CHbraunvieh 02-2014

Transcription

CHbraunvieh 02-2014
2/2014
CHbraunvieh
Magazin der Braunviehzucht
Zucht
Info
Porträts
Wirtschaftlichkeit
beim Braunvieh
Economy Star
LBE –
wie’s läuft
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
1
«Ich züchte Schweizer
Braunvieh, weil ich mit
diesen Kühen mühelos
viel und lange Milch
produzieren kann.»
Paul Looser, Buhwil
2012/13 42 Abschlüsse mit Ø 10 176 kg Milch, 3.58 % E, Ø LL 37 140 kg
Schweizer Braunvieh – die langlebige Eiweissrasse
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Klartext
Inhalt
Auf Wirtschaftlichkeit züchten
Als neu gewähltes Vorstandsmitglied von Braunvieh Schweiz finde
ich es wichtig, dass wir Braunviehzüchter die Leistung unserer Kühe
wieder mehr in den Vordergrund stellen. Die letzte BRUNA und
Europaschau haben gezeigt, dass in der Schweiz die schönsten
Braunviehkühe leben. Das macht mich als Züchter stolz.
Doch die meisten Züchter leben von der Milch, welche sie 365 Tage
im Jahr melken. Es stimmt mich nachdenklich, wenn Züchterkollegen
vermehrt andersrassige Kühe im Stall stehen haben mit der Begründung, sie geben mehr Milch und die Sicherheit dazu sei grösser als
beim Braunvieh.
Die Wirtschaftlichkeit des Braunviehs hängt nicht nur von der Milchleistung ab. Unsere Kühe geben Milch mit hervorragenden Inhaltstoffen, was sehr wichtig ist, wird doch viel Braunviehmilch verkäst.
Bewahren wir die vielen Vorteile des Braunviehs, wie zum Beispiel
Langlebigkeit, Robustheit und Widerstandsfähigkeit in allen Lagen,
gehaltvolle Milch, leichte Geburten usw., und richten wir den Fokus
wieder mehr auf die Milchleistung. Setzen wir bei den Anpaarungen
vermehrt gute bis sehr gute «Milchvererber» ein, ohne dabei das
Exterieur zu vernachlässigen. Es verlassen zu viele junge Kühe mit
ungenügenden Leistungen die Betriebe.
Mein Ziel ist es, den Rückgang des Braunviehs in der Schweiz zu
stoppen. Dafür will ich mich im Vorstand in Zug einsetzen. Zum Wohl
des Braunviehs und von uns Züchtern!
Zucht  4 Braunvieh – die langlebige Eiweissrasse
  7 Ein Blick ins Ausland
Info
11 Economy Star 2013
14 MLP-Oberkontrolle 2013
16 Kurse für Milchkontrolleure
17 Toplisten KB-Stiere
18 Die Seite der Jungzüchter
19 Die Seite des OB-Verbands
21 Die Seite der Stierenhalter
Porträts
24 Blick hinter die Kulissen der LBE
26 Langlebige Kühe in Feldis
28 Zuchtbetrieb mit Herzblut
Galerie
30 100 000er Kühe
33 85 000er Kühe
Treffpunkt
34 Corella gewinnt Swiss Expo
36 Erfolgreiche SOREXPO 2014
39 Aus den Regionen
42Veranstaltungskalender
Peter Ledergerber
Vorstandsmitglied
Zur Titelseite:
Braunvieh Schweiz
Chamerstrasse 56, 6300 Zug
info@braunvieh.ch
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
Regal Sierra von Andreas Nef, Ottikon b. Kemptthal
ist mit einer Lebenstageleistung von 28.66 kg und
einer LL von über 150 000 kg eine beeindruckende
Vertreterin ihrer Rasse und Inbegriff einer wirtschaftlichen Milchkuh.
Bild: Braunvieh Schweiz
3
Zucht
Schweizer Braunvieh –
die langlebige Eiweissrasse
Michael Eugster, Braunvieh Schweiz
Das Umfeld der Landwirtschaft wurde in den vergangenen Jahrzehnten härter. Die Erlöse
für Milch, Fleisch und Nutzvieh sinken. Wer seinen Betrieb langfristig erfolgreich führen will,
muss rentabel Milch produzieren. Ein wichtiger Erfolgsparameter ist die Lebenseffektivität
einer Kuh.
Der meistverwendete Werbeslogan im Zusammenhang mit unserer Kuhrasse ist «Schweizer Braunvieh –
die langlebige Eiweissrasse». Eiweiss als wichtigster
Inhaltsstoff der Milch, welcher von den Molkereien
honoriert wird. Langlebig, als robuste, stoffwechselstabile, fruchtbare und gesunde Kuh, welche über
viele Laktationen Milch produzieren kann. Eiweiss und
Dauerleistung sind zweifelsohne die grössten Vorzüge
und wichtigsten Vorteile des Braunviehs im Vergleich
mit anderen Rassen.
Lebenseffektivität als Massstab
Bilder: Braunvieh Schweiz
Jährlich erreichen über 300 Herdebuchtiere von Braunvieh Schweiz die magische Lebensleistungsgrenze von
über 100 000 kg Milch. Eine beeindruckende Leistung
und tolle Anerkennung für die züchterische und pflegerische Leistung des Besitzers. Für die Wirtschaftlichkeit ist die Lebenstagesleistung (kg Milch pro Tag)
einer Kuh von entscheidender Bedeutung (= Lebenseffektivität). Kühe mit einer hohen Lebensleistung haben
im Normalfall eine deutlich höhere Lebenstagleistung
und sind daher fast ausnahmslos auch sehr wirtschaftliche Kühe.
In der Lebenstagleistung sind viele relevante Faktoren
miteinbezogen. Die Aufzuchtphase (frühes Erstkalbealter), Fruchtbarkeit, Gesundheit, Persistenz und natürlich die Milchleistung. Ein idealer Parameter also für die
Messung der Wirtschaftlichkeit einer Kuh.
Kühe mit der höchsten Lebenstagleistung
Tier
TVD
SAMBIA
SIERRA
CH 110.9020.9786.1 STARBUCK
CH 110.0370.5397.8 REGAL
Vater
13
11
176 884
150 072
JAVA-ET
ANDOLIN
BELLA
VERENA
ULDARA
TERSANA
PERNILLA
ATLANTA
CH 120.0062.9321.2
CH 120.0168.7935.2
CH 120.0364.9352.1
CH 120.0151.4478.9
CH 120.0412.0910.0
CH 120.0148.8755.7
CH 120.0237.7905.8
CH 120.0168.7945.1
9
8
6
8
7
9
7
10
109 323
100 362
82 322
97 781
88 825
124 302
90 373
116 420
VINZEL
NANDO
COLOMBO
DOMINATE
ELDORADO
DALLAS
POLDI
GORDON
Lakt LL Milch LT Milch Besitzer
31.20 Bachmann Gody, Seewen
28.66 Nef Andreas, Ottikon b.
Kemptthal
27.27 Beerli Raimund, Bichelsee
27.04 Kartause Ittingen, Warth
26.94 Kühne Hubert, Goldingen
26.93 Beerli Raimund, Bichelsee
26.75 Kaufmann Joe, Zugerberg
26.51 Roffler Thomas, Grüsch
26.49 Bachmann Gody, Seewen
26.47 Kartause Ittingen, Warth
dy Bachmann, Seewen
Starbuck Sambia von Go
Kühe mit höchstem Eiweiss-% und Milchleistung von über 7000 kg
Tier
TVD
LERCHE
CH 120.0346.6444.2 PRUNKI
Vater
PEARL
KALKUTA
MELISSA
PALMA
LEA
LOUISA
HORTA
URMELA
FREUDI
CH 120.0337.3395.8
CH 120.0554.3214.3
CH 120.0635.5721.0
CH 120.0150.8102.2
CH 120.0410.6316.0
CH 120.0836.0283.9
CH 120.0161.7482.2
CH 120.0744.5458.4
CH 120.0617.8713.8
MASCOT-ET
EAGLE-ET
WAGOR
POLDI
CARLO
DUNDEE-ET
CRESTAR
WAGOR
DENVER
Milch % Ew. Besitzer
7168
7829
7211
7428
12 030
8026
7105
7379
8475
8814
4.58 Aemisegger Hansruedi,
St. Margrethen SG
4.55 Metzger Albert, Bäretswil
4.55 Hengartner Hans, Zihlschlacht
4.52 Alder-Schlegel, Wattwil
4.51 Bachmann Gody, Seewen SO
4.49 Stricker Hansueli, Hinwil
4.49 Knüsel Thomas, Rotkreuz
4.47 HähniThomas, Langrickenbach
4.45 Senn Alois, Niederhelfenschwil
4.45 Alpiger Christian, Gams
Braunviehmilch ist bek
annt für hohe Milchinh
altsstoffe mit gutem
Kappa-Kasein-Gehalt.
4
CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Zucht
Kühe mit höchstem kg Eiweiss je Laktation
Milch
20 918
18 329
18 364
% E. Kg E Besitzer
GRAEFI-ET
CH 110.3681.1052.4 MONOPOLY
NIXE
CH 120.0345.4224.5 GERRY
CHIMERA-ET CH 120.0277.8679.3 PHD-ET
Tier
TVD
Vater
STACY-ET
VISTA
GALINA
MADISON
KRONI
PILOTI
PAMELA
17 602
19 152
16 746
15 265
17 606
17 285
16 316
3.49
3.12
3.56
3.88
3.36
3.41
3.60
CH 120.0095.4865.4
CH 120.0100.6871.4
CH 110.3681.1020.3
CH 120.0527.0553.0
CH 110.1180.9694.8
CH 110.0380.9314.0
CH 120.0424.3606.2
CHIME-ET
PETE ROSE-ET
PATCHO-ET
MOIADO
KINGMAN
PATRIC-ET
REGGI
3.31
3.44
3.40
692 Plantahof, Landquart
630 Plantahof, Landquart
624 Thomann Gaudenz +
Sylvia, Vilters
614 Pedrini Nicola, Airolo
597 Alpiger Christian, Gams
596 Plantahof, Landquart
593 Kurath Andreas, Libingen
591 Kälin Moritz, Trachslau
589 Hug Daniel, Wetzikon ZH
588 Kühne Hubert, Goldingen
Monopoly Graefi, LBB
Z Plantahof, Landquart
Bilder: Swissgenetics, KeLeKi, Nolli, Braunvieh Schweiz
Kühe über 10 000 kg Milch und 4 % Eiweiss
Name
PIROSKA
ACQUA-ET
PALMA
TUNJA
ZETA
BONA
JANINKA
TVD
CH 120.0056.8867.5
CH 120.0095.4879.1
CH 120.0150.8102.2
CH 120.0330.9025.9
CH 120.0414.9009.6
CH 120.0724.5770.9
CH 120.0342.3383.9
Vater
PLAYBOY-ET
RHYTHM
POLDI
PUNCH
ZOLDO
PIXTON
DANI
FINESSE
EVITA
FINELLA
CH 120.0096.8521.2 OMAR
CH 111.4640.3099.0 GORDON
CH 120.0562.0959.1 DUSTY-ET
Milch
14 288
14 147
13 100
12 768
12 727
11 878
11 728
E%
4.00
4.11
4.11
4.10
4.01
4.14
4.06
Besitzer
Bachmann Gody, Seewen SO
Pedrini Nicola, Airolo
Bachmann Gody, Seewen SO
Kaufmann Joe, Zugerberg
WTS-Genetics, Menznau
Alpiger Christian, 9473 Gams
Müller-Schwilch Priska +
Reto, Grüningen
11 434 4.07 Baumgartner Stéphane, Gland
11 334 4.01 GG Simon + Peter Gfeller, Kappelen
11 283 4.08 Lagler Erwin, Seewen SZ
Rhythm Acqua, Nicola Pedrini, Airolo
Deckungsbeitrag je Lebenstag
Natürlich ist für den wirtschaftlichen Erfolg nicht direkt
die produzierte Milchmenge verantwortlich, sondern
der Erlös aus der Milchproduktion unter Berücksichtigung aller Kosten. Der «Deckungsbeitrag Lebenstag»
widmet sich dieser Thematik. Alle Erlösarten (Milch,
Kälber, Schlachterlös) werden den variablen Kosten
gegenübergestellt (Aufzucht, Futter, Kraftfutter, Tierarzt, Besamungen etc.). Ausschlaggebend für den
wirtschaftlichen Erfolg der Milchproduktion ist also
folgende Formel:
Deckungsbeitrag je Lebenstag = (Erlöse – variable Kosten)
/ Anzahl Lebenstage
Untersuchungen des Instituts für Agrarökonomie
an der Bayrischen Landesanstalt für Landwirtschaft
haben gezeigt, dass eine enge Beziehung zwischen der
Lebenseffektivität (kg Milch pro Lebenstag) und dem
Deckungsbeitrag je Lebenstag besteht. Vereinfacht
kann also gesagt werden, je höher die Lebenseffektivität, desto besser ist die Wirtschaftlichkeit der Milchproduktion.
Deutsche Untersuchungen können hierzu Zahlen
liefern. Ein Betrieb mit einer durchschnittlichen Lebenstagesleistung von 9 kg erwirtschaftete einen Deckungsbeitrag pro Lebenstag von 2 Euro pro Kuh. Bei einer
Betriebe mit höchster Ø Lebenstagesleistung
Milchjahr
30.06.2012
30.06.2012
30.06.2013
30.06.2012
30.06.2013
30.06.2012
30.06.2013
30.06.2013
30.06.2012
30.06.2013
Anz. Kühe
24
33
19
12
21
12
29
10
41
42
Ø Milch kg Ø kg Milch / Tag Betrieb
11 126
10 699
9589
11 090
10 576
12 140
10 024
10 910
10 564
10 176
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
19.5
18.1
17.9
17.8
17.6
17.5
17.0
16.8
16.7
16.7
Gody Bachmann, Seewen SO
Raimund Beerli, Bichelsee
Beat Studhalter, Horw
Josua Looser, Wattwil
Andreas Nef, Ottikon b. Kemptthahl
Hubert Kühne, Goldingen
Beat Tännler, Gretzenbach
Heini Pleisch, Davos
Franz Abächerli, Hausen am Albis
Paul Looser, Buhwil
Jetwey Jetwa, Raimund
Beerli, Bichelsee
5
Zucht
sehr guten Lebenstagesleistung von 19 kg stieg der
Deckungsbeitrag auf das Zweieinhalbfache an.1
«Langlebige Eiweissrasse»
Ein hoher Eiweissgehalt in der Milch bringt einen
höheren Milchpreis. Gepaart mit einer möglichst hohen
Lebenseffektivität, steht einer wirtschaftlichen Milchproduktion zumindest aus «tierischer» Sicht nichts
mehr im Weg. Der Spruch «Langlebige Eiweissrasse» ist
somit Inbegriff einer wirtschaftlichen Milchproduktion –
mit unserem Braunvieh.
Braunvieh Schweiz. Enorme Leistungen von Betrieben
und deren Tieren verdeutlichen dies. Die verschiedenen
Tabellen richten den Blick auf die beeindruckenden Leistungen, welche unsere Kühe jährlich erbringen können.
Jeder Betrieb und jede Kuh wird pro Liste nur einmal
berücksichtigt. Die Betriebsdaten stammen aus dem
Milchjahren 2011/2012 und 2012/2013. Für die Daten
der Einzelleistungen der Kühe wurden die Standardabschlüsse der vergangenen 10 Jahre berücksichtigt.
1
r. Alfred Albrecht, «Kosten senken – wie viel geht noch?»,
D
06.02.2009, Artikel erschienen im «Bayrischen Wochenblatt»
Zahlen, Daten, Fakten
Dass die «langlebige Eiweissrasse» nicht nur auf dem
Papier besteht, zeigt ein Blick in das Herdebuch von
michael.eugster@braunvieh.ch
Betriebe mit höchstem Ø Eiweiss-% und über 7000 kg Milch
Milchjahr
Anz. Kühe
Ø Milch kg
28
5
15
23
10
5
6
23
22
59
7587
7794
8789
7966
9012
7538
8405
8692
8581
7703
30.06.2013
30.06.2012
30.06.2012
30.06.2013
30.06.2013
30.06.2013
30.06.2013
30.06.2013
30.06.2013
30.06.2013
Grundvoraussetzung für
Gute Gehalte sind eine
weizer Käse.
von schmackhaftem Sch
E%
3.98
3.96
3.86
3.85
3.82
3.80
3.78
3.77
3.77
3.77
Betrieb
Jony Lagler-Schnider, Steinen
Christian Knecht, Wald ZH
Erwin Lagler, Seewen SZ
Philipp Hegglin, Hünenberg
Josef Trinkler, 8585 Langrickenbach
Anton Gubelmann, Neuhaus SG
Josef Inauen, Brülisau
Franz Koch, Gonten
Karl Neff, 9058 Brülisau
Erich Kaderli, Götighofen
die Produktion
Betriebe mit dem höchsten Ø kg Eiweiss
Milchjahr
30.06.2013
30.06.2012
30.06.2013
30.06.2013
30.06.2013
30.06.2013
30.06.2012
30.06.2012
30.06.2012
30.06.2013
Anz. Kühe
Milch kg
12
12
27
20
31
21
24
33
13
12
11 946
12 140
11 661
11 700
11 423
11 087
11 126
10 699
10 768
11 192
E kg Betrieb
439
427
416
414
409
403
397
396
392
391
Hansruedi Aemisegger, St. Margrethen SG
Hubert Kühne, Goldingen
Gaudenz + Sylvia Thomann, Vilters
Andreas Kurath, Libingen
Plantahof, Landquart
Christian Alpiger, 9473 Gams
Gody Bachmann, Seewen SO
Raimund Beerli, Bichelsee
Christian Alpiger, Gams
Joe Kaufmann, Zugerberg
Dombo Sarine, Hubert Kühne, Goldingen
Kühe mit der grössten Menge Fett und Eiweiss pro Laktation
ert Hess, Dürnten
Name
TVD
Vater
MUESLI
GRAEFI-ET
NOBIA
MICHAELA
MARLIS
LENI
CHIMERA-ET
LEILA
HAVANNA
GILDA
CH 120.0175.8436.1
CH 110.3681.1052.4
CH 120.0096.7180.2
CH 110.4071.2570.0
CH 120.0218.1480.5
CH 110.4230.6945.3
CH 120.0277.8679.3
CH 120.0212.0290.9
CH 120.0500.2619.4
CH 111.6110.3519.9
COLLECTION
MONOPOLY
VINZEL
POLKEM-ET
ACE-ET
TRILOG-ET
PHD-ET
SOYUS
HOLD
PROPHET-ET
Kg Milch
F%
E%
F & E Besitzer
kg
14 186
20 918
17 345
17 249
18 083
13 349
18 364
12 804
14 986
14 507
7.16
3.81
5.42
4.90
4.27
6.46
3.88
6.90
5.43
5.29
3.48
3.31
3.02
3.08
3.24
3.61
3.40
3.53
3.48
3.69
1510
1490
1463
1377
1358
1345
1336
1336
1336
1303
Kurath Andreas, Libingen
Plantahof, Landquart
Benz Guido, Montlingen
Robert Hess, Dürnten
Ruckstuhl Bruno, Busswil TG
Frusetta Elmo e Renza, Prugiasco
Thomann Gaudenz + Sylvia, Vilters
Näf Markus, Neukirch (Egnach)
Looser Josua, Wattwil
Schertenleib Marc, Vulliens
Polkem Michaela, Rob
6
CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Zucht
«In Deutschland zählt nur die Leistung!»
Deutschland als Gastgeber des nächsten Braunvieh
Europakongresses hat sich seit Jahren auf Leistung und
Wirtschaftlichkeit fokussiert. Wie sieht es momentan
beim Braunvieh in unserem Nachbarland aus?
CHbraunvieh hat nachgefragt.
Herr Heber, Sie arbeiten alljährlich beim Rinderreport
Baden Württemberg mit. Im Jahr 2009/2010 schnitt
Braunvieh in ihrer Auswertung als wirtschaftlichste
Rasse ab. Im Jahr 2012/2013 präsentiert sich die
Situation leicht zu Ungunsten des Braunviehs. Wie
kommen diese Schwankungen?
Dafür muss man beachten, in welchen Regionen
Braunvieh gehalten wird. Braunviehbetriebe stehen
typischer Weise im Dauergrünland mit wenig oder
keinem Ackerbau. Die Milchproduktion ist somit
sehr stark davon abhängig, wie die Futtergrundlage
ausfällt. Das Jahr 2009/10 war ein super Futterjahr mit
entsprechender Qualität. Umgekehrt verhält sich die
Situation im letzten Jahr. Insbesondere Mäuseschäden
trugen zu einem schlechten Jahr bei. Die Ration der
Braunvieh-Betriebe kann in solchen Jahren nicht so
leicht mit Pressschnitzeln oder Silomais aufgewertet
werden. Dies erklärt dann einen Teil der tieferen Milchleistungen, welche schlussendlich zu den schlechteren
Ergebnissen führen.
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
Zur Person
Name:
Franz Heber
In Deutschland
werden Kühe vor
allem an ihrer
Milchleistung
gemessen.
Bild: Josef Berchtold
Alter:
50 Jahre
Ausbildung:
Dipl. Ing Agr.
Tätigkeit:
Berater beim Beratungsdienst Allgäu (bäuerlicher
Verein) mit Schwerpunkt
Betriebswirtschaft und
Produktionstechnik
Der Standort vieler BV-Betriebe ist also Mitverantwortlich für das Abschneiden im Rinderreport?
Natürlich spielt der Standort eine Rolle. Und dieser wirkt
sich zu Ungunsten des Braunviehs aus. Aber das ist nur
eine Seite und wird der Sache nicht ganz gerecht.
Ich muss feststellen, dass Braunvieh bezüglich der Leistungssicherheit Schwankungen hat. Erstkalbkühe, die
mit 20–22 kg Einsatzleistung aufwarten, sind unbefriedigend. Hier muss die Rasse dringend einen Schritt
nach vorne machen. Wir können sagen: In guten
Futterjahren ist das Braunvieh nahe dran. In schlechten
Jahren wie 2012/2013 wird die Differenz zu gross.
7
Zucht
Kommentar
Ein Blick durch das Land
und ins Ausland zeigt
es: Unser Braunvieh ist
einer starken Konkurrenz ausgesetzt. Eine
Rasse kann langfristig
nur überleben, wenn
ihr Halter mit der
Milchproduktion Geld
verdienen kann. Eine
wirtschaftliche Milchproduktion ist gefragter
denn je. Faktoren wie
die Milchleistung,
Martin Rust, Vizedirektor
die Inhaltsstoffe, die
Zellzahlen, die Fruchtbarkeit, die Nutzungsdauer – und
künftig die Gesundheitszuchtwerte – ermöglichen dem
Züchter schlussendlich eine wirtschaftliche Milchproduktion. Unser Braunvieh bringt alles mit, was dazu nötig ist.
Die Rahmenbedingen in Deutschland sind anders als in
der Schweiz. In Deutschland scheint es, dass Betriebe nur
mit hohen Leistungen überleben können. Im Kostenumfeld der Schweiz ist es umso wichtiger, die Ausgaben
im Griff zu haben. Hier kann das Braunvieh seine volle
Stärke ausspielen. Tiefe Kosten gepaart mit einer guten
Milchleistung.
Es hat sich in beiden Gesprächen gezeigt, dass das
Management und die Fähigkeiten des Betriebsleiters
den grössten Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg der
Milchproduktion haben.
Die Zucht kann einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Milchproduktion leisten. Mit der Einführung der
genomischen Zuchtwertschätzung steigt die Sicherheit
der kommenden Stieren-Generation. Nachkommen von
Stieren mit einem hohen Gesamtzuchtwert bringen mehr
Ertrag. Nutzen Sie die Informationen der Zuchtwerte bei
ihren Anpaarungsentscheidungen. Spätestens ein paar
Jahre nach der erfolgreichen Besamung werden Sie dafür
belohnt.
Welches sind für Sie die wichtigsten Parameter, wenn
es um Wirtschaftlichkeit geht?
Bei meinen Betrieben gibt es verschiedene Parameter,
die ich beachte:
–
Gesamte verkaufte Milchmenge pro Betrieb oder
Kuh und noch wichtiger pro Arbeitskraft
Entwicklung Wirtschaftlichkeit Braunvieh in
Deutschland 2009–2013
Kennzahl
Anz. Betriebe
Milchmenge gesamt
Milchmenge ECM
Fett
Eiweiss
Grundfutterleistung
Milchpreis
Ertrag
Milcherlös
Total Leistungen
Kosten
Bestandesergänzung
Kraftfutteraufwand
Summe variable Kosten
DB I vor Grundfutter
8
2009/2010
2012/2013
Stück
kg/Kuh
kg/Kuh
%
%
kg/Kuh
ct/kg Milch
55
7420
7751
4.27
3.59
3758
32.16
61
7291
7619
4.29
3.56
3538
35.4
E / Kuh
E / Kuh
2328
2726
2697
3167
407
341
1237
1489
443
573
1615
1552
E / Kuh
E / Kuh
E / Kuh
E / Kuh
–
Hohe Gewinnrate (Gewinn/Umsatz) sprich ein
hoher Cashflow
– Grundfutterleistung der Kühe
–Verschuldungsquote
Kurzum, wir erreichen eine gute Wirtschaftlichkeit bei
unseren konventionellen deutschen Betrieben hauptsächlich dann, wenn wir möglichst viel Milch produzieren können. Die Zahlen zeigen dies immer wieder
aufs Neue.
Welche Eigenschaften am Braunvieh schätzen die von
ihnen betreuten Betriebe am meisten?
Braunvieh hat klare Stärken in Sachen Klauen, Robustheit, Eutergesundheit und natürlich den Inhaltsstoffen.
Auch die Lebensleistung ist eine Stärke. Allerdings
holen die anderen Rassen auf.
Welchen Herausforderungen muss sich Braunvieh
stellen, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben?
Die zentrale und grosse Herausforderung ist die
Leistungssicherheit. Von einer Kuh werden 8000 kg
erwartet. Die Lebensleistung steigt damit auch automatisch an. Die Differenz zu Holstein darf nicht mehr
als 800 kg Milch betragen.
Was wünschen Sie sich vom Braunvieh? Wo sollten
die züchterischen Schwerpunkte liegen?
Es ist klar, dass der oben beschriebene Punkt bearbeitet
werden muss, mit einem klaren Schwerpunkt auf der
Leistungsseite. Vereinzelt hat es noch immer Betriebe,
die unter einem schlechten Saugverhalten der Kälber
leiden. Hier sind meiner Meinung nach die Zuchtverbände und die Universitäten gefordert. Etwas weiteres,
das ich stark bemängle, ist die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Genetik. Die Besamungsstationen sind teilweise sehr dominant und haben
ein Interesse daran, vor allem ihre eigene Genetik
zu vermarkten. Bei Holstein wird der «hinterletzte»
Kanadier eingesetzt, bei Braunvieh macht man einen
Bogen um super Stiere aus anderen Ländern. Ich bin
überzeugt, dass Schweizer- oder italienisches Blut der
deutschen Braunviehpopulation gut tun würde. Dies
gilt natürlich auch umgekehrt.
Können Sie uns einen Überblick über die typischen
Braunviehbetriebe bei Ihnen in Deutschland geben?
Wie viel Fläche, Anzahl Kühe? Gibt es strukturelle
Unterschiede zu Betrieben der anderen Rassen?
Der typische Betrieb in unserer Beratungsorganisation
hält 70 Kühe, bewirtschaftet 50 Hektaren und produziert ca. 500 000 kg Milch. Der Grossteil sind nach wie
vor Familienbetriebe. Zunehmend sind die Betriebsgemeinschaften. Die Lohnarbeitsbetriebe machen
nur einen kleinen Anteil aus. Braunvieh wird hier seit
Generationen gehalten und gezüchtet. Man trifft es
vor allem auf klassischen Grünlandbetrieben an.
CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Zucht
Welche Entwicklungen haben die Betriebe im Allgäu
in den vergangen Jahren hinter sich?
Wir spüren einen grossen Flächendruck bei uns.
Verantwortlich dafür sind vor allem die N-Wirtschaftsdüngergrenze und die Energieproduktion. Photovoltaik und die grossen Biogas-Anlagen saugen unsere
Flächen auf.
Innerbetrieblich sieht es so aus, dass die Höfe weiter
wachsen. Im Schnitt produzieren die Betriebe pro Jahr
zwischen 10 000 und 30 000 kg mehr Milch.
Was ziehen Sie für ein Fazit?
Ich bin ein Braunvieh-Fan und die momentane Entwicklung in Deutschland stimmt nachdenklich. Wenn
die Milchmenge nicht kommt, wird es zunehmend
schwierig fürs Braunvieh bei uns. Braunvieh hat viele
tolle Eigenschaften wie die Inhaltsstoffe, die Robustheit
und die Langlebigkeit. Es gibt Betriebe die es schaffen,
diese positiven Eigenschaften zu behalten und gleichzeitig viel Milch zu produzieren. Diese Betriebe sind
hoch profitabel. Das muss das Ziel der Rasse sein; mehr
melken und robust bleiben. Dann haben wir die beste
Kuh, die man sich vorstellen kann.
«Kosten sind entscheidend!»
Thomas Haas und Markus Höltschi vom BBZN Hohenrain im Kanton Luzern, befassen sich seit längerem mit
den Vollkosten der Milchproduktion. Wie sieht die Situation der wirtschaftlichen Milchproduktion in der Schweiz
aus? CHbraunvieh hat bei Thomas Haas nachgefragt.
Herr Haas, in Deutschland ist oftmals die Milchmenge
für den wirtschaftlichen Erfolg verantwortlich. Dabei
gilt tendenziell, je mehr, desto besser. Gilt dies auch
für die Schweiz?
Haas: Nein, überhaupt nicht, da die Kosten mit der Leistung überproportional ansteigen können. Deutschland
hat ganz andere Voraussetzungen als die Schweizer
Milchproduzenten. Ein Beispiel: In der Schweiz produzieren wir mit 75 Rappen teurem Kraftfutter, 62
Rappen teure Milch. In Deutschland produziert man
mit 33 Rappen teurem Kraftfutter, 40 Rappen teure
Milch. Allein dieses Beispiel zeigt, dass die Deutschen
Milchviehbetriebe ganz anders wirtschaften können.
Unsere Auswertungen der Vollkosten zeigen, dass es
auf jeder Produktionsstufe, unabhängig der Milchleistung, rentable und unrentable Betriebe gibt.
Welche Parameter ziehen Sie zu Hilfe, wenn es um die
Wirtschaftlichkeit der Milchproduktion geht?
Unser wichtigster Parameter ist der Arbeitsverdienst
pro Stunde über alle Arbeitskräfte. Weiter ist das Landwirtschaftliche Einkommen aus der Milcherzeugung
von Bedeutung. Bei den untersuchten Betrieben zeigte
es sich immer wieder, dass die Erfolgreichen die Direktkosten im Griff haben. Hier, wie auch bei den Maschinenkosten, gibt es sehr grosse Unterschiede, welche
stark über Erfolg und Misserfolg entscheiden.
Es gibt Vollweidebetriebe, Hochleistungsbetriebe und
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
Zur Person
Name:
Thomas Haas
Alter:
33 Jahre
Ausbildung:
Ing. Agr. FH
Tätigkeit:
Seit 4 Jahren am BBZN
Hohenrain tätig mit
Schwerpunkt Betriebswirtschaft
Betriebe, die sich weder dem einen noch anderen Pol
zuteilen lassen. Nochmals: Die Auswertungen zeigen,
dass es in jeder Gruppe rentable und unrentable
Betriebe gibt.
Welche Auswirkungen könnte die neue AP auf die
Milchproduktion haben?
Ich sehe hier keinen grossen direkten Einfluss auf die
Wahl der Strategie. Ein TMR-Betrieb mit wenig Wiesen
und Weidefutter wird kaum seine ganze Produktionsstrategie umkehren, nur um den GMF-Beitrag von
200.– Franken pro Hektare zu bekommen. Ebenso wird
es bei einem Betrieb sein, der mit tieferen Leistungen
pro kg Milch mehr Direktzahlungen verlieren wird.
Entscheidend werden die indirekten Auswirkungen der
AP auf die Erlöse und die Kosten der Produktionsmittel
sein, da unter anderem die Anzahl Raufutterverzehrer
zurückgehen könnten. Wichtig ist, dass ein Betrieb
seine Strategie vernünftig auswählt und sich dann auch
danach richtet.
9
Gute Genetik muss
nicht teuer sein
Oder sind CHF 14 zu viel für eine Kuh wie V.I.P. LEONIE EX94 mit einer HL von 10’740kg?
GN
B%
Milch kg
Fett %
Eiw. %
+ 0.93
90
+ 876
- 0.06
+ 0.03
+ 0.22
88
+ 1’075
+ 0.02
+ 0.03
ET *TM
+ 1.13
93
+ 337
- 0.03
+ 0.03
BADGE
ET *TM *TA BH2
+ 0.55
89
+ 325
- 0.04
+ 0.21
BECKHAM
ET *TM
+ 0.35
93
+ 586
- 0.11
+ 0.09
+ 0.45
91
+ 308
- 0.23
- 0.04
*TM BH2
+ 0.56
89
+ 810
- 0.17
+ 0.03
V. I. P.
*TM
+ 0.85
91
+ 202
+ 0.05
- 0.01
VW P
*TM
+ 0.07
65
+ 1’131
+ 0.02
- 0.01
5+1
PAYSSLI
5+1
ROY-OB
5+1
TRUMP
CHF 10
CHF 10
CHF 14
HENDRIX-OB
CHF 14
PEPPE
CHF 14
CHF 19
ET *TM BH2
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Burkard Badge BAILEYS
Info
Economy Star 2013
Martin Rust, Braunvieh Schweiz
Braunvieh Schweiz zeichnet Einzelkühe mit wirtschaftlich hochstehenden Kennzahlen aus. Publiziert werden
Einzeltiere ab der zweiten Laktation, welche sehr hohe Anforderungen bezüglich Leistung und Fitness erfüllen.
Folgende Anforderungen für die einzelnen Merkmale
müssen erfüllt werden:
H.U. Huser’s Glenn Prinzessin, CH 120.0765.9847.7
LBE 95-91-94/94-94 EX94 (3. Lakt.)
Ø 2 Lakt. 9218 kg 4.0 % Fett 3.7 % Eiweiss
38 Zellzahlen 100 % Persistenz 62 Tage SP
E/Z: Hansueli Huser, Neu St. Johann
–Milchleistung:
–2. Lakt. mindestens 8000 kg im Talgebiet
(Berggebiet 7500 kg)
–Ab 3. Lakt. mindestens 9000 kg im Talgebiet
(Berggebiet 8500 kg)
–Eiweissgehalt: mindestens 3.6 % im Talgebiet
(Berggebiet 3.5 %)
–Zellzahl (ZZ): maximal 60 000
–Persistenz (Pers.): mindestens 90 %
–Serviceperiode (SP): maximal 90 Tage
Massgebend sind sämtliche Laktationen, welche im
Kalenderjahr 2013 abgeschlossen wurden. Insgesamt erfüllen 143 Kühe diese extrem harten Kriterien.
Betrachtet man die einzelnen Kriterien im Detail, beeindrucken absolute Extremwerte wie 4.17% Eiweiss,
8000 Zellen, Persistenz 126 und eine Serviceperiode
von 35 Tagen. Wie bei der Betriebsmanagement-Liste
besteht die Herausforderung in der Kombination aller
Anforderungen.
aus Wald ZH und die Frauenthal BLG in Hagendorn.
Nicht ganz unerwartet kann US-Stier Vigor am meisten
Töchter auf der Liste der Economy-Stars verbuchen
(11), gefolgt von Wagor (9), Jolden (8) und Glenn und
Agio (7).
Highlights aus der Liste
Ein besonderes Kunststück ist Wagor Belinda von Sepp
Räss aus Lömmenschwil geglückt: Sie schaffte es gleich
zweimal auf die Liste. Dies wurde möglich, indem sie
die 3. und 4. Laktation im gleichen Jahr abgeschlossen
hat.
Fünf Züchter konnten in diesem Jahr gleich drei Kühe
auf der Liste platzieren: Alois Schweizer aus Degersheim, Markus und Cécile Neuenschwander aus
Oppikon, Hermann Kunz aus Islikon, Andreas Kocher
Tal
Name
2. Laktation
OLMA
HAPPY
WAGONA
CAMILLA
GIOJA
VICTORIA
PRISCA
VIGOLA
SAVIA
Identität
Vater
CH 120.0792.7078.3
CH 120.0775.8590.2
CH 120.0799.7055.3
CH 120.0665.8393.3
CH 120.0771.3015.7
CH 120.0821.9447.2
CH 120.0793.7987.5
CH 120.0788.5938.5
CH 120.0816.1909.9
GLENN-ET
COLLECTION
WAGOR
VIGOR-ET
IRONPUNCH
VIGOR-ET
HURAY
VIGOR-ET
PELUX-ET
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
www.braunvieh.ch ➔ Dienstleistungen ➔ MLP ➔
EconomyStar
martin.rust@braunvieh.ch
Lakt.
Nr.
Milch
kg
Fett
%
Eiweiss
%
ZZ
Pers.
%
2
2
2
2
2
2
2
2
2
10621
10608
10583
10463
9949
9464
9195
9171
9086
4.63
3.89
4.09
3.78
4.34
4.18
4.09
4.81
3.49
3.78
3.67
3.82
3.61
3.97
3.67
4.03
4.01
3.66
22
17
54
28
51
52
16
49
43
96
94
90
94
94
105
100
126
109
SP
Tage Besitzer
90
64
76
57
48
48
63
82
84
Peter Albert
9464 Lienz
Näf Peter
9473 Gams
Vogel Walter
8442 Hettlingen
BG Koster-Keller
8587 Oberaach
Hähni Thomas
8585 Langrickenbach
Kocher Andreas
8636 Wald ZH
Neuenschwander M. & C.
9565 Oppikon
Heller Edwin
6130 Willisau
Aemisegger Hansruedi
9430 St. Margrethen SG
11
Info
Tal
Name
LUSSY
PETRA
ELENA
GABI
FANNI
MAGDALENA
KRONE
TRUDI
NUBYA
JOVITA
RITA
VIOLA
JESICA
LISA
ZEBRA
VICKY
VERONICA
SVIZZERA
PERLA
AULA
LETILC+I
ENZIAN
KRONI
ZEDER
AMANDA
AGNES
LIANA
MAHARA
LUENNA
LALA
VIVI
Identität
CH 120.0788.3637.9
CH 120.0850.3235.1
CH 120.0812.7236.2
CH 120.0767.4106.4
CH 120.0742.6541.8
CH 120.0763.5008.2
CH 120.0741.7194.8
CH 120.0660.4791.6
CH 120.0788.2857.2
CH 120.0742.3271.7
CH 120.0715.6831.4
CH 120.0767.4893.3
CH 120.0778.9743.2
CH 120.0712.7402.4
CH 120.0817.0028.5
CH 120.0770.3251.2
CH 120.0789.0406.1
CH 120.0793.7993.6
CH 120.0774.1649.7
CH 120.0782.7981.7
CH 120.0796.2591.0
CH 120.0748.3236.8
CH 120.0752.8093.9
CH 120.0782.4940.7
CH 120.0738.5394.4
CH 120.0807.6294.9
CH 120.0727.8453.9
CH 120.0819.0549.9
CH 120.0771.2998.4
CH 120.0807.0867.1
CH 120.0742.0222.2
3. ff. Laktation
HELGA
CH 120.0639.2768.6
ASTRID
CH 120.0322.4497.4
FIX
CH 120.0417.7318.2
WENDA
CH 120.0584.2825.9
AISCHA
CH 120.0414.7658.8
BELINDA
CH 120.0610.7284.5
BELINDA
CH 120.0610.7284.5
ELFA
CH 120.0387.9220.2
JONQUILLE
CH 120.0252.8327.0
MILKIWAY
CH 120.0591.7080.5
RILANA
CH 120.0377.6427.9
VALENCIA
CH 120.0577.6602.4
DARLING
CH 120.0610.3499.7
STERN
CH 120.0509.7527.0
JOLANDA
CH 120.0609.5123.3
BONITA
CH 120.0305.6234.6
ZAMBA
CH 120.0463.0614.9
SANDRA
CH 120.0632.0903.4
EVITA
CH 120.0662.6459.7
ZUMBA
CH 120.0714.4190.7
MIRANDA
CH 120.0630.0798.2
CORINA
CH 120.0266.3346.3
PETRA
CH 120.0525.2321.9
ZINIA
CH 120.0547.8112.9
JANIKA
CH 120.0645.3445.6
VESTIDA
CH 120.0644.6225.4
ANJA
CH 120.0359.5318.7
ALJA
CH 120.0392.0030.0
ZITA
CH 120.0591.8158.0
LANDI
CH 120.0466.4199.8
CATERINA
CH 120.0566.3781.3
JANE
CH 120.0683.8925.0
WAL
CH 120.0672.9563.7
TIMONA
CH 120.0646.4995.2
JENA
CH 120.0641.9144.4
JAEL
CH 120.0662.3508.5
GLORIA
CH 120.0616.4731.9
LAUBI
CH 120.0590.5667.3
12
Vater
WAGOR
PAT-ET
VIGOR-ET
NESTA
VIGOR-ET
AGIO-ET
WAGOR
CANIS-ET
BENITO
ROBBIE
TETRIS
GLENN-ET
WAGOR
AGIO-ET
HURAY
VIGOR-ET
VIGOR-ET
POLITAN
PAT-ET
GLENN-ET
CARLOS-ET
VIGOR-ET
ZOLIVO-ET
PRONTO-ET
ACEVIO
BENI
BACCHUS
VIGOR-ET
JENS-ET
IRONPUNCH
VIGOR-ET
JOLDEN-ET
PAYOFF-ET
POUNCE-ET
WENDOR
PRESIDENT-ET
WAGOR
WAGOR
DALTON
WURL-ET
KITE
COLLECTION
PARKO
DENVER-ET
DENMARK-ET
JOLDEN-ET
PONGO-ET
MARUBINO-ET
TEXAS
ETVEI
AGIO-ET
ELEVATION
PREMIUM-ET
PRECISE-ET
ZANDO-ET
ETVEI
VENTO
PRIDE-ET
EROS-ET
ZOLIVO-ET
WURL-ET
MILOR
JENS-ET
WAGOR
ONEIL
JENS-ET
ETVEI
JARNO
LATEMAR
Lakt.
Nr.
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
Milch
kg
9083
9082
9026
8950
8943
8843
8782
8715
8714
8707
8696
8692
8661
8641
8626
8587
8512
8459
8383
8340
8322
8269
8225
8220
8176
8172
8166
8151
8111
8062
8015
Fett
%
4.33
3.79
3.68
3.49
4.45
4.08
4.36
3.58
4.22
4.26
3.62
3.99
4.90
4.34
4.07
3.84
4.18
5.32
4.46
3.80
4.29
4.75
4.26
4.38
4.15
4.17
4.16
4.36
4.49
5.56
4.20
Eiweiss
%
3.90
3.60
3.72
3.88
3.81
3.68
3.70
3.67
3.88
3.72
3.68
3.88
3.82
3.74
3.66
3.74
3.75
4.05
3.65
3.87
3.65
3.85
3.68
3.60
3.69
3.70
3.96
3.62
3.97
4.08
3.88
ZZ
25
36
30
16
29
16
29
54
27
27
46
49
59
27
10
56
12
24
39
37
54
36
33
26
27
40
15
15
35
47
49
Pers.
%
91
94
90
94
93
102
92
94
95
90
95
90
90
90
96
96
104
91
96
96
94
102
90
99
93
90
91
90
99
90
90
SP
Tage
83
63
55
69
71
68
85
52
68
52
54
60
54
87
89
59
74
67
69
74
69
61
48
54
76
58
52
73
42
70
71
3
4
5
4
6
4
3
7
5
3
6
5
4
5
4
8
3
4
3
3
3
7
5
5
3
3
7
6
5
5
4
3
3
3
3
3
3
4
11744
11331
10898
10656
10593
10391
10229
10192
10177
10171
10121
10088
10073
9997
9994
9989
9873
9862
9836
9787
9730
9697
9658
9636
9613
9541
9525
9515
9478
9381
9378
9338
9321
9262
9183
9147
9090
9080
4.10
4.17
4.90
4.42
3.77
4.32
4.28
4.59
4.24
3.90
3.95
3.60
4.71
4.86
4.30
4.47
4.30
4.46
4.66
4.38
4.01
3.66
3.99
4.11
4.47
4.04
4.07
4.86
4.13
3.85
4.05
4.16
4.62
4.14
4.46
4.67
4.41
4.36
3.76
3.69
3.62
3.98
3.65
3.85
4.05
3.62
3.68
3.77
3.65
3.77
4.17
4.00
3.60
3.73
3.67
3.77
3.84
3.98
3.65
3.61
3.61
3.64
3.64
3.60
3.67
3.66
3.63
3.81
3.66
3.81
3.62
3.70
3.65
3.91
3.65
3.71
36
28
19
54
28
17
20
57
43
58
26
35
37
45
57
16
29
30
15
40
36
8
32
39
29
45
29
34
42
41
48
44
40
18
45
53
31
52
92
90
100
95
98
90
90
91
91
90
93
91
93
94
90
93
91
108
95
90
90
91
94
95
91
92
91
94
90
96
103
97
101
98
94
91
94
91
80
81
79
63
64
65
71
63
71
85
61
66
75
85
87
84
68
83
72
65
60
86
59
82
64
35
74
77
63
68
69
84
65
85
62
89
39
71
Besitzer
Gurtner-Greiner Hans
8583 Götighofen
Wigger-Petermann Josef
6034 Inwil
Keller Peter
8626 Ottikon
Räss Andreas
9204 Andwil SG
Stoller Alwin
8590 Romanshorn 1
Altwegg Hansjürg
8583 Sulgen
Marxer Anton
9487 Gamprin-Bendern
Ruckstuhl Bruno
8370 Busswil TG
Brändle Guido
8580 Hagenwil
Schweizer Marcel
8577 Schönholzerswilen
Altwegg Hansjürg
8583 Sulgen
Pernet Hans
9469 Haag (Rheintal)
Baumgartner Fritz
8590 Romanshorn 1
Hofstetter-Huber Jakob
8717 Benken SG
Ackermann Hansruedi
9300 Wittenbach
Kocher Andreas
8636 Wald ZH
BZG Gemperle / Gemperle
8376 Fischingen
Neuenschwander M. + C.
9565 Oppikon
Wigger-Petermann Josef
6034 Inwil
Grüter Gebr. (Albert)
6276 Hohenrain
Flach Willy
8422 Pfungen
Fischlin Walter
6414 Oberarth
Wartmann Otto
8514 Bissegg
Vogt Willi
8594 Güttingen
Vetsch Andreas
8486 Rikon im Tösstal
Saxer Markus
9470 Buchs SG
Duss Walter + Roland
8340 Hinwil
Baer Christian
8911 Rifferswil
Hähni Thomas
8585 Langrickenbach
Züllig Jonas
8592 Uttwil
Zurfluh Michael
6263 Richenthal
Nef Andreas
8307 Ottikon b.Kemptth.
Looser Paul
9215 Buhwil
Schwendener Mathias
9475 Sevelen
Frauenthal BLG
6332 Hagendorn
Rüegg Josef
8725 Gebertingen
Räss Josef
9308 Lömmenschwil
Räss Josef
9308 Lömmenschwil
Stricker Heini
9402 Mörschwil
Schlauri Peter
9200 Gossau SG
Horni Urs
7310 Bad Ragaz
Rohrer-Salzmann Markus
9469 Haag (Rheintal)
Frauenthal BLG
6332 Hagendorn
Kocher Andreas
8636 Wald ZH
Steinbrüchel Rolf
8908 Hedingen
Vogel Sepp
6017 Ruswil
Dähler Jürg
8474 Dinhard
Haggenmacher Adrian
8706 Meilen
Kunz Hermann
8546 Islikon
Gurtner-Greiner Hans
8583 Götighofen
Frauenthal BLG
6332 Hagendorn
Häcki Josef
8808 Pfäffikon SZ
Bernold Urs
8880 Walenstadt
Mani-Gredig Fritz
7000 Chur
Flammer Stefan
9552 Bronschhofen
Neuenschwander M. + C.
9565 Oppikon
Schrackmann Thomas
6060 Sarnen
Schaufelberger Ueli + Martin
8630 Rüti ZH
Willi-Kopp Josef
9450 Altstätten SG
GG Schurtenberger H. + E.
6276 Hohenrain
Hengartner Hans
8588 Zihlschlacht
Kunz Hermann
8546 Islikon
Ackermann Peter
9546 Tuttwil
Mettler Josef
8810 Horgen
Bischof Hansueli
8585 Langrickenbach
BG Bachmann Gansenbach
6014 Luzern
Kunz Hermann
8546 Islikon
Lang Vit + Michael
5628 Aristau
THG Christen-Iten
6340 Baar
CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Info
Berg
Name
2. Laktation
PAULA
GABRIELA
PRINZESSIN
HARMONIE
COLIN
DORAX
GAIL
MANUELA
TOSCA
CRESTA
CORIN
FLY
FIONA
VRENI
ROSINA
JELENA
SAMANTA
BRITTA
ERBIN
PALMI
FREIA
URSINA
ROMY
GABY
BRENDA
NIKI
GABY
LUDMILLA
WILMA
DOLORES
PIA
RONI
DORA
LEONI
PEGTA
INDIA
Identität
Vater
CH 120.0718.7794.2
CH 120.0797.3433.9
CH 120.0765.9847.7
CH 120.0762.9606.9
CH 120.0733.9450.8
CH 120.0769.8840.7
CH 120.0759.3919.6
CH 120.0728.6325.8
CH 120.0760.1042.9
CH 120.0756.5204.0
CH 120.0841.6906.5
CH 120.0678.2905.4
CH 120.0724.5774.7
CH 120.0774.3949.6
CH 120.0758.6656.0
CH 120.0714.8078.4
CH 120.0787.6242.5
CH 120.0762.5380.2
CH 120.0558.7000.6
CH 120.0722.6980.7
CH 120.0759.4915.7
CH 120.0781.6190.7
CH 120.0579.3322.8
CH 120.0758.5297.6
CH 120.0828.7431.2
CH 120.0761.1151.5
CH 120.0784.1298.6
CH 120.0817.3059.6
CH 120.0739.3520.6
CH 120.0840.7475.8
CH 120.0670.9349.3
CH 120.0785.8708.0
CH 120.0775.3035.3
CH 120.0741.7305.8
CH 120.0812.1514.7
CH 120.0635.4906.2
ACEVIO
AGIO-ET
GLENN-ET
HURAY
CARLOS-ET
AGIO-ET
ZEUS US
WURL-ET
GLENN-ET
AGIO-ET
3. ff. Laktation
CHANTAL
CH 120.0542.6544.5
EIBE
CH 120.0335.1044.3
PIROSCHKA
CH 120.0411.3991.9
GABI
CH 120.0545.7691.6
BONITA
CH 120.0790.1385.4
ROMEA
CH 120.0339.8704.7
PERLA
CH 120.0495.2548.6
ALBANA
CH 120.0661.5217.7
BOERNI
CH 120.0598.2428.9
MERIT
CH 120.0514.6509.1
HEIKA
CH 120.0523.5425.7
BIANCA
CH 120.0616.4012.9
CORVETTE
CH 120.0618.1730.9
FREIA
CH 120.0628.1823.7
CAROLA
CH 120.0548.4425.1
EDELWEIS
CH 120.0543.0316.1
FAENDLI
CH 110.0991.3393.9
ELONA
CH 120.0484.2952.5
CALANDA
CH 120.0627.4418.5
VIOLA
CH 120.0608.1525.2
MELINA
CH 120.0550.1410.3
NELLY
CH 120.0598.2074.8
JUTTA
CH 120.0581.5125.6
GUDRUN
CH 120.0478.6207.1
DOLORES
CH 120.0274.4993.3
OTARIA
CH 120.0618.2654.7
COBRA
CH 120.0457.8604.1
POLANA
CH 120.0560.3098.0
MONA
CH 120.0544.0233.8
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
TAU
VIGOR-ET
WURL-ET
WURL-ET
JOLDEN-ET
PETER-ET
TAU
EROS-ET
POLITAN
WAGOR
GLENN-ET
JOLDEN-ET
GLENN-ET
BOOSTER
ZENIT
BENI
GRAPPA
WAGOR
AGIO-ET
JOLDEN-ET
RICO
BV-STIER
ELMAR
RIVALDO
ERIC
MOCAMBO-ET
DYNASTY-ET
PEDRO
PRUNKI
PEPPE
RAYMONDO
PRUNKI
PARKO
MOCAMBO-ET
MOIADO
HODLER
ZEUS US
WILSON
PICARD-ET
CARLO
ETVEI
MIRCO
EAGLE-ET
JOLDEN-ET
VERABIL
AGENDA-ET
DOM
JOLDEN-ET
MILTON
DORINO
JOLDEN-ET
PRUNKI
PRUNKI
TINO
Lakt.
Nr.
Milch
kg
Fett
%
Eiweiss
%
ZZ
Pers.
%
SP
Tage Besitzer
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
10856
10294
9973
9312
9178
9017
8880
8525
8467
8454
8449
8362
8289
8251
8108
8080
8056
8053
8039
8037
8036
8036
8025
7915
7887
7886
7883
7856
7807
7688
7632
7577
7569
7548
7547
7528
4.50
4.27
3.96
3.78
3.87
3.99
4.00
3.82
4.06
3.64
4.68
4.23
3.20
4.21
4.85
4.47
4.11
4.07
4.45
4.43
3.67
3.87
4.12
4.54
4.96
3.99
4.38
4.04
4.15
4.19
4.27
4.69
4.10
3.80
4.69
4.93
3.88
3.61
3.72
3.52
3.60
3.87
3.66
3.54
3.51
3.62
3.59
3.61
3.78
3.72
3.71
3.69
3.51
3.64
3.51
3.53
3.53
3.50
3.75
3.60
3.61
3.55
3.73
3.58
3.64
3.60
3.52
3.60
3.59
3.87
3.67
3.63
60
31
34
53
25
56
55
13
55
58
31
27
52
12
32
22
59
56
37
15
52
26
26
58
19
26
26
57
22
59
29
16
41
30
18
14
90
96
92
92
92
94
93
93
92
91
94
91
94
96
90
99
94
99
94
101
93
92
93
93
91
95
93
97
91
93
90
90
93
101
98
97
45
56
54
69
77
84
55
87
83
82
84
79
55
63
48
49
51
61
47
77
45
86
86
60
51
52
59
51
86
73
50
78
69
88
71
47
Neff Karl
Fuster Adolf
Huser Hansueli
Hug Edwin
Dahinden-Feer Josef
Mazenauer Johann
Fontana Giuseppe
Ackermann Jakob
Stricker Gebrüder
Gwerder-Feusi Mario
Schweizer Alois
Marti-Walser Christoph
Pedrini Nicola
Roth Johann
Koller Bruno
Zeiter Martin
Schläpfer Eugen
Valär-Mathis Hans Andreas
Schmid Benedikt
Halter Andre
Weber Norbert
Gadient Markus
Tischhauser Erwin
Omlin Franz
GG Gemperle Hans + Thomas
Scherrer Jakob
Figi Rudolf
Graf Martin + Bruno
Imwinkelried Klaus
Knöpfel Hans
Iten Andreas
Niederberger Erwin + Armin
Knöpfel Bruno
Reichmuth Urs
Schweizer Alois
Kessler-Keist Thomas
9058 Brülisau
9050 Appenzell
9652 Neu St. Johann
9652 Neu St. Johann
6163 Ebnet
9108 Gonten
6773 Prato (Leventina)
8497 Fischenthal
9630 Wattwil
6436 Muotathal
9113 Degersheim
8766 Matt
6780 Airolo
9127 St. Peterzell
9050 Appenzell
3984 Fiesch
9427 Wolfhalden
7233 Jenaz
6313 Menzingen
6078 Lungern
9205 Waldkirch
7029 Peist
9652 Neu St. Johann
6072 Sachseln
9127 St. Peterzell
9650 Nesslau
8775 Luchsingen
9036 Grub SG
3988 Obergesteln
9064 Hundwil
7425 Masein
6314 Unterägeri
9064 Hundwil
8852 Altendorf
9113 Degersheim
7250 Klosters
4
4
5
4
3
5
5
3
4
4
4
4
3
3
5
4
14
5
3
3
3
3
3
5
5
3
5
4
4
10878
10143
10015
9950
9923
9697
9681
9663
9583
9429
9312
9252
9224
9200
9171
9143
9061
8996
8971
8919
8906
8894
8880
8830
8801
8798
8774
8734
8524
4.35
4.18
4.04
3.97
3.46
4.47
4.21
3.91
4.79
4.43
3.82
4.50
4.09
3.86
4.13
4.08
4.54
4.35
4.34
4.53
4.56
4.10
4.08
4.10
3.84
4.58
4.75
4.17
3.71
3.74
3.63
3.55
3.69
3.70
3.57
3.57
3.67
3.54
4.00
3.54
3.67
3.73
3.90
3.51
3.72
3.97
4.11
3.63
3.62
3.66
3.67
3.57
3.51
3.56
3.67
3.60
3.55
3.54
49
22
54
57
36
50
18
38
27
57
20
58
28
50
17
30
45
30
49
22
20
52
59
38
47
37
35
28
43
93
98
100
98
95
93
92
90
91
91
96
93
98
90
90
92
91
90
97
90
93
90
94
101
93
96
95
90
96
54
70
47
46
48
87
51
53
47
48
65
59
78
68
39
74
69
79
66
71
77
35
59
81
46
51
51
86
81
Inauen-Inauen Josef
Joos und Parpan
Kälin Roland
Rhyner Walter
Zwingli Emil
Schuler Pius
Fässler Stefan
Knellwolf Josef
Fuster Adolf
Zwingli Emil
Honegger Felix
Cadalbert Familie
Fässler Josef
Röösli Franz
Tuor Carli
Brunner Jakob
Föhn-Zurfluh Ruedi
Gasser Josef
Tischhauser Hansueli
Eschler Jakob
Wilhelm-Rupp Bernhard
Knechtle Andreas
Müller-Niederberger Thomas
Frank Werni + Thomas
Hugener-Menzi Ruedi
Koster Stefan + Petra
Schweizer Alois
Burkard Martin
Fausch Lorenz
9050 Appenzell
7204 Untervaz
8844 Euthal
9114 Hoffeld
9630 Wattwil
6418 Rothenthurm
9050 Appenzell
9104 Waldstatt
9050 Appenzell
9630 Wattwil
8340 Hinwil
7083 Lantsch/Lenz
9050 Appenzell-Mei.
6166 Hasle LU
7172 Rabius
8498 Gibswil
6436 Muotathal
6166 Hasle LU
9643 Krummenau
8636 Wald ZH
7235 Fideris
9050 Appenzell
6314 Unterägeri
2803 Bourrignon
9063 Stein AR
9642 Ebnat-Kappel
9113 Degersheim
6130 Willisau
7212 Seewis Dorf
13
Info
Milchleistungsprüfungen: Oberkontrolle 2013
OSKAR GRÜTER, Braunvieh Schweiz
Bei der Milchkontrolle ist es wichtig,
dass der Messzylinder
senkrecht hängt.
Bild: Braunvieh Schweiz
Rund 2100 Milchkontrolleurinnen und Milchkontrolleure führen für Braunvieh Schweiz in rund 9600
Herdebuchbetrieben Milchleistungsprüfungen (MLP)
durch. Wie diese wichtigste Leistungsprüfung bei rund
170 000 Kühen erfolgen soll, ist in den «Vorschriften
für die Durchführung der Milchleistungsprüfungen bei
Braunvieh Schweiz» festgehalten. Mit der Teilnahme
an der MLP verpflichten sich alle Beteiligten – also
Betriebsleiter wie auch die Kontrolleure –, sich an die
Bestimmungen zu halten. Für die Kontrolleure ist der
genauere Ablauf zusätzlich in einem «Handbuch für
die Milchkontrolle» beschrieben.
Gemäss Tierzuchtverordnung sind die Zuchtverbände
verpflichtet, Kontrollen zur Absicherung der Prüfergebnisse vorzunehmen. Bei der MLP erfolgen diese mit
Oberkontrollen auf zufällig ausgewählten Betrieben.
Die Bestimmungen dazu sind in einem Reglement der
Arbeitsgemeinschaft Schweizerischer Rinderzüchter
festgelegt. Die Überprüfung nimmt ein Oberkontrolleur von Braunvieh Schweiz innerhalb von fünf Tagen
nach der offiziellen Milchkontrolle vor. Die Nachkon­
trolle erfolgt nach der Methode A4 – d.h. mit Wägung
am Morgen und Abend – und entsprechender Probenahme für die Gehaltsanalyse. Zudem werden die
Züchter und Kontrolleure befragt, die Kontrollformulare eingesehen und die Waagen geprüft.
Grösstenteils korrekte MLP
Braunvieh Schweiz setzt für seine Oberkontrollen
drei Personen ein. Es sind dies Hanspeter Näf, Martin
14
Romann und Ernst Waser, welche je mit einem Teilpensum im Bereich MLP-Oberkontrolle arbeiten. Im
Jahr 2013 führten sie 177 Oberkontrollen (Vorjahr
193) durch. In vielen überprüften Betrieben stimmte
das Ergebnis der Oberkontrolle gut bis sehr gut mit der
ordentlichen Kontrolle überein.
Auf 28 Betrieben überschritten insgesamt 49 Einzelkühe die Toleranzgrenze von +/–20 % bei der Milchmenge. Bei diesen Kühen wurden die Resultate der
ordentlichen Milchkontrolle durch diejenigen der
Oberkontrolle ersetzt. Die Abweichungen waren bei
15 Kühen positiv (Tagesmilchmenge bei der Oberkontrolle im Vergleich zur ordentlichen Milchkontrolle
höher) und bei 34 Kühen negativ.
Bei vier Betrieben betrug die Abweichung beim
Gesamtbestand mehr als die tolerierten 10 %. Folglich
wurden sämtliche Resultate der ordentlichen Milchkontrolle durch diejenigen der Oberkontrolle ersetzt.
Bei allen vier Betrieben war die Gesamtmilchmenge bei
der Oberkontrolle im Vergleich zur ordentlichen Milchkontrolle tiefer. Die Betriebe wurden ermahnt und eine
erneute Oberkontrolle in Aussicht gestellt.
Proben korrekt fassen!
Die MLP-Oberkontrollen zeigten, dass die Handhabung der Milchmengenmessgeräte (MMMG) nicht
immer richtig erfolgte. Der häufigste Fehler war, dass
die Milch für die Gehaltsanalyse direkt vom Messzylinder in die Probeflaschen abgefüllt wurde. Wir erinnern deshalb Kontrolleure und Betriebsleiter daran,
CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Info
dass die Milch in jedem Fall zuerst in ein anderes Gefäss
umgeleert und gut durchmischt werden muss. Weiter
ist darauf zu achten, dass die Messzylinder senkrecht
hängen und die Milchmenge auch bei Schaumbildung
richtig abgelesen wird. Zudem verweisen wir auf einen
Artikel in der Dezember-Ausgabe 2013 dieser Zeitschrift, welcher nützliche Tipps zur Milchkontrolle gab.
So wird beispielsweise die MLP erleichtert, wenn bei
Kühen mit Laufnummern diese auf den Begleitschein
übertragen werden.
Verwarnungen und Mängel
Wegen Nichteinhalten der integralen Bestandeskontrolle musste ein Betrieb verwarnt werden. Die MLP
umfasst dauernd sämtliche Kühe, sowohl Herdebuchwie auch Nichtherdebuchkühe, unabhängig, in wessen
Eigentum die Tiere stehen. Eine weitere Verwarnung
musste bei einem Betrieb ausgesprochen werden,
welcher die Oberkontrolle verweigerte. Ihm droht der
Ausschluss von den MLP und aus dem Herdebuch,
sofern die nächste Oberkontrolle nicht problemlos
durchgeführt werden kann. Zudem musste ein Milchkontrolleur verwarnt werden, weil er einzelne Kontrollgänge absichtlich falsch datierte.
Weitere Beanstandungen betrafen Kontrolleure, welche
die Probenpackungen nicht täglich abschickten, sondern
über mehrere Tage sammelten. Zudem wurden mehrere
Betriebsleiter aufgefordert, ihre MMMG vorschriftsgemäss zu warten und die Prüfprotokolle jährlich an den
Zuchtverband weiterzuleiten. Schliesslich gab es auch
Konflikte zu lösen, weil es zwischen Betriebsleiter und
Kontrolleur zu Unstimmigkeiten gekommen war.
Ehrlich währt am längsten
Die Beanstandungen zeigen, dass eine stichprobenartige
Überprüfung der Milchkontrolle unerlässlich ist. Wer die
Resultate der MLP zu beschönigen versucht, leistet sich
selber einen Bärendienst. Er beraubt sich zuverlässiger
Grundlagen für die eigenen Zuchtentscheide. Werden
Käufer getäuscht, dann suchen sich diese das nächste
Mal die Kühe bei einem anderen Anbieter.
Oberkontrollen stören zwar den gewohnten Betriebsablauf wie die offiziellen Milchkontrollen durch
den Kontrolleur. Sie werden oft als lästig empfunden.
Die Ankündigung einer Oberkontrolle bedeutet aber
nicht Misstrauen gegenüber dem Kontrolleur oder dem
Züchter, sondern dient der Qualitätssicherung. Unsere
Oberkontrolleure sind auch Berater rund um die MLP.
Braunvieh Schweiz dankt den Betriebsleitern für das
Verständnis.
oskar.grueter@braunvieh.ch
kroni.ch
KRONI – Der Spezialist für Pansenaktivatoren
Schleichende Pansenacidose als Herdenproblem?
Leichtverdauliche Kohlenhydrate und strukturarme Futtermittel in
der Ration können die Pansenacidose zu einem Herdenproblem
machen!
Folgende Symptome treten auf:
Klauenprobleme
tiefe Milchfettgehalte
Fruchtbarkeitsprobleme
unverdaute Futterbestandteile im Dung
Durchfall
mangelndes Wiederkauen
Mitglieder-Inserate
CHbraunvieh
KRONI bietet folgende Lösungen gegen Pansenacidose:
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Pufferwirkung
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KRONI 560 Saliva/ abgestimmten
Lecken die
Pulver
Mengenelementen
Speichelbildung,
KRONI 561 Saliva/ Abgestimmte
was sich positiv auf
Würfel
die Pufferung des
Spurenelemente
und Vitaminisierung Pansens auswirkt.
Mineralische
Mineralische Puffer
Einsatz von KRONI
Puffer mit Hefe:
856 Mineralblock
Hefen
KRONI 562 Saliva
mit Pufferwirkung
Plus/ Pulver
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Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
DE_INS_DL_Flyer_fbg.indd 32
01.10.12 16:00
15
Info
Kurse für neue Milchkontrolleure 2014
MARTIN ROMANN, Braunvieh Schweiz
Braunvieh Schweiz führt auch in diesem Frühjahr wieder
Kurse für neue Milchkontrolleurinnen und Milchkon­
trolleure durch. Dabei werden interessierte Personen
in die Aufgaben des Kontrolleurs und die Vorschriften
zur Durchführung der Milchkontrolle eingeführt. Für
neue Milchkontrolleure ist dieser Kurs obligatorisch. Es
können aber auch Personen teilnehmen, welche sich
für diese Aufgabe interessieren.
Die Braunvieh Schweiz gemeldeten Kontrolleure,
welche noch keinen solchen Kurs besucht haben,
werden persönlich zur Teilnahme eingeladen. Für sie ist
die Teilnahme obligatorisch.
Datum
Kursort
Lokal
Beginn
Mittwoch, 5. März 2014
3700 Spiez
Restaurant Café Wiler, Gygerweg 18
13.00
Montag, 10. März 2014
3052 Zollikofen
Verband swissherdbook, Schützenstr.
13.00
Dienstag, 1. April 2014
7302 Landquart GR LBBZ Plantahof, Kantonsstrasse 17
13.00
Mittwoch, 2. April 2014
8808 Pfäffikon SZ
Landw.-Schule BBZ, Römerrain 9
13.00
Montag, 7. April 2014
9200 Gossau SG
Restaurant Moosburg, Wilerstrasse 46 13.00
Weil die Aufgabe für Milchkontrolleure unabhängig
von der Rasse gleich ist, haben sich Braunvieh Schweiz
und swissherdbook abgesprochen und führen die Kurse
gebietsweise durch. Wir organisieren die Einführungskurse in der östlichen und swissherdbook in der westlichen Landeshälfte. Die Teilnehmer wählen aus der
unten stehenden Tabelle den für sie passenden Ort aus.
Eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich. Es
genügt, sich rechtzeitig vor Kursbeginn am entsprechenden Ort einzufinden. Die Kurse in der Ostschweiz
beginnen jeweils um 13.00 Uhr und dauern bis zirka
16.30 Uhr. Kursleiter ist Martin Romann, welcher bei
Braunvieh Schweiz als Oberkontrolleur tätig ist. Die
Kurse im Bernbiet leitet Hans-Peter Baumann von
swissherdbook.
m.romann@bluewin.ch
Blitzlicht
50 Jahre Milchkontrolle
Unseren Milchkontrolleuren Ida und Paul
Elmer-Rickli gratuliert die VZG DürntenRüti zu ihrem 50-jährigen Jubiläum. Wir
bedanken uns ganz herzlich für die langjährige Treue und den grossen Arbeitseinsatz in unseren Betrieben. Wir wünschen
euch alles Gute!
NÄCHSTE AUKTIONEN MILCHVIEH
Geschnitzte Kuh aus Ahorn
27 cm 3 25 cm
TAGES-AUKTION BRUNEGG
Braunvieh, Fleckvieh und Holstein
Donnerstag, 27. Februar 2014, 10.00 Uhr
TAGES-AUKTION KRADOLF
Braunvieh, Fleckvieh und Holstein
Mittwoch, 05. März 2014, 11.00 Uhr
Willi Stähli
Bildhauer
Amselweg 5
3855 Brienz
Natel 079 885 82 84
williart@quicknet.ch
TAGES-AUKTION BRUNEGG
Braunvieh, Fleckvieh und Holstein
Donnerstag, 20. März 2014, 10.00 Uhr
www.vianco.ch
Tel 056 462 51 51
16
CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Info
Toplisten KB-Stiere
Die aktuellen ZW-Listen finden Sie unter www.braunvieh.ch ➔ Downloads ➔ Stierenangebot
Gesamtzuchtwert (GZW)
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Tiername
HURAY *TM
ZEPHIR *TM BH2
VALENTINO *TM
VERSACE-ET *TM
DRIVER-ET *TM
EGAL *TM
VIGOR-ET *TM
VIVA-ET *TM
VINCENT
TERANO *TM
PAYSSLI-ET *TM BH2
BAJAZZO *TM
DALLY-ET *TM
ALIBABA *TD *TM *TA
NELGOR *TM
Milchwert (MIW)
TVD-Nr.
DE 935 830 301.7
IT
10 990 008 842.2
CH 120.0647.8530.8
CH 120.0266.0711.2
US 196 826.2
CH 120.0658.8813.8
US 195 618.4
DE 662 710 091.9
AT
382 583 472.8
CH 120.0608.3942.5
DE 813 034 326.5
CH 120.0664.7982.3
US 197 305.1
CH 120.0330.4050.6
CH 120.0552.7031.8
GZW
138
137
132
130
129
128
127
125
125
125
125
125
124
124
123
Anbieter
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Original Braunvieh
1
2
3
RINO
WILLIAM
LORENZ
Tiername
VALENTINO *TM
HURAY *TM
VINCENT
TERANO *TM
DOUGLAS-ET BH2
EUROSTAR *TM
NELGOR *TM
VIVA-ET *TM
PRESENT *TM
BAJAZZO *TM
ANTHONY *TM BH2
ZASTER-ET *TM BH2
ELDORADO
BENI *TM BH2
DRIVER-ET *TM
120.0265.0369.8
120.0476.5396.9
111.2150.6579.0
125 Swissgenetics
124 Swissgenetics
122 Swissgenetics
WILLIAM
LORENZ
ROY
Milch
1473
1435
1391
1343
1321
1208
1199
1158
1108
1074
1047
1025
1001
994
976
Anbieter
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Schrago J-L
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Sexygen AG
Swissgenetics
Swissgenetics
Tiername
EGAL *TM
VIGOR-ET *TM
PONGO *TM
PANIXER
PETER-ET *TM
ANTICO-ET *TM BH2
ALONSO-ET *TM BH2
ETTAL *TM
BACCARDO *TM
VERSACE-ET *TM
JAN *TM
ZEPHIR *TM BH2
DRIVER-ET *TM
ASTRO *TM
TERROR *TM
120.0476.5396.9
111.2150.6579.0
120.0598.5555.9
1183 Swissgenetics
1161 Swissgenetics
1075 Select Star SA
RINO
WINOR-ET
RUDOLF
MIW
142
139
138
135
134
133
132
132
130
128
128
126
126
126
126
Anbieter
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Schrago J-L
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
1
2
3
WILLIAM
ROY
JANIK
CH
CH
CH
120.0476.5396.9
120.0598.5555.9
120.0528.6258.5
131 Swissgenetics
130 Select Star SA
130 Select Star SA
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Tiername
DALLY-ET *TM
RIPLEY-ET *TM
JAN *TM
ANTHONY *TM BH2
BAJAZZO *TM
FANTASTIC-ET *TM
ALINO *TM
NELGOR *TM
PAUER-ET *TM
AJAX *TM
TERROR *TM
WILLI *TM BH2
ASTRO *TM
ALONSO-ET *TM BH2
ZASTER-ET *TM BH2
TVD-Nr.
US US 197 305.1
CH 120.0623.2751.7
CH 120.0647.8508.7
CH 120.0677.5311.3
CH 120.0664.7982.3
CH 120.0550.7284.4
CH 120.0677.5320.5
CH 120.0552.7031.8
CH 110.2660.7365.5
CH 120.0359.9680.1
CH 120.0703.9862.2
CH 120.0584.9250.2
CH 120.0569.2944.4
CH 120.0620.4346.2
IT
21 000 782 330.1
LBE
1.53
1.38
1.34
1.34
1.29
1.28
1.23
1.19
1.12
1.11
1.10
1.09
1.07
1.06
1.05
Anbieter
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
CH
CH
CH
1.31 Swissgenetics
0.93 Swissgenetics
0.78 Swissgenetics
Sexygen AG
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
1
2
3
RINO
MINOR
WILLIAM
120.0265.0369.8
120.0534.8553.0
120.0476.5396.9
ZW Nutzungsdauer (ND)
TVD-Nr.
CH 120.0658.8813.8
US 195 618.4
CH 120.0604.0243.8
CH 120.0033.6141.9
IT
21 000 897 630.3
CH 120.0534.7438.1
CH 120.0620.4346.2
DE 941 054 088.6
CH 120.0621.6802.8
CH 120.0266.0711.2
CH 120.0647.8508.7
IT
10 990 008 842.2
US US 196 826.2
CH 120.0569.2944.4
CH 120.0703.9862.2
ZZ
120
119
117
115
113
113
113
113
113
112
112
111
111
111
111
Anbieter
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Sexygen AG
Select Star SA
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Select Star SA
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
CH
CH
CH
119 Swissgenetics
110 Stöckli's Genetic
107 Swissgenetics
Original Braunvieh
1
2
3
TVD-Nr.
IT
10 990 008 842.2
CH 120.0647.8530.8
DE 935 830 301.7
DE 662 710 091.9
AT
382 583 472.8
US 197 596.3
US 196 826.2
CH 120.0266.0711.2
CH 120.0550.7315.5
CH 120.0608.3942.5
US 197 305.1
CH 120.0552.7031.8
CH 120.0595.7132.9
IT
48 990 022 973.6
CH 120.0658.8813.8
Original Braunvieh
CH
CH
CH
ZW Zellzahl (ZZ)
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Tiername
ZEPHIR *TM BH2
VALENTINO *TM
HURAY *TM
VIVA-ET *TM
VINCENT
DOUGLAS-ET BH2
DRIVER-ET *TM
VERSACE-ET *TM
EUROSTAR *TM
TERANO *TM
DALLY-ET *TM
NELGOR *TM
BENI *TM BH2
SLIKER *TM *TA
EGAL *TM
ZW Gesamtnote LBE (LBE)
TVD-Nr.
CH 120.0647.8530.8
DE 935 830 301.7
AT
382 583 472.8
CH 120.0608.3942.5
US 197 596.3
CH 120.0550.7315.5
CH 120.0552.7031.8
DE 662 710 091.9
CH 120.0576.9035.0
CH 120.0664.7982.3
CH 120.0677.5311.3
IT
21000782330
CH 110.7060.4229.6
CH 120.0595.7132.9
US 196 826.2
Original Braunvieh
1
2
3
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Original Braunvieh
CH
CH
CH
ZW Milch kg (Milch)
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
(Stand: Januar 2014)
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Tiername
VIGOR-ET *TM
ALIBABA *TD *TM *TA
HURAY *TM
RIPLEY-ET *TM
BAJAZZO *TM
ALINO *TM
TERANO *TM
ANTICO-ET *TM BH2
EGAL *TM
PETER-ET *TM
WILLIAM BV *TM
PAYSSLI-ET *TM BH2
ETTAL *TM
PANIXER
DRIVER-ET *TM
TVD-Nr.
US 195 618.4
CH 120.0330.4050.6
DE 935 830 301.7
CH 120.0623.2751.7
CH 120.0664.7982.3
CH 120.0677.5320.5
CH 120.0608.3942.5
CH 120.0534.7438.1
CH 120.0658.8813.8
IT
21 000 897 630.3
CH 120.0459.6502.6
DE 813 034 326.5
DE 941 054 088.6
CH 120.0033.6141.9
US US 196 826.2
ND
124
119
118
118
117
117
115
115
112
112
111
110
110
110
109
Anbieter
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
Swissgenetics
CH
CH
CH
116 Swissgenetics
116 Swissgenetics
115 Swissgenetics
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Select Star SA
Swissgenetics
Sexygen AG
Swissgenetics
Original Braunvieh
120.0265.0369.8
120.0196.8281.2
120.0265.1535.6
1
2
3
EDUAL
WIESEL
HARRY
120.0376.0526.8
120.0242.2952.1
120.0025.1620.9
Die Stiere müssen einen ZW Milch von mind. +500 kg (OB +300 kg) mit einem Bestimmtheitsmass von mind. 80% aufweisen.
I tori devono presentare un valore genetico latte kg di almeno +500 kg (OB +300 kg) con un’attendibilità di almeno 80%.
Les taureaux doivent afficher une VE lait d’au moins +500 kg (OB +300 kg) avec un taux de sécurité d’au moins 80%.
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
17
Info
Seite der Jungzüchter
Brown Swiss Junior Contest:
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Daniel Küng, SBJV
Mit grossem Interesse fand in den letzten Dezembertagen die definitive Vorauswahl für den Junior Contest
vom 15. März in Sargans statt. Schon im Vorfeld ist ein
hochstehender Wettbewerb zu erwarten.
Bekannte Richter im Einsatz
Im Weiteren freut sich das OK unter der Leitung von
Christian Schönbächler sehr, mit den verpflichteten
Richtern ein internationales Flair in die Markthalle
Sargans zu bringen. Für alle Disziplinen konnten
Interview mit Christian Schönbächler
Was ist das Ziel des Brown Swiss Junior Contest?
Der Grundgedanke ist wie bei allen vom SBJV organisierten Anlässen derselbe: In
erster Linie geht es uns um die Nachwuchsförderung. Dadurch, dass jede Vereinigung als Team antreten muss, mit insgesamt 6 Disziplinen und fest vorgegebenen
Alterskategorien, hoffen wir, dass möglichst viele Jungzüchter pro Vereinigung mit
grossem Stolz und Enthusiasmus ihre Vereinigung vertreten werden.
Wie ist der Stand der Organisation?
Ich bin sehr zufrieden, wie die Organisation fortgeschritten ist. Wir haben ein super
OK mit sehr kompetenten Leuten. Die Markthalle Sargans bietet zudem eine prima
Infrastruktur. Ich freue mich schon jetzt auf einen gelungenen Anlass.
Was wird dein persönliches Highlight am Contest sein?
Klar, ich freue mich extrem auf die grosse Show am Abend und die anschliessende
Jungzüchter-Party. Es ist aber nicht der Hauptgrund, warum ich mich im OK
engagiere. Am meisten Freude bereitet mir zu sehen, mit wie viel Engagement und
Freude die Jungzüchtervereinigungen sich auf den Contest vorbereiten und dem
Event entgegenfiebern. Ich hoffe dann auch, dass alle Vereinigungen und Jungzüchter, welche keinen Preis gewinnen, trotzdem ein gutes Gefühl und viel Freude
für die Zukunft mit nach Hause nehmen werden.
Personen mit internationaler Bekanntheit gefunden
werden, welche für ihr fundiertes Wissen und ihre
professionelle Art sehr geschätzt werden.
Der Rinderwettbewerb wird durch den ehemaligen
SBJV-Präsidenten und Junior-Contest-Mitgründer
Stefan Hodel gerichtet.
Für die Showmanship konnte die Holländerin Erica
Rijneveld verpflichtet werden. Sie ist seit Jahren eine
der führenden Personen im Richten von Vorführwettbewerben. Im Weiteren vertreibt sie Schauartikel
(www.showequip.nl) und ist als internationale KuhStylerin tätig.
Der Clipping-Wettbewerb wir durch Adrian Steinmann
gerichtet. Er ist seit Jahren einer der besten Styler in
Europa und war schon in vielen Ländern wie der
Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien, Spanien
usw. tätig. Das Dairy Quiz wird wie schon beim
letzten Junior Contest durch den Tierzuchtlehrer vom
Plantahof, Marcel Wipfli, durchgeführt.
Den Line-Up-Wettbewerb richtet Josef Berchtold vom
Rinderzucht Braunvieh und Nicole Amrein-Scherrer
vom LBBZ Liebegg, wo sie als Fachspezialistin Milchviehproduktion unterrichtet.
Das gesamte OK freut sich auf einen gelungenen
Anlass und ein zahlreiches Erscheinen. Schon im
Vorfeld möchten wir uns bei den zahlreichen Sponsoren bedanken.
www.jungzuechter.ch
Vorschau der Schwyzer
Jungzüchtervereinigung
auf dem Betrieb der
Familie Kälin, Steinen.
18
CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Info
Seite des Original Braunviehzuchtverbands
Das Original Braunvieh an der Swiss Expo 2014
ROLF BLEISCH, Zell
Der braune Zweinutzungstyp stellte sich in Lausanne
mit 6 Rindern und 21 Kühen vor. Das Original Braunvieh fand grosses Interesse bei den vielen kleinen und
grossen Schaubesuchern.
Vom Kanton Graubünden bis ins Waadtland kamen
die Originalzüchter an die Swiss Expo in Lausanne. Sie
erfreuten die vielen Besucher mit typstarken Rindern
und Kühen. Diese entsprachen dem braunen Zweinutzungstyp mit ihrer Kombination von milch- und
fleischbetontem Exterieur bestens. Auf diese Merkmale und mit spezieller Beachtung der Oberlinie und
Beckenstruktur sowie natürlich der Euterqualitäten war
auch die Arbeit des Richters Bruno Betschart aus Illgau
ausgerichtet.
OB-Wettbewerbe
Keine lange Suche nach der Tagessiegerin brauchte
Betschart bei den Rindern. Eliette (Edual/Rico) von Hans
Trüb brachte die gewünschten Qualitäten mit in den
Ring. Dass über den Natursprung beachtliche Fortschritte
in den Euterqualitäten beim Original Braunvieh in den
letzten Jahren erreicht worden sind, zeigte sich bei der
Schöneuterkonkurrenz. Diese wurde von Ricola (Rico/
Wiesel) von René Stalder gewonnen. Bei der Wahl der
Tages-Miss entsprachen Typ und Euter dem vom Experten
gewünschten Bild bei Karla (Välädi/Gral) der Gebrüder
Winterberger am besten. Exterieur und Leistung vereinte
schlussendlich auch die Miss Genetik. Dieser Titel ging
an Isabell (Vulkos/Julius) von Paul Korrodi, der sich seit
Jahren erfolgreich für die Präsenz des Original Braunviehs
an der Swiss Expo in Lausanne einsetzt.
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
Die Tagessiegerinnen
Miss Swiss Expo: Karla (Välädi/Gral), Gebr. Winterberger, Schattenhalb
Vize-Miss: Malta (Mirano/Rico), Markus Meuli,
Nufenen
Miss Schöneuter: Ricola (Rico/Wiesel), René Stalder,
Hasle LU
Vize-Miss: Zilla (Eldorado/Markus-ET), Alfred und
Judith Anderegg-Jäggli, Meiringen
Miss Genetik: Isabell (Vulkos/Julius), Paul Korrodi,
Schönenberg
Schönstes Rind: Eliette (Edual/Rico), Hans Trüb,
Entlebuch
Miss Swiss Expo
2014: Karla (Välädi/
Gral) der Gebr. Winterberger, Schattenhalb.
Bilder: Braunvieh Schweiz
Die Rinderabteilung
mit der Siegerin Eliette (Edual/Rico) von
Hans Trüb, Entlebuch.
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27. Februar - 2. März 2014
20
CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Info
Die Seite der Stierenhaltervereinigung
Plädoyer für den Natursprung
ROLF BLEISCH, Zell
Präsidentenwechsel
bei der Stierenhaltervereinigung von
Beat Liver zu Franz
Winterberger.
Bild: Rolf Bleisch
An der 34. GV der Stierenhaltervereinigung (SHV) gab
Beat Liver das Präsidium ab. Seit 1995 arbeitete der
Bündner im Vorstand der SHV. Diese setzt sich seit
ihrer Gründungszeit für den Erhalt des Natursprungs
und der landeseigenen Stierenzucht ein. Dieses wichtige Anliegen verteidigte Liver mit Vehemenz in seiner
sechsjährigen Präsidialzeit. Mit dem Einsatz von Natursprungstieren und der Zucht von Jungstieren setzte er
die Ziele der SHV auch auf dem eigenen OB-Zuchtbetrieb in Flerden um.
Einsatz für Braunvieh und Bauern
Dem scheidenden Präsidenten war es ein grosses
Anliegen, aktive Zuchtarbeit für das Braunvieh und
Original Braunvieh zu leisten. Beide Rassen hätten
eine gute Zukunft. Mit ihnen könne man der bald zu
grossen Rassenvielfalt wirkungsvoll entgegentreten.
Liver stellte fest, dass das vergangene Jahr nicht nur
durch die Wetterkapriolen bestimmt wurde, sondern
ebenso durch die Agrarpolitik. Es sei unwürdig, wie
von Bern aus mit den Bauern umgegangen werde.
Der Kontakt mit den Kunden gäbe ein ganz anderes
Bild über das Verhältnis zwischen Konsumenten und
Produzenten ab.
Franz Winterberger übernimmt die Führung
Der neue Präsident, Franz Winterberger, sprach sich für
die Weiterführung des erfolgreichen Natursprungs aus.
Es sei Aufgabe der Vereinigung, das Braunvieh und das
Original Braunvieh weiter zu entwickeln. Der Natursprung mit konsolidierter Genetik im Exterieur und
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
Leistungsbereich bringe Erfolg im Stall und sei zudem
wichtig für den Erhalt der Linienvielfalt. Die Stärken
in beiden Rassen sollen über den Stier weiter verfestigt werden. Es gelte aber auch, die Augen vor den zu
verbessernden Schwächen nicht zu schliessen.
Neue Vorstandsmitglieder
Anstelle von Beat Liver wird Markus Meuli aus Nufenen
den Kanton Graubünden in der SHV vertreten. Der
offene Sitz der Zentralschweiz wurde neu mit Franz
Abächerli, Hausen am Albis, besetzt. «Auch wenn ich
noch 2–3 Rotflecken im Stall habe, geht nichts über
die braune Kuh», sagte Abächerli. Robert Hess war ein
starker Vertreter des Braunviehs im Vorstand des SHV.
Seine Arbeit übernimmt neu Roland Küpfer aus Herrliberg. Hess gab seiner Besorgnis Ausdruck, weil viele
Braunviehzüchter zu viele Besamungen mit M-Stieren
machten. Anstelle von Willi Loop wählte die Versammlung den OB-Züchter Markus Ackermann, MädrisVermol, als St. Galler Vertreter in den Vorstand.
Stierenmärkte und Dankesworte
Die grossen Stierenmärkte in Zug, Wattwil und Sargans
seien sowohl für die SHV wie auch für Braunvieh
Schweiz wichtig, erklärten Beat Liver und Direktor
Lucas Casanova. Präsident Markus Zemp würdigte
Livers Einsatz mit den Worten: «Beat ist der klassische
Züchter, der mit dem Auge erfolgreich schafft.» An die
Versammlung gerichtet meinte er, es gelte wie Liver
kritisch und selbstkritisch zu sein, denn nur rühmen
allein nütze der Zucht wenig.
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Porträts
Ein Blick hinter die Kulissen der LBE
OSKAR GRÜTER, Braunvieh Schweiz
Über 40 000 Kühe werden pro Jahr beim Braunvieh linear beschrieben. Dazu müssen rund 1000
Tagesprogramme erstellt werden. Zudem gilt es, den Einsatz der Experten zu koordinieren und die Betriebe
rechtzeitig über die bevorstehende LBE zu informieren.
Anfang jeden Monats befragt Daniel Betschart die LBEExperten mit einem Monatsplan zu den verfügbaren
Terminen im Folgemonat. Nach der Rückmeldung ist
dann ersichtlich, wie viele Experten an welchen Tagen
eingesetzt, bzw. wie viele Tagesprogramme geplant
werden können.
Zwei Wochen vor der LBE
Daniel Betschart
nimmt eine telefonische Abmeldung
entgegen.
Bilder: Braunvieh Schweiz
Die Arbeit der LBE-Experten auf den Betrieben ist den
Züchtern bestens bekannt. Bei jeder Kuh, die auf dem
eigenen Betrieb linear beschrieben wird, kann der
Ablauf mitverfolgt werden. Kaum bekannt ist dagegen,
welche Arbeiten zuvor und danach im Büro notwendig
sind. Mit diesem Bericht über die Vor- und Nachbearbeitungen blicken wir hinter die Kulissen der Linearen
Beschreibung und Einstufung (LBE). Wir schauen dazu
Daniel Betschart über die Schultern.
Einsatzplanung der Experten
Der grösste Teil der Anmeldungen zur LBE läuft automatisch ab. Alle Erstmelkkühe in Betrieben mit den
Herdebuchprogrammen BRUNA-Test und BRUNATradition werden bei der Registrierung des Kalbedatums vom EDV-System angemeldet. Dazu kommen
Anmeldungen für Nachbeurteilungen in höheren
Laktationen und Anmeldungen aus Betrieben mit dem
HB-Programm BRUNA-Basic. Diese erfolgen entweder
über den Milchkontrolleur auf dem Begleitschein,
direkt über das BrunaNet oder vereinzelt telefonisch.
24
Jetzt ist es Zeit für das ganze LBE-Team im Haus, Tagesprogramme für eine ausgewählte Region zu erstellen.
Für diese Routenplanung sind Daniel Betschart, Anton
Zgraggen und Verena Niggli zuständig. Neben der
Unterteilung nach Kantonen ist das Einzugsgebiet
zusätzlich in zirka 100 Sektoren aufgeteilt. So ist z. B.
das Bündnerland in 20 Sektoren unterteilt, welche je
eine Talschaft oder ein zusammenhängendes Gebiet
umfassen. Über die EDV kann jederzeit abgefragt
werden, wie viele Kühe in jedem Sektor angemeldet
sind.
Zuerst werden über die EDV vom ausgewählten Sektor
für alle Betriebe mit angemeldeten Tieren «Spickzettel»
erstellt. Auf diesen Zetteln sind neben den Angaben des
Betriebs mit den Koordinaten auch die angemeldeten
Kühe aufgelistet. Nun gilt es, mithilfe eigener Geografiekenntnisse und mit 25 000er-Karten die Betriebe in
eine sinnvolle Reihenfolge (möglichst kurze Wegstrecken) zu bringen. Neben möglichst kurzen Wegstrecken ist dabei auch Abwechslung gefragt. Denn die
Betriebe sollen alternierend einmal am Vormittag und
einmal am Nachmittag angefahren werden.
Daniel Betschart kommt hier seine langjährige Erfahrung bei Braunvieh Schweiz als Melkbarkeitsprüfer
und als LBE-Experte sehr zunutzen. Anhand der eingereihten Spickzettel werden Tagesprogramme mit rund
45 Kühen in etwa 10 bis 20 Betrieben erstellt. Mit einem
Lesestift werden die so geplanten Tagesprogramme in
den Computer eingegeben. Ein EDV-Programm generiert danach Briefe mit der Ankündigung der geplanten
LBE. Diese werden mit A-Post an die Betriebe versandt
und im BrunaNet unter Dokumente abgelegt.
Eine Woche vor der LBE
Mit dem schriftlichen Aufgebot sind die Züchter
über die bevorstehende LBE orientiert. Bis spätestens
Donnerstag haben sie Zeit, Kühe noch telefonisch
abzumelden oder in Einzelfällen Kühe nachzumelden.
CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Porträts
Meist können die Pläne noch angepasst werden.
Mehrere Nachmeldungen sprengen aber den Rahmen
eines bereits an die Züchter versandten Tagesprogramms. Im Büro werden diese letzten Mutationen am
Freitagmorgen erledigt und die rund 30 Programme
der ganzen Woche definitiv erstellt. Jedem LBEExperten werden die ihm zugeteilten Touren schriftlich
zusammen mit den 25 000er-Landeskarten des Gebiets
per A-Post zugestellt.
Weiter müssen den Experten die zugeteilten Tagesprogramme mit den kompletten Daten der zu beschreibenden Kühe elektronisch auf den Handheld-Computer
übermittelt werden. Wichtig ist die Sicherstellung
der vollständigen Datenübermittlung. Bei allfälligen
Problemen können die externen LBE-Experten Daniel
Betschart bzw. einen EDV-Spezialisten auch am
Wochenende über einen Pikettdienst erreichen.
LBE-Ankündigungen sind bereit für den Versand.
Eine Woche nach der LBE
Nach dem Abschluss eines Wochenprogramms übermitteln die LBE-Experten am Wochenende die auf
ihrem Handheld erfassten LBE-Resultate elektronisch
an Braunvieh Schweiz. Ein EDV-Programm liest diese
Meldungen in die Datenbank ein und erstellt ein Verarbeitungsprotokoll sowie allfällige Fehlermeldungen.
Die Kontrolle und Nachbearbeitung dieser Listen ist
wieder Aufgabe von Daniel Betschart. So müssen z.B.
wegen Zukäufen zusätzlich beschriebene Tiere, welche
nicht auf dem Handheld geladen waren, kontrolliert
werden. Ist die erfasste Laktationsnummer korrekt und
ist der neue Besitzer schon registriert?
Weiter liefert der Computer eine Statistik der letzten
Woche mit einer Auswertung pro Experte und einer
Liste mit den vergebenen Höchstnoten. Diese beiden
Listen gehen zu Stefan Hodel. Als Chefexperte und
Ressortleiter Tierbeurteilung kontrolliert er die Resultate, nimmt allenfalls Rücksprache mit Experten und
führt Oberkontrollen durch. Die Reihenfolge der Betriebe wird mit einem Lesestift am Bildschirm erfasst.
www.braunvieh.ch ➔ Dienstleistungen ➔ LBE
Mit Spickzetteln und
Landeskarten werden
rationelle Tagestouren zusammengestellt.
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
25
Porträts
Sonnenterrasse Feldis –
Heimat langlebiger Kühe
Samuel Cadalbert, Braunvieh Schweiz
Hoch über dem Domleschg auf einer Südterrasse liegt das Dorf Feldis. Die Kühe der Familie Battaglia sind dort
zu Hause. Die sehr hohen Lebensleistungen sind eines ihrer Markenzeichen.
Ruedi und Irma mit
Raymo Aelpli mit einer
LL von 107 000 kg.
Bilder: Braunvieh Schweiz
Am Dorfrand liegt der im Jahr 1989 erbaute Anbindestall von Ruedi und Irma Battaglia. Direkt bei der
Station der Luftseilbahn, die von Rhäzüns nach Feldis
führt. Feldis liegt 1480 m ü. M. auf einer sonnenexponierten Südterrasse oberhalb des Domleschgs. Im
Sommer gibt es dort immer wieder längere Trockenperioden.
Betrieb mit sehr viel Steillagen und Parzellen
Die bewirtschaftete Fläche ist auf 120 Parzellen aufgeteilt. Vor Kurzem wurde der Melioration zugestimmt,
sodass in Zukunft die Bewirtschaftung der Fläche
einfacher wird. Eine grosse Erleichterung dürften auch
die neuen Strassen, die entstehen, bringen. Ein grosser
Anteil der Flächen sind Steillagen. So weisen 15.5 ha
18–35 % Gefälle auf und 16 ha sind über 35 % steil. Es
fällt im Sommer deshalb viel Handarbeit an.
im Dorf. Als diese aufgelöst wurde, hätte die Milch
nach Rothenbrunnen gebracht werden müssen. Dieser
Aufwand wäre ihnen zu gross gewesen. So hörten sie
mit der Milchablieferung auf.
Von da an wurde die Jungviehaufzucht forciert und
mit den eigenen Stierkälbern Ochsenmast betrieben.
Das wichtigste Standbein des Betriebes ist heute die
Jungviehaufzucht. Von drei, vier Betrieben werden pro
Jahrgang 15–17 Kälber zur Aufzucht auf den Betrieb
genommen. Früher wurden eher Kälber zugekauft und
als Rinder wieder verkauft. Mit der jetzigen Situation
auf dem Viehmarkt werden nun ausschliesslich Tiere in
den Aufzuchtvertrag genommen. Die Kälber erhalten
sechs Monate Milch, was zusammen zwischen 1000
und 1200 kg Milch ergibt. Dazu kommen noch etwa
100 kg Kraftfutter und Heu zur freien Verfügung.
Starke, langlebige Raymo-Kühe
Betrieb im Wandel der Zeit
In den letzten Jahren ist der Betrieb stetig gewachsen
und beträgt jetzt 41 ha. Bis im Jahr 2001 lieferte die
Familie Battaglia ihre Milch an die Milchsammelstelle
26
Im Herbst 1992 kamen die zwei Raymo-Töchter Anetta
und Aelpli zur Welt. Sie bildeten bis ins Jahr 2013 den
Stamm der Herde. Anetta brachte bei 15 Abkalbungen
13 Kuhkälber und vier Stiere zur Welt. Aelpli hingegen
CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Porträts
hatte lediglich zwei Kuhkälber bei 13 Abkalbungen.
So ist die Herde heute noch sehr stark von der Kuh
Anetta geprägt. Zu Spitzenzeiten standen 23 Tiere aus
der Anetta-Linie auf dem Betrieb. Im Moment sind es
noch 14. Aus dieser Linie standen einmal sogar 5 Generationen gleichzeitig im Stall. Anetta wurde 20 Jahre alt
und brachte es auf eine Lebensleistung von 112 000 kg.
Aelpli brachte es in 19 Jahren auf 107 000 kg mit
einem durchschnittlichen Zellgehalt von 56, was sehr
beeindruckend ist. Beide Kühe zeichneten sich durch
ihren starken und eigenwilligen Charakter aus, den
sie auch weitervererbt haben. Beide Raymo-Töchter
bestachen auch durch ihre starken Fundamente und
Klauen. Diese brauchten sie auch, denn beide Kühe
sind jedes Jahr auf die Alp gegangen. Um so alte Kühe
zu erhalten, muss die Fütterung, aber auch die Pflege
der Kühe stimmen.
Durchschnittlich 57 000 kg Lebensleistung
Im Jahr 2012 erreichten die Kühe der Familie Battaglia
eine durchschnittliche Lebensleistung von 57 230 kg
Milch bei sieben Abschlüssen. Zum Vergleich: Der
Rassenschnitt liegt in etwa bei 22 000 kg. Dieser
Wert ist damit extrem hoch und ist ausschliesslich
mit eigenen Kühen erreicht worden. Denn seit 1965,
als der ganze Bestand wegen MKS geräumt werden
musste, wurden keine Kühe mehr zugekauft. Wenn,
dann wurden höchstens Kälber gekauft und als Rinder
wieder verkauft.
Der Hof als Familienunternehmen
Als Attraktion ist Feldis mit der Luftseilbahn von
Rhäzüns aus erreichbar. Der Sessellift bringt Touristen
das ganze Jahr über ins Dorf. Alpkäse, Eier, Salsiz
und Hauswürste werden von Battaglias direkt ab Hof
verkauft. Dieser Betriebszweig wird in Zukunft noch
ausgebaut.
Ruedi und Irma haben 5 Kinder: Ruedi, Ursin, Stefan,
Flurina und Anina. Bis zum Schulaustritt haben immer
alle Kinder auf dem Betrieb mitgeholfen; im Winter
im Stall und im Sommer auf dem Feld. Stefan wird in
näherer Zukunft den Betrieb übernehmen. Es werden
dabei einige Änderungen anstehen und es wird sich
zeigen, was die Zukunft bringt.
Ruedi und Stefan
mit Raymo Anetta
mit einer LL von
112 000 kg.
samuel.cadalbert@braunvieh.ch
Betriebsspiegel
382–023 Ruedi und Irma Battaglia mit Ruedi, Ursin, Stefan, Flurina und Anina
Lage: 1480 m ü. M., Bergzone 4
Betriebsgrösse: 41 ha Naturwiesen, davon 21 ha Pachtland, 34 % der Fläche
ist Ökofläche
Tierbestand: 8 Milchkühe, 50 Stück Jungvieh, 45 Legehennen
Leistung: 7600 kg Milch, 4.1 % Fett und 3.2 % Eiweiss
Fütterung:
Winter: Heu und Emd, Grassilage, Kraftfutter
je nach Bedarf und Leistung
Sommer: Alle Tiere werden gealpt
Arbeitskräfte: Ruedi, Irma und Stefan (Irma und Stefan arbeiten noch Teilzeit
ausserhalb des Betriebes)
Der Stall der Familie
Battaglia direkt
neben der Station
der Luftseilbahn.
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
27
Porträts
Zuchtbetrieb mit Herzblut
Andy Kocher, Braunvieh Schweiz
Der motivierte und vielseitig interessierte Landwirt Gerald Scherrer setzt sich nicht nur in der Gemeinde für
den Erhalt von Traditionen und Folklore ein. In verschiedenen Ämtern versucht er, die Produzenten den
Konsumenten etwas näher zu bringen. Als Lehrmeister sind ihm und seiner Frau Margrit eine gute Integration
der Lernenden sowie die berufliche und persönliche Entwicklung wichtig.
Margrit und Gerald Scherrer mit Lehrling Heinz Eggenberger, Grabserberg (2. Lj.), und Ueli Gassner, Flums (3. Lj.). An der Halfter Collection Jana,
Miss Genetik 2010 an der 11. St. Galler Spitzen Braunvieh Show. Bild: Braunvieh Schweiz
Der wunderschön gelegene Stufen-Betrieb von Margrit
und Gerald Scherrer-Hinterberger erstreckt sich von
Gams im St. Galler Rheintal bis auf die Alp Selamatt
(Torloch) auf rund 1600 m ü. M. Die Milchkühe
werden im Anbindestall, das Jungvieh im zugepachteten Laufstall gehalten. Die Alpung des Jungviehs und
der Galtkühe passt gut ins Betriebskonzept der Familie
Scherrer. Dies erlaubt nebst der eigenen Remontierung
auch den Verkauf von 5 bis 10 Zuchttieren pro Jahr.
Im Moment wird Gerald Scherrer von zwei Lehrlingen
unterstützt. Die Aufgabe als Lehrmeister nehmen
Scherrers sehr ernst. Als Lehrmeisterfamilie wollen sie
nicht nur die Freude am Beruf weitergeben. Vielmehr
bieten sie ein Umfeld, in welchem sich die Lernenden
wohl fühlen. In einem guten zwischenmenschlichen
Verhältnis ist es viel einfacher, diesen vielseitigen
Beruf zu erlernen und zu verstehen. Dies war auch
der Auslöser für Ueli Gassner, nachdem er schon sein
28
2. Lehrjahr bei Scherrers absolvierte, das letzte Halbjahr seiner Ausbildung auf dem Braunviehbetrieb zu
verbringen. Auch der zweite Lernende, Heinz Eggenberger, spielt mit dem Gedanken, noch ein weiteres
Ausbildungsjahr bei Margrit und Gerald Scherrer zu
absolvieren.
Diese Situation ermöglicht dem Vize-Präsidenten der
Markthalle in Sargans, seine Kräfte im Sinne dieses
Grossprojekts einzusetzen. «Für einen guten Zweck»,
wie er überzeugt ist. Die Viehmärkte sind Grundlage
für die Handelspreise. «Solche Märkte werden künftig
noch mehr an Bedeutung gewinnen, da marktgängiges
Vieh rar ist.»
Viehschau mit Zukunft
Mit rückläufigen Kuhzahlen an der Gemeindeviehschau haben die Gamser Landwirte nicht zu kämpfen.
Ihre Schau wurde zum Volksanlass. Verschiedene
CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Porträts
Vereine wie Bäuerinnen oder Turnverein helfen, diese
Veranstaltung erfolgreich zu gestalten. Als VZV-Präsident ist es Gerald Scherrer wichtig, dass möglichst viele
Betriebe mitmachen. Vor allem die Jungzüchter liegen
ihm am Herzen. Sie haben schon seit 10 Jahren die
Möglichkeit, sich zu präsentieren und ihre Freude an
den Tieren zu zeigen. So sind es heute vermehrt die
Jungen, welche ihre Kühe an die Schau anmelden und
darauf vorbereiten.
Als Schauexperte und Aussteller hat Gerald Scherrer
Verständnis für einen gesunden Konkurrenzkampf.
Wichtiger als die schönste Kuh zu haben, sei es jedoch,
mitzumachen. Mit diesem Vergleich kann die eigene
Zuchtarbeit beurteilt werden. Ausserdem ist es ein
weiterer Ansporn, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Den Konsumenten kann so die Freude am Beruf
und an den gesunden Tieren gezeigt werden.
Euter-Star Willi
Als Gerald Scherrer 1999 die Meisterprüfung absolvierte, schrieb er in seiner Betriebsstudie, dass er einen
selbst gezüchteten Stier in den Zweiteinsatz bringen
wolle. Dies ist ihm mit Picard Willi im vergangenen
Jahr geglückt. Willi ist nicht einfach ein Stier. Er ist
der beste Vererber bezüglich der Euteranlagen. Mit
einem Zuchtwert von +2.67 werden in Zukunft die
Schöneutertitel wohl oft von Willi-Kühen gewonnen.
Die Schauzucht verfolgt Scherrer mit grosser Leidenschaft.
Sein Zuchtziel ist eine leistungsstarke Kuh mit einem
Topeuter, die gutes, betriebseigenes Grundfutter in
viel Milch umsetzt. Und Milch vererbt Willi viel. Mit
+934 kg gehört er zu den Leistungsstieren im Angebot
von Swissgenetics. Die Kühe, welche mit Willi besamt
werden, sollten gross sein und eine gute Obere Linie
sowie ideale Becken aufweisen. Obwohl er bezüglich
der Beckenneigung nicht zur Spitze gehört, ist Willi in
der Fruchtbarkeit (NRR-Töchter) mit einem Zuchtwert
von 112 wieder bei der Spitze dabei.
Seine Mutter Denmark Wisel sowie die Grossmutter
Ragaz Waldi hatten keine Topbecken. Mit Lebensleistungen von 87 133 kg bzw. 92 331 kg und sehr tiefen
Zellzahlen bereiteten diese Kühe sehr lange Freude im
Brudermähl. Was Scherrer jedoch etwas an «seinem»
Stier stört, ist der Erbfehler BH2. Es ist enorm wichtig,
dass man keine Risikopaarungen mit BH2 eingeht.
Denn Totgeburten oder Abgänge kurz nach der
Geburt sind um ca. 10 % höher als bei unproblematischen Paarungen. Trotzdem wird Gerald Scherrer Willi
aufgrund seiner funktionellen Merkmale, Melkbarkeit
und Zellzahlen weiterhin gezielt einsetzen und hofft, in
Zukunft mit Willi-Kühen viel gesunde Braunvieh-Milch
produzieren zu können.
andreas.kocher@braunvieh.ch
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
Betriebsspiegel
Margrit und Gerald Scherrer-Hinterberger, Brudermähl 938, 9473 Gams
Lage:500 Meter über Meer (Stufenbetrieb zwischen 480 und
1600 m ü. M.)
Betriebsgrösse:30 ha LN (½ der Fläche im Tal und ½ in der Bergzone 1),
davon 2 ha Mais,und 5 ha Weide (BZ 2), über 100
Obstbäume (Hochstamm)
Tierbestand:32 Kühe, 40 Rinder und Kälber, 10 eigene Mastkälber,
5–10 Kühe und Jungtiere/Jahr für den Verkauf
Lieferrecht:
200 000 kg Käsereimilch (Emmentaler)
Fütterung Kühe:Heu, Emd, Graswürfel, Kolbenschrot, Proteinfutter und
Getreidemischung, Ende August bis Mitte Oktober
Grünmais
Betriebsdurchschnitt:
Ø 21 Kühe 8831 kg 4.01; 3.41(rollender Schnitt)
Aktuelle Besamungsstiere: Astro, Bajazzo, Egal, Fantastic, Willi, Zephir und
Genomic-Stiere wie Showdown, Whiskey
Aufstallungssystem:Anbindestall mit Kalkstrohmatratze, Rinder im Laufstall
mit Liegeboxen
Arbeitskräfte:Margrit und Gerald Scherrer, Mutter von Gerald,
1–2 Lehrlinge
Der wunderschön gelegene Betrieb Brudermähl.
Willi Marana ist im Besitz von Johannes Bürki, Oberegg. Bild: KeLeKi
29
Galerie
Hunderttausender Kühe
Bilder: Anton Zgraggen, Braunvieh Schweiz
SEPVORUSWIL Ensign
ENSIA CH 110.0582.0612.4, 14.09.99
V: ENSIGN-ET LBE 94-94/95-88/93 4.L
LL 102 239 kg 4.10 % 3.47 %
E: Vogel Sepp, Ruswil
Z: Vogel Josef, Ruswil
HANNI CH 110.2131.3729.4, 18.12.97
V: TOM-ET LBE 91-90/91-90/91 2.L
LL 100 323 kg 4.42 % 3.35 %
E: Moser Daniel, Rothenthurm
Z: Rust Werner, Ebnat-Kappel
PETRA CH 110.0121.2030.5, 22.07.97
V: PREMIUM-ET LBE 87-90/87-88/88 6.L
LL 100 406 kg 3.81 % 3.23 %
E: und Z: Baumann-Bischofberger Max,
Hombrechtikon
Braguglia Top TI Jen
PRIMA CH 111.1100.0280.7, 01.01.97
V: JEN LBE 86-81/82-78/82 1.L
LL 101 475 kg 4.03 % 3.46 %
E: Braguglia Flavio, Lumino
Z: Marcacci Armando, Lumino
ROMI CH 110.9640.2043.2, 15.07.97
V: STARBUCK LBE 84-82/82-80/82 1.L
LL 101 497 kg 3.78 % 3.27 %
E: Schleiss René, Grafenort
Z: Schleiss Ernst, Grafenort
HIMALAYA CH 110.1311.0194.0, 03.09.99
V: RAGAZ LBE 88-86/90-91/89 2.L
LL 100 417 kg 4.03 % 3.40 %
E: Lussi Werner, Oberdorf NW
Z: Amstad Josef, Beckenried
30
CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Galerie
MALOJA CH 110.1521.6168.8, 12.05.99
V: STARKO LBE 83-81/84-83/83 1.L
LL 100 895 kg 3.52 % 3.27 %
E: Rüegg Josef, Gebertingen
Z: Doppmann Robert, Cham
STRUESSEL CH 120.0051.8237.1, 08.01.00
V: STAR
LL 104 201 kg 3.78 % 3.04 %
E: Schelbert-Bürgler Frowin, Bisisthal
Z: Schelbert Simon, Muotathal
JAWA CH 110.0841.3124.7, 14.09.97
V: JUPITER-ET LBE 76-81/78-77/78 1.L
LL 100 688 kg 4.08 % 3.20 %
E: und Z: Kenel-Waldis Fidel, Arth
NATALI CH 110.0190.5781.9, 15.08.99
V: BLEVIG LBE 73-79/76-80/77 1.L
LL 103 587 kg 4.13 % 3.17 %
E: und Z: Lüssi Christian, Forch
FICHTA CH 110.1840.5376.0, 21.12.98
V: MILESTONE-ET LBE 81-87/92-93/88 3.L
LL 100 640 kg 3.63 % 3.34 %
E: und Z: Schlegel Hans, Schönengrund
RINA CH 110.1362.2125.4, 20.08.99
V: RAYMO LBE 89-87/98-99/93 3.L
LL 100 385 kg 4.10 % 3.63 %
E: und Z: Lussi Josef, Oberdorf NW
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
31
Galerie
RONDA CH 120.0000.6875.5, 07.11.00
V: ENSIGN-ET LBE 82-80/79-78/80 1.L
LL 100 771 kg 3.55 % 3.17 %
E: und Z: Keller Konrad, Hundwil
MADRISA CH 110.5180.5493.7, 04.03.99
LBE 73-82/78-82/78 1.L
LL 101 154 kg 3.99 % 3.36 %
E: und Z: Vogt-Wey Armin, Güttingen
ANEMONE CH 110.0522.6710.7, 11.11.95
V: COLMAR LBE 93-91/94-93/93 2.L
LL 100 089 kg 4.15 % 3.47 %
E: und Z: Zemp Franz, Entlebuch
PRIMA CH 120.0015.1362.9, 15.12.99
V: SEACORD LBE 84-79/74-85/80 1.L
LL 100 074 kg 4.40 % 3.50 %
E: und Z: Egloff Hansueli + Thomas, Güttingen
PELAGIA CH 110.4941.8519.9, 05.05.98
V: NIPPEL LBE 82-77/81-82/81 1.L
LL 101 237 kg 3.87 % 3.42 %
E: und Z: Mettler Josef, Dussnang
CORA CH 110.0060.9028.7, 29.09.96
LBE 76-80/77-82/78 1.L
LL 100 941 kg 4.21 % 3.66 %
E: und Z: Pfister Walter, Egg b. Zürich
32
CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Galerie
WINA CH 110.3231.9466.8, 27.11.98
V: ENSIGN-ET LBE 89-94/90-93/91 3.L
LL 100 555 kg 4.02 % 3.43 %
E: Glaus Edwin, Kirchberg SG
Z: Hunger Martin, Präz
Swiss-Fischer Manito DELIA CH 110.7270.2618.3, 16.04.99
V: MANITO-ET LBE 87-87/87-85/87 2.L
LL 100 483 kg 4.27 % 3.45 %
E: Fischer Thomas, Mönchaltorf
Z: Fischer Bruno, Mönchaltorf
85 000er Kühe
Neu ausgezeichnete Tiere, ausschliesslich aus Gebieten mit erschwerten Produktionsbedingungen.
Reglement zur Erhaltung einer Plakette für 85 000 kg Milch
Für Kühe aus Gebieten mit erschwerten Produktionsbedingungen ist es nachweislich schwieriger, die 100 000-kg-Grenze zu erreichen. Der
Vorstand hat deshalb im Mai 2003 beschlossen, für Kühe, die in den Produktionsstufen 4 bis 8 ihre Milchleistungen erbringen, bereits mit
85 000 kg Lebensleistung eine Plakette abzugeben. Braunvieh Schweiz trägt damit den erschwerten Produktionsbedingungen Rechnung.
Bei Kühen mit Leistungen an verschiedenen Standorten müssen mindestens die Hälfte aller Laktationen in den Produktionsstufen 4 bis 8
erbracht worden sein.
Tiername
ZENTA OB
JENNY
COCCO
BIONDA
ELFE
FLOEKLI
ILONA
CAROLA
DENIS
MORA
KATIA
POLDIA
SINA
RAMONA
RUBA
STRUESS
TVD-Nr.
CH 120.0142.2913.5
CH 110.1990.7543.6
CH 120.0209.2099.6
CH 120.0051.4609.0
CH 111.4511.8798.0
CH 110.1321.5600.0
CH 120.0173.0069.5
CH 110.4680.6674.5
CH 120.0005.0557.1
CH 120.0074.1394.7
CH 120.0057.0525.9
CH 120.0193.5538.9
CH 110.2451.3188.8
CH 110.2451.2947.2
CH 120.0165.7651.0
CH 120.0054.9113.8
Geb. Dat. Lakt.
19.02.2001
10
08.11.1999
12
02.01.2002
10
05.06.2000
12
28.06.1998
12
01.01.1999
12
16.09.2001
8
22.11.1998
11
20.08.2000
8
22.01.2000
12
16.07.2000
9
30.08.2002
9
01.08.1999
10
09.08.1998
13
19.08.2001
10
17.01.2000
11
BLUEEM
RAHEL
DIANA
TRISTE-ET
SONDANELA
ALBINA
BLUEEM
CH 120.0145.6417.5
CH 110.1781.3323.2
CH 110.1792.1534.0
CH 120.0086.6058.6
CH 110.1251.7848.4
CH 120.0172.8984.6
CH 120.0086.9446.8
05.01.2001
14.04.1999
18.08.1998
01.10.2000
15.09.1998
04.04.2002
05.08.2000
10
13
13
10
10
8
10
FLIEDER
LARA
NORA
WALLI
CH 120.0167.1016.7
CH 110.4380.9003.9
CH 120.0102.3768.4
CH 120.0073.8060.7
01.02.2002
10.11.1998
16.04.2000
12.07.1999
9
12
7
12
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
Lebensleistung
87 993
86 354
86 094
85 858
85 693
85 677
85 624
85 599
85 588
85 559
85 526
85 477
85 474
85 455
85 378
85 360
Fett Eiweiss Vater
4.17
3.50 ZENO
3.93
3.43 EAGLE-ET
4.04
3.37 COLOMBO
3.51
3.09 JUMBO
3.91
3.32 SIMONIZE
3.78
2.99 AMOR
3.94
3.29 PRELUDE-ET
3.71
3.09 TRILOG-ET
3.89
3.68 RIBISEL
3.96
3.29 MILESTONE-ET
3.90
3.40 STARBUCK
3.83
3.43 POLDI
3.77
3.32 STARBUCK
3.93
3.47 ROBERTO
3.53
3.23 WESTEN-ET
4.22
3.55 THUNDER
Besitzer
Betschart Edwin
Schmid Karl
COLOMBO
Stricker Alfred
Schaad Hansruedi
Uehli Toni
Meyer-Kempf Felix
Meuli Christian
Mussbach Erika
Inauen-Tscharner Andreas
Roth Michael
Bösch-Inauen Walter
Knaus Willi
Hollenstein Martin
Schlegel Ruedi
Lusti-Egli Christian
PLZ
8825
9054
7137
9107
6084
7317
6490
7437
9413
9050
9633
9104
9105
9115
9633
9650
Ort
Hütten
Haslen
Flond
Urnäsch
Hasliberg Wasserw.
Valens
Andermatt
Nufenen
Oberegg
Appenzell
Bächli (Hemberg)
Waldstatt
Schönengrund
Dicken
Hemberg
Nesslau
Kt.
ZH
AI
GR
AR
BE
SG
UR
GR
AI
AI
SG
AR
AR
SG
SG
SG
85 318
85 305
85 235
85 200
85 182
85 120
85 094
4.02
4.04
4.00
3.92
3.82
4.34
3.67
3.60
3.14
3.53
3.52
3.05
3.58
3.39
Bürkli Ueli
Bischofberger Peter
Rechsteiner-Frick Alfred
von Rickenbach Norbert
Windlin Rolf
Fässler Bruno
Burch-Scherrer Arnold
6105
9053
9107
6416
6060
9108
9105
Schachen
Teufen
Urnäsch
Steinerberg
Sarnen
Gontenbad
Schönengrund
LU
AR
AR
SZ
OW
AI
AR
85 087
85 079
85 035
85 028
3.97
3.82
3.99
3.85
3.31 JOGAR
3.25 ARON
3.26 NIPPEL
3.23
Alpiger Karl
Mark Gion
Epp Lukas
Frick Hansjörg
9656
7432
6162
9107
Alt St. Johann
Zillis
Rengg
Urnäsch
SG
GR
LU
AR
RIBISEL
PATRIC-ET
UNICO-ET
EMERALD-ET
SANDOKAN
SPEER
PETBERGER
33
Treffpunkt
Corella gewinnt Swiss Expo erneut
Michael Eugster, Braunvieh Schweiz
Collection Corella von Beni Schmid heisst die grosse Siegerin an der Swiss Expo 2014. Die viertlaktierende CollectionTochter gewann vor Moiado Legassy von Wendelin Casutt und Glenn Glena von Paul Kälin. Bei den jungen Kühen
setzte sich Big Boy Polly von Nicola Pedrini durch. Sie gewann vor Nesta Asia von Adrian und Karl Arnold.
Collection Corella
während der Wahl der
Supreme-Champion.
Bilder: Braunvieh Schweiz
Es waren zwei ältere Kühe, welche Richter Michael
Heath an der Swiss Expo in Lausanne am meisten
beeindrucken konnten. Collection Corella von Beni
Schmid, ausgestellt in Zusammenarbeit mit dem
Schauteam Gisler-Pfulg, und Moiado Legassy von
Wendelin Casutt. Bereits in der Abteilung trafen diese
beiden Kühe aufeinander. Corella behielt sowohl in
der Abteilung als auch später in der Champion-Wahl
das bessere Ende für sich und gewann die Swiss Expo
bereits zum zweiten Mal. Corella scheint amerikanische
Richter magisch anzuziehen. Die Swiss Expo 2014 ist
nach dem Sieg an der letztjährigen IGBS und der Swiss
Expo 2012 der dritte grosse Titel unter einem nordamerikanischen Richter an einer nationalen Schau.
Ältere Kühe für Top-Euter ausgezeichnet
In der Schöneuterwahl wollte Richter Heath ausdrücklich die älteren Kühe für ihre tollen Euter belohnen. So
kürte er die 5.-laktierende Moiado Legassy vor Collection Corella zur Schöneutersiegerin. Glenn Glena klassierte sich in dieser Entscheidung auf dem dritten Rang.
min (rechts) und Big Boy
Super Euter: Alibaba Jas
Polly.
mit dem dritten Rang begnügen. Die Miss-GenetikWahl war diesmal dafür verantwortlich, dass die
Ausnahmekuh nicht ohne Titel nach Hause ging.
Sowohl in der Abteilung als auch in der Miss Genetik
Wahl klassierte sich die letztjährige Siegerin der Swiss
Expo, Jolden Ashton der GS Alliance und Paul Petriffer,
hinter Glena auf dem zweiten Rang.
Big Boy Pollys Siegesserie geht weiter
Glena wird Miss Genetik
Glenn Glena musste sich an der Swiss Expo sowohl
in der Champion- als auch in der Schöneuterwahl
34
Der Siegeszug von Glena endete vorübergehend in
Lausanne. Derweil derjenige von Tschudenhaus Big
Boy Polly von Nicola Pedrini unvermittelt weitergeht.
CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Treffpunkt
Polly gewann die Wahl zur Intermediate-Champion an
der Swiss Expo klar. Vize-Champion wurde AKA Nesta
Asia von Adrian und Karl Arnold. Bei der Schöneuterwahl reichte es Polly nicht ganz für den ersten Rang.
Die Alibaba-Tochter Jasmin von Global View Genetics aus Muolen konnte diese Entscheidung vor Polly
gewinnen.
Blooming – der neue Rinderschau-Dominator
WTS Blooming Joyce von Damian Caratsch heisst
die Siegerin der Rinderschau an der Swiss Expo. Die
etwas mehr als einjährige Blooming-Tochter gewann
vor Denzo Blaze von Nicola Pedrini und einer weiteren
Blooming-Tochter, Balaika, von Hansruedi Arnold.
Nachkommen des jungen Genom-Stiers Blooming
fallen in dieser Schausaison bei den Rinderabteilungen
immer wieder mit Spitzenplatzierungen auf. Man darf
gespannt auf die weitere Entwicklung von Blooming
und von anderen Jungstieren schauen.
Glenn Glena mit dem dritten Gesamtrang und Nesta
Asia mit dem Vize-Championtitel der jüngeren Kühe
heraus. Am Stand konnte die Schweizer Braunviehzucht internationalen Gästen vorgestellt und Kontakte
geknüpft werden. Der Auftritt von Braunvieh Schweiz
wertete die Ausstellung sicher auf.
Braunvieh Schweiz dankt allen Züchtern für die Bereitschaft, ihre Kühe in Lausanne einem internationalen
Publikum zu präsentieren. Sie haben damit aktiv für
ein gutes Bild der Schweizer Braunviehzucht über die
Landesgrenzen hinaus beigetragen.
Erfolgreiche Betreuung von Braunvieh Schweiz
Zum zweiten Mal bot Braunvieh Schweiz ihren Mitgliedern eine gratis Betreuung während der Swiss Expo an.
Acht Züchter nutzten dieses Angebot. Aus den Reihen
der von Braunvieh Schweiz betreuten Kühe ragten
Rinderchampion WTS
n Caratsch, Müstair.
Blooming Joyce, Damia
Schöneutersiegerinnen
llection Corella.
Moiado Legassy und Co
tdritte Glenn Glena.
Miss Genetik und Gesam
Erfolgreicher Auftritt von
Braunvieh Schweiz an der
Swiss Expo in Lausanne.
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
35
Treffpunkt
Schlussbild mit Miss SOREXPO Voeris Olympia und Vizemiss Jubel Justa mit Richter, Besitzern und Ehrendamen.
Bilder: Braunvieh Schweiz
Olympia und Justa dominierten
Reto Betschart, Vieh aus der Zentralschweiz
Die bedeutendste Original Braunviehausstellung dieser Schausaison beeindruckte mit sehr starken Tieren.
Voeris Olympia von René Stalder als Miss und Jubel Justa von Alois Marty beim Schöneuter-Wettbewerb
gewannen die grossen Titel. Bei den jungen Tieren siegte Kriss Kora (Rinder).
Die Besucher der SOREXPO 2014 auf dem Stierenmarktareal in Zug waren sich einig. Eine so hohe
Qualität, besonders bei den Eutern, hat man bisher
noch an keiner Original Braunviehschau gesehen.
Entsprechend erfreut zeigte sich der OK-Präsident
Thomas Sigrist: «Ich bin stolz, dass wir OB-Jungzüchter die bedeutendste Ausstellung unserer Rasse
organisieren.» Weiter erwähnte er die Wichtigkeit, die
Jungen für die Rasse zu motivieren. Aus diesem Grund
durfte jeder Jungzüchter ein Rind ausstellen. Damit
wollte der Jungzüchtervorstand möglichst viele interessierte Jugendliche abholen.
Rinder und Erstmelken am Freitagabend
Am Freitagabend wurden die Rinder und Erstlaktierenden rangiert. Dank ihrer perfekten oberen Linie
setzte sich die Kriss-Tochter Kora durch. Dass das Rind
von Jungzüchterin Daniela Roos ihre Formatstärke
36
nicht von ungefähr hat, zeigen die sehr hohen Format-/
Beckennoten ihrer Mutter von je 97 Punkten. Die
Obwaldner Jungkuh Karlo Kia von Thomas Schrackmann überzeugte den Luzerner Richter Stefan Hodel
mit ihren perfekten Übergängen. Sie wurde, nach
ihrem zweiten Rang bei der Schöneuterwahl, verdient
Miss Junior. Das schönste Euter der Erstmelkkühe hatte
Vero Verona, die Tochter der mehrfachen Eutersiegerin
Dom Furka, von Werner Roos aus Beromünster.
Die Kühe ab zweiter Laktation wurden am Samstag
aufgeführt. Auch gestandene Brown-Swiss-Züchter
betonten die Qualität in den Stallungen. Das Original
Braunvieh sei in vielen Regionen eine interessante
Alternative geworden. LBE-Experte und Speaker Josef
Portmann schwärmte ebenfalls von der Zweinutzungsrasse. Von allen Rassen hätten die Originalen
in den letzten Jahren den grössten Zuchtfortschritt
erreicht.
CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Treffpunkt
Miss Junior: Karlo Kia, Thomas Schrackmann, Sarnen.
Grosser Zuchtfortschritt
Die grossen Verbesserungen waren auch an der
Schöneuterwahl der älteren Kühe ersichtlich. Solch
breite und hohe Hintereuter waren vor Jahren kaum
zu sehen. Dank der besseren Zitzen stellte Richter
Stefan Hodel Jubel Justa von Alois Marty aus Goldau
vor die Voeris-Tochter Olympia von René Stalder aus
Hasle. Damit bestätigte Justa ihren Euter-Sieg von der
BRUNA 2012.
Bei der Wahl der Tagessiegerin standen wiederum Justa
und Olympia zuoberst. Diesmal allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Dass sich Olympia auch in der
siebten Laktation noch so stark präsentierte, war, neben
ihrem mit der Maximalpunktzahl bewerteten Fundament, für Richter Hodel der Grund für den Sieg. Mit der
amtierenden Miss BRUNA, Rino Roswita, gewann der
Zuchtbetrieb Stalder aus Hasle einen weiteren Spezialwettbewerb. Dank ihrem hohen Milchwert holte sie
den Miss-Genetik-Titel. Ihr Eiweissgehalt von 3.7 %
zeigte eine weitere Stärke der OB-Rasse auf. Nachdem
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
die Luzerner Züchter in 13 von 19 Abteilungen das
Siegertier stellten, war auch ihr überlegener Sieg im
Kantonscup keine Überraschung mehr. www.sorexpo.ch / www.braunvieh.ch ➔ Aktuelles ➔
Bilder-Galerie ➔ Ausstellung
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Miss Jungstar: Kriss
Kora, Daniela Roos,
Menznau.
Einmal mehr – eine
tolle Stimmung mit
vielen Besuchern –
SOREXPO 2014 in
Zug.
37
GIUBIESPO 2014
Tessin
Vormittag
Interkantonaler Jungzüchterwettbewerb
Nachmittag
Kantonale Braunviehschau
NEU mit Betriebscup
Richter
Erhard Junker
Sonntag, 6. April 2014
Mercato coperto - Giubiasco
20. Regionale Rinderund Erstmelkschau
See und Gaster
Programm
F
e
s
t
w
i
r
t
s
c
h
a
f
t
B
a
r
b
e
t
r
i
e
b
Rangierung im Ring ab 9.30 Uhr
Mutter-Tochterwettbewerb
Jubiläumscup
Schöneuterwettbewerb
Miss Genetik
Rinderchampion
Erstmelkchampion
Ab 20.00 Uhr Abendunterhaltung
mit dem Komikerduo Messer & Gabel
und Goldiger Örgeliblitz
Tombola: 1. Preis ein Zuchtkalb
Auf Ihren Besuch freuen sich das OK und die Bäuerinnen Benken!
Samstag, 29. März 2014
Rietsporthalle Benken
Briefbogen:09
ARTHO
Goldingen
Kaltbrunn
Neuhaus
Schänis
8.6.2009
10:09 Uhr
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– Landtechnik – Forsttechnik
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CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Treffpunkt
14. Spitzen-Braunvieh-Show
Erich von Ah, Flawil
Die Braunviehzüchtergruppe St. Gallen
freut sich, ihre 14. Spitzen-BraunviehShow in der neuen Markthalle Sargans
durchzuführen. Wir sind mit über 300
Mitgliedern die grösste Züchtergruppe
und stolz, Ihnen rund 120 Kühe und
35 Rinder präsentieren zu können. Die
Abteilungen werden von Wendelin
Casutt gerichtet. Unsere Ausstellung ist
bekannt für die hochstehende und breite
Qualität der Tiere, schlankes Schauprogramm mit Spezialwettbewerben sowie
eine schlagkräftige Festwirtschaft.
Erleben Sie die erste Kuhausstellung in
der neuen und grosszügigen Markthalle.
Gerne begrüssen wir Sie am 7. März in
Sargans.
14. Spitzen-Braunvieh Show 2014
Mastitis
Identifikation (MID)
Der Weg zu gesunden Kühen
● Fitness-Star
● Schöneuter
● Miss Genetik
● Champion Wahlen
in der neuen Markthalle Sargans
Schützenstrasse 10
CH-3052 Zollikofen
Tel
Fax
031 919 33 66
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info@suisselab.ch
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
tolles Tombola-Zuchtkalb
Festwirtschaft am Schauring
Fr, 7. März 2014 (18.00 Uhr Rinder, 19.00 Kühe)
Markthalle Sargans
www.braunvieh-sg.ch
39
Treffpunkt
11. Aargauer Eliteschau in Brunegg
Hugo Abt, Rottenschwil
Die Eliteschau ist der diesjährige Höhepunkt für die
Aargauer Braunviehzüchter. Schöne und leistungsstarke
Kühe präsentieren sich am Samstag, 8. März, in der
Vianco Arena in Brunegg. Es werden rund 70 Elitekühe
erwartet.
Erstmelkkühe und Schaugrössen
sind mit dabei
Die Abteilungen der Erstmelkkühe bilden einen ersten
Höhepunkt der Ausstellung. Die meist sehr jungen
Braunviehtiere zeigen den modernen, milchbetonten
Braunviehtyp.
Bei den älteren Kühen wird die Nachfolgerin der dreimaligen Siegerin Lindenhof TopBS Macky Miranda gesucht.
Diverse erfolgreiche Schaugrössen stehen bereit, um
den begehrten Titel der «Miss Braunvieh» zu gewinnen.
Neuste und bewährte Genetik machen die Aargauer
Eliteschau zu einem interessanten Event. Neben den
beiden Miss-Titeln für Erstmelkkühe und ältere Kühe
werden der Schöneuterpreis und der Titel «Miss
Genetik» vergeben. Für Spannung ist gesorgt! Als
Schaurichter amtet dieses Jahr Josef Müller, Neuenkirch.
Tolle Infrastruktur und Tierqualität
Wer an der Nachzuchtschau oder der Swiss Classic
im November in Brunegg mit dabei war, schätzt die
ausgezeichnete Infrastruktur der Vianco Arena. Zwei
grosszügige Vorführringe, komfortable Zuschauertribünen und eine leistungsfähige Festwirtschaft sind
optimale Rahmenbedingungen für eine eindrückliche
Viehschau. Die vorzügliche Qualität der Tiere und
spannende Wettkämpfe machen die Aargauer Eliteschau zu einem eindrücklichen Erlebnis.
Treffpunkt der Braunviehzüchter
Neben tollen Kühen und interessanten Wettbewerben
ist die Aargauer Eliteschau auch ein Treffpunkt der
Braunviehzüchter. Kommen Sie vorbei und überzeugen
Sie sich selbst. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
www.aargauer-braunvieh.ch
11. Aargauer Eliteschau, Vianco Arena Brunegg
Samstag, 8. März 2014
Programm
10.00 Uhr Rangieren der Abteilungen
14.00 Uhr Misswahlen und Spezialpreise
www.aargauer-braunvieh.ch
40
CHbraunvieh Nr. 2 ∙ Februar 2014
Treffpunkt
Braunvieh im Mittelpunkt
Reto Betschart, Vieh aus der Zentralschweiz
Am 22. März findet auf dem Mattliareal in Sachseln
OW die Jubiläumsschau der Züchtergruppe Obwalden
und der Ob- und Nidwaldner Jungzüchter statt. Die
beiden Vereine haben viele Ähnlichkeiten: Beide
möchten die Freude an den Tieren und an der Viehzucht fördern. Beide haben Weiterbildung, Betriebsbesuche und die aktive Teilnahme an Viehschauen auf
ihrem Tätigkeitsprogramm. Und beide feiern dieses Jahr
ein Jubiläum. Bei so vielen Gemeinsamkeiten liegt es
nahe, zusammen eine Jubiläumsschau zu organisieren.
Braunvieh steht dann im Mittelpunkt – im Mittelpunkt
der Schweiz. In Sachseln befindet sich bekanntlich
auch der geografische Mittelpunkt der Schweiz.
Ab 9.00 Uhr wird die Züchtergruppe Obwalden anlässlich ihres 15-Jahr-Jubiläums 150 Spitzentiere präsentieren, davon auch eine Abteilung Original Braunvieh.
Nach dem Mittagessen wird der St. Galler Richter Walter
Rhyner die Titel der Spezialwettbewerbe vergeben.
Am Abend die Rinder Night Show
Ab 19.00 Uhr starten die Jungzüchter zu ihrer Rinder
Night Show anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens.
Vor 5 Jahren gewann
Poldi Perla den Titel
an der Jubiläumsschau.
Bild: Braunvieh Schweiz
Simon Gfeller aus Kappelen BE wird die 12 Abteilungen
richten und den Champion erküren.
Für die musikalische Unterhaltung sorgen ab 16.00
Uhr die «Gnepfstäi Orgeler» aus Alpnach und am
Abend das Ländlertrio «Wilti Gruess». In der Bar wird
DJ Huismättler für Stimmung sorgen. 22. März – ein
Datum, das man sich merken sollte.
In Sachseln (Mattliareal)
Samstag, 22. März 2014
vieh im Mittelpun
n
u
kt
Bra
20 Jahre Jungzüchter
15 Jahre Züchtergruppe
Züchtergruppe
Obwalden
Braunvieh im Mittelpunkt
Hauptsponsoren
Tagesprogramm
9.00 Uhr
12.00 Uhr
ab 13.30 Uhr
ab 16.00 Uhr
Rangierung der Kühe
Mittagspause
Spezialwettbewerbe
musikalische Unterhaltung mit
«Gnepfstäi Orgeler Alpnach»
Abendprogramm
19.00 Uhr
Rinder Night Show
ab 20.00 Uhr Barbetrieb mit DJ «Huismättler»
22.30 Uhr
Champion Finale
Unterhaltung mit Ländlertrio Wilti Gruess
geheiztes Festzelt
Kaffeewagen
Barbetrieb
Co-Sponsoren
Hans Rohrer
AG
Hauptsponsoren
Traktoren & Landmaschinen
Motorgeräte
6055 Alpnach OW
OBWALDEN
041 671 05 25
www.haro-traktoren.ch
OBWALDEN
www.vieh-zentralschweiz.ch
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
41
Treffpunkt
Veranstaltungskalender
Veranstaltungen bitte melden unter www.braunvieh.ch «Agenda»,
oder telefonisch unter +41 (0)41 729 33 11, Frau Schuler.
Ausstellungen
Auktionen
März 2014
März 2014
Fr.
Sa.
Sa.
Mi.
5.
Fr.
7.
Sa.
8.
Do.
10.
Do.
20.
Do.
20.
Fr.
21.
Mi.
26.
Sa.
Sa.
Sa.
Fr.–So.
Sa.
Sa.
Sa.
Sa.
7.
8.
15.
14. Spitzen-Braunvieh Show, Markthalle Sargans
Aargauer Braunvieh-Eliteschau, Vianco Arena in Brunegg AG
3. Brown Swiss Junior Contest, Markthalle Sargans (www.
jungzuechter.ch)
15.
Arc Jurassien Expo, Saignelégier JU
22.
Jubiläumsschau 20 Jahre Jungzüchter OW/NW und 15 Jahre
Züchtergruppe OW, Sachseln
22.
Bezirksviehausstellung Bündner Rheintal, bei Familie Allemann,
Untervaz
28.–30. Europakongress der Braunviehzüchter, Kempten/Allgäu DE
(www.braunvieh2014.de)
29.
Bezirksviehausstellung Imboden Felsberg, bei Schiessstand
29.
Bezirksviehausstellung Foppa in Ilanz GR
29.
20-Jahre-Jubiläum Regionale Rinder- und Erstmelkschau, Benken SG
29.
Bezirksviehausstellung Imboden Felsberg, bei Schiessstand
April 2014
Sa.
Sa.
Sa.
So.
Sa.
Sa.
Sa.
Sa.
Fr./Sa.
Sa./So.
So.
5.
Genossenschaftsschau der BVZG Menznau mit BS- und
OB-Abteilungen, Areal Kronospan AG, Menznau
5.
Regionalschau Rorschach-Rheintal, Oberriet SG
5.
Regioschau Hochdorf Seetal, Hochdorf
6.
GIUBIESPO 2014, Kantonale Braunviehschau mit Interkantonalen
Jungzüchterwettbewerb, Giubiasco, Tessin
12.
Jubiläumsschau 10 Jahre VZV Freiamt, Aristau AG
12.
Genossenschaftsschau VZG Nottwil u. Umgebung, auf Betrieb
des Paraplegikerzentrums
12.
Gotthard Open, Ambri TI
12.
Top Show Thurgau, Istighofen-Mettlen, Abendschau, Stallungen
Walter Arnold
25./26. Pizol Open, Wangs SG (www.pizolopen.ch)
26./27. Agrischa Erlebnis Landwirtschaft in Zernez (www.agrischaerlebnis.ch)
27.
Jubiläumsschau VZV Küblis, Conters und Saas, Marktplatzwiese,
Küblis
Mai 2014
Sa.
3.
Sa.
17.
Regionalschau Riffenmatt der VZV Schwarzenburg, Riggisberg
und Sense
Davoser Viehschau, bei der Reithalle in Davos Frauenkirch
August 2014
Fr.
Mi.
Mi.
15.
27.
27.
April 2014
Di.
1.
Mi.
2.
Fr.
4.
Fr.
4.
Do.
10.
Fr.
25.
Mi./Do. 10./11. Zuger Zuchtstierenmarkt, Stierenmarktareal Zug
Mo.
15.
Viehschau Rothenthurm
Mi.
24.
Viehmarkt, Ilanz GR
Besuchen Sie unseren Info-Stand!
42
Stallverkauf GraubündenVieh,
Bündner Arena 1, Cazis
Vianco AG, Milchvieh-Auktion,
11.00 Uhr, Kradolf
Drei-Rassen-Abend-Auktion
bei Walter Arnold, zwischen
Istighofen und Mettlen TG,
20.00 Uhr
Verkaufstag mit Abendverkauf,
Hinder Viehvermarktung, Zuzwil
SG, 9.00–22.00 Uhr
Vianco AG, Milchvieh-Auktion,
10.00 Uhr, Brunegg
Verkaufstag mit Abendverkauf,
Hinder Viehvermarktung, Zuzwil
SG, 9.00–22.00 Uhr
Mai 2014
Viehmarkt Splügen GR
Viehmarkt Bernina-Hosp
Viehmarkt Thalkirch
Di.
6.
Fr.
9.
Sa.
10.
September 2014
Sa.
Sa.
Sa.
Sa.
Vianco AG, Milchvieh-Auktion,
11.00 Uhr, Kradolf
73. Abendauktion, 20.15 Uhr,
Hinder Vermarktung, Zuzwil SG,
Nutz- & Zuchtviehauktion,
Markthalle Rothenthurm SZ
(www.bvsz.ch)
Milchviehauktion, Markthalle
Toggenburg, Wattwil (www.
markthalle-toggenburg.ch/
wattwil/auktionen)
Vianco AG, Milchvieh-Auktion,
10.00 Uhr, Brunegg
Frühjahresauktion von Nutzund Zuchtvieh, Bündner Arena,
Cazis
Verkaufstag mit Abendverkauf
Hinder Viehvermarktung, Zuzwil
SG, 9.00–22.00 Uhr
Vianco AG, Milchvieh-Auktion,
12.00 Uhr, Gunzwil
8. März
15. März
22. März
29. März
Aargauer Braunvieh-Eliteschau, Brunegg
Brown Swiss Junior Contest, Sargans
Jubiläumsschau OW/NW, Sachseln
20 Jahre Rinder- und Erstmelkschau, Benken
Vianco AG, Milchvieh-Auktion,
20.00 Uhr, Brunegg
Verkaufstag mit Abendverkauf,
Hinder Viehvermarktung, Zuzwil
SG, 9.00–22.00 Uhr
Nutz- & Zuchtviehauktion,
Markthalle Rothenthurm SZ
(www.bvsz.ch)
Marktplatz auf
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Impressum
Redaktionsteam
Jörg Hähni, Leitung
Oskar Grüter, Fachbereich Zucht
Michaela Meier, Administration
Madeleine Berweger, Qualitas
Martin Rust, Fachbereich Zucht
Ulrich Schläpfer, Übersetzungen italienisch; Layout
Druck und Versand
Multicolor Print AG
Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar
Telefon 041 767 76 76, Fax 041 767 76 77
E-Mail: info@multicolorprint.ch
Nr. 2 ∙ Februar 2014 CHbraunvieh
Industrie-Inserate
AgriPromo
Ulrich Utiger, Sandstr. 88, 3302 Moosseedorf
Telefon 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29
E-Mail: agripromo@gmx.ch
Züchter-Inserate
Braunvieh Schweiz
Inseratenverwaltung «CHbraunvieh»
Chamerstrasse 56, 6300 Zug
Telefon 041 729 33 11, Fax 041 729 33 77
E-Mail: info@braunvieh.ch
Inserateschluss
3 Wochen vor Erscheinen
Abonnementspreis
Fr. 30.– jährlich, Ausland Fr. 55.–
Verkaufte Auflage
12 957 WEMF-bestätigt
Bilder
Anton Zgraggen
Michael Eugster
Erscheinungsdaten 2014
1 Dienstag
28.Januar
2 Dienstag
25.Februar
3 Dienstag
25.März
4 Freitag
2.Mai
5 Dienstag
3.Juni
6 Dienstag
29.Juli
7 Donnerstag 28.August
8 Dienstag
30.September
9 Dienstag
4.November
10 Mittwoch
17. Dezember
43
MV 84.02.14
Pius Schuler’s Glenn GLENA, Grand Champion Swiss Classic 2013, E: Paul Kälin-Merz, Steinen SZ.
TOP
ANGEBOTE
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• Startphasenfutter
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• Proteinausgleich
UFA 148 / 149
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UFA 142 / 243
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