Richtlinie Verfahrensweise Leitlinie Sonstiges
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Richtlinie Verfahrensweise Leitlinie Sonstiges
Titel: Richtlinie Finanzielle Unterstützung ☒ Richtlinie ☒ Verfahrensweise ☐ Leitlinie ☐ Sonstiges: Advocate Health Care Umfang: ☒ System ☐ Standort: Abteilung: I. ZWECK A. Der grundlegende Zweck von Advocate Health Care (AHC) ist die Bereitstellung von Qualitäts‐Gesundheitsversorgung und gesundheitsbezogenen Leistungen, die die Bedürfnisse der Individualpersonen und Familien, die in Gemeinden leben, denen AHC Leistungen bereitstellt, wirksam und effizient nachkommen. Zum Zwecke dieser Richtlinie bezieht sich AHC auf die gemeinnützigen Krankenhäuser: BroMenn Medical Center, Christ Medical Center, Condell Medical Center, Eureka Hospital, Good Samaritan Hospital, Good Shepherd Hospital, Illinois Masonic Medical Center, Lutheran General Hospital, Sherman Hospital, South Suburban Hospital und Trinity Hospital. II. RICHTLINIE A. In Übereinstimmung mit den Werten des Mitgefühls und des Verantwortungsgefühls von AHC verfolgt AHC die Richtlinie, bedürftigen Patienten finanzielle Unterstützung bereitzustellen. Der Zweck dieser Richtlinie Finanzielle Unterstützung (FAP) ist weiterhin, den Rahmen bereitzustellen, nach welchem Patienten finanzielle Unterstützung für durch AHC bereitgestellte Notfallversorgung oder medizinisch erforderliche Versorgung gewährt wird. B. Diese Richtlinie identifiziert die spezifischen Kriterien und die Antragsverfahren, nach denen AHC Individualpersonen finanzielle Unterstützung gewährt, deren finanzieller Status es unmöglich macht, für die Leistungen vollumfänglich zu bezahlen. Es wird darauf hingewiesen, dass bestimmte Individualpersonen mutmaßlicherweise zum Empfang von kostenlosen Leistungen anspruchsberechtigt sind (siehe Abschnitt III. E). C. Diese Richtlinie findet auf jede Notfallversorgung oder medizinisch notwendige Versorgung Anwendung, die durch ein AHC‐Krankenhaus bereitgestellt wird. Diese Richtlinie ist für Anbieter medizinischer Leistungen außerhalb des Krankenhauses nicht bindend. In Anlage [#1] der FAP können Sie eine Liste der Anbieter einsehen, die Notfallversorgung oder medizinisch notwendige Versorgung in der Krankenhauseinrichtung bereitstellen, deren Leistungen als Teil dieser Richtlinie gedeckt sind, sowie eine Liste der Anbieter, deren Leistungen nicht als Teil dieser Richtlinie gedeckt sind. Wir weisen darauf hin, dass Leistungen von Anbietern nur 1 gedeckt sind, wenn Sie als für finanzielle Unterstützung gemäß dieser Richtlinie anspruchsberechtigt befunden wurden. Kostenlose Papierkopien der Anlage [#1] stehen als Teil der FAP online unter www.advocatehealth.com/financialassistance zur Verfügung oder auf Anfrage in der Notfallabteilung und in den Patientenregistrierungsbereichen der Krankenhäuser. Kostenlose Papierkopien können auch durch Anruf unter (309) 268‐2279 für das Eureka Hospital und das BroMenn Medical Center oder (630) 645‐2400 für alle anderen Advocate Krankenhäuser erfragt werden. D. Die Richtlinie beschreibt bestimmte Kriterien, die durch Advocate bei der Berechnung des ggf. einschlägigen Betrages der Ermäßigung der finanziellen Unterstützung verwendet werden, der Maßnahmen, die AHC zur verbreiteten Veröffentlichung dieser FAP innerhalb der durch AHC bedienten Gemeinschaft vornehmen wird, den Prozess, der durch AHC zur Festlegung des Anspruchs auf finanzielle Unterstützung verwendet wird, und das Antragsverfahren auf finanzielle Unterstützung. Die Handlungen, die AHC im Falle einer Nichtzahlung vornehmen kann, werden in einer getrennten Richtlinie beschrieben, der Systemrichtlinie, Richtlinie Abrechnung und Einzug von AHC (AHC System Policy, Billing and Collections Policy). Diese Richtlinie kann von der Webseite von AHC heruntergeladen werden oder eine kostenlose Kopie steht in der Notfallabteilung oder den Patientenregistrierungsbereichen der Krankenhäuser zur Verfügung. E. Um einen Anspruch auf finanzielle Unterstützung zu haben, müssen Sie einen Antrag auf finanzielle Unterstützung ausfüllen und einreichen (für Patienten, die nicht mutmaßlicherweise anspruchsberechtigt sind) zusammen mit erforderlicher unterstützender Dokumentation. Anträge auf finanzielle Unterstützung sind spätestens 240 Tage nach dem Datum fällig, an dem die erste Rechnungsaufstellung für die Leistungen abgeschickt wurde, für welche Sie finanzielle Unterstützung beantragen. Ausnahmen können wie nachstehend in dieser Richtlinie beschrieben gewährt werden. Keine Bestimmung in dieser Richtlinie hat den Vorrang vor Bundes‐ bundesstaatlichem oder örtlichem Recht oder Bestimmungen, die derzeit in Kraft sind oder in der Zukunft in Kraft sein werden. F. Die abschließende Befugnis zur Festlegung, ob AHC angemessene Bemühungen vorgenommen hat, um die FAP‐Anspruchsberechtigung festzulegen, liegt bei der Shared Revenue Cycle Organization (Finanzausgleichszyklusorganisation) von AHC. Diese Richtlinie bezweckt die Unterstützung der AHC‐Gemeinschaft in Übereinstimmung mit ihren Werten des Mitgefühls und des Verantwortungsgefühls. Die Existenz dieser FAP stellt kein Angebot finanzieller Unterstützung an einen bestimmten Patienten dar und erzeugt keine vertraglichen Rechte oder Verpflichtungen. Diese FAP kann in der Zukunft durch AHC in deren alleinigem Ermessen aktualisiert werden. 2 G. Die vorliegend angegebenen Richtlinien und Verfahrensweisen bezwecken, die Bestimmungen des Bundesstaates Illinois und Paragraf 501(r) des Internal Revenue Code (Abgabenordnung der USA) und dazu in Bezug stehende Richtlinien einzuhalten. II. DEFINITIONEN/ABKÜRZUNGEN A. Antrag: Bedeutet ein Antrag auf finanzielle Unterstützung, der durch einen Patienten auszufüllen ist. B. Antragsfrist: AHC nimmt einen Antrag auf finanzielle Unterstützung während der Antragsfrist an und bearbeitet diesen. Die Antragsfrist beginnt an dem Datum, an welchem dem Patienten die Versorgung bereitgestellt wird, und endet am 240. Tag nach dem Datum der ersten Rechnungsaufstellung für die Versorgung. C. Üblicherweise in Rechnung gestellte Beträge (Amounts Generally Billed (AGB)): Patienten, die sich für finanzielle Unterstützung qualifizieren, wird für Notfallversorgung oder medizinisch notwendige Versorgung nicht mehr in Rechnung gestellt, als die Patienten mit Krankenversicherung üblicherweise in Rechnung gestellten Beträge (AGB). 1. Der Prozentsatz der dem Krankenhaus üblicherweise in Rechnung gestellten Beträge AGB wird unter Anwendung des sog. „Rückblick“‐Verfahrens berechnet, nämlich der Gesamtbetrag der erlaubten Forderungen aufgrund kostenloser Leistungen gemäß Medicare und die der privaten Krankenversicherer geteilt durch die Gesamtbruttogebühren für diese Forderungen für einen Zeitraum von 12 Monaten. Der Prozentsatz an AGB für Arztleistungen wird unter Anwendung des sog. „Rückblick“‐Verfahrens berechnet unter Anwendung des Gesamtbetrags der erlaubten Forderungen aufgrund kostenloser Leistungen gemäß Medicare für die Gruppe privater medizinischer Zentren (Medical Group) des Arztes geteilt durch die Gesamtbruttogebühren für diese Forderungen für einen Zeitraum von 12 Monaten. Patienten denen Ermäßigungen bereitgestellt werden, die sich für finanzielle Unterstützung qualifizieren, werden gegen die Prozentsatzgrenzen der AGB überprüft, um sicherzustellen, dass den Patienten nicht mehr als die AGB berechnet werden. 2. AGB‐Prozentsätze können in Anlage [#2] der FAP eingesehen werden. 3. Überarbeitete AGB‐Prozentsätze werden jährlich berechnet und ab dem 120. Tag nach dem Beginn des Kalenderjahres angewendet. 3 D. Kosten der bereitgestellten Leistungen: Die gewöhnlichen und üblicherweise berechneten Gebühren zum Zeitpunkt der ersten Rechnungsstellung, multipliziert (reduziert) mit der Kosten‐/Gebührenbeziehung des Krankenhauses (auch bezeichnet als das „Kosten‐/Gebührenverhältnis“ des Krankenhauses), die dem zuletzt eingereichten Kostenbericht von Medicare entnommen werden. Die Kosten werden jährlich aktualisiert. E. Elektive Leistungen: Leistungen zur Behandlung eines Leidens, das keine unmittelbare Behandlung erfordert. Elektive Leistungen beinhalten Eingriffe, die für den Patienten vorteilhaft jedoch nicht dringend sind, und umfassen medizinisch erforderliche Leistungen sowie medizinisch nicht erforderliche Leistungen, wie zum Beispiel kosmetische und zahnärztliche chirurgische Eingriffe, die ausschließlich zur Verbesserung des Aussehens durchgeführt werden, oder andere elektive Leistungen, die typischerweise nicht durch Krankenversicherungspläne abgedeckt sind. Elektive Leistungen, die medizinisch nicht erforderlich sind, werden nicht für eine finanzielle Unterstützung in Erwägung gezogen. F. Notfallleistungen: Leistungen, die einem Patienten für ein medizinisches Leiden mit akuten Symptomen ausreichender Schwere (einschließlich heftiger Schmerzen) bereitgestellt werden, sodass zu erwarten ist, dass der Mangel an sofortiger medizinischer Behandlung vernünftigerweise dazu führen könnte, dass die Gesundheit der Individualperson (oder in Bezug auf eine schwangere Frau ‐ die Frau oder ihr ungeborenes Kind) in ernste Gefahr gebracht wird oder eine ernste Schädigung von körperlichen Funktionen oder ernste Dysfunktion eines Körperorgans oder Teils desselben verursacht wird. G. Außerordentliche Einzugshandlungen (ECAs – extraordinary collection actions): Diese Maßnahmen sind Einzugshandlungen, die ein rechtliches oder gerichtliches Verfahren erfordern und außerdem andere Handlungen, wie den Verkauf von Schulden an eine andere Partei oder das Melden von nachteiligen Informationen an Kreditvermittlungsagenturen oder ‐büros, umfassen können. AHC befasst sich weder mit ECAs noch gestattet sie deren Einzugshändlern das Befassen mit ECAs. Weitergehende Informationen über die Einzugsrichtlinien von AHC können in der getrennten Systemrichtlinie, Richtlinie Abrechnung und Einzug von AHC (AHC System Policy, Billing and Collections Policy) eingesehen werden. Kostenlose Kopien dieser Richtlinie stehen Online unter www.advocatehealth.com/financialassistance zur Verfügung oder kostenlose Papierkopien stehen auf Anfrage in der Notfallabteilung oder den Patientenregistrierungsbereichen der Krankenhäuser zur Verfügung. H. Familie: Der Patient, der Ehegatte/eingetragene Lebensgefährte des Patienten, die Eltern oder der Vormund des Patienten (im Falle eines minderjährigen Patienten) und alle Unterhaltsberechtigten, die auf der Steuererklärung des Patienten oder 4 I. J. K. L. dessen Eltern angegeben werden, und im Haushalt des Patienten oder seiner/ihrer Eltern oder seines/ihres Vormundes leben. Familieneinkommen: Die Summe des Jahreseinkommens der Familie und der Geldleistungen aus allen Quellen vor Steuern, abzüglich geleisteter Zahlungen für Kindesunterhalt, die der Bundessteuerbehörde der Vereinigten Staaten zu melden sind. Familieneinkommen beinhaltet Einkommen, Arbeitslosenunterstützung oder Arbeitnehmerentschädigung, Sozialversicherung, Leistungen an behinderte Erwachsene und Kinder mit begrenztem Einkommen und begrenzten Ressourcen, öffentliche Hilfe, Zahlungen an Veteranen, Hinterbliebenenleistungen, Renten‐ oder Pensionierungseinkommen, Zinsen, Dividenden, Unterhalt, Kindesunterhalt und andere Quellen, wobei diese Aufzählung nicht abschließend ist. Existenzminimum (Federal Poverty Level (FPL)): Einkommensniveau, auf dem eine Individualperson als an der Schwelle zur Armut stehend angesehen wird. Dieses Einkommensniveau kann nach der Größe der Familie variieren. Das Existenzminimum wird jährlich durch das United States Department of Health and Human Services (Gesundheitsministerium der Vereinigten Staaten) aktualisiert und im Bundesanzeiger veröffentlicht. Zum Zwecke diese Richtlinie stellt das in diesen veröffentlichten Leitlinien angegebene Existenzminimum das Bruttoeinkommen dar. Das zum Zwecke dieser Richtlinie verwendete FPL wird jährlich aktualisiert. 1. Derzeitige FPLs können in der Anlage [#3] der FAP eingesehen werden. Finanzielle Unterstützung: Finanzielle Unterstützung bedeutet durch AHC an Patienten angebotene Unterstützung, die bestimmten finanziellen und anderen Anspruchskriterien nachkommen, wie in der Richtlinie Finanzielle Unterstützung (FAP) von Advocate definiert, um ihnen zu helfen, die finanziellen Ressourcen zu beschaffen, die erforderlich sind, um für medizinisch notwendige Versorgung oder Notfallversorgung zu bezahlen, die durch AHC in einem Krankenhausumfeld bereitgestellt wird. Patienten, die einen Anspruch haben, können nicht versicherte Patienten, Patienten mit niedrigem Einkommen und diejenigen Patienten umfassen, die teilweise Deckung haben, jedoch nicht in der Lage sind, den Gesamtbetrag oder einen Teil des Restbestands ihrer Arztrechnungen zu bezahlen. Medizinisch notwendige Leistungen: Leistungen oder Versorgungsmittel, die zur Diagnose, direkten Versorgung und Behandlung eines medizinischen Leidens bereitgestellt werden, halten die Standards guter ärztlicher Praxis in dem örtlichen Gebiet ein, sind durch Medicare‐ und Medicaid‐Programme abgedeckt und werden durch diese als medizinisch notwendig angesehen und dienen nicht hauptsächlich der Annehmlichkeit des Patienten oder Arztes. Medizinisch notwendige Leistungen beinhalten keine kosmetische Chirurgie oder nicht medizinische Leistungen, wie zum Beispiel Sozialleistungen und Leistungen, die der Ausbildung oder dem Beruf dienen. 5 M. Laienverständliche Zusammenfassung (Plain Language Summary (PLS)): eine Laienverständliche Zusammenfassung der FAP von AHC beinhaltet: 1) eine kurze Beschreibung der Anspruchsanforderungen und angebotenen Unterstützung; 2) eine Auflistung der Webseite und physischen Standorte, wo die Anträge auf finanzielle Unterstützung beschafft werden können; 3) Anleitungen zur Beschaffung einer kostenlosen Papierkopie der Richtlinie Finanzielle Unterstützung; 4) Kontaktinformationen über die Unterstützung beim Antragsverfahren; 5) Verfügbarkeit von Übersetzungen der FAP und damit in Bezug stehenden Dokumente in andere Sprachen; und 6) eine Erklärung, die bestätigt, dass den Patienten, die als für finanzielle Unterstützung anspruchsberechtigt festgestellt wurden, nicht mehr in Rechnung gestellt wird, als diejenigen Beträge, die üblicherweise für Notfälle‐ oder medizinisch notwendige Leistungen in Rechnung gestellt werden. N. Mutmaßliche Anspruchsberechtigung: Eine Feststellung eines Anspruch auf finanzielle Unterstützung, die durch Bezugnahme auf bestimmte Kriterien vorgenommen wurde, die als zur Demonstration finanziellen Bedürfnisses auf Seiten eines nicht versicherten Patienten ohne das Ausfüllen eines Antrags auf finanzielle Unterstützung angesehen wurden. O. Angemessene Bemühungen: AHC unternimmt angemessene Bemühungen, um dem Patienten eine Mitteilung der FAP von AHC durch Anbieten einer laienverständlichen Zusammenfassung der FAP vor der Entlassung aus dem Krankenhaus bereitzustellen. AHC unternimmt außerdem die nachstehenden Schritte zur Information der Patienten über die FAP von AHC. 1. Unvollständige Anträge: Wenn der Patient und/oder die Familie einen unvollständigen Antrag einreicht/en, stellt das Krankenhaus eine schriftliche Mitteilung bereit, die beschreibt, welche zusätzliche/n Informationen oder Dokumentation benötigt werden. 2. Vollständige Anträge: Wenn der Patient und/oder die Familie einen vollständigen Antrag auf finanzielle Unterstützung einreicht/en, stellt AHC eine schriftliche Mitteilung bereit, die eine zeitgerechte Feststellung darüber dokumentiert, ob ein Patient einen Anspruch auf finanzielle Unterstützung hat und teilt dem Patienten die Feststellung schriftlich mit (einschließlich ggf. die Unterstützung, auf die der Patient einen Anspruch hat) und die Grundlage dieser Festlegung. Diese Mitteilung beinhaltet auch den Prozentbetrag der finanziellen Unterstützung (bei genehmigten Anträgen) oder den/die Grund/Gründe für dessen Ablehnung sowie die durch den Patienten und/oder ggf. die Familie zu erwartende Zahlung. Der Patient und/oder die Familie empfangen während der Bewertung eines vollständigen Antrags weiterhin Aufstellungen. 6 3. Patientenerklärungen: AHC versendet eine Reihe von Aufstellungen, die das Konto des Patienten und den fälligen Betrag beschreiben. Die Aufstellungen des Patienten beinhalten eine Anforderung dahingehend, dass der Patient dafür verantwortlich ist, AHC bezüglich verfügbarer Deckung durch Krankenversicherung zu informieren; sie beinhalten weiterhin eine Mitteilung über die Richtlinie Finanzielle Unterstützung von AHC, eine Telefonnummer zur Anfrage auf finanzielle Unterstützung und die Webseitenadresse, unter der Dokumente über die Richtlinie Finanzielle Unterstützung beschafft werden können. 4. AHC‐Webseite: Auf der Webseite von AHC wird an hervorstehender Stelle eine Mitteilung dahingehend veröffentlicht, dass finanzielle Unterstützung verfügbar ist zusammen mit einer Erklärung des Antragsverfahrens zur finanziellen Unterstützung. AHC veröffentlicht auf der Webseite von AHC www.advocatehealth.com/financialassistance ihre Richtlinie Finanzielle Unterstützung mit einer Liste der Anbieter, die durch die FAP gedeckt und nicht gedeckt sind, die laienverständliche Zusammenfassung, den Antrag auf finanzielle Unterstützung und die Richtlinie Rechnungsstellung und Einzug. AHC hält auf Anfrage kostenlose Papierkopien dieser Dokumente in der Notfallabteilung und den Patientenregistrierungsbereichen der Krankenhäuser verfügbar. P. Nicht versicherter Patient: Ein Patient, der nicht ganz oder teilweise nach einer Krankenversicherungsrichtlinie abgedeckt ist und kein Leistungsempfänger nach einer öffentlichen oder privaten Krankenversicherung, von Gesundheitsleistungen oder sonstigen Gesundheitsversicherungsprogrammen ist (einschließlich Medicare oder Medicaid oder Unterstützung von Opfern eines Verbrechens, wobei diese Aufzählung nicht abschließend ist) und dessen Verletzung nicht für die Zahlung der durch AHC bereitgestellten Gesundheitsversorgungsleistungen im Sinne der Arbeitnehmerentschädigung, KFZ‐Versicherung oder Haftung oder sonstiger Versicherung Dritter ausgleichbar ist, wie durch AHC basierend auf Dokumenten und Informationen festgestellt, die durch den Patienten bereitgestellt oder aus anderen Quellen beschafft wurden. Q. Dringende Leistungen: Leistungen zur Behandlung einer unerwarteten Krankheit oder Verletzung, die sofortige medizinische Behandlung (gewöhnlich innerhalb von 48 Stunden) erfordert, die nicht lebensbedrohlich ist bei der jedoch eine Hinauszögerung der Behandlung die Gesundheit oder das Wohlbefinden des Patienten bedrohen kann. VERFAHRENSWEISE III. A. Kommunikation: Um unsere Patienten, Familien und die Gemeinschaft im weiteren Sinne über die Verfügbarkeit der finanziellen Unterstützung in Kenntnis zu setzen, 7 hat AHC eine Anzahl von Schritten unternommen, um die Patienten und Besucher ihrer Krankenhäuser über die finanzielle Unterstützung zu informieren und diese Richtlinie an Mitglieder der durch das Krankenhaus versorgten Gemeinschaft im weiteren Sinne verbreitet zu veröffentlichen. Diese Maßnahmen umfassen: 1. Einwilligung des Patienten: Die Einwilligung zur Gesundheitsversorgung, die bei der Registrierung für Leistungen der Gesundheitsversorgung unterschrieben wird, beinhaltet eine Erklärung dahingehend, dass finanzielle Beratung auf Anfrage zur Verfügung steht, einschließlich der Erwägung für finanzielle Unterstützung, und bestätigt, dass dem Patienten die laienverständliche Zusammenfassung angeboten wurde. 2. Finanzielle Beratung: Den Patienten von Advocate wird empfohlen, sich durch die Finanzberater ihrer Krankenhäuser beraten zu lassen, wenn sie Schwierigkeiten bei der Bezahlung ihres Teils der Krankenhausrechnung erwarten. Unsere Berater unternehmen jede Bemühung, den nicht oder unterversicherten Patienten oder solchen Patienten zu helfen, die anderen finanziellen Herausforderungen gegenüberstehen, die der Bezahlung der durch uns bereitgestellten Leistungen der Gesundheitsversorgung zugeordnet sind. Die Berater können die Patienten hinsichtlich Anspruchsberechtigung auf Regierungs‐finanzierte Programme überprüfen, bei Ansprüchen auf Arbeitnehmerentschädigung oder Haftungsansprüchen helfen, einen erweiterten Zahlungsplan aufstellen oder den Patienten bei der Beantragung finanzieller Unterstützung von Advocate helfen. 3. PLS und Antrag: Eine Papierkopie der laienverständlichen Zusammenfassung der Richtlinie Finanzielle Unterstützung von AHC und eine Papierkopie des Antrags auf finanzielle Unterstützung wird dem Patienten zum frühestmöglichen Zeitpunkt der Leistung angeboten. AHC hält kostenlose Papierkopien dieser Dokumente auf Anfrage in der Notfallabteilung und den Patientenregistrierungsbereichen der Krankenhäuser verfügbar. Kostenlose Papierkopien sind auch per Post erhältlich durch Anruf unter (309) 268‐2279 für das Eureka Hospital und das BroMenn Medical Center oder (630) 645‐2400 für alle anderen Advocate Krankenhäuser. 4. Verfügbarkeit übersetzter Kopien: AHC bietet die Richtlinie Finanzielle Unterstützung, laienverständliche Zusammenfassung, den Antrag auf finanzielle Unterstützung und die Richtlinie Rechnungsstellung und Einzug in Englisch und jeder sonstigen seitens der durch den geringeren Teil von 1.000 Individualpersonen oder 5 % der Gemeinschaft, an die Leistungen erbracht werden, gesprochene Sprache. AHC stellt kostenlose Kopien dieser Dokumente auf der AHC‐Webseite oder auf Anfrage in der Notfallabteilung und den Patientenregistrierungsbereichen der Krankenhäuser bereit. Kostenlose Kopien sind auch per Post erhältlich durch Anruf unter (309) 268‐2279 für das Eureka 8 Hospital und das BroMenn Medical Center oder (630) 645‐2400 für alle anderen Advocate Krankenhäuser. 5. Beschilderung ‚Wir können helfen‘: Die gesamte Beschilderung bezüglich finanzieller Unterstützung wird klar und auffällig an Standorten veröffentlicht, die der Öffentlichkeit einsehbar sind, einschließlich der Notfallabteilung und den Patientenregistrierungsbereichen der Krankenhäuser von AHC, wobei diese Aufzählung nicht abschließend ist. Die Beschilderung gibt an, dass finanzielle Unterstützung verfügbar ist sowie die Telefonnummer zum Erreichen eines Finanzberaters zwecks weiterer Informationen. 6. Broschüren: Broschüren werden in folgenden Bereichen ausgelegt: AHC Patientenzutritt, Registrierung, Notfallabteilung und Kassenbereiche und beinhalten Hinweise bezüglich der Frage, wie ein Patient einen Antrag auf Medicare, Medicaid, All Kids, Family Care etc. und das finanzielle Unterstützungsprogramm von AHC stellen kann. Ein Ansprechpartner und eine Telefonnummer bezüglich Hilfestellung bei der Überprüfung oder Antragstellung auf finanzielle Unterstützung werden beinhaltet. 7. Webseite: Die Webseiten von AHC veröffentlichen an hervorstehender Stelle, dass finanzielle Unterstützung verfügbar ist, zusammen mit einer Erklärung des Antragsverfahrens auf finanzielle Unterstützung. AHC veröffentlicht seine Richtlinie Finanzielle Unterstützung mit einer Liste der Anbieter, die nach der FAP abgedeckt oder nicht abgedeckt sind, einer laienverständlichen Zusammenfassung, dem Antrag auf finanzielle Unterstützung und der Richtlinie Rechnungsstellung und Einzug auf der Webseite von AHC: www.advocatehealth.com/financialassistance. AHC stellt kostenlose Papierkopien dieser Dokumente auf Anfrage in der Notfallabteilung und den Patientenregistrierungsbereichen der Krankenhäuser bereit. Kostenlose Papierkopien sind auch per Post erhältlich durch Anruf unter (309) 268‐2279 für das Eureka Hospital und das BroMenn Medical Center oder (630) 645‐2400 für alle anderen Advocate Krankenhäuser. 8. Rechnungen und Erklärungen der Patienten: Erklärungen der Patienten beinhalten eine Aufforderung dahingehend, dass der Patient dafür verantwortlich ist, AHC von jeder verfügbaren Krankenversicherungsdeckung in Kenntniss zu setzen und beinhaltet eine Mitteilung der Richtlinie Finanzielle Unterstützung von AHC, eine Telefonnummer zur Anfrage finanzieller Unterstützung und die Webseitenadresse, unter der die Dokumente zur finanziellen Unterstützung beschafft werden können. B. Festlegung des Bestehens eines Anspruchs: Ein finanzielles Bedürfnis wird gemäß den Verfahrensweisen festgelegt, die eine individuelle Bewertung des finanziellen Bedürfnisses beinhalten. Diese Verfahrensweisen sind nachstehend beschrieben: 9 1. Die Festlegung einer mutmaßlichen Anspruchsberechtigung wird nach den nachstehend in Abschnitt III. E. beschriebenen Kriterien durchgeführt. Wenn ein Patient einen mutmaßlichen Anspruch auf finanzielle Unterstützung hat, ist ein Antrag auf finanzielle Unterstützung nicht erforderlich. Es wird erwartet, dass der Patient oder Bürge mit dem Überprüfungsverfahren kooperiert und persönliche oder finanzielle Informationen und Dokumentation bereitstellt, die für eine Festlegung der mutmaßlichen Anspruchsberechtigung relevant sind; 2. Das Antragsverfahren auf finanzielle Unterstützung, wobei erwartet wird, dass der Patient oder Bürge persönliche oder finanzielle Informationen und Dokumentation bereitstellt, die für eine Festlegung des finanziellen Bedürfnisses relevant sind; 3. Angemessene Bemühungen seitens AHC zur Erforschung geeigneter alternativer Quellen zur Bezahlung und Deckung aus öffentlichen und privaten Zahlungsprogrammen und zur Unterstützung der Patienten bei der Antragstellung bezüglich solcher Programme. Die Deckung kann durch Anwendung des Nachstehenden verfolgt werden: a) Verfügbare Webseiten und Kontaktinformationen bezüglich Arbeitnehmerentschädigung oder öffentliche Haftungsansprüche; b) Verfügbare Kontaktinformationen für Patienten im Polizeigewahrsam; c) Die Webseite Get Covered Illinois für Patienten, die sich für die Vermittlung von Krankenversicherungsdeckung während der offenen Eintragungsperiode eintragen; d) Das Werkzeug eCareNext (als Teil der Passport OneSource) um nach Anspruchsberechtigung auf Krankenversicherungsdeckung, öffentliche Hilfe für Deckung, DHS‐Sozialeinrichtungen, Illinois Healthy Women’s Programm, Leistungen nur für Nierenleiden und zeitweise Unterstützung bedürftiger Familien (TANF ‐ Temporary Assistance for Needy Families) zu suchen; e) Die PACIS‐ und/oder IES‐Datenbanken des Bundesstates zur Suche nach öffentlicher Deckungshilfe; f) Das SNAP‐Suchwerkzeug durch die Webseite der Illinois Link EBT‐Karte; und g) Das Anspruchsberechtigungswerkzeug Emdeon zur Suche nach öffentlicher Deckungshilfe. 4. Die Verwendung externer öffentlich verfügbarer Datenquellen, die Informationen über die Zahlungsfähigkeit eines Patienten oder Bürgen bereitstellen (einschließlich Kreditwürdigkeitsprüfung) (siehe Abschnitt III. G.); 10 5. Eine Überprüfung der ausstehenden Forderungen gegen den Patienten wegen vorheriger Leistungen, die bei AHC erbracht wurden, und die Zahlungs‐ oder Forderungsausfallgeschichte des Patienten; 6. Das durch AHC bereitgestellte Niveau der finanziellen Unterstützung wird auf das Einkommen, die Größe der Familie und das FPL gegründet. Ein Wohnsitz im Bundesstaates Illinois ist lediglich eine Voraussetzung für die in FPL 4‐6 aufgelistete nicht versicherte Bevölkerung. Sowohl versicherte als auch nicht versicherte Patienten können einen Antrag auf finanzielle Unterstützung stellen; und 7. Die Anspruchsberechtigung des Patienten auf finanzielle Unterstützung wird auf die nachstehenden Tabellen gegründet und kann basierend auf dem finanziellen Status des Patienten, mildernder finanzieller Umstände und der Verfügbarkeit von Krankenversicherungsleistungen Dritter variieren. Leitlinien zur Anspruchsberechtigung werden jährlich überarbeitet, nach dem die Leitlinien des Existenzminimums durch die Bundesregierung veröffentlicht wurden, und beinhalten auch die zuletzt durch AHC eingereichten Kosten‐ /Gebührenverhältnisse für Medicare. Familien mit Einkommen, die die nachstehend angegebenen Leilinien übersteigen, können für die Erwägung von Zahlungsplänen überprüft werden. C. Anspruchsberechtigung nicht versicherter Patienten auf finanzielle Unterstützung: Basierend auf dem Niveau des Existenzminims des Bundes ist die nachstehende Tabelle zur Festlegung der nicht versicherten Patienten angebotenen Ermäßigungen anzuwenden, die sich für finanzielle Unterstützung qualifizieren. Patienten bereitgestellte Ermäßigungen, die sich für finanzielle Unterstützung qualifizieren, werden gegen die AGB‐Prozentsatzgrenze überprüft, um sicherzustellen, dass den Patienten nicht mehr als die AGB in Rechnung gestellt werden. FPL Abstufung FPL 0 – 2 FPL 2 ‐ 3 FPL 4 ‐ 6 Erwartete Zahlung durch Patienten 100 % der 100 % der Kosten der Kosten der $0 PMT / 100 bereitgestellt bereitgestellt % Abzug en en Leistungen Leistungen 135 % der Kosten der bereitgestellten Leistungen oder AGB (je nachdem welcher Betrag großzügiger ist) Maximal erwartete Zahlung durch Patienten 5 % des $0 PMT / 100 jährlichen % Abzug Familieneink ommens 25 % des jährlichen Familieneinkommens 11 FPL 3 ‐ 4 10 % des jährlichen Familieneink ommens 1. Niveaus des Existenzminimums des Bundes (FPL Federal poverty level) können in Anlage [#3] der FAP eingesehen werden. 2. Erwartete Zahlungen für AHC‐Krankenhausgebühren werden durch Reduzierung der Gebühren für medizinisch notwendige Leistungen auf der Rechnung des nicht versicherten Patienten auf 100 % des Kosten‐ /Gebührenverhältnisses des Krankenhauses festgelegt für Patienten mit einem Familieneinkommen zwischen dem zwei‐ bis vier‐fachen des FPL (oder auf 135 % des Kosten‐/Gebührenverhältnisses des Krankenhauses für Patienten mit einem Einkommen zwischen dem vier‐ bis sechs‐fachen des FPL, nach Maßgabe der oben bereitgestellten maximalen Zahlungsniveaus.) Ein überarbeiteter Prozentsatz wird jährlich berechnet und ab dem 120 Tag nach dem Beginn des Jahres angewendet. 3. Unter Einhaltung des Illinois Hospital Uninsured Patient Discount Act (210 ILCS 89/1) (Ermäßigungsgesetz für nicht versicherte Patienten des Bundesstaates Illinois), in Kraft seit dem 1/4/09, ist die Anspruchsberechtigung auf finanzielle Unterstützung für Patienten mit einem Familieneinkommen des vier‐ bis sechsfachen des FPL auf Patienten begrenzt, die ihren Wohnsitz im Bundesstaat Illinois haben, und deren medizinisch notwendige Gebühren über $300 liegen. Ebenfalls unter Einhaltung dieses Gesetzes hat AHC die Ermäßigungen für 135 % des Kosten‐/Gebührenverhältnisses des Krankenhauses mit den üblicherweise in Rechnung gestellten Beträgen verglichen und den Patienten die großzügigere Ermäßigung bereitgestellt. D. Anspruchsberechtigung auf finanzielle Unterstützung von versicherten Patienten: Basierend auf den FPLs ist die nachstehende Tabelle zur Festlegung der versicherten Patienten angebotenen Ermäßigungen anzuwenden, die sich für finanzielle Unterstützung qualifizieren. Patienten können beantragen, für finanzielle Unterstützung bezüglich verbleibender Saldos (d.h. Verbindlichkeiten aus eigener Tasche, OOP) in Betrachtung gezogen zu werden, nachdem ihre Krankenversicherung für medizinisch notwendige Leistungen gezahlt hat. Finanzielle Unterstützung für versicherte Patienten ist auf Patienten begrenzt, die einen verbleibenden Patientensaldo von $300 oder darüber haben. Patienten bereitgestellte Ermäßigungen, die sich für finanzielle Unterstützung qualifizieren, werden gegen die AGB‐Prozentsatzgrenzen überprüft, um sicherzustellen, dass Patienten nicht mehr als die AGB in Rechnung gestellt werden. Familien mit Familieneinkommen, die die nachstehend angegebenen Leilinien übersteigen, können für die Erwägung von Zahlungsplänen überprüft werden. 12 FPL FPL 0 – 2 FPL 2 ‐ 3 FPL 3 ‐ 4 Abstufung Erwartete $0 PMT / AGB‐Prozentsatz mal AGB‐Prozentsatz mal Zahlung 100 % anfängliche OOP‐ anfängliche OOP‐ durch Abzug Verbindlichkeit Verbindlichkeit Patienten Maximal erwartete $0 PMT / 5 % des jährlichen 10 % des jährlichen Zahlung 100 % Familieneinkommens Familieneinkommens durch Abzug Patienten 1. Bundesexistenzminimumniveaus (FPL ‐ Federal poverty levels) können in der Anlage [#3] der FAP und AGB‐Prozentsätze für jedes Krankenhaus können in der Anlage [#2] eingesehen werden. E. Mutmaßlicher Anspruch: Nicht versicherte Patienten können aufgrund des Vorhandenseins eines der nachstehend aufgelisteten Kriterien als für finanzielle Unterstützung anspruchsberechtigt erkannt werden. Nachdem mindestens ein Kriterium demonstriert wurde, ist kein weiterer Einkommensbeleg erforderlich. Die nachstehende Liste bezeichnet Umstände, unter denen das Familieneinkommen eines Patienten weniger als das zweifache des FPL beträgt und der Patient einen Anspruch auf eine 100 % Ermäßigung der medizinisch notwendigen Gebühren hat. Die Überprüfung auf mutmaßliche Anspruchsberechtigung für einen nicht versicherten Patienten sollte so bald wie möglich nach dem Empfang der medizinisch notwendigen Leistungen und vor der Ausstellung von Rechnungen für diese Leistungen abgeschlossen werden. Bei der Mitteilung eines mutmaßlichen Anspruchsberechtigungsstatus hält AHC während des Abschlusses des Überprüfungsverfahrens für mutmaßliche Anspruchsberechtigung Patientenrechnungsaufstellungen für 60 Tage zurück. Die Verwaltung oder Komitees für finanzielle Unterstützung Vorort können auch mit externen karitativen oder gemeinnützigen Einrichtungen zusammenarbeiten, um Individualpersonen unter mildernden Umständen auf mutmaßliche Anspruchsberechtigung im Vorab zu genehmigen. Beispiele dieser Einrichtungen beinhalten bundesqualifizierte Gesundheitskliniken oder gemeinnützige religiöse Organisationen. 1. Kriterien für die mutmaßliche Anspruchsberechtigung werden durch Einschreibung in eines der nachstehenden Programme demonstriert: a) Ernährungsprogramm für Frauen, Kleinkinder und Kinder (WIC ‐ Women, Infants and Children Nutrition Program); b) Unterstützungsprogramm Nahrungsergänzung (SNAP ‐ Supplemental Nutrition Assistance Program); c) Programm kostenloses Mittagessen und Frühstück des Bundesstaates Illinois; 13 d) Unterstützungsprogramm für Wohngeld für Häuser mit niedrigem Einkommen (LIHEAP ‐ Low Income Home Energy Assistance Program); e) Vorrübergehende Unterstützung bedürftiger Familien (TANF ‐ Temporary Assistance for Needy Families); f) Unterstützungsprogramm für Miethäuser der Wohnungsbauentwicklungsaufsicht des Bundesstaates Illinois; g) Organisiertes gemeinschaftsbasiertes Programm oder karitatives Gesundheitsprogramm, das medizinische Versorgung bereitstellt, das den Status niedrigen Einkommens als Kriterium bewertet und dokumentiert; und h) Anspruchsberechtigung auf Medicaid, allerdings keine Anspruchsberechtigung am Datum der Leistung oder bei nicht abgedeckter Leistung. 2. Kriterien mutmaßlicher Anspruchsberechtigung können auch durch die nachstehenden Lebensumstände demonstriert werden: a) Erhalt einer Beihilfeunterstützung für medizinische Leistungen, b) Obdachlosigkeit, c) Verstorben ohne Nachlass, d) Mentale Unfähigkeit ohne einen im Namen des Patienten handelnde Person, e) Vor kurzem erfolgter persönlicher Konkurs, f) Inhaftierung in einer Strafvollzugsanstalt, g) Zugehörigkeit zu einer Ordensgemeinschaft oder Armutsgelübde und h) Beweise seitens einer unabhängigen Drittauskunftsbehörde, die angeben, dass das Familieneinkommen weniger als das zweifache des FPL ist. 3. Arten der Demonstration mutmaßlicher Anspruchsberechtigung beinhalten: a) Elektronische Bestätigung der Einschreibung in ein Programm oder sonstige Kriterien für mutmaßliche Anspruchsberechtigung. b) Wenn eine unabhängige elektronische Bestätigung nicht möglich ist, sind Belege der Einschreibung oder sonstige Anspruchsberechtigungskriterien erforderlich. Jedes der nachstehenden Beispiele stellt einen ausreichenden Beleg dar: 1) WIC‐Gutschein; 2) SNAP‐Karte, Ausdruck des Belegs der Einschreibung oder Kopie des SNAP‐Genehmigungsschreibens; 3) Brief der Schule oder Mitteilung bezüglich kostenlosen/ermäßigten Malzeiten & Erlass der Gebühr mit Unterschrift; 4) LIHEAP Zuspruchs‐ oder Genehmigungsschreiben; 5) TANF Genehmigungsschreiben vom Roten Kreuz, DHS oder HFS; 6) Mietbeleg im Falle eines bundesstaatlich oder durch den Bund subventionierten Wohnungsprogramms; 14 7) Mietanpassungsschreiben des Vermieters oder HUD (Ministerium für Wohnen und Städteplanung)‐Karte oder ‐Schreiben; 8) Karte oder Zuspruchserklärung, die derzeitige Anspruchsberechtigung für das Programm des Bundesstaates Illinois belegt; 9) Erklärung der Bewilligungsbehörde oder Bewilligungsschreiben; 10) Persönliches Attest oder Schreiben der Kirche oder des Obdachlosenheims, das die Obdachlosigkeit bestätigt; 11) Schreiben eines Rechtsanwalts, Gruppenheims, Obdachlosenheims, einer religiösen Einrichtung oder einer Kirche; und 12) Mitteilung der Schuldnerentlassung, die AHC als einen in einer Konkurseinreichung beinhalteten Gläubiger identifiziert. F. Zeitlinie Anspruchsberechtigung: 1. Für nicht versicherte Patienten werden Festlegungen finanzieller Unterstützung und mutmaßliche Anspruchsberechtigung rückwirkend für alle offenen Saldi wirksam, die selbst zu bezahlen sind, und zukünftig für sechs Monate ohne weiteren Handlungsbedarf des Patienten. Der Patient hat AHC jede wesentliche Änderung in der finanziellen Situation des Patienten innerhalb von dreißig (30) Tagen ab der Änderung mitzuteilen, die während des sechsmonatigen Zeitraums auftritt, die die finanzielle Unterstützung oder die mutmaßliche Anspruchsberechtigung beeinträchtigen kann. Das Unterlassen eines Patienten, eine wesentliche Verbesserung des Einkommens der Familie offenzulegen, kann jede Bereitstellung finanzieller Unterstützung durch AHC nach Eintritt der wesentlichen Verbesserung unwirksam machen. 2. Für versicherte Patienten werden die finanzielle Unterstützung und mutmaßliche Anspruchsberechtigung rückwirkend für alle offenen Saldi wirksam, die selbst zu bezahlen sind. Versicherte Patienten können für neu entstehende und medizinisch notwendige Versorgung, die in der Zukunft auftreten, einen neuen Antrag auf finanzielle Unterstützung stellen. G. Abschließende Überprüfung für die Festlegung der Anspruchsberechtigung auf finanzielle Unterstützung: Es gibt Fälle, in denen ein Patient als auf finanzielle Unterstützung anspruchsberechtigt erscheinen kann, es wurde jedoch kein Antrag zu den Akten genommen oder es liegt ein Mangel an unterstützenden Informationen vor. In diesem Fall können Daten externer Stellen und/oder die Geschichte uneinbringlicher ausstehender Zahlungsforderungen von AHC /Forderungen gemeinnütziger Einrichtungen zur Festlegung des Versicherungs‐ und Angestelltenstatus sowie zur Schätzung des Einkommens für finanzielle Unterstützung verwendet werden. AHC genehmigt die finanzielle Unterstützung für Patienten, deren finanzieller Status durch einen Dritten (z.B. Kreditwürdigkeitsprüfung) verifiziert wurde. In diesen Situationen kann eine Anpassung der finanziellen Unterstützung auf das Konto des Patienten gebucht 15 werden und dies erfordert nicht, dass der Patient einen Antrag auf finanzielle Unterstützung einreicht. Bestätigungen finanzieller Status durch Dritte können unter Verwenden des eCareNext Werkzeugs (als Teil von Passport OneSource), das automatische Sprachausgabesystem für Konkursfälle (VCIS ‐ Voice Case Information System), die Webseite der Strafvollzugsbehörde des Bundesstates Illinois (IDOC Illinois Department of Corrections) oder durch eine bestimmte Suchwebseite der Bezirksgefängnisse oder die Webseite Illinois Link EBT‐Karte vorgenommen werden. H. Dringende oder medizinisch notwendige Leistungen: Finanzielle Unterstützung ist auf dringende oder medizinische notwendige Leistungen begrenzt, die im Krankenhausumfeld erbracht werden. Keine Bestimmung in diesem Abschnitt bezweckt die Änderung der Verpflichtungen oder Praktiken von AHC gemäß dem Bundes‐ oder bundesstaatlichem Recht, die die Behandlung von medizinischen Notfallleiden ohne Beachtung der Zahlungsfähigkeit des Patienten respektieren. I. Antragsverfahren 1. Antragstellung: Ein Antrag auf finanzielle Unterstützung sollte ausgefüllt und zusammen mit unterstützender Dokumentation eingereicht werden. Kostenlose Kopien des Antrags stehen zum Herunterladen zur Verfügung auf der Webseite von AHC unter www.advocatehealth.com/financialassistance. Kostenlose Papierkopien stehen auch in der Notfallabteilung und in den Patientenregistrierungsbereichen der Krankenhäuser zur Verfügung. Kostenlose Papierkopien sind auch per Post erhältlich durch Anruf unter (309) 268‐2279 für das Eureka Hospital und das BroMenn Medical Center oder (630) 645‐2400 für alle anderen Advocate Krankenhäuser. 2. Antragsteller können den ausgefüllten Antrag und unterstützende Dokumente an die nachstehend aufgelisteten Adressen der Krankenhäuser schicken oder sie dem Finanzberater des Krankenhauses aushändigen. Die Patienten können einen Finanzbeamten des Krankenhauses durch Besuch des Kassenschalters lokalisieren und ein Gespräch mit einem Finanzberater beantragen. Für Fragen bezüglich des Antragsverfahrens, Unterstützung beim Ausfüllen des Antrags oder um den Status eines eingereichten Antrags zu überprüfen, stehen die Finanzberater der Krankenhäuser zur Verfügung, um persönlich Vorort zu helfen oder Sie können (309) 268‐2279 für das Eureka Hospital und das BroMenn Medical Center oder (630) 645‐2400 für alle anderen Advocate Krankenhäuser anrufen. 3. Wohin die ausgefüllten Anträge zu senden sind: a) Versorgung empfangen im Advocate BroMenn Medical Center oder Advocate Eureka Hospital: Per Post an: Business Office/Financial Counselor P.O. Box 2450, Bloomington, IL 61702 USA; oder dem Finanzberater des Krankenhauses persönlich aushändigen 16 b) Versorgung empfangen in allen anderen Advocate Krankenhäusern: Per Post an: Advocate Health Care P.O. Box 3039, Oak Brook, IL 60522‐3039 USA; Fax: (630) 645‐4691; E‐Mail: SRCO‐FinancialAssistance@advocatehealth.com; oder dem Finanzberater des Krankenhauses persönlich aushändigen 4. Anfragen auf Berücksichtigung für finanzielle Unterstützung oder mutmaßliche Anspruchsberechtigung kann durch eine der nachstehenden Individualpersonen innerhalb der Antragsfrist initiiert werden: a) den Patienten oder den Bürgen, b) einen Repräsentanten des Patienten oder des Bürgen, c) einen Repräsentanten von AHC im Namen des Patienten/Antrags oder d) den behandelnden Arztes des Patienten. 5. Ungeachtet der andernorts in dieser Richtlinie dargestellten Erwägungen obliegt es dem Verantwortungsbereich des Patienten, bei dem Antragsverfahren auf finanzielle Unterstützung zu kooperieren und vollumfänglich daran teilzunehmen. Dies beinhaltet das offene und zeitgerechte Bereitstellen von Informationen über verfügbare Krankenversicherung Dritter; Bereitstellen aller Dokumentation und Zertifizierungen, die zur Antragstellung auf Finanzierung durch Regierungs‐ oder sonstige Programme erforderlich sind (z.B. Medicare, Medicaid, All Kids, FamilyCare, Haftung Dritter, Finanzierung von Opfern von Verbrechen etc.), oder um die Anspruchsberechtigung des Patienten auf finanzielle Unterstützung festzulegen. Das Unterlassen, dies zu tun, kann die Berücksichtigung des Antrags des Patienten auf finanzielle Unterstützung nachteilig beeinträchtigen. Die Patienten werden gebeten, die Informationen, Zertifizierung und Dokumente innerhalb von dreißig (30) Tagen ab der Anfrage durch AHC bereitzustellen, es sei denn, AHC wird auf überzeugende Umstände aufmerksam gemacht. Mit Ausnahme von Fällen mutmaßlicher Anspruchsberechtigung muss der Antrag auf finanzielle Unterstützung durch den Patienten (oder den Bürgen/ Repräsentanten) ausgefüllt und unterschrieben werden. 6. Ein Finanzberater kann dem Antragsteller bei dem Antragsverfahren auf finanzielle Unterstützung behilflich sein. Wenn der Patient verstorben ist und keine verantwortliche Partei identifiziert werden kann, kann ein Repräsentant von AHC den Antrag erzeugen und unter Verwenden der verfügbaren Informationen und Dokumente ausfüllen (z.B. Medicaid Spend‐down‐Formular (Spend‐down Programm: das Einkommen übersteigt das Niveau für Medicaid‐ Leistungen; Anm. d. Übers.), Nachlassdokument, etc.) J. Familieneinkommen: 17 1. Der Patient kann eines oder mehrere der nachstehenden Dokumente bereitstellen, um das Familieneinkommen zu begründen, wenn solche Dokumente verfügbar sind. Wenn es mehr als eine angestellte Person in der Familie des Patienten gibt, muss jede Person eines oder mehrere der nachstehenden Dokumente einreichen: a) Letzte eingereichte Bundeseinkommenssteuererklärung, b) Letzten W‐2 und 1099‐Formulare, c) Letze Lohnabrechnung (oder ggf. Kopie der Arbeitslosenbestätigung, Sozialversicherungsbrief etc.), d) Bestätigung vom Arbeitgeber bei Barzahlung, e) Sonstige Verifizierungen Dritter über das Familieneinkommen, und f) Ein Antrag auf finanzielle Unterstützung gilt aufgrund eines Unterlassens der Bereitstellung von Dokumentation nicht als unvollständig, wenn der Patient mindestens eines der Dokumente bereitgestellt hat, die das Einkommen für jedes oben aufgelistete Familienmitglied (einschließlich des Patienten) reflektieren und die Zertifizierung unterschrieben hat oder im Falle eines Patienten, der nicht in der Lage ist, solche Dokumentation bereitzustellen, wenn der Patient die Zertifizierung unterschrieben hat. 2. Mit Ausnahme von Fällen der mutmaßlichen Anspruchsberechtigung muss der Antragsteller die Antragszertifizierung unterschreiben. AHC kann eine Festlegung zurücknehmen oder abändern, wenn spätere Beweise demonstrieren, dass der Antragsteller wesentlich falsche Informationen bereitgestellt hat. K. Zusätzliche Dokumentation: Die Richtlinie Finanzielle Unterstützung von AHC erfordert keine Dokumentation von Vermögen oder Ausgaben. Antragsteller können sich jedoch dazu entschließen, zusätzliche Dokumentation mit Bezug zu Vermögen, Ausgaben, Einkommen, ausstehenden Schulden oder sonstigen Umständen bereitzustellen, die einen finanzielle Härte beweisen würden, um einen Antrag auf finanzielle Unterstützung für Beträge zu unterstützen, die gleich den Beträgen oder über diesen sind, auf die sie anderweitig nach dieser FAP einen Anspruch haben. AHC kann von den Antragstellern verlangen, zusätzliche Dokumentation einzureichen, wenn die finanzielle Situation des Antragstellers durch solche Einkommensdokumente nicht ausreichend reflektiert wird. L. Mitteilung der Anspruchsberechtigung und Beschwerden: AHC wendet ihre besten Bemühungen an, um die Antragsteller schriftlich von den Festlegungen finanzieller Unterstützung innerhalb von 45 Tagen Mitteilung zu machen, nachdem bei AHC ein vollständig ausgefüllter Antrag auf finanzielle Unterstützung eingegangen ist, oder nachdem AHC die gesamte Dokumentation erhalten hat, die erforderlich ist, um eine mutmaßliche Anspruchsberechtigung wie oben dargestellt festzulegen. Diese Mitteilung beinhaltet auch den Prozentsatzbetrag der finanziellen Unterstützung (bei genehmigten Anträgen) und die durch den Patienten und/oder ggf. die Familie 18 zu erwartende Zahlung. Der Patient und/oder die Familie erhalten während der Bewertung eines ausgefüllten Antrags weiterhin Bestätigungsaufstellungen. Wenn ein Antrag auf finanzielle Unterstützung ganz oder teilweise abgelehnt wird, hat AHC dem Antragsteller den/die Grund/Gründe für die Bestimmung und den Zeitrahmen und das Verfahren zur Einreichung einer Beschwerde mitzuteilen. M. Unvollständige Anträge: Wenn der Patient und/oder die Familie einen unvollständigen Antrag einreichen, stellt AHC eine schriftliche Mitteilung bereit, die darlegt, welche zusätzlichen Informationen oder Dokumentation erforderlich sind. N. Falsche oder irreführende Informationen: Wenn festgestellt wird, dass ein Antragsteller absichtlich wesentlich falsche oder irreführende Informationen mit Bezug zu seiner Zahlungsfähigkeit für medizinische Ausgaben bereitgestellt hat, kann AHC den derzeitigen Antrag oder zukünftige Anträge des Antragstellers ablehnen. In dem Fall, dass falsche Informationen nicht bösgläubig bereitgestellt wurden, gründet AHC ihre Festlegung auf die richtiggestellten Informationen. Wenn finanzielle Unterstützung bereits aufgrund der absichtlichen Bereitstellung von wesentlich falschen Informationen gewährt wurde, kann AHC die zuvor gewährte finanzielle Unterstützung aufheben, in welchem Falle AHC alle gesetzlichen Rechte zum Ersuchen um Zahlung von dem Patienten bezüglich fälliger Beträge beibehält. Wenn die Bereitstellung von wesentlich falschen Informationen nicht absichtlich war, überarbeitet AHC die Festlegung auf Grundlage der korrigierten Informationen. QUERVERWEISE V. A. AHC‐System‐Richtlinie: Medizinische Notfallbehandlung in Advocate Krankenhäusern B. AHC‐System‐Richtlinie: Richtlinie Rechnungsstellung und Einzug C. Laienverständliche Zusammenfassung Finanzielle Unterstützung D. Antrag Finanzielle Unterstützung VI. LITERATURVERZEICHNIS VII. ZUSAMMENHÄNGENDE DOKUMENTE/UNTERLAGEN A. Anlage 1 – FAP‐Anbieter/Liste der Ärzte B. Anlage 2 – Prozentsatz der durch die Einrichtung üblicherweise in Rechnung gestellte Beträge C. Anlage 3 – Leitlinien Bundesexistenzminimum 19 Anlage 1 FAP‐Anbieter/Liste mit Ärzten Aufgrund der Länge dieser Anlage, wird diese Liste als ein separates Dokument online unter www.advocatehealth.com/financialassistance zur Verfügung gestellt. Kostenlose Papierkopien dieser Anlage [#1] stehen auch auf Anfrage in der Notfallabteilung und den Patientenregistrierungsbereichen der Krankenhäuser und durch Anruf bei (309) 268‐2279 für das Eureka Hospital und das BroMenn Medical Center oder (630) 645‐2400 für alle anderen Advocate Krankenhäuser zur Verfügung. 20 Anlage 2 Prozentsätze der üblicherweise in Rechnung gestellten Beträge (AGB ‐ Amounts Generally Billed) Patienten, die sich für finanzielle Unterstützung qualifizieren, wird für Notfallversorgung oder medizinisch notwendige Versorgung nicht mehr in Rechnung gestellt, als die Patienten mit Krankenversicherung üblicherweise in Rechnung gestellten Beträge (AGB). Der Prozentsatz der dem Krankenhaus üblicherweise in Rechnung gestellten Beträge AGB wird unter Anwendung des sog. „Rückblick“‐Verfahrens berechnet, nämlich der Gesamtbetrag der erlaubten Forderungen aufgrund kostenloser Leistungen gemäß Medicare und die der privaten Krankenversicherer geteilt durch die Gesamtbruttogebühren für diese Forderungen für einen Zeitraum von 12 Monaten. Der Prozentsatz an AGB für Arztleistungen wird unter Anwendung des sog. „Rückblick“‐Verfahrens berechnet unter Anwendung des Gesamtbetrags der erlaubten Forderungen aufgrund kostenloser Leistungen gemäß Medicare für die Gruppe privater medizinischer Zentren (Medical Group) des Arztes geteilt durch die Gesamtbruttogebühren für diese Forderungen für einen Zeitraum von 12 Monaten. Patienten denen Ermäßigungen bereitgestellt werden, die sich für finanzielle Unterstützung qualifizieren, werden gegen die Prozentsatzgrenzen der AGB überprüft, um sicherzustellen, dass den Patienten nicht mehr als die AGB berechnet werden. Anbieter AGB % BroMenn Medical Center und Eureka Hospital 34,1 % Christ Medical Center 37,1 % Condell Medical Center 26,2 % Good Samaritan Hospital 34,2 % Good Shepherd Hospital 39,3 % Illinois Masonic Medical Center 33,2 % Lutheran General Hospital 39,7 % Sherman Hospital 25,2% South Suburban Hospital 31,3 % Trinity Hospital 33,1 % Arztleistungen 50,00 % Zur Verwendung in dieser Richtlinie sind die AGB‐Prozentsätze für jede Einrichtung jährlich zu berechnen und ab dem 120. Tag nach dem Beginn des Jahres anzuwenden. 21 Anlage 3 Leitlinien zum Existenzminimum (FPL ‐ Federal Poverty Level) Die in dieser Richtlinie in Bezug genommen Leitlinien zum Existenzminimum sind die jedes Jahr durch das U.S. Department of Health and Human Services (Gesundheitsministerium der Vereinigten Staaten) wie im Bundesanzeiger veröffentlicht herausgegebenen Leitlinien. Die Einkommensschwellenbeträge in den derzeitigen Armutsleitlinien wurden dieses Jahr veröffentlicht. Familie Bundesexiste Max. Max. Max. Max. ngröße nzminimum Einkommen für Einkommen für Einkommen für Einkommen für FPL 0‐2 FPL 2‐3 FPL 3‐4 FPL 4‐6 1 2 3 4 5 6 7 8 $11.880 $16.020 $20.160 $24.300 $28.440 $32.580 $36.730 $40.890 $23.760 $32.040 $40.320 $48.600 $56.880 $65.160 $73.460 $81.780 $35.640 $48.060 $60.480 $72.900 $85.320 $97.740 $110.190 $122.670 $47.520 $64.080 $80.640 $97.200 $111.760 $130.320 $146.920 $163.560 $71.280 $96.120 $120.960 $145.800 $170.640 $195.480 $220.380 $245.340 Bei Familieneinheiten von mehr als 8 Personen. addieren Sie $4.160 für jede zusätzliche Person, um das Bundesexistenzminimum zu bestimmen. Zum Zwecke dieser Richtlinie werden die oben spezifizierten Einkommensniveaus als Bruttoeinkommen verstanden, obwohl bestimmte Bestimmungen Anpassungen am Einkommen für außergewöhnliche medizinische Ausgaben gestatten. Zur Verwendung in dieser Richtlinie sind die Bundesexistenzminimumniveaus jährlich nach deren Überarbeitung und Veröffentlichung durch die Bundesregierung im Bundesanzeiger zu aktualisierten. 22