G - Roland Hefter

Transcription

G - Roland Hefter
Urlaub
aufda
Wies’n
B ayrisches
L ie de rb uc h von
R oland H efter
drin san:
11 LIEDER,
komplett mit
•
•
•
•
Melodiestimme
Akkorden,
Gitarrengriffen
und Texten
Gitarren-Griffe
2
S. 4 Urlaub auf da Wies’n
T.+M.: Roland Hefter
S. 6 Würschtlstand
T.+M.: Roland Hefter
S. 8 Single Socke
T.+M.: Roland Hefter
S. 10 München is mei Stadt
T.+M.: Roland Hefter
S. 12 Steckerlfisch
T.+M.: Roland Hefter
S. 14 Von Herzen
T.+M.: Roland Hefter
S. 16 My (Mai) Weh
T.: Roland Hefter M.: Paul Anka
S. 18 Irgendwann
T.+M.: Roland Hefter
S. 20 König von Ghana
T.+M.: Roland Hefter
S. 22 Fuaßschweiß
T.+M.: Roland Hefter
S. 24 Jodlerhansi
T.+M.: Roland Hefter
3
Urlaub auf da Wies’n
G
G
Jed’s
Jahr die selbe
D
i
im
Frage,
was
G
Urlaub dua,
dahoam
1000 Prospekte
von der
Reiseagentur.
Mei
D
Frau mog sehr weid weg, und
i fang o zum schimpfn.
I
hock mi in koan
G
dua mi a ned
Flieger,
und
D
impfen.
Kompromiss i
bleib dahoam,
sie fliagt in die Karibik.
Geh
G
jeden Tag auf d’Wiesn, was
bleibt mir anders übrig. Am
C
G
sie zum Flieger raus.
Sog
D
pfiade schene Zeit
G
ersten Wiesnsamstag bring i
und
fahr auf d’Wiesn naus
I mach
D
Urlaub auf da
Wies’n,
i
brauch koan weissen Strand. I mach Urlaub auf da Wies’n in meim
G
C
feschen Trachtngwand.
Muass ned nach Honululu,
G
Urlaub auf da Wies’n,
D
kanns denn schöners
4
G
D
was
G
sei
G
scho
gar ned nach Hawai
C
Mach
G
kanns denn schöners sei, ich mach Urlaub auf da Wies’n,
was
Tonart:G
Urlaub auf da Wies’n
G
D
Jed’s Jahr die selbe Frage, was i im Urlaub dua,
G
D
dahoam 1000 Prospekte von der Reiseagentur.
G
D
Mei Frau mog sehr weid weg, und i fang o zum schimpfn.
G
D
I hock mi in koan Fliager, und dua mi a ned impfen.
D
G
Kompromiss, i bleib dahoam, sie fliagt in die Karibik,
D
G
geh jeden Tag auf d’Wies’n, was bleibt mir anders übrig.
G
C
Am ersten Wiesnsamstag bring i sie zum Fliager raus,
G
D
G
sog pfiade schene Zeit und fahr auf d’Wiesn naus.
D
G
I mach Urlaub auf da Wies’n, i brauch koan weißen Strand;
D
G
i mach Urlaub auf da Wies’n in mei’m feschen Trachtngwand.
G
C
Muass ned nach Honululu, scho gar ned nach Hawai;
G
D
G
mach Urlaub auf da Wies’n, was kanns denn Schöners sei.
G
D
G
D
I brach koan Cappuccino, am Strand von Bibione.
D
G
Vui schöner is die erste Mass bei der Fischervroni.
G
D
A echte Blasmusik, mit am Dicken an der Tuba,
D
G
Trompetenecho – Landler, statt Salsaklang in Kuba.
G
D
Muass ned mim’m Mountainbike rauf und runter das Karwendel;
D
G
mach auf und nieder, links und rechts, bei am hoiben Hendl.
G
C
Muass bei koan Museum auf a Ticket warten,
G
D
G
mia g’langt da Rausch im G’sicht und a blaue Streifenkart’n.
G
D
I mach Urlaub auf da Wies’n, i brauch koan weißen Strand,
G
D
Brach koane Pyramiden, muass ned zum Pabst nach Rom.
D
G
Da liebe Gott ist überall, auch im Hippodrom.
G
D
Muass ned zu die Komantschen, geschweige den Appachen.
D
G
I schunkel, wenn i schunkeln muass, ansonsten klatschn, klatschn.
G
D
Koa langweiliges Pokern in Las Vegas oder Utah.
D
G
I kauf an gelben Chip für 10 Minuten Autoscooter.
G
C
Koan Beduinenführer, koa Kamel durch die Sahara,
G
D
G
wui i hoam, dann brauch i nur an Münchner Taxifahrer
5
Würschtlstand
C
G
drei
Seit
Sechzgig
G
Wocha
ned
is
rengt’s in
deutscher
Em
konnst ned
feiern.
hab
koan Kleister,
D
Brezn
nur
G
zuzln,
a Muich
Jesolo
Weißwurschtkeller
koa
Bier im Kühlschrank,
G
Weißwürscht
scho mein
meine
Würschtlstand,
hoidad
an am
nei,
zruck
G
Kundschaft warten.
dat
meine
mehr
wärmern Ort,
Alle
Monat
Schlachthof meine
ver-
fahr i
nach
Würschtl ei,
C
i
nix
G
kauf am
Em
mi
Hätt’ i in
G
D
München
und
C
Würschtln dort.
C
Isar
mit Preissn,
mislingt,
sakrisch stinkt.
D
G
kaffat
voll
ois
G
C
Endlich war i
D
an
da
tapeziern
C
beissn.
Em
in dem Land.
6
Bayern,
Meister, wui
die
G
fahrad
D
D
Würschtl braten
C
dann
D
und
G
auf
nette
Tonart:G
Würschtlstand
G
C
D
G
Seit drei Wocha rengt’s in Bayern, an da Isar konnst ned feiern,
Em
C
D
G
Weißwurschtkeller voi mit Preissn, Brezn zuzln, Weißwürscht beissn.
C
D
G
G
Sechzge is ned deutscher Meister, wui tapeziern und hab koan Kleister,
Em
C
D
G
koa Bier im Kühlschrank, ois mislingt; nur a Muich die sakrisch stinkt
G
C
Hätt’ i in Jesolo scho mein’ Würschtlstand,
G
D
hoidad mi nix mehr in dem Land.
Em
C
Endlich war i an am wärmern Ort,
D
G
verkaffat meine Würschtln dort.
G
C
Alle Monat fahr i nach München nei,
G
D
kauf am Schlachthof meine Würschtl ei.
Em
C
Dann fahrad i zruck, dat meine Würschtl braten
D
G
und auf nette Kundschaft warten.
G
C
D
G
In da Fruah, wenn i aufsteh, Schleim im Mund und Schädlweh,
Em
C
D
G
koide Fiass, mei Nasn laft, i brauch a Flascherl Huastnsaft.
G
C
D
G
Schwabing is verseucht mit Deppn, die in Papis Auto rappen.
Em
C
D
G
I muass weg, hab scho an Plan, muß schleunigst nach Italien fahrn.
G
C
Hätt’ i in Jesolo scho mein Würschtlstand, ...
G
C
D
G
Doch ein Problem, des i dann hät, zum Kocha bin i leider z’bläd.
Em
C
D
G
I kanntat grad a bissl singa, doch so schlecht wia i kannst nix vadina.
G
C
D
G
Drum is gscheida, i bleib zuhaus, geh nimmer aus meim Zimmer naus,
Em
C
D
G
lies ein Buch von Witzigmann, nicht witzig, aber kochen kann
G
C
G
C
Hät i in Jesolo scho mein’ Würschtlstand, ...
7
Single Socke
C
F
1. Wenn
2. Wie
F
kimmt des
Frage
C
immer
nach dem
liegt a Geid,
d’Tromme nei,
G
2.
i
i
C
am Samstag
mi dann
zum
wieder
vor
Gegenstück,
D7
doch
wo
Sock’n sei.
C
I
im
I
Sieb
steck
1.
sakradi
kannt der zwoate
Am
schau
mi
a
in
da
Em
dreh
waschen
Socken
F
dua,
bück,
dann
die
juchhe
den Kopf
da
in
G
Sock’n
Trommel
fehlt
um
und
F
sie
mit
dem
Finger
rum.
Maschine
lehr -
ich
G
bin
allein,
mei
Sockn
F
Single
Socke,
Single
Single
an
D7
weiß’n
G
bist
du
blau.
sein
F
Socke
bist
F
Sau,
8
a
C
C
leider
muaß
a
arme
C
hät
i
über,
doch
Tonart:C
Single Socke
F
C
F
C
Wenn i am Samstag waschen dua, dann kimmt des immer wieder vor:
F
C
D
G
im Sieb juchhe da, liegt a Geid, doch sakradi, a Sockn fehlt
C
D
G
F
Wia i mi dann zum Socken bück, die Frage nach dem Gegenstück;
F
C
D
G
i steck den Kopf in Tromme nei, wo kannt der zwoate Sockn sei
Em
Am
I schau mi in da Tromme um und dreh sie mit dem Finger rum
F
G
Maschine leer - ich bin allein, mei Sockn muaß a Single sein.
F
C
F
C
Single Socke, Single Socke, bist a arme Sau;
F
C
D
G
an weißn hät i über, doch leider bist du blau
C
F
F
C
Was mach ich nur mit einem Strumpf, hab doch zwoa Haxn an meim’ Rumpf.
F
C
D
G
I suach an Sinn, i suach an Nutzen, kanntat mit eam Auto putzen.
F
C
F
C
Na mei Sockn is koa Lumpen, na, I knüll ihn ned zum Klumpen.
F
C
D
G
Schmeiß’n in a Kistn rein, da is mei Sockn nicht allein.
Am
Em
Single Socken ganz verschieden, die alle in da Kiste liegen.
F
G
Werd sich scho a Pärchen finden - vielleicht für an Farbenblinden.
F
C
F
C
Single Socke, Single Socke, bist a arme Sau;
F
C
D
G
an weißn hät i über, doch leider bist du blau.
F
C
F
C
100 Socken in da Kiste, keiner passt ja so ein Mist, hei!
F
C
D
G
Lauter Singles, eine Scheiße, bin frustriert und mach a Reise.
F
C
F
C
Flug ans Meer nach Kanada, vielleicht ist Käpt’n Ahab da,
F
C
D
G
der Seemann mit nur einem Bein, kannt dankbar für mein’ Sockn sei.
Am
Em
I geh in Quebeck in a Pub, da sitzt schon Kapitän Ahab,
F
G
Schau mal was i für di hab, an Sockn, den sonst keiner mag.
F
C
F
C
Single Socke , Single Socke, muast a Single blei’m,
F
C
D
G
doch trotzdem kann des Leben richtig lustig sein.
F
C
Viele Sockenpärchen lieg’n langweilig im Schrank
G
C
und du hängst mit Käpt’n Ahab in da Kneipn umanand.
9
München is mei Stadt
G
G
1. Du
wirst geboren,
Bürgermeister
du
wirst ned g’fragt, auf
SPD des
D
einmal bist Du
mitten
drin in
mir in
Welt zu
des is
riesieges
D7
da.
Bayern.
G
München war.
uns zum Feiern.
C
eine
Stadt
Problem G
I
Im
der
i
leb,
G
otisch
bin
gfoids ma richtig
fuhrt.
10
dass bei
Volksfest, kimmt die
scho als
Kind da
Jugendlicher
merkt
man,
hat man scho ein
G
die
im Vergleich
werst a echter
C
anderen
60er -
was
oder
Stadt,
die
München
is
zu
mei
D
doch
was
i
Euch noch
sag,
patre-
C
i
ned.
G
G
dafür,
Doch
Als
ganz was besondres hat.
doch a Bayern Fan
G
Stadt in
kann a
nix
Herbst 2 Wochen
München
is
mei
Heimat,
da
D
guad
trotzdem
fahr
i
gern
in
Urlaub
Tonart:G
München is mei Stadt
G
D
Du wirst geboren, du wirst ned g’fragt, auf einmal bist Du Da.
D
G
I kann a nix dafür, dass bei mir in München war.
C
G
Doch scho als Kind da merkt man, des is eine Stadt,
G
D
G
die im Vergleich zu anderen was ganz was besondres hat.
G
D
Bürgermeister SPD - des mitten drin in Bayern,
G
D
im Herbst 2 Wochen Volksfest, kimmt die Welt zu uns zum Feiern.
G
C
Als Jugendlicher hat man scho ein riesieges Problem G
D
G
werst a echter 60er - oder doch a Bayern Fan
C
G
München is mei Stadt, die Stadt in der i leb;
D
G
doch was i Euch noch sag, patriotisch bin i ned
C
G
München is mei Heimat, da gfoids ma richtig guad;
D
G
trotzdem fahr i gern in Urlaub fuhrt.
G
D
München an am Sommertag, des is wia im Traum,
D
G
gehst entlang am Eisbach und siehst lauter nackte Fraun.
G
C
Manche san a Wahnsinn, andre ned so sche,
G
D
G
abends siegst so manche an der Ingolstädter steh
G
D
I sitz beim Augustiner in Haidhausen, trink a Bier,
D
G
doch Wasser, Cola, Apfelschorle auch des kenna mia.
G
C
Mia genga gern zum Griechen, zum Chinesen sowieso,
C
G
D
G
weil a echter Münchner ned nur Schweinsbratn essen ko.
C
G
München is mei Stadt, die Stadt in der i leb;
D
G
doch was i Euch noch sag, patriotisch bin i ned
C
G
München is mei Heimat, da gfoids ma richtig guad;
D
G
trotzdem fahr i gern in Urlaub fuhrt.
G
D
Freile gibts Probleme, doch die gibts überall.
D
G
Wenn München ned so sche war, war die Stadt a ned so voll.
G
C
Und wenn Ihr amoi in München seids, dann schauts in d’Zeitung nei,
C
G
D
G
wenn mia dann an Auftritt habn, dann schauts amoi vorbei.
C
G
München is mei Stadt, die Stadt in der i leb ...
11
Steckerlfisch
G
C
G
1. Samstag
Mittag
Geh spaziern,
da
D7
wach
werd
G
Bett
war
D
Kopf
Im
G
mei
kaum raus.
a
Sach.
wos
war
den
i
i
duad weh,
Biergarten
Gestern
G
auf,
wach,
und
a Mass
C
is
mit
los
bläd sei ko
Des
steht
kimm vom
Wasser
riesen- gross,
H20,
D7
wia
C
i
mit
ma
nur
so
D
ois
in da
Zeitung von meim Steckerlfisch -
im
(Jetzt Strophe 2)
G
Teil
C
von da Zeitung
da bei
mia
am
Tisch
Nachrichten
D
mehr
G
druckfrisch,
G
Steckerlfisch.
12
und
in da
Zeitung
von
meim
Steckerlfisch.
Des steht
Tonart:G
Steckerlfisch
G
C
G
D
Samstag Mittag wach i auf, und i kimm vom Bett kaum raus.
G
C
D
G
Kopf duad weh, is riesengroß, mei wos war den gestern los.
C
G
D
G
Geh spaziern, da wer i wach, a Mass mit Wasser war a Sach.
G
C
D7
G
Im Biergarten mit H20, wia ma nua so bläd sei ko.
G
C
G
D
Brach was salzigs, was zum Schlecka, a Makrele an am Stecka.
C
D
G
G
Die liegt in da Zeitung drinn, so dass i no zum Lesen kimm.
G
C
G
D
Mei Fisch, der liegt auf Sexanzeigen, Kopf bis Schwanz, da kannst des treiben
G
C
D7
G
Scharfe Russin lieb und nett, liegt bei mir im Bett.
D
C
Des steht ois in da Zeitung von mei’m Steckerlfisch,
D
D
In dem Teil von da Zeitung da bei mia am Tisch.
C
D
G
Nachrichten und mehr druckfrisch, in da Zeitung von mei’m Steckerlfisch
D
G
G
C
G
D
Die Weiber sind mia heid egal; des lies i hoid a anders Mal.
G
C
D
G
I blattl um und hoppala - was is denn des – was steht denn da?
G
C
G
D
Unbekannter Mann in Tracht, had wia a Hund an Haufen g’macht.
G
C
D7
G
Notdurft vor der Staatskanzlei, vermutlich in da Nacht um zwei.
G
C
G
D
Links vom Haufen, glei daneben, is a Lederhosn g’legen.
G
C
D
G
Moslem wars ned- war ein Bayer, Staatsfeind unter uns, auweia.
G
C
G
D
In Trachtnhemd und Unterhosen, hat er no Trompetn blasn.
G
C
D7
G
Trotzdem war er ned ganz bläd, die Polizei war zu spät.
C
D
Des steht ois in da Zeitung von mei’m Steckerlfisch ...
G
C
G
D
Theater, Kino was is los, irgendwo da spuit scho was.
G
C
D
G
A guade Band mächt i heid hörn, da lies i wos, ja meine Herren:
G
C
G
D
Hoi, - i hab ann Auftritt heid, i muass weida, hob koa Zeit
G
C
D7
G
schmeiß den Fisch samt Zeitung weg; dann sieg i hoid die Russin ned
G
C
G
D
Ram mei Zeig zamm, eine Hektik, d’Lederhosn spuid versteck dich
G
C
D7
G
Nimm was anders ausn Schrank – wo is nur mei G’wand?
C
D
Des steht ois in da Zeitung von mei’m Steckerlfisch ...
13
Von Herzen
G
1. So
C
G
schnell es is ned
wahr.
G
D
schnell vergeht
So
schnell vergeht
Im
G
Gefühl is irgend
wo,
G
D
Heid
Des
des
Herz is
leider
G
is
daß
des
i
Liad,
naus,
dro,
des
weit -
drum sing i
mit
dem
i
Dir
Am
di
As
geht’s ma nimma
so wie
D
von
G
G
Zeit,
D
D
14
denkst ned
G
C
so
D
Alltag
G
sag,
Jahr,
die
G
C
mog.
des
D
heit.
G
D
Herzen
mog
D
Leben is schnell mal
aus -
vielleicht
D
daß i Dir
sog,
wia
gern
I
di
Tonart:G
Von Herzen
G
D
C
G
So schnell vergeht des Jahr,so schnell, es is ned wahr.
G
D
G
D
So schnell vergeht die Zeit, so wie heit.
D
C
G
G
Im Alltag denkst ned dro; des G’fühl is irgendwo.
G
D
G
As Herz is leider weit, drum sing i heit:
D
G
D
G
G
Am
D
Des is des Liad, mit dem i Dir sag, dass i die von Herzen mog.
D
C
G
G
As Leben is schnell mal aus, vielleicht geht’s ma nimma naus,
G
D
G
D
dass i Dir sog, wia gern i die mog.
G
D
C
G
Hab oft koa nettes Wort, bin grantig und oft furt,
D
G
D
G
d’Leid regn mi auf, des zuhauf.
G
D
C
G
Menschen, die mi megn, wern von mir leicht übersegn.
G
D
G
D
Es duad ma wirklich leid, drum sing i heit:
D
G
D
G
G
Am
D
Des is des Liad, mit dem i Dir sag, dass i di von Herzen mog.
G
D
C
G
As Leben is schnell mal aus, vielleicht geht’s ma nimma naus,
G
D
G
G7
dass i Dir sog, wia gern I di mog
C
D
Denk ned an Morgn, denk ned so weit,
G
Em
G
vielleicht is dann gar koa Zeit.
C
D
Hast was am Herzen, dann muast es sag’n
G
D
und ned lang frag’n...
D
G
D
G
D
G
Am
D
Des is des Liad, mit dem i Dir sag, dass i di von Herzen mog ....
15
Mai Weh (My Way)
C
C
1.
2.
Du
Du
A/
speisen,
Trompetn.
C
beißen,
flirten.
Fm
grfei di,
owe,
C
kimmst
warst
Dm
doch gibts
Anstatt zum Übn
Cmaj/
ganz kloa auf d`Weid,
gern Musikant
Dm7
nur Brei und Muich,
gehst liaba furt,
Cmaj7 C7
doch boid
dann kemma Zähn
Doch dann ein Anruf, der erste Job,
C
G
doch du schreist,
doch zwenig g’übt
weh
weh
die ganze
Nacht,
am Brucken- wirt
C
Ja as
F
weh
Dm
is manchmoi wund,
Em
auf
manchmoi da
Am
is a bei
Preißn,
16
muast
Dm
jeds Säugetier
C
Vogel -
Mai
und hät an Schnabel
Gm
und hast an Durscht
da Opa
schenkt
G
und wuist was
dir a
wei du kannst ja
no ned
hockst in da Wirtschaft und duast
F
dann gibts was gscheids
Musik am
Floß
Dm
wei dir duts
duad scho as
geh weida
die Isar
Dm7
Mai
Mai
C7
auf Deutsch da Mund
duad manchmoi
G
an Mund zamm beißn ,
ständig
G
hat Mund und Nabel sonst wärs ein
Tonart:C
Mai Weh (My Way)
C
Cmj
Gm
A7
Da kimmst ganz kloa auf d`Weid und hast an Durscht und wuist was speisen,
Dm
Dm7
G
C
doch gibts nur Brei und Muich, weil du kannst ja no ned beißen.
Cmj
C7
F
Fm
C
Doch boid dann kemma Zähn dann gibts was gscheids geh weida, grfei di.
C
G
Dm7 G
Doch du schreist, die ganze Nacht, wei dir duts Mai weh.
C
Cmj
Gm
A7
Du warst gern Musikant, da Opa schenkt dir a Trompetn.
Dm7
G
C
Dm
Anstatt zum Übn gehst liaba furt, hockst in da Wirtschaft und duast flirten.
C
Cmj
C7
F
Fm
Doch dann ein Anruf, der erste Job, Musik am Floß, die Isar owe;
C
G
Dm7 G
doch zwenig gübt; am Bruckenwirt duad scho as Mai weh.
Cmj
C
Gm
A7
triffst a Frau, a Riesnmaus, sie war für dich die große Liebe.
Dm
Dm7
G
C
In einer Nacht, an einem See, da kummas durch die ganzen Triebe.
C
Cmj
C7
F
Fm
Doch verdammt hast koa Kondom koa Automat, du bist am Steinsee;
C
G
Dm7 G
doch egal, is nix passiert, nur duad ihr’s Mai weh.
C
C7
Ja as Mai auf Deutsch da Mund
F
duad manchmoi weh, is manchmoi wund,
Dm
G
manchmoi da muast an Mund zamm beißn.
Em
Am
G
Ständig auf is a bei Preißn.
Dm
G
Jeds Säugetier hat Mund und Nabel
C
sonst wärs ein Vogel - und hätt’ an Schnabel
C
Cmj
D
Gm
A7
As Leben geht aus , da Mund werd leer, wia von am Wein a oides Fassl.
Dm
Dm7
G
C
As Gebiß hast nimma drin; liegt mit am Tabs in einem Glasl.
C
Cmj
C7
F
Fm
Dann werst schwach, der Atem schwer, du spürst nix mehr, es geht zu Neige.
C
G
Dm7 G
Denkst zruck ans Lebn , im Grund wars sche, doch oft war as Mai weh.
17
Irgendwann
G
1. Du
bist
ned
bsonders
g’scheid,
H
a
doch
C
ned
bsonders
dumm,
du
schaust
richtig
D
guad aus -
kriagst an
jeden
Typen
rum.
G
H
Schicksaal
Minder-
tur
Fraun,
D
hats guad
wertig-
du
du
gmoant mit dir,
keitskomplexe
C
kennst
reißt
ein
deine
da hoid an
sauguade
gibt da
C
Figur.
Em
und die
G
Runde
D
18
a
da
Dinger
Form,
a da
Busen
Busen
bei
dir
vorn,
prall
die
ver-
C
irgend-
wann
hängt bei
Em
bei
de
Knia,
D
rund und
bei
D
G
C
Hintern
dir
G7
die
machst a
auf
des
Doch irgend-
C
Knia
Na-
trauen
G
D
hängt bei
der
andre
2.
Selbstver-
wann
dir
Glücksfall
des hamm
Reize
Typen
1.
liern
Des
G
des war
einmal.
und
da
Tonart:G
Irgendwann
G
H
Du bist ned bsonders gschiet, doch a ned bsondes dumm.
C
D
Du schaust richtig guad aus, du kriagst jeden Typen rum.
H
G
Des Schicksal hats guad gmoant mit dir, ein Glücksfall der Natur.
C
D
Du kennst deine Reize machst a sauguade Figur.
H
G
Minderwertigkeitskomplexe, des hamm andre Fraun;
C
D
du reißt da hoid an Typen auf des gibt da Selbstvertrauen
C
D
G
Em
Doch irgendwann hängt bei dir a da Busen bei die Knia,
C
D
G
G7
und die Dinger bei dir vorn, verliern die runde Form.
C
D
G
Em
Irgendwann hängt bei Dir a da Busen bei de Knia;
D
G
C
und da Hintern rund und prall des war einmal.
G
H
Jetz bist scho Anfang dreißig und die Haare, die wern grau;
C
D
da gibts a bisse Tönung, des macht fast jede Frau.
G
H
In deiner Apotheke lässt du dich ständig beraten,
C
D
den Wellness- und Kosmetikurlaub kannst du kaum erwarten
G
H
Die Liebschaften wern älter, san verheiratete Männer
C
D
die richtig junga Burschen die lernst nimma so leicht kenna,
C
D
doch irgendwann hängt bei dir ...
G
H
Die Lippen sauba aufgspritzt, sowas moanst kimmt an
C
D
doch schaut dei Mund so aus wia da Arsch vom Pavian.
G
H
Für Tausende von Euro werd dei Körper restauriert,
C
D
nur, dass irgendein HansWurscht bei Dir an Ständer kriagt.
G
H
Andere hamm a Häusl, hamm an Garten, züchten Rosen.
C
D
Bei Dir da hängt da Bausparer links und rechts im Busen
C
D
Doch irgendwann hängt bei dir ...
19
König von Ghana
C
1. Vor
E
hob
ja
Dm
is
gschafft,
so sagt
verkauft,
seinen
C
hab
er,
hab’n
Hab
D
jetzt
der
aus dem
g’racht
lebt
Da
Unterm
Ghana,
Wagenheber,
mein
hatt’n
F
Vater.
weiterbracht,
Auto g’legt,
G
furchtbar
Bua
14
Student
A
fahrt
mimm
a
Auspuff
Land
*
Tag,
aus
da
Ghana,
oidn
Karrn
für
kafft
endlich
eam
in
was
had
dem
G7
in’s
scho
sei
C
König
Sitz
F
von
beim
Nissan
Flaschn Schnaps
umeifür
G
nander,
Königsleber,
im
a
Handschuahfach
Glasl
Senf
vom
da is,
Hendl-
königliche
Pries
Feier
C
meier,
20
a
für
königliche
eine
Tonart:C
König von Ghana
C
E
A
Dm
Vor 14 Tag, da hob is gschafft, hab mein oidn Karrn verkauft.
F
C
D
G
Hab’n endlich weiterbracht, der Auspuff had scho furchtbar k’racht
E
A
Dm
C
Student aus Ghana – ja so sagt er – hatt’n kafft für seinen Vater.
F
C
D
G
Hab eam was in’s Auto g’legt, aus dem Land, in dem sei Bua jetzt lebt.
G7
D
G
C
F
Da König von Ghana, fahrt mim Nissan umeinander.
C
G
Im Handschuahfach, da is, a königliche Pris.
C
F
Unterm Sitz beim Wagenheber, a Flaschn Schnaps für d’ Königsleber.
G
C
A Glasl Senf vom Hendlmeier, für eine königliche Feier.
C
F
Da Kofferraum is eine Pracht, ein Bild das sehr viel Eindruck macht.
C
G
Fürn König von Ghana, 4 Tragl von Paulaner,
C
F
a Foto von da letzten Wies’n, wia mia vor am Bierzelt biesln,
G
C
vom Opa no an Trachtnhuad – ja so was steht am Kini guad
C
E
A
Dm
Mei Auto schwitzt bei Sonnenglut, Streusalz macht da nix kaputt.
F
C
D
G
Es ko ned rostn, es hoit se lang, ausser da Kini fahrt mei’n Nissan z’amm.
C
E
A
Dm
Im nächsten Urlaub bsuach i mei’n Karrn, werd mi’m königlichen Auto fahrn
F
C
Sog i griasde, Kini, hier is dei Freund aus Bayern
D
G
G7
Hock ma uns ins Auto und dean a bisse feiern – vielleicht find ma ja no was...
C
F
Da König von Ghana, fahrd an roten Japaner
G
Mit Geschenken – i hoff, das eam des g’fällt –
C
aus München, der schönsten Stadt der Welt
C
An Masskruag mit am Bild der Blädl,
F
FC Bayern Meisterschädl.
G
Tipps zum Braten von Franz –Josef Strauss,
C
für einen königlichen Schmaus.
C
A Video vom Musikantenstadl,
F
a Heftl mit BMW Motorradl
G
Schokolad mit lila Kuah,
C
vom Angermeier Haferlschua.
C
Vom Viktualienmarkt die besten Delikatessen,
F
Stoapuiz und Reherl – dann konn a Schwammerl essen.
G
Semmeknädl aus dem Hause Pfanni,
C
die koch i seiba, sagt da Kini, des is einfach, des kann i....
21
Fuaßschweiß
C
F
1. Abends
geh i
meistens
furt,
und
des
o’bandeln
G
geht guad.
Begehrt
werd
ich
von
C
vielen
Frauen,
F
alle
deans zu
mia
herschaun.
Obwohl i
ned
der
C
schenste
bin,
keiner
findet
einen Sinn,
G
F
irgendwas
des
C
dran.
muass i haben,
G
des is
bei mir
F
Des
is
mei
Fuasschweiß,
der
C
macht
die
G
Fraun
heiß.
Wenn
i
vom
Schuah
naus steig,
C
da
hamms
a
Riesenfreid.
Dieser
F
C
süsse Duft,
der
liegt
glei
in
da Luft,
G
der
F
Fuasschweiß
22
macht
G
die
Mädchen an,
C
kann.
wias
nur
mei
Tonart:C
Fuaßschweiß
F
C
Abends geh i meistens furt, und des o’bandeln geht guad.
G
C
Begehrt wer ich von vielen Frauen, alle deans zu mia herschaun.
C
F
Obwohl i ned der Schenste bin, keiner findet einen Sinn,
G
F
G
C
irgendwas, des muass i haben, des is bei mir dran
F
C
Des is mei Fuaßschweiß, der macht die Fraun heiß.
C
G
Wenn i vom Schuah naus steig, da hamms a Riesenfreid.
F
C
Dieser süße Duft, der liegt glei in da Luft,
G
der macht die Mädchen an,
F
G
C
wias nur mei Fuaßschweiß kann.
F
C
Vielen hundert Mädeln, hab i vadreht die Schädeln.
G
C
Und ned weil i so nett bin und sehr guad im Bett bin.
F
C
Und ned weil i an Manta häd, der schneeweiß is und ganz guad geht.
G
C
Und auch nicht an den Kleidern, die ich trag wegen den Weibern.
G
D
F
C
Erfolg beim anderen Geschlecht, der is mir nur guad und recht,
G
C
wenn’s auch nicht am Geiste liegt, sondern nur mei Fuaßschweiß siegt.
F
C
Sind meine Socken voller Kas, haben Frauen großen Spaß
G
F
G
C
und alle lieben sie mich sehr und wollen alle mehr.
F
C
Von meinem Fuaßschweiß, der macht die Fraun heiß.
G
C
Wenn i vom Schuah naus steig, da hamms a Riesenfreid.
F
C
Dieser süße Duft, der liegt glei in da Luft,
G
der macht die Mädchen an,
F
G
C
wias nur mei Fuaßschweiß kann.
F
C
So leb ich glücklich und zufrieden, lass mich von allen Frauen lieben.
G
C
Und hatt mal eine keine Lust, und lässt mich nicht an ihre Brust,
F
C
zieh ich meine Schuhe aus und lass meinen Duft herraus,
G
F
G
C
dann werden sie willig, wern sie heiß, der Grund dafür is Schweiß....
F
C
Des is mei Fuaßschweiß, der macht die Fraun heiß ...
23
Jodlerhansi
A
A
1. Da
E
Friah wenn
i in
A
und bei
meinem
E
Bäcker steh,
fragt
Mari,
die’s
A
Leben vom
Jodler -
hansi
koana
laft.
Marie
woast es
aus meim
jodln hörn mächt. Da
Herzen.
laft ned
recht,
E
A
Jodler
Gebäck verkafft, wias
E
A
wie mi
d’Stadt nei geh
schenkts ma zwoa, drei
Brezn -
für an
A
Ich mog
jodeln
dass die
Preißn
sie vor
aller
Länder
mi als
E
Freid in
d`Hosn
scheißn,
dass
Touristen
A
Jodler -
hansi
kenna.
Dass koan
Musikanntn
Stadl
gibt,
E
wo ma
ned mei
Letschn
A
siegt
und
wenn i
stirb, an
schena
A | E | E | A
Gruaß
A | E | E | A
Jodler: | Hallaradi...... usw. .... | Hallaradi......
Jodlerhans am Grab steh muaß.
24
Tonart:A
Jodlerhansi
A
E
A
Da Friah, wenn i in d’Stadt neigeh, und bei meinem Bäcker steh,
E
A
fragt Mari, die’s Gebäck verkaft, wias Leben vom Jodlerhansi lafft.
E
A
A
Mari woast es lafft ned recht, weil mi koana jodln hörn mächt.
E
A
Da schenkts ma zwoa, drei Brezn,für an Jodler aus meim Herzn.
A
Ich mog jodeln dass die Preißn sich vor Freid in d’ Hosn scheißn,
A
E
dass Touristen aller Länder, mi als Jodlerhansi kenna;
A
dass koan Musikantn Stadl gibt, wo ma ned mei Letschn siegt
E
A
und wenn i stirb an schena Gruaß, Jodlerhans am Grab steh muaß.
A
Jodler: Hollaladidi...........
A
E
A
Mei Arbeit, des is mei Zuhaus, i putz die Klos vom Hofbräuhaus
E
A
und wenn i auf mein Hocker sitz und dann meine Ohren spitz
A
E
A
Hör i Musik von Kollegen, die im Saal ihr bestes geben.
E
A
Doch in da Schwemm mecht i ned spuin, i mechat große Stadien füllen
A
Ich mog jodeln, dass die Preißn .....
A
Jodler: Hollaladidi...........
A
E
A
I hab dahoam an Plattenschrank mit großen Künstlern aus dem Land
E
A
Greatest Hits of Volksmusik, wo ma alle Künstler sigt.
A
E
A
Fürs nächste Geld vom Klonausputzn, hab i scho an großn Nutzen.
E
A
I kauf mir ein Spezialtoupet, das i wia Karl Moik ausseh
A
Ich mog jodeln dass die Preißn .....
A
Jodler: Hollaladidi...........
25
zum notiern
... auch auf CD!
www.rolandhefter.de