Urban Incubator: Belgrade - Zürcher Hochschule der Künste
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Urban Incubator: Belgrade - Zürcher Hochschule der Künste
Urban Incubator: Belgrade Savamala – a City-Quarter Re-Invents Itself Ein Exzellenz-Projekt des Goethe-Instituts März bis November 2013 Mit Beiträgen von: Raumlabor Berlin, ETH Zürich, 3rd Belgrade, Hochschule für bildende Künste Hamburg, Zürcher Hochschule der Künste, NextHamburg, Gingerensemble, BHSF Architekten u.v.m. „Das Goethe-Institut engagiert sich für Savamala“ (Blic, 27.9.2012) „Es ist von höchster Bedeutung, dass das Goethe-Institut dieses Projekt initiiert hat“ (Dejan Vasovic, Stadtarchitekt Belgrad, TANJUG 26.9.2012) „Ein Quartier wie Savamala stellt uns vor besondere Herausforderungen“ (Tim Rieniets, Kurator, ETH Zürich) Urban Incubator: Belgrade Der Urban Incubator ist ein einzigartiges Projekt zur Aufwertung eines vernachlässigten Stadtquartiers – nicht Planer, Politiker und Investoren, sondern die Bewohner selbst beleben Savamala mit Unterstützung internationaler Künstler, Wissenschaftler und Aktivisten. Wo findet der Urban Incubator statt? Was macht der Urban Incubator? Der Urban Incubator findet zum ersten Mal in Savamala statt. Gelegen am Ufer der Save und in unmittelbarer Nähe zur Altstadt hat dieses Quartier eine der schönsten Lagen der Stadt. Es blickt auf eine ehrwürdige Geschichte zurück, bezeugt durch die zahlreichen historischen Bauwerke. Aber Diktatur, Krieg und die gegenwärtige Wirtschaftskrise haben ihre Spuren hinterlassen. Savamala ist baufällig, wirtschaftlich unterentwickelt und sozial benachteiligt. Der Urban Incubator bringt Menschen mit „Stadt-Talent“ zusammen – Menschen, die aus Savamala wieder ein lebendiges Stück Stadt machen können: __Internationale Künstler, Architekten, Wissenschaftler und Studenten, die für ein Jahr nach Savamala eingeladen werden, um hier zu leben und zu arbeiten. __Die Bewohner von Savamala, die ermutigt und angeleitet werden, die Aufwertung ihres Quartiers selbst in die Hand zu nehmen. __Junge Menschen, die sich ausprobieren, wertvolle Erfahrungen sammeln, und ihre eigenen Potentiale einbringen. Was benötigt der Urban Incubator? Was bringt der Urban Incubator? Gute Ideen, Engagement und Ausdauer, Liebe zum Ort und Sinn für die gemeinsame Sache. Das ist der Stoff, um aus einem vergessenen Ort ein lebendiges Stück Stadt zu machen. Aber es bedarf auch der Unterstützung durch starke Partner, die sich für eine verantwortungsvolle, gerechte und nachhaltige Entwicklung einsetzen. Der Urban Incubator setzt sich für eine lebenswerte und menschengerechte Stadt ein und für das eigenverantwortliche Engagement ihrer Bewohner. Die Ideen, die Zeit und das Geld, das hierfür investiert wird, soll im Sinne der Nachhaltigkeit genutzt werden. Darum verpflichten sich alle Teilnehmer des Urban Incubator auf folgende Grundsätze: __Offenheit: Die Bewohner können mitreden und mitwirken. __Austausch: Die Teilnehmer geben ihr Wissen an die Bewohner weiter. __Langfristigkeit: Die Aktivitäten sind beständig und nachhaltig – und führen über 2013 hinaus wichtige Impulse fort. Die Projekte 10 lokale und internationale Projekte aus Kunst, Kultur und Soziales sind 2013 für ein ganzes Programmjahr nach Savamala eingeladen, um sich für das Quartier einzusetzen. Der Urban Incubator soll Vorbildcharakter für eine nachhaltige, lebenswerte und menschengerechte Stadtentwicklung haben. Pavillon im Spanischen Haus Ein Stadtmodell für Savamala Slusaj Savamala! Micro-Factories Camenzind Next Savamala Goethe-Guerilla Bureau Savamala Support and Intervention Design-Studio Zeitgenössische Architektur in der Ruine eines alten Zollhauses dient als zentraler Veranstaltungsort (Tim Rieniets und DesignTeam). Wissen, Wünsche und Erfahrungen der Bewohner bekommen die Gestalt eines großen Stadtmodells von Savamala (Architektengruppe Belgrad, Zagreb, Rotterdam). Ein klangkünstlerisches Projekt auf der Suche nach den verlorenen und den neuen Klängen Savamalas (Ginger-Ensemble). Neue Produktionsstandorte, in denen die Ideen und Fähigkeiten aus Savamala zu innovativen Produkten werden (Raumlabor Berlin). Ein alternatives Architekturmagazin in und für Savamala – das erste zeitgenössische Architekturmagazin in der Region (BHSF Architekten, Zürich). In Hamburg bereits erfolgreich: eine Internet-Plattform sammelt Ideen und Visionen für Savamala. In Workshops vor Ort werden diese Ideen zur Planungsreife entwickelt (Nexthamburg). Gegründet 2010 zum 40. Jubiläum des Goethe-Instituts Belgrad. Goethe-Guerillas sind 10-15 junge Menschen pro Jahr, die sich mit Originalität, Energie und Verstand für die Verbreitung der deutschen und Wiederbelebung der eigenen Kultur einsetzen. Die Goethe-Guerilla wurde u.a. 2011 vom EU-Programm „Jugend in Aktion“ gefördert (Goethe-Institut Belgrad). Welche Auswirkungen hat der Urban Incubator? Und wie wird er von den Menschen aufgenommen? Diese Fragen werden von Sozialwissenschatlern aus Belgrad und Zürich untersucht, die den Urban Incubator kritisch begleiten werden (ZHdK Zürich). Wie repariere ich mein Fenster? Wie verschönere ich meine Wohnung? Wie baue ich eine Solaranlage? Studenten aus Hamburg und Belgrad unterstützen die Bewohner von Savamala (HfbK Hamburg). Kommunikation/ Reichweite Eröffnungsevent Abschlussevents Kommunikation mit Marke des Goethe-Instituts Alle Projekte mit eigener Kommunikation Webpage und Facebook-Präsenz Broschüren, Flyer, Kataloge, Ausstellungen Radio- und Fernsehfeatures Dokumentation Partner Exzellenzinitiative des Goethe-Instituts Weltstadt/Stadtwelten des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und Goethe-Institut Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit – Länderdirektion Serbien – Ambero/Icon Schweizer Botschaft ETH Zürich Stiftungen wie Pro Helvetia u.a. Lokal: Stadt Belgrad Stadtbezirk Savski Venac KC Grad Kontakt Kurator: Tim Rieniets: rieniets@arch.ethz.ch Projektleitung: Dr. Matthias Müller-Wieferig Institutsleiter Goethe-Institut Belgrad il@belgrad.goethe.org Projektmanagement Goethe-Institut: Nikola Markovic: urbanincubator1@belgrad.goethe.org Stefan Malesevic: urbanincubator2@belgrad.goethe.org PR/Öffentlichkeitsarbeit Milena Beric :presse@belgrad.goethe.org