Press Review HLF 2013 - Heidelberg Laureate Forum
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Press Review HLF 2013 Heidelberg Laureate Forum Foundation Sep 2013 - Dec 2013 Inhaltsverzeichnis Index Media Coverage Sep 2013 - Dec 2013 National & International Media Print Stadtblatt Heidelberg Rhein-Neckar-Zeitung Spektrum der Wissenschaft Handelsbatt Mannheimer Morgen Die Stadtredaktion Schwetzinger Woche Neue Züricher Zeitung Neue Züricher Zeitung am Sonntag EMBL&etcetera issue 77 RDi Press Espanol Online mwk.baden-wuerttemberg.de Neue Rundschau-hd.de Spiegel-online.de Morgenweb.de Wetenschap24.nl Spektrum.de Gehirn-und-Geist.de ScientificAmerican.com Inhaltsverzeichnis ScientificAmerican (Blog) Scilogs.com/hlf/ Uni-Heidelberg.de Juraforum.de Mrn-news.de cac.acm.org Stadtblatt.de rnf.de agenciasinc.es eusja.org rdipress.com HispanicBusiness.com Radio Bayan Sanguinik.de Blog@CACM HD_GESHP_2013-09-23 S.9 2 von 2 https://rnz-epaper.de/sixcms/show.php?id=1084849&template=ep2_ausschnitt&x=15&y=6&w=625... 10.12.2013 16:43 HEIDELBERG Nr. 213 / Rhein-Neckar-Zeitung Freitag, 13. September 2013 7 Eine Riesenwand mit den Porträts der besten Mathematiker und Informatiker der Welt im Heidelberger Hauptbahnhof weist auf das Treffen der „Giganten“ in Heidelberg hin. Foto: Johannes Hoffmann „Wunderbare Menschen sind das“ Der Fotograf Peter Badge hat die größten Mathematiker und Informatiker der Welt porträtiert – Ab morgen Ausstellung auf dem Karlsplatz Von Sebastian Riemer Der Berliner Fotograf Peter Badge reiste mehrmals um den Globus, um Genies aus Mathematik und Informatik zu porträtieren. In Berkeley traf er den barfüßigen Richard Ewen Borcherds (oben) in dessen bis auf einen Tisch komplett leeren Büro. Den Erfinder Douglas C. Engelbart traf er wenige Monate vor dessen Tod in Kalifornien. Fotos: Peter Badge Mann barfuß auf dem Tisch in seinem leeren Büro. Badge hat Erfahrung mit Peter Badge ist ein unauffälliger großen Persönlichkeiten. Zehn Jahre Mann. Der 39-Jährige, der zehn Jahre lang reiste er durch die Welt und lichjünger aussieht, spricht leise. Er denkt tete alle lebenden Nobelpreisträger nach, bevor er Antwort gibt. Über sich ab, auch dieses Projekt war mitfiselbst sagt Badge, er sei schüchtern. nanziert von der Klaus-Tschira-StifUnd dann erzählt er in einem Netung. bensatz, wie er mit dem Dalai Lama Badge lebt mit seiner Freundin in an der Bar saß. Oder in Russland für Berlin. Eigentlich. Denn zu Hause ist kurze Zeit im Knast – nach einem Foer kaum jemals länger als eine Wototermin mit Literaturnobelpreische, dann packt ihn wieder das Fernträger Solschenizyn. Wie er Frieweh. „Im Grunde bin ich seit fünfdensnobelpreisträgerin Aung San Suu zehn Jahren auf Weltreise zu den aufKyi im Hausarrest besuchte. Oder mit regendsten Menschen der Welt.“ Marius-Müller Westernhagen nach Badge hat ein die ganze Erde umTimor-Leste flog. So unscheinbar der spannendes Netzwerk. Seit vier JahFotograf Peter Badge auf den ersten ren ist er auch noch Honorarkonsul Blick wirkt, so aufregend scheint sein von Timor-Leste. Er hatte FriedensLeben zu sein. nobelpreisträger und StaatspräsiFür sein jüngstes Projekt reiste der Peter Badge vor seinen Porträts, die ab 14. September dent José Manuel Ramos-Horta fogebürtige Hamburger um die ganze auf dem Karlsplatz zu sehen sind. Foto: Hentschel tografiert. Es war der Beginn einer Welt – mal wieder. Die Idee dazu hatFreundschaft und seitdem setzt Badte Mäzen Klaus Tschira, dessen Stiftung wesen, nicht einen gebe es, den er nicht ge sich für Ramos-Horta und dessen jundas Projekt auch finanzierte. Der Auftrag: noch einmal treffen wolle. Gelernt habe er gen Inselstaat in Südostasien ein. Auch die Die weltbesten Mathematiker und Infor- von ihnen vor allem eines: Demut. „Fast nächste Reise hat Peter Badge schon gematiker porträtieren. Entstanden sind be- alle diese großen Geister, die so viel für plant. „Ich wurde zu einer Kreuzfahrt mit eindruckende Schwarz-Weiß-Fotogra- die Menschheit geleistet haben, sind ab- Priscilla Presley eingeladen.“ fien, die in einem Buch erscheinen und vom solut bescheiden.“ Wenn zur Premiere des Heidelberg 14. bis 26. September auf dem Karlsplatz Badge hat nicht die Koryphäen foto- Laureate Forums vom 22. bis 27. Sepausgestellt werden. Die Bilder geben den grafiert, sondern die echten Menschen da- tember (siehe Hintergrund) rund ein Dritbeiden in der Öffentlichkeit kaum sicht- hinter. Seine Methode: „Ich unterhalte tel der Porträtierten in die Stadt kommen, baren Disziplinen ein Gesicht. Oder bes- mich erst einmal mit jenen, die ich foto- wird natürlich auch Badge da sein. Schon ser gesagt: 90 Gesichter. grafieren will, teilweise stundenlang.“ Die am 21. September wird im Karlstorkino Badge hat die Koryphäen in deren Bü- Kamera nimmt er erst in die Hand, wenn der Film „A Beautiful Mind“ über den auros und zu Hause besucht, „eben dort, wo er ein Gefühl für den Menschen hat, den ßergewöhnlichen Mathematiker John sie sich wohlfühlen“. Der US-Informati- er ins Bild setzen will. Nash gezeigt. Im Anschluss an den Film ker und Turing-Preisträger Ken ThompSo entstehen authentische Porträts wie spricht Peter Badge über Nash, den er seit son etwa wollte sich auf dem Flugplatz das von Richard Ewen Borcherds, der 2003 gut kennt. „Wir sehen uns etwa zwei treffen. „Dann flogen wir mit seiner Cess- Badge barfuß in seinem Büro an der Uni Mal im Jahr“, sagt Badge. „Er sagt immer, na eine Runde über San Francisco“, er- von Berkeley begrüßte. „In dem Büro steht ich gehöre inzwischen zur Familie.“ zählt Badge. Mit dem griechischen Infor- nur ein Tisch, ansonsten ist es komplett Auch John Nash selbst, der mit 30 Jahmatiker Joseph Sifakis und dessen Fami- leer“, sagt Badge. „Kein Telefon, kein ren an Schizophrenie erkrankte, war nach lie verbrachte er „zwei wunderbare Tage Computer, nichts.“ Borcherds ist Träger Heidelberg eingeladen, kann aber leider auf Kreta“. der Fields-Medaille, einer der höchsten nicht kommen. Definitiv nicht, Herr BadWas sind das für Leute, diese Mathe- Auszeichnungen, die man als Mathema- ge? „Sagen wir mal so: Jemand, der die genies? „Wunderbare Menschen sind das“, tiker erhalten kann. Sie wird nur alle vier Spieltheorie erfunden hat, spielt bis zum sagt Badge. Nicht einer sei arrogant ge- Jahre verliehen. Auf Badges Foto sitzt der Schluss.“ HINTERGRUND Heidelberg Laureate Forum Beim Heidelberg Laureate Forum (HLF) kommen vom 22. bis 27. September in Heidelberg die weltbesten Informatiker und Mathematiker aus aller Welt zusammen. Knapp die Hälfte aller noch lebenden Preisträger der vier renommiertesten Preise dieser beiden Disziplinen (Turing Award, Fields Medaille, Abel Preis, Nevanlinna Preis) haben ihre Teilnahme zugesagt. Gemeinsam mit 200 hoffnungsvollen internationalen Nachwuchswissenschaftlern werden sie in Heidelberg Ideen und Konzepte austauschen. Die von der Klaus-TschiraStiftung ins Leben gerufene neue Stiftung „Heidelberg Laureate Forum Foundation“ möchte das Treffen künftig jährlich ausrichten. Filmfestival, Fotogalerie und Konzert Das Heidelberg Laureate Forum bietet ein buntes Rahmenprogramm: Vom 14. bis 26 . September werden die Porträts der weltbesten Mathematiker von Peter Badge auf dem Karlsplatz ausgestellt. Vom 16. bis 21. September werden beim Filmfestival „Augen auf für Algorithmen“ im Karlstorkino Spielfilme und Dokumentationen rund um das Thema Mathematik und Informatik gezeigt. Außerdem gibt es Podiumsdiskussionen und Expertengespräche vor und nach den Filmvorführungen. Am 22. September um 20 Uhr wird das HLF mit einem eintrittsfreien Benefizkonzert in der Stadthalle eröffnet. Das SAP-Sinfonieorchester unter der Leitung von Johanna Weitkamp, im „Nebenberuf“ Software-Entwicklerin bei der SAP, nähert sich musikalisch der Welt der Mathematik und Informatik. Mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Max Reger wendet sich die neu gegründete Stiftung auch an alle Musikliebhaber der Region. F i Info: Kostenlose Eintrittskarten und Konzertinfos unter www.konzert.hlff.de. Weitere Informationen zum gesamten Programm gibt es unter www.heidelberg-laureateforum.org/de. ANZEIGE www.renault.de DIE PARIS-SONDERMODELLE INKLUSIVE DELUXE-PAKET. SCHON PROBE GEFAHREN? DER NEUE RENAULT CLIO PARIS. SERIENMÄSSIG MIT MULTIMEDIA-SYSTEM MEDIA-NAV INKL. NAVIGATION, KLIMAANLAGE, 16-ZOLL-LEICHTMETALLRÄDERN, EINPARKHILFE HINTEN, LED-TAGFAHRLICHT, TEMPOPILOT, KEYCARD HANDSFREE, 5 TÜREN U. V. M.* AB 99,– €/MONAT! 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September 2013 www.hispanicbusiness.com Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württembe... 1 von 1 http://mwk.baden-wuerttemberg.de/service/pressemitteilungen/presse-... Heidelberg Laureate Forum Wissenschaftsministerin Theresia Bauer: „Wissenschaft ist veredelte Neugier. Deshalb sind Kreativität und Forschergeist entscheidende Voraussetzungen für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft.“ 20.09.2013 „Wissenschaft ist die veredelte Neugier des Menschen. Sie macht den Menschen aus“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer zur Eröffnung des 1.Heidelberg Laureate Forum am Sonntag (22. September) in Heidelberg. Bei dem Forum treffen namhafte Preisträger der Mathematik und Informatik auf ausgesuchte Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt. Gemeinsam werden sie eine Woche voll wissenschaftlichem Austausch, Inspiration und Motivation in Heidelberg verbringen. Weil Mathematik und Informatik den Alltag in hohem Maße prägten, müssten diese beiden Disziplinen stark gefördert werden. „Dabei muss auch die Freiheit für die großen Fragen gewährleistet sein“, betonte Ministerin Bauer die Bedeutung der im Zentrum des Treffens stehenden wissenschaftlichen Disziplinen. „Forschung kann und soll die Welt verändern.“ Hiervon zeugten die namhaften Preisträger mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten. Die Veranstaltung biete die großartige Gelegenheit, diejenigen, die bereits große Fortschritte erreicht haben mit denen, die das noch tun wollen, in Kontakt zu bringen. Die Universitätsstadt Heidelberg biete mit ihrer exzellenten Forschungsinfrastruktur einen guten Rahmen für dieses hochkarätige Treffen. Initiatorin der Veranstaltung ist die Stiftung Heidelberg Laureate Forum Foundation (HLFF) mit deren Gründer Dr. h.c. Dr.-Ing. E.h. Klaus Tschira sowie der beteiligten Partnerorganisation Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS).„Als Vertreterin der Landesregierung freue ich mich ganz außerordentlich über diese Initiative der Klaus Tschira Stiftung und des ihr angeschlossenen Heidelberger Instituts für Theoretische Studien. Die Veranstaltung trägt das gute Forschungsrenommee unseres Landes über die Grenzen hinaus.“ Informationen: www.heidelberg-laureate-forum.org/de Zurück zu: Pressemitteilungen Kategorie: Forschung 30.09.2013 14:07 22. September 2013 www.mwk.baden-wuerttemberg.de 23. September 2013 Handelsblatt Neue Rundschau » 1. Heidelberg Laureate Forum verei nt Pioniere der... 1 von 2 http://rundschau-hd.de/2013/09/1-heidelberg-laureate-forum-vereint-pi... - Neue Rundschau - http://rundschau-hd.de - 1. Heidelberg Laureate Forum vereint Pioniere der Computertechnologie, wegweisende Theoretiker und Nachwuchsforscher Posted By admin On 23.09.2013 @ 15:46 In Allgemein,Computer,InfoTicker aktuell,Wissenschaft & Technik | No Comments Viele der talentiertesten Informatiker und Mathematiker sind seit Sonntag in Heidelberg anlässlich des einwöchigen 1. Heidelberg Laureate Forum (HLF) aufeinander getroffen: Dabei waren große Namen der Pioniere von Computertechnologie und wegweisende Theoretiker mathematischer Grundlagen sowie 200 Nachwuchsforscher aus aller Welt. Gemeinsam werden sie, so die Idee der HLF-Veranstalter, eine Woche voller Inspiration und Austausch in und um Heidelberg erleben. Denn die rege Kommunikation mit und die Motivation durch erfahrene Forscher ebnet den Weg für Spitzenleistungen in Mathematik und Informatik. Die Uhr steht auf Drei, die Augen sind gespannt auf die Bühne gerichtet: Preisträger der höchsten mathematischen und informatischen Auszeichnungen (AbelPreis, Fields-Medaille, Nevanlinna-Preis und Turing-Preis) halten Einzug. Feierlich ziehen sie von Musik begleitet in die Neue Aula der Universität Heidelberg ein: Der Auftakt des Heidelberg Laureate Forum ist in vollem Gange. In den Eröffnungssonntag werden große Erwartungen gesetzt: Künftig soll das HLF die Forschungsleistungen von Mathematik und Informatik sichtbarer machen und die öffentliche Aufmerksamkeit auf beide Disziplinen lenken. Denn noch zu [1] häufig stehen die Forschungsergebnisse der Mathe aktuell … Mathematik und Informatik im Schatten anderer Wissenschaften: „In unserer technisierten Umwelt sind Mathematik und Informatik wichtiger als jemals zuvor“, sagt Stiftungsgründer und Wissenschaftsförderer Klaus Tschira, der die neue Stiftung mit dem Zweck der Durchführung der Veranstaltung HLF aus der Taufe hob. Beim Heidelberg Laureate Forum, das vom 22. bis zum 27. September stattfindet, treffen 200 der talentiertesten Jungwissenschaftler der Mathematik und Informatik auf knapp 40 Preisträger der höchsten mathematischen und informatischen Auszeichnungen. Die jungen Forscher, die aus gut 50 verschiedenen Nationen anreisen, werden in Workshops ihre eigenen wissenschaftlichen Konzepte und Ideen vorstellen, vor allem aber die Zeit nutzen, um von der Erfahrung ihrer großen Vorbilder zu lernen: „Das HLF ist eine Netzwerkveranstaltung, die es so in den Fachbereichen noch nicht gab. Denn hier können alle Beteiligten sich austauschen, sich Ratschläge einholen oder Mentoren finden. Wir hoffen auf viel Inspiration und Motivation für die jungen Wissenschaftler“, sagt Klaus Tschira, der das Forum gemeinsam mit der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, Universitätsrektor Bernhard Eitel und dem Heidelberger Oberbürgermeister Eckart Würzner eröffnet. Auch die Präsidenten der preisverleihenden Institutionen, der Association for Computing Machinery (ACM), der International Mathematical Union (IMU) und der Norwegian Academy of Science and Letters, haben Grußworte an die Zuhörer gerichtet. Im Anschluss an die Eröffnung wird in der Stadthalle Heidelberg das Konzert „Mozartiana con spirito scientifico“ des SAP Symphonieorchesters als Benefizveranstaltung aufgeführt, zu dem auch die Öffentlichkeit eingeladen ist. Dass die Idee zu dem Treffen von Mathematikern und Informatikern hervorragend von der Fachcommunity aufgenommen wird, zeigt der alle Erwartungen übertreffende Rücklauf: Knapp die Hälfte aller lebenden mit den hohen Preisen ausgezeichneten Forscher bestätigten ihre 30.09.2013 14:00 Neue Rundschau » 1. Heidelberg Laureate Forum verei nt Pioniere der... 2 von 2 http://rundschau-hd.de/2013/09/1-heidelberg-laureate-forum-vereint-pi... Teilnahme. Wer sich ein authentisches Bild von den preisgekrönten Mathematikern und Informatikern machen möchte, der sollte die noch bis zum Ende des HLF laufende Fotoausstellung auf dem Heidelberger Karlsplatz besuchen. Mehr über diese Aktion und das HLF-Begleitprogramm für die Öffentlichkeit ist im Internet nachlesbar [3] Hintergrund: Initiiert wurde das Heidelberg Laureate Forum (HLF) von der Klaus Tschira Stiftung (KTS), die Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik fördert, und dem Heidelberger Institut für Theoretische [2] Studien (HITS). Die Organisation erfolgt durch die Stiftung Heidelberg Laureate … sowie romantisch Forum Foundation in Zusammenarbeit mit der Association for Computing Machinery (ACM) der International Mathematical Union (IMU) und der Norwegian Academy of Science and Letters. Das HLF findet 2013 erstmals statt (vom 22. bis 27. September). In den Folgejahren wird es jeweils in der letzten Septemberwoche stattfinden. Article printed from Neue Rundschau: http://rundschau-hd.de URL to article: http://rundschau-hd.de/2013/09/1-heidelberg-laureate-forum-vereintpioniere-der-computertechnologie-wegweisende-theoretiker-und-nachwuchsforscher/ URLs in this post: [1] Image: http://rundschau-hd.de/wp-content/uploads/2013/09/mathe2.gif [2] Image: http://rundschau-hd.de/wp-content/uploads/2013/09/mathe1.jpg [3] im Internet nachlesbar: http://www.heidelberg-laureate-forum.org /de/begleitprogramm/ Copyright © 2012 Neue Rundschau. All rights reserved. 30.09.2013 14:00 Mathematiker Faltings kritisiert Mittelmaß an deutschen Hochschulen ... 1 von 4 http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/mathematiker-faltings-kriti... 30.09.2013 14:17 Mathematiker Faltings kritisiert Mittelmaß an deutschen Hochschulen ... 2 von 4 http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/mathematiker-faltings-kriti... 30.09.2013 14:17 The First Heidelberg Laureate Forum 2013 | blog@CACM | Communic... http://cacm.acm.org/blogs/blog-cacm/168097-the-first-heidelberg-laure... 1 von 2 Home / Blogs / BLOG@CACM / The First Heidelberg Laureate Forum 2013 / Full Text BLOG@CACM The First Heidelberg Laureate Forum 2013 By Vijay Ganesh September 24, 2013 Comments I feel seriously lucky to be at the Heidelberg Laureate Forum (HLF) 2013 (http://www.heidelberg-laureate-forum.org/) , where 200 young researchers get to meet with and learn from 40 Turing Award, Fields Medal, Abel Prize and Nevanlinna Prize winners for a whole week from September 22-27, 2013. It is not everyday that 40 of the best minds in mathematics and computer science (http://www.heidelberg-laureate-forum.org/the-laureates/) congregate at one place, and give talks not only about deep technical stuff, the future of computing and mathematics, but also lessons on "how to do research." It is truly a humbling experience to meet all the laureates and listen to them speak. What struck me most was how approachable all of them were. The forum aims to inspire young researchers through their interactions with the 40 laureates who have assembled at the beautiful and charming campus of Heidelberg University (http://www.uni-heidelberg.de/) . And it certainly is inspiring. In many ways, this forum is modeled after the Landau Nobel Laureate meetings (http://www.lindau-nobel.org/) that connect Nobel Prize winners with young researchers. Sunday September 22, 2013: Pre-event Introductions of Laureates, Welcome and Musical Orchestra: The HLF event started on Sunday September 22, 2013 with formal introductions of the laureates, followed by informal mingling between the young researchers and the laureates, and finally ended in a musical play which provocatively posed the question "Can computers ever become good at tasks like producing music that seem to require taste, creativity and emotion?" The entire play was in German with an orchestra in the background playing musical pieces composed by Mozart. There were two protagonists, a man and a woman. The man argued that computers are incapable of creating sublime music like Mozart, while the woman forcefully argued in favor of computers being able to create great music. To prove her point, she demonstrated a program, which stitched together random snippets of Mozart’s music selected by the audience that sounded like, well, Mozart. She also subjected the male protagonist to a "Turing test", where the question posed to him was "Following are two pieces of music played by an expert pianist. Tell us which one was written by Mozart and which generated by the computer?" Apparently, both were computer generated. To my untrained ear, all the computer-generated music sounded as good any composer I have heard. Monday September 23, 2013: First Day of Lectures (Computer Science): Raj Reddy’s Talk on "Who Invented the Computer?" Professor Reddy (http://en.wikipedia.org/wiki/Raj_Reddy) (Turing Award) from CMU gave a fascinating account of the history of computing from Leibnitz to Turing. He gave a very comprehensive multi-dimensional criterion for deciding who invented the computer "as we know it today." The criteria included dimensions like "Did person X design a general-purpose programmable design for the first time," "Did their design include the idea of stored programs," "Did it have jump and conditional branching," and "Did the inventor actually manage to build a prototype" (Babbage gets eliminated on this one). The finalists were Turing, Von Neumann, Zuse, Babbage and Atanasoff. The final winner was Turing, whose ACE computer design checked all the boxes (general-purpose, stored program, iterations and branching, RISC architecture, and an actual prototype). John Von Neumann was a close second with his EDVAC prototype. Curtis T. McMullen’s talk on "Billiards in moduli space" (Math) Professor McMullen (Fields Medalist) from Harvard gave a talk about predicting how billiard balls on a frictionless surface would bounce off (forever) to produce very interesting patterns as the billiard tables take on weird shapes. Since I am not an expert in this area of mathematics there is not much I can say here. However, what I found fascinating was his use of computer programs to find unusual structures and patterns. This is an instance of computer programs increasing but not widely known usage in mathematics for finding patterns, counter-exampling conjectures, and proving theorems. Steve Smale’s talk on the Protein-folding Problem (Math) Steve Smale (http://en.wikipedia.org/wiki/Stephen_Smale) (Fields Medalist) from the City University of Hong Kong and Berkeley gave an account of the math behind the protein-folding problem and how his group has developed award-winning algorithms that can predict the folding of proteins. The problem is "Starting from a sequence of letters representing the amino acids in a protein, can you predict the final 3D structure of the protein". The math required to model this problem is probably not that complicated, but coming up with efficient algorithms and their implementation is highly non-trivial. Ed Clarke (http://en.wikipedia.org/wiki/Edmund_M._Clarke) ’s talk on Model-checking and the Curse of Dimensionality (Computer Science) Ed Clarke (Turing Award) from CMU gave a fantastic talk on the general problem of verifying the correctness of computer programs against well-defined specifications, and more to the point about model checking (http://en.wikipedia.org/wiki/Model_checking) . This topic is close to my heart since I am in formal methods, a field dedicated to semi-automatically verifying the correctness of programs against logic specification through model checkers, theorem provers, type checkers and programming languages based verification approaches. Model checking (invented by Clarke, Emerson, Sifakis and Quille) is a technique to check whether programs represented as state-transition 30.09.2013 14:24 The First Heidelberg Laureate Forum 2013 | blog@CACM | Communic... http://cacm.acm.org/blogs/blog-cacm/168097-the-first-heidelberg-laure... 2 von 2 systems adhere to certain kinds of properties. Ed described the core ideas that made model checking a success: 1) Symbolic model-checking, 2) Bounded model-checking, 3) Counter-example guided Abstraction Refinement (CEGAR), and 4) efficient SAT and SMT solvers. Given that I work on SAT/SMT solvers, it was heartening to see the recognition of their impact on formal methods and software engineering in general. A question that repeatedly came throughout the many talks, informal discussions and panel was "can computers do real math," a question is directly addressed in the context of formal methods of verifying program correctness (I discuss this question later on). Leslie Valiant (http://de.wikipedia.org/wiki/Leslie_Valiant) ’s talk on Learning as the Source of Life Phenomena Leslie Valiant (Turing Award) from Harvard gave probably the most interesting talk of the first day on how computational learning theory can be applied to "explain evolution". The problem that he addresses is that if you simply assume a Darwinian model of random mutations and the survival of the fittest, it doesn’t explain how evolution occurred in a "mere" 4 billion years (the Universe itself is believed to be around 13.7 billion years old). According to Valiant, Darwin’s theory is only an outline and not a theory in the sense of a theory of physics with a precise mathematical description and predictive power. In order to cast something as a machine-learning problem one has to have a target function. Valiant proposes that the target function in this case is an "ideal function" that indicates the optimal behavior (output of a the circuit being learnt) in any possible environmental condition. The question of how quickly life evolved can be now analyzed using complexity-theory, and we can ask whether a target function representing the "survival of the fittest" can be "learnt easily." Panel Discussion on Day 1: Shafi Goldwasser, Leslie Valiant, Ed Feigenbaum, Alan Kay, Butler Lampson, and John Hopcroft (all computer science laureates) The panel discussion was inspiring, touching on questions/topics such as "how to do research" (Ed Feigenbaum) to "can computers be used to construct mathematical proofs" (Lampson and Shafi) to the "evolution and acceptance of provable cryptography by both engineers and mathematicians" (Shafi). To me the highlight was about "computer-aided" mathematical proof, a topic that seems to come up again and again. Shafi pointed out that there were three issues in this context: 1) Can a computer automatically come up with the conjectures/theorems to prove? 2) Can it find the proofs of such conjectures efficiently? and 3) Can such proofs be checked efficiently? There was no clear agreement on whether an all-powerful theorem provers for mathematics was around the corner. The panelists did however acknowledge the role computers are already playing in mathematical research from the use of programs to find interesting structures in geometry and number theory to counter-exampling of conjectures. Some great success stories in computer-aided proof were also highlighted, e.g., the proof of the 4-color theorem. Another highlight was the mention of the computer-aided verification of the proof of classification of simple groups by researchers at Microsoft Research, Cambridge, UK. I also found the characterization of Butler Lampson of software systems as "precise" and "approximate" as very appealing. According to Lampson, software systems that have an exacting specification can be considered as precise (e.g., air-traffic control), whereas most software is approximate in that the requirements are not the same for different people (e.g., search engine). This informs and differentiates scenarios when one needs heavy-duty software engineering approaches like formal methods to make sure that software complies with a precise specification, and other situations, as in approximate software, for which lots of testing should suffice (although security is an issue that affects precise and approximate software equally, and remains a tough problem no matter what approach one uses). Vijay Ganesh is a an Assistant Professor in the Electrical and Computer Engineering department at the University of Waterloo, Canada. No entries found 30.09.2013 14:24 24. September 2013 www.morgenweb.de Wetenschap 24 - 'Bij Google staat geen achterdeur open' 1 von 2 http://www.wetenschap24.nl/nieuws/artikelen/2013/september/Bij-Go... We maken een onderscheid tussen functionele cookies en cookies voor het beheer van webstatistieken, advertenties en social media. De cookies bevatten geen persoonsgegevens en zijn dus niet tot een individu te herleiden. Door hiernaast op akkoord te klikken of door gebruik te blijven Privacy- en cookiebeleid Meer informatie maken van deze website, geef je toestemming voor het gebruik van cookies op de websites van de Nederlandse Publieke Omroep. Meer weten over deze cookies, of wil je de cookie-instellingen voor onze websites wijzigen? Klik dan hiernaast op meer informatie. januari februari Kopstukken uit wiskunde en informatica onmoeten jonge onderzoekers uit de hele wereld op het eerste Heidelberg Laureate Forum. maart april mei juni juli augustus september © Arnout Jaspers Vinton Cerf (1943) ontwierp met Bob Kahn in de jaren zeventig het TCP/IP-protocol, de technologie voor data-transfer tussen netwerken, wat we nu het internet noemen. Cerf is momenteel vice-president en Wiskundigen lijden enigszins aan Nobelnijd. Elk jaar worden wetenschappelijke Nobelprijzen toegekend voor natuurkunde, scheikunde, medicijnen en zelfs voor economie (al is dat eigenlijk geen echte Nobelprijs), maar niet voor wiskunde. Winnaars van de Fields-medaille, de Turing award of de Abelprijs genieten weliswaar onder wiskundigen groot aanzien, maar krijgen veel minder media-aandacht dan Nobelprijswinnaars. Daarom zijn ze bij het grote publiek zo goed als onbekend. De Abelprijs gaat dit jaar naar John Milnor De geniale wiskundige Grisha Perelman kwam niet opdagen. Hoewel veel prijswinnaars zelf dat gebrek aan aandacht waarschijnlijk juist prettig vinden, knaagt er toch iets bij de wiskundige gemeenschap. Een groots opgezette conferentie, zoals die ook voor Nobelprijswinnaars jaarlijks in Lindau gehouden wordt, moet enig soelaas bieden. Winnaar van de Turing Award Chief Internet Evangelist van Geestelijk vader van het internet Lang niet alle nog levende prijswinnaars (laureaten) zijn aanwezig, maar een van de onbetwiste kopstukken is Vinton Cerf. Samen met Bob Kahn ontwierp hij in de jaren zeventig het TCP/IP-protocol, de technologie die data-transfer tussen allerlei verschillende netwerken mogelijk maakt, iets wat we nu het internet noemen. Cerf en Kahn gelden daarom als de geestelijk vaders van het internet. Google. Vinton Cerf (geb. 1943) is momenteel vice-president en "Chief Internet Evangelist" van Google. De recente ophef over de spionageactiviteiten van de Amerikaanse National Security Agency (NSA) en de massale inbreuk op ons aller privacy spelen op de conferentie geen rol, maar het is natuurlijk een mooie gelegenheid om hem ernaar te vragen. Wat vindt u ervan, dat het internet lijkt te veranderen van een instrument voor de vrije uitwisseling van informatie, in een 30 sep 0,00000?? 27 sep Embryonale regeneratie 26 sep Evolutie in kwantumsprongen 26 sep Grillige chemicaliën 26 sep Neus groeit op voorhoofd 26 sep Cocaïne verandert hersenen 26 sep Het evenwicht is zoek 26 sep Abrupte schommelingen in systeem Aarde 25 sep Meer Sandy's en Katrina's 25 sep 'Bij Google staat geen achterdeur open' 30.09.2013 14:22 Heidelberg Laureate Forum: Pomp and Circumstances, oder: Ist Math... 1 von 2 http://www.spektrum.de/alias/heidelberg-laureate-forum/pomp-and-ci... Aus der Redaktion | 25.09.2013 HEIDELBERG LAUREATE FORUM Pomp and Circumstances, oder: Ist Mathematik gesundheitsschädlich? 40 Träger hochrangiger Preise aus Mathematik und Informatik treffen sich für eine Woche mit 200 Jungforschern. http://www.spektrum.de/alias/heidelberg-laureate-forum/pomp-and-circumstances-oder-ist-mathematikgesundheitsschaedlich/1208300 VON CHRISTOPH PÖPPE Das "1st Heidelberg Laureate Forum" startet mit großen Erwartungen – und großer Spannung. Für diese Veranstaltung gibt es zwar ein Vorbild, die Lindauer Nobelpreisträgertagung; aber wenn sich 40 hochrangige Preisträger mit 200 Nachwuchswissenschaftlern zu möglichst zwanglosem Gedankenaustausch treffen, kommt es entscheidend nicht nur auf das Ambiente, sondern auf die Persönlichkeiten der Beteiligten an. Ersteres ist über allen Zweifel erhaben. Die romantische Altstadt von Heidelberg präsentiert sich im schönsten Spätsommerwetter, zahlreiche kräftig gebaute Herren mit schwarzem Anzug und Knopf im Ohr steuern die schwarzen Limousinen und passen auf, dass uns kein Leids geschieht, mehrere © HLFF / Kreutzer 1st Heidelberg Laureate Forum Kameraleute setzen Vortragende wie Fragende ins rechte Bild, bezaubernde Assistentinnen weisen uns den rechten Weg. Und die Laureaten selbst? Das sind sämtlich Wissenschaftler von Weltruhm; nicht wenige von ihnen tragen von den "qualifizierenden" Auszeichnungen Fields-Medaille, Nevanlinna-Preis, Abelpreis und Turing Award gleich mehrere auf einmal. Aber eine Aura der Ehrfurcht verbreiten sie eigentlich nicht – mögen sie offensichtlich auch gar nicht. Höhepunkt der Eröffnungsveranstaltung am vergangenen Sonntag ist der feierliche Einzug der Preisträger, zu den Klängen von Edward Elgars "Pomp and Circumstances", sehr pompös und wahrscheinlich noch etwas getragener als eigentlich vorgesehen, denn einige der alten Herren gehen am Stock. Als einige Ansprachen später Vinton Cerf an der Reihe ist, in seiner Eigenschaft als Präsident der Association for Computing Machinery (ACM), die jedes Jahr den "Turing Award" verleiht, verkündet er, lieber als Pomp und Circumstances seien ihm die Darbietungen der vier Saxofonistinnen. Die treten prompt wieder auf, und man sieht etliche alte Damen und Herren zum Jazzrhythmus mit den Knien wippen. Übrigens: Vinton Cerf ist selbst Turing-Preisträger. Gemeinsam mit Robert E. Kahn erhielt er 2004 die Auszeichnung für die Erfindung des Internets, genauer: seines Fundaments, des Protokolls TCP/IP. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, unter den Leuten herumzulaufen, die für einen wesentlichen Teil des modernen Lebens, die Computerei, die Grundlagen bereitgestellt haben. Ronald Rivest und Adi Shamir sind da, die gemeinsam mit Leonard Adleman die asymmetrischen Verschlüsselungssysteme ("RSA-Chiffre") erfunden haben, auf denen die gesicherte Datenübertragung basiert (Spektrum der Wissenschaft 10/1979, S. 92); Stephen Cook, der die theoretischen Grundlagen für den Begriff der NP-Vollständigkeit legte; Richard Karp, der mit seiner Theorie der rechnerischen Komplexität die Grundlage dafür lieferte; Ivan Sutherland, der Vater der Computergrafik, und etliche mehr. Nur Doug Engelbart, dem die Welt die Computermaus, das Prinzip der grafischen Benutzeroberfläche und einiges mehr verdankt, hat es nicht mehr geschafft; er starb am 2. Juli dieses Jahres. Die Versammlung widmet ihm eine Schweigeminute. Unter den anwesenden Laureaten findet sich eine einzige Frau – kein Fall für die Gleichstellungsbeauftragte, sondern 07.10.2013 15:30 Heidelberg Laureate Forum: Pomp and Circumstances, oder: Ist Math... 2 von 2 http://www.spektrum.de/alias/heidelberg-laureate-forum/pomp-and-ci... schlichter Ausdruck der Tatsache, dass die Wissenschaft im Allgemeinen und Mathematik/Informatik im Besonderen in der Vergangenheit krass männerdominiert waren. Unter den Jungforschern sieht das Verhältnis schon deutlich ausgewogener aus. Dass aber die Informatiker (genauer: die Vertreter der "computer science", was etwas mehr umfasst, als die Deutschen unter "Informatik" verstehen) eine satte Dreiviertelmehrheit stellen, hatte sich Klaus Tschira, der Initiator und Stifter der ganzen Veranstaltung, eigentlich nicht so vorgestellt. Schlimmer noch: Von den wenigen Mathematikern mussten zwei wegen Krankheit kurzfristig absagen. Ist Mathematik etwa der Gesundheit nicht zuträglich? Diese Hypothese kann rasch widerlegt werden. Die so gerne in Filmen transportierte Vorstellung, geniale Mathematiker seien sowieso alle verrückt, will einem genialen Mathematiker ohnehin wenig einleuchten. Außerdem nehmen die Mathematiker in Umfragen zur Lebenszufriedenheit regelmäßig einen der vordersten Plätze ein. Schwer vorstellbar, dass ihnen ihre Tätigkeit so viel Spaß machen würde, wenn sie gesundheitsschädlich wäre. Man kann sogar die entgegengesetzte Hypothese verfechten: Regelmäßige Beschäftigung des Gehirns, zum Beispiel durch Mathematik, hält dessen Besitzer so frisch und munter, dass dieser nicht nur regelmäßig ein hohes Alter erreicht, sondern auch noch diese anstrengende Woche auf sich nimmt. Der 84-jährige Michael Atiyah, FieldsMedaillen-Gewinner von 1966 und Abelpreisträger von 2004, gibt temperamentvoll wie eh und je seine Ideen zur Philosophie der Mathematik zum besten. Und schon recht, Mathematik ist die älteste aller Wissenschaften und Informatik eine der jüngsten – aber so jung nicht mehr, dass ihre Vertreter nicht richtig alt sein könnten. Charles William Bachman (Turing-Award von 1973 für seine herausragenden Beiträge zur Datenbanktechnologie) hat noch zwei Lebensjahre mehr aufzuweisen als Atiyah. Leser dieser Zeitschrift haben das Vergnügen, in der Liste der illustren Gäste über die schon Genannten hinaus allerlei Bekannte, darunter auch Artikelautoren, wiederzufinden: Gerd Faltings, den einzigen deutschen Gewinner einer FieldsMedaille (siehe auch Spektrum der Wissenschaft 9/1983, S. 16, und 5/1987, S. 16), John Hopcroft (Spektrum der Wissenschaft 7/1984, S. 34–49), Curtis McMullen, Endre Szemerédi, Ivan Sutherland, Avi Wigderson und Efim Zelmanov. Zum Konzert am Abend des Eröffnungssonntags haben sich die Veranstalter etwas Besonderes ausgedacht: Nachdem zwei Schauspieler – leider nur auf Deutsch – bekannte Positionen in der Debatte "Ist eine Maschine zu echter Kreativität fähig?" vorgetragen haben, gibt es eine musikalische Variante des Turing-Tests: Welche der beiden im Folgenden life vorgetragenen Klavierkonzert-Sätze ist von Mozart, und welcher vom Computer? Ich bin beeindruckt. Das ist nicht die übliche Markow-Ketten-Auswürfelmusik. Der Programmierer hat seinem Pseudo-Komponisten nicht nur die klassische Sonatenhauptsatzform beigebracht, sondern ihm irgendwie auch vermittelt, wann Mozart seine typischen Tonart- und Stimmungswechsel zu setzen pflegt und wann nicht. Noch rate ich richtig, trotz unfair gestellter Frage: Beide Sätze sind vom Computer. Aber wenn die Programme noch etwas besser werden, dürften ihre Produkte ohne weiteres als Werke eines unbekannten Frühklassikers durchgehen. 07.10.2013 15:30 Während eines Schneesturms kam die Lösung - Schwetzingen - Schwetzinger Zeitung/Hockenheimer... http://www.morgenweb.de/region/schwetzinger-zeitung-hockenheimer-tageszeitung/schwetzingen/wa... DAS NACHRICHTENPORTAL RHEIN-NECKAR MATHEMATIKER ZU BESUCH: Professor Madhu Sudan und Sir Michael Francis Atiyah kommen mit Gymnasiasten aus Schwetzingen und Hockenheim ins Gespräch Von B. Schillinger und M. Stavesand SCHWETZINGEN/HOCKENHEIM. Die Mathematik habe eine universelle Sprache, sie werde in jedem Land gleich gesprochen. Egal, ob in Frankreich, Japan oder Deutschland, Mathematiker können sich auf der ganzen Welt verständigen - zumindest, wenn es um die reine Materie geht, diskutiert wird auf internationalem Parkett zuweilen auf Englisch. So auch am Schwetzinger Hebel- und am Hockenheimer Gauß-Gymnasium. Dort waren nämlich die seit Montag in der Umgebung weilenden international anerkannten Mathematiker zu Besuch, um sich mit den Schülern auszutauschen. Begonnen hat alles am Montagabend im Schwetzinger Schloss. Oberbürgermeister Dr. René Pöltl freute sich sehr, die "scientific heros" in Schwetzingen, einer "Stadt der Kultur, Toleranz und Lebensqualität", begrüßen zu können. Denn Dr. Klaus Tschira, ehemaliger SAP-Vorstand, hatte er vor eineinhalb Jahren die Idee, die Weltelite und junge Talente in die Rhein-Neckar-Region einzuladen. Und so treffen sich zurzeit 37 Preisträger im Bereich Mathematik und Informatik sowie 200 ausgesuchte Nachwuchswissenschaftler aus 49 Ländern in Heidelberg. Am Montag wurden sie dann in Schwetzingen begrüßt. An ihrem freien Tag am Mittwoch gastierten einige der klugen Köpfe nun in Schulen der Umgebung. Ans Hebel-Gymnasium kam Prof. Madhu Sudan. Der 47-jährige Informatiker aus Indien sprach vor 20 Schülern über seine Forschung, seine Karriere und sein Leben. An einem einfachen Beispiel erklärte er die grundlegenden Gedanken seiner Forschung: Wie können Fehler in Daten erkannt und korrigiert werden? Sudan vermochte, die Faszination eines eleganten Beweises zu vermitteln. An der Tafel zeigte er eindrucksvoll, wie seine Arbeit funktioniert. In der Praxis, so der Professor, bestehe dann die Schwierigkeit darin, dass ein Existenzbeweis noch nicht die konkrete Lösung angibt. Hier stellen sich die Fragen, die dann 1 von 3 13.12.2013 13:30 Während eines Schneesturms kam die Lösung - Schwetzingen - Schwetzinger Zeitung/Hockenheimer... http://www.morgenweb.de/region/schwetzinger-zeitung-hockenheimer-tageszeitung/schwetzingen/wa... die Mathematik lösen muss: "Daher liebe ich Informatik, aber doch am meisten den mathematischen Teil darin." Denn die ist es, die Sudan besonders reizt. Mathematik ist ihre Passion Da geht es Sir Michael Francis Atiyah aus England ganz ähnlich. Er liebt die Mathematik ebenso. Sie gehört zu dem Leben des 84-Jährigen einfach dazu und sei nicht mehr wegzudenken. "Mathematik ist nicht nur meine Leidenschaft, sondern auch Kunst", sagte er vor rund 30 Schülern der 10. und 11. Jahrgangsstufe, die sich wie auch die Hebel-Schüler im Vorfeld Fragen überlegt hatten. Englischlehrer halfen, wenn es mal zu Verständnisschwierigkeiten kam. Aber sie waren eher in der Statistenrolle. Schüler und Mathematiker verstanden sich sehr gut. Madhu Sudan erzählte, dass er sechs Jahre lang immer gelegentlich wieder an einem schwierigen Problem tüftelte, bis er in einem Gespräch einmal auf eine nützliche Idee stieß. "Und dann hielt mich ein Schneesturm zu Hause fest, da blieb mir nichts anderes nachdenken... und ich fand den entscheidenden Schritt zur Lösung." So geht es Michael Francis Atiyah auch immer. "Irgendwann macht es dann plötzlich 'Klick!' und man hat die richtige Lösung." Manchmal sei es aber auch so, dass man die Lösung nicht sofort findet, dafür aber immer weitere Fragen. Und das sei das A und O bei der Mathematik: "Man muss sich immer wieder Fragen stellen, denn das ganze Universum, alles, was uns umgibt, ist mit dieser Wissenschaft zu erklären." Familie als Rückhalt Ob er eher für sich alleine forscht, antworte Atiyah: "Im Team arbeite ich nicht wirklich. Manchmal schließt man sich mit anderen Wissenschaftlern kurz, aber die Mathematik ist eigentlich ein Job für individuelles Denken." Dennoch habe er natürlich viele Freunde und auch Familie, die ihm sehr am Herzen liegt. "Meine Frau und Kinder sind meine Basis, mein Rückhalt, ohne sie könnte ich diesen Beruf wohl nicht ausführen", sagte der 84-Jährige ehrlich, dem man sein Alter erst anmerkt, wenn er aufstehen muss. Ansonsten ist der Mathematiker sehr fit - was vielleicht am Beruf liegen mag. Auch von Madhu Sudan erfuhren die HebelSchüler Privates: Der Professor spielt in seiner Freizeit mit seinem Hund und geht joggen. Aber sein wichtigster Tipp kam zum Schluss: "Wenn du die Chance hast, etwas zu lernen, nutze sie, denn dein Körper und Geist sind jetzt aufnahmefähiger als später." Und zur Frage nach der Studienwahl: "Wenn dich etwas wirklich fasziniert: Do it!" © Schwetzinger Zeitung, Donnerstag, 26.09.2013 2 von 3 13.12.2013 13:30 Assuring the Integrity of Voting Using Cryptography | Guest Blog, Scie... http://blogs.scientificamerican.com/guest-blog/2013/09/26/assuring-the... 1 von 4 Subscription Center Sign In / Register Subscribe to Print & Tablet » Subscribe to Print » Give a Gift » View the Latest Issue » Subscribe News & Features Topics Blogs Videos & Podcasts Education Citizen Science Blogs SA Magazine SA Mind Products About the SA Blog Network More from Scientific American Guest Blog Commentary invited by editors of Scientific American Guest Blog Home About Contact Assuring the Integrity of Voting Using Cryptography By Julie Rehmeyer | September 26, 2013 | Share Email 1 Blog Network Highlights Print Anthropology in Practice » Guest Blog American voters have no way of knowing that our votes have been counted, or counted correctly. We go to the polls and we punch buttons on a screen or fill out paper ballots and put them in a box, but we don’t know if the electronic voting machine works correctly, if the ballot box made it to the election office, or if the ballots have been accurately tallied. The rise of electronic voting machines with secret, proprietary software has only made these problems worse. TV So Good It Hurts: The Psychology of Watching Breaking Bad A match meant to be? Social media and sports On Monday, laureate Ron Rivest, ADVERTISEMENT one of the inventors of the RSA cryptography algorithm that underlies most secure internet transactions, described the work he and others have done to use cryptography to solve these problems. The starting place for his work is simple, though not an acceptable solution in itself: Imagine that when a vote was recorded, it was registered on a website for everyone to see. Then voters could go home, check the website, and know that their vote was Ron Rivest. Image by Julie Rehmeyer accurately recorded. Furthermore, since all the data would be publicly available, anyone interested could count up the results and check the election officials’ work. Most Read Posts Latest Posts The Thoughtful Animal Golden Eagle Versus Deer: Eagle Wins Guest Blog TV So Good It Hurts: The Psychology of Watching Breaking Bad Observations Why Friction Is a Drag: New Findings The Primate Diaries The problem with this is that people often don’t want other people to be able to see whom they voted for. Furthermore, such a system would raise the prospect of vote selling, since anyone could prove whom they voted for (even now, that’s a problem Human Nature and the Moral Economy Observations Hospital-Based Infections Could Be Moving to 30.09.2013 14:20 Assuring the Integrity of Voting Using Cryptography | Guest Blog, Scie... http://blogs.scientificamerican.com/guest-blog/2013/09/26/assuring-the... 2 von 4 with voting by mail, and that’s one of the central reasons that Rivest strongly opposes Doctors’ Offices the idea of internet voting). Follow Us: So in Rivest’s plan, when a voter is given a record of his vote, it’s encrypted. If the voter wants, he can have the machine decrypt it on the spot to check it and then re-encrypt it, assuring himself of its accuracy. He can then take the encrypted version See what we're tweeting about Scientific American Editors home and check that it’s been recorded — though at home, he can’t decrypt it to see Horganism RT @MotherJones: Meet the rogue scientist who wants to set our research free: http://t.co /O9ExQRhNU5 whom he voted for, and hence can’t prove to anyone else whom he voted for. The next step is to tally up the votes, while assuring everyone that you’re doing so 0 minute ago · reply · retweet · favorite accurately. Essentially, this can be done by decoupling the votes from the names of BoraZ The Marketing Diet: Want to lose weight? http://t.co/ZKK7a8kHZx by @patrickmustain at #SciAmBlogs #SciAmFood the voters, decrypting them, and then making the full list of votes public. Then anyone inclined to can perform the tally themselves. 0 minute ago · reply · retweet · favorite The details of this kind of scheme quickly get very complex, because you have can’t sciamblogs The Marketing Diet: Want to lose weight? http://t.co /ryGj6aYMoU by @patrickmustain at #SciAmBlogs #SciAmFood trust anyone in the process and have to design the system to be both transparent and fully resistant to malfeasance. But this is the basic outline. 0 minute ago · reply · retweet · favorite A number of systems along these lines have been created, including one that Rivest was involved in called Scantegrity, which Tacoma Park, Maryland used for both its 2009 and 2011 elections. The problem, Rivest says, is that Scantegrity was developed by academics and doesn’t have a big marketing team to push it. Change in voting systems tends to happen slowly, because the decisions are made county by county, and election officials are beholden to many different constituencies. He’s currently most encouraged by an effort spearheaded by a county election official in Austin, More » Free Newsletters Get the best from Scientific American in your inbox Email address Texas, who decided that none of the current systems are adequate for her needs, so she’s gotten the help of academics and others to design a new system from scratch incorporating these methods. Another election official in Los Angeles is leading a similar effort. “I’m optimistic,” Rivest says. “I think the concerns of the academics are beginning to have an impact.” Latest Headlines on ScientificAmerican.com Kind Hearts Are Healthier ….. To Tap the Vast and Growing Potential for New Ideas, We Need New Rules (preview) This blog post originates from the official blog of the 1st Heidelberg Laureate Forum (HLF) which takes place September 22 – 27, 2013 in Heidelberg, Germany. 40 Abel, Fields, and Turing Laureates will gather to meet a select group of 200 young researchers. Julie Rehmeyer is a member of the HLF blog team. Please find all her postings on the HLF blog. Air Apparent: Pluto's Eternal Atmosphere Should Kratom Use Be Legal? September/October Scientific American Mind News Ticker Latest from A trip down read-only memory lane with William Kahan Balance – How to develop a research career and a growing family? Zeitreise mit William Kahan About the Author: Julie Rehmeyer is a freelance math and science writer who writes the Math Trek Birdbooker Report 289 column at Science News. She also writes frequently for Discover Magazine and Wired. She studied Notes from Friday: I look at science as trying to figure out…. algebraic topology at the Massachusetts Institute of Technology. Follow on Twitter @julierehmeyer. More » More » ADVERTISEMENT The views expressed are those of the author and are not necessarily those of Scientific American. Tags: #hlf13, Heidelberg Laureate Forum Previous: Advice to a Young Mathematician More Guest Blog Next: Climate Change Is Not All Disaster and Uncertainty 30.09.2013 14:20 Talentierte Nachwuchswissenschaftler zu Gast am IWR und der HGS ... 1 von 1 http://www.uni-heidelberg.de/presse/meldungen/2013/m20130926_hlf... Startseite > Presse > Meldungen > KONTAKT Talentierte Nachwuchswissenschaftler zu Gast am IWR und der HGS MathComp 26. September 2013 Jan Keese Kommunikation & Organisation Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen HGS MathComp Tel: +49 6221 54-8854 jan.keese@iwr.uni-heidelberg.de Veranstaltung im Rahmen des ersten Heidelberg Laureate Forums Zwanzig internationale Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus den Bereichen Mathematik WEITERE INFORMATIONEN und Informatik waren am Mittwoch, 25. September 2013, zu Gast an der Universität Heidelberg, Interdisziplinäres Zentrum für um sich über die Arbeit am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) Wissenschaftliches Rechnen und an der Heidelberger Graduiertenschule der mathematischen und computergestützten HGS MathComp Methoden für die Wissenschaften (HGS MathComp) zu informieren. Neben Kurzvorträgen bot die Besichtigung des „Aeolotrons“, eines Wind-Wellen-Kanals in der Umweltphysik, den Heidelberg Laureate Forum Besuchern Einblicke in die interdisziplinäre und anwendungsorientierte Forschung am IWR und der Graduiertenschule. Der Besuch war Teil des Veranstaltungsprogramms zum ersten Heidelberg Laureate Forum (HLF). Im Rahmen dieser von der Klaus Tschira Stiftung initiierten Netzwerkveranstaltung treffen 200 der talentiertesten Jungwissenschaftler aus der Mathematik und der Informatik mit knapp 40 Preisträgern der höchsten Auszeichnungen dieser beiden Disziplinen zusammen, um sich in Vorlesungen und Workshops auszutauschen sowie Kontakte zu knüpfen. „Am IWR werden mathematische Algorithmen entwickelt und am Computer umgesetzt, um Methoden der Simulation und der Optimierung für Industrieanwendungen nutzbar zu machen. Insofern bildet die Kombination der Disziplinen Mathematik und Informatik den wissenschaftlichen Kern für diese Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts“, erklärt Dr. Michael J. Winkler, Geschäftsführer der HGS MathComp. „So haben wir gerne die Gelegenheit wahrgenommen, talentierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern unsere aktuelle Forschung zu präsentieren.“ Die jungen Forscher aus insgesamt 13 Nationen hatten im Anschluss die Möglichkeit, sich direkt mit Heidelberger Wissenschaftlern auszutauschen. Neben dem IWR und der Graduiertenschule stellten sich auch das MAThematics Center Heidelberg (MATCH) und das BioQuant-Zentrum, eine Einrichtung für die quantitative Analyse molekularer und zellulärer Biosysteme, als weitere Universitätseinrichtungen jeweils einer Gruppe von Teilnehmern des Heidelberg Laureate Forum vor. Bild: HGS MathComp Eindrücke vom Besuch der Teilnehmer des Heidelberg Laureate Forums am IWR und der HGS MathComp Zu diesem ersten Netzwerktreffen, das noch bis zum 27. September stattfindet, haben die Klaus Tschira Stiftung gGmbH (KTS) und das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) eingeladen. Die Federführung für die Durchführung der Veranstaltung hat eine neue Stiftung übernommen, die Heidelberg Laureate Forum Foundation, die von der KTS ins Leben gerufen wurde. Ziel des künftig jährlich durchgeführten HLF ist es, die Forschungsleistungen von Mathematik und Informatik sichtbarer zu machen und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf beide Disziplinen zu lenken. Auch der Kontakt zwischen den Wissenschaftlern, insbesondere zwischen führenden Persönlichkeiten der beiden Fachgebiete und vielversprechenden Nachwuchsforschern, ist ein wichtiges Anliegen. Das Heidelberg Laureate Forum soll künftig jedes Jahr in der letzten Septemberwoche stattfinden. 30.09.2013 14:11 Cédric Villani: Mathematik-Dandy aus Frankreich mit Spinne - SPIE... 1 von 4 http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/cedric-villani-mathematik... 30.09.2013 14:18 Cédric Villani: Mathematik-Dandy aus Frankreich mit Spinne - SPIE... 2 von 4 http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/cedric-villani-mathematik... 30.09.2013 14:18 A Happy Mathematical Birthday | Guest Blog, Scientific American Bl... 1 von 2 http://blogs.scientificamerican.com/guest-blog/2013/09/27/a-happy-ma... Permanent Address: http://blogs.scientificamerican.com/guest-blog/2013/09/27/a-happy-mathematical-birthday/ A Happy Mathematical Birthday By Dana Mackenzie | September 27, 2013 During ADVERTISEMENT yesterday’s boat ride on the Neckar River, I had the chance to interview one of the youngest participants in this year’s Heidelberg Laureate Forum: Lisa Sauermann, an undergraduate at the University A match made in mathematical heaven: Lisa Sauermann (left) and her boyfriend Jens Reinhold, who have won seven International Mathematics Olympiad medals between them. of Bonn, who was celebrating her 21st birthday. Even at such a young age, she has already accomplished some amazing things. She is one of only five people ever to win four gold medals at the International Mathematics Olympiad (IMO), and in her last year (2011) she won with a perfect score. I found Lisa to be a friendly and amazingly confident person for her age, clearly comfortable with speaking English and comfortable speaking to a journalist. She has already done many interviews, with reporters who were invariably shocked to discover that the world’s top high-school math competitor was a girl. However, she says, no one at the Olympiads ever treated her differently because she was female. “Only journalists ask about it,” she says. Lisa says that her first math competition came when she was 10 years old, and in fourth grade. She was too young to qualify for Germany’s national competition, so she had to settle for a bronze medal at the regional level. “That motivated me to train more,” she says. The IMO originated in Eastern Europe, and the old German Democratic Republic (East Germany) had a very strong record in the competition. Even today, she believes that math competitions are more popular in eastern Germany, and the training programs there were a big part of her success. “In Saxony, where I live, we have a one-week training camp, and the University of Dresden had weekly meetings” for math competitors, she says. The university sessions were especially valuable for broadening and deepening her experience of mathematics. “In high-school courses you only calculate,” she says. At the International Olympiads, she says that her most cherished memories were “meeting other young people and trading ideas. Always, meeting people was the biggest motivation for going.” One person she met through the IMO was her boyfriend of five years, Jens Reinhold, who was twice her teammate. (Reinhold is also attending the Heidelberg Laureate Forum, as you might have already noticed in the photograph above.) When I ask her what her favorite problem was from her five years at the IMO, she instantly tells me two of them. One was the “grasshopper problem,” the sixth problem in the 2009 Olympiad. Imagine that a grasshopper stands at the origin of the number line. The grasshopper is to make N jumps of various integer lengths, which he can make them in any order. However, on the number line there are placed (N-1) traps that he has to avoid. Can he always find a way to escape the traps? Clearly, if one trap is at the endpoint (the sum of the lengths of the N jumps) he can’t avoid that one. But otherwise, it turns out, he always can. The IMO asked the competitors to prove that fact. It’s a beautiful, first-rate problem, because it looks as if it must be easy and yet it’s ferociously hard. Only three competitors in the world’s most elite mathematics competition got a complete solution, and one of them was Sauermann. (I asked her not to tell me the solution. Like any mathematician, I want to think about the problem first!) 30.09.2013 14:20 Back to the Future of Computer Science | News | Communications of t... 2 von 2 http://cacm.acm.org/news/168326-back-to-the-future-of-computer-scie... In such a way, large-scale patterns appear, so you see what the stakes are, what are the grand goals. These things can be quite important and mind-changing." The Heidelberg Laureate Forum is to be held annually, in the last week of September. Many of the laureates at the first HLF contributed greatly to turning the computer into a practical tool for everybody − a true third revolution in information transfer, after the invention of writing and of the printing press. Now it’s up to the young generation of computer scientists to take this revolution to the next level. As undergraduate student Alina Matyukhina from the Donetsk National University in Ukraine said, "I believe in a time when computers are present in every part of everyday life." Bennie Mols is a science and technology writer based in Amsterdam, the Netherlands. Selected Comments by Laureates: Frederick Brooks (Turing Award 1999): "In software engineering, the essential problems are people problems." Vint Cerf (http://amturing.acm.org/award_winners/cerf_1083211.cfm) (Turing Award 2004): "If I take back home at least one good idea for future research, than a meeting has been a big success. And that is definitely the case for the first Heidelberg Laureate Forum. For me this one good idea is: how can we accomplish that all the digital information that we produce now can still be read in a few hundred years?" Edward Feigenbaum (http://amturing.acm.org/award_winners/feigenbaum_4167235.cfm) (Turing Award 1994): "My advice to young scientists is: go somewhere where little people are working. Try to find new frontiers. Don’t do incremental science." William Kahan (http://amturing.acm.org/award_winners/kahan_1023746.cfm) (Turing Award 1989): "The young generation faces completely different career challenges than we had when we were young." Curtis McMullen (http://www.mathunion.org/general/prizes/fields/prizewinners/o/General/Prizes/Fields/1998/index.html#McMullen) (Fields Medal 1998): "Any mathematical structure that can be manipulated by the human mind can also be manipulated by a computer." Vladimir Voevodsky (http://www.mathunion.org/general/prizes/fields/prizewinners/o/General/Prizes/Fields /2002/index.html#Voevodsky) (Fields Medal 2002): "I find it a great idea to have more contact between mathematics and computer science." No entries found 07.10.2013 12:06 HEIDELBERG Nr. 226 / Rhein-Neckar-Zeitung Samstag/Sonntag, 28./29. September 2013 STADTREDAKTION HEIDELBERG UNTER So erreichen Sie uns: Tel.: 0 62 21 - 519 56 00 Fax : 0 62 21 - 519 956 00 E-Mail: stadtredaktion@rnz.de Nachwuchs traf auf Weltklasse Klaus Tschira sieht erstes Laureate Forum als vollen Erfolg rie. Mathematiker lieben Zahlen, also beginnen wir mit ein paar Zahlen: sechs Tage, 39 Weltklasse-Informatiker und -Mathematiker, 200 talentierte Nachwuchsforscher aus 50 Nationen, über 4000 getrunkene Tassen Kaffee. Gerade diese letzte Zahl zeigt, was beim ersten Heidelberg Laureate Forum (HLF), das gestern endete, im Vordergrund stand: das Netzwerken. Es waren nicht nur die Fachvorträge der Koryphäen, sondern vor allem die Gespräche in den Pausen, bei einer Tasse Kaffee, die nachhaltig wirken. „Man konnte spüren, wie das noch relativ junge Feld der Informatik auf die altehrwürdige Mathematik einwirkt und auch, wie stark die Mathematik in der Informatik benötigt wird“, resümiert Klaus Tschira. Seine Stiftung hatte die Heidelberg Laureate Forum Stiftung, die das HLF veranstaltete, aus der Taufe gehoben. Knapp eine Woche lang hatten die 200 handverlesenen Nachwuchswissenschaftler Gelegenheit, sich mit fast der Hälfte aller lebenden Preisträger der Die Flohmärkte sind jedes Jahr der Renner beim „Heidelberger Herbst“. Foto: Joe Heißer „Herbst“ für Musikfans und Schnäppchenjäger Zwölf Bühnen, Flohmärkte und Alternativangebote – beim Altstadtfest wird für jeden etwas geboten Von Holger Buchwald Auch Klaus Tschira suchte das Gespräch mit den jungen Forschern. Foto: Kreutzer höchsten Auszeichnungen in Mathematik und Informatik zu treffen. „Es ist wahnsinnig aufregend, mit all denen zu plaudern, deren Arbeit man im Studium und während der Promotion verschlungen hat“, sagt der 33-jährige Informatiker Matthias Hagen. Er sei überdies noch nie auf einer derart perfekt organisierten Konferenz gewesen. Und auch der älteste Teilnehmer, TuringPreisträger Charles Bachman, 88, spricht von einem „unglaublichen Erfolg.“. Das HLF soll künftig jedes Jahr Ende September in Heidelberg stattfinden. Die Veranstalter planen, nächstes Jahr auch öffentliche Vorträge für die Heidelberger ins Programm zu nehmen. „Unglaublich inspirierend“ rie. Matthias Spiegel (Foto: Kreutzer) forscht am Mathematischen Institut der Uni Heidelberg. Der 28-Jährige Doktorand ist einer der 200 jungen Wissenschaftler aus aller Welt, die beim Heidelberg Laureate Forum dabei sein durften. Er befasst sich mit der Topologie, einer Grundlagendisziplin der Mathematik, und interessiert sich für die Eigenschaften geometrischer Formen. > Was ist Ihr Fazit dieser Woche? Es war großartig, dabei sein zu dürfen. Das war alles unglaublich inspirierend. Ich habe sehr viel mit anderen jungen Forschern gesprochen, aber natürlich auch mit den Laureaten. Alles war perfekt organisiert. Ich bin rundum begeistert. > Brachte der Austausch Ihnen auch ganz direkt für Ihre Forschung etwas? Das nicht, da mein Thema sehr speziell ist. Aber es war ja auch keine Fachtagung. Ich fand es schön, dass man sich so viel austauschen konnte – nicht nur in den Workshops, auch in den Pausen und beim Freizeitprogramm. Da konnten wir Nachwuchsforscher auch ganz locker mit den Preisträgern plaudern. Eine Chance, die man natürlich nicht alle Tage hat. > Es war ja eine Premiere. Haben Sie Verbesserungsvorschläge fürs nächste Mal? Ich denke, man sollte das Ganze öffnen. Damit auch die Heidelberger den einen oder anderen Vortrag besuchen können. Schönstes Wetter mit bis zu 20 Grad ist für den heutigen „Heidelberger Herbst“Samstag angesagt. Und so steht jetzt schon fest, dass es in der Altstadt wieder richtig voll werden wird. Bis zu 130 000 Besucher kamen in den vergangenen Jahren. Wer das Fest ungetrübt genießen möchte, sollte mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. > Das Bühnenprogramm kann sich in diesem Jahr wirklich sehen lassen. Zwölf Spielstätten, über die ganze Altstadt verteilt, buhlen um die Besucher. An der Hauptbühne auf dem Marktplatz wird der „Herbst“ um 11 Uhr von Oberbürgermeister Eckart Würzner, Perkeo und der frisch gekrönten Weinkönigin Katrin Klein eröffnet. Zwölf Stunden Musikprogramm wird anschließend geboten. Den Abschluss bilden um 19 Uhr Pantano Soundsystem und ab 21.30 Uhr Dr. Woggle & the Radio mit Ska und Reggae. > Bands für jeden Geschmack treten auch auf den anderen Bühnen auf. Die beliebte SWR3-Cover-Band spielt zum Beispiel um 20.30 Uhr auf dem Karlsplatz. Auf dem Fischmarkt bringen Eastbound Train von 14 bis 23 Uhr Rock, Pop und Schlager zu Gehör. Für alle Hardrock- Fans ein Muss: Die Dirty Deeds auf dem Heumarkt, die auch in diesem Jahr wieder mit AC/DC-Covern einheizen. Nostalgisch wird es auch auf der kleinen Bühne in der St.-Anna-Gasse, wo von 18 bis 23 die Heidelberg Starfighters spielen. Im Marstallhof wiederum treten „The Wright Thing“ mit Gästen auf. > Ein Alternativprogramm bietet die Initiative Herbst-Zeit-Lose auf ihrer Bühne am Friedrich-Ebert-Platz. Zahlreiche DJs legen dort auf. Das DeutschAmerikanische Institut bietet von 14 bis 16 Uhr einen Poetry Slam an, bevor der Platz für verschiedene Newcomer-Bands freigegeben wird. Spannend wird auch die Kostümversteigerung des städtischen Theaters um 13.30 Uhr auf der Bühne der Perkeo-Gesellschaft am Theaterplatz. > Der Mittelaltermarkt ist nach einjähriger Pause wieder auf dem hinteren Universitätsplatz präsent und wird um 11 Uhr durch den Marktvogt eröffnet. Auf der Bühne spielen die Dudelzwerge mittelalterlichen Rock, der Gaukler Lupus jongliert und das Zumpfkopule-Trio lädt zum Tanz. Zwischendurch treten auch immer wieder Feuerspucker und -schlucker auf. Der Mittelaltermarkt ist auch am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. > Die Märkte sind der eigentliche Star des „Heidelberger Herbstes“. Von 7 bis 18 Uhr bieten Händler auf den Flohmärkten am Neckar und in der Altstadt – in der Merianstraße, in der Ingrimstraße und der Mittelbadgasse – allerlei Kunst und Nippes an. Privatleute haben in den Innenhöfen der Ziegelgasse 22, der Großen Mantelgasse 13, der Dreikönigstraße 10, der Rohrbacher Straße 66 und der Steingasse 9 ihre Stände aufgebaut. Auf dem Kunsthandwerkermarkt zwischen Bismarckplatz und Kornmarkt bieten rund hundert Händler ihre Waren feil. Dort finden die Schnäppchenjäger auch ein vielfältiges gastronomisches Angebot für den kleinen Hunger zwischendurch. > Angebote für Kinder runden das Programm ab. Von 6.30 bis 18 Uhr gibt es im Innenhof der Theodor-Heuss-Realschule einen Flohmarkt. Die Maskenbildner des Theaters bieten von 11 bis 13 Uhr auf dem Theaterplatz Kinderschminken an. Ein „Kids Area“ lockt auch ab 11 Uhr die kleinsten Besucher auf den Ebert-Platz. > Um 23 Uhr ist noch lange nicht Schluss. Bis 4 Uhr nachts kann bei der After Party in der Halle 02, Güteramtstraße 2, weitergefeiert werden. F i Info: Das komplette Programm unter www.heidelberg-event.com 3 U N S ... Mathematik war noch nie meine Leidenschaft und mit meiner Vier im Abitur war ich höchst zufrieden. Deshalb muss ich auch nicht angeben, dass mir die Poincaré-Vermutung irgendetwas sagen würde. Dafür habe ich schon von Griorij Perelman gehört, jenem Russen, der die ominöse Poincaré-Vermutung, die bis dato als eines der größten ungelösten Probleme der Mathematik galt – sagt man jedenfalls –, bewiesen hat. Nicht, dass mich das besonders faszinieren würde, aber dass er die Eine-Million-Dollar-Auszeichnung in den Wind schlug, das ist doch überaus beachtlich. Von der Fields-Medaille, die mir (dank des Laureate-Forums) jetzt auch was sagt, will ich gar nicht erst anfangen. Diesen „Nobelpreis der Mathematik“ verschmähte er sowieso. Denn er hätte ihn mit anderen teilen müssen. Vielleicht ist ja dieser Perelman, der seinen Uni-Job schmiss, seit Jahren mit niemand mehr redet, höchstens mit seiner Mutter, bei der er völlig verarmt am Rande von St. Petersburg wohnt, einer der wenigen wirklich freien Menschen auf diesem Globus. Von der offiziellen Welt der Mathematik enttäuscht, hat er sich in seine genialische Einsamkeit zurückgezogen. Wie erfreulich, dass es noch TopMathematiker gibt, die jetzt aus aller Welt eine Woche lang in Heidelberg Station machten. Unkonventionell sind die auch. Aber das wusste Mäzen Klaus Tschira, als er die Stars einlud. Deshalb wird ihn auch das Interview (siehe unten) mit Deutschlands einzigem Fields-Preisträger nicht sonderlich überraschen. Ingrid Thoms-Hoffmann ANZEIGE Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, mit einem überwältigenden Erststimmen-Ergebnis haben Sie mich erneut direkt in den Deutschen Bundestag gewählt. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für Ihr Vertrauen und Ihre großartige Unterstützung. Auch in den kommenden vier Jahren können Sie auf mich bauen: Mit ganzer Kraft werde ich Ihre Anliegen und die meines Wahlkreises in Berlin vertreten. Herzlichst Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Heidelberg/Weinheim „Die Idee des Vorbildes ist mir suspekt“ Der Mathematiker Gerd Faltings hat am Heidelberg Laureate Forum einiges auszusetzen – Initiator Klaus Tschira lobt er dennoch Von Sebastian Riemer Gerd Faltings steht selten im Scheinwerferlicht. Dabei ist der 59-Jährige ein Superstar der Mathematik. Als bisher einziger Deutscher bekam er 1985 die Fields-Medaille – eine Auszeichnung, die als Nobelpreis für Mathematik gilt. Zahlreiche weitere Preise folgten. Beim Heidelberg Laureate Forum, das gestern endete, war auch Faltings. Zum Interviewtermin kam der Hüne überpünktlich und mit hängenden Schultern. Den Dank für die Gesprächsbereitschaft kommentiert der Direktor des Bonner MaxPlanck-Instituts für Mathematik trocken: „Hab’ ja hier sonst nichts zu tun.“. > Herr Faltings, wie geht es Ihnen? Ganz gut. > Gefällt’s Ihnen denn in Heidelberg? Die Stadt ist schön. Aber ich fühle mich ein wenig unwohl, weil ich hier so gepampert und ständig übertrieben umsorgt werde. > Was meinen Sie genau? Dauernd werde ich gefragt, ob ich irgendwo hingefahren werden will. Ständig will man mir dieses und jenes abnehmen. Da freue ich mich auf Bonn. Dort kennt mich keiner, da lässt man mich in Ruhe. > Sehen Ihre Kollegen Laureaten das auch so? Also die, die ich besser kenne, sind das von zu Hause auch nicht gewohnt. Die finden diese Glorifizierung auch eher befremdlich. junge Forscher ihre großen Vorbilder treffen und von ihnen lernen können. Die Idee des Vorbildes ist mir suspekt. Die jungen Forscher sollen lieber denken, dass sie besser sind als wir alten Knacker. Die sollen selbstbewusst und eigenständig forschen. Das ist ähnlich, wie wenn man einen Parkplatz sucht. Dann folgt man einem, der kennt vielleicht sogar die beste Route, aber am Ende schnappt der sich eben auch den Parkplatz. Der, der nur hinterher fährt, geht leer aus. Und einen neuen, besseren Parkplatz findet er so erst recht nicht. Steht nicht gerne im Mittelpunkt: Mathematiker Gerd Faltings beim Heidelberg Laureate Forum > Aber kann so ein Treffen nicht auch im Foyer der Neuen Universität. befruchtend für die Jungen sein? Da Foto: Bernhard Kreutzer kann ja auch eine interessante Zusammenarbeit entstehen. > Klingt nicht so, als würden Sie nächsAch, dieses ganze Netzwerkbilden sehe tes Jahr wieder kommen. Das kommt auf meinen Terminkalender ich auch kritisch. Ich finde das etwas anrüchig, das hat für meinen Geschmack oft an. Vielleicht. Mal sehen. eher etwas von Karriereseilschaften. Bei bestimmten Fragestellungen kann es > Ein Ziel des Laureate Forum ist es, resinnvoll sein, mit einem anderen Expernommierte Mathematiker wie Sie ins ten darüber zu sprechen, ja. Aber dazu Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Das brauche ich dieses Treffen nicht. Da ist finden Sie unnötig? mir eine echte Fachtagung lieber. Stimmt. Ich bin in einer Zeit groß geworden, da war Autorität nicht so wich- > Waren denn keine interessanten tig. Dass hier alles auf diese 40 PreisWorkshops oder Vorträge dabei? träger zugeschnitten ist, finde ich nicht Auch wenn berühmte Leute sprechen, ist so gut. Wir Alten haben ja unsere Chan- es manchmal interessant, manchmal ce gehabt, die Jungen sollen alles ganz an- langweilig. Inhaltlich hat man nicht viel ders machen, finde ich . Und ich habe ehr- versäumt, wenn man nicht hier ist. lich gesagt auch Schwierigkeiten, den jungen Leuten zu erzählen, was sie ma- > Und das Freizeitprogramm, hat Ihnen chen sollen. das wenigstens gefallen? Das ist liebevoll gemacht, da kann ich > Das ist das zweite Ziel des Forums: Dass mich nicht beklagen. Das Konzert am Sonntag etwa hat mir gut gefallen. Ich will auch nicht so undankbar erscheinen. > Dann dürfen Sie jetzt mal explizit ein Lob aussprechen. Was war gut? Es war ja schon insgesamt eine interessante Veranstaltung. Und Klaus Tschira ist der Einzige in Deutschland, der die Mathematik unterstützt. Es wäre nicht schlecht, wenn wir noch mehr solche Leute hätten. > Haben Sie denn auch etwas gelernt in den vergangenen fünf Tagen? Ja. Dass viele Leute es toll finden, dass sie hier berühmte Leute treffen können. > Und fachlich? Was sind denn die Trends in der Mathematik? In meiner Jugend ging es mehr um das abstrakte Theoriebilden. Heute geht es um konkrete Dinge, um Sachen, die einfacher darzustellen sind, wo man nicht so viel voraussetzen muss. > Können Sie das einem Laien an einem Beispiel erklären? Nein. > Eine letzte Frage noch: Warum hat eigentlich noch kein anderer Deutscher die Fields-Medaille gewonnen? Die Franzosen etwa haben immerhin schon zehn Preisträger vorzuweisen. Ich spekuliere jetzt nur: Vielleicht liegt es an der Zentralisierung. Da treffen dann in Paris alle guten Leute aufeinander und werden durch die Konkurrenzsituation viel mehr gefordert. Das ist aber nur eine Vermutung. Heidelberg - Die besten Mathematiker und Informatiker zu Gast im He... 1 von 5 http://www.mrn-news.de/news/heidelberg-die-besten-mathematiker-un... Gefällt mir 4,2 Tsd. Heidelberg - Die besten Mathematiker und Informatiker zu Gast im Heidelberger Rathaus 30.09.2013 09:17 | Rubrik: Wissenschaft | Ort: Heidelberg Heidelberg / Metropolregion Rheinneckar - Vom 22. bis 27. September befanden sich die besten Mathematiker und Informatiker unserer Zeit in Heidelberg zum ersten „Heidelberg Laureate Forum“. Sie trafen auf 200 Nachwuchsforscher aus aller Welt, um gemeinsam eine Woche voller Inspiration und Austausch in und um Heidelberg zu erleben. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner begrüßte die Suche? Begriff und Eingabetaste Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Heidelberg Laureate Forum bei einem Empfang am 26. September im Rathaus. Er sei stolz über die Anwesenheit (Ort auswählen) so vieler wissenschaftlicher Preisträger, so der Oberbürgermeister. Heidelberg sei „eine moderne Stadt mit internationaler Bedeutung in Wissenschaft und Forschung“. Das Symposium ist eine neue Initiative der Klaus Tschira Stiftung (KTS) und ihres Forschungsinstituts, des Heidelberger Instituts für Theoretische Studien (HITS). Internet: http://www.heidelberg-laureate-forum.org/de/ und http://www.heidelberg-laureate-forum.org. Bild: Stiftungsgründer und Wissenschaftsförderer Klaus Tschira (3.v.l.) und Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (2.v.r.) mit den Teilnehmern des „Heidelberg Laureate Forum“ Foto: Stadt Heidelberg Aktuelles Video Ihre eigene Internetseite - Erfolg für Ihr Unternehmen (Anzeige) Sie möchten mit Ihrem eigenem Internetauftritt präsent sein? Wir zeigen Ihnen wie Sie neue Kunden und Interessenten für Ihr Unternehmen begeistern. Lesen Sie mehr über ihre eigene Internetseite von des renomierten Systemhauses Mindnet Systemhaus GmbH in der Metropolregion Rhein-Neckar. MRN News auf Facebook Gefällt mir 4.242 Personen gefällt das. Registriere dich, um sehen zu können, was deinen Freunden gefällt. Ludwigshafen - Speeddating der IHK-RheinNeckar für noch unbesetzte Ausbildungsplätze 2013 (Video) Diskutieren Sie mit! weitere Videos Kommentar hinzufügen ... Soziales Plug-in von Facebook Weitere Nachrichten aus Heidelberg Heidelberg - Fahrerunfallflucht Heidelberg - Auftaktsieg der Academics Heidelberg - BV Chemnitz 99 12:11 | weiterlesen... 11:22 | weiterlesen... Heidelberg-Wieblingen - Einbruch in Bistro-Geldspielautomaten aufgebrochen 10:18 | weiterlesen... Heidelberg - Sachschaden von ca. 12.000,- € 10:16 | weiterlesen... Aktuelles 30.09.2013 14:06 Sehr erfolgreicher Start des Heidelberg Laureate Forum | DIE-STAD... 1 von 5 Blog-Ansicht Die-Stadtredaktion Team Kontakt Mitmachen http://www.die-stadtredaktion.de/2013/09/wissenschaft-ressorts/wisse... MeinungsBildung e.V. Werben Spenden Suchen Sparbuch Sparkasse www.Sparkasse.de/Sparbuch Das Sparbuch - der Klassiker von Ihrer Sparkasse: Bequem und sicher! Startseite Rubriken Themen Stadtteile Organisationen Veranstaltungskalender Sehr erfolgreicher Start des Heidelberg Laureate Forum Liebe Leser, um die eigene Redaktionsarbeit weiter auszubauen benötigen wir Ihre finanzielle Unterstützung. Werden Sie Veröffentlicht von nh am 30. September 2013 in Klaus Tschira Stiftung · 0 Kommentare Mitglied bei MeinungsBildung e.V. oder Spenden Sie einen beliebigen Betrag. Wir freuen uns auf Ihre Hilfe. Wie die junge Informatik und die altehrwürdige Mathematik zusammenwachsen - via kts - Die Stadtredaktion.de... ist ein wenig Strahlende Gesichter zum Ende des Heidelberg Laureate Forum – der Auftakt politisch fast neutrales Online-Magazin mit der neuen Veranstaltungsreihe HLF war ein voller Erfolg. Dass der Austausch Nachrichten, Terminen, Meldungen und Meinungen zwischen beiden Disziplinen und über 50 Ländergrenzen hinweg so für Heidelberg unkompliziert und fruchtbar verlief, lässt auch die Veranstalter optimistisch in Thema 2013 - Online leben, nützliches aus dem die Zukunft schauen: Die Heidelberg Laureate Forum Foundation, die von der Netz kommerzielles, annährend unabhängiges und Klaus Tschira Stiftung gegründet wurde, wird das Forum jährlich in Heidelberg veranstalten, jeweils im September. „Man konnte spüren, wie das noch relativ junge Feld der Informatik auf die Die-Stadtredaktion – Informiert bleiben altehrwürdige Mathematik einwirkt und auch, wie stark die Mathematik in der Informatik benötigt wird“, sagen Klaus Tschira und Andreas Reuter, Initiatoren RSS Feed Twitter Facebook Google+ Youtube SoundCloud des HLF. Die HLF-Foundation hatte 200 Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit gegeben auf fast die Hälfte aller lebenden Preisträger der höchsten Auszeichnungen in Mathematik und Informatik zu treffen. „Es ist ein unglaubliches Erlebnis gewesen, meine großen Vorbilder alle vereint an einem Ort zu sehen und sich mit ihnen zu unterhalten“, resümierte eine junge Teilnehmerin. Auch ihre Vorbilder sind vom HLF angetan. Sie nahmen sich alle Zeit – vom jüngsten Laureaten, Cédric Villani (39) bis hin zum ältesten Preisträger, Charles William Bachman (88). Ihr Tenor: „A spectacular success“ („ein unglaublicher Erfolg“). In Kaffeepausen (schon nach fünf Tagen verbuchten die Kaffeemaschinen den Rekord von 3900 Tassen Kaffee), beim Oktoberfest oder einer Neckartour wurden Freundschaften und Netzwerke generationsübergreifend geknüpft. Hintergrund: Initiiert wurde das Heidelberg Laureate Forum (HLF) von der Klaus Tschira Stiftung (KTS), die Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik fördert, und dem Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS). Die Organisation erfolgt durch die Stiftung Heidelberg Laureate Forum Foundation in Zusammenarbeit mit der Association for Computing Machinery (ACM) der International Mathematical Union (IMU) und der Norwegian Academy of Science and Letters. Teilen: Heidelberger Spieleverlag HE414 - Blood Bowl: Team Man... Heidelberger Spiel... Nur EUR 22,40 Top-Preis EUR 17,99 Vorheriger Artikel Beratungsmittwoch für interkulturelle Vereine Nächster Artikel Aktionswoche Armut 2013: „Armut – auch in Heidelberg“ Information Ihren Kommentar absenden 07.10.2013 15:15 Wie die junge Informatik und die altehrwürdige Mathematik zusamm... 2 von 3 http://www.juraforum.de/wissenschaft/wie-die-junge-informatik-und-d... Wie die junge Informatik und die altehrwürdige Mathematik zusammenwachsen 30.09.2013, 14:10 | Wissenschaft | Autor: idw Sehr erfolgreicher Start der neuen Veranstaltungsreihe Heidelberg Laureate Forum: Begeisterte Gäste und glückliche Organisatoren. Strahlende Gesichter zum Ende des Heidelberg Laureate Forum - der Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe HLF war ein voller Erfolg. Dass der Austausch zwischen beiden Disziplinen und über 50 Ländergrenzen hinweg so unkompliziert und fruchtbar verlief, lässt auch die Veranstalter optimistisch in die Zukunft schauen: Die Heidelberg Laureate Forum Foundation, die von der Klaus Tschira Stiftung gegründet wurde, wird das Forum jährlich in Heidelberg veranstalten, jeweils im September. „Man konnte spüren, wie das noch relativ junge Feld der Informatik auf die altehrwürdige Mathematik einwirkt und auch, wie stark die Mathematik in der Informatik benötigt wird“, sagen Klaus Tschira und Andreas Reuter, Initiatoren des HLF. Die HLF-Foundation hatte 200 Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit gegeben auf fast die Hälfte aller lebenden Preisträger der höchsten Auszeichnungen in Mathematik und Informatik zu treffen. „Es ist ein unglaubliches Erlebnis gewesen meine großen Vorbilder alle vereint an einem Ort zu sehen und sich mit ihnen zu unterhalten“, resümierte eine junge Teilnehmerin. Auch ihre Vorbilder sind vom HLF angetan. Sie nahmen sich alle Zeit - vom jüngsten Laureaten, Cédric Villani (39) bis hin zum ältesten Preisträger, Charles William Bachman (88). Ihr Tenor: „A spectacular success“ („ein unglaublicher Erfolg“). In Kaffeepausen (schon nach fünf Tagen verbuchten die Kaffeemaschinen den Rekord von 3900 Tassen Kaffee), beim Oktoberfest oder einer Neckartour wurden Freundschaften und Netzwerke generationsübergreifend geknüpft. Weitere Informationen: - http://www.heidelberg-laureate-forum.org Quelle: idw Anzeige Deutsch für Grundschule www.sofatutor.com/Grundschule-Deu Grundschul-Themen einfach erklärt. Gratis & Unverbindlich Testen! Anwaltskanzlei Gößl Private Nachhilfe kostenlosen juristischen Newsletter: Wie die junge Informatik und die altehrwürdige Mathematik zusammenwachsen - Wissenschaft © JuraForum.de — 2003-2013 07.10.2013 15:35 Back to the Future of Computer Science | News | Communications of t... 1 von 2 http://cacm.acm.org/news/168326-back-to-the-future-of-computer-scie... Home / News / Back to the Future of Computer Science / Full Text ACM NEWS Back to the Future of Computer Science By Bennie Mols October 1, 2013 Comments During the last week of September, 200 young researchers from all over the world met with 40 laureates of the most prestigious awards in computer science and mathematics at the first Heidelberg Laureate Forum (HLF) in Heidelberg, Germany. The HLF was modeled after the famous Lindau Nobel Laureate meetings, held annually since 1951 as a way for young researchers to meet with Nobel laureates in physics, chemistry, medicine, and economics. The Heidelberg Laureate Forum allowed 200 researchers from all over the world to meet and interact with laureates of the most prestigious awards in computer science and mathematics. PRINT HLF chair Klaus Tschira said his great inspiration to initiate the Forum was that, "Unfortunately, there is not a Nobel Prize for mathematics and for computer science, but, young researchers in these fields would likewise benefit just as much from early contact with influential members of their fields." The five days of HLF were filled with plenary talks, panel discussions, workshops, and social events. During that time, young researchers enthusiastically exchanged ideas, both with each other and with laureates of the ACM A.M. Turing Award (http://amturing.acm.org/) and the Rolf Nevanlinna Prize (http://www.mathunion.org/general/prizes/Nevanlinna/) (a total of 30 recipients of these Credit: HLFF awards were present), the Fields Medal (http://www.mathunion.org/general/prizes/fields/) and the Abel Prize (http://www.abelprize.no/) (together 10 award recipients present). Nikolai Gavrin, a postdoc also working at Microsoft Research, said, "By talking with the laureates you can start to draw the big picture: what are the interesting areas of research? The laureates did something wonderful, but it is already done, so you have to find something new." All the young researchers I spoke with liked the fact that HLF combined computer science and mathematics. Johan Nielsen from Denmark, a postdoc at the University of Ulm, Germany, told me, "My interest is very broad, both in math and in computer science. Now I am working on error correcting codes, but I will not be confined to this for the rest of my career. Therefore I find it important to gain inspiration from other fields." One of the three female Turing Award recipients was present: Shafi Goldwasser (http://amturing.acm.org/award_winners /goldwasser_8627889.cfm) (Turing Award 2012). The Fields Medal and the Abel Prize are still waiting for their first female recipients, but if the number of women at the HLF is a good indicator (54 out of 200 young scientists), that should change in the near future. Ruzica Piskac (http://www.cs.yale.edu/homes/piskac/) , an assistant professor in the computer science department of Yale University, said she is inspired by the work of the other female Turing Award recipients, Barbara Liskov (http://amturing.acm.org/award_winners/liskov_1108679.cfm) and Frances Allen (http://amturing.acm.org/award_winners/allen_1012327.cfm) . "They should be a motivation for girls to do computer science. Computer science is a very cool field. We are not geeks who want to be alone and write code; it’s a very interactive science. For me it helps to talk with laureates about my own lines of thinking. As they have much more experience, they can give you advice and motivation." Phaedra Mohammed, a Ph.D. candidate at the University of the West Indies in Trinidad and Tobago, described the HLF as "a once-in-a-lifetime opportunity to meet all these great laureates. You can’t buy this. And I also enjoy that I can come in contact with more women computer scientists." Most young researchers agreed that the event was well-organized and a great experience. Asked what could be improved, Ufuoma Bright Ighoroje, a Ph.D. candidate at Saarland University, Germany, said, "some talks were too technical. I also would like to hear a bit more about the personal and working lives of the laureates. How did they achieve what they have achieved? How did they have to struggle? And also a bit more about practical applications." The Heidelberg Laureate Forum was as novel for the laureates as it was for the young researchers. Leslie Valiant (http://amturing.acm.org /award_winners/valiant_2612174.cfm) (Turing Award 2010) said, "I like meetings that are very broadly based, like this one. I get a lot out of them. I believe in having a wide world view, even if what you do yourself at any time is specialized. Understanding the broader context does influence my thinking." Richard Karp (http://amturing.acm.org/award_winners/karp_3256708.cfm) (Turing Award 1985) said during his presentation that he is inspired by the questions of the young scientists. "The new generation will be much more successful in breaking the borders between mathematics and computer science. Generally, I see a broadening of theoretical computer science inspired by other areas." Frederick Brooks (http://amturing.acm.org/award_winners/brooks_1002187.cfm) (Turing Award 1999) was one of many laureates asked by some of the young researchers about how to become a laureate. "My answer is: don’t worry about recognition, worry about doing a good job. Maximum fun comes from creating new things. Enjoy that, and the recognition will take care of itself." At the age of 82, he is still teaching young scientists. "When people ask me why, I say, ‘what could I do that is more fun than this?’ More of my friends at my age rust out, rather than burn out. I’d rather burn out." Fields Medal recipient Cédric Villani (http://cedricvillani.org/) , at 39 the youngest attending laureate, offered another good reason for laureates to attend the meeting: "By explaining your research, you yourself understand better what you are doing. When you explain certain things to a general audience, it is not about going deeper and deeper into details; to the contrary, it means getting upwards to the global view. 07.10.2013 12:06 Nr. 40 / Mittwoch, 2. Oktober 2013 Schwetzinger Woche 15 Neues aus Schwetzingen Erstes Heidelberger Laureate Forum: Empfang im Schloss Wissenschaftstalente profitieren von berühmten Vorbildern (km). So viele exzellente Wissenschaftler zu Gast in seinen Zirkelsälen: Kurfürst Carl Theodor hätte ganz sicher seine helle Freude gehabt. An diesem Abend trafen sich mehr als 300 internationale Gäste, darunter namhafte Preisträger aus der ganzen Welt, also alles, was Rang und Namen hat auf dem Gebiet der Mathematik und Informatik. Möglich gemacht hat dies die Klaus-Tschira-Stiftung. Beim ersten Heidelberger Laureate Forum (HLF), welches in der vergangenen Woche stattfand, hatten dabei die talen- tiertesten Jungwissenschaftler der Mathematik und Informatik aus über fünfzig Ländern die Gelegenheit, sich mit den höchstdekorierten Preisträgern auf ihrem Gebiet auszutauschen. Vorlesungen fanden statt, natürlich viele Workshops und die Nachwuchswissenschaftler hatten die Möglichkeit, eigene Ideen und Konzepte zu präsentieren und dabei von den Erfahrungen ihrer berühmten Vorbilder zu profitieren. Vor dem Schwetzinger Schloss fanden die Gäste ein einzigartiges Ambiente vor. Dazu gab es wunderbare musikalische Klänge von der SAP Big-Band mit Sängerin Dagmar Küchlin und später kulinarische Köstlichkeiten aus dem Schlossrestaurant „Lacher´s“. Gesponsert hat diesen Empfang die SAP und deren Senior Vice President Dr. Bernd Welz machte in seiner Begrüßung die Überzeugung deutlich, dass die Mathematik und die Informatik unerlässlich dabei sind, die Welt besser zu machen. Austausch fördern Kommende Generationen kennenzulernen, auf der anderen Seite die Vorbilder und Wis- V.l.: Die Geschäftsführerin Beate Spiegel, Klaus Tschira und OB Pöltl (rechts) im Gespräch mit Vertretern der SAP Die SAP Big-Band sorgte für den richtigen Ton Namhaft und einer der ältesten Laureaten – Charles Wiliam Bachmann, Träger des TuringPreises und geboren im Jahre 1924, beim intellektuellen Austausch senschaftshelden zu treffen, um fruchtbare Netzwerke aufzubauen, dazu sei das Laureate Forum gedacht, führte Klaus Tschira aus. Der Wissenschaftsförderer war es, der dafür die Stiftung Heidelberg Laureate Forum Foundation (HLFF) ins Leben gerufen hat. Dass das Schwetzinger Schloss immer ein Ort des intellektuellen Austauschs war, darauf wies Oberbürgermeister Dr. René Pöltl in seiner Ansprache hin. Auch ihm war die Freude über den gelungenen Empfang deutlich anzumerken. Schwetzingen bot an diesem Abend also beste Voraussetzungen dafür, dass sich die hoffnungsvollen Mathematiker und Informatiker von den renommierten Preisträgern inspirieren lassen konnten. Fotos: km Stadtblatt – 2.10.2013 Heidelberg Laureate Forum: Von den Alten lernen heißt siegen lernen ... 1 von 3 http://www.spektrum.de/alias/heidelberg-laureate-forum/von-den-alten-... Aus der Redaktion | 02.10.2013 HEIDELBERG LAUREATE FORUM Von den Alten lernen heißt siegen lernen William Kahan, ein 80-jähriger Pionier des numerischen Rechnens, kann heute noch die jungen Kollegen das Fürchten lehren – und wie man es richtig machen kann. http://www.spektrum.de/alias/heidelberg-laureate-forum/von-den-alten-lernen-heisst-siegen-lernen/1209237 VON CHRISTOPH PÖPPE tellen Sie sich vor, Sie haben eine umfangreiche wissenschaftliche Berechnung zu programmieren. Unter vielen S Formeln, die Sie in ein Computerprogramm umsetzen müssen, ist auch die Lösung einer quadratischen 2 Gleichung. Genau, x +px+q=0, x ist gesucht, und die Koeffizienten p und q kennen Sie zwar nicht im Voraus, aber das Programm hat sie soeben ausgerechnet. Wie ging das doch gleich? Da gab’s eine Formel mit dem zweifelhaften Ehrentitel "Mitternachtsformel". Wer sie nicht mehr auswendig weiß, kann sie nachschlagen: x 2 1,2 = – p/2 ± Wurzel (p /4 – q). Na schön, dann programmieren Sie die Mitternachtsformel und machen sich noch Gedanken darüber, welches der beiden Vorzeichen in diesem Kontext das richtige ist … Stopp! Welchen fatalen Fehler haben Sie gerade eben gemacht? Nicht nachgesehen, ob das Ding unter der Wurzel (wie hieß das noch? Richtig, Diskriminante) vielleicht negativ wird und man über komplexe Lösungen nachdenken muss? Ja, da muss man aufpassen, aber wenn Sie das nicht tun, fällt das sofort auf, weil das Programm bei den ersten Testläufen mit einer Fehlermeldung abbricht. Nein, der wirklich heimtückische Fehler besteht darin, die Mitternachtsformel anzuwenden! Es könnte nämlich vorkommen, dass p sehr groß ist (sagen wir, positiv) und q sehr klein. (Was niemand merkt, denn man bekommt p und q ja nie zu Gesicht, wenn man nicht ausdrücklich danach fragt.) Dann kommt bei der Wurzel, weil q kaum ins Gewicht fällt, fast genau p/2 heraus, und x ist die Differenz zweier fast gleicher Größen. Da kommen 1 erst einmal ein paar Nullen hinterm Komma und dann noch ein paar gültige Ziffern. –5 Was macht der Computer damit? Er macht, sagen wir, aus 0,000073845 die Darstellung 7,3845·10 , verschiebt das Komma also so, dass vor dem Komma eine Ziffer ungleich null steht, und merkt sich im Exponenten –5, um wie viele Stellen er es verschoben hat. Das ist die geläufige Gleitkommadarstellung. (Rechnerintern geht es mit Zweier- statt mit Zehnerpotenzen, aber das Prinzip ist dasselbe.) Sie erlaubt es, große wie kleine Zahlen mit der stets gleichen Anzahl an gültigen Ziffern zu rechnen. Standardmäßig sind für eine Gleitkommazahl 8 Byte vorgesehen, was auf eine Genauigkeit von ungefähr 16 Dezimalziffern hinausläuft. Nur: Wenn zwei fast gleiche Zahlen subtrahiert werden, fängt das Ergebnis mit ein paar Nullen an, nämlich da, wo die beide Zahlen noch gleiche Ziffern hatten, und es bleiben weniger gültige Stellen übrig. Beim Kommaverrutschen füllt der Computer die Zahl hinten auf, mit Nullen oder weiß der Himmel was, jedenfalls nicht mit ernstzunehmender Information. Wenn das im Verlauf einer längeren Rechnerei mehrfach passiert, ist vom Endergebnis keine einzige Ziffer mehr glaubwürdig. Die Gemeinheit ist: Es kommt am Ende nicht immer Unfug heraus (die Auslöschung gültiger Ziffern passiert ja nur manchmal), und wenn Unfug herauskommt, findet man keinen Programmierfehler als Ursache: Die Mitternachtsformel ist ja richtig. Das ist alles Standardstoff einer ordentlichen Kursusvorlesung "Numerische Mathematik I". Wie kommt William Kahan, längst (von der University of California in Berkeley) emeritiert, dazu, die Probleme der Gleitkommarechnung vor 200 Jungforschern auf dem "Heidelberg Laureate Forum" auszubreiten? Weil er selbst 1985 an der Ausarbeitung des gültigen Standards IEEE 754 für das Rechnen mit Gleitkommazahlen maßgeblich beteiligt war und unter anderem 07.10.2013 15:31 Heidelberg Laureate Forum: Von den Alten lernen heißt siegen lernen ... 2 von 3 http://www.spektrum.de/alias/heidelberg-laureate-forum/von-den-alten-... dafür 1989 mit dem Turing Award ausgezeichnet wurde? Nicht wirklich. Der Hauptgrund ist, dass das Problem fortdauert. Die Tücken der Gleitkommaarithmetik lauern in jeder größeren numerischen Berechnung: Wetter; Klima; Stabilität von Brücken und anderen Großbauwerken; Bewegung eines Flugzeugs und der umgebenden Luft, samt Strömungsabriss ("stall") und anderen unangenehmen Systemzuständen; Verhalten eines Kernkraftwerks im Störungsfall … Natürlich ist man in vielen Einzelfällen unplausiblen Ergebnissen nachgegangen, hat die problematischen Rechenschritte entdeckt und durch bessere ersetzt. Aber nach wie vor ist ausgerechnet das Unternehmen, bei dem es um totale Berechenbarkeit in jedem Schritt geht, so unberechenbar wie eine Dschungelexpedition: Die Gefahren, die man kennt, sind nur eine untere Abschätzung für die Gefahren, die tatsächlich drohen. Wenn dein Vorgänger vom Tiger gefressen wurde, weißt du nur, dass du dich vor Tigern in Acht nehmen musst; du hast aber keine Ahnung, wie viele Tiger im Dschungel herumlaufen und wer dir sonst noch ans Leder will. Zu allem Überfluss hat sich das Problem seit 1985 deutlich verschärft, und zwar aus eigentlich erfreulichen Gründen. Heute kann man sich viel Programmierarbeit ersparen, indem man fertigen Programmtext aus dem Internet holt. Aber natürlich weiß man nicht (und hat keine Chance herauszufinden), ob der Autor Numerik I gehört und verstanden hat. Und neuerdings nutzt man gerade für umfangreiche numerische Rechnungen gerne zweckentfremdete GrafikController. Die können nur gewisse Dinge rechnen, die dafür aber sehr schnell – so weit schön und gut. Aber sie rechnen mit verringerter Genauigkeit; mehr ist für die Bildschirmdarstellung nicht erforderlich. Und bei 6 statt 16 Dezimalstellen wird das Problem mit der Auslöschung sehr schnell akut … Nach dem Horrorgemälde dürfen die Rettungsvorschläge nicht fehlen. Was tun? Nur denjenigen ans Programmieren lassen, der einen qualifizierten Schein in Numerik I vorweisen kann? Nette Idee, sehr deutsch, nur vollkommen unrealistisch. Aber Kahan gibt den Jungforschern den Rat an die Hand: "Seht wenigstens zu, dass ihr selber die Theorie beherrscht." Es gibt ja Abhilfen gegen die Auslöschung. Nur ist das in jedem Einzelfall eine andere, und meistens muss man intensiv in das Problem einsteigen, zu dessen Lösung die gefährliche Rechenoperation diente. Bei der quadratischen Gleichung hilft ein bisschen Algebra (vietascher Wurzelsatz); andere Anwendungen erfordern vielleicht eine ganz neue Theorie. Einen konkreten Vorschlag hat Kahan dann doch: Man setze die Standardgenauigkeit für das Gleitkommarechnen hoch. 16 statt 8 Byte für eine Gleitkommazahl ist heute, wo Platz für Speicher und Rechenwerk nicht mehr knapp ist, technisch kein Problem. Wenn die entsprechenden Operationen in Hardware zur Verfügung stehen, dauert es auch nicht mehr so quälend lange, wie wenn man denselben Vorgang mit jeweils zwei gewöhnlichen Gleitkommazahlen – eine für die vorderen, die andere für die hinteren Ziffern – in Software realisiert. Sicher ist das Kurieren an Symptomen. Aber es würde gegen jeden Verlust von weniger als 16 gültigen Dezimalziffern helfen, und was darüber hinausgeht, ist schon sehr ungewöhnlich. Zu ärgerlich, dass Kahan seinen Vorschlag auf der letzten Standardisierungssitzung 2008 nicht durchgekriegt hat. Ein anderer Vorschlag bezieht sich auf das "error handling". Wenn ein Programm auf eine nicht ausführbare Rechenoperation stößt – Division durch null, Wurzel aus einer negativen Zahl oder so –, pflegt es mit einer entsprechenden Fehlermeldung abzubrechen. Das war sinnvoll zu einer Zeit, als Programme um knappe Zeit auf einem zentralen Großrechner konkurrierten und ein fehlerhaftes Programm ansonsten die ganze Maschine blockiert hätte. Heute kann dieses Verfahren mitunter tödlich sein. Kahan erzählt ausführlich von dem Absturz des Air-France-Flugs 447 über dem Atlantik in der Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni 2009, bei dem alle Insassen ums Leben kamen. In stockfinsterer Nacht gerät die Maschine in ein heftiges Gewitter – unangenehm, aber nicht lebensbedrohlich. Aus der extrem feuchten Luft kondensieren Eiskristalle und verstopfen das Staurohr, das zur Geschwindigkeitsmessung dient. Der Bordcomputer erkennt, dass die vom Staurohr gemeldete Geschwindigkeit nicht mit den übrigen Messwerten in Übereinstimmung zu bringen ist, und bricht aufgrund dieser Fehlermeldung sein Standardprogramm ab. Die Piloten wissen, dass man in solchen Situationen die Meldungen des Bordcomputers nicht mehr für voll nehmen kann. Daher ignorieren sie auch die "Stall"-Warnung; die aber kommt von noch intakten Teilen des Systems und ist durchaus zutreffend. Zu allem Überfluss sinkt durch die Manöver der Piloten die Maschine in wärmere Luftzonen, das Eis schmilt, das Staurohr misst wieder richtig; aber der Bordcomputer 07.10.2013 15:31 Heidelberg Laureate Forum: Von den Alten lernen heißt siegen lernen ... 3 von 3 http://www.spektrum.de/alias/heidelberg-laureate-forum/von-den-alten-... kehrt nicht in den Normalzustand zurück. Da die Piloten nach wie vor kein klares Bild von der Situation bekommen, bleibt das voll funktionsfähige Flugzeug zu steil angestellt, verliert rapide an Höhe, schlägt mit hoher Geschwindigkeit auf der Meeresoberfläche auf und zerbricht. Aus dieser und ähnlichen Erfahrungen zieht Kahan den Schluss, dass ein schlichter Programmabbruch bei Fehlermeldungen durch intelligentere Verfahren zu ersetzen sei. "There are better ways." Nach Kahans Vortrag entspinnt sich eine Diskussion, an der sich vor allem seine Altersgenossen überaus lebhaft beteiligen. Erstaunlich viele Leute wissen von eigenen Erfahrungen mit der CDC 6600 zu berichten, dem ersten enstzunehmenden Supercomputer, der ab 1964 produziert wurde. Der machte die Normalisierung (das Zurechtrücken des Kommas) nicht nach jedem Rechenschritt, sondern, um Rechenzeit zu sparen, nur dann, wenn es sich nicht mehr vermeiden ließ. Und prompt kam bei den Wettersimulationen etwas anderes heraus als zuvor. Was machten die Wetterrechner? Sie schauten nicht etwa nach, wo in ihren Programmen etwas faul war, sondern bestanden darauf, dass dasselbe herauskommen müsse wie zuvor, und waren zufrieden, als die Maschine nicht neu-falsch, sondern wieder alt-falsch rechnete. Ob denn die Intervallarithmetik helfen könne? Bei diesem Verfahren tut man nicht so, als kennte man seine Zahlen genau, sondern stellt sie gleichsam mit Fehlerschranken dar. An Stelle jeder Zahl steht ein Paar aus unterer und oberer Grenze; dazwischen liegt garantiert der "echte" Wert, und diese Garantie pflanzt sich über alle einzelnen Rechenschritte fort. Das sei ein wundervolles Verfahren für eine ganz spezielle Problemklasse, erwidert Kahan, nämlich stark kontrahierende Fixpunktabbildungen zu berechnen. Im Allgemeinen seien die Intervallabschätzungen pessimistisch bis zur Unbrauchbarkeit. Was habe ich davon, wenn ich wissen will, ob das Wasser kocht, und das Programm garantiert mir, dass die Temperatur zwischen 50 und 250 Grad liegt? Und ob Kahan nicht auch finde, dass die Neuauflage des IEEE-Standards 754 beim Lesen heftiges Kopfweh erzeuge? Allerdings, erwidert er und weiß aus dem Nähkästchen zu plaudern. Da hätten einige Kommissionsmitglieder ihre persönlichen Steckenpferde geritten (Dezimalarithmetik zum Beispiel), mit dem Effekt, dass das ganze Dokument monströs und unverständlich geraten sei. Eigentlich müsste man sich hinsetzen und das ganze Ding in menschenlesbare Sprache umschreiben. Aber Kahan bittet um Verständnis, dass er das nicht mehr tun werde. Er sei schon 80 und habe andere Prioritäten. 07.10.2013 15:31 HD_GESHP_2013-10-04 S.70 1 von 1 Ausschnitt drucken https://rnz-epaper.de/sixcms/show.php?id=1089509&template=ep2_au... Fenster schliessen Ausgabe vom 04.10.2013, Blick HD-Ost - Seite 70 11.10.2013 10:46 Digitale Abstimmungsmethoden: Darf man Wahlgeräten vertrauen? - D... 1 von 2 http://www.nzz.ch/aktuell/digital/darf-man-wahlgeraeten-vertrauen-1.... DIGITAL NZZ.CH Digitale Abstimmungsmethoden Darf man Wahlgeräten vertrauen? Digital Donnerstag, 10. Oktober Viele Wähler befällt ein ungutes Gefühl beim Gedanken, ihre Stimmen einer Maschine zu überlassen. Nun ist ein System entwickelt worden, das Wählern erlaubt, ihre Stimmabgabe zu verifizieren, ohne ihr Votum preiszugeben. George Szpiro, Heidelberg Spätestens seit der amerikanischen Präsidentschaftswahl 2000, als Hunderte von nur teilweise durchgestanzten Lochkarten möglicherweise den Ausgang der Wahl bestimmten, geben mechanisch oder elektronisch betriebene Wahlgeräte zu Sorgen Anlass. Allerdings scheint es zu einer Zeit, da digitale Technologien zur Verfügung stehen, doch sehr veraltet, sich mit Bleistift, papiernen Wahlzetteln und mühsamen Stimmenauszählungen von Hand zu begnügen. Die Debatte darüber, ob und wie Maschinen bei Wahlen und Abstimmungen eingesetzt werden sollen, wird auch in der Schweiz geführt, denn nicht jedem ist wohl beim Gedanken, dass sein Votum zur Registrierung und Auszählung Geräten anvertraut wird. Verifizierbarkeit des Votums Stimmbürger wollen sicher sein, dass ihre Stimmen richtig aufgenommen und korrekt zugeordnet werden. Insbesondere der Verlierer einer Wahl muss von seiner Niederlage überzeugt sein, damit der demokratische Prozess seine Glaubwürdigkeit behält. Seit einigen Jahren forscht Ronald Rivest vom Massachusetts Institute of Technology auf dem Gebiet digitaler Abstimmungsmethoden. Der Computerwissenschafter, einer der drei Erfinder der weit verbreiteten RSA-Verschlüsselungsmethode, die zum Beispiel bei Bezahlungen übers Internet eingesetzt wird, wurde 2002 mit dem Turing-Preis ausgezeichnet, der höchsten Ehrung, die auf dem Gebiet der Informatik erreicht werden kann. Vor zwei Wochen legte er am «Heidelberg Laureate Forum», einer Tagung preisgekrönter Mathematiker und Computerwissenschafter, eine von ihm und Mitarbeitern entwickelte Methode für den Einsatz digitaler Geräte bei Abstimmungen dar. Die Methode räumt zumindest eines der Bedenken skeptischer Wähler aus: die Verifizierbarkeit des eigenen Votums. Es ist eine Voraussetzung des demokratischen Prozesses, dass Wähler das Recht haben, ihre Stimme im Geheimen abzugeben, damit sie nicht von Aussenstehenden zu einer bestimmten Stimmabgabe gezwungen werden. Die Wahrung dieses Rechts verunmöglicht allerdings eine nachträgliche Verifizierung des eigenen Votums. Aber die Geheimhaltung ist nicht nur ein Recht, sondern auch Pflicht. Denn wenn es Wählern möglich wäre nachzuweisen, wie sie gestimmt haben, könnten sie ihre Voten dem Meistbietenden verkaufen. Deshalb darf dem Wähler keine Bestätigung seiner Wahl ausgehändigt werden – im Unterschied etwa zu Banktransaktionen. Trotzdem muss er sicher sein, dass seine Stimme vom Wahlgerät korrekt weitergeleitet wurde. Die Art, wie das geschehen kann, ist bei Computerwissenschaftern unter dem Begriff Zero Knowledge Proof bekannt: Die Korrektheit einer Behauptung wird nachgewiesen (hier etwa: «Ihr Votum ist korrekt registriert worden»), ohne dass das eigentliche Resultat («Sie haben für Kandidat Meier gestimmt») bekanntgegeben wird. Ein auf Zero Knowledge Proofs basierendes System würde nicht nur diejenigen Zeitgenossen beruhigen, die Wahlgeräten misstrauen, es wäre auch ein Fortschritt über herkömmliche Abstimmungen, bei denen die Aufsicht über die Stimmzettel – sind sie einmal in der Wahlurne verschwunden – verloren geht. Übrigens lehnt Rivest Briefwahlen oder daheim übers Internet abgegebene Voten völlig ab, egal, wie gut diese vor der Übermittlung verschlüsselt werden. Die Verschlüsselung garantiere nur, dass die Stimmabgabe anonym bleibe, meint er, verhindere aber nicht, dass Wähler bestochen oder zu einer bestimmten Stimmabgabe gezwungen würden. Bloss in einer von äusseren Einflüssen und Bestechungsversuchen gänzlich abgeschirmten Wahlkabine bleibe gewährleistet, dass der Wähler seine Stimme einzig nach bestem Gewissen abgebe. Anonyme Codes Das System verläuft, vereinfacht beschrieben, folgendermassen: Die Wahlbehörde druckt Wahlzettel, auf denen neben den Namen der Kandidaten jeweils Codes stehen, die nach einem Zufallsprinzip generiert wurden und für die spätere Dekodierung in separaten, geheim gehaltenen Tafeln festgehalten werden. Für jeden Kandidaten stehen auf allen Wahlzetteln unterschiedliche Codes. (Bei m Kandidaten und q Wählern gibt es also m×q Codes.) Auf den Wahlzetteln sind diese Codes mit einer undurchsichtigen Schicht verdeckt. Erst nach Abrubbeln der Schicht wird der Code, der dem bevorzugten Kandidaten entspricht, sichtbar. Sagen wir, dass der Wähler mit der Identitätsnummer #1234 seine Stimme dem Kandidaten «Meier» gibt. Nach dem Abrubbeln der Schicht neben dem Namen «Meier» wird ein Code, zum Beispiel «WT96B», auf dem Wahlzettel sichtbar. Der Wähler notiert den 15.10.2013 09:50 Digitale Abstimmungsmethoden: Darf man Wahlgeräten vertrauen? - D... 2 von 2 http://www.nzz.ch/aktuell/digital/darf-man-wahlgeraeten-vertrauen-1.... Code und lässt den Wahlzettel sodann maschinell durch einen Scanner erfassen. Hier liegt der wunde Punkt. Hat das Gerät das Votum erfasst? Ist das Erfassungsprogramm nicht manipuliert worden, so dass der Code eines anderen Kandidaten eingesetzt wurde? Mit Rivests System lassen sich zumindest diese Zweifel ausräumen. Die Wahlbehörde veröffentlicht nämlich auf ihrer Website die Identitätsnummern der Wähler, zusammen mit den Codes der von ihnen bevorzugten Kandidaten. So kann jedermann verifizieren, dass für den Wähler Nummer #1234 tatsächlich WT96B vermerkt ist. Der Wähler ist nun sicher, dass sein Votum korrekt registriert wurde. Der Clou dieses Zero Knowledge Proof ist, dass kein Aussenstehender feststellen kann – und der Wähler selber niemandem beweisen kann –, welcher Kandidat mit dem Code WT96B gemeint ist. Und ein böswilliger Wähler kann auch nicht fälschlicherweise behaupten, dass sein Votum inkorrekt registriert worden sei, weil er angeblich für «Müller» gestimmt habe. In diesem Fall müsste er ja Müllers Code angeben, den er aber nicht kennt, da dieser auf seinem Wahlzettel verdeckt geblieben ist. Nachdem genügend Wähler ihre korrekte Stimmerfassung verifiziert haben – statistisch gesehen genügt es meist, wenn etwa zwei Prozent der Wähler ihre Stimmabgabe auf der Website kontrollieren –, trennt die Wahlbehörde die Identitätsnummern der Wähler von den Codes. Diese können nun keinem Wähler zugeordnet werden und sind somit anonym. Sodann werden die Codes laut den geheim gehaltenen Tafeln entschlüsselt – auch dafür haben Rivest und seine Kollegen Sicherheitsmassnahmen ersonnen – und den entsprechenden Kandidaten zugeteilt. Hier können Sie den werktäglichen Digital-Newsletter bestellen. Mehr zum Thema «Darf man Wahlgeräten vertrauen?» APPLE: «Find My iPhone» überlistet IT-SICHERHEIT: WhatsApp attackiert COPYRIGHT © NEUE ZÜRCHER ZEITUNG AG - ALLE RECHTE VORBEHALTEN. EINE WEITERVERARBEITUNG, WIEDERVERÖFFENTLICHUNG ODER DAUERHAFTE SPEICHERUNG ZU GEWERBLICHEN ODER ANDEREN ZWECKEN OHNE VORHERIGE AUSDRÜCKLICHE ERLAUBNIS VON NEUE ZÜRCHER ZEITUNG IST NICHT GESTATTET. 15.10.2013 09:50 NZZ am Sonntag, 1. Dezember 2013 Selbstzweifel eines Genies Sir Michael Atiyah ist einer der bedeutendsten Mathematiker der Gegenwart. Doch als junger Forscher hätte der Abel-Preisträger sein Fach beinahe aufgegeben. Von George Szpiro Sir Michael Atiyah - gut gelaunt, freundlich, immer zu einer witzigen Bemerkung bereit sieht man von weitem an, dass er ein glücklicher Mann ist. Mit seiner Karriere als einer der führenden Mathematiker des letzten halben Jahrhunderts darf er zufrieden sein. Von Königin Elizabeth wurde er 1983 geadelt, von 1990 bis 1995 war er Präsident der Royal Society, die einst von Isaac Newton geleitet wurde. Atiyah besitzt über dreissig Ehrendoktorate und ist Träger der beiden bedeutendsten Auszeichnungen, die Mathematiker überhaupt erreichen können. Die Fields-Medaille, die Mathematikern unter vierzig Jahren verliehen wird, erhielt Atiyah schon 1966. Mit dem Abel-Preis, der älteren Mathematikern für ihr Lebenswerk zuerkannt wird, wurde er zusammen mit seinem Mitarbeiter Isadore Singer 2004 geehrt. Dem fast immer lächelnden Professor merkt man das Alter kaum an. Bloss der Spazierstock verrät, dass der Mathematiker inzwischen 84 Jahre alt ist. Atiyah wurde 1929 in London als Sohn eines griechisch-orthodoxen, in Oxford ausgebildeten Libanesen und einer schottischen Mutter geboren. Der Vater diente im Sudan als Mittelsmann zwischen den britischen und den sudanesischen Behörden. Schulen besuchte der Sohn in Khartum, Kairo und Manchester. Zuerst wollte er Chemie studieren, habe aber schnell bemerkt, dass sein Gedächtnis für diese Naturwissenschaft nicht gut genug sei, um die vielen chemischen Formeln und Fakten auswendig zu lernen. Deshalb habe er sich rasch der Mathematik zugewandt. Da müsse man nur wenige Sachverhalte kennen und könne gleich kreativ drauflosforschen. Dies sei auch der Grund, wieso es so viele Mathematiker gebe, die schon in jungen Jahren ihre grössten Leistungen erbracht haben. An den besten Universitäten Mit einem vollen Stipendium absolvierte er sein Mathematikstudium am Trinity College in Cambridge, wo er alle Prüfungen als Erster oder Zweiter seines Jahrganges bestand. Der Erfolg im Studium macht einen angehenden Wissenschafter nicht automatisch zu einem erfolgreichen Professor. Doch bei Atiyah war es so. Die Stationen seines Wirkens als Professor waren die führenden Universitäten der Welt: Er lehrt und forschte in Princeton, Oxford, Harvard und schliesslich in Edinburg, wo er heute noch als emeritierter Professor wirkt. Diesen Herbst nahm Atiyah am ersten «Heidelberger Laureaten-Forum» teil, wo sich in Zukunft jedes Jahr führende Preisträger aus Mathematik und Computerwissenschaften mit zweihundert Nachwuchsforschern treffen werden. Das Forum soll Doktoranden und Postdoktoranden die seltene Gelegenheit geben, Kontakt mit etablierten Forschern der ersten Riege aufzunehmen, und Atiyah ist ein Beispiel für jemand, dem jeder angehende Mathematiker nacheifern sollte. Da war es denn auch eine gute Idee, dass er in seiner Präsentation nicht mathematische Resultate vortrug, sondern er sich mit Ratschlägen an die zukünftigen Forscher wendete, obwohl ihm der Umgang mit dem Laptop und der Powerpoint-Präsentation einige Mühe bereitete. Später gab er in privatem Gespräch zu, dass er mit Computern nicht so gut umgehen könne. Da helfe ihm jeweils sein Kollege in Edinburg, der Topologieprofessor Andrew Ranicki, Sohn des unlängst verstorbenen «Literaturpapstes» Marcel Reich-Ranicki. In der Mathematik aber gehört Atiyah zu den bedeutendsten Figuren der Gegenwart. Trotzdem waren ihm Selbstzweifel nicht fremd. Dass er in der Mathematik je etwas Signifikantes hervorbringen würde, war ihm in den ersten Jahren seines lagen Forscherlebens nicht klar. Er trug sich damals sogar ernsthaft mit dem Gedanken, die Mathematik gänzlich aufzugeben. Viele Jahre später gestand ihm sein französischer Kollege Jean-Pierre Serre, ebenfalls ein Abel-Preis-Gewinner, dass ihn Jahre nach dem Doktorat genau dieselben Gedanken geplagt hätten. «Nur mittelmässige Wissenschafter sind selbstsicher», sagt Michael Atiyah heute. «Wichtig ist, dass man Probleme auswählt, die auch lösbar sind», sagt er. «Die Kunst besteht darin, Fragestellungen zu identifizieren, die sowohl interessant als auch zugänglich sind.» Atiyah bezeichnet sich als Geometer. Doch sein Arbeitsgebiet umfasst noch andere Gebiete ausser der Geometrie, wie die Topologie, die mathematische Physik, die Differenzialgeometrie und die Algebra. Mathematik betreibt er im Kopf, ohne Papier und Bleistift und natürlich auch ohne einen Computer. Einem Journalisten erzählte er einst von einer Tour quer durch Amerika, die er als Postdoktorand mit seiner Frau unternommen habe. Da fahre man ja manchmal fünf Stunden lang ohne Unterbrechung, es gebe wenig Verkehr und nichts, was den Fahrer ablenke. Während den endlos scheinenden Etappen grübelte er über ein gewisses Problem nach, das er dann Schritt für Schritt löste, bis alles wie in einem Puzzlespiel zusammenpasste. Auch wenn er nachts nicht schlafen könne oder morgens beim Rasieren oder während des Mittagessens, ununterbrochen beschäftige ihn das Thema, an dem er gerade arbeite. Und sogar schlechte Seminare könnten nützlich sein: «Da lasse ich meine Gedanken fliegen und überlege, wie das, was der Referent gerade vorträgt, besser gemacht werden könnte. Zu den wichtigsten Themen, die Atiyah studierte, gehören sogenannte Vektorbündel. Sie sind im mathematischen Teilgebiet der Topologie von grosser Bedeutung, verschliessen sich aber einer anschaulichen Erklärung. Das berühmte Möbiusband (vgl. Kasten) ist ein einfaches Beispiel eines Vektorbündels, das auch Künstler inspiriert hat. Mathematische Strenge «Die Mathematik ist keine blosse Ansammlung rigoros bewiesener Lehrsätze», sagt Atiyah. Schon sein berühmter Vorgänger, der Franzose Henri Poincaré, hatte Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts erklärt, dass eine Sammlung von Theoremen ebenso wenig Mathematik sei wie eine Anhäufung von Ziegeln ein Haus. Aus dem gleichen Grund müssten mathematische Fachaufsätze auch mit anschaulichen Beispielen beginnen und erst dann den abstrakten Lehrsatz formulieren und beweisen. Das ist genau die umgekehrte Reihenfolge, die man sonst in wissenschaftlichen Abhandlungen findet und die so viele Arbeiten nur einer sehr kleinen Gruppe von Spezialisten zugänglich macht. «Mathematische Strenge wird oft überbewertet», sagt Atiyah. Manchmal müsse man die Präzision senken, wenn dadurch ein Sachverhalt anschaulicher erklärt werden könne. Atiyah ist kein Wissenschafter, der jahrelang still in seinem Stübchen hockt, um dann eines Tages mit einem unerwarteten Resultat aufzuwarten. «Mathematiker müssen ihre Probleme und Ideen erörtern», sagt er. Oft lande man in einer Sackgasse, habe aber das Gefühl, dass die Antwort gerade um die Ecke liege. Ab und zu könne ein Mitarbeiter genau um diese Ecke blicken und weiterhelfen. Unter denen, die dazu imstande seien, nennt er Edward Witten vom Institute of Advanced Study in Princeton, den viele Physiker für den führenden Theoretiker seiner Zeit halten. «Witten ist der klügste Mensch, den ich je kennengelernt habe», sagt Atiyah. «Er war mein Lehrer», sagt Atiyah, was angesichts der Altersverhältnisse zwischen den beiden - Witten ist 22 Jahre jünger - ungewöhnlich erscheint. Aber Atiyah ist immer bereit, anderen die Ehre zu gewähren, die ihnen gebührt. «Ich hatte enormes Glück, weil ich oft mit talentierten Kollegen zusammenarbeiten konnte.» heidelberg laureate forum - Google-Suche 1 von 2 https://www.google.de/ heidelberg laureate forum Web Bilder Maps ANMELDEN Shopping News Mehr Suchoptionen Seite 2 von ungefähr 125 Ergebnissen (0,06 Sekunden) Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste. Durch die Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. OK Weitere Informationen A Happy Mathematical Birthday Scientific American (blog) - 27.09.2013 This blog post originates from the official blog of the 1st Heidelberg Laureate Forum (HLF) which takes place September 22 – 27, 2013 in ... Why So Few Mathematicians? Part 2 Scientific American (blog) - 25.09.2013 In a previous post I discussed the question of why relatively few mathematical laureates came to the Heidelberg Laureate Forum. The question ... Voevodsky's Mathematical Revolution Scientific American (blog) - 30.09.2013 On last Thursday at the Heidelberg Laureate Forum, Vladimir Voevodsky gave perhaps the most revolutionary scientific talk I've ever heard. Dances, Billiards and Pretzels Scientific American (blog) - 25.09.2013 When I came to the Heidelberg Laureate Forum, I expected a feast for my mind. I didn't expect a feast for my eyes! Take a look at this incredible ... Billiards, and How to Give a Good Maths Talk Scientific American (blog) - 25.09.2013 This blog post originates from the official blog of the 1st Heidelberg Laureate Forum (HLF) which takes place September 22 – 27, 2013 in ... Musings from Heidelberg Scientific American (blog) - 19.09.2013 ... peek into the excitement of the first ever Heidelberg Laureate Forum. ... The main idea of the forum is inspiration; to give the greats a chance ... The most unhelpful possible way to prove something Scientific American (blog) - 21.09.2013 So I'm excited to talk to the computer scientists at the Heidelberg Laureate Forum next week. I've been warming up by reading about the Turing ... Why So Few Mathematicians? Scientific American (blog) - 23.09.2013 This blog post originates from the official blog of the 1st Heidelberg Laureate Forum (HLF) which takes place September 22 – 27, 2013 in ... "My Brain Is in Town" Scientific American (blog) - 16.09.2013 And that, for me, is one of the most exciting aspects of the Heidelberg Laureate Forum. Starting September 22, many interesting brains will be in ... Turing Award genealogy Scientific American (blog) - 27.09.2013 The Heidelberg Laureate Forum invited laureates in mathematics and ... of Turing Award winners came to the forum than Fields Medal winners. Bleiben Sie auf dem neuesten Stand zu diesen Ergebnissen: E-Mail-Benachrichtigung für heidelberg laureate forum erstellen Zurück 1 2 3 Weiter 07.10.2013 15:18 hlf13 › Heidelberg Laureate Forum SciLogs International .com (http://www.scilogs.com) http://www.scilogs.com/hlf/tag/hlf13/ .fr (http://www.scilogs.fr) Das Forum in Bildern (http://www.scilogs.com /hlf/das-forum-in-bildern/) .be (http://www.scilogs.be) .es (http://www.scilogs.com/hlf/author/cook/ Posted 3 October 2013 by Marlene Knoche (http://www.scilogs.com/hlf/author /knoche/) Da ich neben meiner Liebe zur Informatik und dem Bloggen auch eine gewisse Affinität habe, Bilder von meiner Umgebung zu zeichnen, habe ich auch ein kleines Reisetagebuch für das Forum angelegt und einige schöne und für mich besonders wertvolle Bilder zeichnen können. Viel Spaß beim ansehen! ... Read more (http://www.scilogs.com/hlf/das-forum-in-bildern/) Author Posted in Deutscher Blog (http://www.scilogs.com/hlf/category/de/), Social Notes (http://www.scilogs.com/hlf/category/social-notes/) | Kommentare 0 Comments (http://www.scilogs.com/hlf/das-forum-in-bildern/#comments) | Permalink (http://www.scilogs.com/hlf/das-forum-in-bildern/) Die drei Künstlichen Intelligenzen (http://www.scilogs.com/hlf/die-drei-kunstlichenintelligenzen/) Posted 2 October 2013 by Tarek Richard Besold (http://www.scilogs.com/hlf/author John D. Cook The 1st Heidelberg Laureate Forum (http://www.heidelberg-laureate-forum.org/) took place, September 22-27, 2013. About 40 Abel, Fields, Turing and Nevanlinna Laureates met 200 selected international young researchers. An international team of bloggers reports about this event in English and German Das 1. Heidelberg Laureate Forum (mailto:http://www.heidelberg-laureate-forum.org/) fand vom 22. bis 27. September 2013 statt. Rund 40 Abel-, Fields-, Turing- und Nevanlinna Laureaten trafen 200 Nachwuchswissenschaftler. Ein internationales Blogger-Team berichtet auf Deutsch und Englisch. /besold/) Dabbala Rajagopal ("Raj") Reddy ist Turing Preisträger - und einer der Experten für Künstliche Intelligenz (KI) unter den Laureaten. Entsprechend ging es in einem Gespräch, welches ich im Rahmen des Heidelberg Laureate Forums 2013 mit ihm führen konnte, nicht nur um Chancen und Entwicklung der digitalen Globalisierung und des Internets, sondern auch um Geschichte und Zukunft seiner "Heimatdisziplin". ... Read more (http://www.scilogs.com/hlf/die-drei-kunstlichen-intelligenzen/) Author Posted in Computer Science (http://www.scilogs.com/hlf/category/computerscience/), Deutscher Blog (http://www.scilogs.com/hlf/category/de/) | Kommentare 1 Twitter (https://www.twitter.com/hlforum) Facebook (http://www.facebook.com /HeidelbergLaureateForum) Heidelberg Laureate Forum (http://www.heidelberg-laureateforum.org/) Comments (http://www.scilogs.com/hlf/die-drei-kunstlichen-intelligenzen/#comments) | Permalink (http://www.scilogs.com/hlf/die-drei-kunstlichen-intelligenzen/) Research At the Interface Between Disciplines (http://www.scilogs.com/hlf/research-at-theinterface-between-disciplines/) Posted 1 October 2013 by Guest blogger (http://www.scilogs.com/hlf/author /hlfguest/) Amanda Randles, HLF13 participant: Throughout the Heidelberg Laureate Forum, there was a strong emphasis on the role interdisciplinary research may play in the future of computing. It was the focus of lectures such as Stephen Smale’s chalk talk on protein folding and Richard Karp’s inspiring presentation titled "The Computational Lens on the Sciences". As I am just starting out in my career and looking to pursue research at the intersection of computational and biomedical research, I was excited to see... Read more (http://www.scilogs.com/hlf/research-at-the-interface-betweendisciplines/) Search Das Forum in Bildern (/hlf/das-forumin-bildern/) Die drei Künstlichen Intelligenzen (/hlf/diedrei-kunstlichen-intelligenzen/) Farewell to Heidelberg, plus N-Dimensional Volumes (/hlf/farewell-to-heidelbergplus-n-dimensional-volumes/) Research At the Interface Between Disciplines (/hlf/research-at-the-interfacebetween-disciplines/) Dealing with the unexpected: William Kahan and the need for graceful exits (/hlf/dealing-with-the-unexpected-williamkahan-and-the-need-for-graceful-exits/) Author Posted in Computer Science (http://www.scilogs.com/hlf/category/computerscience/), English blog (http://www.scilogs.com/hlf/category/en/), General (http://www.scilogs.com/hlf/category/general/) | Kommentare 0 Comments (http://www.scilogs.com/hlf/research-at-the-interface-between-disciplines/#comments) | Permalink (http://www.scilogs.com/hlf/research-at-the-interface-between-disciplines/) Dealing with the unexpected: William Kahan and the need for graceful exits (http://www.scilogs.com /hlf/dealing-with-the-unexpected-william-kahanand-the-need-for-graceful-exits/) Posted 1 October 2013 by Markus Pössel (http://www.scilogs.com/hlf/author /poessel/) In a previous post, I took a trip down read-only memory lane with William Kahan. On the same trip, Kahan told me about his first commercial programming job. The 1 von 3 Ende ohne Schrecken: William Kahan und der geordnete Rückzug von Computerprogrammen (/hlf/endeohne-schrecken-william-kahanund-der-geordnete-ruckzugvon-computerprogrammen /#comment-3180) Dr. Webbaer: "Zudem arbeiten ja meist mehrere Menschen an einem Projekt und selbst wenn jeder für sich alleine ein perfektes Error-Handling baut," Advice to a Young Mathematician (/hlf/advice-to-a-youngmathematician/#comment-3091) christiesyp: "Nice work, I repost it to 07.10.2013 15:39 hlf13 › Heidelberg Laureate Forum software was meant to aid the operations of Trans-Canada Air Lines (now Air Canada) by helping it save on, wait for it: telegraph charges. To this end, it was to keep track of the seats available on various flights, the better to coordinate reservations (presumably cutting down on unnecessary inquiries by... Read more (http://www.scilogs.com /hlf/dealing-with-the-unexpected-william-kahan-and-the-need-for-graceful-exits/) Author Posted in Computer Science (http://www.scilogs.com/hlf/category/computerscience/), English blog (http://www.scilogs.com/hlf/category/en/) | Kommentare 0 Comments (http://www.scilogs.com/hlf/dealing-with-the-unexpected-william-kahanand-the-need-for-graceful-exits/#comments) | Permalink (http://www.scilogs.com /hlf/dealing-with-the-unexpected-william-kahan-and-the-need-for-graceful-exits/) Ende ohne Schrecken: William Kahan und der geordnete Rückzug von Computerprogrammen (http://www.scilogs.com/hlf/ende-ohne-schreckenwilliam-kahan-und-der-geordnete-ruckzugvon-computerprogrammen/) Posted 1 October 2013 by Markus Pössel (http://www.scilogs.com/hlf/author /poessel/) In einem früheren Beitrag war ich mit William Kahan in die frühe Neuzeit der Computertechnik zurückgereist. Dabei hatte mir Kahan auch erzählt, wie er das erste Mal ein Software für eine Firma geschrieben habe - ein Programm nämlich, das TransCanada-Airlines (heute: Air Canada) dabei helfen sollte, Telegraphiekosten zu sparen, indem es Sitzplatzreservierungen auf diversen Flügen überwachte und koordinierte. Derjenige Teil des Programms, der sich direkt mit Sitzplätzen beschäftigte, sei dabei das geringste Problem gewesen. Knackpunkt war stattdessen, dass der Computer,... Read more (http://www.scilogs.com/hlf/ende-ohne-schrecken-william-kahan-und-dergeordnete-ruckzug-von-computerprogrammen/) http://www.scilogs.com/hlf/tag/hlf13/ wordpress blog. Hope you like. http://christiesyp.wordpress.com/2013/10 /04/advice-to-a-young-mathematician/ " Ende ohne Schrecken: William Kahan und der geordnete Rückzug von Computerprogrammen (/hlf/endeohne-schrecken-william-kahanund-der-geordnete-ruckzugvon-computerprogrammen /#comment-3085) Dr. Webbaer: "Für Kahan zeigt das einen fundamentalen Fehler in den (meisten) heute verwendeten Programmiersprachen auf. Seiner Meinung nach sollten Programmiersprachen den" Farewell to Heidelberg, plus N-Dimensional Volumes (/hlf/farewell-to-heidelberg-plus-ndimensional-volumes /#comment-2916) Markus Pössel: "Thanks for the neat way in which you carried the proof I sketched in our conversation in the ATC lounge" Die drei Künstlichen Intelligenzen (/hlf/die-drei-kunstlichenintelligenzen/#comment-2867) Martin Holzherr: "Der Siegeszug der Gadgets und mobilen, bald schon täglich in der Hosentasche, auf dem Gesicht oder in den Schuhen herumgetragenen" Author Posted in Computer Science (http://www.scilogs.com/hlf/category/computerscience/), Deutscher Blog (http://www.scilogs.com/hlf/category/de/) | Kommentare 4 Comments (http://www.scilogs.com/hlf/ende-ohne-schrecken-william-kahan-und-der- October 2013 (/hlf/2013/10/) September 2013 (/hlf/2013/09/) geordnete-ruckzug-von-computerprogrammen/#comments) | Permalink (http://www.scilogs.com/hlf/ende-ohne-schrecken-william-kahan-und-der-geordneteruckzug-von-computerprogrammen/) Voevodsky’s Mathematical Revolution (http://www.scilogs.com/hlf/voevodskysmathematical-revolution/) Posted 1 October 2013 by Julie Rehmeyer (http://www.scilogs.com/hlf/author Computer Science (/hlf/category /computer-science/) Deutscher Blog (/hlf/category/de/) English blog (/hlf/category/en/) General (/hlf/category/general/) Mathematics (/hlf/category/mathematics/) Social Notes (/hlf/category/social-notes/) /rehmeyer/) On last Thursday at the Heidelberg Laureate Forum, Vladimir Voevodsky gave perhaps the most revolutionary scientific talk I’ve ever heard. I doubt if it generated much buzz among the young scientists in advance, though, because it had the inscrutable title "Univalent Foundations of Mathematics," and the abstract contained sentences like this one: “Set-theoretic approach to foundations of mathematics work well until one starts to think about categories since categories cannot be properly considered as sets with structures due to the required... Read more (http://www.scilogs.com/hlf/voevodskys-mathematical-revolution/) Author Posted in Computer Science (http://www.scilogs.com/hlf/category/computerscience/), English blog (http://www.scilogs.com/hlf/category/en/), Mathematics (http://www.scilogs.com/hlf/category/mathematics/) | Kommentare 0 Comments (http://www.scilogs.com/hlf/voevodskys-mathematical-revolution/#comments) | Permalink (http://www.scilogs.com/hlf/voevodskys-mathematical-revolution/) A trip down read-only memory lane with William Kahan (http://www.scilogs.com/hlf/a-trip-downread-only-memory-lane-with-william-kahan/) Posted 30 September 2013 by Markus Pössel (http://www.scilogs.com/hlf/author /poessel/) I've already written here about the weirdness of certain floating point operations - the case of the misbehaving Excel spreadsheet in particular - taking my cues, and my examples, from floating point pioneer William Kahan (notably this set of slides [PDF]). Before writing about the dire consequences of programs not equipped to handle such mistakes - which I will do in a later post - there is another issue that figured largely in my interview with Kahan on last Tuesday... Read more (http://www.scilogs.com/hlf/atrip-down-read-only-memory-lane-with-william-kahan/) Author Posted in Computer Science (http://www.scilogs.com/hlf/category/computer- (http://twitter.com Laureate Forum /HLForum/) (http://twitter.com/HLForum/): See Marlene's drawings from #hlf13 (http://twitter.com /search?q=%23hlf13) @SanguinikDE (http://twitter.com/SanguinikDE) http://t.co/hR1SEOfvvn (http://t.co /hR1SEOfvvn) about 4 days ago (https://twitter.com /HLForum/status /385711680623112192) (http://twitter.com Laureate Forum /HLForum/) (http://twitter.com/HLForum/): Die drei Künstlichen Intelligenzen http://t.co /JLiOgLHYR9 (http://t.co/JLiOgLHYR9) @jeublanc (http://twitter.com /jeublanc) sprach mit Raj Reddy #hlf13 (http://twitter.com /search?q=%23hlf13) about 5 days ago (https://twitter.com /HLForum/status /385323723164643328) (http://twitter.com Laureate Forum science/), English blog (http://www.scilogs.com/hlf/category/en/) | Kommentare 0 Comments (http://www.scilogs.com/hlf/a-trip-down-read-only-memory-lane-with-williamkahan/#comments) | Permalink (http://www.scilogs.com/hlf/a-trip-down-read-onlymemory-lane-with-william-kahan/) Balance – How to develop a research career and a 2 von 3 /HLForum/) (http://twitter.com/HLForum/): RT @eltonjohn (http://twitter.com /eltonjohn): Foundations of Data Science http://t.co/LRGcEsgrPg (http://t.co/LRGcEsgrPg) [pdf] by John Hopcroft #hlf13 (http://twitter.com /search?q=%23hlf13) 07.10.2013 15:39 hlf13 › Heidelberg Laureate Forum growing family? (http://www.scilogs.com /hlf/balance-how-to-develop-a-research-careerand-a-growing-family/) http://www.scilogs.com/hlf/tag/hlf13/ about 6 days ago (https://twitter.com /HLForum/status /385034885523464192) Posted 30 September 2013 by Beatrice Lugger (http://www.scilogs.com/hlf/author /lugger/) How to find a balance? How to deal with career and kids? Matthias Hagen from Weimar University, Germany, had the idea for this workshop: “Balance – How to develop a research career and a growing family”. Avi Widgerson, Nevanlinna Laureate, and about 70 participants attended this. Especially the young researchers have to deal with career, friends and family, time for your own. They are in their ‘rush hour of life’, as Matthias named it. The best contribution to the discussion... Read more (http://www.scilogs.com/hlf/balance-how-to-develop-a-research-career-and-a-growingfamily/) Author Posted in English blog (http://www.scilogs.com/hlf/category/en/), General (http://www.scilogs.com/hlf/category/general/) | Kommentare 0 Comments (http://twitter.com /HLForum/) (http://twitter.com/HLForum/): Farewell to Heidelberg, plus N-Dimensional Volumes http://t.co /r1kbtFn4Kd (http://t.co/r1kbtFn4Kd) #hlf13 (http://twitter.com /search?q=%23hlf13) Friday report about 6 days ago (https://twitter.com /HLForum/status /385019278400819202) (http://www.scilogs.com/hlf/balance-how-to-develop-a-research-career-and-a-growingfamily/#comments) | Permalink (http://www.scilogs.com/hlf/balance-how-to-develop- Laureate Forum (http://twitter.com Laureate Forum a-research-career-and-a-growing-family/) Zeitreise mit William Kahan (http://www.scilogs.com /hlf/zeitreise-mit-william-kahan/) Posted 30 September 2013 by Markus Pössel (http://www.scilogs.com/hlf/author /poessel/) Über Merkwürdigkeiten bei der Berechnung von Fließkommazahlen hatte ich ja bereits hier geschrieben. Darauf gekommen war ich wegen der Artikel von William Kahan, selbst so etwas wie der Vater der Fließkommarechnung, von dem auch die Beispiele für das sonderbare Verhalten von Excel-Tabellen stammen, die ich in meinem Blogbeitrag aufgegriffen hatte. Ein weiterer Blogbeitrag, in dem es um die potenzielle Gefährlichkeit solchen und ähnlichen Verhaltens geht, folgt später noch. Mein Gespräch mit Kahan am vergangenen Dienstag ging nämlich erst einmal in... Read more (http://www.scilogs.com/hlf/zeitreise-mit-william-kahan/) Author Posted in Computer Science (http://www.scilogs.com/hlf/category/computerscience/), Deutscher Blog (http://www.scilogs.com/hlf/category/de/) | Kommentare 2 Comments (http://www.scilogs.com/hlf/zeitreise-mit-william-kahan/#comments) | Permalink (http://www.scilogs.com/hlf/zeitreise-mit-william-kahan/) Notes from Friday: I look at science as trying to figure out…. (http://www.scilogs.com/hlf/notesfrom-friday-i-look-at-science-as-tryingto-figure-out/) Posted 29 September 2013 by Beatrice Lugger (http://www.scilogs.com/hlf/author /lugger/) “I look at science as trying to figure out, what hair balls are.” Alan Kay Ivan Edward Sutherland’s first graphic system (Kay showed nice old movies) 50th Birthday of sketchpad. Work was done in 1962 – paper published in 1963 ... Read more (http://www.scilogs.com/hlf/notes-from-friday-i-look-at-science-as-trying-to-figure-out/) Author Posted in English blog (http://www.scilogs.com/hlf/category/en/), General (http://www.scilogs.com/hlf/category/general/) | Kommentare 0 Comments (http://www.scilogs.com/hlf/notes-from-friday-i-look-at-science-as-trying-to-figureout/#comments) | Permalink (http://www.scilogs.com/hlf/notes-from-friday-i-lookat-science-as-trying-to-figure-out/) /HLForum/) (http://twitter.com/HLForum/): Dealing with the unexpected: William Kahan and the need for graceful exits - by @mpoessel (http://twitter.com /mpoessel) http://t.co/otR6G7mw4f (http://t.co/otR6G7mw4f) #hlf13 (http://twitter.com /search?q=%23hlf13) about 6 days ago (https://twitter.com /HLForum/status /384972973452455936) Birdbooker Report 290 (http://www.scilogs.com/maniraptora /birdbooker-report-290/) How Does Climate Change Fit In with Political Outrage Speech? (http://www.scilogs.com /from_the_lab_bench/how-does-climatechange-fit-in-with-political-outragespeech/) Morsels for the mind – 4/10/2013 (http://www.scilogs.com /six_incredible_things_before_breakfast /morsels-for-the-mind-4102013/) Occupational Health and the Law: UK vs. US; I ask a question (http://www.scilogs.com /in_scientio_veritas/occupational-healthlaw-uk-us-question/) How the Shutdown is Affecting Science Reporters (http://www.scilogs.com /communication_breakdown/shutdownscience-reporters/) A Marvellous Month of Infectious Science (http://www.scilogs.com /mmmbitesizescience/a-marvellousmonth-of-infectious-science/) ← Older posts (/hlf/tag/hlf13/page/2/) 3 von 3 07.10.2013 15:39 Media Coverage Spain: http://www.icmat.es/es/press%20outreach/press/Releases/NP-19-09-13 Clipping: - 20/ 09/ 2013. Agencia SINC. http://www.agenciasinc.es/Noticias/Heidelberg-se-convierte-en-el-Lindau-de-lasmatematicas-y-las-cienciascomputacionales?utm_source=twitterfeed&utm_medium=twitter&utm_campaign= Feed%3A+NoticiasCiencia+%28Noticias+Ciencia%29&utm_content=Ciencia&utm_term=Ciencia+y+T ecnolog%C3%ADa - 20/ 09/ 2013. RDI Press. http://www.rdipress.com/20/09/2013/heidelberg-se-convierte-en-ellindau-de-las-matematicas-y-las-ciencias-computacionales/ - 24 de septiembre. HLF2013 en Innovaticias. http://www.innovaticias.com/ciencias/18144/noticia-innovacion--naceforo-laureate-heidelberg Interviews: - Shafrira Goldwasser. http://www.agenciasinc.es/Entrevistas/Me-cuesta-imaginar-un-mundoconectado-por-la-comunicacion-cuantica - Srinivasa S. R. Varadhan http://www.agenciasinc.es/Entrevistas/En-matematicas-si-algo-esta-biense-acepta Report - About the HLF13: http://www.agenciasinc.es/Reportajes/Cara-a-cara-con-los-Nobel-de-lasmatematicas - Spanish National Radio: Interview to Ágata Timón, speaking about the HLF13. http://www.rtve.es/alacarta/audios/eureka/eureka-asfaltos-espanolesdescontaminan-04-10-13/2046009/ Blog: Matemáticas y sus Fronteras. - http://www.madrimasd.org/blogs/matematicas/2012/06/13/134159 ICMAT Newsletter ICMAT Newsletter #4 will be published on December 2013, and it will include a report about the first HLF. The ICMAT Newsetter has Spanish and English version. Interview Opinie “Het is heel belangrijk om de indruk te wekken dat je niet vreemd bent” Interview met Cédric Villani Terwijl buiten mannen in lederhosen dansen op traditionele Duitse accordeonmuziek, en studenten een oktoberfeestje vieren met grote glazen weizenbier, zit een langharige man in een hoekje op de grond van het universiteitsrestaurant in Heidelberg. Hij heeft een laptop op schoot en een mobiele telefoon vrijwel continu tegen zijn oor. Even later is hij omringd 424 door een kring van jonge wiskundigen, die net als hij de stoelen laten voor wat ze zijn en naast hem op de vloer plaatsnemen. Hij is herkenbaar aan de grote spin die hij altijd als broche draagt op zijn negentiende-eeuwse kostuum: professor Cédric Villani, directeur van het befaamde Institut Henri Poincaré voor wiskunde en theoretische fysica in Parijs, hoogleraar aan de universiteit van Lyon, en winnaar van de Fields-medaille in 2010. E ind september werd in Heidelberg voor de eerste maal het Heidelberg Laureate Forum [1] georganiseerd, een internationale ontmoeting tussen 200 jonge, getalenteerde onderzoekers in de wiskunde en informatica en winnaars van de Fields-medaille, Abel-, Turing-, en Nevanlinna-prijs. Het Forum zal voortaan ieder jaar plaatsvinden. De organisatie is in handen van de Klaus Tschira-stichting, opgericht door de Duitse fysicus Klaus Tschira, die fortuin maakte met de ontwikkeling van SAP-bedrijfssoftware. Sinds 1995 zet hij zijn middelen in voor de bevordering van natuurwetenschappen, wiskunde en informatica. De stichting Nederlands Tijdschrift voor Natuurkunde heeft in Duitsland onder andere een groot programma opgezet waarin natuurwetenschappers helder leren communiceren over hun werk. Daarnaast organiseert de stichting allerlei activiteiten om jonge kinderen op een actieve manier te interesseren voor natuurwetenschappen. De organisatie ziet in Villani een ideaal rolmodel en noemt hem “de ster van onze conferentie”. Inderdaad verdringen de jonge wetenschappers zich tijdens de pauzes in de wandelgangen om een praatje met hem te kunnen maken. Tijdens de plenaire lezingen zoekt hij met laptop en telefoon ergens een plekje op de vloer van het gebouw om te kunnen werken, november 2013 Claud Biemans maar wel in het zicht zodat hij steeds aanspreekbaar is. Sinds het winnen van de Fields-medaille reist Cédric Villani de wereld rond voor het geven van lezingen en het spreken met iedereen die geïnteresseerd is. Bovendien verscheen in 2012 zijn boek Theorème vivant, dat op een bijzondere manier het werk beschrijft waarvoor hij de Fields-medaille kreeg. In Heidelberg trekt hij een uur uit voor het beantwoorden van vragen van de door de organisatie uitgenodigde pers. Villani noemt zichzelf een exponent van de Franse mathematische school, die meer Fields-medailles heeft opgeleverd dan enig ander in- Cédric Villani tijdens het eerste Heidelberg Laureate Forum. Foto: HLFF/ C. Flemming. stituut in de wereld. Hij kreeg de prijs voor zijn werk aan de Boltzmannvergelijking die de tijdsevolutie beschrijft van de dichtheid van een verdund gas en de toename van entropie, en voor het bewijzen van een diepe stelling omtrent niet-lineaire Landaudemping [2]. Dat is een paradoxaal effect in de plasmafysica, waarbij met elektromagnetische pulsen golven in een plasma worden opgewekt, die gedempt worden zonder dat er botsingen plaatsvinden tussen de deeltjes en waarbij de entropie niet toeneemt. Rauwe werkelijkheid Villani: “Landaudemping is in mijn loopbaan een soort parenthese, een zijweg. Mijn boek bestrijkt een periode van twee en een half jaar en mijn eerste contact met Landaudemping correspondeert met het eerste hoofdstuk. Het kwam als een verrassing op mijn pad, want mijn belangrijkste interesse was eigenlijk de vergelijking van Boltzmann en entropie meer in het algemeen. Mijn boek gaat over de wereld van een wiskundige, verteld vanuit het perspectief van binnenuit. Ik wilde niets vereenvoudigen of op een populariserende manier uitleggen, maar ik wilde juist laten zien hoe de dingen echt in hun werk gaan. Dus inclusief de rauwe werkelijkheid van vergelijkingen waar ik mee te maken heb en de manier waarop we communiceren als wiskundigen terwijl we aan het werk zijn. In zijn vorm is het boek vrij uniek, hoewel een soortgelijke stijl te vinden is in enkele geschriften van Poincaré. In Frankrijk is het boek vrij succesvol en het is inmiddels in het Duits, Italiaans en Servo-Kroatisch vertaald. Verschillende andere vertalingen, waaronder een Engelse, zijn in de maak.” In het begin van Theorème vivant laat Villani doorschemeren dat hij vastberaden is om de Fields-medaille te winnen, hoewel hij dit destijds tegen niemand vertelt. Omdat de prijs een keer in de vier jaar wordt gegeven aan wiskundigen die hooguit 40 jaar oud zijn, moet het voor hem wel in 2010 gaan gebeuren. Hij besluit alles voor zijn ambitie aan de kant te zetten en gebruik te maken van het aanbod van een sabbatical in het Institute for Advanced Studies (IAS) in Princeton. “Het was de eerste keer sinds het begin van mijn loopbaan dat ik fulltime aan een probleem kon werken en zonder die tijd aan het IAS was het me zeker niet gelukt”, zegt hij. “Elke wiskundige weet dat je afwisselend periodes nodig hebt van extreme concentratie en focus op de kleinste details en periodes waarin je brede discussies voert en meer kijkt naar het grote geheel. Landaudemping was een zeer veeleisend project. Ik moest me volledig concentreren en zonder de omgeving die Princeton bood, had ik het bewijs niet kunnen vinden.” Matras Sinds de vele publieke optredens na de Fields-medaille is het voor Villani “onmogelijk” geworden om nog wiskundig onderzoek te doen, maar hij vindt het prachtig om veel tijd te besteden aan het delen van zijn liefde voor wetenschap. Zo is hij ook te zien in de film Colors of math (van regisseur en wiskundige Ekaterina Eremenko, 2012), waarin verbeeld wordt hoe je wiskunde met al je zintuigen kunt beleven. Villani neem de filmmakers mee naar Lyon, de hoofdstad van de Franse cuisine, waar hij wiskunde vergelijkt met het bereiden van heerlijk eten. “Heel veel mensen vinden wiskunde ingewikkeld, maar goed eten klaarmaken is ook heel moeilijk. Door middel van de metafoor van koken kun je heel goed over wiskunde praten. Je kunt altijd parallellen vinden, ook voor Landaudemping. Je vertelt eerst over iets dat niet paradoxaal is en daarna maak je een contrast met de situatie die je wil uitleggen. Het beeld dat ik gebruik voor Landaudemping is november 2013 Nederlands Tijdschrift voor Natuurkunde 425 Cédric Villani met zijn spinnen. Foto: Claud Biemans. 426 een matras. Als je daarop gaat springen dan worden de veren in de matras samengedrukt; analoog aan de verstoring van een plasma met elektromagnetische golven. Als je stopt met springen dan dempt de beweging van de veren uit tot die stopt. Waarom? Omdat er wrijving is. De verstoring van een plasma wordt ook gedempt, maar daar is geen wrijving. Where the hell komt dan die demping vandaan? Dat is de paradox.” Verdammt schwer “Ons bewustzijn is ingesteld op beelden en associaties van ideeën, dat is de natuurlijke manier van denken. De wiskundige denkwijze is niet natuurlijk. Als je met een leek praat en je begint met het uitleggen van de formule van entropie, dan gaat dat nooit lukken. Als je iets uitlegt moet je beelden, associaties en gevoelens verzamelen, dat brengt je veel dichter bij de mensen die naar je luisteren. Het is heel belangrijk om de indruk te wekken dat je niet vreemd bent. Wanneer mensen zien dat ik bijvoorbeeld ook van bier hou, dan denken ze, oh, hij is net zoals ik. In mijn boek schrijf ik met opzet vaak over de muziek waar ik naar luister. Mensen zeggen me nu: ‘eerst vond ik je boek met al die formules behoorlijk intimiderend. Maar toen las ik dat je van dezelfde muziek houdt als ik, en heb ik het boek helemaal uitgelezen.’ Maar een recensent van de Duitse editie schreef: ‘denk niet dat wiskunde makkelijk is; integendeel, het is verdammt schwer!’ En dat is waar. Nederlands Tijdschrift voor Natuurkunde Zelfs professionele wiskundigen zullen de formules in het boek niet begrijpen. Ik probeer op geen enkele manier de symbolen en concepten uit te leggen. Ze staan in het boek om te laten zien wat we werkelijk doen en ook om de schoonheid van de tekens te laten zien. Het is geen populariserend werk waarin ik onderwerpen op een simpele manier breng. Integendeel, het boek gaat over wiskundigen, hoe we werken en over hoe we leven.” “De titel van het boek geeft aan dat het gaat over hoe een theorema tot leven komt. We kijken ernaar alsof we door een microscoop de verschillende ontwikkelingsstadia van een embryo zien. We zien de ontwikkeling, want de formules zien er anders uit dan drie pagina’s daarvoor. Alleen daaruit kun je afleiden dat er iets aan het veranderen is. Je ziet steeds meer structuur ontstaan. Eerst staan er nog best veel woorden en weinig formules, en uiteindelijk staan er erg veel formules en maar weinig tekst. Dat is de evolutie!” Hulpeloos Ik vraag Villani of zijn theorema implicaties heeft voor de experimentele fysica. Hij lacht: “Meestal vragen mensen naar de applicaties (toepassingen) van mijn werk, maar ik vind het prettiger dat je het op deze manier formuleert. Een belangrijke mogelijke implicatie is dat er ideeën uit kunnen volgen over het bestaan van Landaudemping-achtige situaties in heel andere gebieden. Samen met Clément Mouhot heb ik aangetoond november 2013 dat Landaudemping op een bepaalde manier gerelateerd is aan vraagstukken uit de Kolmogorov-Arnold-Moser (KAM)-theorie (over quasi-periodieke bewegingen in dynamische systemen, zie ook [3]). Ons werk kan ideeën en suggesties opleveren voor dat soort werk. De interessantste situaties in de plasmafysica zijn echter verre van mathematisch beschrijfbaar. Ook vanuit het perspectief van de theoretische fysica is niemand in staat om bepaalde instabiliteiten in tokamaks te beschrijven; deze instabiliteiten zijn zelfs experimenteel niet reproduceerbaar. Dit zijn gebieden waarin we bijna hulpeloos zijn in termen van elke vorm van theorie die de werkelijkheid kan reproduceren. Mijn theorie zal hiervoor zeker niet nuttig zijn. Maar hij doet tenminste ook geen kwaad.” Een van de meest gestelde vragen aan Villani is waarom hij een grote spin draagt op zijn revers, maar daarop zal hij nooit een antwoord geven. Hij vind het prachtig als mensen op straat hem daarop aanspreken en hij vindt de verklaringen die mensen er zelf voor bedenken veel interessanter dan de echte reden. Ook in Heidelberg wordt hij gevraagd naar zijn broche en blijft een antwoord achterwege. Wel pakt hij een doosje uit zijn tas. Hierin zitten nog zes prachtige spin-juwelen. “Eentje was ooit in bezit van de fantastische Russische wiskundige Olga Oleinik. Die spin kreeg ik cadeau via een vriend van haar. Andere spinnen zijn speciaal voor mij gemaakt in Marokko en in Macedonië”, vertelt hij. In tegenstelling tot zijn levendig enthousiasme als hij praat over zijn werk en zijn boek, probeert hij nu ieders blik te vermijden. De jonge, briljante professor is ervan overtuigd dat het leven niet kan zonder een bepaalde hoeveelheid mysterie… Cedric Villani, Théorème vivant (2012) ISBN-10: 2246798825. Cedric Villani, Das lebendige Theorem (2013) ISBN-10: 3100860071. Referenties 1 www.heidelberg-laureate-forum.org. 2 www.icm2010.in/prize-winners-2010/ fields-medal-cedric-villani; zie ook www. cedricvillani.org. 3 H.W. Broer, Ken uw klassieken: Kolmogorov in het Concertgebouw. Nederlands Tijdschrift voor Natuurkunde, 70(1):20-21, 2004. Von: An: Datum: Melly Tenorio Kluge, Sabine; Tschira, Klaus Mittwoch, 6. November 2013 02:32:25 WHO IS KLAUS TSCHIRA? In a private press conference at the first Heidelberg Laureate Forum held on September 22-27, 2013, Klaus Tschira addresses the group and casually says in a joking manner, “You can call me santa Klaus.” Amidst the hearty laughter of the crowd, such a joke might have a truth to it, and especially to the scientific world, he just might be. Klaus Tschira is a physicist and co-founder of the System Analysis and Program Development (SAP) – one of the most successful German companies in the world. He is also the founder of the Klaus Tschira Stiftung, one of the largest non-profit foundations in Europe with an overall funding of more than 200 million euros and boasting a wide array of products. The Klaus Tschira Stiftung, (Stiftung is a German word which translates to foundation) is a foundation which promotes and supports projects in natural sciences, mathematics and computer science. Yet it would not be as it is today without Tschira’s initial funding, a funding which came from his own pockets. In his younger days, Tschira initially Worked at the International Business Machibes (IBM) as a system analyst along with future colleagues Claus Wellenreuther, Hans Werner Hector, Dietmar Hopp and Hasso Plattner. They were the ones who developed the SAP software, which is now used by companies in business sectors all over the world in their computers for managing and keeping business as well as customer relations. The idea for starting a foundation came up due to a lecture he attended in 1990 where a Harvard professor spoke of the statistic of people who have finished a successful professional career having a 15 – times greater chance of dying early. According to Tschira, it is a remarkably high rate and one that cannot be ignored. Today, the foundation is focusing on the Heidelberg Institute for Theoretical Studies, or “HITS”, one of its biggest projects which does research at the highest level. “Promoting Science – in every phase”, that is How Tschira describes the foundation’s activities. Another large part of the foundation’s time is currently being consumed by the Heidelberg Laureate Forum, a forum which serves to bring together top computer scientists and mathematicians as well as young researchers from these fields, serving as a platform for dialogue, exchange of ideas, and ultimately draw inspiration from one another for the service of science. All this can be summed up through the credo of the foundation, announced by Tschira himself: “Mathematics as one of the oldest and computer science as a very new scientific discipline provide grounds of today’s highly engineered and modern life, and belong to our culture. Their social relevance will continue to grow.”