service - Kreis Lippe
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11. Jahrgang, Nr. 1 Februar 2015 Magazin service Inhalt HELDEN DER TAT service Neues Kulturprogramm Veranstaltungskalender Auszeichnung für besonderes Engagement Zeit zum Loslegen AB 250 EURO zeit. f u a l N e t a bei 10 mon toom Baumarkt Charles-Lindbergh-Ring 20 32756 Detmold Tel. 05231 944091-0 toom Baumarkt Detmolder Straße 29-37 32791 Lage Tel. 05232 703091-0 toom Baumarkt Grevenmarschstraße 4-12 32657 Lemgo Tel. 05261 920321-0 toom Baumarkt Otto-Hahn-Straße 47-53 32108 Bad Salzuflen Tel. 05222 8021-0 toom-baumarkt.de 34 Editorial Werte Leserinnen und Leser, toom Baumarkt GmbH, Humboldtstraße 140 – 144, 51149 Köln Die toom Finanzierung o% 4 6 auch wenn Silvester schon etwas zurückliegt, wünsche ich Ihnen an dieser Stelle im Namen des gesamten Lippe Magazin-Teams ein erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr. Für uns steht 2015 unter einem ganz besonderen Stern, denn unser Heft feiert in diesen Monaten seinen 10. Geburtstag. Zehn Jahre Lippe Magazin bedeuten zehn Jahre voller bunter und spannender Geschichten über das Leben in unserer Heimatregion. Ein großes Dankeschön geht deshalb an Sie, unsere Leser, und natürlich auch unsere Partner, die uns in der Vergangenheit stets die Treue gehalten haben. Auch in Zukunft möchten wir Sie über die Menschen in Lippe und ihr Leben in allen Facetten informieren. Lassen Sie sich also überraschen, welche Themen wir in 2015 für Sie entdecken werden! In dieser Ausgabe haben wir uns zum Beispiel zwei innovative Geschäftsideen in Bad Salzuflen und Blomberg angeschaut. In der Coffeethek »Genusswelt« dreht sich alles um die exotischen Bohnen aus Südamerika und bei Horst-Dieter Rathmann stehen in seiner »Trüffel Box« kreative Schokoladenvariationen im Fokus. Ebenfalls kreativ betätigt sich Hendrik Lalk aus Dörentrup, der in seiner Freizeit spannende Fantasy-Romane schreibt. Fleißig geschrieben haben auch wieder unsere Exil-Lipper Anke und Wolfgang, die über ihre Erlebnisse im fernen Südamerika berichten. Ich wünsche Ihnen beim Lesen dieser abwechslungsreichen Ausgabe viel Vergnügen! Justin Blum Kreis Lippe umwelt Tiere im Winter Klimafreundliche Denkmalsanierung Im Zeichen des Klimawandels Der Ort Wellentrup 11 26 29 38 wirtschaft tradition Zollfreiheit für E-Shopping innerhalb der EU-Grenzen? Gemeinsam die Zukunft mitgestalten 32 »Ein Sprachrohr für Lippe« Lippe ist für mich… 8 17 33 genuss bildung Krimi trifft Fantasy Themenwoche Kinderseite 5 7 16 Großer Genuss in kleinen Portionen Ein El Dorado für Kaffeefans Christianes kleine Küche Lippisch genießen gesundheit Peter Schwarze geht in den Ruhestand 14 15 19 25 ferien rger Wald utobu Der Sü den vom Te Reisetagebuch Südamerika 22 37 10 e Jahr AZIN G E MA LIPP Titelfotos: Heike Gutsche (oben) / Bernd Mühlenmeier (unten) Impressum Lippe-Magazin Chefredaktion: v.i.S.d.P. Meike Delang, Kreis Lippe Erscheint im Verlag topp+möller Verlagsanschrift: topp+möller GmbH & Co. KG Postfach 2854, 32718 Detmold Am Gelskamp 14-16 32758 Detmold Telefon: 05231 9199-0 Telefax: 05231 9199-10 e-mail: mail@topp-moeller.com www.topp-moeller.com www.lippe-magazin.com Mediadaten 1/2015 Redaktionskonferenz: Justin Blum, Madita Fischer, Malik Schacht, Kreis Lippe Frank G. Müller, topp+möller Lippe Tourismus & Marketing AG Bankverbindung: Sparkasse Paderborn-Detmold IBAN: DE47 4765 0130 0000 0366 40 BIC: WELADE3LXXX Herausgeber: Kreis Lippe Der Landrat Felix-Fechenbach-Str. 5 32756 Detmold Telefon: 05231 62-0 Telefax: 05231 62-2151 e-mail: lippe-magazin@kreis-lippe.de www.kreis-lippe.de Anzeigen: Jürgen Krusch e-mail: anzeigen@lippe-magazin.com Anzeigenberatung: Wilfried Rott Mobil: 0175 2605050 Layout: Melanie Meier Aboservice: Abonnieren Sie das Lippe Magazin (9 Ausgaben im Jahr) frei Haus zum Preis von 27,00 Euro unter Telefon: 05231 9199-0 Stand: Februar 2015 3 Neues Kulturprogramm 1HXH6WDDWVEDG0HLQEHUJ*PE+ Bunter, größer, vielfältiger: Das ist das neue Kulturprogramm für Bad Meinberg. Die Kurstadt zeigt, dass sie viel mehr kann als gelegentliche Kur-Konzerte und erholsame Spaziergänge im Park. Stattdessen erwartet die Bad Meinberger Bürger und die erholungssuchenden Gäste jede Woche, an jedem Tag, zu festen Zeiten ein Programm, das keine Wünsche offen lässt. Jeden Montag wird ein Strickcafé angeboten – für Anfänger und Fortgeschrittene oder einfach für Menschen, die in gemütlicher Atmosphäre Lesungen hören und sich unterhalten möchten. Jeden Dienstag gibt es im Haus am Kurpark Vorträge zur Gesundheit und die Geschichte der Region. Gesund geht es auch am Mittwoch zu bei den wöchentlichen Spaziergängen über die Meinberger Moormeile. Donnerstags gestalten Musiker aus der Region die Kaffeekonzerte. Und freitags können sich die Gäste mit einem Wohlfühlprogramm im Bad Meinberger Badehaus auf das Wochenende einstimmen. 4 Keine Angst vor Kunst – Jürgen Becker. Jeden Samstag vernetzt der KulTourBus das Land des Hermann mit Fahrten zur Freilichtbühne Bellenberg, zur Live-Übertragung aus der Metropolitan Opera New York in der Filmwelt Lippe, zum Osterräderlauf in Lügde oder zum Landestheater Detmold. Europas größte Reisebühne 1HXH6WDDWVEDG0HLQEHUJ*PE+ $OOHHā+RUQ%DG0HLQEHUJ 7HOHIRQ ZZZKRUQEDGPHLQEHUJGH *lVWHNDUWHPLW 6SDUSRWHQ]LDO -UJHQ%HFNHU *lVWHNDUWH ¼7DJ .XUWKHDWHU%DG0HLQEHUJ /LSSLVFKH (LQZRKQHUNDUWH ¼-DKU 0RQWDJLVW6FKRQWDJ 8KU 6WULFNHQHUODXEW:RUNVKRSRGHU/HVXQJ 'LHQVWDJLVW,QIRWDJ 8KU =XNXQIWEUDXFKW+HUNXQIW9RUWUlJH 0LWWZRFKLVW0RRUWDJ 8KU 0HLQEHUJHU0RRUPHLOH6SD]LHUJDQJ 'RQQHUVWDJLVW0XVLNWDJ 8KU %DG0HLQEHUJHU.DIIHHNRQ]HUW )UHLWDJLVW%DGHWDJ 8KU :HOFRPH:HHNHQG:RKOIKOSDNHW 6DPVWDJLVW.XO7RXU7DJ .XO7RXU3URJUDPP]%PLWGHP.XO7RXU%XV 6RQQWDJLVW)UKVFKRSSHQ 8KU -D]]6ZLQJOLSSLVFKLQWHUQDWLRQDO %DG0HLQEHUJHU%DGHKDXV WlJOLFK =XJDQJ]X%DGEHUHLFKXQG7H[WLOVDXQD 6SDUSRWHQ]LDOSUR:RFKH kommt mit zwei Aufführungen nach Bad Meinberg und Jürgen Becker, der Gastgeber der »Mitternachtsspitzen«, gibt ebenso ein Gastspiel wie Michael Hirte, der »Mann mit der Mundharmonika«, und viele andere mehr. Frühschoppen ist jeden Sonntag angesagt von Swing und Jazz über Tango und Klezmer bis zur Volksmusik. Bis zu 40 Euro pro Woche kann einsparen, wer sich in der Kurverwaltung oder im BürgerService im Detmolder Kreishaus die Lippische Einwohnerkarte besorgt. KulTourBus-Tickets gibt es bei der TouristInformation in Bad Meinberg. Eintrittskarten können erworben werden bei: bei den Tourist-Informationen Bad Meinberg und Detmold, bei der Lippischen LandesZeitung und anderen Vorverkaufsstellen sowie im Internet unter www.ADticket.de Zusammengestellt hat das Programm die neugegründete Neue Staatsbad Meinberg GmbH, die sich zum Ziel gesetzt hat, Horn-Bad Meinberg für Gäste und Einheimische erlebnisreich zu gestalten. ✽ ½ Ä'HU.QVWOHULVWDQZHVHQG³ PLWGHP*DVWJHEHUGHUÄ0LWWHUQDFKWVVSLW]HQ³ 6HLQHNDEDUHWWLVWLVFKH.XOWXUJHVFKLFKWHNQDOOW XQV.XQVWXQG.XOWVRUHVSHNWORVXPGLH 2KUHQGDVVVLHXQVJOHLFK]HLWLJGLH)UHXGH DQEHLGHP]XUFNJLEW1HEHQEHLKDWHUYLHOH EHUKPWH:HUNHYRQ5XEHQV5HPEUDQGWXQG 5DXFKDOV5HTXLVLWHGLHHUHORTXHQWIUXQV EHJXWDFKWHWÄ$OOHVSULPD0DOHUVLQGDW³ 8KU ½ ½ 6D .XUWKHDWHU%DG0HLQEHUJ 8KU$EHQGNDVVH 9HUDQVWDOWHU /DPSHQÀHEHU9HUDQVWDOWXQJHQ <RJL7RZQ5HFRUGV ½ .XUWKHDWHU%DG0HLQEHUJ ½ ½ ½ ¼ 'DVÄ'pEXW³.RQ]HUW /LHGHUPLWVFKDPDQLVFKHQ,QKDOWHQPRGHU QH0DQWUD$GDSWLRQHQNODVVLVFKH5DJDV GHULQGLVFKHQ0XVLNMGLVFKH6WFNH 6RXO)XQNXQG5RFNVLQG]XK|UHQEHLP /LYHNRQ]HUWGHUEXQWJHPLVFKWHQ7UXSSH GHVPXVLNDOLVFKHQ*HPHLQVFKDIWVSURMHNWV YRQ<RJL7RZQ5HFRUGVLQ%DG0HLQEHUJ 8KU 6D .XUWKHDWHU%DG0HLQEHUJ 8KU$EHQGNDVVH 6SDUSRWHQ]LDO PLW*lVWHNDUWH Foto: Birgitt Steinke Genießen und sparen mit der Lippischen Einwohnerkarte in Bad Meinberg »Die Bewahrer von Redhor« Teil 1 und 2. Autorentalk mit Hendrik Lalk und Joachim H. Peters Krimi trifft Fantasy Ihre Erfahrungen als Schriftsteller sind gleich, wie sie in einem gemeinsamen Gespräch feststellten, unterschiedlich sind nur die Genres, in denen sie schreiben. Während Joachim H. Peters der Mann für Krimis ist, schreibt der Dörentruper Hendrik Lalk erfolgreich Fantasy-Romane. In Kürze erscheint die Fortsetzung seines ersten Romans »Die Bewahrer von Redhor«, der bereits viele Fans gefunden hat. Inspiriert wurde der gelernte Industriemechaniker durch den Roman »Die Elfen« von Bernhard Hennen. Beim Schreiben unterstützt hat ihn stets seine Familie. »Mein leider viel zu früh verstorbener Großvater, dem ich auch das erste Buch gewidmet habe, bestärkte mich darin meinen Traum zu leben und nicht aufzugeben.« Hendrik Falk, der zurzeit im Klinikum Lippe arbeitet, hat bereits vor etlichen Jahren mit dem Schreiben begonnen. »Ich wollte sehen, ob ich es schaffe, ein Buch zu schreiben.« Nach einem Jahr wusste er es und machte sich gleich an den zweiten Band. Zunächst konzipiert er die Geschichte gedanklich und macht sich Notizen, dann beginnt er zu schreiben. Genau wie Joachim H. Peters entwickelt er die Handlung während des Schreibens und taucht dabei in fiktive Welten ab. »Meine Bücher gehören zum Bereich ,high fantasy‘« erläutert er seinem Schriftstellerkollegen. »Das bedeutet, dass bei mir alles reine Fantasie ist.« Und auch wenn die Geschichte im Leben eines normalen Menschen, nämlich dem von Lars Fohrman beginnt, so findet man sich doch bald in der mystischen Welt von Zentauren und Waldelfen und auf der geheimnisvollen Insel Redhor wieder. »Wie viel Hendrik Lalk steckt in Lars Fohrman?«, will Krimiautor Peters von seinem dreiundzwanzigjährigen Kollegen wissen. »Sicher eine Menge«, verrät Lalk und erzählt, dass es ihm durch das Schreiben gelingt, sich zu entspannen und in diese, so andere Welt abzutauchen. »Lars Fohrman erlebt in meinen Büchern all das, was ich gern erlebt hätte: Spannung und Abenteuer. Seine Erlebnisse waren für mich oft Zufluchtsort.« Beide Autoren müssen lachen, als sie feststellen, dass sie ihren jeweiligen Debütroman für fehlerfrei und »ganz großes Kino« gehalten haben. Und beide teilen auch die Erfahrung, von ihren jeweiligen Lektoren hart auf den Boden der Tatsachen zurück geholt worden zu sein. »Früher habe ich mich über Kritik aus dem Lektorat geärgert, heute sehe ich sie als Hilfe an«, so Peters. Der ältere Autor kann seinen Gesprächspartner verstehen. Nach neun Büchern weiß, er wovon er spricht. Auch Hendrik Lalk plant mittlerweile seinen dritten Roman. »Das Exposé ist fast fertig und diesmal soll die Story realistischer werden. Aber auch sie wird wieder Elemente von Fantasy haben.« Geplant ist eine Art Schnitzeljagd, bei der auch viele Teile in Lippe spielen werden. Seine lippische Heimat spielt für ihn eine große Rolle und war bereits in den RedhorRomanen häufig Inspiration für die Landschaftsbeschreibungen. Peters, der sich für die Zukunft seines Schriftstellerkollegen interessiert, ist erstaunt, dass dieser gerne Betriebswirtschaft oder Sozialwesen studieren möchte: »Ich hätte eher auf Germanistik getippt.« Aber in einem sind sich beide wieder einig: Wenn man einmal mit Schreiben angefangen hat, kann man nicht wieder aufhören. Und Hendrik freut sich über Komplimente wie: »Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.« Peters glaubt fest daran, dass man von Hendrik Lalk noch viel hören und lesen wird. »Wieder ein Schriftsteller mehr in Lippe. Und endlich mal ein ✽ junger!«, freut er sich. 5 Lippe zum Jahresanfang Veranstaltungskalender ab Februar 2015 Detmold »Seniorenprojektwoche Theaterstück: Im Gehäuse« 6. Februar, 19.00 Uhr Stadtbücherei. Bad Salzuflen »4 nach 40« 6. Februar, 19.30 Uhr Kur- und Stadttheater. Detmold »Kabarett: Robert Kreis – Rostige Zeiten« 6. Februar, 19.30 Uhr Stadthalle. Detmold »Grün-Weiße-Nacht« 6. Februar, 19.30 Uhr Turnhalle Berlebeck. Lemgo »Kirchturmführung St. Nicolai« 7. Februar, 11.00 Uhr St. Nicolai. Detmold »Kinderkarneval« 7. Februar, 14.00 Uhr Jugendzentrum Detmold West. Bad Salzuflen »Operettenmelodien« 7. Februar, 15.00 Uhr Konzerthalle im Kurpark. Dörentrup »Konzert des Sozialverbands Bega« 7. Februar Bega. Lemgo »STATTGESPRÄCH spielt Die Wahrheit« 7. Februar, 19.30 Uhr Kulturbahnhof. Schlangen »Karneval mit Chore & More« 7. Februar, 19.10 Uhr Bürgerhaus. Schieder-Schwalenberg »Kinderkarneval« 8. Februar, 15.00 Uhr Bürgersaal im Bürger- und Rathaus Schieder. Detmold »Puppenspiel: Kasper und das weiße Geheimnis« 8. Februar, 15.00 Uhr Lippisches Landesmuseum. 6 Schlangen »Seniorenkarneval« 9. Februar, ganztags Ev.-ref. Kirche Kohlstädt. Detmold »Charleys Tante« 10. Februar, 15.00 Uhr Landestheater. Schlangen »Filmvortrag über die Fürstenallee« 10. Februar, 14.30 Uhr Gasthof Sibille-Ostmann. Bad Salzuflen »Vorleseclub Neugierige Lesekids: Hexen« 11. Februar, 16.00 Uhr Stadtbücherei. Horn-Bad Meinberg »Zur Quelle des Ganges – Ein Reisebericht mit Lichtbildern« 11. Februar, 19.00 Uhr Baba Basar. Oerlinghausen »,Edgar Allan Poe‘ von und mit Joachim H. Peters« 11. Februar, 20.00 Uhr Bürgerhaus. Bad Salzuflen »Recartney« 12. Februar, 20.00 Uhr Bahnhof. Lage »Herzensangelegenheiten am Vorabend des Valentintages« 12. Februar, 20.00 Uhr Technikum. Bad Salzuflen »Rett ich alles« 13. Februar, 19.30 Uhr Gelbe Schule. Kalletal »Worried Men Skiffle Group« 14. Februar, 20.00 Uhr Deele Brosen. Lemgo »Farbe in der Kunst Karl Junkers« 14. Februar, 14.00 Uhr Junkerhaus. Detmold »Konzert: Zwischenmenschliches« 14. Februar, 19.30 Uhr Augustinum. Detmold »Märchen: Der Igel, der nicht allein sein konnte« 15. Februar, 15.00 Uhr Lippisches Landesmuseum. Extertal »Das klassische Sextett präsentiert Filmmusik« 15. Februar, 17.00 Uhr Burg Sternberg. Extertal »Lichtbildvortrag ,Der Zweite‘« 16. Februar, 19.00 Uhr Bürgersaal im Rathaus. Detmold »Konzert ,Wenn Musik der Liebe Nahrung ist – sing on‘« 18. Februar, 18.00 Uhr Johannes-Brahms-Schule. Dörentrup »Kino in der Stallscheune« 18. Februar Schwelentrup. Leopoldshöhe »Kabarett mit den Mindener Stichlingen« 18. Februar, 20.00 Uhr Aula/Mensa der Felix-FechenbachGesamtschule. Schlangen »The Gregorian Voices« 19. Februar, 19.30 Uhr Ev.-ref. Kirche Schlangen. Detmold »Konzert: Klarinett’iges« 21. Februar, 17.00 Uhr Leopoldinum. Blomberg »HSG Blomberg-Lippe – DJK/MJC Trier« 21. Februar, 16.30 Uhr Ulmenallee. Leopoldshöhe »Kindertheater: Aladin und die Wunderlampe« 21. Februar, 15.00 Uhr LEOS. Lügde »Kultur im Kloster mit Erwin Grosche ,Warmduscherreport Vol. 2‘« 21. Februar, 20.00 Uhr Ehemaliges Franziskanerkloster. Horn-Bad Meinberg »Jürgen Becker – Der Künstler ist anwesend« 21. Februar, 20.00 Uhr Kurtheater. Oerlinghausen »Winterkonzert der Oerly Musikschule« 22. Februar, 16.00 Uhr Oerly Musikschule. Lemgo »Sissi – Liebe, Macht & Leidenschaft« 24. Februar, 20.00 Uhr Lipperlandhalle. Leopoldshöhe »Lippischer Abend: Literatur – Musik – Lippische Spezialitäten« 27. Februar, 19.00 Uhr BIB LEO. Neu im Programm: Christian Dietrich Grabbes »Herzog Theodor von Gothland« »Der Krieg hat uns für alles verdorben« – Themenwochenende zum 1. Weltkrieg Lügde »Elbrinxer Dorfbühne ,Natur pur‘« 27. Februar, 20.00 Uhr Marktscheune Elbrinxen. Das Detmolder Landestheater im neuen Jahr Themenwoche Lemgo »Jubiläumsführung Hanse« 28. Februar, 14.00 Uhr Hexenbürgermeisterhaus. Extertal »Mister Blues Torsten Buncher & Bert Halbwachs-Duo« 28. Februar, 19.00 Uhr Dorfgemeinschaftshaus Laßbruch. Schieder-Schwalenberg »Öffentliches Schaubrauen« 28. Februar, 8.00 Uhr Brauhaus Schwalenberg. Schlangen »Flohmarkt« 28. Februar, 14.00 Uhr Grundschule Schlangen. Ausstellungen Oerlinghausen »Ausstellung: Hirtenbilder von Weizenfeld« 11. Januar bis 15. Februar Alte Synagoge. Bad Salzuflen »Art i Ku«: Brigitte Nehring stellt aus 12. Januar bis 27. Februar Stadtbücherei. Lage »Der 1. Weltkrieg in Lage« bis 31. März LWL-Ziegeleimuseum. Schlangen »Ausstellungseröffnung ,Lichte Momente‘« 13. Februar bis 20. März Sparkassen-Filiale Schlangen. Oerlinghausen »Ausstellung: Nichts als Risiko von Michael Dörner« 22. Februar bis 29. März Synagoge. SAMSTAG , 14. FEBRUAR 2015 Christuskirche, 15.00-16.00 Uhr »Blut zerstürmt … aus Tausend Schneiden« Literatur und Musik im Dialog mit Sängern und Schauspielern sowie Mitgliedern des Symphonischen Orchesters und des Opernchores des Landestheaters Detmold Vor dem Landestheater, 17.15-19.15 Uhr In der Gefechtspause: Notrationen auf dem Theatervorplatz Gulaschkanone Landestheater, Foyer-Restaurant 16.30-18.00 Uhr »Komm, lieber Krieg, und mache …« Der junge Bass Michael Zehe und die Pianistin Klara Hornig untersuchen, wie sich das Kunstlied mit dem Thema Krieg, Tod und Gewalt auseinandergesetzt hat. Schubert, Butterworth, Mussorgsky und Mahler versetzten sich in ihren Liedern in die Gefühlswelt all jener Männer, die »in der Blüte ihrer Jahre sterben und nie werden alt sein dürfen.« Grabbe-Haus, 19.30 Uhr »Weltkrieg für alle« von John von Düffel Landestheater, 19.30 Uhr »Herzog Theodor von Gothland« von Christian Dietrich Grabbe Vor der Vorstellung und in der Pause finden im Foyer des Landestheaters an unterschiedlichen Orten musikalische und szenische Beiträge des Blechbläser- ensembles des Landestheaters, TheaterClubs und TheaterJugendClubs statt. Nach Vorstellungsende im Landestheater, Foyer-Restaurant »Unter der Laterne« Populäre Lieder zum Krieg mit Andreas Jören, Stephan Clemens und anderen Ensemblemitgliedern des Landestheaters Leopold Lounge: »Der Detmolder Gothland« Regisseurin Tatjana Rese im Gespräch mit Prof. Lothar Ehrlich, Dr. Christian Katzschmann und Mitgliedern des Ensembles zur Produktion »Herzog Theodor von Gothland« SONNTAG , 15. FEBRUAR 2015 Christuskirche, 11.00 Uhr Gottesdienst mit musikalischer Umrahmung zum Thema 1. Weltkrieg KASCHLUPP! 11.30-12.30 Uhr »Es schwebt ein holder Genius über meinem Leben« Grabbe zwischen Wahn und Realität Ein Vortrag von Prof. Lothar Ehrlich über Detmolds berühmtesten Sohn KASCHLUPP! 15.00-16.45 Uhr »Im Westen nichts Neues« von Erich Maria Remarque Hörspiel-Performance von Matthias Eckoldt mit Tänzern des Ballettensem- bles: Gisela Fontarnau i Galea, Isabella Heymann und Caroline Lusken (Tanz und Choreografie). Christuskirche, 18.00-19.00 Uhr Endzeitwälder Ein musikalisch-literarisches Weltkriegspanorama mit Tagebuchaufzeichnungen, Briefen, Gedichten und Prosa u.a. von Hermann Hesse, Hugo von Hofmannsthal, Ernst Jünger, Franz Kafka, Rainer Maria Rilke und Georg Trakl sowie Kompositionen u.a. von Jannis Xenakis, Sofia Gubaidulina und Maurizio Kagel. Mit Helene Grass, Christoph Gummert, Markus Hottgenroth, Ewa Rataj und Musikern ✽ der Hochschule für Musik Detmold Zu unseren Veranstaltungen im Landestheater Detmold und im KASCHLUPP! steht Ihnen unsere Gastronomie mit kleinen Appetithappen und Getränken zur Verfügung. ACHTUNG ! Alle Veranstaltungen außer »Herzog Theodor von Gothland«, »Weltkrieg für alle«, »Komm, lieber Krieg und mache« (8 Euro) und „Endzeitwälder“ (8 Euro) sind kostenlos. Gegen Vorlage einer Eintrittskarte zu »Herzog Theodor von Gothland« oder »Weltkrieg für alle« sind auch beide kostenpflichtigen Veranstaltungen zu 8 Euro gratis. Karten können telefonisch reserviert oder direkt an der Tageskasse gekauft bzw. kostenfrei entgegengenommen werden. 7 Ernäh rungsm edizin erin Dr. Herzlichen lückwunsch Herzlichen G 2005 - 2015 n i z a g a M s er vi c e VIELEN DANK e r h a J 10 für interessante Berichte und tolle Fotos! 8 Lippe 10 e Jahr AZIN G E MA LIPP SE IT alles: sein ist Dabei s leicht. macht Der Grill e Anzeig die sich tige Idee, e. großar ftpump t: Eine Minilu grillipu wie eine macht so klein e Reise laublich Die ung liput von gril n mit Idee Typen t t pur: grillipu Natur pur, Design VO LL umsahen. gen Erfindun patentgeativen aber auch ihre Marke nach innov artiges, für das durch Ein einzig nicht, isationskom e, Produkt, ter gar des schütztes ebs- und Organwerden konnt mitun Grillen an el ihm cht für das das gefi Grill Unterting-, Vertri reif gema üche, also schweren , ihr neues oder gemarkt die Uferk verlesen! – petenz lage für dig. 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Kie r Re en sliga ch imm Pfos Anso it un ers al eh ut sic ffen er n Na mein de nn ab gner fgabe mit läu s en te. bere »and er m d fre tro en ir kö unde die ren eis m e Fa au m Au ge te Si so Kr Ge rb ch n ben W t »B ys ss fällt hilfs üter n. Ab hin un Ball ue ne ika ere au n Spon rh he ne 3:3-S einen zu n e t, da Was w. To r d To erin ie ha ppe rn rte nn Präd nd i de eic im z fü W iel so t be ka sind. ein bz zu str n ge ha un at n, Sp aft. in Li be be h em r Pl re ho ei . n ch en de h sc ein ist chen üller n sic sina? he fin klang n n Jah he n zw ns id , es lic Fu vo be Man e be hr Mün en M gebe d As zte utlic oaft rdem An r ha en Fu ch , di n let all, de die rr yern Nam n er ka unsauß ter Th h dré Sie in de fft rts Auße ehr s. d de n ne sic He d scha zis nk svet Ba dem tio r d A n wi ren. ch m ch t in andb un an vo esliwu ts un s FC bei zia Fran Li en e Isl es ge en? d ha rh acht sere tie no de ne n Asso s«, iden Nam t noch Bund di m un ien der Nach ep ch ne Sie grier : Islan Män e ge or Ka nz an Ih lche üller re be e ihr kunf ten au em eiten iner enen s Ko die eite se wi inte Fuhr r im vorn gu sie kann we n »M : Un , e Zu r zu Ob r all eig e de s ist r Br re t nu nach vo lichk ser kle den ag ng de Ih Fuhr nlich tlich ite eln. nken di in äh or h we ick nich itte e Fr Mög st un n für n e tri n, hr ein Aller llung siko. be re sp sic entw gern Sc afte r läs ance ch ng. ! ha , ih ste ne Ri h sche elh rden n n de reis ge Ch s ist au chtu men eif ders re? mas d we inne Milc oh uch edizini llentatio renkugän Da Ausri am cht n zw an r Ih d un ieler mige n. so in en Ha m r sa r uz Das sp un t de en ch fü äs on en te rzus her ni de de ga ichna t sage an de g nu r Pr Sp e Ne d. n of bissch au e gu ssen it Jahr e Fans reits sic Ka de dem ss di t sin un be gle nich nz be en ll-F di kt ha ein tlich ch r da t, ein e pa se ga n er sli n vo , ich tatte rmar en d di sen Auch HSG ich tba üt üsse eigen d pe us es läs e re d . ch em ne rh un s un An in hera ausg e Ve n ag ng r wa men n di Be Spor To ie m lt da Trup ns er h r di rt he i Fa or Ha Man uu uktu sam tütze diesen , wie und iel f »d . Gi r eh tre Sp llte sic Hum ch fü ? n« de Ru thisc t be rk str rg zu ters in gäbe Fuhr im en Be ke es l ste viel ch au , oder mpa die gu nie ve em in rtic ch infra be n un bei nzia dré sch in be ele all re et e Ve pe mit do sein ne sy ben, nn vor ieler r pis ip Blom so g, wo Pote ner An Ki agaz die Zi nn ka n di on en M sie ka tzlich h: Ei ha mt, t aber te Sp s To ugt, nlip be rg-L Sp räfti ch Trai rb zu e sc da an ha be rt n no To pp nü Kiet en kom zähl stigs cht erze chaft en ie po en tatk mer und er llt die M Li mm an ich e lu sie ni n üb anns hr m d d n Jahr G Blomballs r Regioht für Di im ktor fü de ch ste und isa ren endl n. fts mit so nn t davo G-M be un n rä zte r HS Hand in de n ste folg. ne e dire schä tzt on sp iso r vor. … HS Sp . Le e Er nig, we h fes rt n let en de dem iso ter erin n? 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So rhalt asse en Team r Ve n. ge eh ac Star sene itekl rtlich sten h de liere d mer in m am M as El wo er kt, im un r nt r be e sic etab Kl iel ht en agen al de de Sp Mar dl m in Vera offs möc itze rd e am die Play tig a-Sp itt wue Grun auch en die elfris eslig r Schr G di eise chied s de Mitt Bund itt fü r HS herw . 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Wir gratulie ,QWHUQDWLRQDOHU 9HUVLFKHUXQJVPDNOHU Ecclesia / Union / VMD Versicherungsdienst GmbH deas Deutsche Assekuranz-Makler GmbH Klingenbergstraße 4 32758 Detmold Telefon + 49 (0) 5231 603-0 Telefax + 49 (0) 5231 603-197 21 20 die Da dir Ge ek s Jah we t vo r 20 sch rfe 09 r vorau n ihr der Tü ste ich ht die s. Da e lan r, ab zw te ar no er zu ge Wa berü hm zählt n Scha große ch nic ld, liege die te Sc Ereig ht tte mi mi n wi 2009 hla t Sic n sch nis ch nd he t rheit on jet se alle estenrd. Ein gena da u am mi dig betro s eu strate 2000 Teut auch zt ten t me ob en ro ffe Jah gis die hr ur pä Schla we ne He re ge isc ch rrs Röme Steue ch rden n Akteu her es Er zurü r sie ch ba t . Ab ck so r nu rn. r au aft re Bede eig tat en eig sübe über r erh Aber säch tsc entlic er wa gebü utun nis vo Ste he da n ko ihre eben lic ue ide h au s hat hren g, da n s Um rn Pr es f nn nd , bu Herm h sta be ten ovinz wenn konn ? 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Juni 1 3080 nte Aussi schwi r Re en au wurde s au . Hier r Ankl im r Varu r se en hund zu e terarische rten in der Tel.: 0523 fon: 0523 s nic lacht ren , ch ite me zu rü l vo ssc ine lichkeiten auf mit seineein Lied und zeigt ht rei fgerie n eig Verzw stürzt tslos erige in Lipp ntele be au ck an n Caec vie hla r r allein kfest Karte en ge Literaturo sta r no e. f r Musi es Sc eiflun e er sic igkeit n Gelän lan ben. Liao YiwuRegimes »Für in Detcht Maye von str ihrem den ina Legio tten, ch lie cht en oder onlin au aß atur und en werden hw g un h mi sei st Albre de. g die tsc Weg e wi Wege Rhein f de nen ma gensisch Frauenert he einen nstaltung de d röm t ein nes Als Das Liter he Raritäten der Oboi un chten m . ed ide nn Ka gen der g gehoter La Lieder«, aten von Bacht. Die Vera erh zugle . Die sch nd na isc er Mi mp Literarisc Erinnerun enbu Au ers , ch he ich Trupp ndwe dem un f r Eh sch fes mit Kant zu Schönhei ihr ließli tel Au mit den ida von Meys Ulla Hahn ter diese en g len eine e ch ch mold erz re in ung llerin an so . alt die Offen ste wa Schm um 18.00 Uhr. lerin MalwSchriftste ge Caec m zur Seite Meysei e Ma llten ren llte Ra recht nt ma griffe ina Weg wu n n die we ch siv von erworte« begin rsc ern nn aus Sic efe maßn n die ben, dene ihre »Wid el geborene dieser zu nen de n. Ta heu rden gle tie Rö ldz . Mai fun ich ht de üg ahme me old, in in Kass die Viele n Rö gelan t von die am 13. un r da Tru r Rö e de n de me g Schla der d g de ihr Die 1816 1850 in Detm rn fügten n Ge ppen stellt. russc Germ r Feinde Brut me s Ge nicht bis ch römi lebte rm ug t sch sch erheb die rman hla anen sch alität r erfolg an ein. au senb ch ch aft on en So liche Ger- en eh ge rei icus t nic im verlo lda Ve Fre ht all siche führt zwisc er zur ch, die ren ten rluste ihe he Ve es rlich ha , zu gabe Jah römi itska entsc ein t. So ist n Römerma sch mp wi l sie n rn Wi re hin en f de heide chtig die de rst weg Erob r Ge nder er, Vazu im an we ere rm br römi eche dskra Erge r, de an Baus nn sch n un ft de bnis nen en ge tein ge en d es nic üb n Re Germ r Germ ht ich er ge zu anien anen lan verei als endg g, die nn ah Provinz ültig me im n. Danke für Ihre Treue und wir wünschen uns gemeinsam viel Spaß und unterhaltsame Themen für die kommenden zehn Jahre! ✽ Ihr Redaktionsteam tei les tor y, ek dir Fre ort ëlle r, lle d Sp r, No a Mü r un lle sin ine Mü . Tra iska harovch, As rt, pe Franz Gontc ll Ro j be r Lip its, ive Sm Serge , Isa r Ol nia ut Monz pe he lic ir, Xe era na ort An tw sdott oth , ran eir Physi dottir sve org n, aft r Th an Knuts sch ldu lgm ren nn Hi Ha Ka Ma t, idi yer, .): rnd He ma n.r Be n d v.l. Kim peuti Pil en its, era Marta eh (st y Sm oth .): ihe nd Physi v.l.n.r Re re hr, Wetein, nd tze nte Hi dré FuMales (si An gela Reiheomas. An rdere Th Vo roline Ca Eine BI la Ma : fen mp as. kä om nt Th Fro ine er rst Carol rde d vo y un e an Fre Di ëlle No das durch Wege 4 Kie DIE LET ZTE SEITE Jahre GAZIN LIPPE MA O h. tsc g: rben un art d To un r Erw hr lle Vo dré Fu An R 10 E R JAH h Glückwunsc Herzlichen Herzlichen Glückwunsc Ohne Risiko war das Unterfangen nicht – ein ganz neues Magazin sollte 2005 aus der Taufe gehoben werden. War der Medienmarkt nicht schon umkämpft genug? War zwischen Tageszeitungen, werbefinanzierten Nachrichtenblättern und Fach- sowie Verbandszeitschriften überhaupt noch Platz für ein neues Heft? Nach zehn Jahren können wir mit Stolz sagen: Es war! Gestartet haben wir mit fünf Ausgaben jährlich. 2007 haben wir auf sechs Ausgaben erhöht und seit drei Jahren informieren wir sie neun Mal im Jahr über Lippes bunte Themenvielfalt. Von Anfang an lebt das Lippe Magazin von dem Mix aus interessanten Projekten, Veranstaltungen und Lifestyle, Kunst und Kultur, Politik und Wirtschaft, Trends aber auch vielen Service-Themen z.B. zur Gesundheit oder Energiesparen im Alltag. Schon im ersten Heft waren alle Themenfelder vertreten über »ADHS erkennen und handeln«, die Einführung der neuen LIPAutokennzeichen mit 1.000er-Nummern, neue Angebote des Weserrenaissance- und Lippischen Landesmuseums oder die Eröffnung der neugebauten Lipperlandhalle in Lemgo. Von Anfang an war auch eine Rubrik dabei, die uns bis heute die meisten Leserbriefe und Rückmeldungen (Gott sei Dank, meistens positive) beschert: »Der Ort«. Auf der letzten Seite jeder Ausgabe stellen wir Ihnen einen der vielen liebensund lebenswerten Orte in Lippe vor. In diesem Heft ist es der 60. – noch ein rundes Jubiläum! Wer sich ein bisschen in Lippe auskennt, weiß, da ist noch lange nicht Schluss. Wir glauben, die große Zahl Ihrer Zuschriften, liebe Leserinnen und Leser, zu dieser Rubrik zeigt, wie sehr die Lipper ihrer Heimat verbunden und wie stolz sie auf sie sind. Das freut uns sehr! Nach und nach kamen weitere Rubriken hinzu, die feste Größen im Heft wurden, wie z.B. »Lippisch genießen«, »Typen mit Ideen« oder »Christianes kleine Küche«. Seit einem Jahr gibt es eine neue Rubrik, mit der wir erstmals den sicheren Heimatboden verlassen haben, um zwei Lippern auf ihrer Südamerika-Tour zu EL ge dwerk.de h c s n u w GHleürzlcichken Herzlichen h Glückwunsc h Glückwunsc h Glückwunsc Herzh lichen PP er o Siek « berg Falk Blom tz in K U LT U h Glückwunsc Herzlichen h Glückwunsc h Glückw unsc Herzlich G E MA P P I L DO gpla : : .r.) An l.n its, « (v. y Sm en eu nd . r »N , Wemayer nz e vie Di na Mo rta Pil An d Ma un Text: www.han G e Jahr AZIN »Flu D H E IT »Ein Sprachrohr 10 für Lippe« u w k lüc folgen. Diese Serie hat uns viel Lob eingebracht, aber auch vereinzelte Kritik. Einige Leser waren so begeistert und ließen sich so von den Erlebnissen der beiden Abenteurer inspirieren, dass sie nun selbst auf große Fahrt gehen wollten und über uns Mitfahrer suchten. Aber ein Leser beschwerte sich auch. Wie es denn passen könnte, dass ein lippisches Magazin über eine Südamerika-Reise berichte. Wir finden weiterhin: Das passt sehr gut! Nicht nur, weil Anke und Wolfgang Lipper sind. Sondern auch, weil Lipper vieles sind: bodenständig und abenteuerlustig, traditionsbewahrend und offen für Neues, naturbegeistert und kulturinteressiert. Deshalb schließen wir diesen kleinen Rückblick, indem wir an die Worte von Landrat Friedel Heuwinkel erinnern, die er uns in seinem Vorwort in der allerersten Ausgabe unseres Magazins mit auf den Weg gab. Er hoffte damals, das Lippe Magazin möge werden: »Ein Sprachrohr für Lippe und die Menschen, die hier leben.« GE SUN 10 Jahre Lippe Magazin Ortru d Hin tze em pfieh lt reg ionale Leben smitte l Fit durch und gesun d den H erbst Der Som mer ist Jahresze vorb it steht werd vor der ei und die en Tür: Die dunk le mit Müd kürzer und Tage viele sich schlaigkeit zu käm Mensche n habe pfen pp. Was Schm oder n man udde fühle trotz n im Herb lwetter tun kann trübem st gesu Ernä nd und , um sich hrun auch Hint ze. gsmedizin fit zu fühle »Wic mine htig ist erin Dr. Ortr n, weiß zu natü ud sich vor sich zu nehm rlich, allem en. Dazu viele VitaHerb st in Hüll Kernobst eignen sorte Auch n, die Gemüse, e und Fülle eignen vorhandejetzt im wie sich perfe Grünn sind erklä oder . kt als rt die Weiß ärztlichen 60-Jä hrige Vitaminlie kohl, , die beim feran Dien beite t«, st des t und juge Kreis sich seit Ernä es Lipp ndhrun rund e argsme zehn dizin In punc Jahren to Herk erin nenn auch plädiert en darf. die Ärzt unft von regio Lebe in für nalen den Eink nsmitteln Erze Lippe auf bei ausgezeic ugern. »Wir baue habe hnete rn und n in Ernäh Obstlecke sich spez rungs und Gem medi iell im re Lebensm ziner üseBeisp Herb in Dr. ittel iel bei Ortru Hofläden st an jeder finden Gesu dazu d Hintz nd seien , regio Ecke, e rät zu Supp nal und . 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Partner für Unternehmungen aus – Industrie und Gewerbe – Gesundheits- und Sozialwirtschaft – Kirche, Kommunen www.ecclesia-gruppe.de www.ecclesia.de www.union-verdi.de www.vmd.de www.deas.de 9 Wo kann man sie beobachten, wie ihnen helfen? Seit jeher steht der Mensch bei uns im Mittelpunkt. Eine große Marke setzt nicht nur im Markt Zeichen. Wie wichtig uns der Mensch ist, erkennen Sie nicht nur an unserem Firmenlogo. Der faire und verantwortungsvolle Umgang mit unseren Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern war immer schon ein fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Diesen Anspruch füllen wir gerne auch außerhalb unserer Werkstore mit Leben. In Stiftungen, zahlreichen Projekten und Partnerschaften machen wir mit Herz und Engagement deutlich, dass wir auch in Zukunft vor allem auf eins setzen: den Menschen. Tiere im Winter Bisher hat der Winter nur ein kurzes Gastspiel in Lippe gegeben. Doch noch ist die kalte Jahreszeit nicht vorbei, die Gefahr von Frost und Schnee nicht gebannt. Für die Tiere beginnt dann eine harte Zeit. Viele Menschen wollen deshalb helfen und fragen sich, wie sie das am besten tun können. Gleichzeitig gibt der Winter aber auch die Möglichkeit, viele Tiere in freier Natur zu beobachten, die man sonst nur selten zu Gesicht bekommt. Tiererlebnisse »Die Beobachtung von Vögeln am Futterplatz ist für alle Menschen ein schönes Naturerlebnis und zusammen mit den Kindern oder Enkeln ist es doppelt so schön. Viele engagierte Naturschützer haben einmal als begeisterte, kleine Beobachter am winterlichen Futterhäuschen begonnen«, sagt Bernd Mühlenmeier vom Fachbereich Umwelt und Energie des Kreises Lippe. Heimische Greifvögel, wie der scheue Mäusebussard, lassen sich im Winter gut beobachten, da das schüttere Laub auf den Bäumen den Blick freigibt. In strengeren sche Grün, stehen sie gerne auf waldnahen Feldern – übrigens besonders gerne in der Mittagssonne von 11.00 bis 13.00 Uhr. Deren Wärme genießen die Tiere genauso gerne wie wir Menschen. Das heißt aber nicht, dass sie genauso unter den kalten Temperaturen leiden wie wir. Wintern sind sie häufig entlang befahrener Straßen zu sehen, wo sie auf überfahrene Tiere als einfache Beute hoffen. Wer Geduld und Glück hat, kann im Januar einen Fuchs zu Gesicht bekommen. Dann beginnt für das sehr scheue und normalerweise nachtaktive Tier die Paarungszeit. Auf der Suche nach einem passenden Partner wagen sie sich dann auch tagsüber aus ihrem sicheren Bau. Manchmal kann man jetzt auch Wiesel sehen, die mit ihrer weißen Winterfärbung ohne den tarnenden Schnee besonders auffallen. Februar und März sind die ideale Beobachtungszeiten für Rehe. Zum größten Teil des Jahres als Einzelgänger unterwegs finden sie sich im Winter zu kleinen Rudeln zusammen. Sprießt ab Februar das erste fri- Wildtiere sind Überlebenskünstler »Die Kälte ist für die Tiere im Winter kein Problem. Überhaupt hat die Natur faszinierende Strategien zum Überleben entwickelt«, erklärt Dr. Ulrich Kros vom Veterinäramt des Kreises Lippe. Im Herbst fressen sich die Tiere eine dicke Fettschicht als Reserve oder legen Vorräte an. Den Winter überdauern sie überwiegend schlafend und werden nur aktiv, um Nahrung aufzunehmen. Winterschläfer setzen die Körperfunktionen auf ein Minimum herab, um Energie zu sparen. So atmet der Igel nur noch 3- bis 4-mal in der Minute anstatt 40 bis 50-mal. Gleichzeitig sinkt die Körpertemperatur von 36 auf ca. 5 Grad ab. Auf diese Weise kann er bis zu einem halben Jahr ohne Futter überleben. 11 Der scheue Mäusebussard lässt sich im Winter gut beobachten. damit die Vögel die Futterstelle kennen. Bei starker Kälte und hoher Schneelage entsprechend mehr füttern. »Ganz wichtig: Die Futterstelle muss regelmäßig gereinigt werden, um eine Übertragung von Krankheiten auszuschließen. Auch darf das Futter nicht durchnässen, daher am besten täglich neues Futter ausbringen«, rät Bernd Mühlenmeier. Meisenringe, Meisenknödel oder Futterampeln werden von Experten empfohlen, da sie unempfindlicher sind gegen Nässe und Verschmutzung. Meistens reichen Sonnenblumenkerne und Hanfsamen für Meisen, Haferflocken für Rotkehlchen und mal einen halben Apfel für die Amsel schon aus. Wer diese Regeln beachtet, kann wunderbare Naturschauspiele genießen, ohne den Tieren zu schaden. Eine weitere Meister Grämmel Ihr Fleischer seit 1897 Eigene meisterhandwerkliche Herstellung von Würstchenspezialitäten Bratwurst und Barbecue-Specials Meister-Snacks und belegte Brötchen 24 Std. Verkaufsautomat Hauptgeschäft und Herstellungsbetrieb Lagesche Straße 28 in Detmold Wochenmärkte: Detmold, Horn, Lage 12 Zuhause in Lippe. Genossenschaftlich, provisionsfrei, gut und sicher. Aktuelle Mietangebote: www.wohnbau-lemgo.de Pagenhelle 13 | 32657 Lemgo | 05261 . 25 99 - 0 gute Idee ist es, in einer Gartenecke Kompost, Laub oder geschnittene Zweige von Sträuchern oder Weiden aufzuhäufen. Darüber freuen sich Igel und Hasen in Herbst und Winter sehr! Gesunde Haustiere nicht in Gefahr »Bei dem Mistwetter jagt man noch nicht mal seinen Hund vor die Tür« ist ein häufig gebrauchtes Sprichwort. Doch macht sich hier der Haustierfreund zu Recht Sorgen? »Wenn ein Tier gesund und gewöhnt ist, das ganze Jahr regelmäßig raus zu kommen, dann schadet ihm auch das Winterwetter nicht«, so Kros. Überhaupt sei auch hier die Kälte nicht das Problem, sondern die Feuchtigkeit und der Wind. Die Experten des Veterinäramtes raten daher, für Freigänger-Katzen eine geeignete, wärmeisolierte Kiste, in der sich eine Decke befindet, als Rückzugsort aufzustellen. Die Kiste sollte an einem windgeschützten Ort stehen, wie eine Garage oder ein Gartenhäuschen. Auch die Haltung von Hunden im Zwinger ist im Winter kein Problem, wenn der Zwinger windgeschützt steht und wärmeisoliert ist. Nur nach Spaziergängen sollten die Pfoten der Hunde abgewaschen werden, damit das gestreute Salz diese nicht verletzt. »Hundeschuhe sind erst nötig, wenn die Pfoten offene Wunden haben. Auf wärmende Decken kann bei gesunden Hunden in der Regel verzichtet werden«, sagt der ✽ Tierarzt. 13 Fotos: 2x Michael Bentler / 3x Robin Jähne / 4x Bernd Mühlenmeier Aufgrund der hervorragenden Anpassung an unsere Witterung brauchen Wildtiere menschliche Hilfe in der Regel nicht. »Oftmals schaden wohlmeinende Menschen den Tieren eher, als dass sie ihnen helfen«, mahnt Tierarzt Kros. Besonders bei Igeln plädiert er für Zurückhaltung. »Erst, wenn Igel bei Dauerfrost und geschlossener Schneedecke noch auf Nahrungssuche sind, brauchen sie Hilfe. Aber auch dann sollte das Tier schnellstmöglich zum Tierarzt oder in eine Igelstation gebracht werden.« Auch Rehe sollten nicht gefüttert werden und ist auch Jägern nur in sogenannten Notzeiten erlaubt. Anders sieht es bei Vögeln aus. Aber auch hier sind einige Regeln zu beachten. Bei milden Temperaturen und keinem Schnee sollte nur mäßig gefüttert werden, Anzeige Anzeige Kleine Genusswerke: Die Pralinen entstehen in der »Trüffel Box« in Handarbeit. Auf der Suche nach einer ausgefallenen Geschenkidee? In der Trüffelbox gibt es eine große Auswahl an kleinen Präsentarrangements. Die Rohmasse: Die verschiedenen Schokoladensorten müssen für die Weiterverarbeitung teilweise erhitzt und wieder heruntergekühlt werden. Verkauf von Kaffeemaschinen. Der Schöpfer der Pralinenvariationen: Horst-Dieter Rathmann. Torge Jörrens mit Labrador »Coffee« und Mitarbeiterin Tanja Kleine. Horst-Dieter Rathmann erfüllt sich mit der »Trüffel Box« den Traum vom eigenen Feinkostgeschäft Großer Genuss in kleinen Portionen Die weltberühmte Mozartkugel kennt jedes Kind und von der »wahrscheinlich längsten Praline der Welt« eines bekannten Schokoladenproduzenten haben viele Menschen dank der gut gemachten Werbung höchstwahrscheinlich auch schon einmal gehört. Vor allem bei letzterem Produkt handelt es sich trotz des Namens »Praline« um ein industriell gefertigtes Massenprodukt, bei dem Handarbeit höchstens beim finalen Auspacken der Leckerei durch den Kunden gefragt ist. Ganz anderes verhält es sich da bei den Produkten von Horst-Dieter Rathmann. Seit September bietet der 57-Jährige in seinem Geschäft »Trüffel Box« im Kurzen Steinweg in Blombergs Innenstadt handgemachte Pralinenvariationen an. »Damit habe ich mir schon einen kleinen Traum erfüllt. Angefangen hat alles mit einigen Kursen zum Thema Schokolade, die ich geschenkt bekommen habe. Daraus entwickelte sich die Begeisterung für das Produkt Schokolade und dessen Verarbeitung«, erklärt der Ladenbetreiber. 14 Eigentlich ist Horst-Dieter Rathmann gelernter Einzelhandelskaufmann in der Lebensmittelbranche und ist viel im Außendienst unterwegs. »Deshalb ist das Geschäft auch nur freitags und samstags geöffnet. Für mich ist die Arbeit dort aber keine Zusatzbelastung, sondern eher ein Ausgleich, bei dem ich zur Ruhe komme und viel Spaß habe«, erklärt der 57-Jährige. Für seine Pralinen und anderen Schokoladenkreationen verwendet Horst-Dieter Rathmann ausschließlich hochwertige Produkte aus alternativem Anbau. Rund 20 Sorten sind derzeit verfügbar: von Rotwein-Punsch bis Balsamico-Erdbeere. Gelagert bei etwa 18 Grad Celsius halten die Pralinen etwa vier Wochen lang. Wer außerhalb der Öffnungszeiten der »Trüffel Box« nicht auf die Köstlichkeiten von Horst-Dieter Rathmann verzichten möchte, der kann die Pralinen auch im Internet bestellen und sich direkt nach Hause liefern lassen. »Ich biete Abos über drei, sechs und zwölf Monate an. Jeden Monat gibt es vier neue Geschmacksrichtungen«, erklärt der Inhaber der »Trüffel Box«. In den ersten rund vier Monaten erfreuen sich die Pralinen aus dem Kurzen Steinweg übrigens auch als Geschenkidee großer Beliebtheit. »Schon zwei Tage vor dem Weihnachtsfest war alles ausverkauft, damit hatte ich so nicht gerechnet«, freut sich Horst-Dieter Rathmann. Als Verstärkung sucht er jetzt eine Aushilfskraft auf 450-Euro-Basis. »Am liebsten ein gelernter Konditor, Interessenten können sich jederzeit gerne ✽ bei mir melden«, sagt der 57-Jährige. Die »Trüffel Box« hat freitags von 9.00 bis 17.00 Uhr und samstags von 10.00 bis 13.00 Uhr geöffnet. Der Internetshop ist unter www.trueffelbox.de zu finden. Bewerber auf die Aushilfsstelle können sich unter info@trüffelbox.de bei Horst-Dieter Rathmann melden. Pfiffige Idee: Der Becherhalter. Reichhaltiges Angebot: In der »Genusswelt« locken unterschiedliche Kaffeesorten die Kunden an. In der Coffeethek »Genusswelt« in Schötmar dreht sich alles um die braunen Bohnen Sylvia Jörrens betreibt mit ihrem Mann die Coffeethek »Genusswelt«. Schon beim Betreten des kleinen Ladengeschäftes in der Begastraße in Schötmar strömt dem Besucher der wunderbare Duft von frisch gemahlenem Kaffee in die Nase. Als tierisches Empfangskomitee begrüßt der braune Labrador »Coffee« freudestrahlend die Ankömmlinge. »Sie gehört quasi zum Inventar und viele Kunden bringen ihr mittlerweile schon Leckerlis mit«, erklärt Herrchen Torge Jörrens schmunzelnd. Gemeinsam mit Ehefrau Sylvia betreibt er seit rund zwei Jahren die Coffeethek »Genusswelt« als stationäres Ladengeschäft. Hier gibt es alles, was das Herz der Freunde des flüssigen Muntermachers höher schlagen lässt. »Insgesamt haben wir 20 Sorten aus eigener lippischer Röstung im Angebot. Die Sorten sind zum Teil Bio-zertifiziert als auch aus eigenen Kaffee-Projekten unseres Kaffeerösters Stefan E. Bös«, informiert der 40-Jährige. Sogar eine »Lippische Ein El Dorado für Kaffeefans Röstung«, deren Verpackung ein genüsslich schmunzelnder Hermann ziert, findet sich im Sortiment. Die Idee zu dem kleinen Ladengeschäft kam übrigens nicht von ungefähr: Sylvia und Torge Jörrens betreiben seit 2007 einen großen Onlineshop mit über 600 Produkten, von Siebträgermaschinen samt Zubehör bis hin zu Kaffee-Zubehör, Gebäck oder Geschenkideen, und beliefern so Kunden aus ganz Deutschland und Europa. »Ich habe eine Marketingagentur, optimiere Onlineshops und Webseiten für unterschiedliche Kunden und da haben wir uns eines Tages mal gefragt: Warum immer nur Onlineshops für Kunden umsetzen und warum keinen eigenen Shop gründen«, erinnert sich Torge Jörrens, der mit seinem Büro für Kommunikation & Design direkt im Nachbarraum der »Genusswelt« arbeitet. »Heute bieten wir sogar spezielle Kaffeekurse und Barista-Seminare an, die von unserer Barista Stefanie Schulze oder Röstmeister Stefan E. Bös gehalten werden« (weitere Infos und Kurstermine auf www.die-kaffeeschule.com). Natürlich kann der Wunschkaffee auch direkt im Geschäft verköstigt werden, auch Becher zum Mitnehmen stehen zur Verfügung. »Mittlerweile haben wir schon viele nette Stammkunden, aber auch viele neugierige Besucher und Kurgäste, die von dem Geschäft gehört haben und sich selbst ein Bild machen möchten«, fassen Sylvia und ✽ Torge Jörrens zusammen. Wer der Coffeethek »Genusswelt« einmal einen Besuch abstatten möchte, kann dies dienstags bis freitags von 9.30 bis 13.00 Uhr sowie 15.00 bis 18.00 Uhr und samstags von 10.00 bis 13.00 Uhr tun. Den Internetshop findet man rund um die Uhr unter www.coffeethek.de 15 Hallo liebe Kinder! das neue Jahr fängt so an, wie das alte aufgehört hat: mit vielen kniffeligen Rätseln und Bastelanleitungen für euch. Wusstet ihr, dass schon bald Karneval vor der Tür steht? Bunte Kostüme, lustige Musik und Süssigkeiten die närrische Zeit verspricht immer viel Spass. Natürlich drehen sich auch meine Aufgaben für euch um Karneval. Ich habe mir wieder Spannendes einfallen lassen! Lippe ist für mich… VIEL SPASS WÜNSCHT EUCH Sechs Fragen an: Rosali Name: Funktion: Wir basteln Wohnort: Schere zur H and ! einen lustig en Hut für dei n Faschingsk ostüm W as du brauchst: 1 Bogen Tonk ar ton, Krepp-P apier in 3 Farb en, Schere un Bleistif t und B d Klebstoff, and, Gummib Lege den Bog and en Tonpapier waagerecht vo an dem Bleistif r dich hin. Bef t. Setze die B estige einen ca leistif tspitze et . 40 cm langen Zieh den Fade wa 13 cm unte n Faden st ra rhalb der ober ff zur unteren Jetzt kannst du en linken Ecke Ecke und fixier einen großen an. e ih n Viertelkreis ze dort mit einem Roll den Viert ichnen. Schne Finger. elkreis zu eine id e de n Kreisabschn r Tüte zusamm Loche den Ran itt dann aus. en. Klebe die d an zwei Sei Tüte dann zusa ten, damit du mmen. ein Gummiban So kann der H d befestigen ka ut später fest Schneide von nnst. auf deinem Kop den Krepp-Pap f sitzen. ie r-R Klebe die drei ollen etwa 2 cm Streifen an eine br ei te und 1 m lang m Ende zusam Klebe die Strei e Streifen ab. men und flecht fen dann am E e sie zu einem nde zusammen Zopf. .W den Zopf um den Hutrand he enn du magst, kannst du Du kannst noch rum kleben. etwas Krepp-P apier zusamm festkleben od enknüllen und er stecke die am Hut Enden von drei Krepp-Papier Streifen (ca. 50 cm lang ) durch das Lo in der Hutspitz ch e und klebe si e von innen fe Deiner Kreativ st. ität sind keine Grenzen gese Rätsel tzt! Jeckenruf-schallenden räftig Welchen k an wo? benutzt m f Jeckenru Märchenquiz r Ritter oder auch ein starke Eine echte Prinzessin dein Wissen ! üfe Pr n! gut auskenne lt we en rch Mä r de in muss sich ikanten werden? n einige Tiere Stadtmus llte wo dt Sta er lch we In * l« gebaut? xe in »Hänsel und Grete He r de en ch us Hä Woraus war das * ißlein? s jüngste der sieben Ge da h sic t ck ste ver rin Wo * ? Mädchen in »Frau Holle« Wie hießen die beiden * hlafen konnte? ssin, sodass sie nicht sc nze Pri er ein tze tra Ma r de ter un lag Was * s dem Brunnen? eine goldene Kugel au ter ch sto nig Kö er ein l Wer holte einma * von Schneewittchen? schwarz waren die Haare ie W 16 Kölle Alaaf! * Oche Alaaf! * Helau ! * Man Teou ! * Olle Meh ! Lippe ist für mich …? … mein Lebensmittelpunkt. Hier lebt meine Familie. Hier ist meine heutige Heimat. Hier fühle ich mich wohl. Hier sind meine Freunde und hier engagiere ich mich im Dorfverein Wendlinghausen. Gibt es einen Lieblingsort in Lippe. Wenn ja, was macht ihn dazu? Ganz Lippe. Die wunderschöne Natur, die man beim Spazierengehen oder beim Nordic Walking durch die Felder erleben kann. Der Ort Wendlinghausen, weil er mein Zuhause ist. Helga Meier Festausschuss »Wendlinghausen … voller Energie« Wendlinghausen Wenn Sie ein »waschechter« Lipper sind: Sind Sie stolz, ein Lipper zu sein? Wenn Sie ein »Beutelipper« sind: Was sind die Eigenarten der Lipper und wie gehen Sie damit um? Ich bin nicht in Lippe geboren, fühle mich aber als Lipperin. Ich verstehe die Menschen und ich denke wie sie. Haben Sie einen Kulturtipp für uns? Die Veranstaltungen der Dorfgemeinschaft »Wendlinghausen…voller Energie«. Eine Dorfgemeinschaft mit Programm. Den Cherusker Walk, um die Schönheit Lippes zu erkennen. … und wie sieht es aus mit einem Lieblingsrestaurant? Welches können Sie empfehlen und warum? Der »Adria Grill« in Lemgo. Ich liebe die jugoslawische Küche und die Vielfalt der Fleischspeisen. Vor allem das Fleisch vom Grill. Gibt es etwas, was Lippe aus Ihrer Sicht fehlt? Meine Hobbys sind Nähen und Basteln. Leider fehlt ein Fachgeschäft in der Nähe. Auch in den angrenzenden Städten ist keins vorhanden. Ausserdem müssen die Verkehrsanbindungen meines Erachtens verbessert ✽ werden. Auflösung aus Heft 8/14: Herbstblätter-Rätsel 17 Heute: Leichtes zum Jahresanfang Christianes kleine Küche 32791 Lage Pottenhauser Str. 140 Tel./Fax: 05232 9888-0 / 9888-26 www.bcs-ingenieure.de info@bcs-ingenieure.de XFEL, Hamburg „Lenkwerk“, Bielefeld Internationaler Hansetag, Herford )NTELLIGENTE,ÚSUNGENFàR)HRE!NSPRàCHE Hallo liebe Leserinnen und Leser , heute habe ich ein Rezept für alle, die noch an ihren guten Vorsätzen für das neue Jahr festhalten. Es zeigt: Kartoffelsalat muss nicht immer fett- und kalorienreich sein. Auch in der leichteren Variante mit einer Soße, die ganz ohne Mayonnaise auskommt, ist er lecker, einfach vorzubereiten und eignet sich sowohl für ein schmackhaftes Abendessen +UNDENBEIKONTINUIERLICHER6ERBESSERUNGUNDSTETIGER 7EITERENTWICKLUNGDES,EISTUNGSSPEKTRUMS Ihre Christiane ✽ Kartoffelsalat )NNOVATIVE$IENSTLEISTUNGENq'EBËUDESERVICE Zutaten: 750 g Kartoffeln 350 g Fleischwurst 3 hartgekochte Eier 2 mittelgroße Zwiebeln 1-2 Äpfel 3 Tomaten 4 Gewürzgurken 5NSER1UALITËTSZIELISTDERUNBEDINGTE$IENSTAM mit der Familie als auch für das PartyBuffet. Ich wünsche allen viel Spaß und gutes Gelingen beim Nachkochen. 7EDER'MB(q'ILDESTRAEq$ETMOLD &ON q q&AX INFO WEDERGMBHDEqWWWWEDERGMBHDE Salatsoße: 6 EL Speiseöl 4 EL Kräuteressig etwas Gurkenwasser 1 Bund Petersilie Salz, Pfeffer, Zucker Und so wird’s gemacht: 1. Kartoffeln waschen. Genügend Wasser zum Kochen bringen (Kartoffeln müssen bedeckt sein) und Kartoffeln darin gar kochen. Anschließend Kartoffeln pellen, erkalten lassen und dann in kleine Würfel schneiden. 2. Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. Die hartgekochten Eier erkalten lassen und anschließend ebenso wie die restlichen Zutaten in kleine Würfel schneiden. Alles zusammen zu den Kartoffelwürfeln geben. 3. Für die Salatsoße Öl, Essig und etwas Gurkenwasser miteinander verrühren und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Petersilie kleinhacken und zusammen mit der Soße über den Salat geben. Gut unterrühren und den Salat vier Stunden durchziehen lassen. Tipp 1: Wer noch mehr Kalorien einsparen will, kann statt der Fleischwurst ein bis zwei Heringsfilets in Würfel schneiden und unter den Salat heben. Tipp 2: Wenn der Salat etwas »gebundener« mag, kann eine Tasse Gemüsebrühe unterrühren. 19 20 Falko Sieker 21 »Schloss Varenholz im Kalletal« Reisebericht Teil 10 Patagonien Bu nte Spu ren der Ureinw Touristische Orte oder Attraktionen wie diese besuchen wir entweder früh am Morgen oder am Abend. Dies ist ein weiterer Vorteil eines Reisemobils, man kann vor Ort schlafen und sich früh morgens alles in Ruhe anschauen. Die Höhlen liegen in der Schlucht des Rio Pinturas, die ca. zwischen 9.500 v. Chr. und 1.000 n. Chr. bewohnt waren. Die indianischen Ureinwohner hinterließen zahlreiche Malereien, die zu den ältesten menschlichen Zeugnissen in Südamerika gehören. rizont schaut, »Wer nicht hinter den Ho ist !« weiß nicht, was dahinter Zweifellos gehört Patagonien zu den schönsten Landschaften, die unsere Erde zu bieten hat. Doch wer sie hautnah erleben und sich diese selbst anschauen will, muss in Kauf nehmen, was man in Reportagen und Reiseführern nicht spürt – Wind! Richtiger Wind! Er bläst hier bis zu 180 Stundenkilometer schnell und kommt fast immer aus Westen. Doch dazu später. Unter Verwendung zweier Bilder aus dreamstime.com Wir verabschieden uns von der Atlantik küste mit einem Besuch der PinguinKolonie bei Punto Tombo von wo ca. 500.000 Tiere das ganze Jahr über leben. Die Magellan-Pinguine sind leicht zu erkennen: Sie sind recht klein, maximal 50 bis 60 cm groß, sie wiegen ca. fünf Kilo und haben einen schwarz-weißen Kopf. Pinguine sind flugunfähige Vögel, sie legen ein bis mehrere Eier und brüten in Kolonien. Auch wenn Pinguine viele natürliche Feinde haben, so ist ihre Population dennoch groß, weil sie vom Menschen nicht gejagt werden. Ihren Namen erhielten sie von walisischen Matrosen: Sie nannten die Tiere »pengwyn«, was auf Gälisch »weißer Kopf« bedeutet. Um ohne Umwege nach Feuerland zu gelangen, könnten wir jetzt einfach die Ruta 3 nach Süden fahren. Das sind tausend Kilometer Pampa, sonst nichts – das tun wir uns nicht an! Stattdessen machen wir einen Abstecher ins Landesinnere. Hier fegt bereits unbarmherzig der Wind 22 Bis zu zwei Million Pinguin-Höhlen soweit en Tiere wu rden hie r gezä hlt. das Auge reicht. über die Ebene und die kahlen Felsen. Riesige Flächen öffnen sich vor uns ht ih re Feinde. auf denen vor 150 Millionen Jahren Menschen sind nic große Herden Dinosauriern über die damals noch grüne und baumreiche Um eine kleine Abwechslung in unsere Landschaft streiften. Hier liegen sie, die Überland-Fahrt zu bringen, fahren wir »stummen Riesen« der Vergangenheit, im noch zu den »Cueva de las Manos« (Höhle »Bosques Petrificados«, dem versteinerten der Hände). 65 Kilometer üble SchotterWald. Die Gegend ist bizarr. Es ist eine piste liegen vor uns, dazu geht es manchkahle Hügellandschaft, in der verstreut mal steil hoch und runter. Seit geraumer bis zu 65 Millionen Jahre alte versteinerte Zeit merke ich, dass unsere hinteren Reifen Baumstämme herumliegen. sich immer mehr in ihre Einzelteile zerin Ste legen und an manchen Stellen sieht man s au Baumsta m m schon den Stahlgürtel. Schließlich komme ich drauf! Das Fahren ohne Allradantrieb auf der Schotterpiste mit der Kraft des MAN ist keine gute Idee. In Zukunft auf Schotter nur noch vier Mal vier. Da haben wir mal wieder Lehrgeld bezahlt. Die Erosion leg t im mer wieder neue Stä mme frei. ohner Wir bekamen den Tipp, die Estancia La Angostura zu besuchen. Das kleine private Anwesen ist für Besucher zugänglich und liegt idyllisch am Rio Chico, direkt an einer Lagune grenzend. In den Abendstunden beobachten wir hier viele Wasservögel, wie Gänse und Reiher, an ihre Brutstätten. Die sehr nette Gastgeberin lädt uns ein, am Abend an einem Lamm-Asado teilzunehmen. Das wollen wir natürlich auch mal erleben und freuen uns. Als dann einer der Gauchos an unserem Fenster mit einem Schleifstein vorbeigeht und Wolfgang fröhlich mit den Worten begrüßt: »Muerto Cordero!« (Ich töte das Lamm!), da wird auch dem Letzten bewusst, dass es sehr frisches Lammfleisch sein wird. Es wird ein gemütlicher Abend in Gesellschaft einer deutschen Wanderreisegruppe, die hier auf der Estancia ebenfalls einen Zwischenstopp einlegt. Zum Cordero wird auch Guanako-Carpaccio serviert, dies ist für uns eindeutig der Favorit an diesem Abend! o Pint uras in die Tief hat sich der Ri ft Südpatagoniens Meseta-La ndscha . en eingegrab Einer der Gauchos hat eine kleine Herde Mutterschafe in den Kor ral gebracht. isches – das rpacku ng des Fle Hier die Or igina lve . ht nic kt ar rm m Supe kennt ma n aus de hier herkommt und dieses Patagonien ohne Wind erlebt, der war nicht in Patagonien. Wir suchen abends Ortschaften auf, um uns hinter Häuserwänden in den Windschatten zu drücken. Unsere Autotüren sind mit Seilen gesichert. Schon manchem hat es die Fahrzeugtür verbogen oder gar ganz ausgeschlagen, wenn er diese, ohne auf die Windrichtung zu achten, geöffnet hat. Nachts wird das Auto durchgeschüttelt, sodass die Nächte oft schlaflos sind. Alles zeigt uns den Wind an, die Verkehrsschilder, die Wolken und die riesigen Wellen mit weißen Schaumkronen auf den tiefblauen Seen. Eigentlich hatten wir uns gefreut, dass der im Süden subventionierte Kraftstoff unsere Reisekasse schont. Doch scheinbar haben wir immer Gegenwind, was unseren Verbrauch fast verdoppelt. Am Straßenrand steht ein junger Tramper und stemmt sich gegen den Wind, diesmal können wir Nach zwei Tagen verlassen wir diesen windgeschützten Ort. Schnell sind wir wieder auf der Ruta 40 und es geht weiter, immer südwärts. Wir erleben hautnah, warum Patagonien das Land des Windes genannt wird. »Der Wind ist der Herrscher über dieses Land und der Mensch hat sich ihm zu beugen«, sagt ein Einheimischer. Es ist unglaublich, wie die Menschen hier »ausharren«. Immer Wind! Doch wer Was dem Deutschen sei n Ga rtenzwerg, ist dem Argent inier sei n Leiter wagen. itschter Vom Wind au fgepe n. dò Lago Puey rre nicht einfach vorbeifahren. Dankbar klettert er auf den Reservesitz und erzählt uns, dass er die Nacht in einem Straßenkanal verbracht hat, weil es nirgendwo möglich war, sein Zelt aufzustellen. Für das Mitnehmen bekommen wir interessante Eindrücke in die Tramper-Welt der jungen Generation hier in Südamerika. Wer dieses Schi ld , ist nicht ernst nim mt schlecht beraten. Riesige Wolkensk ulptur en von Naturgewalten gescha ffen. 23 Anzeige be Vorfreude schon Au f ma ncher Schotterp iste kan n ma n bis tief in i der An fah rt! wi Die La ndscha ft ist ld und abwechslu ngsreich. Für unsere weite Anreise werden wir belohnt. Das Fitz-Roy-Massiv ist ein Trekking-Gebiet, wie es nur wenige auf der Welt gibt. Am Fuß dieses Gebirges liegt die kleine Ortschaft El Chaltèn. Von hier aus starten wir unsere Touren in die Bergwelt, die von schmelzenden Gletschern und der Erosion geformt wurde. Auch der Wald ist nach so viel eintöniger Pampa eine willkommene Abwechslung. In El Chaltèn beginnt der nördliche Teil des Nationalparks Los Claciares und ist somit das Tor zum Fitz-Roy-Massiv. Die 3.405 Meter hohe Felsnadel und der 3.102 Meter hohe Cerro Torre zählen unter Bergsteigern zu den anspruchsvollsten Gipfeln der Welt. Für uns muss es nicht die Bergwelt vordringe Mittler weile kön nen wir die Tragkraft der Brücke n gut einschätzen. immer gleich der Gipfel sein. So abwechslungsreich wie die Landschaft ist auch das Wetter. Wie für Patagonien typisch ist es mal sonnig und warm und in der nächsten Minute regnerisch und kalt. Nur auf den Wind ist verlass, er bläst beständig. Wenn es zu stark weht, schließen die Ranger einige Wanderstrecken. Für den nächsten Tag buchen wir eine Bootstour zum Gletscher Viedma. Bei traumhaftem Wetter fahren wir eine Stunde über den Gletschersee, auf dem uns riesige Eisblöcke entgegenkommen. Unser Kapitän fährt jedes Mal einen großen Bogen um diese Giganten. Wir sind fasziniert von dem tiefen Blau, das die Sonne auf dem tausende Jahre alten Eis schimmern lässt. n. tlich im Das La ma ist eigen h. isc im he d Hoch lan Vor allem im Sommer ein echtes Idyll: Die große Freiluftterrasse des Landhauses. Schlemmen, tagen, erholen: Das Landhaus Schieder bietet seinen Gästen viele Facetten Ein grandioses Panorama eröffnet sich. Eine Welt aus Gletschern, Schnee und ewigem Eis. Hinter dem Fitz-RoyMassiv erstreckt sich der Campo de Hielo Sur. Dieses Gebiet gehört zu den größten Eismassen nördlich der Antarktis. Unsere Vorstellungskraft reicht kaum aus, diese Eismassen, die direkt hier am Rande der Gletscher beginnen, zu erahnen. Die Luft, die wir hier atmen, kann nicht sauberer und das Wasser nicht klarer sein. Näher als 500 Meter fährt der Kapitän nicht an die Gletscherzunge heran. Die Gefahr, dass ein Eisbrocken das Schiff zum kentern bringt, ist zu groß. Ushuaia ist die südlichste Stadt unserer Erde. Oft haben wir davon geträumt, haben viele Reiseberichte gelesen. Jetzt wollen wir es selbst sehen, das Land des Feuers. Einige Wochen haben wir nun Wind und raues Klima überstanden. Wir glauben, für Feuerland gerüstet zu sein. Und so fahren wir los, die Herzen voller Glück, bis ans Ende der Welt – und vielleicht ein Stück darüber hinaus! Südwärts immer südwärts! Liebe Grüße Anke und Wolfgang 24 oben: Komfortabel und gemütlich: Die Zimmer im Landhaus laden zum Relaxen und Entspannen ein. unten: Ein schönes Plätzchen für zwei: Im Wintergarten lässt es sich romantisch dinieren. ✽ Lippisch genießen In unmittelbarer Nähe zum Schloss samt ausgedehntem Schlossgarten, dem Rathaus und natürlich dem weit über Lippes Grenzen bekannten Stausee befindet sich das Hotel & Restaurant Landhaus Schieder. Um 1900 errichtet als Herrenhaus für Graf Ernst Regent zur Lippe beherbergt das Gebäude seit einer umfassenden Sanierung Anfang der Neunzigerjahre einen gastronomischen Betrieb mit Übernachtungsmöglichkeit. Seit 2005 wird dieser von Norbert Lange und seiner Familie geführt. Seitdem hat sich in dem schmucken historischen Bau einiges verändert: Stets mit Blick auf die Ansprüche und Wünsche der Gäste, die dank ortsnaher Großindustriebetriebe aus der ganzen Welt kommen. Durch den durchgehenden Hotelbetrieb ist auch das Restaurant des Landhauses sieben Tage in der Woche geöffnet und bietet somit nicht nur für die Übernachtungsgäste, sondern auch für andere Besucher eine reiche Auswahl an kulinarischen Genüssen an. »Für uns steht der Dienstleistungsgedanke gegenüber dem Gast im Vordergrund und speziell Tagestouristen sollen nach einem Besuch des Schlossparks oder anderer Sehenswürdigkeiten nicht vor verschlossenen Türen stehen«, erklärt Norbert Lange. Bevor er gemeinsam mit seiner Frau den Betrieb im lippischen Südosten übernahm, war der Leitet das Landhaus seit 2005: Norbert Lange. gelernte Gastronom über zehn Jahre lang als Hotelmanager auf der Nordseeinsel Sylt tätig. Dort standen natürlich auch Produkte aus dem Meer auf der Speisekarte, auf die aber auch die Gäste in Schieder nicht verzichten müssen. »Wir legen den Fokus bei den Gerichten schon auf heimische Produkte, wie etwa Wild aus lippischen Wäldern oder Gemüse von lippischen Bauern. Aber wir setzen auch gerne Akzente mit Top-Produkten aus anderen Ländern oder Regionen, so haben wir auch öfters frischen Nordseefisch oder exklusives Wagyŗ-Rindfleisch aus Japan auf der Karte«, erläutert der gebür- tige Düsseldorfer. Sogar Skuddenfleisch von den Schafen der direkt gegenüber dem Landhaus gelegenen Biologischen Station hat sein Küchenteam schon zu leckeren Speisen verarbeitet. Dazu kommt eine große Auswahl an über 50 erlesenen Weinen »die wir zum Normalpreis auch gerne außer Haus verkaufen, natürlich können diese vorher probiert werden«, sagt Norbert Lange. Neben 70 Plätzen im Restaurantbereich verfügt das Landhaus auch über einen Saal für bis zu 50 Gäste und eine idyllisch gelegenen Terrasse mit 60 Plätzen. Dazu kommt das Landhausstübchen, das zum Beispiel Platz für Skatabende oder andere ✽ gemütliche Gelegenheiten bietet. Auf den Geschmack gekommen? Dann besuchen Sie das Hotel & Restaurant Landhaus Schieder Domäne 1 32816 Schieder-Schwalenberg Tel.: 05282 9809-0 E-Mail: info@landhaus-schieder.de www.landhaus-schieder.de Öffnungszeiten: täglich von 7.00 bis 24.00 Uhr Küche von 11.30 bis 14.00 Uhr und von 18.00 bis 22.00 Uhr 25 Fotos: Stadt Detmold Foto: Heike Gutsche Anschauungsobjekt Volkshochschule Detmold Klimafreundliche Denkmalsanierung In Lippe gibt es zahlreiche Städte und Dörfer mit sehens- und erhaltenswerten alten Gebäuden, seien es Hofstellen, stattliche Herrenhäuser, reich verzierte Gründerzeitvillen oder schlichte Ackerbürgerhäuser. Sie entstanden in Zeiten, als Klimaschutz und Energiesparen noch keine Rolle spielten. Im Kreisgebiet sind allein sieben Kommunen wegen ihrer schönen Zentren Mitglied der Regionalgruppe Ostwestfalen-Lippe in der »Arbeitsgemeinschaft Historische Stadtkerne NRW«. Das verpflichtet sie, das historische Ortsbild zu schützen und die Baudenkmale zu erhalten und denkmalgerecht zu pflegen. In Zeiten des Klimawandels und hoher Energiekosten wird dies besonders für private Denkmaleigen- tümer zu einer echten Herausforderung. Gerade die Modernisierung der energetisch oft wenig effizienten alten Bauten erfordert besondere Maßnahmen und Herangehensweisen. Die Klimaschutzerfordernisse – Einsparung von Energie und Verringerung des CO2-Ausstoßes – müssen mit den speziellen Gegebenheiten eines Bau- Mehr als Pflege – und alles aus einer Hand. _Pflegeberatung _Essen auf Rädern _Wohnen mit Service _Ambulante Pflege _Tagespflege _Kurzzeitpflege _Stationäre Pflege _Hospiz Demnächst auch in Schlangen … 26 05231.762-110 diakonis.de Sanierung im Denkmal lohnt sich. Blower-Door-Test bei der VHS. Wunderschöne Fassaden zieren Lippes Innenstädte. denkmals in Einklang gebracht werden. Für einen angemessenen Interessenausgleich sind also intelligente Lösungen zu finden. Das erfordert gute Beratung, Fachkenntnisse und viel Engagement, damit die historische Bausubstanz nicht dauerhaft geschädigt wird und das althergebrachte Erscheinungsbild erhalten bleibt. Seit einigen Jahren betreut das Klimaschutzmanagement der Stadt Detmold das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit geförderte Modellprojekt »denkmal | klimaneutral«. Dabei entstand unter anderem das »Handbuch zur energetischen Sanierung von Baudenkmalen«. Fachkundigen Autoren machen darin deutlich, dass jede Sanierungsmaßnahme an einem historischen Gebäude, bei der das energetische Einsparpotenzial nicht sorgfältig und umfassend betrachtet wird, eine verpasste Chance für Haus, Eigentümer und Klimaschutz ist. Thermische Behaglichkeit und Energieeffizienz seien für heutige Bewohner entscheidende Komponenten. Nur bei Erfüllung dieser Anforderungen könne die Nutzung historischer Gebäude und letztlich ihr Erhalt lang fristig gesichert werden. Beispielhaft zeigt das Handbuch an zwei für die historische Innenstadt von Detmold typischen Baudenkmalen auf, wie Denkmalschutz und energetische Sanierung in Einklang zu bringen sind. Eines der Anschauungsobjekte ist das in seiner wesentlichen Substanz etwa 450 Jahre alte Gebäude der Volkshochschule in der Krummen Straße. Damit nicht alles graue Theorie bleibt, ist seit letztem Jahr die notwendige und denkmalgerechte energetische Aufwertung des Fachwerkhauses im Gang. Sie begann mit einem Blower-Door-Test, der die Schwachpunkte der Fassade, des Daches und der Eingangstür augenfällig verdeutlichte. Schrittweise werden seitdem im laufendem Lehrbetrieb die passenden Maßnahmen zur energetischen Ertüchtigung der Bauteile umgesetzt. Nach Abschluss der Arbeiten an der VHS wird dann im Mai die Effizienz der Dämmmaßnahmen mit einem erneuten Blower-Door-Test öffentlich überprüft. Parallel zu den Sanierungsarbeiten läuft in der VHS eine Vortragsreihe zu unterschiedlichen Einzelaspekten der Energieeinsparung und der Sanierung alter Bauten. In Kooperation von städ- tischem Klimaschutzmanagement und Volkshochschule Detmold-Lemgo stehen im 1. Halbjahr 2015 noch vier Informationsveranstaltungen im Programm. Dank der Bundesförderung des Modellprojektes denkmal | klimaneutral sind diese Veranstaltungen kostenfrei. Interessierte aus ganz Lippe sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Um telefo-nische Anmeldung bei der VHS-Detmold-Lemgo unter Angabe der Kursnummer wird ✽ gebeten. Infos zum Projekt unter www.denkmal-klimaneutral.de Vortragsreihe denkmal | klimaneutral VHS Detmold, Krumme Straße 20, Vortragsraum Donnerstag, 26. Februar 2015, 19.30 Uhr Dr. Manuela Kramp Innendämmung – worauf kommt es an? D 1665 Dienstag, 24. März 2015, 19.00 Uhr D 1666 Gudrun Heitmann Wege zur Energieeffizienz beim Denkmal – vom ersten Gedanken zur erfolgreichen Sanierung Mittwoch, 15. April 2015, 19.00 Uhr D 1667 Hans-Joachim Rüpke Holzschädlinge – harmlose Mitbewohner oder Bedrohung für das ganze Haus? Samstag, 9. Mai, 15.00 Uhr D 1667 Prof. Dr. Susanne Schwickert Blower-Door-Test nach der Sanierung – Einführungsvortrag und öffentliche Blower-Door-Messung Eintritt frei! Anmeldungen unter Tel. 05231 977-232 Weitere Informationen unter www.vhs-detmold-lemgo.de 27 Foto: ANK - Fotolia FERNWÄRME IN LIPPE: Nachhaltige Energie aus der Nachbarschaft einer Gesamtleistung von knapp 31 Millionen Kilowattstunden, die zum Teil sogar mit Klärgas oder Biogas betrieben werden. 13.734 Tonnen Kohlendioxid werden durch diese hocheffizienten Kraftpakete jährlich eingespart. „Wir investieren mehr als eine Million Euro, um im Rahmen eines Großprojektes die Fußgängerzone von Bad Salzuflen an das Fernwärmenetz anzuschließen und diese Zukunftsenergie für unsere Kundinnen und Kunden im Stadtzentrum zu erschließen“, erklärt Volker Stammer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Salzuflen. Damit leisten die Stadtwerke einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und verbessern die Luftqualität im Kurkernbereich von Bad Salzuflen erheblich. A In Lemgo wird seit 1963 Fernwärme eingesetzt – das Versorgungsnetz umfasst heute 59 km. Denn Fernwärme bietet die höchste Versorgungssicherheit. Und sie leistet einen wichtigen Beitrag, um die deutschen Versorgungsnetze zu stabilisieren. „Mit unseren flexiblen Erzeugungsanlagen tragen wir dazu bei, schwankende Strommengen aus Windkraft und Photovoltaik auszugleichen“, erklärt Arnd Oberscheven, Geschäftsführer der Stadtwerke Lemgo. „Unsere Blockheizkraftwerke und Heizkraftwerke lassen sich sehr schnell heraufund herunterfahren. Und zusätzlich setzen wir einen Elektrokessel ein, der Überschussmengen aus dem Stromnetz für die Fernwärmeproduktion nutzt.“ Fließt zu viel Strom aus Erneuerbaren tam me r , Ge ta schäftsführer S k er dt w ERZEUGT MIT ERDGAS UND ERNEUERBAREN ENERGIEN Für die Fernwärmeerzeugung setzen die lippischen Stadtwerke Erdgas ein – und Erneuerbare Energien. Die Stadtwerke Detmold verfeuern in ihren modernen KWK-Anlagen beispielsweise Hackschnitzel aus der Landschaftspflege, Kronenholz, Althölzer oder Reste aus Sägewerken. Die Stadtwerke Bad Salzuflen betreiben seit vielen Jahren hocheffiziente Blockheizkraftwerke mit Im Zeichen des Klimawandels De t mold Reparatur Notdienst er ke flen Ba dS alzu e Vo lk er S „Mit Fernwärme in der Innenstadt machen wir $CF5CN\WÀGPKO energetischen Sinn zukunftsfähig.“ 10. Energiemesse in der Lipperlandhalle ven, Geschäftsfü sche hre ber rS O ta d n d r Ä$GKWPUMQOOGPGH¿\KGPVG BHKW, Heizkraftwerke und ein hochmoderner Elektrokessel zum Einsatz.“ „Bis zu 90 % unserer Detmolder Fernwärme werden regenerativ bzw. in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt.“ umwelt mgo e Le erk tw Für die lippischen Stadtwerke ist Fernwärme seit vielen Jahren ein wichtiger Baustein, um den Klimaschutz voranzutreiben und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Stadtwerke erzeugen gebündelt die Wärme und stellen sie ihren Kunden in Form von Warmwasser über ein gedämmtes, unterirdisches Rohrsystem zur Verfügung. Weil separate Gas- oder Ölheizungen in den Haushalten damit überflüssig werden und die KWK-Anlagen besonders effektiv arbeiten, lassen sich die CO2-Emissionen deutlich verringern: Liegen sie bei Öl zum Beispiel bei 315 Gramm/kWh Wärmeenergie, so erzeugt Fernwärme nur 175 Gramm/kWh. MIT FERNWÄRME DEUTSCHE NETZE STABILISIEREN friedrich harth jun. Fernwärme ist eine Zukunftsenergie: Diese Wärme ist besonders klimaschonend und wirtschaftlich, denn sie stammt aus Kraft-Wärme-KopplungsAnlagen (KWK), die gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen. Durch dieses Prinzip erreichen die KWKAnlagen viel höhere Wirkungsgrade als Anlagen, die nur Strom produzieren und die Wärme ungenutzt in die Atmosphäre entweichen lassen. friedrich harth jun. GmbH Ch ris tw top tad hH rS e r üls, G h ü eschäftsf EINE ZUKUNFTSWEISENDE ENERGIEVERSORGUNG Auch für den Geschäftsführer der Stadtwerke Detmold, Christoph Hüls, bildet die Nutzung der umweltschonenden Fernwärme einen wichtigen Baustein für den Klimaschutz: „Fernwärme verbindet die drei zentralen Ziele einer zukunftsfähigen Energieversorgung. Sie macht es möglich, die Menschen zuverlässig, preisgünstig und ökologisch mit Wärme zu beliefern – bis zu 90 Prozent unserer Detmolder Fernwärme werden regenerativ bzw. in KraftWärme-Kopplung erzeugt“. Aus diesem Grund ist Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung eine ideale Grundlage für eine nachhaltige Energieversorgung. Dachdeckermeister Energien durch die Versorgungsnetze, übernehmen die Stadtwerke einen Teil dieses Stroms. Sie erhitzen damit Wasser im Elektrokessel, das für die spätere Verwendung im Lemgoer Fernwärmenetz gespeichert werden kann. So tragen die Stadtwerke auch mit Einsatz des Elektrokessels zur Stabilisierung der Netze bei. Mit dieser innovativen Idee haben sich die Stadtwerke Lemgo an einem Forschungsvorhaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit beteiligt. Auf Basis der Ergebnisse ist eine Richtlinie für die zukünftige Energiepolitik in Deutschland entstanden. FERNWÄRME: komfortabel, ökologisch, zukunftssicher! Lagesche Straße 79 32756 Detmold Der Kreis Lippe feiert am 28. Februar und 1. März 2015 ein kleines Jubiläum: Bereits zum zehnten Mal findet an diesen beiden Tagen die Energiemesse statt. Was in kleinem Rahmen begann, hat sich mittlerweile zu einer festen Institution in der Lemgoer Lipperlandhalle entwickelt. Im Laufe der Zeit haben sich die Aspekte Energieeinsparung und Klimaschutz auch in der öffentlichen Wahrnehmung immer mehr verfestigt und sind zudem auch in der Politik zu einem zentralen Thema geworden. Und somit dürfte der Besucherzulauf auch in diesem Jahr wieder ungebrochen sein, wenn der für gemeinhin als sparsam bezeichnete Lipper die Möglichkeit ergreifen kann, sich bei freiem Eintritt von den rund 60 größtenteils regionalen Ausstellern Informationen, Tipps und Produkte vorstellen zu lassen, die das Energiesparen auch finanziell attraktiv machen. Als besonderes Highlight zum Jubiläum eröffnet Landrat Friedel Heuwinkel die Messe in diesem Jahr gemeinsam mit TV-Wetter-Moderatorin Claudia Kleinert. >>> Tel.: 05231-308470 Reparaturdienst Sämtliche Dacharbeiten Isolierungen Schieferarbeiten Kaminsanierungen Fassadenbekleidungen Dachrinnen Stehfalzdächer Balkonsanierungen 29 50 JAHRE FACHERFAHRUNG Samstag, 28. Februar 2015 Schöne Reisen mit Reisen neuer U n s e r ist da ! g Katalo 2015 veau mit Ni SEHEN EN ERLEB SSEN GENIE f! h drau ic m Ich freu 11.15 Uhr Vortrag »Klimawandel – Leben im Treibhaus?« von TV-Wetter-Moderatorin Claudia Kleinert Detmolder Studienreisen Hans Küster • Inh. Rolf Wieneke e.K. Niemeierstraße 22 32758 Detmold Telefon 0 52 31 / 96 44-0 15.00 Uhr Interaktiver Vortrag »Wie das Wetter zu uns nach Hause kommt« von TV-Wetter-Moderatorin Claudia Kleinert Inh. Yvonne Hennig Römerweg 9 32760 Detmold Tel. 05231 984990 Sonntag, 1. März 2015 14.00 bis 16.00 Uhr Kostenlose unabhängige Energieberatung durch die Verbraucherzentrale NRW täglich geöffnet von 14.00 Uhr bis 20.00 Uhr Am Brommerfeld 3 32758 Detmold Telefon 05231 66391 U U U U U öffentliches Cafe mit ca. 50 Sitzplätzen Bewirtung von Gruppen auch außerhalb der angegebenen Öffnungszeiten Kaffee und Kuchen, Waffeln, Eis, kleine Speisen Frühstückstermine Dezember: 7.12. / 24.12.2014 und nach Absprache 25.12. und 26.12.2014 von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet Lippe-Krimi ® Gregor Bartosch GmbH Hans-Hinrichs-Straße 15 32756 Detmold Tel. 05231 3031084 info@bartosch-detmold.de Unter dem Titel »Klimawandel – Leben im Treibhaus?« erläutert sie dem Fachpublikum, ob sich Naturkatastrophen tatsächlich häufen und gibt außerdem einen Einblick in den aktuellen Stand des Weltklimaberichtes mit Augenmerk auf den Auswirkungen für Deutschland und die Zukunft. Später am Nachmittag können sich die Messe-Besucher in einem zweiten, interaktiven Vortrag von Claudia Kleinert darstellen lassen, wie das Wetter »zu uns nach Hause kommt«. Am Messe-Sonntag wird das ServiceAngebot für die Besucher abgerundet durch Fachvorträge mit vielen geldwerten Tipps durch die Verbraucherzentrale NRW. Wie auch im vergangenen Jahr informiert der Kreis Lippe mit zahlreichen Partnern im Kongressbereich über die lippischen Klimaschutzaktivitäten und stellt den KlimaPakt Lippe vor. Hier gibt es die Möglichkeit für die lippischen Bürger, dem KlimaPakt beizutreten und attraktive ✽ Preise aus der Region zu gewinnen. Besuchen Sie unser Fachgeschäft! ARMINSTRASSE 25 · DETMOLD www.westerfeld24.de · Tel. 05231-390950 REHA FIS FÜR EIT SUNDH UND GE DIE PRO Wir sind seit über 40 Jahren Ihr kompetenter Berater für Reha-, Orthopädie-, Medizintechnik und Sanitätshausartikel! Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr · NEU: Samstag 9 bis 13 Uhr! Am Gelskamp 14-16, 32758 Detmold Tel.: 05231 9199-0, Fax: 05231 9199-10 www.topp-moeller.com Parkplätze direkt vor der Tür – direkt neben ALDI! Der Eintritt zur Messe und zu den Vorträgen ist kostenlos. Geöffnet ist die Veranstaltung an beiden Tagen von 11.00 bis 18.00 Uhr. Für eine qualifizierte Kinderbetreuung sorgt wieder das Lüttfeld-Berufskolleg. Das Ausstellerverzeichnis sowie die genauen Zeiten der einzelnen Programmpunkte finden Sie im Internet unter www.kreis-lippe.de (Stichwort Messe Erneuerbare Energien). Foto: Privat Lippes größter Fußboden-Fachmarkt 11.00 Uhr Eröffnungsveranstaltung mit Begrüßung durch Landrat Friedel Heuwinkel und den Werbepartner der Messe 28. Febr.–1. März 2015 11 bis 18 Uhr, Eintritt frei Energiemesse Lipperlandhalle Lemgo umwelt 31 Wissenswertes über Europa für Bürgerinnen und Bürger Zollfreiheit für E-Shopping innerhalb der EU-Grenzen? Immer mehr Unionsbürger kaufen per Internet ein und lassen sich die gewünschten Waren aus einem der EU-Mitgliedsstaaten einfach nach Hause liefern. Auch hier gilt grundsätzlich: Die meisten Waren bleiben zollfrei – solange die Ware eine bestimmte Richtmenge nicht übersteigt. Dies soll sicherstellen, dass die Waren nur für den Eigengebrauch gekauft werden, nicht aber, um Handel mit diesen zu betreiben. Wer hier nicht aufpasst, für den kann es am Ende teuer werden. Allein für Kaffee wird in Deutschland 2,19 Euro Kaffeesteuer pro Kilogramm erhoben. Lipper reichen Vorschläge für Integriertes Entwicklungskonzept ein Die Mitgliedsländer der Europäischen Union bilden seit 1968 die Europäische Zollunion. Das heißt, Waren können von einem Mitgliedsland in das andere verkauft werden, ohne dass zusätzliche Ein- und Ausfuhrzölle auf diesen Handeln bezahlt werden müssen. Neben den EU-Staaten sind die Türkei, Monaco, Andorra und San Marino Mitglieder der Zollunion. Detaillierte Informationen gibt es beim Europe Direct Informationszentrum (EDI) Lippe, im Internet unter www.eu-direct-lippe.de oder telefonisch unter der einheitlichen Behördennummer ✽ 115 oder 05231 62-300. ! l e b ö M n e b Wir le chlafen S Ë n e n h o W Ë n e Kochen Ë Speis Reese Küchen u. Möbelhandel | Inh. Gustav Reese | Trophagener Weg 20 | 32657 Lemgo | Telefon: (05261) 97808 0 www.moebelhaus-reese.de ȱĖ ȱ û£ȱȱ ȮȱĒ ȱ ȱȱ Kündigung Zeugnis Sozialversicherung Rente Abmahnung Thomas Brächtker Fachanwalt für Familien- und Erbrecht Thomas Fischer Fachanwalt für Arbeits- und Sozialrecht Elternzeit Diskriminierung Abfindung Altersteilzeit Lohn 32 Gemeinsam die Zukunft mitgestalten Arbeitsvertrag Aufhebungsvereinbarung Elisabethstraße 37 32756 Detmold Tel. 05231 30918-0 Fax 05231 30918-18 kanzlei@bf-partner.de www.bf-partner.de Schon heute die Zukunft mitgestalten: Unter diesem Motto hat der Kreis Lippe im vergangenen Jahr eine Umfrage zum Integrierten Entwicklungskonzept ins Netz gestellt. Denn nicht nur die Politik, sondern vor allem die Bürger sind aufgefordert, sich an diesem Prozess und der weiteren Tragfähigkeit des Kreises zu beteiligen. Diese Möglichkeit haben bereits zahlreiche Bürger wahrgenommen und viele hilfreiche, innovative und erfinderische Vorschläge eingereicht. Eine endgültige Auswertung der Einreichungen findet zwar erst in den nächsten Monaten statt, allerdings gewähren die Verantwortlichen schon jetzt einen kleinen Einblick zu den eingereichten Meinungen für das EK 2025: Umwelt-Energie – Verbraucherschutz Einen entscheidenden Wert legen die Beteiligten auf die Nutzung alternativer Energien. Besonders im Fokus stehen dabei der Erhalt bzw. ein möglicher Ausbau von Windkraft- und Solaranlagen. Jedoch nicht zu jedem Preis – und das sprichwörtlich. Denn für viele sind die Kosten für den privaten Gebrauch noch nicht erschwinglich genug. Zudem werden die Sicherung der Verbraucher- und Beratungsstellen gewünscht. Wirtschaft – Verkehr – Tourismus »Eine Busfahrt preislich attraktiver gestalten«, das würde das Nutzen eines PKW’s verzichtbar machen. Hierzu könne sich der Ausbau der Radwege und des Radwegenetzes im Allgemeinen anbieten. Einige Bürger sind der Meinung, dass eine stärkere Vermarktung historischer Innenstädte oder der Ausbau der Tagungsund Freizeitmöglichkeiten im Umfeld der Hochschulen die Region zusätzlich fördern könnte. Kinder – Jugend – Familie Nicht nur die Kostenentlastung für Familien, sondern auch eine Förderung familienfreundlicher Arbeitsplätze wünscht sich ein Großteil der Menschen, die an der Umfrage teilgenommen haben. Des Weiteren werden generationsübergreifende Gemeinschaftswohnprojekte sowie die Integration und Sprachförderung für Migranten- und Flüchtlingskinder vorgeschlagen. Bildung – Kultur – Ehrenamt Mehr Anerkennung für das Ehrenamt ist eine zentrale Aussage der Antworten für diesen Bereich. Außerdem dürfe die Chancengleichheit im Bereich Bildung keine Frage der finanziellen Mittel sein. Hierbei wird u.a. der Ausbau der Seniorenuniversität genannt. Wichtig ist vielen Einsendern vor allem der Erhalt und die Pflege der lippischen Kultur und deren Brauchtümer. Übereinstimmend wird die Auffassung geteilt, öffentliche Einrichtungen (z.B. Bibliotheken) oder kultureller Veranstaltung auszubauen. Arbeit – Gesundheit Die Zukunft wird zum Teil in der Förderung und Stärkung der Kliniken in Lemgo und Detmold gesehen, die offensichtlich hohes Ansehen genießen. Doch gerade die Stärkung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum sowie die Unterstützung für pflegende Angehörige stehen im Fokus der Lipper. Bedenken wird beim stetigen Wachstum der Wirtschaft geäußert, wenn dafür keine konstruktiven und nachhaltigen Jobs im ✽ Kreisgebiet die Folge sind. Die Umfrage des Kreises Lippe ist weiterhin im Internet unter www.kreislippe.de zu erreichen, kurz gehalten und innerhalb von fünf bis 20 Minuten zu beantworten. Zusätzlich sind hier auch zahlreiche Informationen, Geokarten sowie Präsentationen, Interviews und Fragen und Antworten zu finden. Die Ergebnisse werden zusammen mit den Vorschlägen aus Politik und Verwaltung bis Mitte des laufenden Jahres zu einem Handlungsleitfaden zusammengefügt. 33 Der Lippische Ehrenring zum sechsten Mal vergeben Auszeichnung für besonderes Engagement Nicht nur die vorweihnachtliche Stimmung sorgte an einem Sonntag im Dezember für die feierliche Atmosphäre, als fünf Ehrenamtliche und eine Gruppe ihre Auszeichnung des Lippischen Ehrenrings entgegennehmen konnten. Zusätzlich wurden zwei Sonderpreise für Humanitäre Hilfe und Jugendliches Engagement übergeben. »Ich bin stolz darauf, dass sich so viele Menschen in Lippe ehrenamtlich engagieren, Verantwortung übernehmen und sich für das Gemeinwesen einsetzen«, sagte Landrat Friedel Heuwinkel bei der Verleihung, die zum sechsten Mal stattfand. »Mit dem Lippischen Ehrenring möchte ich Ihrem Engagement besondere Anerkennung verleihen und Ihnen allen öffentlich danken«, sprach Heuwinkel die Ausgezeichneten an. Nicht nur eine Ehre, sondern auch eine große Überraschung war seine Auszeichnung für den 18-jährigen André Frank Thies. Er war von seiner Familie unter einem Vorwand zur Veranstaltung gelockt worden und freute sich umso mehr über seinen Sonderpreis. Dirk Gerstendorf, Lage Dr. Michael Haack, Horn-Bad Meinberg Ernst Werpup, Barntrup Dirk Gerstendorf, Lage Dirk Gerstendorf engagiert sich im sozialen Bereich rund um seine Heimatstadt. Er initiierte in der Gemeinde Sportund Spielkreise für Jung und Alt. Auch ein Männerkochclub entstand dank seines Engagements. Der Ordensträger stieß außerdem den Bau des Familienzentrums »Pusteblume« in Kachtenhausen an. Dass das Familienzentrum gepflegt und Instand gehalten wird, darum kümmert sich Gerstendorf als ehrenamtlicher Gärtner persönlich. Werner Hartmann, Lügde Als »Mister Sportabzeichen« ist Werner Hartmann in Lügde bekannt. Hartmann engagiert sich seit Jahrzehnten im TuS Westfälische Eiche Lügde. Angefangen als Fußballer ist er heute in der Leichtathletik zu finden. Er ist ein energiereicher Motivator für alle Sportler in Lügde. Er stellt sich jeder Herausforderung und hilft jedem Teilnehmer beim Ablegen seines Sportabzeichens. Er feilt an der jeweiligen Technik oder läuft parallel mit. Daher ist es sein Verdienst, dass der Lügder Sportverein immer unter den drei besten Vereinen in Lippe ist mit den meist abgelegten Sportabzeichen. Bücherei in Hiddesen Jochen Kortekamp, Lemgo Wilfried Gerkensmeier, Kalletal Wilfried Gerkensmeier engagiert sich im Bereich Kultur und Umwelt in Kalletal. Sein persönlicher Anreiz, den Ort Kalldorf schön und lebenswert zu gestalten, entfaltet er in seinem ehrenamtlichen Engagement. Gerkensmeier ist Vorsitzender der Kalldorfer Vereinsgemeinschaft. Hier organisiert er die jährliche Müllsammelaktion, Dorffeste und die SeniorenWeihnachtsfeier. Seit 20 Jahren koordiniert er außerdem das Dorfgemeinschaftshaus. Seine Stärke liegt aber nicht nur in der Organisation. Der Ordensträger weiß auch anzupacken. Im April letzten Jahres unterstützte er die Gemeinde bei Hochwasserschäden und trug – von Hand – 28 Tonnen Bruchsteine in ein unwegsames Gelände. Dr. Michael Haack, Horn-Bad Meinberg Für sein Engagement, unter anderem beim Lippischen Anwalts- und Notarverein, erhielt Dr. Michael Haack den Lippischen Ehrenring. Er ist da, wenn Hilfe bei Vereinen benötigt wird. So stand er als kompetenter Berater dem Verein Detmolder Sommertheater während der Bauphase und Eröffnung kontinuierlich zur Seite. Auch im Detmolder Turnverein von 1860 und im Stadtsportverband sorgt er mit fachlichem Know-how für ein finanziell sicheres Fundament. Sein Engagement ist facettenreich, beispielsweise organisierte er auch die 150-Jahr-Feier des Detmolder Turnvereins. ehrenamt Eine Einheit im Konzern Kreis Lippe Die würdigen Ordensträger – Danke für Ihr Engagement! 34 Ernst Werpup, Barntrup Ernst Werpup engagiert sich seit mehr als 37 Jahren beim Männergesangsverein »Liederfreund« und beim »LipperlandOrchester«. Hier hat er nicht nur Vorstandsämter inne, sondern organisiert Veranstaltungen und initiiert Projekte. Als Landschaftswächter der ersten Stunde engagiert er sich seit 1984 für die Umwelt. In seiner Tätigkeit als ehemaliger Vorsitzender des Bürger- und Verkehrsvereins Alverdissen hat er viele Projekte ins Rollen gebracht, Wanderwege angelegt, Infotafeln angebracht und Schutzhütten Instand gehalten. Bücherei in Hiddesen Als 2004 die Bücherei in Hiddesen geschlossen werden sollte, fand sich das heutige Team von rund 32 Personen zusammen und gründete den BüchereiVerein Hiddesen. Damit konnte nicht nur die Schließung verhindert werden, sondern ein wichtiger Bildungsort für Hiddesen erhalten bleiben. Seit zehn Jahren ist die Bücherei in ehrenamtlicher Hand. Das Team organisiert sich vollkommen selbstständig. Von Arbeitsplänen, Koordinieren von Vorlesestunden in Schulen und Kindergärten bis hin zu Verwaltungsaufgaben, wie Büro und Abrechnung. Der Verein kann all seine Kosten, wie Miete und Materialien, eigenständig abdecken und wird nur von Mitgliedsbeiträgen und Spenden getragen. Jochen Kortekamp, Lemgo Er engagiert sich seit Jahren beim Technischen Hilfswerk (THW) in Lemgo. Zahlreiche Lehrgänge und Fortbildungen absolvierte der Würdenträger. Leitungsfunktionen als Gruppenführer zum Truppführer hatte er inne. Heute ist er Truppführer der Fachgruppe Trinkwasserversorgung. Mit seinen Qualifikationen folgten auch die Einsätze, 1993 beim Oderhochwasser und 2003 in Südfrankreich. 2004 war der Familienvater in Indonesien und half beim Wiederaufbau nach der Tsunamikatastrophe. Neben seinem fachlichen Engagement kümmert er sich auch um allgemeine Belange. So organisierte Kortekamp verschiedene Veranstaltungen wie den Tag der offenen Tür oder auch den jährlichen Girlsday. Für sein interna- Wilfried Gerkensmeier, Kalletal Werner Hartmann, Lügde tionales und nachhaltiges Engagement erhielt Jochen Kortekamp den Sonderpreis »Humanitäre Hilfe« zum Lippischen Ehrenring. André Frank Thies Seit seinem zehnten Lebensjahr kümmert er sich vorbildlich um seine Patentante. Diese benötigt auf Grund verschiedenster Behinderungen Hilfe bei alltäglichen Erledigungen. Er unterstützt sie beim Einkaufen, begleitet sie zum Posaunenchor, in den Sommerurlaub oder zum Schwimmen. Täglich besucht der heute 18-Jährige seine Tante nach der Schule. Außerdem kümmert er sich um den Haushalt, reinigt ihren PKW und ein vorhandenes Elektromobil. Für einen jungen Mann seines Alters übernimmt André André Frank Thies Frank Thies enorme Verantwortung. Er ist ein Vorbild für Jugendliche in Lippe. Thies wurde mit dem Sonderpreis »Jugendliches Engagement« zum Lippischen ✽ Ehrenring ausgezeichnet. 35 Abo o Magazin 10. Jahrgang, Nr. 7 September 2014 Magazin 10. Jahrgang, Nr. 8 November 2014 10. Jahrgang, Nr. 9 Magazin service Weihnachten 2014 11. Jahrgang, Nr. 1 Magazin service Februar 2015 Magazin service service Ja, ich abonniere das Magazin für 27,00 Euro (inkl. 7% MwSt.) im Jahr. Das Abo verlängert sich um ein weiteres Jahr, wenn ich nicht vor Ende des Bezugsraumes kündige. Firma Vorname/Name 앮 Bitte buchen Sie den Betrag von meinem Konto ab: Bankinstitut DE ____ ____ ____ ____ ____ ____ Straße/Hausnummer IBAN PLZ/Ort BIC Tel. Kontoinhaber Datum/1. Unterschrift Verlagsanschrift: topp+möller GmbH & Co. KG Postfach 2854, 32718 Detmold Am Gelskamp 14-16, 32758 Detmold Telefon: 05231/9199-0, Telefax: 05231/9199-10 E-Mail: mail@topp-moeller.com, www.topp-moeller.com ____ ____ ____ ____ Von links: Peter Schwarze, Dr. Helmut Middeke, Landrat Friedel Heuwinkel und Ingo Breitmeier. ____ ____ ____ ____ ____ ____ ____ ____ 앮 Bitte schicken Sie mir eine Rechnung. Datum/2. Unterschrift Widerrufsrecht: Ich weiß, dass ich diese Bestellung innerhalb von zehn Tagen (Poststempel) schriftlich bei topp+möller GmbH & Co. KG, Postfach 2854, 32718 Detmold, widerrufen kann. ____ ____ Klinikum Lippe mit neuer Geschäftsführung Peter Schwarze geht in den Ruhestand Am Klinikum Lippe geht eine Ära zu Ende: Nach 18 Jahren als Geschäftsführer verabschiedet sich Peter Schwarze Ende Februar in den Ruhestand. Die Aufgaben Schwarzes werden in Zukunft auf mehrere Schultern verteilt. Ingo Breitmeier wird Hauptgeschäftsführer. Eine Entscheidung, mit der sein Vorgänger Schwarze sehr zufrieden ist: »Ich freue mich, dass wir mit Ingo Breitmeier einen hochqualifizierten und sehr engagierten Nachfolger gefunden haben.« Die neue Aufgabe als Medizinischer Geschäftsführer übernimmt Dr. Helmut Middeke, der bereits seit 2002 als Bereichsleiter für Medizin und Patientenversorgung im Klinikum Lippe tätig ist. Ingo Breitmeier ist zudem neuer Geschäftsführer der Gesundheitsholding Lippe GmbH, deren Träger zu 100 Prozent der Kreis Lippe ist. Sie bildet das Dach für die kreiseigenen Einrichtungen im Gesundheitsbereich. Breitmeier verfügt über langjährige Erfahrungen in der Geschäftsführung von Krankenhäusern. In den vergangenen sechs Jahren war er als Geschäftsfüh- render Direktor der Asklepios Klinik in Hamburg tätig. Davor hat der 54-Jährige unter anderem das Marien Hospital Düsseldorf oder das Städtische Krankenhaus Friedrichshafen geleitet. Als diplomierter Verwaltungswissenschaftler hat er sich seit seinem Studium mit Gesundheitsökonomie und Krankenhausbetriebswirtschaft befasst. Die neue Aufgabe in Lippe reizt Breitmeier sehr: »Ich bin gebürtiger Westfale, genau genommen aus Münster, und habe die Region hier bereits durch meine ehemalige Tätigkeit im Zweckverband Münsterland/Ostwestfalen kennen- und schätzen gelernt«, erzählt er. »Die Führung einer Gesundheitsholding mit mehreren Kliniken und Gesellschaften ist für mich eine spannende Aufgabe und auch eine berufliche Weiterentwicklung.« Ingo Breitmeier freut sich auch auf die Lebensqualität in Lippe, denn ein Großstadtmensch sei er nicht. »Meine Familie und ich lieben die Natur. Wandern ist eines unserer Hobbys.« Da wird er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern (sieben und zehn Jahre alt) im Teutoburger Wald die passende Umgebung finden. Die Hauptaufgabe als neuer Geschäftsführer sieht Breitmeier darin, angesichts der ländlichen Struktur Lippes und des demographischen Wandels auch in Zukunft eine hochwertige medizinische Versorgung zu sichern. »Das ist bei den sehr restriktiven Rahmenbedingungen in der Krankenhausfinanzierung nicht nur eine Aufgabe, sondern auch eine große Herausforderung«, betont Breitmeier. Doch er sieht das Klinikum Lippe bereits auf einem guten Weg. »Daher gilt es, den bislang eingeschlagenen, erfolgreichen Kurs fortzusetzen«, so Breitmeier. »Der lautet: Moderates Wachstum, Stärkung unserer Position im Wettbewerb in OWL und das Ganze zusammen mit unseren Mitarbeitern«, ergänzt Dr. Middeke. Beide Geschäftsführer haben zukünftig ihre definierten Aufgabengebiete, treffen aber auch in vielen Bereichen gemeinsame Entscheidungen, zum Beispiel beim strategischen Personalmanagement, den Leistungs- oder Investitionsplanungen. Und bei all diesen Entscheidungen steht immer eins im Vordergrund: Die Gesund✽ heit der Menschen in Lippe. 37 Hier und da sind auch noch alte Bäume erhalten. In Wellentrup finden sich einige schön restaurierte Zeugen alter Baukunst. Ein Dorf im Herzen von Blomberg Der Ort Wellentrup Es gibt wohl wenige Orte im Lipperland, die eine solche Chronik zu bieten haben. Denn in dem Werk »Wellentrup – Geschichte eines Dorfes im Blomberger Becken« stecken acht Jahre Forschungsarbeit. 2002 ist sie erschienen und schon das Autorenteam – Annette Hennings, Roland Linde, Nicolas Rügge, Elke Treude und Dieter Zoremba, sowie die Fotografin Annette Fischer, alle zusammengebracht durch den Herausgeber Heinrich Stiewe – garantieren für ein fundiertes und interessantes Werk. Die Idee zu dem Buch entstand mit der Ausstellung zur 850-Jahr-Feier Wellentrups. Es waren im Dorf alte Bilder und Dokumente gesammelt worden, ein vielversprechender Grundstock für eine Chronik. Heinrich Stiewe nahm die Sache in die Hand – und schon die ersten Recherchen förderten Interessantes zutage. So stellte es sich heraus, dass die Urkunde, von der man glaubte, sie beinhalte die erste Erwähnung Wellentrups, eine Fälschung war. Fälschungen waren da- 38 mals übrigens an der Tagesordnung, wenn Originaldokumente einfach nicht mehr zu finden waren. Es ging um die Abgabe des Zehnten einiger Wellentruper an das Kloster Gerden. Dieses Recht fiel 1153 an das Kloster. Weil die Urkunde darüber verschwunden war, »beauftragten die Klosterfrauen im 13. oder 14. Jahrhundert einen Konrad Kujau damit, dass Dokument zu fälschen. Allerdings wurde auch ein falsches Jahr eingesetzt, nämlich 1144«, so Heinrich Stiewe. Auf dieser Urkunde beruhte jedoch die 850-Jahr-Feier. Die hätte bereits 1989 gefeiert werden müssen, denn es wurde eine frühere urkundliche Erwähnung entdeckt aus dem Jahr 1139, mit einer Unsicherheit von ein bis zwei Jahren, über persönliche Rechte des Klosters Marienmünster in »Walleringstorpe«. In Wirklichkeit ist Wellentrup noch älter – Besiedlungen gab es bereits in ur- und frühgeschichtlicher Zeit. Auch der Name weist auf eine alte Gründungszeit hin: »Walderingsthorp« hieß es einst, das von Walter gegründete Dorf. Aus dem »-thorp« wurde schließlich die Endung »-trup«. Die »trup-Orte« gehören zu den ältesten Siedlungen in Lippe – ihre Entstehung wird in die Zeit der altsächsischen Besiedlung während des sechsten bis achten Jahrhunderts nach Christi Geburt datiert. In der Chronik wird auch aus dem Dreißigjährigen Krieg berichtet, in den 1630er Jahren. 500 Reiter fielen damals in Wellentrup ein, plünderten alle Lebensmittel. In nackter Existenznot wiesen die Bauern den Reitern den Weg zur Zehntscheune, die Reiter sollten sich dort erst bedienen. Darüber waren die Klosterfrauen, welchen der Zehnte zustand, natürlich nicht amüsiert, es gab hinterher entsprechende Untersuchungen. Die Dorfbewohner hatten jedoch einen Teil der Saat gerettet. Auch von dem verheerenden Brand am 9. Mai 1743 wird berichtet. 27 Höfe brannten innerhalb einer Stunde ab – Ursache war ein Backhaus, das Feuer fing. Auch die neuere Geschichte ist interessant: In Wellentrup begann Ottomeyer seine Firma aufzubauen, er führte die Mechanisierung und Industrialisierung in der Landwirtschaft ein. Als Ottomeyer wegzog, entstand in der Maschinenfabrik die erste Genossenschaftsmolkerei in Lippe. 1956 geriet sie in finanzielle Probleme. Schuld daran war auch eine neues Produkt, »honny-ponny« genannt. Eine eigentlich wohl schmeckende Erfindung, eine Buttermilch-Limonade. Die Zutaten setzten sich jedoch mit der Zeit ab, dann sah die Limonade nicht mehr sehr appetitlich aus. Durch Schütteln konnte der alte Zustand wieder hergestellt werden, doch dann geschah das gleiche, als wenn Sekt geschüttelt wird: Es spritzt wie bei einer Formel-1Siegesfeier. Und so litten viele Kleidungsstücke, es gab Beschwerden und Rückgaben von Lieferungen an die Molkerei. Diese wurde dann der Molkerei Detmold ✽ angegliedert. Meine Natur. Meine Gesundheit. Mein Wasser. www.detmolder-sommertheater.de 26. Februar 2015 19.30 Uhr im Detmolder Sommertheater Bremer Shakespeare Company »Viel Lärm um nichts« Karten: 20,- Euro (erm. 12,- Euro) | Haus der Musik, Tel. 05231-302078 Tourist Information Detmold, Tel. 05231-977327 | Lippe aktuell, Tel. 01805-007882 (14 ct/min aus dem dt. Festnetz) www.ADticket.de und alle Vorverkaufsstellen von Reservix und ADticket Partner der Veranstaltung: LIPPE Autohaus Markötter GmbH: Detmold: Sprottauer Str. 45 | Tel. (0 52 31) 60 08-0 www.markoetter.de