Über 300 Schülerinnen und Schüler aus 12 der
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Über 300 Schülerinnen und Schüler aus 12 der
Über 300 Schülerinnen und Schüler aus 12 der 38 Schulen des Schulwerkes der Diözese Augsburg trugen am Donnerstag, 7. Juli, zu einer ebenso festlichen und würdevollen wie abwechslungsreichen und vom Niveau her sehr ansprechenden Gestaltung des traditionell in der Ulrichswoche stattfindenden Schulwerkstages bei. Die Veranstaltung begann mit einem feierlichen Gottesdienst in der Basilika St. Ulrich und Afra. Hauptzelebrant des Pontifikal-Gottesdienstes war Hwst. Herr Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger. Er freute sich über das „junge Gesicht“ der Kirche, das die Schülerinnen und Schüler in der Basilika erkennen ließen. In seiner Predigt zeigte er anhand des Beispiels der geretteten chilenischen Bergleute auf, dass man selbst in einer extremen Lebenssituation Halt im Glauben finden kann. Ein junger Bergmann, der unter den Eingeschlossenen war, habe in seiner Not sogar neue Lebensziele für sich entdeckt. Die Gestaltung des Gottesdienstes hatte das Maria-Ward-Gymnasium Augsburg unter der Gesamtleitung von Patricia Schweier und ihrem P-Seminar Religion, dessen Thema die Organisation und Durchführung einer Taizé-Fahrt darstellt, übernommen. Die Seminaristinnen und Chorsängerinnen warteten neben durchdacht und passend formulierten Fürbitten unter der Stabführung von Musiklehrer Harald Geerkens mit einigen Taizé-Liedern sowie mit Teilen einer Messe von Fauré auf. Zudem für den insgesamt mehr als gelungenen musikalischen Rahmen sorgte Organist Peter Bader. Die schwungvolle Eröffnung des Festprogramms im Haus St. Ulrich bestritt dann die Bigband des Marien-Gymnasiums Kaufbeuren unter anderem mit Saxofon- und Trompetensoli innerhalb von „Basin Street Blues“ und „Perfidia“ in Arrangements von Michael Sweeney. „We are the world“ von Michael Jackson und Lionel Richie intonierte der Vorchor der Maria-Ward-Realschule Augsburg mit spürbarer Freude und Überzeugung, bevor das Streichquartett des Kollegs der Schulbrüder Illertissen bei den bekannten jüdischen Weisen „Chanukah, oh chanukah“ und „Hava Nagila“ wahre Virtuosität an den Tag legte. Mit Franz Schuberts „An eine Quelle“, „Die Forelle“ und „Am Strome“ bewies die Chorklasse der 5. Jahrgangsstufe des Maristenkollegs Mindelheim unter anderem auch ihre Vielseitigkeit bezüglich Artikulation und Dynamik. Unter dem Titel „Sommer auf dem Land“ zogen drei Ballerinas der Mädchenrealschule St. Ursula Augsburg ihre Zuschauer nicht zuletzt durch ihre Musikalität und Artistik in ihren Bann. Von derselben Schule wusste dann auch noch ein Ensemble der 5. Jahrgangsstufe mit seinem Überraschungsauftritt im Rahmen eines gekonnt und witzig präsentierten Mundharmonika-Medleys zu überzeugen. Innerhalb ihrer Darbietungen von „Also sprach Zarathustra“, ,„My Heart Will Go On“ und Klängen aus „Piraten der Karibik“ stellte die Bläserklasse der 6. Jahrgangsstufe der Maria-Ward-Realschule Mindelheim ihr bereits sehr breites Repertoire unter Beweis. Das „Mädchenlied“ von Johannes Brahms und „Gabriellas Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“ hatte sich ihre Schulkameradin Isabell Wengler für ihren Sologesangsauftritt ausgesucht. Mit ihrem ebenso professionellen wie gefühlsbetonten Vortrag verstand es die Zehntklässlerin, sämtliche ihrer Zuhörer gleichermaßen mitzureißen wie zu faszinieren. Der Chor der 5. Jahrgangsstufe der Sankt-Bonaventura-Realschule Dillingen präsentierte sich mit den Stücken „Siyahamba“ und „Sailing“ ebenfalls auf sehr ansprechendem und publikumswirksamem Niveau. Ihr „eigenes Werk“ dürfen die Kinder „Fukushima“, eine nachdenklich stimmende und beeindruckende Weise über die Verantwortlichkeit eines jeden einzelnen Menschen, nennen. Anhand von Arthur Sullivans „Ouverture to HMS Pinaforte“ bewies das Blockflötenensemble der Liebfrauenschule Dießen, dass dieses Instrument in all seinen großen und kleinen Ausführungen absolut kunstvoll und vielseitig eingesetzt werden kann, wenn man es richtig beherrscht. Eine Besonderheit innerhalb des Programms präsentierten dann auch noch die Schülerinnen des Buxheimer Marianums mit der Darbietung ihres preisgekrönten Raps, der unter dem Titel „Vorurteile“ Alltagsprobleme von Kindern und Jugendlichen kritisch unter die Lupe nimmt. Anhand der wunderschönen Tanzballade „Broken“ und einer bis ins letzte Detail ausgefeilten Choreographie wussten die Schülerinnen des Maria-Ward-Gymnasiums Günzburg ebenso zu gefallen wie der Chor der Maria-Ward-Realschule Augsburg mit Leonard Cohens „Halleluja“, innerhalb dessen Vortrag die außerordentlichen stimmlichen Qualitäten der jungen Künstlerinnen hervorragend zu erkennen waren. Schmissig, mitreißend und bewundernswert souverän setzte die beliebte Bigband der Realschule Maria Stern Nördlingen dem kurzweiligen Programm – natürlich inklusive Zugabe – einen glanzvollen Abschluss. Der Hwst. Herr Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger drückte seine Freude über den großartigen Einsatz aller Beteiligten aus. Auch Ulrich Haaf, Direktor des Schulwerks der Diözese Augsburg, lobte die Kinder und Jugendlichen. Er dankte insbesondere den Lehrkräften für die Erarbeitung und Betreuung der Beiträge sowie den Schulleitungen für ihre Bereitschaft, sich an der Gestaltung des Schulwerkstags zu beteiligen.