Ausgabe 100, 2012 - Oberperfer Dorfblatt
Transcription
Ausgabe 100, 2012 - Oberperfer Dorfblatt
… mit amtlichen Mitteilungen Nummer 100 Erscheinungsort Oberperfuss P.b.b. Ausgabe 4/2012 24. Jahrgang Dezember 2012 Zugestellt durch Post.at Renovierungsarbeiten in der Pfarrkirche abgeschlossen Seite 2 Bericht Die Redaktion des „Oberperfer Dorfblatt“ dankt ihren treuen Leserinnen und Lesern. Wir wünschen allen ein fröhliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2013. 2 Editorial Oberperfer Dorfblatt IMPRESSUM: Liebe Leserinnen, liebe Leser! Herausgeber, Medieninhaber, Verantwortlichkeit (außer Leserbriefe): Verein „Arbeit am Lebensraum Oberperfuss“ AG-Leiter: 100. Diese Zahl steht auf der ersten Seite des OBERPERFER DORFBLATTES unter der fortlaufenden Nummer. Hundert Ausgaben wurden also in den letzten 25 Jahren produziert. Nicht ganz ohne Stolz blicken wir auf das letzte Vierteljahrhundert zurück. Diesem kleinen Jubiläum geht eine bewegte Geschichte voraus. Wurde dem OBERPERFER DORFBLATT anfangs große Skepsis und teils sogar Ablehnung entgegen gebracht, setzte sich aber doch Verständnis für die Information und die Notwendigkeit eines solchen Mediums durch. Obgleich wir immer schon damit zu kämpfen hatten, dass Kritik und unbequeme Berichte von politischer Seite natürlich nie als solche akzeptiert wurden. Diese Auffassung hat sich aber gewandelt und so wird das OBERPERFER DORFBLATT seit fast zwei Jahren mit Vertretern der Gemeinde gemeinsam erstellt und produziert, was letztendlich für die Leser und Leserinnen einen großen Vorteil darstellt. Beim Rückblick und Durchblättern der alten Ausgaben stellt Fortsetzung von Seite 1 Nach einem halben Jahr Bauzeit konnten die Renovierungsarbeiten mit einem feierlichen Wiedereröffnungsgottesdienst am 1. Adventsonntag, am 02.12.2012 abgeschlossen werden. Wie im Pfarrbrief informiert wurde, sind zu den geplanten Arbeiten der Wiederherstellung des Mittelganges, Neubau der Bänke, Erneuerung des Bodens und Generalreinigung noch einige zusätzliche Arbeiten dazugekommen, wie z.B.: • Erneuerung des Bodens und der Sims in der ehemaligen Taufkapelle • Erneuerung der Stiege in die Empore • Marmorverkleidungen der Säulensockel 4/12 Martin Seidner man fest, welch große Vielzahl an Themen, Berichten, Veranstaltungen, Lustigem, weniger Lustigem, und aus dem Vereinsleben veröffentlicht wurde. Somit sind diese hundert Ausgaben als durchgängige Dorfchronik zu sehen. Die Ausgaben seit 2004 stehen übrigens auch auf unserer Homepage www. oberperfuss.at als Download zur Verfügung. Schon allein die technische Entwicklung in der Vorbereitung und Produktion einer Zeitung – damals mit „steinzeitlicher“ Schreibmaschine und heute mit vernetzte Informationstechnologie – sind bemerkenswert. Alles erfährt einen Fortschritt und einen Wandel, so eben auch das OBERPERFER DORFBLATT. An dieser Stelle möchte ich einmal einen Dank an die Redaktionsmitglieder, allen ehemaligen Redakteuren und der Redaktion aus dem Gemeinderat richten, ohne deren Mitarbeit diese Zeitung nie so lange existieren hätte können. In dieser Weihnachtsausgabe könnt ihr die Ereignisse der letzten Monate und die Fortschritte • • Erneuerung der Seitentüren Verfliesung des Eingangs in die Sakristei • Neuer Teppich für den Chor • noch viele andere Kleinigkeiten. Die Gesamtkosten für all diese Arbeiten betragen ca. 220.000 Euro. Davon werden 70.000 Euro durch diverse Förderungen (Land Tirol, Denkmalamt etc.) abgedeckt, die Diözese Innsbruck steuert 20.000 Euro bei, die Gemeinde Oberperfuss unterstützt die Pfarre mit 50.000 Euro verteilt auf 5 Jahre. Zudem konnten durch die große Spendenbereitschaft 56.000 Euro zur Finanzierung beigetragen werden. Ein großer Dank gebührt den vielen freiwilligen Helferinnen und Hel- der verschiedenen Bauvorhaben nachlesen. Wohnanlage, Kanal, Lift und Kraftwerk. Diese Themen wurden teils auch in der im November abgehaltenen Gemeindevollversammlung behandelt. Speziell über das Kraftwerksprojekt ranken sich einige Mythen und Gerüchte. Leider war die Information bis dato nicht wirklich zufriedenstellend, wie man es für ein Projekt dieser Größenordnung erwarten würde. Dies ist sicherlich auch durch Verhandlungstaktik begründet, sind doch einige sehr „schwierige“ Partner mit involviert. So langsam sollte doch Weihnachtsstimmung aufgekommen sein. Der Christkindlmarkt war jedenfalls ein schöner und stimmungsvoller Adventanfang, der mit der Wiedereröffnung der Kirche nach der Renovierung einherging. Wir wünschen euch ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2013. Martin Seidner OBERPERFER DORFBLATT www.oberperfuss.at fern, die in ca. 1.000 Arbeitsstunden viele Tätigkeiten in Eigenregie geleistet haben, wie: • Ausräumen der Kirche vor Beginn der Renovierungsarbeiten • Entfernung des alten Bodens • Hilfsdienst bei der Verlegung des neuen Bodens • Erneuerung der Stiege zur Empore • Tischlerarbeiten beim neuen Holzboden und der neuen Bänke • Elektroinstallationen • Fliesenlegearbeiten • Reinigungs- und Putzarbeiten Schriftführer: Andreas Weber Druck: Hera Print & Media Zirl Redaktion: Peter Anich, Andreas Heis, Martin Seidner, Markus Spiegl, Andreas Weber Redaktion Gemeinde: Gottfried Nothdurfter, Brigitte Spiegl, Thomas Zangerl AutorInnen: Ertl Verena, Grünfelder Gerhard, Heis Gabriela,Heis Josef, Hornegger Roland, Hörtnagl Alfons, Hörtnagl Elisabeth, Klöfplsinger, Messner Nathalie, Neurauter Gerd, Nothdurfter Gottfried, Pienz Margit, Pritzi Silvia, Rubatscher Johanna, Schaffenrath Elisabeth, Schmid Annaliese, Schmid Anton, Schmid Gerhard, Schöpf Christian, Spiegl Brigitte, Spiegl Franz, Thumer Evi, Tourismusteam, Triendl Christa, Triendl Willi, Waldmann Ulrike, Wastl Clemens, Wiener Walburga Aboverwaltung: Gemeinde Oberperfuss Grundlegende Richtung dieser Zeitung: Kritische und objektive Berichterstattung über das Dorfleben Erscheinungsweise: Vierteljährlich Spendenkontonummer bei Raika Oberperfuss: Kto.-Nr. 327080 · BLZ 36260 BIC: RZTIAT22260 IBAN: AT34 3626 0000 0032 7080 Redaktionsschluss für die Ausgabe 1/2013: Di. 19. Februar 2013 Adresse für Zuschriften und Kleinanzeigen: Oberperfer Dorfblatt 6173 Oberperfuss dorfblatt@oberperfuss.at Internet: www.oberperfuss.at Somit erstrahlt das Gotteshaus rechtzeitig für die Weihnachtsfeierlichkeiten in neuem Glanz. Red. Leserbriefe stellen die private Meinung des Verfassers dar. Eingelangte Beiträge werden nur auf Wunsch zurückgegeben; die Redaktion behält sich sinn erhaltende Kürzungen vor! Amtliche Mitteilungen Liebe Oberperferinnen, liebe Oberperfer! Welche Freude war es, als am 22. November endlich der Spatenstich zu unserem Wohnprojekt „Neue Heimat“ erfolgen konnte! Selbst die Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf nahm neben führenden Personen der Neuen Heimat Tirol (NHT) sowie den Architekten einen Spaten zur Hand. Der gute Wunsch auf unfallfreies Bauen ging zu unserem großen Schrecken nicht in Erfüllung. Nur wenige Tage später musste der Sprengmeister sein junges Leben lassen. Da es sich dabei um ein Projekt der Gemeinde Oberperfuss handelte, war es mir ein Bedürfnis, ein Zeichen der Anteilnahme zu setzen. Die Gelegenheit, für die junge hinterbliebene Familie zu sammeln, bot sich beim Christkindlmarkt. Es zeigte sich wieder einmal die Großherzigkeit der Oberperfer, die ihre Brieftasche bereitwillig öffneten und nicht selten einen großzügigen Betrag spendeten. Bis jetzt sind an die Euro 1.000,- in der Box. Diese soll bald den Hinterbliebenen übermittelt werden, denn: Wer schnell hilft, hilft doppelt! Nun ist also der erste große Schritt der Kanalsanierung abgeschlossen! Am 5. Dezember erfolgte die Abnahme des ersten Bauabschnittes. In der Winterpause wird die Ausschreibung zügig durchgeführt, damit im Frühjahr die Sanierungsarbeiten fortschreiten können. Die An- wohner werden dann allerdings mit einigen Verkehrsbehinderungen rechnen müssen! Durch die jahrzehntelange Wohnbautätigkeit und folglich auch die steigende Bevölkerungszahl ist der früher ausreichende Kanal an die Grenzen seiner Kapazität gelangt. Die Problematik der Abwasserbeseitigung ist der politischen Führung bereits seit 18 Jahren bekannt, ohne dass für die Sanierung des Kanals etwas unternommen wurde! Dieses Großprojekt verlangt jetzt von der Gemeinde große finanzielle Opfer ab. Diese Sorge wird auch in den nächsten Jahren nicht geringer. Trotzdem werden wir uns weiterhin mutig für diese notwendigen Maßnahmen einsetzen. Ein weiteres Projekt, das sich positiv für Generationen auswirkt, ist die Beteiligung am Gemeinschaftskraftwerk an der Melach. So mancher wird sich fragen: Können wir uns das bei unserer finanziellen Situation überhaupt leisten? Die Antwort kann nur lauten: Wir müssen uns dies leisten und jede nur mögliche Finanzkraft in dieses Projekt einfließen lassen. Nur so kann diese Investition in 15 bis 20 Jahren eine Rendite abwerfen, die es unserer Gemeinde ermöglicht, endlich finanziell unabhängiger zu werden! Wir haben uns auch immer energisch dagegen ausgesprochen, dass das öffentliche Gut „Wasser“ von privaten Investoren genutzt wird. Diese Wertschöpfung muss in öffentlicher Hand bleiben und soll nur den betroffenen Gemeinden zugute kommen! Im November fand endlich die Kollaudierungsverhandlung des Speicherteiches und der Ein frohes Weihnachtsfest und alle guten Wünsche für ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr! Liste Oberperfuss Aktiv Beschneiungsanlage statt. Von Morgens bis zum Abend fanden die Besprechungen statt, zu der auch betroffene Grundeigentümer geladen waren. Später wurde von den zuständigen Behörden ein Lokalaugenschein vorgenommen. Nach sieben Jahren stehen wir nun also endlich knapp vor der Betriebsbewilligung. Erfreulich ist, dass die Beschneiungslanzen ab Dezember im Eigentum der Bergbahnen sind. Immer wieder wird auch über die mögliche Erneuerung der Sektion II (unterer Schlepplift) gemunkelt. Fest steht, dass dieser Ausbau sehr wohl nötig ist. Bevor wir aber diese neue Herausforderung angehen können, muss die Finanzierung absolut sichergestellt sein! Offenbar haben meine Bemühungen um Errichtung einer Filialapotheke Früchte getragen: Die Apotheke Kematen hat einen Antrag auf Bewilligung bei der Bezirkshauptmannschaft angesucht. Als Bürgermeisterin der Gemeinde Oberperfuss werde ich jedenfalls dieses Ansuchen nach Kräften unterstützen, damit unser Ort bald auch pharmazeutisch versorgt ist. Dieser Herbst brachte jede Menge Arbeit mit sich. Verhandlungen für das Kraftwerk, Sitzungen des Tourismusverbandes, Gespräche in Raumplanungsangelegenheiten, Termine im Landhaus und bei der Bezirkshauptmannschaft sowie einige sehr wichtige Fortbildungsveranstaltungen sorgten unter anderem dafür, dass ich des Öfteren nicht im Gemeindeamt anzutreffen war. Ich bitte deshalb alle um Verständnis, die länger auf einen Termin bzw. Rückruf warten mussten. Gern bin ich aber be- 3 reit, einen Termin außerhalb der Amtsstunden zu vereinbaren. Auch per Mail können Anfragen gestellt werden unter bgm@ oberperfuss.tirol.gv.at. Zum Jahresende ist es mir ein Bedürfnis, allen zu danken, die für unsere Gemeinde so wichtige Beiträge leisten. Der Dank gilt vor allem der Bergwacht, der Feuerwehr sowie allen Vereinen, die für ein belebtes Dorf sorgen. Nicht zuletzt sei allen kommunalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz über das ganze Jahr von Herzen gedankt! Ich wünsche nun allen Oberperferinnen und Oberperfern friedvolle Weihnachten, besinnliche Feiertage und ein gesundes, gutes Neues Jahr! Johanna Obojes-Rubatscher Standesnachrichten Geburten 04.09.2012 Strele Sophia Birgit 10.09.2012 Ruetz Lea-Marie 13.09.2012 Lindenthaler Raphaela 14.09.2012 Suitner Lorenz Thomas 24.10.2012 Geisler Eva Maria 26.10.2012 Eder Johann Anton 26.10.2012 Eder Laura Sophie 10.11.2012 Huber Emil Johannes 10.11.2012 Leitner Emilia Maria 12.11.2012 Gsenger Valentina Daniela Runde Geburtstage 11.10.2012 Weber Emilie 85. 14.11.2012 Hupfauf Ida 85. 22.11.2012 Haider Agnes 80. 29.11.2012 Purtscheller Herta 85. Sterbefälle 12.09.2012 Ragg Amalia 09.10.2012 Triendl Karolina 22.10.2012 Holzknecht Elisabeth 25.10.2012 Pienz Karolina 18.11.2012 Schmid Anna Der Verein „Arbeit am Lebensraum Oberperfuss“ wünscht allen Oberperferinnen und Oberperfern friedvolle und gesegnete Feiertage und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2013 4/12 4 Amtliche Mitteilungen Aktuelle Themen aus der Sicht der Allgemeinen Bürgerliste • Sanierung Volksschule: Zitat der Fr. Bgm. lt. Protokoll vom 19.11.2010, zur Frage, warum sie die Sanierung der Volksschule Oberperfuss Dorf selbst übernommen hat. Fr. Bgm. Johanna Obojes-Rubatscher: „Generell kann ich eigentlich jedes Thema als Chefsache erklären. Das ist mir rechtens zugestanden lt. TGO“ Für die Sanierung waren Euro 185.000 im Budget vorgesehen – gekostet hat sie ca. Euro 350.000. • Schikarten – Gemeinde Ranggen Dem Gemeinderat wurde von Seiten des Geschäftsführers der Bergbahnen Oberperfuss, Herrn Mag. Hubert Deutschmann, und der Frau Bürgermeister erklärt, dass die Bergbahnen Oberperfuss der Gemeinde Ranggen vier übertragbare Saisonkarten für das Überwasser zur Befüllung des Speicherteiches zur Verfügung stellen. Da der Speicherteich ohnehin zu klein wäre, wird dieses Überwasser nicht mehr benötigt und die Bergbahnen Oberperfuss werden der Gemeinde Ranggen die vier übertragbaren Saisonkarten nicht mehr geben. Obwohl Frau Mag. Obojes-Rubatscher und Herr Mag. Deutschmann den Dienstbarkeitsvertrag kennen mussten, wurde der Gemeinderat falsch informiert. In diesem Vertrag ist die Lösch- und Trinkwasserversorgung des Restaurants Sulzstich geregelt. Durch dieses ungeschickte und überhebliche Verhalten hat sich die Gesprächsbasis mit unserer Nachbargemeinde Ranggen wesentlich verschlechtert. man immer wieder, dass sie auch zu den Amtszeiten nicht immer anwesend ist. • Vollzeit-Bürgermeisterin Unsere Fr. Bürgermeister hat sich in ihrer Wahlwerbung als Vollzeitbürgermeisterin beworben. Aber auch sie ist nur 2 Stunden in der Woche mehr im Amt als der vorherige TeilzeitBürgermeister. Unter Vollzeit versteht man etwas anderes! Außerdem hört Vor ca. zwei Jahren brachte unsere Fraktion den Vorschlag zu prüfen, ob man die Busparkplätze entlang des Peter-Anich-Weges verlegen könnte. Bis heute werden wir immer nur vertröstet. Allgemeine Bürgerliste Oberperfuss Als oberster Chef der FFW nimmt die Fr. Bürgermeister an der Herbstübung teil – normalerweise. Dieses Jahr war aber die Theaterprobe wichtiger. Information über das Kraftwerksprojekt Melach Vor knapp zwei Jahren hat die Gemeinde Oberperfuss ein Kraftwerksprojekt an der Melach (von der Au bis zur Wasserfassung des E-Werks Kematen) bei der Wasserrechtsbehörde der Tiroler Landesregierung eingereicht. Dieses Projekt war interessant, da mit einem überschaubaren Investitionsaufwand eine attraktive Rendite zu erwarten war. Geraume Zeit vorher reichte die Gemeinde Sellrain zusammen mit einem privaten Investor ein Kraftwerksprojekt am Fotscher- bach ein. Da die Tiroler Landesregierung eine Aneinanderreihung von Kleinkraftwerken vermeiden wollte, schlug sie den sieben Anrainergemeinden der Melach vor, ein gemeinsames größeres Kraftwerk zu errichten. Nach monatelangen Verhandlungen der Gemeinden kristallisierten sich zwei Beteiligungsvarianten heraus. Ein Teil der Interessenten forcierte die Variante mit einer sofortigen Beteiligung EVU`s (Energieversorgungsunternehmen) an der zu gründenden Gesellschaft. Dies hätte zur Folge, dass die Gemeinden nur mehr einen gemeinsamen Anteil von etwa 50 % an der Gesellschaft – und somit am Mitspracherecht und Erfolgsanteil – erhalten. Die zweite Variante, die insbesondere die Gemeinde Oberperfuss vertritt, sieht vor, dass die sieben Gemeinden sämtliche Anteile (ohne EVU`s) an der Gesellschaft halten und das Verfahren bis zur Baureife betreiben werden. Dazu wird eine Gesellschaft mit einem Stammkapital von Euro 100.000,- gegründet, das die Gemeinden im jeweiligen Beteiligungsverhältnis aufbrin- gen. Oberperfuss und Kematen verpflichten sich darüber hinaus, die Planungskosten für das Kraftwerk in Form eines Gesellschafterdarlehens zu übernehmen. Diese Variante kommt den finanzschwachen Gemeinden zu Gute, indem sie lediglich die Mittel für das anteilige Stammkapital finanzieren müssen. In der Sitzung vom 6. November 2012 wurde schließlich im Beisein des Landeshauptmann Stv. Anton Steixner, des Landesamtsdirektor-Stv. Dr. Dietmar Schennach und weiteren Entscheidungsträgern der Tiroler Landesregierung sowie aller betroffenen Bürgermeister der von uns vertretenen Variante der Vorzug eingeräumt. Der Vertragsentwurf der Kraftwerksgesellschaft liegt nunmehr den Gemeinden zur Beschlussfassung vor. Der Gemeinderat von Oberperfuss wurde von Beginn an laufend über die Verhandlungen informiert und hat bis jetzt sämtliche Entscheidungen hierzu in einstimmigen Beschlüssen gefasst. Johanna Obojes-Rubatscher 4/12 Amtliche Mitteilungen 5 Öffentliche Gemeindeversammlung 2012 Der Einladung von Frau Bürgermeisterin Johanna Rubatscher von Anfang November sind doch etwas über 100 DorfbewohnerInnen in den Mehrzwecksaal gefolgt - auch die meisten Gemeinderäte waren anwesend. Nach der Eröffnung dankte Frau Bürgermeisterin den Mandataren für ihren hohen Einsatz, den sie sowohl zeitlich wie fachlich einbringen. Es sind durchaus schwierige Zeiten, in denen weitreichende Projekte zu planen, beraten, beschließen und durchzuführen sind; gleichzeitig besteht aber – und das sogar mittelfristig - kaum finanzieller Spielraum. Ganz schwierig wird es, wenn bei der Umsetzung von anstehenden Aufgaben Widerstand von außen dazukommt. Die daraus entstehenden Verzögerungen würden dann freilich oft der Gemeindeführung angelastet. Rasch wandte sich Johanna aber den heutigen Themen der Gemeindeversammlung zu und lud als ersten Redner Herrn Dr. DI Friedrich Rauch, der per Gemeinderatsbeschluss für die Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzeptes beauftragt worden war. Es geht, so Rauch (welcher auch Verkehrsplaner ist), darum, jene raumplanerischen Rahmenbedingungen für die nächsten 10 Jahre festzulegen, damit die Gemeinde organisch wachsen kann, gleichzeitig die Schutzgüter Luft, Wasser, Boden, sowie Natur und Landschaftsbild qualifiziert erhalten bleiben (siehe eigener Bericht unten). Die früher da und dort gehandhabte Praxis der „Baulandhortung“ soll einer zukunftsorientierten und bedarfsgerechten Planung weichen. Der Prozess mit dem Angebot zu möglichst breiter Bürgerbeteiligung (Folder an die Haushalte, Info über Homepage der Gemeinde und öffentliche Sitzungen etc.) soll Ende 2014 abgeschlossen sein. Das Referat des Herrn DI Simon Wibmer leitete Frau Bürgermeisterin Rubatscher mit einem großen Dank für die hervorragenden Bemühungen von GR Josef Heis ein. Dabei sind die Schwierigkeiten noch nicht restlos beseitigt, was die Absicht der Gemeinde betrifft, neben der Neuverlegung des Abwasserkanals, eines Regenwasserkanals, des Regenüberlaufbeckens in der Völsesgasse auch noch die Trinkwasserversorgung für die Völsesgasse in Gemeindehand überzuführen. Herr DI Wibmer zeigte in seiner Darstellung die total veralteten und überlasteten Beton-Kunststoffrohre des bestehenden Kanals für die ca. angeschlossenen 110 Haushalte. Geplant sind 17 Schmutz- und 15 Regenwasserstränge sowie die Mitverlegung einer Trinkwasserleitung ab dem nächsten Frühjahr. Bereits seit August wird an dem Regenüberlaufbecken gearbeitet (siehe Bericht unten). Die Kosten des Gesamtprojektes betragen netto über 3 Millionen Euro. Über dieses Thema wurden seitens der Zuhörerschaft Fragen über die entstehenden Verkehrsbelastungen – vor allem aber über die Kosten gestellt. Seitens der Gemeindeführung wurde zugesichert, die finanzielle Beteiligung für die einzelnen Haushalte sozialverträglich zu gestalten. Angeregt wurde das Thema des trüb-rostigen Trinkwassers diskutiert und deren Beseitigung verlangt. Zum aktuellen Stand der Oberperfer Bergbahnen (BBO) gab Mag. Hubert Deutschmann Informationen. Er berichtete, dass heute die Kollaudierungsverhandlung des Speicherteiches stattgefunden hat und in Kürze ein Genehmigungsbescheid erwartet wird. Investiert wurde in die Verbreiterung der Rodelbahn und einen neuen Parkplatz für die Tourengeher (westl. der Arztpraxis Dr. Doblinger; Anm. der Red.). Was die finanzielle Situation betrifft, teilte GF Deutschmann mit, dass, die bei der Übernahme gedrohte Insolvenz abgewendet werden konnte, der „cash-flow“ beträgt – u.a. durch personelle Maßnahmen – im Jahr 2012 Euro 70.000,–. Weiters sind die BBO nunmehr Mitglied des Freizeittickets Tirol, Viele Kinder zogen mit ihren selbergebastelten Laternen zum wiederum gut besuchten Christkindlmarkt ein. Der Christkindlmarkt ist dieses Jahr von der Gemeinde selbst organisierte worden. Die Anklöpflern, die Bläsergruppe der PAMO, sowie Schafen und Ziegen samt Hirten umrahmten die Veranstaltung, die einen besinnlichen und stimmungsvollen Adventsanfang im Dorfzentrum darstellte wodurch sich der Geschäftsführer eine Potentialsteigerung von ca. 7.000 KartenkäuferInnen (auf 20.000) erwartet. Großen Dank sprach GF Deutschmann dem Aufsichtsratsvorsitzenden Ing. Paul Kirchmair aus. Das geplante Kraftwerk an der Melach war zwar nicht auf der Tagesordnung, dieses Thema wurde seitens der Zuhörerschaft allerdings unter „Allgemeines“ aufgeworfen. Es sind derzeit eine Menge Gerüchte im Umlauf, von seitens des Landes nicht gewünscht, die Gemeinde Kematen steigt aus der Gemeindelösung aus bis hin zu einem „Privatepartnership“-Modell (Mitfinanzierung durch Private). Hiezu sagte Johanna Rubatscher, dass diese Ressourcennutzung sowohl von landespolitischer Seite wie auch unter den betroffenen Gemeinden noch derart unausgegoren ist, die verschiedenen Möglichkeiten erst ausgelotet werden müssen und deshalb seriöse Informationen an die Öffentlichkeit derzeit nicht gegeben werden können. Der Gemeinderat wäre aber in die Entscheidungsfindung laufend eingebunden. Gegen 23 Uhr war das Informationsbedürfnis der ZuhörerInnen zufrieden gestellt, Frau Johanna Rubatscher dankte und schloss die öffentliche Gemeindeversammlung 2012. A.Weber 4/12 6 Amtliche Mitteilungen Allgemeine Informationen der Gemeinde Wichtige Mitteilung, geänderte Öffnungszeiten im Gemeindeamt ab Jänner 2013! Aufgrund der starken Nachfrage ist der Postpartner nun auch Montagnachmittag für alle Geschäftstätigkeiten von 14 Uhr bis 18 Uhr für Sie geöffnet. Abholung bereit liegen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass die Christbäume - so wie bisher - während der Öffnungszeiten des Recyclinghofes dort abgegeben werden können. Christbaum Wir rufen das Winterfahrverbot für die Gemeindestraße nach Stiglreith und in die Au in Erinnerung. Diese Wintermaßnahmen gelten für die Zeit vom 1. November eines Jahres bis zum 31. März des Folgejahres. Die Gemeinde bedankt sich herzlich bei Familie Robert und Maria Valentini, die einen Baum für das Dorfzentrum zur Verfügung gestellt hat. Sollte jemand im nächsten Jahr eine größere Tanne oder Fichte entfernen wollen, bitten wir um Meldung im Gemeindeamt (Tel: 81313), da dieser dann als Christbaum für das Dorfzentrum Verwendung finden könnte. Die Entfernung des Baumes würde in diesem Falle durch die Gemeindearbeiter erfolgen. Wasserzählertausch Sozialberatung 2013 Die Wasserzähler werden alle 5 Jahre ausgetauscht. Der Austausch erfolgt durch die Gemeindearbeiter in den Wintermonaten. Im Winter 2012/2013 sollen die Wasserzähler in den Weilern Rangger-Köpfl, Stiglreith, Tiefental, Au, Hinterburg, Windhag, Schwaiger, Mairhof, Aigling und Birkhof ausgetauscht werden. Auch im Jahr 2013 wird als Service für alle OberperferInnen die Sozialberatung durch Herrn Hermann Abfalterer weitergeführt. Die Beratungsstunden finden jeden ersten Montag im Monat von 14.00 Uhr bis 15:00 Uhr im Gemeindeamt statt. Allen Interessierten bzw. Ratsuchenden wird umfassende Information, Beratung und Hilfestellung aus den Bereichen Kranken-, Unfallund Pensionsversicherung, Feststellung von Versicherungszeiten, Pflegegeld etc. angeboten. Selbstverständlich erfolgt die Beratung vertraulich und unter strikter Beachtung des persönlichen Datenschutzes. Die Öffnungszeiten des Gemeindeamtes werden am Montagnachmittag ebenfalls geändert. Wir sind künftig von 14 Uhr bis 18 Uhr für Sie da. Winterfahrverbot Entsorgung der Christbäume Es besteht die Möglichkeit, dass die Christbäume am 08.01.2013 von den Gemeindebediensteten abgeholt werden. Die Christbäume müssen an diesem Tag ab 8 Uhr am Straßenrand zur Telefonische Anmeldungen im Gemeindeamt (Tel. 81313) oder direkt bei Herrn Abfalterer (Tel. 81770) wären zweckmäßig. Dazu ein eventuell nützlicher Hinweis – speziell für Frauen: In der gesetzlichen Pensionsversicherung gibt es die Möglichkeit einer so genannten „freiwilligen Weiterversicherung“, um die Mindestanzahl von Versicherungsmonaten für eine eigene Pension zu erreichen. Ein solcher Schritt, der natürlich mit Beitragszahlungen verbunden ist, muss aber in jedem Einzelfall genau geprüft werden. Dafür bietet sich die Sozialberatung gerne an! Umtausch von Führerscheinen Seit 1. März 2006 werden nur mehr Scheckkartenführerscheine ausgegeben. Bestehende Papierführerscheine können – müssen aber nicht – umgetauscht werden. Folgende Führerscheine bleiben bis 18. Jänner 2033, d.h. noch ungefähr 20 Jahre, gültig: • Papier- und Scheckkartenführerscheine für die Klassen A (Motorrad) und B (Pkw), die bisher ausgestellt wurden • Papier- und Scheckkartenführerscheine für die Klassen A (Motorrad) und B (Pkw), die bis 18. Jänner 2013 ausgestellt werden. Voraussetzung für die Beibehaltung der Gültigkeit bis zum Jahr 2033 ist, dass Namen und Daten im Führerschein noch lesbar sind und die Betreffende/der Betreffende auf dem Foto eindeutig erkennbar ist. Scheckkartenführerscheine, die ab 19. Jänner 2013 ausgestellt werden, sind, vergleichbar den Reisepässen, für die Dauer von 15 Jahren befristet. Die Befristung soll dazu beitragen, dass das Foto im Führerschein dem gegenwärtigen Aussehen der Betreffenden/des Betreffenden entspricht und sie/ihn eindeutig erkennen lässt. 4/12 Anlässlich der Fristverlängerung finden keine ärztlichen Untersuchungen oder Fahrprüfungen statt. Aktionsprogramm 2012 – Stickstoffdüngung in der Landwirtschaft Das Aktionsprogramm Nitrat (Wasserrechtsgesetz) ist im Mai 2012 in Kraft getreten und verbietet grundsätzlich die Ausbringung stickstoffhältiger Düngemittel auf landwirtschaftlichen Nutzflächen in einem bestimmten Zeitraum. Der Verbotszeitraum erstreckt sich --> für Ackerflächen (LN/ohne angebaute Frucht bis 15. Oktober) ab 15. Oktober bis 15. Februar --> für Ackerflächen (LN/mit Anbau einer Kultur bis 15. Oktober) ab 15. November bis 15. Februar --> für Dauergrünland und Wechselwiese ab 30. November bis 28. Februar Die N-Düngerarten umfassen alle stickstoffhaltigen Handelsdünge wie Gülle, Biogasgülle, Gärrückstände, Jauche und nicht entwässerten Klärschlamm. Für Stallmist, Kompost, entwässerten Klärschlamm und Klärschlammkompost liegt der Verbotszeitraum ab 30. November bis 15. Februar und erstreckt sich auf die gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche. Der vollständige Text sowie Ausnahmeregelungen sind auf der Amtstafel der Gemeinde Oberperfuss einsehbar. Feiertagsöffnungszeiten Recyclinghof Am Mittwoch, den 26.12.2012 (Stefanietag) bleibt der Bau- und Recyclinghof geschlossen. Ansonsten ist – wie immer– Mittwoch von 17 Uhr bis 19 Uhr und Samstag von 8 Uhr bis 12 Uhr geöffnet. Amtliche Mitteilungen 7 Vorsicht vor Einbrechern In den Wintermonaten ist ein spürbarer Anstieg der Einbruchskriminalität festzustellen, denn die früh beginnende Dämmerung bietet günstige Gelegenheiten für Einbrecher. Ein Einbruch in die eigenen vier Wände bedeutet für viele Menschen einen großen Schock. Für die Betroffenen wiegen die Verletzung der Privatsphäre und damit der Verlust des Sicherheitsgefühls oft schwerer als der Schaden. Folgende Tipps der Polizei sollen aufzeigen, wie man sich und sein Eigentum wirksamer gegen Einbrecher schützen kann. Dabei ist das richtige Verhalten genauso wichtig, wie sinnvolle technische Einbruchsicherungen am Haus. • Legen Sie ein Eigentums- bzw. Inventarverzeichnis an (bietet sich vor allem bei Umzug/ Neubau an, hilfreich bei der Fahndung). • Schmuck- und Kunstgegenstände fotografieren. • Gerätenummern Ihrer wertvollen Gegenstände notieren und fotografieren. • Hausschlüssel vor einer längeren Abwesenheit in ein Schlüsseldepot geben oder einer Vertrauensperson übergeben. • Mieten Sie bei längerer Abwesenheit Bankschließfächer. • Sparbuch und Losungswort getrennt aufbewahren. • In den Abendstunden Zeitschaltuhren verwenden. • Terrassentüren durch einbruchshemmende Rollbalken oder Scherengitter sichern. • Lassen Sie eine möglichst lückenlose Außenbeleuchtung installieren. • Bewegungsmelder anbringen • Kellerabgänge beleuchten. • Außensteckdosen sollten von innen abschaltbar sein, um Einbrechern nicht die Möglichkeit zur Stromabnahme (Anschluss einer Bohrmaschine) zu geben • Nur hochwertige Schlösser und Schließzylinder einbauen lassen. • Vermeiden Sie Zeichen der Abwesenheit. Während des Urlaubes oder sonstiger Abwesenheit sollten die Briefkästen geleert und Werbematerial beseitigt werden. • Vergessen Sie nicht, Fenster, Terrassentüren und Balkontüren zu schließen. • Keine Wohnungsschlüssel unter Fußabstreifer oder Blumentöpfen verstecken. • Räumen Sie weg, was Einbrechern nützen könnte (Leitern, Kisten, usw.). Die Spezialisten der Kriminalprävention stehen Ihnen unter der Telefonnummer 059133 gerne zur Verfügung. Für die Allgemeine Bürgerliste, Schöpf Christian 4/12 8 Amtliche Mitteilungen Hol Dir Dein Wohnbaugeld! – Die neue Sanierungsförderung des Landes Tirol Mit 1. Jänner 2013 gelten neue, einkommensunabhängige Richtlinien für die Sanierungsförderung des Landes. Ihr Haus oder Ihre Wohnung zu sanieren zahlt sich jetzt doppelt aus. Sie erhalten mehr Wohnkomfort, mehr Lebensqualität und niedrigere Heizkosten. Wer dabei energiesparend und ökologisch saniert, kann sich über höhere Zuschüsse und Förderungen freuen. Das Land Tirol, Energie Tirol und unsere Gemeinde laden herzlich zur Informationsveranstaltung „Hol Dir Dein Wohnbaugeld!“ am Donnerstag 24. Jänner 2013 um 19.00 Uhr in Pfaffenhofen ein. Vorgestellt werden u.a. die neuen Förderbestimmungen, die Förderhöhen und die Voraussetzungen für den Erhalt des Fördergeldes. Im Anschluss an die Vorträge erhalten Sie die Möglichkeit einer persönlichen und kostenlosen Beratung durch die ExpertInnen von Energie Tirol und der Wohnbauförderung. Donnerstag, 24. Jänner´13 6405 Pfaffenhofen Dorfplaz 154 Beginn 19 Uhr 4/12 Amtliche Mitteilungen 9 Start der Bauarbeiten für die infrastrukturellen Maßnahmen in der Völsesgasse – Retentionsbecken und Erneuerung des Kanalnetzes. Nach langen, zähen Verhandlungen mit dem Eigentümer konnte im Mai 2012 der Grund für den geplanten Standort des Retentionsbeckens erworben werden, anschließend wurde sofort mit der Ausschreibung der Baumeisterarbeiten gestartet. Inhalt dieser Ausschreibung war die Errichtung des Retentionsbeckens inkl. Zu- und Ableitung, die Herstellung eines Zufahrtsweges zum Becken, die Einzäunung des Beckengeländes sowie die Errichtung des Schmutzwasserkanals vom Totengassl bis zum Verbandssammler Ranggen. Beim Ausschreibungsverfahren ging die Fa. Fröschl als Billigstbieter hervor und wurde dann auch mit der Durchführung beauftragt. Im August wurde mit den Bauarbeiten begonnen und sollten in diesem Jahr noch abgeschlossen werden. Die Bauleitung erfolgt durch Dipl.Ing. Simon Wibmer vom Büro Eberl. Mit der ökologischen Bauaufsicht wurde das Büro Scheiber und mit der geotechnischen Bauaufsicht das Büro Hammer beauftragt. Retentionsfilterbecken: • 4.000 m3 Speichervolumen • 6.000 m3 Aushub • Einbau 1.250 m3 Drainagekies • Einbau 750 m3 „Aktive Bodenpassage“ (Sand-HumusGemisch) • Verlegung von 250 lfm Sickerrohre. • Abdichtung mit PE-HD-Folie: Stärke 1,5mm, • Geotextile Schutzlage 500g/ m3 (ober- und unterhalb der Abdichtung) Ableitung zum Totengasslbachl: • Drossel- und Überlaufbauwerk: Tiefe 7,20 m, mit Armaturen • Energieumwandlungsbauwerk vor Einleitung in Totengasslbachl • Ableitung PE-Rohre DA 400: ca. 90 lfm • Straßenbauarbeiten ca. 170 m2 Bei der Durchführung dieser Bauarbeiten wird es immer wieder zu Verkehrsbehinderungen und eventuell auch zu Umleitungen kommen. Die Gemeinde bittet jetzt schon um Verständnis bei den Betroffenen. Josef Heis Ableitung zum Verbandssammler Ranggen des AV Zirl und Umgebung: • PE-Rohre DA 250: ca. 570 lfm • PP-Rohre DN 200: ca. 140 lfm Im Dezember erfolgt die Ausschreibung der Baumeisterarbeiten für die Errichtung des Schmutz- und Oberflächenwasserkanals Völsesgasse. Als Ausführungszeitraum ist März bis Dezember 2013 vorgesehen. Im Zuge dieser Kanalisierungsarbeiten wird auch die Hauptleitung der Wasserversorgung erneuert. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich die Gemeinde mit der Wassergenossenschaft Völsesgasse über eine Übernahme der Wasserversorgung einigen kann. Eine besinnliche Adventzeit, ein friedliches Weihnachtsfest und viel Glück im neuen Jahr wünschen herzlich Firma Luis Mair und Mitarbeiter 4/12 Amtliche Mitteilungen 10 Gemeinderatssitzungen PROTOKOLL über die am Montag, den 15. Oktober 2012 stattgefundene öffentliche Gemeinderatssitzung: Beginn: 20.30 Uhr Anwesende: Bgm. Mag.a Johanna OBOJES-RUBATSCHER Vize-Bgm. Thomas ZANGERL GR. Josef HEIS GR. Josef BAUMANN GR. Alois HÖRTNAGL GV. MMag. Michael GRÜNFELDER GR. Rupert ALTENHUBER GR. Michael NIEDERKIRCHER GR Mag. Hubert DEUTSCHMANN GV. Christian SCHÖPF GR. Brigitte SPIEGL GR. Gottfried NOTHDURFTER GR. Patrick WEBER GR. Reinhard TRIENDL – Ersatz GR. Sonja SCHUSTER Entschuldigt: GV. David HUEBER Bürgermeisterin Johanna ObojesRubatscher begrüßt die anwesenden Gemeinderäte/innen und Zuhörer und eröffnet die heutige öffentliche Gemeinderatssitzung. Der Ersatzgemeinderat Reinhard Triendl wird angelobt. Tagesordnung: 1. Wasserversorgung Sulzstich und ausständiger Zuschuss der Gemeinde Ranggen – Bgm. Spiegl Manfred 2. Bericht der Frau Bürgermeisterin 3. Bericht über Gemeindevorstandssitzung 4. Bericht über örtliche Kassaprüfung 5. Bank Austria – UniCredit Group – Beschlussfassung betr. Erhöhung des Aufschlages auf den EURIBOR ab nächster Fälligkeit auf 0,50%-Punkte bei Konto Nr. 53164 835 729 6. Beschlussfassung betr. Mehrkosten bei Planungsbüro Eberl und Bericht über Sitzung des Ausschusses für Weg, Wasser, Kanal und Verkehr 7. Beratung und Beschlussfassung betr. Errichtung einer Gastherme in der Peter Anich Volksschule 8. Beratung und Beschlussfassung betr. Ankauf einer Telefonanlage für das Gemeindeamt 9. Beschlussfassung betreffend Kostenbeteiligung für die Kinderkrippe Sellrain 10. Dilger Petra, Völsesgasse – Ansuchen um Übernahme der Schulkosten an der Technischen Mittelschule in Innsbruck 11. Beratung und Beschlussfassung über die Auflage und Erlassung des Entwurfes und des Beschlusses über die dem Entwurf entsprechende Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes und des Flächenwidmungsplanes für eine Teilfläche der Gp. 2422/1 von derzeit Freiland in Sonderfläche Garage für Pistengeräte/Pumpstation § 43.1 12. Beratung und Beschlussfassung 4/12 betr. Auflage und Erlassung eines ergänzenden Bebauungsplanes für das Gst.3434/38 13. Heltraud Weber, Riedl 47 – Ansuchen um Grundkauf für das Gst 3685 14. Beratung und Beschlussfassung betr. Bestellung Raumplaner 15. Beratung und Beschlussfassung betr. Haltestellenvertrag 16. Grundsatzbeschlussfassung betr. Retentionsbecken beim Rettenbach 17. Beratung und Beschlussfassung betreffend neuem Turnsaal der NMS Kematen 18. Stellungnahme zur geplanten Agrarstrukturverbesserung im Ortsteil Brandstatt 19. Ansuchen Schützengilde Oberperfuss 20. Anträge, Anfragen und Allfälliges Die Bürgermeisterin stellt den Dringlichkeitsantrag, den Punkt Stellungnahme zur geplanten Agrarstrukturverbesserung im Ortsteil Brandstatt auf die Tagesordnung als Punkt 18 aufzunehmen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Die Bürgermeisterin stellt den Dringlichkeitsantrag, den Punkt Ansuchen Schützengilde Oberperfuss auf die Tagesordnung als Punkt 19 aufzunehmen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 muss ein neuer angeschafft werden. Am 20. September wurden am Auerweg Schäden aufgrund der starken Regenfälle festgestellt. Der Landesgeologe wurde beigezogen und sofortige Maßnahmen zur Hangsicherung durchgeführt. Nächstes Jahr soll eine entsprechende Bepflanzung für dauerhafte Sicherheit des Auerweges und der sich darunter liegenden Gebäude sorgen. Die Bürgermeisterin berichtet von der Vornahme einer Agrarstrukturverbesserung im Ortsteil Brandstatt, die auf Antrag von Franz Hofer und Paul Grünfelder durchgeführt werden soll. Walter Weber „Hörtnagl“ will folgendes richtigstellen: Sein Misthaufen wurde deshalb auf dem Feld nördlich des Hotels „Krone“ zwischengelagert, da in der Mistlege am 7.9.2012 eine neue Bodenplatte betoniert worden ist. Punkt 3: Bericht über Gemeindevorstandssitzung Der GV beschloss, die ausgeschriebene Stelle einer pädagogischen Fachkraft an Lisa Mader aus Zirl zu vergeben. Allerdings sagte sie später wieder ab. Es wurden zwei Stellen als Stützkräfte ausgeschrieben. Die Stelle für 20 Wochenstunden wurde an Sabine Hornegger vergeben, die Stelle für 8 Wochenstunden an Karin Reimair. Punkt 4: Bericht über die örtliche Kassaprüfung Die Gemeindekassa wurde vom Überprüfungsausschuss am 1.10.2012 geprüft. Der Obmann berichtet. Die Überprüfung ergab keine Beanstandung. Punkt 1: Wasserversorgung Sulzstich und ausständiger Zuschuss der Gemeinde Ranggen zur Errichtung der Gondelbahn Punkt 5: Bank Austria – UniCredit – Beschlussfassung betr. Erhöhung des Aufschlages auf den EURIBOR ab nächster Fälligkeit auf 0,50 %-Punkte bei Konto Nr. 53164 835 729 Die Bürgermeisterin teilt mit, dass der Aufschlag auf den EURIBOR auf 0,50 %-Punkte bei Konto 53164 835 729 angehoben werden muss. Zu diesem Punkt wurde der Bürgermeister von Ranggen, Manfred Spiegl, eingeladen. Der Tagesordnungspunkt wird vertagt, um zwischenzeitlich mit UniCredit in Verhandlungen zu treten. Bürgermeister Manfred Spiegl und der Gemeinderat von Oberperfuss bemühen sich, eine Einigung herbeizuführen. Punkt 6: Bericht und Beschlussfassung betreffend Mehrleistungen des Planungsbüros Eberl und Bericht über die Sitzung des Ausschusses für Weg, Wasser, Kanal und Verkehr Der Obmann des Ausschusses für Weg, Wasser, Kanal und Verkehr berichtet von der Ausschusssitzung vom 28. August 2012. Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 2: Bericht der Frau Bürgermeisterin Die Radio Tirol Sommerfrische am 20. Juli ist gut angekommen, das Museum verzeichnet auch mehr Nachfragen. Die Direktorin der Peter-Anich-Volksschule befindet sich für längere Zeit im Krankenstand. Zum interimistischen Leiter wurde Herr Markus Ostermann bestellt. Der Server in der Schule ist nicht mehr funktionsfähig, deshalb Der Tagesordnungspunkt wird vertagt und DI Wibmer vom Ingenieurbüro Eberl wird zur nächsten Gemeinderatssitzung eingeladen, um zu den Mehrleistungen Stellung zu nehmen. Die Bürgermeisterin und GR. Rupert Altenhuber bedanken sich bei GR. Josef Heis für seine Bemühungen. Punkt 7: Beratung und Beschlussfassung betr. Ankauf einer Gastherme für die Peter Anich Volksschule Die Gemeinde Oberperfuss bekam von der TIGAS einen kostenlosen Gasanschluss für ein öffentliches Gebäude. Es wird überlegt, in der Volksschule eine Gastherme zu installieren. Es langten 2 Angebote ein: Fa. Ragg, Oberperfuss Euro 28.545,60, Fa. Kapferer, Sellrain Euro 27.477,42. Der Tagesordnungspunkt wird vertagt, um genauere Daten zu erheben. Punkt 8: Beratung und Beschlussfassung betr. Ankauf einer Telefonanlage für das Gemeindeamt Die Telefonanlage im Gemeindeamt ist sehr veraltet. Es können nur 2 Telefone gleichzeitig Anrufe entgegennehmen. Parteien müssen oft lange in der Warteschleife ausharren. Außerdem wurde die Anlage durch einen Blitzeinschlag stark beschädigt. Es wurden 2 Angebote eingeholt, wobei die Firma Figl & Spielberger 1 Nebenstelle weniger anbietet. Beim Kauf der Firma Kapsch erlischt der gültige Mietvertrag der in Betrieb befindlichen Anlage sofort. GR. Michael Niederkircher findet, dass man auf Miete gehen soll. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, den Ankauf der Anlage auf ein Jahr hinauszuschieben und im Budget einen entsprechenden Ansatz vorzusehen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 9: Beschlussfassung betr. Kostenbeteiligung für die Kinderkrippe Sellrain Zwei Kinder aus der Au möchten die Kinderkrippe Sellrain besuchen, da auch der Kindergarten und die Volksschule in Sellrain von den Kindern des Ortsteils Au besucht wird. Heuer will die Gemeinde Sellrain aber von der Gemeinde Oberperfuss dafür eine Kostenbeteiligung. Die Bürgermeisterin ersuchte den Sellrainer Bürgermeister um eine kulante Lösung, der Sellrainer Gemeinderat beschloss die Reduktion der Kosten auf die Hälfte. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, dass die Kinder aus der Au die Sellrainer Kinderkrippe besuchen dürfen und wir die Kostenbeteiligung von Euro 1.800,bezahlen. Amtliche Mitteilungen Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 10: Dilger Petra, Völsesgasse – Ansuchen um Übernahme der Schulkosten an der Technischen Mittelschule Die Bürgermeisterin verliest das Ansuchen von Frau Dilger. GR. Gottfried Nothdurfter und GR. Patrick Weber stimmen dem Antrag zu. GR. Gottfried Nothdurfter stellt den Antrag, dieses Ansuchen um Übernahme der Schulkosten für die Technische Mittelschule zu genehmigen. Beschluss: JA-Stimmen: 3 NEIN-Stimmen:10 ENTHALTUNG: 2 Damit ist der Antrag mehrheitlich abgelehnt. Punkt 11: Beratung und Beschlussfassung über die Auflage und Erlassung des Entwurfes und des Beschlusses über die dem Entwurf entsprechende Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes und des Flächenwidmungsplanes für eine Teilfläche der Gp. 2422/1 von derzeit Freiland in Sonderfläche Garage für Pistengeräte/Pumpstation § 43.1 Die Bergbahnen Oberperfuss benötigen für die 2 Pistengeräte eine angemessene Garage. Aus Sicht des Raumplaners bestehen keine Einwände. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, den ausgearbeiteten Entwurf über die Änderung des Flächenwidmungsplanes und des örtlichen Raumordnungskonzeptes der Gemeinde Oberperfuss für eine Teilfläche der Grundparzelle 2422/1 von derzeit Freiland in Sonderfläche Garage für Pistengeräte/Pumpstation §43.1 – TROG 2011 aufzulegen und zu erlassen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 12: Beratung und Beschlussfassung betr. Auflage und Erlassung des Bebauungsplanes für das Gst. 3434/38 Die Bürgermeisterin berichtet über die Notwendigkeit der Änderung des Bebauungsplanes im Planungsbereich Brandstatt – Fam. Untergasser. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, die Auflage des Entwurfes und Erlassung des Bebauungsplanes GZl. BÄ/003/09/2012 für das Gst. 3434/38 mit folgenden Parametern zu beschließen. 11 BMD M 1,00 BMD H 1,90 NFD H 0,40 BW o 0,6 TBO BP H 520 m2 OG H 2 TR H 7,50 m HG H 881,00 m ü. A. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, den Haltestellenvertrag mit der VVT zu unterfertigen. Punkt 17: Beratung und Grundsatzbeschluss betr. neuen Turnsaal der NMS Kematen Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Der Vizebürgermeister berichtet von der Besprechung vom 25. Mai 2012. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 13: Heltraud Weber, Riedl 47 – Ansuchen um Grundkauf auf Gst. 3685 Die Bürgermeisterin verliest das Ansuchen von Heltraud Weber. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, dieses Grundbegradigung durchzuführen und ca. 3 m2 an Heltraud Weber zum Preis á Euro 200,- pro m2 zu verkaufen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 14: Beratung und Beschlussfassung betreffend Bestellung Raumplaner Für die Fortschreibung des Raumordnungskonzeptes wurde die Stelle des Raumplaners neu ausgeschrieben. 3 Raumordner stellten sich dem Ausschuss für Bau-, Raumordnung und Gemeindeliegenschaften vor. Die Angebote der zwei Bestbieter waren nahezu gleich, deshalb wurden DI Rauch und Dr. Ortner nochmals zu einer Arbeitssitzung des Gemeinderates eingeladen, um sich diesem Gremium zu präsentieren. GR. Patrick Weber berichtet über die Angebote. GR. Patrick Weber stellt den Antrag, dem Büro Planalp als Bestbieter den Auftrag für die Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzeptes, Überarbeitung des Flächenwidmungsplanes und strategische Umweltprüfung zu vergeben. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 15: Beratung und Beschlussfassung betreffend Haltestellenvertrag Es sollen neue Haltestellenschilder montiert werden. Dazu ist die Unterfertigung eines Vertrages mit dem Verkehrsverbund Tirol nötig. Punkt 16: Grundsatzbeschluss betr. Retentionsbecken beim Rettenbach Die Bürgermeisterin verliest das Schreiben von DI Manfred Pittracher, WLV. GV. MMag. Michael Grünfelder stellt den Antrag wie folgt: Die Gemeinde Oberperfuss unterstützt grundsätzlich schutzwasserbauliche Maßnahmen zur Abwehr von Naturgefahren im Bereich Rettenbach im Gemeindegebiet von Unterperfuss, wobei eine finanzielle Beteiligung der Gemeinde Oberperfuss nur insofern und insoweit vorstellbar ist, als dies wasserrechtliche Bestimmungen erforderlich machen (vgl. §§ 42 ff WRG 1959). Das beabsichtigte Vorhaben entfaltet ausschließlich auf das Gemeindegebiet von Unterperfuss günstige Auswirkungen. Dabei ist insbesondere auch zu berücksichtigen, dass auf dem Gemeindegebiet von Oberperfuss keine baulichen Maßnahmen durchgeführt wurden, die die natürlichen Abflussverhältnisse negativ beeinflussen und insbesondere, dass durch die Errichtung eines Retentionsbeckens auf dem Gemeindegebiet von Oberperfuss aufwendige Vorleistungen getätigt wurden, sodass Oberflächenwässer in Hinkunft zeitlich und mengenmäßig stark verzögert in den Rettenbach eingeleitet werden. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 1 Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen. Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, dass sich vor Fassung eines Grundsatzbeschlusses der Überprüfungsausschuss eingehend mit den Projektunterlagen befassen soll. Beschluss: JA-Stimmen: 14 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 1 Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen. Punkt 18: Stellungnahme zur geplanten Agrarstrukturverbesserung auf Gpn. 3487 und 3488 Paul Grünfelder und Franz Hofer haben bei der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck um die naturschutzrechtliche Bewilligung für die Durchführung einer landwirtschaftlichen Geländekorrektur auf Gpn. 3487 und 3488 KG, Oberperfuss, angesucht. Sie beabsichtigen die Vornahme einer Agrarstrukturverbesserung durch Schüttung inklusive Geländekorrektur auf Teilflächen der Gpn. 3487 und 3488 im Ausmaß von rund 5.600 m3 und einer Schüttkubatur von geschätzt rd. 6.800 m3. GR. Gottfried Nothdurfter stellt den Antrag, die geplante Agrarstrukturverbesserung auf Gpn. 3487 und 3488 konsequenterweise abzulehnen. Er stellt fest, dass es bereits 2 genehmigte Aushubdeponien in Oberperfuss gibt. Beschluss: JA-Stimmen:10 NEIN-Stimmen: 1 ENTHALTUNG: 4 Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen. Punkt 19: Ansuchen Schützengilde Oberperfuss Schnee – Schnee – Schnee! Die Gemeinde Oberperfuss weist ausdrücklich darauf hin, dass Schnee von privaten Grundstücken NICHT auf die Gemeindestraßen und – wege gebracht werden darf! Immer wieder kann beobachtet werden, dass nach erfolgter Schneeräumung durch die Gemeinde der Schnee von Einfahrten usw. auf die Fahrbahn geschoben wird. Sollte dadurch jemand zu Schaden kommen oder ein Unfall geschehen, kann die Gemeinde nicht dafür verantwortlich gemacht werden. In diesem Fall wird der Verursacher zur Rechenschaft gezogen! Die Straßenmeisterei des Bezirksbauamtes bittet um Verständnis, wenn die Kögelgasse nicht öfter geräumt werden kann. Die Räumfahrzeuge stehen rund um die Uhr nach genauem Routenplan im Einsatz. Darüber hinaus wird an die Eigenverantwortung der Bevölkerung appelliert, im Winterhalbjahr den Wetterbericht zu verfolgen und gegebenenfalls rechtzeitig Schneeketten zu montieren. 4/12 12 Die Bürgermeisterin verliest das Ansuchen der Schützengilde Oberperfuss bezüglich Ankauf von LuftdruckStandgewehren. GR. Michael Niederkircher stellt den Antrag, dass die Gemeinde Oberperfuss ein Gewehr (Euro 1.100,-) sofort spendiert und ein Gewehr in das Budget 2013 aufnimmt. Beschluss: JA-Stimmen: 1 NEIN-Stimmen: 8 ENTHALTUNG: 6 Damit ist der Antrag mehrheitlich abgelehnt. Vize-Bürgermeister Thomas Zangerl stellt den Antrag, dass die Schützengilde Oberperfuss mit Euro 2.500,- unterstützt wird. Beschluss: JA-Stimmen: 8 NEIN-Stimmen: 1 ENTHALTUNG: 6 Damit ist der Antrag mehrheitlich angenommen. GR. Gottfried Nothdurfter stellt den Antrag, dass der Schützengilde Oberperfuss Euro 1.500,- sofort zur Verfügung stehen und Euro 1.000,- in das Budget 2013 aufgenommen werden. Aufgrund der positiven Abstimmung des Antrages von Vize-Bürgermeister Zangerl musste über den Antrag von GR. Nothdurfter nicht mehr abgestimmt werden. Punkt 20: Anträge, Anfragen und Allfälliges GR. Michael Niederkircher stellt fest, dass in Oberperfuss-Berg der Kunst rasen im Sportplatz verlegt ist. Der Rasen ist viel zu hart und trägt nicht der Gesundheit der Kinder bei. Fürs Peter-Anich-Museum stellt sich dankenswerterweise Heis Gottfried als 3. Alternative für Führungen zur Verfügung. GR. Michael Niederkircher erwähnt, dass leider immer noch kein Mittelstreifen in der Kögelgasse gezogen wurde. Die Bürgermeisterin berichtet, dass sie sowohl beim Baubezirksamt als auch bei der Landesstraßenverwaltung mehrfach um das Ziehen der Mittelleitlinien angesucht hat. Leider bis jetzt ohne Erfolg. GR. Gottfried Nothdurfter stellt die Anfrage, ob der Feststellungsbescheid über die Agrargemeinschaft Oberperfuss schon im Gemeindeamt eingelangt ist. Die Bürgermeisterin verneint dies. GR. Gottfried Nothdurfter bittet an die Behörde ein Schreiben bezüglich des Feststellungsbescheides zu richten. 4/12 Amtliche Mitteilungen GR. Gottfried Nothdurfter würde es gut finden, wenn die Bevölkerung über die Terminplanung bezüglich Kanal Völsesgasse informiert wird. Außerdem soll sich der Wegausschuss bezüglich Tempobeschränkung von 30 km/h im Bereich Riedl an die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck, Abteilung Verkehrsreferat, wenden. GR. Christian Schöpf fragt nach, ob die Familie Prior mit der Namensgebung „Dr. Fritz-Prior-Weg“ des zukünftigen Wohngebietes einverstanden ist. Die Bürgermeisterin bestätigt dies. GR. Christian Schöpf fragt nach, wie der Stand beim Kraftwerk ist. Die Bürgermeisterin berichtet, dass ein Treffen mit Landeshauptmann-Stv. Steixner stattfindet. GR. Christian Schöpf fragt bezüglich des Weges in der Wildgrube nach. Die Bürgermeisterin teilt mit, dass die Angelegenheit mit dem Vorarbeiter Herbert Reinalter besprochen wurde und der Weg bei nächster Gelegenheit gerichtet werden soll. GR. Christian Schöpf fragt bezüglich des Funparks in Stiglreith nach. GR. Alois Hörtnagl fragt nach, wer den Auerweg benützen darf und bittet den Weg auszubessern. GR. Brigitte Spiegl fragt nach, ob man nach dem Bauhof Richtung Völsesgasse den Wald entlang noch Straßenlaternen errichten könnte. GR. Reinhard Triendl fragt nach, ob man bezüglich Beleuchtung Richtung Opatril etwas machen könnte. GR. Reinhard Triendl findet, dass die Kögelgasse schlecht bzw. zu spät geräumt wird und dies für Schüler und Pendler zu Verhinderungen führt und bittet, dass man bei der Straßenmeisterei Zirl nachfragt. GR. Patrick Weber teilt mit, dass an ihn herangetragen wurde, dass es Verspätungen des Kindergartenbusses gegeben hat und fragt nach, ob sich das wieder eingependelt hat. GR. Patrick Weber erkundigt sich bezüglich des Standes der Busparkplätze. GR. Patrick Weber fragt nach, ob es beim Auerweg eine Begehung bezüglich Hangsicherung gegeben hat. Die Bürgermeisterin teilt mit, dass es eine Begehung mit der Landesgeologin gegeben hat und die Wildbach- und Lawinenverbauung sich den Hang unterhalb des Weges anschauen wird. Vize-Bürgermeister Thomas Zangerl teilt mit, dass der Kunstrasenplatz sehr stark genützt wird. Er findet, dass der jetzige Platz nicht härter ist als der alte. Er dankt dem FC Bergheim für die Banden und der Faschingsgilde für den Transport. Die Kosten konnten niedrig gehalten werden. Er findet, dass sich jeder selbst ein Bild vom Kunstrasenplatz machen sollte. Außerdem findet er, dass man einen Beschluss bezüglich Plakatierung von Vereinen anderer Gemeinden fassen sollte. Die Ausschüsse sollten bei Firmen, an welche Aufträge vergeben werden, zwecks Werbeeinschaltungen im Dorfblatt nachfragen, da dies Kosten senken würde. Die Bürgermeisterin teilt mit, dass bezüglich Busparkplätze die Unterschriften der Waldbesitzer vorliegen und sie bereits um eine Rodung angesucht hat. Die Bürgermeisterin fragt bezüglich eines Termin für die öffentliche Gemeindeversammlung nach. Der Gemeinderat einigt sich auf den 15. November 2012. Ende: 00.30 Uhr PROTOKOLL über die am Montag, den 05.11.2012 stattgefundene öffentliche Gemeinderatssitzung: Beginn: 20.30 Uhr Anwesende: Bgm. Mag.a Johanna OBOJES-RUBATSCHER Vize-Bgm. Thomas ZANGERL GR. Josef HEIS GR. Josef BAUMANN GR. Alois HÖRTNAGL GV. MMag. Michael GRÜNFELDER GR. Rupert ALTENHUBER GR. Michael NIEDERKIRCHER GR Mag. Hubert DEUTSCHMANN GV. David HUEBER GV. Christian SCHÖPF GR. Brigitte SPIEGL GR. Gottfried NOTHDURFTER GR. Patrick WEBER GR. Sonja SCHUSTER Bürgermeisterin Johanna ObojesRubatscher begrüßt die anwesenden Gemeinderäte/Innen und Zuhörer und eröffnet die heutige öffentliche Gemeinderatssitzung. Tagesordnung: 1. Beratung und Beschlussfassung betreffend Kraftwerk an der Melach 2. Anträge, Anfragen und Allfälliges Punkt 1: Beratung und Beschlussfassung betreffend Kraftwerk an der Melach Die Bürgermeisterin stellt den Antrag, für diesen Tagesordnungspunkt die Öffentlichkeit auszuschließen. Beschluss: JA-Stimmen: 15 NEIN-Stimmen: 0 ENTHALTUNG: 0 Damit ist der Antrag einstimmig angenommen. Punkt 2: Anträge, Anfragen und Allfälliges GR. Niederkircher Michael ersucht die Frau Bürgermeisterin Grundbesitzer anzuschreiben, bei denen die Stauden in das öffentliche Gut ragen und teilweise große Verkehrsbehinderungen hervorrufen. Weiters ersucht er die Gemeinde um Überdenkung, im Bereich Riedl anstelle der Salzstreuung eine Splittstreuung zu belassen. Dies sollte für die kommende Wintersaison probeweise durchgeführt werden. GR. Heis Josef bringt vor, dass die Baustraßen Brandstatt und Wiesgasse günstiger als im Angebot vorgesehen, abgerechnet worden sind. In Summe mehr als EUR 10.000,--. GR. Baumann Josef bringt vor, dass die Frau Bürgermeisterin und er mit der Bank Austria ein Gespräch betr. Erhöhung des 3 Monatseuriboraufschlages gesprochen haben. Nach Bekanntgabe der aktuellen Aufschläge ist die Gemeinde gut beraten, den Erhöhungsvorschlag anzunehmen und damit das Risiko einer Kreditkündigung zu vermeiden. GR. Nothdurfter Gottfried stellt die Anfrage, wie es mit den Agrarstrukturverbesserungsmaßnahmen (Aushubdeponie) im Ortsteil Kammerland aussieht. Die Bürgermeisterin erklärt, dass der positive Bescheid seitens der BH Innsbruck bereits ergangen ist. GR. Schuster Sonja stellt die Anfrage, ob Informationen betr. Gastherme in der Peter Anich Volksschule eingeholt wurden. Amtliche Mitteilungen Die Frau Bürgermeisterin erklärt, dass Erkundigungen eingeholt wurden und bei der nächsten Gemeinderatssitzung darüber berichtet wird. Weiters stellt GR. Schuster Sonja die Anfrage, wann für die Musikschule die Raume im Lehrerwohnhaus adaptiert werden. Die Frau Bürgermeisterin erklärt, dass die Räumlichkeiten für den laufenden Musikunterricht adaptiert wurden und keine Klagen von Seiten der LMS erfolgt sind. Sobald es die finanzielle Situation erlaubt, werden die Räumlichkeiten saniert. GR. Hörtnagl Alois bringt vor, dass die Anschlagtafel in Oberperfuss-Berg durch Feuchtigkeit beschlagen ist. GR. Hueber David stellt die Anfrage, wieweit der Stand der Busparkplätze im Bereich Peter Anich Weg ist. Die Frau Bürgermeisterin erklärt, dass bereits ein Angebot eingeholt wird. Weiters erkundigt sich GR. Hueber David betr. Rechtsregel im Ortsgebiet. Die Bürgermeisterin teilt mit, dass sie mit dem zuständigen Herrn in der BH 13 Innsbruck, Herrn Gstraunthaler, gesprochen hat . Dieser schlägt die Inanspruchnahme eines Verkehrsplanungsbüros vor. Sie hat bereits mit DI Rauch Kontakt aufgenommen. Ende: 21.00 Uhr Feierlicher Spatenstich für neue Wohnungsanlage im Kammerland Die unzähligen und mühevollen Stunden, die für die Lösung der „vertrakten“ Ausgangslage des Grunderwerbs der „Hofer“Gründe“ durch die Gemeinde, die umfangreichen Besprechungen mit einheimischen Eigenheimwilligen, die finanziellen Kalkulationen und Planungen durch die Neue Heimat Tirol (NHT) und und und, waren am 22.11.2012 anlässlich des Spatenstiches vergessen. Die Stimmung in eine klare und positive Zukunft war an diesem Tag bei allen Anwesenden unmittelbar spürbar, schon vor Beginn der offiziellen Ansprachen, soll doch mit der Errichtung von 8 Mietkauf-, 16 Eigentumswohnungen und 4 Reihenhäusern für ca. 30 Personen – noch dazu alles Einheimische ein Stück Zukunft geschaffen werden. NHT-Direktor Alois Leiter hob in seiner Ansprache hervor, dass dieses Projekt vor allem die konsequente und zielorientierte Zusammenarbeit von Gemeinde, der NHT als Bauträger, der Architekten sowie der ausführenden Baufirma (Alpine) in dieser wunderschönen Lage zur Ausführung gelangt. Auch wenn er den Fertigstellungstermin nicht mehr als Direktor der NHT (Anm. der Red. sondern im Ruhestand) erleben wird, wünschte Alois Leiter den künftigen Bewohner Innen schon heute viel Freude. Die feierliche Übergabe an die zukünftigen Eigentümer/ Kaufmieter wird dem ebenfalls anwesenden designierten NHTDirektor Hannes Gschwentner Ende 2013 vorbehalten sein. zuversichtlichen Aussicht für die Gemeindeentwicklung. Die Bürgermeisterin Johanna Rubatscher dankte in ihrem Statement ebenfalls allen Beteiligten, die zu dieser Umsetzung beigetragen haben. Sie freute sich besonders darüber, dass alle Wohnungen an junge Einheimische vergeben werden konnten. Die Chance, in naher Zukunft in einer derartig schönen Lage ein günstiges, modernes und energiesparendes Heim zu besitzen, beweist, dass die gerade hier so hohe Lebensqualität von den WohnungswerberInnen geschätzt wird. Diese schöne Aussicht in das Inntal verband die Gemeindechefin mit einer Für manche BewohnerInnen der Umgebung wird dieses Bauvorhaben sicher mit einigem Staub und Baulärm sowie ungewohntem Zu- und Abfahrtsverkehr und vorübergehende Belästigungen verbunden sein, für manche aber auch Vorteile bringen z.B. wenn man an die tägliche Versorgung der Arbeiter denkt. Investiert werden für dieses Bauvorhaben durch die NHT ca. 4,7 Millionen Euro, die Grundkosten betrugen an die 0,9 Millionen Euro. In bewährter Weise ist jetzt die Baufirma „Alpine“ am Zug und soll bis Ende 2013 bezugsfertige Wohnungen Die sowohl von Direktor Alois Leiter wie auch der Bürgermeisterin in ihren Ansprachen geäußerten Wünsche nach einem reibungslosen Ablauf des Bauvorhabens wurde ein paar Tage später durch den tragischen Tod des Sprengmeisters jäh getrübt. Johanna Rubatscher mit Elmar Draxl (Baumeister der NHT) freuen sich über den Baubeginn und Reihenhäuser mit Niedrigenergiestandard errichten. A. Weber Der Spatenstich für das lang ersehnte Wohnprojekt am 22.11.2012 durch NHT-Direktor Alois Leiter (2.v.r), Frau Bgm. Johanna Rubatscher, NHT-Projektleiter Elmar Draxl (1.v.r.) und weiteren Beteiligten 4/12 14 Amtliche Mitteilungen Information: Gemeinde Oberperfuss Fortschreibung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes Das Tiroler Raumordnungsgesetz sieht für jede Tiroler Gemeinde das Örtliche Raumordnungskonzept (ÖRK) als übergeordnetes Instrument der örtlichen Raumplanung vor. Der Flächenwidmungsplan und die Bebauungspläne dürfen dem ÖRK nicht widersprechen. Die Erstfassung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes unserer Gemeinde ist seit dem Jahr 2002 in Rechtskraft. Nach 10 Jahren ist das Konzept gemäß den Bestimmungen des Raumordnungsgesetzes fortzuschreiben und vom Gemeinderat neu zu beschließen. Die Arbeiten zur Fortschreibung wurden daher bereits vergeben und werden vom beauftragten Raumplaner DI Friedrich Rauch, Planalp ZT GmbH, gemeinsam mit dem Gemeinderat durchgeführt. Um ausreichend Zeit für die Bearbeitung der Fortschreibung des Raumordnungskonzeptes zu haben, erfolgte bereits eine Fristverlängerung bis 2015. Im Örtlichen Raumordnungskonzept werden auf der Grundlage einer Analyse der Entwicklung unserer Gemeinde jene Bereiche des Gemeindegebietes festgelegt, in denen im Planungszeitraum der nächsten 10 Jahre eine bauliche Entwicklung zulässig ist. Weiters werden Festlegungen über die Nutzung der Flächen (für Wohnzwecke, Gewerbebetriebe etc.) und die bauliche Ausnutzbarkeit der Flächen getroffen. Für die nicht für bauliche Zwecke vorgesehenen Flächen erfolgen Festlegungen zu ihrer Freihaltefunktion (z.B. landwirtschaftliche Freihalteflächen, ökologische und landschaftliche Freihalteflächen). Für die Fortschreibung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes muss auch ein Verfahren nach dem Tiroler Umweltprüfungsgesetz durchgeführt werden. Dabei werden die möglichen Auswirkungen auf die Umwelt, die eine Realisierung der aufgrund des Konzeptes zulässigen neuen Nutzungen hat (z.B. Be- bauung einer Fläche), erfasst und beurteilt. Dazu wird ein eigener Umweltbericht erstellt. Verfahren: Der Entwurf des örtlichen Raumordnungskonzeptes mit dem Umweltbericht wird vom Gemeinderat zunächst dem Land Tirol zur Vorprüfung übermittelt. Wenn diese positiv verläuft, wird anschließend der Entwurf zur öffentlichen Auflage beschlossen und über 6 Wochen öffentlich aufgelegt (voraussichtlich im Herbst 2013). Personen, die in der Gemeinde ihren Hauptwohnsitz haben und Rechtsträgern, die in der Gemeinde eine Liegenschaft oder einen Besitz haben, steht das Recht zu, bis spätestens eine Woche nach der Auflagefrist eine schriftliche Stellungnahme zum Entwurf abzugeben. Zum Umweltbericht darf jede(r), auch nicht ortsansässige Personen, eine Stellungnahme angeben. Während der Auflagefrist erfolgt eine öffentliche Präsentation des Entwurfes in einer Gemein- deversammlung. Bei einem Bürgersprechtag besteht dann auch die Möglichkeit, sich im Detail zu dem Entwurf zu informieren. Die Termine der öffentlichen Auflage, der Gemeindeversammlung und des Sprechtages werden rechtzeitig bekannt gegeben. Der Gemeinderat wird über die während der Auflagefrist eingelangten Stellungnahmen beraten. Wenn der Entwurf aufgrund der Stellungnahmen geändert wird, wird er nochmals öffentlich aufgelegt. Das vom Gemeinderat nach Durchführung des Auflageverfahrens beschlossene örtliche Raumordnungskonzept wird dem Land Tirol zur aufsichtsbehördlichen Genehmigung vorgelegt. Nach Einlangen der Genehmigung tritt das neue Raumordnungskonzept mit Ablauf der Kundmachungsfrist in Kraft und ersetzt das bestehende Konzept. Gem. Ergebnisse der Trinkwasseruntersuchung der Gemeinde Oberperfuss Zu den maßgeblichen Aufgaben der Gemeinden gehört neben der Errichtung/Erhaltung eines funktionierenden Gemeindestraßennetzes und Kanalisation auch die Versorgung mit Trinkwasser. Diese Verpflichtungen sind in der Trinkwasserverordnung (BGBl.II 304/2001 i.d.g.F.) geregelt und sind zumindest 1 x jährlich durchzuführen. In der Tabelle werden die Ergebnisse der gemeindeeigenen Trinkwässer angeführt. Vorweg: Aufgrund der jüngsten - am 27. September 2012 – durchgeführten Kontrolluntersuchung durch die staatliche akkreditierte Prüf- und Inspektionsstelle (ARGE Umwelt – Hygiene GmbH) Innsbruck sind die untersuchten Wässer aufgrund der bakteriologischen wie auch chemischen Untersuchungen zur Verwendung als Trinkwässer geeignet. Beide unterschiedlichen Wasserversorgungsanlagen (Stigl- 4/12 reith und Tiefental) besitzen einen ähnlichen Chemismus mit geringer Mineralisierung; sie sind weiters mit Werten unterhalb 2 Deutscher Härtegraden sehr „weich“, besitzen aber aggressive Eigenschaften gegen Metalle und Beton. Auffällig ist der nicht nachweisbare Gehalt an Fluorid (F-); erst ab Gehalten über 0,7 mg F-/l ist keine Fluoridprophylaxe notwendig. Dieser Mangel ist für die in Oberperfuss - zumindest früher häufig aufgetretenen Kropfbildungen verantwortlich (Anm.d.Red.). Chemische Untersuchungsparameter Einheit HB Stiglreith HB Tiefental Netzprobe Bauhof Temperatur vor Ort C 6,9 6,7 14,6 Elektr. Leitfähigkeit µS/cm 42 55 55 Gesamthärte ° dH 2,11 1,74 1,39 pH-Wert vor Ort -log H+ 6,82 7,30 7,12 Nitrat mg NO3-/l 0,8 1,0 1,0 Calcium mg Ca2+/l 11,8 10,6 8,2 Magnesium mg Mg2+/l 2,0 1,1 1,1 Natrium mg Na+/l 2,5 1,2 1,2 Kalium mg K+/l 1,1 1,2 1,2 Sulfat mg SO42-/l 2,8 9,2 9,2 Chlorid mg Cl-/l 0,2 < 0,10 < 0,10 Fluorid mg F-/l < 0,50*1 < 0,50*1 < 0,50*1 *1Analysenwert unter der Bestimmungsgrenze Achtung: Diese hier angeführten Ergebnisse sind für die Bewohnerinnen des Ortsteils Völsesgasse völlig irrelevant. Bekanntermaßen werden die ca. 110 Haushalte von der dortigen Wassergenossenschaft aus eigener Quelle, Wasserstube und –leitung versorgt. Untersuchungsergebnisse dieser privaten Trinkwasseranlage sind weder bei der Gemeinde erhältlich (obwohl diese zuständiges Aufsichtsorgan ist) noch werden die PrivatabnehmerInnen darüber informiert. Der Berichtschreiber ist diesbezüglich seit Jahrzehnten und bei allen Obmännern seit 1985 auf taube Ohren gestoßen, anderen ist es vielleicht ähnlich ergangen. Es ist ja nicht anzunehmen, dass das Wasser nicht trinkbar wäre, umso unverständlicher ist die Geheimniskrämerei darüber. A. Weber Amtliche Mitteilungen 15 Tipp 3: Ofen regelmäßig warten Eine regelmäßige Reinigung, Wartung und Kontrolle des Ofens durch den Rauchfangkehrer bringt Sicherheit und einen hohen Wärmeertrag. Alte Einzelöfen verbrauchen viel Brennmaterial, verursachen hohe Feinstaubemissionen und sollten deshalb ausgetauscht werden. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.tirol.gv.at/richtigheizen, bei Energie Tirol unter der Servicenummer 0512/589913 bzw. per E-Mail: office@energie-tirol.at. Richtig heizen mit Holz Wichtige Tipps zum sparsamen und schadstoffarmen Heizen Ein neuer Informationsschwerpunkt des Landes Tirol in Zusammenarbeit mit unserer Gemeinde gibt wichtige Tipps zum sparsamen und schadstoffarmen Heizen mit Holz in Kamin- und Kachelöfen. Der Hausbrand ist im Winter neben Verkehr und Industrie eine der Hauptursachen für die hohe Belastung unserer Atemluft mit Schadstoffen. Das muss nicht so sein. Wer richtig heizt, kann bis zu einem Drittel der Heizkosten sparen und trägt wesentlich zur Verbesserung der Luftqualität bei. Was ist zu beachten? Tipp 1: Richtig anzünden Besonders wichtig ist es, den Brennholzstapel von oben, mit ausreichend Luftzufuhr und einer umweltfreundlichen Anzündhilfe anzuheizen. Dadurch brennen die entstehenden Gase bei guter Flammenbildung und hoher Temperatur rasch aus. Das Feuer ist bereits nach wenigen Minuten rauchfrei. Tipp 2: Hohe Brennholzqualität sicherstellen Am besten trockenes Holz (Wassergehalt unter 25 Prozent) aus der Region kaufen. Achtung, Altholz darf nicht verbrannt werden, da es in den meisten Fällen mit Konservierungsmitteln oder Lacken behandelt ist. „Richtig heizen mit Holz“ ist eine Initiative von Land Tirol und Energie Tirol in Zusammenarbeit mit den Gemeinden zur Verbesserung unserer Luftqualität. Feuerlöscherüberprüfung Die Freiwillige Feuerwehr Oberperfuss hat eine sehr kostengünstige Überprüfung von Feuerlöschern organisiert. Die Überprüfung sämtlicher Feuerlöscher wird durch die Firma BrandschutzService, Rinn am Samstag, den 19. Jänner 2013 in der Zeit von 8 bis 12.30 Uhr im Feuerwehrhaus Oberperfuss durchgeführt. Der Preis für die Überprüfung und allfällige Wartungsarbeiten eines Löschers beträgt inklusive Kleinmaterial, Prüfplakette und Mehrwertsteuer nur Euro 7. Falls jemand den Wunsch oder Bedarf hat, sich einen neuen Feuerlöscher anzuschaffen, gewährt die Fa. Brandschutzservice Sonderkonditionen. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihren Feuerlöscher überprüfen zu lassen. Diese Überprüfung soll (muss) alle zwei Jahre durchgeführt werden, damit der Löscher jederzeit einsatzbereit ist und im Ernstfall wertvolle Dienste bei der ersten Löschhilfe leisten kann. Machen Sie also von der Überprüfungsaktion zahlreich Gebrauch. Ernst Wegscheider Wie man optimal anheizt, ist auch im Film „Richtig heizen mit Holz“ unter www.tirol.gv.at/richtigheizen zu sehen 4/12 16 Historisches Oberperfer Dorfblatt Oberperfer Geschichtsverein Rund um die Dorfkirche Für manche etwas sonderbar ist der zeitlich enge Zusammenhang des 1. Jahrtagsamtes des langjährigen Pfarrers Cons. Walter Czernohaus und die Wiedereinrichtung des Mittelganges in der Dorfkirche schon, war doch immerhin unter Federführung von Pfarrer Czernohaus Anfang der 1970er Jahre bei der letzten Innenrenovierung unserer Pfarrkir- che der Mittelgang abgeschafft worden. Wollte man damals der durch den starken Zuzug immer zahlreicher werdenden Bevölkerung ausreichend Platz zum sonntäglichen Kirchengang verschaffen? Wie auch immer, diese Hoffnungen haben sich freilich nur sehr bedingt erfüllt und so ist heute .... und die in Telfeser Kirchenbesitz befindliche alte Kirchenkrippe – beide ursprünglich aus Oberperfuss Der seinerzeit nach Neustift/Stubai verkaufte Tabernakel ... Eine besinnliche Weihnachtszeit und ein gesundes Neues Jahr wünscht der Geschichtsverein von Oberperfuss 4/12 unsere Kirche auch nur mehr zu den wirklich hohen Kirchenfeiertagen wie Ostern, Weihnachten und bei Begräbnissen beliebter Dorfbewohner vollständig gefüllt. Die Wiedererrichtung des Mittelganges stellt jedenfalls für viele auch wieder jene Zustände her, die sie von früher her einfach gewohnt waren. Es ist wohl so, dass viele der „Eingesessenen“ diese damalige Lösung nie wirklich mitgetragen haben. In diesem Zusammenhang ist aber durchaus interessant, dass bei der damaligen Renovierung auch der alte Tabernakel weichen musste. Das barocke Kunstwerk ist aber nicht einfach entsorgt worden. Heute ziert er die Apsis der Pfarrkirche in Neu- stift im Stubaital. Aber nicht nur dieser alte Tabernakel, auch eine alte Kirchenkrippe aus Oberperfuss ist ins Stubaital gekommen. Diese wohl einmalige Krippe, deren Figuren ca. 1 m groß und stoffbekleidet sind, füllt den gesamten Altarraum der Dorfkirche in Telfes aus. Laut Auskunft des hiesigen Obmannes des Krippenvereines fand dieser Verkauf nach Telfes bereits vor etwa 100 Jahren statt. Mit einem Ausflug in die schönen Pfarrkirchen von Telfes und Neustift kann sich jeder Interessierte auf die Spuren ehemaliger Oberperfer Kirchenkunstwerke machen. A.Hörtnagl Wir wünschen einen besinnlichen Advent, frohe Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2013. Oberperfer Dorfblatt 17 4/12 18 Allerlei Oberperfer Dorfblatt Mir Klöpflsinger! Gute Ideen werden nicht selten zu später Stunde geboren So kam nach einer Singprobe im Advent 1975 von Heinz Wegscheider der Vorschlag, den allseits bekannten und auch in Oberperfuss früher gepflegten Brauch des Anklöpfelns, bei uns „Klöpflsingen“ genannt, wieder aufleben zu lassen. Sieben Sänger erklärten sich spontan bereit, mitzumachen und zwar Mayr Manfred, Hörtnagl Walter, Kirchmair Johann, Kuen Luis, Wegscheider Heinz, Pregenzer Bruno, Haider Josef (Wagner) und Ertl Hansjörg. Seit dieser Zeit zieht unsere Gruppe, Mitglieder des MGV Oberperfuss, als Hirten verkleidet, von Haus zu Haus und von Wohnung zu Wohnung, um mit unseren Liedern vorweihnachtliche Stimmung zu bringen. Die „eingesessenen“ Oberperfer, denen das Klöpflsingen schon ein Begriff ist, erwarten uns meist schon und in den letzten Wochen des Novembers hören wir öfters die Frage: „Kemmt´s huira wieder zu ins?“ Mit dem „Kemmen“ ist es halt so eine Sache. Es werden immer mehr Haushalte und Häuser und die Anzahl der Sänger, die sich in der Hektik der Vorweihnacht auch noch die Zeit zum „Klöpfl´n“ nehmen, ist seit Jahren ungefähr gleich. Also vergehen immer mindestens fünf Jahre, bis wir wieder in´s gleiche Haus kommen. Die „Neuen“ sprich – zugezogenen Oberperfer reagieren oft erstaunt, wenn acht gestandene Mander in ihrer Verkleidung an der Tür läuten und um Einlass bitten, öffnen aber bereitwilligst Tür, Herz und – Brieftasche. Apropos Brieftasche. Die Sänger staunten zuerst nicht schlecht, als die Leute plötzlich angefangen haben, Geld zu spenden. Was also tun mit dem Geld? Von allen möglichen Institutionen wird vor Weihnachten gesammelt und gebettelt, alles für einen guten Zweck und mit der Zusicherung, dass da jeder Euro diesem Zweck zugeführt wird … Wir Klöpflsinger haben bereits von Beginn an eine Art Fonds geschaffen, um rasch und unbürokratisch zu helfen, wenn – und das sei hier betont – in einer OBERPERFER Familie ein Unglücksfall passiert. Hauptkriterien sind der Tod eines Elternteiles von schulpflichtigen Kindern oder eine Krankheit, deren Behandlung mit sehr hohen Kosten verbunden ist. Auf diese Weise konnten wir bereits fünfzig Mal helfen und auf diesem Weg ein Zeichen der Verbundenheit der gesamten Gemeinde setzen. Wir nehmen zwar die Strapazen des Klöpflsingens auf uns, aber die gespendeten Mittel kommen von Ihnen, liebe Oberperferinnen und Oberperfer! Wir wollen auch nicht jedes Jahr ein neues Rekordergebnis erzielen. Der finanzielle Aspekt ist nachrangig und sollte nie im Vordergrund stehen. „Der MGV sucht immer wieder – zu bringen dar die schönsten Lieder. Doch alles Mühen wär doch nichts wert – würden sie nicht von euch gehört!“ Gesegnete Weihnachten und eine besinnliche Zeit wünscht euch allen der Männergesangsverein Oberperfuss. 4/12 Die Klöpflsinger anno 1975 So anstrengend das Klöpflsingen auch sein mag, manchmal ist es auch recht gemütlich bis heimelig. „Meg´s a Schnapsl?“ ist die am häufigsten gestellte Frage, die wir zu hören bekommen. Bitte um Verständnis, wenn wir bei bis zu zwanzig Besuchen nicht immer ja sagen, oder zu zweit oder zu dritt am Stamperle nippen. Es sollen ja schließlich die letzten noch in den Genuss unserer besinnlichen Adventlieder kommen. Außerdem – zwischendurch ein Glasl Bier oder Wein ist auch gut für unsere strapazierten Stimmen. Auch ist von einem „Saftl“ noch kein Klöpflsinger krank geworden. Neben den Hausbesuchen sind schon seit Jahren die Mitwirkung an der Seniorenweihnachtsfeier, eine Rorate, der Christkindlmarkt und ein Auftritt im Pflegeheim in Unterperfuss im Terminplan. Auch Anfragen von auswärts berücksichtigen wir gerne – wenn Zeit dazu ist. Vorrang hat aber Oberperfuss, weil „dahoam isch dahoam“. Wenn Sie jetzt das OBERPERFER DORFBLATT in Händen haben, ist das „Klöpflsingen 2012“ schon wieder Geschichte. Also bedanken wir uns für die herzliche und freundliche Aufnahme auch im heurigen Jahr, wünschen Ihnen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und alles, alles Gute – vor allem Gesundheit – für das Neue Jahr. Und zum Schluss noch: ein aufrichtiges und ganz großes „Vergelt´s Gott“ für die vielen Spenden, die wir dank Eurer Hilfe und Großzügigkeit in all den Jahren verteilen konnten. Auch dem Jugendclub „Street boys“, der mehrmals Erträge aus Veranstaltungen in unsere Kassa eingebracht hat, im Bewusstsein, dass schon das Richtige damit geschieht, ein großes „Donk schian!“ Die Klöpflsinger des MGV Oberperfuss Allerlei Oberperfer Dorfblatt 19 Kleintierschau „120-Jahr-Jubiläum Geflügel“ im Blumenpark Seidemann in Völs Am 26., 27. und 28. September war Herr Triendl Ferdinand mit uralten seltenen Hühnerrassen, wie Nackthalshennen und Kampfhennen bei der Kleintierschau im Blumenpark Seidemann vertreten. Er erreichte beim Bewerten des Kampfhahnes die höchste Punktezahl (94) der gesamten Ausstellung und holte somit den ausgezeichneten 1. Platz. Die Kleintierschau war an allen drei Tagen ausgezeichnet besucht und wurde bestens von den Ausstellern angenommen. 3. Tiroler Kitzschau am Weerberg Am 29. September wurde die 3. Tiroler Kitzschau für Milchziegen am Weerberg abgehalten. Zwei Oberperfer Züchter, Herr Schacher Hubert und Herr Heis Georg stellten ihre Tiere dort aus. Herr Heis Georg erzielte den hervorragenden 1. Platz in der Fetschi und Sepp präsentierten die prämierten Ziegen Kategorie Mitteljungziege und auch den Reservegesamtsieg. Herr Schacher Hubert holte den ausgezeichneten 2. und 3. Platz mit seinen Tieren. Da die Züchter verhindert waren, wurden die Ziegen von Herrn Haider Josef (Veiten Sepp) und Herrn Ferdinand Triendl (Fetschi) hervorragend präsentiert. Margit Pienz Ferdinand Triendl (Fetschi) mit einem seiner siegreichen Hühner Manuel und Markus Egger aus Oberperfuss sind derzeit im fernen Norwegen unterwegs, um eine Kraftwerksbaustelle mit ihrem Know-How und Geschick in der Bedienung eines Schreitbaggers zu unterstützen. Red. Wir wünschen euch einige Frohe Festtage, Zeit für Entspannung, Besinnung für die wirklich wichtigen Dinge und dazu viel Glück im Neuen Jahr. Firma Egger Markus mit Team Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünscht Christian Plattner EGT Elektro Geräte Technik 4/12 20 Allerlei Oberperfer Dorfblatt Einige Gedanken über das „Gemeinschaftskraftwerk“ an der Melach Mit der Auflage des 163 Seiten umfassenden „Kriterienkatalogs für die weitere Nutzung der Wasserkraft in Tirol“, im März 2011, erfolgte der Startschuss der Tiroler Landesregierung zur Untersuchung von weiteren, noch nicht erfassten Möglichkeiten und Standplätzen, für neue E-Kraftwerke. In unserer Umgebung musste natürlich wieder einmal die Melach herhalten, ein Bach der wohl schon genug zur Energieerzeugung in Tirol beigetragen hat. Nach Wunsch von Herrn LH. Stv. ÖR. Anton Steixner, sollte ein „Gemeinschaftskraftwerk“ für die Gemeinden Unterperfuss, Kematen, Oberperfuss, Grinzens, Sellrain, Gries i.S., St. Sigmund, angedacht werden, keinesfalls einzelne Werke, für jede Gemeinde separat. Wie sich manche Oberperfer vielleicht noch erinnern können, wurde in einer früheren Gemeinderatsperiode bereits ein Kraftwerksprojekt (Tiefental) in Angriff genommen. Die Beratung, Projektierung war derart unprofessionell, dass das Projekt nicht einmal die Genehmigungsphase überdauerte und Kosten von mehr als Euro, 50.000,00 verursachte, welche die Gemeinde unnötig belasteten. Für diese offensichtliche Fehlinvestition wurde niemand zur Rechenschaft gezogen, es wurde einfach der Mantel des Schweigens darüberbreitet. Der Hauptfehler war, dass die damaligen Experten sich lediglich um das Einzugsgebiet kümmerten, eine mehrjährige Bestandsaufnahme der Wasserstände des Baches wurde weder vorgenommen noch berücksichtigt. Auch bei diesem geplanten „Gemeinschaftskraftwerk“ bin ich nicht sicher, ob der tatsächlichen Wasserführung der Melach entsprechend, Beachtung geschenkt wurde. Bisher blieb vollkommen unerwähnt, dass die TIWAG, Werk Kühtai – Silz, über das Wasser der Melach voll und ganz verfügen kann. Es wurde seinerzeit versäumt oder gar nicht vorgesehen, Restwassermengen festzulegen. Es 4/12 gibt keine Verträge oder schriftliche Vereinbarungen darüber. Alles was die Melach oberhalb der Ortschaft Sellrain bringt, ist von den Werken Kühtai-Silz nicht benötigtes Restwasser, dass jederzeit bei Bedarf gemindert werden kann. Ob die Weigerung der Stubaier und Ötztaler Talschaften, die keine weiteren Bäche Richtung Kühtai ableiten lassen wollen, in eine Reduzierung der derzeitigen „Restwassermenge“ ausartet, ist jedenfalls in Betracht zu ziehen. Seit vielen Jahren betreibt die TIWAG an der Melach, Oberperfuss/ Au, eine Messstelle, deren Daten (Wasserstände) im österr. hydrologischen Jahrbuch veröffentlicht werden. In der wasserarmen Zeit, Spätherbst- Winter- Frühling, wurde ein Wasserdurchgang mit 1,290 m3/sec ( mehrere Jahre, im Mittel) festgestellt – dies jedoch inklusive den in Sellrain einmündenden Fotscherbach. Dies bedeutet, dass im Endeffekt die TIWAG nur 0,800 bis 0,900 m3/sec in die Melach entlässt. Eigene Erhebung und Recherchen, die am 22. November 2012,an der Wasserentnahmestelle für die EWerke Kematen, Melach I und II, bei seltenem hohen Wasserstand (starke Herbstregen), durchgeführt wurden, ergab für die E-Werke eine Entnahme von 2,7 m3/sec zur Stromerzeugung, und 0,665 m3/sec vereinbarte Restwassermenge, also insgesamt 3,365 m3/ sec, (Wasser von der TIWAG + Fotscherbach + Tiefentalbach ) mit der Wassermenge von 2,7 m3/sec wurden 1.700 kWh. Strom erzeugt. Dieser Wasserstand ist für diese Jahreszeit ungewöhnlich und durch die heftigen Niederschläge der letzten Wochen verursacht, eine seltene Ausnahme. Mit einer vollen Betriebsleistung der E-Werke Kematen Melach I +II, kann bei durchschnittlicher Wasserführung maximal 2,5 bis 3 Monate im Jahr gerechnet werden, wobei auch betriebstechnische Ausfälle, Hochwasser im Sommer, Vereisungen im Winter mit möglichem Total-Stillstand einzukalkulieren wären. Die Jahresmenge der erzeugten Strommenge kann im besten Fall 70 % betragen. Die für das „Gemeinschaftswerk“ prognostizierte Leistung von 11,9 Megawatt (Versorgung von 15.000 Haushalten) wäre schon wegen der begrenzten Wassermenge nicht immer möglich. Die Projektkosten wurden mit 1-1,5 Mio. Euro, die Baukosten mit 50 Mio. Euro, die Finanzierungskosten bei 16% Eigenmittel mit 8 Mio. Euro,, kolportiert – also insgesamt 59-60 Mio. Euro. Auch wenn die Zahlungen anteilig auf 7 Gemeinden verteilt werden, wird man nach potenten Partnern oder Teilhabern suchen müssen. Die erhofften Gewinne werden dadurch erheblich schwinden, je nach Höhe der Beteiligungen. Die Hoffnung, dass pro erzeugtem und geliefertem KW Strom voll kassiert werden kann, wird auch eine Ernüchterung erfahren. Jedes KW-Strom muss in das TIWAGNetz gespeist werden (wer könnte schon ein eigenes Leitungsnetz herstellen und erhalten?). Die Strompreise sind absolut europaweit börsenabhängig geregelt (Börse Leipzig, via Internet eex. de). Mit „goldenen Nasen“ könnte im allerbesten Fall in 10 bis 15 Jahren gerechnet werden. Es hat über das „ GemeinschaftsKW“ Anfragen im Landtag gegeben, die sogar von den entsprechenden Landesräten schriftlich beantwortet wurden: Lt. Schreiben von LR. Mag. J. Tratter vom 18.07.2012 geht deutlich hervor, dass es den Gemeinden freigestellt ist, falls sie über eine entsprechende finanzielle Leistungsfähigkeit verfügen, die Planung und Realisierung des Projektes – im Falle einer Genehmigung, alleine oder mit einem strategischen Partner durchführen können. Klargestellt wird eindeutig, dass es für das gesamte Projekt keine Bedarfszuweisung gibt, da die Erstellung von Kraftwerken nicht zu den Pflichtaufgaben von Gemeinden gehört! Lt. Schreiben von LH. Stv. ÖR. Anton Steixner, vom 25.07.2012: Strategische Partner könnten in die zu gründende Projektgesellschaft hereingeholt werden. Mittel aus dem Landesbudget sollten nicht zur Verfügung gestellt werden. Strategische Partner könnten Unternehmen sein, zu deren Aufgaben die öffentliche Stromversorgung zählt. An eine Partnerschaft mit Privatunternehmen ist nicht gedacht. (zitiert im Originaltext der vorhandenen Schreiben, teils sinngemäß gekürzt). Es war bis dato von unserer Gemeindeführung nichts Greifbares zu erfahren, was sogar verständlich ist, da es bisher nicht möglich war, einen gemeinsamen, ev. gleichlautenden Konsens mit 7 mehr oder weniger „Zwangspartnern“ zu finden. Es wird noch viel Wasser in der Melach Richtung Inn rinnen, da sicher noch jede Menge Ungereimtheiten und finanzielle Schwierigkeiten auftreten und bewältigt werden müssen. Wenn man diesmal wirklich mit Sachverstand, Beiziehung von freien, unabhängigen Experten und Spezialisten das gesamte Projekt rechtlich und finanziell ernstlich begutachtet sowie alle Aspekte des Naturschutzes berücksichtigt (biologisch und limnologisch), könnte man vielen Unannehmlichkeiten von vornherein ausweichen. Für das gesamte Projekt ist ein UVP-Verfahren (Umweltverträglichkeitsprüfung etc.) nötig, bei dem auch die entsprechenden Restwassermengen festgesetzt und durch die derzeit bestehendie EU-Verordnungen wesentlich höher ausfallen werden, als bei früheren Projekten. Die Initiatoren und Projektanten des „Gemeinschaftskraftwerkes Melach“ wären sicher nicht schlecht beraten, wenn sie einige dieser Fakten ernst nehmen und nochmals überdenken würden. PEAN Oberperfer Dorfblatt Allerlei 21 4/12 22 Allerlei Oberperfer Dorfblatt Erfreuliche Sommersaison in Oberperfuss Im heurigen Jahr haben einige sehr gute Vermieter aus verschiedensten Gründen ihre Beherbergung eingestellt. Wir möchten uns auf diesem Wege für die ausgezeichnete und über viele Jahre bestens durchgeführte Betreuung der Gäste und vor allem vieler Stammgäste ganz herzlich bedanken. Tirol profitierte vom Trend zum Sommerurlaub vor der Haustür und so auch wir in Oberperfuss, vor allem bei Urlaubern aus den Nahmärkten. Obwohl wir seit dem Jahr 2012 um 30 Gästebetten weniger haben, können wir auf ein erfreuliches Tourismusjahr zurückblicken. Von Juli bis Oktober konnten die Nächtigungszahlen gesteigert und somit das Nächtigungsminus vom Winter fast aufgeholt werden. 12.665 Personen, um 3,67% mehr als im Vorjahr, sind nach Oberperfuss gekommen, um in unserem schönen Ferienort den Urlaub zu verbringen. Nächtigungsübersicht: Winter 2010/2011: 23.941 Winter 2011/2012: 22.637 – 5.45% Sommer 2011: 27.486 Sommer 2012: 28.752 + 4.61% Jahresnächtigungen 2011: 51.427 Jahresnächtigungen 2012: 51.389 - 0.07% Gäste aus 45 Nationen kamen nach Oberperfuss. Angeführt wird die Nationenstatistik von Deutschland mit ca. 20.000 Gästenächtigungen, gefolgt von den Niederlanden mit über 12.000 und über 5.000 Nächtigungen von österreichischen Urlaubern. Wir möchten uns bei allen bedanken die dazu beitragen, den Gästen ihren Urlaub in Oberperfuss so attraktiv wie möglich zu machen. Besonders jedoch bei den Vermieterinnen und Vermietern für ihre unermüdlichen Bemühungen zum Wohle unserer Gäste. Wir würden uns sehr freuen, wenn bei uns in Oberperfuss wieder neue Gästebetten dazukommen. Vermieten soll keine Last sein, sondern soll mit viel Freude und Herz betrieben werden. Der Erfolg stellt sich automatisch ein und es kann damit auch ein guter Verdienst bzw. Nebenverdienst erzielt werden, ohne dass man nach auswärts pendeln muss. Mit bestem Dank für die gute Zusammenarbeit, möchten wir allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes Neues Jahr wünschen. Das Tourismusteam Rund ums Oberperfer Wetter 2012 – Ein Jahr voller meteorologischer Höhepunkte Mit dem Erreichen des tiefsten Sonnenstandes (Wintersonnwende am 21. Dezember) neigt sich auch ein meteorologisches Jahr langsam dem Ende zu und es ist an der Zeit auf ein sehr aufregendes Wetterjahr 2012 zurückzublicken. Begonnen hat alles mit einem äußerst schneereichen Jänner, der mit Schneehöhen von bis zu 60 cm im Riedl und sogar bis zu 90 cm in der Oberen Gasse die Herzen eines jeden Wintersportlers höher schlagen ließ. Aus meteorologischer Sicht noch außergewöhnlicher war dann der folgende Feber mit Tiefstwerten von bis 4/12 zu -20 °C im Tal – und das über fast 3 Wochen hinweg; eine Kältewelle wie sie in den letzten 100 Jahren in Tirol nur sehr selten aufgetreten ist. Von da an ging es dann aber stetig bergauf mit den Temperaturen und bis zum Dezember, der noch nicht ausgewertet werden konnte, waren alle Monate deutlich wärmer als das langjährige Mittel. Auf einen wechselhaften Frühling folgte ein schwül-warmer Sommer mit heftigen Gewittern und extremen Regenmengen. Der Herbst verlief zunächst ziemlich feucht-kühl und bereits Ende Oktober gab es einen heftigen Wintereinbruch mit Schnee bis ganz ins Inntal hinunter. Der November war wiederum geprägt von beständigem Hochdruck mit Traumwetter auf den Bergen und viel Nebel in den Tälern. Erst mit dem Monatswechsel zum Dezember hin ist der Winter mit Schnee und kalten Temperaturen dann endgültig in Oberperfuss eingezogen. (An dieser Stelle sei für die vielen skibegeisterten Oberperfer kurz erwähnt, dass die derzeitigen Langfristprognosen von einem milden und feuchten Winter ausgehen.) Summa summarum wird mit Ende des Jahres vor der Temperaturbilanz wiederum ein dickes Plus stehen (ca. +1.0 °C zum langjährigen Klimamittel), wie es auch schon die letzten Jahre der Fall war. Das letzte deutlich zu kalte Jahr liegt übrigens bereits 25 Jahre zurück (1987). Um diese Temperaturabweichung besser einordnen zu können, hab ich in der folgenden Grafik den Temperaturverlauf in Oberperfuss für die Jahre seit 1900 dargestellt. Die Wetterstation im Hinterhof gibt’s zwar erst seit 1995, die vorangegange- nen Jahre konnten jedoch auf Basis der Temperaturreihe in Innsbruck zurückberechnet werden. Die Temperaturspanne für Oberperfuss liegt zwischen 6 °C im kältesten Jahr 1956 und knapp 10 °C im wärmsten Jahr 1994. Sieht man sich den Trend der Temperaturkurve genauer an (schwarze Linie), erkennt man, dass es in Oberperfuss im letzten Jahrhundert um gut 1.5 °C wärmer geworden ist. Dieser Trend ist leider unumgänglich und die Auswirkungen (Gletscherschmelze, Hitzewellen, mehr Extremereignisse) werden wir in den nächsten Jahren noch deutlicher zu spüren bekommen. Niederschlagsmäßig war das vergangene Jahr mit 1150 mm übrigens deutlich zu nass (+ 25 %), während die Sonnenscheindauer dem Normalwert entsprach (+5 %). Eine ausführliche Jahresbilanz mit den dazugehörigen Statistiken wird in Kürze auf meiner Homepage veröffentlicht (www.wastlwetter.at). Zu guter Letzt bleibt mir nur noch euch allen einen guten Rutsch in ein spannendes neues Wetterjahr 2013 zu wünschen. Clemens Wastl Allerlei Oberperfer Dorfblatt 23 Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr, das wünscht euch allen eurer Stieglreither Hoarnschlittenverein. Mona`s Jeansroom wünscht allen FROHE WEIHNACHTEN und ein GUTES NEUES JAHR! Aus der Bücherei: Bücherei Oberperfuss – ein Treffpunkt! Zahlreiche Gäste folgten unserer Einladung zum Bibliocafé Ende Oktober im Rahmen der „Österreich liest“-Woche. Es wurde in der reichhaltigen Auswahl auf dem Büchertisch der Firma Morawa nach Herzenslust geschmökert und auch das ein oder andere frühe Weihnachtsgeschenk erworben. Abgerundet wurde der Nachmittag mit einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen bzw. einem Gläschen Wein und diversen herzhaften Leckereien. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal! Für alle Lesebegeisterten hier noch einmal unsere Öffnungszeiten: Mittwochs und samstags von 16 Uhr bis 18 Uhr (außer an Feiertagen). Wir haben auch in den Ferien geöffnet!!! Besucht uns doch mal auf unserer Homepage: www.oberperfuss.bvoe.at (auch als Link auf der GemeindeHomepage). Am letzten Novemberwochenende haben Christa und Carina als Vertreterinnen unserer Bücherei an einer Reise zur „Buch Wien“ teilgenommen, organisiert von der Interessenvereinigung der Bibliothekare Tirols. Diese Fahrt mit ca. 60 Gleichgesinnten aus ganz Tirol war ein Erlebnis: Halle D der Messe Wien war randvoll mit den allerneuesten Büchern aus allen Bereichen und für jede Altersklasse! Es gab auch ein vielfältiges Programm mit zahlreichen Interviews bekannter Literaturgrößen sowie einen riesigen Buchladen, in dem man gar jedes auf der Messe ausgestellte Werk erwerben konnte. Verschiedene LiteraturCafés luden zwischendurch zum Ausruhen und Sortieren des unendlichen Katalogmaterials ein. Uns rauchten die Köpfe (und die Füße). Nebenbei konnten wir bei glücklicherweise trockenem und gar nicht zu kaltem Wienwetter verschiedene Christkindlmärkte in Wien besuchen und kamen am Sonntagabend reichlich erschöpft, voller Eindrücke und Anregungen nach Hause. Wir werden uns auch weiterhin bemühen, unseren Bibliotheksbestand so aktuell wie möglich zu halten und freuen uns auf euren Besuch! Christa Triendl Zahlreiche Besucher beim Bibliocafé Christa und Carina auf der „Buch Wien“ 4/12 24 Allerlei Wolke 13 Hier heroben hört man wirklich viel, viel was nur vermutet und geraten und manches was nicht stimmt. Es ist daher gar nicht so einfach die Spreu vom Weizen zu trennen und die Wahrheit heraus zu finden. So wurde zu Allerheiligen das Gerücht von Grab zu Grab getragen, dass die Kirchenbestuhlung nicht fertig gestellt werden kann, da das Geld ausgegangen wäre, somit Advent und Weihnachten nicht in der Kirche gefeiert werden könnten. Gut, ein Körnchen Wahrheit steckt zum Schluss in jedem Gerücht. Ich konnte mich jedoch von oben überzeugen, dass an der Bestuhlung fleißig gearbeitet wurde und somit die Fertigstellung gesichert ist. Wie es jedoch im finanziellen Bereich 4/12 Oberperfer Dorfblatt ausschaut, kann ich von Wolke 13 aus nicht sehen, da dieser Geldbeutel „ sichtgeschützt“ ist. Sollte also die vorhandene Finanzdecke, liebe Oberperfer, etwas in Bedrängnis geraten sein, lasst eure Kirche nicht im Stich und denkt an die Vorfahren, die um 1733 dieses Kleinod der Gemeinde mit viel Fleiß, Schweiß, Entbehrungen errichtet und jeden sauer ersparten Silberling geopfert haben, um ihr Ziel, eine Dorfkirche zu errichten Wirklichkeit werden zu lassen. (endlich musste man nicht mehr Sonntag für Sonntag bei jedem Wetter nach Axams pilgern). Auch die Gemeindeführung kann ich nicht ungeschoren davonkommen lassen. Es laufen großartige Projekte, die absolut nötig sind, man träumt aber auch von Kraftwerksprojekten, steigt sogar in anteilsmäßige Planungskosten ein und hat bis heute noch keine Sicherheit über die Durchführbarkeit. Ich fordere daher die Gemeindeführung auf, falls wirklich ein finanzieller Engpass bei der Kirchenrestaurierung bestehen sollte, ihren Beitrag entsprechend zu erhöhen. Bedauernswert ist ebenfalls, dass der Wille, mit der Nachbargemeinde Ranggen ein friedliches, gemeinsames Arrangement zu finden, kläglich gescheitert ist. Für eine Beilegung der Differenzen zwischen den Bergbahnen Oberperfuss und der Gem. Ranggen hätte ich der Bergbahnengeschäftsführung wesentlich mehr Weitblick und Einsicht zugetraut. Vollkommen unverständlich ist, wenn private Differenzen mit Gemeindepolitik vermischt werden und eine unversöhnliche Gegnerschaft dokumentiert wird, wie die Auseinandersetzung zwischen einem Gemeinderat und Rangger Hüttenbesitzer zeigt. Eine friedliche Streitbeilegung wäre sicher besser gewesen, als auf eine Zahlung von etwa Euro 40.000,00 von der Gemeinde Ranggen an die Bergbahnen, zu verzichten. Aber die Bergbahnen brauchen dies ja nicht, da lt. letzter Gemeindeversammlung ein „Cash-flow“ von Euro 70.000,00 vorhanden ist – also was soll`s ! Man sollte jedoch immerhin bedenken, dass das Schigebiet als „Ranggerköpfl“ weitum bekannt ist und die Rangger nicht auf diese Art vollkommen ausschließen. Ich selbst werde einige Wolken höher steigen und unseren Herrgott bitten, wenigstens ein paar Tropfen von seiner göttlichen Weisheit auf einige im Dorf träufeln zu lassen, unsere Herzen zu öffnen und weihnachtlichen Frieden einkehren lassen. Allen, die meine armseligen Berichte von Wolke 13 lesen, wünsche ich fröhliche, selige Weihnachten und ein gesundes, glückliches Neues Jahr. PEAN Typisches Oberperfer Dorfblatt Oberperfuss – Gestern und Vorgestern Wiedermal ein Bild aus dem Dorfzentrum – jedoch von vor ca. 120 Jahren. Linkerhand das Gasthaus Klotz – heute der Altbau des Hotel Krone bzw. m1. Am rechten Bildrand befinden sich Bäume eines „Pangerst“ - das Foto stammt noch aus einer Zeit vor der Gründung bzw. des Baues der Bäckerei Niederkircher. msp, Foto: verm. F.Tschoner, Archiv: F. Spiegl Dialektwörter aus Oberperfuss rougl augrunnin kreischtn speisn gian woltis schmargilin giezig Pofl gsoutn schnudern = = = = = = = = = = locker (z.B. Erde) nicht zu Ende gemacht stöhnen Kommunion empfangen ziemlich stinken streitsüchtig letztes Gras im Herbst gekocht schneuzen 25 Aufgefallen ist, dass ... … das Regenüberlaufbecken in 4-monatiger Bauzeit nahezu fertiggestellt wurde. … die Straßenmarkierung in der Kögelgasse schon wieder wegradiert worden ist. … die Bauarbeiten des Wohnprojektes „Hofer“-Gründe in Kammerland begonnen haben. … die Beschneiungslanzen im Steilhang/Kreithwiese seinerzeit auf der falschen Seite der Piste gebaut wurden und der produzierte Schnee durch den meist herrschenden Westwind daher eher in den Wald geblasen wird als auf die Piste. … einer der teuersten Zuchtwidder um Euro 9.400 zu Thomas Wegscheider nach Oberperfuss gewechselt hat. … das Gipfelkreuz am Rangger Köpfl und die Kirchenbestuhlung erneuert wurden. … laut Tiroler Fremdenverkehrsstatistik Mai-Sept. 2012 die Gemeinde Oberperfuss mit 25.232 Nächtigungen auf Platz 138 der 279 Tiroler Gemeinden liegt. … die Dorfkirche nach den Umbauarbeiten (Errichtung des Mittelganges) seit dem 1. Adventsonntag messfähig ist. … der Ziviltechniker DI Dr. Friedrich Rauch mit den Arbeiten zur Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzeptes beauftragt wurde. … es unterhalb der Kögelgasse („in den Böden“) morgens oft sehr rutschig ist und im November schon 2 Unfälle passiert sind. … um die beiden geplanten Kraftwerksprojekte an der Melach Fotschertal (Zanker/Gde. Sellrain) und Gemeinschaftskraftwerk der Gemeinden – auf (landes)politischer Ebene gepokert wird. … im Masterplan des Verbundes eine Verstärkung der Hochspannungsleitungen zwischen dem Ötztal und dem Zillertal bis zum Jahr 2020 vorgesehen ist. … die Kollaudierung des Speicherteiches Sulzstich Mitte November verhandelt wurde und der positive Bescheid vom Aufsichtsrat der Bergbahnen Oberperfuss AG noch vor Weihnachten erwartet wird. … von der FGO im Jänner der 2. Nachtfaschingsumzug im Dorf stattfinden wird. … die Bürgermeister nach ihrer Politikerkarriere auch als Baggerfahrerin anheuern könnte. … leider ein tragischer tödlicher Arbeitsunfall beim Wohnbauprojekt Brandstatt zu beklagen ist. … der Christkindlmarkt wieder außerordentlich gut besucht war. … der historische Kataster aus dem Jahr 1856 nun auch auf TIRIS abrufbar ist. Wissen Sie, liebe/er LeserIn auch noch solche Ausdrücke, so teilen Sie uns diese bitte mit. Unser Adresse: OBERERPFER DORFBLATT, 6173 Oberperfuss email: dorfblatt@oberperfuss.at Annaliese Schmid 4/12 26 Sozial Oberperfer Dorfblatt Solidaritätseinsatz in Ecuador Juli 2012 Mal ehrlich, würdet ihr ein Glas Wasser aus der Melach trinken, entnommen bei der Brücke nach Oberperfuss???? Wasser ist Quell des Leben! weitergeleitet für die ca. 3000 Bewohner der Dörfer mit den außergewöhnlichen Namen Bella Maria, Recreo, 3de Novembre, Calderon und 3 de Mayo. Auch heuer ist es mir möglich gewesen, bei einem Projekt “Wasser ist Quell des Lebens“ im Quellgebiet des Rio Plantanillio in Ecuador im Rahmen „Arbeitskreis Weltkirche“ zusammen mit der Bevölkerung mitzuarbeiten. www.viksued-weltkirche.at Unsere Gruppe bestand aus 9 Personen, zusammengewürfelt aus ganz Österreich. Drei Personen kannte ich vom letztjährigen Einsatz, sonst lernten wir uns beim täglichen Zusammenleben kennen. Unser Einsatzort befand sich im Süden Ecuadors in der Nähe der Provinzstadt Naranjal im Dorf Bella Maria, auf einer Seehöhe von 200m. Jeden Arbeitstag ging es eine halbe Stunde auf einem alten klapprigen Fordjeep, alle auf der 4/12 Ladefläche sitzend oder stehend, in Richtung Berge auf 800 m. Eineinhalb Stunden benötigten wir, um zu Fuß unseren Einsatzort Quellfluss Rio Plantanillio zu erreichen. Die Herausforderung war der tägliche Marsch auf schlammigen Urwaldpfaden, teilweise fast knietief, nur mit Stiefeln begehbar, wobei auch der reißende Fluss Pijili nur auf zwei Baumstämmen balancierend als Brücke überquert werden musste. Der Rio Plantanillio ist einer der letzten noch sauberen Bäche (halb so stark wie die Melach) in dieser Gegend und diesen galt es für die Zukunft nachhaltig zu sichern (alle anderen Flüsse und Bäche sind verschmutzt). Denn aus diesem Bach wird das Trinkwasser gefasst und Was gibt es da zu sichern? Der Grund ist nämlich der neuerliche Goldrausch!! Goldbergwerkmultis und viele andere kleine unkontrollierte Minen in der Nähe und oberhalb davon setzen bei der Goldgewinnung Chemikalien wie Quecksilber und Arsen ein. Der entstehende Schlamm zerstört die einst sauberen Bäche. Das Wasser ist ungenießbar für Mensch – und Tierwelt. Ein weiteres Problem ist die Verschmutzung der Gewässer mit Fäkalien. Riesengroße Nutztier-Herden der Großgrundbesitzer weiden trotz gesetzlicher Regelung auch entlang der Bäche, aus denen Trinkwasser entnommen wird. Deshalb sollte der Bereich der Trinkwasserfassung des Rio Plantanillio weitläufig eingezäunt werden. Durch die Bewohner selbst werden die Gewässer verunreinigt, Sickergruppen gibt es, jedoch keine Klärwerke. Der zuständige Padre Theodore, der nicht nur Priester sondern ein Studium für Ökologie und Umwelttechnik hat, sprach jahrelang in der Predigt über die Wichtigkeit von sauberem Trinkwasser. Er konnte die Einwohner und die Wassergenossenschaft (organisiert ähnlich wie bei uns) von der Notwendigkeit überzeugen, daß dieses Wassergebiet geschützt werden muß, bevor es zu spät ist. Durch diese gemeinsame Initiative wurde dieses Projekt in Angriff genommen und wir „Amigos de Austria“ unterstützen es. Unsere Aufgabe war vorerst der Weiterbau des halbfertigen Schutzhauses für den sogenannten Wasserwächter. Diesen Rohbau, bestehend aus Holz in Skelettbauweise und dessen Fundamente aus Steinen und Beton und einem Wellblechdach, errichteten schon heimische Arbeiter. Wir Tischler, Paul und ich, nagelten den Fußboden auf die Holzkonstruktion des ersten Stockes, verschalten die Wände, zimmerten eine Podeststiege mit verriegelbarer Lucke zu den zwei Schlafräumen, sowie Fensterund Türläden. Wie und womit wird im Urwald gearbeitet? Unser wichtigstes Werkzeug war vorerst eine Motorsäge. Tage später kauften wir in der 30 km entfernten Stadt ein kleines Stromaggregat, eine Bohrmaschine und eine Handkreissäge. Nägel gab es in allen Längen, Schrauben gibt es so gut wie nicht zu kaufen. Schade, kein Lagerhaus weit und breit! Sozial Oberperfer Dorfblatt serem Ort. Dort wurde der Sinn des Projektes „Sauberes Wasser“ erklärt. Schüler/innen und ihre Lehrkräfte schafften mit uns Sand und Steine herbei: Auf einem von Unterholz befreiten Platz für eine Baumschule wurden von ihnen mitgebrachte Baumsetzlinge gepflanzt. Wenn man glaubt, im Urwald findet man gewaltige Baumriesen, weit gefehlt. Auch kein Sägewerk ist im Urwald! Gusto beherrschte hervorragend seine eigene Motorsäge mit einem 80 cm langen Schwert. Er fällte zusammen mit seinen Mitarbeitern die benötigten Bäume. Die Bretter wurden gleich vor Ort geschnitten. Der Boden im Erdgeschoß besteht aus Bachsteinen in Sand gelegt. Der Rest der Gruppenmitglieder arbeitete im Erdgeschoß, hier soll ein offener Aufenthaltsraum mit Kochgelegenheit entstehen. Für den Boden schleppten sie viele Bachsteine und Sand herbei. Natürlich mussten in einem kleinen Nebenhaus eine Wasserstelle, Toiletten, Dusche gebaut werden. Ein 100 lfm Kunststoffrohr wurde im Boden vergraben und das Wasser vom Bach eingeleitet. Die Reinigung der Abwässer erfolgt über eine natürliche Kläranlage (Betonwanne mit Steinen gefüllt und bepflanzt). Die gesamten Arbeiten erfolgten gemeinsam mit Freiwilligen aus den betreffenden Dörfern, das heißt dort „MINGAS“ – Arbeiten, eine alte Inka Tradition. Oft arbeiteten bis zu 20 Personen auf der Baustelle. Wie wurden wir alle versorgt? Unter einer Plastikplane standen eine Bretterstellage sowie ein Gaskocher, das war die Küche. Heimische Frauen versetzten uns ins Staunen wie sie es schaff- ten, so viele hungrige Menschen zu verköstigen! Zur Jause um 10,00 h gab es Tee, warmen Fruchtsaft (Orange – Zitrone) oder heiße Maismilch (schmeckte wie Babynahrung). Mittags war meistens Reis mit Erbsen, Bohnen, Tomaten, ein kleines Stückchen Hühnchen, Zwiebelsalat mit gebratenen Bananen. Lebensmittel wurden in der Früh bei der Fahrt zur Baustelle in einem Kleinstladen eingekauft, dann in unsere Rucksäcke verteilt und zur Baustelle getragen. Im Urwald im Nahbereich der Dörfer werden vielfach wertvolle Bäume gefällt, dort zu Brettern und Pfosten geschnitten, mit Maultieren zur nächstgelegenen Straße gebracht und verkauft. Eine Forststruktur mit Aufforstungen steht erst am Anfang. Somit ist eine Wiederbepflanzung ein Gebot der Stunde. Nach dreieinhalb Wochen harter Arbeit wurde mit feierlicher Zeremonie unter Anwesenheit 27 zweier Pressevertreter und unter reger Teilnahme der Bevölkerung von Padre Theodore das mit Bananenblättern und Blumen geschmückte Haus eingeweiht. Besonders beeindruckte mich, dass sogar das Wasser des „ Rio Plantanillio“ ehrfurchtsvoll gesegnet wurde. Wir verließen diesen Urwald mit einem guten Gefühl, dass dieses Projekt eine nachhaltige Veränderung in der Bevölkerung im Sinne des Mitweltschutzes bewirkt. Der bewusste Schutz des Trinkwassers liegt nun in den Händen der Dorfbewohner und der Wassergenossenschaft „junta del Aqua“. Ich jedenfalls, so oft ich über die Melachbrücke komme, erinnere mich mit Dankbarkeit an die Menschen dort und unseren gemeinsamen Arbeitseinsatz. Ja, sauberes Wasser ist Quell des Lebens! Gottfried Nothdurfter Die schwerste Arbeit war das Herbeischaffen von Baumaterial, Zement, Betonziegelsteine, Stromaggregat, Wellbleche fürs Dach, sämtliche Werkzeuge. Mancher Transport konnte glücklicherweise vom nächstgelegenen Dorf aus mit Mauleseln durchgeführt werden. Wie ist das Wetter? Fast 30 Grad, dreimal am Tag Regen. Moskitos, Ameisen, Spinnen in Hülle und Fülle. Aber mit der Zeit tritt eine Resistenz auf. Für mich war das anstrengende, bei dieser Feuchtwärme mit Stiefel nund langer Hose den ganzen Tag zu arbeiten. Schweißgebadet entledigten wir uns der Stiefel und arbeiteten barfüßig. Nachhaltigkeit und Bewusstsein bei jungen Menschen! Es ist gelungen, mehrere Schulklassen aus der Grundschule und des Gymnasiums für dieses Projekt zu interessieren. Der Lehrausgang führte sie zu un- Auch heuer war der Basar der VS-Berg ein voller Erfolg Die Weihnacht zieht ein In der VS-Oberperfussberg hat der Einzug der Weihnacht bereits am 25. November begonnen. Der Verein zur Förderung der VS-Oberperfussberg hat sich wieder die Mühe gemacht und den schon zur Tradition gewordenen Weihnachtsbasar mit Hilfe vieler fleißiger Mütter und Väter organisiert. Belohnt wurden die Anstrengungen durch die zahlreichen Besucher und deren Begeisterung. So verbrachten viele Mamas, Papas, Verwandte und Freunde einen sehr netten Nachmittag und wurden schon ein bisschen in vorweihnachtliche Stimmung versetzt. Vielen Dank im Namen der Kinder der Volksschule Oberperfussberg an den Verein zur Förderung der VS-Oberperfussberg und alle Helfer, denn der Erlös kommt den Schülerinnen und Schülern zugute. Gerd Neurauter 4/12 28 Sozial Oberperfer Dorfblatt Bleib sauber – Jugend ok Spannender Polizei-Aktionstag für Schüler der Neuen Mittelschule Kematen 25 Schüler und Schülerinnen aus unseren zweiten Klassen wurden am 4. 10. 2012 für einen Tag nach Aldrans eingeladen, wo ihnen zahlreiche Polizistinnen und Polizisten wesentliche Werte vermittelten: Anständigkeit, Hilfsbereitschaft und Einsatz für die Gemeinschaft. Unsere Kinder lernten die Einsatzkräfte der Feuerwehr, Rettung und Polizei zu schätzen, indem sie bei einem spannenden Mach-mit-Programm einen Einblick in ihre Arbeit gewannen: • wie die lenkbare Infrarotkamera im Sonderfahrzeug „Eule“ Vermisste bzw. Kriminelle aufspürt, • wie Grenzpolizisten ein flüchtendes Auto stoppen und woran sie einen gefälschten Pass erkennen, • womit ein Hundeführer seinen Deutschen Schäferhund belohnt, der eine versteckte Pistole im Wald aufspürt, • was sich so alles in einem Rettungswagen befindet und wie man mit einem bestimmten „Dreh“ einem Bewusstlosen das Leben retten kann, • wie freiwillige Helfer der Rettung, ein Geschwisterpaar, auf den wissbegierigen Tatendrang und auf zahlreiche Fragen der Kinder geduldig und kompetent eingehen, • was Finger- und Schuhabdruck zum Erfassen eines Täterprofils beitragen können, • warum man eine ganze Menschenkette beim Absuchen eines Geländes braucht, wo z. B. eine Bankräuberin ihre Spuren hinterlassen hatte. Die Ausdauer und den anstrengenden Einsatz ihrer ganzen Kraft zeigte uns der Alpindienst, welcher zwei Tage lang, jeweils 12 Klassen im Wald sicherte und abseilte, der „Flying Fox“ zählte bestimmt zu den zahlreichen Highlights dieses Tages! Am Bogenschießstand ließen die Schüler und Schülerinnen unter Anleitung der Polizisten Luftballons platzen, wer seinen Arm im 4/12 Gips hatte, musste aber aussetzen und gespannt zuschauen. Feuerwehrmänner erklärten uns, dass man nur mit Helm und Sichtschutz die hydraulische Bergeschere benützen darf. Hohe Leitern und ein weiter WasserSchüler am Bogenschießstand strahl reichten bis tief in den angrenzenden Wald. Auf das angesagte Einschreiten wird bestimmt nicht Löschen eines brennenden Au- ungehört verklingen. towracks freuten sich die Kinder Jede Klasse wurde nach der köstschon Stunden zuvor. lichen Jause am Lagerfeuer und Im Präventions- und Informati- der abschließenden Feuerwehronsstand der Polizei wurde auf übung von einem Feuerwehrdie Gefahr von übermäßigem mann und einem Sanitäter zum Alkoholkonsum aufmerksam ge- Bus begleitet. Dabei trugen alle macht. „Drunk buster“-Brillen Kinder eine brennende Fackel durch den dunklen romantischen Wald. Der Löschkanister auf dem Rücken unserer freiwilligen Helferin wog an die 20 kg. Ganz „sauber“ blieben unsere Hosen und Schuhe beim Heimmarsch durch den regenAuch die Bergeschere kam zum Einsatz nassen Wald wohl nicht… Alle Eltern vernebelten den Blick und ließen empfingen gegen 20 Uhr 30 vor keine gezielte Bewegung mehr unserer Schule ihre müden, aber zu. So sehr auch gelacht wur- doch sehr begeisterten Kinder. de, so ernüchternd wirkte der Die per Los ausgewählten SchüEinblick in den Zustand eines ler, je sechs aus einer der vier PaBetrunkenen am Steuer. rallelklassen der 2abcd, erzählten „Bleib sauber!“, diesen Anspruch hat hier bestimmt jeder verstanden. Gewaltprävention wurde durch kurze Filmszenen beispielhaft vermittelt, den inneren Abstand zu Mobbing Das Innenleben eines Einsatzfahrzeuges und der Aufruf konnte besichtigt werden zum mutigen anhand der mitgebrachten Fotos und Filme ihren Schulkollegen anschaulich in den nächsten Wochen alles, was sie erlebt und gelernt hatten. Unsere neuen praktischen Activeboards kamen beim Präsentieren zum Einsatz. So vermittelten die Teilnehmer das Wissen und die Werte, welche die Aktion „Bleib sauber – Jugend ok“ allen Jugendlichen nahebringen wollte. Ein ganz besonderer Dank gilt Herrn Walter Guggenberger, der uns einen ganzen Tag lang von Station zu Station begleitet und viel persönlich erklärt hat. Bitte lesen Sie auch die begeisterten Berichte der Kinder mit weiteren Bildern auf unserer Schulhomepage: http://www.hs-kematen.tsn. at/index.php/berichte.html Meinungen Oberperfer Schüler zum Polizei-Aktionstag: Beim Flying Fox mussten wir uns an einem Seil festhalten und runterrutschen. Als Spurensucher fanden wir neun Gegenstände mit Buchstaben, diese ergaben ein Lösungswort: TÄTERIN, damit sicherten wir uns ein gutes Abendessen. Danke, dass wir mitfahren durften! Lisa Ich finde, dass die Veranstaltung sehr interessant war. Am besten hat mir der „Flying Fox“ gefallen. Auch das Bogenschießen war cool. Wir haben viel über den Polizeialltag erfahren, z.B. über Spurensicherung oder Verkehrsüberwachung. Darum möchte ich mich bei der Polizei bedanken. Simon Mit gefiel es sehr gut beim „Flying Fox“. Wir konnten Spuren suchen und Bogen schießen. Ich fand auch die Feuerwehr-Vorstellung sehr faszinierend. Auch Polizeigegenstände, z.B. Radarmessgerät, kugelsichere Westen und vieles mehr konnten wir ansehen. Ich bedanke mich bei der Polizei, dass sie dieses Projekt gestartet hat. Manuel Dipl.Päd. Ulrike Waldmann Mag. Walburga Wiener Sozial Oberperfer Dorfblatt 29 Erstes Kinderwagen-Wanderbuch für Tirol Tirol ist bekannt und beliebt für seine herrlichen Berge. Wer diese jedoch mit dem Kinderwagen bewandern wollte, stand bisher vor so mancher Barriere. Die in Oberperfuss lebende Zwillingsmutter und Geografin Sigrun Kanitscheider hat nun einen „barrierefreien“ Wanderführer geschrieben. Auch eine Route in Oberperfuss hat die Autorin in ihr Buch aufgenommen. Oftmals kommt man als frischgebackene/r Mutter oder Vater an seine Grenzen. Vieles ist neu und Kleinigkeiten können zur Herausforderung werden. Sogar bei der Freizeitbeschäftigung zeigen sich Hindernisse an die man vorher noch nie gedacht hat. Sportliche Betätigung ist mit einem Baby gar nicht so einfach. Um Abhilfe zu schaffen, hat die gebürtige Stubaitalerin Sigrun Kanitscheider ein KinderwagenWanderbuch für Innsbruck und Umgebung herausgegeben. Denn auch sie hat die Tiroler Bergwelt bereits aus dem Kinderwagen heraus kennengelernt und ist es für sie deshalb eine Herzensangelegenheit jungen Eltern die Bewegung in der Natur zu erleichtern. Zusammen mit ihren Zwillingen hat sie 1 Jahr lang Wege recherchiert, getestet und dokumentiert. Herausgekommen ist dabei eine abwechslungsreiche Sammlung von gemütlichen Spazierwegen auf der Ebene bis hin zu ausgedehnten Bergtouren. Es ist für jede Jahreszeit etwas dabei, denn Babys wollen bei jedem Wetter an die frische Luft. Deshalb sind auch viele geräumte oder schneegepresste Winterwege zu finden. Darüber hinaus enthält der Tiroler Kinderwagen-Wanderführer ein eigenes Kapitel mit 7 Touren, die ins Hochgebirge führen. 3-9502908-5-1, VK-Preis: Euro 15,20, erhältlich im Buchhandel oder online unter: www.wandaverlag.at Exakte Dokumentation zu Dauer, Schwierigkeitsgrad und Steigung sind für die studierte Geografin eine Selbstverständlichkeit. Mit Höhenprofilen, Karten und Tipps lässt sich die Zeit in der Natur optimal vorbereiten. Viele Fotos machen Lust aufs Nachwandern. Red. Zusätzlich wird bei allen Büchern der “Wanderwert” für 2- bis 3-jährige und für 4- bis 6-jährige Kinder herausgearbeitet. Die Autorin hat Attraktionen auch für ältere Kinder dokumentiert; Bacherl am Wegrand, Kleintiergehege und auch kleine Spielplätze. Als Extra für die großen Geschwister ist darüber hinaus jeweils die Kinderfahrradtauglichkeit angeführt. Auch für die Großeltern sind die Wanderungen bestens geeignet, da sie überaus knieschonend sind. Unter http://www.wandaverlag.com/de/unsere-buecher/ tirol-22/tirol-und-suedlichesoberbayern-50.htm kann im Buch geschmökert werden. Laternenfest der Kinderkrippe Am 7.11.2012 feierten die Kinder der Kinderkrippe gemeinsam mit ihren Eltern und Verwandten das Laternenfest. Nach einem kleinen Umzug gab es für jedes Kind ein Martinsbrötchen zum Teilen. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr. Cornelia und Andrea Bibl. Daten: Kinderwagen-Wanderungen, Tirol: Innsbruck und Umgebung mit Werdenfelser Land, Karwendel, Wettersteingebirge, Stubaier und Tuxer Alpen. 43 lohnende Wanderungen für das Baby- und Kleinkindalter + 7 extreme Touren / Dr. Sigrun Kanitscheider. ISBN: 978- 4/12 30 Sozial Oberperfer Dorfblatt Mobilitätsverbesserung und sicheres Wohnen Mobilität zu erhalten oder sie zu verbessern ist eine wichtige Voraussetzung, um bis ins hohe Alter fit zu bleiben und das Leben noch genießen zu können. Allerdings nehmen mit zunehmendem Alter die Muskelkraft, der Gleichgewichtssinn sowie die Reaktionsfähigkeit ab, wodurch das Sturzrisiko steigt. Landesrat Tilg informiert sich bei den Damen des SKGM über die Mobilitätsübungen Muskelkraft und Gleichgewicht beeinflussen den Halte- und Bewegungsapparat und sind ausschlaggebend für sicheres Gehen. Durch Sport, aber auch schon durch regelmäßige Spaziergänge kann die Muskelkraft gestärkt werden und die Mobi- lität erhalten bleiben. Um dem im Alter steigenden Sturzrisiko entgegenzuwirken, sollten Sie außerdem Risikofaktoren und Gefahrenquellen möglichst beseitigen. Viele Stürze können durch vorbeugende Maßnahmen verhindert werden. Wäre es nicht eine Überlegung wert sich beraten zu lassen? Ziele: Einschätzung zum Sturzrisiko (Test) Qualitätssichernde Maßnahmen Übungen zu Förderung des Gleichgewichtes Liebe Oberperferinnen! Liebe Oberperfer! Das Team des Sozial- und Gesundheitssprengels an der Melach wünscht Ihnen gemütliche Adventtage, um ein wunderschönes, besinnliches Weihnachtsfest genießen zu können! Wir hoffen, dass Sie Zeit finden um unsere Ideen über Ihre Sicherheit in Ruhe zu lesen und bei Bedarf gemeinsam mit uns umzusetzen! Empfehlungen verschiedener Hilfsmittel Die Beratungen werden von unserer pflegerischen Aufsicht, DGKS Maria Kirchmair gemacht und sind im Sozial und Gesundheitssprengel an der Melach, nach Terminvereinbarung möglich Euro-Hotline: 0664/8204370. Die Übungen zur Mobilitätsverbesserung werden auch regelmäßig in der Tagespflege „Senior-Kreativ“ des Sozial- und Gesundheitssprengels eingebaut. Die Betreuungstage der Tagespflege sind: Montag Ganztag: 8-16 Uhr Mittwoch Ganztag: 8-16 Uhr Freitagnachmittag: 13-17 Uhr Frohe Weihnachten und ein gutes Neus Jahr wünscht Es gibt wieder neues bei den Rosskogelbuam … Die Rosskogelbuam sind ja seit Jahresanfang mit Alex Reichinger, ein Mann der viel Bühnenerfahrung mitbrachte und zuständig für Leadgesang, Begleitakkordeon, Midi-Bass und E-Gitarre ist, unterwegs. Es gab zahlreiche Auftritte im In- und Ausland und sehr viele positive Rückmeldungen der Veranstalter und Fans für ihr buntgemischtes Programm von ländlich bis modern und das professionelle Auftreten. Auf die drei motivierten Jungs wurden natürlich auch einige Produzenten und Plattenfirmen aufmerksam und es gab einige Gespräche. Nun ist es fix: „DIE ROSSKOGELBUAM“ haben einen neuen mehrjährigen Plattenvertrag bei ihrer alten und neuen Plattenfirma, der Fa. TYROLIS aus Zirl, unterschrieben. Im März 2013 ist der Studiotermin bei MO Records in Voitsberg in der Steiermark für die Aufnahme des neuen Albums. Weitere Infos und Termine der Gruppe gibt’s unter www.die-rosskogelbuam.at 4/12 E. Thumer Allerlei Oberperfer Dorfblatt 31 Endlich fünfzig! Jahrgangsausflug der 62er Wenn man schon die Zahl 5 vor der Null hat, kann man das doch auch gemeinsam feiern. Unter diesem Motto traf sich eine fröhliche Schar zu einem Ausflug an den Chiemsee. Alle waren dabei: die, die immer schon und noch immer in Oberperfuss leben, die, die in Dörfer in der Umgebung oder weiter weg gezogen sind, die, die unser schönes Dorf als ihr neues Zuhause gewählt haben. Einer reiste sogar extra aus Deutschland an, um dabei sein zu können. Das Wetter spielte auch mit – wie auch nicht anders zu erwarten, wenn Engel reisen! Ein warmer Herbsttag ließ keine Wünsche offen. Auf der Fraueninsel stärkten wir uns noch beim traditionellen bayrischen Weißwurstessen, dann ging es sogleich auf die Herreninsel, wo die Gruppe schon zu einer Führung durch das Schloss Herrenchiemsee erwartet wurde. Den Abend verbrachten wir dann gemeinsam in einem urigen bayrischen Wirtshaus, wo bei Speis und Trank so mancher Schmäh geführt wurde. Es war ein fröhlicher Tag, der allen, die dabei waren sichtlich Spaß gemacht hat. Ihr Dank gilt den Organisatoren und Organisatorinnen. Wir freuen uns schon auf die nächste gemeinsame Fahrt. Gabriela Heis Gut gelaunt auf dem Weg zum Schloss Herrenchiemsee Neues Gipfelkreuz am Rangger Köpfl Im Sommer 2012 mussten wir feststellen, dass das Gipfelkreuz, vor 40 Jahren errichtet, in einem schlechten Zustand ist. Das Gipfelkreuz wurde im Jahre 1972 von einigen Männern des Sportvereins und Bergwachtkameraden errichtet. Die Idee stammte von Triendl Albert (vulgo Gassler Albert). Beim alten Kreuz waren die Querbalken total abgefault und wir mussten das Kreuz entfernen, schon wegen der Verletzungsgefahr. Die Firma Holzbau Aktiv mit Chef Plunser Andreas hat sich bereit erklärt, tätig zu werden. Die Holzleimbinder aus Lärche wurden bestellt und an die neue Halle in Itzelranggen geliefert. Hier wurden die Leimbinder von den Zimmerleuten bearbeitet, die eingefräste Schrift wurde bemalen und das Kreuz reisefertig gemacht. Das Kreuz hat ein Gewicht von ungefähr 800 kg. Am Montag, den 19.11.2012 wurden die drei Leimbinder mit dem Gemeindetraktor von den Gemeindearbeitern Herbert und Thomas auf´s Rangger Köpfl transportiert. Firma Holzbau Aktiv stellte drei Zimmerleute zur Verfügung und somit wurde das Kreuz am Köpfl zusammengebaut. Mit einiger Mühe konnte das Kreuz aufgestellt und fixiert werden. Die Bergwacht hat die ganze Aktion in die Wege geleitet. Der Dank gilt der Firma Holzbau aktiv, Herrn Plunser Andreas, der die Arbeiten am Kreuz unentgeltlich ausführen ließ. Auch den Gemeindearbeitern Herbert und Thomas ist zu danken und nicht zuletzt meinen Bergwachtkameraden. Die Bezahlung erfolgt durch die Gemeinde und die Bergwacht Oberperfuss. Nun wird das neue Kreuz den vielen Wanderern, Schifahrern und Tourengehern beim Anblick viel Freude bereiten. Die Einweihung erfolgt nächstes Jahr. Wir wollen auch die zwei Bänke erneuern. Triendl Willi Unter der Organisation der Bergwacht wurde das neue Gipfelkreuz am Rangger Köpfl errichtet 4/12 32 Gratulationen Oberperfer Dorfblatt Liebe Leserinnen und Leser! Wir drucken gerne Gratulationen und Fotos zu Familienfeiern, Lehrabschlüssen, Sponsionen, runden Geburtstagen usw. – natürlich kostenlos – ab. Bringen können wir natürlich nur die Sachen, die uns von Verwandten oder Bekannten zugetragen werden – wir sind somit auf eure Hilfe angewiesen. Wenn ihr jemandem gratulieren wollt, wendet euch einfach an einen unserer Mitarbeiter (siehe Impressum) oder an unsere untenstehende Adresse. Zuschriften bitte an das OBERPERFER DORFBLATT, 6173 Oberperfuss oder E-Mail: dorfblatt@oberperfuss.at Red. Bürgermeisterin Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher und Bezirkshauptmann Dr. Herbert Hauser ehrten die Ehepaare zu ihrer goldenen Hochzeit: Ehepaar Helga und Herbert Gollreiter, Ehepaar Hildegard und Robert Gritsch, Ehepaar Maria und Josef Abfalterer, Ehepaar Ingeborg und Albert Weber, Ehepaar Theresia und Karl Weber Wir gratulieren ganz herzlich … … unserer Meisterkeglerin Renate zum Sieg in der 1. Tiroler Meisterschaft der TBFK (Tiroler Breitensport- und Freizeitkegler(innen)) mit gewaltigen 465 Holz! Die Kegelkolleginnen des KCWandeler Oberperfuss: Angelika, Annelies, Gertraud, Ida, Maria, Martha und Resi. Siebzig Jahre auf dieser Welt, eine Ehe, die schon 50 Jahre hält. Dazu ein tolles Fest, das keine Wünsche offen lässt! Auf diesem Wege nochmals alles Gute dem Paar, und noch viele zufriedene Jahr Die Gemeinde Oberperfuss gratuliert der Jubilarin Mathilde Kuen zum 102. Geburtstag. Eure Kinder und Schwiegerkinder sowie Eure Enkel und Enkelinnen Prämierung der besten Schnapsbrenner Am 16. November 2012 wurde von der Tiroler Landwirtschaftskammer im Rahmen eines Festaktes in Schwaz die 18. Tiroler Schnapsprämierung durchgeführt. Auch heuer konnte Johann Triendl wieder eine Auszeichnung erringen. Prämiert wurde sein Apfelbrand Boskoop. Herzliche Gratulation und Prost! Red. 4/12 Vereine Oberperfer Dorfblatt NEWS DER FGO Vorschau Fasching 2013 Es ist wieder soweit, nach nicht all zu langer Sommerpause hat der Fasching am 11.11. begonnen und damit auch wieder unsere aktive Zeit. Grund genug, wieder einen kurzen Rückblick bzw. eine Vorschau über die Aktivitäten der Faschingsgilde Oberperfuss zu machen. Traditionell wurde am 1. Mai bereits zum 28. Mal das Maifest der FGO beim „Hanseler“ gefeiert. Wie bereits im Vorjahr wurde unsere Sommerpause vom Oberperfer Dorffest unterbrochen. Da sich heuer kein anderer Verein in Oberperfuss fand, um das Fest zu organisieren, übernahmen wir kurzfristig diese Aufgabe. Beide Veranstaltungen waren ein voller Erfolg und zeigten uns, welch guter Zusammenhalt besteht, wenn man die Zahl der Helfer beim Auf- und Abbau anschaut. Am 11.11.12 wurde heuer aus terminlichen Gründen erstmal nicht nur der Faschingsbeginn gefeiert, sondern auch die diesjährige Jahreshauptversammlung im Gasthof Bergheim abgehalten. Obmann Praxmarer Andreas konnte dabei wieder eine positive Bilanz über ein/e sehr intensive Fasnacht und arbeitsreiches Jahr der FGO ziehen. Einen äußerst erfreulichen Bericht konnte auch der Jugendgruppenleiter Thomas Wegscheider abliefern. Thomas hofft weiterhin auf regen Zustrom bei der Jugendgruppe und bittet alle Interessierten sich bei ihm zumelden. Ein großes Dankeschön auch wieder an Petra und Henry, die für das leibliche Wohl bestens gesorgt haben. Jetzt, wie eingangs schon erwähnt, eine kurze Vorschau auf die Fasnacht 2013! Wir haben bereits zahlreiche Auftritte bei Umzügen, Bällen und Maschgerschaug’n auf unserem Terminkalender stehen. Bei den Auftritten freuen wir uns natür- lich immer ganz besonders über die bei uns in Oberperfuss. Den Höhepunkt bildet wieder unsere eigene Veranstaltung. Am Freitag, den 18. und Samstag, den 19. Jänner 2013 organisieren wir wieder ein großes Maschgerwochenende im Mehrzwecksaal und im Dorfzentrum von Oberperfuss. 33 Hannes Kleissl und sein Team wünschen seinen Gästen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Los geht’s am Freitag ab 17.30 Uhr mit dem Jungmaschgerschaug’n. Danach geht ab 20.00 Uhr das Maschgerschaug’n der FGO im Mehrzwecksaal mit den Brauchtumsgruppen aus Vomp, Volders, Schwaz und Aldrans, den Inzinger Klötzlern und den Götzner Gewürzhiatlern über die Bühne. Musikalisch umrahmt wird der Aufmarsch von Hexn, Bären, Zottlern, Schellenschlagern und vielen mehr von der Gruppe „Zillertal Power“, die wie aus den vergangenen Jahren gewohnt, für tolle Stimmung garantieren soll. Am Samstag, den 19.Jänner geht’s beim 2. Nachtumzug ab 17.30 Uhr im Dorfzentrum von Oberperfuss so richtig rund. Zahlreiche Gruppen aus Oberperfuss und Umgebung geben bei den Aufführungsplätzen ihre einstudierten Darbietungen zum Besten. Den Ausklang feiern wir dann wieder im Mehrzwecksaal ab 20 Uhr beim Patschnball mit den Roßkogelbuam. Wir würden uns natürlich über eine rege Teilnahme von Gruppen und Vereinen aus Oberperfuss beim Umzug freuen und bitten daher alle Interessierten sich bei unseren Obleuten Andreas Praxmarer oder Mario Larl zu melden. Zum Abschluss wünscht die FGO noch allen eine schöne Weihnacht, einen guten Rutsch ins neue Jahr und eine lustige Fasnacht 2013! Roland Hornegger 4/12 34 PAMO Oberperfer Dorfblatt Aus der Musikkapelle Das „Dirty Dancing-Starensemble” (Foto © Christof Simon) „Es hat nicht wollen sein…“ – Leider musste unser geplantes Oberperfer-Bergsommer-Konzert in Stiglreith auch im zweiten Anlauf am 30. September schlechtwetterbedingt abgesagt werden. Hoffen wir auf mehr Wetterglück beim Bergsommer 2013. Zum Erntedank umrahmte die PAMO die Feldmesse beim Gassler und nach der Prozession wurden vorm Mehrzwecksaal noch ein paar Märsche für die Einheimischen und Gäste zum Besten gegeben. Das nächste große Ereignis für die PAMO fand am Samstag, 3. November statt: Der Musigball! Bereits in den Wochen vor dem Ball gab es für den einen oder die andere aus unseren Reihen genügend zu tun! Am Abend selbst konnten wir auf die tatkräftige Mitarbeit der meisten aktiven Musikanten sowie einiger externer Helfer zählen – herzlichen Dank dafür! Für die musikalische Unterhaltung sorgte beim diesjährigen Musigball die Gruppe „Tirol Sound“. Erfreulicherweise sind auch heuer wieder viele Ballgäste unserem Motto „In Dirndl, Tracht und Lederhose“ gefolgt. Große Begeisterung hat die originelle Mitternachtse inlage unserer Stargäste hervorgerufen: Das 12-köpfige internationale „Dirty Dancing“-Starensemble unter der Leitung von Anna-Verena Leitner und Tanja Haider mit Aushängeschild Luigi „Patrick Swayze“ Anich hat nicht zu viel Liebe Musikfreunde! Die Peter-Anich-Musikkapelle bedankt sich für die Wertschätzung und Unterstützung der Oberperfer Bevölkerung im Jahr 2012 und wünscht allen Freunden und Gönnern ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie ein gutes Neues Jahr 2013! 4/12 versprochen und eine tolle Show dargeboten. Die Zeitungsmeldungen überschlagen sich noch immer und die Gerüchteküche über den Musigball am 9. November 2013 brodelt schon – die nächste Show soll noch spektakulärer werden… Jedenfalls: An Überraschungen hat es bei uns noch nie gefehlt! Nach einer mehr oder weniger rauschenden langen Ballnacht trafen wir uns bereits am nächsten Morgen, um das Gefallenengedenken musikalisch zu umrahmen. Und während manche noch Glühwein, Punsch und leckere Kastanien nach dieser Ausrückung genießen konnten, räumten wir im Mehrzwecksaal schon wieder eifrig die groben Reste der Ballnacht auf. Am Sonntag, den 25. November fand nach der Cäciliamesse, die musikalisch einmal mehr von unserem hervorragenden Klarinettentrio Eva, Lisa-Maria und Julia gestaltet wurde, die Jahreshauptversammlung im PeterAnich Haus statt. Die Funktionäre blickten in ihren Berichten auf ein ereignisreiches Musikjahr zurück. Als Ehrengäste konnten Ehrenmitglied Michael Niederkircher (Grußworte Tourismus und Gemeinde), Robert Triendl (MGV), Anton Schmid (Schützen) und Ernst Wegscheider (FFO) herzlich begrüßt werden. Die Versammlung verlief insgesamt sehr harmonisch und kameradschaftlich, wenngleich es besonders schmerzt, dass unsere drei Musikkameraden Herbert Gutheinz (36 Jahre aktives Mitglied), Klaus Haider (29 Jahre aktiv) und Lukas Wegscheider (7 Jahre aktiv) ihren teilweise schon länger geplanten und angekündigten Austritt vom Verein wahrgemacht haben. Der Dank für die jahrzehntelange Mitgliedschaft, Treue und hervorragende Kameradschaft der beiden erstgenannten Trompeter kann in diesen wenigen Zeilen gar nicht genug ausgesprochen werden. Wir werden einen gebührenden Anlass dafür finden. Auch bei unserem Saxofonisten Lukas bedanken wir uns für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine berufliche Laufbahn und sein angestrebtes zweites Standbein in der Musikszene alles Gute – mögen sich unsere Wege wieder einmal kreuzen. Doch es gibt auch Erfreuliches zu berichten: Fiona Triendl (Querflöte) wurde einstimmig als neues Mitglied in unserem Verein aufgenommen – viel Freude und Kameradschaft in der „großen Kapelle“! Die Musikkapelle freut sich mit Kapellmeister Hermann Kuen in seinem 30. Jubiläumsjahr als Dirigent auf ein herausforderndes und spannendes Musikjahr 2013. Mehr Details zu unseren Projekten folgen in der nächsten Ausgabe. Nathalie Messner Gerhard Schmid Die Peter-Anich-Musikkapelle Oberperfuss gratuliert ihren Musikfreunden vom OBERPERFER DORFBLATT recht herzlich zur 100. Jubiläumsausgabe! Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit in 2,5 Jahrzehnten erfrischender örtlicher Berichterstattung und vor allem dafür, dass die Berichte und Anliegen unseres Musikvereines immer einen besonderen Platz in euren Ausgaben finden! Ad multos annos! Vereine Oberperfer Dorfblatt 35 Liebe Oberperferinnen und Oberperfer! Ehrenhauptmann Hermann Trenkwalder mit seiner Frau bei einem Tänzchen Bei der Kompanieversammlung am 17. Nov. 2012 hatten wir wieder Gelegenheit einen Rückblick auf das abgelaufene Schützenjahr zu halten. Wegen der Renovierung der Kirche wurden alle Prozessionen mit einer Feldmesse beim Gassler begonnen. Nicht nur wegen des schönen Wetters hat das sehr großen Anklang bei der Bevölkerung gefunden. Traditionell werden während des Frühschoppens nach der Fronleichnamsprozession die Ehrungen verliehen. Wir haben Herbert Triendl für 60 Jahre, Heini Weber für 55 Jahre, Toni Schmid für 40 Jahre und Elmar Leitner für 15 Jahre Mitgliedschaft die Ehrenmedaillen überreicht. Unseren Marketenderinnen Elisabeth Bucher und Hildegard Hofer wurde das MarketenderinnenVerdienstzeichen verliehen. Am 1. Juli 2012 feierten wir die Primiz von Gabriel Thomalla. Ein besonderes Ereignis für unser Dorf und für uns Schützen eine große Ehre, dass wir am Vorabend beim „Bergfeuer“ und bei der Feldmesse dieses Fest mitgestalten durften. Zum Bataillonsfest in Hatting sind wir wegen der Primizfeier bereits am Samstag, den 30. Juni 2012 ausgerückt. Mit großer Freude durften wir wieder die Ehrenmedaille für den 1. Platz beim Bataillonsschießen entgegennehmen. An der traditionellen Schützenwallfahrt nach Absam, die im- mer am 2. Sonntag im Oktober stattfindet, haben auch einige Schützenkameraden unserer Kompanie teilgenommen. Am Seelensonntag, an dem wir an alle Opfer der beiden Weltkriege, sowie aller Opfer des Straßenverkehrs gedenken, wurde unsere Marketenderin Elisabeth Weber feierlich angelobt. In diesem Zusammenhang danken wir allen Schützenfamilien, die sich bisher bereit erklärt haben, die Pflege des Kriegerdenkmales jeweils für ein Jahr zu übernehmen. Im Jahr 2012 war das die Fam. Heini Weber, für 2013 übernimmt diese Aufgabe die Fam. Alois Mair. Bei der Renovierung der Kirche haben die Schützenkameraden ca. 450 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. Das ist ein Beitrag, der besonders hervorgehoben werden soll. Bei der heurigen Kompanieversammlung wurden alle Funktionen neu gewählt. In einer sehr harmonischen Wahl wurden die Offiziere, Fähnriche und Ausschussmitglieder in ihrem Amt bestätigt. Neu gewählt wurden lediglich Alois Abenthung zum Kanonenleutnant und Johann Gogl zum Waffenmeister. Der Hauptmann bedankte sich sehr herzlich bei Heini Weber für 37 Jahre verantwortungsvolle Tätigkeit als Kanonier und bei Werner Miller für seine 9-jährige Tätigkeit als Waffenmeister. Heini Weber wurde für seine Verdienste von der Kompanieversammlung einstimmig zum Ehrenleutnant ernannt. Als Kameradschaftsausflug haben wir gemeinsam mit unseren Frauen bzw. Freundinnen das Tirol Panorama besucht – ein besonderes Erlebnis. Am Abend konnten wir noch weitere fröhliche und kameradschaftliche Stunden miteinander verbringen. Wir gratulieren unserem Ehrenhauptmann Hermann Trenkwalder zu seinem 75. Geburtstag und wünschen ihm weiterhin alles Gute sowie Gesundheit und viele schöne Stunden im Kreis seiner Lieben. Einige unserer Kameraden durf- ten sich im vergangenen Jahr über Nachwuchs freuen. Wir gratulieren herzlich und wünschen allen viel Freude mit ihren Kindern. Ein großer Dank gilt auch den fördernden Mitgliedern und allen, die die Kompanie mit freiwilligen Spenden unterstützen. Ebenso bedanken wir uns bei allen GemeindebürgernInnen, die uns immer wieder freundlich unterstützen. Wir laden euch alle zu unserem traditionellen Schützenball am 12. Jänner 2013 im Mehrzweck- saal sehr herzlich ein. Für gute Unterhaltung sorgen „Die Pfunds Kerle“. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir dich bei unserem Ball begrüßen dürften. Und nun wünschen wir allen Oberperferinnen und Oberperfern ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr 2013 viel Freude und Erfolg. Wir freuen uns wieder auf eine gute Zusammenarbeit und auf schöne kameradschaftliche Stunden. Anton Schmid Landesmusikschule Kematen-Völs und Umgebung Harfenduo beim Volksmusikabend in Oberperfuss (Foto: Wolfgang Alberty) Die Landesmusikschule bietet quer durch alle Altersgruppen ein vielfältiges Angebot an musikalischer Ausbildung. Die große Bandbreite über alle Fächer verteilt reicht von der elementaren Musikpädagogik bis hin zur Wettbewerbs- und Studienvorbereitung. Derzeit besuchen 113 Kinder und Jugendliche aus Oberperfuss im laufenden Schuljahr 2012/2013 die Landesmusikschule! Am 18.10.2012 fand unter der Moto „Achtung Volksmusik“ im Hotel Krone in Oberperfuss ein Volksmusikabend der Landesmusikschule statt. Dabei stellten Kinder und Jugendliche ihre Begeisterung und ihr Können in Sachen Volksmusik eindrucksvoll unter Beweis! Die Landesmusikschule wirkt jährlich beim Martinsumzug und bei der Seniorenweihnachtsfeier mit. Wir freuen uns, dass wir diese Veranstaltungen musikalisch unterstützen dürfen! Am 1.3.2013 findet um 19:00 in Oberperfuss – Mehrzwecksaal ein Konzert der Landesmusikschule statt. Alle sind dazu herzlich eingeladen! Alle weiteren Veranstaltungen und detaillierte Infos zur Landesmusikschule erhalten Sie auf unserer Homepage http:// www.musikschulen.at/kematen-voels/ Mit musikalischen Grüßen Raimund Walder Landesmusikschule Kematen-Völs und Umgebung Bahnhofstrasse 9 6175 Kematen kematen@lms.tsn.at www.tmsw.at Tel 05232/3555 Fax 05232/21356 4/12 36 Vereine Oberperfer Dorfblatt 2012 – was für ein Jahr! Wollte man landläufig die Tätigkeiten des Männergesangsvereines Oberperfuss beschreiben, so würde man wahrscheinlich (und auch teilweise treffend) Singen, Platteln und Musizieren beim Tiroler Abend als Hauptakt des Vereinslebens beschreiben. Dass damit der vielfältigen Betätigungen des MGV nicht ganz ausreichend Tribut gezollt würde, zeigt der Ablauf des bereits vergangenen Jahres 2012. So dürfen wir heuer bereits auf 15 Tiroler Abende zurückblicken, welche wiederum zum größten Teil im Hotel Krone veranstaltet wurden. Gut besucht und abwechslungsreich, speziell in den Sommermonaten durch die Unterstützung unserer Jungschuhplattler, sind und bleiben diese Abende ein Fixpunkt in unserem & Christoph, wo wir bei Kaiserwetter und herrlichem Panorama zwischen Schlagerstars und –sternchen, die Zuschauer mit klassischen Jodlern begeistern konnten. Vom Schlager zur Klassik Auch diesen Brückenschlag konnte der MGV 2012 mit Bravour meistern. An einem unvergesslichen Abend, gemeinsam mit der Peter-Anich-Musikkapelle Oberperfuss anlässlich deren Frühjahrskonzertes, durften wir einen Ausflug in die Oper machen und den „Jägerchor“ aus dem „Freischütz“ dem begeisterten Publikum darbringen. Ein gemeinsamer und schon lange erhoffter Auftritt mit der PAMO wurde somit Realität. Chortag in der Innsbrucker Altstadt dabei war vor allem, dass die Stimmung unter den Zuhörern deutlich wärmer als die Umgebungstemperatur an diesem MGV mit Mario & Christoph in Seefeld Kalender. Auch bei einem Gastauftritt im Kongresspark Igls konnten wir in diesem Jahr unser Repertoire vor zahlreichen Zuhörern auch außerhalb unserer Gemeinde präsentieren. Herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals den Verantwortlichen der PAMO, allen voran natürlich dem Obmann Gerhard Schmid. MGV goes Schlager Ebenso haben wir auch heuer wieder beim Chortag des Tiroler Sängerbundes am 26. Oktober in Innsbruck teilgenommen. Dort konnten wir vor zahlreichem Publikum an vier verschiedenen Stationen in der Innsbrucker Altstadt Chorlieder und Jodler zum Besten geben. Erfreulich 2012 war aber auch ein Jahr, in dem der Männergesangsverein Oberperfuss zum ersten Mal Schlagerluft schnuppern durfte. So waren wir am 26. Mai auf der Rosshütte Seefeld zu Gast bei der Fanwanderung von Mario 4/12 Chortag Innsbruck kalten Herbsttag war. Erfreuliches bei den „Lechners“ Gleich zweimal hatten heuer die „Lechners“ aus Kammerland und damit natürlich auch der MGV Grund zum Feiern. Am 19. Juli durften wir Heinz Wegscheider zu seinem 70er und einen Monat später Martin Wegscheider zur Hochzeit mit seiner Karoline gratulieren. Beiden sei an dieser Stelle nochmals herzlich für die Einladung gedankt und wir wünschen euch auf diesem Wege abermals alles Gute! Von Sigmundskron der Etsch entlang Unter diesem Motto waren wir diesmal zu einem zweitägigen Aufenthalt in Südtirol unterwegs. Gemeinsam mit den Plattlern und den Oberperfer Musikanten ging es am 22. September zu einem Tiroler Abend nach Steinhaus. Die Einladung des Ahrntaler Männerchores sowie unseres langjährigen Freundes Franz Innerbichler haben wir sehr gerne angenommen. Vor allem mit letzterem verbindet unser Verein eine bereits jahrzehntelange Freundschaft und genießt es, sich immer wieder mit ihm über die Kultur und die Menschen in Nord- und Südtirol auszutauschen. Am nächsten Tag ging es nach einem Mittagessen in der ForstBrauerei bei Meran zu einem weiteren kulturellen Höhepunkt, der Besichtigung des Schloss Sigmundskron mit der darin befindlichen und von Reinhold Messner gestalteten Ausstellung. Was gibt’s noch 2012? Trotz bereits zahlreich absolvierter Proben und Auftritte ist unser heuriges Vereinsjahr noch nicht beendet. Vielmehr freuen wir uns, in unserer neugestalteten Pfarrkirche gleich zweimal singen zu dürfen. Zum Einen beim Adventsingen am 16. Dezember und zum Anderen bei der Vereine Oberperfer Dorfblatt 37 Förderern des Männergesangsvereins Oberperfuss für ihre Hilfe und ihr Entgegenkommen bedanken und wünschen euch allen noch eine besinnliche und schöne Weihnachtszeit und viel Gesundheit im neuen Jahr 2013 Gerhard Grünfelder JungschuhplattlerInnen gesucht!!!!! Zur Verstärkung unserer Jungschuhplattlertruppe suchen wir noch interessierte Mädchen und Burschen im Alter zwischen 8 und 11 Jahren. Ausflug auf Schloss Sigmundskron in Südtirol Christmette am heiligen Abend. Unser Chorleiter Thomas Auer hat dazu selbstverständlich tief im Archiv gegraben um zu diesen speziellen und besinnlichen Anlässen die entsprechenden Stücke darbieten zu können. Abschließend möchten wir uns noch bei allen Gönnern und Meldet euch bitte bei unserem Obmann Andreas Triendl unter 0664 – 585 30 25 VBO: Schneeweißchen und Rosenrot Dieses Jahr spielte die Volksbühne Oberperfuss das Märchen „Schneeweißchen und Rosenrot“ von den Gebrüdern Grimm. Das Märchen wurde unter der Spielleitung von Johanna Obojes-Rubatscher bühnen- und kindertauglich einstudiert. Kindern angetan. Sie waren besonders modern und sogar mit Handy ausgerüstet. Das Stück handelte von einem Prinzen, der von einem Zwerg in einen Bären verwandelt wurde und wieder durch Schneeweißchen und Rosenrot zu einem Prinzen wurde. Besonders die Tiere im Wald – Siebenschläfer, Hase und Fuchs – hatten es den Nach der Vorstellung konnten die Kinder mit den Schauspielern Fotos machen, was besonders gut ankam. Kinder wie Erwachsene waren von der gewohnt hohen schauspielerischen Leistung total begeistert. Wir gratulieren dem gesamten Team - vor und hinter der Bühne für die gelungene Aufführung und freuen uns schon auf das nächste Stück. Die Premiere fand am 3. Nov. 2012 um 20 Uhr statt und wurde insgesamt neunmal - zu kinder- freundlichen Zeiten am Nachmittag - gespielt. Brigitte Spiegl 4/12 38 Vereine Oberperfer Dorfblatt Herbstzeit im Kindergarten Im Oktober durften die Kindergartenkinder Äpfel im Garten der Familie Gassler ernten. Bäuerin Maria erklärte die verschiedenen Apfelsorten und zeigte uns wie man Äpfel richtig vom Baum pflückt. Die leckeren Früchte wurden von den Kindern zu einem köstlichen Apfelstrudel verarbeitet und zudem spendierte uns die Familie Gassler noch vitaminreichen Apfelsaft. Ein herzliches Vergelt`s Gott aus dem Kindergarten! Eine Exkursion zur Polizeiinspektion Kematen stand für die Vorschulkinder auf dem Programm. Bei einer Besichtigung gab es viel zu sehen, besonders beeindruckend waren die Einsatzfahrzeuge und die bereits aufgelassenen Hafträume im Keller. Dies war ein abwechslungsreicher Vormittag für die Kindergartenkinder, vollgepackt mit interessanten Informationen von unserer Exekutive. Ein Dankeschön nach Kematen! Elisabeth Schaffenrath 4/12 Vereine Oberperfer Dorfblatt 39 Krippenbaukurs und Krippenausstellung des Oberperfer Krippenvereins Was gibt es schöneres, als zu Weihnachten die selbst gebaute Krippe aufzustellen? Das haben sich wohl auch die Teilnehmer/ innen des Krippenbaukurses, der erstmals unter der Leitung von Rudolf Fertschnig stattgefunden hat, gedacht. Unter seiner fachkundigen Anleitung entstanden schöne orientalische Krippen, die bald die Wohnzimmer schmücken und an das Weihnachtswunder erinnern werden. Rudolf Fertschnig hat auch die stimmigen Hintergründe zu den Krippen gemalt. Am 1. Dezember während des Christkindlmarktes als auch am 9. Dezember im Rahmen eines Tages der offenen Tür im Krippenlokal in der Volksschule hatte die Bevölkerung Gelegenheit, diese Krippen zu besichtigen. Einige vom Krippenkursleiter gefertigte Krippen sowie eine in einem früheren Kurs entstandene Krippe mit Figuren von Josef, Karl und Konrad Spiegl vervollständigten die Ausstellung. Interessant waren auch die Werke, die bei den Specksteinkursen von Andrea Haider gefertigt wurden, zeigten sie doch die gestalterische Fantasie der Künstlerinnen. Sollten Sie Lust bekommen haben, selbst kreativ tätig zu werden, melden Sie sich doch gleich für einen der vom Krippenverein 2013 angebotenen Kurse an! Gabriela Heis Kursvorschau • Krippenbaukurs 2013 Gebaut werden orientalische heimatliche, sowie Tempel und Kleinkrippen nach Vorlagen und eigenen Ideen und Wünschen. Kursort: Werkraum des Krippenvereins im Keller der Volksschule Oberperfuß Kursbeginn: ab Mitte August 2013. (genauer Termin wird mit den Kursteilnehmern besprochen). Anmeldung und weitere Informationen erhalten Sie unter: il6zzo@aon.at, Tel. 0650/9401012 Kurs Figurenfassen mit Ölfarben für Anfänger und leicht Fortgeschrittene in Oberperfuss Die fertigen Krippen wurden am 1. und 9. Dezember im Krippenvereinslokal ausgestellt Termine: Dienstag, 9. April 2013 Dienstag, 16. April 2013 Dienstag, 23. April 2013 jeweils von 19 – 22 Uhr im Krippenlokal. Kursleiter: Bernhard Wanner Kursbeitrag: 30 Euro Teilnehmerzahl: höchstens 10 Teilnehmer Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 2. April 2013 unter der Tel. Nr. 05238/88006. Dort gibt es auch nähere Informationen. Sichern Sie sich einen Platz! • Specksteinkurs Kursleiterin: Andrea Haider Beginn: Dienstag, 19. Februar 2013, 6 Abende von 19 bis 21.30 Kurskosten Euro 90.- ohne Stein (für Krippenvereinsmitglieder Euro 80.-) Anmeldung bei Andrea Haider, Tel: 0650/5520616 Im Krippenlokal wurde dieses Jahr wieder fleißig an den neuen Krippen gearbeitet 4/12 40 Sport Oberperfer Dorfblatt Vielseitige und erfolgreiche Bikersaison Manfred Kuen beim 24h Radmarathon in Grieskirchen 2012 Mit der Feier am 09.11.2012 im Café Restaurant Kleißl fand die Saison 2012 einen würdigen Abschluss. Das dritte Jahr in der Geschichte der Sektion Rad war aktiv, anstrengend, im Großen und Ganzen unfallfrei und mit vielen tollen Rennergebnissen gespickt. Um gleich bei den Erfolgen unserer Rennfahrer zu bleiben. Helmut Praxmarer hat die gesamte Saison über Spitzenplatzierungen einfahren können. Besonders erwähnenswert sind dabei die Wildsaustaffel, bei der er mit seiner Mannschaft den ersten Rang belegte und der Ötztal-Radmarathon, bei dem er in seiner Klasse den neunten Rang errungen hat. Zwei seiner größten Konkurrenten (aber auch Freunde), beide auch Mitglieder des RC Oberperfuss, sind Gerhard Hufnagl und Mario Herburger. Beim Ötztal-Radmarathon gab es zwischen Helmut und Gerhard einen richtigen Zweikampf – Gerhard konnte dieses Duell ganz knapp für sich entscheiden und reihte sich im Endklassement somit einen Platz vor Helmut ein. Auch beim Dreiländer Giro erzielte Gerhard eine Top Ten Platzierung, er wurde Siebter. Mario Herburger konnte den „Ötztaler“ als Neunter beenden (in seiner Klasse). Auch bei den Bewerben in Mutters, Kolsassberg, Sellraintal oder in Südtirol ist Mario auf der Ergebnisliste weit vorne zu finden. Vergessen dürfen wir auch Hans Riegler nicht. Er erzielte beim Skitourenrennen auf den Gilfert den 2. und beim (Rad-) Bergrennen auf die Hinterhornalm den 10. Platz in seiner Klasse. Die Sektion gratuliert zu euren Erfolgen in der heurigen Saison recht herzlich. Auch den diesjährigen Vereinsmeistern Katrin Triendl und Helmut Praxmarer, welche im Rahmen der Stiglreith-Trophy am 18.08.2012 ermittelt wurden, größte Beglückwünschung. Die Erfolge eines Mitgliedes möchte ich speziell hervorheben. Es sind die von Manfred Kuen, Die diesjährigen Vereinsmeistern Katrin Triendl und Helmut Praxmarer umrahmt von Othmar Gritsch (Chef der Sektion Rad), Frau Bürgermeisterin Johanna Rubatscher und SVO-Obmann Christian Schöpf 4/12 dem Radmarathonspezialisten schlecht hin. Die Teilnahme an 3 „Rad-Langstreckenrennen“ binnen einem Monat (Race across the Alps 532km/13.900HM und 24h Radmarathon Grieskirchen 750km/6000HM und 24h Radmarathon Kelheim 640km/6600HM) allein, ist schon ein Riesenerfolg. Dabei noch super Platzierungen zu erzielen, ist grandios. Manni, dafür bekommst du unsere größte Anerkennung. Interessante, tolle Berichte, Ergebnislisten und noch viel, viel mehr findet ihr auf seiner Homepage www. manfredkuen.at. Ein Besuch lohnt sich …… Wie jeder weiß, steckt hinter diesen Erfolgen viel harte Arbeit. Zeitaufwändiges, zielführendes Training ist die Basis dafür. Aus diesem Grund – natürlich auch der Kameradschaft wegen – wird von Anton Brida, Klaus Haider und dem Obmann Othmar Gritsch jedes Jahr ein Tourenplan erstellt. Dieser beinhaltet interessante, abwechslungsreiche Touren im In- und Ausland. Schon im Mai dieses Jahres starteten wir zum Einradeln nach Cattolica. Wie sich schnell herausstellte, kamen wir jedoch nicht nach Italien um locker die ersten Kilometer zu sammeln. Es stand beinhartes Training auf der Tagesordnung. Nichts desto trotz gab es immer wieder Platz und Zeit für kulturelle und kulinarische Pausen. Diese Abwechslung machte die Woche zu einem unvergesslichen Erlebnis. Weitere Leckerbissen waren heuer auch die Fahrt auf das Würzjoch in den Dolomiten sowie auf die beiden Klassiker in der Schweiz - Albula- und Flüelapass. Dies ist einfach ein Muss für jeden Radfahrer. Den Saisonabschluss bildete der zweitägige Ausflug nach Osttirol. Bei Bilderbuchwetter und traumhaften Rundfahrten ließen die Rennradler das Jahr 2012 ausklingen. Damit das, von der Sektion Rad, Erlebte nicht intern bleibt, werden diese einzigartigen Ausfahrten von Klaus immer in Wort und Bild gefasst und auf unserer Homepage veröffentlicht – danke! Neben den Schmalspurfahrern starteten auch die Biker heuer so richtig durch. Manfred Prantner, der sich zum Capo dieser Gruppe erklärte, organisierte regelmäßig Ausfahrten. Dabei erlebten die Radler viele schöne aber auch anstrengende Momente. Den Höhepunkt der Bikesaison 2012 stellte aber sicherlich die Abschlussfahrt im September dar. Drei Tage lang waren Manni und Co auf der Via Claudia Augusta unterwegs. Trotzdem, dass den Radlern auf den Spuren der alten Römer alles abverlangt wurde, war es ein wunderschöner und unvergesslicher Ausflug. Danke Manni. Wie eingangs erwähnt, wurde die Sektion Rad vor drei Jahren gegründet. Unter der Führung von Othmar Gritsch durfte der Verein und dessen Mitglieder bereits schon Vieles erleben. In diesem Zusammenhang vielen herzlichen Dank unseren Sponsoren, ohne deren finanziellen Unterstützung so manches nicht möglich gewesen wäre. Doch damit ist nun nicht genug, denn das Schmieden von Zukunftsplänen wird rege betrieben. Der Umsetzung dieser Visionen und Ideen werden sich auch in den kommenden drei Jahren Othmar und sein Team widmen. Dies wurde bei den Wahlen, die im Zuge der Saisonabschlussfeier am 09.11.2012 durchgeführt wurden, beschlossen. Der Vorstand bedankt sich bei den Mitgliedern für ihr Vertrauen und hofft auf eine schöne und erfolgreiche zweite Funktionsperiode. Nun bleibt nur noch Eines, allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2013 zu wünschen. Alles Wissenswerte (nächster Termin: Rangger Köpfl-Trophy 2013 – Schitourenrennen bei Nacht, am 25.01.2013) ist auf unserer Homepage www.svoberperfuss.at/rad abrufbar! V.Ertl Sport Oberperfer Dorfblatt Vorschau Rodelwinter 2012/13 Nach einem arbeitsreichen Sommer, mit vielen Neuerungen, ist es nun endlich wieder soweit. Die Sektion Rodel startet in die Rodelsaison 2012/13. Rennkalender: 26.12.12 1. TRV-Cup (Rennrodel) Vinzenz Wegscheider Gedenkrennen 13.01.13 4. TRV-Cup (Rennrodel) Finale Austria Cup (Sportrodel) 15.02. – 17.02.13 10. Europameisterschaften Hornschlitten Die Termine für Ortsschülerrodeltag, Vereinsmeisterschaft, usw. werden noch auf unserer Homepage www.sv-oberperfuss. at/rodel bekanntgegeben, da für diese Rennen noch keine Termine fixiert wurden. Desweiteren möchten wir noch auf das heurige Saisonhighlight hinweisen, die EM der Hornschlitten, welche vom 15.02. bis 17.02.13 stattfindet. Am 15. Feber veranstalten wir eine große Eröffnungsfeier in der Rodelbahn. Am 16. Feber finden 2 Trainingsläufe und ein Wertungslauf statt. Das Finale dieser spektakulären Sportart geht am 17. Feber, mit anschließender Siegerehrung, über die Bühne. An allen Tagen erwartet die Besucher ein beheiztes Zelt. Auch für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Für etwaige Fragen steht unser Obmann Markus Jungmann gerne zur Verfügung. Auf euer Kommen zu unseren großartigen Veranstaltungen freut sich die Sektion Rodel! Marco Gruber Die Sektion Rodel wünscht allen Leserinnen und Lesern eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr! 41 Neuwahlen beim SVO in den Sektionen Rodel und Rad Im August wurde der Vorstand der Sektion Rodel neu gewählt. Zum neuen Obmann wurde Markus Jungmann gewählt. Sein neuer Stellvertreter wurde Phillip Dornauer. Kassiererin ist weiterhin Manuela Huber, deren Stellvertreterin wurde Sabine Kirchebner. Neuer Schriftführer ist Marco Gruber, und dessen Stellvertreter ist Patrick Schlögl. Zum Bahnchef wurde wieder Markus Köchl gewählt und Stellvertreter ist Harald Leitner. Die Zeitnehmung betreuen Patrick Schlögl, Martin Hechenblaickner und Andreas Würtenberger. Kontrollpostenchef ist Alexander Plattner. Die Kantine wird in gewohnter Weise von Friedl Leitner geführt. Bei der Sektion Rad ergaben die Neuwahlen folgendes Ergebnis: Othmar Gritsch bleibt Obmann, Stellvertreter ist weiterhin Manfred Prantner, und Kassier ist Bernhard Huber. Schriftführerin bleibt Verena Ertl. Ich als Obmann des Gesamtsportvereins wünsche allen neu- und wiedergewählten FunktionärInnen für die nächsten drei Jahre alles Gute und viel sportlichen Erfolg. Bei den scheidenden Funktionär Innen möchte ich mich an dieser Stelle für den langjährigen Einsatz und die vielen unentgeltlichen Stunden recht herzlich bedanken. Mein Dank gilt auch den vielen freiwilligen HelferInnen, den Sponsoren und der Gemeinde. Schöpf Christian Laufgemeinschaft Oberperfuss Bereits seit 9 Jahren besteht nun die Laufgemeinschaft Oberperfuss (LGO), daher möchten wir auch dieses Jahr einen Rückblick über das abgelaufene Jahr geben. Einige Mitglieder starteten die heurige Saison gleich mit dem Bäcker Ruetz Lauf, bei dem Schaffenrath Roland die 3,5km Distanz für sich entscheiden konnte. An den darauffolgenden Wochenenden ging es dann bei weiteren Rennen (Stadtlauf, Teufelsmühlenlauf, Baggersee Triathlon, Wallersee) zur Sache. Beim diesjährigen Gletschermarathon im Pitztal waren wir mit 2 Teams am Start, wovon sich eines sogar zum 6. Mal in Folge den Sieg sichern konnte (Breitenlechner Simon, Schaffenrath Roland, Holzknecht Markus und Zeisler Florian). Die beiden Staffeln wurden vom Fanclub der LGO wieder spitzenmäßig auf der Laufstrecke angefeuert. Beim Firmenlauf holte sich Simon erneut mit seinen beiden Arbeitskollegen den Sieg und Juen Melanie konnte sich beim Ganghofer Trailrun, beim Volkslauf in Steinach und beim 1. Innsbrucker Nightrun (10km) das oberste Podest sichern. Das Highlight in diesem Jahr führte uns nach München. Nach einer lustigen Zugfahrt freuten wir uns auf unser Hotel, das aber leider überbucht war. Doch das Problem war schnell gelöst. Einige von uns kamen in einem nahegelegenen Hotel unter. Nach dem Beziehen der Zimmer machten wir uns mit der U-Bahn auf den Weg zur Marathonmesse im Olympiapark. Anschließend ging es weiter zum Simon und Tanja werden die Laufgemeinschaft zukünftig „managen“ gemütlichen Abendessen, wo wir den Tag ausklingen ließen. Am nächsten Tag hieß es dann um 9:00 für alle Marathonläufer „Auf die Plätze, fertig, los!“ Für Anita, Kathrin, Hannes und Simon ging es auf die 42,195 km. Nach 3:54h erreichte Anita Gebhart das Ziel, Triendl Kathrin schaffte es in 3:10h (WH Platz 3), Kleissl Hannes benötigte 4:23h und Breitlechner Simon absolvierte die Distanz in 2:56h. Eine Dreiviertelstunde später ging es für die 10km-Läufer los. Für die LGO waren Nina, Maria, Melli (W30 Platz 1), Beate, Manuela und Mike am Start. Um 13 Uhr durften dann endlich die Halbmarathonläufer Benni, Markus, Alex, Max und Thomas auf die Laufstrecke. Der Zieleinlauf im Olympiastadion für die Läufer aller 3 Distanzen war wirklich ein tolles Erlebnis. Die Stimmung war unbeschreiblich, Gänsehautfeeling pur! Abschließend kann man sagen, dass es für alle wieder einmal ein unvergessliches Wochenende mit der LGO war. Heis Martin wurde bei der Aftermarathon Party im Gasthaus Kleissl verabschiedet. Wie möchten uns bei ihm nochmals herzlich für die hervorragende Arbeit seit Bestehen der LGO bedanken. Das neue Führungsduo Kofler Tanja und Breitenlechner Simon übernimmt nun mit Unterstützung weiterer Mitglieder die bisherigen Aufgaben von Martin. Die LGO veranstaltet im kommenden Jahr das erste Mal ein eigenes Rennen in Oberperfuss. Der Run & Fun Lauf wird voraussichtlich im Juni 2013 stattfinden. Weitere Infos findet ihr demnächst auf unserer Homepage www.lgoberperfuss.at. Wir würden uns natürlich sehr über eine rege Teilnahme freuen. Nun möchten wir uns noch bei allen Sponsoren recht herzlich bedanken und unsere Neuzugänge willkommen heißen. Auf diesem Weg möchten wir allen besinnliche und frohe Weihnachten wünschen und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir hoffen, dass im nächsten Frühjahr alle wieder gesund und fit in die neue Laufsaison starten können. Kathi und Melli 4/12 42 Jugend Oberperfer Dorfblatt Gelungenes Zeltfest der JB/LJ Oberperfuss und dem Braunvieh Jungzüchter Club IBK-Land! Vom 5.-7. Oktober 2012 hieß es für uns, der JB/LJ Oberperfuss und den Braunvieh Jungzüchter Club IBK-Land „3 Tage wach“, denn wir organisierten das 3-tägige Zeltfest am Liftparkplatz. Am Freitag fand eine 2 EuroParty mit Disco statt. DJ BVB Mario heizte unseren Besuchern so richtig ein. Viele junge Leute fanden sich zum Shaken im Zelt ein und die Party dauerte bis in die frühen Morgenstunden. Am Samstag hieß es eini ins Dirndl und in die Lederhose und ab auf unseren Jungbauernball/ Oktoberfest. „Die Jungen Zellberger“ sorgten für die richtige Stimmung. DJ Walchi, der für unseren erkrankten DJ Hackl einsprang, komplettierte den Abend. Es war wieder einmal ein legendärer Jungbauernball mit vielen Besuchern, wir freuen uns schon aufs nächste Jahr. Bei denkbar schlechtem Wetter fand am Sonntagmorgen die heilige Messe in unserem Zelt statt, ein herzlicher Dank gilt Gabriel Thomalla und den Ministranten für die Durchführung der heiligen Messe. Danach wurden bei der 1. Rosskogel Open die schönsten Braunviehkühe der Jungzüchter gesucht. Bei dieser Jungzüchterausstellung wurden 99 Tiere von 47 Jungzüchtern und Jungzüchterinnen präsentiert. Die Sieger in den verschiedenen Kategorien: Gesamtsiegerin Erstlingskühe: Glenn Tochter Kli Glenn Mo von Markus Klingenschmid aus Volders Eutergesamtsiegerin: Agio Tochter Prisilla von Hansjörg Riedl aus Grinzens Gesamtsiegerin Kalbinnen: Juleng Tochter Josy von Hannes Hörtnagl aus Oberperfuss Gesamtsiegerin Jungkalbinnen: Zaster Tochter von Matthias Bucher aus Oberperfuss Gruppensiegerin bei den Original Braunvieh Kalbinnen: Cäsar *OB Tochter Geirs Celine von Kathrin Mayr aus Navis 4/12 Weitere Informationen und die Teilnehmerliste der RosskogelOpen findet man auf der Internetseite des Tiroler Braunviehzuchtverbandes (www.tirolerbraunvieh.at). Währenddessen sorgten im Zelt die „Tanzlmusig“ für Frühshoppen-Stimmung und den Nachmittag ausklingen ließen die für das „Hamberg Duo“ eingesprungenen „Zillertal Wind“. Wir danken allen Helfern und für die Unterstützung, dem Braunvieh Jungzüchter Club IBK-Land für die problemlose Zusammenarbeit und natürlich recht herzlich allen Besuchern fürs Kommen. Bezirksjungbauernerntedank und Erntedank Am 16.9. fand in Natters der Bezirksjungbauernerntedank statt. Unter dem Motto „Ernteland in unserer Hand“ ließen wir es uns natürlich nicht nehmen als eine von 50 Gruppen mit einem wunderschön geschmückten Wagen daran teilzunehmen. Für den örtlichen Erntedank am 14.10. schmückten wir unseren Erntedankwagen und dank dem Bezirksjungbauernerntedank hatten wir dieses Jahr einen größeren Wagen zu präsentieren. In diesem Jahr konnte dank stabiler Wetterlage die Prozession problemlos durchgeführt werden und der Vormittag wurde im Mehrzwecksaal bei einem saftigen Schnitzel genossen. Besuch des Innsbrucker Christkindlmarktes Am 7.12. trafen wir uns abends um gemeinsam mit dem Bus nach Innsbruck zum Christkindlmarkt zu fahren. Gemeinsam verbrachten wir einen gemütlichen und lustigen Abend. Vorschau Weihnachten Am 24.12. von 9 bis 12 Uhr veranstalten wir unseren jährlichen Kinderbastelvormittag im PeterAnich-Haus. Alle Kinder ab 4 Jahren sind herzlich willkommen, wir bitten aber um Anmeldung Teilnahme am Bezirksjungbauernerntedank in Natters bis 21.12. bei unserer Ortsleiterin Anna Weber (0676/7117146). Ein Postwurf folgt! Außerdem findet natürlich auch in diesem Jahr unser Glühwein- ausschank nach der Christmette statt. Wir freuen uns auf die kommenden Aufgaben! Elisabeth Hörtnagl Was macht die OSA? Der letzte Winter fiel schneereicher aus als erwartet. Jeder, der gern auf Ski oder einem Snowboard steht, konnte sich am Berg austoben. Auch wir hatten unseren Spaß bei einem Night-Shred mit Fotoshooting in den Semesterferien. Im Juni veranstalteten wir zum ersten Mal ein Beachvolleyball-Turnier, das wir nächstes Jahr eventuell in Zusammenarbeit mit Gries und Sellrain austragen werden. Einer kleinen, vereinsinternen Grillage zur 20-Jahrfeier der OSA folgt nun eine neue Saison, in der wir am Rangger Köpfl in Sachen Funpark nur noch durch vereinzelte Mitglieder vertreten sein werden, da wir uns vom FunparkProjekt zurückgezogen haben. Den Verlust einiger älterer Mitglieder kompensierten ein paar motivierte Neuzugänge. Für begeisterte Wintersportler besteht jederzeit die Möglichkeit, unserem Verein beizutreten. Die OSA wünscht allen schöne Feiertage und eine verletzungsfreie Wintersaison. Wouli 43 Oberperfer Dorfblatt BLOBFISH – SUPERPURSUITMODE – KISS&MARK im SPORTCAFE Eingebettet zwischen der Erlspitze, den Solstein-Spitzen und der Martinswand im Hintergrund erhebt sich die „Völsiger Sandspritze“ als geologische Zwischenformation gegen den Himmel. Allerdings ist der Abbau bereits genehmigt und so wird die „Völsiger Sandspritze“ wahrscheinlich zwecks Materialbeschaffung für den Völsiger Kanalbau oder anderen landschaftlichen Ausgleichsmaßnahmen in den nächstenWochen abgebaut sein. A.Weber Inzwischen ist das Sportcafe weit über die Dorfgrenzen hinaus bekannter Ort für Live-Gig´s von jungen Bands. Und so kommen sie teilweise von weiter her, die Einheimischen sind meist sowieso da, weil die Stimmung jedes Mal cool ist bei den heißen Rockern. So bot die seit Mitte 2012 bestehende Unterländer Coverband BLOBFISH (früher bekannt als JOE CARPENTER PROJEKT) mit neuem Bassist und Sänger am 20. Oktober ein souveränes Rock-Cover Programm, schließlich sind die 5 Musiker von Tom Petty, Foo Fighters, Green Day, Van Halen, ACDC, ZZ top, Pink Floyd, Dire Straits und weiteren international bekannten Bands beeinflusst. Beachtlich war die Performance des neuen Sängers, der die Mädels zum Schmelzen brachte. Einen Monat später im November rockte die Innsbrucker Band SUPERPURSUITMODE mit ihren teils schon sehr bekannten und auch vielen neuen Hits die Location. Das SPORT CAFE war wie immer „getreten voll“ und die Stimmung war gigantisch. KISS&MARK, die beiden Klassiker spielten schließlich im Dezember nach dem Christkindlmarkt, wie gewohnt Nummern von Elvis bis Stones von Cocker bis Joplin, ein Programm das in ihrer Art an geniale Musikalität grenzt. Die musikalischen „Blöcke“ sind allerdings erst zu „verdauen“, wenn jemand z.B. nur für das „abrocken“ gekommen wäre. Mack und Jürgen sind aber derart aufeinander eingespielt und es gibt kaum ein Genre, das die musikalischen und sängerischen Talente nicht können (höchstens „Keine Sterne in Athen“; Anm. d. Red.). Es gab auch eine Überraschungseinlage von Sängerin ANNA OBERAUER, die mit ihrer Stimmgewalt alle überzeugte. Es ist immer wieder ein Erlebnis, hochwertige Livemusik im SPORT CAFE zu erleben. Am 29. Dezember gibt es wieder eine Highlight mit der Band MIDRIFF. Silvia Pritzi Gerold von den BLOBFISH legte sich mächtig ins Zeug 4/12 44 Termine Headline Der Nörgler … Oberperfer Dorfblatt Wochenenddienste der praktischen Ärzte Datum Arzt SA/SO 22./23. Dezember 2012 Dr. Paul Josef GRITSCH 05232/3211 MO 24. Dezember 2012 Dr. Cornelia GINER 05232/21017 6175 Kematen, Dorfstrasse 12b von 10-12 Uhr DI 25. Dezember 2012 Dr. Cornelia GINER 05232/21017 6175 Kematen, Dorfstrasse 12b von 10-12 Uhr MI 26. Dezember 2012 Dr. Alfred DOBLINGER 05232/82211 6173 Oberperfuß, Dickicht 4a von 10-12 Uhr SA/SO 29./30. Dezember 2012 Dr. Alfred DOBLINGER 05232/82211 6173 Oberperfuß, Dickicht 4a von 10-12 Uhr MO 31. Dezember 2012 Tel. Dr. Paul Josef GRITSCH 05232/3211 Adresse Notordination 6175 Kematen, Rauthweg 27 von 10-12 Uhr 6175 Kematen, Rauthweg 27 von 10-12 Uhr Daten für 2013 lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. (Quelle:http://www.aektirol.at) Lang hun i mi derwehrt vorm heiraten, aber iatz mit´n nuien Mittelgang hun i koa Ausred mehr. ALLGEMEINE TERMINE Öffnungszeiten der Gemeinde werktags 7.30 bis 12 Uhr, montags zusätzl. von 14 bis 19 Uhr Achtung: Der Postpartner ist nun auch Montagnachmittag für alle Geschäftstätigkeiten von 14 Uhr bis 18 Uhr für Sie geöffnet. Amtsstunden der Bürgermeisterin Mag.a Johanna Obojes-Rubatscher montags 10 bis 12 und 16 bis 18 Uhr freitags 16 bis 18 Uhr nach tel. Vereinbarung SPEZIELLE TERMINE DEZEMBER 16.12.2012 „Oberperfer Advent“ Pfarrkirche Oberperfuss Beginn 19 Uhr 24.12.2012 Christmette Pfarrkirche Oberperfuss Beginn 22 Uhr Adressat: 29.12.2012 „Midriff“ Life im Sport Sportcafe, ab 20 Uhr 19.01.2013 ab 17.30 Uhr 2. Nachtumzug im Dorfzentrum 31.12.2012 Silvesterabende Hotel Krone, Restaurant Kleißl, Stiglreith, Sulzstich und Rosskogelhütte ab 20.00 Uhr Patschnball mit den Rosskogelbuam Oberperfuss Dorf und Mehrzwecksaal Oberperfuss 12.01.2013 Schützenball Mehrzwecksaal Oberperfuss 18.01.2013 ab 17.30 Uhr 3. Jungmaschgerschaug’n ab 20 Uhr 9. Maschgerschaug’n der FGO Musik: Zillertal Power Mehrzwecksaal Oberperfuss 02.02.2013 Faschingsparty des SVO Sektion Ski Mehrzwecksaal Oberperfuss 09.02.2013 Feuerwehrball Mehrzwecksaal Oberperfuss 15. bis 17.02.2013 HornschlittenEuropameisterschaft Rodelbahn Tiefental 01.03.2013 Konzert der Landesmusikschule Mehrzwecksaal Oberperfuss HHHHH Redaktionsschluss für die Ausgabe 1/13 des OBERPERFER DORFBLATTES 19. Februar 2013 Möchte eine 2-3 Zimmerwohnung in Oberperfuss kaufen. Tel.: 0676 69 013 69 Nette Lehrerin sucht 2-3 Zimmerwohnung von privat zu kaufen. Tel.: 0699 186 77 603 Suchen schöne gemütliche Wohnung in Oberperfuss, Größe zwischen 80 bis 90 m2, gerne mit offenem Wohn- und Essbereich, mit Balkon oder Terrasse, Kellerabteil und Autoabstellplatz. Tel.: 0664 8368779 oder 0699 12724930 4/12
Similar documents
Dorfblatt 84
dem Gemüsekeller. Da überwintern sie so verschmitzt wie sie nun wieder draussen im Garten stehen. Sie amüsieren sich untereinander, aber auch uns und die Wanderer. Sie sind furchtlos, haben weder v...
More information