LEIPZIGER

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LEIPZIGER
7. Woche | 13. Februar 2013 LEIPZIGER
www.wochenkurier.info
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Lieblings-Auto
Herzen hoch im Kurs
Aus 36 Modellen wählen WochenKurier-Leser
(Foto: Fotolia) das „Familienauto 2013“. Zu
gewinnen gibts u.a. 100 Euro-Tankgutscheine.
Bis 15. Februar mitmachen unter www.wochenkurier.info im
Es müssen nicht immer Blumen sein: Liebe geht
bekanntlich durch den Magen (Foto: FF). Am
morgigen Donnerstag ist der 14. Februar. Also, nicht den Schatz
vergessen zum
Valentinstag
Internet
Ist der Spaß im Ferienlager bald vorbei?
Veranstalter haben mit Preissteigerungen zu kämpfen / Reisepreise für Kinder sollen trotzdem bezahlbar bleiben
In den Winterferien haben
Kinder und Jugendliche
vielleicht mal Zeit, schon
wieder über die nächsten
großen Ferien nachzudenken. Denn in den Sommerferien ist es beliebt, in
ein Ferienlager zu fahren.
Und jetzt ist die beste Zeit,
schon zu buchen.
Entscheidung
Leipzig. Die berühmte Musikbibliothek Peters bleibt in
Leipzig. Nach fast acht Jahren internationaler Verhandlungen des Dezernats Kultur
haben jetzt alle Parteien
einen Vertrag zum Ankauf
der Musikbibliothek Peters
unterzeichnet. Finanzielle
Unterstützung dafür gab es
u.a. von der Kulturstiftung
der Länder. Im Rahmen eines Festaktes im Frühjahr
soll die Sammlung der Öffentlichkeit in der Leipziger
Stadtbibliothek präsentiert
werden.
An der Autobahn
Leipzig. Richard Wagner auf einem Autobahnschild: Der Vorsitzende des
Richard-Wagner-Verbandes
Leip­
zig, Thomas Krakow,
schenkte sich und der Stadt
Leipzig anlässlich seines 52.
Geburtstages vor kurzem
einen dauerhaften Werbeträger – ein touristisches
Autobahnschild. Das wurde
jetzt am Kilometer 137,5 der
Bundesautobahn 9, Richtung Berlin, kurz vor der
Abfahrt Leipzig am Kreuz
Rippachtal, montiert.
Die Veranstalter solcher
Ferienlager haben für jeden
Geschmack ein Reiseziel.
Vor allem Vereine wie beispielweise der AWO-Kreisverband Leipziger Land e.V.
decken Organisation und
Durchführung mit Ehrenamtlichen ab. „Wir versuchen, die Preise so niedrig
wie möglich zu halten und
arbeiten gerade kostendeckend“, erzählt Thomas
Körner, der die AWOFerienfreizeiten in Zingst
und
Dreiskau-Muckern
ehrenamtlich organisiert.
Trotzdem sind die Fahrten
nicht für alle erschwinglich. Dafür gibt es jedoch
die Möglichkeit, Zuschüsse
beim Jugendamt der Stadt
zu beantragen.
Spenden gefragt
Andere öffentliche Zuschüsse gibt es nicht. „Deshalb gehört zur jährlichen
Organisation auch dazu,
dass ich bei Unternehmen
nach Spenden fragen gehe.
Bei der Kalkulation sind
die bereits Monate vorher
schon mit eingeplant. Sonst
wäre der Preis für die Familien noch höher“, erklärt der
engagierte Großpösnaer.
Allein für eine Übernachtung in der Jugendherberge
Straßen wegen
Wahl gesperrt
Geschafft und zufrieden: Im Ferienlager kann man sich mal außerhalb von Schule und Hausaufgaben erholen. Trotzdem
kommen bei den betreuten Reisen Bewegung und Spaß nicht zu kurz.
Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de
in Zingst bezahle man schon
25 Euro für ein Kind. Da seien weder ein Reisebus, noch
Bettwäsche oder Ausflüge
dabei. Und: „Bereits jetzt,
wo das Ferienlager 2013
noch nicht einmal ansteht,
muss ich die Übernachtungen für unser Ferienlager für
2014 reservieren. Bekämen
wir nicht genügend Kinder
zusammen und ich müsste absagen, würden min­
destens Stornierungskosten
„Wir sind immer noch das Volk!“
Aktionswoche „Wir stehen auf!“ gegen Rassismus auch in Leipzig
Nur im Internet
Zwei Schüler aus Leipzig
gewinnen Bundeswettbewerb Mathematik
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Leipzig
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anfallen. Es gehört also
auch viel Risikobereitschaft
dazu, wenn man Ferienlager
organisiert“,
schmunzelt
Körner, der sich seit 11 Jahren bei der AWO LeipzigLand um die Ferienfreizeiten kümmert.
Seit dem Jahr 2001 können
Kinder und Jugendliche
mit der City-Kids GbR ins
Ferienlager fahren. Jan
Holesovsky, Projektleiter
bei dem Anbieter von Kin-
„Fanta4“-Sänger Smudo, Sebastian Krumbiegel von der
Band „Die Prinzen“ und Oberbürgermeister Burkhard Jung
geben den Startschuss für die Kampagne.
Foto: mth
Die Leipziger schauen
nicht weg, setzen sich wenn
es sein muss auf den Augustusplatz, um Neonazis
bei ihrem Marsch durch
die Stadt zu blockieren.
Jetzt ist es Zeit, sich nicht
zu setzen, sondern an der
Aktionswoche „Wir stehen
auf!“ vom 15. bis 24. März
teilzunehmen, die innerhalb der Internationalen
Wochen gegen Rassismus
angesiedelt ist.
Letztes Jahr lief die Kam-
pagne, veranstaltet vom
Verein „Laut gegen Nazis“,
in Hamburg. Dieses Jahr
werden in ganz Deutschland
Aktionen stattfinden – auch
in Leipzig. „Es wird etwa
50 Veranstaltungen – vom
Konzert bis zu Diskussionsrunden zum Asylgesetz
– geben.
Schirmherr Dr. Jürgen
Miksch, Vorsitzender des
Interkulturellen Rates und
Gründer von Pro Asyl:
„Solche bundesweiten Aktionen sind sehr wichtig.
Denn ein staatliches NPDVerbot reicht nicht aus.
Davon werden Rechtsextremismus und Rassismus
nicht beseitigt.“
Das sieht auch Smudo, Sänger der Band „Die Fantastischen Vier“, so: „Rassismus,
Intoleranz und Ausgrenzung werden niemals ganz
weg sein.
Deshalb ist es um so wichtiger, immer wieder aufzustehen und auf die sich ständig
ändernden Zeichen von
Rassismus zu reagieren.“
Smudo unterstützt den Verein „Laut gegen Nazis“ seit
neun Jahren.
Und auch ein weiterer Musiker-Kollege ist dabei. Sebastian Krumbiegel, Sänger
der Band „Die Prinzen“, ist
stolz auf seine Heimatstadt
Leipzig. „Ich bin froh, in
einer Stadt zu leben, die so
wach ist. Denn wir sind immer noch das Volk und sollten nicht immer nur nach
Vater Staat rufen. Wir müssen selbst etwas bewegen.“
Dafür biete „Wir stehen
auf!“ die beste Plattform.
Eine Auswahl des Programms in Leipzig steht im
Internet: www.wochenkurier.info, Leipzig.
mth
der- und Jugendreisen: „Die
Nachfrage ist nach wie vor
gut. Und wir sind jedes Jahr
aufs Neue bemüht, die Preise bezahlbar zu halten.“ Im
Vergleich zu den 90er Jahren sei es aber nicht mehr
allen Familien möglich, sich
die Reisen für ihre Spröss­
linge zu leisten. „Manche
Eltern können sich mit
ihren Kindern keinen gemeinsamen Urlaub leisten.
Die schicken dann aber
oft wenigstens ihre Kinder
ins Ferienlager“, weiß der
Kinder- und JugendreisenExperte.
Für einkommensschwache
Familien gibt es Hilfe beim
Jugendamt Leipzig. Im
letzten Jahr gingen hier 390
Anträge auf einen Zuschuss
für Ferienfahrten mit Vereinen oder freien Trägern ein.
Rund 46.000 Euro wurden
bewilligt und ausgezahlt.
Manja Theile
Leipzig. Am Sonntag, 17.
Februar stimmen die Leipziger ein zweites Mal über den
neuen Oberbürgermeister
ab. Eine einfach Mehrheit
reicht dieses Mal. Im Umfeld des Neuen Rathauses,
am Dittrichring und in der
Großen Fleischergasse sind
aus diesem Grund folgende
Straßen für den Verkehr
gesperrt: Von 12 bis 21 Uhr
der obere Dittrichring ab
Thomaskirchhof bis Parkplatz Große Fleischergasse
sowie in der Zeit von 14
bis 21 Uhr der obere Martin-Luther-Ring zwischen
Petersstraße und MartinLuther-Ring und der oberer
Martin-Luther-Ring
zwischen Markgrafenstraße
und Lotterstraße.
Neue Ideen
Mit Förderung
Trassen-Ausbau
Leipzig. Im Neuen Rathaus werden im 4. OG
noch bis 20. Februar
Ideen zur Umnutzung
der ehemaligen Naumannschen Brauerei in
Leipzig-Plagwitz gezeigt.
Geöffnet ist Mo-Do, 8-18
Uhr sowie Fr, 8-15 Uhr.
Leipzig. Die Stadt Leipzig rekultiviert derzeit
die Deponie „Am Tannenwald“ in Lindenthal.
Kosten: rund 1,5 Mio.
Euro. 75 Prozent davon
werden vom Freistaat
Sachsen und dem EFREProgramm gefördert.
Leipzig. Ab August soll
die Lützner Straße zwischen Plaut- und Henri­
et­tenstraße
ausgebaut
werden. Die Gesamtkosten für Planung und Bau
betragen ca. 6,5 Mio. Euro. Die Stadt muss davon
3,9 Mio. Euro schultern.