Motorisches Lernen
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Motorisches Lernen
Motorisches Lernen Definition: Relativ überdauernde Veränderungen internaler Bewegungskontrollstrukturen in Folge motorischer Übungsprozesse, die sich in relativ überdauernden Verhaltensänderungen niederschlagen. WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Motorisches Lernen ¨ Einleitung ... ist das direkte Ergebnis von Übung und ... ist nicht beobachtbar; es ist ein hypothetisches WS 2005 ... ist der Prozess zur Erlangung und Befähigung geschickte Handlungen auszuführen Erfahrung Konstrukt ... hat eine (relativ) dauerhafte Veränderung des motorischen Verhaltens zur Folge Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Einleitung Klassifikation Lernen Beschreibung Motorisches Lernen: ein komplexes Geschehen Sensorische Reizaufnahme ¨ Einleitung Reizselektion Vergleich mit früheren Erfahrungen Auswahl von Bewegungsmustern Steuerung/Regelung Aufnahme der Rückmeldeinformation (KR) Interne Analyse/Vergleich Speichern von Informationen WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Motorisches Lernen ¨ Einleitung (Held, 1965) WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Beide Kätzchen erhalten gleiche visuelle Information Nur die aktive Katze entwickelt normales sensomotorsiches Verhalten Î Motorisches Lernen setzt (auf visueller Information basierende) Korrelation selbst generierter motorischer Aktivität mit ihren Effekten voraus Institut für Psychologie Motorisches Lernen ¨ Einleitung Theorien Fitts‘ Stage Theorie (1964) Adams‘ Closed-loop Theorie (1971) Schmidts Schema Theorie (1975) Hierarchisches Lernen Leistungskurven und Übung WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Fitts Stage Theorie des Lernens ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Kognitive Phase: elementare Handlungsvorgänge werden bewusst gelernt; Aufmerksamkeit wird benötigt; oft verbal unterstützt Assoziative Phase: wiederholen und ausprobieren; erfolgreiche Komponenten werden weiterverfolgt; Fehler nehmen ab; Feedback ist sehr wichtig Autonome Phase: Bewegungen können schnell und ohne große Aufmerksamkeitszuwendung ausgeführt werden WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Closed-Loop Theorie von Adams ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts ¨ Adams WS 2005 Erste Theorie des motorischen Lernens (1971) Motorisches Lernen erfolgt durch fortlaufende Verfeinerung der sensomotorischen FeedbackKontrolle (perceptual trace): Ziel: fortlaufende Reduktion des Bewegungsfehlers Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Closed-Loop Theorie von Adams ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts ¨ Adams Input 1 Exekutive 2 Effektor Output WS 2005 Fehler Erwünschter Zustand 4 Komparator Aktueller Zustand 3 Feedback Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Closed-Loop Theorie von Adams ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts ¨ Adams WS 2005 Die vier Komponenten: 1 Exekutive: Entscheidung über korrektive Aktionen 2 Effektor: Führt die korrektiven Aktionen aus Feedback: 3 Information über den aktuellen Zustand 4 Komparator: vergleicht erwünschten und aktuellen Zustand und meldet den Unterschied an die Exekutive Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Was ist Feedback? ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts ¨ Adams WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Was ist Feedback? ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts ¨ Adams Alle sensorischen Informationen Bewegungsrelevante Informationen Nicht-bewegungsrelevante Informationen Vor der Bewegung erhältlich: Nach der Bewegung erhältlich: FEEDFORWARD FEEDBACK Intrinsisch WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Extrinsisch Institut für Psychologie Was ist Feedback? ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts ¨ Adams Intrinsisches Feedback Propriozeptiv = Muskelkraft, Stellung der Gelenke, ... Exterozeptiv = visuell, auditiv WS 2005 Extrinsisches Feedback Knowledge of Results (KR) Knowledge of Performance (KP) Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Einleitung Klassifikation Lernen Beschreibung Klassifizierung von Feedback? ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams II ¨ Exkurs: Feedback FEEDBACK simultan final (während der Bewegung) proprio- und exterozeptives Simultanfeedback WS 2005 kinematisches KR (nach der Bewegung) proprio- und exterozeptives Ergebnisfeedback Claudia Armbrüster & Will Spijkers Ergebnis KR Institut für Psychologie Closed-Loop Theorie von Adams ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts ¨ Adams Input 1 Reizidentifikation Antwortauswahl Antwortprogrammierung 2 Motorisches Programm Rückenmark Muskeln Output WS 2005 Fehler Erwünschter Zustand 4 Komparator Propriozeptives Feedback (Muskelkraft, Dauer, Gelenkstellung, Körperposition) 3 Aktueller Zustand Exterozeptives Feedback Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Closed-Loop Theorie von Adams ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts ¨ Adams Memory Trace: (Gedächtnisspur) verantwortlich für die Auswahl der groben Richtung einer Bewegung (Bewegungsansatz) Perceptual Trace: (Wahrnehmungsspur) verantwortlich für die genaue Positionierung WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Closed-Loop Theorie von Adams ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts ¨ Adams Entwicklung der perzeptuellen Spur: Sammlung von Spuren, die durch das vorhandene KR (= knowledge of results) immer genauer werden Î KR wird aktiv genutzt um die richtige Spur zu entwickeln (KR hat Führungsrolle) Qualität der Rückmeldung wirkt sich auf den Lernverlauf aus WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Closed-Loop Theorie von Adams ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts ¨ Adams WS 2005 Kritik: logische Inkonsistenz: Komparator dient gleichzeitig als Referenzund Führungsmechanismus Eingeschränkter Bereich: gilt nur für langsame Positionierungsbewegungen, da für schnelle Bewegungen Feedback zu langsam Empirische Kontraevidenz: Deafferenzierungsstudien, variable Übung, relativer KR Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Deafferenzierungsstudien ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts ¨ Adams Deafferenzierung: Ausschaltung der sensiblen Impulse (Afferenzen), entweder traumatisch bedingt oder durch operative Unterbrechung der segmentären sensiblen Fasern der hinteren Spinalnervenwurzeln. Lashley (1917) - Patient mit Schusswunde konnte das Knie genauso gut in eine 45° Position bringen wie gesunder Mensch. Taub (1968) - Verhaltensrepertoire von Affen nach Deafferenzierung der vorderen Extremitäten bleibt weitgehend erhalten. - Lediglich bei feinmotorischen Bewegungen zeigen sie deutliche Einbußen. WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Variable Übung ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts ¨ Adams WS 2005 McCracken und Stelmach (1977) Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Schmidts Schema Theorie ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams ¨ Schmidt „In 1975 largely because of my dissatisfaction with Adams‘ position, I formulated a theory that can be considered as a rival to Adams.“ Schmidt (1982), S. 482 WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Schmidts Schema Theorie ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams ¨ Schmidt Zwei Repräsentationsstrukturen werden postuliert: WS 2005 Recall Schema: verantwortlich für die Produktion von Bewegungen Recognition Schema: verantwortlich für die Evaluierung der (Bewegungs-) Antwort GMP (generalisierte motorische Programme): abstrakte Repräsentation einer Bewegung Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie GMP: generalisiertes motorisches Programm ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams ¨ Schmidt WS 2005 Ein motorisches Programm ist eine Ansammlung von „Muskelbefehlen“, die strukturiert werden bevor eine Bewegung beginnt und die es erlauben eine komplette Bewegungssequenz ohne peripheres Feedback auszuführen. (Keele, 1968) Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Recall-Schema Input-Output-Beziehung ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams ¨ Schmidt WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Schmidts Schema Theorie ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams ¨ Schmidt Wenn man eine Bewegung ausführt werden 4 Informationen gespeichert: Anfangsbedingungen (Körperposition, Gewicht des geworfenen Objekts,...) Gespeicherte Programmspezifikationen (Parameter des verantwortlichen GMP) Ergebnis der Bewegung (KR) Sensorisches Ergebnis (wie sich die Bewegung angefühlt hat, aussah, angehört hat,...) Î Schemabildung WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Recall-Schema ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams ¨ Schmidt 2 geringer Rückenwind B gespeicherte Parameter A gewünschte Weite des Aufschlags WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Recognition Schema ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams ¨ Schmidt 2 geringer Rückenwind C erwartete sensorische Konsequenzen A gewünschte Weite des Aufschlags WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Schema Theorie ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams ¨ Schmidt Anfangsbedingungen bedingungen KR Fehler-Markierung ("error-labeling") gewünschtes Ergebnis gespeicherte gespeicherte Programmspezifikationen RecallSchema gespeicherte gespeicherte tatsächliche tatsächliche Ergebnisse Ergebnisse subjektive Verstärkung RecognitionSchema gespeicherte gespeicherte sensorische sensorische Konsequenzen Konsequenzen Motorisches Handlungs-Schema ("motor response schema") ProgrammSpezifikation Motor. Programm Gliedmaßen Erwartetes exterozeptives Feedback Propriozeption Umgebung Exterozeption messbares Ergebnis WS 2005 Erwartetes propriozeptives Feedback Ergebnis-Rückmeldung (KR) Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Schema Theorie ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams ¨ Schmidt WS 2005 „Pluspunkte“: 1. bewertende Funktion des Recognition Schemas und bewegungsproduzierende Funktion des Recall Schemas vermeiden die logische Inkonsistenz 2. Bewegungsspezifizierende Funktion des Recall Schemas macht die Theorie auch für schnelle, ballistische Bewegungen anwendbar 3. Positive Wirkung von Variabilität der Übung kann erklärt werden Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Variable Übung ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams ¨ Schmidt WS 2005 McCracken und Stelmach (1977) Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Hierarchisches Lernen ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt ¨ Hierarchisches Lernen Komplexe Einheit WORT W O R T Bausteine einzelne Buchstaben WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Hierarchisches Lernen ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt ¨ Hierarchisches Lernen Schemata und GMP sind attraktive Konzepte, aber schwer zu identifizieren Hierarchische Strukturen hingegen sind klar definiert Zentrale Annahme: Lernen erfolgt durch das Bilden von zunehmend komplexerer „Units“ (higher-level units) aus einfacheren Einheiten. WS 2005 Bryan & Harter (1897): Morse-Code MacKay & Bowen (1969): „Biliguale“ Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Hierarchisches Lernen ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt ¨ Hierarchisches Lernen WS 2005 MacKay & Bowen (1969): Versuchspersonen sprachen fließend Englisch und Deutsch müssen einen Satz in einer Sprache immer schneller sprechen Î Sprechzeit nimmt ab wenn sie dann einen Satz in der anderen Sprache sprechen müssen, der die gleiche Bedeutung hat, verbessert sich die Sprechzeit weiter; hat der Satz eine andere Bedeutung, stellt sich die Verbesserung langsamer ein Erklärung: Bildung von höheren Ebenen („higher-level units“) während des Lernens. Die höchste Ebene ist die Bedeutung, wird diese wieder aktiviert, kann schneller gelernt werden. Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Chunking ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt ¨ Hierarchisches Lernen Bildung von „Informationsklumpen“ Î vw bmw opel WS 2005 vwb mwo pel Telefonnummern Auswendiglernen Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Darstellung von Lernprozessen ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt Hierarschi Hierarschi-sches sches Lernen Lernen Leistungskurven WS 2005 Verbesserung (und auch Verschlechterung) motorischer Leistung kann mit Hilfe von Leistungskurven graphisch dargestellt werden. Bezeichnung „Leistungskurven“ besser als „Lernkurven“, da lernen nicht direkt gemessen werden kann, sondern nur aus beobachtbaren Verhaltensänderungen herleitbar ist. Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Leistungskurven Zeit in msec negativ Treffer Leistung ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt Hierarschi Hierarschi-sches sches Lernen Lernen Leistungskurven Leistung ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Durchgänge positiv Durchgänge • Transfer darf nie vergessen werden WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Leistungskurven ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt Hierarschi Hierarschi-sches sches Lernen Lernen Leistungskurven Person A Person B Leistung ¨ Variabilität zwischen Versuchspersonen 1 WS 2005 50 Durchgänge Claudia Armbrüster & Will Spijkers 100 Institut für Psychologie Leistungskurven ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt Hierarschi Hierarschi-sches sches Lernen Lernen Leistungskurven Erfolgswahrscheinlichkeit Variabilität innerhalb einer Versuchsperson .50 .25 .00 1 50 100 Durchgänge WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Hypothetische Leistungskurven ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt Hierarschi Hierarschi-sches sches Lernen Lernen Leistungskurven WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Übung ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt Hierarschi Hierarschi-sches sches Lernen Lernen Leistungs Leistungs-kurven kurven Übung WS 2005 Übung macht den Meister. Üben ist schwer, aber Sterben noch schwerer. Übung bringt Gewöhnung Übung ist der beste Lehrer. Übung tut mehr als aller Meister Lehr'. Übung und Fleiß vermag alles. Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Übung ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt Hierarschi Hierarschi-sches sches Lernen Lernen Leistungs Leistungs-kurven kurven Übung Definition von motorischem Lernen: Relativ überdauernde Veränderungen internaler Bewegungskontrollstrukturen in Folge motorischer Übungsprozesse, die sich in relativ überdauernden Verhaltensänderungen niederschlagen. WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Physikalische Veränderungen ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt Hierarschi Hierarschi-sches sches Lernen Lernen Leistungs Leistungs-kurven kurven Übung WS 2005 neben den Verhaltensänderungen und den kognitiven Übungseffekten entstehen auch nicht-kognitive und nicht-neuronale Übungseffekte (Î z.B. Muskelaufbau) Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Übung ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt Hierarschi Hierarschi-sches sches Lernen Lernen Leistungs Leistungs-kurven kurven Übung ...dazu braucht man Motivation: ein Bewegungsbild: Filme, verbale Instruktion, Demonstration eine Struktur: WS 2005 Die Aufgabe wichtig erscheinen lassen. Ziele setzen oder vereinbaren. Variables Üben Massed vs. distributed Blocked vs. random Mentales Üben Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Übung ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Concept of goalsetting (Locke, 1968) Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt Hierarschi Hierarschi-sches sches Lernen Lernen Leistungs Leistungs-kurven kurven Übung WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Übung ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt Hierarschi Hierarschi-sches sches Lernen Lernen Leistungs Leistungs-kurven kurven Übung WS 2005 massed= ohne Pausen distributed = mit Pausen Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Übung ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Blocked versus random Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt Hierarschi Hierarschi-sches sches Lernen Lernen Leistungs Leistungs-kurven kurven Übung blocked random (Shea & Morgan) WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Mentale Übung ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt Hierarschi Hierarschi-sches sches Lernen Lernen Leistungs Leistungs-kurven kurven Übung Bedeutet eine Bewegung im Geiste ausführen, ohne dabei Muskeln zu beanspruchen Î Hilfreich beim Erlernen und Abruf von motorischen Programmen Î Besser als kein Üben, aber schlechter als aktives Üben WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Mentale Übung ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt Hierarschi Hierarschi-sches sches Lernen Lernen Leistungs Leistungs-kurven kurven Übung Rotary Pursuit Test (Rawlings, et al.) WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Mentale Übung ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt Hierarschi Hierarschi-sches sches Lernen Lernen Leistungs Leistungs-kurven kurven Übung besser als kein Üben schlechter als aktives Üben (Rawlings, et al.) WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie Guidance (Anleitung) ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ ¨ Einleitung Einleitung Fitts Fitts Adams Adams Schmidt Schmidt Hierarschi Hierarschi-sches sches Lernen Lernen Leistungs Leistungs-kurven kurven Übung Hilfestellungen im Sport Verbales Begleiten PRO: Î Fehler werden vermieden Î verringert die Verletzungsgefahr und nimmt die Angst (nicht experimentell bewiesen) CONTRA: Î trial-and-error oft erfolgreich Î Man „entdeckt“ die Bewegung nicht selbst. WS 2005 Claudia Armbrüster & Will Spijkers Institut für Psychologie