Wildbiologie
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Wildbiologie
Wildbiologie Wintersemester 06/07 Was sind Wildtier? • Keine Haustiere • Keine genetische Veränderungen durch Züchtung • Bis in die 70iger Jahre wurde der Begriff auf jagdbare Tiere beschränkt Was sind Wildtier? • Merriam-Webster's: living things and especially mammals, birds, and fishes that are neither human nor domesticated • Word Smyth: undomesticated living things, esp. wild animals • Quick definitions: all living things (except people) that are undomesticated • American Heritage Dictionary: Wild animals and vegetation, especially animals living in a natural, undomesticated state Rotwild Wildbiologie Rotwild Rotwild •Stammesgeschichte und Verbreitung •Körperbau, Erscheinung •Sozialverhalten, Lebensweise Verbreitung der Hirscharten Hirscharten Rotwild, Cervus elaphus, red deer Hirscharten Rehwild, Capreolus capreolus, roe deer Hirscharten Damwild, Cervus dama, fallow deer Hirscharten Wapiti, Cervus canadensis, canadian elk Hirscharten Maultierhirsch, odocoileus hemionus, mule deer Hirscharten Schwarzwedelhirsch, odocoileus heminionus columbianus, black-tailed deer Hirscharten Weißwedelhirsch, odocoileus viginianus, whitetailed deer Hirscharten Sambahirsch, Capreolus capreolus, samba deer Hirscharten Elch, Alces alces, moose Hirscharten Rentier, Rangifer tarandus, caribou Stammbaum Unterschied zwischen Teleund Plesiometacarpalia Telemetacarpalia Plesiometacarpalia Extremitätenbau und Galopptechnik Unterfamilie „Echtehirsche“ Cervinae • • • • • • • • • • Damhirsch Schweinshirsch Axishirsch Sambarhirsch Zackenhirsche Leierhirsch Davidshirsch Sikahirsch Weißlippenhirsch Rothirsch • Rothirsch – – – – – – – – – – – – Berberhirsch Tyrrhenischer Rothirsch Schwedischer Rothirsch Mitteleuropäischer Rothirsch Kaukasushirsch Szetchuanhirsch Jarkandhirsch Hangul Isubra Altaimaral Felsengebirgswapiti Ostwapiti Verbreitung Rotwild Rotwild in Deutschland Bedeutung verschiedener Schalenwildarten in Bayern Anteil der Wildarten an der Schalenwildstrecke Schw arzw ild 4% Gamsw ild 1% Rotw ild 4% Damw ild 0% Rotwild Damwild Rehwild Gamswild Schwarzwild Rehw ild 91% 19 60 /6 1 19 63 /6 4 19 66 / 19 67 69 / 19 70 72 /7 3 19 75 /7 6 19 78 / 19 79 81 /8 2 19 84 / 19 85 87 / 19 88 90 /9 1 19 93 / 19 94 96 /9 7 19 99 /0 0 Rotwildstrecke in Bayern 15000 Rotwild Strecke 12500 10000 7500 5000 2500 0 Jagdjahr Äußere Erscheinung Altersansprache • Spießer Junger Hirsch • Haupt aufrecht • Absatz zwischen Träger und Rumpf Mittelalter Hirsch • Haupt hoch • Etwas grau im Gesicht • Kaum eine Wamme • Gewichtsverlagerung nach vorne Alter Hirsch • Gerade Linie von Träger und Rücken • Vorschlag • Graues Haupt • Ausgeprägte Wamme Körpermaße von Hirscharten Wildbretgewichte aufgebrochen in kg • Hirsche: 70 – 200 im Mitte: 100 • Alttier (Stuck): 60 – 100 im Mittel: 70 • Schmaltier: 40 – 50 • Kalb: 30 – 40 Schalensohle eines Hirsches • Tier: Zunge breiter, Schalen spitzer und Schalenspitzen berühren sich in der Regel nicht Fährte Losung Rotwild Winter Sommer Geweih Geweihentwicklung Skelett Zahnformel 0I 1C 3P = 34 Zähne 3M 3I 1C 3P 3M I=Incivus, C=Caninus, P=Prämolaris, M=Molaris Organe Pansen Äsungstypen Nahrungswahl Nahrungsbedarf • Nahrungsengpass im März / April Entwicklung des Kopfskelettes • Phylogenense • Ontogenese 17 Mio. 3 Monate 11 Mio. 15 Monate heute 10 Jahre Körperfarbe • Große Tier die mit Beutegreifern konfrontiert sind und sich selbst verteidigen, haben oft eine schwarze Körperfarbe Farbentwicklung bei Hirscharten • Schwarze Körperfarbe verliert sich sobald sich der Lebensraum vom Wald in die Steppe wandelt Evolution der Hirsche • Mit der Entfernung von ihrem Entstehungsort haben sie sich parallel zu Schafen, Ziegen weiter entwickelt. Höher entwickelte Formen sind vergesellschaftet Evolution der Hirsche • Mit der Entfernung von ihrem Entstehungsort haben sie sich parallel zu Schafen, Ziegen weiter entwickelt. Höher entwickelte Formen sind vergesellschaftet Soziale Organisation Soziale Organisation •1 Kalb / Jahr • steht nach ½ Stunde • Mai, Juni, Juli • 3. – 4. Woche folgen sie Soziale Organisation Soziale Organisation Soziale Organisation • Tiere mit 1. bis 3. Jahren geschlechtsreif • Hirsche erst ab 4 – 6 Jahre geschlechtsreif Soziale Organisation Soziale Organisation Geweihbildung: Abwurf: Februar / März Fertig : Juni / Juli Fegen: August Soziale Organisation Soziale Organisation Tagesaktivitätenzyklus Tagesrythmus Tal Berg