Dental Tribune International

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Dental Tribune International
DTA0608_01-07_Congress
20.06.2008
12:02 Uhr
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DENTAL TRIBUNE
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CAMLOG Symposium 2008
Kariesdiagnose
Komposit-Restaurationssystem
BASEL – Unter dem Motto „Science
meets practice – practice meets
science“ trafen sich in Basel 800 Experten, um sich über das weite
Spektrum der Implantologie zu informieren. Schwerpunkte lagen
u.a. auf Diagnostik und Therapie
der Periimplantitis, Auswirkungen
der Implantat-Hardware auf Knochen und Weichgewebe. Seite 4f
GRAZ – Karies kann sich in verschiedenen Abstufungen zeigen.
Sie sollte daher fein abgestuft therapiert werden – überwachend –
präventiv – minimalinvasiv oder
kurativ. Prof. Dr. Städtler stellt die
am Markt befindlichen Geräte und
deren verschiedene Messprinzipien
vor, mit denen Karies quantitativ
erfasst werden kann.
Seite 9f
MONTREUX – Komposit zählt zu
den am häufigsten eingesetzten
Materialien im Praxisalltag. Eine
Neuheit auf dem Gebiet präsentierte die Schweizer Firma Saremco
Dental AG auf der Dental 2008: ein
Komposit-Restaurationssystem, das
frei von Komonomeren mit niedriger Molekülmasse wie TEGDMA
oder HEMA ist.
Seite 20f
• keimreduzierende
Wirkung
• minimiert die
Gefahr einer
Bakteriämie
Siehe auch S.18
S.19
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Frühkindliche Karies in Europa: Ein Public-Health-Problem
Mangelnde Gesundheits- und Bildungskompetenz der Eltern
bei der Vorbeugung von Munderkrankungen
von Prof. Dr. Dr. h. c. Annerose Borutta, Deutschland
weiten Überblick über die Veränderungen in der Mundgesundheit und die noch bestehenden Probleme, insbesondere in den Entwicklungsländern. Sie wies darauf hin, dass
bestimmte Risikoprofile in deprivierten Bevölkerungsgruppen die Entstehung allgemeiner und Munderkrankungen
fördere. Daher sei es wichtig,
Mundgesundheitsprogramme
in nationale Gesundheitsprogramme zu integrieren.
JENA – Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des WHOKollaborationszentrums „Prävention oraler Erkrankungen“ (WHOCC) fand in der
thüringischen Stadt Jena in
Deutschland das Symposium
„Ungleichheit in der Mundgesundheit – Herausforderung für den Öffentlichen
Gesundheitsdienst“ am Klinikum der Friedrich-SchillerUniversität statt.* Über 396
Teilnehmer/-innen aus 12 europäischen Ländern sowie
aus Thailand folgten der Einladung.
Die ausländischen Gäste
waren Repräsentanten von
WHO-Kollaborationszentren
und Universitäten der Län-
Referenten und Teilnehmer des Symposiums
* Gemeinschaftsveranstaltung mit der – ebenfalls
am Zentrum für Zahn-,Mund- und Kieferheilkunde
etablierten – Thüringer Gesellschaft für Zahn-,
Mund- und Kieferheilkunde. Das Symposium war
gleichzeitig ein Beitrag zum 450. Jubiläum der
Friedrich-Schiller-Universität Jena.
der Litauen, Polen, Rumänien, Russland und Weißrussland, zu denen das WHOCC
seit Jahrzehnten eine wissenschaftliche Zusammenarbeit
unterhält.
Das wissenschaftliche Programm wurde von namhaften
Referenten aus dem In- und
Ausland gestaltet. Frau Dr.
Stella Kwan, WHO/Hauptquartier Genf, gab einen welt-
Frau Prof. Kuzmina, Moskau, referierte über die aktuelle kariesepidemiologische
Situation in Russland, der zufolge die Kariesprävalenz von
12-Jährigen mit 2,91 DMFT
in den letzten Jahren rückläufig sei, aber noch deutlich
über dem deutschen Wert von
0,8 DMFT läge. Das korrelierte
mit den Aussagen von Frau
Dr. Uhlig, Berlin, die in Berlin bei sozial benachteiligten
Schulanfängern osteuropäi-
Prof. Dr. Dr. h. c. Annerose Borutta
scher Herkunft eine deutlich
ungünstigere Mundgesundheit als bei gleichaltrigen deutschen Kindern feststellte.
Herr Prof. Splieth, Greifswald, ebenso auch Frau Dozentin Berzina, Riga, führten aus,
dass mangelnde Gesundheitsund Bildungskompetenz der Eltern über die Vorbeugung von
Munderkrankungen bei sehr
jungen Kindern häufig zur
frühkindlichen Karies führen,
die in den meisten Ländern in
DT Seite 2
Qualifizierte Servicetechniker als vertraute Ansprechpartner
für Zahnarzt und Ordinationsteam
WIEN – Die Anforderungen
an das Berufsbild des Servicetechnikers haben sich rasant gewandelt. Während in
früheren Jahren vor allem
mechanische Fähigkeiten gefragt waren, treten mit neuen Gerätegenerationen vermehrt elektronische und EDVKenntnisse in den Vordergrund. Im Gespräch berichten
der Vizepräsident des Österreichischen Dentalverbandes
Dr. Gottfried Fuhrmann und
ODV-Vorstandsmitglied Thomas Pieper über die Leistungen der hoch qualifizierten
Servicetechniker des Dentalfachhandels und die daraus entstehenden Vorteile für
Zahnärzte und Zahntechniker.
Eine fundierte und zugleich
spezifische Ausbildung des Servicetechnikers direkt bei den
Herstellern ist eine Voraussetzung für das Arbeiten des Technikers. Bis man zum Spezialisten
auf dem Gebiet der Servicetechnik wird, bedarf es einer zwei- bis
dreijährigen Ausbildung. Doch
auch danach besucht der Servicetechniker laufend weiterführende oder neue Kurse und
Schulungen, um stets die neuen
Entwicklungen zu kennen und
mit den Geräten entsprechend
umgehen zu können.
„Langfristige Zusammenarbeit ist uns sehr wichtig, denn
so können wir verstärkt Qualität und Hilfe anbieten, wenn
wir eine Ordination und die
dortigen Voraussetzungen gut
kennen“, meint Dr. Gottfried
Fuhrmann, Vizepräsident des
ODV. „Denn neben den Arbeiten der Montage, Reparatur und
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