04 Dr. Matthias Faensen, advita Pflegedienst
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04 Dr. Matthias Faensen, advita Pflegedienst
15.11.2015 Kombinierte Wohn- und Pflegeangebote erfolgreiche Geschäftskonzepte im ambulanten Sektor 4. Avivre-Betreibertag Frankfurt/Main, 19. November 2015 Matthias Faensen Dr. med. Dipl.-Psych. advita Pflegedienst GmbH 15.11.20 15 1 advita: Hintergrund und Erfahrungen Gegründet 1994 nur mit ambulanter und Tagespflege 1.1.2005: Management Buy Out mit 110 Mitarbeitern in 7 Niederlassungen in Sachsen und Berlin Stand heute : über 1.500 Mitarbeiter in 23 Niederlassungen in Sachsen, Thüringen, Berlin, Sachsen-Anhalt Betreiber von 21 Tagespflegen mit 573 Plätzen (16 weitere mit 446 Plätzen im Bau) Ambulante Pflege in 33 WG‘s für 355 Menschen mit Demenz (22 weitere für 260 Bewohner im Bau) und in 14 Häusern des Service-Wohnens mit 535 Wohnungen (16 weitere mit 628 Wohnungen im Bau) 17 WG‘s für Intensivpflege für 82 Bewohner (und ein Zentrum für Intensivpflege mit 35 Plätzen als stationäre Einrichtung, eins im Bau) 2 1 15.11.2015 Kombinierte Wohn- und Pflegeangebote – erfolgreiche Geschäftskonzepte im ambulanten Sektor Einige Bemerkungen zum Markt der ambulanten Pflege Verbindung von Wohnen und Pflege im „Zwischenreich“ zwischen ambulanter und stationärer Versorgung Der Nutzen für die Betroffenen Der Nutzen für die Mitarbeiter Der Nutzen für die Träger Realisierte und im Bau befindliche Beispiele für „Häuser der ambulanten Pflege“ Kombinierte Wohn- und Pflegeangebote – erfolgreiche Geschäftskonzepte im ambulanten Sektor Einige Bemerkungen zum Markt der ambulanten Pflege Verbindung von Wohnen und Pflege im „Zwischenreich“ zwischen ambulanter und stationärer Versorgung Der Nutzen für die Betroffenen Der Nutzen für die Mitarbeiter Der Nutzen für die Träger Realisierte und im Bau befindliche Beispiele für „Häuser der ambulanten Pflege“ 2 15.11.2015 Einige Bemerkungen zum Markt der ambulanten Pflege ▸ Hohe Wachstumsrate bei steigender Zahl der Pflegebedürftigen ▸ Stark regulierter Markt durch Sozialgesetzbücher und Rahmenverträge ▸ Gestaltungsspielräume im „Produktmanagement“ sind durch fixierte „Leistungskomplexe“ stark eingeschränkt. ▸ Daher erfolgt der Wettbewerb im Allgemeinen über den Preis. ▸ Bei durch Dritte festgelegten Preisen heißt dies Konkurrenz um niedrigere Gestehungskosten, und somit um wesentlichen um geringere Personalkosten. ▸ Folge: Kostendeckung bei vielen Pflegediensten existenzbedrohend ▸ Typisch für die Branche der ambulanten Pflege: niedrige Margen, renditeschwache Unternehmen, geringe Rücklagen ▸ Preis-Leistungsverhältnis für den Kunden schwer durchschaubar Charakteristika ambulanter Pflegeunternehmen ▸ Keine Unternehmensgründungen, sondern meist Schritt einer Pflegekraft in die Selbständigkeit ▸ Geringe formale Anforderungen an den Markteintritt ▸ Kleine Betriebsgrößen mit kleinem Kundenkreis, damit Abhängigkeit von den umsatzstärksten Kunden, die wiederum durch Umzug ins Heim oder durch Tod als Kunden auszufallen drohen ▸ Nur lokale bzw. regionale Verankerung und Reichweite ▸ Abhängigkeit von wenigen „Zulieferern“ und von dem persönlichen Netzwerk der Gründerin / Leiterin ▸ Hohe Abhängigkeit von der Verfügbarkeit geeigneter Mitarbeiter (Dominanz des Produktionsfaktors Arbeit) ▸ Hohe Bedeutung der Beziehung des Kunden zum Mitarbeiter, mehr als zum Unternehmen 3 15.11.2015 Noch: Charakteristika ambulanter Pflegeunternehmen ▸ Dezentrale Leistungserbringung in der Wohnung des Kunden, dadurch geringe Kontrolle bezüglich Qualität und Effizienz ▸ Erwartung des Kunden auf feste Bezugspersonen und lange Dauer der Anwesenheit widersprechen den Erfordernissen des Unternehmens ▸ Hoher Anteil unproduktiver Zeiten (Fahrt- und Organisationszeiten, Zeit für Fortbildung, Pflegeplanung und Pflegedokumentation) ▸ Überdurchschnittlich hoher Krankenstand. mangelhaftes Kostenmanagement ▸ Mangelnde Bereitschaft der Kunden, eigene finanzielle Mittel für Pflege oder sonstige (soziale) Dienstleistungen einzusetzen ▸ Keine Anreize im Vergütungssystem für Qualität in der Pflege ▸ Ungünstige Bedingungen für Ausbildungsverhältnisse, speziell nach geplanter Einführung der generalistischen Ausbildung Kombinierte Wohn- und Pflegeangebote – erfolgreiche Geschäftskonzepte im ambulanten Sektor Einige Bemerkungen zum Markt der ambulanten Pflege Verbindung von Wohnen und Pflege im „Zwischenreich“ zwischen ambulanter und stationärer Versorgung Der Nutzen für die Betroffenen Der Nutzen für die Mitarbeiter Der Nutzen für die Träger Realisierte und im Bau befindliche Beispiele für „Häuser der ambulanten Pflege“ 4 15.11.2015 Entscheidender Trend der Marktentwicklung: Verbindung von Wohnen, Service und Pflege ▸ An der Demografie kommt niemand vorbei. Zukünftig gilt: mehr Pflegebedürftige – weniger Beschäftigte ▸ Jeder möchte auch im Alter und bei Pflegebedürftigkeit oder Behinderung in der eigenen Wohnung bleiben ▸ Der Anteil der Menschen mit Mobilitätseinschränkung steigt mit dem Lebensalter ▸ Wer nicht in der bisherigen Wohnung bleiben kann, sucht in seinem angestammten Quartier eine altengerechte Unterkunft ▸ Umfragen zeigen: nur wer keine Wahl hat, geht in ein Pflegeheim ▸ Dies fordert die ambulante Pflege heraus: Sie muss alles bieten, was nötig ist, um eine selbständige Lebensführung in der eigenen Wohnung zu ermöglichen Ambulante Pflege steht und fällt mit der Sicherheit und Qualität der Wohnsituation des Kunden ▸ Die ambulante Pflege kann das gesamte geforderte Leistungsspektrum vergleichbar der vollstationären Pflege bieten, wenn die dafür passende selbstbestimmte Wohnform geschaffen wurde. ▸ Service-Wohnen und Wohngemeinschaften entsprechen dem Wunsch der meisten Menschen nach Selbstbestimmung auch bei Pflegebedürftigkeit, Behinderung und Krankheit ▸ Mit Wohngemeinschaften und Service-Wohnen kann dem Kunden die Selbstbestimmung in den eigenen vier Wänden die Geselligkeit und Gesellschaft einer Gemeinschaft, soweit gewünscht, den Komfort gehobenen Wohnstandards die Sicherheit einer vollumfänglichen Pflege geboten werden 5 15.11.2015 Das „Zwischenreich“ zwischen ambulant und stationär Die grundlegenden Bedürfnisse von Menschen auch im Alter und bei Pflegebedürftigkeit ▸ Über sich selbst verfügen zu können, sich ins Private zurückziehen zu können, einen eigenen Lebensbereich prägen und gestalten zu können ▸ Nicht allein sein zu müssen, bei Wunsch Gesellschaft zu finden, mit anderen Erlebnisse teilen zu können, Austausch, Unterhaltung, Anregung und Trost bei anderen zu finden ▸ Öffentlichkeit unmittelbar erleben zu können, von ihr durch Teilhabe zu erfahren, sie mit zu gestalten, in ihr eine angemessene Rolle zu spielen ▸ Bei Bedarf ohne großen Aufwand und zu angemessenen Bedingungen Hilfe, Unterstützung, Dienstleistungen sowie Pflege und Betreuung zu erhalten 6 15.11.2015 Die advita-Häuser der ambulanten Pflege ▸ Kombination von Service-Wohnen, Wohngemeinschaften und Tagespflege in einem Gebäude ▸ Sich sinnvoll ergänzende, individuelle Erlebnis- und Betreuungsangebote Haus ▸ Rund um die Uhr fachpflegerische Betreuung im Haus Service-Wohnen ▸ Tagespflege als Gemeinschaftsräume Demenz-WG und Gesellschaftsangebot Intensiv-WG ▸ Angebot des Pflegedienstes: Tagespflege • Hauswirtschaftspaket Ambulanter Dienst ( einschließlich Wäsche) • geregeltes Speisenangebot (bis hin zur Vollpension) • vielfältige Wahlleistungen (neben Pflege- auch Betreuungsleistungen und sonstige soziale und technische Dienstleistungen) Kombinierte Wohn- und Pflegeangebote – erfolgreiche Geschäftskonzepte im ambulanten Sektor Einige Bemerkungen zum Markt der ambulanten Pflege Verbindung von Wohnen und Pflege im „Zwischenreich“ zwischen ambulanter und stationärer Versorgung Der Nutzen für die Betroffenen Der Nutzen für die Mitarbeiter Der Nutzen für die Träger Realisierte und im Bau befindliche Beispiele für „Häuser der ambulanten Pflege“ 7 15.11.2015 Service-Wohnen: der Maßstab für Individualität ▸ Barrierefreie, selbst eingerichtete Ein- bis Zwei-Raumwohnungen, auch für Haus Ehepaare geeignet Service-Wohnen ▸ Hauswirtschaftliche Leistungen und Pflegeleistungen sind individuell und rund-um-dieUhr abrufbar – ganz nach persönlichem Bedarf ▸ Das Service-Wohnen unterstützt die immer lauter werdende Forderung nach Individualität im Alter, auch wenn Pflege nötig wird Demenz-WG Intensiv-WG Tagespflege Ambulanter Dienst Das Service-Wohnen hat Konjunktur ▸ Service-Wohnen gibt es in sehr unterschiedlichen Qualitäten ▸ Entscheidend für die Qualität sind die durchgehende Anwesenheit von Pflegekräften und ansprechende Gemeinschaftsräume mit einem täglichen, kulturellen und gemeinschaftlichen Programm. ▸ Tagespflege sichert Betreuung tagsüber, wenn diese ansonsten am Abend und am Wochenende in der eigenen Wohnung gewährleistet ist. ▸ Ausschlaggebend für die Entscheidung zum Einzug sind • der Wunsch nach Sicherheit im Falle von Hilfe- und Pflegebedarf • der Wunsch nach Selbstbestimmung und Selbständigkeit in den eigenen vier Wänden • die Möglichkeit, Gemeinschaft und Geselligkeit zu genießen, wenn einem danach ist • der hohe Wohnkomfort der angebotenen Service-Wohnungen 8 15.11.2015 Vertragskonstruktion im Service-Wohnen ▸ Der Bewohner hat einen Mietvertrag für seine selbständige Wohnung mit einem vom Pflegedienst unabhängigen Vermieter. ▸ Mit dem Pflegedienst schließt er einen obligatorischen Betreuungsvertrag für allgemeine Beratung, Vermittlung, Organisation der Gemeinschaftsaktivitäten. ▸ Wahlweise kann er pauschal Hauswirtschaft buchen (entweder stundenweise oder als ein Paket mit Säuberung der Wohnung, 14-tägigem Bettwäschewechsel, Müllerentsorgung, wöchentlichem Einkauf). ▸ Alle übrigen Leistungen (Mahlzeitenservice, Pflege, Begleitung, Versorgung des Haustieres etc.) bucht er individuell je nach Bedarf. Wohngemeinschaften sind familiär, eigenständig und sehr beliebt ▸ Wohnung mit bis zu 12 Bewohner-Zimmern und Gemeinschaftsräumen ▸ Gemeinsamer Haushalt, WG übt Hausrecht aus ▸ Pflege und Betreuung durch einen ambulanten Pflegedienst ▸ Optimale Verbindung der Vorteile des häuslichen Wohnens mit den Vorteilen der stationären Versorgung. Haus Service-Wohnen Demenz-WG Intensiv-WG Tagespflege Ambulanter Dienst 9 15.11.2015 WG‘s für Menschen mit Demenz: selbstbestimmt und trotzdem nicht einsam ▸ Optimal für Menschen, die sich in großen Einheiten nicht mehr zurecht finden und die nicht mehr alleine sein können. ▸ Guter Personalschlüssel, dadurch individuelle Betreuung möglich. ▸ Die Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz ist die moderne, menschliche Alternative zum stationären Pflegeheim. Haus Service-Wohnen Demenz-WG Intensiv-WG Tagespflege Ambulanter Dienst Was die Wohngemeinschaft auszeichnet ▸ Permanente Anwesenheit fester Bezugspersonen. Die Pflege- und Betreuungskräfte ersetzen die Funktionen im Alltag, die die Bewohner nicht mehr selbständig wahrnehmen können. ▸ Hauswirtschaftliche Autonomie. Die Wohngemeinschaft versorgt sich selbst. Die hauswirtschaftlichen Leistungen erfolgen unter professioneller Leitung und mit Beteiligung oder zumindest im Beisein interessierter Bewohner. Hauswirtschaft bedeutet Zuhause. ▸ Normalisierung. Die Teilhabe und die Teilnahme an den Aktivitäten des Alltags bilden die Brücke zum früheren eigenständigen Leben. ▸ Selbstverantwortung. Der eigene Beitrag zum Gemeinschaftsleben stärkt das Selbstvertrauen und vermittelt Stellenwert. ▸ Verantwortung der Angehörigen, die die Verantwortung für die Wohnung tragen und selbstverständlich am WG-Leben teilnehmen. 10 15.11.2015 Entscheidendes Kriterium einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz ist … ▸ … das Prinzip der Selbstbestimmtheit und dessen erkennbare Verwirklichung ▸ Das zeigt sich in • der eigenen Einrichtung des privaten Zimmers und der Verantwortung für dessen Zustand und Sauberkeit • der Wahrnehmung des Hausrechts • selbständigen Regelung des Alltags • individuellen Mietverträgen • individuellen Pflegeverträgen • freie Wählbarkeit und Kündbarkeit des Pflegeanbieters durch die Gemeinschaft der Bewohner • und auch darin, dass der Pflegedienst kein Büro oder Dienstzimmer oder Personalumkleideräume in der Wohnung unterhält Welche Aufgaben nimmt die Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz selbst wahr? ▸ Die Bewohner bzw. deren Angehörige oder Betreuer schließen eine Bewohnervereinbarung und bilden somit eine Gesellschaft (GbR) ▸ Die Angehörigen treffen sich regelmäßig in einer Bewohnerversammlung und wählen sich einen Vorsitzenden ▸ Die Bewohner beschließen darüber, wer in ein freies Zimmer zieht – und auch, wenn jemand die Wohngemeinschaft verlassen muss ▸ Die Bewohner zahlen ihr Haushaltsgeld in eine gemeinsame Kasse und bestimmen, wer diese verwaltet ▸ Die Bewohner wählen sich einen Pflegedienst bzw. wählen diesen unter bestimmten Umständen ab 11 15.11.2015 Einbeziehung der Angehörigen: Form und Inhalte einer Bewohnervereinbarung ▸ Verantwortung der Angehörigen für die Wohnung und deren Ausstattung sowie für die Gestaltung des Alltaglebens ▸ Angehörige bilden faktisch eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts, deren Inhalt die Verantwortung für die Wohngemeinschaft ist. Dafür schließen sie eine Vereinbarung mit dem Regelungsinhalt • Wahl eines Sprechers (Geschäftsführer der Bewohner-GbR) • Wahl und Abwahl des Pflegedienstes • Entscheidung über den Einzug neuer Bewohner • Entscheidung über den Auszug eines Bewohners • Entscheidung über Höhe des Haushaltsgeldes und dessen Verwendung und Verwaltung • Entscheidung über Anschaffungen WG‘s für Intensivpflege: auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt ▸ Optimal für (beatmungspflichtige) intensivpflegebedürftige Patienten ▸ Permanente Fachpflege vor Ort ▸ Baulich an die Bedürfnisse der Intensivpflege angepasst ▸ Kostengünstige Alternative zur Individualpflege (Einzelversorgung) in der eigenen Wohnung Haus Service-Wohnen Demenz-WG Intensiv-WG Tagespflege Ambulanter Dienst 12 15.11.2015 Tagespflege: Verbindung von Betreuung und Pflege ▸ Optimal für ältere und/oder pflegebedürftige Menschen, die noch in der eigenen Wohnung wohnen können, z. B. im Service-Wohnen oder auch in der Wohngemeinschaft Haus Service-Wohnen Demenz-WG ▸ Alleine die Bewohner aus dem advita Haus sorgen bereits für eine weitgehende Auslastung Intensiv-WG Tagespflege Ambulanter Dienst ▸ Der Gast der Tagespflege erhält einen 100%Aufschlag auf die ambulanten Sachleistungen der jeweiligen Pflegestufe. Tagespflege: Unterhaltung, Betreuung und Pflege ▸ Die Tagespflege besuchen ältere und/oder pflegebedürftige Menschen, die noch in der eigenen Wohnung wohnen können, z.B. im Service-Wohnen oder in Wohngemeinschaften. ▸ Im Vordergrund steht nicht die Pflege, sondern individuelle Betreuung, Beschäftigung und Tagesstrukturierung ▸ Die Tagespflege ist ein Ort, an dem die Gäste den Tag in Gemeinschaft verbringen. Sie werden individuell betreut und finden anregende Beschäftigung, Aktivitäten und Unterhaltung mit den anderen Gästen. 13 15.11.2015 Entlastung der Angehörigen, Struktur und Geselligkeit ▸ Die Tagespflege entlastet pflegende Angehörige, ein längerer Verbleib in den eigenen vier Wänden wird ermöglicht. ▸ Die Geselligkeit in der Tagespflege beugt Einsamkeit vor. ▸ Strukturierter Tagesablauf mit aktivierenden Angeboten: gemeinsame Mahlzeiten und Feste, Ausflüge, Lesezirkel, Musizierstunden und vieles mehr lassen Langeweile erst gar nicht entstehen, neue Freundschaften werden geschlossen. ▸ Friseur, Fußpflege, Baden oder verschiedene Therapien können einfach mit erledigt werden. Kombinierte Wohn- und Pflegeangebote – erfolgreiche Geschäftskonzepte im ambulanten Sektor Einige Bemerkungen zum Markt der ambulanten Pflege Verbindung von Wohnen und Pflege im „Zwischenreich“ zwischen ambulanter und stationärer Versorgung Der Nutzen für die Betroffenen Der Nutzen für die Mitarbeiter Der Nutzen für die Träger Realisierte und im Bau befindliche Beispiele für „Häuser der ambulanten Pflege“ 14 15.11.2015 Attraktive Leistungsangebote führen auch zu attraktiven Arbeitsbedingungen und steigern die Zufriedenheit der Mitarbeiter ▸ Abwechslungsreiche Tätigkeiten ermöglichen bereichsübergreifendes Arbeiten und führen zur höheren Arbeitszufriedenheit ▸ Dadurch finden die Mitarbeiter genau die Beschäftigung, die zu ihnen passt und die ihnen am meisten Spaß bereitet. ▸ Zufriedenheit der Kunden bedeutet wahrgenommene Wertschätzung und Anerkennung des Berufes ▸ Komplexe Leistungsangebote an einem Ort erlauben flexible, familienfreundliche Arbeitszeiten ▸ Zufriedenheit führt nicht nur zur stärkeren Bindung an den Arbeitsplatz und Arbeitgeber, sondern auch zum längeren Verbleib im Beruf überhaupt ▸ Zufriedene Mitarbeiter sind Multiplikatoren in ihrem Umfeld Flexibler Personaleinsatz sichert auskömmliche Erträge ▸ Bewohner der Wohngemeinschaften können auch die Tagespflege besuchen ▸ Ein Team ist für das ganze Haus zuständig, ambulant wie teilstationär ▸ Anpassung des Dienstplans an die unterschiedlichen Bedarfe der Bewohner des Service-Wohnens und der Wohngemeinschaften und der Tagespflege ▸ Dieselben Mitarbeiter pflegen und betreuen in der Bezugspflege sowohl im Wohnbereich wie in der Tagespflege ▸ Hohe Effizienz des Personaleinsatzes, da keine Wegezeiten und keine Fahrzeugkosten ▸ Dafür auch „non-profit“-Zeiten, in denen Bereitschaft (nachts) und Beschäftigung im Vordergrund stehen 15 15.11.2015 Kombinierte Wohn- und Pflegeangebote – erfolgreiche Geschäftskonzepte im ambulanten Sektor Einige Bemerkungen zum Markt der ambulanten Pflege Verbindung von Wohnen und Pflege im „Zwischenreich“ zwischen ambulanter und stationärer Versorgung Der Nutzen für die Betroffenen Der Nutzen für die Mitarbeiter Der Nutzen für die Träger Realisierte und im Bau befindliche Beispiele für „Häuser der ambulanten Pflege“ Die Chancen für den Träger mit ambulant betreuten alternativen Wohnangeboten ▸ Stabile, nachhaltige Umsätze und höhere Rentabilität durch • Synergieeffekte zwischen den verschiedenen Versorgungsangeboten • Wegfall von Wegezeiten • Verminderung der Fahrzeugkosten • Ausbau von weiteren Dienstleistungen ▸ Höhere Mitarbeiterzufriedenheit durch variablen Einsatz erhöht deren Identifikation mit einem erfolgreichem Unternehmen ▸ Größere Kundenzufriedenheit und Kundenbindung ▸ Positive Wahrnehmung im Markt mit einem interessanten, Angebot, was auch die ambulante Touren-Pflege stärkt ▸ Ein nachhaltiger, rentabler Betrieb eines „Hauses der ambulanten Pflege“ verhilft dem ambulanten Pflegeunternehmen zu einer Vermögensposition, die es ansonsten im ambulanten Markt nicht hätte. 16 15.11.2015 advita Häuser erhöhen die Profitabilität. Neben Grundpflege können auch Behandlungspflege, Betreuung, Hauswirtschaft und Verpflegung abgerechnet werden. Hohe Effizienz des Personaleinsatzes durch Wegfall von Wegezeiten und Fahrtkosten, durch bereichsübergreifendes Arbeiten, Flexibilität auch bei Personalausfällen und durch Synergieeffekte zwischen den Versorgungsangeboten. Optimales Ausschöpfen der zur Verfügung stehenden Mittel durch ein breites Leistungsspektrum ergebt nachhaltige und stabile Umsätze und eine gesunde Rentabilität Hoher medizinisch-pflegerischer Standard sichert die Kunden auch bei sich erhöhender Pflegebedürftigkeit, so ergibt sich eine größere Zufriedenheit und Kundenbindung, daraus wiederum die Markenbildung und Verankerung des Pflegedienstes am Markt. Das Vertragsmodell des adivta-Hauses: Eigentümer, Generalmieter, Betreiber Die Senioren-Wohnen-Holding entwickelt Bestandsobjekte und Neubauten auf der Grundlage des Nutzenkonzeptes „advita Haus“. Generalmieter der Immobilien ist die Zusammen-Zuhause GmbH, die wiederum an die advita Pflegedienst GmbH und an Endverbraucher vermietet. Die advita Pflegedienst GmbH gibt dem Vermieter eine Patronats-erklärung zugunsten der Zusammen Zuhause GmbH ab. Patronatserklärung Immobilien der Senioren Wohnen Holding ▸ Büroräume ▸ Tagespflege vermietet vermietet ▸ Bewohner im ServiceWohnen ▸ Bewohner der Wohngemeinschaft 17 15.11.2015 15.11.2015 35 Und nicht zuletzt: Die Bewohner sind sehr zufrieden mit ihrer Wohn- und Lebenssituation. advita Haus Riesa advita Haus Dresden advita Haus Berlin advita Haus Weinböhla 18 15.11.2015 Kombinierte Wohn- und Pflegeangebote – erfolgreiche Geschäftskonzepte im ambulanten Sektor Einige Bemerkungen zum Markt der ambulanten Pflege Verbindung von Wohnen und Pflege im „Zwischenreich“ zwischen ambulanter und stationärer Versorgung Der Nutzen für die Betroffenen Der Nutzen für die Mitarbeiter Der Nutzen für die Träger Realisierte und im Bau befindliche Beispiele für „Häuser der ambulanten Pflege“ Das advita Haus Striesen in Dresden Nutzung eines ehemaligen Fabrikgebäudes Ehemalige Hutfabrik in attraktivem Wohngebiet 16 Ein- und Zwei-RaumService-Wohnungen, meist mit Balkon Wohngemeinschaft für elf Bewohner mit Demenz Wohngemeinschaft für acht Beatmungspatienten Tagespflege für 24 Gäste mit großer Terrasse Start: Juli 2010, Vollvermietung nach 4 Monaten 19 15.11.2015 Das advita Haus Weinböhla: Umbau eines unwirtschaftlichen Hotels Weinböhla: Ort nahe Dresden im Elbtal mit 7500 Einwohnern Hotelbetrieb war der Konkurrenz in Dresden nicht mehr gewachsen Hochwertige Bausubstanz, funktionaler Hotelneubau mit 74 Zimmern und einem Restaurant für bis zu 100 Gäste Große Terrasse zur Straße hin, geschlossener Garten hinten Seniorenzentrum, offen für das umliegende Wohnquartier 43 Ein- und Zwei-ServiceWohnungen Wohngemeinschaft für zwölf Bewohner mit Demenz Wohngemeinschaft für fünf Beatmungspatienten Tagespflege für 36 Gäste, die Hälfte davon extern Volle Vermietung vier Monate nach Eröffnung im Oktober 2011 20 15.11.2015 advita Schloss Gröba in Riesa: ein zuvor seit Jahren leer stehendes Herrenhaus Denkmalgeschütztes Gebäudeensemble aus der Barockzeit Früher Pflegeheim, Verwaltungsgebäude, 10 Jahre Leerstand nach Hochwasser Parkartiger Garten mit geschützter Terrasse 20 Ein- und Zwei-Raum-Service-Wohnungen Wohngemeinschaft für zwölf Bewohner mit Demenz Tagespflege für 20 Gäste advita Haus Rundling Wahren in Leipzig Ein jahrelang leer stehender, unsanierter Wohnblock: Denkmalgeschütztes Gebäudeensemble aus den 30er Jahren mit großem Innenhofgarten 47 Ein- und Zwei-Raum-Service-Wohnungen WG für zwölf Bewohner mit Demenz WG für fünf Beatmungspatienten Tagespflege mit Gartenterrasse für 24 Gäste Start: August 2012, Vollvermietung Ende 2012 21 15.11.2015 advita Haus Meißen: eine leer stehende Schule Denkmalgeschütztes Gebäude Baujahr 1895 Insgesamt 2.450 m² Nutzfläche 25 Ein- und ZweiRaum-ServiceWohnungen Wohngemeinschaft für zehn Bewohner mit Demenz Tagespflege für 30 Gäste Bauherr: Volksbank Meißen Lage direkt an der Meissener Altstadt Einzug 1. Februar 2015 Vollbelegung nach vier Monaten 22 15.11.2015 Bauantrag für ergänzenden Neubau für 60 ServiceWohnungen, WG‘s Demenz und Intensivpflege und weitere Tagespflege gestellt 45 advita Haus Klangwerk, Leipzig-Stötteritz Umbau einer ehemaligen Rundfunkgerätefabrik zu einer Wohnanlage Über 100 barrierefreie Eigentumswohnungen Auf über 7.000 m² Nutzfläche entstehen: 70 Service-Wohnungen WG für zwölf Bewohner mit Demenz Tagespflege für 36 Gäste 46 23 15.11.2015 und ein Zentrum für Intensivpflege mit 35 Plätzen und ein Zentrum für Intensivpflege und Heimbeatmung mit 32 Plätzen und ein Zentrum für Intensivpflege und Heimbeatmung mit 32 Plätzen Einzug 1. Mai 2015 47 advita Haus Radeberg: Ein unvollendeter Neubau Insgesamt rund 5.000 m² Nutzfläche 61 Ein- und Zwei-RaumServiceWohnungen WG für zwölf Bewohner mit Demenz Tagespflege für 30 Gäste Integrierte Physiotherapie Einzug 1. November 2015 48 24 15.11.2015 advita Haus Zschopau: Eine leer stehende Gewerbeschule Denkmalgeschütztes Gebäude aus den 30er Jahren, Anbau aus den 70er, Sporthalle aus den 80er Jahren Früher Gewerbeschule, seit fünf Jahren Leerstand Insgesamt 5.000 m² Nutzfläche 70 Ein- und Zwei-RaumService-Wohnungen Zwei WG‘s für je zwölf Bewohner mit Demenz Tagespflege für 30 Gäste Integrierte Fußpflege, Friseur, Physiotherapie Einzug Juni 2016 25 15.11.2015 advita Haus Weida in Riesa: ein weitgehend leer stehendes Ärztehaus Gebäude aus den 50er Jahren Insgesamt 3.500 m² Nutzfläche Bisher Poliklinik, dann Ärztehaus, nach Schließung MVZ weitgehender Leerstand 25 Ein- und Zwei-RaumService-Wohnungen Zwei WG‘s für Bewohner mit Demenz und Beatmungspatienten Tagespflege für 30 Gäste Einzug Juli 2016 26 15.11.2015 advita Haus Neschwitz, bei Bautzen Eine teilsanierte, leer stehende Schule, gelegen an einem barocken Sommerschloss mit Park 15 Seniorengerechte Service-Wohnungen Wohngemeinschaft für 12 Bewohner mit Demenz Tagespflege mit 30 Plätzen advita Haus Neschwitz, bei Bautzen Einzug August 2016 27 15.11.2015 advita Haus Matthiasgärten, Berlin-Friedrichshain ▸Nutzfläche: 3.154 m² ▸30 Ein-Raum-Wohnungen ▸18 Zwei-Raum-Wohnungen ▸Tagespflege für 30 Gäste ▸Lage im Szeneviertel von Berlin ▸Direkt gegenüber VivantesKlinikum ▸Alle Wohnungen erhalten AALSystem advita Haus Waldhotel, Weinböhla ▸Nutzfläche: 3.849 m² ▸20 Ein-Raum-Wohnungen ▸20 Zwei-Raum-Wohnungen ▸Tagespflege für 30 Gäste ▸Wohngemeinschaften für 24 Bewohner 28 15.11.2015 advita Haus am Kaßberg, Chemnitz Chemnitz ist die drittgrößte Großstadt in Sachsen mit etwa 242.000 Einwohnern. Das denkmalgeschützte Postamt steht leer und liegt an der Reichstraße, im gutbürgerlichen Kaßberg, einem der größten Gründerzeit- und Jugendstilviertel Deutschlands. Grundstück: 5.300 m² Nutzfläche: 4.595 m² 57 advita Haus Görlitz Görlitz ist Kreisstadt des sächsischen Landkreises Görlitz und die größte Stadt der Oberlausitz mit ca. 55.000 Einwohnern. Das denkmalgeschützte Postamt steht leer und liegt am Hauptbahnhof, baulich direkt mit dem Bahnhofsgebäude verbunden. Grundstück: 3.613 m² Nutzfläche: 2.697 m² 58 29 15.11.2015 Ehemalige Postämter mit noch bestehenden Postbankfilialen in Eisenach, Gotha und Köthen werden ebenfalls zu Häusern der ambulanten Pflege umgebaut. 59 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 30