Braunvieh Aktuell 1/15

Transcription

Braunvieh Aktuell 1/15
Braunvieh
aktuell
Magazin Für Braunvieh Freunde
Heft 1/2015
Innsbruck, Juni 2015
P.b.b.
GZ 02Z030539 M
Verlagspostamt 6020 Innsbruck
2
Inhaltsverzeichnis
Braunvieh Aktuell Heft 1
Informatives rund um‘s Braunvieh
Jahreshauptversammlung
Original Braunvieh weiter im Wachsen
Spendenaufruf für Braunviehzüchter
Bewerterschulung Lineare Beschreibung
Braunvieh am Balkan gefragt
Generalversammlung und Treffen des Europakomitees
der Brown Swiss Europavereinigung
4−7
8−9
9
10
10 − 11
11 − 12
Braunvieh Ausstellungen
Bundesbraunviehschau 2015 Jubiläumsausstellung Jungzüchter Innsbruck- Land Jubiläumsausstellung VZV Dornauberg Bezirksausstellung Landeck Seitenblicke Bundesbraunviehschau 2015 14 − 17
18 − 19
20 − 21
22 − 23
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Informatives von der Alpengenetik
Betriebsreportage
AG Puck der Allrounder
Spermaverkauf
Impressum: Herausgeber, Eigentümer und für den Inhalt verantwortlich:
Tiroler Braunviehzuchtverband, Brixner Straße 1, Innsbruck im Juni 2015
6020 Innsbruck, Tel. +43(0)5 92 92-1822, Fax +43(0)5 92 92-1829, braunvieh@lk-tirol.at,
www.tiroler-braunvieh.at; Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Reinhard Winkler
Redaktion: Dipl.-Ing. Reinhard Winkler, Stefanie Sick BA; Druck: Walser­Druck, Telfs;
26 − 27
28
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Vorwort
Braunvieh Aktuell Heft 1
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Liebe Freunde der Braunviehzucht!
Nach der Jahreshauptversammlung, die
heuer, bedingt durch die Bundeschau,
etwas später abgehalten wurde, gilt es
nun Rückschau zu halten.
Viehabsatz und
Vermarktung
Dipl-Ing. Reinhard Winkler
Geschäftsführer Braunvieh Tirol
Der Viehabsatz kam in leichte Turbulenzen, nachdem das IBR-Virus in Österreich
aufgetreten ist. Nur das schnelle Handeln
und die vorausschauende Sichtweise der
Landesveterinärbehörde haben hier die
Tiroler Züchter vor größerem Schaden
bewahrt. Finanziell wurden gemeinsam
mit dem Land Tirol alle Tiroler Tiere und
deren Besitzer großzügig entschädigt,
sodass am Ende nur der Schreck über
eine plötzlich auftretende Seuche blieb.
Im Namen der Tiroler Züchterinnen und
Züchter ein herzliches Dankeschön an
alle Entscheidungsträger, die diese Krise zum Wohle der Tiroler Landwirtschaft
sowohl fachlich als auch finanziell gemeistert haben.
Nach dem Wegfall des Algerienmarktes,
bedingt durch den IBR-Virus, ist es gelungen, auf Grund von guten Kontakten
in die Russische Föderation, einem neuen Kunden 2000 kleinträchtige Kalbinnen
zu verkaufen. Diese große Anzahl wurde
Österreichweit koordiniert, da der Tiroler
Braunviehzuchtverband nicht in der Lage
gewesen wäre diese große Menge zu liefern. Bis heute wurden 746 Tiere geliefert
und davon 298 aus dem Tiroler Zuchtgebiet. Ohne den russischen Markt wäre kein
Export außerhalb Italiens möglich gewesen. Der Türkische Markt bleibt uns nach
wie vor verschlossen, da für den Export
die Tiere unter 22 Monaten besamt sein
müssen. Diese Regelung trifft vor allem
die gealpten Tiroler Tiere, die im Durchschnitt mit 24 Monaten besamt werden.
Im Herbst sind weitere Ankäufe geplant.
Wir raten deshalb, dass verkäufliche Tiere nach dem Almabtrieb sofort eingestallt
werden, damit sie dann Anfang Oktober
in einem verkaufsfähigen Zustand sind.
Neben all den Exportmärkten im Osten
und in Nordafrika dürfen wir den Italienmarkt nicht vergessen. Deshalb setzen
wir gemeinsam mit den Viehhandelsfirmen im Herbst hier einen Werbeschwerpunkt. Die Inlandsnachfrage ist vor allem
bei den Kühen in Milch gestiegen. Diesen Trend hat der Quotenwegfall mit sich
gebracht und er dürfte auch im Herbst
2015 noch weiter anhalten.
Zuchtziel
Österreichweit wird das Zuchtziel beim
Braunvieh neu überarbeitet. Grund dafür sind die neuen Rahmenbedingungen.
Diese Überarbeitung findet gemeinsam
mit unseren Deutschen Braunviehkollegen statt. Mit Änderungen im Zuchtziel
ist ab April 2016 zu rechnen. Aktuelle
Auswertungen bezüglich des Exterieurs
haben ergeben, dass die Brust und die
Beckenbreite der Tiroler Braunviehkühe
deutlich positive Trends aufweisen und
unsere Kühe in beiden Merkmalen von
Jahr zu Jahr breiter werden. Das ist die
Folge der gezielten Stierauswahl durch
den Vorstand.
Alpengenetik
Der aktuellen Ausgabe Braunvieh Aktuell ist auch die neue Zeitung der Alpengenetik angehängt. Der Vorstand der
Alpengenetik hat sich dazu entschlossen nach jeder Zuchtwertschätzung ein
Infoblatt zu erstellen. Inhalt wird immer eine Betriebsreportage aus den Alpengenetik-Mitgliedsländern sein, sowie
aktuelle Alpengentik-Stiere und die neuesten Informationen aus dem größten
Braunviehverbund Europas. Erfreulich aus
Tiroler Sicht ist die hohe Akzeptanz der
Alpengenetik-Stiere in Tirol. Die genauen Zahlen können der Alpengenetikzeitung entnommen werden.
Bundesbraunviehschau
2015
Dass die Tiroler Braunviehzüchter ihr
Handwerk verstehen haben sie bei der
Bundesbraunviehschau in Imst bewiesen: 18 der 28 Gruppensiege sowie die
wichtigsten Championtitel gingen an
Tiroler Züchter. Das Echo über die Qualität des Braunviehs war rasseübergreifend überwältigend und wer immer noch
zweifelt, ob wir auf dem richtigen Weg
sind, der soll sich die Bilder im Innenteil
des Braunvieh Aktuell noch einmal anschauen. Neben dieser Großveranstaltung überzeugten auch die regionalen
Jubiläums- und Bezirksausstellungen.
Die Begeisterung der vor allem jungen
Züchter war zu spüren. Allen Beteiligten
recht herzliche Gratulation und noch viel
Erfolg in der Zukunft.
Es ist absolut erfolgsversprechend, wenn
die Braunviehzüchter selbst für ihre Rasse
werben und dadurch neue Landwirte für
die Rasse Braunvieh begeistern können.
Dass die Braunviehzüchter aber auch sowohl in guten wie in schlechten Zeiten zusammenstehen, beweist die Spendenbereitschaft nach der Unwetterkatastrophe
Anfang Juni. Darum darf ich auch nochmals auf das Spendenkonto hinweisen,
das der Tiroler Braunviehzuchtverband
eingerichtet hat (Nähere Infos auf S. 9).
An dieser Stelle ein großes Dankeschön
für die bereits eingelangten Spenden.
Ich wünsche allen Braunviehzüchterinnen
und Braunviehzüchter viel Spass beim
Lesen und einen schönen Almsommer
2015.
Reinhard Winkler
Geschäftsführer Braunvieh Tirol
Betriebsurlaub
Das Büro des Tiroler Braunviehzuchtverbandes ist von 13. bis 31. Juli 2015 geschlossen.
Ab Montag 3. August sind wir wieder für Sie im Verbandsbüro erreichbar.
4
Braunvieh Aktuell Heft 1
Erfolgreiches Jahr 2014 für die
Tiroler Braunviehzucht
Bei seiner 108.
Jahreshauptversammlung im
Mehrzwecksaal
der Gemeinde
Oberperfuss am
5. Juni 2015 zog
der Tiroler Braunviehzuchtverband
eine positive
Bilanz.
Nicht nur finanziell, sondern auch bei
der durchschnittlichen Milchmenge und
den Inhaltsstoffen: Erstmals wurde die
7.000er Marke bei der durchschnittlichen Milchmenge geknackt. So erbrachte eine Braunviehkuh eine durchschnittliche Milchmenge von 7.041 kg
Milch, was eine Steigerung um +61
kg im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Auch bei den Fett-Eiweiß-kg gab
es einen Zuwachs von +5kg auf durchschnittlich 535 kg.
Eröffnung
Verbandsobmann Thomas Schweigl
konnte – trotz des guten Wetters –
rund 200 Züchterinnen und Züchter,
Ehrengäste sowie Vereinsfunktionäre aus ganz Tirol begrüßen. In seinem
Tätigkeitsbericht sprach er über ein
arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr,
Ehrung goldenes Ehrenzeichen.
Ehrung Modellkuh 50 Jahre Zuchtbuchführer
dass vor allem die Drittlandvermarktung und der gestiegene Zuchtviehabsatz zu einer positiven Bilanz des Tiroler
Braunviehzuchtverbandes beigetragen
haben. Die Drittlandexporte sind auch
in der ersten Hälfte des Jahres 2015
sehr gut angelaufen, ebenso positiv
sind die Prognosen für die Exporte im
Herbst. Schweigl merkte jedoch an,
dass Tiere, die für den Drittlandexport
im Herbst vorgesehen werden, bereits
frühzeitig eingestallt und angefüttert
werden sollten. Erfreulich ist auch, dass
seit dem vergangenen Jahr – trotz der
hohen Anforderungen und Sanktionen
- durch den Tiroler Braunviehzuchtver-
Ehrung diamantenes Ehrenzeichen.
Fotos: Martin wackerle
Braunvieh Aktuell Heft 1
Ehrungen Jahreshauptversammlung 2015
Modellkuh - 50 Jahre Funktionär
Funktion
seit dem JahrNameOrt
50 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Bruckerberg
1965Nachtschatten JohannBruckerberg
Diamantenes Ehrenzeichen - 40 Jahre Funktionär
Funktion
seit dem JahrNameOrt
40 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Ellbögen II
1975
1975
40 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Schlitterberg
Viehhandel Wetscher
Gatt PeterEllbögen
Prosch MariaSchlitterberg
Wetscher FranzFügenberg
Goldenes Ehrenzeichen - 25 Jahre Funktionär
Funktion
seit dem JahrNameOrt
25 Jahre Obmann im VZV Eichholz
25 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Flaurling II
25 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Flirsch
25 Jahre Obmann im VZV Forchach
25 Jahre Obmann im VZV Grinzens
25 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Großvolderberg I
25 Jahre Obmann im VZV Innerweerberg
25 Jahre Obmann im VZV Kleinvolderberg
25 Jahre Obmann im VZV Navis-Grün
25 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Nößlach
25 Jahre Obmann im VZV Oberperfuss I
25 Jahre Obmann im VZV Pfunds
25 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Prutz
25 Jahre Obmann im VZV Sistrans II
25 Jahre Obmann im VZV St. Johann
25 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Stumm/Stummerberg
25 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Tösens
25 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Vals
25 Jahre Zuchtbuchführer im VZV Wald I
1990
Geiger ReinhardFließ
1990
Gruber JosefFlaurling
1990Streng RolandFlirsch
1990Riedmann OttoForchach
1990Bucher Anton
Grinzens
1990Frischmann Robert
Volders
1990Egger Hubert
Weerberg
1990Bucher Anton
Volders
1990
Peer WalterNavis
1990Kalchschmid FranzNösslach
1990Schlögl GottfriedOberperfuss
1990Schaffenrath Siegfried
Pfunds
1990Kathrein Franz
Prutz
1990Klingenschmid RobertAldrans
1990
Hirnsberger ChristianSt. Johann
1990Kogler FranzStumerberg
1990Riedl HansTösens
1990
Mair Josef
Vals
1990Knabl JosefArzl
Dauerleistungskühe - 100.000 Liter Milch Lebensleistung
TierMilch LebensleistungNameOrt
REBECCA
SELINA
GRÄFIN
TIGER
FLAMME
ENZIAN
FEIERL
GLOCKE
106.082
Hubert Schmidhofer
Weerberg
105.248
Maria Streng-Fankhauser
Innsbruck
104.086Franz GeislerSchwaz
103.163Franz GeislerSchwaz
103.004
Josef Geisler
Hainzenberg
102.686Ernst Eller
Vals
102.262Robert KlingenschmidRinn
102.075Stefan Maass
Wenns
5
band Zuchtviehexporte nach Russland
organisiert werden.
Dass auch der Braunviehzüchternachwuchs gesichert ist, beweist der Jahresrückblick des Jungzüchterobmanns
Michael Geisler. Die Tiroler Braunviehjungzüchter haben im Jahr 2014 erfolgreich an allen Ausstellungen teilgenommen und diese zusätzlich durch
ihre tatkräftige Mitarbeit unterstützt.
Zahlreiche Aktivitäten, wie gemeinsame
Fußballturniere und Ausflüge, natürlich
mit geselligem Hoangascht ,bezeugen,
dass die drei Tiroler Braunviehjungzüchterclubs auch untereinander eine
gute Verbindung pflegen. Aber auch im
Schauwesen sind die Jungzüchter stark
vertreten: Im Jahr 2014 organisierten
sie das Bundesjungzüchter Championat, die Junior Classics und die Jubiläumsausstellung „20 Jahre Jungzüchter
Schwaz-Unterland“. Für das laufende
Jahr sollen noch zwei Stylingkurse organisiert werden; für Jänner 2016 läuft
die Planung eines weiteren Schauhighlights der Braunviehjungzüchter.
Ehrungen
Durch den Tagesordnungspunkt
„Ehrungen“ wurde die 108. Jahreshauptversammlung des Tiroler Braunviehzuchtverbandes abgerundet. Langjährig-verdiente Funktionäre wurden
mit dem silbernen Ehrenzeichen (für
25 Jahre Tätigkeit als Zuchtbuchführer oder Obmann) und dem diamantenen Ehrenzeichen (für 40 Jahre Tätigkeit als Zuchtbuchführer oder Obmann) ausgezeichnet.
Eine besondere Ehrung, verbunden
mit großem Dank und Anerkennung,
konnte an Johann Nachtschatten aus
Bruckerberg übergeben werden: Johann Nachtschatten wurde mit einer
Modellkuh für seine über 50-jährige
Tätigkeit als Zuchtbuchführer im VZV
Bruckerberg geehrt.
Zum ersten Mal wurde bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung eine Prämie an sogenannte „Top-Vermarkter“
ausbezahlt. Die Prämie wird an Betriebe
vergeben, welche ihre Tiere ausschließlich im Agrarzentrum West in Imst vermarkten und dabei bei einer Versteigerung den Tageshöchstpreis erzielten.
Bereits zum zweiten Mal wurde der
„Economic Star“ an Tiroler Braunviehzuchtbetriebe verliehen. Voraussetzung
für den Erhalt dieser Auszeichnung ist
es, dass die Kühe eine Zwischenkal-
6
Braunvieh Aktuell Heft 1
bezeit von maximal 380 Tagen, einen
Eiweißgehalt von 3,60% und einen
Zellzahlgehalt von 60.000 aufweisen.
Und hierbei werden auch nur die zwei
besten Kühe eines Bezirkes ausgezeichnet, ermittelt aufgrund der höchsten
Lebensleistung.
Weiters wurden die Preisträger des
Brown Swiss Management Award,
die Besitzer der neuen 100.000-LiterDauerleistungskühe - erstmals waren
es 20 Stück! - und die Aussteller der
Siegertiere der Bundesbraunviehschau
2015 geehrt.
ZILLI
REASL
ERNA
LOTTE
NANCY
LALUNA
HELLA
ALMA
SENTA
AGNES
FALKE
LINDA
101.864Andrea/Gottfried Schapfl
Innsbruck
101.643
Herbert ToldSistrans
100.975Alois-Benedikt GstreinLaengenfeld
100.948Andreas Ausserladscheider
Zellberg
100.882
Gottfried KnausFulpmes
100.826
Gottfried KnausFulpmes
100.792
Walpurga/Johann KirchebnerOberperfuss
100.759Klaus MairTerfens
100.616
Wilfried Jun. KupfnerRohrberg
100.424
Hansjörg TaxacherFuegen
100.417Stefan MairFaggen
100.253
Martin TriendlRinn
Abschluss
Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung 2015 unterstrich Obmann
Thomas Schweigl, dass der Tiroler
Braunviehzuchtverband bestens aufgestellt ist und mit den erbrachten
Leistungen des vergangenen Jahres
keinesfalls hinter dem Berg halten muss.
Zu verdanken ist dies einerseits den
Züchterinnen und Züchtern, die durch
ihr unermüdliches Engagement und
mit viel Herzblut die Rasse Braunvieh
im Schau- und Zuchtwesen repräsentieren, andererseits durch die erfolgreiche Organisation von und Teilnahme an Ausstellungen und Messen, das
eine sehr gute Werbung für die Rasse
Braunvieh ist.
Der Tiroler Braunviehzuchtverband gratuliert allen Geehrten, Preisträgern und
ausgezeichneten Betrieben auf diesem
Wege nochmals recht herzlich und bedankt sich bei allen, die zum Erfolg und
der positiven Entwicklung des vergangenen Jahres beigetragen haben.
Ehrung Stiere Alpengentik
VaternameTiernameNameOrt
Vererberprämie VIGORAG VOICE
Helmut TroppmairFügenberg
Vererberprämie HURAYAG HALLELUJAFriedrich Pfister
Mayrhofen
Autor: Stefanie Sick
Ehrung Economic Star
BezirkTiernameNameOrt
Imst
GLÜCK
Maass Stefan
Wenns
ImstULMAOetzbrugger GerhardStams
Innsbruck-LandFANNY
Mader Brigitte
Gschnitz
Innsbruck-LandALEXAKlingenschmid RobertAldrans
KitzbühelASTERFahringer Josef Jun.Koessen
KitzbühelKERN
Danzl Gesnbr
Hochfilzen
Kufstein
HANNITaxauer GeorgErl
KufsteinCORATaxauer GeorgErl
LandeckASTRID
Poell Alois
Galtuer
Landeck
GORDOLA
Zangerle EmilKappl
Reutte
HEIDI
Wagner SiegfriedReutte
Reutte
GOLDA
Wagner SiegfriedReutte
SchwazBRITTA
Geisler Franz Jun.Tux
SchwazELENA
Geisler Franz Jun.Tux
Braunvieh Aktuell Heft 1
7
Ehrung Top-Vermarkter Treueprämie
VersteigerungZuschlagspreis in EuroNameOrt
02.09.2014 - Kalbinnen
23.09.2014 - Kalbinnen
14.10.2014 - Erstlingskühe
28.10.2014 - Erstlingskühe
11.11.2014 - Erstlingskühe
11.11.2014 - Erstlingskühe
25.11.2014 - Erstlingskühe
09.12.2014 - Erstlingskühe
3.840,00Foerg AndreasFaggen
2.820,00Schiechtl Alfred
Wenns
3.000,00Kuen HeinzRietz
3.220,00
Maaß Stefan
Wenns
2.440,00
Wille Helene
Wenns
2.440,00
Gratl WolfgangRanggen
2.300,00Taxacher HansjoergFuegen
2.900,00Eiterer ChristophKaunerberg
modern −
kreativ −
zielorientiert
Preisträger Management Award 2014
NameOrt
NameOrt
Ausserladscheider Andreas
Zellberg
Brunner AlbertErl
Brenner BernhardRietz
Denifl SusanneFulpmes
Eberl Gertraud/RudolfKolsassberg
Ennemoser UlrichLängenfeld
Falkner Hermann Jun.Stams
Foeger Andreas
Haiming
Geisler Franz jun.Tux
Grander Anton
Waidring
Grill RudolfRietz
Koegler ChristineSellrain
Gruener HelgaLängenfeld
Hammerle HerbertSteeg
Ruetz Roland und BibianeAxams
Hilber BernhardTrins
Hoertnagl AloisOberperfuss
Huber WilfriedBach
Klotz FerdinandLaengenfeld
Kranebitter Benedikt
Mieming
Kreidl/Brugger Manuela/AndreasKolsassberg
Maass Stefan
Wenns
Mader Brigitte
Gschnitz
Mark Thomas
Pfunds
Pfister Friedrich
Mayrhofen
Pfister MarkusRohrberg
Pischl ViktorKematen
Rudigier MichaelKappl
Ruetz KarlOberperfuss
Sailer WolfgangKappl
Schmid ElmarFliess
Schmid BernhardLaengenfeld
Schoepf TanjaArzl im Pitztal
Schoepf DanielLaengenfeld
Siegele ArminSee
Stoeckl MartinNavis
Wagner SiegfriedReutte
Wassermann Georg
Wenns
Hairer Walter
Wenns
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900 Euro (6 Mal 150 Euro/
Tier) für Neumit­glieder.
Mitglied werden unter:
www.tirolerbraunvieh.at
Nutzen Sie auch den
Ankaufservice des
Verbandes:
Matthias Fankhauser,
Tel. 0664/60 25 98 1823
Unser bestreben ist
ihre zufriedenheit!
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Braunvieh Aktuell Heft 1
Interessierte OB-Züchter aus Südtirol auf dem Betrieb Eder in Erl.
Foto: Thomas geir
Original Braunvieh weiter im
Wachsen
Original Braunvieh hat inzwischen wieder
einen Stellenwert
in Österreich
bekommen.
Die Rasse überzeugt bei Mutterkuhbetrieben und Milchviehbetrieben in
extensiven Lagen.
Im Jahr 2014 konnte die Anzahl an
Original Braunvieh haltenden Betrieben in Tirol auf 228 gesteigert werden. Dies ist hauptsächlich auf den
möglichen Neueinstieg für Betriebe
im Generhaltungsprogramm 2015 zurück zuführen.
Erstmals konnten 263 Vollabschlüsse in Tirol bei OB – Kühen verzeichnet
werden, dies sind bereits um 30 mehr
als im Jahre 2013.
Bei diesen Tieren handelt es sich nur
um Tiere, welche einen Genanteil
an Original Braunvieh von mehr als
87,5 % aufweisen.
Im Schnitt erbrachten die Kühe eine
Milchleistung von 5.704 kg Milch bei
4,04 % Fett und 3,21 % Eiweiß. Gerade für Aufzuchtbetreibe, welche die
Milch hauptsächlich den weiblichen
Kälbern verfüttern und deren Kühe
den Sommer auf der Alm verbringen,
eignet sich Original Braunvieh hervorragend. Das Original Braunvieh ein ab-
soluter Zweinutzungstyp ist, zeigt die
Tatsache, dass im Jahr 2014 bereits
242 Kühe unter Fleischleistungskontrolle geführt wurden. Hier betrug die
Steigerung 42 Stück gegenüber dem
Vorjahr. Ein besonderes Augenmerk bei
Mutterkühen wird bei der Selektion der
Besamungsstiere gelegt. Vorwiegend
werden hier Stiere mit guter Bemuskelung und Fleischwerten verwendet.
Besamung
Bei den Anpaarungsvorschlägen für
den Besamungszeitraum 2014/2015
wurden 18 Stiere berücksichtig. Von
diesen 18 Stieren konnte sich der Kastor Sohn Kronos OB als meist Eingesetzter herauskristallisieren. Erfreulich
auch, dass der erstmals eingesetzte Dinar Sohn Darius OB vom Betrieb Eder
aus Erl sehr häufig verwendet wurde.
Mit Postrat OB konnte ein weiterer
Stier mit einer seltenen Blutlinie eingesetzt werden. Für die Zukunft muss
darauf wertgelegt werden, dass Kühe
mit besonderen Eigenschaften mit Stieren von seltenen Blutlinien angepaart
werden. Gerne nehmen wir Meldungen
solcher Kühe im Verbandsbüro unter
Tel. 05 92 92-1821 entgegen.
Vermarktung
Sehr erfolgreich verlief die Vermarktung
von Original Braunvieh Zuchttieren. In
der vergangenen Saison konnten wir
erstmals Kalbinnen in die Schweiz für
Original Braunvieh ist auch bei den Bezirksausstellungen erfolgreich vertreten: Im Bild die DOM-Tochter Dora*OB vom
Betrieb Traxl, Gesamtsiegerin OB Kalbinnen bei der Bezirksausstellung Landeck.
Foto: REINHARD WINKLER
Mutterkuhbetriebe verkaufen. Bei diesen Tieren handelte es sich um sehr
fleischbetonte Tiere mit einer Trächtigkeit von maximal sechs Monaten.
Die Nachfrage aus Italien konnte bis
Ende Mai nicht gestillt werden. Allein
nach Südtirol wurden 42 Tiere verkauft.
Die Ankäufe fanden auf den Betrieben
statt und die Abwicklung wurde gemeinsam mit dem Südtiroler Braunviehzuchtverband organisiert. Vom Kalb,
Kalbin, Kuh bis zu Stieren wurde alles
vermarktet. Für den Herbst sind wieder Ankäufe geplant. Die Preise gestalten sich nach Qualität und Trächtigkeit.
Einzig die Vermarktung von Jungkalbinnen gestaltete sich in dieser Saison
etwas schwierig. Hier wäre es besser,
die Tiere noch als Kälber zu vermarkten
oder zu belegen und mit einer Trächtigkeit von vier Monaten zu vermarkten.
Tiere, die für den Verkauf vorgesehen
sind, sollten früh genug dafür vorbereitet werden!
Die Vermittlung der Tiere im Inland erfolgte meist durch den Zuchtverband
oder über die Original Braunviehbörse
auf unserer Homepage www.tirolerbraunvieh.at
Vermarktungsfähige Tiere können
jederzeit im Verbandsbüro unter
Tel. 05 92 92-1821 oder per E-Mail:
thomas.geir@lk-tirol.at gemeldet werden.
Braunvieh Aktuell Heft 1
9
Spendenaufruf für Tiroler
Braunviehzuchtbetriebe
Der Bundeschampiontitel bei den OB Mutterkühen bei der BBS
2015 ging an die MERLO*OB-Tochter Nina vom Betrieb Renate
Eder aus Erl.
Foto: Matthias fankhauser
Ausstellungen
Auch dieses Jahr konnten wieder einige Tiere auf Ausstellungen präsentiert
werden. Speziell Ausstellungen in den
einzelnen Regionen sind eine hervorrage Werbung für die Rasse.
Dazu ein großes Dankeschön allen Betrieben für die Präsentation ihrer Tiere. Ein großer Erfolg konnte auch bei
der Bundesbraunviehschau 2015 vermeldet werden.
Mit dem Bundessieg bei den Mutterkühen und Kalbinnen war Tirol wieder
bestens aufgestellt.
Am Sonntag, den 22. März 2015,
fand die Vollversammlung vom Verein
„Original Braunvieh Tirol“ in Weer statt.
Zuerst wurde der Bio Heumilchbetrieb
von Hans Haim besichtig und anschließend fand die Vollversammlung beim
Gasthof Steixner statt. Obmann Stefan Bacher konnte dazu mehrere interessierte Original Braunviehzüchter
begrüßen und einen Kurzbericht über
das abgelaufene Jahr tätigen. Für den
kommenden Herbst ist wieder eine
Lehrfahrt geplant, genaue Infos folgen im Herbst.
Autor: Thomas Geir
Die heftigen Unwetter haben ein Bild der Verwüstung hinterlassen und enorme Schäden angerichtet.
Foto: Land tirol/ KÖSSLER
„Es ist gut zu geben, auf eine Bitte
hin, doch besser
ist es, ungebeten
zu geben, aus Verständnis für des
anderen Not.“
(Kahlil Gibran).
Wie wir in den letzten Wochen mit großem Entsetzen miterlebt haben, haben die Unwetter im Sellrain und im
Paznaun, sowie einigen anderen Gemeinden schwere Schäden angerichtet.
Neben den Elementarschäden, die an
Haus und Hof entstanden sind, ist es
auch zu einem enormen Schaden am
Versteigerungs
termine Herbst 2015
ImstDienstag
RotholzMittwoch
ImstDienstag
RotholzMittwoch
ImstDienstag
RotholzMittwoch
ImstDienstag
RotholzMittwoch
ImstDienstag
RotholzMittwoch
ImstDienstag
RotholzMittwoch
RotholzMittwoch
Imst Donnerstag
01.09.
02.09.
22.09.
23.09.
13.10.
14.10.
27.10.
28.10.
10.11.
11.11.
24.11.
25.11.
09.12.
10.12.
Viehbestand eines Braunviehzuchtbetriebes im Sellrain gekommen.
Um diesem und anderen betroffenen
Betrieben, welchen durch das Unwetter Schaden am Viehbestand entstanden ist, unbürokratisch beim Wiederankauf von Zuchtvieh helfen zu können,
hat der Tiroler Braunviehzuchtverband
ein Spendenkonto bei der Raiffeisenlandesbank Tirol eingerichtet.
Das Konto wurde eigens für die Spendensammlung eingerichtet, sodass jede
Spende transparent nachvollzogen werden kann. Mit dem gesammelten Spendengeld werden die betroffenen Betriebe beim Wiederankauf von Zuchtvieh unterstützt.
Ab sofort kann auf dieses Konto
gespendet werden:
Tiroler Braunviehzuchtverband
„Unwetterkatastrophe“
IBAN: AT80 3600 0000 0074 2130
BIC/SWIFT-Code: RZTIAT22
Kennwort: TBV-Unwetterkatastrophe
Der Tiroler Braunviehzuchtverband bittet zudem alle betroffenen Betriebe,
die durch das Unwetter einen Schaden an ihrem Tierbestand erlitten haben, sich im Verbandsbüro unter der
Tel. 05 92 92/1822 oder per E-Mail
an braunvieh@lk-tirol.at zu melden.
Neben Feuerwehr, Polizei und
Bundesheer sind auch viele
freiwillige Helfer im Einsatz.
Foto: Land tirol/ Bundesheer
„Wir bedanken uns schon im Vorraus
für die Hilfe und das große Herz der
Braunviehzüchter, die es verstehen in
Zeiten der Not zusammenzustehen!“
Autor: Stefanie Sick
10
Braunvieh Aktuell Heft 1
Bewerterschulung „Lineare
Beschreibung“
Entwicklung eines
Notenvorschlagsprogramms.
Anfang März trafen sich die Zuchtberater des Tiroler Braunviehzuchtverbandes, Florian Rumer, Martin Wackerle und Matthias Fankhauser, gemeinsam mit dem Geschäftsführer Reinhard
Winkler auf dem Betrieb von Hermine
und Eduard Thaler in Mieming. Grund
dieses Treffens war die Erarbeitung eines Notenvorschlagsprogramms der linearen Beschreibung von Kühen ab der
2. Laktation. Ziel dieser Schulung ist es,
die lineare Beschreibung von Kühen in
der 2. und 3. Laktation mit einem vernünftigen Notenvorschlagsprogramm
verbandsintern aufeinander abzustimmen. Bisher wurden 400 Mehrmelkkühe von den Zuchtberatern des Tiroler
Braunviehzuchtverbandes bewertet. Um
jedoch ein ausgereiftes Notenvorschlagsprogramm entwickeln zu
können, ist die Beschreibung von mehr
als 1.000 Kühen ab der 2. Laktati-
Auf dem Betrieb von Hermine und Eduard Thaler in Mieming trafen sich die Zuchtberater und Geschäftsführer Reinhard Winkler zu einer internen Fortbildung. Foto: matthias fankhauser
on notwendig. Um diese Menge an
notwendigen Bewertungen erreichen zu können, sind die Zuchtberater auch im Herbst wieder unterwegs. An dieser Stelle nochmal ein
herzliches „Vergelt´s Gott“ an Hermine
und Eduard Thaler, die ihren Betrieb für
unsere Schulung zur Verfügung gestellt
haben. Durch den großen Tierbestand
auf dem Braunviehzuchtbetrieb Thaler
hatten die Bewerter eine große
Auswahl an Mehrmelkkühen zur Ver-
fügung und konnten so direkte Vergleiche ziehen, die für die Entwicklung des Notenvorschlagsprogramms
nötig sind.
Autor: Stefanie Sick
Tiroler Braunvieh
auf dem Balkan gefragt
Anfang Mai reiste eine österreichische
Delegation, angeführt von Bundesminister Andrä Rupprechter, zu einer der bedeutendsten Landwirtschaftsmessen Südosteuropas ins serbische Novi Sad.
Rupprechter pflegte bereits während seiner Zeit als Kabinettschef des damaligen
Ministers Franz Fischler und danach als Sektionschef im Landwirtschaftsministerium sehr gute Kontakte mit den Ländern am Balkan. Neben dem Besuch der internationalen Landwirtschaftsmesse in Novi Sad wurde die Reise dafür genutzt,
die guten Geschäftsbeziehungen auf dem Agrarsektor zu stärken. Nach zahlreichen Gesprächen mit Ministerin Snežana Bogosavljevic´ und Staatssekretär Da-
BM Andrä Rupprechter und Obmann Thomas Schweigl bei ihrem
Besuch in Serbien Anfang Mai.
Fotos: Ägidius Kogler
Braunvieh Aktuell Heft 1
11
nilo Golubovic´ konnte abschließend ein Memorandum über eine noch intensivere Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Rinderzucht unterzeichnet werden.
Probleme bei der Finanzierung haben in den vergangenen Jahren dazu geführt,
dass der österreichische Zuchtviehexport in Richtung Serbien ins Stocken geriet.
Zusätzlich sind durch Überschwemmungen zahlreiche Ackerflächen zerstört worden, wodurch das Futter für das weiteres Exportvieh fehlte.
Die internationale Nachfrage nach österreichischem Zuchtvieh ist jedoch ungebrochen, weshalb auch der Export nach Serbien wieder vorangetrieben werden
soll. Der West-Balkan, allen voran Serbien als EU-Beitrittskandidat, gilt laut Bundesminister Andrä Rupprechter als Zukunftsmarkt für den Export von österreichischem Zuchtvieh. Der Obmann des Tiroler Braunviehzuchtverbandes, Thomas
Schweigl, gab im Rahmen des Seminars „EU-Agrarföderungen optimal nutzen –
Erfahrungen aus Österreich und Möglichkeiten für Serbien“ als praktizierender
Bauer einen Rückblick auf 20 Jahre EU-Mitgliedschaft Österreichs.
Bis ins Jahr 2020 stehen für die serbische Landwirtschaft 175 Millionen Euro an
EU-Unterstützung aus den Vorbereitungshilfen zur Verfügung. Zudem ist das Tiroler Braunvieh durch seine hohe Anpassungsfähigkeit und Langlebigkeit für die
klimatischen Voraussetzungen Serbiens – gemäßigtes Klima bei ausreichenden
Niederschlägen und fruchtbaren Boden – bestens geeignet.
Autor: Stefanie Sick
Quellen:Auinger, Stephanie: „Österreichische Rinderexporte in den Balkan“, LANDWIRT 12/2015
Kogler, Ägidius Ing.: „Erfolgreicher Auftritt der RINDERZUCHT AUSTRIA in Novi Sad“, www.zar.at
Die serbische Landwirtschaftsministerin Snezana Bogosavljevic mit den Referenten Thomas Schweigl und Ignaz Knöbl vom
BMLFUW.
Generalversammlung und Treffen
des Europakomitees der Brown
Swiss Europavereinigung
Am 9. Juni 2015 hielt die Brown Swiss
Europavereinigung ihre jährliche
Generalversammlung sowie das Treffen
des Europakomitees im rumänischen
Maramures ab.
Maramures ist die Region mit der höchsten Population an Braunvieh in Rumänien. Bei der Versammlung wurde der jährliche Arbeitsbericht des Verbands mit
folgenden Themenschwerpunkten präsentiert:
Das Projekt „Intergenomics“
Die Version 2.0 dieses internationalen Projekts wurde im vergangenen
Jahr 2014 für rechtsgültig erklärt, wodurch es nun auch erlaubt ist,
das Erbgut von Jungbullen weiterzugeben und zu verwenden.
Erbfehler und deren Publikation
Um auf EU-Ebene eine einheitliche Informationsplattform über Erbfehler zu
schaffen, mit der Differenzierung zwischen rezessiven Defekten und Spezialfällen (z.B. hornlos, Kappa Casein, usw.), wurde das Schweizer System angenommen. Dieses basiert zwar auf dem Standard der Rasse Holstein, enthält jedoch
auch Vorschläge für hornlose Tiere. Die gesammelten Informationen werden im
Sinne des Datenschutzes verschlüsselt veröffentlicht. Zudem werden nur Infor-
Das jährliche Treffen der Brwon Swiss Europavereinigung fand
dieses Jahr in Rumänien statt.
Fotos: Aurore Grave
mationen über Erbfehler, welche die Braunvieh-Population betreffen, bekannt
gegeben. Gesammelt werden alle diese Daten der Braunviehbullen in einer
Schweizer Datenbank.
12
Braunvieh Aktuell Heft 1
Braunvieh beim Grasen auf der Weide.
Einheitliche Lineare Beschreibung auf EU-Ebene
Die Europäischen Brown Swiss Bewerter treffen sich jährlich, um die Verfahren
zur lienaren Beschreibung weiter zu vereinheitlichen. Dieses Jahr haben sie sich
in Deutschland getroffen, um das Bewertungsverfahrung zuerst in der Theorie abzusprechen und anschließend auf einem Braunviehbetrieb praktisch umzusetzen.
Der Verband hat zudem vor einigen Jahren ein einheitliches Leitbild herausgegeben, dieses musste nun jedoch überarbeitet werden, da noch einige Rasseeigenschaften zu ergänzen waren. Ergänzt wurden unter anderem folgende Kriterien: Rahmen, Oberlinie, Rumpf, Rumpftiefe, Position und Tiefe der Hungergrube, Qualität und Ausprägung des Sprunggelenks, Voreuterlänge, Euterbalance
sowie Strichplatzierung und Strichdicke.
Brown Swiss Forschung
Der Verband beschäftigt sich sehr mit der Forschungsarbeit der Rasse Braunvieh. Zuletzt wurde das Verhalten von Kälbern beim Säugen untersucht, da es
dazu beitragen könnte, eine genetische Auswertung anhand dieser Untersuchungen zu entwickeln.
Zusammenarbeit der Länder
Der Verband ist sehr bemüht, alle Länder, auch die mit einer nur sehr kleinen
Braunviehpopulation, einzubinden und sie bei ihrer Arbeit zu unterstützen, um
Braunvieh noch weiter zu verbreiten. Vor kurzem intensivierte der Verband die
Zusammenarbeit mit Spanien, um Spanien bei der Umsetzung einer genomischen Überprüfung ihrer Stiere zu unterstützen.
Kommunikationsstrategien
In Rumänien liegt die durchschnittliche Betriebsgröße zwischen
zwei und fünf Tieren.
● Die Homepage der Europavereinigung: www.brown-swiss.org
● Das internationale Netzwerk der Landwirtschaftlichen Presse.
Als neustes Projekt der Europavereinigung wurde die Ausarbeitung einer gemeinsamen Kommunikationsstrategie vorgestellt. Alle Länder, in welchen Braunvieh
gezüchtet wird, verbinden einige gemeinsame Eckpunkte. Ziel der gemeinsamen
Kommunikationsstrategie ist es, die Stärken der Rasse Braunvieh herauszuarbeiten, noch bekannter zu machen und international zu verbreiten.
Als nächstes Projekt ist geplant, bei der kommenden „Swiss Expo“ einen „Brown
Swiss Day“ zu veranstalten, zu dem alle Journalisten landwirtschaftlicher Medien eingeladen werden. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Journalisten auf den
neuesten Stand, was die Rasse Braunvieh betrifft, zu bringen und über die Arbeit
und Projekte der Brown Swiss Europavereinigung zu informieren.
Die Eckpunkte der Rasse Braunvieh, die keine Überprüfung mehr
benötigen und sich bewährt haben, sind:
● Langlebigkeit
● Hoher Eiweißgehalt der Milch (hoher Ertrag, Gehalt an Kappa Casein, usw.)
● Unkomplizierte Haltung mit guten Charaktereigenschaften und Exterieur
● Leichter Kalbeverlauf
● Anpassungsfähigkeit der Rasse
Abgerundet wurde die Versammlung mit dem Besuch von rumänischen Braunviehbetrieben. Aktuell werden in Rumänien 322.106 Braunviehtiere, darunter
225.431 Kühe und trächtige Kalbinnen, gehalten. Gehalten werden die Tiere in
unzähligen Betrieben, wobei die durchschnittliche Betriebsgröße bei zwei bis
fünf Tieren und einer durchschnittlichen Weidefläche von drei bis vier Hektar
liegt. Bei 4.250 Vollabschlüssen wurde eine durchschnittliche Milchmenge von
4.508kg mit 4,12 % Fett und 3,49% Eiweiß ermolken.
Um die Rasse Braunvieh international bekannt zu machen und um Informationen der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, bedient sich die Brown
Swiss Europavereinigung folgenden Mitteln:
● Der European Brown Swiss Newsletter, der vier Mal jährlich erscheint
● Der Facebook-Auftritt der Europavereinigung
Autor: Stefanie Sick
Quelle:„General Assembly & European Committee meeting of the European Brown Swiss
Federation“, Sighetu Marmatiei (Romania)
Ausstellungen 2015
Der Tiroler Braunviehzuchtverband bedankt sich bei allen
Züchterinnen und Züchtern für
die hervorragende Präsentation
und Vorbereitung der Tiere.
Weiters bedanken wir uns bei
allen Organisatoren der Ausstellungen und den Preisrichtern
für die Mühe und Zeit, die sie
investierten, um diese gelungenen
Ausstellungen auszurichten.
Ein Dank auch an die
LKV-Mitarbeiter und der
Herdebuchstelle für die
Katalogerstellung.
Auf den folgenden Seiten
präsentieren wir Ihnen die
Siegertiere der Frühjahrsausstellungen des
Tiroler Braunviehzuchtverbandes.
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Braunvieh Aktuell Heft 1
Bundesbraunviehschau 2015
Tiroler Champions und Gruppensieger
Brown Swiss
Bundeschampion Kalbinnen:
Bundeschampion Jungzüchter:
Bundeschampion Jungkühe: Bundeschampion Kühe mittelalt:
Bundeschampion Altkühe:
Bundeseuterchampion Erstlingskühe:
Bundeseuterchampion Kühe mittelalt:
Bundeseuterchampion Altkühe:
Bundesvorführchampion Jungzüchter:
JONGLEUR
JONGLEUR
WURL ET
JONGLEUR
FERRARI
JONGLEUR
JONGLEUR
GLENN
DALLY
Josie
J-LO
Carina
Sabrina
Maja
Sarina
Sabrina
Tessy
Calanda
Tschugg Martin, Volders
Vötter Florian, Gries A.Br.
Kuen Heinz, Rietz
Kuen Heinz, Rietz
Laimboeck Andrae, Fuegen
Taxacher Hansjoerg, Fuegen
Kuen Heinz, Rietz
Lla Rotholz, Jenbach
Rinderer Dominic, Sonntag
Tirol
Tirol
Tirol
Tirol
Tirol
Tirol
Tirol
Tirol
Vorarlberg
DOM *OB
CLAUDIUS KRONOS *OB
ADEL *OB
Theresa
Moni*OB
Dekla*OB
Hemma*OB
Streng-Fankhauser Maria, Innsbruck
Staudacher Kuno, Bildstein
Ratz August, Grossdorf
Eder Renate, Erl
Tirol
Vorarlberg
Vorarlberg
Tirol
Original Braunvieh
Bundeschampion OB Kalbinnen:
Bundeschampion OB Kühe jung in Milch:
Bundeschampion OB Kühe alt in Milch:
Bundeschampion OB Mutterkühe:
Bundeschampion Jungkühe und Gruppensieger Erstlingskühe unter
30 Monate gekalbt frischmelk: WURL ET Carina, Kuen Heinz/ Rietz.
Bundeschampion und -euterchampion Kühe mittelalt und Gruppensieger Kühe 2 Abkalbungen. Gekalbt ab 20.10.2014 bis 14.12.2014:
JONGLEUR Sabrina, Kuen Heinz/ Rietz.
Bundeschampion Altkühe und Gruppensieger Kühe 4 bis 6 Abkalbungen. Gekalbt ab 31.1.2015: FERRARI Maja, Laimböck Andrä/
Fügen.
Bundeseuterchampion Erstlingskühe: JONGLEUR Sarina, Taxacher
Hansjörg/Fügen.
Braunvieh Aktuell Heft 1
15
Bundeseuterchampion Altkühe: GLENN Tessy, LLA Rotholz/ Jenbach.
Gruppensieger Dauerleistungskühe über 70.000 kg Lebensleistung:
VOGUE Kelly, Holzknecht Josef/ Grinzens.
Gruppensieger Dauerleistungskühe über 50.000kg Lebensleistung
altmelk: STAR SPEER Regula, Schmid Josef/Niederthai.
Gruppensieger Dauerleistungskühe über 50.000 kg Lebensleistung:
VIKAR Sara, Mariacher Martin/ Schwaz.
Gruppensieger Kühe 4 bis 6 Abkalbungen. Gekalbt vom 8.1.2014 bis
26.1.12015: JOLDEN Jola, Egger Hubert/ Weerberg.
Gruppensieger Kühe 3 Abkalbungen spätmelk: FLORI Gloria,
Mariacher Martin/Schwaz.
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Braunvieh Aktuell Heft 1
Gruppensieger Kühe 2 Abkalbungen gekalbt bis 12.10.2014: JOCHBERG Jolanda, Egger Hubert/Weerberg.
Gruppensieger Erstlingskühe ü. 30 Monate gek. frischmelk: JONGLEUR Doc Grazia, Geisler Franz „Doc“/Mayrhofen.
Bundeschampion Kalbinnen und Gruppensieger Kalbinnen IV:
JONGLEUR Josie, Tschugg Martin/ Volders.
Gruppensieger Kalbinnen I: NONSTOP Natalie, Rahm Friedrich/
Ramsau im Zillertal
Gruppensieger Kalbinnen II: JULEN Speedy II, Kuen Heinz/ Rietz.
Bundeschampion Jungzüchter und Gruppensieger Jungzüchter I:
JONGLEUR J-LO, VÖTTER FLORIAN/ Gries am Brenner.
Braunvieh Aktuell Heft 1
Gruppensieger Jungzüchter II: AG VANPARI Segna, Klimmer Eduard
jun. / St. Anton am Arlberg.
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Gruppensieger Jungzüchter III: PAYSSLI Paula, Gratl Theresa/
Ranggen.
Agrarzentrum West in Imst 18. und 19. April 2015
Bundeschampion OB Kalbinnen und Gruppensieger OB Kalbinnen:
DOM*OB Theresa, Streng-Fankhauser Maria/ Igls.
Die überragende Qualität der bei der Bundesbraunviehschau 2015
präsentierten Tiere macht dem Motto „Österreichs Schönste“ alle Ehre.
Die Tribünen waren bis auf den letzten Platz gefüllt und mit Spannung verfolgten die Besucherinnen und Besucher die Entscheidungen des
Preisrichters Dr. Alfred Weidele.
Foto: Matthias fankhauser
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Braunvieh Aktuell Heft 1
Jubiläumsausstellung Braunvieh Jungzüchter
Innsbruck-Land
Die Gründungsmitglieder der BV JZ Innsbruck-Land.
Fotos: reinahrd winkler
Gruppensiegertiere
Gesamtsiegerinnen
Altkühe: VOGUE Kelly/Fritz Melanie, Grinzens
Mittelkühe: VOLK Grazie/Riedl Gerold, Mauern
Mittelkühe I: EROS Konstanze/Fritz Melanie, Grinzens
Jungkühe: WONDERMENT Wendy/Fritz Melanie, Grinzens
Jungkühe I: GLENN Gana/Haider Matthias, Flaurling
Jungkühe II: VIGOR Lalingua/Wolf Raphael, St. Jodok
Jungkühe III: BONGOLO Roxy/Fritz Melanie, Grinzens
Erstlingskühe: SESAM Lavita/Knaus Barbara, Fulpmes
Erstlingskühe I: FEDERER Rilana/Haider Matthias, Flaurling
Erstlingskühe II: HUSIR Veronika/Mayr Christina, Amras
Erstlingskühe III: JONGLEUR Tina/Hirschhuber Markus, Wattenberg
Erstlingskühe IV: JONGLEUR Web Ildico/Weber Simon, Oberperfuss
OB: GRAL*OB LARISSA*OB/Bacher Corinna, St. Jodok
OB I: DOM*OB Theresa/Fankhauser Josef, Igls
Kalbinnen: JOE KELLY AT 389.843.819/Fritz Melanie, Grinzens
Kalbinnen I: DALLY Leila/Rasinger Lukas, Fulpmes
Kalbinnen II: PAUER DE 09 47963438/Jenewein Anna/Christian, Navis
Jungkalbinnen: DENVER AT 223.307.122/Fritz Melanie, Grinzens
Jungkalbinnen I: VIGOR DE 09 49343310/Vötter Florian, Gries a.Br.
Jungkalbinnen II: VIGOR AT 012.163.628/Haider Matthias, Flaurling
Jungkalbinnen III: JONGLEUR AT 012.165.828/Haider Matthias, Flaurling
Gesamt Eutersieg: WONDERMENT Wendy/Fritz Melanie, Grinzens
Euterresevesieger: BLOOMING Betli/Haider Matthias, Flaurling
Honorable Mention Eutersieger: VOGUE Kelly/Fritz Melanie, Grinzens
Miss „Made in Tirol“: VOLK Grazie/Riedl Gerold, Mauern
Reserve „Made in Tirol“: EBS APPACHE Conny/Rasinger Lukas, Pfons
Gesamtsieger: WONDERMENT Wendy/Fritz Melanie, Grinzens
Gesamtreservesieger: VOGUE Kelly/Fritz Melanie, Grinzens
Honorable Mention GS: JONGLEUR Tina/Hirschhuber Markus, Wattenberg
Gesamtsieger Rinder: PAUER DE 09 47963438/Jenewein Anna/Christian, Navis
Reservesieger Rinder: JOE KELLY AT 389.843.819/Fritz Melanie, Grinzens
Honorable Mention Rinder: JONGLEUR AT 012.165.828/Haider Matthias,
Flaurling
Gesamtsieger OB Kühe: GRAL*OB Larissa*OB/Bacher Corinna, St. Jodok
Gesamtsieger OB Kalbinnen: DOM*OB Theresa /Fankhauser Josef, Patsch
Gesamtsieger Rinder: JONGLEUR AT 012.165.828, PAUER DE 09
47963438, JOE KELLY AT 389.843.819
Gesamtsiegerinnen Kühe: WONDERMENT Wendy, VOGUE Kelly,
JONGLEUR Tina.
Braunvieh Aktuell Heft 1
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Jubiläumsausstellung Braunvieh Jungzüchter
Innsbruck-Land
Die Gesamt und Gruppensiegerinnen „Made in Tirol“.
Die Gruppensieger der Alt-, Mittel-, Jung- und Erstlingskühe.
Gesamtsieger OB Kalbinnen DOM*OB Theresa, Fankhauser Josef/
Patsch
Gesamtsieger OB Kühe GRAL*OB Larissa*OB, Bacher Corinna/St.
Jodok
Der Züchternachwuchs präsentiere stolz seine Kälber.
Das Zephir Tombolakalb aus einer Tau Mutter.
20
Braunvieh Aktuell Heft 1
Jubiläumsausstellung
VZV Dornauberg
Auch die Bambinis führten stolz ihre Kälber vor.
Fotos: reinahrd winkler
Gesamtsiegerin „Miss Ginzling“: JETWAY Moni von Rauch Franz.
Gesamtsiegertiere:
Kalbinnen: ZASTER BSG Soraia, BSG Geisler Karl
Kalbinnen Reserve: JOKER Lolita, Bradl Martin
Eutergesamtsiegerin: VIGOR Farah, Kröll Stefan
Eutergesamtsiegerin Reserve: PRESENT Malena, Kröll Stefan
Gesamtsiegerin: JETWAY Moni Rauch Franz
Gesamtsiegerin Reserve: VIGOR Farah Kröll Stefan
Eutergesamtsiegerin: VIGOR Farah von Kröll Stefan.
Gruppensiegertiere:
Altkühe: STAR Mandy, Rauch Franz
Mittelkühe: JADE BSG Manja, BSG Geisler Karl
Jungkühe: VIGOR Farah, Kröll Stefan
Jungkühe I: JETWAY Moni, Rauch Franz
Erstlingskühe: WURL Sindy, Rauch Franz
Erstlingskühe I:BSGK WURL BSG Monaliesa, BSG Geisler Karl
Kalbinnen: ZASTER BSG Soraia, BSG Geisler Karl
Kalbinnen I: DENMARK AT 208569722, Rauch Franz
Jungkalbinnen: JOKER Lolita, Bradl Martin
Jungkalbinnen I: PAYSSLY BSG Maggy, BSG Geisler Karl
Gästeklasse: PRUNKI Pamela, Schneeberger Hansjörg
Eutersieger Kühe:
Altkühe: ATOMIC Fee, Kröll Stefan
Mittelkühe: JADE BSG Manja, BSG Geisler Karl
Jungkühe: VIGOR Farah, Kröll Stefan
Jungkühe I:JETWAY Moni, Rauch Franz
Erstlingskühe: BSGK WURL Sindy, Rauch Franz
Erstlingskühe I: PRESENT Malena, Kröll Stefan
Gesamtsiegerin Kalbinnen: ZASTER BSG Soraia von BSG Geisler
Karl.
Braunvieh Aktuell Heft 1
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Jubiläumsausstellung
VZV Dornauberg
Gesamtsiegerin Kalbinnen Reserve: JOKER Lolita von Bradl Martin.
Eutergesamtsiegerin VIGOR Farah und Eutergesamtsiegerin Reserve
PRESENT Malena, beide von Stefan Kröll.
Gesamtsiegerin Seniorenklasse: PRUNKI Pamela von Schneeberger
Hansjörg.
Friedrich Kreidl wurde als Ehrenmitglied ausgezeichnet.
Mit Hut und Feder - die Seniorenklasse.
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Braunvieh Aktuell Heft 1
BezirksAusstellung Landeck
Die Besitzer der Gesamtsiegertiere der Bezirksausstellung.
Fotos: reinahrd winkler
Gruppensiegertiere:
Altkühe Altkühe I Mittelkühe Mittelkühe I Jungkühe Jungkühe I Jungkühe II Erstlingskühe Erstlingskühe I Erstlingskühe II Erstlingskühe III OB OB I Kalbinnen Kalbinnen I Kalbinnen II Kalbinnen III Kalbinnen IV Kalbinnen V Kalbinnen VI Jungkalbinnen Jungkalbinnen I Jungkalbinnen II Jungkalbinnen III Jungkalbinnen IV Jungzüchter STARBUCK Rina, Zangerl Mario/Ischgl
PENDANT Pamella, Strohmeier Hannes/Bannholz
PRUNKI Belsy, Wolf Hans Werner/Tobadill
PALM Angelina, Eiterer Christoph/Kaunerberg
PAYSSLI Sindi, Zangerl Mario/Ischgl
WURL ET Gloria, Ganahl Nikolaus/Ischgl
TIMO Alpina, Huber Hermann/Galtür
HURAY Stella, Strolz Thomas/St. Jakob
JONGLEUR Nadja, Ganahl Nikolaus/Ischgl
DUKE Valerie, Ganahl Nikolaus/Ischgl
HULK Karin, Wolf Michael/Ischgl
SIEGFRIED*OB Princess, Scherl Hans Peter/Schnann
DOM*OB Dora*OB, Traxl Thomas/Zammerberg
PAYSSLI Trentina, Gotsch Werner/Kobl
ZAR Ibizza, Praxmarer Elvira/Zammerberg
TAU AT 225.258.622, Penz Winfried/Kaunerberg
GENTLEMEN Liebelle, Köhle David/Kobl
PRESENT AT 230.133.522, Strolz Thomas/St. Jakob
SCHNEE Flocke, Zangerl Hubert/See i.P.
BROOKINGS Siena, Zangerl Florian/See i.P.
JONGLEUR Maja, Praxmarer Elvira/Zammerberg
AG VANPARI AT 555.126.622, Klimmer Eduard/St. Jakob
CAFINO Ivonne, Praxmarer Elvira/Zammerberg
JONGLEUR Diegos Diana, Jäger Othmar/Kappl-Hof
PAYSSLI AT 690.850.519, Streng Daniel/Piller
FEDERER Kathi, Maurer Andrea/Ischgl
Gesamtsiegerin und—Eutersiegerin der Altkühe: PRUNKI Belsy, Wolf
Hans Werner/Tobadill.
Gesamtsiegertiere:
Gesamtsiegerin Altkühe: PRUNKI Belsy, Wolf Hans Werner/Tobadill
Gesamteutersiegerin Altkühe: PRUNKI Belsy, Wolf Hans Werner/Tobadill
Gesamtsiegerin Mittelaltekühe: PAYSSLI Sindi, Zangerl Mario/Ischgl
Gesamteutersiegerin Mittelaltekühe: PAYSSLI Sindi, Zangerl Mario/Ischgl
Gesamtsiegerin Jungekühe: HURAY Stella, Strolz Thomas/St. Jakob
Gesamteutersiegerin Jungkühe: HULK Heidi, Wechner Otto/Ischgl
Kalbinnen Gesamtsiegerin: GENTLEMEN Liebelle, Köhle David/Kobl
Jungkalbinnen Gesamtsiegerin: CAFINO Ivonne, Praxmarer Elvira/Zammerberg
Gesamtsiegerin Jungzüchter: FEDERER Kathi, Maurer Andrea/Ischgl
Gesamtsiegerin und Gesamteutersiegerin Mittelaltekühe: PAYSSLI
Sindi, Zangerl Mario/Ischgl.
Braunvieh Aktuell Heft 1
23
BezirksAusstellung Landeck
Gesamtsiegerin Jungkühe: HURAY Stella, Strolz Thomas/St. Jakob.
Gesamteutersiegerin Jungkühe: HULK Heidi, Wechner Otto/Ischgl.
Gesamtsiegerin Kalbinnen: GENTLEMEN Liebelle, Köhle David/
Kobl.
Gesamtsiegerin Jungkalbinnen: CAFINO Ivonne, Praxmarer Elvira/
Zamserberg.
Gesamtsiegerin Jungzüchter: FEDERER Kathi, Maurer Andrea/Ischgl.
Ehrenkuh: VOGUE Bianca, Falch August/St. Anton.
24
Braunvieh Aktuell Heft 1
Bundesbraunviehschau
Seitenblicke
In den Stallungen herrschte die Ruhe vor dem Sturm – die Schönsten Österreichs fühlten sich sichtlich wohl im Agrarzentrum West in Imst.
Fotos: Matthias fankhauser
Eröffnet wurde die Bundesbraunviehschau 2015 traditionell durch
den feierlichen Einzug der Bundesländer.
Ehre wem Ehre gebührt - die Ehrenkühe mit einer Lebensleistung von
über 100.000 L.
Auch der Züchternachwuchs war mit großem Eifer und viel Stolz dabei.
Der Hauptpreis der Tombola, ein Plato-Kalb gesponsert von „Unser
Lagerhaus“, wechselte zu seinem neuen Besitzer.
Information Des grössten Braunviehgenetikanbieters Europas
Betriebsreportage
AG Puck - Der Allrounder
Spermaverkauf
www.alpengenetik.eu
26
Der Herzenbauer –
Familie Herz
Im
Unterallgäu bewirtschaftet die Familie Herz ihren
Milchviehbetrieb mitten im
beschaulichen 1600-Seelenort Sontheim. Der Betrieb Herzenbauer –
so der Hausname – ist seit 1729 und bereits
in der achten Generation im Besitz der Familie. Georg und Anni Herz werden durch ihre
vier Kinder und Georgs Bruder bei der Arbeit
unterstützt. Zum Betrieb gehören knapp
51 ha Fläche, die in der näheren Umgebung
des Ortes liegen. Neben 19 ha Dauergrünland werden 10 ha Mais, 5 ha Ackergras,
9 ha Winterweizen, 5 ha Wintergerste und
angebaut. Somit wird etwa die Hälfte des
benötigten Kraftfutters selbst produziert.
Raps- und Sojaschrot sowie fertig gemisch-
tes Milchleistungsfutter werden zugekauft.
Die 60 Milchkühe werden ganzjährig mit
Silage gefüttert. Mit dem Futtermischwagen
wird eine aufgewertete Mischration vorgelegt, die auf 24 l Milch berechnet ist. Kühe
mit einer höheren Tagesleistung bekommen
zusätzlich an der Station Kraftfutter (hofeigenes Getreide und MLF 22/3, begrenzt bis
max. 8 kg). Die Leistung der Herde liegt derzeit bei 9020 kg Milch mit 4,31 Prozent Fett
und 3,74 Prozent Eiweiß. Gemolken wird in
einem 2 x 6er Fischgräten-Melkstand.
Technisch gut
ausgestatteter Laufstall
Der dreireihige Laufstall mit Kalk-Stroh-Einstreu-Liegeboxen wurde im Jahr 2005 gebaut und löste den alten Anbindestall ab. In
diesem Stall sind auch das Jungvieh und die
Kälber untergebracht. Der Stall ist bestens mit
Robotern und Technik ausgerüstet. So wird die
Mischration mit einem Lely-Juno angeschoben, ein Lely-Discovery erledigt das abschieben des Spaltenbodens, für das Wohlbefinden der Kühe sorgt bei heißen Temperaturen
eine Niederdruck-Vernebelungsanlage und
zur besseren Brunsterkennung wird eine
Heatime-Aktivitätsmessung verwendet. Eine
Stallerweiterung ist wegen der beengten
Lage in der Ortsmitte nicht möglich.
Breit gestreute Stierauswahl
Die Stierauswahl zur Besamung trifft der
Betriebsleiter selbst. Er verwendet derzeit zu
27
Braunviehzucht mit Herz
knapp Zweidrittel genomische Jungvererber.
Insgesamt wird die Stierauswahl sehr breit
gestreut. Häufiger verwendete Stiere sind
derzeit Erasco (6 x), Halleluja (5 x), Hacker
(5 x), Voicemail (4 x), Vox (4 x), Visconti (3 x)
und Vokal (3 x). Bei den Stieren legt Georg
Herz besonderen Wert darauf, dass sie über
500 kg Milch und gute Euter sowie Fundamente vererben. Das Zuchtziel, das Herz
anstrebt, sind 30.000 kg Lebensleistung.
AG Vox-Mutter Zeus-Ulme
AG Vox – der Stier für alle Fälle
Dabei werden keine allzu hohen Einsatzleistungen von Jungkühen erwartet. Unter
25 Liter sollte sie dennoch nicht liegen.
Dominierende U-Kuhlinie
Eine besondere Kuhfamilie ist die U-Linie.
Die Stammmutter dieser Linie wurde 1962
nach einer TBC-Sanierung zugekauft. Mittlerweile gehen 20 Prozent der Tiere auf diese Kuh
zurück. Von den Nachkommen dieser Linie
gingen schon einige Bullen an die Besamungsstation Memmingen. Vergangenes
Jahr kaufte die Alpengenetik die beiden
2013 geborenen Stiere AG Vox und AG Vokal an.
AG Vox ist ein Volvo-Sohn aus der exterieurstarken Zeus-Tochter Ulme (MV: Jufast). AG
Vox ist der Stier für alle Fälle – ein richtiger
Allrounder. Er vererbt viel Milch (+868 kg),
eine gute Fitness (124) und ein sehr gutes
Exterieur (122). Verbessern kann er in vielen
Merkmalen. Zu nennen sind hier die Fitnessmerkmale Melkbarkeit und die Eutergesundheit. Auch sind bei seinen Töchtern breite
Becken, straffe Fesseln, hohe Trachten, lange
Voreuter und sehr breite und hohe Hintereuter zu erwarten. Vox ist im aktuellen Stierangebot der Besamungsstation Memmingen.
Der Voice-Sohn AG Vokal ist aus der zuchtwertstarken Huray-Tochter Utah (MV: Aytra). AG Vokal ist ein sehr interessanter
Stier mit viel Milch (+967 kg), einer guten
Fitness (120) und einem hervorragenden
Fleischwert (115). Er verspricht leistungsstarke und zugleich langlebige Kühe mit
einer guten Persistenz. Im Exterieur offeriert
er eine korrekte Strichausbildung, breite und
hohe Hintereuter sowie trockene Sprunggelenke und straffe Fesseln.
Es stehen aber nicht nur gute Kühe der ULinie im Stall. Zu nennen ist auch Baroness
(Vinner x Pronto). Diese schon betagte Kuh
mit sehr guten Zuchtwerten und einer besonders hohen Leistung war auch Bullenmutter. Von ihr ging 2009 der Stier Havanna
nach Memmingen. Havanna ist mittlerweile
nachkommengeprüft, aber derzeit nicht im
Einsatz. Seine Töchter kalben leicht ab und
haben eine gute Milchleistung. Sie stehen
auf guten Fundamenten mit idealer Winkelung, straffen Fesseln und hohen Trachten.
Die Hintereuter sind breit und die ideallangen Zitzen sind – entgegen dem gegenwärtigen Trend – dicker. Es stehen aber nicht nur
gute Kühe der U-Linie im Stall. Zu nennen ist
auch Baroness (Vinner x Pronto).
Titelbild: Erfolgreiche Nachzuchtgruppe mit der AG Voice Mutter,
bei der Bundesbraunviehschau 2015 im Agrarzentrum West in
Imst.
Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Alpengentik, Buxheimer Str. 104, 87700 Memmingen
Fotonachweis: Fam. Herz, Luca Nolli, Verena Albrecht, Matthias
Fankhauser.
28
AG-PUCK – der Allrounder
Ein
absolut
korrekter
Prejula-Sohn mit einer interessanten Linienführung stand im
Dezember 2010 auf der Auktion in Buchloe
zum Verkauf. Da schon damals absehbar
war, dass nur ganz wenige Prejula-Söhne
in den Besamungseinsatz gehen würden,
war der Ankauf für die Verantwortlichen der
Alpengenetik keine Frage. Der von Thomas
Egger in Obergünzburg gezüchtete Stier bekam den Namen PUCK, absolvierte seinen
Prüfeinsatz und trat seine Zeit als Wartestier
an. Diese war jedoch mit dem Vorliegen der
ersten genomischen Zuchtwerte im Dezember 2011 vorbei. Puck stach von Beginn an
mit seinem ausgeglichenen Vererbungsmuster hervor. Die Leistungsstärke und Langlebigkeit seiner mütterlichen Vorfahren zeigten sich auch bei ihm. So steht seine Mutter
Hucos-Orselia mit 9 Kälbern immer noch
im Betrieb. Großmutter Emstar-Orkla hatte
11 Kälber und Urgroßmutter Videv-Orkan 8
Kälber.
Durch sein hochinteressantes Vererbungsmuster war PUCK somit ein Premierenstier
der Alpengenetik im Angebot der genomischen Jungvererber. Aus diesem frühen Einsatz sind ca. 3500 Kälber geboren. Weitere
Töchterleistungen werden also laufend hinzukommen und die Sicherheit der Zuchtwerte steigern.
Mit einem Gesamtzuchtwert von 132 Punkten ist PUCK momentan der kompletteste
AG Puck Tochter Zeder vom Betrieb Hell aus Innsbruck.
AG Puck Tochter Selina vom Betrieb Fankhauser aus Igls.
Braunviehstier in unserem Angebot. Wie
sein Vater Prejula vererbt PUCK eine extrem
hohe Persistenz (130). Deutlich wird diese
Überlegenheit in den von den Zuchtwertschätzern ausgegebenen Zuchtwertkurven.
Hierin ist das höhere Durchhaltevermögen
der Puck-Töchter im Vergleich zur Durchschnittspopulation deutlich zu sehen. Übertreffen die Puck-Töchter ihre Stallkolleginnen zu Beginn der Laktation um 1 kg Milch
pro Tag sind es zum Ende der Laktation be-
achtenswerte 2 kg Milch. Sein Vererbungsprofil komplettiert eine hohe Milchmengenvererbung mit +1.060 kg Milch mit jetzt 90
Töchtern in Milch. Sein starker Fitnesswert
(121) errechnet sich aus der guter Eutergesundheit (113), einer guter Nutzungsdauer
(115) und überragenden Fruchtbarkeitsund Abkalbezahlen.
Die bewerteten Puck-Töchter überzeugen
mit einer mittleren Rahmenvererbung und
sehr gut geneigten Becken. Die Hinterbeine sind ideal gewinkelt, bei etwas flacheren
Trachten. In der positiven Eutervererbung
(117) sind besonders auffallend der guten
Eutersitz, die hohen und breiten Hintereuter,
sowie und etwas längeren Zitzen. Alles in
allem wichtige Merkmale für ein problemloses und zügiges Melken.
Auch für unsere Ökobetriebe ist PUCK ein
hochinteressanter Bulle. Mit einem ökologischen Gesamtzuchtwert von 133 Punkten
befindet er sich in der Spitzengruppe. Mit
Teilwert Leistung 122 und Teilwert Konstitution 125 kommt auch hier seine Ausgeglichenheit zum Tragen.
Qualität hat
einen Namen
30
Spermaverkauf der
Alpengenetik
Verkauftes Sperma 2014
TBV
21569
14%
Vorarlberg
12245
8%
Kärnten
2482
1%
Seit der Gründung der Alpengenetik eG
im Jahr 2011 entwickelte sich der Spermaverkauf sehr positiv. Der Verkauf steigerte sich von 57.890 Dosen im Gründerjahr
auf 153.505 im Jahr 2014 und liegt derzeit in Summe bei 469.842 Dosen. Die
meist verkauften Stiere waren Voice und
Hobbit.
Spermex
14776
10%
RBG
102433
67%
Der Anteil des Alpengenetik-Spermas an
allen Braunviehbesamungen lag zuletzt
bei 54 %. Die bisher meist eingesetzten
Stiere sind Voice, Puck, Vanpari, Hobbit
und Volvo.
In Tirol werden 53 % der Besamungen
mit Alpengenetik-Stieren durchgeführt.
Dabei wurden am meisten die Stiere
Voice, Hobbit, Vanpari, Eudego und Hank
verwendet.
Die Vorarlberger setzten derzeit bei einem Drittel der Besamungen Alpengenetik-Sperma ein. Gefragt waren hier die
Stiere Hobbit, Vapiano, Volvo, Pirelli und
Pirlo.
AG-Besamungen
JahrAnteil
2011
21 %
2012
42 %
2013
54 %
2014
54 %
AG-Besamungen
JahrAnteil
2011
28 %
2012
36 %
2013
44 %
2014
53 %
AG-Besamungen
JahrAnteil
20112012
8%
2013
21 %
2014
32 %
Nr.Stier
01Voice
02Puck
03Vanpari
04Hobbit
05Volvo
06Vapiano
07Point
08Jesther
09Eudego
10Verdi
11Hapat
12Jukebox
13Pirlo
14Voicemail
15Hanover
Nr.Stier
01Voice
02Hobbit
03Vanpari
04Eudego
05Hank
06Jesther
07X-Voice
08Atlantik
09Volvo
10Pirlo
11Halleluja
12James
13Horizont
14Brad
15Voicemail
Nr.Stier
01Hobbit
02Vapiano
03Volvo
04Pirelli
05Pirlo
06Voice
07Hochsee
08Pizarro
09X-Voice
10Humbolt
11Vokal
12James
13X-Hobbit
14Etsch
15Brad
31
Beim Kärntner Rinderzuchtverband werden 57 % der Besamungen mit Alpengenetik-Stieren ausgeführt. Am meisten
nachgefragt wurden Hobbit, Point, Eudego, Voice und Juventus.
AG-Besamungen
JahrAnteil
20112012
23 %
2013
59 %
2014
57 %
Mit 14.776 verkauften Dosen ins Ausland
lag der Anteil der Spermex im vergangenen Jahr bei 9,6 %. Das Interesse an
Sperma von Voice, Verdi, Hobbit, Vanpari
und Volvo war am höchsten.
Nr.Stier
01Hobbit
02Point
03Eudego
04Voice
05Juventus
06Atlantik
07 Espenau
08 Vanpari
09 Hebron
10 Jesther
11 Alvin
12 Juanes
13 Palue
14 Pirlo
15 Vox
Nr.Stier
01Voice
02Verdi
03Hobbit
04Vanpari
05Volvo
06Eudego
07Jesther
08Hebron
09Vassant
10Vollmond
11Jupp
12Pizarro
13Puck
14Espenau
15X-Verdi
Erfolgreiche Nachkommen von
Alpengentik Stieren
Die Bundesbraunviehschau 2015 ist vorüber und war eine
sehr gute Werbung für die Rasse Braunvieh. Es war eine erfolgreiche Veranstaltung mit 4.000 Besuchern im Agrarzentrum West in Imst, organisiert von Braunvieh Austria.
Die Gruppensiegerin bei den Kalbinnen war die AG VANPARI Tochter von Eduart Klimmer aus St. Jakob.
Eine besonders große Freude für die Alpengenetik ist,
dass sich Nachkommen unserer Stiere sehr gut präsentierten oder sogar einen Sieg für sich erringen konnten.
Sehr gut präsentierte sich die VOICE Tochter Prinzessin von Helmut Troppmair aus Fügen.