Turbo-Power für die Produktion
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Turbo-Power für die Produktion
ABB und Okuma entwickeln neue Produktionslösung für Turbolader Turbo-Power für die Produktion Ein Industrieroboter IRB 4400 und ein Dreh-Fräszentrum Macturn 250 von Okuma arbeiten Hand in Hand in der Produktion von Turboladern für große Diesel- und Gasmotoren beim Weltmarktführer ABB Turbo Systems. >>> Bei der Entwicklung einer hochflexiblen Roboterlösung für die Handhabung und Bearbeitung von Turboladerbauteilen arbeiteten gleich zwei Bereiche der ABB Hand in Hand mit dem Werkzeugmaschinenspezialisten Okuma: ABB Turbo Systems, Weltmarktführer bei Turboladern für Diesel- und Gasmotoren im Hochleistungsbereich ab 500 kW, und ABB Robotics, einer der führenden Anbieter von Robotern und Systemlösungen. Die Roboterzelle, die im Sommer 2007 an ABB Turbo Systems geliefert wurde, besteht aus einem Dreh-Fräszentrum Okuma Macturn 250 mit neun Achsen in Kombination mit einem ABB-Industrieroboter vom Typ IRB 4400. Für den Bau eines Turboladers werden in der Dreh- und Fräsmaschine mehr als 20 verschiedene Teile angefertigt, die zwischen 500 g und 15 kg schwer sind und deren Bearbeitungszeit zwischen zwei und 20 Minuten beträgt. Für den Roboter bedeutet dies, dass er in der Lage sein muss, viele unterschiedliche Teile sicher zu handhaben. „Das Greiferkonzept war in dieser Applikation die größte Herausforderung“, berichtet Andreas Arnold, Verkaufsingenieur für Roboterlösungen bei ABB Robotics in Zürich. „Wir setzten ein multifunktionelles Greiferkonzept ein, mit dem der Roboter sehr viele unterschiedliche Teile greifen und so hocheffizient und mit geringen Ausfallzeiten arbeiten kann.“ Nahtlose Integration Im Gegensatz zum Werker in einer manuellen Lösung benötigt der Roboter keine Pausen und arbeitet kontinuierlich mit einer gleichbleibenden Qualität. Der kompakte IRB 4400 kann dabei mittlere und schwere Lasten von bis zu 60 kg handhaben. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten reduziert sich die maximale Handhabungskapazität auf 45 kg. So kann der Roboter bei ABB Turbo Systems ohne Unterbrechung und größtenteils unbeaufsichtigt arbeiten. Lediglich das Ein- und Ausladen der unbearbeiteten und fertigen Teile aus der Roboterzelle erfordert den Einsatz eines Werkers. Aufgrund seiner Leistungsfähigkeit ist der IRB 4400 ein idealer Partner für das OkumaDreh-Fräszentrum in Anwendungen, bei denen es auf an Höchstmaß an Präzision, Geschwindigkeit und Flexibilität ankommt. Die Integration mit der Okuma-Maschine Der IRB 4400 ist ein idealer Partner für das OkumaDreh-Fräszentrum. ist völlig problemlos. „Das ist praktisch ein Handschlag“, sagt Arnold. „Die Werkzeugmaschine nutzt digitale Ein- und Ausgänge über ein Profibus-Interface.“ Bei ABB entwickelt man derzeit eine Schnittstelle, die sich vollkommen nahtlos in die Steuerung der Okuma-Maschine integrieren lässt. Für die Endanwender in der Industrie wird der Einsatz von Robotern damit noch einfacher werden. Einfache, schnelle Produktwechsel Dank des multifunktionalen Greiferkonzepts kann der Roboter sehr viele unterschiedliche Teile greifen. Während der ABB-Roboter eine breite Palette unterschiedlicher Bauteile in nur einer Arbeitszelle handhaben kann und so für ein Höchstmaß an Flexibilität sorgt, steht ihm die Okuma-Maschine in Sachen Vielseitigkeit in nichts nach. Da der Roboter die Maschine ohne Auszeiten und in stets gleicher Qualität bestückt, lassen sich Produktwechsel sehr einfach und schnell realisieren. „Die OkumaMaschine war damit die ideale Lösung für ABB Turbo Systems“, erläutert Arnold. Nicht zuletzt auch deshalb, weil dort in der Turboladerfertigung bereits mehrere Okuma-Maschinen mit ausgezeichneten Ergebnissen eingesetzt werden. SCHREIBEN SIE UNS: katrin.winterhalter@de.abb.com @