Hochschule Fresenius und Süwag Energie AG gründen Süwag

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Hochschule Fresenius und Süwag Energie AG gründen Süwag
Hochschule Fresenius und Süwag Energie AG gründen SüwagStiftungsprofessur für Energiemanagement
Idstein, 11. Juni 2012: Heute unterzeichneten Hermann Kögler, Geschäftsführer
der Hochschule Fresenius sowie Hochschulpräsident Botho von Portatius
gemeinsam mit Dr. Knut Zschiedrich, Vorstandsvorsitzender der Süwag Energie
AG und Dirk Pumplun, Süwag-Generalbevollmächtigter für kommunale
Beziehungen Hessen, im Beisein zahlreicher Gäste den Vertrag zur Errichtung
einer „Süwag-Stiftungsprofessur für Energiemanagement“ an der Hochschule
Fresenius in Idstein. Ziel der Professur ist es, einen zertifizierten
Masterstudiengang „Energiemanagement“ zu entwickeln. Die Energiewende in
Deutschland muss auch wirtschaftlich untermauert werden, so einer der
Gedanken für die Kooperation. Die Hochschule Fresenius und Süwag wollen ab
dem 1. Juli fundierte betriebswirtschaftliche und energiewirtschaftliche
Zusatzqualifikationen entwickeln und etablieren für Mitarbeiter aus der
Energiewirtschaft, die bereits technischen Hintergrund haben. Süwag leistet dafür
finanzielle Anschubhilfe.
Dazu Kögler: „Der Hochschulstandort Idstein bietet zwei wesentliche Vorteile für
dieses Projekt: Die Hochschule Fresenius ist staatlich anerkannt und beschäftigt
sich bereits heute im Rahmen der Naturwissenschaften mit dem Thema
Nachhaltigkeit. Am Standort Idstein besteht zudem die räumliche Nähe zum
Energieexperten Süwag. Diese beiden Faktoren bieten ideale Voraussetzungen
für uns, die Stiftungsprofessur in Idstein mit dem Themenfeld
Energiemanagement einzurichten und damit nachhaltig zur Ausbildung von
Fachkräften in der Region beizutragen.“ Kögler weiter: „Die Hochschule
Fresenius mit ihrer langen Tradition in der anwendungsbezogenen Forschung
und Lehre steht für bedarfs- und praxisorientierte Ausbildungsprogramme.“
Auch für die Süwag ist die Kooperation von besonderer Bedeutung: „Mit unserer
Strategie ‚grüner und kommunaler‘ gestalten wir die Energiewende vor Ort. Dabei
stehen wir vor vielen Gestaltungs-Aufgaben. Ein Ziel unserer Kooperation mit der
Hochschule Fresenius ist es, ein neutrales, wissenschaftliches Institut in
räumlicher Nähe zu schaffen, an dem Energiespezialisten die Herausforderungen
der Energiewende gerade im Bereich der Forschung und Entwicklung lösen
können“, so Zschiedrich.
Zur Realisierung von Drittmittelprojekten im Bereich Energiewirtschaft wird daher
in den nächsten Wochen das An-Institut „Institut für Energiewirtschaft“ (INEWI)
gegründet. Neben dem Studiengang Energiemanagement wird die SüwagStiftungsprofessur auch duale Studiengänge und zusätzliche Weiterbildungsangebote erarbeiten. Themenschwerpunkte werden zum Beispiel das
Themenfeld erneuerbare Energien, die dezentrale Energieerzeugung und das
Regulierungsmanagement sein.
Auch Idsteins Bürgermeister Gerhard Krum freut sich über den Ausbau des
Studienstandorts: „Die Einrichtung einer Stiftungsprofessur an der Hochschule
Fresenius in Idstein ist ein toller Erfolg, der das Idsteiner Land auch hessenweit
als attraktiven Standort für Forschung und Bildung etabliert.“
Für Rückfragen
Petra Lahnstein, M.A.
Leiterin Hochschulmarketing & PR
T +49 6126 9352-27
F +49 6126 9352-10
E petra.lahnstein@hs-fresenius.de
Katrin Heß, M.A.
Leiterin Kommunikation/Pressesprecherin
T +49 69 3107-2637
F +49 69 3107-492637
F +49 69 3107-1759
M +49 162 2858108
E Katrin.hess@suewag.de
Die Hochschule Fresenius
Mit über 5.000 Studierenden und Berufsfachschülern gehört die Hochschule Fresenius zu
den größten privaten Hochschulen in Deutschland.
An ihrem Standort in Idstein bei Wiesbaden blickt die Hochschule Fresenius auf eine über
164-jährige wissenschaftliche Tradition im Bildungsbereich zurück. 1848 von Carl
Remigius Fresenius als „Chemisches Laboratorium Fresenius“ gegründet, widmete es
sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung. Seit 1971 ist die
Hochschule Fresenius als staatlich anerkannte Fachhochschule in privater Trägerschaft
zugelassen und unterhält heute Standorte in Idstein, Köln, Hamburg, München und
Frankfurt. In den Fachbereichen Chemie & Biologie, Gesundheit & Soziales und
Wirtschaft & Medien können hier Ausbildungs-, Studien- und Weiterbildungsangebote
wahrgenommen werden. Neben Bachelor- und Masterprogrammen in Vollzeit bieten die
drei Fachbereiche auch berufsbegleitende Studiengänge an.
Die Vorteile sind vor allem die praxisnahen, innovativen und zugleich auf die
Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichteten Studien- und Ausbildungsinhalte, die
kleinen Seminargruppen, welche eine persönliche Atmosphäre zwischen Studenten und
Professoren sowie Dozenten ermöglichen und eine individuelle Betreuung garantieren.
Darüber hinaus zeichnet sich die Hochschule durch ihr breites Schwerpunktangebot, die
große Vielfalt an Sprachmöglichkeiten und die damit verbundene internationale
Ausrichtung sowie das umfassende Karrierenetzwerk und eine moderne Infrastruktur aus.
Seit Gründungsbeginn gehören die enge Verzahnung von Theorie und Praxis sowie der
intensive Kontakt zum Arbeitsmarkt fest zur Philosophie. Um den Studierenden diesen oft
entscheidenden Pluspunkt beim Berufsstart zu erhalten, erfolgt die Ausgestaltung der
Studieninhalte in enger Kooperation mit Partnern aus Wirtschaft und Medien, der
Industrie und dem Gesundheitswesen. Somit wird den Studenten eine ausgewogene
Mischung aus wissenschaftlichen, methodischen und praxisgerechten Inhalten geboten.
Das Dozententeam setzt sich aus Wissenschaftlern, Fachexperten und Berufspraktikern
der verschiedenen Studiengebiete zusammen.
2010 wurde die Hochschule Fresenius für ihr breites Angebot an Bachelor- und
Masterstudiengängen, ihre Internationalität und ihren umfangreichen Praxisbezug
institutionell vom Wissenschaftsrat akkreditiert.
Die Süwag Energie AG
Die Süwag Energie AG ist eine Aktiengesellschaft mit kommunaler Beteiligung. Das
knapp 5.200 Quadratkilometer umfassende Versorgungsgebiet der Süwag und ihrer
Tochterunternehmen verteilt sich auf vier Bundesländer: Hessen, Baden-Württemberg,
Rheinland-Pfalz und Bayern. Sie sind multiregional aufgestellt und mit zahlreichen
Standorten nah an ihren Kunden. Die Unternehmen beschäftigen rund 1.800
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bilden jährlich 100 Auszubildende aus.
„Grüner und kommunaler“ lautet die Strategie der Süwag Energie AG und ihrer
Tochterunternehmen, um die Energieversorgung der Zukunft zu gestalten. Dazu gehören
grüne Netze, grüne Produkte und grüne Erzeugung. In den Ausbau „grüner“ bzw.
dezentraler Erzeugungsanlagen – vorzugsweise aus Biomasse, Wind-, Sonnen- und
Wasserkraft – und „grüner“ Netze investiert die Unternehmensgruppe in den nächsten
Jahren zusätzlich 100 Millionen Euro. Und das ausschließlich in ihrem
Versorgungsgebiet. Dort erzeugen die Süwag und ihre Tochterunternehmen heute
bereits mehr als 130 Millionen kWh „grünen“ Strom ausschließlich aus regenerativen
bzw. dezentralen Energieerzeugungsanlagen.