Die G eschichte mit der M aus
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Die G eschichte mit der M aus
25 Jahre Langnauer Kellertheater Die Geschichte mit der Maus 25 Jahre Langnauer Kellertheater Klein ist nicht die Kunst, sondern die Distanz zur Bühne. Buchsponsoren Abrakadabra Treuhand Werner u. Käthi Aeschbacher Adrian Aeschlimann H.U. Albonico Bahnhof-Apotheke Berghof Stärenegg Es war im Jahr 1984, als sich die Mäuse aufmachten – beladen mit Werkzeugen wie Pickel, Schaufel, Karrette – und in die Kellerräume der Villa an der Schlossstrasse abtauchten. Dort wurde so richtig nach Maus-Art gegraben, herausgebrochen, verschoben und aufgebaut. Dass im Emmental auch Kellermäuse handwerklich begabt sind, erstaunte weiter niemanden, dass sie aber aus den verstaubten Lagerräumen ein Kellertheater bauen wollten, das war dann doch etwas Neues. Simon Bichsel Bernhard Brunner Chlyni Bühni Sumiswald Ulrich Daxelhofer Egger Tanner+Partner Herbi Egli Elektro Liechti AG Anton u. Christine Feller Barbara Friedli-Hofer Getränke-Stauffer Im Dezember 85 öffneten sich uns die Türen, wir konnten eintreten, die gewundene Treppe in den Keller hinunter steigen ins Theater mit der fast kleinsten Bühne, und auf den Brettern, die die Welt bedeuten, begann die Reise: «Südlicher als Süden – nördlicher als Norden» war die erste Aufführung im Experiment «Kellertheater Langnau». Es blieb nicht bei dieser einen Vorstellung und so wurde das Kellertheater ein Jahr später offiziell eingeweiht. Andreas u. Franziska Helbling Ursula Hutmacher Viktor Kambly Kambly AG Trix Kocher Ursula Kocher Christian Konopka Walter Krähenbühl Elsbeth Matti Lehrerin, ehem. Gemeinderätin zuständig für Kultur Küenzi Wohngestaltung Und jetzt – zur 25. Theatersaison – liegt das Buch dazu vor uns. Was das heisst, können wohl nur sie, die ausschliesslich freiwillig mitarbeiten, wirklich beurteilen. Bruno Heiniger als Theaterdirektor und seine «Kulissenschieber» haben in diesen Jahren immer wieder für ihr Theater «gchrampfet», mit Überraschungen aufgewartet und die Neugierde des Publikums geweckt. Mit dem Jubiläumsbuch reisen wir nochmals durch das Vierteljahrhundert der Langnauer-Kellertheater-Geschichte, begleitet von KünstlerInnen und ihren Eindrücken zur erlebten Nähe zum Publikum und den Kulissenschiebern. Johann Kühni Eva Lauber Danielle Lemann Libretto Buchantiquariat J. Mäder Adrian Lüthi Reto und Beatrice Mettler Märchenstiftung Mutabor Erwin u. Christine Peterhans Therese Popovic Christine u. Josef Portmann Elsi Reimann Kultur begegnet uns aus der Zukunft, die noch nicht durch die Fesseln der Sprache gebunden ist, und weist auf die Gegenwart, die in jedem Augenblick bereits Vergangenheit ist. Kultur hat so die Aufgabe, die Fragen unserer Zeit in alle Richtungen auszuweiten und einfachen Antworten zu misstrauen. Brigitte u. Mark Schlup Müller Ruth Ch. Schneiter Irène u. Tinu Schürch Schweizerische Mobiliar Vreni u. Theo Stalder Treuhandbüro Sutter AG Tea-Room Pöstli Publiform Text & Gestaltung Tanner Druck AG Impressum Ruedi u. Dorothé Trauffer Rosi Umaparan Michael Ungerer Johannes u. Gudrun Utzinger Konzept und Layout: Hanspeter Buholzer PUBLIFORM Text & Gestaltung Redaktion: Bruno Heiniger Valiant Bank Christa Vangelooven Druck: Tanner Druck AG Markus und Regina Waber Luginbühl © Langnauer Kellertheater, November 2011 Uta Wütherich 2 Ich danke den Kulissenschiebern für die anregenden 25 Jahre, für ihre Ausdauer, den Durchhaltewillen, den Optimismus, ich danke euch für euer «Trotzdem» und den Mut, den Keller für besondere Zusammenarbeitsprojekte zu verlassen. Ihr setzt hier in Langnau einen Kulturdoppelpunkt: südlicher als Süden, nördlicher als Norden. Ich wünsche allen, die sich das Schmökern, Blättern und Lesen im Jubiläumsbuch gönnen, eine anregende Reise in alle Richtungen. ISBN 3-9522287-4-5 www.keller-theater.ch 3 Guy Krneta 1964 in Bern geboren. Heute freier Schriftsteller in Basel. «Zmittst im Gjätt uss / Mitten im Nirgendwo» (2003), «Ursle / Furnier» (2004), «Im Kairo» (zusammen mit «Bern ist überall», 2006), «Das Leben ist viel zu kurz, um offene Weine zu trinken» (Hörbuch, 2006), «Winnetou Bühler» (zusammen mit «Krneta, Greis & Apfelböck», 2008), «Fondue-Oper» (Hörbuch aus dem Christoph Merian Verlag, 2009), «Mittelland - Morgengeschichten» (Verlag der gesunde Menschenversand, 2009), wofür er mit dem Literaturpreis des Kantons Bern 2010 ausgezeichnet wurde. Der Luxemburger Carlo Schneider ist seit dem Cartoon Festival 2001 in Langnau wohnhaft und hier «Cartoonist in Residence». Seine Pressezeichnungen erscheinen regelmässig in der Schweiz, in Luxemburg, in Frankreich und in Deutschland. 4 Ds Wort het dr Presidänt Kunst und Eishockey D Kultur bi ihnen ir Gmeind heig eifach e schwäre Schtang. Het mr chürzlech dr Presidänt vore Kulturkommission nach ere Läsig gseit. Auso ir Gmeind... das heige si ja gschafft, nach füfezwänzg Jahr, äntlech e feschte Bytrag z übercho. Aber mit em Publikum... Si wüssi gly nümm, was si no aus müessi mache. Das syg vrruckt. Si heige Schpiuplan, Flyer, Plakat, Website. Sit churzem probieri si‘s mit Facebook, Twitter, Myspace u wi das nöie Züügs aus heissi. Me chömm nid hingerhär mit Weiblen u Machen u Tue. U me heig ja nüt drvo, we eim nächär Uslandschwyzer pär Mail zu däm aschprächende Programm gratulieri, wo si z Kanada oder ir USA oder z Dütschland nume drvo chönni troume. Si machi‘s ja nid für die. Sondern für di Angere, die us dr Region. Die wo gärn i de Finken i ds Theater göngi. Schtatt vorhär no müessen i ds Outo yzschtyge, zwänzg Minute z fahre, Parkplatz z suechen u nächär glych wider enttüüscht z sy vo dere Houptschtadtkultur. In den letzten Jahren hatte ich das Vergnügen, mit mehreren meiner Musikprojekte im Kellertheater Langnau auftreten zu dürfen, und es hat jedes Mal grossen Spass gemacht. Die Konzerte sind mir in bester Erinnerung, denn während zweier Jahrzehnte unterwegs in den Jazzclubs Europas, habe ich gelernt, dass nicht jedes Publikum gleich offene Ohren hat. Grundsätzlich gilt: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Diese Binsenwahrheit bedeutet auf den Konzertbetrieb übertragen, dass die Veranstalter mit ihrer Programmauswahl das Publikum nicht nur unterhalten, sondern den Leuten Kultur vermitteln, sprich: ihre Sinne schärfen, ihre Neugierde wecken für Unbekanntes und Neues. Und geht dem Kulturbetrieb diese Kundschaft irgendwann aus, kann man ihn sich sparen. Ausser Haus zu gehen, um im Klein- Was si hie bieiti, het mr dä Presidänt gseit, syg auerhöchschti Qualität. Si heigen i de letschte Jahr ix Gruppen u Einzukünschtler gha, wo schpeter Karriere gmacht heige, noch und nöcher. U wo si sech schpeter gar nümm hätte chönne leischte. Si heigen d Nasen im Wind. Nume heige‘s d Lüt, auso di breiti Masse... woby breiti Masse... mit achzg Lüt pro Abe wäre si z fride... heig das irgendwie no nid gmerkt. Nach füfezwänzg Jahr. U ds Problem syge natürlech d Zytige... Wo si hie agfange heige, het mr dä Presidänt gseit, heige si drei Tageszytige gha ir Region. Hüt gäb’s non en einizigi. Wo me jedes Mau müess beknieen u bedränge, für dass numen e chlyne Hiiwys erschyn. Drfür füui si d Zytig mit em nöischte Hollywood-Schinken u dr Operepremiere z Sidney. Wi we das irgend öper hie würd interessiere. Wi we me vo däm Züüg nid süsch überau chönnt läse. Aber schynbar intressier‘s scho öper, süsch brächte si‘s ja nid. U schynbar läsi d Lüt am liebschten überau ds Glyche, we si sech scho d Müeh machi z läse. U es gäb geng wider Vorschtöss, het mr dä Presidänt gseit, vo jüngere Mitglider, wo fingi, itz müess me mau öpis mache. E Marketing-Schtudie. Was si scho a Gäut usgäh heige für MarketingSchtudie. U irgendwenn, nach dr dritte, frag me sech haut glych: Was het is itz di Schtudie pracht, ussert dass mr is itz no meh Züügs ufghauset hei, wo mr itz o no müesse betröien u hingerhärrennen und aktualisiere?... U chürzlech heig es jüngers Vorschtandsmitglid vorgschlage, auso itz göng si mau mit em zueschtändige Kulturschurnalischt gah Zmittag ässe... Är heig nüt drgäge gha, het mr dä Presidänt gseit. Si chönn scho mit däm gah Zmittag ässe, heig är ihre gseit, si zahli ne sogar ds Zmittag. Aber was das prucht heig, scho nume für usezfinge, wele Schurnalischt itz zueschtändig syg. U de syg die mit däm gah Zmittag ässe. U ds nächscht Mau heige si glych wider müessen alütte, wüu nüt erschine syg. Ke Hiwys u nüt. U wo si däm de aglütte heige, däm Zueschtändige, syg das däm so pynlech gsi, dass‘r gseit heig, de schick‘r haut öper fürne Churzkritik. U de syg so eini uftoucht, sone Praktikantin. U ds Päch heig‘s wöue, dass‘s e schöne warme Summerabe syg gsi u ke Mönsch i ds Theater hei wöue. Ussert äbe dere Praktikantin vor Zytig. Normalerwys hätte si di Vorschtelig abgseit. Aber wüu itz da eini vor Zytig äxtra atanzet syg, heige si gschpiut, nume für die. U si syge nume froh gsi, het mr dä Presidänt gseit, dass die nächär i ihrer Beschprächig kes Wort drüber gschribe heig, dass si di einzigi syg gsi i däm Zueschouerruum. Im Gägeteil, di heig gschribe, dr Applous syg überwäutigend gsi, u zwar vrdientermasse. U das heig gschtumme, di heig nümm wöuen ufhöre chlatsche, di Praktikantin. Aber öb itz das öpis bräch für di nächschten Uffüehrigen u Gruppen u Einzukünschtler. D Erfahrig zeig, dass men e setige Pricht zwar guet chönn bruuche füre Jahrespricht. Aber ar Abekasse merk me glych nid viu drvo. lerweise nur in kulturellen Metropolen echtes Interesse erwarten. In Deutschland und Frankreich zum Beispiel sind Städte unter 100‘000 Einwohnern samt Hinterland kulturelles Ödland – traurige Brachen bar des Feinsinns, Gemüts und Geists. Im Gegensatz dazu ist die Schweizer «Provinz» – wenn es eine solche bei unseren heutigen Lebensund Mobilitätsstilen denn überhaupt noch gibt – unheimlich reich an Kultur und neugierigen Menschen. Und das verdanken wir weniger den Jodlerklubs und Trachtenvereinen als vielmehr den unbeirr- und unbelehrbaren Idealisten auf dem Dorfe. Sie halten in Zeiten kollektiver Einfalt die kulturelle Vielfalt hoch. Zuletzt hatte ich die Chance, als Kunststipendiat ein halbes Jahr in New York zu leben. Ich habe dort unzählige Konzerte besucht. Und irgendwie war es traurig und tröstlich zugleich, dass stadel schunkeln, sondern für jene, die Wind und Wetter zum Trotz ins Theater gekommen sind. Und das lohnt sich allemal, denn Musik löst bei allen, die den Moment teilen, spezielle Emotionen aus, ist Labsal für die Seele. Und um zu spüren, wie Klang in Echtzeit zu Freude wird, braucht es keine Hundertschaften. Und machen wir uns nichts vor: Die Grenze zwischen biederem Blockbuster und Geheimtipp ist so unüberwindlich wie eine Gefängnismauer. Massen marschieren nur bei Events an, wo im Rahmenprogramm Mister- oder Missschweizen, Mundartrock (fallweise auch mal volksdümmlicher Schlager) gepaart mit Jahrmarktbetrieb und den üblichen Lustbarkeiten vom Fass und Grill locken. Als Musiker operiere ich im und aus dem Moment. Deshalb arbeite ich am besten, wenn ich mich am Auftrittsort wohl und wie daheim fühle. Im Lang- Guy Krneta Daniel Schläppi (*1968) Bassist und Komponist Konzerte u.a. mit «Puerta Sur», «Twice a Week», «Marcos Jimenez Trio», Art Farmer, Sandro Schneebeli, Gilbert Paeffgen, Antonello Messina 2006 Anerkennungspreis des Kantons Bern Christoph Stählin theater das Andere zu entdecken, ist im postbildungsbürgerlichen Fernsehzeitalter ein seltener Zeitvertrieb geworden. Und Veranstalter, die kompromisslos ihre Vision als Kunstvermittler verfolgen, finden sich meistens tapfer damit ab, dass Kunst jenseits des TVMainstreams ein kleines, dafür aber treues Publikum hat. Trotzdem sollten Kulturschaffende und -beflissene dankbar sein, wenn ein Theaterbetreiber nach zig Spielzeiten immer wieder die Motivation für eine weitere Saison aufbringt. Insofern ist das Kellertheater für ein regionales Zentrum wie Langnau ein Glücksfall und eine unerhörte Bereicherung. selbst in der Kulturmetropole schlechthin, der Jazzhauptstadt der Welt in den Clubs oft kaum zwanzig Aficionados erschienen, selbst wenn Weltstars auf der Bühne standen, die hierzulande die grossen Hallen füllen. Dass gerade diese Abende zu den unvergesslichsten gehörten, beweist: «Kunst erleben» ist keine Frage der Quantität, sondern von Hingabe und Leidenschaft. Deshalb ist ein guter Veranstalter, wer Publikum und Protagonisten in seinem Lokal in den richtigen Aggregatszustand versetzen kann, damit Herzblut fliessen und Essenz entstehen kann. Im Langnauer Kellertheater sind diese Voraussetzungen ideal erfüllt. Kulturelle Vielfalt braucht Idealismus auf dem Dorfe Emotionen wecken im Hort subtiler Sinnlichkeit Ich schreibe dies nicht, weil dieser Text in der Festschrift stehen soll, sondern weil wir Verwöhnten uns hin und wieder daran erinnern sollten, was unsere vielgepriesene kulturelle Vielfalt eigentlich ist, dass es sie nicht umsonst gibt. Anspruchsvolle Kunst darf norma- Warum wir das machen, vor einer Handvoll Leuten spielen, alles geben vor 20 Leuten, Abend für Abend. Diese Frage bekomme ich als Musiker immer wieder gestellt. Für mich stellt sie sich nicht für die Leute, die daheim in die Röhre gucken und zum Musikanten- nauer Kellertheater ist es mir bis jetzt immer so gegangen. Mit beschränkten finanziellen Mitteln, aber viel Einfallsreichtum, grosser Gastfreundschaft und noch grösserem Herz wird hier seit Jahren eine jener Nischen gepflegt, wie sie in Zeiten subventionierten Kulturmanagertums immer seltener werden. Nachhaltiger, als in einen Hort subtiler Sinnlichkeit wie das Kellertheater, kann Kulturförderung gar nicht investieren. Und die Menschheit braucht Kunst und Eishockey. Daniel Schläppi 5 K leintheater, Kellertheater, Offtheater, Alternatives Theater, – wie immer man es nennt, «Klappsitz» gibt es nun seit einem Vierteljahrhundert, ungefähr so lange wie das Kellertheater Langnau. Also scheint es immer noch ein Bedürfnis dafür zu geben, bei den Zuschauern wie bei den Theaterschaffenden. Es ist wohl nicht nur der Drang zur Aussage und zur Freude am Spiel auf beiden Seiten. Es ist auch, und vielleicht sogar an erster Stelle, der unmittelbare direkte Kontakt von zwischen Schauspielern und Publikum. Als wir zuletzt mit Brechts «Flüchtlingsgesprächen» in Langnau gastiert hatten, wurden wir nach der Vorstellung gefragt, ob und wie stark wir den Text aktualisiert hätten. Wir erklärten: «Gar nicht. Jedes Wort ist Original-Brecht, ge- schrieben in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts.» Antwort: «Den Brecht sollte man doch mal wieder lesen.» Darum, und dafür machen wir Kleintheater. S eit etwa 20 Jahren treten Schauspieler aus Solothurn im Kellertheater Langnau unter verschiedenen Namen auf: erstmals 1991 als Theatergruppe Fischer mit Pirandellos «Sechs Personen suchen einen Autor», dann mit dem berühmten Stück «Die Katze auf dem heissen Blechdach» von Tennessee Williams, später als freies Ensemble des Theaters Mausefalle Solothurn, immer mit Werken der Theaterliteratur, die – auch wenn mittlerweile schon älter geworden – nichts an Aktualität eingebüsst haben: etwa mit Ibsens «Wildente», Becketts «Warten auf Godot», Kleists «Zerbrochnem Krug» oder 2010 mit Schmitts «Monsieur Ibrahim und die Blumen des Korans». Stets wurden wir freundlich empfangen, stellten in kurzer Zeit das meist bescheidene Bühnenbild auf, probten ein bisschen und räumten jeweils nach der Vorführung, denen immer ein aufmerksames Publikum folgte, im Eiltempo alles weg. Schliesslich wurden wir, nach getaner Tat, noch gastlich bewirtet. Die Auftritte in Langnau bleiben allen, die hier gespielt haben, in bester Erinnerung. S tiller Has sagte da in Langnau: Hasi kam, sah Kambly. Das ist da, wo die Zuschauer der ersten Reihe die Füsse auf die Bühne halten können. Pfannestil spielte viel, allerorts, Langnau war das Barometer. Komisch alle Künstler kennen das Langnauer Kellertheater. Als wir im kalten Dezember ins verschneite Langnau kamen, war der Holzofen des Kellertheaters bereits eingeheizt. Wir stiegen durch eine Luke hinab dem Erdinnern und seiner Wärme etwas näher. Alles war zu klein und zu nah. Zuletzt beschlugen sich die Wände. Aus Leidenschaft. Wir legten die Kostüme zum Trocknen und gingen an die Bar. Da waren noch ein paar Fragen. Hey Mausi let’s rock the house! Der Theatermaus einen ebenso schrägen wie schwungvollen Durchhaltewillen. Dass sich auch im Emmental immer wieder Leute zusammenfinden, denen Kultur (auch kleine Kunst) nicht egal ist. Vielleicht muss man ein paar Treppenstufen nehmen, hinabsteigen in die Unterwelt, um sich mit der Welt droben zu befassen. A ls Radiomann habe ich das Privileg, über das vielfältige kulturelle Schaffen informiert zu sein. Die Schattenseite dieses Privilegs ist, dass einem auch ständig bewusst ist, was man verpasst hat. Das Langnauer Kellertheater hat mich zum Lachen gebracht, mir Tränen abgerungen, mich staunend nach Hause geschickt. Ich wünsche mir – egal wie betroffen, berührt, oder allenfalls auch befremdet uns eine künstlerische Begegnung zurücklässt – dass wir nicht müde werden, nach solchen Quellen zu suchen. Ich wünsche dem Langnauer Kellertheater von ganzem Herzen, dass es weiterhin solch lebenswichtige kulturelle Inseln anbieten kann. D as Langnauer Kellertheater ist treu, ich möchte es auch sein und schätze mich glücklich für jede Gelegenheit, es zeigen zu dürfen. Viele von uns Künstlern denken so. Das Theater ist ein geborgener Ort im Sous-sol, erwärmt von einem mächtig prasselnden Bullerjan, der durch böllerartige Rohre pointierte Wärme in den Raum verschiesst. Dieser Ofen ist mein Kollege, denn eine behagliche Atmosphäre im Raum zu erzeugen ist auch mein Wunsch. Das Theater möge nach aussen so wirken wie der Ofen auf seinen Innenraum, indem es durch seine Öffnungen hinausschickt, was in ihm los ist, ins weite Land ringsum und in die Erinnerung der Leute, die uns zuhören, denn dort überdauern unsere flüchtigen Künste. Danke, Bruno! Christof Stählin E strasse, meine Heimspiele, werde ich nie vergessen. Wer einmal dort im Theater mit der Maus aufgetreten ist, und das sind Leute aus allen möglichen Sparten der Kleinkunst, dem geht es wie mir: Er wird sich gerne an die stimmige Athmosphäre und an die liebevolle Betreuung von Bruno und seinen Helfern erinnern. Von Bruno Heiniger, der mir zwar nicht bluts-, aber sonst irgendwie schon, verwandt ist, habe ich vor Jahren einen Preis für mein künstlerisches Schaffen erhalten: «Die roschtegi Sägesse». Dieser Preis wird erst wieder verliehen werden, wenn Bruno wieder mal eine rostige Sense in der Emme, oder meinetwegen auch in der Ilfis, finden sollte. Und wenn er keine mehr findet, ist es mir auch recht, dann bin ich the one and only Preisträger. Sie, meine Sägesse, rostet schön stetig und unerbittlich, aber auch farbenfroh, in meinem Büro s gab einmal in Langnau, im «schönen Dorf im Emmental» die Heinigers mit ihrer Schreinerei an der Oberstrasse. Und es gab, und gibt sie gottseidank immer noch, die Villa Heiniger an der Schlossstrasse. Und dann gibt es dort im schönen Keller der Villa seit einem Vierteljahrhundert das Kellertheater von Bruno Heiniger. Und der wohnt an der Schmiedestrasse. Dort, in seinem Kulturbüro schreinert, schmiedet und schlossert der Bruno Jahr für Jahr ein Programm für den Schlosskeller zusammen. Ein Programm, das, wie er schreibt, «eher abseits von Radio und Fernsehen» steht. Und was es dort, abseits des «Gängigen», in der sogenannten Kleinkunst, alles gibt, und was der Bruno den Emmentalern alles anbietet, das ist eindrücklich, vielseitig, spannend und für Langnau einmalig. Meine Auftritte dort an der Schloss- 6 Jüre Lehmann Programmleitung/Mitglied der Geschäftsleitung Radio Neo1 Bernd Rumpf und Roswitha Dost (Klappsitztheater) Rudolf Fischer Res Wepfer «Pfannestil Chamersexdeet» E in herzhaftes Happy Birthday schmettere ich dieser, meiner langjährigen Lieblingsabsteige entgegen und verweile kurz, aber heftig in artgerechtem Mitgefühl für Lamaus: Da harrt das hart geprüfte Wesen nun also schon seit 25 Jahren im Kellertheater zu Langnau aus und hat in dieser langen Zeit wohl so ziemlich alles vorgesetzt bekommen, was eine rechte Maus kalt lassen dürfte, nur leider: KEIN BISSCHEN KÄSE! – Und das im Emmental… Dänu Brüggemann vor sich hin. Und solange sie so schön langsam und aber auch rastlos weiterrostet, solange wird und soll auch das tolle Kellertheater in der Villa an der Schlossstrasse weiterleben. U gäu, Brünu, versteisch, bis mini Sägesse düregroschtet isch, da geit no viel Wasser d`lfis ab! Tinu Heiniger D as Kellertheater bringt die grosse weite Welt nach Langnau. Martin O. 7 S eit Beginn seines Bestehens hat das Langnauer Kellertheater immer wieder Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt nach Langnau gebracht. Vor allem im Bereich der Musik, wo die Sprache oft nicht die Hauptrolle spielt, hat es Fenster aufgestossen nach Afrika, Asien und Lateinamerika. Das Publikum aus und um Langnau schätzt den Blick aus diesen Fenstern, horcht gerne in K nowing we were coming back to the Kellertheater Langnau, we looked forward to it for a long time before, because its always a favourite place to come to. Its an intimate yet atmospheric room to play, where the audience seems very close to you but with a warmth thats rare. Much of this of course is down to the lovely people that run it. Long may you run. Paul Millns 25 Jahre – was für eine tolle Leistung in unserer schnelllebigen Zeit! Stets berührt und beeindruckt mich bei euch die wunderbare, intime Atmosphäre und die direkte Begegnung mit dem Publikum. Die Liebe und das Herzblut, die in eurem immensen Engagement steckt, ist spürbar und trägt Früchte! Herzlichen Dank! Neues hinein und ist offen, sich in fremde Welten mitnehmen zu lassen. So erfüllt das Kellertheater auch auf diese Weise eine der wichtigsten Aufgaben des Theaters überhaupt, nämlich dass es den Zuschauenden und Zuhörenden die Möglichkeit bietet, Auge und Ohr für Neues schärfen, Ähnliches im Fremden zu erkennen und Andersartiges zu respektieren. Martin Müller, Musiker I ch habe eine ganze DINA4-Seite um das auszudrücken wie sehr ich dieses entzückende Theater schätze. Mit seinem Impressario, der mich an jemanden erinnert, aber mir will nicht einfallen an wen, und seiner Impressaria, von der ich das wohl mit am meisten Liebe gemachten Vesperpaket ever bekommen habe. Jetzt geht mir langsam der Stift aus, das kommt davon wenn man am Anfang so dick aufträgt. Aber wenn doch alles stimmt! Peter Spielbauer, Alltagsforscher und Konstrukteur satirischer Objekte Omri Hason W ir gratulieren ganz herzlich zum Jubiläum und zum stets tollen Programm!! Ich kann mich – so unglaublich das nach 25 Jahren tönt – daran erinnern, mit Bruno in dessen Stube gesessen und ihm erste «Büni»Erfahrungen weitergegeben zu haben (wir werden mit der «Büni» nächstes Jahr ja 30). In diesem Sinn: Wer so wie ihr in Langnau und wir – in weit be- Ralf Schlatter und Anna-Katharina Rickert «schön & gut» 8 Ü ber Sinn und Zweck von Kulturpreisen lässt sich streiten. Tatsache ist, dass sie vergeben werden und dass sie of ungeahnte Wirkung haben. Als wir im Sommer 2003 für unser erstes Bühnenstück «Eine Liebesgeschichte» unseren ersten grossen Werbeversand machten, an alle Kleintheater der Schweiz, da erhielten wir gerade mal eine Handvoll scheidenerem Rahmen – in Sumiswald einen sooo langen Schnauf hat, verdient ganz kräftiges «Auf-die-SchulternHauen», oder? Dieter & Silvia Sigrist «Chlyni Büni Sumiswald» O h wie oft stand ich als kleiner Junge entzückt und staunend an der «Kniematte», schaute beim Auf- und Abbau der Zelte zu, dem bunten Treiben vor der Vorstellung und träumte mich in den Jongleur, Zauberer oder den dummen August… ... später, als die Tagträume vom Erwachsenwerden verdrängt wurden, schlief auch dieses Gefühl langsam ein und verschwand unter einer schweren Decke... ... Aber wiedererweckt wurde diese wundersame Stimmung durch meine Besuche im Langnauer Kellertheater als Jugendlicher – und befeuert durch die Mitarbeit im Vorstand des Langnauer Kellertheaters als junger Erwachsener – bis der innere Entscheid feststand: Ich will Schauspieler werden! ... nun bin ich’s und werd’s immer wieder neu. Der Weg dazu begann harzig und nicht ohne Hindernisse, bis ich in Brüssel auf jenes kleine tunesische «Mandli» stiess (Ecole international de Théâtre Lassaad), der den Schauspieler in mir erkannte und meinen Traum und Entscheid weisheitsvoll und voller Humor in die Realität begleitete... ... möge das Langnauer Kellertheater noch in vielen kleinen Giele u Modi’s, Jugendlichen und Erwachsenen einen Traum (wieder) erwecken... einen Traum, der gelebt werden will! Dominik Rentsch Schauspieler und Regisseur Antworten: Eine Absage war dabei, ein vages Interesse – und kurze Zeit später – eine Anfrage für ein Engagement: Bruno Heiniger, Kellertheater Langnau im Emmental, 15. Mai 2004. Wir waren aus dem Häuschen: Jemand wollte uns sehen, obwohl er uns noch nicht einmal gesehen hatte. Wie auch, wir hatten unser erstes Stücke gerade fertig und kaum Auftritte. Mitte Dezember 2003 schneite es uns aus heiterem Himmel den «Salzburger Stier» 2004 herein. Offizielle Verleihung im deutschen Aschaffenburg: 15. Mai 2004. Der Rest ist schnell erzählt: Wir mussten unseren Auftritt in Langnau verschieben, und wir leben seither vom Kabarett. Den grossen Werbeversand mussten wir nicht wiederholen, plötzlich gingen fast alle Türen auf. So viel zum Thema Kulturpreise. Und seither steht bei uns das Langnauer Kellertheater für den Anfang unserer Reise durch die KleinkunstSchweiz, von Basel bis Lavin, von Genf bis Heerbrugg. Kommt dazu, dass Herr Schön aus Grosshöchstetten kommt und Frau Guts Grosseltern aus Konolfingen. Und jedes Mal, wenn wir mit dem Zug nach Langnau fahren, durchqueren wir quasi unsere fiktive Bühnenlandschaft und kommen ein bisschen nach Hause. Anna-Katharina freut sich jedes Mal aufs Anfeuern des Holzofens, und wenn sich dann die Ränge füllen und wir uns die Steintreppe hinunter ins Kabäuschen neben der Bühne schleichen und das Licht langsam ausgeht und die Scheinwerfer an – dann beginnt ein weiterer, unvergesslicher Abend im Theater von Bruno Heiniger, der von Anfang an an uns geglaubt hat. Ursus & Nadeschkin Theater, Kabarett, Artistik, Clownerie E ine Kleinkunstbühne ist wie ein Quartierladen mit Spezialitäten. Wie eine Käserei oder die Dorfmetzgerei, fern ab von den Zentren an den sechsspurigen Altären der gestauten Individualität. Ein kleines Kellertheater ist wie ein Plattenladen, der Schuhmacher oder das kleine Kino mit den Originalversionen, weit entfernt von kommerzieller Existenzberechtigung. Gemäss heutigem Massstab zumindest. Diese bescheidenen Bühnen des Lebens verbindet weit mehr als nur die Klein- heit. Die kleinen Einheiten schmücken den Alltag mit grosser Vielfalt, machen das Leben grossartig. Ein schmuckes Lokal lädt zu den Spezialitäten der feinen Art. Hier lassen sich nicht alltägliche Perlen entdecken, welche auf leisen Sohlen durch die Szene wandeln. Hier geben zarte Töne dem Film im Kopf den Sound. Wahr ist, grosse Gefühle werden auf kleinen Bühnen unmittelbar. Orte wie diese werden unbeschreiblich wertvoll, da sie stets in der Masse der Zentren und Kassenschlager unter zu gehen drohen. Lokale wie das Langnauer Kellertheater sind es wahrlich wert zu bestehen, da jene Grossen sie links liegen lassen, deren Gagen sich in managerhaften Sphären bewegen. Diese schier unmögliche Situation macht die kleinen Lokalitäten so liebenswert, weil einzig Herzblut und Leidenschaft sie am Leben erhalten. Allen Strömungen und vollendeten Tatsachen zum Trotz schaffen sie Raum und Zeit für persönliche Begegnungen. In Phasen des permanenten Ausverkaufs eine Rarität. W bisschen Klavier». Das ist schön für diejenigen, die das betreiben, für ihre Familie, Freunde und Bekannte. Was dabei nicht verloren gehen darf, ist das Mass für Professionalität, für das, was man von einem professionellen Künstler erwarten darf. Aber auch von einem Veranstalter, der professionelle Künstler engagieren will. «Halt, halt!» rufen da 90% der Schweizer Kleinkunst-Veranstalter, «wir machen das nur ehrenamtlich!». Ich weiss, und weiss das zu schätzen. Ich bewundere die ehrenamtlichen Veranstalter, die es schaffen, aus dem grossen Haufen auf ihrem Tisch auszuwählen, zwischen ernstzunehmenden Angeboten und Freizeitvergnügungen. Dann zwischen dem, was ihnen gefällt und dem, was ihnen nicht gefällt, was ihr Publikum anspricht und was nicht. Das ist viel, denn damit ist noch nichts veranstaltet, erst vorbereitet. Verträge, Theaterräume, Technik, Presse, Zuschauer, alle wollen sie gehätschelt werden. Und alles mit dem Ziel, eine kleine Sternstunde zu ermöglichen. Es gibt immer wieder Leute, die sagen: Ja das Kulturangebot ist so gross! Wir sind so übersättigt! Schauen Sie nur, was alles läuft! Wenn man dann aber fragt, wovon sie so übersättigt sind, findet man heraus, dass sie gar nie hingehen. Hingehen! Es gibt nicht so viel! Es ist nicht eine Frage der Menge. Die Frage lautet: Ist es eine Sternstunde oder nicht? Was wirklich zählt im Leben, sind kurze leichtflüchtige Momente des Glücks. Im Theater dauern sie meist nur 90 Minuten, aber man zehrt davon für die Ewigkeit! issen Sie, es gibt so viel...», sagte mir kürzlich wieder eine Veranstalterin, stöhnte ein Kulturkonsument, und ich fragte mich, ob das jetzt positiv, oder negativ sei. «Wissen Sie, es gibt so viel, da kann man nicht alles...». «Sie müssen gar nicht alles», sage ich darauf. Es ist doch schön, dass es so viel gibt! Je mehr Leute Kultur machen, desto mehr Kultur gibt es! Jeder, der Kultur macht, tut etwas Gutes für die Allgemeinheit und wir sollten ihm dankbar sein, nicht wahr? Nein, so einfach ist es nicht. Der Dorfpolitiker, der seine Jugendpolitik unter dem Titel «da mache si wenigschtens nüüt dümmers» betreibt, bläst ins selbe Horn. Die Kultur wird zum Freizeitangebot. «Wissen Sie, ich male ein bisschen. Ich singe ein bisschen, ich spiele ein Rhaban Straumann Schauspieler und Autor (Strohmann-Kauz) Dan Wiener, Schauspieler (Maria Thorgevsky & Dan Wiener) 9 Jürg Stucki 1. Sourisinjectionrappel 2. der Mausclub 2011 M‘HOUSE-ORDNUNG Jürg Stucki 3. Maussteininblé FÜR KELLER THEATER JUBILOREN 4. Fadenroman, Thomas Maus 5. Mauszumhang VON JÜRG STUCKI 6. Hellomouse 7. Mausrappel 8. Mauskartell 1. 9. Mausdertraum WITH BEST WISH FOR U.B25 = uNLIMITED bIRTHDAY* 1 Für die wummrigen, für die schlummrigen Momente vom Steinmandli aus Ulmiz 2011 3. 4. Maus raus raus dem Federnhaus lau nicht dich bricht Fahrbuss Barfuss Fussbar Nix Sandal I Festrandal Slam the door And whistle The keywhole 2. 10 5. 6. 7. 8. 9. 11 Partner Dorfi sei Dank! o-Produktionen Ko-Produktionen «De Frivole Frambos» (in der «Ilfisbrücke») «Stiller Has» (in der «Ilfisbrücke») Kabarett Götterspass Geschwister Stäubli mit «Die Frustpuppies ohne Steuermann» (openair auf dem Viehmarktplatz) «Pippo Pollina & Band» (in der Kupferschmiede) Jazzperlen «Jochen Bohnes Trio», «Stone Street Junior Department», «Thomas Dürst Trio», «Hannibal Peterson Quartett» mit Walter Schmocker, Rahn Burton und Alan Nelson, «The Sophisticrats four Singers and Bass» mit Erika Stucki, «Zwei Mann und kein Befehl» Ruedi Häusermann und Michael Frei, «Aventure Dupont», «Gilbert Barmann Trio», «Charles Davis Trio», «Appenzeller Spaceschötl», «Jazzaholics», «Lauren Newton», «Hot Strings», «City West Quartett», «4 Flutes or more», «Volverines Jazzband», «Swing Makers», «Schönhaus Althaus Orient Express», «Hans Feigenwinter Quartett», «Fabian Müller Trio», «Ost West Inspiration», «Nodog», «Kadim», «Sureste Tango Trio», «G.O.N.G. Grand Orchestre National de Gondwana», «Gilbert Paeffgen» mit Quartett und im Trio, «Transition», «Twice a Week» mit Steeve Elson, «Araxie Karnusian Band & StringQuartett», «Daniel Schläppi & Tomas Sauter», «LUMI» mit Nadia Stoller «Dürfen wir uns kurz vorstellen? Wir sind 12 junge Menschen zwischen 16 und 22 Jahren (...) Bisher organisierten wir im Jugendhaus in lockerer Folge kulturelle Veranstaltungen. (...) Wir möchten im oberen Emmental das kulturelle Angebot ergänzen und erweitern. Kultur im weitesten Sinn: Musik (von Volkstümlich über Klassik, Jazz bis Rock), Autorenlesungen, Theater, Cabaret, Varieté, Filmvorführungen, Ausstellungen etc. Sicher ist, dass wir alle Bevölkerungskreise ansprechen werden. (...) Selbstverständlich sehen wir uns nicht als Konkurrenz zu den bestehenden Kulturinstitutionen. Mit einer gesunden Zusammenarbeit sollte es möglich sein (...) ein Angebot zu präsentieren, so dass sich die Fahrt mit Zug oder Auto in die Stadt erübrigt». So stellten sich die Gründer im November 1986 vor. Mit dem Kulturverein Paragraph K (K = für Kultur im Emmental), kam es in der vergangenen gemeinsamen Zeit immer wieder zu aktiver Zusammenarbeit. Der Paragraph-K-Vorstand erlebte mehrere Verjüngungen, die jeweiligen Generationen verfolgten andere Ziele, weitere Co-Produktionen kamen nicht mehr zustande. Das schlossähnlich über Langnau thronende «Kurszentrum Dorfberg», war bis zu seiner Schliessung im 2004, während fast zweier Jahrzehnte eine unverzichtbare Stütze für das Langnauer Kellertheater. Peter Eichenberger («Eichi») und Minelle Reusser («Minele») beherbergten und verköstigten kostenlos zahlreiche Künstler und Künstlerinnen, die nach Auftritten noch in Langnau blieben, weil die Heimreise gleichentags nicht mehr möglich war. Ganze Musikgruppen trugen bleibende Erinnerungen vom «Dorfi» mit in die Welt hinaus. Meist wurde spätnachts noch etwas Feines aufgetischt und noch ein Schlummertrunk gereicht, z.B. mit dem Cantautore Giorgio Conte und seinen Musikern, der Gruppe «Cantovivo» aus dem Piemont, «Transition» aus New York und vielen anderen Künstlern. Oft kam jeweils noch Feststimmung auf und die Instrumente wurden nochmals ausgepackt. Aus dem Weinkeller des La Lupa auf dem «Dorfi» beim Zvieri Neville Tranter auf dem «Dorfi» beim Frühstück Jazz in Langnau Downstairs Am 24. Mai 1986 gab es erstmals einen «Jazz-Termin» im Langnauer Kellertheater. «Jazz Reflection» hiess die erste Gruppe. Die Musiker um den Cellisten Martin Müller - Peter Michel und Marc Lehmann - waren angesagt. Thomas Linder, damals der erste Präsident des Trägervereins, fädelte diesen «Gig» und die der ersten Jahre ein. Der erste Testlauf gab uns den Mut, fortan in loser Folge weitere Jazz-Konzerte durchzuführen. Unser Logo «Jazz in Langnau» wurde geboren und es gab jede Saison im Schnitt zwei Konzerte. Zusehends wurde das Durchführen von Jazzanlässen mehr und mehr zu einem Risiko. Da der Emmentaler bekanntlich nicht garade «jazzkompatibel» zur Welt kommt und wir den Jazzkuchen inzwischen mit den «Langnau Jazz Nights» und dem «Elite Jazz» teilen, reduzierten wir unsere Betriebsamkeit in dieser Sparte. So wird das «Jazz Mekka Langnau» sicher genügend mit Jazzhäppchen eingedeckt. Heute beschränken wir uns auf ein bis zwei Konzerte der jazzigen Art pro Saison. Bei der Programmierung stehen «ethnische Grooves» (Afrika, Klezmer, Latin, Tango, Oriental und Indian Roots) im Vordergrund. Das Label «Jazz in Langnau» bleibt weiterhin im Programm. Dem inzwischen recht zahlreichen jungen einheimischem Jazz-Nachwuchs die Bühne für ein eigenes Programmgefäss zu öffnen, ist eine Option. Theater- und Kunstverein Langnau Kunst und Theater Die Zusammenarbeit mit dem etablierten «Theater- und Kunstverein Langnau» begann am 10. Dezember 1987 mit einer Lesung von Heinz Stalder im Kellertheater. Ernst Eggimann war damals für die jährlich durchgeführten Lesungen verantwortlich. Vier Mal fanden solche Lesungen statt. Da inzwischen auch der junge Kulturverein «Paragraph K» gleich mit mehreren Lesungen pro Jahr in Erscheinung getreten war, wurden diese Anlässe in der «Theater- und Kunstverein Langnau»-Agenda re- Co-Produktionen mit dem «Theater- und Kunstverein Langnau» 1987: Lesung mit Heinz Stalder 1988: Lesung mit Christoph Geiser 1989: Gastspiel Stadttheater Bern «Flüchtlingsgespräche» 1989: S.+M. Birkenmeier «Quatratschläge» 1992: Sybille Birkenmeier «Menschenskinder» 2002: Joachim Rittmeier «Lauter Knistern» 12 Partner Kurszentrum Dorfberg Paragraph K duziert. Als Partner fanden sich das Kellertheater und der «Theater- und Kunstverein Langnau» dann bei den «grossen Kisten» zusammen. Ein Anlass mit Künstlern und Gruppen mit hohem Bekanntheitsgrad – die schon immer die Domäne des «Theater- und Kunstverein Langnau» bildeten – wurde ab 1989 einmal jährlich gemeinsam organisiert. Nach einem längeren Unterbruch nun schon seit 2002. 2003: «Hop o’my thumb» und «Little Big Men» 2004: Compagnie du Chien qui tousse 2005: Die Regierung «Eine szenische Revolution» 2007: Simon Enzler «Wedeschegg» 2008: Pierric 2009: Compagnie Perron 2 «Abrasso» 2010: Compagnie Schafsinn «Fiat Panna» Kurszentrums stammten all die edlen weissen und roten Tropfen, die an der Klellertheater Bar ans Publikum gereicht wurden. Dies war «Sponsoring Pur!». So konnte gar ein Zustupf an die Programmkosten erwirtschaftet werden. Die Dorficrew war, wenn nötig, stets auch mit fundiertem Rat und Tat zur Stelle. Als kleine Gegenleistung halfen wir bei grösseren Anlässen im Bereich Abwasch, Auf und Abbau, Gartenpflege und Beleuchtung mit. Legendär waren auch die ersten «Dorfi Maskenbälle», die bis heute seinesgleichen suchen. Unvergessliche Zeiten für die wir an dieser Stelle herzlich danken! Noch heute befindet sich in der Kellertheater-Bar die originale Plakatwand, die im Beizenraum über dem stets mit Köstlichkeiten aus der «Dorfiküche» bestückten Buffettisch hing. Sie ist ein nostalgisches Symbol einer Freundschaft der Mäuse mit den guten Dorfberggeistern. «Dorfi» sei Dank! Externe Vorstellungen Kirche, Dorfbeiz, Garage… Das eigene Feuer und die Begeisterung über ein kulturelles Produkt, das man als Veranstalter gerne einem möglichst grossen Publikumskreis weitergeben will, ist nie Garantie für den Erfolg, auch bei diesem anzukommen. Anlässe «extern» in grösseren oder an ganz speziellen Orten durchzuführen, ist immer auch ein Risiko. So haben wir auch Flops produziert, die wir besser zu Hause, dafür aber vor vollem Rängen durchgeführt hätten. Haben sich die Künstler aber bereits in den Medien einen Namen gemacht, ist es einfacher mit diesen einen grossen, zugemieteten Saal zu füllen. Die Rechnung geht auf. Um das Risiko zu mindern, organisierten wir solche in der Regel mit einem Partner. Bei einigen Künstlern waren wir uns sicher, dass das Publikumsinteresse den Rahmen des eigenen Hauses sprengen würde. So waren für externe Gastspiele die Kupferschmiede, der Theatersaal der Heilpädagogischen Schule an der Kreuzstrasse oder der Saal des ehemaligen Restaurants Ilfisbrücke mit seiner hydraulischen Hebebühne der richtige Ort. Neben diesen beiden Spielorten boten uns auch der Saal im Kirchgemeindehaus, die reformierte Kirche Langnau, das Kirchli Bärau, die Lokalitäten im Hof3 in Trubschachen, sowie die herrlich rustikalen Säle des «Bären» in Trubschachen und des «Löwen» in Zollbrück schon Gastrecht. Letztes Beispiel war das Gastspiel der «Compagnie Schafsinn» in der «Jost Land Garage». Das einmalige Ambiente in der Garage und die Zusammenarbeit mit dem tatkräftigen Garagisten liessen «Fiat Panna» zu einem echten Highlight werden. externe Veranstaltungsorte Langnau: Kupferschmiede Heilpädagogische Schule Rest. Ilfisbrücke Kirchgemeindehaus ref. Kirche Kirchli Bärau Viehmarktplatz Rossmarkt Dorfberg Trubschachen: Hof3 Rest. «Bären» Zollbrück: Rest. «Löwen» «Jost» Land-Garage 13 Partner Mitglieder und Spender Vielen Dank für Ihre Mäuse! Wir bedanken uns für die jahrelange Unterstützung bei: Ohne dem treuen Stamm von Mitgliedern und Sympathisanten, und natürlich auch ohne einem durch optimale Programmierung erzielten guten Resultat im Ticket Verkauf, würden wir längst nicht über die Runden kommen. Da helfen uns unsere Sponsoren und Inserenten ein Stück weiter. Ihnen ist dafür in der gedruckten Werbung und auf unserer Website ein Werbeplatz sicher. Da wir als Werbeplattform eine eher bescheidene Reichweite anbieten können, ist es um so verdankenswerter, sie immer wieder dabei zu wissen. Danke! Wir sind aber überzeugt, dass das Langnauer Kellertheater ihrem Image gut tut. Denn wir bieten nicht ein «Blow Up» für die kurze Zeit eines «Mega Events», wir bieten Kultur mit Tiefgang für gehaltvolle Unternehmen. Nochmals herzlichen Dank! Albolem (Hansueli Albonico/ Danielle Lemann) Atelier Aegerter Wolfgang Bachmeier Bäckerei Eichenberger Bahnhofapotheke Berner Kantonalbank Blaser Frischmarkt Einwohnergemeinde Langnau El Greco Klaviergeschäft Elektro Liechti AG Erziehungsdirektion des Kantons Bern Amt für Kultur Sponsoring und Werbung Ev.-ref. Kirchgemeinde Langnau Ihr Image im Keller Foto Drogerie Bichsel Früschmarkt Haag Optik Das wichtigste finanzielle Rückgrat des Langnauer Kellertheaters bildet in erster Linie der harte Kern unserer zahlreichen, langjährigen Mitglieder und Sympathisanten. Sie stellen uns, Jahr für Jahr mit ihren Beiträgen und Spenden den Grundstock in der Theaterkasse sicher. Runde 5000 Franken kommen so jeweils zusammen. Das entspricht knapp den Werbekosten fürs Programm. Diese Sympathie zu einem eigenen Kleintheater im Dorf strahlt weiter. Alle guten Geister hier aufzuführen ist nicht möglich. Eigentlich können wir gar nicht genug danken. Aber wir freuen uns, dass es uns über 25 Jahre hinweg gemeinsam gelungen ist, unsere «Herzensangelegenheit Kellertheater» durch die Zeit zu bringen. Danke! Ihr Engagement strahlt auch auf das nächste unterstützende Glied ab, dem Sponsoring und der Werbung. Und notabene: Ohne den Nachweis erbracht zu haben, über genügend finanziellen Rückhalt in der Region zu verfügen, würden wir auch im dritten Glied der Kulturförderung chancenlos dastehen. Hofer Computing Hotel Hirschen Kambly SA Küenzi Wohngestaltung + Möbel AG Kultur und Entwicklung/ Südfond Libretto Antiquariat Bücher & Kunst Marianne Leu Migros Aare (M Kultur Prozent) Peter Eichenberger und Minelle Reusser (Kurszentrum Dorfberg) Pfyfouter Naturprodukte phono sCHop Pro Fachgeschäfte Obere Emme Kulturförderung Pro Helvetia Im satten Strahl der Giesskanne Publiform Text & Gestaltung Renato Giacometti (Abrakadabra Treuhand) Richterich-Beck Stiftung Rosmarie Bertschmann (Musikhaus Bertschmann) Ruth und Bernhard Antener Schär Reisen Susan und Niklaus Roethlisberger Tanner Druck AG Ulrich Daxelhofer (Zunft zu Mittellöwen) Valiant Bank (ehem. Bank in Langnau) Wenger Schuhe und Sport 14 Erziehungsdirektion des Kantons Bern Amt für Kultur Als wir vor 25 Jahren das erste Mal bei Gemeinde, Kanton und bei der «Pro Helvetia» um Unterstützung anfragten, wurde uns das Prinzip der Subsidiarität klar. Diese politische und gesellschaftliche Maxime stellt die Eigenverantwortung vor staatliches Handeln. Glücklicherweise befanden wir uns in kurzer Zeit in der Lage, die angeforderte lokale Unterstützung nachweisen zu können. Dank den Mitgliedern, Gönnern, Sympathisanten, Inserenten und Sponsoren. Auch sind wir nicht tatenlos in den satten Strahl der Subvention Giesskanne gekommen. Wir haben in der Tat in den ersten Jahren nicht nur «theäterlet», sondern mussten mit Überzeugung an unseren Fundamenten arbeiteten. Ob und wie lange diese Giesskanne(n) wie viel ausschüttet, ist immer auch mit Ungewissheit verbunden. Die Abhängigkeit von diesem Standbein ist nicht unproblematisch. Auch hier unseren grossen Dank an die zuständigen Behörden. Auf dass die Kanne(n) nicht austrocknen mögen! Partner Zuschauer Vielen Dank für Ihren Besuch! Sie also, unser Gast, machen das Theater erst zu dem, was es ist. Schön zu fühlen, wenn Sie zufrieden sind und die Stimmung im Theater gut ist. Auch schön, wenn nach vollem Haus die Kasse stimmt und damit das wichtigste Standbein oder der eigentliche Gradmesser über die Daseinsberechtigung eines jeden Kulturunternehmens positiv in Erscheinung tritt. Unzählige Menschen zählen zu unseren Zuschauern. Der grösste Teil unseres Publikums kommt aus Langnau und aus dem oberen Emmental. Andere kommen von weiter her. Altersmässig durchmischt, etwa ab zwanzig aufwärts, setzt es sich zusammen. Frauen, Männer, auch Kinder. Wir haben Stamm- und Dauergäste, ab und zu, Selten- oder Einmalkommer. Und auch die Nichtkommer gibt es. Unsere Zuschauer, die «die grosse Kunst aus kleinster Distanz» lieben, sind bereit, auch «etwas aufs Spiel zu setzen«, denn unser Programm, setzt oft auch eine Portion Wagemut voraus. Angebote, bei denen die Masse, die Fans, die Menge einen Vorverkauf Das allerwichtigste im Kellertheater Langnau sind – neben ausdruckstarkem Schauspiel, mitreissenden Klängen, genialen Wortspielereien oder neu: unserer Minergie-Lüftung! – seit jeher Sie, unser geschätztes Publikum. jeweils schon nach wenigen Stunden leer kaufen, gibt es bei uns nicht. Künstler oder Gruppen, die es in die Programmgefässe der grossen Medien geschafft haben, sind schon einige bei uns aufgetreten. Angespornt durch begeisterten Applaus im Kleintheater bespielen diese nun die grossen Bühnen, das Zelt, Festivals oder haben gar Erfolg im Ausland. Viele fahren, um diese Künstler zu erleben, in die Stadt, um ihnen für 90 Franken aus der 73. Reihe zu applaudieren. Da sind wir wieder bei unserem treuen Publikum, das eine Vorliebe für das Besondere, das noch Unbekannte hat. Ob Sie nun ein Nischen-, ein Rand- oder ein Szenenpublikum sind, ist nicht wichtig. Wichtig sind Sie uns, liebe Kleintheaterbesucherin, lieber Kleintheaterbesucher! Ohne Sie und ohne die Einnahmen aus dem Ticketverkauf, hätten wir keine Existenzberechtigung. Ihnen danken wir dafür, dass Sie uns während den 25 Jahren über eine kurze oder längere Wegstrecke hinweg begleitet haben. Für das Wohlbefinden unserer Theatergäste setzen wir uns – angefangen bei der Programmgestaltung bis hin zum Ambiente im Kellertheater – weiterhin mit ganzer Kraft ein. Ein herzliches Willkommen! Kinder, Kinder… «Gerade für Kinder möchten wir gute Theatervorstellungen in verschiedenen Formen bieten. Sie sollten die Möglichkeit haben, gute künstlerische Leistungen kennen zu lernen.» so formulierten wir 1985 in unseren Grundsätzen. Das Anliegen, einem jungen Publikum ein kleines feines Angebot bereitzustellen, war dem Kellertheater Langnau von Anfang an ein wichtiges Anliegen. Durch alle Programme hindurch wurden konsequent solche Aufführungen aufgenommen. Das erste Stück überhaupt – «Südlicher als Süden» am 30. November 1985 – war ein Kindertheaterstück. Erzähl-, Schatten-, Clown- und Märchenfiguren sowie Marionettentheater wechselten sich ab mit Kinderkonzerten und Theaterstücken und erfuhren regen Zulauf. «Dr Chly Prinz», «Pinocchio» und zahlreiche Figuren aus der Märchenwelt begeisterten jeweils die jüngsten Theaterbesucher. Mit zunehmender Beeinflussung unserer Gesellschaft – im Besonderen der Kinderwelt – mit elektronischen Unterhaltungsmedien, wurde es immer schwieriger, ein Kinderpublikum zu erreichen. Die jüngste Generation von Eltern, die selber wenig bis keinen Zugang zu einer engagierten Kindertheaterwelt hatten, findet möglicherweise selber kaum mehr einen Weg in diese? Nach wie vor aber ist ein reduziertes Angebot für Kinder in unserem Programm zu finden. Das fehlende Engagement von Sponsoren in diesem Segment, die Differenz zwischen den relativ hohen, aber berechtigten Gagen unserer engagierten und professionell arbeitenden Künstlern und die niedrig gehaltenen Eintrittspreise sind Gründe, warum das Kinder- und Jugendtheater zur Zeit auf Sparflamme gesetzt ist. Nebenbei sei noch festgehalten, dass es leider nur wenige Eltern gibt, die ihre Heranwachsenden zu einem Anlass mit ins Kellertheater nehmen. Schade eigentlich! Das könnte für alle ein lohnendes Erlebnis sein! Einige Gründe um nicht ins Kellertheater zu gehen: «Es ist immer so viel los» «Das Zelt» bietet mir gleich drei Comedy-Acts zum Preis von einem . . . «Ich hab so etwas schon mal gesehen.» «Weisch, aus Lehrer ma ni i miiner Freizyt eifach i kei Schuelhuschäuer meh abe stige.» «Ich hab schon Karten fürs KKL.» «Mir würd’s schon gefallen, aber mein Mann…» «Meine Freundin findet Kleinkunst doof und steht eher auf Schwoof.» «Die Tiger’s spielen wieder so gut, da kann ich einfach nicht kommen.» «Wir haben halt ein Home Cinema mit 3D. Das genügt uns.» «Ich lese halt zuerst immer die Kritiken.» «Ich schaffs einfach nicht, 2 mal 45 Minuten still auf einen Stuhl zu hocken.» «Weisst Du, einmal im Jahr an die Jazz Nights ist genug.» «Einmal haben wir’s fast geschafft, aber da stand schon wieder Besuch vor der Tür.» «Waaaas! das ist schon vorbei!? …ich muss mir ab sofort die Daten in die Agenda eintragen.» «Brünu! Wenn bringsch wider emal s’Duo Fischbach, Ursus & Nadeschkin, oder dr Giorgio Conte?» «Waas? Chääuueer Theater? no nie ghört – gits das?» «Früher, als wir noch keine Kinder hatten… aber heute.» «Aha, Kellertheater – auch so eine Randgruppe…» «Wir haben da halt unsere eigenen Werte!» «Bei meiner Partei steht man eher auf Volkskultur.» «Hab grad meine ‹Quarterlife-Crisis› und find das Kellertheater sowieso ‹krasscore›». «Da gehen meine ‹Elies› hin!» 15 1984 1985 Baugeschichte(n) Baustopp, Rechtsverwahrung, Fluchtwege … Am 13. Dezember 1984 wurde bei bei einem ersten Arbeitseinsatz die aus Backstein und Zementbausteinen gefertigte Trennmauer zwischen dem ehemaligen Wein- und dem Gemüsekeller entfernt. Dabei bestätigte sich, dass die Mauer keinerlei Stützfunktion für das Haus hat. Bei der darauffolgenden Wegschaffung des schweren Bauschuttes war am Samstag noch eine Siebner-Mannschaft tamilischer Flüchtlinge vom gegenüberliegenden Zentrum für Asylbewerber in verdankenswerter Weise behilflich. «Als Eigentümerin des Hauses Dorfstrasse Nr. X lege ich Rechtsverwahrung gegen den Einbau eines Kellertheaters ein.» «Was ansonsten noch an Vorarbeiten für einen ‹Kulturtreffpunkt an der Schlossstrasse› gearbeitet würde, kann man als Gedankenarbeit ansehen. Der Aufbau einer solchen Einrichtung gestaltet sich vielseitig, gilt es doch eine grosse Anzahl von Gesichtspunkten zu berücksichtigen und abzuklären.» «Berner Zeitung» 2. Oktober 1985 Aus dem Kellergeschoss ist neben dem Treppenhaus ein zweiter Fluchtweg ins Freie zu schaffen, z. B. im Raum Garderobe über Leiter und Lichtschacht (Notausgang). Der Bühnenvorhang muss mindestens die Brennbarkeitsklasse V (schwerbrennbar) aufweisen. Die dem Publikum zugänglichen Räume sowie sämtliche Fluchtwege sind mit einer Notbeleuchtung zu versehen. Bauamt Langnau 16 17 hocke 1985: SpenderInnen «Aktion Theaterstuhl» Hansueli Albonico/Danielle Lemann, Lotti Alfirev, Wolfgang Bachmeier, Fam. Brefin, Susanna Brunner, B. Ch. Dürst, Ersparnisskasse des Amtes Signau, Hans-Ueli Gerber, Lotti Glauser, Bänz Hadorn, Dora Hagen, Madlen Herrmann, Beat Hersberger, Christa Hirsbrunner, H. Hirsig/B. Schwarzer, Robert Hofer, Hermann Kocher-Grimm, Doris Lauterburg, lnes Lenz, Thomas Linder, Hildegart Liniger, Regina Luginbühl, Elsbeth Matti, H.U. Morgenthaler, Susi Mosimann, Anna Mosimann, Annemarie Muralt, Regula Pavel Cermak, Edith Pfister, Brigitte Probst, Elsi Reimann, Röthlisberger Drogerie + Foto, Judith Ruch, Marianne Scheurer, Walter Schlapbach, Fredi Staedler, Steindruck-Atelier Hanke Thun, Gianni Vasari, F.+R. Wittwer-Rosetti, H.+I. Wütherich, D.+H. Wyss, Erika Zimmermann, Vreni+Housi Zürcher, Dora Zürcher-Jost SpenderInnen «Aktion Bühne» Hildegard Abegger, Andreas Aebi, Bernhard Antener, Ruth und Wolfgang Bachmeier, Hildegard Baldinger, Susann Baumgartner, HansChristian Berger, Blaser AG, U. und V. Bühler, Nell Chappuis, Egger-Tanner, Dr. Hugo Flückiger, Rita Flückiger, Hedi Fuhrer, Dr. M. Gebhard, Dr. Gerber, M. Gerber-Probst, P. Glauser/D. Zbinden, Heinz Hadorn, Dora und Theo Hagen, Margrit und Heinrich Heiniger, Beat Hersberger, Fritz Hutmacher, Therese und Michael Jakob, Kambly AG, Hansruedi Kauer, Barbara Kunz, Heinz Künzli Thun, B. Lemann, John P. M. Mauerhofer, Reto Mettler, HansRuedi Meuter-Aebi, Richard Moser, J. Moser (sen.), Regine Ramseier, Minele Reusser, Peter Eichenberger, Jakob Roethlisberger, Susan Roethlisberger, B. u S. Röthlisberger, Judith Ruch, Kathrin und Marcel Schneider, Susann und Hans Schüpbach, Martin Schürch, Christian Schwander, Marianne und Heinz Siegwart, Vreni und Theo Stalder, Fritz Stöckli, Gaby und Michel Stranner, Hannes Ummel, Marlies Vökt-Muster, Fred Wenger, A. u C. ZellerBichsel, Zürcher-Salcedo 18 spile D ie ersten Anschaffungen für das Kellertheater Langnau waren 70 stapelbare Stühle, die erste Lichtsteuerung und zehn 500-Watt-Theaterscheinwerfer. Die Mittel für unsere erste Theaterbestuhlung kamen aus der 1985 spontan lancierten «Aktion Theaterstuhl». In kürzester Zeit haben mehr als 70 Personen einen Theaterstuhl gesponsert. Diese Sitzmöbel taten in der Folge ihren Dienst bis 2004. Die hölzernen Sitzflächen und Rückenlehnen bekamen zunehmend Risse und Spälte. Der Gebrauch an unzähligen Anlässen und Vorstellungen setzte ihnen so zu, dass ihr Einsatz nicht mehr verantwortet werden konnte. Eine neuerliche Aktion unter dem Titel «Gesuchte Stühle – gesuchtes Licht» zeigte erneut die Treue und Verbundenheit unserer Mitglieder und Sympathisanten. Zitat aus dem Aktionsflyer: «In Anlehnung an die bei uns schon aufgetretene Truppe ‹geholten Stühle›, treten wir deshalb mit diesem Spendenaufruf an Sie, damit wir ihnen, unseren Besuchern, Stühle anbieten können, die diesen Namen verdienen. (...) Die benötigten Mittel, das sind geschätzt 1 mal 4500 Franken für das Licht und 70 x 65 Franken für die Stühle. Ein stolzer Betrag, der – so hoffen wir – dank Ihnen zusammenkommt und der von uns für Sie in die Kultur investiert wird.» Wiederum in kürzester Zeit wurden uns 17‘000 Franken zum Zweck der Anschaffung einer neuen Bestuhlung und einer neuen digitalen Lichtsteuerung zur Verfügung gestellt. Unser langjähriges «Sitzvermögen in Sachen Kulturvermittlung» hat sich also ausbezahlt, und lässt unser Publikum seither und weiterhin im besten Licht kulturelle Früchte auf farbigen Stühlen geniessen. Aktion «neue Stühle - neues Licht» 2005: Aktion «neues Klavier» 70 Stühle und neues Licht 88 Tasten und drei Pedale 2004: SpenderInnen Aktion «neue Stühle – neues Licht» R.+A. Abegglen, Andreas Aebi, W. Aeschbacher, Adrian Aeschlimann, Markus Anliker, Wolfgang Bachmeier, Bauhandwerk AG, Ramona Baumann, Orlando Bee, Hans-Ch. Berger, Berner Kantonalbank, Simon Bichsel, Niklaus Blaser, Thomas Born, Urs Brönnimann, Bernhard Brunner, Peter Brunner, Nada Bühler, Dani Buri, Franz Corti, Peter Danzeisen, Dorothea Dietrich, Ch. Dürst, Walter Egger, Gisa Egger, Tanner Egger, Annsofie Egger, Tanner Egger und Partner, Andreas Eggimann, Elektro-Liechti, Arno Erdmann, Beat Fankhauser, F. Flückiger, Hans Flury, Barbara Friedli, U.+S. Fuhrer, A. Gasser, Erika Gerber, Margrit Gerber, H.U. Gerber, Marcel Grindat, Erika Grünig, Monique Haberthür, Heinz Hadorn, Ulrich Haueter, Haus St. Martin, Veronika Haussener, Madlen Herrmann, Hiltbrunner Trubschachen, G. Hofer, Hofer Langnau, Hofer Computing, Margrith Hüberli, Ruth Hunziker, Andreas Iff, Martin Jäggi, Bernhard Jakob, Peter Jörg, Robert Jost, M. Kambly, B. Käsermann, Hansueli Kauer, Anton Keller, Thomas Kindler, Peter Kläntschi, M. Kobel, Susanne Kocher, Hanni Kohler, Walter und Uta Krähenbühl, Küenzi Wohngstaltung, M. Lampart, Ch. Lehmann, S.+L. Lehmann, Cécile Leu, R. Leuenberger, Kirsten Liechti, Miriam Loosli, A. Lüthi, Edith Mahindan, Elsbeth Matti, John Mauerhofer, F. Meister, Reto Mettler, Vreni Minder, Reto Moser, Susanne Mosimann, Susi Mosimann, Annemarie Moulin, Olivier Müller, P. Müller, E. Neuenschwander, Martin Niederhauser, Hans-Peter Nyffeler, Oberländer Kammerbühne Thun, Barbara Oetliker, Ch. Pfammatter, Publiform Text & Gestaltung, Elsi Reimann, Reisebüro am Hirschenplatz, Ueli Rhyner, Susan und Niklaus Roethlisberger, Thekla Ryser, Madlen Ryser, Christine Salvisberg, Peter Schmutz, Brigitte Schneider, Kathrin und Marcel Schneider, Wolfgang Scholz, T. Schreiber, Rosmarie Schürch, Marlene Staeger, Vreni und Theo Stalder, Christine und Fritz Steffen, V.+G. Stettler, F. Stöckli, Tanner Druck AG, Dorothee und Ruedi Trauffer, Lucia Tüscher, Andreas Tüscher, Umaparan Schangnau, Michael Ungerer, Alexander Vallant, Ch. Vangelooven, Ch. Vargas, Verein Cabavari Burgdorf, Vera von Grünigen, Susanne Weibel, Wenger Schuhe+Sport, H.+U. Weyermann, H. Wittwer, Dieter Witzig, Vreni Wyss, Annemarie Yang, Marianne Zaugg, Claude Zeller, Lotte Zimmerli, Susanne Zumstein Strahlender Glanz: Das funkelnagelneue «Rittmüller»-Klavier. Das Angebot, die Tasten und Pedale einzeln zu «kaufen», wurde rege genutzt. Zahlreiche Personen und Firmen nützten die einmalige Chance und schafften sich auf diese Weise ein Stück Klavier an. Erhabene Patina: Das altgediente «Feurich»-Klavier (Baujahr 1914) wurde am 30. April 2005 von «Wilma Tell» zum letzten Mal in Anspruch genommen. Die BesitzerInnen der Tasten und Pedale Markus Anliker, Ruth & Wolfgang Bachmeier, Hildegard & Heinz Baldinger, Christoph Baur, Ursula Bernhard, Margot & Frank Bollen-Vangelooven, Thomas Born, Ginette & Peter Brunner, Susanna & Bernhard Brunner, Dani Burri, Ueli Daxelhofer, Barbara & Christoph Dürst, Gisa Egger Vetter, Egger, Tanner & Partner, Christine & Anton Feller, H.U. Gerber, Verena Gertsch, Franziska & Andreas Helbling, A. Hirschi, Christine & Hans Hirschi, Felix Huber, Andreas Inderbitzin, Martin & Rös Jäggi, Annemarie & Christian Jang-Vargas, Hansruedi Kauer, Uta & Walter Krähenbühl, Johann Kühni, Christian Lehmann, Marianne Leu, Kirsten Liechti & Herbie Egli, Thomas Linder, Adrian Lüthi, Magical Mystery Tours AG (Pedal I), Elsbeth Matti, Reto & Beatrice Mettler, Vreni Minder, Peter Müller, Magdalena Nussbaum, Raifeisenbank Signau Trub (Pedal III), Elsi Reimann-Dermaku, Kaspar Rhyner, Niklaus Roethlisberger, Madeleine Ryser, Christine Salvisberg & Ruedi Vögeli, Marianna Schlup & Christoph Gilgen, Kathrin & Marcel Schneider, Ruth Schneiter, Wolfgang & Ilse ScholzThijs, Monika & Christian Schwander, Holle & Michel Seiler, Esther Siegenthaler & Kuho Hofer, Marlene Staeger, Vreni & Theo Stalder, Regina Studer, Therese Popovic & Willi Sutter, Dorothea & Ruedi Trauffer, Annie Tschudin, Michael Ungerer, Valiant Bank, Nicolas Vangelooven, Christa Vangelooven, Monika von Dach, Res Wepfer, Rosmarie & Samuel Wettstein, Heidi Zurkinden & Carlo Schneider 19 Tier Mensch Geheimnisse aus dem Kellerloch Vorstandsmitglieder des Vereins Langnauer Kellertheater Die Geschichte mit der Maus Wie es unsere nicht mehr weg zu denkende Kellertheatermaus bis zum «Logotier» unseres Theaters geschafft hat, ist ihr Geheimnis. Mag sein, dass 1984-1986, bei all den intensiven Lochereien im Keller der um 1900 erbauten «Villa Heiniger», sich die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer etwas gar als Wühlmäuse vorgekommen sein mögen. Aber Mäuse – oder nur eine Maus – im Haus hat niemand gesehen. (Nur gerade ein einziges Mal, als der Bieler Künstler Gianni Vasari im Keller- Der Hinweis zum Erfolg: Dank der Maus im Tigerfell erreichten die SCL Tigers erstmals die Play-Off-Runde! theater nächtigte, hat eine – eben die Maus –, ihm sein «Bettmümpfeli» aus dem Rucksack gefressen). Stellen Sie sich vor: eine Maus oder gar Mäuse in einem Kleintheater! Nur das nicht! Entsetzte Theaterbesucher hilferufend auf die Stühle flüchtend! Dennoch hat sich eine Maus ganz besonders bei Reto Mettler’s Grafikergeist breitgemacht. Er, damals wohl nach geschlagener Schlacht mit Pickel, Schaufel und störrischem Förderband wieder daheim, setzte mit geschundenen Händen die «Mausidee» spontan um und schenkte ihr – für eine Maus – ein langes Leben. Unzählige Anpassungen, Verwandlungen hat sie bis heute erlebt und durchlitten. In vielen Variationen erschien sie und präsentierte stets Stolz das neuste Programm! Mal thronte sie oben auf dem «Theater- und Kunstverein»-Logo, ein anderes Mal glüsselte sie keck aus einem «Paragraph K»-Käseloch heraus. Auch animiert als Trickfilmfigur – mit dem Fauchen des «Metro Goldwin Mayer»-Löwens hinterlegt – erschien sie gar im Werbeblock des Open-AirKinos im Trubschachener Hof3. Beim Eintritt ins E-Mail-Zeitalter stellte sie ohne «pieps und aber» ihren Namen zur Verfügung: «lamaus» et voilà! Seitdem stellt sie auch online und worldwide ihre Maus! Daneben erfuhr sie in zahlreichen Gästebucheintragungen die kühnsten Verwandlungen. Als es den SCL Tigers nicht so gut lief, präsentierte sie sich eine Saison lang im Tigerfell. Und so beflügelt, durch «Mausis neue Kleider», erreichten die Tigers nach langer Zeit wieder die Playoffs. Wow! Es gab auch schon «Absetzungstendenzen» gegen die gute Maus. Auch der Schreiberling dieser Zeilen war daran beteiligt. Entschuldigung Maus! Aber als modern ausgedrückt «First Class Corporate Identity Figur» war sie einfach unverzichtbar geworden. Auch ihr Geheimnis hütet sie noch heute. Gerade wieder bei der Idee und Vollendung dieses Buches und bei den Umbauarbeiten war sie erneut massgeblich beteiligt, ohne dass sie jemand echt gesehen hat. Bruno Heiniger (seit 1986) Markus Waber (seit 1986) Elisabeth-Maria Breguet (1986-1988) Eveline Gerber Chappuis (1986-1989) Rosy Reimann (1986-1990) Vorstands-Dinosaurier unter sich: Markus Waber (Finanzen) und Bruno Heiniger («Theaterdirektor») sind von Anfang an dabei. Thomas Linder war ab 1986 neun Jahre lang Präsident des Vereins. Lieber Bruno Noch sind die Worte des letzten Freitags nicht aus meinem Bewusstsein verschwunden. Anlässlich des Jubiläums «25 Jahre Langnauer Kellertheater» präsentierte sich die Maus in kostbarem Gold. Thomas Linder (1986-1995) Susanne Zumstein (1989-1991) Anna Müller (1989-1992) Präsidentin Christa Vangelooven führt den Verein bis heute. Sabine Städler Walz (1990-1994) Christa Vangelooven (seit 1991) Monika von Dach (1992-1995) Dominik Rentsch (1993-1995) Ich freue mich auf die Aufgabe, meinen gleichaltrigen KollegInnen ein Tor zur Kultur zu öffnen. (Zuerst muss ich mich selber etwas umsehen hinter diesem Tor) Stefan Locher Reto Mettler (1986-1993) Susanna Brunner (1986-1997) Es ehrt mich, dass ich als 17jähriger das Vertrauen einer älteren Generation vernehme durfte. Der langen Reden kurzer Sinn: Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit de, «Kellertheater-Team» und bin gespannt, was auf mich zukommt. Robert Hofer (1986-1993) Avelina Stauffer Bisignano (1993-1995) Andreas Eggimann (1993-1996) Marlene Staeger (1993-1997) Heinz Baldinger sorgt für das nötige Feuer im Vorstand und im Keller. Robert Hofer war in der Gründerzeit eine treibende Kraft. Debora Schlagenhauf (seit 1994) Stefan Locher (1995-2000) Ueli Rhyner (seit 1997) Heinz Baldinger (seit 1997) Samuel Baldinger (seit 1998) Miriam Minder (2000-2004) Brigitte Schneider (2005-2008) Brigitte Williams (seit 2009) Bei Co-Produktionen mit dem «Paragraph K» kam das kombinierte Logo zum Einsatz. Der aktuelle Vorstand Und ewig lockt die Maus. 20 (v.l.n.r.): Bruno Heiniger (Theaterleiter), Deborah Schlagenhauf (Künstlerbetreuung, Bar), Heinz Baldinger (Feuer & Flamme), Christa Vangelooven (Präsidentin), Brigitte Williams (Kasse, Bar, etc.), Ueli Rhyner (Administration), Markus Waber (Finanzen) 21 1857 Vorstellungen des Theater- und Kunstvereins 2011: Frank V. (F. Dürrenmatt) 2009: Otello darf nicht platzen (K. Ludwig) 2007: Hexenjagd (A. Miller) 2005: Ein Sommernachtstraum (W. Shakespeare) 2003: Die zwölf Geschworenen (Reginald Rose) 2001: Arsen und Spitzenhäubchen (J. Kesselring) 1999: Santa Cruz (M. Frisch) 1997: Der Lügner und die Nonne (C. Goetz) 1995: I dr Nacht sy si cho (Ernst Eggimann) 1992: Ein Volksfeind (H. Ibsen) 1990: Der Jüngste Tag (Ödön von Horvath) 1988: Der Drachenthron (Ödön von Horvath) 1986: Ein Dorf ohne Männer (Ödön von Horvath) 1984: Wie in einem Spinnennetz (Agatha Christie) 1982: Die Heiratsvermittlerin (Thorton Wilder) 1980: Romulus, der Grosse (Friedrich Dürrenmatt) 1978: Ein Inspektor kommt (John B. Priestley) 1974: Der grüne Kakadu (Arthur Schnitzler) 1973: Ein Engel kommt nach Babylon (F. Dürrenmatt) 1972: Biedermann und die Brandstifter (Max Frisch) 1971: Unsere kleine Stadt (Thorton Wilder) 1968: Das alte Urner Spiel vom Tell 1966: Bei geschlossenen Türen (J.P. Sartre) 1965: Der Urfaust (J.W. von Goethe) 1963: Herr von Fuchs (Ludwig Tieck) 1962: Der Fächer (Carlo Goldoni) 1961: Der Maulheld (Plautus) 1955: Dromo der schlaue Knecht (Heinrich Schilling) 1953: Der zerbrochene Krug (Heinrich von Kleist) 1952: Der traurige Jüngling (Charly Clerc) 1951: Das alte Urner Spiel vom Tell 1950: Die Yversüchtige (Richard Schneiter) 1949: Der Verrat von Novara (Cäsar v. Arx) 1944: E frömde Fötzel (Werner Junker) 1943: Die Magd als Herrin (Pergolesi) 1934: Der Apotheker Der Schauspieldirektor 1932: Klaus Leuenberger 1929: E Zwängerei 1928: Jürg Jenatsch Ein greiser Paris Lysanders Mädchen 22 Vom der «Liebhaber-Theater-Gesellschaft» zum «Theater- und Kunstverein» «Nur fleissig theatern!» Um das Eintreten des Langnauer Kellertheaters in die bestehende lokale Kulturlandschaft verstehen zu können, sei an dieser Stelle ein kurzer Einblick in das Theater- und Kunstgeschehen in Langnau ab 1857 versucht. «Freud und Leid, Hoch und Tief und viel Enthusiasmus von Generationen ... sind darin enthalten». Madeleine Ryser hat für die Festschrift zum 75-jährigen Bestehen des «Theater und Kunstvereins Langnau» aus dem Vereinsarchiv geschöpft. Aus Programmen, Korrespondenzen, Sitzungsprotokollen und dem Bilderfundus ist eine interessante «kleine Kulturgeschichte» der jüngeren Vergangenheit Langnaus entstanden. 1857 ist ein Eckpunkt im kulturellen Leben von Langnau: Die LiebhaberTheater-Gesellschaft wird gegründet. Sie machte es sich zur Aufgabe im Gasthaus «zum Löwen» einige dramatische Vorstellungen zu geben. Ab 1885 übernahm der «Theater Verein Langnau» das Theaterspielen. Es wurden auch Gastspiele von auswärtigen Ensembles veranstaltet. 1912 trat der «Publikumsbedürfnissen und dem Zeitgeschmack» anpassen. So bildeten damals «neben der Theatertätigkeit und gemeinsamen Geselligkeit bei ‹Bunten Abenden›, auch Bildungsvorträge einen Schwerpunkt». «Viele der noch heute tätigen Kulturvereine bestanden schon seit dem 19. oder frühen 20. Jahrhundert und leisteten einen wichtigen Beitrag an «Action» im «Löwen»: Aufführung von «Jürg Jenatsch» (1928) «Dramatische Verein» auf die Bühne und übernahm die Kulissen und die eigenen Aufführungen. Die neue Rollenteilung schien sich nicht zu bewähren. So entstand 1927 aus dem Theater- und dem Dramatischen Verein der heutige «Theater- und Kunstverein (ThKV)». 1929 gab sich der Verein Statuten. Kunst vor Fahrplan Der Theater- und Kunstverein Langnau führte in seinen Satzungen kein festes Vereinsziel auf. Er konnte sich so den das soziale Leben in Langnau. Man war sehr darauf bedacht, dass dem eigenen Verein durch andere Kulturanbieter keine Nachteile erwuchsen, sei es im finanziellen Bereich oder in Bezug auf den Publikumsaufmarsch», schreibt Madeleine Ryser. Das Theater um das Theater schlug sich in den Protokollauszügen nieder: «Die vom Alpenklub und vom Offiziersverein mitten in der Spielzeit veranstalteten Vorträge werden besprochen und einstimmig ihr rücksichtsloses Vorgehen verurteilt», grollt der Vorstand 1928. Schon ein Jahr zuvor hatte man dem gemischten Chor «Ilfis» untersagt, für die eigenen Aufführungen benötigte Kulissen-Versatzstücke einzusetzen und festgehalten: «Ferner ist ihm mitzuteilen, dass bisher die anderen Vereine auf jegliche Theateraufführungen verzichteten, wenn der Theaterverein oder der Dramatische Verein eine Spielsaison veranstaltete.» Welchen Stellenwert ein Werk eines Dramatikers damals hatte, zeigt ein Eintrag von 1928: Die «Jenatsch»Aufführungen könnten nicht vor Abfahrt der Abendzüge nach Bern und Burgdorf beendigt werden, deshalb seien Gesuche an die Kreisdirektion in Luzern und die Emmentalbahn in Burgdorf zu richten, die Züge später abfahren zu lassen. Lieber Eingriffe in den Fahrplan als Eingriffe ins Drama! «Wenn das Kino kommt…» Ionesco im «Härdöpfuchäuer» Für alle öffentlich auftretenden Vereine in Langnau war auch das Thema eines Bühnensaals ein schwergewichtiges. Da es keine grosse Bühne gab, die nicht immer auf- und abgebaut werden musste, wurden verschiedene Anläufe genommen, um etwa die Wirte im früheren «Löwen» am Bärenplatz und im «Hirschen» zu einem Saaleinbau zu bewegen. Das Projekt eines ersten Kinos um 1927 verursachte gar einen Aufruhr: «Der Theaterverein ist erledigt, wenn das Kino kommt.» Ein Grossrat entgegnete den Skeptikern: «Der Theaterverein hat vom Kino nichts zu fürchten. Er soll im Gegenteil nur fleissig theatern, dann wird er den Kino schon bodigen.» Nach Verhandlungen mit dem Kinobetreiber Aeschlimann, wurde sodann im Kino eine kleine Bühne samt Beleuchtung eingebaut und in der Folge vom «Theater- und Kunstverein» rege mitbenutzt. Daniel Wenger schildert 1988 in einer vierteiligen Artikelserie über das Langnauer Jugendhaus die Entstehung des ersten Kellertheaters in Langnau: «Der markanteste Pfeiler im Jugendhaus blieb jedoch der Keller, der in Rekordzeit in ein (laut Verein Jugendhaus) ,schmuckes Kellertheater‘ verwandelt wurde. (…) Die Idee zu einem Kellertheater war, so der damalige Vereinspräsident Marcel Schneider, von den damals in grösseren Städten aufkommenden Theatern beeinflusst. Langnau reihte sich würdig ein in die Liste der Kellertheaterorte und blieb während Jahren als Bijou unter den Kellertheatern ein Begriff.» Klingende Namen «Urfaust» im Keller Neben dem wichtigsten Standbein des «Theater- und Kunstvereins», den eigenen Theateraufführungen, fanden auch Schriftstellerabende, Vorträge und Ausstellungen statt. Ab 1967 wurden vom Verein organisierte Bilderausstellungen eröffnet. Ab den 70er Jahren bot der Verein auch Kleinkunstaufführungen mit engagierten Künstlern an. Klingende Namen befinden sich darunter: Elsie Attenhofer, die Berner Troubadours, René Bardet, Joachim Rittmeyer («Störenfriede» und «Streng öffentlich»), Le Circue du Trottoir, Classic Buskers, Dimitri, Emil, Dodo Hug, Kaspar Fischer, Franz Hohler, Pello + Matto, Alfred Rasser, Massimo Rocchi, Herr Thiel, Sassine u.a.m. Dazu wurden auch Gastspiele des Kleintheaters Bern, des Kleintheaters Kramgasse Bern und anderer professioneller Bühnen organisiert. In ihrer Festschrift von 2004 für den «Theater- und Kunstverein» hebt Madeleine Ryser neben dem Gerangel hinter den Kulissen um die Gunst des Publikums, Einfluss und Einnahmen, auch die Hilfsbereitschaft trotz allem unter den Langnauer Vereinen hervor, und kommt zum tröstlichen Schluss: «Die vielen düsteren Prophezeiungen bewahrheiteten sich nie; sind doch alle kulturellen Institutionen, die es vor 75 Jahren gab, auch heute noch aktiv!» Die erste Aufführung, datiert vom 26. Juni 1964 – zwei Tage vorher musste die Probe abgesagt werden, weil da Charlotte Alfirev (mit Auszügen aus der Festschrift 75 Jahre Theater und Kunst Verein Langnau) 1964 Langnauer Jugendhaus Verfolgt man die Geschichte des Langnauer Jugendhauses, stösst man darin auch auf einen regen Kulturbetrieb im sogenannten «Härdöpfuchäuer» des 1768 erbauten Lehmannhauses an der Mooseggstrasse, das heute noch die Jugendherberge und den «Jugendträff» beherbergt. noch kein Licht im Keller war. Später kümmerte sich der «Theater- und Kunst Verein Langnau» um eine lebendige Theaterszene im Jugendhaus. Als Startbouquet wählten die Theaterleute Markus Kobel und Ernst Eggimann Goethes «Urfaust» (Premiere am 25. Februar 1965). Die Inszenierung blieb allen Beteiligten in bester Erinnerung. Wenger zitiert Tinu Heiniger: «Das isch absolut genial gsy?» Muss es auch: Markus Kobel weiss von acht ausverkauften Vorstellungen zu berichten. Selbst während dieser Zeit galt, was schon ein Jahr vorher die Theater «umrahmte»: Die Schauspieler waren halb am Proben, halb am Mauern. Auch in den kommenden Jahren zeichnete der Theater- und Kunstverein immer wieder für interessante Aufführungen verantwortlich: Tschechows «Heiratsantrag» etwa oder auch «Huis Clos», «Bei geschlossenen Türen» von Jean Paul Sartre. Die Ionesco-Stück «Die Stühle» und «Der Mieter» fehlten genauso wenig wie die Groteske «Der grüne Kakadu» von Arthur Schnitzler. Der «Verein Jugendhaus», eigentlicher Motor aller Aktivitäten, kam schon bald zum Erliegen. Im «Emmentaler Blatt» vom 30. Oktober 1968 schrieb Matthias Lauterburg im Namen der 68er Jugendhaus-Aktivisten, dass es dem neuen Verein daran liege, mit neuen Satzungen und neuem Konzept zu arbeiten. Den jungen Aufmüpfigen stand der Sinn weniger nach klassischem Theater, denn nach Abtanzen zu den neuen rockigen Rhythmen. «Über 100 Teens und Twens kamen, um von einer für Langnau neuartigen Institution Gebrauch zu machen», war im Emmenthaler Blatt zu lesen. Eines aber blieb sich gleich, so Wenger: «Wie immer sich im Jugendhaus eine neue Gruppe zu engagieren beginnt, kennzeichnet sich der Neuanfang mit Malen, Schreinern, Putzen, Dekorieren usw.» Charlotte Alfirev Einige Veranstaltungen, die im Jugendhaus Langnau stattfanden: Black Lions mit Theatermann Hans Räz und Housi Wittlin Saratoga Swingers mit den Heiniger-Gielen Tinu und Ueli Fritz Widmer (Troubadour) Ernst Born (Liedermacher) Aventure Dupont Walter Vogt Niklaus Meienberg Joachim Rittmayer «Der grüne Kakadu» «Paragraph K» «Mehr Rockkonzerte!» «Jugendliche fordern mehr Rockkonzerte», stand in der BZ vom 11. Oktober 1986. «Die neuen Kulturtäter fürs Emmental» titelte die «Wochenzeitung für das Emmental und Entlebuch» und meldete: «Der Hauptharst der Kulturgruppe wird das Jugendhaus verlassen.». Im November 1986 stellte sich eine Gruppe von 12 jungen Menschen zwischen 16 und 22 Jahren der Öffentlichkeit vor. Die Initianten, die bisher im Jugendhaus in lockerer Folge kulturelle Veranstaltungen organisierten, setzten sich zum Ziel «etwas für die Kultur im oberen Emmental zu unternehmen». Der neue Kulturtäter «Paragraph K» ergänzte und erweiterte in Folge die Kultur im weitesten Sinn: Musik (von Volkstümlich über Klassik, Jazz bis Rock), Autorenlesungen, Theater, Cabaret, Varieté, Filmvorführungen, von Ausstellungen bis hin zu Jassturnieren und wollte damit Alt und Jung ansprechen. Im Rundschreiben, das zur Unterstützung des «neuen Kulturvereins» aufrief, sah «Paragraph K» sich nicht «als Konkurrenz zu den bestehenden Kulturinstitutionen». Mit einer gesunden Zusammenarbeit sollte es möglich sein, «... ein Angebot zu präsentieren, so dass sich die Fahrt mit Zug oder Auto in die Stadt erübrigt». Ein zweites Kellertheater? 1987, zwei Jahre nach der Eröffnung des Kellertheaters an der Schlossstrasse, tauchte kurz eine Projektgruppe auf, die den ehemaligen Käsekeller an der Oberstrasse 20 in ein Konzert- und Theaterlokal umbauen wollte. «Käsekeller verschärft junge Kulturszene» titelte die «BZ» damals. «Noch ist die Verwirklichung des zweiten Langnauer Kellertheaters in einiger Ferne. Trotzdem stehen schon Konkurrenzängste im Raum.( ...) Durch die neuen Theaterpläne sieht sich Bruno Heiniger aber an die «Wand gedrängt». Es könnte recht mühsam werden, zwei Häuser zu füllen, wenn es ja schon schwierig sei, eines voll zu kriegen. Veranstalterbedürfnissen. Sorgen ob genügendem Publikum waren schon immer ein brisantes Veranstalterthema: «Die Anlässe waren in der vergangenen Saison eindeutig weniger gut besucht, als in früheren Jahren. Ich glaube vielmehr, dass das Zerstreuungsangebot, damit meine ich Abendanlässe verschiedenster Art, noch grösser geworden ist. Ob das für unser Dorf ein Vorteil ist, wage ich zu bezweifeln». (1975) Martin Sturm schrieb am 7.1.1987 im «Bund»: «Die neuen Veranstalter (Kellertheater und Paragraph K) werden auch die bittere Erfahrung machen müssen, dass nur ein kleines Zielpublikum vorhanden ist.» Charlotte Alfirev Highlights «ZüriWest» (davon etwa 3mal als Tournéestart in der Kupferschmiede), «Patent Ochsner» (davon einmal als «DRS3 live uf dr Gass» aus der Kupferschmiede), Stephan Eicher im Kirchgemeindehaus, «Pirelli & the Pancakes», «The Experience», «Phon Roll», Andy Hoffmanns «B Goes», US-Blueser Louisiana Red, Gardi Hutter (im Kirchgemeindehaus), Kabarett Götterspass (in der Sek-Aula), div. Tanztheater-Produktionen von Christian Mathys, «Piccolo Circo Morelli» (auf dem Viehmäritplatz) Lesungen mit Hans A. Pestalozzi, Otto F. Walther, Jürg Frischknecht, Niklaus Meienberg, Milena Moser, Maloney, Helen Meier... Nach kurzer Zeit wurde es still um dieses Projekt, und die «Halle für alle» in der Kupferschmiede kam ins Gespräch und in die Planungsphase. Am 30. Dezember 1994 schliesslich wurde die «Kupferschmiede» eröffnet und dient seither den verschiedensten 23 Dimitri 8 Goldene Regeln für den perfekten Bühnenmeister im Kleintheater 1 Betrachte das Theater, in dem Du arbeitest, als Dein eigenes und fühle dich verantwortlich für alle technischen Einrichtungen. Sei bedacht, dass das Theater immer einen sauberen, ordentlichen Eindruck hinterlässt. 2 Empfange die Künstler pünktlich oder hole sie am Bahnhof ab. Zeige ihnen die Bühne und die Garderobe. Hilf ihnen beim Abladen. 3 Gehe auf die Wünsche ein – vielleicht wollen sie sofort einrichten und einleuchten, oder sie wollen zuerst noch ausruhen. Massgebend sind die individuellen Bedürfnisse der Künstler, auch wenn es gegen Deine persönlichen Pläne geht. Die Fieberkurven der ersten vollständigen Saison mit kommerziellen Tops und Flops. 24 4 Wenn Du bis zur Vorstellung nicht mehr benötigt wirst, dann lässt Du die Künstler in Ruhe. Manche wollen noch alleine proben oder in der Garderobe sein. Frage noch, ob irgendetwas zu tun sei oder sie Durst hätten. Nun darfst Du eine Pause machen, um dann zur festgelegten Zeit wieder hinter der Bühne zu sein. 5 Der letzte Schliff des perfekten Bühnenmeisters ist, wenn er noch bevor die Leute in den Saal kommen, die Bühne feucht aufwischt. 6 Während der Vorstellung: Verliere nie den Kopf. Nimm Rügen nicht persönlich, Künstler sind oft nervös. Bewahre immer gute Laune und halte dich genau an das, was die Künstler Dir gesagt haben. 7 Wenn Künstler einen eigenen Techniker mitbringen, lass ihn ruhig selber ans Regiepult. 8 Am Ende der Vorstellung alle Lichter löschen . . . und vor allem hilfst Du den Künstlern wieder beim Zusammenpacken und Aufladen. Die 80er 85 14.6. Peter Blaser Vortrag über Wald und Waldsterben. Aktion «gsundi Luft» 86 I ha i öppe 50 Chlii-Theater gschpiut, aber das da isch eidütig z’Schönschte bis itz. Peter Hunziker Bänkelsänger Sieht gut aus; auch punkto Arbeit die Euch erwartet; dazu meine aufrichtigen Wünsche für die Zukunft. Der Raum selber ist höchst attraktiv, schon den Ofen sollten Sie gesehen haben! Und das Programm hat’s in sich! Jolanda Rodio Kulturmühle Lützelflüh Dieter Siegrist «Chlyni Büni», Sumiswald 4.3. Nicaragua Infoabend Kirchliche Erwachsenenbildung, Guatemala-Gruppe und 3.-Welt-Laden. Luz Maria Acosta, Barbara Del Pozo 27.4. «Hiesigs u Usländisches» Christian Schwander, Hannes und Gudrun Utzinger, B. Oetliker, Käthi Keller, Elisabeth Lanz 30.4. Trio Schattentöne mit Kiell Keller, Asci Frei, François Thurnesen «Die Theaterbesucher lassen sich gefangen nehmen von der Stimmung, die das mächtige und doch intime Kellergewölbe ausstrahlt. Sie ahnen nichts von den durchgearbeiteten Nächten vor der Vorstellung (...).» 24.5. Jazz Reflections Martin Müller, Peter Michel, Marc Lehmann (Jazz in Langnau) 19.6. Keller Kanape Theater Burgdorf «John Gabriel Borkmann» von Henrik Ibsen Berner Zeitung 21.6. E-Theater Biel «Das Ende einer langen Nacht» von Urs Karpf mit Urs Herzog und Jürg Knörr 12.7. Shalil Shankar Trio indische Musik Ein Anfang ist gemacht. Bruno Heiniger freut es, dass die Kinder der Trachtengruppe hier im Winter Volkstänze üben, ein Volkshochschul-Pantomimekurs durchgeführt werden soll, im Keller Familienfeste gefeiert werden, eine Seminarklasse den Raum für eine Brecht-Woche benützt und mit der Kulturgruppe des Jugendhauses ein ClownAbend über die Bretter gehen wird. 28.7. Moving On US-Folk mit Ueli von Allmen, Mike Horowitz und Bänz Hadorn Berner Zeitung 30.11. E-Theater Biel «Südlicher als Süden» von Lisa Tetzner Die von Bruno Heiniger und Hansueli Gerber erarbeiteten Statuten werden angenommen. Unterzeichnet von: Lisa Breguet, Susanna Brunner, Bruno Heiniger, Robert Hofer, Thomas Linder, Reto Mettler, Markus Waber. Die Arbeitsgemeinschaft Musik wird durch Christian Schwander und Hansueli Gerber gebildet. Auszug aus dem Beschlussprotokoll der Gründungsversammlung vom 3. Juli 1986 im «Bädli», Langnau Entlang der Schlossstrasse 6 in Langnau steht am Samstagabend ein Auto hinter dem anderen. Vor dem Gartentor gibt es dennoch kein Gedränge. Die mit dem Auto angereisten haben ein anderes Ziel als das Kellertheater: Das Meisterschaftsspiel des SCL. Das Langnauer Kellertheater wirkt zweifellos in der empfohlenen Richtung. Mit ihrem vielseitigen Ganzjahresprogramm stellt das Theater für Langnau und die ganze Region eine Bereicherung dar. Kulturfördernde Impulse, wie sie vom Langnauer Kellertheater ausgehen dürften, sind vor allem auch für junge, aufgeschlossene Regionsbürger wichtig und können zusammen mit anderen Anstrengungen positive Entwicklungstendenzen auslösen. Berner Zeitung Alfred Gerber, Planungsverband oberes Emmental Im imposanten Gewölbekeller, wo noch 48 Stunden vorher die ursprüngliche Mauerstruktur mittels Sandstrahltechnik hervorgezaubert wurde, fand ein Konzert-Matinée mit Musik aus Renaissance, Barock und Neuzeit statt. «Ich danke allen die die Schwellenangst überwunden haben und die Schwellen zu diesem Keller hinuntergestiegen sind» wendet sich nach dem Schlussapplaus einer der Initianten an das Publikum. Die anschliessende freie Kollekte zeigt, dass die Idee des Kulturkellers Anklang gefunden hat. Berner Zeitung 26 25.6. Erwin Peterhans «Frisch aus dem Ei» Pantomime Berner Zeitung 27 86 87 10.1. Berner Bänkelsänger «… und der Haifisch?» mit Küre Frauchiger, Peter Hunziker, Dorothea Walter und Peter Steiger 23.1. Werner Wüthrich «Grenzenlos» 5.11. Offizieller Eröffnungsapéro Wale Schmocker, Joe Haider und Gäste 10.1. 24.1. Guitar Twins «Songs For Two Guitars» Tinu Lüthi & Martin Christen 7.2. Theater Cabolo «Die Nase» von Nicolaj Gogol mit Urs Bosshart, Bettina Meier, Heinz Pawlikowsky, Bernhard Oswald 15.2. Schülerbänd Bärou ou ou Leitung Wale Zingg 18.2. I Cantimbanchi süditalienischer Folk 10.5. 28.3. 8.11. Maria Da Paz, Jocelyne Ajmon Brasilien 28.2. Jochen Bohnes Trio Michel Poffet, Tibor Elekes, Norbert Pfammatter (Jazz in Langnau) 7.3. Kabarett «Widerhaken» «im Rahme» 8.3. Eine kleine Nachtmusik Claudia Burg, Simon Chavanne, Christian Willi 14.3. Erika Ackermann «ORA – bete, schreie, tanze…» eine Tanzperformance 15.3. Klaus Fischbach «Peter und der Wolf» Kindertheater 19.11. Clown Fulvio «Fupicada» (Co-Produktion mit dem Jugendhaus) 28.3. St. Galler Puppenbühne «Schattenspieler Luchsens Neckarreise» und das Kinderstück «Bozzi», mit Rudolf Stössel, Tobias Ryser u.a. (im Schulhaus Höheweg) 17.+18.5. 3.4. Los Chicos «Flamenco des gitanes de Camargue» 11.4. Tanzgruppe Babajaga Live-Collage zum Thema «Zärtlichkeit» mit Chrigu Scherler, Tschou Zäme, Urs Karpf, Gianni Vasari, Markus Waber, Bernhard Weber Lotti Glauser, Hans Ries 23.4. Marco Zappa & Famile «Musica & Canzoni» Marco, Mattia und Daria Zappa 30.4. Barbara Kühbort Werkausstellung mit Bildern 12.12. 1. Weihnachtsausstellung mit M. Schlup, Bernhard Stämpfli, Regina Luginbühl, Laurent Hirsig, Hans Zürcher, M.+G. Strassburger, Susanne Brunner, Martin Schürch, Hane Lory, Heinz Iseli Figurentheater Margrit Gysin 27.12. «Die Wurzelkinder» 28.12. «Das Däumelinchen» 28 7.3. Feste Investitionen übernimmt die Schule, bewegliche der Verein Langnauer Kellertheater. Die Schule stellt dem Kellertheater ein Budget von Fr. 5000.– zur Verfügung, um folgende Arbeiten fertig zu stellen: Decken, Wandsanierung, Fugen verputzen, Holzboden, Seitenbänke, Holztreppen, Notausgang, elektrische Installationen fertig stellen. Die Bauleitung im Keller obliegt Bruno Heiniger. 2.5. La Carbona Flamenco Rafael de Huelva, Alfredo Palacios, Pablo Molina 10.5. SILEAS «Delighted with Harps Scottish Music and Songs» Pattsy Seddon und Mary Macmaster 12.5. Treffpunkt Film Alexis Sorbas (Kino im Kellertheater) 17.+18.5. Tschou Zäme «Wäge Dir» mit Hansueli Gerber, Lorenz Sommer, Bänz Hadorn 25.5. Keller Kanape Theater Burgdorf «Ä mehbessere Herr» mit Rolf Loosli, Andreas Beutler Auszug aus dem Beschlussprotokoll des Kollegium der Rudolf Steiner Schule vom 14. August 1986 14.3. 2.5. 31.5. Stone Street Stompers Burgdorf (Jazz in Langnau) 29 87 88 24.10. Sibylle und Michael Birkenmeier «Dasein im Design» 4.1. Theaterkurs der VHS Maskenbau und Maskenspiel 1.11. klassische indische Musik Shalil Shankar, Subhankar Banerjee, Barbara Williams 7.5. 7.11. «Lieder der Juden» sephardische Romanzen mit Jalda Rebling (Gesang), Stefan Maass und HansWerner Apel (Laute) Berlin/DDR 5.12. Baschis Scharotl «Musik der Fahrenden» mit Alfred Baschi Bangerter, Anna Benkert, Anna Kurz, Asita Hamidi, Christoph Rechsteiner 28.12. Margrit Gysin Figurentheater» Das Kind, der Wolf und die sieben Geisslein» 30.12. Schattentheaterwerkstatt 5 Gümligen «Ds Märli vo de drei Orange» und «Der vierte König» 31.12. Cabavari Variéte «Schöne neue Welt» Trêmouillé «Azimuth et Trêmouillé» Kantonale Beiträge können an Vereine nur ausgerichtet werden, wenn diese von regionaler Bedeutung sind. Herr Ryf, Vorsteher der Abteilung Kulturelles, sähe einen Gemeindebeitrag von Fr. 2000.– vor, damit die Kantonsbeiträge ausgelöst werden können. Die Erhöhung liesse sich auch dadurch vertreten, dass das Kellertheater bereits im Startjahr Billettsteuern im Betrage von Fr. 611.– abgeliefert und für das kommende Jahr im Budget mit rund Fr. 1000.– gerechnet hat. Ins Budget 1988 sollte daher der Betrag von Fr. 2000.– aufgenommen werden, können dadurch doch Kantonsbeiträge von Fr. 5000.– erwirkt werden. 16.1. Thomas Dürst Trio Thomas Dürst, Ueli Müller (dr), Michael Frey (git), (Jazz in Langnau) 21.+22.1. Franziska Bodmer «Omoluk– eine clownesk-skurrile Geschichte aus dem Wäschesack» 2.2. Moderne Architektur VHS-Ausstellung und Kurs, Leitung: Urs Graf 26.+27.2. Neue Volksbühne Bern «Dr Bär und dr Hüratsaatrag» von Nicolaj Tschechov Das vierfüssige Wandertheater Klo-5, (zwei Füsse von Eva Lenherr und zwei von Jürgen Klein) stieg an einem Winterabend 1987 am Langnauer Bahnhof mit mehreren alten Koffern voller Puppen und Materialien aus dem Zug. Da sie ihre Ankunft nicht auf die Minute angekündigt hatten, war niemand da vom Kellertheater. Da setzten sich die beiden in ein Café beim Bahnhöfli, um in Ruhe zu überlegen, was zu tun sei. Die Serviertochter beschrieb ihnen, wo sich das Kellertheater befinde, und nach einer Stärkung brachen sie in die beschriebene Richtung auf. So standen sie vor dem netten, alten Schulhaus. 28.11. The Sophisticrats «Four Singers & Bass» mit Eva Enderlin, Clara Buntin,Vonne Geraeds, Erica Stucki und Marco Raoult 11.12. 2. Weihnachtsausstellung mit Kunsthandwerk 26.3. Das war die Premiére in Schweiss! (Schweiz) Danke Langnau… viele, viele, viel danke! Lieber «Kellertheater Team». Ich wünsche Ihnen ein lange Leben in Kunst und Theater – danke für die zess schöne Abend! (and i forgive my german) 21.11. 21.11. Eva Lenherr und Jürgen Klein «Macbeth» nach William Shakespeare 10.12. Heinz Stalder Autorenlesung des Theaterund Kunstvereins Langnau (Einführung: Ernst Eggimann) 26.+27.2. 9.1. «Ploderjöggus Liederbriefe und im Ärnschtfau isch es luschtig» mit Hans Jürg Zingg, Roland Scherrer (Klavier), Christian Schwander (Hackbrett). 5.3. Margrit Gysin «Das Igelkind» und «Das Waldkind» 2 Vorführungen 19.3. Pietro Bianchi und Roberto Maggini «Canti i Musiche Popolari nel Ticino» 26.3. Azimuth et Tremouillé, Paris «Chifoumi» Da kam ein grosser, stattlicher Mann auf sie zu und begrüsste sie herzlich. Das war Bruno Heiniger. Von den vielen Theaterleitern, denen sie bei mindesten 250 Gastspielen begegnet waren, war er ein symphatischer, durch und durch authentischer Mann, dem die Freude an seinem Theater anzusehen war. Man stieg hinab in den atmosphärischen Keller. Die kleine Garderobe entzückend, die Bühne grad so gross, dass die Schauspieler bescheiden bleiben. 9.4. Teatro d’Argilla Genève présente «MAMMA» avec Sara Barberis et Bruna Fogola (in französischer Sprache) 2.2. 23.4. Willy and Dorothy Barbarian’s Macbeth wurde an dem Abend gespielt. Und begeisterte das Publikum. «Ein Macbeth wie er wohl selten zu sehen ist», schrieb der Kritiker in die «Wochenzeitung für das Emmental und Entlebuch». Eva Lenherr und Jürgen Klein waren ebenfalls begeistert vom Publikum, und vom mutigen, originellen Theaterleiter Bruno Heiniger und seinem Team. 14.5. Orfeo Greco griechischer Folk 23.4. Teatro Matto «Das Mäuschen – La Storia di Anna e Pasquale» mit Enzo Scanzi Matto 7.5. Francesco Micieli, Enrique Ros, Sara Derendinger mit «Julias letzter Tango», ein gespielter Fotoroman 8.5. «Eine kleine Sonntag-Nachtmusik» Barbara Bucher (Sopran), Regula Fischer (Alt), Susy Lüthy (Klavier) 21.5. Keller Kanape Theater Burgdorf «Portrait eines Planeten» von Friedrich Dürrenmatt Aus dem Protokoll des Langnauer Gemeinderates vom 21. Sept. 1987 5.12. Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, das der Regierungsrat des Kantons Bern auf Antrag der Erziehungsdirektion beschlossen hat, Ihnen folgenden einmaligen Betrag auszurichten: Fr. 10‘000.– als Starthilfebeitrag. Brief der Erziehungsdirektion des Kantons Bern vom 29. Sept. 1987 28.11. 24.10. Jedenfalls waren wir mit der Vorstellung sehr glücklich und möchten hiermit auch herzlich danken für die professionelle Vorbereitung unseres Gastspiels. Wir kommen wieder! Sibylle und Michael Birkenmeier 21.+22.1. 30 9.4. 31 88 89 «Ihr habt hier wirklich ein sehr schönes Theater gebaut, ich bin beeindruckt! Und ich danke für die perfekte Hilfe.» 22.10. Serena Wey und Heini Dalcher «Um meine Lippen blüht noch jung der Trotz» 30.10. Felix Ortega Peruanische Gitarrenmusik Hagnot Eliscka Wiener Schauspieler 5. Nov. 1988 «Der Kontrabass» 5.11. Hagnot Elieschka, Wien «Der Kontrabass» von Patrick Süskind 12.11. Jeanpico «One Mythoman Show» aus Brüssel 14.1. Michael Frei und Ruedi Häusermann «Zwei Mann und kein Befehl» 18.1. I Cantimbanchi «Lu gulio» Letizia und David Suatte Fiorenza 19.11. 21.1. Eva Lenherr und Jürgen Klein «Woyzeck» von Georg Büchner 13.5. 25.2. Smomos Theater «Selbander» von Guido Bachmann, mit Brigitte Walser und Jürg Hebeisen 13.11. Klassische indische Musik mit Shalil Shankar (Sitar) und Subhankar Banerjee (Tabla) 19.11. Holger Paetz «2x 45 Minuten (MEZ)» 26.11. Tritonus Schweizer Musik auf alten Instrumenten mit Beat Wolf und Urs Klauser 11.3. 19.5. 3.12. Clown Pello «Maskenschau» 11.3. Azimuth «No Problem» (CH-Premiere) 18.3. Linard Bardill und Orlando Valentini «Lieder und Leben verbrannter Dichter» 8.12. Christoph Geiser Lesung des Theater- und Kunstvereins Langnau (Einführung: Ernst Eggimann) 9.-11.12. 3. Weihnachtsausstellung mit Kunsthandwerk 8.3. Ensemble für arabische Musik und Tanz mit traditioneller und klassischer tunesischer und orientalischer Musik 5.11. 15.4. Woodpower Band «Hey Mausie, lets rock the house» – Christian Mäder, Simon Baumann, Peter Mühlemann, Res Zbinden 6.5. 23.4. Karl Heinz Schickhaus Hackbrett-Rezita, Einführung und Begleitung durch Christian Schwander 31.12. Alex Périence’s «Bumm Bumm Maximum – Blah Blah Minimum» One Man Show 31.12. Figurentheater Margrit Gysin «Das Waldkind» 29.4. Stuffed Puppet Theatre Neville Tranter «The Seven Deathly Sins» 3.12. 8.3. 25.2. 18.3. 6.5. Das Theater der Poesie «Herztöne», mit Andreas Beutler, Bernhard Wyss, Matthias Nold 13.5. Aventure Dupont «Cohabitation» Gast: Michel Besson 12.11. 6.5. 23.4. 15.4. «Sella Etug fua med neretiew Gewsnebel» (Alles Gute auf dem weiteren Lebensweg) Gästebucheintrag der Jazzer Ruedi Häusermann und Michael Frey Vor ausverkauftem Haus bot der australische FigurentheaterAvantgardist Neville Tranter dem Langnauer Publikum etwas vom Eindrücklichsten, das man sich vorstellen kann. Die Proben dieses legendären Orchesters fanden in den Räumen des Kellertheaters statt. 22.10. 32 29.4. Berner Zeitung 19.5. Transition «Armenian Folk Jazz & Oriental Dance» mit Aszmara, Haig Manukian, Sudan Baronian, Cornelia Kraft 25.5. Stadttheater Bern «Flüchtlingsgespräche» von Berthold Brecht mit Schauspielern des Stadttheaters Bern. Co-Produktion mit dem Theater- und Kunstverein Langnau 12.8. Tinu Heiniger und die Saratoga Swingers extern auf dem Dorfberg, «11 Jahre Kurszentrum Dorfberg-Fest», (zuständig für Bühnenbeleuchtung) 14.1. 33 89 25.10. Hannibal Peterson Quartett Hannibal Peterson (tr), Rahn Burton, Alan Nelson (dr), Wale Schmocker (b) 28.10. Theater Klappsitz «Shirley Valentine oder die heilige Johanna der Einbauküche» von Willy Russel, mit Roswitha Dost 11.10. The Flüg Züg Drei Nachmittagsvorstellungen (Veranstaltet mit der Kantonalbank) 11.10. Klaus Brückner München «Der Scharfrichter» ein Ein-MannTheater 17.+18.10. WerkstattTheater-Zytglogge «Der Ring des Nibelungen oder die Rache des Blechschmiedes» frei nach Richard Wagner 25.10. 17.+18.10. 9.12. 11.10. Die 90er 25.10. Gilbert Barmann Trio Gilbert Barmann (Akkordeon), Giancarlo Nicolai (Gitarre), Thomas Dürst (Kontrabass) 5.11. Orfeo Greco griechischer Folk Tony Mourtzis, Constantin Antoniardis, Angelus Basistas 1.-3.12. 4. Weihnachtsausstellung mit Kunsthandwerk 9.12. Sibylle und Michael Birkenmeier «Quadratschläge» (Coproduktion mit dem «Theater- und Kunstverein», extern im Kirchgemeindehaus) 28.12. Martin Spühler «Im Rych vom Wasserkönig Neptun» Figurentheater 29.12. Martin Spühler «D’Baumlüt» Figurentheater 28.10. 34 25.10. 35 90 6.1. Pe Werner und Sibyle Ruisinger «Rosa Zeiten – Alarmstufe Pink» 13.1. Comödine fragile mit Roland Sutter und Christian Zehnder 20.1. Margrit Huber «Fuoco e Aria» 27.2. Charles Davis Trio Charles Davis (Querflöte), Andreas Piesch (Konzertgitarre), Ahmed Yüzen (Kontrabass) 3.2. Angel Ramos Sanches «Pepe L’Espagnol sans Peine» in spanischer Sprache. 10.2. Dänu Brüggemann Solo 17.2. Eva Lenherr und Jürgen Klein «König Ubu» nach Alfred Jarry 24.2. La Lupa «Lamor che si consuma» mit La Lupa, Hans Hassler, Fortunat Frölich, Urzli Senn 9.3. Hugo Rindlisbacher Lesung und MultimediaShow 24.2. 17.3. La Lupa «Cuori, Picche e Fiori» mit Fortunat Frölich, Hans Hassler, Urzli Senn 24.3. Graziella Rossi, Charlotte Heinimann, Ferdinand Oellinger «Gewalt im Spiel» 28.+29.3. Stuffed Puppets Theater Amsterdam, «Studies in Fantasie & Seven Deadly Sins» nach Christopher Marlowes «Faust» mit Neville Tranter 20.1. 31.3. Linard Bardill «Aufs Leben los» 6.4. Orfeo Greco Griechische Folklore 21.4. Dan Wiener und Maria Thorgewsky Russische Lieder 21.4. 25.-28.4.: Pantomime und Musik und ein Märchen für Kinder mit Erwin Peterhans, Irene Diener, Daniel Marti, André Wäspi 6.1. 29.4. Ein Hauskonzert Klassisch mit Anna Maria Keller, Christian Schwander, Gudrun und Hannes Utzinger, Barbara Oettiker 11.5. Acanto «Labirinto» sardischer Folk 12.5. Pe Werner und Sibyle Ruisinger «Rosa Zeiten – Alarmstufe Pink» 20.5. Rooner Maye Celtic Folk Peter Freiburghaus in «Fischbachs Hochzeit» 36 28.+29.3. 17.2. 3.2. 37 90 91 4.10. Felix Ortega (Kuba) Gitarrenkonzert extern im «Hof3» 5.1. Lilly Friedrich «Der chly Prinz» 5.1. Lilly Friedrich und Hagnot Elieschka «Offene Zweierbeziehung» von Dario Fo 26.-31.10. Susanna Brunner Bilderausstellung – Bilder und Objekte 3.11. Roswitha Dost und Doris Roesch «Erste Jugend» von Christian Giudicelli 2.2. 10.11. Two Tone Blues Hanjo Albers, Larry Conklin (voc, guitars, blues harp) 15.12. 26.-31.10. 9.3. 2.2. Branch Worsham «Box of Stories» Geschichten aus der Kiste, mit Lauri Attila (Kontrabass) 5.1. 24.11. Ferruccio Cainero und Giovanni de Lucia «Mio Dio!» 1.12. Berner Chansonniers «Da Capo» mit Hugo Ramseier, Susi Tellenbach, Sam Graf, Martin Abbühl (Violine), Martin Albrecht (Kontrabass) 19.1. Jazzaholics Alain Arnaud, Oliver Kuster, Peter Zahnd, Urs-Peter Messerli (Jazz in Langnau) 19.1. Theatergruppe Fischer Solothurn «Sechs Personen suchen einen Autor» von Luigi Pirandello 17.11. St. Galler Puppentheater «Erec und Enite» mit Käthy Forrer und Roger Gabarell 25.11.-2.12. 5. Weihnachtsausstellung mit Kunsthandwerk 26.1. Mathias Gö Görnandt «Lieber Mensch – was ist ein Volk?» 16.2. Dänu Brüggemann Solo 23.2. Michaela Drux «Druxache Kabarett» mit Jean Hoffmann (Piano) 3.11. 2.3. Nina Dimitri Lieder aus Bolivien und dem Tessin 26.1. 2.3. 15.12. Appenzeller Space Schöttl mit Ficht Tanner und Töbi Tobler 9.3. Alex Porter «Sieben Geschichten und vier Kunststücke» 16.3. Hanspeter Hauser und Lauren Newton «Ein Bericht an eine Akademie» von Franz Kafka 6.4. The Sophisticrats Eva Enderlin, Clara Buntin, Vonne Geraeds, Erica Stucki und Marco Raoult 23.2. 20.4. Aventure Dupont «Von Polka bis Jazz» Gilbert Paeffgen, Vinc Vonlanthen, Bänz Oester. Gast: Dynamit Ganjas Accordeon Explosion 27.4. Mo Keist ela’hop «Wilhelm Busch Surprise» 4.5. Jörg Weigand Gitarrenkonzert 11.5. 5.1. 11.5. Acanto «Canzoni, storie e suoni», sardischer Folk mit Efisio Contini, Sandro Friedrich, Pierro Contu 15.7. Kabarett Kultursympathisanten «Vom Zinse verweht» 24.-27.9. Dorfberg Jazz Nights 91 Co mit Kurszentrum (Bühne/Beleuchtung) Walter Schmocker und Paragraph K 4.5. Kulissenschieber Nr. 8, Titelbild von Markus Waber 38 19.1. 27.4. 39 91 92 4.1. Tini Cermak und Andreas Moldaschl «Cache Cache – Zimpfinger lebt nicht mehr hier» 21.9. Kabarett Götterspass «Darauf haben wir 700 Jahre gewartet» Beat Schlatter, Enzo Esposito und Patrick Frey (Co-Produktion mit Paragraph K) 8.1. Pantolino Pantolinos Theater aus dem Nichts mit Christof Staerkle (Pantomime) 2.10. Theater Amaradonna «Geschichtszüge oder Gesichtszüge» mit Irene Trochsler und Christina Diaz» 11.1. Hot Strings «Douce Ambiance» Fere Scheidegger, Thomas Dürst, Martin Abbühl, Joseph Schibig 15.3. 9.10. Hedwig Rost & Jörg Baesecke «Revolution fünf historische Miniaturen (1476-1989)» Zugabe Friedrich Schillers «Wilhelm Tell» in 7 Minuten 19.-27.10. Gianni Vasari «E-rot-isches – im ÄMMITAU» Ausstellung und Live Performance zu Bildern 25.1. Flamenco Contemporaneo Alfredo Palacios, Roger Blavia, Pepe Comacho, Terry Butler 8.2. Catherine Schweizer «Wie der Apfel sich rötet» 15.+16.12. 9.10. 15.3. 8.2. 28.3. Hier stirbt sich schön! Im Langnauer Kellertheater – in geselliger Atmosphäre und heimeligem Ambiente – hier wird man auch gerne wieder geboren. 23.10. Martin Herrmann «Allegro Nervo» 30.10. Wolfram Berger und Thomas Rabenschlag «Ich küsse heiss wer weiss» 6.-8.12. 5. Weihnachtsausstellung mit Kunsthandwerk 15.2. Caravan Nilo Bordot, Domenic Landolf, Stefan Gasser und Martin Müller (Jazz in Langnau) 22.2. Blues Max «Comics, Gschichten & und mutscho Miusik!» mit Werner Widmer und Max Lässer Tini Cermak und Andreas Moldaschl vom Wiener Kabarett «Cache Cache» 7.3. Rooner Maye «Wild Flowers» Nina Kranner, Kai Kranner, Uwe Kranner, Maria Ergott, Manfred Ergott 14.12. Pippo Pollina & Tamara de Vito «Giorni di Settembre» 15.3. Hans Ulrich Schwaar liest; mit der Frauen-Jodlergruppe «Bärgblueme» Eggiwil 15.+16.12. Tschou zäme «Zäme(CH)läbe» 28.12. Clown Trac «Knallzart» Nachmittag für Kinder und ein Galaprogramm am Abend 21.3. Hans Ries & Beatrice Zurbuchen «Memories of Landscapes» 23.10. 14.12. 11.4. 22.2. 21.10. 22.+23.4.: Fischbachs Hochzeit mit Peter Freiburghaus und Antonia Limacher 28.3. Liederweib Dorothea Walter «Frauen Art» 4.4. Theatergruppe Fischer Solothurn «Die Katze auf dem heissen Blechdach» von Tennessee Williams 11.4. Samuel Sommer Fritz erklärt die Pantomime für Kinder. Und Familienprogramm am Abend 16.5. La Lupa «E ad occi aperti sogno» Urzli Senn, Fortunat Frölich, Hans Hassler 4.1. 12.6. The Joan Bracken Trio extern auf dem Dorfberg 28.6. Duo Immerblau «Buffet Immerblau» 28.12. 40 30.10. 21.3. 22.+23.4. 41 92 93 24.10. Gerhard S. Schürch Bilderausstellung 9.1. Acoustic Bluespower Fere Scheidegger und Alain Lopez 25.10. Klaus Henner Russius, Oscar Bingisser, Rea Fueter «Der Ackermann und der Tod» in der ref. Kirche Langnau 16.1. Eva Lenherr und Jürgen Klein «Geschichten aus dem Wienerwald» von Ödön von Horvath 7.10. Verena Reichhard «Der Teufel mit den drei goldenen Haaren» 8.5. 14.11. E-Theater Biel «Das Opfer Helena – (k)ein griechisches Drama» nach Wolfgang Hildesheimer; mit Ruedi Lanz, Beatrice Knörr, Ruth Lehmann, Markus Stopper 21.10. Luz y Sombra mit Luz Marina Acosta, Antonio Diaz, Chose Vera, Pepe Guerra und Andreas Stettler 30.1. Shalil Shankar & Pritam Sing Klassisches Indisches Sitarkonzert 14.-20.2. François Maréchal, Markus Waber und Fritz Steffen Ausstellung mit Malerei und Keramik 5.2. Tinu Heiniger «Läbe wie ne Chatz» 30.12. 28.10. 9.1. Die guten schauspielerischen Leistungen und die musikalische Begleitung lassen starke Eindrücke zurück. In Anbetracht der geringen Besucherzahl drängt sich die Frage auf, ob die Langnauer keinen Zugang zu Poesie finden. 28.10. Sibylle Birkenmeier «Menschenskinder» mit Klaus Bruderer (Akkordeon) und Martin Brügger (Kontrabass) im Rest. Ilfisbrücke. Co-Produktion mit dem Theater- und Kunstverein Langnau 31.10. I Cantimbanchi «Tornando» mit David und Leticia Sautter 27.3. «Wochenzeitung» nach der Vorstellung vom 3.4. 27.-29.12.: 6. Weihnachtsausstellung mit Kunsthandwerk 20.2. Cantovivo Umberto Rinaldi, Silvano Biolatti, Alberto Cesa, Gerardo Cardinale, Pier Luigi Lora 6.3. City West Quartett Rolf Häsler (Sax), Stefan Urwyler (git), Johannes Schädlich (bass), Christian Scheuber (drums); Jazz in Langnau 13.3. Kapelle Sorelle «Ja wenn der Mond» mit Ursina Gregori und Charlotte Wittwer 20.3. De frivole framboos «Allegro Con Fituro» mit Peter Hens und Martin Valcke (BE) (extern in der «Ilfisbrücke») 5.12. Theater etc Basel «CAOS» nach Luigi Pirandello mit Serena Wey, Herbert Müller und Heini Dalcher 19.12. Schauspielgruppe Fischer Solothurn «Der zerbrochene Krug» von Heinrich Kleist 24.1. Branch Worsham «Hand and Foot and Body and Soul» 5.12. 27.3. Alex Porter und Heinz Büchel «Arthur und der Zauberer» Kinderprogramm 31.10. 28.3. Alex Porter und Heinz Büchel Zauberei, Sprache, Musik und Pantomime 30.12. Theater Smomos «Der Fischer und syni Frau» mit Verena Bosshard und Gaston Stähli 3.4. Theater am Scharfenegge «Iren» Stücke von Beckett, O’Brien, Synge und Yates mit Fabienne Hitz, Hanspeter Brammann, Hans Jürg Müller 13.3. 17.4. Brentini Lüthi Canzonis und Instrumentals mit Claudio Brentini (voc), Tinu Lüthi (git), Hans Muff (bass) 30.4. Andreas Ceska Theater Stromboli Wien «Dreckige g’Schichten» nach Charles Bukowski 8.5. Orfeo Greco Toni Mourtzis, Konstantinos Antoniadis, Rudi Engel 7.10. 42 6.3. 20.3. 43 93 94 1.11. Jürg Stucki Steine, Buchverwandlungen, Zeichnungen 8.1. Hot Strings Fere Scheidegger, Martin Abbühl, Jaques Vaney, Thomas Dürst. Special Guest: Fred Böhler 16.10. Acoustic Mania Antonio Forcione und Neil Stacey 15.1. Sedat Pamuk «Gastarbeitslos» 22.-31.10. Jürg Stucki «Wagnis – Momentdämmerung» 19.2. 8.1. 19.+20.3. 6.11. Theatergruppe Fischer Solothurn «Eines langen Tages Reise in die Nacht» von Eugen ONeill 29.1. Slapeto Altprager Ensemble mit Ivo Zelenka, Michal Zara, Radan Dolejs, Jiri Hötzel und Jiri Panek 13.11. Bessie Gräfin von Brühl «Blues & Balladen» – ein nicht stattgefundener total versiffter Liederabend 20.11. Kapelle Sorelle «Ja wenn der Mond…» mit Ursina Gregori und Charlotte Wittwer 27.11. Matis Hönig «Ich und das Dorf» ein Stück über Marc Chagall in Russland, Pierre Cleitmann (Accordeon) 10.+11.12. Shirley Grimes «Songs of Seas and Ferries» Shirley Grimes, Bänz Oester, Gilbert Paeffgen 17.12. Giorgio Conte Trio «Great Italy» Giorgio Conte, Luca Chielmeti, Gianni Coscia 26.12. Figurentheater Peter und Tobias Ryser «Pinocchio» nach Carlo Collodi (Kindertheater) 22.1. Eva Lenherr und Jürgen Klein «Knoten in der Zunge» russische Märchen 27.11. 5.2. Maria Thorgevski & Dan Wiener «Hot Songs from the Cold War» Schlager und Schlagzeilen jenseits des eisernen Vorhanges 10.+11.12. 11.2. Dänu Brüggemann «Bogarts» 19.2. Comödine Fragile «Kanapee» mit Christian Zehnder und Roland Buser Uns liegt daran, Ihnen einige persönliche Worte zu Papier zu bringen. Heute hat es sich (leider) eingebürgert, «die Andern» Aktivitäten entwickeln zu lassen, damit «man» bloss noch zu profitieren braucht. Ihre Arbeit verdient deshalb Hochachtung. Mehr noch: Wir freuen uns, mithelfen zu können. 12.3. 16.10. 28.+29.5. 5.3. Black Jiddisch Trio Pierre Cleitman (Harmonika voc), Claudine Movsessian (Klarinette), Franck Clayton (bass) 12.3. Ursus & Nadeschkin «One Step beyond» 16.3. Sonia Levitan und Cecilia Rodriguez Tangos und Lieder aus Argentinien Thomas Bornhauser und Paul Niederhauser Abt. Information und Kulturelle Aktionen der Genossenschaft Migros Bern 19.+20.3. Horta van Hoye «Gesichter Geschichten» ein Figurentheater mit Zeitungspapier 13.11. 1.5. 7.5. 16.4. Stiller Has Endo Anaconda & Balts Nill 22.4. Kapelle Sorelle «Ja wenn der Mond…» mit Ursina Gregori und Charlotte Wittwer 1.5. De frivole framboos mit Peter Hens und Martin Valcke 7.5. Theatrul de Papusi Sibiu, Rumänien «Schneewittchen» 29.1. 15.5. 26.12. 17.12. 44 1.11. 15.5. «Von der Bauernstube ins Varieté» Christian Schwander (Hackbrett) und Jürg Neuenschwander (Orgel), extern im Kirchli Bärau 28.+29.5. Duo Fischbach «Fischbachs Hochzeit» mit Peter Freiburghaus und Antonia Limacher (extern in der «Ilfisbrücke») 16.4. 45 94 95 8.+9.10. «Behinderte Regierung» mit Alex Porter (extern in der «Ilfisbrücke») 22.10. Silvia Jost & Kjell Keller «Ich bin Wind und du bist Feuer» 7.1. Wolverines Jazz Band Hans Zurbrück, Rudolf Knöpfel, Beat Uhlmann, Heinz Geissbühler, Walter Sterchi, Fred Lüthi, Christian Ott 29.10. Teatro Mobile Solothurn «Die Wildente» von Henrik Ibsen 13.1. Tinu Heiniger mit Jüre Walter und Andi Hug «Hugo Koblet» 14.1. Thomas Mettler und Jonathan Rufer «So oder So» 5.11. Fitzi & Hänni «Kabareality» Roland Fizlaff, Ueli Haenni und Sascha Hümbeli (Piano) 14.11. Pippo Pollina mit Salvo Costumati (Bass) 19.11. Urs Bihler, Miriam Goldschmitt «Der Dibbuk» von Bruce Myers nach An-ski (Theater PRISMA) 20.3. 21.1. Acanto «Per i 10 anni di Giubileo del Kellertheater» sardischer Folk (Gast: Dodo Hug) 28.1. Christof Staehlin «Die Kunst der Herablassung» 5.11. 4.2. Kapelle Sorelle «In guten und in bösen Zeiten» mit Ursina Gregori und Charlotte Wittwer 8.+9.10. 20.11. Ursus & Nadeschkin Kinder- und Familienprogramm 28.11. Linard Bardill & «l’Art de passage» «Nachttiere» Linard Bardill, Tobias Morgenstern, Rainer Rohloff und Stefan Kling 11.2. Theater «die Tonne» Laupen «Die letzte Kolonne» von Franz Hohler 3.12. Trio da Besto «da besto Hors d’Oeuvre» Fredy Zaugg, Rainer Walker, Adrian von Steiger 18.2. Girlandia Irish folk 16.2. Roland Müller Klassisches Gitarrenrezital 21.1. 11.3. 4.3. Alex Porter und Heinz Büchel «Arthur und der Zauberer» 10.12. 4 Flutes or more Charles Davis, Norbert Dehmke, Felix Hodel, Andieh Merk und Stefan Mölker (Jazz in Langnau) 5.3. Alex Porter und Heinz Büchel «Magische Geschichten aus der Innerschweiz und dem Toggenburg» 16.12. Theater Klappsitz «Frauen, Krieg, Lustspiel» von Thomas Brasch mit Roswitha Dost, Silke Gertz, Elmar Gutmann 11.3. Althaus-Schönhaus «Orient Express» Sascha Schönhaus, Heiner Althaus, Bänz Oester, Hans Feigenwinter, Norbert Pfamatter 20.11. 26.12. Clown Trotsch «Clown Trotsch und das Gespenst» mit Loraine Iff und Uwe Drotschmann 26.12. 26.5. 20.3. Giorgio Conte Quartetto «La vita fosse» Giorgio Conte, Luca Ghielmetti, Marco Fratantonio, Nicola Marinoni, Giuliano Raimondi Das Kellertheater-Gewölbe – die beste Kulisse für ein Gespenst mit Schloss. 25.3. Cabavari-Theater «Ghüderfuer 2» mit E. Graf, Nicole Käser, A. Ochsé Clown Trotsch 22.10. 16.2. 1.4. 28.1. The Song of the Soul – Langnau, im Herzen des Emmentals! Was bedeuten die Linden auf den Anhöhen? Sind es Zeichen der Erinnerung an Gutes und Schweres – Monumente des Blues. Ein ausverkauftes Kellertheater, zwei Männer an Gitarren und sofort wird es ein paar Grad wärmer. «Wochenzeitung» nach dem Konzert von Pippo Pollina und Pablo Miguez Wale Liniger, Columbia/USA 1.4. Matis Hönig & Henning von Vangerow «Kaspar Hauser» 27.3. Wale Liniger «Blues is the Song of the Soul» 7.+8.4. Stiller Has «Landjäger-Tour» Endo Anaconda und Balts Nills 6.5. Dänu Brüggemann «E Tag vo dene Tage» 17.5. Kultursympathisanten «Sind Sie sicher?» 26.5. Bärnbieter Spiellüt Hans Rupp, Elisabeth Lanz, Christian Schwander, Monika Schwander, Hans Kellenberger 30.5. Acoustic Mania Antonio Forcione und Neil Stacey 16.12. 46 14.11. 19.11. 25.3. 17.5. 47 95 96 20.-26.10. Markus Waber Bilderausstellung – Fragmente aus den letzten sechs Jahren 13.1. Swing Makers Christian Glur, Mike Goetz, Martin Sterchi, Martin Albrecht, Peter Gschwend (Jazz in Langnau) 21.10. Ruth Margot und Bernhard Siffert «When Time Changes Blues» Jazz, Blues and Soul 21.1. L’art de Passage Tobias Morgenstern, Stefan Kling, Rainer Rohloff 28.10. Teatro Mobile «Heim oder Home Story» 27.1. Theater Amaradona «Requiem con spirito slancio» 3.11. Movimiento Flamenco Antonia Moya, Alfredo Palacios, Peter Dieterle 10.2. Joe McHugh & Gilbert Paeffgen Irish Folk 9.12. Pfannestil Chammer Sexdeet «Pfühloder» mit Res Wepfer, Peter Rinderknecht und Simon Hostettler 14.12. Tobias Morgenstern und 9 Accordeons «Wider die Ächtung des Akkordeons» 28.2. Teatro Ingenuo «TV Vampire – wer kann, der beisst» mit Ferruccio Cainero und Giovanni de Luca 28.3. 2.12. Eigereye Variatio-nen – Vibrationen Barbara Schirmer (Hackbrett), Marianne Ambresin (Marimba) 29.2. Barbara Schirmer (Hackbrett) und Cathia Olivia (Marimba) Neue Musik für Perkussion Ein wunderbarer hin- und herüber Musikabend und das Publikum richtig extravertiert! Jawohl! Theater-Varieté zum 10-jährigen Bestehen Linard Bardill nach dem Konzert 9.3. Jüre Lehmann «Sonx» 16.3. Bubble Town Erica Stucki, Marco Roualt und Marc Burgauer 18.11. in der «Kupferschmiede» 23.3. Hot Strings «Lorraine» Fere Scheidegger, Thomas Dürst, Martin Abbühl, Jaques Vaney 9.3. 28.3. Theater neun von sieben «Barfuss Nackt Herz in der Hand», ein Stück von Ali Jalaly 30.3. New Field Singers Accapella 4.4. Little Venus Marc Rossier, Ruschle Keusen, Nik Rechsteiner Tandem Tinta Blu Quatro Stagioni «Mit Braut und Rüben» 27.1. 30.3. 11.4. Baith Jaffe Klezmer Sacha und David Schönhaus, Andreas Wäldele, Pierre Cleitmann 18.4. Carnascialia Italian Folk mit Salvo Costumati, Giovanni Alfeo, Lea Polosi 4.5. Melange «Folk Around The World» Bernhard Mändli, Verena Röthlisberger, Peter Greisler, Samuel Gerber, Andreas Röthlisberger 21.1. Dominik Rentsch 16.3. 1.6. Girlandia «Dordan» mit Christoph Zimmerli, Thomas Bachmann, Stefan Lehmann, Erwin Bucher Familienkapelle «Echo vom Pfannästock» aus dem Bisistal Es gibt kein Programm das schemamässig aufgeführt wird, sondern wie es Jedem etwa in die Beine fährt. Sollte es Ihnen gefallen und Ihren Vorstellungen entsprechen, können Sie uns den Vertrag zurückschicken. Sonst lassen wir es lieber sein. Es hat ja genügend Konkurrenz. Ich erlaube mir auch ein Plakat beizulegen, vielleicht finden Sie dafür einen Platz, sonst werfen Sie es in den Abfall. 11.5. Donato Carbone, Christian Maeder, Kathy Ruch Canzoni, Songs, Lieder, Chansons 6.6. Stiller Has (Rest. Ilfisbrücke, Coproduktion mit Paragraf K) 11.4. 13.6. 4 & more Bänz Thomann, Budi Graf, Pesche Studer, Frank Noack, Aendu Kunzmann (Gastveranstaltung heute JAF – Jam And Food) Besten Dank für den Auftrag. Mit freundlichen Grüssen CH-ART-Session 48 Bernadette Ulrich für die Familie Ulrich aus dem Bisisthal 29.2. 28.2. 49 96 97 17.10. Musique Simili «Bijoux tsiganes et occitans» Juliette du Pasquir, Linne Loddo, Marc Hänsenberger 27.10. Puzzle vivante Deutsch/französisches Gesangsensemble (Rest. Ilfisbrücke) 2.11. «Alghebra = Du bist Musik» Eine ungewöhnliche Annäherung an Adolf Wölfli mit Hans Burgener, Daniel Ludwig, Margrith Rieben, Ursula Hoffmann und Coco Jucker 17.10. 9.1. Die Lufthunde Fliege & Agaton «Die Rückkehr» mit Ueli Bichsel und Marcel Joller Bin ich wieder von Polen nach Schweiz heil eingereist, zwar ein wenig beschedikt mit Küfer Hölle Entzündung aber immerhin lebendig. Was eine gewisse Bedeutung hat. Aber wir leben immer noch und eigentlich bin ich sicher irgendwann können wir bei euch in Kellertheater wieder spielen. 25.1. Catherine Schweizer in «Das glückliche Buch» von Christine Brückner 12.2. Teatro del Chiodo «Konzert ohne Ski» mit Lorenzo Manetti, Tomas Usteri 1.3. Single Belles «Hollywood von hinten» mit Isabelle Jakobi, Marie Luise Grunder, Brigitte Frey, Fabienne Witek Kornacki «Ost-West Inspiration» 12.11. Accoustic Mania Antonio Forcione und Neil Stacey 14.3. Ost-West Inspiration Witek Kornacki (cl, sax), Felix Huber (Piano), Lech Wieleba (Kontrabass) 23.11. La Chiappa Rusa Folkband aus dem Piemont. Peppe Greppi, Bruno Ratteri, Maurizio Martinotti, Patrick Novara 5.4. La Lupa «Speccio delle mie brame» La Lupa (Gesang), Fortunat Frölich (Violoncello), Fabian Müller (Violoncello) 5.12. Zotos Compagnia Rembetiko Griechische Musik mit Jannis Zottos, Dietrich Petzold, Thassis Zotos, Nevzat Ikpinar, Wolfgang Musick 30.12. Annette Vogt «Clownette oder das Zauberbuch» 24.4. Vreni Achermann, Lizzy Hammond «Nach Afrika» und Hans Hassler (Akkordeon) 30.12. 12.11. 3.5. Teatro Mobile Solothurn «Reisen mit meiner Tante» nach Graham Greene 14.3. 8.5. Stimmhorn Christian Zehnder und Balthasar Streiff (in der ref. Kirche Langnau) 28.5. Little Venus Marc Rossier, Nik Rechsteiner, Ruschkle Keusen Aus dem Gästebuch 13.6. 9.1. 13.6. Grand Orchestre National de Gondwana Andreas (gs, g), Taugoumagni Djabaté (p), Daniel Wiedmer (p), Martin Müller (Cello), Fautoumata Dembélé (voc), Sibiri Djabaté (Ballafon) 26.6. Cabaret Ladon «Panymphe?» mit Pesche Gerber, Christoph Obrist und Philippe Saxer 1.3. 50 51 97 98 10.1. Michaela Drux «Schon in den Haarspitzen kann die Gefahr sitzen» mit Hansueli Schläpfer (Piano) 25.10. Eva Lenherr und Jürgen Klein «Der Theaterbesuch» nach Karl Valentin mit Theater K.L.O.5 13.+14.1. Shirley Grimes Trio Shirley Grimes, Gilbert Paeffgen, Bänz Oester 1.11. Martin Weiss Sinti Jazz Ensemble mit Martin Weiss, Romani Weiss, André Loos, Tschabo Franzen 22.11. Peter Rinderknecht und Simon Hostettler «Sofie oder was das Leben zu bieten hat» nach dem Roman von Els Pelgrom 10.1. 17.1. Longstreet Senior Department mit Ruth Margot, Pesche Bommeli, Thomi Schibli 25.1. Anam «Celtic folk tunes» 29.11. Thomas Hostettler «Gold suchen» ein Einmann Stück mit den Goldberg Variationen 31.1. Mich Gerber «Mystery Bay» Mich Gerber (Kontrabass) und Gere Stäuble (drums) 13.12. 4.12. Transition from New York Haig Manoukian, Suren Baronian, Cornelia Kraft, Azmara (Tanz) 2.5. 9.4./11.4. 14.2. Christoph Staerkle «Wortlose Taten» Pantomime 25.2. Mölä & Stahli «Tröttinött» Nonsensible Lieder und viel Osophische Geschichten 13.12. Pfannestil Chammer Sexdeet «Sporadisch» mit Res Wepfer, Simon Hostettler und Peter Rinderknecht 12.3. Eduardo Niebla Guitar Duo «I can fly» mit Eduardo Niebla und Giorgio Serci 27.12. Clown Fulvio «Fulviolités» 28.12. Figurentheater Margrit Gysin «Das Kind, der Wolf und die sieben Geisslein» 22.11. 19.3. Pippo Pollina «Cantautore Camminando» mit Pablo Miguez (Gitarre) 27.12. 28.3. Daouda Caulibaly & Ensemble Burkina Faso (Gastanlass «Brot für alle» ref. Kirchgemeinde) 14.2. 19.3. 9.4. Jüre Lehmann «Chauti Spagetti» 11.4. Dänu Brüggemann «Xantaphinas Zoo» 18.4. Catherine Schweizer «Neue Lebensansichten eines Katers» mit Catherine Schweizer und Meinrad Haller (Klarinette) Ne Jusukadi niauka barase ani Tsche abike tuma were. (Ich bin sehr zufrieden mit ihrer Arbeit.) Daouda Coulibaly 4.12. 25.10. 2.5. Sing Tonic Accapella 13.5. Geholten Stühle «The Stools become strong Men!» (extern im «Bären» Trubschachen) 20.5. Hans Feigenwinter Quartett «IN» mit Hans Feigenwinter, Lars Lindvall, Bänz Oester, Wolfgang Zwiauer 26.+27.5. Shirley Grimes Trio Shirley Grimes, Gilbert Paeffgen, Wolfgang Zwiauer 14.6. The Barleyshakes Rai Mac Cormac, Alan O’Kelly, David Hingerty, Marc Heffernan, Eric Lang (extern im Hof3, Trubschachen) 25.2. 27.6. Theatro mobile «Nathan der Weise» (extern im Hof3, Trubschachen) 1.11. 52 12.3. 31.1. 53 98 99 13.+14.1. Shirley Grimes Quartett Gilbert Paeffgen, Joe McHugh, Wolfgang Zwiauer, Shirley A. Grimes 22.10. Randolina und Nina Muntianu Samuel Freiburghaus, Eva Hejnoczky, Martin Mäder, Stephan Alder und Nina Muntianu (Cimbal) 23.1. Maria Thorgevsky & Dan Wiener «Es ist eine Lüge» Geschichten von Scholem Aljechem 24.10. Single Belles «Hollywood von hinten» Isabelle Jakobi, Marie Luise Grunder, Brigitte Frey und Fabienne 30.1. Christof Stählin «Barbaren» Literarisches Kabarett 31.10.+1.11. Il Teatro Amoroso Basel Barock-Ensemble mit Musik, Tanz, Gesang und Spiel über Liebe, Tod und Eifersucht 6.2. Sureste Tango Trio Witek Kornacki, Lech Wieleba, Angel Garcia Arnés 31.10. 20./21.2 Falso Berner Oberländer Musikkabarett 7.11. Vera Bauer «Deine Stimme, die mich umarmt hat» Lyrik und Prosa von Hilde Domin 19./20.5. 23.1. 21.11. Tandem Tinta Blu Joe Fenner Soloprogramm «Lampenfieber oder das Schiff in meinem Kopf» 7.-14.3. Gianni Vasari «Es knospt» Bilderausstellung mit Performance 14.3. Twice a Week and Steve Elson «Play of Colours» Mark Koch (p), Peter Fischer (dr), Daniel Schläppi (b), Steve Elson (ss,ts) (Jazz in Langnau) 27.11. Grand Orchestre National de Gondwana Ethno Jazz «entre l‘Afrique de l’ouest et le Jazz» Mit Sibiry Dougoutigui Djabaté, Andres Bugs, Martin Müller, Fatu Djabaté, Mamoudou Keite, Willy Kotoun 22.10. 29.12. 12.5. 18.4. 20.3. Lily de Lois «Rad Sox» Lily de Lois (piano, keybord, vocal), Istvan Kovacs (b), Christian Müller (dr) 25.3. Al Imfeld «Arme Seelen fahren Schiff» (Coproduktion mit der «Aktion Solidarität» der ref. Kirche) 3.12. Eduardo Niebla & Giorgio Serci Hot Latin Guitar Duo (GB, It) Stunning Flamenco Jazz Guitar Pyrotechnics Es wurde wieder einmal deutlich, dass Kunst nicht nur Unterhaltung ist, sondern auch auffordern kann zum Mit-, Nach- und Weiterdenken. 5.12. Fitzi & Haenni «Makabarett – eine Art Nachruf auf unsere Zeit» 12.12. Theater Klappsitz «Strategie eines Schweins» von Raimond Cousse 27.12. Mölä & Stahli «Tröttinöt» mit Manuel Stahlberger und Moritz Wittensöller 10.4. Peter Sarbach «Weich & Live» 5.5. 24.4. Shalil Shankar & Pritam Singh Klassische indische Musik 8.8. 18.4. Stimmhorn «Schnee» mit Christian Zehnder und Baltasar Streiff extern in der ref. Kirche «Wochenzeitung» nach einem Konzert von Vera Bauer mit Lyrik von Hilde Domin 29.4. Accordion Mystery «Das grüne Akkordeon» Erzähltheater mit Tobias Morgenstern und Thomas Rühmann 28.12. Kasperlibühne Heidi Gruber «Dr Chasperli im Moorseeliwaud» 21.11. 29.12. Dan Wiener und Maria Thorgevsky «Der Tiger auf der Strasse» (Kinderprogramm) «Über Schein und Sein» (Abendprogramm) 13.+14.1. 25.3. 5.5. Gilbert Paeffgen Trio Gilbert Paeffgen, Mike del Ferro, Tony Overwater; Special guest: Eric Vloeimans (tr) (Jazz in Langnau) 12.5. Wale Liniger Blues 19./20.5. «Wer ist denn da behindert?» Theatergruppe des Wohnheims Dammweg, Biel (9 SpielerInnen) 30.5. Baith Jaffe Sascha und David Schönhaus, Andreas Wäldele, Marc Hänsenberger (extern im Hof3, Trubschachen) 27.12. 11.6. Tinu Heiniger & Bänd «Miss New Orleans» Tinu Heiniger, Wolfgang Zwiauer, Philipp Schaufelberger 5.12. 54 7.11. 30.1. 20.3. 8.8. Peter Sarbach extern auf dem Viehmarktplatz (Kultursommer) 55 99 23.10. Randolina Eva Hajnoczky, Samuel Freiburghaus, Stefan Alder, Martin Mäder und als Gast: Nina Muntianu (Cimbal) Die 00er 30./31.10. Pfannestil Chammer Sexdeet «Schotter – ein Stück Abend» 7.11. Chünizer Spiellüt «Flügen, Flöh und Rompeltier – Tierisches in der Musik der Renaissance» 28.11. Musique Simili «Falbalas tsiganes & occitans» mit Marc Hänsenberger, Line Loddo, Juliette du Pasquier, Roland Kneubühler 11.12. Catherine Schweizer «Erinnerungen sind kostbar wie goldene Münzen» mit Catherine Schweizer und Stefan Rigert (perc.) 28.12. Theater in flagranti «dr Gschichtechönig» mit Heidi Christen und Stefan Baier 29.12. Cabavari Ensemble «Show Bitzli» mit Adrian Merz, Dana Gisin, Barbara Flückiger, Tobias Kälin 30.12. Hot Strings «Swing out – swing in» mit Fere Scheidegger, Jaques Vaney, Thomas Dürst, Rainer Hagmann, Martin Abbühl 56 30./31.10. Am vergangenen Samstag war das Kellertheater wieder einmal bis zum Bersten gefüllt. Zum dritten Mal seit 1995 gelang es dem Kellertheater das «Pfannenstil Chammer Sexdeet» für einen Auftritt zu gewinnen und hat dabei wieder einmal eine Spürnase für Talente bewiesen. Denn die Gruppe um Res Wepfer hat den CH-Kleinkunstpreis gewonnen und auch für das «Chammer Sexdeet» ist die Verbindung nicht nur rein geschäftlich. «Bruno ist ein guter Freund und er war es schon, bevor wir ausgezeichnet wurden», sagt Res Wepfer. Es sei immer wieder eine Freude hier zu spielen. «Wochenzeitung» 4.11.99 11.12. 30.12. 29.12. 28.12. 28.11. Compagnie Chien qui tousse 57 00 15.1. Cornelia Montani und Joe Fenner «Good bai frends» Tessiner Geschichten aus der weiten Welt 22.1. Teatro Mobile Solothurn «Kunst» von Yasmina Reza mit Daniel Tschumi, Thomas Fallgatter, Patrick Kappeler 2.2. Puppentheater Roosaroos «Das Mädchen und das kleine Reh» mit Silvia Sharija und Stefan Roos 13.5. 5.-6.2.Falso spielt also Die Berner Oberländer Barden Hugo Kallen, Reto Abegglen, Christoph Aegerter und Cédric Wüthrich 19.2. Girlandia Irish Folk mit Stefan Lehmann, Christoph Zimmerli, Erwin Bucher, Thomas Bachmann 26.2. Teatro del Chiodo «I Ridondanti – die Überflüssigen» mit Thomas Usteri und Lorenzo Manetti 15.1. 1.4. 19.2. Dass trotz fasnächtlichem Treiben das Kellertheater voll besetzt war, deutete auf eine Vorstellung der besonderen Art hin. (...) Der Balanceakt zwischen Komik und Tragik, ist den Meistern der Mimik, Akrobatik und Komik auf überzeugende Weise geglückt. 28.5. «Wochenzeitung» zu «I Ridondanti» 26.2. 8.+9.4. 3.3. Pippo Pollina & Band «Rossocuore» Co-Produktion mit Paragraph K in der Kupferschmiede 9.-11.3. Fahriete «liberté, égalitè, variété» mit Gilbert Gauclaire, Don Martin und Oleg 1.4. Linard Bardill (Doppelkonzert) «Luege, was der Mond so macht» und «1 Traum und 12 Lieder» (extern in der Heilpädagogischen Schule) 8.4. Horta van Hoye «Eine papiererne Schöpfungsgeschichte» 15.4. Fortunat Frölich (Violoncello) und Samir Essahbi (Darboukka) «Von Liebe und Tod» nach «Der Cornet» von Rainer Maria Rilke 29.4. Corin Curschellas «Happy New Ears» mit Christian Rösli (Piano) 13.5. Osi Zimmermann «Wunschkonzert» Musikkabarett 28.5. Cafeneion Greek Folk und Rembetiko, Felix und Juno Haller, David Aebli, Pepe Solbach (extern im Hof3, Trubschachen) 29.4. 58 9.-11.3. 59 00 01 13.1. Theater E.V.E. «August 1999» mit Michèle M. Salmony, Evi Burkhalter 28.10. Alex Porter «Jenseits der Zeit» 12 Mirakel 27.1. Dänu Brüggemann «Sanfranzisko» mit Pesche Enderli und Marc Rossier 4.11. Die Hellen Barden berndeutsche und deutliche Lieder; Anton, Hans-Peter Pfammatter 11.11. Teatro Tandem Tinta Blu «Theos Kaffeebar» mit Cornelia Montani, Joe Fenner und Philipp Galizia 24.2. 22.11. Theater Amarok «Der Teilnehmer» nach Erich Fried mit Katharina Rohner und Edi Rölli, Hanspeter Utz (Regie). (extern in der «Kupferschmiede») 18.2. A Tale of the Gael Catherine Rhatigan, Margareth Rhatican, Eilen Kennedy 24.2. Blues Max «Lotto» 10.3. Angela Buddecke «Am besten nichts Neues» 22.3. Pippo Pollina «Ventanni di musica senza frontiere» 23.11. Max Lässer & Hank Shizzoe Zwei Stühle und zwei Gitarristen 7.4. FEX Puppentheater «Kleiner Mond» mit Martin Fuchs (zwei Aufführungen) 2.12. Sibylle und Michael Birkenmeier «Ruhe gibt es nicht…» (extern im «Pavillon Hintere Gerbe») 7.4. Christel Johanna Witte «Gevatter Tod» Co ref Kirchen Bern-Jura 10.12. Musique Simili «Aromas tsiganes & occitans» mit Marc Hänsenberger, Line Loddo und Juliette Du Pasquier 2.12. 10.3. 27.12. Puppentheater Roosaroos «Sonnenmutter» mit Stefan und Silvia Roos 28.12. Wandertheater Dr. Eisenbarth «Clown Bohoz oder die Geschichte vom Rotkäppchen und dem Wolf» 21.4. Pfannestil Chammer Sexdeet «Chronisch – es bleibt wechselhaft» Res Wepfer, Philipp Galizia und Hans Hassler 28.4. Linard Bardill «Was i nid weiss, weiss mini Geiss» (Kinderprogramm) und «Ein Traum und 12 Lieder» (Abendprogramm) 9.5. Faun Theater «Der Schlag des Flügels» von Vladimir Nabokov 13.5. Jorge Luis Zamora klassischer Gitarrist aus Kuba (extern im Hof3, Trubschachen) 29.12. Mölä & Stahli «Zu wahr, um schön zu sein» 11.11. 28.12. 23.11. 22.1.1. 60 10.2. Enzo Scanzi «Nero» eine Erzählung von Elke Heidenreich 10.2. 21.4. 13.1. 29.12. 7.4. 18.2. 61 01 02 20.10. Kapelle Sorelle «Not Without Me» mit Ursina Gregori und Charlotte Wittwer 12.1. Sureste Tango Trio Witek Kornacki, Lech Wieleba, Angel Garcia Arnes 21.10. Bea von Malchus «Ali, der Meisterdieb» Gastveranstaltung 19.1. Dan Wiener & Maria Thorgevsky «Was wir Unterhaltung verstehen» 3.11. Musique des Balkan Nabila Schwab, Rafael Anker, Silvain Fournier 19.1. 10.11. Angela Buddecke «Mein ist mein ganzes Herz» 16.2. Mölä & Stahli «Zu wahr, um schön zu sein» 2.3. Jaap Achterberg «Die Pest» von Albert Camus 24.11. Christine Lather «Lieber en Maa im Huus als gar kei Ärger» ein Stück Margrit Rainer mit Patricia Draeger (Akkordeon) 1.12. Little Big Men «The Voice is Everything» A-cappella 9.2. Ueli Bichsel «LOG» 16.3. Hansruedi Egli & Band «Gueti Momänte» 10.11. 26.12. 13.4. 4.5. 13.4. La Lupa & Irene Schweizer (Piano) «Canta alla Luna» 21.4. Haugaard & Hoirup Musik aus Dänemark 16.12. Roland Mueller Ein Benefizkonzert für Menschen in Indien 27.4. Thomy Truttmann «Der Adler Örian» ein Kinderstück von Lars Klintin 26.12. Bouquets des Arts «Die Sinfonie mit dem Pausenclown» 30.12. Die Theaterei «Der Schrank der kleinen Dame» von Philippe Dorin, mit Kathrin Leuenberger, Maya Vogelsanger und Adrian von Steiger (extern im Theatersaal der Heilpädagogischen Schule) 3.5. K’daar «cross trip soul» Claude Morand, Christof Jaussi, Gary Coleman, Marc Rossier, Andra Borlo Ich wünsche dem Kellertheater Langnau viele Höhenflüge und sanfte Landungen. 4.5. Vera Bauer «Doch wenn’s um Kopf und Kragen geht…» Brecht, Tucholsky Thomy Truttmann «Adler Örjan» 9.6. Carnascialia Lea Polosi, Salvo Costumati, Pablo Miquez 30.12. 20.10. 62 24.11. 2.3. 3.11. 12.1. 21.10. 27.4. 9.2. 63 02 03 5.1. Leierchischte Roland Schwab und Ueli von Allmen (extern im Theatersaal der Heilpädagogischen Schule) 27.9. Tinu Heiniger «Heimatland» mit Thomas Dürst (Kontrabass), Stephan Urwyler(Gitarre) (extern im Rest. «Rössli», Zollbrück) 10.1. Peter Zaugg und Roland Horstmann «Pidu und Ich» (Gastveranstaltung) 18.10. Joachim Rittmeier «Lauter Knistern» mit Dani Ziegler (E-bass) (Coproduktion mit dem «Theater- und Kunst Verein» in der «Kupferschmiede») 11.1. Hepp und Heuss «Hepp & Heuss kommen auf die Welt» 27.10. Pierre Favre (percussion) «MOMENTS» mit Yang Jing (pipa) 25.1. 28.12. 10.11. Paul Millns Trio Paul Millns (p, vocal) Ingo Rau (b), Butch Coulter (git, harmonica) 25.1. Trio Musique des Balkans Nabila Schwab, Raphael Anker, Silvain Fournier 9.2. Omri Hason Trio «Kadim» mit Omri Hason, Zoltan Lantos, Ramesh Shotham 30.11. Nicole Käser «Anleitung zum Herz, Diät und Sex Wahnsinn» Kabarett 22.2. Die Hellen Barden «Unanständig gut», die leiseste Band Westeuropas 7.12. Ueli Schmezer «Chinderland» mit Michael Hörr (Gitarre) (extern im Theatersaal der Heilpädagogischen Schule) 8.3. Los Chicos perfidos Benno Kaiser, Heinz Schmid und Pius Schürmann 29.3. Alex Porter «Die Irre Führung» 14.12. Teatro Mobile Solothurn «Medea» von Robinson Jeffers nach Euripides 12.4. 11.1. 27.12. Figurentheater Maya Silfverberg «Dr Chasperli und der Prinzli Fritz» 15.4. Peter Sarbach auf Velotour 28.12. Figurentheater Maya Silfverberg «Das Marindor oder die dritte Reise nach Hanalee» 28.12. Cabavari «Appmaus» mit Tobias Kählin, Adrian Merz, Dana Gisin 12.4. Tobias Morgenstern und Karl Huck «SOS Titanic, wahre Liebe sinkt nicht» 18.10. Felix Huber bewegte sich phantasievoll und mit sicherem Rhythmus zwischen den beiden Polen, zudem bemühte er sich redlich, dem Veteranen von einem Klavier (Jg. 1914) so viel Frische und Klarheit abzufordern wie möglich». 30.11. Konzertbericht über das Konzert mit «Ost West Inspiration» 26.4. Pfannestil Chammer Sexdeet «Kandis» mit Res Wepfer, Jeannot Steck, Philipp Galizia 17.5. Cabaret barquet no more (Gastveranstaltung) 25.5. Pippo Pollina & Palermo Acoustic Quartett Pippo Pollina, Giovanni Apprendi, Antonella Messina, Enzo Sutera, Francesco Cimino und Gast Salvo Custumati (extern in der «Kupferschmiede») 8.3. 10.11. Der Zauberkünstler Alex Porter verzauberte am Samstagabend im Langnauer Kellertheater nicht nur Tücher in Eier, sondern auch die Zuschauer. «Wochenzeitung» 27.10. 64 7.12. 26.4. 65 03 04 1.1. Prähistorische Felszeichnungen Vortrag von Ernesto Oeschger 11.10. Dänu Brüggemann «Bschysse gilt» 25.10. Hop o’my thumb & Little Big Men A-Cappella 17.1. Clara Moreau et Orchestre «Ces gens-là» Clara Moreau (chant e accordeon), Marino Bernasconi (piano), Andreas Ochsner (violoncello), Mario Marchisella (perc) 9.11. Baith Jaffe «The russian side of Klezmer» Sascha und David Schönhaus, Andreas Wäldele, Roland Köppel Gäste: Marcel Lang (Gesang) und Sergej Kondratiev (Balalaika) 25.1. Giorgio Conte Trio Giorgio Conte, Marco Fratantonio, Nicola Marinoni, Giuliano Raimondi 22.11. Stahlberger & Heuss «Musik und Mechanik» mit Manuel Stahlberger und Stefan Heuss 28.10. Regina Christen und Johanna K. Thompson «Die klingenden Frauen» (Gastveranstaltung Klangnow) 31.1. Eva Lehnherr «Die Frau im Kaufladen» nach Katherine Mansfield 14.2. Haugard & Hoirup dänische Folkmusik 11.10. 28.2. 3.4. 13.3. Clown Fulvio «Ungeschminkt» 6.12. Teatro Mobile «Warten auf Godot» von Samuel Beckett 13.12. Morgain Martina Wiesmann, Sara Trauffer, Hannes Boss, Mathias Probst, Chrigu Utzinger, Tom Eichenberger 26.12. Gerhard Tschan und Michel Gsell «Radio zum Luege» 27.3. Asita Hamidi‘s Bazaaris Asita Hamidi, Björn Meyer, Frederik Gille 28.12. 27.3. FEX-Theater «Karl Krachmacher» ein Stück zwischen Lärm und Stille 22.11. Danke, dass wir hier im Kellertheater unsere Musik spielen & singen durften. Die Mechanik war auch ganz wunderbar. Aber an der Rhythmusmaschine müssen wir wirklich noch feilen. Die war extrem langsam. So langsam, dass es sogar das Langnauer Publikum gemerkt hat. 27.12. Cabavari «Appmaus» 28.12. Maya Silfverberg Figurentheater «Im Chaschperhuus» und «Der Zauberdrache Puff» 27.3. 27.3. 27.3. Manuel Stahlberger und Stefan Heuss 3.4. Lily Horn is born & Hohe Stirnen Lily Horn (Saxophonquartett) mit Pedro Lenz und Patrik Neuhaus 25.4. Musique Simili «Escapadas» mit Marc Hänsenberger, Rolli Kneubühler, Line Loddo, Juliette Du Pasquir. 29.4. Lesung mit Katharina Zimmermann und Luna d’Oro (Gastanlass des Theater- und Kunstvereins) 9.5. Paul Millns Paul Millns, Butch Coulter, Ingo Rau 6.12. 27.3. 26.12. 17.1. 15.5. Schön & Gut «Eine Liebesgeschichte» mit Ralf Schlatter und Anna Katharina Rickert 25.10. 13.12. 66 28.2. Fitzi & Hänni «aufmündig und freigeklärt» 28.10. 3.4. 13.3. 67 04 05 13.9. Aktion Gesuchte Stühle – gesuchtes Licht Näher dran! Ein Theater im Theater mit Publikum und Gästen 8.1. Pfannestil Chammer Sexdeet «Patina – die Rechnung bitte» Res Wepfer, Philipp Galizia, Jeannot Steck «Näher dran! mit Lina und die Kellermäuse» Ein Freudenfest mit neuen Stühlen und neuem Licht. SpielerInnen: Wir selber und unsere Gäste Kästli, Dana, Lina, Simon 22.1. Peter Tschan «Peter Schafroth: Lebensberatung» 5.2. Wir bedanken uns für die wundervolle gastfreundliche Aufnahme in der engeren Heimat unserer Bühnenfiguren! Wahrlich alles schön und gut. 16.10. Little Venus «Florence or Berne» Irina Simoneta, Andreas Kühnrich, Marc Rossier 22.10. Compagnie du Chien qui tousse «Poezique Cabaret» mit Dominik Rentsch (extern in der «Kupferschmiede») 30.4. «Schön & Gut»: Ralf Schlatter und Anna Katharina Rickert 6.11. Aeschbacher x Hägler «Make up your world» 5.2. Ost West Inspiration Witek Kornacki (cl), Felix Huber (p), Heiri Kaenzig (b) 13.2. Peter Spielbauer «schlaschla philosokomisches Solo» 6.3. Figurentheater Maya Silfverberg Prinzli Fritz 12.3. Theater im Stockfinsteren «Niid dergliichä tua!» Eine Bet-Ruf-Sage mit Musik und Gesang aus der Innerschweiz 2.4. Schön & Gut «Eine Liebesgeschichte» 16.4. Zapzarap «Anderswo» 20.11. Kudamm-Cowboys Paco Fähnle und John Mac Haschke (Gastveranstaltung) 30.4. Doris Friedmann «Wilma Tell» (zugleich auch der letzte Einsatz des alten «Feurich»-Klaviers) 28.11. Markus Zohner und Patricia Barbiani «ErotiKomische Geschichten aus 1001 Nacht» 28./29.12. 21.5. 8.1. 11.12. Kadim Omri Hason Quartett Omri Hason, Zoltan Lantos, Sandhya Sanjana, Ramesh Shotham 30.4. Sponsorenaktion neues Klavier «88 Tasten und drei Pedale» 7.5. Hans Feigenwinter Jazz Quintett Hans Feigenwinter, Lars Lindvall, Wolfgang Zwiauer, Markus Stalder, Andi Pupato 4.12. Hanspeter Buholzer «Immortalis» (Fotoausstellung) an der Bar: Fridolin Haehlen 21.5. Andreas Thiel und Jean Claude Sassine «Spiegelbild und Schatten» 28.-29.12. Compagnie Schafsinn «Wannenwarten» Maya Gehri, Konrad Utzinger, Gabriel Kramer, Regie: Dominik Rentsch 11.12. Es ist mir eine ausserordentliche Ehre Sie zu meiner Ausstellung «Immortalis» einzuladen zu dürfen. Es werden Exponate aus meiner Photosammlung mit Grabstätten bekannter Persönlichkeiten gezeigt. 30.12. Puppentheater Roosaroos «Pitschi – eine traurige Geschichte, die gut endet» 28.11. Hanspeter Buholzer 16.10. 16.4. 22.1. Das Essen war terroristisch: Es sprengte die Erwartungen! Auf ein Koriandermal. Andreas Thiel 4.12. 68 6.11. 7.5. 13.2. 69 05 06 21.10. Die Regierung «Putsch – eine musikalischszenische Revolution» (extern in der «Ilfisbrücke») 7.1. Cabaret Scherzgrenze «Wilsi mobilsi» 21.1. Co.Sous-sol «Carmelita» Susi Wirth, Oliver Gabus, Bastien von Wyss 29.10. Theater Klappsitz «Gestörte Feiern» von Franz Hohler, mit Roswitha Dost, Bernd Rumpf, Klaus Knuth 27.1. Blindsicht I Ein Projekt im Dunkeln von blinden und sehenden Menschen (bis 11.2.) 5.11. Dänu Brüggemann’s Abänd «Eis für e Blues und di» Ueli Enderli, Peter Enderli 18.2. Theater Tulpirella «Engelstrompeten und andere Delikatessen» mit Angelika Binz und Sonja Plüss 19.11. Maria Thorgevsky und Dan Wiener «Verehrter Anton Pawlowitsch!» nach Anton Tschechow 4.3. Girlandia mit Gastsängerin Aine Maire Anam 11.3. Christof Stählin «Giacomo Casanova» 3.12. Christine Lather mit Orchester «Achter Himmel» Roger Girod, Andrei Ichtchenko, Werner Broger, Dani Häusler 8.4. 1.4. 18.3. Little Venus «Volcano» Marc Rossier, Andreas Kühnrich, Irina Simoneta 1.4. Christine E. Jaccard und Andrej Togni «Lieben oder lieber nicht» 17.12. Rumpelpack Christian Maeder, Michu Brantschen, Wale Schüpbach, Hämpu Zaugg 8.4. Philipp Galizia «Am Seil abelo – eine Totengräberballade» 18.12. Anderscht «Quer» Andrea Kind, Fredi Zuberbühler, und Kontrabassist Markus Wanner 21.10. 22.4. Andreas Thiel und «Les Papillons» Politsatire 1 11.3. 6.5. L’esprit du rythme Mario Sander, Alessandro Ricciardi, Sejdou Badji, Marcel Ricklin, und Andi Schmid 28.12. Puppentheater Bösiger Frauchiger «E bärestarchi Muus» 29.12. Ensemble EigenArt «From Heaven» mit Rolf Brügger und Ann Klemann 29.12. 19.11. 3.12. 18.12. 5.11. 6.5. 18.3. 18.3. 21.1. 18.3. 4.3. 18.12. 22.4. Lichtanweisung an die Haustechnik für die letzte Zugabe: «Über die Zukunft dieser Welt möchte ich sie im Dunkeln lassen»: BLACK! (40 Sek. Dunkel, dann Saallicht) 17.12. 70 29.10. 18.2. Andreas Thiel und «Les Papillions» 71 06 07 26.8. Peter Pidu Zaugg und Roland Horstmann «Fini Bieuder Pidu und ich» Gastanlass 13.1. Compagnie Sous-Sol mit «Tangente» 27.1. Cornelia Montani mit «Pauline» 26.10. H.U. Schwaar «Flurbereinigung» Gastveranstaltung mit dem «Theater- und Kunst Verein Langnau» 1.-17.2. Blindsicht II 24.2. Crusius und Deutsch mit «das Bergdrama» ein Heimatfilmtheater 3.12. 15.10. Transition & Aszmara Middle Eastern Ethno Jazz 10.3. Reto Zeller «Herbert Hägi gibt zu denken!» 18.3. Bait Jaffe Sascha Schönhaus (saxes, c-clarinet, tarogato, vocals), Andreas Wäldele (violin, mandolin, guitar), Roland Köppel (piano), David Schönhaus (bass cymbal) 4.11. Angela Buddecke «Kurzauftritt, Songs und Quatsch» 19.11. Peter Spielbauer «Allerdings Allerdongs» 25.11. Antonello Messina Trio «Tango argentina meets Jazz» 4.11. 31.3. Philipp Galizia «Jakob Engel – eine Erscheinung» 26.8. 3.12. Sternmotor Töbi Tobler (Hackbrett), Mathias Lincke (Gesang, Violine), Martin Mäder (Kontrabass) 10.12. Fabian Mueller fm Trio Fabian Mueller (p), Fabian Bürgi (dr), Christoph Utzinger (b) 9.12. Puppentheater Roosaroos «Hänsel und Gretel – oder im Zauberwald» 2.11. 10.3. Liebes Kellertheater. Herbert wird seiner Mama nur das Beste von euch berichten. Die Gage geht in einem neuen Bett und neuen Badehosen auf. Vielleicht reichts sogar noch für Fondue-Handschuhe! Euer Herbert Hägi. Reto Zeller 14.4. Schön & Gut «Das Kamel im Kreisel» mit Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter 28.4. Good Concelors Stefan Ingold (voice, percussion, accordion), Thomas Sonderegger (guitar, voice), Marc Jenny (doublebass, voice) 12.5. miRabellen Elsbeth de Graaff (Stimme), Kathrin Wüthrich (Akkordeon), Karin Schulthess (Perkussion) 29.12. Brigitta Schrepfers SOMAFON «les amuse bouches» Brigitta Schneider, Maja Brönnimann, Urs Wehrli 19.11. 26.10. 15.10. 18.3. 24.2. 13.1. Das Leben ist ein Kabarettstück. Es fängt harmlos an, dann lachen auf einmal die Leute an den seltsamsten Stellen, man wechselt dauernd die Gesichter, irgendwann kippt’s ins Absurde und am Ende ist es dunkel und alles wird schön & gut. 10.12. «Schön & Gut», Ralf Schlatter und Anna Katarina Rickert 29.12. 72 9.12. 31.3. 73 07 08 30.9. Alex Porter «Gluck» ein zauberhaftes Zauberprogramm 19.1. Regula Bühler & Jacqueline Bernard «Die blaue Strümpfli» 19.10. Simon Enzler «Wedeschegg» Extern in der Kupferschmiede, Co-Produktion mit dem Theater- und Kunstverein Langnau 26.1. 3.11. Theater Klappsitz «Flüchtlingsgespräche» nach Bert Brecht mit Roswitha Dost und Bernd Rumpf 26.1. Paul Millns & Band Paul Millns (vocal, piano), Butch Coulter (guitar, blues harp), Ingo Rau (bass), Vladi Kepf (drums) 9.2. Strohmann-Kauz «Wasserschaden» 23.2. Djinbala «The New Djipsy World» Andrea Milova und David Cielbala 10.11. Haugaard & Høirup Nordic folk tunes mit Harald Haugaard (Violine), Morten Alfred Høirup (Gitarre, Gesang) und Tapani Varis (Bass, Maultrommel) 8.3. Peter Rinderknecht «Swiftli spielt den Hard Time Blues» 9.2. 8.3. 15.3. Christoph Schwager «Aus Zeit» Pantomimeprogramm 5.4. Uta Köbernick «Sonnenscheinwelt» Kabarettprogramm 11.11. Literatour Lesung mit den Buchpreisträgern des Kantons Bern: Matto Kämpf, Urs Mannhart, Wilfried Meichtry, Ernst Burren 19.4. Angelin Gazquez und Jean Claude Sassine «La Violletta – das Gemälde» 24.11. Esther Hasler «Küss den Frosch» Kabarettsolo 24.12. 25.11. Morgain «As on the wave» Martina Lory (Gesang), Sara Trauffer (Violine), Mathias Probst (Gitarre), Hannes Boss (Hackbrett), Christoph Utzinger (Bass), 15.3. 3.5. 23.2. 17.5. Mojo Swamp Mississippi-Delta Sound mit Nza (Gesang), Magor Szilagyi (Gitarre, Harmonika, Jaw Harp, Gesang), Rainer Schudel (Bass), Eduardo Simonato (Drums) Es passiert nicht einfach so. Es passiert nicht! Einfach so. Es passiert. Nicht einfach. So. Habe Langnau gefunden! (und habe Langnau sehr schön gefunden!) 1.+2.12. Wagabundis «Bühnenluft» Stück-Erarbeitung, Premiere und Vorstellungen im Kellertheater 3.5. Tomas Sauter & Daniel Schäppi «Indian Summer» Jazz Uta Köpernik 14.12. Tschou zäme «Schwemmholz» 10.11. 19.10. 3.11. 29.12. 11.11. 24.11. 19.4. 5.4. 24.12. Tinu Heiniger «Heiniger Abend» 29.12. Mat Callahan & Yvonne Moore «The Duett» 14./15.12. 25.11. 74 1.+2.12. 17.5. 75 08 09 17.10. Perric Co-Produktion mit dem Theater- und Kunstverein in der Kupferschmiede 3.1. Hot Strings «Love Songs» mit Fere Scheidegger (Gitarre, Mundharmonika), Jasmin Scheidegger (Gesang), Thomas Dürst (Kontrabass), Rainer Hagmann (Violine), Dani Solimine (Gitarre) 2.10. Lesung der kant. Literatur-Preisträger 2008 25.10. Chronisch Akut Berndeutscher Hip-Hop U we dr tanzet, de sit dr d’Mitti vor Wäut. 8.11. Knuth und Tucek «Auch das noch!» Heimatfilmtheater 3.1. 17.1. Christoph Metzger «Neapel sehen und sterben» ein Liederabend Chronisch Akut 22.11. Pfannestil Chammer Sexdeet «SELIG» mit Lisa Gretler, Eva Marlin und Res Wepfer 24.1. Théâtre Johana «Bouton und das Rötkäppchen» von und mit Johana Bory 6.12. Jaap Achterberg «Jakob, der Lügner» nach Jurek Becker 24.1. Strohmann & Kauz «Ungedüre» 7.12. Hanottere Emmentaler Halszither mit mit Lorenz Mühlemann (Hanottere, Akkordzither, Hackbrett, Concertina, Gitarre), Thomas Keller (Hanottere, Häxeschit, Muörgeli, Gitarre, Kontrabass) 25.10. 4.4. 17.1. 21.3. 29.1.-14.2. Blindsicht III 21.2. Martin O «Der mit der Stimme tanzt» A cappella solo 7.3. Kathrin Frauchiger «Prinzessin Isa bellt» 7.3. Philipp Galizia «Läufig – ein Hundejahr» 13.12. Interrupted Streichquartett und Jazzquintett mit Araxi Karnusian (saxes, cl und composition), Jürg Bucher (saxes, cl.), Colin Vallon (p.), Daniel Schläppi (b), Dominic Egli (dr, perc), Simon Hegendorn (violin), Tobias Preisig (violin), David Schneebeli (viola) 21.3. Shirley Grimes Im Trio mit Wolfgang Zwiauer und Joe McHugh 7.3. 4.4. Andreas Thiel & Les Papillons «Politsatire II» 25.4. Co.sous-sol «L_O_S_T» 2.5. Stockholm Lisboa Project «I shiver from pleasure» 27.12. Reto Zeller «Seitenscheitel» 13.12. 7.12. 6.12. 10.1. 7.3. 24.1. 27.12. 22.11. 76 10.1. Killer Queens A cappella 17.10. 21.2. 25.4. 2.5. 24.1. 77 09 10 12.9. Hasib Jaeneke Märchenabend 9.1. Jour fixe nach dem Buch von Alex Capus, mit Rhaban Straumann, Sandra Brändli, Susanne Obermatt, Katja Baumann 15.10. Company Perron2 «Abrasso» Co-Veranstaltung mit dem Theater- und Kunstverein in der Kupferschmiede 16.1. Théâtre Johana «Bouton und das Rotkäppchen» (Kinderprogamm) 24.10. Hanspeter Buholzer «Immortalis – Prominenz auf Schweizer Friedhöfen» Buchvernissage 30.11. 16.1. Paul Millns & Band 16.1. 23.1. Puerta Sur Tango, Klassik und Jazz mit Marcela Arroyo (Gesang), Andreas Engler (Violine) und Daniel Schäppi (Kontrabass) 30.10. Yvonne Moore & Mat Calahan (Privatkonzert) 31.10. Stahlberger & Bänd Mundart-Sounds 30.1. Morgain und Daniel O’Rourke Irish Folk 01.11. Literatour 2009 Lesung der kant. Literaturpreisträger: Lorenz Langenegger, Marina Bolzli, Franz Dodel, Gerhard Meister 15.10. 24.10. 16.1. 9.1. 8.11. Paul Wittwer «Giftnapf» Lesung 20.2. Chronisch Akut Mundart Rap 14.11. Schön & Gut «Der Fisch, die Kuh und das Meer» 28.2. Pippo Pollina und Linard Bardill «Caffè Caflisch» (extern im Theatersaal der Heilpädagogioschen Schule) 28.11. Teatro Mobile Solothurn «Der Preis» von Arthur Miller 30.11. Emmentaler Bildergeschichten Buchvernissage mit Peter Studer, Walter Studer und Ernst Eggimann (Herausgeber) 6.3. Flurin Caviezel «Beim dritten Ton» 31.10. 28.11. 20.2. 6.3. 6.2. 5.12. Anton und Peter Sarbach Anton am Sarbach (Privatkonzert) 20.3. Fraunhofer Saitenmusik aus München mit Heidi Zink (Hackbrett und Flöte), Gerhard Zink (Kontrabass), Richard Kurländer (Harfe) und Michael Klein (Gitarre) 10.4. Esther Hasler «Laus den Affen» 11.12. Jim Boyd Indian Singer/Songwriter USA 12.12. schön & fön Urs Sibold (Blasinstrumente, Stimme, Schlagwerk) und Balts Nill (Perkussion, Saiten, Mundharmonika) 5.+6.2. Rosen für Herrn Grimm Ein Ein-Frau-Stück mit Katja Baumann 30.10. 12.12. 27.12. 10.4. 8.5. 24.4. 24.4. Zidoni Folkmusik mit San Graf (Stimme, Flöte, Perkussion), Franziska Businger (Geige, Akkordeon, Bass, Stimme), Tom Tafel (Akkordeon, Kanna, Stimme), Roman Sonderegger (Klarinette, Gitarre, Perkussion, Stimme) und Stefan Hess (Bass, Gitarre, Stimme) 27.12. Theater Eigenart «Ticket to Heaven» 11.12. 5.12. 16. 4. Frau Wolle Märchenabend (Gastveranstaltung) 12.9. 8. 5. Maigold «Begehrlich eine musikalische Verführung» Edith Knüsel (Gesang), Thomas Lüscher (Piano, Akkordeon), Gregor Heini (Gitarre, Cello), Peter Gossweiler (Bass), Michel Gsell (Violine, Gitarre) und Marcel Lüscher (Klarinetten, Saxophon) 30.5. Familia Traditya aus Moskau; Kosakenmusik und Tänze 1.11. 11.6. Jörg Baesecke «Stücke von der Hand in den Mund» Märchenabend (Märchenstiftung) 14.8. Djinbala Andrea Milova und David Cielbala (Gastanlass des «Theaterund Kunstvereins» Langnau) 1.11. 78 14.11. 30.1. 79 10 11 10.9. Dirk Nowakowsky «Eine Reise mit Märchen, Mythen und Geschichten in alle Himmelsrichtungen», Märchenabend (Märchenstiftung) Samstag, 8.1. Celtic Folk mit «An Lár» 15.1. Strohmann & Kauz «Waidmannsheil» 16.1. Nodog mit «Catwalk» 16.10. Lumi «All These Things» Nadja Stoller (Gesang, Akkordeon, Geräte), Oli Kuster (Piano, Wurlitzerharmonium), Luca Sisera (Bass), Kevin Chesham (Drums) 16.1. 23.1. Langnauer Musikanten «Übere Zuun grase 1+2» 29.1. «Es fegt so grimmig kalt» E. Lenherr, K. Segger, Ch. Zurbuchen 5.2. Felix Krull, Hochstapler 23.+24.10. Compagnie Schafsinn «Fiat Panna» Maya Gehri, Gabriel Kramer, Konrad Utzinger (Ko-Produktion mit dem Theater- und Kunstverein, extern in der JostlandGarage Emmenmatt) 19.2. Phantasiegeschichten mit Dan Wiener & Maria Thorgevsky 29.1. 28.5. 19.2. Gala zum 25-jährigen Bestehen des Kellertheaters 5.3. Nina Dimitri und Silvana Cargiulo «Concerto rumoristico» 24.10. Literatour 2010 Lesung der kantonalen Literaturpreisträger Arno Camenisch, Guy Krneta, Pedro Lenz, Romie Lie 19.3. Gilbert Paeffgen Trio 23.+24.10. 31.10. Musique Simili «SOLySOMBRA» Line Loddo (Gesang, Kontrabass & Violine), Juliette Du Pasquier (Violine & Kontrabass), Marc Hänsenberger (Akkordeon, Klavier & Piandoneon) 9.4. Die Gebirgspoeten mit «Letztbesteigung» 23.4. Maskulin – ein Stück Männlichkeit 7.5. Paul Millns & Band 21.5. italienische Folk-PopCanzoni mit Sarda:Olbia 7.11. Teatro Mobile Solothurn «Monsieur Ibrahim und die Blume des Koran» Christoph Stapfer, David Gnägi und Rudolf Fischer 15.1. 9.4. 24.10. 28.5. Der Unfall Gastspiel des Tourneetheaters Baselland (Regie: Barbara Bircher) 20.11. Christof Stählin «In den Schluchten des Alltags» 5.12. Bait Jaffe Klezmer Orchestra mit Sascha Schönhaus (Saxofon und C-Klarinette), Andreas Wäldele (Violine und Mandoline), Niculin Christen (Klavier) und David Schönhaus (Kontrabass) im Zwiegespräch mit Rabbi Michael Goldberger 23.4. 5.12. 19.2. 8.1. 5.2. 11.12. Ruedi Meyer «Der Kontrabass» von Patrik Süskind 16.10. 7.11. 20.11. 80 11.12. 31.10. 23.1. 7.5. 5.3. 19.3. 21.5. 81 11 Helferinnen und Helfer Bema Jeremia Born Franziska Bürki Henk de Groot Manila Dür Barbara Friedli Doris, Nathanael und Frédéric Greub Giora Heiniger Stefan Heppler Margrit Hüberli Cornelia Isler Christian Konopka Ursula, Alma, Mike und David Kocher Hans-Dieter Konopka Susann Kocher Walti und Uta Krähenbühl Stefan Lukunic Nathan Mahindan Peter Müller Hansruedi Schär Debora Schlagenhauf Lukas Schmid Markus Waber Brigitte Williams Christophe Frei und die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Steiner Schule Langnau Bauhandwerk Bauunternehmung Fankhauser Sanitär Heiztechnik Widmer Luginbühl Lüftung Klima Zehnder Confosystems Cesovent AG Baugeschichte(n) Theatergeschichte(n) Von Schaufeln und Pickeln Von Rollen und Stücken Seit der Ur-Baustelle in den Jahren 1984-1986. (s. Beitrag auf S. 16) hat sich in Sachen Bauen nur wenig ereignet. Wir hatten uns das geschaffen, was wir uns wünschten! «unser Kleintheater». Nur gerade – sofern es das Budget erlaubte – wurden kleinere Veränderungen ausgeführt. Nach drei Betriebsjahren wurde noch eine mobile, dreistufige Empore konstruiert und eingebaut, um die Sicht auf das Bühnengeschehen zu verbessern. wunderbareren Gewölbe liegende Heizungsraum entrümpelt, und er zeigte sich erstmals in seiner vollen Pracht. Von Juli bis Oktober 2011 wurde mit einigen unermüdlichen Helferinnen und Helfern, mit viel Schweiss und Begeisterung, ein Durchgang von der Theaterbar zu eben diesem Heizungsraum geschaffen. Unter der Devise «lieber nur einmal Baustaub, als nächstes Jahr wieder», wurden gleichzeitig mit acht Mauerdurchbrüchen zu je 90 cm der Einbau einer Minergie Lüftungsanlage und die dazugehörige Verlegung der Zu- und Abluftrohre in die Wege geleitet. Auch wurden noch diverse Zu- und Abwasserleitungen verlegt, die erweiterte Künstlergarderobe mit Warm- und Kaltwasser versorgt und ein WC eingebaut. Gleichzeitig wurde auch der hintere Ein- und Ausgang (Notausgang) verbessert, so dass er künftig auch für Menschen mit Rollstuhl zugänglich ist. Nach unzähligen Arbeitsstunden – notabene mehrheitlich Gratiseinsätzen – steht der «OffBereich» unseres Theaters nun in einer neuen Dimension, mit neuen Farben und in neuem Lichte da. Wir freuen uns sehr über das gemeinsam Erreichte! Und wir bedanken uns hier ganz herzlich bei allen Menschen und Firmen, die uns bei diesem Vorhaben tatkräftig und grosszügig unterstützt haben. Theaterzeit: Zeit für alle, die mitspielen, für jede, für jeden. mutig heraustritt ins Ungewisse, ins Unbekannte – der hat Zeit für die grossen und kleinen Rollen, die tragenden, die gewonnen. Verflogen ist der Krampf, der Spielende kann mittragenden, Zeit für die Helden und die Schurken... sich preisgeben, sich entäussern, zeigen, was er erfahren Die Bilder auf dieser Seite sprechen mehr als weitere Worte. Wir freuen uns, wenn die umgestalteten Räumlichkeiten, das neue Ambiente und die frische Luft auch unseren Theaterbesucherinnen und -besuchern gefällt. Wenn gelegentlich mehr Leute vor der Tür standen, als Sitzplätze vorhanden waren, hörten wir öfters den Spruch vom «Anbauen». Erst im Februar 2011, mit dem Anschluss der Liegenschaft an der Schlossstrasse an den lokalen Wärmeverbund, eröffnete sich die Möglichkeit zu einer räumlichen Umgestaltung. Bei vollem Haus waren die etwas engen Platzverhältnisse immer wieder ein Thema. Dabei konnte es vorkommen, dass man sich in der Pause auf den Schuhen stand. Und die manchmal «etwas dicke Luft», im mit Holz zusätzlich beheizten Kellertheater, konnten wir jeweils nur mit kurzfristigem Lüften in den Pausen verbessern. Im Juni 2011 wurde der in einem Theaterzeit: Zeit des Suchens, des Entdeckens. Zeit, eine Rolle auszufüllen, zu gestalten, zu verkörpern. Ein langer, oft dornenvoller Weg. Aber eine grossartige Möglichkeit, sich ein Stück Welt anzueignen. Nicht imitieren, sondern aneignen. Eine Möglichkeit, anders zu sein als im Alltag, lustvoll ein anderes Schicksal zu erkunden, an einem anderen, fremden Leben teilzunehmen. Und dabei die eigene Verwandlungsfähigkeit erleben, der eigenen Vielfalt auf die Spur kommen. Und welch eine Bestätigung, wenn nach Tagen und Wochen des Übens plotzlich die Mitspielenden sagen: «Die Rolle passt zu dir, sie ist dir wie auf den Leib geschrieben, es ist, als lebtest du sie. . . !» ist er frei. Niemand, der im Rampenlicht steht und spielt, denkt noch an die täglichen Sorgen, den heimlichen Kummer, an all die ungelösten Dinge seines Lebens. Nur das brennende Jetzt zählt, die Botschaft, die zu überbringen ist. Und es zählt nur die Gewissheit, etwas Wesentliches und Wichtiges zu verkörpern und sichtbar zu machen, Publikum weht, es erfasst und bewegt. Der Applaus wird nicht ausbleiben, die Anerkennung ist eine wunderbare Erfahrung. Anerkennung für etwas, das «ineffizient» ist, das sich nicht benoten und beziffern lässt, das sich dem Kalkül, dem materiellen Gewinn, dem «Geschäftlichen» entzieht. Dies alles macht das Theaterspielen zu einem der stärksten Spielende sein, die über sich hinauswachsen kann, jemand Bildungsmittel. Denn wirkliche Bildung hat nichts mit Öko- sein, der zum Träger einer Botschaft wird, eine Bedeutung nomie, mit «Berechenbarkeit» zu tun. hat, ernst genommen wird. Kann es etwas Besseres geben? Und wir, liebe Leserin, lieber Leser, in welchem «Stück» – sei es privat oder im Beruf – spielen wir? Ist es noch unser Theaterzeit: Zeit für das Gemeinsame, leben für das selbst- selbstgewählter Text, unser eigenes Drehbuch, nach dem gewählte Spiel, so, «...als wär‘s ein Stück von mir.» Teilha- wir spielen? Und unsere Rolle: Wie spielen wir sie? Ist ben an einem Ganzen, das allmählich Konturen gewinnt, es noch die Rolle, die wir eigentlich spielen wollten oder eingebunden sein in einen Entstehungsprozess. Szene um spielen sollten? Spielen wir selber – oder werden wir ge- Szene, Akt um Akt. Kostüme nähen: In eine fremde Haut spielt? Haben wir eine Rolle übernommen – oder werden schlüpfen, Verantwortung abgeben, neue Verantwortung wir übernommen? Sind wir noch «öpper» – oder sind wir, übernehmen. Kulissen: Was sollen sie verbergen, was sol- ohne es richtig zu bemerken, zu Marionetten geworden, len sie zeigen? – Aber alles Werken, Nähen, Malen, Üben die, an den Fäden der Drahtzieher hängend, willenlos alles gelingt nur, macht nur dann Spass, wenn das Ensemble mit sich geschehen lassen? «ensemble» arbeitet. Allein hat noch keiner ein Theater gemacht... Fragen tauchen auf, Zweifel machen sich breit: Spielen wir wirklich zusammen oder spielt jeder für sich? Sind wir Einzelne oder sind wir ein Ensemble? Und es wird LaminAir AG klar: Ein Dialog ist mehr als ein Hin und Her der Worte. Ein G. Burren AG Dialog ist mehr als ein Hin und Her von Gesten und Bewe- Finkam Handwerk, Holz, Garten gungen. Aus dem Stoff eines wirklichen Dialoges entsteht Wälti Holzbau eine Gestalt, eine Schicksalsgemeinschaft, eine Kultur. Kein Biral Pumpen Dialog heisst Einsamkeit, heisst Sterben und Tod. Sigi Amstutz Theaterpädagoge und Regisseur Teil eines grossen Atems zu sein, der über die Bretter zum Das ist es: Ein Subjekt sein, das «eine Rolle spielt». Eine Elektro Liechti HOCO AG Fenster und Türen und durchlebt hat in den Wochen intensiver Arbeit. Jetzt Wer eine Rolle spielt, kann nicht zur Marionette werden. Es braucht Menschen, die eine Rolle spielen und ausfüllen, auch wenn diese ungewohnt, unbequem und unhandlich ist. Sonst spielt alles keine Rolle mehr. Theaterzeit: Zeit des Auftritts, des Rampenlichtes. Und da packt das Lampenfieber die Spielenden, bevor sie ins Licht der Bühne treten, der Mund ist trocken, das Herz schlägt wie rasend. Es ist die Angst vor dem alles aufdeckenden, heissen und unbarmherzigen Rampenlicht, es ist die Angst durchzufallen, nicht weiterzuwissen im Text, es ist die Angst vor sich selber. Aber sie dauert nicht lange. Wer die Schwelle der Beklemmung und Lähmung überwindet, 82 Entnommen aus «Die seltsame Tafelrunde und weitere Kolumnen» (Müller Marketing & Druck AG, Gstaad) 83 Zum Schluss Letzte Worte Wir könnten natürlich Vieles tun: Socken waschen, Bücher lesen, Wein trinken, weinen, behaupten, trösten, bluffen, einkaufen, pumpen, Pferde stehlen, bügeln, lieben, schreien... Res Wepfer bloss: aufgeben sollten wir nie! Bruno Heiniger «Ein Theaterereignis, so z. B. ein Theaterabend, ist ein soziales Ereignis. Menschen treffen sich, um sich über die Welt oder Aspekte davon, auszutauschen» sagt eine These. Meinte ich auch, und begann damals «with a little help of my friends» die Idee eines Kulturtreffpunkts in die Tat umzusetzen. Etwas naiv reichte ich «den (Klein) Künsten» meine Hand «diese» aber zogen mich unverzüglich ganz in ihre Zauberwelt hinein. Es war ein wunderbares Gefühl, diese Verwandlung «von der Idee zur Tat» mitgestaltend und miterlebend, dabei sein zu können. Dass Kunst schön ist, wusste ich. Dass dieselbe aber auch viel Arbeit mit sich bringt, weniger. Es war wie ein Sog. Nach und nach nahmen die Räume an der Schlossstrasse 6 Gestalt an. Immer mehr Menschen bekundeten Begeisterung am Geschehen. Die Kunde über unseren «Kulturbetrieb» fand über die Presse den Weg hin zu einer grösseren Anzahl Menschen, die sich auch faszinieren liessen. Eigentlich gänzlich ohne berufliche Grundlagen rutschte ich mehr und mehr in die Rolle des Kulturvermittlers hinein. Beim praktischen Tun lernte ich damals zusammen mit meiner «Helferseilschaft» wie man so ein Theater(li) «manätscht»! Auch Fehleinschätzungen, Überheblichkeiten oder Prestigeverhalten gehörten zum Lernen. Der Erfolg gab meiner Helferschaft und mir recht und beflügelte uns regelrecht. Der wachsende Erfolg rief aber auch nach mehr Strukturen. Mit den aufmunternden Echos auf unser Tun, baute sich gleichzeitig nebenbei auch eine Eigendynamik auf. «Mir hei e Verein» Auf der Suche nach finanzieller Unterstützung und besseren Strukturen gründeten wir schliesslich 1986 einen Trägerverein mit Statuten, Vorstandssitzungen, Budgets, Jahresrech- 84 nungen und Hauptversammlungen. Dieser hat bis heute mitgeholfen, dass es unser Theater gut durch wechselnde Zeiten schaffte. Alles in allem; es war eine bewegte und spassvolle Zeit! Vereinsmeierei hielt und hält sich zusammen mit Freude und Lust an Kleinkunst die Balance. Weltoffene Kulturgänger Der Kleinkunst- und Konzertkultur, der ich einst meine Hand gab, hält mich auch nach fünfundzwanzig Jahren noch in ihrem Bann. Zu wichtig sind mir all die Künste und Künstler geworden, die ich zusammen mit meinen wechselnden Helferinnen und Helfer kennen lernen durfte. Für weltoffene Kulturgänger möchte ich mich weiterhin einsetzen und unsere «Kleintheaterperle» weiter bringen. «Lamaus» und seine Kulissenschieber sind jedenfalls dazu bereit! Und Langnau und die Welt braucht, wie es Daniel Schläppi, in seinem Esay am Buchanfang sagt, Kunst und Eishockey! Dank Danken möchte ich allen, die dem Langnauer Kellertheater über all die Jahre zur Seite standen. Dies sind alle bisherigen Gründungs- und Vorstandsmitglieder (besonders meinem Freund Markus Waber, dem Mitbegründer und kompetenten Überblicker der Theaterfinanzen), den Vereinsmitgliedern, unseren Sympathisanten, Sponsoren, besonders Peter Eichenberger und Minelle Reusser vom ehemaligen Kurszentrum Dorfberg, Gönnern, Sympathisanten, Inserenten, der alten (Rosmarie Bertschmann) und der neuen Vorverkaufsstelle (Kurt Niederhauser/Schär Reisen), der Einwohnergemeinde Langnau, der Erziehungsdirektion des Kanton Bern und unserem treuen Publikum. Dann auch allen Verfassern und Verfasserinnen der Textbeiträge, den Buchseitensponsoren, sowie dem Buchgestalter Hanspeter Buholzer, die alle dieses Werk möglich gemacht haben! Ganz besonderen Dank gebührt meiner Frau Debora und meinem Sohn Giora, ohne deren grosse Unterstützung alles nicht machbar wäre! Bruno Heiniger, Theaterleiter