Erasmus+/Leonardo 2015

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Erasmus+/Leonardo 2015
„Erasmus+“: Berufspraktika im Ausland
Erasmus+ in der Berufsbildung
– Bordeaux, London, Málaga
In diesem Schuljahr war es eine besonders große
Gruppe, die den Schritt in ein Berufspraktikum im
europäischen Ausland gehen durfte – 14 TeilnehmerInnen wurden ausgewählt und im Februar an
einem Samstag zum Vorbereitungstreffen ins IFA
eingeladen.
Zunächst klärten wir praktische Aspekte der Reise,
bevor wir das Thema „Interkulturelle Kompetenz“
anschnitten. Bei einem früheren Treffen hatten wir
bereits die Lernziele zusammengetragen, also was
jeder für Erfahrungen sammeln und lernen wollte. Wir fragten uns nun: Durch welche Strategien
kann ich diese Lernziele erreichen? Wie wirke ich
auf andere? Wie bilde ich mir eine Meinung über
andere? Welche Vorurteile habe ich und welche
Vorurteile könnte man mir gegenüber haben? Außerdem betrachteten wir unsere Wertvorstellungen und setzten uns mit möglichen Konfliktsituationen auseinander.
Dabei begleitete uns Alisia Riedl, die 2014 mit
Erasmus+ in London war, und berichtete über ihre
persönlichen Erfahrungen.
Bei einer Pizzapause konnten sich diese länderübergreifenden Erkenntnisse setzen, bevor sich
die Teilnehmer in Kleingruppen nach Zielländern
aufteilten. Dort erfuhren sie aus erster Hand von
Lehrerinnen aus diesen Ländern, was sie wissen
wollten und sollten – Aspekte, die vielleicht noch
nicht im Unterricht besprochen wurden, z. B. was
es in ihrer Stadt zu sehen gibt und was von kulinarischer Seite zu erwarten ist. Ein wichtiger Punkt
war auch, mit welchen Unterschieden zwischen
dem Gastgeberland und Deutschland sowohl in
Bezug auf die Gastfamilien und die Freizeitgestaltung als auch auf das Arbeitsleben zu rechnen ist.
So vorbereitet konnte nun also (fast) nichts mehr
schief gehen!
Anja Todt
Die Gruppe der Praktikanten beim „Interkulturellen Training“
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„Erasmus+“:Berufspraktika im Ausland
Während wir edle Köstlichkeiten aus
Englang (wie z. B. Marmite) gegessen
haben und dazu Tee tranken, konnten
wir auch über die britische Etikette, die
Bürokultur und den Alltag in Londen
sprechen.
It´s teatime!
Wir beschäftigen uns mit dem Alltag
wie z. B.: Wenn man in Spanien mit
Freunden essen geht, zahlt man die
Rechnung erst mal zusammen und
dann wird sie unter den Freunden
geteilt. Das Trinkgeld lässt man auf
dem Tisch liegen.
Vorbereitung auf Spanien ...
Wein und Speisen – zwei der Lieblingsthemen der Franzosen. Noch
beim Essen wird bereits das künftige
Mahl oder die Finesse eines kürzlich
servierten Gerichts erörtert.
... und auf das Leben in Frankreich
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„Erasmus+“: Berufspraktika im Ausland
Living in London!
Vier Wochen lang in London leben und arbeiten
zu dürfen ist natürlich ein Traum, der nicht immer
in Erfüllung geht. Wer aber im zweiten Jahr seiner
Berufsausbildung am Institut für Fremdsprachen
ist, kann die Chance auf ein mehrwöchiges Auslandspraktikum in England, Frankreich oder Spanien nutzen.
bessern. Für mich und einen Freund ging es ans
Lambeth College, eine Einrichtung, die speziell für
praktische Berufe ist. Die meiste Zeit sortierten
wir Bewerbungen, scannten Berichte, telefonierten Listen ab oder standen am Kopierer. Dennoch
war es nie langweilig und das Team, mit dem wir
arbeiten durften, war stets gut gelaunt.
Am 11. März 2015 ging das Abenteuer los. Während andere in den Flieger nach Bordeaux oder
Málaga stiegen, machten die Englandgruppe und
ich uns auf den Weg zur Queen persönlich ins
schöne London. Am Flughafen angekommen wurden wir zu einem Sammelpunkt gebracht, an dem
die Gastfamilien auf uns warteten, um uns mit zu
sich zu nehmen. Die anfängliche Nervosität legte sich nach den ersten Minuten schnell, da meine Gastfamilie sehr freundlich war und mich sehr
herzlich bei sich aufgenommen hatte.
Bei all der vielen Arbeit darf es natürlich auch an
Spaß und Freizeit nicht zu kurz kommen und so
wurde der Rest unseres Feierabends auch voll ausgekostet. Da mir diese typischen Touristensachen
noch nie gefallen haben, schlenderte ich oft nur
einfach durch die Stadt und war fasziniert von der
Geschwindigkeit, mit der diese Stadt lebt. Da ich
aber vom Land komme, scheint das kein Zufall zu
sein. Aber was tun in London? Shoppen am Camden Market, Eis essen im Hyde Park und bummeln
im Spielzeugladen „Hamley‘s“ (Kindsheitsträume
ohne Ende) waren für mich die Favoriten. Natürlich gibt es noch viel mehr zu sehen und entdecken
und mit Sicherheit ist für jeden etwas dabei.
Während unserer Zeit hier in London wurde eine
Woche für einen Sprach- und Vorbereitungskurs
bei „Twin“ genutzt. „Twin“ ist der Name der Organisation, mit der das IFA in Kontakt steht und die
Praktika möglich macht. In den fünf Tagen lernten
wir Sachen über das englische Schulsystem, wie
man sich wo verhält und eine Menge über Schottland, da Andrew – unser Lehrer – ein sehr stolzer
Schotte ist. Während der restlichen drei Wochen
wurden wir in verschiedene Unternehmen, Schulen
etc. geschickt, um dort etwas Berufserfahrung zu
sammeln und/oder unser Sprachniveau zu ver-
Big Ben in London
Am Erasmus+ Programm teilzunehmen ist etwas,
das man jedem nur ans Herz legen kann, denn
solch ein Auslandspraktikum ist ohne Zweifel eine
Erfahrung, an die man sich immer gern erinnern
wird.
Das Team am Lambeth College
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Brian Michalik
„Erasmus+“: Berufspraktika im Ausland
„Ich habe das Merkwürdigste gesehen ....“
(Heinrich Heine)
Das Flugzeug setzt zur Landung an und nach
den üblichen Turbulenzen ist es nun offiziell – ich
befinde mich auf englischem Boden, genauer gesagt in London. Ich habe schon so viel über diese
faszinierende Stadt gehört, doch selber dort gewesen bin ich bisher noch nicht.
Das sollte sich jedoch mit dem 4-wöchigen Praktikum in der britischen Metropole ändern. It was
about time! Bevor es mit dem eigentlichen Praktikum losging, stand während der ersten Woche
erstmal ein Sprachkurs an. Dort lernten wir auch
eine Gruppe aus Berlin kennen, die ebenfalls ein
Praktikum dort absolvierte und mit der wir später
oft etwas zusammen unternahmen. Am Ende dieser Woche hatte man also den ersten Kulturschock
bestens verarbeitet und dann ging es richtig los.
Die nächsten drei Wochen arbeitete ich zusammen mit zwei Mitschülern am „Lambeth College”.
Unsere Aufgaben reichten von Kopieren, ExcelTabellen aktualisieren bis hin zu Unterlagen ordnen und Telefonieren. Es war von allem etwas
dabei und das beste war, derart sympathische
und vor allem auch interessante Kollegen zu
haben. Diese stammten aus den verschiedensten Ländern wie z. B. Schweden, Australien oder
Neuseeland. Da macht die Arbeit dann natürlich
gleich viel mehr Spaß!
Zugegebenermaßen, den Londonern werden einige Dinge nachgesagt, und auch wenn nicht alle
davon stimmen, einige tun es eben doch und das
ist auch gut so – meistens jedenfalls. Beim Frühstück beispielsweise: Was gibt’s besseres als Eier
mit Bacon, Baked Beans und warmen Buttertoast
nach einer durchzechten Nacht? Dazu dann noch
eine Tasse schwarzen Tee mit einem Schuss Milch.
Ein Traum. Sowas wird dann sehnlichst vermisst,
was aber eher weniger auf die ganze Hektik zutrifft, die überall in London herrscht. Zu viele Leute
auf zu wenig Raum. Da kommt man seinen Mitmenschen schnell mal näher als einem eigentlich
lieb ist.
Am Ziel angekommen waren die Strapazen es jedoch immer wert, denn diese Stadt hat einfach unglaublich viel zu bieten. Meine persönlichen Highlights: Der Camden Market in Camden Town und
das Urban Street Food Festival in der Shoreditch
High Street.
Dieser Aufenthalt in London war auch ganz bestimmt nicht mein letzter und jeder, dem so eine
Chance geboten wird, sollte sie auf jeden Fall
wahrnehmen!
Daniel Nawrat
Das London Eye
Die verkehrsreiche Innenstadt
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„Erasmus+“: Berufspraktika im Ausland
Bonjour Bordeaux!
Das IFA hat uns vier Mädels der BSF F 2 dieses
Jahr die Teilnahme am Erasmus+ Programm ermöglicht, wodurch wir den Frühlingsauftakt in
Bordeaux verbringen konnten. Insgesamt vier Wochen lang konnten wir das französische „Savoir Vivre“ in vollen Zügen miterleben und genießen.
Sonntagmorgen angekommen ging es gleich am
Montag in die Französischklasse der „Alliance
Française“, wo unser bisheriges Wissen auf die
Probe gestellt wurde, denn der Unterricht war sehr
abwechslungsreich, aber auch anspruchsvoll. Nie
verweilte unser Lehrer lange bei nur einem Thema
und sprang von Grammatikübungen über Tests
zum Hörverständnis und dann zu hitzigen Diskussionsrunden, denn in unserer 20-köpfigen
Klasse waren wir die einzigen Deutschen und
mussten unsere Standpunkte den temperamentvollen Spaniern und zurückhaltenden Japanern
versuchen klarzumachen – und das natürlich ausschließlich auf Französisch. Eine Woche lang verbrachten wir die Vormittage im Unterricht und
konnten uns so an die neue Umgebung gewöhnen.
Dann wurde es ernst: Unsere Praktika begannen!
Ich habe bei der Firma „INFA“ gearbeitet, einem
Unternehmen, das Aus- und Fortbildungen organisiert, aber auch bi- und trinationale Austausche
Firma „INFA“ in Bordeaux
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und sich in Gradignan befindet. Ich habe nicht nur
Austauschprogramme ins Deutsche oder Französische übersetzt, sondern auch Informationen
über Jugendherbergen für die deutschen Teilnehmer, da diese häufig nicht Französisch sprachen.
Die Erstellung eines Flyers sowie eines Informationsblattes für eine trinationale Ausbildung war
eine der mir übertragenen Aufgaben. Mein Praktikum bestand aber nicht nur aus Büroarbeit: An
einem Nachmittag war ich in Talence, einer Vorstadt von Bordeaux, auf einer Jobmesse. Diese
habe ich zusammen mit einer italienischen Praktikantin besucht. Jobmessen sind in Frankreich
nicht so häufig wie in Deutschland. An einem Vormittag durfte ich einem Kollegen, der eine Fortbildung im sozialen Bereich anbietet, über die
Schulter schauen und mir seinen Kurs ansehen.
An den Feierabenden und Wochenenden erkundeten wir die Stadt und lernten Menschen aus den
verschiedensten Ländern kennen, wobei wir Zeit
hatten, Städte in anderen Regionen Frankreichs zu
besuchen. So besuchte ich Limoges, während Melina und Isabella in Toulouse waren.
Meistens ging es vom „Place des Quinconces“ aus,
vorbei am „Grand Théâtre“ und ab in die wunderschöne, geschichtsträchtige Innenstadt. Von der
„Erasmus+“: Berufspraktika im Ausland
Place des Quinconces
Bildrechte: www.guidelegirondin.com
längsten Einkaufsstraße Europas, der „Rue SainteCatherine“ zweigen dutzende schmale Gässchen
ab und führen einen an wunderschöne kleine Plätze, wo sich Kneipen, Bars und Restaurants aneinanderreihen. Ob man sich nun auf ein Gläschen
Wein in einer „Bar au Vin“, zum Kneipenquiz in
einer irischen Bar oder zum traditionellen französischen „Apéro“ trifft – in Bordeaux gibt es einfach immer etwas zu erleben. Nicht zu vergessen
die zahllosen Konzerte, Theatervorführungen und
Kinovorstellungen, die täglich angeboten werden
und die man keinesfalls verpassen sollte. Hier ist
für jeden Geldbeutel etwas dabei.
Wer hier einmal angekommen ist, sollte unbedingt
einmal fünf gerade sein lassen, nicht auf die Waage achten und sich selbst von den französischen
Köstlichkeiten überzeugen, die diese Region zu
bieten hat. Fans von Meeresfrüchten kommen hier
auf jeden Fall auf ihre Kosten, denn das berühmte „Bassin d’Arcachon“ mit seinen unzähligen Austernfarmen liegt direkt vor der Haustür.
Weingebiete um Bordeaux
Bildrechte: www.terroirs-france.com
Am besten ist es jedoch, man schnappt sich am
Sonntagmorgen seine Einkaufstasche und stattet
dem „Marché des Capucins“ einen Besuch ab. Hier
bekommt man günstig und frisch alle Obst- und
Gemüsesorten, die die Region Aquitaine zu bieten
hat und probiert nebenbei allerlei Gaumenfreuden,
von Kuchen (Gâteau Basque!) bis hin zur sündhaften „Foie Gras“. Dazu wird stets ein Gläschen von
einem von Bordeauxs berühmten Weinen gereicht,
das Ganze in einem einzigartigen Flair – mit deutschem Markttreiben hat das nichts zu tun. Der Aufenthalt in Bordeaux war für uns alle eine Gelegenheit, um ein bisschen französische Arbeitsluft zu
schnuppern. Alles in allem war es ein sehr schöner
Aufenthalt für jeden von uns.
Yasmin Tiefel
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„Erasmus+“: Berufspraktika im Ausland
London – loud, vibrant, intercultural
Today, I‘d like to tell you about my stay in London.
First of all: Who am I anyway? As you might have
guessed, I am at student at the IFA. I attend the
BFS and my first language is English, my second
Spanish. When I first heard about the Leonardoprogramme I got really excited. Being able to go
to London for a month for only 300 pounds? You
gotta be kidding, right? Can I really go to London
for so little money? I love travelling, but I don‘t
have the money to do so. So this seemed to be
the perfect opportunity. I applied to be one of the
lucky people to go to London - and fortunately my
application was accepted.
Enough with the introduction, you want to know
what London is like, right? Considering London
and the UK, we have some images in mind already, but are they really true? Do people act the way
we think they would? Do you have to drink tea
24/7? Does every sentence start with „Excuse me
sir, would you mind...“? Is it really forbidden for
Germans to talk about football?
Well, I met a Brazilian guy at the TWIN group - I
tried my best not to talk about football while he
was in the room. You might ask what the TWIN
group is, anyway. The IFA works together with
TWIN. TWIN is responsible for teaching abroad
but also for job placement. I attended an English
course at TWIN for one week and after that I had
an internship at OISE London, which is a language
school as well.
Both schools are great because you can meet people from all over the world there. London is a very
international place in general, for example you
hear people talking German all the time when you
are on the tube or in a train (I‘m not sure if that‘s
a good thing, though). However, it is especially
in schools where you connect with people. Unless
they prefer to stare at their smartphones or their
tablets, but that‘s a different story. So, once you
get them to look up from their phone, it is actually really interesting to hear what they have to
say. Having access to the internet at all times, our
generation tends to believe we know a lot about
other cultures. And in fact, I think it is true. I also
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think that being able to talk to everyone online
makes you more aware of the fact that we are not
so different after all.
But nothing is as natural and fulfilling as talking
to these people in person. It is also nice to see
how a language (in this case English) can bring
people from all over the world together. I don‘t
want to sound sappy, but I am also convinced that
exchange programmes like this make it easier for
people to understand each other, to build bonds
and eventually to prevent wars. I don‘t know how
much money Germany is throwing at the EU at
the moment, but probably every cent is worth it.
Also, I could get to England for 300 pounds which
is kinda nice.
As I said, I don‘t think people are that different.
Before our stay in England, we were told that British people were overly polite (whereas Germans
were infinitely rude). But I don‘t think these generalisations mean that much. I‘m pretty certain
that politeness and kindness are highly valued all
over the world. However, there are some things in
London that are different in comparison to German
cities. First of all, London is huge. I mean, really
huge. Coming back to Nuremberg, I thought to
myself „It‘s tranquil here, isn‘t it?“. London is such
a big and vibrant city. There are so many very
busy people. London is all about work and tourism. The main shopping street, Oxford Street, is
very crowded. During rush hour, it is hard to reach
the tube station there. The stairs are jammed full
with passengers - if you have a bit of street-smarts
you‘ll more than likely go to a different nearby station.
The supermarkets are packed with convenience
food. I guess busy people just don‘t find time to
prepare their own meals. The convenience food is
not bad, though. There is a broad selection and it
is easy to find vegetarian options. London is really
vegetarian and vegan friendly in general, by the
way.
During our stay in London, each student stayed
with a host family. I stayed with a nice lady in
Lewisham. To be honest, I felt like I got a gol-
„Erasmus+“: Berufspraktika im Ausland
den ticket. I had a huge bed, a nice room, the
flat was beyond classy (Oscar Wilde quotes and
art hanging on the walls) and I could come and
go whenever I liked. When she wasn‘t at home
one weekend she even suggested buying pizzas
for me and a classmate, so we could have quiet
DVD-and-pizza night. I also lived quite close to
the Lewisham Shopping Centre, so that was pretty
convenient, too.
Besides being a really busy city overall, London does have its quiet spots. There are a lot of
parks and I especially fell in love with Greenwich
Park. It is huge and very green (who would have
guessed?) and you have a marvellous view of the
London skyline. Did I mention that there is also
the prime meridian? The prime meridian is even
marked on the ground so you can walk along it
or step over it. Pretty neat, isn‘t it? Greenwich is
absolutely beautiful in general, it has some nice
buildings and old pubs. There is also a famous restored ship, the Cutty Sark. If you go to London,
I‘d definitely recommend going to Greenwich. The
other parks are great as well, of course. I‘d never
seen a fox or a black swan in my life before - but in
London I did. There are also thousands of squirrels
in the parks and they are not very shy. Probably
because they expect you to give them some food.
Museums might be known for being quiet places
too, but in London they are tourist magnets. Fancy
seeing the dinosaurs at the Natural History Museum? I hope you don‘t mind queuing. I went with
a classmate to this museum but we had to come
back another time. We visited the museum the
next day at 10am (this is when it opens) but there
still was a big queue.
All the huge, important museums are free in London, so at least you don‘t have to pay for waiting.
Even though the toilets can be quite disgusting
(maybe it is where they save their money), the
museums are great. The Natural History Museum
not only has dinosaurs but has also one of the
most magnificent buildings I‘ve ever seen. Even if
you don‘t care about the exhibits at all, I‘d recommend going there (unless you hate architecture).
The National Gallery is wonderful as well, but it is
enormous. Actually this goes for all of these museums: it would be naive to think that you can see
all in one visit.
And that goes for the city as well. London is a
huge, ever-changing, lively, busy, loud, vibrant,
intercultural, exciting place. Granted, I don‘t know
if I could live there. It might be a tiny bit too overwhelming. But coming back? Anytime.
Margrit Jurkiewicz
Horst Hess GmbH & Co. KG . Gewerbering 20 . 90547 Stein . info@hess-automaten.de
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„Erasmus+“: Berufspraktika im Ausland
Homestay & Auslandspraktikum in England
Während meiner Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin hatte ich für einen Monat die
Möglichkeit nach London zu gehen, wo ich ein
Praktikum in einer Anwaltskanzlei absolvierte.
Den Praktikumsplatz und die Unterkunft hatte ich
über das IFA, mit Hilfe von Twin gefunden. Hierbei
hatte ich Glück, denn ich landete bei einer sehr
sympathischen Gastfamilie, deren Tochter in meinem Alter war und noch zu Hause wohnte. Sie hat
viel mit mir auf Englisch geredet, mir viele Sachen
in der Umgebung gezeigt und erklärt. Ich hatte
ein kleines Zimmer, das eigentlich nur Platz für
ein Bett, einen Schrank und einen Tisch bot, was
aber nicht weiter dramatisch war, da London viel
zu spannend ist, um seine freie Zeit zu Hause abzusitzen.
Zu Besuch in London
Die Hauptstadt London ist eine lebendige Metropole, es gibt neben dem Tower of London oder
London Eye auch kostenlose Sehenswürdigkeiten,
die man sich ansehen kann, wie Big Ben, Piccadilly
Circus, Buckingham Palace und viele mehr. Es war
am Anfang nicht leicht, sich in dem komplexen
U-Bahnnetz zurechtzufinden, aber die Menschen
dort sind freundlich, hilfsbereit und generell sehr
offen gegenüber Besuchern, so dass man sich
keine Sorgen machen muss. In der ersten Woche hatten wir einen Sprachkurs, in dem wir viele
Informationen über kulturelle Gewohnheiten und
Bräuche erhielten, aber auch unsere Grammatik
und Aussprache verbesserten. Desweiteren
erzählte der Lehrer uns viel über die Politik des
Landes, wir machten verschiedene Text- und Hörverständnisübungen und hatten die Möglichkeit
ihm Fragen zu stellen.
Meine Praktikumsstelle
Ich habe mich für eine Stelle im Rechtsbereich
beworben und durfte drei Wochen am Empfang
einer Kanzlei arbeiten und dabei an meinem
Schreibtisch die typischen Aufgaben einer Rechtsanwaltsfachangestellten
übernehmen.
Durch
den telefonischen, schriftlichen und persönlichen
Umgang mit Mandanten und den verschiedenen
Anwälten verbesserte sich mein Englisch und Fachwissen. Neben Aufgaben wie Telefonate zu führen
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und Akten zu bearbeiten, durfte ich bei verschiedenen Mandantengesprächen Notizen machen,
Formulare ausfüllen und mich auch einmal in eine
Verhandlung setzen und Notizen machen. Insgesamt hatte ich eine sehr lehrreiche und
schöne Zeit und dank der Unterstützung und
Rücksicht unserer Lehrer haben wir auch so kurz
vor der Abschlussprüfung keine Probleme mit Aufholen des Stoffes gehabt. Ich bin glücklich die
Möglichkeit genutzt zu haben, vier Wochen ins
Ausland zu gehen und nun viel spontaner auf Englisch antworten zu können. Nicole Henrici
Mein eigener Schreibtisch
„Erasmus+“: Berufspraktika im Ausland
„Marktforschung“ in London
Am Sonntag, den 15.03.2015, ging es los nach
London. In einer Gruppe von 8 Personen starteten wir vom Nürnberger Flughafen aus. Wir kamen
abends um 18:30 Uhr am Flughafen London-Stansted an und wurden von dort mit dem Bus abgeholt. Um 20:30 Uhr konnten wir dann an unsere
Gastfamilien kennen lernen.
Die Namen meiner Gasteltern waren Sue und Chris
Morten. Sie ist eine gebürtige Koreanerin und er
Engländer. Sie wohnen in Eltham, einem südlich gelegenen Stadtteil von London und besitzen
ein kleines Häuschen, in dem ich auch ein eigenes kleines Zimmer hatte. Bei Familie Morten waren bereits drei Französinnen untergebracht, die
drei Wochen da waren, so konnte ich auch meine
Sprachkenntnisse in Französisch verbessern, und
da zwei von ihnen Deutsch lernten, war es ein
reger Sprachenaustausch.
In der ersten Woche besuchten wir einen Sprachkurs bei der Sprachenschule unserer Austauschorganisation TWIN. Wir hatten einen schottischen
Lehrer namens Andrew, der den Unterricht immer
lustig und interessant gestaltete. Der Unterricht
ging von 09:00-12:30 Uhr, so dass nachmittags
genug Zeit blieb London zu entdecken. In dieser
Zeit waren wir zum Beispiel am London Eye, am
Tower of London und Tower Bridge. Da in der
zweiten Woche unser Praktikum starten sollte,
hatten wir mittwochs und donnerstags „Bewerbungsgespräche“. Sinn und Zweck war es dadurch, unseren Praktikumsplatz und unseren Praktikumsbetreuer kennen zu lernen und im Voraus
einige Fragen zu klären. In der zweiten Woche
begannen die Praktika. Ich absolvierte mein Praktikum zusammen mit zwei weiteren Mitschülern
am Lambeth College. Dort konnte man eine Ausbildung in verschiedenen Bereichen machen oder
weiterführende Kurse belegen, um als Berufstätiger seine Aufstiegschancen zu verbessern. Meine Hauptaufgaben waren scannen, kopieren und
Unterlagen sortieren, allerdings durfte ich auch
telefonieren und im internen Datennetz neu Ordner anlegen oder neue Daten einpflegen. Meine
Kollegen waren sehr nett und hilfsbereit, so dass
ich eine angenehme Zeit erleben konnte. Auch
habe ich erste Einblicke ins Arbeitsleben erhalten,
die mir auf meinem jetzigen Weg helfen werden.
An den Nachmittagen und den Wochenenden
trafen wir uns, um London weiter zu erkunden. So
besuchten wir den Tower oder the Queen’s Mews
(eine Besichtigung der Ställe und Kutschen der
Queen). Auch Märkte standen auf dem Programm:
Petticoat Lane Market, Covent Garden Market,
Portobello Road Market und Camden Market.
Jeder dieser Märkte ist unterschiedlich und auf seine eigene Weise schön. Über Ostern hatten wir
frei und konnten auch diese Zeit für Besichtigungen nutzen. Ob Museen oder einfach nur einem
Spaziergang durch den Hyde Park, es gab immer
was zu sehen. Zu empfehlen ist „the Changing of
the Guards“, die Wachablösung vorm Buckingham Palace, und auch ein Besuch des Supreme
Courts lohnt sich. Das Londoner Nachtleben hat
einiges zu bieten, wie Bootpartys oder Besuche im
Pub oder eines Musicals.
Nach vier spannenden und ereignisreichen Wochen ging es wieder zurück. So hieß es „Goodbye
London, welcome back Germany!“
Jennifer Müller
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„Erasmus+“: Berufspraktika im Ausland
¡Animo! Abenteuer Málaga
Was sich jeder am Anfang so einer Reise fragt:
Überlebe ich diese vier Wochen ganz alleine in einem fremden Land? Das habe ich mich auch gefragt, etwas ängstlich, aber auch voller Freude
habe ich dieses Experiment „4 Wochen Praktikum
in Spanien“ gewagt. Zum Glück, so eine Erfahrung
sollte wirklich jeder einmal machen! Die Fragen,
die sich zum Beispiel alle immer stellen, und sich
dann Sorgen machen: Werde ich diese 4 Wochen
in Spanien aushalten? Ohne Freunde? Ohne Familie? Werde ich mich mit meiner Gastfamilie verstehen? Kann ich mich mit Ihnen unterhalten oder
fällt mir vor Aufregung kein einziges Wort mehr
ein? Mach ich bei der Arbeit alles richtig? Unnötiger Stress. Diese Erfahrung kann ich jedem
nur weiterempfehlen!
na Santa, Castillo de Gibralfaro, Stierkampfarena,
Hafen, Bootstour, Strand, dies waren einige meiner Punkte auf meiner Liste, die ich alle abgearbeitet habe. Mit Freunden, aber auch manchmal
alleine!
Eins kann ich sagen, die Zeit ist viel zu schnell vergangen! Am liebsten wäre ich für immer dort geblieben! Die Menschen, das Leben, die Mentalität,
alles total entspannt und witzig! Und was ich am
besten fand, dass ich mich danach viel mehr getraut habe zu reden, da dort am Arbeitsplatz und
bei der Gastfamilie nur Spanisch geredet wurde.
Also worauf noch warten? Wagt dieses Experiment
Málaga doch auch mal!
Sara Cricchio
In meiner ersten Woche in Málaga habe ich den
Unterricht an der Schule besucht, in der ich dann
drei Wochen auch gearbeitet habe. Ich war mit
einer Gruppe von Italienern im Unterricht, die sehr
witzig waren, die Stimmung war entspannt und
die Lehrer supernett! Wir haben einiges wiederholt, Zeiten, Aussprache, Hörverstehen, was sehr
nützlich war! Als diese Woche vorbei war, hieß es
dann Arbeiten. Meine Kollegen waren sehr nett
und hilfsbereit. Ich habe verschiedene Aufgaben
bekommen, Texte übersetzen, Texte schreiben,
Website erneuern und verbessern und natürlich
alles auf Spanisch und es hat sogar sehr gut geklappt! Aber in meinen 4 Wochen war ich selbstverständlich nicht nur in der Schule oder habe
gearbeitet, ich hatte nachmittags und am Wochenende auch immer Freizeit, in der ich einige lustige
Sachen erlebt habe. Das Gute war – ich habe in
einer Schule ein Praktikum gemacht, also waren
dort sehr viele Menschen in meinem Alter, daher
habe ich sehr schnell neue Freunde gefunden,
mit denen ich dann in meiner Freizeit auch immer
etwas unternommen habe.
Da ich noch nie so lange alleine im Ausland war,
habe ich mir für meine freie Zeit eine Checkliste
erstellt. Was kann man wohl alles in Málaga
machen? Einiges! Botanischer Garten, Picasso
Museum, Kathedrale, die Festung Alcazaba,
typischer Wochenmarkt, die Osterwoche Sema68
Vor der Kulisse von Málaga
„Malagueta“ Das kleine Màlaga am Strand