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www.flottenmanagement-verlag.de • G 59522 • 5. Jahrgang August/September 2006 EUR 4,– DAS FACHMAGAZIN für innovatives Fuhrpark- und Mobilitätsmanagement Kleinflotten: Achtungserfolge bei Honda Dienstleistungstiefe: Konzepte bei Mercedes Special Transporter Bonussysteme: Tankkartenübersicht TOTAL PROFI CARD. Einfach. Schnell. Sicher. Kostentransparenz und Effizienz in der Fuhrparkverwaltung? Mit der TOTAL PROFI CARD fahren Sie sicher nach vorn. Einfach bargeldlos tanken, waschen und einkaufen an 1.500 Tankstellen in Deutschland. Die kostenstellengenaue Abrechnung steht Ihnen 14-täglich per Post oder online zur Verfügung. So haben Sie einfach, schnell und sicher alles im Griff. Alles im Griff. 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Wohl dem, der auf Erdgas in der City setzt, mit 800 Prozent Wachstum bei den Neuzulassungen in den letzen 4 Jahren sicher ein Trendkraftstoff – wenn auch auf noch immer niedrigem Niveau von 1,6 % der Neuzulassungen im Jahr 2005. Aber auch der Partikelfilter mausert sich bei Transportern immer öfter zur Serienausstattung (siehe Seite 62-63). Anlässlich der neuen Rekordmesse IAA haben wir dem Transporter ein großes Special gewidmet, den Kostenvergleich aller neuen Modelle finden Sie ab Seite 51. Auch der Pkw-Flottenmarkt entwickelte sich im ersten Halbjahr erfreulich: Plus 5,2 Prozent Wachstum laut Dataforce kann nicht mit der Mehrwertsteuererhöhung 2007 zu tun haben – für Unternehmen ist das ja nur ein durchlaufender Posten. Der Privatmarkt, von dem eigentlich eine Reaktion auf die Mehrwertsteuer erwartet worden ist, wies im ersten Halbjahr sogar ein Minus von 0,7 Prozent auf. Damit zeigt sich wieder einmal: Der Flottenmarkt ist der Motor für den Pkw-Neuwagenabsatz in Deutschland – der Fuhrparkmanager kann also mit nochmals gestärktem Selbstbewusstsein in die Verhandlungen gehen. Neu zur IAA: Schubladenschränke im Standard mit 50 kg Schienen! Lösungen in Stahlblech und Aluminium Hoch belastbare Unterflurlösungen gerade für Kleintransporter Crashtest erprobt, GS-Zertifiziert, 3 Jahre Garantie Hauptwachstumssegmente im Flottenmarkt waren im ersten Halbjahr 2006 übrigens Minis (+27%), Geländewagen (+19,5%) sowie die Oberklasse (+14%). Ein leichtes Minus gab es nur bei der Oberen Mittelklasse und Cabrios/Roadstern. Den größten prozentualen Gewinn im Pkw-Flottensegment konnte im ersten Halbjahr mit 71% Mazda verbuchen, unter den deutschen Herstellern lagen nur VW (18%) und Ford (4%) im Plus. Ralph Wuttke Chefredakteur IAA Nutzfahrzeuge 21.-28.09.06 Halle 27, Stand D09 Kontakt: Wenzel GmbH Tel: 05561-9342-0 info@service-system.de www.service-system.de 4 Inhalt 12 Rainer Doll, Autohaus Doll, Andrija Skoko, Skoko Bautenschutz, und Dieter Gathof, KIA Motors (v.li.) stehen Rede und Antwort wie der Skoko-Fuhrpark mit KIA fährt. 18 Zur Umsetzung weiterer Kostenoptimierungspotenziale gewinnen die Fuhrparkmanagement-Module zunehmend an Bedeutung. 72 Kristian Skobic, Leiter Großkunden Pkw bei DaimlerChrysler in Berlin, will eine höhere Kundenbindung durch intensive Betreuung der User-Chooser erreichen. 55 Wie wichtig die Transporter für den gewerblichen Bereich sind, zeigt die Flut an Neuheiten zur IAA Nutzfahrzeuge. Das Flottenmanagement-Special fokussiert unter anderem auf Fahrzeugeinrichtungen, die Mobilitätsbedrohung durch Feinstaub, die neuen Modelle. Missachtung der Ladungssicherung kann für Fahrer und Fuhrparkleiter rechtliche Folgen haben. Praxis Konzernstrategie 12 Vom Praxiseinsatz überzeugt Warum die Firma Skoko Bautenschutz GmbH KIA fährt 40 Synergien sind unsere Stärke Interview mit Werner H. Frey, Vorstandsvorsitzender der Fiat Automobil AG Leasing 42 Große Bandbreite an Modellen Kai Hesselbach, Leiter Großkunden bei der Fiat Automobil AG 16 Momentaufnahme Studie „Quo vadis Flottenmarkt“ 18 Der Blick fürs Detail Marktübersicht Fuhrparkmanagement-Module 24 In einer Stunde beim Kunden Ein Tag bei der LHS Recht 44 Exklusive Alternative Marc Lee, Geschäftsführer Maserati Deutschland GmbH Recht 45 Rechtssicher Beladen Ladungssicherung bei Transportern 50 Aktuelle Verkehrsurteile Management 28 Neuausrichtung auf die Flotte Interview mit Albert Erlacher und Claus Graul, Honda Europe North Extra 51 „And the winner is...“ FM-Vergleichsserie Diesel-Großraumtransporter mit 3,5 Tonnen 32 Sicher genug? CVO-Workshop zur Unfallprävention Special Transporter 34 Gas geben in der Flotte Fuhrparkberatung im Bereich Alternative Antriebe 55 Frohe und andere Botschaften Einleitung 36 Bonus tanken Möglichkeiten und Grenzen von TankkartenBonusprogrammen 72 Auf Augenhöhe mit User-Choosern Interview mit Kristian Skobic, DaimlerChrysler AG 56 Wer suchet, der findet Vorteile eines Fahrzeugeinrichtungssystems Test 58 Können Sie‘s einrichten? IAA-Neuheiten von Fahrzeugeinrichtern 59 Transporter in Zahlen Statistiken von Dataforce 45 60 Wer hätte das gedacht? Neue Tarifstrukturen in der gewerblichen KfzVersicherung 62 Wider dem Feinstaub oder wieder der Feinstaub? Lösungsansätze gegen Partikelemissionen bei Transportern 64 Sieg der Vernunft VW Caddy Life EcoFuel 65 Brüssel sei Dank Der Transporter-Jahrgang 2006 Topseller 71 Auch er ist Deutschland Die Erfolgsgeschichte des VW-Transporters Reifen 76 Glatteis für den Fuhrparkleiter Für den Wechsel auf Winterreifen Test 78 Große Erwartungen Audi Q7 3.0 TDI 88 Frische(r) Note Nissan Note 1.5 dCi Fahrbericht 82 Audi TT 2.0 85 VW Eos 2.0 TDI 87 Mazda6 Sport Kombi 2.0 MZR-CD Dauertest Flottenmanagement 4/2006 Inhalt 28 Albert Erlacher und Claus Graul, Honda Motors Europe, geben Antworten zur Neustrukturierung des Firmenkundengeschäfts bei Honda Fahrtelegramm 84 Seat León FR 2.0 TDI 84 Dacia Logan 1.5 dCI 86 Peugeot 407 HDi 170 Biturbo 86 Skoda Roomster 1.4 TDI Motivation 92 Antriebsstärken Tipps rund um ein SUV 94 Süchtig nach Fahrtwind Volvo C 70 Marktübersicht 95 Citroën ja, aber welche? Flottenfahrzeuge von Citroën Innovation 98 Gas her, aber schnell ErdgastankstellenOverlay für Navigationsgeräte Kommunikation 99 Alles im Blick Neue Telematikentwicklung von easyfleet Wissen 100 Eine Frage der Klasse In welche Segmente sich Fahrzeuge einordnen lassen Rubriken 3 Kommentar 8 Nachrichten 102 Gastkommentar / Impressum Das SUV Q7 von Audi hat im Test einen gewaltigen Eindruck hinterlassen. Aktuelle Infos auch im Internet unter: www.flottenmanagement-verlag.de 78 www.ghostcompany.com Ungewöhnlich vorteilhaft WIR HABEN DIE MOBILITÄT FÜR SIE NEU ERFUNDEN: Für Fuhrparks mit bis zu 30 Fahrzeugen! ■ Ihr Wunsch-PKW in jeder Farbe und Ausstattung zu Großabnehmer-Konditionen ■ Umfangreiche Vorzugsleistungen durch unser kostenloses ServicePlus-Paket für Service, Reifen und Tankkarten ■ Kundenorientierter Versicherungsschutz ■ Bundesweites Service-Netz www.dsk-leasing.de ServicePlus: Serienmäßig in jedem Leasingvertrag! Flottenmanagement 3/2005 5 ENDLICH EIN PAAR ARBEITSKRÄFTE, DIE JEDER BERUFLICHEN HERAUSFORDERUNG Abb. zeigen Primastar, Kubistar, Interstar, Cabstar DIE NISSAN TRANSPORTER. Ob mit dem geräumigen Primastar, dem leicht zu beladenen Interstar, dem wirtschaftlichen Kubistar oder dem flexiblen Cabstar – mit unterschiedlichen Radständen, verschiedenen Längen und unterschiedlichen Höhen sowie leistungsstarken Motoren bringen sie Ihr Geschäft auf Touren. Und das zu einmaligen Konditionen. Denn speziell als Gewerbetreibender können Sie bei allen teilnehmenden NISSAN Partnern mit Sonderkonditionen auf Basis der unverbindlichen Preisempfehlung rechnen. Weitere Infos unter www.nissan-fuhrpark.de oder 0 18 05/65 40 00 (0,12 €/Min.) GEWACHSEN SIND. SHIFT_ business 8 Nachrichten +++ in Kürze +++ Flottenkurs +++ Erdgas-Kangoo +++ Ab sofort ist der Renault Kangoo, auch als Rapid, mit dem bivalenten Benzin-/Erdgasantrieb erhältlich. Die Reichweite im Gasbetrieb beträgt 220 km, die Leistung 80 PS. Sein Verbrauch wird mit 5,8 kg Erdgas angegeben. Im Zuge der Erweiterung des Dienstleistungsportfolios für Flotten bietet A.T.U. jetzt auch Wartungspauschalen für Firmenkunden an. Analog zum Full-Service-Anteil einer Leasingrate können Unternehmen, für eine fest definierte Laufleistung/Laufzeit, direkt mit A.T.U. Wartungsverträge für gekaufte und finanzierte Fahrzeuge vereinbaren. Des Weiteren besteht die Möglichkeit Pauschalen auch mit kooperierenden Leasinggesellschaften oder Fuhrparkmanagement-Unternehmen abzuschliessen. Die Pauschalen beinhalten unter anderem Inspektionen und Wartungsarbeiten, Verschleißreparaturen sowie Reifen bzw. Kompletträder. Der Leistungsumfang wird gemeinsam mit dem Fuhrparkleiter auf die jeweiligen Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt, so Manfred Koller, verantwortlich für den Bereich Fleet bei A.T.U. +++ Relaunch +++ Die DSL Fleetservices hat ihren Internetauftritt relauncht. Unter www.dsl-fleetservices.com findet der Nutzer nun u.a. einen neuen Downloadbereich, im vierten Quartal soll eine Online-Kundenbetreuung dazu kommen. +++ Businessangebote +++ Gefragte Fuhrparkoptionen wie Bluetooth-Mobiltelefon-Vorbereitung und Gepäckraumnetz bietet Opel jetzt beim Astra und Zafira im Komfort-Plus-Paket als kostenloses Extra an. +++ Geländewagennews +++ Die Kfz-Steuer-Erhöhung für Geländewagen verstößt laut Beschluss des Finanzgerichts Köln (Az. 6 V 3715/05) gegen die EU-Richtlinie. Die Kölner Richter halten die höhere Besteuerung für unzulässig. Mehrzweckfahrzeuge seien nicht als Pkw anzusehen und einzustufen. Weitere Beschlüsse unter den Az FG Baden-Württemberg, 8 V 4/ 06 und VG Köln, 6 K 2378/05 +++ Steuerermäßigung +++ Der Bundestag hat die Steuerermäßigung für Erdgas als Kraftstoff bis 2018 beschlossen. Diese Vergünstigung gilt ebenfalls für Flüssiggas als Kraftstoff/Autogas. +++ Pendlerpauschale +++ Mit dem Steueränderungsgesetz wurde jetzt die Kürzung der Pendlerpauschale beschlossen. Erst ab dem 21. Kilometer können ab 2007 Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz als Werbungskosten geltend gemacht werden. +++ Ratgeber +++ Zeitnah zu oben stehenden Bundestagsbeschlüssen ist der Ratgeber Dienstwagenmanagement 2006 erschienen, der Hilfestellung rund um das Fuhrparkmanagement leisten will. Herausgeber sind das F.A.Z. Institut, VR Leasing, Deloitte und Dataforce. Für 25 Euro ist er zu beziehen über Stéphanie Nell, Fax 069-75911966. +++ Update +++ Die überarbeitete Version des LHSFirmenwagenrechners (www.lhsleasing.de) enthält neue Funktionalitäten für bessere Übersicht und berücksichtigt jüngste Gesetzesänderungen. Flottenmanagement 4/2006 Profil Hankook bringt zur Wintersaison einen neuen M+S-Reifen mit Schneeflockensymbol für Transporter, Vans und leichte Nutzfahrzeuge heraus. Der RW06 will sich durch eine neuartige Profilanordnung und zahlreiche Lamellen für optimale Traktion auf Schnee und Eis profilieren. Auch soll seine Laufflächenmischung für guten Grip bei Nässe und minimalen Abrollwiderstand sorgen. Des Weiteren zeichnen ihn laut Hankook eine hohe Laufruhe und km-Leistung aus. Erhältlich ist er in fünf Dimensionen. Kompakt-Klasse Der Pariser Automobilsalon im September wirft schwedische Schatten voraus. Erstmals zeigt Volvo Bilder des Serienmodells C 30, dem neuen Kompakten der schwedischen Marke. Betont sportlich zeigt er sich nicht nur äußerlich, auch die Fahrwerksabstimmung geht in die sportliche Richtung. Abgerundet wird das Profil durch die Motorenpalette, die fünf Benzinaggregate von 1,6-Litern Hubraum mit 74 kW/100 PS bis zu 2,5-Litern Hubraum und 162 kW/220 PS sowie drei Common-Rail-Turbodiesel (mit Partikelfilter) zwischen 80 kW/109 PS und 132 kW/180 PS bereitstellt. Spezialisiert Die NÜRNBERGER verstärkt ihre Aktivitäten im Flottengeschäft, dazu wurde die Anzahl der eigens hierfür ausgebildeten Flottenspezialisten erst kürzlich erhöht. Diese bieten vor Ort mit ihrer Fach- und Entscheidungskompetenz einen raschen, unbürokratischen Weg – vom Vertragsangebot bis zur Schadenregulierung. Verschiedene Tarifierungsmodelle nach Individual-, Stück- oder Jahrespauschalprämien, kalkuliert nach dem individuellen Schadenverlauf, können schon ab 5 gewerblich genutzten Fahrzeugen in Anspruch genommen werden. Gefährlicher Unterschied Wenn der Fahrzeuginnenraum in der Sonne aufgeheizt ist, entstehen schnell Temperaturen um die 50 Grad Celsius. Ein sofortiger Griff nach der Klimaanlage und möglichst niedrigen Temperaturen kann vor allem dann gefährlich werden, wenn die Windschutzscheibe beschädigt ist. Carglass empfiehlt, die Klimaanlage erst nach und nach zuzuschalten, um dem Glas Zeit zu geben, sich an die neuen Temperaturen anzupassen. Bei kleineren Steinschlägen, die nicht im Sichtfeld des Fahrers liegen, können die Profis von Carglass den Schaden unsichtbar beheben und die Sicherheit innerhalb einer halben Stunde wiederherstellen. Volle Kostenkontrolle – die Flatrate für Ihren Fuhrpark ist da. Nutzen Sie die Vorteile einer Flatrate auch für Ihre Fahrzeugflotte. Zum Beispiel mit unseren neuen Dienstleistungspaketen, dem ServicePaket bzw. ComfortPaket. Hier sind in der pauschalen Leasingrate bereits die Kosten für wichtige Dienstleistungen enthalten. Und durch die Paketlösung sichern Sie sich von vornherein einen attraktiven Preisvorteil. Full-Service-Leasing könnten wir erfunden haben. Ausgezeichnet! 1. Platz bei der Leserwahl „Leasing und Flottemanagement“ www.vw-leasing-fleet.de Großkunden/Flotten 10 Nachrichten Personalien Gerd Stubenvoll hat zum 1. Juli 2006 die Leitung der Team Reifen-Union Top Service Team KG übernommen. Der Führungswechsel ist Teil einer strategischen Neuausrichtung der Kooperation. Zu den beruflichen Stationen des neuen Geschäftsführers zählen Führungspositionen bei der Pneumant Reifen GmbH und bei der M-Plus Multimarkenmanagement GmbH & Co. KG. Hendrik Lehmbrock leitet seit April 2006 den Großkundenvertrieb bei der Iveco Magirus AG und zeichnet verantwortlich für die Koordination des Key Accounts in Deutschland. Zuvor hatte er die Position des kaufmännischen Geschäftsführers einer Kunststofffabrik inne. Steffen Dittmar ist seit dem 1. Mai 2006 neuer Verkaufsleiter für die Fahrzeuge der Renault Trucks Deutschland und damit für den Deutschlandvertrieb der Baureihen Master und Mascott verantwortlich. Er kann Erfahrungen als Gebietsverkaufsleiter der Marke sowie aus den Bereichen Fuhrparkmanagement und Leasing vorweisen. Holger Laubenthal ist mit Wirkung zum 1. August 2006 neuer Leiter Motor Solutions der GE Money Bank. Er verfügt über mehrere Jahre Erfahrungen in der Automobilindustrie, ebenso innerhalb des GE-Konzerns, zuletzt als Regional Sales Director im Schweizer Filialgeschäft. Karsten Ern ist Mitte August 2006 zum neuen Geschäftsführer Fiat Automobil Vertriebs GmbH ernannt worden und übernimmt gleichzeitig die Leitung der Niederlassungen Düsseldorf, Berlin, Frankfurt/Main und Hamburg. Seit 2001 war er als Direktor REAGROUP Deutschland Vorsitzender der Geschäftsführung der Renault- und Nissan Werksniederlassungen tätig. Dr. Norbert Reithofer übernimmt zum 1. September 2006 den Vorstandsvorsitz der BMW AG von Dr. Helmut Panke. Reithofer gehört dem Vorstand seit dem Jahr 2000 an, davor war er unter anderem Leiter der Werke in Rosslyn, Südafrika und in Spartanburg in den USA. Er trat 1987 in die BMW AG ein. Flottenmanagement 4/2006 Kostenkontrolle Für ein effektiveres Management von Fahrzeugflotten wurde das Online-Reporting-Tool FleetControl von Sixt um einen Report erweitert. Der Fuhrpark-Kennzahlbericht ordnet die angefallenen Kosten eines wählbaren Zeitraumes Verträgen, Fahrern und Kostenstellen zu. Die Aufwendungen werden nach Full-ServiceLeasingrate, Treibstoffkosten und sonstigen Kosten aufgeschlüsselt, um so Optimierungsmöglichkeiten zu identifizieren. So können Kraftstoffkosten durch Angabe von Laufleistung, Gesamtverbrauch und Verbrauch pro 100 km ermittelt werden. Quartals-Angebot Im dritten Quartal (gültig bis 30.9.2006) hat GE Commercial Finance Fleet Services den neuen Ford S-MAX zum Fleet Champ auserkoren. In der Version 2.0 TDCi mit Partikelfilter leistet er 140 PS, zur Serienausstattung der angebotenen Version Trend gehören eine Klimaautomatik, ein Bordcomputer, Metalliclackierung und das Radio Audiosystem 5000C. Bei einer Laufleistung von 30.000 km im Jahr und 36 Monaten Laufzeit bietet GE Fleet Services den S-MAX zu einer monatlichen Leasingrate von 269 Euro netto ohne Sonderzahlung an. Fuhrparkrecht Die LHS bietet Rechtsseminare für die Praxis zur Halterhaftung im Fuhrpark, zu Risiken beim Flottenmanagement sowie zu Unfallverhütungsvorschriften an. Leiter ist der Verkehrsrechtsexperte Dr. Michael Ludovisy. Aktuelle Fakten und grundsätzliche Themen wie Halterverantwortung, Ordnungswidrigkeitsverfahren oder Führerscheinkontrollen bilden die Basis der kostenfreien Veranstaltungen. Veranstaltungsdaten: Mannheim, 12.09., Frankfurt, 14.09., München/Nürnberg, 26.09., Düsseldorf, 26.10. Weitere Informationen und Anmeldung unter elke.schlechter@lhs-leasing.de. Bedürfnisgerecht Mit dem Toyota Geschäftskunden Service (TGS) bündelt der Toyota-Konzern KnowHow, Produkte und Serviceleistungen speziell für Flotten kleiner und mittlerer Größe. Das Team aus Fahrzeugexperten der Toyota Deutschland GmbH, Mitarbeitern der Toyota Kreditbank sowie des Toyota Versicherungsdienstes leitet Marcus Ziegler (s. Foto), der seit dem 1. Juli dem Unternehmen angehört und über umfassende Kenntnisse des Flottenmarktes verfügt. Mit TGS plant Toyota in den kommenden Jahren ihr Potenzial im Flottensegment optimal auszuschöpfen. Die Basis für TGS ist das Full-Service-Leasing, aus dessen komplementärem Servicekatalog die Bausteine bedarfsgerecht ausgewählt werden können. Das operative Flottengeschäft verbleibt in den Händen von Gerhardt Jungbluth und seinem Team, die weiterhin Ansprechpartner für Händler und Kunden sind. Kleinmengen An den Mittelstand und seine speziellen Bedürfnisse wendet sich die DSK Leasing. Kleinere Unter nehmen, Selbstständige und Gewerbetreibende ab einem Fahrzeug können somit von günstigen Einkaufsrabatten bei Neufahrzeugen profitieren. Reifen, Tankkarte, Mietwagen-Koordination, kostengünstige Versicherungsvermittlung, aber auch Schadensmanagement runden das „ServicePlus“-Paket ab. Als Tocher der börsennotierten ALBIS Gruppe agiert die DSK Leasing unabhängig von Banken und Automobilherstellern. Vorsprung durch Technik www.audi.de Beim ersten Auftritt ein Erfolg. Der Audi A6 Avant für Ihren Fuhrpark. Sportlich, elegant, zuverlässig und flexibel. Attribute, die man an seinen Mitarbeitern schätzt und die ein guter Dienstwagen in sich vereint. Motivieren Sie Ihre Mitarbeiter mit dem Audi A6 Avant. Ein Auto, mit dem es ein Leichtes ist, sein Umfeld bereits beim ersten Auftritt zu überzeugen. Treffen Sie eine Entscheidung, die Sie und Ihr Team in jeder Weise vorwärtsbringt: Entscheiden Sie sich für den Audi A6 Avant! Weitere Informationen unter www.audi.de/grosskunden. 12 Praxis Vom Praxiseinsatz überzeugt Mittlerweile ist die Marke KIA keine unbekannte mehr. Obwohl schon seit 1993 in Deutschland vertreten, setzte das starke Wachstum der Verkaufszahlen erst etwa zwölf Jahre später ein, das den koreanischen Importeur zu einem der wachstumsstärksten Importeure in Deutschland machte. Als Zugpferd hierfür kann der Sorento gelten, der gut in den boomenden SUV-Markt gepasst hat und das Image der Marke prägte. In diesem Sinne sehr früh auf KIA gekommen ist die Firma Skoko Bautenschutz GmbH, die im Jahre 1996 die ersten KIA-Fahrzeuge in ihren Fuhrpark aufnahm. Am Anfang stand der Bedarf nach einem Transporter mit einer gewissen Zugkraft, um die Anhänger zu bewegen. Nicht unwichtig war zudem ein günstiger Preis. Diese zwei Attribute fanden sich schnell im Angebot des Autohauses Doll, einem alteingesessenen KIAHändler in Weinheim, praktischerweise „direkt um die Ecke“ der Firma Skoko. „Damals war der Diesel-Transporter Besta noch für rund 20.000 DM zu bekommen, das Modell gibt es jetzt nicht mehr“, erzählt Andrija Skoko, der sich als Junior-Chef auch um den Fuhrpark kümmert. Mittlerweile liegt der Nettolistenpreis des Pregio bei rund 14.000 Euro, aber dafür befinden sich insgesamt fünf KIA-Fahrzeuge im Einsatz des mittelständischen Unternehmens. Für die meisten Aufträge fahren die Mitarbeiter in das Umland des Rhein-Neckar-Raumes und sogar noch weiter. So kommen die Fahrzeuge auf eine Laufleistung von etwa 60.000 Kilometern im Jahr. „Als wir damals einen neuen Transporter benötigten, war uns in erster Linie der Preis wichtig. Wir brauchten ein robustes Baustellenfahrzeug. Genau das haben wir mit dem dreisitzigen KIA Pregio erhalten, denn für den Transport der Werkzeuge und Materialien zur Gebäude-Abdichtung ist er ausreichend. Unsere Erwartungen waren anfangs eigentlich nur am Preis gemessen, aber die Fahrzeuge sind sehr haltbar, uns hat der Praxiseinsatz so überzeugt, dass wir Flottenmanagement 4/2006 nun auch die anderen Fabrikate nach und nach durch KIA ersetzen wollen.“ Seit der Sorento auf den Markt kam, wurde er in der Skoko-Flotte eingesetzt, vor einem Jahr gegen einen neuen ausgewechselt. Nicht nur seine Geländetauglichkeit spielt eine Rolle. Hier verlässt sich Geschäftsführer Karlheinz Arnold ebenfalls auf die Zugkraft von 2.800 kg (750 kg ungebremst) sowie die Allradfähigkeit des Fahrzeugs, denn auf den unbefestigten Baustellen kann es schon einmal matschig und unwegig werden. Auch mit seinem gefälligen Design sowie der technischen und materiellen Zuverlässigkeit hat er bei Skoko überzeugt. Das SUV dient also nicht nur als reines Nutzfahrzeug, sondern kann sich repräsentativ auch „sehen lassen“. Seit mehr als zehn Jahren fährt die Skoko Bautenschutz GmbH aus Weinheim gut mit KIA Fahrzeugen. Über die Beziehungen zur Marke und zum örtlichen Händler haben uns Andrija Skoko, Geschäftsführer der Skoko Bautenschutz GmbH, Rainer Doll, Inhaber des KIA Autohauses Doll, und Dieter Gathof, Manager Fleet und Used Car bei KIA, Näheres mitgeteilt. Praxis „Herr Arnold betreut unsere Kunden persönlich, nutzt den Wagen also nicht nur für Ortsbegehungen, sondern auch für Kundentermine“, veranschaulicht Andrija Skoko. Großes Bild: v.l. Rainer Doll (Autohaus Doll), Andrija Skoko (Skoko GmbH), Dieter Gathof (KIA) neben dem KIA Pregio Wichtiges Bindeglied in der Beziehung zwischen KIA und der Skoko Bautenschutz GmbH stellt Rainer Doll, Geschäftsführer des gleichnamigen KIA-Autohauses, dar. Fast seit den Anfängen von KIA in Deutschland dabei, kann er auf viel Erfahrung mit der Marke zurückgreifen. Durch ihn sind etliche Firmenkundengeschäfte in und um Weinheim und noch weiter entfernt zustande gekommen, vor allem gepflegt und aufrecht erhalten worden. v.l. Bernd Franke (FM), Andrija Skoko, Julia Rose (FM), Rainer Doll, Dieter Gathof (li.u.) Von Seiten des Händlers wird dieses Geschäft aktiv betrieben, ein Testwagenpool unterstützt seine Arbeit. Dieter Gathof, seit September 2005 als Manager Fleet und Gebrauchtwagen bei KIA mit dem Firmenkundengeschäft betraut, ergänzt: „Ziel ist es, bei den Kunden aus dem Bereich Mittelstand und Kleingewerbe Interesse für KIAFahrzeuge zu wecken und sie an den örtlichen Händler zu binden. Über diese holen wir uns dann auch das Feedback zur weiteren Entwicklung des noch jungen Geschäftsbereiches.“ Auch die Zahlen sprechen für sich, im Mai konnte die koreanische Marke einen Anteil von etwa 0,6 Prozent im relevanten Flottenmarkt errei- 13 Karlheinz Arnold (Skoko GmbH) und „sein“ Sorento (li. Mitte) Skoko Bautenschutz GmbH Gegründet wurde die SKOKO Bautenschutz GmbH im Jahr 1980 in Fürth/Odenwald mit vier Mitarbeitern. Im Jahr 1986 erfolgte der Umzug an den heutigen Sitz des Unternehmens – Weinheim an der Bergstraße. Das Unternehmen expandierte in den folgenden Jahren stark, so dass sich die Anzahl der Mitarbeiter auf mittlerweile fünfzehn Fachkräfte erhöht hat. Die Services der Firma Skoko decken ein breites Spektrum rund um das Thema Abdichten und Bausanierung ab, unter anderem Betonsanierung, Risseverpressung und -verklebung, Silikonfugen, Bewegungsfugen, Abdichtungen von Balkonen, Terrassen, Flachdächern und Garagen, des Weiteren gehört das Legen von Estrich und Fliesenbelägen, Plattenbelägen und Pflaster sowie die Kellertrockenlegung und das Freigraben und Abdichten von Kellerwänden zum Dienstleistungsangebot. Private Bauherren zählen hierbei ebenso zu Kunden, wie namhafte Bauunternehmen und Stadtverwaltungen in der Region. Arval: der Maßstab für Full-ServiceLeasing Full-Service-Leasing ist für Firmen jeder Größe schlicht die beste Fuhrparklösung. Für uns bedeutet Full-Service-Leasing, dass wir Planungssicherheit und Transparenz, Kosteneinsparungen durch Fuhrparkoptimierung, Entlastung durch Outsourcing, individuelle Leistungen und einen persönlichen Ansprechpartner bieten. Einfach ausgedrückt: Wir schnüren für Sie ein „Rundum-sorglos“-Paket. Damit haben Sie ab sofort mehr freie Kapazität für das, was Sie am meisten interessiert: Ihr Kerngeschäft! Rufen Sie uns kostenlos an: 0800 / 084 04 02. Ihr Weg ist das Ziel. www.arval.de Flottenmanagement 4/2006 14 Praxis Autohaus Rainer Doll Einer der 590 KIA-Stützpunkte befindet sich in Weinheim an der Bergstraße. Hier betreibt Rainer Doll sein Autohaus inklusive Kfz-Meisterwerkstatt. Im Jahre1993, als KIA gerade in Deutschland Fuß fasste, entschloss sich der gelernte Kfz-Meister dazu KIA-Vertragshändler zu werden. Mittlerweile steht der Betrieb auf einem Gelände von 2.500 Quadratmeter, sukzessive wurde angebaut, so dass der Showroom auf 300 Quadratmetern fast zu klein ist. Als Alleinunternehmer 1986 gestartet kümmert sich Rainer Doll heute mit neun Mitarbeitern um die Kunden. Darüber hinaus trägt er im Sponsering von Sport- und Musikveranstaltungen den Markennamen KIA in die Region. Neben Neuwagen der Marke KIA stehen folgende Dienstleistungen im Programm des Autohauses Doll: kostenlose Ersatzwagen, Service, Reparaturen und Unfallinstandsetzungen rund um das Fahrzeug, Sonderumbauten und behindertengerechte Umbauten, TÜV und AU, Achsenvermessung und vieles mehr. Seit 2006 kann auf dem Gelände von Doll Autogas getankt werden. Ansprechpartner für gewerbliche Kunden sind Rainer Doll und Michael Strietzel unter 06201-68536. chen und liegt damit im oberen Mittelfeld der Importeure. Weitere Errungenschaft ist der auf 11,1 Prozent gesteigerte Anteil des gewerblichen Geschäfts an den Gesamtverkaufszahlen. Nicht zuletzt die Zufriedenheit mit den Fahrzeugen, auch der Service des Autohauses Doll bewegt Andrija Skoko dazu, nach Ablauf der dreijährigen Leasingzeit einen KIA wieder gegen einen KIA KIA Motors Deutschland Die Produktionsgeschichte des späteren Fahrzeugherstellers KIA fing 1944 an, zuerst mit Fahrrädern, später mit Motorrädern und Lkw, bis 1974 der erste Pkw vom Band lief. Nach Deutschland kommt die koreanische Marke in 1993, 1996 wird die KIA-Importgesellschaft von KIA Motors Europe übernommen. Der große Erfolg auf dem deutschen Privatkundenmarkt setzt in 2003 ein, mittlerweile ist die Muttergesellschaft in die Hyundai Automotive Group übernommen. Die Zulassungszahlen verdoppeln sich innerhalb von drei Jahren, in 2004 liegt der Marktanteil bei rund 1 Prozent. Im darauffolgenden Jahr steigt er mit fast 50.000 Zulassungen auf 1,5 Prozent und macht die Koreaner zur schnellstwachsenden Marke in Deutschland. Auch im Flottengeschäft macht sich dieser Erfolg bemerkbar, aktuell liegt der Anteil des Flottengeschäfts an den Gesamtverkäufen bei über 11 Prozent, Tendenz steigend. Denn im dritten Quartal 2006 ist im ersten europäischen KIA-Werk in Zilina, Slowakei, die Produktion angelaufen, dessen erstes Produkt, die Serienversion der Kompaktklasse-Studie Cee’d im September in Paris vorgestellt wird. Mit einem für den europäischen Markt konzipierten Fahrzeug soll nicht nur das Absatzvolumen erhöht werden, sondern auch der Anteil der Flottenverkäufe gesteigert werden. Derzeit ist KIA mit 590 Händlerstützpunkten vertreten. Ansprechpartner: Dieter Gathof, Manager Fleet and Used Car Hauptstraße 185 • 65760 Eschborn Tel. 069 - 153 920 233 • Fax 069 - 153 920 780 Mobil 0172 4159 354 • dieter.gathof@kia.de Flottenmanagement 4/2006 zu „tauschen“. Benötigt er ein Fahrzeug, wird es nach den Bedürfnissen der Firma vorbereitet, im vorliegenden Fall reichen ein Gepäckträger und eine Anhängerkupplung, das Autohaus kann aber auch auf namhafte Fahrzeugeinrichter zurückgreifen. Rainer Doll und sein Team werden auch mit dem kompletten Service der Skoko-KIA-Fahrzeuge beauftragt, von der Inspektion über Reifenwechsel, Unfallreparaturen, TÜV oder Glasschäden. Praktisch hierbei ist in jedem Fall die räumliche Nähe, dennoch muss für die Mobilität der Handwerker gesorgt werden: „Selbstverständlich stellen wir gleichwertige Ersatzfahrzeuge kostenlos zur Verfügung“, unterstreicht Rainer Doll das Servicedenken seines Betriebs. „Bisher waren wir mit dem Service sehr zufrieden, wenn es nötig war, hat sich die Firma Doll kulant erwiesen“, begründet Andrija Skoko die Zusammenarbeit. „Darüber hinaus können wir uns bei den Fahrzeugen auf eine dreijährige Garantie ohne Kilometerbegrenzung verlassen, neben dem Preis-Leistungsverhältnis ein schwerwiegender Grund dafür, dass wir KIA fahren.“ Wie weit die Zufriedenheit letztlich geht, zeigt, dass im privaten Fuhrpark der Skokos seit neuestem ein KIA Picanto steht. Neuerliche Überlegung des Junior-Chefs, veranlasst durch die steigenden Treibstoffkosten, gehen in Richtung Autogas. „Sollten die Preise noch weiter steigen, wäre bei einem Neufahrzeug die Umrüstung auf Flüssiggas ein Thema. Dadurch, dass es auf dem Betriebsgelände von Doll eine Tankstelle gibt, wäre das Tanken unproblematisch.“ Rainer Doll ergänzt: „Auch die schon erwähnte, für die Firma Skoko wichtige dreijährige Fahrzeuggarantie bleibt durch den Umbau erhalten, die Umbaukosten amortisieren sich bei der jährlichen Fahrleistung zügig.“ Das Service- und Werkstattteam des Autohauses Doll (oben) Service wird im Autohaus Doll großgeschrieben (unten) Mit , dem Fleet-Reporting-System von Masterlease bekommen Sie als Fuhrparkleiter einen besseren, genaueren und schnelleren Überblick über alle relevanten Daten Ihres Flottenmanagements. Mit individuellen Reports, Übersichten und Detail-Auswertungen. Weniger Zeitaufwand, bessere Entscheidungsgrundlagen, mehr Planungssicherheit – unser Service und unsere Fuhrparklösungen sorgen für zufriedene Mienen und ein entspanntes Lächeln bei unseren Kunden. Vielleicht auch bald bei Ihnen. 2006 wurde Masterlease erneut in der Kategorie „Leasing und Fuhrparkmanagement“ auf den dritten Platz gewählt. Lassen auch Sie sich überzeugen! Free-Call: 0800/880 22 33 Fuhrparkanalyse- und beschaffung Finanzleasing Mobilitätsservice Versicherungsund Abrechnungsservice Sale & Lease Back www.baxterundbaxter.de Überblick mit einem Klick. 16 Leasing Moment Aufnah Die neueste Studie „Quo vadis Flottenmarkt“, entstanden in Kooperation zwischen der Athlon Car Lease Germany und der Fachhochschule Gelsenkirchen, belegt: Die Ansprüche der Fuhrparkmanager an die Dienstleistungstiefe der Leasinggesellschaften steigen. Hoher Service oder niedriger Preis? niedrige Leasingrate überzeugender Service 26,7 % 73,3 % Grafik 1 Schnell erreichbar, fester Ansprechpartner weniger wichtig-unwichtig Flottenmanagement 4/2006 sehr wichtig-wichtig Grafik 2 Bundesweit werden derzeit rund 33.600 Pkw-Flotten betrieben. Dieser Kfz-Bestand muss finanziert, gewartet und vermarktet werden. Und nicht nur das: Fuhrparkmanagement hat für den Betreiber immer auch eine unternehmensstrategische Dimension. Kostenoptimierung, Mitarbeitermotivation, Gesamtorganisation sind Herausforderungen, die viel Wissen erfordern. „Fuhrparkmanagement ist eben eine facettenreiche Tätigkeit,“ sagt Friedhelm Westebbe, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Leasingunternehmen e.V. in Berlin, „die immer häufiger an Leasing-Gesellschaften vergeben wird, da ihnen die Kompetenz dafür zugeschrieben wird.“ 2005 telefonisch und anonym erhoben. Die Studie kommt im Ergebnis der Befragung zu folgenden Kernaussagen: Beratungskompetenz ist „A“ und „O“ Professionelle Beratung ist einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren im Geschäft. Selbst bei den preisaggressivsten Anbietern wird fundiertes Fachwissen vorausgesetzt. Wer das nicht hat, verliert am Markt (Grafik 1). Nicht immer verfügen vor allem mittelständische und kleinere Unternehmen über die Ressourcen, um die Professionalisierung des strategischen Fuhrparkmanagements allein zu bewältigen. Daher besteht angesichts der komplexen Thematik (beispielsweise Änderungen in der Gesetzgebung) permanent Beratungsbedarf. Was aber erwarten die Fuhrparkmanager hier konkret von den Dienstleistungsanbietern? Guter Service darf fairen Preis haben Auch im Fuhrparkgeschäft wird gern die Preissensibilität der Kunden als wesentliches Verkaufskriterium genommen. Wird gezielter nachgefragt, stellt sich sehr wohl heraus, dass drei Viertel der Fuhrparkmanager einen guten Service schätzen und bereit sind, dafür einen fairen Preis zu bezahlen. Andererseits erwarten aber auch diejenigen, die günstige Leasingraten wollen, immer mehr Service. Die serviceorientierte Gruppe räumt dem Kriterium „professionelle Beratung“ im Durchschnitt mit einer 1,1 einen wichtigen Stellenwert ein. Die „Preisbewussten“ bewerten dieses Kriterium bei der Auswahl ihres Fuhrpark-Dienstleisters mit 1,3 fast genau so hoch. Eine aktuelle Antwort gibt hier eine gerade erschienene Studie, die unter wissenschaftlicher Leitung des CAR-Center Automotive Research der Fachhochschule Gelsenkirchen auf Initiative der Athlon Car Lease Germany in Meerbusch durchgeführt wurde. Die Daten der Stichprobe aus 1.264 mittelständischen Unternehmen mit einem Firmenfuhrpark von mindestens 25 Pkw wurden zwischen Oktober und Dezember Feste Ansprechpartner, 24h-Hotline und durchgehende Mobiliät Ein fester Ansprechpartner und Schadenmanagement mit 24h-Hotline stehen auf der Wunschliste auch der preissensibelsten Fuhrparkmanager ganz oben. Das wiederum erfordert von den Leasinganbietern ein durchgängiges CRM-System. Billiglösungen an den Schnittstellen enden im KommunikationsChaos. Erreichbarkeit ist das K.O.-Kriterium Leasing für alle Fuhrparkmanager (99 Prozent der Befragten). Auch auf Schadenmanagement mit sofortiger Mobilstellung legen deutsche Fuhrparkmanager größten Wert (94 Prozent der Befragten). Stillstand könne sich kein Unternehmen mehr leisten (Grafiken 2 und 5). Flexibilität bei Vertragsänderungen Grafik 3 Nur Komplett-Online-Service interessant Die Online-Verwaltung des Fuhrparks ist nur dann interessant, wenn die gesamte Prozesskette im Fuhrpark dadurch abgedeckt wird. Da sich die Dienstleister im Umfang ihres Online-Angebots stark unterscheiden, ist für Fuhrpark-Manager nur der Komplett-Online-Service interessant. Teillösungen kommen hier nicht an. Dies macht auch die unterschiedliche Zufriedenheit mit Online-Angeboten deutlich. Es gilt die klare Regel: Je umfassender die Funktionalitäten, umso höher die Zufriedenheit mit dem Online-Angebot. Höchste Ansprüche an Flexibilität Fuhrparkbetreiber mit 100 bis 200 Fahrzeugen im Bestand, so die Studie, stellen die höchsten Ansprüche an Angebotsges t altung, Flexibilität und Beratung. Ihre Fuhrparkmanager sind am besten informiert und werten mit ihrem Wissen ihre eigene Position im Unternehmen auf. 98,9 Prozent aller Befragten gaben an, auf Flexibilität bei Vertragsänderungen höchsten Wert zu legen, 91,1 Prozent wollen einzelne Service-Module nach dem Baukastenprinzip zusammenstellen können. Beide Dienstleistungskomponenten würden große Einspar-Potenziale in sich bergen. Auch beim grenzüberschreitenden Fuhrparkmanagement demonstrieren Fuhrparkmanager mittlerer Fuhrparks weite Voraussicht: 71,1 Prozent finden eine EU-weite Aufstellung des Anbieters mit Abstand am wichtigsten (Grafiken 3 und 4). me sehr wichtig-wichtig weniger wichtig-unwichtig EU-weite Aufstellung des Anbieters Grafik 4 sehr wichtig-wichtig weniger wichtig-unwichtig Schadenmanagement mit 24h-Hotline Grafik 5 Ein nicht unbedeutendes Randergebnis der Studie: Die Leasinggesellschaften müssen sich künftig auf zunehmend kompetente Fuhrparkmanager einstellen und an deren Erwartungen messen lassen. Die Kommunikation wird mehr und mehr auf Augenhöhe stattfinden. sehr wichtig-wichtig weniger wichtig-unwichtig Bye Buy Clevere Geschäftsleute haben sich vom Gedanken an den Kauf eines Firmenfahrzeugs längst verabschiedet. Mit Leasing fährt man schließlich heutzutage deutlich besser. Die vollen Kostenvorteile sichern Sie sich jedoch nur, wenn Ihre Leasing-Verträge auch wirklich zu jeder Zeit exakt Ihren Bedürfnissen angepasst sind. Deshalb werden Sie bei LeaseTrend vor Abschluss und während der gesamten Laufzeit Ihrer Leasing-Verträge umfassend und individuell beraten. Die Abwicklung erfolgt dann schnell und bequem über das Internet. Und damit die Fahrzeugrücknahme durch den Händler ebenfalls reibungslos verläuft, stehen wir Ihnen auch bei der Restwertermittlung der geleasten Automobile mit unserem Know How und unserer Erfahrung zur Seite. Auch, wenn Ihnen der Abschied schwer fallen wird. www.autoleasing.de Ihr direkter Weg zur LeaseTrend AG Fon: 089 / 615 49 20 • Fax: 089 / 615 49 222 Flottenmanagement 4/2006 17 18 Leasing Der Blick fürs Detail Mit klassischem Full Service-Leasing allein ist es nicht mehr getan, der Kunde braucht Antworten für die Randbereiche des Fuhrparkmanagements. Flottenmanagement hat nachgefragt. Wer weiß schon auf Anhieb wirklich, wieviel sein Fuhrpark und das Management desselben kosten? Sicher, direkte Gesamtbetriebskosten der Fahrzeuge sind bald einmal ermittelt. Auch die entsprechenden Personalkosten innerhalb eines Unternehmens für die Fuhrparkverwaltung sind schnell zur Hand. Was aber ist mit den indirekten oder gar versteckten Kosten, die erst nach aufmerksamer Prüfung und statistischen Auswertungen auf den zweiten Blick erkennbar werden? Welche Instrumente gibt es, diese Kostenbereiche auszumachen und möglichst exakt zu definieren, damit weitere Einspar-Potenziale umgesetzt werden können? Dass es hier nicht mehr allein mit der Anwendung des klassischen Full Service-Leasings und den wohlbekannten Bereichen Wartung und Verschleiß, Treibstoff- und Reifenmanagement, Versicherung, Kfz-Steuer- und GEZ-Abwicklung getan ist, hat sich längst herumgesprochen und wird auch durch eine bereits 2004 erschienene Marketingstudie des Bundesverbandes Deutscher Leasingunternehmen e.V. (BDL) belegt. Danach treffen immer mehr Unternehmer die Entscheidung, das gesamte Fuhrparkmanagement professionell auszulagern. Schon 80 Prozent der seinerzeit 755 befragten Unternehmen erkennen und analysieren dabei die Angebots-Unterschiede der Fuhrparkmanagement-Dienstleister sehr genau. Die Gestaltungsfrage der Vertragsbeendigung bespielsweise würde von jedem zweiten Fuhrparkbetreiber mit höchster Sensibilität betrachtet. Laut Studie ist auch mehr Flexibilität bei vorzeitiger Vertragsauflösung gefragt. Darüber hinaus geht es um erhöhte Transparenz im Service- und Konditionen-Gefüge sowie um noch mehr individuelle Beratung und maßgeschneiderte Lösungen, wirklich passend für die spezielle Kunden-Situation. Nach wie vor bilde der Automatisierungsgrad in der Abwicklung des Fuhrparkmanagements ein wichtiges Kriterium. Schon 30 Prozent der Befragten wünschten sich beispielsweise einen Leasingvertrags-Abschluss via Internet, damit Transparenz gewährleistet sei und eventuelle, langandauernde Kommunikations-Prozesse auf ein Minimum reduziert würden. Gerade veröffentlichte ZahFlottenmanagement 4/2006 len der LHS für 2005 beispielsweise untermauern diese Trends: Hier laufen bereits 70,49 Prozent des Vertragsbestandes im Fuhrparkmanagement, das sind rund drei Prozentpunkte mehr noch als bei der Quote für klassisches Full Service-Leasing. Bei 41,58 Prozent aller Verträge wurde schon das Schadensmanagement abgeschlossen, in 7,57 Prozent des Dienstleistungsprogramms auch schon die Fuhrparkverwaltung (also komplettes Outsourcing) integriert. Was bieten die FuhrparkmanagementDienstleister schon? Einmal herausgenommen die eingangs zitierte vorzeitige Vertragsauflösung: Hier hat sich die Branche auf die Kunden zu bewegt. Auf die entsprechende Flottenmanagement-Umfrage „Vereinfachung vorzeitige Vertragsauflösung“ antwortete diesmal nur noch ein Anbieter von 21 interviewten Unternehmen mit eindeutigem „Nein“. Ansonsten reichten die Antworten von „im gegenseitigen Einvernehmen, jedoch nicht pauschal festlegbar“ oder „mög- lich, sofern alle Vertragspartner zustimmen“ (insgesamt 24 Prozent der Befragten) bis hin zu „jederzeit möglich“ auf Basis individueller Vereinbarungen, bestehenden Rahmenvertrages oder auf Grund unvorhergesehener Ereignisse (insgesamt 19 Prozent der Befragten). Auch bei der „Vereinfachung Fahrzeugrückgabe-Prozesse“ beispielsweise ist das Dienstleistungsprogramm kundenfreundlicher geworden. Schon 38 Prozent der Unternehmen bieten die Abholung der Leasingrückläufer beim Kunden an. Ebenfalls schon mehr als ein Drittel aller Befragten gestaltet die Fahrzeugrückgabe nach den Kriterien der TÜVzertifizierten „Fairen Fahrzeugbewertung“ des VMF-Verbandes, nach einer DIN-Norm oder lässt den Zustand der Rückläufer durch die (neutrale) DEKRA prüfen. Ein Blick auf die folgenden Seiten mag also einen ersten Einblick geben, wie detailliert die Fuhrparkmanagement-Module über das klassische Full Service-Leasing hinaus schon gefasst werden, und eine Entscheidungshilfe in Bezug auf die Höhe der eventuell gewünschten Dienstleistungstiefe sein. SCHMERZFREI FAHREN VR LEASING – Schadenmanagement heißt: Ein Unfall, aber kein Beinbruch! Schnell ist es passiert: ein Unfall. Und plötzlich hat Möchten Sie mehr zum VR LEASING – Schadenmana- jeder ein Wehwehchen: Fahrer, Unfallgegner, Versi- gement erfahren? Dann fordern Sie unseren Rat- cherung und Werkstatt. Nicht Ihr Problem! Denn unser geber Dienstwagenmanagement an. Hier finden Sie spezialisiertes Schadenmanagement-Team kümmert alle Antworten auf Ihre Fragen rund um das Thema sich um alles Weitere. Wir wollen, dass Sie stets mobil Flottenmanagement. bleiben, ein Unfall ist dabei kein Hindernis. Unsere professionelle Abwicklung reduziert die Belas- Sie wollen mehr wissen? Rufen Sie uns an: tung durch Regulierung, Ausfallkosten und Bearbei- 0 61 96.99 34 02 tungsaufwand auf ein Minimum. Wir garantieren fachgerechte Instandsetzung Ihres Fahrzeugs. Und Sie starten durch – mit dem sofort bereitgestellten Mietwagen. VR-LEASING AG Automotive Hauptstraße 131–137 • 65760 Eschborn Telefon 0 6196.99 34 02 • Telefax 0 61 96.99 45 10 automotive@vr-leasing.de • www.vr-leasing.de Im FinanzVerbund der Volksbanken Raiffeisenbanken 20 Leasing Herstellerunabhängige Frei zugänglicher Leasing- Ja, www.ald-automotive.de für gewerbKalkulator/Fahrzeugliche Kunden mit kalkulierten Preisen, Konfigurator im Internet? Flottengrößen ab 20 Nein Ja, www.asl.com Ja, www.athlonline.de mit Großkunden-Paketen und Sonderkonditionen der Hersteller Ja, www.deutsche-leasing.com Transporter-Modelle kalkulierbar? Angebote Gehaltsumwandlung? Insbesondere: Welcher Beratungs-Service für interessierte Firmen? Ja Nein Ja Ja Ja Ja, zur einfachen u. schnellen Berücksichti- Ja, Vergleichsrechnung Vor- / Nachteigung d. Kosten in mtl. Gehaltsabrechnung le, Gestaltung Fuhrparkregelung, Abindiv. Beteiligungsbeträge in Datenform für wicklung durch Arval Buchungssysteme Ja, Motivationsleasing mit individueller, persönlicher Beratung Ja, www.lease2motivate.de; Online-Rechner zeigt Einsparpotenziale Mitarbeiter/ Arbeitgeber. Besondere Beratung hins. Personalentwicklung u. Vergütungsinstrumente durch Kooperation Athlon Car Lease/Kienbaum Managem. Beratung Ja, individueller durch die Vertriebsspezialisten der Deutschen Leasing Welche besonderen Lösungen für kleine Fuhrparks gibt es? Alle für eine Fuhrparkgröße von mind. 20 Einheiten Alle für Flotten ab 10 Einheiten Alle Fullservice-Module einschließlich Zugang zum Online Kundencenter und Reporting sind möglich. Gleicher Service für alle Fuhrparks ab 5 Einheiten ab Mitte des nächsten Jahres Welche Angebote an inter- Gesamtes Full Service-Leistungs-Spektrum nationalen Lösungen gibt es? Europäisches Rahmenabkommen mit zentralem Ansprechpartner, Standards bei Leistungen / Konditionen Cross-Border-Leasing Operatives Geschäft über nur einen Ansprechpartner Volles Leistungsspektrum Dezentral über ausländische Niederlassungen oder zentral mit speziellen Produkten? Ist komplettes Outsourcing möglich? Über eigene Niederlassungen in 32 Ländern Über Gesellschaften in 19 Ländern Über Kooperationspartner in fast ganz Europa, Töchter in Österreich und Schweiz Über Fleet-Synergy-International in rund 40 Ländern mit einem je Land zugeschnittenen Service Strategische Allianz mit ING Car Fleet, ein Ansprechpartner in der Zentrale Ja, deutschlandweit über ALD-Tochter Car Professional Management/Hamburg ab Fuhrparkgröße 100 Einheiten Ja Ja, über ASL-Tochter Fleet Company Ja Ja Besonderheiten beim Reifenmanagement? Freie Markenwahl, Run Flat Reifen, Winter- Rund 2.500 Service-Stationen reifen inkl. Leichtmetallfelgen, ü. 2.000 Reifenhändler Mobile Fitting ermöglicht den Reifenwechsel vor Ort. freie Fabrikatswahl, über 3.000 Reifenpartner, alle bundesweiten Stationen in Software mobiler Navis, beziehbar über Athlon Freie Wahl des Kunden innerhalb der vereinbarten Reifenorganisationen Details beim Schadenmanagement 24-Stunden-Hotline/Fahrer-Direktkomm., Abschleppservice, Hol-/Bringservice, Unfallersatzwagen, Koord./Komm. mit Werkstatt, Vers., RA, Gutachtern, Rep.-Freigaben, Vorfinanz. Rechnungen, Zentr. Rep. (Servicenetz), Kontr. d. Schadenreg., Schaden-Dok./-Analyse, Beratung Red. kundenspezif. Risiken Details individuelle Fuhr- ALD-Automotive-System Fleet Information parkmanagement-Auswer- Online (FIO) z. tagesaktuellen Heruntertungen und -Analysen laden kundenspezif. Berichte via Internet mit bspw.: Bestandsübersichten, Gesamtkosten, Leasingraten, Tankdaten, Kostenanalysen, Laufleistungskontr., Reifendaten Rent-Service: Kurzzeit- o. LangzeitWelche Angebote an mieten für jede Situation, freie Interimsfahrzeugen gibt Fahrzeugwahl es? Kostenl. 24h-Servicehotline, Sicherung Fahrermobilität, Bergen/Abschleppen, Überf. in eine Arval-Partner-Werkstatt, Hol/Bring-Service, kostenl. Ersatzfahrzeug auch im Kaskofall, Gutachterbest., Erteilung Reparaturfreigabe, Rechnungsprüfung, Abwicklg. Versicherungs-/ Anwaltskorr., Repoting u Schadenaufst. Individuelle Reports nach Wunsch möglich. Sonst internetbasiertes Reporting über FleetCom online: - Vertragsdaten, - Fahrzeugdaten - Fahrerdaten, - alle über Arval abgewickelten Kosten, Eigene Flotte ergänzt durch Mietwagenpartner, auch Winterreifen verfügbar 24-Stunden-Hotline/Fahrer-Direktkomm., Abschleppservice, Hol-/Bringservice, Unfallersatzwagen, Koord./Komm. mit Werkstatt, Vers., RA, Gutachtern, Rep.Freigaben, Vorfinanz. Rechnungen, Zentr. Rep. (Servicenetz), Kontr. d. Schadenreg., Schaden-Dok./-Analyse, Beratung Red. kundenspezif. Risiken Via Online Kundencenter oder über kundenspezifisches Reporting Tool. Management: stets Mobilität, Red. Ausfallzeiten/-kosten, 24h-Hotline, größter Pannenservice, Mietw., Bringdienst n. Rep., Werkstatt/Pannen-/Unfallservice EU/anderswo, Koop. m. Carglass Prävention: Risiko-Management (Minim. Unfallzahlen/Schadenquote/Folgekosten), indiv. Analyse Berücksichtig. Fahrzeugkl., Einsatzbed., Laufzeiten/-leistungen k. A. Das komplette Leistungsspektrum: Von der Dokumentation der Schäden bis zur Verauslagung der angefallenen Kosten Alle gängigen Pkw-Modelle. 14 Fahrzeugklassen sind wählbar. Athlon-Car-Rent-Germany: Pkw in 5 KLassen (Kleinwagen bis Luxus) innerhalb 24 Stunden Lang- u. Kurzzeitmieten über AVIS mit speziellen Konditionen Rückläufer werden auf Wunsch direkt beim Kunden abgeholt. Alternativ abzugeben auf ALD-Gebrauchtwagenplatz in Dorfmark Im gegenseitigen Einvernehmen möglich, aber nicht pauschal - 200 Rückgabepkte bundesw., - neutr. Zustandsbewertung auf Arval-Kosten, -Rücknahmeprozess zertif. nach DIN EN ISO 9001:2000 Nein „Faire Fahrzeugbewertung“, TÜVzertifiziert Fahrzeugabholung, „Faire Fahrzeugbewertung“, TÜV-zertifiziert, Internet-Katalog, akzep./n. akzep. Schäden Fahrzeugverträge jederzeit auflösbar, kunden- bzw. vertragsindividuelle Abrechnung k. A. ALD AutoLeasing D GmbH Nedderfeld 95 22529 Hamburg Tel.-Nr.: 040/47104-0 Fax-Nr.: 040/4801940 ARVAL Deutschland GmbH Ammerthalstraße 7 85551 Kirchheim b. München Herr Zumblick Tel. 0800/0840402 kontakt@arval.de ASL Auto Service-Leasing GmbH Bajuwarenring 5 82041 Oberhaching Tel. 0180/3234104 www.asl.com Nord: Jens Eiben 0172/6986820, jenseiben@athloncarlease.de West: Werner Oettel 0172/698680, Mitte: Norbert Kotroba 0172/6986827 Süd: Andreas Schmelzer 0172/6986828 Intern.: Werner Oltmann 0172/6986824 (eMails jeweils analog) Der Vertrieb ist dezentral strukturiert. Anfragen können an folgende eMail-Adresse geschickt werden: kundenservice@deutscheleasing.com Vereinfachungen Fahrzeugrückgabe-Prozesse? Vereinfachung vorzeitige Vertragsauflösung? Der Fuhrparkmanager wendet sich an: Flottenmanagement 4/2006 ASL FlexPlus ermöglicht eine kostenfreie Fahrzeugrückgabe bereits nach Ablauf der 50%igen Vertragszeit Standardprodukt: Internetanwendung Fleet Information Tool. Individuelle Auswertungen sind möglich Individuelle Vereinbarungen möglich Leasing Leasinggesellschaften Nein, aber im geschlossenen Bereich Nein der Website, Zugriff über Login-Daten Nein, aber für LeasePlan-Kunden Nein, aber für LHS-Kunden unter LHS Fleet-Profile Nein, aber für Maske Kunden mit indi- Ja, www. sixt-leasing.de viduellem Login Ja Nein Ja Ja Ja Nein Ja, Beratung zur Implementierung, Erstellung Car Policy u. Nutzungsüberlassung, Kostenvergleich Kauf/ Gehaltsumwandlung Ja, gemeinsame Erarbeitung von Motivationsmodellen mit den Kunden Ja, kundenspezifische Beratung je nach Bedarfsfall exklusive steuerrechtlicher Beratung im Einzelfall. Unter www.lhs-leasing.de Firmenwagenrechner: Wann lohnt sich die Gehaltsumwandlung? Beratung für beste Lösung Mögliche Gehaltsumwandlungsmodelle werden, aufgrund der Vielfältigkeit, in der Direktkommunikation mit dem Kunden erörtert. Small-Fleet-Angebot mit komplettem Full-Service-Leasingangebot Keine Standardprodukte, individuelle Lösungen Ja, Vertragsart Geschlossene Kalkulation bei breiter und flexibler Dienstleistungspalette inkl. OnlineKonfigurator und -Kalkulator. Bereits für Fuhrparks mit einer Flottengröße zwischen 3 und 9 Fahrzeugen bietet die Maske AG Dienstleistungen an. EU-weit einheitliche Prozesse (International ausgerichtete Beratung „Key Solutions“) Ja, Dienstleistungsangebot nach Qualitäts- und Marktkriterien je Land Ja, 80 weltweit harmonisierte Dienstleistungen Einzelne LHS Full-Service Produkte sind modular wählbar. Die LHS berät den Kunden, so dass d. am besten passende Paket gewählt werden kann. Das LHS-Betreuungskonzept wird für alle Fuhrparkgrößen angewandt. Ja, LHS-Produkte auch im europäischen Ausland Umf. Angebot an Gehaltsumwandlungsmodellen. Beratung d. geschulten Mitarbeiter. Vorinfos bzw. Berechnungen (Sixt-Gehaltsoptimierer u. Sixt Arbeitgeber-Kostenoptimierer) im Internet: http:/ /ag.sixt.de/leasing/produkte/ motivationsmodelle/rechner/php Uneingeschränkte Serviceleistung für alle Fuhrparkgrößen Ja, europäische Flottenkonzepte „Operational Leasing“ und Full-Service-Leasing Länderübergreifende Key-Produkte Netzwerk von „Preferred Partners“ in 18 europäischen Ländern Lokale Ansprechpartner in den Ländern, ggf. zusätzliches internationales Team In Kooperation mit den Leasinggesellschaften der International Fleet Services Ltd. Ja Ja Ja Über Schwestergesellschaften in Österreich und der Schweiz sowie exklusive Kooperationen in weiteren europäischen Märkten Ja Über eigene Gesellschaften in Frankreich, Österreich, Schweiz und über Franchise-Partner in den wichtigsten EU-Ländern Ja Vorort-Service, ca. 2.800 Reifenpartner Vor-Ort-Service möglich, Abwicklung durch Reifenpartner In offener Kalkulation Übernahme des Risikos für Sommerreifen durch LeasePlan LHS Full-Service-Navigator mit allen Servicestellen, über 2.000 Filialen führender Reifengroßhändler Ca. 3.000 Reifenhändler Als eigenst. Full-Service-Dienstleistung o. Bestandteil d. Vers.-Moduls: umf. neben 24h-Hotline bspw. Koord. mit Werkstätten, Rep.-Freigabe u. Rechnungsprüfung, Kontr. d. Schadenreg. o. Beratung zur Reduzierung v. Unfallrisiken Proaktive Schadensteuerung, Kostenoptimierung durch spezialisierte Karosseriepartner, kostenloses Ersatzfahrzeug Unfallmanagement: 24h-Hotline, Vermittlg. Reparaturpartner, Abschleppen, Ersatzfahrzeug, Reparaturfreigaben, Info an Vers. bei Drittschäden, KostenVor-finanz, Nutzung Zentr. Reparaturnetz Schadenservice: zus. Bearbeitung Schadenfälle, Komm. m. Versicherung u. RA, detaillierte Schadenreports Eing. Fuhrparkkosten-Analysen, Optimierungsvorschläge, Einsparungsreporting (z.B. bei Instandhaltung/-setzung), Internet-Kostenreporting stat. Flottendaten u. Risk Management-Reports wie Schadenhäufigkeit, -ursachen etc. Kurz- und Langzeitmiete über den LeasePlan-eigenen Mietwagenservice. ASPS optimiert im Schadensfall Unternehmensprozesse und senkt zus. direkte Unfallkosten. Durch sofortige Schadens-Meldung über LHS 24h-ServiceHotline u. konsequente Schadens-Betreuung kann die LHS Kostenhöhe u. Wiederherstellungs-Dauer des Unfallschadens erheblich optimieren. LHS Fleet-Profile: Internet-Reporting f. prof. Fuhrpark-Management, tagesaktuell auf alle flottenrelev. Daten. Ein Rollenkonzept eröffnet neue Handlungsspielräume, Menü CMS-Verwaltung bietet schnelle, eff. Komm. Über LHS Mobilitäs-Service (in Kooperation mit Avis) Der Service „Schadenmanagement“ umfasst neben der Abrechnung der Versicherungsprämien die vollständige Schadenabwicklung inkl. Mobilhaltung des Nutzers im Schadenfall, ob Haftpflicht- oder Kaskoschaden. Fahrzeugabh. am gewünschten Ort, intern. einheitl. Schadenbewertungen, Online-Bewertungsreports unabh.Sachv. Wird wg. unvorhers. Ereignis d. Fahrzeug nicht mehr benötigt, kann es zurückgegeben werden. Zielgerichtete individuelle Lösungen Auf entspr. Vereinbarg. Abh. d. Fahrzeuge. Kosten in der Leasingrate enthalten o. werden abschl. erhoben (Faire Fahrzeugb.) Die Option der vorzeitigen Fahrzeugrückgabe kann vertraglich vereinbart werden. LeasePlan Deutschland GmbH Bereich Markting Hellersbergstraße 10 b 41460 Neuss Tel. 02131/132-200 marketing@leaseplan.de www.leaseplan.de Nord: Uwe Hildinger, Berlin, Tel. 030/24754-2600, uwe.hildinger@lhs-leasing.de Mitte: Tilmann Gries, Frankfurt, Tel. 069/669020-0 Süd: Oliver Rauch, Stuttgart, Tel. 0711/12715-0 Internetbasierte Anwendungen Online-Key zur Abdeckung d. Fahrzeug-Lebenszyklusses, v. d. Konfig. ü. Leasing-Kalkulation bis umf. Reporting. Mit iArchive Online-Zugriff auf gescannte Rechnungen etc. Umfangreiche Fahrzeugpalette über Mietwagenpartner Ü. 30 Reports: Standard wie akt. Fuhrparkbestandsdaten, Einzel-/Gesamtkostenaufst., km-Hochrechnungen, Rücklauflisten, Durchschnittsverbräuche, Spezialreports wie Tankkontrolle „Premium“-Kraftstoffe Extern ü. Rahmenabkommen m. Autovermietern o. interne Lösung m. Hansa Carpool, besonders f. Spezialbedarfe v. Mini ü. Gelände- bis Sportwagen, mit/ ohne Navi, ind. Lösungen mögl. GE Fleet bietet mehr Transp. bei Rück- Abh. (inkl. Gutachten) bei Nutzer/ gabe: Gutachten werden m. d. Kunden Leasingn. Faire Fahrzeugbewert.anhand vor Ort erstellt. (Faire Fahrzeugb.) Bewertungskatalog. Gutachten per Mail Mit Early Termination Cover ETC ermöglicht Vor Vertragsbeginn definierte RegeGE Fleet Services d. Kunden ab 50 Fahr- lungen zu einer vorzeitigen Rückgazeugen im Bestand zw. 3-8% seiner Flot- be. Rückgabe möglich ab 2. Monat te/Jahr vorzeitig kostenfrei zurückzug. der Laufzeit. Cornelius Günther Marketing Manager Tel. 06102/361207 eMail: cornelius.guenther@ge.com Hansa Automobil Leasing GmbH Ruhrstraße 110 22751 Hamburg Tel. 040/85350330 Fax 040/8515698 klaus.blumenrath@hansaleasing.com Ja Mobile Fitting beim Kunden vor Ort, Holund Bringservice, Kooperation mit allen großen Reifenhandelsketten und Reifenherstellern Full-Service-Leasing o. auch modular (S.A.M.= Sixt Accident Management): 24h-Hotline, Abschleppen, Hol-/Bringservice (Rep.), Ersatzwagen, Koordination m. Werkstatt, Vers., Gutachtern, RA, Rep.-Freigaben, Rechnungspr. /Vorf., Kontr. Schadenregulierung/-Dokum./Analyse, Rep., Beratung Red. kundespezi. Unfallrisiken. S.A.M. für Kauf- u. fremdgelenkte Fuhrparks Über Online Reportingsystem erhält der Vertragsanalyse: Suchfunktion (Vertragsnr. etc.), Abb. Konzernstruktur u. Zuordnung Kunde die Möglichkeit, nach intensiver Verträge, Detailinfos Vertrag/Fahrer, Darst. Schulung durch die Maske AG, auf eine Fahrzeugdaten, Diff. Auflistung/BerichtsVielzahl Reports zuzugreifen oder eigene möglichkeit Einzelvertragskosten, div. Situationsanaplysen z. Vertrag, Fuhrparkanalysen: zu erstellen. Auch wird er ständig über Unregelmäßigkeiten im Fuhrpark inform. Tankkosten-/Fuhrpark-/Situationsber., Ausr. Eigener Fahrzeug-Pool der Maske AG, Sixt-Mobilitätsspektrum, Tages-/Woder für Interimszeiten vermietet wird. chen-/Monatsmiete bis Leasing, Interimsfahrzeuge ü. Sixt AutoverZus. Kooperationen m. gr. Vermietmietung; herstellerunabh., breites gesellschaften zur jederzeitigen Markenspektr. aller Kategorien Mobilitässicherstellung Die Rückgabe wird durch Maske AG orga- Rückgabe n. d. Prinzipien Kostenbewusstsein, Transparenz u. Fairness; Def. Schadenkatalog u. nisiert u. durch einen leistungsstarken zugeschn. Rücknahmeprozesse mit d. Kunden Partner ausgeführt, Abh. ist gegeben. Vorzeitige Vertragsauflösung möglich Lösung zur Abdeckg. von aus der Fahrzeugrückgabe result. Risiken werden angeboten. Dieses wird auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt. Maske AG Behringerstraße 120 22763 Hamburg Tel. 040/88166-0 Fax 040/88160-330 Sixt Leasing GmbH Zugspitzstraße 1 82049 Pullach Fax 089/74444-86666 leasing@sixt.de eMails analog (siehe oben) Flottenmanagement 4/2006 21 22 Leasing Herstellerabhängige Herstellerunabhängige Frei zugänglicher LeasingKalkulator/FahrzeugKonfigurator im Internet? Ja, www.vr-leasing.de Nein Nein Nein, aber auf Kunden zugeschnitten Online-Lösung x-Fleet Nein, aber für Masterlease-Kunden Transporter-Modelle kalkulierbar? Angebote Gehaltsumwandlung? Insbesondere: Welcher Beratungs-Service für interessierte Firmen? Ja Nein Nein Ja Nein Ja, Beratung und informativer Ratgeber „Dienstwagen/Gehaltsumwandlung“ 2006 veröffentlicht Online Motivationsleasingkalkulator mit finanziellen-steuerl. Auswirkungen für Nutzer und Untern. Beratung hinsichtlich einer auf das Motivationsmodell abgestimmten Car Policy. Um Kosten einfach u. schnell in Gehaltsabrechnungen berücksichtigen zu können, stellt Business Partner die indiv. Beteiligungsbeträge d. Mitarbeiter in Datenform zur Verfügung. Spezielles Produkt in Entwicklung, allgemeine Aufklärung über GU-Modelle Welche besonderen Lösungen für kleine Fuhrparks gibt es? Individuelle Beratung unabhängig von der Fuhrparkgröße Die Business Partner-Produkte werden i. d. R. ab Fuhrparkgr. v. 20 Fahrzeugen in Anspruch genommen. Business Partner ist ein Produkt der Ford Bank, die für kl. Fuhrparks spez. Leasing- u. Vers.-Produkte bietet. Welche Angebote an internationalen Lösungen gibt es? Ja, länderübergreifende Lösungen Individuelle, prozessorientierte Gesamtfuhrparklösungen und umfassenden Service aus einer Hand für: - Fuhrparks ab 20 Fahrz. - BMW Group Großkunden-Abkom. - internationale Fuhrparks Ja, Leasing, Full-Service Leasing, Fuhrparkmanagement Gehaltsumwandlungsmodelle jeglicher Art können abgebildet werden. Allerdings geht die von der DCFM zu diesem Thema geleistete Beratungsleistung nur soweit, wie diese dem Rechtsberatungs- bzw. dem Steuerberatungsgesetz nicht widerspricht. Individuell zugeschnittene, optimierte Dienstleistung mit unterschiedlichen Serviceumfängen unabhängig von Fuhrparkgröße Nein Ja Ja Dezentral über ausländische Niederlassungen oder zentral mit speziellen Produkten? Ist komplettes Outsourcing möglich? VR-Leasing ist seit 25 Jahren Mitglied der UNICO Banking Group für grenzüberschreitende Kompetenz auf jew. Markt In 12 europäischen Ländern und Australien Business-Partner ist mit allen Ford-CreditGesellschaften europaweit vernetzt Ja Ja Bis hin z. aussagekräftigen OnlineReporting bietet Business Partner alle relev. Dienstleistungen. ManagementEntscheidungen obliegen jedoch immer dem Fuhrparkkunden. Zentrale für paneuropäisches Fuhrparkmangement in Berlin, die Koordination und Betreuung übernimmt, Abwickl. in ausländ. Niederlassungen Ja, Produkte Co-Sourcing Eigene Gesellschaften in: Belgien, Deutschl., Frankreich Griechenland, GB, Italien, NL, Österreich, Polen, Portugal, Spanien, Austr., Mexiko, Neuseeland Ja Besonderheiten beim Reifenmanagement? Vorort-Service beim Kunden, Hol- und Bringservice Kundenorientierte Erweiterung des Partnernetzes möglich, im Winter Alufelgen statt Stahlfelgen ohne Mehrpreis Freie Markenwahl, Angebot v. Run Flat Reifen, Händlernetz m. ü. 2000 Standorten bundesweit, Winterreifen inkl. Leichtmetallfelgen Individuelle Vereinbarungen mit Kunden in punkto Reifenmanagement Mobile Fitting im Pannenfall (nicht Bestandteil des Vertrags) Details beim Schadenmanagement Kfz-Vers. über unseren Partner R+V oder nicht - wir bieten in jedem Fall ein zuverlässiges Schadenmanagement. Ein Anruf bei der 24-h-Hotline, u. professionelle Mitarbeiter gewährleisten Soforthilfe. Unsere Sachverständigen machen Forderungen geltend, erteilen Reparaturaufträge, ermöglichen Interimsmobilität u.v.m. Fuhrparkmanagement beinhaltet vielfältige, komplexe Dienstleistungen, die Erfahrung u. guten Überblick erfordern. Dies dokumentiert unser Reporting, das ind. angepasst werden kann. Der Kunde kann alle relev. Daten abrufen und n.eigenen Gesichtspunkten verarbeiten. Ja, für einen Tag oder mehrere Monate, alle gängigen Fahrzeugtypen k. A. 24h-Hotline/Fahrer-Direktkomm., Abschleppservice, Hol-/Bringservice, Unfallersatzwagen, Koord./Komm. m. Werkstatt, Vers., RA, Gutachtern, Rep.-Freigaben, Vorfinanz. d. Rechnungen, Zentr. Rep. (Servicenetz), Kontr. Schadenreg. Schaden-Dok./ Analyse, Beratung Red. kundenspezif. Risiken Mit dem online Reporting-Tool „Business Partner Access“ können individuelle Auswertungen tagesaktuell abgerufen, gespeichert u. weiterverarbeitet werden wie bspw.: Bestandsübersichten, Gesamtkosten, Leasingraten, Tankdaten, Mietwagenservice für Kurzzeit- oder Langzeitmiete, freie Fahrzeugwahl Management: „Aktiv“ mit: 24 hHotline/-Fahrer-Direktkomm., Abschleppen, Ersatzwagen, Koord. m. Werkstatt, Vers., Gutachtern, RA, Reparaturfreigaben, Rechnungsprüfung u. Vorfinanz., Zentr. Rep.,Dok.Schaden, Reporting Vorkonfigurierte Reports: Bestandsübersicht, Herstellerverteilung, Gesamtkosten, Fahrername, Leasingrate, Fahrzeug, Zulassungsdatum, Tankdaten, Laufzeit/-leistung, Wartungs-/ Reparaturkosten, Reifendaten/ Produkt FleetSelect deckt Interimsbedarf d. Kunden adäquat ab. (ab 49 Std. bei Aus-/Unfall, Diebstahl) „Schadenhandling“: 24h-Hotline/FahrerDirektkomm., Abschleppen, Hol-/Bringservice, Unfallersatzwagen, Koordination mit Werkstatt, Rep.-Freigaben, Rechnungspr., Vorfinanz. der Rechng., zentr. Reparatur, Kontr. Schadenredulierung, Ber. Reduz. kundenspezif. Unfallrisiken Keine Überraschungen bei Rückgabe: transpar., effiz. Modalitäten TÜV-zertifiziert: 2006 wieder „Faire Fahrzeugbew.“ Sofern sich Laufleistung o. Laufzeit verändern, können Verträge flexibel angepasst werden; vorzeitige Auflösung, wenn Fahrzeug nicht mehr benötigt wird. Bundesweit Fahrzeugrückgabe bei allen DEKRA-Stationen möglich. Abholung beim Fahrer Jederzeit möglich auf Basis kundenindividueller Vereinbarungen. Rückläufer werden i. d. R. b. Kunden abgeholt. Alternativ können sie auch auf unserem Gebrauchtwagenplatz abgegeben werden Im gegenseitigen Einvernehmen ist eine vorzeitige Vertragsauflösung möglich, kann aber nicht pauschal festgelegt werden. Durch standardisierten u. systemseitig gestützten Rückgabeprozess hoher Qualitätsstandard Wenn keine kundenindividuellen Regelungen getroffen werden, gemäß Bedingungen des DCFM-Rahmenvertrages. Eigener Schadenskatalog (Rahmenvertrag) abgestimmt auf option. Kundenan. inkl. Rücknahmepausch. Kein spezielles Modul zur vorzeitigen Vertragsauflösung. Auf Kundenwunsch versuchen wir, gemein. mit ihm eine Lösung zu finden VR-LEASING AG Unternehmensbereich Automotive Hauptstraße 131-137, 65760 Eschborn Tel. 06196/993420 Fax 06196/993430 automotive@vr-leasing.de www.vr-leasing.de Alphabet Fuhrparkmanagement GmbH Ein Unternehmen der BMW Group Heidemannstraße 164 80788 München Tel.: 089/99 822-0 a-z@alphabetde.com Business Partner c/o Ford Bank Josef-Lammerting-Allee 24-34 50933 Köln Tel: 0221 / 5108-3535 Fax: 0221 / 5108-3434 Email team@businesspartner.de Internet www.businesspartner.de Details individuelle Fuhrparkmanagement-Auswertungen und -Analysen Welche Angebote an Interimsfahrzeugen gibt es? Vereinfachungen Fahrzeugrückgabe-Prozesse? Vereinfachung vorzeitige Vertragsauflösung? Der Fuhrparkmanager wendet sich an: Flottenmanagement 4/2006 Zeitpunkt- und zeitraumbezogene Auswertungen zu z.B.: - Vertragszugang, - Hersteller- und Modellmix, - Vertragsdatenübersicht - Fahrleistungshochrechnung - Vertragsverlängerungen BMW Group über BMW Rent Fremdmarken über Enterprise Autovermietung oder deren Lieferanten. DaimlerChrysler Fleet Management GmbH Siemensstraße 7 70469 Stuttgart Tel. 0711/2574-7123 Fax 0711/2574-9-7123 Individuelle Beratung unabhängig von Fuhrparkgröße Masterlease erstellt Reports gemäß den individuellen Kundenanforderungen. Daneben erhalten die Kunden Reports, wenn das Kilometer- oder Tanklimit überschritten wird. Masterlease bietet zwei verschiedene Module an: Ersatzwagen (z.B. für Inspektionen oder Reifenwechsel) u. Mietwagen (z.B. zur Fahrzeugüberbrückung) Unter der (Freecall) Hotline-Nummer 0800/880 22 33 oder unter der eMailAdresse mlg.marketing@gmacio.com ist Masterlease jederzeit zu erreichen Leasing Leasinggesellschaften Ja, www.nissan.de Nein Ja, www.peugeot-bank.de Ja, www.renault.de (bis einschl. Trafic) Nein, aber im geschlossenen Bereich des Netzauftrittes Ja Ja Ja Ja Ja Nein Nein zusammen mit den Vertriebsgesellschaften Peugeot Deutschland und Citroën Deutschland Nein Im Rahmen der von uns angebotenen Mitarbeiter-Motivationsmodelle bieten wir unseren Kunden u.a. Dienstwagen statt Gehalt bzw. Dienstwagen durch Gehaltsumwandlung an. Sonderkonditionen für gewerbliche Fuhrparks ab 1 Fahrzeug im Bestand Overlease-Angebote werden ab 10 Fahrzeugen im Fuhrpark erstellt. Ansonsten keine besonderen Angebote für kleine Fuhrparks Service-Produkte wie z. B. Garantieverlängerung, Wartung & Verschleiß; spezielle Kfz-Versicherungsangebote für kleine und gemischte Fuhrparks ab 5 Fahrzeugen Für unsere Kunden mit kleinen bis mittelgroßen Fuhrparks bieten wir speziell entwickelte Dienstleistungspakete, das ServicePaket u. ComfortPaket, mit attraktivem Preisvorteil an. Europaweite Mobilitätsgarantie durch Werkstattvertrag (Nissan Service Vertrag) Ja Ja, individuelle Angebote Sonderkonditionen für gewerbliche Fuhrparks ab 1 Fahrzeug im Bestand sowie Renault BusinessLeasing Highlight (Leasingvertrag und Werkstattvertrag mit besonders günstigen Konditionen) Ja Dezentral erhalten unsere Kunden Angebote in allen Nissan Bank Partnerländern Dezentral über Niederlassungen bzw. Schwestergesellschaften im Ausland möglich. Dezentral Angebote in allen RenaultBank Partnerländern (P, E, F, NL, B, Lux., PL, D, CH, A, I, HUN, ROM, CS, GB Nein Volkswagen Leasing koordiniert die Betreuung durch jew. FS-Tochtergesellschaft oder Partner in den Ländern Nein Dezentral Angebote in allen Overlease Partnerländern (Belgien, Deutschl., NL, Frankreich, Italien, Portugal, Polen, Spanien, GB, Österreich) Ja Nein Nein Reifeneinlagerung, Auswahl zwischen verschiedenen Reifentypen Nein Freie Wahl Reifenfabrikat Die Schadenregulierung erfolgt im Falle des Abschlusses eines Versicherungsvertrags über unseren Nissan Versicherungs-Service. Hierzu besteht die Möglichkeit einen Renault oder Nissan KfzVersicherungsvertrag abzuschließen (Siehe Ausführungen unter Renault Leasing bzw. Nissan Leasing) k. A. Schadenregulierung erfolgt im Falle des Abschlusses eines Versicherungsvertrages über unseren Renault Versicherungs-Service Schadenservice ist fester Bestandteil unseres Moduls Kfz-Versicherungen mit Haftpflicht/Kasko u. GAP. Zudem bieten wir ihn auch als eigenständiges Modul an. Der Kunde kann die Kfz-Versicherung andernorts abschließen u. trotzdem unseren Schadenservice nutzen. Nein Ja, im Rahmen unserer FirmenkundenSparte Overlease kann das Webreporting „RIC“ genutzt werden. internetbasiertes Online Reporting für Flotten ab 5 Fahrzeugen Nein Keine besonderen im Nutzfahrzeugbereich. Bei Pkws im Rahmen VK FAIR & EASY bei selbstverschuldeten Kollisionen die Mietwagenkosten für d. Reparatur-Dauer in einer Nissan Werkstatt Vor Vertragsauslauf wird der Kunde sowie der Rücknahmehändler über den Rückgabeort informiert. vorzeitige Vertragsauflösung möglich, sofern alle Vertragspartner dem zustimmen. Mindesthaltedauer jedoch 6 Monate Ersatzfahrzeugservice vertragsabhängig Vor Vertragsauslauf Info an Kunde u. Rücknahmeh. ü. Rückgabeort/-zeit. Vermarktung Rückläufer d. Overlease mögl. vorzeitige Vertragsauflösung möglich, wenn alle Vertragspartner zustimmen, Vertragsanpassungen während d. Laufzeit sind möglich direkte Abwicklung beim jeweiligen Händlerbetrieb Keine besonderen im Nutzfahrzeugbereich, im Pkw-Bereich im Rahmen FAIR & EASY-VK bei selbstverschuldeten Kollisionen Kosten eines Mietwagens für Reparaturdauer übernommen Vor Vertragsauslauf wird der Kunde sowie der Rücknahmehändler über den Rückgabeort informiert vorzeitige Vertragsauflösung möglich, sofern alle Vertragspartner dem zustimmen Online Reporting fleetCARS: Anal./Bearbeitg. aller relev. Bewegungs-/Stammdaten, präzis. Zugriff v. überall, Transparenz bei Daten-/Kosten. Geschl. Bereich (n. Vereinb.): Fuhrparkmanag./Fahrer können bspw. Tankkarten online bestellen/sperren u. Schadenmeldungen geben. webQUOTATION: Fahrer können ihr Wunschauto konfig. u. bestellen Wir vermitteln d. Fzg.-Angebot unserer Kooperationspartner Euromobil und Europcar Rent an jedes Nissan-Autohaus an jedes Renault Autohaus oder an die Service-Hotline (0800/1818845) Nein situationsabhängig möglich, keine allgemeine Regelung Lutz Hellmund, Flottenmanager Citroën Bank, CitroenBank-Flotten@mpsa.com Rüdiger Ott, Fleetmanager Peugeot Bank, PeugeotBank-Flotten@mpsa.com an jedes Renault Autohaus oder an die Service-Hotline (0800/1818845) Ja, für internationale Fuhrparks überwiegend aus Konzernmarken Ja Siehe Antwort auf die nächste Frage Vertrag besteht ü. fest vereinbarte Zeit. Kann auf Kundenwunsch 6 Mon. nach Beginn (Totalschaden, Verlust o. Unfall-Reparaturkosten ü. 60% Wiederbeschaffungswert) schriftl. aufgehoben werden Aufgrund sehr enger Zusammenarbeit mit den Handelsorganisationen des Volkswagen Konzerns kann in erster Instanz viele Fragen schon der betreuende Händler beantworten. Selbstverständlich stehen auch unsere Gebietsleiter als Ansprechpartner zur Verfügung Flottenmanagement 4/2006 23 24 Leasing In einer Stunde beim Kunden „Wir glauben,“ unterstreicht Wolfram Uhlmann, seit 1991 Geschäftsführer der Leasing- und Handelsgesellschaft Deutschland (LHS) in Stuttgart, eine Hausphilosophie, „Dienstleistung ist kein elektronisches Instrument.“ Bei der LHS, die bereits 1969 aus einem Autohaus heraus startete, spiegelt sich ein möglichst hohes Maß an menschlicher Nähe zum Kunden schon in der dezentralen Organisations-Struktur in Deutschland wieder. Bundesweit sind inzwischen neun LHSNiederlassungen zu „kleinen“ Leasinggesellschaften ausgebaut worden, die eigenständig mit dem Kunden in Beratungs-, Preis- und Prozessverhandlungen treten. Angebote und Weiterentwicklungen erfolgen ebenfalls dezentral über die Niederlassungen, denen alle Informationen elektronisch zur Verfügung stehen. „In kleinen Niederlassungen ist der Kunde eben noch selbstverständlich, das wird vor Ort auch gelebt“, führt Uhlmann weiter aus, „So hält sich kein Mitarbeiter an seinem Schreibtisch fest. Wenn der Kunde ruft, marschiert er. Von unseren Standorten aus sind die Betreuer in spätestens einer Stunde beim Kunden. Aus diesem Grunde heraus haben wir auch bis heute der Idee eines zentralen Call-Centers wiederstanden.“ Die LHS setze auf personalisierte, individualisierte Beratung und habe sich „auch menschlich organisiert, um die Marktführerschaft des Qualitätsbewusstseins ganz nach vorn stellen zu können“. Der Kunde erwarte, dass ihm beispielsweise ein Reporting in allen Einzelheiten, auch anhand von Beispielen demonstriert werde, er wünsche, dass ihm ein Car-Konfigurator auch erläutert würde, der ja ohnehin auf seine Anforderungen zu individualisieren sei. „80 Prozent der Kunden“, berichtet Uhlmann, „wollen die Zahlen auch interpretiert sehen.“ Manpower So draußen auftreten zu können, setzt auch eine aufmerksame Personalentwicklung voraus. Die LHS pflegt schon im Unternehmen die Strategie offener Kommunikation, die auch vom Sachbearbeiter zur Führungsebene hin hierarchisch frei geführt werden soll. Stets angesagt ist schon vom Stil her die Team-Atmosphäre. „Wir wollen immer die offene Führung praktizieren“, betont Uhlmann, „die Mitarbeiter fördern, stärken und nach vorn bringen im Sinne von Qualität im Denken und Handeln.“ Neben Pflichttrainings wie etwa zur Bearbeitung eines Leasingvertrages, zum Versicherungs- oder Beschwerdemanagement, zur Rhetorik (Kommunikation, Kommunikation im Team, Telefon), werden auch immer wieder spezielle Trainings zur Persönlichkeitsentwicklung abgehalten. Beim Team-Training beispielsweise sind die Mitarbeiter vier Tage auf engem Raum unterwegs mit der Maßgabe, gemeinsam an ihre Grenzen zu gehen. Flottenmanagement 4/2006 Beim sogenannten „Yellow-Team“ werden sechs Mitarbeiter von ihren Vorgesetzten vorgeschlagen, die selbst Projekte definieren und erarbeiten sollen. Ein Tag bei der LHS in Stuttgart „Hierbei geht es wesentlich darum“, verdeutlicht Nina Backes, in Stuttgart zuständig für die Personalentwicklung, „über den Tellerrand hinaus zu schauen.“ Zu beispielhaften Themen der jüngeren Vergangenheit zählen die Auswertung einer MitarbeiterUmfrage, ein Referat zum Nutzfahrzeug-Management oder die Bewertung des Einkaufs-Managements. Standing und Rüstzeug Die LHS-Mitarbeiter, viele sind 15, 20 Jahre oder länger dort beschäftigt, bewegen sich in einem Unternehmen, das, laut Uhlmann, das Fuhrparkmanagement mitentwickelt hat und über ein großes KnowHow in Bezug auf die komplette Ausrichtung auf Flotten verfügt. „Unsere Wiege stand in einem Autohaus, von daher ist uns schon eine hohe Affinität zum Auto und Autohandel mit auf den Weg gegeben. Daraus resultieren hohe Kenntnisse über die Produkte, den Service und die Vor- und Nachteile aller Lösungen für die Anwender.“ Auch der eine oder andere Fahrzeughersteller oder Fuhrparkmanagement-Anbieter würde gerne die zentrale Datenbank der LHS nutzen. „Kaum einer verfügt über so viele präzise und differenzierte Drei- oder Vierjahres-Daten der Fahrzeuge bzw. über Informationen darüber, welche Veränderungen es im Fahrzeug-Leben bei Laufleistungen von 100.000 Kilometern und mehr gibt.“ Die Entwicklung des Fuhrparkmanagements: Seit zehn Jahren ist die komplette Vertragsverwaltung, begonnen beim Außendienst bis hin zur Gebrauchtwagenverwertung ein kompletter, ausgefeilter IT-Prozess. Gerade auch die Wiedervermarktung lebt sehr stark von Händlerbeziehungen, die teils über Jahrzehnte gepflegt wurden. Darüber hinaus hat die LHS viel in die Verbesserung der Online-Kommunikation zum Kunden, die Straffung organisatorischer Abläufe und pragmatische, saubere Abwicklungen investiert. Uhlmann betont die strikte Herstellerunabhängigkeit der Firma: Im Focus liege, was zu den Kundeninteressen passe. 1 3 Leasing 2 4 5 1.Der LHS-Neubau am Pariser Platz in Stuttgart 2. Geschäftsführer Wolfram Uhlmann: „Wenn der Kunde ruft, marschiert er.“ 3. Marketingleiter Steffen Mayer auf der Seifenkiste des „Yellow“Teams: „Projekte definieren und erarbeiten.“ 4. Guten Morgen in Stuttgart: Wolfram Uhlmann, Kristine Mensch, Steffen Mayer (beide Marketing), Erich Kahnt (FM, v.l.) 5.Rui Filipe, Christian Remke (Versicherungs-Koordination): „Überhaupt nichts dem Zufall überlassen.“ 6 6. In kleinen Niederlassungen ist der Kunde noch selbstverständlich Flottenmanagement 4/2006 25 26 Leasing 1. Niederlassungsleiter Hans-Jörg Dengler: „Fuhrparkbetreiber stellen ihre Prozesse immer häufiger in Frage.“ 2. Nina Backes (Personalentwicklung): „Über den Tellerrand hinaus schauen.“ 3. Prokurist Christopher Gerber: „Themen ehrlich und transparent diskutieren.“ 4. Derzeit werden rund 40.000 Verträge überwacht. 1 Die LHS beginnt mit der Betreuung ab einer Fuhrparkgröße von zehn Fahrzeugen, ab 20 Fahrzeugen wird das Fuhrparkmanagement angeboten. „In kleineren Flotten ist es vernünftiger, ein abgespecktes Dienstleistungsprogramm zu bringen, hier reichen ein bis zwei Werkstätten“, sortiert Uhlmann, „bei noch weniger Fahrzeugen ist der Markt noch sehr entwicklungsbedürftig. Hier ist deutlich mehr Überzeugungsarbeit zu leisten, warum Full Service notwendig ist, und auch ein anderes Dienstleistungsnetz erforderlich ist.“ Beispiel Schadenmanagement Explodierende Versicherungsprämien auf Grund unakzeptabel hoher Schadenquoten zur Jahrtausendwende haben die LHS zur Entwicklung der Module Schadenmanagement und Schadenprozess-Steuerung motiviert im Hinblick auf deutliche Senkung der Versicherungskosten und Erhöhung des Dienstleistungskomforts für die Kunden. „Hierbei verfolgen wir das Konzept,“ erklärt Christian Remke, Leiter Versicherungs-Koordination bei der LHS, „überhaupt nichts dem Zufall zu überlassen. Wir entscheiden sorgfältig, welcher Mietwagen, welche Werkstatt, ob ein Gutachter, und wenn ja, welcher zum Einsatz kommt.“ Hierbei wird nur auf Werkstätten zurückgegriffen, die den hohen Qualitätsanforderungen der LHS genügen. Durch Berücksichtigung der Auslastung der Werkstätten und des Terminwunsches des Nutzers kann die Reparatur schnell und zum optimalen Zeitpunkt durchgeführt werden. 2 3 4 Flottenmanagement 4/2006 Es kommt den Kunden gerade auch auf einen solchen Komfort an,“ ergänzt Christopher Gerber, Leiter Finanz- und Rechnungswesen in Stuttgart, „dass der Wagen Freitagmittag punkt 12 Uhr fertig ist, der Mietwagen abgeholt und das Originalfahrzeug außen und innen gereinigt zurückgebracht wird. 1.000 Nutzer sind bei uns nicht 1.000 Autos, sondern 1.000 einzelne Menschen; der Fuhrparkbetreiber hat diese Dienstleistung aus gutem Grund gekauft.“ Auch Mietwagen seien ein klassischer Kostentreiber, Unfallersatz-Tarife würden nicht selten das Dreifache kosten. Gelegentlich stelle sich dann heraus, dass der Unfall so unverschuldet nicht gewesen sei. Die LHS gewähre Mietwagen grundsätzlich nur zu ihren Standard-Tarifen, unabhängig davon, wer die Kosten hinterher trägt. Und wenn für die Dauer der Reparatur ein Kleinwagen wie z.B. ein VW Polo ausreicht,“ so Christian Remke, „gibt es den kostenlos.“ Beispiel Full Service-Leasing/ Technischer Bereich Die Abteilung ist in drei Teams aufgeteilt. Die Kfz-Spezialisten stehen im Dialog mit den Werkstätten und gegebenenfalls auch mit den Fahrzeugherstellern in Bezug auf Reparaturfreigaben und Rechnungskontrolle. Bei Inspektionen, Wartung und Verschleiß werden alle Herstellervorgaben berücksichtigt. Die Mitarbeiter erstellen in punkto Service die komplette Fahrzeughistorie inklusive aller Verbrauchsmaterialien und stellen das Reifenmanagement dar. Das Team „Tankkarte“ bearbeitet das Treibstoffmanagement. Darüber hinaus befasst sich eine Gruppe mit den Rechnungen, die nicht auf elektronischem Wege eingehen. Derzeit werden so bundesweit und aus dem angrenzenden Ausland rund 40.000 Verträge überwacht. „Ich habe hier die Möglichkeit, jedes Fahrzeug individuell zu betrachten“, erläutert Achim Köhler, Leiter Full Service bei der LHS, den Wert der Arbeit auch für die Kunden. „Ich kann hier beispielsweise auf Basis der Service-Historien einen VW Golf mit einem VW Passat vergleichen und kalkulieren. Es sind sämtliche Kostenvergleiche bis fünf Jahre darstellbar, und wir kalkulieren wirklich mit der 2. Stelle hinter dem Komma. Wenn ich einen Audi A4 ausrechnen will, habe ich hier alle Vorgaben, die ich benötige. Wir können auch den perfekten Audi A4 modellieren. Auf dieser Basis ermitteln wir eine Rate für den Kunden, die plausibel belegbar passt.“ Beispiel Gehaltsumwandlungsmodelle Die Gehaltsumwandlungsmodelle werden in der Öffentlichkeit immer wieder gern vereinfachend plakativ als Win-win-Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber dargestellt. Bei genauer Prüfung stellt sich dann im Einzelfall gelegentlich heraus, dass der wirtschaftliche Erfolg für beide Seiten von etlichen Parametern abhängig ist. „Das liegt nicht selten daran,“ weiß Christopher Gerber, Prokurist bei der LHS, „dass schon der Einstieg in die Gespräche mit den interessierten Unternehmen falsch inszeniert wird. Wir seitens der LHS empfehlen, dass schon beim ersten Kontakt auch die Mitarbeiter aus der jeweiligen Lohnbuchhaltung an die Hand genommen werden. Es geht um eine exakte Definition der Ausgangslage im betroffenen Unternehmen. Wie bestücke ich also die erste Runde am Tisch, welche Lohnart muss ich einrichten, welche Abrechnungen muss ich einrichten? Es geht nicht darum, mit drei oder vier Beispielrechnungen alles zu erreichen, sondern das Thema ehrlich und transparent zu diskutieren.“ Die Arbeit der Niederlassung „Im Grunde mündet die Arbeit aller Abteilungen in der Zusammenführung und Umsetzung bei uns“, beschreibt beispielsweise Hans-Jörg Dengler, Niederlassungsleiter der LHS Stuttgart für den Raum BadenWürttemberg, seinen Aufgabenbereich. Gegenwärtig betreut die Niederlassung mit 13 Kundenbetreuern im Innendienst und sechs Außendienstlern rund 300 Unternehmen mit etwa 9.000 Fahrzeugen. „Wir wollen möglichst nah am Kunden sein, nehmen seine sehr individuellen Wünsche auf, überlegen, was das optimale Produkt für ihn ist, und erklären es ihm.“ Im Laufe der Jahre sei es stetig zunehmend gelungen, die Abwicklungsprozesse auch dadurch zu verschlanken, dass Direkt-Kontakte zu den Dienstwagennutzern hergestellt worden seien. Die Fragen, die früher aus den Unternehmen gekommen wären, würden nun von den Fahrern an die Niederlassung gestellt und umgehend bearbeitet. „In den neun Jahren, in denen ich bei der LHS bin, hat sich das Fuhrparkmanagement dramatisch nach vorn entwickelt. Allein schon die zunehmende Nutzung elektronischer Medien und Handys hat die Reaktionszeiten extrem verkürzt. Auch werden in den Unternehmen immer häufiger die Prozesse rund um den Fuhrpark dahingehend in Frage gestellt, wie man sie möglichst optimieren kann.“ 28 Management Albert Erlacher (li.) und Claus Graul (re.) freuen sich über den Erfolg des neuen Honda Civics auch im Firmenkundengeschäft (großes Bild) Honda bietet Hybridtechnologie schon seit 1999 in Deutschland an, hier im neuen Civic (o.li.) Verkaufsschlager im Honda-Flottengeschäft: das SUV CR-V (Mitte) Den Accord Tourer gibt es auch in einer modifizierten Business Edition (2. v.re.) Der neue Honda Civic ist vor allem bei den UserChoosern gut angekommen (ganz re.) Flottenmanagement: Die Importeure steigern stetig ihren Marktanteil im relevanten Flottenmarkt, laut Dataforce wurde im April mit 23,1 Prozent der höchste Wert bisher erzielt. Auch Honda zählt zu den Gewinnern. Welche Fakten sind ausschlaggebend für einen verstärkten Auftritt im Firmenkundengeschäft, mit welchen Fahrzeugen erreichen Sie dies? Graul: Da wir erst seit 2005 wieder richtig aktiv am Flottenmarkt teilnehmen, können wir nun, nach einer gewissen Vorlaufzeit, die ersten Früchte ernten. Vor allem unsere erfahrenen Flottenhändler, bestehende und durch die Umstrukturierung dazu gewonnene Flottenhändler, haben mit wettbewerbsfähigen Konditionen ihre Akquisitionsaktivitäten ausgedehnt. Das bestverkauf te Flottenmodell hierbei ist CR-V, bei dem wir noch einiges an Potenzial sehen. Man kann also deutlich sagen, dass wir vom Geländewagenboom profitieren. Anfang des Jahres haben wir ein interessantes Produkt vorgestellt, den Honda Civic, der speziell im User Chooser Bereich und in Kleinflotten ziemlich begehrt ist, so sehr, dass die Nachfrage größer ist als momentan das Angebot. An dritter Stelle rangiert unser Kleinwagen Jazz. Unsere Bemühungen gelten vor allem dem Accord, doch der Markt in diesem Segment ist stark umkämpft und sehr deutsch ausgerichtet. Wir versuchen aber mit schwerpunktmäßigen Aktionen unsere Accordpalette mehr im Geschäftskunden-Bereich bekannt zu machen. In den flottenrelevanten Fahrzeugklassen sind wir mit ei- Neuau Flottenmanagement 4/2006 auf d Management nem leistungsfähigen und verbrauchsarmen 2.2Liter-Dieselmotor aufgestellt und können mit dem Accord Tourer den im Firmenkundengeschäft bevorzugten Kombi bieten. Flottenmanagement: In 1999 wurde bei Honda die Konzentration auf das Privatkundengeschäft ausgerufen, doch jetzt spielt auch das Firmenkundengeschäft wieder eine entscheidende Rolle, seit 2004 finden weitere Umstrukturierungsmaßnahmen statt. Wie sind Sie nun im Firmenkundengeschäft aufgestellt, welche Erfolge können Sie bereits jetzt verzeichnen? Erlacher: Im Jahre 2004 starteten wir, unseren Handelspartnern neue Flottenkonditionen anzubieten. Wir konnten das deshalb tun, da wir unsere Netzwerkstrukturierung so gut wie abgeschlossen hatten und damit wieder jedem potenziellen Flottenkunden die notwendige Handelsstabilität und Handelspunkte im Bundesgebiet anbieten konnten. Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt deutlich auf der kleinen Flotte (1-9 Fahrzeuge), die unser Handelspartner vor Ort mit seiner Einbindung in die lokale Wirtschaftsszene gut bearbeiten kann. Momentan offerieren wir dem gesamten Handel spezielle Flottenkonditionen für gewerbliche Verkäufe, Taxi und Fahrschulen an. Einige Handelspartner mit großer Flottenerfahrung haben das zusätzliche Instrument sehr begrüßt und es gleich in Volumensteigerung umsetzen können. Wir sind mit den ersten Ergebnissen sehr zu- frieden. Nichtsdestotrotz sind wir aber jetzt gerade intensiv bemüht, unsere mittelfristige Flottenausrichtung zu definieren und unsere gesamte GK Strategie neu auszurichten. Albert Erlacher: „Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt deutlich auf der kleinen Flotte, die unser Handelspartner vor Ort mit seiner Einbindung in die lokale Wirtschaftsszene gut bearbeiten kann.“ Flottenmanagement: Der Händler ist immer ein wichtiges Bindeglied zwischen Kunde und Hersteller. Wie ist Ihre Händlerstruktur in Bezug auf das Flottengeschäft aufgebaut, gibt es spezielle Businesscenter? Wie planen Sie, um noch mehr Firmenkunden von Honda zu überzeugen? Graul: Derzeit erreichen wir mit den 360 HondaVerkaufsniederlassungen in Deutschland eine 85prozentige Marktabdeckung. Momentan kann jeder auf die gleichen Konditionen zurückgreifen, Interview mit Albert Erlacher, Senior Expert Verkauf Automobile, und Claus Graul, Koordinator Vertriebsplanung Automobile, bei der Honda Motor Europe (North) GmbH in Offenbach. usrichtung die Flotte so dass jeder Flottengeschäft realisieren kann. Um mehr Kunden zu gewinnen konkretisieren sich unsere Vorstellungen, so dass wir in absehbarer Zukunft Flottenkompetenz-Center mit geschulten Flottenverkäufern und Flottenvorführfahrzeugen einrichten können. Zur Zeit optimieren wir die Struktur unserer Firmenkundenansprache. Flottenmanagement: Wenn Sie zu den Firmenkunden gehen, mit welchen Argumenten werben Sie für die Fahrzeuge bei Neukunden? Wie können Sie User Chooser gewinnen? Welche Bedingungen geben Sie vor für ein Rahmenabkommen? Gibt es Ausstattungen oder Ausstattungspakete, die auf Firmenkunden abgestimmt sind? Erlacher: Honda ist der größte Motorenhersteller der Welt. Damit können wir auf unser großes Know-How, unsere Qualität, unsere Reputation und unsere Marktakzeptanz in technischer Hinsicht hinweisen. Unsere Firmenphilosophie beinhaltet, dem Kunden Produkte anzubieten, die er begehrlich findet, die zuverlässig sind und die er sich auch leisten kann. Kompetenz beweisen wir mit unserer Diesel-Technologie, unserem Benzin-Motor i VTEC, der besonders sparsam mit dem Kraftstoff umgeht, sowie der Sicherheitstechnik wie Airbags rundum, aktive Kopfstützen, Sicherheitskarosse, Fußgängerschutz, um nur einige zu nennen. Unsere neueste Modelvorstellung, der neue Legend, kommt mit Top Ausstattung auf den Markt, mit weltweit einzigartigem intelligenten Allradsystem. Er bietet die Handlingeigenschaften eines Sportwagens, ohne die Kultiviertheit zu vernachlässigen. Des Weiteren hat er „state of the art“ Sicherheitstechnik wie das Collision Mitigation Brake System an Bord, ein System zur Verminderung von Kollisionen in Verbindung mit elektronischen Gurtstraffern, das einen bevorstehenden Aufprall erkennt und für Passagiere und Fahrzeug das Verletzungsrisiko mindert. Darüber hinaus sind wir ein Hybridpioneer und bieten ein absolut alltagstaugliches und stimmiges Hybridfahrzeug am deutschen Markt an. Im Ausstattungsbereich, bei der Sicherheit als auch Komfort, sind wir gut aufgestellt und bieten viele Features serienmäßig. Für unsere GK Kunden haben wir einen speziellen Accord Tourer in der Business Edition konzipiert, ein preislich angepasstes Modell ohne elektrische Heckklappe. Daneben haben wir Taxi-Varianten für den Accord, den FR-V und bald auch für den Civic Hybrid im Angebot. Was flottenrelevante Garantieleistungen betrifft, erstreckt sich unsere Vollgarantie auf drei Jahre beFlottenmanagement 4/2006 29 30 Management ziehungsweise 100.000 Kilometer und einer dreijährige Mobilitätsgarantie. Untermauern können wir unsere Qualität ganz aktuell mit der J.D. Power Studie der Kundenzufriedenheit, in der wir den zweiten Platz noch weit vor den europäischen Mitbewerbern belegen konnten. Graul: Gerade den Civic betrifft eine große Nachfrage der Leasingfirmen, die das Produkt im User Chooser Markt vermarkten wollen, nicht zuletzt, weil sie sehen, welche Begehrlichkeit bei dem Fahrzeug besteht. Hier ist der Gesamtmarkt repräsentativ für den User-Chooser-Markt. Wir streben für das vierte Quartal an, mit spezifischen Aktionen auf die Zielgruppenwünsche einzugehen. Das Thema Rahmenabkommen gehört ebenfalls in den Bereich Neustrukturierung des Firmenkundengeschäfts. Da einige Kernzielgruppen nur über Rahmenabkommen Verträge abschließen, werden wir auch hier Programme aufstellen, die die Betreuung über uns und die Handelspartner einbeziehen. Flottenmanagement: Wichtig für das Flottengeschäft ist die Bereitstellung von Finanzierungsprodukten, um adäquat für das Leasinggeschäft gerüstet zu sein, welche Finanzierungsprodukte können Sie über Ihre Bank anbieten, wie ist Ihr Verhältnis zu den herstellerunabhängigen Leasinggesellschaften gestaltet? Flottenmanagement: Wenn feste Branchen auszumachen sind, wo werden Honda-Fahrzeuge gerne eingesetzt, zu welchen Zwecken? Welche Vorteile können die Fahrzeuge hier ausspielen, was schätzen die Firmenkunden? Erlacher: Für uns steht die lokale Verbindung Kunde und Händler im Mittelpunkt, keine bestimmte Branche oder Kernzielgruppe. Wie oben schon angeführt können einige Händler sehr erfolgreich ihre lokalen Flottenmanager und Inhaber kleinerer Unternehmungen von den Produktvorteilen von Honda überzeugen. Falls man bei Fahrzeugen einen spezifischen Einsatzzweck feststellen kann, werden unsere Fahrzeuge vielfach im Aussendienst beziehungsweise in der Kleinflotte für Servicedienstleistungen eingesetzt. Der Jazz ist aufgrund seiner guten Raumausnutzung und Wirtschaftlichkeit sehr begehrt in kleinen Betrieben und im Dienstleistungsbereich. Den CR-V trifft man häufig in der Forstwirtschaft, bei Dienstleistern oder bei Selbständigen als Ersatz für das klassische Mittelklassefahrzeug an. Da wir relativ neu im Flottenmarkt sind, interessiert uns jede mögliche Zielgruppe als Verkaufspotenzial. Wir sind da offen und flexibel. Claus Graul: „Wir möchten in die Händlerstruktur Flottenkompetenz-Center mit geschulten Flottenverkäufern und Flottenvorführfahrzeugen einfügen.“ Graul: Das Verhältnis von Honda zu den herstellerunabhängigen Leasinggesellschaften ist traditionell bei uns im Haus gewachsen und als gut einzustufen. Allerdings müssen wir uns auch hier Gedanken machen, wie wir aufgestellt sein wollen, wenn wir das Firmenkundengeschäft forciert angehen. Das Leasinggeschäft stellt bekanntlich die wichtigste Finanzierungsform im gewerblichen Sektor dar und wir sind gerade dabei, in einem Pilotprojekt mit ausgewählten Händlern die ersten Erfahrungen zusammen mit unserer Bank zu sammeln. Nach Ablauf der Pilotphase wollen wir dann ab nächstem Jahr den gesamten Handel einbinden. Flottengeschäft Honda 2006 Verkaufte Einheiten (bereinigtes Flottengeschäft) Prozentuale Veränderung zum Vorjahr Prozentuale Verteilung des Flottengeschäfts Kompaktklasse Mittelklasse Oberklasse Van SUV Transporter Topseller im Flottengeschäft (prozentuale Anteile am Gesamtflottengeschäft) Flottenrelevante Produkt-Neuheiten der nächsten 12 Monate Anteile Leasing (Full Service-Leasing)/Kauf Garantiebedingungen Anzahl Vertragshändler, Service-Stützpunkte Business-Center Kooperationspartner/Leasinggesellschaften/ Banken (Ansprechpartner) Ansprechpartner Großkundengeschäft Internetseite für Großkunden Flottenmanagement 4/2006 2.071 24,80 % 25,0 % 11,7 % NA 8,8 % 30, 5 % NA CR-V (30,5 %), Civic (25,0 %) Jazz (22,3 %) Civic 3-Türer, CR-V, FR-V Facelift, Legend 5% Leasing, 45% Finanzier., 50% Kauf 3 Jahre/100.000 km, 8 Jahre 160.000 km (Hybrid) 360 NA Thomas Pöschl, 069/4898-9900, thomas.poeschl@honda-eu.com Albert Erlacher, 069/8309 -258, -512 albert.erlacher@honda-eu.com www.honda.de Unser Ziel ist es, dem Handel ein Instrument zur Verfügung zu stellen, um die kleinen Flotten noch besser bedienen zu können. Darüber hinaus wollen wir auch die Zusammenarbeit mit herstellerunabhängigen Leasinggesellschaften intensivieren und uns die Türen zu neuen Fuhrparks öffnen, weil wir als neue Marke zu einer oder mehreren weiteren dazukommen. Flottenmanagement: Als einer der zwei Hybrid-Fahrzeuganbieter in Deutschland haben Sie einen markterprobten und zukunftsträchtigen alternativen Antrieb im Angebot, jetzt auch in der Neuauflage des Civic. Welche Reaktionen erfahren Sie Gesprächsrunde in Offenbach: Bernd Franke (FM), Claus Graul, Albert Erlacher (beide Honda), Julia Rose (FM) im Fuhrparkbereich auf dieses Fahrzeug, wenn Sie es vorstellen? Welche Kunden möchten Sie gewinnen? Erlacher: Honda bietet die Hybridtechnologie schon seit 1999 in Deutschland an. Auch wenn wir das Produkt aufgrund unserer strategischen Ausrichtung im gewerblichen Bereich bisher nicht so sehr in den Vordergrund gestellt haben, werden wir zukünftig speziell im Bereich der kleineren Fahrzeuge unsere Angebotspalette weiter ausbauen. Unser Ziel ist mehr Leute mit bezahlbarer Hybridtechnologie, mit einem „Volkshybrid“ zu erreichen. Nachfragen gehen bei uns ebenso von Flotten wie von Autovermietungen und Taxiunternehmen ein, denn es gibt einen Kundenkreis, dem umweltfreundliche Fahrzeuge und das entsprechende Image wichtig sind und der deshalb im Civic Hybrid eine Alternative sieht. Das Fahrzeug hat eine sehr hohe Alltagstauglichkeit und lässt den Fahrer die Technologie einfach bedienen und beherrschen. Wie überzeugt wir von der Zuverlässigkeit sind, zeigen wir dadurch, dass wir acht Jahre/160.000 Kilometer Garantie geben. Das hat auch positive Auswirkungen auf das Restwertverhalten, welches gleich ist mit den Civic-Benzinvarianten. Flagge zeigen wir im Oktober auf der Taximesse in Köln, indem wir dort den Civic Hybrid offiziell in unsere Taxiflotte aufnehmen und dort vorstellen. Begrüßen würden wir ein Zugeständnis des Gesetzesgebers, der durch eine wirksame Förderung im Flottenbereich eine Entscheidung pro Hybrid positiv beeinflussen würde. Flottenmanagement: Welche Produkte im Fahrzeug- und Dienstleistungsbereich können Sie den Firmenkunden schon jetzt ankündigen, welche Entwicklung des deutschen Firmenkundengeschäfts erwarten Sie aus Sicht des Importeurs, wie kann sich Honda dort platzieren? Graul: An neuen Produkten können wir die Markteinführung des Civic 3-Türers im Januar ankündigen sowie die des Honda Legend im Oberklasse Segment. Mit diesen neuen Produkten sehen wir uns mit der Honda-Modellpalette für die Flotte gut aufgestellt. In Verbindung mit der Umstrukturierung unseres Firmenkundengeschäftsbereichs streben wir mittelfristig einen Anteil von 1 Prozent Marktanteil im flottenrelevanten Markt inkl. Vermietung an. Letztlich ist der Flottenmarkt der Bereich, in dem Bewegung ist, Fahrzeuge in kurzen Abständen gewechselt werden und auch immer die Chance besteht, ein Stück vom Kuchen zu erobern. GE Commercial Finance Fleet Services Möchten auch Sie Ihre Fuhrparkkosten reduzieren? Dafür benötigen Sie Transparenz. Mit Key Solutions nehmen unsere Flottenexperten Ihren Fuhrpark unter die Lupe. Wir präsentieren Ihnen konkrete Einsparungspotenziale und gehen mit Ihnen zusammen neue Wege, die Ihnen bares Geld sparen. Beispiel Sprit: Wir beraten Sie über den gesamten Lebenszyklus Ihrer Flotte, denn Treibstoffkosteneinsparungen erzielen Sie nicht nur durch den Preis. Weitere Informationen unter www.gefleetservices.de. Besuchen Sie uns. Key Solutions Einsparungen durch Transparenz. GE imagination at work Management Sicher genug? Um den regelmäßigen Austausch der Fuhrparkleiter im Rahmen des Corporate Vehicle Observatory (CVO) zu fördern und weitere Anknüpfpunkte für die jährlichen CVO-Barometer zu finden, fand in München ein Workshop zum Thema Unfallprävention statt. Wir berichten. Unfälle bringen Ausfall mit sich, Unannehmlichkeiten und Kosten. Bisher existieren keine konkreten Zahlen, wie viel ein Unfall eine Firma kostet, denn nicht zustande gekommene Aufträge lassen sich schwer messen. Dass Schäden zum Fuhrparkalltag gehören, lässt sich derzeit nicht vermeiden. Doch wenn es um eine Verringerung geht, spielen einige Faktoren eine Rolle. 68 Prozent der in Deutschland für das CVO-Barometer befragten Fuhrparkleiter gaben an, mindestens eine Präventionsmaßnahme einzusetzen, 53 Prozent von ihnen legen den Fokus auf Sicherheitsausstattungen im Fahrzeug (s. Grafik). Sicherheitsausstattungen Wie die sicherheitstechnischen Errungenschaften bis heute zu einer Senkung der Verletzungs- und Todesfälle bei Unfällen beitragen konnten, umreißt Dr.-Ing. Matthias Kühn, Koordinator Fahrzeuge und Unfallentwicklung beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.: „Der Sicherheitsgurt gilt als die Sicherheitserfindung für den Pkw.“ Zahlen belegen z.B., dass seit Einführung der Ausrüstungspflicht mit 3-Punkt-Gurten auf den Vordersitzen in Pkw (1973) und der Anschnallpflicht auf den Vordersitzen (1976) Unfälle weniger schwere und tödliche Verletzungen zur Folge hatten. Dazu hatte und hat der Sicherheitsgurt – bei richtiger Nutzung – einen großen Beitrag geleistet. Dies zeigt sich auch in der starken Abnahme der Zahl tödlicher Unfälle von 19.193 im Jahr 1970 auf 5.361 im Jahr 2005. Mittlerweile haben wir eine Sättigungskurve erreicht, das heißt, die Innovationen bewirken keinen so drastischen Rückgang der Opferzahlen mehr. Dies gilt insbesondere für Deutschland, da hier ein hohes Sicherheitsniveau herrscht. Analog zum Sicherheitsgurt in der passiven Sicherheit gilt heutzutage das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) als das wirksamste Sicherheitssystem im Bereich der aktiven Sicherheit. Nicht umsonst wurde die Forderung laut, ESP zur Standardausstattung von Fahrzeugen zu machen. In die Diskussionsrunde gefragt, wie der Umgang mit Sicherheitsausstattungen gehandhabt wird, geben die Fuhrparkvertreter von IBM an, dass bei ihnen bestimmte Ausstattungen wie ESP und Klimaanlage als Pflichtaccessoires gelten. Dies wird auch an die Leasinggesellschaften kommuniziert. Der Tenor sämtlicher der 10 anwesenden FuhrparkFlottenmanagement 4/2006 entscheider besagte, dass ein Fahrerbeitrag selten für die Sicherheit verwendet wird. Hier ist also die Firma gefragt. Und Matthias Striegel, Key Account Manager bei Arval, führt an, dass ein Mehr an Sicherheit nicht unbedingt zu höheren Kosten führen muss: „Durch den Einbau Unfallpräventionsmaßnahmen 53% Sicherheitsausstattungen 29% Sicherheitstraining 22% Reiserichtlinien 6% Unfallrisikodiagnose Quelle: CVO 32 Die Umfrageergebnisse zeigen, welche Unfallpräventionsmaßnahmen deutsche Fuhrparkverantwortliche bevorzugen (oben) Workshop: Zehn Fuhrparkmanager nahmen am CVO-Workshop in München teil (li.) kann der Restwer t steigen und das hat günstigere Leasingraten zur Folge. Und letztlich liegen die Einsparpotenziale in der Veränderung der Schadenquote beim Einbau bestimmter Assistenzsysteme.“ Eine Crux bildet das Thema „Telefonieren im Auto“, selbstverständlich mit Freisprecheinrichtungen. Dass dies ein Risiko darstellt, weil die Konzentration leidet, ist allen bekannt. Gerhard Frind von der DresdnerCetelem Kreditbank GmbH stellt fest, dass bei Geschwindigkeitsüberschreitungen seiner Fahrer nicht selten ein Telefonat geführt wurde. „Einschränken oder untersagen kann man es auch nicht, denn es ist ihr Geschäft.“ Es ist schwer, hier einen Mittelweg zu finden, denn die Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen muss in Relation gestellt werden. Fahrsicherheitstraining Allgemeine Verwunderung löste das Umfrageergebnis aus, dass nur 6 Prozent der befragten deutschen Fuhrparkverantwortlichen Unfälle analysieren. „Man muss doch wissen, worüber man redet“, lautete ein Kommentar. Nikolaus Dezasse, verkehrs- und umweltpolitischer Sprecher des ADAC Südbayern, rät eindringlich hierzu „um einen Ansatzpunkt zur Prävention zu erhalten“. Auch Fahrsicherheitstrainings zählen zu den Maßnahmen, die im wesentlichen menschliche Aspekte betreffen, und setzen beim Verhalten an. Seiner Erfahrung nach kann bereits ein Spritspartraining zur Senkung der Unfallrate beitragen, denn ein um- weltfreundlicher Fahrstil beinhaltet vorausschauendes Fahren, eine Voraussetzung zur möglichen Vermeidung eines Unfalls. Keiner der anwesenden Fuhrparkleiter verpflichtet die Fahrer zur Teilnahme an Fahrsicherheitstrainings, bietet sie ihnen jedoch mit Vergünstigungen an. Obwohl bei der Firma als Versicherungsnehmer ein Interesse an niedriger Schadenquote besteht, erfolgt bei den Kfz-Versicherern aber nicht automatisch bei Nachweis von Sicherheitsmaßnahmen wie Sicherheitstrainings eine Senkung der Prämie. Achim Welter von der DBVWinterthur erläutert: „Basis für die Versicherung ist grundsätzlich eine nachhaltige, kontinuierliche und gefestigte Senkung der Schadenquote, um auch die Prämie zu senken.“ Individuelle Versicherung In diesem Zusammenhang stellte er ein neues Produkt der DBV-Winterthur, die User Based Insurance vor, das die Prämie aufgrund von individuellen Merkmalen wie Fahrverhalten, Nutzungshäufigkeit, Dauer und Fahrstrecke vorsieht. Mittels eines GPS-Senders werden die Fahrzeug- und Positionsdaten an einen Server gesendet, die Daten als Basis der Versicherungsprämie verwendet, zum anderen lassen sie sich fuhrparkintern nutzen. „Wer das Veto des Betriebsrats fürchtet, kann die Daten anonymisiert nur der Versicherung zur Verfügung stellen“, räumt Achim Welter aufkommende Bedenken aus dem Weg. Ende des Jahres soll das Produkt angeboten werden und den Kunden anhand von Prämienbeteiligung einbeziehen. In absehbarer Zeit soll eine Bepreisung auf Basis der Daten möglich werden. Welter sieht dies auch als Herausforderung für den Versicherungsbereich. „Und letztlich dienen die Daten als Basis für Statistiken.“ Der neue Fiat Ducato Gebaut für große Aufgaben Abb. zeigt Sonderausstattung. Egal, in welcher Branche Sie tätig sind, mit dem neuen Fiat Ducato können Sie sich jeder Herausforderung stellen. Laderaum bis zu 17 m 3 Nutzlast bis zu 1,9 Tonnen Fahrerairbag, ESP *, ABS mit EBD, ASR und MBA Neue Multijet-Dieselmotoren mit bis zu 116 kW (157 PS) Ab € 19.800,- ** Mehr Infos unter 00800 3428 0000 oder www.fiat-transporter.de. * Serienmäßig beim 160 Multijet Power. ** Unverbindliche Preisempfehlung (ohne MwSt.) des Herstellers zzgl. Überführungskosten für den Fiat Ducato Kastenwagen 30 L1H1 100 Multijet. Nur für gewerbliche Kunden. 34 Management Eine junge Agentur aus Passau gibt dem Erdgasfahrzeugmarkt frische Impulse. Neben der Beratung von Flotten, Herstellern und Importeuren – insbesondere im Bereich Alternative Antriebe – liegt der Angebotschwerpunkt in klassischen IT-Dienstleistungen. Der Flotten- und Erdgasfahrzeugmarkt in Deutschland wächst seit Jahren stetig. Durch das heterogene Angebot und die unterschiedlichsten individuellen Anforderungen und Rahmenbedingungen der Kunden entstand in der Vergangenheit bei allen involvierten Akteuren ein immer größerer Bedarf an fachspezifischem Know-How, das man in Form einer Beratungsdienstleistung projektbezogen einkaufen kann. Genau in diesem Geschäftsfeld sehen Jonathan Staashelm (ehem. Fiat Deutschland) und Klaus Wick (zuletzt Volvo Deutschland), bekannte und erfahrene Experten auf dem Gebiet der Flotte und erdgasbetriebener Fahrzeuge, ihre neue Herausforderung. Sie engagieren sich auch nach ihren erfolgreichen Jahren auf der Hersteller- /Importeurseite in der Automobilbranche weiterhin für das Thema Erdgas als Kraftstoff. Mit der alemo kommunikations GmbH unterstützen sie den, nach ihren eigenen Angaben, einzigen verfügbaren und alltagstauglichen, alternativen Antrieb in allen erdenklichen Fragen und beraten gerne aus ihren langjährigen Erfahrungen. Ausgestattet mit Referenzen u.a. aus der Automobilindustrie, verschiedener Gasversorgungsunternehmen und dem Bundesumweltministerium bietet alemo neben der fachlichen, produktbezogenen Beratung auf Fachmessen und Flottenevents, z.B. Fahrzeugpräsentationen, Beratung von Flotten in puncto Marken- und Modellauswahl, Wirtschaftlichkeit und Gesamtkostenrechnung auch die Instrumente an, die für die Vermarktung, den Einsatz und das Handling von Gas gebe (Erdgas-)Flotten existentiell sind. Erdgas ist derzeit die beste Alternative Warum Erdgas gerade im Flottenbereich trotz aktueller, kontroverser Meinungen noch immer zurecht im Fokus stehen sollte erläuter t Klaus Wick wie folgt: „In Zeiten stetig steigender Kraftstoffkosten, eines immer dichter werdenden Erdgastankstellennetzes sowie dem immer größer und vielfältiger werdenden Angebot an Erdgasfahrzeugen ist es für jeden Fuhrparkmanager nicht zuletzt unter dem Druck der Kostenreduktion unumgänglich, im Wirkungskreis seiner Flotte genau zu analysieren, wo Erdgasfahrzeuge zum Einsatz kommen könnten. Natürlich kann der krisensichere Kraftstoff Erdgas morgen nicht alle Komfortvorteile der hoch entwickelten Dieseltechnologie ablösen. Neueste Entwicklungen, insbesondere im Hause Volkswagen, zeigen aber deutlich, dass sich Erdgasfahrzeuge auf dem besten Weg aus der Nische befinden. Sicherlich wurde in der Vergangenheit ein deutlich höherer Marktanteil gewünscht und prognostiziert, der aus den unterschiedlichsten Gründen allerdings ausblieb. Politische Diskussionen, fehlende Konsequenz der Automobilhersteller, mangelnde Produktkenntnisse des Automobilhandels, uneinheitliche Auffassungen und Einschätzungen der Gaswirtschaft so- Klaus Wick und Jonathan Staashelm setzen ihr Erdgas-Know-How zur Flottenberatung ein (v.li.) Nicht unkompliziert ist die Analyse des Fuhrparks in Bezug auf den Einsatz alternativer Kraftstoffe: zahlreiche Variablen müssen berücksichtigt werden (Grafik li.) Flottenmanagement 4/2006 wie der stark lückenhafte Informations- und Kenntnisstand der Öffentlichkeit haben den Bestand auf gerade einmal rund 50.000 erdgasbetriebene Fahrzeuge binnen fast 10 Jahren auf Deutschlands Straßen anwachsen lassen. Dass dies zu kritischen Meinungen und Skepsis gegenüber dem Geschäftsfeld im Allgemeinen führen kann, ist verständlich. Trotz dieser Unwägbarkeiten sind wir davon überzeugt, dass der fossile Kraftstoff Erdgas nicht zuletzt durch die Tatsache, dass er jederzeit durch regeneratives Biogas ersetzt werden kann, seinen Weg als wichtige Säule der in Europa bis 2020 avisierten Etablierung von alternativen Antriebe gehen wird.“ Jonathan Staashelm ergänzt: „Neben diesen grundsätzlichen Problemen scheiterte es meiner Meinung nach aber auch oftmals an den Grundlagen der Vorgehensweise. Instrumente und Prozesse, die für die professionelle Vermarktung eines Produktes, zur Akquise von Interessenten und Kunden sowie im Bereich der Kundenbindung entscheidend sind, wurden bislang nicht vollständig genutzt bzw. das Potenzial wurde aufgrund der unterschiedlichen Strukturen der Marktpartner nicht komplett ausgeschöpft. In diesem Bereich können wir mit unseren Dienstleistungen die Markpartner unterstützen.“ Mit auf den Kunden, dessen Zielgruppe und EDVLandschaft maßgeschneiderten Datenbanken, Software-Lösungen und eLearning-Plattformen können u.a. die Verarbeitung aller anfallenden, vertriebsrelevanten Daten, Sammlung und Ver- Management 35 en in der Flotte mittlung von Know-How oder auch die Organisation und Verwaltung von Fuhrparks deutlich optimiert werden. Gelungene Kombination Auf die Frage, ob die Kombination von Dienstleistungen aus dem Consulting-Bereich Automotive parallel zu klassischer IT-Dienstleistung nicht eher ungewöhnlich sei, antwortet Staashelm: „Ja, in der Tat aber genau darin sehen wir eine unserer Stärken. In der Regel lässt sich heute weder ein Produkt vermarkten oder ein Fuhrpark optimieren, ohne dass man eine Software nutzt, die präzise auf die Prozesse und Eigenschaften des Kunden und der Produkte abgestimmt ist. Dabei ist es wichtig den Kundenwunsch genau zu analysieren und zu verstehen und die entsprechenden Lösungen präzise mit dem Fokus und der Zielsetzung des Kunden abzustimmen. Da jeder, der einmal im Bereich Projektmanagement tätig war, erfahren musste, dass die Umsetzung solcher Systeme durch externe, nicht fachkundige IT-Spezi- alisten ein äußerst hohes Potenzial an Reibungsverlusten bedeutet, macht es aus unserer Sicht absolut Sinn, die Entwicklung solcher IT-Systeme direkt bei uns im Hause durchzuführen und gemeinsam mit der Beratungsleistung anzubieten. IT-Agenturen gibt es wie Sand am Meer – Agenturen die bei der Konzipierung inhaltlich unterstützen können nur sehr wenige.“ schaften zu kennen, die eine gewisse „RestwertWeitsicht“ besitzen, und das Wissen über Gebrauchtwagenmärkte und Vertriebskanäle gehören ebenfalls zum Know-How, um neutrale Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen vorzunehmen. Dies ist nur ein Beispiel für eine Lösung, die auf Wunsch individuell auf einen Kunden zugeschnitten werden kann. Besonders interessant für Fuhrparkmanager ist unter anderem die Dienstleistung der neutralen Analyse von Fuhrparks, um Potenziale für den Kraftstoff Erdgas aufzuzeigen und in einer Gesamtkostenrechnung – von der Anschaffung über den laufenden Betrieb bis zur Wiedervermarktung – genau zu kalkulieren, ohne dass der Einsatz von Erdgasfahrzeugen ein Selbstzweck wäre. Ganzheitliche Kalkulationen sind dabei genauso hilfreich wie die direkten Kontakte zu den lokalen und überregionalen Erdgasversorgungsunternehmen sowie den relevanten Ansprechpartnern der Hersteller und Importeure. Auch Leasinggesell- In den letzten Jahren konnte alemo bereits in unterschiedlichen Branchen für renommierte Kunden vertriebsorientierte IT-Lösungen implementieren und entsprechendes Know-How einbringen. Seit Anfang diesen Jahres nehmen nun auch Automobilhersteller und Gasversorgungsunternehmen die Dienstleistungen von alemo in Anspruch. Sicherlich können von dieser interessanten Kombination von Automobil- und IT-KnowHow auch Flottenbetreiber oder Leasinggesellschaften nicht nur in Bezug auf Erdgasfahrzeuge profitieren. Weitere Infos unter: www.alemo.de 36 Management Es gibt viele Gründe für den Einsatz von Tankkarten. Neben Rabatten, übersichtlichen Statistiken und dem Wegfall umsatzsteuerlicher Streitereien mit dem Finanzamt können sich die Mitarbeiter an Bonusprogrammen erfreuen. Wie in Deutschland üblich lauert jedoch oft der Fiskus hinter der Rabattfalle. Bonus tanken Zielgruppe für die Rabattgewährung ist bei den Tankkarten ebenso wie bei den Bonusprogrammen von Fluggesellschaften und Hotels nicht das Unternehmen, sondern der Nutzer als Person. Denn schließlich soll der Reisende nach Möglichkeit mit einer bestimmten Fluggesellschaft fliegen wollen, in einer bestimmten Hotelgruppe übernachten wollen oder eben auch bei einem bestimmten Mineralölkonzern tanken wollen – um des persönlichen Vorteils willen. Dabei kann der persönliche Vorteil des Mitarbeiters durchaus auch mit dem Willen des Unternehmens überein stimmen: Ein hoher Umsatz bei einem einzelnen Konzern bringt günstige Stückpreise auch für das Unternehmen. Allein der Fiskus mag sich mit dieser winwin-Situation nicht recht anfreunden, sofern für ihn nicht auch ein Stück vom Kuchen abfällt. Geldwerter Vorteil Jede Privatzuwendung, die ein Mitarbeiter wegen einer Leistung erhält, die sein Arbeitgeber bezahlt hat, ist ein sogenannter geldwerter Vorteil – und der unterliegt zunächst einmal der Besteuerung. Nun ist der Fiskus nicht ganz gemein und hat im Einkommenssteuergesetz in § 3 Nummer 38 einen Jahresfreibetrag von derzeit 1.080 Euro vorgesehen. Das klingt zunächst einmal üppig, wenn man sich den einen oder anderen Prämienfußball anschaut, ist aber kummulativ gemeint: Hier zählt also jede Prämie, die der Arbeitnehmer aus Leistungen erhält, die der Arbeitgeber bezahlt hat. Und zwar nicht pro Prämienprogramm, sondern Flottenmanagement 4/2006 insgesamt – aus Tankkartenprogrammen, Hotelübernachtungen, Bonusmeilen von Fluggesellschaften und so weiter. Zwei Ausnahmen gibt es: Erstens dürfen privat erworbene Prämienanteile abgezogen werden, wenn also beispielsweise der Privatwagen auf eigene Kosten betankt wird und die Bonus-Gutschriften auf die entsprechende Karte gebucht werden. Zweitens zahlen einige Unternehmen eine pauschalisierte Steuer von 2,25% des Prämienwertes gemäß §37 a EStG an das Betriebsstättenfinanzamt des Bonusprogramm-Anbieters – damit fallen für diese Prämien keine zusätzlichen Steuern mehr an. So hält es die Star-Alliance mit dem Miles&More-Programm, und auch euroShell bietet den Unternehmen mit seinen Tankkarten diesen Zusatzvorteil. Ist doch vor allem das Verwalten und Nachhalten der Boni noch aufwändiger als die tatsächliche steuerliche Belastung. Zumal die Steuern gemeinerweise nicht dann anfallen, wenn der Mitarbeiter die Gratis-Leistung erwirbt, sondern erst dann, wenn der geldwerte Vorteil eingelöst wird. Davon weiß das Unternehmen ja zunächst einmal nichts – auch wenn der Arbeitnehmer grundsätzlich verpflichtet ist, monatlich den Wert der in Anspruch genommenen Leistungen an den Arbeitgeber zu melden – kann aber unabhängig davon bei einer Betriebsprüfung gegebenenfalls zur Kasse gebeten werden. Zumal sich für den Arbeitgeber wie Arbeitnehmer noch ein anderes Problem stellt: Die Höhe des geldwerten Vorteils richtet sich nach dem üblichen Endverbraucherpreis der Prämie. Und der ist oft gerade für den Endverbraucher nicht wirklich kalkulierbar. Bestechung und Bestechlichkeit Auch für den Anbieter eines Bonusprogrammes ergibt sich eine Gratwanderung: Denn der Paragraph 299 gegen Bestechung und Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr verbietet es, einen Käufer privat für einen Kauf zu belohnen, den er auf fremde Rechnung, hier auf Rechnung seines Arbeitgebers, tätigt. Wenn sich das Unternehmen jedoch – beispielsweise aus Eigeninteresse, um ein höheres Volumen bei einem Anbieter für seine Rabattverhandlungen zu nutzen – für einen Anbieter entscheidet, darf der Mitarbeiter auch mit Zustimmung des Unternehmens an dem Bonusprogramm teilnehmen. Vorteile der Tankkarte Warum sollte nun ein Fuhrparkleiter überhaupt Tankkarten und gar noch das Bonusprogramm des Anbieters einführen, wenn das alles so kompliziert ist? Die Antwort ist einfach: Auch für das Unternehmen ergeben sich durch den Einsatz einer Tankkarte etliche Vorteile: • das zentrale Reporting eines Tankkartenanbieters kann genutzt werden; der plötzliche Anstieg des Durchschnittsverbrauches fällt eher auf • bei Rechnungen über 100 Euro entfällt die Umsatzsteuerproblematik, denn ein Kassenbon reicht hier zur Anerkennung der Vorsteuer nicht mehr aus • durch die zentrale Vereinbarung gibt es höhere Rabatte für das Unternehmen • der Mitarbeiter hat eine zusätzliche Motivation durch die privat verwendbare Prämie – und fährt auch zuverlässiger zu der vereinbarten Tankstelle, die das Reporting liefert RENAULT 2005 FIA F1 WELTMEISTER Warum uns das deutsche Reinheitsgebot inspiriert. Wir sind der Meinung, dass man auch die Atemluft so rein wie möglich halten sollte. Deshalb ist der Renault Mégane Grandtour in der 1,9 Liter dCi Turbodiesel-Version* jetzt serienmäßig mit einem selbstreinigenden Rußpartikelfilter ausgestattet. Die bei der Kraftstoffverbrennung entstehenden Rußpartikel-Emissionen werden dadurch um bis zu 98 % reduziert. Und Sie genießen nicht nur während der Fahrt eine angenehme Atmosphäre. Weitere Infos unter www.renault.de. * Gesamtverbrauch l/100 km: innerorts 7,4, außerorts 4,9, kombiniert 5,8, CO2-Emissionen 154 g/km (Messverfahren gemäß RL 80/1268/EWG). Kein Kombi, ein Grandtour: der Renault Mégane Grandtour. 38 Management Name des Anbieters Agip Deutschland GmbH Aral Aktiengesellschaft Name der Tankkarte Agip MULTICARD Aral Card Tankkarten-Anbieter seit 2001 Kosten der Tankkarte 2 2/Karte/Monat National seit 1989, International seit 1993 2 2/Karte/Monat Rabatt für das Unternehmen k.A. Anzahl der Akzeptanzstellen in Deutschland 4.000 Tankstellen im Routex-Verbund 17.000 Tankstellen im Routex-Verbund Anzahl der Akzeptanzstellen in Europa Conoco Phillips Germany GmbH Jet Card Deutsche AVIA Mineralöl GmbH Deutsche AVIA Mineralöl-GmbH DKV Euro Service GmbH & Co.KG DKV Selection Card AVIA DKV Card R-Card 1996 k.A. k.A. 1966 feste Kartengebühr Produkt- und Zielgruppenspezifisch 2.700 2 0,25/Karte/Monat, Ersatzkarte: je 2 2,50 ja, Rabatt auf Diesel, abh. von der Abnahmem./Monat ca. 530 auf Anfrage * keine Grundgebühr * handling fees auf Anfrage keine Grundgebühr, Aufschlä- fixe Kartengebühr o. 1% des ge je nach Land unterschiedl. Nettorechnungsbetrages in D. individuell k.A. 800 Stationen 9.000 Stationen knapp 10.000 17.500 Stationen in 35 Ländern Akzeptanz nur in Deutschland 150 Stationen in den Niederlanden / weitere in Vorbereitung ab 5 Pkws, gesicherte Bonität 25.000 Stationen (z.B. Belgien, Dänemark, Frankreich, Luxemburg, NL uvm.) ab 5 Pkws, gesicherte Bonität, ausschließlich gewerbl. Nutzung über 27.000 in Europa nur Bonität, kein Mindestumsatz Fahrzeugflotte mit mindestens 1 LKW/Bus oder mehreren Pkw ESSO Deutschland GmbH / ESSO CARD Service Esso Card Europe k.A. ca. 4.000 (32 Esso-Autohöfe +1.300 Stat., Shell Stationen) 17.500 in 24 europäischen Ländern Firmentankkarte ab Flottengröße Mindestabnahme 700 Liter monatlich, gesicherte Bonität Fahrzeugflotten mit mind. 5 Fahrz. oder mind. 700 Litern Dieselkraftstoffumsatz 1000L/Monat Erdgas tanken möglich ja ja ja ja ja ja nein Anzahl der Akzeptanzstellen für Erdgas in Deutschl. bundesweit ca. 20 aktuell 130; bis Ende 2006 ca. 140-150 3 13 (im AVIA Netz) 70 für Erdgas, 290 für Autogas 170 k.A. Reporting für Unternehmen möglich Fuhrparkanalyse ja ja Sammelrechnung. auf Wunsch Kilometerstandserfassung ja k.A. Kosten für das Reporting k.A. je nach Umfang und Bereitstellungsmodalitäten 2 0,50 / Flottenkarte k.A k.A. kostenfrei k.A. Web-basierter Zugriff auf Reporting möglich nein ja nein nein nein ja k.A. Autom.Anbindung an Fuhrpark-Verwaltungssoftw. nein ja nein nein nein nein ja Einschränkung für bestimmte Kraftstoffarten ja, entweder Diesel o. D/Benzin ja ja, für Diesel ja nein nein ja Einschränkungen für Shop möglich ja ja ja ja nur fahrzeugbezog. Artikel ja k.A. Shop-Sperre aber Autozubehör-Freigabe möglich ja ja ja nein ja ist generell so eingestellt k.A. Abrechnungsmodus 14-tägig nach indiv. Vereinbarung 14-tägig oder monatlich 14-tägig 14-tägig 14-tägig monatliche Abrechnung Risiken und Haftung PIN-Code, Haftung endet mit Eingang der schriftl. Verlustmeldung Karte mit PIN-Code und Hologramm, bei Verlust oder Diebstahl Meldung an Aral Wunsch- oder Zufalls-PIN mögl., Sperrung erfolgt nach schriftlicher Mitteilung PIN-Code-System ab1.1.07 PIN-Code-System, Haftung endet mit Sperrung der Karte vollständiger PIN, Haftung endet mit Sperrung der Karte ab Meldung Freistellung Wunsch-PIN, Haftung bis zum Eingang der Verlustmeldung Bonusprogramm nein ja nein nein nein nein nein Name des Bonusprogrammes PAYBACK Betreiber des Bonusprogrammes Loyality Partner GmbH Kosten für die Teilnahme am Bonusprogramm keine Akzeptanzstellen 2.500 teilnehmende Aral & BP Tankstellen Teilnahmeberechtigte Private Nutzung möglich Bar-/Kreditkartenzahler, Aral Card Kunden Tankkarten müssen bei Aral frei geschaltet werden ja Versteuerung des geldwerten Vorteils pauschal nein Bepunktung Kraftstoffe / Shop Punkte für Kraftstoff/Einkauf Punkte einlösen Sachprämien an der Tankstelle Punktegültigkeit die gesammelten Punkte haben eine Gültigkeit von mindestens 36 Monaten Punkte auf Person oder Unternehmen zugeordnet Zuordnung auf Karteninhaber Voraussetzung für die Teilnahme Hotline für Fuhrparkleiter 089 / 59 07 - 470 0180 / 111 62 63 0 40 / 6 38 01- 6 20 089 / 45 50 45 0 089 / 45 50 45 0 0211 / 63 92-0 040 / 63 93-25 00 Website für Infos www.agip.de www.aral-business.de www.aral.de www.payback.de www.jet-tankstellen.de www.avia.de www.avia.de www.dkv-euroservice.com www.essocard.com Flottenmanagement 4/2006 Management Westfalen Service Card 1963 1980 2 2 Systembeitrag/Karte monatliche Systempauschale ja keine Bezugskosten, Serviceaufschlag für best. Produkte k.A. Stationskarte: 2 2,50 Netzkarte: 2 5 pauschal mengenabhängig über 1.200 Tankstellen über 1.200 Tankstellen über 13.000 Akzeptanz nur in Deutschland über 11.000 Tankstellen in Europa / Afrika Akzeptanz nur in Deutschland über 36.000 5.000 (Westfalen, Markant, Agip, Aral, BP, OMV, Total) Akzeptanz nur in Deutschland Mindestabnahme 500 L/ Monat,gesicherte Bonität, gewerbliche Nutzung mindestens 6 Fahrzeuge oder Monatsabsatz > 2000 L, gesicherte Bonität gewerbliche Fahrzeugflotten mit hohem nationalen Servicebedarf, gesicherte Bonität Unternehmen des Güterkraft- und Omnibusverkehrs, gesicherte Bonität 3 Fahrzeuge bzw. 1 000 Liter/ Monat OMV Deutschland GmbH ORLEN Deutschland AG TOTAL Deutschland GmbH TOTAL Deutschland GmbH euroShell Flottenkarte OMV Card mit Routexfunktion ORLEN Flottenkarte EUROTRAFIC 1970 1975 im Routexverbund seit 1999 2005 1994 TOTAL PROFI CARD Deutschland 1994 2 2/benutzter Karte/Monat Bezug kostenfrei, teilweise Aufschläge für Lieferungen mengenabhängig 2 2/Karte/Mon., umsatzbezogene Gebühr möglich ja, bezogen auf den jew. Literumsatz des Unternehmens 395 OMV Tankstellen 2 2/Karte/Monat, ab 10 Karten: 2 1/Karte/Monat Volumenabhängige Kraftstoffnachlässe ca. 475 2 2 Systembeitrag/Karte monatliche Systempauschale ja k.A. Westfalen AG UNION TANK Eckstein GmbH & Co.KG UTA Full Service Card LOMO Lorenz Mohr GmbH & Co. KG LOMO-Credit-Card euroShell Deutschland GmbH 4.200 Tankstellen (AkzeptanzPool: Shell, ESSO und AVIA) International rund 20.000 Tankstellen in 36 Ländern 3.000 gewebliche Fahrzeugflotte ab ca. 5 Pkw (auch Kleintransporter), gesichtere Bonität ab 1 Fahrzeug ca. 2600 OMV Tankstellen,ca. 17.500 Tankstellen im Routexverbund ab 700 Liter pro Monat ja ja ja ja ja ja ja ja 26 Shell Stationen 100 14 OMV Tankstellen 20 Erdgas, 5 LPG, weitere 5 in Planung 55 Akzeptanzstellen 55 Akzeptanzstellen über 180 Erdgas: 13; Autogas:14 ja ja ja ja ja ja ja, Einzelpostennachweis ja Online Kartenverwaltung kostenlos; weitere Reports kostenpfl. k.A. abhängig, welches Reporting genutzt wird 2 0,50 / Report abhängig von den gewählten Leistungen abhängig von den gewählten Leistungen keine je nach Leistung ja in Vorbereitung ja nein ja ja ja, Daten Download ja nein ja ja, über Datenschnittstelle nein ja ja ja, bei UTA Schnittstelle ja ja in Vorbereitung ja, 6 Berechtigungsstufen ja (total: 6 Leistungsstufen) ja ja ja nein ja in Vorbereitung ja ja (total: 6 Leistungsstufen) ja ja keine Prod. für pers. Bedarf ja ja in Vorbereitung ja ja nein nein keine Prod. für pers. Bedarf ja 14-tägig bzw. individuell 14-tägig 14-tägig oder monatlich monatlich und wöchentlich 14-tägig, sortiert 14-tägig, sortiert 14-tägig 14-tägig PIN-Code-System, Haftung endet nach Kartensperrung , elektr. Sperrmöglichkeit ja PIN PIN-Code System, Haftungsausschluss nach Erhalt einer schriftl. Information Haftung des Kartenbes. bis zum Eintreffen der Verlustmeldung bzw. Sperrung Haftung des Kartenbes. bis zum Eintreffen der Verlustmeldung bzw. Sperrung Sicherheit durch PIN-Code Kundenhaftung bis zum Eingang der Verlustmeldung PIN, Haftung ab Kartensperrung, keine Haftungsgrenze ja nein ja, gültig bis 30.09.2006 nein ja ja nein nein 2.000 (ohne die obigen Stationen) Shell CLUBSMART, euroShell Card „Sonne tanken bei OMV“ stop&win stop&win Shell Deutschland Oil GmbH OMV GmbH TOTAL Deutschland GmbH TOTAL Deutschland GmbH keine keine, außer Zuzahlung zur Prämie keine keine Shell Stationen in Deutschland, Österreich/ Schweiz 395 OMV Tankstellen Mehrzahl aller TOTAL Tankstellen Mehrzahl aller TOTAL Tankstellen euroShell Flottenkarte, Shell Stationskarte von euroShell Einverständnis des Arbeitgebers ja Nutzer von OMV Tank- und Stationskarten Einverständnis des Arbeitgebers ja keine Begrenzung keine Begrenzung keine keine ja ja ja, die komplette Versteuerung übernimmt euroShell ja k.A. k. A. k. A. auf Kraftstoffe ja ja Sachprämien, Sofortprämien möglich, keine Bareinlösung Sachprämien Sachprämien an der Tankstelle Sachprämien an der Tankstelle 36 Monate nach Erhalt 30.09.2006 unbegrenzt gültig, Karte muss 1 x alle 6 Monate benutzt werden unbegrenzt gültig, Karte muss 1 x alle 6 Monate benutzt werden Zuordnung auf Karteninhaber keine Zuordnung Zuordnung auf Karteninhaber Zuordnung auf Karteninhaber 01805 / 260 262 06621 / 165-0 0871 / 769-33 33 04121 / 471 947 0211 / 90 57 222 0211 / 90 57 222 Tel. 0 60 27 / 50 9-1 31 0251 / 695-504 www.euroshell.de www.lomo-online.de www.omv.com www.orlen-deutschland.de www.star-tankstellen.de www.totalcards.de www.eurotrafic.com www.totalcards.de www.UTA.de www.westfalen-service-card.de Flottenmanagement 4/2006 39 40 Konzernstrategie Synergien sind unsere Stärke Flottenmanagement: Darf die Fiat Automobil AG auch im länderübergreifenden Flottengeschäft völlig eigenständig agieren, oder gibt es gewisse Rahmenrichtlinien aus Turin? Können Sie bitte einmal einen groben Einblick gewähren, welche Themenkreise in punkto Flottengeschäft im Dialog zwischen Turin und Frankfurt angesprochen werden, wie muss man sich die Thematik auf Konzern-Ebene vorstellen? Frey: Die Fiat Automobil AG agiert auf dem deutschen Markt im Rahmen ihrer Möglichkeiten autonom. Seitens der Turiner Zentrale wird Unterstützung bei europaweiten Kunden und Strategien geboten, um grenzübergreifenden Kunden eine einheitliche Lösung und Vorgehensweise anzubieten. Gemeinsam werden Kernzielgruppen, Konditionierungen und modellpolitische Maßnahmen abgestimmt. Flottenmanagement: Der Fiat-Konzern kann sich auch im Flottenmarkt nicht nur auf eine sehr breite Modellpalette bis hin zu Leichten Nutzfahrzeugen stützen, sondern auch die jeweiligen Stärken verschiedener Marken ins Feld führen. Wie definieren Sie diese Stärken gegenüber Flottenbetreibern, wie sortieren Sie hier grundsätzlich das Angebot, für welchen Fuhrpark empfehlen Sie was? Flottenmanagement 4/2006 Interview mit Werner H. Frey, Vorstandsvorsitzender der Fiat Automobil AG, über Flottenstrategien des Fiat-Konzerns Frey: Der Kundenbedarf ist dabei das entscheidende. Mit verschiedenen Marken und Modellreihen, die sich insgesamt ergänzen, können wir nahezu jeden Bedarf decken. Unsere Synergien sind eine unserer Stärken. Ein Unternehmen, das im operativen Geschäft Transporter einsetzt, kann für Dienstwagen oder Unternehmerfahrzeuge eine andere Marke und ein anderes Image wählen, ohne mit verschiedenen Konzernen zu verhandeln und in der Regel verschiedene Rahmenverträge akzeptieren zu müssen. Wir bieten alles aus einer Hand. Flottenmanagement: Wenn Sie an einen Misch-Fuhrpark denken, mit Motivations-, Service-, Nutzfahrzeugen und diversen Mitarbeiter-Hierarchien, wie sähe in der Theorie Ihre Konzeption eines reinen Fiat-KonzernFuhrparks aus? Wie schwierig ist die Umsetzung, in welchen Branchen ließe sich eine solche Strategie eventuell doch abbilden? Frey: Das ist sicherlich eine verlockende Vorstellung, aber auf dem deutschen Markt leider theoretischer Natur. Auf dem Heimatmarkt in Italien werden solche Ansätze realisiert, so wie es deutsche Anbieter auf dem hiesigen Markt realisieren. Wir haben auch Kunden, die Fahrzeuge ver- Konzernstrategie schiedener Konzernmarken für oben genannte Zwecke einsetzen. Wir sind gegenwärtig aber in der Regel nicht exklusiver Lieferant. Flottenmanagement: Lancia ist sowohl im Kleinwagen-Segment, parallel zu Fiat, als auch in der Oberen Mittelklasse, parallel zu Alfa Romeo, aufgestellt. Wie exakt lässt sich generell eine Zielgruppen-Definition für diese Marke abgrenzen, wie positionieren Sie Lancia im Flottengeschäft, können Sie Beispiele für Branchen oder Wirtschaftszweige nennen, die eher einen Lancia als einen Alfa Romeo oder Fiat wählen? Frey: Lancia ist ganz klar elitär und luxuriös orientiert, Alfa Romeo dagegen sportlich und dynamisch – da gibt es wenig Überschneidungen. Lancia spiegelt seine Eigenständigkeit auch in seinen Zielgruppen wieder. Freiberufler und Individualisten, aber auch User-Chooser finden wir im Lancia wieder. Das Angebot für diese Zielgruppe ist insgesamt durch verschiedene Anbieter und Nischenprodukte gestiegen, so dass wir noch Potenzial erschließen können. Flottenmanagement: Im Bereich Motivationsfahrzeuge wird auch die Gehaltsumwandlung zunehmend wichtiger, das Modell lebt allerdings wesentlich von intensiv zu leistender Überzeugungsarbeit bei den Personalchefs der interessierten Firmen. Mit welchem Engagement tritt hier der Fiat-Konzern an? Frey: Der Bereich der Motivationsfahrzeuge wird attraktiver durch ein umfangreiches Angebot. Unsere vielfältige Angebotsbreite ist dabei förderlich. Wir bieten mit Fiat Croma und Alfa 159 im überaus wich- 41 tigen D-Segment gleich zwei höchst unterschiedliche Fahrzeuge an, die sich keine Konkurrenz machen. Wir erreichen vielmehr mit diesen Fahrzeugen unterschiedliche Interessenten. Flottenmanagement: Beim Full Service-Leasing oder gar komplettem Outsourcing sind zunehmend auch reine Fuhrparkmanagement-Module wie beispielsweise Reporting oder Schadenmanagement gefragt. International aufgestellte Fuhrparks verlangen zudem nach grenzüberschreitenden Management-Lösungen. Was kann der Fiat-Konzern in diesen Bereichen von Haus aus bieten? Frey: In dem geschilderten Geschäftsbereich werden in der Regel Fahrzeuge und Dienstleistungen getrennt voneinander ausgeschrieben. Die Management-Lösungen werden von entsprechenden Dienstleistern dargestellt. Mit der Fiat-Bank können wir die meisten Dienstleistungen anbieten, erhalten aber bei Geschäften im entsprechenden Rahmen eine Vorgabe des Management- und Finanzdienstleisters. Flottenmanagement: Wie wichtig sind, auch in dieser Beziehung, die herstellerunabhängigen Leasinggesellschaften, wie gestaltet der Fiat-Konzern hier die Kooperation? Frey: Der Fiat-Konzern arbeitet europaweit und proaktiv mit den herstellerunabhängigen Leasing-Partnern zusammen, um das Kundenpotenzial zu erweitern. Wir streben selbstverständlich auch in diesem Bereich nach einer aktiven Zusammenarbeit und einem partnerschaftlichen Vorgehen, da der zufriedene Kunde unser Ziel ist. Die Fiat Automobil AG in Frankfurt (der neue Firmensitz wird 2007 bezogen) agiert auf dem deutschen Markt im Rahmen ihrer Möglichkeiten autonom, bei europaweiten Kunden und Strategien erhält sie Unterstützung aus Turin (re.) Lancia Phedra: „Im Lancia, der elitär und luxuriös orientiert ist, finden wir Freiberufler, Individualisten, aber auch User-Chooser wieder.“ (u.) MODUL-SYSTEM SERVICEMOBIL Fahrzeugeinrichtungen GmbH Zentrale Deutschland Erlenwiese 17 D-35784 Mengerskirchen Telefon: 06476 / 9124-0 Telefax: 06476 / 9124-10 www.modul-system.de Flottenmanagement 4/2006 42 Konzernstrategie Große Bandbreite an Modellen Kai Hesselbach, Leiter Großkunden bei der Fiat Automobil AG in Frankfurt Struktur und Zahlen Die klare Strukturierung des Großkundenprogrammes für die Marken Fiat, Alfa Romeo, Lancia und Fiat Transporter sowie die Aktivitäten der Fiat Automobil AG und ihrer Organisationen sorgen dafür, dass die Anzahl gewerblicher Zulassungen stetig wächst. Auch außerhalb des Großkundenprogrammes ist ein klarer Anstieg durch die Unterstützung der Fiat Bank mit Sonderfinanzierungen, Sonderleasingprogrammen und allgemeinen Vertriebsunterstützungsprogrammen erkennbar. Anhand kumulierter Zahlen im Jahresvergleich Januar bis Mai 2005/2006 lässt sich exemplarisch eine Steigerung der gewerblichen Zulassungen im engeren Sinne von ca. 65% bei Fiat und ca. 20% bei Alfa Romeo erkennen (Quelle: VDIK Zulassungsstatistik). Die Fiat Automobil AG bietet ihren Kunden eine große Bandbreite an derzeit insgesamt 25 verschiedenen Modellen und zusätzlich zahlreiche Ausstattungs-, Karosserie- und Motorvarianten. Klein, aber fein Fangen wir beim Kleinsten an: Der Fiat Panda ist in vielen Varianten bis hin zur Allradversion verfügbar. Insbesondere in der Alten- und Krankenpflege findet er eine starke Abnehmergruppe. Seine vielen Talente verbindet er mit markantem Design. Hinzu kommen praktische fünf Türen und eine kompakte Länge von 3,54 Metern. Er ist handlich und agil, lässt sich exakt und leicht lenken und ist ein ganz Großer beim Raumgefühl. Er setzt bei Design, Handlichkeit, Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Komfort in seiner Klasse die Akzente, und er bietet durch hohe Wertigkeit und sein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis dem Kunden weitere, für Fiat typische Vorteile. Fiat Grande Punto im B-Segment In der Form sportlich-dynamisch, in den Abmessungen kompakt, in der Sicherheit kompromisslos, auf der Antriebseite innovativ und in Anmutung und Qualität erstklassig – so präsentiert sich der neue Fiat Grande Punto. Der Kompakte tritt das Erbe des über sechs Millionen mal gebauten Punto an mit dem Ziel führende Rolle im absatzstarken B-Segment. Hierfür wurde er in allen wichtigen Bereichen maßgeschneidert. Es gibt ihn als Drei- und Fünftürer, wahlweise mit sieben Motoren, vier Ausstattungsversionen, attraktiven Farben und zu äußerst konkurrenzfähigen PreiFlottenmanagement 4/2006 sen. Er ist bis ins Detail liebevoll durchdacht und in Gestaltung, Ausstattung, Materialwahl und Qualitätsanmutung hochwertig. Bequeme Sitze, ein einfacher Ein- und Ausstieg sowie ein großzügiger Beinraum im Fond vermitteln Wohlfühlambiente und entziehen den Grande Punto dem Klassenschema. Auch auf diese Weise wird er seinem Namen voll gerecht. Mit 4,03 Metern Länge übertrifft er nicht nur den dreitürigen Vorgänger, sondern mit 1,69 Metern Breite und 1,49 Metern Höhe auch jegliche Konkurrenz. Das ist die Basis für überdurchschnittlich viel Platz innen. Mit 5 Sternen im Euro NCAP erzielte der Fiat Grande Punto in seinem Segment die Bestnote. Zu den Sicherheitsfeatures zählen bis zu sechs Airbags, ABS mit EBD, Dreipunkt-Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzern und Kopfstützen auf allen Sitzen, Sitze mit Anti-Submarining-Struktur vorn und hinten sowie Isofix-Befestigungen für Kindersitze an der Rücksitzbank. Auf Wunsch komplettieren ESP mit ASR, MSR, Bremsassistent und Hill Holder (Serie Version Sport und 1.9 Multijet Diesel mit 88 kW/120 PS) sowie aktive Kopfstützen das Sicherheitspaket. Er offeriert optional in dieser Klasse nicht alltägliche bzw. neue Ausstattungsinhalte wie u.a. Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Cruise Control, HiFi-System mit sechs Lautsprechern, Regen- und Parksensoren, elektrisches Panorama-Glasschiebedach „Sky Dome“ oder das innovative Infosystem Blue&MeTM mit Funkfreisprechanlage Bluetooth® inklusive Sprachsteuerung sowie USB-Port zum Abspielen von MP3 und WMA (siehe unten). Nach Erlangung der Prüfungstauglichkeit für den Grande Punto wird Fiat der jetzt schon hohen Nachfrage im Fahrschulbereich umgehend nachkommen und hier zahlreiche Verkäufe realisieren können. Im Bereich Autovermietungen besteht schon länger starkes Interesse. Auch für Flotten mit B-Segment-Orientierung stellt er in punkto Wertigkeit und Kosteneffizienz eine erstklassige Wahl dar. Fiat Croma, Rückkehr der Marke ins D-Segment Der neue Fiat Croma verbindet die Rückkehr der Marke in das D-Segment mit dynamischem Auftritt, kraftvoller Statur, geräumigem Innenraum sowie variablem Kofferraum, hohem Komfort und vielen innovativen Features. Dazu mit hoher Wertigkeit der Materialien, sorgsamer Fertigung und hervorragender Produktqualität. Auch mit seinem variablen Platzund Stauangebot, der umfassenden Antriebspalette und seiner in Material und Verarbeitung hohen Wertigkeit und Produktqualität legt er die Messlatte in vielen Bereichen ein Stück höher. Mit ihm führt Fiat einen Qualitätsprozess fort, der bereits beim Panda durch geringe Garantiekosten positive Ergebnisse zeigt und auch den neuen Fiat Croma zu einem sehr soliden und hochwertigen Fahrzeug macht. Im DSegment stellt er eine klare Alternative zu klassischen D-Segment-Fahrzeugen dar und erfüllt selbst höchste Ansprüche. Alfa Romeo, Sportivität und Stil Der Alfa 159 Sportwagon stellt eine perfekte Mischung aus italienischem Stil, Leistungsfähigkeit und der Fahrdynamik eines Sportwagens dar, kombiniert mit Konzernstrategie hoher Flexibilität und vielseitigem Raumangebot. Wie die Limousine – die Gesamtlänge von 4.660 Millimetern ist identisch – zeichnet auch den Sportwagon ein eindeutig sportliches Design aus. Insbesondere User-Chooser zieht die Faszination Alfa Romeo in ihren Bann und macht jede Dienstreise zu einer angenehmen Aufgabe. Aber auch Fahrschulen interessieren sich nicht erst seit heute für die Alfa Romeo Modelle 147, 159/159 SW und 166. Denn für die Ausbildung junger Autofahrer ist Fahrspaß ein immer wichtigerer Wettbewerbsfaktor. Fiat Transporter: Design, Technik und Sicherheit an der Spitze Fiat, seit Jahren einer der führenden Transporter-Hersteller in Europa, wartet hier 2006 mit einer Modellpalette auf, die nicht nur auf den Kunden maßgeschneidert ist, sondern mit der dritten Generation des Fiat Ducato weiter an Attraktivität gewonnen hat. Auch der Pick-up Fiat Strada und der Kleintransporter Fiat Doblò Cargo gehören dank gezielter Modellpflege, innovativer Technik und ständiger Verbesserungen weiter zur Klassen-Spitze. Zusammen mit dem neuen Ducato deckt die aktuelle Modellpalette die Nutzlastklassen von 600 bis 1.900 Kilogramm ab. Dazu platzieren sich die Fiat Transporter mit ihrem Sicherheitskonzept, eigenständiger Optik, Vielseitigkeit und Komfort in der Spitzengruppe ihrer jeweiligen Nutzfahrzeugklassen. Auf Grund hoher Produktqualität wurden die Wartungsintervalle auf bis zu 45.000 km angehoben. Im Einklang mit dem bis zu 16% geringeren Verbrauch bei höherer Motorleistung führt dies zu erheblicher Betriebskosten-Senkung. Der neue Ducato wird in zahlreichen Karosserievarianten für den Warentransport (Kasten- oder Pritschenwagen mit Einzel-/Doppelkabine), als Fahrgestell mit Einzel/Doppelkabine und für den Personentransport (drei Versionen) angeboten (siehe auch Seite 66). Erdgasvarianten Fiat engagiert sich seit Jahren für den Einsatz alternativer Antriebsarten. Dazu gehört neben dem Elektro- und Hybridantrieb auch der Erdgasantrieb. Er bringt nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile mit sich, die neben Kommunen, Verbänden und Behörden auch Handel, Handwerk und das Transportgewerbe immer mehr nutzen. Fiat unterstützt diesen Trend mit einem klaren Bekenntnis zur Ressourcen schonenden Mobilität und bietet auf dem deutschen Markt einen Transporter, den Fiat Doblò Cargo und drei Pkw-Serienfahrzeuge mit Erdgasantrieb an, den Fiat Punto, den Fiat Doblò und den Fiat Multipla. Die Natural Power-Versionen sind bivalent ausgelegt und können sowohl mit Erdgas, als auch Benzin betrieben werden. Ihr umweltfreundlicher Antrieb senkt auch angesichts anhaltend hoGefragt bei Flotten mit B-Segment-Orientierung, Fahrschulen und Autovermietungen: Der Fiat Grande Punto wartet mit überdurchschnittlich großem Innenraum auf und setzt u.a. mit fünf Sternen im Euro NCAP Akzente in punkto Sicherheit. (li.) Gewerbliche Alfa Romeo-Zulassungen um rund 20 Prozent gesteigert: Auch die Leistungsfähigkeit und Fahrdynamik des 159 Sportwagon erfahren derzeit ein stetig wachsendes Interesse bei UserChoosern.(o.) Innovationen-Wirkung bei einem Bestseller: Fiat hob die Wartungsintervalle beim neuen Ducato auf bis zu 45.000 Kilometer an und stellt einen bis 16 Prozent geringeren Verbrauch in Aussicht. (li.Mitte) Rückkehr in das hart umkämpfte D-Segment: Der Fiat Croma präsentiert ein sehr variables Platzund Stauangebot, eine umfassende Antriebspalette und dank Qualitätsprozess geringe Garantiekosten. (li.u.) 43 her Preise für Benzin- und Dieselkraftstoff nachhaltig die Betriebskosten. So spart man beispielweise gegenüber Benzin 50 Prozent der Kraftstoffkosten, gegenüber Diesel 30 Prozent. Darüber hinaus ergänzen die Festschreibung des günstigen Mineralölsteuersatzes für Erdgas bis 2018 in Deutschland sowie zusätzliche Förderprogramme lokaler Energieversorger die wirtschaftlichen Vorzüge. Zusammen mit dem f lächendeckenden Tankstellennetz (derzeit rund 650) kann der Erdgasantrieb seine Vorteile ohne Wenn und Aber ausspielen – für Umwelt und Autofahrer. Ein Ziel, dem sich Fiat als Erdgas-Pionier verschrieben hat. Kosten Die geringen Verbrauchswerte aller Dieselmotoren des Fiat Konzerns bei gleichzeitig hoher Leistung sprechen für sich, so beispielsweise auch beim 1.9 JTDM 16V Triebwerk im Alfa Romeo 159 Sportwagon: 6,1 Ltr./ 100km Verbrauch (kombiniert), 162 g/km CO2-Emission (kombiniert), bei 150 PS Leistung. Nicht nur diese hervorragenden Werte sorgen für geringe laufende Kosten, sondern auch die langen Wartungsintervalle – zum Beispiel muss der Fiat Croma nur alle 30.000 km zum Service – oder die günstigen Kaskoeinstufungen. Selbstverständlich bietet der Fiat-Konzern für alle seine Diesel-Motoren wartungsfreie Rußpartikelfilter (DPF). Innovationen Dank dem optionalen Blue&MeTM, einer hochmodernen Funk-Freisprecheinrichtung mit Spracherkennung, in Zusammenarbeit mit Microsoft entwickelt, kann einfach und sicher telefoniert und Musik gehört werden, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Die Bluetooth-Technologie ermöglicht den Zugriff auf Handy oder Handheld, selbst wenn sich die Geräte in der Tasche oder im Kofferraum befinden, wahlweise über die Multifunktionstasten am Lenkrad oder Sprachsteuerung. Dank weiterentwickelter Spracherkennung ist kein Stimmerkennungstraining nötig. Einträge im Handy-Telefonbuch lassen sich damit im Fahrzeugdisplay aufrufen und anwählen. Bis zu fünf Handys können an das System angemeldet werden. Nach der Anmeldung erkennt Blue&MeTM die entsprechenden Geräte automatisch und stellt selbsttätig eine Kopplung zu dem Handy mit der größten Nutzungsrate her. Das ist noch lange nicht alles: Über eine USB-Schnittstelle im Handschuhfach können beliebige Datenträger – z.B. MP3-Player, PDAs, Notebooks oder auch einfache USB-Sticks – mit Blue&MeTM verbinden. Die Musiktitel können über die Lenkrad-Tasten ausgewählt und über die Audioanlage des Fahrzeugs wiedergegeben werden. Alles aus einer Hand Da die Handelsorganisation der Fiat Automobil AG in der Regel mehrere Marken pro Händlerbetrieb gleichzeitig vertritt, kann der Fuhrparkleiter seine unterschiedlichen Anforderungen stets mit seinem vertrauten Ansprechpartner umsetzen. Auch bei der Fiat Automobil AG selbst ist ein KeyAccount-Manager Ansprechpartner für alle vier Marken. Rahmenverträge mit attraktiven Konditionen umfassen daher grundsätzlich das gesamte Markenportfolio. Die Kunden können alle Fahrzeuge zu einheitlichen Konditionen deutschlandweit über das Händlernetz beziehen. Flottenmanagement 4/2006 44 Konzernstrategie Exklusive Alternative Marc Lee, Geschäftsführer der Maserati Deutschland GmbH in Wiesbaden Einen reinrassigen Sportwagen als Dienstwagen? Dieser Wunsch geht nur selten in Erfüllung, selbst für leitende Angestellte und Geschäftsführer. Denn neben innerbetrieblicher Akzeptanz und einer kritischeren Betrachtung durch die Steuerbehörden lassen zweitürige Sportwagen in ihrer Außenwirkung bei Kunden und Partnern oft eine Spur Seriosität vermissen. Doch Sportwagen müssen nicht unbedingt nur zwei Türen haben, wie die italienische Sportwagenschmiede Maserati bereits seit 1963 erfolgreich dokumentiert. Der Quattroporte (zu Deutsch: Viertürer) ist der Inbegriff der SportLimousine, die reinrassige Motorsport-Technologie und zurückhaltende Eleganz vereint. Der aktuelle, 294 kW (400 PS) starke Maserati Quattroporte hat seinen namensgleichen Vorgängern einen wesentlichen Vorteil voraus: Zu seinem einzigartigen Fahrzeugkonzept gesellt sich heute eine überzeugende wirtschaftliche Konstellation, die ihn auch als Dienstwagen interessant macht. So gewährt Maserati zum Beispiel aufgrund hoher Produktqualität und technischer Zuverlässigkeit drei Jahre Neuwagengarantie. Die Unterhaltskosten sind aber auch dadurch gut kalkulierbar, weil der Quattroporte serienmäßig über einen Wartungsvertrag verfügt. Innerhalb der Sportlich-luxuriöse Alternative für Geschäftsführer und leitende Angestellte: Maserati attestiert dem Quattroporte eine hohe Wertstabilität und bietet einen Wartungsvertrag für die ersten 50.000 Kilometer oder alternativ drei Jahre, der im Fahrzeugpreis enthalten ist. Das gesamte Interieur spiegelt feinste Handwerkskunst und stilsichere Materialmischung wieder ersten 50.000 Kilometer (alternativ: drei Jahre) sind die Kosten für die Wartung gemäß Wartungsplan im Fahrzeugpreis enthalten. Durch diese All-Inclusive-Philosophie bei Garantie und Wartung werden gerade bei Neukunden mögliche Vorbehalte gegenüber den Unterhaltskosten für ein Automobil der Luxusklasse ausgeräumt. In diesem Zusammenhang spielt auch eine wichtige Rolle, dass der Kraftstoffverbrauch des Hochleistungsmotors zu Jahresbeginn im Mittel um 16 Prozent gesenkt werden konnte. Diese Kostentransparenz beginnt bereits bei der Anschaffung des Maserati Quattroporte. So bietet der Maserati Customer Service attraktive Leasingkonditionen, die sich auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden anpassen lassen. Beim Leasing spielt der Quattroporte zugleich seine hohe Wertstabilität als besonderen Trumpf aus, die sich in vergleichsweise günstigen Leasingraten niederschlägt. Günstig – und absolut zeitgemäß – ist überdies die steuerliche Einstufung des Fahrzeugs, das selbstverständlich die Euro4-Abgasnorm erfüllt. Wie die Mehrheit der Automobile im Luxussegment unterliegt auch der Quattroporte keiner typisierten Versicherungseinstufung. Doch auch in den Fällen, in denen das Fahrzeug nicht in den Gruppenvertrag eines Fuhrparks aufgenommen wird, bietet Maserati über seine Handelsorganisation attraktive und individuelle Lösungen an. Insgesamt ist Maserati an 35 Standorten vertreten, die alle Großstädte und Ballungsgebiete abdecken. Doch wirtschaftliche Faktoren sind nur die eine Seite beim Autokauf, Emotionalität ist die andere. Hier ist natürlich das eigentliche Revier jedes Maserati. Der Quattroporte setzt dabei ganz bewusst auf Understatement. Effekthascherei ist ihm fremd, selbst wenn seine Linienführung jene Dynamik zum Ausdruck bringt, die man von einer Sport-Limousine erwarten darf. Stardesigner Pininfarina schaffte es gleichzeitig, das über fünf Meter lange Fahrzeug grazil und kompakt wirken zu lassen. Nichts desto trotz wartet der Maserati Quattroporte mit großzügigen Innenraumabmessungen auf, die auch eine Mitfahrt im Fond angenehm machen. Das gesamte Interieur spiegelt in bester Maserati Tradition feinste Handwerkskunst und stilsichere Materialmischung – allen voran Leder und Holz – wieder. Zum aufwändigen Ambiente passt die luxuriöse Serienausstattung, die neben zahlreichen Komfortelementen und einem Infotainmentsystem mit GPSNavigation auch eine zeitgemäße aktive und passive Sicherheitsausstattung umfasst. Darüber hinaus umfasst die Version Executive GT alles, was eine vollwertige Chauffeur-Limousine braucht. Zu den serienmäßigen Annehmlichkeiten gehören unter anderem die vorderen Komfortsitze mit Massage- und Ventilationsfunktion, ein Dachhimmel aus Alcantara oder eine Klimaautomatiksteuerung und aufklappbare Ablagentische im Fond. Umgekehrt spricht die Version Sport GT besonders dynamische Käufer an. Entsprechend ist hier das Fahrzeug-Setup noch sportlicher ausgelegt. Dabei ist der Maserati Quattroporte schon von Haus aus ein außergewöhnlich sportliches Fahrzeug. Mit dem Leichtbau-V8-Triebwerk, der Maserati DuoSelect Schaltung, einer Getriebeanordnung nach dem Transaxle-Konzept sowie der einzigartigen Einbaulage des Motors tief hinter der Vorderachse übernimmt die elegante Limousine hochkarätige Motorsport-Technologien und -Philosophien. Dabei geben die nominalen Fahrleistungen, etwa die Höchstgeschwindigkeit von 275 km/h und die Beschleunigung von null auf 100 km/h in 5,2 Sekunden nur einen Teil der Fahrdynamik wieder. Besonders faszinierend ist das Handling, das nicht dem einer FünfMeter-Limousine gleicht, sondern dem eines reinrassigen Sportwagens – ein Fahrerlebnis, das sich besser erfahren als beschreiben lässt. Flottenmanagement 4/2006 Recht 45 Rechtssicher BELADEN Falsch! Richtig! Kleintransporter mit einem zulässigem Gesamtgewicht bis 3,5 t, insbesondere die Kastenwagen, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Sie sind bis zu 180 Stundenkilometer schnell, wendig und verfügen über eine hohe Zuladung. Das macht sie für Kurierdienste und Handwerker unentbehrlich und allgemein für Fahrzeugflotten besonders attraktiv. Jedoch hat auch die Unfallbeteiligung von Kleintransportern in den vergangenen Jahren ähnlich wie der Bestand dieser Fahrzeuge stark zugenommen. Bei den Transporterunfällen spielen Schäden auf Grund falscher oder fehlender Ladungssicherung eine nicht unbedeutende Rolle. Der Beitrag zeigt, welche Vorschriften es für die Ladungssicherung gibt und welche Rechtsund Haftungsfolgen eine unzureichende Ladungssicherung hat. Steigende Unfallzahlen im Transporterbereich Seit Ende 1997 die bis dahin für diese Fahrzeuggruppe geltende Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben wurde, sind insbesondere Transporter über 2,8 t aus der so genannten Sprinter-Klasse nachweislich zu einem Risikofaktor auf deutschen Straßen geworden. Die Bundesanstalt für Straßenwesen hat unlängst in ihrem Jahresbericht 2004 auf die dramatischen Steigerungsraten der entsprechenden Unfallstatistik hingewiesen. Von 1996 bis 2000 nahm die Zahl der Unfälle dieser Transporter um fast 40 Prozent zu – Tendenz weiter steigend. Auch wenn der insgesamt starke Anstieg der Unfallzahlen von Kleintransportern über 2,8 t sich ab dem Jahr 2002 nicht mehr ganz so dramatisch fortgesetzt hat, gibt es noch längst keinen Grund zur Entwarnung. Die schnellen Lieferfahrzeuge und die leichten Lkw bis 3,5 t Gesamtgewicht stehen daher mittlerweile auch bei den Versicherungen auf den oberen Rängen der Schadensskala. Unfallursachen Transporter: zu schwer, zu voll, zu schnell Die Unfallforschung verfügt bei Transporter-Unfällen zwar nur über wenig wissenschaftlich fundierte Informationen und Studien zu Kollisionen dieser Fahrzeugkategorie. Jedoch hat z.B. die Autobahnpolizei Köln im Rahmen von Erhebungen über einen Zeitraum von vier Jahren festgestellt, dass die unzureichende und auch falsch gehandhabte Ladungssicherung einen Anteil von ca. 20 Prozent am Unfallgeschehen hat. Das ist nicht unbedingt verwunderlich. Denn für Kleintransporter der Sprinter-Klasse reicht der normale Pkw-Führerschein. Die Fahrer der Leichttransporter verfügen in der Regel neben dem Pkw-Führerschein über keinerlei Zusatzqualifizierung. Das Fahrverhalten der Transporter entspricht aber nicht in jeder Hinsicht der eines Pkws. Zwar ist bei der Geradeausfahrt kaum ein Unterschied zum Pkw feststellbar. Anders sieht es aber bei Kurvenfahrten aus: Nach DEKRA-Studien verunglücken Transporter häufiger als herkömmliche Pkw in Kurven. Dies liegt an den kritischeren Fahreigen- schaften der Transporter, die bei zu hohen Kurvengeschwindigkeiten zum Untersteuern und zum Umkippen neigen. Kommt dann noch eine falsche bzw. nicht fachgerecht gesicherte Beladung hinzu, wird das Fahrverhalten des Fahrzeuges durch die Fliehkraft des sich im Laderaum verschiebenden Ballastes und durch die damit einhergehende Schwerpunktverlagerung völlig unberechenbar. Folgen ungesicherter Ladung bei einem Transporter-Unfall Was eine ungesicherte Ladung bei einem Unfall anrichten kann, zeigen Crash-Tests. Während den Fahrzeuginsassen von vorne nicht viel passiert, werden sie von hinten von der ins Rutschen gekommenen Ladung getroffen. Und auch ohne Unfall kann eine ungesicherte Ladung lebensgefährlich sein. Bereits ein starkes Abbremsen reicht, um z.B. einfache Metallrohre zu tödlichen Geschossen zu machen. Die Ladungssicherung ist aber auch bei Personenkraftwagen ein allzu häufig vernachlässigtes Thema. Auf den Heckablagen vieler Fahrzeuge liegen GegenFlottenmanagement 4/2006 46 Recht stände wie Verbandskästen, Regenschirme oder Straßenatlanten und im Gepäckraum von Kombis stehen häufig Kästen und andere schwere Gegenstände. Auch diese Ladung stellt bei fehlender Sicherung eine potenzielle Gefahr für die Fahrzeuginsassen dar. Bereits bei einer Vollbremsung, wie sie unter üblichen Verkehrsbedingungen vorkommt, können die Fahrzeuginsassen durch ungesicherte Ladung schwer verletzt werden. Der TÜV hat in Crash-Tests nachgewiesen, dass von unverstaut im Fahrzeug herumliegenden Gegenständen enorme Gefahren ausgehen. Bereits bei Aufprallgeschwindigkeiten von ca. 50 km/h fliegt ungesicherte Ladung mit dem 50-fachen ihres ursprünglichen Gewichts durch den Pkw. Ein 300 Gramm leichtes Handy wird damit zum 15-KiloGeschoss, ein Bierkasten von etwa 20 Kilogramm ist plötzlich eine Tonne schwer. Mit einer solch gewichtigen Last im Fond kann aus einem Bremsmanöver schnell ein folgenschwerer Unfall mit erheblichem Verletzungsrisiko werden. Normen und Haftungsgrundlagen – wer haftet für ungesicherte Ladung? Eigentlich ist es einfach: Alle am Güterversand und -transport Beteiligten tragen Verantwortung für die Ladungssicherung. Daher hängt der Umfang der Verantwortung für die Ladungssicherung u.a. auch von der Vertragsgestaltung und dem jeweiligen Einzelfall ab. Die zentrale Rechtsvorschrift für die Ladungssicherung stellt aber § 22 Straßenverkehrsordnung (StVO) dar. Diese Norm wird sowohl im Rahmen von zivilrechtlichen Scha- denersatzfragen als auch im Rahmen von straf- und ordnungswidrigkeitsrechtlichen Sachverhalten relevant. Nach § 22 Abs.1 StVO sind die Ladung einschließlich Geräte zur Ladungssicherung sowie Ladeeinrichtungen so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen können. Dabei sind die an- McCann Erickson BCA Das zeigt ein tragisches Beispiel: Der Fahrer eines Lieferwagens verlor wegen überhöhter Geschwindigkeit in einer Kurve die Kontrolle und prallte gegen eine Mauer. Er wurde von seiner Ladung Kanthölzer erschlagen und starb noch an der Unfallstelle. Die Hölzer flogen bei dem Unfall durch den Wagen und trafen den Fahrer am Kopf. Mit einigen Gurten wäre diese Ladung ausreichend gesichert gewesen und der Fahrer würde wahrscheinlich noch leben. Das Beispiel offenbart deutlich, dass das Problem der Ladungssicherung und der Auswirkung ungesicherter Ladung auf das Fahrverhalten von vielen Fahrern völlig unterschätzt wird. Sie sind meist mit dem dynamischen Verhalten einer Ladung und deren Einfluss auf das Fahrverhalten nicht vertraut und kennen sich mit der richtigen Sicherung der Ladung wenig bis überhaupt nicht aus. Ein Grund dafür ist, dass bei den Fahrschulen die Ladungssicherung so gut wie nicht thematisiert wird. Wer den normalen Pkw-Führerschein macht, erfährt eben noch lange nicht, wie eine Ladung ordnungsgemäß gesichert wird. Auf dem Verkehrsgerichtstag 2004 in Goslar wurden daher zur Erhöhung der Sicherheit der Verkehrsteilnahme von Kleintransportern über 2,8 t bis 3,5 t Maßnahmen der Fahrerqualifizierung, verstärkte Überwachung und verbesserte Fahrzeugsicherheit empfohlen. Wenn Sie sich mehr Auto für Ihr Budget leisten möchten. Und noch mehr. Entscheiden Sie sich für mehr. Denn mit den neuen Business-Modellen des Opel Vectra und Signum gibt es jede Menge Extras für Ihr Unternehmen. Zum Beispiel vier exklusive Modellvarianten: Business, Business Plus, Business Executive und Business Sport. Damit können Sie sich *Preisvorteil Flottenmanagement 4/2006 gegenüber einem entsprechend ausgestatteten Basismodell. Gilt nur für ausgewählte Firmenkunden mit gültigem Recht So wird es gemacht: Flaschen festzurren... (li.) und Werkzeugschränke gegen Kippen sichern (u.) den hat. Gegen § 22 Abs.1 StVO wird bereits dann verstoßen, wenn z.B. bei einer Notbremsung die Ladung verrutscht. § 23 Abs. 1 StVO nimmt darüber hinaus auch den Fahrzeugführer nochmals explizit in die Pflicht. Der Fahrer ist nach § 23 Abs.1 S.1 StVO dafür verantwortlich, dass seine Sicht und das Gehör nicht durch die Ladung beeinträchtigt werden. Er muss ferner nach § 23 Abs.1 S.2 StVO dafür sorgen, dass das Fahrzeug, der Zug, das Gespann sowie die Ladung und die Besetzung vorschriftsmäßig sind und dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs durch die Ladung oder die Besetzung nicht leidet. Danach ist der Fahrer sogar unter Umständen verpflichtet, sein Fahrzeug stehen zu lassen, wenn er Mängel am Fahrzeug feststellt. Diese Regel gilt auch für den Fahrzeugeigentümer bzw. seinen Fuhrparkmanager als seinen diesbezüglich ernannten Vertreter. erkannten Regeln der Technik zu beachten. Die Norm sieht keine personelle Beschränkung auf Fahrer, Halter oder Fahrzeugeigentümer vor. Diese Vorschrift richtet sich nach der Rechtsprechung nicht nur an den Führer und an den Halter des Fahrzeuges, sondern an jeden, der für die ordnungsgemäße Verstauung der Ladung verantwortlich ist, insbesondere aber an denjenigen, der unter eigener Verantwortung das Fahrzeug bela- Und noch mehr. Nach § 7 Abs.1 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) haftet der Halter eines Fahrzeuges dem Verletzten zivilrechtlich auf Schadenersatz, wenn bei dem Betrieb eines Kraftfahrzeugs oder eines Anhängers, der dazu bestimmt ist, von einem Kraftfahrzeug mitgeführt zu werden, ein Mensch getötet, der Körper oder die Gesundheit eines Menschen verletzt oder eine Sache beschädigt wird. Der Fahrzeughalter muss also für Schadenersatz aufkommen, wenn z.B. die verrutschte oder herabfallende Ladung einen Menschen verletzt oder tötet. Nach § 18 Abs.1 StVG trifft diese Ersatzpflicht auch den Fahrer, es sei denn, der Und noch mehr. 47 Schaden wäre nicht durch sein Verschulden verursacht worden. § 31 der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) nimmt überdies den Halter – bzw. den Fuhrparkverwalter als dessen Vertreter in die Pflicht für den Betrieb der Fahrzeuge. Nach § 31 Abs.2 StVZO darf der Halter – bzw. sein Fuhrparkleiter – die Inbetriebnahme nicht anordnen oder zulassen, wenn ihm bekannt ist oder bekannt sein muss, dass der Fahrer nicht zur selbständigen Leitung geeignet ist oder das Fahrzeug bzw. die Ladung nicht vorschriftsmäßig ist oder dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs durch die Ladung leidet. Daraus folgt, dass z.B. ein Fahrzeughalter oder sein Fuhrparkleiter dafür sorgen müssen, dass die Fahrzeuge mit ausreichenden Ladungssicherungshilfsmitteln ausgestattet sind. Eine Vernachlässigung der Ladungssicherungspflicht durch den Verantwortlichen kann nach § 49 Abs. 1 Nr. 21 und 22 StVO als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld geahndet werden. Hier drohen nach dem neuen Bundeseinheitlichen Tatbestandskatalog ab dem 1. Mai 2006 Geldbußen von 10 bis 100 Euro sowie Punkte im Flensburger Verkehrszentralregister. Handelt es sich um Gefahrgut, kann die Ordnungswidrigkeit nach § 10 Gefahrgutbeförderungsgesetz sogar mit einer Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Eine ungesicherte Ladung kann möglicherweise auch strafrechtliche Folgen nach sich ziehen. Nach § 315b Abs.1 Nr.2, 3 des Strafgesetzbuches kann sich strafbar machen, wer z.B. eine verlorene La- Und noch mehr. Und noch mehr. einen Preisvorteil von bis zu 2.809 €* sichern. Ein zusätzliches Plus bietet die hervorragende Wirtschaftlichkeit, dank bester Qualität und attraktiver Restwerte. Mehr fürs Budget – mehr für Ihren Fuhrpark. Mehr Infos unter flottenloesungen.de oder 0180 58010 (0,12 €/Min.). Lieferabkommen sowie für deren Bezugsberechtigte. Flottenmanagement 4/2006 48 Recht DEKRA-Studien belegen: Transporter verunfallen häufiger in Kurven als Pkw dank kritischerer Fahreigenschaften bei zu hohen Geschwindigkeiten (li.) Geschosse von hinten: Ein so „aufgeräumter“ Transporter wird schon bei einer Vollbremsung gefährlich (u.) dung auf der Straße liegen lässt und damit „Hindernisse bereitet“ oder „einen ähnlichen, ebenso gefährlichen Eingrif f vornimmt“. Werden hierdurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet, drohen hier Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe. Auch die fahrlässige Tatbegehung und die fahrlässige Gefahrverursachung werden mit Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Als Täter im Zusammenhang mit der Ladungssicherung kommen alle Personen in Betracht, die eine Pflicht zur Ladungssicherung verletzen. Zudem kommt bei Unfällen mit Personenschaden, die durch mangelhafte Ladungssicherung verursacht werden, auch der Straftatbestand der fahrlässigen Körperverletzung und/oder der fahrlässigen Tötung nach § 222 und § 229 StGB in Betracht. Ausreichende Ladungssicherung nach den anerkannten Regeln der Technik Ob die Ladung nach den anerkannten Regeln der Technik ausreichend gesichert ist, bestimmen VDI-Richtlinien und DIN-Normen, hier insbesondere die Richtlinien der VDI-Norm 2.700 „Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen“ und die Norm DIN 75410-3 „Ladungssicherung“. VDI Richtlinien: VDI 2700 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen VDI 2700a Ausbildungsnachweis Ladungssicherung VDI 2701 Zurrmittel VDI 2702 Zurrkräfte VDI 2703 Hilfsmittel zur Ladungssicherung DIN Normen DIN EN 12195-2 Zurrgurte aus Chemiefasern DIN EN 12195-3 Zurrketten DIN 75410 Teil 3 Ladungssicherung in Kastenwagen Nach der Rechtsprechung verschiedener Oberlandesgerichte (vgl. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 18.07.1989, VRS Bd. 77 (1989), S. 368 und v. 20.04.1993, VRS Bd. 85 (1993), S. 373 (374) sowie OLG Koblenz, Beschl. v. 02.09.1991, VRS Bd. 82 (1992), S. 53) ist unter sachgerechter Sicherung der Ladung ein „Verstauen nach den in der Praxis anerkannten Regeln des Speditions- und Flottenmanagement 4/2006 Fuhrbetriebs zur Ladungssicherung“ zu verstehen. Diese seien daher allgemein zu beachten. Die Gerichte nahmen bei den oben genannten Entscheidungen insbesondere Bezug auf die VDI-Richtlinie 2700 „Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen“. Neue Normen für bessere Ladungssicherung bei Transportern Der Normenausschuss des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie (VDA) hat Ende 2004 eine Neuausgabe der Norm DIN 75410-3 Ladungssicherung veröffentlicht, die einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung des Unfallsrisikos leisten soll. Die Norm legt neue Mindestanforderungen an Einrichtungen zur Ladungssicherung in Transportern fest. Die wesentlichsten Änderungen sind dabei die Vorgabe von mehr Zurrpunkten im Laderaum und eine höhere Festigkeit der Trennwand zwischen Fahrerkabine und Ladefläche. Dieser Standard soll durch eine entsprechende Anwendung und Schulungs-Maßnahmen auch umgesetzt werden. Haftungsverteilung bei unzureichend gesicherter Ladung Ein Unternehmer, der die Verkehrssicherungspflicht vernachlässigt, haftet bei Vorsatz oder Fahrlässigkeit. Nach den in der arbeitsgerichtlichen Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen zur Arbeitnehmerhaftung hat ein Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber den vollen Ausgleich nur bei vorsätzlichem oder grob fahrlässigem Verhalten zu erstatten; bei mittlerer Fahrlässigkeit ist der Schadensbetrag aufzuteilen und bei leichter Fahrlässigkeit ist er vom Arbeitgeber voll zu tragen. Verantwortliche Personen müssen innerhalb ihrer Tätigkeit sach- und fachkundig sein. Hierzu dient letztendlich auch eine Schulung nach den VDI-Regeln 2700 ff, Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen. TIPP – allgemeine Sicherheitsmaßnahmen beim Transport von Gegenständen • Leerräume zwischen der Rückenlehne und der Ladung vermeiden, das hält die Aufprallwucht gering. • Schwere Ladungsteile sollten immer ganz unten verstaut werden. • Die Ladung sollte nur über die Oberkante der Rücksitzlehne herausragen, wenn ein stabiles Trenngitter oder eine feste Trennwand vorhanden ist. • Das Schließen der hinteren Dreipunkt-Sicherheitsgurte über Kreuz sorgt im Ernstfall bei unbesetzten Rücksitzen für mehr Stabilität der Rückenlehne. • Das Abdecken der Ladung mit Decken oder Netzen und die Verwendung von zusätzlichen Spanngurten sorgen für mehr Halt im Fahrzeug. Fachleute fordern darüber hinaus verbindliche Richtlinien, wie sie für den Güterverkehr per Lkw schon gelten, auch für Kleintransporter. Die DEKRA, der Verein Deutscher Ingenieure und die Automobilhersteller bemühen sich vor dem Hintergrund der Internationalisierung gemeinsam um einheitliche Regelungen – zumindest für die EU. Ebenso bedeutsam erscheint es, die vorhandenen Regeln einzuhalten und bei allen Beteiligten die notwendige Sensibilität für das Thema Ladungssicherung herzustellen – insbesondere durch Teilnahme an Schulungen zu diesem Thema. Fuhrparkleiter werden aber auch bei regelmäßigen Schulungen ihrer Fahrer zur Vermeidung einer eigenen Haftung nicht umhin können, regelmäßig zu kontrollieren, ob das auf den Schulungen erlernte auch in der täglichen Fuhrparkpraxis von den Fahrern beherzigt wird. Rechtsanwalt Lutz D. Fischer, Lohmar Kontakt: kanzlei@fischer-lohmar.de Internet: www.fischer-lohmar.de Reifen + Autoservice Ihre Flotte in besten Händen • Perfekter Service rund ums Rad (Produkte aller namhaften Hersteller) • Professioneller Autoservice (Verschleißreparaturen mit Originalersatzteilen und HU/AU) • Deutschlandweites Servicenetz • Ein fester Ansprechpartner • Bargeldlose Zentralabrechnung mit einheitlichen Preisen und individueller Rechnungsform auch auf Datenträger • Scheibenreparatur und -austausch Unsere Flottenspezialisten finden auch für Ihren Fuhrpark eine maßgeschneiderte Lösung. • NEU: Klimaanlagen-Service Diese Flotten setzen schon heute auf unseren perfekten Service: www.vergoelst.de Vergölst GmbH Kunden • Competence Center • Tel. (05 11) 93 82 05 55 • kundenservice@vergoelst.de 50 Recht +++ Rechtsprechung zur Ladungssicherung +++ Das mangelhafte Verstauen bzw. ungenügende Sichern eines Gefahrgut-Kanisters ist nicht dem Halter und Beförderer anzulasten Während der Verlader und der Fahrzeugführer die volle Verantwortung für die Beachtung der Vorschriften über die Be- und Entladung und die Handhabung nach Kapitel 7.5 ADR (Europäisches Übereinkommen vom 30.09.1957 über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße -ADR) tragen, erschöpft sich die Verantwortlichkeit des Halters und Beförderers für die Ladungssicherung darin, dem Fahrzeugführer die zur Durchführung der Ladungssicherung erforderliche Ausrüstung zur Verfügung zu stellen. OLG Hamm, Beschluss vom 26.05.2005, Az. 1 Ss OWi 98, Verliert ein Fahrer auf der Autobahn Ladung, die ein Hindernis auf beiden Fahrspuren bildet, haftet dieser für einen Auffahrunfall Der Führer eines Fahrzeuggespanns, der durch verkehrswidriges Fahrverhalten auf der Autobahn Ladung verliert und dadurch ein gefährliches Hindernis auf beiden Fahrspuren derselben Fahrtrichtung begründet, haftet grundsätzlich für einen daraus resultierenden Auffahrunfall. Unterbrochen wird der objektive Zurechnungszusammenhang auch nicht durch das Einschalten der Warnblinkanlage und der Aufstellung des Warndreiecks, da diese vom Führer getroffenen Sicherungsmaßnahmen objektiv nicht ausreichend sind, um die Unfallstelle zuverlässig abzusichern. OLG Koblenz, Urteil vom 14.02.2005, Az. 12 U 1262/03 +++ Rechtsprechung +++ Höchstgeschwindigkeits-Einordnung eines Sprinters als Lkw zulässig, obwohl als Pkw zugelassen Die RL 70/156/EWG in der Fassung der RL 92/ 53/EWG ist dahin auszulegen, dass sie einer nationalen Regelung nicht entgegensteht, nach der ein Fahrzeug nicht den nationalen Geschwindigkeitsvorschriften für Personenkraftwagen unterliegt, sondern den Vorschriften für Lastkraftwagen, obwohl dieses Fahrzeug aufgrund einer in Anwendung der Richtlinie ergangenen EG-Typgenehmigung als Personenkraftwagen zugelassen wurde. EuGH, Urteil vom 13.07.2006, C-83/05 Verkehrsunfall nach Überfahren einer Fußgängerampel bei Rotlicht Überfährt ein bevorrechtigter Fahrzeugführer eine Fußgängerampel bei Rotlicht und kollidiert unmittelbar hinter dem Fußgängerüber- Flottenmanagement 4/2006 weg mit einem aus einer untergeordneten Querstraße in die bevorrechtigte Straße einbiegenden Fahrzeug, ist eine Haftungsverteilung von 2/3 zu 1/3 zum Nachteil des Vorfahrtsberechtigten gerechtfertigt. OLG Celle, Urteil vom 06.06.2006, 14 U 132/05 Handybenutzung während der Autofahrt ist auch dann verboten, wenn nicht telefoniert wird Eine „Benutzung eines Mobiltelefons“ im Sinne des § 23 Abs. 1a StVO liegt nicht nur dann vor, wenn das Gerät zum Telefonieren verwendet wird, sondern auch bei jeder anderen bestimmungsgemäßen Verwendung, insbesondere auch beim Gebrauch als Diktiergerät. Thüringer OLG, Beschluss vom 31.05.2006, 1 Ss 82/06 Entziehung der Fahrerlaubnis bei 2,58 %o BAK ist ohne Zweifel gerechtfertigt Ab einer Blutalkoholkonzentration von 1,6 %o ist von deutlich normabweichenden Trinkgewohnheiten und einer ungewöhnlichen Giftfestigkeit des Betreffenden auszugehen. Wird das Ausmaß des Alkoholkonsums bagatellisiert und lässt sich keinerlei Einsicht in die vorliegende Alkoholproblematik erkennen, kann davon ausgegangen werden, dass eine durchgreifende Änderung der Alkoholgewohnheiten nicht zu erwarten ist. An der Rechtmäßigkeit der Entziehung der Fahrerlaubnis bei einer BAK von 2,58 bestehen daher nicht die geringsten Zweifel. OVG Bremen, Beschluss vom 28.04.2006, 1 B 94/06 Auch Diktieren während der Fahrt nur ohne Handy! Eingeschalteter Tempomat enthebt den Fahrer nicht von Kontroll- und Überwachungspflicht der Geschwindigkeit Der Fahrer eines Pkw ist trotz eingeschaltetem (defektem) Tempomat verpflichtet, die von ihm gefahrene Geschwindigkeit zu kontrollieren und so die Einhaltung von Beschränkungen der Höchstgeschwindigkeit zu gewährleisten. OLG Hamm, Beschluss vom 21.04.2006, 2 Ss OWi 200/06 Verkehrsunfall mit vorgeschädigtem Fahrzeug Sind Vorschäden von unfallbedingten Schäden ohne Überlagerungen klar abgrenzbar, bedarf es für den Ersatzanspruch keiner Darlegung des Vorschadens und dessen Reparatur. OLG Düsseldorf, Urteil vom 06.02.2006, I-1 U 148/ 05 Anmerkung: Grundsätzlich kann der Geschädigte selbst kompatible Schäden nicht ersetzt verlangen, wenn nicht mit überwiegender Wahrscheinlichkeit Keine Leistungsfreiheit des Versicherers, wenn Vorschäden durch Datenbankabfrage als bekannt vorausgesetzt werden können Weist ein Versicherer seine Mitarbeiter an, bei der Erstbearbeitung eines Schadensfalles stets anhand der Datenbestände zu überprüfen, ob bezüglich des versicherten Fahrzeugs Vorschäden verzeichnet sind, führen unzutreffende Angaben bei einer Schadensanzeige zu Vorschäden wegen eines fehlenden Aufklärungsinteresses nicht zur Leistungsfreiheit Für den Ersatzanspruch spielen abgrenzbare Vorschäden keine Rolle des Versicherers. (§ 287 ZPO) auszuschließen ist, dass sie bereits Brandenburgisches OLG, Urteil vom 15.06.2006, im Rahmen eines Vorschadens entstanden sind. 12 U 188/05 Wird nämlich ein Kfz in einem unfallvorgeschädigten Bereich durch einen erneuten Unfall betrofWer nach deutschem Recht eine Sperrfrist hat, fen, bedarf es der Darlegung des Vorschadens und darf auch nicht mit EU-Führerschein fahren dessen – nicht notwendig in einer Fachwerkstatt Inhaber einer gültigen EU- oder EWR-Fahrerlaubvorgenommener – zumindest aber „§ 29 StVZOnis, die ihren ordentlichen Wohnsitz in der konformen“ Reparatur. Denn der Ersatzanspruch Bundesrepublik Deutschland haben, dürfen im erstreckt sich lediglich auf den Ersatz derjenigen Umfang ihrer Berechtigung Kraftfahrzeuge im Kosten, die zur Wiederherstellung des vorInland führen, es sei denn, dass auf Grund eibestehenden Zustandes erforderlich sind. Die Entner rechtskräftigen gerichtlichen Entscheidung scheidung des OLG Düsseldorf betrifft insofern eine keine Fahrerlaubnis erteilt werden darf. Ausnahme von diesem Grundsatz, da die VorOLG Düsseldorf, Beschluss vom 24.04.2006, IIIschäden von unfallbedingten Schäden ohne Über5 Ss 133/05 - 91/05 IV lagerungen klar abgrenzbar waren, denkbare Überlagerungen also gerade nicht vorlagen. Extra 51 And the winner is... ...der Nissan Interstar L3 H3 dCi 140 in der 24. Folge der großen Flottenmanagement-Vergleichsserie, Diesel-Großraum-Transporter Flottenmanagement-Vorgabe Mindestausstattung • Fahrer- und Beifahrerairbag • Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar • Nebelscheinwerfer • Radio • Telefon mit Freisprechanlage • Seitliche Schiebetür • Einparkhilfe elektronisch • Verzurrösen • Trennwand I m Transporter-Segment bis 3,5 Tonnen sind sie mit langem Radstand und möglichst hohem Dach die Größten ihrer Art. Das Angebot für beispielsweise Kurierdienste oder Versandunternehmen teilen sich auf dem deutschen Markt immerhin noch zehn Hersteller. Mehr als in jedem anderen Transporter-Segment geht es hier um die Maße im und am Laderaum, um jeden Kubikzentimeter, um Stehhöhe, um die Breite zwischen den Radkästen, um die Ladekantenhöhe, gegebenenfalls auch um die Laderaumlänge. Natürlich spielt darüber hinaus die Nutzlast eine entscheidende Rolle. Schon in Bezug auf diese Ladedaten offenbart der Flottenmanagement-Vergleich teils erhebliche Unterschiede. So schwanken beispielsweise die maximalen Ladevolumina zwischen 13,9 und 17,2 Kubikmetern und die Nutzlasten zwischen etwas über 1,2 Tonnen und nahezu eineinhalb Tonnen. Die Laderaumlängen differieren zwischen 3,63 Metern und 4,70 Metern. Die größten Transporter ihrer Art sind also auch noch sehr unterschiedlich groß. Sonderwertung Nutzlast in kg Sonderwertung max. Ladevolumen in cbm 1. Opel Movano L3 H3 2.5 CDTI DPF 1.476 1. Iveco Daily 2.3 HPI 35 S 2. Nissan Interstar L3 H3 dCi 140 1.438 2. Citroën Jumper 35 L3 H2 Hdi 160 Renault Master L3 H3 2.5 dCi 1.438 Mercedes Sprinter 315 CDI 4. Ford Transit FT 350 EL TDCi 1.425 VW Crafter 35 L TDI DPF 5. VW Crafter 35 L TDI DPF 1.399 6. Citroën Jumper 35 L3 H2 Hdi 160 Fiat Ducato 35 L4 H3 Multijet 160 Daher wird sicher der jeweilige Verwendungszweck die Auswahl schnell stärker eingrenzen. Wer beispielweise über vier Meter Laderaumlänge braucht, kann nur noch zwischen den deutschen Herstellern und Iveco entscheiden. 15 und mehr Kubikmeter Ladevolumen bieten nur fünf Hersteller (Citroën, Fiat, Iveco, Mercedes und VW). Natürlich könnte die Anforderung auch lauten, den bestmöglichen Kompromiss aus allem zu finden, was auf Anhieb messbar ist. Auch eine möglichst hohe Reichweite könnte dort gefragt sein, wo unter anderem der Zeitdruck regiert und daher auch Tankpausen auf ein Minimum zu reduzieren wären. 250 Kilometer mehr oder weniger mit einer Tankfüllung addieren sich von der Zeitersparnis her über Monat und Jahr auch. Zunächst einmal eingegrenzt auf die fünf wesentlichen Ladedaten (siehe entsprechende Sonderwertungen), überzeugen im Hinblick auf einen bestmöglichen Kompromiss der Nissan Interstar und der Renault Master (die Sonderwertung Laderaumlänge in mm 17,2 1. VW Crafter 35 L TDI DPF 17,0 2. Iveco Daily 2.3 HPI 35 S 4.560 17,0 3. Mercedes Sprinter 315 CDI 4.300 17,0 4. Ford Transit FT 350 EL TDCi 4.122 5. Fiat Ducato 35 L4 H3 Multijet 160 15,0 5. Nissan Interstar L3 H3 dCi 140 3.714 1.375 6. Ford Transit FT 350 EL TDCi 14,2 Renault Master L3 H3 2.5 dCi 3.714 1.375 7. Nissan Interstar L3 H3 dCi 140 13,9 7. Citroën Jumper 35 L3 H2 Hdi 160 3.705 Fiat Ducato 35 L4 H3 Multijet 160 3.705 8. Mercedes Sprinter 315 CDI 1.240 Opel Movano L3 H3 2.5 CDTI DPF 13,9 9. Iveco Daily 2.3 HPI 35 S 1.220 Renault Master L3 H3 2.5 dCi 13,9 9. Opel Movano L3 H3 2.5 dCi 4.700 3.634 Flottenmanagement 4/2006 52 Kostenvergleich Diesel- Extra Ein Service von Kosten Netto in Euro (bei einer Laufleistung von 36 Monaten ohne Anzahlung) Nissan Interstar dCi 140 L3 H3 Ford Transit FT 350 EL TDCi Renault Master 2.5 dCi L3 H3 Citroën Jumper 35 L3 H2 HD 160 Fiat Ducato 35 L4 H3 Multijet 160 917,92 1.055,90 1.334,01 847,77 982,43 1.254,96 883,15 1.022,80 1.303,07 954,57 1.095,95 1.382,67 956,20 1.105,00 1.422,05 – – – – – – – – – – – – – – – 761,89 821,90 943,98 691,74 748,42 864,93 718,45 775,80 891,37 798,94 861,95 992,64 786,33 850,25 997,43 – – – – – – – – – – – – – – – 156,03 234,00 390,03 156,03 234,00 390,03 164,70 247,00 411,70 156,03 234,00 390,03 169,87 254,75 424,62 – – – – – – – – – – – – – – – Motorleistung kW/PS Schadstoffklasse Höchstgeschwindigkeit Durchschnittsverbr. in Liter Reichweite km Tankinhalt in Liter Türen Sitzplätze Außenmaße (LxBxH) Ladevolumina in m3 Laderaumlänge (mm) Laderaumbreite (mm) Laderaumbr. zw. Radkästen (mm) Laderaumhöhe (mm) Ladekantenhöhe (unbeladen) zul. Gesamtgewicht (kg) Nutzlast (kg) Dieselpartikelfilter Dichte Servicenetz Inspektionsintervalle 100 / 136 EURO 4 150 k. A. k. A. 100 5 3 5.899/2.359/2.722 13,9 3.714 1.764 1.282 2.147 537 3.500 1.438 Serie k. A. 30.000 km 103 / 140 EURO 4 k. A. 9,0 889 80 5 3 6.403/2.374/2.624 14,2 4.122 1.762 1.390 1.985 711 3.500 1.425 – 1.926 50.000 km /2 Jahre 107 / 146 EURO 4 153 k. A. k. A. 100 5 3 5.899/2.359/2.722 13,9 3.714 1.764 1.282 2.147 537 3.500 1.438 Serie 1.450 30.000 km / 1 Jahr 115 / 156 EURO 4 150 k. A. – 90 5 3 6.363/2.690/2.760 17,0 3.705 1.870 1.422 2.168 560 3.500 1.375 – 900 40.000 km 116 / 157 EURO 4 155 8,2 1.097 90 5 3 5.998/2.690/2.764 15,0 3.705 1.870 1.422 2.172 545 3.500 1.375 – 600 45.000 km Ausstattungsplus/Serie 6-Gang- Getriebe, seitliche Schiebetür 6-Gang- Getriebe 6-Gang- Getriebe seitliche Schiebetür 28.644 31.635 29.100 29.050 Betriebskosten mtl. (inkl. Treibstoffkosten) Schaltgetriebe 20.000 km 30.000 km 50.000 km Automatik 20.000 km 30.000 km 50.000 km Fullservice-Leasingrate mtl. Schaltgetriebe 20.000 km 30.000 km 50.000 km Automatik 20.000 km 30.000 km 50.000 km Treibstoffkosten mtl. Schaltgetriebe 20.000 km 30.000 km 50.000 km Automatik 20.000 km 30.000 km 50.000 km Technische Daten* Listenpreis (netto; ohne Ausstattung) Flottenmanagement 4/2006 = Plätze 1 bis 3 / bzw. alles lieferbar = Plätze 7 bis 9 / bzw. nicht alles lieferbar 28.850 (* Herstellerangaben) -Großraum-Transporter Extra 53 Ein Service von VW Crafter 35L TDI DPF Mercedes-Benz 315 CDI Sprinter 906.633 Opel Movano 2.5 CDTi DPF L3 H3 IVECO Daily 2.3 HPI 35S Kosten Netto in Euro (bei einer Laufleistung von 36 Monaten ohne Anzahlung) Betriebskosten mtl. (inkl. Treibstoffkosten) 1.072,00 1.220,08 1.518,26 980,79 1.113,11 1.437,66 986,08 1.126,73 1.409,43 1.121,37 1.281,36 1.608,88 – – – – – – – – – – – – Schaltgetriebe 20.000 km 30.000 km 50.000 km Automatik 20.000 km 30.000 km 50.000 km Fullservice-Leasingrate mtl. 898,63 960,08 1.084,89 800,42 842,61 986,79 823,05 882,23 1.001,90 922,00 982,36 1.110,51 – – – – – – – – – – – – Schaltgetriebe 20.000 km 30.000 km 50.000 km Automatik 20.000 km 30.000 km 50.000 km Treibstoffkosten mtl. 173,37 260,00 433,37 180,37 270,50 450,87 163,03 244,50 404,53 199,37 299,00 498,37 – – – – – – – – – – – – Schaltgetriebe 20.000 km 30.000 km 50.000 km Automatik 20.000 km 30.000 km 50.000 km Technische Daten* 100 / 136 EURO 4 146 10,1 743 75 5 3 7.340/2.426/2.940 17,0 4.700 1.780 1.350 2.140 670 3.500 1.399 Serie 2.500 80.000 u. 40.000 km (Ölw.) 34.220 100 / 136 EURO 4 159 9,6 781 75 5 3 7.343/2.425/3.055 17,0 4.300 1.780 1.350 1.940 714 3.500 1.240 Serie 600 40.000 km 34.520 107 / 146 EURO 4 153 9,0 1.111 100 5 3 5.899/2.359/2.722 13,9 3.634 1.764 1.282 2.146 538 3.500 1.476 Serie 1.000 40.000 km /2 Jahre 100 / 136 EURO 4 153 k. A. – 70 5 3 7.012/2.558/3.025 17,2 4.560 1.800 1.320 2.100 695 3.500 1.220 Optional 350 40.000 km Motorleistung kW/PS Schadstoffklasse Höchstgeschwindigkeit Durchschnittsverbr. in Liter Reichweite km Tankinhalt in Liter Türen Sitzplätze Außenmaße (LxBxH) Ladevolumina in m3 Laderaumlänge (mm) Laderaumbreite (mm) Laderaumbr. zw. Radkästen (mm) Laderaumhöhe (mm) Ladekantenhöhe (unbeladen) zul. Gesamtgewicht (kg) Nutzlast (kg) Dieselpartikelfilter Dichte Servicenetz Inspektionsintervalle 6-Gang-Getriebe, seitliche Schiebetür 6-Gang-Getriebe, seitliche Schiebetür Ausstattungsplus/Serie k. A. 29.920 Listenpreis (netto; ohne Ausstattung) Flottenmanagement 4/2006 54 Extra Sonderwertung Ladehöhe unbeladen in mm 1. Nissan Interstar L3 H3 dCi 140 Sonderwertung Laderaumhöhe in mm Sonderwertung Netto-Listenpreise in Euro 537 1. Fiat Ducato 35 L4 H3 Multijet 160 2.172 1. Nissan Interstar L3 H3 dCi 140 28.644 Opel Movano L3 H3 2.5 CDTI DPF 537 2. Citroën Jumper 35 L3 H2 Hdi 160 2.168 2. Fiat Ducato 35 L4 H3 Multijet 160 28.850 Renault Master L3 H3 2.5 dCi 537 3. Nissan Interstar L3 H3 dCi 140 2.147 3. Citroën Jumper 35 L3 H2 Hdi 160 29.050 4. Fiat Ducato 35 L4 H3 Multijet 160 545 Renault Master L3 H3 2.5 dCi 2.147 4. Renault Master L3 H3 2.5 dCi 29.100 5. Citroën Jumper 35 L3 H2 Hdi 160 560 5. Opel Movano L3 H3 2.5 CDTI DPF 2.146 6. VW Crafter 35 L TDI DPF 670 6. VW Crafter 35 L TDI DPF 2.140 5. Iveco Daily 2.3 HPI 35 S 29.920 7. Iveco Daily 2.3 HPI 35 S 695 7. Iveco Daily 2.3 HPI 35 S 2.100 6. Ford Transit FT 350 EL TDCi 31.635 8. Ford Transit FT 350 EL TDCi 711 8. Ford Transit FT 350 EL TDCi 1.985 7. VW Crafter 35 L TDI DPF 34.220 9. Mercedes Sprinter 315 CDI 714 9. Mercedes Sprinter 315 CDI 1.940 8. Mercedes Sprinter 315 CDI 34.520 Konstruktionsvorlage für den Nissan), die alle beide in wenigstens vier der fünf Sonderwertungen jeweils unter den ersten Fünf rangieren. Unter Einbeziehung der Gesamtbetriebskosten und weiterer Details kristallisiert sich dann der neueste Nissan Interstar als Gewinner des Flottenmanagement-Vergleichs heraus, der in insgesamt 13 der wertbaren Kriterien den Button „Grün“ bekommt. Mit 1.438 Kilogramm bietet er (wie der wesentlich baugleiche Renault Master) hinter dem Opel Movano (1.476 Kilogramm) den zweitbesten Nutzlast-Wert. Mit knapp 2,15 Metern ist die Laderaumhöhe voll ausreichend (Drittbester der Sonderwertung), mit 53,7 Zentimetern bietet er (wie der Opel Movano und der Renault Master) die niedrigste Ladekantenhöhe. Das alles gibt es beim Japaner vergleichsweise recht preisgünstig. LeasePlan kalkulierte für ihn die drittgünstigsten Full Service-Leasingraten, dank niedrigster Treibstoffkosten (wie beim Citroën Jumper und beim Ford Transit) schafft er es auch bei den Gesamtbetriebskosten bei allen vorgegebenen jährlichen Laufleistungen unter die ersten Drei. Die nächsten beiden auf dem Podium, der Ford Transit und der Renault Master, liegen nur ganz knapp dahinter. Der Ford Transit besticht vor allem in punkto Kosten, er ist klar der günstigste bei den Full Service-Leasingraten und gleichauf mit Citroën und Nissan bei den Treibstoffkosten. Darüber hinaus punktet er bei der Laderaumbreite zwischen den Radkästen, bei der Dichte des Servicenetzes und bei den Inspektionsintervallen (50.000 Kilo- And the winner is... ...Nissan Interstar L3 H3 dCi 140 meter oder alle zwei Jahre). Der Renault Master wiederum ist der zweitgünstigste in den Gesamtbetriebskosten auf Grund der zweitniedrigsten Full Service-Leasingraten. Auch er tut sich rund um den Laderaum hervor (Laderaumhöhe, Ladekantenhöhe, Nutzlast) und beim Netto-Listenpreis. Zudem wartet auch Renault mit einem sehr dichten Servicenetz auf. Es war diesmal schon möglich, nahezu alle neuen Transporter der Klasse, wie sie auch auf der Nutzfahrzeug-IAA in Hannover stehen, im Vergleich zu berücksichtigen. Lediglich den neuen Peugeot Boxer, wesentlich baugleich mit dem Citroën Jumper und dem Fiat Ducato, kann LeasePlan erst im September kalkulieren, da gegenwärtig dort noch nicht alle notwendigen Daten vorliegen. LeasePlan Full-Service-Leasing Die LeasePlan Deutschland GmbH mit Sitz in Neuss bietet dem Kunden ein umfassendes betriebliches Fuhrparkmanagement, auch für die internationale Flotte. In der offenen Kalkulation übernimmt LeasePlan das Risiko für Instandhaltung/Instandsetzung, Sommerreifen und Restwert und schüttet Überschüsse aus diesen Bereichen vollständig an den Kunden aus. Die genannten Full Service-Raten beinhalten folgenden Dienstleistungsumfang in der Offenen Kalkulation und werden ohne Mehrwertsteuer ausgewiesen: • Instandhaltung/Instandsetzung • Sommerreifen unlimitiert • ein Satz Winterreifen • Kfz-Steuer • GEZ-Gebühr • Gebühren für zwei Tankkarten, jedoch ohne Kraftstoffkosten Außerdem ist der Haftungstransfer mit einer durchschnittlichen Stückzahlprämie enthalten. Dabei handelt es sich um eine Alternative zur Kaskoversicherung, die im vollen Umfang die Versicherungssteuer spart. Die Nutzung der Online-Konfiguratoren und -Kalkulatoren sowie des OnlineKostenreportings ist kostenfrei enthalten, ebenso Beratungsleistungen und Entwicklung der Car Policy. Die Kraftstoffkosten werden mit ihrem über drei Jahre kalkulierten Nettowert, also ohne Mehrwertsteuer, angesetzt. LeasePlan Deutschland GmbH Hellersbergstr. 10 b • 41460 Neuss Tel.: 02131/132-200 • Fax: 02131/132-688200 marketing@leaseplan.de • www.leaseplan.de Flottenmanagement 4/2006 Special Transporter 55 Frohe und andere Botschaften Die 61. Nutzfahrzeug-IAA in Hannover steht auch ganz im Zeichen eines wirtschaftlichen und technischen Transporter-Booms. Auf den nächsten Seiten würdigt Flottenmanagement das Treiben mit einem Special. Würde die Entwicklung des Transportergeschäftes als ein Rand-Indiz zur Prognostizierung der Konjunktur in Deutschland herangezogen, müsste eigentlich ein leichter Aufschwung vor der Tür stehen. Denn nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) mit Sitz in Frankfurt sind in den ersten sechs Monaten 2006 auf dem hiesigen Gesamtmarkt sage und schreibe wieder einmal rund 15 Prozent mehr Leichte Nutzfahrzeuge abgesetzt worden als im Vergleichs-Zeitraum des Vorjahres. Auf dem Flottenmarkt für Fuhrparks zehn Fahrzeuge und mehr betrug der Zuwachs laut Dataforce schon im Jahresvergleich 2004/2005 mehr als 12 Prozent. Wer mehr liefern muss, ob nun Waren oder Dienstleistungen mit Hilfe einer Ladefläche, müsste letztlich wohl auch mehr Umsatz schreiben können... „Höchststände beim Auftragsbestand von Transportern und Lkw sollten auch in den nächsten Monaten Garant für ein anhaltend erfreuliches Nutzfahrzeuggeschäft und gut ausgelastete Kapazitäten bei unseren Herstellern sein“, interpretierte VDA-Präsident Professor Dr. Bernd Gottschalk zur Jahresmitte und attestierte dem starken Nutzfahrzeuggeschäft selbst gar eine stabilisierende Wirkung für die Gesamtwirtschaft. So kommen denn auch erste begleitende Fanfarenstöße zur Einstimmung auf die 61. Nutzfahrzeug- IAA in Hannover (21. bis 28.9.) aus dem Kreis der Fahrzeughersteller. Marktführer Volkswagen meldet bereits ein Absatzplus von 17 Prozent, Opel einen Marktanteils-Zuwachs von 21 Prozent, Citroën 20 Prozent mehr Zulassungen als im ersten Halbjahr 2005. Aber nicht nur wegen des anhaltenden Transporter-Booms, auch wegen der Flut neuer Modelle bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen kommt der Ausstellung in Hannover eine gesteigerte Bedeutung zu. Was auch nicht alle Tage vorkommt, alle zehn im Flottengeschäft engagierten Hersteller präsentieren wenigstens einen Neuling auf dem Stand. Flottenmanagement zeigt sie mit den wichtigsten technischen Daten im Katalogteil dieses Nutzfahrzeug-Specials (S. 65 bis 70). Darüber hinaus erläutern die Vertriebsleiter Großkunden in Kurzinterviews, welche Neuigkeiten sie Flottenbetreibern in den Bereichen Garantien, Service und Betreuung zu bieten haben. Eine frohe Botschaft kommt auch von den Kfz-Versicherern, im Rahmen einer neuen Tarifstruktur werden für Transporter Prämiensenkungen von bis zu 20 Prozent in Aussicht gestellt (S. 60). Wie sich die neuesten Großraum-Varianten der Transporter im Betriebskostenvergleich schlagen, findet der Leser auf den Seiten 51 bis 54. Obwohl von der Technik her jetzt bei den neuen Transportern Euro 4 Standard und der Partikelfilter auch hier im Kommen ist, ist in der „FeinstaubDebatte“ immer noch nicht hundertprozentig geklärt, wer jetzt wann, wo, mit welchem Fahrzeug mittels Fahrverbot bspw. zeitweise ausgesperrt werden kann. Es hängt unter anderem noch an nicht abgeschlossenen Notifizierungsverfahren bei der EU-Komission. Welche Pläne und Verordnungen die Politiker diskutieren, wann die Kommunen entsprechend verschärft reagieren können, steht auf S. 6263. In diesem Umfeld bringt Volkswagen mit dem Caddy jetzt ein weiteres Erdgasfahrzeug auf den Markt, einen quasi monovalenten Vertreter dieser Gattung mit einem Notreserve-Benzintank von 13 Liter Fassungsvermögen. Flottenmanagement konnte ihn bereits testen und dabei unter anderem auch prüfen, ob die für reinen Erdgasbetrieb angegebene Reichweite von immerhin 440 Kilometern realistisch ist (S. 64). Transporter-Fahrzeuge werden immer wieder einmal getestet, aber wie kommt die Besatzung auf der Ladefläche mit einer speziellen, für ihre Branche entwickelten Transporter-Einrichtung zurecht? Hier hatte Flottenmanagement die Gelegenheit, das Vario-Modul-System von Bott in einem Mercedes Sprinter auszuprobieren (S. 56). Was man darüber hinaus noch wissen sollte, steht dann in den Transporter-Nachrichten (S. 58-59). Flottenmanagement 4/2006 56 Special Transporter Wer suchet, der findet Auch die Details sind durchdacht: So lassen sich die vollauszugsfähigen Schubladen einhändig sehr leicht bedienen, durch tief positionierte Schubladengriffe entsteht eine optimale Krafteinwirkung. An Bord befindet sich ein Schraubstock, der praktisch in sicherer Transportstellung mit tiefem Schwerpunkt in eine stabile Arbeitsposition bewegt wird. Gummimatten beugen dem Verrutschen der Ladung in Wannen oder Ablagen vor und sind leicht zu reinigen. Eine zusätzliche Lampe im Innenraum spendet ausreichend Licht, Ein Plädoyer für die Transportereinrichtung am Beispiel des Mercedes Sprinters, ausgestattet mit dem Vario-Modul-System von bott. Ordnung ist das halbe Leben, auch im Arbeitsleben erspart eine gutsortierte Umgebung lästiges Suchen und damit viel Zeit. Wenn der mobile Arbeitsplatz mit einem professionellen Einrichtungssystem versehen wurde, können mindestens zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Denn das zweite wesentliche Argument für ein Regalsystem gilt der Erfüllung von Unfallverhütungsvorschriften durch gesicherte Ladung und damit auch dem Schutz der Insassen vor unbefestigten Gegenständen. Wie die Physik lehrt, gilt für die Gegenstände im Fahrzeug genauso Masse x Beschleunigung. Während eines Bremsvorgangs prallen sie mit dem Vielfachen ihres Eigengewichtes auf das nächste Hindernis, das dem nicht unbedingt stand hält. Hier wird deutlich, welche Wichtigkeit einer Ladungssicherung beizumessen ist. „Die Fahrer müssen für dieses Thema sensibilisiert werden, sie müssen den richtigen Umgang mit der Ladung, die richtige Befestigung und Beladung – schweres nach unten, leichteres nach oben – kennen“ sagt Uwe Peters, Gebietsleiter Automotive bei bott, einleitend. Als Versuchsobjekt hat uns die Firma bott den neuen Mercedes Sprinter 311 CDI mit dem Vario-System ausgerüstet zur Verfügung gestellt. Flottenmanagement 4/2006 Mit der Einrichtung kann ein optimaler Stauraum, laut bott ein bis zu 20 Prozent besseres Netto-Nutzvolumen, wie auch eine höchstmögliche Zuladung realisiert werden. Durch den Materialmix Stahlblech-Aluminium-Kunststoff entsteht ein stabiles, verwindungssteifes Regalsystem mit minimalem Gewicht durch einen Fokus auf Aluminium. Die Rahmen sind mit dem Innenraum verschraubt, allerdings so, dass sie auch aus Leasingfahrzeugen rückstandslos entfernt werden können. Hier wackelt nichts. Auch die Aufhänger sind zum Schutz der Außenhaut schlagfest verbaut, denn Dellen von innen nach außen sind ähnlich unschön wie die von außen. auch im Dunkeln. Nach den Testfahrten können wir bestätigen, dass in dem bott-ausgestatteten Sprinter die Test-Ladung weder verrutscht ist, geklappert hat, noch das Fahrverhalten beeinträchtigt wurde. Trotzdem bleiben bei rund 450 kg verstauter Gegenstände in den Regalen und Schubladen im Mittelgang weiterer Stauraum und Bewegungsfreiheit. Für eine gleichmäßige Beladung, um ungleichem Verschleiß vorzubeugen, wurde an der Fahrzeugseite mit der Schiebetür das Regal nur über eine Breite von 1,56 Meter auf einer Höhe von 1 Meter gebaut. Hier sollen die schwereren Gegenstände untergebracht werden, weil dieser Stauraum kleiner ist. Das Konzept des Vario-Modul-Systems ist auf Flexibilität ausgelegt. Sieben Bautiefen und eine große Anzahl an Baubreiten und -höhen können individuell an jedes Fahrzeug angepasst werden. Ebenso variabel lassen sich die Grundelemente dank des Multi-Funktions-Rasters mit allen Funktionsteilen wie Schubladen, Fachböden, Wannen usw. kombinieren und nach Bedarf in der Höhe einsetzen. Wer sich für ein solches crashgetestetes Innenleben entscheidet, kann vom Smart bis zum 40-Tonner jedes Fahrzeug von bott ausrüsten lassen. „Derzeit geht der Trend in Richtung Kleintransporter, das Gros unserer Arbeit spielt sich im Bereich von 1 bis 3,5 Tonnern ab,“ konkretisiert Uwe Peters. Den fachgerechten und individuellen Ein- und Ausbau, Rundum-Service bis hin zum Umbau übernehmen rund 50 autorisierte und zertifizierte bott-Partnerbetriebe in Deutschland. Mit einem professionellen Einrichtungssystem trägt der Unternehmer wichtigen Tatsachen wie der Sicherheit, der Ordnung und damit der Produktivität sowie der Repräsentation der Firma Rechnung, was entstehende Mehrkosten mittelfristig wieder wettmacht. IAA Nutzfahrzeuge Halle 27, Stand 20 www.bott.de Alles in den Regalen verstaut und trotzdem noch Bewegungsfreiheit im Gang (o.) Mit einem Griff die richtigen Schrauben zur Hand (u.li.) Die Schubladen sind praxisgerecht konzipiert und leicht zu bedienen (u.re.) Wartung & Reparatur von Kleintransportern www.atu.de 58 Special Transporter Können Sie’s Die zweijährlich stattfindende IAA Nutzfahrzeuge in Hannover wirft ihre Schatten voraus. Im Zuge dessen bieten wir hier einen Überblick über bereits feststehende Produktneuheiten weiterer namhafter Fahrzeugeinrichter, die auch dort ausstellen. Über kurzfristige Neuvorstellungen und das komplette Modellprogramm informieren die Anbieter gerne an ihren Ständen. einrichten? Name ist Programm Aus Aluminium fertigt Aluca seine Fahrzeugeinrichtung, das besagt auch schon der Firmenname. Heute fungiert die Leichtigkeit des Werkstoffs durchaus als Argument für Kraftstoffeinsparungen, des Weiteren reduziert sie den Verschleiß und liefert einen Gewichtspuffer für mehr Zuladung. Im Zuge der Optimierungen konnten nun auch die Stahlauszüge für Schubladen durch nur halb so schwere, genauso stabile Auszüge aus Aluminium ersetzt werden. Optisch setzt das Material mit seiner puren und zeitlosen Aluminiumoberfläche Akzente, die zudem einen umweltfreundlichen Aspekt aufweisen: teures und umweltbelastendes Lackieren oder Pulverbeschichten entfällt. Auf der IAA präsentiert Aluca unter anderem Überarbeitungen seiner Produktgruppen ALU M und ALU V sowie ein voll ausgestattetes Tatortfahrzeug der belgischen Polizei in Halle 27, Stand F 41. (www.aluca.de) Flottenmanagement 4/2006 Direkt ab Markeinführung bietet die Modul-System Servicemobil den neuen Peugeot Boxer als Branchenmobil an. 50 Transporter sind bereits zu effektiven Fahrzeugen für den handwerklic hen Servicebetrieb hergerichtet. Vorteil beim Boxer ist laut Geschäftsführer Willi Dahm, dass es keinerlei markante räumliche Änderungen zum bisherigen Modell gibt. Größere und genau angepasste Bodenplatten, das sichere Fundament einer jeden Umrüstung und einige Änderungen an den Traversen waren nötig. Werksseitig ist darüber hinaus aufgrund der Erfahrungen des Herstellers bereits alles vorgesehen, was einen Ausbau sicher und wirtschaftlich macht. Somit kann Modul-System Servicemobil jeder Branche ein Mobil herrichten, das für Ordnung, Transportsicherung, Übersicht und ein besseres Image sorgt und sich die Investition dabei erwiesenermaßen in weniger als einem Jahr bezahlt macht, so Geschäftsführer Dahm. Auf der IAA stellt Servicemobil darüber hinaus weitere Neuigkeiten wie eine innovative Sicherung für den Boden in Halle 27, Stand G 28 aus. (www.modul-system.de) Erfahrungsgemäß Special Transporter Lastenträger Der Name ServiceSystem Fahrzeugeinrichtungen steht seit über 8 Jahren am deutschen Markt für ein durchdachtes Programm zum Innenausbau von Servicefahrzeugen vom PkwKombi bis zum Großraum-Transporter. Auf der IAA Nutzfahrzeuge 2006 werden etlichen Neuheiten zusammen mit dem komplett neuen Katalog präsentiert. Erstmals werden alle Schubladenschränke bereits im Standard mit 50 kg Schienen vorgestellt. Diese extrem hohe Stabilität bietet ServiceSystem Fahrzeugeinrichtungen ohne Aufpreis an. Ebenfalls neu im Programm ist die sogenannte Unterflurlösung, bei der eine extrem stabile Schubladenkonstruktion unter einem zweiten Boden montiert ist und somit bis zu 200 kg Belastung tragen kann. Dies eignet sich laut Hersteller insbesondere für kleinere Transporter (VW Caddy, Opel Combo usw.), da die Lösung sowohl im Bereich der Seitentür als auch in Kombination mit dem hinteren Ladebereich eingesetzt werden kann. Diese Neuerungen, eine Vielzahl von Detailveränderungen und ein stark erweitertes Zubehörsortiment präsentiert Service-System auf der IAA in Halle 27, Stand D09. (www.service-system.de) 59 In Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie hat Sortimo Konzepte entwickelt, die verschiedenste Einrichtungsvarianten für Handwerk und Service bieten. Die Lösungen sind für unterschiedliche Fahrzeugtypen maßgeschneidert und können sogar mit dem Fahrzeug zusammen geleast werden. Streben nach Leichtigkeit hat sich der Fahrzeugeinrichter zudem auf die Fahne geschrieben. Als Ergebnis kam die Serie „Globelyst“ heraus, deren Konzept SpaceFrame sich an Konstruktionen der Natur orientiert und somit großen Belastungen bei kleinem Eigengewicht standhält. Ein ungemeiner Vorteil, wenn es darum geht, bei einem Transporter die Zuladung zu erhöhen. Wer Leichtigkeit nicht ständig bis an die Belastungsgrenze belädt, kann von Spritersparnis profitieren. Der italienische Energieversorger ENEL mit 8.700 Fahrzeugen macht sich dies zunutze. Eine Beispielrechnung für den Mercedes Sprinter ergibt mit der Sortimo-Einrichtung rund 1 Liter Ersparnis auf 100 Kilometern – bei 40.000 Jahreskilometern pro Fahrzeug eine beachtliche Summe. Eine Produktübersicht stellt Sortimo auf der IAA in Halle 27, Stand H 30 aus. (www.sortimo.de) Neustart Aktuelle Trends und Marktzahlen stellen wir regelmäßig in Zusammenarbeit mit Dataforce vor. Basis sind die gewerblichen Pkw-Zulassungen ohne Vermietgeschäft und ohne Tageszulassungen. Quelle: Dataforce Quelle: Dataforce In den letzten Jahren bewegte sich der Transportermarkt bis 3,5 Tonnen Ducato, Mercedes Sprinter sowie der VW Caddy. Im Trend liegt auch der zulässiges Gesamtgewicht wieder leicht in Richtung deutsche Hersteller Griff zu höherer Leistung: So ging der Anteil der Transporter mit einer (siehe Tabelle 1). Verantwortlich hierfür waren vor allem Ford Transit Con- Leistung bis zu 69 kW (94 PS) in den vergangenen vier Jahren um 18 nect, Mercedes Vito/Viano, Opel Combo, Opel Vivaro und der VW Caddy. Prozentpunkte zurück. Profitieren konnten davon die stärkeren MotoPünktlich zur IAA Nutzfahrzeuge präsentieren nahezu alle relevanten Her- ren, insbesondere die Klasse von 70 bis 89 kW (95 bis 121 PS), deren steller ihre neuen Modelle – man darf also gespannt sein, wohin der Trend Anteil im gleichen Zeitraum um über 8 Prozentpunkte anstieg. dieses Jahr geht. Anteile Transporter-Nutzfahrzeugzulassungen Anteil Kraftstoffarten; Bei den Kraftstoffarten indes ist der Trend klar (siehe Tabelle 2): Der Dieselanteil lag bis 3,5 t Gesamtgewicht (Tab. 1) Transporter-Nutzfahrzeugzulassungen bis 2005 bereits bei 95,1 Prozent. Gleichzei3,5 t Gesamtgewicht (Tab. 2) tig ist der ohnehin magere Benziner-EinGruppe 2001 2005 satz in den letzten vier Jahren um 36 ProGruppe 2001 2005 zent auf nur noch 3,3 Punkte zurückgeEurop. Hersteller 33,3 % 31,8 % gangen. Ein Riesen-Wachstum, wenn auch Japan/Korea 6,5 % 5,5 % Diesel 94,7 % 95,1 % nur auf niedrigem Niveau, zeigten wieder einmal die alternativen Antriebe: 800 ProBenzin 5,1 % 3,3 % Deutsche Hersteller 59,8 % 62,2 % zent Wachstum in nur vier Jahren ist eine Alternativ 0,2 % 1,6 % Andere 0,4 % 0,5 % klare Ansage. Verantwortlich hierfür waren mit einem Anteil von 82 Prozent aller Gesamt 100 % 100 % Gesamt 100 % 100 % Zulassungen Fiat Doblò, Opel Combo, Fiat Flottenmanagement 4/2006 60 Special Transporter Neue Tarifstruktur in der gewerblichen KFZ-Versicherung bringt Prämiensenkungen bei Transportern von bis zu 20 Prozent Wer hätte das Immer mehr Versicherer setzen die Empfehlung des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zur neuen Tarifstruktur in der gewerblichen Kfz-Versicherung um. Zum Herbst dieses Jahres wird Gerling sowie voraussichtlich die Mehrzahl der deutschen Versicherungsunternehmen diese umgesetzt haben. Nachfolgend werden die neue Struktur sowie deren Auswirkung dargestellt, wobei der Schwerpunkt auf Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen liegt. Im Wesentlichen ergeben sich folgende drei Änderungen: * Neue Definition zur Abgrenzung Lieferwagen und Lkw * Neue Tarifierungsmerkmale * Neue SFR-Staffel Neue Definition zur Abgrenzung von Lieferwagen Bislang wurden Lieferwagen definiert als Lkw mit einer Nutzlast von bis zu einer Tonne. Künftig versteht man unter Lieferwagen Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen. Damit wurde ein weiterer Schritt zur Vereinheitlichung mit anderen wichtigen Regelungen vorgenommen, die ebenfalls das Gesamtgewicht als Definitionsmerkmal zugrunde legen wie z.B. die EU-Führerscheinklasse B, die Höchstgeschwindigkeitsregelungen laut StVZO und die Fahrzeugklassen-Bestimmung in der EU. Positiver Nebeneffekt ist, dass in Verbindung mit den neuen Zulassungspapieren die Ermittlung der notwendigen Risikodaten etwas einfacher wird, da in diesen Papieren die Nutzlast nicht mehr ausgewiesen wird und daher ermittelt werden muss. Aufgrund der neuen Definition wächst die Gruppe der Lieferwagen um ca. 320.000 Jahreseinheiten (+ 28%). Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um Lkw im Werknahverkehr (ca. 275.000) und Werkfernverkehr (ca. 35.000). Aufgrund der kalkulatorischen Zusammenfassung dieser Risiken mit den bisherigen Lieferwagen kommt es für die „neuen“ Lieferwagen zu Prämienabsenkungen von bis zu 20%. Durch die neue Definition werden die bisher bekannten Wagniskennziffern (WKZ) durch neue ersetzt. So wird aus der WKZ 202 (Lieferwagen) die WKZ 251 (Lieferwagen im Werkverkehr) und die WKZ 261 (Lieferwagen im Güterverkehr). Ähnliches gilt auch für Lkw mit einer Gesamtmasse von mehr als 3,5 Tonnen und für Sattelzugmaschinen. Neue Tarifierungsmerkmale Eine wesentliche Änderung bedeutet die Einführung des neuen Tarifmerkmals „Aufbauart“. Bei Lieferwagen, Lkw sowie Anhängern / Aufliegern wird nun differenziert zwischen den Aufbauarten Plane und Spriegel, offener Kasten, geschlossener Kasten, Kipper sowie sonstigen Aufbauarten. Aufgrund des deutlich unterschiedlichen Schadenbedarfs je Aufbauart erfolgt eine erhebliche Spreizung der Prämie. In der Kraftfahrt-Haftpflicht-Versicherung beträgt die Differenz bis zu 30 % und in der Vollkaskoversicherung bis zu 65 %. Flottenmanagement 4/2006 Bei Lkw über 3,5 Tonnen ist zu beachten, dass die Tarifierung künftig wie bisher bei Lieferwagen und Sattelzugmaschinen über das Merkmal „Kilowatt“ und nicht mehr über die Nutzlast erfolgt. Die Ausprägung des Merkmals „Kilowatt“ (Stärkeklassen) weicht bei den einzelnen Fahrzeuggruppen jedoch voneinander ab. Special Transporter gedacht ? Der Autor Frank Liesen Nach einer Lehre zum Versicherungskaufmann schloss Frank Liesen ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Köln ab. Der Diplomkaufmann trat 1997 in die Gerling Allgemeine Versicherungs-AG ein. Im Zuge verschiedener Umstrukturierungen veränderten sich seine Aufgabengebiete ebenso wie die Bezeichnungen der Abteilungen. Heute ist der Prokurist in der Abteilung „Versicherungstechnik Kraftfahrt“ zuständig für Produkt- und Tarifentwicklung, Controlling, Underwriting und Fachfragen. Aufgrund der Angleichung der Schadenbedarfe zwischen Fahrzeugen im Nah- und Fernverkehr wird diese Trennung künftig nicht mehr vorgenommen. Dadurch reduzieren sich die Prämien für den Fernverkehr um bis zu 5% und im Nahverkehr erhöhen sie sich um bis zu 5%. Bei Anhängern und Aufliegern wird künftig statt der Nutzlast das Gesamtgewicht zur Tarifierung berücksichtigt. Dies entspricht der Vorgehensweise zur Abgrenzung der Lieferwagen. Neue SFR-Staffel Die Einführung der neuen SFR-Staffel stellt neben der Einführung des Tarifmerkmals „Aufbauart“ die zweite gravierende Änderung dar. Für viele gewerbliche Risiken (z. B. Lieferwagen, Lkw, Sattelzugmaschinen) wird von der bisherigen „kurzen“ SFR-Staffel bis SF 3 auf die „lange“ Staffel bis SF 10 umgestellt. Zu beachten ist aber, dass sich die niedrigsten Beitragssätze nicht wesentlich ändern werden. Im Rahmen der Gerling Kfz-Versicherung bleibt es in der Kraftfahrt-Haftpflicht-Versicherung beispielsweise bei 40%. In der Vollkasko-Versicherung sinkt der Beitragssatz bei Gerling von 55% auf 50%. Einige Versicherungsunternehmen werden darüber hinaus sowohl in der Kraftfahrt-Haftpflicht-Versicherung als auch in der Vollkasko-Versicherung eine Malusklasse einführen. Durch die Verlängerung der SFR-Staffel wird die Tarifprämie (100%-Prämie) um bis zu 25% gesenkt. In der praktischen Umsetzung der neuen SF-Staffel können sich ggf. Pro- 61 bleme bei der Ermittlung der SFKlassen ab SF 6 ergeben, da diese nicht bei allen Gesellschaften aus den Dokumenten ersichtlich sind. Hier können ältere Dokumente oder der Versicherer Auskunft geben. Prämienvergleich Da man in der Praxis den Vergleich aber mit der bisherigen (aktuellen) Prämie vornimmt, sind die beschriebenen Einzeleffekte nicht separat erkennbar, sondern nur deren Kombination. Hinzu kommt, dass mit einer Einführung eines neuen Tarifes regelmäßig auch eine Neukalkulation vorgenommen wird, die die Prämie ebenfalls beeinflusst. Die Grafik (links unten) verdeutlicht dies. Hier wurde einmal die Prämie nach alter und einmal nach neuer Struktur mit all ihren Auswirkungen dargestellt. Bei positiver Risikosituation führt dies je nach Schadenfreiheitsklasse zu günstigeren Prämien. Risiko gerechter verteilt Die Einführung der neuen Tarifstruktur wird in der ersten Zeit voraussichtlich zu erheblichen Fragen und Verwirrungen führen. Ein großer Vorteil ist jedoch, dass die neue Struktur die individuellen Risiken wesentlich besser bewertet und die Risikobedarfe gerechter verteilt werden. Somit profitieren gute Risiken künftig von einer geringeren Prämie als heute. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass ein Fuhrpark mit einem höheren Risikopotenzial mehr Prämie zahlen muss. Hierbei ist zu beachten, dass die neue Tarifstruktur in der Versicherungswirtschaft insgesamt nicht zu einer höheren oder niedrigeren Prämie führt. Es wird lediglich eine andere – risikogerechtere – Verteilung vorgenommen. 62 Special Transporter Wider dem Feinstaub oder wieder der Feinstaub? Seit über einem Jahr beschäftigt das Thema Feinstaub nicht nur die Verkehrsbranche. Doch welche Problematiken zieht dies für den Transporterverkehr nach sich, welche Lösungsansätze gibt es bisher? Förderung hin oder her, Fahrverbot hin oder her, jetzt sollen’s die Plaketten richten. Nachdem die zum Jahr 2005 in Kraft getretene EU-Richtlinie der Feinstaubgrenzwerte lautstarke Diskussionen in der Politik und den Medien ausgelöst hatte, einige Vorschläge durch die Kabinett gingen, ein Regierungswechsel inklusive Ministerwechsel dazwischen kam und weiter beraten wurde, steht nun ein modifiziertes Bekämpfungsprogramm kurz vor der Umsetzung. Handlungsbedarf besteht vor allem auf kommunaler Ebene, wo in den Städten die Feinstaubbelastung an weit mehr als 35 Tagen die Grenzwerte überschritten hat. Denn genau die Kommunen können vom Bürger zur Rechenschaft gezogen werden, wenn es um seine Gesundheit geht. Aktionspläne von der Straßenreinigung bis zum Fahrverbot sogar Flottenmanagement 4/2006 für Transporter mit 2,8 Tonnen Gesamtgewicht (wie in Düsseldorf) werden bislang als Gegenmaßnahmen verwendet. Dass dies nicht der Weisheit letzter Schluss war zeigt die Tatsache, dass aktuell an 31 Messorten in deutschen Städten dieser Grenzwert bereits überschritten wurde, Tendenz steigend. Ob die Idee, den Tagesmittel-Grenzwert durch einen Jahresmittelwert zu ersetzen, da weiterhilft? Ende Mai hat nun das Bundeskabinett die Verordnung zur Kennzeichnung emissionsarmer Kraftfahrzeuge beschlossen. Diese beinhaltet die Einführung von vier Plaketten in vier Farben, mit denen Pkw, Lkw und Busse von Euro 2 bis Euro 4 (Pkw) und Euro II bis Euro V (Lkw und Busse) nach den Partikelemissionen gekennzeichnet werden. Durch Nachrüstung von Partikelfiltern kann eine bessere Schadstoffgruppe erreicht werden. Nicht berücksichtigt werden mit den Plaketten allerdings die Fahrzeuge mit Partikelfilter, die einen Partikelgrenzwert von 5 Milligramm pro Kilometer und damit vorgesehene Norm für Euro 5 erreichen. Wann genau die Regelung rechtskräftig wird, ist allerdings immer noch nicht terminierbar: Weil die Verkündung der Verordnung erst nach abgeschlossenem Notifizierungsverfahren bei der EU-Kommission erfolgen kann, rechnen Experten erst mit einer Einführung Anfang 2007. Doch auch für eine steuerliche Förderung von Partikelfiltern scheint sich der Weg zu ebnen. Das Bundesumweltministerium präsentierte mit dem Bundesfinanzministerium einen Entwurf, der rückwirkend ab Anfang 2006 Nachrüstfilter mit einmalig 300 Euro zu begünstigen. Dies müssen die Länder jedoch noch Special Transporter 63 Partikelfilterangebot bei Kleintransportern Hersteller Modell Schadstoffklasse Citroën Berlingo Jumpy Jumper Doblo Cargo SX Panorama Scudo Ducato Strada Transit Connect Transit Ranger Daily (Modelle ab 10/2006) BT-50 Vito Sprinter L200 Kubistar Primastar Interstar Navara Combo Vivaro Movano Partner Expert Boxer Kangoo Trafic Master Hilux Caddy T5 Crafter Euro 3 Euro 3 Euro 4 Euro 4 Euro 3 Euro 4 Euro 3 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 3 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Euro 4 Fiat Ford Iveco Mazda Mercedes Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Renault Toyota VW absegnen, da Kfz-Steuer Ländersache ist. Übrigens fördert Österreich bereits seit Juli 2005 Fahrzeuge mit serienmäßigem oder nachgerüstetem Rußfilter und nimmt damit in Europa eine Vorreiterrolle ein. Mit der Plakettenverordnung jedenfalls erhalten die Städte ein Mittel, die Durchfahrt für bestimmte Fahrzeuge einzuschränken, was besonders ältere Fahrzeuge wie auch Nutzfahrzeuge, Lastwagen und Transporter träfe. Wie in der Stellungnahme des Sachverständigenrats für Umweltfragen von Juni 2005 beschrieben, fahren mehr als 80 Prozent der Transporter bis 3,5 Tonnen mit Euronorm 2 oder schlechter, 26,8 Prozent sogar ganz ohne Euroeinstufung. Hier ist wesentlicher Handlungsbedarf vor allem zur Aufrechterhaltung der Mobilität gefordert. Laut Information von Martin Schlegel, Verkehrsreferent vom BUND Berlin, planen folgende Städte Fahrverbote für den Fahrzeugverkehr vor allem im Innenstadtbereich, teilweise schon ab Herbst 2007: Berlin, Frankfurt, Freiburg, Mannheim, München, Stuttgart, weitere werden bestimmt folgen. Aber noch ist sowohl die serienmäßige Ausstattung noch die Nachrüstbarkeit bei den Kleintransportern nicht ausgereift. Unsere Liste weist gerade die Hälfte aller angeführten Transporter und Kastenwagen bis 3,5 Tonnen als mit serienmäßigem oder optional erhältlichem Filter aus. Für Nachrüstfilter, mit denen ältere Fahrzeuge eine bessere Einstufung erhalten können, wird eine Prüfungsrichtlinie für leichte und schwere Nutzfahrzeuge nötig, auf Basis derer Prüfungen durchgeführt und Einbaugenehmigungen beantragt werden können. Somit kann gewährleistet werden, dass die angebotenen Filter einen gewissen Teil Partikelfilter CNG-Version 1.3 JTD (62 kW), 1.9 JTD (88 kW) serienmäßig 1,4 L bivalent (55 kW) 1,6 L Natural Power (68 kW) Optional, 390 Euro 111 CDI, 115 CDI 505 Euro, 120 CDI serienmäßig serienmäßig Optional, 560 Euro zzgl. Montage 2,5 dCI serienmäßig 2,5 dCI serienmäßig 1,3 CDTI serienmäßig 2,5 CDTI serienmäßig 2,5 CDTI serienmäßig 2,5 dCI serienmäßig 2,5 dCI serienmäßig 1,9 TDI (77 kW) serienmäßig 1,9 TDI optional, 2,5 TDI serienmäßig 2,5 TDI serienmäßig der Partikel aus den Emissionen abfangen und zum Empfang einer bestimmten Plakette berechtigen. Das System der ab Werk erhältlichen Filter funktioniert anders, so dass diese bereits jetzt den festgelegten Abgasnormen entsprechen. Rainer Werthmann, Sprecher von Twin Tec, Partikelfilterhersteller aus Königswinter, erwartet eine Entscheidung frühestens Ende des Jahres, dann können die Rußfilterhersteller umgehend reagieren und Nachrüstlösungen auch für Nutzfahrzeuge anbieten, die richtlinien-konform sind und somit einer Förderung würdig beziehungsweise mobilitätserhaltend funktionieren. Er schätzt, dass in den Flotten, in denen die Transporter bis zu drei Jahre alt sind, Nachrüstungen zur Überlegung werden. 2,0 L Natural Power (71 kW) 2,3 L (93 kW) 2,8 L CNG (78 kW) 2,3 L NGT (95 kW) 1,6 CNG (71 kW) 1,4 L 190 C bivalent (48 kW) 2,0 L 330 MH bivalent (71 kW) 1,6 bivalent (60 kW) 2,0 L Ecofuel ( 80 kW) - Die kleine Messstation am Straßenschild mit großen Auswirkungen: stark befahrene Eingangsstraßen könnten bei Überschreitung der Emissionswerte für bestimmte Fahrzeuge gesperrt werden (li. oben) So könnten Durchfahrtsbeschränkungen für umweltunfreundliche Fahrzeuge beschildert werden (li.) Schadstoffgruppe 2 Schadstoffgruppe 3 Schadstoffgruppe 4 Gemäß der Euro-Norm sollen Diesel-Fahrzeuge mit Plaketten gekennzeichnet werden (o.) Festinstallierte Messstationen liefern regelmäßig Umweltdaten (u.) Alternativen bieten Kleintransporter mit Erdgasantrieb, die fast jeder Hersteller im Angebot hat (siehe Tabelle) beziehungsweise auf den die Fahrzeuge von spezialisierten Fachbetrieben umgerüstet werden können. Der alternative Treibstoff enthält im Ausstoß nämlich so gut wie keine Rußpartikel. Namhafte Paketdienstleister wie DHL und TNT gehen hier mit gutem, umweltfreundlichen Beispiel voran und handeln dabei nicht uneigennützig: sie umgehen drohende Fahrverbote. Auch viele kommunale Fuhrparks werden umgestellt auf rußfreie Fahrzeuge, ob mit Partikelfilter oder Erdgasantrieb. Ob aufgrund der Mobilitätserhaltung oder der steuerlichen Förderung, die Umstrukturierung auf rußfreie Fahrzeuge wird sich verstärken. Flottenmanagement 4/2006 64 Special Transporter Der Caddy ist motortechnisch auf Erdgas optimiert Funktioneller Innenraum Mit dem Caddy EcoFuel startet Volkswagen in den Bereich der quasi-monovalenten ErdgasFahrzeuge. So fährt er sich. Sieg der Vernunft Wer den VW Caddy EcoFuel wählt, will Erdgas fahren. Denn der Kombi wurde mit 26 kg-Erdgas-fassenden Tanks und einem 13 Liter Benzin-Nottank auf das umweltfreundliche Gas optimiert. Hieraus ergibt sich direkt der Vorteil, dass die kostengünstige Treibstoffart hauptsächlich genutzt wird. In der Praxis sieht das so aus, dass der Blick des Fahrers regelmäßig auf die Reichweitenanzeige des Bordcomputers wandert. Dieser zeigt je nach Gasqualität (das energiereichere H-Gas oder das leistungsschwächere L-Gas) zwischen 440 Kilometer und 340 Kilometern bei vollem Tank an. Eine digitale Anzeige gibt zusätzlich Auskunft über den Füllzustand des Benzintanks, der auch im Auge bleiben sollte, denn das Fahrzeug startet, wenn es kalt ist, mit dem herkömmlichen Kraftstoff. Falls doch einmal keine Gastankstelle bei sich neigendem Vorrat in der Nähe sein sollte, schaltet die Technik automatisch auf Benzin um. Vor dem Start des Erdgasautos vernimmt man deutlich das Öffnen der Gasventile unter dem Chassis. Nach wenigen Minuten schaltet der Betrieb auf Erdas um, ohne Ruckeln, mit gleichmäßiger Motorfunktion – die Technik ist längst marktreif und optimiert. Lediglich ein anderes Motorgeräusch beim Gasgeben aufgrund einer speziellen Abgasanlage ist zu vernehmen. Im Antrittsverhalten gibt sich der Caddy EcoFuel weniger dynamisch als die Benzinerversion, das Drehmoment liegt bei 160 Nm bei 3.500 U/min. Seine Spitzengeschwindigkeit erreicht er bei 169 km/h, hier machen sich die 80 kW/109 PS bezahlt. Doch wer sich für ein Erdgasfahrzeug entscheidet, wird sicherlich keine sportlichen Leistungen erFlottenmanagement 4/2006 Praktisches Türenkonzept mit zwei Schiebetüren warten. Am wenigsten verbraucht der Erdgas-Caddy erfahrungsgemäß, wenn er gleichmäßig bei 130 km/h gefahren wird. Zu erwähnen wäre da noch die transportertypisch sehr komfortabel ausgelegte Federung. Während unserer Testfahrten – größtenteils Langstrecke – bemaß sich der Durchschnittsverbrauch bei rund 1.000 gefahrenen Kilometern, darunter etliche Autobahnkilometer, auf 6,81 kg Erdgas (mehrheitlich L-Gas). Weiter gerechnet bedeutete dies: 5,86 Euro Treibstoffkosten auf 100 km (bei 0,86 Euro Durchschnittpreis für unser getanktes L- und H-Gas). Der Stadtverbrauch pendelte sich etwa bei 9,4 kg ein. Ein weiterer positiver Aspekt des Erdgas-Caddys ist neben Umweltfreundlichkeit und günstigen Treibstoffkosten, dass der Nutzer dank der Unterflurtanks auf einen vollwertigen Laderaum zurückgreifen kann. Hier stehen wie in den anderen 5-Sitzer Varianten bis zu 2.850 Liter Stauraum zur Verfügung. Die Zulademöglichkeit liegt zwischen 458 kg und 388 kg, hier müssen allerdings Abstriche gegenüber der Diesel-Version in Kauf genommen werden. Ansonsten: das bekannt praktische Caddy-Konzept dank beidseitiger Schiebetüren hinten, viel Stauraum, einer niedrigen Ladekante und einer optionalen Netztrennwand (142 Euro netto). Als Modellvarianten bietet VW die Erdgasversion auch als Caddy Kastenwagen an, zur Personenbeförderung gibt es ihn als 7-Sitzer und neuerdings als Taxi. Bei 2.850 L Stauraum passen noch einige Kartons mehr in den Kofferraum Wenn sich die Touren im Umkreis von bis zu 300 Kilometern abspielen, vielleicht sogar auf den selben Strecken, so dass die vorhandenen Erdgastankstellen bekannt sind, ist der Caddy EcoFuel eine äußerst vernünftige, budgetschonende Alternative jenseits von Partikel(filter)problemen. Volkswagen spricht von einer Amortisationszeit von einem Jahr gegenüber einem vergleichbaren Diesel bei einer Laufleistung von jährlich 20.000 Kilometern, Förderung von lokalen Gasversorgern noch nicht eingerechnet. Und einige der mittlerweile fast 700 Erdgas-Tankstellen befinden sich bestimmt auch in Ihrer Nähe. VW Caddy Life EcoFuel Motor / Hubraum in ccm: kW/PS bei U/min: Drehmoment bei U/min: Getriebe: Schadstoffklasse: 0-100 in sek / V-max. in km/h: EU-Verbrauch / Reichweite: Zuladung / Ladevolumen: Typklasse HP/VK/TK: Firmenfahrzeuganteil gesamt*: Basispreis (netto): Betriebskosten pro Monat / km**: 4-Zyl. Otto/ 1.984 80/109 / 5.400 160 Nm bei 3.500 5-Gang, manuell Euro 4 13,8 / 169 6,0 L / 430 km 535 kg / 2.850 15 / 12 / 18 k. A. 17.150 Euro 388,03 / 0,15 *o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate Special Transporter Brüssel sei Dank Standard Euro 4, Partikelfilter im Kommen: der Transporter-Jahrgang 2006 65 dieser schon am Design erkennbar sind die von Grund auf neuen Kooperations-Produkte Fiat Ducato/Citroën Jumper/Peugeot Boxer, der neue Ford Transit, der neue Iveco Daily und der Mercedes Sprinter 2006. Renault, Nissan und Opel, die von der Konstruktion her ebenfalls identisch bauen, schicken jeder gleich zwei so umfangreich modellgepflegte Varianten ins Rennen um Marktanteile, dass sie auch noch das Attribut „neu“ verdienen. Die wesentlichen Technik-Trends? Langsam, aber sicher verschwinden bei den Kastenwagen, den klassischen Zustellerfahrzeugen in Großflotten, die Benziner-Versionen vom Markt. Nur Ford, Mercedes, Nissan und Opel haben hier noch je ein Triebwerk im Programm. Alle Selbstzünder-Aggregate erfüllen inzwischen natürlich, Brüssel sei Dank, die Euro 4-Norm, die Hersteller wollen hier kein Risiko eingehen. Mercedes und Volkswagen bieten zudem den Dieselpartikelfilter serienmäßig, bei Iveco, Nissan, Opel und Renault gibt es ihn für einige Motoren und ansonsten optional. Wer ihn noch nicht hat, verweist auf die fehlende Notwendigkeit. Überall kommen jetzt die ab Werk bestellbaren Branchenmodelle in Mode. Wenn die Messehallen in Hannover am 21. September die Tore öffnen, werden nahezu alle Transporterhersteller mit neuen oder wesentlich überarbeiteten Modellen vor Ort sein, jedenfalls alle die, die nennenswert im Flottengeschäft vertreten sind. In diesem Segment, in dem die LebensZyklen der Fahrzeuge deutlich länger sind als im Citroën Klaus Schwarz, Leiter Vertrieb Nutzfahrzeuge bei der Citroën Deutschland AG Flottenmanagement: Welche Bedeutung hat das Transporter-Flottengeschäft für Ihr Unternehmen im Verhältnis zum gesamten Flottengeschäft? Schwarz: Das Transportergeschäft hat einen zunehmend bedeutenden Anteil an Flottengeschäften unseres Hauses. Analog zu den erfreulichen Zuwächsen im Marktanteil der Transporter wächst auch der Anteil der Transporter-Flottengeschäfte, da viele Flottenbetreiber mittlerweile, auch durch positive Erfahrungen mit CitroënTransportern in anderen Flotten, die Vorzüge der Citroën-Produkte – Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit – für ihre Flotte erkennen. Flottenmanagement: Welche wesentlichen Neuheiten bietet Ihr Unternehmen für Transporter-Flottenbetreiber in den Bereichen Service und Garantien? Schwarz: Bewährte Service- und Garantiepakete, wie SERVICE-Plus und BusinessPlus, die wir gemeinsam mit der Citroën Bank anbieten, erlauben es, auf nahezu alle Wünsche der Flottenbetreiber einzugehen und flexibel auf die Erfordernisse zu reagieren. Das Angebot reicht von ein- Pkw-Bereich, repräsentiert der Transporter-Jahrgang 2006 den nächsten Sieben-Meilen-Schritt der ganzen Branche nach vorn. Das drückt sich schon in vielen Details aus. So wartet Volkswagen gleich auch mit der neuen Typenbezeichnung „Crafter“ für den LT-Nachfolger auf, ein weiteres äußeres Merkmal des Generationswechsels. Wie Auf den nächsten Seiten finden sich die wichtigsten technischen Daten des Transporter-Jahrgangs 2006. Darüber hinaus skizzieren die Vertriebsleiter Großkunden der Hersteller, welchen Service und welche Betreuung sie Flottenbetreibern bieten wollen. Händlernetz sehr gut aufgestellt fachen Wartungsverträgen bis hin zu umfangreichen Service- und Mobilitätspaketen mit Garantieverlängerung. Flottenmanagement: Wie sieht Ihre Betreuungs-Struktur für Transporter-Flottenbetreiber aus? Schwarz: Unser Händlernetz ist für das Transporter-Flottengeschäft sehr gut aufgestellt. Wir verfügen neben den insgesamt ca. 900 Verkaufsstützpunkten über 26 Nutzfahrzeug-Zentren, die, verteilt über das Bundesgebiet, über eine ausgeprägte Fachkompetenz in diesem Bereich verfügen. Ergänzt wird diese Kompetenz durch die Unterstützung der insgesamt 6 Fachberater der Citroën Deutschland AG für den Flotten- und Transporterverkauf. Darüber hinaus kooperieren wir mit einer großen Zahl von externen Unternehmen, die auf nahezu jeden Produktergänzungswunsch eine kompetente Antwort haben. Abgesehen von den bewährten Sondervarianten, die wir seit vielen Jahren wie eine Werkslösung anbieten. Diese Lösungen sind maßgeschneidert für eine große Anzahl der Flottenbetreiber, wie z.B. unsere Fahrzeuge mit Serviceeinrichtung. Citroën Jumper Motoren Leistungs-Spektrum Diesel HDi Schadstoffklassen Dieselpartikelfilter Leistungs-Spektrum Benziner Erdgas-Version Kraftübertragung Antrieb Maße und Gewichte Außenlängen in mm Radstände in mm Außenbreite (inkl. Spiegel) in mm Dachhöhen in mm Nutzlasten in t Ladevolumina Kastenwagen in cbm Spektrum Netto-Listenpreise Dieselmodelle Benzinermodelle Branchenmodelle schon lieferbar? 2,2 L. (74 kW/100 PS), 2,2 L. (88 kW/120 PS) und 3,0 L. (115 kW/157 PS) Euro 4 erst, wenn gesetzl. Grenzwerte für Transporter vorliegen, Jumper III erfüllt auch o. DPF Euro 4 – zu einem späteren Zeitpunkt Fünfgang (74 kW), Sechsgang Front 4.963 - 6.363 3.000 - 4.035 2.690 2.254 - 2.760 1,025 - 2,0 8 - 17 20.900 - 32.450 Euro – Service-Jumper, Schreiner-Jumper, 3-Seiten-Kipper, alle als fertige Versionen bestellbar, über kooperierende Auf- u. Ausbauhersteller ist nahezu alles möglich Flottenmanagement 4/2006 66 Special Transporter Fiat Kai Hesselbach, Leiter Großkunden bei der Fiat Automobil AG Flottenmanagement: Welche Bedeutung hat das Transporter-Flottengeschäft für Ihr Unternehmen im Verhältnis zum gesamten Flottengeschäft? Hesselbach: Das Transporter-Flottengeschäft stellt ein wesentliches Standbein mit ungefähr der Hälfte aller gewerblichen Zulassungen der Fiat Automobil AG dar. Das liegt selbstverständlich in der Natur der Sache, da die Zulassung eines Transporters ohnehin in den meisten Fällen gewerblich erfolgt. Flottenverkäufe von Fiat Transportern sorgen ganz klar für Synergieeffekte. Viele unserer Kunden, die von der hohen Qualität unserer Transporter bereits überzeugt sind, entscheiden sich dazu, auch im Pkw-Bereich Fahrzeuge der Marken Fiat, Alfa Romeo und Lancia einzusetzen. Flottenmanagement: Welche wesentlichen Neuheiten bietet Ihr Unternehmen für Transporter-Flottenbetreiber in den Bereichen Service und Garantien? Ford Klaus Sawallisch, Leiter Flotten- und Behördenverkauf bei der Ford-Werke GmbH Flottenmanagement: Welche Bedeutung hat das Transporter-Flottengeschäft für Ihr Unternehmen im Verhältnis zum gesamten Flottengeschäft? Sawallisch: Das Nutzfahrzeuggeschäft hat für den Flottenverkauf der FordWerke eine überaus große Bedeutung, macht es doch fast 25 Prozent unseres gesamten Verkaufsvolumens im Flottenbereich aus. Damit ist es auch eine wichtige Ertragssäule des HändlerServicegeschäftes. Dank der enormen Variantenvielfalt ab Werk und der Möglichkeit, darüber hinaus auch fast jede Sondervariante bauen zu können, lässt sich der neue Ford Transit für unsere Kunden perfekt individualisieren. Flottenmanagement: Welche wesentlichen Neuheiten bietet Ihr Unternehmen für Transporter-Flottenbetreiber in den Bereichen Service und Garantien? Flottenmanagement 4/2006 Erhebliche Senkung der Betriebskosten Hesselbach: Auf Grund der hohen Produktqualität wurden die Wartungsintervalle auf bis zu 45.000 km angehoben. Im Einklang mit dem bis zu 16% geringeren Verbrauch bei höherer Motorleistung führt dies zu einer erheblichen Senkung der Betriebskosten. Durch das innovative Infotainmentsystem Blue&MeTM ist eine komfortable Anbindung von Flottenmanagementtools und Datensystemen möglich. Unsere Garantieverlängerung Extension ermöglicht weiterhin eine Ausweitung der herstellergebundenen Garantie auf bis zu 3 Jahre. Flottenmanagement: Wie sieht Ihre Betreuungs-Struktur für Transporter-Flottenbetreiber aus? Hesselbach: Die Betreuung unserer Flottenkunden erfolgt durch unser erfahrenes Vertriebsnetz in Zusammenarbeit mit einer breit gefächerten Handelsorganisation, um so unsere Marktstellung als Transporter-Importeur Nr. 1 weiter auszubauen. Fiat Ducato Motoren Leistungs-Spektrum Common-RailTurbodiesel Multijet Schadstoffklassen Dieselpartikelfilter Leistungs-Spektrum Benziner Erdgas-Version Kraftübertragung Antrieb Maße und Gewichte Außenlängen in mm Radstände in mm Außenbreite (inkl. Spiegel) in mm Dachhöhen in mm Nutzlasten in t Ladevolumina Kastenwagen in cbm Spektrum Netto-Listenpreise Dieselmodelle Benzinermodelle Branchenmodelle schon lieferbar? 2,2 L. (74 kW/100 PS), 2,3 L. (88 kW/120 PS und 96 kW/130 PS) u. 3,0 L (116 kW/157 PS) Euro 4 – – – Fünfgang (74 kW), Sechsgang Front 4.963 - 6.363 3.000 - 4.035 2.690 2.254 - 2.764 1,0-2,0 8-17 21.700 - 28.850 Euro – Für alle üblichen Branchen ab sofort lieferbar Verdopplung der NutzfahrzeugKompetenzhändler Sawallisch: Auch auf den neuen Ford Transit gewähren wir zwei Jahre Sachmängelhaftung einschließlich einer ebenfalls zweijährigen kostenlosen Mobilitätsgarantie – diese kann auf Wunsch mit dem Ford Protect GarantieSchutzbrief auf fünf Jahre und eine Gesamtfahrleistung von maximal 100.000 Kilometer verlängert werden. Flottenmanagement: Wie sieht Ihre Betreuungs-Struktur für Transporter-Flottenbetreiber aus? Sawallisch: Prinzipiell kann jeder Ford-Händler den neuen Ford Transit verkaufen. Darüber hinaus verdoppeln wir gerade das Netz unserer so genannten Nutzfahrzeug-Kompetenzhändler. Sie sind auf unsere Nutzfahrzeuge spezialisiert, also entsprechend umfassend und intensiv geschult. Darüber hinaus betreuen wir natürlich viele unserer Großabnehmer zusätzlich durch unsere Ford-Flottenrepräsentanten. Citr Motoren Leistungs-Spektrum Common-Rail-DieselDuratorq-TDCi Schadstoffklassen Dieselpartikelfilter Leistungs-Spektrum Benziner-Duratec Erdgas-Version Kraftübertragung Antrieb Maße und Gewichte Außenlängen in mm Radstände in mm Außenbreite (inkl. Spiegel) in mm Dachhöhen in mm Nutzlasten in t Ladevolumina Kastenwagen in cbm Spektrum Netto-Listenpreise Dieselmodelle Benzinermodelle Branchenmodelle schon lieferbar? Ford Transit Frontantrieb: 2,2 L (63 kW/85 PS, 81 kW/110 PS u. 96 kW/130 PS) Heckantrieb: 2,4 L (74 kW/100 PS, 85 kW/115 PS u. 103 kW/140 PS) Euro 4 – 2,3 L (107 kW/145 PS) Umrüstung des Benziners möglich Diesel: Fronttriebler u. Heckantrieb – Basisvariante Fünfgang, sonst Sechsgang; Benziner: Fünfgang Front- u. Heckantrieb 4.863 – 6.403 2.933 – 3.750 2.374 – 2.492 1.987 – 2.624 0,693 – 2,083 6,3 – 14,2 18.975 – 32.880 Euro 23.775 – 26.575 Euro ExpressLine (E1) für bspw. Kurierdienste 21.395–34.400 2 ServiceLine (A6) für bspw. Werkstätten 21.075–30.125 2 Special Transporter IVECO Hendrik Lehmbrock, Leiter Key Account Deutschland der Iveco Magirus AG Flottenmanagement: Welche Bedeutung hat das Transporter-Flottengeschäft für Ihr Unternehmen im Verhältnis zum gesamten Flottengeschäft? Lehmbrock: Grundsätzlich ist jedes Fahrzeug mit dem IVECO-Zeichen auf dem Kühlergrill gleich wichtig. Gerade im Transporterbereich sind wegen der Umweltdiskussion im Stadtverkehr viele DailyGeschäfte sogar sehr prestigeträchtig. Ich erinnere dabei nur an die mittlerweile 180 Erdgas Transporter von DHL. Das untermauert Ivecos Anspruch als Vorreiter in Sachen Umwelt. Flottenmanagement: Welche wesentlichen Neuheiten bietet Ihr Unternehmen für Transporter-Flottenbetreiber in den Bereichen Service und Garantien? Lehmbrock: Wie im Nutzfahrzeugbereich üblich, legt Iveco Wert auf große Wartungsintervalle. So sind beispielsweise Motoröl- und Ölfilterwechsel nur alle 40.000 km erforderlich. Der Zahnriemen Mercedes Dr. Wolfgang Gröber, Leiter Verkaufsmanagement Transporter bei der Daimler Chrysler Vertriebsorganisation Deutschland Flottenmanagement: Welche Bedeutung hat das Transporter-Flottengeschäft für Ihr Unternehmen im Verhältnis zum gesamten Flottengeschäft? Dr. Gröber: Natürlich ist das TransporterFlottengeschäft von großer Bedeutung für uns. Es ist heute eine der tragenden Säulen im Transportervertrieb. Dabei ist unser Selbstverständnis, nicht einfach nur Transporter zu verkaufen, sondern komplette auf den Kunden zugeschnittene Fuhrparkkonzepte inklusive Dienstleistungen anzubieten. Flottenmanagement: Welche wesentlichen Neuheiten bietet Ihr Unternehmen für Transporter-Flottenbetreiber in den Bereichen Service und Garantien? Dr. Gröber: Das zentrale Key Account Management der DaimlerChrysler Vertriebsorganisation Deutschland ermöglicht unseren Flottenkunden eine Prozessoptimierung. Gemeinsam mit Mercedes-Benz CharterWay bieten wir speziell für den Große Wartungsintervalle des 2,3-l-Motors soll alle 240.000 km (oder fünf Jahre), die Longlife-Steuerkette der 3,0-l-Variante nur alle 350.000 km gewechselt werden. Darüber hinaus bieten wir auch im Transporterbereich auf Kundenanforderung geschneiderte Wartungsund Reparaturverträge an. Daily Chrono Service bedeutet zudem, dass Daily Kunden ohne Voranmeldung die wichtigsten Wartungsarbeiten sofort erledigt bekommen. Flottenmanagement: Wie sieht Ihre Betreuungs-Struktur für Transporter-Flottenbetreiber aus? Lehmbrock: Ca. 70 Kundenberater der gesamten Vertriebsmannschaft sind reine Daily Spezialisten. Auch im Großkundenvertrieb finden Sie diese Struktur. Wichtig ist jedoch die enge Zusammenarbeit zwischen dem Kunden und dem Iveco Partner vor Ort. Beispiel Daily Chrono Service: Das bedeutet, dass Daily Kunden ohne Voranmeldung die wichtigsten Wartungsarbeiten sofort erledigt bekommen. IVECO Daily Motoren Leistungs-Spektrum Diesel HPI u. HPT Schadstoffklassen Dieselpartikelfilter Leistungs-Spektrum Benziner Erdgas-Version Kraftübertragung Antrieb Maße und Gewichte Außenlängen in mm Radstände in mm Außenbreite (inkl. Spiegel) in mm Dachhöhen in mm Nutzlasten in t Ladevolumina Kastenwagen in cbm Spektrum Netto-Listenpreise Dieselmodelle Benzinermodelle Branchenmodelle schon lieferbar? 2,3 L. (70 kW/96 PS – 100 kW/136 PS) u. 3,0 L. (107 kW/146 PS u. 130 kW/176 PS) Euro 4 Serie bei 60C/65C, sonst optional – ja, 2,8 L (78 kW/106 PS)3,5 t bis 6,5 t Fahrgestelle und Kastenwagen Fünfgang, Sechsgang je nach Fahrzeuggewicht u. Motorleistung, wahlweise Sechsgang-Automatik Hinterrad 5.077 - 8.558 3.000 - 4.750 2.558 2.260 - 3.025 1,09-4,31 acht Volumina von 7,3 cbm bis 17,2 cbm 21.420 – 39.300 Euro – Kipper, Kühlfahrzeug, Expressfahrzeug, Werkstattwagen, Koffer mit oder ohne Ladebordwand Komplette FuhrparkKonzepte Bedarf von Transporterflotten zugeschnittene Dienstleistungspakete an: diese reichen von der einfachen Garantieverlängerung bis hin zum „Rundum-Sorglos-Paket“, das Wartung und Reparatur, Reifenersatz und Ersatzfahrzeuggestellung beinhaltet. Mit unserem Flottengebrauchtfahrzeugzentrum (FGC) bieten wir unseren Flottenkunden eine zentrale Rücknahme ihrer Fahrzeuge an. Dort werden Gebrauchtfahrzeuge großer Flotten in professioneller Weise hereingenommen, aufgearbeitet und bewertet – das entlastet den Flottenkunden. Flottenmanagement: Wie sieht Ihre Betreuungs-Struktur für Transporter-Flottenbetreiber aus? Dr. Gröber: Wir haben ein zentrales Key Account Management hier in Berlin. Zusätzlich unterstützen wir unsere Niederlassungen und Vertretungen mit zentralen Maßnahmen. In den Ballungszentren sind speziell ausgebildete Flottenverkäufer direkt vor Ort. Mercedes Sprinter Motoren Leistungs-Spektrum Turbodiesel CDI OM 646/642 Schadstoffklassen Dieselpartikelfilter Leistungs-Spektrum Benziner Erdgas-Version Kraftübertragung Antrieb Maße und Gewichte Außenlängen in mm Radstände in mm Außenbreite (inkl. Spiegel) in mm Dachhöhen in mm Nutzlasten in t Ladevolumina Kastenwagen in cbm Spektrum Netto-Listenpreise Dieselmodelle Benzinermodelle Branchenmodelle schon lieferbar? 2,2 L (65 kW/88 PS – 110 kW/150 PS) u. 3,0 L-V6 (135 kW/184 PS) Euro 4 / EU 4 / III Serie 3,5 L-V6 (190 kW/ 258 PS) voraussichtlich 2008 Dieselmodelle serienmäßig mit Sechsgang-Schaltgetriebe, optional mit Fünfgang-Automatik, Benziner mit Automatik Heckantrieb 5.245 – 7.345 3.250 – 4.325 2.425 2.435 – 3.055 1,03 – 2,7 7,5 – 17,0 24.170 – 42.830 Euro 33.910 – 45.880 Euro ja, Branchenlösungen für spezielle Zwecke in Kooperation mit acht Systempartnern, alle Spezialanfertigungen auf Sprinter-Basis sind über DaimlerChrysler bestellbar Flottenmanagement 4/2006 67 68 Special Transporter Nissan Branchen-Komplettlösungen Sven König, Leiter Business Unit LCV/LDT Nissan bei der Renault Nissan Deutschland AG Flottenmanagement: Welche Bedeutung hat das Transporter-Flottengeschäft für Ihr Unternehmen im Verhältnis zum gesamten Flottengeschäft? König: Das Transporter-Flottengeschäft stellt für uns eine gesteigerte Bedeutung dar, da oftmals der Einstieg für Pkw über das Transportergeschäft erfolgt. Viele große Unternehmen kaufen erst Nutzfahrzeuge und stellen dann auch den Pkw Fuhrpark um, da eine Einmarkenstrategie bevorzugt wird. Hier kommt uns zu gute, dass wir Full Liner sind. Unsere neuen Transporter Primastar und Interstar wurden außen optisch aufgewertet, allerdings fanden die größten Verbesserungen unter dem „Blechkleid“ statt. So erfüllen alle neuen Dieselaggregate die EURO4-Norm und sind dank neuester Technik bei gesteigerter Leistung effizienter und sparsamer geworden. Der Innenraum wurde überarbeitet, so dass er ergonomischer und ansprechender ist. Eine Vielzahl von neuen Ablage- kommen und Staufächern erleichtert das tägliche Arbeiten. Flottenmanagement: Welche wesentlichen Neuheiten bietet Ihr Unternehmen für Transporter-Flottenbetreiber in den Bereichen Service und Garantien? König: Neben der 3-Jahresgarantie bis 100.000 km (Serie) bieten wir eine Erweiterung auf 4 und 5 Jahre bis max. 150.000 km (Aufpreis) an. Neben dem bekannten umfangreichen Service bieten wir in Zukunft Branchen-Komplettlösungen sowie eine Flotten VIP Karte an. Flottenmanagement: Wie sieht Ihre Betreuungs-Struktur für Transporter-Flottenbetreiber aus? König: Wir verfügen über eine Fleet-Außendienst-Mannschaft, die sich nur um die Betreuung der Flottenkunden vor Ort kümmert. Citr Motoren Leistungs-Spektrum Turbodiesel dCi Schadstoffklassen Dieselpartikelfilter Leistungs-Spektrum Benziner Erdgas-Version Kraftübertragung Antrieb Maße und Gewichte Außenlängen in mm Radstände in mm Außenbreite (inkl. Spiegel) in mm Dachhöhen in mm Nutzlasten in t Ladevolumina Kastenwagen in cbm Spektrum Netto-Listenpreise Dieselmodelle Benzinermodelle Branchenmodelle schon lieferbar? Nissan Primastar * 1,9 L (60 kW/82 PS u. 74 kW/100 PS) u. 2,5 L (99 kW/135 PS) 98/69/EG III ja, bei einigen Motorisierungen werksseitig 2,0 L (88 kW/120 PS) – Fünfgang, Sechsgang Front 4.782 – 5.182 3.098 – 3.498 2.232 1.959 0,940 – 1,161 5,0 – 5,9 18.940 – 22.510 Euro 23.480 – 23. 580 Euro in Vorbereitung * auch neu Nissan Interstar, wesentlich baugleich mit Opel Movano und Renault Master Opel Frank Kemmerer, Direktor Groß- und Gewerbekunden Mitteleuropa bei der Adam Opel AG Flottenmanagement: Welche Bedeutung hat das Transporter-Flottengeschäft für Ihr Unternehmen im Verhältnis zum gesamten Flottengeschäft? Kemmerer: Gerade bei kleinen und mittelständischen Unternehmen beeinflusst die Verfügbarkeit von Transportern wesentlich die Kaufentscheidung für eine Marke. Vivaro, Movano und Combo stellen den idealen Einstieg in den Gesamtfuhrpark dar und werden für uns damit immer wichtiger. Insgesamt verkaufen sich die Opel-Nutzfahrzeuge hervorragend. So sind allein die Vivaro-Zulassungen in Deutschland in den ersten fünf Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund ein Viertel gestiegen. Flottenmanagement: Welche wesentlichen Neuheiten bietet Ihr Unternehmen für Transporter-Flottenbetreiber in den Bereichen Service und Garantien? Kemmerer: Unsere Nutzfahrzeug-Spezialisten wissen, dass Themen wie Erreichbarkeit und schneller Service, ebenso wie der pasFlottenmanagement 4/2006 150 Flottenzentren sende Ersatzwagen wichtige Bausteine für eine langjährige Zusammenarbeit mit unseren Kunden darstellen. Dass alle OpelFahrzeuge eine Zwei-Jahres-Garantie statt einer sonst üblichen Gewährleistung haben, vermittelt den Nutzern die Sicherheit, die Betriebskosten auf einem planbar niedrigen Niveau zu halten. Flottenmanagement: Wie sieht Ihre Betreuungs-Struktur für Transporter-Flottenbetreiber aus? Kemmerer: Unser Betreuungskonzept basiert in erster Linie auf unseren 400 Nutzfahrzeug-Vertragshändlern und davon wiederum auf 150 Flottenzentren. Hier werden kleine wie große Fuhrparks durch Spezialisten direkt betreut. Ab einer Flottengröße von ca. 25 Fahrzeugen schaltet sich einer der 20 Key Account Manager, die für die Großkunden-Betreuung zuständig sind, zur weiteren Unterstützung auch des Händlers ein. Darüber hinaus sorgen die momentan sieben Nutzfahrzeug-Regionalleiter für die notwendige Beratungsqualität vor Ort. Opel Movano * Motoren Leistungs-Spektrum Diesel CDTI Schadstoffklassen Dieselpartikelfilter Leistungs-Spektrum Benziner Erdgas-Version Kraftübertragung Antrieb Maße und Gewichte Außenlängen in mm Radstände in mm Außenbreite (inkl. Spiegel) in mm Dachhöhen in mm Nutzlasten in t Ladevolumina Kastenwagen in cbm Spektrum Netto-Listenpreise Dieselmodelle Benzinermodelle Branchenmodelle schon lieferbar? 2,5 L (74 kW/100 PS - 107 kW/145 PS) Euro 4 optional, bei 107 kW Serie – – Sechsgang, optional 6-Stufen-Tecshift-Getriebe Front 4.888 - 5.899 3.080 - 4.080 2.359 2.250 - 2.720 0,666 - 1,665 8,0 - 13,9 20.780 - 28.075 Euro – in Vorbereitung * auch neu Opel Vivaro, wesentlich baugleich mit Nissan Primastar und Renault Trafic Special Transporter Peugeot Dirk-Marco Adams, Leiter Peugeot FLEET bei der Peugeot Deutschland GmbH Flottenmanagement: Welche Bedeutung hat das Transporter-Flottengeschäft für Ihr Unternehmen im Verhältnis zum gesamten Flottengeschäft? Adams: Aufgrund der kompletten Modellpalette ist Peugeot eine der wenigen Marken, die in allen Segmenten vertreten ist. Hierzu gehören natürlich auch die Nutzfahrzeuge. Da innerhalb der kleineren und mittleren Flotten sehr oft sowohl Pkw, als auch Nutzfahrzeuge im Fuhrpark vertreten sind, ist diese Klientel für uns natürlich sehr interessant. Flottenmanagement: Welche wesentlichen Neuheiten bietet Ihr Unternehmen für Transporter-Flottenbetreiber in den Bereichen Service und Garantien? Adams: Wir werden in den nächsten zwei Jahren unsere Nutzfahrzeug-Palette kom- Renault Holger Böhme, Director Fleet Renault bei der Renault Nissan Deutschland AG Flottenmanagement: Welche Bedeutung hat das Transporter-Flottengeschäft für Ihr Unternehmen im Verhältnis zum gesamten Flottengeschäft? Böhme: Mit einem kumulierten Volumen von 5.800 Fahrzeugen und einem Marktanteil von über 9,2% kumuliert bis Ende Mai besetzt Renault sehr erfolgreich das Transportergeschäft vor Ford und Opel. Die Bedeutung am gesamten Flottengeschäft ist nicht nur wegen eines Anteils von über 15% von Bedeutung. Häufig öffnet die Zufriedenheit von Renault Nutzfahrzeugnutzern die Tür für Geschäfte im Pkw-Bereich. Flottenmanagement: Welche wesentlichen Neuheiten bietet Ihr Unternehmen für Transporter-Flottenbetreiber in den Bereichen Service und Garantien? Böhme: Renault bietet den Flottenbetreibern ein sehr interessantes Serviceleasing an: RBLH = Renault Business Leasing Highlight und bedeutet Leasing und Service zum Festpreis. Vorteile: • flexible Laufzeiten von 24-54 Mon. sowie Laufleistung von 20.000 bis 200.000 km Spezielle NutzfahrzeugZentren etabliert plett erneuern. Den Auftakt macht noch in diesem Jahr der neue Boxer. Hierzu haben wir in diesem Jahr spezielle Nutzfahrzeug-Zentren im Händlernetz etabliert. Diese Nutzfahrzeug-Zentren werden sowohl im Kundendienstbereich, als auch im Verkauf den Kunden mit speziellen Standards einen erhöhten Service bieten. Flottenmanagement: Wie sieht Ihre Betreuungs-Struktur für Transporter-Flottenbetreiber aus? Adams: Die Nutzfahrzeug-Zentren werden unsere Nutzfahrzeug-Flottenkunden sowohl mit einem Verkäufer, als auch mit einem geschulten Servicebereich bestens betreuen. Die ca. 65 Nutzfahrzeug-Zentren werden durch einen neuen NutzfahrzeugAußendienst der Peugeot Deutschland betreut. Peugeot Boxer Motoren Leistungs-Spektrum Common-RailDiesel HDi Schadstoffklassen Dieselpartikelfilter Leistungs-Spektrum Benziner Erdgas-Version Kraftübertragung Antrieb Maße und Gewichte Außenlängen in mm Radstände in mm Außenbreite (inkl. Spiegel) in mm Dachhöhen in mm Nutzlasten in t Ladevolumina Kastenwagen in cbm Spektrum Netto-Listenpreise Dieselmodelle Benzinermodelle Branchenmodelle schon lieferbar? 2,2 L (74 kW/101 PS u. 88 kW/122 PS) u. 3,0 L (115 kW/156 PS) Euro 4 – – – Fünfgang (74 kW), Sechsgang Front 4.963 - 6.363 3.000 - 4.035 2.690 2.254 - 2.764 1,025-2,0 8-17 ab 21.300 Euro – in Vorbereitung 125 BusinessCenter • inkl. Wartungsarb., Verschleißreparaturen • inkl. Pannenservice: umfassend und europaweit gemäß den Bedingungen im Wartungs- und Garantieheft des Fahrzeugs • Mobilitätsgarantie • Planungssicherheit durch feste Nettoraten • Steuerliche Abzugsfähigkeit der Raten • Keine Kapitalbindung • Bargeldlose Abwicklung mit Service-Karte • Rechnungsprüfung und -begleichung • Reduzierter Verwaltungsaufwand Flottenmanagement: Wie sieht Ihre Betreuungs-Struktur für Transporter-Flottenbetreiber aus? Böhme: Wir haben eine Struktur mit 125 Business-Centern, die speziell ausgebildete Verkäufer und Techniker sowie Dienstleistungen für gewerbliche Kunden und Transporterkunden vorweisen. Die Businesscenter werden durch 12 Firmenkundenberater und zusätzl. 3 Spezialisten für Transporter individuell betreut. Bei Großkunden haben wir bundesweit 5 Key Account Manager, d.h. jeder Kunde hat seinen persönlichen Ansprechpartner. Europäische Großkunden werden durch unsere Flottenabteilung in Paris in enger Abstimmung mit uns betreut. Renault Master * Motoren Leistungs-Spektrum Diesel dCi Schadstoffklassen Dieselpartikelfilter Leistungs-Spektrum Benziner Erdgas-Version Kraftübertragung Antrieb Maße und Gewichte Außenlängen in mm Radstände in mm Außenbreite (inkl. Spiegel) in mm Dachhöhen in mm Nutzlasten in t Ladevolumina Kastenwagen in cbm Spektrum Netto-Listenpreise Dieselmodelle Benzinermodelle Branchenmodelle schon lieferbar? 2,5 L (74 kW/101 PS, 88 kW/120 PS u. 107 kW/146 PS) Euro 4 optional, Serie 107 kW – – Sechsgang, alternativ für 88 kW- u. 107 kW-Versionen automatisiertes Quickshift-Sechsganggetriebe Front 4.888 - 5.899 3.080 - 4.080 2.359 2.250 - 2.720 0,666-1,665 8,0-13,9 21.300 – 30.050 Euro – in Vorbereitung * auch neu Renault Trafic, wesentlich baugleich mit Nissan Primastar und Opel Vivaro Flottenmanagement 4/2006 69 70 Special Transporter VW 160 Großkunden- Klaus Feike, Leiter Vertrieb Großkunden bei der Volkswagen AG Leistungszentren Flottenmanagement: Welche Bedeutung hat das Transporter-Flottengeschäft für Ihr Unternehmen im Verhältnis zum gesamten Flottengeschäft? Feike: Das Flottengeschäft hat bei der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge eine sehr hohe Bedeutung. Wir sind Marktführer im relevanten Flottenmarkt bis 5,0 to. zul. GG. Fast jedes zweite Volkswagen Nutzfahrzeug in Deutschland geht an einen Flottenkunden. Flottenmanagement: Welche wesentlichen Neuheiten bietet Ihr Unternehmen für Transporter-Flottenbetreiber in den Bereichen Service und Garantien? Feike: Unter der Dienstleistungsmarke Careport werden folgen Leistungen angeboten: VW Crafter • Personen-Mobilitätsgarantie • Service und Wartungsverträge • Finanzdienstleistungen • Versicherungen und Garantieverlängerungen • Gebrauchtwagengarantie Flottenmanagement: Wie sieht Ihre Betreuungs-Struktur für Transporter-Flottenbetreiber aus? Feike: Wir haben 10 Key Account Manager, die zusammen mit der Handelsorganisation die Betreuung der Großkunden sicherstellen. Mit rund 900 Handelsbetrieben haben wir eines der dichtesten Händlernetze in Deutschland. Davon sind rund 160 Großkundenleistungszentren mit speziellen Verkäufern und Service-Leistungen für den Großkunden. Motoren Leistungs-Spektrum Diesel TDI Schadstoffklassen Dieselpartikelfilter Leistungs-Spektrum Benziner Erdgas-Version Kraftübertragung Antrieb Maße und Gewichte Außenlängen in mm Radstände in mm Außenbreite (inkl. Spiegel) in mm Dachhöhen in mm Nutzlasten in t Ladevolumina Kastenwagen in cbm Spektrum Netto-Listenpreise Dieselmodelle Benzinermodelle Branchenmodelle schon lieferbar? 2,5 L (65 kW/88 PS – 120 kW/163 PS) Euro 4 Serie – – Sechsgang o. Sechsgang Shiftmatik Heck 5.905 – 7.340 3.250 – 4.325 2.426 2.415 – 2.940 0,681 – 1,539 7,5 – 17 24.345 – 39.320 Euro – – in Vorbereitung Tag und Nacht den Durchblick 6 x Flottenmanagement plus Lampe für nur 20 Euro GRATIS Mit der SCOUT-Stirnlampe von Princeton Tec lassen wir Sie nie mehr im Dunkeln stehen. Der Lampenkopf kann auch an Mütze, Rucksack oder Gürtel befestigt werden. SCOUT bietet drei Helligkeitsstufen und zwei Notfall-Signalisierungs-Modi. Für den Durchblick in Ihrem ArbeitsAlltag sorgt das Abo von Flottenmanagement. Flottenmanagement 4/2006 Ja, ich bestelle Flottenmanagement ab der nächsten Ausgabe für zunächst ein Jahr zum günstigen Jahresbezugspreis von 20,00 Euro inkl. Versand und Porto (Auslandspreise auf Anfrage). Das JahresAbonnement läuft bis auf Wider ruf und k ann jederzeit schrif tlich gekündigt werden. Als Dankeschön erhalte ich die innovative SCOUT-Stirn FM 4/06 Firma Name, Vorname Position eMail Straße, Nr. Bank PLZ/ Ort Kontonummer Tel. BLZ Fax Datum, Unterschrift Fuhrparkgröße (bitte angeben): ____PKW ____Transporter (bis 3,5t) ____Transporter (über 3,5t) Widerrufgarantie: Diese Bestellung kann ich innerhalb von 14 Tagen (Poststempel) schriftlich beim Leserservice Flottenmanagement-Verlag GmbH, Rudolf-Diesel-Str. 14, 53859 Niederkassel widerrufen. Dies bestätige ich durch meine 2. Unterschrift Datum, 2. Unterschrift Mein Zahlungswunsch: durch Abbuchung gegen Rechnung Senden Sie den Coupon am besten noch heute an: Flottenmanagement Verlag GmbH, Leserservice, Rudolf-Diesel-Str. 14, 53859 Niederkassel oder per Fax an: 0228/45 95 47-9 Topseller Auch er ist Deutschland Der „Bulli“ ist das erfolgreichste Leichte Nutzfahrzeug aller Zeiten Im Volksmund heißt er immer noch oft „VW-Bus“, selbst dann, wenn es hinter der Fahrerkabine keine Seitenscheiben mehr gibt. Oder wird liebevoll „Bulli“ genannt. Gemeint ist der VW-Transporter, seit 1950 die Urform dieser Fahrzeug-Kategorie in Deutschland und das erfolgreichste Leichte Nutzfahrzeug überhaupt, das es immer auch als Bus gegeben hat. Insgesamt liefen in den vergangenen 55 Jahren rund 9,5 Millionen Einheiten vom Band. Mit dem aktuellen T5 konnte Volkswagen im ersten Quartal 2006 weltweit ein AbsatzPlus von 11,5 Prozent für diese Baureihe auf 42.700 Fahrzeuge verzeichnen, das waren deutlich über 50 Prozent des Wolfsburger Gesamtgeschäftes Leichte Nutzfahrzeuge. Die Beliebtheit des VW-Transporters bis hin zum Kult-Auto liegt wohl wesentlich darin begründet, dass er der erste seiner Art war, das Original. Zudem gilt auch er als ein Sinnbild des Wirtschaftswunders in Deutschland, ein übriges leistete der Varianten-Reichtum der Baureihe. Innovationen im Zeitraffer Es war ein hässliches, aber sehr nützliches Gefährt in armen Zeiten, das sich einige Volkswagen-Mitarbeiter 1947 für das Werksgelände in Wolfsburg gebastelt hatten, eine fahrende Ladefläche mit Lenkrad und Sitzbank hinten. Sie inspirierte Ben Pon, seinerzeit niederländischer VW-Importeur, zur Skizze eines Frontlenkers mit Heckantrieb und kastenförmigem Aufbau. Hartnäckig überzeugte er den damaligen VW-Chef Heinrich Nordhoff, die Entwicklung zu beschließen. Der erste „Bulli“ kam mit selbsttragender Karosserie daher, gestützt auf einen Leiterrahmen, verwendete Motor (18 kW/25 PS bei 3.300/min.) und Achsen des VW Käfers und bot eine Nutzlast von 750 Kilogramm. 1954 gab es schon 30 verschiedene Modelle, die Tagesproduktion lag bei etwa 80 Fahrzeugen. Nordhoff entschloss sich zum Bau des Transporterwerkes in Hannover (Serienproduktion ab April 1956). 1960 wurden für die Baureihe der 25 kW-Motor (34 PS) und ein vollsynchronisiertes Getriebe eingeführt, 1962 verließ der 1.000.000ste Transporter das Band. Die zweite Generation (1967 bis 1979) präsentierte sich mit ungeteilter Frontscheibe, insgesamt größeren Fensterflächen und der nun obligatorischen hinteren „Wir sind wieder wer!“: Auch die T1-Generation des VW-Transporters fuhr Deutschland aus Schutt und Asche heraus (o.li.) Frachträume zwischen 5,8 und 9,3 Kubikmetern: Der T5 ist mit drei verschiedenen Dachhöhen erhältlich (o.re.) Hoch zu den Hügeln empor: Seit 1985 gibt es Allrad-Versionen (re.) Schiebetür. Durch bessere Aufteilung war der Innenraum gewachsen, ins Auge fiel auch die deutlich größere Heckklappe. Umfangreiche Veränderungen ebenso unter dem Blech: Das Fahrwerk wies jetzt hinten eine DoppelgelenkSchräglenkerachse auf, eine verbesserte Federung der Vorderachse und Zweikreis-Bremsen. Der inzwischen 35 kW starke Motor (47 PS) ermöglichte 110 km/h. Der T3 wiederum (1979 bis 1989) bot dank 12,5 Zentimeter breiterer Karosserie erstmals drei Sitze vorn, Spur und Radstand waren gewachsen bei gleichzeitig geringerem Wendekreis. Erhebliche Entwicklungsarbeit hatten die Ingenieure in die Vorderachse mit doppeltem Querlenker, progressiv wirkenden Schraubenfedern und innenliegenden Teleskopstoßdämpfern samt Querstabilisator investiert. Die Zuladung lag jetzt nahe der 1.000 Kilogramm-Grenze. Die Auswertung von Crashtest-Ergebnissen führt zum Einbau eines Rammschutzes im Fahrerhaus-Vorbau in Kniehöhe und zu stabilen Profilen eines Seitenaufprallschutzes in den Türen. Die Benziner waren jetzt wassergekühlt, seit 1981 gab es Dieselmotoren im Sortiment. 1985 wurde die erste AllradVersion „synchro“ vorgestellt. Der T4 (1990 bis 2004) schließlich demonstrierte wesentlich das neue „Zugkopfprinzip“ mit Frontmotor und Frontantrieb. Inzwischen war der Transporter in zwei Radständen (2.920 mm, 3.320 mm) und drei verschiedenen Nutzlast-Klassen (800 kg, 1.000 kg, 1.200 kg) zu haben. Der aktuelle T5 ist als Weiterentwicklung des T4 mit den wesentlichen Konstruktionszielen Verbesserung von Komfort und Sicherheit zu sehen. Die Bandbreite des Motorenprogramms (Diesel und Benziner) reicht jetzt von 62 kW bis 173 kW (84 bis 235 PS, inklusive eines 3,2 Liter-V6-Benziners). Die Fünfund Sechszylinder-Motoren sind mit einem Sechsgang-Getriebe gekoppelt. Optional ist die Sechsgang-Automatik erhältlich. Das Fahrwerk mit Mc Pherson-Federbeinen vorn, einen vom Aufbau entkoppelten Vorderachsschemel, und das Prinzip der Schräglenker-Achse mit „Miniblok“-Federn und separaten Stoßdämpfern hinten stellen eine Neuentwicklung dar. Das Cockpit präsentiert zahlreiche Ablagemöglichkeiten inklusive breitem Gepäcknetz im Beifahrerfußraum. Die Joystick-Schaltung erleichtert auch einen freien Durchstieg in den Frachtraum (Fassungsvermögen 5,8 bis 9,3 cbm). Der VW-Transporter ist heute mit drei verschiedenen Dachhöhen lieferbar, die Hochdach-Variante bietet eine Stehhöhe von 1,94 Metern. Als die Deutsche Lufthansa im April 2005 ihr 50-jähriges Jubiläum feierte, stellte die „Stiftung AutoMuseum Volkswagen“ rechtzeitg wieder ein Exemplar der ersten Generation in den Traditionsfarben der „Kranich“-Linie in den Dienst, nach alten Vorlagen handwerklich lackiert und beschriftet, wie sie lange Zeit als „Follow me“-Fahrzeuge, Shuttle oder Gepäcktransporter ihren Dienst taten. Aus der Zeit „Wir sind wieder wer!“. Auch der „Bulli“ ist eben Deutschland. Flottenmanagement 4/2006 71 72 Management Interview mit Kristian Skobic, Leiter Großkunden Pkw bei der Vertriebsorganisation der DaimlerChrysler AG in Berlin Auf Augenhöhe Flottenmanagement: Herr Skobic, auch der Wettbewerb unter den Premiumherstellern ist sehr hart geworden. Bisweilen herrscht der Eindruck vor, es holt immer gerade der Hersteller auf, der jeweils die neueste Version einer über etliche Jahre etablierten Baureihe präsentiert. Was muss hier ein Hersteller heute Flottenbetreibern noch bieten in einem Segment, in dem eigentlich alle Wettbewerber gute Autos mit ausgeprägten Image-Faktoren bauen können? Skobic: In der Frage steckt eine Aussage, die ich aus unserer Sicht unterstreichen kann. Im Flottengeschäft ist der Zyklus viel ausgeprägter, dass auf ein Neufahrzeug zunächst ein Run einsetzt, der sich aber verhältnismäßig schnell wieder abflacht. Dies kann man bei zahlreichen Modellwechseln beobachten. Wir gehen davon aus, dass ein Dienstwagenfahrer häufiger die Marke wechselt. Die Bereitschaft, etwas auszuprobieren, ist höher als serem Produkt absichern. Idealerweise über einen weiteren Produktlebenszyklus hinaus. In diesem Zusammenhang gewinnt auch die Modellpflege zunehmend an Bedeutung. Selbst die drei oder vier Jahre bis hin zu einer Modellpflege sind vor diesem Hintergrund inzwischen schon ein recht langer Zeitraum. Das heißt, hier ist Fleißarbeit gefordert von denen, die in Kontakt zu den User-Choosern stehen, damit die Wechsel-Neigung der Dienstwagen-Nutzer aufgrund der guten Betreuung so gering wie möglich gehalten wird. Flottenmanagement: Ist der User-Chooser in seinen Entscheidungsmöglichkeiten bis zu einem gewissen Grad nicht auch vergleichbar mit dem Privatkunden? Können Sie bitte einmal konkretisieren, wie Sie hier die Kundenbindung festigen wollen? Skobic: Ich bin hier nicht ganz Ihrer Meinung, das sieht nur auf den ersten Blick so aus. Sicher sucht er sich seinen Wagen aus, es mag auch hier und da der Partner mit entscheiden. Möglicherweise müssen Kinder genügend Platz finden, vielleicht nutzt er das FahrKristian Skobic: zeug auch überwiegend privat. Andererseits gibt es hier aber den Effekt, dass er regelmäßiger einen „Wir gehen Wagen gestellt bekommt. Bei Privatkäufen verzeichnen wir doch mit Nachlässen teilweise wesentlich längere Haltekritisch um und dauern. achten auf stabile Restwerte.“ beim Privatkunden. Das sind Effekte, die die Marken-Loyalität beeinflussen. Sicher hat auch in dieser Kunden-Klientel jede Marke ihre treuen Fans. Ich denke aber nicht, dass sich diese geschilderten Wechselbewegungen wesentlich verändern lassen. Hier ist auch nur wenig über den Fuhrparkbetreiber zu beeinflussen; es ist ja der User-Chooser, der hier maßgeblich entscheidet. Das bedeutet für uns, dass wir bei der Einführung eines neuen Modells, unsere Chancen so gut wie nur eben möglich nutzen müssen. Im Anschluss daran müssen wir mit intensiver Betreuung der User-Chooser eine möglichst hohe und lange Loyalität zu unserer Marke und unFlottenmanagement 4/2006 Hinzu kommt im FlottenkundenSegment oft auch eine Dienstwagen-Regelung, die die Wahlmöglichkeit einschränkt. Denken Sie hier z.B. an sog. Fun-Cars, die in einigen Regelungen ausgeschlossen sind. Nicht zuletzt verhandeln wir in den Verkaufsgesprächen die eigentlichen Preise nicht mit ihm. Gegenüber den User-Choosern befinden wir uns weniger in einer Verkaufs-Situation, denn viel mehr in einer Bediener-Position. Diese Situation hat dazu geführt, dass wir dieser Klientel mit spezialisierten Endnutzer-Betreuern begegnen, die Historie, Hintergründe und Vereinbarungen mit einer bestimmten Firma sehr genau kennen und sich daher mit den User-Choosern für ein einfaches und besseres Gespräch auf Augenhöhe befinden. Wir versuchen, bereits früh Informationen über Standorte und dienstwagenberechtigte Mitarbeiter zu recherchieren. Darüber hinaus nutzen mit User Management wir natürlich die klassischen Instrumente wie Customer-Relationship-Marketing, um in Verbindung mit dem Endnutzer zu bleiben. Wir werden in den nächsten Wochen unser komplett in neuem Design aufgelegtes Internet-Angebot noch einmal erweitern. Mit dem letzten Relaunch haben wir unseren Flottenauftritt in einen Pfad für Entscheider und einen für User-Chooser mit jeweils auf die Zielgruppen abgestimmten Informationen gesplittet. Innerhalb dieser Pfade wird es künftig noch weitere Funktionen geben, beispielsweise die Anmelde-Möglichkeit für einen spezialisierten Newsletter. r-Choosern Flottenmanagement: Was die „Total costs of ownership“ anbelangt, kann Mercedes auch traditionell von relativ hohen Wiederverkaufswerten profitieren. Genügt das weiterhin für die Wettbewerbsfähigkeit, oder müssen Sie jetzt auch vorn beim Großmengenrabatt den einen oder anderen Schritt tun? In welchen Dimensionen ist dieses Gefecht inzwischen eigentlich angekommen? „Die B-Klasse trifft absolut den Puls der Zeit“: Sie wird derzeit von vielen Unternehmen geordert, die Mercedes vorher nicht auf der Rechnung hatte (li.o.) „Irgendwann einmal werden wir vielleicht nicht mehr von ‚klassischen Baureihen‘ sprechen“: Die User-Chooser bewegen sich auch in Richtung ML-Klasse (li.u.) Skobic: Diese Frage stellt sich immer wieder. Drehen wir an der Nachlassschraube oder nicht? Sowohl Wiederverkaufswert, als auch Frontnachlässe haben Implikationen auf den TCO. Die Hersteller, die traditionell hohe Nachlässe geben, müssen i. d. R. auch mit niedrigeren Restwerten leben. Damit verpufft der Nachlasseffekt nach kurzer Zeit. Wir gehen daher mit Nachlässen kritisch um und achten auf stabile Restwerte. Der Kunde wünscht natürlich beides. Unsere Strategie ist daher: jeder Stellhebel muss passen. Wir beeinflussen behutsam das Preis-/ Leistungsverhältnis an allen Stellen. Wir haben letztes Jahr eine neue Rabattstaffel mit leichter Anhebung der Nachlässe eingeführt. Wir verfolgen eine Strategie, mit besonderen Modellen und Paketen unter dem Strich das Preis-/Leistungsverhältnis zu verbessern. Bei transparenter Darstellung sind wir im Hinblick auf die Leasingrate absolut auf WettbewerbsNiveau. Dies bleibt immer unser Ziel. Flottenmanagement: Wie verteilt sich aktuell das Mercedes-Flottengeschäft auf die einzelnen Baureihen, welche Veränderungen gegenüber dem Vorjahr messen Sie, welche längerfristigen Trends über die letzten fünf Jahre betrachtet können Sie verzeichnen? Skobic: Wenn C- und E-Klasse jeweils neu sind, entfallen immer erhebliche Anteile des Geschäfts auf diese beiden Baureihen, es sind „Sie ist einfach noch die klassische Kern-Baureihe für Führungskräfte“: Erhebliche Anteile des Flottengeschäfts entfallen gerade auf die neue E-Klasse, wieder einmal (o.) Flottenmanagement 4/2006 73 74 Management einfach noch die klassischen Kern-Baureihen und Dienstwagen für Führungskräfte in der Mittelklasse und Oberen Mittelklasse. Hinzu gekommen sind A- und B-Klasse. Bei der B-Klasse verzeichnen wir erhebliche Zugewinne, sie trifft absolut den Puls der Zeit und wird von vielen Unternehmen geordert, die wir vorher nicht auf unserer Kundenliste hatten. Was draußen ganz offensichtlich ankommt: Die BKlasse ist eben trotz des Raumkonzeptes noch ein schnittiges Auto. Insgesamt fragmentiert sich das Geschäft stärker und ist auf mehrere Klassen verteilt. So beobachten wir bei der ML-Klasse zwischenzeitlich nennenswerte Anteile. Die vertretenen Karosserieformen werden vielfältiger, es ist ein eindeutiger Trend hin zu Kombis auszumachen. Vor zehn Jahren entfielen noch 90 Prozent Anteil auf Limousinen. Wir gewinnen heute auch Fuhrparks, die wir früher gar nicht bedienen konnten. Ich denke, diese Entwicklung wird sich fortsetzen, irgendwann einmal werden wir vielleicht nicht mehr von „klassischen“ Baureihen sprechen. User-Chooser werden sich in punkto Auswahl in alle Richtungen bewegen. „Die vertretenen Karosserieformen werden vielfältiger“: Auch bei der C-Klasse ist ein eindeutiger Trend hin zu Kombis auszumachen Auf ein Wort in Berlin: Kristian Skobic (DaimlerChrysler AG), Bernd Franke, Erich Kahnt (beide FM, v.l.) Flottenmanagement: Wie beurteilen Sie den Trend zu so genannten „Business“-Ausstattungspaketen, wie ist Mercedes hier aufgestellt? Skobic: Soweit ich weiß, haben wir 1999 mit der A-Klasse diesen Trend ausgelöst, weil wir für diese Baureihe als erster Hersteller ein Flotten-Paket auf den Markt gebracht haben. Wir haben damit sehr positive Erfahrungen gemacht und dieses Thema sukzessive ausgebaut. Die Flottenpakete sind später sinnvollerweise auf C-, E-, B- und R-Klasse ausgedehnt worden. Flottenmanagement: Mehr als nur die Fahrzeuge kauft der Flottenbetreiber heute gern möglichst uneingeschränkte Mobilität. Welche Service- und Dienstleistungspakete kann ihm Mercedes schnüren, was wird seitens der Flottenbetreiber nachgefragt? Skobic: Natürlich verkaufen Sie in diesem Segment mehr „Lösungen“ als nur das einzelne Auto. Dies kann nur schwer standardisiert werden und Produkte müssen immer wieder individuell angepasst werden. Die BandbreiFlottengeschäft Mercedes 2006 te unseres Angebotes lässt Verkaufte Einheiten (bereinigtes Flottengeschäft) 26.600 (ohne Transporter) sich dabei nur grob umreißen. + 0,9 % Prozentuale Veränderung zum Vorj. 1-6/2005 Gefragt sind Flexibilität und Prozentuale Verteilung des Flottengeschäfts die Stärken eines großen Her8,9 % Kompaktklasse stellers. Wir tun uns als gros21,9 % Mittelklasse ser Konzern mit unseren zahl28,1 % Obere Mittelklasse reichen Ressourcen und Mög10,2 % Oberklasse 12,7 % Geländewagen lichkeiten leichter. Über 5,0 % Cabrios/Roadster unsere eigene Fuhrparkma13,1 % Vans nagement-Tochter übernehTopseller im Mercedes-Flottengeschäft (prozen- E-Klasse (22,2 %), C-Klasse (21,9 %) men wir z. B. klassische FuhrB-Klasse (13,1 %) tuale Anteile am Gesamtflottengeschäft) parkmanagement-DienstleisC-Klasse II. Quartal 2007 Flottenrelevante Produkt-Neuheiten tungen und integrieren diese der nächsten 12 Monate ca. 65 % Leasing Anteile Leasing (Full Service-Leasing)/Kauf in alle verfügbaren Kunden24 Monate Garantiebedingungen prozesse. Inspektionsintervalle Ansprechpartner Leasinggesellschaft/Bank Ansprechpartner Großkundengeschäft Internetseite für Großkunden Flottenmanagement 4/2006 nutzungsabhängig (ASSYST), aktuell wurden die Intervalle verlängert www.daimlerchrysler-fleetmanagement.de DaimlerChrysler AG Kristian Skobic, Tel. 030/2694-2547 kristian.skobic@daimlerchrysler.de www.mercedes-benz.de/grosskunden Letztendlich wird aber „Manpower“ verkauft. Möglich ist nahezu alles, es muss nur darüber gesprochen werden. Welches Produkt letztlich ge- schnürt wird, hat der Kunde in der Hand. Je mehr „Manpower“ Sie effizient und intelligent in dieses System der individuellen Lösungen geben, desto mehr Kunden erreichen Sie und umso zufriedener sind die Kunden. Flottenmanagement: Welche Sorgen drücken die Flottenbetreiber aus Ihrer Sicht heute wesentlich, welche Antworten muss Mercedes geben können, vor welchen Herausforderungen sehen Sie sich im Flottengeschäft in den nächsten zwei, drei Jahren? Skobic: Natürlich müssen wir dem Kunden helfen, das Thema Kosten in den Griff zu bekommen. Dabei geht es nicht nur um die Leasingrate, dazu gehört auch Effizienz in der Organisation. Outsourcing ist auf Kundenseite ein Thema mit stetig wachsender Bedeutung. Wir müssen den Kunden Lösungen für möglichst schlanke Abläufe und möglichst wenig administrativen Aufwand bieten, Lösungen, die ihm helfen, gleich an welcher Stelle, Kosten weiter zu optimieren. Das bleibt ein Dauerthema. Jost Design, Darmstadt Sie könnten die Laufleistung Ihrer Reifen enorm steigern. Tun Sie’s doch einfach! Optimale Bereifung sorgt für Sicherheit und Zuverlässigkeit. Der individuell passende Reifen bringt aber auch wirtschaftliche Vorteile: Bei Nutzfahrzeugen beispielsweise eine deutlich höhere Laufzeit. Genauso wichtig wie die richtige Reifenwahl ist dabei die entsprechende Wartung. Denn auch regelmäßige Luftdruckkontrolle, dementsprechend idealer Reifendruck und eine stickstoffhaltige Füllung wirken sich positiv auf Laufleistung und somit Wirtschaftlichkeit aus. 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Beugen Sie vor und wechseln Sie auf Winterreifen – damit Sie sicher unterwegs sind. Klar möchte das Controlling immer weiter Kosten einsparen und ja, es kann sein, dass Winterreifen auf den ersten Blick etwas teurer sind. Ein Blick auf das Ganze sollte jedoch überzeugen. Da wäre zunächst die neue Gesetzeslage, nach der die Winterreifenpflicht quasi durch die Hintertür eingeführt worden ist. Denn die unscharfe Formulierung öffnet der Willkür Tür und Tor: Was ist angemessen? Ab welchem Wetter möchte der nette Herr in Grün 20 Euro Strafe – das ist der Regelsatz, bei Behinderung sind es 40 Euro und ein Punkt in Flensburg – oder fordert gar auf, den Wagen stehen zu lassen? Denn schon in der Pressemitteilung des Verkehrsministers stand zu lesen: „Es gibt auch künftig keine Winterreifenpflicht, jeder Autofahrer ist dazu verpflichtet, mit geeigneter Bereifung unterwegs zu sein. Das kann je nach Wetterverhältnissen auch ein guter Sommerreifen oder ein Ganzjahresreifen sein. Wer auf Winterreifen verzichten will, muss sein Auto bei widrigen Straßenverhältnissen stehen lassen und auf Bus und Bahn umsteigen.“ Sicher nicht lustig für den Mitarbeiter vor Ort, wenn er bei einem Schneeschauer aufgefordert wird, den Bus zu nehmen. Flottenmanagement 4/2006 Zudem gibt es handfeste wirtschaftlichen Gründe, die die etwas höheren Kosten sogar letztlich preisgünstiger machen können: Denn nur der Außendienstmitarbeiter bringt dem Unternehmen Gewinn, der auch bei seinem Kunden ankommt – im Idealfall sogar pünktlich. Und Kosten und Aufwand nur eines einzigen wegen Sommerreifen verunfallten Fahrzeuges übersteigen Kosten und Aufwand für die Umrüstung von dutzenden Fahrzeugen im Fuhrpark in der Regel erheblich. Nebenbei senkt eine günstigere Schadensquote auch die Versicherungsprämie. Bund der Versicherten warnt Schon immer galt, dass die Vollkaskoversicherung bei grober Fahrlässigkeit nicht zahlen muss. Wer ohne Winterreifen unterwegs ist, obwohl er weiß, dass sein Fahrzeug dadurch auf Grund der Witterung nicht verkehrssicher ist, handelt laut BdV grob fahrlässig – nach der Gesetzesnovelle erst recht. Nicht immer muss man nur dann zahlen, wenn man auch schuld ist: Wird ein falsch bereiftes Auto ohne Schuld des Fahrers in einen Unfall verwickelt, kann er allein dadurch schon eine Mitschuld bekommen – mit allen wirtschaftlichen Nachteilen. Reifen Da der Gesetzgeber die Begriffe „Sommerreifen“ und „Winterreifen“ leider nicht zu kennen scheint oder er zumindest – wie so oft – offenbar nicht motiviert war, für Klarheit zu sorgen, stellt sich die Frage nach dem Ganzjahresreifen: Stellt dieser bei allen Wetterlagen die geforderte Anpassung an die Wetterverhältnisse sicher? Wir vermuten: Ja – aber wirklich sicher ist das nicht. Zudem bietet der Winterreifen eben doch ein besseres Fahrverhalten im Winter, wie der Sommerreifen im Sommer seine Vorteile vor allem auf der Autobahn ausspielt. Speziell in den traditionellen Schneeregionen Deutschlands – wie auch für jene Mitarbeiter, die dort auch nur gelegentlich unterwegs sind – sollte doch eher auf „echte“ Winterreifen zurückgegriffen werden. Für den Kurierfahrer einer Rheinländischen Großstadt indes ist der Ganzjahresreifen sicher ausreichend. Novelle der Straßenverkehrsordnung Die Straßenverkehrsordnung wurde in § 2 Abs. 3a seit 1. Mai 2006 um folgenden Satz ergänzt: „Bei Kraftfahrzeugen ist die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen. Hierzu gehören insbesondere eine geeignete Bereifung und Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage“. Auch wenn in den Medien eine Art Glaubenskrieg um die seit Jahren propagierte 7-Grad-Grenze für den Winterreifen entbrannt ist: Unstreitig ist, selbst bei den größten Kritikern, dass der Winterreifen auf Schnee und Eis, bei extremer Nässe oder Graupel und auf sehr kaltem Untergrund echte Sicherheitsvorteile bietet. Klar helfen bei modernen Autos die zahlreichen Sicherheitssysteme wie ESP, ABS und Bremsassistent, das Autofahren auch in Grenzbereichen sicherer zu machen. Für den Fahrbahnkontakt und den notwendigen Grip sorgt aber nunmal kein ESP sondern ausschließlich der Reifen. Die Physik hat Grenzen Moderne Technologie mag die Grenzen der Physik ausreizen, darüber hinaus geht sie aber keineswegs. Denn für optimale Haftung benötigt ein Fahrzeug bei unterschiedlichen Temperaturen nun einmal unterschiedliche Gummi-Mischungen: Im Winter eine weiche, nicht leicht verhärtende Mischung, die sich in den Asphalt beißt und im Sommer eine härtere Mischung, die bei höheren Geschwindigkeiten – und damit auch höheren Temperaturen – hinreichend fest und sicher auf der Straße liegt. Damit ist auch die Frage für den wechselfaulen Mitarbeiter geklärt, ob er nicht einfach den Winterreifen auch im Sommer fahren kann: Eindeutig nein. Denn so viele Sicherheitsvorteile der Winterreifen im Winter auch hat, im Sommer verschleißt er nicht nur schneller als ein Sommerreifen, er ist ihm auch in allen relevanten Extremsituationen unterlegen. Eine konkrete Haftungsfrage für den Fuhrparkleiter bleibt: Was passiert, wenn er Dienstfahrten mit nicht gesetzeskonform ausgerüsteten Reifen anordnet oder zulässt, und sich dann ein Unfall mit Personenschaden oder gar tödlichem Ausgang ereignet? Hier ist eine Mithaftung analog zum nicht kontrollierten Führerschein wahrscheinlich. Unwissenheit schützt im deutschen Recht generell nicht vor Strafe, aber im Fall eines Fuhrparkleiters wird Unwissenheit sicher gar nicht erst angenommen – es ist Ihr Job, informiert zu sein. Wer für was tatsächlich haftet werden wir, wie in Deutschland leider üblich, erst in einigen Jahren wissen – wenn nämlich die ersten Prozesse über Mithaftung und Regress letztinstanzlich entschieden worden sind. Aber mal ehrlich – drängt es Sie, in einem Musterprozess dabei zu sein? Rechtzeitiger Reifenwechsel zahlt sich aus Der neue Sortimo Automanager – Ihr mobiles Büro für unterwegs Sortimo auf der Nutzfahrzeug IAA in Hannover 21. - 28.09. 2006 Halle 27, Stand H30 Wer viel unterwegs ist, kennt das Problem: Akten, Muster und das Notebook müssen ständig transportiert werden. Vom Auto zum Kunden, dann wieder ins Fahrzeug zurück. Mit dem praktischen Automanager bietet Sortimo eine elegante Lösung für dieses Problem. Mit seinem ausziehbaren und drehbaren Notebooktisch und dem großen Innenfach haben Sie immer einen vollwertigen Arbeitsplatz mit dabei. Auch in Sachen passive Sicherheit haben Sie alles im Griff. Denn das kostbare Notebook ist sicher nicht nur gegen Blicke, sondern auch gegen Diebstahl oder einen plötzlichen Aufprall gut geschützt. 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Beim genauen Hinschauen wird klar: der Q7 ist mehr als ein aufgeblasener A6 Avant. Fakt ist, dass, wo er auch fährt und steht, er die Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Und das nicht nur, weil er noch so selten zu sehen ist – derzeit belaufen sich seine Zulassungen auf dem deutschen Gesamtmarkt auf rund 4.000 Stück. Wie gut er im relevanten Flottenmarkt aufgenommen wurde, zeigt sein Einstieg in das Geländewagensegment aus dem Stand auf den fünften Platz. Innenleben Wie viel Premium man mit dem Oberklasse-SUV Q7 erhält, verrät der Blick ins Innere. An Platz mangelt es wie zu erwarten nicht. Dank eines Radstandes von 3 Metern fällt die Beinfreiheit in der zweiten Reihe äußerst großzügig aus. Lediglich wer dort zu dritt sitzt, muss mit Körperkontakt rechnen, denn hier ist die Ergonomie des mittleren Sitzes recht schmal geraten. Platz en masse des Weiteren im Kofferraum. Audi hat die Ladefläche doppelbödig konzipiert, so dass dort und, wo einst das Reserverad lagerte, zusätzlicher Stauraum in Wannen bereit steht. Optional besteht die Möglichkeit eine dritte Sitzreihe für weitere zwei (kleine) Personen zu installieren (603 Euro netto), die bei Nichtbenutzen im Kofferraumboden eben verschwindet. Die Beladung geht komfortabel von der Hand, indem sich das Heck elektrisch um 71 Millimeter senken lässt und somit eine Ladekante auf Flottenmanagement 4/2006 Große Test 3 4 79 5 Erwartungen 1. Hauptsache angenehm: die Ausstattung sorgt für einen komfortablen Aufenthalt 2. Das Premium-SUV eignet sich prima auch im Gelände und als Zugfahrzeug 3. Alle wichtigen Fahrinformationen auf einen Blick, Zusatzinformationen sind zuschaltbar 5. Die riesigen Außenspiegel sorgen nicht nur für gute Übersicht, in ihnen ist das System zur Überwachung des Toten Winkels untergebracht 6. Eine subtile Linienführung der Heckklappe und der Leuchten unterstreicht das durchdachte Design 7. Viel Beinfreiheit auf den Rücksitzen 4. Der steile Single-Frame-Kühler macht den Q7 unverwechselbar 6 7 8 8. Der Offroad-Modus bringt 25 Millimeter mehr Bodenfreiheit, maximal liegt der Wagen 240 Millimeter über dem Boden 76,5 Zentimetern Höhe anbietet. Insgesamt passen bei fünf vollwertigen Sitzen 775 Liter Ladung hinein, ist die Rückbank umgeklappt, erweitert sich der Raum auf 2.035 Liter. Im 4,2 FSI serienmäßig, im 3.0 TDI leider nur optional (388 Euro netto) kann die Heckklappe elektrisch betätigt werden – das scheint bei einer Körpergröße unter 1,70 Metern empfehlenswert, da die Klappe hoch öffnet. Als Frontpassagier profitiert man am meisten von der hohen Sitzposition und dem guten Rundum-Blick durch eine großflächige Windschutzscheibe. Die im Testmodell verbauten Sportsitze mit Alcantara/Leder (im Designpaket Sport, 2.569 Euro netto) überzeugten auf der Langstrecke durch Komfort und durch stabilen Seitenhalt, dem Material mangelte es leider etwas an Atmungsaktivität. Insgesamt orientiert sich die Cockpit-Gestaltung am A6, mit logisch angeordneten Instrumenten und Bedienhebeln in haptisch ansprechenden Materialien. Auch die MMI-Bedienung, die viele Funktionen rund um das Fahrzeug steuert, erweist sich als intuitiv zu handhaben, inklusive des präzise und schnell arbeitenden Navigationsgeräts. Kraft in der Bewegung Herz und Lebenselixier des Fahrzeugs ist ein sechzylindriger 3-Liter-TDI. Zwar hat Audi die Geräuschdämmung optimal umgesetzt, doch bezeugt eine Vibration am Fahrzeugboden und an den Pedalen die Arbeit des Selbstzünders, wenn er noch kalt ist. In harmonischer Zusammenarbeit mit der sechsstufigen tiptronic kann er optimal seine Kraft von 171 kW/233 PS entfalten. Sein Drehmomentoptimum von 500 Newtonmeter erreicht er bei 1.750 bis 2.750 Umdrehungen. In der Praxis bedeutet das: leicht in die Sitze pressender Vorwärtsdrang, untermalt von einem leichten Surren des Turbos. Bei 210 km/h endet der Vortrieb (216 km/h mit der optionalen adaptive air suspension, 2.164 Euro netto), und wenn man nicht gerade in diesen Tempozonen unterwegs ist, pendelt sich der Durchschnittsverbrauch bei 11 Litern ein. Überraschend wendig zeigt sich das Fahrzeug beim Parken und Rangieren. Die leichtgängige, genaue Servolenkung tut ihr übriges dazu, zum anderen wirkt das Audi parking system plus (319 Euro netto) beruhigend mit akustischer und optischer Abstandsanzeige für Front und Heck. Tatsächlich lässt sich der Q7 wie ein Mittelklassekombi bewegen und so leichtgängig durch die Kurven zirkeln, dass man wenig von seinen knapp 2,3 Tonnen ahnt. Gute Arbeit leistet hierbei die adaptive air suspension mit der sich das Fahrwerk an viele Terrains anpassen lässt. Sogar die Sportlichkeit kommt Audi-typisch nicht zu kurz: das Sport-Programm der Schaltung in Verbindung mit einer härteren Fahrwerksabstimmung verleiht dem SUV merklich mehr Dynamik als man ihm auf den ersten Blick zutrauen würde. Mittels Schaltwippen oder am Automatikhebel können die Gänge auch manuell gewählt werden. Auch Offroad Für die Geländetauglichkeit setzt Audi sein in vielen Baureihen erprobtes quattro-System ein. Über ein zentrales selbstsperrendes Mittendifferenzial im Antriebsstrang wird die Kraft optimal auf alle vier Räder verteilt. Dadurch, dass es permanent wirkt, Flottenmanagement 4/2006 80 Test Audi Q7 3.0 TDI Motor 6-Zylinder Diesel Hubraum in ccm 2.967 kW/PS bei U/min 171/233 bei 4.000 Nm bei U/min 500 bei 1.750 - 2.750 EURO 4 Abgasnorm Partikelfilter Serie Antrieb / Getriebe perm. Allrad quattro / 6-Gang, Autom. Höchstgeschw. km/h 210 Beschleunigung 0-100/h 9,1 s EU-Verbrauch 10,5 l auf 100 km EU-Reichweite 952 km Testverbrauch 11,1 l auf 100 km Test-Reichweite 900 km CO2-Ausstoß 282 g/km Tankinhalt 100 Liter Zuladung 655 kg Laderaumvolumen 775 - 2.035 Liter Anhängel. geb./ungeb. 3.500 / 750 braucht der Fahrer keine Einstellungen bis auf die des Fahrwerks vorzunehmen. Im ESP der neuesten Generation sind Komponenten der Fahrstabilisierung integriert, die auch im Gelände zum Einsatz kommen. Per Schalter aktiviert, lässt das System auf losem Untergrund einen größeren Schlupf zu, bei Bergabfahrten greift ein Assistent ein, der das Tempo konstant niedrig hält. Auch eine Roll-over-Stabilisierung ist an Bord. Ein paar Daten verdeutlichen zudem die Offroad-Eigenschaften des Q7: die maximale Steigfähigkeit liegt bei 31 Grad, der Rampenwinkel 21 Grad (Stahlfederung)/24 Grad (Luftfederung), der Böschungswinkel beträgt 23/25 Grad, die Wattiefe 500/535 Millimeter. Wird der Q7 als Zugfahrzeug eingesetzt, funktioniert das ESP auch zur Gespannstabilisierung. Als interessante sicherheitstechnische Innovation setzt Audi in den an sich großen und übersichtlichen Außenspiegeln das Radarsystem side assist (474 Euro netto) ein, das den Toten Winkel überwacht. Wird der Blinker zum Überholvorgang gesetzt, und registriert das Radar ein Fahrzeug in 50 Meter Reichweite, blinken gelbe LEDs an der Fahrzeugseite des Spiegels. Dieses feinfühlige System warnt aufmerksam, allerdings auch in kontrollierten Situationen. Fazit: Der Audi Q7 platziert sich im Segment der Oberklasse-SUV und bietet angenehmen Komfort, eine gute Grundausstattung und hochwertige Fahrleistung in einem gehobenem Preisniveau. Auch bei klassentypischer Ausstattung offeriert Audi seinen Kunden eine lange Liste der Sonderausstattungen, die den Wert des Fahrzeugs locker noch einmal verdoppeln können. Die Nachfrage bestimmt das Angebot, Audi kann sich derzeit über sehr viele Bestellungen freuen. Flottenmanagement 4/2006 Motoren Audi Q7 Motor/Hubraum in ccm Leistung kW (PS) bei U/min 3.0 TDI quattro 4.2 FSI quattro Diesel / 2.967 Otto / 4.163 171 (233) bei 4.000 257 (350) bei 6.800 Drehmoment (Nm) bei U/min 500 bei 1.750-2.750 Verbrauch auf 100 km (EU) 440 bei 3.500 10,5 D 13,6 SP 210 km/h 244 km/h 0 auf 100 km/h 9,1 s 7,4 s Laderaum in Liter (VDA) 2.035 2.035 695 695 23 / 25 / 27 22 / 28 / 27 Schadstoffklasse EU4 EU4 CO2 - Ausstoß in g/km 282 326 Preis in Euro (netto) 42.155 55.948 – – – – – – 906,22 1.080,11 1.390,11 1.322,96 1.571,85 2.022,44 – – – – – – 713,68 791,36 908,94 1.005,56 1.095,85 1.229,23 Höchstgeschwindigkeit Zuladung in kg Typklassen HP/VK/TK Betriebskosten Schaltgetriebe (mtl.) 20.000 km 30.000 km 50.000 km Automatik (mtl.) 20.000 km 30.000 km 50.000 km Fullservice Leasingrate Schaltgetriebe (mtl.) 20.000 km 30.000 km 50.000 km Automatik (mtl.) 20.000 km 30.000 km 50.000 km Treibstoffkosten Schaltgetriebe (mtl.) 20.000 km 30.000 km 50.000 km Automatik (mtl.) 20.000 km 30.000 km 50.000 km – – – – – – 192,54 288,75 481,17 317,40 476,00 793,21 Kosten Steuer pro Jahr 463 Euro Typklassen HP / VK / TK 23 / 25 / 27 Ölwechsel / Menge n. Intervallanzeige bis 30.000 km, max. 2 J. / 9,7 L Wartung n. Intervallanzeige bis 30.000 km, max. 2 Jahre Garantie Technik Mobilität Sicherheit / Komfort Front-/Seiten-Airbag Vorhang-Airbag Kopfairbag ESP Reifendruck-Kontrolle Einparkhilfe vorne/hinten Kurvenlicht Klimaautomatik Glas-/Schiebedach, elektr. Xenon Scheinwerfer Scheinwerfer-Waschanl. Tempomat Ladungssicherung Optionspakete: 2 Jahre o. km-Begrenzung 2 Jahre, verlängerbar Serie Serie Serie Serie 431 Euro Serie / 319 (parking plus) 1.112 Euro inkl. Xenon Serie 1.595 Euro 767 Euro 258 Euro i. V. mit Xenon-Plus Serie 207 Euro Serie div. Ausstattungspakete von 293 bis 7.735 Euro Kommunikation Bordcomputer Navigationssystem Radio Telefonvorb. (Bluetooth) Firmenfahrzeuganteil Dieselanteil Serie ab 1.638 Euro Serie 603 Euro 50 % 90 % Basispreis netto Audi Q7 3.0 TDI 42.155 Euro Bewertung + • gute Fahrqualitäten • trotz Größe wendig und übersichtlich • Klimaanlagenbedienung umständlich • kleine Motorenpalette, hoher Einstiegspreis (alle Preise netto) Die ALD-Full-Service-Raten enthalten: Finanzrate, Wartung und Reparatur, Kfz-Steuer, Tankkarte und GEZ für eine Laufzeit von 36 Monaten #..'5/#%*$#4 &'40'7'. .+PVGPUG&QRRGNMCDKPG +JTG+FGGPMQOOGPCP9CUKOOGT5KGXQTJCDGP/KVFGOPGWGP/KVUWDKUJK.> GKP\KIG2KEMWROKVÕ2GTOCPGPVGO#NNTCF#PVTKGD5WRGT5GNGEV9& Õ'NGMVTQPKUEJGT 5VCDKNKVzVUWPF6TCMVKQPUMQPVTQNNG/#5%/#6% Õ#DICUPQTO'741 Õ5QYKGFTGK -CTQUUGTKG8CTKCPVGPWPFMNGKPUVGO9GPFGMTGKUUGKPGT-NCUUG7PFGKPGPUEJPGP(NQVVGP 4CDCVVIKDVGUPCVTNKEJCWEJ YYY.FG&4+8'#.+8' #WUUVCVVWPIUCDJzPIKI/GJTWPVGTOKVUWDKUJKOQVQTUFGQFGT ` RTQ5GM 82 Fahrbericht Stabile Leistung Deutsche In der zweiten Generation baut der TT seine Stärken weiter aus. Wir haben das künftige Kultauto getestet. DesignIkone Sportwagen müssen auf der Straße überzeugen – und genau das kann der neue TT. Auch wenn der „kleine“ 2.0-Liter-TT über keinen Quattroantrieb verfügt wie sein großer Bruder, präsentiert sich das überarbeitete Fahrwerk des TT in der Praxis als äußerst agil und kurvenstark. Seine Dynamik zieht der TT unter anderem aus dem um 9mm abgesenkten Schwerpunkt und der Verbreiterung der Spur. Dank der einzigartigen ASF-Leichtbauweise (Audi-Space-Frame), die Aluminium mit Stahl verbindet, konnte zum einen optimale Achslastverteilung und damit ein verbessertes Handling erzielt werden, zum anderen wurde allein dadurch das Gesamtgewicht des TT um knapp 100 Kilo reduziert. Mit 1.260 Kilo Leergewicht markiert der TT einen Bestwert im Wettbewerbsumfeld – mit ein Grund für die hohe Fahrdynamik. Ganz nebenbei verbraucht weniger Gewicht natürlich auch weniger Sprit; 7,7 Liter Durchschnittsverbrauch des 2-Liter-Direkteinspritzers sprechen für sich. Die Kraft von 280 Newtonmetern treibt den TT über einen weiten Drehzahlbereich von 1.800 bis 5.000 Umdrehungen an – genug, um die 1.260 Kilo in 6,4 Sekunden auf 100 zu katapultieren. Besonders in Verbindung mit der S-Tronic, das ist der neue Name des leicht modifizierten Doppelkupplungsgetriebes DSG des Konzerns, macht das Kurvenfahren und Überholen auf der Landstraße Spaß. Aber auch im Stand macht der TT einiges her: Die progressive Designsprache symbolisiert ganz klar die dahinter stehende Premiumtechnologie. Der audi-typisch große Single-Frame-Kühlergrill sorgt in Verbindung mit den markant schräg gestellten Scheinwerfern für einen entschlossenen Auftritt. Flottenmanagement 4/2006 Noch selbstsicherer präsentiert sich das kraftvolle Heck mit seinen breiten Radläufen und den beiden großen Vergaserendstücken. In Zeiten technisch immer perfekterer Fahrzeuge ist die sichtbare Wertigkeit ein zentraler Faktor. Die Wertigkeit ist aber auch erfühlbar: Der Innenraum präsentiert sich nämlich nicht nur optisch, sondern auch haptisch als hochmoderner Sportler. Auf den ersten Blick wirkt alles bekannt: Das klassische Kreis-Motiv des Vorgängers wird mehrfach zitiert. Insgesamt wirkt die überarbeitete Armatur jedoch nicht nur deutlich wertiger, sondern auch frischer und moderner – in auditypischer Verarbeitungsqualität. Kraftvoller Auftritt auch von hinten Hochmodernes Cockpit in Alu-Optik mit eindeutiger Remineszenz an den Vorgänger Nicht nur eine große Klappe: Bis zu 700 L. fasst der Kofferraum Apropos Audi, was ja im Lateinischen für „ich höre“ steht: Der kernige Sound des 2-Liters ist wirklich gelungen. Subjektiv gefällt er sogar besser als der des großen Bruders. Der TT fährt mit umfangreicher Serienausstattung vor: Sportsitze, verstellbares und unten abgeflachtes nappaleder-ummanteltes Sportlenkrad, sonnenstandabhängige Klimaautomatik und Fahrerinformationssystem sind ebenso „schon drin“ wie zweistufige Airbags plus Seitenairbags, Schleudertrauma-Schutzsystem backguard, ASR, ESP, Klimaautomatik und Alufelgen. Der kleine 2-Liter-TT beginnt bei 27.500 Euro netto, das unbedingt empfehlenswerte S-Tronic-Getriebe kostet rund 1.800 Euro mehr. Für knapp 7.000 Euro Aufpreis gibt es das 3,2-Liter-Triebwerk inklusive Quattro-Antrieb, Xenon-Leuchten und Lederpaket. Der neue TT ist ab Anfang September erhältlich, eine Dieselversion ist unbestätigten Gerüchten zufolge in Planung. Audi TT 2.0 TFSI S tronic Motor / Hubraum in ccm: 4-Zyl. Benzin/1.984 kW/PS bei U/min: 147/200 /5.100-6.000 Drehmoment bei U/min: 280 Nm bei 1.800-5.000 Getriebe: 6-Gang-Doppelkupplung Schadstoffklasse: Euro 4 0-100 in sek / V-max. in km/h: 6,4 / 240 EU-Verbrauch / Reichweite: 7,7 L / 714 km Zuladung / Ladevolumen: 400 kg /290-700 L Typklasse HP/VK/TK: 13 / 20 / 25 Firmenfahrzeuganteil gesamt*: 15 % Dieselanteil: k. A. Basispreis (netto): 29.310 Euro Betriebskosten pro Monat / km**: 831,30 / 0,33 *o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate Innovationen kommen und gehen. Diese kann gleiten. DER NEUE CITROËN C6. Er kann gleiten, begeistern und erstaunen. Oder einfach nur zeigen, was er hat: eine hydropneumatische Federung mit elektronisch geregelter Abstimmung und Dämpfung. Das Head-Up-Display, das Daten auf die Windschutzscheibe projiziert. Den AFIL - Spurassistenten, der bei Fahrbahnabweichung warnt. Eine aktive Motorhaube zum Fußgängerschutz. Mitlenkende Bi-Xenon-Scheinwerfer und außerdem die Dinge, die man in einem Wagen dieser Klasse erwarten darf. Der CITROËN C6 ist von 150 Fuhrparkmanagern zum „Firmenauto des Jahres 2006“ in der Kategorie „Fahrzeuge über € 40.000,–“ (Importeurswertung) gewählt worden! www.citroen-c6.de oder Info-Hotline: 08 00/4 45 11 11 (kostenlos) CITROËN C6 NICHTS BEWEGT SIE WIE EIN CITROËN 84 Fahrtelegramm Seat bringt nun auch den sportlichen León in der FR – Formula RacingVersion. Wie sportlich sich der 2.0 TDI somit gibt, berichten wir hier. Noch Sportlicher Mit einem breiten Lufteinlass vorne sowie dem schwarz abgesetzten Heckstoßfänger und dem Doppelendrohr unterscheidet sich der León FR nicht nur optisch von seinem „normalen“ Bruder. Im Inneren unterstützen feste, gut konturierte Sportsitze, in Chrom eingefasste Instrumente, ein ergonomisch griffiger Schalthebelknauf im Racing-Design und breite Sportpedale das sportliche Erscheinungsbild. Antriebsseitig haben wir uns für die Dieselvariante, einen 2.0 TDI mit Partikelfilter, entschieden, die laut Werksangaben einen Durchschnittsverbrauch von 6 Litern verzeichnet. Sein maximales Drehmoment von 350 Nm erreicht der Léon FR bei 1.800 Umdrehungen, die Maximalleistung von 125 kW/170 PS bei 4.200 Umdrehungen. Der Motor lässt den spritzigen Kompakten bis 214 km/h Spitze rennen und schnellstenfalls in 8,2 Sekunden auf 100 km/h springen. Wie zu erwarten überzeugt der León FR mit kräftigen Fahrleistungen, einer knackigen kurzwegigen Sechsgangschaltung, präziser Lenkung und vor allem mit einer elegant-dynamischen Kurvenlage. Klanglich wird das Fahrerlebnis begleitet von einem unaufdringlichen, aber unüberhörbaren und auch unabdingbar kernigen Sound. Zwar leistet er damit 22 kW/30 PS weniger als die Benziner-Ausführung, liegt aber preislich auch nur 862 Euro netto darüber. Noch sportlicher bereits im optischen Auftritt (o.re) Die Innenausstattung unterstützt den Fahrer mit sportlicher Ausrichtung (o.li.) Seat León FR 2.0 TDI Motor / Hubraum in ccm: kW/PS bei U/min: Drehmoment bei U/min: Getriebe: Schadstoffklasse: 0-100 in sek / V-max. in km/h: EU-Verbrauch / Reichweite: Zuladung / Ladevolumen: Typklasse HP/VK/TK: Firmenfahrzeuganteil gesamt*: Dieselanteil: Basispreis (netto): Betriebskosten pro Monat / km**: 4-Zyl.-Diesel / 1.968 125/140 bei 4.200 350 Nm bei 1.800 6-Gang, manuell Euro 4 8,2 / 214 6,0 L / 916 km 486 kg / 341 L k. A. k. A. 30 % 21.284 Euro 676,08 / 0,27 *o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate Retro LOOK Wenn Preis und Unterhaltskosten im Vordergrund stehen, stellt der Dacia Logan mit dem Renault-Dieselmotor eine Alternative dar. Wir haben einen ersten Eindruck von den Fahreigenschaften gewonnen. Langsam etabliert sich der Dacia Logan auf dem Privatkundenmarkt. Ein Zeichen dafür, dass die negative Berichterstattung des letzten Jahres haltlos war und laut Renault vor allem auf falschen Tatsachen und Testrahmenbedingungen beruhte. Die Bestrebungen des französischen Importeurs, der die technischen Komponenten für das rumänische Fahrzeug liefert und den Vertrieb übernommen hat, gehen nun den zweiten Schritt, dem Auto auch einen Weg in die Flotte zu bereiten. Und vor allem eine Voraussetzung hierfür erweist sich als günstig: der Preis samt Unterhaltskosten. Unbestritten ist die Tatsache, dass der Dacia Logan mit der neuen 1.5 dCiDiesel-Motorisierung aus dem Renault-Regal mit 8.319 Euro netto den preisgünstigsten Diesel Deutschlands darstellt. Flottenmanagement 4/2006 „Schlicht, funktionell, praktisch“ lässt sich der Innenraum des Logan charakterisieren (oben) Die preiswerte Limousine überzeugt mit soliden Fahreigenschaften (li.) Grund für die niedrigen Kosten ist die Preisvorgabe mit Hinblick auf wachstumsstarke Schwellenländer, der alle Baugruppen unterworfen sind. Herausgekommen ist keineswegs ein Fahrzeug minderer Qualität, sondern eines mit Sicherheitselementen auf heutigem Stand und mit Design im Retro-Look. Fakt ist, dass das Fahrzeug solide arbeitet, doch mit 50 kW/68 PS etwas untermotorisiert erscheint. Sicherheitstechnisch, und das ließ sich auf dem ADAC-TestgelänDacia Logan 1.5 dCi de auch erfahren, befindet er sich auf Motor / Hubraum in ccm: 4-Zyl.-Diesel / 1.461 heutigem Niveau, wenn auch mit kW/PS bei U/min: 50/68 bei 4.000 Grenzen. ABS und Frontairbags sind Drehmoment bei U/min: 160 Nm bei 1.700 serienmäßig an Bord, auf ESP muss Getriebe: 5-Gang, manuell der Kunde jedoch verzichten, doch Schadstoffklasse: Euro 4 das tut der Beherrschbarkeit („Elch0-100 in sek / V-max. in km/h: 15 / 158 test“) keinen Abbruch. Insgesamt EU-Verbrauch / Reichweite: 4,7 L / 1.064 km stellt sich die Stufenhecklimousine als Zuladung / Ladevolumen: 535 kg / 510 L Typklasse HP/VK/TK: 15 / 18 / 19 preiswertes, robustes Fahrzeug mit Firmenfahrzeuganteil gesamt*: k. A. ausreichenden Platzverhältnissen dar. Dieselanteil: 30 % Der günstige Preis wird sein HauptarBasispreis (netto): 8.319 Euro gument bleiben, in 2007 soll eine Betriebskosten pro Monat / km**: 388,03 / 0,15 Kombivariante auf den Markt kom*o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate men. Fahrbericht Nicht nur ein Showcar Zahlreiche Kompromisse muss der Cabrioliebhaber oft eingehen, um an den wenigen deutschen Sonnentagen oben ohne unterwegs sein zu können. Kompromisse, die die Car Policy oft nicht mitmachen mochte. Mit dem Eos wird fast alles anders. Zwar bleibt auch der Eos der dynamischen Linienführung zuliebe ein Zweitürer, aber immerhin präsentiert er sich als echter Viersitzer. Die optionalen Easy-Entry-Sitze (646 Euro netto für Fahrer und Beifahrer) sorgen für einen bequemen Einstieg der Fond-Passagiere und fahren dann elektrisch in exakt die vorherige Sitzposition zurück. Dabei bietet der Eos nicht nur Platz für vier, das Raumgefühl ist für alle Passagiere auch mit geschlossenem Dach fantastisch: Durch das GlasoptikDach strömt herrlich viel Licht in den Innenraum, und ist das Wetter nur „halbcabriotauglich“, verspricht das Glas-Schiebedach einen angenehmen Luftzug. In nur 25 Sekunden wird aus dem Coupé auf Knopfdruck ein vollwertiges Cabrio. Dank der speziellen, weit spannenden 5-fach geteilten Dachkonstruktion (die nebenbei auch spektakulär öffnet) ragt die Windschutzscheibe nicht zu weit in den Innenraum; das Freiheitsgefühl wird nicht durch Holme über dem Kopf gestört. Nebeneffekt: Da die Stirn nicht an einem in den Innenraum ragenden Holm vorbeigezirkelt werden muss, ist das Ein- und Aussteigen nicht nur be- Mit dem weltweit einzigartigen fünfteiligen Coupé-, Schiebe- und Cabriodach (CSC-Dach) in Glasoptik ist der Eos ein Coupé-Cabriolet für alle Wetterlagen. In dem Viersitzer steckt weit mehr als ein spektakulärer Auftritt. quemer, sondern auch eleganter – wichtig beim großen Auftritt. Neben fünf modernen Benzinmotoren von 115 bis 250 PS lässt der sparsame 140-PSDiesel (6 Liter Durchschnittsverbrauch) mit serienmäßigem Partikelfilter das Herz des Fuhrparkleiters sicher höher schlagen. Die im Verhältnis zu Länge und Höhe des Eos recht üppig bemessene Breite von 1,79 m sorgt nicht nur für einen optisch kraftvollen Auftritt, auch in der Praxis überzeugte der Eos durch agiles Handling und satte Kurvenlage. VW nennt das „Passat-Komfort mit einem Schuss Golf-GTI-Handling“ und liegt da sicher nicht weit daneben. Serienmäßiges ESP und ein in maximal 0,25 Sekunden herausschnellender Überrollschutz sorgen für gefühlte wie tatsächliche Sicherheit auch in brenzligen Situationen. Weitere nützliche Helfer sorgen für das Komfortgefühl: So wird beispielsweise die Klimaautomatik automatisch von Coupé- auf Cabriofunktion umgestellt, sobald sich das Dach öffnet. Im Heizbetrieb bei geöffnetem Dach aktiviert sich der Personenanströmer, außerdem wird die Luftmenge der Heizung geschwindigkeitsabhängig reguliert. Eos fahren beginnt bei 22.370 Euro netto für den kleinsten Benziner, der Diesel ist ab 25.818 Euro zu haben. Serie ist ein 6-Gang-Schaltgetriebe, ab Herbst ist für den V6 auch ein DSG-Getriebe erhältlich. Trotz schlankem Heck bleibt bei geöffnetem Dach ein ansehnliches Ladevolumen von 205 Liter (o.li.) Offen oder geschlossen – der Eos macht immer eine gute Figur (o.Mitte u. großes Bild) Hochwertiges Interieur und ergonomische Anordnung zeichnen den Innenraum aus (o.re.) VW Eos 2.0 TDI Motor / Hubraum in ccm: kW/PS bei U/min: Drehmoment bei U/min: Getriebe: Schadstoffklasse: 0-100 in sek / V-max. in km/h: EU-Verbrauch / Reichweite: Zuladung / Ladevolumen: Typklasse HP/VK/TK: Firmenfahrzeuganteil gesamt*: Dieselanteil: Basispreis (netto): Betriebskosten pro Monat / km**: 4-Zyl. Diesel / 1.968 103/140 / 4.000 320 Nm bei 1.800 6-Gang, manuell Euro 4 10,3 / 206 6,0 L / 916 km 355-462 kg /205-380 15 / 22 / 27 k. A. 25-30 % 25.818 Euro 651,28 / 0,26 *o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate Flottenmanagement 4/2006 85 86 Fahrtelegramm Der hat noch gefehlt Der 407 macht auch von hinten eine gute Figur Im hart umkämpften Mittelklasse-Segment gilt vor allem die Leistung eines Dienstwagens als Status-Symbol. Bislang war beim 407 Diesel mit 136 PS Schluss. Der neue parallel-sequenzielle Bi-Turbo, gleichzeitig eine Weltpremiere in diesem Segment, macht den 407 mit seinen 170 PS für den User-Chooser attraktiver. Durch die Kombination von zwei kompakten Turboladern mit geringer Masseträgheit wird das gesamte Drehzahlspektrum optimal ausgenutzt – der 2,2-Liter-Diesel hängt spontan am Gas; vom berühmten Turboloch spürt man hier nichts. Dem Durchschnittsverbrauch von 6,1 Liter indes merkt man die Drehfreude des Motors nicht an. Dabei ist der 407 auch noch schadstoffarm: Der Partikelfilter der dritten Generation hat sogar ein Wartungsintervall von 180.000 Kilometern. Auch das allgemeine Service-Intervall ist mit 30.000 Kilometern komfortabel bemessen. Besonders postitiv aufgefallen sind uns die bequemen Sitze, die stabile Kurvenlage – ESP ist Serie – sowie das grandiose Raumgefühl mit dem Panoramadach (Option, 690 Euro netto) vor allem für die Fond-Passagiere. Auch in Sachen Sicherheit setzt der 407 Maßstäbe: Neben dem bereits erwähnten ESP sind 9 Airbags (inkl. Lenksäulenairbag) und aktive Kopfstützen vorn ebenso Serie wie ABS, EBV und Notbremsassistent. Die Limousine gibt es ab 24.095 Euro; für den Kombi sind 1120 Euro netto Aufpreis fällig – das Panorama-Glasdach ist darin aber bereits enthalten. Der 407 HDI Bi-Turbo ist ab sofort verfügbar, lediglich auf die Automatik-Version muss noch bis nächstes Jahr gewartet werden. Driving Room Die ersten Ausfahrten im neuen Skoda Roomster waren vielversprechend, wir berichten vorab. Ein ausführlicher Test folgt. Peugeot 407 HDi FAP 170 Bi-Turbo Motor / Hubraum in ccm: kW/PS bei U/min: Drehmoment bei U/min: Getriebe: Schadstoffklasse: 0-100 in sek / V-max. in km/h: EU-Verbrauch / Reichweite: Zuladung / Ladevolumen: Typklasse HP/VK/TK: Firmenfahrzeuganteil gesamt*: Dieselanteil: Basispreis (netto): Betriebskosten pro Monat / km**: 4-Zyl.-Diesel / 2.179 125/170 bei 4.000 370 Nm bei 1.500 6-Gang, manuell Euro 4 8,7 / 225 6,1 L / 1.082 km 426 kg / 407 L 20 / 21 / 21 25 % 70 % 24.095 Euro 601,– /0,24 *o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate Der neue Roomster, Kompaktvan mit viel Nutzwert (u.) Dank ausgeklügeltem Vario FlexSystem flexibler Stauraum hinten (re.) Mit der vierten Baureihe Roomster strebt Skoda an, auch in dem im Firmenkundenbereich beliebten Segment der Kompaktvans Marktanteile zu erreichen. Und weil es dort schon einige Modelle gibt, muss ein besonderes Konzept her, um den Kunden zu gefallen. Zeitgleich haben die Tschechen das modifizierte Markengesicht eingeführt. Den Clou im Roomster stellt das ausgeklügelte VarioFlex-Sitzsystem im Fond dar, verschieb- und leicht herausnehmbare Sitze halten nicht nur viel Platz für die Insassen bereit, sie können den Kofferraum auch, wenn entfernt, bis zu 1.780 Liter fassen lassen. Der erste Eindruck des Roomsters fällt positiv im – dank vieler großer Scheiben – hellen und zudem innovativ gestalteten Innenraum aus. Eine Ausfahrt bescheinigte der Motorisierung 1.4 TDI (Partikelfilter optional, 517 Euro netto) mit 59 kW/ 80 PS angemessene Durchzugsstärke sowie ausgeglichene und kommode Fahreigenschaften. Der KompaktVan lässt sich gut bewegen, für Übersichtlichkeit sorgt ein klarer HeckAbschluss. Nicht zuletzt der günstige Einstiegspreis von 11.198 Euro netto (1.2 Liter Benziner, 47 kW/64 PS) macht den Roomster attraktiv. Flottenmanagement 4/2006 Skoda Roomster 1.4 TDI PD-DPF Motor / Hubraum in ccm: kW/PS bei U/min: Drehmoment bei U/min: Getriebe: Schadstoffklasse: 0-100 in sek / V-max. in km/h: EU-Verbrauch / Reichweite: Zuladung / Ladevolumen: Typklasse HP/VK/TK: Firmenfahrzeuganteil gesamt*: Dieselanteil: Basispreis (netto): Betriebskosten pro Monat / km**: 3-Zyl.-Diesel / 1.422 59/80 bei 4.000 195 Nm bei 2.200 5-Gang, manuell Euro 4 9,8 / 201 5,3 L / 1.037 km 535 kg / 450-1.780 L 17 / 15 / 19 k. A. k. A. 14.129 Euro 471,54 / 0,19 *o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate Fahrbericht 87 StabileLeistung Nicht nur optisch, sondern auch technisch überarbeitet präsentiert sich der Mazda 6 im Modelljahr 2006. Wir haben die Fähigkeiten des Sport Kombis im Top-Diesel in Erfahrung gebracht. Äußerlich beschränken sich die Neuerungen lediglich auf leichte Retuschen. Der Frontgrill und die Stoßfänger wurden überarbeitet, ebenfalls die Heckstoßfänger und Heckleuchten, auch die edel anmutende Metalliclackierung Noblessgrau ist neu im Programm. Im Inneren hat Mazda wertige Materialien verwendet, insgesamt hat sich in der Grundanordnung kaum etwas geändert, so dass alle Bedieninstrumente, nun in Chrom eingefasst, gut zu erreichen und abzulesen bleiben. Neue Sitzoberflächen hinterlassen einen bequemen Eindruck, das halb-schalenförmige Gestühl wirkt fest gepolstert, könnte aber laut subjektivem Ermessen enger konturiert sein. Im hinteren Teil des Kombis findet sich viel Platz für Mitfahrer. Zur praktischen Beladung verhilft das bereits bekannte Karakuri-Sitzsystem, benannt nach den japanischen Karakuri-Faltpuppen. Die im Verhältnis 1:2 geteilte hintere Sitzbank kann schnell und leicht mittels eines Hebels umgelegt werden, so dass im Handumdrehen eine ebene Ladefläche entsteht. Dabei müssen die Kopfstützen nicht abmontiert werden. Insgesamt herrschen im Kofferraum so bis zu 1.712 Liter Raum. Gut auf das Fahrzeug abgestimmt fügt sich die modifizierte 2,0-Top-Dieselmotorisierung mit 103 kW/143 PS in das Gesamtbild, die eine sportliche Fahrweise problemlos zulässt. Das Fahrzeug erreicht einen optimalen Beschleunigungswert von 9,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h, erlaubt mit seinem maximalen Drehmoment von 320 Nm bei 2.000 Umdrehungen aber ebenfalls gemäßigte Geschwindigkeiten in hohem Gang. Unsere erfahrenen Verbrauchswerte lagen bei etwa 7,5 Litern. Im Fahrverhalten gibt sich der Mazda 6 gutmütig, eher komfortabel als sportlich. Straßenunebenheiten bügelt das Fahrwerk kaum merklich weg. In der Kurvenfahrt macht sich eine Seitenneigung mäßig bemerkbar. Vor allem seine Laufruhe und ein angenehm gedämpfter Motor überzeugten bei längeren Autobahnfahrten. Hierbei zeigte sich der kräftige Dieselmotor von seiner besten Seite und konnte jederzeit eine angemessene Beschleunigung bereitstellen. Lediglich die etwas hakelige Schaltung sorgte für leichten Abzug in der B-Note. Ein serienmäßig eingebauter Partikelfilter sowie die Euro 4-Norm tragen zur Mobilitätserhaltung auch bei Einführung der Plakettenregelung (wahrscheinlich ab 2007) bei. Sicherlich ein weiterer Grund, der dem Mazda 6 Sport Kombi ein vorzügliches Ranking in der Restwert-Rangliste seiner Klasse einbrachte. So attestierte der Schwacke Automobil Index nach 24 Monaten und 40.000 km Laufleistung noch einen Wert von 68,3 Prozent des Anschaffungspreises. Damit belegt er den 2. Platz bei den Mittelklasse Kombis und liegt 5 Prozentpunkte über dem Mittelwert. Im nächsten Schritt brachte ihm dies zudem den geringsten absoluten Wertverlust ein. Neben technischen und optischen Aufwertungen hat Mazda beim 6er die Ausstattungspalette ergänzt. Bereits in der Basisversion Comfort sind Traktionskontrolle, Stabilitätskontrolle, elektrisch einstellbare Außenspiegel, ein Radio-CD-Spieler, Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung sowie ein Sechsgang-Getriebe an Bord. Weitere Komfortelemente hält die Ausstattung Exclusive vor, die Variante Top verfügt schließlich über Xenon-Scheinwerfer, ein Bose-Soundsystem, Regensensor, Lichtsensor und weiteres. Das DVDNavigationssystem mit TMC ist optional erhältlich (1.983 Euro netto). Der Basispreis für den kleineren Diesel (89 kW/121 PS) liegt bei genau 20.000 Euro netto. Neue Materialien wurden im Cockpit eingesetzt und verhelfen zu höherer Wertigkeit Leichte Retuschen verraten das Facelift: abgedunkelte Heckleuchtengläser unterstreichen die Sportlichkeit Nicht nur chic, sondern auch praktisch: dank niedriger Ladekante ist der 6er gut zu beladen Mazda 6 Sport Kombi 2.0 MZR-CD Motor / Hubraum in ccm: kW/PS bei U/min: Drehmoment bei U/min: Getriebe: Schadstoffklasse: 0-100 in sek / V-max. in km/h: EU-Verbrauch / Reichweite: Zuladung / Ladevolumen: Typklasse HP/VK/TK: Firmenfahrzeuganteil gesamt*: Dieselanteil: Basispreis (netto): Betriebskosten pro Monat / km**: 4-Zyl. Diesel / 1.998 105/143 /3.500 360 Nm bei 2.000 6-Gang, manuell Euro 4 9,8 / 201 6,1 L / 1.049 km 535 kg /505-1.712 L 19 / 20 / 22 15,7 % 47,9 % 22.358 Euro 654,35 / 0,26 *o. Autovermieter u. o. Tageszulassungen **bei 30.000 km p.a., 36 Monate Flottenmanagement 4/2006 88 Test Nissan schickt einen weiteren Kandidaten für die Flotte ins Rennen. Wo die Qualitäten des NOTE 1.5 dCi liegen, konnten wir im Test feststellen. Frisch D ass die Crossover-Fahrzeuge, also die Grenzgänger zwischen den Segmenten mehr werden, schlägt sich seit einiger Zeit als Trend nieder. Sie vereinen das Beste aus (mindestens) zwei Welten, könnte man mit Voltaire sagen. Auch der neueste Nissan, der kompakte Van NOTE geht diesen Weg. Klein, wendig, dennoch geräumig, auch die Portion Dynamik fehlt nicht. Ganz schön groß Äußerlich ist er deutlich als Nissan erkennbar, auch die Nähe zum Plattformpartner Clio schlägt durch. Zwar steht er auf der B-Segment-Plattform des Micra, doch mit einer Länge von 4,08 Metern reicht er fast an das C-Segment heran. Unerwartet geräumig präsentiert er sich dann auch von innen mit einem Radstand von 2,60 Meter und einer großzügigen Kopffreiheit auf allen Plätzen. Für mehr Flexibilität im Fond respektive im Kofferraum verläuft die Rückbank auf Schienen und kann somit um bis zu 16 cm verschoben werden. Die Griffe dafür befinden sich praktischerweise im Kofferraum wie auch im Fond. Der Laderaum ist einfach zu erreichen und leicht zu beladen dank niedriger Ladekante, eines doppelten Bodens (Flexi-Board, ab Ausstattung acenta) und im Verhältnis 60: 40 klappbarer Rücksitze. Dadurch ergibt sich eine Laderaumgröße von maximal 1.332 Litern. Zwar entsteht keine ebene Fläche, doch aufgrund des hohen Daches können auch größere Gegenstände bequem eingeladen werden. Falls auch mal schmutzige Gegenstände darunter sind: kein Problem, das Flexi-Board kommt mit einer gummibeschichteten Bodenseite. Im Cockpitbereich dominiert Funktionalität ohne viel Schnickschnack. In das gut getarnte Handschuhfach, zudem kühlbar, passen Accessoires im DIN A4-Format. Für Fahrer und Beifahrer mit langen Beinen halten die Sitze eine lange Auflagefläche vor, doch präzise Sitzeinstellungsmöglichkeiten bietet der Wagen nicht, die manuellen Raster sind begrenzt. Höher als in normalen Kleinwagen sitzt es sich im NOTE, und zwar so, dass die kleinen Knubbel der Frontscheinwerfer zu sehen sind. Muntere Leistung In der 1.5 dCi-Motorisierung mit 86 PS erweist sich der NOTE als recht munteres Kerlchen. Gerade im Stadtbetrieb gewinnt er mit seiner Wendigkeit, eine geschwindigkeitsabhängige Servolenkung hilft hierbei. Leider ist die Heckscheibe nicht wirklich groß, doch ein gerader Vanartiger Fahrzeugabschluss beschert dem Wagen wiederum Übersichtlichkeit, was hoffentlich einen Parkpiloten überflüssig macht – der steht nämlich nicht auf der Optionsliste. riegeln muss die Lock-Stellung des Schalters bei gleichzeitigem Drücken eines Sperrknopfes eingestellt werden. Diese Vorgänge waren meist nicht intuitiv anzuwenden. Im Fahrverhalten eher weich gefedert, fällt die Seitenneigung in Kurven aber gar nicht allzustark auf, hier liegt der kompakte Van mit seinen 1,55 Metern Höhe gut auf der Straße. Bodenunebenheiten werden nicht restlos ausgebügelt. Auf kurzen Schaltwegen lassen sich die fünf Gänge der manuellen Schaltung gut einlegen. Im Angebot In der Motorenpalette stehen zwei Benziner und zwei Diesel, die untere Grenze bildet der 1,4-Liter Ottomotor mit 65 PS/88 kW für 11.802 Euro netto, der sich bei weniger als 20.000 jährlicher Kilometerleistung in den Betriebskosten (Fullservice Leasingrate plus Treibstoffkosten) gegenüber der vergleichbar starken Dieselvariante kostenmäßig rentiert. Darüber hinaus stehen ein 1,6Liter-Benziner (81 kW/110 PS) und ein 1,5 dCi (50 kW/ 88 PS), welcher bei mehr als 20.000 jährlich gefahrenen Kilometern die günstigsten Betriebskosten verzeichnet. Fazit: Mit dem NOTE bringt Nissan ein Fahrzeug in den Fuhrparkbereich, der dort mit seiner Geräumigkeit punkten kann. Wendigkeit und günstige Verbrauchswerte sprechen für einen Einsatz im städtischen und regionalen Bereich. Wesentliche Komfortelemente wie Klimaautomatik, Zentralverriegelung, ESP oder Automatik sind je nach Ausstattung (visia, acenta und tekna) oder optional wählbar aus einer kurzen Extraliste erhältlich. 1 Mit seinem Common-Rail-Motor aus dem Renault-Regal wirkt er angemessen motorisiert, im optimalen Drehzahlbereich von 2.000 Umdrehungen gibt der 1.290 Kilogramm schwere Note sich nahezu spritzig, fordert aber nicht zu sportlichen Höchstleistungen heraus. Positiv fällt der moderate Spritverbrauch ins Gewicht, mit durchschnittlichen 5,9 Litern, auf gleichmäßigen Landstraßen- und Autobahnstrecken sogar nur 4,7 Liter Diesel, kommt er dem Budget des Fuhrparkleiters sehr gelegen. Leider bleibt der Motor beständig hörbar, beim Ausschalten verabschiedet er sich mit einem Ruckeln. Aus der Praxis Umständlich für Neulinge scheint die Intelligent Key-Variante ohne Schlüssel (Ausstattung tekna), dafür mit einem Drehschalter an der Lenksäule. Erst bei Betätigung der Bremse startet der Wagen, zum VerFlottenmanagement 4/2006 2 Test e(r) Note 1. Funktionelle und praktische Ausstattung 2. Noch mehr Lademöglichkeit bei vorgeschobener Rückbank 3. Besonderes Kennzeichen: Boomerang-förmige Heckleuchten 4 5 4. Stauraum im Verborgenen: nicht nur unterm Sitz, auch im Handschuhfach gibt’s Platz 5. Viel Bein- und Kopffreiheit im Fond 6. Der Note wirkt von außen kompakt, ist aber innen ganz geräumig 7. Ein bisschen Crossover-Nissan, der Kühler vom Murano, die Scheinwerferknubbel vom Micra 3 6 7 Flottenmanagement 4/2006 89 90 Test Nissan Note 1.5 dCi Motorenpalette Nissan Note 1.4 l 1.6 l 1.5 l dCi 1.5 l dCi Otto / 1.386 Otto / 1.598 Diesel / 1.461 Diesel / 1.461 Leistung kW (PS) bei U/min 65 (88) bei 5.200 81 (110) bei 6.000 50 (88) bei 4.000 63 (86) bei 3.750 Drehmoment (Nm) bei U/min 128 bei 3.200 153 bei 4.400 160 bei 2.000 200 bei 1.900 6,3 S 6,6 S (7,0 S) 5,1 D 5,1 D 165 km/h 183 km/h 155 km/h 168 km/h 13,1 s 10,7 s 13,2 s 9,8 s 280 bis 1.332 280 bis 1.332 280 bis 1.332 280 bis 1.332 379 378 366 370 14 / 16 / 17 14 / 17 / 17 16 / 17 / 20 16 / 17 / 20 Schadstoffklasse EU4 EU4 EU4 EU4 CO2 - Ausstoß in g/km 150 156 135 135 Preis in Euro (netto) 11.802 14.690 12.405 12.922 426,60 525,12 710,29 491,42 596,44 792,45 415,49 496,89 647,39 425,71 507,70 658,97 – – – 514,58 624,71 736,55 – – – – – – 290,07 320,37 369,09 348,39 381,94 435,01 318,57 351,54 405,18 328,79 362,35 416,76 – – – 362,88 397,25 451,42 – – – – – – Motor/Hubraum in ccm Verbrauch auf 100 km (EU) Höchstgeschwindigkeit 0 auf 100 km/h Laderaum in Liter (VDA) Nutzlast in kg Typklassen HP/VK/TK Betriebskosten Schaltgetriebe (mtl.) 20.000 km 30.000 km 50.000 km Automatik (mtl.) 20.000 km 30.000 km 50.000 km Fullservice Leasingrate Schaltgetriebe (mtl.) 20.000 km 30.000 km 50.000 km Automatik (mtl.) 20.000 km 30.000 km 50.000 km Treibstoffkosten Schaltgetriebe (mtl.) 20.000 km 30.000 km 50.000 km Automatik (mtl.) 20.000 km 30.000 km 50.000 km Flottenmanagement 4/2006 Motor Hubraum in ccm kW bei U/min Nm bei U/min Abgasnorm Partikelfilter Antrieb / Getriebe Höchstgeschw. km/h Beschleunigung 0-100/h EU-Verbrauch EU-Reichweite Testverbrauch Test-Reichweite CO2-Ausstoß Tankinhalt Zuladung Laderaumvolumen Anhängel. geb./ungeb. Vierzylinder-Diesel 1.461 63 (85) bei 3.750 200 bei 1.900 EURO 4 – Front / 5-Gang, manuell 168 13 s 5,1 l auf 100 km 902 km 5,9 l auf 100 km 780 km 135 g/km 46 Liter 370 kg 1.332 Liter 900 / 510 kg Kosten Steuer pro Jahr Typklassen HP / VK / TK Ölwechsel / Menge Wartung 247 Euro 16 / 17 / 20 20.000, 1 Jahr / 4,4 L alle 20.000 / 1 Jahr Garantie Technik Mobilität 3 Jahre / 100.000 km unbegrenzt Sicherheit / Komfort Front-/Seiten-Airbag Kopfairbag Vorhang-Airbags ESP Reifendruck-Kontrolle Einparkhilfe vorne/hinten Kurvenlicht Klimaautomatik Glas-/Schiebedach, elektr. Scheinwerfer-Waschanl. Tempomat Bi-Xenon-Scheinwerfer Ladungssicherung: Serie iV. mit ESP-Paket – 474 (ESP-Paket) – – – im Comfort-Paket – – – – Befestigungsösen im Kofferraum Comfort-Pakete visia Optionspakete: (Klima, Radio-CD) 1.293 Euro, acenta (Klimaautomatik, Sechsfach-Wechsler, Fahrlichtautomatik etc.) 431 Euro, Sicherheitspaket (ESP, Airbags) 474 Euro Kommunikation Bordcomputer Navigationssystem Radio Telefonvorb. (Bluetooth) Firmenfahrzeuganteil Dieselanteil Serie ab Visia – Comfort-Paket/Serie ab Visia – 4% 15-20 % Basispreis netto Nissan Note 1.5 dCi 12.922 Euro Bewertung + • moderater Verbrauch • flexibles Innenraumkonzept mit viel Platz • begrenzte Sitzeinstellungsmöglichkeiten • lauter Vierzylinder-Diesel 136,53 204,75 341,20 143,03 214,50 357,44 96,92 145,35 242,21 96,92 145,35 242,21 – – – 151,70 227,50 379,11 – – – – – – (alle Preise netto) Die ALD-Full-Service-Raten enthalten: Finanzrate, Wartung und Reparatur, Kfz-Steuer, Tankkarte und GEZ für eine Laufzeit von 36 Monaten gramm.de WWW.VOLVOCARS.DE STATT PRÄMIEN: SCHÜTTEN SIE MAL GLÜCKSHORMONE AUS. ABB. ZEIGT SONDERAUSSTATTUNG. DER VOLVO S60 UND VOLVO V70 MIT BUSINESS-PAKETEN. ES IST IMMER EIN GANZ BESONDERES GEFÜHL, EINEN VOLVO S60 ODER VOLVO V70 ZU FAHREN. STEIGERN LÄSST SICH DIESES GEFÜHL NOCH MIT DEN AKTUELLEN VOLVO BUSINESS-PAKETEN. BEREITS BEIM BASIS-PAKET MIT EINEM PREIS VON 500,– EURO (UNVERBINDL. PREISEMPFEHLUNG) KOMMEN SIE IN DEN GENUSS VON GSM-TELEFON, SITZHEIZUNG FÜR FAHRER UND BEIFAHRER UND MULTIFUNKTIONS-LEDERLENKRAD. DAS PAKET „MOBILITY“ BIETET IHNEN JEDE MENGE KOMFORT BIS HIN ZUR EINPARKHILFE HINTEN UND DEM RTI NAVIGATIONSSYSTEM SOWIE SPORTLICHE PREISVORTEILE VON BIS ZU 1.818,96 EURO*. WEITERE BUSINESS-PAKETE BIETEN WIR IHNEN FÜR DIE MODELLE VOLVO S40, VOLVO V50 UND VOLVO XC70 AN. (NUR FÜR GROSSKUNDEN, NICHT FÜR AUTOVERMIETER.) GÜLTIG BIS 30.09.2006. 02 21 93 93 - 200 ODE R - 201. * Auf Basis der unverbindlichen Preisempfehlung beim Business-Paket „Mobility“. VOLVO CAR GERMANY, VERTRIEB AN GROSSKUNDEN: 92 Motivation Was neben der Optik bei der Wahl des SUVs entscheidend ist und welche Trends sich abzeichnen, weiß der Offroad-Experte David Robus, den wir auf der Jubiläums-Veranstaltung von AUTOonline getroffen haben. Unter dem Motto „Offroad“ stand die diesjährige KundenVeranstaltung zum 10-jährigen Jubiläum von AUTOonline. Wie wichtig dieses Segment auch für die Vermarkter geworden ist, verdeutlichte Vertriebsleiter Ferdinand Moers in einem Zahlen-Vergleich: „Aktuell werden durchschnittlich rund 60 Prozent mehr SUVs im Monat über unsere Plattform vermarktet als im Vorjahr, das Interesse dafür ist ungebrochen, das zeigen die Restwerte „total“ verunfallter Fahrzeuge. Lagen diese im letzten Jahr bei 46 Prozent des Wiederbeschaffungswertes, lassen sich derzeit sogar im Durchschnitt 52 Prozent erzielen.“ Damit leitete er zum eigentlichen Thema des Tages über und gab es in die Hände des SUV-Experten David Robus, langjähriger Testfahrer unter anderem bei Land Rover, Camel-Trophy-Organisator und beteiligt an der Entwicklung einiger Geländefahrzeuge. Am Anfang stand der General Purpose von Willys, ein Allzweckfahrzeug, das sich seit 1940 so großer Beliebtheit erfreute, dass es typisch amerikanisch bald abgekürzt wurde zu GP. Englisch ausgesprochen kommt das Wort heraus, das für Geländefahrzeuge steht wie Tempo für Taschentücher: Jeep. Mehr als 60 Jahre danach gibt es nur noch wenige wahre Geländefahrzeuge, heute heißt das trendige Allradfahrzeug im Geländeanzug SUV – Sports Utility Vehicle, das Straßenfahrzeug mit Offroad-Qualitäten. Laut KBA existieren aktuell in Deutschland allein über 50 verschiedene Modelle und bilden damit das umfangreichste Segment. Bis Ende April erfolgten hierzulande fast 70.000 Zulassungen und somit ein Plus von 12,3 Prozent (Gesamtmarkt 1,2 Prozent) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dies sind untrügliche Zeichen dafür, dass der Privatkunde ein Auge auf diese Fahrzeugart geworfen hat, welcher ebenfalls repräsentativ für den User Chooser steht. In den letzten vier Jahren hat das SUV-Segment laut Dataforce auch im Flottenmarkt stark zugenommen, nämlich um 81 Prozent. „Amerika macht das vor, was auch in Deutschland bald der Fall sein wird: mehr und mehr Frauen werden SUV fahren. Auch aus Sicherheitsaspekten, aber eher, weil sie gut ausseFlottenmanagement 4/2006 Antriebs Stärken hen wollen“, weiß David Robus lächelnd zu berichten, ihm als Trainer soll’s nur recht sein. „Heute fährt sich ein SUV auf der Straße mit dem Komfort eines normalen Pkws und bietet zusätzlich einen Mehrwert an Sicherheit. Leider nutzen viele SUV-Fahrer gar nicht alle Möglichkeiten des Fahrzeuges.“ Er rät: „Vor dem Kauf sollte der Kunde nicht nur den Bauch entscheiden lassen, sondern in Beratungsgesprächen und Testfahrten herausfinden, welcher Funktionsumfang und welche Antriebsar t seinen Bedür fnissen entspricht, denn Allrad ist nicht gleich Allrad (s. Kasten).“ Verbesserte Fahrstabilität und Traktion sind zwei der Vorteile, ein Irrglaube jedoch, dass bei Schnee auf Winterreifen oder Schneeketten verzichtet werden kann, denn vom richtigen Reifen beziehungsweise Profil hängt ein Großteil der Traktion ab. Bedacht werden soll- Unterschiedliche Allradsysteme Bei Lamellenkupplungsgesteuerten Allradantrieben (14) wird eine Achse permanent angetrieben, die andere Achse nur unter bestimmten Voraussetzungen über die Kupplung mit Antriebsleistung versorgt. Der Vorteil kupplungsgesteuerter Allradantriebe liegt vor allem in den niedrigeren Systemkosten. Permanente Allradantriebe (5-6) besitzen ein Differenzial, welches die Antriebsleistung permanent auf beide Achsen aufteilt und in der Regel sperrbar ist. * manuell zuschaltbarer Antrieb (1): kein Drehzahlausgleich zwischen den Achsen, Verspannungen im Antriebsstrang möglich (Mitsubishi L200) * automatische Systeme: • Visco-Kupplung (2): Traktionsverbesserung durch ABS-Eingriff (z.B. Land Rover Freelander) • passive Lamellenkupplung (3): mit Stellmotor, Sensor misst Drehzahlen (z.B. BMW xDrive, Toyota RAV4, Nissan X-Trail) • aktive Lamellenkupplung (4): schnelle Allradbereitstellung, da ständig 10 % Lamellendruck (z.B. Volvo XC90, VW 4MOTION mit Haldex) • Torsendifferenzial (5): permanenter Allradantrieb, reagiert drehmomentabhängig, aufwändiges System (Audi quattro, Porsche Cayenne, VW Phaeton) • Zentraldifferenzial (6): permanenter Allradantrieb (VW Touareg) Motivation ten zudem die Mehrkosten gegenüber einem Pkw in Bezug auf Reifen, Spritverbrauch, sowie die Längennachteile beim Parken. Julia Rose (FM) mit David Robus (R&N Marketing Services) im Gespräch über SUVs (ganz li.o.) Welche Möglichkeiten in den Offroadern stecken, kann David Robus nahezu überall demonstrieren. Mit seinem mobilen Parcours, einer Aluminiumkonstruktion mit einer Präsentationsbrücke, Verschränkungen und einer Wippe, ermöglicht er einen Einblick in die Raffinessen und nicht zuletzt einen Anblick der Technik unterhalb des Fahrzeugs. So kann er flexibel die Veranstaltung beim Kunden ohne ein natürliches Offroad-Gelände stattfinden lassen (weitere Informationen unter www.robus.de) VW Touareg: Elektronische Helferlein unterstützen die Bergan- und Bergabfahrt im SUV (o.li.) Die Kniffe der Fahrzeugbeherrschung im Gelände sollte der Kunde in einem Kurs erlernen, empfiehlt der Experte. Zwar erscheint die Anwendung unter Aufsicht der Instruktoren kinderleicht, doch „einfach nur Knöpfe drücken“ reicht nicht. Auch bei einer relativen Automatisierung der Geländefunktionen wie Über- und Untersetzung und weiterer Fahrhilfen gehört ein gewisses technisches Verständnis zum sinnvollen und sicheren Gebrauch. Die Bernd Franke, Julia Rose (beide FM), Kai Müller (Autoonline, v.l.) erleben auf dem Parcours von David Robus die Kräfte, die im Gelände auf ein Fahrzeug wirken (o.re.) wichtigste Faustregel der Offroader lautet zudem „so langsam wie möglich, so schnell wie nötig.“ Unter Beachtung der Anweisungen der Instruktoren fuhren die AUTOonline-Kunden steile Passagen im 45 Grad-Winkel herauf und wieder hinunter, Schrägfahrten bis 27 Grad, auf verschieden sandigen Untergründen und im Slalomkurs auf Asphalt, grundsätzlich ohne Probleme und fast unbeeindruckt. Die Technik macht’s möglich, die Grenzen liegen beim Fahrer. Wollen Sie hoch hinaus? Flottenmanagement veranstaltet exklusiv in Kooperation mit Saab Deutschland ein Event der Extraklasse. Neben einer Runde im Flugsimulator der Lufthansa haben 12 Fuhrparkleiter die Gelegenheit in einer Saab Safir, dem Schulflugzeug der Lufthansa, in die Luft zu steigen. Am nächsten Tag steht für die Flottenmanager das aktive Fahr-Erlebnis in Saab-Fahrzeugen auf dem Programm, interessante Etappenpunkte rund um Bremen werden angesteuert. Natürlich bleibt immer die Gelegenheit für Fach- und Informationsgespräche mit den Vertretern von Saab und Flottenmanagement. Die Veranstaltung findet am 6. Interessiert? und 7. September 2006 in Bremen (Übernachtung: Atlantic Hotel Universum) statt. Füllen Sie untenstehenden Coupon aus, faxen ihn an 0228-4595479, und mit ein bisschen Glück sind Sie dabei! Coupon bitte faxen an 0228-45 95 479 Ja, ich möchte am Event von Flottenmanagement und Saab am 6. und 7. September teilnehmen! Firma: Straße: PLZ/Ort: Fuhrparkleiter/Ansprechpartner: Telefon/Telefax: eMail: Unterschrift: Einsendeschluss: 25.08.2006. Die 12 Teilnehmer werden per Losverfahren ermittelt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Flottenmanagement Verlag GmbH • Rudolf-Diesel-Straße 14 • 53859 Niederkassel 93 94 Motivation Süchtig nach Fahrtwind Als hätte der Sommer gewusst, dass dieses Jahr etliche Hersteller einen Schub neuer Coupé-Cabrios herausbringen, verwöhnt er alle Of fen-Fahrer hier in Deutschland schon seit Wochen konstant mit blauem Himmel und kräftiger Sonne. Wie neidisch blicken die Passanten und Fahrer geschlossener Fahrzeuge her, wenn angenehmer Fahrtwind den Fahrern des neuen Volvo C 70 ins Gesicht weht. Was macht das neue Volvo Coupé-Cabrio C 70 so begehrlich? Oder ist es tatsächlich das kühle Design, das die Attraktion bei den heißen Temperaturen ausmacht? Offen wie geschlossen wirkt das Viersitzer-Cabrio harmonisch proportioniert und sehr dynamisch. Coupé-Form sei dank erleichtert dies den Zugang in die Car Policies, zudem verbessert sie die Versicherungseinstufungen (2,4i: HK 17/VK19/TK 24). Obwohl die involvierten Zeichner von Pininfarina bekannt sind für aufregend emotionale Designlinien, bleibt sich Volvo in seiner Un- Vier Erwachsene finden bequem im C70 Platz(ganz li.) Nordisch kühles Design im Innenraum (li.) Die drei Dachteile klappen in 30 Sekunden vollautomatisch in den Kofferraum (o.li.) Wohl proportioniert zeigt sich das Heck des Coupé-Cabrios (o.re.) derstatement-Erscheinung treu. Auch im Innenraum dominiert ein schlichtes, metallisches Konzept. geschlossen, fasst der Kofferraum mit 404 Litern doppelt so viel, womit der Volvo im Klassenvergleich im Mittelfeld liegt. spüren. Im Lenkverhalten macht sich die Spurweite von 1,55 Metern im Wendekreis von nicht gerade schlanken 12,7 Metern bemerkbar. Von seinen Segmentbegleitern hebt sich das viersitzige Coupé-Cabrio, der auf der Plattform des S40 und V50 steht, angenehm ab, indem es vier Erwachsenen auch auf längeren Strecken ausreichend Platz bietet. Die Beinfreiheit im Fond kann durchaus mit der vergleichbarer Limousinen mithalten. Zum einfachen Einstieg können die Vordersitze elektrisch vorgeschoben werden. Bleibt nur das Gepäckproblem, denn das dreiteilige Stahldach faltet sich natürlich in den Kofferraum, in den dann keine vier Taschen mehr passen (200 Liter). Allerdings erleichtert ein flexibler Gepäckraumteiler in Verbindung mit einer elektrischen Anhebevorrichtung der Dachteile die Beladung des kubischen Raumes. Ist das Dach Doch wer Cabrio fährt, legt die Priorität weniger auf die rationalen Dinge des Autos, hier zählen vor allem Fahrspaß und Frischluftvergnügen. Und davon bietet der C 70 reichlich. Ein spritziger 2,4i-Ottomotor mit 170 PS/125 kW sorgt für zügige Beschleunigungswerte bei ordentlichen Drehzahlen. Das Ende des Vortriebs ist bei 215 km/h erreicht, auf 100 km/ h sprintet er in 10,0 Sekunden. Doch Cabriofahren heißt vielmehr Cruisen, wofür sich die (leider nur) Fünfgang-Automatik gut eignet. Im Durchschnitt soll diese Motorisierung 9,6 Liter verbrauchen. Das Maß aller Dinge ist die Offenfahrt: Hierfür öffnet das Dach über drei Stellmotoren in 30 Sekunden. Da die Windschutzscheibe ihre Funktion perfekt wahrnimmt, wird der Wind oberhalb abgeleitet, ohne dass sich ihr oberes Ende störend im Blickfeld befindet . Die Geräuschentwicklung bleibt innerhalb der Fahrzeugwände bei der Fahrt mit Windschott auf angenehmem Niveau. Im Falle eines Unfalls sind die Cabrio-Insassen volvotypisch durch das ROPS-Überroll-Schutzsystem und weiteren Sicherheitselementen wie dem SIPS Seitenaufprallschutz und WHIPS Schleudertrauma-Schutzsystem geschützt. Flottenmanagement 4/2006 Das Fahrwerk wurde bereits ab Werk sportlich ausgerichtet, der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, dass das Cabrio stabiler auf der Straße liegt. Volvo gibt die Verwindungssteifigkeit als doppelt so hoch wie beim Vorgänger an. In der Praxis bekommt man die Karosserievibrationen tatsächlich kaum zu Die Motorenpalette des C70 besteht aus drei Benzinern und einem Diesel und startet mit einem 2,4-Liter Benziner (103 kW/140 PS) bei 28.707 Euro netto, der Diesel mit serienmäßigem Partikelfilter leistet 132 kW/180 PS und kostet ab 32.500 Euro netto. Marktübersicht Citroën ja, Marktübersicht flottenrelevanter Fahrzeuge von Citroën aber welche? C6 C2 Berlingo Xsara Picasso C8 C3 Bivalent C5 Kombi C1 Der französische Präsident fährt schon einen, auch der französische Botschafter in Deutschland stieg im März in den neuen Citroën C6 um, der das Aushängeschild der Marke werden soll. Seit Mai steht die noble Limousine mit dem typisch avantgardistischen Touch nun beim Händler und bringt große Erwartungen für das deutsche Flottengeschäft mit sich. Verständlich, dass alle Augen auf den neuen Wagen gerichtet sind und in diesem Rampenlicht kein Platz mehr für weitere neue Fahrzeuge blieb. Deshalb beschränkten sich die Pkw-Neuheiten seit dem C1 im Sommer 2005 auf weitere Antriebsvarianten und Facelifts. Beispielsweise wurde für den C2/C3 eine Stop und Start-Version auf den deutschen Markt gebracht, die bei Stillstand den Motor abschaltet und im Nu wieder anlässt – Sprit sparend vor allem in der Stadt. Ebenfalls neu ist im frischgelifteten C3 der Erdgasantrieb, welcher ihn zu einem der zwei derzeit erhältlichen Kleinwagen mit dem alternativen Kraftstoff macht. Für Businesskunden prädestiniert wird ab diesem Sommer eine neue Diesel-Motorisierung im C5 Flottenrelevante Fakten Marktanteil im deutschen Flottenmarkt: 1,3 % Anteil Flottengeschäft am Gesamtgeschäft: 36 % Anzahl Servicebetriebe: 780 Standorte Bedingungen für Großkundenabkommen/Rahmenvertrag: Vereinbarung einer bestimmten Stückzahl von Neufahrzeugen, Verpflichung des Kunden zum gewerblichen Eigengebrauch aktuelle Business Pakete: C5: Business Class mit u.a. Nebelscheinwerfern, Parkpaket, verstellbarer Mittelarmlehne mit einem Preisvorteil von bis zu 2.125 Euro; Business PLUS Pakete jeweils für Garantie, Service und Leasing wählbar sein, ein moderner HDi 170 Biturbo FAP mit 125 kW/170 PS aus der PSA-Ford Kooperation. Ebenfalls von der Firmenkundenabteilung forciert wurden die Business-Modelle des C5 mit wesentlichen flottenrelevanten Ausstattungen im Paket (s. Kasten). So geht man dort davon aus, dass der aktuelle Flotten-Marktanteil von 1,3 Prozent nur die Basis für weitere Steigerungen ist. Wie reichhaltig und bewährt das aktuelle Fahrzeugspektrum gestaltet ist, zeigt der Vergleich mit der letzten Citroën-Marktübersicht aus FM 1/ 2004: damals war die Nomenklatur brüchig: C3, Xsara, C5, C8 plus Xsara Picasso und Berlingo. Heute reicht sie fast durchgängig vom jungen Kleinstwagen C1, der jüngst den Flottenmanagement-Vergleich gewonnen hat, über den brandneuen C6 im Oberklassesegment bis zum C8. Lediglich eine Kombi-Version steht mit dem C5 zur Verfügung, im Van-Bereich wartet noch der Xsara Picasso auf, im Kleintransportersegment der stets beliebte Berlingo. Citroën Fahren startet bei rund 109 Euro netto für den C1 bei 20.000 Jahres-Kilometern und kann locker bis zum 9-fachen ausgedehnt werden: für 980 Euro ist der C6 im Full Service-Leasing bei 50.000 jährlichen Kilometern erhältlich. Bei mittlerer Laufleistung von 30.000 km tummeln sich die meisten Citroën-Fahrzeuge mit Gesamtkosten zwischen 330 und 590 Euro. Hier rechnet sich überwiegend die jeweils kleinste Diesel-Motorisierung, außer bei den Modellen C1, C6 und C8, die mit dem Otto-Motor günstigere Gesamtkosten einfahren. Bei geringeren Jahres-Laufleistungen hat auch der C4 1.4 die Nase vorn. Insgesamt als durchaus vorteilhaft erweisen sich die „alten Hasen“, das zeigt beispielsweise der Xsara Picasso mit im Verhältnis günstigen Leasingraten. Damit ist der Van mit großzügigem Stauraum schon ab 199 Euro monatlicher Finanz-Leasingrate erhältlich (36 Monate, 20.000 km jährliche Laufleistung). Der C8 spielt seine Trümpfe mit großer Reichweite (rund 1.100 km), hoher Zuladung (rund 750 kg) und großem Stauraum (rund 3.000 Liter) aus. Dass Kleinwagen die Spezialität des Importeurs sind, zeigt die Wertsteigerung des C3 im Vergleich zu 2004, der Restwert des Modells 1.4 HDi beträgt bei einer Laufleistung von 20.000 km pro Jahr 46 Prozent und damit 2 Prozentpunkte mehr als noch vor 2 Jahren. Gesunken ist hingegen die Finanzleasingrate um rund 25 Euro trotz gestiegener Listenpreise. Das steht drin Mit den Marktübersichten, die in jedem Heft erscheinen, bietet Flottenmanagement eine zusätzliche Vergleichsserie, jeweils bezogen auf eine Marke. Damit tragen wir der Tatsache Rechnung, dass schon viele Unternehmen Dienstwagenfahrern eine Full Service Leasing-Rate vorgeben, für die sich der Mitarbeiter ein Modell „seiner“ Marke aussuchen kann. In der folgenden Tabelle sind die Basis-Versionen des jeweiligen Modells aufgelistet. Sie berücksichtigt keine teureren Sonderausstattungs-Linien, jedoch bei Diesel-Fahrzeugen, wenn vorhanden, einen optional erhältlichen Dieselpartikelfilter. Sie liest sich von links nach rechts in der Reihenfolge Fahrzeugtyp, Motorart, Leistung, Netto-Listenpreis (wegen der Dienstwagensteuer), dann folgen die Kostenblöcke für die jährlichen Laufleistungen 20.000 km, 30.000 km, 50.000 km inklusive der jeweiligen Restwerte für 36 Monate Laufzeit. Die ALD-Full Service-Rate beinhaltet Finanzrate, Wartung und Reparaturen, Tankkarte, GEZ und Kfz-Steuer. Die wichtigsten technischen Daten ergänzen den Überblick. Flottenmanagement 4/2006 95 96 Marktübersicht Citroën Modelle Motorart (Laufzeit 36 Monate Leistung Listenpreis Finanz Full Treibstoff- Gesamt- kW/PS Euro Leasingrate Service kosten kosten (netto) 20.000 km 20.000 km 20.000 km 20.000 km 20.000 km 30.000 km ohne Anzahlung) Flottenmanagement 4/2006 Restwert Finanz Leasingrate C1 1.0 Advance C1 HDi 55 Style Otto 3-Z Diesel-3-Z 50/68 40/54 7.457 9.224 108,99 134,83 159,30 201,76 99,69 77,23 258,99 278,99 3.471 4.294 117,40 145,22 C2 1.1 Advance C2 1.4 HDi Advance C2 1.4 Confort C2 1.4 16V Senso Drive Stop und Start Otto-4-Z Diesel-4-Z Otto-4-Z Otto-4-Z 44/60 50/68 54/73 65/88 9.647 11.112 11.853 13.353 134,31 152,63 169,49 190,94 185,24 219,56 222,27 243,72 127,86 79,12 132,19 121,36 313,10 298,68 354,46 365,08 4.346 5.069 5.162 5.815 145,18 165,15 182,18 205,98 C3 1.1 Advance C3 1.4 Style C3 1.4 HDi Advance C3 1.4 Bivalent Style C3 1.4 16V Senso Drive Stop und Start C3 1.6 HDi Confort Otto-4-Z Otto-4-Z Diesel-4-Z Otto-4-Z Otto-4-Z 44/60 54/73 50/68 54/73 65/88 10.509 11.543 11.888 13.940 14.216 138,29 156,23 154,20 218,48 192,4 189,21 209,02 221,14 290,41 245,19 130,03 132,19 82,88 72,60 123,52 319,24 341,21 304,02 363,01 368,71 4.734 5.027 5.445 6.070 6.191 150,13 169,24 167,60 234,18 208,42 Diesel-4-Z 80/109 15.940 212,75 283,51 84,76 368,27 7.061 230,71 C4 1.4 16V Advance C4 1.6 16V Style C4 2.0 16V Style C4 1.6 HDi FAP Style C4 2.0 HDi FAP VTR Otto-4-Z Otto-4-Z Otto-4-Z Diesel-4-Z Diesel-4-Z 65/88 80/109 103/140 80/109 100/136 13.698 16.164 17.233 17.543 19.526 190,55 224,84 246,19 240,74 267,95 247,33 282,86 306,68 314,50 347,37 138,69 153,86 164,70 88,53 101,72 386,02 436,72 471,38 403,03 449,09 5.760 6.797 6.988 7.508 8.357 205,98 243,06 265,60 260,50 289,95 C5 1.8 16V Style C5 HDi 110 Tendance C5 2.0 16V Tendance C5 2.0 HDi 135 Tendance C5 HDi 170 Biturbo Tendance C5 3.0 V6 Exclusive Otto-4-Z Diesel-4-Z Otto-4-Z Diesel-4-Z Diesel-4-Z Otto-6-Z 92/125 80/109 103/140 100/136 125/170 152/207 18.526 21.112 21.112 22.578 24.043 28.612 282,94 322,43 322,43 344,82 367,20 436,94 344,57 396,20 385,93 424,24 450,46 507,04 164,70 101,72 173,37 113,02 114,90 223,38 509,27 497,92 559,30 537,26 565,36 730,40 7.234 8.244 8.244 8.816 9.388 11.173 303,81 346,22 346,22 370,25 394,29 469,21 C5 Kombi HDi 110 Tendance C5 Kombi 2.0 16V Tendance C5 Kombi HDi 135 Tendance C5 Kombi HDi 170 Biturbo Ten. C5 Kombi 3.0 V6 Exclusive Diesel-4-Z Otto-4-Z Diesel-4-Z Diesel-4-Z Otto-6-Z 80/109 103/140 100/136 125/170 152/207 20.336 21.974 23.440 24.905 28.612 310,58 335,60 357,98 380,36 436,98 384,35 399,09 437,41 463,62 507,04 103,60 173,37 113,02 116,79 216,71 487,95 572,46 550,43 580,41 723,75 7.941 8.581 9.153 9.725 11.173 333,50 360,36 384,39 408,42 469,21 Xsara Picasso 1.6 Style Xsara Picasso 1.6 HDi Confort Xsara Picasso 1.6 HDi FAP Con. Xsara Picasso 2.0 Autom. Excl. Otto-4-Z Diesel-4-Z Diesel-4-Z Otto-4-Z 80/109 66/90 80/109 100/136 15.905 18.233 19.957 20.733 199,18 228,33 249,92 259,64 258,20 299,10 320,69 321,13 158,20 96,07 96,07 186,37 416,40 395,17 416,76 507,50 6.211 7.120 7.793 8.096 217,10 248,87 272,41 283,00 C6 3.0 V6 C6 HDi 205 Biturbo FAP Otto-6-Z Diesel-6-Z 155/211 150/204 36.638 39.224 659,36 669,07 729,42 770,41 177,7 163,88 907,12 934,29 12.109 14.434 700,64 713,27 C8 2.0 16V Style C8 2.0 HDi Style C8 2.2 HDi Confort Otto-4-Z Diesel-4-Z Diesel-4-Z 103/140 79/107 94/128 22.767 24.405 26.621 347,71 372,73 396,57 411,21 468,27 495,05 158,20 135,63 137,51 569,41 603,90 632,56 8.891 9.530 10.794 373,36 400,22 426,56 Berlingo 1.4i Advance Berlingo 1.6 HDi Advance Berlingo 1.6 16V Style Berlingo 1.6 HDi Style Berlingo Multispace 1.4i Plus Bivalent Otto-4-Z Diesel-4-Z Otto-4-Z Diesel-4-Z Otto-4-Z 55/75 55/75 80/109 66/90 55/75 12.284 13.017 14.819 15.552 17.474 154,00 155,85 185,77 186,19 275,10 206,78 230,61 239,79 260,96 347,04 160,37 101,72 162,53 101,72 82,64 367,15 332,33 402,32 362,68 429,68 5.166 5.767 6.231 6.889 7.348 167,44 170,51 202,46 203,71 294,79 Marktübersicht Flottenfahrzeuge Full Treibstoff- Gesamt- Service kosten kosten 30.000 km 30.000 km 30.000 km 182,70 228,15 149,50 115,83 211,10 248,08 250,62 273,76 Restwert Finanz Full Treibstoff- Gesamt- Leasingrate Service kosten kosten Restwerte 30.000 km 50.000 km 50.000 km 50.000 km 50.000 km 50.000 km 322,30 343,98 3.280 3.878 134,20 166,00 226,51 279,94 249,13 193,01 475,64 472,95 191,75 118,65 198,25 182,00 402,85 366,73 448,87 455,76 3.912 4.589 4.629 5.215 166,91 190,19 209,55 236,07 259,84 304,12 304,33 330,85 319,53 197,72 330,76 303,28 216,05 237,02 250,52 325,12 276,20 195,00 198,25 124,30 108,88 185,25 411,05 435,27 374,83 434,00 461,45 4.261 4.508 4.910 5.443 5.551 173,81 195,25 194,39 265,6 240,45 266,73 290,03 308,32 392,53 335,24 219,47 127,13 446,60 6.344 266,62 279,76 318,08 343,10 352,27 387,37 208,00 230,75 247,00 132,78 152,55 487,76 548,83 590,10 485,05 539,92 5.144 6.070 6.212 6.719 7.478 383,45 437,99 462,71 467,68 496,54 558,28 247,00 152,55 260,00 169,50 172,36 335,00 630,45 590,54 722,71 637,18 668,90 893,28 407,26 441,85 481,82 510,68 558,28 155,38 260,00 169,50 175,15 325,00 294,12 337,64 343,17 362,49 Reichweite Beschleu- Höchstge- Lade- Zuladung nigung schwindigk. volumen kg km 0-100 km/h km/h max. Liter 2.578 3.049 695 853 13,7 15,6 157 154 751 751 315 280 579,37 501,84 635,09 634,13 3.043 3.589 3.562 4.013 694 976 672 732 16,1 14,8 13,6 15,4 158 166 169 169 993 993 993 993 333 319 303 314 324,95 330,36 207,13 181,43 308,70 591,68 620,39 515,45 573,96 643,94 3.315 3.469 3.840 4.189 4.272 750 737 1.022 629 789 17,3 14,2 15,4 14,2 14,5 153 167 165 158 180 1.310 1.310 1.310 1.310 1.310 410 390 404 390 398 386,24 211,84 598,23 4.909 1.000 12,9 190 1.310 387 236,85 279,48 304,43 300,03 333,94 341,63 385,50 412,93 426,80 466,37 364,61 384,52 411,60 221,25 254,21 688,24 776,02 824,53 648,05 720,58 3.911 4.615 4.661 5.140 5.721 937 845 789 1.276 1.111 14,2 11,9 10,1 12,4 10,5 182 194 207 192 207 1.083 1.083 1.083 1.083 1.083 445 457 445 445 393 6.401 7.294 7.294 7.801 8.307 9.885 345,55 393,79 393,79 421,13 448,46 533,69 425,19 520,56 510,29 553,55 586,72 658,76 411,60 254,21 433,26 282,45 287,16 554,08 836,79 774,77 943,55 836,00 873,88 1.212,83 4.733 5.394 5.394 5.769 6.143 7.310 868 1.222 825 1.100 1.081 660 11,4 12,5 10,1 10,8 9,3 9,7 201 190 211 205 222 227 1.315 1.315 1.315 1.315 1.315 1.315 445 445 445 445 445 445 562,64 701,85 651,32 685,83 883,28 7.026 7.592 8.098 8.605 9.885 379,32 409,87 437,21 464,54 533,69 506,09 526,37 569,63 566,80 658,75 258,92 433,26 282,45 291,87 541,58 765,01 959,63 852,08 858,67 1.200,33 5.196 5.614 5.988 6.363 7.310 1.200 825 1.100 1.064 660 13,1 10,6 11,3 9,6 9,7 186 205 205 217 227 1.658 1.658 1.658 1.658 1.658 539 525 505 525 485 237,25 144,08 144,08 279,50 531,27 481,72 487,25 641,99 5.495 6.299 6.895 7.163 252,94 289,96 317,38 329,72 362,96 409,72 437,14 442,21 395,35 240,08 240,08 465,76 758,21 649,80 677,22 907,97 4.064 4.558 5.099 5.297 753 1.078 1.078 639 12,6 13,8 12,2 12,3 180 175 183 192 1.969 1.969 1.969 1.969 475 537 537 431 789,70 841,60 366,50 245,76 1.056,20 1.087,36 10.420 12.669 783,19 801,65 872,26 978,99 444,10 409,55 1.316,36 1.388,54 7.163 9.139 878 827 11,8 9,3 230 230 421 421 380 389 454,86 522,77 552,05 237,25 203,40 206,23 692,11 726,17 758,28 7.866 8.432 9.597 424,67 455,22 486,54 541,16 629,76 664,03 395,35 338,94 343,65 936,51 968,70 1.007,68 5.819 6.236 7.201 1.096 1.111 1.096 11,6 14,6 13,8 188 174 180 2.948 2.948 2.948 735 762 722 235,62 264,28 271,48 297,48 385,72 240,50 152,55 243,75 152,55 123,95 476,12 416,83 515,23 450,03 509,67 4.613 5.181 5.565 6.190 6.562 195,52 199,85 235,85 238,76 334,16 290,30 328,61 331,87 367,52 461,10 400,77 254,21 353,07 254,21 206,55 691,07 582,82 684,94 621,73 667,65 3.707 4.009 4.231 4.790 4.989 743 1.078 733 1.018 743 17,5 20,4 13,1 14,8 17,5 150 150 170 160 150 2.800 2.800 2.800 2.800 2.800 517 498 514 565 517 Flottenmanagement 4/2006 97 98 Innovation Wie findet sich schnell die nächste Erdgastankstelle? Mit Hilfe eines mobilen Navigationsgeräts Gas her aber schnell und einem kleinen Programm kein Problem. Wir haben die Erdgas Overlays getestet. Die Fahrer von Erdgasfahrzeugen kennen das bestimmt: vor einer längeren Fahrt wird die Route auf Erdgastankstellen abgeklopft, dass, falls das Gas knapp wird, ohne großen Umweg und Aufwand nachgetankt werden kann. Diverse Internetportale bieten hierfür spezielle Routenplaner an. Doch im mobilen Zeitalter und vor allem bedingt durch einen Absatzboom an Pocket-PCs mit Navigationsfunktion, PNAs und mobilen Navigationsgeräten entstand der Bedarf nach einer ebenso mobilen Lösung. In Zusammenarbeit mit „www.pocketnavigation.de“ hat der Initiativkreis Erdgas als Kraftstoff (IEK) einen kostenlosen und umfangreichen Overlay (ergänzende Detail/Point of Interest-Informationen für Navigationssoftware) herausgebracht, der alle Erdgastankstellen Deutschlands mit Detailinformationen verzeichnet. Als wir im VW Caddy Life EcoFuel unterwegs waren, konnten wir auf die mobile Hilfe zurückgreifen. Unsere Navigationssoftware MobileNavigator5 benötigte zusätzlich einen POI-Warner (26 Euro netto), den wir ebenfalls bei „navigating.de“ downloaden konnten, anschließend wurde der Erdgas-Overlay dazugeladen. Wenn man der beiliegenden Bedienungsanleitung folgte, war der Overlay schnell installiert und eingerichtet, dann ging es los. Wichtig ist, sich erst einmal mit den Funktionen des POI-Warners vertraut zu machen. Hier kann eine Umkreissuche am aktuellen Standort in verschiedenen Radien betrieben werden, die Entfernung wird bemessen, eine direkte Zielführung ist möglich. Via Web-Details, die online heruntergeladen oder vorab per Offline-Verbindung zugänglich gemacht werden, erfährt der Nutzer Details wie Adresse, Öffnungszeiten, aktuellen Gas-Preis, mögliche Zahlkarten, Ansprechpartner und einiges mehr über Tankstelle und Gas. Diese Infos können tagesaktuell abgerufen werden, entweder zu Hause am Computer oder unterwegs über die Handyverbindung mit dem Pocket-PC. Sehr hilfreich ist, dass auf der Route auf alle naheliegenden Erdgastankstellen per Symbol auf der Karte und per akustischer Ankündigung hingewiesen wird, die Software „scannt“ in einem bestimmten Winkel die Strecke. Ein spontaner Abstecher wird möglich. Schlecht ist, dass Flottenmanagement 4/2006 man während der Fahrt auf dem kleinen PocketPC nicht manövrieren kann und auch mit der Software keine Routensimulation vornehmen kann, um naheliegende Tankstellen vor der Fahrt zu sichten. Ergo: für eine akute Umkreissuche besteht die Notwendigkeit eines kurzen Halts. Fazit: Das System ist eine intelligente Weiterentwicklung des bisherigen Angebots, um unabhängiger ohne vorherige Routenplanung am PC im Erdgasfahrzeug unterwegs sein und trotzdem bei Bedarf die nächste Tankstelle finden zu können. Trotzdem: der Blick auf die Tanknadel sollte nicht vernachlässigt werden, möglicherweise liegt die nächste Erdgaszapfgelegenheit doch etwas weiter entfernt. Und: bei regelmäßigem Update entgeht dem Nutzer auch nicht, wenn neue Tank- stellen hinzugekommen sind beziehungsweise eine einmal defekt sein sollte. Erdgas-Overlays erhältlich für: • Navigon MobileNavigator, TMC und Medion Navigator (i.V. mit POI-Warner) • TomTom Navigator PDA, TomTom GO, ONE, Rider, TomTom MOBILE • Destinator PN und Destinator ND • Garmin – alle Geräte der c-Serie, alle nüvi Geräte, 2720, i3, iQue M4, Quest 2 • Navman SmartST V3, iCN510/520/610/635/ 650, PiN300/570 • Falk Navigator N-Serie, SC, 2, 2004 u. Marco Polo • Mio Digiwalker, Mio Map CE V1 u. V2 • DigiMap über Map Export Erdgastankstelle dank der Overlays rechtzeitig gefunden! (o.li.) Tankstellen-Details geben Auskunft zum aktuellen Gaspreis (o.re.) Es bedarf eines Pocket-PCs mit Navigationssoftware und eines GPS-Empfängers mit Antenne (u.li.) Berlin, Hauptstadt der Erdgastankstellen, das zeigen die Symbole (u.re.) Kommunikation Das Online-Portal informiert über die zu steuernde Flotte (li.) Zur IAA Nutzfahrzeuge startet die zweite Telematikentwicklung von Funkwerk Dabendorf und Funkwerk Euro Telematik unter dem Namen easyfleet. easyfleet liefert mit der FB 5000 die Komponenten Hardware Box und Freisprecheinrichtung (u.) Es bedurfte eines Feintunings der technischen Komponenten wie auch in der Marktausrichtung, der Partner wurde kurzerhand in das eigene Haus geholt, und fertig ist eine weitere Komponente des Flottensteuerungssystems aus dem Hause Funkwerk. Galt die Ende 2005 vorgestellte Fleet Box Basic noch als Einstieg in die Telematik für Kleinflotten, zielen die Paketlösungen von easyfleet nun mit verändertem Konzept als Standardlösung auf kleine und mittlere Flotten. Aufgrund eines variablen Leis- Alles im Blick tungsportfolios wollen die Partner Funkwerk Dabendorf (FwD) und Funkwerk Euro Telematik unterschiedliche Ansprüche an die Flottensteuerung abdecken und bieten ein leicht verständliches Konzept mit drei Anwendungsausrichtungen an. easyfleet nutzt die langjährige Erfahrung von FwD im Kommunikationsbereich und die Partnerschaft mit dem Telematikspezialisten Funkwerk Euro Telematik um sich der Flottensteuerung über die Kommunikationsseite zu nähern. Wichtige Zielsetzung bei der Konstruktion galt der Anwenderorientierung in der Bedienung. Basis aller drei Profile bildet der Bordrechner FB 5000 von FwD, eine im Fahrzeug verbaute Box mit einer Bluetooth-Freisprecheinrichtung, mit einem SIM-Karteneinschub für die GPRSVerbindung sowie einer GPS-Antenne. Auf dem Bordrechner werden sämtliche relevante Fahrzeugdaten gespeichert und via GPRS an einen Zentralrechner geleitet, über den der Nutzer per Internet auf seine Flottendaten zugreifen kann. Die Online-Plattform stellt der Systemanbieter Funkwerk Euro Telematik, seit Februar 2006 zur Funkwerk AG gehörig, unter www.easyfleet.de zur Verfügung. easyfleet hat die GPRS-Datenübertragung gewählt, da nur die Datenmenge, die im Falle von Positionsdaten klein ist, und nicht die Verbindungsdauer zählt. An Ereignissen können An- und Abschalten der Zündung, offene Tür sowie diverse individuelle Merkmale definiert werden. easy*log Wenn lediglich die Fahrtenbuchfunktion benötigt wird, ermöglicht easy*log eine komplett elektronische, gesetzeskonforme Lösung, die über das Internet vom Fahrer vervollständigt werden kann. Anhand der Positionsdaten und Ereignisse lässt sich manipulationssicher nachvollziehen, welche Fahrten dienstlich und welche privat waren. Fabian Schaaf von FwD sieht in diesem Angebot eine Kontrollmöglichkeit im Zuge der Verschärfung der 1-Prozent-Regelung. „Im Fahrtenbuch sieht der Fahrer jederzeit, wie die Relation dienstliche zu privater Nutzung aktuell steht und kann reglementierend eingreifen.“ Für diese eingeschränkte Anwendung veranschlagt FwD einen Pauschalbetrag für den Zeitraum von drei Jahren, Datenübertragung in unbegrenzter Höhe und Freisprecheinrichtung inklusive. Die Box geht in das Eigentum des nutzenden Unternehmens über. Mit diesem Kostenkonzept möchte easyf leet die Hemmschwelle „unkalkulierbare Folgekosten“ umgehen, denn der Nutzer erhält eine volle Kostenkontrolle. easy*start Wird ein Einstieg in die Flottensteuerung gewünscht, bietet sich easy*start an, ebenfalls mit pauschalen, im vorhinein kalkulierbaren Kosten. Zusätzlich zum Fahrtenbuch sind Online-Bereiche freigeschaltet, die von der Flottenzentrale aus eine Einzelortung oder eine Routenverfolgung ermöglichen. Hierzu kann die Häufigkeit der Datenübermittlung individuell eingestellt werden, so dass Richtungswechsel beziehungsweise Bewegungen auf Meterebene genau erfasst werden. Auftragsübermittlungen können per SMS an den Fahrer verschickt werden, der wiederum kann voreingestellte Standardantworten zurücksenden, ohne vom Straßenverkehr abgelenkt zu werden. easy*flex Mit der dritten, modular aufgebauten Lösung easy*flex wendet sich das Konzept an mit Telematik vertraute Flotten, die bereits wissen, welche Funktionen sie benötigen und welche nicht. Aus dem Baukastensystem kann der Kunde aus mehreren Modulen wählen und erhält eine quasi maßgeschneiderte Lösung. Da er pro Modul zahlt, entsprechen die Kosten genau den in Anspruch genommenen Dienstleistungen. Bei sich ändernden Bedürfnissen können Services ab- oder dazubestellt werden. Darüber hinaus kann das System mit Zusatzgeräten wie Scanner oder FMS-Adaptern erweitert werden. easyfleet-Pakete easy*log, elektronisches Fahrtenbuch 695 Euro, Laufzeit drei Jahre, alles inklusive anschl. 8 Euro/Monat Portalnutzung, 12 Monate Laufzeit easy*start, Einsteiger-Flottensteuerung 795 Euro, Laufzeit ein Jahr, alles inklusive anschl. 29 Euro/Monat Portalnutzung, 12 Monate Laufzeit easy*flex, Fortgeschrittenen-Flottensteuerung Einmalige Grundgebühr plus monatl. Gebühr pro Modul, Preise werden zur IAA bekannt gegeben alle Pakete inklusive Bordrechner FB 5000 mit integrierter BT-Freisprechanlage Ein- und Ausbaukosten ca. 130 Euro alle Preise netto IAA Nutzfahrzeuge: Halle 11, Stand D23 Flottenmanagement 4/2006 99 100 Wissen Eine Frage der K Die Flut der (Cross-Over-)Modelle irritiert den Autokenner und führt oft zu dem Gedanken, sämtliche Fahrzeugklassen lösten sich auf oder seien fliessender geworden. Doch die Wahrheit ist wie so oft eine andere. Ein kleiner Abriss soll das Dilemma klären. Hätten Sie gedacht, dass es einmal einen Geländewagen ohne Allradantrieb geben würde? Vielleicht sogar einen, der hochkarätigen Supersportwagen auf der Autobahn das Wasser reichen kann oder ein Raumkonzept mit V8-Motor? Niemals? Dann entsprechen sie wohl einem gewöhnlichen Automobilisten, denn abzusehen war dieser Umstand freilich nicht. Bis in die späten Achtzigerjahre war die Autowelt noch normal: Es gab ein Gerüst, das aus fünf Hauptkategorien bestand. Neben Kleinwagen, Kompaktklasse, Mittelklasse, Oberer Mittelklasse und Oberklasse gab es freilich Sport- und Geländewagen. Die Kriterien zur Einstufung der jeweiligen Modelle bestehen in der Hauptsache aus dem Hubraum, den Abmessungen, dem Antrieb und der Einbindung des Fahrzeugs in die Modellstruktur sowie die Modellgeschichte. Flottenmanagement 4/2006 CLS und 6er lassen sich einordnen Am Beispiel des Mercedes CLS und der 6er-Reihe von BMW sieht man, dass etwa gleichwertige Fahrzeuge durchaus einer anderen Hauptkategorie angehören können. selbe Fahrzeugkategorie gehört, zeigt freilich auch die Modell-Kennzahl. Anders sein legitimer Nachfolger, der 8er. Ihn gab es anfangs ausschließlich mit dem Spitzen-V12. Der CLS wurde als Derivat der E-Klasse (obere Mittelklasse) auf den Markt gebracht und setzt sich mit ausgefallenem Konzept von der Plattform-Spenderin ab. Mit knapp über 4,90 m Außenlänge gehört er in die Riege der oberen Mittelklasse. Das Motorenprogramm wurde abgewandelt – Basistriebwerke freilich sind für den exklusiven Ableger nicht lieferbar, der TopV12 für S-Klasse, SL und CL indessen auch nicht. Dieser Umstand spricht zusätzlich gegen eine Mitgliedschaft im Club der oberen Zehntausend. Der aktuelle Sechser lehnt sich in bestimmter Hinsicht an das Ur-Modell an. Das Motorenprogramm entspricht dem alten Konzept: Ausschließlich gehobene Triebwerke, nicht aber das Top-Aggregat aus dem 7er. Dafür gibt es eine M-Version mit dem Motor aus dem Fünfer. Jener Vertreter übrigens dient als Grundlage für das sportliche Coupé respektive Cabrio. Aus modellhistorischen Gründen also gehört der 6er zur Oberklasse, obwohl er in der Wertigkeit beispielsweise auf CLS-Niveau und somit deutlich unter CL-Niveau liegt, der wiederum zu den exklusiven Luxusfahrzeugen gerechnet werden muss. Anders steht es um den 6er-BMW. Das in den Siebzigerjahren präsentierte Ur-Modell basierte auf der damaligen 7er-Reihe. Auch optisch war die Verwandtschaft nicht zu übersehen, der 6er war quasi die Coupé-Ausführung der grossen Limousine. Das Motorenangebot war jedoch ein anderes. Der Spitzenmotor, damals der 3,5Liter aus dem Baukasten, jedoch mit Turboaufladung und 252 PS, war für den Sechser nicht zu haben, dafür aber die M-Maschine aus dem Fünfer. Dass der Zweitürer nicht in die Erweiterung der Hauptkategorien Im Gesamtbild existiert auch heute noch das Grundgerüst der Hauptkategorien. Hinzu kamen Mini- und Kompaktvans. Heutige Crossover-Modelle erstrecken sich weitestgehend auf Derivate, die aber durchaus klassifiziert werden können. VW Golf Plus, Alfa Romeo Crosswagon, Volvo XC 70 und Opel Signum sind solche Vertreter, die der Fahrzeugkategorie ihrer Basis-Lieferanten entsprechen. Schwieriger könnte es werden, wenn diverse Studien realisiert würden, die zwischen Wissen Renault R4: Früher war auch nicht alles einfacher (o.) 6er BMW: Oberklasse oder doch nur Obere Mittelklasse? (u.) Klasse den bisherigen Kategorien liegen. Ein etwaiger Audi A5 wäre demnach weder Mittelklasse (A4) noch Obere Mittelklasse (A6). Auch ein Skoda Octavia steht zwischen den klassischen Klassen, ist aber eher der Mittelklasse zuzuordnen; eine Art Mittelklasse light. te Luxusklasse gibt, nämlich jene exklusive Riege, in die Fahrzeuge wie der Maybach, Bentley Arnage oder Rolls Royce Phantom gehören. Verwirrung gibt es übrigens auch in der Kompaktklasse. So gehören Audi A2 und Mercedes A-Klasse zu einer Sonderform der unteren Mittelklasse – mit deutlich unter vier Metern Länge, aber durchaus hohem Komfortanspruch sind diese Vertreter alles andere als Kleinwagen. xuriöses Raumkonzept gehört sie der Oberen Mittelklasse an. Wettbewerber sind allerdings keine in Sicht. Derartige Konzepte könnten – glaubt man den Verlautbarungen einiger Hersteller – demnächst häufiger am Markt erscheinen. Nischenmodelle nehmen zu Festzustellen bleibt jedenfalls: Die Nischenmodelle haben zugenommen, keine Frage. Autos wie Renault Avantime, Skoda Roomster, Opel Agila oder Eine kleine Neuheit im Klassendschungel gibt es der kommende Porsche Panamera überraschen die dann doch noch: Die Mercedes R-Klasse. Als lu- Kundschaft mit einer außerordentlichen Vielfalt. Gegeben hat es ausgefallene Modelle indes auch früher. Der gute SchneewittchenKategorisierung der Fahrzeugklassen sarg (Volvo P1800 1961) wird vielen Zeitgenossen in lebendiger ErFahrzeugkategorie Abmessung / Länge Motorleistung Fahrzeugbeispiele innerung bleiben. Und auch Renault R4, Citroën Ami und BMW Kleinstwagen 3,5 m Fox, Twingo, Panda, Aigo 2002 Touring waren ganz und gar Kleinwagen knapp 4 m Polo, Punto, 207 keine klassischen Erscheinungen. Untere Mittelkl. (Kompaktklasse) zwischen 4 u. 4,50 m ab 70 PS, z.T 6-Zylinder über 200 PS Golf, Astra, Focus, Megane, Corolla Insofern ist die Feststellung, alMittelklasse um die 4,60 m 6-Zylinder erhältlich, z.T sogar 8-Zyl. A4, Passat, 3er, C-Klasse, Vectra, C5, Avensis les werde f ließender nur halb Obere Mittelklasse bis ca. 4.90 m 4-, 5-, 6-, 8 und 10-Zylindermotoren bis E-Klasse, A6, 5er, C6, 607, Vel Satis richtig. Fließender wird es, denn (Oberklasse, Business-Klasse) 500 PS, einfache bis luxuriöse Ausstattung auch kleinere Modelle können Oberklasse über 5 m ab 6-Zylinder, meist über 200 PS, A8, S-Klasse, 7er, Jaguar XJ, Phaeton dank teurer Ausstattungs-Fea(Luxusklasse) bis V12/600 PS, luxuriöse Ausstattung tures in hohe Preisregionen geraMinivans 4,70 bis 5 m mittlere Stärke – 6-Zyl. um 200 PS, 5-7 Sitze, Sharan, Galaxy, Espace, Voyager, C8 ten und riechen in monetärer mark. Karosserieaufbau, Luxusausst. auf Wunsch Hinsicht nach Oberklasse. Doch Kompaktvans bis 4,50 m meist nur 4-Zylinder Touran, Altea, Scenic, Almera, B-Klasse zur wahren Oberklasse gehört Geländewagen/SUV, Cabrios und Sportwagen können nach Motor, Ausstattung und Abmessungen analog zu den oben genannten Klassen kategorisiert werden. mehr als nur der Preis. Die Obere Mittelklasse wird in den Medien übrigens häufig als Oberklasse verkauft, obwohl das nach der klassischen Einteilung falsch ist. Die eigentliche Oberklasse wird dann zur Luxusklasse. Richtig ist, dass es tatsächlich eine sogenann- Flottenmanagement 4/2006 101 Gastkommentar/Impressum G A S T K O M M E N T A R schon heute eine gute Verbindung Hybridautos in der Flotte? Viel zu teuer! Ein Argument, das man immer wieder hört und das sich in den Köpfen vieler Autofahrer festgesetzt hat. Aber stimmt es überhaupt? Ist ein Hybrid-Auto einem Diesel auf der Kostenseite immer unterlegen? Und wie sieht es mit den Umweltfaktoren aus? Zunächst einmal müssen wir festlegen, um welche Flotte es eigentlich geht und dann schauen, welches Konzept bei welchem Einsatzgebiet punktet. Ganz klar, moderne Highspeed-Diesel sind auf schnellen Autobahnen kaum zu toppen, was den Verbrauch angeht. Von Partikeln und Stickstoffen reden wir hier nicht. Im städtischen Umfeld oder in Ballungsräumen sieht das schon wieder ganz anders aus. Hier ist ein Hybrid im Vorteil, weil er weite Strecken rein elektrisch betrieben zurücklegen kann und weil er Bremsenergie zurückgewinnt, die sonst nutzlos in Wärme umgewandelt wird und verpufft. Schaut man sich die Verkehrsleistung an, die in Deutschland jährlich anfällt, stellt man fest, dass nur rund 12 Prozent der Jahreskilometer auf unlimitierten Autobahnen absolviert werden. Nur ein kleiner Teil der Autofahrer nutzt auch tatsächlich diese Möglichkeiten der freien Fahrt im Hochgeschwindigkeitsbereich. Rund die Hälfte der Verkehrsleistung findet im urbanen Umfeld statt, wo der Hybrid schon konzeptionsbedingt im Vorteil ist. Flotten, die überwiegend im städtischen Nahverkehrsbereich fahren, sind also eigentlich für die Hybridtechnik prädestiniert. Ein zusätzliches Argument für den Hybrid liefert die europäische Umweltpolitik. Feinstäube gehören, wie wir seit der Diskussion im vergangenen Jahr wissen, zu den Stoffen, die man gerne aus der Stadt heraus halten möchte und die beim Diesel nur mit viel Aufwand reduziert werden können. Ähnliches könnte künftig auch mit Stickoxiden drohen. Auch eine CO2-Obergrenze für Regionen mit hoher Verkehrsbelastung ist immer wieder im Gespräch. Mit einer Hybrid-Flotte muss den Fuhrparkmanager derlei nicht kümmern. Seine Fahrzeuge übererfüllen alle weltweiten Schadstoffgrenzwerte schon heute. Wie sieht es nun mit den Betriebskosten aus? Der Toyota Prius beispielsweise schlägt sich im Umfeld des C- und D-Segments hervorragend, wie der ADAC im vergangen Jahr ausgerechnet hat. Jeder Hybridkilometer kostet danach 40,3 Cent brutto. Damit liegt er in der Golf-Klasse unter den Top-Fünf und lässt auch alle stärkeren Selbstzünder hinter sich. Das beste Beispiel für günstige Unterhaltskosten liefern die Prius-Taxis in Berlin, die dort die geringsten Kosten unter allen Taxis verursachen. Um die Haltbarkeit der Technologie müssen sich die Taxler nicht sorgen. Zum einen sichert Toyota mit langen Garantiezeiten etwaige Fehler ab, zum anderen haben die ersten Fahrzeuge schon mehr als 250.000 fehlerfreie Kilometer auf der Uhr. Positive Erfahrungen haben auch die übrigen Flotten gemacht, in denen der Prius bislang genutzt wird. Regionale Energieversorger beispielsweise setzen auf das Umweltimage des Autos. Konzerne und Mittelständler mit umweltfreundlicher Ausrichtung lassen ihre Mitarbeiter ebenfalls Hybrid fahren. Der automobile Fortschritt – das wissen wir nicht erst seit dem Scheitern des Drei-Liter-Autos am mangelnden Kundeninteresse – geht einher mit Fahrfreude und Leistung. Für diejenigen, die ihre Dienstwagen selbst wählen oder als zusätzliche Motivation Gehalt gegen Dienstwagen tauschen können, existieren Hybridalternativen wie der Lexus GS 450 h, die verhältnismäßig wenig verbrauchen, bei den Fahrleistungen jeden der schnellen Diesel auf den wenigen freien Autobahnkilometern toppen und dabei keine Rußpartikel emittieren. Allerdings muss man zugeben, dass die Stückzahlen der Hochleistungshybriden bislang begrenzt sind und diesbezüglich dem Diesel in der Flotte noch keine Konkurrenz droht. Für alle Fuhrparks im urbanen Umfeld ist der Hybrid aber schon heute eine Alternative und mindestens ein lohnender Baustein im Flottenmix. In Zukunft dürfte er noch wichtiger werden. Peter Wandt, Manager Advanced Technology bei der Toyota Deutschland GmbH Flottenmanagement 4/2006 Herausgeber, Verlag und Redaktion: Flottenmanagement-Verlag GmbH Rudolf-Diesel-Straße 14, 53859 Niederkassel Telefon: 0228 / 45 95 47-0, Fax: 02 28 / 45 95 47-9 eMail: post@flottenmanagement-verlag.de Internet: www.flottenmanagement-verlag.de Verlagsleitung: Bernd Franke, Dipl. Kfm. 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Quartal 2006) geprüft Erscheinungsweise: Flottenmanagement erscheint 6 x jährlich Bezugspreise 2006: Einzelheft 4,- Euro Inland jährlich 20,- Euro (inkl. MwSt.) Auslandspreise auf Anfrage. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen und werden nur zurückversandt, wenn Porto beigefügt ist. Beiträge, die mit Namen gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Alle Rechte, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen beim Verlag. Eine Verwertung ist nur im Rahmen der gesetzlich zugelassenen Fälle möglich, eine weitere Verwertung ohne Einwilligung ist strafbar. Alle Rechte vorbehalten. © by Flottenmanagement-Verlag GmbH, Niederkassel Gerichtsstand ist Bonn. Technologie Partner Alles im Griff. Mit Hankook-Ultra-High-Performance-Reifen. Mehr Haftung und besseres Handling sorgen für noch perfektere Fahrzeugkontrolle. 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