Die G eschichte mit der M aus

Transcription

Die G eschichte mit der M aus
25 Jahre
Langnauer Kellertheater
Die Geschichte mit der Maus
25 Jahre
Langnauer Kellertheater
Klein ist nicht die Kunst,
sondern die Distanz zur Bühne.
Buchsponsoren
Abrakadabra Treuhand
Werner u. Käthi
Aeschbacher
Adrian Aeschlimann
H.U. Albonico
Bahnhof-Apotheke
Berghof Stärenegg
Es war im Jahr 1984, als sich die Mäuse aufmachten – beladen mit Werkzeugen wie Pickel, Schaufel, Karrette – und in die Kellerräume der Villa
an der Schlossstrasse abtauchten. Dort wurde so richtig nach Maus-Art
gegraben, herausgebrochen, verschoben und aufgebaut. Dass im
Emmental auch Kellermäuse handwerklich begabt sind, erstaunte weiter
niemanden, dass sie aber aus den verstaubten Lagerräumen ein
Kellertheater bauen wollten, das war dann doch etwas Neues.
Simon Bichsel
Bernhard Brunner
Chlyni Bühni Sumiswald
Ulrich Daxelhofer
Egger Tanner+Partner
Herbi Egli
Elektro Liechti AG
Anton u. Christine Feller
Barbara Friedli-Hofer
Getränke-Stauffer
Im Dezember 85 öffneten sich uns die Türen, wir konnten eintreten, die
gewundene Treppe in den Keller hinunter steigen ins Theater mit der fast
kleinsten Bühne, und auf den Brettern, die die Welt bedeuten, begann
die Reise: «Südlicher als Süden – nördlicher als Norden» war die erste
Aufführung im Experiment «Kellertheater Langnau». Es blieb nicht bei
dieser einen Vorstellung und so wurde das Kellertheater ein Jahr später
offiziell eingeweiht.
Andreas u. Franziska
Helbling
Ursula Hutmacher
Viktor Kambly
Kambly AG
Trix Kocher
Ursula Kocher
Christian Konopka
Walter Krähenbühl
Elsbeth Matti
Lehrerin,
ehem. Gemeinderätin
zuständig für Kultur
Küenzi Wohngestaltung
Und jetzt – zur 25. Theatersaison – liegt das Buch dazu vor uns. Was
das heisst, können wohl nur sie, die ausschliesslich freiwillig mitarbeiten, wirklich beurteilen. Bruno Heiniger als Theaterdirektor und seine
«Kulissenschieber» haben in diesen Jahren immer wieder für ihr Theater
«gchrampfet», mit Überraschungen aufgewartet und die Neugierde des
Publikums geweckt. Mit dem Jubiläumsbuch reisen wir nochmals durch
das Vierteljahrhundert der Langnauer-Kellertheater-Geschichte, begleitet
von KünstlerInnen und ihren Eindrücken zur erlebten Nähe zum Publikum
und den Kulissenschiebern.
Johann Kühni
Eva Lauber
Danielle Lemann
Libretto Buchantiquariat
J. Mäder
Adrian Lüthi
Reto und Beatrice Mettler
Märchenstiftung Mutabor
Erwin u. Christine
Peterhans
Therese Popovic
Christine u. Josef
Portmann
Elsi Reimann
Kultur begegnet uns aus der Zukunft, die noch nicht durch die Fesseln
der Sprache gebunden ist, und weist auf die Gegenwart, die in jedem
Augenblick bereits Vergangenheit ist. Kultur hat so die Aufgabe, die
Fragen unserer Zeit in alle Richtungen auszuweiten und einfachen
Antworten zu misstrauen.
Brigitte u. Mark
Schlup Müller
Ruth Ch. Schneiter
Irène u. Tinu Schürch
Schweizerische Mobiliar
Vreni u. Theo Stalder
Treuhandbüro Sutter AG
Tea-Room Pöstli
Publiform
Text & Gestaltung
Tanner Druck AG
Impressum
Ruedi u. Dorothé Trauffer
Rosi Umaparan
Michael Ungerer
Johannes u. Gudrun
Utzinger
Konzept und Layout:
Hanspeter Buholzer
PUBLIFORM Text & Gestaltung
Redaktion:
Bruno Heiniger
Valiant Bank
Christa Vangelooven
Druck: Tanner Druck AG
Markus und Regina
Waber Luginbühl
© Langnauer Kellertheater, November 2011
Uta Wütherich
2
Ich danke den Kulissenschiebern für die anregenden 25 Jahre, für ihre
Ausdauer, den Durchhaltewillen, den Optimismus, ich danke euch für
euer «Trotzdem» und den Mut, den Keller für besondere Zusammenarbeitsprojekte zu verlassen. Ihr setzt hier in Langnau einen Kulturdoppelpunkt: südlicher als Süden, nördlicher als Norden.
Ich wünsche allen, die sich das Schmökern, Blättern und Lesen im
Jubiläumsbuch gönnen, eine anregende Reise in alle Richtungen.
ISBN 3-9522287-4-5
www.keller-theater.ch
3
Guy Krneta
1964 in Bern geboren.
Heute freier Schriftsteller
in Basel.
«Zmittst im Gjätt uss / Mitten im Nirgendwo» (2003),
«Ursle / Furnier» (2004),
«Im Kairo» (zusammen
mit «Bern ist überall»,
2006), «Das Leben ist viel
zu kurz, um offene Weine
zu trinken» (Hörbuch,
2006), «Winnetou Bühler»
(zusammen mit «Krneta,
Greis & Apfelböck», 2008),
«Fondue-Oper» (Hörbuch
aus dem Christoph Merian
Verlag, 2009), «Mittelland
- Morgengeschichten»
(Verlag der gesunde
Menschenversand, 2009),
wofür er mit dem Literaturpreis des Kantons
Bern 2010 ausgezeichnet
wurde.
Der Luxemburger Carlo
Schneider ist seit dem
Cartoon Festival 2001 in
Langnau wohnhaft und
hier «Cartoonist in
Residence».
Seine Pressezeichnungen
erscheinen regelmässig
in der Schweiz, in Luxemburg, in Frankreich und in
Deutschland.
4
Ds Wort het dr Presidänt
Kunst und Eishockey
D Kultur bi ihnen ir Gmeind heig eifach
e schwäre Schtang. Het mr chürzlech dr
Presidänt vore Kulturkommission nach
ere Läsig gseit. Auso ir Gmeind... das
heige si ja gschafft, nach füfezwänzg
Jahr, äntlech e feschte Bytrag z übercho.
Aber mit em Publikum... Si wüssi gly
nümm, was si no aus müessi mache.
Das syg vrruckt. Si heige Schpiuplan,
Flyer, Plakat, Website. Sit churzem
probieri si‘s mit Facebook, Twitter,
Myspace u wi das nöie Züügs aus
heissi. Me chömm nid hingerhär mit
Weiblen u Machen u Tue. U me heig ja
nüt drvo, we eim nächär Uslandschwyzer pär Mail zu däm aschprächende
Programm gratulieri, wo si z Kanada
oder ir USA oder z Dütschland nume
drvo chönni troume. Si machi‘s ja nid
für die. Sondern für di Angere, die us
dr Region. Die wo gärn i de Finken i
ds Theater göngi. Schtatt vorhär no
müessen i ds Outo yzschtyge, zwänzg
Minute z fahre, Parkplatz z suechen u
nächär glych wider enttüüscht z sy vo
dere Houptschtadtkultur.
In den letzten Jahren hatte ich das
Vergnügen, mit mehreren meiner
Musikprojekte im Kellertheater Langnau auftreten zu dürfen, und es hat
jedes Mal grossen Spass gemacht. Die
Konzerte sind mir in bester Erinnerung,
denn während zweier Jahrzehnte unterwegs in den Jazzclubs Europas, habe
ich gelernt, dass nicht jedes Publikum
gleich offene Ohren hat. Grundsätzlich
gilt: Was der Bauer nicht kennt, frisst er
nicht. Diese Binsenwahrheit bedeutet
auf den Konzertbetrieb übertragen,
dass die Veranstalter mit ihrer Programmauswahl das Publikum nicht
nur unterhalten, sondern den Leuten
Kultur vermitteln, sprich: ihre Sinne
schärfen, ihre Neugierde wecken für
Unbekanntes und Neues. Und geht
dem Kulturbetrieb diese Kundschaft
irgendwann aus, kann man ihn sich
sparen.
Ausser Haus zu gehen, um im Klein-
Was si hie bieiti, het mr dä Presidänt
gseit, syg auerhöchschti Qualität. Si
heigen i de letschte Jahr ix Gruppen u
Einzukünschtler gha, wo schpeter Karriere gmacht heige, noch und nöcher.
U wo si sech schpeter gar nümm hätte
chönne leischte. Si heigen d Nasen
im Wind. Nume heige‘s d Lüt, auso
di breiti Masse... woby breiti Masse...
mit achzg Lüt pro Abe wäre si z fride...
heig das irgendwie no nid gmerkt. Nach
füfezwänzg Jahr.
U ds Problem syge natürlech d Zytige...
Wo si hie agfange heige, het mr dä
Presidänt gseit, heige si drei Tageszytige
gha ir Region. Hüt gäb’s non en einizigi.
Wo me jedes Mau müess beknieen u
bedränge, für dass numen e chlyne
Hiiwys erschyn. Drfür füui si d Zytig
mit em nöischte Hollywood-Schinken u
dr Operepremiere z Sidney. Wi we das
irgend öper hie würd interessiere. Wi
we me vo däm Züüg nid süsch überau
chönnt läse. Aber schynbar intressier‘s
scho öper, süsch brächte si‘s ja nid. U
schynbar läsi d Lüt am liebschten überau ds Glyche, we si sech scho d Müeh
machi z läse.
U es gäb geng wider Vorschtöss, het
mr dä Presidänt gseit, vo jüngere Mitglider, wo fingi, itz müess me mau öpis
mache. E Marketing-Schtudie. Was si
scho a Gäut usgäh heige für MarketingSchtudie. U irgendwenn, nach dr dritte,
frag me sech haut glych: Was het is itz
di Schtudie pracht, ussert dass mr is itz
no meh Züügs ufghauset hei, wo mr
itz o no müesse betröien u hingerhärrennen und aktualisiere?... U chürzlech
heig es jüngers Vorschtandsmitglid
vorgschlage, auso itz göng si mau mit
em zueschtändige Kulturschurnalischt
gah Zmittag ässe... Är heig nüt drgäge
gha, het mr dä Presidänt gseit. Si chönn
scho mit däm gah Zmittag ässe, heig är
ihre gseit, si zahli ne sogar ds Zmittag.
Aber was das prucht heig, scho nume
für usezfinge, wele Schurnalischt itz
zueschtändig syg. U de syg die mit däm
gah Zmittag ässe. U ds nächscht Mau
heige si glych wider müessen alütte,
wüu nüt erschine syg. Ke Hiwys u nüt.
U wo si däm de aglütte heige, däm
Zueschtändige, syg das däm so pynlech
gsi, dass‘r gseit heig, de schick‘r haut
öper fürne Churzkritik. U de syg so eini
uftoucht, sone Praktikantin. U ds Päch
heig‘s wöue, dass‘s e schöne warme
Summerabe syg gsi u ke Mönsch i ds
Theater hei wöue. Ussert äbe dere Praktikantin vor Zytig. Normalerwys hätte si
di Vorschtelig abgseit. Aber wüu itz da
eini vor Zytig äxtra atanzet syg, heige
si gschpiut, nume für die.
U si syge nume froh gsi, het mr dä
Presidänt gseit, dass die nächär i ihrer
Beschprächig kes Wort drüber gschribe
heig, dass si di einzigi syg gsi i däm
Zueschouerruum. Im Gägeteil, di heig
gschribe, dr Applous syg überwäutigend gsi, u zwar vrdientermasse. U das
heig gschtumme, di heig nümm wöuen
ufhöre chlatsche, di Praktikantin. Aber
öb itz das öpis bräch für di nächschten
Uffüehrigen u Gruppen u Einzukünschtler. D Erfahrig zeig, dass men e setige
Pricht zwar guet chönn bruuche füre
Jahrespricht. Aber ar Abekasse merk
me glych nid viu drvo.
lerweise nur in kulturellen Metropolen
echtes Interesse erwarten. In Deutschland und Frankreich zum Beispiel sind
Städte unter 100‘000 Einwohnern samt
Hinterland kulturelles Ödland – traurige
Brachen bar des Feinsinns, Gemüts
und Geists. Im Gegensatz dazu ist die
Schweizer «Provinz» – wenn es eine
solche bei unseren heutigen Lebensund Mobilitätsstilen denn überhaupt
noch gibt – unheimlich reich an Kultur
und neugierigen Menschen. Und das
verdanken wir weniger den Jodlerklubs
und Trachtenvereinen als vielmehr den
unbeirr- und unbelehrbaren Idealisten
auf dem Dorfe. Sie halten in Zeiten
kollektiver Einfalt die kulturelle Vielfalt
hoch.
Zuletzt hatte ich die Chance, als
Kunststipendiat ein halbes Jahr in New
York zu leben. Ich habe dort unzählige
Konzerte besucht. Und irgendwie war
es traurig und tröstlich zugleich, dass
stadel schunkeln, sondern für jene, die
Wind und Wetter zum Trotz ins Theater
gekommen sind. Und das lohnt sich
allemal, denn Musik löst bei allen, die
den Moment teilen, spezielle Emotionen aus, ist Labsal für die Seele. Und
um zu spüren, wie Klang in Echtzeit zu
Freude wird, braucht es keine Hundertschaften. Und machen wir uns nichts
vor: Die Grenze zwischen biederem
Blockbuster und Geheimtipp ist so unüberwindlich wie eine Gefängnismauer.
Massen marschieren nur bei Events an,
wo im Rahmenprogramm Mister- oder
Missschweizen, Mundartrock (fallweise
auch mal volksdümmlicher Schlager)
gepaart mit Jahrmarktbetrieb und den
üblichen Lustbarkeiten vom Fass und
Grill locken.
Als Musiker operiere ich im und aus
dem Moment. Deshalb arbeite ich am
besten, wenn ich mich am Auftrittsort
wohl und wie daheim fühle. Im Lang-
Guy Krneta
Daniel Schläppi
(*1968) Bassist und
Komponist
Konzerte u.a. mit
«Puerta Sur»,
«Twice a Week»,
«Marcos Jimenez Trio»,
Art Farmer,
Sandro Schneebeli,
Gilbert Paeffgen,
Antonello Messina
2006 Anerkennungspreis
des Kantons Bern
Christoph Stählin
theater das Andere zu entdecken, ist im
postbildungsbürgerlichen Fernsehzeitalter ein seltener Zeitvertrieb geworden.
Und Veranstalter, die kompromisslos
ihre Vision als Kunstvermittler verfolgen, finden sich meistens tapfer
damit ab, dass Kunst jenseits des TVMainstreams ein kleines, dafür aber
treues Publikum hat. Trotzdem sollten
Kulturschaffende und -beflissene dankbar sein, wenn ein Theaterbetreiber
nach zig Spielzeiten immer wieder
die Motivation für eine weitere Saison
aufbringt. Insofern ist das Kellertheater
für ein regionales Zentrum wie Langnau ein Glücksfall und eine unerhörte
Bereicherung.
selbst in der Kulturmetropole schlechthin, der Jazzhauptstadt der Welt in den
Clubs oft kaum zwanzig Aficionados
erschienen, selbst wenn Weltstars auf
der Bühne standen, die hierzulande
die grossen Hallen füllen. Dass gerade
diese Abende zu den unvergesslichsten
gehörten, beweist: «Kunst erleben» ist
keine Frage der Quantität, sondern von
Hingabe und Leidenschaft. Deshalb ist
ein guter Veranstalter, wer Publikum
und Protagonisten in seinem Lokal in
den richtigen Aggregatszustand versetzen kann, damit Herzblut fliessen und
Essenz entstehen kann. Im Langnauer
Kellertheater sind diese Voraussetzungen ideal erfüllt.
Kulturelle Vielfalt braucht Idealismus auf
dem Dorfe
Emotionen wecken im Hort subtiler
Sinnlichkeit
Ich schreibe dies nicht, weil dieser Text
in der Festschrift stehen soll, sondern
weil wir Verwöhnten uns hin und
wieder daran erinnern sollten, was
unsere vielgepriesene kulturelle Vielfalt
eigentlich ist, dass es sie nicht umsonst
gibt. Anspruchsvolle Kunst darf norma-
Warum wir das machen, vor einer
Handvoll Leuten spielen, alles geben
vor 20 Leuten, Abend für Abend. Diese
Frage bekomme ich als Musiker immer
wieder gestellt. Für mich stellt sie sich
nicht für die Leute, die daheim in die
Röhre gucken und zum Musikanten-
nauer Kellertheater ist es mir bis jetzt
immer so gegangen. Mit beschränkten
finanziellen Mitteln, aber viel Einfallsreichtum, grosser Gastfreundschaft
und noch grösserem Herz wird hier seit
Jahren eine jener Nischen gepflegt, wie
sie in Zeiten subventionierten Kulturmanagertums immer seltener werden.
Nachhaltiger, als in einen Hort subtiler
Sinnlichkeit wie das Kellertheater, kann
Kulturförderung gar nicht investieren.
Und die Menschheit braucht Kunst und
Eishockey.
Daniel Schläppi
5
K
leintheater, Kellertheater, Offtheater, Alternatives Theater, – wie
immer man es nennt, «Klappsitz» gibt
es nun seit einem Vierteljahrhundert,
ungefähr so lange wie das Kellertheater
Langnau. Also scheint es immer noch
ein Bedürfnis dafür zu geben, bei
den Zuschauern wie bei den Theaterschaffenden. Es ist wohl nicht nur der
Drang zur Aussage und zur Freude am
Spiel auf beiden Seiten. Es ist auch,
und vielleicht sogar an erster Stelle,
der unmittelbare direkte Kontakt von
zwischen Schauspielern und Publikum.
Als wir zuletzt mit Brechts «Flüchtlingsgesprächen» in Langnau gastiert hatten, wurden wir nach der Vorstellung
gefragt, ob und wie stark wir den Text
aktualisiert hätten. Wir erklärten: «Gar
nicht. Jedes Wort ist Original-Brecht, ge-
schrieben in den 40er Jahren des letzten
Jahrhunderts.» Antwort: «Den Brecht
sollte man doch mal wieder lesen.»
Darum, und dafür machen wir Kleintheater.
S
eit etwa 20 Jahren treten Schauspieler aus Solothurn im Kellertheater
Langnau unter verschiedenen Namen
auf: erstmals 1991 als Theatergruppe
Fischer mit Pirandellos «Sechs Personen
suchen einen Autor», dann mit dem
berühmten Stück «Die Katze auf dem
heissen Blechdach» von Tennessee
Williams, später als freies Ensemble
des Theaters Mausefalle Solothurn,
immer mit Werken der Theaterliteratur,
die – auch wenn mittlerweile schon
älter geworden – nichts an Aktualität
eingebüsst haben: etwa mit Ibsens «Wildente», Becketts «Warten auf Godot»,
Kleists «Zerbrochnem Krug» oder 2010
mit Schmitts «Monsieur Ibrahim und die
Blumen des Korans». Stets wurden wir
freundlich empfangen, stellten in kurzer
Zeit das meist bescheidene Bühnenbild
auf, probten ein bisschen und räumten jeweils nach der Vorführung, denen immer
ein aufmerksames Publikum folgte, im Eiltempo alles weg. Schliesslich wurden wir,
nach getaner Tat, noch gastlich bewirtet.
Die Auftritte in Langnau bleiben allen, die
hier gespielt haben, in bester Erinnerung.
S
tiller Has sagte da in Langnau: Hasi
kam, sah Kambly. Das ist da, wo die
Zuschauer der ersten Reihe die Füsse
auf die Bühne halten können. Pfannestil
spielte viel, allerorts, Langnau war das
Barometer. Komisch alle Künstler
kennen das Langnauer Kellertheater.
Als wir im kalten Dezember ins verschneite Langnau kamen, war der
Holzofen des Kellertheaters bereits
eingeheizt. Wir stiegen durch eine Luke
hinab dem Erdinnern und seiner Wärme
etwas näher. Alles war zu klein und zu
nah. Zuletzt beschlugen sich die Wände. Aus Leidenschaft. Wir legten die
Kostüme zum Trocknen und gingen an
die Bar. Da waren noch ein paar Fragen.
Hey Mausi let’s rock the house! Der
Theatermaus einen ebenso schrägen
wie schwungvollen Durchhaltewillen.
Dass sich auch im Emmental immer
wieder Leute zusammenfinden, denen
Kultur (auch kleine Kunst) nicht egal
ist. Vielleicht muss man ein paar Treppenstufen nehmen, hinabsteigen in die
Unterwelt, um sich mit der Welt droben
zu befassen.
A
ls Radiomann habe ich das Privileg,
über das vielfältige kulturelle Schaffen informiert zu sein. Die Schattenseite
dieses Privilegs ist, dass einem auch
ständig bewusst ist, was man verpasst
hat. Das Langnauer Kellertheater hat
mich zum Lachen gebracht, mir Tränen
abgerungen, mich staunend nach Hause geschickt. Ich wünsche mir – egal
wie betroffen, berührt, oder allenfalls
auch befremdet uns eine künstlerische
Begegnung zurücklässt – dass wir nicht
müde werden, nach solchen Quellen zu
suchen. Ich wünsche dem Langnauer
Kellertheater von ganzem Herzen, dass
es weiterhin solch lebenswichtige kulturelle Inseln anbieten kann.
D
as Langnauer Kellertheater ist treu,
ich möchte es auch sein und schätze mich glücklich für jede Gelegenheit,
es zeigen zu dürfen. Viele von uns
Künstlern denken so. Das Theater ist ein
geborgener Ort im Sous-sol, erwärmt
von einem mächtig prasselnden Bullerjan, der durch böllerartige Rohre pointierte Wärme in den Raum verschiesst.
Dieser Ofen ist mein Kollege, denn eine
behagliche Atmosphäre im Raum zu erzeugen ist auch mein Wunsch. Das
Theater möge nach aussen so wirken
wie der Ofen auf seinen Innenraum,
indem es durch seine Öffnungen
hinausschickt, was in ihm los ist, ins
weite Land ringsum und in die Erinnerung der Leute, die uns zuhören, denn
dort überdauern unsere flüchtigen
Künste. Danke, Bruno!
Christof Stählin
E
strasse, meine Heimspiele, werde ich nie
vergessen. Wer einmal dort im Theater
mit der Maus aufgetreten ist, und das
sind Leute aus allen möglichen Sparten
der Kleinkunst, dem geht es wie mir: Er
wird sich gerne an die stimmige Athmosphäre und an die liebevolle Betreuung
von Bruno und seinen Helfern erinnern.
Von Bruno Heiniger, der mir zwar nicht
bluts-, aber sonst irgendwie schon,
verwandt ist, habe ich vor Jahren einen
Preis für mein künstlerisches Schaffen
erhalten: «Die roschtegi Sägesse».
Dieser Preis wird erst wieder verliehen
werden, wenn Bruno wieder mal eine
rostige Sense in der Emme, oder meinetwegen auch in der Ilfis, finden sollte.
Und wenn er keine mehr findet, ist es
mir auch recht, dann bin ich the one
and only Preisträger. Sie, meine Sägesse,
rostet schön stetig und unerbittlich,
aber auch farbenfroh, in meinem Büro
s gab einmal in Langnau, im
«schönen Dorf im Emmental» die
Heinigers mit ihrer Schreinerei an der
Oberstrasse. Und es gab, und gibt sie
gottseidank immer noch, die Villa Heiniger an der Schlossstrasse. Und dann
gibt es dort im schönen Keller der Villa
seit einem Vierteljahrhundert das Kellertheater von Bruno Heiniger. Und der
wohnt an der Schmiedestrasse.
Dort, in seinem Kulturbüro schreinert,
schmiedet und schlossert der Bruno
Jahr für Jahr ein Programm für den
Schlosskeller zusammen. Ein Programm,
das, wie er schreibt, «eher abseits von
Radio und Fernsehen» steht. Und was
es dort, abseits des «Gängigen», in der
sogenannten Kleinkunst, alles gibt, und
was der Bruno den Emmentalern alles
anbietet, das ist eindrücklich, vielseitig,
spannend und für Langnau einmalig.
Meine Auftritte dort an der Schloss-
6
Jüre Lehmann
Programmleitung/Mitglied
der Geschäftsleitung Radio Neo1
Bernd Rumpf und Roswitha Dost
(Klappsitztheater)
Rudolf Fischer
Res Wepfer
«Pfannestil Chamersexdeet»
E
in herzhaftes
Happy Birthday schmettere
ich dieser, meiner
langjährigen
Lieblingsabsteige
entgegen und
verweile kurz,
aber heftig in
artgerechtem
Mitgefühl für
Lamaus: Da harrt das hart geprüfte
Wesen nun also schon seit 25 Jahren im
Kellertheater zu Langnau aus und hat in
dieser langen Zeit wohl so ziemlich alles
vorgesetzt bekommen, was eine rechte
Maus kalt lassen dürfte, nur leider: KEIN
BISSCHEN KÄSE! – Und das im Emmental…
Dänu Brüggemann
vor sich hin. Und solange sie so schön
langsam und aber auch rastlos weiterrostet, solange wird und soll auch das
tolle Kellertheater in der Villa an der
Schlossstrasse weiterleben.
U gäu, Brünu, versteisch, bis mini
Sägesse düregroschtet isch, da geit no
viel Wasser d`lfis ab!
Tinu Heiniger
D
as Kellertheater
bringt die grosse
weite Welt nach
Langnau.
Martin O.
7
S
eit Beginn seines Bestehens hat das
Langnauer Kellertheater immer wieder Künstlerinnen und Künstler aus der
ganzen Welt nach Langnau gebracht.
Vor allem im Bereich der Musik, wo die
Sprache oft nicht die Hauptrolle spielt,
hat es Fenster aufgestossen nach Afrika,
Asien und Lateinamerika. Das Publikum
aus und um Langnau schätzt den Blick
aus diesen Fenstern, horcht gerne in
K
nowing we were coming back to
the Kellertheater Langnau, we looked forward to it for a long time before,
because its always a favourite place to
come to. Its an intimate yet atmospheric
room to play, where the audience seems
very close to you but with a warmth
thats rare. Much of this of course is
down to the lovely people that run it.
Long may you run.
Paul Millns
25
Jahre – was für eine tolle Leistung in unserer schnelllebigen
Zeit! Stets berührt und beeindruckt
mich bei euch die wunderbare, intime
Atmosphäre und die direkte Begegnung
mit dem Publikum. Die Liebe und das
Herzblut, die in eurem immensen Engagement steckt, ist spürbar und trägt
Früchte! Herzlichen Dank!
Neues hinein und ist offen, sich in fremde Welten mitnehmen zu lassen. So
erfüllt das Kellertheater auch auf diese
Weise eine der wichtigsten Aufgaben
des Theaters überhaupt, nämlich dass
es den Zuschauenden und Zuhörenden
die Möglichkeit bietet, Auge und Ohr
für Neues schärfen, Ähnliches im Fremden zu erkennen und Andersartiges zu
respektieren.
Martin Müller, Musiker
I
ch habe eine
ganze DINA4-Seite um das
auszudrücken wie
sehr ich dieses
entzückende Theater schätze. Mit
seinem Impressario, der mich an
jemanden erinnert, aber mir will
nicht einfallen an wen, und seiner Impressaria, von der ich das wohl mit am
meisten Liebe gemachten Vesperpaket
ever bekommen habe. Jetzt geht mir
langsam der Stift aus, das kommt davon
wenn man am Anfang so dick aufträgt.
Aber wenn doch alles stimmt!
Peter Spielbauer, Alltagsforscher
und Konstrukteur satirischer Objekte
Omri Hason
W
ir gratulieren ganz herzlich
zum Jubiläum und zum stets
tollen Programm!! Ich kann mich – so
unglaublich das nach 25 Jahren tönt
– daran erinnern, mit Bruno in dessen
Stube gesessen und ihm erste «Büni»Erfahrungen weitergegeben zu haben
(wir werden mit der «Büni» nächstes
Jahr ja 30). In diesem Sinn: Wer so wie
ihr in Langnau und wir – in weit be-
Ralf Schlatter und
Anna-Katharina Rickert
«schön & gut»
8
Ü
ber Sinn und Zweck von Kulturpreisen lässt sich streiten. Tatsache ist, dass sie vergeben werden
und dass sie of ungeahnte Wirkung
haben. Als wir im Sommer 2003 für
unser erstes Bühnenstück «Eine
Liebesgeschichte» unseren ersten
grossen Werbeversand machten, an
alle Kleintheater der Schweiz, da erhielten wir gerade mal eine Handvoll
scheidenerem Rahmen – in Sumiswald
einen sooo langen Schnauf hat, verdient
ganz kräftiges «Auf-die-SchulternHauen», oder?
Dieter & Silvia Sigrist
«Chlyni Büni Sumiswald»
O
h wie oft
stand ich
als kleiner Junge
entzückt und
staunend an der
«Kniematte»,
schaute beim
Auf- und Abbau
der Zelte zu, dem
bunten Treiben
vor der Vorstellung und träumte mich in den Jongleur,
Zauberer oder den dummen August…
... später, als die Tagträume vom Erwachsenwerden verdrängt wurden,
schlief auch dieses Gefühl langsam ein
und verschwand unter einer schweren
Decke...
... Aber wiedererweckt wurde diese
wundersame Stimmung durch meine
Besuche im Langnauer Kellertheater als
Jugendlicher – und befeuert durch die
Mitarbeit im Vorstand des Langnauer
Kellertheaters als junger Erwachsener –
bis der innere Entscheid feststand: Ich
will Schauspieler werden!
... nun bin ich’s und werd’s immer wieder neu. Der Weg dazu begann harzig
und nicht ohne Hindernisse, bis ich
in Brüssel auf jenes kleine tunesische
«Mandli» stiess (Ecole international de
Théâtre Lassaad), der den Schauspieler
in mir erkannte und meinen Traum und
Entscheid weisheitsvoll und voller
Humor in die Realität begleitete...
... möge das Langnauer Kellertheater
noch in vielen kleinen Giele u Modi’s,
Jugendlichen und Erwachsenen einen
Traum (wieder) erwecken... einen
Traum, der gelebt werden will!
Dominik Rentsch
Schauspieler und Regisseur
Antworten: Eine
Absage war
dabei, ein vages
Interesse – und
kurze Zeit später
– eine Anfrage
für ein Engagement:
Bruno Heiniger,
Kellertheater
Langnau im
Emmental, 15.
Mai 2004. Wir
waren aus dem
Häuschen: Jemand wollte uns
sehen, obwohl
er uns noch
nicht einmal gesehen hatte. Wie
auch, wir hatten
unser erstes Stücke gerade fertig und
kaum Auftritte. Mitte Dezember 2003
schneite es uns aus heiterem Himmel
den «Salzburger Stier» 2004 herein.
Offizielle Verleihung im deutschen
Aschaffenburg: 15. Mai 2004. Der
Rest ist schnell erzählt: Wir mussten
unseren Auftritt in Langnau verschieben, und wir leben seither vom
Kabarett. Den grossen Werbeversand
mussten wir nicht wiederholen, plötzlich gingen fast alle Türen auf. So viel
zum Thema Kulturpreise.
Und seither steht bei uns das Langnauer Kellertheater für den Anfang
unserer Reise durch die KleinkunstSchweiz, von Basel bis Lavin, von
Genf bis Heerbrugg. Kommt dazu,
dass Herr Schön aus Grosshöchstetten
kommt und Frau Guts Grosseltern
aus Konolfingen. Und jedes Mal,
wenn wir mit dem Zug nach Langnau fahren, durchqueren wir quasi
unsere fiktive Bühnenlandschaft und
kommen ein bisschen nach Hause.
Anna-Katharina freut sich jedes Mal
aufs Anfeuern des Holzofens, und
wenn sich dann die Ränge füllen und
wir uns die Steintreppe hinunter ins
Kabäuschen neben der Bühne schleichen und das Licht langsam ausgeht
und die Scheinwerfer an – dann
beginnt ein weiterer, unvergesslicher Abend im Theater von Bruno
Heiniger, der von Anfang an an uns
geglaubt hat.
Ursus & Nadeschkin
Theater, Kabarett, Artistik,
Clownerie
E
ine Kleinkunstbühne ist wie ein
Quartierladen mit Spezialitäten. Wie
eine Käserei oder die Dorfmetzgerei,
fern ab von den Zentren an den sechsspurigen Altären der gestauten Individualität. Ein kleines Kellertheater ist wie ein
Plattenladen, der Schuhmacher oder das
kleine Kino mit den Originalversionen,
weit entfernt von kommerzieller Existenzberechtigung. Gemäss heutigem
Massstab zumindest.
Diese bescheidenen Bühnen des Lebens
verbindet weit mehr als nur die Klein-
heit. Die kleinen Einheiten schmücken
den Alltag mit grosser Vielfalt, machen
das Leben grossartig. Ein schmuckes
Lokal lädt zu den Spezialitäten der feinen Art. Hier lassen sich nicht alltägliche
Perlen entdecken, welche auf leisen
Sohlen durch die Szene wandeln. Hier
geben zarte Töne dem Film im Kopf den
Sound. Wahr ist, grosse Gefühle werden
auf kleinen Bühnen unmittelbar.
Orte wie diese werden unbeschreiblich
wertvoll, da sie stets in der Masse der
Zentren und Kassenschlager unter zu
gehen drohen. Lokale wie das Langnauer Kellertheater sind es wahrlich
wert zu bestehen, da jene Grossen sie
links liegen lassen, deren Gagen sich
in managerhaften Sphären bewegen.
Diese schier unmögliche Situation macht
die kleinen Lokalitäten so liebenswert,
weil einzig Herzblut und Leidenschaft sie
am Leben erhalten. Allen Strömungen
und vollendeten Tatsachen zum Trotz
schaffen sie Raum und Zeit für persönliche Begegnungen. In Phasen des
permanenten Ausverkaufs eine Rarität.
W
bisschen Klavier». Das ist schön für
diejenigen, die das betreiben, für ihre
Familie, Freunde und Bekannte. Was
dabei nicht verloren gehen darf, ist das
Mass für Professionalität, für das, was
man von einem professionellen Künstler
erwarten darf. Aber auch von einem
Veranstalter, der professionelle Künstler
engagieren will.
«Halt, halt!» rufen da 90% der Schweizer Kleinkunst-Veranstalter, «wir machen das nur ehrenamtlich!». Ich weiss,
und weiss das zu schätzen.
Ich bewundere die ehrenamtlichen
Veranstalter, die es schaffen, aus dem
grossen Haufen auf ihrem Tisch auszuwählen, zwischen ernstzunehmenden
Angeboten und Freizeitvergnügungen.
Dann zwischen dem, was ihnen gefällt
und dem, was ihnen nicht gefällt, was
ihr Publikum anspricht und was nicht.
Das ist viel, denn damit ist noch nichts
veranstaltet, erst vorbereitet. Verträge, Theaterräume, Technik, Presse,
Zuschauer, alle wollen sie gehätschelt
werden. Und alles mit dem Ziel, eine
kleine Sternstunde zu ermöglichen.
Es gibt immer wieder Leute, die sagen:
Ja das Kulturangebot ist so gross! Wir
sind so übersättigt! Schauen Sie nur,
was alles läuft! Wenn man dann aber
fragt, wovon sie so übersättigt sind,
findet man heraus, dass sie gar nie
hingehen.
Hingehen! Es gibt nicht so viel! Es ist
nicht eine Frage der Menge. Die Frage
lautet: Ist es eine Sternstunde oder
nicht? Was wirklich zählt im Leben,
sind kurze leichtflüchtige Momente des
Glücks. Im Theater dauern sie meist nur
90 Minuten, aber man zehrt davon für
die Ewigkeit!
issen Sie, es gibt so viel...», sagte
mir kürzlich wieder eine Veranstalterin, stöhnte ein Kulturkonsument,
und ich fragte mich, ob das jetzt positiv,
oder negativ sei. «Wissen Sie, es gibt
so viel, da kann man nicht alles...».
«Sie müssen gar nicht alles», sage ich
darauf.
Es ist doch schön, dass es so viel gibt!
Je mehr Leute Kultur machen, desto
mehr Kultur gibt es! Jeder, der Kultur
macht, tut etwas Gutes für die Allgemeinheit und wir sollten ihm dankbar
sein, nicht wahr?
Nein, so einfach ist es nicht. Der Dorfpolitiker, der seine Jugendpolitik unter
dem Titel «da mache si wenigschtens
nüüt dümmers» betreibt, bläst ins selbe
Horn. Die Kultur wird zum Freizeitangebot. «Wissen Sie, ich male ein bisschen.
Ich singe ein bisschen, ich spiele ein
Rhaban Straumann
Schauspieler und Autor
(Strohmann-Kauz)
Dan Wiener, Schauspieler
(Maria Thorgevsky & Dan
Wiener)
9
Jürg Stucki
1. Sourisinjectionrappel
2. der Mausclub
2011
M‘HOUSE-ORDNUNG
Jürg Stucki
3. Maussteininblé
FÜR KELLER THEATER JUBILOREN
4. Fadenroman,
Thomas Maus
5. Mauszumhang
VON JÜRG STUCKI
6. Hellomouse
7. Mausrappel
8. Mauskartell
1.
9. Mausdertraum
WITH BEST WISH FOR U.B25 = uNLIMITED bIRTHDAY*
1
Für die wummrigen, für die schlummrigen Momente vom Steinmandli aus Ulmiz 2011
3.
4.
Maus
raus raus
dem
Federnhaus
lau nicht dich bricht
Fahrbuss
Barfuss
Fussbar
Nix
Sandal
I
Festrandal
Slam the door
And
whistle
The keywhole
2.
10
5.
6.
7.
8.
9.
11
Partner
Dorfi sei Dank!
o-Produktionen
Ko-Produktionen
«De Frivole Frambos»
(in der «Ilfisbrücke»)
«Stiller Has»
(in der «Ilfisbrücke»)
Kabarett Götterspass
Geschwister Stäubli mit
«Die Frustpuppies ohne
Steuermann» (openair auf
dem Viehmarktplatz)
«Pippo Pollina & Band»
(in der Kupferschmiede)
Jazzperlen
«Jochen Bohnes Trio»,
«Stone Street Junior
Department», «Thomas
Dürst Trio», «Hannibal
Peterson Quartett» mit
Walter Schmocker, Rahn
Burton und Alan Nelson,
«The Sophisticrats four
Singers and Bass» mit
Erika Stucki, «Zwei Mann
und kein Befehl» Ruedi
Häusermann und Michael
Frei, «Aventure Dupont»,
«Gilbert Barmann Trio»,
«Charles Davis Trio»,
«Appenzeller Spaceschötl»,
«Jazzaholics», «Lauren
Newton», «Hot Strings»,
«City West Quartett»,
«4 Flutes or more»,
«Volverines Jazzband»,
«Swing Makers», «Schönhaus Althaus Orient Express», «Hans Feigenwinter
Quartett», «Fabian Müller
Trio», «Ost West Inspiration», «Nodog», «Kadim»,
«Sureste Tango Trio»,
«G.O.N.G. Grand Orchestre
National de Gondwana»,
«Gilbert Paeffgen» mit
Quartett und im Trio, «Transition», «Twice a Week»
mit Steeve Elson, «Araxie
Karnusian Band & StringQuartett», «Daniel Schläppi
& Tomas Sauter», «LUMI»
mit Nadia Stoller
«Dürfen wir uns kurz vorstellen? Wir
sind 12 junge Menschen zwischen
16 und 22 Jahren (...) Bisher organisierten wir im Jugendhaus in lockerer
Folge kulturelle Veranstaltungen. (...)
Wir möchten im oberen Emmental
das kulturelle Angebot ergänzen und
erweitern. Kultur im weitesten Sinn:
Musik (von Volkstümlich über Klassik,
Jazz bis Rock), Autorenlesungen, Theater, Cabaret, Varieté, Filmvorführungen,
Ausstellungen etc. Sicher ist, dass wir
alle Bevölkerungskreise ansprechen
werden. (...) Selbstverständlich sehen
wir uns nicht als Konkurrenz zu den
bestehenden Kulturinstitutionen. Mit
einer gesunden Zusammenarbeit sollte
es möglich sein (...) ein Angebot zu
präsentieren, so dass sich die Fahrt mit
Zug oder Auto in die Stadt erübrigt».
So stellten sich die Gründer im November 1986 vor. Mit dem Kulturverein Paragraph K (K = für Kultur im Emmental),
kam es in der vergangenen gemeinsamen Zeit immer wieder zu aktiver
Zusammenarbeit. Der Paragraph-K-Vorstand erlebte mehrere Verjüngungen,
die jeweiligen Generationen verfolgten
andere Ziele, weitere Co-Produktionen
kamen nicht mehr zustande.
Das schlossähnlich über Langnau
thronende «Kurszentrum Dorfberg»,
war bis zu seiner Schliessung im 2004,
während fast zweier Jahrzehnte eine
unverzichtbare Stütze für das Langnauer Kellertheater. Peter Eichenberger
(«Eichi») und Minelle Reusser («Minele») beherbergten und verköstigten
kostenlos zahlreiche Künstler und
Künstlerinnen, die nach Auftritten noch
in Langnau blieben, weil die Heimreise
gleichentags nicht mehr möglich war.
Ganze Musikgruppen trugen bleibende
Erinnerungen vom «Dorfi» mit in die
Welt hinaus. Meist wurde spätnachts
noch etwas Feines aufgetischt und noch
ein Schlummertrunk gereicht, z.B. mit
dem Cantautore Giorgio Conte und seinen Musikern, der Gruppe «Cantovivo»
aus dem Piemont, «Transition» aus New
York und vielen anderen Künstlern. Oft
kam jeweils noch Feststimmung auf
und die Instrumente wurden nochmals
ausgepackt. Aus dem Weinkeller des
La Lupa auf dem «Dorfi» beim Zvieri
Neville Tranter auf dem «Dorfi» beim Frühstück
Jazz in Langnau
Downstairs
Am 24. Mai 1986 gab es erstmals
einen «Jazz-Termin» im Langnauer
Kellertheater. «Jazz Reflection» hiess
die erste Gruppe. Die Musiker um den
Cellisten Martin Müller - Peter Michel
und Marc Lehmann - waren angesagt.
Thomas Linder, damals der erste Präsident des Trägervereins, fädelte diesen
«Gig» und die der ersten Jahre ein. Der
erste Testlauf gab uns den Mut, fortan
in loser Folge weitere Jazz-Konzerte
durchzuführen. Unser Logo «Jazz in
Langnau» wurde geboren und es gab
jede Saison im Schnitt zwei Konzerte.
Zusehends wurde das Durchführen von
Jazzanlässen mehr und mehr zu einem
Risiko. Da der Emmentaler bekanntlich
nicht garade «jazzkompatibel» zur
Welt kommt und wir den Jazzkuchen
inzwischen mit den «Langnau Jazz
Nights» und dem «Elite Jazz» teilen,
reduzierten wir unsere Betriebsamkeit
in dieser Sparte. So wird das «Jazz
Mekka Langnau» sicher genügend
mit Jazzhäppchen eingedeckt. Heute
beschränken wir uns auf ein bis zwei
Konzerte der jazzigen Art pro Saison.
Bei der Programmierung stehen «ethnische Grooves» (Afrika, Klezmer, Latin,
Tango, Oriental und Indian Roots) im
Vordergrund. Das Label «Jazz in Langnau» bleibt weiterhin im Programm.
Dem inzwischen recht zahlreichen
jungen einheimischem Jazz-Nachwuchs
die Bühne für ein eigenes Programmgefäss zu öffnen, ist eine Option.
Theater- und Kunstverein Langnau
Kunst und Theater
Die Zusammenarbeit mit dem etablierten «Theater- und Kunstverein
Langnau» begann am 10. Dezember
1987 mit einer Lesung von Heinz
Stalder im Kellertheater. Ernst Eggimann war damals für die jährlich
durchgeführten Lesungen verantwortlich. Vier Mal fanden solche Lesungen
statt. Da inzwischen auch der junge
Kulturverein «Paragraph K» gleich
mit mehreren Lesungen pro Jahr in
Erscheinung getreten war, wurden
diese Anlässe in der «Theater- und
Kunstverein Langnau»-Agenda re-
Co-Produktionen mit dem «Theater- und Kunstverein Langnau»
1987: Lesung mit Heinz Stalder
1988: Lesung mit Christoph Geiser
1989: Gastspiel Stadttheater Bern «Flüchtlingsgespräche»
1989: S.+M. Birkenmeier «Quatratschläge»
1992: Sybille Birkenmeier «Menschenskinder»
2002: Joachim Rittmeier «Lauter Knistern»
12
Partner
Kurszentrum Dorfberg
Paragraph K
duziert. Als Partner fanden sich das
Kellertheater und der «Theater- und
Kunstverein Langnau» dann bei den
«grossen Kisten» zusammen. Ein Anlass
mit Künstlern und Gruppen mit hohem
Bekanntheitsgrad – die schon immer die
Domäne des «Theater- und Kunstverein
Langnau» bildeten – wurde ab 1989
einmal jährlich gemeinsam organisiert.
Nach einem längeren Unterbruch nun
schon seit 2002.
2003: «Hop o’my thumb» und «Little Big Men»
2004: Compagnie du Chien qui tousse
2005: Die Regierung «Eine szenische Revolution»
2007: Simon Enzler «Wedeschegg»
2008: Pierric
2009: Compagnie Perron 2 «Abrasso»
2010: Compagnie Schafsinn «Fiat Panna»
Kurszentrums stammten all die edlen
weissen und roten Tropfen, die an der
Klellertheater Bar ans Publikum gereicht
wurden. Dies war «Sponsoring Pur!».
So konnte gar ein Zustupf an die Programmkosten erwirtschaftet werden.
Die Dorficrew war, wenn nötig, stets
auch mit fundiertem Rat und Tat zur
Stelle. Als kleine Gegenleistung halfen
wir bei grösseren Anlässen im Bereich
Abwasch, Auf und Abbau, Gartenpflege und Beleuchtung mit. Legendär
waren auch die ersten «Dorfi Maskenbälle», die bis heute seinesgleichen
suchen. Unvergessliche Zeiten für die
wir an dieser Stelle herzlich danken!
Noch heute befindet sich in der Kellertheater-Bar die originale Plakatwand,
die im Beizenraum über dem stets mit
Köstlichkeiten aus der «Dorfiküche»
bestückten Buffettisch hing. Sie ist ein
nostalgisches Symbol einer Freundschaft der Mäuse mit den guten Dorfberggeistern. «Dorfi» sei Dank!
Externe Vorstellungen
Kirche, Dorfbeiz, Garage…
Das eigene Feuer und die Begeisterung
über ein kulturelles Produkt, das man
als Veranstalter gerne einem möglichst
grossen Publikumskreis weitergeben
will, ist nie Garantie für den Erfolg,
auch bei diesem anzukommen. Anlässe
«extern» in grösseren oder an ganz
speziellen Orten durchzuführen, ist
immer auch ein Risiko. So haben wir
auch Flops produziert, die wir besser
zu Hause, dafür aber vor vollem Rängen
durchgeführt hätten. Haben sich die
Künstler aber bereits in den Medien
einen Namen gemacht, ist es einfacher
mit diesen einen grossen, zugemieteten
Saal zu füllen. Die Rechnung geht auf.
Um das Risiko zu mindern, organisierten wir solche in der Regel mit einem
Partner. Bei einigen Künstlern waren wir
uns sicher, dass das Publikumsinteresse
den Rahmen des eigenen Hauses sprengen würde. So waren für externe Gastspiele die Kupferschmiede, der Theatersaal der Heilpädagogischen Schule
an der Kreuzstrasse oder der Saal des
ehemaligen Restaurants Ilfisbrücke
mit seiner hydraulischen Hebebühne
der richtige Ort. Neben diesen beiden
Spielorten boten uns auch der Saal im
Kirchgemeindehaus, die reformierte
Kirche Langnau, das Kirchli Bärau, die
Lokalitäten im Hof3 in Trubschachen,
sowie die herrlich rustikalen Säle des
«Bären» in Trubschachen und des
«Löwen» in Zollbrück schon Gastrecht.
Letztes Beispiel war das Gastspiel der
«Compagnie Schafsinn» in der «Jost
Land Garage». Das einmalige Ambiente
in der Garage und die Zusammenarbeit
mit dem tatkräftigen Garagisten liessen
«Fiat Panna» zu einem echten Highlight
werden.
externe
Veranstaltungsorte
Langnau:
Kupferschmiede
Heilpädagogische Schule
Rest. Ilfisbrücke
Kirchgemeindehaus
ref. Kirche
Kirchli Bärau
Viehmarktplatz
Rossmarkt
Dorfberg
Trubschachen:
Hof3
Rest. «Bären»
Zollbrück:
Rest. «Löwen»
«Jost» Land-Garage
13
Partner
Mitglieder und Spender
Vielen Dank
für Ihre Mäuse!
Wir bedanken uns
für die jahrelange
Unterstützung bei:
Ohne dem treuen Stamm von Mitgliedern und Sympathisanten, und natürlich
auch ohne einem durch optimale Programmierung erzielten guten Resultat im
Ticket Verkauf, würden wir längst nicht über die Runden kommen. Da helfen
uns unsere Sponsoren und Inserenten ein Stück weiter. Ihnen ist dafür in der
gedruckten Werbung und auf unserer Website ein Werbeplatz sicher. Da wir als
Werbeplattform eine eher bescheidene Reichweite anbieten können, ist es um
so verdankenswerter, sie immer wieder dabei zu wissen. Danke! Wir sind aber
überzeugt, dass das Langnauer Kellertheater ihrem Image gut tut. Denn wir
bieten nicht ein «Blow Up» für die kurze Zeit eines «Mega Events», wir bieten
Kultur mit Tiefgang für gehaltvolle Unternehmen. Nochmals herzlichen Dank!
Albolem
(Hansueli Albonico/
Danielle Lemann)
Atelier Aegerter
Wolfgang Bachmeier
Bäckerei Eichenberger
Bahnhofapotheke
Berner Kantonalbank
Blaser Frischmarkt
Einwohnergemeinde
Langnau
El Greco Klaviergeschäft
Elektro Liechti AG
Erziehungsdirektion
des Kantons Bern
Amt für Kultur
Sponsoring und Werbung
Ev.-ref. Kirchgemeinde
Langnau
Ihr Image im Keller
Foto Drogerie Bichsel
Früschmarkt
Haag Optik
Das wichtigste finanzielle Rückgrat des Langnauer Kellertheaters bildet in erster
Linie der harte Kern unserer zahlreichen, langjährigen Mitglieder und Sympathisanten. Sie stellen uns, Jahr für Jahr mit ihren Beiträgen und Spenden den
Grundstock in der Theaterkasse sicher. Runde 5000 Franken kommen so jeweils
zusammen. Das entspricht knapp den Werbekosten fürs Programm. Diese
Sympathie zu einem eigenen Kleintheater im Dorf strahlt weiter. Alle guten Geister hier aufzuführen ist nicht möglich. Eigentlich können wir gar nicht genug
danken. Aber wir freuen uns, dass es uns über 25 Jahre hinweg gemeinsam
gelungen ist, unsere «Herzensangelegenheit Kellertheater» durch die Zeit zu
bringen. Danke! Ihr Engagement strahlt auch auf das nächste unterstützende
Glied ab, dem Sponsoring und der Werbung. Und notabene: Ohne den Nachweis erbracht zu haben, über genügend finanziellen Rückhalt in der Region zu
verfügen, würden wir auch im dritten Glied der Kulturförderung chancenlos
dastehen.
Hofer Computing
Hotel Hirschen
Kambly SA
Küenzi Wohngestaltung +
Möbel AG
Kultur und Entwicklung/
Südfond
Libretto Antiquariat
Bücher & Kunst
Marianne Leu
Migros Aare
(M Kultur Prozent)
Peter Eichenberger und
Minelle Reusser
(Kurszentrum Dorfberg)
Pfyfouter Naturprodukte
phono sCHop
Pro Fachgeschäfte
Obere Emme
Kulturförderung
Pro Helvetia
Im satten Strahl der
Giesskanne
Publiform
Text & Gestaltung
Renato Giacometti
(Abrakadabra Treuhand)
Richterich-Beck Stiftung
Rosmarie Bertschmann
(Musikhaus Bertschmann)
Ruth und Bernhard
Antener
Schär Reisen
Susan und Niklaus
Roethlisberger
Tanner Druck AG
Ulrich Daxelhofer
(Zunft zu Mittellöwen)
Valiant Bank
(ehem. Bank in Langnau)
Wenger Schuhe und Sport
14
Erziehungsdirektion
des Kantons Bern
Amt für Kultur
Als wir vor 25 Jahren das erste Mal bei Gemeinde, Kanton und bei der «Pro
Helvetia» um Unterstützung anfragten, wurde uns das Prinzip der Subsidiarität
klar. Diese politische und gesellschaftliche Maxime stellt die Eigenverantwortung
vor staatliches Handeln. Glücklicherweise befanden wir uns in kurzer Zeit in
der Lage, die angeforderte lokale Unterstützung nachweisen zu können. Dank
den Mitgliedern, Gönnern, Sympathisanten, Inserenten und Sponsoren. Auch
sind wir nicht tatenlos in den satten Strahl der Subvention Giesskanne gekommen. Wir haben in der Tat in den ersten Jahren nicht nur «theäterlet», sondern
mussten mit Überzeugung an unseren Fundamenten arbeiteten. Ob und wie
lange diese Giesskanne(n) wie viel ausschüttet, ist immer auch mit Ungewissheit
verbunden. Die Abhängigkeit von diesem Standbein ist nicht unproblematisch.
Auch hier unseren grossen Dank an die zuständigen Behörden. Auf dass die
Kanne(n) nicht austrocknen mögen!
Partner
Zuschauer
Vielen Dank für Ihren Besuch!
Sie also, unser Gast, machen das Theater erst zu dem, was es ist. Schön zu
fühlen, wenn Sie zufrieden sind und
die Stimmung im Theater gut ist. Auch
schön, wenn nach vollem Haus die
Kasse stimmt und damit das wichtigste
Standbein oder der eigentliche Gradmesser über die
Daseinsberechtigung eines
jeden Kulturunternehmens
positiv in Erscheinung tritt.
Unzählige Menschen zählen
zu unseren Zuschauern. Der
grösste Teil unseres Publikums kommt aus Langnau
und aus dem oberen Emmental. Andere kommen
von weiter her. Altersmässig
durchmischt, etwa ab zwanzig aufwärts, setzt es sich
zusammen. Frauen, Männer,
auch Kinder. Wir haben
Stamm- und Dauergäste,
ab und zu, Selten- oder
Einmalkommer. Und auch
die Nichtkommer gibt es.
Unsere Zuschauer, die «die
grosse Kunst aus kleinster
Distanz» lieben, sind bereit, auch «etwas aufs Spiel zu setzen«, denn unser
Programm, setzt oft auch eine Portion
Wagemut voraus.
Angebote, bei denen die Masse, die
Fans, die Menge einen Vorverkauf
Das allerwichtigste im Kellertheater
Langnau sind – neben ausdruckstarkem
Schauspiel, mitreissenden Klängen, genialen Wortspielereien oder neu: unserer
Minergie-Lüftung! – seit jeher Sie, unser
geschätztes Publikum.
jeweils schon nach wenigen Stunden
leer kaufen, gibt es bei uns nicht.
Künstler oder Gruppen, die es in die
Programmgefässe der grossen Medien
geschafft haben, sind schon einige bei
uns aufgetreten. Angespornt durch
begeisterten Applaus im Kleintheater
bespielen diese nun die grossen Bühnen, das Zelt, Festivals oder haben gar
Erfolg im Ausland. Viele fahren, um
diese Künstler zu erleben, in die Stadt,
um ihnen für 90 Franken aus der 73.
Reihe zu applaudieren.
Da sind wir wieder bei unserem treuen Publikum,
das eine Vorliebe für das
Besondere, das noch Unbekannte hat. Ob Sie nun ein
Nischen-, ein Rand- oder ein
Szenenpublikum sind, ist
nicht wichtig. Wichtig sind
Sie uns, liebe Kleintheaterbesucherin, lieber Kleintheaterbesucher! Ohne Sie und
ohne die Einnahmen aus
dem Ticketverkauf, hätten
wir keine Existenzberechtigung. Ihnen danken wir
dafür, dass Sie uns während
den 25 Jahren über eine kurze oder längere Wegstrecke
hinweg begleitet haben.
Für das Wohlbefinden unserer Theatergäste setzen
wir uns – angefangen bei der Programmgestaltung bis hin zum Ambiente im Kellertheater – weiterhin
mit ganzer Kraft ein. Ein herzliches
Willkommen!
Kinder, Kinder…
«Gerade für Kinder möchten wir gute
Theatervorstellungen in verschiedenen
Formen bieten. Sie sollten die Möglichkeit haben, gute künstlerische
Leistungen kennen zu lernen.» so formulierten wir 1985 in unseren Grundsätzen. Das Anliegen, einem jungen
Publikum ein kleines feines Angebot
bereitzustellen, war dem Kellertheater
Langnau von Anfang an ein wichtiges
Anliegen. Durch alle Programme hindurch wurden
konsequent solche Aufführungen aufgenommen.
Das erste Stück überhaupt
– «Südlicher als Süden» am
30. November 1985 – war
ein Kindertheaterstück. Erzähl-, Schatten-, Clown- und
Märchenfiguren sowie Marionettentheater wechselten
sich ab mit Kinderkonzerten
und Theaterstücken und
erfuhren regen Zulauf. «Dr
Chly Prinz», «Pinocchio» und zahlreiche Figuren aus der Märchenwelt
begeisterten jeweils die jüngsten
Theaterbesucher. Mit zunehmender
Beeinflussung unserer Gesellschaft –
im Besonderen der Kinderwelt – mit
elektronischen Unterhaltungsmedien,
wurde es immer schwieriger, ein Kinderpublikum zu erreichen. Die jüngste
Generation von Eltern, die selber wenig
bis keinen Zugang zu einer engagierten
Kindertheaterwelt hatten, findet möglicherweise selber kaum mehr einen
Weg in diese? Nach wie vor aber ist
ein reduziertes Angebot für Kinder
in unserem Programm zu finden. Das
fehlende Engagement von Sponsoren
in diesem Segment, die Differenz zwischen den relativ hohen, aber berechtigten Gagen unserer engagierten und
professionell arbeitenden
Künstlern und die niedrig
gehaltenen Eintrittspreise
sind Gründe, warum das
Kinder- und Jugendtheater
zur Zeit auf Sparflamme gesetzt ist. Nebenbei sei noch
festgehalten, dass es leider
nur wenige Eltern gibt, die
ihre Heranwachsenden zu
einem Anlass mit ins Kellertheater nehmen. Schade eigentlich! Das könnte für alle
ein lohnendes Erlebnis sein!
Einige Gründe um nicht
ins Kellertheater zu
gehen:
«Es ist immer so viel los»
«Das Zelt» bietet mir gleich
drei Comedy-Acts zum
Preis von einem . . .
«Ich hab so etwas schon
mal gesehen.»
«Weisch, aus Lehrer ma ni
i miiner Freizyt eifach i kei
Schuelhuschäuer meh abe
stige.»
«Ich hab schon Karten fürs
KKL.»
«Mir würd’s schon gefallen,
aber mein Mann…»
«Meine Freundin findet
Kleinkunst doof und steht
eher auf Schwoof.»
«Die Tiger’s spielen wieder
so gut, da kann ich einfach
nicht kommen.»
«Wir haben halt ein Home
Cinema mit 3D. Das genügt
uns.»
«Ich lese halt zuerst immer
die Kritiken.»
«Ich schaffs einfach nicht,
2 mal 45 Minuten still auf
einen Stuhl zu hocken.»
«Weisst Du, einmal im
Jahr an die Jazz Nights ist
genug.»
«Einmal haben wir’s fast
geschafft, aber da stand
schon wieder Besuch vor
der Tür.»
«Waaaas! das ist schon
vorbei!? …ich muss mir
ab sofort die Daten in die
Agenda eintragen.»
«Brünu! Wenn bringsch wider emal s’Duo Fischbach,
Ursus & Nadeschkin, oder
dr Giorgio Conte?»
«Waas? Chääuueer Theater? no nie ghört – gits
das?»
«Früher, als wir noch keine
Kinder hatten… aber
heute.»
«Aha, Kellertheater – auch
so eine Randgruppe…»
«Wir haben da halt unsere
eigenen Werte!»
«Bei meiner Partei steht
man eher auf Volkskultur.»
«Hab grad meine ‹Quarterlife-Crisis› und find das
Kellertheater sowieso
‹krasscore›».
«Da gehen meine ‹Elies›
hin!»
15
1984
1985
Baugeschichte(n)
Baustopp, Rechtsverwahrung,
Fluchtwege …
Am 13. Dezember 1984 wurde bei
bei einem ersten Arbeitseinsatz die
aus Backstein und Zementbausteinen
gefertigte Trennmauer zwischen dem
ehemaligen Wein- und dem Gemüsekeller entfernt. Dabei bestätigte
sich, dass die Mauer keinerlei Stützfunktion für das Haus hat. Bei der
darauffolgenden Wegschaffung des
schweren Bauschuttes war am Samstag noch eine Siebner-Mannschaft tamilischer Flüchtlinge vom gegenüberliegenden Zentrum für Asylbewerber
in verdankenswerter Weise behilflich.
«Als Eigentümerin des Hauses Dorfstrasse Nr. X lege ich Rechtsverwahrung gegen den Einbau eines Kellertheaters ein.»
«Was ansonsten noch an Vorarbeiten für einen ‹Kulturtreffpunkt an
der Schlossstrasse› gearbeitet würde, kann man als Gedankenarbeit
ansehen. Der Aufbau einer solchen
Einrichtung gestaltet sich vielseitig,
gilt es doch eine grosse Anzahl von
Gesichtspunkten zu berücksichtigen
und abzuklären.»
«Berner Zeitung» 2. Oktober 1985
Aus dem Kellergeschoss ist neben
dem Treppenhaus ein zweiter Fluchtweg ins Freie zu schaffen, z. B. im
Raum Garderobe über Leiter und
Lichtschacht (Notausgang).
Der Bühnenvorhang muss mindestens
die Brennbarkeitsklasse V (schwerbrennbar) aufweisen.
Die dem Publikum zugänglichen Räume sowie sämtliche Fluchtwege sind
mit einer Notbeleuchtung zu versehen.
Bauamt Langnau
16
17
hocke
1985: SpenderInnen
«Aktion Theaterstuhl»
Hansueli Albonico/Danielle
Lemann, Lotti Alfirev, Wolfgang Bachmeier, Fam. Brefin, Susanna Brunner, B. Ch.
Dürst, Ersparnisskasse des
Amtes Signau, Hans-Ueli
Gerber, Lotti Glauser, Bänz
Hadorn, Dora Hagen, Madlen Herrmann, Beat Hersberger, Christa Hirsbrunner,
H. Hirsig/B. Schwarzer,
Robert Hofer, Hermann
Kocher-Grimm, Doris Lauterburg, lnes Lenz, Thomas
Linder, Hildegart Liniger,
Regina Luginbühl, Elsbeth
Matti, H.U. Morgenthaler,
Susi Mosimann, Anna Mosimann, Annemarie Muralt,
Regula Pavel Cermak, Edith
Pfister, Brigitte Probst, Elsi
Reimann, Röthlisberger
Drogerie + Foto, Judith
Ruch, Marianne Scheurer,
Walter Schlapbach, Fredi
Staedler, Steindruck-Atelier
Hanke Thun, Gianni Vasari,
F.+R. Wittwer-Rosetti,
H.+I. Wütherich,
D.+H. Wyss, Erika Zimmermann, Vreni+Housi Zürcher,
Dora Zürcher-Jost
SpenderInnen
«Aktion Bühne»
Hildegard Abegger, Andreas
Aebi, Bernhard Antener,
Ruth und Wolfgang Bachmeier, Hildegard Baldinger,
Susann Baumgartner, HansChristian Berger, Blaser
AG, U. und V. Bühler, Nell
Chappuis, Egger-Tanner,
Dr. Hugo Flückiger, Rita
Flückiger, Hedi Fuhrer, Dr.
M. Gebhard, Dr. Gerber, M.
Gerber-Probst, P. Glauser/D.
Zbinden, Heinz Hadorn,
Dora und Theo Hagen,
Margrit und Heinrich Heiniger, Beat Hersberger, Fritz
Hutmacher, Therese und
Michael Jakob, Kambly AG,
Hansruedi Kauer, Barbara
Kunz, Heinz Künzli Thun, B.
Lemann, John P. M. Mauerhofer, Reto Mettler, HansRuedi Meuter-Aebi, Richard
Moser, J. Moser (sen.),
Regine Ramseier, Minele
Reusser, Peter Eichenberger,
Jakob Roethlisberger,
Susan Roethlisberger,
B. u S. Röthlisberger, Judith
Ruch, Kathrin und Marcel
Schneider, Susann und Hans
Schüpbach, Martin Schürch,
Christian Schwander, Marianne und Heinz Siegwart,
Vreni und Theo Stalder, Fritz
Stöckli, Gaby und Michel
Stranner, Hannes Ummel,
Marlies Vökt-Muster, Fred
Wenger, A. u C. ZellerBichsel, Zürcher-Salcedo
18
spile
D
ie ersten Anschaffungen für das
Kellertheater Langnau waren 70
stapelbare Stühle, die erste Lichtsteuerung und zehn 500-Watt-Theaterscheinwerfer. Die Mittel für unsere
erste Theaterbestuhlung kamen aus
der 1985 spontan lancierten «Aktion
Theaterstuhl». In kürzester Zeit haben
mehr als 70 Personen einen Theaterstuhl gesponsert. Diese Sitzmöbel taten
in der Folge ihren Dienst bis 2004.
Die hölzernen Sitzflächen und Rückenlehnen bekamen zunehmend Risse und
Spälte. Der Gebrauch an unzähligen
Anlässen und Vorstellungen setzte
ihnen so zu, dass ihr Einsatz nicht
mehr verantwortet werden konnte.
Eine neuerliche Aktion unter dem
Titel «Gesuchte Stühle – gesuchtes
Licht» zeigte erneut die Treue und
Verbundenheit unserer Mitglieder und
Sympathisanten.
Zitat aus dem Aktionsflyer: «In Anlehnung an die bei uns schon aufgetretene
Truppe ‹geholten Stühle›, treten wir
deshalb mit diesem Spendenaufruf
an Sie, damit wir ihnen, unseren
Besuchern, Stühle anbieten können,
die diesen Namen verdienen. (...) Die
benötigten Mittel, das sind geschätzt 1
mal 4500 Franken für das Licht und 70
x 65 Franken für die Stühle. Ein stolzer
Betrag, der – so hoffen wir – dank Ihnen
zusammenkommt und der von uns für
Sie in die Kultur investiert wird.»
Wiederum in kürzester Zeit wurden
uns 17‘000 Franken zum Zweck der
Anschaffung einer neuen Bestuhlung
und einer neuen digitalen Lichtsteuerung zur Verfügung gestellt. Unser
langjähriges «Sitzvermögen in Sachen
Kulturvermittlung» hat sich also ausbezahlt, und lässt unser Publikum seither
und weiterhin im besten Licht kulturelle
Früchte auf farbigen Stühlen geniessen.
Aktion «neue Stühle - neues Licht»
2005: Aktion «neues Klavier»
70 Stühle und neues Licht
88 Tasten und drei Pedale
2004: SpenderInnen Aktion «neue Stühle – neues Licht»
R.+A. Abegglen, Andreas Aebi, W. Aeschbacher, Adrian Aeschlimann, Markus
Anliker, Wolfgang Bachmeier, Bauhandwerk AG, Ramona Baumann, Orlando
Bee, Hans-Ch. Berger, Berner Kantonalbank, Simon Bichsel, Niklaus Blaser,
Thomas Born, Urs Brönnimann, Bernhard Brunner, Peter Brunner, Nada Bühler,
Dani Buri, Franz Corti, Peter Danzeisen, Dorothea Dietrich, Ch. Dürst, Walter
Egger, Gisa Egger, Tanner Egger, Annsofie Egger, Tanner Egger und Partner, Andreas Eggimann, Elektro-Liechti, Arno Erdmann, Beat Fankhauser, F. Flückiger,
Hans Flury, Barbara Friedli, U.+S. Fuhrer, A. Gasser, Erika Gerber, Margrit
Gerber, H.U. Gerber, Marcel Grindat, Erika Grünig, Monique Haberthür, Heinz
Hadorn, Ulrich Haueter, Haus St. Martin, Veronika Haussener, Madlen Herrmann, Hiltbrunner Trubschachen, G. Hofer, Hofer Langnau, Hofer Computing,
Margrith Hüberli, Ruth Hunziker, Andreas Iff, Martin Jäggi, Bernhard Jakob,
Peter Jörg, Robert Jost, M. Kambly, B. Käsermann, Hansueli Kauer, Anton
Keller, Thomas Kindler, Peter Kläntschi, M. Kobel, Susanne Kocher, Hanni
Kohler, Walter und Uta Krähenbühl, Küenzi Wohngstaltung, M. Lampart, Ch.
Lehmann, S.+L. Lehmann, Cécile Leu, R. Leuenberger, Kirsten Liechti, Miriam
Loosli, A. Lüthi, Edith Mahindan, Elsbeth Matti, John Mauerhofer, F. Meister,
Reto Mettler, Vreni Minder, Reto Moser, Susanne Mosimann, Susi Mosimann,
Annemarie Moulin, Olivier Müller, P. Müller, E. Neuenschwander, Martin Niederhauser, Hans-Peter Nyffeler, Oberländer Kammerbühne Thun, Barbara Oetliker, Ch. Pfammatter, Publiform Text & Gestaltung, Elsi Reimann, Reisebüro
am Hirschenplatz, Ueli Rhyner, Susan und Niklaus Roethlisberger, Thekla Ryser,
Madlen Ryser, Christine Salvisberg, Peter Schmutz, Brigitte Schneider, Kathrin
und Marcel Schneider, Wolfgang Scholz, T. Schreiber, Rosmarie Schürch, Marlene Staeger, Vreni und Theo Stalder, Christine und Fritz Steffen, V.+G. Stettler, F.
Stöckli, Tanner Druck AG, Dorothee und Ruedi Trauffer, Lucia Tüscher, Andreas
Tüscher, Umaparan Schangnau, Michael Ungerer, Alexander Vallant, Ch. Vangelooven, Ch. Vargas, Verein Cabavari Burgdorf, Vera von Grünigen, Susanne
Weibel, Wenger Schuhe+Sport, H.+U. Weyermann, H. Wittwer, Dieter Witzig,
Vreni Wyss, Annemarie Yang, Marianne Zaugg, Claude Zeller, Lotte Zimmerli,
Susanne Zumstein
Strahlender Glanz: Das funkelnagelneue «Rittmüller»-Klavier. Das Angebot, die Tasten und Pedale einzeln zu
«kaufen», wurde rege genutzt. Zahlreiche Personen und Firmen nützten
die einmalige Chance und schafften
sich auf diese Weise ein Stück Klavier
an.
Erhabene Patina: Das altgediente
«Feurich»-Klavier (Baujahr 1914)
wurde am 30. April 2005 von «Wilma
Tell» zum letzten Mal in Anspruch
genommen.
Die BesitzerInnen der
Tasten und Pedale
Markus Anliker, Ruth &
Wolfgang Bachmeier, Hildegard & Heinz Baldinger,
Christoph Baur, Ursula
Bernhard, Margot & Frank
Bollen-Vangelooven, Thomas Born, Ginette & Peter
Brunner, Susanna & Bernhard Brunner, Dani Burri,
Ueli Daxelhofer, Barbara &
Christoph Dürst, Gisa Egger Vetter, Egger, Tanner &
Partner, Christine & Anton
Feller, H.U. Gerber, Verena
Gertsch, Franziska & Andreas Helbling, A. Hirschi,
Christine & Hans Hirschi,
Felix Huber, Andreas Inderbitzin, Martin & Rös Jäggi,
Annemarie & Christian
Jang-Vargas, Hansruedi
Kauer, Uta & Walter Krähenbühl, Johann Kühni,
Christian Lehmann, Marianne Leu, Kirsten Liechti
& Herbie Egli, Thomas Linder, Adrian Lüthi, Magical
Mystery Tours AG (Pedal I),
Elsbeth Matti, Reto & Beatrice Mettler, Vreni Minder,
Peter Müller, Magdalena
Nussbaum, Raifeisenbank
Signau Trub (Pedal III),
Elsi Reimann-Dermaku,
Kaspar Rhyner, Niklaus
Roethlisberger, Madeleine
Ryser, Christine Salvisberg
& Ruedi Vögeli, Marianna Schlup & Christoph
Gilgen, Kathrin & Marcel
Schneider, Ruth Schneiter,
Wolfgang & Ilse ScholzThijs, Monika & Christian
Schwander, Holle & Michel
Seiler, Esther Siegenthaler
& Kuho Hofer, Marlene
Staeger, Vreni & Theo
Stalder, Regina Studer,
Therese Popovic & Willi
Sutter, Dorothea & Ruedi
Trauffer, Annie Tschudin,
Michael Ungerer, Valiant
Bank, Nicolas Vangelooven, Christa Vangelooven,
Monika von Dach, Res Wepfer, Rosmarie & Samuel
Wettstein, Heidi Zurkinden
& Carlo Schneider
19
Tier
Mensch
Geheimnisse aus dem Kellerloch
Vorstandsmitglieder
des Vereins Langnauer
Kellertheater
Die Geschichte mit der Maus
Wie es unsere nicht mehr
weg zu denkende Kellertheatermaus
bis zum «Logotier» unseres
Theaters geschafft hat, ist ihr Geheimnis. Mag sein, dass 1984-1986,
bei all den intensiven Lochereien im
Keller der um 1900 erbauten «Villa
Heiniger», sich die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer etwas
gar als Wühlmäuse vorgekommen sein
mögen. Aber Mäuse – oder nur eine
Maus – im Haus hat niemand gesehen.
(Nur gerade ein einziges Mal, als der
Bieler Künstler Gianni Vasari im Keller-
Der Hinweis zum Erfolg:
Dank der Maus im
Tigerfell erreichten die
SCL Tigers erstmals die
Play-Off-Runde!
theater nächtigte, hat eine – eben die
Maus –, ihm sein «Bettmümpfeli» aus
dem Rucksack gefressen). Stellen Sie
sich vor: eine Maus oder gar Mäuse
in einem Kleintheater! Nur das nicht!
Entsetzte Theaterbesucher hilferufend
auf die Stühle flüchtend!
Dennoch hat sich eine Maus ganz
besonders bei Reto Mettler’s Grafikergeist breitgemacht. Er, damals
wohl nach geschlagener Schlacht
mit Pickel, Schaufel und störrischem
Förderband wieder daheim, setzte mit
geschundenen Händen die «Mausidee»
spontan um und schenkte ihr – für eine
Maus – ein langes Leben. Unzählige
Anpassungen, Verwandlungen hat
sie bis heute erlebt und durchlitten.
In vielen Variationen erschien sie und
präsentierte stets Stolz das neuste
Programm! Mal thronte sie oben auf
dem «Theater- und Kunstverein»-Logo,
ein anderes Mal glüsselte sie keck aus
einem «Paragraph K»-Käseloch heraus.
Auch animiert als Trickfilmfigur – mit
dem Fauchen des «Metro Goldwin
Mayer»-Löwens hinterlegt – erschien
sie gar im Werbeblock des Open-AirKinos im Trubschachener Hof3.
Beim Eintritt ins E-Mail-Zeitalter stellte sie ohne «pieps und aber» ihren
Namen zur Verfügung: «lamaus» et
voilà! Seitdem stellt sie auch online und
worldwide ihre Maus! Daneben erfuhr
sie in zahlreichen Gästebucheintragungen die kühnsten Verwandlungen.
Als es den SCL Tigers nicht so gut lief,
präsentierte sie sich eine Saison lang
im Tigerfell. Und so beflügelt, durch
«Mausis neue Kleider», erreichten
die Tigers nach langer Zeit wieder die
Playoffs. Wow! Es gab auch schon «Absetzungstendenzen» gegen die gute
Maus. Auch der Schreiberling dieser
Zeilen war daran beteiligt. Entschuldigung Maus! Aber als modern ausgedrückt «First Class Corporate Identity
Figur» war sie einfach unverzichtbar
geworden. Auch ihr Geheimnis hütet
sie noch heute. Gerade wieder bei der
Idee und Vollendung dieses Buches und
bei den Umbauarbeiten war sie erneut
massgeblich beteiligt, ohne dass sie
jemand echt gesehen hat.
Bruno Heiniger
(seit 1986)
Markus Waber
(seit 1986)
Elisabeth-Maria Breguet
(1986-1988)
Eveline Gerber Chappuis
(1986-1989)
Rosy Reimann
(1986-1990)
Vorstands-Dinosaurier unter sich: Markus Waber (Finanzen)
und Bruno Heiniger («Theaterdirektor») sind von Anfang
an dabei.
Thomas Linder
war ab 1986
neun Jahre lang
Präsident des
Vereins.
Lieber Bruno
Noch sind die Worte des letzten Freitags nicht aus
meinem Bewusstsein verschwunden.
Anlässlich des Jubiläums
«25 Jahre Langnauer
Kellertheater» präsentierte
sich die Maus in kostbarem Gold.
Thomas Linder
(1986-1995)
Susanne Zumstein
(1989-1991)
Anna Müller
(1989-1992)
Präsidentin
Christa Vangelooven führt den
Verein bis heute.
Sabine Städler Walz
(1990-1994)
Christa Vangelooven
(seit 1991)
Monika von Dach
(1992-1995)
Dominik Rentsch
(1993-1995)
Ich freue mich auf die Aufgabe, meinen gleichaltrigen KollegInnen ein Tor zur Kultur zu öffnen.
(Zuerst muss ich mich selber etwas umsehen hinter
diesem Tor)
Stefan Locher
Reto Mettler
(1986-1993)
Susanna Brunner
(1986-1997)
Es ehrt mich, dass ich als 17jähriger das Vertrauen
einer älteren Generation vernehme durfte.
Der langen Reden kurzer Sinn: Ich freue mich auf die
Zusammenarbeit mit de, «Kellertheater-Team» und
bin gespannt, was auf mich zukommt.
Robert Hofer
(1986-1993)
Avelina Stauffer Bisignano
(1993-1995)
Andreas Eggimann
(1993-1996)
Marlene Staeger
(1993-1997)
Heinz Baldinger sorgt für das
nötige Feuer im Vorstand
und im Keller.
Robert Hofer war
in der Gründerzeit
eine treibende
Kraft.
Debora Schlagenhauf
(seit 1994)
Stefan Locher
(1995-2000)
Ueli Rhyner
(seit 1997)
Heinz Baldinger
(seit 1997)
Samuel Baldinger
(seit 1998)
Miriam Minder
(2000-2004)
Brigitte Schneider
(2005-2008)
Brigitte Williams
(seit 2009)
Bei Co-Produktionen mit
dem «Paragraph K» kam
das kombinierte Logo zum
Einsatz.
Der aktuelle Vorstand
Und ewig lockt die Maus.
20
(v.l.n.r.): Bruno Heiniger
(Theaterleiter), Deborah
Schlagenhauf (Künstlerbetreuung, Bar), Heinz
Baldinger (Feuer & Flamme),
Christa Vangelooven
(Präsidentin), Brigitte
Williams (Kasse, Bar, etc.),
Ueli Rhyner (Administration), Markus Waber
(Finanzen)
21
1857
Vorstellungen des
Theater- und Kunstvereins
2011: Frank V.
(F. Dürrenmatt)
2009: Otello darf nicht
platzen (K. Ludwig)
2007: Hexenjagd (A. Miller)
2005: Ein Sommernachtstraum (W. Shakespeare)
2003: Die zwölf Geschworenen (Reginald Rose)
2001: Arsen und Spitzenhäubchen (J. Kesselring)
1999: Santa Cruz (M. Frisch)
1997: Der Lügner und die
Nonne (C. Goetz)
1995: I dr Nacht sy si cho
(Ernst Eggimann)
1992: Ein Volksfeind
(H. Ibsen)
1990: Der Jüngste Tag
(Ödön von Horvath)
1988: Der Drachenthron
(Ödön von Horvath)
1986: Ein Dorf ohne Männer
(Ödön von Horvath)
1984: Wie in einem Spinnennetz (Agatha Christie)
1982: Die Heiratsvermittlerin
(Thorton Wilder)
1980: Romulus, der Grosse
(Friedrich Dürrenmatt)
1978: Ein Inspektor kommt
(John B. Priestley)
1974: Der grüne Kakadu
(Arthur Schnitzler)
1973: Ein Engel kommt nach
Babylon (F. Dürrenmatt)
1972: Biedermann und die
Brandstifter (Max Frisch)
1971: Unsere kleine Stadt
(Thorton Wilder)
1968: Das alte Urner Spiel
vom Tell
1966: Bei geschlossenen
Türen (J.P. Sartre)
1965: Der Urfaust
(J.W. von Goethe)
1963: Herr von Fuchs
(Ludwig Tieck)
1962: Der Fächer
(Carlo Goldoni)
1961: Der Maulheld
(Plautus)
1955: Dromo der schlaue
Knecht (Heinrich Schilling)
1953: Der zerbrochene Krug
(Heinrich von Kleist)
1952: Der traurige Jüngling
(Charly Clerc)
1951: Das alte Urner Spiel
vom Tell
1950: Die Yversüchtige
(Richard Schneiter)
1949: Der Verrat von Novara
(Cäsar v. Arx)
1944: E frömde Fötzel
(Werner Junker)
1943: Die Magd als Herrin
(Pergolesi)
1934: Der Apotheker
Der Schauspieldirektor
1932: Klaus Leuenberger
1929: E Zwängerei
1928: Jürg Jenatsch
Ein greiser Paris
Lysanders Mädchen
22
Vom der «Liebhaber-Theater-Gesellschaft» zum «Theater- und Kunstverein»
«Nur fleissig theatern!»
Um das Eintreten des Langnauer Kellertheaters in die bestehende lokale Kulturlandschaft verstehen zu können, sei an dieser Stelle ein kurzer Einblick in das
Theater- und Kunstgeschehen in Langnau ab 1857 versucht. «Freud und Leid,
Hoch und Tief und viel Enthusiasmus von Generationen ... sind darin enthalten». Madeleine Ryser hat für die Festschrift zum 75-jährigen Bestehen des
«Theater und Kunstvereins Langnau» aus dem Vereinsarchiv geschöpft. Aus
Programmen, Korrespondenzen, Sitzungsprotokollen und dem Bilderfundus ist
eine interessante «kleine Kulturgeschichte» der jüngeren Vergangenheit Langnaus entstanden.
1857 ist ein Eckpunkt im kulturellen
Leben von Langnau: Die LiebhaberTheater-Gesellschaft wird gegründet.
Sie machte es sich zur Aufgabe im
Gasthaus «zum Löwen» einige dramatische Vorstellungen zu geben. Ab
1885 übernahm der «Theater Verein
Langnau» das Theaterspielen. Es wurden auch Gastspiele von auswärtigen
Ensembles veranstaltet. 1912 trat der
«Publikumsbedürfnissen und dem Zeitgeschmack» anpassen. So bildeten damals «neben der Theatertätigkeit und
gemeinsamen Geselligkeit bei ‹Bunten
Abenden›, auch Bildungsvorträge einen
Schwerpunkt».
«Viele der noch heute tätigen Kulturvereine bestanden schon seit dem
19. oder frühen 20. Jahrhundert und
leisteten einen wichtigen Beitrag an
«Action» im
«Löwen»: Aufführung von
«Jürg Jenatsch»
(1928)
«Dramatische Verein» auf die Bühne
und übernahm die Kulissen und die eigenen Aufführungen. Die neue Rollenteilung schien sich nicht zu bewähren.
So entstand 1927 aus dem Theater- und
dem Dramatischen Verein der heutige
«Theater- und Kunstverein (ThKV)».
1929 gab sich der Verein Statuten.
Kunst vor Fahrplan
Der Theater- und Kunstverein Langnau
führte in seinen Satzungen kein festes
Vereinsziel auf. Er konnte sich so den
das soziale Leben in Langnau. Man war
sehr darauf bedacht, dass dem eigenen
Verein durch andere Kulturanbieter
keine Nachteile erwuchsen, sei es im
finanziellen Bereich oder in Bezug auf
den Publikumsaufmarsch», schreibt
Madeleine Ryser. Das Theater um das
Theater schlug sich in den Protokollauszügen nieder: «Die vom Alpenklub
und vom Offiziersverein mitten in der
Spielzeit veranstalteten Vorträge werden besprochen und einstimmig ihr
rücksichtsloses Vorgehen verurteilt»,
grollt der Vorstand 1928. Schon ein Jahr
zuvor hatte man dem gemischten Chor
«Ilfis» untersagt, für die eigenen Aufführungen benötigte Kulissen-Versatzstücke einzusetzen und festgehalten:
«Ferner ist ihm mitzuteilen, dass bisher
die anderen Vereine auf jegliche Theateraufführungen verzichteten, wenn
der Theaterverein oder der Dramatische
Verein eine Spielsaison veranstaltete.»
Welchen Stellenwert ein Werk eines
Dramatikers damals hatte, zeigt ein
Eintrag von 1928: Die «Jenatsch»Aufführungen könnten nicht vor Abfahrt der Abendzüge nach Bern und
Burgdorf beendigt werden, deshalb
seien Gesuche an die Kreisdirektion
in Luzern und die Emmentalbahn in
Burgdorf zu richten, die Züge später
abfahren zu lassen. Lieber Eingriffe in
den Fahrplan als Eingriffe ins Drama!
«Wenn das Kino kommt…»
Ionesco im «Härdöpfuchäuer»
Für alle öffentlich auftretenden Vereine
in Langnau war auch das Thema eines
Bühnensaals ein schwergewichtiges.
Da es keine grosse Bühne gab, die
nicht immer auf- und abgebaut werden
musste, wurden verschiedene Anläufe
genommen, um etwa die Wirte im
früheren «Löwen» am Bärenplatz und
im «Hirschen» zu einem Saaleinbau
zu bewegen. Das Projekt eines ersten
Kinos um 1927 verursachte gar einen
Aufruhr: «Der Theaterverein ist erledigt,
wenn das Kino kommt.» Ein Grossrat
entgegnete den Skeptikern: «Der Theaterverein hat vom Kino nichts zu fürchten. Er soll im Gegenteil nur fleissig
theatern, dann wird er den Kino schon
bodigen.» Nach Verhandlungen mit
dem Kinobetreiber Aeschlimann, wurde
sodann im Kino eine kleine Bühne samt
Beleuchtung eingebaut und in der Folge
vom «Theater- und Kunstverein» rege
mitbenutzt.
Daniel Wenger schildert 1988 in einer
vierteiligen Artikelserie über das Langnauer Jugendhaus die Entstehung des
ersten Kellertheaters in Langnau:
«Der markanteste Pfeiler im Jugendhaus blieb jedoch der Keller, der in
Rekordzeit in ein (laut Verein Jugendhaus) ,schmuckes Kellertheater‘ verwandelt wurde. (…) Die Idee zu einem
Kellertheater war, so der damalige
Vereinspräsident Marcel Schneider,
von den damals in grösseren Städten
aufkommenden Theatern beeinflusst.
Langnau reihte sich würdig ein in die
Liste der Kellertheaterorte und blieb
während Jahren als Bijou unter den
Kellertheatern ein Begriff.»
Klingende Namen
«Urfaust» im Keller
Neben dem wichtigsten Standbein
des «Theater- und Kunstvereins», den
eigenen Theateraufführungen, fanden
auch Schriftstellerabende, Vorträge und
Ausstellungen statt. Ab 1967 wurden
vom Verein organisierte Bilderausstellungen eröffnet. Ab den 70er Jahren
bot der Verein auch Kleinkunstaufführungen mit engagierten Künstlern
an. Klingende Namen befinden sich
darunter: Elsie Attenhofer, die Berner
Troubadours, René Bardet, Joachim
Rittmeyer («Störenfriede» und «Streng
öffentlich»), Le Circue du Trottoir, Classic Buskers, Dimitri, Emil, Dodo Hug,
Kaspar Fischer, Franz Hohler, Pello +
Matto, Alfred Rasser, Massimo Rocchi,
Herr Thiel, Sassine u.a.m. Dazu wurden
auch Gastspiele des Kleintheaters Bern,
des Kleintheaters Kramgasse Bern
und anderer professioneller Bühnen
organisiert.
In ihrer Festschrift von 2004 für den
«Theater- und Kunstverein» hebt
Madeleine Ryser neben dem Gerangel
hinter den Kulissen um die Gunst des
Publikums, Einfluss und Einnahmen,
auch die Hilfsbereitschaft trotz allem
unter den Langnauer Vereinen hervor,
und kommt zum tröstlichen Schluss:
«Die vielen düsteren Prophezeiungen
bewahrheiteten sich nie; sind doch alle
kulturellen Institutionen, die es vor 75
Jahren gab, auch heute noch aktiv!»
Die erste Aufführung, datiert vom 26.
Juni 1964 – zwei Tage vorher musste
die Probe abgesagt werden, weil da
Charlotte Alfirev (mit Auszügen aus
der Festschrift 75 Jahre Theater und
Kunst Verein Langnau)
1964
Langnauer Jugendhaus
Verfolgt man die Geschichte des Langnauer Jugendhauses, stösst man darin
auch auf einen regen Kulturbetrieb im sogenannten «Härdöpfuchäuer» des
1768 erbauten Lehmannhauses an der Mooseggstrasse, das heute noch die
Jugendherberge und den «Jugendträff» beherbergt.
noch kein Licht im Keller war. Später
kümmerte sich der «Theater- und Kunst
Verein Langnau» um eine lebendige
Theaterszene im Jugendhaus. Als
Startbouquet wählten die Theaterleute
Markus Kobel und Ernst Eggimann
Goethes «Urfaust» (Premiere am 25.
Februar 1965). Die Inszenierung blieb
allen Beteiligten in bester Erinnerung.
Wenger zitiert Tinu Heiniger: «Das isch
absolut genial gsy?» Muss es auch:
Markus Kobel weiss von acht ausverkauften Vorstellungen zu berichten.
Selbst während dieser Zeit galt, was
schon ein Jahr vorher die Theater «umrahmte»: Die Schauspieler waren halb
am Proben, halb am Mauern. Auch
in den kommenden Jahren zeichnete
der Theater- und Kunstverein immer
wieder für interessante Aufführungen
verantwortlich: Tschechows «Heiratsantrag» etwa oder auch «Huis Clos», «Bei
geschlossenen Türen» von Jean Paul
Sartre. Die Ionesco-Stück «Die Stühle»
und «Der Mieter» fehlten genauso
wenig wie die Groteske «Der grüne
Kakadu» von Arthur Schnitzler.
Der «Verein Jugendhaus», eigentlicher
Motor aller Aktivitäten, kam schon
bald zum Erliegen. Im «Emmentaler
Blatt» vom 30. Oktober 1968 schrieb
Matthias Lauterburg im Namen der
68er Jugendhaus-Aktivisten, dass es
dem neuen Verein daran liege, mit
neuen Satzungen und neuem Konzept
zu arbeiten. Den jungen Aufmüpfigen
stand der Sinn weniger nach klassischem Theater, denn nach Abtanzen
zu den neuen rockigen Rhythmen.
«Über 100 Teens und Twens kamen,
um von einer für Langnau neuartigen
Institution Gebrauch zu machen», war
im Emmenthaler Blatt zu lesen. Eines
aber blieb sich gleich, so Wenger: «Wie
immer sich im Jugendhaus eine neue
Gruppe zu engagieren beginnt, kennzeichnet sich der Neuanfang mit Malen,
Schreinern, Putzen, Dekorieren usw.»
Charlotte Alfirev
Einige Veranstaltungen, die
im Jugendhaus Langnau
stattfanden:
Black Lions mit Theatermann Hans Räz und Housi
Wittlin
Saratoga Swingers mit
den Heiniger-Gielen Tinu
und Ueli
Fritz Widmer
(Troubadour)
Ernst Born
(Liedermacher)
Aventure Dupont
Walter Vogt
Niklaus Meienberg
Joachim Rittmayer
«Der grüne Kakadu»
«Paragraph K»
«Mehr Rockkonzerte!»
«Jugendliche fordern mehr Rockkonzerte», stand in der BZ vom 11. Oktober
1986. «Die neuen Kulturtäter fürs Emmental» titelte die «Wochenzeitung für
das Emmental und Entlebuch» und meldete: «Der Hauptharst der Kulturgruppe
wird das Jugendhaus verlassen.».
Im November 1986 stellte sich eine
Gruppe von 12 jungen Menschen
zwischen 16 und 22 Jahren der Öffentlichkeit vor. Die Initianten, die bisher im
Jugendhaus in lockerer Folge kulturelle
Veranstaltungen organisierten, setzten
sich zum Ziel «etwas für die Kultur im
oberen Emmental zu unternehmen».
Der neue Kulturtäter «Paragraph
K» ergänzte und erweiterte in Folge
die Kultur im weitesten Sinn: Musik
(von Volkstümlich über Klassik, Jazz
bis Rock), Autorenlesungen, Theater,
Cabaret, Varieté, Filmvorführungen,
von Ausstellungen bis hin zu Jassturnieren und wollte damit Alt und Jung
ansprechen.
Im Rundschreiben, das zur Unterstützung des «neuen Kulturvereins»
aufrief, sah «Paragraph K» sich nicht
«als Konkurrenz zu den bestehenden
Kulturinstitutionen». Mit einer gesunden Zusammenarbeit sollte es möglich
sein, «... ein Angebot zu präsentieren,
so dass sich die Fahrt mit Zug oder Auto
in die Stadt erübrigt».
Ein zweites Kellertheater?
1987, zwei Jahre nach der Eröffnung
des Kellertheaters an der Schlossstrasse,
tauchte kurz eine Projektgruppe auf,
die den ehemaligen Käsekeller an der
Oberstrasse 20 in ein Konzert- und
Theaterlokal umbauen wollte. «Käsekeller verschärft junge Kulturszene»
titelte die «BZ» damals. «Noch ist die
Verwirklichung des zweiten Langnauer
Kellertheaters in einiger Ferne. Trotzdem stehen schon Konkurrenzängste
im Raum.( ...) Durch die neuen Theaterpläne sieht sich Bruno Heiniger aber an
die «Wand gedrängt». Es könnte recht
mühsam werden, zwei Häuser zu füllen,
wenn es ja schon schwierig sei, eines
voll zu kriegen.
Veranstalterbedürfnissen. Sorgen ob
genügendem Publikum waren schon
immer ein brisantes Veranstalterthema:
«Die Anlässe waren in der vergangenen
Saison eindeutig weniger gut besucht,
als in früheren Jahren. Ich glaube vielmehr, dass das Zerstreuungsangebot,
damit meine ich Abendanlässe verschiedenster Art, noch grösser geworden ist.
Ob das für unser Dorf ein Vorteil ist,
wage ich zu bezweifeln». (1975)
Martin Sturm schrieb am 7.1.1987
im «Bund»: «Die neuen Veranstalter
(Kellertheater und Paragraph K) werden
auch die bittere Erfahrung machen
müssen, dass nur ein kleines Zielpublikum vorhanden ist.»
Charlotte Alfirev
Highlights
«ZüriWest» (davon etwa
3mal als Tournéestart in der
Kupferschmiede), «Patent
Ochsner» (davon einmal
als «DRS3 live uf dr Gass»
aus der Kupferschmiede),
Stephan Eicher im Kirchgemeindehaus, «Pirelli
& the Pancakes», «The
Experience», «Phon Roll»,
Andy Hoffmanns «B Goes»,
US-Blueser Louisiana Red,
Gardi Hutter (im Kirchgemeindehaus), Kabarett Götterspass (in der Sek-Aula),
div. Tanztheater-Produktionen von Christian Mathys,
«Piccolo Circo Morelli» (auf
dem Viehmäritplatz)
Lesungen mit Hans A.
Pestalozzi, Otto F. Walther,
Jürg Frischknecht, Niklaus
Meienberg, Milena Moser,
Maloney, Helen Meier...
Nach kurzer Zeit wurde es still um
dieses Projekt, und die «Halle für
alle» in der Kupferschmiede kam ins
Gespräch und in die Planungsphase.
Am 30. Dezember 1994 schliesslich
wurde die «Kupferschmiede» eröffnet
und dient seither den verschiedensten
23
Dimitri
8 Goldene Regeln für den perfekten
Bühnenmeister im Kleintheater
1
Betrachte das Theater, in dem
Du arbeitest, als Dein eigenes
und fühle dich verantwortlich für
alle technischen Einrichtungen. Sei
bedacht, dass das Theater immer einen sauberen, ordentlichen Eindruck
hinterlässt.
2
Empfange die Künstler pünktlich
oder hole sie am Bahnhof ab. Zeige ihnen die Bühne und die Garderobe. Hilf ihnen beim Abladen.
3
Gehe auf die Wünsche ein – vielleicht wollen sie sofort einrichten
und einleuchten, oder sie wollen
zuerst noch ausruhen. Massgebend
sind die individuellen Bedürfnisse der
Künstler, auch wenn es gegen Deine
persönlichen Pläne geht.
Die Fieberkurven der
ersten vollständigen Saison
mit kommerziellen Tops
und Flops.
24
4
Wenn Du bis zur Vorstellung nicht
mehr benötigt wirst, dann lässt
Du die Künstler in Ruhe. Manche
wollen noch alleine proben oder in
der Garderobe sein. Frage noch, ob
irgendetwas zu tun sei oder sie Durst
hätten. Nun darfst Du eine Pause machen, um dann zur festgelegten Zeit
wieder hinter der Bühne zu sein.
5
Der letzte Schliff des perfekten
Bühnenmeisters ist, wenn er noch
bevor die Leute in den Saal kommen,
die Bühne feucht aufwischt.
6
Während der Vorstellung: Verliere
nie den Kopf. Nimm Rügen nicht
persönlich, Künstler sind oft nervös.
Bewahre immer gute Laune und halte
dich genau an das, was die Künstler
Dir gesagt haben.
7
Wenn Künstler einen eigenen
Techniker mitbringen, lass ihn ruhig selber ans Regiepult.
8
Am Ende der Vorstellung alle
Lichter löschen . . . und vor allem
hilfst Du den Künstlern wieder beim
Zusammenpacken und Aufladen.
Die 80er
85
14.6. Peter Blaser
Vortrag über Wald
und Waldsterben.
Aktion «gsundi Luft»
86
I ha i öppe 50 Chlii-Theater
gschpiut, aber das da isch eidütig z’Schönschte bis itz.
Peter Hunziker
Bänkelsänger
Sieht gut aus; auch punkto
Arbeit die Euch erwartet; dazu
meine aufrichtigen Wünsche
für die Zukunft.
Der Raum selber ist höchst attraktiv, schon den Ofen sollten
Sie gesehen haben! Und das
Programm hat’s in sich!
Jolanda Rodio
Kulturmühle Lützelflüh
Dieter Siegrist
«Chlyni Büni», Sumiswald
4.3. Nicaragua Infoabend
Kirchliche Erwachsenenbildung, Guatemala-Gruppe
und 3.-Welt-Laden.
Luz Maria Acosta, Barbara
Del Pozo
27.4. «Hiesigs u Usländisches» Christian Schwander, Hannes und Gudrun
Utzinger, B. Oetliker, Käthi
Keller, Elisabeth Lanz
30.4. Trio Schattentöne
mit Kiell Keller, Asci Frei,
François Thurnesen
«Die Theaterbesucher lassen sich gefangen nehmen von der Stimmung, die das mächtige und
doch intime Kellergewölbe ausstrahlt. Sie ahnen
nichts von den durchgearbeiteten Nächten vor
der Vorstellung (...).»
24.5. Jazz Reflections
Martin Müller, Peter Michel,
Marc Lehmann (Jazz in
Langnau)
19.6. Keller Kanape
Theater Burgdorf
«John Gabriel Borkmann»
von Henrik Ibsen
Berner Zeitung
21.6. E-Theater Biel
«Das Ende einer langen
Nacht» von Urs Karpf mit
Urs Herzog und Jürg Knörr
12.7. Shalil Shankar Trio
indische Musik
Ein Anfang ist gemacht. Bruno Heiniger freut es,
dass die Kinder der Trachtengruppe hier im Winter Volkstänze üben, ein Volkshochschul-Pantomimekurs durchgeführt werden soll, im Keller
Familienfeste gefeiert werden, eine Seminarklasse
den Raum für eine Brecht-Woche benützt und mit
der Kulturgruppe des Jugendhauses ein ClownAbend über die Bretter gehen wird.
28.7. Moving On US-Folk
mit Ueli von Allmen, Mike
Horowitz und Bänz Hadorn
Berner Zeitung
30.11. E-Theater Biel
«Südlicher als Süden» von
Lisa Tetzner
Die von Bruno Heiniger und Hansueli Gerber erarbeiteten Statuten werden angenommen. Unterzeichnet von: Lisa Breguet, Susanna Brunner,
Bruno Heiniger, Robert Hofer, Thomas Linder,
Reto Mettler, Markus Waber. Die Arbeitsgemeinschaft Musik wird durch Christian Schwander und
Hansueli Gerber gebildet.
Auszug aus dem Beschlussprotokoll der Gründungsversammlung vom 3. Juli 1986 im «Bädli», Langnau
Entlang der Schlossstrasse 6 in Langnau steht am
Samstagabend ein Auto hinter dem anderen. Vor
dem Gartentor gibt es dennoch kein Gedränge.
Die mit dem Auto angereisten haben ein anderes
Ziel als das Kellertheater: Das Meisterschaftsspiel
des SCL.
Das Langnauer Kellertheater wirkt zweifellos in
der empfohlenen Richtung. Mit ihrem vielseitigen
Ganzjahresprogramm stellt das Theater für Langnau und die ganze Region eine Bereicherung dar.
Kulturfördernde Impulse, wie sie vom Langnauer
Kellertheater ausgehen dürften, sind vor allem
auch für junge, aufgeschlossene Regionsbürger
wichtig und können zusammen mit anderen Anstrengungen positive Entwicklungstendenzen
auslösen.
Berner Zeitung
Alfred Gerber, Planungsverband oberes Emmental
Im imposanten Gewölbekeller, wo noch 48 Stunden vorher die ursprüngliche Mauerstruktur mittels Sandstrahltechnik hervorgezaubert wurde,
fand ein Konzert-Matinée mit Musik aus Renaissance, Barock und Neuzeit statt.
«Ich danke allen die die Schwellenangst überwunden haben und die Schwellen zu diesem Keller
hinuntergestiegen sind» wendet sich nach dem
Schlussapplaus einer der Initianten an das Publikum. Die anschliessende freie Kollekte zeigt, dass
die Idee des Kulturkellers Anklang gefunden hat.
Berner Zeitung
26
25.6. Erwin Peterhans
«Frisch aus dem Ei»
Pantomime
Berner Zeitung
27
86
87
10.1. Berner Bänkelsänger
«… und der Haifisch?»
mit Küre Frauchiger, Peter
Hunziker, Dorothea Walter
und Peter Steiger
23.1. Werner Wüthrich
«Grenzenlos»
5.11. Offizieller Eröffnungsapéro Wale Schmocker, Joe Haider und Gäste
10.1.
24.1. Guitar Twins
«Songs For Two Guitars»
Tinu Lüthi & Martin Christen
7.2. Theater Cabolo
«Die Nase» von Nicolaj
Gogol mit Urs Bosshart,
Bettina Meier, Heinz Pawlikowsky, Bernhard Oswald
15.2. Schülerbänd
Bärou ou ou
Leitung Wale Zingg
18.2. I Cantimbanchi
süditalienischer Folk
10.5.
28.3.
8.11. Maria Da Paz,
Jocelyne Ajmon Brasilien
28.2. Jochen Bohnes Trio
Michel Poffet, Tibor Elekes,
Norbert Pfammatter
(Jazz in Langnau)
7.3. Kabarett «Widerhaken» «im Rahme»
8.3. Eine kleine Nachtmusik Claudia Burg, Simon
Chavanne, Christian Willi
14.3. Erika Ackermann
«ORA – bete, schreie, tanze…» eine Tanzperformance
15.3. Klaus Fischbach
«Peter und der Wolf»
Kindertheater
19.11. Clown Fulvio
«Fupicada» (Co-Produktion
mit dem Jugendhaus)
28.3. St. Galler Puppenbühne «Schattenspieler
Luchsens Neckarreise» und
das Kinderstück «Bozzi»,
mit Rudolf Stössel, Tobias
Ryser u.a. (im Schulhaus
Höheweg)
17.+18.5.
3.4. Los Chicos «Flamenco
des gitanes de Camargue»
11.4. Tanzgruppe Babajaga Live-Collage zum Thema
«Zärtlichkeit» mit Chrigu
Scherler, Tschou Zäme, Urs
Karpf, Gianni Vasari, Markus
Waber, Bernhard Weber
Lotti Glauser, Hans Ries
23.4. Marco Zappa &
Famile «Musica & Canzoni»
Marco, Mattia und Daria
Zappa
30.4. Barbara Kühbort
Werkausstellung mit Bildern
12.12. 1. Weihnachtsausstellung mit M. Schlup,
Bernhard Stämpfli, Regina
Luginbühl, Laurent Hirsig,
Hans Zürcher, M.+G. Strassburger, Susanne Brunner,
Martin Schürch, Hane Lory,
Heinz Iseli
Figurentheater
Margrit Gysin
27.12. «Die Wurzelkinder»
28.12. «Das Däumelinchen»
28
7.3.
Feste Investitionen übernimmt die Schule, bewegliche der Verein Langnauer Kellertheater. Die
Schule stellt dem Kellertheater ein Budget von
Fr. 5000.– zur Verfügung, um folgende Arbeiten
fertig zu stellen: Decken, Wandsanierung, Fugen
verputzen, Holzboden, Seitenbänke, Holztreppen, Notausgang, elektrische Installationen fertig
stellen. Die Bauleitung im Keller obliegt Bruno
Heiniger.
2.5. La Carbona Flamenco
Rafael de Huelva, Alfredo
Palacios, Pablo Molina
10.5. SILEAS «Delighted
with Harps Scottish Music
and Songs» Pattsy Seddon
und Mary Macmaster
12.5. Treffpunkt Film
Alexis Sorbas (Kino im
Kellertheater)
17.+18.5. Tschou Zäme
«Wäge Dir» mit Hansueli
Gerber, Lorenz Sommer,
Bänz Hadorn
25.5. Keller Kanape
Theater Burgdorf
«Ä mehbessere Herr» mit
Rolf Loosli, Andreas Beutler
Auszug aus dem Beschlussprotokoll des Kollegium
der Rudolf Steiner Schule vom 14. August 1986
14.3.
2.5.
31.5. Stone Street
Stompers Burgdorf
(Jazz in Langnau)
29
87
88
24.10. Sibylle und
Michael Birkenmeier
«Dasein im Design»
4.1. Theaterkurs der
VHS Maskenbau und
Maskenspiel
1.11. klassische indische
Musik Shalil Shankar,
Subhankar Banerjee,
Barbara Williams
7.5.
7.11. «Lieder der Juden»
sephardische Romanzen
mit Jalda Rebling (Gesang),
Stefan Maass und HansWerner Apel (Laute)
Berlin/DDR
5.12. Baschis Scharotl
«Musik der Fahrenden»
mit Alfred Baschi Bangerter,
Anna Benkert, Anna Kurz,
Asita Hamidi,
Christoph Rechsteiner
28.12. Margrit Gysin
Figurentheater» Das Kind,
der Wolf und die sieben
Geisslein»
30.12. Schattentheaterwerkstatt 5 Gümligen
«Ds Märli vo de drei
Orange» und
«Der vierte König»
31.12. Cabavari Variéte
«Schöne neue Welt»
Trêmouillé «Azimuth et Trêmouillé»
Kantonale Beiträge können an
Vereine nur ausgerichtet werden, wenn diese von regionaler Bedeutung sind. Herr Ryf,
Vorsteher der Abteilung Kulturelles, sähe einen Gemeindebeitrag von Fr. 2000.– vor,
damit die Kantonsbeiträge
ausgelöst werden können.
Die Erhöhung liesse sich auch
dadurch vertreten, dass das
Kellertheater bereits im Startjahr Billettsteuern im Betrage
von Fr. 611.– abgeliefert und
für das kommende Jahr im
Budget mit rund Fr. 1000.–
gerechnet hat. Ins Budget
1988 sollte daher der Betrag
von Fr. 2000.– aufgenommen werden, können dadurch
doch Kantonsbeiträge von
Fr. 5000.– erwirkt werden.
16.1. Thomas Dürst Trio
Thomas Dürst, Ueli Müller
(dr), Michael Frey (git),
(Jazz in Langnau)
21.+22.1. Franziska
Bodmer «Omoluk– eine
clownesk-skurrile Geschichte aus dem Wäschesack»
2.2. Moderne Architektur
VHS-Ausstellung und Kurs,
Leitung: Urs Graf
26.+27.2. Neue Volksbühne Bern «Dr Bär und
dr Hüratsaatrag»
von Nicolaj Tschechov
Das vierfüssige Wandertheater Klo-5, (zwei Füsse von Eva Lenherr
und zwei von Jürgen Klein) stieg an einem Winterabend 1987 am
Langnauer Bahnhof mit mehreren alten Koffern voller Puppen und
Materialien aus dem Zug. Da sie ihre Ankunft nicht auf die Minute angekündigt hatten, war niemand da vom Kellertheater. Da setzten sich
die beiden in ein Café beim Bahnhöfli, um in Ruhe zu überlegen, was
zu tun sei. Die Serviertochter beschrieb ihnen, wo sich das Kellertheater
befinde, und nach einer Stärkung brachen sie in die beschriebene Richtung auf. So standen sie vor dem netten, alten Schulhaus.
28.11. The Sophisticrats
«Four Singers & Bass»
mit Eva Enderlin, Clara
Buntin,Vonne Geraeds, Erica
Stucki und Marco Raoult
11.12. 2. Weihnachtsausstellung
mit Kunsthandwerk
26.3.
Das war die Premiére in Schweiss!
(Schweiz) Danke Langnau… viele,
viele, viel danke! Lieber «Kellertheater Team». Ich wünsche Ihnen
ein lange Leben in Kunst und
Theater – danke für die zess schöne Abend! (and i forgive my german)
21.11.
21.11. Eva Lenherr und
Jürgen Klein «Macbeth»
nach William Shakespeare
10.12. Heinz Stalder
Autorenlesung des Theaterund Kunstvereins Langnau
(Einführung:
Ernst Eggimann)
26.+27.2.
9.1. «Ploderjöggus Liederbriefe und im Ärnschtfau
isch es luschtig» mit Hans
Jürg Zingg, Roland Scherrer
(Klavier), Christian Schwander (Hackbrett).
5.3. Margrit Gysin «Das
Igelkind» und «Das Waldkind» 2 Vorführungen
19.3. Pietro Bianchi und
Roberto Maggini «Canti
i Musiche Popolari nel
Ticino»
26.3. Azimuth et
Tremouillé, Paris
«Chifoumi»
Da kam ein grosser, stattlicher Mann auf sie zu und begrüsste sie herzlich. Das war Bruno Heiniger. Von den vielen Theaterleitern, denen sie
bei mindesten 250 Gastspielen begegnet waren, war er ein symphatischer, durch und durch authentischer Mann, dem die Freude an seinem Theater anzusehen war. Man stieg hinab in den atmosphärischen
Keller. Die kleine Garderobe entzückend, die Bühne grad so gross, dass
die Schauspieler bescheiden bleiben.
9.4. Teatro d’Argilla
Genève présente
«MAMMA» avec Sara
Barberis et Bruna Fogola
(in französischer Sprache)
2.2.
23.4.
Willy and Dorothy Barbarian’s Macbeth wurde an dem Abend gespielt. Und begeisterte das Publikum. «Ein Macbeth wie er wohl selten
zu sehen ist», schrieb der Kritiker in die «Wochenzeitung für das Emmental und Entlebuch». Eva Lenherr und Jürgen Klein waren ebenfalls
begeistert vom Publikum, und vom mutigen, originellen Theaterleiter
Bruno Heiniger und seinem Team.
14.5. Orfeo Greco
griechischer Folk
23.4. Teatro Matto «Das
Mäuschen – La Storia di
Anna e Pasquale» mit
Enzo Scanzi Matto
7.5. Francesco Micieli,
Enrique Ros, Sara
Derendinger mit «Julias
letzter Tango», ein gespielter Fotoroman
8.5. «Eine kleine Sonntag-Nachtmusik»
Barbara Bucher (Sopran),
Regula Fischer (Alt), Susy
Lüthy (Klavier)
21.5. Keller Kanape
Theater Burgdorf
«Portrait eines Planeten»
von Friedrich Dürrenmatt
Aus dem Protokoll des Langnauer
Gemeinderates vom 21. Sept. 1987
5.12.
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, das der Regierungsrat des Kantons Bern auf
Antrag der Erziehungsdirektion beschlossen hat, Ihnen
folgenden einmaligen Betrag
auszurichten: Fr. 10‘000.– als
Starthilfebeitrag.
Brief der Erziehungsdirektion des
Kantons Bern vom 29. Sept. 1987
28.11.
24.10.
Jedenfalls waren wir mit der
Vorstellung sehr glücklich und
möchten hiermit auch herzlich
danken für die professionelle
Vorbereitung unseres Gastspiels. Wir kommen wieder!
Sibylle und Michael Birkenmeier
21.+22.1.
30
9.4.
31
88
89
«Ihr habt hier wirklich
ein sehr schönes Theater gebaut, ich bin
beeindruckt! Und ich
danke für die perfekte
Hilfe.»
22.10. Serena Wey und
Heini Dalcher
«Um meine Lippen blüht
noch jung der Trotz»
30.10. Felix Ortega
Peruanische Gitarrenmusik
Hagnot Eliscka
Wiener Schauspieler
5. Nov. 1988
«Der Kontrabass»
5.11. Hagnot Elieschka,
Wien «Der Kontrabass»
von Patrick Süskind
12.11. Jeanpico
«One Mythoman Show»
aus Brüssel
14.1. Michael Frei und
Ruedi Häusermann
«Zwei Mann und kein
Befehl»
18.1. I Cantimbanchi
«Lu gulio» Letizia und
David Suatte Fiorenza
19.11.
21.1. Eva Lenherr
und Jürgen Klein
«Woyzeck» von Georg
Büchner
13.5.
25.2. Smomos Theater
«Selbander» von Guido
Bachmann, mit Brigitte
Walser und Jürg Hebeisen
13.11. Klassische indische
Musik mit Shalil Shankar
(Sitar) und Subhankar
Banerjee (Tabla)
19.11. Holger Paetz «2x 45
Minuten (MEZ)»
26.11. Tritonus
Schweizer Musik auf alten
Instrumenten mit Beat Wolf
und Urs Klauser
11.3.
19.5.
3.12. Clown Pello
«Maskenschau»
11.3. Azimuth
«No Problem»
(CH-Premiere)
18.3. Linard Bardill
und Orlando Valentini
«Lieder und Leben verbrannter Dichter»
8.12. Christoph Geiser
Lesung des Theater- und
Kunstvereins Langnau
(Einführung: Ernst
Eggimann)
9.-11.12. 3. Weihnachtsausstellung
mit Kunsthandwerk
8.3. Ensemble für
arabische Musik und
Tanz mit traditioneller und
klassischer tunesischer und
orientalischer Musik
5.11.
15.4. Woodpower Band
«Hey Mausie, lets rock the
house» – Christian Mäder,
Simon Baumann, Peter
Mühlemann, Res Zbinden
6.5.
23.4. Karl Heinz
Schickhaus
Hackbrett-Rezita,
Einführung und Begleitung
durch Christian Schwander
31.12. Alex Périence’s
«Bumm Bumm Maximum –
Blah Blah Minimum»
One Man Show
31.12. Figurentheater
Margrit Gysin
«Das Waldkind»
29.4. Stuffed Puppet
Theatre Neville Tranter
«The Seven Deathly Sins»
3.12.
8.3.
25.2.
18.3.
6.5. Das Theater der
Poesie «Herztöne», mit
Andreas Beutler, Bernhard
Wyss, Matthias Nold
13.5. Aventure Dupont
«Cohabitation»
Gast: Michel Besson
12.11.
6.5.
23.4.
15.4.
«Sella Etug fua med neretiew Gewsnebel»
(Alles Gute auf dem
weiteren Lebensweg)
Gästebucheintrag der Jazzer Ruedi Häusermann und Michael Frey
Vor ausverkauftem
Haus bot der australische FigurentheaterAvantgardist Neville
Tranter dem Langnauer
Publikum etwas vom
Eindrücklichsten, das
man sich vorstellen
kann.
Die Proben dieses legendären Orchesters fanden in
den Räumen des Kellertheaters statt.
22.10.
32
29.4.
Berner Zeitung
19.5. Transition
«Armenian Folk Jazz &
Oriental Dance» mit
Aszmara, Haig Manukian,
Sudan Baronian, Cornelia
Kraft
25.5. Stadttheater Bern
«Flüchtlingsgespräche»
von Berthold Brecht mit
Schauspielern des Stadttheaters Bern.
Co-Produktion mit dem
Theater- und Kunstverein
Langnau
12.8. Tinu Heiniger und
die Saratoga Swingers
extern auf dem Dorfberg,
«11 Jahre Kurszentrum
Dorfberg-Fest», (zuständig
für Bühnenbeleuchtung)
14.1.
33
89
25.10. Hannibal
Peterson Quartett
Hannibal Peterson (tr),
Rahn Burton,
Alan Nelson (dr),
Wale Schmocker (b)
28.10. Theater Klappsitz
«Shirley Valentine oder
die heilige Johanna der
Einbauküche» von Willy
Russel, mit Roswitha Dost
11.10. The Flüg Züg
Drei Nachmittagsvorstellungen (Veranstaltet
mit der Kantonalbank)
11.10. Klaus Brückner
München «Der Scharfrichter» ein Ein-MannTheater
17.+18.10. WerkstattTheater-Zytglogge
«Der Ring des Nibelungen
oder die Rache des
Blechschmiedes» frei nach
Richard Wagner
25.10.
17.+18.10.
9.12.
11.10.
Die 90er
25.10. Gilbert Barmann
Trio Gilbert Barmann
(Akkordeon), Giancarlo
Nicolai (Gitarre), Thomas
Dürst (Kontrabass)
5.11. Orfeo Greco
griechischer Folk
Tony Mourtzis,
Constantin Antoniardis,
Angelus Basistas
1.-3.12. 4. Weihnachtsausstellung mit
Kunsthandwerk
9.12. Sibylle und Michael
Birkenmeier
«Quadratschläge»
(Coproduktion mit dem
«Theater- und Kunstverein»,
extern im Kirchgemeindehaus)
28.12. Martin Spühler
«Im Rych vom Wasserkönig
Neptun» Figurentheater
29.12. Martin Spühler
«D’Baumlüt»
Figurentheater
28.10.
34
25.10.
35
90
6.1. Pe Werner und
Sibyle Ruisinger «Rosa
Zeiten – Alarmstufe Pink»
13.1. Comödine fragile
mit Roland Sutter und
Christian Zehnder
20.1. Margrit Huber
«Fuoco e Aria»
27.2. Charles Davis Trio
Charles Davis (Querflöte),
Andreas Piesch (Konzertgitarre), Ahmed Yüzen
(Kontrabass)
3.2. Angel Ramos
Sanches «Pepe L’Espagnol
sans Peine» in spanischer
Sprache.
10.2. Dänu Brüggemann
Solo
17.2. Eva Lenherr
und Jürgen Klein
«König Ubu» nach Alfred
Jarry
24.2. La Lupa «Lamor
che si consuma» mit La
Lupa, Hans Hassler,
Fortunat Frölich, Urzli Senn
9.3. Hugo Rindlisbacher
Lesung und MultimediaShow
24.2.
17.3. La Lupa «Cuori,
Picche e Fiori» mit Fortunat
Frölich, Hans Hassler, Urzli
Senn
24.3. Graziella Rossi,
Charlotte Heinimann,
Ferdinand Oellinger
«Gewalt im Spiel»
28.+29.3. Stuffed
Puppets Theater Amsterdam, «Studies in Fantasie
& Seven Deadly Sins» nach
Christopher Marlowes
«Faust» mit Neville Tranter
20.1.
31.3. Linard Bardill
«Aufs Leben los»
6.4. Orfeo Greco
Griechische Folklore
21.4. Dan Wiener und
Maria Thorgewsky
Russische Lieder
21.4.
25.-28.4.: Pantomime
und Musik und ein
Märchen für Kinder
mit Erwin Peterhans, Irene
Diener, Daniel Marti, André
Wäspi
6.1.
29.4. Ein Hauskonzert
Klassisch mit Anna Maria
Keller, Christian Schwander,
Gudrun und Hannes Utzinger, Barbara Oettiker
11.5. Acanto «Labirinto»
sardischer Folk
12.5. Pe Werner und
Sibyle Ruisinger «Rosa
Zeiten – Alarmstufe Pink»
20.5. Rooner Maye
Celtic Folk
Peter Freiburghaus in «Fischbachs Hochzeit»
36
28.+29.3.
17.2.
3.2.
37
90
91
4.10. Felix Ortega
(Kuba) Gitarrenkonzert
extern im «Hof3»
5.1. Lilly Friedrich
«Der chly Prinz»
5.1. Lilly Friedrich und
Hagnot Elieschka
«Offene Zweierbeziehung»
von Dario Fo
26.-31.10. Susanna
Brunner
Bilderausstellung – Bilder
und Objekte
3.11. Roswitha Dost und
Doris Roesch
«Erste Jugend»
von Christian Giudicelli
2.2.
10.11. Two Tone Blues
Hanjo Albers, Larry Conklin
(voc, guitars, blues harp)
15.12.
26.-31.10.
9.3.
2.2. Branch Worsham
«Box of Stories»
Geschichten aus der Kiste,
mit Lauri Attila (Kontrabass)
5.1.
24.11. Ferruccio Cainero
und Giovanni de Lucia
«Mio Dio!»
1.12. Berner
Chansonniers
«Da Capo»
mit Hugo Ramseier,
Susi Tellenbach, Sam Graf,
Martin Abbühl (Violine),
Martin Albrecht
(Kontrabass)
19.1. Jazzaholics Alain
Arnaud, Oliver Kuster, Peter
Zahnd, Urs-Peter Messerli
(Jazz in Langnau)
19.1. Theatergruppe
Fischer Solothurn
«Sechs Personen suchen
einen Autor» von Luigi
Pirandello
17.11. St. Galler Puppentheater «Erec und Enite»
mit Käthy Forrer und
Roger Gabarell
25.11.-2.12.
5. Weihnachtsausstellung
mit Kunsthandwerk
26.1. Mathias Gö
Görnandt «Lieber
Mensch – was ist ein Volk?»
16.2. Dänu Brüggemann
Solo
23.2. Michaela Drux
«Druxache Kabarett» mit
Jean Hoffmann (Piano)
3.11.
2.3. Nina Dimitri
Lieder aus Bolivien und
dem Tessin
26.1.
2.3.
15.12. Appenzeller Space
Schöttl
mit Ficht Tanner
und Töbi Tobler
9.3. Alex Porter
«Sieben Geschichten und
vier Kunststücke»
16.3. Hanspeter Hauser
und Lauren Newton
«Ein Bericht an eine
Akademie» von Franz Kafka
6.4. The Sophisticrats
Eva Enderlin, Clara Buntin,
Vonne Geraeds, Erica
Stucki und Marco Raoult
23.2.
20.4. Aventure Dupont
«Von Polka bis Jazz»
Gilbert Paeffgen, Vinc
Vonlanthen, Bänz Oester.
Gast: Dynamit Ganjas
Accordeon Explosion
27.4. Mo Keist ela’hop
«Wilhelm Busch Surprise»
4.5. Jörg Weigand
Gitarrenkonzert
11.5.
5.1.
11.5. Acanto «Canzoni,
storie e suoni», sardischer
Folk mit Efisio Contini,
Sandro Friedrich, Pierro
Contu
15.7. Kabarett Kultursympathisanten
«Vom Zinse verweht»
24.-27.9. Dorfberg Jazz
Nights 91 Co mit Kurszentrum (Bühne/Beleuchtung) Walter Schmocker
und Paragraph K
4.5.
Kulissenschieber Nr. 8, Titelbild von Markus Waber
38
19.1.
27.4.
39
91
92
4.1. Tini Cermak und
Andreas Moldaschl
«Cache Cache – Zimpfinger
lebt nicht mehr hier»
21.9. Kabarett Götterspass «Darauf haben wir
700 Jahre gewartet»
Beat Schlatter, Enzo
Esposito und Patrick Frey
(Co-Produktion mit
Paragraph K)
8.1. Pantolino Pantolinos
Theater aus dem Nichts
mit Christof Staerkle
(Pantomime)
2.10. Theater Amaradonna «Geschichtszüge oder Gesichtszüge»
mit Irene Trochsler und
Christina Diaz»
11.1. Hot Strings
«Douce Ambiance»
Fere Scheidegger, Thomas
Dürst, Martin Abbühl,
Joseph Schibig
15.3.
9.10. Hedwig Rost &
Jörg Baesecke
«Revolution fünf historische
Miniaturen (1476-1989)»
Zugabe Friedrich Schillers
«Wilhelm Tell» in 7 Minuten
19.-27.10. Gianni Vasari
«E-rot-isches – im
ÄMMITAU» Ausstellung
und Live Performance zu
Bildern
25.1. Flamenco Contemporaneo Alfredo Palacios,
Roger Blavia, Pepe
Comacho, Terry Butler
8.2. Catherine Schweizer
«Wie der Apfel sich rötet»
15.+16.12.
9.10.
15.3.
8.2.
28.3.
Hier stirbt sich schön! Im
Langnauer Kellertheater – in
geselliger Atmosphäre und
heimeligem Ambiente – hier
wird man auch gerne wieder
geboren.
23.10. Martin Herrmann
«Allegro Nervo»
30.10. Wolfram Berger
und Thomas Rabenschlag
«Ich küsse heiss wer weiss»
6.-8.12. 5. Weihnachtsausstellung mit Kunsthandwerk
15.2. Caravan
Nilo Bordot, Domenic
Landolf, Stefan Gasser
und Martin Müller
(Jazz in Langnau)
22.2. Blues Max
«Comics, Gschichten &
und mutscho Miusik!» mit
Werner Widmer und Max
Lässer
Tini Cermak und Andreas Moldaschl
vom Wiener Kabarett «Cache Cache»
7.3. Rooner Maye
«Wild Flowers» Nina
Kranner, Kai Kranner, Uwe
Kranner, Maria Ergott,
Manfred Ergott
14.12. Pippo Pollina &
Tamara de Vito
«Giorni di Settembre»
15.3. Hans Ulrich
Schwaar liest; mit der
Frauen-Jodlergruppe
«Bärgblueme» Eggiwil
15.+16.12. Tschou zäme
«Zäme(CH)läbe»
28.12. Clown Trac
«Knallzart»
Nachmittag für Kinder
und ein Galaprogramm
am Abend
21.3. Hans Ries &
Beatrice Zurbuchen
«Memories of Landscapes»
23.10.
14.12.
11.4.
22.2.
21.10.
22.+23.4.: Fischbachs
Hochzeit mit Peter
Freiburghaus und Antonia
Limacher
28.3. Liederweib
Dorothea Walter
«Frauen Art»
4.4. Theatergruppe
Fischer Solothurn «Die
Katze auf dem heissen
Blechdach» von Tennessee
Williams
11.4. Samuel Sommer
Fritz erklärt die Pantomime
für Kinder. Und Familienprogramm am Abend
16.5. La Lupa «E ad occi
aperti sogno» Urzli Senn,
Fortunat Frölich, Hans
Hassler
4.1.
12.6. The Joan Bracken
Trio extern auf dem Dorfberg
28.6. Duo Immerblau
«Buffet Immerblau»
28.12.
40
30.10.
21.3.
22.+23.4.
41
92
93
24.10. Gerhard S.
Schürch Bilderausstellung
9.1. Acoustic Bluespower
Fere Scheidegger und Alain
Lopez
25.10. Klaus Henner
Russius, Oscar Bingisser,
Rea Fueter «Der
Ackermann und der Tod»
in der ref. Kirche Langnau
16.1. Eva Lenherr und
Jürgen Klein «Geschichten
aus dem Wienerwald» von
Ödön von Horvath
7.10. Verena Reichhard
«Der Teufel mit den drei
goldenen Haaren»
8.5.
14.11. E-Theater Biel
«Das Opfer Helena – (k)ein
griechisches Drama» nach
Wolfgang Hildesheimer;
mit Ruedi Lanz, Beatrice
Knörr, Ruth Lehmann,
Markus Stopper
21.10. Luz y Sombra
mit Luz Marina Acosta,
Antonio Diaz, Chose Vera,
Pepe Guerra und Andreas
Stettler
30.1. Shalil Shankar &
Pritam Sing Klassisches
Indisches Sitarkonzert
14.-20.2. François Maréchal, Markus Waber und
Fritz Steffen Ausstellung
mit Malerei und Keramik
5.2. Tinu Heiniger
«Läbe wie ne Chatz»
30.12.
28.10.
9.1.
Die guten schauspielerischen Leistungen und die musikalische Begleitung lassen starke Eindrücke
zurück. In Anbetracht der geringen Besucherzahl drängt sich die
Frage auf, ob die Langnauer keinen Zugang zu Poesie finden.
28.10. Sibylle Birkenmeier
«Menschenskinder» mit
Klaus Bruderer (Akkordeon)
und Martin Brügger
(Kontrabass) im Rest. Ilfisbrücke. Co-Produktion mit
dem Theater- und
Kunstverein Langnau
31.10. I Cantimbanchi
«Tornando» mit David und
Leticia Sautter
27.3.
«Wochenzeitung» nach der
Vorstellung vom 3.4.
27.-29.12.: 6. Weihnachtsausstellung
mit Kunsthandwerk
20.2. Cantovivo Umberto
Rinaldi, Silvano Biolatti,
Alberto Cesa, Gerardo
Cardinale, Pier Luigi Lora
6.3. City West Quartett
Rolf Häsler (Sax), Stefan
Urwyler (git), Johannes
Schädlich (bass), Christian
Scheuber (drums); Jazz in
Langnau
13.3. Kapelle Sorelle
«Ja wenn der Mond» mit
Ursina Gregori und
Charlotte Wittwer
20.3. De frivole framboos
«Allegro Con Fituro» mit
Peter Hens und Martin
Valcke (BE)
(extern in der «Ilfisbrücke»)
5.12. Theater etc Basel
«CAOS» nach Luigi
Pirandello mit Serena Wey,
Herbert Müller und Heini
Dalcher
19.12. Schauspielgruppe
Fischer Solothurn
«Der zerbrochene Krug»
von Heinrich Kleist
24.1. Branch Worsham
«Hand and Foot and Body
and Soul»
5.12.
27.3. Alex Porter und
Heinz Büchel «Arthur
und der Zauberer» Kinderprogramm
31.10.
28.3. Alex Porter und
Heinz Büchel Zauberei,
Sprache, Musik und Pantomime
30.12. Theater Smomos
«Der Fischer und syni Frau»
mit Verena Bosshard und
Gaston Stähli
3.4. Theater am
Scharfenegge «Iren»
Stücke von Beckett, O’Brien,
Synge und Yates mit Fabienne Hitz, Hanspeter Brammann, Hans Jürg Müller
13.3.
17.4. Brentini Lüthi
Canzonis und Instrumentals
mit Claudio Brentini (voc),
Tinu Lüthi (git), Hans Muff
(bass)
30.4. Andreas Ceska
Theater Stromboli Wien
«Dreckige g’Schichten»
nach Charles Bukowski
8.5. Orfeo Greco
Toni Mourtzis, Konstantinos
Antoniadis, Rudi Engel
7.10.
42
6.3.
20.3.
43
93
94
1.11. Jürg Stucki
Steine, Buchverwandlungen,
Zeichnungen
8.1. Hot Strings
Fere Scheidegger, Martin
Abbühl, Jaques Vaney,
Thomas Dürst.
Special Guest: Fred Böhler
16.10. Acoustic Mania
Antonio Forcione und Neil
Stacey
15.1. Sedat Pamuk
«Gastarbeitslos»
22.-31.10. Jürg Stucki
«Wagnis – Momentdämmerung»
19.2.
8.1.
19.+20.3.
6.11. Theatergruppe
Fischer Solothurn «Eines
langen Tages Reise in die
Nacht» von Eugen ONeill
29.1. Slapeto Altprager
Ensemble mit Ivo Zelenka,
Michal Zara, Radan Dolejs,
Jiri Hötzel und Jiri Panek
13.11. Bessie Gräfin von
Brühl «Blues & Balladen»
– ein nicht stattgefundener
total versiffter Liederabend
20.11. Kapelle Sorelle
«Ja wenn der Mond…»
mit Ursina Gregori und
Charlotte Wittwer
27.11. Matis Hönig
«Ich und das Dorf» ein
Stück über Marc Chagall
in Russland, Pierre
Cleitmann (Accordeon)
10.+11.12. Shirley Grimes
«Songs of Seas and Ferries»
Shirley Grimes, Bänz Oester,
Gilbert Paeffgen
17.12. Giorgio Conte Trio
«Great Italy» Giorgio Conte,
Luca Chielmeti, Gianni
Coscia
26.12. Figurentheater
Peter und Tobias Ryser
«Pinocchio» nach Carlo
Collodi (Kindertheater)
22.1. Eva Lenherr und
Jürgen Klein «Knoten
in der Zunge» russische
Märchen
27.11.
5.2. Maria Thorgevski &
Dan Wiener «Hot Songs
from the Cold War»
Schlager und Schlagzeilen
jenseits des eisernen
Vorhanges
10.+11.12.
11.2. Dänu Brüggemann
«Bogarts»
19.2. Comödine Fragile
«Kanapee» mit Christian
Zehnder und Roland Buser
Uns liegt daran, Ihnen einige persönliche Worte zu
Papier zu bringen. Heute hat es sich (leider) eingebürgert, «die Andern» Aktivitäten entwickeln zu lassen,
damit «man» bloss noch zu profitieren braucht. Ihre
Arbeit verdient deshalb Hochachtung. Mehr noch:
Wir freuen uns, mithelfen zu können.
12.3.
16.10.
28.+29.5.
5.3. Black Jiddisch Trio
Pierre Cleitman (Harmonika
voc), Claudine Movsessian
(Klarinette), Franck Clayton
(bass)
12.3. Ursus & Nadeschkin «One Step beyond»
16.3. Sonia Levitan und
Cecilia Rodriguez Tangos
und Lieder aus Argentinien
Thomas Bornhauser und Paul Niederhauser
Abt. Information und Kulturelle Aktionen
der Genossenschaft Migros Bern
19.+20.3. Horta van
Hoye «Gesichter Geschichten» ein Figurentheater mit
Zeitungspapier
13.11.
1.5.
7.5.
16.4. Stiller Has
Endo Anaconda & Balts Nill
22.4. Kapelle Sorelle
«Ja wenn der Mond…»
mit Ursina Gregori und
Charlotte Wittwer
1.5. De frivole framboos
mit Peter Hens und Martin
Valcke
7.5. Theatrul de Papusi
Sibiu, Rumänien
«Schneewittchen»
29.1.
15.5.
26.12.
17.12.
44
1.11.
15.5. «Von der Bauernstube ins Varieté»
Christian Schwander
(Hackbrett) und Jürg
Neuenschwander (Orgel),
extern im Kirchli Bärau
28.+29.5. Duo Fischbach
«Fischbachs Hochzeit»
mit Peter Freiburghaus
und Antonia Limacher
(extern in der «Ilfisbrücke»)
16.4.
45
94
95
8.+9.10. «Behinderte
Regierung» mit Alex Porter
(extern in der «Ilfisbrücke»)
22.10. Silvia Jost &
Kjell Keller «Ich bin Wind
und du bist Feuer»
7.1. Wolverines Jazz Band
Hans Zurbrück, Rudolf
Knöpfel, Beat Uhlmann,
Heinz Geissbühler, Walter
Sterchi, Fred Lüthi, Christian
Ott
29.10. Teatro Mobile
Solothurn «Die Wildente»
von Henrik Ibsen
13.1. Tinu Heiniger mit
Jüre Walter und Andi Hug
«Hugo Koblet»
14.1. Thomas Mettler
und Jonathan Rufer
«So oder So»
5.11. Fitzi & Hänni
«Kabareality» Roland Fizlaff,
Ueli Haenni und Sascha
Hümbeli (Piano)
14.11. Pippo Pollina mit
Salvo Costumati (Bass)
19.11. Urs Bihler, Miriam
Goldschmitt
«Der Dibbuk» von Bruce
Myers nach An-ski (Theater
PRISMA)
20.3.
21.1. Acanto «Per i 10
anni di Giubileo del Kellertheater» sardischer Folk
(Gast: Dodo Hug)
28.1. Christof Staehlin
«Die Kunst der Herablassung»
5.11.
4.2. Kapelle Sorelle
«In guten und in bösen
Zeiten» mit Ursina Gregori
und Charlotte Wittwer
8.+9.10.
20.11. Ursus & Nadeschkin Kinder- und
Familienprogramm
28.11. Linard Bardill &
«l’Art de passage»
«Nachttiere» Linard Bardill,
Tobias Morgenstern, Rainer
Rohloff und Stefan Kling
11.2. Theater «die Tonne»
Laupen «Die letzte Kolonne» von Franz Hohler
3.12. Trio da Besto
«da besto Hors d’Oeuvre»
Fredy Zaugg, Rainer Walker,
Adrian von Steiger
18.2. Girlandia Irish folk
16.2. Roland Müller
Klassisches Gitarrenrezital
21.1.
11.3.
4.3. Alex Porter und
Heinz Büchel «Arthur
und der Zauberer»
10.12. 4 Flutes or more
Charles Davis, Norbert
Dehmke, Felix Hodel,
Andieh Merk und Stefan
Mölker (Jazz in Langnau)
5.3. Alex Porter und
Heinz Büchel «Magische
Geschichten aus der Innerschweiz und dem Toggenburg»
16.12. Theater Klappsitz
«Frauen, Krieg, Lustspiel»
von Thomas Brasch mit
Roswitha Dost, Silke Gertz,
Elmar Gutmann
11.3. Althaus-Schönhaus
«Orient Express» Sascha
Schönhaus, Heiner Althaus,
Bänz Oester, Hans Feigenwinter, Norbert Pfamatter
20.11.
26.12. Clown Trotsch
«Clown Trotsch und das
Gespenst» mit Loraine Iff
und Uwe Drotschmann
26.12.
26.5.
20.3. Giorgio Conte
Quartetto «La vita fosse»
Giorgio Conte, Luca Ghielmetti, Marco Fratantonio,
Nicola Marinoni, Giuliano
Raimondi
Das Kellertheater-Gewölbe –
die beste Kulisse für ein Gespenst mit Schloss.
25.3. Cabavari-Theater
«Ghüderfuer 2» mit E. Graf,
Nicole Käser, A. Ochsé
Clown Trotsch
22.10.
16.2.
1.4.
28.1.
The Song of the Soul – Langnau,
im Herzen des Emmentals! Was
bedeuten die Linden auf den Anhöhen? Sind es Zeichen der Erinnerung an Gutes und Schweres –
Monumente des Blues.
Ein ausverkauftes Kellertheater,
zwei Männer an Gitarren und sofort wird es ein paar Grad wärmer.
«Wochenzeitung» nach dem Konzert
von Pippo Pollina und Pablo Miguez
Wale Liniger, Columbia/USA
1.4. Matis Hönig &
Henning von Vangerow
«Kaspar Hauser»
27.3. Wale Liniger «Blues
is the Song of the Soul»
7.+8.4. Stiller Has
«Landjäger-Tour» Endo
Anaconda und Balts Nills
6.5. Dänu Brüggemann
«E Tag vo dene Tage»
17.5. Kultursympathisanten «Sind Sie sicher?»
26.5. Bärnbieter Spiellüt
Hans Rupp, Elisabeth Lanz,
Christian Schwander,
Monika Schwander, Hans
Kellenberger
30.5. Acoustic Mania
Antonio Forcione und Neil
Stacey
16.12.
46
14.11.
19.11.
25.3.
17.5.
47
95
96
20.-26.10. Markus Waber
Bilderausstellung –
Fragmente aus den letzten
sechs Jahren
13.1. Swing Makers
Christian Glur, Mike Goetz,
Martin Sterchi, Martin Albrecht, Peter Gschwend
(Jazz in Langnau)
21.10. Ruth Margot und
Bernhard Siffert «When
Time Changes Blues» Jazz,
Blues and Soul
21.1. L’art de Passage
Tobias Morgenstern, Stefan
Kling, Rainer Rohloff
28.10. Teatro Mobile
«Heim oder Home Story»
27.1. Theater Amaradona
«Requiem con spirito
slancio»
3.11. Movimiento
Flamenco
Antonia Moya, Alfredo
Palacios, Peter Dieterle
10.2. Joe McHugh &
Gilbert Paeffgen Irish Folk
9.12. Pfannestil
Chammer Sexdeet
«Pfühloder» mit Res
Wepfer, Peter Rinderknecht
und Simon Hostettler
14.12. Tobias Morgenstern und 9 Accordeons
«Wider die Ächtung des
Akkordeons»
28.2. Teatro Ingenuo
«TV Vampire – wer kann,
der beisst» mit Ferruccio
Cainero und Giovanni de
Luca
28.3.
2.12. Eigereye Variatio-nen
– Vibrationen
Barbara Schirmer (Hackbrett), Marianne Ambresin
(Marimba)
29.2. Barbara Schirmer
(Hackbrett) und Cathia
Olivia (Marimba)
Neue Musik für Perkussion
Ein wunderbarer hin- und herüber Musikabend
und das Publikum richtig extravertiert! Jawohl!
Theater-Varieté zum 10-jährigen Bestehen
Linard Bardill nach dem Konzert
9.3. Jüre Lehmann «Sonx»
16.3. Bubble Town
Erica Stucki, Marco Roualt
und Marc Burgauer
18.11. in der «Kupferschmiede»
23.3. Hot Strings
«Lorraine» Fere Scheidegger,
Thomas Dürst, Martin
Abbühl, Jaques Vaney
9.3.
28.3. Theater neun von
sieben «Barfuss Nackt
Herz in der Hand», ein
Stück von Ali Jalaly
30.3. New Field Singers
Accapella
4.4. Little Venus
Marc Rossier, Ruschle
Keusen, Nik Rechsteiner
Tandem Tinta Blu
Quatro Stagioni «Mit Braut und Rüben»
27.1.
30.3.
11.4. Baith Jaffe Klezmer
Sacha und David Schönhaus, Andreas Wäldele,
Pierre Cleitmann
18.4. Carnascialia Italian
Folk mit Salvo Costumati,
Giovanni Alfeo, Lea Polosi
4.5. Melange
«Folk Around The World»
Bernhard Mändli, Verena
Röthlisberger, Peter Greisler,
Samuel Gerber, Andreas
Röthlisberger
21.1.
Dominik Rentsch
16.3.
1.6. Girlandia «Dordan»
mit Christoph Zimmerli,
Thomas Bachmann, Stefan
Lehmann, Erwin Bucher
Familienkapelle «Echo vom Pfannästock» aus dem Bisistal
Es gibt kein Programm das schemamässig aufgeführt
wird, sondern wie es Jedem etwa in die Beine fährt.
Sollte es Ihnen gefallen und Ihren Vorstellungen
entsprechen, können Sie uns den Vertrag zurückschicken. Sonst lassen wir es lieber sein. Es hat ja
genügend Konkurrenz. Ich erlaube mir auch ein
Plakat beizulegen, vielleicht finden Sie dafür einen
Platz, sonst werfen Sie es in den Abfall.
11.5. Donato Carbone,
Christian Maeder,
Kathy Ruch Canzoni,
Songs, Lieder, Chansons
6.6. Stiller Has
(Rest. Ilfisbrücke, Coproduktion mit Paragraf K)
11.4.
13.6. 4 & more
Bänz Thomann, Budi Graf,
Pesche Studer, Frank Noack,
Aendu Kunzmann (Gastveranstaltung heute JAF – Jam
And Food)
Besten Dank für den Auftrag.
Mit freundlichen Grüssen
CH-ART-Session
48
Bernadette Ulrich
für die Familie Ulrich aus dem Bisisthal
29.2.
28.2.
49
96
97
17.10. Musique Simili
«Bijoux tsiganes et
occitans» Juliette du
Pasquir, Linne Loddo, Marc
Hänsenberger
27.10. Puzzle vivante
Deutsch/französisches
Gesangsensemble
(Rest. Ilfisbrücke)
2.11. «Alghebra =
Du bist Musik» Eine ungewöhnliche Annäherung
an Adolf Wölfli mit Hans
Burgener, Daniel Ludwig,
Margrith Rieben, Ursula
Hoffmann und Coco Jucker
17.10.
9.1. Die Lufthunde
Fliege & Agaton «Die Rückkehr» mit Ueli Bichsel und
Marcel Joller
Bin ich wieder von Polen nach
Schweiz heil eingereist, zwar
ein wenig beschedikt mit Küfer Hölle Entzündung aber
immerhin lebendig. Was eine
gewisse Bedeutung hat. Aber
wir leben immer noch und eigentlich bin ich sicher irgendwann können wir bei euch in
Kellertheater wieder spielen.
25.1. Catherine Schweizer
in «Das glückliche Buch»
von Christine Brückner
12.2. Teatro del Chiodo
«Konzert ohne Ski» mit
Lorenzo Manetti, Tomas
Usteri
1.3. Single Belles
«Hollywood von hinten»
mit Isabelle Jakobi, Marie
Luise Grunder, Brigitte Frey,
Fabienne
Witek Kornacki
«Ost-West Inspiration»
12.11. Accoustic Mania
Antonio Forcione und
Neil Stacey
14.3. Ost-West Inspiration
Witek Kornacki (cl, sax),
Felix Huber (Piano), Lech
Wieleba (Kontrabass)
23.11. La Chiappa Rusa
Folkband aus dem Piemont.
Peppe Greppi, Bruno Ratteri,
Maurizio Martinotti,
Patrick Novara
5.4. La Lupa
«Speccio delle mie brame»
La Lupa (Gesang), Fortunat
Frölich (Violoncello), Fabian
Müller (Violoncello)
5.12. Zotos Compagnia
Rembetiko Griechische
Musik mit Jannis Zottos,
Dietrich Petzold, Thassis
Zotos, Nevzat Ikpinar,
Wolfgang Musick
30.12. Annette Vogt
«Clownette oder
das Zauberbuch»
24.4. Vreni Achermann,
Lizzy Hammond
«Nach Afrika» und Hans
Hassler (Akkordeon)
30.12.
12.11.
3.5. Teatro Mobile
Solothurn «Reisen mit
meiner Tante» nach
Graham Greene
14.3.
8.5. Stimmhorn Christian
Zehnder und Balthasar
Streiff (in der ref. Kirche
Langnau)
28.5. Little Venus
Marc Rossier, Nik Rechsteiner, Ruschkle Keusen
Aus dem Gästebuch
13.6.
9.1.
13.6. Grand Orchestre
National de Gondwana
Andreas (gs, g), Taugoumagni Djabaté (p), Daniel
Wiedmer (p), Martin Müller
(Cello), Fautoumata
Dembélé (voc), Sibiri
Djabaté (Ballafon)
26.6. Cabaret Ladon
«Panymphe?» mit Pesche
Gerber, Christoph Obrist
und Philippe Saxer
1.3.
50
51
97
98
10.1. Michaela Drux
«Schon in den Haarspitzen
kann die Gefahr sitzen» mit
Hansueli Schläpfer (Piano)
25.10. Eva Lenherr und
Jürgen Klein «Der Theaterbesuch» nach Karl Valentin
mit Theater K.L.O.5
13.+14.1. Shirley Grimes
Trio Shirley Grimes, Gilbert
Paeffgen, Bänz Oester
1.11. Martin Weiss Sinti
Jazz Ensemble mit Martin
Weiss, Romani Weiss, André
Loos, Tschabo Franzen
22.11. Peter Rinderknecht
und Simon Hostettler
«Sofie oder was das Leben
zu bieten hat» nach dem
Roman von Els Pelgrom
10.1.
17.1. Longstreet Senior
Department mit Ruth
Margot, Pesche Bommeli,
Thomi Schibli
25.1. Anam «Celtic folk
tunes»
29.11. Thomas Hostettler
«Gold suchen» ein Einmann
Stück mit den Goldberg
Variationen
31.1. Mich Gerber
«Mystery Bay» Mich
Gerber (Kontrabass) und
Gere Stäuble (drums)
13.12.
4.12. Transition from
New York Haig Manoukian, Suren Baronian,
Cornelia Kraft, Azmara
(Tanz)
2.5.
9.4./11.4.
14.2. Christoph Staerkle
«Wortlose Taten»
Pantomime
25.2. Mölä & Stahli
«Tröttinött» Nonsensible
Lieder und viel Osophische
Geschichten
13.12. Pfannestil
Chammer Sexdeet
«Sporadisch» mit Res
Wepfer, Simon Hostettler
und Peter Rinderknecht
12.3. Eduardo Niebla
Guitar Duo «I can fly»
mit Eduardo Niebla und
Giorgio Serci
27.12. Clown Fulvio
«Fulviolités»
28.12. Figurentheater
Margrit Gysin
«Das Kind, der Wolf und
die sieben Geisslein»
22.11.
19.3. Pippo Pollina
«Cantautore Camminando»
mit Pablo Miguez (Gitarre)
27.12.
28.3. Daouda Caulibaly
& Ensemble Burkina Faso
(Gastanlass «Brot für alle»
ref. Kirchgemeinde)
14.2.
19.3.
9.4. Jüre Lehmann
«Chauti Spagetti»
11.4. Dänu Brüggemann
«Xantaphinas Zoo»
18.4. Catherine Schweizer
«Neue Lebensansichten
eines Katers» mit Catherine
Schweizer und Meinrad
Haller (Klarinette)
Ne Jusukadi niauka barase ani
Tsche abike tuma were. (Ich
bin sehr zufrieden mit ihrer
Arbeit.)
Daouda Coulibaly
4.12.
25.10.
2.5. Sing Tonic Accapella
13.5. Geholten Stühle
«The Stools become strong
Men!» (extern im «Bären»
Trubschachen)
20.5. Hans Feigenwinter
Quartett «IN» mit Hans
Feigenwinter, Lars Lindvall,
Bänz Oester, Wolfgang
Zwiauer
26.+27.5. Shirley Grimes
Trio Shirley Grimes, Gilbert
Paeffgen, Wolfgang Zwiauer
14.6. The Barleyshakes
Rai Mac Cormac, Alan
O’Kelly, David Hingerty,
Marc Heffernan, Eric Lang
(extern im Hof3, Trubschachen)
25.2.
27.6. Theatro mobile
«Nathan der Weise»
(extern im Hof3, Trubschachen)
1.11.
52
12.3.
31.1.
53
98
99
13.+14.1. Shirley Grimes
Quartett Gilbert Paeffgen,
Joe McHugh, Wolfgang
Zwiauer, Shirley A. Grimes
22.10. Randolina und
Nina Muntianu
Samuel Freiburghaus, Eva
Hejnoczky, Martin Mäder,
Stephan Alder und Nina
Muntianu (Cimbal)
23.1. Maria Thorgevsky
& Dan Wiener
«Es ist eine Lüge»
Geschichten von Scholem
Aljechem
24.10. Single Belles
«Hollywood von hinten»
Isabelle Jakobi, Marie Luise
Grunder, Brigitte Frey und
Fabienne
30.1. Christof Stählin
«Barbaren»
Literarisches Kabarett
31.10.+1.11. Il Teatro
Amoroso Basel
Barock-Ensemble mit
Musik, Tanz, Gesang und
Spiel über Liebe, Tod und
Eifersucht
6.2. Sureste Tango Trio
Witek Kornacki, Lech
Wieleba, Angel Garcia
Arnés
31.10.
20./21.2 Falso Berner
Oberländer Musikkabarett
7.11. Vera Bauer
«Deine Stimme, die mich
umarmt hat» Lyrik und
Prosa von Hilde Domin
19./20.5.
23.1.
21.11. Tandem Tinta Blu
Joe Fenner Soloprogramm
«Lampenfieber oder das
Schiff in meinem Kopf»
7.-14.3. Gianni Vasari
«Es knospt» Bilderausstellung mit
Performance
14.3. Twice a Week and
Steve Elson «Play of
Colours» Mark Koch (p),
Peter Fischer (dr), Daniel
Schläppi (b), Steve Elson
(ss,ts) (Jazz in Langnau)
27.11. Grand Orchestre
National de Gondwana
Ethno Jazz «entre l‘Afrique
de l’ouest et le Jazz»
Mit Sibiry Dougoutigui
Djabaté, Andres Bugs,
Martin Müller, Fatu
Djabaté, Mamoudou
Keite, Willy Kotoun
22.10.
29.12.
12.5.
18.4.
20.3. Lily de Lois «Rad
Sox» Lily de Lois (piano,
keybord, vocal), Istvan
Kovacs (b), Christian
Müller (dr)
25.3. Al Imfeld «Arme
Seelen fahren Schiff»
(Coproduktion mit der
«Aktion Solidarität»
der ref. Kirche)
3.12. Eduardo Niebla &
Giorgio Serci Hot Latin
Guitar Duo (GB, It)
Stunning Flamenco Jazz
Guitar Pyrotechnics
Es wurde wieder einmal deutlich, dass Kunst nicht nur Unterhaltung ist, sondern auch
auffordern kann zum Mit-,
Nach- und Weiterdenken.
5.12. Fitzi & Haenni
«Makabarett – eine Art
Nachruf auf unsere Zeit»
12.12. Theater Klappsitz
«Strategie eines Schweins»
von Raimond Cousse
27.12. Mölä & Stahli
«Tröttinöt»
mit Manuel Stahlberger
und Moritz Wittensöller
10.4. Peter Sarbach
«Weich & Live»
5.5.
24.4. Shalil Shankar &
Pritam Singh
Klassische indische Musik
8.8.
18.4. Stimmhorn
«Schnee» mit Christian
Zehnder und Baltasar Streiff
extern in der ref. Kirche
«Wochenzeitung» nach einem Konzert von Vera Bauer mit
Lyrik von Hilde Domin
29.4. Accordion Mystery
«Das grüne Akkordeon»
Erzähltheater mit Tobias
Morgenstern und Thomas
Rühmann
28.12. Kasperlibühne
Heidi Gruber
«Dr Chasperli im
Moorseeliwaud»
21.11.
29.12. Dan Wiener und
Maria Thorgevsky
«Der Tiger auf der Strasse»
(Kinderprogramm)
«Über Schein und Sein»
(Abendprogramm)
13.+14.1.
25.3.
5.5. Gilbert Paeffgen Trio
Gilbert Paeffgen, Mike del
Ferro, Tony Overwater;
Special guest: Eric Vloeimans (tr) (Jazz in Langnau)
12.5. Wale Liniger Blues
19./20.5. «Wer ist denn
da behindert?» Theatergruppe des Wohnheims
Dammweg, Biel (9 SpielerInnen)
30.5. Baith Jaffe
Sascha und David Schönhaus, Andreas Wäldele,
Marc Hänsenberger (extern
im Hof3, Trubschachen)
27.12.
11.6. Tinu Heiniger &
Bänd «Miss New Orleans»
Tinu Heiniger, Wolfgang
Zwiauer, Philipp Schaufelberger
5.12.
54
7.11.
30.1.
20.3.
8.8. Peter Sarbach
extern auf dem Viehmarktplatz (Kultursommer)
55
99
23.10. Randolina
Eva Hajnoczky, Samuel
Freiburghaus, Stefan Alder,
Martin Mäder und als Gast:
Nina Muntianu (Cimbal)
Die 00er
30./31.10. Pfannestil
Chammer Sexdeet
«Schotter – ein Stück
Abend»
7.11. Chünizer Spiellüt
«Flügen, Flöh und Rompeltier – Tierisches in der
Musik der Renaissance»
28.11. Musique Simili
«Falbalas tsiganes &
occitans» mit Marc
Hänsenberger, Line Loddo,
Juliette du Pasquier,
Roland Kneubühler
11.12. Catherine
Schweizer «Erinnerungen
sind kostbar wie goldene
Münzen» mit Catherine
Schweizer und Stefan
Rigert (perc.)
28.12. Theater in
flagranti
«dr Gschichtechönig»
mit Heidi Christen und
Stefan Baier
29.12. Cabavari Ensemble
«Show Bitzli» mit Adrian
Merz, Dana Gisin, Barbara
Flückiger, Tobias Kälin
30.12. Hot Strings
«Swing out – swing in»
mit Fere Scheidegger,
Jaques Vaney, Thomas
Dürst, Rainer Hagmann,
Martin Abbühl
56
30./31.10.
Am vergangenen Samstag war das
Kellertheater wieder einmal bis zum
Bersten gefüllt. Zum dritten Mal seit
1995 gelang es dem Kellertheater
das «Pfannenstil Chammer Sexdeet» für einen Auftritt zu gewinnen
und hat dabei wieder einmal eine
Spürnase für Talente bewiesen.
Denn die Gruppe um Res Wepfer
hat den CH-Kleinkunstpreis gewonnen und auch für das «Chammer
Sexdeet» ist die Verbindung nicht
nur rein geschäftlich. «Bruno ist ein
guter Freund und er war es schon,
bevor wir ausgezeichnet wurden»,
sagt Res Wepfer. Es sei immer wieder eine Freude hier zu spielen.
«Wochenzeitung» 4.11.99
11.12.
30.12.
29.12.
28.12.
28.11.
Compagnie Chien qui tousse
57
00
15.1. Cornelia Montani
und Joe Fenner
«Good bai frends»
Tessiner Geschichten
aus der weiten Welt
22.1. Teatro Mobile
Solothurn «Kunst» von
Yasmina Reza mit Daniel
Tschumi, Thomas Fallgatter,
Patrick Kappeler
2.2. Puppentheater
Roosaroos «Das Mädchen
und das kleine Reh» mit
Silvia Sharija und Stefan
Roos
13.5.
5.-6.2.Falso spielt also
Die Berner Oberländer
Barden Hugo Kallen, Reto
Abegglen, Christoph Aegerter und Cédric Wüthrich
19.2. Girlandia Irish
Folk mit Stefan Lehmann,
Christoph Zimmerli, Erwin
Bucher, Thomas Bachmann
26.2. Teatro del Chiodo
«I Ridondanti – die Überflüssigen» mit Thomas
Usteri und Lorenzo Manetti
15.1.
1.4.
19.2.
Dass trotz fasnächtlichem
Treiben das Kellertheater voll
besetzt war, deutete auf eine
Vorstellung der besonderen
Art hin. (...) Der Balanceakt
zwischen Komik und Tragik, ist
den Meistern der Mimik, Akrobatik und Komik auf überzeugende Weise geglückt.
28.5.
«Wochenzeitung»
zu «I Ridondanti»
26.2.
8.+9.4.
3.3. Pippo Pollina &
Band «Rossocuore»
Co-Produktion mit
Paragraph K in der Kupferschmiede
9.-11.3. Fahriete «liberté,
égalitè, variété» mit Gilbert
Gauclaire, Don Martin und
Oleg
1.4. Linard Bardill
(Doppelkonzert) «Luege,
was der Mond so macht»
und «1 Traum und 12
Lieder» (extern in der
Heilpädagogischen Schule)
8.4. Horta van Hoye
«Eine papiererne Schöpfungsgeschichte»
15.4. Fortunat Frölich
(Violoncello) und Samir
Essahbi (Darboukka)
«Von Liebe und Tod» nach
«Der Cornet» von Rainer
Maria Rilke
29.4. Corin Curschellas
«Happy New Ears» mit
Christian Rösli (Piano)
13.5. Osi Zimmermann
«Wunschkonzert» Musikkabarett
28.5. Cafeneion
Greek Folk und Rembetiko,
Felix und Juno Haller, David
Aebli, Pepe Solbach (extern
im Hof3, Trubschachen)
29.4.
58
9.-11.3.
59
00
01
13.1. Theater E.V.E.
«August 1999» mit Michèle
M. Salmony, Evi Burkhalter
28.10. Alex Porter
«Jenseits der Zeit»
12 Mirakel
27.1. Dänu Brüggemann
«Sanfranzisko» mit Pesche
Enderli und Marc Rossier
4.11. Die Hellen Barden
berndeutsche und deutliche
Lieder; Anton, Hans-Peter
Pfammatter
11.11. Teatro Tandem
Tinta Blu «Theos
Kaffeebar» mit Cornelia
Montani, Joe Fenner und
Philipp Galizia
24.2.
22.11. Theater Amarok
«Der Teilnehmer» nach
Erich Fried mit Katharina
Rohner und Edi Rölli,
Hanspeter Utz (Regie).
(extern in der «Kupferschmiede»)
18.2. A Tale of the Gael
Catherine Rhatigan,
Margareth Rhatican,
Eilen Kennedy
24.2. Blues Max «Lotto»
10.3. Angela Buddecke
«Am besten nichts Neues»
22.3. Pippo Pollina
«Ventanni di musica senza
frontiere»
23.11. Max Lässer &
Hank Shizzoe Zwei
Stühle und zwei Gitarristen
7.4. FEX Puppentheater
«Kleiner Mond» mit Martin
Fuchs (zwei Aufführungen)
2.12. Sibylle und
Michael Birkenmeier
«Ruhe gibt es nicht…»
(extern im «Pavillon Hintere
Gerbe»)
7.4. Christel Johanna
Witte «Gevatter Tod»
Co ref Kirchen Bern-Jura
10.12. Musique Simili
«Aromas tsiganes & occitans» mit Marc Hänsenberger, Line Loddo und
Juliette Du Pasquier
2.12.
10.3.
27.12. Puppentheater
Roosaroos «Sonnenmutter» mit Stefan
und Silvia Roos
28.12. Wandertheater Dr.
Eisenbarth «Clown Bohoz
oder die Geschichte vom
Rotkäppchen und dem
Wolf»
21.4. Pfannestil Chammer
Sexdeet «Chronisch – es
bleibt wechselhaft»
Res Wepfer, Philipp Galizia
und Hans Hassler
28.4. Linard Bardill
«Was i nid weiss, weiss
mini Geiss» (Kinderprogramm) und «Ein Traum
und 12 Lieder» (Abendprogramm)
9.5. Faun Theater «Der
Schlag des Flügels» von
Vladimir Nabokov
13.5. Jorge Luis Zamora
klassischer Gitarrist aus
Kuba (extern im Hof3,
Trubschachen)
29.12. Mölä & Stahli
«Zu wahr, um schön zu
sein»
11.11.
28.12.
23.11.
22.1.1.
60
10.2. Enzo Scanzi «Nero»
eine Erzählung von Elke
Heidenreich
10.2.
21.4.
13.1.
29.12.
7.4.
18.2.
61
01
02
20.10. Kapelle Sorelle
«Not Without Me»
mit Ursina Gregori
und Charlotte Wittwer
12.1. Sureste Tango Trio
Witek Kornacki, Lech
Wieleba, Angel Garcia
Arnes
21.10. Bea von Malchus
«Ali, der Meisterdieb»
Gastveranstaltung
19.1. Dan Wiener &
Maria Thorgevsky
«Was wir Unterhaltung
verstehen»
3.11. Musique des Balkan
Nabila Schwab, Rafael
Anker, Silvain Fournier
19.1.
10.11. Angela Buddecke
«Mein ist mein ganzes
Herz»
16.2. Mölä & Stahli
«Zu wahr, um schön zu
sein»
2.3. Jaap Achterberg
«Die Pest» von Albert
Camus
24.11. Christine Lather
«Lieber en Maa im Huus
als gar kei Ärger» ein Stück
Margrit Rainer mit Patricia
Draeger (Akkordeon)
1.12. Little Big Men
«The Voice is Everything»
A-cappella
9.2. Ueli Bichsel «LOG»
16.3. Hansruedi Egli &
Band «Gueti Momänte»
10.11.
26.12.
13.4.
4.5.
13.4. La Lupa & Irene
Schweizer (Piano)
«Canta alla Luna»
21.4. Haugaard &
Hoirup Musik aus Dänemark
16.12. Roland Mueller
Ein Benefizkonzert
für Menschen in Indien
27.4. Thomy Truttmann
«Der Adler Örian» ein
Kinderstück von Lars Klintin
26.12. Bouquets des Arts
«Die Sinfonie mit dem
Pausenclown»
30.12. Die Theaterei
«Der Schrank der kleinen
Dame» von Philippe Dorin,
mit Kathrin Leuenberger,
Maya Vogelsanger und
Adrian von Steiger (extern
im Theatersaal der
Heilpädagogischen Schule)
3.5. K’daar
«cross trip soul» Claude
Morand, Christof Jaussi,
Gary Coleman, Marc
Rossier, Andra Borlo
Ich wünsche dem Kellertheater Langnau viele Höhenflüge
und sanfte Landungen.
4.5. Vera Bauer «Doch
wenn’s um Kopf und
Kragen geht…» Brecht,
Tucholsky
Thomy Truttmann «Adler Örjan»
9.6. Carnascialia
Lea Polosi, Salvo
Costumati, Pablo Miquez
30.12.
20.10.
62
24.11.
2.3.
3.11.
12.1.
21.10.
27.4.
9.2.
63
02
03
5.1. Leierchischte
Roland Schwab und Ueli
von Allmen (extern im
Theatersaal der Heilpädagogischen Schule)
27.9. Tinu Heiniger
«Heimatland» mit Thomas
Dürst (Kontrabass), Stephan
Urwyler(Gitarre)
(extern im Rest. «Rössli»,
Zollbrück)
10.1. Peter Zaugg und
Roland Horstmann
«Pidu und Ich»
(Gastveranstaltung)
18.10. Joachim Rittmeier
«Lauter Knistern» mit Dani
Ziegler (E-bass) (Coproduktion mit dem «Theater- und
Kunst Verein» in der
«Kupferschmiede»)
11.1. Hepp und Heuss
«Hepp & Heuss kommen
auf die Welt»
27.10. Pierre Favre
(percussion) «MOMENTS»
mit Yang Jing (pipa)
25.1.
28.12.
10.11. Paul Millns Trio
Paul Millns (p, vocal) Ingo
Rau (b), Butch Coulter
(git, harmonica)
25.1. Trio Musique des
Balkans Nabila Schwab,
Raphael Anker, Silvain
Fournier
9.2. Omri Hason Trio
«Kadim» mit Omri Hason,
Zoltan Lantos, Ramesh
Shotham
30.11. Nicole Käser
«Anleitung zum Herz, Diät
und Sex Wahnsinn»
Kabarett
22.2. Die Hellen Barden
«Unanständig gut», die
leiseste Band Westeuropas
7.12. Ueli Schmezer
«Chinderland» mit
Michael Hörr (Gitarre)
(extern im Theatersaal der
Heilpädagogischen Schule)
8.3. Los Chicos perfidos
Benno Kaiser, Heinz Schmid
und Pius Schürmann
29.3. Alex Porter
«Die Irre Führung»
14.12. Teatro Mobile
Solothurn «Medea»
von Robinson Jeffers
nach Euripides
12.4.
11.1.
27.12. Figurentheater
Maya Silfverberg
«Dr Chasperli und der
Prinzli Fritz»
15.4. Peter Sarbach
auf Velotour
28.12. Figurentheater
Maya Silfverberg
«Das Marindor oder die
dritte Reise nach Hanalee»
28.12. Cabavari
«Appmaus»
mit Tobias Kählin,
Adrian Merz, Dana Gisin
12.4. Tobias Morgenstern
und Karl Huck
«SOS Titanic, wahre Liebe
sinkt nicht»
18.10.
Felix
Huber bewegte sich
phantasievoll und mit sicherem Rhythmus zwischen den
beiden Polen, zudem bemühte
er sich redlich, dem Veteranen
von einem Klavier (Jg. 1914)
so viel Frische und Klarheit abzufordern wie möglich».
30.11.
Konzertbericht über das Konzert mit
«Ost West Inspiration»
26.4. Pfannestil Chammer
Sexdeet «Kandis» mit
Res Wepfer, Jeannot Steck,
Philipp Galizia
17.5. Cabaret barquet no
more (Gastveranstaltung)
25.5. Pippo Pollina &
Palermo Acoustic
Quartett Pippo Pollina,
Giovanni Apprendi, Antonella Messina, Enzo Sutera,
Francesco Cimino und Gast
Salvo Custumati (extern in
der «Kupferschmiede»)
8.3.
10.11.
Der Zauberkünstler Alex Porter verzauberte am Samstagabend im Langnauer Kellertheater nicht nur Tücher in Eier,
sondern auch die Zuschauer.
«Wochenzeitung»
27.10.
64
7.12.
26.4.
65
03
04
1.1. Prähistorische Felszeichnungen Vortrag von
Ernesto Oeschger
11.10. Dänu Brüggemann
«Bschysse gilt»
25.10. Hop o’my thumb
& Little Big Men
A-Cappella
17.1. Clara Moreau et
Orchestre «Ces gens-là»
Clara Moreau (chant e
accordeon), Marino Bernasconi (piano), Andreas
Ochsner (violoncello),
Mario Marchisella (perc)
9.11. Baith Jaffe
«The russian side of Klezmer» Sascha und David
Schönhaus, Andreas
Wäldele, Roland Köppel
Gäste: Marcel Lang
(Gesang) und Sergej
Kondratiev (Balalaika)
25.1. Giorgio Conte Trio
Giorgio Conte, Marco Fratantonio, Nicola Marinoni,
Giuliano Raimondi
22.11. Stahlberger &
Heuss «Musik und
Mechanik» mit Manuel
Stahlberger und Stefan
Heuss
28.10. Regina Christen
und Johanna
K. Thompson «Die
klingenden Frauen» (Gastveranstaltung Klangnow)
31.1. Eva Lehnherr
«Die Frau im Kaufladen»
nach Katherine Mansfield
14.2. Haugard & Hoirup
dänische Folkmusik
11.10.
28.2.
3.4.
13.3. Clown Fulvio
«Ungeschminkt»
6.12. Teatro Mobile
«Warten auf Godot» von
Samuel Beckett
13.12. Morgain
Martina Wiesmann, Sara
Trauffer, Hannes Boss,
Mathias Probst, Chrigu
Utzinger, Tom Eichenberger
26.12. Gerhard Tschan
und Michel Gsell
«Radio zum Luege»
27.3. Asita Hamidi‘s
Bazaaris Asita Hamidi,
Björn Meyer, Frederik Gille
28.12.
27.3. FEX-Theater
«Karl Krachmacher»
ein Stück zwischen Lärm
und Stille
22.11.
Danke, dass wir hier im Kellertheater unsere Musik spielen & singen durften. Die Mechanik war
auch ganz wunderbar. Aber an der Rhythmusmaschine müssen wir wirklich noch feilen. Die war
extrem langsam. So langsam, dass es sogar das
Langnauer Publikum gemerkt hat.
27.12. Cabavari
«Appmaus»
28.12. Maya Silfverberg
Figurentheater
«Im Chaschperhuus» und
«Der Zauberdrache Puff»
27.3.
27.3.
27.3.
Manuel Stahlberger und Stefan Heuss
3.4. Lily Horn is born
& Hohe Stirnen
Lily Horn (Saxophonquartett) mit Pedro Lenz
und Patrik Neuhaus
25.4. Musique Simili
«Escapadas» mit Marc
Hänsenberger, Rolli Kneubühler, Line Loddo, Juliette
Du Pasquir.
29.4. Lesung mit
Katharina Zimmermann
und Luna d’Oro (Gastanlass des Theater- und
Kunstvereins)
9.5. Paul Millns
Paul Millns, Butch Coulter,
Ingo Rau
6.12.
27.3.
26.12.
17.1.
15.5. Schön & Gut
«Eine Liebesgeschichte»
mit Ralf Schlatter und Anna
Katharina Rickert
25.10.
13.12.
66
28.2. Fitzi & Hänni
«aufmündig und
freigeklärt»
28.10.
3.4.
13.3.
67
04
05
13.9. Aktion Gesuchte
Stühle – gesuchtes Licht
Näher dran! Ein Theater im
Theater mit Publikum und
Gästen
8.1. Pfannestil Chammer
Sexdeet
«Patina – die Rechnung
bitte» Res Wepfer, Philipp
Galizia, Jeannot Steck
«Näher dran! mit Lina und die Kellermäuse» Ein Freudenfest mit
neuen Stühlen und neuem
Licht. SpielerInnen: Wir selber und unsere Gäste Kästli,
Dana, Lina, Simon
22.1. Peter Tschan
«Peter Schafroth: Lebensberatung»
5.2.
Wir bedanken uns für die wundervolle gastfreundliche Aufnahme in der engeren Heimat
unserer Bühnenfiguren! Wahrlich alles schön und gut.
16.10. Little Venus
«Florence or Berne»
Irina Simoneta, Andreas
Kühnrich, Marc Rossier
22.10. Compagnie du
Chien qui tousse
«Poezique Cabaret» mit
Dominik Rentsch (extern in
der «Kupferschmiede»)
30.4.
«Schön & Gut»:
Ralf Schlatter und
Anna Katharina Rickert
6.11. Aeschbacher x
Hägler «Make up your
world»
5.2. Ost West Inspiration
Witek Kornacki (cl), Felix
Huber (p), Heiri Kaenzig (b)
13.2. Peter Spielbauer
«schlaschla philosokomisches Solo»
6.3. Figurentheater Maya
Silfverberg Prinzli Fritz
12.3. Theater im Stockfinsteren «Niid dergliichä
tua!» Eine Bet-Ruf-Sage
mit Musik und Gesang aus
der Innerschweiz
2.4. Schön & Gut
«Eine Liebesgeschichte»
16.4. Zapzarap
«Anderswo»
20.11. Kudamm-Cowboys
Paco Fähnle und John
Mac Haschke
(Gastveranstaltung)
30.4. Doris Friedmann
«Wilma Tell» (zugleich auch
der letzte Einsatz des alten
«Feurich»-Klaviers)
28.11. Markus Zohner
und Patricia Barbiani
«ErotiKomische Geschichten
aus 1001 Nacht»
28./29.12.
21.5.
8.1.
11.12. Kadim
Omri Hason Quartett
Omri Hason, Zoltan
Lantos, Sandhya Sanjana,
Ramesh Shotham
30.4. Sponsorenaktion
neues Klavier «88 Tasten
und drei Pedale»
7.5. Hans Feigenwinter
Jazz Quintett
Hans Feigenwinter,
Lars Lindvall, Wolfgang
Zwiauer, Markus Stalder,
Andi Pupato
4.12. Hanspeter Buholzer
«Immortalis»
(Fotoausstellung)
an der Bar: Fridolin Haehlen
21.5. Andreas Thiel und
Jean Claude Sassine
«Spiegelbild und Schatten»
28.-29.12. Compagnie
Schafsinn
«Wannenwarten»
Maya Gehri, Konrad
Utzinger, Gabriel Kramer,
Regie: Dominik Rentsch
11.12.
Es ist mir eine ausserordentliche Ehre Sie zu meiner Ausstellung «Immortalis» einzuladen
zu dürfen. Es werden Exponate aus meiner Photosammlung
mit Grabstätten bekannter Persönlichkeiten gezeigt.
30.12. Puppentheater
Roosaroos «Pitschi –
eine traurige Geschichte,
die gut endet»
28.11.
Hanspeter Buholzer
16.10.
16.4.
22.1.
Das Essen war terroristisch:
Es sprengte die Erwartungen!
Auf ein Koriandermal.
Andreas Thiel
4.12.
68
6.11.
7.5.
13.2.
69
05
06
21.10. Die Regierung
«Putsch – eine musikalischszenische Revolution»
(extern in der «Ilfisbrücke»)
7.1. Cabaret Scherzgrenze
«Wilsi mobilsi»
21.1. Co.Sous-sol
«Carmelita» Susi Wirth,
Oliver Gabus, Bastien von
Wyss
29.10. Theater Klappsitz
«Gestörte Feiern»
von Franz Hohler, mit
Roswitha Dost, Bernd
Rumpf, Klaus Knuth
27.1. Blindsicht I
Ein Projekt im Dunkeln von
blinden und sehenden
Menschen (bis 11.2.)
5.11. Dänu Brüggemann’s
Abänd «Eis für e Blues
und di» Ueli Enderli, Peter
Enderli
18.2. Theater Tulpirella
«Engelstrompeten und
andere Delikatessen» mit
Angelika Binz und Sonja
Plüss
19.11. Maria Thorgevsky
und Dan Wiener
«Verehrter Anton
Pawlowitsch!» nach
Anton Tschechow
4.3. Girlandia mit Gastsängerin Aine Maire Anam
11.3. Christof Stählin
«Giacomo Casanova»
3.12. Christine Lather
mit Orchester
«Achter Himmel»
Roger Girod, Andrei
Ichtchenko, Werner Broger,
Dani Häusler
8.4.
1.4.
18.3. Little Venus
«Volcano» Marc Rossier,
Andreas Kühnrich, Irina
Simoneta
1.4. Christine E. Jaccard
und Andrej Togni
«Lieben oder lieber nicht»
17.12. Rumpelpack
Christian Maeder,
Michu Brantschen,
Wale Schüpbach,
Hämpu Zaugg
8.4. Philipp Galizia
«Am Seil abelo – eine
Totengräberballade»
18.12. Anderscht «Quer»
Andrea Kind, Fredi Zuberbühler, und Kontrabassist
Markus Wanner
21.10.
22.4. Andreas Thiel und
«Les Papillons»
Politsatire 1
11.3.
6.5. L’esprit du rythme
Mario Sander, Alessandro
Ricciardi, Sejdou Badji, Marcel Ricklin, und Andi Schmid
28.12. Puppentheater
Bösiger Frauchiger
«E bärestarchi Muus»
29.12. Ensemble EigenArt
«From Heaven» mit Rolf
Brügger und Ann Klemann
29.12.
19.11.
3.12.
18.12.
5.11.
6.5.
18.3.
18.3.
21.1.
18.3.
4.3.
18.12.
22.4.
Lichtanweisung an die Haustechnik für die letzte Zugabe:
«Über die Zukunft dieser Welt
möchte ich sie im Dunkeln lassen»: BLACK! (40 Sek. Dunkel, dann Saallicht)
17.12.
70
29.10.
18.2.
Andreas Thiel
und «Les Papillions»
71
06
07
26.8. Peter Pidu Zaugg
und Roland Horstmann
«Fini Bieuder Pidu und ich»
Gastanlass
13.1. Compagnie Sous-Sol
mit «Tangente»
27.1. Cornelia Montani
mit «Pauline»
26.10. H.U. Schwaar
«Flurbereinigung»
Gastveranstaltung mit dem
«Theater- und Kunst Verein
Langnau»
1.-17.2. Blindsicht II
24.2. Crusius und Deutsch
mit «das Bergdrama» ein
Heimatfilmtheater
3.12.
15.10. Transition &
Aszmara
Middle Eastern Ethno Jazz
10.3. Reto Zeller
«Herbert Hägi gibt zu
denken!»
18.3. Bait Jaffe
Sascha Schönhaus (saxes,
c-clarinet, tarogato, vocals),
Andreas Wäldele (violin,
mandolin, guitar), Roland
Köppel (piano), David
Schönhaus (bass cymbal)
4.11. Angela Buddecke
«Kurzauftritt, Songs und
Quatsch»
19.11. Peter Spielbauer
«Allerdings Allerdongs»
25.11. Antonello Messina
Trio «Tango argentina
meets Jazz»
4.11.
31.3. Philipp Galizia
«Jakob Engel – eine
Erscheinung»
26.8.
3.12. Sternmotor
Töbi Tobler (Hackbrett),
Mathias Lincke (Gesang,
Violine), Martin Mäder
(Kontrabass)
10.12. Fabian Mueller
fm Trio Fabian Mueller (p),
Fabian Bürgi (dr), Christoph
Utzinger (b)
9.12. Puppentheater
Roosaroos «Hänsel und
Gretel – oder im
Zauberwald»
2.11.
10.3.
Liebes Kellertheater. Herbert wird
seiner Mama nur das Beste von
euch berichten. Die Gage geht in
einem neuen Bett und neuen Badehosen auf. Vielleicht reichts sogar noch für Fondue-Handschuhe!
Euer Herbert Hägi.
Reto Zeller
14.4. Schön & Gut
«Das Kamel im Kreisel»
mit Anna-Katharina Rickert
und Ralf Schlatter
28.4. Good Concelors
Stefan Ingold (voice, percussion, accordion), Thomas
Sonderegger (guitar, voice),
Marc Jenny (doublebass,
voice)
12.5. miRabellen
Elsbeth de Graaff (Stimme),
Kathrin Wüthrich (Akkordeon), Karin Schulthess
(Perkussion)
29.12. Brigitta Schrepfers
SOMAFON «les amuse
bouches» Brigitta
Schneider, Maja
Brönnimann, Urs Wehrli
19.11.
26.10.
15.10.
18.3.
24.2.
13.1.
Das Leben ist ein Kabarettstück. Es fängt harmlos an,
dann lachen auf einmal die
Leute an den seltsamsten Stellen, man wechselt dauernd die
Gesichter, irgendwann kippt’s
ins Absurde und am Ende ist
es dunkel und alles wird schön
& gut.
10.12.
«Schön & Gut», Ralf Schlatter und
Anna Katarina Rickert
29.12.
72
9.12.
31.3.
73
07
08
30.9. Alex Porter
«Gluck» ein zauberhaftes
Zauberprogramm
19.1. Regula Bühler &
Jacqueline Bernard
«Die blaue Strümpfli»
19.10. Simon Enzler
«Wedeschegg»
Extern in der Kupferschmiede, Co-Produktion
mit dem Theater- und
Kunstverein Langnau
26.1.
3.11. Theater Klappsitz
«Flüchtlingsgespräche»
nach Bert Brecht
mit Roswitha Dost und
Bernd Rumpf
26.1. Paul Millns &
Band Paul Millns (vocal,
piano), Butch Coulter
(guitar, blues harp),
Ingo Rau (bass),
Vladi Kepf (drums)
9.2. Strohmann-Kauz
«Wasserschaden»
23.2. Djinbala
«The New Djipsy World»
Andrea Milova und David
Cielbala
10.11. Haugaard &
Høirup
Nordic folk tunes mit
Harald Haugaard (Violine),
Morten Alfred Høirup
(Gitarre, Gesang) und
Tapani Varis (Bass, Maultrommel)
8.3. Peter Rinderknecht
«Swiftli spielt den Hard
Time Blues»
9.2.
8.3.
15.3. Christoph Schwager
«Aus Zeit» Pantomimeprogramm
5.4. Uta Köbernick
«Sonnenscheinwelt»
Kabarettprogramm
11.11. Literatour
Lesung mit den Buchpreisträgern des Kantons Bern:
Matto Kämpf,
Urs Mannhart, Wilfried
Meichtry, Ernst Burren
19.4. Angelin Gazquez
und Jean Claude Sassine
«La Violletta – das Gemälde»
24.11. Esther Hasler
«Küss den Frosch»
Kabarettsolo
24.12.
25.11. Morgain
«As on the wave»
Martina Lory (Gesang),
Sara Trauffer (Violine),
Mathias Probst (Gitarre),
Hannes Boss (Hackbrett),
Christoph Utzinger (Bass),
15.3.
3.5.
23.2.
17.5. Mojo Swamp
Mississippi-Delta Sound
mit Nza (Gesang), Magor
Szilagyi (Gitarre, Harmonika,
Jaw Harp, Gesang), Rainer
Schudel (Bass), Eduardo
Simonato (Drums)
Es passiert nicht einfach so.
Es passiert nicht! Einfach so.
Es passiert. Nicht einfach. So.
Habe Langnau gefunden! (und
habe Langnau sehr schön gefunden!)
1.+2.12. Wagabundis
«Bühnenluft»
Stück-Erarbeitung,
Premiere und Vorstellungen
im Kellertheater
3.5. Tomas Sauter &
Daniel Schäppi
«Indian Summer» Jazz
Uta Köpernik
14.12. Tschou zäme
«Schwemmholz»
10.11.
19.10.
3.11.
29.12.
11.11.
24.11.
19.4.
5.4.
24.12. Tinu Heiniger
«Heiniger Abend»
29.12. Mat Callahan &
Yvonne Moore
«The Duett»
14./15.12.
25.11.
74
1.+2.12.
17.5.
75
08
09
17.10. Perric
Co-Produktion mit dem
Theater- und Kunstverein
in der Kupferschmiede
3.1. Hot Strings
«Love Songs» mit Fere
Scheidegger (Gitarre,
Mundharmonika), Jasmin
Scheidegger (Gesang),
Thomas Dürst (Kontrabass),
Rainer Hagmann (Violine),
Dani Solimine (Gitarre)
2.10. Lesung der kant.
Literatur-Preisträger
2008
25.10. Chronisch Akut
Berndeutscher Hip-Hop
U we dr tanzet, de sit dr d’Mitti
vor Wäut.
8.11. Knuth und Tucek
«Auch das noch!»
Heimatfilmtheater
3.1.
17.1. Christoph Metzger
«Neapel sehen und
sterben» ein Liederabend
Chronisch Akut
22.11. Pfannestil
Chammer Sexdeet
«SELIG» mit Lisa Gretler,
Eva Marlin und Res Wepfer
24.1. Théâtre Johana
«Bouton und das Rötkäppchen» von und mit Johana
Bory
6.12. Jaap Achterberg
«Jakob, der Lügner»
nach Jurek Becker
24.1. Strohmann &
Kauz «Ungedüre»
7.12. Hanottere
Emmentaler Halszither mit
mit Lorenz Mühlemann
(Hanottere, Akkordzither,
Hackbrett, Concertina,
Gitarre), Thomas Keller
(Hanottere, Häxeschit,
Muörgeli, Gitarre,
Kontrabass)
25.10.
4.4.
17.1.
21.3.
29.1.-14.2. Blindsicht III
21.2. Martin O
«Der mit der Stimme tanzt»
A cappella solo
7.3. Kathrin Frauchiger
«Prinzessin Isa bellt»
7.3. Philipp Galizia
«Läufig – ein Hundejahr»
13.12. Interrupted
Streichquartett und Jazzquintett mit Araxi Karnusian
(saxes, cl und composition),
Jürg Bucher (saxes, cl.),
Colin Vallon (p.),
Daniel Schläppi (b),
Dominic Egli (dr, perc),
Simon Hegendorn (violin),
Tobias Preisig (violin),
David Schneebeli (viola)
21.3. Shirley Grimes
Im Trio mit Wolfgang
Zwiauer und Joe McHugh
7.3.
4.4. Andreas Thiel &
Les Papillons
«Politsatire II»
25.4. Co.sous-sol
«L_O_S_T»
2.5. Stockholm Lisboa
Project «I shiver from
pleasure»
27.12. Reto Zeller
«Seitenscheitel»
13.12.
7.12.
6.12.
10.1.
7.3.
24.1.
27.12.
22.11.
76
10.1. Killer Queens
A cappella
17.10.
21.2.
25.4.
2.5.
24.1.
77
09
10
12.9. Hasib Jaeneke
Märchenabend
9.1. Jour fixe nach dem
Buch von Alex Capus, mit
Rhaban Straumann, Sandra
Brändli, Susanne Obermatt,
Katja Baumann
15.10. Company Perron2
«Abrasso»
Co-Veranstaltung mit dem
Theater- und Kunstverein in
der Kupferschmiede
16.1. Théâtre Johana
«Bouton und das Rotkäppchen» (Kinderprogamm)
24.10. Hanspeter Buholzer
«Immortalis – Prominenz
auf Schweizer Friedhöfen»
Buchvernissage
30.11.
16.1. Paul Millns &
Band
16.1.
23.1. Puerta Sur Tango,
Klassik und Jazz mit
Marcela Arroyo (Gesang),
Andreas Engler (Violine)
und Daniel Schäppi
(Kontrabass)
30.10. Yvonne Moore &
Mat Calahan
(Privatkonzert)
31.10. Stahlberger &
Bänd Mundart-Sounds
30.1. Morgain und
Daniel O’Rourke Irish Folk
01.11. Literatour 2009
Lesung der kant. Literaturpreisträger: Lorenz Langenegger, Marina Bolzli, Franz
Dodel, Gerhard Meister
15.10.
24.10.
16.1.
9.1.
8.11. Paul Wittwer
«Giftnapf» Lesung
20.2. Chronisch Akut
Mundart Rap
14.11. Schön & Gut
«Der Fisch, die Kuh und
das Meer»
28.2. Pippo Pollina und
Linard Bardill «Caffè
Caflisch» (extern im
Theatersaal der Heilpädagogioschen Schule)
28.11. Teatro Mobile
Solothurn «Der Preis»
von Arthur Miller
30.11. Emmentaler
Bildergeschichten
Buchvernissage mit Peter
Studer, Walter Studer und
Ernst Eggimann
(Herausgeber)
6.3. Flurin Caviezel
«Beim dritten Ton»
31.10.
28.11.
20.2.
6.3.
6.2.
5.12. Anton und Peter
Sarbach Anton am Sarbach
(Privatkonzert)
20.3. Fraunhofer Saitenmusik aus München mit
Heidi Zink (Hackbrett und
Flöte), Gerhard Zink
(Kontrabass), Richard Kurländer (Harfe) und Michael
Klein (Gitarre)
10.4. Esther Hasler
«Laus den Affen»
11.12. Jim Boyd Indian
Singer/Songwriter USA
12.12. schön & fön
Urs Sibold (Blasinstrumente,
Stimme, Schlagwerk)
und Balts Nill (Perkussion,
Saiten, Mundharmonika)
5.+6.2. Rosen für Herrn
Grimm Ein Ein-Frau-Stück
mit Katja Baumann
30.10.
12.12.
27.12.
10.4.
8.5.
24.4.
24.4. Zidoni Folkmusik
mit San Graf (Stimme,
Flöte, Perkussion),
Franziska Businger (Geige,
Akkordeon, Bass, Stimme),
Tom Tafel (Akkordeon,
Kanna, Stimme), Roman
Sonderegger (Klarinette,
Gitarre, Perkussion,
Stimme) und Stefan Hess
(Bass, Gitarre, Stimme)
27.12. Theater Eigenart
«Ticket to Heaven»
11.12.
5.12.
16. 4. Frau Wolle
Märchenabend
(Gastveranstaltung)
12.9.
8. 5. Maigold «Begehrlich eine musikalische
Verführung» Edith Knüsel
(Gesang), Thomas Lüscher
(Piano, Akkordeon), Gregor
Heini (Gitarre, Cello), Peter
Gossweiler (Bass), Michel
Gsell (Violine, Gitarre) und
Marcel Lüscher (Klarinetten,
Saxophon)
30.5. Familia Traditya
aus Moskau; Kosakenmusik
und Tänze
1.11.
11.6. Jörg Baesecke
«Stücke von der Hand in
den Mund» Märchenabend
(Märchenstiftung)
14.8. Djinbala Andrea
Milova und David Cielbala
(Gastanlass des «Theaterund Kunstvereins»
Langnau)
1.11.
78
14.11.
30.1.
79
10
11
10.9. Dirk Nowakowsky
«Eine Reise mit Märchen,
Mythen und Geschichten
in alle Himmelsrichtungen», Märchenabend (Märchenstiftung)
Samstag, 8.1. Celtic Folk
mit «An Lár»
15.1. Strohmann &
Kauz «Waidmannsheil»
16.1. Nodog mit
«Catwalk»
16.10. Lumi
«All These Things»
Nadja Stoller (Gesang,
Akkordeon, Geräte),
Oli Kuster (Piano, Wurlitzerharmonium), Luca Sisera
(Bass), Kevin
Chesham (Drums)
16.1.
23.1. Langnauer
Musikanten «Übere Zuun
grase 1+2»
29.1. «Es fegt so grimmig
kalt» E. Lenherr, K. Segger,
Ch. Zurbuchen
5.2. Felix Krull, Hochstapler
23.+24.10. Compagnie
Schafsinn «Fiat Panna»
Maya Gehri, Gabriel
Kramer, Konrad Utzinger
(Ko-Produktion mit dem
Theater- und Kunstverein,
extern in der JostlandGarage Emmenmatt)
19.2. Phantasiegeschichten
mit Dan Wiener & Maria Thorgevsky
29.1.
28.5.
19.2. Gala zum 25-jährigen Bestehen des Kellertheaters
5.3. Nina Dimitri und
Silvana Cargiulo «Concerto rumoristico»
24.10. Literatour 2010
Lesung der kantonalen Literaturpreisträger Arno
Camenisch, Guy Krneta,
Pedro Lenz, Romie Lie
19.3. Gilbert Paeffgen
Trio
23.+24.10.
31.10. Musique Simili
«SOLySOMBRA»
Line Loddo (Gesang,
Kontrabass & Violine),
Juliette Du Pasquier
(Violine & Kontrabass),
Marc Hänsenberger
(Akkordeon, Klavier &
Piandoneon)
9.4. Die Gebirgspoeten
mit «Letztbesteigung»
23.4. Maskulin – ein
Stück Männlichkeit
7.5. Paul Millns & Band
21.5. italienische Folk-PopCanzoni mit Sarda:Olbia
7.11. Teatro Mobile
Solothurn «Monsieur
Ibrahim und die Blume des
Koran» Christoph Stapfer,
David Gnägi und Rudolf
Fischer
15.1.
9.4.
24.10.
28.5. Der Unfall Gastspiel des Tourneetheaters
Baselland (Regie: Barbara
Bircher)
20.11. Christof Stählin
«In den Schluchten des
Alltags»
5.12. Bait Jaffe Klezmer
Orchestra mit
Sascha Schönhaus
(Saxofon und C-Klarinette),
Andreas Wäldele (Violine
und Mandoline), Niculin
Christen (Klavier) und David
Schönhaus (Kontrabass) im
Zwiegespräch mit Rabbi
Michael Goldberger
23.4.
5.12.
19.2.
8.1.
5.2.
11.12. Ruedi Meyer
«Der Kontrabass»
von Patrik Süskind
16.10.
7.11.
20.11.
80
11.12.
31.10.
23.1.
7.5.
5.3.
19.3.
21.5.
81
11
Helferinnen und Helfer
Bema
Jeremia Born
Franziska Bürki
Henk de Groot
Manila Dür
Barbara Friedli
Doris, Nathanael und
Frédéric Greub
Giora Heiniger
Stefan Heppler
Margrit Hüberli
Cornelia Isler
Christian Konopka
Ursula, Alma, Mike und
David Kocher
Hans-Dieter Konopka
Susann Kocher
Walti und Uta Krähenbühl
Stefan Lukunic
Nathan Mahindan
Peter Müller
Hansruedi Schär
Debora Schlagenhauf
Lukas Schmid
Markus Waber
Brigitte Williams
Christophe Frei und die
Schülerinnen und Schüler
der Oberstufe Steiner
Schule Langnau
Bauhandwerk
Bauunternehmung
Fankhauser Sanitär
Heiztechnik Widmer
Luginbühl Lüftung Klima
Zehnder Confosystems
Cesovent AG
Baugeschichte(n)
Theatergeschichte(n)
Von Schaufeln und Pickeln
Von Rollen und Stücken
Seit der Ur-Baustelle in den Jahren
1984-1986. (s. Beitrag auf S. 16)
hat sich in Sachen Bauen nur wenig
ereignet. Wir hatten uns das geschaffen, was wir uns wünschten! «unser
Kleintheater». Nur gerade – sofern es
das Budget erlaubte – wurden kleinere
Veränderungen ausgeführt. Nach
drei Betriebsjahren wurde noch eine
mobile, dreistufige Empore konstruiert
und eingebaut, um die Sicht auf das
Bühnengeschehen zu verbessern.
wunderbareren Gewölbe liegende Heizungsraum entrümpelt, und er zeigte
sich erstmals in seiner vollen Pracht.
Von Juli bis Oktober 2011 wurde mit
einigen unermüdlichen Helferinnen und
Helfern, mit viel Schweiss und Begeisterung, ein Durchgang von der Theaterbar zu eben diesem Heizungsraum
geschaffen. Unter der Devise «lieber
nur einmal Baustaub, als nächstes Jahr
wieder», wurden gleichzeitig mit acht
Mauerdurchbrüchen zu je 90 cm der
Einbau einer Minergie Lüftungsanlage und die dazugehörige Verlegung
der Zu- und Abluftrohre in die Wege
geleitet. Auch wurden noch diverse
Zu- und Abwasserleitungen verlegt,
die erweiterte Künstlergarderobe mit
Warm- und Kaltwasser versorgt und
ein WC eingebaut. Gleichzeitig wurde
auch der hintere Ein- und Ausgang
(Notausgang) verbessert, so dass er
künftig auch für Menschen mit Rollstuhl zugänglich ist. Nach unzähligen
Arbeitsstunden – notabene mehrheitlich Gratiseinsätzen – steht der «OffBereich» unseres Theaters nun in einer
neuen Dimension, mit neuen Farben
und in neuem Lichte da. Wir freuen
uns sehr über das gemeinsam Erreichte!
Und wir bedanken uns hier ganz herzlich bei allen Menschen und Firmen, die
uns bei diesem Vorhaben tatkräftig und
grosszügig unterstützt haben.
Theaterzeit: Zeit für alle, die mitspielen, für jede, für jeden.
mutig heraustritt ins Ungewisse, ins Unbekannte – der hat
Zeit für die grossen und kleinen Rollen, die tragenden, die
gewonnen. Verflogen ist der Krampf, der Spielende kann
mittragenden, Zeit für die Helden und die Schurken...
sich preisgeben, sich entäussern, zeigen, was er erfahren
Die Bilder auf dieser Seite sprechen
mehr als weitere Worte. Wir freuen
uns, wenn die umgestalteten Räumlichkeiten, das neue Ambiente und die
frische Luft auch unseren Theaterbesucherinnen und -besuchern gefällt.
Wenn gelegentlich mehr Leute vor der
Tür standen, als Sitzplätze vorhanden
waren, hörten wir öfters den Spruch
vom «Anbauen». Erst im Februar 2011,
mit dem Anschluss der Liegenschaft an
der Schlossstrasse an den lokalen Wärmeverbund, eröffnete sich die Möglichkeit zu einer räumlichen Umgestaltung.
Bei vollem Haus waren die etwas engen
Platzverhältnisse immer wieder ein Thema. Dabei konnte es vorkommen, dass
man sich in der Pause auf den Schuhen
stand. Und die manchmal «etwas dicke
Luft», im mit Holz zusätzlich beheizten
Kellertheater, konnten wir jeweils nur
mit kurzfristigem Lüften in den Pausen
verbessern.
Im Juni 2011 wurde der in einem
Theaterzeit: Zeit des Suchens, des Entdeckens. Zeit, eine
Rolle auszufüllen, zu gestalten, zu verkörpern. Ein langer,
oft dornenvoller Weg. Aber eine grossartige Möglichkeit,
sich ein Stück Welt anzueignen. Nicht imitieren, sondern
aneignen. Eine Möglichkeit, anders zu sein als im Alltag,
lustvoll ein anderes Schicksal zu erkunden, an einem anderen, fremden Leben teilzunehmen. Und dabei die eigene
Verwandlungsfähigkeit erleben, der eigenen Vielfalt auf
die Spur kommen. Und welch eine Bestätigung, wenn
nach Tagen und Wochen des Übens plotzlich die Mitspielenden sagen: «Die Rolle passt zu dir, sie ist dir wie auf den
Leib geschrieben, es ist, als lebtest du sie. . . !»
ist er frei. Niemand, der im Rampenlicht steht und spielt,
denkt noch an die täglichen Sorgen, den heimlichen Kummer, an all die ungelösten Dinge seines Lebens. Nur das
brennende Jetzt zählt, die Botschaft, die zu überbringen
ist. Und es zählt nur die Gewissheit, etwas Wesentliches
und Wichtiges zu verkörpern und sichtbar zu machen,
Publikum weht, es erfasst und bewegt. Der Applaus wird
nicht ausbleiben, die Anerkennung ist eine wunderbare Erfahrung. Anerkennung für etwas, das «ineffizient» ist, das
sich nicht benoten und beziffern lässt, das sich dem Kalkül,
dem materiellen Gewinn, dem «Geschäftlichen» entzieht.
Dies alles macht das Theaterspielen zu einem der stärksten
Spielende sein, die über sich hinauswachsen kann, jemand
Bildungsmittel. Denn wirkliche Bildung hat nichts mit Öko-
sein, der zum Träger einer Botschaft wird, eine Bedeutung
nomie, mit «Berechenbarkeit» zu tun.
hat, ernst genommen wird. Kann es etwas Besseres geben?
Und wir, liebe Leserin, lieber Leser, in welchem «Stück» –
sei es privat oder im Beruf – spielen wir? Ist es noch unser
Theaterzeit: Zeit für das Gemeinsame, leben für das selbst-
selbstgewählter Text, unser eigenes Drehbuch, nach dem
gewählte Spiel, so, «...als wär‘s ein Stück von mir.» Teilha-
wir spielen? Und unsere Rolle: Wie spielen wir sie? Ist
ben an einem Ganzen, das allmählich Konturen gewinnt,
es noch die Rolle, die wir eigentlich spielen wollten oder
eingebunden sein in einen Entstehungsprozess. Szene um
spielen sollten? Spielen wir selber – oder werden wir ge-
Szene, Akt um Akt. Kostüme nähen: In eine fremde Haut
spielt? Haben wir eine Rolle übernommen – oder werden
schlüpfen, Verantwortung abgeben, neue Verantwortung
wir übernommen? Sind wir noch «öpper» – oder sind wir,
übernehmen. Kulissen: Was sollen sie verbergen, was sol-
ohne es richtig zu bemerken, zu Marionetten geworden,
len sie zeigen? – Aber alles Werken, Nähen, Malen, Üben
die, an den Fäden der Drahtzieher hängend, willenlos alles
gelingt nur, macht nur dann Spass, wenn das Ensemble
mit sich geschehen lassen?
«ensemble» arbeitet. Allein hat noch keiner ein Theater
gemacht... Fragen tauchen auf, Zweifel machen sich breit:
Spielen wir wirklich zusammen oder spielt jeder für sich?
Sind wir Einzelne oder sind wir ein Ensemble? Und es wird
LaminAir AG
klar: Ein Dialog ist mehr als ein Hin und Her der Worte. Ein
G. Burren AG
Dialog ist mehr als ein Hin und Her von Gesten und Bewe-
Finkam Handwerk,
Holz, Garten
gungen. Aus dem Stoff eines wirklichen Dialoges entsteht
Wälti Holzbau
eine Gestalt, eine Schicksalsgemeinschaft, eine Kultur. Kein
Biral Pumpen
Dialog heisst Einsamkeit, heisst Sterben und Tod.
Sigi Amstutz
Theaterpädagoge und
Regisseur
Teil eines grossen Atems zu sein, der über die Bretter zum
Das ist es: Ein Subjekt sein, das «eine Rolle spielt». Eine
Elektro Liechti
HOCO AG
Fenster und Türen
und durchlebt hat in den Wochen intensiver Arbeit. Jetzt
Wer eine Rolle spielt, kann nicht zur Marionette werden.
Es braucht Menschen, die eine Rolle spielen und ausfüllen,
auch wenn diese ungewohnt, unbequem und unhandlich
ist. Sonst spielt alles keine Rolle mehr.
Theaterzeit: Zeit des Auftritts, des Rampenlichtes. Und da
packt das Lampenfieber die Spielenden, bevor sie ins Licht
der Bühne treten, der Mund ist trocken, das Herz schlägt
wie rasend. Es ist die Angst vor dem alles aufdeckenden,
heissen und unbarmherzigen Rampenlicht, es ist die Angst
durchzufallen, nicht weiterzuwissen im Text, es ist die
Angst vor sich selber. Aber sie dauert nicht lange. Wer
die Schwelle der Beklemmung und Lähmung überwindet,
82
Entnommen aus «Die seltsame Tafelrunde und weitere Kolumnen» (Müller
Marketing & Druck AG, Gstaad)
83
Zum Schluss
Letzte Worte
Wir könnten natürlich Vieles tun: Socken waschen, Bücher
lesen, Wein trinken, weinen, behaupten, trösten, bluffen, einkaufen, pumpen, Pferde stehlen, bügeln, lieben, schreien...
Res Wepfer
bloss: aufgeben sollten wir nie!
Bruno Heiniger
«Ein Theaterereignis, so z. B. ein Theaterabend, ist ein soziales
Ereignis. Menschen treffen sich, um sich über die Welt oder
Aspekte davon, auszutauschen» sagt eine These. Meinte
ich auch, und begann damals «with a little help of
my friends» die Idee eines
Kulturtreffpunkts in die Tat
umzusetzen. Etwas naiv
reichte ich «den (Klein)
Künsten» meine Hand «diese» aber zogen mich
unverzüglich ganz in ihre
Zauberwelt hinein. Es war
ein wunderbares Gefühl,
diese Verwandlung «von
der Idee zur Tat» mitgestaltend und miterlebend,
dabei sein zu können. Dass
Kunst schön ist, wusste ich.
Dass dieselbe aber auch
viel Arbeit mit sich bringt,
weniger. Es war wie ein Sog.
Nach und nach nahmen die
Räume an der Schlossstrasse 6 Gestalt an. Immer mehr
Menschen bekundeten Begeisterung am Geschehen.
Die Kunde über unseren
«Kulturbetrieb» fand über
die Presse den Weg hin zu
einer grösseren Anzahl Menschen, die sich auch faszinieren
liessen. Eigentlich gänzlich ohne berufliche Grundlagen
rutschte ich mehr und mehr in die Rolle des Kulturvermittlers
hinein. Beim praktischen Tun lernte ich damals zusammen
mit meiner «Helferseilschaft» wie man so ein Theater(li)
«manätscht»! Auch Fehleinschätzungen, Überheblichkeiten
oder Prestigeverhalten gehörten zum Lernen. Der Erfolg
gab meiner Helferschaft und mir recht und beflügelte uns
regelrecht. Der wachsende Erfolg rief aber auch nach mehr
Strukturen. Mit den aufmunternden Echos auf unser Tun,
baute sich gleichzeitig nebenbei auch eine Eigendynamik auf.
«Mir hei e Verein»
Auf der Suche nach finanzieller Unterstützung und besseren
Strukturen gründeten wir schliesslich 1986 einen Trägerverein mit Statuten, Vorstandssitzungen, Budgets, Jahresrech-
84
nungen und Hauptversammlungen. Dieser hat bis heute
mitgeholfen, dass es unser Theater gut durch wechselnde
Zeiten schaffte. Alles in allem; es war eine bewegte und
spassvolle Zeit! Vereinsmeierei hielt und hält sich zusammen
mit Freude und Lust an Kleinkunst die Balance.
Weltoffene Kulturgänger
Der Kleinkunst- und Konzertkultur, der ich einst meine Hand
gab, hält mich auch nach
fünfundzwanzig Jahren noch
in ihrem Bann. Zu wichtig
sind mir all die Künste und
Künstler geworden, die ich
zusammen mit meinen wechselnden Helferinnen und
Helfer kennen lernen durfte.
Für weltoffene Kulturgänger
möchte ich mich weiterhin
einsetzen und unsere «Kleintheaterperle» weiter bringen.
«Lamaus» und seine Kulissenschieber sind jedenfalls
dazu bereit! Und Langnau
und die Welt braucht, wie es
Daniel Schläppi, in seinem
Esay am Buchanfang sagt,
Kunst und Eishockey!
Dank
Danken möchte ich allen,
die dem Langnauer Kellertheater über all die Jahre zur
Seite standen. Dies sind alle
bisherigen Gründungs- und
Vorstandsmitglieder (besonders meinem Freund Markus Waber, dem Mitbegründer
und kompetenten Überblicker der Theaterfinanzen), den
Vereinsmitgliedern, unseren Sympathisanten, Sponsoren,
besonders Peter Eichenberger und Minelle Reusser vom ehemaligen Kurszentrum Dorfberg, Gönnern, Sympathisanten,
Inserenten, der alten (Rosmarie Bertschmann) und der neuen Vorverkaufsstelle (Kurt Niederhauser/Schär Reisen), der
Einwohnergemeinde Langnau, der Erziehungsdirektion des
Kanton Bern und unserem treuen Publikum.
Dann auch allen Verfassern und Verfasserinnen der Textbeiträge, den Buchseitensponsoren, sowie dem Buchgestalter
Hanspeter Buholzer, die alle dieses Werk möglich gemacht
haben! Ganz besonderen Dank gebührt meiner Frau Debora
und meinem Sohn Giora, ohne deren grosse Unterstützung
alles nicht machbar wäre!
Bruno Heiniger, Theaterleiter