizeit Cup 31 Projekt - Region im Wandel 32 Projekt - Gemeinschaftsgarten / Admont 33 Projekt - Lernende Region / Tennengau 34 35 Projekt - Es lebe das Handwerk Projekt - Dunkelsteiner Erlebnisschau 36 Projekt - Multifidusa37 Projekt - Kulturkreislauf / Mühlviertel 38 Projekt - Meine - Deine - Unsere Heimat 39 Modul 1 - Strategien und Umgang mit Macht mit Christine Bauer-Jelinek, Machtexpertin, Wirtschaftscoach, Psychotherapeutin Jeder kennt in seinem Umfeld diese Spezies von Menschen: Die Machtmenschen. Sie setzen sich mit Ellenbogentechnik durch und demonstrieren ihre Macht. Seminarziele: Wie Sie Ihre Ziele durchsetzen, ohne Ihre Werte zu verraten. Sie lernen, Machtspielen zu begegnen, eigene berufliche Interessen besser durchzusetzen sowie Ihre MitarbeiterInnen situativ zu führen sowie Konflikte mit KundenInnen und LieferanteInnen konstruktiv zu bewältigen. -> www.bauer-jelinek.at Modul 2 - Was Organisationen und Projekte erfolgreich macht Maria Moser-Simmill, Unternehmensberatung & Organisationsberatung – Coaching – Training Das Seminar bietet eine kompakte Übersicht über grundlegende Methoden und Prozessschritte aus dem systemischen Projektmanagement. Fragen der Projektentwicklung, -umsetzung und Projektsteuerung werden eingebettet in das Systemumfeld. Projekte spielen sich in Organisationen und in komplexen sozialen Umwelten ab. Die Auseinandersetzung um Ressourcen (Personal, Zeit und Geld), Ziel- und Interessenskonflikte gehören zum Projektalltag. Projekte bestehen nicht nur aus Menschen und einer formalen Struktur, sondern aus einem Netzwerk von Beziehungen, das Ergebnisse und Erfolge wesentlich mitbestimmt. -> www.moser-simmill.at Modul 3 - Schlagfertig war gestern! Wir alle führen tagtäglich Verhandlungen – also Gespräche, in denen wir Andere von etwas überzeugen wollen. Ist es da wirklich ausschlaggebend, wer schlagfertig die originellsten Sätze von sich gibt? Oder geht es nicht viel mehr darum, sich zu überlegen: Was will ich wirklich? Wie kann ich Andere von meiner Meinung überzeugen, statt zu überreden oder gar zu überrumpeln? Wie bekomme ich meine Emotionen dabei in den Griff und wie gehe ich mit Emotionen der Anderen um? Wie erreichen wir Ergebnisse, mit denen alle gut leben können? Seminarziele: Sie erfahren, worauf es bei Verhandlungen wirklich ankommt. -> www.rauchberger.at Modul 4 - Wissenswertes über Fördermöglichkeiten. Was macht ländliche Regionen zukunfts(un)fähig? Dr.in Ingeborg Rauchberger, geprüfte Trainerin und Coach, Universitäts- und Fachhochschullektorin/Unternehmensberaterin. DI Markus Hopfner, Mag.a Doris Wiederwald, Thomas Müller Kamingespräch mit DI Günther Humer: Leiter der OÖ. Zukunftsakademie. -> www.ooe-zukunftsakademie.at So kommt mein Projekt in die Medien Modul 5 - Was Frauen vorwärts bringt: Worte, Werte, Wirkkraft Erfolgreiche Frauen kennen ihre Talente und Stärken. Und sie wissen, dass das Festsitzen in Bescheidenheitsfallen das eigene Können noch selten ins Rampenlicht gerückt hat. Wie Sie Ihre individuelle Persönlichkeit, Ihre Kompetenz, Ihre Werte und Ihre Leistungen ins rechte Licht stellen und zum Strahlen bringen, erfahren Sie in diesem Intensiv-Seminar. -> www.frauenfachakademie.at Es geht um klare Worte, den souveränen Auftritt und auch - ganz praxisnah - um die Wirkung beim Interview. ORF-Kamerafrau Ulli Halmschlager begleitet uns einen Nachmittag mit der Kamera und verrät Tipps für das gelungene TV-Interview. Modul 6 - Selbstmanagement – Work-Familiy-Balance Mag.a Brigitte Maria Gruber: GF Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee, Impulsgeberin. Dr. Georg Karigl, Trainer und Unternehmensvitalisierer Wir leben in einer ganz besonderen Zeit. Nie in der Geschichte sind uns bisher so viele Möglichkeiten wie jetzt offen gestanden. Nie in der Geschichte führten Leistungsdruck, schnelle Veränderungen und erhöhte Anforderungen für viele Menschen zu Stress in ver- Erfahrungsschatz, Inspiration und Wissen von ExpertInnen. Dr. Wolfgang Chmelir: Leiter Journalistenakademie OÖ -> www.journalistenakademie.at schiedenen Lebensbereichen. Um mit dieser Vielzahl an Möglichkeiten und Herausforderungen positiv umgehen zu können, genügt es nicht, immer mehr in immer kürzerer Zeit zu bewältigen. Es geht darum, klar bewusst zu machen, was für jeden wirklich wichtig ist. Seminarziele: Persönliche Arbeitsweisen, Werte und Einstellungen bewusstmachen und kritisch hinterfragen. Lebens- und Arbeitsprioritäten bewusstmachen. -> www.menschinbewegung.at 5 6 Michaela Schindlauer Redaktionsassistentin Wirtschaftsdienst Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen Anschließend führte mich mein beruflicher Weg weiter in die Redaktion eines Wirtschaftsverlages, wo ich aktuell erste Ansprechpartnerin bei Leserfragen, für alle TeamkollegInnen, Techniker und die Druckerei, sowie unter anderem verantwortlich für das Layout unserer Publikationen bin. ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Alles Große und Schöne dieser Welt wird aus einem Gedanken oder einem Gefühl im Menschen geboren.“ (Seneca) Weil es mir wichtig ist, welche Weichen wir für unsere Zukunft legen, engagiere ich mich auch ehrenamtlich in unserer Gemeinde: Derzeit als Obfrau der OÖVP-Frauen Innerschwand und als Gemeinderätin. Ich wuchs in einer Unternehmerfamilie mit drei Geschwistern in Windischgarsten auf. Mein Schulweg führte mich nach der Volksschule ins Gymnasium nach Admont, weiter in die HBLA für Wirtschaft nach Linz und schließlich an die Universität nach Salzburg, wo ich neben meinem Ganztagsjob einige Lehrveranstaltungen besuchte (in Publizistik, Psychologie und Philosophie). Da ich mich unter neugierigen, lernbegeisterten Menschen sehr wohl fühle und von ganzem Herzen gerne plane und organisiere fand ich im Bildungshaus St. Virgil in Salzburg meinen ersten Traumjob. Nachdem unsere mittlerweile 16 Jahre alte Tochter Anna zur Welt kam, ich heiratete und mit meiner Familie an den Mondsee zog, übernahm ich dort für den renommierten Feng Shui Berater und Autor Günther Sator die Organisation seiner öffentlichen Auftritte, diverse Bürotätigkeiten und einen Versandhandel. Was bereichert, inspiriert und beflügelt die Zukunft? Mir liegt ein offenes, lebenswertes Miteinander, mit freier Entwicklungsmöglichkeit für jeden Einzelnen am Herzen. In der achtsamen Begegnung, Vernetzung und im Austausch von Jung und Alt sehe ich großes Potenzial. Daher bemühe ich mich darum, dafür Gelegenheiten und Raum zu schaffen, die Strukturen in unserer Region mitzugestalten und meine Ideen aktiv einzubringen. Was nehme ich persönlich aus dem Lehrgang mit? Gestärkt durch hilfreiches Rüstzeug zum erfolgreichen Umsetzen von guten Konzepten und durch ein wertvolles, neues Netzwerk von engagierten Frauen aus ganz Österreich gehe ich aus dem Lehrgang „Sinn.Voll und Erfolg.Reich“ - bereit, weiter aktiv an unserer lebenswerten Zukunft mitzugestalten und Herausforderungen anzunehmen. Mein Projekt ist: Treffpunkt: Villa KuntAbunt -> Seite 24 Ich bin auf dem Land aufgewachsen. Ich habe mehrere Jahre im Ausland gelebt. Ich liebe die Berge und das Meer. Ich bin studierte Betriebswirtin. Ich arbeite als Regionalmanagerin ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Sei eine erstklassige Ausgabe deiner selbst, keine zweitklassige von jemand anderem!“ (Judy Garland) Unser Projekt ist: Lehrflächenmanagement in der Plus Region -> Seite 25 ICH KANN…. Drei Sprachen. Menschen überzeugen und motivieren. Gut mit Zahlen umgehen und analysieren. Niederlagen auch etwas Positives abgewinnen. Mit Druck umgehen. Mutig sein. ICH MÖCHTE…. Gestalten und verändern. Beruflich wie privat meine Spuren hinterlassen. Immer einen sinnvollen Job haben. Neuen Ideen immer offen gegenüberstehen. Gesund alt werden. Was bereichert, inspiriert und beflügelt die Zukunft? Menschen, die mutig sind. Menschen, die nicht mit der breiten Masse schwimmen. Menschen, die an sich glauben und der Zukunft positiv entgegenblicken. Ich habe schon immer gerne organisiert und koordiniert – war es anfangs der Kindergeburtstag oder die Gartenparty, so sind es jetzt Lange Einkaufsnächte, Stadtfeste oder Messen gemischt mit Regionalmarketing und einer Prise Tourismus und schon ergibt sich daraus für mich mein Traumberuf, der sowohl meine Ausbildungen als auch alle bisher gemachten beruflichen Erfahrungen abdeckt und perfekt miteinander verbindet. Was ich mache, mache ich mit Leidenschaft – und zwar vom Anfang bis zum Ende. Ich bin… - dipl. Eventmanagerin. - dipl. Touristikkauffrau. - Perfektionistin. - Fan vom organisierten Chaos. - von Sternzeichen Schütze . - vielfältig - und nicht leicht in eine Schublade zu stecken. Ich arbeite gerne in meinem Beruf. Konzeption, Planung und Durchführung von Events, Kampagnen und Werbemittelproduktionen – das sind Begriffe, mit denen ich mich tagtäglich auseinandersetze. Es fehlt mir weder an Ideen, Tatendrang, Ehrgeiz und Einsatzbereitschaft, noch an Freude an der Tätigkeit. Und das sowohl beruflich als auch im privaten Umfeld. Was nehme ich persönlich aus dem Lehrgang mit? Ich nehme neues Wissen mit, welches mich sowohl beruflich als auch persönlich weiterbringt. Ich nehme viel Motivation für neue Aufgaben mit. Ich habe einige sehr interessante, spannende und wertvolle Persönlichkeiten kennengelernt. Was bereichert, inspiriert und beflügelt für die Zukunft? Wir leben in einer schnelllebigen Zeit, Umso wichtiger ist es sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren zu können. Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Aus dem Lehrgang nehme ich viele wertvolle Tipps, neues Wissen und zahlreiche Ideen für meine weiteren Projekte mit. Ich habe neue Sichtweisen kennengelernt, die mich meine tägliche Arbeit zielorientierter und überlegter angehen lassen. Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen Mag.a Silke Schlick Geschäftsführerin Plusregion Birgit Ausserweger Administration & Marketing Plusregion ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Um klar zu sehen genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.“ (Antoine de Saint-Exupéry) 7 8 Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen Und mit Freude, Energie und Engagement geht es weiter vorwärts - die schrittweise Rückkehr ins Arbeitsleben im vergangenen Sommer bringt mir nun die privat-berufliche Balance. Sinnvoll mit Menschen und für Menschen zu arbeiten, das motiviert mich: Bei Online-Projekten, im (Internet-)Marketing, in der Arbeit mit KundInnen und PartnerInnen, in der Medienarbeit und Werbung. Meine Gedanken und Ideen diskutiere und teile ich gerne im persönlichen Austausch, beim Netzwerken. Oftmals entwickelt sich das Leben ganz anders, als gedacht. Wer kennt das nicht? Aufgewachsen in Puchenau, Sozialwirtschaft-Studium und erste Karriereschritte - ein vielseitiges Stadtleben in Linz hatte ich fix eingeplant. Doch zum Wichtigsten im Leben zählen wertvolle Begegnungen mit Menschen - davon geleitet, arbeitete ich im Marketing in Linz und in Wien und übersiedelte dann mit meinem Mann ins Salzkammergut nach Seewalchen. Nun steht das Familienleben mit zwei Kindern unter dem Motto „Lust auf See & Land“! Energie und Freude werden in der Natur, beim Rudern und Fotografieren aufgetankt. Die Großstadt liegt ganz bewusst weit zurück, inspirierende Kraftplätze sind endlich zum Greifen nahe. Als „Zuagroaste“ mit langjähriger Liebe zum Seengebiet drehen sich heute viele mei ner Gedanken um die Chancen und Möglichkeiten der Menschen in dieser ländlichen Region. Mit dem Fachwissen aus 15 Berufsjahren im Marketing unterstütze ich während der Karenzzeit ehrenamtlich regionale Vereine in der Öffentlichkeitsarbeit und Werbung. Was bereichert, inspiriert und beflügelt mich für die Zukunft? Welche Stationen und Herausforderungen wird die Zukunft bringen? Wir wissen es alle nicht. Umso schöner, wenn man es als Frau in einer ländlichen Region schafft, humorvoll mit mehr Zuversicht und Selbstvertrauen vorwärts zu gehen. Mich persönlich beflügeln dabei die Gespräche mit vertrauten Menschen und ein respektvoller Umgang mit dem Leben / der Natur. Lasst uns Vorbilder sein für die nächste Generation! Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Tipps, Tricks und Insiderwissen von den ExpertInnen zeigen in vielen Bereichen schon jetzt ihre Wirkung. Der persönliche Erfahrungsaustausch in dieser Gruppe von einzigartigen und erfahrenen Frauen ist für mich unvergleichbar. Ich hoffe, dass das Pilotprojekt fortgeführt wird und dieser Lehrgang auch in Zukunft viele Frauen motivieren und vorwärts bringen wird! Sehr empfehlenswert! Mag.a Christine Platzer Sozialwissenschafterin und Marketingfachfrau ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben,sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.“ (Seneca) Unser Projekt ist: Lehrgangs-Magazin Ein Print-Medium zur Dokumentation des Lehrganges und zur Vorstellung der einzelnen TeilnehmerInnen und deren Projekte. -> Seite 26 2 ZITATE, die mir am Herzen liegen: „Stay hungry - stay foolish“ (Steve Jobs) „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“ (Mahatma Gandhi) Unser Projekt ist: Lehrgangs-Magazin Geboren in Bad Ischl. Schon immer Querdenkerin. Überzeugte Weltverbesserin. Grafikerin aus purem Enthusiasmus. Selbstständig aus Ambition, Leidenschaft und Überzeugung! Ganz früher ausgebildet im Tourismus, dann weitergebildet in Werbedesign, Marketing und PR. Die Kreativbranche ist eine Welt die sich oft täglich neu definiert. Umso wichtiger ist es hier einen Weg hin zur Beständigkeit und weg von der Schnelllebigkeit zu finden. Eine hohe und spannende Anforderung - täglich „Neues“ zu kreieren - und dem „Alten“ doch auch seinen Raum darin zu geben. Was bereichert, inspiriert und beflügelt die Zukunft? Visionäre, Querdenker und Umsetzer! zurück, in dem ich viel erreicht habe, allerdings auch noch viel mehr vor habe. Kommunikation ist meine Berufung, Frauen liegen mir am Herzen und Kreativität begleitet mich bereits mein ganzes Leben. Dazu paaren sich Offenheit, große Neugierde, Lernwilligkeit, perfektes Timing und eine große Portion Glück. „Das Glück ist mit den Tüchtigen“, heißt ein Sprichwort. Und so zeigte sich mir immer wieder, dass man viel erreichen kann, wenn man es wirklich will. Und willensstark sowie unabhängig war ich schon immer. Mit einem starken Netzwerk im Rücken, konnte ich mir selbst als junge und alleinerziehende Mutter nahezu alle Wünsche erfüllen. Hätte mir vor zehn Jahren jemand gesagt, ich würde die Initiatorin und Gründerin eines Frauenvereines auf dem Land sein, als freie Journalistin arbeiten und eine Werbeagentur gründen, hätte ich nur verlegen lachen können. Aber gereizt hätte mich die Vorstellung insgeheim schon. Ja, und so blicke ich auf ein bewegtes Leben Als Obfrau im Verein ImpulsFRAUEN wünsche ich mir für die Frauen in der Region und im Land noch viele fruchtbare und vereinende Aktivitäten, damit meine Heimat in Zukunft nicht ausgedünnt sein wird, sondern so richtig beginnt aufzublühen. Was nehme ich persönlich aus dem Lehrgang mit? Die Freude so viele interessante, engagierte, mutige und talentierte Frauen kennengelernt zu haben. Den Vorsatz dieses „besondere Netzwerk“ zu pflegen! Was bereichert, inspiriert und beflügelt für die Zukunft? Die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Und die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten vorwärts zu gehen. Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Know-how auf höchstem Niveau, eine immense Stärkung persönlich und beruflich - das wesentliche Rüstzeug für eine engagierte Arbeit. Außerdem ein starkes und kompetentes Netzwerk an bewundernswerten Frauen. Das macht Mut! Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen Sonja Leitner Inhaberin - Agentur d:signery www.dsignery.at Alexandra Brummer Geschäftsführerin ImpulsFRAUEN ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung“ (Albert Einstein) 9 10 Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen Geschichten erzählen oder erzählen lassen und aus Geschichten Zukunft zu formen. Das ist der gemeinsame Nenner meiner Tätigkeiten: Schreiben, forschen, beraten und moderieren. An mich wenden sich Patissiers, die aus alten Gemüsesorten neue Desserts kreieren oder Bäuerinnen, die aus ihren lokalen Sorten neue Produkte entwickeln. Ich schreibe Bücher und Kolumnen übers biologische Gärtnern und die Welt im Garten, ich moderiere Großgruppenveranstaltungen und berate Menschen. Meine berufliche Tätigkeit als freie Agrarwissenschafterin wurzelt in meiner Vergangenheit: Aufgewachsen bin ich am Land und in der Stadt, am Bauernhof meiner Großeltern in Gmunden und in der kleinen Wohnung meiner Eltern in Wien. Seit einigen Jahren lebe ich mit meinem Mann und unseren beiden Söhnen in Schiltern in Niederösterreich. Ich schätze das Land und das Unterwegs-Sein. Zurückgezogen leben und vielen Menschen zu begegnen: So wie mein Leben immer wieder von Widersprüchen geprägt war, erlebe ich es auch heute immer wieder als produktiv, scheinbare Widersprüche in einem Sowohl-als-auch zu vereinen. Alles zu seiner Zeit, könnte man dies auch nennen. Da heißt es Rhythmus finden, immer wieder aufbrechen, aber auch im- mer wieder neu ankommen. Eine wichtige Basis dafür sind meine Ausbildungen: Das vielfältige Studium der Landwirtschaft an der Universität für Bodenkultur und die Ausbildung zur systemischen Beraterin am Ausbildungsinstitut Meilen in der Schweiz. Daneben, davor und danach habe ich von vielen Menschen gelernt: Von Menschen, mit denen ich gemeinsam Kühe auf der Alm gehütet habe, von meinen Eltern und von meinen Kindern, von Menschen mit denen oder für die ich gearbeitet habe, von Menschen, die mir von ihren Erfahrungen und ihrem Wissen erzählt haben. Über viele Jahre habe ich gärtnerisches und bäuerliches Erfahrungswissen dokumentiert. Dabei habe ich vor allem drei Dinge gelernt: Erstens Fragen, zweitens Zuhören. Und drittens, dass daraus unerwartet viel Neues entstehen kann. DIin Andrea Heistinger Selbstständige Agrarwissenschaftlerin, Autorin und Beraterin ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Menschen brauchen Wurzeln. Und sie brauchen Flügeln.“ (Johann Wolfgang von Goethe) www.kulturpflanzenkonzepte.at www.andrea-heistinger.at Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Viele bereichernde Begegnungen, neue Kompetenzen und einen großen Schwung Motivation. Was bereichert, inspiriert und beflügelt für mich die Zukunft? Der Schlüssel für die Zukunft liegt in der Vergangenheit. Immer geht es darum, den Boden so zu bereiten, dass ein fruchtbares Wachstum möglich ist. Das gilt fürs Gärtnern genauso wie für Supervision und Beratung. Mein Projekt ist: Gartendorfschule: Schiltern Altes Wissen um Kulturpflanzen neu belebt. -> Seite 27 ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Nicht der Wind, sondern das Segel bestimmt die Richtung“ (chinesische Weisheit) Mein Projekt ist: Haus der Zukunft Innovation, Forschung und Bildung unter einem Dach -> Seite 28 Meine beruflichen Tätigkeiten der letzten Jahrzehnte fanden immer in Bereichen statt, bei denen es darum ging, sich für jemanden oder etwas einzusetzen – also Anwaltschaft zu übernehmen. Das ist es, was mich antreibt. Lebensumstände Meine Ausbildung erhielt ich an den Tourismusschulen Klessheim und an der Universität Salzburg, wo ich das Studium der Rechtswissenschaften nebenberuflich abschloss. Seit Jahren begleitet mich beruflich die Projektarbeit, sowohl bei meiner Tätigkeit im HR-Bereich, als auch derzeit im Technologiezentrum. Erfolgreiche Projekte zu entwickeln erfordert Innovation und aus dieser Idee gilt es ein solides Projekt bis zur Realisierung zu begleiten. Dieser Lehrgang ergänzt meine bisherigen Erfahrungen im Projektmanagement und ermöglicht mir eine differenzierte Sichtweise und Handlungsweise an die vor mir liegenden Herausforderungen. Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Gemäß der Weisheit des chinesischen Sprichwortes: “Nicht der Wind, sondern das Segel bestimmt die Richtung, bestimmt man selber in welche Richtung man sein Segel für die Zukunft setzt. Der Lehrgang unterstützt mich bei meiner und –zusammenhänge zu „erfahren“, ein Stück in den Schuhen der Anderen zu gehen, Veränderungen herbeizuführen oder selbst die Veränderung im Handeln zu sein. Nur so kann ich mir „Beruf“ vorstellen. Ohne den Blick auf Umstände und Zusammenhänge, Möglichkeiten des Eingreifens (und seien sie noch so klein) und aktive Mitgestaltung, wäre Erwerbsarbeit für mich nicht vorstellbar. Regionalentwicklung ist der Boden des angewandten Aufbruchs in eine verbesserte Zukunft. Hier können Menschen aus und in allen Bereichen gemeinsam nach ihrem Bedarf und Bedürfnis Ideen entwerfen und umsetzen. Ich mitten drin! Als Hot-Spot, als Lenkerin und Anwältin ihrer Anliegen. Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Viel neues und gut einsetzbares Wissen. Tolle Begegnungen mit inspirierenden Persönlichkeiten in einer ansprechenden Atmosphäre persönlichen Weiterentwicklung und bereichert nicht nur durch die vermittelten Inhalte der Vortragenden, sondern auch durch den regen Austausch zwischen den Seminarteilnehmerinnen. Ich freue mich darauf in der Zukunft die neuen Impulse in die Praxis umzusetzen. Mein Projekt ist: drehscheibe.frauen. integration. -> Seite 29 Mag.a Friederike Blum Geschäftsführerin der LEADER-Region Oberinnviertel-Mattigtal Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen Mag.a Eveline Ablinger Projektkoordinatorin TZ Mondseeland ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Taff (tough) aber herzlich!“ Was bereichert, inspiriert und beflügelt für die Zukunft? Das Wissen, dass nichts bleiben muss wie es ist und dass es für „Neuordnungen“ immer wieder inspirierte und mutige MitstreiterInnen gibt. 11 12 Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen Ich liebe meinen Job, besonders die vielfältigen täglichen Herausforderungen und den Umgang mit Menschen. In meiner Arbeit werde ich mit sehr vielen interessanten Projekten konfrontiert, wobei meine Hauptaufgaben im Controlling liegen, das heißt, ich kümmere mich darum, dass alle Formalismen vom Antrag bis zur Abrechnung eingehalten werden und unterstütze die Projektträger, um den bürokratischen Aufwand für sie so gering wie möglich zu halten. Privat engagiere ich mich in einigen Vereinen in meinem Heimatort, weil ich die Heimatkultur sehr schätze und es wichtig finde, diese Traditionen weiterzuführen. Mein Name ist Michaela Frahndl, ich bin 39 Jahre alt, wohne in St. Martin am Tennengebirge, ich bin verheiratet - und Mutter von 2 Töchtern. So oft wie möglich verreise ich mit meinem Mann und den Kindern, besonders gerne in europäische Städte, freue mich aber auch immer wieder, nach Hause zu kommen. Michaela Frahndl Assistentin der Geschäftsführung und Leader-Projektkoordinatorin beim REGMO-St. Martin ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das Große vergebens warten.“ (Pearl S. Buck) Was bereichert, inspiriert und beflügelt für mich die Zukunft? Wissen bereichert immer, aber besonders inspiriert hat mich Christine Bauer-Jelinek und ihr Umgang mit Macht. Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Sehr viele gewinnbringende Kontakte, aber auch einen besseren Einblick in die Projektarbeit und damit sicher mehr Verständnis für „meine“ Projektträger. Unser Projekt ist: Recherchieren, informieren, auf Dinge, die im Argen liegen, aufmerksam machen, das finde ich spannend und wichtig. Ich glaube, Eigenschaften wie Gerechtigkeitsinn, Toleranz und Weltoffenheit darf ich mein Eigen nennen. Wien ist in vieler Hinsicht eine tolle Stadt! Aber ein Zurückgehen nach Kärnten stand für mich von Beginn an fest! Vielleicht ist es mir auch deswegen ein Anliegen, im Rahmen der Regionalentwicklung einen kleinen Beitrag dazu leisten zu können, dass junge Menschen, die auswärts studieren, gerne wieder zurück kommen. Aufgewachsen in einer wunderbaren Seen- und Berglandschaft, in Kärnten, in der Nähe des Wörthersees. In Wien begann ich Geschichte in Kombination mit Publizistik und Kommunikationswissenschaften zu studieren. So war es auch der Journalismus, der mir zunächst berufliches Ziel war und den ich in Semesterferien und nach dem Studium kurz ausübte. Was nehme ich aus dem Lehrgang mit: Bestätigung für Praktiziertes und viel Motivation für Neues ! Themen und Module des Lehrganges sind auf mich und meinen Job zugeschneidert - die qualitativ hochwertigen Informationen und Vortragende aus der „ersten Liga“ sind mir Unterstützung und Ansporn, Problembereiche besser und leichter bewältigen zu können. „Lust auf mehr“ nehme ich mit! Lernen als absoluten Genuss. Regionen fest verankern Leistungen der Regionalentwicklung professionell kommunizieren. -> Seite 30 Mag.a Irene Primosch Regional & Leader - Managerin / Villach ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Im Garten der Geduld wächst die Stärke.“ (Judy Parker) Was bereichert, inspiriert und beflügelt für mich die Zukunft? Zu beobachten, wenn für Menschen die Qualität unseres Lebensraumes „Erde“ wichtiger wird. Regionalität und Authentizität werden wieder zunehmend geschätzt, unterstützt und gelebt! Bereichernd für die Zukunft sind neue Erkenntnisse und Beratung. ZITAT, das mir am Herzen liegt: „In Dir muß brennen, was Du in anderen entzünden willst.“ (Aurelius Augustinus Bischof u. Kirchenlehrer) Unser Projekt ist: Regionen fest verankern Geboren in Oberkärnten und auch aufgewachsen im Umfeld einer wunderbaren Familie. Authentizität ist ein Lieblingsbegriff von mir. Musik bereichert mich, ebenso wie gute Literatur. Wissenshunger ist ein ständiger Begleiter und daher auch die Teilnahme an diesem Lehrgang. Mein Beruf als Regionalmanagerin erfüllt mich ganz und gar. Sehr oft betone ich, dass es ein Glück ist, einen Job zu machen, auf den man sich jeden Tag freut. In meinem Aufgabenbereich habe ich die Möglichkeit kreativ zu sein und gestaltend an der Zukunft einer Region mitzuwirken. Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Inspiration, Wissen, tolle neue Erfahrungen, Netzwerke und die Bestätigung, dass solche Lehrgänge nur ein Gewinn sein können! Außerdem ist die Projektarbeit eine zukünftige Maßnahme – also Sinn. Voll und (hoffentlich) Erfolg.Reich. Marchfeld. In meiner jetzigen Tätigkeit fungiere ich als Schnittstelle zwischen dem Regionalentwicklungsverein MAREV und der LEADER Region Marchfeld. Kommunikation mit Kunden, Gemeinden, Behörden sowie Veranstaltungskoordination, Projekteinreichungen und Abrechnungen gehören zu meinem Aufgabengebiet, welches ich mit sehr viel Herz und Engagement betreue. Was bereichert, inspiriert und beflügelt für die Zukunft? Ich werde mir meine Ziele immer genau vor Augen halten und diese verfolgen. Nach meinem Schulabschluss konnte ich mehrjährige Erfahrung in den Bereichen Kundeninformation und Projektmanagement bei der Niederösterreichischen Landestourismus-Organisation sammeln. 2008 wechselte ich in die Regionalentwicklung zum Verein LEADER Region Die Entwicklung einer Region erfolgt in vielen kleinen Schritten aber letztendlich wird etwas Großes daraus – man muss nur ausreichend Geduld mitbringen. Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Viel gut einsetzbares Wissen.Tolle Begegnungen mit inspirierenden Persönlichkeiten in einer ansprechenden Atmosphäre Was bereichert, inspiriert und beflügelt für mich die Zukunft? Maßnahmen zu setzen, mit denen der Mensch als „Gestalter“ sichtbar ist. Es darf nicht alles dem „Besser, Höher, Weiter“ untergeordnet werden! Was bereichert, inspiriert und beflügelt für die Zukunft? Ich werde mir meine Ziele immer genau vor Augen halten und diese verfolgen. Die Entwicklung einer Region erfolgt in vielen kleinen Schritten, aber letztendlich wird etwas Großes daraus – man muss nur ausreichend Geduld mitbringen. Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen Christine Sitter, MBA Regionalmanagerin / Nockregion Oberkärnten Michaela Hnidek Assitentin d. Geschäftsführung Leader Region Marchfeld ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Gemeinsam mehr bewegen! Nur wer das Ziel kennt, findet den Weg!“ 13 14 Barbara Moser Leiterin Werbung & Information / SPAR Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen Im Jahr 2010 brachte ich für meine Heimatgemeinde das Buch „Breitenbach wie´s früher war“ heraus. Es zeigt historische Bilder mit Kurztexten - vom Freudentag bis hin zu dramatischen Naturereignissen. In Breitenbach am Inn werden auch die Tradition und das Brauchtum des „Peaschtln laffn“ (Perchtenlauf) stark gelebt. In einem Buch dokumentierte ich lebendig, was die Faszination für den mystischen Perchtenlauf ausmacht Seit 1991 leite ich den Bereich Werbung & Information für SPAR Tirol und Salzburg. Ich bin für regionale Werbe- und Marketingaktivitäten in den beiden Bundesländern verantwortlich. Mit meinem Team von acht Mitarbeiterinnen ergänzen wir nationale SPAR-Marketingkampagnen in den Bundesländern mit regionalen Schwerpunkten und setzen diese in den Outlets um. In den Städten und Gemeinden unterstützen wir die selbstständigen SPAR-Kaufleute mit lokalen Werbeschwerpunkten. Mit meinem Team erstelle ich weiters Mediapläne für die Eröffnungen neuer Supermärkte und Verkaufsstellen in Einkaufszentren erhalten ein auf das Center abgestimmtes Marketing. Auch externe und interne PR (z. B. Pressearbeit, Redaktion der regionalen Mitarbeiterzeitung und Kundenzeitung) zählen zu meinem Aufgabenbereich bei SPAR. In meine Freizeit gehört das Engagement für Sport und Kultur zu meiner großen Leidenschaft. Ich übernehme in meiner Heimatgemeinde Aufgaben dieser Art. Von 2001 bis 2007 war ich Mitglied im Aufsichtsrat der Raiffeisenbank Mittleres Unterinntal. Von 2004 bis 2010 war ich im Gemeinderat von Breitenbach am Inn für den Schwerpunkt Sport und Kultur zuständig. ZITAT, das mir am Herzen liegt: Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen! (Augustinos) Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Durch die unterschiedlichen ExpertInnen im Lehrgang werde ich immer wieder aufs Neue für meine Arbeit und mein Freizeit Engagement inspiriert. Was bereichert, inspiriert und beflügelt für mich die Zukunft? Nur wer die Vergangenheit und Geschichte kennt, kann erfolgreich für die Zukunft arbeiten“. (Barbara Moser) Mein Projekt ist: Tiroler Freizeit Cup Kennenlernen der eigenen Region. Einheimische können durch den T.F.C. die eigene Heimat mit allen Sehenswürdigkeiten usw. kennenlernen. -> Seite 31 ZITAT, das mir am Herzen liegt: „ Es gibt einen Platz, den Du füllen musst, den sonst niemand füllen kann Und es gibt etwas für Dich zu tun, das sonst niemand tun kann!“ (Platon) Mein Projekt ist: Region im Wandel -> Seite 32 Beruflich betreibe ich eine Frühstückpension am Mondsee, nach den Prinzipien der Gemeinwohlökonomie, das heißt so umweltverträglich, nachhaltig und kooperationsorientiert wie möglich. Privat treibt mich vor allem mein Engagement bei Attac an. Vor 3 Jahren habe ich die Regionalgruppe Mondseeland gegründet. Wir veranstalten Vorträge und Diskussionsabende zu der Frage „Wie können wir unser Leben und die Wirtschaft so gestalten, damit ein „Gutes Leben für Alle“ (auch für die folgenden Generationen) möglich wird. Im Rahmen des Lehrgangs erarbeite ich ein Projekt, dass unserer Gruppe als Vernetzungsplattform für alternative Formen des Wirtschaftens und Zusammenlebens, über Parteigrenzen und Ideologien hinweg, zur Verfügung stellen möchte Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Mut zum Tun! Gute Werkzeuge zum Umsetzen meiner Ideen.Die Bekanntschaft mit vielen interessanten Frauen! Fußabdruck, der betriebliche Umweltschutz sowie die Organisation unterschiedlichster Veranstaltungen. In meiner Freizeit engagiere ich mich für Migrantinnen und Migranten in meiner Gemeinde. Wir unternehmen gemeinsam Ausflüge, lernen und üben deutsch und ich unterstütze bei Behördengängen. Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Ich habe viele interessante Frauen kennengelernt und bin von ihrem Engagement und Enthusiasmus sehr beeindruckt. In jedem Modul gab es viel Inspiration und Gedankenanstöße für mich persönlich. Von meiner Ausbildung bin ich Landschaftsplanerin und Trainerin für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Tätig bin ich beruflich im Nationalpark Gesäuse. Zu meinen bevorzugten Aufgabenbereichen zählen die Bewusstseinsbildung in den Bereichen Naturschutz und ökologischer Was bereichert, inspiriert und beflügelt für die Zukunft? Frauen, die in ganz unterschiedlichen Bereichen tätig sind, treffen hier aufeinander, und dadurch werden viele Ideen ausgetauscht, gemeinsam „weiter gesponnen“ und nähern sich ihrer Verwirklichung. Was bereichert, inspiriert und beflügelt für die Zukunft? Ein großes Umdenken findet derzeit statt. Die Erkenntnis, dass wir als Teil dieses Planeten und Ökosystems Verantwortung für unsere Mitwelt tragen, verbreitet sich in Windeseile. Es geht endlich wieder mehr um ein Miteinander. Mein Projekt ist: Gemeinschaftsgarten -> Seite 33 Petra Sterl Fachassistentin Naturund Umweltbildung Nationalpark Gesäuse Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen Sylvia Klimesch Besitzerin Pension Klimesch ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Glücklich leben und naturgemäß leben ist eins.“ (Seneca) 15 16 Eine schöne und spannende Aufgabe, die ich hoffe, auch in der nächsten LeaderFörderperiode 2014 bis 2020 weiter machen zu können. Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen Neben der Lernenden Region bin ich diplomierte Trainerin in der Erwachsenenbildung (zertifiziert nach WBA). Ich unterrichte in AMS-Kursen, meine Themen sind EDV-Grundlagen (speziell für AnfängerInnen), Bewerbungstraining, Wirtschaftskunde und Schriftverkehr. Eine Aufgabe, die viel Einfühlungsvermögen und Erfahrung benötigt. Beide Jobs gemeinsam ermöglichen mir, mein Wissen und meine Erfahrung gewinnbringend einzubringen und dabei auch noch Spaß am Arbeiten zu haben. Seit mehr als drei Jahren arbeite ich als Bildungskoordinatorin für die Lernende Region Tennengau. Die Lernende Region ist ein EU-Projekt, das vom Fonds für ländliche Entwicklung der EU, Bund und Land finanziert wird. Lernende Regionen gibt es in vielen Regionen Österreichs und sind ein wichtiges Instrument zur Stärkung des lebenslangen Lernens und des Aufbaus von Wissensmanagement im ländlichen Raum. Unser Ziel ist, die Erwachsenenbidungseinrichtungen zu vernetzen und Kooperationen aufzubauen. Gemeinsam mit den VertreterInnen der Erwachsenenbildungseinrichtungen wie BFI, Bibliotheken, BiBer-Bildungsberatung, EBW, KBW, LFI, SBW, VHS und WIFI veranstalte ich jedes Jahr ein Lernfest als größter regionaler Bildungsevent zur Präsentation der aktuellen Angebote der Bildungsträger, auch habe ich Bildungsstammtische zum Erfahrungsaustausch für die MitarbeiterInnen der Bildungseinrichtungen vor Ort initiiert. Als wichtiges Kommunikationsinstrument haben wir eine gemeinsame Homepage www.lernende-region.at, darüber hinaus regelmäßige Präsenz in den Medien der Region. Seit Beginn des Projektes wurden viele neue Bildungsangebote in der Region etabliert. Ein Projekt „Lehre mit Matura“ läuft nun bereits das zweite Jahr mit großem Erfolg, mehr als 50 aktive Lehrlinge sind eingebunden. Nach vielen unterschiedlichen Tätigkeiten im Tourismus wie Animateurin und Eventmanagerin, aber auch Aufgaben wie Roadshow-Moderatorin und Projektmanagerin für unterschiedliche Organisationen, kann ich auf zahlreiche abwechslungsreiche Berufe in meinem bisherigen Arbeitsleben zurückschauen. Ich musste vieles ausprobieren, um zu meinen Traumjobs zu gelangen. Egal, was ich in meinem Leben gemacht und erlebt habe, aus allen diesen Aufgaben konnte ich mir immer Erfahrungen mitnehmen, die ich jetzt gut nutzen kann. Meine wichtigste Erfahrung aber ist, das Leben ständiger Wandel und Veränderung bedeutet. Veränderung, die ich als Herausforderung erkenne und daran wachsen kann. Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Für mich persönlich sind die hervorragenden Vortragenden mit ihren Weisheiten (und das meine ich so, wie ich es hier schreibe) ein großer Gewinn. Inhalte, mit denen ich mich bisher nur wenig oder gar nicht befasst habe, helfen mir jetzt privat, aber auch beruflich, meine Ziele leichter und besser zu erreichen Mag.a Heike Guritzer-Maurer Bildungskoordinatin der Lernenden Region Tennengau ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Bildung beginnt mit Neugierde.“ (Prof. Peter Bieri, (*1944), Mein Projekt ist: Lernende Region Tennengau 2014-2020 Weiterführung der lernenden Region. -> Seite 34 Was bereichert, inspiriert und beflügelt für die Zukunft? Es tut mir gut, meinen Horizont zu erweitern und andere Meinungen und Ansichten zu hören. Dies hilft mir, bei neuen Aufgaben neue Sichtweisen mit einzubinden und mit einfließen zu lassen. Lebenslanges Lernen ist meine Art, mich weiter zu entwickeln und meine Aufgaben, die ich mir stelle, besser zu erfüllen. ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Glaube an deine Träume“ Mein Projekt ist: Haus der Begegnung -> Seite 35 Ich bin finnische Staatsbürgerin und lebe seit 25 Jahren in Österreich. Mit meinem Mann und 3 unserer 4 Söhne wohne ich in Haibach ob der Donau im Bezirk Eferding. Mein interkulturelles und soziales Engagement während diverser Auslandsaufenthalte hat mich nachhaltig geprägt. Ich sehe die Welt als eine große Familie, wo jedes Mitglied gleich wichtig ist. Im Zuge einer langjährigen Freundschaft mit einer Einheimischen entstanden die Projekte ARGE- Begegnung und schließlich das Haus der Begegnung Haibach. Dort lautet unser Motto „Ermutigung, Kreativität und Entwicklung“. Mit unseren Angeboten wollen wir das Dorfleben offen und positiv mitgestalten. Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Ermutigung, Stärkung und Know How für meine weitere Entwicklung. Viele bereichernde Begegnungen. lung. Im Rahmen der Klima- und Energiemodellregion ist für die Koordination und Umsetzung von energierelevanten Projekten in der Wachau und im Dunkelsteinerwald Sorge zu tragen. Lösungen zur Nutzung von erneuerbaren Energieträgern und die Steigerung von Energieeffizienz zählen hier zu den Aufgabenbereichen. Seit drei Jahren als Geschäftsführerin der Kleinregion Dunkelsteinerwald und Klima- und Energiemodellregions-Managerin in der Regionalentwicklung tätig. Zu den Projekten zählen beispielsweise die Errichtung von neuen Wanderwegen oder die Abhaltung einer Wirtschaftsausstel- Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Einen sehr wertvollen Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen mit. Neu gewonnene Erkenntnisse aus den Modulen. Was bereichert, inspiriert und beflügelt für die Zukunft? Menschen, die bereit sind unkonventionelle Wege einzuschlagen, um ans Ziel zu gelangen, werden die Zukunft bereichern. Von diesen Menschen sollten wir uns alle inspirieren lassen und verknüpft mit eigenen Erfahrungen die Zukunft beflügeln. Was bereichert, inspiriert und beflügelt für die Zukunft? Menschen die sich in verschiedenste Weise für eine bessere Welt einsetzen. Mein Projekt ist: Dunkelsteiner Erlebnisschau -> Seite 36 Stefanie Dornstauder MA Geschäftsführung Kleinregion ARGE Dunkelsteinerwald Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen Mirjami Margit Ledermüller ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Erfolg ist eher von Dauer, wenn man ihn erreicht, ohne die eigenen Prinzipien zu untergraben. (Walter Cronkite) 17 18 Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen Kunst & Kultur erreicht den Verstand, das Herz und die Seele des Menschen und ist deshalb ein wertvolles Lebenselixier Fini Schmid steht für Kunst und Kultur, für die Verfeinerung und Bereicherung von Lebenswelten als Motivation, neue Projekte zu realisieren. Kunst kann inspirieren, verstören, gefallen, erregen, manipulieren, faszinieren Kunst bietet Möglichkeiten zur individuellen Entfaltung und Reflexion. Kreative Planung und Organisation Veranstaltungen – Feste – Projekte – Konzerte – Lesungen – Literatur und Sprache – Kultur und Kulinarik – Ausstellungen – Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht das Aufzeigen neuer Perspektiven zu scheinbar vertrauten Realitäten. Für die Verfeinerung und Bereicherung von Lebenswelten, als Motivation, neue Kunstund Kulturprojekte zu realisieren. Fini Schmid beseelt/ bespielt Ihre LebensRäume mit Herzlichkeit und Raffinesse Spannungs- und Innovationsmanagement – Prof. Bruno Buchberger Lehrgang art@work Kunst und Wirtschaft Abgeschlossener Diplomlehrgang Nov. 2008 Kultur- und Eventmanagerin MEDIATION & KONFLIKTREGELUNG Diplomierte Wifi - Trainerin - Pädagogik – Didaktik – Weiterbildung Prozess Managerin – Unternehmens- Entwicklungs- Programm Führen in Zeiten von Veränderung, schwierige Situationen bei Veränderungen, unbewusste (betriebliche) Erfolgsblockaden auflösen, persönliche Entwicklung Office Managerin (incl. PC-User) - abgeschlossener Diplom Lehrgang Lehrgang nach Dale Carnegie - persönliche u. unternehmerische Weiterentwicklung Buchhaltung I (bis zur Rohbilanz) Fini Schmid Kunst und Kultur Management ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Die Wissenschaft ist der Verstand der Welt, die Kunst ihre Seele.“ (Maxim Gorki, russischer Schriftsteller, 1868-1936) Mein Projekt ist: Kulturkreislauf im Mühlviertler Kernland Kultur in die Regionen bringen: Hochwertige Kulturangebote kreisen in 18 Gemeinden des Mühlviertler Kernlandes. -> Seite 38 Grüß Gott, liebe Leserinnen und Leser! an der Gestaltung unserer Umwelt und der Zugang zu Informationen mit einer immer höher werdenden Geschwindigkeit verändert und auch vervielfacht. Meine–Deine–Unsere Heimat ist ein Projekt, dass ich derzeit plane und nach Möglichkeit in enger Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum umsetzten möchte. Dabei geht es um die Auseinandersetzung mit der Umwelt in der ich lebe. Wie kann / soll / muss das mein Verhalten beeinflussen. Ein Beispiel dazu: Auch im Sommer 2012 gab es Zwischenfälle mit Wanderern und Weidevieh auf Almen, die auch verletzte Personen zur Folge hatten. In Gesprächen über diese Vorfälle wurde mir klar, dass es – auch bei uns – ein Defizit im Wissen über den Umgang mit Tieren gibt. Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Mitnehmen werde ich eine prall gefüllte Werkzeugkiste zur Arbeit mit und für die Menschen in meiner Region. Was bereichert, inspiriert und beflügelt für die Zukunft? Für die Zukunft beflügelt mich dieser Spruch: „Nichts ändert sich, ausser ich ändere mich. Alles ändert sich, sobald ich mit verändere! Sieglinde Thaler Assistentin d. Geschäftsführung Gasteiner Kur- Reha- & Heilstollen Betr. Ges. m. b. H. ZITAT, das mir am Herzen liegt: Geht’s den Frauen gut geht’s uns allen gut. Ich werde den Glauben an mich selbst nie aufgeben, das ist der Grund, weshalb ich an dem Lehrgang der Fachakademie Mondsee teilnehme. Weiterbildung auf solch hohem Niveau ist ein besonderes Geschenk für mich persönlich und in meinem weiteren beruflichen Werdegang. Was bereichert, inspiriert und beflügelt mich für die Zukunft? Meine Kinder, meine Freunde und der Glaube an mich selbst inspirieren und beflügeln mich. Im Jahr 2013 habe ich einen ganz besonderen Meilenstein meines Lebens erreicht: ich habe das 50. Lebensjahr vollendet. Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, Freiheit und ganz besonders die Treue zu mir selbst, sind jene Werte die mir ganz besonders wichtig sind. Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Weiterbildung auf solch hohem Niveau ist auch für Menschen in der Lebensmitte bereichernd und wertvoll. Ich bin dankbar, meine persönliche Energie in das Netzwerk der Impulsfrauen einbringen zu dürfen. Unser Projekt ist: Meine-Deine-Unsere Heimat Indentifikation und Beteiligung am Vereinsleben von jungen Menschen in Bad Hofgasten. Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen Ich bin Sieglinde Thaler und lebe mit meinem Mann und zwei erwachsenen Söhnen in der für mich schönsten Region des Bundeslandes Salzburg, im Pongau. Das Gasteiner Tal, genauer gesagt Bad Hofgastein ist seit Geburt meine Heimat. Viele Jahre bin ich ehrenamtlich in der Region, insbesondere für die Pongauer Frauen, tätig und zwar als Vorstandsmitglied des Vereins KoKon – Bildung und Beratung für Frauen, als Bezirksleiterin der ÖVP-Frauen, im Vorstand des Jugendzentrum Bad Hofgasteins und seit September 2012 als Gemeindevertreterin. Aufgewachsen bin ich in einer großen Familie mit 5 Geschwistern. Unsere Eltern haben durch ihr Vor-Leben und ihr Engagement gezeigt, dass unsere Möglichkeiten zur Entfaltung und zur Mitgestaltung unseres Lebensraumes nicht an der Haustüre enden sondern weit darüber hinausgehen. Seither haben sich die Art und Weise der Mitwirkung -> Seite 39 Elfriede Haider ImpulsFRAUEN - Vorstand ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Träume nicht dein Leben lebe deinen Traum“ 19 20 Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen Verheiratet, 2 wunderbare Töchter. Ausbildung zur Textilchemikerin in Wien. Ich mag: mich in der Natur bewegen - Laufen, Rad fahren, Wandern, Schneeschuhgehen, Schifahren, Langlaufen - Tanzen, in die Sauna gehen, Musik und Hörbücher hören, in den Norden reisen, Wein und Whisky genießen, für die Familie kochen und gemeinsam genießen, kann gut zuhören, habe Ausdauer und bin geduldig. Als Niederösterreicherin bin ich nun bereits seit über 20 Jahren im Mühlviertel in Oberösterreich beheimatet. Seit 1997 arbeite ich im sozialökonomischen Verein ALOM Manufaktur Haslach als Produktionsleiterin, seit 2009 als Betriebsleiterin. Hier wird regionale Schafwolle zu hochwertigen Produkten verarbeitet. Meine tägliche Herausforderung: Für meine MitarbeiterInnen da zu sein und sie ein Stück ihres Lebensweges zu begleiten, indem Arbeit und soziale Unterstützung angeboten und koordiniert werden. Dabei darf ich unsere KundInnen und die Qualität der Produkte nicht zurücklassen. Nur durch die Balance, in der alle möglichst zufrieden sind, gelingt unser Vorhaben. Ing.in Andrea Fliesser Betriebsleiterin ALOM Manufaktur Haslach ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden!“ (Mark Twain) Was bereichert, inspiriert und beflügelt für mich die Zukunft? Nimm die Menschen so wie sie sind, es gibt keine anderen! Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Inputs, die mich stärken, neue Bekanntschaften, die ich pflegen will, Ideen, die ich umsetzen möchte. auf intelligente Art und Weise zu begegnen. Ich wünsche mir, dass unsere Gesellschaft auf ihrem Weg in die Zukunft die kurzfristigen Strategien beiseite lässt. Was nehme ich aus dem Lehrgang mit: Die Erfahrung, dass wir respektvoll und unterstützend miteinander umgehen. Hochkarätige Vortragende, die uns Werkzeuge in die Hand geben damit wir auf unseren Routen bessere Ergebnisse zu erreichen. Hotelkauffrau, verheiratet, zwei erwachsene Kinder. Geschäftsführerin der regionalen Stellenbörse www.JobAlpin.at. Mit dem Wissen, dass der Arbeitsmarkt zunehmend herausfordernder wird. Mit der Idee, dass es mit zielgerichteten Aktivitäten möglich sein wird, Anforderungen wie die Erhöhung der Lebensarbeitszeit Was bereichert, inspiriert und beflügelt für mich die Zukunft? Das Wissen, dass die Generationen vor uns an den Herausforderungen ihrer Zeit gewachsen sind. Die Hoffnung, dass wir in der Lage sind es Ihnen gleich zu tun. Unser Projekt ist: Multifidusa Empowerment durch körperliche Fitness für Stubenmädchen und Pflegepersonal -> Seite 37 Romana Linke Geschäftsführerin www.jobalpin.at ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Wie weit muss ich gehen um dahin zu kommen wo ich hin will?“ Daniela Friedrich Trainerin & Coach ZITAT, das mir am Herzen liegt: „Man kann einem Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen es ins ich selbst zu finden“ Galileo Galilei Unser Projekt ist: Multifidusa -> Seite 37 Seit 2000 Trainerin, Coach und Supervisorin mit eigener Praxis Seit 2009 auch Projektleiterin für regionalspezifische, arbeitsmarktpolitische Projekt für Frauen im Burgenland und Wien für abz*austria 2 Kinder, Mann, Hund, Haus und Garten im Südburgenland . Was nehme ich mir persönlich aus dem Lehrgang mit? Motivation, Wissen, Professionalität und sehr viel Erfahrung durch Austausch mit Lehrgangsteilnehmerinnen, sowie berufliche wie persönliche Kontakte und Beziehungen mit beeindruckenden Frauen UND... So schön kann Lernen sein. Mondsee liegt inmitten Österreichs – mit der Nähe zu Salzburg zentral, und doch ruhig und ländlich im Salzkammergut gelegen. Ein idealer Bildungsort für die 25 Teilnehmerinnen, die aus (fast) allen Bundesländern kommen. Für ihre Entscheidung sprechen noch viele weitere gute Gründe: Kraft. Energie. Wissen. An diesem einmaligen Kraftort im historischen Ambiente veranstaltet die Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee in Kooperation mit Netzwerk Land den Lehrgang „Sinn.Voll und Erfolg.Reich“. Beim Blick in den Schlossgarten und dem Plätschern des Brunnens spüren wir: So schön kann Lernen sein! Bildrechte Schloss Mondsee Tausendjährige Geschichte. Wissen für die Zukunft. Genießen. Verwöhnen lassen. Im ehemaligen Benediktiner-Kloster bietet die Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee Raum für bereichernde Begegnungen, Persönlichkeitsentwicklung und hochqualitative Weiterbildung. Das Restaurant Schlossgewölbe und der Innenhof mit Garten sind der kulinarische Rahmen für unseren Mittagstisch und den gemeinsamen Austausch. Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Teilnehmerinnen Was bereichert, inspiriert und beflügelt für die Zukunft? Immer wieder aufs Neue zu erleben, dass nichts unmöglich ist. Freude am Leben und Kinder. 21 22 Sinn.Voll und Erfolg.Reich - Bildimpressionen Sinn.Voll und Erfolg.Reich - Bildimpressione „Wir waren ein Team: Wir arbeiteten zusammen, wir lösten Probleme gemeinsam, und schließlich erreichten wir zusammen den Gipfel.“ Edmund Hillary 23 24 Treffpunkt - Villa KuntAbunt Ausgangssituation: Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte Mein Traum ist ein familiärer, offener Treffpunkt in meiner Heimatgemeinde, in sonniger Lage mit einem schönen Garten, an dem sich vor allem Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren wohl fühlen - wo Begegnung, Austausch und miteinander aktiv sein im Vordergrund stehen, nicht Profit. Jung und Alt soll damit Raum zur Verfügung stehen, um sich zu treffen, „gemeinsam abzuhängen“, auszutauschen, zu vernetzen oder einfach gemütlich Kaffee zu trinken. Ebenso soll der Treffpunkt ein barrierefreies Zuhause für die zahlreichen Vereinsaktivitäten in unserer Gemeinde sein. Zielsetzung: Dieser Ort soll für Jung und Alt Inspiration und Kraftquelle sein - durch verschiedenste Angebote, die zum kreativ sein einladen (z.B. durch eine gut ausgestattete Handarbeitsnische, einen Malbereich, einen Gemüse- und Obstgarten, eine offene Küche... etc.). Wirkung: Außerdem soll dort ein preiswertes Mittagessen angeboten werden, das sorgsam aus regionalen Produkten zubereitet wird, das die BesucherInnen in familiärer Umgebung gemeinsam genießen können als gesunde Alternative zu Fast Food und „alleine essen“. Herzlich willkommen ist an diesem Treffpunkt auch jeder, der seine Zeit und Fähigkeiten in die Gemeinschaft einbringen möchte, zum Beispiel indem er bei der Zubereitung des Mittagessens oder im Garten hilft bzw. alle, die nicht allein sein möchten. Projektname: Villa Kunterbunt Projektziel: Familiärer, offener Treffpunkt Region: Mondseeland Von: Michaela Schindlauer Zeitraum / Start: 2014 Umsetzungsmaßnahmen: Der erste Schritt in Richtung Umsetzung wird ein Gespräch mit den Verantwortlichen in unserer Gemeinde sein: Um abzuklären, inwieweit die Gemeinde diesen Treffpunkt mitfinanzieren könnte. Und ob bzw. welcher Platz dafür zur Verfügung gestellt werden könnte (zB für einen Neubau eines Holzhauses bzw. Umbau eines bestehenden Gebäudes). Anschließend sollte ein Team zusammengestellt werden, das die nächsten Umsetzungsschritte plant. Dieser Treffpunkt soll: Inspiration und Kraftquelle für die GemeindebewohnerInnen sein und • • der zunehmenden Vereinsamung entgegenwirken, durch Vernetzung von Alt und Jung Synergien fördern - die z.B. entlastend für • Familien und sinnstiftend für Alleinstehende oder Senioren wirken, ein Platz sein, wo man in angenehmer Atmosphäre eine Pause einlegen und z.B. • ein gesundes Mittagessen konsumieren kann, zum aktiven, kreativen Miteinander einladen - • anstatt passiv „Fertiges“ zu konsumieren, Traditionen leben und altes Wissen - z.B. rund um den Garten, • Kochen, etc. - weitergeben, eine Anlaufstelle sein für Leute die Unterstützung • oder schlicht jemand zum Reden brauchen ein Ort der Lebensfreude und des Lachens sein. Mögliche Weiterentwicklung: Die „Villa KuntAbunt“ könnte auch das Zuhause werden für flexible Tagesmütter/-väter oder Leihomas/-opas • Essen auf Rädern • • stundenweise, professionelle Betreuung von pflegebedürftigen Senioren Lernhilfe • • u.v.m., was dem Gemeinwohl dient und einen schönen, sonnigen Platz verdient. Leerflächenmanagement in der Plusregion Nur 25 Kilometer nördlich der Landeshauptstadt Salzburg befindet sich die Plusregion Köstendorf, Neumarkt, Straßwalchen: ein dynamischer und ambitionierter Wirtschaftsraum. Groß, bestens erschlossene Gewerbeflächen bieten Raum für neue Niederlassungen und Expansionen. Eine ausgezeichnete soziale Infrastruktur und die schöne Umgebung machen die Plusregion zu einem sehr attraktiven Wohn- und Lebensraum. Das Bevölkerungswachstum der Region ist mit plus 5,2 Prozent (seit 2001) überdurchschnittlich hoch. Auch der Kaufkraftindex der Plusregion liegt mit 115 pro Haushalt über dem Österreichschnitt. Rund 900 Betriebe bieten 7.000 Menschen einen Arbeitsplatz. Vor allem in Straßwalchen kam es in den letzten Jahren zunehmend zu Schließungen von Betrieben und Geschäften im Ortszentrum. Damit verbunden war eine Ausweitung der Leerstände, da es nicht gelungen ist, passende Nachmieter zu finden. Aktuell sind im Erdgeschoß im Ortszentrum von Straßwalchen 7 Geschäfte mit einer Fläche von 925 m² leer. Das entspricht einer Leerstandsquote von 29 % bei der Anzahl der Geschäfte und 40% bei der Fläche. Zielsetzung: Die Plusregion hat daher in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, den örtlichen Kaufmannschaften und Tourismusverbänden beschlossen, gemeinsam Problemlösungen im Zusammenhang mit den bestehenden betrieblichen Leerflächen zu erarbeiten und sich vermehrt dem Thema Leerflächenmanagement zu widmen. Die Projektziele: Füllen der leeren Geschäftslokale • • • • • im Ortszentrum Belebung und Neugestaltung des Ortskerns Erweiterung des Branchen- und Sortimentsmix/Schließung von Angebotslücken Steigerung der Kaufkraftbindung Klare Funktionsteilung Ortszentrum/Ortsrand Umsetzungsmaßnahmen: Zur Zielerreichung wurden verschieden Maßnahmen und Aktivitäten definiert: • • • • • • • Veröffentlichung des Angebots von Geschäftsflächen auf plusregion.at Gezielte Ansprache von potentiellen Mietern, die die Lücken im Branchenmix füllen können Bürgerbeteiligungspozess zur Neugestaltung und Attraktivierung des Ortskerns Erarbeitung einer Wirtschaftsförderung zur Ansiedelung von Firmen im Ortszentrum Kooperation mit Gründerservice der Wirtschaftskammer Maklertreffen in der Region Lobbyying für die Stärkung der Zentren und gegen die Flächenexplosion auf der grünen Wiese u.a. über die Plattform: „Gegen den Flächenwahn“ Wirkung: Straßwalchen ist das wirtschaftliche Zentrum im nördlichen Flachgau. Wir haben einen Ortskern, in dem sich sowohl Einwohner als auch Gäste gerne aufhalten. In unserem Ortszentrum gibt es zahlreiche Geschäfte, Restaurants, Bars und Dienstleister, die man gerne besucht. Die UnternehmerInnen sind mit dem Geschäftsgang zufrieden. Straßwalchen ist ein beliebter Treffpunkt für alt und jung und bekannt für seinen schönen Ortskern. Straßwalchen ist ein beliebter Standort für Unternehmensgründungen und bekannt für seine gute Infrastruktur. Mögliche Weiterentwicklung: Das derzeitig auf die operative Bearbeitung der Leerflächen beschränkte Projekt soll langfristig um eine strategische Komponente erweitert werden. Mögliche Erweiterungen könnten für uns folgende Bereiche sein: • • • Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte Ausgangssituation: Entwicklung eines Immobilienpools und gemeinsame Vermarktung Ankauf von strategisch wichtigen Flächen oder Objekten Ansiedlung eines innerörtlichen Einkaufszentrums Projektname: Leerflächenmanagement in der Plusregion Projektziel: Füllen leerer Geschäftsflächen Region: Köstendorf, Neumarkt, Straßwalchen Von: Birgit Ausserweger und Silke Schlick Zeitraum / Start: Start: Mai 2013 – Dezember 2015 25 26 Lehrgangs-Magazin Ausgangssituation: Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte Die schriftliche Ausarbeitung einer Praxisarbeit ist Teil des Management-Lehrgangs „Sinn.Voll und Erfolg.Reich“ für engagierte Frauen in ländlichen Regionen. Diese Arbeit behandelt üblicherweise ein Projekt aus dem eigenen Umfeld – ein Sonderprojekt der Veranstalter stellt die Erstellung einer Lehrgangszeitung dar. Medien. Marketing. Grafik. Design. Erste inhaltliche Ideen zu einer begleitenden Zeitung entstehen rasch, die Umsetzung wird gemeinsam diskutiert. Wir, das sind: Alexandra Brummer, Geschäftsführerin der ImpulsFRAUEN, freie Journalistin und PR-Beraterin aus dem Innviertel. Sonja Alexandra Leitner, kreative Geschäftsführerin der Mondseer Werbeagentur d:signery. Christine Platzer, Seewalchner Marketing-Fachfrau aus Leidenschaft. Drei Frauen – ein gemeinsames Projekt. Projektname: Lehrgangs-Magazin „Sinn.Voll und Erfolg.Reich Projektziel: Dokumentation. Präsentation. Information. Region: Österreich Von: Alexandra Brummer, Sonja A. Leitner, Christine Platzer Zeitraum / Start: Juli-Dez. 2013 Zielsetzung: 2013 ist der Lehrgang mit 25 Frauen aus acht Bundesländern als Pilotprojekt gestartet. Wir setzen uns dafür ein, dass • auch in Zukunft österreichweit Interessentinnen diese einzigartige Fortbildungschance ergreifen können; • im historischen Ambiente der Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee weitere Lehrgänge die Frauen in ihrer privaten und beruflichen Entwicklung vorwärts bringen. • Das Lehrgangs-Magazin dient einerseits der Dokumentation der Vortragenden mit ihren Seminarthemen (Modulen), sowie der Lernerfahrungen und Erkenntnisse aus diesen acht Monaten. Gleichzeitig bietet es den teilnehmenden Frauen die Möglichkeit, sich mit ihren Kompetenzen, Aufgaben und Praxisprojekten zu präsentieren und damit mutig nach vorne zu gehen. Wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit – durch erfolgreiches Selbstmarketing! Umsetzungsmaßnahmen: Printausgabe im Umfang von rund 40 Seiten. Erstauflage 600 Stück. Präsentation im Rahmen der feierlichen Abschlussveranstaltung im Lebensministerium in Wien, im Dezember 2013. Überreichung an alle Lehrgangsteilnehmerinnen, an Mag.a Brigitte Maria Gruber, GF der Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee und an Mag.a (FH) Barbara Pia Hartl, Koordinatorin von Netzwerk Land, sowie an die VertreterInnen des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. Wirkung: Zur Hauptzielgruppe der LeserInnen gehören vor allem jene engagierte Frauen in allen Bundesländern Österreichs, die selbst in einer ländlichen Umgebung wohnen und sich dort aktiv und gestaltend einbringen wollen. Mit der Nachlese zum Pilotlehrgang wollen wir diese Frauen ermutigen, ihre Kompetenzen und Fähigkeiten in ihrer eigenen Region einzubringen. Regionalentwicklerinnen, Geschäftsführerinnen, Projektleiterinnen, Beraterinnen, Politikerinnen, Leadermanagerinnen, Aktivistinnen- Frauen, die in gestaltenden und leitenden Funktionen tätig sind: Unsere Teilnehmerinnen des heurigen Abschlussjahrganges stehen beispielhaft für das Motto „Ländliche Entwicklung ist weiblich“ und fungieren dabei als Multiplikatorinnen Mögliche Weiterentwicklung: 2.Auflage. Fortführung des Lehrgangs-Magazins durch zukünftige Absolventinnen. Gartendorfschule Schiltern – Ein Dorf macht Schule Ein Dorf macht Schule. Und die Schule macht ein Dorf. So könnte man kurz zusammenfassen, was in den letzten Jahren im kleinen Waldviertler Dorf Schiltern – einem Ortsteil von Langenlois – in Niederösterreich geschah. Als uns vor vier Jahren die Nachricht erreichte, dass unsere Volksschule von der Schließung bedroht sei, ging ein Aufschrei durch das Dorf. Gerade war das Postamt geschlossen worden und kurz zuvor das Lebensmittelgeschäft. Aber die Schule? Das konnten und wollten viele im Ort – Eltern, Großeltern und viele andere Menschen – nicht einfach so hinnehmen. Nach vielen Gesprächen mit dem Landesschulrat, dem Bürgermeister und anderen relevanten Akteuren wurde uns die Option angeboten, einen Schulversuch einzureichen. Es müsste etwas Besonderes sein, etwas, das es sonst noch nicht gäbe. Da mussten wir nicht lange nachdenken: Das, was, es bei uns bereits gab, war bereits sehr speziell: Dass die Volksschulkinder regelmäßig gärtnerten. Gemeinsam mit den beiden Lehrern, dem Verein Arche Noah und den Erlebnisgärten Kittenberger arbeiteten wir ein Konzept für einen Schulgartenunterricht aus. Die Gartendorfschule Schiltern war geboren. „Es geht nicht darum, es etwas besser zu machen, sondern es ganz anders zu machen, im Abseits, im Windschatten, bei jeder Gelegenheit.“ Marianne Gronemeyer Zielsetzung: Im Rahmen des Projektes „Ein Dorf macht Schule“ soll nun Rückblick und Vorschau gehalten werden: Was ist in den drei Jahren Gartenunterricht besonders gut gelungen? Wie beurteilen das die Lehrer und wie die Eltern? Wie erleben und erlebten die Kinder den Garten-Unterricht? Wie können wir den Garten-Unterricht weiterentwickeln? Und vor allem: Was können andere von unserem Schulversuch lernen – Welche Themen und Methoden des Gartenunterrichts haben sich bewährt? Das Projekt soll die Gartendorfschule sowohl in der Gemeinde Langenlois wie auch darüber hinaus noch stärker verankern und die bewährten Methoden des Garten-Unterrichts für andere Schulen dokumentieren. Die Studie soll einen Beitrag dazu leisten, dass aus dem Status des Schulversuchs ein Schulmodell wird und Methoden und Erfahrungen des Gartenunterrichts auch für andere Schulen aus dem In- und Ausland zugänglich zu machen. Umsetzungsmaßnahmen: Das Projekt wird als Dorferneuerungs-Projekt beim Land Niederösterreich eingereicht. Im Rahmen des Projektes wird eine wissenschaftliche Studie mit Methoden der qualitativen Sozialforschung durchgeführt. Die Studie wird mit Methoden der Grounded Theorie erarbeitet, diese Methode ermöglicht eine partizipative Forschung: Bei einem Kick-Off-Treffen werden Menschen aus Schiltern eingeladen, die Forschungsfragen mit zu formulieren und ihr eigenes Forschungsinteresse zu benennen. Projektpartner sind die Universität Wien und die Universität für Bodenkultur. Wirkung: Das Projekt „Ein Dorf macht Schule“ hat eine Innenwirkung und eine Außenwirkung: Innerhalb des Dorfes macht es die Früchte der gemeinsamen Arbeit zur Erhaltung der Volksschule und zur Umsetzung der neuen Schulform sichtbar. Das Projekt zeigt so ganz praktisch, wie „Dorfentwicklung von der Basis“ aussehen kann. Für außerhalb des Dorfes dokumentiert das Projekt Form und Methoden des Garten-Unterrichts in einer Volksschule. Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte Ausgangssituation: Mögliche Weiterentwicklung: Ein nächster Schritt wäre, die Schule mit anderen Schul-Initiativen im In- und Ausland zu vernetzen und eine Kompetenz-Plattform für Schulgärten und Gartenschulen aufzubauen. Projektname: Gartendorfschule Schiltern Projektziel: Vom Schulversuch zum Schulmodell Region: Kamptal/ NÖ Von: Andrea Heistinger Zeitraum / Start: Jänner 2014 – Dezember 2014 27 28 Haus der Zukunft Ausgangssituation: Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte Als Projektmanagerin und Bewohnerin des Mondseelandes bin ich dazu aufgerufen meinen Lebensbereich ein Stück weit dabei zu unterstützen Klima, Umwelt und Natur vor Ort zu erhalten und zu verbessern. Wir selbst haben es in der Hand UNSEREN Lebensraum zu gestalten. Wir verbrauchen immer mehr Energie – wir wollen aber auch eine intakte Umwelt. Der Kurs in Richtung verstärkten Nutzen von erneuerbaren Energien und Energiesparen steht im Mondseeland seit 2009 mit Gründung der Energieregion Salzkammergut fest. Jedoch gilt es die Aktivitäten in der Region zu bündeln und mit dem Haus der Zukunft - Technologiezentrum Mondseeland eine Drehscheibe für die Region im Wandel anzubieten. Das Haus der Zukunft Mondseeland bietet Raum für Innovation, Forschung und Bildung. • Energie brauchen wir alle • Energiesparen sollen wir alle Übernehmen wir Verantwortung für unseren Lebensraum! Zielsetzung: Das Haus der Zukunft / TZ Mondseeland ist Anlaufstelle für Themen wie: • Bewusstseinsbildung für einen schonenden Umgang mit unserem Lebensraum • Sensibilisierung für die Umstellung auf erneuerbare Energien • Eine nachhaltige Nutzung des regionalen Naturraums • Tipps zum Energiesparen Regelmäßige Informationen in den Medien und bei Veranstaltungen halten die Themen aktuell. Treffen garantieren eine regelmäßige Überprüfung der Zielerreichung. Die Einrichtung einer Plattform zum Datenaustausch ermöglicht den gleichen Wissensstand aller Gruppen. Umsetzungsmaßnahmen: Projekt: WassERleben: Für das Mondseeland, mit der geografischen Lage direkt an den Seen, bietet sich ein Projekt mit dem Element Wasser an. Im Zuge des Förderprogramms „Talente regional“ der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) wird im Dezember 2013 ein Projekt eingereicht, welches Kindern und Jugendlichen ermöglicht, sich über einen längeren Zeitraum mit den Themen Forschung, Technologie und Innovation (FTI) auseinander zu setzen. Das Technologiezentrum Mondseeland und das Institut für Limnologie der Universität Innsbruck planen dieses fächerübergreifende Projekt mit sieben Schulen und Kindergärten im Mondseeland. Als Partner konnten auch lokale Wirtschaftsbetriebe wie die BWT AG gewonnen werden. Projektname: Haus der Zukunft – Technologiezentrum Mondseeland Projektziel: Innovation, Forschung & Bildung unter einem Dach für die Region im Wandel Region: Mondseeland / OÖ Von: Eveline Ablinger Zeitraum / Start: November 2013 Ziel dieses Projektes ist Wasser als Multitalent besser kennenzulernen: •Nahrungsmittel; „Richtig trinken“ und „das Richtige trinken“ •Lebensraum: Vielfalt der Lebewesen •Kunstobjekt: Ideenwettbewerb für Trinkwasserflaschen Region im Wandel – Transition 2.0 Ein erstes Kennenlernen und vernetzen, der im Mondseeland engagierten Gruppen, gibt es im November 2013. Um die einzelnen Akteure in ihren Aktionen zu motivieren und unterstützen werden von der Gruppe “Attac Mondseeland” alle im Mondseeland zivilgesellschaftlich engagierten Gruppen zu einem Filmabend in das Haus der Zukunft eingeladen, um mögliche Synergien zu erkennen und zu nutzen. Wirkung: Die Bevölkerung wird immer wieder mit den Themen der Zukunft wie die Energiewende konfrontiert. Mögliche Weiterentwicklung: Um die Themen aktuell zu halten werden regelmäßig öffentliche Veranstaltungen durchgeführt. Damit soll in der Region Mondseeland Bewusstsein und Meinungsbildung geschaffen werden. Geplant ist auch, dass die Ergebnisse von den Netzwerktreffen über eine eigene Website und regionale Medien publiziert werden. Es gilt das Haus der Zukunft – Technologiezentrum Mondseeland als institutionelle und organisatorische Grundlage für Themen im Bereich Innovation, Forschung und Bildung in der Region Mondseeland zu etablieren und zu stärken. drehscheibe.frauen.integration Ausgangssituation: Die Gründe dafür sind vielfältig. Frauen, die durch „Nachzug“ in die Region gekommen sind, haben den Männern gegenüber den Nachteil, dass sie nicht über Arbeit oder Vereinstätigkeiten Anschluss zur Außenwelt finden. Sie sind für die Familienarbeit zuständig, haben wenige Möglichkeiten, die deutsche Sprache zu erlernen und zu trainieren und bleiben damit in ihrem Kulturkreis haften, ohne sich in der neuen Kultur einfinden zu können. Sie leben isoliert und sind bei diversen Erledigungen auf die Hilfe der Familie angewiesen. Andere sind durch Flucht traumatisiert und ziehen sich zurück, weil sie keinen Zugang zu professioneller Hilfe finden. Dazu kommen oft noch familiäre Probleme, die zusätzlich belasten. Auch geringe Schulbildung hält Migrantinnen teilweise zu Hause fest. Darüber hinaus wird es aber solche geben, deren Lebensentwurf genau der ist, den sie leben. Zielsetzung: Mit diesem Projekt sollen vor allem die Migrantinnen erreicht werden, die bisher in der Gesellschaft kaum sichtbar waren. Ziel ist es, sie in die Mitte der Gesellschaft zu holen, sie in ihrem Alltag zu unterstützen, Sprachlernangebote und Freizeitaktivitäten zu organisieren und sie in den Bereichen psychischer und physischer Gesundheit zu beraten und ihnen Hilfe zuteil werden zu lassen. Das Projekt will herausfinden, was der Grund für das isolierte Leben ist und wo die Migrantinnen Unterstützung brauchen und wollen. Umsetzungsmaßnahmen: Durch intensive Vernetzungsarbeit wird über Vertrauenspersonen derselben Muttersprache der Kontakt zu den Frauen hergestellt und Interviews mit ihnen durchgeführt. Es wird erhoben, was die Gründe der Isolation sind und welchen Bedarf es an Unterstützung gibt. Außerdem werden div. Einrichtungen, Ämter, Behörden, Schulen, Ärzte usw. interviewt um auch die „Außensicht“ auf die Migrantinnen einzuholen. Der erhobene Bedarf wird in einem Angebotskatalog für die Gemeinden niedergeschrieben. Mit einem eigens eingesetzten ExpertInnenforum werden unterschiedliche Sichtweisen und Vorschläge für Maßnahmen diskutiert. Mit zwei größeren Veranstaltungen und entsprechender Medienarbeit wird zur Sensibilisierung für dieses Thema beigetragen. Wirkung: In der Region gibt es vielerorts nicht unbedingt ein Gegeneinander aber durchaus ein Nebeneinander der Kulturen. Dieses Projekt trägt dazu bei, den Weg zu ebnen, aufeinander zuzugehen, einander kennenzulernen, die Diversität, die der Region innewohnt als Chance zu sehen und Toleranz für unterschiedliche Lebensentwürfe zu entwickeln. Darüber hinaus bekommt jede Gemeinde ein genaueres Abbild zur Situation des Zusammenlebens. Mit dem Angebotskatalog ist auch jede Gemeinde in der Lage, Schritt für Schritt Initiativen zu setzen und ein Unterstützungsangebot aufzubauen. Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte In der LEADERRegion Oberinnviertel-Mattigtal gibt es in einigen Gemeinden einen hohen Zuzug von M i g ra n t I n n e n . Viele davon sind sehr gut integriert – etliche nicht. Dabei sind es vor allem Frauen, die im gesellschaftlichen Leben kaum in Erscheinung treten. Mögliche Weiterentwicklung: Durch punktgenaue Beratungen im weiter gefassten Gesundheitsbereich kann den Migrantinnen unmittelbar geholfen werden. Angebote für den Spracherwerb und die Freizeitgestaltung im interkulturellen und interreligiösen Bereich bringen die Menschen zueinander und führen zu einem besseren Miteinander. Die Angebote können nach einer Pilotphase weiterentwickelt werden und zu fixen Einrichtungen in der Gemeinde werden wie z.B. ein interkultureller Garten, fixe Wandertermine oder andere sportliche Aktivitäten, fixer „Geschichtentag“ in der Schule oder im Kindergarten, wo aus unterschiedlichen Kulturkreisen Geschichten oder Märchen erzählt werden, Theater- oder Musikaufführungen, gemeinsames Kochen usw. Projektname: drehscheibe.frauen.integration Projektziel: Unterstützung bei der Integration sehr isoliert lebender Migrantinnen Region: Oberinnviertel-Mattigtal Von: Friederike Blum Zeitraum / Start: Dez. 2013 bis Juni 2014 29 30 Regionen fest verankern Ausgangssituation: Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte Kärnten und Salzburg besitzen (beinahe) flächendeckend Strukturen für Regionalentwicklung. Projektideen gibt es viele – doch diese in Umsetzung zu bringen, das stellt oft eine Herausforderung dar. Die Regional- und Leadermanagements unterstützen ProjektträgerInnen - eine Unzahl von Projekten konnte so in den letzten Jahren erfolgreich umgesetzt werden. Und trotzdem ist es für die Regionen keine Selbstverständlichkeit, ihre Arbeit durchführen zu können. In Kärnten beispielsweise wurde in der EU-Förderprogrammperiode 2007-2013 die Regionalentwicklung auf eine harte Probe gestellt: Die Projektdauer der „LAG-Managements“ jeweils nur auf 2 Jahre genehmigt, 2010 eine zusätzlich massive budgetäre Kürzung für die Strukturen. Ohne die Unterstützung der Gemeinden wäre eine Weiterführung nicht möglich gewesen. Die Notwendigkeit einer anerkannten und integrierten Regionalentwicklung und einer starken Vertretung der Regionen als ernst genommener Partner des Landes wurde klar. Für den Regionalverband Pongau/ die LAG Lebens.Wert.Pongau und die LEADER Region Marchfeld liegt die Problematik ein wenig anders. Durch das sehr knapp bemessene Budget und die relativ geringen Projektname: Regionen fest verankern Projektziel: Positionierung von Regionalentwicklung auf breiter Basis – Bewusstseinsbildung und Nutzenstiftung Region: Villach-Hermagor, Nockregion-Oberkärnten / Pongau / Marchfeld Von: Christine Sitter, Irene Primosch, Michaela Frahndl, Michaela Hnidek Zeitraum / Start: Februar 2014 Eigenmittel der Gemeinden ist es kaum möglich, eigene Projekte umzusetzen bzw. für Projektträger mit geringem Eigenmittelanteil sich finanziell zu beteiligen. Ein Grundsatzproblem ist das Standing in der Region bzw. das fehlende Wissen über die Möglichkeiten, die der Regionalverband / die LAG seinen BürgerInnen als Kompetenzzentrum bieten kann. Zielsetzung: Ziel für alle Regionen soll sein, dass sie als Kompetenzzentrum wahrgenommen und sowohl von den politischen VertreterInnen als auch von ProjektträgerInnen, Wirtschaftstreibenden und anderen Stakeholdern gekannt und geschätzt werden. Das Bestehen einer Plattform der Regionen in den Bundesländern, ist ein weiteres Ziel des Projektes! Gegenseitiges Lernen – unterschiedliche Strukturen und Ideen, Bench Marks und das „Miteinander“ – sind wichtige Punkte zur Zielerreichung! Rolle und Kompetenzen werden verschriftlicht und gesetzlich verankert! Ein nachhaltiges PR-Konzept, welches die Leistungen der Regionalentwicklung in die Öffentlichkeit bringt, rundet die zukünftige Zusammenarbeit ab. Eine längerfristige finanzielle Absicherung ermöglicht schließlich den Regionalverbänden/ LAGs, die volle Konzentration auf die Umsetzung der Regionsstrategien. Es soll den politisch Verantwortlichen - den Regionen - den Menschen gleichermaßen Nutzen bringen - eine WIN-WIN-SITUATION als optimale Zielsetzung! Umsetzungsmaßnahmen: Um die genannten Ziele zu erreichen, werden VertreterInnen der Gruppierung plus externe ExpertInnen eingeladen, um die Konzepte, Budgets, Jahrespläne, professionell und umsetzungsreif zu entwickeln. Stärken und Schwächen werden realistisch analysiert - PR-Jahrespläne und nachhaltige Marketingmaßnahmen gemeinsam erarbeitet. Aufgrund des sehr knapp bemessenen Budgets soll in einfachen Schritten die Positionierung der RM’s und LAG’s verbessert werden. Mit neuen Medien sollen neue Zielgruppen erreicht werden (Veranstaltungen, Newsletter, Überarbeitung der Homepages, usw.). Interne und externe Kommunikationswege werden festgeschrieben. Wirkung: Das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Regionalentwicklung wird erhöht, die Regionen werden gestärkt. Das Gemeinsame wird in den Vordergrund gestellt. Die klare Rollenzuteilung, finanzielle Absicherung, so wie Verlässlichkeit steigern ungleich die Motivation für gemeinde- und regionsübergreifende Projektarbeit.Es gibt eine Erfolg versprechende Perspektive. Mögliche Weiterentwicklung: Anfang 2014 bis März 2015 sollen alle notwendigen Konzepte und Vorbereitungen zur Erreichung der Ziele fertig ausgearbeitet und beschlossen sein. Bei Genehmigung der neuen LAG-Regionen und LAG-Managements (voraussichtlich Mai 2015) kann somit die Umsetzung, also die Arbeit der Regionen und des Landes zur bestmöglichen Erreichung der gesteckten Ziele 2020 und darüber hinaus, starten! Tiroler Freizeit-Cup Ausgangssituation: Zielsetzung: Mit Durchführung des „Tiroler Freizeit-Cup“ können Einheimische unsere schöne Tiroler Heimat intensiver kennenlernen. Möglichst viele Tirolerinnen und Tiroler sollen mitmachen und zu vergünstigten Eintritten Sehenswürdigkeiten und Freizeiteinrichtungen kennenlernen. Die Freizeiteinrichtungen stellen den vergünstigten Eintritt und schaffen sich damit auch starke Frequenzen in Saison-Zwischenräumen. Umsetzungsmaßnahmen: Nachdem mit einer Vorlaufzeit von einem Jahr der Träger und die Kooperationspartner ausgewählt sind, kann mit der Umsetzung begonnen werden. Träger des „Tiroler Freizeit-Cups“ ist vorrangig ein starker Medienpartner. Der Freizeit-Cup wird den Lesern vorgestellt und über einen Zeitraum von zehn Monaten medial darüber berichtet. Tirolerinnen und Tiroler besuchen über das Jahr die Freizeiteinrichtungen, sammeln Stempel und können zum Abschluss noch mit dem „Goldenen,-, Silbernen- oder Bronzenen Edelweiß“ ausgezeichnet werden. Sammel- und Anreizsysteme erfreuen sich in der Bevölkerung großer Beliebtheit und auch Einheimische schmücken sich gerne mit Edelweiß-Orden. Weitere mögliche Projektpartner sind die Top-Freizeiteinrichtungen in und um Innsbruck, im Tiroler Unterland und im Tiroler Oberland (z. Bsp. Swarovski Kristallwelten, Kitzbüheler Bergbahnen, Achensee-Schiffahrt). Weiter ist es wichtig, neben dem Land Tirol und der Tirol Werbung starke Wirtschaftspartner zu akquirieren. Zusätzlich zur klassischen Werbung und medialen Berichterstattung im Trägermedium wird es begleitend Rundfunkspots, eine Internet-Seite und eine Facebook-Seite geben. Auch die Kooperationspartner aus der Wirtschaft werden den „Tiroler Freizeit-Cup“ zur Verstärkung am POS in ihren Geschäften/Verkaufsstellen präsentieren. Nutzung und eventuell zusätzliche Schaffung von heimischen Arbeitsplätzen. Mögliche Weiterentwicklung: Zielgruppe sind vorerst alle TirolerInnen, vom Kleinkind bis zum Senior (715.888 Einwohner). Im 1. Jahr der Durchführung sollten zumindest 10.000 Personen, das sind 1,4 Prozent der Tiroler Bevölkerung mit dabei sein. Nach dem Projektstart wird die Durchführung in den ersten drei Jahren im Jahresrhythmus erfolgen. Je nach Entwicklung der Teilnehmerzahlen ist nach der 4. Durchführung über einen Jahres- oder Zweijahresrhythmus zu entscheiden. Bei dementsprechenden Erfolgen kann das Konzept auch in andere Bundesländer multipliziert werden. Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte Seit dem Jahr 2006 koordiniere ich für SPAR Tirol/Salzburg „Familien-Kooperationen“. Mit attraktiven Freizeiteinrichtungen schließe ich Verträge, die den SPAR-Kunden den vergünstigten Eintritt in die Top-Freizeiteinrichtungen ermöglichen. In Gesprächen in der Familie, im Freundeskreis und mit Geschäftspartnern stelle ich immer wieder fest, dass viele Tiroler unsere Heimat viel zu wenig kennen. Tirol mit all seinen Traditionen, das Brauchtum gehört zu meinen großen Leidenschaften. Mit der starken Überzeugung der Schönheit unserer Heimat entstand die Idee für das Projekt. Wirkung: Tirolerinnen und Tiroler lernen die Top-Freizeiteinrichtungen in ihrem Heimatbundesland besser kennen. Positive „Mundpropaganda“ darüber soll wiederum zusätzliche Gäste in die Freizeiteinrichtungen bringen, Einheimische werden ganz sicher Multiplikatoren im Land sein. Starke Frequenz bedeutet starke Projektname: Tiroler Freizeit-Cup Projektziel: Tiroler lernen die Heimat intensiver kennen Region: Tirol Von: Barbara Moser Zeitraum / Start: 2014 / 2015 Bildrechte: Tirolwerbung/Maren Krings /Laurin Moser /Norbert Freudenthaler /Robert Gruber 31 32 Region im Wandel Ausgangssituation Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte Vor 5 Jahren, just im ersten Jahr der Wirtschaftskrise, also 2008, stieß ich durch Zufall auf ein Buch von Christian Felber „Neue Wege für die Wirtschaft“ und damit auf Attac1. Ich fühlte mich dort sofort gut aufgehoben, denn neben der Kritik am gegenwärtigen Wirtschaftssystem fand ich dort auch viele kreative Geister und Ideen, wie es denn anders gehen könnte. Bereits 2010 wurde von mir die Regionalgruppe Attac Mondseeland gegründet. Attac Österreich hat ca. 5000 Mitglieder. Viele AktivistInnen engagieren sich ehrenamtlich in Regionalgruppen (die meisten davon in Oberösterreich) und Inhaltsgruppen, die sich mit verschiedenen Themen beschäftigen z.B. Agrar Attac, Feminist Attac, Attac Grundeinkommen. Inhaltlich sehr ähnlich ausgerichtet entstand zeitgleich im Rahmen der Transition-Town-Bewegung (seit 2006) eine Umwelt- und Nachhaltigkeitsinitiativen in vielen Städten und Gemeinden der Welt. Mit dem Ziel eines geplanten Überganges in eine postfossile, relokalisierte Wirtschaft. Initiiert wurde die Bewegung u. a. von dem irischen Permakulturalisten Rob Hopkins. Es entstand die Idee, Gruppen in Regionen, die sich bereits zivilgesellschaftlich engagieren, zusammen zu bringen um unter dem Dach „Netzwerk Zukunft Mondseeland“ mehr erreichen zu können. Zielsetzung: Es wäre schön, wenn die einzelnen Gruppen sich in regelmäßigen Abständen über ihre jeweiligen Vorhaben informierten, gemeinsame Veranstaltungen unter abwechselnder Schirmherrschaft stattfänden und Veranstaltungen in allen Kanälen beworben würden um eine größtmögliche Wirkung zu erzielen. Auch ein Erfahrungsaustausch, wie komme ich in die Medien, welche Fördermöglichkeiten gibt es, Erfahrungen bei der konkreten Organisation von Veranstaltungen, Politikbeobachtung usw. ist wünschenswert. Umsetzungsmaßnahmen: Die Vorführung des Films „Transition 2.0“ im „Haus der Zukunft“ (siehe Seite 28) im November 2013, mit anschließender Diskussion und Planung der weiteren Vorgehensweise (in Form von World Cafe, Organisation durch Attac Mondseeland). Dazu werden alle zivilgesellschaftlich engangierten Gruppen eingeladen. Der Film eignet sich hervorragend, um die Menschen zu motivieren und den Grundgeist der Idee zu vermitteln: Sei die Veränderung in der Welt, die du sehen möchtest! Wirkung: Es entsteht ein regionales Netzwerk mit dem Ziel das Gemeinwohl in der Region zu fördern, die Menschen dazu zu motivieren sich an der Gestaltung ihres direkten Lebensumfeldes aktiv zu beteiligen (weg vom Nörgeln hin zum Tun und Verantwor- tung übernehmen), die Lebensqualität zu erhöhen bzw. zu erhalten, die Region in Richtung Nachhaltigkeit, Energieautarkie, … weiterzuentwickeln. Vierteljährlich werden von den verschieden Gruppen Veranstaltungen abgehalten. Dabei unterstützen wir uns gegenseitige in allen möglichen Formen: Verleih von Plakatständern, Bewerbung über die jeweiligen Interessentenlisten, gemeinsames Feiern. Mögliche Weiterentwicklung: Beispiele wohin es gehen kann: •Einige aus unserer Gruppe denken schon länger über einen Gemeinschaftsgarten nach. Ursprünglich hatten wir auch die Idee diesen auf dem ehemaligen Minigolfplatz direkt im Zentrum von Mondsee zu machen. Die Idee dahinter: Menschen aus dem Altersheim – egal wie aktiv Sie selbst noch sein können, teilen dort ihr Wissen über Obst- und Gemüseanbau mit SchülerInnen, Jugendlichen, und allen anderen die Interesse haben. Auch MigrantInnen sind herzlich eingeladen sich zu beteiligen da diese oft noch ein Wissen mitbringen, das leider den Sprung von z.B. meiner Großelterngeneration über meine Eltern nicht mehr zu mir geschafft hat. •Agenda 21 wird doch noch in allen Landgemeinden umgesetzt. •Das Beispiel der Zeitbank in Innerschwand macht Schule und wird von anderern Gemeinden aufgegriffen. •Es entsteht eine eigene „Energiewende Gruppe“ die sich mit Aufklärungsmaßnahmen und der Umsetzung beschäftigt. Projektname: Region im Wandel Projektziel: Vernetzung bestehender zivilgesellschaftlicher Gruppen Region: Mondseeland / OÖ Von: Sylvia Klimesch Zeitraum / Start: November 2013 1 Association pour une taxation des transactions financières pour l´aide aux citoyens“ „Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen zum Wohle der Bürger“ Gemeinschaftsgarten - gemeinsam gärtnern & dabei deutsch lernen Ausgangssituation: Diese Tätigkeit macht mir viel Freude und aus diesem Grund habe ich letztes Jahr eine Ausbildung als Trainerin für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache absolviert. Bereits im Zuge dieser Ausbildung hatte ich die Idee eines „Sprachgartens“, in dem Menschen unterschiedlicher Herkunft gemeinsam gärtnern, Sprachen lernen und sich austauschen. Bestärkt wurde diese Idee durch Gespräche mit den Asylwerberinnen und Asylwerbern, die sich einen Garten wünschen, um dort selbst ihr Obst und Gemüse anzubauen. Zielsetzung: Ziel dieses Projektes ist es, diesen Sprachgarten aufzubauen und mit Leben zu erfüllen. Unterschiedliche Menschen haben die Möglichkeit sich in diesem Sprachgarten wohlzufühlen, ungezwungen Zeit miteinander zu verbringen und sich auszutauschen. Es wird Gemeinschaftsbeete und individuelle Beete geben. Einmal in der Woche wird der Sprachgarten halbtags betreut, er ist aber auch sonst zugänglich. An diesem Tag werden immer wieder kurze Inputs zu unterschiedlichen Gartenthemen sowie auch weiteren, für die SprachgärtnerInnen relevanten, Themen angeboten. Es finden regelmäßig Deutschkurse statt, die so oft wie möglich ihren Platz nicht im Seminarraum sondern im Sprachgarten haben. Umsetzungsmaßnahmen: Als wichtigste Umsetzungsmaßnahme kann die Findung des Standortes für den Sprachgarten genannt werden. Partizipativ mit allen InteressentInnen am Sprachgarten wird dann die weitere Vorgehensweise erarbeitet. Das Projekt besteht aus vielen Bausteinen und Erweiterungsideen, die nach Wünschen der SprachgärtnerInnen sowie zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten sukzessive umgesetzt werden. Wirkung: Die Wirkung des Projektes zeigt sich auf mehreren Ebenen: einerseits ist der Sprachgarten als gemeinsames Projekt sichtbar und seine Früchte können von jeder und jedem geerntet werden. Auch die Auswirkungen eines regelmäßig stattfindenden Deutschkurses sind erkennbar. Auf einer anderen Ebene trägt der Sprachgarten zu einem Gemeinschaftsgefühl bei und verbindet unterschiedliche Menschen miteinander. Die Integration findet durch das gemeinsame Gärtnern statt, bei dem alle voneinander lernen können, unabhängig von der Herkunft und den Sprachkenntnissen. Mögliche Weiterentwicklung: Möglichkeiten der Weiterentwicklung für den Sprachgarten gibt es sehr viele, im Folgenden werden nur einige aufgezählt. Vor allem werden die Ideen für eine Weiterentwicklung vor Ort im Sprachgarten gemeinsam entstehen, um eine erfolgreiche Umsetzung zu begünstigen: • Zusammenarbeit mit Schulen und Seniorenheimen – Austausch von Gartenwissen über Generationen und Kulturen hinweg • Gemeinsames Kochen mit den Produkten aus dem Garten – Herausgabe eines interkulturellen Rezeptbuches • Angebot unterschiedlicher Seminare, die von den SprachgärtnerInnen und Sprachgärtnern oder von externen Referenten/ ReferentInnen durchgeführt werden Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte Vor einigen Jahren motivierte mich eine Bekannte, die für die Volkshilfe tätig ist, mich für AsylwerberInnen, die in Admont untergebracht sind, zu engagieren. Die Kinder der wechselnden drei bis sechs Familien, meist aus Tschetschenien, aber auch Syrien und Armenien, werden durch (ehemalige) Lehrerinnen gut betreut, daher begann ich, mit den Erwachsenen Deutsch zu lernen. • Erweiterung des Sprachkursangebotes über Deutsch hinaus • Initiierung von Nachbarschaftshilfe und eines Tauschkreises Projektname: Gemeinschaftsgarten in Admont Projektziel: Errichtung eines interkulturellen Gemeinschaftsgartens sowie regelmäßiges Angebot von Deutschkursen. Region: Admont/Gesäuse (Steiermark) Von: Petra Sterl Zeitraum / Start: Jänner 2014 33 34 Lernende Region Tennengau Ausgangssituation: Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte Seit Juli 2010 gibt es im Tennengau die Lernende Region. Das ist ein EU-Projekt, das mit Leader-Fördermitteln finanziert wird und das lebenslange Lernen in ländlichen Regionen unterstützt. Die Arbeit der letzten Jahre bestand aus dem Aufbau eines gut funktionierenden Netzwerkes der Tennengauer Bildungseinrichtungen und einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit. Bildungseinrichtungen wie BFI, BiBer Bildungsberatung, Bibliotheken, EBW, KBW, LFI, SBW, VHS und WIFI arbeiten nun enger und erfolgreicher zusammen. Durch den Einsatz einer Homepage und den jährlichen Bildungsveranstaltungen in Form von Lernfesten als Informationsträger, konnte eine größere Bekanntheit erreicht werden. Außerdem wurde die Zusammenarbeit in zahlreichen Kooperationsprojekten der Einrichtungen gesteigert sowie parallel laufende Angebote (wie z.B. Englisch-Kurse) vermieden. Es kam zu mehr Bildungsberatungen und zu erhöhten Besucherfrequenzen kleinerer Bildungseinrichtungen wie dem Evangelischen Bildungswerk. Angebote wie Lehre mit Matura werden nun auch im Tennengau angeboten. Der Nutzen für die Region ist durch das Feedback der Erwachsenenbildungseinrichtungen sichtbar und soll in den kommenden Jahren erhöht werden. Projektname: Lernende Region Tennengau Projektziel: Weiterführung des laufenden Projektes Region: Salzburger Land, Tennengau Von: Heike Guritzer-Maurer Zeitraum / Start: 2013 - 2020 Zielsetzung: Ziel ist es, mit Hilfe dieses Projektes eine Weiterführung der Lernenden Region Tennengau in der kommenden Leader-Periode und eine Überbrückung von Juli 2014 bis April 2015 sicher zu stellen Umsetzungsmaßnahmen: Die grundlegenden Aufgaben werden zuerst das Sammeln und Auswerten von Informationen sein. Wer fördert was, wie viel und zu welchen Bedingungen? Der Bedarf an Bildung sowie neue Organisationsstrukturen müssen erhoben werden, die eine Wiederbeauftragung möglich machen. Außerdem geht es bei der Umsetzung dieses Projektes maßgeblich darum, den Nutzen der Lernenden Region Tennengau hervor zu heben. Das heißt auch, mit allen beteiligten und betroffenen Personen und Einrichtungen die bestmögliche Kommunikation und einen guten Konsens zu erarbeiten. Nur wenn klar ist, wer welche Interessen vertritt und welchen Nutzen aus dem Weiterbestehen der Lernenden Region zieht, kann das Projekt Erfolg haben. Wirkung: Ein Weiterführen der Lernenden Region Tennengau verschafft der Region Vorteile wie Bildung vor Ort. Bildung vor Ort heißt, dass es möglich ist, Weiterbildung in der Heimatgemeinde oder deren unmittelbarer Umgebung in Anspruch zu nehmen. Bildung vor Ort erspart KursteilnehmerInnen viel Zeit auf der Straße und viel Geld durch die ersparten Kilometer. Bildung ist kein Privileg der Ballungsräume sondern muss überall – auch im hintersten Lammertal möglich sein. Außerdem erhöht es die Chancen der TennengauerInnen auf besser bezahlte und sicherere Arbeitsplätze sowie auf eine bessere Lebensqualität in der Region. Zufriedene Menschen leben besser, gesünder und ziehen nicht so schnell aus ihrer gewohnten Umgebung fort. Diese Punkte führen zu geringeren Ausgaben für die Gemeinden, das Land und den Bund. Mögliche Weiterentwicklung: Die Lernende Region soll fixer Bestandteil der Region Tennengau bleiben, um – trotz Stadtnähe – die Bildungseinrichtungen zu unterstützen und so die Bevölkerung vor Ort leichter von regelmäßiger Weiterbildung zu überzeugen. Es lebe das Handwerk Ausgangssituation: In meiner Familie, im Bekanntenkreis und der Nachbarschaft kenne ich Menschen die auf vielfältige Weise Handwerken als Hobby, aber auch als zusätzliche Einnahmequelle betreiben. Ich sehe Handwerken als eine sinnvolle Beschäftigung, für jung und alt, die höchste Zufriedenheit und Freude mit sich bringt. Zielsetzung: Ich möchte Menschen aus meiner Region Eferding, die Handwerklich tätig sind, ausfindig machen, sie ansprechen und motivieren, ihr Wissen und Können in Form von Kursen und Workshops für Interessierte weiterzugeben und anzubieten. Dieser Kursen sollen Menschen neue Impulse geben und ihnen ermöglichen, ihre Fähigkeiten und Talenten entdecken. Gemeinsam Werken und Handarbeiten bringt Generationen und Kulturen zusammen und wirkt auch brückenbauend. Durch diesen Austausch sollen neue Ideen, Techniken und Materialien kennengelernt und gemeinsam neue Projekte entwickelt werden. Außerdem möchte ich einen Handwerksguide ausarbeiten, in dem die Talente und ihre Kursangebote vorgestellt werden. Umsetzungsmaßnahmen: Das „Haus der Begegnung“ in Haibach ob der Donau führe ich gemeinsam mit meiner Freundin Gerlinde Freller-Steindl. Dieses seit 2011 laufende Projekt, ist uns Lehrstück und Lehrmeister zugleich, und zwar unter dem Motto: Kreativität, Ermutigung und Entwicklung. Das Haus bietet Räumlichkeiten für Kurse, Workshops und gemeinsames Werken und Handarbeiten. Mit seinem Schauraum bietet es Möglichkeiten für Ausstellungen und handgemachte Werke können auch zum Verkauf angeboten werden. Das kommende Jahr 2014 sollte mehr mit handwerklichen Angeboten bereichert werden. Mithilfe Medien möchte ich Interesse an einem breiteren Publikum wecken und Kursangebote ausweiten. Wirkung: Die Begeisterung und die Wertschätzung für Handwerken und Handarbeiten steigern. Handwerkliche Tätigkeiten fördern die geistige Entwicklung sowie das psychische und physische Wohlbefinden des Menschen. Treffpunkte, die die Kreativität fördern und sich positiv auf die Gemeinschaft auswirken, können in mehreren Ortschaften entstehen. Wir sollen erkennen, dass der Mensch zu mehr fähig ist. Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte Ich habe seit meiner Jugend Interesse am Handwerken und Handarbeiten. In Finnland, meinem Herkunftsland besuchte ich eine Fachschule für Weben. Im Laufe meines Lebens probierte ich verschiedene Materialien und Techniken aus, fertigte eigene Produkte an und verkaufte diese. Mein Vater entdeckte nach seiner Pensionierung die Liebe zum Werkstoff Holz. Mehr als 20 Jahre widmete er sein ganzes Interesse verschiedenst er Tierfiguren, von Vögeln bis zu großen Bären. Trotz seine 80 Prozent Invalidität lebte er seine Kreativität sinnvoll und erfüllend. Kürzlich erzählte eine 81 Jährige Frau aus meiner Nachbarschaft über ihre Leidenschaft für Laubsägearbeiten erzählt, die sie erst mit einem Alter von 76 Jahren begonnen hatte. Mit ihren individuellen Geschenken bereitet sie ihren Mitmenschen Freude, erlebt Wertschätzung und ist stetig im Kontakt mit Menschen. Mögliche Weiterentwicklung: Leer stehende Gebäude können zu günstigen Bedingungen zu Handwerkstätten umfunktioniert werden. Errichtung eines Handwerkszentrums, das Kurse und attraktive Weiterbildungsangebote für jung und alt ermöglicht. Geplant sind auch Kulturreisen in andere Länder, um aus nächster Nähe Neues zu lernen. Außerdem soll ein Laden mit regionalen Handarbeiten und Handwerkstücken geschaffen werden. Projektname: Es lebe das Handwerk Projektziel: Das Wohlbefinden von Menschen durch Handwerk gezielt fördern Region: Eferding Von: Mirjami Ledermüller Zeitraum / Start: Jänner 2014 - 2015 35 36 Dunkelsteiner Erlebnisschau Ausgangssituation: Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte 2010/2011 erstellte die Kleinregion ein Entwicklungskonzept für die strategische Ausrichtung der Region. Die Themenfelder „Freizeit & Naherholung“, „Gesundheit & Soziales“ sowie „Wirtschaft und Arbeitsmarkt“ wurden zu den Schwerpunktthemen für die nächsten Jahre gewählt. In einem Bürgerbeteiligungsprozess wurden Projektideen generiert und erste potenzielle Umsetzungsprojekte festgelegt. Ein Umsetzungsprojekt im Bereich „Wirtschaft & Arbeitsmarkt“ beschäftigte sich mit einer regionalen Wirtschaftsmesse, die Unternehmen und regionale Initiativen präsentiert. Relativ rasch wurde den Verantwortlichen klar, dass es notwendig sein würde, sämtliche regionale Aktivitäten zusammenzufassen und gemeinsam zu präsentieren. In der Vergangenheit machte man immer wieder die Erfahrung, dass man für diverse Veranstaltungen nur sehr wenige Leute begeistern konnte. Durch die Zusammenfassung aller Themenschwerpunkte, die die Region Dunkelsteinerwald aktuell beschäftigen, sollte es durch ein vielfältiges Programm möglich sein, ein breites Zielpublikum anzusprechen und eine erfolgreiche Veranstaltung durchzuführen. Die regionale Wirtschaftsmesse wurde Dunkelsteiner Erlebnisschau genannt und verlangte von den Unternehmen ein erlebbares Element auf dem Ausstellungsstand zu präsentieren. Projektname: Dunkelsteiner Erlebnisschau Projektziel: Bekanntmachung u. Vernetzung regionaler Unternehmen Region: Kleinregion Dunkelsteinerwald Von: Stefanie Dornstauder Zeitraum / Start: 31.8.-1.9.2013 Zielsetzung: Als Ziele definierte die Region einerseits die Bekanntmachung der Institution Kleinregion Dunkelsteinerwald, andererseits natürlich die Vernetzung regionaler Initiativen und Unternehmen. Durch die Präsentation von Firmen sollen insbesondere auch Lehrlingsplätze in der Region publik gemacht werden und durch regionale Lehrlingssuchende besetzt werden. Fachkräfte sollen somit in der Region ausgebildet und gehalten werden, was eine Unternehmensabsiedling verhindern soll. Durch die Unternehmenspräsentation soll das Angebot in der Region vorgestellt werden und die Wertschöpfung in der Region gehalten werden. Nicht zuletzt sollte die Veranstaltung der Bewusstseinsbildung hinsichtlich der unterschiedlichen Schwerpunktthemen in der Region dienen. Umsetzungsmaßnahmen: Unter Einbindung der Wirtschaftsbünde, engagierten GemeinderätInnen und BürgerInnen der Region wurde die Idee der Dunkelsteiner Erlebnisschau konkretisiert und geplant. Anfang des Jahres erfolgte eine Ankündigung der Veranstaltung in allen Gemeindezeitungen, ehe im April eine schriftliche Einladung an alle UnternehmerInnen der Region erging. Diese Einladung enthielt ein Handbuch über die Veranstaltung sowie ein Teilnahmeformular. Zusätzlich zur schriftlichen Information fand in jeder Gemeinde einen Informationsabend zum persönlichen Austausch statt. Am 31.8. und 1.9.2013 fand in der Gemeinde Hafnerbach die erste Dunkelsteiner Erlebnisschau statt. Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik des Landes NÖ. 25 UnternehmerInnen präsentierten an beiden Tagen ihre Produkte und Dienstleistungen. Vorträge zu Elektro-Mobilität und „Glücklichsein als Gesundheitsfaktor“ lockten am Samstag zahlreiche Gäste nach Hafnerbach. Am Sonntag folgten eine naturkundlich geführte Wanderung und eine Regionstrachtenmodenschau, bei der die Dunkelsteinerwald Tracht im Fokus stand. Die kulinarische Versorgung übernahmen regionale Gastronomen, die etwa Hagebutten-Schnitten oder Geroldinger Bier anboten. Wirkung: Die AusstellerInnen konnten ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen und auf ihr Unternehmen aufmerksam machen. Auch intern fand ein reger Erfahrungsaustausch statt und der Grundstein für die eine oder andere Kooperation konnte sicherlich gelegt werden. Durch das umfassende Rahmenprogramm konnten die Schwerpunkte der Region sichtbar gemacht werden und die Kleinregion Dunkelsteinerwald wieder ins Bewusstsein der Bevölkerung gebracht werden. Mögliche Weiterentwicklung: Die Dunkelsteiner Erlebnisschau soll zweijährig stattfinden und ihren Standort in der Region wechseln. Multifidusa-MitarbeiterInnengymnastik In Österreich belaufen sich die von Rückenbeschwerden verursachten Kosten auf geschätzte 4 – 6 Milliarden Euro. Eine weitere Zahl aus dem DACH Raum (Quelle: Deutsche Ärztezeitung) ergibt nach einer Studie, dass der deutschen Wirtschaft im Jahr 75 Milliarden Euro auf Grund von Rückenbeschwerden verursachten Kosten verloren gehen. Im Jahr gibt es in Österreich ca.130 Millionen Übernachtungen. Damit diese Zahl erreicht wird, ist für jeden Gast eine bestimmte Anzahl an Handgriffen zu tätigen. Wenn wir den Arbeitsablauf der Stubenmädchen betrachten, fällt auf, dass der Schulter- und Rückenbereich stark zum Einsatz kommt. Die Belastung findet den ganzen Arbeitstag statt und ist sowohl bei der Reinigungsarbeit wie auch beim Heben und Tragen der Matratzen und Möbelstücke, Bettwäsche etc. gegeben. Wenn wir uns vorstellen, dass eine Garnitur Bettwäsche, also Polster, Bettdecke und Leintuch zwischen 1,4 – 1,7 Kilogamm je nach Qualität wiegt und dieses Gewicht von den MitarbeiterInnen getragen werden muss. Die nächste Tatsache ist die demografische Entwicklung, die uns herausfordert über den Ablauf der Stubenmädchenarbeit nachzudenken und den MitarbeiterInnen ein Gesundheitskonzept mit Ausgleichsund Kräftigungsübungen anzubieten. Im Unterschied zu bestehenden Bewegungs- und Sportprogrammen, die meist außerhalb der Arbeitszeit stattfinden, soll Multifidusa während der Arbeit umgesetzt werden, d.h. es ist kein zusätzlicher Zeitaufwand notwendig, sobald das Programm installiert ist. Weiters beruht die Konzeptidee darauf, dass in der Rehabilitation für eine Reihe von Erkrankungen, Bewegung in unterschiedlichsten Varianten verordnet wird. Unsere Zielgruppe bewegt sich auf Grund der Arbeitsabläufe bereits in einem hohen Maß. Das ist grundsätzlich für die Gesundheit der MitarbeiterInnen sehr förderlich. Jetzt geht es darum diese Tatsache bei den MitarbeiterInnen zu kommunizieren. Ihnen diese Tatsache bewusst zu machen und darauf aufbauend die Arbeitsabläufe in der Art und Weise zu gestalten, dass für diese Frauen die Tätigkeit tatsächlich in eine Art „Stubenmädchengymnastik“ zum Ziel geführt wird. Zielsetzung: Ziel ist eine vermehrte Wertschätzung der Zielgruppe und ihrer Tätigkeitssparte im Unternehmen wie auch nach außen. Für die Unternehmen sollen sich effiziente und für die Zielgruppe sinnvolle Arbeitsabläufe entwickeln. Das Körper- und Gesundheitsbewusstsein der Zielgruppe soll sich erhöhen und daraus resultierend das Wohlbefinden steigern Umsetzungsmaßnahmen: Sind Hoteliers von Multifidusa überzeugt worden, kann die Umsetzung mit der Zielgruppe begonnen werden. Die Ist-Situation soll mit der Zielgruppe erarbeitet werden und gemeinsam Maßnahmen zur Verbesserung erstellt werden: Mit externen Profis (zB Physiotherapeuten, Fitnesstrainer) sollen die Bewegungsabläufe überprüft und verbessert werden. Im Idealfall soll jeder Bewegung eine gesunde Gegenbewegung folgen. Das Bewusstsein für die „richtige“ Bewegung und die Motivation dafür etwas zu tun und damit auch die Arbeit zu verrichten, ist ein wesentlicher Bestandteil. Zusätzliche theoretische Schulungen und Weiterbildungen ergänzen die Maßnahme. Wirkung: Durch die Stärkung der inneren Mitte physisch wie psychisch soll der tägliche Arbeitsalltag der Zielgruppe erleichtert werden, daraus resultiert mehr Motivation. Durch die Wertschätzung und Anerkennung wird die Unternehmensbindung gesteigert. Das senkt einerseits Kosten für Unternehmen, verbessert andererseits auch die soziale Absicherung der MitarbeiterInnen. Der Generationenmix in Unternehmen wird gefördert und erhalten. Die Erfahrungen aus dem Projekt sollen MitarbeiterInnen und Mitarbeiter sowie auch Unternehmen motivieren, auch in anderen Bereichen mehr Wert auf Bewegung und Gesundheit zu legen. Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte Ausgangssituation: Projektname: Multifidusa Projektziel: Spezifische betriebliche Gesundheitsförderung Region: Salzburger Land als Pilotregion Von: Romana Linke, Daniela Friedrich, Andrea Fliesser Zeitraum / Start: Jänner 2014 - Dezember 2015 37 38 Kulturkreislauf im Mühlviertler Kernland Ausgangssituation: Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte Kunst und Kultur liegen mir am Herzen! Mehr als 15 Jahren plane und organisiere ich kleinere und größere Veranstaltungen meist im ländlichen Raum. Kultur im ländlichen Raum auch hier ist Kultur im Wandel begriffen. Professionalität wird erwartet, von den KünstlerInnen und von den BesucherInnen, alles muss organisiert werden. Das kostet heute immer mehr Zeit und Einsatz. Da trage ich gerne etwas bei, denn wie wir alle wissen: Kultur ist für uns ALLE da! Zielsetzung: Kulturkreislauf im Mühlviertler Kernland – eine der LEADER Regionen Oberösterreichs. 18 Gemeinden freuen sich auf Kultur im Jahreskreislauf außerhalb der Ballungszentren, kulturelle Nahversorgung in den ländlichen Regionen. Das Konzept wurde aufgrund des Lehrgangs Sinn.Voll und Erfolg.Reich „LE 07-13“ der Frauen:Fachakademie Schloss Mondsee angedacht und zu Papier gebracht. Die Erstellung eines „Entwicklungskonzepts zur Stärkung der Kultur im ländlichen Raum“ wurde von mir erarbeitet. Die Auseinandersetzung mit Kulturarbeit im ländlichen Raum – mit den Erfahrungen von Kulturschaffenden, möglichen damit verbundenen Herausforderungen, Potenzialen aber auch Problemen – liegt mir am Herzen und ich empfinde es als ein sehr wichtiges Arbeitsfeld. Projektname: Kulturkreislauf-Mühlviertel Projektziel: Kulturelle Nahversorgung in ländlicher Region Region: Mühlviertler Kernland Von: Fini Schmidt Zeitraum / Start: 2014 Der Lehrgang ist ein willkommener Anlass zur Vertiefung in die Thematik. Ich erhoffe mir durch diese Arbeit eine größere Präsenz und breitere Diskussion des Themas der regionalen Kulturarbeit im und für den ländlichen Raum. Umsetzungsmaßnahmen: Das Prinzip der Dezentralisierung folgt der freien Wahl des Lebensmittelspunktes der BürgerInnen. Der prozentual größte Anteil der OberösterreicherInnen lebt außerhalb der Ballungsräume größerer Städte. Das kulturelle Leben findet bekanntlich am Wohnort statt. Es sind vor allem die lokalen kulturellen Initiativen, die das kulturelle Alltagsangebot bestimmen. Die dezentrale Kulturförderung folgt dieser kulturellen Praxis und fördert die regionale kulturelle Infrastruktur. Angedacht sind monatlich ein bis zwei Veranstaltungen aus Musik und Literatur, die als Zyklus angeboten und beworben werden. Feste – Projekte – Konzerte – Lesungen – Literatur und Sprache – Mundart – Brauchtum – Kultur und Kulinarik – Ausstellungen usw. Mein wichtigstes Kapital: Hervorragende Kontakte und Allianzen zu internationalen und nationalen KünstlerInnen, SchauspielerInnen und MusikerInnen bekannt von Bühne, Film und Fernsehen und immer wieder außergewöhnliche und repräsentative Veranstaltungsorten. Ich begleite die Veranstaltung von der Planung bis zum gemütlichen Ausklang mit den KünstlerInnen und BesucherInnen. Wirkung: Dass dieses Konzept erfolgreich durchführbar sein kann, zeigen erfolgreiche Beispiele aus anderen Bundesländern, die eindrucksvoll belegen, dass durch gezielte Maßnahmen auf unterschiedlichsten Ebenen die Stärkung der Kulturarbeit in den ländlichen Räumen – und damit die Stärkung der Regionen selbst – möglich ist. Kunst und Kultur erreichen den Verstand, das Herz und die Seele des Menschen und sind deshalb ein wertvolles Lebenselixier. Mögliche Weiterentwicklung: In den Erläuterungen zum Kulturfördergesetz 2010 ist festgehalten: “Die Förderung der Vielfalt ist Ausdruck eines offenen Kulturverständnisses.“ Die Förderung der Kultur in ihrer Breite und Vielschichtigkeit soll neben den kulturellen Spitzenleistungen mit überregionaler Ausstrahlung auch die kulturelle Grundversorgung in allen Regionen des Landes sicherstellen.“ Ausgehend von diesem grundlegenden Bekenntnis des Landes OÖ zur Förderung regionaler Kulturarbeit ist es wichtig, an der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Umsetzung zu arbeiten. Meine - Deine - Unsere Heimat Anfang 2011 wird der Verein „Jugend in Gastein“ gegründet, als dessen Vorstandsmitglied ich für Finanzen verantwortlich bin. Bereits Im Februar 2011 eröffnet unser Verein das Jugendzentrum in Bad Hofgastein das seither mit viel Erfolg betrieben wird. Die Besucher des Jugendzentrums sind zu rund einem Drittel MigrantInnen. Im Sommer 2012 gab es Meldungen in den Medien, dass es wieder durch Kühe verletzte Wanderer gab. In Gesprächen mit Jugendlichen über diese Vorkommnisse wurde rasch klar, dass es fast kein Wissen über den Umgang mit Weidevieh gibt, obwohl diese Form die Viehhaltung in unserer Region – nicht nur im Hochsommer auf den Almen – noch weit verbreitet ist. Das Gasteiner Tal ist eine touristisch bestens erschlossene Region, in der auch die Landwirtschaft und die Almwirtschaft noch eine Rolle spielt. Als Verkehrsteilnehmer ist es uns allen ist selbstverständlich, die dafür geschaffenen Gebote und Regeln einzuhalten. Verlassen wir aber die gewohnten Wege so gibt es nur mehr ganz wenige Vorgaben die allgemein bekannt sind und an die wir uns auch halten. Ursprünglich als Projekt für Jugendliche mit Migrationshintergrund angedacht stand bald fest, dass diese „Wissenslücke“ auf einen weit größeren Personenkreis zutrifft, als Beispiel sind hier aus städtischen Ballungsräumen Deutschlands zugewanderte Personen angeführt. Wirkung: Durch ein verstärktes Umwelt(Regional-) bewusstsein und einer genaueren Wahrnehmung der Anforderungen, die das Leben in unserer Region an den Einzelnen stellt, verbessert sich der Umgang von Mensch untereinander. Ich fühle mich sicher in „meiner“ Welt und kann mich besser mir ihr identifizieren. Zielsetzung: Wir Gasteiner leben in einer alpinen bzw. hochalpinen Region und wissen, warum wir uns in unserer engeren Lebenswelt wie verhalten. Vielleicht bietet sich damit auch eine Gelegenheit, auf Ursprung, den Sinn von Bräuchen/Traditionen einzugehen und Verständnis, im Idealfall die Bereitschaft zum Mittun, zu schaffen. Wir können dieses Wissen auch an unsere Gäste weitergeben und helfen, weitere Zwischenfälle zu vermeiden. Mögliche Weiterentwicklung: Meine Heimat: Ein erster Aufhänger ist zu Projektbeginn die Wissensvermittlung über das richtige Verhalten bei Besuchen auf den Almen bzw. beim Treffen auf Weidevieh. Angesprochen werden dabei die Jugendlichen im Jugendzentrums und alle Interessierte Umsetzungsmaßnahmen: Durch traditionelle Methoden wie Vorträge, Diskussionsrunden, Exkursionen, etc. und durch Nutzung der Möglichkeiten der neuen Medien, wird das fehlende Wissen um Verhaltensweisen im alpinen Raum besser zugänglich gemacht. Eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Bauernschaft ist dafür notwendig. Eventuell ist ein kleines generationenübergreifendes Erzählprojekt durchführbar. All das soll dazu führen, sich mit der Umwelt im engeren Sinn mit der Heimat besser vertraut zu machen. Deine Heimat: Bei einem „Fest der Töpfe“ kochen unsere zugewanderten Mitbürger Gerichte ihrer Heimat, die gemeinsam gegessen werden. Es gibt Veranstaltungen, bei denen die Musik, der Tanz, die Literatur,… unserer zugewanderten Bürger im Mittelpunkt stehen und dazu beitragen, das Verständnis für Einander zu vertiefen, im besten Fall sogar zu einem „Wir-Gefühl“ führen können. Sinn.Voll und Erfolg.Reich -------- Die Projekte Ausgangssituation: Unsere Heimat: „Neue“ und alteingesessene Bürger nehmen an der Gestaltung des Gemeindelebens aktiv teil. Bei Feuerwehr, Musikkapellen, Bergrettung, etc. gibt es aktive – zugewanderte – Mitglieder. Projektname: Meine – Deine – Unsere Heimat Projektziel: Ich kenne meine (neue) Heimat und kann Wurzeln schlagen Region: Gasteiner Tal Von: Sieglinde Thaler, unterstützt von Elfi Haider Zeitraum / Start: ab 2014/2014 lf. 39 „Mille viae ducunt hominem per saecula Romam“ „Tausend Wege führen die Menschen immerfort nach Rom“ Alanus ab Insulis Es gibt viele Wege, die eigenen Ziele zu erreichen! Ausgestattet mit Wissen und einem guten Netzwerk wünschen wir allen Lehrgangsteilnehmerinnen VIEL ERFOLG! Das Redaktionsteam Und womit beschäftigt sich das RedaktionsTeam sonst noch? Alexandra Brummer Sonja A. Leitner Christine Platzer Freie Journalistin und Kommunikations-Expertin Dipl. Werbedesignerin Sozialwissenschafterin und Marketingfachfrau Alles aus einer Hand: Konzeption & Gestaltung von: < Kundenorientiertes < Logo / Marken / Signets < Öffentlichkeitsarbeit < Geschäftsauftritte < Kommunikation < Verpackungsdesign < Qualitativer < Public Relations < Fotografie < Social Media < Webdesign < Blogging <Projektmanagement Alexandra Brummer Werbung & Marktkommunikation XING | Mobil + 43 664 – 552 40 16 ---------------------------------------------------------------Am Hang 15 | 4784 Schardenberg www.alexandrabrummer.at < Webdesign < Print- & Magazindesign Sonja Alexandra Leitner Agentur d:signery Mobil: +43 664 40 300 11 ---------------------------------------------------------------Werbeagentur d:signery e.U. FN 367743 z Technoparkstrasse 4 | Studio1 | 5310 Mondsee www.dsignery.at Marketing Kundenservice < Internet & Social Media Mag. 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