Willkommen in Essen Gute Gründe um nach - Tierklinik

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Willkommen in Essen Gute Gründe um nach - Tierklinik
VetMedReport
2 / 2011
ORG A N FÜR T IER Ä R Z T LICHE FORT BIL DUNG S K ONGRE SS E
18. bis 19. 3. 2011
in Essen
Willkommen in Essen
www.medreports.de
Für wissenschaftlich interessierte Pferdetierärzte ist die Tagung über Pferdekrankheiten in Essen ein fester Bestandteil ihres Fortbildungskalenders. In
ungeraden Jahren treffen sie sich im März zur zweitägigen Tagung während
der EQUITANA Pferdesportmesse. An diesen beiden Tagen lassen sich
sowohl aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Pferdemedizin als auch
Trends im Pferdesport erkennen.
Seit den siebziger Jahren veranstaltet die Tierklinik Hochmoor die Pferdetagung und achtet bei der Erstellung des Programms auf einen engen Bezug
zur praktischen Arbeit am Pferd. Für die Tierärzte/innen soll sich die Teilnahme in Form praxisnaher neuer Erkenntnisse auszahlen. Beispiele hierfür
sind aus dem Jahr 2009 die „take home messages“, wie die Hinweise für eine
bessere Methode zur bedeckten Stehendkastration von Hayessen und die
Möglichkeiten der Enukleation des Pferdeauges am stehenden Patienten
durch Tóth.
In diesem Jahr können die Teilnehmer Hinweise und Ratschläge zum tiergerechten Einsatz von Analgetika in der Pferdepraxis und wichtige Erkenntnisse
zum Themenkomplex Stammzelltherapie erwarten. Das Fachprogramm, das
auch in diesem Jahr von Dr. Niels Henrik Huskamp und Dr. Stefan Wachtarz
in Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Beirat erdacht und realisiert
wurde, steht im Mittelpunkt der Veranstaltung. Weitere Highlights bieten die
Veterinär-Fachmesse und der Besuch der Equitana.
Die Tagung findet im Congress Center West des Messegeländes statt, in
unmittelbarer Nähe zur Messehalle 3. Im angeschlossenen Foyer bietet die
von den Kongressveranstaltern organisierte Veterinär-Fachmesse mit etwa 40
Ausstellern gute Gelegenheit, sich über neue Geräte und Partner auf dem Pferdemedizin-Markt zu informieren.
Referenten aus dem In- und Ausland sind nach Essen eingeladen und informieren uns über aktuelle Entwicklungen aus Wissenschaft und Praxis. Das
diesjährige Programm widmet sich u. a. dem Problem der Magenschleimhauterkrankungen auch bei vermeintlich gesunden Pferden. Schwerpunktmäßig wird über die Themen Rücken- und Halserkrankungen und der
Aussagekraft von Röntgenbildern referiert. Die „Modeerscheinung“ Stammzelltherapie wird aufgearbeitet und aus humanmedizinischer Sicht überraschend beleuchtet.
Am Samstagvormittag werden namhafte Referenten in
der Podiumsdiskussion – gemeinsam mit dem Auditorium – die Notwendigkeit der Verabreichung von
Schmerzmitteln auch nach Standardeingriffen zum
Wohle des Tieres erörtern.
Die Tierklinik Hochmoor und die Partner der VeterinärMesse laden Sie ganz herzlich nach Essen ein. Wir sind
sicher, dass Ihre Reise auch in diesem Jahr ein großes
Erlebnis wird und Sie mit einer Fülle neuer ImpressioDr. Niels Henrik
nen nach Hause gehen werden.
Huskamp,
Die Tagung über Pferdekrankheiten wird von der Aka- Tagungsleiter und
demie für die tierärztliche Fortbildung (ATF) mit 12 Veranstalter
Stunden anerkannt.
Die Teilnehmer schätzen die praxisnahen Themen und das wissenschaftliche Niveau der
Vorträge.
© Foto: EQUITANA
Gute Gründe um nach
Essen zu fahren
Stefan Wachtarz
Hier treffen sich Kolleginnen und Kollegen schon seit Jahrzehnten und die
jüngeren folgen ihnen in der Tradition! Selten genug behält man den Kontakt
zu den Studienfreunden über die ersten Schritte im Berufsleben hinaus. In
Essen begegnet man sich wieder und tauscht berufliche und private Neuigkeiten aus.
Auch für weitreichende berufliche Weichenstellungen bietet sich die ungezwungene Kongressatmosphäre an. Vom Studenten über den Praktiker bis
zum Hochschullehrer ist hier jeder zu finden und meist auch zu einem kurzen Gespräch bereit.
Ungezwungene Geselligkeit erwartet die Teilnehmer am Stand von Dr. Ende
(Halle 1 Stand 23). Freitag ab 19.00 Uhr kommen sich Kolleginnen und Kollegen dort beim Bier und einem rustikalen Imbiss näher. Dieses Treffen, in
den Jahren zur Institution geworden, wird von Boehringer-Ingelheim, der
GPM und der Tierklinik Hochmoor unterstützt.
Wer lieber schöne Pferde und faszinierende Schaubilder
bewundert, besucht am Abend die HOP-TOP Show in
Halle 6, die „Mutter“ aller Pferdeshows.
Und was zig-tausende Besucher zu einer Reise nach
Essen verleitet, ist sicher auch dem Teilnehmer des straffen wissenschaftlichen Tagungsprogramms einen Abstecher und Rundgang wert: die EQUITANA, die Weltmesse des Pferdesports. Mit über 800 Ausstellern deckt
sie alle Themen ab, die sich mit dem Pferd befassen, und
inspiriert immer wieder durch die einzigartige AtmoDr. Stefan Wachtarz,
sphäre.
Programm Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Essen!
koordination
Foto: Slawik
Foto: Peter Prengel, Stadtbildstelle Essen
Niels Henrik Huskamp, Hochmoor
Foto: Slawik
XIX. Tagung über
Pferdekrankheiten
im Rahmen der
EQUITANA
2
XIX. Tagung über Pferdekrankheiten im Rahmen der EQUITANA
Fachmesse mit
Veterinärprodukten
EQUITANA 2011 – Weltweit größter
Treffpunkt des Pferdesports
Auf der den Kongress begleitenden Fachmesse für tiermedizinische Produkte
bieten Ihnen ca. 40 Hersteller und Händler von Pharmazeutika, medizinischtechnischen Geräten, Futterzusatzmitteln und Organisationshilfen für den
Praxisalltag Marktneuheiten und Bewährtes an. In der geschäftigen Atmosphäre des dicht besetzten Foyers laden die Aussteller zum informativen
Gespräch ein. Hier trifft man sich zum persönlichen Gespräch, tauscht Wissen und Erfahrungen aus und lässt sich von neuen Ideen
anregen.
Sie finden die etablierten Pharmaproduzenten mit breit
gefächerter Produktpalette ebenso wie Hersteller von
Spezialitäten. Traditionell groß ist das Angebot an technischen Geräten, aber auch Instrumente und Gerätschaften für den täglichen Praxisbetrieb fehlen nicht.
Unser Dank richtet sich an alle unsere Partner, die
mit großem Engagement entscheidend zum Erfolg der
Veranstaltung beitragen. Besondere Erwähnung verdie- Celina Harich,
nen unsere Hauptsponsoren, die Firmen Intervet und Organisation
Boehringer-Ingelheim.
Ist die Equitana
nach vier Jahrzehnten
noch sehenswert ?
Christina Flögel, Hochmoor
Dies mag sich vielleicht derjenige fragen, dem Massenveranstaltungen und
marktschreierisches Betragen unangenehm sind. Die Antwort eines jeden, den
das Thema „Pferd“ im privaten oder beruflichen Bereich tangiert, wird jedoch
nach einigen Überlegungen immer wieder „ja“ lauten.
Denn was 1972 in den Messehallen der Essener Gruga begann, nennt sich auch
heute noch zurecht „Weltmesse“ des Pferdesports und bietet neben der Möglichkeit zur „Schnäppchenjagd“ eine Mischung aus Tradition, Information
und neuen Eindrücken, die man in dieser Form sonst vergebens sucht.
Ob es die spanischen Pferde, die Isländer oder die Westernpferderassen sind,
sie alle wurden seinerzeit auf der Equitana erstmalig hierzulande vorgestellt,
bevor sie ihren Weg in die regionale „Pferdeszene“ antraten. Auch neue
Methoden der Ausbildung und das passende „Equipment“ gingen, ebenso wie
die verschiedenen neuen Futtersorten, in den meisten Fällen den Weg über
diese Messe. Sind auch die Neuerungen nicht in jedem Jahr gleichermaßen
bahnbrechend, so bringt ein Besuch der Equitana den interessierten Pferdemenschen hier auf den neuesten Stand, sei es zum Nutzen des eigenen Pferdebestandes oder zum besseren Verständnis des Umfeldes.
Um natürlich einen der wichtigsten Gründe für einen Besuch der Equitana
nicht zu vernachlässigen, möchte ich an dieser Stelle noch einmal auf die idealen Bedingungen zur Tätigung von Anschaffungen rund um das Pferd hinweisen. Die optimalen Möglichkeiten des Vergleichens der Qualität unterschiedlicher Anbieter und die oft verhandelbaren Preise sind ein echter
Messevorteil. Entspannung und Inspiration bringen jedem Besucher die
Schaubilder im großen Aktionsring. Wem es gelingt, hier einen Sitzplatz zu
ergattern, den erwartet eine Mischung aus liebevoll präsentierten Schaubildern und beeindruckende Leistungen von Pferd und Mensch.
Wir wünschen Ihnen einen schönen und informativen Rundgang, eine erfolgreiche Einkaufstour und das ein oder andere Schnäppchen. Viel Spaß dabei.
Foto: Slawik
Celina Harich, Hochmoor
Pferde, Pferde, Pferde, internationale
Spitzenreiter und Ausbilder, ein
Rahmenprogramm der Superlative
und Innovationen aus der ReitsportSzene – damit schafft die EQUITANA
vom 12. bis 20. März in Essen wieder
Erlebniswelten rund um den Reitsport. Auf der weltgrößten Pferdemesse treffen alle zwei Jahre mehr als
200.000 Reiter und Pferdeliebhaber
auf 1000 Pferde 40 verschiedener
Rassen, fast 1000 Stunden Programm
aus Wettbewerben, Demonstrationen und Lehrstunden. In 17 Messehallen dreht sich alles nur um ein
Thema: das Pferd.
860 internationale Aussteller zeigen
in den Essener Messehallen ihre Neuheiten, darunter wieder namhafte
Unternehmen aus den Bereichen
Investitionsgüter sowie Stall- und
Reitanlagenbau. Auch zahlreiche
Aussteller aus den Bereichen Zubehör, Futter- und Pflegemittel sowie
medizinischen Produkten haben sich
zur weltgrößten Pferdesportmesse
angemeldet. Erwartet werden mehr
als 200.000 Besucher aus 40 Ländern,
darunter allein 25.000 Fachbesucher
aus der Pferdebranche.
EQUITANA – Weltmesse
des Pferdesports
TERMIN
12.03. bis 20.03.2011
ORT
Messegelände Essen
ÖFFNUNGSZEITEN
täglich 10.00 bis 19.00 Uhr
Tickets jetzt online buchen und einfach
ausdrucken.
Informationen unter
www.equitana.com
Großes Fachangebot für
Pferdebetriebe und Halter
Im Ausstellungsbereich der EQUITANA finden Fachbesucher alle
Investitionsgüter, die professionelle
Pferdebetriebe und Pferdehalter benötigen. Insgesamt drei Hallen der
Messe widmen sich den Interessen
von Stallbetreibern und Züchtern.
Dabei sorgt die Branchengruppierung der Messe für eine reibungslose
Orientierung. Die Halle 1 bietet ein
großes Sortiment für die Bereiche
Pferdehaltung, Futter, Pflege und
Medizin. Halle 3, die größte Ausstellungsfläche der EQUITANA, beherbergt die Keyplayer der Branchen
Investitionsgüter, Stall- und Reitanlagenbau, Pferdetransporter, Stallund Hoftechnik. In Halle 9 finden
Fachbesucher die Stall- und Weidetechnik sowie Zaunsysteme.
und Horse Wellness sein. Zusammen
haben beide Unternehmen eine
runde bzw. ovale Wasseranlage entwickelt, bei der sich der Wasserstand
durch ein spezielles Leer- und Füllsystem variieren lässt. Vorgeführt
wird das Tretbecken in Halle 9 im vollen Betrieb.
Aber auch Horsegym 2000 zeigt auf
der Messe das ganze Spektrum seiner
Pferde-Laufbandtechnologie
und
Aquatrainer. Als Anbieter von Führanlagen zeigen sich unter anderem
Führanlagen-Service und Kylix aus
den Niederlanden, die auch mit Solarien präsent sind.
Darüber hinaus bietet die EQUITANA auch in den Bereichen Pferdehaltung, Futter, Pflege und Medizin eines der größten Sortimente. In
Halle 1 zeigen sich alle großen Futteranbieter wie Höveler, Pavo und
Deuka, aber auch zahlreiche Spezialisten für Ergänzungsfuttermittel wie
Masterhorse, St. Hippolyt oder
Equistro. Auch viele Aussteller der
Veterinärmedizin haben hier ihren
Stand.
Wasserführanlage im Live-Betrieb
Eines der Highlights auf der EQUITANA dürfte die neuartige Wasserführanlage von Kraft Führanlagen
Fachprogramm im Kompetenzzentrum
2007 etablierte die EQUITANA erstmals das Kompetenzzentrum ‚pfer-
degerecht’, in dem Experten ihre
Erfahrung an das Publikum weitergaben. Auch 2011 wird die EQUITANA dieses erfolgreiche Konzept in
Zusammenarbeit mit Horst Becker,
dem Initiator des Forums, fortführen. In ganztägigen Vortragsveranstaltungen zu Themenbereichen
rund um Pferdehaltung, Pferdegesundheit, Fütterung, Ausbildung und
Betriebsführung richtet sich die
EQUITANA damit auch an Halter
und Züchter.
Die beste Pferde-Gala der Welt:
Die HOP TOP Show „Fabuloso“
Großartige Dressuren, atemberaubende Stunts, faszinierende Bilder
und ausdrucksvolle Musik – seit Jahren feiert die HOP TOP Show als
fester Bestandteil der EQUITANA
große Erfolge. Mit der Pferdegala
„Fabuloso“ verwandeln internationale Stars wie Frédéric Pignon, JeanMarc Imbert und Lorenzo sowie
zahlreich talentierte Newcomer den
großen Ring der EQUITANA in eine
Showkulisse der Extraklasse. Sagen
und Mythen, Stars und Legenden –
das ist der Stoff, aus dem die neue
Produktion der HOP TOP Show
2011 geschaffen wird. Viermal (12.,
16., 18. und 19. März) öffnet sich der
Vorhang zur großen Gala während
der EQUITANA 2011.
HENGSTE – Das ZüchterHighlight der EQUITANA
Vom Start weg wurde sie zum Erfolg:
HENGSTE, seit 2005 die Zuchtschau
der EQUITANA, hat längst einen
festen Platz in den Kalendern und
Herzen der Hengsthalter. Der Abend
des zweiten Messetages (13. März)
gehört ganz der der Warmblut- und
Reitponyzucht. Ausnahme-Vererber,
Spitzen-Hengste, junge Champions
und Nachwuchs-Hoffnungen aus
bestem Hause, präsentiert vor einer
Kulisse von fast 5000 Zuschauern.
2011 wird die Schau wieder die
gesamte Bandbreite der deutschen
Sportpferde- und Ponyzucht widerspiegeln und Familienbande und
Zuchtfortschritte der weltweit erfolgreichsten Zuchtgebiete aufzeigen.
ALLGEMEINE HINWEISE
TAGUNGSORT
Congress Center West
Messehaus West
Lührmannstraße Ecke Norbertstraße, 45131 Essen
Tagung über Pferdekrankheiten: Saal Europa
Industrieausstellung: Foyer + Saal Panorama
18. und 19. März 2011 in Essen
XIX. Tagung über Pferdekrankheiten
im Rahmen der EQUITANA
Sehnen und Rücken
Magenerkrankungen
Schmerzmedikation und tierärztliche Veranwortung
Regenerative Therapien – eine Zwischenbilanz
VERANSTALTER
Tierklinik Hochmoor GmbH
Von-Braun-Straße 10, 48712 Gescher
info@tierklinik-hochmoor.de
Tel. 028 63/20 99-0
Fax: 028 63/20 99-20
ONLINE-ANMELDUNG
www.tierklinik-hochmoor.de
© Foto: EQUITANA
Vet-MedReport 2/35. Jahrgang 2011
3
Feeding of warmblood horses
to prevent gastric ulceration
Nanna Luthersson, Kirke Eskilstrup/Denmark
Dr. Nanna Luthersson
The horse, as a non-ruminant herbivore, evolved to ingest a high fiber,
low starch diet, through daily (up to
18 h) foraging. Saliva is produced in
response to chewing and, under natural grazing circumstances, helps to
buffer the gastric acid, which is
secreted in a continuous variable pattern into the stomach. Modern management practices including meal
feeding, low fiber/high concentrate
diets, early weaning and intensive
training programs with limited
opportunity for free movement
increase the risk of a poorly buffered,
acidic gastric environment. These
feeding and management practices
have been associated with a high
prevalence of Equine Gastric Ulcer
Syndrome (EGUS), particularly in
intensively managed horses such as
the racehorse, where an incidence of
more than 90 % has been recorded in
some subpopulations. By comparison, horses that undergo less intensive or no training, or even a different type of training, appear to show a
far lower prevalence, e.g. 37 % in a
group of pleasure horses up to 40 %
in Western performance Quarter
Horses and 53 % in a group of Dan-
ulcers. Another study suggested that
the prevalence in racehorses
increased 1.7 times for every week of
training. Age and breed have also been
suggested as being risk factors, but
this might just reflect differences in
training and management of different groups of horses. Other potential
influencing factors that have been
evaluated include transportation,
gender and temperament/stress.
Many of the mentioned risk factors
are directly associated or can be
linked with nutritional factors. Since
nutritional risk factors have been validated in numerous studies this
might be an important way to reduce
clinical problems with gastric ulceration.
Fasting and feeding regimen
Under normal forage based feeding
systems the gastric mat of roughage
and salivary bicarbonate may act as a
physical and chemical buffer, helping
to protect the squamous epithelium
from acid damage (Fig. 1). When feed
is withheld from horses before racing
or due to feeding regimen, the size of
the gastric mat will be reduced and
the more liquid and highly acidic
Fig. 1: This figure shows how intake of fibrous food creates a dense fiber mat within the stomach. If the ingested fibers have a high water absorbing capacity and a high buffer capacity
this fiber mat will prevent direct contact between the non-glandular mucosa and the gastric
acid, being produced in the glandular part of the stomach. This will reduce the risk of gastric
ulcers in the non-glandular part.
ish horses in mixed work but not in
race training.
Risk factors of EGUS
A number of risk factors have been
suggested over the years. Nonsteroideal anti-inflammatory drugs
(NSAIDs) can cause gastric ulceration in horses through reduced
mucosal blood flow, reduced production of protective factors and
increased production of gastric acid.
Increased workload is often mentioned as a risk factor, with recent
work suggesting that horses in light
to heavy training for as little as 8 days
may be at risk of developing gastric
content (≥pH 1.5) will be more easily
splashed up onto the squamous
mucosa (Fig. 2). A study showed that
changes in pH in the dorsal part of the
stomach with exercise were more
pronounced in fasted than fed animals. Time between forage meals of
> 6 hrs, compared with more frequent
forage feeding with intervals of < 6
hrs, increased the likelihood of ulcers
in the squamous mucosa.
Pasture Turnout
Grazing horses typically have a
decreased prevalence of EGUS. Due
to a continuous flow of saliva and
ingested grass, stomach acid is
buffered with pH ≥4 for a large portion of the day and this has shown to
decrease the risk of gastric ulceration.
Unfortunately pasture turnout may
not be helpful if horses continue to be
exercised intensively and fed high
grain diets or if they already have significant ulceration. The influence on
pasture on EGUS might reflect
dietary management, since another
study showed no effect of intragastric
pH of horses housed in a grass paddock, a stall on their own or in a stall
with an adjacent companion when
fed ad lib grass hay and grain twice a
day (1 kg/100 kg/day). This suggests
that housing may not affect gastric
pH and being in a paddock may not
provide any benefit. Providing water
continuously, even when out at pasture, may also reduce the risk of
EGUS in some animals. In a recent
study horses without access to water
in their paddock were more likely to
have ulcers.
Type of forage
When fed hay and pasture, horses
produce twice as much saliva compared to horses fed concentrates.
Saliva produced in sufficient quantities will buffer gastric acid and coat
the squamous mucosal tissue. Free
access to fibrous feed (grass or
digestible forage) or frequent forage
Fig. 2: This figure shows how direct contact between gastric fluid (pH 1,5) and the non-glandular mucosa results in erosions and ulcerations (arrows) in the non-glandular part of the stomach. If there is no fiber mat to absorb the gastric fluid, it will splash up to the non-glandular mucosa when the horse is moving around or being exercised. High starch intake will increase
the damaging influence of gastric acid in the non-glandular mucosa.
feeding will help to reduce the risk of
gastric ulceration. But the type of forage may also be important. Feeding
alfalfa hay and grain results in higher
gastric pH and less ulceration of
the gastric squamous mucosa than
feeding bromegrass hay or coastal
Bermuda hay with no grain.
Increased likelihood of gastric ulceration was also demonstrated when
straw was the only or predominate
forage provided. These horses either
had access to straw from their bedding (without any other forage) or
were being specifically provided with
straw as their forage source. This
group received none or only very
small amounts of hay or haylage
How can I prevent gastric ulcers?
• Horses in general should be fed as much roughage as possible. Some horses have lower demand for calories and may not require any other food
(other than vitamin and mineral supplementation).
• The amount of hay/haylage (as fed) should be minimum 1.5 kg per 100
kg BW (more if % DM is lower than 70 %).
• Hay/haylage should be fed frequently or ad lib.
• Those in little or no work or who are “easy keepers” may benefit from
being fed lower energy containing roughages and/or restricting the
amount fed (not less than 1.5 % BW DM basis without advice) but maximize the time taken to ingest (i.e. use double haylage nets/appropriately
chopped chaff) – but avoid straw as the only forage source. Very mature
forages/straw may also increase the risk of colic in some individuals.
• Ideally feed <1 g/kg BW starch /meal and preferably < 2 g/kg BW starch
per day.
Ex. 2.5 kg oats (40 % starch) for a 500 kg horse = 2 g starch/kg BW
Ex 2.5 kg corn (60 % starch) for a 500 kg horse = 3 g starch/kg BW
• Consider adding some chaff, including alfalfa, into the meal (100–200
g/100 kg horse/meal).
• If additional energy is required, consider the gradual introduction of supplemental vegetable oil (up to 100 ml/100 kg BW) but check the vitamin
and mineral balance of the resultant diet.
• Provide pasture turnout whenever possible (although it is important to
note that ulcers can occur in pasture managed animals).
• Provide water continuously even when horses are pastured.
• Wherever possible and especially in a horse with a known predisposition
to this problem, avoid stressful situations such as travelling long distances, changing environments and long periods of confinement where the
horse cannot freely move around. Consider forage provision during transportation and immediately on arrival.
• Medical management may be required especially in the initial stages and
in particular for those with severe ulceration and those that do not respond to managemental changes.
• If horses need to be treated with NSAIDs (such as phenylbutazone or flunixin meglumine), the minimal dose that is effective should be used. Horses that are predisposed to gastric ulcers should be treated with antiulcer
medicine simultaneously with NSAIDs at preventive or treatment doses.
(< 0.25 kg DM/100 kg BW) in their
daily ration. Straw may provide low
levels of buffering support, due to its
low protein and calcium content. In
addition, its inclusion at high levels in
a ration may affect the nature of the
fibrous mat within the stomach.
Starch/grain intake has been associated with an increased risk of EGUS
in animals working at various levels
of intensity. In a study of Danish
leisure horses, exceeding an estimated 2 g starch per kilo body weight
(BW) per day (= >2.5 kg oats for a 500
kg horse per day) was associated with
an approximately two-fold increase
in the likelihood of EGUS and feeding more than an estimated 1 g starch
per kg BW per meal was associated
with a 2.6 times increase in the likelihood of EGUS (= >1.25 kg oats for a
500 kg horse per meal). In this population starch intake was independent
of workload and since increased level
of work was not associated with
increased risk, the influence of starch
on gastric ulcers was significant. Fermentation of starch and sugar by the
gastric microflora produces volatile
fatty acids (VFA). VFA, under certain
conditions,
reduces
mucosal
integrity in the non-glandular
mucosa, and increases the damaging
influence of gastric acid. High starch
diets are likely to result in higher concentrations of VFA. High starch diets
are also normally associated with
lower fibre intakes, more fluid content within the stomach with less production of saliva due to reduced
chewing function (Fig. 2). Cereals
(high starch content) tend to be low
in calcium (buffering agent) and all
these factors may contribute to the
increased risk of ulceration when
horses are being fed high levels of
starch.
For list of references please write to the
author.
CORRESPONDENCE TO
Nanna Luthersson DVM
Hestedoktoren
4360 Kirke Eskilstrup
Denmark
nanna@hestedoktoren.dk
4
XIX. Tagung über Pferdekrankheiten im Rahmen der EQUITANA
Rechtsansprüche des
Tierarztes bei Verletzungen
und Schäden während der
Behandlung
er seine tierärztlichen Pflichten erfüllen wolle. Er handele jedoch keineswegs widersprüchlich, wenn er den
Tierhalter wegen der Realisierung
der Tiergefahr in die Haftung nehme.
Denn der Tierarzt setze sich den
erhöhten Risiken aufgrund des
Behandlungsvertrages aus. Der BGH
habe anschaulich formuliert, „dass
man das Handeln desjenigen, der sich
einem Tier aus beruflichen Gründen
im Interesse des Tierhalters helfend
nähert, gerade nicht rechtlich in ungefährliche Handlungen auf Gefahr des
Tierhalters und in gefährliche Handlungen auf Gefahr des Handelnden
aufteilen kann.“
Allerdings schränkt der BGH relativierend ein: Ob das Verhalten desjenigen, der sich der Tiergefahr
vertragsgemäß aussetze, bei der Schadensverursachung mitgewirkt habe,
sei ausschließlich nach § 254 BGB zu
beurteilen. Für ein die Haftung minderndes Mitverschulden des Geschädigten sei aber regelmäßig der
Schädiger darlegungs- und beweispflichtig. Dass dieser zu den Handlungen des Geschädigten beim
Umgang mit dem Tier möglicherweise mangels Kenntnis nicht ausreichend vortragen könne, rechtfertige
keine Umkehr der Beweislast. Der
Geschädigte habe insoweit im Rahmen seiner sekundären Darlegungslast konkret zu einem Handeln vorzutragen, der Schädiger habe sodann
zu beweisen, inwieweit der Vortrag
des Geschädigten unrichtig sei.
Dies bedeutet für die Zukunft:
Grundsätzlich genießt jeder Tierarzt
bei Verletzung eines von ihm diagnostizierten und/oder therapierten
Tieres den vollen Schutz der verschuldensunabhängigen Tierhalterhaftung; die denktheoretischen Einschränkungen durch die Exkulpation
nach § 833 S. 2 BGB können vernachlässigt werden, da erfahrungsgemäß Schreck- und /oder Abwehrreaktionen des Tieres in Diagnose und
Behandlung außerhalb der Sorgfaltssphäre des Tierhalters liegen, also
nicht im Ansatz beherrschbar oder
steuerbar sind. Allerdings ist es
Pflicht des klagenden Tierarztes, den
Vorgang, in dessen Verlauf er von
dem Tier verletzt worden ist, substantiiert, d. h. detailgetreu wiederzugeben, um im Bestreitensfall einem
Sachverständigen die Möglichkeit zu
eröffnen, die Handlungsweise des
Tierarztes zu überprüfen. Es bleibt
aber bei der grundsätzlichen Beweislast des Tierhalters, der sich exkulpieren muss. Bleiben Zweifel im Rahmen des Mitverschuldens, wird dem
Tierarzt ein ungeschmälerter kompensatorischer
Schadenersatzanspruch aus der Tierhalterhaftung
zugesprochen werden.
Für das Management des Tierarztes
in Diagnose und Therapie bedeutet
dies gleichzeitig, möglicherweise
auch mit Folgen für seine Dokumentation, dass er etwaige Eigenschutzmaßnahmen schriftlich festhalten
muss. Bei Pferden wird man vor allem
an die Nasen- oder Oberlippenstrickbremse denken müssen. Das
bringt zweierlei mit sich: Da Patienteneigentümer häufig Ressentiment
gegenüber der Nasenbremse empfinden, werden sie zunächst darüber
aufzuklären sein, dass die Präventivmaßnahme des Tierarztes dem Pferd
unnötige Schmerzen nicht bereitet;
denn durch die Knebelung der Oberlippe werden Endorphine ausgeschüttet, die das Pferd beruhigen und
ablenken. Zum anderen wird die
Bremse sachgemäß aufzubringen
sein (plastische Darstellung bei Hanbücken et al., PferdeSkills, Stuttgart
2008, S. 15 f.). Ähnliche Schutzmaßnahmen, deren korrekte Anwendung
und auch Dokumentation gelten für
den Kleintierbereich (vor allem
Hunde und Katzen).
Bei der Lidrekonstruktion nach
Tumorentfernung, bei der Wiederherstellung fehlender Hautteile, und
um bei Lidkorrekturen gewünschte
Ergebnisse zu erzielen, können mehrere chirurgische Verfahren angeJózsef Tóth, Hochmoor
wendet werden. Grundprinzip der
rekonstruktiven Chirurgie ist die
Verlagerung gesunden Gewebes aus
Prof. Dr. Dr. József Tóth
einer Körperregion in einen Defekt
einer anderen Region. VoraussetBei der plastischen Chirurgie (griechisch: plattein = bilden, formen, gestalten) handelt es sich um jede
zung ist die genaue Kenntnis der
Form von Chirurgie, die aus funktionellen oder ästhetischen/kosmetischen Gründen Veränderungen an
Anatomie. Somit wird die Entscheiden Organen oder der Körperoberfläche vornimmt.
dung über die Wahl der Rekonstrukläre und anatomische Verbindung tionsmethode und des verwendeten
Man unterscheidet vier Hauptrich- den Strukturen wiederherzustellen
zur Spenderzone erhalten bleibt. Gewebes zu einer komplexen Enttungen der plastischen Chirurgie: und drittens, ein gutes kosmetisches
Hier unterscheidet man Verschie- scheidung, die fachliche Kompetenz
die Rekonstruktionschirurgie, die Aussehen des Pferdes zu erreichen.
belappen (H-Plastik), Rotations- und Erfahrung erfordert.
Handchirurgie, die Verbrennungs- Techniken der plastischen Chirurgie
lappen, Transpositionstransplan- Wichtige Grundsätze der Plastik sind
chirurgie und die ästhetische Chirur- und Transplantate zur Defekttate, Z-Plastik und V-Y-Plastik.
eine kosmetisch und funktionell
gie. Beim Pferd gibt es in der heuti- deckung sind:
genügende Deckung des Defektes,
gen Zeit nur zwei Säulen: die • Freies Transplantat (Haut, buldie Vermeidung hoher Spannung der
bäre oder palpebrale Bindehaut): Rekonstruktive Chirurgie
rekonstruktive Chirurgie und die
Gewebe, das aus einer Ursprungs- Die rekonstruktive Chirurgie als erste Nähte sowie die Blutversorgung der
ästhetische Chirurgie.
position in eine neue Position Säule der plastischen Chirurgie Haut im Operationsgebiet zu schonen.
Ziele der plastischen Chirurgie im
transplantiert wird. Es gibt auto- befasst sich mit der Wiederherstel- Die Anwendung moderne plastischAugenbereich sind es, das Auge
loge und homologe Transplanta- lung der Körperoberfläche nach chirurgische Techniken schaffen
und/oder die Sehfähigkeit zu behaltionsmöglichkeiten.
ten, die anatomische und funktioUnfällen, aber auch mit der Schaf- Rekonstruktionsmöglichkeiten, die
nelle Integrität der Lider und die für • Gestieltes Transplantat (Lappen): fung normaler Form und Funktion eine radikale Tumorentfernung ermöglichen. Damit eröffnen sie in vieTransplantat, bei dem die vasku- bei angeborenen Fehlbildungen.
ihre Funktion wichtigen umgeben-
len Fällen erst die Ansicht auf Heilung.
Dr. Burkhard
Oexmann
Burkhard Oexmann, Hamm
Können Tierärzte auf zivilrechtliche
Schadenskompensation
hoffen,
wenn sie während der Behandlung
des Tierpatienten von diesem verletzt
werden?
Um diese Frage zu beantworten,
bedarf es einer rechtshistorischen
Reminiszenz. Seit Inkrafttreten des
Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB)
bestimmt § 833 S. 1: „Wird durch ein
Tier ein Mensch getötet oder der Körper oder die Gesundheit eines Menschen verletzt oder eine Sache beschädigt, so ist derjenige, welcher das Tier
hält, verpflichtet, dem Verletzten den
daraus entstehenden Schaden zu
ersetzen.“ Während das Deliktsrecht
grundsätzlich vom Verschuldensprinzip geprägt wird, stellt § 833 S. 1
BGB eine Ausnahme dar, es begründet eine reine Gefährdungshaftung
(Kausalhaftung). Diese knüpft an die
arteigene Verhaltensweise und
Wesensbeschaffenheit der Tiere an.
Dabei sind die Begriffe „arteigene
Verhaltensweise“ und „Wesensbeschaffenheit“ extensiv auszulegen;
denn schon das sog. Normalverhalten eines Tieres stellt sich durchaus
als gefährlich dar. Der Normzweck
des § 833 S. 1 BGB besteht darin,
funktional einen Ausgleich dafür zu
schaffen, dass Dritte als potentiell
Verletzte und/oder Geschädigte das
Halten von Tieren und damit auch
die von diesen ausgehenden Gefahren als „erlaubtes Risiko“ dulden
müssen. Der Zweck der Anordnung
der Gefährdungshaftung liegt in der
Wiederherstellung des Gütergleichgewichts durch Abnahme des Scha-
densrisikos. Je höher, häufiger und
unausweichlicher die opferrelative
Gefahr erscheint, desto eher stellt die
Tierhalterhaftung das notwendige
Korrelat zur Zulassung der Tiergefahr dar. Wegen der Einzelheiten
verweise ich auf meine Monographie
„Die zivilrechtliche Haftung des
Pferdehalters unter Berücksichtigung
reiterlicher Grundsätze und pferdepsychologischer Erkenntnisse“, Werner-Verlag Düsseldorf, Rn. 10 ff.
Während der Fußgänger auf der
Straße oder der Zuschauer am Rand
eines Abreiteplatzes aus freiem Motiv
in die Nähe gefährdender Tiere
kommt, gehen bestimmte Berufsgruppen wie Tierärzte oder Hufschmiede, die zwangsläufig mit
Tieren umgehen, einerseits berufsbedingt und andererseits in besonders
hohem Maße Tiergefahren ein. Das
Interesse des Tierarztes an einer weitreichenden Tierhalterhaftung steht
dem Interesse des Tierhalters an einer
Begrenzung einer ausufernden Haftung entgegen. Hier hat der Bundesgerichtshof (Urteil vom 17.03.2009
zu VI ZR 166/08) grundsätzlich neue
Pflöcke eingeschlagen.
Sachverhalt: Der Kläger, Tierarzt,
nahm bei einem 700 kg schweren
Araber mit der linken Hand eine rektale Fiebermessung vor. Dabei wurde
er von dem Pferd gegen den rechten
Daumen getreten und erlitt eine
Trümmerfraktur. Landgericht Bochum und Oberlandesgericht Hamm
wiesen die Schadensersatzklage des
Tierarztes gegen den Tierhalter mit
der Begründung ab, das Schadens-
ereignis sei vom Schutzbereich des
§ 833 S. 1 BGB nicht umfasst. Der
Tierarzt habe im Rahmen seiner
erhöhten berufsspezifischen Risiken
„auf eigene Gefahr“ gehandelt.
Anders der BGH, der die restriktive
Behandlung des § 833 S. 1 BGB durch
die Vorinstanzen verwarf und entschied, es sei nur in engen Ausnahmefällen denkbar, die Tierhalterhaftung schon im Anwendungsbereich,
also dem Grundsatz nach, auszuschließen und eine vollständige Haftungsfreistellung wegen Handelns
auf eigene Gefahr anzunehmen.
Außerhalb dieser seltenen Ausnahmen müssten in jedem Fall die Verursachungs- und Verschuldensanteile nach den Regeln über das
mitwirkende Verschulden nach § 254
BGB abgewogen werden, wobei eine
vollständige
Haftungsfreistellung
nur in eng begrenzten Ausnahmefällen in Betracht komme. Nach Auffassung des BGH liegt ein solcher Ausnahmefall nicht vor, wenn der
Tierarzt aufgrund vertraglicher
Absprache mit dem Tierhalter Verrichtungen an dem Tier vornehme
und dabei verletzt werde. Von einem
Handeln auf eigene Gefahr im Sinne
einer bewussten Eigengefährdung
ohne triftigen Grund könne bei
einem Tierarztbehandlungsvertrag
nicht die Rede sein.
Diese Entscheidung und ihre Begründung sind in der juristischen
Fachliteratur (Böhme AUR 2009, 250
f.) mit dem Adverb „vollumfänglich“
begrüßt worden. Der Tierarzt müsse
sich der Tiergefahr aussetzen, wenn
Foto: Slawik
Plastische Chirurgie
im Bereich des Auges
KORRESPONDENZADRESSE
Rechtsanwalt Dr. jur. Burkhard Oexmann
Ahseufer 1a
59063 Hamm
rae@oexmann.de
Ästhetische Chirurgie
Die zweite Säule der plastischen Chirurgie ist die ästhetische Chirurgie.
Darunter fasst man formverändernde Eingriffe zusammen, deren
Indikationen nicht medizinisch, sondern ausschließlich durch den
Wunsch des Patientenbesitzers bestimmt sind. Sie sind umgangssprachlich auch als „Schönheitsoperationen“ bekannt und haben die
Verbesserung des Erscheinungsbildes zum Ziel.
In dem Vortrag werden Möglichkeiten der plastischen Chirurgie beim
Pferd mit vielen Fallpräsentationen
vorgestellt.
Literatur beim Verfasser
KORRESPONDENZADRESSE
Prof. Dr. Dr. József Tóth
Tierklinik Hochmoor
Von-Braun Str. 10
48712 Gescher-Hochmoor
j.toth@tierklinik-hochmoor.de
Vet-MedReport 2/35. Jahrgang 2011
5
Tendon injuries
in showjumpers
and dressage horses
Sue Dyson, Suffolk/United Kingdom
The prevalence of tendon injury, the
common sites of injury and their clinical manifestations and prognosis
vary between disciplines.
Superficial digital flexor tendon
injuries in the metacarpal region
in showjumpers
Superficial digital flexor tendon
(SDFT) injuries in showjumpers are
most common in Grand Prix level
horses, especially older horses. Most
injuries occur in the proximal twothirds of the metacarpal region,
although marginal focal lesions may
occur in the fetlock region within the
digital flexor tendon sheath (DFTS).
There are 4 typical clinical presentations:
1 Insidious onset peritendonous
swelling and enlargement of the
SDFT, but no associated lameness.
Such horses can generally be
‘managed’ but of maintained in
full work it is likely that the lesion
will deteriorate.
2 Sudden onset severe lameness
while jumping with rapid development of heat, pain or swelling.
In some horses this is a sequel to
previous low grade injury, but in
others there were no previous
warning signs.
3 Sudden onset lameness in an older
horse, with a lesion extending into
the carpal sheath. These can
be diagnostically challenging
because the flexor retinaculum
compresses the SDFT and there
may be no detectable swelling
(Fig.). Heat may be difficult to
detect unless the haircoat is
clipped.
Dr. Sue Dyson
4 Sudden onset lameness associated
with distension of the DFTS.
There may be no palpable abnormality of the flexor tendons, but
ultrasonography will reveal a marginal lesion.
Injury may also result secondary to an
over-reach. Less commonly SDFT
branch injuries occur in the pastern.
Deep digital flexor tendon
injuries in the digital flexor
tendon sheath in the fetlock
region in showjumpers
Showjumpers are also at risk of injury
of the deep digital flexor tendon
(DDFT) within the DFTS in the fetlock region in both forelimbs and
hindlimbs. Core lesions of the DDFT
are readily detectable ultrasonographically, but longitudinal marginal tears often require tenoscopy
for definitive diagnosis. However,
blunting of the lateral margin, loss of
echogenicity or echogenic tissue
extending into the DFTS are highly
suggestive of a tear. Forelimb longitudinal tears occur most commonly;
in a series of 130 horses which underwent tenoscopic inspection of the
DFTS 88 % injuries were in forelimbs
(Arensburg et al. 2011). Lateral longitudinal tears occur most commonly
(71 % Smith and Wright 2006; 87 %
Arensburg et al. 2011), usually in the
proximal part of the DFFTS and
extending distal to the palmar annular ligament. Less commonly focal
lesions occur within the DFTS in the
pastern. Lameness is usually sudden
in onset in association with distension of the DFTS, although in some
Fig.: Transverse ultrasonographic image of the proximal metacarpal region of the right forelimb of a 13 year old Grand Prix showjumper, obtained 3 cm distal to the accessory carpal bone.
Medial is to the left. The superficial digital flexor tendon is enlarged (1.33 cm 2 compared with
0.98 cm 2 in the contralateral limb) and has an acentric almost anechogenic lesion. The horse
had shown transient lameness whilst at a major international championship 1 week previously.
There was no detectable swelling, but after fine clipping preparatory for ultrasonography focal
heat was detected.
horses there is preexisting distension.
Surgical debridement of longitudinal
tears with or without desmotomy of
the palmar annular ligament has limited success with only approximately
38–40 % of horses returning to full
function (Smith and Wright 2006;
Arensburg et al. 2011). Conservative
or medical management of core
lesions of the DDFT has had limited
success (Barr et al. 1995). More
recently treatment by ultrasound
guided injection of mesenchymal
stem cells has had encouraging
results (unpublished data).
Deep digital flexor tendon lesions
in the digit in showjumpers and
dressage horses
Primary lesions of the DDFT in the
digit can occur or in combination
with navicular disease. In 90 horses
examined between January 2001 and
December 2010 using radiography,
ultrasonography and high-field or
low-field MRI with primary injuries
of the DDFT in the digit 18 were
showjumpers (20 %), 11 dressage
horses (12 %), 17 event horses and 43
general purpose horses and 1 racehorse. In 77 horses with combined
injuries of the DDFT and the navicular bone 12 were showjumpers (16 %),
12 dressage horses (16 %), 19 event
horses, 3 racehorses, 30 general purpose horses and 1 endurance horse
(unpublished data). Lesions were
most reliably diagnosed using MRI.
Superficial digital flexor tendon
injuries in the metacarpal region
in dressage horses
Superficial digital flexor tendon
injury in dressage horses is less common than in showjumpers, but does
occur. The ‘at risk’ horses appear to
be young very extravagantly moving
horses and older Grand Prix horses.
Lesions are often quite focal and associated with low level lameness. Marginal lesions may occur in contrast to
central core lesions and can be challenging to manage successfully.
Deep digital flexor tendon
injuries in the digital flexor
tendon sheath in the fetlock
region in dressage horses
Upper level dressage horses are also
prone to injury of the DDFT within
the digital flexor tendon sheath in
both forelimbs or hindlimbs, but the
frequency of occurrence is much
lower than in showjumpers.
REFERENCES
1
2
3
Barr, A., Dyson, S., Barr, F., O’Brien, K.
(1995) Tendonitis of the deep digital flexor
tendon in the distal metacarpal/metatarsal
region associated with tenosynovitis of the
digital flexor tendon sheath in the horse.
Equine vet J. 27: 348
Smith, M., Wright, I (2006) Nonseptic
tenosynovitis of the digital flexor tendon
sheath: a retrospective study of 76 cases.
Equine vet J. 38: 114
Arensburg, L., Wilderjans, H., Simon, O.
et al. (2011) Nonseptic tenosynovitis of the
digital flexor tendon sheath caused by longitudinal tears in the deep digital flexor
tendon: a retrospective study of 135 tenoscopies. Equine vet J. In press
CORRESPONDENCE TO
Dr. Sue Dyson
Centre for Equine Studies
Animal Health Trust
Lanwades Park, Kentford, Newmarket
Suffolk CB8 7UU
United Kingdom
6
XIX. Tagung über Pferdekrankheiten im Rahmen der EQUITANA
PROGRAMM
Freitag, 18.03.2011
Simultanübersetzung Englisch/
Deutsch und Deutsch/Englisch
8:15
Begrüßung
8:20
Schlundverstopfung beim
Saugfohlen
Huthmann, S.
AKTUELLES AUS DER INDUSTRIE
15:25 Vergleich von Röntgenbefunden und makroskopischen Befunden
an der Halswirbelsäule
Gerhards, H.
15:40 Diskussion
Distribution of gastric
ulcers in clinical sound
warmblood horses
Luthersson, N.
15:50 Kaffeepause und Besuch
der Industrieausstellung
mit freundlicher
Unterstützung von
Boehringer Ingelheim
Vetmedica GmbH
Magenulzera – klinisches
Bild und endoskopische
Befunde
Scheidemann, W.
17:00 Typical tendon injuries
in dressage and
showjumping horses
Dyson, S.
9:10
Feeding of warmblood
horses to prevent gastric
ulceration
Luthersson, N.
17:20 Proximal suspensory
ligament injuries –
diagnosis and pitfalls
Denoix, J.-M.
9:25
Optimierung von Proteinen und Aminosäuren
bei der Fütterung
des Sportpferdes
Kienzle, E.
17:40 Zuverlässigkeit der
tierärztlichen Beurteilung
bei Hinterhandlahmheiten
Weller, R.
9:40
Diskussion
9:55
Kaffeepause und Besuch
der Industrieausstellung
mit freundlicher
Unterstützung von
Intervet Deutschland
GmbH
17:55 Objektivierung sonographischer Sehnenbefunde durch UTC
Van Schie, H.
8:35
8:55
11:00 Biomechanical effects
of track surfaces on the
equine limb
Crevier-Denoix, N.
18:10 Diskussion –
Tagesresumée
18:25 Ende des ersten Tages
Traditionelles Treffen ab 19.30
der Tierärztinnen und Tierärzte
am Stand von Dr. Ende
(Halle 1, Stand D23)
11:20 Verleihung des Preises
der Tierklinik Hochmoor
11:35 Sehnentherapie im
Wandel der Zeit
n.n.
11:55 Regenerative Therapien
an Gelenken und Sehnen,
eine Zwischenbilanz
Röcken, M.; Walliser, U.
12:15 Das bionische Prinzip in
der Stammzelltherapie,
Grundlagen und erste
klinische Ergebnisse
beim Menschen
Bader, A.
Samstag, 19.03.2011
Kongress Sprache Samstag:
Deutsch
Congress language on Saturday:
German
8:30
8:45
12:45 Mittagspause und Besuch
der Industrieausstellung
14:35 Performance problems
and gate abnormalities
associated with neck pain
Dyson, S.
14:55 Variabilität in der Röntgen- und CT-Befundung
des Strahlbeins
und der Halswirbelsäule
Weller, R.
15:10 Grenzen der
röntgenologischen
Darstellung der
Halswirbelsäule
Lischer, C.
11:20 Langzeitfolgen nicht
ausreichender Schmerzbehandlung am Beispiel
der Hufrehe
Licka, T.
11:35 Schmerztherapie beim
chronisch arthrotischen
Sportpferd
Swagemakers, J.-H.
11:50 Die zivilrechtliche
Haftung des Tierarztes
bei Medikationen unter
dem Aspekt des Dopings
Oexmann, B.
12:05 Podiumsdiskussion:
Schmerztherapie und
tierärztliche
Verantwortung
13:00 Mittagspause und Besuch
der Industrieausstellung
14:30 Perioperative Meloxicam
Applikation – eine
klinische Studie
Walliser, U.
14:45 Ein aktuelles Thema
n.n.
15:00 Chirurgische Eingriffe im
Bereich des Ohres
Bartmann, C.-P.
15:15 Plastische Chirurgie im
Bereich des Auges
Tóth, J.
15:30 Diskussion
12:35 Diskussion
14:15 Diagnosis of synovial
joint osteoathrosis in the
equine back
Denoix, J.-M.
11:00 Zerebrale Verarbeitung
von Schmerz im
Menschen – Was lehrt
uns die funktionelle
Neurobildgebung?
Pfleiderer, B.
9:05
9:20
Effects of alphacasozepine on horse
emotionality and
cognitive capacities
Trezzani, B.
Die Ausbildung des
Reitpferdes unter Berücksichtigung gesundheitlicher Aspekte – früher
und heute
Stadler, P.
15:40 Kaffeepause und Besuch
der Industrieausstellung
mit freundlicher
Unterstützung von
Merial GmbH
16:30 Akute Komplikation nach
missglückten Injektionen:
Was ist zu tun?
Feige, K.
Postoperative Schmerzreduktion am Beispiel der
Kastration des Hengstes
Fürst, A.
17:30 Diskussion –
Tagesresumée
9:50
Kaffeepause und Besuch
der Industrieausstellung
mit freundlicher
Unterstützung von
Intervet Deutschland
GmbH
Janssen Animal Health bietet ab
sofort eine neue Formulierung von
Detomidin zur verlässlichen Sedation von Pferden an – Domosedan
Gel®. Seit mehr als zwanzig Jahren
verwenden
Tierärzte
weltweit
Domosedan® (Detomidin) zur Sedation von Pferden. Nun wurde ein einfach anzuwendendes Gel entwickelt,
welches unter die Zunge des Pferdes
verabreicht wird. Hier wird es sehr
rasch über die Schleimhaut resorbiert.
Domosedan Gel® ist schnell wirksam
und hat ein hervorragendes Sicherheitsprofil. Eine einmalige Dosis des
oromukosalen Gels von 40 μg/kg
bewirkt eine ausreichende Sedation
für nicht oder kaum schmerzhafte
Eingriffe bei Pferden, wie z. B. zum
Zähneraspeln, Hufbeschlag oder
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Benutzer bestätigen die einfache und
praktische Anwendung.
Bei Fragen oder für weitere Informationen zu Domosedan Gel® wenden
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reduzieren, die Immunreaktion
modulieren und die Antigen-auslösende Übertragung unterdrücken.*
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Komponenten: Cavalesse®, einer Fut-
termittelvormischung, die bei der
optimalen Nährstoffversorgung hilft
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Juckreiz-Symptome hilft. Um die
besten Ergebnisse zu erzielen, empfiehlt es sich, Cavalesse® bereits vor
Auftreten des Sommerekzems einzusetzen, bspw. einige Wochen vor dem
ersten Weidegang.
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*
Literatur beim Hersteller
17:00 Perforierende
Rektumruptur:
Was ist machbar?
Gerhards, H.
17:15 Rechtsansprüche
des Tierarztes bei
Verletzungen und
Schäden während der
Behandlung
Oexmann, B.
Diskussion
Jetzt gibt es das einzige oromukosale Gel für
eine verlässliche Sedation
16:45 Akute Kastrationskomplikationen: Was ist zu tun?
Becker, M.
Hyperflexion von Kopf
und Hals: Auswirkungen
auf die oberen Atemwege,
Blut-Cortisol, Rittigkeit
und Verhalten
Gehlen, H.
9:35
Die neueste Entwicklung in der Pferdemedizin
Foto: EQUITANA
17:45 Ende der Veranstaltung
Foto: EQUITANA
Vet-MedReport 2/35. Jahrgang 2011
7
Effects of alpha-casozepine
on horse emotionality and
cognitive capacities
Brigitte Trezzani, Nyron/France
Dr Brigitte Trezzani
As prey specie, horse is prone to produce violent fear and escape reactions enabling it to survive in
wild. Horses constantly pay attention to their environment and to any change that can be considered as
threatening. Hyperemotionality and hyperreactivity are two classical items characterizing horse behaviour.
As herd living animals, horses rely on congeners for safety and interpretation of doubtful situations.
As needs of horses are not always satisfied in domestic life, horses have to
adapt to their environment and to the
variations of it. Most horses are able
to cope with such life, but for some
adaptability capacities are overwhelmed.
There are clues showing horse’s
chronic discomfort: avoidance, irregularity at work, disturbed feeding
behaviour etc. Learning and memory
are adversely affected. The next stage
when stressful situations persist or
recur is the development of health
conditions (either psychological or
physical ones): gastric ulcers, myositis, recurrent colitis, intermittent
anxiety, stereotypies… Progressive
installation of undesirable behaviours has to be avoided, as reversing
behaviour disorders is difficult.
Behaviour disorders and/or an undesirable
temperament
probably
explain many horses reform or
culling. There is an increase of the
number of horse riders with little
experience of horse management,
and accidents can arise when they are
confronted with a horse that can suddenly express unexpected behaviours
such as panics or fear aggressions and
become uncontrollable. Over 30 % of
horse owners are now aware of these
behaviours troubles and are requesting solutions.
It is therefore key to spread knowledge of horse behaviour disorders,
and to supply some efficient solutions
to help manage horse’s undesirable
behaviours and avoid fear reactions.
Alpha-casozepine is a patented natural compound originating from the
tryptic hydrolysis of alpha-S1 caseins.
It has a status of complementary feed.
Its positive effect on stress reactions
has been studied in rats, human
beings, dogs and cats for many years.
Many other species can benefit from
this molecule acting by binding to
receptors GABA, ubiquitous receptors.
The main effects measured in man are
a lowering of tachycardia during a
stressful event, an improvement of
the quality of sleep, a relief of digestive and cardio-respiratory disorders
associated with stress, a global relaxation and an improvement in social
interactions.
In cats and dogs, many signs associated with a poor ability to cope with
stressful situations are improved:
renewed interest in discovering environment, return to normal sleep patterns, relief of autonomic signs, and
improvement of social behaviour
ANKÜNDIGUNG
19. bis 21. Januar 2012 in Leipzig
6. Leipziger Tierärztekongress
Von Donnerstag, 19. Januar, bis Samstag, 21. Januar 2012, wird der 6. Leipziger
Tierärztekongress seine Tore für Kongressteilnehmer und Aussteller aus ganz
Deutschland sowie den Nachbarländern öffnen.
Über 300 Vorträge im Kongress
In über 300 Vorträgen, Seminaren, Workshops und Fortbildungskursen deckt der
Kongress alle Felder des tierärztlichen Berufes ab. Das Spektrum reicht von Pferd,
Hund/Katze über Wiederkäuer, Schwein oder Nutzgeflügel bis zu übergreifenden
Themen wie Arzneimittel-Toxikologie, Lebensmittelsicherheit, Recht sowie Tierschutz
und Tierseuchen. Alle Teilnehmer können ohne separate Anmeldung zwischen den
Schwerpunkten wechseln.
Industrieausstellung mit über 140 Ausstellern
Mehr als 140 Aussteller werden zum 6. Leipziger Tierärztekongress erwartet. Produkte
aus den Bereichen Arzneimittel, Diagnostika, Diätetik, Medizintechnik, Praxismanagement und Kommunikationstechnik für die tierärztliche Praxis werden in der
Messe präsentiert.
Rahmenprogramm für den kollegialen Austausch
Neben dem Fachprogramm bieten auch 2012 diverse Veranstaltungen die Gelegenheit, sich mit Kollegen auszutauschen. Dazu zählen die Kongressparty, Semestertreffen, der Tierärztestammtisch oder auch die Wernesgrüner Pferdenacht.
with human beings and of various
fearful reactions… No side effect is
associated with the consumption of
alpha-casozepine, which is explained
by its partial agonism limited to the
sub-part of GABA-A receptor associated with anxiolysis.
Preliminary studies in horses have
assessed the “preventive” effect of
alpha-casozepine on behavioural and
physiological reactions of “normal“
mares facing unusual situations. Five
classic standardized experimental
tests enabling to study the emission
of behaviours that influence the daily
management of a horse have been
used: the arena test (isolation of the
mare, without any possibility to inter-
act with congeners) to assess gregariousness; passive and active human
test to assess the quality of contacts
with human beings; novelty test (an
unknown frightening bridge to cross)
to assess reaction to a fearful event;
learning test (learn to open a box to
find a delicacy) to assess the cognitive
capacities of the horse. Objective
measurements were used to assess the
mares’ behaviours.
Even if there were an habituation to
these tests (as shown in mares having
eaten a placebo), mares receiving
alpha-casozepine show a positive
attenuation of stress reactions that
can be useful in the daily management of horses: significant lowering
of the number of trials needed to cross
the bridge, significant lowering of the
numbers of trials needed to open the
box, significant lowering of basal cortisolemia and improvement of stressful reactions in the arena test. The
more emotive mares benefit even
more from these positive effects.
In parallel, first field trials in Europe
have shown the positive effect of
alpha-casozepine in highly strung
horses, box walking horse, hospitalized horse and horse suffering from
post-traumatic loading phobia.
Alpha-casozepine allowed horses to
better bear their living conditions
after some days of administration,
and allowed also safer loading.
Finally, a French trial involving 8
equine veterinarians aimed to show
the effects of alpha-casozepine in
sport and leisure horses suffering
from emotional disorders. The effects
were evaluated thanks to both objective and subjective criteria: behavioural score and owner’s assessment
score.
Alpha-casozepine confirmed its efficiency in reducing stress reactions in
various situations among which prolonged confinement (tendinitis treatment), cohabitation with congeners,
excitability at work, breaking intolerance etc. Tolerance and palatability of
this complementary feed are confirmed, which places this original
ingredient as a first choice solution
for the management of stress reactions in horses.
CORRESPONDENCE TO
Dr Brigitte Trezzani
ORSCO Laboratoire Vétérinaire
14 Porte du Grand Lyon
01700 Neyron
France
btrezzani@orsco.com
8
XIX. Tagung über Pferdekrankheiten im Rahmen der EQUITANA
ANKÜNDIGUNG
22. bis 25. September 2011
in Mainz
bpt – Kongress 2011
mit 75. bpt-Fachmesse
Veterinärmedizin
TRENDS ERKENNEN – PRAXISNAH
FORTBILDEN – KOLLEGEN TREFFEN
Der jährlich stattfindende bpt-Kongress
zählt zu den renommiertesten Fortbildungsveranstaltungen für praktizierende
Tierärzte im deutschsprachigen Raum.
Das Fachprogramm bietet ATFanerkannte Fortbildungen für die
Kleintier-, Pferde- und Nutztierpraxis
sowie für Praxismanagement und
Lebensmittelsicherheit.
Für Tierarzthelferinnen / Tiermedizinische
Fachangestellte findet eine eintägige
Fortbildung mit inhaltlicher Anbindung
zum tierärztlichen Hauptprogramm statt.
Begleitet wird der bpt-Kongress von der
größten veterinärmedizinischen Fachmesse Deutschlands, berufspolitischen
Veranstaltungen und einem Rahmen- und
Partnerprogramm.
Unter www.bpt-akademie.de finden Sie
• ab Mai 2011 das Vorprogramm
• ab Juni 2011 das ausführliche
Kongressprogramm und alle
organisatorischen Informationen
• Anmeldebeginn: Juni 2011
IMPRESSUM
HERAUSGEBER UND VERLAG
WILEY-BLACKWELL
Blackwell Verlag GmbH
A company of John Wiley & Sons, Inc.
Rotherstraße 21, 10245 Berlin
Tel.: 030 / 47 0 31-432
Fax: 030 / 47 0 31-444
medreports@wiley.com
www.blackwell.de
WISSENSCHAFTLICHE LEITUNG
Dr. Niels Henrik Huskamp
CHEFREDAKTION
Dr. Catrin Unsicker
redaktion@vet-medreport.de
ANZEIGEN
Rita Mattutat (-430)
rita.mattutat@wiley.com
VERLAGSREPRÄSENTANZ
FÜR ANZEIGEN, SONDERDRUCKE
UND SONDERAUSGABEN
Kerstin Kaminsky
Bornfelsgasse 13
65589 Hadamar
Tel.: 06433 / 94 90 935
Fax: 06433 / 94 90 936
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www.schroeders-agentur.de
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Abonnement: € 22,– zzgl. Mwst.
(8 Ausgaben jährlich)
Die Beiträge unter der Rubrik
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Nr. 2 / 35. Jahrgang
Berlin, im Januar 2011
ISSN 1862-4073 (Printversion)
ISSN 1866-5152 (Onlineversion)
ZKZ 18848
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