Dimensionierung von Sonnenkollektoranlagen Solarregelung
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Dimensionierung von Sonnenkollektoranlagen Solarregelung
Planungsunterlagen Solarenergie Dimensionierung von Sonnenkollektoranlagen 2 4 6 8 10 11 12 13 14 Vorgehen bei der Dimensionierung Solare Brauchwassererwärmung Beispiel: 3-Personenhaushalt Solare Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung Beschattung der Absorberfläche (AURON) Prüfungen und Zertifikate der Kollektoren Projektierungshinweise Auswahltabelle für Solar-Ausdehnungsgefässe Systemvorschläge Solar °C °C bar Solarregelung 18 23 27 28 Solarregler RVA 61.642 Grundschemen Technische Daten Glossar 29 Mechanischer Wasserzähler Solar Schnellverrohrungssysteme 32 33 37 Schnellverrohrungssysteme Doppelwellrohr und Einzelrohr Edelstahl Doppelrohr Kupfer Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a 1 Planungsunterlagen Solarenergie Dimensionierung von Sonnenkollektoranlagen Einleitung Die korrekte Dimensionierung von Sonnenkollektoranlagen ermöglicht den umweltbewussten Betrieb von Brauchwarmwasser- und Heizungsanlagen. (Quelle: Bundesamt für Energie) Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur rationellen Energienutzung in Gebäuden. Solaranlagen benötigen als Ergänzung einen Wärmeerzeuger. Vorgehen bei der Dimensionierung Das untenstehende Schema zeigt das Vorgehen bei der Dimensionierung von Sonnenenergieanlagen für die Brauchwassererwärmung ohne – resp. mit – Heizungsunterstützung. Vorberatung mit der Bauherrschaft Solare Brauchwassererwärmung SIA 385/3 Messung der bestehenden Anlage Allgemeine Zuschläge Solare Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung Sanierung Neubau Bedarfsüberprüfung für Heizung und Warmwasser aus Brennstoffverbrauch oder Messungen der bestehenden Anlage SIA 384/2 Heizsystemüberprüfung und maximale Betriebstemperatur der Heizung Allgemeine Zuschläge Einbringungsmöglichkeit für Speicher und Wassererwärmer prüfen. Bei Neubau eventuell vorgängig einbringen. Platzierungsmöglichkeiten für die Sonnenkollektoren abklären (Dach, Umgebung, Fassade usw.). Dimensionierung des Speichers und der Sonnenkollektoren Grundlagen für die thermische Sonnenenergienutzung Thermische Sonnenenergieanlagen dienen der Gewinnung von Sonnenenergie für die Brauchwassererwärmung, für die Raumheizung oder zur industriellen Nutzung (Trocknung, Entfeuchtung usw.). Sie setzen sich zusammen aus folgenden drei Gruppierungen: • der Wärmegewinnung • der Wärmespeicherung • dem Wärmetransport Die Wärmegewinnung erfolgt mit thermischen Sonnenkollektoren, welche üblicherweise mit einer Flüssigkeit durchströmt werden. Da gute Sonnenkollektoren Stillstandstemperaturen von 200 °C erreichen, sind meistens Massnahmen gegen Überhitzung zu treffen. Häufig wird z.B. der Speicher bei Schönwettertagen über den Speichersollwert erwärmt, um jeweils nachts wieder via Kollektorfeld rückzukühlen. Das Expansionsgefäss ist so auszulegen, dass es den Inhalt der Kollektoren (bei einer allfälligen Ausdampfung) aufnehmen kann. Die Wärmespeicherung erfolgt in einem (Wasser-) Behälter, welcher die zeitliche Verschiebung zwischen Wärmegewinnung und -verbrauch überbrückt. Üblicherweise wird der Bedarf von max. 1 bis 2 Tagen gespeichert. Die Speicher, inkl. Stutzen und Flansche, sollten gut 2 gedämmt sowie alle Anschlussleitungen mit einem Siphon installiert sein. Der Wärmetransport erfolgt meistens mit einer Flüssigkeit. Da die Sonnenkollektoren tiefen Umgebungstemperaturen ausgesetzt sind, wird dem Wasser ein Frostschutzmittel beigemischt. Bei Luftheizungen oder Trocknungs- resp. Entfeuchtungsanlagen ist auch Luft denkbar. Luftkollektoren benötigen keinen Frostschutz, sie sind jedoch für die Erwärmung von Wasser zu wenig effizient. Das Medium wird mit einer Umwälzpumpe in Bewegung gesetzt, welche von einer Differenztemperatursteuerung ein /aus geschaltet wird. Die Pumpe läuft, wenn der Sonnenkollektorfühler eine höhere Temperatur registriert als der unten im Speicher platzierte Fühler. Leitungen und Armaturen sind gemäss den Vorschriften der Kantone zu dämmen. Leitungen und Wärmedämmung sollten Temperaturen von bis zu 130 °C ertragen (beim Kollektoraustritt noch höher). Damit die tagsüber gewonnene Sonnenenergie nachts nicht wieder via Kollektorfeld entweicht, ist eine effiziente Rückflussverhinderung einzubauen. Üblicherweise wird die Leitung beim Speicheranschluss siphoniert und im Leitungssystem zusätzlich ein Rückschlagventil eingebaut. Kollektorkreislauf Wärmetauscher sollten bei maximaler Kollektorleistung (700 W/m2) auf eine Temperaturdifferenz von ca. 10 – 15 K dimensioniert werden. Richtwerte für interne Wärmetauscher: Glattrohr ca. 0,15 – 0,25 m2, resp. Rippenrohr ca. 0,3 – 0,5 m2 pro m2 Absorberfläche. Glykolkonzentration auf die kurzfristig tiefstmöglichen Aussentemperaturen auslegen (Mittelland ca. – 20 °C, 1000 m ü.M. ca. – 25 °C, 2000 m ü. M. ca. – 30 °C, exponierte Lagen tiefer). Das Wasser/Glykol-Gemisch ist vor dem Einfüllen herzustellen. Die Installation inkl. der Fülleinrichtung ist so auszuführen, dass eine einwandfreie Anlagespülung möglich ist. Umwälzpumpen im Solarkreislauf sind auf die Glykolkonzentration bei ca. 40 °C Betriebstemperatur zu dimensionieren (höhere Viskosität als Wasser). Richtwert für Fördermengen ca. 30 – 40 l/m2 Kollektornutzfläche (Low-Flow-System ca. 15 – 20 l/m2). Expansionsgefässe sind so zu dimensionieren, dass der ganze Inhalt der Kollektoren (bei einer allfälligen Ausdampfung) aufgenommen werden kann. Rohrleitungen, Armaturen und Wärmedämmung müssen bis mindestens 130 °C temperaturbeständig sein (Kollektoranschluss bis ca.150 °C). Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Planungsunterlagen Solarenergie Kollektorarten Einsatzbereich Unverglaste Kollektoren z.B. Kunststoffmatten Freibadheizung, Ergänzung zu Erdregister oder Erdsondenanlagen Unverglaste Kollektoren mit selektiver Beschichtung Hallenbadheizung, Brauchwasser-Vorwärmung Verglaste Kollektoren Brauchwassererwärmung, Heizungsunterstützung Vakuum-Röhrenkollektoren Brauchwassererwärmung, Heizungsunterstützung, Prozesswärme (wenn direkt durchflossen, auch für horizontale resp. vertikale Platzierung geeignet) Wird in einem System Wärme (Warmwasser, Heizung usw.) benötigt, so werden Kollektoren eingesetzt. Wird hingegen Strom in der Endanwendung (Elektromobil, Radio usw.) benötigt, so werden Solarzellen (solare Stromerzeugung durch photoelektrischen Effekt) eingesetzt. Für die Wassererwärmung sind Solarzellenanlagen (solare Stromerzeugungsanlagen) ungeeignet. Für die Kollektormontagen auf dem Dach sind unbedingt die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen (nach EN 12975). Es sollten nur Kollektoren eingesetzt werden, welche die Qualitätsprüfung bestanden haben. Liste der geprüften Kollektoren konsultieren (siehe www.swissolar.ch). Brauchwassererwärmung Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung Einfamilienhaus **** Kompaktanlagen *** System mit Solarspeicher ** kleine Kombispeicher **** Kombispeicheranlagen ** Pufferspeicher und Solarspeicher 2 – 4-Familienhaus **** mittlere Kompaktanlagen **** System mit Solarspeicher ** System für Vorwärmung *** Kombispeicheranlagen *** Pufferspeicher und Kombispeicher ** Pufferspeicher und Solarspeicher Mehrfamilienhaus (5 – 30 Wohnungen) **** System mit Speicherboiler **** Vorwärmsystem mit Kompaktanlage *** Vorwärmsystem mit Wassererwärmer *** Kombispeicher ** Pufferspeicher und Solarspeicher ** Pufferspeicher und Kombispeicher Warmwasser–Grossverbraucher (MFH, Industrie, usw.) *** Vorwärmsystem mit Wassererwärmer *** Vorwärmsystem mit Kompaktanlage ** System mit Speicherboiler * Vor Planungsbeginn ist mit dem Bauherr abzuklären, ob die Sonnenenergie ausschliesslich für die Brauchwassererwärmung oder auch für die Heizungsunterstützung eingesetzt werden soll. **** *** ** * optimale Anwendung gute Anwendung noch akzeptabel nicht sinnvoll Kollektor-Platzierung (Neigungswinkel und Orientierung) Orientierung Süd Neigungswinkel 0 – 20° Nutzung für Brauchwassererwärmung Nutzung für Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung ** * Südwest 20 – 30° **** *** Südost 30 – 50° 50 – 75° 75 – 90° **** *** * **** **** ** 0 – 20° ** * 20 – 30° 30 – 50° 50 – 75° 75 – 90° *** *** ** * ** ** * * Fassade / Balkonbrüstung: Bei vertikaler Platzierung schlechter Ertrag, besonders im Frühjahr und Sommer. Bei einem Anstellwinkel von ca. 15 – 20° wird eine wesentlich bessere Nutzung erreicht (geeignet für Heizungsunterstützung). Hinweise: Flachkollektoren benötigen einen minimalen Neigungswinkel von ca. 15 – 20° (beim Hersteller anfragen). Bei Vakuumröhrenkollektoren mit drehbarem Absorber sind Neigungs- oder Orientierungskorrekturen bis ca. 30° möglich. West Ost Schrägdach: Oft eine gute Lösung, da das Dach kaum anderweitig genutzt wird (Beschattung überprüfen). Ausserdem können Flachkollektoren die Funktion der Dachhaut übernehmen. Flachdach: Sehr gut geeignet, da hier die Orientierung und der Neigungswinkel optimal gewählt werden kann. Böschung /Garten: Akzeptable Lösung, wenn das Kollektorfeld nicht beschattet wird (Gebäude, Bäume, Sträucher usw.). Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a 3 Planungsunterlagen Solarenergie Solare Brauchwassererwärmung Warmwasserbedarf (nach SIA 385 / 3) Der Gesamtwarmwasserbedarf bzw. Energiebedarf ergibt sich, wenn man die Verluste (20 – 30 % für Wärmeverluste und des Warmwasserbehälters) addiert. Gebäudeart Einheiten: P = Person B = Bett S = Sitzplatz � Mindestwert, der bei Bemessung von Wassererwärmungsanlagen keinesfalls zu unterschreiten ist. Zweck Hinweise � Durchschnittswert als Grundlage für die Berechnung des Jahresgesamtbedarfs an Wasser und Wärmeenergie. � Spitzenbedarf als Grundlage für die Berechnung von Wassererwärmervolumen und Erwärmerleistung. Warmwasserbedarf in Liter à 60 °C / Tag Durchschnittswerte pro Einheit Einheit � � � Wohn- und analoge Gebäude Einfamilienhaus Eigentumswohnung Einfacher Standard mittlerer Standard gehobener Standard P P P 30 35 40 35 40 50 40 50 60 Mehrfamilienhaus allgemeinder Wohnungsbau gehobener Wohnungsbau P P 30 35 35 40 45 50 Bürogebäude WW-Entnahmestellen minimalisieren evtl. ganz weglassen. Ohne Personalrestaurant P 2 3 4 Gewerbeküchen Caféstuben Tea Rooms Kochen, Spülen, Geschirrabwaschen Besetzung mässig Besetzung stark S S 15 20 20 30 30 40 Gaststätten Restaurants Besetzung mässig Besetzung mittel Besetzung stark (Morgen 1/6, Mittag 2/6, Abend 3/6) S S S 10 20 25 15 25 30 25 35 45 Gasthöfe / Hotels / Appartementhäuser Standard ohne Küche und Waschküche einfach (Zimmer mit Dusche) 2. Klasse (Zimmer mit Dusche) 1. Klasse Luxus Zuschlag: Waschküche (pro kg Trockenwäsche) B B B B 30 40 60 80 3 40 50 80 100 4 50 70 100 150 5 Gesamtbedarf inkl. Küche und Wäscherei einfacher Standard einfacher Standard einfacher Standard B B B 40 30 40 50 40 50 60 50 65 medizintechnische Einrichtungen einfach durchschnittlich umfangreich B B B 50 70 100 60 80 120 80 100 150 Kinderheime Altersheime Alters- und Pflegeheime Krankenhäuser Kliniken Wassererwärmer Der Wassererwärmer dient zur Wärmespeicherung, d.h. er überbrückt die zeitliche Verschiebung zwischen Wärmeangebot und -nachfrage (weitere Informationen siehe ENS-Ordner [2]. Da die Sonnenenergie nur unregelmässig zur Verfügung steht, müssen Wassererwärmer für Solaranlagen über zwei Nutzungszonen verfügen. a Zone für die solare (Vor)Erwärmung b Zone für die Nacherwärmung (elektrisch oder ab Heizung) Bei kleineren und mittleren Grössen ist es möglich, diese beiden Nutzungszonen übereinander in einem Behälter anzuordnen. Wassererwärmer (Solarspeicher) werden auf dem Markt in Serienfertigung mit oder ohne eingebaute Wärmetauscher, in Stahl mit Email- oder Kunststoffbeschichtung oder in CrNi-Stahl angeboten. 4 Eine interessante Lösung bietet auch der Kombispeicher (Speicher mit eingebettetem Brauchwasserbehälter). Er bietet eine relativ grosse Solarspeicherkapazität und trotzdem wird das Brauchwasser relativ kurzzeitig erneuert. Mit diesem System ist zu einem späteren Zeitpunkt die Einbindung in die Heizung auf einfache Art realisierbar. Bei Anlagen bis ca. 30 m2 Sonnenenergienutzfläche ist ein interner Wärmetauscher sehr sinnvoll. Grössere Anlagen benötigen mehrere Solarwassererwärmer oder einen externen Wärmetauscher. Warmwasserzirkulationssysteme sollten mit möglichst geringen Zirkulationsmengen betrieben werden, damit die Schichtung nicht zu stark vermischt wird (evtl. in der Rückleitung Thermoventile einbauen). Ausgezeichnete Leistungen werden mit LowFlow-Anlagen erreicht. Durch relativ kleine Zirkulationsmengen im Sonnenkreislauf wird bei intensiver Sonnenbestrahlung im Kollektorkreislauf eine relativ grosse Temperaturdifferenz aufgebaut. Für die Wärmeübertragung im Wassererwärmer ist es zwingend, dass die Wärmeabgabe sowohl oben als auch unten erfolgt. Bei geringerer Strahlung darf die Solarwärme nur noch in den unteren Teil des Schichtladespeichers eingespeist werden. Es ist darauf zu achten, dass geeignete Kollektoren ausgewählt werden (nicht alle Modelle sind LowFlow-tauglich). Gute LowFlow-Systeme ergeben einen verbesserten Anlagenutzungsgrad. Es ist denkbar, dass die Speichertemperatur von 65 °C gelegentlich überschritten wird. Zum Schutz gegen Verbrühungen ist deshalb der Einbau eines Thermo-Mischers zwischen dem Wassererwärmer und den Zapfstellen sinnvoll. Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Planungsunterlagen Solarenergie Dimensionierung: Solare Wassererwärmung (Richtwerte) Anzahl Verbraucher Kollektornutzfläche Speichervolumen bis 20 Personen 1,0 – 1,5 m2 / Person 80 – 120 l / Person 20 – 100 Personen 0,5 – 1,1 m2 / Person 60 – 90 l / Person m2 / Person 40 – 70 l / Person > 100 Personen 0,4 – 0,8 Auslegung Solare Wassererwärmung Gesamtspeichervolumen = Volumen Solarspeicher + Volumen Nachheizung Solarspeichervolumen 1250 l (+ Nachheizvolumen ca. 750 l = Speicher total 2000 l). Flachkollektoren ca. 22 m2 (unten), oder Vakuumröhrenkollektoren ca.18 m2 (oben). Beispiel: 8-Familienhaus mit 30 Personen in Aarau, mittlere Deckung, Nachheizung ab Gaskessel. Die Dimensionierung der Sonnenkollektoren und der Speicher kann auch mit untenstehendem Nomogramm erfolgen. Vakuumröhrenkollektor (Nutzfläch in m2) Berggebiet 30 20 Bedarf kWh/d 20 10 40 60 80 100 120 Deckung hoch Tessin Solarspeichervolumen in Liter 2500 Mittelland 2500 Deckung mittel 2000 2000 1500 1500 Vorwärmung 1000 1000 500 500 30 20 40 Flachkollektor (Nutzfläch in m2) 10 10 20 30 40 60 70 80 50 Personen / Verbraucher (Wohnhaus) Zuschläge auf die Kollektorfläche bei Teilbeschattung (Beschattungsanteil max. 25 %) Beschattungsperiode: November bis Januar Zuschlag 0% Winter und Übergangszeit Zuschlag ca. 10 % Ganzjährig Zuschlag ca. 20 % Zuschläge auf die Kollektorfläche je nach Orientierung und Neigungswinkel Orientierung Neigung Zuschlag bei Flachkollektoren Zuschlag bei Vakuumröhrenkollektoren Süd, Südwest, Südost 0 – 15° 15 – 25° 25 – 60° 60 – 75° 75 – 90° nicht zulässig ca. 10 % 0% ca. 10 % 30 – 50 % ca. 10 % 0% 0% 0% 15 – 25 % West, Ost 0 – 15° 15 – 30° 30 – 50° 50 – 75° 75 – 90° nicht zulässig 15 – 20 % 20 – 30 % 30 – 50 % 50 – 80 % 10 – 15 % 15 – 20 % 20 – 30 % 30 – 40 % 40 – 60 % Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a 5 Planungsunterlagen Solarenergie Typische Kollektorerträge (Jahresertrag pro m2 Kollektornutzfläche) Nutzungsstandard Hoher Deckungsgrad Mittlerer Deckungsgrad Vorwärmung Standort Mittelland Standort Berggebiet (≥ 60 %) 350 – 450 kWh/m2a 400 – 500 kWh/m2a (30 – 60 %) 400 – 550 kWh/m2a 500 – 600 kWh/m2a (≤ 30 %) 450 – 650 kWh/m2a 600 – 700 kWh/m2a In Berggebieten sollten die Sonnenkollektoren nicht über längere Zeit schneebedeckt bleiben. Platzierung so, dass der Schnee abrutscht (Neigung min. 45°, unten keine Schneefänger), oder Vorkehrungen treffen, dass der Schnee weggeräumt werden kann. Bei Anlagen mit Vakuumröhrenkollektor liegen die Erträge ca. 10 – 30 % höher. Beispiel: 3-Personenhaushalt Ermittlung des Brauchwasserbedarfes Der Warmwasserverbrauch ist die wichtigste Grösse bei der Anlagenplanung und Voraussetzung für eine sinnvolle Anlagenauslegung. Für die Berechnung gelten folgende Richtwerte und durchschnittliche Verbrauchsmengen pro Person und Tag. Brauchwasserbedarf bei unterschiedlichen Verbrauchsmengen Liter pro Tag Verbrauchsmengen 800 70 l 700 65 l 600 55 l einfacher Standard mittlerer Standard gehobener Standard = 30 – 40 l = 35 – 50 l = 40 – 60 l 3-Personenhaushalt = 3 x 50 l = 150 l/d 500 45 l 400 35 l 300 25 l 200 Auswahl des Solarspeichers Das Speichervolumen sollte ungefähr doppelt so gross wie der Brauchwassertagesbedarf gewählt werden. Faustformel für die Speicherauswahl: Brauchwassertagesbedarf mal 2 = Speichervolumen 3-Personenhaushalt = 150 l Tagesbedarf x 2 = 300 l Speicher Ermittlung des Wärmebedarfs anhand des berechneten Brauchwasserverbrauchs Q = Wärmebedarf pro Tag (kWh/d) = Dichte von Wasser (1 kg/l) m = Brauchwassertagesbedarf (l/d) C = spezifische Wärmekapazität von Wasser (1,16 Wh/(kg x K)) t = Temperaturdifferenz zwischen Kalt- und Warmwasser (K) (10 °C Kaltwassereintrittstemperatur, 45 °C Warmwassertemperatur) 100 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Personen Benötigte Leistung für das gewählte Brauchwasservolumen t = kWh pro Tag 30 50 K 45 K 25 40 K 35 K 20 30 K 15 25 K 20 K 10 15 K Q = m x x C x t 3-Personenhaushalt 10 K 5 150 l x 1 kg x 1,16 Wh x 35 K Q = d x l x kg x K Q = 6,09 kWh/d 0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 Liter pro Tag t = Auswahldiagramm für unterschiedliche Temperaturdifferenzen zwischen der Kaltwassereintrittstemperatur und der Warmwassertemperatur. 6 Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Planungsunterlagen Solarenergie Auslegung der Absorberfläche Für einen langjährigen, störungsfreien Betrieb der Solaranlage ist eine richtige Dimensionierung der Absorberfläche von entscheidender Bedeutung. Aufgrund des Wärmebedarfs, der Dachneigung und Ausrichtung sowie der lokalen Solareinstrahlung muss gegebenenfalls im Einzelfall eine Berechnung der notwendigen Kollektorfläche erfolgen. Für eine einfache Auswahl der Absorberfläche kann die untenstehende Berechnung verwendet werden. Grundlage hierfür ist der berechnete Wärmebedarf für die Brauchwasserbereitung unter Berücksichtigung des Strahlungsangebotes ( = 0° Süden und = 45° Neigungswinkel), dem Anlagennutzungsgrad und dem gewünschten solaren Deckungsanteil. Q = Wärmebedarf (kWh/d) GK = Einstrahlung auf die Kollektorfläche (kWh/m2 x a) SYS = mittlerer Systemnutzungsgrad SD = gewünschter solarer Deckungsanteil 365 d/a x Q x SD Absorberfläche = Auswahldiagramme anhand des berechneten Brauchwasservolumens bei unterschiedlichen Temperaturdifferenzen und Systemnutzungsgraden. Flachkollektor SOLATRON mit Systemnutzungsgrad 35 % m2 50 K 15 40 K 30 K 10 20 K 5 10 K 0 50 100 150 200 GK x SYS 3-Personenhaushalt t = 20 250 300 350 400 450 Liter pro Tag Vakuumröhrenkollektor AURON DF mit Systemnutzungsgrad 45 % t = m2 Absorberfläche (Flachkollektor SOLATRON) 20 (365 d/a x 6,09 kWh x 0,60) (1000 kWh/(m2 x a) x 0,35) 500 50 K = 3,81 m2 15 40 K Absorberfläche (Vakuumröhrenkollektor AURON DF) 30 K 10 (365 d/a x 6,09 kWh x 0,60) (1000 kWh/(m2 x a) x 0,45) = 3,10 m2 20 K 5 10 K 0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 Liter pro Tag Faustformel für die Berechnung der Absorberfläche: pro Person Flachkollektor ca. 1,5 m2 Vakuumröhrenkollektor ca. 1,0 m2 Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a 7 Planungsunterlagen Solarenergie Solare Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung Sanierung (Bestehender Öl- oder Gaskessel) Die erforderliche Heizleistung kann nach Weiersmüller [1] auf Grund des jährlichen Brennstoffverbrauchs mit nachfolgenden Formeln berechnet werden. Sie entsprechen dem Diagramm bzw. der Bemessungsscheibe nach Weiersmüller. Die Berechnungen basieren auf 20 °C Raumtemperatur. Sie ergeben speziell für Wohnbauten mit Kesselleistungen bis 100 kW gute Resultate. Auslastungsmessungen in einer betriebstüchtigen Anlage ergeben differenziertere Angaben für die Dimensionierung von Heizkesseln (Energiekennlinie). Dies speziell in Fällen, bei denen die Ermittlung der Kesselleistung aus dem jährlichen Brennstoffverbrauch nicht geeignet ist. Um eine genauere Aussage machen zu können, sollte während rund zweier Wochen die Brennerauslastung in Abhängigkeit der Aussenlufttemperatur aufgenommen werden, wobei möglichst wenig Sonnenstunden die Messung beeinflussen sollten. Diese Methode kommt vor allem in grösseren Gebäuden mit Anlagen (ab 100 kW wie Schulen, Spitälern, Industriebauten, Verwaltungsgebäuden usw.) zur Anwendung. Das detaillierte Vorgehen kann der Publikation Dimensionieren und Auswählen von Heizkesseln [3] entnommen werden. Allgemeine Zuschläge zur Heizleistung: Neubau Heizleistungsbedarf nach Empfehlung SIA 384/2; Wärmeleistungsbedarf von Gebäuden [4] Mit dieser Methode wird für Neubauten, oder bei umfassenden wärmetechnischen Gebäudesanierungen, der Heizleistungsbedarf jedes beheizten Raums einzeln ermittelt. Die Berechnungen sind für die Dimensionierung der Heizkörper oder der Fussbodenheizung unerlässlich. Aus den einzelnen Räumen wird der Heizleistungsbedarf des gesamten Gebäudes bestimmt. Ableitung des Heizleistungsbedarfs aus Empfehlung SIA 380/1; Energie im Hochbau [4] Heizleistungsbedarf ≥ Bauteilflächen × U-Werte × maximale Temperaturdifferenz + Lüftungsverluste • Allgemeine Zuschläge zur Heizleistung Q h Unter den allgemeinen Zuschlägen wird folgendes verstanden: – Wärmeleistung für Wassererwärmung – Reserve für Wiederaufheizung nach Raumlufttemperaturabsenkung – Deckung der Verluste der Wärmeverteilung – Wärmeleistung für lüftungstechnische Anlagen oder für Prozesswärme Konventionell Minergie-Standard Einfamilienhaus ca. 15 – 25 % ca. 25 – 35 % Mehrfamilienhaus ca. 20 – 40 % ca. 30 – 50 % Dienstleistungsgebäude ca. 5 – 10 % ca. 10 – 15 % Speicher Für die Speicherung von Heizungs- und Warmwasser gibt es folgende Möglichkeiten: – Kombispeicher, d.h. Heizungsspeicher mit integriertem Wassererwärmer – Speicher und Wassererwärmer separat. Der Kombispeicher hat folgende Vorteile: geringer Platzbedarf, geringer Wärmeverlust, gute Brauchwassererneuerung, einfaches Ansteuern ab Solaranlage (nur ein Abnehmer) und gutes Einbinden der Heizungsanlage. Je ein separater Speicher und Brauchwassererwärmer hat den Vorteil der geringeren Einbringmasse. Bei geringer Strahlung und grossem Warmwasserbedarf läuft 8 dieses System etwas effizienter. Da ab Solaranlage zwei Verbraucher angesteuert werden müssen, wird die Regelung etwas aufwendiger. Ein weiterer Nachteil sind die grösseren Wärmeverluste und die höheren Kosten. Die Heizungsrücklaufleitung sollte möglichst mit tiefen Temperaturen in den Speicher geführt werden, denn je tiefer die Betriebstemperatur der Solaranlage, desto höher der Ertrag. Mögliche Massnahmen sind: ausnahmslos alle Heizkörper mit Thermostatventilen ausrüsten, minimale Umwälzleistung, evtl. separate Rücklaufeinführung bei unterschiedlichen Heizgruppen und im Heizsystem jeden Bypass vermeiden. Bodenheizsysteme besitzen eine relativ grosse Speichermasse. Oftmals ist es sinnvoll, diese Speicherkapazität mitzunutzen. Dazu ist entweder der Eingriff des Bauherrn oder der Einsatz einer Komfortregelung notwendig. Falls die Sonnenkollektoren und der Speicher für LowFlowBetrieb ausgelegt werden, ist diese Systemart auch bei Heizungsunterstützung sinnvoll. Es ist denkbar, dass im Wassererwärmer die Temperatur von 65 °C gelegentlich überschritten wird. Zum Schutz gegen Verbrühungen ist deshalb der Einbau eines Thermo-Mischers zwischen dem Wassererwärmer und den Zapfstellen sinnvoll. Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Planungsunterlagen Solarenergie Dimensionierung: Solare Wassererwärmung und Heizungsunterstützung (Richtwerte) Jahresenergiebedarf Heizung und Warmwasser Kollektornutzfläche Speichervolumen 1 – 3-Familienhaus 0,5 – 1,0 m2 / (MWh / a) 60 – 100 l / m2 Kollektorfläche Mehrfamilienhaus 0,4 – 0,6 m2 / (MWh / a) 30 – 60 l / m2 Kollektorfläche Auslegung Solare Wassererwärmung und Heizungsunterstützung Geplant: LowFlow-Solarsystem. Speichervolumen für LowFlow-Solarsystem ca. 2000 l (z.B. Kombispeicher), ca. 31 m2 Flachkollektoren (unten) oder ca. 25 m2 Vakuumröhrenkollektoren (oben). Besser: Gebäudehülle gut dämmen. Dies ergibt eine Reduktion des Energiebedarfes und somit auch der Kollektorfläche um ca. 50 %. Die Dimensionierung der Sonnenkollektoren und der Speicher kann auch mit untenstehendem Nomogramm erfolgen. Vakuumröhrenkollektor (Nutzfläch in m2) 50 40 °C 4000 Solarspeichervolumen (konventionell) in Liter 40 30 Bedarf pro Jahr in Liter 20 10 5’000 15’000 20’000 30 °C Leichtbau max. Vorlauftemperatur Heizung 50 °C 3000 60 °C 3000 10’000 Massivbau 70 °C 2000 2000 1000 1000 60 50 40 30 20 50 10 Flachkollektor (Nutzfläch in m2) 100 150 200 Solarspeichervolumen (LowFlow-Solarsystem) in Liter Beispiel: Bestehendes 3-Familienhaus mit einem Heizölbedarf von 6000 l /a für Warmwasser und Heizung (Massivbau). Bodenheizung mit einer Vorlauftemperatur von max. 50 °C. Jahresenergiebedarf in MWh/a Zuschläge auf die Kollektorfläche bei Teilbeschattung (Beschattungsanteil max. 25 %) Beschattungsperiode: November bis Januar Zuschlag 0% Winter und Übergangszeit Zuschlag ca. 20 % Ganzjährig Zuschlag ca. 30 % Zuschläge auf die Kollektorfläche je nach Orientierung und Neigungswinkel Orientierung Neigung Zuschlag bei Flachkollektoren Zuschlag bei Vakuumröhrenkollektoren Süd, Südwest, Südost 0 – 15° 15 – 25° 25 – 60° 60 – 75° 75 – 90° nicht zulässig 20 – 30 % ca. 10 % 0% 20 – 40 % 10 – 25 % ca. 10 % 0% 0% 10 % West, Ost 0 – 15° 15 – 30° 30 – 50° 50 – 75° 75 – 90° nicht zulässig 25 – 35 % 35 – 45 % 45 – 60 % 60 – 100 % 15 – 20 % 20 – 25 % 25 – 35 % 35 – 50 % 50 – 80 % Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a 9 Planungsunterlagen Solarenergie Typische Kollektorerträge (Jahresnettoertrag pro m2 Kollektornutzfläche) Nutzungsstandard Standort Mittelland Standort Berggebiet Grosszügige Dimensionierung 150 – 250 kWh/m2a 250 – 350 kWh/m2a Mittlerer Dimensionierung 200 – 300 kWh/m2a 350 – 450 kWh/m2a 250 – 400 kWh/m2a 400 – 550 kWh/m2a Vorwärmung (≤ 30 %) In Berggebieten sollten die Sonnenkollektoren nicht über längere Zeit schneebedeckt bleiben. Platzierung so, dass der Schnee abrutscht (Neigung min. 45°, unten keine Schneefänger), oder Vorkeh- rungen treffen, dass der Schnee weggeräumt werden kann. Bei Anlagen mit Vakuumröhren-Kollektoren liegen die Erträge ca. 20 – 50 % höher. Zum Thema Dimensionierung von Wärmeerzeugern sind weitere Merkblätter erhältlich [5]. Beschattung der Absorberfläche (Vakuumröhrenkollektor AURON DF) Bei einer Flachdach- oder Fassadenmontage muss der Einstrahlungswinkel der Sonne genau betrachtet werden, da es abhängig von der Region und der Neigung der Absorberfläche in bestimmten Zeit- räumen zu gegenseitigen Beschattungen der Absorberfläche kommen kann. Dies ist bei einer Auslegung der Solaranlage zwingend zu beachten. 60 Beispiel 1: Flachdachmontage Aufstellwinkel Absorberfläche = 30° Am 01. 10. um 10:00 Uhr � Hamburg � Zürich � Mailand = 27° = 31° = 37° 55 50 Beschattung Absorberfläche = 20 % = 13 % = 3% 45 Beschattung in % Einstrahlungswinkel Aus den folgenden Diagrammen kann die prozentuale Beschattung der Absorberfläche bei unterschiedlichen Sonnenständen (Einstrahlungswinkel) abgelesen und je nach Nutzungsart geplant werden. 40 35 30 20 15 Einstrahlungswinkel 10 5 25° 20° 25 30° 35° 40° 45° Aufstellwinkel Absorberfläche 1 2 10° 3 0 15º 1 20º 25º 30º 2 35º 3 40º Einstrahlungswinkel / Sonnenhöhe 60 Beispiel 2: Fassadenmontage Aufstellwinkel Absorberfläche = 30° Am 01. 07. um 12:00 Uhr � Hamburg � Zürich � Mailand Einstrahlungswinkel = 59° = 65° = 71° 50 Beschattung Absorberfläche = 13 % = 23 % = 36 % 45 Beschattung in % Einstrahlungswinkel 55 40 35 30 25 3 25° 20° 30° 35° 40° 45° Aufstellwinkel Absorberfläche 2 20 15 10 5 0 75º 1 10° 3 70º 2 65º 1 60º 55º 50º Einstrahlungswinkel / Sonnenhöhe 10 Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Planungsunterlagen Solarenergie Literatur [1] Weiersmüller R.: Abbau der Energieverschwendung. Anpassung der Kesselleistung mit der Bemessungsscheibe. Schweiz. Ingenieur und Architekt, 27-28/1980 [2] Empfehlungen zur Nutzung von Sonnenenergie / ENS-Ordner 1/97 Bezugsquelle: SWISSOLAR, Seefeldstrasse 5a, CH-8008 Zürich Hotline: 0848 000 104 (Ferntarif CH), www.swissolar.ch; info@swissolar.ch [3] Dimensionieren und Auswählen von Heizkesseln. Bundesamt für Konjunkturfragen, Bern, 1988 Bezugsquelle: Eidg.Drucksachen- und Materialzentrale, 3000 Bern Bestell Nr. 724.617 d Fax 031 322 39 75 [4] Schweizerischer Ingenieur- und Architekten-Verein – Empfehlung 380/1 Energie im Hochbau, 1988 – Empfehlung 384/2 Wärmeleistungsbedarf von Gebäuden, 1982 – Norm 385/3 Warmwasserversorgung für Trinkwasser in Gebäuden, 1991 [5] Bundesamt für Energie, Bern Merkblätter: Dimensionierung von Öl- und GasHeizkesseln; Bestell. Nr. 805.161 d Dimensionierung von Wärmepumpen; Bestell. Nr. 805.161.1 d Dimensionierung von Holz-Zentralheizungen; Bestell. Nr. 805.161.2 d Bezugsquelle: Eidg. Drucksachen- und Materialzentrale, 3000 Bern, Fax 031 322 39 75 Prüfungen und Zertifikate der Kollektoren Durch die Erfüllung der Leistungsmessung nach EN 12975-1, -2 sind die Kollektoren für Förderbeiträge zugelassen. Die offizielle Liste der Kollektortypen, die für die Förderbeitrage zugelassen sind, ist ersichtlich im Internet unter: www.swissolar.ch Prüfungen / Zertifikate: AURON DF – Förderfähig nach den Richtlinien zur Förderung von Massnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien (siehe www.swissolar.ch) SWISSOLAR Reg. Nr. 10101 – Geprüft nach EN 12975-1 und -2 – Solar Keymark zertifiziert Prüfbericht: TÜV Nr. 21207819 Informieren Sie sich ebenfalls über die finanziellen Förderprogramme bei der Nutzung von Sonnenenergie, die in Ihrem Kanton und Ihrer Wohngemeinde angeboten werden. Prüfungen / Zertifikate: SOLATRON – Förderfähig nach den Richtlinien zur Förderung von Massnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien (siehe www.swissolar.ch) – Geprüft nach EN 12975-1 und -2 – SOLATRON A 2.3-1 Solar Keymark zertifiziert Test-Nr. ISE KTB 2007-32-k SWISSOLAR Reg. Nr. 10120 – SOLATRON A 2.3 Q Test-Nr. ISE KTB 2003-23 Test-Nr. SPF C 653 SWISSOLAR Reg. Nr. 10154 Reg. Nr. 011-7S568 R Reg. Nr. 001-7S442 F Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a 11 Planungsunterlagen Solarenergie Projektierungshinweise Betriebstemperatur 120 ºC–160 ºC Alle verwendeten Materialien auf Temperaturbeständigkeit kontrollieren. Entlüftung Ausschliesslich Handentlüfter verwenden, das Frostschutzmittel verklebt sonst den automatischen Entlüfter. Leitungen Keine verzinkten Rohre verwenden! Beim Hartlöten von Kupferleitungen darf kein chlorhaltiges Flussmittel verwendet werden. Vom Weichlöten wird abgeraten. Es ist auf die Ausdehnung der Rohre zu achten (hohe Temperaturen). Pressfittinge nur mit speziellen Solardichtringen verwenden (können bei Lieferant bestellt werden). Anlage mit Druckluft abpressen. Eternit Nur Aufdach-Montage möglich. Die Montagebügel müssen vom Dachdecker eingebaut werden. Ev. direkt auf das Eternit montieren, dies benötigt eine spezielle Vormontage durch den Dachdecker. Flachdach mit Aufständerung Beschwerung pro Kollektor: SOLATRON Hochkantmontage 330 kg, SOLATRON Quermontage 100 kg, AURON 300 kg Wichtig: die Tragfähigkeit des Daches muss geprüft werden. Bei geringerer Beschwerung muss zusätzlich eine Verspannung mit Drahtseilen an festen Haltepunkten erfolgen. Um die Windlast auf den Kollektor möglichst gering zu halten, darf die Aufstellung nicht direkt am Dachrand erfolgen (Mindestabstand 1,2 m). Dimensionierung Die Dimension der Verbindungsleitung und des Expansionsgefässes hängt von der Anzahl Kollektoren ab. Falzdach Es ist darauf zu achten, dass der Falz stark genug ist um die Kollektoren aufzunehmen, gegebenenfalls verstärken. SOLATRON: 40 kg pro Kollektor AURON 15DF: 51 kg pro Kollektor AURON 20DF: 68 kg pro Kollektor ACHTUNG: Vor der Inbetriebnahme des Solarkreises dürfen die Kollektoren nicht gefüllt werden, da sie innert kürzester Zeit überhitzen. Für solche Schäden lehnt ELCO die Haftung ab. Ziegel Es müssen unten 3 und oben 2 Reihen Ziegel bestehen bleiben. Dichtungsmaterial Hanf und Paste verwenden. Teflon verträgt sich nicht mit dem Frostschutzmittel. Tabelle zur groben Dimensionierung von Kollektoren und Solarspeicher Warmwassererwärmung Personen Warmwasserbedarf (45°C) Liter Absorberfläche m2 Warmwassererwärmung und Heizungsunterstützung Mindestvolumen* Solarspeicher Liter Absorberfläche m2 Mindestvolumen* Solarspeicher Liter SOLATRON AURON SOLATRON AURON SOLATRON AURON SOLATRON AURON 2 150 – 200 4 2 300 300 4–6 2–3 750 750 3 150 – 200 4–6 2–3 300 300 6 – 10 3–5 750 750 4 150 – 200 4–6 2–3 300 300 8 – 14 4–6 750 750 200 – 300 6–8 3–4 400 400 16 – 1000 – 150 – 200 – 3 – 300 – 5–8 – 750 200 – 300 6–8 3–4 400 400 10 – 14 5–7 750 750 250 – 350 8 – 10 4–5 500 500 16 – 18 – 1000 – 200 – 300 8 – 10 4–5 400 400 14 – 20 7–9 1000 750 250 – 350 10 – 12 5–6 500 500 22 – 1500 – 200 – 300 8 – 10 4–5 400 400 16 – 20 8 – 10 1000 1000 250 – 350 10 – 12 5–6 500 500 22 – 24 – 1500 – 350 – 550 12 6–7 750 750 26 – 30 – 2000 – 250 – 350 10 – 12 5–6 500 500 18 – 24 9 – 12 1500 1000 350 – 550 12 – 14 6–8 750 750 26 – 32 – 2000 – 350 – 550 12 – 14 6–7 750 750 18 – 26 9 – 14 1500 1000 500 – 700 14 – 16 7–9 1000 1000 28 – 32 – 2000 – 350 – 550 12 – 14 6–8 750 750 20 – 28 10 – 15 1500 1000 500 – 700 14 – 16 7 – 10 1000 1000 30 – 34 – 2000 – 5 6 7 8 9 10 * Das Speichervolumen ist abhängig vom gewünschten solaren Ertrag und vom Wärmebedarf. 12 Die Zahl der Kollektoren ist abhängig vom Warmwasserverbrauch beziehungsweise vom Wärmebedarf, von Dachneigung und Dachausrichtung, sowie vom Solarstrahlungsangebot der Sonne. Hinweis: zur Planung von grösseren Solaranlagen und Anlagen mit Schwimmbad setzen Sie sich bitte mit unseren Solarspezialisten in Verbindung. Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Planungsunterlagen Solarenergie Auswahltabelle für Solar-Ausdehnungsgefässe Grundlagen für die Tabelle sind ein Sicherheitsventil mit einem Ansprechdruck von 6 bar, ein Anlagendruck von pstat + 0,5 bar und das Ausdehnungsvolumen der installierten Solaranlage. Das Ausdehnungsvolumen ergibt sich aus dem Kollektorvolumen, dem Volumen der Anschlussleitung und dem Anlagenvolumen multipliziert mit dem Ausdehnungskoeffizienten der Solarflüssigkeit. VEXP min. = Vkoll = VA = Vr = VD = VV = e = pstat pa pe = = = Um die folgende Tabelle nutzen zu können, muss das Ausdehnungsvolumen VD errechnet werden: VD = Vkoll + Vr + (e x VA) Minimales Volumen Ausdehnungsgefäss Kollektorvolumen Anlagenvolumen Volumen Anschlussleitung Ausdehnungsvolumen Flüssigkeitsvorlage (0,5 % des Anlagenvolumens, jedoch mindestens 3 Liter) Ausdehnungskoeffizient der Solarflüssigkeit (0,085 bei Fülltemperatur 10 °C und Maximaltemperatur 130 °C) Anlagenhöhe in Meter x 0,1 bar/m Anlagenfülldruck (0,5 bar + pstat) Anlagendruck (Ansprechdruck SV – 10 %) Ausdehnungsgefässgrösse in Litern Basis für die Berechnung der Tabelle ist: VEXP min. = (VD+VV) x (pe+1) / (pe – pa) VD Flachkollektor (Vkoll ) Anlagenhöhe in Meter l/Stk. Liter 3–10 m 11 m 12 m 13 m 14 m 15 m SOLATRON A 2.3-1 1,7 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 14 15 17 19 20 22 23 25 27 28 30 32 33 35 37 38 40 42 43 45 46 48 50 51 53 55 56 58 60 61 63 64 66 68 69 71 73 74 76 78 79 81 83 84 86 87 14 16 17 19 21 22 24 26 27 29 31 32 34 36 38 39 41 43 44 46 48 49 51 53 54 56 58 59 61 63 64 66 68 70 71 73 75 76 78 80 81 83 85 86 88 90 14 16 18 20 21 23 25 26 28 30 32 33 35 37 39 40 42 44 45 47 49 51 52 54 56 58 59 61 63 64 66 68 70 71 73 75 77 78 80 82 84 85 87 89 90 92 15 16 18 20 22 24 25 27 29 31 32 34 36 38 40 41 43 45 47 48 50 52 54 56 57 59 61 63 64 66 68 70 72 73 75 77 79 80 82 84 86 88 89 91 93 95 15 17 19 21 22 24 26 28 30 32 33 35 37 39 41 43 44 46 48 50 52 54 55 57 59 61 63 64 66 68 70 72 74 75 77 79 81 83 85 86 88 90 92 94 96 97 16 17 19 21 23 25 27 29 31 32 34 36 38 40 42 44 46 48 49 51 53 55 57 59 61 63 64 66 68 70 72 74 76 78 80 81 83 85 87 89 91 93 95 96 98 100 SOLATRON A 2.3 Q 1,9 Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Vakuumröhrenkollektor (VA) l/Stk. AURON 15 DF (inkl. Röhren) 4,3 AURON 20 DF (inkl. Röhren) Speicher (VA) Speicher (VA) l/Stk. 5,7 l/Stk. 300 DSFE 10,4 1500 DSFC 22,7 400 DSFE 11,4 2000 DSFC 31,8 500 DSFE 14,2 500 WPSE / WPSC 11,0 600 DSFE 16,9 600 WPSE / WPSC 12,6 800 DSFE 24,2 NRE 800 10,2 1000 DSFE 28,8 NRE 1000 17,2 300 DSFC 7,1 PBC 850 /1000 10,2 400 DSFC 9,3 PBC 1200 13,0 500 / 600 DSFC 11,4 WPS 950 13,0 800 / 1000 DSFC Rohrleitung (VA) 20,4 mm ø (innen) l/m Cu 15 x 1 13,0 0,133 Cu 18 x 1 16,0 0,201 Cu 22 x 1 20,0 0,314 Edelstahl DN 16 16,3 0,273 Edelstahl DN 20 20,5 0,430 Edelstahl DN 25 25,4 0,633 Beispiel: 8 m2 Kollektorfläche mit SOLATRON A 2.3-1 Kollektorvolumen: Vkoll = 6,8 l (1,7 l/Modul = 4 x 1,7 l) Volumen Anschlussleitung: Vr = 0,402 l (beidseitig 1 m, DN 18 = 2 x 0,201) Anlagenvolumen: = 31,74 l VA Kollektorvolumen = 6,8 l Rohrleitungsvolumen = 8,04 l (40 m Rohrleitung Cu 18 x 1 = 40 x 0,201) Wärmetauschervolumen = 16,9 l (600 DSFE) VD = Vkoll + Vr + (e x VA) VD = 6,8 l + 0,402 l + (0,085 x 31,74 l) Ausdehnungsvolumen: = 9,9 l VD Bei einer Anlagenhöhe von 12 Metern ergibt sich daraus eine Ausdehnungsgefässgrösse von mindestens 23 Liter. Zu verwenden wäre hier ein 25 Liter Expansionsgefäss 13 Planungsunterlagen Solarenergie Systemvorschläge Solar Systemvorschlag Solar 7 Art. Nr. 11095236 erforderlich: 1 Wärmeerzeuger 9 Sicherheitsventil / -gruppe 12 Speicherwassererwärmer 26 Rückschlagventil 62 Solar Regler Art. Nr. 3730055 63 Sonnenkollektor-Pumpe 64 Expansionsgefäss Solarkreis 65 Sonnenkollektor 66 Montageset Kollektor 67 Schnellverrohrungssystem 69 Durchfluss-Regulierung 72 Brauchwassermischer Art. Nr. 124639 80 Rückschlagventil 82 Sicherheitsgruppe Solarkreis 68 65 66 b KW 67 WW 72 82 a 64 b 9 63 a b eingebaut / inklusive: 13 Speicherfühler 68 Kollektorfühler 1 d 69 80 12 62 13 KW 26 Systemvorschlag Solar 8 Art. Nr. 11095111 68 erforderlich: 1 Wärmeerzeuger 9 Sicherheitsventil / -gruppe 12 Speicherwassererwärmer 13 Speicherfühler Art. Nr. 129723 26 Rückschlagventil 62 Solar Regler Art. Nr. 171874 63 Sonnenkollektor-Pumpe 64 Expansionsgefäss Solarkreis 65 Sonnenkollektor 66 Montageset Kollektor 67 Schnellverrohrungssystem 68 Kollektorfühler Art. Nr. 171738 69 Durchfluss-Regulierung 72 Brauchwassermischer Art. Nr. 124639 80 Rückschlagventil 82 Sicherheitsgruppe Solarkreis 68 65 65 66 66 b b 67 67 KW a a b 64 WW 72 63 63 b 82 9 a a 69 69 80 80 d 1 optional: 70 Durchflussmessung Art. Nr. 171 740 12 62 13 70 KW 26 Installationsseitig: a Absperrorgan b Entlüftung / Entgasung 14 c Entleerung / Abschlämmung d Auskühlgefäss / -rohr e Sanitär-Zirkulationspumpe oder Heizband f Ablauftrichter mit Siphon g Kondensat-Siphon (Abgasleitung) h Abgasrohr gedämmt ab 1 m Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Planungsunterlagen Solarenergie Systemvorschlag Solar 2-7-H Art. Nr. 11095112 68 5 erforderlich: 1 Wärmeerzeuger 5 Aussenfühler Art. Nr. 111330 13 Speicherfühler Art. Nr. 129723 22 Mischventil mit Stellantrieb 23 Heizkreispumpe 40 Vorlauffühler Wärmeverbraucher Art. Nr. 129724 60 Kombispeicher 62 Solar Regler Art. Nr. 171874 63 Sonnenkollektor-Pumpe 64 Expansionsgefäss Solarkreis 65 Sonnenkollektor 66 Montageset Kollektor 67 Schnellverrohrungssystem 68 Kollektorfühler Art. Nr. 171738 69 Durchfluss-Regulierung 72 Brauchwassermischer Art. Nr. 124639 80 Rückschlagventil 82 Sicherheitsgruppe Solarkreis 6 65 a 66 19 KW b 67 72 82 a b a 17 40 WW 23 13 64 22 60 63 b a a d a 69 80 13 62 1 optional: 6 Fernbedienung 17 Temperaturbegrenzer FBH 19 Überströmventil 70 Durchflussmessung Art. Nr. 171 740 13 70 Systemvorschlag Solar 2-8-H 68 Art. Nr. 11095113 68 65 65 5 66 6 66 67 b b 67 a 19 KW a a b 72 64 63 63 b 82 a 17 40 WW 23 13 a a 69 69 80 80 d 22 60 a 62 13 a 1 13 erforderlich: 1 Wärmeerzeuger 5 Aussenfühler Art. Nr. 111330 13 Speicherfühler Art. Nr. 129 723 22 Mischventil mit Stellantrieb 23 Heizkreispumpe 40 Vorlauffühler Wärmeverbraucher Art. Nr. 129 724 60 Kombispeicher 62 Solar Regler Art. Nr. 171874 63 Sonnenkollektor-Pumpe 64 Expansionsgefäss Solarkreis 65 Sonnenkollektor 66 Montageset Kollektor 67 Schnellverrohrungssystem 68 Kollektorfühler Art. Nr. 171 738 69 Durchfluss-Regulierung 72 Brauchwassermischer Art. Nr. 124 639 80 Rückschlagventil 82 Sicherheitsgruppe Solarkreis optional: 6 Fernbedienung 17 Temperaturbegrenzer FBH 19 Überströmventil 70 Durchflussmessung Art. Nr. 171 740 70 Installationsseitig: a Absperrorgan b Entlüftung / Entgasung c Entleerung / Abschlämmung d Auskühlgefäss / -rohr e Sanitär-Zirkulationspumpe oder Heizband Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a f Ablauftrichter mit Siphon g Kondensat-Siphon (Abgasleitung) h Abgasrohr gedämmt ab 1 m 15 Planungsunterlagen Solarenergie Systemvorschlag Solar 7-K Art. Nr. 11095114 erforderlich: 1 Wärmeerzeuger 9 Sicherheitsventil / -gruppe 12 Speicherwassererwärmer 13 Speicherfühler Art. Nr. 129723 26 Rückschlagventil 62 Solar Regler Art. Nr. 171874 63 Sonnenkollektor-Pumpe 64 Expansionsgefäss Solarkreis 65 Sonnenkollektor 66 Montageset Kollektor 67 Schnellverrohrungssystem 68 Kollektorfühler Art. Nr. 171738 69 Durchfluss-Regulierung 72 Brauchwassermischer Art. Nr. 124639 73 Umladepumpe Brauchwasser 80 Rückschlagventil 82 Sicherheitsgruppe Solarkreis 68 65 66 KW b 67 WW 72 82 a 64 b 12 63 a b 12 13 d 26 13 73 69 80 62 optional: 70 Durchflussmessung Art. Nr. 171 740 9 1 13 70 KW 26 Systemvorschlag Solar 8-K Art. Nr. 11095115 68 erforderlich: 1 Wärmeerzeuger 9 Sicherheitsventil / -gruppe 12 Speicherwassererwärmer 13 Speicherfühler Art. Nr. 129723 26 Rückschlagventil 62 Solar Regler Art. Nr. 171874 63 Sonnenkollektor-Pumpe 64 Expansionsgefäss Solarkreis 65 Sonnenkollektor 66 Montageset Kollektor 67 Schnellverrohrungssystem 68 Kollektorfühler Art. Nr. 171 738 69 Durchfluss-Regulierung 72 Brauchwassermischer Art. Nr. 124 639 73 Umladepumpe Brauchwasser 80 Rückschlagventil 82 Sicherheitsgruppe Solarkreis 68 65 65 66 66 67 b b 67 KW a a b 64 a a 69 69 80 80 WW 72 63 63 b 82 d 13 12 12 26 13 optional: 70 Durchflussmessung Art. Nr. 171 740 73 62 9 1 13 70 KW 26 Installationsseitig: a Absperrorgan b Entlüftung / Entgasung 16 c Entleerung / Abschlämmung d Auskühlgefäss / -rohr e Sanitär-Zirkulationspumpe oder Heizband f Ablauftrichter mit Siphon g Kondensat-Siphon (Abgasleitung) h Abgasrohr gedämmt ab 1 m Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Planungsunterlagen Solarenergie Systemvorschlag Solar 7-F Art. Nr. 11095116 erforderlich: 1 Wärmeerzeuger 9 Sicherheitsventil / -gruppe 12 Speicherwassererwärmer 13 Speicherfühler Art. Nr. 129 723 26 Rückschlagventil 51 Strömungswächter 62 Solar Regler Art. Nr. 171874 63 Sonnenkollektor-Pumpe 64 Expansionsgefäss Solarkreis 65 Sonnenkollektor 66 Montageset Kollektor 67 Schnellverrohrungssystem 68 Kollektorfühler Art. Nr. 171 738 69 Durchfluss-Regulierung 72 Brauchwassermischer Art. Nr. 124 639 78 Umstellventil Art. Nr. 136 297 80 Rückschlagventil 82 Sicherheitsgruppe Solarkreis 68 65 66 KW b 67 WW 72 9 82 a b 64 1 63 a b d 69 62 12 80 70 optional: 70 Durchflussmessung Art. Nr. 171 740 77 Schwimmbad-Fühler Art. Nr. 129724 13 B AB 78 bauseits: 74 Gegenstrom-Wärmetauscher 75 Schwimmbad-Filterpumpe 76 Schwimmbad KW 26 A 51 74 76 a 75 77 Systemvorschlag Solar 2-7-F-H Art. Nr. 11095117 68 5 65 6 66 a b 67 19 KW 72 82 a b a 17 WW 40 64 23 63 b a 60 d 13 69 22 a a 80 62 13 70 optional: 6 Fernbedienung 17 Temperaturbegrenzer FBH 19 Überströmventil 70 Durchflussmessung Art. Nr. 171 740 77 Schwimmbad-Fühler Art. Nr. 129724 13 B AB 1 erforderlich: 1 Wärmeerzeuger 5 Aussenfühler Art. Nr. 111330 13 Speicherfühler Art. Nr. 129723 22 Mischventil mit Stellantrieb 23 Heizkreispumpe 40 Vorlauffühler Wärmeverbraucher Art. Nr. 129724 51 Strömungswächter 60 Kombispeicher 62 Solar Regler Art. Nr. 171874 63 Sonnenkollektor-Pumpe 64 Expansionsgefäss Solarkreis 65 Sonnenkollektor 66 Montageset Kollektor 67 Schnellverrohrungssystem 68 Kollektorfühler Art. Nr. 171 738 69 Durchfluss-Regulierung 72 Brauchwassermischer Art. Nr. 124 639 78 Umstellventil Art. Nr. 136 297 80 Rückschlagventil 82 Sicherheitsgruppe Solarkreis 78 A 51 76 74 Installationsseitig: a Absperrorgan b Entlüftung / Entgasung a 75 77 c Entleerung / Abschlämmung d Auskühlgefäss / -rohr e Sanitär-Zirkulationspumpe oder Heizband Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a bauseits: 74 Gegenstrom-Wärmetauscher 75 Schwimmbad-Filterpumpe 76 Schwimmbad f Ablauftrichter mit Siphon g Kondensat-Siphon (Abgasleitung) h Abgasrohr gedämmt ab 1 m 17 Solarregelung Solarregelung Solarregler RVA 61.642 Der ALBATROS Regler RVA 61.642 ermöglicht die koordinierte Regelung folgender Komponenten: – Wärmeerzeuger (Sonnenkollektor) – Speicher (Puffer- und / oder Brauchwasserspeicher oder Kombispeicher – Heizkreis (Pumpenheizkreis oder Mischerheizkreis) Wärmeerzeugung – Wärmeerzeugung mit Sonnenkollektoren – Speichermanagement für Puffer- und Brauchwasserspeicher oder Kombispeicher – Ökobetrieb – Handbetrieb – Automatikbetrieb Heizkreis – Witterungsgeführte Heizkreisregelung mit oder ohne Raumtemperatur-Einfluss – Einstellbare Maximalbegrenzung der Temperaturanforderungen an die Wärmeerzeugung – Schnellabsenkung und Schnellaufheizung – Tages-Heizgrenzenautomatik – Sommer-/ Winter-Umschaltautomatik – Berücksichtigung der Gebäudedynamik – Automatische Adaption (Anpassung) der Heizkennlinie an Gebäude und Bedarf (bei angeschlossenem Raumgerät) – Unterlagsboden-Austrocknungsfunktion – Ein- und Ausschaltoptimierung Brauchwasser – Brauchwasserbereitung mit Ladepumpe – Brauchwasserregelung mit Fühler oder Thermostat – Wählbarer Vorrang für die Brauchwasserladung – Wählbares Brauchwasserprogramm – Einstellbare Überhöhung der Brauchwasser-Ladetemperatur – BrauchwassertemperaturReduziertsollwert – Brauchwasser-Entladeschutz – Automatischer Brauchwasser-Push – Legionellen-Funktion – Speicherumladung mit Pumpe – Manueller Brauchwasser-Push Systemanwendung – Kommunikationsfähig über Local Process Bus (LPB) – Kommunikationsfähig über PPS (BMU / Raumgerät) – Wärmeanforderungsmöglichkeit für Fremdregler über potentialfreien Kontakt H1 – Durchgängige Systemarchitektur bei allen RVA…Geräten – Ausbaubar auf bis zu 40 Heizkreise (mit zentraler Busspeisung) – Möglichkeit der Fernüberwachung – Fehlermeldungen (eigene Fehler, Fehler von LPB-Geräten, Fehler von PPSGeräten) Registrierung – der Gerätebetriebsstunden – der Pumpenbetriebsstunden Anlagenschutz – Pumpenschutz durch periodischen Pumpenkick – Überhitzschutz für Pumpenheizkreis – Überhitzschutz für Speicher und Kollektorkreislauf Montageort – Einbau in Kesselschaltfeld – Einbau in Schaltschrankfront – Wandmontage mit Sockel – Wandmontage mit Montagebox – DIN-Schienenmontage mit Sockel Bedienung – Raumtemperatur-Einstellung mit Drehknopf – Automatiktaste für einen ganzjährigen, wirtschaftlichen Automatikbetrieb – Drucktasten für Betriebsarten – Drucktaste für Ökobetrieb – Info-Taste für zusätzliche Informationen zu den Anlagewerten – Brauchwassertaste – Handbetrieb über Handbetriebs-Taste – Wochen- oder Tagesheizprogramm für Heizkreis und Brauchwasser – Fernbedienung über ein digitales Raumgerät – Relais- und Fühlertest für eine einfache Inbetriebnahme und Funktionstest – Umschaltung der Betriebsart mit Fernschalter (über H1-Kontakt) – Service-Steckanschluss für lokale Parametrierung und DatenAufzeichnung – Ferienprogramm Montagevorschriften – Auf der Ober- und Unterseite des Gerätes, sowie von dessen Seitenwänden und Rückwand muss ein Abstand von mindestens 10 mm eingehalten werden, damit die vom Regler produzierte Wärme mit der Luftzirkulation abgeführt werden kann. Der dadurch entstandene Freiraum darf nicht zugänglich sein und es dürfen keine Gegenstände in diesen Bereich eingeschoben werden. – Das Gerät darf erst unter Spannung gesetzt werden, wenn der Einbau in den Ausschnitt oder in den Sockel vollständig erfolgt ist. An den Klemmen besteht sonst die Gefahr eines elektrischen Schlages. – Das Gerät ist nach den Richtlinien der Schutzklasse II konstruiert und muss entsprechend diesen Vorschriften eingebaut werden. – Das Gerät darf keinem Tropfwasser ausgesetzt sein. – Zulässige Umgebungstemperatur: 0…50 ºC. 18 Montage (Einbauversion) 1. Schritt – Elektrische Spannungsversorgung ausschalten. – Stecken Sie die zwei inneren Codierleisten unter- und oberhalb der beiden Buchsenreihen ein. – Ziehen Sie die vorkonfektionierten Stecker durch den Ausschnitt. – Stecken Sie diese in die dafür vorgesehenen Buchsen auf der Rückseite des Reglers. Hinweis! Die Stecker sind codiert, damit der vorgesehene Steckplatz nicht verwechselt werden kann. 1. 2. Schritt – Kontrollieren Sie, ob die Befestigungshebel eingeschwenkt sind. – Kontrollieren Sie, ob der Abstand zwischen Frontauflage und Befestigungshebel genügend gross ist. 2. Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Solarregelung 3. Schritt – Schieben Sie das Gerät in die vorgesehene Öffnung. Hinweis! Keine Werkzeuge zum Einschieben verwenden. Sollte das Gerät nicht in die Öffnung passen, müssen Ausschnitt und Gehäuse kontrolliert werden. 3. Elektrische Installation Vorschriften – Die elektrische Spannungsversorgung muss vor der Installation unterbrochen werden! – Die Anschlüsse für Klein- und Netzspannung sind getrennt voneinander angebracht. – Für die Verdrahtung müssen die Anforderungen der Schutzklasse II eingehalten werden, d.h. Fühler- und Netzleitungen dürfen nicht im gleichen Kabelkanal geführt werden. – Der elektrische Anschluss des Reglers und sämtlicher Relais muss an derselben Phase erfolgen. Einbauversion Bei Verwendung von vorkonfektionierten Kabeln mit Steckern ist dank der Codierung der Anschlussbuchsen eine sehr einfache und schnelle Installation in ein Kesselschaltfeld oder in eine Schaltschrankfront möglich. Um die Codierung zu komplettieren, müssen zuvor die zwei Codierleisten gesteckt werden. Version für Wandmontage Bei der Version für Wandmontage ermöglichen die augedruckten Bezeichnungen der Sockel-Klemmenleisten eine einfache elektrische Verdrahtung. Der Regler wird in den fertig verdrahteten Sockel eingeschoben. Es sind keine Codierleisten notwendig. Anschlussklemmen (Ansicht der Geräterückseite) 1 6 F 4 3 2 F 3 2 F F2 2 Q105 3 5 4 M 2 1 M 3 2 M MD A6 M B101 3 E1 4 B104 1 Q103 M B106 3 Q106 Q105 F2 Hinweis! Die Schrauben nur leicht festziehen. Die Befestigungshebel gehen durch die Drehbewegung automatisch in die richtige Position. 4 M Q107 F6 4. Schritt – Ziehen Sie die Befestigungshebel mit den zwei Schrauben auf der Frontseite des Gerätes fest. F 5 4 F 2 F L N 4. B101 MD A6 E1 Q106 Q107 F6 Q103 N N Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a B104 B106 Elektrische Anschlüsse 19 Solarregelung Bezeichnung der Anschlussklemmen Kleinspannung Klemme Anschluss Stecker M Ux Masse Ausgang 0 – 10 V AGP2S.02G (blau) P1 B109 M B108 Ausgang PWM Temperaturfühler Masse Fühler Temperaturfühler AGP2S.04C (gelb) B107 B106 M B105 Temperaturfühler Temperaturfühler Masse Fühler Temperaturfühler AGP2S.04G (grau) H1 B104 B103 M B102 B101 Eingang H1 (Kontakt oder 0 – 10 V ) Temperaturfühler Temperaturfühler Masse Fühler Temperaturfühler Temperaturfühler NTC/LG-Ni1000 mit automatischer Erkennung AGP2S.06A (weiss) MD A6 Masse PPS (Raumgerät, BMU) Data PPS (Raumgerät, BMU) MB DB Masse Bus (LPB) Data Bus (LPB) AGP2S.02G (blau) AGP2S.02M (violett) Bezeichnung der Anschlussklemmen Netzspannung Klemme Anschluss Q110 Q109 F3 Multifunktionaler Ausgang Multifunktionaler Ausgang Phase Q109 / Q110 AGP3S.03K (grün) F7 Q108 Q107 F6 Phase Q108 Multifunktionaler Ausgang Multifunktionaler Ausgang Phase Q107 AGP3S.04F (orange) Q106 Q105 F2 Multifunktionaler Ausgang Multifunktionaler Ausgang Phase Q105 / Q106 AGP3S.03K (grün) Q104 Q103 F1 Multifunktionaler Ausgang Multifunktionaler Ausgang Phase Q103 / Q104 AGP3S.03B (braun) E1 Q102 F5 Q101 F4 230 V Eingang Multifunktionaler Ausgang Phase Q102 Multifunktionaler Ausgang Phase Q101 AGP3S.05D (rot) L N Netzanschluss Phase AC 230 V Netzanschluss Nullleiter 20 Stecker AGP3S.02D (schwarz) Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Solarregelung Bezeichnung der Relais Relais Funktion (Verwendung) K6 K8 K9 K10 K11 K12 K13 K14 K16 K18 Y1 Y2 Y4 Q2 Q3 Q4 Q5 Q11 Q12 Q13 Q15 Q16 Brauchwasser-Elektroheizeinsatz Sonnenkollektor-Pumpe oder Umschaltventil Tauscher 2 Solar-Bypassventil oder Wärmetauscher-Pumpe Alarmausgang Überhitzschutz Sonnenkollektor-Pumpe oder Umschaltventil Tauscher 1 Ausgang K13 zu freiem Zeitschaltprogramm Freigabe für externen Öl- / Gasheizkessel Elektroheizeinsatz Pufferspeicher Ausgang solare Schwimmbadheizung Heizkreis-Mischer AUF Heizkreis-Mischer ZU Erzeugersperre Heizkreispumpe Brauchwasser-Ladepumpe Brauchwasser-Zirkulationspumpe Sonnenkollektorpumpe 1 Speicher-Umladepumpe Öl- / Gas-Bypasspumpe Brauchwasserspeicher-Umladepumpe H1-Pumpe Sonnenkollektorpumpe 2 E1 Multifunktionaler Netzeingang L N Netz Phase Netz Nullleiter Bezeichnung der Fühler Fühler Funktion (Verwendung) B3 B31 B32 B33 B4 B41 B42 B6 B61 B62 B63 B64 B9 B10 B13 M H1 U1 P1 Brauchwasser-Temperaturfühler 1 Brauchwasser-Temperaturfühler 2 Brauchwasser-Temperaturfühler 3 Brauchwasser-Temperaturfühler 4 Pufferspeicher-Temperaturfühler 1 Pufferspeicher-Temperaturfühler 2 Pufferspeicher-Temperaturfühler 3 Sonnenkollektor-Temperaturfühler 1 Sonnenkollektor-Temperaturfühler 2 Sonnenkollektor-Vorlauftemperaturfühler Solarvorlauf-Temperaturfühler für Ertragsmessung Solarrücklauf-Temperaturfühler für Ertragsmessung Aussentemperaturfühler Schienen-Vorlauftemperaturfühler Fühler für solare Schwimmbadheizung Masse Fühler, H1, U1, P1 Kontakt oder 0…10 V Eingang 0…10 V-Ausgang PWM-Ausgang A6 MD DB MB PPS-Daten PPS-Masse LPB-Daten LPB-Masse Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Fühlertyp LG-Ni 1000 LG-Ni 1000 LG-Ni 1000 LG-Ni 1000 LG-Ni 1000 LG-Ni 1000 LG-Ni 1000 LG-Ni 1000/Pt1000 LG-Ni 1000/Pt1000 LG-Ni 1000 LG-Ni 1000/Pt1000 LG-Ni 1000/Pt1000 LG-Ni 1000/NTC600 LG-Ni 1000 LG-Ni 1000 21 Solarregelung Inbetriebsetzung Zur Inbetriebsetzung sind folgende Arbeiten durchzuführen: 1. Voraussetzung ist die korrekte Montage und elektrische Installation. 2. Alle anlagespezifischen Einstellungen wie im Abschnitt „Parametrierung” eingeben. 3. Die gedämpfte Aussentemperatur zurücksetzen (s. Bedienzeile 34). 4. Funktionskontrolle durchführen. Funktionskontrolle Zur Erleichterung der Inbetriebsetzung und der Fehlersuche verfügt der Regler über einen Ein- und Ausgangstest. Damit können die Ein- und Ausgänge des Reglers kontrolliert werden. Der Ausgangstest ist auf Bedienzeile 210, der Eingangstest auf Bedienzeile 211 beschrieben (Ebene Heizungsfachmann). Eine zusätzliche Hilfe bei der Funktionkontrolle bieten die Funktionstests der einzelnen Blöcke. Bedienelement Funktion 1 Raumtemperatur-Drehknopf Raumtemperatur-Nennsollwert Einstellung 2 Einstell-Tasten Einstellung der Parameterwerte (+ / -) 3 Zeilenwahl-Tasten Auswahl Parameter / Zeilenumschaltung 4 Anzeige Ablesung von Istwerten und Einstellungen 5 Betriebsart-Tasten Heizkreis Betriebsumstellung auf: Auto Automatikbetrieb Dauerbetrieb Standby 6 Betriebsart-Taste Brauchwasser Brauchwasser Ein/Aus Manueller Brauchwasser-Push 7 Handbetrieb-Funktionstaste mit Kontrolleuchte Handbetrieb Ein/Aus 8 Öko-Funktionstaste mit Kontrolleuchte Öko-Funktion Ein/Aus 9 Info-Taste Anzeige von Anlagewerten 10 PC-Tool Anschluss Bedienung Die Bedienungsanleitung ist auf der Rückseite des Deckels eingeschoben. Diagnose und Service mit OCI69 / ACS69 6 Auto 5 4 Zeilenwahl Der Einstieg in die Endbenutzerebene erfolgt durch Drücken der oder Taste. Die Zeilenwahl erfolgt über die und Tasten. Der Einstieg in die höheren Bedienebenen erfolgt gemäss Anleitung in den jeweiligen Kapiteln „Parametrierung”. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 C 10 0 4 8 12 16 20 24 Prog 20 14 Blockwahl Bei gedrückt gehaltener Taste (Taste ganz links) kann mit der + und der – Taste von Parameterblock zu Parameterblock gesprungen werden (Parameterblock = z.B. „Öl-/ Gasheizkessel”, „Konfiguration”). 26 ∞C Info 8 7 Nicht vorhandene Parameterblöcke Ist eine Teilschema-Gruppe nicht vorhanden (Teilschema 0), so werden die entsprechenden Parameterblöcke auf den verschiedenen Ebenen ausgeblendet. Display a 1 9 2 3 c 3 4 5 6 7 2 8 9 1 10 b C BUS ECO d f e 0 4 a Symbole und Nummern zur Anzeige des Betriebszustandes mit Hilfe der schwarzen Balken (Niveau- / Zustandscursors). b Heizen auf RaumtemperaturNennsollwert (RaumtemperaturDrehknopf) 8 12 16 20 24 d Anzeigewerte während des Regelbetriebs oder bei Einstellungen. e Zeitbalken für Regelbetrieb oder bei Einstellungen. C Heizen auf RaumtemperaturReduziertsollwert (Bedienzeile 27) c Programmierzeile (während der Einstellungen). f BUS Anzeige leuchtet, wenn der Regler Master ist und über genügend Spannung auf dem Bus verfügt. ECO Heizung ist vorübergehend ausgeschaltet Heizen auf RaumtemperaturFrostschutzsollwert (Bedienzeile 28) Infotaste aktiviert 22 Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Solarregelung Grundschemen Grundschema Nr. 20.135 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.254 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.154 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.261 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.170 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.285 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.185 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.294 Hydraulische Schaltung Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a 23 Solarregelung Grundschema Nr. 20.321 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.460 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.332 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.485 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.370 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.494 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.378 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.522 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.454 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.528 Hydraulische Schaltung 24 Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Solarregelung Grundschema Nr. 20.553 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.660 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.560 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.685 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.585 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.694 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.594 Hydraulische Schaltung Grundschema Nr. 20.654 Hydraulische Schaltung Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a 25 Solarregelung 91 x 137 Gerät 96 Massbild 66,8 144 13,6 (80,4) (144) Ausschnitt (96) 92 + 00,8 2 ... 10 138 +10 Reglerkombination Das Gesamt-Ausschnittsmass bei einer Reihen-Anordnung von Geräten entspricht der Summe aller Nennmasse minus das Korrekturmass pro Zwischensteg (e). 26 Kombination e Berechnungsbeispiel Gesamt-Ausschnitt 96 mit 96 4 96 + 96 – 4 188 mm 96 mit 144 5 96 +144 – 5 235 mm 144 mit 144 6 144 +144 – 6 282 mm Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Solarregelung Technische Daten Solarregler RVA 61.642 Spannungsversorgung Nennspannung AC 230 V (+10 % / –15 %) Nennfrequenzen 50 Hz (±6%) Leistungsaufnahme Max. 10 VA Schutzklasse (bei vorschriftsgemässem Einbau) II, nach EN60730 Schutzart (bei vorschriftsgemässem Einbau) IP 40, nach EN60529 Elektromagnetische Störfestigkeit Entspricht den Anforderungen nach EN50082-2 Elektromagnetische Emissionen Entspricht den Anforderungen nach EN50081-1 In Betrieb nach IEC 721-3-3 Temperatur Klasse 3K5 (ohne Betauung) 0…50 °C Bei Lagerung nach IEC 721-3-1 Temperatur Klasse 1K3 –25…70 °C Bei Transport nach IEC 721-3-2 Temperatur Klasse 2K3 –25…70 °C Verschmutzung Nach EN60730 Übliche Umgebung Mechanische Bedingungen In Betrieb nach IEC 721-3-3 Klasse 3M2 Bei Lagerung nach IEC 721-3-1 Klasse 1M2 Bei Transport nach IEC 721-3-2 Klasse 2M2 Wirkungsweise Gemäss EN60730 Abs. 11.4 1b Ausgangsrelais Spannungsbereich AC 24…230 V Nennstrom 2 (2) A Kontaktstrom bei AC 24…90 V 0,1…2 A, cos phi > 0,6 Kontaktstrom bei AC 90…250 V 0,01…2A, cos phi > 0,6 Zündtransformator Nennstrom max.1 A während max. 30 s Zündtransformator Einschaltstrom max.10 A während max.10 ms Anschluss-Absicherung max.10 A Zu Fühlern und externen Kontakten (Cu-Kabel, 2-Draht vertauschbar) 0,6 mm2 1,0 mm2 1,5 mm2 20 m 80 m 120 m Zum Raumgerät (PPS) (Cu-Kabel, 2-Draht vertauschbar) 0,25 mm2 0,5 mm2 25 m 50 m Leitungslänge für LPB: (Cu-Kabel 1,5 mm2, 2-Draht nicht vertauschbar) mit Regler-Busspeisung (pro Regler) mit zentraler Busspeisung Busbelastungszahl Fühlereingang B101 NTC575 (QAC31) oder Ni 1000 (QAC21) Fühlereingänge B102…B109 Ni 1000 Ω (QAZ21) oder Ni 1000 (QAZ21.681) H1 als Kontakt-Eingang mit Sicherheits-Kleinspannung (SELV) U H1 = (12…24) V (bei offenem Kontakt) I H1 = (2...5) mA (bei geschlossenem Kontakt) H1 als Analog-Eingang mit Sicherheits-Kleinspannung (SELV) U in = (0…10) V R in = 100 kΩ maximum ratings 20 V DC; 20 mA 230 V – Netzeingang (E1) Eingangsspannungsbereich 0VAC ... 230 (+10 %) VAC Anforderungen Klimatische Bedingungen Zulässige Leitungslängen Eingänge 250 m 460 m E=3 Erkennung Eingang passiv: U ein ≤ 10 VAC oder Eingang spannungslos Erkennung Eingang aktiv: Eingangswiderstand U ein ≥ 100 VAC R ein > 100 kOhm Galvanische Trennung (Optokoppler) Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a 27 Solarregelung Technische Daten Solarregler RVA 61.642 Ausgänge PWM – Ausgang P1 Signalfrequenz f = 2,4 kHz Ausgangsspannung Vout_high = +11,5 V… +13 V (unbelastet) Vout_high < +0,5 V Ausgangswiderstand Rout = 1300 Ohm Modulationsgrad g = 3 % … 97 % Ausgang ist kurzschlussfest Analog Ausgang U1 Ausgangsspannung Uout = 0…10,0 V Strombelastung ± 2,0 mA RMS; ± 2,7 mA peak Ripple 50 mVpp Genauigkeit Nullpunkt < ± 80 mV Fehler restlicher Bereich 130 mV Ausgang ist kurzschlussfest Diverses Gangreserve > 12 Stunden Masse (Gewicht) des Regelgerätes ca. 500 g Softwareklasse nach EN60730 Klasse A Glossar BMU Boiler Management Unit = Feuerungsautomat, meist eines Gas-Wandheizkessels. Der RVA 61.642 unterstützt nur LPB-BMU’s (keine PPS-BMU’s). Fühlerbelegung Funktionelle Zuordnung der Fühler zu den Fühlerklemmen. Fühlerklemmen Für den Anschluss der Fühler bestimmte Klemmen auf der Geräterückseite (B102 – B109). Grundschema Aus Teilschemen zusammengesetztes Schema für einen bestimmten Anwendungsbereich. Das Grundschema kann entsprechend der gewünschten Anwendung aus der Grundschema-Bibliothek ausgewählt werden und lässt sich innnerhalb eines gewissen Rahmens anpassen. LPB Local Process Bus, s. Dokument CE1P2370D. Bus für die Kommunikation zwischen den Reglern und weiterer Komponenten, sowie für die Anbindung an ein übergeordnetes Leitsystem über eine Schnittstelle. Relaisbelegung Funktionelle Zuordnung der Relais zu den Relaisklemmen. Relaisklemmen Für den Anschluss der Relais bestimmte Klemmen auf der Geräterückseite (Q101 – Q110). Teilschema Funktionsbezogene Einheit, z.B. Sonnenkollektor oder Pufferspeicher. Das Teilschema lässt sich unter Einhaltung der Regeln durch ein anderes Teilschema aus der selben Teilschema-Gruppe austauschen. Teilschema-Gruppe Gruppe aller Teilschemen mit ähnlichem Anwendungsbereich, z.B. alle Sonnenkollektor-Teilschemen. Teilschema-Nummer Die Teilschemen innerhalb einer Teilschema-Gruppe sind durchnummeriert (0…x). Die Teilschemanummer steht jeweils oberhalb der entsprechenden Teilschema- Zeichnung. Wärmeerzeuger An den RVA 61.642 angeschlossener, externer Wärmeerzeuger mit eigener Regelung. Zusatzfunktion Zusatzfunktionen werden dem Grundschema überlagert. Sie ermöglichen zusätzliche Funktionen wie z.B. einen Elektroheizeinsatz oder eine BW-Zirkulationspumpe. Sämtliche Klemmen, die vom Grundschema nicht benötigt werden, können für Zusatzfunktionen verwendet werden. 28 Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Solarregelung Mechanischer Wasserzähler Solar Massbild Mechanischer Zähler zur Messung des Verbrauchs. Anzeige des kumulierten Verbrauchs, Möglichkeit zur Fernabfrage. Wassertemperatur max. 90 ºC Einbaulänge 110 mm QN 1,5 m3/h Anschlüsse (ISO 228) G 1” Magnetische Abschirmung Nein Typenbezeichnung WFU22.110 – 1/CH Direktablesung Die Durchflussmessung erfolgt mit einem Flügelradgeber. Über eine Magnetkupplung wird der Durchflusswert auf ein mechanisches Zählwerk übertragen. Die Anzeige umfasst: – den Zähler (Maximalwert 99’999,999 m3) für den momentanen Verbrauchsstand – einen Literzähler (1 Zeigerumdrehung = 1 Liter) für die Ermittlung des Momentanverbrauchs – eine Durchflusskontrolle Fernabfrageausgang Die Typen mit Fernabfrageausgang enthalten einen Reed-Kontakt mit oder ohne NAMUR-Beschaltung. Über diesen Kontakt gibt das Zählwerk die erfassten Durchflusswerte als Impulsgrösse ab. Ein Impuls entspricht einem Durchfluss von 10 Liter Wasser. Die NAMUR-Beschaltung ermöglicht die Erkennung von Kabelbrüchen oder Kurzschlüssen durch Auswertung der messbaren Widerstandswerte. Aufbau und Zählwerk Der Wasserzähler besteht aus der Armatur, die den Flügelradgeber enthält, sowie dem Zählwerk. Er ist als Kompaktgerät ausgeführt; Durchflussmessteil und Zählwerk bilden eine Einheit. Die Armatur ist aus vernickeltem Messing. Sie enthält die Messkammer mit dem Einstrahl-Flügelradgeber. Der Einlassstutzen enthält ein Sieb, um grössere Schmutzteile abzufangen. Auf der Armatur sitzt das Zählwerk, das als Trockenläufer ausgeführt ist. Es liegt unter einer durchsichtigen Kunststoffhaube. Die Anzeige umfasst einen achtstelligen Rollenzähler für den Verbrauchsstand, einen Zeiger für den Momentanverbrauch und einen Stern als Durchflussanzeige. Die Ausführung mit Fernabfrageausgang enthält für die Impulsabgabe ein Kabel von ca. 1,4 m Länge, das fest am Zählwerk angeschlossen und seitlich herausgeführt ist. Direktanschluss Der Universalzähler mit Direktanschluss hat an der Armatur zwei Stutzen mit Aussengewinde. Über Verschraubungen wird er direkt in die Rohrleitung eingebaut. Das Zählwerk ist auf der Armatur um 360° drehbar. NAMUR-Beschaltung Reed-Kontakt ohne NAMUR Druckverlust in bar Druckverlustkennlinie Durchflussmenge in m3/h Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Montagehinweise – Die örtlichen Vorschriften für den Einsatz (Montage, Plombierung usw.) von Wasserzählern sind zu beachten – Der Wasserzähler ist vorzugsweise zwischen zwei Absperrorganen anzubringen. Zum Ablesen und für den Service muss er gut zugänglich sein – Wird das Gerät erst bei der Inbetriebnahme eingesetzt, so kann vorerst das Zählerersatzstück montiert werden – Vor dem Einbau des Zählers ist die Rohrleitung gut durchzuspülen; dazu ist das Zählerersatzstück zu montieren – Die Einbaulage der Armatur ist horizontal und vertikal wählbar; für eine höhere metrologische Klasse ist die horizontale Einbaulage zu wählen – Das Durchflusszeichen (Pfeil auf der Armatur) ist zu berücksichtigen – Vor dem Eingang ist eine gerade Einlaufstrecke von mindestens 35 mm Länge erforderlich – Das Zählwerk soll so gestellt werden, dass die Anzeige waagerecht ablesbar ist. – Nach der Montage ist die Anlage mit Prüfdruck zu beaufschlagen Betriebshinweis Für Betrieb, Nacheichung und Ersatz des Wasserzählers sind die örtlichen Vorschriften zu beachten. 29 Solarregelung Technische Daten Mechanischer Wasserzähler Durchflussmessung Metrologische Klasse Nenndurchfluss Qn Maximaldurchfluss Qmax Trenngrenze Qt Minimaldurchfluss Qmin Nennweite Nenndruck PN Druckabfall bei Qn Druckabfall bei Qmax Eichfehlergrenzen Qmin ≤ Q < Qt Qt ≤ Q ≤ Qmax (Warmwasser) Qt ≤ Q ≤Qmax (Kaltwasser) Diverse Daten Gewichte 30 Impulsausgang für Fernabfrage Impulswertigkeit Strombelastung Impulslänge bei QN Universalzähler mit Einbaulänge 110 mm horizontal montiert vertikal montiert DIN ISO 4064/1 1,5 m3/h 3,0 m3/h 150 l/h 60 l/h 1/2“ DIN ISO 4064/1 1,5 m3/h 3,0 m3/h 120 l/h 30 l/h 1/2“ 10 bar 10 bar < 250 mbar < 250 mbar < 1 bar < 1 bar ± 5% ± 3% ± 2% ± 5% ± 3% ± 2% 10 l/ Impuls 100 mA ~ 0,6 s 10 l/ Impuls 100 mA ~ 0,6 s 0,45 kg 0,45 kg Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Solarregelung Notizen Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a 31 Schnellverrohrungssysteme Schnellverrohrungssysteme Schnellverrohrungssysteme für die einfache Verbindung zwischen Speicher und Kollektor Art. Nr. Doppelwellrohr Edelstahl Isiclick 2 Edelstahlwellrohre für Vor- und Rücklauf, mit hochtemperatur- und UV-beständiger EPDM-Wärmedämmung und schwarzer PE-Schutzfolie. 2 x 2 m isolierte Einzelanschlüsse für den Kollektoranschluss mit Polyester-DrahtGewebe umstrickt, verbissfest. Mit Fühlerkabel und Ovalrohrschellen. Inkl. 4 Isiclick-Verschraubungen mit Rohrstutzen DN 16/20 x 22 mm (metallisch dichtend, kein Spezialwerkzeug nötig) für den Anschluss an Kollektor und Pumpengruppe. Rohr ø innen / aussen Dämmdicke Abmessungen Ringlänge Inhalt Liter DN 16 16,3 / 20,4 mm 17 mm 93 x 55 mm 15 m 25 m 8,2 13,7 3720058 3720059 DN 20 20,5 / 24,9 mm 19 mm 105 x 62 mm 15 m 25 m 12,9 21,5 3720060 3720061 Doppelwellrohr Edelstahl 2 Edelstahlwellrohre für Vor- und Rücklauf, mit hochtemperatur- und UV-beständiger EPDM-Wärmedämmung und Polyester-Draht-Gewebe umstrickt, verbissfest; mit Fühlerkabel und Ovalrohrschellen. Inkl. 4 Verschraubungen mit Rohrstutzen DN 25 x 22 mm (flachdichtend), für den Anschluss an Kollektor und Pumpengruppe. DN 25 Rohr ø innen / aussen Dämmdicke Abmessungen Ringlänge Inhalt Liter 25,5 / 30,5 mm 23 mm 126 x 80 mm 15 m 25 m 19,0 31,7 3720062 3720063 Einzelrohr Edelstahl Edelstahlwellrohr mit hochtemperatur- und UV-beständiger EPDM-Wärmedämmung und Polyester-Draht-Gewebe umstrickt, inkl. 4 Verschraubungen (flachdichtend) und 2 Doppelnippel 11/4” DN 25 Rohr ø innen / aussen Dämmdicke Abmessungen Länge 25,5 / 30,5 mm 19 mm 73 mm 15 m Inhalt Liter 9,5 3720064 Doppelrohr Kupfer 2 Kupferrohre für Vor- und Rücklauf, mit hochtemperatur- und UV-beständiger EPDM-Wärmedämmung und schwarzer PE-Schutzfolie, leicht teilbar. Mit Fühlerkabel, Ovalrohrschellen und Anschluss-Schlauchset mit 2 Klemmringverschraubungen 22 x 15 mm. 15 mm Rohr ø innen / aussen Dämmdicke Abmessungen Ringlänge Inhalt Liter 13 / 15 mm 15 mm 73 x 45 mm 15 m 25 m 4,0 6,7 3730106 3730107 Max. Absorberfläche (in m2) bei Ringlängen von Solar-Umwälzpumpe 15-65 SOLATRON AURON 15 m 25 m 15 m 25 m Solar-Umwälzpumpe 15-80 SOLATRON AURON 15 m 25 m 15 m 25 m Doppelwellrohr Edelstahl DN 16 Doppelwellrohr Edelstahl DN 20 Doppelwellrohr Edelstahl DN 25 Doppelrohr Kupfer 15 mm 14 m2 20 m2 20 m2 * 14 m2 16 m2 20 m2 * 20 m2 * 16 m2 12 m2 18 m2 20 m2 * 12 m2 8 m2 7 m2 11 m2 10 m2 12 m2 * 12 m2 * 8 m2 7 m2 14 m2 20 m2 * 20 m2 * 14 m2 9 m2 8 m2 12 m2 * 11 m2 12 m2 * 12 m2 * 9 m2 8 m2 Achtung: Diese Tabelle gilt nur für einreihige Kollektorfelder mit paralleler Verschaltung der Kollektoren. * Bei SOLATRON dürfen maximal 20 m2 Absorberfläche (= 10 Kollektoren) und bei AURON maximal 12 m2 Absorberfläche (= 120 Röhren) in einer Reihe verschaltet werden. Basis für die Berechnungen ist der Nennvolumenstrom SOLATRON: 32,5 l/m2h oder 65 l/h pro Kollektor, AURON: 60 l/m2h 32 Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Schnellverrohrungssysteme Doppelwellrohr Edelstahl Anwenderhinweise: Edelstahlwellrohr unbedingt sauber abschneiden. Vorstehende Grate können Schnittverletzungen verursachen. Biegen Sie das Edelstahlwellrohr nicht öfter als notwendig. Bauen Sie das Edelstahlwellrohr nicht verdreht ein. Nur Wärmedämmungen verwenden, die freigegeben sind nach DIN 1988 Teil 7, damit am Edelstahl keine Spannungsrisskorrosion auftreten kann. Blankes Edelstahlwellrohr aufgrund Spannungsrisskorrosion nicht unter Putz verlegen. Biegeradien: Mit unserem flexiblen Wellrohr können Sie einen Biegewinkel bis zu 90° problemlos realisieren, wobei das Wellrohr nicht zurückfedert. Wärmedämmung: Die Wärmedämmung ist hochtemperaturbeständig und sehr gut UV-beständig. Um jedoch einen dauerhaften Schutz vor Tierverbiss und eine ansprechende Optik eines freiliegenden Rohrabschnitts zu gewährleisten, empfehlen wir die Verwendung eines Alu-Flexrohrs als Zusatzschutz. Befestigung: Für alle unserer Produkte sind speziell angepasste Rohrschellen zur Befestigung an Wänden und Decken im Lieferumfang enthalten. Wir empfehlen einen Schellenabstand von 1,5 m. Verletzungen der PE-Hülle: Etwaige Beschädigungen an der PE-Schutzhülle, die durch die Verlegung aufgetreten sind, können mit dem beiliegenden PE-Klebeband repariert werden. Kennzeichnung: Zur Unterscheidung der Vor- und Rücklaufleitungen ist ein Edelstahlwellrohr mit einem Strich gekennzeichnet. Druckverlustkurven: Das Diagramm gilt für 1 m Doppelwellrohr (gerade verlegt), mit Wasser-Tyfocor-Gemisch (60/40) bei einer Betriebstemperatur von 40 °C und einem Betriebsdruck von 4 bar (dargestellte Rechenwerte sind unverbindliche Angaben). Achtung: Bitte beachten Sie die Gesamtdruckverluste aller Komponenten (Kollektor, Wärmetauscher, Absperrarmaturen, Rückschlagklappen, Rohrbiegungen usw.). DN 20 DN 16 100 : w = 0,5 m/s : w = 1,0 m/s : w = 1,5 m/s Druckverlust pro m Doppelwellrohr in mbar 80 : w = 2,0 m/s 60 DN 25 40 20 0 0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 Durchflussmenge in l/h Edelstahlwellrohr Durchmesser Nenndruck bei einer Temperatur von Mindestbiegeradius innen aussen 20 °C 100 °C 200 °C DN 16 16,3 mm 20,4 mm 17 bar 14,8 bar 13,6 bar 25 mm DN 20 20,5 mm 24,9 mm 12 bar 10,5 bar 9,5 bar 30 mm DN 25 25,5 mm 30,5 mm 10 bar 8,7 bar 8,0 bar 35 mm Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a 33 Schnellverrohrungssysteme Einzelrohr Edelstahl DN 25 Druckverlust pro m Einzelrohr in mbar Druckverlustkurven: Das Diagramm gilt für 1 m gerade verlegte Rohrleitung, mit Wasser-Tyfocor-Gemisch (60/40) bei einer Betriebstemperatur von 40 °C und einem Betriebsdruck von 4 bar (dargestellte Rechenwerte sind unverbindliche Angaben). Achtung: Bitte beachten Sie die Gesamtdruckverluste aller Komponenten (Kollektor, Wärmetauscher, Absperrarmaturen, Rückschlagklappen, Rohrbiegungen usw.). 40 : w = 0,5 m/s : w = 1,0 m/s DN 25 30 20 10 0 250 500 750 1000 1250 1500 1750 2000 2250 2500 Durchflussmenge in l/h Edelstahlwellrohr DN 25 34 Durchmesser Nenndruck bei einer Temperatur von innen aussen 20 °C 100 °C 200 °C 25,5 mm 30,5 mm 10 bar 8,7 bar 8,0 bar Mindestbiegeradius 35 mm Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a Schnellverrohrungssysteme Montage Doppelwellrohr Edelstahl mit Isiclick DN 16 und DN 20 Montage Doppelwellrohr / Einzelrohr Edelstahl mit Verschraubung (flachdichtend) DN 25 Ablängen: Trennen Sie die Wärmedämmung an der gewünschten Stelle mit einem scharfen Messer auf und schieben sie diese zur Seite. Schneiden sie das Edelstahlwellrohr mit einem Rohrabschneider oder einer Säge im Wellental gerade ab. Beigelegte Abschneidehilfe zu Rohrabschneider verwenden. Wichtig: Eventuell vorstehenden Grat entfernen. Ablängen: Trennen Sie die Wärmedämmung an der gewünschten Stelle mit einem scharfen Messer auf und schieben sie diese zur Seite. Schneiden sie das Edelstahlwellrohr mit einem Rohrabschneider oder einer Säge im Wellental gerade ab. Beigelegte Abschneidehilfe zu Rohrabschneider verwenden. Wichtig: Eventuell vorstehenden Grat entfernen. Einbauen: Flachdichtung einlegen, korrekten Sitz der Klemmscheibe überprüfen und Überwurfmutter anziehen. Zu häufiges Biegen des Wellrohrs vermeiden, nicht verdreht einbauen und möglichst leicht steigend verlegen. Lösen der Überwurfmutter: Lösen Sie die Überwurfmutter auf der Wellrohrseite der Isiclick-Verschraubung, drehen Sie die Überwurfmutter dazu eine halbe Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn. Klemmscheibe montieren: Überwurfmutter über das Wellrohr schieben, Klemmscheibe im ersten Wellental einlegen und zusammendrücken. Anschliessend Überwurfmutter über die Klemmscheibe schieben. Wärmedämmen: Wärmedämmung vor der Weiterverarbeitung über das Wellrohr schieben. Achten Sie bitte darauf, dass das Wellrohr und alle Verbindungsstellen nach dem Einbau vollständig gedämmt sind. Die Wärmedämmung verhindert Wärmeverluste, schützt vor äusseren Einflüssen und sie ist aus sicherheitstechnischen Gründen (Brandschutz, Berührschutz) erforderlich. Verbindung herstellen: Stecken Sie das Wellrohrende in den Fitting ein, beim Überschreiten eines kleinen Widerstands ist ein Klicken zu hören. Ziehen Sie nun die Mutter gegengesichert bis zum Anschlag an. Bereits nach handfestem Anziehen kann das Wellrohr bei korrekter Montage nicht mehr abgezogen werden, ein Überdrehen des Fittings ist nicht möglich. Rohrende stauchen: Die erste Welle des Wellrohrs wird zu einer Dichtfläche zusammengepresst. Dazu Überwurfmutter mit Zange halten oder im Schraubstock leicht einspannen. Die Karosseriescheibe in die Überwurfmutter einlegen und den Doppelnippel eindrehen. Durch festes Anziehen des Doppelnippels wird die vorstehende Welle zu einem planen Wärmedämmen: Wärmedämmung vor der Weiterverarbeitung über das Wellrohr schieben. Achten Sie bitte darauf, dass das Wellrohr und alle Verbindungsstellen nach dem Einbau vollständig gedämmt sind. Die Wärmedämmung verhindert Wärmeverluste, schützt vor äusseren Einflüssen und sie ist aus sicherheitstechnischen Gründen (Brandschutz, Berührschutz) erforderlich. Dichtsitz gestaucht. Doppelnippel und Karosseriescheibe wieder herausnehmen, eventuell noch vorhandenen Grat entfernen. Zur einfacheren Herstellung des Dichtsitzes kann ein Flanschschlagwerkzeug verwendet werden. Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a 35 Schnellverrohrungssysteme Doppelrohr Kupfer Biegeradien: Das Schnellverrohrungssystem kann wie ein normales weiches Kupferrohr über einen runden festen Gegenstand gebogen werden. Engere Radien können durch Aufschneiden der Wärmedämmung quer zu den Rohren und Anbringen von Lötbögen oder WinkelKlemmringverschraubungen erreicht werden. Die Schnittstelle kann durch das beiliegende PE-Band wieder verschlossen werden. Wärmedämmung: Die Wärmedämmung ist hochtemperaturbeständig und sehr gut UV-beständig. Um jedoch einen dauerhaften Schutz vor Tierverbiss und eine ansprechende Optik eines freiliegenden Rohrabschnitts zu gewährleisten, empfehlen wir die Verwendung eines Alu-Flexrohrs als Zusatzschutz. Ablängen: Das Kupferrohr wird am besten mit einer Metallsäge abgeschnitten. Vorsicht mit dem integrierten Fühlerkabel. Die Rohrenden sauber entgraten. Ausdehnung: Bitte berücksichtigen Sie bei der Verlegung die Wärmeausdehnung des Kupferrohres. Befestigung: Für alle unserer Produkte sind speziell angepasste Rohrschellen zur Befestigung an Wänden und Decken im Lieferumfang enthalten. Wir empfehlen einen Schellenabstand von 1,5 m. Verletzungen der PE-Hülle: Etwaige Beschädigungen an der PE-Schutzhülle, die durch die Verlegung aufgetreten sind, können mit dem beiliegenden PE-Klebeband repariert werden. Kennzeichnung: Zur Unterscheidung der Vor- und Rücklaufleitungen ist ein Kupferrohr mit einem Strich gekennzeichnet. Anschluss: Bei Verwendung von Pressund Klemmfittings wird der Einsatz von Stützhülsen empfohlen. Druckverlustkurven: Das Diagramm gilt für 1 m Doppelrohr Kupfer (gerade verlegt), mit Wasser-Tyfocor-Gemisch (60/40) bei einer Betriebstemperatur von 40 °C und einem Betriebsdruck von 4 bar (dargestellte Rechenwerte sind unverbindliche Angaben). Achtung: Bitte beachten Sie die Gesamtdruckverluste aller Komponenten (Kollektor, Wärmetauscher, Absperrarmaturen, Rückschlagklappen, Rohrbiegungen usw.). Druckverlust pro m Doppelrohr Kupfer in mbar 100 : w = 0,5 m/s 15 mm : w = 1,0 m/s 80 : w = 1,5 m/s 60 40 20 0 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 Durchflussmenge in l/h Kupferrohr 15 mm 36 Durchmesser innen aussen 13 mm 15 mm Mindestbiegeradius 110 mm Planungsunterlagen Solarenergie ELCO 2009-08 Art. Nr. 171734a