Jahresbericht 2011/2012 - Re

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Jahresbericht 2011/2012 - Re
Kantonsschule Kreuzlingen
Jahresbericht 2011/2012
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Inhalt
Impressum:
Redaktion Dr. Eva Büchi
Gestaltung Gut Werbung, Konstanzerstr. 3, 8280 Kreuzlingen
Editorial
Schuljahresrückblick
3
4
Focus: Jeremy Justin Laux
6
Ehrungen, Ein- und Austritte
9
Focus: Christopher Kindl
10
Sonderwochen
Klassenwochen
Medienwoche
Naturwissenschaftliche Woche
Wirtschaftswoche
Sportwoche
Musische Woche
Sprachaufenthalt Nizza
Sprachaufenthalt Toulouse
Sprachaufenthalt Blois
Sprachaufenthalt Antibes
Sprachaufenthalt England
Sprachaufenthalt Dublin
Technikwoche
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20
21
23
24
27
29
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33
35
38
39
Studienlager und -reisen
Meeresbiologie Studienwoche in Pula
Chinareise Tibet-Shanghai-Peking
Sprachreise nach Ecuador
40
42
46
Exkursionen
Exkursion ins Cern
Chorweekend
Wochenende in Bologna
Exkursionen ins KZ Dachau
Exkursion nach Heidenheim
Exkursionen Tengen/Hohenstoffeln
Geographie Exkursion der 1. Klassen
Studienfahrt nach Rom
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49
50
51
53
55
57
59
Arbeitsgruppen
ICT
Qualitätsentwicklung
Interdisziplinäre Unterrichtsprojekte (Tandems)
Arbeitsgruppe Sonderwoche
AG Technisch Mathematische Klasse
61
62
62
63
64
Campus
Zweite Campus-Nacht
Jazz über die Grenze
Campus Konzerte
Sportliche Campus-Schulen
65
66
66
67
Besondere Anlässe
Mittel- und Berufsschulmeisterschaft Leichtathletik
Politiktag
Schulinterne Weiterbildung zu «Social Media»
Präsentation der Maturaarbeiten
A Christmas Carol
Feier zum Jahresende
Theaterabend «Einakter»
Volleyballnacht
Besuchstag
Der Meteor/Friedrich Dürrenmatt
Wettbewerb «Känguru der Mathematik»
European Youth Parliament
Europapolitik aus Kreuzlingen
Fussball CS-Cup
Begrüssung der ersten Klassen
Spieltag
Lunchtimekonzert der Big Band
Maturafeier
Solarstrom vom Kanti-Dach
Thementage: «Den Fremden auf der Spur»
Mit Herz und Kopf zum Erfolg
Focus: Mauerbiene schlägt Hummel
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70
72
74
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86
87
89
90
91
93
95
96
Institutionen
Beirat der KSK
Jahresbericht der Bibliothek
Jahresbericht Re-Member KSK
SO
Schüleraustausch
Ein Lausanner ennet dem Röstigraben
Römerin staunt über Schweizer Pünktlichkeit
99
100
102
104
105
106
107
Verzeichnisse
Das Schuljahr 2011/2012 auf einen Blick
Freikurse
Statistiken KSK
Pressespiegel
Schülerverzeichnis
Personalverzeichnis
108
111
111
112
115
118
3
Editorial
«Gute Schülerinnen und Schüler bringen
gute Lehrpersonen hervor»
Arno Germann
Rektor
Bei der diesjährigen Ehrung der Jubilare
an unserer Schule hat eine geehrte
Lehrperson darauf hingewiesen, dass «nicht
nur gute Lehrpersonen gute Schülerinnen
und Schüler hervorbringen, sondern auch
gute Schülerinnen und Schüler gute
Lehrpersonen». Diese Aussage gefällt mir
aus zwei Aspekten sehr gut.
Erstens:
Wir haben «gute» Schülerinnen und Schüler.
Schülerinnen und Schüler, welche Interesse zeigen und nachfragen, bringen eine Lehrperson
weiter. Im besten Fall stellen die Schülerinnen und
Schüler Fragen, auf die eine Lehrperson keine
Antwort weiss. Dann wird die Klasse gemeinsam
mit der Lehrperson neue Wege suchen und damit
effektiv neue Erkenntnisse generieren. Ich darf
mich glücklich schätzen, an einer Schule arbeiten zu dürfen, an der wir viele derartige «gute»
Schülerinnen und Schüler haben. Solche, die
Fragen stellen, solche, die motiviert neue Wege
denken und damit auch den Lehrpersonen neue
Wege öffnen. Wenn Sie diesen Jahresbericht
lesen, werden Sie an vielen Stellen Hinweise
darauf finden: Bei den Porträts einzelner Schüler
genauso wie bei den Berichten über besondere Anlässe, zum Beispiel über das europäische
Jugendparlament oder andere ausserschulische
Veranstaltungen, bei denen die Schülerinnen
und Schüler in ihrer Freizeit gemeinsam mit
Lehrpersonen neue Horizonte entdeckten.
Zweitens:
Wir haben «gute» Lehrpersonen. Lehrpersonen,
denen es gelingt, in den Schülerinnen und
Schülern Interesse zu wecken, einzutauchen
in neue Wissenswelten, die Schülerinnen und
Schüler zur Nachfrage zu ermuntern. Denn die
oben erwähnten Veranstaltungen sind nur möglich, weil es Lehrpersonen gibt, welche viel Zeit
und Energie investieren, um den Schülerinnen
und Schülern Erlebnisse zu ermöglichen. Lehrpersonen, die das berühmte Zitat von Antoine
de Saint-Exupéry verinnerlicht haben: «Willst du
ein Schiff bauen, so rufe nicht die Menschen
zusammen, um Pläne zu machen, Arbeit zu
verteilen, Werkzeuge zu holen und Holz zu
schlagen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach
dem grossen endlosen Meer.» In vielen unserer
Schülerinnen und Schüler ist die Sehnsucht
nach dem grossen Wissensmeer geweckt worden. Immer wieder, Tag für Tag, Jahr für Jahr.
Dieses Zusammenspiel von Lehrpersonen und
Schülerinnen und Schülern lässt eine Schule
leben und es gibt den Jugendlichen etwas
unendlich Wichtiges mit auf den Weg: Die Lust
auf Neues, den Drang, etwas zu erforschen und
zu verstehen.
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen Lust, diesen
Jahresbericht zu lesen, und vielleicht löst er bei
Ihnen das Bedürfnis aus, einer Sache wieder einmal auf den Grund zu gehen. Wenn das passiert,
sind die obigen Zeilen nicht umsonst gewesen.
4
Schuljahresrückblick 2011/12
Arno Germann
Rektor
Das Schuljahr 2011/12 war ein Jahr «dazwischen». Die grosse Arbeit am Qualitätsleitbild ist abgeschlossen, die Umsetzung
hat begonnen, die Evaluationsergebnisse
der externen Evaluation, welche im Mai
2012 durchgeführt wurde, liegen noch
nicht vor. Im Rahmen dieser Evaluation
wurden Lehrpersonen, Angestellte sowie
Schülerinnen und Schüler über Aspekte
unserer Schule interviewt.
Die Schulleitung hat vorgängig ein dickes Dossier
über unsere Schule angelegt. Diese Arbeit war
spannend, machte sie mir doch bewusst, wie viele
Projekte an unserer Schule im Moment angepackt werden oder bereits umgesetzt wurden.
In die Zukunft gerichtet ist die Diskussion, welche wir in diesem Schuljahr über die Führung
eines neuen Klassenzuges begonnen haben.
Ausgehend von Aussagen auf verschiedensten
Ebenen, ich zitiere hier stellvertretend aus den
Regierungsrichtlinien des Kantons Thurgau für
2008 bis 2012: «Um dem Fachkräftemangel im
Bereich Naturwissenschaften und Technik entgegenzuwirken, wird auf Gymnasialebene geprüft,
wie das Angebot attraktiver gemacht werden
kann», sind wir daran, ein Modell zu entwickeln,
wie eine Klasse speziell für diese Segmente
aussehen könnte. Unter dem Titel «Leo-Klasse»,
in Anlehnung an Leonardo da Vinci, dessen
Universalgenie Vorbild sein soll, planen wir eine
Klasse, die nebst dem üblichen gymnasialen
Fächerkanon einen sehr engen Kontakt mit der
Uni Konstanz oder der ETH Zürich pflegt, indem
zum Beispiel Laborunterricht oder Sonderwochen
direkt an den Hochschulen stattfinden sollen.
Mit Elementen wie Roboterprogrammierung oder
dem Bau einer Solaranlage sollen die zukünftigen
Schülerinnen und Schüler dieser Klasse, die an
das Schwerpunktfach Physik und Anwendungen
der Mathematik gekoppelt wäre, technische
Erfahrungen sammeln können. Die Diskussionen
über diesen Klassenzug sind in vollem Gang, die
Entscheidung über eine Einführung wird im nächsten Schuljahr fallen. Ein wichtiger Leitgedanke
beim Anstossen der Diskussion über diesen
Klassenzug war und ist die Frage: Wie erreichen
wir als Kantonsschule interessierte und begabte
Jugendliche und können sie für das Gymnasium
gewinnen? Nebst dem oben skizzierten neuen
Klassenzug gibt es auch Überlegungen, als attraktives Angebot einen Schüleraustausch mit einem
westschweizerischen Gymnasium für sprachlich
begabte Jugendliche einzurichten.
Wir waren aber nicht nur in einem «Zwischenjahr».
Es gab auch im vergangenen Schuljahr erwähnenswerte Umsetzungen von Neuerungen.
Erstmals haben wir alle Schülerinnen und
Schüler der 1. Klassen mit Netbooks ausgerüstet.
Ausgehend von den Erfahrungen, welche wir
seit 2006 mit Notebookklassen machen durften,
haben wir uns entschieden, diese Infrastruktur in
allen Klassen zu schaffen. Damit ist es möglich,
ohne grossen Aufwand auch kurze Sequenzen mit
dem PC in den Unterricht einzubauen oder auch
Hausaufgaben mit in der Schule begonnenen
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Dateien zu bearbeiten. Mit diesem Schritt sind
wir sicher nicht revolutionär, aber wir ermöglichen
damit eine kontinuierliche Weiterentwicklung des
Unterrichtes mit neuen Unterrichtsmaterialien.
Ebenfalls direkt auf der Unterrichtsebene setzt
die im vergangenen Schuljahr erstmals angebotene Möglichkeit an, gewisse Unterrichtssequenzen
in Lehrer-Tandems zu erteilen. So wurde das
Thema Parlament in einer Klasse gemeinsam
durch die Lehrpersonen von Geschichte und
Wirtschaft und Recht unterrichtet, in einer anderen Klasse gab es ein die Fächer Deutsch und
Englisch umfassendes Literaturprojekt. Wir hoffen, dass auch in Zukunft die Chance genutzt
wird, geeignete Themen aus verschiedenen fachlichen Blickwinkeln zu untersuchen.
Das Gefäss des interdisziplinären Thementages,
welches wir vor einem Jahr neu eingeführt haben,
bewährt sich. Jeweils vor den Sommerferien soll
ein geeignetes Thema klassen-, jahrgangs- und
fächerübergreifend behandelt werden. Im vergangenen Schuljahr geschah das gleich zwei
Mal: Im September als Politiktag vor den eidgenössischen Wahlen und vor den Sommerferien
unter dem Stichwort «Migration – Kreuzlingen
als Schmelztiegel». Dieses Thema sprach die
Schülerinnen und Schüler sehr an und es war
toll, direkt vor den Ferien so viele motivierte
Jugendliche an der Arbeit zu sehen. Wir werden
auch in Zukunft dieses Gefäss nutzen, um zu
einem wichtigen Thema verschiedene Aspekte
beleuchten zu können.
Intensiv haben wir uns im vergangenen Schuljahr
mit unseren Sonderwochen beschäftigt. Unsere
zwölf Sonderwochen, auf vier Schuljahre verteilt,
sind ein wesentlicher Bestandteil des Profils der
Kantonsschule Kreuzlingen. Weil diese Wochen
für uns wichtig sind, wollten wir sie einer gründlichen Überprüfung unterziehen. So haben wir
unsere Ehemaligen der letzten Jahre befragt,
wie sie im Rückblick diese Wochen beurteilen,
einerseits unter dem Aspekt der Vorbereitung
auf ein Studium, andererseits für ihre persönliche
Entwicklung. Wir fragten auch, ob Anzahl und zeitliche Positionierung passend sind. Die Befragung
hat ergeben, dass an der Zahl wie auch an den
Zeitpunkten nicht gerüttelt werden soll. Ebenfalls
kam heraus, dass insgesamt eine grosse
Zufriedenheit mit den Sonderwochen besteht. Es
zeigte sich aber, dass die Zufriedenheit nicht mit
allen Wochen gleich hoch ist. Wir werden deshalb
im nächsten Schuljahr bei denjenigen Wochen,
welche eher weniger Zufriedenheit hervorriefen,
inhaltliche Anpassungen diskutieren.
Ein für die Zusammenarbeit zwischen Konvent und
Schulleitung wichtiges Thema war die Revision
der Geschäftsordnung. Nachdem diverse gesetzliche Grundlagen in den letzten Jahren geändert
hatten, war eine Anpassung notwendig. Viel entscheidender für mich war aber, dass mit den damit
verbundenen Diskussionen auch zur Klärung der
Rollen von Schulleitung und Konvent beigetragen wurde und dass die Geschäftsordnung
in unseren Köpfen wieder präsenter ist. Und
zuletzt, unmittelbar vor den Sommerferien, hat
sich eine Gruppe Maturanden unter der Leitung
von Physiklehrer Guido Lang mit etwas ganz
Handfestem beschäftigt. Nachdem diese Gruppe
bereits die Planung und Offerteinholung für den
Bau einer Photovoltaik-Anlage erledigt hatte, war
sie jetzt handwerklich tätig mit der Montage. Und
widerlegte damit ganz nebenbei das Klischee des
handwerklich unbegabten Gymnasiasten. Mit dieser Photovoltaik-Anlage ist es möglich, auf ökologisch unbedenkliche Art Strom zu produzieren
und damit einen kleinen Beitrag zur Reduktion der
Verwendung von Atomstrom zu leisten.
Der Rückblick zeigt, was uns wichtig ist und bleiben wird: Wir wollen unser Angebot permanent
überprüfen und, wo sinnvoll, anpassen, ohne dabei
in einen für die Bildung schädlichen Aktivismus zu
verfallen. Ich möchte deshalb mit einem Wunsch
schliessen: Ich wünsche mir Gelassenheit im
Umgang mit Veränderungen. Nicht jede neue
Idee muss gleich mit dem Untergang der abendländischen Bildung verbunden werden. Oder, mit
den Worten von Goethe: «Das Gleiche lässt uns
in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns
produktiv macht.»
6
Focus
Lumber Kings, Tigers und Saints –
«Holy Daze on ice»
Text: Jeremy Justin Laux
Eishockey, die Begeisterung für diesen
Sport wurde mir sprichwörtlich in die Wiege
gelegt. Da mein Vater Amerikaner und leidenschaftlicher Hockeyfreak ist, stand ich
schon als Dreijähriger das erste Mal auf
dem Eis. Seitdem habe ich die verschiedenen Kinder- und Jugendmannschaften
des HC Thurgau Nachwuchs durchlaufen.
Als einer der Bambini hing mir damals das
«Liebli» noch bis in die Kniekehlen. Zuletzt
spielte ich bei den Junioren Elite B – und
zwar als Goalie.
Da lag es natürlich nahe, mir darüber Gedanken zu
machen, nach der Matura ein zukünftiges Studium
nach Möglichkeit mit meinem Sport zu verbinden.
Eine solche Kombination ist allerdings wohl eher
in Nordamerika möglich, wo die Colleges ihre qualifizierten Sportler in den verschiedensten Sportarten sogar mit Stipendien unterstützen, damit
sie in ihren College-Mannschaften spielen. Ich
habe mich deshalb riesig gefreut, als ich von verschiedenen nordamerikanischen Mannschaften
Einladungen erhielt, an sogenannten «Try-OutCamps» teilzunehmen. In diesen Sichtungscamps
selektieren die Verantwortlichen aus einer Vielzahl
von Bewerbern ihre Spieler für die kommende
Saison. Die Termine für diese Einladungen lagen
für mich zwar denkbar ungünstig, weil sie in die
Endphase meiner Matura-Prüfungsvorbereitung
fielen, dennoch wollte ich mir diese einmaligen
Chancen nicht entgehen lassen (mein Dank gilt
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Jeremy Justin Laux bei einem
Trainingscamp in den USA.
hier nochmals meiner Klassenlehrerin Monica
Marotta und der Prorektorin Dr. Eva Büchi,
die mich unterstützt und mir die erforderlichen
Urlaube genehmigt haben).
Die erste Reise führte am Ende der Osterferien
nach Kanada. Zwei Teams hatten mich dorthin
eingeladen: die «Pembroke Lumber Kings» und
die «Aurora Tigers». Glücklicherweise war mein
Vater beide Male geschäftlich vor Ort und konnte
mich so am Flughafen abholen. Zunächst ging
es von Toronto aus rund sechs Stunden mit dem
Auto nach Pembroke, einer kleinen Stadt nahe
Ottawa.
Die Camps hatten alle einen ähnlichen Ablauf: Die
Bewerber wurden in verschiedene Mannschaften
eingeteilt, die in einem internen Turnier gegeneinander spielten. Die besten Spieler wurden
am Ende in ein «All-Star-Game» aufgeboten. In
Pembroke gehörte ich als einziger Europäer zu
dieser Auswahl, was natürlich ein erster toller
Erfolg war. Jedoch sichten die Teams in mehreren
Camps verschiedene Spieler, um die Besten in
einem «Final Camp» zu rekrutieren. Die endgültigen Entscheidungen stehen dort also noch aus.
Beeindruckend war, dass Eishockey in
Nordamerika viel aggressiver, härter und schneller ist als in Europa, vor allem wohl auch, weil
das Eisfeld um etwa ein Drittel kleiner ist. Ich
habe mich aber sehr schnell an das hohe Niveau
gewöhnen können und hatte grossen Spass. Zum
nächsten Camp bei den «Aurora Tigers» ging es
zurück in die Nähe von Toronto. Das Turnier hier
erschien mir vom Niveau etwas niedriger als in
Pembroke. Auch hier habe ich es in das All-StarGame geschafft, jedoch änderte während des
Camps der Stammtorhüter seine Zukunftspläne
und wird bei der Mannschaft bleiben. Für mich
wäre deshalb nur die Position eines ReserveTorhüters geblieben, was keine ausreichende
Herausforderung gewesen wäre. Das Feedback
der Trainer der beiden Camps über meine spielerischen Fähigkeiten war insgesamt ausgesprochen positiv.
Die zweite Reise ging Anfang Juni in die USA
zum Camp der «Dubuque Fighting Saints» in Iowa,
etwa drei Autostunden von Chicago entfernt.
Die «Saints» spielen in der USHL, der höchsten
Junioren Liga der USA. Das Camp war deshalb
auch fast doppelt so gross wie die vorherigen:
acht Teams mit etwa 200 Spielern machten
eine immense und professionelle Organisation
erforderlich. Dieser enorme Aufwand ist aufgrund
der Bedeutung des Sports in Amerika bereits im
Nachwuchsbereich selbstverständlich; das ist mit
den Verhältnissen bei uns nicht vergleichbar.
Dieses Camp mit Spielern internationaler Herkunft
wie Schweiz, Finnland, Island oder Deutschland
hat mir bis jetzt am besten gefallen. Auch hier
hätte ich es in das «All-Star-Game» geschafft,
war aber irrtümlich als Schweizer Spieler geführt,
obwohl ich auch einen amerikanischen Pass
besitze. Das Kontingent für ausländische Spieler
ist jedoch begrenzt. Trotzdem hatte ich auch hier
Erfolg insoweit, als ich von einem anderen Trainer
gleich zum Abschlusscamp für die Endauswahl
8
Jermey Justin Laux im
Traingsspiel in den USA.
seines Teams, den Corpus Christi Ice Rays in
Texas, eingeladen wurde. Deshalb werde ich
auch im August gleich noch einmal in die Staaten
fliegen.
Die bisherigen Reisen haben sich auf jeden Fall
gelohnt. Sie haben mir gezeigt, dass ich auch auf
internationalem Eis in meiner Altersstufe gut mithalten kann. Mittlerweile habe ich sogar nochmals
weitere Anfragen von anderen Teams erhalten.
Nach diesen Erfahrungen und mit der Matura in
der Tasche fühle ich mich jedenfalls in meinen
Plänen bestätigt, ein Studium in Kanada oder den
USA aufnehmen zu wollen und meinen Sport dort
in einer Collegemannschaft weiter auszuüben.
Auszug Kreuzlinger Zeitung,
Donnerstag 16. Februar 2012
Jeremy Laux Ersatz-Goalie für finnische U19
Der 18-jährige Jeremy Justin Laux aus Ermatingen,
der an der Kantonsschule in Kreuzlingen kurz vor
seiner Matura und für die Elite Junioren B des
HC Thurgau als Torwart im Eishockeytor steht,
kam unverhofft zu seinem ersten internationalen Einsatz. Beim U19 5-Nationenturnier (SUI,
SWE, GER, CZE, FIN) in Kreuzlingen erkrankte
der finnische Goalie Richard Ullberg und fiel
für das Spiel gegen die Schweiz am 8. Februar
2012 aus. Ullberg war zuletzt sogar bei der
U20 Weltmeisterschaft Anfang des Jahres in
Kanada für Finnland im Einsatz. Um der finnischen Mannschaft die Fortsetzung des Turniers
zu ermöglichen, musste kurzfristig ein Ersatzmann
beschafft werden, da die Finnen nur noch einen
weiteren Torwart im Kader dabei hatten. Und
so bot der Sportchef des HCT, Roger Maier,
spontan Jeremy Laux für die Finnen auf. J. J.
Laux dazu: «Auch wenn ich natürlich nur als
Ersatzgoalie auf der Bank sass, war es eine tolles
Gefühl, für einen Weltmeisterschaftsteilnehmer
einzuspringen. Die Finnen haben sich riesig über
meinen Einsatz gefreut und mich dankbar ins
Team aufgenommen.» Scherzhaft fügt er hinzu:
«Vielleicht bekomme ich ja jetzt neben meiner Schweizer, deutschen und amerikanischen
Staatsangehörigkeit, noch als vierte ehrenhalber
die finnische verliehen!»
Stephen Gutberlet, Mediensprecher
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Ehrungen, Ein- und Austritte 2011/12
Arno Germann
Rektor
Ehrungen
Beförderungen
10 Dienstjahre
Juandalynn Abernathy
Gesang
Antje Brackemann
Deutsch, Englisch
01.08.11
01.08.11
01.08.11
01.08.11
01.08.11
01.08.11
Klaus Huber
Instrumentalunterricht
Ein- und Austritte
Guido Lang
Mathematik, Physik, Informatik
Jürgen Rolfsmeyer
Geografie, Sport
Walter Schmid
Wirtschaft und Recht
15 Dienstjahre
Dr. Klaus Hensler
Biologie, Chemie
20 Dienstjahre
Sabine Kroeber
Bildnerisches Gestalten
Markus Leutenegger
Prorektor, Deutsch, Latein
30 Dienstjahre
Eugénie Aguirre-Vokral
Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch
Dr. Mathias Bosshardt Hauptlehrer
Sebastian Ehm Hauptlehrer
Adrian Juric Hauptlehrer
Daniel Hurtado Lehrbeauftragter 2
Stefanie Lázaro Lehrbeauftragte 2
Dana Rufener Lehrbeauftragte 2
Eintritte
01.08.11 Dr. Gregor Dietsche
(Mathematik, Physik, Informatik)
01.08.11 Johanna Feil (Geographie, Deutsch)
01.08.11 Janine List (KV-Lernende)
15.08.11 Valérie Graf (Informatik-Lernende)
01.10.11 Lars Altherr
(Naturwissenschaftlicher Assistent)
Austritte
31.07.12 Christian Jordi
(Wirtschaft und Recht)
31.07.12 Gabriela Nobs
(Psychologie/Pädagogik)
31.07.12 Barbara Weisshaupt (Sport)
31.07.12 Janine List (KV-Lernende)
10.08.12 Reto Grubenmann
(Informatik-Lernender)
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Focus
Vom Unterricht zur Geschäftsidee
Text: David Gjon
Thurgauer Zeitung, 23. Juni 2012
Der Ermatinger Kantischüler Christopher
Kindl hat im Rahmen seiner Maturaarbeit
einen Online-Shop gegründet. Sein Unternehmen bietet handgefertigte und umweltfreundlich hergestellte Handy-Hüllen aus
Leder an.
ERMATINGEN. «Mit 500 Franken Startkapital
habe ich angefangen», erzählt der Ermatinger
Kantischüler Christopher Kindl. Die habe er sich
von seinem Vater ausgelehnt – «um meinen
Online-Shop zu gründen», der handgefertigte
Handy-Hüllen aus edlem Büffelleder anbietet.
Im Rahmen seiner Maturaarbeit hat er, mit dem
Wissen, das er sich aus den Wirtschaftslektionen
angeeignet hat, die Geschäftsidee umgesetzt. «Ich
habe nach einem Produkt gesucht, das der Kunde
lieber online kauft als in einem Laden», sagt Kindl.
Kunde kann selbst gestalten
So sei er auf die Idee gekommen, ein Produkt
herzustellen, «ganz nach den individuellen
Wünschen der Kunden». Dabei sei ihm wichtig
gewesen, «dass der handwerkliche Charakter
bei Verwendung mit erstklassigem Leder stets
erhalten bleibe». Jede Hülle ist ein von Eigenhand
produziertes Einzelstück. Der Kunde kann die
Hülle online nach seinen Wünschen gestalten und
bekommt sie innert drei bis fünf Tagen geliefert.
Doch wie ist er auf die Idee gekommen, HandyHüllen zu produzieren? «Smartphones gehören
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Christopher Kindl aus Ermatingen
präsentiert seine selbstkreierte
Handy-Hülle.
schon seit langem zu unserem Alltag. Von Jung
bis Alt – alle haben ein Smartphone.» Er sei schnell
zur Überzeugung gekommen, «dass solch edle
Begleiter in ebenso hochwertige Hüllen gehören».
Ausserdem wunderte ihn schon seit langem, «wie
so ein Online-Shop funktioniert, wie der Verkauf
realisiert wird». Bei der Frage, ob er zu Beginn mit
Schwierigkeiten konfrontiert worden sei, antwortet
Kindl: «Ich war in finanziellen Schwierigkeiten, denn
ich hatte praktisch kein Anfangskapital – aber eine
super Idee.» Das kenne man ja schon von vielen,
die selbst etwas auf die Beine gestellt haben. «Am
Anfang war es auch extrem schwierig», weil die
Leute, die man um Hilfe fragt, «empfangen einen
nicht gleich mit offenen Armen».
Die Schule geht vor
Beispielsweise wollte ihn eine Web-Agentur bei
der Gestaltung seiner Internetseite nicht unterstützen. Sie sagten nur trocken: «Sie haben nichts
auf der Hand, Herr Kindl», und wie stelle er sich
das vor umzusetzen, wie solle es später weitergehen. «Also entschied ich mich die Webseite
selbst zu gestalten.» Für die Produktion der
Hüllen wandte er sich an seine Textil-Lehrerin.
Jetzt fertige aber ein professionelles Strick- und
Design-Unternehmen die Hüllen – «wegen der
Qualität». Und Qualität strebt Kindl auch bei seiner
Ausbildung an. Die Schule gehe vor, er will nach
der Matur an die Hochschule St. Gallen HSG «und
BWL studieren».
www.casecreator.ch
Sonderwochen
Klassenlager 1 Ma:
Doro TI
Klassenlager
Medienwoche
Naturwissenschaftliche Woche
Wirtschaftswoche
Sportwoche
Musische Woche
Sprachaufenthalt Frankreich
Sprachaufenthalt Cambridge/Dublin
Technikwoche
der
der
der
der
der
der
der
der
der
1.
2.
3.
4.
1.
1.
2.
3.
4.
Klassen
Klassen
Klassen
Klassen
Klassen
Klassen
Klassen
Klassen
Klassen
… denke ich an ein besonderes Flair, eine Woche
«alleine» in den Bergen.
26. – 30. September 2011
Begleitung:
Witold Ming und Sabine Kroeber
Erinnerungen der Klasse 1 Ma an das
Klassenlager auf einem Tessiner Monti auf
1800 m.ü.M.
… spüre ich die warme Sonne und sehe die schöne Berglandschaft. Ausserdem war es ein tolles
Gefühl, ein Dorf ganz für sich alleine zu haben.
… denke ich an die vielen witzigen Momente,
die unsere Klasse zusammen erlebt hat, wie
die Abende, die wir sogar ohne geplantes
Abendprogramm spannend verbracht haben.
Wenn ich an Doro denke, dann…
… denke ich an all die schönen Stunden, die wir
in der Natur verbracht und dabei einen engen
Klassenverband gebildet haben, an das tolle
selbstgeplante und gekochte Essen und an die
gemeinsamen Abende bei Kerzenschein und
Musik.
… kommt mir die Erinnerung des «wunderschönen» Plumpsklos in den Sinn. Aber auch die schöne Aussicht, die frische Luft und die tolle Woche,
die wir gemeinsam verbringen durften.
… sehe ich vor meinem inneren Auge eine idyllische Berglandschaft, in der ein paar überglückliche Schülerinnen und Schüler an den fantasievollen Theatern von Doro arbeiten.
… kommt mir die lange und mühsame Wanderung
in den Sinn, die wir durchleben mussten, um
oben eine Woche lang die wunderbare Aussicht
geniessen zu können. J
… kommen mir die gemütlichen Abende mit
Geschichten in den Sinn.
… denke ich an die schönen Zeiten, die wir
zusammen als Klasse verbracht haben und an
die anstrengende Wanderung, die mir Probleme
bereitet hat. L
… kommt mir ein anstrengender Aufstieg und ein
kleines Bergdorf in den Sinn. Dort erlebten wir
eine interessante Woche, in der wir ein Theater
einübten. Die Woche verbrachten wir ohne Strom,
was ich zur Abwechslung eine gute Erfahrung
fand.
… kommt mir der schlimme Aufstieg nach Doro
in den Sinn.
… denke ich an einen kleinen Ort umgeben von
Bergen.
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… denke ich an eine idyllische Landschaft, die
von grünem Gras überwachsen ist und an einen
klaren blauen Himmel und viel, viel Freude und
Spass.
… denke ich daran, wie schön die Tage dort
waren. Es war schön, wie wir am Abend geredet
haben und alle zusammen gesessen sind. In diesem Lager haben wir uns besser kennengelernt
und viel Spass gehabt.
… denke ich an ein Kaff irgendwo in den
Schweizer Alpen mit einer wunderbaren Aussicht.
… denke ich an einen idyllischen kleinen Ort in
den Bergen. Zusätzlich kommen mir immer die
schönen Momente mit Freunden in den Sinn.
… denke ich an das viele Gelächter am Abend
und die lustigen Theaterspiele. Es war mühsam
hinauf zu steigen, aber es hat sich auf jeden Fall
gelohnt.
… denke ich an die wunderbare Zeit, an den
«Geruch» nach Ziegen, den wir nach und nach
nicht mehr gespürt haben. Ich erinnere mich an
die Abende im Kerzenschein, und natürlich an
Geschichten.
… Ich denke an die Minuten, als wir zusammen
auf dem vorspringenden Felsen musiziert haben.
… Am aller besten erinnere ich mich an den
Telefonstreich, den werde ich mein Leben lang
nicht mehr vergessen.
14
Klassenlager 1 Mb:
Cresciano TI
26. – 30. September 2011
Begleitung:
Antje Brackemann, Sebastian Ehm
Erlebt haben wir viel auf der Fahrt ins Tessin, nach
Cresciano, auf dem Weg ins Klassenlager der
1Mb mit Sebastian Ehm und Antje Brackemann.
Fünf Tage lang wollten wir in diesem charmanten
kleinen Dorf filmen, die Gegend erkunden, uns
kennen lernen und eine schöne Zeit miteinander
verbringen. Und dies ist uns gelungen! Im Ostello
Cresciano liessen wir es uns gut gehen, ist es doch
eine relativ neue Herberge, die Selbstversorgern
kaum Wünsche offen lässt.
Castelgrande in Bellinzona stand auf unserem
Programm, ebenso La Finca, ein biologisch geführter Reiterhof, sowie kulinarische
Überraschungen der verschiedenen Küchenteams.
Die kreativen Filmprodukte dieser Woche, «Sport
ist Mord», «Shopping mit Hindernissen» und
«Schweizer Gras», sind durchaus preisverdächtig.
Beeindruckend, was Schülerinnen und Schüler in
kurzer Zeit in Punkto Drehbuch, Schnitttechnik
und Einstellung alles lernen können! Die Takeouts
(verpatzte Szenen) dokumentieren mitunter die
harte, aber durchaus lustige Arbeit der Teams.
Auch beim bunten Abendprogramm (von A wie
Ausflug zum Wasserfall bis W wie Werwolf)
rückten wir zusammen und genossen das
Miteinander. Und das tun wir immer noch – grazie
Cresciano!
Antje Brackemann
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Klassenlager 1 Mc:
Lausanne
26. – 29. September 2011
Begleitung:
Sven Bonifer und Nadja Strada
Am Montagmorgen machten wir uns frohen
Mutes auf die lange Fahrt nach Lausanne auf. In
Lausanne angekommen, mussten wir uns zuerst
einmal in der grossen Stadt organisieren. Wir
bestiegen die U-Bahn und gelangten danach mit
dem Bus fast direkt vor unsere Jugendherberge.
Ein kurzer Fussmarsch war jedoch notwendig, um
endlich am Ziel zu sein. Doch wir hatten keine
Verschnaufpause. Direkt ging es weiter in die
Altstadt zur Schnitzeljagd. Wir wurden dort von einer
Führerin in zwei Gruppen eingeteilt, jede Gruppe
wurde von einer Lehrperson begleitet. Unser
Weg führte uns quer durch die Altstadt an vielen
Lausanner Wahrzeichen vorbei. Danach hatten wir
freie Zeit um unsere Theaterstücke vorzubereiten,
die im Anschluss an das Lager in Kreuzlingen
gezeigt werden sollten. Der Abend stand uns zur
freien Verfügung. Am Dienstagmorgen mussten wir nach einer kurzen Nacht schon früh
aufstehen. Denn wir gingen in den Weinbergen
wandern. Mit dem Zug ging es raus aufs Land
und danach durch das Lavaux immer mit einem
wunderbaren Ausblick auf den Genfersee. Zum
Mittagessen befanden wir uns schon wieder in
der Jugendherberge. Der Nachmittag war wieder
reserviert, um an unserem Theaterstück weiter
zu arbeiten. Nach dem Nachtessen schauten wir
gemeinsam den Film «Der Club der toten Dichter»
an. Am Mittwochmorgen mussten wir früh aus
den Federn, denn wir besuchten das Olympische
Museum. Im Museum wurden wir in zwei Gruppen
eingeteilt. Zuerst durften die Mädchen in die
Geschichte des Sports eintauchen. Die Jungs
besuchten einen Workshop zu den Olympischen
Spielen. Danach wurde getauscht. Als beide
Gruppen ihren Rundgang beendet hatten,
machten wir auf den Stufen vor dem Gebäude
noch einige Klassenfotos. Nach erfolgreicher
Fotosession machten wir uns im Alleingang auf
den Weg zurück zur Jugendherberge. Dort angekommen, hatten wir den ganzen Nachmittag Zeit,
um unserem Theater den letzten Feinschliff zu
geben. Am Schlussabend zeigte jede Theatergruppe ein kleines Spiel, das sie vorbereitet hatte.
Kleine Ratespiele, Pantomime und kurze Theatersequenzen wurden zum Besten gegeben.
Donnerstag, der letzte Tag: Um halb zehn mussten wir bereits gegessen, gepackt und unser
Zimmer geräumt haben. Im Innenhof der Jugi
machten wir noch einige Übungen, um unser
Theater zu verbessern. Teamgeist und Kreativität
waren gefragt. Danach blieb noch eine kurze
Zeit, das Theater nochmals durchzusprechen.
Die Rückfahrt verlief ruhiger als die Hinfahrt. Alle
waren müde und erschöpft von den tollen vier
Tagen in Lausanne. Am Freitag war der grosse
Tag der Aufführung in der Kanti. Schon früh am
Morgen fingen die letzten Proben an. Geprobt
wurde mit und ohne Kostüme. Texte wurden
umgeschrieben und angepasst. Nach einigen letzten Besprechungen mit den Lehrern ging es zum
gemeinsamen Mittagessen in die Mensa. Nach
dem Mittagessen wurden die Kostüme angezogen, geschminkt und ein letztes Mal der Text im
Kopf durchgegangen. Die Aufführungen waren
allesamt grandios. Zwei Aufführungen wurden im
Anschluss in den Kategorien «beste Darstellung»
und «beste Geschichte» ausgezeichnet. Dann
war diese grandiose und wundervolle Woche im
Kreise unserer einzigartigen Klasse 1Mc auch
schon vorbei und wir freuen uns jetzt schon auf
den nächsten gemeinsamen Aufenthalt.
Tamara Marolf, Jana Marolf, Nicole Steinbrüchel und
Céline Meienberger
16
Medienwoche ’11
«Social Networks»
im Fokus
26. – 30. September 2011
Beteiligte Lehrpersonen:
Daniel Hurtado, Barbara Fischer, Dana
Rufener, Stefanie Lazaro, Christian Jordi,
Jürgen Rolfsmeyer, Martin Mäder, Prof. Dr.
Mark Keller, Markus Leutenegger, Dr. Eva
Büchi, Walter Schmid (Koordination).
Teilnehmer/innen
86 Schülerinnen und Schüler
der 2. Klassen.
Autor: Walter Schmid
Idee
Medienpädagogik hätte in der Breite gesehen ohne
Sonderwoche keinen festen Platz im Unterricht an
unserer Schule. Insbesondere wäre die Erlangung
einer stufengerechten Medienkompetenz nicht
gewährleistet. Die in der Medienwoche geförderte Medienkompetenz zielt auf die Fähigkeit
zur sinnvollen, reflektierten und verantwortungsbewussten Nutzung von Medien. Hierzu gehören u.a. die Fähigkeit zu überlegter Auswahl,
zum Verstehen und Interpretieren verschiedener
Medien. Ausserdem fördert die Medienwoche die
Medienkritik, die sich sowohl auf die gesellschaftliche Medienentwicklung als auch die (selbstreflexive) Mediennutzung und die eigene Gestaltung
mit Medien bezieht.
Ziele der Woche
Die Schülerinnen und Schüler kennen die Medienarbeit vom Ereignis bis zum Konsument. Sie realisieren,
dass das Bild der Medien oft nicht den tatsächlichen
Verhältnissen entspricht, erkennen die Sachzwänge eines Mediums und setzen sich mit Qualität
im Journalismus auseinander. In der diesjährigen Medienwoche wurde insbesondere ein Schwergewicht auf
die Auseinandersetzung mit Social Networks gelegt.
Konzept
Am Montagmorgen zeigten eine junge Moderatorin und ein junger Moderator des neuen Jugend-
senders «Joiz» den Schülerinnen und Schüler, wie
ein crossmedialer Sender arbeitet. Anschliessend
wurde in Gruppen – in Begleitung einer Lehrkraft
– projektorientiert an einem ausgewählten Thema
gearbeitet. Die Ergebnisse der Projekte wurden
am Ende der Woche den anderen vorgestellt. Jede
Gruppe nimmt ausserdem an einer Exkursion teil.
Weiter trafen sich die Klassen viermal zu einer
Inputphase bei Fachlehrpersonen, um folgende
Spezialthemen zu vertiefen:
1. Privatsphäre im Internet/Piratenpartei
(Jürgen Rolfsmeyer)
2. Vom Ereignis zum Leser (Dr. Eva Büchi)
3. Trends in der Medienlandschaft
(Christian Jordi)
4. Manipulation in Bildmedien
(Markus Leutenegger)
Projekte
1. Politik präsentiert sich (Daniel Hurtado)
Die politischen Parteien sind mittlerweile
Experten in Sachen Medien und Marketing. In
diesem Projekt wird die Rolle der Medien bei
der Selbstdarstellung von Parteien untersucht.
2. Radio (Christian Jordi)
Planung und Realisation (inhaltlich und technisch)
einer ganzen Sendung oder eines Beitrags in
einem Sendegefäss des Spitalradios Frauenfeld.
3. Plakativ – Propaganda verstehen und herstellen (Martin Maeder, Prof. Dr. Mark
Keller)
Als Medium sind «Plakate» einiges älter als
alle Print-Medien. Antike Mauer-Aufschriften
gaben Wahlempfehlungen ab oder warben für
Huren oder Gladiatoren. Heute verführt raffinierte Grafik zu allerlei Konsum oder allerlei
Meinungen oder politischen Haltungen.
4. Sport und Medien: Wer gewinnt den Wettkampf um die Meinung? (Jürgen Rolfsmeyer)
Fussballbundesliga: Welcher Spieler und welche Mannschaft «gewinnen» bei den Medien?
Facebook: Wie werden Sportereignisse heute
promotet? Lokalsport: Ich mache Medienarbeit für
eine lokale Sportgrösse. Randsportart: Ich berichte
von einer mir unbekannten (Rand-) Sportart.
17
5. Können Social Media als Lerninstrumente
eingesetzt werden? (Barbara Fischer,
Walter Schmid)
Wie weit und inwiefern könnten Facebook,
Google+, Twitter, Blogs etc. im Schulalltag
als Wissensquelle sinnvoll integriert werden?
Funktionieren beispielsweise Lerngruppen mit
Twitter? Können diese Netzwerke einen schulisch wichtigen Beitrag für den Austausch unter
uns Schulangehörigen bzw. unserer Vernetzung
an der Kantonsschule Kreuzlingen leisten?
6. Traum und Wirklichkeit – Funktionen der
Filmmusik (Ruedi Keller)
Im Zeitalter der technischen Medien hat Musik
eine beispiellose psychologische Direktheit
erhalten, die sich in der Filmmusik besonders
deutlich zeigt. Zwischen einer Komposition für
den Konzertsaal und einer Musik für den Film
bestehen grundsätzliche Unterschiede.
7. Soziale Netzwerke – Fluch oder Segen?
(Stefanie Lázaro)
In dieser Sonderwoche soll der Frage nachgegangen werden, welche positiven oder negativen Auswirkungen soziale Netzwerke haben
können. Dies soll anhand zweier exemplarischer Fälle betrachtet werden.
8. Werbung, Werbung an der Wand, welches
Produkt ist das bekannteste im ganzen
Land? (Dana Rufener)
Theoretische und praktische Arbeit rund um
Werbung. Werbeplakat mit Werbeslogan gestalten. Werbespots analysieren. Werbespots kreieren, filmen und selber schneiden. Interviews
zum Thema Werbung durchführen. Neue
Formen von Werbung: Werbung im Internet.
Aus den Arbeitsjournalen der Schülerinnen
und Schüler
«Bereits am Sonntag vor der Medienwoche
besuchte die Projektgruppe «Sport und Medien»
unter der Leitung von Jürgen Rolfsmeyer die
Sendung Sportpanorama. Im Vorfeld nahmen wir
an einer sehr interessanten Führung durch das
SF-Gebäude teil. Dabei erhielten wir nicht nur
Einblicke in die verschiedenen Studios, sondern
auch in die Tontechnik, in die Filmbearbeitung
und auch in die Beleuchtung und die Arbeit hinter der Kamera. Anschliessend wurden wir in das
Sportpanorama-Studio eingelassen. Vor Beginn
der Übertragung wurde der Einstieg der Sendung
mehrmals geprobt, damit dieser bei der LiveSendung sicher reibungslos über die Bühne geht.
Um 18:15 Uhr ging es los; der Vorspann zog vorüber, woraufhin Matthias Hüppi, der Moderator, den
Raum unter dem Applaus des Publikums betrat.
Kurz darauf war man schon mitten in der Sendung.
Es war sehr spannend, das Ganze einmal nicht nur
durch den Fernseher zu sehen, sondern live vor
Ort, wo man auch das sieht, was hinter der Kamera
geschieht. Der Tag war für alle eine Bereicherung
und eine interessante Erfahrung. Die Führung war
spannend und sehr eindrücklich. Sie ist auf jeden
Fall empfehlenswert, ein Studio von innen sieht
man nicht alle Tage.»
Jolanda Dünner
«Am Montagmorgen hatten wir in unserer
Projektgruppe als erstes eine Einführung mit
Inputs zu den verschiedenen sozialen Netzwerken
wie Netlog, StudiVZ, Mypace, Facebook etc.
Nebenbei hatten wir verschiedene Inputs zu dem
Thema Medien an sich, z.B. wie viele Zeitungen
gekauft werden oder wie viele FB-Nutzer es
gibt. Als diese dann fertig waren, begaben wir
uns in die Aula, wo uns zwei junge Mitarbeiter
des Jugendsenders «joiz», welche wegen einer
Autopanne zu spät kamen, einen interessanten
Vortrag über ihre Arbeit und ihren Sender allgemein mit ihren Arbeitsweisen und Methoden
hielten. Am späten Morgen und am Nachmittag
arbeiteten wir an unserem Projekt zum Thema
Facebook und andere Social Networks, wobei wir
angeregt über die Vorteile, die Nachteile und die
Verwendungsmöglichkeiten von FB diskutierten.
Das war unser erster Tag der Medienwoche.
Maximilian Michel
«Nach einem kurzen Input haben wir in Gruppen
über Politikerinnen und Politiker wie Christoph
Blocher oder Micheline Calmy-Rey und ihre
Präsenz in den Medien recherchiert. Dieses
Wissen nutzten wir für unser Projekt, eine eigene Partei zu gründen und zu präsentieren. Nach
zwei kurzen Vorträgen beschäftigten wir uns
damit, wie sich die Parteien, als Beispiel die
18
Piratenpartei und die SP, in den Medien präsentieren. Mit dem Ziel, herauszufinden, welche
sinnvollen Mittel zur Auswahl ständen, um unsere
eigene Partei am Ende der Sonderwoche den
anderen Gruppen präsentieren zu können. Am
Nachmittag besuchten wir das Zentrum des
Schweizer Fernsehens in Zürich Oerlikon.»
Rafael Fröhlich und Nathalie Schleusser
«Unsere Aufgabe war es ein Hörspiel zum Thema
«soziale Netzwerke» zu produzieren. Wir wurden in
zwei Gruppen eingeteilt und zu fünft überlegten
wir uns eine spannende Geschichte zum Thema
«Cybermobbing». Zuerst wurde ein Konzept ausgearbeitet, dann der genaue Verlauf des Hörspiels
geschrieben. Nach den ersten Testaufnahmen
konnten wir mit dem Haupthörspiel beginnen. Bis
zur Mittagspause schafften wir es bis zur dritten
Szene, also etwa die Hälfte unseres Hörspiels
haben wir schon vollbracht.»
Janine Schläpfer, Kerstin Winkler
Nach einer Einführung über Zeichen und Kommunikation, Gestaltungsgesetze und -möglichkeiten
ging es anschliessend vor allem um eine praktischgestalterische Arbeit. Schweizerische und persönliche Werte wurden diskutiert und ausgewählt.
In 2er-Gruppen arbeiten die Schüler/innen an
Plakaten zu ihren Wertevorstellungen. Sicherheit/
Individualität/Fettleibigkeit/Gesundheit/Innere
Werte sind die Themen. Es soll ein Plakat erstellt
werden mit der Reduktion auf die drei Farben Rot-
Weiss- Schwarz. Heute und Morgen wird an diesen
Plakaten gearbeitet und eine kleine Strategie entwickelt, wie diese Plakate eingesetzt werden und
was zusätzlich noch gemacht werden kann um eine
nachhaltige Wirkung zu erzeugen.»
Prof. Dr. Mark Keller, Martin Maeder
Die Resultate der Projektarbeiten wurden am
Freitagnachmittag in unterschiedlichsten Formen
in der Aula präsentiert.
Exkursionen
An verschiedenen Tagen erhielten die Schülerinnen
und Schüler die Gelegenheit Medienarbeit direkt
zu beobachten. Dazu besuchten alle entweder das
Radiostudio von Radio DRS, die Druckerei und
Redaktion des Südkuriers oder die Studios des
Schweizer Fernsehens. Am Freitag reiste ein Teil
der Projektgruppe Radio zudem nach Frauenfeld
ins Kantonsspital. Sie hatten für das Spitalradio
eigens verschiedene Beiträge zusammengestellt
und konnten diese nun senden.
Fazit
Es zeigt sich, dass diese Sonderwoche sowohl
für Schülerschaft als auch für Lehrpersonen eine
sehr gute Gelegenheit bietet, den Umgang mit
ICT-Medien zu vertiefen und die Medienkompetenz
unserer Schülerinnen und Schüler nachhaltig zu
vertiefen. In Form einer Online-Umfrage wurde
am Schluss das Feedback der Schülerinnen
und Schüler eingeholt. Insgesamt beurteilten sie
19
die Woche positiv. Einzelne Bemerkungen von
Schülerinnen und Schülern daraus:
r †)LZVUKLYZOH[TPYKHZZLSIZ[Z[jUKPNL,YHYILP[LU
von Infos zu einem Thema der Medienwelt gefallen. Ich habe viel übers Internet und Social Media
gelernt. Den Ausflug ins SF fand ich auch super.
Der Vortrag der Piratenpartei hat mir nicht so gut
gefallen, da der Referent über Themen geredet
hat, die mir einfach nichts sagen. Auch nicht
so gefallen haben mir die langen Tage und die
kurze Mittagspause. Man hatte nicht genug Zeit,
das Erlebte auf sich wirken zu lassen.»
r †4PYOH[N\[NLMHSSLUKHZZ^PYKLU)SVNZJOYLPben konnten. Ich habe dadurch etwas Neues
gelernt, was ich sonst eigentlich nicht gemacht
hätte. Ich habe viele Erfahrungen gewonnen, welche mit Facebook zu tun haben.»
r †4PYOH[KPL7YjZLU[H[PVUKLZ;LHTZ160ANLMHSlen. Die Medienwoche war von der Zeit her zu
lang. Eine Stunde Mittag ist für mich zu wenig
um richtig auszuruhen, den ganzen Tag vor dem
Computer ist schon hart und jeden Tag bis vier
Uhr Schule, war zu viel. Wir hatten ebenfalls viel
zu viel Zeit für das Projekt also denke ich, man
könnte die Arbeitszeit gut kürzen. Die Inputs
fand ich sehr langweilig und nicht so effektiv.
Man hat schon etwas Kleines gelernt, doch ich
fand sie unnötig.»
r †;VSSL >VJOL N\[L ]VYILYLP[L[L 3LOYWLYZVULU
angenehme Atmosphäre, gute Diskussionen.»
r †4PYNLMPLSKPL4LKPLU^VJOLZLOYN\[
Herzlichen Dank!»
r †+PL >VJOL OH[ TPY PT (SSNLTLPULU ZLOY N\[
gefallen. Ich hoffe, dass diese Sonderwoche
auch in Zukunft so durchgeführt werden kann.»
r †+PL ,_R\YZPVU ILPT :mKR\YPLY MHUK PJO aPLTlich langweilig und zu lang. Die restliche
Projektwoche, vor allem unser Filmprojekt, haben
mit sehr gut gefallen!!!»
Walter Schmid
Live im Sportpanorama (25.09.2011)
Die Projektgruppe «Sport und Medien» besuchte unter der Leitung von Jürgen Rolfsmeyer die Sendung Sportpanorama. Zuvor nahmen wir an einer sehr interessanten Führung
durch das SF-Gebäude teil. Dabei erhielten
wir nicht nur Einblicke in die verschiedenen
Studios, sondern auch in die Tontechnik, in die
Filmbearbeitung und auch in die Beleuchtung
und die Arbeit hinter der Kamera.
Die Führung beginnt mit einem Besuch im
Tagesschau-Studio, in dem auch 10vor10 gefilmt wird. Es ist ein fixer Aufnahmeraum, da er
regelmässig genutzt wird. Einige Studios werden
nach der Show wieder umgebaut für die nächste
Sendung. Im Benissimo-Studio ist gut ersichtlich,
dass der eigentliche Senderaum in Wirklichkeit
wesentlich kleiner ist, als er im Fernsehen wirkt.
Um diesen Raum zu vergrössern, wird mit verschiedenen kleinen Tricks gearbeitet, wie zum
Beispiel der Beleuchtung oder der Form der
Räume. Anschliessend geht es in die Werkstatt.
Hier werden verschiedene Gegenstände für
Sendungen hergestellt. Vieles wird dabei aus
Holz oder Sagex hergestellt und danach entsprechend angemalt, schliesslich geht es bei diesen
Gegenständen nur um das Visuelle. Die Arena,
Einstein, Puls und Club werden alle im selben
Studio gedreht. Sie stehen unmittelbar nebeneinander. Um Einstein zu drehen, müssen zum
Beispiel die Sitzflächen des Clubs nach hinten
geschoben werden! Im Technikraum wird klar;
wer hier arbeitet, muss sich gut auskennen. So
beim Mischpult voller Knöpfe und Hebel, die es zu
bedienen gilt. Vor der Show gab es einen kleinen
Imbiss. Derweil wurden wir von einem Mitarbeiter
über den Ablauf der Show informiert. Gleichzeitig
lockerte er die Stimmung etwas auf, um die Leute
auf die Sendung fröhlich zu stimmen.
Jolanda Dünner
Link zur Sendung:
http://www.sport.sf.tv/Sendungen/sportpanorama
20
Naturwissenschaftliche
Woche
26. – 30. September 2011
Beteiligte Lehrpersonen:
Peter Andree, Bernhard Brunner,
Dr. Mathias Bosshardt, Dr. Gregor Dietsche,
Fridolin Kalt, Guido Lang, Daniel Zurmühle,
Dr. Klaus Hensler.
Eindrücke eines Neulings
Dieses Jahr betreute ich als Lehrer erstmals
zwei Gruppen an der NWW. Zuerst noch skeptisch, hatte ich doch auch schon erlebt, dass
Schülerinnen und Schüler Sonderwochen als
Ferienwoche sehen, musste ich mich eines
Besseren belehren lassen. Die zielorientierte
Struktur der Naturwissenschaftlichen Woche verlangte von den Schülerinnen und Schülern bereits
ein frühzeitiges Einarbeiten in die Problematik.
Das Erfüllen von Aufträgen führte zu einer permanenten Auseinandersetzung mit dem gewählten Thema. So konnte am eigentlichen Starttag
der NWW gleich mit dem praktischen Teil der
Forschungsarbeit begonnen werden. «Entdeckendes Lernen», führte unter den Schülerinnen und
Schülern zu einer ansteckenden Eigenaktivität.
Flexible Leitplanken durch die Betreuung, d.h.
in den Hintergrund tretende Lehrer, führten zu
einer intensiven Aktivität, die ich nicht erwartet
hätte. Das lässt sich auch mit der Übernahme von
Verantwortung erklären. Das Fehlen von starren
Unterrichtszeiten liess die Zeit im Fluge vergehen.
So trat die sonst so häufig gestellte Frage: «Wann
kann ich auf den Zug?» in den Hintergrund. Ein
zusätzlicher Anreiz war die Prämierung der besten
Arbeiten. «Erschütterungsmessungen beim
Kopfball» wurde mit dem ersten Preis belohnt.
Ein willkommener Nebeneffekt der NWW ist
die Vorbereitung der Maturaarbeit. Einige Schülerinnen und Schüler liessen sich zu einem Thema
inspirieren und werden wohl die Arbeit der NWW
zu einer Maturaarbeit erweitern.
Manuel Kohli mit Messung des CO2-Abbaus durch Wasserpflanzen.
Yannik Monti und Emanuel Liechti bereiten Abgas-Messungen vor.
Fridolin Kalt
Bianca Bösch, Chantal Bachmann und Adina Heitmann bei der
Messung von Abwasser-Inhaltsstoffen.
21
Wirtschaftswoche
«Einmal Geschäftsleitung
spielen»
26. – 30. September 2012
Betreuung:
Ralph Hirs, Roland Kyburz, Reto Lagler,
Hans Riklin, Reto Rutz, Christian Schmid,
Heinz Züllig
Die jungen Geschäftsleitungsmitglieder besprechen
gerade die Marketingstrategie ihres fiktiven Unternehmens. In der Sonderwoche an der Kantonsschule Kreuzlingen erleben die Viertklässler
in einem computerisierten Unternehmensspiel die Höhen und Tiefen der Wirtschaftswelt. In Gruppen leiten sie eine fiktive Firma.
Kadersitzung statt Schulunterricht: Auf den Schultern der Viertklässler der Kantonsschule lastet
diese Woche der Druck von Geschäftsleitungsmitgliedern. Denn während der Wirtschaftswoche leiten die 85 Schüler in kleinen Gruppen virtuelle Firmen, die Parfums herstellen. «Die Jugendlichen
sollen mit dem computerisierten Spiel einmal einen
Einblick in die Wirtschaftswelt erhalten», sagt Peter
Maag, Direktor der Industrie- und Handelskammer
Thurgau (IHK), welche die Wirtschaftswoche zusammen mit der Ernst-Schmidheiny-Stiftung organisiert.
Fachleute als Lehrer
Die 85 Schüler sind in vier Klassen eingeteilt,
wovon eine bei der Bernina International AG in
Steckborn untergebracht ist und eine bei der
Thurgauer Kantonalbank in Weinfelden. Die restlichen zwei Klassen sind an der Kantonsschule.
Betreut werden die Jugendlichen von neun
Fachlehrern, alles Kaderleute aus der Wirtschaft.
Neben dem Spiel besuchten die Klassen auch
je ein Unternehmen. In diesem Jahr waren dies
die Gottlieber Spezialitäten AG, die Neuweiler
AG, die Stadler Rail AG sowie die Rausch AG.
Zudem referierte Andreas Sallmann von der ISA
Sallmann AG über die Geheimnisse der Erfolges
und die Geschichte des Familienunternehmens.
«Ich finde die Wirtschaftswoche informativ und eine
schöne Abwechslung zum Schulunterricht», sagt
Aline Indergand. Sie finde es toll, einen Einblick in
Unternehmen zu bekommen.
Besichtigungen gefielen
«Besonders gefallen hat mir die Firmenbesichtigung. Vor allem der Vergleich von Fiktion und Wirklichkeit», sagt Indergand. Martin Wyss teilt ihre Meinung: «Die Wirtschaftswoche ist sehr interessant.
Ich mag die Theorie und somit den Blick in die
Betriebswirtschaft.» Auch der Ausflug zur Neuweiler
AG sowie der Vortrag von Andreas Sallmann
hätten ihm sehr gut gefallen. Mit einer Bilanzversammlung, an der die Gruppen ihre Ergebnisse vorstellen, findet die Wirtschaftswoche heute ihr Ende.
Nicole D‘Orazio, Thurgauer Zeitung 30.9.2011
Fotos: Dr. Eva Büchi
22
Bilder zur Wirtschaftswoche:
Betriebsbesichtigung Rausch AG Kreuzlingen
23
Sportwoche der
1. Klassen
14. – 18. Mai 2012
Beteiligte Lehrpersonen:
Fridolin Kalt (Hauptleitung), Barbara
Weisshaupt, Daniel Latzer, Jürgen
Rolfsmeyer, Dr. Eva Büchi
Externe: Roger Friedrich, Markus Lohr,
2 Kanulehrer, Jürg Morf, 2 Tauchlehrer
Mitten im Mai fand an der Kantonsschule
Kreuzlingen die Sportwoche für die ersten
Klassen statt. Die Schülerinnen und Schüler
durften sich im Voraus zwischen verschiedenen
Sportarten entscheiden. Das Angebot reichte von
Tennis über Baseball bis zu Schach. So lernten
die Schüler viele verschiedene, neue und auch
moderne Sportarten kennen.
Jeden Morgen besuchten die Schüler jeweils zwei
Kurse à 90 Minuten. Dabei stellte sich heraus,
dass das Fitnesscenter grossen Anklang fand und
jeden Morgen durchgeführt wurde. Mittags trafen
sich alle mit leeren Mägen in der Mensa. Während
der Sportwoche lief die Küche auf Hochtouren, da
Bewegung Kalorien verlangt.
Nach dem Mittagessen blieb fast keine Zeit für
Erholung, da die Nachmittagskurse stattfanden.
Diese besuchte man die ganze Woche über.
Dadurch konnte man die Sportart näher kennen
lernen und sich in dieser vertiefen. Es wurden
unter anderem auch Wassersportarten wie zum
Beispiel Windsurfen angeboten, was aber bei nur
9°C Wassertemperatur zu eisigen Fingern und
Füssen führte, aber trotzdem Spass machte.
Die Schülerinnen und Schüler wurden von Tag zu
Tag erschöpfter und vom Muskelkater geplagt.
Sie waren froh um den wohlverdienten freien
Donnerstag (Auffahrt), um wieder Energie für
den Freitag zu tanken. Am Freitagnachmittag
fanden individuell kleine Turniere statt, bei denen
die Schüler das Gelernte noch einmal anwenden und sich untereinander messen konnten.
Die Auflösung des Fotowettbewerbes in der
Turnhalle beendete die sportliche Woche. Die
Sportwoche war nicht nur für die sportliche
Aktivität nützlich, sondern auch, um sich klassenübergreifend besser kennenzulernen. Das Wetter
war diese Woche nicht ideal, konnte jedoch die
gute Stimmung nicht trüben. Auch die Lehrer
waren von der Woche begeistert und freuten sich
über die gute Mitarbeit und Laune der Schüler.
Trotz Muskelkater und müden Gliedern empfanden die Schüler die Sportwoche als gelungene
Abwechslung zum regulären Unterricht.
Die Pressegruppe der Sportwoche
24
Musische Woche
1. Klassen
ORFEO
Arbeitsgruppen (Theater, Tanz, Malerei, Maske,
Musik) einschreiben – wo sie in den ersten drei
Tagen ihre Auftritte oder Musikstücke einstudierten.
21. – 25. Mai 2012
Beteiligte Lehrpersonen:
Sabine Kroeber, Martin Maeder,
Ruedi Keller, Johanna Feil, Klaus Huber,
Extern: Suzanne Chammas
Dieses Jahr wollten wir ein grosses gemeinsames
Projekt durchführen, bei dem alle Kreativkräfte
voll zum Einsatz kommen konnten. So entstand die
Idee, ausgehend von der Oper Monteverdis, das
alte griechische Drama um Orpheus und Eurydike
in einer auf das Wesentliche und Machbare
reduzierten Version mit den Schülerinnen und
Schülern umzusetzen.
Die Problematik, eine solche «antiquierte» Form
den Erstklässlerinnen und Erstklässlern näher zu
bringen, war uns durchaus bewusst, dieses Risiko
wollten wir aber eingehen um den Schülerinnen
und Schülern Einblick in diese Welt zu geben.
Vorab konnten sie sich in die verschiedenen
Für die Theatergruppe wurde der Text modernisiert und umgeschrieben, für die Musik musste die Partitur ebenfalls auf die vorhandenen
Instrumente angepasst werden. Der erste
Probentag (Tag 4) brachte dann auch noch einiges an Lücken und notwendigen Absprachen
zutage, viele Wiederholungen waren notwendig
um die Abläufe zu synchronisieren, dennoch
waren die Schülerinnen und Schüler ganz bei der
Sache, weil sie spürten, wie sehr ihr Anteil die
Anderen unterstützt.
Insgesamt eine schon fast professionelle
Probenarbeit führte am Freitag dazu, dass, umgeben von einer stattlichen Anzahl Publikum, die
Aufführung zu einem vollen Erfolg wurde.
Die Wochentage wurden immer gemeinsam in
der Aula begonnen, wo es zum Thema passende
Ausschnitte aus Opernversionen, filmische und
tänzerische Umsetzungen der Thematik unserer
Woche gab. Als Örtlichkeit hatten wir den C-Bau
25
der Kanti gewählt, der erste Part begann im
Erdgeschoss, zur Unterwelt ging es (mit Publikum)
ins Untergeschoss, wo das Drama sein trauriges
Ende fand.
Zum Abschluss wurde mit einem Choreinsatz
das Stück wieder «im Licht» beendet. Grosse
Ernsthaftigkeit, eine hohe Anzahl an sehr guten
musikalischen Schülerinnen und Schülern (das
Orchester umfasste 20 Instrumentalisten) und ein
kleinerer Jahrgang (60) machten allen Beteiligten
das Erarbeiten und Aufführen diese Stückes zu
einem grossen Gewinn.
Autorin: Sabine Kroeber
26
Bilder zur
Musischen Woche
Bilder: Prof. Dr. Mark Keller
27
Nizza
Classe 2 Ma
12. Mai – 24. Mai 2012
Accompagnateurs:
Régine Sauder et Nadja Strada
Est-ce que j‘arriverai à me faire comprendre?
Comment sera la France? Et comment seront
mes parents d‘accueil? Quel bus est-ce que je
devrai prendre? C‘étaient mes premières pensées
avant d‘aller en France. Nous nous sentions un
peu hésitants et nous étions nerveux parce que
c‘était la première fois que nous serions dans une
famille qu‘on ne connaissait pas. Mais naturellement nous nous sommes réjouis de faire cette
expérience.
L‘école
Chaque matin, nous avons fréquenté l‘école Pierre
Overall pour améliorer notre français. Quand nous
sommes arrivés à l‘école la première fois, nous
ne savions pas ce qu‘on allait faire. Le cours était
intéressant et nous avons parlé beaucoup. Les
profs étaient gentils et serviables. Dans les derniers jours, tout le monde parlait mieux le français.
Les familles
Chaque élève était logé dans une famille d‘accueil
qui nous a accueillis chaleureusement. En général, les parents d‘accueil se sont bien occupés de
nous. Quelques soirs, ils ont cuisiné des spécialités françaises pour nous. Malheureusement, il y
avait deux élèves qui ne se sentaient pas trop à
l‘aise dans leurs familles, donc on les a changés.
Le Negresco
Lundi de la deuxième semaine, nous avons
mangé dans un monument très connu à Nice, le
Nesgresco. Le Negresco est un hôtel avec cinq
étoiles au style de la Belle Époque. Là, on peut
manger bien et cher. Nous avions le choix entre
deux entrées, deux plats principaux et deux desserts. Nous avons pu déguster plusieurs spécialités comme le taboulet avec des légumes; du lapin
ou du St. Pierre (un poisson qui s‘appelle comme
le directeur de l‘école…) et à la fin du chocolat
blanc avec de la glace au citron. Délicieux! Tout
ça était accompagné d‘un petit verre de rosé.
C‘était une expérience extraordinaire – quoique
la plupart des garçons aient encore un peu faim
après ce repas gastronomique.
Monaco
Dimanche, quelques-uns sont allés à Monaco.
Nous y sommes allés en train. La gare de Monaco
est grande est moderne. Nous avons visité le port
de Monaco avec les grands yachts de luxe. Après,
nous sommes allés au MacDo, bien que notre professeur ait fait un effort de nous faire apprécier la
bonne cuisine française. Et puis nous avons vu la
course de Formule 1.
28
Èze
La vieille-ville d‘Èze est très romantique et pittoresque. Dans la ville, sur la colline, il y a un jardin
exotique. Le jardin est vraiment très exotique,
avec beaucoup de cactées, du soleil et une vue
extraordinaire. Là, on se sentait vraiment au sud
de la France.
marine. Cet après-midi, on ne va jamais l‘oublier.
Dans l‘ensemble, nous avons trouvé le séjour très
instructif et bien fait. C‘était une bonne expérience
pour améliorer notre français. Nous sommes
reconnaissants à notre école qu‘elle nous ait
rendu possible ce séjour!
écrit par toute la classe
La Parfumerie Fragonard
Dans la parfumerie, une femme gentille nous a
guidés et elle a aussi très bien su expliquer les
différentes façons de la production de parfum.
Au premier étage on a regardé la production de
parfum et on a aussi eu l‘occasion d‘acheter des
savons et des parfums.
La plongée
La plongée était une très bonne expérience! Nous
avons vu quelques poissons et aussi beaucoup de
différentes plantes. Pour la plupart de la classe,
c‘était la première fois d‘observer la vie sous-
29
Toulouse
Classe 2 Mb
12. Mai – 24. Mai 2012
Accompagnateurs:
Eugénie Aguirre et Hans-Peter Bruggisser
Nous nous sommes réveillés tôt. C’était dimanche,
le treize et la classe 2Mb et les professeurs M.
Bruggisser et Mme Aguirre nous avons voyagé
de Kreuzlingen à Toulouse. Le voyage était très
long, douze heures exactement. Pendent la journée nous avons fait des jeux, nous avons dormi
ou relaxé et nous nous sommes amusés. Quand
nous sommes arrivés à Toulouse, nos familles
d’accueils nous attendaient déjà. Beaucoup de
familles semblaient être très sympa. Nous avons
passé le soir avec eux et avons eu les premières
impressions de la vie en France. Lundi, nous
avons visité l’Alliance française pour la première
fois. Notre classe s’est séparée en deux groupes.
Les cours étaient chaque matin de neuf à douze
heures. Les sujets étaient très différents, mais
les professeurs ont établi les priorités à la comprehénsion écrite et aux exercices oraux. Nous
avons parlé tout le temps, c’était vraiment bien.
Les prochains jours nous avons visité Toulouse et
spécialement le musée des Augustins, Albi, Auch
et l’usine d’Airbus.
Albi est une petite ville près de Toulouse et elle
est très jolie. Il y a beaucoup de bâtiments qui
viennent du Moyen-Age. Là, il y a des maisons où
le deuxième étage est un mètre devant le premier.
C’est parce que les gens versaient leur urine dans
la rue. Les gens qui étaient dans la rue devaient
fuir sous les petits toits du deuxième étage. En
plus on pouvait verser les déchets dans la rue.
La rue est escarpée vers le centre de la rue pour
que l’eau ait pu découler. Toutes ces informations
nous les avons reçues d’un guide qui nous a
accompagnés.
Auch était très intéressant, mais pas seulement,
parce que c’est le lieu de naissance de notre
héro d’Artagnan, mais aussi parce qu’il y avait des
bâtiments intéressants et vieux. L’usine d’Airbus
était fantastique parce que nous avons vu l’Airbus
380, le modèle le plus moderne. Toulouse est très
important pour l’industrie d’avions. La guide nous
a donné des informations, mais c’était vraiment
dur de tout comprendre, parce qu’elle utilisait des
mots compliqués et spécifiques du thème technique et des avions.
Mme Aguirre et M. Bruggisser nous ont proposé de faire un tour vers le marché de Toulouse.
Quelques élèves ont accepté la proposition comme
moi, alors un petit groupe est allé au marché. Ma
première impression: magnifique! Il y avait toutes
sortes d’aliments. Mais quelques aliments étaient
très inhabituels. Par exemple des cœurs, des langues et tout ça. Et il y avait beaucoup de buffets,
aussi avec des fruits de mer. Même si on n’aime
pas ces choses-là – comme moi- c’était une vue
impressionante pour nous. Nous avons acheté
des fruits ou des souvenirs pour nos parents. Le
soir, nous sommes allés chez Fabrice et on a fait
une soirée très amusante. Dimanche nous avons
30
fait du shopping dans les rues de Toulouse et
nous avons acheté des vêtements, des aliments,
des cadeaux … c’était un weekend extraordinaire
et notre première en France.
La deuxième semaine
Après le week-end ce n’était pas facile de retourner à l’actualité quotidienne, mais nous l’avons fait
parfaitement. Les derniers jours nous n’avons pas
eu beaucoup de temps et nous avons dû nous
préparer pour le test TCF, en tout cas les profs
ont dit que nous devions le faire, mais je pense
que nous n’y avons pas trop pensé. La deuxième
semaine nous avons visité Carcassonne et la
Cité de l’espace. La visite de Carcassonne était
vraiment courte à cause du mauvais temps, qui
nous a poursuivis presque tous les derniers jours.
Seulement la dernière soirée était encore sèche,
nous en étions très heureux. L’autre visite, celle
de la Cité de l’espace était très intéressante mais
aussi très longue et nous avons eu des difficultés
de nous concentrer tout le temps. Après ça nous
avons dû nous dépêcher pour chercher des petits
cadeaux pour emporter à la famille, aux amis ou
pour d`autres personnes. Jeudi nous avons dû
faire le TCF. C’était difficile et a duré longtemps.
On n’a pas eu assez de temps. La chambre où
nous avons fait le test était vraiment chaude
et ce n’était pas facile de se concentrer tout le
temps. Jeudi soir, nous avons fait une petite fête
d`adieux. C’était déjà le dernier soir à Toulouse. La
classe 2Mb a été au bord de la Garonne et nous
avons parlé et ri ensemble. Nous avons pris congé
de nos familles d’accueil et vendredi matin nous
avons commencé le voyage de retour en Suisse.
Nous, les élèves avons donné des shirts à Mme
Aguirre et M. Bruggisser avec nos signatures sur
le dos pour les remercier du séjour en France et
l’organisation de ce voyage extraordinaire et beau.
Nous étions un petit peu fatigués, mais en tout
c’était très amusant et rigolo. Seulement changer
de train n’était pas confortable avec les bagages
et tout.
Quand nous sommes arrivés à Weinfelden
(quelques gens pouvaient quitter le train à
Weinfelden) ou Kreuzlingen, les professeurs et
les élèves étaient très fatigués, mais très heureux
et avec des souvenirs inoubliables!
Désirée Wenger, Lukas Hutter, 2Mb
31
Blois
mit der Klasse 2 Mc
12. Mai – 24. Mai 2012
Accompagnateurs:
Monica Marotta et Adrian Juric
Samedi, le 29 mai, nous sommes partis à Blois
où nous avons passé notre séjour. Le temps était
très mauvais quand nous sommes partis le matin
mais en revanche, il faisait très beau quand nous
sommes arrivés à Blois. Très nerveux et aussi
curieux, nous attendions nos parents d’accueil.
Est-ce qu’ils sont jeunes ou âgés ? Quels sont
leurs loisirs ? Est-ce qu’ils ont du WIFI ? Milles
questions étaient dans nos têtes. Finalement, les
parents sont arrivés et chacun de nous est parti,
très excité, avec sa famille.
Le dimanche, nous l’avons passé tous seuls chez
nos familles et ce n’était pas du tout surprenant
que lundi, tout le monde se comportait comme
des pipelettes. On bavardait, se racontait de sa
famille et de ce qu’on avait fait le dimanche.
Quand tous s’étaient calmés un peu, on a fait un
rallye en ville. Nous avons reçu des photos avec
des différents endroits et il fallait trouver ces
endroits. C’était très amusant et une bonne occasion pour connaître la ville. Blois n’est pas très
grande mais il y a beaucoup de choses à voir : Il y
a le château de Blois, des musées, une cathédrale
et plein d’autres choses.
Pendant ces deux semaines, on a eu un programme très chargé. Puisque nous n’avons pas
dû aller à l’école, nous avions plein de temps pour
faire des excursions. Le but de ces excursions
était de parler le plus possible avec des gens français, de pratiquer non seulement de parler mais
aussi notre compréhension orale. Pour atteindre
ça, on est allé visiter une maison de retraite. Là, on
a interrogé des personnes âgées et ensuite, nous
avons rédigé un portrait de ces personnes. Pour
nous, ce n’était pas du tout facile de les comprendre mais c’était une bonne expérience. Un
jour, nous avons fait la connaissance de Monsieur
Botton, un conteur français qui a une façon très
intéressante et amusante de raconter des histoires. Il nous a raconté des petits contes et après,
c’était à nous d’inventer une histoire. Quelquesuns de nous ont vraiment écrit des histoires super
originales et imaginatives.
Mais l’excursion des excursions c’était le jour
à Paris! Dans une seule journée, nous avons
parcouru toute la ville en admirant de différents
monuments. Nous avons vu la Tour Eiffel, Notre
Dame, l’Arc de Triomphe… Nous n’avons dû
louper qu’une chose : la Défense. Mais de toute
façon, on a eu une belle impression de cette ville
gigantesque. C’était très dommage qu’on n’eût
pas plus de temps parce qu’on aurait bien aimé
rester là et faire un peu de shopping.
32
Nous n’avons pas seulement amélioré notre français et visité des choses mais aussi, nous étions
sportifs. Nous avons fait un tour de vélo de vingt
kilomètres à Chambord, le plus grand château
de toute la région. Là, on a d’abord déjeuné
ensemble avec quelques parents d’accueil et
après nous avons visité ce château magnifique.
C’était très imposant comment ce château était
gigantesque. Le soir, quand on est rentré, nous
étions tous très fatigués mais nous avions passé
une bonne journée.
Ces deux semaines à Blois se sont passées trop
vite. Nous étions très contents avec nos parents
d’accueil et ils nous manqueront un peu. Aussi les
sorties le soir nous manqueront. Là, on s’est bien
amusé et surtout la soirée où nous avons regardé
le match de foot tous ensemble était super. Nous
aurions bien aimé rester encore un peu et nous
étions tous un peu tristes de prendre congé de
nos familles et de retourner en Suisse.
Tabea Stöckel, Carmen Padula 2 Mc
33
Antibes
mit der Klasse 2 Md
12. Mai – 24. Mai 2012
Begleiter:
Sven Bonifer, Daniel Hurtado
Die Klassen 2Md und 2Ma reisten mit dem Car
nach Südfrankreich. Da wir über Nacht fuhren, war
es ein wenig anstrengend, aber auch amüsant. Als
wir endlich das Mittelmeer erblickten, mussten
wir uns in Nizza von unserer Parallelklasse verabschieden. In Antibes wurden wir von unseren
Gastfamilien abgeholt. Am Montag erkundeten
wir zuerst die Stadt. Die erste Woche begann mit
schönem Wetter. Wir trafen uns um neun Uhr
vor der Schule und es gab viel zu erzählen. Nach
einem Spaziergang ans Cap d’Antibes kamen wir
alle schon am ersten Tag zu spät in die Schule.
Dies war jedoch kein Problem. «C’est typiquement
français.» Die folgenden Morgen verbrachten
wir jeweils im Unterricht, wo wir hauptsächlich
Theorie lernten. An den Nachmittagen genossen
wir ein vielseitiges Programm, das von unserem
Französischlehrer Sven Bonifer zusammengestellt
worden war. Wir erkundeten einen beträchtlichen
Teil der Côte d’Azur. Am Mittwochnachmittag
besuchten wir in Nizza das Museum von Marc
Chagall. Danach hatten wir freie Zeit in der
Stadt. Zudem besichtigten wir Grasse, Cannes,
Èze, Menton, Fréjuis und Saint-Paul de Vence. In
Grasse besuchten wir die Parfumerie «Fragonard»
und fühlten uns ein bisschen wie in dem Roman
«Das Parfum». Die anderen vier Städte wurden
34
am Samstag auf freiwilliger Basis in Gruppen
erkundigt. In der zweiten Woche suchten wir
nochmals Saint-Paul de Vence auf. Mit dem Car
ging es bis nach Vence und danach mussten
wir vier Kilometer den Berg zu Fuss ersteigen.
Zwar wurden wir in Gruppen von einem kleinen
Ziegenwagen abgeholt, aber die Reise war trotzdem anstrengend. Unser beschwerlicher Aufstieg
wurde jedoch mit einer wunderschönen Aussicht,
einer Führung und einer Ziegenkäse-Degustation
belohnt. Später am Abend ging die Reise weiter
zu einem Weinbauer, wo wir Wein probieren konnten. Einige haben das mit dem Degustieren zu
genau genommen, so dass ihnen der französische
Wein etwas zu Kopf gestiegen ist.
In Gruppenarbeiten gestalteten wir einen Fotoroman. Die Planungsarbeit, den Text zu schreiben und Fotos zu machen, wurden über die
ganzen zwei Wochen verteilt durchgeführt.
Die Fotoromane sind toll geworden und die
Geschichten und Bilder erinnern uns nun an die
schöne Zeit in Frankreich. Leider neigte sich
unser Sprachaufenthalt bald dem Ende zu. Nach
dem Abschlussessen in Cannes traten wir unsere
Heimreise an. Wir holten die Klasse 2Ma in Nizza
mit dem Car ab und fuhren weitere acht Stunden
zurück nach Kreuzlingen. Wir bedanken uns ganz
herzlich bei Daniel Hurtado und Sven Bonifer für
diese unvergessliche gemeinsame Zeit. Wir alle
würden den Sprachaufenthalt nur zu gerne wiederholen und er wird uns in bester Erinnerung bleiben.
Chantal Weingart, Céline Laager 2Md
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Sprachaufenthalt
Cambridge/England
Klasse 3Mb
13. Mai – 26. Mai 2012
Leiterin:
Christa Blessing
Begleiterin:
Gisela Eggenberger
Ort:
Embassy School Cambridge
Unterkunft der Schülerinnen und Schüler einzeln in
Familien, die die Auflage hatten, die Jugendlichen
in ihren Familienalltag mit einzubeziehen und sie
dadurch auch sprachlich zu fördern.
Ziele:
a) Sprachziele:
r =LY[PLM\UN \UK 7LYMLR[PVUPLY\UN KLY IPZOLY
erlernten Kommunikationsstrukturen.
r >PLKLYOVS\UN \UK =LY[PLM\UN ZWLaPMPZJOLY
grammatikalischer Elemente.
r 7YHR[PZJOLY :WYHJONLIYH\JO PT LUNSPZJOLU
Alltag.
b) Landeskundlich/ kulturelle Ziele:
r ,PUISPJR PU KPL LUNSPZJOL 3LILUZ^LPZL \UK
Kultur allgemein, sowie die spezifische
Universitätskultur Cambridges.
r (U^LUKLU ]LYZJOPLKLULY (YILP[Z[LJOUPRLU
und der erlernten Sprachmittel im Rahmen von
Projektarbeiten, die den Cambridge Way of Life
zum Thema hatten.
r +VR\TLU[PLYLUKLZ,YSLI[LU\UK,YHYILP[L[LU
in Tagebuchform.
Unterricht:
Das Unterrichtsprogramm wurde mit Embassy
School Cambridge detailliert abgesprochen. Der
Schwerpunkt lag dabei auf der Vertiefung und
Erweiterung der Kommunikationsfähigkeiten der
Schüler und Schülerinnen auf der ESP Stufe B2.
Von Montag bis Freitag erhielten die Schülerinnen
und Schüler morgens in zwei Gruppen (10, respektive 11 Schülerinnen) Unterricht, der von
englischen Lehrpersonen erteilt wurde. Der
Englandaufenthalt und die Projektarbeiten wurden im Englischunterricht in Kreuzlingen mit
Hilfe von Internetrecherchen, Vorträgen, einem
Film und ersten Kontakten mit den englischen
Familien vorbereitet. Die schriftlichen Arbeiten
und die Projektarbeiten wurden korrigiert und
benotet.
Unsere Schüler und Schülerinnen erhielten am
Ende des Aufenthalts ein Zertifikat von Embassy,
das ihre englischen Sprachkenntnisse auf der
Stufe 5 (von 7 = B2 /ESP) ausweist.
Programm:
Dieses wurde von den KSK Lehrpersonen
(Blessing/Eggenberger) vorbereitet und betreut
36
und basierte auf den Schwerpunkten «englische
Kultur und Sportarten in Cambridge».
Am Montagnachmittag, 14. Mai, absolvierten die
Klassen ein auf ein Fragendossier abgestütztes
Rally durch Cambridge, um die neue Umgebung
zu erforschen und die Geschichte und Kultur dieser alten Universitätsstadt auch vor Ort kennen
zu lernen.
Am Dienstag Nachmittag erhielt die Klasse
eine sehr interessante Einführung in die Kunst
des Kricketspiels. Abends besuchten wir alle
zusammen den «Evensong» in der eindrücklichen
‚Chapel’ des King’s Colleges.
genutzt. Mittwoch- und Donnerstagnachmittag
der zweiten Woche präsentierten die Gruppen
jeweils vor Ort ihre Projekte, was nochmals zu
einer Wissensvertiefung über Cambridge und
seine Kultur führte.
Mittwoch- und Donnerstagnachmittag konnten
die Schülerinnen und Schüler per Kanu den River
Granta/ Cam erfahren. Auch dies eine beliebte
Sportart in Cambridge.
Am Freitag, 18. Mai, machten alle zusammen
eine kurze Velotour in den berühmten Orchard
in Grantchester, wo u.a. ein kleines Museum
berühmten Persönlichkeiten wie Rupert Brooke
oder Virginia Woolfe gewidmet ist.
Zudem bestand am Mittwochabend die
Gelegenheit zu einem (freiwilligen) Theaterbesuch,
die aber nicht wahrgenommen wurde.
Am Samstag, 19. Mai, konnten die Schülerinnen und
Schüler mit den Lehrpersonen das Pferdezuchtund Rennsportzentrum in Newmarket besuchen.
Des weiteren wurden die Nachmittage der ersten
Woche zur Vorbereitung der Projektarbeiten (in
Kleingruppen) zu verschiedenen Themen (in Form
von Interviews und/oder Recherchen in Cambridge
und/oder im Multimediazentrum der Schule)
Am Sonntag, 20. Mai, stand wie jedes Jahr
London auf dem Programm. Auf einer Bustour
erhielten die Klassen (mit Kommentaren zu
Kultur und Geschichte) einen ersten Eindruck
von London. Der Bus hielt zunächst an der
37
Thames Barrier, einem technischen Meisterwerk,
das die Überflutung Londons bei Sturm verhindert, ein weiterer Stop wurde bei der grossartigen St. Paul’s Cathedral eingelegt, von dort
ging es per Bus weiter nach Westminster, von
wo jede Lehrperson mit einer Schülergruppe zu
einem zweistündigen Stadtrundgang aufbrach,
via Downing Street, St James’ Park, Buckingham
Palace, St James Palace, The Mall, Piccadilly
Circus, Trafalgar Square, China Town, um nur ein
paar der Sehenswürdigkeiten zu erwähnen. Die
Führungen endeten im Bereich Covent Garden.
Die Schülerinnen und Schüler hatten danach
noch die Möglichkeit, London drei Stunden lang
selbst weiter zu erkunden. Zum Abschluss fuhren
wir auf einem Schiff vom London Eye zum Tower
of London, wo unser Bus auf uns wartete und uns
nach Cambridge zurück führte.
Ein Diskussionsabend in einem der berühmten
Pubs von Cambridge, eine Konzertaufführung,
ein Musicalabend in London, ein entspannter
Puntingtrip auf dem River Cam, Tennisstunden
und ein Bowlingnachmittag wurden von den KSK
Lehrpersonen in der zweiten Woche organisiert,
sodass die Schülerinnen und Schüler ein breites
Spektrum an britischer Kultur kennen lernten.
Zum Schluss genossen wir noch alle zusammen
ein gemütliches Abendessen in einem Restaurant.
Fazit:
Die Unterbringung in englischen Familien (oft
mit weiteren fremdsprachigen Studenten),
der Kontakt mit native Speakers während der
Freizeit in Cambridge, die vielseitigen Sprechund Höranreize durch die Lehrpersonen der
Embassy School und des KSK-Teams sowie die
intensive Beschäftigung mit ihren Projektarbeiten
förderten und erweiterten die Sprachkompetenz
unserer Schüler und Schülerinnen in sehr befriedigendem Masse. Die Mischung aus Schulbesuch,
Projektarbeiten, Alltagsenglisch, Sportunterricht
und Exkursionen hat sich auch dieses Jahr
wieder bewährt, indem sie zu sehr erfreulichen
Resultaten geführt hat.
Christa Blessing
38
Dublin 2012
class: 3Mc, 3Md
13. Mai – 26. Mai 2012
Teachers:
Olivier Horvath, Antje Brackemann,
Dana Rufener
Just as a five-course meal is a significant operation requiring a fully stocked kitchen and several
days or even weeks of preparation, a language
stay can be as deliciously tasty if you can count
on a well-organized and experienced teachers’
team working closely together with a language
school abroad.
This year the 4Mc together with the 4Md went
to Dublin to get a big bite out of the English
language and Irish culture. The students enjoyed
a four- to five-course meal in regards to language lessons, Irish family and city life. Every day
started out with the classical first dish, the Hors
d‘oeuvre: a poem composed and recited by the
students reflecting on their Dublin experiences.
As with most five course meals the soup is always
present; the student’s soup was their daily lessons
at Linguaviva in the morning in which they tasted
new insights of the English language that were
quite challenging.
The Entrée, the big event of the meal, varied day
by day so as to experience the hustling, bustling
city life of Dublin as much as possible. The guided
city center walking tour was as much part of it as
the Greyhound Races, a night at the theater, a
movie night, the famous Guinness Store House,
Kilmainham Goal, a bowling competition, a challenging Irish Dance lesson, a walk along the cliffs
in Howth and a pub crawl as well as a museum
trip to see Body Worlds for the ones who were
still hungry for more. Providing even further variety
the students got to know the Irish landscape while
touring Knowth at the weekend. The desserts
were most likely all the street musicians – what a
fantastic way to round out our impressions.
But, of course, dining is not all about food, it’s also
about being together with friends and enjoying a
wonderful time together. So besides and because
of the Irish gourmet overload, we sure had a great
time. Emerald Isle, we’ll be back!
39
Technikwoche
4. Klassen
14. – 18. Mai 2012
Lehrpersonen:
Dr. Mathias Bosshardt, Sebastian Ehm,
Dr. Gregor Dietsche, Dr. Klaus Hensler,
Guido Lang, Witold Ming, Walter Schmid,
Daniel Zurmühle
Die Viertklässlerinnen und Viertklässler hatten vom
14. bis 18. Mai 2012 die Möglichkeit, sich intensiv
mit Technik auseinanderzusetzen. Denn wie jedes
Jahr fand eine Technikwoche an der KSK statt,
dieses Jahr zum Thema «Erneuerbare Energien».
Während dieser absolvierten die Schülerinnen
und Schüler in Zweiergruppen verschiedene
Workshops. Ausserdem gehörte ein Besuch im
Paul-Scherrer-Institut zum Programm. Den Start
in die Woche bildete ein Referat von Amadeus
Thiemann von Greenpeace Schweiz. Dieser zeigte,
wie man die Energie der Sonne sinnvoll nutzen
kann. Der Vortrag gewährte einen ersten Blick
in die komplexe Welt der Energie. Verschiedene
Energieformen wie Photovoltaik, Windenergie,
Sonnenwärme, Holz, Biomasse, Öl, Kohle und
Gas wurden angesprochen. Vor allem Photovoltaik
biete eine einfache und günstige Alternative zu den
risikohaften Atomkraftwerken, so Thiemann. Aus
seiner Sicht könnten letztere sofort abgestellt werden, wenn man nur wollte. Japan habe ja nach dem
Abschalten sämtlicher Atomkraftwerke nach dem
Unglück in Fukushima kürzlich bewiesen, dass ein
Land auch ohne atomaren Strom weiterbestehen
könne, meinte Thiemann.
Am Montag und Mittwoch arbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Workshops. In diesem
Rahmen vertieften sie sich in technische, soziale,
ökonomische und ökologische Fragegestellungen
im Kontext erneuerbarer Energien. Die Themen
der Workshops waren breit gefächert und beinhalteten beispielsweise den Bau einer brennstoffzelle, das Experimentieren mit einem Rotor zur
Windenergienutzung oder die Untersuchung von
Verbrennungsvorgängen. Ferner wurden zukünftige Energiekonzepte ausgearbeitet und prä-
Zwei Schüler beim Fertigen eines Teiles für eine Brennstoffzelle.
Eine Schülerin beim Mikroskopieren im Paul Scherrer Institut.
sentiert. Ein spannendes Projekt war auch das
Kochen mit Hilfe der Sonne. Die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer versuchten mit kostengünstigen
Konstruktionen eine Mahlzeit zuzubereiten. Ein
mit Wärmefolie ausgekleideter Regenschirm sollte die Sonnenstrahlen einfangen und das Essen
auf einem eingebauten Rost erwärmen. Im Kurs
«Photovoltaik» designten die jungen Forscherinnen
und Forscher mit Hilfe eines Computerprogramms
ein mit Solarpanels ausgestattetes Haus. Mit
viel Fantasie und Experimentierfreude entstanden so individuelle, umweltfreundliche Häuser.
Am Dienstag fand eine Besichtigung im «PaulScherrer-Institut», dem grössten nationalen Forschungsinstitut der Schweiz, statt. Dort
boten sich interessante Einblicke in die aktuelle
Forschung verschiedener Teilbereiche der erneuerbaren Energie. Als Abschluss berichteten die
Absolventen und Absolventinnen am Freitag in
einer Austauschrunde über ihre Arbeit in den
Workshops.
Vanessa Ammann/Aline von Raszewski
Studienlager
und -reisen
Meeresbiologie
Studienwoche
in Pula/Kroatien 2011
23. – 31. Juli 2011
Begleitung und Reiseorganisator:
Sebastian Ehm
Kroatien mit seinen unzähligen Inseln
und seiner zerklüfteten Küstenlinie ist
für viele ein beliebtes Urlaubsziel. In
den Sommerferien verbrachten dort 25
Kanti-Schülerinnen und -Schüler in der
Meeresschule (Morska skola) die diesjährige Meeresbiologie-Studienwoche.
An der nordwestlichen Spitze Kroatiens befindet
sich die Halbinsel Istrien. Unumstrittener Hauptort
der Halbinsel ist Pula mit ca. 80’000 Einwohnern
und seiner historischen Altstadt und dem eindrucksvollen Kolosseum.
Zusammen mit einigen ehemaligen Schülern
(inzwischen Studierende der Medizin und der
Biologie) und ihrem Begleitlehrer Sebastian Ehm,
quartierte sich die Schweizer Gruppe in der
Jugendherberge von Pula ein, die, nur 200 Meter
von der Meeresschule entfernt, in der malerischen
Valsaline Bucht gelegen ist. Am ersten Nachmittag
sollte gleich ein erster Schnorchelgang auf dem
Programm stehen und so traf man sich bei nicht
allzu gutem Wetter an der Meeresschule, um
sich in die Geheimnisse der schnorchelnden
Fortbewegung im Wasser einführen zu lassen.
Einige Schüler und Ehemalige organisierten für
Meeresbiologie Studienwoche in Pula/Kroatien 2011
Chinareise Tibet – Shanghai – Peking
Sprachreise nach Ecuador
sich noch zusätzlich einen Tauchgang, der vom
lustigen, immer gut gelaunten Leiter der benachbarten Tauchbasis durchgeführt wurde, er stand
uns in den nächsten Tagen auch als Bootskapitän
bei Ausfahrten zur Verfügung.
In den folgenden Tagen absolvierte man ein
vielfältiges Programm und wechselte dabei stetig zwischen Meer und Festland ab. Im gut mit
diversen Binokularen und Mikroskopen ausgestatteten Praktikumsraum wurden meist spannende Vorträge zu Mittelmeer und speziell zur
Adria gehört und es wurden die gesammelten
Pflanzen und Tiere untersucht. In der hauseigenen Bucht machte man sich auf die Suche
nach spannenden Unterwasserlebewesen und
am Abend genoss man den Blick aufs Meer vom
privaten Strand der Jugendherberge aus.
Viele verpassten allerdings diesen Anblick, denn
die Stadt Pula zog die Schüler mit ihren Reizen an,
vor allem mit den diversen Ausgehmöglichkeiten
zu Preisen, die für einen durchschnittlichen
Schweizer Schüler einfach zu verlockend waren.
So zogen also des Abends Schülergruppen in
die Stadt – per pedes oder mit dem Taxi und die
Abenteuerlustigen mit dem Linienbus. In der hübschen Altstadt von Pula wurden die Restaurants
getestet (Cevapcici entpuppten sich als besser
als ihr Ruf), der Markt wurde besucht und an
einem der ersten Abende liessen es sich viele
Schüler nicht entgehen, meist unentgeltlich, dem
Hawaiianischen Pop-Sänger Jack Johnson in
der Arena von Pula (Kolosseum) zu lauschen.
An zwei Abenden trafen sich alle zum gemeinsamen z’Nacht, um auch den sozialen Aspekt der
41
Reise nicht zu kurz kommen zu lassen, denn der
Altersunterschied der Teilnehmer (Zweitklässler
bis Studenten) war doch nicht zu verkennen. Die
meisten Abende endeten in einem Tanzclub von
Pula, dem «Pietas Julia», in dem einige der Schüler
schon nach dem ersten Abend Kultstatus genossen. Trotz der guten Stimmung an den Abenden
und in der Nacht waren bei den folgenden
Vormittagsprogrammen alle wieder vollzählig und
recht fit, so dass keiner die Highlights des
Programms, die Ausfahrt zur Inselstation mit rustikaler Grillade, den Ausflug zum Grottentauchen
mit abenteuerlichem Klippenspringen oder das
sportliche Abschlussspiel verpassten. Auch
das Nachtschnorcheln, zwar bei strömendem
Sommerregen, bleibt den Teilnehmenden sicher
unvergesslich. Viel zu schnell waren die sechs
Tage in Kroatien vorüber und nach einem
Abschlussbild in «unserer» Bucht am Vorabend
der Abfahrt machte man sich denn auch wieder auf den Rückweg in die Schweiz. Zuvor
mussten allerdings noch die Bungalows geputzt
werden, was wider Erwarten ohne Probleme
und Beanstandungen durch das Personal der
Jugendherberge vonstatten ging.
Zusammenfassend kann man sicher sagen, dass
die Reise ein Erfolg war und wir schöne Tage in
Kroatien verbracht haben. Das Wetter hätte zwar
42
Chinareise
Tibet – Shanghai – Peking
Juli bis August 2011
Begleitung:
Yunjun Xu
Im Sommer 2011 führte die ChinesischLehrerin Yunjun Xu nach 2012 zum zweiten
Mal eine Schülergruppe in ihre Heimat und
in die Partnerschule Pudong/Shanghai.
Peking
Um 6 Uhr sind wir in Peking gelandet und
es ging direkt los mit der Besichtigung. Der
Himmelstempel und der umliegende Park stellten das erste Ziel dar. Viele ältere Menschen
haben sich dort zusammengefunden, um miteinander zu singen oder zu tanzen. Auch wir sind
dazu eingeladen worden, haben jedoch dankend
abgelehnt. Am Nachmittag besuchten wir eine
Kunstausstellung im Kunstviertel. Am Dienstag
fuhren wir mit dem Reisebus zum Kaiserpalast,
auch Verbotene Stadt genannt. Die Besichtigung
des Tian‘anmen-Platzes und des Palastes beanspruchte den gesamten Morgen und nach dem
Mittagessen ging es weiter zum Sommerpalast,
wo wir eine Bootsfahrt machten. Der Palast war
sehr eindrucksvoll und das Marmorboot gefiel
uns am besten. Als Abschluss des wundervollen
Tages besuchten wir eine gut inszenierte und
spannende Kung-Fu Show.
etwas besser sein können, aber dem Leben im
Meer ist es zum Glück eigentlich recht egal, ob die
Sonne brennt oder es ein wenig tröpfelt. Besser
als der Sommer in der Schweiz zur selben Zeit war
es am Mittelmeer allemal.
Wir besuchten am Mittwoch die Chinesische
Mauer. Der Aufstieg erwies sich als schwer,
denn die hohe Luftfeuchtigkeit und die heissen Temperaturen machten uns zu schaffen.
Auf dem Wachturm waren aber alle Strapazen
vergessen, denn die Aussicht war atemberaubend! Nach dem Mauerbesuch ging es zurück
in die Altstadt von Peking. Dort fuhren wir auf
Rikschas zu einer chinesischen Familie, wo wir zu
Mittag assen. Zusammen mit der Familie kochten
wir Maultaschen. Am frühen Abend besuchten
wir einen Markt mit verschiedenen Garküchen:
Heuschrecken, Seepferdchen, Schlangen, Seeigel
und Skorpione standen auf dem Speiseplan. Wir
43
sind leider nicht ganz satt geworden und so assen
wir in einem schönen Restaurant die berühmte
Pekingente. Am Donnerstagmorgen besuchten
wir eine Perlenmanufaktur und das Chinesische
National Museum. Mit dem Nachtzug fuhren wir
weiter nach Xi’an.
Debby Soccal
Pandabären in Chengdu
Nach einer langen und anstrengenden Fahrt im
Nachtzug von Xi’an kamen wir müde mittags in
Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sichuan mit
ungefähr 10 Millionen Einwohnern an. Während
der Zugfahrt konnten wir beim Kartenspielen die
wunderschöne Landschaft bestaunen. In einem
Restaurant assen wir leckere Maultaschen und
süss-saure Spezialitäten. Am Nachmittag besichtigten wir ein Naturschutzreservoir für Pandabären,
auf das wir uns sehr gefreut hatten, denn Pandas
sieht man nicht alle Tage. Wir knipsten viele Fotos
und sahen den Pandas beim Fressen zu. Ein weiteres Highlight am Abend war die wunderschöne
Altstadt von Chengdu. Die Häuser sind sehr alt
und typisch chinesisch. Trotz der Müdigkeit vom
Nachtzug hiess es für uns alle am nächsten
Morgen um 4 Uhr Tagwache damit wir den Flug
nach Lhasa nicht verpassten. Nichts mit Schlafen!
Anais Geiser
Abstecher Tibet
Es war nicht klar, wann und ob wir die Reise nach
Tibet, aufs Dach der Welt überhaupt antreten
konnten. Als wir jedoch im Zug nach Xi’an von
Yunjun Xu informiert wurden, dass der Reise
nichts mehr im Wege stand, brach die ganze
Gruppe in Jubel aus. Nach einem zweistündigen
Flug von Chengdu nach Lhasa bemerkten wir
schon beim Aussteigen aus dem Flugzeug, dass
dieser Teil von China nicht ganz so ist wie der
Rest des Landes. Das erste Mal seit Tagen sahen
wir einen blauen Himmel, der Smog war verschwunden und die Luft kühl und klar. Schon auf
der kurzen Fahrt vom Flughafen zu unserem Hotel
genossen wir die Höhenlandschaft, die sich uns
aus dem Bus bot. Doch wir merkten bald, dass die
Höhe auch eine weniger angenehme Seite hatte.
Die wenigen Treppenstufen, die wir mit unseren
Koffern im Hotel bewältigen mussten, kamen uns
in der dünnen Luft wie hundert vor! Daher gingen
wir den ersten Tag gemächlich an und ruhten
uns im Hotel aus. Am nächsten Tag machten
wir das erste Mal Bekanntschaft mit dem tibetischen Buddhismus. Menschen pilgerten durch
die Stadt, in der Hand eine Gebetsmühle. Vor dem
Jokhangtempel sahen wir viele Tibeter, die sich
zum Gebet versammelt hatten. Die Atmosphäre
im Tempel war sehr ehrfürchtig, und das nicht
nur, weil uns aus allen Ecken die Augen von
Figuren anstarrten. Man konnte die Religiosität,
44
weit entfernte Stadt Shigatse. Anfangs noch trüb
und grau wurde das Wetter immer schöner, bis zu
unserer Mittagsrast wieder die Sonne schien. Wir
genossen die Stille, die sich über das Tal mit dem
kleinen See gelegt hatte, die nur von gelegentlich
vorbeifahrenden Autos gestört wurde. Wir fuhren
nach dem Mittagessen noch etwa zwei Stunden
weiter und stiegen in einem kleinen Dorf wieder aus unserem Bus. Zusammen mit unserem
Reiseführer besuchten wir eine tibetische Familie,
von der wir in ihr Haus eingeladen wurden. Es war
für unsere Verhältnisse recht ärmlich eingerichtet,
doch die Gastfreundschaft, mit der wir aufgenommen wurden, war beeindruckend. Nach weiteren
zwei Stunden Busfahrt erreichten wir unser Ziel
Shigatse. Nach einer erholsamen Nacht besuchten wir am nächsten Morgen das Tashi Lunpo
Kloster, in welchem die mit 32 Meter höchste
Buddhastatue Tibets steht. Der Tempel ist der
Sitz des Panchen Lama, dem zweithöchsten Lama
der Tibeter. Den Rest des Tages verbrachten wir
im Bus zurück nach Lhasa. Der Höhepunkt des
Tages war das tibetische Buffet, mit welchem
wir unseren letzten Abend in Tibet abrundeten.
Wir probierten typische Spezialitäten wie zum
die von diesem Ort und den Menschen hier ausgestrahlt wurde, richtig spüren. Tief beeindruckt
verliessen wir das Gebäude. Nach einem leckeren Mittagessen machten wir uns auf, um das
Wahrzeichen von Lhasa zu besuchen, den Palast
des Dalai Lamas, den Potalapalast. Wir hatten uns
schon so weit an die Luft gewöhnt, dass die über
400 Treppenstufen, die auf den 52 Meter hohen
Hügel führten, ein Katzensprung waren. Trotzdem
mussten wir oben eine kurze Pause einlegen,
bevor wir den Palast betreten konnten. Innen fühlten wir uns nicht mehr wie im 21. Jahrhundert. Die
Einrichtung war sehr einfach gehalten, die Gräber
der früheren Reinkarnationen des Dalai Lamas
hingegen so pompös und ausgeschmückt, schon
fast verschwenderisch. Diese Gegensätze machten den Potalapalast zu einem der eindrücklichsten Monumente, das wir auf unserer Reise gesehen haben. Am nächsten Morgen machten wir uns
in aller Herrgottsfrühe auf in die 300 Kilometer
Beispiel Yakyoghurt. Und jetzt ging es richtig los:
Auf der Bühne des Restaurants trat eine Gruppe
tibetischer Tänzer auf, die uns mit teilweise
gewöhnungsbedürftigen Tänzen und Gesängen
beeindruckten. Nur leider war die Musik viel zu
laut, daher konnten wir das Spektakel nicht richtig
geniessen. Am nächsten Morgen verabschiedeten
wir uns vom Tibet mit vielen neu gewonnenen
45
Eindrücken und kehrten Tibet den Rücken zu,
Richtung Osten, zurück ins 21. Jahrhundert.
Dario Püntener 2Md
Partnerschule in Shanghai
Wir kamen am Abend in Shanghai an. Nach dem
etwas kühlen Lhasa, kam uns bei der Ankunft
eine ungewöhnlich feuchte Hitzewelle entgegen. Während der Fahrt zur Partnerschule im
Stadtviertel Pudong konnten wir bereits einiges
sehen. Die Hochhäuser waren alle einzigartig
beleuchtet und die Stimmung war toll. Nach
der Ankunft bei der Partnerschule bekamen wir
unsere Zimmer zugewiesen. Diese waren sehr
grosszügig und wir hatten mehr Platz, als wir uns
gewohnt waren. Am nächsten Tag besuchten wir
den Yu-Garten. Das ist ein grosser, geschlossener
Garten mitten in der Stadt. Er war fast wie ein
Labyrinth und ziemlich verschachtelt. Dafür gab es
viele einsame, sehr idyllische Plätzchen mit einem
Bach oder Brunnen. Danach verbrachten wir
noch einige Zeit auf einem Markt vor dem Garten.
Die Preise waren anfangs viel zu hoch, denn die
um Souvenirs für unsere Eltern und Freunde zu
besorgen. Am Abend war es endlich soweit und
wir hatten Tickets für das Musical «Mamma Mia».
Anfangs sorgte es etwas für Verwirrung, dass die
Texte sowie die Lieder auf Chinesisch gesungen
wurden. Aber wir gewöhnten uns schnell daran
und da wir praktisch alle die Geschichte kannten,
machte es uns nichts aus.
Den nächsten Vormittag verbrachten wir mit den
Schülern aus unserer Partnerschule. Wir waren
alle erstaunt darüber, dass die chinesischen
Schüler so gut Deutsch sprachen. Wir spielten
gemeinsam Karten, machten Sport oder spielten
Scharade. Nach einigen Stunden überreichten wir
ihnen noch Geschenke, die wir aus der Schweiz
mitgebracht hatten. Den Nachmittag hatten wir
frei und so gingen wir, in kleineren Grüppchen,
die Stadt erkunden. Am Abend gingen wir alle
zusammen in ein Restaurant mit einem riesigen
Buffet, das uns beinahe überforderte. Das Essen
war wirklich gut und man konnte gar nicht alles
probieren. Den nächsten Morgen nutzten die
meisten, um einmal wieder richtig auszuschlafen.
Danach mussten wir alle ziemlich klug packen,
da wir so viel gekauft hatten und der Koffer auch
noch zugehen sollte. Am Nachmittag schickten
wir die letzten Postkarten los und machten uns
auf zum Flughafen. Wir verabschiedeten uns von
China und einer unvergesslichen Reise!
Sarah Model und Aleksandra Navilnikova 4Mc
Einheimischen versuchten ständig die Touristen
übers Ohr zu hauen. Doch man konnte den
Preis stark herunterhandeln, wenn man hartnäckig war. Am Abend machten wir eine Schiffsfahrt
und bewunderten die atemberaubende Skyline
von Shanghai. Die Hochhäuser übertrafen sich
gegenseitig mit ausgefallenen Beleuchtungen,
die blinkten und ihre Farben wechselten. Am
nächsten Tag hatten wir viel Freizeit und erkundeten die Stadt und die unzähligen Einkaufszentren,
46
Sprachreise
nach Ecuador
3. – 23.Oktober 2011
Begleitung:
Eugénie Aguirre
Vom 3. bis 23. Oktober 2011 unternahmen
21 Jugendliche aus den Kantonsschulen
Kreuzlingen und Romanshorn unter
Begleitung ihrer Spanischlehrer einen
Kulturaufenthalt in Ecuador. Sie besuchten
je eine Woche die Hauptstadt Quito, den
tropischen Regenwald und die Küstenstadt
Puerto Lopez. Von dort aus unternahmen
sie diverse Ausflüge in die Umgebung.
Nach über 20 Stunden Flug und mehreren
Anflugversuchen (inklusive einer Rückkehr zum
vorherigen Flughafen in Guayaquil um auf besseres Wetter zu warten) landeten wir mittags am
4. Oktober endlich in Quito. Wir befanden uns
in 2850m Höhe und dementsprechend war es
kühler, als wir es uns vorgestellt hatten. Wir wurden gleich nach der Ankunft und dem Checkout
vom Direktor und einem Führer der Sprachschule
«Bipo & Toni‘s» empfangen und in die Schule
gefahren. Dort gab es ein Willkommensapéro und
wir wurden unseren Gastfamilien vorgestellt, bei
denen wir den Rest des Tages verbrachten.
In den kommenden Tagen besichtigten wir den
Früchtemarkt und die historische Innenstadt
von Quito, die beiden Vulkane «Pichincha» und
«Pululahua» und die «mitad del mundo», welche genau auf dem Äquator liegen. Ausserdem
hatten wir noch an drei Morgen Unterricht
in der Sprachschule, wobei uns neben einigen Repetitionen zur Sprache natürlich auch
viel Wissenswertes über das Land und seine
Geschichte beigebracht wurde. Natürlich haben
wir auch das Nachtleben ausgiebig genossen,
schliesslich gehört auch das zu Kultur.
Am 10. Oktober hiess es dann «ab in den
Regenwald!» Wir flogen einmal quer durch das
Land bis Lago Agrio, dort wurden wir mit einem
Bus abgeholt. Nach etwa drei Stunden Busfahrt
kamen wir im Cuyabeno-Nationalpark an und
trafen unsere Guides Rodrigo und Darío. Danach
ging es mit zwei motorbetriebenen Kanus flussabwärts. Auf dieser Bootsfahrt boten sich uns
Eindrücke enormer Schönheit. Wir konnten unter
anderem Affen, Schildkröten, diverse Vögel und
Schmetterlinge aus nächster Nähe beobachten,
während uns die Guides viel Wissenswertes zur
Flora und Fauna des Regenwaldes erklärten.
Nach etwa drei Stunden kamen wir in der «JamúLodge» an, einer kleinen Pfahlbausiedlung in der
Nähe des Flusslaufes, mitten in der Natur. Dort
verbrachten wir fünf Tage. Wir unternahmen
einen Nachtspaziergang, badeten in der «laguna
grande», besuchten einen Eingeborenenstamm
und liessen uns die Zubereitung des traditionellen Yukabrotes erklären, besichtigten einen
der grössten Bäume, die dort wachsen, fischten
Piranhas, sahen einem Schamanen bei einer
Heilzeremonie zu, suchten in der Nacht mit dem
Motorboot nach Tieren und begegneten sogar
einigen Flussdelfinen und einem riesigen Kaiman.
Am 14. Oktober hiess es dann Abschied nehmen.
Wir reisten zurück nach Quito, um zwei Tage
dort zu verbringen. Wir besuchten den Markt in
Otavalo und waren auf dem «Cotopaxi», welcher
mit 5.897m der höchste aktive Vulkan der Welt
ist. Am 17. Oktober traten wir die letzte Etappe
47
der Reise an und begaben uns an die Küste
Ecuadors, nach Puerto Lopez. Wir wohnten diese
letzten Tage in einem Hotel gleich am Strand.
Wir besichtigten ein kleines Museum, das die
Flora und Fauna der Küstenregion dokumentierte.
Auf einer Bootstour zur 40 Kilometer entfernten
Isla de la Plata beobachteten wir Delfine und
Buckelwale und auf der Insel die weltbekannten
Blaufusstölpel. Ebenfalls besichtigten wir einen
vom Menschen weitgehend unberührten Strand
im Nationalpark «Machalilla» und an einem anderen Tag besuchten wir einen Touristenstrand und
durften uns einen ganzen Tag lang vergnügen.
Am 20. Oktober begaben wir uns wieder auf die
Heimreise nach Quito und besuchten unterwegs
noch eine Hacienda, in der die verschiedensten
tropischen Früchte angepflanzt werden. Der 21.
war nochmal ein freier Tag und am 22. flogen
wir schliesslich nach Hause. Diese drei Wochen
Ecuador waren für uns eine riesige Erfahrung. Wir
besichtigten ein Land, welches an geografischer,
biologischer und kultureller Diversität nicht zu
übertreffen ist. Drei Wochen haben wir in diesem
Land verbracht und uns in dessen atemberaubende Natur, die freundlichen und hilfsbereiten
Menschen und die Geschichte verliebt. ¡Qué
Chévere!
Nurdin Ullmann
Exkursionen
Exkursion ins Cern SF/
EF Mathematik und
Anwendungen der Physik
16.3.2012
Lehrerteam:
Bernhard Brunner und Daniel Zurmühle
In Begleitung der Lehrer Bernhard Brunner und Daniel
Zurmühle
machten
sich
Schüler und Schülerinnen vom
Schwerpunkt- und Ergänzungsfach
Anwendungen
der
Mathematikund Physik am
16. März 2012 auf den Weg
nach Genf, um dort das Cern, die Europäische Organisation für Kernforschung, zu
besichtigen. Im Cern angekommen, erhielten sie
schon erste Eindrücke von der riesigen Anlage.
Viel Zeit blieb aber nicht, denn die Führung
begann. Der Guide, ein pensionierter Physiker,
war selbst lange im Cern tätig. Trotz seines Alters
war er noch sehr fit und seine Persönlichkeit
beeindruckte die Gruppe. In einem halbstündigen Vortrag berichtete er über die Geschichte
des Cerns und erklärte die Grundlagen der
dort betriebenen Physik. Da die Schüler schon
einiges an Vorwissen besassen, konnten sie
ihm gut folgen. Nach dieser kurzen Einführung
brachte ein Bus die Gruppe über die Grenze
nach Frankreich und hielt bei einer riesigen
Halle, wo die Führung weiter ging. Der Leiter
erklärte der Gruppe verschiedene Bauteile
und führte sie durch das Gelände. Von den
Exkursion ins Cern SF/EF Mathematik und Physik
Chorweekend
Wochenende in Bologna
Exkursion ins Konzentrationslager Dachau bei München
Exkursion nach Heidenheim (D)
Exkursion Tengen/Hohentstoffeln
Studienfahrt nach Rom
Schwerpunktfach und Freikurs Latein
riesigen Bauteilen des LHCs (Large Hadron
Collider) waren alle fasziniert. Der nächste Teil
der Führung wurde schon am Anfang angekündigt. Nur jeder 20. Gruppe ist es erlaubt, eine
der knapp 100 Meter unter der Erde liegenden
Experimentierstationen des LHCs zu besichtigen. Unsere Gruppe aus Kreuzlingen hatte
dieses Glück. In der Experimentierstation wurde
die Führung an zwei Physiker aus Österreich und
Italien übergeben, die zurzeit im Cern tätig sind.
Sie erklärten einiges über ihr Aufgabengebiet
und zeigten die Control Units der Anlage. Dort
kontrollierten Arbeiter vor Computern Daten und
analysieren sie. Beim Verlassen des Raums der
Control Units wurden Schülerinnen und Schüler
über die Sicherheit in den Experimentierstationen
unter der Erde aufgeklärt. Dort gelten absolut
strenge Regeln, wie zum Beispiel das Verbot von
Tragen von offenen Schuhen oder Schuhen mit
Absätzen.
Als auch der Führungsleiter in geschlossene
Schuhe gestiegen war, und alle sich einen Helm
aufgesetzt hatten, war der Lift für den Abstieg
in die Tiefe schon bereit. Rund 91 Meter unter
der Erde ging die Besichtigung weiter. Die
KSK-Gruppe war beeindruckt von den Millionen
von Kabeln und der komplizierten Anlage. Der
LHC selbst konnte nicht angeschaut werden,
da dort extreme Bedingungen herrschen, und
sogar die Physiker selbst einen enorm aufwändigen Bereich von Sicherheitsvorkehrungen und
Abklärungen durchschreiten müssen, um dort
hinzugelangen. Wieder an der Erdoberfläche
angekommen, beendeten die beiden Physiker
die Führung, machten bei den Schülern und
49
Chorweekend
2. Klassen
2. – 3. Dezember 2011
Am Nachmittag des 2. Dezembers fanden
sich fast vierzig Schülerinnen und Schüler zum
Chorwochenende in der Degenau bei Bischofszell
ein. Das Thema war dieses Mal «Gospelsongs».
Mitgekommen sind nicht nur die Schülerinnen
und Schüler aus dem Ergänzungsfach Musik,
sondern auch einige aus dem Chor der 2. Klassen.
Es stand uns ein Haus mit bester Infrastruktur zur
Verfügung. Im grossen Saal konnten wir unsere erste Probe abhalten. Wir staunten über die
Akustik in diesem Saal. Die Stimmen waren viel
lauter als im Singsaal der Kanti. Verstärkt wurde
der Chor aber nicht nur durch die Singstimmen
– sondern auch durch einige Plappermäuler vor
allem aus der 2. Klasse. Für sie musste eine
andere Aufgabe gefunden werden.
Schülerinnen Werbung für Praktika und Jobs im
Cern und verabschiedeten sich. Die potentiellen
Nachwuchsphysiker stiegen erschöpft in den Bus.
Am Samstag hiess es auch schon wieder Abschied
nehmen von Genf und vom Cern und die Schüler
und Schülerinnen stiegen in den Zug zurück nach
Kreuzlingen. Doch wer weiss, vielleicht machen
sich einige von ihnen schon bald wieder auf den
Weg ins Cern, um dort selbst Weltklasse-Physik
zu betreiben.
Andrea Ritzmann
Die meisten aber probten fleissig – sei es in
Gruppen oder im Plenum bis gegen Mitternacht.
Dann war Zeit für Geselliges. Es standen
Billardtisch, Tschüttelikasten, eine kleine Bar mit
Spielen und viel Raum zur Verfügung. Der genaue
Zeitpunkt der Nachtruhe entzog sich meiner
Wahrnehmung. Immerhin am Samstagmorgen um
halb neun erschienen die meisten zum Frühstück.
Zur ersten Probe um halb zehn Uhr waren tatsächlich alle da. Allerdings war an diesem Morgen
auch die gute Akustik nicht ausreichend. Es blieb,
egal welches Lied ich auch anstimmte, sehr still
im Probelokal. Wo sind nur der Schwung und Elan
des Vortages geblieben?
Zum Glück kam am Nachmittag die Band. Sie
brachte frische Rhythmen, denen wir anfänglich
noch zögerlich, schliesslich aber gerne folgten.
Bevor wir uns gegen 17 Uhr trennten, musste
noch das Haus geputzt werden. Zum Einsatz
kamen nicht nur die Plappermäuler – sondern alle.
In Erinnerung bleibt mir ein fröhliches, aufgestelltes Chorwochenende, das neben dem Gesang
auch viel Raum für persönliche Kontakte bot.
Ruedi Keller
50
Wochenende
in Bologna
erlebt, denn schliesslich befindet sich dort die
älteste europäische Universität, die im Jahre
1088 gegründet worden ist.
20. – 22.1.2012
Zum zweiten Mal hat das Schwerpunktfach
Italienisch ein Wochenende in einer italienischen Stadt verbracht. Im letzten Jahr in
Mailand – stand dieses Jahr Bologna auf
dem Programm, die Hauptstadt der Region
Emilia Romagna. Die Lehrpersonen Monica
Marotta und Adrian Juric begleiteten die
Gruppe.
Frühmorgens fuhren wir los, da uns am Nachmittag
in Bologna eine interessante Stadtführung erwartete. Danach spazierten wir durch die Gassen und
spürten den Charme der Stadt. Zum Programm
gehörten sowohl ein Besuch in den «Musei
Universitari», wo wir ein besonderes Werk analysiert und präsentiert haben, als auch ein Interview
mit einem «Bolognese». Diese Projekte haben wir
zu zweit durchgeführt. Natürlich hatten wir auch
Zeit, um die schöne Stadt zu geniessen. Einige widmeten sich dem Shopping, andere haben die kulturellen Aspekte mit weiteren Museumsbesuchen
und Denkmalbesichtigungen vertieft. Trotz dieser
unterschiedlichen Präferenzen sind wir uns alle
darüber einig, dass Bologna romantisch ist und
den idyllischen toskanischen Städten mit ihren
rötlichen Farben nahekommt. Wir haben Bologna
als eine lebhafte Stadt mit vielen Jugendlichen
Gegessen haben wir auch sehr gut: Bologna ist
als kulinarische Hochburg bekannt. Unter anderem gelten die «Bolognesi» auch als Erfinder der
Tortellini und der Lasagne. Das Wochenende
in Bologna war wirklich eine gelungene Reise
sowohl kulturell, als auch was das Vergnügen
anbelangt. Die Atmosphäre war entspannt und
fröhlich. Nach dem Abendessen sind wir stundenlang sitzengeblieben und haben zusammen
gelacht und uns noch besser kennengelernt. Es
gibt nichts Besseres als einen solchen Aufenthalt,
um den Klassengeist zu stärken! Zudem ist
es eine schöne Erfahrung, das, was man im
Unterricht gelernt hat, mit den Einheimischen
anwenden zu können.
Abschliessend kann man sagen, dass dieses
Wochenende in Bologna ein schöner Abschluss
dieses zweitletzten Semesters an der KSK war!
Isabelle Mayer 4Mc
51
Exkursion ins
Konzentrationslager
Dachau bei München
20. – 23.1.2012
Geschichtslehrerin Dr. Eva Büchi besuchte
mit ihrer Geschichtsklasse 4Md zum Thema
Zweiter Weltkrieg das Konzentrationslager
Dachau. Begleitet wurden sie vom
Klassenlehrer der 4Md Dr. Daniel Weber.
Hier einige Rückmeldungen aus der Klasse.
Wenige Monate später reisten auch Olivier
Horvath und die 4Mc nach Dachau.
«Die Besichtigung des Konzentrationslagers
Dachau war überaus informativ, interessant
und bewegend. Allerdings ist es bedauernswert, dass die Baracken nicht aus der Zeit
des Nationalsozialismus stammen, sondern alles
nachgebaut wurde.»
Körper. Ich dachte an die vielen Menschen, die
durch dieses grosse Eisentor gegangen sind,
nicht wissend, was sie erwarten würde, und die
nie wieder lebend herauskamen, nicht, weil sie
systematisch umgebracht worden wären, sondern,
weil sie unter schrecklichen, menschenunwürdigen Bedingungen leben mussten und mehr als
schlecht behandelt wurden. Dies macht mich noch
immer wahnsinnig traurig und wütend, vor allem,
wenn ich bedenke, dass es heute noch immer
ähnliche Schrecken auf dieser Welt gibt.
Samira W.
Die Führung in Dachau war informativ und sehr
eindrücklich. Leider war sie aber zu lange und zu
anstrengend. Auch das Wetter war nicht optimal.
Josua, André, Dominic B., Dominik Z.
Valeria und Ramona
Vor allem zwei Momente haben mich während
der Besichtigung des KZs Dachau sehr erschüttert. Als ich das grosse Eingangstor mit den
darin eingelassenen Worten «Arbeit macht frei»
berührte, überlief mich eine Gänsehaut. Dies lag
nicht an den kalten Eisenstäben des Gitters oder
an dem eisigen Wind. Es war eine innere Kälte,
die dieser brutale Zynismus auslöste, und die den
ganzen Rundgang über andauern sollte. Ähnlich
erging es mir im Krematorium. Obwohl es dort
wärmer war als draussen, zitterte ich am ganzen
Die Exkursion nach Dachau war sehr bewegend. Wir konnten viele neue Erkenntnisse und
Eindrücke sammeln. Die Führung durch die
Gedenkstätte in Dachau war sehr interessant
und ergreifend. Während der Führung war uns
gar nicht wirklich bewusst, wo wir uns eigentlich
befinden und welche Grausamkeiten hier passiert
sind, da das schlechte Wetter und die Kälte uns
abgelenkt haben. Im Nachhinein betrachtet hat
dieser Besuch sehr viel in uns ausgelöst und uns
die Bedingungen im Lager bewusst gemacht.
Deborah, Samira C., Sara U.
52
Trotz des kalten und stürmischen Wetters war
die Exkursion in Dachau sehr eindrücklich. Vor
allem das Krematorium hat die ganze Gruppe
sehr berührt und geschockt, da uns Tod und
Verbrechen in der NS-Geschichte noch klarer
vor Augen geführt wurden. Vor der Besichtigung
wollte man die Grausamkeiten nicht wahrhaben, doch danach musste man anfangen, dieses
schreckliche Kapitel zu akzeptieren.
Melanie Lienhard und Melanie Renzulli
53
Exkursion nach
Heidenheim (D)
28.3. – 30.03.2012
Unter der Leitung des Geographielehrers
Jürgen
Rolfsmeyer
begaben
sich
Schülerinnen und Schüler des Ergänzungsfachs Geographie zur Exkursion ins 135
Kilometer entfernte Heidenheim, wo
sie in der Jugendherberge logierten.
Die Hauptstation der Exkursion war das
Steinheimer Becken, das durch einen
Meteoriteneinschlag entstanden ist.
Bereits beim Halt an der Autobahnraststätte
Humbrecht in der Nähe von Lindau konnten wir
einen schönen Findlingsgarten besichtigen. Die
Findlinge wurden in der Würmeiszeit in die Region
getragen. Vom Prättigau bis hierher brauchten die
Findlinge rund 3’000 Jahre.
zusammengehalten werden, da das ganze Gebiet
aus Kalkstein besteht und es so zu starker
Karstbildung kommt. Wir klettern die Seitenwand
des Tales hinauf, um oben Dolinen mit rund
einem Meter Durchmesser zu sehen. Oben sind
wir auf 512 M.ü.M. In einem kleinen Vortrag
von Jürgen Rolfsmeyer erfahren wir, dass der
Reinheitsgehalt des Kalkes hier sehr hoch sei,
nämlich bei 98 Prozent. Es liegt nahe, dass
hier die Wiege der deutschen Zement-Industrie
liegt. In Heidenheim und Ulm dominiert zudem
die Pharmaindustrie. Auch die Teddy-Fabrik
Steiff befindet sich in Heidenheim. Ausserdem
diskutieren wir über den Nutzungskonflikt im
Tal, denn das Naturschutzgebiet ist auch ein
Naherholungsgebiet für Kletterer, Velo- und
Kajakfahrer. Die Jahresdurchschnittstemperatur
im Tal liegt bei 8,8° Celsius, während der Eiszeit
Am späten Nachmittag geht es schon wieder weiter zu unserer ersten Station, dem Eselsburgertal.
Im Naturschutzgebiet des Eselsburgertales (465
M.ü.M) stellen wir die Autos ab und betrachten die
zwei «Steinernen Jungfrauen», zwei Steinsäulen
in der Form von zwei Frauen, die mit Stahlstreben
aber lag sie bei nur 4,8° Grad Celsius.
Abends gilt: Für heute haben wir noch nicht
genug gelernt. Jürgen Rolfsmeyer hält einen ca.
1,5 Stunden langen informativen Vortrag. Dabei
betrachten wir die Geologie Baden-Württembergs.
Es gibt hauptsächlich weissen (viel Kalk), braunen
(Sandstein, Mergel, Eisenerz) und schwarzen (Ton,
Dogger) Jura im Bundesland. Aufgrund des vielen
Kalkes ist Karst häufig auf der Schwäbischen Alb,
der fränkischen Alp und im Schweizer Jura zu finden, zusammen bilden sie das grösste Karstgebiet
in Mitteleuropa. Ausserdem erfahren wir, dass das
Steinheimer Becken, das wir am nächsten Tag
besichtigen werden, einen Durchmesser von 3,4
Kilometer hat und 90 Meter tief ist. Der Hügel
in der Mitte entstand, als der Boden nach dem
54
Einschlag des Meteoriten zurückgefedert wurde.
Das Steinheimer Becken ist der einzige Krater mit
einem Zentralhügel weltweit, darum ist das Becken
auch weltweit von grossem Interesse für Geologen.
Kratermuseum Heidenheim
Wir fahren los zum Kratermuseum, besichtigen
zuvor den Burgstall, einen Hügel des südlichen
Kraterrandes. Von hier oben hat man einen
perfekten Ausblick über den Krater. In der KalkGrube am Burgstall findet man viele Schnecken
und Schalen im Kalk eingeschlossen. Die verschiedenen Schichten – jede entspricht einem
Klima – kann man hier besonders gut sehen.
Im Museum schauen wir einen Film über die
Entstehung des Steinheimer Beckens und erfahren, dass sich ein See im Krater gebildet hatte,
der einer grossen Anzahl an Flora und Fauna
ein Zuhause bot. Die Ablagerungen des Sees
füllten das Becken fast vollständig auf, doch in
der Eiszeit wurden die leichten Sedimente des
Sees wieder abgetragen und der Krater kam zum
Vorschein. Im Museum sehen wir viele wichtige
Fossilienfunde, die in der Umgebung gemacht
wurden und erfahren mehr über die Tiere, die am
See gelebt haben. Wir sehen auch die Kollektion
von weiter entwickelten Schnecken, die Darwin
halfen, seine Evolutionstheorie aufzustellen.
Danach sammeln wir in der Sandgrube beim
Friedhof Steinheim Fossilien und finden viele kleine Gesteinsschnecken. Beim Wäldlefels – frei stehender Fels, der auf dem Steinhirt (Zentralhügel)
steht – erkennt man wieder Kalkschalen im
Fels und Löcher von Bohrmuscheln, was auf
ein Riff in früherer Zeit schliessen lässt. Der
Wäldlefels ist ein Beispiel von Reliefumkehr, das
heisst, dass er aus härterem Fels besteht wie die
Felsen rundherum, die jetzt jedoch bereits abgetragen sind. Der Wädlefels ist auch beliebt zum
Bouldern (Klettern ohne Sicherungsseil). Er bietet
Klettermöglichkeiten bis zum Schwierigkeitsgrad
VIII. Weiter geht es zum Tuchberg, hier wurde
früher vor allem Leinen angepflanzt. Er bildet den
nördlichen Kraterrand und bietet so die Sicht in
den Krater aus einer anderen Seite. Aufgrund
des Südhanges wurde hier im Mittelalter Wein
angebaut und als es kälter wurde Hopfen. Im
Wental machen wir eine Wanderung durch das
Felsenmeer. Hier wachsen praktisch nur Kiefern,
denn wegen des Karstbodens ist das Wasser
sehr knapp. Sogar einige Dolinen können wir hier
finden und einen Höhleneingang, aus dem Wind
zieht. Der Eingang ist nur faustgross, wir können
nicht hinein.
Am dritten Tag fahren wir los zur Charlottenhöhle,
eine Schauhöhle für Touristen. Da sie geschlossen war, konnten wir sie nicht besichtigen. Also
fuhren wir weiter zur Vogelherdhöhle in Lonetal.
Eigentlich sind es drei Höhlen, in denen Menschen
früher gewohnt haben. Der berühmteste Beweis
dafür ist das Vogelherdpferd, ein Schmuckstück,
das aus Stein gefertigt wurde. In der Höhle wurden Überreste von Mammuts, Nashörnern, Löwen,
Schneeleoparden, Rentier, Bison und eben auch
Menschen gefunden. Wir fahren zur Ramminger
Sandgrube, die von Schülern aus der Region
zugänglich gemacht wurde. Die Sandgrube lag
früher am nördlichen Rand des Molasse-Beckens,
daher kann man auch hier viele Muschelkalke
und Schnecken sehen. Sogar Haifischzähne wurden hier gefunden, wir hatten jedoch kein Glück.
Ebenfalls auffällig war die Kreuzschichtung, die
aufgrund von Ebbe und Flut entstanden ist. Wir
sind jetzt bei den Bocksteinhöhlen, die auch
Löwenmenschhöhlen genannt werden, weil hier
Menschen gleichzeitig mit Löwen gelebt haben.
Als letzte Station besuchen wir die Klifflinie in
Heldenfingen. Hier sieht man ein richtiges Kliff
und erkennt, dass hier einmal das Ufer war. Es
gibt viele Bohrmuschellöcher. Es ist das älteste
so gut erhaltene Kliff überhaupt. Man kann sogar
eine geologische Zeitreise erkennen. Hier wurde
auch ein geologischer Pfad aufgestellt, wo man
mindestens 30 verschiedene Gesteine findet und
Muschel- und Schneckenfunde.
Manuel Krähe, Emanuel Liechti
55
Exkursion Tengen/
Hohentstoffeln
1. September 2011
Anfangs September machte sich das
Ergänzungsfach Geographie zu einer Exkursion
auf. Für sechs Schülerinnen und Schüler und
Lehrer Jürgen Rolfsmeyer hiess das erste Ziel die
Landesgartenschau in Singen. Dort begrüssten
wir Herrn Geyer, einen deutschen Geologen,
der uns auf der Exkursion begleitete und führte.
Tengen ist eine kleine Stadt mit rund 4600
Einwohnern im Hegau, im Landkreis Konstanz.
Sie ist bekannt für ihre Randengrobkalkwand,
welche wir auf der Exkursion besichtigten.
Der Randengrobkalk besteht aus Schillkalk, eine
Art Sandgestein. Als Schill bezeichnet man harte
Muschelschalen, die in Küstenbereichen vorkommen. Diese Muschelschalen wurden zusammen
mit Sandkörnern sedimentiert und gepresst und
so zu einer Art Sandstein. Das Hegau-Gebiet
ist interessant, da es sich im Schnittpunkt von
den Schüttungen der schwäbischen Alb und den
Alpen handelt. Bei den Alpen werden Granite,
Greise und vulkanisches Gestein abgetragen,
während es sich bei den Abtragungen der schwäbischen Alb um Sandgestein handelt. Das Gebiet
Genf – Wien – Donau ist ein Molassebecken.
Als Molasse bezeichnet man den Schutt und die
Ablagerungen von den Alpen. Bei der Kollision
von Afrika und Europa entstanden die Alpen.
Später bildete sich dann ein Gewässernetz, das
den Schutt transportierte und sich zu einem
Molassebecken formte.
Am Nordrand ist das Geröll von Sandstein feiner
als etwa in Appenzell. Daraus kann man schliessen, dass Sandstein von einem Fluss transportiert
wurde und somit immer feiner wurde. Die Molasse
wird in vier verschiedene Stufen gegliedert:
1. Untere Meeresmolasse
2. Untere Süsswassermolasse
3. Obere Meeresmolasse
4. Obere Süsswassermolasse
Wobei sich Tengen in der Stufe der oberen
Meeresmolasse befindet. Die Felswand, die wir
besichtigten, ist aus Molasse mit Strömungsmark.
Das heisst, man kann im Gestein die Strömung
des Wassers sehen. Die Austernreste weisen
darauf hin, dass das Gestein aus der Zeit der oberen Meeresmolasse stand. Im Normalfall lagern
sich Schichten von Gesteinen und Sedimenten
übereinander an. Im Randengrobkalkgebiet gab
es jedoch eine Strömung. Deswegen handelt es
sich hier um eine Kreuzschichtung. Ausserdem
weisen die dicken Schalen der Tiere auf einen
Küstenbereich hin, da Meereslebewesen mit
harter Schale an einem Ort leben, wo es viele
Wellen gibt.
Träufelt man auf das Gestein verdünnte Salzsäure,
so kann man eine chemische Reaktion beobachten: Das Gestein reagiert und beginnt zu schäumen. Daraus kann man schliessen, dass der KalkSandstein auch aus Quarz besteht.
Der Name des Gesteins, welches man in diesem
kleinen Städtchen antrifft, nennt man Tengener
Muschelkalk (wissenschaftlicher Name: Randen
Grobkalk). Ausserdem eignet sich das Gestein
gut als Baustein. So wurde zum Beispiel die
Reichskanzlei oder das Olympiastadion in
Deutschland aus diesem «Material» aufgebaut.
Beim Betrachten der Felswand in Tengen fallen
einem grosse, runde Aushebungen auf. Dies
ist nicht natürlich, sondern von Menschenhand
gemacht. Die Aushebungen lassen sich auf
die Fertigung von Mühlesteinen von diesem
Gestein zurückführen. Heutzutage gibt es extra
Reserveflächen des Tengener Muschelkalks,
damit man in Zukunft für Renovationsarbeiten
wie beim Olympiastadion zurückgreifen kann. Nach
56
diesen ganzen Informationen über Tengen und
das Gestein des Städtchens sowie einer kleinen
Wanderung in die Mühlbachschlucht machte sich
die Kanti-Expedition auf zu unserem zweiten Halt.
Roter Stein von Riedöschingen
Nach einer Fahrt von etwa 20 Minuten kamen wir
zu unserem zweiten Ziel der Exkursion: Zum Roten
Stein von Riedöschingen. Dieser rote Stein gehört
zum Begleitinventar des Hegauer Vulkans. Somit
ist das Gestein wahrscheinlich durch die heissen
Quellen des Vulkans und deren CO2 Freigabe
entstanden. Der rote Stein, auch Riedöschinger
Travertin genannt, hat seine rötliche oder weissliche Verfärbung dem Eisen und dem Mangan
zu verdanken. Die dritte Station, dem Blauen
Stein («Basaltdecke»), ist eine Felsformation, die
heute ein geschütztes Naturdenkmal ist. In der
Felswand erkennt man säulige Absonderungen
des Gesteins, das ist auf den Basalt zurückzuführen. Die Dicke dieser Säulen bezeugt, dass
das Gestein sehr zähflüssig sein muss. Diese
Zähflüssigkeit verdankt das Gestein dem relativ
niedrigen Kieselsäuregehalt. Der niedrige Gehalt
an Säure lässt auf ein basisches und somit
basaltähnliches Gestein, schliessen. Nach einer
halben Stunde Aufenthalt beim Blauen Stein
fuhren wir schliesslich zum vierten und letzten
Ziel des Ausfluges: einer kleinen Wanderung auf
den Vulkan Hohentstoffeln. Auf dem Gipfel des
Vulkans wurde man nach dem anstrengenden
Aufstieg mit einem wunderschönen Panorama
über den Bodensee und seiner Umgebung belohnt.
Das gute Wetter gewahr uns sogar einen Blick
auf die KSK. Nachdem wir uns ein wenig ausruhen konnten, ging es an den Abstieg. Eine kleine
Pause legten wir jedoch noch beim Säulenbasalt
am Steinbruch des Hohentstoffelns ein. Nach
vielen Informationen und vielen Eindrücken über
unsere deutsche Nachbarschaft stiegen wir müde
und zufrieden in das Büschen ein und fuhren
zurück zur Kantonsschule.
Autorin: Corina Bätschmann
Bilder: Stefano Bächle
57
Geographie Exkursion
der 1. Klassen
28. Juni 2012
Unsere Gesichter waren alle noch etwas verschlafen und rot von der Sonne des gestrigen
Sporttages, als wir am Donnerstagmorgen
mit dem Zug in Richtung Hohentwiel fuhren.
Am Ziel angekommen begrüsste uns der Experte
Herr Geyer und er stellte uns die heutige
Tagesplanung vor. Sogleich marschierten wir
im Stechschritt dem erloschenen Vulkan entgegen. Am ersten Posten erhielten wir eine
Einführung über das Naturschutzgebiet und uns
wurde die Route gezeigt, die wir heute begehen
würden. Weiter ging es dann den Weg entlang
im kühlenden Schatten, worüber wir alle ganz
froh waren. Informationen über die vulkanische
Gegend des Hegau liessen uns immer wieder
unsere Stifte und Blöcke zücken, um fleissig
alles aufzuschreiben, damit nichts vergessen
gehen könnte. Am nächsten Halt wurde uns
eine Znünipause gewährt, zu der wir spannende
Informationen über den Vulkanismus und die
Entstehung des Hohentwiels hören durften. In
freier Wildbahn wanderten wir weiter auf eine
wunderschöne Blumen- und Kräuterwiese. Hier
konnte man zu dem frischen Geruch der Natur
auch eine tolle Aussicht über das Vulkangebiet
geniessen. Gleichzeitig das Paradies jedes
Allergikers! Zur Freude des ein oder anderen schritten wir weiter und kamen bald beim
nächsten Aussichtspunkt an. Nicht, dass wir
nur Aussichten genossen, wir lernten auch viel
über Geologie und Geographie. Beim nächsten
Posten untersuchten wir zum Beispiel verschiedene Steine und Gesteinsschichten. Nach einem
längeren Marsch bergab näherte sich unser
Ausflug am Hohentwiel schon dem Ende zu. Wir
bedankten und verabschiedeten uns bei Herrn
Geyer und spurteten sofort zum nahe gelegen
Fluss, in dem wir uns abkühlen konnten. Dies
kam uns sehr gelegen und wir entspannten uns
ein wenig im Schatten, bis wir nach der Pause
mit Frau Feil in den nächsten Zug in Richtung
Schaffhausen stiegen, um dort den Rheinfall zu
besuchen.
In Schaffhausen nahm uns Herr Rolfsmeyer
in Empfang und stieg mit uns auf ein Boot,
um das Rheinfallbecken zu überqueren. Die
58
interessanten Informationen, die uns Herr
Rolfsmeyer vermittelte, gaben uns Aufschluss
über die Entstehung des Rheinfalls sowie über
die Geschichte der industriellen und touristischen Nutzung des Wasserfalls.
Wir folgten dem sportlichen Herrn Rolfsmeyer
etwas geschwächt von der Hitze. Doch wir
konnten schon bald wieder Pause machen und
uns im Schatten erholen. Zur Krönung des
Ausfluges am Rheinfall durften wir noch zu
einem Aussichtspunkt, an dem wir den tosenden Wasserfall hautnah erleben konnten. Nach
dieser tollen Attraktion stiegen wir wieder die
Treppen nach oben und warteten auf den Zug,
der uns zurück nach Hause brachte.
Als wir am Abend erschöpft in unseren Betten
lagen, dachten wir sicher alle an einen anstrengenden, aber sehr informativen Nachmittag in
der Natur zurück.
Autoren: Stellvertretend für die Klassen 2ma, 2mb und 2mc,
Antonia Hürlimann und Muriel Reuter
59
Studienfahrt nach Rom
Schwerpunktfach und
Freikurs Latein
17. – 21. März 2012
Begleitung und Autorin:
Ursula Hertlein
Nach unserer Anreise per Zug und Flug erreichen
wir am Samstagnachmittag unsere im historischen
Stadtzentrum gelegene Unterkunft. Ein kleiner
Wermutstropfen zu Beginn: Die Zimmerzuteilung
ist sehr ungleich ausgefallen – ein Zimmer für
acht Schülerinnen, für die anderen Zimmer zu
zweit, das erscheint nicht ganz fair. Einfluss können wir darauf leider nicht nehmen; da das Haus
komplett voll belegt ist, lässt sich auch keine
andere Lösung mehr finden. Dafür entschädigt
die hervorragende Lage des «Istituto» – in wenigen Minuten zu Fuss gelangt man zu den schönsten Plätzen Roms wie etwa zur Piazza Navona,
zum Pantheon oder zum Campo dei Fiori.
Noch am Nachmittag unserer Ankunft beginnen wir unser Besichtigungsprogramm, auch
mit der Zielsetzung, dass sich möglichst jeder
Reiseteilnehmer sehr bald in unserem Stadtviertel
orientieren kann. Von der Piazza Navona – in der
Antike als Stadion von Kaiser Domitian angelegt,
in der Zeit des Barock dann Schaubühne des
berühmten Künstlers Bernini und seines Rivalen
Borromini – gelangen wir zum Campo dei Fiori.
Welch «blumiger» Name für diesen Platz, der
doch eine so makabre Vergangenheit aufweist:
Die Statue des Giordano Bruno mitten auf dem
Platz schaut mit trotzigem Selbstbewusstsein gen
Vatikan. Der Dominikanermönch Giordano Bruno
war eines der Opfer der Inquisition, die hier auf
dem Scheiterhaufen ihr Leben liessen. Wenige
Schritte weiter dann die ruhige Piazza Farnese,
dekoriert mit zwei grossen Granitwannen aus den
Caracalla-Thermen und überragt vom mächtigen
Palazzo Farnese, dem Sitz des Adelsgeschlechts
der Farnese, aus welchem Papst Paul III hervorging. Heute ist hier die französische Botschaft
untergebracht. Unser erster Rundgang endet
schliesslich bei zunehmender Dämmerung im
jüdischen Ghetto, noch ein letztes Referat am
Schildkrötenbrunnen auf der Piazza Mattei,
danach klingt der Tag in einer Trattoria bei knuspriger Pizza, frittierten Zucchiniblüten und anderen
italienischen Leckereien aus.
In den folgenden Tagen stehen dann die grossen
Sehenswürdigkeiten Roms auf dem Programm:
das Forum Romanum und der Palatin, das
Kolosseum, die Engelsburg und das Pantheon,
aber auch kleine Relikte aus vergangenen Zeiten
60
wie etwa das winzige Staatsgefängnis, das
Mamertinum.
Man hat Rom nicht gesehen, wenn man nicht
auch eine Reihe von Kirchen besucht, allen voran
natürlich die Peterskirche mit dem Vatikan. Hier
hält am Sonntagmittag bereits Papst Benedikt
nach uns Ausschau und richtet dann einige
erbauliche Worte an uns. Aber nicht nur die
ganz grossen sakralen Bauwerke faszinieren,
wunderschön ist auch die Kirche Santa Maria
Sopra Minerva mit ihrer orientalisch anmutenden
Farbgebung, historisch interessant die Kirche San
Clemente mit ihren zwei unterirdischen Etagen,
in deren unterer ein Mithräum und Räume eines
antiken römischen Hauses zu finden sind, kurios
die Scheinkuppel in der barocken Jesuitenkirche
San Ignazio, prachtvoll golden schliesslich das
Interieur unserer «Hauskirche» San Andrea della
Valle, die wir durch einen Seiteneingang von
unserer Unterkunft aus betreten können.
Am Mittwoch machen wir uns mittags wieder auf
den Weg zum Flughafen. Fünf Tage waren wir in
Rom unterwegs – es gäbe noch viel zu sehen!
61
Arbeitsgruppen
AG ICT
Mitglieder: Dr. Mathias Bosshardt, Daniel
Hurtado, Jürgen Rolfsmeyer, Walter Schmid,
Dr. Daniel Weber, Martin Jordi (Informatiker)
Leitung: Dr. Eva Büchi
Im Laufe des Schuljahres traten Barbara FischerEtter und Olivier Horvath aus der Arbeitsgruppe
aus. Neu dazu gestossen ist Walter Schmid. Im
vergangenen Jahr befasste sich die AG in mehreren Sitzungen vor allem mit dem User- und
Überwachungsreglement des Campus. Für die
interne Weiterbildung SchilW wurden Referenten
gesucht.
Eine Umfrage, bei den Lehrpersonen durchgeführt durch die AG ICT ergab, dass Lehrpersonen
weiterhin Desktop-PCs wünschen und kein eigenes Notebook. 2012 wird die Hardware erneuert
– das Umfrageresultat wird dabei berücksichtigt.
Erstmals halfen Schülerhilfen Schülerinnen und
Schülern bei kleinen Problemen mit dem Netbook
oder Notebook.
Aufgaben und Kompetenzen der AG ICT
r (UZJOHMM\UNLU/HYK\UK:VM[^HYL
r (UZWYLJOWHY[ULYPU MmY 3LOYWLYZVULU \UK
Fachschaften betreffend Ausgaben im ICTBereich. Abschliessende Kompetenz betreffend
Anschaffungen; Schulleitung ist Rekursinstanz.
r >LP[LYLU[^PJRS\UNKLY0UMYHZ[Y\R[\Y
r 3jUNLYMYPZ[PNL,U[^PJRS\UNKLY0*;HUKLY2:2
Richtungsänderungen oder neue Schwerpunkte
müssen von der Schulleitung bewilligt werden
r -LLKIHJRHU0UMVYTH[PR:\WWVY[
r )LNSLP[\UNKLY5V[LIVVR2SHZZLU
r :LSIZ[SLYUZLX\LUaLU+PKHR[PR
r >LP[LYIPSK\UN3LOYWLYZVULU
r (SSNLTLPUL 0*;>LP[LYIPSK\UN PU[LYU \UK
extern)
Dr. Eva Büchi, Prorektorin
62
Qualitätsentwicklung QE
2011/2012
Mitglieder: Dr. Mathias Bosshardt, Antje
Brackemann, Witold Ming, Walter Schmid,
Monica Marotta, Dr. Daniel Weber
Leitung: Markus Leutenegger
Unsere Arbeit im Jahr 2011/2012 stand im Zeichen
der Evaluation durch das IFES, das Institut für externe Schulevaluation auf der Sekundarstufe II. Am
7. und 8. Mai 2012 wurden alle Anspruchsgruppen der
KSK in Interviews befragt, ein wichtiges Thema dabei
war die Arbeit der QE-Gruppe. Das Datum 7./8. Mai
verlangte deshalb von uns Rückschau auf Geleistetes
und Vorausschau auf die kommenden Jahre. In
einem Portfolio mussten wir Rechenschaft ablegen
über unsere Arbeit und die Pläne zur Entwicklung
der KSK in den nächsten Jahren darlegen. Am
21. August werden wir erfahren, wie unsere Arbeit
intern wie extern beurteilt wird. Der Entwicklungsplan
setzt keine revolutionären neuen Ziele, sondern baut
auf Bestehendem auf. Im Bereich Unterricht haben
wir aus Sicht der QE-Gruppe und aufgrund des
QE-Leitbildes drei Schwerpunkte gesetzt. Der fächerund klassenübergreifende Unterricht (Stichworte
«Tandem-Unterricht» sowie «Thementag») und das
selbstorganisierte Lernen (SOL) stecken in einer
ähnlichen Lage. Bei beiden Themen gibt es ermutigende Ansätze, aus denen jene Elemente herauskristallisiert werden sollen, die zur Vertiefung und
Verwurzelung geeignet sind. Einen Schritt weiter
sind wir beim Thema Note-/Netbook. Schülerinnen
und Schüler des Jahrgangs 2011/2012 besitzen
erstmals alle als Minimalausrüstung ein Netbook.
Wenn diese 2015 ihre Matura absolvieren, sollten
sämtliche Schülerinnen und Schüler über ein entsprechendes Gerät verfügen. Nur wenn die laufend
durchgeführten Evaluationen negativ überraschten,
würden wir diese Entwicklung stoppen. Ein weiteres
Ziel betrifft den Bereich der Feedbackkultur. Hier
gibt es an der Schule viele individuelle Zugänge, aber
wenig Transparenz in der Methodenvielfalt und in der
Art der Durchführung. Am 15. August 2012 findet
deshalb eine Weiterbildungsveranstaltung zu diesem
Thema statt, als eine Art Kickoff zum Aufbau einer
verbindlicheren Feedbackkultur an der KSK.
Für die QE-Gruppe: Markus Leutenegger
Interdisziplinäre
Unterrichtsprojekte
(Tandems)
Mitglieder: Dana Rufener, Stefanie
Lázaro, Dr. Klaus Hensler, Markus
Leutenegger
Leitung: Walter Schmid
Von August bis September 2011 widmete sich die
Klasse 1Mc unter der Leitung des Tandems Walter
Schmid (Fachlehrer für Wirtschaft und Recht) und
Daniel Hurtado (Fachlehrer für Geschichte und
Deutsch) pro Woche in einer Doppelstunde einem
interdisziplinären Staatskundeprojekt. Aus aktuellem
Anlass wurden die Eidgenössischen Wahlen 2011
aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.
Im Zeitraum Januar bis März 2012 bearbeitete
die Klasse 2Mb unter der Leitung des Tandems
Stefanie Lázaro (Fachlehrerin Deutsch und
Spanisch) sowie Dana Rufener (Fachlehrerin
Englisch und Französisch) in einem interdisziplinären
Projekt zwei Lektüren. Ausgehend von verschiedenen Themenkomplexen (Liebe, Rivalität, etc.) wurden «Die Familie Schroffenstein» und «Romeo and
Juliet» analysiert. Das Projekt schärfte den Blick der
Schülerinnen und Schüler für die Gemeinsamkeiten,
aber auch für die Besonderheiten der beiden Werke.
Zum Abschluss kamen die Schülerinnen und Schüler
in den Genuss einer Theatervorstellung von «Romeo
und Julia» im Stadttheater Konstanz, welche den
krönenden Abschluss des interdisziplinären Projekts
bildete. Die Arbeitsgruppe war in diesem jahr zuständig für die Planung und Durchführung des jahrgangsübergreifenden Thementags «Migration» vom
6./7. Juli 2012 (vergleich Seite 93).
Arbeitsgruppe Interdisziplinarität
Stefanie Lázaro
63
Arbeitsgruppe
Sonderwochen
(AG SoWo)
«Ich finde eine von 0, 1, 2, oder 3 Sonderwochen pro
Jahr ideal.»
Mitglieder: Dr. Mathias Bosshardt
(Vorsitz), Nadja Strada, Sebastian Ehm
Die Arbeitsgruppe hat den Auftrag, das Sonderwochenkonzept der Kantonschule Kreuzlingen
zu überprüfen und gegebenenfalls Vorschläge zu seiner Überarbeitung zu unterbreiten.
Gemäss Konventsbeschluss erarbeitete die Gruppe
zwei Befragungen: Eine interne Befragung aller
Lehrpersonen sowie eine online-Befragung von
Ehemaligen, die das aktuelle Sonderwochenkonzept
als Schülerin oder Schüler miterlebt haben. Das
Interesse lag dabei auf Angaben zu Umfang,
Zeitpunkt, Inhalt und Nutzen der durchgeführten
Sonderwochen, wobei dem aktuellen Konzept drei
alternative Konzepte zum Vergleich gegenübergestellt wurden.
«Die Positionierung der beiden Wochen im Frühlingssemester ist für mich günstig/ungünstig.»
Die Auswertung der Befragungen ergab, dass das
aktuelle Sonderwochenkonzept bei beiden befragten
Gruppen grossen Anklang findet und insgesamt als
sehr gewinnbringend beurteilt wird. Sowohl die
Anzahl als auch die Zeitpunkte der Sonderwochen
wurden mehrheitlich für gut befunden. Es ist aber
festzuhalten, dass die einzelnen Wochen inhaltlich
nicht alle gleich gut bewertet wurden.
Aufgrund der Ergebnisse der Befragungen hat
der Konvent beschlossen, an der Anzahl und den
Zeitpunkten der Sonderwochen keine Änderungen
vorzunehmen. Die etwas schlechter bewerteten
Wochen sollen im nächsten Schritt in der AG – in
neuer Zusammensetzung – auf inhaltlicher Ebene
untersucht werden. Dabei stehen auch neue interdisziplinäre oder jahrgangsübergreifende Projekte
zur Diskussion.
Einige Resultate der Lehrpersonenbefragung betreffend Anzahl und Zeitpunkt der Sonderwochen werden nachfolgend grafisch dargestellt:
Dr. Mathias Bosshardt
«Die Positionierung der Woche im Herbstsemester
ist für mich günstig/ungünstig.»
64
AG Technisch
Mathematische
Klasse (LEO)
Mitglieder: Sven Bonifer, Bernhard
Brunner, Dr. Klaus Hensler, Daniel
Hurtado, Sabine Kroeber
Leitung: Arno Germann
Die Arbeitsgruppe traf sich ab dem Frühjahr 2012 zu
sechs Sitzungen und klärte die Möglichkeiten für eine
Zusammenarbeit mit ETH und Uni Konstanz sowie
weitere Möglichkeiten für Sonderaktivitäten ab. Die
AG erstellte ein Grobkonzept sowie einen ersten
Vorschlag für eine veränderte Stundendotation. Im
Konvent vom 13.6.2012 wurden das Grobkonzept,
die vorgeschlagenen Stundendotationen und die
Ziele der Klasse ‚LEO‘ vorgestellt:
r A\Zj[aSPJOL:JOmSLYPUULU\UK:JOmSLYTP[TH[OLmatisch-technischem Interesse abholen und für
die KSK gewinnen
r 4VKLYH[L :[\UKLU]LYZJOPLI\UN PUULYOHSI KLY
MAR-Bandbreiten
r 0U[LUZP]L A\ZHTTLUHYILP[ TP[ ,;/<UP 25 MmY
Praktika und Studienwochen
r )PSK\UNZaPLSL ^LP[LYOPU LYYLPJOLU )PSK\UN \UK
nicht Ausbildung!
Als nächstes findet ein Sonderkonvent statt, an
dem Argumente Pro und Kontra diskutiert werden
können, so dass am nächsten Konvent über den
Planungsauftrag entschieden werden kann.
Arno Germann, Rektor
65
Campus
Zweite Campus-Nacht
Pädagogische Maturitätsschule Kreuzlingen
Pädagogische Hochschule Thurgau
Kantonsschule Kreuzlingen
07.11.2011
Der Einladung zur Campus-Nacht folgten am
5. November 2011 gut 130 Personen. Die drei
Campus-Schulen Pädagogische Hochschule
Thurgau PHTG, die Kantonsschule Kreuzlingen
KSK und die Pädagogische Maturitätsschule
PMS veranstalteten die Ballnacht bereits zum
zweiten Mal.
Ernst Preisig, Rektor der PHTG, und Arno
Germann, Rektor der KSK, begrüssten am
Eingang der PHTG die Gäste. Die illustre
Gästeschar bestand aus Mitarbeitenden aller
drei Campus-Schulen, aus Praxislehrerinnen und
Praxislehrern, aus Studierenden und Ehemaligen
und aus Vertretungen vieler zugewandter Orte,
so der Universität Konstanz.
Das Jazzduo Mademann & Peterson umrahmte
den anschliessenden Apéro mit Saxofon und
Klavierklängen. Die Moderatoren Sabine Kroeber
und Witold Ming (beide KSK) eröffneten das
reichhaltige Buffet. Martin Wyss, Schüler der
KSK, unterhielt die Gäste mit seinen Zaubertricks
und der unlogischen Logik eines Zauberers.
Die gut interpretierten Musikstücke von Jürgen
Waidele und Band motivierten auch Tanzmuffel,
die Tanzfläche bis zum letzten Tanz nicht mehr
zu verlassen.
Dr. Eva Büchi, Prorektorin
2. Campus-Nacht
Samstag, 5.November 2011
Lichthof
Pädagogische Hochschule Thurgau,
Gebäude P
66
Jazz über die Grenze
Campus Konzerte
12.03.2012
15./16. Juni 2012
Seit 2008 treffen sich alle zwei Jahre Schüler
und Schülerinnen aus Konstanz und Kreuzlingen,
um gemeinsam Jazz zu spielen. Am 12. März
2012 war es wieder soweit: In der Aula der
PMS gaben die Big Bands der Pädagogischen
Maturitätsschule Kreuzlingen, des Heinrich Suso
Gymnasiums und der Geschwister-Scholl-Schule
sowie der Campus Big Band (Kantonsschule und
PMS) mit dem PMS Jazzworkshop ihr Repetoire
zum Besten.
Jede der vier Gruppen präsentierte sich zunächst
allein, bevor im grossen Finale ein gemeinsames
Stück gespielt wurde.
Dr. Eva Büchi, Prorektorin
Das Campuskonzert der Pädagogischen
Maturitätsschule, der PH Thurgau sowie der
Kantonsschule folgt dem Trend zur Volksmusik.
Schon vor gut 300 Jahren sangen die Menschen
das traurige Liebeslied «Ich hab die Nacht
geträumet». Jetzt bildet es die Klammer im
Konzertprogramm auf dem Bildungs-Campus
Kreuzlingen. Die 110 Sänger des Chors der
zweiten Klassen der PMS werden es ebenso
interpretieren wie der Kammerchor von PMS und
PHTG und der grosse Chor von PMS, PHTG und
KSK. Die drei Formationen haben jeweils eine
andere Bearbeitung des volkstümlichen Themas
einstudiert.
Die Chorleiter der Schulen haben insgesamt 21
Lieder aus vier Jahrhunderten ausgewählt.
Dr. Eva Büchi, Prorektorin
67
Sportliche
Campus-Schulen
An den Campus-Schulen gibt es seit mehreren Monaten verschiedene Sportangebote
für Mitarbeitende, Schülerinnen und Schüler,
Studierende und Dozierende. Im Vordergrund stehen: Stressabbau, gemeinsame Sporterlebnisse,
Spass und die Stärkung des Immunsystems.
Jeweils am Donnerstag um 12 Uhr trifft sich
eine Gruppe von Laufbegeisterten vor der PMS
Sporthalle. Alle sind herzlich eingeladen, teilzunehmen. Je mehr Läuferinnen und Läufer sich
finden, desto heterogener wird die Gruppe und
desto schneller bilden sich auch unterschiedliche
Tempo-Gruppen.
Am Dienstag um 17 Uhr finden in der KSK
Sporthalle und freitags um 12.30 Uhr in der PMS
Sporthalle Sportangebote statt. Lehrpersonen,
Mitarbeitende und Studierende sind dazu herzlich willkommen.
Das Mittagsfitness findet aktuell nicht statt.
Die Mitarbeitenden und Studierenden werden
darüber informiert, wann das Training wieder
aufgenommen wird.
68
Besondere Anlässe
Mittel- und
Berufsschulmeisterschaft
Leichtathletik
31. August 2011
Sportlehrer/Autor: Fridolin Kalt
Dieses Jahr wurde ein neuer Modus versucht.
Ein Team bestand aus 4 – 5 Schülerinnen oder
Schülern. Nach dem Kernstück des Wettkampfs,
der 4x100m Staffel, absolvierten alle Athletinnen
und Athleten einen Vierkampf: 100m, Hoch- oder
Weitsprung, Speerwurf oder Kugelstossen, 400m
oder 800m (Damen), 1500m (Herren). Die drei
besten 4-KämpferInnen pro Team zählten zusammen mit der Staffel zur Teamwertung. Dazu kam
eine Einzelwertung im 4-Kampf. Erstmals wurden
also neben der Teamwertung auch Einzelsieger
im Vierkampf erkoren. Bei idealem Wetter zeigten
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen begeisterten Einsatz. Dank der Mithilfe einer Schulklasse
und zweier externer Helfer, die die elektronische
Zeitmessung übernahmen, klappte der Ablauf
bestens. In der Teamwertung siegte bei den Damen
die Kantonsschule Kreuzlingen, bei den Herren die
Kantonsschule Frauenfeld. In der Einzelwertung
stiegen Tabea Stöckel und Kai Zeglen, beide
Kantonsschule Kreuzlingen, zuoberst aufs Podest.
Der neue Modus fand nicht nur Anklang. Auch der
Zeitpunkt des Wettkampfs muss wohl überdacht
werden, da er sehr kurz nach den Sommerferien
stattfindet und andere Sportanlässe tangiert.
Schulsonderveranstaltungen und Auslastung des
Sportplatzes werden es nicht einfach machen, den
optimalen Event zu finden.
Rangliste Damen
Vierkampf
(100m/Hoch- oder Weitsprung/Speerwurf oder
Kugelstossen/400m oder 800m)
Rang Name, Vorname
Schule
Punkte
1
Stöckel, Tabea
KSK 2
2047
2
Model, Sarah
KSK 1
1700
3
Sauter, Alexandra KSK 1
1691
4
Baer, Cathrin
KSK 2
1640
5
Tamer, Nicole
KSK 1
1619
69
Teamwettkampf
(4x100m plus die drei besten Vierkämpferinnen)
Rang
Schule
Punkte
1
KSK 2
5755
2
KSK 1
5532
3
KSF
4887
4
PMS
4614
Rangliste Herren
Vierkampf
(100m/Hoch- oder Weitsprung/Speerwurf oder
Kugelstossen/400m oder 1500m)
Rang Name, Vorname
Schule
Punkte
1
Zeglen Kai
KSK
2968
2
Wegmann Lukas KSF
2794
3
Haller Yannik
KSF
2755
4
Achermann Pascal KSF
2740
5
Fleischmann Daniel PMS
2630
Teamwettkampf
(4x100m plus die drei besten Vierkämpferinnen)
Rang
Schule
Punkte
1
KSF
9072
2
KSK
8343
3
PMS
8067
70
Politiktag an der KSK
Ramona Stelzner
4 Md
9. November 2011
Es ist bereits Tradition, dass im Jahr der
Eidgenössischen Wahlen an der Kanti
Kreuzlingen ein so genannter Politiktag
stattfindet. Am 9. September 2011 war es
soweit. Nebst Hearings mit Repräsentanten
der verschiedenen Parteien am Vormittag
gab es einen Wettbewerb (Politparcours)
und Workshops mit Jungpolitikern am
Nachmittag.
Am Vormittag stellten sich in 2er-Teams gestandene Politikerinnen und Politiker den Fragen der
Schülerinnen und Schüler, die zuvor im Unterricht
erarbeitet worden waren. Die Hearings kamen bei
den meisten Schülern und Schülerinnen gut an.
Es sei spannend gewesen, die Politiker einmal
so hautnah – im wahrsten Sinne des Wortes
– zu erleben, sich mit ihnen zu unterhalten, sie
persönlich kennenzulernen. Manche bedauerten
es, dass die Diskussionen nicht länger gedauert haben oder nicht hitziger diskutiert worden
war. Beim Wettbewerb musste man in mehreren
71
Etappen bei Multiple-Choice-Fragen richtig tippen, die nicht ganz einfach zu beantworten waren.
Am Ende des Tages wurden die Gewinner der
jeweiligen Klassenjahrgänge gekürt. Die 4Md
konnte gleich drei Gewinner aufzuweisen, die
mysteriöser Weise auch noch dieselbe Punktzahl
erzielt hatten. Mit einem amüsierten Lächeln auf
den Lippen stellte Walter Schmid (Lehrer im Fach
Wirtschaft und Recht) den drei Kandidaten weitere
Fragen, um den endgültigen Politik-Champion zu
erküren: Dieser Titel ging an Matthias Zwicker,
knapp vor Rico Dufner und Martin Wyss. Für die
Schüler war dies ein unterhaltsames Spektakel,
im Gegensatz zum Quiz am Vormittag, das von
vielen als «absolut unnötig» und «total langweilig» empfunden worden war. Die Workshops
mit den Jungpolitikern mit den anschliessenden
Vorstellungen wurden jedoch als sehr positiv
empfunden. Viele fanden die Diskussionen zu
bestimmten Themen in den Klassen und die
anschliessenden Arbeitsaufträge spannend und
bezeichneten diesen Programmpunkt als durchaus gelungen. Auch den Jungpolitikern schien
diese Aufgabe zu gefallen, wenn sie auch nicht
immer ganz einfach war.
Fazit: Die Meinungen über den Politiktag waren
gespalten. Das Quiz wurde mehrheitlich als
sinnlos empfunden, während der Kontakt mit
den Politikern sehr gelobt wurde. Die Schule
habe damit einen guten Einblick in aktuelle
Geschehnisse in der Schweiz ermöglicht. Auch
die Aufgaben im Workshop kamen mehrheitlich
gut an. Allerdings vertraten viele die Meinung,
dass noch mehr aus einem solchen Tag herausgeholt werden könne, mehr Inhalt geboten sein
sollte und so manches gekürzt oder weggelassen werden sollte. Allerdings gab es auch
Schüler, die so begeistert waren, dass sie gleich
eine ganze Politik-Woche forderten.
72
Schulinterne Weiterbildung
zum Thema «Social Media»
Dr. Eva Büchi
22. Oktober 2011
«Aspekte des Internetrechts» – unter diesem Titel erläuterte der ehemalige KSKSchüler und heutige Jurist bei Lindt Law,
Fabian Kapfhamer, juristische Fragen rund
um Surfen im Internet, E-Mail und Social
Media. Schnell wurde klar, dass diese
modernen Kommunikationsbereiche kein
rechtsfreier Raum sind.
Anhand von konkreten Beispielen beantwortete Fabian Kapfhamer Fragen zu Urheberrecht,
Datenschutz, Soziale Netzwerke und Portale. «Das
Internet hat die Gesetzgebung nicht verändert»,
verdeutlichte Kapfhamer. Als öffentlich-rechtliche
Institution unterstehe eine Schule in Belangen
wie Userreglement, Datenschutz, Urheberrecht
dem Zivil- und Strafrecht.
Nicht alles ist erlaubt
Wer unbefugt in Datenschutzsysteme eindringt
und etwa per E-Mail üble Nachrede begeht oder
Personen verleumdet, macht sich strafbar – doch
wo kein Kläger, da kein Richter, es muss für eine
Strafuntersuchung ein Antrag des Betroffenen
vorliegen. Dies gilt auch, wenn eine Lehrperson
zum Beispiel auf Facebook diffamiert wird. Wer
die AGBs Sozialer Netzwerke unterschreibt,
erteilt somit keinen Freipass. Je nach Sozialem
Netzwerk (Facebook, Xing, Linkedin, youtube,
myvideo) sei es schwierig bei Urheberrechten auf
sein Recht zu pochen, da auf technischem Weg
nicht alles rekonstruierbar sei. Wenn Schülerinnen
und Schüler Unterrichtsaufnahmen im Internet
publizieren – etwa bei Facebook – muss die
Zustimmung aller, die in der Aufnahme zu sehen
sind, vorliegen. Das gleiche gelte für Aufnahmen
von Schülerinnen und Schülern im Schulhaus –
hier müssen Lehrpersonen oder Schulleitung die
Einwilligung einholen. PC-User sollen sich beim
Verlassen des PCs abmelden oder den PC sperren – ansonsten können Passwörter durch Dritte
leicht geknackt werden.
Schüler geben Einblick in Facebook
Die KSK-Maturanden Jeremy Laux und Julia
Jünger zeigten, wie ein Profil bei Facebook
erstellt und wie Nachrichten und Fotos publiziert werden. Mit gezielten Voreinstellungen
kann der Kreis der Einsicht eingeengt werden.
Während Jugendliche eher in Facebook unterwegs sind, bewegen sich Erwachsene in Linked
(berufliches Online-Netzwerk), Myspace (soziales
Netzwerk), Netlog, StayFriends und Twitter. In der
Maturaarbeit wurden 14 Fragen zur Verwendung
von Facebook gestellt, 387 Antworten wurden
ausgewertet. 89 Prozent der Befragten sind
täglich in Facebook, 63 Prozent der «Friends»
sind eher flüchtige Bekannte. «Facebook ist eine
Ergänzung zu realen Freundschaften», stellten
Jeremy Laux und Julia Jünger abschliessend fest.
73
In Audyou können Audiobeiträge und in Blogs
literarische Tagebücher publiziert werden – was
für Schülerinnen und Schüler eine Motivation sei.
Sieben Missverständnisse
Sieben Missverständnisse räumte der Medienprofessor in Bezug auf «Freundschaft in realer
Welt und in virtueller Welt» aus.
1. Facebook ist nicht per se oberflächlich, sondern
abhängig davon, wie der User diese Plattform
nutze.
Zeitgeist Facebook
Professor Dr. Thomas Merz von der PH Zürich
schloss das Thema mit pädagogischen und didaktischen Überlegungen ab. «Facebook ist nicht
oberflächlich, sondern oft sind es die Aussagen
über Facebook», so seine dezidierte Haltung.
Während sich die Medienwelt weiterentwickelt,
hinken Gesetzgebung und (Bildungs-)Institution
hinten drein. Medien sind Werkzeuge, deren
Beherrschung und eine Reflexion darüber unverzichtbar seien. Jeder Haushalt, jedes Kinderzimmer
sei eine Medienzentrale, Jugendliche verbringen
ihre Freizeit in der Medienwelt. Ein Sechstklässler
verbringt 600 Stunden jährlich mit PC Spiel, dazu
kommen weitere 1000 Stunden mit TV, Internet,
Radio und Handy. Schule kann sich hier nicht
ausklicken, sie muss Orientierungswissen über
Medien vermitteln sowie soziale und emotionale
Intelligenz. Der Trend «Facebook» werde andauern,
rund drei Millionen Schweizerinnen und Schweizer
sind bei Facebook angemeldet, da die Idee der
Vernetzung in einer virtuellen Realität seinen Reiz
habe. Die Entwicklungen zur virtuellen Welt mit
Touch Screens, Google Earth etc. sei nicht zu bremsen. Wer sich über Wechselwirkungen des virtuellen
Handelns bewusst sei, wisse auch mehr über sich.
Nutzen im Unterricht
Schülerinnen und Schülern müsse klargemacht
werden, dass Wikipedia als alleinige Quelle
nicht ausreiche. Hingegen könne die neue
Medienwelt auch sinnvoll im Unterricht integriert werden, etwa durch die Publikation historischer Rundgänge in Filmen und Fotos bei
youtube oder Google Earth im Fach Geschichte.
2. Für Exhibitionisten biete Facebook eine
Spielwiese, da man das Gegenüber nicht real
sieht.
3. Reale Treffen sind sinnvoller als FacebookFreundschaften.
4. Facebook ist nicht nur eine Plattform für Junge,
auch Grosseltern pflegen heute über dieses soziale Netzwerk den Austausch mit ihren Enkeln.
5. Auch wer keinen Facebook-Account habe, sei
vor Missbrauch seiner persönlichen Daten (Fotos)
nicht geschützt.
6. Facebook könne vorübergehend an Attraktivität
verlieren – nicht aber die Idee des sich weltweit
Vernetzens.
7. Wenn Arbeitgeber Facebook sperren, löst dies
das Problem nicht, denn Sperrungen können
leicht umgangen werden.
Überleben in Mediengesellschaft
Medien bieten Möglichkeiten, sich mit philosophischen Grundfragen auseinander zu setzen. Wie kann
man nun in der boomenden Mediengesellschaft
überleben, fragte Merz. «Kritisch konsumieren,
nachfragen, mehrere Medien nutzen, keine Fast
Food Haltung zeigen», lautet sein Motto. Fragen
wie «was weiss ich wirklich, wem glaube ich, was
stimmt, was ist richtig und ethisch verantwortbar,
wie soll ich mich verhalten, auf wen hat das Einfluss,
was macht mich glücklich» – sind Wegweiser einer
gesunden Überlebensstrategie.
74
Präsentation der Maturaarbeiten
«Studienreise nach Konstanz und Indien»
Dr. Eva Büchi
12. November 2011
Für ihre Maturaarbeit ist Neria Winkler
nach Indien gereist. Dominik Zürcher hat
sich Unterstützung an der Universität
Konstanz geholt, um seine aufwändigen
Pflanzenstudien durchzuführen. Und Fanni
Melzer hat ihrer Grossmutter beim Kochen
in die Töpfe geschaut.
Ein Roman, ein Film, eine Modeschau, Kompositionen, Sonnenkollektor – die Vielfalt an
Produkten und Themen beeindruckt, die in
den Maturaarbeiten der 82 Schülerinnen und
Schüler des Maturajahrgangs der Kantonsschule
Kreuzlingen bearbeitet worden sind. Erstmals
werden die Arbeiten mit einer Note bewertet
und eine gelungene Maturaarbeit kann so zur
Kompensation ungenügender Leistungen in
einem Unterrichtsfach dienen.
Multimediale Modeshow
Valmira Abdji hat als schriftlichen Teil ein
kreatives, künstlerisches Tagebuch über ihre
Designentwürfe gezeichnet und handwerkliche
Techniken gelernt. Die Abendkleider liess sie
schneidern – legte aber immer wieder selbst Hand
an. Um einen Gürtel mit Perlenketten herzustellen,
investierte sie 23 Stunden. Ihre Präsentation der
Maturaarbeit war eine mulitmediale Modeshow mit
Catwalk, Film, Fotos und Musik. Sie wendete total
232 Arbeitsstunden für ihre Maturaarbeit auf.
Fanni Melzer hat damit ein lang gehegtes
Familienprojekt realisiert: Fannis Grossmutter versprach ihren Eltern einst zur Hochzeit, dass sie
ein Kochbuch mit ihren kulinarischen Leckereien
herausgeben würde. Die Enkelin hat nun das
Versprechen ihrer Grossmutter eingelöst. Sie hat
die Rezepte in einem grafisch toll konzipierten
Kochbuch umgesetzt und mit eigenen literarischen Texten versehen. «Der geliebte Franzose»
ist ein Gedicht auf einen Bordeaux-Wein und in
«Fleischeslust» sinniert die Maturaschülerin über
Sinnesreize beim Fleischessen.
Frauenunterdrückung in Indien
Die Schweizermeisterinnen in Gymnastik Sara Uhlig
und Diana Jermann haben in ihrer Maturaarbeit
das Zusammenspiel von Kopf und Herz untersucht,
um – etwa im Sport, aber auch in der Schule –
zum Erfolg zu kommen. Als Produkt haben sie ein
Büchlein mit den wichtigsten Tipps zusammengetragen und gestaltet. Auf ein sehr wissenschaftliches Terrain hat sich Dominik Zürcher begeben,
er hat Pflanzen in kontaminierten Nährböden (Zink,
Kupfer, Eisen) getestet um herauszufinden, wie
sie darauf reagieren (Wachstum, Fortpflanzung).
Unterstützung für seine aufwändigen Tests bekam
er von Professor Küpper an der Uni Konstanz. Einen
noch weiteren Weg hat Neria Winkler auf sich
genommen, um das Thema «Frauenunterdrückung
in Indien» zu untersuchen: Mit ihrer Mutter ist sie
für eine Studienwoche nach Mumbai (ehemals
Bombay) gereist und hat für die dort besuchten
Hilfsprojekte mittels Sponsorenlauf 3000 Franken
gesammelt.
Neues Bewertungssystem
75
Die Maturaarbeiten 2011 wurden erstmals
mit einer Note bewertet und nicht mehr mit
einem Prädikat. Neu kann eine Arbeit ungenügend sein, der Verfasser resp. die Verfasserin
darf aber trotzdem zur Maturaprüfung antreten, weil eine ungenügende Note in der
Maturaarbeit durch andere Noten kompensiert
werden kann. Umgekehrt kann eine gelungene Maturaarbeit zur Kompensation ungenügender Fachleistungen dienen.
An der Motivation der beteiligten Schülerinnen
und Schüler hat diese Änderung nach bisherigen Beobachtungen nicht gerüttelt.
Die Identifikation mit dem selbst ausgesuchten Thema ist in der Regel so hoch,
dass Durststrecken überwunden werden
und am Ende meistens eine gefreute Arbeit
herauskommt. Ende Dezember 2010 musste
das Thema in Umrissen bekannt sein, die
Präsentation der Arbeit am 12. November
2011 rundete die lange Beschäftigung mit
dem Thema ab.
Damit ist der letzte grosse Meilenstein passiert, danach beginnt der Endspurt Richtung
Maturaprüfung.
Markus Leutenegger
76
A Christmas Carol
Theater performance 21.11.2011
Hope Läubli & Tabea Stöckel
2Mc
On November 21st 2011 this fall, we had
the opportunity to attend a splendid theater performance by the American Drama
Group.
British humor was commented with great laughter. Even days after the show some of us were
chanting some of the carols, our favorite was
«Money for the poor».
On that Monday, we assembled at 1:30 pm in
the culture center Dreispitz, just above the Kanti.
At the beginning, we thanked Mr. Adrian Juric
(English teacher of the Kanti, 2Mc) for initiating
this special event.
We would like to put a special emphasis on the
acting skills of the performers. For example, one
of the male actors played Scrooge’s nephew, but
acted also as one of the carol singers as a woman
with a lacey hat. Also, they mastered the problem
of having very little stage props wonderfully. The
same set up functioned for a variety of things,
such as a bedroom or as a sitting room.
The play is based on the novel A Christmas Carol
by Charles Dickens. It takes place in London in
the 19th century around Christmas. Ebenezer
Scrooge (main character) was a very mean and
coldhearted man. He hated Christmas! »Humbug,
Christmas is Humbug!!” But throughout the play,
three Christmas ghosts appeared and helped him
become a better person. It was a great start into
the Christmas season.
Although the mostly native-speaking English
actors didn’t reduce their elaborate vocabulary
for us, it was understandable and even their very
But the star of the show was yet to come! At the
end, the star finally appeared on stage, a giant
fluffy turkey, ready for the Christmas feast.
77
Feier zum Jahresende
Die Feier zum Jahresende 2011 stand unter
dem Motto «Wir feiern». Bei der Planung
achteten wir auf Elemente, die unserer Meinung nach zu einer «Feier» dazu
gehören sollten: Musik, Gesang, Spiel,
Speis und Trank.
Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und
Mitarbeitende der KSK wurden mit Musik in der
Aula der PMS empfangen, wo sie sich klassenweise um weihnächtlich geschmückte Stehtische
versammelten. Zur Musik gesellte sich ein fröhliches Plaudern. Auf ein geheimes Zeichen hin
versammelte sich der Chor und überraschte die
Anwesenden mit drei Spirituals. Anschliessend
teilte uns Rico Dufner in seiner anregenden
Schlussrede des Jahres 2011 seine Gedanken
und Wünsche mit. Nach weiteren musikalischen
Einlagen führten wir über alle Klassen- und
Jahrgangsstufen ein kleines «Wichtel- und gute
Wünschespiel» durch. Noch einmal intonierte die
Band ein Lied und die gesamte Belegschaft stimmte in «Go tell it on the mountains» ein.
Auf dem Vorplatz der PMS Aula klang die Feier
zum Jahresende schliesslich mit heissem Punsch,
köstlichen Weihnachtsguetzli, einem Geschenkli
für alle, spannenden Gesprächen, fröhlichen
Gesichtern und warmen Herzen aus.
Ruedi Keller, Dana Rufener und Sebastian Ehm
78
Bilder
Feier zum Jahresende
79
Theaterabend «Einakter»
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Die Klasse 3Mc führte vier Einakter auf, die im Deutschunterricht
bei Nadja Strada geschrieben worden sind.
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Aula KSK
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Andreas:
Maklerin: Mann: Frau: Dennis Hauser
Barbara: Adina Heitmann
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Regie: Ursula:
Butler:
Sabrina Hug
Fabienne Graf
Renia Bögli
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Cédric Bleuler
Michel Ammann
KSK Aula 26.01.2012
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Autor: Michel
26. Januar 2012
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Autorin: Renia
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Autorin: Laura
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Nadja Mayer
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80
Volleyballnacht
11. Februar 2012
Die Volleyballnacht, organisiert von der Klasse
4Ma, fand unter grosser Beteiligung am Samstag,
11. Februar 2012, in den PMS-Sporthallen statt.
81
Besuchstag:
Zwölf Maturanden mit Note 6
Thurgauer Zeitung
21. Februar 2012
18. Februar 2012
Am Besuchstag der Kantonsschule Kreuzlingen zeichnete der Beirat die besten vier
Maturaarbeiten aus. Die Auswahl war mit
zwölf Höchstnoten gross.
Zwölf Maturaarbeiten mit der Bestnote 6 hat der
Beirat (Gerd Ganteför, Landschlacht; Schulleiter
Sek I Herbert Kammacher, Kreuzlingen; Stadtammann Andreas Netzle, Kreuzlingen; Monica
Rüthers Mahler, Bottighofen) begutachtet. Da dieses Jahr keine Arbeit obenaus schwang, hat
Monica Rüthers, Elternvertreterin und Professorin
für Geschichte an der Uni Hamburg, die Kriterien
zur Bewertung dargelegt. Für die Jury kristallisierten sich folgende Faktoren heraus: soziale
Relevanz, Nachhaltigkeit sowie die Fähigkeit zur
Selbstreflexion und zur Methodenkritik. Ausserdem bewertete die Jury, ob als Quellen nur Internet
oder auch Fachbücher dienten. Trotz allen Kriterien
spielten Glück und Zufall bei der Wahl von vier aus
zwölf Arbeiten auch eine Rolle.
138 Seiten Roman
Ausgewählt wurden Martin Wyss (Altnau), Ramona
Stelzner (Lippoldswilen), Nathalie Enk (Kreuzlingen)
und Henrik Westphal (Kreuzlingen). Ramona
Stelzner hat mit ihrem 138 Seiten umfassenden
Fantasy-Roman einen grossen Wurf hingelegt.
Der Roman hat einen hohen Unterhaltungswert,
er geht auf Wert- und Sinnfragen ein und verbindet das Lebensschicksal der Hauptpersonen
und ihren Umfeldern geschickt mit übergeordneten gesellschaftlichen Zielen. Henrik Westphal
hat sich mit einem Problem beschäftigt, das
für die Gesellschaft von grosser Bedeutung ist:
Solarenergie. Im Theorieteil hat er die Technik
beschrieben, im Praxisteil mit den Messungen an
einer Solaranlage verglichen und auf der dritten
Ebene ein Computermodell entworfen, mit dem die
Leistung vorhergesagt werden kann.
Erste Arbeit aus dem Fach Recht
Nathalie Enk hat die Abhängigkeit der
Konzentrationsfähigkeit von Haushunden untersucht. Ihre Arbeit ist geprägt durch Begeisterung,
Engagement und hohen Aufwand. Martin
Wyss holte sich als erster KSK-Maturand eine
Auszeichnung mit einer Arbeit aus dem Fach
Recht. Er hat das Thema «Die Kindsanhörung im
Scheidungsprozess» diskutiert. (red.)
Für die besten Arbeiten ausgezeichnet:
Die Maturanden Ramona Stelzner,
Henrik Westphal, Nathalie Enk und Martin Wyss.
82
Der Meteor von Friedrich Dürrenmatt
Aufführungen der Kanti-Theatergruppe,
Freikurs von Sabine Kroeber
29. Februar /1. März 2012
Rollen und Darstellerinnen
Schwitter
Rico Dufner
Olga
Fabienne Graf
Jochen
Martin Wyss
Koppe
David Nuesch
Georgen
Leonard Deuschle
Nyffenschwander Tim Davatz
Auguste
Ramona Stelzner
Lutz
Michel Ammann
Muheim
Reto Ritz
Schlatter
Renia Bögli
Nomsen
Adina Heitmann
Gicuiser; Friedii
Max Michel
Schafroth
Fabienne
Weitere
Antonia Hürlimann
Muriel Reuter
Souffleure
Tabea Stöckel
Damian Rusch
Regie, Licht, Bühne
Sabine Kroeber
83
Wettbewerb «Känguru der Mathematik»
15.3.2012
Wieder nimmt etwa ein Drittel aller Schülerinnen
und Schüler der Kantonsschule Kreuzlingen am
Wettbewerb «Känguru der Mathematik» teil.
Die Platzierungen sind:
Stufe 9-10:
1. Tobias Ruckstuhl 2Md
2. Joel Hezog 2Mc
3. Lukas Ulrich 2Mc
Stufe 11-12:
1. Florian Grieder 4Mb
2. Leonard Deuschle 4Mc
3. Jeremia Stalder 4Mc
Von Links: Joel Herzog 2Mc, Tobias Ruckstuhl 2Md, Lukas Ulrich 2Mc.
84
European Youth Parliament
Europapolitik aus Kreuzlingen
Martin Wyss
27. April 2012
Sara Uhlig, Rico Dufner, Matthias Zwicker
und Martin Wyss haben die Kantonsschule
Kreuzlingen
am
«European
Youth
Parliament» in St. Gallen vertreten. Die
Maturanden überzeugten mit einem souveränen Auftritt.
«Einen Tag Politiker zu sein – das habe ich
mir schon immer gewünscht!», meint Matthias
Zwicker (18) begeistert. Dieser Traum ging für ihn
und drei seiner Mitschüler am Freitag, 27.4.2012,
in Erfüllung: Zusammen mit Sara Uhlig (18), Rico
Dufner (18) und Martin Wyss (19) wurde Matthias
nach St. Gallen in das Kantonsratsgebäude berufen, um dort die Kantonsschule Kreuzlingen
an der Regionalsession des «European Youth
Parliament» zu vertreten. Mit 20 anderen JungParlamentariern aus der ganzen Ostschweiz dis-
kutierten die Maturanden weltpolitische Probleme
wie die Durchsetzung von Menschenrechten im
Nahen Osten oder die Drogenlegalisierung in der
EU. Das Parlament war sich häufig ziemlich uneinig. Um die anderen Parlamentarier von der eigenen Meinung zu überzeugen, erachtet Sara Uhlig
deshalb etwas rhetorisches Talent und ein smartes
Auftreten als unabdingbar: «Es ist wichtig, was man
sagt, aber genauso wichtig, wie man es sagt.»
Alternative zum Schulalltag
Im Voraus wählte jede Delegation eine Resolution
aus, die dann im Parlament debattiert wurde. Die
vier Maturanden aus Kreuzlingen hat die Frage
beschäftigt, wie Europa und die UNO mit den aufkeimenden Konflikten im Nahen Osten umgehen
sollen. Auch wenn sich Matthias und Rico in ihrer
Freizeit für nationale Politik interessieren, fanden
sie die Thematik spannend: «Es war ein toller
Kontrast zum gewohnten Schulalltag.»
Vom Nationalrat ins Europaparlament
Das EYP ist eine von Studenten getragene
Organisation, die sich in über 32 europäischen Staaten für die politische Bildung der
Jugend einsetzt. So gibt es neben den regionalen Sitzungen auch nationale und internationale Sessionen. Matthias, Rico, Sara und Martin
sind sich einig, dass sie sich auch in Zukunft
in der internationalen Politik engagieren möchten. Der Meinungsaustausch mit den anderen
Jugendlichen im EYP sei einmalig. Und Rico, der
bisher ‚nur‘ Nationalrat werden wollte, weiss nun
genau: «Wenn es in der Schweiz nicht klappt, wäre
ein Sitz im Europaparlament auch nicht schlecht.»
85
Fussball CS-Cup
9. Mai 2012
Als am Morgen die (imaginäre) Sonne uns an den
Nasen kitzelte und das leise Plätschern des Regens
zu vernehmen war, erfüllten sich unsere Herzen mit
Fussballliebe. Mit voller Vorfreude und Nervosität
sassen wir in der Schule und fieberten dem
Nachmittag entgegen. Unbändig freuten wir uns
auf die bevorstehenden Ereignisse. Als wir endlich
den Zug besteigen konnten, waren wir nun nicht
mehr aufgeregt, sondern nervös. Wir alle wollten
ein gutes Ergebnis erzielen, wodurch wir uns selber unter Druck setzten. Als die Mitkämpferinnen
unserer Mannschaft tröpfchenweise auf dem
Sportplatz Tellenfeld aufkreuzten, waren die ersten
schon durchnässt. Denn kaum hatten wir einen
Fuss auf den Platz gesetzt, fing es an in Strömen
zu regnen. Das Warmlaufen fiel buchstäblich ins
Wasser, da einige durch die längere Unterrichtszeit
sehr knapp zum ersten Spiel gekommen waren.
Mit enormem Willen und grosser Motivation trotzten wir dem strömenden Regen – in Gedanken
der Sieg vor Augen. Eine Niederlage würden wir
nicht akzeptieren! So fing das erste Spiel an und
verlief mehr oder weniger planmässig. Die gegnerische Mannschaft kämpfte jedoch auch mit
harten Bandagen, da mussten wir schon schwere
Geschütze auffahren. Doch der Mut verliess uns
nie, obschon das Gerempel und Geschubse durch
die gegnerische Mannschaft manchmal nicht ganz
so gut ankam. Da waren wir froh, dass die Partie
bald zu Ende war und wir uns unter das Dach
des Fahrradständers setzen konnten, um wenigstens ein paar Minuten im Trockenen zu sein. Die
Kriegsbemalung und unser durch Mark und Bein
erschütternder Schrei wurden in der ersten Pause
einstudiert und aufgemalt. Mit 1Mc auf der Stirn
und Streifen auf den Wangen gingen wir die Sache
ganz anders an. Wir wechselten unsere Taktik und
gingen auf Einschüchterungskurs. Leider führten
diese kleinen Psychotricks nicht zu dem anvisierten
Ziel, die beste Mannschaft zu werden.
Nicole, Celine, 1Mc
86
Begrüssung der ersten Klassen
20.6.2012
Für das kommende Schuljahr 2012-2013 haben
sich über 80 Schülerinnen und Schüler an der
Kantonsschule Kreuzlingen angemeldet. Um diesen einen guten Start zu ermöglichen, ihnen
die Angebote an der KSK aufzuzeigen und
ihnen etwas die Angst vor dem ersten Schultag
zu nehmen, lud die Kantonsschule die neuen
Schülerinnen und Schüler erstmalig zu einer
Begrüssung ein. Am Nachmittag des 20. Juni
fanden sich denn auch beinahe alle «Neuen» in
der Aula ein, wo sie von Rektor Arno Germann
begrüsst wurden. Hier lernten sie ihre neuen
Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer kennen.
Zunächst wurden die Sekundarschüler/innen in
kleinen Grüppchen von ihren Göttis und Gotten
im Empfang genommen. Dafür konnten die baldigen Zweitklässler/innen gewonnen werden, die
ja nur ein Jahrgang weiter sind und die sich
stolz und kompetent um die ihnen Anvertrauten
kümmerten. Als gemeinsame Teams gingen die
Schülerinnen und Schüler auf einen Postenlauf
über das KSK und Campus Areal, auf dem
sie verschiedene wichtige Orte besuchten, wie
z.B. das Sekretariat, die Sporthallen im Dreispitz
oder die Fahrradunterstände. An jedem Posten
mussten sie Fragen beantworten, welche von
einem Postenverantwortlichen überprüft wurden.
Zwei grosse Stopps waren das Fotoshooting an
der PH für die neuen Schülerausweise, und im
Bildnerischen Gestalten bei Sabine Kroeber gestalteten sie ein Klassenalbum. Weitere Stationen,
wie die Vorstellung der SO, Verpflegungsposten,
betreut von Witold Ming und den Göttis und
Gotten, komplettierten den Rundgang an der
KSK. Nach drei Stunden trafen sich nochmals alle
neuen und alten Schüler/innen und tauschten bei
einer Glacé ihre Erfahrungen auf dem Schulhof
aus. Das Fazit der allermeisten war sehr positiv.
Ein solch ungezwungenes Kennenlernen der
neuen Klassenkameraden und der neuen Schule
für die nächsten vier Jahre fand bei den neuen
Erstklässlern grossen Anklang.
Sebastian Ehm
87
Spieltag
Camilla Bischofberger
3Mc
27. Juni 2012
Am Mittwoch während der mündlichen Maturaprüfungen fand für die Klassen 1. – 3. der alljährliche Sporttag der Kantonsschule Kreuzlingen
statt. Schon früh am Morgen trafen die motivierten
Schülerinnen und Schüler auf dem Sportplatz
Burgerfeld ein. Zu gewinnen gab es neben der
Ehre ein traditionelles Stück Früchtewähe, welches
bei vielen Schülern den Ehrgeiz weckte. Am
Morgen lieferten sich die Jungs harte und spannende Spiele auf dem Fussballfeld. Sie rannten
und trippelten um die Wette. Die Mädchen waren
am Morgen auf den Volleyballfeldern zu finden. Mit
viel Elan und Power waren sie bei der Sache und
der einen oder anderen war es wirklich anzusehen,
dass sie Vollgas gegeben hat im Sand.
Nach dem Mittagessen tauschten die Jungs und
die Mädchen die Felder. Die Jungs waren nun die
Volleyballer. Neben dem Volleyball gab es aber
auch genügend Männergruppen, die sich für das
Basketball entschieden hatten und dort in heissen
Duellen um jeden Korb kämpften. Die Mädchen
stellten unterdessen ihr Können beim Fussball
unter Beweis und gingen voll «ran an den Ball».
Verschwitzte und rote, aber glückliche Gesichter
prägten das Bild auf dem Sportplatz.
Nachdem die Finalspiele gespielt waren, war die
Zeit reif für die Siegerehrung. Die Sieger des
Sporttags waren bei den Herren im Fussball:
Shebler, 3Mb, im Volleyball: Pümpler, 3Mb und im
Basketball: The Bulz, 2Mab und bei den Damen im
Fussball: Pistatsch, 1Mb und im Volleyball: Marc
is gail, 3Mb. Stolz nahmen die Siegerinnen und
Sieger ihre wohlverdienten Früchtewähen entgegen und konnten auf einen rundum gelungenen
Tag bei wundervollem Wetter zurückblicken.
88
Bilder
zum Spieltag
89
Lunchtimekonzert der Big Band
29.6.2012
Herrliches Sommerwetter – und die KSK Big
Band unter der Leitung von Ralph Brodmann
gab mittags quasi als öffentliche Probe für die
Maturafeier abends ein Lunchtimekonzert. Für
einige Musiker war es der letzte Auftritt – sie
werden am Abend nach der Maturafeier die
KSK verlassen. Das Aussenschulzimmer der
Kanti eignet sich für solche Anlässe bestens –
Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen
konnten ihr Mittagessen bei Livemusik geniessen
– Ferienstimmung, bereits eine Woche vor den
grossen Sommerferien!
Dr. Eva Büchi, Prorektorin
90
Maturafeier:
Für Herausforderungen gerüstet
Dr. Eva Büchi
Prorektorin
30. Juni 2012
45 Maturandinnen und 37 Maturanden haben
die Maturaprüfung bestanden und bekamen die langersehnten Maturazeugnisse.
BigBand, Chor und Solistinnen sorgten für
den musikalischen Rahmen der Feier.
Nach 10 000 Lektionen, 720 grosse Pausen, 12
Sonder- und 44 Ferienwochen war es am letzten
Tag im Juni endlich soweit: Rektor Arno Germann
konnte den Maturi in der Aula der Pädagogischen
Maturitätsschule zur bestanden Prüfung gratulieren. Doch die erlangte Reife bringe auch
Verantwortung mit sich, räumte Arno Germann
ein. Ein Gymnasium biete Freiräume, diese wurden unterschiedlich genutzt. So etwa um sich für
die Anliegen der Schülerschaft zu engagieren,
wie dies Maturand Rico Dufner als Präsident der
Schülerorganisation getan habe.
Erfolgreicher Jahrgang
Andere Schülerinnen und Schüler nutzten
Freiräume und nahmen an Wettbewerben teil.
Sechs Schülerinnen und Schüler haben für
ihre ausserordentlichen Maturaarbeiten Preise
erhalten (drei bei «Schweizer Jugend forscht»;
zwei bei «ThinkTankThurgau» und eine bei der
«Thurgauisch Naturforschende Gesellschaft»).
Weiter haben zehn Schülerinnen und Schüler
die Aufnahmekriterien der Schweizerischen
Studienstiftung (Notenschnitt 5.3) erreicht und
können vom Angebot der Stiftung wie finanzielle
Unterstützung für besondere Projekte, Sprachaufenthalte, Auslandsemester oder Kongress-
besuche profitieren. Es sind dies Nathalie Enk
4Ma, Henrik Westphal 4Ma, Florian Grieder 4Mb,
Aline Von Raszewski 4Mb, Leonard Deuschle
4Mc, Anaïs Geiser 4Mc, Diana Jermann 4Mc:
5.65 bestes Ergebnis 2012, Sara Uhlig 4Md,
Martin Wyss 4Md und Matthias Zwicker 4Md.
Eine besondere Herausforderung für die Kanti war
die Integration der blinden Mitschülerin Samira
Wanzenried, für Samira, für die Mitschüler und
Lehrpersonen. Umso grösser war die Freude über
Samiras Erfolg – der lang anhaltende Applaus
zeugte davon.
Keine Kriegstreiber
Als Redner traten die beiden Maturanden Rico
Dufner und Martin Wyss auf. Unter dem Titel
«Si vis pacem para bellum» (Wer Frieden will,
muss sich für den Krieg rüsten), schilderten sie
witzig, aber auch hinterfragend ihren vierjährigen «Germanischen Feldzug durch Biologie,
Philosophie oder Deutsch». Dank ihres schulischen Rucksacks seien sie nun gerüstet für
den «Krieg» – sprich Herausforderungen wie
Atomenergie, für die zukünftige Wissenschafter
Alternativen suchen müssen.
91
Solarstrom vom Kanti-Dach
Michèle Vaterlaus, Thurgauer Zeitung
Bilder: Dr. Eva Büchi
3. Juli 2012
Zehn Maturanden installieren auf dem
Dach der Kantonsschule Kreuzlingen eine
Solaranlage. Sie haben diese im Rahmen
einer Projektwoche selber geplant.
seine Mitarbeit. In einer Woche soll die Anlage
bereits fertig sein. «Wir wissen nicht, ob wir
das schaffen. Aber wir sind optimistisch», sagt
Raphael Weidmann.
Während einige Maturanden bereits auf Maturareise sind, installieren andere auf dem Dach
der Kantonsschule Kreuzlingen eine Solaranlage.
Die Anlage haben sie eigenhändig im Rahmen
einer Projektwoche mit dem Thema «Erneuerbare
Energien» geplant. «Ich habe damals gehört, dass
der Kanton eine Solaranlage installieren wollte.
Also habe ich angefragt, ob nicht die Schüler
während der Projektwoche eine solche planen
könnten», sagt Guido Lang, Physiklehrer an der
Kanti.
120 000 Franken
In der Projektwoche, in der sie die Solaranlage
geplant hatten, hat die Gruppe von Viertklässlern
Unterstützung vom Kreuzlinger Büro 3-Plan
Haustechnik bekommen. «Die Schüler haben alles
sehr professionell gemacht», sagt Guido Lang.
Realisiert wird eine Anlage mit monokristallinen
Silicium-Zellen. «Diese Zellen haben den besten
Wirkungsgrad, das heisst, sie produzieren am
meisten Strom pro Fläche», sagt Lang. Die Anlage
wird etwa 300 Quadratmeter gross und soll eine
Leistung von 50 kWp erreichen. Das ergibt im
Jahr etwa 50 000 kWh. Damit könne man rund
Das Projekt zu Ende bringen
Es hat geklappt: Mitte Mai erstellten die Schüler
die Pläne, danach lag das Projekt für einen Monat
auf und schliesslich wurde die Baubewilligung
erteilt. Gestern haben die Maturanden mit Hilfe
eines Krans 200 Solarmodule, AluminiumSchienen, mehrere Tonnen Metall sowie Steine
zum Beschweren der Module auf das Dach
gehievt. In den kommenden Tagen werden sie
die Module zu einer Solaranlage zusammenbauen. Dies, obwohl sie die Kanti seit vergangenem
Freitag abgeschlossen haben. «Es ist doch toll,
dass wir das Projekt zu Ende führen können»,
sagt Marc Steinbrüchel. «Wir sind stolz, dass wir
so ein grosses Projekt überhaupt in die Realität
umsetzten können», begründet Jeremia Stalder
92
20 000 Franken Stromkosten sparen, erklährt
Lang. Das Material für die Anlage kostet etwa
120 000 Franken. «Hinzu kommen Kosten
für das Gerüst, einen Elektriker, einen Maurer,
einen Spengler und eine Entschädigung an
die Schülerschaft für ihre Arbeit», führt Philipp
Leuzinger, Projektleiter Bildungsbauten beim
Hochbauamt des Kantons aus. «Wir rechnen
deshalb mit Kosten von 150 000 Franken». Für
dieses Solarprojekt besteht beim Kantonalen
Hochbauamt im Budget 2012 ein entsprechender
Objektkredit.
93
Thementage 2012
«Dem Fremden auf der Spur»
Nicole D’Orazio, Thurgauer Zeitung
Bilder: Schülerinnen und Schüler
6. Juli 2012
Asylanten, Einbürgerung oder neue Heimat:
Am 6. und 7. Juli 2012 stand für die
Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Kreuzlingen das Thema Migration
im Mittelpunkt.
Sie wollten von ihr wissen, was ein Cervelat oder
wer DJ Bobo ist, oder wie die Strassen bis zum
Vitaparcours heissen: Trefa Bahrami erzählt den
Schülern des Workshops «Einbürgerung» von
ihren Erlebnissen auf dem Weg zum roten Pass.
Neun Mitglieder der Einbürgerungskommission
waren zu ihr nach Hause gekommen und wollten
fast alles von ihr wissen. «Zu 80 Prozent fand
ich die Fragen gut und sinnvoll. Jedoch 20
Prozent waren zu privat», erzählt die ehemalige
Kantischülerin mit iranischen Wurzeln. «Das mit
der Cervelat hielt ich beispielsweise zuerst für
einen Witz.» Nach gut eineinhalb Jahren hatte sie
den ersehnten positiven Entscheid erhalten.
Schüler werden durchmischt
An der Kantonsschule Kreuzlingen stand zwei
Tage das Thema Migration im Fokus. In verschiedenen Workshops befassten sich die Schüler
klassen- und fachübergreifend mit dem für
Kreuzlingen sehr aktuellen Thema. Sie trafen zum
Beispiel Einwanderer, sprachen mit Asylbewerbern
oder befassten sich mit der Einbürgerung. Auch
erteilten einige Schüler mit Migrationshintergrund
ihren Kollegen Unterricht in ihrer Muttersprache
wie Serbokroatisch, Türkisch oder Albanisch. «Im
letzten Jahr haben wir zum erstenmal einen
Thementag durchgeführt. Damals zu China»,
erklärt Prorektor Markus Leutenegger. Einmal
im Jahr wolle man die Schüler nicht in den
gewohnten Klassen unterrichten, das sei gut
angekommen. «Da Migration in Kreuzlingen ein
aktuelles Thema ist, fiel die Suche nach dem
Schwerpunkt nicht schwer.»
94
Wissen, was kommt
Den Schülerinnen und Schülern gefallen die
Thementage. «Meine Eltern kamen vor 20 Jahren
aus Deutschland in die Schweiz», erzählt Ina
Schelling. «Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Wir überlegen uns, ob wir uns alle einbürgern
lassen.» Darum habe sie sich für den Workshop
«Einbürgerung» interessiert. «Ich wollte wissen,
was alles auf mich zukommt», sagt die 16-Jährige.
Cédric Bleuler und Chantal Bachmann wollten
wissen, was hinter dem Einbürgerungsprozess
steckt. «Ich kenne eine Holländerin, die hier
aufgewachsen und total integriert ist. Doch weil
sie keinem Verein angehört, wurde ihr Gesuch
abgelehnt», sagt der 18-Jährige. «Das ist doch
unglaublich.» Sie habe diesen Workshop gewählt,
da sie gehört habe, dass viele Schweizer den Test
nicht bestehen würden, meint die 16-Jährige.
«Darum bin ich auf die Fragen sehr gespannt.»
95
Mit Herz und Kopf zum Erfolg
Margrit Pfister-Kübler, Thurgauer Zeitung
Die Preise «Die Thurgauer Jugend denkt
die Zukunft» sind von Think Tank Thurgau
auf dem Wolfsberg zum siebtenmal vergeben worden. Der erste Preis ging an Diana
Jermann und Sara Uhlig für die Arbeit «Mit
Herz und Kopf zum Erfolg».
Think Tank Thurgau (TTT) fördert mit einem
Preisgeld von insgesamt 10 000 Franken talentierte Jugendliche. Thurgauer Mittelschüler und
Berufsschüler haben bei TTT die Chance, einmal
pro Jahr durch ihre Maturaarbeit ihr Können vor
der Jury und einem Publikum unter Beweis zu
stellen. Die Preisträgerinnen und der Preisträger
konnten sich im Wolfsberg erstmals einem grösseren Publikum vorstellen. Toni Schönenberger,
Präsident der Stiftung Think Tank Thurgau und
Wolfsberg-Direktor, dankte den Lehrpersonen und
der Jury. TTT sieht sich als Forum des Dialogs und
der Denkanstösse.
Worauf es im Leben ankommt
Die drei besten Arbeiten wurden dem Publikum
präsentiert. Diana Jermann, Altnau, und Sara Uhlig,
Güttingen, von der Kantonsschule Kreuzlingen
und Betreuungslehrperson Gabriela Nobs-Moser,
zeigten anhand ihrer Gemeinschaftsarbeit «Mit
Herz und Kopf zum Erfolg» auf, worauf es im Leben
ankommt; damit rückten sie zuoberst aufs Podest
mit ausgezeichnetem Erfolg. Auf Platz 2 mit sehr
gutem Erfolg folgte Fabienne Tschanz, Frauenfeld,
Kantonsschule Frauenfeld (Lehrer Christian
Meier), sie begeisterte mit «Chillax, das ideale
Schülercafé in Frauenfeld, von der Idee bis zum
Businessplan». Auf Rang 3 erbrachte mit gutem
Erfolg Silas Odermann, Frauenfeld, Kantonsschule
Frauenfeld (Lehrer Simon Schärer) den Beweis,
dass das «Potenzial von Solarstrom in Frauenfeld»
vorhanden ist. Rangiert wurden mit gutem Erfolg
ausserdem Olivia Biber (Vermarktung der ÖpfelTrophy oder wie ein Werbekonzept erstellt wird)
und Melanie Saxer (Selbstversuche mit der Biotta
Wellness Woche – wie wirkt sich Fasten auf die
Psyche aus?), beide Kantonsschule Frauenfeld. Die
Präsentationen wurden mit grossem Applaus und
einer herzlichen Gratulation durch Regierungsrätin
Monika Knill quittiert: «Alle Themen haben mich sehr
beeindruckt.» Sie freute sich über die leistungswillige Jugend, welche die Zukunft nicht einfach dem
Zufall überlässt, denn Lebens- und Berufserfahrung
könne man nicht vom Internet herunterladen. Sie
ermunterte die Jugendlichen, sich einzubringen
und dies im Thurgau: «Der Thurgau hat noch
viel freie Speicher-Kapazität.» Christoph Tobler,
Mitglied des Stiftungsrates TTT, Beauftragter für
den Jugendwettbewerb, betonte: «Es wurden nur
überdurchschnittliche Arbeiten eingereicht.»
Persönliche Präsentation
Fünf bis zehn Teilnehmende werden zur persönlichen Präsentation ihrer Arbeit eingeladen. Die Arbeiten werden nach den Kriterien
Zukunftsorientierung, Kreativität, eigene Gedanken,
kritische Auseinandersetzung, Innovation beurteilt, und das Thema hat sich mit irgendeinem
Aspekt mit dem Lebensraum Thurgau zu befassen. Schlüsselpersonen sind die betreuenden
Lehrpersonen.
96
Focus
Mauerbiene schlägt Hummel
Text: Daniel Wagner, Thurgauer Zeitung
Der Maturand Roman Keller hat es mit seiner Forschungsarbeit über den ErdbeerenAnbau in die oberste Liga der nationalen
Jungforscher geschafft. Die Stiftung
«Schweizer Jugend forscht» zeichnete ihn
für seine Wettbewerbsarbeit aus.
«Ja, die Erdbeersaison ist bei uns in vollem
Gange», erklärt der 18jährige Roman Keller
aus Berg. Er muss es schliesslich wissen, führen doch seine Eltern Beat und Esther Keller
einen Landwirtschaftsbetrieb, wo sie sich auf
den Erdbeer- und Gemüseanbau spezialisiert
haben. Rund 50 Tonnen der köstlichen roten
Frucht werden auf acht Hektaren während rund
fünf Monaten pro Jahr geerntet. Möglich wird
die für den Landwirtschaftsbetrieb existenzsichernde Verlängerung der Ertragssaison dank
des Einsatzes von Bestäubern.
Seine Verbundenheit mit dem elterlichen Hof
veranlasste Roman Keller letztes Jahr, die
Maturaarbeit an der Kantonsschule Kreuzlingen
den Erdbeeren zu widmen. Mit Erfolg, denn
für seine Arbeit «Einsatz von Hummeln und
Mauerbienen im Erdbeerenerwerbsanbau» wurde
er am 46. Nationalen Wettbewerb in Lugano
unlängst von der Stiftung «Schweizer Jugend
forscht» (SJf) mit dem zweithöchsten Prädikat
«Sehr gut» ausgezeichnet, was ihn in die Liga der
besten Schweizer Jungforscher katapultierte.
97
Geforscht und gewonnen: Roman Keller
holte am Wettbewerb Schweizer Jugend
forscht eine Auszeichnung.
Welche Insektenart geeigneter?
In seiner nach strengen wissenschaftlichen
Kriterien fundiert aufgebauten, 43 Seiten umfassenden Wettbewerbsarbeit erläutert Keller seine
anvisierten Ziele wie folgt: «Ich wollte unter
anderem herausfinden, ob sich der Einsatz von
Bestäubern finanziell lohnt.» Mauerbienen und
Zuchthummeln stellten dabei die notwendige
Befruchtung sicher. Den Jungforscher interessierte brennend, welche der beiden Insektenarten
letztlich besser abschneiden würde.
Roman Keller forschte in zwei Anbautunneln
von je 180 Metern Länge. Von der Umwelt bestmöglich mit Insektenschutznetzen abgeriegelt,
wurden im einen Tunnel die Mauerbienen, im
anderen die Hummeln an die Arbeit geschickt. Die
Forschungsparzellen waren je 15 Meter lang. «Weil
ich ja alleine arbeitete, musste ich mich auf diese
Länge konzentrieren und die Ergebnisse dann auf
den ganzen Tunnel hochrechnen. Ansonsten wäre
ich mit dem ohnehin schon sehr zeitintensiven
Zählen der noch unreifen grünen Beeren wohl nie
fertig geworden», erklärt der Jungforscher.
Die erzielten Messresultate fügte Keller dann
zu einem kompletten Puzzle zusammen.
In die Auswertung eingeflossen waren nicht
nur die Anzahl der registrierten Beeren. Die
Umgebungstemperatur, die Aktivitäten der
Mauerbienen und Hummeln und weitere Faktoren
sollten vertieft Aufschluss geben.
Im April Vorteil mit Bestäubern
Roman Keller hält seine Erkenntnisse seiner
in jeder Hinsicht aufwendigen Untersuchungen
wie folgt fest: Im Forschungsmonat April 2011
konnten klare Vorteile der Bestäuber gegenüber
dem Anbau ohne zusätzliche Bestäuber aufgezeigt werden. Auf den beiden abgeschirmten
Kontrollflächen betrug die Ertragsminderung bei
der Qualität erster Klasse satte 53 Prozent.
Als eindeutiger Sieger in diesem «Rennen» zwischen den beiden Insektenarten hat der Forscher
die Mauerbienen ausgemacht. Dabei setzte er
auf eine clevere Berechnungsmethode: Das
Gewicht der geernteten Früchte geteilt durch die
Anzahl gezählter Beeren im jeweiligen Tunnel
ergab ein durchschnittliches Beeren-Gewicht von
15,0 beziehungsweise 15,4 Gramm. Sichtlich
stolz hält Roman Keller fest: «Die Beeren im
Mauerbienentunnel waren im Schnitt ein halbes
Gramm schwerer als jene im Hummeltunnel.»
Aus dieser scheinbar geringen Gewichtsdifferenz
resultiere – hochgerechnet auf den ganzen Tunnel
– ein Mehrertrag von 428 Franken.
«Diversifizierung ist wichtig»
Roman Keller betont aber die Wichtigkeit der
Diversifizierung bei der Bestäubung im Erdbeererwerbsanbau: In den kälteren Frühlingsperioden
ab ungefähr acht Grad Celsius gehe es ohne
den zusätzlichen Bestäuber-Einsatz durch die
Mauerbienen und Hummeln kaum. Später bei
warmen und heissen Temperaturen übernähmen
Honigbienen und weitere Wildinsekten als natürliche Bestäuber diese Aufgaben.
98
SJf-Wettbewerb
Im nationalen Wettbewerb von «Schweizer Jugend
forscht» können sich Jugendliche mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten messen. Teilnehmen
kann zum Beispiel, wer eine spannende Maturaoder Projektarbeit geschrieben hat. Die KSKSchülerin Nathalie Enk und KSK-Schüler Roman
Keller und Dominik Zürcher haben mit ihrer
Maturaarbeit am SJf-Wettbewerb alle mit dem
Prädikat «sehr gut» abgeschlossen.
Nathalie Enk
Die Abhängigkeit der Konzentrationsfähigkeit
von Haushunden (Canis lupus familiaris),
Biologie/Umwelt
Roman Keller
Einsatz von Hummeln und Mauerbienen
im Erdbeerenerwerbsanbau
Biologie/Umwelt
Dominik Zürcher
Die Akkumulation von Schwermetallen in Pflanzen
Biologie/Umwelt
Institution
Arno Germann
Rektor
Beirat der Kantonsschule
Kreuzlingen
Der Beirat kam im vergangenen Schuljahr zwei
Mal zusammen.
Im vergangenen Schuljahr durften wir Professorin Dr. Monica Rüthers (Universität
Hamburg) neu im Beirat begrüssen. Sie wurde
am 25. Oktober 2011 vom Regierungsrat eingesetzt und ergänzt die Beiräte:
Folgende Themen wurden besprochen:
Professor Dr. Gerd Ganteför
(Universität Konstanz)
Herbert Kammacher
(Schulleiter Sekundarschule Egelsee Kreuzlingen)
Andreas Netzle
(Stadtammann Stadt Kreuzlingen)
Monica Rüthers ersetzt Irène Bremi, welche nach
der Matura ihrer Söhne als Beirätin zurückgetreten ist. Monica Rüthers ist bestens für den
Beirat qualifiziert. Erstens kann sie als Mutter
von zwei Kindern, welche unsere Schule besuchen, die Funktion der Elternvertretung übernehmen. Zweitens ist sie als Professorin für
Geschichte an der Universität Hamburg mit dem
Bildungswesen bestens vertraut. Und drittens
kennt sie unsere Schule als langjährige Expertin
an den Maturaprüfungen bestens. Wir freuen uns,
dass Monica Rüthers bereit ist, im Beirat mitzuarbeiten.
r +PLNLWSHU[LUL\L[LJOUPZJOUH[\Y^PZZLUZJOHM[liche Spezialklasse wurde intensiv diskutiert.
r +PL )LPYj[L OHILU ^PLKLY\T TP[ H\ZZLYVYdentlichem Einsatz und grosser Sorgfalt die
Prämierung von vier Maturaarbeiten vorgenommen und diese Arbeiten in einer persönlichen
Würdigung am Besuchstag am 18. Februar
2012 vorgestellt.
100
Jahresbericht der Bibliothek
«Schwerpunkt Informationsvermittlung»
Bibliotheksteam:
Angela Steiger und Lukas Hefti
Das Schuljahr 2011/2012 stand im Zeichen
der Informationsvermittlung. Wo wir nur
konnten, investierten wir Zeit, um den
Schulangehörigen Medien näher zu bringen oder schmackhaft zu machen. Den
ersten Schritt in diese Richtung machten wir
mit Neuerwerbungslisten, in denen frisch
gekaufte Medien mit Cover und Inhaltstext
in fachschaftsspezifischen Listen verschickt
wurden. Für die gelungene Gestaltung der
Listen konnten wir mit Dario Zimmermann
gleich einen neuen 1M Schüler gewinnen.
Von Seiten der Lehrpersonen bekamen wir
viele positive Rückmeldungen dafür.
der Schule hatten wir schon länger eine Vitrine
um Medien zu präsentieren. Diese haben wir im
vergangenen Schuljahr wiederbelebt, alle zwei
Wochen die Medien ausgetauscht und dort so bis
Anfang Juli fast zwanzig Ausstellungen durchgeführt. Den zweiten Aussenposten eröffneten
wir im Lehrerzimmer, wo wir in den drei MiniLitfasssäulen sehr zielgruppengerecht Medien
ausstellen. Diese können von den Lehrpersonen
direkt ausgeliehen werden, indem sie den vorbereiteten orangen Zettel aus dem Buch nehmen
und ihn uns mit ihrem Namen ins Fächli legen.
Das zweite Puzzlestück war für die Digital Natives
an der Schule gedacht und sollte ihnen unsere
Medienauswahl bekannt machen. Mit dem Start
der Facebookseite wurden einmalig alle Schüler
und Schülerinnen und alle Lehrpersonen eingeladen, Fan der neuen Bibliotheksseite zu werden.
Neun Monate nach der Lancierung zählt die Seite
über 150 Followers, die fast täglich Informationen
über neue Bücher, Filme und Zeitschriften erhalten und ab und zu gibt es auch Empfehlungen
zu kulturellen Veranstaltungen, neuer Musik oder
ganz allgemeine Informationen zur Bibliothek.
Neben der Facebookseite haben wir auch unsere Homepage angereichert. Zum einen sind dort
nun die erwähnten Neuerwerbungslisten abgelegt.
Ausserdem werden seit April 2012 Presseartikel,
die Personen der KSK oder die Schule behandeln,
abgelegt. Diese Dokumentation wurde während
Jahren in physischer Form vom Bibliotheksteam
der KSK für den ganzen Campus gepflegt und weitergeführt. Seit diesem Frühling beziehen die drei
Schulen diese Dienstleistung von Argus. Neben
diversen neuen Recherchelinks haben wir auf
unserer Homepage auch einen Suchschlitz eingebettet, der den direkten Sucheinstieg in unseren
Katalog erlaubt.
Wegen unserer Lage im obersten Stock des
C-Gebäudes fühlten wir uns veranlasst, auch
ein kleines, wechselndes Medienangebot in den
Gebäuden A und B zu installieren. Im ältesten Teil
Seit Oktober 2011 laufen Gespräche mit dem
MDZ, um ein Ausleihmodell für E-Books auf dem
Campus zu installieren. Es gibt diverse Anbieter
auf dem Markt, von denen uns bis jetzt noch keiner
101
restlos glücklich macht. Sicher ist aber, dass wir
schon bald einen Test starten, um Erfahrungen in
diesem Bereich zu sammeln und die Bedürfnisse
an der Schule etwas genauer abstecken zu
können. Einen unauffälligen Start ins E-Book
Zeitalter machten wir kurz vor Weihnachten mit
einem Sony E-Book-Reader, den wir mit einigem
Lesestoff bestückt haben und zur Ausleihe
anbieten.
und der Nutzung der Bibliothek gestellt
haben. Aus den Ergebnissen resultiert neben
diversen kleineren Anpassungen vor allem die
Überarbeitung des Zeitschriftenangebotes. Dies
soll auch in Absprache mit den Fachschaften
geschehen, die im neuen Semester je nach
Wunsch Besuch von uns erhalten, um von einer
vertieften Präsentation des Digithek-Portals zu
profitieren.
Wie üblich machten wir uns in den Sonderwochen
daran, die Regale zu reinigen, eine Teilinventur
vorzunehmen und die ausgewählten Bestände
auszumisten. Im Zuge dieser Aktion konnten wir
sehr viele Sport- und Geographiebücher ausscheiden und durch neue ersetzen. Die Anzahl
Ausleihen konnte leicht auf 4708 Stück gesteigert werden. Zwischen Juli 2011 und Juni 2012
haben wir ca. 1200 Medien ausgeschieden und
1400 neue gekauft. Der Gesamtbestand, inklusive der Medien in den Fachschaftsbibliotheken,
zählt nun 24442 Stück.
Nicht fächerspezifische Funktionen, wie der
Zugang zur Keystone Bilddatenbank und zu
den SDA-Infografiken, auf die über digithek.ch
zugegriffen werden kann, wurden im Konvent im
März präsentiert.
Als letztes grösseres Projekt haben wir
anfangs Juni eine Onlineumfrage für alle
Schulangehörigen aufgesetzt, bei der wir Fragen
zur Kundenzufriedenheit, zum Medienbestand
Als neuster Trend und natürlich mit den sommerlichen Temperaturen haben sich in letzter
Zeit Mittagspausen und Arbeitsbesuche von
Lehrpersonen auf unserer Terrasse etabliert.
Es freut uns, dass auch aus anderen Gebäuden
Brücken zurück zu uns geschlagen werden!
102
Jahresbericht Re-Member KSK 2011/2102
In Vertretung des Re-Member KSK:
Andreas Schmid, Präsident
Das fünfte Vereinsjahr steht vor der Tür
Am 12. August 2011 fand in den Räumlichkeiten
der KSK die Generalversammlung 2011 statt. Die
nächste GV wird am 11. August 2012 stattfinden. Zum heutigen Zeitpunkt zählt unser Verein
280 Mitglieder. Es scheint sich nach den ersten
Jahren eine feste Basis zu entwickeln, wozu sich
jedes Jahr Maturanden hinzugesellen. Wie immer
erhalten diese gleich mit ihrem Maturazeugnis
eine Einladung zum Vereinsbeitritt.
Mitgliederevent Schlosszauber – ein Highlight
Am 3. Dezember 2011 fand der zweite grosse
Mitgliederevent im Schloss Brunnegg in
Kreuzlingen statt. Drei Jahre nach dem ersten
Re-Member Event 2008 im Eisenwerk in
Frauenfeld wurde der Veranstaltungsort bewusst
in die Stadt unserer Kantonsschule verlegt. Die
auf dem Girsberg gelegene Location und das
magische Unterhaltungsprogramm gaben dem
Mitgliederevent das Motto vor – Schlosszauber.
Trotz Nieselregens und Abenddämmerung fanden
sich die ersten Vereinsmitglieder pünktlich um 19
Uhr in der hauseigenen Vinothek des Schlosses
ein, um am vom Verein gesponserten Apéro auf
den bevorstehenden Abend anzustossen. In entspannter Atmosphäre konnten bei Weisswein und
kulinarischen Appetitmachern alte Beziehungen
gepflegt und neue Kontakte geknüpft werden.
Die anregenden Gespräche füllten den Weinkeller
aus dem 13. Jahrhundert mit Leben. Einzig Martin
Wyss, seinerseits Kantischüler, sorgte mit ver-
blüffenden Zaubertricks bei vielen Gästen für
nachdenkliches Schweigen und gab einen kleinen
Vorgeschmack auf das nach dem Abendessen
angesetzte Unterhaltungsprogramm. Begleitet
von der Live-Musik der Konstanzer Band «The
Jam» wurde das 3-Gangmenu verköstigt und die
33 Gäste liessen den Abend bei gemütlichem
Beisammensein ausklingen.
Projekt «Startsack» 2012
Ab diesem Sommer erhalten alle neueintretenden
Schüler den «Startsack». Die Neulinge werden
mit nützlichen Kleinigkeiten für den Schulalltag
ausgerüstet und haben zudem die Möglichkeit
beim Wettbewerb eine Woche Mensa-Zmittag zu
gewinnen. Mit dieser Aktion möchte der Vorstand
auch die ersten Klassen auf den Verein aufmerksam machen, nachdem mit «Re-Member meets
talents» die dritten und vierten Klassen berücksichtigt werden.
«Re-Member meets talents» zum Zweiten
In diesem Jahr wird unser Talenttag «Re-Member
meets talents» bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Der Anlass verbindet angehende Maturanden
und Maturandinnen mit Fachhochschulen,
Universitäten und Unternehmen, indem er einen
Teil des KSK Campus in eine Art Marktplatz mit
Informationsständen verwandelt. Im Frühjahr 2011
wurde diese Art der Vorstellung von Studierenden
und externen Vertretern erstmalig durchgeführt
und die Rückmeldungen fielen von allen Seiten
her sehr erfreulich aus. Über 80% der Schüler
bewerteten den Anlass als sehr positiv und würden ihn wieder besuchen. Dieser Umstand ist für
uns Grund genug das Projekt voranzutreiben und
103
es in diesem August in die zweite Runde zu schicken – wiederum mit hochkarätiger Besetzung
von beiden Seiten.
Unser langfristiges Ziel wird es nach wie vor
sein, eine Institution aufzubauen, welche sich
der unmittelbaren Zukunft unserer Absolventen
widmet und den Austausch zwischen allen
Beteiligten fördert. Dieser Austausch hat bereits
im letzten Jahr hervorragend geklappt und das
Eis war spätestens mit der offiziellen Ansprache
des Rektors Arno Germann gebrochen – der
Lärmpegel stieg während der offiziellen Messezeit
auf ein beträchtliches Niveau. Die Maturandinnen
und Maturanden werden nach ihrer Zeit an der
KSK als angehende Studierende, Quereinsteiger,
PraktikantInnen oder Angehörige der Armee
rasch auf neue Herausforderungen und Chancen
stossen. In diesen Übergang werden wir weiterhin unterstützend eingreifen und ihn für alle
Beteiligten so einfach und übersichtlich wie möglich gestalten. Ob Studium, Sprachaufenthalt,
Praktikum oder ein direkter Einstieg in die
Wirtschaft, mit «Re-Member meets talents» bringen wir die Beteiligten zusammen.
Zum Verein
Mit 10 Franken Jahresbeitrag wird man offizielles Mitglied des Re-Member KSK Vereins.
Die Homepage www.remember-ksk.ch dient als
Kontaktplattform unter den Ehemaligen, bietet Möglichkeiten zum Engagement im Verein
und dient auch als Infoplattform für kommende Veranstaltungen, Aktuelles und Projekte.
Im Vereinszweck verankert ist auch die aktive
Unterstützung der KSK-Abgänger bei Berufsund Studiumsfragen durch Vereinsmitglieder. Die
Mitglieder erhalten jedes Jahr das vereinseigene
Jahresmagazin «Re-Member Me» mit Berichten,
Porträts, Interviews und Mitgliederbeiträgen.
Detaillierte Infos zu den genannten Events und
Projekten finden sich auf der Homepage.
www.remember-ksk.ch
104
Jahresbericht der Schülerorganisation
der Kantonsschule Kreuzlingen
Für die ehemalige SO:
Basil Zecchinel
Nach der Wahl von Rico Dufner, Kai Zeglen
und Basil Zecchinel als Präsidenten der
Schülerorganisation trat Kai Zeglen aus persönlichen Gründen schnell wieder aus. Das Jahr
ging aber weiter und so kam der Samichlaus
mit Schmutzli und Esel im Gepäck auch dieses Jahr wieder. Am freien Freitag während
der Aufnahmeprüfungen fuhren wir mit ca. 100
Schülerinnen und Schülern ans Skiweekend.
Dieses Jahr ging es nach Wildhaus. Das Wetter
war schon fast zu schön, denn der Schnee war
sehr am Schwitzen. Wir hatten jedoch genug
Spass, der dies wieder wettmachte.
Auch im Konvent ging es voran. Bei der Revision
der Geschäftsordnung wurde beschlossen, dass
die Schülerorganisation im Lehrerkonvent neu
zwei Stimmen bekommt.
Im laufenden Jahr wurde auch ein Konzept erarbeitet, mit dem die SO einen Verbindungslehrer
zur Unterstützung hat. Dieser Lehrer (Sebastian
Ehm) unterstützt die SO, hat aber kein VetoRecht.
Auch der Einweihungstag der 1. Klässler wurde
neu aufgezogen. Leider lief aber nicht alles so tadellos. Geplant war ein gemeinsamer Abschlussball
mit der PMS Kreuzlignen. Aufgrund von
Kommunikationsschwierigkeiten fiel dieser leider
ins Wasser. Jedoch wurde wieder Kontakt aufgenommen, so dass die Beziehung der beiden
Schulen endlich intensiver wird.
105
Schüleraustausch 2011/2012
Gastschülerinnen und Gastschüler an der KSK
Name
Eda Senn-Yurdakul
Avika Sarakichpreecha
Simon Maksay
Anastasiya Plocco Kharchuk
Lauren Tran
Herkunftsland
Genf/Schweiz
Thailand
Lausanne/Schweiz
Italien
USA
Klasse
2Md
3Mb
3Md
3Md
4Ma
KSK-Schülerinnen und -Schüler im Ausland
Name
Manuel Krähe
Ernst Martin Maron
Teresa Illner
Gastland
USA
USA
England
Klasse
3Mb
3Mc
3Md
106
Ein Lausanner ennet
dem Röstigraben
Einen Austausch von einem Jahr ist nie
einfach, besonders am Anfang. Man kommt
in ein Leben, wo man nicht hingehört. Man
muss einen riesigen Aufwand an Anpassung
machen, aber wenn die Leute dir helfen,
dann ist es viel einfacher. Sowieso ist es
eine tolle Erfahrung und im schlimmsten
Fall dauert sie nur ein Jahr.
Als ich am KSK angekommen bin, waren die
Leute sofort nett. Sie haben mit mir Hochdeutsch
geredet, was am Anfang wirklich hilft! Meine
Klasse war einfach genial, obwohl es nicht immer
leicht war. Ich habe gute Zeiten verbracht mit
ihnen, besonders die zwei Wochen in Dublin,
die unglaublich waren. Die Lehrer waren mit mir
verständnisvoll und das hat mir geholfen. Ich
konnte immer Fragen stellen ohne Angst und
einige Lehrer haben viel Zeit für mich aufgewändet. Nach einem Jahr in der KSK bin ich wirklich
zufrieden. Die Stimmung war angenehm, und ich
wäre gerne noch ein Jahr geblieben. Sport war
für mich auch wichtig in diesem Jahr. Ich habe
beim Sport viele Personen getroffen und hatte
viel Freude. Ich bin überzeugt, dass Sport eine
schöne Gelegenheit ist, sich in ein neues Leben
zu integrieren.
Es war einen tolle Erfahrung, hier ein Jahr zu
leben. Ich habe nicht nur eine Sprache gelernt,
sondern eine neue «Kultur» auch. Zwischen Waadt
und Thurgau liegen nur 4 Stunden Zugfahrt, aber
es ist trotzdem eine ganz andere Mentalität.
*Damit die Texte so authentisch bleiben, wurde
auf eine Rechtschreibekorrektur verzichtet.
Simon Maksay, 3Md aus Lausanne
107
Römerin staunt über Schweizer
Pünktlichkeit
Ich kam in der Schweiz am 18 August 2011,
seit dieser Tag mein ganzes Leben gewechselt hat. Die ersten Monate hier waren ein
bisschen komisch für mich. Die Mentalität,
die Traditionen und die Sprache von die
Schweiz sind so anders als von Italien und
Ich hatte kein Deutsch vorher gelernt, dafür
die schwierigste Sache an Anfang für mich
kommunizieren war.
Zum Glück haben meine Sprache und meine
Adaption in die Schweiz mit Zeit bessern. Nachher
10 Monate hier, kann ich sagen, dass ich viel
gelernt habe. Ich habe auch das «SWISS WAY
OF LIFE» so gut kennengelernt: wie man hier
immer pünktlich, immer traf und so organisiert ist.
Die Leute von der Schweiz sind wirklich fleißig
und sehr nett, obwohl sie manchmal auch kalt
und nicht so offen sind. Ich freue mich, dass die
Kantonsschule Kreuzlingen mir begrüsst hat. Die
Studenten müssen wirklich über diese Kanti sich
freuen. In Italien sind die Schulen nicht so schön
und sauber wie hier. Ich muss auch sagen, dass
alle Leute von Kanti sehr freundlich mit mir waren.
Ich habe hier in die Schweiz die Beste Zeit meines
Leben vergangen. Dieses Jahr war sehr speziell
und wunderbar für mich, ich werde es nie verges-
sen und so sehr vermissen. Ich hoffe, dass ich in
die Schweiz bald zuruck kommen werde. :)
*Damit die Texte so authentisch bleiben, wurde
auf eine Rechtschreibekorrektur verzichtet.
Anastasiya Plocco K. 3Md Gastschülerin aus Italien
108
Das Schuljahr 2011/12
auf einen Blick
Herbstsemester 2011/2012
August 2011
Samstag 23. Juli – 31. Juli 2011
Meeresbiologische Studienreise nach
(Kroatien)
Donnerstag 22. bis Samstag 24. September
2011 Teilnahme an der erstmals durchgeführten kantonalen Berufsmesse für Sekundarschülerinnen- und Schüler in Weinfelden
Pula
Juli/August 2011 während der Sommerferien
Studienreise des Freifachs Chinesisch nach China
Montag, 15. August 2011
Beginn des Schuljahres mit 59 neuen Erstklässlerinnen und Erstklässlern
Mittwoch, 17. August 2011
Die 3. Klassen werden über die bevorstehende
Naturwissenschaftswoche informiert.
26. bis 30. September 2011
Sonderwochen:
1. Klassen: Klassenwoche
2. Klassen: Medienwoche
3. Klassen: Naturwissenschaftswoche
4. Klassen: Wirtschaftswoche
Oktober 2011
Mittwoch, 26. Oktober und
Mittwoch, 2. November 2011
Schnuppernachmittag
mit
interessierten
Sekundarschülerinnen und -Schülern
September 2011
Freitag, 9. September 2011
Die Fachschaft Geschichte führt für die ganze
Schule aus Anlass der Eidgenössischen Wahlen
den Politiktag durch.
Montag, 12. September 2011
Die 4. Klassen werden über die bevorstehende
Wirtschaftswoche informiert.
Freitag, 16. September 2011
Schülerinnen und Schüler berichten über die während den Sommerferien angebotene Chinareise.
Donnerstag, 27. Oktober 2011
Information der Kreuzlinger Behörden über die
Campus-Schulen
November 2011
Freitag, 4. November 2011
Die 3. Klassen werden über den Ablauf der
Maturaarbeiten informiert, die 1. Klassen über die
Wahl des Schwerpunktfaches, die 2. Klassen über
die Wahl des Ergänzungsfaches
109
Samstag, 5. November 2011
Campus-Ball
Samstag, 20. Januar 2012
Badmintonturnier, organisiert von der Klasse 4Mc.
Mittwoch, 9. November 2011
In der vollbesetzten Aula informieren sich Eltern
und Sekundarschülerinnen und –Schüler über
den gymnasialen Bildungsweg
Donnerstag, 26. Januar 2012
Im Deutschunterricht bei Nadja Strada selbstgeschriebene Einakter der Klasse 3Mc werden
aufgeführt.
Mittwoch, 9./16./23. November 2011
Labornachmittage in Biologie, Chemie und Physik
mit interessierten Sekundarschülerinnen und
-Schülern
20./21. Januar 2012
Exkursion SF Italienisch nach Bologna
Samstag, 12. November 2011
Die öffentliche Präsentation der Maturaarbeiten
zeigt einem interessierten Publikum einen breiten
Querschnitt über die entstandenen Arbeiten.
Montag, 21. November 2011
Aufführung des englischsprachigen Theaterstückes «A Christmas Carol» für alle Klassen.
22. bis. 25 November 2011
Die Fachschaft Französisch hat den Geschichtenerzähler Jean-Claude Botton zu Gast,
der mit allen 2. Klassen Theater-Ateliers durchführt.
Donnerstag, 24. November 2011
Schulinterne Weiterbildung zum Thema Internet
und neue Medien.
Dienstag, 29. November 2011
Lunchtimekonzert der Instrumentalschülerinnen
und -schüler.
Dezember 2011
2./3. Dezember
Chorweekend der 4. Klasse
Freitag, 23. Dezember 2011
Jahresschlussfeier
Januar 2012
Mittwoch, 18. Januar 2012
Konzert des Freifachchores
20. – 23. Januar 2012
Exkursion ins Konzentrationslager Dachau (D)
Frühlingssemester 2012
Februar 2012
Samstag, 11. Februar 2012
Volleyballnacht, organisiert von der Klasse 4Ma
Samstag, 18. Februar 2012
Der öffentliche Besuchstag stösst wie jedes Jahr
auf grosses Interesse.
Donnerstag, 23. Februar 2012
Öffentliche Lesung von Pedro Lenz
Donnerstag, 29. Februar und
Freitag, 1. März 2012
Theateraufführung «Der Meteor» der Theatergruppe der Kantonsschule Kreuzlingen
März 2012
Freitag, 2. März, und Samstag,
3. März 2012
Schriftliche Aufnahmeprüfungen
Montag, 12. März 2012
K‘n‘K Jazzmeeting unter der Mitwirkung von PMS,
KSK, Geschwister Scholl Schule und Heinrich
Suso Gymnasium im Dreispitz.
Donnerstag, 15. März 2012
Wieder nimmt etwa ein Drittel aller Schülerinnen
und Schüler der Kantonsschule Kreuzlingen am
Wettbewerb «Känguru der Mathematik» teil.
110
Freitag, 16. März
Exursion ins Genfer Cern des EF PAM.
Samtag 17. – 21. März
Studienfahrt nach Rom
Dienstag, 20. März, und Mittwoch,
21. März 2012
Mündliche Aufnahmeprüfungen
Dienstag, 20. März 2012
Die 1. Klassen besuchen im Rahmen des Biologieunterrichtes den die Landwirtschaftsschule
auf dem Arenenberg und bearbeiten einen ganztägigen Parcours.
Mittwoch, 21. März 2012
Die ersten Klassen informieren sich im Rahmen
einer Exkursion über Betriebs-, Sozial- oder
Landwirtschaftspraktika
Freitag, 29. März und
Samstag 30. März 2012
Das Ergänzungsfach Geografie macht eine
Exkursion in den Raum Tübingen.
12. – 26. Mai 2012
Sonderwochen:
1. Klassen: Sportwoche, Musische Woche
2. Klassen: Frankreichaufenthalt
3. Klassen: England-/Irlandaufenthalt
4. Klassen: Technikwoche, Mathematik- und
Schwerpunktfachwoche
Juni 2012
Montag, 11. Juni 2012
Konzert der Instrumentalschülerinnen und –
Schüler der KSK
Freitag, 15. Juni, und Samstag, 16. Juni 2012
Unter Beteiligung der KSK findet das CampusKonzert statt.
18. bis 22. Juni 2012
schriftliche Maturaprüfungen
Mittwoch, 20. Juni 2012
Erstmals wird ein Begrüssungsanlass für die
zukünftigen Erstklässlerinnen und Erstklässler
durchgeführt.
April 2012
Dienstag, 26. Juni bis
Donnerstag, 28. Juni 2012
mündliche Maturaprüfungen
2. April 2012
Die Einsichtnahme in die schriftlichen Aufnahmeprüfungen wird rege genutzt. Anschliessend
Informationsabend für die neuen 1. Klassen zu
den Spezialangeboten
Mittwoch, 27. Juni 2012
Spieltag für die 1. bis 3. Klassen, organisiert von
den Sportlehrpersonen
Mai 2012
Donnerstag, 28. Juni 2012
Geografie-Exkursion auf den Hohentwiel und an
den Rheinfall für die 1. Klassen
7. und 8. Mai 2012
Interviews der Evaluatoren der IFES mit den
Angehörigen der KSK
10. Mai 2012
Treffen mit den Schulleiterinnen und Schulleitern
der Sekundarschulen aus unserem Einzugsgebiet
Freitag, 29. Juni 2012
Maturafeier in der campus-Aula.
Juli 2012
Donnerstag, 5. Juli und Freitag, 6. Juli 2012
Interdisziplinäre Thementage: «Migration – Kreuzlingen als Schmelztiegel»
Freitag, 6. Juli 2012
Schuljahresschlussfeier im Dreispitz
111
Freikurse
Schuljahr
2011/12
Statistiken
Kantonsschule
Kreuzlingen
Latein 1. Klassen
Latein 2. Klassen
Latein 4. Klassen
Italienisch 1. Klassen
Italienisch 2. Klassen
Italienisch 4. Klassen
Spanisch 3. Klassen
Russisch 3. Klassen
Russisch 4. Klassen
Conversation française
Englisch First
Englisch Advanced
English Conversation
Chinesisch 2. Klassen
Chinesisch 4. Klassen
Big Band
Djembe Workshop
Ukulele
Chor
Streicherensemble
Malen und Gestalten
Theater
Elektronik
PC-Installation
Programmieren
Strafrecht
Badminton
Volleyball
Fussball
Tanz
Groupfitness
Jahr
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Geprüft Aufgenommen
nach schriftl.
Prüfung
163
53
149
56
169
66
171
69
147
46
183
83
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51
168
68
Aufgenommen
nach mündl.
Prüfung
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40
35
41
56
38
31
48
Total
aufgenommen
87
96
101
110
102
121
82
116
112
Pressespiegel 2011/2012
Neues umsetzen, bewährtes beibehalten:
… hat der Rektor Arno Germann an der
Schlussfeier auf das Schuljahr zurückgeblickt
Kreuzlinger Zeitung, 15.7.2011
Thurgau24.ch, 16.7.2011
Wir haben es schön hier: Die eben erst
18 Jahre alt gewordene Jungpolitikerin
Aline Indergand sprach im Kemmental zum
1. August. (Schülerin KSK)
Thurgauer Zeitung, 2.8.2011
Ein Tag der Geselligkeit:
Florian Grieder (Schüler KSK)
Thurgauer Zeitung, 2.8.2011
KSK baut an einer Partnerschaft
Kreuzlinger Zeitung, 8.2011
Eine Kanti auf dem Weg nach China
Thurgauer Zeitung, 12.8.2011
Eine Reise ins Land der Mitte
Kreuzlinger Zeitung, 12.8.2011
Die Kantonsschule Kreuzlingen ersetzt
Notizblock durch Notebook
Thurgauer Zeitung, 16.8.2011
Da kommt die Frau Gemeinderätin
(ehem. Schülerin KSK)
Thurgauer Zeitung, 23.8.2011
Schulschluss an der Kanti: Qualität der
Bildung im Fokus
Thurgauer Zeitung, 9.7.2011
Erfolgreicher Wettkampf für die GymnastikGruppe Kreuzlingen (Julia Jermann/Sara
Uhlig, Schülerinnen KSK
Kreuzlinger Zeitung, 9.9.2011
Politik wird geliebt und gescheut: An der
Kanti Kreuzlingen gibt es beides: Die Fans
und die Gleichgültigen
Thurgauer Zeitung, 109.2011
Nationalräte an der Kanti
Kreuzlinger Zeitung, 16.9.2011
300 Turnerinnen im Rampenlicht (Julia
Jermann/Sara Uhlig, Schülerinnen KSK)
Thurgauer Zeitung, 26.9.2011
Einmal Geschäftsleitung spielen: In der
Sonderwoche an der Kantonsschule Kreuzlingen erleben Viertklässler in einem computerisierten Unternehmensspiel die Höhen
und Tiefen der Wirtschaftswelt
Thurgauer Zeitung, 30.9.2011
Kanti präsentiert Mauraarbeiten
Thurgauer Zeitung, 11.11.2011
113
Über Facebook zur Matura: Mit der öffentlichen Präsentation ihrer Mauraarbeiten
ging es am Samstagvormittag für 82
Schüler der Kantonsschule Kreuzlingen in
den Endspurt Richtung Abschlussprüfung
Thurgauer Zeitung, 14.11.2011
Maturaarbeiten beeindruckten Jury
Kreuzlinger Zeitung, 18.11.2011
Auf die heutige Zeit gemünzt (Theaterkritik
von Ramona Stelzner, Schülerin KSK)
Thurgauer Zeitung, 9.1.2012
Zwölf Maturanden mit Note 6: Am Besuchstag
der Kantonsschule Kreuzlingen Zeichnete
der Beirat die Besten 4 Maturaarbeiten aus
Thurgauer Zeitung, 21.2.2012
Transparenz bei der Prämierung der Maturaarbeiten
Kreuzlinger Zeitung, 24.2.2012
Chemielabor mit einer blinden Schülerin:
Für Samira Wanzenried war der Laborunterricht ein Höhepunkt an der Kantonsschule Kreuzlingen
Thurgauer Schulblatt, 1.2.2012
Frauen haben andere Interessen: An den
Thurgauer Kantonsschulen entscheiden
sich nur wenige junge Frauen für die
Schwerpunktfächer Mathematik und
Physik: …
Thurgauer Zeitung, 8.3.2012
Schüler-Jazz über die Grenze
Thurgauer Zeitung, 8.3.2012
Jazz über die Landesgrenzen hinweg:
Sechzig junge Leute aus Konstanz und
Kreuzlingen (KSK, PMS)
Thurgauer Zeitung, 14.3.2012
Mit Herz und Kopf zum Erfolg: Die Preise
«Die Thurgauer Jugend denkt die Zkunft»
sind von Think Tank Thurgau auf dem
Wolfsberg zu siebten Mal vergeben worden. Der erste Preis ging an Diana Jermann
und Sara Uhlig für die Arbeit «Mit Herz und
Kopf zum Erfolg»
Thurgauer Zeitung, 19.3.2012
Aline Indergand – Schülerin aus Altnau:
Kantonsrats-Kandidaten der SVP Bezirk
Kreuzlingen stellen sich vor (Schülerin KSK)
Bote vom Untersee und Rhein, 3.4.2012
Erfolgreicher erster Schritte an die Mittelschule
Kreuzlinger Zeitung, 2.4.2012
Vier Jungforscher aus dem Thurgau mit
klugen Ideen: Am 46. Nationalen Wettbewerb der Stiftung Schweizerjugend
forscht messen sich 7 Jugendliche darunter auch vier aus dem Thurgau. (Schüler
KSK: Nathalie Enk, Roman Keller, Dominik
Zürcher)
Thurgauer Zeitung, 22.2.2011
Wiler Zeitung, 3.5.2012
Tagblatt Online, 2.5.2012
Gefühlsbetonter Schulunterricht: Die
Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG)
und die Universität Konstanz spannen
zusammen, um …
Kreuzlinger Zeitung, 3.5.2012
Sie wollen international mitreden: Die
vier Maturanden Sara Uhlig Rico Dufner,
Matthias Zwicker und Martin Wyss haben
die Kanti Kreuzlingen am European Youth
Parliament in St.Gallen vertreten
Thurgauer Zeitung, 3.5.2012
Wiler Zeitung, 3.5.2012
Kreuzlinger Zeitung online 5.5.2012
Kreuzlinger Zeitung, 4.5.2012
Mauerbiene schlägt Hummel: Der Maturand
Roman Keller hat es mit seiner Forschungsarbeit über den Erdbeer-Anbau in die
oberste Liga der nationalen Jungforscher
geschafft
Thurgauer Zeitung, 7.6.2012
114
Vom Unterricht zur Geschäftsidee: Der
Ermatinger Christopher Kindl hat im Rahmen seiner Maturaarbeit einen OnlineShop gegründet. Sein Unternehmen bietet
handgefertigte und umweltfreundlich hergestellte Handy-Hüllen aus Leder an.
Thurgauer Zeitung, 23. Juni 2012
Feldzug durch Deutsch und Bio
Alle 82 Viertklässler der Kantonsschule
Kreuzlingen haben die Maturaprüfung
bestanden und bekamen am Freitag ihre
Zeugnisse.
Thurgauer Zeitung, 3.7.2012
Hussein – Lichtblick und Freude
Der ehemalige Schüler der Kanti Kreuzlingen
Kariem Hussein belegt im Halbfinal an der
EM der Leichtathletik in Helsinki über 400
Meter Hürden den 19. Schlussrang.
Thurgauer Zeitung 3.7.2012
Solarstrom vom Kanti Dach
Zehn Maturanden installieren auf dem
Dach der Kantonsschule Kreuzlingen eine
Solaranlage. Sie haben diese im Rahmen
einer Projektwoche selber geplant.
Thurgauer Zeitung 3.7.2012
Maturanden bauen für die Zukunft
Kreuzlinger Zeitung 6.7.2012
Dem Fremden auf der Spur
Zwei Tage lang stand für die Schüler
der Kantonsschule Kreuzlingen das
Thema Migration im Mittelpunkt
Thurgauer Zeitung 6.7.2012
Mittelschulabschlüsse und PHTG
Maturanden Kantonsschule Kreuzlingen
Thurgauer Zeitung 13.7.2012
115
§
*
l)
y
°
x
1 Ma
Almy Fanny
Atalay Aylin
Bär Sandro
* Dreher Jasmin
Ganz Vera
Gappisch Lena
Glauser Benjamin
Gubenko Berl
Gutjahr Demy
Häne Philipp
Hermann Camilla
Höpli Alexander
Keller Jan
Schallmeiner Thomas
Schärer Jonathan
Sykora Lea
Ulmer Martin
Vonderwahl Aline
Schlattingen
Kreuzlingen
Neuwilen
Altnau
Diessenhofen
Mattwil
Birwinken
Berg
Kreuzlingen
Hefenhausen
Berg
Zuben
Berg
Berg
Berlingen
Altnau
Landschlacht
Landschlacht
Hartnik Christian
Hürlimann Antonia
Kreis Raffael
Lussi Hayden
Marolf Jana
Marolf Tamara
Meienberger Céline
Niedermann Linus
Othenin-Girard Denis
Peer Lionel
Preusker Anina
Reuter Muriel
Rusch Damian
Steinbrüchel Nicole
Stocker Cornel
Tuor Tim
Uhlmann Paula
Willi Urban
1 Mb
Ciraci Noris
y Gaudlitz David
Gorgas Henry
Hofmann Tatjana
Imeri Semine
Imeri Zebidzet
Lukic Tina
Mahler Sophie
Meng Delania
Miljic Dusanka
Mulaj Edmond
Muoio Jessica
Nobs Basil
Reichelt Simone
Rüsi Tanja
Spiess Julia
Vaterlaus Lisa
Zimmermann Dario
Ermatingen
Ermatingen
Mammern
Kreuzlingen
Kreuzlingen
Kreuzlingen
Kreuzlingen
Bottighofen
Fruthwilen
Kreuzlingen
Landschlacht
Weinfelden
Altnau
Alterswilen
Ellighausen
Lippoldswilen
Ermatingen
Scherzingen
2 Ma
Aguirre Gabriel
Di Nardo Marco
Diem Benjamin
Geiser Manuel
Häfliger Alexander
Huber Florian
Ludwig Marco
Mahler Léon
Meier Christian
Möckli Céline
Rüegge Jonas
Rust Joshua
Rutishauser Timon
Schleusser Nathalie
Trümpy Garry
Ulmann Elias
Von Grünigen Oliver
Westphal Verena
Winkler Kerstin
1 Mc
Berger Chiara
Cescutti Lauro
Ellenbroek Philip
Haas Sophia
Habersat Gabriele
Hänsch Alisa
Kreuzlingen
Herrenhof
Tägerwilen
Altnau
Kreuzlingen
Illighausen
2 Mb
Bakalli Shpat
Basse Sophie
Betschart Raphael
Bisignano Deniz
Brütsch Annabelle
De Matteis Adriana
Bottighofen
Bottighofen
Schönholzerswilen
Tägerwilen
Altnau
Altnau
Lanterswil
Ermatingen
Kreuzlingen
Kreuzlingen
Landschlacht
Kreuzlingen
Kreuzlingen
Siegershausen
Güttingen
Altnau
Bottighofen
Scherzingen
Tägerwilen
Dotnacht
Siegershausen
Tägerwilen
Bottighofen
Berg
Bottighofen
Bottighofen
Kreuzlingen
Kreuzlingen
Tägerwilen
Tägerwilen
Berg
Landschlacht
Kreuzlingen
Tägerwilen
Kreuzlingen
Kreuzlingen
Amlikon
Kreuzlingen
Weinfelden
Weinfelden
Kreuzlingen
Berlingen
Kreuzlingen
im Laufe des Jahres eingetreten
im Laufe des Jahres ausgetreten
Austauschschüler
Hospitant
beurlaubt
Auslandaufenthalt
Eberle Jérôme
Engeler Hannah
Fischer Joey
Hess Andrin
Hutter Lukas
Leuzinger Fabrice
Rohowsky Carla
Schmid Marco
Schnyder Matthias
Schuppli Nathanja
Sprenger Manuel
Srikugan Sajan
Veseli Besnik
Walker Ashley
Wenger Désirée
Zellweger Alick
Mattwil
Kreuzlingen
Weinfelden
Mammern
Weinfelden
Kreuzlingen
Weinfelden
Tägerwilen
Illighausen
Weinfelden
Tägerwilen
Weinfelden
Tägerwilen
Kreuzlingen
Weinfelden
Happerswil
2 Mc
Aebischer Bastian
Baer Cathrin
Dünner Jolanda
Eberhard Sandro
Fröhlich Rafael
Guntlisbergen Felix
Haag Candid
Herzog Joël
Hosner Merlin
Läubli Hope
Malesevic Dejan
Michel Maximilian
Osterwalder Livia
Padula Carmen
Ritz Reto
Schneider Simon
Schnider Raphaela
Stalder Elias
Stöckel Tabea
Thaa Dennis
Tuchschmid Selina
Ulrich Lukas
Walz Dominic
Wentzler Larissa
Landschlacht
Salenstein
Neuwilen
Weinfelden
Leimbach TG
Altnau
Kreuzlingen
Kreuzlingen
Altnau
Ermatingen
Kreuzlingen
Ermatingen
Berg
Tägerwilen
Kreuzlingen
Leimbach TG
Eschenz
Kreuzlingen
Landschlacht
Bottighofen
Rheinklingen
Lengwil
Ermatingen
Eschenz
2Md
Brauchli Stefan
Cay Hüseyin
Frank Alejandro
Weinfelden
Altnau
Tägerwilen
116
§
*
l)
y
°
x
l)
*
Harprecht Carlo
Indergand Manuela
Kinkelin Michèle
Laager Céline
Mink Steffen
Mosimann Sven
Nold Leandro
Püntener Dario
Ruckstuhl Tobias
Schelling Ina
Schläpfer Janine
Schmid Carla
Senn-Yurdakul Eda
Vigini Patrick
Walder Carol
Weingart Chantal
Wetter Jacqueline
Wyss Flurina
Wyss Lea
3 Mb
Abdiji Valmira
Arganese Nino
Bösch Bianca
Büchler Manuel
Chresta Chiara
Dahlhaus Salome
Flükiger Lea
Gerwig Luca
Greuter Sarah
Gutersohn Marc
Herzog Johannes
Hofer Julian
Kindl Christopher
x Krähe Manuel
Liechti Emanuel
Martini Adina
Müller Laura
Nüesch David
l) Sarakichpreecha Avika
Signer Michelle
Vuilleumier Michel
Weilenmann Matthias
Kreuzlingen
Zuben
Lengwil
Oberhofen
Diessenhofen
Berg TG
Diessenhofen
Berg TG
Ermatingen
Bottighofen
Bottighofen
Schlattingen
Mammern
Schlattingen
Lengwil
Landschlacht
Landschlacht
Mattwil
Altnau
Tägerwilen
Ermatingen
Berg
Kreuzlingen
Berg
Steckborn
Steckborn
Tägerwilen
Ermatingen
Berlingen
Weinfelden
Tägerwilen
Ermatingen
Tägerwilen
Kreuzlingen
Kreuzlingen
Fruthwilen
Triboltingen
Illighausen
Kreuzlingen
Steckborn
Ermatingen
im Laufe des Jahres eingetreten
im Laufe des Jahres ausgetreten
Austauschschüler
Hospitant
beurlaubt
Auslandaufenthalt
3Mc
Ammann Michel
Bachmann Chantal
Bischofberger Camilla
Bleuler Cédric
Bögli Renia
Fässler Rebecca
Graf Fabienne
Haag Basil
Hauser Dennis
Heitmann Adina
Hug Sabrina
Jermann Julia
Kohli Manuel
Kuster Stephanie
Marolf Laura
x Maron Ernst Martin
Mayer Nadja
Napolitano Laura
Ruh Lina
Schad Antonia
Schreiber Leandro
Ullmann Nurdin
Zecchinel Basil
Andwil
Ottoberg
Berg
Altnau
Altnau
Tägerwilen
Tägerwilen
Kreuzlingen
Kreuzlingen
Berg
Tägerwilen
Altnau
Berg
Schlatt
Altnau
Berlingen
Weinfelden
Altnau
Kaltenbach
Salenstein
Steckborn
Happerswil
Kreuzlingen
Zeglen Kai
Zweifel Sandro
Kreuzlingen
Kreuzlingen
4 Ma
Bätschmann Corina
Baumann Sandra
Boesch Lilian
Breitler Dominik
Buob Jan Lukas
Enk Nathalie
Indergand Aline
Keller Roman
Kündig Christian
Melzer Fanni
Merz Salome
Morello Terence
Müntener Tamara
Reck Johannes
Samsunlu Selin
Schallmeiner Lukas
Schmid Vera
l) Tran Lauren
Waser Selina
Westphal Henrik
Kreuzlingen
Tägerwilen
Scherzingen
Tägerwilen
Kreuzlingen
Kreuzlingen
Altnau
Berg
Berg
Kreuzlingen
Weinfelden
Kreuzlingen
Tägerwilen
Bottighofen
Kreuzlingen
Berg
Kreuzlingen
Neuwilen
Steckborn
Altnau
3 Md
Böni Raphael
Bösch Dominic
Esen Deniz
Fischbacher Julian
§ Gerhardt Sara
Henzi Michael
x Illner Teresa
Koch Jana
Krause Marcel
Kuhlow Mathias
Kuhn Kevin
Kündig Alexandra
l) Maksay Simon
Maurer Alice Serafina
Monti Yannik
l) Plocco Anastasiya
Raimann Natalie
Ritzmann Mathis
Theus Flurin
Wannenmacher Carol
Widmer Nadja
Rothenhausen
Basadingen
Kreuzlingen
Tägerwilen
Kreuzlingen
Steckborn
Gottlieben
Tägerwilen
Bottighofen
Ottoberg
Kreuzlingen
Berg
Kreuzlingen
Kreuzlingen
Scherzingen
Egnach
Oberhofen
Berg
Kreuzlingen
Kreuzlingen
Kreuzlingen
4Mb
Ammann Vanessa
Dauti Valdeta
Diem Timo
Eggimann Simon
l) Gan Joe Yin
Graber Roger
Grieder Florian
Horisberger David
Laux Jeremy
Lorenzi Marco
Münch Philipp
Ritzmann Andrea
Sauter Alexandra
Schmid Selina
Schmidt Nathalie
Schramm Jaël
Sousa Ricardo
Strasser Chantal
Von Raszewski Aline
Winkler Neria
Zwick Alexander
Tägerwilen
Weinfelden
Siegershausen
Bottighofen
Kreuzlingen
Fruthwilen
Diessenhofen
Eschenz
Ermatingen
Kreuzlingen
Kreuzlingen
Berg
Berg
Weinfelden
Frauenfeld
Weinfelden
Kreuzlingen
Tägerwilen
Kreuzlingen
Scherzingen
Fruthwilen
117
§
*
l)
y
°
x
4Mc
Bächle Stefano
Deuschle Leonard
Frey Sara
Geiser Anaïs
Geisinger Lynn
Heuberger Lukas
Höhener Leonie
Jermann Diana
Jünger Julia
Kurath Jennifer
Mayer Isabelle
Model Sarah
Navilnikova Aleksandra
Schärer Salomé
Schilling Nicolas
Soccal Deborah
Stalder Jeremia
Steinbrüchel Marc
Tamer Nicole
Tauro Ennio
Weidmann Raphael
Zingariello Dario
Landschlacht
Kreuzlingen
Mammern
Tägerwilen
Kreuzlingen
Altnau
Weinfelden
Altnau
Weinfelden
Bottighofen
Weinfelden
Salenstein
Ermatingen
Berlingen
Bottighofen
Mauren
Kreuzlingen
Siegershausen
Kreuzlingen
Kreuzlingen
Altnau
Kreuzlingen
4 Md
Brüllmann Dominic
Ciraci Samira
Davatz Tim
Deppler Maureen
Dufner Rico
Ernst Cedric
Franciello Sara
Fröhlich Josua
Glauser Valeria
Helfenberger Deborah
Lienhard Melanie
Oechslin Roman
Renzulli Melanie
Stelzner Ramona
Uhlig Sara
Vieira André
Wanzenried Samira
Wyss Sina
Wyss Martin
Zürcher Dominik
Zwicker Matthias
Mauren
Ermatingen
Langrickenbach
Steckborn
Kreuzlingen
Schönenbaumg.
Märwil
Zihlschlacht
Lengwil
Berg
Güttingen
Kreuzlingen
Scherzingen
Tägerwilen
Güttingen
Weinfelden
Weinfelden
Fruthwilen
Altnau
Tägerwilen
Diessenhofen
im Laufe des Jahres eingetreten
im Laufe des Jahres ausgetreten
Austauschschüler
Hospitant
beurlaubt
Auslandaufenthalt
118
Personalverzeichnis
Schulleitung
Scherrer Elisabeth
Bahnhofstr. 13
9322 Egnach
Rektor
Germann Arno
071 677 46 46
Ahrens Angelika
Schulstr. 21
8597 Landschlacht
Prorektoren
Dr. Büchi Eva
Leutenegger Markus
071 677 46 46
071 677 46 46
De Gaudio Rosina
Quellenstr. 13a
8280 Kreuzlingen
071 672 95 27
Heins Birgit
Hauptstr. 4
8598 Bottighofen
071 688 31 39
Ramachandran Vytheswaran
Zihlstr. 2a
8280 Kreuzlingen
071 688 56 08
Uensal-Barbiero Ilenia
Gartenstr. 6
8280 Kreuzlingen
Verwaltungspersonal
Schulverwaltung
Fenelon Claudia
Sekretariat
Holzach Franziska
Erlenstr. 9
8280 Kreuzlingen
071 672 65 54
Freiheitsstr. 4a
8595 Altnau
071 695 22 15
Rechnungs- und Lohnwesen
Schori Martha
Erlengrundstr. 5
8558 Raperswilen
052 763 42 91
KV-Lehrling
List Janine
Bibliothek
Steiger-Ceriani Angela
Hefti Lukas
Hausdienst
Gimmi Peter
Debrunner Andreas
Sandbüel 32
8500 Frauenfeld
052 720 84 66
Edenstr. 17
8593 Kesswil
071 460 14 06
Betriebspraktiker-Lehrling
Ficarra Damiano
Wissenschaftliche Assistenten
Altherr Lars
Rislenstr. 8a
8590 Romanshorn
Müller Andreas
Informatik
Jordi Martin
Oberstadtstr. 5
8500 Frauenfeld
Informatik-Lehrlinge
Grubenmann Reto
Arastr. 6
8274 Tägerwilen
071 622 24 79
Zihlstr. 11
8280 Kreuzlingen
071 688 72 75
Bool 5
8574 Oberhofen
Graf Valérie
Postfach 14
8260 Stein am Rhein1
052 741 18 94
Zielackerstr. 14a
8500 Frauenfeld
052 722 22 00
Rodelstr. 59
8266 Steckborn
Alpenblick
8576 Mauren
119
Lehrpersonen
ab Abernathy Juandalynn
M. Mus.
Stettiner Str. 20
D-72336 Balingen
00497433274462
bi Büchi Eva
Dr. phil. I, Prorektorin
Weinbergstr. 4b
8280 Kreuzlingen
071 670 16 68
ag Aguirre-Vokral Eugénie
M. A.
Castellstr. 24
8274 Tägerwilen
071 667 07 10
cr Creutzburg Ekkehard
dipl. Musiker
Schützenstr. 12
D-78462 Konstanz
00497531 455512
aw Altwegg Timon
dipl. Musiker
Bahnhofstr. 16
8572 Berg
071 672 90 41
di Dietsche Gregor
Dr. rer. nat.
Rosgartenstr. 12
D-78462 Konstanz
00497531 691110
an Andree Peter
dipl. Mathematiker
Unterriessstr. 4
D-78465 Konstanz
00497533 76 25
eg Eggenberger-Feurer Gisela
dipl. Turnlehrerin ETH
Hölderlinstr. 25b
9008 St. Gallen
071 244 34 68
be Blessing-Wolshofer Christa
M. A.
Gottfried-Keller-Str. 14
8598 Bottighofen
071 688 49 19
eh Ehm Sebastian
dipl. Biochemiker
Schmittenstr. 18
8280 Kreuzlingen
077 461 42 61
bf Bonifer Sven
M. A.
Spiesshaldenstr. 2
8280 Kreuzlingen
071 671 18 47
es Estarellas Pascual Gabriel
dipl. Musiker
Kirchstr. 28
8580 Amriswil
071 410 29 49
bt Bosshardt Mathias
Dr. dipl. Phys. ETH
Frohsinnweg 5
9220 Bischofszell
071 420 94 23
fl
Feil Johanna
M. A.
Dufourstr. 153
9000 St. Gallen
079 431 26 65
bc Brackemann Antje
M. A.
Guggenbühlstr. 2
8274 Tägerwilen
071 667 05 29
fi
Fischer-Etter Barbara
lic.phil.
Fliederstr. 54a
8500 Frauenfeld
052 720 42 44
bd Brodmann Ralph
dipl. Musiker
Rheinsteig 15
D-78462 Konstanz
00497531 34136
ge Germann Arno
dipl. Math. ETH, Rektor
Steinhaldenweg 36
8590 Romanshorn
071 460 08 04
bu Bruggisser Hans-Peter
M. A.
Rosenstr. 5
8594 Güttingen
071 695 26 54
hs Hensler Klaus
Dr.rer.nat.
Salmannsweiler Gasse 20
D-78462 Konstanz
00497531916673
bn Brunner Bernhard
dipl. Phys. ETH
Pfaffenwiesstr. 19
8598 Bottighofen
071 680 03 80
he Hertlein Ursula
M. A.
Alte Owingerstr. 12
D-88662 Überlingen
0049755165316
120
hv Horvath Olivier
lic.phil.
Langgartenstr. 2
8280 Kreuzlingen
071 671 11 71
la
Latzer Daniel
dipl. Turnlehrer II
Steigstr. 13
8280 Kreuzlingen
071 688 20 32
hu Huber Klaus
dipl. Musiker
Hechtgang 1b
D-78464 Konstanz
004975313629858
lz
Lázaro Stefanie
lic. phil.
Gottfried-Keller Str. 11
8590 Romanshorn
lt
hd Hurtado Daniel
lic.phil.
Oberstadtstr. 9
8500 Frauenfeld
043 266 62 80
Leutenegger Markus
lic.phil., Prorektor
Schulstr. 9
8280 Kreuzlingen
071 672 11 84
vli
jd
Jordi Christian
lic.iur., dipl.Hdl.
Seefeldstr. 24
8280 Kreuzlingen
071 670 09 40
Lindlar Barbara
M. A.
Neusatzstr. 3
8596 Scherzingen
071 688 36 16
ju
Juric Adrian
lic.phil.
Bildstr. 24
9030 Abtwil
071 311 44 58
kt
Kalt Fridolin
dipl. Turn-/Fachlehrer
Grubenackerstr. 29
8052 Zürich
071 695 25 68
ka Kappeler Alex
Sek.lehrer/Musiker
Säntisstr. 2
8580 Amriswil
071 411 93 16
ke Keller Mark
Prof. Dr.phil.
Kreuzlingerstr. 14
8566 Neuwilen
071 699 18 68
kr
Kirchstr. 7
8578 Neukirch a.Th.
071 633 33 88
Keller Ruedi
dipl. Musiker
ks Kressebuch Kathi
dipl. Klavierlehrerin
Brückenstr. 7b
8280 Kreuzlingen
071 672 62 15
kb Kröber Sabine
Zeichenlehrerin
Burggrabenstr. 25
8280 Kreuzlingen
071 671 17 00
lg
Geere 7
8572 Guntershausen
071 648 34 41
Lang Guido
dipl. Phys. ETH
md Maeder Martin
Primarlehrer/Zeichenlehrer
Scheuchzerstr. 12
8006 Zürich
044 361 86 05
ma Marotta Monica
lic.phil.
Kreuzlingerstr. 16
8590 Romanshorn
071 460 13 19
mi Ming Witold
dipl. Biologe
Andhauserstr. 82
8572 Berg
071 688 80 90
no Nobs-Moser Gabriela
lic.phil.
Steinhaldenweg 12
8590 Romanshorn
071 461 13 10
rm Rolfsmeyer Jürgen
dipl. Geograf
Bahnhofstr. 54
8595 Altnau
071 695 19 24
ru
Rebstr. 11
8500 Frauenfeld
052 721 26 76
Rufener Dana
lic.phil.
sd Sauder al Dawsari Régine
M. A.
Sonnenhof 9
8280 Kreuzlingen
071 672 53 12
sm Schmid Walter
lic. iur. HSG
Burggrabenstr. 5b
8280 Kreuzlingen
071 688 31 81
121
st
Strada Felber Nadja
lic.phil.
Am Eulachpark 31
8404 Winterthur
044 303 18 53
vtr Trachsel Fabienne
Villa Flora
8265 Mammern
052 741 16 27
we Weber Daniel
Dr.phil.
Weitenaustr. 9/9a
9215 Schönenberg
071 642 32 40
wh Weishaupt Barbara
dipl. Musikerin
5, rue Scheurer-Kestner
F-68100 Mulhouse
0033389563067
wt Weisshaupt Barbara
dipl. Turnlehrerin
Else-Züblin-Str. 103
8404 Winterthur
052 246 00 01
xu Xu Yunjun
M. A.
Werner Sombart Str. 13c
78464 Konstanz
00497531696424
zm Zurmühle Daniel
lic.phil.nat.
Rosenweg 5
8280 Kreuzlingen
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Kantonsschule Kreuzlingen
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