Ausgabe 1/2009 /2009

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Ausgabe 1/2009 /2009
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Ausgabe 1/2009
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Interview
»»» Interview
Interview
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Interview
Arne Myckert,
Myckert,
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Arne Myckert,
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Geschäftsführer
der
WBG
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Geschäftsführer der WBG
WBG
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WBG
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neue Internetseite
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Neu im
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Neu im Unternehmen
Unternehmen
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Impressum
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» Bequeme neue PKW-Stellplätze
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Bequeme neue
neue PKW-Stellplätze
PKW-Stellplätze
» Bequeme neue PKW-Stellplätze
in Weinhübel
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inWeinhübel
Weinhübel
in Weinhübel
» Neuer Spielplatz
geplant
»» Neuer
Neuer Spielplatz
Spielplatz geplant
geplant
» Neuer
geplant
» Das sollten Sie
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Abgeltungsteuer
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Abgeltungsteuer
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Das sollten Sie wissen: Abgeltungsteuer
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» Suchen Sie sich Ihre Nachbarn
aus!
SuchenSie
Sie sich
sich Ihre
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aus!
»»Suchen
»
Suchen
Sie
sich
Ihre
Nachbarn
aus!
» Meine Meinung: Sandra Speer (Azubi)
MeineMeinung:
Meinung:Sandra
Sandra Speer
Speer (Azubi)
(Azubi)
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» Meine Meinung: Sandra Speer (Azubi)
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» Ausbildung
Ausbildung
»»» Ausbildung
Ausbildung
» Zu günstigen Konditionen:
Zu günstigen
günstigen Konditionen:
Konditionen:
»»» Zu
Zu günstigen
Gewerberäume
undKonditionen:
Partyräume
Gewerberäume und
und Partyräume
Partyräume
Gewerberäume
Gewerberäume und Partyräume
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» Probewohnen
» Probewohnen
Probewohnen
»
»
Probewohnen
» Betriebskostenabrechnung
Betriebskostenabrechnung
»»» Betriebskostenabrechnung
Betriebskostenabrechnung
kommt in Kürze
kommt in
in Kürze
kommt
kommt in Kürze
Kürze
MieterJournal
Journal
der WBG Wohnungsbaugesellschaft Görlitz mbH
der WBG
WBG Wohnungsbaugesellschaft
der
Wohnungsbaugesellschaft Görlitz
Görlitz mbH
mbH
der WBG Wohnungsbaugesellschaft
Görlitz
mbH
Wir sind für Sie erreichbar
Wir sind für Sie erreichbar
Wir
für
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Wir
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für Sie
Sie erreichbar
erreichbar
in der Wohnungsverwaltung:
Mo. - Do.
9der
- Wohnungsverwaltung:
18
Uhr, Fr. 9 - 12 Uhr
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Wohnungsverwaltung:
Mo. - Do. 9 - 18 Uhr, Fr. 9 - 12 Uhr
in
Mo.
Uhr,
99 -- 12
Mo.- -Do.
Do. 99 -- 18
18 unserer
Uhr,Fr.
Fr. Vermietung:
12 Uhr
Uhr
in unserer Vermietung:
Mo. - Do. 9 -inin
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Uhr, Fr.Vermietung:
9 - 12 Uhr
unserer
Vermietung:
Mo. - Do. 9 - 18 Uhr, Fr. 9 - 12 Uhr
jeden
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Monat
Mo.- -ersten
Do. 99Sa.
18
Uhr,
Fr. 99 -- 12
12 Uhr
Uhr
Mo.
Do.
-- 18
Fr.
jeden ersten Sa. im Monat 9 - 12 Uhr
zusätzlich
telefonisch
über
jeden
erstenSa.
Sa.
imVermietungshotline:
Monat 99 -- 12
12 Uhr
Uhr
jeden
ersten
im
Monat
zusätzlich telefonisch über Vermietungshotline:
46 11über
11 Vermietungshotline:
Mo.
- Fr. 9 - 21 Uhr
zusätzlichtelefonisch
telefonisch
über
Vermietungshotline:
zusätzlich
46 11 11 Mo. - Fr. 9 - 21 Uhr
4611
11 11
11 Mo.
Mo.-- Fr.
Fr. 99 -- 21
21 Uhr
Uhr
46
Interview
Arne Myckert,
Geschäftsführer der WBG
Wie wollen Senioren wohnen?
Die Barrierefreiheit ist ein Element. Man
muss Treppen überwinden und mit dem Rollstuhl das Bad benutzen können, zum Beispiel.
Aber darüber hinaus geht es darum, in unmittelbarer Nähe der Wohnung, am besten
im Haus selbst, wichtige Dienstleistungen für
den Alltag nutzen zu können. Das kann der
Friseur, die Fußpflege, aber auch der Handwerker sein.
Wie kamen Sie auf den Gedanken, sich in
Görlitz bei der Wohnungsbaugesellschaft
zu bewerben?
Auf die Stadt hat mich eine Praktikantin aufmerksam gemacht, die von hier stammt und
immer sehr positiv von ihrer Heimatstadt
gesprochen hat. Zum Osten Deutschlands
habe ich durchaus familiäre Bezüge. Meine
Familie stammt aus Sachsen-Anhalt. Und
dort leben meine Mutter und andere Verwandte noch heute.
Und was reizt Sie daran, ein großes städtisches Wohnungsunternehmen zu leiten?
Durch meine Tätigkeit in den vergangenen
Jahren verfüge ich über fundierte Kenntnisse
und Erfahrungen in der Wohnungswirtschaft.
Besonders reizvoll hier in Görlitz finde ich
die historische Bausubstanz. Mir wurde die
Faszination für historische Gebäude gewissermaßen in die Wiege gelegt. Mein Vater
war Bauingenieur und hat mir oft alte Häuser gezeigt und mir die jeweiligen Baustile
erklärt, das hat mich geprägt.
Dabei kann man auch richtige Abneigungen entwickeln.
Bei mir ist es Begeisterung geworden und
geblieben. Die vielen alten Häuser schätze
ich auch an Görlitz besonders.
Sie treten die Nachfolge von Gerd Kolley an, der die WBG fast zwei Jahrzehnte
lang geformt und geprägt hat. Wie finden
Sie Ihre eigene Rolle?
Gerd Kolley hat das Unternehmen sehr solide aufgebaut und geführt. Viele Aufgaben
unter dem Stichwort „Stadtumbau“ sind
erledigt. Ich sehe nun eine wichtige Aufgabe
darin, die Bestände in den Stadtteilen weiterzuentwickeln.
Sie wollen Häuser und ihr Wohnumfeld
attraktiver machen. An welche Mieter
denken Sie dabei vor allem?
Wir müssen vor allem die älteren Menschen
in den Fokus nehmen. Der Altersdurchschnitt der Menschen nicht nur in Görlitz,
sondern in ganz Europa, wird immer älter.
Darauf müssen wir uns einstellen.
2
Gibt es schon konkrete Objekte, an denen Sie das probieren wollen?
Wir planen derzeit ein solches Modell in der
Südstadt. Hier soll es in einem Mehrfamilienhaus Gemeinschaftsräume, eine gemeinsame
Terrasse und überschaubar große Wohnungen geben.
Warum ist das so wichtig?
Wir wollen, dass ein Gemeinschaftsgefühl
unter den Bewohnern entsteht. Wohnungsvermieter müssen umdenken. Heute genügt
es nicht, eine Wohnung ordentlich herzurichten. Soziale Faktoren werden immer
wichtiger. Die können und müssen wir beeinflussen. Das ist eine ganz neue Rolle für
uns. In einer alternden Gesellschaft wird es
zum Beispiel immer wichtiger, gegen die Vereinsamung anzugehen.
Aber allein auf Senioren können Sie wohl
nicht setzen.
Nein, natürlich haben wir insgesamt alle Altersgruppen im Blick. Und wenn eine Wohnung ein geräumiges Bad und eine große Dusche hat, ist das nicht nur für Rollstuhlfahrer
angenehm, sondern auch für eine Familie mit
Kindern.
Einige Stadtteile, in denen die WBG besonders stark vertreten ist, gelten für die
Stadtplanung als schwierig. Königshufen
zum Beispiel soll nach den Vorstellungen
des Stadtumbaus noch deutlich verkleinert werden ...
Königshufen ist als Stadtteil noch immer intakt. Es gibt hier Zuzüge und Fortzüge.Wenn
wir hier in die Substanz eingreifen, soll es
keine kompletten Abrisse mehr geben. Vielmehr planen wir, einzelne Geschosse abzutragen. Wenn wir merken, dass niemand
mehr in den fünften Stock ziehen will, nehmen wir diese Etage eben weg. Die Struktur
des Stadtteils bleibt dennoch erhalten.
Eine städtische Wohnungsbaugesellschaft
ist immer auch dazu da, die Entwicklung
der Stadt mit voranzubringen, sie positiv
zu gestalten. Was tut die WBG dafür?
Wir haben gerade mit einem Großprojekt
begonnen. Die WBG hat das alte Waggon-
bauwerk I an der Brunnenstraße gekauft,
um die Brache zu modernisieren und neu
zu beleben. Hier wird die Polizeidirektion
einziehen. Mit weiteren möglichen Nutzern
verhandeln wir. Denkbar ist es, dass die wissenschaftlichen Abteilungen des Senckenberg-Naturkundemuseums hier einziehen.
Damit tragen wir ganz wesentlich dazu bei,
dass die Innenstadt weiter belebt wird.
Noch immer aber stehen vor allem in den
Gründerzeitquartieren viele Wohnungen
leer.
Ich bin zuversichtlich, dass dieser Leerstand
auf mittlere bis lange Sicht beseitigt wird. Es
ist schon jetzt erkennbar, dass das Wohnen in
der Innenstadt zunehmend attraktiver wird.
Das wollen wir auch mit dem Projekt Probewohnen zeigen, das bundesweit auf sehr
große und sehr gute Resonanz gestoßen ist.
Dieses Projekt werden wir noch mindestens
ein Jahr lang in eigener Regie fortführen,
nachdem bislang das Görlitz Kompetenzzentrum Revitalisierender Städtebau der TU
Dresden federführend war. Wir haben noch
etwa 160 Bewerber aus ganz Deutschland.
Und diejenigen, die bereits eine Woche lang
in einer unseren beiden dafür hergerichteten Innenstadtwohnungen gelebt haben,
äußerten sich überwiegend positiv über das
Wohnen im Gründerzeitquartier.
Bislang ist die Görlitzer Denkmalbehörde
sehr konservativ, wenn es um Veränderungen an alten Häusern geht. Ist das nicht
gelegentlich ein Problem, wenn man etwa
Gründerzeithäuser heutzutage vermieten
will?
Zunächst einmal: Die Görlitzer Denkmalbehörde spielt eine entscheidende und gute
Rolle für die Entwicklung der Stadt. Die vielen Touristen, die nach Görlitz kommen, sind
von der Stadt wegen ihrer alten Bausubstanz
begeistert. Dass diese Stadt so schön ist, verdanken wir nicht zuletzt dem Denkmalschutz.
Aber wir werden sicherlich immer wieder
über Kompromisse sprechen müssen.
Was für Kompromisse meinen Sie?
Es ist klar, dass die Häuser zur Straßenseite
hin nicht verändert werden dürfen. Aber zur
Hofseite müssten Balkons und gegebenenfalls auch größere Fensterflächen möglich
sein.Wer sich eine Gründerzeitwohnung mit
den hohen, großen Räumen aussucht, muss
entsprechend mehr dafür bezahlen – und
erwartet eine besondere Lebensqualität.
Dazu gehören auch Parkplätze in unmittelbarer Nähe, z.B. hinter dem Haus. In Bremen
habe ich das erlebt: Aus ehemals unbeliebten
Altbauwohnungen sind absolute Renner geworden.
Modern und komfortabel
Neu im Unternehmen
Manuela Berwald arbeitet seit April
2009 als Sozialmanagerin bei der
WBG. Sie ist Ansprechpartnerin für
Mieter und Mietinteressenten, die
Arbeitslosengeld II beziehen und Fragen zu den Kosten der Unterkunft
haben. Aber auch, wer Anspruch auf
Wohngeld hat, kann bei ihr Rat einholen. „Manchem Hilfsbedürftigen fällt
es schwer, mit der ARGE in Kontakt
zu treten“, erzählt die 39-Jährige. „Es
gibt Leute, die Mietschulden haben
und sich nicht trauen, etwas dagegen
zu tun.“ Zu solchen Mietern will Manuela Berwald Vertrauen aufbauen.
Sie bietet ihnen individuelle Unterstützung an, nimmt an deren Stelle
Kontakt zu den Ämtern auf oder begleitet sie auf dem Weg dahin.
Kontakt: Tel. 03581 461-324
Impressum
Herausgeber:
Konsulstraße 65 · 02826 Görlitz
www.wbg-goerlitz.de
Ansprechpartnerin: Marion Rupprich
Tel: 03581-461-134
Redaktion: Ines Eifler, Frank Seibel
Satz: WWM Wirtschaft+Wissenschaft
Medien GmbH, Dresden
www.wwmedien.de
Druck: MAXROI Graphics GmbH, Görlitz
Die neue
Internetseite
Die neue Internetpräsenz der Wohnungsbaugesellschaft bietet Mietern und
Mietinteressenten noch mehr Komfort
als bisher. Mit ihrem modernen, geradlinigen und freundlichen Layout wirbt sie
ffür bezahlbare, stabile Mieten, zeitnahe
Betriebskostenabrechnungen und die
umfassende, mieternahe Betreuung.
„Besonders die Kontaktseite und das
Formular zur individuellen Wohnungssuche sollten die Besucher unserer Seite
nutzen“, empfiehlt Marketingleiterin Marion Rupprich. Innerhalb von höchstens
24 Stunden werde jede Anfrage bearbeittet oder nehme der Vermietungsmanager
Kontakt auf, um zu helfen oder zu beratten. Oft sei dies praktischer als ein Anruf,
da die WBG-Mitarbeiter viel unterwegs
und dadurch schwer erreichbar sind.
Die Suche nach Wohnungen, Gewerberäumen oder Immobilien zum Kauf
kann der Interessent jedoch auch selbst
angehen. Preise wird er ganz bewusst
nicht finden. „Unsere Homepage bietet nur eine Vorinformation“, erklärt
Marion Rupprich, „denn im Gespräch
mit unseren bestens geschulten Vermietungsmanagern kann man viel effektiver
etwas über unsere Angebote erfahren
und leicht etwas Passendes finden.“
Hat ein Mieter einen Mangel zu melden
und benötigt einen Reparaturdienst, kann
er das ebenfalls über das Kontaktformular tun. „Wir arbeiten mit Görlitzer Firmen und Dienstleistern zusammen, die
dann schnell und flexibel Schäden in den
Wohnungen unserer Mieter beheben“,
sagt die Marketingleiterin.
Übersichtlich ist auch das kleine Lexikon, das anhand typischer Begriffe wie
„Betriebskosten“, „Müll“ oder „Winterdienst“ schnell über Rechte und Pflichten des Mieters, Termine oder Tipps informiert.
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Abzonung
statt Abriss
WBG will die oberen Geschosse einiger Plattenbauten abtragen.
Der Görlitzer Stadtumbau schreitet voran, doch komplett abgerissen wird in
Zukunft nichts mehr. Seit 2002 hat sich
die Wohnungsbaugesellschaft aufgrund
des dramatischen Leerstands vor allem
in Königshufen, Weinhübel und in der
Südstadt von über 1000 Wohnungen
trennen müssen. Ganze Wohnblöcke
sind verschwunden. „Doch nun heißt
es Abzonung statt Komplettabriss“,
erklärt André Hassa, Leiter der Abteilung Technik/Wohnungswirtschaft. Nur
noch wenige Mieter seien interessiert
an Wohnungen im 5. oder 6. Stock eines Plattenbaus. Deshalb überlege die
WBG, die oberen Etagen einiger Blöcke in Rauschwalde, Weinhübel und
Königshufen abzutragen und mit neuen
Dächern zu versehen. Geprüft werden
müsse noch, in welchem finanziellen
Rahmen solche Rückbaumaßnahmen
möglich sind.
Lizenz: Wikipedia, creative-commons, Fotograf: Georg Slickers
„Jede unserer sanierten und teilsanierten
Wohnungen ist mit einem Kabelanschluss
ausgestattet“, sagt André Hassa, Leiter
der Abteilung Technik/Wohnungswirtschaft. Dennoch haben manche Mieter
den Wunsch, die Zahl ihrer Fernseh- und
Rundfunksender durch Anbringen einer
privaten Satellitenanlage zu erhöhen.
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Auch stadtplanerisch müsse das Vorhaben genau durchdacht werden. „Die
flacheren Gebäude müssen natürlich
zu ihrer Umgebung passen“, sagt Hassa.
Eine Sanierung dieser Häuser ist vorerst nicht geplant. Man könnte zwar die
Anbringung von Aufzügen, Laubengängen und außen liegenden Wohnungstüren überlegen, doch machbar wäre dies
kaum. Der Rückbau konnte mithilfe
von Fördergeldern finanziert werden.
Für den Erhalt von Aufwertungsmitteln
müsste die Stadt Görlitz aber in jedem
Fall einen Eigenanteil leisten.
Mieter von Wohnungen, deren Abtragung geplant ist, werden natürlich
rechtzeitig über die Veränderungen
informiert. „Bei der Vorbereitung der
Abrisse haben wir in der Vergangenheit
nur gute Erfahrungen gemacht“, erzählt
André Hassa.
Die Wohnungsbaugesellschaft habe al-
len diesen Mietern eine gleich- oder
höherwertige Wohnung angeboten.
Fast 90 Prozent davon seien der WBG
treu geblieben und innerhalb ihres
Wohnviertels umgezogen.
Stadtumbau vollzieht sich aber auch
in der Innenstadt. Nach und nach lässt
die Wohnungsbaugesellschaft immer
mehr ihrer Immobilien in Gründerzeit
und Altstadt sanieren. Soeben wurde
die Elisabethstraße 23 fertiggestellt,
Bauvorhaben für das Jahr 2009 sind
die Häuser Rothenburger Straße 50b
und 50d, die Bergstraße 5 und die
Friedrich-List-Straße 8. „Auch wird das
Förderprogramm Mehrgenerationenwohnen fortgesetzt“, sagt André Hassa.
„Deshalb überlegen wir, nach den Gebäuden Karl-Eichler-Straße 28 und Kopernikusstraße 36 noch weitere Häuser nach diesem Konzept barrierefrei
umzugestalten.“
Das muss nicht sein!
Satellitenanlagen
„Wir möchten unsere Dächer und Fassaden aber möglichst frei von Antennen
halten“, sagt Hassa, „denn jedes Loch im
Putz schadet der Bausubstanz, größere
Schäden können folgen und die Wohnqualität erheblich beeinträchtigen.“ Hat ein
Mieter die Absicht, sich eine private Satellitenanlage anzuschaffen, sollte er sich
zuvor von seinem WBG-Kundenbetreuer
beraten lassen. „Wir prüfen zunächst, ob
der Anbieter des Kabelfernsehens seine Programmauswahl erweitern kann“,
meint André Hassa, „das Anbringen der
Antenne muss nicht sein.“ Will der Mieter dies trotzdem tun, muss er dafür bei
der WBG eine Genehmigung einholen.
Neu gebaut und geplant
Bequeme neue PKW-Stellplätze
in Weinhübel
lichen schmaleren 27 Stellplätzen vor
den Häusern Zittauer Straße 90 bis 104
stehen noch vier zur Verfügung.
„Wir hoffen, dass unsere XXL-Parkflächen gut von den Mietern angenommen
werden“, sagt WBG-Mitarbeiterin Marion Rupprich. „Ist das der Fall, möchten
wir in anderen Stadtteilen weitere solcher Stellplätze bauen und zur Vermietung anbieten.“
Neuer Spielplatz geplant
Im Wohngebiet Albrecht-Thaer-Straße
wird ein neuer Spielplatz entstehen.
Sandkasten und Wippe für die Kleinsten, Rutsche und Klettergerüst für die
Die WBG vermietet nicht nur Wohnungen und Gewerberäume, sondern auch
Garagen und Parkplätze. Zwölf neue
XXL-PKW-Stellplätze sind in Weinhübel auf der Zittauer Straße vor den
Hauseingängen Nummer 82 bis 88 entstanden. Sie sind breiter als die bisherigen Parkflächen und ermöglichen so
das bequeme Ein- und Aussteigen sowie
ein problemloses Be- und Entladen. Für
Familien mit Kindern, Senioren oder
Menschen mit körperlichen Behinderungen bieten die Stellflächen optimalen
Komfort. Drei dieser Plätze sind noch
frei zur Vermietung. Von den herkömm-
etwas älteren Kinder und ein Bolzplatz
für die Größeren sind hinter den Häuserblöcken geplant, direkt an der Grenze zum Lönschen Park. „Damit möchten
wir den Kindern unter zehn Jahren, die
in der Albrecht-Thaer-Straße leben, und
den Enkeln der Senioren eine Spielmöglichkeit einrichten“, sagt André Hassa,
Leiter der Abteilung Technik/Wohnungswirtschaft bei der WBG. „Schließlich gehört das Spielen im Freien zum Leben
mit Kindern.“
Darüber hinaus soll das Wohngebiet für
junge Familien an Attraktivität gewinnen. Einige Wohnungen stehen noch zur
Vermietung frei, die Lage ist für Eltern
mit Kindern optimal: ein toller Blick zur
Landeskrone, viel Grün, wenig Verkehr,
kaum Lärm und nun in Zukunft auch ein
Spielplatz.
Für Ihre Mietkaution: Das sollten Sie wissen!
Abgeltungsteuer
Erträge aus der Anlage von Mietkautionen werden seit dem 1. Januar 2009 pauschal besteuert, genau wie alle anderen
Kapitalerträge. Diese Abgeltungsteuer
in Höhe von 25 Prozent führt die Bank
selbstständig an das Finanzamt ab. Liegen
die Erträge jedoch unter dem gesetzlichen Sparerpauschbetrag, entfällt diese
Form der Besteuerung für den Mieter.
Die WBG hat Ihre Kaution auf einem
Sparkonto angelegt. Die Abgeltungsteuer
geht von da direkt an das Finanzamt. Da
die WBG Inhaber dieses Kontos ist, kann
leider kein Freistellungsauftrag erteilt
werden. Die WBG bescheinigt jedoch die
Höhe der abgeführten Beträge, sodass
diese in Ihrer Einkommenssteuererklärung geltend gemacht werden können.
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Suchen Sie
sich Ihre
Nachbarn aus!
Annett John
Wer neue Mieter für die WBG findet, kann sein Wohnumfeld
mitgestalten und einen Preis gewinnen.
„Der Weg zum Kindergarten ist kurz,
Einkaufsmöglichkeiten und alle Ämter
sind in der Nähe – was will man mehr“,
sagt Annett John, die soeben einen Preis
in der Aktion „Mieter werben Mieter
2008“ gewonnen hat. Seit vielen Jahren
ist sie schon Mieterin der WBG, von
einer Wohnung zur nächsten ist sie ihr
treu geblieben. „Als in unserem Haus
in der Hohe Straße eine Wohnung frei
wurde, habe ich eine Freundin gefragt,
ob sie da einziehen möchte“, erzählt
die 36-jährige Görlitzerin. Die günstigen
Mietpreise und der geeignete Schnitt
der neuen Wohnung hätten die Mutter
zweier Kinder überzeugt und der WBG
eine neue Mietpartei in der Innenstadt
Nord verschafft. „Nie hätte ich damit
gerechnet, etwas zu gewinnen!“, ist Annett John noch immer überrascht, nun
Einkaufsgutscheine im Wert von 150
Euro in den Händen zu halten.
Die WBG veranstaltet die Aktion „Mieter werben Mieter“ seit Jahren. „Wir
möchten damit das harmonische Zusammenleben der Görlitzer in unseren
Häusern befördern“, erklärt Marketingleiterin Marion Rupprich.Wer Tür an
Tür mit guten Freunden lebe, fühle sich
noch wohler in seinem Wohnumfeld als
jemand ohne vertraute Nachbarschaft.
Auch für junge Familien, alleinerziehende Eltern oder ältere Leute bringt es
Vorteile, mit Gleichgesinnten im selben
Haus zu wohnen. Nachbarskinder im
ähnlichen Alter spielen miteinander, ihre
Eltern können sich in die Betreuung teilen. Senioren sind meist froh, Ansprache
und Kinder im Enkelalter in ihrer Nachbarschaft zu finden. „Mit gegenseitiger
Unterstützung kann man auch die alten
Menschen vor Vereinsamung bewahren“,
sagt Marion Rupprich.
Auch 2009 kann man wieder für die
WBG werben. Wer ihr einen neuen
WBG-Mietkunden besorgt, erhält nach
erfolgreichem Abschluss eines unbefristeten Mietvertrages und Einzug des
Neumieters einen Gutschein im Wert
von 100 Euro. Außerdem werden drei
Gutscheine im Wert von 250, 200 bzw.
150 Euro verlost. Formulare sind im
WBG-Servicecenter oder auf Anfrage
per Post erhältlich.
Meine
Meinung
Sandra Speer, 21, Azubi im 3. Lehrjahr bei der WGB
„Nach dem Abitur habe ich mich für eine
Ausbildung bei der WGB entschieden,
weil Immobilienkauffrau ein abwechslungsreicher Beruf ist.
Der Kontakt zu Mietern mit ihren individuellen Bedürfnissen und die Zusam-
6
menarbeit mit anderen Firmen erfordern
Flexibilität, Engagement und Sensibilität
im Umgang mit Menschen. Nach meiner
Ausbildung bei der WBG habe ich das
Glück, übernommen zu werden, und so
die Möglichkeit, weiter Erfahrungen zu
sammeln und Fähigkeiten zu vertiefen.“
Ausbildung
Ein Fünftel der WBG-Belegschaft sind Azubis.
Damit hat das Unternehmen eine der höchsten
Ausbildungsquoten in der Region.
Den Vorwurf, keine Lehrstellen anzubieten, musste sich die Wohnungsbaugesellschaft noch nie gefallen lassen. Seit vielen Jahren beginnen jährlich drei junge
Menschen eine dreijährige Ausbildung
zur Immobilienkauffrau bzw. zum Immobilienkaufmann in dem kommunalen
Unternehmen. Damit kommen auf 43
Mitarbeiter neun Azubis. „Auf diese Ausbildungsquote von rund 21 Prozent sind
wir stolz“, sagt Marketingleiterin Marion
Rupprich. Die WBG liege im Vergleich
mit anderen Unternehmen der Region
weit über dem Durchschnitt.
„Es ist ein sehr spannender, anspruchsvoller und schöner Beruf“, meint Marion Rupprich, die selbst seit mehr als
zehn Jahren bei der WBG arbeitet. Voraussetzungen für die Ausbildung sind
der Realschul- oder ein höherer Abschluss, sehr gute schulische Leistungen
und eine überzeugende Persönlichkeit.
„In unserem Unternehmen muss man
als Dienstleister arbeiten wollen, sollte
aufgeschlossen, teamfähig und korrekt
sein“, erklärt die Marketingleiterin. Der
Kontakt zu den Mietern sei sehr wichtig
und bekomme zunehmend Bedeutung.
Zuhören, Verstehen, Probleme lösen
– darum gehe es oft in der Begegnung
zwischen Mieter und Vermieter. Gerade ältere Leute seien auf Zuspruch und
Verständnis angewiesen.
Während ihrer Ausbildung durchlaufen
die Azubis alle Unternehmensbereiche
der Wohnungsbaugesellschaft und haben
je nach Lehrjahr zu verschiedenen Zeiten Blockunterricht in einer anerkannten Freiberger Bildungseinrichtung. Im
Unternehmen selbst steht ihnen kompetentes Fachpersonal hilfreich zur Seite.
„Unsere Azubis gewinnen während ihrer
Ausbildung an Lebenserfahrung“, erzählt
Marion Rupprich, „sie sind kundenorientiert, wenn sie als geprüfte Immobilienkaufleute zu arbeiten beginnen.“ Viele
ehemalige WGB-Azubis sind nach ihrem
erfolgreichen Abschluss feste Mitarbeiter des Unternehmens geworden.
Hier haben Azubis ein Domizil
Die WBG unterhält auf der Konsulstraße 23 ein Wohnprojekt für Schüler
und Azubis unter 18 Jahren, also auch
die der WBG. Die Wohnstätte verfügt
über insgesamt 89 Betten in Kleinstwohnungen und WG-Zimmern. Ein Hof
mit Grillplatz und eine Turnhalle bieten
Raum zur gemeinsamen Freizeitgestaltung, auch Hausaufgaben können die
Jugendlichen miteinander erledigen, und
sie haben einen geregelten Tagesablauf.
Eltern von außerhalb fühlen sich oft
wohler, wenn sie ihr Kind in dieser sicheren Obhut wissen.
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Görlitz braucht Unternehmer. Ob Sie
Existenzgründer sind oder sich verändern möchten, ob Sie wirtschaftlich
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Tel.: 03581 461-130, Terminabsprache zur Nutzung des Partyraums mit
Herrn Wegner, Tel.: 03581 461-165
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Probewohnen
Eine Woche lang kann man das Leben in der
Görlitzer Innenstadt testen.
„Wissen Sie, wie schön man in der Görlitzer Innenstadt lebt? Haben Sie Lust, es
auszuprobieren?“ Es ist schon eine Weile her, dass Studenten vom Kompetenzzentrum Revitalisierender Städtebau
der TU Dresden durch Görlitz liefen,
Menschen ansprachen und für ein „Probewohnen“ in Gründerzeitwohnungen
warben. Unzählige hatten sich angemeldet, um diese Chance ab Oktober 2008
wahrzunehmen. Doch nur wenige wurden ausgewählt.
Familie Janeck zum Beispiel – ein Ehepaar Mitte Dreißig mit einem kleinen
Sohn, der damals noch kein Jahr alt war.
„Wir hatten ohnehin schon mit dem
Gedanken gespielt, wieder in die Stadt
zu ziehen“, erzählt Christina Janeck, die
mit Mann und Kind seit drei Jahren in
Ludwigsdorf wohnt. Als sie während eines Spaziergangs auf dem Untermarkt
angesprochen wurden, dachten sie nicht
lange nach. „Es war ideal für uns“, sagt die
junge Mutter. „So konnten wir die Vorzüge und Nachteile des Wohnens mitten
in Görlitz herausfinden
und uns danach leichter
entscheiden.“ Für eine
Woche bezog die Familie
in der Löbauer Straße 6
eine Dreiraumwohnung. „Wir packten
einige Sachen zusammen, nahmen das
Kinderbett mit, alles andere war vorhanden“, erzählt Jens Janeck. Vorher,
mittendrin und nach dem Experiment
wurde die Familie vom Kompetenzzentrum zu ihrem Wohnempfinden befragt.
Denn Ziel ist eine Studie, mithilfe derer
das Leben in der Görlitzer Innenstadt
so attraktiv wie möglich gestaltet werden soll. In der Stadt gebe es zwar nicht
so viel Grün wie auf dem Land, meint
Christina Janeck. Doch dafür sei das Leben kommunikativ und interessant, viele
Freunde lebten in der Nähe, Veranstaltungen könne man mühelos besuchen,
die Wege seien kurz und alles zu Fuß erreichbar. „Das Auto haben wir in dieser
Zeit nur ein Mal benutzt“, sagt ihr Mann.
Ihren Umzug in die Innenstadt haben die
Janecks inzwischen geplant.Verschiedene
Wohnungen haben sie sich angeschaut,
und noch im Sommer wollen sie sich für
eine davon entscheiden.
Das Projekt „Probewohnen“ der TU
Dresden ist soeben zu Ende gegangen.
Im Nachgang wird die WBG die daraus
gewonnenen Erkenntnisse nutzen, die
Gründerzeitquartiere und deren Image
aufzuwerten. „Aufgrund der vielen Bewerber, sowohl aus Görlitz als auch aus
den alten Bundesländern, wollen wir
es aber weiter anbieten“, sagt WBGMarketingleiterin Marion Rupprich. Die
Wohnungsbaugesellschaft war bisher
Partner der Aktion, indem sie „Probewohnungen“ zu Verfügung stellte. In Zukunft aber will sie es selbst in die Hand
nehmen, Menschen für ein Leben in der
Görlitzer Innenstadt zu gewinnen.
Betriebskosten
ALG II-Empfänger und die Betriebskostenabrechnung
In Kürze erhalten unsere Mieter Ihre
Betriebskostenabrechnung für das Jahr
2008. Empfänger von ALG II müssen sie
in jedem Fall bei der ARGE einreichen,
damit die Leistungsbezüge an die Kosten angepasst werden können.
Grundsätzlich sind laut Gesetz die Kosten für Unterkunft und Heizung in Höhe
der tatsächlichen Aufwendungen von
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der ARGE zu tragen. Das trifft auch auf
Betriebskostennachzahlungen zu.
Da diese Kosten aber nur im Rahmen
der Angemessenheit übernommen werden, sollten Mieter immer sorgsam mit
dem Verbrauch von Wasser und Wärme
oder anderen verbrauchsabhängigen
Kosten umgehen. Hat ein Mieter unangemessen viel Heiz- oder Wasserkosten
verursacht, muss er einen Teil davon
selbst tragen.
Deshalb empfiehlt die WBG das bewusste Heizen und Lüften sowie die sparsame Verwendung von Wasser. Sie sollen
sich in Ihrer Wohnung wohlfühlen, aber
nicht draufzahlen.