Möglichkeiten der diabetischen Fußversorgung im Sicherheitsschuh
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Möglichkeiten der diabetischen Fußversorgung im Sicherheitsschuh
Jahn:03_Tagungen1.qxd 15.02.2010 12:43 Seite 8 ARBEITSMEDIZIN Michael Jahn: Möglichkeiten der diabetischen Fußversorgung im Sicherheitsschuh Die Vermeidung von Fußverletzungen spielt im Arbeitsalltag eine entscheidende Rolle. Wenn der Arbeitnehmer Diabetiker ist und unter Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus leidet, muss besonders darauf geachtet werden, dass nicht der Schuh durch seine Bauweise und Passform den Fuß verletzt. as diabetische Fußsyndrom ist eine Folgeerkrankung des Diabetes mellitus. Es steht für verschiedene Symptome, die sich in Folge eines Diabetes mellitus entwickeln können. Die Symptome des diabetischen Fußsyndroms (DFS) sind individuell unterschiedlich ausgeprägt und hängen mit davon ab, ob die Polyneuropathie oder die Durchblutungsstörung im Vordergrund stehen. Bei einer Polyneuropathie sind die peripheren Nerven aufgrund eines jahrelang erhöhten Blutzuckerspiegels geschädigt. Schmerzen an den Füßen werden dann nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr wahrgenommen. Die Haut ist trocken und verwundbar. Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) werden die Beine nicht mehr ausreichend durchblutet. Dies führt dazu, dass selbst kleine Wunden am Fuß schlecht heilen. Es entstehen Fußgeschwüre – Ulzerationen – die sich infizieren können und nur schwer wieder verheilen. Patienten mit diabetischem Fußsyndrom sind hochgradig gefährdet, Verletzungen am Fuß zu erleiden. Leidet der Patient an einer Polyneuropathie, werden die Wunden aufgrund des fehlenden Schmerzempfindens häufig zu spät bemerkt. Die Wunden können durch zu hohen Druck an prominenten Regionen an der Fußsohle entstehen, D Anschrift des Verfassers: Michael Jahn IETEC Orthopädische Einlagen GmbH Produktion KG Am Frankengrund 3 36093 Künzell 8 Orthopädieschuhtechnik Sicherheitsschuhe 2010 aber auch bei ganz „banalen“ Unfällen wie dem Anstoßen der Zehenspitzen im Schuh oder wenn der Fuß beim Barfußlaufen irgendwo anstößt. Aus kleinen Verletzungen entstehen beim diabetischen Fuß häufig große Probleme; die meisten Amputationen an der unteren Extremität sind auf das diabetische Fußsyndrom zurückzuführen. „Hier wird die mögliche Diskrepanz zwischen unterschiedlichen Schutzzielen bei berufstätigen Menschen mit Diabetes deutlich“, schreibt der Arbeitsmediziner und Diabetologe Dr. med Kurt Rinnert im Handbuch für Arbeitsmedizin. „Einerseits soll der Sicherheitsschuh (S3) vor mechanischen Einwirkungen auf den Fuß schützen, andererseits kann der Sicherheitsschuh selbst, zum Beispiel bei Vorliegen eines diabetischen Fußsyndroms, eine Gefährdung darstellen.“ Beide Aspekte müssen deswegen genau abgewogen werden, damit durch den ausgewählten Fußschutz keine Gefährdung des Diabetikers auftritt. Strukturierte Versorgung im Sicherheitsschuh Mit der Einführung der strukturierten Versorgung des diabetischen Fußes, ausgearbeitet von den Fachleuten der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) und des Zentralverbandes für Orthopädieschuhtechnik (ZVOS), ist gemeinsam ein einheitliches Versorgungsverfahren aufgestellt worden, mit welchem die Anzahl der Fußwunden und Amputationen reduziert werden soll. Im Arbeitsalltag sollte weder eine Fußwunde noch eine Amputation auftreten, damit die Arbeitsfähigkeit erhalten bleibt. Dies stellt besondere Herausforderungen sowohl an den Diabetiker, das medizinische Versorgungsteam als auch an den Einsatz von Sicherheitsschuhen. Inwieweit eine präventive Versorgung im Arbeitsalltag überhaupt möglich ist, kann nur eingeschränkt beurteilt werden. Detailierte Studien, die alle wichtigen Parameter – soziale, metabolische und biomechanische – im Rahmen der Versorgung des diabetischen Fußes im Sicherheitsschuh prospektiv über einen längeren Zeitraum untersucht haben, liegen nicht vor. Grundlegende Überlegungen vor der Versorgung Aus Sicht der Orthopädieschuhtechnik ergeben sich dadurch mehrere grundlegenden Überlegungen, bevor mit der Versorgung von Diabetikern in Sicherheitsschuhen begonnen werden kann. 1. Durch wen wird der beruflich Tätige medizinisch regelmäßig betreut? 2. Darf eine individuelle, diabetesrelevante Versorgung in einen standardisierten Sicherheitsschuh eingebracht werden, ohne dass die Baumusterprüfung erlischt? 3. Mit welchem Vorgehen besteht die Sicherheit, dass alle handwerklichen und technisch nachprüfbaren Möglichkeiten optimal genutzt worden sind? 4. Wird die vorgegebene Normierung der Sicherheitsschuhe durch das Einbringen von individuellen Versorgungen verletzt? Versorgungskonzept nach Risikogruppen Im Folgenden wird eine Übertragung des Konzeptes der „Strukturierten Versorgung für den diabetischen Fuß“ auf den Arbeitsbereich vorgenommen. Das bestehende risikogruppengerechte Versorgungskonzept umfasst acht Risikogruppen, von 0 bis VII. Die Umsetzung dieses risikogruppengerechten Versorgungskonzeptes kann Jahn:03_Tagungen1.qxd 15.02.2010 12:43 Seite 3 ARBEITSMEDIZIN nur dann erfolgreich für die Versorgung des diabetischen Fußes bei Berufstätigen umgesetzt werden, wenn Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität kontrollierbar sind, was sicherlich nur mit einem daran gekoppelten Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2008 und EN ISO 13485:2007 möglich ist. Dazu gehört auch, dass verpflichtende Schulungen von den Herstellern angeboten werden, um diese Hochrisikoversorgungen ausführen zu können. Risikogruppe 0 und I Diese Gruppen umfassen Patienten mit Diabetes mellitus ohne Polyneuropathie (PNP) und Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) – ohne Fußdeformität (Gruppe 0) und mit Fußdeformität (Gruppe I). In beiden Risikogruppen liegt das Augenmerk auf der korrekten Schuhversorgung. Hier werden von einigen Herstellern Schuhtypen angeboten, welche eine weite Stahlkappe besitzen. Der Fachmann vor Ort entscheidet und dokumentiert, je nach diagnostiziertem Risikotyp, welcher Schuh hier geeignet ist. Da nicht alle Hersteller für alle Anwendungsfälle Schuhe zur Verfügung haben, muss oft auf mehrere Hersteller zurück gegriffen werden. Hersteller mit Mehrweitensystemen und mehreren Leistenformen die schmale bis extraweite Stahlkappenmodelle anbieten bieten gute Lösungsmöglichkeiten. Besonders in Risikogruppe 1 ist drauf zu achten, dass bei rein orthopädischer Versorgung durchaus Schwerstversorgungen durchgeführt werden müssen, bei denen auch Maßschuhe notwendig sind. Die dazugehörige Einlage für die Schuhe (Abb. 1) sollte orthopädieschuhtechnisch veränderbar sein, so dass immer individuelle Problemfälle gelöst werden können, ohne das Baumuster zu verletzen. Risikogruppe II Diese Risikogruppe umfasst Patienten mit Diabetes mellitus mit Sensibilitätsverlust durch eine PNP/pAVK. Mit Eintreten des Sensibilitätsverlustes durch PNP/pAVK müssen Sicherheitsschuhe mindestens mit herausnehmbarer dauerelastischer langsohliger Weichpolstersohle ausgestattet sein (Abb. 2), da dieser Fuß möglichst vor erhöhter Druckeinwirkung, sowohl plantar als auch dorsal, geschützt wer- den sollte. Mit bestehendem Sensibilitätsverlust muss bei der Schuhauswahl darauf geachtet werden, dass auch ein Durchtrittschutz vorhanden ist, da der Patient auf durchstoßende Materialien nicht reagieren kann. Mindestanforderungen an diese Schuhe sind: – Genügend Raum für die Zehen in Länge und Höhe; – Ausreichende Breite; – Vermeiden von drückenden Nähten; – Weiches Material über druckgefährdeten beweglichen Fußregionen; – Keine auf den Fuß einwirkende Vorderkappe; – Herausnehmbare konfektionierte Polstersohle mit Druckspitzenreduktion im Ballenbereich um 30 Prozent; – Möglichkeiten einer orthopädieschuhtechnischen Zurichtung; – Durchtrittschutz. (Modifiziert nach DDG, Evidenzbasierte Leitlinien). Die Überprüfung obliegt dem speziell geschulten Fachmann. Notwendig ist ein standardisierter Spezialschuhtyp (Abb. 3), der besonders viel Platz bietet für besonders dämpfende Einlagen oder, wenn notwendig, für diabetesadaptierte Fußbettungen (Abb. 2). In Ausnahmefällen wird die Anfertigung eines orthopädischen Maßschuhs ebenfalls notwendig sein. Die Erfüllung der Mindestanforderungen durch die DDG bedingt auch den Einsatz von Innenschuh-Druckverteilungsmess systemen, mit denen Druckbelastung auf einzelnen Fußregionen kontrolliert werden kann. Da durch die Arbeitssituation meistens eine besonders gefährdende Situation vorliegt sollte die geforderte lokale Entlastung von 30 Prozent gegenüber der Belastung ohne Versorgung, deutlich überschritten werden, damit die gewünschte präventive Wirkung auch erreicht werden kann. Die Stärke der Fußbettung sollte demnach im standardisierten Spezial-Arbeitssicherheitsschuh über 10 Millimeter liegen. Risikogruppe III Diese Risikogruppe umfasst Patienten mit Diabetes mellitus mit Sensibilitätsverlust durch eine PNP/pAVK mit einem Zustand nach plantarem Ulkus. Dieses entscheidende Ereignis macht eine Regelversorgung mit einer diabetesadaptierten Fußbettung (DAF) not- wendig, um Rezidive zu vermeiden. Die Versorgung erfolgt mit deutlichem Schwerpunkt auf druckentlastende Maßnahmen in der Region mit einer Ulzeration. Grundsätzlich wird versucht, eine deutliche Druckreduktion des betroffenen Gebietes durch kleinflächige Druckverteilung (Mikroentlastung) und großflächige Druckumverteilung (Makroentlastung) zu erreichen. Mikroentlastung wird durch weiches und dauerelastisches Polstermaterial erreicht. Makroentlastungen werden durch die anatomische Anpassung von Modulen in noch belastbare Regionen erreicht. Ein Materialsandwich, der je nach gewünschter Wirkung aufgebaut wird, verbessert die druckentlastende Wirkung. Risikogruppe IV Diese Risikogruppe umfasst Patienten mit Diabetes mellitus mit Sensibilitätsverlust durch eine PNP/pAVK mit Deformitäten beziehungsweise Dysproportionen am Fuß, welche ein erhebliches Risiko für weitere Fußwunden darstellen. Ursachen können degenerative Veränderung, angeborene Erkrankungen oder Fußfehlstellungen sein, welche durch die motorische Neuropathie ausgelöst worden sind. Der vorliegende Sensibilitätsverlust durch PNP/pAVK und ein nicht der Fußform angepasster Schuh führen dabei zu Fußwunden. Besonderes Augenmerk muss dabei auf die entsprechende Schuhauswahl gerichtet sein. Normale Standardsicherheitsschuhe sind für eine solche Versorgung nicht ausreichend. Die Auswahl an möglichen standardisierten Sicherheitsschuhen, die sowohl diabetesadaptierte Fußbettungen als auch orthopädieschuhtechnische Maßnahmen zulassen ist eingeschränkt. Die am Markt erhältlichen Schuhe haben meistens ein zu geringes Volumen, um eine diabetesadapatierte Fußbettung aufzunehmen und damit die notwendige Druckreduktion zu erreichen. Manche Hersteller bieten mittlerweile extra weite Standard-Sicherheitsschuhe als konfektionierten Schuh sowohl für die Risikogruppen II und III als auch als Baukasten für die Risikogruppe IV (Abb. 4). Sie bieten eine gute Alternative für viele Versorgungsfälle, die bislang oftmals mit Maßschuh versorgt worden sind. Die gewünschten kostenreduzierenden Effekte können sich aber auch ins Gegenteil verkehOrthopädieschuhtechnik Sicherheitsschuhe 2010 3 Jahn:03_Tagungen1.qxd 15.02.2010 12:43 Seite 4 ARBEITSMEDIZIN ren. Sollte die Qualität der Anpassungsmaßnahmen darunter leiden, würde die Entstehung einer weiteren Ulzeration erhebliche Mehrkosten verursachen. Zur Minimierung des Passformrisikos hat sich durchgesetzt, dass ein Gehprobenmodell aus Klarsichtfolie eingesetzt wird, um die Wirkung von diabetesadaptierter Fußbettung und Schuh vor der Fertigstellung zu überprüfen. Risikogruppen V und VI Die Risikogruppe V umfasst Patienten mit einer Diabetisch-NeuorpathischenOsteoarthropatie (DNOAP), einem sogenannten Charcotfuß. Der CharcotFuß ist eine Sonderform des diabetischen Fußsyndroms, bei der sich die Fußknochen allmählich auflösen und es zu Knochenbrüchen und Verformungen im Bereich der Füße kommt, verbunden mit Fehlstellungen, Druckschäden und daraus resultierenden Infektionen. Die Risikogruppe V umfasst Patienten mit einer Fuß-Teilamputation. In beiden Risikogruppen kann in seltenen Fällen eine Fortführung der Arbeitsfähigkeit erreicht werden. Bei diabetischer neuropathischer Osteoarthropathie (DNOAP) wird durch die meist verloren gegangene Stabilität des Fußes eine knöchelübergreifende Versorgung zwingend notwendig. Hier muss bei der Herstellung von Sicherheitsschuhen bei allen verwendeten Komponenten wie zum Beispiel Laufsohle, Schaft, Innenfutter, Fersenkappe, diabetesadaptierter Fußbettung ein Höchstmaß an Individualisierung vorhanden sein, um eine Versorgung für das Berufsleben herzustellen. Wird eine Amputation vorgenommen, muss dies nicht zwangsweise das Aus im Berufsleben sein. Es lassen sich durchaus Amputationen einzelner Zehen mit Hilfsmitteln wie in Risikogruppe III und IV beschrieben noch versorgen. Sollten nicht andere Faktoren längeres Stehen und Gehen unmöglich machen, kann eine Integration in das Berufsleben erreicht werden. Die für Risikogruppe V beschriebenen komplexen orthopädieschuhtechnischen Maßnahmen plus eventuelle zusätzliche Vorfußprothesen sind hier gegebenenfalls einzusetzen. Ob es ratsam ist, bei Diabetikern weiter oberhalb gelegenen Amputationen, eine orthopädieschuhtechnische Sicherheitsschuhversorgung einzusetzen, hängt oftmals von der Gesamtkonsti4 Orthopädieschuhtechnik Sicherheitsschuhe 2010 tution des Versorgten ab und muss sicherlich im Einzelfall entschieden werden. Risikogruppe VII Die Risikogruppe VII umfasst Patienten mit einer akuten Verletzung oder einer aktiven DNOAP. Diese Gruppe ist auf Grund ihres akuten Wundzustandes krank geschrieben und kommt für die Sicherheitschuhversorgung nicht in Betracht. Zusammenfassung: Die medizinische Früherkennung und Versorgung des Diabetikers ist der Schlüssel für einen langfristigen Versorgungserfolg. Die Erkenntnisse aus der Versorgung des diabetischen Fußes aus dem Alltag sind bis auf die Schwerstversorgungen in den Risikogruppen V bis VII gut zu übertragen. Anzumerken ist, dass der Erfolg einer Versorgung niemals von einem Versorger alleine gestemmt werden kann. Im Idealfall arbeitet auch der Betroffene aktiv mit, was allerdings eher der seltene Fall ist und oftmals den Versorgungserfolg massiv beeinträchtigt. In nur wenigen Sicherheitsschuhen wird allerdings genügend Raum für herausnehmbare, im Baumuster geprüfte dauerelastische langsohlige Fußbettungen angeboten, um damit den diabetischen Fuß adäquat zu versorgen. Mit ausgewählten Sicherheitsschuhmodellen verschiedener Anbieter ist aber heute die Sicherheitsschuheversorgung möglich – mit entsprechender Baumusterprüfung. Für Extraanfertigungen und besonders schwere Fußversorgungen ab Risikogruppe III bieten verschiedene Hersteller individualisierbare Lösungsmöglichkeiten an. Letztendlich bleiben jedoch die Risiken, die bei der Versorgung des diabetischen Fußes immer wieder auftreten können, erheblich. Gerade durch die zusätzliche Belastung während des Arbeitens wird dies noch verstärkt. Es ist daher dringend zu empfehlen, dass eine regelmäßige Kontrolle des Betroffenen und seiner Versorgung durchgeführt wird, um vorbeugend Handeln zu können, damit die Arbeitsfähigkeit lange erhalten bleibt. Literaturverzeichnis 1. DDG Deutsche Diabetes-Gesellschaft. Evidenzbasierte Leitlinien. Diagnostik, Therapie, Verlaufskontrolle und Prävention des diabetischen Fußsyndroms. Update 2008, www.deutsche-diabetesgesellschaft.de. 2. Rinnert K.: Sonderdruck Diabetes und Arbeit. Aus: Handbuch der Arbeitsmedizin 11 Ergänzungslieferung März 2009. 3. Stumpf J.: Schuhversorgung des diabetischen Fußes. In: Diabetologe 2006,2,39-45. 4. Zink K. et al.: Rezidiv- und Amputationsrate bei Diabetes-Fußpatienten innerhalb der ersten 18 Monate. In: Diabetes Stoffwechsel 1996: 167-168. 5. 66. Richtlinie 89/656/EWG des Rates vom 30. November 1989 über Mindestvorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Benutzung persönlicher Schutzausrüstungen durch Arbeitnehmer bei der Arbeit. 6. 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