Informationsbroschüre des Rechenzentrums
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Informationsbroschüre des Rechenzentrums
Rechenzentrum der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen Anwendungsentwicklung Die Herstellung einer neuen Software ist immer intensive Teamarbeit. Das RZF analysiert gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bundesländern die Möglichkeiten der IT für nahezu alle Steuerarten. Auf dieser bundeseinheitlichen Grundlage wird die Leistung in der jeweils geeigneten Programmiersprache umgesetzt: z. B. in COBOL, JAVA, VISUAL BASIC oder C. Dass Softwareentwicklung „programmierte Bürgernähe“ ist, zeigen diese Leistungen des RZF: Verständliche Steuerbescheide, die für die Steuerpflichtigen nachvollziehbar sind. Fehler in der Software würde jede Steuerbürgerin und jeder Steuerbürger unmittelbar zu spüren bekommen. Umfassende Qualitätssicherung hilft dies zu verhindern. Durch die elektronische Steuererklärung im Internet und durch die elektronische Steuerkarte kommen die Vorteile neuer Technologien den Steuerbürgerinnen und –bürgern direkt zugute. Sehbehinderte oder blinde Menschen müssen ihre Steuerangelegenheiten verstehen. Deswegen erhalten sie diese Informationen auf Wunsch in Blindenschrift oder als MP-3 Datei. Das Rechenzentrum der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (RZF) Herausgeber Rechenzentrum der Finanzverwaltung NRW Roßstraße 131, 40476 Düsseldorf Telefon: 0211 4572-0 Telefax: 0211 4572-1202 E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@rzf.fin-nrw.de Fotos: RZF, iStockphoto/ Thinkstock und Photodisc/ Thinkstock www.rzf.de Das RZF: IT-Dienstleister der Finanzverwaltung Aufgaben des RZF Einkauf von Hard- und Software (Beschaffung) Das Rechenzentrum der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen ist eine Landesoberbehörde mit Sitz in Düsseldorf und zuständig für die Informationstechnik der Finanzverwaltung. Es ist zentraler IT-Dienstleister für die mehr als 28 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Steuerverwaltung des Landes und für seine Bürgerinnen und Bürger, die sich gerade in der heutigen Zeit auf eine funktionsfähige Verwaltung verlassen. Seit über fünf Jahrzehnten beteiligt sich das RZF aktiv an der Gestaltung einer leistungsfähigen, wirtschaftlich handelnden und modernen Finanzverwaltung. Zum Beispiel bei der Entwicklung einer einheitlichen Verwaltungssoftware für die deutschen Finanzämter im Vorhaben KONSENS. Der Einkauf von Hardware, Software und von IT-Verbrauchsmaterial ist eine zentrale Aufgabe des RZF. Aufwändige Tests sichern die Qualität der einzusetzenden Produkte. Druck, Kuvertierung und Versand Auch der Druck und Versand der Steuerbescheide fällt in das Aufgabengebiet des RZF. Bis zu 22 Millionen Briefsendungen verlassen das RZF jedes Jahr. Im Verbund mit den anderen Bundesländern entstehen moderne E-Government-Lösungen. Die bekannteste Anwendung, mit der die elektronische Kommunikation zwischen Bürger und Finanzverwaltung möglich wird, ist ELSTER. Zahlreiche Kommunen und Ressorts des Landes Nordrhein-Westfalen nutzen Anwendungen des RZF, um den Landeshaushalt zu bewirtschaften. ELSTER Clearingstellen Das RZF überwacht und administriert die ELSTER-Clearingstellen (ISO 27001 zertifiziert). Das ermöglicht das bundesweite Verfahren zur elektronischen Kommunikation zwischen Bürger und Finanzverwaltung genauso wie den produktiven Betrieb für das Land. Zentrale Produktion Für den Betrieb der zahlreichen Verfahren stellt das RZF hochleistungsfähige Technik zur Verfügung. Dazu gehört der Betrieb des Großrechners (BS-2000), die zentralen Druck- und Kuvertiersysteme, UNIX, Linux und Windows Server. Die Administration und Überwachung der zentralen Systeme und Anwendungen geschieht im 5x24h bzw. 7x24h Betrieb unter Einsatz neuester Techniken und Methoden (Virtualisierung, SAN, Clustering, Monitoring). Kommunikationsdienste Das RZF verantwortet und betreibt die lokalen Netze und Weitverkehrsnetze für die Finanzverwaltung. Das ist die Voraussetzung für alle Datentransfers der Anwendungssysteme, E-Mails und die gesamte Infrastruktur für die Internet- und Intranetpräsenz der Finanzverwaltung. Zirka 30 Terabyte werden monatlich über das Weitverkehrsnetz, an das mehr als 130 Dienststellen angeschlossen sind, übertragen. Die lokalen Netze verbinden 70 000 Endgeräte miteinander. Dazu gehören auch rund 30 000 IP-Telefone in einer der größten Voice-over-IP-Installationen Deutschlands.