Willkommen in Essen Gute Gründe um nach - Tierklinik
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Willkommen in Essen Gute Gründe um nach - Tierklinik
VetMedReport 2 / 2011 ORG A N FÜR T IER Ä R Z T LICHE FORT BIL DUNG S K ONGRE SS E 18. bis 19. 3. 2011 in Essen Willkommen in Essen www.medreports.de Für wissenschaftlich interessierte Pferdetierärzte ist die Tagung über Pferdekrankheiten in Essen ein fester Bestandteil ihres Fortbildungskalenders. In ungeraden Jahren treffen sie sich im März zur zweitägigen Tagung während der EQUITANA Pferdesportmesse. An diesen beiden Tagen lassen sich sowohl aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Pferdemedizin als auch Trends im Pferdesport erkennen. Seit den siebziger Jahren veranstaltet die Tierklinik Hochmoor die Pferdetagung und achtet bei der Erstellung des Programms auf einen engen Bezug zur praktischen Arbeit am Pferd. Für die Tierärzte/innen soll sich die Teilnahme in Form praxisnaher neuer Erkenntnisse auszahlen. Beispiele hierfür sind aus dem Jahr 2009 die „take home messages“, wie die Hinweise für eine bessere Methode zur bedeckten Stehendkastration von Hayessen und die Möglichkeiten der Enukleation des Pferdeauges am stehenden Patienten durch Tóth. In diesem Jahr können die Teilnehmer Hinweise und Ratschläge zum tiergerechten Einsatz von Analgetika in der Pferdepraxis und wichtige Erkenntnisse zum Themenkomplex Stammzelltherapie erwarten. Das Fachprogramm, das auch in diesem Jahr von Dr. Niels Henrik Huskamp und Dr. Stefan Wachtarz in Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Beirat erdacht und realisiert wurde, steht im Mittelpunkt der Veranstaltung. Weitere Highlights bieten die Veterinär-Fachmesse und der Besuch der Equitana. Die Tagung findet im Congress Center West des Messegeländes statt, in unmittelbarer Nähe zur Messehalle 3. Im angeschlossenen Foyer bietet die von den Kongressveranstaltern organisierte Veterinär-Fachmesse mit etwa 40 Ausstellern gute Gelegenheit, sich über neue Geräte und Partner auf dem Pferdemedizin-Markt zu informieren. Referenten aus dem In- und Ausland sind nach Essen eingeladen und informieren uns über aktuelle Entwicklungen aus Wissenschaft und Praxis. Das diesjährige Programm widmet sich u. a. dem Problem der Magenschleimhauterkrankungen auch bei vermeintlich gesunden Pferden. Schwerpunktmäßig wird über die Themen Rücken- und Halserkrankungen und der Aussagekraft von Röntgenbildern referiert. Die „Modeerscheinung“ Stammzelltherapie wird aufgearbeitet und aus humanmedizinischer Sicht überraschend beleuchtet. Am Samstagvormittag werden namhafte Referenten in der Podiumsdiskussion – gemeinsam mit dem Auditorium – die Notwendigkeit der Verabreichung von Schmerzmitteln auch nach Standardeingriffen zum Wohle des Tieres erörtern. Die Tierklinik Hochmoor und die Partner der VeterinärMesse laden Sie ganz herzlich nach Essen ein. Wir sind sicher, dass Ihre Reise auch in diesem Jahr ein großes Erlebnis wird und Sie mit einer Fülle neuer ImpressioDr. Niels Henrik nen nach Hause gehen werden. Huskamp, Die Tagung über Pferdekrankheiten wird von der Aka- Tagungsleiter und demie für die tierärztliche Fortbildung (ATF) mit 12 Veranstalter Stunden anerkannt. Die Teilnehmer schätzen die praxisnahen Themen und das wissenschaftliche Niveau der Vorträge. © Foto: EQUITANA Gute Gründe um nach Essen zu fahren Stefan Wachtarz Hier treffen sich Kolleginnen und Kollegen schon seit Jahrzehnten und die jüngeren folgen ihnen in der Tradition! Selten genug behält man den Kontakt zu den Studienfreunden über die ersten Schritte im Berufsleben hinaus. In Essen begegnet man sich wieder und tauscht berufliche und private Neuigkeiten aus. Auch für weitreichende berufliche Weichenstellungen bietet sich die ungezwungene Kongressatmosphäre an. Vom Studenten über den Praktiker bis zum Hochschullehrer ist hier jeder zu finden und meist auch zu einem kurzen Gespräch bereit. Ungezwungene Geselligkeit erwartet die Teilnehmer am Stand von Dr. Ende (Halle 1 Stand 23). Freitag ab 19.00 Uhr kommen sich Kolleginnen und Kollegen dort beim Bier und einem rustikalen Imbiss näher. Dieses Treffen, in den Jahren zur Institution geworden, wird von Boehringer-Ingelheim, der GPM und der Tierklinik Hochmoor unterstützt. Wer lieber schöne Pferde und faszinierende Schaubilder bewundert, besucht am Abend die HOP-TOP Show in Halle 6, die „Mutter“ aller Pferdeshows. Und was zig-tausende Besucher zu einer Reise nach Essen verleitet, ist sicher auch dem Teilnehmer des straffen wissenschaftlichen Tagungsprogramms einen Abstecher und Rundgang wert: die EQUITANA, die Weltmesse des Pferdesports. Mit über 800 Ausstellern deckt sie alle Themen ab, die sich mit dem Pferd befassen, und inspiriert immer wieder durch die einzigartige AtmoDr. Stefan Wachtarz, sphäre. Programm Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Essen! koordination Foto: Slawik Foto: Peter Prengel, Stadtbildstelle Essen Niels Henrik Huskamp, Hochmoor Foto: Slawik XIX. Tagung über Pferdekrankheiten im Rahmen der EQUITANA 2 XIX. Tagung über Pferdekrankheiten im Rahmen der EQUITANA Fachmesse mit Veterinärprodukten EQUITANA 2011 – Weltweit größter Treffpunkt des Pferdesports Auf der den Kongress begleitenden Fachmesse für tiermedizinische Produkte bieten Ihnen ca. 40 Hersteller und Händler von Pharmazeutika, medizinischtechnischen Geräten, Futterzusatzmitteln und Organisationshilfen für den Praxisalltag Marktneuheiten und Bewährtes an. In der geschäftigen Atmosphäre des dicht besetzten Foyers laden die Aussteller zum informativen Gespräch ein. Hier trifft man sich zum persönlichen Gespräch, tauscht Wissen und Erfahrungen aus und lässt sich von neuen Ideen anregen. Sie finden die etablierten Pharmaproduzenten mit breit gefächerter Produktpalette ebenso wie Hersteller von Spezialitäten. Traditionell groß ist das Angebot an technischen Geräten, aber auch Instrumente und Gerätschaften für den täglichen Praxisbetrieb fehlen nicht. Unser Dank richtet sich an alle unsere Partner, die mit großem Engagement entscheidend zum Erfolg der Veranstaltung beitragen. Besondere Erwähnung verdie- Celina Harich, nen unsere Hauptsponsoren, die Firmen Intervet und Organisation Boehringer-Ingelheim. Ist die Equitana nach vier Jahrzehnten noch sehenswert ? Christina Flögel, Hochmoor Dies mag sich vielleicht derjenige fragen, dem Massenveranstaltungen und marktschreierisches Betragen unangenehm sind. Die Antwort eines jeden, den das Thema „Pferd“ im privaten oder beruflichen Bereich tangiert, wird jedoch nach einigen Überlegungen immer wieder „ja“ lauten. Denn was 1972 in den Messehallen der Essener Gruga begann, nennt sich auch heute noch zurecht „Weltmesse“ des Pferdesports und bietet neben der Möglichkeit zur „Schnäppchenjagd“ eine Mischung aus Tradition, Information und neuen Eindrücken, die man in dieser Form sonst vergebens sucht. Ob es die spanischen Pferde, die Isländer oder die Westernpferderassen sind, sie alle wurden seinerzeit auf der Equitana erstmalig hierzulande vorgestellt, bevor sie ihren Weg in die regionale „Pferdeszene“ antraten. Auch neue Methoden der Ausbildung und das passende „Equipment“ gingen, ebenso wie die verschiedenen neuen Futtersorten, in den meisten Fällen den Weg über diese Messe. Sind auch die Neuerungen nicht in jedem Jahr gleichermaßen bahnbrechend, so bringt ein Besuch der Equitana den interessierten Pferdemenschen hier auf den neuesten Stand, sei es zum Nutzen des eigenen Pferdebestandes oder zum besseren Verständnis des Umfeldes. Um natürlich einen der wichtigsten Gründe für einen Besuch der Equitana nicht zu vernachlässigen, möchte ich an dieser Stelle noch einmal auf die idealen Bedingungen zur Tätigung von Anschaffungen rund um das Pferd hinweisen. Die optimalen Möglichkeiten des Vergleichens der Qualität unterschiedlicher Anbieter und die oft verhandelbaren Preise sind ein echter Messevorteil. Entspannung und Inspiration bringen jedem Besucher die Schaubilder im großen Aktionsring. Wem es gelingt, hier einen Sitzplatz zu ergattern, den erwartet eine Mischung aus liebevoll präsentierten Schaubildern und beeindruckende Leistungen von Pferd und Mensch. Wir wünschen Ihnen einen schönen und informativen Rundgang, eine erfolgreiche Einkaufstour und das ein oder andere Schnäppchen. Viel Spaß dabei. Foto: Slawik Celina Harich, Hochmoor Pferde, Pferde, Pferde, internationale Spitzenreiter und Ausbilder, ein Rahmenprogramm der Superlative und Innovationen aus der ReitsportSzene – damit schafft die EQUITANA vom 12. bis 20. März in Essen wieder Erlebniswelten rund um den Reitsport. Auf der weltgrößten Pferdemesse treffen alle zwei Jahre mehr als 200.000 Reiter und Pferdeliebhaber auf 1000 Pferde 40 verschiedener Rassen, fast 1000 Stunden Programm aus Wettbewerben, Demonstrationen und Lehrstunden. In 17 Messehallen dreht sich alles nur um ein Thema: das Pferd. 860 internationale Aussteller zeigen in den Essener Messehallen ihre Neuheiten, darunter wieder namhafte Unternehmen aus den Bereichen Investitionsgüter sowie Stall- und Reitanlagenbau. Auch zahlreiche Aussteller aus den Bereichen Zubehör, Futter- und Pflegemittel sowie medizinischen Produkten haben sich zur weltgrößten Pferdesportmesse angemeldet. Erwartet werden mehr als 200.000 Besucher aus 40 Ländern, darunter allein 25.000 Fachbesucher aus der Pferdebranche. EQUITANA – Weltmesse des Pferdesports TERMIN 12.03. bis 20.03.2011 ORT Messegelände Essen ÖFFNUNGSZEITEN täglich 10.00 bis 19.00 Uhr Tickets jetzt online buchen und einfach ausdrucken. Informationen unter www.equitana.com Großes Fachangebot für Pferdebetriebe und Halter Im Ausstellungsbereich der EQUITANA finden Fachbesucher alle Investitionsgüter, die professionelle Pferdebetriebe und Pferdehalter benötigen. Insgesamt drei Hallen der Messe widmen sich den Interessen von Stallbetreibern und Züchtern. Dabei sorgt die Branchengruppierung der Messe für eine reibungslose Orientierung. Die Halle 1 bietet ein großes Sortiment für die Bereiche Pferdehaltung, Futter, Pflege und Medizin. Halle 3, die größte Ausstellungsfläche der EQUITANA, beherbergt die Keyplayer der Branchen Investitionsgüter, Stall- und Reitanlagenbau, Pferdetransporter, Stallund Hoftechnik. In Halle 9 finden Fachbesucher die Stall- und Weidetechnik sowie Zaunsysteme. und Horse Wellness sein. Zusammen haben beide Unternehmen eine runde bzw. ovale Wasseranlage entwickelt, bei der sich der Wasserstand durch ein spezielles Leer- und Füllsystem variieren lässt. Vorgeführt wird das Tretbecken in Halle 9 im vollen Betrieb. Aber auch Horsegym 2000 zeigt auf der Messe das ganze Spektrum seiner Pferde-Laufbandtechnologie und Aquatrainer. Als Anbieter von Führanlagen zeigen sich unter anderem Führanlagen-Service und Kylix aus den Niederlanden, die auch mit Solarien präsent sind. Darüber hinaus bietet die EQUITANA auch in den Bereichen Pferdehaltung, Futter, Pflege und Medizin eines der größten Sortimente. In Halle 1 zeigen sich alle großen Futteranbieter wie Höveler, Pavo und Deuka, aber auch zahlreiche Spezialisten für Ergänzungsfuttermittel wie Masterhorse, St. Hippolyt oder Equistro. Auch viele Aussteller der Veterinärmedizin haben hier ihren Stand. Wasserführanlage im Live-Betrieb Eines der Highlights auf der EQUITANA dürfte die neuartige Wasserführanlage von Kraft Führanlagen Fachprogramm im Kompetenzzentrum 2007 etablierte die EQUITANA erstmals das Kompetenzzentrum ‚pfer- degerecht’, in dem Experten ihre Erfahrung an das Publikum weitergaben. Auch 2011 wird die EQUITANA dieses erfolgreiche Konzept in Zusammenarbeit mit Horst Becker, dem Initiator des Forums, fortführen. In ganztägigen Vortragsveranstaltungen zu Themenbereichen rund um Pferdehaltung, Pferdegesundheit, Fütterung, Ausbildung und Betriebsführung richtet sich die EQUITANA damit auch an Halter und Züchter. Die beste Pferde-Gala der Welt: Die HOP TOP Show „Fabuloso“ Großartige Dressuren, atemberaubende Stunts, faszinierende Bilder und ausdrucksvolle Musik – seit Jahren feiert die HOP TOP Show als fester Bestandteil der EQUITANA große Erfolge. Mit der Pferdegala „Fabuloso“ verwandeln internationale Stars wie Frédéric Pignon, JeanMarc Imbert und Lorenzo sowie zahlreich talentierte Newcomer den großen Ring der EQUITANA in eine Showkulisse der Extraklasse. Sagen und Mythen, Stars und Legenden – das ist der Stoff, aus dem die neue Produktion der HOP TOP Show 2011 geschaffen wird. Viermal (12., 16., 18. und 19. März) öffnet sich der Vorhang zur großen Gala während der EQUITANA 2011. HENGSTE – Das ZüchterHighlight der EQUITANA Vom Start weg wurde sie zum Erfolg: HENGSTE, seit 2005 die Zuchtschau der EQUITANA, hat längst einen festen Platz in den Kalendern und Herzen der Hengsthalter. Der Abend des zweiten Messetages (13. März) gehört ganz der der Warmblut- und Reitponyzucht. Ausnahme-Vererber, Spitzen-Hengste, junge Champions und Nachwuchs-Hoffnungen aus bestem Hause, präsentiert vor einer Kulisse von fast 5000 Zuschauern. 2011 wird die Schau wieder die gesamte Bandbreite der deutschen Sportpferde- und Ponyzucht widerspiegeln und Familienbande und Zuchtfortschritte der weltweit erfolgreichsten Zuchtgebiete aufzeigen. ALLGEMEINE HINWEISE TAGUNGSORT Congress Center West Messehaus West Lührmannstraße Ecke Norbertstraße, 45131 Essen Tagung über Pferdekrankheiten: Saal Europa Industrieausstellung: Foyer + Saal Panorama 18. und 19. März 2011 in Essen XIX. Tagung über Pferdekrankheiten im Rahmen der EQUITANA Sehnen und Rücken Magenerkrankungen Schmerzmedikation und tierärztliche Veranwortung Regenerative Therapien – eine Zwischenbilanz VERANSTALTER Tierklinik Hochmoor GmbH Von-Braun-Straße 10, 48712 Gescher info@tierklinik-hochmoor.de Tel. 028 63/20 99-0 Fax: 028 63/20 99-20 ONLINE-ANMELDUNG www.tierklinik-hochmoor.de © Foto: EQUITANA Vet-MedReport 2/35. Jahrgang 2011 3 Feeding of warmblood horses to prevent gastric ulceration Nanna Luthersson, Kirke Eskilstrup/Denmark Dr. Nanna Luthersson The horse, as a non-ruminant herbivore, evolved to ingest a high fiber, low starch diet, through daily (up to 18 h) foraging. Saliva is produced in response to chewing and, under natural grazing circumstances, helps to buffer the gastric acid, which is secreted in a continuous variable pattern into the stomach. Modern management practices including meal feeding, low fiber/high concentrate diets, early weaning and intensive training programs with limited opportunity for free movement increase the risk of a poorly buffered, acidic gastric environment. These feeding and management practices have been associated with a high prevalence of Equine Gastric Ulcer Syndrome (EGUS), particularly in intensively managed horses such as the racehorse, where an incidence of more than 90 % has been recorded in some subpopulations. By comparison, horses that undergo less intensive or no training, or even a different type of training, appear to show a far lower prevalence, e.g. 37 % in a group of pleasure horses up to 40 % in Western performance Quarter Horses and 53 % in a group of Dan- ulcers. Another study suggested that the prevalence in racehorses increased 1.7 times for every week of training. Age and breed have also been suggested as being risk factors, but this might just reflect differences in training and management of different groups of horses. Other potential influencing factors that have been evaluated include transportation, gender and temperament/stress. Many of the mentioned risk factors are directly associated or can be linked with nutritional factors. Since nutritional risk factors have been validated in numerous studies this might be an important way to reduce clinical problems with gastric ulceration. Fasting and feeding regimen Under normal forage based feeding systems the gastric mat of roughage and salivary bicarbonate may act as a physical and chemical buffer, helping to protect the squamous epithelium from acid damage (Fig. 1). When feed is withheld from horses before racing or due to feeding regimen, the size of the gastric mat will be reduced and the more liquid and highly acidic Fig. 1: This figure shows how intake of fibrous food creates a dense fiber mat within the stomach. If the ingested fibers have a high water absorbing capacity and a high buffer capacity this fiber mat will prevent direct contact between the non-glandular mucosa and the gastric acid, being produced in the glandular part of the stomach. This will reduce the risk of gastric ulcers in the non-glandular part. ish horses in mixed work but not in race training. Risk factors of EGUS A number of risk factors have been suggested over the years. Nonsteroideal anti-inflammatory drugs (NSAIDs) can cause gastric ulceration in horses through reduced mucosal blood flow, reduced production of protective factors and increased production of gastric acid. Increased workload is often mentioned as a risk factor, with recent work suggesting that horses in light to heavy training for as little as 8 days may be at risk of developing gastric content (≥pH 1.5) will be more easily splashed up onto the squamous mucosa (Fig. 2). A study showed that changes in pH in the dorsal part of the stomach with exercise were more pronounced in fasted than fed animals. Time between forage meals of > 6 hrs, compared with more frequent forage feeding with intervals of < 6 hrs, increased the likelihood of ulcers in the squamous mucosa. Pasture Turnout Grazing horses typically have a decreased prevalence of EGUS. Due to a continuous flow of saliva and ingested grass, stomach acid is buffered with pH ≥4 for a large portion of the day and this has shown to decrease the risk of gastric ulceration. Unfortunately pasture turnout may not be helpful if horses continue to be exercised intensively and fed high grain diets or if they already have significant ulceration. The influence on pasture on EGUS might reflect dietary management, since another study showed no effect of intragastric pH of horses housed in a grass paddock, a stall on their own or in a stall with an adjacent companion when fed ad lib grass hay and grain twice a day (1 kg/100 kg/day). This suggests that housing may not affect gastric pH and being in a paddock may not provide any benefit. Providing water continuously, even when out at pasture, may also reduce the risk of EGUS in some animals. In a recent study horses without access to water in their paddock were more likely to have ulcers. Type of forage When fed hay and pasture, horses produce twice as much saliva compared to horses fed concentrates. Saliva produced in sufficient quantities will buffer gastric acid and coat the squamous mucosal tissue. Free access to fibrous feed (grass or digestible forage) or frequent forage Fig. 2: This figure shows how direct contact between gastric fluid (pH 1,5) and the non-glandular mucosa results in erosions and ulcerations (arrows) in the non-glandular part of the stomach. If there is no fiber mat to absorb the gastric fluid, it will splash up to the non-glandular mucosa when the horse is moving around or being exercised. High starch intake will increase the damaging influence of gastric acid in the non-glandular mucosa. feeding will help to reduce the risk of gastric ulceration. But the type of forage may also be important. Feeding alfalfa hay and grain results in higher gastric pH and less ulceration of the gastric squamous mucosa than feeding bromegrass hay or coastal Bermuda hay with no grain. Increased likelihood of gastric ulceration was also demonstrated when straw was the only or predominate forage provided. These horses either had access to straw from their bedding (without any other forage) or were being specifically provided with straw as their forage source. This group received none or only very small amounts of hay or haylage How can I prevent gastric ulcers? • Horses in general should be fed as much roughage as possible. Some horses have lower demand for calories and may not require any other food (other than vitamin and mineral supplementation). • The amount of hay/haylage (as fed) should be minimum 1.5 kg per 100 kg BW (more if % DM is lower than 70 %). • Hay/haylage should be fed frequently or ad lib. • Those in little or no work or who are “easy keepers” may benefit from being fed lower energy containing roughages and/or restricting the amount fed (not less than 1.5 % BW DM basis without advice) but maximize the time taken to ingest (i.e. use double haylage nets/appropriately chopped chaff) – but avoid straw as the only forage source. Very mature forages/straw may also increase the risk of colic in some individuals. • Ideally feed <1 g/kg BW starch /meal and preferably < 2 g/kg BW starch per day. Ex. 2.5 kg oats (40 % starch) for a 500 kg horse = 2 g starch/kg BW Ex 2.5 kg corn (60 % starch) for a 500 kg horse = 3 g starch/kg BW • Consider adding some chaff, including alfalfa, into the meal (100–200 g/100 kg horse/meal). • If additional energy is required, consider the gradual introduction of supplemental vegetable oil (up to 100 ml/100 kg BW) but check the vitamin and mineral balance of the resultant diet. • Provide pasture turnout whenever possible (although it is important to note that ulcers can occur in pasture managed animals). • Provide water continuously even when horses are pastured. • Wherever possible and especially in a horse with a known predisposition to this problem, avoid stressful situations such as travelling long distances, changing environments and long periods of confinement where the horse cannot freely move around. Consider forage provision during transportation and immediately on arrival. • Medical management may be required especially in the initial stages and in particular for those with severe ulceration and those that do not respond to managemental changes. • If horses need to be treated with NSAIDs (such as phenylbutazone or flunixin meglumine), the minimal dose that is effective should be used. Horses that are predisposed to gastric ulcers should be treated with antiulcer medicine simultaneously with NSAIDs at preventive or treatment doses. (< 0.25 kg DM/100 kg BW) in their daily ration. Straw may provide low levels of buffering support, due to its low protein and calcium content. In addition, its inclusion at high levels in a ration may affect the nature of the fibrous mat within the stomach. Starch/grain intake has been associated with an increased risk of EGUS in animals working at various levels of intensity. In a study of Danish leisure horses, exceeding an estimated 2 g starch per kilo body weight (BW) per day (= >2.5 kg oats for a 500 kg horse per day) was associated with an approximately two-fold increase in the likelihood of EGUS and feeding more than an estimated 1 g starch per kg BW per meal was associated with a 2.6 times increase in the likelihood of EGUS (= >1.25 kg oats for a 500 kg horse per meal). In this population starch intake was independent of workload and since increased level of work was not associated with increased risk, the influence of starch on gastric ulcers was significant. Fermentation of starch and sugar by the gastric microflora produces volatile fatty acids (VFA). VFA, under certain conditions, reduces mucosal integrity in the non-glandular mucosa, and increases the damaging influence of gastric acid. High starch diets are likely to result in higher concentrations of VFA. High starch diets are also normally associated with lower fibre intakes, more fluid content within the stomach with less production of saliva due to reduced chewing function (Fig. 2). Cereals (high starch content) tend to be low in calcium (buffering agent) and all these factors may contribute to the increased risk of ulceration when horses are being fed high levels of starch. For list of references please write to the author. CORRESPONDENCE TO Nanna Luthersson DVM Hestedoktoren 4360 Kirke Eskilstrup Denmark nanna@hestedoktoren.dk 4 XIX. Tagung über Pferdekrankheiten im Rahmen der EQUITANA Rechtsansprüche des Tierarztes bei Verletzungen und Schäden während der Behandlung er seine tierärztlichen Pflichten erfüllen wolle. Er handele jedoch keineswegs widersprüchlich, wenn er den Tierhalter wegen der Realisierung der Tiergefahr in die Haftung nehme. Denn der Tierarzt setze sich den erhöhten Risiken aufgrund des Behandlungsvertrages aus. Der BGH habe anschaulich formuliert, „dass man das Handeln desjenigen, der sich einem Tier aus beruflichen Gründen im Interesse des Tierhalters helfend nähert, gerade nicht rechtlich in ungefährliche Handlungen auf Gefahr des Tierhalters und in gefährliche Handlungen auf Gefahr des Handelnden aufteilen kann.“ Allerdings schränkt der BGH relativierend ein: Ob das Verhalten desjenigen, der sich der Tiergefahr vertragsgemäß aussetze, bei der Schadensverursachung mitgewirkt habe, sei ausschließlich nach § 254 BGB zu beurteilen. Für ein die Haftung minderndes Mitverschulden des Geschädigten sei aber regelmäßig der Schädiger darlegungs- und beweispflichtig. Dass dieser zu den Handlungen des Geschädigten beim Umgang mit dem Tier möglicherweise mangels Kenntnis nicht ausreichend vortragen könne, rechtfertige keine Umkehr der Beweislast. Der Geschädigte habe insoweit im Rahmen seiner sekundären Darlegungslast konkret zu einem Handeln vorzutragen, der Schädiger habe sodann zu beweisen, inwieweit der Vortrag des Geschädigten unrichtig sei. Dies bedeutet für die Zukunft: Grundsätzlich genießt jeder Tierarzt bei Verletzung eines von ihm diagnostizierten und/oder therapierten Tieres den vollen Schutz der verschuldensunabhängigen Tierhalterhaftung; die denktheoretischen Einschränkungen durch die Exkulpation nach § 833 S. 2 BGB können vernachlässigt werden, da erfahrungsgemäß Schreck- und /oder Abwehrreaktionen des Tieres in Diagnose und Behandlung außerhalb der Sorgfaltssphäre des Tierhalters liegen, also nicht im Ansatz beherrschbar oder steuerbar sind. Allerdings ist es Pflicht des klagenden Tierarztes, den Vorgang, in dessen Verlauf er von dem Tier verletzt worden ist, substantiiert, d. h. detailgetreu wiederzugeben, um im Bestreitensfall einem Sachverständigen die Möglichkeit zu eröffnen, die Handlungsweise des Tierarztes zu überprüfen. Es bleibt aber bei der grundsätzlichen Beweislast des Tierhalters, der sich exkulpieren muss. Bleiben Zweifel im Rahmen des Mitverschuldens, wird dem Tierarzt ein ungeschmälerter kompensatorischer Schadenersatzanspruch aus der Tierhalterhaftung zugesprochen werden. Für das Management des Tierarztes in Diagnose und Therapie bedeutet dies gleichzeitig, möglicherweise auch mit Folgen für seine Dokumentation, dass er etwaige Eigenschutzmaßnahmen schriftlich festhalten muss. Bei Pferden wird man vor allem an die Nasen- oder Oberlippenstrickbremse denken müssen. Das bringt zweierlei mit sich: Da Patienteneigentümer häufig Ressentiment gegenüber der Nasenbremse empfinden, werden sie zunächst darüber aufzuklären sein, dass die Präventivmaßnahme des Tierarztes dem Pferd unnötige Schmerzen nicht bereitet; denn durch die Knebelung der Oberlippe werden Endorphine ausgeschüttet, die das Pferd beruhigen und ablenken. Zum anderen wird die Bremse sachgemäß aufzubringen sein (plastische Darstellung bei Hanbücken et al., PferdeSkills, Stuttgart 2008, S. 15 f.). Ähnliche Schutzmaßnahmen, deren korrekte Anwendung und auch Dokumentation gelten für den Kleintierbereich (vor allem Hunde und Katzen). Bei der Lidrekonstruktion nach Tumorentfernung, bei der Wiederherstellung fehlender Hautteile, und um bei Lidkorrekturen gewünschte Ergebnisse zu erzielen, können mehrere chirurgische Verfahren angeJózsef Tóth, Hochmoor wendet werden. Grundprinzip der rekonstruktiven Chirurgie ist die Verlagerung gesunden Gewebes aus Prof. Dr. Dr. József Tóth einer Körperregion in einen Defekt einer anderen Region. VoraussetBei der plastischen Chirurgie (griechisch: plattein = bilden, formen, gestalten) handelt es sich um jede zung ist die genaue Kenntnis der Form von Chirurgie, die aus funktionellen oder ästhetischen/kosmetischen Gründen Veränderungen an Anatomie. Somit wird die Entscheiden Organen oder der Körperoberfläche vornimmt. dung über die Wahl der Rekonstrukläre und anatomische Verbindung tionsmethode und des verwendeten Man unterscheidet vier Hauptrich- den Strukturen wiederherzustellen zur Spenderzone erhalten bleibt. Gewebes zu einer komplexen Enttungen der plastischen Chirurgie: und drittens, ein gutes kosmetisches Hier unterscheidet man Verschie- scheidung, die fachliche Kompetenz die Rekonstruktionschirurgie, die Aussehen des Pferdes zu erreichen. belappen (H-Plastik), Rotations- und Erfahrung erfordert. Handchirurgie, die Verbrennungs- Techniken der plastischen Chirurgie lappen, Transpositionstransplan- Wichtige Grundsätze der Plastik sind chirurgie und die ästhetische Chirur- und Transplantate zur Defekttate, Z-Plastik und V-Y-Plastik. eine kosmetisch und funktionell gie. Beim Pferd gibt es in der heuti- deckung sind: genügende Deckung des Defektes, gen Zeit nur zwei Säulen: die • Freies Transplantat (Haut, buldie Vermeidung hoher Spannung der bäre oder palpebrale Bindehaut): Rekonstruktive Chirurgie rekonstruktive Chirurgie und die Gewebe, das aus einer Ursprungs- Die rekonstruktive Chirurgie als erste Nähte sowie die Blutversorgung der ästhetische Chirurgie. position in eine neue Position Säule der plastischen Chirurgie Haut im Operationsgebiet zu schonen. Ziele der plastischen Chirurgie im transplantiert wird. Es gibt auto- befasst sich mit der Wiederherstel- Die Anwendung moderne plastischAugenbereich sind es, das Auge loge und homologe Transplanta- lung der Körperoberfläche nach chirurgische Techniken schaffen und/oder die Sehfähigkeit zu behaltionsmöglichkeiten. ten, die anatomische und funktioUnfällen, aber auch mit der Schaf- Rekonstruktionsmöglichkeiten, die nelle Integrität der Lider und die für • Gestieltes Transplantat (Lappen): fung normaler Form und Funktion eine radikale Tumorentfernung ermöglichen. Damit eröffnen sie in vieTransplantat, bei dem die vasku- bei angeborenen Fehlbildungen. ihre Funktion wichtigen umgeben- len Fällen erst die Ansicht auf Heilung. Dr. Burkhard Oexmann Burkhard Oexmann, Hamm Können Tierärzte auf zivilrechtliche Schadenskompensation hoffen, wenn sie während der Behandlung des Tierpatienten von diesem verletzt werden? Um diese Frage zu beantworten, bedarf es einer rechtshistorischen Reminiszenz. Seit Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) bestimmt § 833 S. 1: „Wird durch ein Tier ein Mensch getötet oder der Körper oder die Gesundheit eines Menschen verletzt oder eine Sache beschädigt, so ist derjenige, welcher das Tier hält, verpflichtet, dem Verletzten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen.“ Während das Deliktsrecht grundsätzlich vom Verschuldensprinzip geprägt wird, stellt § 833 S. 1 BGB eine Ausnahme dar, es begründet eine reine Gefährdungshaftung (Kausalhaftung). Diese knüpft an die arteigene Verhaltensweise und Wesensbeschaffenheit der Tiere an. Dabei sind die Begriffe „arteigene Verhaltensweise“ und „Wesensbeschaffenheit“ extensiv auszulegen; denn schon das sog. Normalverhalten eines Tieres stellt sich durchaus als gefährlich dar. Der Normzweck des § 833 S. 1 BGB besteht darin, funktional einen Ausgleich dafür zu schaffen, dass Dritte als potentiell Verletzte und/oder Geschädigte das Halten von Tieren und damit auch die von diesen ausgehenden Gefahren als „erlaubtes Risiko“ dulden müssen. Der Zweck der Anordnung der Gefährdungshaftung liegt in der Wiederherstellung des Gütergleichgewichts durch Abnahme des Scha- densrisikos. Je höher, häufiger und unausweichlicher die opferrelative Gefahr erscheint, desto eher stellt die Tierhalterhaftung das notwendige Korrelat zur Zulassung der Tiergefahr dar. Wegen der Einzelheiten verweise ich auf meine Monographie „Die zivilrechtliche Haftung des Pferdehalters unter Berücksichtigung reiterlicher Grundsätze und pferdepsychologischer Erkenntnisse“, Werner-Verlag Düsseldorf, Rn. 10 ff. Während der Fußgänger auf der Straße oder der Zuschauer am Rand eines Abreiteplatzes aus freiem Motiv in die Nähe gefährdender Tiere kommt, gehen bestimmte Berufsgruppen wie Tierärzte oder Hufschmiede, die zwangsläufig mit Tieren umgehen, einerseits berufsbedingt und andererseits in besonders hohem Maße Tiergefahren ein. Das Interesse des Tierarztes an einer weitreichenden Tierhalterhaftung steht dem Interesse des Tierhalters an einer Begrenzung einer ausufernden Haftung entgegen. Hier hat der Bundesgerichtshof (Urteil vom 17.03.2009 zu VI ZR 166/08) grundsätzlich neue Pflöcke eingeschlagen. Sachverhalt: Der Kläger, Tierarzt, nahm bei einem 700 kg schweren Araber mit der linken Hand eine rektale Fiebermessung vor. Dabei wurde er von dem Pferd gegen den rechten Daumen getreten und erlitt eine Trümmerfraktur. Landgericht Bochum und Oberlandesgericht Hamm wiesen die Schadensersatzklage des Tierarztes gegen den Tierhalter mit der Begründung ab, das Schadens- ereignis sei vom Schutzbereich des § 833 S. 1 BGB nicht umfasst. Der Tierarzt habe im Rahmen seiner erhöhten berufsspezifischen Risiken „auf eigene Gefahr“ gehandelt. Anders der BGH, der die restriktive Behandlung des § 833 S. 1 BGB durch die Vorinstanzen verwarf und entschied, es sei nur in engen Ausnahmefällen denkbar, die Tierhalterhaftung schon im Anwendungsbereich, also dem Grundsatz nach, auszuschließen und eine vollständige Haftungsfreistellung wegen Handelns auf eigene Gefahr anzunehmen. Außerhalb dieser seltenen Ausnahmen müssten in jedem Fall die Verursachungs- und Verschuldensanteile nach den Regeln über das mitwirkende Verschulden nach § 254 BGB abgewogen werden, wobei eine vollständige Haftungsfreistellung nur in eng begrenzten Ausnahmefällen in Betracht komme. Nach Auffassung des BGH liegt ein solcher Ausnahmefall nicht vor, wenn der Tierarzt aufgrund vertraglicher Absprache mit dem Tierhalter Verrichtungen an dem Tier vornehme und dabei verletzt werde. Von einem Handeln auf eigene Gefahr im Sinne einer bewussten Eigengefährdung ohne triftigen Grund könne bei einem Tierarztbehandlungsvertrag nicht die Rede sein. Diese Entscheidung und ihre Begründung sind in der juristischen Fachliteratur (Böhme AUR 2009, 250 f.) mit dem Adverb „vollumfänglich“ begrüßt worden. Der Tierarzt müsse sich der Tiergefahr aussetzen, wenn Foto: Slawik Plastische Chirurgie im Bereich des Auges KORRESPONDENZADRESSE Rechtsanwalt Dr. jur. Burkhard Oexmann Ahseufer 1a 59063 Hamm rae@oexmann.de Ästhetische Chirurgie Die zweite Säule der plastischen Chirurgie ist die ästhetische Chirurgie. Darunter fasst man formverändernde Eingriffe zusammen, deren Indikationen nicht medizinisch, sondern ausschließlich durch den Wunsch des Patientenbesitzers bestimmt sind. Sie sind umgangssprachlich auch als „Schönheitsoperationen“ bekannt und haben die Verbesserung des Erscheinungsbildes zum Ziel. In dem Vortrag werden Möglichkeiten der plastischen Chirurgie beim Pferd mit vielen Fallpräsentationen vorgestellt. Literatur beim Verfasser KORRESPONDENZADRESSE Prof. Dr. Dr. József Tóth Tierklinik Hochmoor Von-Braun Str. 10 48712 Gescher-Hochmoor j.toth@tierklinik-hochmoor.de Vet-MedReport 2/35. Jahrgang 2011 5 Tendon injuries in showjumpers and dressage horses Sue Dyson, Suffolk/United Kingdom The prevalence of tendon injury, the common sites of injury and their clinical manifestations and prognosis vary between disciplines. Superficial digital flexor tendon injuries in the metacarpal region in showjumpers Superficial digital flexor tendon (SDFT) injuries in showjumpers are most common in Grand Prix level horses, especially older horses. Most injuries occur in the proximal twothirds of the metacarpal region, although marginal focal lesions may occur in the fetlock region within the digital flexor tendon sheath (DFTS). There are 4 typical clinical presentations: 1 Insidious onset peritendonous swelling and enlargement of the SDFT, but no associated lameness. Such horses can generally be ‘managed’ but of maintained in full work it is likely that the lesion will deteriorate. 2 Sudden onset severe lameness while jumping with rapid development of heat, pain or swelling. In some horses this is a sequel to previous low grade injury, but in others there were no previous warning signs. 3 Sudden onset lameness in an older horse, with a lesion extending into the carpal sheath. These can be diagnostically challenging because the flexor retinaculum compresses the SDFT and there may be no detectable swelling (Fig.). Heat may be difficult to detect unless the haircoat is clipped. Dr. Sue Dyson 4 Sudden onset lameness associated with distension of the DFTS. There may be no palpable abnormality of the flexor tendons, but ultrasonography will reveal a marginal lesion. Injury may also result secondary to an over-reach. Less commonly SDFT branch injuries occur in the pastern. Deep digital flexor tendon injuries in the digital flexor tendon sheath in the fetlock region in showjumpers Showjumpers are also at risk of injury of the deep digital flexor tendon (DDFT) within the DFTS in the fetlock region in both forelimbs and hindlimbs. Core lesions of the DDFT are readily detectable ultrasonographically, but longitudinal marginal tears often require tenoscopy for definitive diagnosis. However, blunting of the lateral margin, loss of echogenicity or echogenic tissue extending into the DFTS are highly suggestive of a tear. Forelimb longitudinal tears occur most commonly; in a series of 130 horses which underwent tenoscopic inspection of the DFTS 88 % injuries were in forelimbs (Arensburg et al. 2011). Lateral longitudinal tears occur most commonly (71 % Smith and Wright 2006; 87 % Arensburg et al. 2011), usually in the proximal part of the DFFTS and extending distal to the palmar annular ligament. Less commonly focal lesions occur within the DFTS in the pastern. Lameness is usually sudden in onset in association with distension of the DFTS, although in some Fig.: Transverse ultrasonographic image of the proximal metacarpal region of the right forelimb of a 13 year old Grand Prix showjumper, obtained 3 cm distal to the accessory carpal bone. Medial is to the left. The superficial digital flexor tendon is enlarged (1.33 cm 2 compared with 0.98 cm 2 in the contralateral limb) and has an acentric almost anechogenic lesion. The horse had shown transient lameness whilst at a major international championship 1 week previously. There was no detectable swelling, but after fine clipping preparatory for ultrasonography focal heat was detected. horses there is preexisting distension. Surgical debridement of longitudinal tears with or without desmotomy of the palmar annular ligament has limited success with only approximately 38–40 % of horses returning to full function (Smith and Wright 2006; Arensburg et al. 2011). Conservative or medical management of core lesions of the DDFT has had limited success (Barr et al. 1995). More recently treatment by ultrasound guided injection of mesenchymal stem cells has had encouraging results (unpublished data). Deep digital flexor tendon lesions in the digit in showjumpers and dressage horses Primary lesions of the DDFT in the digit can occur or in combination with navicular disease. In 90 horses examined between January 2001 and December 2010 using radiography, ultrasonography and high-field or low-field MRI with primary injuries of the DDFT in the digit 18 were showjumpers (20 %), 11 dressage horses (12 %), 17 event horses and 43 general purpose horses and 1 racehorse. In 77 horses with combined injuries of the DDFT and the navicular bone 12 were showjumpers (16 %), 12 dressage horses (16 %), 19 event horses, 3 racehorses, 30 general purpose horses and 1 endurance horse (unpublished data). Lesions were most reliably diagnosed using MRI. Superficial digital flexor tendon injuries in the metacarpal region in dressage horses Superficial digital flexor tendon injury in dressage horses is less common than in showjumpers, but does occur. The ‘at risk’ horses appear to be young very extravagantly moving horses and older Grand Prix horses. Lesions are often quite focal and associated with low level lameness. Marginal lesions may occur in contrast to central core lesions and can be challenging to manage successfully. Deep digital flexor tendon injuries in the digital flexor tendon sheath in the fetlock region in dressage horses Upper level dressage horses are also prone to injury of the DDFT within the digital flexor tendon sheath in both forelimbs or hindlimbs, but the frequency of occurrence is much lower than in showjumpers. REFERENCES 1 2 3 Barr, A., Dyson, S., Barr, F., O’Brien, K. (1995) Tendonitis of the deep digital flexor tendon in the distal metacarpal/metatarsal region associated with tenosynovitis of the digital flexor tendon sheath in the horse. Equine vet J. 27: 348 Smith, M., Wright, I (2006) Nonseptic tenosynovitis of the digital flexor tendon sheath: a retrospective study of 76 cases. Equine vet J. 38: 114 Arensburg, L., Wilderjans, H., Simon, O. et al. (2011) Nonseptic tenosynovitis of the digital flexor tendon sheath caused by longitudinal tears in the deep digital flexor tendon: a retrospective study of 135 tenoscopies. Equine vet J. In press CORRESPONDENCE TO Dr. Sue Dyson Centre for Equine Studies Animal Health Trust Lanwades Park, Kentford, Newmarket Suffolk CB8 7UU United Kingdom 6 XIX. Tagung über Pferdekrankheiten im Rahmen der EQUITANA PROGRAMM Freitag, 18.03.2011 Simultanübersetzung Englisch/ Deutsch und Deutsch/Englisch 8:15 Begrüßung 8:20 Schlundverstopfung beim Saugfohlen Huthmann, S. AKTUELLES AUS DER INDUSTRIE 15:25 Vergleich von Röntgenbefunden und makroskopischen Befunden an der Halswirbelsäule Gerhards, H. 15:40 Diskussion Distribution of gastric ulcers in clinical sound warmblood horses Luthersson, N. 15:50 Kaffeepause und Besuch der Industrieausstellung mit freundlicher Unterstützung von Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH Magenulzera – klinisches Bild und endoskopische Befunde Scheidemann, W. 17:00 Typical tendon injuries in dressage and showjumping horses Dyson, S. 9:10 Feeding of warmblood horses to prevent gastric ulceration Luthersson, N. 17:20 Proximal suspensory ligament injuries – diagnosis and pitfalls Denoix, J.-M. 9:25 Optimierung von Proteinen und Aminosäuren bei der Fütterung des Sportpferdes Kienzle, E. 17:40 Zuverlässigkeit der tierärztlichen Beurteilung bei Hinterhandlahmheiten Weller, R. 9:40 Diskussion 9:55 Kaffeepause und Besuch der Industrieausstellung mit freundlicher Unterstützung von Intervet Deutschland GmbH 17:55 Objektivierung sonographischer Sehnenbefunde durch UTC Van Schie, H. 8:35 8:55 11:00 Biomechanical effects of track surfaces on the equine limb Crevier-Denoix, N. 18:10 Diskussion – Tagesresumée 18:25 Ende des ersten Tages Traditionelles Treffen ab 19.30 der Tierärztinnen und Tierärzte am Stand von Dr. Ende (Halle 1, Stand D23) 11:20 Verleihung des Preises der Tierklinik Hochmoor 11:35 Sehnentherapie im Wandel der Zeit n.n. 11:55 Regenerative Therapien an Gelenken und Sehnen, eine Zwischenbilanz Röcken, M.; Walliser, U. 12:15 Das bionische Prinzip in der Stammzelltherapie, Grundlagen und erste klinische Ergebnisse beim Menschen Bader, A. Samstag, 19.03.2011 Kongress Sprache Samstag: Deutsch Congress language on Saturday: German 8:30 8:45 12:45 Mittagspause und Besuch der Industrieausstellung 14:35 Performance problems and gate abnormalities associated with neck pain Dyson, S. 14:55 Variabilität in der Röntgen- und CT-Befundung des Strahlbeins und der Halswirbelsäule Weller, R. 15:10 Grenzen der röntgenologischen Darstellung der Halswirbelsäule Lischer, C. 11:20 Langzeitfolgen nicht ausreichender Schmerzbehandlung am Beispiel der Hufrehe Licka, T. 11:35 Schmerztherapie beim chronisch arthrotischen Sportpferd Swagemakers, J.-H. 11:50 Die zivilrechtliche Haftung des Tierarztes bei Medikationen unter dem Aspekt des Dopings Oexmann, B. 12:05 Podiumsdiskussion: Schmerztherapie und tierärztliche Verantwortung 13:00 Mittagspause und Besuch der Industrieausstellung 14:30 Perioperative Meloxicam Applikation – eine klinische Studie Walliser, U. 14:45 Ein aktuelles Thema n.n. 15:00 Chirurgische Eingriffe im Bereich des Ohres Bartmann, C.-P. 15:15 Plastische Chirurgie im Bereich des Auges Tóth, J. 15:30 Diskussion 12:35 Diskussion 14:15 Diagnosis of synovial joint osteoathrosis in the equine back Denoix, J.-M. 11:00 Zerebrale Verarbeitung von Schmerz im Menschen – Was lehrt uns die funktionelle Neurobildgebung? Pfleiderer, B. 9:05 9:20 Effects of alphacasozepine on horse emotionality and cognitive capacities Trezzani, B. Die Ausbildung des Reitpferdes unter Berücksichtigung gesundheitlicher Aspekte – früher und heute Stadler, P. 15:40 Kaffeepause und Besuch der Industrieausstellung mit freundlicher Unterstützung von Merial GmbH 16:30 Akute Komplikation nach missglückten Injektionen: Was ist zu tun? Feige, K. Postoperative Schmerzreduktion am Beispiel der Kastration des Hengstes Fürst, A. 17:30 Diskussion – Tagesresumée 9:50 Kaffeepause und Besuch der Industrieausstellung mit freundlicher Unterstützung von Intervet Deutschland GmbH Janssen Animal Health bietet ab sofort eine neue Formulierung von Detomidin zur verlässlichen Sedation von Pferden an – Domosedan Gel®. Seit mehr als zwanzig Jahren verwenden Tierärzte weltweit Domosedan® (Detomidin) zur Sedation von Pferden. Nun wurde ein einfach anzuwendendes Gel entwickelt, welches unter die Zunge des Pferdes verabreicht wird. Hier wird es sehr rasch über die Schleimhaut resorbiert. Domosedan Gel® ist schnell wirksam und hat ein hervorragendes Sicherheitsprofil. Eine einmalige Dosis des oromukosalen Gels von 40 μg/kg bewirkt eine ausreichende Sedation für nicht oder kaum schmerzhafte Eingriffe bei Pferden, wie z. B. zum Zähneraspeln, Hufbeschlag oder Scheren. 93 % der Domosedan Gel® Benutzer bestätigen die einfache und praktische Anwendung. Bei Fragen oder für weitere Informationen zu Domosedan Gel® wenden Sie sich bitte an: Janssen Animal Health Johnson&Johnson Platz 1 41470 Neuss jcvetmed@its.jnj.com Jetzt schon an den Sommer denken: Fidavet Cavalesse® – gegen den Frust beim Sommerekzem Mit Fidavet Cavalesse® hat Janssen Animal Health vor einiger Zeit eine neue Lösung für Pferde mit Sommerekzem auf den Markt gebracht – exklusiv für Tierärzte. Fidavet Cavalesse® ist eine patentierte Futtermittelvormischung, die wasserlösliche Vitamine enthält und Pferden mit allergischen Hautproblemen besonders während der Weidesaison helfen kann. Das enthaltene Nicotinamid kann die Histaminausschüttung reduzieren, die Immunreaktion modulieren und die Antigen-auslösende Übertragung unterdrücken.* Damit kann Cavalesse® sowohl in prophylaktischen als auch in therapeutischen Behandlungskonzepten helfen. Feldversuche zeigen eine Erfolgsrate von +70 %. Das Produktkonzept besteht aus zwei Komponenten: Cavalesse®, einer Fut- termittelvormischung, die bei der optimalen Nährstoffversorgung hilft und Cavalesse® Topical, einem Hautpflegegel, das bei der Linderung der Juckreiz-Symptome hilft. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, empfiehlt es sich, Cavalesse® bereits vor Auftreten des Sommerekzems einzusetzen, bspw. einige Wochen vor dem ersten Weidegang. Bei Fragen zu Cavalesse® oder für weitere Informationen zu der neuen Produktlinie Fidavet® wenden Sie sich bitte an: Janssen Animal Health Johnson & Johnson Platz 1 41470 Neuss jcvetmed@jacde.jnj.com * Literatur beim Hersteller 17:00 Perforierende Rektumruptur: Was ist machbar? Gerhards, H. 17:15 Rechtsansprüche des Tierarztes bei Verletzungen und Schäden während der Behandlung Oexmann, B. Diskussion Jetzt gibt es das einzige oromukosale Gel für eine verlässliche Sedation 16:45 Akute Kastrationskomplikationen: Was ist zu tun? Becker, M. Hyperflexion von Kopf und Hals: Auswirkungen auf die oberen Atemwege, Blut-Cortisol, Rittigkeit und Verhalten Gehlen, H. 9:35 Die neueste Entwicklung in der Pferdemedizin Foto: EQUITANA 17:45 Ende der Veranstaltung Foto: EQUITANA Vet-MedReport 2/35. Jahrgang 2011 7 Effects of alpha-casozepine on horse emotionality and cognitive capacities Brigitte Trezzani, Nyron/France Dr Brigitte Trezzani As prey specie, horse is prone to produce violent fear and escape reactions enabling it to survive in wild. Horses constantly pay attention to their environment and to any change that can be considered as threatening. Hyperemotionality and hyperreactivity are two classical items characterizing horse behaviour. As herd living animals, horses rely on congeners for safety and interpretation of doubtful situations. As needs of horses are not always satisfied in domestic life, horses have to adapt to their environment and to the variations of it. Most horses are able to cope with such life, but for some adaptability capacities are overwhelmed. There are clues showing horse’s chronic discomfort: avoidance, irregularity at work, disturbed feeding behaviour etc. Learning and memory are adversely affected. The next stage when stressful situations persist or recur is the development of health conditions (either psychological or physical ones): gastric ulcers, myositis, recurrent colitis, intermittent anxiety, stereotypies… Progressive installation of undesirable behaviours has to be avoided, as reversing behaviour disorders is difficult. Behaviour disorders and/or an undesirable temperament probably explain many horses reform or culling. There is an increase of the number of horse riders with little experience of horse management, and accidents can arise when they are confronted with a horse that can suddenly express unexpected behaviours such as panics or fear aggressions and become uncontrollable. Over 30 % of horse owners are now aware of these behaviours troubles and are requesting solutions. It is therefore key to spread knowledge of horse behaviour disorders, and to supply some efficient solutions to help manage horse’s undesirable behaviours and avoid fear reactions. Alpha-casozepine is a patented natural compound originating from the tryptic hydrolysis of alpha-S1 caseins. It has a status of complementary feed. Its positive effect on stress reactions has been studied in rats, human beings, dogs and cats for many years. Many other species can benefit from this molecule acting by binding to receptors GABA, ubiquitous receptors. The main effects measured in man are a lowering of tachycardia during a stressful event, an improvement of the quality of sleep, a relief of digestive and cardio-respiratory disorders associated with stress, a global relaxation and an improvement in social interactions. In cats and dogs, many signs associated with a poor ability to cope with stressful situations are improved: renewed interest in discovering environment, return to normal sleep patterns, relief of autonomic signs, and improvement of social behaviour ANKÜNDIGUNG 19. bis 21. Januar 2012 in Leipzig 6. Leipziger Tierärztekongress Von Donnerstag, 19. Januar, bis Samstag, 21. Januar 2012, wird der 6. Leipziger Tierärztekongress seine Tore für Kongressteilnehmer und Aussteller aus ganz Deutschland sowie den Nachbarländern öffnen. Über 300 Vorträge im Kongress In über 300 Vorträgen, Seminaren, Workshops und Fortbildungskursen deckt der Kongress alle Felder des tierärztlichen Berufes ab. Das Spektrum reicht von Pferd, Hund/Katze über Wiederkäuer, Schwein oder Nutzgeflügel bis zu übergreifenden Themen wie Arzneimittel-Toxikologie, Lebensmittelsicherheit, Recht sowie Tierschutz und Tierseuchen. Alle Teilnehmer können ohne separate Anmeldung zwischen den Schwerpunkten wechseln. Industrieausstellung mit über 140 Ausstellern Mehr als 140 Aussteller werden zum 6. Leipziger Tierärztekongress erwartet. Produkte aus den Bereichen Arzneimittel, Diagnostika, Diätetik, Medizintechnik, Praxismanagement und Kommunikationstechnik für die tierärztliche Praxis werden in der Messe präsentiert. Rahmenprogramm für den kollegialen Austausch Neben dem Fachprogramm bieten auch 2012 diverse Veranstaltungen die Gelegenheit, sich mit Kollegen auszutauschen. Dazu zählen die Kongressparty, Semestertreffen, der Tierärztestammtisch oder auch die Wernesgrüner Pferdenacht. with human beings and of various fearful reactions… No side effect is associated with the consumption of alpha-casozepine, which is explained by its partial agonism limited to the sub-part of GABA-A receptor associated with anxiolysis. Preliminary studies in horses have assessed the “preventive” effect of alpha-casozepine on behavioural and physiological reactions of “normal“ mares facing unusual situations. Five classic standardized experimental tests enabling to study the emission of behaviours that influence the daily management of a horse have been used: the arena test (isolation of the mare, without any possibility to inter- act with congeners) to assess gregariousness; passive and active human test to assess the quality of contacts with human beings; novelty test (an unknown frightening bridge to cross) to assess reaction to a fearful event; learning test (learn to open a box to find a delicacy) to assess the cognitive capacities of the horse. Objective measurements were used to assess the mares’ behaviours. Even if there were an habituation to these tests (as shown in mares having eaten a placebo), mares receiving alpha-casozepine show a positive attenuation of stress reactions that can be useful in the daily management of horses: significant lowering of the number of trials needed to cross the bridge, significant lowering of the numbers of trials needed to open the box, significant lowering of basal cortisolemia and improvement of stressful reactions in the arena test. The more emotive mares benefit even more from these positive effects. In parallel, first field trials in Europe have shown the positive effect of alpha-casozepine in highly strung horses, box walking horse, hospitalized horse and horse suffering from post-traumatic loading phobia. Alpha-casozepine allowed horses to better bear their living conditions after some days of administration, and allowed also safer loading. Finally, a French trial involving 8 equine veterinarians aimed to show the effects of alpha-casozepine in sport and leisure horses suffering from emotional disorders. The effects were evaluated thanks to both objective and subjective criteria: behavioural score and owner’s assessment score. Alpha-casozepine confirmed its efficiency in reducing stress reactions in various situations among which prolonged confinement (tendinitis treatment), cohabitation with congeners, excitability at work, breaking intolerance etc. Tolerance and palatability of this complementary feed are confirmed, which places this original ingredient as a first choice solution for the management of stress reactions in horses. CORRESPONDENCE TO Dr Brigitte Trezzani ORSCO Laboratoire Vétérinaire 14 Porte du Grand Lyon 01700 Neyron France btrezzani@orsco.com 8 XIX. Tagung über Pferdekrankheiten im Rahmen der EQUITANA ANKÜNDIGUNG 22. bis 25. September 2011 in Mainz bpt – Kongress 2011 mit 75. bpt-Fachmesse Veterinärmedizin TRENDS ERKENNEN – PRAXISNAH FORTBILDEN – KOLLEGEN TREFFEN Der jährlich stattfindende bpt-Kongress zählt zu den renommiertesten Fortbildungsveranstaltungen für praktizierende Tierärzte im deutschsprachigen Raum. Das Fachprogramm bietet ATFanerkannte Fortbildungen für die Kleintier-, Pferde- und Nutztierpraxis sowie für Praxismanagement und Lebensmittelsicherheit. Für Tierarzthelferinnen / Tiermedizinische Fachangestellte findet eine eintägige Fortbildung mit inhaltlicher Anbindung zum tierärztlichen Hauptprogramm statt. Begleitet wird der bpt-Kongress von der größten veterinärmedizinischen Fachmesse Deutschlands, berufspolitischen Veranstaltungen und einem Rahmen- und Partnerprogramm. Unter www.bpt-akademie.de finden Sie • ab Mai 2011 das Vorprogramm • ab Juni 2011 das ausführliche Kongressprogramm und alle organisatorischen Informationen • Anmeldebeginn: Juni 2011 IMPRESSUM HERAUSGEBER UND VERLAG WILEY-BLACKWELL Blackwell Verlag GmbH A company of John Wiley & Sons, Inc. Rotherstraße 21, 10245 Berlin Tel.: 030 / 47 0 31-432 Fax: 030 / 47 0 31-444 medreports@wiley.com www.blackwell.de WISSENSCHAFTLICHE LEITUNG Dr. Niels Henrik Huskamp CHEFREDAKTION Dr. Catrin Unsicker redaktion@vet-medreport.de ANZEIGEN Rita Mattutat (-430) rita.mattutat@wiley.com VERLAGSREPRÄSENTANZ FÜR ANZEIGEN, SONDERDRUCKE UND SONDERAUSGABEN Kerstin Kaminsky Bornfelsgasse 13 65589 Hadamar Tel.: 06433 / 94 90 935 Fax: 06433 / 94 90 936 kerstin.kaminsky@t-online.de PRODUKTION Schröders Agentur, Berlin www.schroeders-agentur.de z.Zt. gültige Anzeigenpreisliste 12/2011 Einzelpreis: € 7,– zzgl. Mwst. Abonnement: € 22,– zzgl. Mwst. (8 Ausgaben jährlich) Die Beiträge unter der Rubrik „Aktuelles aus der Industrie“ gehören nicht zum wissenschaftlichen Programm der Veranstaltung. Für ihren Inhalt sind die jeweiligen Autoren, Institutionen oder Unternehmen verantwortlich. Angaben über Dosierungen und Applikationen sind im Beipackzettel auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Der Verlag übernimmt keine Gewähr. Nr. 2 / 35. Jahrgang Berlin, im Januar 2011 ISSN 1862-4073 (Printversion) ISSN 1866-5152 (Onlineversion) ZKZ 18848 www.medreports.de