Via Appia Antica - Traiana
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Via Appia Antica - Traiana - 2013 Via Appia Antica - Traiana - Streckenführung Minturno - Benevento - Brindisi - 1 - Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 2 - Via Appia Antica - Traiana Bitritto (Bari) - Brindisi 2013 Tag Datum Von - Bis 1 10. 04. 13 2 3 Tag h (m) km Möriken - Piacenza 4h 360 11. 04. 13 Piacenza - Marotta - Pergola - Marotta Roseto degli Abruzzi 6h 570 12. 04. 13 Roseto degli Abruzzi - Bitritto - Valenzano - Capurso / Mola di Bari (Hotel Gabbiano) ½ 3h 1½ h 370 9 1 4¼ h 17 4 13. 04. 13 Capurso - Noicattaro 5 14. 04. 13 Mola di Bari - Polignano a Mare - Monopoli 1 7h 25 6 15. 04. 13 Monopoli - Capitolo / Lamandia - Torre Egnazia Savelletri - Torre Canne (Hotel Del Levante) 1 6½ h 22 7 16. 04. 13 Torre Canne - Pilone (Rosa Marina) - Ostuni Hotel La Terra Via G. Petrarolo 1 5½ h 200 m 18 8 17. 04. 13 Ostuni - Carovigno - S. Vito dei Normanni 1 5½ h 19 9 18. 04. 13 S. Vito dei Normanni - Brindisi (Gabbiano Mola di Bari) 1 6h 23 10 19. 04. 13 Brindisi - Lecce - Otranto 180 11 20. 04. 13 Otranto - S. Maria Leuca - Gallipoli - Taranto S. Vito dei Normanni 280 12 21. 04. 13 S. Vito dei Normanni - Alberobello - Castel del Monte - S. Giovanni Rotondo 280 13 22. 04. 13 S. Giovanni Rotondo - Pescara - Roma Besichtigung zu Fuss 14 23. 04. 13 Roma - zu Fuss 15 24. 04. 13 Roma - Möriken - Mola di Bari (Hotel Gabbiano) - 400 2½ h 3h 870 Karten (ca. 1 kg): GoogleMaps mit 200 m - Einheiten, ca. 4 - 6 km auf einem A4-Blatt zusätzlich die Satellitenbilder - der Weg entlang des Meeres ist nicht angegeben. € Mittelkurs CHF 1.21 Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 3 - Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 4 - Via Appia Antica - Traiana - 2013 Die Via Appia-Traiana bei Cerignola « LXXXI Imp(erator). Caesar divi Nervae f(ilius) Nerva Traianus Aug(ustus). Germ(anicus). Dacic(us). pont(ifex). max(imus). tr(ibunicia). pot(estate). XIII imp(erator). VI co(n)S(ul). V p(ater). p(atriae). viam a Benevento Brundisium pecun(ia). sua fecit. » 81.000 Schritte von Benevento Der Kaiser Cäsar, Sohn des göttlichen Nerva, Nerva Traian, Augustus Germanicus Dacicus, höchster Brückenbauer, 13 mal eingekleidet mit der Macht der Tribune, 6 mal zum Kaiser akklamiert, 5 mal Konsul Vater des Vaterlandes, baute mit seinem Geld die Strasse von Benevent nach Brindisi - 5 - Via Appia Antica - Traiana - 2013 Mittwoch, 10. April 2013 Wegstrecke Wetter - 6 - Möriken - Mailand - Piacenza : Fahrt Möriken - Piacenza - im Auto / ca. 1½ h zu Fuss ins Zentrum : Schön, warm - ca. 18 - 20 °C in Italien Wir erfüllen mit dieser Reise und Wanderung Verenas letzten grossen Wunsch: Die vierte und letzte Etappe der Via Appia-Traiana von Bari nach Brindisi. Diese Reise mussten wir einige Male verschieben. Wir, das sind mein wandertüchtiger Bruder Eugen und ich. Die Idee ist es nicht nur zu wandern, sondern auch die kulturellen Schätze Italiens kennen zu lernen und zu besichtigen. Wir fahren um 12 Uhr los, kommen recht zügig über den Gotthard nach Mailand und landen schliesslich um 17 h in Piacenza, da in Pavia und Umgebung alle Hotels wegen einer Messe in Mailand besetzt waren. Piacenza: Piazza Cavalli - Palazzo Gotico / Markthalle mit den Statuen der Farnese Wir logieren im Park Hotel / Best Western (€ 119) und marschieren als tägliche Bewegung ins Zentrum zur Besichtigung. Origineller Leuchter als Drachenfigur (an der Markthalle) Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 7 - Piacenza: Links S. Francesco - lombardische Gotik rechts der romanische Dom mit Krypta Piacenza: Kreuzgang beim Dom - eine spezielle Türe Via Appia Antica - Traiana - 2013 Piacenza: Die Säulen lasten schwer und der Zahn der Zeit nagt auch am Stein Piacenza: Relief auf einer Säule im Dom Kulinarisch: Wir essen in der Stadt (auf Empfehlung der Bar-Frau beim Apéro). Eugen: Asina (Eselin)mit Polenta, ich: Cavallo mit Polenta. - 8 - Via Appia Antica - Traiana - 2013 Donnerstag, 11. April 2013 Wegstrecke Wetter - 9 - Piacenza - Marotta - Pergola Roseto degli Abruzzi : Fahrt Piacenza - Bologna - Marotta - Roseto degli Abruzzi zu Fuss ca. 1½ h lungo mare / dem Meer entlang : Morgens kühl, tagsüber schön, warm - ca. 18 - 20 °C - windig Heute morgen überrascht uns der Nebel. Nach unserem Start um 7.15 h treffen wir auf eine geschlossene Autobahneinfahrt und irren umher, um eine andere zu suchen. Schliesslich entscheiden wir auf der SS9 Richtung Süden zu fahren. Bei Bologna geraten wir in einen zähflüssigen Stau. Schliesslich fahren wir über die Ausfahrt Marotta nach Pergola mit einer Verspätung von ¾ h, aber gerade noch rechtzeitig, um das Museo dei Bronzi Dorati besichtigen zu können. Es schliesst nämlich um 12.30 h. Für Senioren ist es gratis, wie die meisten italienischen Museen. Pergola: Phantastische Gruppe von zwei Frauen und zwei Reitern Bronze vergoldet ! Um 50 - 30 v. Chr. ein grossartiges Kunstwerk. Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 10 - Das Museo dei Bronzi Dorati ist ein Geheimtyp und noch nicht sehr bekannt. Verena hatte es ausfindig gemacht und wir besuchten es damals im 2005. Wir bestaunen nun die lebensgrossen, natürlichen Statuen, die als ganze Gruppe ausgezeichnet dargestellt und restauriert ist. Es ist ein gewaltiges Kunstwerk, welches auch auf eine hohe Technologie schliessen lässt. Pergola: Lebensgrosse Frauenstatue Pergola: Apostel Paulus mein Namenspatron Statue aus dem Mittelalter. Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 11 - Pergola: Wie aus dem Leben, Reiter mit römischem Gruss - ausdrucksstarker Pferdekopf Von Pergola fahren wir zügig zurück über die Autobahneinfahrt Marotta und weiter nach Roseto degli Abruzzi, wo wir das Hotel Marina kennen, das erste Hotel nach der Autobahn, im Ortsteil S. Giovanni. Man isst gut und hat vernünftige Preise. Nach dem Hotelbezug fahren wir ans Meer und machen einen längeren Marsch dem Meer entlang - lungo mare, verbunden mit einem Vor-Apéro. Eugens Kleiderauslegung eines LangstreckenWanderers. Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 12 - Freitag, 12. April 2013 Roseto degli Abruzzi - Bitritto (Bari) - Capurso Mola di Bari Wegstrecke Wetter : Fahrt Roseto degli Abruzzi - Bitritto - 370 km / 3 h zu Fuss ca. 1½ h Bitritto - Valenzano - Capurso, 9 km : Morgens wolkig, 15 °C - Wanderung ca. 19 - 21 °C - schön & windig Der Start ist heute um 8 h und dann geht es dank der kundigen Führung des Kopiloten Eugen rassig in 3 h nach Bitritto. Um ½ 12 h kann ich zu Fuss starten, natürlich ohne Gepäck für die kurze Eingehetappe von 9 km. Eugen übernimmt das Auto und fährt etwas umständlich nach Capurso, da er sich an die italienischen Verhältnisse und Unklarheiten erst gewöhnen muss. Der Taxichauffeur Eugen übernimmt das Auto. Bitritto - Start ! Am Start für die letzte Etappe - nicht spektakulär. Die Startstrecke in Bitritto. Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 13 - Überall Olivenhaine hier vor Valenzano (die Stadt im Hintergrund). In Apulien gibt es über 60 Millionen Olivenbäume ! Zuerst für mich der Weg über wenig befahrene Nebenstrassen, was noch erträglich ist. In Valenzano rufe ich Eugen an und er ist bereits an dessen Ausgang, wo wir uns treffen. Die nachfolgende Strecke ist aber sehr befahren und eher ungemütlich. Hier ein wunderschöner Hochstamm-Olivenbaum / Uliveto alto. Man sieht noch die NiederstammOlivenbäume und die Uliveti secolari, die JahrhundertOlivenbäume mit dicken Stämmen. Daneben existieren noch vielerlei Arten, auch zur Zier. Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 14 - Am kleinen privaten Hafen von Mola di Bari. Wir bemerken das saubere klare blaue und grüne Wasser des Meeres. Von Capurso aus fahren wir mit dem Auto nach Mola di Bari und finden das Hotel Gabbiano (Möwe) direkt am Meer auf Anhieb - Halbpension pro Person und Nacht € 45.00. Nach der gut tuenden Dusche machen wir uns auf die Erkundung von Mola di Bari und besichtigen das Castello / Schloss von aussen, die Kathedrale und schliesslich wagt sich Eugen noch direkt in den aktiven Fischmarkt, an dem ich wegen der Fisch- und Meeresgerüche keinen Gefallen finde. Hier hat das Hotel einen grossen Parkplatz, wo wir das Auto die ganze Woche stehen lassen können. Hafen für Fischer und grössere Schiffe. Der Fischmarkt ist gleich daneben. Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 15 - Samstag, 13. April 2013 Capurso - Noicattaro - Mola di Bari Wegstrecke Wetter : Fahrt Mola di Bari - Capurso mit dem Taxi (€ 25) zu Fuss ca. 4 ¼ h (inkl. Pausen) von Bitritto - Noicattaro - Mola di Bari (mit Tagesrucksack) 17 km : Schön, klar 20 - 22 °C und windig Um 7. 45 h fährt uns das Taxi mit Umwegen nach Capurso, von wo wir heute die 'Standard'-Etappe von ca. 20 km beginnen. Wir werden irgendwo im Westen von Capurso ausgeladen und wandern daher von da Richtung Osten. Nach einigem Beraten finden wir den richtigen Weg nach Noicattaro. Wiederum wandern wir auf Nebenstrassen durch Obst-, Gemüsefelder und Reben mit Peterli, Artischocken, usw. Wir grüssen die Leute, welche auf den Feldern arbeiten, freundlich. In Noicattaro kaufen wir in einer Bar die Panini und trinken noch unser Aqua minerale. In der 'Campagna' kommen wir mit den Leuten ins Gespräch und sehen auch Trulli, manche halb zerfallen. Mohn und Kamille gedeihen wunderschön am Strassenrand, wie Unkraut. Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 16 - Ein schöner Orangenbaum, noch nicht geerntet - mit charakteristischem weissen Haus. Wir sehen in dieser Gegend viele Plastik-Treibhäuser mit absenkbaren Seitenwänden und erraten nicht sofort wofür. Also fragen wir einen Bauern. Er erklärt uns, es seien frühe Trauben zum Essen. Man erzielt damit einen höheren Preis, die ganze Installation mit Plastik kostet aber eine rechte Summe. Das Essen für die Halbpension wird nebenan im Ristorante Conchiglia serviert. Wir finden hier eine sehr aufmerksame Wirtin, welche bei uns serviert und uns lokale Menüs vorschlägt. Hier geniessen wir das gute italienische Essen, welches uns die Kalorien für den nächsten Tag gibt ! Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 17 - Sonntag, 14. April 2013 Mola di Bari - Polignano a Mare - Monopoli Wegstrecke Wetter : Zu Fuss ca. 7 h (inkl. 4 Pausen) von Mola di Bari - Cozze - Polignano a Mare - Monopoli - mit Mehrtages-Rucksack, 25 km : Blau-blau 20 - 22 °C und windig Schwer bepackt mit unseren grossen Rucksäcken starten wir um 7.40 h und wandern dem Meer entlang durch das menschenleere Mola di Bari. Anfänglich marschieren wir der SS16 entlang auf Hartbelag. Etliche Gruppen mit sportlichen Frauen sind ebenfalls unterwegs, schneller oder langsamer. Morgenstimmung 'lungo mare' in Mola di Bari. Eugen marschiert noch frisch dem Meer entlang. Die dunkelblaue Farbe des sauberen und klaren Meeres überrascht uns immer wieder. Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 18 - Bei Cozze nehmen wir den Weg durchs Dorf und dann auf einem phantastischen Trampelpfad direkt dem Meer entlang nach Polignano a Mare. Querfeldein nach Polignano a mare und mitten in grünen Wiesen. Daneben findet man immer wieder Trulli auf den Feldern. Ein wichtiger Zweig der Landwirtschaft: Oliven und Nebenprodukte Uliveti secolari - jahrhundert-alte Olivenbäume mit den knorrigen Stämmen. Der gleiche Baum - vorne und hinten ! Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 19 - Es ist Sonntag und die Leute kommen gerade aus der Kirche von S. Vito. Wir sind nun schon drei Stunden unterwegs und hier gibt es eine Bar, wo wir Panini kaufen können und etwas Flüssiges erhalten. Da wir früh genug da sind, finden wir auch noch Plätze zum Sitzen. S. Vito bietet uns einen feinen Empfang. Hier hat es nicht nur ein altes Kloster, sondern auch eine Bar am Hafen. S. Vito ist ein kleines Dörfchen und hat einen kleinen malerischen Hafen. Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 20 - Farbige Ruderboote und weisse Häuser sind charakteristisch für S. Vito und die Gegend. . Manchmal sind die Trulli gut versteckt. Von S. Vito führt uns der Weg der Hauptstrasse SS 16 und dann dem Meer entlang. Etwas müde erreichen wir unser Ziel Monopoli in der Siesta-Pause. Via Appia Antica - Traiana - 2013 Polignano a mare liegt auf einem spektakulären Felsen. Am Sonntag gibt es hier viel Volk. Monopoli ist unser Ziel für heute ! - 21 - Via Appia Antica - Traiana - 2013 Monopoli: Der malerische Hafen ladet zum Flanieren. Unten die gewaltige Hafen- und Wehrmauer. - 22 - Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 23 - Eugen posiert wie der Generalissimus der Festung Monopoli vor den Geschützen und dem gewaltigen Schloss. Wir logieren heute im Bed & Breakfast Palazzo Antonelli, einem alten Haus in der Altstadt. Die Eingangstüre ist sehr klein, man schlägt sich den Kopf an und lässt schon mal einen Fluch fahren. Doch der Palazzo hat seinen Charme und einen repräsentatives, grosses Zimmer für die Wäsche und zum Trocknen. Zimmerpreis € 50 ohne Frühstück. Vom Aussichtspunkt knapp ausserhalb obiger Stelle bei den Kanonen sehen wir bereits Ostuni, unser übernächstes Ziel in über 30 km Entfernung; allerdings nicht ganz klar. Wir wissen nicht, ist es ein Felsen oder eine Stadt. Das wird sich bald klären…… Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 24 - Montag, 15. April 2013 Monopoli - Torre Egnazia - Torre Canne Wegstrecke Wetter : Zu Fuss 6 ½ h (inkl. Pausen) Monopoli - Capitolo - Lamandia Torre Egnazia - Savelletri - Torre Canne 22 km : Blau-blau 13 - 20 °C und teilweise starker Wind An einem Ecken der Altstadt von Monopoli finden wir eine Bar fürs Morgenessen. Dieses fällt bei uns meist mager aus, da ein voller Bauch nicht nur nicht gern studiert, sondern auch schlecht marschiert! Beim Ausmarsch aus Monopoli treffen wir überraschenderweise auf Resten der ursprünglichen Via Traiana mit Karrenspuren. Da kommt wieder kulturelles Interesse auf. Schöne Türe in Monopoli Monopoli: Eine Überraschung: Wir gehen nichts wissend an der Original Via Traiana von 110 n. Chr. vorbei. Die Längsspuren wurden durch Räder verursacht. Wir wandern weiter, meist auf Hartbelag nach Lamandia und Capitolo. Via Appia Antica - Traiana - 2013 Capitolo: Eugen auf der alten Via Traiana am Meer Die Ruinenstadt Egnazia - in der Mitte die Via Traiana. Auch diese Stadt entdecken wir zufällig auf dem Vorbeiweg. Der Platz vorne ist die Agorà - die 'Piazza' der Italiener. - 25 - Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 26 - Über Savelletri gelangen wir dem Meer entlang zu unserem Tagesziel Torre Canne auf einer verkehrsreichen Strasse. Beim Turm (Torre) am Meer erkundigen wir uns nach dem Hotel Del Levante. Der Mann zeigt auf einen grösseren neuen 'Kasten' am Strand. Dies gestattet uns das Hotel über den Strand direkt anzulaufen und nicht mühsam auf den asphaltierten Dorfstrassen. Trotz der Grösse ist das Hotel angenehm und gut eingerichtet. An der linken Fusssohle muss ich eine Blase stechen. Hotel Del Levante Halbpension € 71 / Person. Savelletri: Siesta im Hafen, nach dem Essen. Die schöne Bucht vom Hotel Del Levante aus - und immer wieder die schöne dunkelblaue Farbe des sauberen Meeres. Nach dem Duschen und Ausruhen sitzen wir gemütlich im Garten an der Sonne und bei Wind. Abends kommen zu unserem Erstaunen noch verschiedene Reisecars an mit Schweizern und Deutschen. Da die Küche recht leistungsfähig ist, stört uns dies nicht allzu sehr. Torre Canne mit dem markanten Leuchtturm. Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 27 - Dienstag, 16. April 2013 Torre Canne - Rosa Marina - Ostuni Wegstrecke Wetter : Zu Fuss ca. 5 ½ h, (inkl. Pausen), Torre Canne - Pilone - Ostuni 18 km : Blau-blau 11 - 22 °C - leichter Wind Das Frühstück ist heute später und wir müssen noch unsere Panini vorbereiten, daher starten wir erst um 8.20 h. Den Dorfausgang haben wir nach der ersten Orientierung auch gefunden und marschieren dann einige km auf einer Nebenstrasse zur Autobahn, da keine andere Möglichkeit besteht. Bei Pilone zweigen wir dann ab auf eine ruhigere Strasse Richtung Ostuni. Ein gelbes Feld mit Meersicht in der Morgensonne . …… und immer wieder originelle, urchige, alte, 'verchnorzte' Olivenbäume in allen Ausprägungen. Die Olivenbäume werden alle zwei Jahre geschnitten und dann die Zweige meistens verbrannt - wäre bei uns nicht mehr möglich. Via Appia Antica - Traiana - 2013 Ostuni von Ferne, über den Olivenbäumen und als weisse Stadt - Città bianca. Momentaufnahmen beim Langsam-Tourismus / 'SlowHiking' - wir kommen unserem Tagesziel näher. - 28 - Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 29 - Die Blase macht sich auf dem warmen Asphalt bemerkbar und wir gehen langsamer und legen mehr Pausen ein. Die Strasse steigt langsam an, vor Ostuni dann steiler, da das Stadtzentrum bis 218 m hoch liegt. Das Hotel La Terra befindet sich im Zentrum der Altstadt, ist historisch ausgebaut und renoviert. Durchgang zur Kathedrale Ostuni wird auch die weisse Stadt genannt. Böse Zungen sagen, dass man einfach die Häuser weiss überstrichen hat, statt sie zu reinigen…… Wir übernachten im Hotel La Terra (€ 99 /Nacht), wählen dann aber Halbpension. Ostuni: Schöne, bekannte Rosette am Dom Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 30 - Nach dem Hotelbezug schlendern wir durch die Altstadt und kommen auch zum Aussichtspunkt, wo man klar bis nach Torre Canne (Luftlinie 16 km) und sogar bis nach Monopoli (35 km) sieht. Danach besuchen wir die Kathedrale und vagabundieren noch weiter im Zentrum herum, bis es uns nach einem Caffè corretto auf der Piazza gelüstet. Bei der Vorbereitung des nächsten Tages stellen wir fest, dass die Ausgangsstrasse in Ostuni nicht so einfach zu finden ist. Wir marschieren mal den Strassen nach, bis wir zum Schluss kommen, einfach schon hier die Hauptstrasse Vittorio Emanuele zu nehmen, damit wir uns nicht verlaufen. Ostuni mit Blick zum Zentrum auf dem Hügel, auf die Ebene und auf das dunkelblaue Meer Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 31 - Mittwoch, 17. April 2013 Ostuni - Carovigno - S. Vito dei Normanni Wegstrecke Wetter : Zu Fuss ca. 5 ½ h, (inkl. Pausen), Ostuni - Carovigno - S. Vito dei Normanni 18 km : Blau-blau 16 - 20 °C - Sonne und Wind Schöne Landschaft mit gepflegten Trulli Wir können auch hier erst um ½ 8 zum Frühstück und nehmen den rekognoszierten Weg über den viale Vittorio Emanuele zur lärmigen Hauptstrasse SS16. Zum Glück zweigt bald die Nebenstrasse ab, die uns durch die schönen Felder und die Campagna mit Olivenhainen führt. Hier begegnen wir etlichen Frauengruppen beim Gehen oder Joggen - es scheint der Sporttag der Frauen zu sein. Der 'Chef' mit dem Rucksack Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 32 - In Carovigno trinken wir eine Runde in einer Bar und kaufen uns dann im Centro Commerciale die Panini. Eine Frau fragt uns zum Auto heraus, ob wir mitkommen wollen oder sie etwas zeigen kann. Dann geht’s wieder auf einer Nebenstrasse durch die angenehme farbige Campagna. Meine Fussblase macht sich nach etwa 2 - 3 Stunden wegen des warmen, gut beheizten Asphalts bemerkbar. Auf dieser Strecke sieht man ebenfalls sportliche Frauen. Wir werden auch sehr oft angesprochen, da wir mit dem Rucksack ja wirklich wie Exoten oder Ausserirdische aussehen. Das Hotel Albatres **** liegt am andern Ende von S. Vito und so machen wir beim Einzug gleich eine kleine Besichtigung des Städtchens. Zimmerpreis für die Nacht € 95 mit Frühstück, welches hier im Süden manchmal ein recht kleine Auswahl bietet. Das Zimmer ist gross, hat jedoch nur wenig Möglichkeiten für die Wäsche und so spannt Eugen die Wäscheleinen auf. Im Ristorante Area Nova, piazza Giovanni Paolo II isst man sehr gut, auch lokale Spezialitäten, hat eine freundliche Bedienung durch den Padrone und die Familie. Der Chef hat früher einmal in der welschen Schweiz gearbeitet und spricht daher auch Französisch. Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 33 - Donnerstag, 18. April 2013 S. Vito dei Normanni - Torre Testa Brindisi Wegstrecke Wetter : Zu Fuss ca. 6 h (inkl. Pausen) von S. Vito dei Normanni - Torre Testa Brindisi 23 km : Blau-blau bis 20 °C - Sonne und Wind, gut zum Wandern Heute Morgen spüre ich, dass die Fussblase gut 'angewachsen' und das Gehen vorab problemlos ist im Moment. Wir können heute früher starten, nämlich um 7.30 h und damit den kühlen Boden länger ausnützen. So wandern wir meistens auf asphaltierten Feldwegen durch die schöne, ebene Landschaft mit Oliven, Artischocken und Reben. Es läuft gut mit meinem Fuss, so kann ich zügig marschieren und ziehen so 3 Stunden durch bis zur ersten grossen Pause am Meer. Die Masseria (Bauernhof) Baccastani ist schon historisch und hat daher starke Aussenmauern wegen der Piraten und Briganten. Alte unterirdische Kirche bei der Masseria Baccastani Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 34 - Bunte Blumen mit intensiven Farben am Wegrand Wieder am Meer kommt die grosse Pause und ein kleines Nickerchen danach. Die Wanderung dem Meer entlang ist wunderschön, für mich wird es etwas mühsam, da sich mein linker Fuss bemerkbar macht und ich das Tempo reduzieren und mehr pausieren muss, bis ich fast nur noch humple, als wir beim Flugplatz von Brindisi ankomme. Nachträglich stelle ich fest, dass es nicht die Gicht ist, sondern ein Spreizfuss. Da es doch noch einige harte und trostlose km ins Zentrum sind, beschliesse ich ein Taxi zu organisieren. Dies lässt sich mit der Mobitour recht schnell lösen. Nur hat der Fahrer echt lang, da die Strasse im Tomtom GPS nicht genau den gleichen Namen trägt ….. Mit dem Zug fahren wir dann zurück nach Mola di Bari, wo wir das Auto haben und zum Übernachten. Eugen auf der Litoranea am tiefblauen Meer Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 35 - Freitag, 19. April 2013 Mola di Bari - Brindisi - Lecce - Otranto Wegstrecke Wetter : Mit dem Auto Mola di Bari - Brindisi - Lecce - Otranto ca. 280 km Zu Fuss zur Besichtigung dieser Städte : Blau-blau 11 - 20 °C - leichter Wind Dank Tabletten und der nächtlichen Erholung ist der Fuss ohne Rucksackgewicht wieder einigermassen gehtüchtig. Wir beginnen den Tag frühzeitig mit der Fahrt nach Brindisi, wo wir in der Nähe des Schlosses, in dem die italienische Marine sitzt, parkieren. Das Schloss kann man jedoch nicht besichtigen. Wir durchqueren das Zentrum zum Hafen und gelangen zu unserem Ziel, den berühmten Säulen am Hafen. Der obere Teil der zweiten Säule wurde nach Lecce verschenkt ! Eine bärtige Mannsfigur stützt das Kapitell Wir geniessen die Ambiente und genehmigen einen Caffè corretto mit Blick auf den Hafen ! Während wir Kaffee trinken und schwatzen kommen etwa vier Abschleppschiffe in den Hafen. Brindisi: Ein gewaltiger und bewegender Anblick: Säule der Via Appia-Traiana mit dem tiefblauen Meer. Via Appia Antica - Traiana - 2013 Da brauchts keine Worte - 36 - Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 37 - Warum gibt es so viele Barock-Bauten in Brindisi? Die Stadt wurde beim Erdbeben von 1743 stark beschädigt und daher neu im Barockstil aufgebaut. Brindisi: Grandiose, teure Segelschiffe im Hafen Ein weiterer Teil des natürlichen und grossen Hafens mit den Abschleppschiffen und dem Schloss. Via Appia Antica - Traiana - 2013 Barockstadt Lecce: Viele geschmackvolle Palazzi Das Gehen geht schon viel besser als gestern ! Lecce: Ein Bijou von Haus auch gut unterhalten - 38 - Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 39 - Otranto: Kleiner Ausschnitt (Fabelwesen) aus dem riesigen Bodenmosaik im Dom, welches den Lebensbaum darstellt. Wir übernachten im Hotel Relais Valle dell'Idro am Stadteingang - € 99 / Zimmer - und essen im (neuen) Zentrum, im lokalen Ristorante Zia Fernanda sehr gut, Via Donna Caterina. Die beiden Haag's am Hafen von Otranto Otranto: Schöne Anlage bei der Altstadt mit Sicht auf den Hafen. Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 40 - Samstag, 20. April 2013 Otranto - Leuca - Gallipoli - Taranto - S. Vito Wegstrecke Wetter : Autofahrt Otranto - S. Maria Leuca - Gallipoli - Taranto - 280 km Zu Fuss zur Besichtigung : Blau-blau 18 - 22 °C - leichter Wind Die Abfahrt ist um 8 h, wir kurven der Panoramastrasse über den Felsen dem Meer entlang und haben phantastische Aussicht. Der Leuchtturm von S. Maria Leuca steht, wie die Kirche, auf einem Felsen, ist unübersehbar und bietet eine gewaltige Rundsicht, da dies der südlichste Punkt des Absatzes ist. Ein älterer Mann begrüsst uns mit 'piacere' (dh. freut mich). Er hat im Thurgau als Schlosser gearbeitet. Nun arbeitet er etwas ruhiger auf seiner Campagna / seinem Land. Wir machen den obligaten Rundgang mit Kaffeepause. Blick auf den Hafen und das neue S. M. Leuca S. Maria Leuca - Wallfahrtskirche Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 41 - S. Maria Leuca: Gleich daneben eine Bauruine - auch das gibt’s - schade. Herausgeputzte neue Häuser am Strand Am Strand von S. Maria Leuca wird alles für die Saison vorbereitet. Sie beginnt ja bald. Es ist angenehm zu reisen, da es noch kaum Touristen hat. Eugen möchte eines von den tollen Booten auslesen! Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 42 - Die Fahrt Die Fa Gallipoli: Hafen mit Castello auf der Vorinsel Die Fahrt nach Gallipoli ist weniger spektakulär und etwas komplizierter, da die Wegweiser immer auf die Schnellstrasse führen. Hier besichtigen wir in einem Rundgang die Altstadt auf einer Insel und lassen uns von den Sehenswürdigkeiten überraschen. Farbige Fischerboote - die Fischer bessern die Netze aus. Via Appia Antica - Traiana - 2013 Moderne und alte Gebäude am Hafen - ein bemerkenswerter Arbeitsplatz Verschiedene Baustile auf engem Raum Zahlreiche Kunstwerke verschönern das Zentrum. - 43 - Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 44 - Am Hafen kann man sich verweilen oder eben unter dem Sonnenschirm essen. Mit Sicht aufs Meer essen wir unsere Panini (wie bei der Wanderung) und fühlen uns in guter Ferienstimmung. So klar und grün-blau ist das Wasser am Ufer. Via Appia Antica - Traiana - 2013 Taranto: Mit grossem Handelshafen Mein Kopilot Eugen lotst mich über den Nordring auf die kleine Insel von Taranto. Schon bei der Einfahrt sieht man den bedeutenden Handelshafen. Von hier aus können wir zu Fuss die Altstadt mit Dom und Schloss (von Karl V. Aragon gegen die Türken in Otranto gebaut), sowie die verbliebenen dorischen Säulen des Poseidontempels, 400 v. Chr. besichtigen. Da ich den Sonnenhut in S. Vito dei Normanni verloren hatte und dieses auf der Strecke liegt, übernachten wir nochmals im Hotel Albatres in S. Vito und essen nochmals im Ristorante Area Nova im Zentrum. Man kennt uns wieder mit 'piacere' / Freude herrscht! Taranto: Wundervolle, absolut exakte Steinintarsien im Dom S. Cataldo - 45 - Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 46 - Sonntag, 21. April 2013 S. Vito - Alberobello - Castel del Monte S. Govanni Rotondo Wegstrecke Wetter : Autofahrt S. Vito dei Normanni - Alberobello - Castel del Monte Canosa di Puglia - S. Giovanni Rotondo - 280 km Zu Fuss zur Besichtigung : 11 - 18 °C - Nebel - schön bis Regen (am Nachmittag) Als wir aufstehen - oh Graus - sehen wir nur Nebel. Doch auf der Fahrt über Locorotondo nach Alberobello wird es blau und sonnig. Alberobello: Die Trulli-Stadt phasziniert immer wieder mit den originellen Bauformen und den bunten Blumen. Trullihäuser haben ein trockenes Bauwerk und sind in gekonnter Weise manchmal aneinander gebaut. Via Appia Antica - Traiana - 2013 Jede Familie hat ihren Dachabschluss Bunte Blumen in der weissen, engen Gasse machen die Stadt lebendig. - 47 - Via Appia Antica - Traiana - 2013 Castel del Monte: Das wundervolle, einmalige Jagdschloss Friederichs II. ist immer wieder einen Besuch wert. Nach dem Besuch von Castel del Monte gab es einen heftigen Regensprutz. Wir waren froh ums 'Taxi' zum Parkplatz. Canosa di Puglia: Die römische Brücke hat fast 2000 Jahre gehalten - eine solide Konstruktion der damaligen Ingenieure. Anschliessend fahren wir nach S. Giovanni Rotondo, besichtigen die neue Kirche und besuchen unsere Freunde Gennaro und Flora, die uns ein spezielles Nachtessen servieren. - 48 - Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 49 - Montag, 22. April 2013 S. Govanni Rotondo - Pescara - Rom Wegstrecke Wetter : Autofahrt S. Giovanni Rotondo - S. Severo - Pescara - Rom - 400 km Zu Fuss zur Besichtigung von Rom ca. 2½ h : Bedeckt - schön - Regen bei der Einfahrt nach Rom Der Himmel über S. Giovanni Rotondo ist bedeckt und wir wollen um die Mittagszeit herum in Rom sein, also starten wir zeitig und fahren den Berg hinunter die bestens bekannte Strecke nach S. Severo, dann auf die Autobahn Höhe Pescara und von da die Römer Autobahn durch den Apennin. Es ist trocken und wir können die Aussicht geniessen. Gerade als wir Richtung Rom kommen, beginnt es zu regnen und die Orientierung wird schwieriger. Wir verpassen wegen einer Baustelle die Einfahrt auf den GRA - grossen Ring. Also müssen wir wieder kehren. Diesmal haben wir mehr Glück und mit der Wegbeschreibung des Hotels gelingt es uns tatsächlich das Hotel Polo **** (Zimmer € 158 / Nacht) in der Nähe der Villa Borghese auf Anhieb zu finden. Es liegt in einem ruhigen Quartier und wir haben mit Glück einen Parkplatz gefunden. Dann machen wir uns auf den Weg Rom zu entdecken, brennen aber beim Etruskischen Museum schon an: Es ist heute Montag geschlossen! So beschliessen wir durch den Garten der Villa Borghese zu spazieren, zum Pincio - Trinità dei Monti mit der Piazza di Spagna und bis zum Quirinal. Hier finden wir Absperrungen, das Fernsehen und viele Leute, Polizei und Carabinieri, also ist was los - wir wissen nur nicht was. Die Eingangstür des Eherechtlers Prof. C. Vecchio - die Advokaten in Italien verdienen offensichtlich gut ! Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 50 - Danach erfahren wir, es war der Giuramento / die Vereidigung des Präsidenten Napolitano. Als sich nach einiger Zeit noch nichts bewegt, gehen wir zurück zum Hotel Polo. Abends sind wir bei Maria-Felice, Verena’s Aupaire-Schwester und deren Schwiegertochter Sara eingeladen und hören die aktuellen und brennenden Neuigkeiten von der Familie und der italienischen Politik. Die Möwen auf dem Quirinal kennen die Fütterer sehr gut und warten, bis sie ihren 'Dessert' erhalten. Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 51 - Dienstag, 23. April 2013 Rom zu Fuss Wegstrecke Wetter : Zu Fuss zur Besichtigung von Rom : Schön und warm In der Frühe gehen wir gleich zum nahen Etrusker Museum in der Villa Giulia, welches um 8.30 öffnet. Wir müssen noch warten bis die Kassiererin kommt, obwohl es schon Zeit wäre….. Es ist ein sehr reichhaltiges und interessantes Museum, wo wir natürlich auch das berühmte etruskische Ehepaar sehen. Danach sind wir bei weiteren Freunden zu Besuch, welche leider nicht mehr so mobil und reisefreudig sind. Weiter geht es zu Fuss über die Piazza del Popolo, wo wir ein Panino essen, zum Moses von Michelangelo in S. Pietro in Vincoli, die grossartige Basilika S. Maria Maggiore zur Piazza della Repubblica und zur Basilika S. Maria degli Angeli mit der Sonnenuhr und dem Sonnenkalender, nach denen die Uhren Roms gerichtet wurden. Das berühmte etruskische Ehepaar auf dem Plakat vor dem Museum der Villa Giulia. Eine etruskische Maske aus Ton. Via Appia Antica - Traiana - 2013 - 52 - Mittwoch, 24. April 2013 Rom - Bologna - Mailand - Möriken Wegstrecke Wetter : Rom - Bologna - Mailand - Möriken - 870 km : Schön und warm - gutes Reisewetter Arriverderci Roma - wir kehren nach Hause zurück und starten um 8 h gegen den Strom der Autos, die alle nach Rom reinfahren und Stau haben. Es geht zügig vorwärts mit mehr oder weniger Verkehr bis Bologna. Zwischendurch machen wir mal eine Pause und kaufen in Saronno noch ein. Mit einer neuen Tankfüllung in der Schweiz kommen wir sicher nach Hause. Eugen lade ich in ArthGoldau aus, von wo er den Zug nach Frauenfeld nimmt. Damit haben wir die Wanderung von Möriken nach Brindisi abgeschlossen und ist Geschichte. Fontana dell'acqua felice auf der Piazza S. Bernardo