Jahresbericht 2011/2012 - Re
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Jahresbericht 2011/2012 - Re
Kantonsschule Kreuzlingen Jahresbericht 2011/2012 2 Inhalt Impressum: Redaktion Dr. Eva Büchi Gestaltung Gut Werbung, Konstanzerstr. 3, 8280 Kreuzlingen Editorial Schuljahresrückblick 3 4 Focus: Jeremy Justin Laux 6 Ehrungen, Ein- und Austritte 9 Focus: Christopher Kindl 10 Sonderwochen Klassenwochen Medienwoche Naturwissenschaftliche Woche Wirtschaftswoche Sportwoche Musische Woche Sprachaufenthalt Nizza Sprachaufenthalt Toulouse Sprachaufenthalt Blois Sprachaufenthalt Antibes Sprachaufenthalt England Sprachaufenthalt Dublin Technikwoche 12 16 20 21 23 24 27 29 31 33 35 38 39 Studienlager und -reisen Meeresbiologie Studienwoche in Pula Chinareise Tibet-Shanghai-Peking Sprachreise nach Ecuador 40 42 46 Exkursionen Exkursion ins Cern Chorweekend Wochenende in Bologna Exkursionen ins KZ Dachau Exkursion nach Heidenheim Exkursionen Tengen/Hohenstoffeln Geographie Exkursion der 1. Klassen Studienfahrt nach Rom 48 49 50 51 53 55 57 59 Arbeitsgruppen ICT Qualitätsentwicklung Interdisziplinäre Unterrichtsprojekte (Tandems) Arbeitsgruppe Sonderwoche AG Technisch Mathematische Klasse 61 62 62 63 64 Campus Zweite Campus-Nacht Jazz über die Grenze Campus Konzerte Sportliche Campus-Schulen 65 66 66 67 Besondere Anlässe Mittel- und Berufsschulmeisterschaft Leichtathletik Politiktag Schulinterne Weiterbildung zu «Social Media» Präsentation der Maturaarbeiten A Christmas Carol Feier zum Jahresende Theaterabend «Einakter» Volleyballnacht Besuchstag Der Meteor/Friedrich Dürrenmatt Wettbewerb «Känguru der Mathematik» European Youth Parliament Europapolitik aus Kreuzlingen Fussball CS-Cup Begrüssung der ersten Klassen Spieltag Lunchtimekonzert der Big Band Maturafeier Solarstrom vom Kanti-Dach Thementage: «Den Fremden auf der Spur» Mit Herz und Kopf zum Erfolg Focus: Mauerbiene schlägt Hummel 68 70 72 74 76 77 79 80 81 82 83 84 85 86 87 89 90 91 93 95 96 Institutionen Beirat der KSK Jahresbericht der Bibliothek Jahresbericht Re-Member KSK SO Schüleraustausch Ein Lausanner ennet dem Röstigraben Römerin staunt über Schweizer Pünktlichkeit 99 100 102 104 105 106 107 Verzeichnisse Das Schuljahr 2011/2012 auf einen Blick Freikurse Statistiken KSK Pressespiegel Schülerverzeichnis Personalverzeichnis 108 111 111 112 115 118 3 Editorial «Gute Schülerinnen und Schüler bringen gute Lehrpersonen hervor» Arno Germann Rektor Bei der diesjährigen Ehrung der Jubilare an unserer Schule hat eine geehrte Lehrperson darauf hingewiesen, dass «nicht nur gute Lehrpersonen gute Schülerinnen und Schüler hervorbringen, sondern auch gute Schülerinnen und Schüler gute Lehrpersonen». Diese Aussage gefällt mir aus zwei Aspekten sehr gut. Erstens: Wir haben «gute» Schülerinnen und Schüler. Schülerinnen und Schüler, welche Interesse zeigen und nachfragen, bringen eine Lehrperson weiter. Im besten Fall stellen die Schülerinnen und Schüler Fragen, auf die eine Lehrperson keine Antwort weiss. Dann wird die Klasse gemeinsam mit der Lehrperson neue Wege suchen und damit effektiv neue Erkenntnisse generieren. Ich darf mich glücklich schätzen, an einer Schule arbeiten zu dürfen, an der wir viele derartige «gute» Schülerinnen und Schüler haben. Solche, die Fragen stellen, solche, die motiviert neue Wege denken und damit auch den Lehrpersonen neue Wege öffnen. Wenn Sie diesen Jahresbericht lesen, werden Sie an vielen Stellen Hinweise darauf finden: Bei den Porträts einzelner Schüler genauso wie bei den Berichten über besondere Anlässe, zum Beispiel über das europäische Jugendparlament oder andere ausserschulische Veranstaltungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler in ihrer Freizeit gemeinsam mit Lehrpersonen neue Horizonte entdeckten. Zweitens: Wir haben «gute» Lehrpersonen. Lehrpersonen, denen es gelingt, in den Schülerinnen und Schülern Interesse zu wecken, einzutauchen in neue Wissenswelten, die Schülerinnen und Schüler zur Nachfrage zu ermuntern. Denn die oben erwähnten Veranstaltungen sind nur möglich, weil es Lehrpersonen gibt, welche viel Zeit und Energie investieren, um den Schülerinnen und Schülern Erlebnisse zu ermöglichen. Lehrpersonen, die das berühmte Zitat von Antoine de Saint-Exupéry verinnerlicht haben: «Willst du ein Schiff bauen, so rufe nicht die Menschen zusammen, um Pläne zu machen, Arbeit zu verteilen, Werkzeuge zu holen und Holz zu schlagen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem grossen endlosen Meer.» In vielen unserer Schülerinnen und Schüler ist die Sehnsucht nach dem grossen Wissensmeer geweckt worden. Immer wieder, Tag für Tag, Jahr für Jahr. Dieses Zusammenspiel von Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern lässt eine Schule leben und es gibt den Jugendlichen etwas unendlich Wichtiges mit auf den Weg: Die Lust auf Neues, den Drang, etwas zu erforschen und zu verstehen. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen Lust, diesen Jahresbericht zu lesen, und vielleicht löst er bei Ihnen das Bedürfnis aus, einer Sache wieder einmal auf den Grund zu gehen. Wenn das passiert, sind die obigen Zeilen nicht umsonst gewesen. 4 Schuljahresrückblick 2011/12 Arno Germann Rektor Das Schuljahr 2011/12 war ein Jahr «dazwischen». Die grosse Arbeit am Qualitätsleitbild ist abgeschlossen, die Umsetzung hat begonnen, die Evaluationsergebnisse der externen Evaluation, welche im Mai 2012 durchgeführt wurde, liegen noch nicht vor. Im Rahmen dieser Evaluation wurden Lehrpersonen, Angestellte sowie Schülerinnen und Schüler über Aspekte unserer Schule interviewt. Die Schulleitung hat vorgängig ein dickes Dossier über unsere Schule angelegt. Diese Arbeit war spannend, machte sie mir doch bewusst, wie viele Projekte an unserer Schule im Moment angepackt werden oder bereits umgesetzt wurden. In die Zukunft gerichtet ist die Diskussion, welche wir in diesem Schuljahr über die Führung eines neuen Klassenzuges begonnen haben. Ausgehend von Aussagen auf verschiedensten Ebenen, ich zitiere hier stellvertretend aus den Regierungsrichtlinien des Kantons Thurgau für 2008 bis 2012: «Um dem Fachkräftemangel im Bereich Naturwissenschaften und Technik entgegenzuwirken, wird auf Gymnasialebene geprüft, wie das Angebot attraktiver gemacht werden kann», sind wir daran, ein Modell zu entwickeln, wie eine Klasse speziell für diese Segmente aussehen könnte. Unter dem Titel «Leo-Klasse», in Anlehnung an Leonardo da Vinci, dessen Universalgenie Vorbild sein soll, planen wir eine Klasse, die nebst dem üblichen gymnasialen Fächerkanon einen sehr engen Kontakt mit der Uni Konstanz oder der ETH Zürich pflegt, indem zum Beispiel Laborunterricht oder Sonderwochen direkt an den Hochschulen stattfinden sollen. Mit Elementen wie Roboterprogrammierung oder dem Bau einer Solaranlage sollen die zukünftigen Schülerinnen und Schüler dieser Klasse, die an das Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik gekoppelt wäre, technische Erfahrungen sammeln können. Die Diskussionen über diesen Klassenzug sind in vollem Gang, die Entscheidung über eine Einführung wird im nächsten Schuljahr fallen. Ein wichtiger Leitgedanke beim Anstossen der Diskussion über diesen Klassenzug war und ist die Frage: Wie erreichen wir als Kantonsschule interessierte und begabte Jugendliche und können sie für das Gymnasium gewinnen? Nebst dem oben skizzierten neuen Klassenzug gibt es auch Überlegungen, als attraktives Angebot einen Schüleraustausch mit einem westschweizerischen Gymnasium für sprachlich begabte Jugendliche einzurichten. Wir waren aber nicht nur in einem «Zwischenjahr». Es gab auch im vergangenen Schuljahr erwähnenswerte Umsetzungen von Neuerungen. Erstmals haben wir alle Schülerinnen und Schüler der 1. Klassen mit Netbooks ausgerüstet. Ausgehend von den Erfahrungen, welche wir seit 2006 mit Notebookklassen machen durften, haben wir uns entschieden, diese Infrastruktur in allen Klassen zu schaffen. Damit ist es möglich, ohne grossen Aufwand auch kurze Sequenzen mit dem PC in den Unterricht einzubauen oder auch Hausaufgaben mit in der Schule begonnenen 5 Dateien zu bearbeiten. Mit diesem Schritt sind wir sicher nicht revolutionär, aber wir ermöglichen damit eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Unterrichtes mit neuen Unterrichtsmaterialien. Ebenfalls direkt auf der Unterrichtsebene setzt die im vergangenen Schuljahr erstmals angebotene Möglichkeit an, gewisse Unterrichtssequenzen in Lehrer-Tandems zu erteilen. So wurde das Thema Parlament in einer Klasse gemeinsam durch die Lehrpersonen von Geschichte und Wirtschaft und Recht unterrichtet, in einer anderen Klasse gab es ein die Fächer Deutsch und Englisch umfassendes Literaturprojekt. Wir hoffen, dass auch in Zukunft die Chance genutzt wird, geeignete Themen aus verschiedenen fachlichen Blickwinkeln zu untersuchen. Das Gefäss des interdisziplinären Thementages, welches wir vor einem Jahr neu eingeführt haben, bewährt sich. Jeweils vor den Sommerferien soll ein geeignetes Thema klassen-, jahrgangs- und fächerübergreifend behandelt werden. Im vergangenen Schuljahr geschah das gleich zwei Mal: Im September als Politiktag vor den eidgenössischen Wahlen und vor den Sommerferien unter dem Stichwort «Migration – Kreuzlingen als Schmelztiegel». Dieses Thema sprach die Schülerinnen und Schüler sehr an und es war toll, direkt vor den Ferien so viele motivierte Jugendliche an der Arbeit zu sehen. Wir werden auch in Zukunft dieses Gefäss nutzen, um zu einem wichtigen Thema verschiedene Aspekte beleuchten zu können. Intensiv haben wir uns im vergangenen Schuljahr mit unseren Sonderwochen beschäftigt. Unsere zwölf Sonderwochen, auf vier Schuljahre verteilt, sind ein wesentlicher Bestandteil des Profils der Kantonsschule Kreuzlingen. Weil diese Wochen für uns wichtig sind, wollten wir sie einer gründlichen Überprüfung unterziehen. So haben wir unsere Ehemaligen der letzten Jahre befragt, wie sie im Rückblick diese Wochen beurteilen, einerseits unter dem Aspekt der Vorbereitung auf ein Studium, andererseits für ihre persönliche Entwicklung. Wir fragten auch, ob Anzahl und zeitliche Positionierung passend sind. Die Befragung hat ergeben, dass an der Zahl wie auch an den Zeitpunkten nicht gerüttelt werden soll. Ebenfalls kam heraus, dass insgesamt eine grosse Zufriedenheit mit den Sonderwochen besteht. Es zeigte sich aber, dass die Zufriedenheit nicht mit allen Wochen gleich hoch ist. Wir werden deshalb im nächsten Schuljahr bei denjenigen Wochen, welche eher weniger Zufriedenheit hervorriefen, inhaltliche Anpassungen diskutieren. Ein für die Zusammenarbeit zwischen Konvent und Schulleitung wichtiges Thema war die Revision der Geschäftsordnung. Nachdem diverse gesetzliche Grundlagen in den letzten Jahren geändert hatten, war eine Anpassung notwendig. Viel entscheidender für mich war aber, dass mit den damit verbundenen Diskussionen auch zur Klärung der Rollen von Schulleitung und Konvent beigetragen wurde und dass die Geschäftsordnung in unseren Köpfen wieder präsenter ist. Und zuletzt, unmittelbar vor den Sommerferien, hat sich eine Gruppe Maturanden unter der Leitung von Physiklehrer Guido Lang mit etwas ganz Handfestem beschäftigt. Nachdem diese Gruppe bereits die Planung und Offerteinholung für den Bau einer Photovoltaik-Anlage erledigt hatte, war sie jetzt handwerklich tätig mit der Montage. Und widerlegte damit ganz nebenbei das Klischee des handwerklich unbegabten Gymnasiasten. Mit dieser Photovoltaik-Anlage ist es möglich, auf ökologisch unbedenkliche Art Strom zu produzieren und damit einen kleinen Beitrag zur Reduktion der Verwendung von Atomstrom zu leisten. Der Rückblick zeigt, was uns wichtig ist und bleiben wird: Wir wollen unser Angebot permanent überprüfen und, wo sinnvoll, anpassen, ohne dabei in einen für die Bildung schädlichen Aktivismus zu verfallen. Ich möchte deshalb mit einem Wunsch schliessen: Ich wünsche mir Gelassenheit im Umgang mit Veränderungen. Nicht jede neue Idee muss gleich mit dem Untergang der abendländischen Bildung verbunden werden. Oder, mit den Worten von Goethe: «Das Gleiche lässt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht.» 6 Focus Lumber Kings, Tigers und Saints – «Holy Daze on ice» Text: Jeremy Justin Laux Eishockey, die Begeisterung für diesen Sport wurde mir sprichwörtlich in die Wiege gelegt. Da mein Vater Amerikaner und leidenschaftlicher Hockeyfreak ist, stand ich schon als Dreijähriger das erste Mal auf dem Eis. Seitdem habe ich die verschiedenen Kinder- und Jugendmannschaften des HC Thurgau Nachwuchs durchlaufen. Als einer der Bambini hing mir damals das «Liebli» noch bis in die Kniekehlen. Zuletzt spielte ich bei den Junioren Elite B – und zwar als Goalie. Da lag es natürlich nahe, mir darüber Gedanken zu machen, nach der Matura ein zukünftiges Studium nach Möglichkeit mit meinem Sport zu verbinden. Eine solche Kombination ist allerdings wohl eher in Nordamerika möglich, wo die Colleges ihre qualifizierten Sportler in den verschiedensten Sportarten sogar mit Stipendien unterstützen, damit sie in ihren College-Mannschaften spielen. Ich habe mich deshalb riesig gefreut, als ich von verschiedenen nordamerikanischen Mannschaften Einladungen erhielt, an sogenannten «Try-OutCamps» teilzunehmen. In diesen Sichtungscamps selektieren die Verantwortlichen aus einer Vielzahl von Bewerbern ihre Spieler für die kommende Saison. Die Termine für diese Einladungen lagen für mich zwar denkbar ungünstig, weil sie in die Endphase meiner Matura-Prüfungsvorbereitung fielen, dennoch wollte ich mir diese einmaligen Chancen nicht entgehen lassen (mein Dank gilt 7 Jeremy Justin Laux bei einem Trainingscamp in den USA. hier nochmals meiner Klassenlehrerin Monica Marotta und der Prorektorin Dr. Eva Büchi, die mich unterstützt und mir die erforderlichen Urlaube genehmigt haben). Die erste Reise führte am Ende der Osterferien nach Kanada. Zwei Teams hatten mich dorthin eingeladen: die «Pembroke Lumber Kings» und die «Aurora Tigers». Glücklicherweise war mein Vater beide Male geschäftlich vor Ort und konnte mich so am Flughafen abholen. Zunächst ging es von Toronto aus rund sechs Stunden mit dem Auto nach Pembroke, einer kleinen Stadt nahe Ottawa. Die Camps hatten alle einen ähnlichen Ablauf: Die Bewerber wurden in verschiedene Mannschaften eingeteilt, die in einem internen Turnier gegeneinander spielten. Die besten Spieler wurden am Ende in ein «All-Star-Game» aufgeboten. In Pembroke gehörte ich als einziger Europäer zu dieser Auswahl, was natürlich ein erster toller Erfolg war. Jedoch sichten die Teams in mehreren Camps verschiedene Spieler, um die Besten in einem «Final Camp» zu rekrutieren. Die endgültigen Entscheidungen stehen dort also noch aus. Beeindruckend war, dass Eishockey in Nordamerika viel aggressiver, härter und schneller ist als in Europa, vor allem wohl auch, weil das Eisfeld um etwa ein Drittel kleiner ist. Ich habe mich aber sehr schnell an das hohe Niveau gewöhnen können und hatte grossen Spass. Zum nächsten Camp bei den «Aurora Tigers» ging es zurück in die Nähe von Toronto. Das Turnier hier erschien mir vom Niveau etwas niedriger als in Pembroke. Auch hier habe ich es in das All-StarGame geschafft, jedoch änderte während des Camps der Stammtorhüter seine Zukunftspläne und wird bei der Mannschaft bleiben. Für mich wäre deshalb nur die Position eines ReserveTorhüters geblieben, was keine ausreichende Herausforderung gewesen wäre. Das Feedback der Trainer der beiden Camps über meine spielerischen Fähigkeiten war insgesamt ausgesprochen positiv. Die zweite Reise ging Anfang Juni in die USA zum Camp der «Dubuque Fighting Saints» in Iowa, etwa drei Autostunden von Chicago entfernt. Die «Saints» spielen in der USHL, der höchsten Junioren Liga der USA. Das Camp war deshalb auch fast doppelt so gross wie die vorherigen: acht Teams mit etwa 200 Spielern machten eine immense und professionelle Organisation erforderlich. Dieser enorme Aufwand ist aufgrund der Bedeutung des Sports in Amerika bereits im Nachwuchsbereich selbstverständlich; das ist mit den Verhältnissen bei uns nicht vergleichbar. Dieses Camp mit Spielern internationaler Herkunft wie Schweiz, Finnland, Island oder Deutschland hat mir bis jetzt am besten gefallen. Auch hier hätte ich es in das «All-Star-Game» geschafft, war aber irrtümlich als Schweizer Spieler geführt, obwohl ich auch einen amerikanischen Pass besitze. Das Kontingent für ausländische Spieler ist jedoch begrenzt. Trotzdem hatte ich auch hier Erfolg insoweit, als ich von einem anderen Trainer gleich zum Abschlusscamp für die Endauswahl 8 Jermey Justin Laux im Traingsspiel in den USA. seines Teams, den Corpus Christi Ice Rays in Texas, eingeladen wurde. Deshalb werde ich auch im August gleich noch einmal in die Staaten fliegen. Die bisherigen Reisen haben sich auf jeden Fall gelohnt. Sie haben mir gezeigt, dass ich auch auf internationalem Eis in meiner Altersstufe gut mithalten kann. Mittlerweile habe ich sogar nochmals weitere Anfragen von anderen Teams erhalten. Nach diesen Erfahrungen und mit der Matura in der Tasche fühle ich mich jedenfalls in meinen Plänen bestätigt, ein Studium in Kanada oder den USA aufnehmen zu wollen und meinen Sport dort in einer Collegemannschaft weiter auszuüben. Auszug Kreuzlinger Zeitung, Donnerstag 16. Februar 2012 Jeremy Laux Ersatz-Goalie für finnische U19 Der 18-jährige Jeremy Justin Laux aus Ermatingen, der an der Kantonsschule in Kreuzlingen kurz vor seiner Matura und für die Elite Junioren B des HC Thurgau als Torwart im Eishockeytor steht, kam unverhofft zu seinem ersten internationalen Einsatz. Beim U19 5-Nationenturnier (SUI, SWE, GER, CZE, FIN) in Kreuzlingen erkrankte der finnische Goalie Richard Ullberg und fiel für das Spiel gegen die Schweiz am 8. Februar 2012 aus. Ullberg war zuletzt sogar bei der U20 Weltmeisterschaft Anfang des Jahres in Kanada für Finnland im Einsatz. Um der finnischen Mannschaft die Fortsetzung des Turniers zu ermöglichen, musste kurzfristig ein Ersatzmann beschafft werden, da die Finnen nur noch einen weiteren Torwart im Kader dabei hatten. Und so bot der Sportchef des HCT, Roger Maier, spontan Jeremy Laux für die Finnen auf. J. J. Laux dazu: «Auch wenn ich natürlich nur als Ersatzgoalie auf der Bank sass, war es eine tolles Gefühl, für einen Weltmeisterschaftsteilnehmer einzuspringen. Die Finnen haben sich riesig über meinen Einsatz gefreut und mich dankbar ins Team aufgenommen.» Scherzhaft fügt er hinzu: «Vielleicht bekomme ich ja jetzt neben meiner Schweizer, deutschen und amerikanischen Staatsangehörigkeit, noch als vierte ehrenhalber die finnische verliehen!» Stephen Gutberlet, Mediensprecher 9 Ehrungen, Ein- und Austritte 2011/12 Arno Germann Rektor Ehrungen Beförderungen 10 Dienstjahre Juandalynn Abernathy Gesang Antje Brackemann Deutsch, Englisch 01.08.11 01.08.11 01.08.11 01.08.11 01.08.11 01.08.11 Klaus Huber Instrumentalunterricht Ein- und Austritte Guido Lang Mathematik, Physik, Informatik Jürgen Rolfsmeyer Geografie, Sport Walter Schmid Wirtschaft und Recht 15 Dienstjahre Dr. Klaus Hensler Biologie, Chemie 20 Dienstjahre Sabine Kroeber Bildnerisches Gestalten Markus Leutenegger Prorektor, Deutsch, Latein 30 Dienstjahre Eugénie Aguirre-Vokral Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch Dr. Mathias Bosshardt Hauptlehrer Sebastian Ehm Hauptlehrer Adrian Juric Hauptlehrer Daniel Hurtado Lehrbeauftragter 2 Stefanie Lázaro Lehrbeauftragte 2 Dana Rufener Lehrbeauftragte 2 Eintritte 01.08.11 Dr. Gregor Dietsche (Mathematik, Physik, Informatik) 01.08.11 Johanna Feil (Geographie, Deutsch) 01.08.11 Janine List (KV-Lernende) 15.08.11 Valérie Graf (Informatik-Lernende) 01.10.11 Lars Altherr (Naturwissenschaftlicher Assistent) Austritte 31.07.12 Christian Jordi (Wirtschaft und Recht) 31.07.12 Gabriela Nobs (Psychologie/Pädagogik) 31.07.12 Barbara Weisshaupt (Sport) 31.07.12 Janine List (KV-Lernende) 10.08.12 Reto Grubenmann (Informatik-Lernender) 10 Focus Vom Unterricht zur Geschäftsidee Text: David Gjon Thurgauer Zeitung, 23. Juni 2012 Der Ermatinger Kantischüler Christopher Kindl hat im Rahmen seiner Maturaarbeit einen Online-Shop gegründet. Sein Unternehmen bietet handgefertigte und umweltfreundlich hergestellte Handy-Hüllen aus Leder an. ERMATINGEN. «Mit 500 Franken Startkapital habe ich angefangen», erzählt der Ermatinger Kantischüler Christopher Kindl. Die habe er sich von seinem Vater ausgelehnt – «um meinen Online-Shop zu gründen», der handgefertigte Handy-Hüllen aus edlem Büffelleder anbietet. Im Rahmen seiner Maturaarbeit hat er, mit dem Wissen, das er sich aus den Wirtschaftslektionen angeeignet hat, die Geschäftsidee umgesetzt. «Ich habe nach einem Produkt gesucht, das der Kunde lieber online kauft als in einem Laden», sagt Kindl. Kunde kann selbst gestalten So sei er auf die Idee gekommen, ein Produkt herzustellen, «ganz nach den individuellen Wünschen der Kunden». Dabei sei ihm wichtig gewesen, «dass der handwerkliche Charakter bei Verwendung mit erstklassigem Leder stets erhalten bleibe». Jede Hülle ist ein von Eigenhand produziertes Einzelstück. Der Kunde kann die Hülle online nach seinen Wünschen gestalten und bekommt sie innert drei bis fünf Tagen geliefert. Doch wie ist er auf die Idee gekommen, HandyHüllen zu produzieren? «Smartphones gehören 11 Christopher Kindl aus Ermatingen präsentiert seine selbstkreierte Handy-Hülle. schon seit langem zu unserem Alltag. Von Jung bis Alt – alle haben ein Smartphone.» Er sei schnell zur Überzeugung gekommen, «dass solch edle Begleiter in ebenso hochwertige Hüllen gehören». Ausserdem wunderte ihn schon seit langem, «wie so ein Online-Shop funktioniert, wie der Verkauf realisiert wird». Bei der Frage, ob er zu Beginn mit Schwierigkeiten konfrontiert worden sei, antwortet Kindl: «Ich war in finanziellen Schwierigkeiten, denn ich hatte praktisch kein Anfangskapital – aber eine super Idee.» Das kenne man ja schon von vielen, die selbst etwas auf die Beine gestellt haben. «Am Anfang war es auch extrem schwierig», weil die Leute, die man um Hilfe fragt, «empfangen einen nicht gleich mit offenen Armen». Die Schule geht vor Beispielsweise wollte ihn eine Web-Agentur bei der Gestaltung seiner Internetseite nicht unterstützen. Sie sagten nur trocken: «Sie haben nichts auf der Hand, Herr Kindl», und wie stelle er sich das vor umzusetzen, wie solle es später weitergehen. «Also entschied ich mich die Webseite selbst zu gestalten.» Für die Produktion der Hüllen wandte er sich an seine Textil-Lehrerin. Jetzt fertige aber ein professionelles Strick- und Design-Unternehmen die Hüllen – «wegen der Qualität». Und Qualität strebt Kindl auch bei seiner Ausbildung an. Die Schule gehe vor, er will nach der Matur an die Hochschule St. Gallen HSG «und BWL studieren». www.casecreator.ch Sonderwochen Klassenlager 1 Ma: Doro TI Klassenlager Medienwoche Naturwissenschaftliche Woche Wirtschaftswoche Sportwoche Musische Woche Sprachaufenthalt Frankreich Sprachaufenthalt Cambridge/Dublin Technikwoche der der der der der der der der der 1. 2. 3. 4. 1. 1. 2. 3. 4. Klassen Klassen Klassen Klassen Klassen Klassen Klassen Klassen Klassen … denke ich an ein besonderes Flair, eine Woche «alleine» in den Bergen. 26. – 30. September 2011 Begleitung: Witold Ming und Sabine Kroeber Erinnerungen der Klasse 1 Ma an das Klassenlager auf einem Tessiner Monti auf 1800 m.ü.M. … spüre ich die warme Sonne und sehe die schöne Berglandschaft. Ausserdem war es ein tolles Gefühl, ein Dorf ganz für sich alleine zu haben. … denke ich an die vielen witzigen Momente, die unsere Klasse zusammen erlebt hat, wie die Abende, die wir sogar ohne geplantes Abendprogramm spannend verbracht haben. Wenn ich an Doro denke, dann… … denke ich an all die schönen Stunden, die wir in der Natur verbracht und dabei einen engen Klassenverband gebildet haben, an das tolle selbstgeplante und gekochte Essen und an die gemeinsamen Abende bei Kerzenschein und Musik. … kommt mir die Erinnerung des «wunderschönen» Plumpsklos in den Sinn. Aber auch die schöne Aussicht, die frische Luft und die tolle Woche, die wir gemeinsam verbringen durften. … sehe ich vor meinem inneren Auge eine idyllische Berglandschaft, in der ein paar überglückliche Schülerinnen und Schüler an den fantasievollen Theatern von Doro arbeiten. … kommt mir die lange und mühsame Wanderung in den Sinn, die wir durchleben mussten, um oben eine Woche lang die wunderbare Aussicht geniessen zu können. J … kommen mir die gemütlichen Abende mit Geschichten in den Sinn. … denke ich an die schönen Zeiten, die wir zusammen als Klasse verbracht haben und an die anstrengende Wanderung, die mir Probleme bereitet hat. L … kommt mir ein anstrengender Aufstieg und ein kleines Bergdorf in den Sinn. Dort erlebten wir eine interessante Woche, in der wir ein Theater einübten. Die Woche verbrachten wir ohne Strom, was ich zur Abwechslung eine gute Erfahrung fand. … kommt mir der schlimme Aufstieg nach Doro in den Sinn. … denke ich an einen kleinen Ort umgeben von Bergen. 13 … denke ich an eine idyllische Landschaft, die von grünem Gras überwachsen ist und an einen klaren blauen Himmel und viel, viel Freude und Spass. … denke ich daran, wie schön die Tage dort waren. Es war schön, wie wir am Abend geredet haben und alle zusammen gesessen sind. In diesem Lager haben wir uns besser kennengelernt und viel Spass gehabt. … denke ich an ein Kaff irgendwo in den Schweizer Alpen mit einer wunderbaren Aussicht. … denke ich an einen idyllischen kleinen Ort in den Bergen. Zusätzlich kommen mir immer die schönen Momente mit Freunden in den Sinn. … denke ich an das viele Gelächter am Abend und die lustigen Theaterspiele. Es war mühsam hinauf zu steigen, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. … denke ich an die wunderbare Zeit, an den «Geruch» nach Ziegen, den wir nach und nach nicht mehr gespürt haben. Ich erinnere mich an die Abende im Kerzenschein, und natürlich an Geschichten. … Ich denke an die Minuten, als wir zusammen auf dem vorspringenden Felsen musiziert haben. … Am aller besten erinnere ich mich an den Telefonstreich, den werde ich mein Leben lang nicht mehr vergessen. 14 Klassenlager 1 Mb: Cresciano TI 26. – 30. September 2011 Begleitung: Antje Brackemann, Sebastian Ehm Erlebt haben wir viel auf der Fahrt ins Tessin, nach Cresciano, auf dem Weg ins Klassenlager der 1Mb mit Sebastian Ehm und Antje Brackemann. Fünf Tage lang wollten wir in diesem charmanten kleinen Dorf filmen, die Gegend erkunden, uns kennen lernen und eine schöne Zeit miteinander verbringen. Und dies ist uns gelungen! Im Ostello Cresciano liessen wir es uns gut gehen, ist es doch eine relativ neue Herberge, die Selbstversorgern kaum Wünsche offen lässt. Castelgrande in Bellinzona stand auf unserem Programm, ebenso La Finca, ein biologisch geführter Reiterhof, sowie kulinarische Überraschungen der verschiedenen Küchenteams. Die kreativen Filmprodukte dieser Woche, «Sport ist Mord», «Shopping mit Hindernissen» und «Schweizer Gras», sind durchaus preisverdächtig. Beeindruckend, was Schülerinnen und Schüler in kurzer Zeit in Punkto Drehbuch, Schnitttechnik und Einstellung alles lernen können! Die Takeouts (verpatzte Szenen) dokumentieren mitunter die harte, aber durchaus lustige Arbeit der Teams. Auch beim bunten Abendprogramm (von A wie Ausflug zum Wasserfall bis W wie Werwolf) rückten wir zusammen und genossen das Miteinander. Und das tun wir immer noch – grazie Cresciano! Antje Brackemann 15 Klassenlager 1 Mc: Lausanne 26. – 29. September 2011 Begleitung: Sven Bonifer und Nadja Strada Am Montagmorgen machten wir uns frohen Mutes auf die lange Fahrt nach Lausanne auf. In Lausanne angekommen, mussten wir uns zuerst einmal in der grossen Stadt organisieren. Wir bestiegen die U-Bahn und gelangten danach mit dem Bus fast direkt vor unsere Jugendherberge. Ein kurzer Fussmarsch war jedoch notwendig, um endlich am Ziel zu sein. Doch wir hatten keine Verschnaufpause. Direkt ging es weiter in die Altstadt zur Schnitzeljagd. Wir wurden dort von einer Führerin in zwei Gruppen eingeteilt, jede Gruppe wurde von einer Lehrperson begleitet. Unser Weg führte uns quer durch die Altstadt an vielen Lausanner Wahrzeichen vorbei. Danach hatten wir freie Zeit um unsere Theaterstücke vorzubereiten, die im Anschluss an das Lager in Kreuzlingen gezeigt werden sollten. Der Abend stand uns zur freien Verfügung. Am Dienstagmorgen mussten wir nach einer kurzen Nacht schon früh aufstehen. Denn wir gingen in den Weinbergen wandern. Mit dem Zug ging es raus aufs Land und danach durch das Lavaux immer mit einem wunderbaren Ausblick auf den Genfersee. Zum Mittagessen befanden wir uns schon wieder in der Jugendherberge. Der Nachmittag war wieder reserviert, um an unserem Theaterstück weiter zu arbeiten. Nach dem Nachtessen schauten wir gemeinsam den Film «Der Club der toten Dichter» an. Am Mittwochmorgen mussten wir früh aus den Federn, denn wir besuchten das Olympische Museum. Im Museum wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Zuerst durften die Mädchen in die Geschichte des Sports eintauchen. Die Jungs besuchten einen Workshop zu den Olympischen Spielen. Danach wurde getauscht. Als beide Gruppen ihren Rundgang beendet hatten, machten wir auf den Stufen vor dem Gebäude noch einige Klassenfotos. Nach erfolgreicher Fotosession machten wir uns im Alleingang auf den Weg zurück zur Jugendherberge. Dort angekommen, hatten wir den ganzen Nachmittag Zeit, um unserem Theater den letzten Feinschliff zu geben. Am Schlussabend zeigte jede Theatergruppe ein kleines Spiel, das sie vorbereitet hatte. Kleine Ratespiele, Pantomime und kurze Theatersequenzen wurden zum Besten gegeben. Donnerstag, der letzte Tag: Um halb zehn mussten wir bereits gegessen, gepackt und unser Zimmer geräumt haben. Im Innenhof der Jugi machten wir noch einige Übungen, um unser Theater zu verbessern. Teamgeist und Kreativität waren gefragt. Danach blieb noch eine kurze Zeit, das Theater nochmals durchzusprechen. Die Rückfahrt verlief ruhiger als die Hinfahrt. Alle waren müde und erschöpft von den tollen vier Tagen in Lausanne. Am Freitag war der grosse Tag der Aufführung in der Kanti. Schon früh am Morgen fingen die letzten Proben an. Geprobt wurde mit und ohne Kostüme. Texte wurden umgeschrieben und angepasst. Nach einigen letzten Besprechungen mit den Lehrern ging es zum gemeinsamen Mittagessen in die Mensa. Nach dem Mittagessen wurden die Kostüme angezogen, geschminkt und ein letztes Mal der Text im Kopf durchgegangen. Die Aufführungen waren allesamt grandios. Zwei Aufführungen wurden im Anschluss in den Kategorien «beste Darstellung» und «beste Geschichte» ausgezeichnet. Dann war diese grandiose und wundervolle Woche im Kreise unserer einzigartigen Klasse 1Mc auch schon vorbei und wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten gemeinsamen Aufenthalt. Tamara Marolf, Jana Marolf, Nicole Steinbrüchel und Céline Meienberger 16 Medienwoche ’11 «Social Networks» im Fokus 26. – 30. September 2011 Beteiligte Lehrpersonen: Daniel Hurtado, Barbara Fischer, Dana Rufener, Stefanie Lazaro, Christian Jordi, Jürgen Rolfsmeyer, Martin Mäder, Prof. Dr. Mark Keller, Markus Leutenegger, Dr. Eva Büchi, Walter Schmid (Koordination). Teilnehmer/innen 86 Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen. Autor: Walter Schmid Idee Medienpädagogik hätte in der Breite gesehen ohne Sonderwoche keinen festen Platz im Unterricht an unserer Schule. Insbesondere wäre die Erlangung einer stufengerechten Medienkompetenz nicht gewährleistet. Die in der Medienwoche geförderte Medienkompetenz zielt auf die Fähigkeit zur sinnvollen, reflektierten und verantwortungsbewussten Nutzung von Medien. Hierzu gehören u.a. die Fähigkeit zu überlegter Auswahl, zum Verstehen und Interpretieren verschiedener Medien. Ausserdem fördert die Medienwoche die Medienkritik, die sich sowohl auf die gesellschaftliche Medienentwicklung als auch die (selbstreflexive) Mediennutzung und die eigene Gestaltung mit Medien bezieht. Ziele der Woche Die Schülerinnen und Schüler kennen die Medienarbeit vom Ereignis bis zum Konsument. Sie realisieren, dass das Bild der Medien oft nicht den tatsächlichen Verhältnissen entspricht, erkennen die Sachzwänge eines Mediums und setzen sich mit Qualität im Journalismus auseinander. In der diesjährigen Medienwoche wurde insbesondere ein Schwergewicht auf die Auseinandersetzung mit Social Networks gelegt. Konzept Am Montagmorgen zeigten eine junge Moderatorin und ein junger Moderator des neuen Jugend- senders «Joiz» den Schülerinnen und Schüler, wie ein crossmedialer Sender arbeitet. Anschliessend wurde in Gruppen – in Begleitung einer Lehrkraft – projektorientiert an einem ausgewählten Thema gearbeitet. Die Ergebnisse der Projekte wurden am Ende der Woche den anderen vorgestellt. Jede Gruppe nimmt ausserdem an einer Exkursion teil. Weiter trafen sich die Klassen viermal zu einer Inputphase bei Fachlehrpersonen, um folgende Spezialthemen zu vertiefen: 1. Privatsphäre im Internet/Piratenpartei (Jürgen Rolfsmeyer) 2. Vom Ereignis zum Leser (Dr. Eva Büchi) 3. Trends in der Medienlandschaft (Christian Jordi) 4. Manipulation in Bildmedien (Markus Leutenegger) Projekte 1. Politik präsentiert sich (Daniel Hurtado) Die politischen Parteien sind mittlerweile Experten in Sachen Medien und Marketing. In diesem Projekt wird die Rolle der Medien bei der Selbstdarstellung von Parteien untersucht. 2. Radio (Christian Jordi) Planung und Realisation (inhaltlich und technisch) einer ganzen Sendung oder eines Beitrags in einem Sendegefäss des Spitalradios Frauenfeld. 3. Plakativ – Propaganda verstehen und herstellen (Martin Maeder, Prof. Dr. Mark Keller) Als Medium sind «Plakate» einiges älter als alle Print-Medien. Antike Mauer-Aufschriften gaben Wahlempfehlungen ab oder warben für Huren oder Gladiatoren. Heute verführt raffinierte Grafik zu allerlei Konsum oder allerlei Meinungen oder politischen Haltungen. 4. Sport und Medien: Wer gewinnt den Wettkampf um die Meinung? (Jürgen Rolfsmeyer) Fussballbundesliga: Welcher Spieler und welche Mannschaft «gewinnen» bei den Medien? Facebook: Wie werden Sportereignisse heute promotet? Lokalsport: Ich mache Medienarbeit für eine lokale Sportgrösse. Randsportart: Ich berichte von einer mir unbekannten (Rand-) Sportart. 17 5. Können Social Media als Lerninstrumente eingesetzt werden? (Barbara Fischer, Walter Schmid) Wie weit und inwiefern könnten Facebook, Google+, Twitter, Blogs etc. im Schulalltag als Wissensquelle sinnvoll integriert werden? Funktionieren beispielsweise Lerngruppen mit Twitter? Können diese Netzwerke einen schulisch wichtigen Beitrag für den Austausch unter uns Schulangehörigen bzw. unserer Vernetzung an der Kantonsschule Kreuzlingen leisten? 6. Traum und Wirklichkeit – Funktionen der Filmmusik (Ruedi Keller) Im Zeitalter der technischen Medien hat Musik eine beispiellose psychologische Direktheit erhalten, die sich in der Filmmusik besonders deutlich zeigt. Zwischen einer Komposition für den Konzertsaal und einer Musik für den Film bestehen grundsätzliche Unterschiede. 7. Soziale Netzwerke – Fluch oder Segen? (Stefanie Lázaro) In dieser Sonderwoche soll der Frage nachgegangen werden, welche positiven oder negativen Auswirkungen soziale Netzwerke haben können. Dies soll anhand zweier exemplarischer Fälle betrachtet werden. 8. Werbung, Werbung an der Wand, welches Produkt ist das bekannteste im ganzen Land? (Dana Rufener) Theoretische und praktische Arbeit rund um Werbung. Werbeplakat mit Werbeslogan gestalten. Werbespots analysieren. Werbespots kreieren, filmen und selber schneiden. Interviews zum Thema Werbung durchführen. Neue Formen von Werbung: Werbung im Internet. Aus den Arbeitsjournalen der Schülerinnen und Schüler «Bereits am Sonntag vor der Medienwoche besuchte die Projektgruppe «Sport und Medien» unter der Leitung von Jürgen Rolfsmeyer die Sendung Sportpanorama. Im Vorfeld nahmen wir an einer sehr interessanten Führung durch das SF-Gebäude teil. Dabei erhielten wir nicht nur Einblicke in die verschiedenen Studios, sondern auch in die Tontechnik, in die Filmbearbeitung und auch in die Beleuchtung und die Arbeit hinter der Kamera. Anschliessend wurden wir in das Sportpanorama-Studio eingelassen. Vor Beginn der Übertragung wurde der Einstieg der Sendung mehrmals geprobt, damit dieser bei der LiveSendung sicher reibungslos über die Bühne geht. Um 18:15 Uhr ging es los; der Vorspann zog vorüber, woraufhin Matthias Hüppi, der Moderator, den Raum unter dem Applaus des Publikums betrat. Kurz darauf war man schon mitten in der Sendung. Es war sehr spannend, das Ganze einmal nicht nur durch den Fernseher zu sehen, sondern live vor Ort, wo man auch das sieht, was hinter der Kamera geschieht. Der Tag war für alle eine Bereicherung und eine interessante Erfahrung. Die Führung war spannend und sehr eindrücklich. Sie ist auf jeden Fall empfehlenswert, ein Studio von innen sieht man nicht alle Tage.» Jolanda Dünner «Am Montagmorgen hatten wir in unserer Projektgruppe als erstes eine Einführung mit Inputs zu den verschiedenen sozialen Netzwerken wie Netlog, StudiVZ, Mypace, Facebook etc. Nebenbei hatten wir verschiedene Inputs zu dem Thema Medien an sich, z.B. wie viele Zeitungen gekauft werden oder wie viele FB-Nutzer es gibt. Als diese dann fertig waren, begaben wir uns in die Aula, wo uns zwei junge Mitarbeiter des Jugendsenders «joiz», welche wegen einer Autopanne zu spät kamen, einen interessanten Vortrag über ihre Arbeit und ihren Sender allgemein mit ihren Arbeitsweisen und Methoden hielten. Am späten Morgen und am Nachmittag arbeiteten wir an unserem Projekt zum Thema Facebook und andere Social Networks, wobei wir angeregt über die Vorteile, die Nachteile und die Verwendungsmöglichkeiten von FB diskutierten. Das war unser erster Tag der Medienwoche. Maximilian Michel «Nach einem kurzen Input haben wir in Gruppen über Politikerinnen und Politiker wie Christoph Blocher oder Micheline Calmy-Rey und ihre Präsenz in den Medien recherchiert. Dieses Wissen nutzten wir für unser Projekt, eine eigene Partei zu gründen und zu präsentieren. Nach zwei kurzen Vorträgen beschäftigten wir uns damit, wie sich die Parteien, als Beispiel die 18 Piratenpartei und die SP, in den Medien präsentieren. Mit dem Ziel, herauszufinden, welche sinnvollen Mittel zur Auswahl ständen, um unsere eigene Partei am Ende der Sonderwoche den anderen Gruppen präsentieren zu können. Am Nachmittag besuchten wir das Zentrum des Schweizer Fernsehens in Zürich Oerlikon.» Rafael Fröhlich und Nathalie Schleusser «Unsere Aufgabe war es ein Hörspiel zum Thema «soziale Netzwerke» zu produzieren. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt und zu fünft überlegten wir uns eine spannende Geschichte zum Thema «Cybermobbing». Zuerst wurde ein Konzept ausgearbeitet, dann der genaue Verlauf des Hörspiels geschrieben. Nach den ersten Testaufnahmen konnten wir mit dem Haupthörspiel beginnen. Bis zur Mittagspause schafften wir es bis zur dritten Szene, also etwa die Hälfte unseres Hörspiels haben wir schon vollbracht.» Janine Schläpfer, Kerstin Winkler Nach einer Einführung über Zeichen und Kommunikation, Gestaltungsgesetze und -möglichkeiten ging es anschliessend vor allem um eine praktischgestalterische Arbeit. Schweizerische und persönliche Werte wurden diskutiert und ausgewählt. In 2er-Gruppen arbeiten die Schüler/innen an Plakaten zu ihren Wertevorstellungen. Sicherheit/ Individualität/Fettleibigkeit/Gesundheit/Innere Werte sind die Themen. Es soll ein Plakat erstellt werden mit der Reduktion auf die drei Farben Rot- Weiss- Schwarz. Heute und Morgen wird an diesen Plakaten gearbeitet und eine kleine Strategie entwickelt, wie diese Plakate eingesetzt werden und was zusätzlich noch gemacht werden kann um eine nachhaltige Wirkung zu erzeugen.» Prof. Dr. Mark Keller, Martin Maeder Die Resultate der Projektarbeiten wurden am Freitagnachmittag in unterschiedlichsten Formen in der Aula präsentiert. Exkursionen An verschiedenen Tagen erhielten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit Medienarbeit direkt zu beobachten. Dazu besuchten alle entweder das Radiostudio von Radio DRS, die Druckerei und Redaktion des Südkuriers oder die Studios des Schweizer Fernsehens. Am Freitag reiste ein Teil der Projektgruppe Radio zudem nach Frauenfeld ins Kantonsspital. Sie hatten für das Spitalradio eigens verschiedene Beiträge zusammengestellt und konnten diese nun senden. Fazit Es zeigt sich, dass diese Sonderwoche sowohl für Schülerschaft als auch für Lehrpersonen eine sehr gute Gelegenheit bietet, den Umgang mit ICT-Medien zu vertiefen und die Medienkompetenz unserer Schülerinnen und Schüler nachhaltig zu vertiefen. In Form einer Online-Umfrage wurde am Schluss das Feedback der Schülerinnen und Schüler eingeholt. Insgesamt beurteilten sie 19 die Woche positiv. Einzelne Bemerkungen von Schülerinnen und Schülern daraus: r )LZVUKLYZOH[TPYKHZZLSIZ[Z[jUKPNL,YHYILP[LU von Infos zu einem Thema der Medienwelt gefallen. Ich habe viel übers Internet und Social Media gelernt. Den Ausflug ins SF fand ich auch super. Der Vortrag der Piratenpartei hat mir nicht so gut gefallen, da der Referent über Themen geredet hat, die mir einfach nichts sagen. Auch nicht so gefallen haben mir die langen Tage und die kurze Mittagspause. Man hatte nicht genug Zeit, das Erlebte auf sich wirken zu lassen.» r 4PYOH[N\[NLMHSSLUKHZZ^PYKLU)SVNZJOYLPben konnten. Ich habe dadurch etwas Neues gelernt, was ich sonst eigentlich nicht gemacht hätte. Ich habe viele Erfahrungen gewonnen, welche mit Facebook zu tun haben.» r 4PYOH[KPL7YjZLU[H[PVUKLZ;LHTZ160ANLMHSlen. Die Medienwoche war von der Zeit her zu lang. Eine Stunde Mittag ist für mich zu wenig um richtig auszuruhen, den ganzen Tag vor dem Computer ist schon hart und jeden Tag bis vier Uhr Schule, war zu viel. Wir hatten ebenfalls viel zu viel Zeit für das Projekt also denke ich, man könnte die Arbeitszeit gut kürzen. Die Inputs fand ich sehr langweilig und nicht so effektiv. Man hat schon etwas Kleines gelernt, doch ich fand sie unnötig.» r ;VSSL >VJOL N\[L ]VYILYLP[L[L 3LOYWLYZVULU angenehme Atmosphäre, gute Diskussionen.» r 4PYNLMPLSKPL4LKPLU^VJOLZLOYN\[ Herzlichen Dank!» r +PL >VJOL OH[ TPY PT (SSNLTLPULU ZLOY N\[ gefallen. Ich hoffe, dass diese Sonderwoche auch in Zukunft so durchgeführt werden kann.» r +PL ,_R\YZPVU ILPT :mKR\YPLY MHUK PJO aPLTlich langweilig und zu lang. Die restliche Projektwoche, vor allem unser Filmprojekt, haben mit sehr gut gefallen!!!» Walter Schmid Live im Sportpanorama (25.09.2011) Die Projektgruppe «Sport und Medien» besuchte unter der Leitung von Jürgen Rolfsmeyer die Sendung Sportpanorama. Zuvor nahmen wir an einer sehr interessanten Führung durch das SF-Gebäude teil. Dabei erhielten wir nicht nur Einblicke in die verschiedenen Studios, sondern auch in die Tontechnik, in die Filmbearbeitung und auch in die Beleuchtung und die Arbeit hinter der Kamera. Die Führung beginnt mit einem Besuch im Tagesschau-Studio, in dem auch 10vor10 gefilmt wird. Es ist ein fixer Aufnahmeraum, da er regelmässig genutzt wird. Einige Studios werden nach der Show wieder umgebaut für die nächste Sendung. Im Benissimo-Studio ist gut ersichtlich, dass der eigentliche Senderaum in Wirklichkeit wesentlich kleiner ist, als er im Fernsehen wirkt. Um diesen Raum zu vergrössern, wird mit verschiedenen kleinen Tricks gearbeitet, wie zum Beispiel der Beleuchtung oder der Form der Räume. Anschliessend geht es in die Werkstatt. Hier werden verschiedene Gegenstände für Sendungen hergestellt. Vieles wird dabei aus Holz oder Sagex hergestellt und danach entsprechend angemalt, schliesslich geht es bei diesen Gegenständen nur um das Visuelle. Die Arena, Einstein, Puls und Club werden alle im selben Studio gedreht. Sie stehen unmittelbar nebeneinander. Um Einstein zu drehen, müssen zum Beispiel die Sitzflächen des Clubs nach hinten geschoben werden! Im Technikraum wird klar; wer hier arbeitet, muss sich gut auskennen. So beim Mischpult voller Knöpfe und Hebel, die es zu bedienen gilt. Vor der Show gab es einen kleinen Imbiss. Derweil wurden wir von einem Mitarbeiter über den Ablauf der Show informiert. Gleichzeitig lockerte er die Stimmung etwas auf, um die Leute auf die Sendung fröhlich zu stimmen. Jolanda Dünner Link zur Sendung: http://www.sport.sf.tv/Sendungen/sportpanorama 20 Naturwissenschaftliche Woche 26. – 30. September 2011 Beteiligte Lehrpersonen: Peter Andree, Bernhard Brunner, Dr. Mathias Bosshardt, Dr. Gregor Dietsche, Fridolin Kalt, Guido Lang, Daniel Zurmühle, Dr. Klaus Hensler. Eindrücke eines Neulings Dieses Jahr betreute ich als Lehrer erstmals zwei Gruppen an der NWW. Zuerst noch skeptisch, hatte ich doch auch schon erlebt, dass Schülerinnen und Schüler Sonderwochen als Ferienwoche sehen, musste ich mich eines Besseren belehren lassen. Die zielorientierte Struktur der Naturwissenschaftlichen Woche verlangte von den Schülerinnen und Schülern bereits ein frühzeitiges Einarbeiten in die Problematik. Das Erfüllen von Aufträgen führte zu einer permanenten Auseinandersetzung mit dem gewählten Thema. So konnte am eigentlichen Starttag der NWW gleich mit dem praktischen Teil der Forschungsarbeit begonnen werden. «Entdeckendes Lernen», führte unter den Schülerinnen und Schülern zu einer ansteckenden Eigenaktivität. Flexible Leitplanken durch die Betreuung, d.h. in den Hintergrund tretende Lehrer, führten zu einer intensiven Aktivität, die ich nicht erwartet hätte. Das lässt sich auch mit der Übernahme von Verantwortung erklären. Das Fehlen von starren Unterrichtszeiten liess die Zeit im Fluge vergehen. So trat die sonst so häufig gestellte Frage: «Wann kann ich auf den Zug?» in den Hintergrund. Ein zusätzlicher Anreiz war die Prämierung der besten Arbeiten. «Erschütterungsmessungen beim Kopfball» wurde mit dem ersten Preis belohnt. Ein willkommener Nebeneffekt der NWW ist die Vorbereitung der Maturaarbeit. Einige Schülerinnen und Schüler liessen sich zu einem Thema inspirieren und werden wohl die Arbeit der NWW zu einer Maturaarbeit erweitern. Manuel Kohli mit Messung des CO2-Abbaus durch Wasserpflanzen. Yannik Monti und Emanuel Liechti bereiten Abgas-Messungen vor. Fridolin Kalt Bianca Bösch, Chantal Bachmann und Adina Heitmann bei der Messung von Abwasser-Inhaltsstoffen. 21 Wirtschaftswoche «Einmal Geschäftsleitung spielen» 26. – 30. September 2012 Betreuung: Ralph Hirs, Roland Kyburz, Reto Lagler, Hans Riklin, Reto Rutz, Christian Schmid, Heinz Züllig Die jungen Geschäftsleitungsmitglieder besprechen gerade die Marketingstrategie ihres fiktiven Unternehmens. In der Sonderwoche an der Kantonsschule Kreuzlingen erleben die Viertklässler in einem computerisierten Unternehmensspiel die Höhen und Tiefen der Wirtschaftswelt. In Gruppen leiten sie eine fiktive Firma. Kadersitzung statt Schulunterricht: Auf den Schultern der Viertklässler der Kantonsschule lastet diese Woche der Druck von Geschäftsleitungsmitgliedern. Denn während der Wirtschaftswoche leiten die 85 Schüler in kleinen Gruppen virtuelle Firmen, die Parfums herstellen. «Die Jugendlichen sollen mit dem computerisierten Spiel einmal einen Einblick in die Wirtschaftswelt erhalten», sagt Peter Maag, Direktor der Industrie- und Handelskammer Thurgau (IHK), welche die Wirtschaftswoche zusammen mit der Ernst-Schmidheiny-Stiftung organisiert. Fachleute als Lehrer Die 85 Schüler sind in vier Klassen eingeteilt, wovon eine bei der Bernina International AG in Steckborn untergebracht ist und eine bei der Thurgauer Kantonalbank in Weinfelden. Die restlichen zwei Klassen sind an der Kantonsschule. Betreut werden die Jugendlichen von neun Fachlehrern, alles Kaderleute aus der Wirtschaft. Neben dem Spiel besuchten die Klassen auch je ein Unternehmen. In diesem Jahr waren dies die Gottlieber Spezialitäten AG, die Neuweiler AG, die Stadler Rail AG sowie die Rausch AG. Zudem referierte Andreas Sallmann von der ISA Sallmann AG über die Geheimnisse der Erfolges und die Geschichte des Familienunternehmens. «Ich finde die Wirtschaftswoche informativ und eine schöne Abwechslung zum Schulunterricht», sagt Aline Indergand. Sie finde es toll, einen Einblick in Unternehmen zu bekommen. Besichtigungen gefielen «Besonders gefallen hat mir die Firmenbesichtigung. Vor allem der Vergleich von Fiktion und Wirklichkeit», sagt Indergand. Martin Wyss teilt ihre Meinung: «Die Wirtschaftswoche ist sehr interessant. Ich mag die Theorie und somit den Blick in die Betriebswirtschaft.» Auch der Ausflug zur Neuweiler AG sowie der Vortrag von Andreas Sallmann hätten ihm sehr gut gefallen. Mit einer Bilanzversammlung, an der die Gruppen ihre Ergebnisse vorstellen, findet die Wirtschaftswoche heute ihr Ende. Nicole D‘Orazio, Thurgauer Zeitung 30.9.2011 Fotos: Dr. Eva Büchi 22 Bilder zur Wirtschaftswoche: Betriebsbesichtigung Rausch AG Kreuzlingen 23 Sportwoche der 1. Klassen 14. – 18. Mai 2012 Beteiligte Lehrpersonen: Fridolin Kalt (Hauptleitung), Barbara Weisshaupt, Daniel Latzer, Jürgen Rolfsmeyer, Dr. Eva Büchi Externe: Roger Friedrich, Markus Lohr, 2 Kanulehrer, Jürg Morf, 2 Tauchlehrer Mitten im Mai fand an der Kantonsschule Kreuzlingen die Sportwoche für die ersten Klassen statt. Die Schülerinnen und Schüler durften sich im Voraus zwischen verschiedenen Sportarten entscheiden. Das Angebot reichte von Tennis über Baseball bis zu Schach. So lernten die Schüler viele verschiedene, neue und auch moderne Sportarten kennen. Jeden Morgen besuchten die Schüler jeweils zwei Kurse à 90 Minuten. Dabei stellte sich heraus, dass das Fitnesscenter grossen Anklang fand und jeden Morgen durchgeführt wurde. Mittags trafen sich alle mit leeren Mägen in der Mensa. Während der Sportwoche lief die Küche auf Hochtouren, da Bewegung Kalorien verlangt. Nach dem Mittagessen blieb fast keine Zeit für Erholung, da die Nachmittagskurse stattfanden. Diese besuchte man die ganze Woche über. Dadurch konnte man die Sportart näher kennen lernen und sich in dieser vertiefen. Es wurden unter anderem auch Wassersportarten wie zum Beispiel Windsurfen angeboten, was aber bei nur 9°C Wassertemperatur zu eisigen Fingern und Füssen führte, aber trotzdem Spass machte. Die Schülerinnen und Schüler wurden von Tag zu Tag erschöpfter und vom Muskelkater geplagt. Sie waren froh um den wohlverdienten freien Donnerstag (Auffahrt), um wieder Energie für den Freitag zu tanken. Am Freitagnachmittag fanden individuell kleine Turniere statt, bei denen die Schüler das Gelernte noch einmal anwenden und sich untereinander messen konnten. Die Auflösung des Fotowettbewerbes in der Turnhalle beendete die sportliche Woche. Die Sportwoche war nicht nur für die sportliche Aktivität nützlich, sondern auch, um sich klassenübergreifend besser kennenzulernen. Das Wetter war diese Woche nicht ideal, konnte jedoch die gute Stimmung nicht trüben. Auch die Lehrer waren von der Woche begeistert und freuten sich über die gute Mitarbeit und Laune der Schüler. Trotz Muskelkater und müden Gliedern empfanden die Schüler die Sportwoche als gelungene Abwechslung zum regulären Unterricht. Die Pressegruppe der Sportwoche 24 Musische Woche 1. Klassen ORFEO Arbeitsgruppen (Theater, Tanz, Malerei, Maske, Musik) einschreiben – wo sie in den ersten drei Tagen ihre Auftritte oder Musikstücke einstudierten. 21. – 25. Mai 2012 Beteiligte Lehrpersonen: Sabine Kroeber, Martin Maeder, Ruedi Keller, Johanna Feil, Klaus Huber, Extern: Suzanne Chammas Dieses Jahr wollten wir ein grosses gemeinsames Projekt durchführen, bei dem alle Kreativkräfte voll zum Einsatz kommen konnten. So entstand die Idee, ausgehend von der Oper Monteverdis, das alte griechische Drama um Orpheus und Eurydike in einer auf das Wesentliche und Machbare reduzierten Version mit den Schülerinnen und Schülern umzusetzen. Die Problematik, eine solche «antiquierte» Form den Erstklässlerinnen und Erstklässlern näher zu bringen, war uns durchaus bewusst, dieses Risiko wollten wir aber eingehen um den Schülerinnen und Schülern Einblick in diese Welt zu geben. Vorab konnten sie sich in die verschiedenen Für die Theatergruppe wurde der Text modernisiert und umgeschrieben, für die Musik musste die Partitur ebenfalls auf die vorhandenen Instrumente angepasst werden. Der erste Probentag (Tag 4) brachte dann auch noch einiges an Lücken und notwendigen Absprachen zutage, viele Wiederholungen waren notwendig um die Abläufe zu synchronisieren, dennoch waren die Schülerinnen und Schüler ganz bei der Sache, weil sie spürten, wie sehr ihr Anteil die Anderen unterstützt. Insgesamt eine schon fast professionelle Probenarbeit führte am Freitag dazu, dass, umgeben von einer stattlichen Anzahl Publikum, die Aufführung zu einem vollen Erfolg wurde. Die Wochentage wurden immer gemeinsam in der Aula begonnen, wo es zum Thema passende Ausschnitte aus Opernversionen, filmische und tänzerische Umsetzungen der Thematik unserer Woche gab. Als Örtlichkeit hatten wir den C-Bau 25 der Kanti gewählt, der erste Part begann im Erdgeschoss, zur Unterwelt ging es (mit Publikum) ins Untergeschoss, wo das Drama sein trauriges Ende fand. Zum Abschluss wurde mit einem Choreinsatz das Stück wieder «im Licht» beendet. Grosse Ernsthaftigkeit, eine hohe Anzahl an sehr guten musikalischen Schülerinnen und Schülern (das Orchester umfasste 20 Instrumentalisten) und ein kleinerer Jahrgang (60) machten allen Beteiligten das Erarbeiten und Aufführen diese Stückes zu einem grossen Gewinn. Autorin: Sabine Kroeber 26 Bilder zur Musischen Woche Bilder: Prof. Dr. Mark Keller 27 Nizza Classe 2 Ma 12. Mai – 24. Mai 2012 Accompagnateurs: Régine Sauder et Nadja Strada Est-ce que j‘arriverai à me faire comprendre? Comment sera la France? Et comment seront mes parents d‘accueil? Quel bus est-ce que je devrai prendre? C‘étaient mes premières pensées avant d‘aller en France. Nous nous sentions un peu hésitants et nous étions nerveux parce que c‘était la première fois que nous serions dans une famille qu‘on ne connaissait pas. Mais naturellement nous nous sommes réjouis de faire cette expérience. L‘école Chaque matin, nous avons fréquenté l‘école Pierre Overall pour améliorer notre français. Quand nous sommes arrivés à l‘école la première fois, nous ne savions pas ce qu‘on allait faire. Le cours était intéressant et nous avons parlé beaucoup. Les profs étaient gentils et serviables. Dans les derniers jours, tout le monde parlait mieux le français. Les familles Chaque élève était logé dans une famille d‘accueil qui nous a accueillis chaleureusement. En général, les parents d‘accueil se sont bien occupés de nous. Quelques soirs, ils ont cuisiné des spécialités françaises pour nous. Malheureusement, il y avait deux élèves qui ne se sentaient pas trop à l‘aise dans leurs familles, donc on les a changés. Le Negresco Lundi de la deuxième semaine, nous avons mangé dans un monument très connu à Nice, le Nesgresco. Le Negresco est un hôtel avec cinq étoiles au style de la Belle Époque. Là, on peut manger bien et cher. Nous avions le choix entre deux entrées, deux plats principaux et deux desserts. Nous avons pu déguster plusieurs spécialités comme le taboulet avec des légumes; du lapin ou du St. Pierre (un poisson qui s‘appelle comme le directeur de l‘école…) et à la fin du chocolat blanc avec de la glace au citron. Délicieux! Tout ça était accompagné d‘un petit verre de rosé. C‘était une expérience extraordinaire – quoique la plupart des garçons aient encore un peu faim après ce repas gastronomique. Monaco Dimanche, quelques-uns sont allés à Monaco. Nous y sommes allés en train. La gare de Monaco est grande est moderne. Nous avons visité le port de Monaco avec les grands yachts de luxe. Après, nous sommes allés au MacDo, bien que notre professeur ait fait un effort de nous faire apprécier la bonne cuisine française. Et puis nous avons vu la course de Formule 1. 28 Èze La vieille-ville d‘Èze est très romantique et pittoresque. Dans la ville, sur la colline, il y a un jardin exotique. Le jardin est vraiment très exotique, avec beaucoup de cactées, du soleil et une vue extraordinaire. Là, on se sentait vraiment au sud de la France. marine. Cet après-midi, on ne va jamais l‘oublier. Dans l‘ensemble, nous avons trouvé le séjour très instructif et bien fait. C‘était une bonne expérience pour améliorer notre français. Nous sommes reconnaissants à notre école qu‘elle nous ait rendu possible ce séjour! écrit par toute la classe La Parfumerie Fragonard Dans la parfumerie, une femme gentille nous a guidés et elle a aussi très bien su expliquer les différentes façons de la production de parfum. Au premier étage on a regardé la production de parfum et on a aussi eu l‘occasion d‘acheter des savons et des parfums. La plongée La plongée était une très bonne expérience! Nous avons vu quelques poissons et aussi beaucoup de différentes plantes. Pour la plupart de la classe, c‘était la première fois d‘observer la vie sous- 29 Toulouse Classe 2 Mb 12. Mai – 24. Mai 2012 Accompagnateurs: Eugénie Aguirre et Hans-Peter Bruggisser Nous nous sommes réveillés tôt. C’était dimanche, le treize et la classe 2Mb et les professeurs M. Bruggisser et Mme Aguirre nous avons voyagé de Kreuzlingen à Toulouse. Le voyage était très long, douze heures exactement. Pendent la journée nous avons fait des jeux, nous avons dormi ou relaxé et nous nous sommes amusés. Quand nous sommes arrivés à Toulouse, nos familles d’accueils nous attendaient déjà. Beaucoup de familles semblaient être très sympa. Nous avons passé le soir avec eux et avons eu les premières impressions de la vie en France. Lundi, nous avons visité l’Alliance française pour la première fois. Notre classe s’est séparée en deux groupes. Les cours étaient chaque matin de neuf à douze heures. Les sujets étaient très différents, mais les professeurs ont établi les priorités à la comprehénsion écrite et aux exercices oraux. Nous avons parlé tout le temps, c’était vraiment bien. Les prochains jours nous avons visité Toulouse et spécialement le musée des Augustins, Albi, Auch et l’usine d’Airbus. Albi est une petite ville près de Toulouse et elle est très jolie. Il y a beaucoup de bâtiments qui viennent du Moyen-Age. Là, il y a des maisons où le deuxième étage est un mètre devant le premier. C’est parce que les gens versaient leur urine dans la rue. Les gens qui étaient dans la rue devaient fuir sous les petits toits du deuxième étage. En plus on pouvait verser les déchets dans la rue. La rue est escarpée vers le centre de la rue pour que l’eau ait pu découler. Toutes ces informations nous les avons reçues d’un guide qui nous a accompagnés. Auch était très intéressant, mais pas seulement, parce que c’est le lieu de naissance de notre héro d’Artagnan, mais aussi parce qu’il y avait des bâtiments intéressants et vieux. L’usine d’Airbus était fantastique parce que nous avons vu l’Airbus 380, le modèle le plus moderne. Toulouse est très important pour l’industrie d’avions. La guide nous a donné des informations, mais c’était vraiment dur de tout comprendre, parce qu’elle utilisait des mots compliqués et spécifiques du thème technique et des avions. Mme Aguirre et M. Bruggisser nous ont proposé de faire un tour vers le marché de Toulouse. Quelques élèves ont accepté la proposition comme moi, alors un petit groupe est allé au marché. Ma première impression: magnifique! Il y avait toutes sortes d’aliments. Mais quelques aliments étaient très inhabituels. Par exemple des cœurs, des langues et tout ça. Et il y avait beaucoup de buffets, aussi avec des fruits de mer. Même si on n’aime pas ces choses-là – comme moi- c’était une vue impressionante pour nous. Nous avons acheté des fruits ou des souvenirs pour nos parents. Le soir, nous sommes allés chez Fabrice et on a fait une soirée très amusante. Dimanche nous avons 30 fait du shopping dans les rues de Toulouse et nous avons acheté des vêtements, des aliments, des cadeaux … c’était un weekend extraordinaire et notre première en France. La deuxième semaine Après le week-end ce n’était pas facile de retourner à l’actualité quotidienne, mais nous l’avons fait parfaitement. Les derniers jours nous n’avons pas eu beaucoup de temps et nous avons dû nous préparer pour le test TCF, en tout cas les profs ont dit que nous devions le faire, mais je pense que nous n’y avons pas trop pensé. La deuxième semaine nous avons visité Carcassonne et la Cité de l’espace. La visite de Carcassonne était vraiment courte à cause du mauvais temps, qui nous a poursuivis presque tous les derniers jours. Seulement la dernière soirée était encore sèche, nous en étions très heureux. L’autre visite, celle de la Cité de l’espace était très intéressante mais aussi très longue et nous avons eu des difficultés de nous concentrer tout le temps. Après ça nous avons dû nous dépêcher pour chercher des petits cadeaux pour emporter à la famille, aux amis ou pour d`autres personnes. Jeudi nous avons dû faire le TCF. C’était difficile et a duré longtemps. On n’a pas eu assez de temps. La chambre où nous avons fait le test était vraiment chaude et ce n’était pas facile de se concentrer tout le temps. Jeudi soir, nous avons fait une petite fête d`adieux. C’était déjà le dernier soir à Toulouse. La classe 2Mb a été au bord de la Garonne et nous avons parlé et ri ensemble. Nous avons pris congé de nos familles d’accueil et vendredi matin nous avons commencé le voyage de retour en Suisse. Nous, les élèves avons donné des shirts à Mme Aguirre et M. Bruggisser avec nos signatures sur le dos pour les remercier du séjour en France et l’organisation de ce voyage extraordinaire et beau. Nous étions un petit peu fatigués, mais en tout c’était très amusant et rigolo. Seulement changer de train n’était pas confortable avec les bagages et tout. Quand nous sommes arrivés à Weinfelden (quelques gens pouvaient quitter le train à Weinfelden) ou Kreuzlingen, les professeurs et les élèves étaient très fatigués, mais très heureux et avec des souvenirs inoubliables! Désirée Wenger, Lukas Hutter, 2Mb 31 Blois mit der Klasse 2 Mc 12. Mai – 24. Mai 2012 Accompagnateurs: Monica Marotta et Adrian Juric Samedi, le 29 mai, nous sommes partis à Blois où nous avons passé notre séjour. Le temps était très mauvais quand nous sommes partis le matin mais en revanche, il faisait très beau quand nous sommes arrivés à Blois. Très nerveux et aussi curieux, nous attendions nos parents d’accueil. Est-ce qu’ils sont jeunes ou âgés ? Quels sont leurs loisirs ? Est-ce qu’ils ont du WIFI ? Milles questions étaient dans nos têtes. Finalement, les parents sont arrivés et chacun de nous est parti, très excité, avec sa famille. Le dimanche, nous l’avons passé tous seuls chez nos familles et ce n’était pas du tout surprenant que lundi, tout le monde se comportait comme des pipelettes. On bavardait, se racontait de sa famille et de ce qu’on avait fait le dimanche. Quand tous s’étaient calmés un peu, on a fait un rallye en ville. Nous avons reçu des photos avec des différents endroits et il fallait trouver ces endroits. C’était très amusant et une bonne occasion pour connaître la ville. Blois n’est pas très grande mais il y a beaucoup de choses à voir : Il y a le château de Blois, des musées, une cathédrale et plein d’autres choses. Pendant ces deux semaines, on a eu un programme très chargé. Puisque nous n’avons pas dû aller à l’école, nous avions plein de temps pour faire des excursions. Le but de ces excursions était de parler le plus possible avec des gens français, de pratiquer non seulement de parler mais aussi notre compréhension orale. Pour atteindre ça, on est allé visiter une maison de retraite. Là, on a interrogé des personnes âgées et ensuite, nous avons rédigé un portrait de ces personnes. Pour nous, ce n’était pas du tout facile de les comprendre mais c’était une bonne expérience. Un jour, nous avons fait la connaissance de Monsieur Botton, un conteur français qui a une façon très intéressante et amusante de raconter des histoires. Il nous a raconté des petits contes et après, c’était à nous d’inventer une histoire. Quelquesuns de nous ont vraiment écrit des histoires super originales et imaginatives. Mais l’excursion des excursions c’était le jour à Paris! Dans une seule journée, nous avons parcouru toute la ville en admirant de différents monuments. Nous avons vu la Tour Eiffel, Notre Dame, l’Arc de Triomphe… Nous n’avons dû louper qu’une chose : la Défense. Mais de toute façon, on a eu une belle impression de cette ville gigantesque. C’était très dommage qu’on n’eût pas plus de temps parce qu’on aurait bien aimé rester là et faire un peu de shopping. 32 Nous n’avons pas seulement amélioré notre français et visité des choses mais aussi, nous étions sportifs. Nous avons fait un tour de vélo de vingt kilomètres à Chambord, le plus grand château de toute la région. Là, on a d’abord déjeuné ensemble avec quelques parents d’accueil et après nous avons visité ce château magnifique. C’était très imposant comment ce château était gigantesque. Le soir, quand on est rentré, nous étions tous très fatigués mais nous avions passé une bonne journée. Ces deux semaines à Blois se sont passées trop vite. Nous étions très contents avec nos parents d’accueil et ils nous manqueront un peu. Aussi les sorties le soir nous manqueront. Là, on s’est bien amusé et surtout la soirée où nous avons regardé le match de foot tous ensemble était super. Nous aurions bien aimé rester encore un peu et nous étions tous un peu tristes de prendre congé de nos familles et de retourner en Suisse. Tabea Stöckel, Carmen Padula 2 Mc 33 Antibes mit der Klasse 2 Md 12. Mai – 24. Mai 2012 Begleiter: Sven Bonifer, Daniel Hurtado Die Klassen 2Md und 2Ma reisten mit dem Car nach Südfrankreich. Da wir über Nacht fuhren, war es ein wenig anstrengend, aber auch amüsant. Als wir endlich das Mittelmeer erblickten, mussten wir uns in Nizza von unserer Parallelklasse verabschieden. In Antibes wurden wir von unseren Gastfamilien abgeholt. Am Montag erkundeten wir zuerst die Stadt. Die erste Woche begann mit schönem Wetter. Wir trafen uns um neun Uhr vor der Schule und es gab viel zu erzählen. Nach einem Spaziergang ans Cap d’Antibes kamen wir alle schon am ersten Tag zu spät in die Schule. Dies war jedoch kein Problem. «C’est typiquement français.» Die folgenden Morgen verbrachten wir jeweils im Unterricht, wo wir hauptsächlich Theorie lernten. An den Nachmittagen genossen wir ein vielseitiges Programm, das von unserem Französischlehrer Sven Bonifer zusammengestellt worden war. Wir erkundeten einen beträchtlichen Teil der Côte d’Azur. Am Mittwochnachmittag besuchten wir in Nizza das Museum von Marc Chagall. Danach hatten wir freie Zeit in der Stadt. Zudem besichtigten wir Grasse, Cannes, Èze, Menton, Fréjuis und Saint-Paul de Vence. In Grasse besuchten wir die Parfumerie «Fragonard» und fühlten uns ein bisschen wie in dem Roman «Das Parfum». Die anderen vier Städte wurden 34 am Samstag auf freiwilliger Basis in Gruppen erkundigt. In der zweiten Woche suchten wir nochmals Saint-Paul de Vence auf. Mit dem Car ging es bis nach Vence und danach mussten wir vier Kilometer den Berg zu Fuss ersteigen. Zwar wurden wir in Gruppen von einem kleinen Ziegenwagen abgeholt, aber die Reise war trotzdem anstrengend. Unser beschwerlicher Aufstieg wurde jedoch mit einer wunderschönen Aussicht, einer Führung und einer Ziegenkäse-Degustation belohnt. Später am Abend ging die Reise weiter zu einem Weinbauer, wo wir Wein probieren konnten. Einige haben das mit dem Degustieren zu genau genommen, so dass ihnen der französische Wein etwas zu Kopf gestiegen ist. In Gruppenarbeiten gestalteten wir einen Fotoroman. Die Planungsarbeit, den Text zu schreiben und Fotos zu machen, wurden über die ganzen zwei Wochen verteilt durchgeführt. Die Fotoromane sind toll geworden und die Geschichten und Bilder erinnern uns nun an die schöne Zeit in Frankreich. Leider neigte sich unser Sprachaufenthalt bald dem Ende zu. Nach dem Abschlussessen in Cannes traten wir unsere Heimreise an. Wir holten die Klasse 2Ma in Nizza mit dem Car ab und fuhren weitere acht Stunden zurück nach Kreuzlingen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Daniel Hurtado und Sven Bonifer für diese unvergessliche gemeinsame Zeit. Wir alle würden den Sprachaufenthalt nur zu gerne wiederholen und er wird uns in bester Erinnerung bleiben. Chantal Weingart, Céline Laager 2Md 35 Sprachaufenthalt Cambridge/England Klasse 3Mb 13. Mai – 26. Mai 2012 Leiterin: Christa Blessing Begleiterin: Gisela Eggenberger Ort: Embassy School Cambridge Unterkunft der Schülerinnen und Schüler einzeln in Familien, die die Auflage hatten, die Jugendlichen in ihren Familienalltag mit einzubeziehen und sie dadurch auch sprachlich zu fördern. Ziele: a) Sprachziele: r =LY[PLM\UN \UK 7LYMLR[PVUPLY\UN KLY IPZOLY erlernten Kommunikationsstrukturen. r >PLKLYOVS\UN \UK =LY[PLM\UN ZWLaPMPZJOLY grammatikalischer Elemente. r 7YHR[PZJOLY :WYHJONLIYH\JO PT LUNSPZJOLU Alltag. b) Landeskundlich/ kulturelle Ziele: r ,PUISPJR PU KPL LUNSPZJOL 3LILUZ^LPZL \UK Kultur allgemein, sowie die spezifische Universitätskultur Cambridges. r (U^LUKLU ]LYZJOPLKLULY (YILP[Z[LJOUPRLU und der erlernten Sprachmittel im Rahmen von Projektarbeiten, die den Cambridge Way of Life zum Thema hatten. r +VR\TLU[PLYLUKLZ,YSLI[LU\UK,YHYILP[L[LU in Tagebuchform. Unterricht: Das Unterrichtsprogramm wurde mit Embassy School Cambridge detailliert abgesprochen. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Vertiefung und Erweiterung der Kommunikationsfähigkeiten der Schüler und Schülerinnen auf der ESP Stufe B2. Von Montag bis Freitag erhielten die Schülerinnen und Schüler morgens in zwei Gruppen (10, respektive 11 Schülerinnen) Unterricht, der von englischen Lehrpersonen erteilt wurde. Der Englandaufenthalt und die Projektarbeiten wurden im Englischunterricht in Kreuzlingen mit Hilfe von Internetrecherchen, Vorträgen, einem Film und ersten Kontakten mit den englischen Familien vorbereitet. Die schriftlichen Arbeiten und die Projektarbeiten wurden korrigiert und benotet. Unsere Schüler und Schülerinnen erhielten am Ende des Aufenthalts ein Zertifikat von Embassy, das ihre englischen Sprachkenntnisse auf der Stufe 5 (von 7 = B2 /ESP) ausweist. Programm: Dieses wurde von den KSK Lehrpersonen (Blessing/Eggenberger) vorbereitet und betreut 36 und basierte auf den Schwerpunkten «englische Kultur und Sportarten in Cambridge». Am Montagnachmittag, 14. Mai, absolvierten die Klassen ein auf ein Fragendossier abgestütztes Rally durch Cambridge, um die neue Umgebung zu erforschen und die Geschichte und Kultur dieser alten Universitätsstadt auch vor Ort kennen zu lernen. Am Dienstag Nachmittag erhielt die Klasse eine sehr interessante Einführung in die Kunst des Kricketspiels. Abends besuchten wir alle zusammen den «Evensong» in der eindrücklichen ‚Chapel’ des King’s Colleges. genutzt. Mittwoch- und Donnerstagnachmittag der zweiten Woche präsentierten die Gruppen jeweils vor Ort ihre Projekte, was nochmals zu einer Wissensvertiefung über Cambridge und seine Kultur führte. Mittwoch- und Donnerstagnachmittag konnten die Schülerinnen und Schüler per Kanu den River Granta/ Cam erfahren. Auch dies eine beliebte Sportart in Cambridge. Am Freitag, 18. Mai, machten alle zusammen eine kurze Velotour in den berühmten Orchard in Grantchester, wo u.a. ein kleines Museum berühmten Persönlichkeiten wie Rupert Brooke oder Virginia Woolfe gewidmet ist. Zudem bestand am Mittwochabend die Gelegenheit zu einem (freiwilligen) Theaterbesuch, die aber nicht wahrgenommen wurde. Am Samstag, 19. Mai, konnten die Schülerinnen und Schüler mit den Lehrpersonen das Pferdezuchtund Rennsportzentrum in Newmarket besuchen. Des weiteren wurden die Nachmittage der ersten Woche zur Vorbereitung der Projektarbeiten (in Kleingruppen) zu verschiedenen Themen (in Form von Interviews und/oder Recherchen in Cambridge und/oder im Multimediazentrum der Schule) Am Sonntag, 20. Mai, stand wie jedes Jahr London auf dem Programm. Auf einer Bustour erhielten die Klassen (mit Kommentaren zu Kultur und Geschichte) einen ersten Eindruck von London. Der Bus hielt zunächst an der 37 Thames Barrier, einem technischen Meisterwerk, das die Überflutung Londons bei Sturm verhindert, ein weiterer Stop wurde bei der grossartigen St. Paul’s Cathedral eingelegt, von dort ging es per Bus weiter nach Westminster, von wo jede Lehrperson mit einer Schülergruppe zu einem zweistündigen Stadtrundgang aufbrach, via Downing Street, St James’ Park, Buckingham Palace, St James Palace, The Mall, Piccadilly Circus, Trafalgar Square, China Town, um nur ein paar der Sehenswürdigkeiten zu erwähnen. Die Führungen endeten im Bereich Covent Garden. Die Schülerinnen und Schüler hatten danach noch die Möglichkeit, London drei Stunden lang selbst weiter zu erkunden. Zum Abschluss fuhren wir auf einem Schiff vom London Eye zum Tower of London, wo unser Bus auf uns wartete und uns nach Cambridge zurück führte. Ein Diskussionsabend in einem der berühmten Pubs von Cambridge, eine Konzertaufführung, ein Musicalabend in London, ein entspannter Puntingtrip auf dem River Cam, Tennisstunden und ein Bowlingnachmittag wurden von den KSK Lehrpersonen in der zweiten Woche organisiert, sodass die Schülerinnen und Schüler ein breites Spektrum an britischer Kultur kennen lernten. Zum Schluss genossen wir noch alle zusammen ein gemütliches Abendessen in einem Restaurant. Fazit: Die Unterbringung in englischen Familien (oft mit weiteren fremdsprachigen Studenten), der Kontakt mit native Speakers während der Freizeit in Cambridge, die vielseitigen Sprechund Höranreize durch die Lehrpersonen der Embassy School und des KSK-Teams sowie die intensive Beschäftigung mit ihren Projektarbeiten förderten und erweiterten die Sprachkompetenz unserer Schüler und Schülerinnen in sehr befriedigendem Masse. Die Mischung aus Schulbesuch, Projektarbeiten, Alltagsenglisch, Sportunterricht und Exkursionen hat sich auch dieses Jahr wieder bewährt, indem sie zu sehr erfreulichen Resultaten geführt hat. Christa Blessing 38 Dublin 2012 class: 3Mc, 3Md 13. Mai – 26. Mai 2012 Teachers: Olivier Horvath, Antje Brackemann, Dana Rufener Just as a five-course meal is a significant operation requiring a fully stocked kitchen and several days or even weeks of preparation, a language stay can be as deliciously tasty if you can count on a well-organized and experienced teachers’ team working closely together with a language school abroad. This year the 4Mc together with the 4Md went to Dublin to get a big bite out of the English language and Irish culture. The students enjoyed a four- to five-course meal in regards to language lessons, Irish family and city life. Every day started out with the classical first dish, the Hors d‘oeuvre: a poem composed and recited by the students reflecting on their Dublin experiences. As with most five course meals the soup is always present; the student’s soup was their daily lessons at Linguaviva in the morning in which they tasted new insights of the English language that were quite challenging. The Entrée, the big event of the meal, varied day by day so as to experience the hustling, bustling city life of Dublin as much as possible. The guided city center walking tour was as much part of it as the Greyhound Races, a night at the theater, a movie night, the famous Guinness Store House, Kilmainham Goal, a bowling competition, a challenging Irish Dance lesson, a walk along the cliffs in Howth and a pub crawl as well as a museum trip to see Body Worlds for the ones who were still hungry for more. Providing even further variety the students got to know the Irish landscape while touring Knowth at the weekend. The desserts were most likely all the street musicians – what a fantastic way to round out our impressions. But, of course, dining is not all about food, it’s also about being together with friends and enjoying a wonderful time together. So besides and because of the Irish gourmet overload, we sure had a great time. Emerald Isle, we’ll be back! 39 Technikwoche 4. Klassen 14. – 18. Mai 2012 Lehrpersonen: Dr. Mathias Bosshardt, Sebastian Ehm, Dr. Gregor Dietsche, Dr. Klaus Hensler, Guido Lang, Witold Ming, Walter Schmid, Daniel Zurmühle Die Viertklässlerinnen und Viertklässler hatten vom 14. bis 18. Mai 2012 die Möglichkeit, sich intensiv mit Technik auseinanderzusetzen. Denn wie jedes Jahr fand eine Technikwoche an der KSK statt, dieses Jahr zum Thema «Erneuerbare Energien». Während dieser absolvierten die Schülerinnen und Schüler in Zweiergruppen verschiedene Workshops. Ausserdem gehörte ein Besuch im Paul-Scherrer-Institut zum Programm. Den Start in die Woche bildete ein Referat von Amadeus Thiemann von Greenpeace Schweiz. Dieser zeigte, wie man die Energie der Sonne sinnvoll nutzen kann. Der Vortrag gewährte einen ersten Blick in die komplexe Welt der Energie. Verschiedene Energieformen wie Photovoltaik, Windenergie, Sonnenwärme, Holz, Biomasse, Öl, Kohle und Gas wurden angesprochen. Vor allem Photovoltaik biete eine einfache und günstige Alternative zu den risikohaften Atomkraftwerken, so Thiemann. Aus seiner Sicht könnten letztere sofort abgestellt werden, wenn man nur wollte. Japan habe ja nach dem Abschalten sämtlicher Atomkraftwerke nach dem Unglück in Fukushima kürzlich bewiesen, dass ein Land auch ohne atomaren Strom weiterbestehen könne, meinte Thiemann. Am Montag und Mittwoch arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Workshops. In diesem Rahmen vertieften sie sich in technische, soziale, ökonomische und ökologische Fragegestellungen im Kontext erneuerbarer Energien. Die Themen der Workshops waren breit gefächert und beinhalteten beispielsweise den Bau einer brennstoffzelle, das Experimentieren mit einem Rotor zur Windenergienutzung oder die Untersuchung von Verbrennungsvorgängen. Ferner wurden zukünftige Energiekonzepte ausgearbeitet und prä- Zwei Schüler beim Fertigen eines Teiles für eine Brennstoffzelle. Eine Schülerin beim Mikroskopieren im Paul Scherrer Institut. sentiert. Ein spannendes Projekt war auch das Kochen mit Hilfe der Sonne. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer versuchten mit kostengünstigen Konstruktionen eine Mahlzeit zuzubereiten. Ein mit Wärmefolie ausgekleideter Regenschirm sollte die Sonnenstrahlen einfangen und das Essen auf einem eingebauten Rost erwärmen. Im Kurs «Photovoltaik» designten die jungen Forscherinnen und Forscher mit Hilfe eines Computerprogramms ein mit Solarpanels ausgestattetes Haus. Mit viel Fantasie und Experimentierfreude entstanden so individuelle, umweltfreundliche Häuser. Am Dienstag fand eine Besichtigung im «PaulScherrer-Institut», dem grössten nationalen Forschungsinstitut der Schweiz, statt. Dort boten sich interessante Einblicke in die aktuelle Forschung verschiedener Teilbereiche der erneuerbaren Energie. Als Abschluss berichteten die Absolventen und Absolventinnen am Freitag in einer Austauschrunde über ihre Arbeit in den Workshops. Vanessa Ammann/Aline von Raszewski Studienlager und -reisen Meeresbiologie Studienwoche in Pula/Kroatien 2011 23. – 31. Juli 2011 Begleitung und Reiseorganisator: Sebastian Ehm Kroatien mit seinen unzähligen Inseln und seiner zerklüfteten Küstenlinie ist für viele ein beliebtes Urlaubsziel. In den Sommerferien verbrachten dort 25 Kanti-Schülerinnen und -Schüler in der Meeresschule (Morska skola) die diesjährige Meeresbiologie-Studienwoche. An der nordwestlichen Spitze Kroatiens befindet sich die Halbinsel Istrien. Unumstrittener Hauptort der Halbinsel ist Pula mit ca. 80’000 Einwohnern und seiner historischen Altstadt und dem eindrucksvollen Kolosseum. Zusammen mit einigen ehemaligen Schülern (inzwischen Studierende der Medizin und der Biologie) und ihrem Begleitlehrer Sebastian Ehm, quartierte sich die Schweizer Gruppe in der Jugendherberge von Pula ein, die, nur 200 Meter von der Meeresschule entfernt, in der malerischen Valsaline Bucht gelegen ist. Am ersten Nachmittag sollte gleich ein erster Schnorchelgang auf dem Programm stehen und so traf man sich bei nicht allzu gutem Wetter an der Meeresschule, um sich in die Geheimnisse der schnorchelnden Fortbewegung im Wasser einführen zu lassen. Einige Schüler und Ehemalige organisierten für Meeresbiologie Studienwoche in Pula/Kroatien 2011 Chinareise Tibet – Shanghai – Peking Sprachreise nach Ecuador sich noch zusätzlich einen Tauchgang, der vom lustigen, immer gut gelaunten Leiter der benachbarten Tauchbasis durchgeführt wurde, er stand uns in den nächsten Tagen auch als Bootskapitän bei Ausfahrten zur Verfügung. In den folgenden Tagen absolvierte man ein vielfältiges Programm und wechselte dabei stetig zwischen Meer und Festland ab. Im gut mit diversen Binokularen und Mikroskopen ausgestatteten Praktikumsraum wurden meist spannende Vorträge zu Mittelmeer und speziell zur Adria gehört und es wurden die gesammelten Pflanzen und Tiere untersucht. In der hauseigenen Bucht machte man sich auf die Suche nach spannenden Unterwasserlebewesen und am Abend genoss man den Blick aufs Meer vom privaten Strand der Jugendherberge aus. Viele verpassten allerdings diesen Anblick, denn die Stadt Pula zog die Schüler mit ihren Reizen an, vor allem mit den diversen Ausgehmöglichkeiten zu Preisen, die für einen durchschnittlichen Schweizer Schüler einfach zu verlockend waren. So zogen also des Abends Schülergruppen in die Stadt – per pedes oder mit dem Taxi und die Abenteuerlustigen mit dem Linienbus. In der hübschen Altstadt von Pula wurden die Restaurants getestet (Cevapcici entpuppten sich als besser als ihr Ruf), der Markt wurde besucht und an einem der ersten Abende liessen es sich viele Schüler nicht entgehen, meist unentgeltlich, dem Hawaiianischen Pop-Sänger Jack Johnson in der Arena von Pula (Kolosseum) zu lauschen. An zwei Abenden trafen sich alle zum gemeinsamen z’Nacht, um auch den sozialen Aspekt der 41 Reise nicht zu kurz kommen zu lassen, denn der Altersunterschied der Teilnehmer (Zweitklässler bis Studenten) war doch nicht zu verkennen. Die meisten Abende endeten in einem Tanzclub von Pula, dem «Pietas Julia», in dem einige der Schüler schon nach dem ersten Abend Kultstatus genossen. Trotz der guten Stimmung an den Abenden und in der Nacht waren bei den folgenden Vormittagsprogrammen alle wieder vollzählig und recht fit, so dass keiner die Highlights des Programms, die Ausfahrt zur Inselstation mit rustikaler Grillade, den Ausflug zum Grottentauchen mit abenteuerlichem Klippenspringen oder das sportliche Abschlussspiel verpassten. Auch das Nachtschnorcheln, zwar bei strömendem Sommerregen, bleibt den Teilnehmenden sicher unvergesslich. Viel zu schnell waren die sechs Tage in Kroatien vorüber und nach einem Abschlussbild in «unserer» Bucht am Vorabend der Abfahrt machte man sich denn auch wieder auf den Rückweg in die Schweiz. Zuvor mussten allerdings noch die Bungalows geputzt werden, was wider Erwarten ohne Probleme und Beanstandungen durch das Personal der Jugendherberge vonstatten ging. Zusammenfassend kann man sicher sagen, dass die Reise ein Erfolg war und wir schöne Tage in Kroatien verbracht haben. Das Wetter hätte zwar 42 Chinareise Tibet – Shanghai – Peking Juli bis August 2011 Begleitung: Yunjun Xu Im Sommer 2011 führte die ChinesischLehrerin Yunjun Xu nach 2012 zum zweiten Mal eine Schülergruppe in ihre Heimat und in die Partnerschule Pudong/Shanghai. Peking Um 6 Uhr sind wir in Peking gelandet und es ging direkt los mit der Besichtigung. Der Himmelstempel und der umliegende Park stellten das erste Ziel dar. Viele ältere Menschen haben sich dort zusammengefunden, um miteinander zu singen oder zu tanzen. Auch wir sind dazu eingeladen worden, haben jedoch dankend abgelehnt. Am Nachmittag besuchten wir eine Kunstausstellung im Kunstviertel. Am Dienstag fuhren wir mit dem Reisebus zum Kaiserpalast, auch Verbotene Stadt genannt. Die Besichtigung des Tian‘anmen-Platzes und des Palastes beanspruchte den gesamten Morgen und nach dem Mittagessen ging es weiter zum Sommerpalast, wo wir eine Bootsfahrt machten. Der Palast war sehr eindrucksvoll und das Marmorboot gefiel uns am besten. Als Abschluss des wundervollen Tages besuchten wir eine gut inszenierte und spannende Kung-Fu Show. etwas besser sein können, aber dem Leben im Meer ist es zum Glück eigentlich recht egal, ob die Sonne brennt oder es ein wenig tröpfelt. Besser als der Sommer in der Schweiz zur selben Zeit war es am Mittelmeer allemal. Wir besuchten am Mittwoch die Chinesische Mauer. Der Aufstieg erwies sich als schwer, denn die hohe Luftfeuchtigkeit und die heissen Temperaturen machten uns zu schaffen. Auf dem Wachturm waren aber alle Strapazen vergessen, denn die Aussicht war atemberaubend! Nach dem Mauerbesuch ging es zurück in die Altstadt von Peking. Dort fuhren wir auf Rikschas zu einer chinesischen Familie, wo wir zu Mittag assen. Zusammen mit der Familie kochten wir Maultaschen. Am frühen Abend besuchten wir einen Markt mit verschiedenen Garküchen: Heuschrecken, Seepferdchen, Schlangen, Seeigel und Skorpione standen auf dem Speiseplan. Wir 43 sind leider nicht ganz satt geworden und so assen wir in einem schönen Restaurant die berühmte Pekingente. Am Donnerstagmorgen besuchten wir eine Perlenmanufaktur und das Chinesische National Museum. Mit dem Nachtzug fuhren wir weiter nach Xi’an. Debby Soccal Pandabären in Chengdu Nach einer langen und anstrengenden Fahrt im Nachtzug von Xi’an kamen wir müde mittags in Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sichuan mit ungefähr 10 Millionen Einwohnern an. Während der Zugfahrt konnten wir beim Kartenspielen die wunderschöne Landschaft bestaunen. In einem Restaurant assen wir leckere Maultaschen und süss-saure Spezialitäten. Am Nachmittag besichtigten wir ein Naturschutzreservoir für Pandabären, auf das wir uns sehr gefreut hatten, denn Pandas sieht man nicht alle Tage. Wir knipsten viele Fotos und sahen den Pandas beim Fressen zu. Ein weiteres Highlight am Abend war die wunderschöne Altstadt von Chengdu. Die Häuser sind sehr alt und typisch chinesisch. Trotz der Müdigkeit vom Nachtzug hiess es für uns alle am nächsten Morgen um 4 Uhr Tagwache damit wir den Flug nach Lhasa nicht verpassten. Nichts mit Schlafen! Anais Geiser Abstecher Tibet Es war nicht klar, wann und ob wir die Reise nach Tibet, aufs Dach der Welt überhaupt antreten konnten. Als wir jedoch im Zug nach Xi’an von Yunjun Xu informiert wurden, dass der Reise nichts mehr im Wege stand, brach die ganze Gruppe in Jubel aus. Nach einem zweistündigen Flug von Chengdu nach Lhasa bemerkten wir schon beim Aussteigen aus dem Flugzeug, dass dieser Teil von China nicht ganz so ist wie der Rest des Landes. Das erste Mal seit Tagen sahen wir einen blauen Himmel, der Smog war verschwunden und die Luft kühl und klar. Schon auf der kurzen Fahrt vom Flughafen zu unserem Hotel genossen wir die Höhenlandschaft, die sich uns aus dem Bus bot. Doch wir merkten bald, dass die Höhe auch eine weniger angenehme Seite hatte. Die wenigen Treppenstufen, die wir mit unseren Koffern im Hotel bewältigen mussten, kamen uns in der dünnen Luft wie hundert vor! Daher gingen wir den ersten Tag gemächlich an und ruhten uns im Hotel aus. Am nächsten Tag machten wir das erste Mal Bekanntschaft mit dem tibetischen Buddhismus. Menschen pilgerten durch die Stadt, in der Hand eine Gebetsmühle. Vor dem Jokhangtempel sahen wir viele Tibeter, die sich zum Gebet versammelt hatten. Die Atmosphäre im Tempel war sehr ehrfürchtig, und das nicht nur, weil uns aus allen Ecken die Augen von Figuren anstarrten. Man konnte die Religiosität, 44 weit entfernte Stadt Shigatse. Anfangs noch trüb und grau wurde das Wetter immer schöner, bis zu unserer Mittagsrast wieder die Sonne schien. Wir genossen die Stille, die sich über das Tal mit dem kleinen See gelegt hatte, die nur von gelegentlich vorbeifahrenden Autos gestört wurde. Wir fuhren nach dem Mittagessen noch etwa zwei Stunden weiter und stiegen in einem kleinen Dorf wieder aus unserem Bus. Zusammen mit unserem Reiseführer besuchten wir eine tibetische Familie, von der wir in ihr Haus eingeladen wurden. Es war für unsere Verhältnisse recht ärmlich eingerichtet, doch die Gastfreundschaft, mit der wir aufgenommen wurden, war beeindruckend. Nach weiteren zwei Stunden Busfahrt erreichten wir unser Ziel Shigatse. Nach einer erholsamen Nacht besuchten wir am nächsten Morgen das Tashi Lunpo Kloster, in welchem die mit 32 Meter höchste Buddhastatue Tibets steht. Der Tempel ist der Sitz des Panchen Lama, dem zweithöchsten Lama der Tibeter. Den Rest des Tages verbrachten wir im Bus zurück nach Lhasa. Der Höhepunkt des Tages war das tibetische Buffet, mit welchem wir unseren letzten Abend in Tibet abrundeten. Wir probierten typische Spezialitäten wie zum die von diesem Ort und den Menschen hier ausgestrahlt wurde, richtig spüren. Tief beeindruckt verliessen wir das Gebäude. Nach einem leckeren Mittagessen machten wir uns auf, um das Wahrzeichen von Lhasa zu besuchen, den Palast des Dalai Lamas, den Potalapalast. Wir hatten uns schon so weit an die Luft gewöhnt, dass die über 400 Treppenstufen, die auf den 52 Meter hohen Hügel führten, ein Katzensprung waren. Trotzdem mussten wir oben eine kurze Pause einlegen, bevor wir den Palast betreten konnten. Innen fühlten wir uns nicht mehr wie im 21. Jahrhundert. Die Einrichtung war sehr einfach gehalten, die Gräber der früheren Reinkarnationen des Dalai Lamas hingegen so pompös und ausgeschmückt, schon fast verschwenderisch. Diese Gegensätze machten den Potalapalast zu einem der eindrücklichsten Monumente, das wir auf unserer Reise gesehen haben. Am nächsten Morgen machten wir uns in aller Herrgottsfrühe auf in die 300 Kilometer Beispiel Yakyoghurt. Und jetzt ging es richtig los: Auf der Bühne des Restaurants trat eine Gruppe tibetischer Tänzer auf, die uns mit teilweise gewöhnungsbedürftigen Tänzen und Gesängen beeindruckten. Nur leider war die Musik viel zu laut, daher konnten wir das Spektakel nicht richtig geniessen. Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns vom Tibet mit vielen neu gewonnenen 45 Eindrücken und kehrten Tibet den Rücken zu, Richtung Osten, zurück ins 21. Jahrhundert. Dario Püntener 2Md Partnerschule in Shanghai Wir kamen am Abend in Shanghai an. Nach dem etwas kühlen Lhasa, kam uns bei der Ankunft eine ungewöhnlich feuchte Hitzewelle entgegen. Während der Fahrt zur Partnerschule im Stadtviertel Pudong konnten wir bereits einiges sehen. Die Hochhäuser waren alle einzigartig beleuchtet und die Stimmung war toll. Nach der Ankunft bei der Partnerschule bekamen wir unsere Zimmer zugewiesen. Diese waren sehr grosszügig und wir hatten mehr Platz, als wir uns gewohnt waren. Am nächsten Tag besuchten wir den Yu-Garten. Das ist ein grosser, geschlossener Garten mitten in der Stadt. Er war fast wie ein Labyrinth und ziemlich verschachtelt. Dafür gab es viele einsame, sehr idyllische Plätzchen mit einem Bach oder Brunnen. Danach verbrachten wir noch einige Zeit auf einem Markt vor dem Garten. Die Preise waren anfangs viel zu hoch, denn die um Souvenirs für unsere Eltern und Freunde zu besorgen. Am Abend war es endlich soweit und wir hatten Tickets für das Musical «Mamma Mia». Anfangs sorgte es etwas für Verwirrung, dass die Texte sowie die Lieder auf Chinesisch gesungen wurden. Aber wir gewöhnten uns schnell daran und da wir praktisch alle die Geschichte kannten, machte es uns nichts aus. Den nächsten Vormittag verbrachten wir mit den Schülern aus unserer Partnerschule. Wir waren alle erstaunt darüber, dass die chinesischen Schüler so gut Deutsch sprachen. Wir spielten gemeinsam Karten, machten Sport oder spielten Scharade. Nach einigen Stunden überreichten wir ihnen noch Geschenke, die wir aus der Schweiz mitgebracht hatten. Den Nachmittag hatten wir frei und so gingen wir, in kleineren Grüppchen, die Stadt erkunden. Am Abend gingen wir alle zusammen in ein Restaurant mit einem riesigen Buffet, das uns beinahe überforderte. Das Essen war wirklich gut und man konnte gar nicht alles probieren. Den nächsten Morgen nutzten die meisten, um einmal wieder richtig auszuschlafen. Danach mussten wir alle ziemlich klug packen, da wir so viel gekauft hatten und der Koffer auch noch zugehen sollte. Am Nachmittag schickten wir die letzten Postkarten los und machten uns auf zum Flughafen. Wir verabschiedeten uns von China und einer unvergesslichen Reise! Sarah Model und Aleksandra Navilnikova 4Mc Einheimischen versuchten ständig die Touristen übers Ohr zu hauen. Doch man konnte den Preis stark herunterhandeln, wenn man hartnäckig war. Am Abend machten wir eine Schiffsfahrt und bewunderten die atemberaubende Skyline von Shanghai. Die Hochhäuser übertrafen sich gegenseitig mit ausgefallenen Beleuchtungen, die blinkten und ihre Farben wechselten. Am nächsten Tag hatten wir viel Freizeit und erkundeten die Stadt und die unzähligen Einkaufszentren, 46 Sprachreise nach Ecuador 3. – 23.Oktober 2011 Begleitung: Eugénie Aguirre Vom 3. bis 23. Oktober 2011 unternahmen 21 Jugendliche aus den Kantonsschulen Kreuzlingen und Romanshorn unter Begleitung ihrer Spanischlehrer einen Kulturaufenthalt in Ecuador. Sie besuchten je eine Woche die Hauptstadt Quito, den tropischen Regenwald und die Küstenstadt Puerto Lopez. Von dort aus unternahmen sie diverse Ausflüge in die Umgebung. Nach über 20 Stunden Flug und mehreren Anflugversuchen (inklusive einer Rückkehr zum vorherigen Flughafen in Guayaquil um auf besseres Wetter zu warten) landeten wir mittags am 4. Oktober endlich in Quito. Wir befanden uns in 2850m Höhe und dementsprechend war es kühler, als wir es uns vorgestellt hatten. Wir wurden gleich nach der Ankunft und dem Checkout vom Direktor und einem Führer der Sprachschule «Bipo & Toni‘s» empfangen und in die Schule gefahren. Dort gab es ein Willkommensapéro und wir wurden unseren Gastfamilien vorgestellt, bei denen wir den Rest des Tages verbrachten. In den kommenden Tagen besichtigten wir den Früchtemarkt und die historische Innenstadt von Quito, die beiden Vulkane «Pichincha» und «Pululahua» und die «mitad del mundo», welche genau auf dem Äquator liegen. Ausserdem hatten wir noch an drei Morgen Unterricht in der Sprachschule, wobei uns neben einigen Repetitionen zur Sprache natürlich auch viel Wissenswertes über das Land und seine Geschichte beigebracht wurde. Natürlich haben wir auch das Nachtleben ausgiebig genossen, schliesslich gehört auch das zu Kultur. Am 10. Oktober hiess es dann «ab in den Regenwald!» Wir flogen einmal quer durch das Land bis Lago Agrio, dort wurden wir mit einem Bus abgeholt. Nach etwa drei Stunden Busfahrt kamen wir im Cuyabeno-Nationalpark an und trafen unsere Guides Rodrigo und Darío. Danach ging es mit zwei motorbetriebenen Kanus flussabwärts. Auf dieser Bootsfahrt boten sich uns Eindrücke enormer Schönheit. Wir konnten unter anderem Affen, Schildkröten, diverse Vögel und Schmetterlinge aus nächster Nähe beobachten, während uns die Guides viel Wissenswertes zur Flora und Fauna des Regenwaldes erklärten. Nach etwa drei Stunden kamen wir in der «JamúLodge» an, einer kleinen Pfahlbausiedlung in der Nähe des Flusslaufes, mitten in der Natur. Dort verbrachten wir fünf Tage. Wir unternahmen einen Nachtspaziergang, badeten in der «laguna grande», besuchten einen Eingeborenenstamm und liessen uns die Zubereitung des traditionellen Yukabrotes erklären, besichtigten einen der grössten Bäume, die dort wachsen, fischten Piranhas, sahen einem Schamanen bei einer Heilzeremonie zu, suchten in der Nacht mit dem Motorboot nach Tieren und begegneten sogar einigen Flussdelfinen und einem riesigen Kaiman. Am 14. Oktober hiess es dann Abschied nehmen. Wir reisten zurück nach Quito, um zwei Tage dort zu verbringen. Wir besuchten den Markt in Otavalo und waren auf dem «Cotopaxi», welcher mit 5.897m der höchste aktive Vulkan der Welt ist. Am 17. Oktober traten wir die letzte Etappe 47 der Reise an und begaben uns an die Küste Ecuadors, nach Puerto Lopez. Wir wohnten diese letzten Tage in einem Hotel gleich am Strand. Wir besichtigten ein kleines Museum, das die Flora und Fauna der Küstenregion dokumentierte. Auf einer Bootstour zur 40 Kilometer entfernten Isla de la Plata beobachteten wir Delfine und Buckelwale und auf der Insel die weltbekannten Blaufusstölpel. Ebenfalls besichtigten wir einen vom Menschen weitgehend unberührten Strand im Nationalpark «Machalilla» und an einem anderen Tag besuchten wir einen Touristenstrand und durften uns einen ganzen Tag lang vergnügen. Am 20. Oktober begaben wir uns wieder auf die Heimreise nach Quito und besuchten unterwegs noch eine Hacienda, in der die verschiedensten tropischen Früchte angepflanzt werden. Der 21. war nochmal ein freier Tag und am 22. flogen wir schliesslich nach Hause. Diese drei Wochen Ecuador waren für uns eine riesige Erfahrung. Wir besichtigten ein Land, welches an geografischer, biologischer und kultureller Diversität nicht zu übertreffen ist. Drei Wochen haben wir in diesem Land verbracht und uns in dessen atemberaubende Natur, die freundlichen und hilfsbereiten Menschen und die Geschichte verliebt. ¡Qué Chévere! Nurdin Ullmann Exkursionen Exkursion ins Cern SF/ EF Mathematik und Anwendungen der Physik 16.3.2012 Lehrerteam: Bernhard Brunner und Daniel Zurmühle In Begleitung der Lehrer Bernhard Brunner und Daniel Zurmühle machten sich Schüler und Schülerinnen vom Schwerpunkt- und Ergänzungsfach Anwendungen der Mathematikund Physik am 16. März 2012 auf den Weg nach Genf, um dort das Cern, die Europäische Organisation für Kernforschung, zu besichtigen. Im Cern angekommen, erhielten sie schon erste Eindrücke von der riesigen Anlage. Viel Zeit blieb aber nicht, denn die Führung begann. Der Guide, ein pensionierter Physiker, war selbst lange im Cern tätig. Trotz seines Alters war er noch sehr fit und seine Persönlichkeit beeindruckte die Gruppe. In einem halbstündigen Vortrag berichtete er über die Geschichte des Cerns und erklärte die Grundlagen der dort betriebenen Physik. Da die Schüler schon einiges an Vorwissen besassen, konnten sie ihm gut folgen. Nach dieser kurzen Einführung brachte ein Bus die Gruppe über die Grenze nach Frankreich und hielt bei einer riesigen Halle, wo die Führung weiter ging. Der Leiter erklärte der Gruppe verschiedene Bauteile und führte sie durch das Gelände. Von den Exkursion ins Cern SF/EF Mathematik und Physik Chorweekend Wochenende in Bologna Exkursion ins Konzentrationslager Dachau bei München Exkursion nach Heidenheim (D) Exkursion Tengen/Hohentstoffeln Studienfahrt nach Rom Schwerpunktfach und Freikurs Latein riesigen Bauteilen des LHCs (Large Hadron Collider) waren alle fasziniert. Der nächste Teil der Führung wurde schon am Anfang angekündigt. Nur jeder 20. Gruppe ist es erlaubt, eine der knapp 100 Meter unter der Erde liegenden Experimentierstationen des LHCs zu besichtigen. Unsere Gruppe aus Kreuzlingen hatte dieses Glück. In der Experimentierstation wurde die Führung an zwei Physiker aus Österreich und Italien übergeben, die zurzeit im Cern tätig sind. Sie erklärten einiges über ihr Aufgabengebiet und zeigten die Control Units der Anlage. Dort kontrollierten Arbeiter vor Computern Daten und analysieren sie. Beim Verlassen des Raums der Control Units wurden Schülerinnen und Schüler über die Sicherheit in den Experimentierstationen unter der Erde aufgeklärt. Dort gelten absolut strenge Regeln, wie zum Beispiel das Verbot von Tragen von offenen Schuhen oder Schuhen mit Absätzen. Als auch der Führungsleiter in geschlossene Schuhe gestiegen war, und alle sich einen Helm aufgesetzt hatten, war der Lift für den Abstieg in die Tiefe schon bereit. Rund 91 Meter unter der Erde ging die Besichtigung weiter. Die KSK-Gruppe war beeindruckt von den Millionen von Kabeln und der komplizierten Anlage. Der LHC selbst konnte nicht angeschaut werden, da dort extreme Bedingungen herrschen, und sogar die Physiker selbst einen enorm aufwändigen Bereich von Sicherheitsvorkehrungen und Abklärungen durchschreiten müssen, um dort hinzugelangen. Wieder an der Erdoberfläche angekommen, beendeten die beiden Physiker die Führung, machten bei den Schülern und 49 Chorweekend 2. Klassen 2. – 3. Dezember 2011 Am Nachmittag des 2. Dezembers fanden sich fast vierzig Schülerinnen und Schüler zum Chorwochenende in der Degenau bei Bischofszell ein. Das Thema war dieses Mal «Gospelsongs». Mitgekommen sind nicht nur die Schülerinnen und Schüler aus dem Ergänzungsfach Musik, sondern auch einige aus dem Chor der 2. Klassen. Es stand uns ein Haus mit bester Infrastruktur zur Verfügung. Im grossen Saal konnten wir unsere erste Probe abhalten. Wir staunten über die Akustik in diesem Saal. Die Stimmen waren viel lauter als im Singsaal der Kanti. Verstärkt wurde der Chor aber nicht nur durch die Singstimmen – sondern auch durch einige Plappermäuler vor allem aus der 2. Klasse. Für sie musste eine andere Aufgabe gefunden werden. Schülerinnen Werbung für Praktika und Jobs im Cern und verabschiedeten sich. Die potentiellen Nachwuchsphysiker stiegen erschöpft in den Bus. Am Samstag hiess es auch schon wieder Abschied nehmen von Genf und vom Cern und die Schüler und Schülerinnen stiegen in den Zug zurück nach Kreuzlingen. Doch wer weiss, vielleicht machen sich einige von ihnen schon bald wieder auf den Weg ins Cern, um dort selbst Weltklasse-Physik zu betreiben. Andrea Ritzmann Die meisten aber probten fleissig – sei es in Gruppen oder im Plenum bis gegen Mitternacht. Dann war Zeit für Geselliges. Es standen Billardtisch, Tschüttelikasten, eine kleine Bar mit Spielen und viel Raum zur Verfügung. Der genaue Zeitpunkt der Nachtruhe entzog sich meiner Wahrnehmung. Immerhin am Samstagmorgen um halb neun erschienen die meisten zum Frühstück. Zur ersten Probe um halb zehn Uhr waren tatsächlich alle da. Allerdings war an diesem Morgen auch die gute Akustik nicht ausreichend. Es blieb, egal welches Lied ich auch anstimmte, sehr still im Probelokal. Wo sind nur der Schwung und Elan des Vortages geblieben? Zum Glück kam am Nachmittag die Band. Sie brachte frische Rhythmen, denen wir anfänglich noch zögerlich, schliesslich aber gerne folgten. Bevor wir uns gegen 17 Uhr trennten, musste noch das Haus geputzt werden. Zum Einsatz kamen nicht nur die Plappermäuler – sondern alle. In Erinnerung bleibt mir ein fröhliches, aufgestelltes Chorwochenende, das neben dem Gesang auch viel Raum für persönliche Kontakte bot. Ruedi Keller 50 Wochenende in Bologna erlebt, denn schliesslich befindet sich dort die älteste europäische Universität, die im Jahre 1088 gegründet worden ist. 20. – 22.1.2012 Zum zweiten Mal hat das Schwerpunktfach Italienisch ein Wochenende in einer italienischen Stadt verbracht. Im letzten Jahr in Mailand – stand dieses Jahr Bologna auf dem Programm, die Hauptstadt der Region Emilia Romagna. Die Lehrpersonen Monica Marotta und Adrian Juric begleiteten die Gruppe. Frühmorgens fuhren wir los, da uns am Nachmittag in Bologna eine interessante Stadtführung erwartete. Danach spazierten wir durch die Gassen und spürten den Charme der Stadt. Zum Programm gehörten sowohl ein Besuch in den «Musei Universitari», wo wir ein besonderes Werk analysiert und präsentiert haben, als auch ein Interview mit einem «Bolognese». Diese Projekte haben wir zu zweit durchgeführt. Natürlich hatten wir auch Zeit, um die schöne Stadt zu geniessen. Einige widmeten sich dem Shopping, andere haben die kulturellen Aspekte mit weiteren Museumsbesuchen und Denkmalbesichtigungen vertieft. Trotz dieser unterschiedlichen Präferenzen sind wir uns alle darüber einig, dass Bologna romantisch ist und den idyllischen toskanischen Städten mit ihren rötlichen Farben nahekommt. Wir haben Bologna als eine lebhafte Stadt mit vielen Jugendlichen Gegessen haben wir auch sehr gut: Bologna ist als kulinarische Hochburg bekannt. Unter anderem gelten die «Bolognesi» auch als Erfinder der Tortellini und der Lasagne. Das Wochenende in Bologna war wirklich eine gelungene Reise sowohl kulturell, als auch was das Vergnügen anbelangt. Die Atmosphäre war entspannt und fröhlich. Nach dem Abendessen sind wir stundenlang sitzengeblieben und haben zusammen gelacht und uns noch besser kennengelernt. Es gibt nichts Besseres als einen solchen Aufenthalt, um den Klassengeist zu stärken! Zudem ist es eine schöne Erfahrung, das, was man im Unterricht gelernt hat, mit den Einheimischen anwenden zu können. Abschliessend kann man sagen, dass dieses Wochenende in Bologna ein schöner Abschluss dieses zweitletzten Semesters an der KSK war! Isabelle Mayer 4Mc 51 Exkursion ins Konzentrationslager Dachau bei München 20. – 23.1.2012 Geschichtslehrerin Dr. Eva Büchi besuchte mit ihrer Geschichtsklasse 4Md zum Thema Zweiter Weltkrieg das Konzentrationslager Dachau. Begleitet wurden sie vom Klassenlehrer der 4Md Dr. Daniel Weber. Hier einige Rückmeldungen aus der Klasse. Wenige Monate später reisten auch Olivier Horvath und die 4Mc nach Dachau. «Die Besichtigung des Konzentrationslagers Dachau war überaus informativ, interessant und bewegend. Allerdings ist es bedauernswert, dass die Baracken nicht aus der Zeit des Nationalsozialismus stammen, sondern alles nachgebaut wurde.» Körper. Ich dachte an die vielen Menschen, die durch dieses grosse Eisentor gegangen sind, nicht wissend, was sie erwarten würde, und die nie wieder lebend herauskamen, nicht, weil sie systematisch umgebracht worden wären, sondern, weil sie unter schrecklichen, menschenunwürdigen Bedingungen leben mussten und mehr als schlecht behandelt wurden. Dies macht mich noch immer wahnsinnig traurig und wütend, vor allem, wenn ich bedenke, dass es heute noch immer ähnliche Schrecken auf dieser Welt gibt. Samira W. Die Führung in Dachau war informativ und sehr eindrücklich. Leider war sie aber zu lange und zu anstrengend. Auch das Wetter war nicht optimal. Josua, André, Dominic B., Dominik Z. Valeria und Ramona Vor allem zwei Momente haben mich während der Besichtigung des KZs Dachau sehr erschüttert. Als ich das grosse Eingangstor mit den darin eingelassenen Worten «Arbeit macht frei» berührte, überlief mich eine Gänsehaut. Dies lag nicht an den kalten Eisenstäben des Gitters oder an dem eisigen Wind. Es war eine innere Kälte, die dieser brutale Zynismus auslöste, und die den ganzen Rundgang über andauern sollte. Ähnlich erging es mir im Krematorium. Obwohl es dort wärmer war als draussen, zitterte ich am ganzen Die Exkursion nach Dachau war sehr bewegend. Wir konnten viele neue Erkenntnisse und Eindrücke sammeln. Die Führung durch die Gedenkstätte in Dachau war sehr interessant und ergreifend. Während der Führung war uns gar nicht wirklich bewusst, wo wir uns eigentlich befinden und welche Grausamkeiten hier passiert sind, da das schlechte Wetter und die Kälte uns abgelenkt haben. Im Nachhinein betrachtet hat dieser Besuch sehr viel in uns ausgelöst und uns die Bedingungen im Lager bewusst gemacht. Deborah, Samira C., Sara U. 52 Trotz des kalten und stürmischen Wetters war die Exkursion in Dachau sehr eindrücklich. Vor allem das Krematorium hat die ganze Gruppe sehr berührt und geschockt, da uns Tod und Verbrechen in der NS-Geschichte noch klarer vor Augen geführt wurden. Vor der Besichtigung wollte man die Grausamkeiten nicht wahrhaben, doch danach musste man anfangen, dieses schreckliche Kapitel zu akzeptieren. Melanie Lienhard und Melanie Renzulli 53 Exkursion nach Heidenheim (D) 28.3. – 30.03.2012 Unter der Leitung des Geographielehrers Jürgen Rolfsmeyer begaben sich Schülerinnen und Schüler des Ergänzungsfachs Geographie zur Exkursion ins 135 Kilometer entfernte Heidenheim, wo sie in der Jugendherberge logierten. Die Hauptstation der Exkursion war das Steinheimer Becken, das durch einen Meteoriteneinschlag entstanden ist. Bereits beim Halt an der Autobahnraststätte Humbrecht in der Nähe von Lindau konnten wir einen schönen Findlingsgarten besichtigen. Die Findlinge wurden in der Würmeiszeit in die Region getragen. Vom Prättigau bis hierher brauchten die Findlinge rund 3’000 Jahre. zusammengehalten werden, da das ganze Gebiet aus Kalkstein besteht und es so zu starker Karstbildung kommt. Wir klettern die Seitenwand des Tales hinauf, um oben Dolinen mit rund einem Meter Durchmesser zu sehen. Oben sind wir auf 512 M.ü.M. In einem kleinen Vortrag von Jürgen Rolfsmeyer erfahren wir, dass der Reinheitsgehalt des Kalkes hier sehr hoch sei, nämlich bei 98 Prozent. Es liegt nahe, dass hier die Wiege der deutschen Zement-Industrie liegt. In Heidenheim und Ulm dominiert zudem die Pharmaindustrie. Auch die Teddy-Fabrik Steiff befindet sich in Heidenheim. Ausserdem diskutieren wir über den Nutzungskonflikt im Tal, denn das Naturschutzgebiet ist auch ein Naherholungsgebiet für Kletterer, Velo- und Kajakfahrer. Die Jahresdurchschnittstemperatur im Tal liegt bei 8,8° Celsius, während der Eiszeit Am späten Nachmittag geht es schon wieder weiter zu unserer ersten Station, dem Eselsburgertal. Im Naturschutzgebiet des Eselsburgertales (465 M.ü.M) stellen wir die Autos ab und betrachten die zwei «Steinernen Jungfrauen», zwei Steinsäulen in der Form von zwei Frauen, die mit Stahlstreben aber lag sie bei nur 4,8° Grad Celsius. Abends gilt: Für heute haben wir noch nicht genug gelernt. Jürgen Rolfsmeyer hält einen ca. 1,5 Stunden langen informativen Vortrag. Dabei betrachten wir die Geologie Baden-Württembergs. Es gibt hauptsächlich weissen (viel Kalk), braunen (Sandstein, Mergel, Eisenerz) und schwarzen (Ton, Dogger) Jura im Bundesland. Aufgrund des vielen Kalkes ist Karst häufig auf der Schwäbischen Alb, der fränkischen Alp und im Schweizer Jura zu finden, zusammen bilden sie das grösste Karstgebiet in Mitteleuropa. Ausserdem erfahren wir, dass das Steinheimer Becken, das wir am nächsten Tag besichtigen werden, einen Durchmesser von 3,4 Kilometer hat und 90 Meter tief ist. Der Hügel in der Mitte entstand, als der Boden nach dem 54 Einschlag des Meteoriten zurückgefedert wurde. Das Steinheimer Becken ist der einzige Krater mit einem Zentralhügel weltweit, darum ist das Becken auch weltweit von grossem Interesse für Geologen. Kratermuseum Heidenheim Wir fahren los zum Kratermuseum, besichtigen zuvor den Burgstall, einen Hügel des südlichen Kraterrandes. Von hier oben hat man einen perfekten Ausblick über den Krater. In der KalkGrube am Burgstall findet man viele Schnecken und Schalen im Kalk eingeschlossen. Die verschiedenen Schichten – jede entspricht einem Klima – kann man hier besonders gut sehen. Im Museum schauen wir einen Film über die Entstehung des Steinheimer Beckens und erfahren, dass sich ein See im Krater gebildet hatte, der einer grossen Anzahl an Flora und Fauna ein Zuhause bot. Die Ablagerungen des Sees füllten das Becken fast vollständig auf, doch in der Eiszeit wurden die leichten Sedimente des Sees wieder abgetragen und der Krater kam zum Vorschein. Im Museum sehen wir viele wichtige Fossilienfunde, die in der Umgebung gemacht wurden und erfahren mehr über die Tiere, die am See gelebt haben. Wir sehen auch die Kollektion von weiter entwickelten Schnecken, die Darwin halfen, seine Evolutionstheorie aufzustellen. Danach sammeln wir in der Sandgrube beim Friedhof Steinheim Fossilien und finden viele kleine Gesteinsschnecken. Beim Wäldlefels – frei stehender Fels, der auf dem Steinhirt (Zentralhügel) steht – erkennt man wieder Kalkschalen im Fels und Löcher von Bohrmuscheln, was auf ein Riff in früherer Zeit schliessen lässt. Der Wäldlefels ist ein Beispiel von Reliefumkehr, das heisst, dass er aus härterem Fels besteht wie die Felsen rundherum, die jetzt jedoch bereits abgetragen sind. Der Wädlefels ist auch beliebt zum Bouldern (Klettern ohne Sicherungsseil). Er bietet Klettermöglichkeiten bis zum Schwierigkeitsgrad VIII. Weiter geht es zum Tuchberg, hier wurde früher vor allem Leinen angepflanzt. Er bildet den nördlichen Kraterrand und bietet so die Sicht in den Krater aus einer anderen Seite. Aufgrund des Südhanges wurde hier im Mittelalter Wein angebaut und als es kälter wurde Hopfen. Im Wental machen wir eine Wanderung durch das Felsenmeer. Hier wachsen praktisch nur Kiefern, denn wegen des Karstbodens ist das Wasser sehr knapp. Sogar einige Dolinen können wir hier finden und einen Höhleneingang, aus dem Wind zieht. Der Eingang ist nur faustgross, wir können nicht hinein. Am dritten Tag fahren wir los zur Charlottenhöhle, eine Schauhöhle für Touristen. Da sie geschlossen war, konnten wir sie nicht besichtigen. Also fuhren wir weiter zur Vogelherdhöhle in Lonetal. Eigentlich sind es drei Höhlen, in denen Menschen früher gewohnt haben. Der berühmteste Beweis dafür ist das Vogelherdpferd, ein Schmuckstück, das aus Stein gefertigt wurde. In der Höhle wurden Überreste von Mammuts, Nashörnern, Löwen, Schneeleoparden, Rentier, Bison und eben auch Menschen gefunden. Wir fahren zur Ramminger Sandgrube, die von Schülern aus der Region zugänglich gemacht wurde. Die Sandgrube lag früher am nördlichen Rand des Molasse-Beckens, daher kann man auch hier viele Muschelkalke und Schnecken sehen. Sogar Haifischzähne wurden hier gefunden, wir hatten jedoch kein Glück. Ebenfalls auffällig war die Kreuzschichtung, die aufgrund von Ebbe und Flut entstanden ist. Wir sind jetzt bei den Bocksteinhöhlen, die auch Löwenmenschhöhlen genannt werden, weil hier Menschen gleichzeitig mit Löwen gelebt haben. Als letzte Station besuchen wir die Klifflinie in Heldenfingen. Hier sieht man ein richtiges Kliff und erkennt, dass hier einmal das Ufer war. Es gibt viele Bohrmuschellöcher. Es ist das älteste so gut erhaltene Kliff überhaupt. Man kann sogar eine geologische Zeitreise erkennen. Hier wurde auch ein geologischer Pfad aufgestellt, wo man mindestens 30 verschiedene Gesteine findet und Muschel- und Schneckenfunde. Manuel Krähe, Emanuel Liechti 55 Exkursion Tengen/ Hohentstoffeln 1. September 2011 Anfangs September machte sich das Ergänzungsfach Geographie zu einer Exkursion auf. Für sechs Schülerinnen und Schüler und Lehrer Jürgen Rolfsmeyer hiess das erste Ziel die Landesgartenschau in Singen. Dort begrüssten wir Herrn Geyer, einen deutschen Geologen, der uns auf der Exkursion begleitete und führte. Tengen ist eine kleine Stadt mit rund 4600 Einwohnern im Hegau, im Landkreis Konstanz. Sie ist bekannt für ihre Randengrobkalkwand, welche wir auf der Exkursion besichtigten. Der Randengrobkalk besteht aus Schillkalk, eine Art Sandgestein. Als Schill bezeichnet man harte Muschelschalen, die in Küstenbereichen vorkommen. Diese Muschelschalen wurden zusammen mit Sandkörnern sedimentiert und gepresst und so zu einer Art Sandstein. Das Hegau-Gebiet ist interessant, da es sich im Schnittpunkt von den Schüttungen der schwäbischen Alb und den Alpen handelt. Bei den Alpen werden Granite, Greise und vulkanisches Gestein abgetragen, während es sich bei den Abtragungen der schwäbischen Alb um Sandgestein handelt. Das Gebiet Genf – Wien – Donau ist ein Molassebecken. Als Molasse bezeichnet man den Schutt und die Ablagerungen von den Alpen. Bei der Kollision von Afrika und Europa entstanden die Alpen. Später bildete sich dann ein Gewässernetz, das den Schutt transportierte und sich zu einem Molassebecken formte. Am Nordrand ist das Geröll von Sandstein feiner als etwa in Appenzell. Daraus kann man schliessen, dass Sandstein von einem Fluss transportiert wurde und somit immer feiner wurde. Die Molasse wird in vier verschiedene Stufen gegliedert: 1. Untere Meeresmolasse 2. Untere Süsswassermolasse 3. Obere Meeresmolasse 4. Obere Süsswassermolasse Wobei sich Tengen in der Stufe der oberen Meeresmolasse befindet. Die Felswand, die wir besichtigten, ist aus Molasse mit Strömungsmark. Das heisst, man kann im Gestein die Strömung des Wassers sehen. Die Austernreste weisen darauf hin, dass das Gestein aus der Zeit der oberen Meeresmolasse stand. Im Normalfall lagern sich Schichten von Gesteinen und Sedimenten übereinander an. Im Randengrobkalkgebiet gab es jedoch eine Strömung. Deswegen handelt es sich hier um eine Kreuzschichtung. Ausserdem weisen die dicken Schalen der Tiere auf einen Küstenbereich hin, da Meereslebewesen mit harter Schale an einem Ort leben, wo es viele Wellen gibt. Träufelt man auf das Gestein verdünnte Salzsäure, so kann man eine chemische Reaktion beobachten: Das Gestein reagiert und beginnt zu schäumen. Daraus kann man schliessen, dass der KalkSandstein auch aus Quarz besteht. Der Name des Gesteins, welches man in diesem kleinen Städtchen antrifft, nennt man Tengener Muschelkalk (wissenschaftlicher Name: Randen Grobkalk). Ausserdem eignet sich das Gestein gut als Baustein. So wurde zum Beispiel die Reichskanzlei oder das Olympiastadion in Deutschland aus diesem «Material» aufgebaut. Beim Betrachten der Felswand in Tengen fallen einem grosse, runde Aushebungen auf. Dies ist nicht natürlich, sondern von Menschenhand gemacht. Die Aushebungen lassen sich auf die Fertigung von Mühlesteinen von diesem Gestein zurückführen. Heutzutage gibt es extra Reserveflächen des Tengener Muschelkalks, damit man in Zukunft für Renovationsarbeiten wie beim Olympiastadion zurückgreifen kann. Nach 56 diesen ganzen Informationen über Tengen und das Gestein des Städtchens sowie einer kleinen Wanderung in die Mühlbachschlucht machte sich die Kanti-Expedition auf zu unserem zweiten Halt. Roter Stein von Riedöschingen Nach einer Fahrt von etwa 20 Minuten kamen wir zu unserem zweiten Ziel der Exkursion: Zum Roten Stein von Riedöschingen. Dieser rote Stein gehört zum Begleitinventar des Hegauer Vulkans. Somit ist das Gestein wahrscheinlich durch die heissen Quellen des Vulkans und deren CO2 Freigabe entstanden. Der rote Stein, auch Riedöschinger Travertin genannt, hat seine rötliche oder weissliche Verfärbung dem Eisen und dem Mangan zu verdanken. Die dritte Station, dem Blauen Stein («Basaltdecke»), ist eine Felsformation, die heute ein geschütztes Naturdenkmal ist. In der Felswand erkennt man säulige Absonderungen des Gesteins, das ist auf den Basalt zurückzuführen. Die Dicke dieser Säulen bezeugt, dass das Gestein sehr zähflüssig sein muss. Diese Zähflüssigkeit verdankt das Gestein dem relativ niedrigen Kieselsäuregehalt. Der niedrige Gehalt an Säure lässt auf ein basisches und somit basaltähnliches Gestein, schliessen. Nach einer halben Stunde Aufenthalt beim Blauen Stein fuhren wir schliesslich zum vierten und letzten Ziel des Ausfluges: einer kleinen Wanderung auf den Vulkan Hohentstoffeln. Auf dem Gipfel des Vulkans wurde man nach dem anstrengenden Aufstieg mit einem wunderschönen Panorama über den Bodensee und seiner Umgebung belohnt. Das gute Wetter gewahr uns sogar einen Blick auf die KSK. Nachdem wir uns ein wenig ausruhen konnten, ging es an den Abstieg. Eine kleine Pause legten wir jedoch noch beim Säulenbasalt am Steinbruch des Hohentstoffelns ein. Nach vielen Informationen und vielen Eindrücken über unsere deutsche Nachbarschaft stiegen wir müde und zufrieden in das Büschen ein und fuhren zurück zur Kantonsschule. Autorin: Corina Bätschmann Bilder: Stefano Bächle 57 Geographie Exkursion der 1. Klassen 28. Juni 2012 Unsere Gesichter waren alle noch etwas verschlafen und rot von der Sonne des gestrigen Sporttages, als wir am Donnerstagmorgen mit dem Zug in Richtung Hohentwiel fuhren. Am Ziel angekommen begrüsste uns der Experte Herr Geyer und er stellte uns die heutige Tagesplanung vor. Sogleich marschierten wir im Stechschritt dem erloschenen Vulkan entgegen. Am ersten Posten erhielten wir eine Einführung über das Naturschutzgebiet und uns wurde die Route gezeigt, die wir heute begehen würden. Weiter ging es dann den Weg entlang im kühlenden Schatten, worüber wir alle ganz froh waren. Informationen über die vulkanische Gegend des Hegau liessen uns immer wieder unsere Stifte und Blöcke zücken, um fleissig alles aufzuschreiben, damit nichts vergessen gehen könnte. Am nächsten Halt wurde uns eine Znünipause gewährt, zu der wir spannende Informationen über den Vulkanismus und die Entstehung des Hohentwiels hören durften. In freier Wildbahn wanderten wir weiter auf eine wunderschöne Blumen- und Kräuterwiese. Hier konnte man zu dem frischen Geruch der Natur auch eine tolle Aussicht über das Vulkangebiet geniessen. Gleichzeitig das Paradies jedes Allergikers! Zur Freude des ein oder anderen schritten wir weiter und kamen bald beim nächsten Aussichtspunkt an. Nicht, dass wir nur Aussichten genossen, wir lernten auch viel über Geologie und Geographie. Beim nächsten Posten untersuchten wir zum Beispiel verschiedene Steine und Gesteinsschichten. Nach einem längeren Marsch bergab näherte sich unser Ausflug am Hohentwiel schon dem Ende zu. Wir bedankten und verabschiedeten uns bei Herrn Geyer und spurteten sofort zum nahe gelegen Fluss, in dem wir uns abkühlen konnten. Dies kam uns sehr gelegen und wir entspannten uns ein wenig im Schatten, bis wir nach der Pause mit Frau Feil in den nächsten Zug in Richtung Schaffhausen stiegen, um dort den Rheinfall zu besuchen. In Schaffhausen nahm uns Herr Rolfsmeyer in Empfang und stieg mit uns auf ein Boot, um das Rheinfallbecken zu überqueren. Die 58 interessanten Informationen, die uns Herr Rolfsmeyer vermittelte, gaben uns Aufschluss über die Entstehung des Rheinfalls sowie über die Geschichte der industriellen und touristischen Nutzung des Wasserfalls. Wir folgten dem sportlichen Herrn Rolfsmeyer etwas geschwächt von der Hitze. Doch wir konnten schon bald wieder Pause machen und uns im Schatten erholen. Zur Krönung des Ausfluges am Rheinfall durften wir noch zu einem Aussichtspunkt, an dem wir den tosenden Wasserfall hautnah erleben konnten. Nach dieser tollen Attraktion stiegen wir wieder die Treppen nach oben und warteten auf den Zug, der uns zurück nach Hause brachte. Als wir am Abend erschöpft in unseren Betten lagen, dachten wir sicher alle an einen anstrengenden, aber sehr informativen Nachmittag in der Natur zurück. Autoren: Stellvertretend für die Klassen 2ma, 2mb und 2mc, Antonia Hürlimann und Muriel Reuter 59 Studienfahrt nach Rom Schwerpunktfach und Freikurs Latein 17. – 21. März 2012 Begleitung und Autorin: Ursula Hertlein Nach unserer Anreise per Zug und Flug erreichen wir am Samstagnachmittag unsere im historischen Stadtzentrum gelegene Unterkunft. Ein kleiner Wermutstropfen zu Beginn: Die Zimmerzuteilung ist sehr ungleich ausgefallen – ein Zimmer für acht Schülerinnen, für die anderen Zimmer zu zweit, das erscheint nicht ganz fair. Einfluss können wir darauf leider nicht nehmen; da das Haus komplett voll belegt ist, lässt sich auch keine andere Lösung mehr finden. Dafür entschädigt die hervorragende Lage des «Istituto» – in wenigen Minuten zu Fuss gelangt man zu den schönsten Plätzen Roms wie etwa zur Piazza Navona, zum Pantheon oder zum Campo dei Fiori. Noch am Nachmittag unserer Ankunft beginnen wir unser Besichtigungsprogramm, auch mit der Zielsetzung, dass sich möglichst jeder Reiseteilnehmer sehr bald in unserem Stadtviertel orientieren kann. Von der Piazza Navona – in der Antike als Stadion von Kaiser Domitian angelegt, in der Zeit des Barock dann Schaubühne des berühmten Künstlers Bernini und seines Rivalen Borromini – gelangen wir zum Campo dei Fiori. Welch «blumiger» Name für diesen Platz, der doch eine so makabre Vergangenheit aufweist: Die Statue des Giordano Bruno mitten auf dem Platz schaut mit trotzigem Selbstbewusstsein gen Vatikan. Der Dominikanermönch Giordano Bruno war eines der Opfer der Inquisition, die hier auf dem Scheiterhaufen ihr Leben liessen. Wenige Schritte weiter dann die ruhige Piazza Farnese, dekoriert mit zwei grossen Granitwannen aus den Caracalla-Thermen und überragt vom mächtigen Palazzo Farnese, dem Sitz des Adelsgeschlechts der Farnese, aus welchem Papst Paul III hervorging. Heute ist hier die französische Botschaft untergebracht. Unser erster Rundgang endet schliesslich bei zunehmender Dämmerung im jüdischen Ghetto, noch ein letztes Referat am Schildkrötenbrunnen auf der Piazza Mattei, danach klingt der Tag in einer Trattoria bei knuspriger Pizza, frittierten Zucchiniblüten und anderen italienischen Leckereien aus. In den folgenden Tagen stehen dann die grossen Sehenswürdigkeiten Roms auf dem Programm: das Forum Romanum und der Palatin, das Kolosseum, die Engelsburg und das Pantheon, aber auch kleine Relikte aus vergangenen Zeiten 60 wie etwa das winzige Staatsgefängnis, das Mamertinum. Man hat Rom nicht gesehen, wenn man nicht auch eine Reihe von Kirchen besucht, allen voran natürlich die Peterskirche mit dem Vatikan. Hier hält am Sonntagmittag bereits Papst Benedikt nach uns Ausschau und richtet dann einige erbauliche Worte an uns. Aber nicht nur die ganz grossen sakralen Bauwerke faszinieren, wunderschön ist auch die Kirche Santa Maria Sopra Minerva mit ihrer orientalisch anmutenden Farbgebung, historisch interessant die Kirche San Clemente mit ihren zwei unterirdischen Etagen, in deren unterer ein Mithräum und Räume eines antiken römischen Hauses zu finden sind, kurios die Scheinkuppel in der barocken Jesuitenkirche San Ignazio, prachtvoll golden schliesslich das Interieur unserer «Hauskirche» San Andrea della Valle, die wir durch einen Seiteneingang von unserer Unterkunft aus betreten können. Am Mittwoch machen wir uns mittags wieder auf den Weg zum Flughafen. Fünf Tage waren wir in Rom unterwegs – es gäbe noch viel zu sehen! 61 Arbeitsgruppen AG ICT Mitglieder: Dr. Mathias Bosshardt, Daniel Hurtado, Jürgen Rolfsmeyer, Walter Schmid, Dr. Daniel Weber, Martin Jordi (Informatiker) Leitung: Dr. Eva Büchi Im Laufe des Schuljahres traten Barbara FischerEtter und Olivier Horvath aus der Arbeitsgruppe aus. Neu dazu gestossen ist Walter Schmid. Im vergangenen Jahr befasste sich die AG in mehreren Sitzungen vor allem mit dem User- und Überwachungsreglement des Campus. Für die interne Weiterbildung SchilW wurden Referenten gesucht. Eine Umfrage, bei den Lehrpersonen durchgeführt durch die AG ICT ergab, dass Lehrpersonen weiterhin Desktop-PCs wünschen und kein eigenes Notebook. 2012 wird die Hardware erneuert – das Umfrageresultat wird dabei berücksichtigt. Erstmals halfen Schülerhilfen Schülerinnen und Schülern bei kleinen Problemen mit dem Netbook oder Notebook. Aufgaben und Kompetenzen der AG ICT r (UZJOHMM\UNLU/HYK\UK:VM[^HYL r (UZWYLJOWHY[ULYPU MmY 3LOYWLYZVULU \UK Fachschaften betreffend Ausgaben im ICTBereich. Abschliessende Kompetenz betreffend Anschaffungen; Schulleitung ist Rekursinstanz. r >LP[LYLU[^PJRS\UNKLY0UMYHZ[Y\R[\Y r 3jUNLYMYPZ[PNL,U[^PJRS\UNKLY0*;HUKLY2:2 Richtungsänderungen oder neue Schwerpunkte müssen von der Schulleitung bewilligt werden r -LLKIHJRHU0UMVYTH[PR:\WWVY[ r )LNSLP[\UNKLY5V[LIVVR2SHZZLU r :LSIZ[SLYUZLX\LUaLU+PKHR[PR r >LP[LYIPSK\UN3LOYWLYZVULU r (SSNLTLPUL 0*;>LP[LYIPSK\UN PU[LYU \UK extern) Dr. Eva Büchi, Prorektorin 62 Qualitätsentwicklung QE 2011/2012 Mitglieder: Dr. Mathias Bosshardt, Antje Brackemann, Witold Ming, Walter Schmid, Monica Marotta, Dr. Daniel Weber Leitung: Markus Leutenegger Unsere Arbeit im Jahr 2011/2012 stand im Zeichen der Evaluation durch das IFES, das Institut für externe Schulevaluation auf der Sekundarstufe II. Am 7. und 8. Mai 2012 wurden alle Anspruchsgruppen der KSK in Interviews befragt, ein wichtiges Thema dabei war die Arbeit der QE-Gruppe. Das Datum 7./8. Mai verlangte deshalb von uns Rückschau auf Geleistetes und Vorausschau auf die kommenden Jahre. In einem Portfolio mussten wir Rechenschaft ablegen über unsere Arbeit und die Pläne zur Entwicklung der KSK in den nächsten Jahren darlegen. Am 21. August werden wir erfahren, wie unsere Arbeit intern wie extern beurteilt wird. Der Entwicklungsplan setzt keine revolutionären neuen Ziele, sondern baut auf Bestehendem auf. Im Bereich Unterricht haben wir aus Sicht der QE-Gruppe und aufgrund des QE-Leitbildes drei Schwerpunkte gesetzt. Der fächerund klassenübergreifende Unterricht (Stichworte «Tandem-Unterricht» sowie «Thementag») und das selbstorganisierte Lernen (SOL) stecken in einer ähnlichen Lage. Bei beiden Themen gibt es ermutigende Ansätze, aus denen jene Elemente herauskristallisiert werden sollen, die zur Vertiefung und Verwurzelung geeignet sind. Einen Schritt weiter sind wir beim Thema Note-/Netbook. Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 2011/2012 besitzen erstmals alle als Minimalausrüstung ein Netbook. Wenn diese 2015 ihre Matura absolvieren, sollten sämtliche Schülerinnen und Schüler über ein entsprechendes Gerät verfügen. Nur wenn die laufend durchgeführten Evaluationen negativ überraschten, würden wir diese Entwicklung stoppen. Ein weiteres Ziel betrifft den Bereich der Feedbackkultur. Hier gibt es an der Schule viele individuelle Zugänge, aber wenig Transparenz in der Methodenvielfalt und in der Art der Durchführung. Am 15. August 2012 findet deshalb eine Weiterbildungsveranstaltung zu diesem Thema statt, als eine Art Kickoff zum Aufbau einer verbindlicheren Feedbackkultur an der KSK. Für die QE-Gruppe: Markus Leutenegger Interdisziplinäre Unterrichtsprojekte (Tandems) Mitglieder: Dana Rufener, Stefanie Lázaro, Dr. Klaus Hensler, Markus Leutenegger Leitung: Walter Schmid Von August bis September 2011 widmete sich die Klasse 1Mc unter der Leitung des Tandems Walter Schmid (Fachlehrer für Wirtschaft und Recht) und Daniel Hurtado (Fachlehrer für Geschichte und Deutsch) pro Woche in einer Doppelstunde einem interdisziplinären Staatskundeprojekt. Aus aktuellem Anlass wurden die Eidgenössischen Wahlen 2011 aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Im Zeitraum Januar bis März 2012 bearbeitete die Klasse 2Mb unter der Leitung des Tandems Stefanie Lázaro (Fachlehrerin Deutsch und Spanisch) sowie Dana Rufener (Fachlehrerin Englisch und Französisch) in einem interdisziplinären Projekt zwei Lektüren. Ausgehend von verschiedenen Themenkomplexen (Liebe, Rivalität, etc.) wurden «Die Familie Schroffenstein» und «Romeo and Juliet» analysiert. Das Projekt schärfte den Blick der Schülerinnen und Schüler für die Gemeinsamkeiten, aber auch für die Besonderheiten der beiden Werke. Zum Abschluss kamen die Schülerinnen und Schüler in den Genuss einer Theatervorstellung von «Romeo und Julia» im Stadttheater Konstanz, welche den krönenden Abschluss des interdisziplinären Projekts bildete. Die Arbeitsgruppe war in diesem jahr zuständig für die Planung und Durchführung des jahrgangsübergreifenden Thementags «Migration» vom 6./7. Juli 2012 (vergleich Seite 93). Arbeitsgruppe Interdisziplinarität Stefanie Lázaro 63 Arbeitsgruppe Sonderwochen (AG SoWo) «Ich finde eine von 0, 1, 2, oder 3 Sonderwochen pro Jahr ideal.» Mitglieder: Dr. Mathias Bosshardt (Vorsitz), Nadja Strada, Sebastian Ehm Die Arbeitsgruppe hat den Auftrag, das Sonderwochenkonzept der Kantonschule Kreuzlingen zu überprüfen und gegebenenfalls Vorschläge zu seiner Überarbeitung zu unterbreiten. Gemäss Konventsbeschluss erarbeitete die Gruppe zwei Befragungen: Eine interne Befragung aller Lehrpersonen sowie eine online-Befragung von Ehemaligen, die das aktuelle Sonderwochenkonzept als Schülerin oder Schüler miterlebt haben. Das Interesse lag dabei auf Angaben zu Umfang, Zeitpunkt, Inhalt und Nutzen der durchgeführten Sonderwochen, wobei dem aktuellen Konzept drei alternative Konzepte zum Vergleich gegenübergestellt wurden. «Die Positionierung der beiden Wochen im Frühlingssemester ist für mich günstig/ungünstig.» Die Auswertung der Befragungen ergab, dass das aktuelle Sonderwochenkonzept bei beiden befragten Gruppen grossen Anklang findet und insgesamt als sehr gewinnbringend beurteilt wird. Sowohl die Anzahl als auch die Zeitpunkte der Sonderwochen wurden mehrheitlich für gut befunden. Es ist aber festzuhalten, dass die einzelnen Wochen inhaltlich nicht alle gleich gut bewertet wurden. Aufgrund der Ergebnisse der Befragungen hat der Konvent beschlossen, an der Anzahl und den Zeitpunkten der Sonderwochen keine Änderungen vorzunehmen. Die etwas schlechter bewerteten Wochen sollen im nächsten Schritt in der AG – in neuer Zusammensetzung – auf inhaltlicher Ebene untersucht werden. Dabei stehen auch neue interdisziplinäre oder jahrgangsübergreifende Projekte zur Diskussion. Einige Resultate der Lehrpersonenbefragung betreffend Anzahl und Zeitpunkt der Sonderwochen werden nachfolgend grafisch dargestellt: Dr. Mathias Bosshardt «Die Positionierung der Woche im Herbstsemester ist für mich günstig/ungünstig.» 64 AG Technisch Mathematische Klasse (LEO) Mitglieder: Sven Bonifer, Bernhard Brunner, Dr. Klaus Hensler, Daniel Hurtado, Sabine Kroeber Leitung: Arno Germann Die Arbeitsgruppe traf sich ab dem Frühjahr 2012 zu sechs Sitzungen und klärte die Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit mit ETH und Uni Konstanz sowie weitere Möglichkeiten für Sonderaktivitäten ab. Die AG erstellte ein Grobkonzept sowie einen ersten Vorschlag für eine veränderte Stundendotation. Im Konvent vom 13.6.2012 wurden das Grobkonzept, die vorgeschlagenen Stundendotationen und die Ziele der Klasse ‚LEO‘ vorgestellt: r A\Zj[aSPJOL:JOmSLYPUULU\UK:JOmSLYTP[TH[OLmatisch-technischem Interesse abholen und für die KSK gewinnen r 4VKLYH[L :[\UKLU]LYZJOPLI\UN PUULYOHSI KLY MAR-Bandbreiten r 0U[LUZP]L A\ZHTTLUHYILP[ TP[ ,;/<UP 25 MmY Praktika und Studienwochen r )PSK\UNZaPLSL ^LP[LYOPU LYYLPJOLU )PSK\UN \UK nicht Ausbildung! Als nächstes findet ein Sonderkonvent statt, an dem Argumente Pro und Kontra diskutiert werden können, so dass am nächsten Konvent über den Planungsauftrag entschieden werden kann. Arno Germann, Rektor 65 Campus Zweite Campus-Nacht Pädagogische Maturitätsschule Kreuzlingen Pädagogische Hochschule Thurgau Kantonsschule Kreuzlingen 07.11.2011 Der Einladung zur Campus-Nacht folgten am 5. November 2011 gut 130 Personen. Die drei Campus-Schulen Pädagogische Hochschule Thurgau PHTG, die Kantonsschule Kreuzlingen KSK und die Pädagogische Maturitätsschule PMS veranstalteten die Ballnacht bereits zum zweiten Mal. Ernst Preisig, Rektor der PHTG, und Arno Germann, Rektor der KSK, begrüssten am Eingang der PHTG die Gäste. Die illustre Gästeschar bestand aus Mitarbeitenden aller drei Campus-Schulen, aus Praxislehrerinnen und Praxislehrern, aus Studierenden und Ehemaligen und aus Vertretungen vieler zugewandter Orte, so der Universität Konstanz. Das Jazzduo Mademann & Peterson umrahmte den anschliessenden Apéro mit Saxofon und Klavierklängen. Die Moderatoren Sabine Kroeber und Witold Ming (beide KSK) eröffneten das reichhaltige Buffet. Martin Wyss, Schüler der KSK, unterhielt die Gäste mit seinen Zaubertricks und der unlogischen Logik eines Zauberers. Die gut interpretierten Musikstücke von Jürgen Waidele und Band motivierten auch Tanzmuffel, die Tanzfläche bis zum letzten Tanz nicht mehr zu verlassen. Dr. Eva Büchi, Prorektorin 2. Campus-Nacht Samstag, 5.November 2011 Lichthof Pädagogische Hochschule Thurgau, Gebäude P 66 Jazz über die Grenze Campus Konzerte 12.03.2012 15./16. Juni 2012 Seit 2008 treffen sich alle zwei Jahre Schüler und Schülerinnen aus Konstanz und Kreuzlingen, um gemeinsam Jazz zu spielen. Am 12. März 2012 war es wieder soweit: In der Aula der PMS gaben die Big Bands der Pädagogischen Maturitätsschule Kreuzlingen, des Heinrich Suso Gymnasiums und der Geschwister-Scholl-Schule sowie der Campus Big Band (Kantonsschule und PMS) mit dem PMS Jazzworkshop ihr Repetoire zum Besten. Jede der vier Gruppen präsentierte sich zunächst allein, bevor im grossen Finale ein gemeinsames Stück gespielt wurde. Dr. Eva Büchi, Prorektorin Das Campuskonzert der Pädagogischen Maturitätsschule, der PH Thurgau sowie der Kantonsschule folgt dem Trend zur Volksmusik. Schon vor gut 300 Jahren sangen die Menschen das traurige Liebeslied «Ich hab die Nacht geträumet». Jetzt bildet es die Klammer im Konzertprogramm auf dem Bildungs-Campus Kreuzlingen. Die 110 Sänger des Chors der zweiten Klassen der PMS werden es ebenso interpretieren wie der Kammerchor von PMS und PHTG und der grosse Chor von PMS, PHTG und KSK. Die drei Formationen haben jeweils eine andere Bearbeitung des volkstümlichen Themas einstudiert. Die Chorleiter der Schulen haben insgesamt 21 Lieder aus vier Jahrhunderten ausgewählt. Dr. Eva Büchi, Prorektorin 67 Sportliche Campus-Schulen An den Campus-Schulen gibt es seit mehreren Monaten verschiedene Sportangebote für Mitarbeitende, Schülerinnen und Schüler, Studierende und Dozierende. Im Vordergrund stehen: Stressabbau, gemeinsame Sporterlebnisse, Spass und die Stärkung des Immunsystems. Jeweils am Donnerstag um 12 Uhr trifft sich eine Gruppe von Laufbegeisterten vor der PMS Sporthalle. Alle sind herzlich eingeladen, teilzunehmen. Je mehr Läuferinnen und Läufer sich finden, desto heterogener wird die Gruppe und desto schneller bilden sich auch unterschiedliche Tempo-Gruppen. Am Dienstag um 17 Uhr finden in der KSK Sporthalle und freitags um 12.30 Uhr in der PMS Sporthalle Sportangebote statt. Lehrpersonen, Mitarbeitende und Studierende sind dazu herzlich willkommen. Das Mittagsfitness findet aktuell nicht statt. Die Mitarbeitenden und Studierenden werden darüber informiert, wann das Training wieder aufgenommen wird. 68 Besondere Anlässe Mittel- und Berufsschulmeisterschaft Leichtathletik 31. August 2011 Sportlehrer/Autor: Fridolin Kalt Dieses Jahr wurde ein neuer Modus versucht. Ein Team bestand aus 4 – 5 Schülerinnen oder Schülern. Nach dem Kernstück des Wettkampfs, der 4x100m Staffel, absolvierten alle Athletinnen und Athleten einen Vierkampf: 100m, Hoch- oder Weitsprung, Speerwurf oder Kugelstossen, 400m oder 800m (Damen), 1500m (Herren). Die drei besten 4-KämpferInnen pro Team zählten zusammen mit der Staffel zur Teamwertung. Dazu kam eine Einzelwertung im 4-Kampf. Erstmals wurden also neben der Teamwertung auch Einzelsieger im Vierkampf erkoren. Bei idealem Wetter zeigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen begeisterten Einsatz. Dank der Mithilfe einer Schulklasse und zweier externer Helfer, die die elektronische Zeitmessung übernahmen, klappte der Ablauf bestens. In der Teamwertung siegte bei den Damen die Kantonsschule Kreuzlingen, bei den Herren die Kantonsschule Frauenfeld. In der Einzelwertung stiegen Tabea Stöckel und Kai Zeglen, beide Kantonsschule Kreuzlingen, zuoberst aufs Podest. Der neue Modus fand nicht nur Anklang. Auch der Zeitpunkt des Wettkampfs muss wohl überdacht werden, da er sehr kurz nach den Sommerferien stattfindet und andere Sportanlässe tangiert. Schulsonderveranstaltungen und Auslastung des Sportplatzes werden es nicht einfach machen, den optimalen Event zu finden. Rangliste Damen Vierkampf (100m/Hoch- oder Weitsprung/Speerwurf oder Kugelstossen/400m oder 800m) Rang Name, Vorname Schule Punkte 1 Stöckel, Tabea KSK 2 2047 2 Model, Sarah KSK 1 1700 3 Sauter, Alexandra KSK 1 1691 4 Baer, Cathrin KSK 2 1640 5 Tamer, Nicole KSK 1 1619 69 Teamwettkampf (4x100m plus die drei besten Vierkämpferinnen) Rang Schule Punkte 1 KSK 2 5755 2 KSK 1 5532 3 KSF 4887 4 PMS 4614 Rangliste Herren Vierkampf (100m/Hoch- oder Weitsprung/Speerwurf oder Kugelstossen/400m oder 1500m) Rang Name, Vorname Schule Punkte 1 Zeglen Kai KSK 2968 2 Wegmann Lukas KSF 2794 3 Haller Yannik KSF 2755 4 Achermann Pascal KSF 2740 5 Fleischmann Daniel PMS 2630 Teamwettkampf (4x100m plus die drei besten Vierkämpferinnen) Rang Schule Punkte 1 KSF 9072 2 KSK 8343 3 PMS 8067 70 Politiktag an der KSK Ramona Stelzner 4 Md 9. November 2011 Es ist bereits Tradition, dass im Jahr der Eidgenössischen Wahlen an der Kanti Kreuzlingen ein so genannter Politiktag stattfindet. Am 9. September 2011 war es soweit. Nebst Hearings mit Repräsentanten der verschiedenen Parteien am Vormittag gab es einen Wettbewerb (Politparcours) und Workshops mit Jungpolitikern am Nachmittag. Am Vormittag stellten sich in 2er-Teams gestandene Politikerinnen und Politiker den Fragen der Schülerinnen und Schüler, die zuvor im Unterricht erarbeitet worden waren. Die Hearings kamen bei den meisten Schülern und Schülerinnen gut an. Es sei spannend gewesen, die Politiker einmal so hautnah – im wahrsten Sinne des Wortes – zu erleben, sich mit ihnen zu unterhalten, sie persönlich kennenzulernen. Manche bedauerten es, dass die Diskussionen nicht länger gedauert haben oder nicht hitziger diskutiert worden war. Beim Wettbewerb musste man in mehreren 71 Etappen bei Multiple-Choice-Fragen richtig tippen, die nicht ganz einfach zu beantworten waren. Am Ende des Tages wurden die Gewinner der jeweiligen Klassenjahrgänge gekürt. Die 4Md konnte gleich drei Gewinner aufzuweisen, die mysteriöser Weise auch noch dieselbe Punktzahl erzielt hatten. Mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen stellte Walter Schmid (Lehrer im Fach Wirtschaft und Recht) den drei Kandidaten weitere Fragen, um den endgültigen Politik-Champion zu erküren: Dieser Titel ging an Matthias Zwicker, knapp vor Rico Dufner und Martin Wyss. Für die Schüler war dies ein unterhaltsames Spektakel, im Gegensatz zum Quiz am Vormittag, das von vielen als «absolut unnötig» und «total langweilig» empfunden worden war. Die Workshops mit den Jungpolitikern mit den anschliessenden Vorstellungen wurden jedoch als sehr positiv empfunden. Viele fanden die Diskussionen zu bestimmten Themen in den Klassen und die anschliessenden Arbeitsaufträge spannend und bezeichneten diesen Programmpunkt als durchaus gelungen. Auch den Jungpolitikern schien diese Aufgabe zu gefallen, wenn sie auch nicht immer ganz einfach war. Fazit: Die Meinungen über den Politiktag waren gespalten. Das Quiz wurde mehrheitlich als sinnlos empfunden, während der Kontakt mit den Politikern sehr gelobt wurde. Die Schule habe damit einen guten Einblick in aktuelle Geschehnisse in der Schweiz ermöglicht. Auch die Aufgaben im Workshop kamen mehrheitlich gut an. Allerdings vertraten viele die Meinung, dass noch mehr aus einem solchen Tag herausgeholt werden könne, mehr Inhalt geboten sein sollte und so manches gekürzt oder weggelassen werden sollte. Allerdings gab es auch Schüler, die so begeistert waren, dass sie gleich eine ganze Politik-Woche forderten. 72 Schulinterne Weiterbildung zum Thema «Social Media» Dr. Eva Büchi 22. Oktober 2011 «Aspekte des Internetrechts» – unter diesem Titel erläuterte der ehemalige KSKSchüler und heutige Jurist bei Lindt Law, Fabian Kapfhamer, juristische Fragen rund um Surfen im Internet, E-Mail und Social Media. Schnell wurde klar, dass diese modernen Kommunikationsbereiche kein rechtsfreier Raum sind. Anhand von konkreten Beispielen beantwortete Fabian Kapfhamer Fragen zu Urheberrecht, Datenschutz, Soziale Netzwerke und Portale. «Das Internet hat die Gesetzgebung nicht verändert», verdeutlichte Kapfhamer. Als öffentlich-rechtliche Institution unterstehe eine Schule in Belangen wie Userreglement, Datenschutz, Urheberrecht dem Zivil- und Strafrecht. Nicht alles ist erlaubt Wer unbefugt in Datenschutzsysteme eindringt und etwa per E-Mail üble Nachrede begeht oder Personen verleumdet, macht sich strafbar – doch wo kein Kläger, da kein Richter, es muss für eine Strafuntersuchung ein Antrag des Betroffenen vorliegen. Dies gilt auch, wenn eine Lehrperson zum Beispiel auf Facebook diffamiert wird. Wer die AGBs Sozialer Netzwerke unterschreibt, erteilt somit keinen Freipass. Je nach Sozialem Netzwerk (Facebook, Xing, Linkedin, youtube, myvideo) sei es schwierig bei Urheberrechten auf sein Recht zu pochen, da auf technischem Weg nicht alles rekonstruierbar sei. Wenn Schülerinnen und Schüler Unterrichtsaufnahmen im Internet publizieren – etwa bei Facebook – muss die Zustimmung aller, die in der Aufnahme zu sehen sind, vorliegen. Das gleiche gelte für Aufnahmen von Schülerinnen und Schülern im Schulhaus – hier müssen Lehrpersonen oder Schulleitung die Einwilligung einholen. PC-User sollen sich beim Verlassen des PCs abmelden oder den PC sperren – ansonsten können Passwörter durch Dritte leicht geknackt werden. Schüler geben Einblick in Facebook Die KSK-Maturanden Jeremy Laux und Julia Jünger zeigten, wie ein Profil bei Facebook erstellt und wie Nachrichten und Fotos publiziert werden. Mit gezielten Voreinstellungen kann der Kreis der Einsicht eingeengt werden. Während Jugendliche eher in Facebook unterwegs sind, bewegen sich Erwachsene in Linked (berufliches Online-Netzwerk), Myspace (soziales Netzwerk), Netlog, StayFriends und Twitter. In der Maturaarbeit wurden 14 Fragen zur Verwendung von Facebook gestellt, 387 Antworten wurden ausgewertet. 89 Prozent der Befragten sind täglich in Facebook, 63 Prozent der «Friends» sind eher flüchtige Bekannte. «Facebook ist eine Ergänzung zu realen Freundschaften», stellten Jeremy Laux und Julia Jünger abschliessend fest. 73 In Audyou können Audiobeiträge und in Blogs literarische Tagebücher publiziert werden – was für Schülerinnen und Schüler eine Motivation sei. Sieben Missverständnisse Sieben Missverständnisse räumte der Medienprofessor in Bezug auf «Freundschaft in realer Welt und in virtueller Welt» aus. 1. Facebook ist nicht per se oberflächlich, sondern abhängig davon, wie der User diese Plattform nutze. Zeitgeist Facebook Professor Dr. Thomas Merz von der PH Zürich schloss das Thema mit pädagogischen und didaktischen Überlegungen ab. «Facebook ist nicht oberflächlich, sondern oft sind es die Aussagen über Facebook», so seine dezidierte Haltung. Während sich die Medienwelt weiterentwickelt, hinken Gesetzgebung und (Bildungs-)Institution hinten drein. Medien sind Werkzeuge, deren Beherrschung und eine Reflexion darüber unverzichtbar seien. Jeder Haushalt, jedes Kinderzimmer sei eine Medienzentrale, Jugendliche verbringen ihre Freizeit in der Medienwelt. Ein Sechstklässler verbringt 600 Stunden jährlich mit PC Spiel, dazu kommen weitere 1000 Stunden mit TV, Internet, Radio und Handy. Schule kann sich hier nicht ausklicken, sie muss Orientierungswissen über Medien vermitteln sowie soziale und emotionale Intelligenz. Der Trend «Facebook» werde andauern, rund drei Millionen Schweizerinnen und Schweizer sind bei Facebook angemeldet, da die Idee der Vernetzung in einer virtuellen Realität seinen Reiz habe. Die Entwicklungen zur virtuellen Welt mit Touch Screens, Google Earth etc. sei nicht zu bremsen. Wer sich über Wechselwirkungen des virtuellen Handelns bewusst sei, wisse auch mehr über sich. Nutzen im Unterricht Schülerinnen und Schülern müsse klargemacht werden, dass Wikipedia als alleinige Quelle nicht ausreiche. Hingegen könne die neue Medienwelt auch sinnvoll im Unterricht integriert werden, etwa durch die Publikation historischer Rundgänge in Filmen und Fotos bei youtube oder Google Earth im Fach Geschichte. 2. Für Exhibitionisten biete Facebook eine Spielwiese, da man das Gegenüber nicht real sieht. 3. Reale Treffen sind sinnvoller als FacebookFreundschaften. 4. Facebook ist nicht nur eine Plattform für Junge, auch Grosseltern pflegen heute über dieses soziale Netzwerk den Austausch mit ihren Enkeln. 5. Auch wer keinen Facebook-Account habe, sei vor Missbrauch seiner persönlichen Daten (Fotos) nicht geschützt. 6. Facebook könne vorübergehend an Attraktivität verlieren – nicht aber die Idee des sich weltweit Vernetzens. 7. Wenn Arbeitgeber Facebook sperren, löst dies das Problem nicht, denn Sperrungen können leicht umgangen werden. Überleben in Mediengesellschaft Medien bieten Möglichkeiten, sich mit philosophischen Grundfragen auseinander zu setzen. Wie kann man nun in der boomenden Mediengesellschaft überleben, fragte Merz. «Kritisch konsumieren, nachfragen, mehrere Medien nutzen, keine Fast Food Haltung zeigen», lautet sein Motto. Fragen wie «was weiss ich wirklich, wem glaube ich, was stimmt, was ist richtig und ethisch verantwortbar, wie soll ich mich verhalten, auf wen hat das Einfluss, was macht mich glücklich» – sind Wegweiser einer gesunden Überlebensstrategie. 74 Präsentation der Maturaarbeiten «Studienreise nach Konstanz und Indien» Dr. Eva Büchi 12. November 2011 Für ihre Maturaarbeit ist Neria Winkler nach Indien gereist. Dominik Zürcher hat sich Unterstützung an der Universität Konstanz geholt, um seine aufwändigen Pflanzenstudien durchzuführen. Und Fanni Melzer hat ihrer Grossmutter beim Kochen in die Töpfe geschaut. Ein Roman, ein Film, eine Modeschau, Kompositionen, Sonnenkollektor – die Vielfalt an Produkten und Themen beeindruckt, die in den Maturaarbeiten der 82 Schülerinnen und Schüler des Maturajahrgangs der Kantonsschule Kreuzlingen bearbeitet worden sind. Erstmals werden die Arbeiten mit einer Note bewertet und eine gelungene Maturaarbeit kann so zur Kompensation ungenügender Leistungen in einem Unterrichtsfach dienen. Multimediale Modeshow Valmira Abdji hat als schriftlichen Teil ein kreatives, künstlerisches Tagebuch über ihre Designentwürfe gezeichnet und handwerkliche Techniken gelernt. Die Abendkleider liess sie schneidern – legte aber immer wieder selbst Hand an. Um einen Gürtel mit Perlenketten herzustellen, investierte sie 23 Stunden. Ihre Präsentation der Maturaarbeit war eine mulitmediale Modeshow mit Catwalk, Film, Fotos und Musik. Sie wendete total 232 Arbeitsstunden für ihre Maturaarbeit auf. Fanni Melzer hat damit ein lang gehegtes Familienprojekt realisiert: Fannis Grossmutter versprach ihren Eltern einst zur Hochzeit, dass sie ein Kochbuch mit ihren kulinarischen Leckereien herausgeben würde. Die Enkelin hat nun das Versprechen ihrer Grossmutter eingelöst. Sie hat die Rezepte in einem grafisch toll konzipierten Kochbuch umgesetzt und mit eigenen literarischen Texten versehen. «Der geliebte Franzose» ist ein Gedicht auf einen Bordeaux-Wein und in «Fleischeslust» sinniert die Maturaschülerin über Sinnesreize beim Fleischessen. Frauenunterdrückung in Indien Die Schweizermeisterinnen in Gymnastik Sara Uhlig und Diana Jermann haben in ihrer Maturaarbeit das Zusammenspiel von Kopf und Herz untersucht, um – etwa im Sport, aber auch in der Schule – zum Erfolg zu kommen. Als Produkt haben sie ein Büchlein mit den wichtigsten Tipps zusammengetragen und gestaltet. Auf ein sehr wissenschaftliches Terrain hat sich Dominik Zürcher begeben, er hat Pflanzen in kontaminierten Nährböden (Zink, Kupfer, Eisen) getestet um herauszufinden, wie sie darauf reagieren (Wachstum, Fortpflanzung). Unterstützung für seine aufwändigen Tests bekam er von Professor Küpper an der Uni Konstanz. Einen noch weiteren Weg hat Neria Winkler auf sich genommen, um das Thema «Frauenunterdrückung in Indien» zu untersuchen: Mit ihrer Mutter ist sie für eine Studienwoche nach Mumbai (ehemals Bombay) gereist und hat für die dort besuchten Hilfsprojekte mittels Sponsorenlauf 3000 Franken gesammelt. Neues Bewertungssystem 75 Die Maturaarbeiten 2011 wurden erstmals mit einer Note bewertet und nicht mehr mit einem Prädikat. Neu kann eine Arbeit ungenügend sein, der Verfasser resp. die Verfasserin darf aber trotzdem zur Maturaprüfung antreten, weil eine ungenügende Note in der Maturaarbeit durch andere Noten kompensiert werden kann. Umgekehrt kann eine gelungene Maturaarbeit zur Kompensation ungenügender Fachleistungen dienen. An der Motivation der beteiligten Schülerinnen und Schüler hat diese Änderung nach bisherigen Beobachtungen nicht gerüttelt. Die Identifikation mit dem selbst ausgesuchten Thema ist in der Regel so hoch, dass Durststrecken überwunden werden und am Ende meistens eine gefreute Arbeit herauskommt. Ende Dezember 2010 musste das Thema in Umrissen bekannt sein, die Präsentation der Arbeit am 12. November 2011 rundete die lange Beschäftigung mit dem Thema ab. Damit ist der letzte grosse Meilenstein passiert, danach beginnt der Endspurt Richtung Maturaprüfung. Markus Leutenegger 76 A Christmas Carol Theater performance 21.11.2011 Hope Läubli & Tabea Stöckel 2Mc On November 21st 2011 this fall, we had the opportunity to attend a splendid theater performance by the American Drama Group. British humor was commented with great laughter. Even days after the show some of us were chanting some of the carols, our favorite was «Money for the poor». On that Monday, we assembled at 1:30 pm in the culture center Dreispitz, just above the Kanti. At the beginning, we thanked Mr. Adrian Juric (English teacher of the Kanti, 2Mc) for initiating this special event. We would like to put a special emphasis on the acting skills of the performers. For example, one of the male actors played Scrooge’s nephew, but acted also as one of the carol singers as a woman with a lacey hat. Also, they mastered the problem of having very little stage props wonderfully. The same set up functioned for a variety of things, such as a bedroom or as a sitting room. The play is based on the novel A Christmas Carol by Charles Dickens. It takes place in London in the 19th century around Christmas. Ebenezer Scrooge (main character) was a very mean and coldhearted man. He hated Christmas! »Humbug, Christmas is Humbug!!” But throughout the play, three Christmas ghosts appeared and helped him become a better person. It was a great start into the Christmas season. Although the mostly native-speaking English actors didn’t reduce their elaborate vocabulary for us, it was understandable and even their very But the star of the show was yet to come! At the end, the star finally appeared on stage, a giant fluffy turkey, ready for the Christmas feast. 77 Feier zum Jahresende Die Feier zum Jahresende 2011 stand unter dem Motto «Wir feiern». Bei der Planung achteten wir auf Elemente, die unserer Meinung nach zu einer «Feier» dazu gehören sollten: Musik, Gesang, Spiel, Speis und Trank. Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und Mitarbeitende der KSK wurden mit Musik in der Aula der PMS empfangen, wo sie sich klassenweise um weihnächtlich geschmückte Stehtische versammelten. Zur Musik gesellte sich ein fröhliches Plaudern. Auf ein geheimes Zeichen hin versammelte sich der Chor und überraschte die Anwesenden mit drei Spirituals. Anschliessend teilte uns Rico Dufner in seiner anregenden Schlussrede des Jahres 2011 seine Gedanken und Wünsche mit. Nach weiteren musikalischen Einlagen führten wir über alle Klassen- und Jahrgangsstufen ein kleines «Wichtel- und gute Wünschespiel» durch. Noch einmal intonierte die Band ein Lied und die gesamte Belegschaft stimmte in «Go tell it on the mountains» ein. Auf dem Vorplatz der PMS Aula klang die Feier zum Jahresende schliesslich mit heissem Punsch, köstlichen Weihnachtsguetzli, einem Geschenkli für alle, spannenden Gesprächen, fröhlichen Gesichtern und warmen Herzen aus. Ruedi Keller, Dana Rufener und Sebastian Ehm 78 Bilder Feier zum Jahresende 79 Theaterabend «Einakter» Arbeite n im Hi ntergr Die Klasse 3Mc führte vier Einakter auf, die im Deutschunterricht bei Nadja Strada geschrieben worden sind. geschr ieben. besten Alle Sc hülerInne ausgew ählt, die Programm ! Das Hau s Die Ope ration ndesse n unte r Freund Der Sch en ein trüg t Ein Abe mmen, n verfas sten im Ihnen heu Novem te Aula KSK Einakt Andreas: Maklerin: Mann: Frau: Dennis Hauser Barbara: Adina Heitmann iber Leandro Schre ler Rebecca Fäss Regie: Ursula: Butler: Sabrina Hug Fabienne Graf Renia Bögli Ammann 19:45 er-Abe nd Cédric Bleuler Michel Ammann KSK Aula 26.01.2012 Regie: Autor: Michel 26. Januar 2012 wurden ber 201 19:45 1 die vie r t werde n. Abend 12prä 26.01.20 sentier Die Operation Das Haus Autorin: Renia und intergrund Bögli n Ein Abendesse en“ unter „Freund Christian: Paulina: Lars: Lisa: Regie: Autorin: Laura Marolf Bonzius: Bär: Manuel Kohli r Stephanie Kuste Frosch: Marder: nn Nurdin Ullma Julia Jermann Laura Marolf Designed gt Der Schein trü Regie: hinel Autor: Basil Zecc Nadja Mayer Lina Ruh Laura Napolitano d Antonia Scha Basil Zecchinel by Cédr ic Bleuler & Mich el Ammann 80 Volleyballnacht 11. Februar 2012 Die Volleyballnacht, organisiert von der Klasse 4Ma, fand unter grosser Beteiligung am Samstag, 11. Februar 2012, in den PMS-Sporthallen statt. 81 Besuchstag: Zwölf Maturanden mit Note 6 Thurgauer Zeitung 21. Februar 2012 18. Februar 2012 Am Besuchstag der Kantonsschule Kreuzlingen zeichnete der Beirat die besten vier Maturaarbeiten aus. Die Auswahl war mit zwölf Höchstnoten gross. Zwölf Maturaarbeiten mit der Bestnote 6 hat der Beirat (Gerd Ganteför, Landschlacht; Schulleiter Sek I Herbert Kammacher, Kreuzlingen; Stadtammann Andreas Netzle, Kreuzlingen; Monica Rüthers Mahler, Bottighofen) begutachtet. Da dieses Jahr keine Arbeit obenaus schwang, hat Monica Rüthers, Elternvertreterin und Professorin für Geschichte an der Uni Hamburg, die Kriterien zur Bewertung dargelegt. Für die Jury kristallisierten sich folgende Faktoren heraus: soziale Relevanz, Nachhaltigkeit sowie die Fähigkeit zur Selbstreflexion und zur Methodenkritik. Ausserdem bewertete die Jury, ob als Quellen nur Internet oder auch Fachbücher dienten. Trotz allen Kriterien spielten Glück und Zufall bei der Wahl von vier aus zwölf Arbeiten auch eine Rolle. 138 Seiten Roman Ausgewählt wurden Martin Wyss (Altnau), Ramona Stelzner (Lippoldswilen), Nathalie Enk (Kreuzlingen) und Henrik Westphal (Kreuzlingen). Ramona Stelzner hat mit ihrem 138 Seiten umfassenden Fantasy-Roman einen grossen Wurf hingelegt. Der Roman hat einen hohen Unterhaltungswert, er geht auf Wert- und Sinnfragen ein und verbindet das Lebensschicksal der Hauptpersonen und ihren Umfeldern geschickt mit übergeordneten gesellschaftlichen Zielen. Henrik Westphal hat sich mit einem Problem beschäftigt, das für die Gesellschaft von grosser Bedeutung ist: Solarenergie. Im Theorieteil hat er die Technik beschrieben, im Praxisteil mit den Messungen an einer Solaranlage verglichen und auf der dritten Ebene ein Computermodell entworfen, mit dem die Leistung vorhergesagt werden kann. Erste Arbeit aus dem Fach Recht Nathalie Enk hat die Abhängigkeit der Konzentrationsfähigkeit von Haushunden untersucht. Ihre Arbeit ist geprägt durch Begeisterung, Engagement und hohen Aufwand. Martin Wyss holte sich als erster KSK-Maturand eine Auszeichnung mit einer Arbeit aus dem Fach Recht. Er hat das Thema «Die Kindsanhörung im Scheidungsprozess» diskutiert. (red.) Für die besten Arbeiten ausgezeichnet: Die Maturanden Ramona Stelzner, Henrik Westphal, Nathalie Enk und Martin Wyss. 82 Der Meteor von Friedrich Dürrenmatt Aufführungen der Kanti-Theatergruppe, Freikurs von Sabine Kroeber 29. Februar /1. März 2012 Rollen und Darstellerinnen Schwitter Rico Dufner Olga Fabienne Graf Jochen Martin Wyss Koppe David Nuesch Georgen Leonard Deuschle Nyffenschwander Tim Davatz Auguste Ramona Stelzner Lutz Michel Ammann Muheim Reto Ritz Schlatter Renia Bögli Nomsen Adina Heitmann Gicuiser; Friedii Max Michel Schafroth Fabienne Weitere Antonia Hürlimann Muriel Reuter Souffleure Tabea Stöckel Damian Rusch Regie, Licht, Bühne Sabine Kroeber 83 Wettbewerb «Känguru der Mathematik» 15.3.2012 Wieder nimmt etwa ein Drittel aller Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Kreuzlingen am Wettbewerb «Känguru der Mathematik» teil. Die Platzierungen sind: Stufe 9-10: 1. Tobias Ruckstuhl 2Md 2. Joel Hezog 2Mc 3. Lukas Ulrich 2Mc Stufe 11-12: 1. Florian Grieder 4Mb 2. Leonard Deuschle 4Mc 3. Jeremia Stalder 4Mc Von Links: Joel Herzog 2Mc, Tobias Ruckstuhl 2Md, Lukas Ulrich 2Mc. 84 European Youth Parliament Europapolitik aus Kreuzlingen Martin Wyss 27. April 2012 Sara Uhlig, Rico Dufner, Matthias Zwicker und Martin Wyss haben die Kantonsschule Kreuzlingen am «European Youth Parliament» in St. Gallen vertreten. Die Maturanden überzeugten mit einem souveränen Auftritt. «Einen Tag Politiker zu sein – das habe ich mir schon immer gewünscht!», meint Matthias Zwicker (18) begeistert. Dieser Traum ging für ihn und drei seiner Mitschüler am Freitag, 27.4.2012, in Erfüllung: Zusammen mit Sara Uhlig (18), Rico Dufner (18) und Martin Wyss (19) wurde Matthias nach St. Gallen in das Kantonsratsgebäude berufen, um dort die Kantonsschule Kreuzlingen an der Regionalsession des «European Youth Parliament» zu vertreten. Mit 20 anderen JungParlamentariern aus der ganzen Ostschweiz dis- kutierten die Maturanden weltpolitische Probleme wie die Durchsetzung von Menschenrechten im Nahen Osten oder die Drogenlegalisierung in der EU. Das Parlament war sich häufig ziemlich uneinig. Um die anderen Parlamentarier von der eigenen Meinung zu überzeugen, erachtet Sara Uhlig deshalb etwas rhetorisches Talent und ein smartes Auftreten als unabdingbar: «Es ist wichtig, was man sagt, aber genauso wichtig, wie man es sagt.» Alternative zum Schulalltag Im Voraus wählte jede Delegation eine Resolution aus, die dann im Parlament debattiert wurde. Die vier Maturanden aus Kreuzlingen hat die Frage beschäftigt, wie Europa und die UNO mit den aufkeimenden Konflikten im Nahen Osten umgehen sollen. Auch wenn sich Matthias und Rico in ihrer Freizeit für nationale Politik interessieren, fanden sie die Thematik spannend: «Es war ein toller Kontrast zum gewohnten Schulalltag.» Vom Nationalrat ins Europaparlament Das EYP ist eine von Studenten getragene Organisation, die sich in über 32 europäischen Staaten für die politische Bildung der Jugend einsetzt. So gibt es neben den regionalen Sitzungen auch nationale und internationale Sessionen. Matthias, Rico, Sara und Martin sind sich einig, dass sie sich auch in Zukunft in der internationalen Politik engagieren möchten. Der Meinungsaustausch mit den anderen Jugendlichen im EYP sei einmalig. Und Rico, der bisher ‚nur‘ Nationalrat werden wollte, weiss nun genau: «Wenn es in der Schweiz nicht klappt, wäre ein Sitz im Europaparlament auch nicht schlecht.» 85 Fussball CS-Cup 9. Mai 2012 Als am Morgen die (imaginäre) Sonne uns an den Nasen kitzelte und das leise Plätschern des Regens zu vernehmen war, erfüllten sich unsere Herzen mit Fussballliebe. Mit voller Vorfreude und Nervosität sassen wir in der Schule und fieberten dem Nachmittag entgegen. Unbändig freuten wir uns auf die bevorstehenden Ereignisse. Als wir endlich den Zug besteigen konnten, waren wir nun nicht mehr aufgeregt, sondern nervös. Wir alle wollten ein gutes Ergebnis erzielen, wodurch wir uns selber unter Druck setzten. Als die Mitkämpferinnen unserer Mannschaft tröpfchenweise auf dem Sportplatz Tellenfeld aufkreuzten, waren die ersten schon durchnässt. Denn kaum hatten wir einen Fuss auf den Platz gesetzt, fing es an in Strömen zu regnen. Das Warmlaufen fiel buchstäblich ins Wasser, da einige durch die längere Unterrichtszeit sehr knapp zum ersten Spiel gekommen waren. Mit enormem Willen und grosser Motivation trotzten wir dem strömenden Regen – in Gedanken der Sieg vor Augen. Eine Niederlage würden wir nicht akzeptieren! So fing das erste Spiel an und verlief mehr oder weniger planmässig. Die gegnerische Mannschaft kämpfte jedoch auch mit harten Bandagen, da mussten wir schon schwere Geschütze auffahren. Doch der Mut verliess uns nie, obschon das Gerempel und Geschubse durch die gegnerische Mannschaft manchmal nicht ganz so gut ankam. Da waren wir froh, dass die Partie bald zu Ende war und wir uns unter das Dach des Fahrradständers setzen konnten, um wenigstens ein paar Minuten im Trockenen zu sein. Die Kriegsbemalung und unser durch Mark und Bein erschütternder Schrei wurden in der ersten Pause einstudiert und aufgemalt. Mit 1Mc auf der Stirn und Streifen auf den Wangen gingen wir die Sache ganz anders an. Wir wechselten unsere Taktik und gingen auf Einschüchterungskurs. Leider führten diese kleinen Psychotricks nicht zu dem anvisierten Ziel, die beste Mannschaft zu werden. Nicole, Celine, 1Mc 86 Begrüssung der ersten Klassen 20.6.2012 Für das kommende Schuljahr 2012-2013 haben sich über 80 Schülerinnen und Schüler an der Kantonsschule Kreuzlingen angemeldet. Um diesen einen guten Start zu ermöglichen, ihnen die Angebote an der KSK aufzuzeigen und ihnen etwas die Angst vor dem ersten Schultag zu nehmen, lud die Kantonsschule die neuen Schülerinnen und Schüler erstmalig zu einer Begrüssung ein. Am Nachmittag des 20. Juni fanden sich denn auch beinahe alle «Neuen» in der Aula ein, wo sie von Rektor Arno Germann begrüsst wurden. Hier lernten sie ihre neuen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer kennen. Zunächst wurden die Sekundarschüler/innen in kleinen Grüppchen von ihren Göttis und Gotten im Empfang genommen. Dafür konnten die baldigen Zweitklässler/innen gewonnen werden, die ja nur ein Jahrgang weiter sind und die sich stolz und kompetent um die ihnen Anvertrauten kümmerten. Als gemeinsame Teams gingen die Schülerinnen und Schüler auf einen Postenlauf über das KSK und Campus Areal, auf dem sie verschiedene wichtige Orte besuchten, wie z.B. das Sekretariat, die Sporthallen im Dreispitz oder die Fahrradunterstände. An jedem Posten mussten sie Fragen beantworten, welche von einem Postenverantwortlichen überprüft wurden. Zwei grosse Stopps waren das Fotoshooting an der PH für die neuen Schülerausweise, und im Bildnerischen Gestalten bei Sabine Kroeber gestalteten sie ein Klassenalbum. Weitere Stationen, wie die Vorstellung der SO, Verpflegungsposten, betreut von Witold Ming und den Göttis und Gotten, komplettierten den Rundgang an der KSK. Nach drei Stunden trafen sich nochmals alle neuen und alten Schüler/innen und tauschten bei einer Glacé ihre Erfahrungen auf dem Schulhof aus. Das Fazit der allermeisten war sehr positiv. Ein solch ungezwungenes Kennenlernen der neuen Klassenkameraden und der neuen Schule für die nächsten vier Jahre fand bei den neuen Erstklässlern grossen Anklang. Sebastian Ehm 87 Spieltag Camilla Bischofberger 3Mc 27. Juni 2012 Am Mittwoch während der mündlichen Maturaprüfungen fand für die Klassen 1. – 3. der alljährliche Sporttag der Kantonsschule Kreuzlingen statt. Schon früh am Morgen trafen die motivierten Schülerinnen und Schüler auf dem Sportplatz Burgerfeld ein. Zu gewinnen gab es neben der Ehre ein traditionelles Stück Früchtewähe, welches bei vielen Schülern den Ehrgeiz weckte. Am Morgen lieferten sich die Jungs harte und spannende Spiele auf dem Fussballfeld. Sie rannten und trippelten um die Wette. Die Mädchen waren am Morgen auf den Volleyballfeldern zu finden. Mit viel Elan und Power waren sie bei der Sache und der einen oder anderen war es wirklich anzusehen, dass sie Vollgas gegeben hat im Sand. Nach dem Mittagessen tauschten die Jungs und die Mädchen die Felder. Die Jungs waren nun die Volleyballer. Neben dem Volleyball gab es aber auch genügend Männergruppen, die sich für das Basketball entschieden hatten und dort in heissen Duellen um jeden Korb kämpften. Die Mädchen stellten unterdessen ihr Können beim Fussball unter Beweis und gingen voll «ran an den Ball». Verschwitzte und rote, aber glückliche Gesichter prägten das Bild auf dem Sportplatz. Nachdem die Finalspiele gespielt waren, war die Zeit reif für die Siegerehrung. Die Sieger des Sporttags waren bei den Herren im Fussball: Shebler, 3Mb, im Volleyball: Pümpler, 3Mb und im Basketball: The Bulz, 2Mab und bei den Damen im Fussball: Pistatsch, 1Mb und im Volleyball: Marc is gail, 3Mb. Stolz nahmen die Siegerinnen und Sieger ihre wohlverdienten Früchtewähen entgegen und konnten auf einen rundum gelungenen Tag bei wundervollem Wetter zurückblicken. 88 Bilder zum Spieltag 89 Lunchtimekonzert der Big Band 29.6.2012 Herrliches Sommerwetter – und die KSK Big Band unter der Leitung von Ralph Brodmann gab mittags quasi als öffentliche Probe für die Maturafeier abends ein Lunchtimekonzert. Für einige Musiker war es der letzte Auftritt – sie werden am Abend nach der Maturafeier die KSK verlassen. Das Aussenschulzimmer der Kanti eignet sich für solche Anlässe bestens – Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen konnten ihr Mittagessen bei Livemusik geniessen – Ferienstimmung, bereits eine Woche vor den grossen Sommerferien! Dr. Eva Büchi, Prorektorin 90 Maturafeier: Für Herausforderungen gerüstet Dr. Eva Büchi Prorektorin 30. Juni 2012 45 Maturandinnen und 37 Maturanden haben die Maturaprüfung bestanden und bekamen die langersehnten Maturazeugnisse. BigBand, Chor und Solistinnen sorgten für den musikalischen Rahmen der Feier. Nach 10 000 Lektionen, 720 grosse Pausen, 12 Sonder- und 44 Ferienwochen war es am letzten Tag im Juni endlich soweit: Rektor Arno Germann konnte den Maturi in der Aula der Pädagogischen Maturitätsschule zur bestanden Prüfung gratulieren. Doch die erlangte Reife bringe auch Verantwortung mit sich, räumte Arno Germann ein. Ein Gymnasium biete Freiräume, diese wurden unterschiedlich genutzt. So etwa um sich für die Anliegen der Schülerschaft zu engagieren, wie dies Maturand Rico Dufner als Präsident der Schülerorganisation getan habe. Erfolgreicher Jahrgang Andere Schülerinnen und Schüler nutzten Freiräume und nahmen an Wettbewerben teil. Sechs Schülerinnen und Schüler haben für ihre ausserordentlichen Maturaarbeiten Preise erhalten (drei bei «Schweizer Jugend forscht»; zwei bei «ThinkTankThurgau» und eine bei der «Thurgauisch Naturforschende Gesellschaft»). Weiter haben zehn Schülerinnen und Schüler die Aufnahmekriterien der Schweizerischen Studienstiftung (Notenschnitt 5.3) erreicht und können vom Angebot der Stiftung wie finanzielle Unterstützung für besondere Projekte, Sprachaufenthalte, Auslandsemester oder Kongress- besuche profitieren. Es sind dies Nathalie Enk 4Ma, Henrik Westphal 4Ma, Florian Grieder 4Mb, Aline Von Raszewski 4Mb, Leonard Deuschle 4Mc, Anaïs Geiser 4Mc, Diana Jermann 4Mc: 5.65 bestes Ergebnis 2012, Sara Uhlig 4Md, Martin Wyss 4Md und Matthias Zwicker 4Md. Eine besondere Herausforderung für die Kanti war die Integration der blinden Mitschülerin Samira Wanzenried, für Samira, für die Mitschüler und Lehrpersonen. Umso grösser war die Freude über Samiras Erfolg – der lang anhaltende Applaus zeugte davon. Keine Kriegstreiber Als Redner traten die beiden Maturanden Rico Dufner und Martin Wyss auf. Unter dem Titel «Si vis pacem para bellum» (Wer Frieden will, muss sich für den Krieg rüsten), schilderten sie witzig, aber auch hinterfragend ihren vierjährigen «Germanischen Feldzug durch Biologie, Philosophie oder Deutsch». Dank ihres schulischen Rucksacks seien sie nun gerüstet für den «Krieg» – sprich Herausforderungen wie Atomenergie, für die zukünftige Wissenschafter Alternativen suchen müssen. 91 Solarstrom vom Kanti-Dach Michèle Vaterlaus, Thurgauer Zeitung Bilder: Dr. Eva Büchi 3. Juli 2012 Zehn Maturanden installieren auf dem Dach der Kantonsschule Kreuzlingen eine Solaranlage. Sie haben diese im Rahmen einer Projektwoche selber geplant. seine Mitarbeit. In einer Woche soll die Anlage bereits fertig sein. «Wir wissen nicht, ob wir das schaffen. Aber wir sind optimistisch», sagt Raphael Weidmann. Während einige Maturanden bereits auf Maturareise sind, installieren andere auf dem Dach der Kantonsschule Kreuzlingen eine Solaranlage. Die Anlage haben sie eigenhändig im Rahmen einer Projektwoche mit dem Thema «Erneuerbare Energien» geplant. «Ich habe damals gehört, dass der Kanton eine Solaranlage installieren wollte. Also habe ich angefragt, ob nicht die Schüler während der Projektwoche eine solche planen könnten», sagt Guido Lang, Physiklehrer an der Kanti. 120 000 Franken In der Projektwoche, in der sie die Solaranlage geplant hatten, hat die Gruppe von Viertklässlern Unterstützung vom Kreuzlinger Büro 3-Plan Haustechnik bekommen. «Die Schüler haben alles sehr professionell gemacht», sagt Guido Lang. Realisiert wird eine Anlage mit monokristallinen Silicium-Zellen. «Diese Zellen haben den besten Wirkungsgrad, das heisst, sie produzieren am meisten Strom pro Fläche», sagt Lang. Die Anlage wird etwa 300 Quadratmeter gross und soll eine Leistung von 50 kWp erreichen. Das ergibt im Jahr etwa 50 000 kWh. Damit könne man rund Das Projekt zu Ende bringen Es hat geklappt: Mitte Mai erstellten die Schüler die Pläne, danach lag das Projekt für einen Monat auf und schliesslich wurde die Baubewilligung erteilt. Gestern haben die Maturanden mit Hilfe eines Krans 200 Solarmodule, AluminiumSchienen, mehrere Tonnen Metall sowie Steine zum Beschweren der Module auf das Dach gehievt. In den kommenden Tagen werden sie die Module zu einer Solaranlage zusammenbauen. Dies, obwohl sie die Kanti seit vergangenem Freitag abgeschlossen haben. «Es ist doch toll, dass wir das Projekt zu Ende führen können», sagt Marc Steinbrüchel. «Wir sind stolz, dass wir so ein grosses Projekt überhaupt in die Realität umsetzten können», begründet Jeremia Stalder 92 20 000 Franken Stromkosten sparen, erklährt Lang. Das Material für die Anlage kostet etwa 120 000 Franken. «Hinzu kommen Kosten für das Gerüst, einen Elektriker, einen Maurer, einen Spengler und eine Entschädigung an die Schülerschaft für ihre Arbeit», führt Philipp Leuzinger, Projektleiter Bildungsbauten beim Hochbauamt des Kantons aus. «Wir rechnen deshalb mit Kosten von 150 000 Franken». Für dieses Solarprojekt besteht beim Kantonalen Hochbauamt im Budget 2012 ein entsprechender Objektkredit. 93 Thementage 2012 «Dem Fremden auf der Spur» Nicole D’Orazio, Thurgauer Zeitung Bilder: Schülerinnen und Schüler 6. Juli 2012 Asylanten, Einbürgerung oder neue Heimat: Am 6. und 7. Juli 2012 stand für die Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Kreuzlingen das Thema Migration im Mittelpunkt. Sie wollten von ihr wissen, was ein Cervelat oder wer DJ Bobo ist, oder wie die Strassen bis zum Vitaparcours heissen: Trefa Bahrami erzählt den Schülern des Workshops «Einbürgerung» von ihren Erlebnissen auf dem Weg zum roten Pass. Neun Mitglieder der Einbürgerungskommission waren zu ihr nach Hause gekommen und wollten fast alles von ihr wissen. «Zu 80 Prozent fand ich die Fragen gut und sinnvoll. Jedoch 20 Prozent waren zu privat», erzählt die ehemalige Kantischülerin mit iranischen Wurzeln. «Das mit der Cervelat hielt ich beispielsweise zuerst für einen Witz.» Nach gut eineinhalb Jahren hatte sie den ersehnten positiven Entscheid erhalten. Schüler werden durchmischt An der Kantonsschule Kreuzlingen stand zwei Tage das Thema Migration im Fokus. In verschiedenen Workshops befassten sich die Schüler klassen- und fachübergreifend mit dem für Kreuzlingen sehr aktuellen Thema. Sie trafen zum Beispiel Einwanderer, sprachen mit Asylbewerbern oder befassten sich mit der Einbürgerung. Auch erteilten einige Schüler mit Migrationshintergrund ihren Kollegen Unterricht in ihrer Muttersprache wie Serbokroatisch, Türkisch oder Albanisch. «Im letzten Jahr haben wir zum erstenmal einen Thementag durchgeführt. Damals zu China», erklärt Prorektor Markus Leutenegger. Einmal im Jahr wolle man die Schüler nicht in den gewohnten Klassen unterrichten, das sei gut angekommen. «Da Migration in Kreuzlingen ein aktuelles Thema ist, fiel die Suche nach dem Schwerpunkt nicht schwer.» 94 Wissen, was kommt Den Schülerinnen und Schülern gefallen die Thementage. «Meine Eltern kamen vor 20 Jahren aus Deutschland in die Schweiz», erzählt Ina Schelling. «Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Wir überlegen uns, ob wir uns alle einbürgern lassen.» Darum habe sie sich für den Workshop «Einbürgerung» interessiert. «Ich wollte wissen, was alles auf mich zukommt», sagt die 16-Jährige. Cédric Bleuler und Chantal Bachmann wollten wissen, was hinter dem Einbürgerungsprozess steckt. «Ich kenne eine Holländerin, die hier aufgewachsen und total integriert ist. Doch weil sie keinem Verein angehört, wurde ihr Gesuch abgelehnt», sagt der 18-Jährige. «Das ist doch unglaublich.» Sie habe diesen Workshop gewählt, da sie gehört habe, dass viele Schweizer den Test nicht bestehen würden, meint die 16-Jährige. «Darum bin ich auf die Fragen sehr gespannt.» 95 Mit Herz und Kopf zum Erfolg Margrit Pfister-Kübler, Thurgauer Zeitung Die Preise «Die Thurgauer Jugend denkt die Zukunft» sind von Think Tank Thurgau auf dem Wolfsberg zum siebtenmal vergeben worden. Der erste Preis ging an Diana Jermann und Sara Uhlig für die Arbeit «Mit Herz und Kopf zum Erfolg». Think Tank Thurgau (TTT) fördert mit einem Preisgeld von insgesamt 10 000 Franken talentierte Jugendliche. Thurgauer Mittelschüler und Berufsschüler haben bei TTT die Chance, einmal pro Jahr durch ihre Maturaarbeit ihr Können vor der Jury und einem Publikum unter Beweis zu stellen. Die Preisträgerinnen und der Preisträger konnten sich im Wolfsberg erstmals einem grösseren Publikum vorstellen. Toni Schönenberger, Präsident der Stiftung Think Tank Thurgau und Wolfsberg-Direktor, dankte den Lehrpersonen und der Jury. TTT sieht sich als Forum des Dialogs und der Denkanstösse. Worauf es im Leben ankommt Die drei besten Arbeiten wurden dem Publikum präsentiert. Diana Jermann, Altnau, und Sara Uhlig, Güttingen, von der Kantonsschule Kreuzlingen und Betreuungslehrperson Gabriela Nobs-Moser, zeigten anhand ihrer Gemeinschaftsarbeit «Mit Herz und Kopf zum Erfolg» auf, worauf es im Leben ankommt; damit rückten sie zuoberst aufs Podest mit ausgezeichnetem Erfolg. Auf Platz 2 mit sehr gutem Erfolg folgte Fabienne Tschanz, Frauenfeld, Kantonsschule Frauenfeld (Lehrer Christian Meier), sie begeisterte mit «Chillax, das ideale Schülercafé in Frauenfeld, von der Idee bis zum Businessplan». Auf Rang 3 erbrachte mit gutem Erfolg Silas Odermann, Frauenfeld, Kantonsschule Frauenfeld (Lehrer Simon Schärer) den Beweis, dass das «Potenzial von Solarstrom in Frauenfeld» vorhanden ist. Rangiert wurden mit gutem Erfolg ausserdem Olivia Biber (Vermarktung der ÖpfelTrophy oder wie ein Werbekonzept erstellt wird) und Melanie Saxer (Selbstversuche mit der Biotta Wellness Woche – wie wirkt sich Fasten auf die Psyche aus?), beide Kantonsschule Frauenfeld. Die Präsentationen wurden mit grossem Applaus und einer herzlichen Gratulation durch Regierungsrätin Monika Knill quittiert: «Alle Themen haben mich sehr beeindruckt.» Sie freute sich über die leistungswillige Jugend, welche die Zukunft nicht einfach dem Zufall überlässt, denn Lebens- und Berufserfahrung könne man nicht vom Internet herunterladen. Sie ermunterte die Jugendlichen, sich einzubringen und dies im Thurgau: «Der Thurgau hat noch viel freie Speicher-Kapazität.» Christoph Tobler, Mitglied des Stiftungsrates TTT, Beauftragter für den Jugendwettbewerb, betonte: «Es wurden nur überdurchschnittliche Arbeiten eingereicht.» Persönliche Präsentation Fünf bis zehn Teilnehmende werden zur persönlichen Präsentation ihrer Arbeit eingeladen. Die Arbeiten werden nach den Kriterien Zukunftsorientierung, Kreativität, eigene Gedanken, kritische Auseinandersetzung, Innovation beurteilt, und das Thema hat sich mit irgendeinem Aspekt mit dem Lebensraum Thurgau zu befassen. Schlüsselpersonen sind die betreuenden Lehrpersonen. 96 Focus Mauerbiene schlägt Hummel Text: Daniel Wagner, Thurgauer Zeitung Der Maturand Roman Keller hat es mit seiner Forschungsarbeit über den ErdbeerenAnbau in die oberste Liga der nationalen Jungforscher geschafft. Die Stiftung «Schweizer Jugend forscht» zeichnete ihn für seine Wettbewerbsarbeit aus. «Ja, die Erdbeersaison ist bei uns in vollem Gange», erklärt der 18jährige Roman Keller aus Berg. Er muss es schliesslich wissen, führen doch seine Eltern Beat und Esther Keller einen Landwirtschaftsbetrieb, wo sie sich auf den Erdbeer- und Gemüseanbau spezialisiert haben. Rund 50 Tonnen der köstlichen roten Frucht werden auf acht Hektaren während rund fünf Monaten pro Jahr geerntet. Möglich wird die für den Landwirtschaftsbetrieb existenzsichernde Verlängerung der Ertragssaison dank des Einsatzes von Bestäubern. Seine Verbundenheit mit dem elterlichen Hof veranlasste Roman Keller letztes Jahr, die Maturaarbeit an der Kantonsschule Kreuzlingen den Erdbeeren zu widmen. Mit Erfolg, denn für seine Arbeit «Einsatz von Hummeln und Mauerbienen im Erdbeerenerwerbsanbau» wurde er am 46. Nationalen Wettbewerb in Lugano unlängst von der Stiftung «Schweizer Jugend forscht» (SJf) mit dem zweithöchsten Prädikat «Sehr gut» ausgezeichnet, was ihn in die Liga der besten Schweizer Jungforscher katapultierte. 97 Geforscht und gewonnen: Roman Keller holte am Wettbewerb Schweizer Jugend forscht eine Auszeichnung. Welche Insektenart geeigneter? In seiner nach strengen wissenschaftlichen Kriterien fundiert aufgebauten, 43 Seiten umfassenden Wettbewerbsarbeit erläutert Keller seine anvisierten Ziele wie folgt: «Ich wollte unter anderem herausfinden, ob sich der Einsatz von Bestäubern finanziell lohnt.» Mauerbienen und Zuchthummeln stellten dabei die notwendige Befruchtung sicher. Den Jungforscher interessierte brennend, welche der beiden Insektenarten letztlich besser abschneiden würde. Roman Keller forschte in zwei Anbautunneln von je 180 Metern Länge. Von der Umwelt bestmöglich mit Insektenschutznetzen abgeriegelt, wurden im einen Tunnel die Mauerbienen, im anderen die Hummeln an die Arbeit geschickt. Die Forschungsparzellen waren je 15 Meter lang. «Weil ich ja alleine arbeitete, musste ich mich auf diese Länge konzentrieren und die Ergebnisse dann auf den ganzen Tunnel hochrechnen. Ansonsten wäre ich mit dem ohnehin schon sehr zeitintensiven Zählen der noch unreifen grünen Beeren wohl nie fertig geworden», erklärt der Jungforscher. Die erzielten Messresultate fügte Keller dann zu einem kompletten Puzzle zusammen. In die Auswertung eingeflossen waren nicht nur die Anzahl der registrierten Beeren. Die Umgebungstemperatur, die Aktivitäten der Mauerbienen und Hummeln und weitere Faktoren sollten vertieft Aufschluss geben. Im April Vorteil mit Bestäubern Roman Keller hält seine Erkenntnisse seiner in jeder Hinsicht aufwendigen Untersuchungen wie folgt fest: Im Forschungsmonat April 2011 konnten klare Vorteile der Bestäuber gegenüber dem Anbau ohne zusätzliche Bestäuber aufgezeigt werden. Auf den beiden abgeschirmten Kontrollflächen betrug die Ertragsminderung bei der Qualität erster Klasse satte 53 Prozent. Als eindeutiger Sieger in diesem «Rennen» zwischen den beiden Insektenarten hat der Forscher die Mauerbienen ausgemacht. Dabei setzte er auf eine clevere Berechnungsmethode: Das Gewicht der geernteten Früchte geteilt durch die Anzahl gezählter Beeren im jeweiligen Tunnel ergab ein durchschnittliches Beeren-Gewicht von 15,0 beziehungsweise 15,4 Gramm. Sichtlich stolz hält Roman Keller fest: «Die Beeren im Mauerbienentunnel waren im Schnitt ein halbes Gramm schwerer als jene im Hummeltunnel.» Aus dieser scheinbar geringen Gewichtsdifferenz resultiere – hochgerechnet auf den ganzen Tunnel – ein Mehrertrag von 428 Franken. «Diversifizierung ist wichtig» Roman Keller betont aber die Wichtigkeit der Diversifizierung bei der Bestäubung im Erdbeererwerbsanbau: In den kälteren Frühlingsperioden ab ungefähr acht Grad Celsius gehe es ohne den zusätzlichen Bestäuber-Einsatz durch die Mauerbienen und Hummeln kaum. Später bei warmen und heissen Temperaturen übernähmen Honigbienen und weitere Wildinsekten als natürliche Bestäuber diese Aufgaben. 98 SJf-Wettbewerb Im nationalen Wettbewerb von «Schweizer Jugend forscht» können sich Jugendliche mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten messen. Teilnehmen kann zum Beispiel, wer eine spannende Maturaoder Projektarbeit geschrieben hat. Die KSKSchülerin Nathalie Enk und KSK-Schüler Roman Keller und Dominik Zürcher haben mit ihrer Maturaarbeit am SJf-Wettbewerb alle mit dem Prädikat «sehr gut» abgeschlossen. Nathalie Enk Die Abhängigkeit der Konzentrationsfähigkeit von Haushunden (Canis lupus familiaris), Biologie/Umwelt Roman Keller Einsatz von Hummeln und Mauerbienen im Erdbeerenerwerbsanbau Biologie/Umwelt Dominik Zürcher Die Akkumulation von Schwermetallen in Pflanzen Biologie/Umwelt Institution Arno Germann Rektor Beirat der Kantonsschule Kreuzlingen Der Beirat kam im vergangenen Schuljahr zwei Mal zusammen. Im vergangenen Schuljahr durften wir Professorin Dr. Monica Rüthers (Universität Hamburg) neu im Beirat begrüssen. Sie wurde am 25. Oktober 2011 vom Regierungsrat eingesetzt und ergänzt die Beiräte: Folgende Themen wurden besprochen: Professor Dr. Gerd Ganteför (Universität Konstanz) Herbert Kammacher (Schulleiter Sekundarschule Egelsee Kreuzlingen) Andreas Netzle (Stadtammann Stadt Kreuzlingen) Monica Rüthers ersetzt Irène Bremi, welche nach der Matura ihrer Söhne als Beirätin zurückgetreten ist. Monica Rüthers ist bestens für den Beirat qualifiziert. Erstens kann sie als Mutter von zwei Kindern, welche unsere Schule besuchen, die Funktion der Elternvertretung übernehmen. Zweitens ist sie als Professorin für Geschichte an der Universität Hamburg mit dem Bildungswesen bestens vertraut. Und drittens kennt sie unsere Schule als langjährige Expertin an den Maturaprüfungen bestens. Wir freuen uns, dass Monica Rüthers bereit ist, im Beirat mitzuarbeiten. r +PLNLWSHU[LUL\L[LJOUPZJOUH[\Y^PZZLUZJOHM[liche Spezialklasse wurde intensiv diskutiert. r +PL )LPYj[L OHILU ^PLKLY\T TP[ H\ZZLYVYdentlichem Einsatz und grosser Sorgfalt die Prämierung von vier Maturaarbeiten vorgenommen und diese Arbeiten in einer persönlichen Würdigung am Besuchstag am 18. Februar 2012 vorgestellt. 100 Jahresbericht der Bibliothek «Schwerpunkt Informationsvermittlung» Bibliotheksteam: Angela Steiger und Lukas Hefti Das Schuljahr 2011/2012 stand im Zeichen der Informationsvermittlung. Wo wir nur konnten, investierten wir Zeit, um den Schulangehörigen Medien näher zu bringen oder schmackhaft zu machen. Den ersten Schritt in diese Richtung machten wir mit Neuerwerbungslisten, in denen frisch gekaufte Medien mit Cover und Inhaltstext in fachschaftsspezifischen Listen verschickt wurden. Für die gelungene Gestaltung der Listen konnten wir mit Dario Zimmermann gleich einen neuen 1M Schüler gewinnen. Von Seiten der Lehrpersonen bekamen wir viele positive Rückmeldungen dafür. der Schule hatten wir schon länger eine Vitrine um Medien zu präsentieren. Diese haben wir im vergangenen Schuljahr wiederbelebt, alle zwei Wochen die Medien ausgetauscht und dort so bis Anfang Juli fast zwanzig Ausstellungen durchgeführt. Den zweiten Aussenposten eröffneten wir im Lehrerzimmer, wo wir in den drei MiniLitfasssäulen sehr zielgruppengerecht Medien ausstellen. Diese können von den Lehrpersonen direkt ausgeliehen werden, indem sie den vorbereiteten orangen Zettel aus dem Buch nehmen und ihn uns mit ihrem Namen ins Fächli legen. Das zweite Puzzlestück war für die Digital Natives an der Schule gedacht und sollte ihnen unsere Medienauswahl bekannt machen. Mit dem Start der Facebookseite wurden einmalig alle Schüler und Schülerinnen und alle Lehrpersonen eingeladen, Fan der neuen Bibliotheksseite zu werden. Neun Monate nach der Lancierung zählt die Seite über 150 Followers, die fast täglich Informationen über neue Bücher, Filme und Zeitschriften erhalten und ab und zu gibt es auch Empfehlungen zu kulturellen Veranstaltungen, neuer Musik oder ganz allgemeine Informationen zur Bibliothek. Neben der Facebookseite haben wir auch unsere Homepage angereichert. Zum einen sind dort nun die erwähnten Neuerwerbungslisten abgelegt. Ausserdem werden seit April 2012 Presseartikel, die Personen der KSK oder die Schule behandeln, abgelegt. Diese Dokumentation wurde während Jahren in physischer Form vom Bibliotheksteam der KSK für den ganzen Campus gepflegt und weitergeführt. Seit diesem Frühling beziehen die drei Schulen diese Dienstleistung von Argus. Neben diversen neuen Recherchelinks haben wir auf unserer Homepage auch einen Suchschlitz eingebettet, der den direkten Sucheinstieg in unseren Katalog erlaubt. Wegen unserer Lage im obersten Stock des C-Gebäudes fühlten wir uns veranlasst, auch ein kleines, wechselndes Medienangebot in den Gebäuden A und B zu installieren. Im ältesten Teil Seit Oktober 2011 laufen Gespräche mit dem MDZ, um ein Ausleihmodell für E-Books auf dem Campus zu installieren. Es gibt diverse Anbieter auf dem Markt, von denen uns bis jetzt noch keiner 101 restlos glücklich macht. Sicher ist aber, dass wir schon bald einen Test starten, um Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln und die Bedürfnisse an der Schule etwas genauer abstecken zu können. Einen unauffälligen Start ins E-Book Zeitalter machten wir kurz vor Weihnachten mit einem Sony E-Book-Reader, den wir mit einigem Lesestoff bestückt haben und zur Ausleihe anbieten. und der Nutzung der Bibliothek gestellt haben. Aus den Ergebnissen resultiert neben diversen kleineren Anpassungen vor allem die Überarbeitung des Zeitschriftenangebotes. Dies soll auch in Absprache mit den Fachschaften geschehen, die im neuen Semester je nach Wunsch Besuch von uns erhalten, um von einer vertieften Präsentation des Digithek-Portals zu profitieren. Wie üblich machten wir uns in den Sonderwochen daran, die Regale zu reinigen, eine Teilinventur vorzunehmen und die ausgewählten Bestände auszumisten. Im Zuge dieser Aktion konnten wir sehr viele Sport- und Geographiebücher ausscheiden und durch neue ersetzen. Die Anzahl Ausleihen konnte leicht auf 4708 Stück gesteigert werden. Zwischen Juli 2011 und Juni 2012 haben wir ca. 1200 Medien ausgeschieden und 1400 neue gekauft. Der Gesamtbestand, inklusive der Medien in den Fachschaftsbibliotheken, zählt nun 24442 Stück. Nicht fächerspezifische Funktionen, wie der Zugang zur Keystone Bilddatenbank und zu den SDA-Infografiken, auf die über digithek.ch zugegriffen werden kann, wurden im Konvent im März präsentiert. Als letztes grösseres Projekt haben wir anfangs Juni eine Onlineumfrage für alle Schulangehörigen aufgesetzt, bei der wir Fragen zur Kundenzufriedenheit, zum Medienbestand Als neuster Trend und natürlich mit den sommerlichen Temperaturen haben sich in letzter Zeit Mittagspausen und Arbeitsbesuche von Lehrpersonen auf unserer Terrasse etabliert. Es freut uns, dass auch aus anderen Gebäuden Brücken zurück zu uns geschlagen werden! 102 Jahresbericht Re-Member KSK 2011/2102 In Vertretung des Re-Member KSK: Andreas Schmid, Präsident Das fünfte Vereinsjahr steht vor der Tür Am 12. August 2011 fand in den Räumlichkeiten der KSK die Generalversammlung 2011 statt. Die nächste GV wird am 11. August 2012 stattfinden. Zum heutigen Zeitpunkt zählt unser Verein 280 Mitglieder. Es scheint sich nach den ersten Jahren eine feste Basis zu entwickeln, wozu sich jedes Jahr Maturanden hinzugesellen. Wie immer erhalten diese gleich mit ihrem Maturazeugnis eine Einladung zum Vereinsbeitritt. Mitgliederevent Schlosszauber – ein Highlight Am 3. Dezember 2011 fand der zweite grosse Mitgliederevent im Schloss Brunnegg in Kreuzlingen statt. Drei Jahre nach dem ersten Re-Member Event 2008 im Eisenwerk in Frauenfeld wurde der Veranstaltungsort bewusst in die Stadt unserer Kantonsschule verlegt. Die auf dem Girsberg gelegene Location und das magische Unterhaltungsprogramm gaben dem Mitgliederevent das Motto vor – Schlosszauber. Trotz Nieselregens und Abenddämmerung fanden sich die ersten Vereinsmitglieder pünktlich um 19 Uhr in der hauseigenen Vinothek des Schlosses ein, um am vom Verein gesponserten Apéro auf den bevorstehenden Abend anzustossen. In entspannter Atmosphäre konnten bei Weisswein und kulinarischen Appetitmachern alte Beziehungen gepflegt und neue Kontakte geknüpft werden. Die anregenden Gespräche füllten den Weinkeller aus dem 13. Jahrhundert mit Leben. Einzig Martin Wyss, seinerseits Kantischüler, sorgte mit ver- blüffenden Zaubertricks bei vielen Gästen für nachdenkliches Schweigen und gab einen kleinen Vorgeschmack auf das nach dem Abendessen angesetzte Unterhaltungsprogramm. Begleitet von der Live-Musik der Konstanzer Band «The Jam» wurde das 3-Gangmenu verköstigt und die 33 Gäste liessen den Abend bei gemütlichem Beisammensein ausklingen. Projekt «Startsack» 2012 Ab diesem Sommer erhalten alle neueintretenden Schüler den «Startsack». Die Neulinge werden mit nützlichen Kleinigkeiten für den Schulalltag ausgerüstet und haben zudem die Möglichkeit beim Wettbewerb eine Woche Mensa-Zmittag zu gewinnen. Mit dieser Aktion möchte der Vorstand auch die ersten Klassen auf den Verein aufmerksam machen, nachdem mit «Re-Member meets talents» die dritten und vierten Klassen berücksichtigt werden. «Re-Member meets talents» zum Zweiten In diesem Jahr wird unser Talenttag «Re-Member meets talents» bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Der Anlass verbindet angehende Maturanden und Maturandinnen mit Fachhochschulen, Universitäten und Unternehmen, indem er einen Teil des KSK Campus in eine Art Marktplatz mit Informationsständen verwandelt. Im Frühjahr 2011 wurde diese Art der Vorstellung von Studierenden und externen Vertretern erstmalig durchgeführt und die Rückmeldungen fielen von allen Seiten her sehr erfreulich aus. Über 80% der Schüler bewerteten den Anlass als sehr positiv und würden ihn wieder besuchen. Dieser Umstand ist für uns Grund genug das Projekt voranzutreiben und 103 es in diesem August in die zweite Runde zu schicken – wiederum mit hochkarätiger Besetzung von beiden Seiten. Unser langfristiges Ziel wird es nach wie vor sein, eine Institution aufzubauen, welche sich der unmittelbaren Zukunft unserer Absolventen widmet und den Austausch zwischen allen Beteiligten fördert. Dieser Austausch hat bereits im letzten Jahr hervorragend geklappt und das Eis war spätestens mit der offiziellen Ansprache des Rektors Arno Germann gebrochen – der Lärmpegel stieg während der offiziellen Messezeit auf ein beträchtliches Niveau. Die Maturandinnen und Maturanden werden nach ihrer Zeit an der KSK als angehende Studierende, Quereinsteiger, PraktikantInnen oder Angehörige der Armee rasch auf neue Herausforderungen und Chancen stossen. In diesen Übergang werden wir weiterhin unterstützend eingreifen und ihn für alle Beteiligten so einfach und übersichtlich wie möglich gestalten. Ob Studium, Sprachaufenthalt, Praktikum oder ein direkter Einstieg in die Wirtschaft, mit «Re-Member meets talents» bringen wir die Beteiligten zusammen. Zum Verein Mit 10 Franken Jahresbeitrag wird man offizielles Mitglied des Re-Member KSK Vereins. Die Homepage www.remember-ksk.ch dient als Kontaktplattform unter den Ehemaligen, bietet Möglichkeiten zum Engagement im Verein und dient auch als Infoplattform für kommende Veranstaltungen, Aktuelles und Projekte. Im Vereinszweck verankert ist auch die aktive Unterstützung der KSK-Abgänger bei Berufsund Studiumsfragen durch Vereinsmitglieder. Die Mitglieder erhalten jedes Jahr das vereinseigene Jahresmagazin «Re-Member Me» mit Berichten, Porträts, Interviews und Mitgliederbeiträgen. Detaillierte Infos zu den genannten Events und Projekten finden sich auf der Homepage. www.remember-ksk.ch 104 Jahresbericht der Schülerorganisation der Kantonsschule Kreuzlingen Für die ehemalige SO: Basil Zecchinel Nach der Wahl von Rico Dufner, Kai Zeglen und Basil Zecchinel als Präsidenten der Schülerorganisation trat Kai Zeglen aus persönlichen Gründen schnell wieder aus. Das Jahr ging aber weiter und so kam der Samichlaus mit Schmutzli und Esel im Gepäck auch dieses Jahr wieder. Am freien Freitag während der Aufnahmeprüfungen fuhren wir mit ca. 100 Schülerinnen und Schülern ans Skiweekend. Dieses Jahr ging es nach Wildhaus. Das Wetter war schon fast zu schön, denn der Schnee war sehr am Schwitzen. Wir hatten jedoch genug Spass, der dies wieder wettmachte. Auch im Konvent ging es voran. Bei der Revision der Geschäftsordnung wurde beschlossen, dass die Schülerorganisation im Lehrerkonvent neu zwei Stimmen bekommt. Im laufenden Jahr wurde auch ein Konzept erarbeitet, mit dem die SO einen Verbindungslehrer zur Unterstützung hat. Dieser Lehrer (Sebastian Ehm) unterstützt die SO, hat aber kein VetoRecht. Auch der Einweihungstag der 1. Klässler wurde neu aufgezogen. Leider lief aber nicht alles so tadellos. Geplant war ein gemeinsamer Abschlussball mit der PMS Kreuzlignen. Aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten fiel dieser leider ins Wasser. Jedoch wurde wieder Kontakt aufgenommen, so dass die Beziehung der beiden Schulen endlich intensiver wird. 105 Schüleraustausch 2011/2012 Gastschülerinnen und Gastschüler an der KSK Name Eda Senn-Yurdakul Avika Sarakichpreecha Simon Maksay Anastasiya Plocco Kharchuk Lauren Tran Herkunftsland Genf/Schweiz Thailand Lausanne/Schweiz Italien USA Klasse 2Md 3Mb 3Md 3Md 4Ma KSK-Schülerinnen und -Schüler im Ausland Name Manuel Krähe Ernst Martin Maron Teresa Illner Gastland USA USA England Klasse 3Mb 3Mc 3Md 106 Ein Lausanner ennet dem Röstigraben Einen Austausch von einem Jahr ist nie einfach, besonders am Anfang. Man kommt in ein Leben, wo man nicht hingehört. Man muss einen riesigen Aufwand an Anpassung machen, aber wenn die Leute dir helfen, dann ist es viel einfacher. Sowieso ist es eine tolle Erfahrung und im schlimmsten Fall dauert sie nur ein Jahr. Als ich am KSK angekommen bin, waren die Leute sofort nett. Sie haben mit mir Hochdeutsch geredet, was am Anfang wirklich hilft! Meine Klasse war einfach genial, obwohl es nicht immer leicht war. Ich habe gute Zeiten verbracht mit ihnen, besonders die zwei Wochen in Dublin, die unglaublich waren. Die Lehrer waren mit mir verständnisvoll und das hat mir geholfen. Ich konnte immer Fragen stellen ohne Angst und einige Lehrer haben viel Zeit für mich aufgewändet. Nach einem Jahr in der KSK bin ich wirklich zufrieden. Die Stimmung war angenehm, und ich wäre gerne noch ein Jahr geblieben. Sport war für mich auch wichtig in diesem Jahr. Ich habe beim Sport viele Personen getroffen und hatte viel Freude. Ich bin überzeugt, dass Sport eine schöne Gelegenheit ist, sich in ein neues Leben zu integrieren. Es war einen tolle Erfahrung, hier ein Jahr zu leben. Ich habe nicht nur eine Sprache gelernt, sondern eine neue «Kultur» auch. Zwischen Waadt und Thurgau liegen nur 4 Stunden Zugfahrt, aber es ist trotzdem eine ganz andere Mentalität. *Damit die Texte so authentisch bleiben, wurde auf eine Rechtschreibekorrektur verzichtet. Simon Maksay, 3Md aus Lausanne 107 Römerin staunt über Schweizer Pünktlichkeit Ich kam in der Schweiz am 18 August 2011, seit dieser Tag mein ganzes Leben gewechselt hat. Die ersten Monate hier waren ein bisschen komisch für mich. Die Mentalität, die Traditionen und die Sprache von die Schweiz sind so anders als von Italien und Ich hatte kein Deutsch vorher gelernt, dafür die schwierigste Sache an Anfang für mich kommunizieren war. Zum Glück haben meine Sprache und meine Adaption in die Schweiz mit Zeit bessern. Nachher 10 Monate hier, kann ich sagen, dass ich viel gelernt habe. Ich habe auch das «SWISS WAY OF LIFE» so gut kennengelernt: wie man hier immer pünktlich, immer traf und so organisiert ist. Die Leute von der Schweiz sind wirklich fleißig und sehr nett, obwohl sie manchmal auch kalt und nicht so offen sind. Ich freue mich, dass die Kantonsschule Kreuzlingen mir begrüsst hat. Die Studenten müssen wirklich über diese Kanti sich freuen. In Italien sind die Schulen nicht so schön und sauber wie hier. Ich muss auch sagen, dass alle Leute von Kanti sehr freundlich mit mir waren. Ich habe hier in die Schweiz die Beste Zeit meines Leben vergangen. Dieses Jahr war sehr speziell und wunderbar für mich, ich werde es nie verges- sen und so sehr vermissen. Ich hoffe, dass ich in die Schweiz bald zuruck kommen werde. :) *Damit die Texte so authentisch bleiben, wurde auf eine Rechtschreibekorrektur verzichtet. Anastasiya Plocco K. 3Md Gastschülerin aus Italien 108 Das Schuljahr 2011/12 auf einen Blick Herbstsemester 2011/2012 August 2011 Samstag 23. Juli – 31. Juli 2011 Meeresbiologische Studienreise nach (Kroatien) Donnerstag 22. bis Samstag 24. September 2011 Teilnahme an der erstmals durchgeführten kantonalen Berufsmesse für Sekundarschülerinnen- und Schüler in Weinfelden Pula Juli/August 2011 während der Sommerferien Studienreise des Freifachs Chinesisch nach China Montag, 15. August 2011 Beginn des Schuljahres mit 59 neuen Erstklässlerinnen und Erstklässlern Mittwoch, 17. August 2011 Die 3. Klassen werden über die bevorstehende Naturwissenschaftswoche informiert. 26. bis 30. September 2011 Sonderwochen: 1. Klassen: Klassenwoche 2. Klassen: Medienwoche 3. Klassen: Naturwissenschaftswoche 4. Klassen: Wirtschaftswoche Oktober 2011 Mittwoch, 26. Oktober und Mittwoch, 2. November 2011 Schnuppernachmittag mit interessierten Sekundarschülerinnen und -Schülern September 2011 Freitag, 9. September 2011 Die Fachschaft Geschichte führt für die ganze Schule aus Anlass der Eidgenössischen Wahlen den Politiktag durch. Montag, 12. September 2011 Die 4. Klassen werden über die bevorstehende Wirtschaftswoche informiert. Freitag, 16. September 2011 Schülerinnen und Schüler berichten über die während den Sommerferien angebotene Chinareise. Donnerstag, 27. Oktober 2011 Information der Kreuzlinger Behörden über die Campus-Schulen November 2011 Freitag, 4. November 2011 Die 3. Klassen werden über den Ablauf der Maturaarbeiten informiert, die 1. Klassen über die Wahl des Schwerpunktfaches, die 2. Klassen über die Wahl des Ergänzungsfaches 109 Samstag, 5. November 2011 Campus-Ball Samstag, 20. Januar 2012 Badmintonturnier, organisiert von der Klasse 4Mc. Mittwoch, 9. November 2011 In der vollbesetzten Aula informieren sich Eltern und Sekundarschülerinnen und –Schüler über den gymnasialen Bildungsweg Donnerstag, 26. Januar 2012 Im Deutschunterricht bei Nadja Strada selbstgeschriebene Einakter der Klasse 3Mc werden aufgeführt. Mittwoch, 9./16./23. November 2011 Labornachmittage in Biologie, Chemie und Physik mit interessierten Sekundarschülerinnen und -Schülern 20./21. Januar 2012 Exkursion SF Italienisch nach Bologna Samstag, 12. November 2011 Die öffentliche Präsentation der Maturaarbeiten zeigt einem interessierten Publikum einen breiten Querschnitt über die entstandenen Arbeiten. Montag, 21. November 2011 Aufführung des englischsprachigen Theaterstückes «A Christmas Carol» für alle Klassen. 22. bis. 25 November 2011 Die Fachschaft Französisch hat den Geschichtenerzähler Jean-Claude Botton zu Gast, der mit allen 2. Klassen Theater-Ateliers durchführt. Donnerstag, 24. November 2011 Schulinterne Weiterbildung zum Thema Internet und neue Medien. Dienstag, 29. November 2011 Lunchtimekonzert der Instrumentalschülerinnen und -schüler. Dezember 2011 2./3. Dezember Chorweekend der 4. Klasse Freitag, 23. Dezember 2011 Jahresschlussfeier Januar 2012 Mittwoch, 18. Januar 2012 Konzert des Freifachchores 20. – 23. Januar 2012 Exkursion ins Konzentrationslager Dachau (D) Frühlingssemester 2012 Februar 2012 Samstag, 11. Februar 2012 Volleyballnacht, organisiert von der Klasse 4Ma Samstag, 18. Februar 2012 Der öffentliche Besuchstag stösst wie jedes Jahr auf grosses Interesse. Donnerstag, 23. Februar 2012 Öffentliche Lesung von Pedro Lenz Donnerstag, 29. Februar und Freitag, 1. März 2012 Theateraufführung «Der Meteor» der Theatergruppe der Kantonsschule Kreuzlingen März 2012 Freitag, 2. März, und Samstag, 3. März 2012 Schriftliche Aufnahmeprüfungen Montag, 12. März 2012 K‘n‘K Jazzmeeting unter der Mitwirkung von PMS, KSK, Geschwister Scholl Schule und Heinrich Suso Gymnasium im Dreispitz. Donnerstag, 15. März 2012 Wieder nimmt etwa ein Drittel aller Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Kreuzlingen am Wettbewerb «Känguru der Mathematik» teil. 110 Freitag, 16. März Exursion ins Genfer Cern des EF PAM. Samtag 17. – 21. März Studienfahrt nach Rom Dienstag, 20. März, und Mittwoch, 21. März 2012 Mündliche Aufnahmeprüfungen Dienstag, 20. März 2012 Die 1. Klassen besuchen im Rahmen des Biologieunterrichtes den die Landwirtschaftsschule auf dem Arenenberg und bearbeiten einen ganztägigen Parcours. Mittwoch, 21. März 2012 Die ersten Klassen informieren sich im Rahmen einer Exkursion über Betriebs-, Sozial- oder Landwirtschaftspraktika Freitag, 29. März und Samstag 30. März 2012 Das Ergänzungsfach Geografie macht eine Exkursion in den Raum Tübingen. 12. – 26. Mai 2012 Sonderwochen: 1. Klassen: Sportwoche, Musische Woche 2. Klassen: Frankreichaufenthalt 3. Klassen: England-/Irlandaufenthalt 4. Klassen: Technikwoche, Mathematik- und Schwerpunktfachwoche Juni 2012 Montag, 11. Juni 2012 Konzert der Instrumentalschülerinnen und – Schüler der KSK Freitag, 15. Juni, und Samstag, 16. Juni 2012 Unter Beteiligung der KSK findet das CampusKonzert statt. 18. bis 22. Juni 2012 schriftliche Maturaprüfungen Mittwoch, 20. Juni 2012 Erstmals wird ein Begrüssungsanlass für die zukünftigen Erstklässlerinnen und Erstklässler durchgeführt. April 2012 Dienstag, 26. Juni bis Donnerstag, 28. Juni 2012 mündliche Maturaprüfungen 2. April 2012 Die Einsichtnahme in die schriftlichen Aufnahmeprüfungen wird rege genutzt. Anschliessend Informationsabend für die neuen 1. Klassen zu den Spezialangeboten Mittwoch, 27. Juni 2012 Spieltag für die 1. bis 3. Klassen, organisiert von den Sportlehrpersonen Mai 2012 Donnerstag, 28. Juni 2012 Geografie-Exkursion auf den Hohentwiel und an den Rheinfall für die 1. Klassen 7. und 8. Mai 2012 Interviews der Evaluatoren der IFES mit den Angehörigen der KSK 10. Mai 2012 Treffen mit den Schulleiterinnen und Schulleitern der Sekundarschulen aus unserem Einzugsgebiet Freitag, 29. Juni 2012 Maturafeier in der campus-Aula. Juli 2012 Donnerstag, 5. Juli und Freitag, 6. Juli 2012 Interdisziplinäre Thementage: «Migration – Kreuzlingen als Schmelztiegel» Freitag, 6. Juli 2012 Schuljahresschlussfeier im Dreispitz 111 Freikurse Schuljahr 2011/12 Statistiken Kantonsschule Kreuzlingen Latein 1. Klassen Latein 2. Klassen Latein 4. Klassen Italienisch 1. Klassen Italienisch 2. Klassen Italienisch 4. Klassen Spanisch 3. Klassen Russisch 3. Klassen Russisch 4. Klassen Conversation française Englisch First Englisch Advanced English Conversation Chinesisch 2. Klassen Chinesisch 4. Klassen Big Band Djembe Workshop Ukulele Chor Streicherensemble Malen und Gestalten Theater Elektronik PC-Installation Programmieren Strafrecht Badminton Volleyball Fussball Tanz Groupfitness Jahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Geprüft Aufgenommen nach schriftl. Prüfung 163 53 149 56 169 66 171 69 147 46 183 83 135 51 168 68 Aufgenommen nach mündl. Prüfung 34 40 35 41 56 38 31 48 Total aufgenommen 87 96 101 110 102 121 82 116 112 Pressespiegel 2011/2012 Neues umsetzen, bewährtes beibehalten: … hat der Rektor Arno Germann an der Schlussfeier auf das Schuljahr zurückgeblickt Kreuzlinger Zeitung, 15.7.2011 Thurgau24.ch, 16.7.2011 Wir haben es schön hier: Die eben erst 18 Jahre alt gewordene Jungpolitikerin Aline Indergand sprach im Kemmental zum 1. August. (Schülerin KSK) Thurgauer Zeitung, 2.8.2011 Ein Tag der Geselligkeit: Florian Grieder (Schüler KSK) Thurgauer Zeitung, 2.8.2011 KSK baut an einer Partnerschaft Kreuzlinger Zeitung, 8.2011 Eine Kanti auf dem Weg nach China Thurgauer Zeitung, 12.8.2011 Eine Reise ins Land der Mitte Kreuzlinger Zeitung, 12.8.2011 Die Kantonsschule Kreuzlingen ersetzt Notizblock durch Notebook Thurgauer Zeitung, 16.8.2011 Da kommt die Frau Gemeinderätin (ehem. Schülerin KSK) Thurgauer Zeitung, 23.8.2011 Schulschluss an der Kanti: Qualität der Bildung im Fokus Thurgauer Zeitung, 9.7.2011 Erfolgreicher Wettkampf für die GymnastikGruppe Kreuzlingen (Julia Jermann/Sara Uhlig, Schülerinnen KSK Kreuzlinger Zeitung, 9.9.2011 Politik wird geliebt und gescheut: An der Kanti Kreuzlingen gibt es beides: Die Fans und die Gleichgültigen Thurgauer Zeitung, 109.2011 Nationalräte an der Kanti Kreuzlinger Zeitung, 16.9.2011 300 Turnerinnen im Rampenlicht (Julia Jermann/Sara Uhlig, Schülerinnen KSK) Thurgauer Zeitung, 26.9.2011 Einmal Geschäftsleitung spielen: In der Sonderwoche an der Kantonsschule Kreuzlingen erleben Viertklässler in einem computerisierten Unternehmensspiel die Höhen und Tiefen der Wirtschaftswelt Thurgauer Zeitung, 30.9.2011 Kanti präsentiert Mauraarbeiten Thurgauer Zeitung, 11.11.2011 113 Über Facebook zur Matura: Mit der öffentlichen Präsentation ihrer Mauraarbeiten ging es am Samstagvormittag für 82 Schüler der Kantonsschule Kreuzlingen in den Endspurt Richtung Abschlussprüfung Thurgauer Zeitung, 14.11.2011 Maturaarbeiten beeindruckten Jury Kreuzlinger Zeitung, 18.11.2011 Auf die heutige Zeit gemünzt (Theaterkritik von Ramona Stelzner, Schülerin KSK) Thurgauer Zeitung, 9.1.2012 Zwölf Maturanden mit Note 6: Am Besuchstag der Kantonsschule Kreuzlingen Zeichnete der Beirat die Besten 4 Maturaarbeiten aus Thurgauer Zeitung, 21.2.2012 Transparenz bei der Prämierung der Maturaarbeiten Kreuzlinger Zeitung, 24.2.2012 Chemielabor mit einer blinden Schülerin: Für Samira Wanzenried war der Laborunterricht ein Höhepunkt an der Kantonsschule Kreuzlingen Thurgauer Schulblatt, 1.2.2012 Frauen haben andere Interessen: An den Thurgauer Kantonsschulen entscheiden sich nur wenige junge Frauen für die Schwerpunktfächer Mathematik und Physik: … Thurgauer Zeitung, 8.3.2012 Schüler-Jazz über die Grenze Thurgauer Zeitung, 8.3.2012 Jazz über die Landesgrenzen hinweg: Sechzig junge Leute aus Konstanz und Kreuzlingen (KSK, PMS) Thurgauer Zeitung, 14.3.2012 Mit Herz und Kopf zum Erfolg: Die Preise «Die Thurgauer Jugend denkt die Zkunft» sind von Think Tank Thurgau auf dem Wolfsberg zu siebten Mal vergeben worden. Der erste Preis ging an Diana Jermann und Sara Uhlig für die Arbeit «Mit Herz und Kopf zum Erfolg» Thurgauer Zeitung, 19.3.2012 Aline Indergand – Schülerin aus Altnau: Kantonsrats-Kandidaten der SVP Bezirk Kreuzlingen stellen sich vor (Schülerin KSK) Bote vom Untersee und Rhein, 3.4.2012 Erfolgreicher erster Schritte an die Mittelschule Kreuzlinger Zeitung, 2.4.2012 Vier Jungforscher aus dem Thurgau mit klugen Ideen: Am 46. Nationalen Wettbewerb der Stiftung Schweizerjugend forscht messen sich 7 Jugendliche darunter auch vier aus dem Thurgau. (Schüler KSK: Nathalie Enk, Roman Keller, Dominik Zürcher) Thurgauer Zeitung, 22.2.2011 Wiler Zeitung, 3.5.2012 Tagblatt Online, 2.5.2012 Gefühlsbetonter Schulunterricht: Die Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG) und die Universität Konstanz spannen zusammen, um … Kreuzlinger Zeitung, 3.5.2012 Sie wollen international mitreden: Die vier Maturanden Sara Uhlig Rico Dufner, Matthias Zwicker und Martin Wyss haben die Kanti Kreuzlingen am European Youth Parliament in St.Gallen vertreten Thurgauer Zeitung, 3.5.2012 Wiler Zeitung, 3.5.2012 Kreuzlinger Zeitung online 5.5.2012 Kreuzlinger Zeitung, 4.5.2012 Mauerbiene schlägt Hummel: Der Maturand Roman Keller hat es mit seiner Forschungsarbeit über den Erdbeer-Anbau in die oberste Liga der nationalen Jungforscher geschafft Thurgauer Zeitung, 7.6.2012 114 Vom Unterricht zur Geschäftsidee: Der Ermatinger Christopher Kindl hat im Rahmen seiner Maturaarbeit einen OnlineShop gegründet. Sein Unternehmen bietet handgefertigte und umweltfreundlich hergestellte Handy-Hüllen aus Leder an. Thurgauer Zeitung, 23. Juni 2012 Feldzug durch Deutsch und Bio Alle 82 Viertklässler der Kantonsschule Kreuzlingen haben die Maturaprüfung bestanden und bekamen am Freitag ihre Zeugnisse. Thurgauer Zeitung, 3.7.2012 Hussein – Lichtblick und Freude Der ehemalige Schüler der Kanti Kreuzlingen Kariem Hussein belegt im Halbfinal an der EM der Leichtathletik in Helsinki über 400 Meter Hürden den 19. Schlussrang. Thurgauer Zeitung 3.7.2012 Solarstrom vom Kanti Dach Zehn Maturanden installieren auf dem Dach der Kantonsschule Kreuzlingen eine Solaranlage. Sie haben diese im Rahmen einer Projektwoche selber geplant. Thurgauer Zeitung 3.7.2012 Maturanden bauen für die Zukunft Kreuzlinger Zeitung 6.7.2012 Dem Fremden auf der Spur Zwei Tage lang stand für die Schüler der Kantonsschule Kreuzlingen das Thema Migration im Mittelpunkt Thurgauer Zeitung 6.7.2012 Mittelschulabschlüsse und PHTG Maturanden Kantonsschule Kreuzlingen Thurgauer Zeitung 13.7.2012 115 § * l) y ° x 1 Ma Almy Fanny Atalay Aylin Bär Sandro * Dreher Jasmin Ganz Vera Gappisch Lena Glauser Benjamin Gubenko Berl Gutjahr Demy Häne Philipp Hermann Camilla Höpli Alexander Keller Jan Schallmeiner Thomas Schärer Jonathan Sykora Lea Ulmer Martin Vonderwahl Aline Schlattingen Kreuzlingen Neuwilen Altnau Diessenhofen Mattwil Birwinken Berg Kreuzlingen Hefenhausen Berg Zuben Berg Berg Berlingen Altnau Landschlacht Landschlacht Hartnik Christian Hürlimann Antonia Kreis Raffael Lussi Hayden Marolf Jana Marolf Tamara Meienberger Céline Niedermann Linus Othenin-Girard Denis Peer Lionel Preusker Anina Reuter Muriel Rusch Damian Steinbrüchel Nicole Stocker Cornel Tuor Tim Uhlmann Paula Willi Urban 1 Mb Ciraci Noris y Gaudlitz David Gorgas Henry Hofmann Tatjana Imeri Semine Imeri Zebidzet Lukic Tina Mahler Sophie Meng Delania Miljic Dusanka Mulaj Edmond Muoio Jessica Nobs Basil Reichelt Simone Rüsi Tanja Spiess Julia Vaterlaus Lisa Zimmermann Dario Ermatingen Ermatingen Mammern Kreuzlingen Kreuzlingen Kreuzlingen Kreuzlingen Bottighofen Fruthwilen Kreuzlingen Landschlacht Weinfelden Altnau Alterswilen Ellighausen Lippoldswilen Ermatingen Scherzingen 2 Ma Aguirre Gabriel Di Nardo Marco Diem Benjamin Geiser Manuel Häfliger Alexander Huber Florian Ludwig Marco Mahler Léon Meier Christian Möckli Céline Rüegge Jonas Rust Joshua Rutishauser Timon Schleusser Nathalie Trümpy Garry Ulmann Elias Von Grünigen Oliver Westphal Verena Winkler Kerstin 1 Mc Berger Chiara Cescutti Lauro Ellenbroek Philip Haas Sophia Habersat Gabriele Hänsch Alisa Kreuzlingen Herrenhof Tägerwilen Altnau Kreuzlingen Illighausen 2 Mb Bakalli Shpat Basse Sophie Betschart Raphael Bisignano Deniz Brütsch Annabelle De Matteis Adriana Bottighofen Bottighofen Schönholzerswilen Tägerwilen Altnau Altnau Lanterswil Ermatingen Kreuzlingen Kreuzlingen Landschlacht Kreuzlingen Kreuzlingen Siegershausen Güttingen Altnau Bottighofen Scherzingen Tägerwilen Dotnacht Siegershausen Tägerwilen Bottighofen Berg Bottighofen Bottighofen Kreuzlingen Kreuzlingen Tägerwilen Tägerwilen Berg Landschlacht Kreuzlingen Tägerwilen Kreuzlingen Kreuzlingen Amlikon Kreuzlingen Weinfelden Weinfelden Kreuzlingen Berlingen Kreuzlingen im Laufe des Jahres eingetreten im Laufe des Jahres ausgetreten Austauschschüler Hospitant beurlaubt Auslandaufenthalt Eberle Jérôme Engeler Hannah Fischer Joey Hess Andrin Hutter Lukas Leuzinger Fabrice Rohowsky Carla Schmid Marco Schnyder Matthias Schuppli Nathanja Sprenger Manuel Srikugan Sajan Veseli Besnik Walker Ashley Wenger Désirée Zellweger Alick Mattwil Kreuzlingen Weinfelden Mammern Weinfelden Kreuzlingen Weinfelden Tägerwilen Illighausen Weinfelden Tägerwilen Weinfelden Tägerwilen Kreuzlingen Weinfelden Happerswil 2 Mc Aebischer Bastian Baer Cathrin Dünner Jolanda Eberhard Sandro Fröhlich Rafael Guntlisbergen Felix Haag Candid Herzog Joël Hosner Merlin Läubli Hope Malesevic Dejan Michel Maximilian Osterwalder Livia Padula Carmen Ritz Reto Schneider Simon Schnider Raphaela Stalder Elias Stöckel Tabea Thaa Dennis Tuchschmid Selina Ulrich Lukas Walz Dominic Wentzler Larissa Landschlacht Salenstein Neuwilen Weinfelden Leimbach TG Altnau Kreuzlingen Kreuzlingen Altnau Ermatingen Kreuzlingen Ermatingen Berg Tägerwilen Kreuzlingen Leimbach TG Eschenz Kreuzlingen Landschlacht Bottighofen Rheinklingen Lengwil Ermatingen Eschenz 2Md Brauchli Stefan Cay Hüseyin Frank Alejandro Weinfelden Altnau Tägerwilen 116 § * l) y ° x l) * Harprecht Carlo Indergand Manuela Kinkelin Michèle Laager Céline Mink Steffen Mosimann Sven Nold Leandro Püntener Dario Ruckstuhl Tobias Schelling Ina Schläpfer Janine Schmid Carla Senn-Yurdakul Eda Vigini Patrick Walder Carol Weingart Chantal Wetter Jacqueline Wyss Flurina Wyss Lea 3 Mb Abdiji Valmira Arganese Nino Bösch Bianca Büchler Manuel Chresta Chiara Dahlhaus Salome Flükiger Lea Gerwig Luca Greuter Sarah Gutersohn Marc Herzog Johannes Hofer Julian Kindl Christopher x Krähe Manuel Liechti Emanuel Martini Adina Müller Laura Nüesch David l) Sarakichpreecha Avika Signer Michelle Vuilleumier Michel Weilenmann Matthias Kreuzlingen Zuben Lengwil Oberhofen Diessenhofen Berg TG Diessenhofen Berg TG Ermatingen Bottighofen Bottighofen Schlattingen Mammern Schlattingen Lengwil Landschlacht Landschlacht Mattwil Altnau Tägerwilen Ermatingen Berg Kreuzlingen Berg Steckborn Steckborn Tägerwilen Ermatingen Berlingen Weinfelden Tägerwilen Ermatingen Tägerwilen Kreuzlingen Kreuzlingen Fruthwilen Triboltingen Illighausen Kreuzlingen Steckborn Ermatingen im Laufe des Jahres eingetreten im Laufe des Jahres ausgetreten Austauschschüler Hospitant beurlaubt Auslandaufenthalt 3Mc Ammann Michel Bachmann Chantal Bischofberger Camilla Bleuler Cédric Bögli Renia Fässler Rebecca Graf Fabienne Haag Basil Hauser Dennis Heitmann Adina Hug Sabrina Jermann Julia Kohli Manuel Kuster Stephanie Marolf Laura x Maron Ernst Martin Mayer Nadja Napolitano Laura Ruh Lina Schad Antonia Schreiber Leandro Ullmann Nurdin Zecchinel Basil Andwil Ottoberg Berg Altnau Altnau Tägerwilen Tägerwilen Kreuzlingen Kreuzlingen Berg Tägerwilen Altnau Berg Schlatt Altnau Berlingen Weinfelden Altnau Kaltenbach Salenstein Steckborn Happerswil Kreuzlingen Zeglen Kai Zweifel Sandro Kreuzlingen Kreuzlingen 4 Ma Bätschmann Corina Baumann Sandra Boesch Lilian Breitler Dominik Buob Jan Lukas Enk Nathalie Indergand Aline Keller Roman Kündig Christian Melzer Fanni Merz Salome Morello Terence Müntener Tamara Reck Johannes Samsunlu Selin Schallmeiner Lukas Schmid Vera l) Tran Lauren Waser Selina Westphal Henrik Kreuzlingen Tägerwilen Scherzingen Tägerwilen Kreuzlingen Kreuzlingen Altnau Berg Berg Kreuzlingen Weinfelden 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Bottighofen Kreuzlingen Fruthwilen Diessenhofen Eschenz Ermatingen Kreuzlingen Kreuzlingen Berg Berg Weinfelden Frauenfeld Weinfelden Kreuzlingen Tägerwilen Kreuzlingen Scherzingen Fruthwilen 117 § * l) y ° x 4Mc Bächle Stefano Deuschle Leonard Frey Sara Geiser Anaïs Geisinger Lynn Heuberger Lukas Höhener Leonie Jermann Diana Jünger Julia Kurath Jennifer Mayer Isabelle Model Sarah Navilnikova Aleksandra Schärer Salomé Schilling Nicolas Soccal Deborah Stalder Jeremia Steinbrüchel Marc Tamer Nicole Tauro Ennio Weidmann Raphael Zingariello Dario Landschlacht Kreuzlingen Mammern Tägerwilen Kreuzlingen Altnau Weinfelden Altnau Weinfelden Bottighofen Weinfelden Salenstein Ermatingen Berlingen Bottighofen Mauren Kreuzlingen Siegershausen Kreuzlingen Kreuzlingen Altnau Kreuzlingen 4 Md Brüllmann Dominic Ciraci Samira Davatz Tim Deppler Maureen Dufner Rico Ernst Cedric Franciello Sara Fröhlich Josua Glauser Valeria Helfenberger Deborah Lienhard Melanie Oechslin Roman Renzulli Melanie Stelzner Ramona Uhlig Sara Vieira André Wanzenried Samira Wyss Sina Wyss Martin Zürcher Dominik Zwicker Matthias Mauren Ermatingen Langrickenbach Steckborn Kreuzlingen Schönenbaumg. Märwil Zihlschlacht Lengwil Berg Güttingen Kreuzlingen Scherzingen Tägerwilen Güttingen Weinfelden Weinfelden Fruthwilen Altnau Tägerwilen Diessenhofen im Laufe des Jahres eingetreten im Laufe des Jahres ausgetreten Austauschschüler Hospitant beurlaubt Auslandaufenthalt 118 Personalverzeichnis Schulleitung Scherrer Elisabeth Bahnhofstr. 13 9322 Egnach Rektor Germann Arno 071 677 46 46 Ahrens Angelika Schulstr. 21 8597 Landschlacht Prorektoren Dr. Büchi Eva Leutenegger Markus 071 677 46 46 071 677 46 46 De Gaudio Rosina Quellenstr. 13a 8280 Kreuzlingen 071 672 95 27 Heins Birgit Hauptstr. 4 8598 Bottighofen 071 688 31 39 Ramachandran Vytheswaran Zihlstr. 2a 8280 Kreuzlingen 071 688 56 08 Uensal-Barbiero Ilenia Gartenstr. 6 8280 Kreuzlingen Verwaltungspersonal Schulverwaltung Fenelon Claudia Sekretariat Holzach Franziska Erlenstr. 9 8280 Kreuzlingen 071 672 65 54 Freiheitsstr. 4a 8595 Altnau 071 695 22 15 Rechnungs- und Lohnwesen Schori Martha Erlengrundstr. 5 8558 Raperswilen 052 763 42 91 KV-Lehrling List Janine Bibliothek Steiger-Ceriani Angela Hefti Lukas Hausdienst Gimmi Peter Debrunner Andreas Sandbüel 32 8500 Frauenfeld 052 720 84 66 Edenstr. 17 8593 Kesswil 071 460 14 06 Betriebspraktiker-Lehrling Ficarra Damiano Wissenschaftliche Assistenten Altherr Lars Rislenstr. 8a 8590 Romanshorn Müller Andreas Informatik Jordi Martin Oberstadtstr. 5 8500 Frauenfeld Informatik-Lehrlinge Grubenmann Reto Arastr. 6 8274 Tägerwilen 071 622 24 79 Zihlstr. 11 8280 Kreuzlingen 071 688 72 75 Bool 5 8574 Oberhofen Graf Valérie Postfach 14 8260 Stein am Rhein1 052 741 18 94 Zielackerstr. 14a 8500 Frauenfeld 052 722 22 00 Rodelstr. 59 8266 Steckborn Alpenblick 8576 Mauren 119 Lehrpersonen ab Abernathy Juandalynn M. Mus. Stettiner Str. 20 D-72336 Balingen 00497433274462 bi Büchi Eva Dr. phil. I, Prorektorin Weinbergstr. 4b 8280 Kreuzlingen 071 670 16 68 ag Aguirre-Vokral Eugénie M. A. Castellstr. 24 8274 Tägerwilen 071 667 07 10 cr Creutzburg Ekkehard dipl. Musiker Schützenstr. 12 D-78462 Konstanz 00497531 455512 aw Altwegg Timon dipl. Musiker Bahnhofstr. 16 8572 Berg 071 672 90 41 di Dietsche Gregor Dr. rer. nat. Rosgartenstr. 12 D-78462 Konstanz 00497531 691110 an Andree Peter dipl. Mathematiker Unterriessstr. 4 D-78465 Konstanz 00497533 76 25 eg Eggenberger-Feurer Gisela dipl. Turnlehrerin ETH Hölderlinstr. 25b 9008 St. Gallen 071 244 34 68 be Blessing-Wolshofer Christa M. A. Gottfried-Keller-Str. 14 8598 Bottighofen 071 688 49 19 eh Ehm Sebastian dipl. Biochemiker Schmittenstr. 18 8280 Kreuzlingen 077 461 42 61 bf Bonifer Sven M. A. Spiesshaldenstr. 2 8280 Kreuzlingen 071 671 18 47 es Estarellas Pascual Gabriel dipl. Musiker Kirchstr. 28 8580 Amriswil 071 410 29 49 bt Bosshardt Mathias Dr. dipl. Phys. ETH Frohsinnweg 5 9220 Bischofszell 071 420 94 23 fl Feil Johanna M. A. Dufourstr. 153 9000 St. Gallen 079 431 26 65 bc Brackemann Antje M. A. Guggenbühlstr. 2 8274 Tägerwilen 071 667 05 29 fi Fischer-Etter Barbara lic.phil. Fliederstr. 54a 8500 Frauenfeld 052 720 42 44 bd Brodmann Ralph dipl. Musiker Rheinsteig 15 D-78462 Konstanz 00497531 34136 ge Germann Arno dipl. Math. ETH, Rektor Steinhaldenweg 36 8590 Romanshorn 071 460 08 04 bu Bruggisser Hans-Peter M. A. Rosenstr. 5 8594 Güttingen 071 695 26 54 hs Hensler Klaus Dr.rer.nat. Salmannsweiler Gasse 20 D-78462 Konstanz 00497531916673 bn Brunner Bernhard dipl. Phys. ETH Pfaffenwiesstr. 19 8598 Bottighofen 071 680 03 80 he Hertlein Ursula M. A. Alte Owingerstr. 12 D-88662 Überlingen 0049755165316 120 hv Horvath Olivier lic.phil. Langgartenstr. 2 8280 Kreuzlingen 071 671 11 71 la Latzer Daniel dipl. Turnlehrer II Steigstr. 13 8280 Kreuzlingen 071 688 20 32 hu Huber Klaus dipl. Musiker Hechtgang 1b D-78464 Konstanz 004975313629858 lz Lázaro Stefanie lic. phil. Gottfried-Keller Str. 11 8590 Romanshorn lt hd Hurtado Daniel lic.phil. Oberstadtstr. 9 8500 Frauenfeld 043 266 62 80 Leutenegger Markus lic.phil., Prorektor Schulstr. 9 8280 Kreuzlingen 071 672 11 84 vli jd Jordi Christian lic.iur., dipl.Hdl. Seefeldstr. 24 8280 Kreuzlingen 071 670 09 40 Lindlar Barbara M. A. Neusatzstr. 3 8596 Scherzingen 071 688 36 16 ju Juric Adrian lic.phil. Bildstr. 24 9030 Abtwil 071 311 44 58 kt Kalt Fridolin dipl. Turn-/Fachlehrer Grubenackerstr. 29 8052 Zürich 071 695 25 68 ka Kappeler Alex Sek.lehrer/Musiker Säntisstr. 2 8580 Amriswil 071 411 93 16 ke Keller Mark Prof. Dr.phil. Kreuzlingerstr. 14 8566 Neuwilen 071 699 18 68 kr Kirchstr. 7 8578 Neukirch a.Th. 071 633 33 88 Keller Ruedi dipl. Musiker ks Kressebuch Kathi dipl. Klavierlehrerin Brückenstr. 7b 8280 Kreuzlingen 071 672 62 15 kb Kröber Sabine Zeichenlehrerin Burggrabenstr. 25 8280 Kreuzlingen 071 671 17 00 lg Geere 7 8572 Guntershausen 071 648 34 41 Lang Guido dipl. Phys. ETH md Maeder Martin Primarlehrer/Zeichenlehrer Scheuchzerstr. 12 8006 Zürich 044 361 86 05 ma Marotta Monica lic.phil. Kreuzlingerstr. 16 8590 Romanshorn 071 460 13 19 mi Ming Witold dipl. Biologe Andhauserstr. 82 8572 Berg 071 688 80 90 no Nobs-Moser Gabriela lic.phil. Steinhaldenweg 12 8590 Romanshorn 071 461 13 10 rm Rolfsmeyer Jürgen dipl. Geograf Bahnhofstr. 54 8595 Altnau 071 695 19 24 ru Rebstr. 11 8500 Frauenfeld 052 721 26 76 Rufener Dana lic.phil. sd Sauder al Dawsari Régine M. A. Sonnenhof 9 8280 Kreuzlingen 071 672 53 12 sm Schmid Walter lic. iur. HSG Burggrabenstr. 5b 8280 Kreuzlingen 071 688 31 81 121 st Strada Felber Nadja lic.phil. Am Eulachpark 31 8404 Winterthur 044 303 18 53 vtr Trachsel Fabienne Villa Flora 8265 Mammern 052 741 16 27 we Weber Daniel Dr.phil. Weitenaustr. 9/9a 9215 Schönenberg 071 642 32 40 wh Weishaupt Barbara dipl. Musikerin 5, rue Scheurer-Kestner F-68100 Mulhouse 0033389563067 wt Weisshaupt Barbara dipl. Turnlehrerin Else-Züblin-Str. 103 8404 Winterthur 052 246 00 01 xu Xu Yunjun M. A. Werner Sombart Str. 13c 78464 Konstanz 00497531696424 zm Zurmühle Daniel lic.phil.nat. Rosenweg 5 8280 Kreuzlingen 071 671 13 14 Kantonsschule Kreuzlingen Kantonsschule Kreuzlingen Pestalozzistrasse 7 8280 Kreuzlingen 2 Tel. 071 677 46 46 Fax 071 677 46 47 ksk@tg.ch www.ksk.ch