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PRESSEINFORMATION
Status: 30.05.2016
Rev.1
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Infusionsbeutel – präzise Fertigung im Sekundentakt
In Krankenhäusern und Arztpraxen jeder Couleur sind sie auf der ganzen
Welt anzutreffen: die Infusionsbeutel. Der Markt für Medizinprodukte
wächst beständig. Laut des Branchenverbandes Spectaris ist deutsche
Medizintechnik international zunehmend gefragt. Rund 27 Milliarden
Euro setzten deutsche Medizintechnik-Hersteller 2015 weltweit um, fünf
Prozent des Gesamtproduktionswertes der Branche entfallen auf
Transfusions- und Infusionsprodukte.
Je nach Anbieter und Verwendungszweck bestehen Infusionsbeutel aus
unterschiedlichen Kunststoffen wie Polypropylen, EVA oder PVC – oft aus
einem Mehrschichtfoliensystem gefertigt. Die Beliebtheit der Infusionsbeutel
bei Ärzten und Pflegepersonal ist leicht zu erklären: das Handling ist einfach,
die Infusionsbeutel kollabieren bei der Entleerung vollständig, die Tropfenkammer kann nicht leerlaufen und eine Belüftung ist nicht notwendig. Damit ist
auch eine Druckinfusion rasch realisiert.
Maßgeschneiderte Produktion
In der medizinischen Versorgung hat sich der Infusionsbeutel inzwischen
unentbehrlich gemacht. Doch worauf kommt es bei der Herstellung und
Befüllung der Beutel an?
Schweißen der Infusionsbeutel aus einer Schlauchfolie, befüllen und
versiegeln stellen höchste Ansprüche an Genauigkeit, Reproduzierbarkeit und
Schnelligkeit. Bis zu 6000 Infusionsbeutel pro Stunde konfektionieren und
befüllen die Maschinen der Serie KFFS der Kiefel GmbH, Freilassing.
Produktion des Beutels, Befüllung und Versiegelung erfolgen bei der KFFSLinie auf einer einzigen Maschine mit verschiedenen Stationen. In einem
ersten Schritt entsteht aus einem Endlosschlauch aus mehr- oder
einschichtigem Kunststoff mit Hilfe des Thermokontaktschweißens der
Infusionsbeutel. Dabei wird die Folie bis an ihren Schmelzpunkt erhitzt und
danach konturgenau verpresst. Der Gestaltung der Naht sind nahezu keine
Grenzen gesetzt – gleichgültig ob es sich um Mehrkammerbeutel oder
Einkammerbeutel handelt. Das Verfahren kommt immer dann zum Einsatz,
wenn es um die automatisierte Herstellung absolut dichter Behältnisse für
Flüssigkeiten oder Gase geht.
Mit jedem Kunden stimmt Kiefel die Produktionsparameter und die
Konfektionierung maßgeschneidert ab. So entstehen Infusionsbeutel mit
Infusions- oder Injektions-Port, Überleitkanülen, Mehrkammerbeutel, mit
Stickstoff gespült oder vakuumiert. Kennzeichnung und bedrucken des
fertigen Produkts gehören ebenfalls dazu.
Status: 30.05.2016
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Die Qualität des Beutelinhaltes muss immer stimmen. Risiken und Gefahren
durch Verunreinigungen während der Befüllung schließt das Kiefel-System
aus. Beutel, Ports und Peripherie schweißt die Maschine in einer Anlage. Ein
Transportsystem spannt die Folie während des gesamten Vorgangs, so dass
Schweißqualität und Produktionsgeschwindigkeit immer stimmen. Im
Anschluss an den Schweißprozess separiert die Maschine die einzelnen
Beutel und fördert sie in die Befüllstation.
Beutelgrößen zwischen 40 und 6.000 ml sind problemlos realisierbar.
Vollständig automatisiert befüllt die Anlage die Infusionsbeutel in Sekunden.
Hochgenaue Massendurchflussmesser, Füllhöhenkontrolle, Messung des
Restsauerstoffgehalts und der automatische Verschluss der Infusionsbeutel
sorgen für kurze Herstellungszeiten bei ständiger Qualitätsüberwachung.
Die Ausstattung der gesamten Anlage mit Cleaning in Place (CIP) und
Sterilisation in Place (SIP) steht selbstverständlich zur Verfügung.
Neben den vollautomatischen integrierten Schweiß- und Füllstationen bietet
das Unternehmen auch autark arbeitende Befüll- oder Schweißanlagen an.
Die Vorteile der integrierten Lösung: kompaktes Design, genaue
Beutelkonfektionierung mittels thermokontakt-schweißen sowie hochpräzise
Abfülltechnik.
Bild: Thermokontakt Form-Fill-Seal-Anlage KFFS 122 zur Produktion von
Infusionsbeutel
Status: 30.05.2016
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Bild: Mehrkammer-Infusionbeutel
Fact Box
Medizintechnik-Markt in Zahlen
Etwa 68 Prozent der in Deutschland hergestellten Medizintechnikprodukte
gehen in den Export; rund 40 Prozent in die EU. Doch Nordamerika und Asien
sind zunehmend attraktive Märkte für die deutsche Medizintechnikindustrie –
mit je 18 Prozent Marktanteil, Tendenz vor allem in Asien steigend. Auf die
positiven Absatzzahlen wirken sich auch die Zuwächse in vielen
Schwellenländern aus, die in ihr Gesundheitswesen investieren. 2015 setzten
deutsche Unternehmen der Branche insgesamt 27 Milliarden Euro um. Damit
ist Deutschland der größte Medizintechnikmarkt und –produzent in Europa.
Quelle: Spectaris
Fact Box
Auf einen Blick
Kiefel: Schweiß- und Füllanlagen
KFFS 121 - 124
Kiefel Form-FillSeal
KBM 101 - 104
Kiefel Bag
Maker
Ausstoß/h
Bis zu 6000
Artikel
Größe
50-6.000 ml
Konfiguration
1-4-fach Nutzen
Technologie
ThermokontaktSchweißen
Bis zu 6000
Artikel
50-6.000 ml
1-4-fach Nutzen
ThermokontaktSchweißen
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Die Kiefel GmbH entwickelt und produziert hochwertige Maschinen für die
Verarbeitung von Kunststofffolien. Zu seinen Kunden zählen namhafte Hersteller aus
der Automobil-, Medizintechnik-, Kühlschrank- und Verpackungsindustrie.
Am Stammsitz in Freilassing beschäftigt das Unternehmen rund 480 Mitarbeiter. Mit
eigenen Vertriebs- und Service-Niederlassungen in den USA, Frankreich, den
Niederlanden, Russland, China, Brasilien, Indonesien und Indien sowie
Vertriebspartnern in über 60 Ländern ist Kiefel weltweit vertreten. Zu Kiefel gehören
der Automobilspezialist SWA mit Sitz in Tschechien, der niederländische ThermoformWerkzeugbauer Bosch Sprang sowie die österreichische Mould & Matic Solutions,
Lieferant für Werkzeuge und Automatisierungslösungen.
Die Kiefel GmbH ist Mitglied der Brückner-Gruppe, Siegsdorf, einem weltweit tätigen
Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus für die Kunststoff- und
Verpackungsindustrie mit rund 2.300 Mitarbeitern. Weitere Unternehmensbereiche:
Brückner Maschinenbau ist Weltmarktführer in der Folien-Strecktechnologie, Brückner
Servtec bietet ein breites Service-Angebot für Folien-Streckanlagen, PackSys Global
liefert Spezialmaschinen für die Verpackungsindustrie.
Pressekontakt Kiefel:
Reinhold Plot
KIEFEL GmbH
Sudetenstraße 3
83395 Freilassing
Deutschland
T +49 8654 78-182
E r.plot@kiefel.de
www.kiefel.com