Ausgabe 25 - Juni/Juli 2011

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GESUNDHEIT
Guten Tag, liebe Leserin, lieber Leser!
„Tra - ri - ra … der Sommer der
ist da! Wir wollen in den Garten
und wollń des Sommers warten.
Ja, ja, ja, der Sommer der ist da!“
Wunderbar! Er trifft uns wieder
mit voller Wucht. Man kann es
gar nicht glauben. Dieses Blühen, dieses Grünen, dieses Duften! Sie ist fast nicht auszuhalten,
diese Pracht! Und jedes Jahr das
Gleiche – und doch immer irgendwie anders und noch schöner. In
diesem Jahr dachte ich, die Rotbuche in unserem Garten
hätte den Winter nicht überlebt. Alles grünte, nur sie zeigte
lange kein Leben. Auch am Abend noch nicht. Am nächsten
Morgen, wie ein Wunder, waren alle zarten rötlichen Blätter
da! Mir kommt es so vor, als wenn der Sommer jedes Jahr
schöner und gewaltiger in unser Leben tritt. Das liegt wohl
am Alter. Über dieses Thema sprechen wir später in unserem Journal.
Ja, der Sommer ist da und mit ihm wohl die schönste Zeit
des Jahres mit viel Sonne, Freude und Leichtigkeit. Bis zu 16
Stunden verwöhnt uns das Sonnenlicht an einem schönen
Julitag. Wussten Sie eigentlich, dass der Monat Juli nach
Gaius Julius Cäsar, geb. 100 v. Chr., benannt ist? Der Monat
August dagegen erhielt seinen Namen von Kaiser Augustus,
der zwar nicht im August zur Welt kam, aber in diesem Monat
seinen größten Triumph feiern konnte. Da der Juli 31 Tage
zählte und der August nur 30, wurde diesem Monat ein Tag
hinzugefügt, damit der Augustus dem Julius in keiner Weise
unterlegen wäre. Wirklich wahr!
Sommer – Rosentraum! Sommereröffnung mit der Rose. Der
Juni duftet nach Rosen. Die Rose – die verrückteste und wundervollste Blume der Welt. Sie ist Symbol für Liebe, Schönheit
und Erotik. Sie betört die Sinne und ist außerdem seit über
5.000 Jahren eine bedeutende Heilpflanze. Keine Blume wird
in der Literatur so oft beschrieben wie die Rose. Ihre Schönheit, ihr Duft und die unvergleichliche Würde beim Verblühen
berühren uns. Rosen sind wie die Liebe – betörend und dornig! Und Rosen sind eigentlich keine Blumen, sondern Persönlichkeiten. Verrückt ist, dass sie als einzige Blume fast auf
der ganzen Welt vorkommt. Und jedes Volk hat einen eigenen
Namen für sie. Sie verdreht uns mit ihrem betörenden Duft
den Kopf. Über Rosen können Sie im Journal lesen. Und ein
schönes Rosen-Gedicht darf nicht fehlen!
Die überbordende Natur macht uns jetzt vor, welches Glück
es bedeutet, nach der eigenen Fasson selig zu werden. Alles
ist möglich, scheint uns die Natur zu versprechen. Genießen
Sie ihre Sommergeschenke. Genießen Sie den Sommer. Unbeschwert und leicht. Leben Sie das Leben mit allen Sinnen.
Denn es gibt in unserem Leben nur diesen einen Sommer
2011. „Entspann dich. Lass das Steuer los. Trudle durch die
Welt. Sie ist so schön!“ – sagte Kurt Tucholsky. Wir wünschen
Ihnen einen schönen und entspannten Sommer!
Die gesamte Redaktion und Ihre Annina Pietza
IMPRESSUM
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Chefredakteurin Annina Pietza (AP)
Bernd Böhm (BB)
Sabine Dey (SD)
Nils Meyer (NM) Vi.S.dP
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SENIOREN JOURNAL
3
GESUNDHEIT
Altwerden ist schön
Oder Älterwerden ist schön. Meist wird schön sein mit jung
sein gleichgesetzt. Schön ist für mich die Beschreibung natürlicher Dinge wie eine schöne Blume, eine schöne Farbe
oder eine schöne Landschaft. Und was gibt es Natürlicheres als Älterwerden? Im Zusammenhang mit Schönheit
spielen Zahlen keine Rolle. Laut einer aktuellen Umfrage
entfernt sich das gefühlte Alter vom tatsächlichen Alter,
je älter man wird. Die meisten fühlen sich jünger als sie
sind. Es kommt also mehr auf das innere Gefühl und die
damit verbundene Ausstrahlung an. Es sind
zunächst die Gene, die Wissenschaftler für
den Alterungsprozess verantwortlich machen. Auf unser Erbgut haben wir keinen
Einfluss, wohl aber auf andere Faktoren,
die als Altersbeschleunigung gelten.
Etwa unsere Einstellung zum Leben.
Der Mensch altert umso schneller, so
die Forscher, je weniger positiv er
in die Zukunft schaut.
die Nachrichten an. Und gesellig ist sie auch heute noch.
Alt werden – im Herzen jung bleiben! Was haben Mick Jagger, Tina Turner und Papst Benedikt XVI. gemeinsam? Sie
haben längst das Rentenalter erreicht, haben mehr oder
weniger Falten und stecken voller Energie. Mit fast 70 fetzt
Tina Turner über die Bühne. Das eine oder andere Zipperlein wird sie wohl plagen. Denn auch wer reich und berühmt ist, ist nicht vor Krankheiten gefeit. – warum sollte es
ihnen anders gehen als den meisten Menschen.
Und doch – sie haben das gewisse Etwas,
diese positive Ausstrahlung, der sich niemand entziehen kann.
Und fragen wir Menschen, die ein
hohes Alter erreicht haben, nach
ihrem Rezept, so sind die Antworten immer ganz einfach. Zum Beispiel
brachte das Mindener
Ta g e b l a t t
einen
Artikel
über die
1 0 0
Jahre
alt gewordene
Frieda
Möhle
aus Hille,
die nach
e i n e m
nicht
immer leichten Leben
körperlich
und geistig
erstaunlich
frisch
und
gesund ist.
Sie
sagte:
„Immer ein
Ziel haben,
an das man
glaubt. Wenn
man kein Ziel
hat,
kommt
man auch nicht
weiter. Und viel
Wasser
trinken
und geistigen Austausch pflegen!“ Sie
trinkt zwei bis drei Flaschen Wasser pro Tag, fuhr
viel Fahrrad (sie bekam zu
ihrem 90. Geburtstag ein
neues Rad geschenkt und
fuhr bis zum 95. Lebensjahr
täglich zehn Kilometer damit).
Sie liest jeden Tag die Zeitung
und schaut sich jeden Abend
4
Erfülltes Alter. Gibt es ein Rezept? Erfülltes Leben! Der Mensch ist, auch im
Alter, was er immer war. Viele bleiben
bis 65 und länger im Beruf. Andere
suchen auch danach nach neuen
Aufgaben. Die Menschen sind,
wenn sie ihr Leben lang beweglich waren, gesünder geblieben.
Damit sind nicht besondere Sportarten gemeint, sondern Alltagsbewegungen wie Treppensteigen,
Gartenarbeit,
Radfahren.
Die
Aktivitäten betreffen aber nicht
nur den Körper, auch die
geistige
und
soziale Aktivität,
die Pflege von
Freundschaften,
von Hobbys, vom
Besuch kultureller
Veranstaltungen,
vom Engagement
für Schwache und
Kranke.
Früher
glaubte man, wenn
Hirnzellen einmal
zugrunde gegangen wären, dass
sie sich auf keinen
Fall
regenerieren können. Das
weiß man heue
anders, nämlich,
dass sich Zellen
erholen und neue
nachwachsen
können. Die Aktivität des Denkens,
Fühlens,
Miteinanders und geistigen Genusses erhält uns auch
die geistige Gesundheit
länger und besser.
Selbstverständlich gibt
es schicksalhafte Erkrankungen. Es gibt
Menschen, die nicht das
SENIOREN JOURNAL
GESUNDHEIT
tun dürfen, was sie gerne möchten. Es gibt Arbeitslosigkeit
und wirtschaftliche Probleme. Für die allermeisten ist es jedoch das eigene Zutun, das jedes Lebensalter, unabhängig
von der Zahl der Jahre und trotz zunehmender Beschwerlichkeiten, zu einem erfüllten Leben machen kann!
Senioren sind keine gesellschaftliche Randgruppe, die nach
einem erfüllten Arbeitsleben bestenfalls noch ihren Ruhestand genießen wollen. Senioren sind auch nicht länger –
wie es noch vor Zeiten ungehemmten Jugendkultes Ende
des 20. Jahrhunderts suggeriert wurde – „Versorgungsfälle“, denen ab und zu eine Kaffeefahrt oder ein Kaffeekränzchen gegönnt wurde. Senioren sind heute selbstbewusst
und kritisch. Das gewandelte Erscheinungsbild ist nicht
zuletzt ein Ergebnis der Fortschritte in der medizinischen
Versorgung. Ein heute 60-jähriger verfügt nach gesicherten Erkenntnissen über die physische Leistungsfähigkeit
eines 50-jährigen. Ein 80-jähriger verfügt heute oft über die
Leistungsfähigkeit eines 70-jährigen von gestern. Das Alter ist nur eine Zahl, die vielleicht auf der Geburtstagstore
steht. Das Leben ist ein Fluss, wobei es natürlich mit dem
Alter überschaubarer wird. Aber eine 75-jährige Frau muss
keineswegs gebrechlich sein, sondern kann wahrscheinlich Auto fahren, reisen, hübsche Kleidung tragen und das
Leben genießen. Welche Frau Anfang 60 identifiziert sich
heute noch mit der strickenden Oma im Schaukelstuhl? Ihr
stehen Röhren-Jeans und lange Locken besser als Kittelschürze und Dutt.
Warum sollten alle Frauen ab 50+ auf einmal unsichtbar
werden? Woher kommt es, dass Frauen, vor 1969 geboren, sofort in einer Schublade landen, wo man von Florian Silbereisen, über Blasentee alle möglichen Klischees
findet, bloß nicht das eigene Lebensgefühl? Komplimente wie „Dafür sehen Sie aber noch ganz schön gut aus!“,
freuen einen nicht wirklich. Nein, wir wollen auf keinen Fall
„noch ganz gut“ aussehen. Frauen und auch Männer sind
eine Klasse für sich. Und zwar jeder einzelne, egal wie alt
er ist. Mit Altersangaben kommt man ohnehin nicht weiter,
jedenfalls nicht bis zu den Dingen, die im Leben zählen.
Zum Beispiel Gelassenheit und dass man sich in seiner
Haut wohl fühlt. Ja, das können wir. Das 65-jährige Model
Lauren Hutton zum Beispiel besitzt mehr Ausstrahlung als
alle „Germany-Next-Topmodel“-Kandidatinnen.
Den Satz „Dafür bin ich zu alt“, sollten Sie lieber aus Ihrem Gedankenschatz streichen. Beschäftigen Sie sich lieber mit Dingen, die Sie interessant finden. Dann ist man
dafür nicht zu alt - ganz gleich ob Mode, Fitness, Reise
oder eine Weiterbildung. Alter spielt sich im Kopf ab, nicht
auf der Geburtsurkunde. Altern ist kein Problem, sondern
die natürlichste Sache der Welt – und Schönheit ist nicht
gleichzusetzen mit faltenfreier Haut. Der Körper hat sich
verändert, aber man kann empfinden wie ein Teenager.
Das Herz hat keine Falten. Innerlich sind wir alle jung. Die
französische Schriftstellerin Francoise Sagan sagte: „Es
gibt ein Alter, in dem eine Frau schön sein muss, um geliebt
zu werden. Und dann kommt das Alter, in dem sie geliebt
werden muss, um schön zu sein.“ Schönheit ist viel mehr
als reine Jugendlichkeit oder die perfekte Symmetrie der
Gesichtszüge. Menschen mit positiven Charakterzügen
wie Verlässlichkeit, Kooperationsbereitschaft, Humor und
Intelligenz werden geliebt und als wesentlich attraktiver
angesehen als die „Nur-Schönen“. Es stimmt eben doch:
Wahre Schönheit kommt von innen.
Pflegen Sie Ihr positives Selbstbild. Holen Sie sich in Erinnerung, was Sie heute besser können als früher, was Ihnen
leichter fällt, wo Sie an Selbstbewusstsein, Gelassenheit
und Freude hinzugewonnen haben. Lebensfreude, Gesundheit und Wohlbefinden sind wertvoll. Positive Gedanken geben jede Menge Energie und führen dahin. Ärger
und depressive Stimmungen machen krank. Sehen Sie
andere nicht mit dem kritischen Blick aufs Alter. „Die will
mit 40 noch ein Kind?“ Freuen Sie sich doch mit ihr über
die Entscheidung. „Die hat einen neuen Freund, der ist 20
Jahre jünger!“ Ja und? „Die trägt mit 65 hohe Absätze und
ein enges Abendkeid?“ Warum denn nicht! „Wozu lernt die
jetzt noch Fremdsprachen?“ Ja wozu denn – und wenn ich
schon 90 bin!
Wir müssen dem Jugendwahn ins Gesicht lachen. Jedes
Jahr, das uns älter macht, als Geschenk und nicht als Bürde nehmen. Ausstrahlung ist die wichtigste Zutat im Schönheits-Cocktail. Und die wiederum altert nicht. Strahlende
Augen sind attraktiver als eine perfekte Figur. Besinnen wir
uns also auf das, was wirklich zählt: die Lust am Leben!
Über einen Kamm scheren lassen sich Menschen über 50
nicht mehr. Das Alter ist bunter geworden. Die einen stehen zu ihrem Alter und ihren Falten, die anderen mogeln
lieber ein bisschen. Es gibt Junggebliebene und Ewiggestrige, Topfitte und ewig Kranke, gut situierte Rentner und
solche ohne prall gefülltes Portemonnaie. Klischees haben
endgültig ausgedient. Wer nicht will oder kann, muss mit
60 nicht unbedingt tanzen können und aussehen wie Tina
Turner.
Jeder Mensch braucht etwas, das ihm Rückhalt gibt und
ihn erdet. Vielleicht ist es bei Ihnen die Familie, die Religion, ein Hobby, das Sie vollkommen ausfüllt oder etwas
ganz Einfaches wie regelmäßige Ausflüge mit Freunden
am Wochenende. Es gibt immer einen Ort, einen Moment,
eine Leidenschaft, die das Leben verschönert und bereichert. Finden Sie den Fels in Ihrer Brandung. Alt werden
ist ein Unglück? Von wegen, ab 50 geht es aufwärts, was
das Glück betrifft. Eine Umfrage ergab, dass Menschen
zwischen 60 und 69 die glücklichsten Jahre ihres Lebens
verbringen.
Altwerden ist schön!
SENIOREN JOURNAL
AP
5
KULTUR
Deutsche Sprache – schwere Sprache
Das leidige Geschlecht
Mark Twain, der bekannte
amerikanische Schriftsteller (1835 – 1910), Autor
von „Abenteuer und Fahrten von Huckleberry Finn“
und „Die Abendteuer Tom
Sawyers“, hat, bevor er als
Jugendschriftsteller Weltruhm erlangte, ein Buch
über eine Reise durch Europa geschrieben und sich
im Anhang zu diesem Buch
über die deutsche Sprache
ausgelassen. Witzig, humorvoll und geistreich zieht
er vom Leder und lässt am
Deutschen kein gutes Haar.
„Ganz bestimmt gibt es keine andere Sprache, die so
ungeordnet und unsystematisch, so schlüpfrig und unfassbar ist; man treibt völlig
hilflos in ihr umher, hierhin
und dahin. Und wenn man
schließlich glaubt, man hätte eine Regel erwischt, die
festen Boden böte, auf dem
man inmitten der allgemeinen Unruhe und Raserei
der zehn Wortarten ausruhen könnte, blättert man
um und liest: Der Schüler
beachte sorgfältig folgende
Ausnahmen! Für den Amerikaner gilt als ausgemacht:
Deutsch ist eine schreckliche Sprache!!
Vieles an dieser Sprache
ist schrecklich. Am schrecklichsten aber ist das Geschlecht. Nicht, dass jedes
Substantiv ein Geschlecht
aufweist, sondern dass man
nicht wissen kann, wel-
ches. Jedes Substantiv hat
ein Geschlecht. Aber in der
Verteilung liegt kein Sinn
und kein System. Deshalb
muss das Geschlecht jedes
einzelnen Hauptwortes für
sich auswendig gelernt werden. Es gibt keinen anderen Weg. Zu diesem Zweck
muss man das Gedächtnis
eines Notizbuches haben.
Im Deutschen hat ein Fräulein kein Geschlecht, während eine weiße Rübe eines
hat. Man denke nur, auf
welche übertriebene Verehrung der Rübe das deutet und welche dickfällige
Respektlosigkeit dem Fräulein gegenüber. Um mit den
Geschlechtern fortzufahren:
Ein Baum ist männlich, seine Knospen weiblich, seine
Blätter sind sächlich. Pferde
sind geschlechtslos, Hunde sind männlich, Katzen
weiblich. Jemandes Mund,
Hals, Busen, Ellbogen, Finger und Leib gehören dem
männlichen
Geschlecht
an, der Kopf ist männlich,
je nach dem Wort, das zur
Bezeichnung gewählt wird
(der Kopf, das Haupt), denn
in Deutschland tragen alle
Frauen entweder männliche
oder geschlechtslose Köpfe. Jemandes Nase, Lippen,
Schultern, Brust, Hände,
Hüften und Zehen gehören
dem weiblichen Geschlecht
an. Die Haare, Ohren, Augen, Kinn, Beine, Knie, Herz
und Gewissen haben überhaupt kein Geschlecht.“
Einmal in Fahrt, kann der
Schriftsteller seinen Spott
kaum noch zügeln. Er fährt
fort: „Nun wird der Leser
aus der oben angeführten
Aufteilung erkennen, dass
in Deutschland ein Mann
vielleicht glaubt, er sei ein
Mann, aber wenn er dran
geht, die Sache eingehender zu betrachten, müssen
ihm Zweifel kommen. Er
stellt fest, dass er in nüchterner Wahrheit eine überaus
lächerliche Mischung ist. Er
wird schnell erkennen, dass
er nicht besser dran ist als
jede Kuh im Lande“.
Quelle: Mark Twain.
Bummel durch Europa
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6
SENIOREN JOURNAL
BÜCHER
der couragierten Aufklärung
der Ermordung von Berggorillas im Kongo und erlebt
die Gefangenschaft eines
Reporters im Sahel mit. Ein
aufwühlendes, berührendes
Buch.
“Das Fenster zur Welt“,
herausgegeben von Erwin Brunner, Piper Verlag München, 399 Seiten,
14,95 Euro
Mathilde und der
Duft der Bücher
Das Fenster zur
Welt
Die National Geographic
Society ist eine der größten
gemeinnützigen
Wissenschaftsorganisationen der
Welt. Zweck der Vereinigung war und ist, geografische Kenntnisse der Allgemeinheit nahezubringen.
Sie fördert geografische
Forschungsprojekte
und
gibt eine monatlich erscheinende Zeitschrift heraus.
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der deutschen National Geographic
Taschenbuch-Reihe hat der
Journalist Erwin Brunner
aus den zahllosen exzellenten im National Geographic-Magazin erschienenen
Reportagen fünfzehn ausgesucht. Es sind faszinierende Geschichten ergänzt
durch fesselnde Fotos,
die von Erkundungen und
Abenteuern, von Naturwundern und Kulturleistungen,
vor allem aber von Menschen, von ihren Schicksalen und Hoffnungen erzählen. So ist dieser 400.
Band der Reihe entstanden.
Der Leser wird in die mystische Vergangenheit der
Maya entführt, nimmt Teil an
Beschäftigungsmöglichkeiten zu entdecken und Problemlösungen zu finden. Es
ist für Ersthundehalter und
Wiedereinsteiger geeignet
und bietet eine Menge, was
zu einer gelungenen Partnerschaft zwischen Mensch
und Hund beitragen kann.
„Endlich Zeit für einen
Hund“ von Beate Poetting und Sabine Winckler,
Kosmos Verlag Stuttgart,
155 Seiten, 19,95 Euro
Endlich Zeit für
einen Hund
Viele Berufstätige müssen
sich den leidenschaftlichen
Wunsch nach einem Hund
aus Vernunft verwehren,
weil er viel zu viele Stunden
allein sein müsste. Wenn
dann die Ruhestandszeit beginnt, kann dieser Wunsch
endlich Realität werden.
Die Autorinnen leiten eine
Hundeschule in Bielefeld
und Vlotho. Sie wissen,
dass Hunde wahre Jungbrunnen sein können. Sie
können fit und vital halten
und für nette Kontakte sorgen. Mit diesem Buch wollen sie Hilfestellung geben,
den passenden Hund zu finden, ihn durch kleine Tricks
leicht zu erziehen, optimale
Die Buchvorstellungen werden
Ihnen präsentiert von der
Mindener Stadtbibliothek
Alle Bücher auch zum Ausleihen!
Königswall 99 | 32423 Minden
Mathilde hat ihre viel versprechende Diplomatenkarriere aufgegeben und sich
einen Traum verwirklicht.
In einem kleinen Ort in der
Dordogne hat sie sich eine
Buchbinderei eingerichtet.
Diese Kunst und Leidenschaft ist ein Erbe ihres
verstorbenen Großvaters.
So ganz ist sie noch nicht
heimisch geworden, als eines Morgens ein auffallend
schöner junger Mann ihr
ein geheimnisvolles Buch
zum Restaurieren anver-
traut. Kurz darauf erfährt
sie, dass der junge Mann
bei einem Unfall ums Leben
gekommen ist. Keiner kennt
seine Identität. Doch sein
Bild lässt Mathilde nicht
los, und sie versucht heraus zu bekommen, was es
mit dem Unbekannten und
seinem Buch auf sich hat.
Ein Unterfangen, das nicht
bei jedem auf Wohlwollen
stößt, denn plötzlich verliert
sie einen Auftrag nach dem
anderen. Ihre Existenz steht
auf dem Spiel. Ein zauberhafter Erstling der französischen Autorin.
„Mathilde und der Duft der
Bücher“ von Anne Delaflotte, Kindler-Verlag Hamburg,
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SENIOREN JOURNAL
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12.00 bis 22.00 Uhr
(Montag Ruhtag)
7
GENUSS
Erdbeeren – von der Sonne geküsst
Erdbeeren – die süßen Verführer! Wer widersteht den Verlockungen frischer Erdbeeren? Fruchtig frisch, saftig weich,
aromatisch süß – kein anderes Obst schmeckt so sehr nach
Sommer! Heiße Sonnentage mit azurblauem Himmel, laue
sternenklare Nächte: Oh, du schöne Erdbeerzeit!
Die ersten Funde der Erdbeere stammen übrigens bereits
aus der Steinzeit. In der Antike wurde die Walderdbeere als
„Königin der Beerenobst-Arten“ beschrieben. Wahrscheinlich
wurde die Erdbeere bei uns eingeführt durch französische
Siedler in Kanada und Seefahrer. Vor 300 Jahren gelangten
zudem Erdbeeren aus Chile nach Europa. Immer größere
Früchte wurden im Laufe der Jahre durch Kreuzungen erzielt.
Inzwischen gibt es Hunderte von Sorten, die sich in Konsistenz, Farbe, Größe und Geschmack unterscheiden.
Die Erdbeeren stehen auf der Beliebtheitsskala gleich hinter den Äpfeln.
Außer ihrem wunderbaren Geschmack haben Erdbeeren
noch weitere Vorzüge. Sie
enthalten bombig viel Vitamin C, sogar noch mehr
als Orangen und Zitronen
– gut fürs Immunsystem. Mit
Folsäure und Eisen steuern
sie wichtige Bausteine für die
Blutbildung bei. Ihr Kalium
regt die Nierentätigkeit an,
d e r
Körper
wird
entw ä s sert. Außerdem fördern
die Ballaststoffe
die Verdauung. Und das
alles bei gerade einmal 32 Kalorien
je 100 Gramm. So ist die Erdbeere auch eine ideale
Frucht zum Abnehmen! Forscher entdeckten zudem wertvolle Bioaktivstoffe in der Erdbeere. Sie schützen die Zellen und
halten das Herz fit. Ein weiterer interessanter Wirkstoff der
Erdbeere ist Salicylsäure, die entzündungshemmend und
blutverdünnend wirkt.
Einheimische Früchte gibt es von Mai bis Juli. Die oft als Kletterpflanzen angebauten Monatserdbeeren stammen direkt
von der Walderdbeere ab und liefern im Gegensatz zu den
größeren Gartenerdbeeren etliche Monate lang Früchte von
hervorragendem Geschmack. Da die Erdbeerzeit nur kurz ist,
heißt die Devise: In der Saison zugreifen! Ernten Sie doch
einmal selbst auf einem Erdbeerfeld in Ihrer Umgebung? Hm
– und beim Pflücken die schönsten prallen roten Früchte direkt in den Mund, das ist ein Genuss!
Der Erdbeere wurde schon seit jeher eine erotisierende
Wirkung zugesprochen. Ob das nun an den
Inhaltsstoffen oder eher an ihrer assoziativen Form und Farbe liegt, ist nicht
geklärt. Es kann allerdings nicht von
ungefähr kommen, dass die Erdbeere früher der germanischen
Fruchtbarkeitsgöttin Freya geweiht wurde. „Ich bin so wild
nach deinem Erdbeermund“,
seufzte dann auch der französische Dichter Francois
Villon. In vielen Filmen werden die süßen Früchte mit
der Liebe in Zusammenhang gebracht, beispielsweise in
„Neuneinhalb Wochen“,
wo Mic k e y
Rourke
Kim
Basinger mit
Erdbeeren füttert
oder in „Pretty Woman“, wo
Richard Gere Julia Roberts mit Erdbeeren und Champagner
verwöhnt. AP
Rezept: Spargelsalat mit Erdbeeren
Zutaten (für 4 Personen):
500 g weißer Spargel, 500 g grüner Spargel, Salz, 300
g Erdbeeren, Pfeffer, 5 EL Erdbeeressig, 3 EL Sonnenblumenöl
Zubereitung:
Den Spargel schälen (beim grünen nur das untere Drittel) und die Enden abschneiden. In kochendem Salzwasser den weißen Spargel etwa 6, den grünen ca.
4 Minuten blanchieren. Abschrecken. Die Erdbeeren
waschen, putzen, von den Kelchblättern befreien und
vierteln, Spargelstangen dritteln. Anschließend alles
mit Salz, Pfeffer, Essig und Öl anmachen.
8
SENIOREN JOURNAL
GESCHÄFTLICHES
Willkommen im Spargeljahr 2011 auf dem traditionellen
Spargelhof Winkelmann in Rahden-Tonnenheide
Zur Saisoneröffnung am 17. April besuchte unser Redakteur B. Böhm den nahegelegenen Spargelhof Winkelmann in Rahden-Tonnenheide.
Kaum 15 Minuten Fahrt über Friedewalde und schon erreichte ich mein Ziel. Ein großer neugestalteter Parkplatz
erwartete die zahlreichen Besucher, aus Minden, Hannover, Detmold, Bad Oeynhausen und dem Umland waren
sie angereist. Und es hat sich gelohnt! Auf einem Feld
arbeiteten fleißige Spargelstecher, die Folien wurden von
den Hügeln entnommen, und es lugten 1-2 cm lange Spargelköpfe aus dem Sandboden. Mit einem Spargelmesser
wurden die Stangen vorsichtig dem Boden entnommen, die
Stellen wieder geschlossen. Dieser frisch gestochene, gewaschene und sortierte Spargel landete sofort im liebevoll
eingerichteten Hofladen und
wurde zum Kauf angeboten,
dazu Spezialitäten aus der
Region sowie leckere, neue
Kartoffeln. Der traditionelle
Familienbetrieb ist eingebettet in einer wunderschönen
Landschaft,
Frühlingsblumen leuchteten überall, das
frische Grün der riesigen
Hofbäume erfreute meine Augen. Die Musik spielte auf
zum fröhlichen, gemeinsamen Spargel- und Kuchenessen.
Sowohl in der Spargel-Deele und im prachtvoll hergerichteten Biergarten als auch im angrenzenden Zelt konnten die
Besucher die Vielfalt des feldfrischen Spargels genießen.
Für nur 14.50 Euro war mein großer Teller voller Köstlichkeiten. Acht Stangen Spargel, frische Kartoffeln, ausgelassene Butter, dazu Rührei, zweierlei Schinken und obendrauf
noch ein frisch gebratenes Schnitzel! Welch ein Genuss!
Und als Krönung noch die rote Grütze mit Vanillesauce –
hier hätte ich mich reinlegen können! Wer nicht satt wird,
kann sich jederzeit noch Spargel auflegen lassen. Fleißige
Helferinnen sorgten für Getränke und einen reibungslosen
Ablauf.
Von großem
Interesse war auch
die Modenschau
des
3_186x64mmmm_Spargel11.ai
1
21.04.11
16:02
Strickwarenherstellers USB-Maschenmoden aus Espel-
kamp. Zweimal wurden
Strickmoden präsentiert, die
neue Frühjahr/Sommerkollektion von pink bis türkis,
viele farbenfrohe Modelle in
leichten Baumwollqualitäten
und
Viscosemischungen.
Besonders die passenden
Kombinationsmodelle
mit
der perfekt sitzenden Hose „Toni dress“ fanden großen Anklang.
Und die „kleinen Besucher“ leckten den Geheimtipp: ein
eigens für den Hof hergestelltes sahniges Eis! Danach
ging´s rüber in das Kinderparadies. Kinderlachen, Kinderfreude, leuchtende Augen! Auf dem riesigen Hüpfkissen
und der Trecker-Hüpfburg konnten sie sich richtig austoben! Liebevoll der Streichelzoo mit einer Herde Ziegen,
der Nachwuchs ganz besonders süß, ein lustiger Esel
konnte gestreichelt und gefüttert werden und dann die Microschweine, drei ganz lustige, neugierige, fotogene Gesellen!
Die Spargel-Diele ist ab sofort täglich geöffnet von
11.00 – 22.00 Uhr, Tel. für Tischbestellungen 0577197060, Fax 05771-970699, der Hofladen täglich von
8.00 – 20.00 Uhr. Pfingsten, 12. U. 13. Juni steht unter
dem Motto „Fröhliche Feiertage“ mit Live-Musik.
Am 19. und 23. Juni lädt Familie Winkelmann zum Hoffest ein. Und am 26. Juni feiern alle gemeinsam „Spargel – Sylvester“. – Nach
der Spargelsaison dreht
sich alles um die „Beere“.
Ernten Sie frische sonnengereifte fruchtige Erdbeeren und aromatische
Heidelbeeren oder lassen
sich mit einem Stück Kuchen verwöhnen! BB
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SENIOREN JOURNAL
9
REISEN
Alle Wege führen nach Rom, ...
... auch mit dem Rollstuhl!
Die Piazza Navona
„Die Geschichte des Platzes
ist zweitausend Jahre alt - und
jede Epoche kann nachvollzogen werden.
Sitzt eines Ihrer Familienmitglieder auch im Rollstuhl? Dann
wissen Sie sicher, welche Strapazen der Alltag bereit hält.
Würden Sie auf die Idee kommen nach Rom zu reisen?
Hier findet man Zeugnisse aus
Antike, Mittelalter und Neuzeit
(Renaissance und Barock). Ein
gezielter Besuch dieses atemberaubenden Platzes kann
Stunden beanspruchen.“
Wir taten es, und in meiner Familie gibt es das Problem.
Trotzdem haben wir uns nicht abschrecken lassen und dadurch drei herrliche Tage in Rom verbracht. Wir konnten nicht
alles sehen, doch einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten
lassen sich in einem Drei-Tages-Plan stressfrei abarbeiten.
Dabei bleibt genug Zeit, sich dem italienischen Lebensflair
hinzugeben.
(Quelle: www.romaculta.it)
Natürlich ist es anstrengend, auch wenn die Erinnerungen an
den Urlaub federleicht sind. Rom mit dem Rollstuhl ist machbar, wenn Sie einen starken Begleiter haben, ein bisschen
Orientierungssinn und eine gute Organisation der Reise.
„Der Trevibrunnen in Rom (Fontana di
Trevi) ist -wie so vieles in Rom- ein Gesamtkunstwerk im Freien. Heute gilt er
als beliebter Treffpunkt für Römer und
Touristen.“ (Quelle: www.romaculta.it)
„Die Spanische Treppe entstand in den Jahren 1723 - 1726 unter
dem Pontifikat des Benedikt XIII. Orsini. Eigentlich sollte sie Französische Treppe genannt werden, da der Sponsor ein französicher
Botschaftssekretär war. Den Ausdruck „Spanische Treppe“ gibt es
nur im angelsächischen Sprachgebrauch; die Römer nennen sie seit
jeher Scalinata di Trinità dei Monti. Der ausführende Architekt dieser
Prachttreppe war Francesco de Sanctis, der einen harten Wettbewerb mit Alessandro Specchi gewann und sich den Auftrag zusicherte.“ (Quelle: www.romaculta.it)
Fragen zur Romreise
mit dem Rollstuhl
beantworte ich Ihnen
gerne unter:
grafik@senioren-journal.com,
Marc Rabe.
„Summer in the City“
Fragen Sie nach unseren günstigen
Sommertarifen für Städtereisen.
10
SENIOREN JOURNAL
Das Pantheon ist ein
Prachtbau der römischen Antike. Berühmt
ist dieses Gebäude
für sein Kuppeldach,
welches einen Durchmesser von 43,6 m hat.
Man fragt sich beim
Betrachten unweigerlich, wie es die Römer
geschafft haben soviel
Steinmasse in Form
zu bringen. Stellen Sie
sich einmal vor heute
ein Bauwerk zu schaffen, bei dem Sie Materialien aus Ägypten,
Sardinien und Griechenland
benutzen.
Das Pantheon ist das
best erhaltene Bauwerk
der römischen Antike.
REISEN
Wandern ist viel mehr als Bewegung zu Fuß…
Entdecken Sie die schönsten Plätze!
Sanfte Hügel, satte Wiesen,
romantische Täler, kleine
Bäche und Flüsse – das
klingt nach Natur pur und
Wanderfreuden der besten
Art und für jedermann. Im
Wesergebirge rund um
Rinteln erwartet per pedes - Spezialisten ein mehr
als 185 km umfassendes
Wegenetz mit ausgearbeiteten und lückenlos ausgewiesenen Rundrouten.
Erwandern Sie ganz entspannt die Sehenswürdigkeiten und die schönsten
Aussichtspunkte der Wanderregion wie z.B. den
Hohenstein, die SchillatHöhle, das Stift Fischbeck,
das Kloster Möllenbeck
u.v.m. Unterwegs laden
Gastronomiebetriebe unterschiedlichster Art mit
kulinarischen und „wanderbaren“ Köstlichkeiten
– von rustikal bis exklusivzur Stärkung ein.
Begeben Sie sich beispielsweise auf die Drei-Burgen-
Route: Dort passieren Sie
unter anderem die Burg
Schaumburg, Namensgeberin und Wahrzeichen
des Schaumburger Landes
und die Paschenburg. Beste Aussicht ist gewiss: von
hier schweift der Blick weit
über das Wesergebirge und
Wesertal. Erkunden Sie auf
dem Schaumburg-Pfad die
historische Burganlage.
Auf der „Langenfeld-Route“ können Sie einen Abstecher in die Schillat- Höhle,
Deutschlands nördlichste
Tropfsteinhöhle, machen
und sich auf eine Zeitreise
in die Vergangenheit begeben. Gerne unterstützen
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SENIOREN JOURNAL
11
GESUNDHEIT
Ein perfekter Sommer
Das Wetter – heiter 28°. Genießen Sie die schönste Zeit
des Jahres unbeschwert. Schön, dass es so richtig warm
ist. Aber heiße Tage verlangen dem Organismus auch einiges ab. Er muss sich an die hohen Temperaturen anpassen, damit wir von Kreislaufschwäche und Hitzekollaps
verschont bleiben.
Wer sich den ganzen Tag lang frisch fühlen möchte, sollte am Morgen lauwarm duschen, zu einem zuverlässigen
Deo greifen und leichte, möglichst weit geschnittene Kleidung tragen.
Wasser ist bei Hitze der wichtigste Begleiter durch den
Tag. Die Unterarme unter den Wasserhahn halten, sorgt
für umgehende Körperkühlung. Lassen Sie jede Stunde für
eine Minute kaltes Leitungswasser über die HandgelenkInnenseiten beider Hände laufen. Wie neugeboren fühlt
man sich auch nach kräftigem Wassertreten in der Wanne. Das verschwitzte Gesicht kühlen feuchte Waschlappen
oder Thermalwasser-Sprays aus der Apotheke. Grundsätzlich sollten Sie beim Schminken im Hochsommer nach
dem Motto „Weniger ist mehr“ verfahren. Ein Hauch mattierendes Make-up, Mascara und Lippengloss reichen schon
aus, um die natürliche Schönheit zu unterstreichen.
Gewöhnen Sie Ihre Haut langsam an die Sonne. Die Länge des Sonnenbades sollte dem Hauttyp angepasst sein.
Vorbräunen im Solarium bringt unter präventiven Gesichtspunkten keinen Vorteil. Benutzen Sie Sonnenschutz mit
hohem UVA- und UVB-Breitband-Schutz. Sonnencreme
sollten Sie nach dem Motto “Nicht kleckern, sondern klotzen“ benutzen und 20 Minuten vor dem Sonnenbad auftragen. Aloe vera und Calendula-Öle lindern Sonnenbrand.
Halten Sie die Räume kühl. Machen Sie es wie die Menschen im Süden: Morgens und abends gut durchlüften,
tagsüber die Rolläden und Jalousien geschlossen halten.
So bleibt es drinnen kühl.
Mit wasserreichen Lebensmitteln wie Melonen, Trauben,
Pfirsichen, Gurken und Tomaten stillen Sie den kleinen
Hunger zwischendurch. Neben Flüssigkeit liefern diese
Früchte auch Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine, die beim Schwitzen verloren gegangen sind. Außerdem
belasten Sie den Körper kaum. Milchprodukte wie Joghurt
und Quark erfrischen ebenfalls. Essen Sie weniger, nicht
zu fett und nicht zu süß.
An sehr heißen Tagen nimmt der Flüssigkeitsbedarf stark
zu. Experten raten deshalb, über den Tag verteilt mehr als
die üblichen 1,5 Liter zu trinken, eventuell sogar das Doppelte. Als ideal gelten mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte,
gekühlte Früchte- und Kräutertees sowie Mineralwasser.
Ein niedriger Blutdruck sinkt bei Hitze noch weiter, weil sich
die Gefäße weit stellen. Das kann zu Kopfweh, Schwindel
und sogar Ohnmacht führen. Flüssigkeitsmangel verstärkt
das Problem. Daher gilt: Bei Hitze mehr trinken als sonst.
Auf Alkohol weitgehend verzichten. Mehr als ein kühles
Bier oder ein Glas Wein am Abend sollte es nicht sein. Bei
Hitze wirkt Alkohol besonders schnell. Zudem erweitert er
die Blutgefäße zusätzlich und erhöht die Urinbildung. Das
wiederum belastet den Kreislauf und trocknet den Körper
aus.
Gut behütet in die Sonne! Insbesondere ältere Menschen
sollten einen Hut oder eine Kappe tragen, sobald sie vor
die Tür gehen. An heißen Tagen strahlt die Sonne intensiv.
Mit Hut oder Mütze bleiben Kopf und Gesicht geschützt.
Sport treiben mit Augenmaß. Morgens und am frühen
Abend lässt sich am besten im Freien trainieren. An extrem heißen Tagen können Hobbysportler ins klimatisierte
Fitness-Studio ausweichen oder schwimmen gehen. Mit
Wassersport bleibt man auch bei hohen Temperaturen in
Form.
Sonne sorgt für gute Laune, fördert die Lebensfreude, aktiviert die Atmung, den Stoffwechsel und stimuliert – in Maßen genossen – die Abwehrkräfte des Körpers. Außerdem
bildet unter Einfluss von UVB der Körper Vitamin D, wichtig
für Knochenbau, Muskulatur und das gesamte Immunsystem. Und dafür muss man sich zum Glück nicht stundenlang in der Sonne aalen, sondern darf die Sonne ganz entspannt genießen – im Schatten und mit Hut! AP
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SENIOREN JOURNAL
GESUNDHEIT
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Direkt an der A2 – zwischen Hannover und Bielefeld –
in der renommierten Bäderstadt Bad Oeynhausen liegt eine stilvoll
eingerichtete Wellnessanlage – Die Bali Therme.
Der Besuch der Saunalandschaft der Bali Therme ist eine
Reise in eine andere Welt. Mit dem Gespür für die balinesische Lebensart und viel Liebe zum Detail wurde eine „Oase
der Sinne“ geschaffen, die zum Verweilen und Träumen
einlädt. Alle Einrichtungsgegenstände und Dekomaterialien
wurden original aus Bali eingeflogen. In den Ruheräumen
und Lounges rund um das Atrium – ein großes Wasserbecken im Innenbereich der Saunalandschaft – gibt es viel
zu entdecken. 13 verschiedene Saunen, ein Außen- und
ein Innenbecken sowie großzügige Ruheräume laden zum
Verweilen ein. In dem herrlichen Saunagarten mit den vielen exotischen Pflanzen kann man wunderbar entspannen.
An schönen Sommertagen lädt der Saunagarten zum Sonnenbaden ein. Mit einer wohltuenden Massage im Freiluftpavillion kann neue Energie für den Alltag getankt werden.
Verschiedene Aufgussprogramme in diversen Saunen, besondere Veranstaltungen wie die Mitternachtssauna einmal
im Monat und die Sternensauna, die exzellente Küche oder
das Lovina Bistro mit seiner schönen Sommerterrasse, sorgen für Abwechslung und bieten den Gästen immer wieder
Neues.
chinesische Massage lösen auf sanfte Weise Verspannungen.
Einzigartig ist die Sternensauna der Bali Therme. Die Gäste haben die Möglichkeit, in den balinesischen Ruheräumen
zu übernachten und das Angebot der Thermen- und Saunalandschaft 2 volle Tage mit vielfältigem Programm und einem Fitnessfrühstücksbuffet zu genießen.
Herzlich willkommen in der Bali Therme – einer der schönsten Thermalbäder Deutschlands!
Bali Therme Bad Oeynhausen
Die Adresse für Wellness und Wohlfühlen auch an heißen Tagen!
Auch der Charakter der Thermenlandschaft lädt zum Wohlfühlen und Entspannen ein. Man kann die Heilkraft des warmen Quellwassers der weltgrößten Thermalquelle – dem
Jordansprudel – unter freiem Himmel in einem Außenbecken
genießen. Im Innenbereich sorgen neben verschiedenen Becken auch Wasserfälle und Geysire sowie ein Wildwasserströmungskanal für Abwechslung. Neu sind die Unterwassermusik in den Grotten, ein Sitzbecken mit eisenhaltigem
Wasser und ein Trinkbrunnen.
Verwöhnung pur finden Sie im Wellnessbereich. Balinesische Kräuterstempel-, Hot-Stone-, Aromaöl- oder klassische
Genießen Sie das Flair des indonesischen
Inselparadieses in einer der größten Wellnessanlagen Deutschlands mit einer
einzigartigen Saunalandschaft. Alle
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SENIOREN JOURNAL
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RATGEBER
Apotheker
Kürzel
informiert:
Die ganzheitliche Tier-Apotheke
In der Bevölkerung erfreuen sich naturheilkundliche Maßnahmen zur Vorbeugung und Selbstbehandlung größter
Beliebtheit. Was für uns Menschen gut und bewährt ist,
kann auch für die in unseren Haushalten lebenden Tiere
nicht verkehrt sein. Homöopathie, Schüßler-Salze, Bachblüten und Pflanzenheilkunde können eine gute Ergänzung
zur klassischen Tiermedizin darstellen. Zur ganzheitlichen
Tiergesundheit gehört beim Tier genauso wie beim Menschen eine artgerechte, naturgemäße Ernährung .Gerade
hier gilt es, das Tierfutter einmal kritisch unter die Lupe
zu nehmen und auf künstliche Zusatzstoffe zu kontrollieren. Während unsere Hunde vor 15-20 Jahren noch von
Resten und Frischfleischabfällen ernährt wurden, ging die
Futtermittelindustrie in den letzten Jahren auf extrudierte
Futter mit synthetisch zugesetzten Vitaminen, Mineralien
und Spurenelementen über. Die neu entstandenen Erkrankungen lassen sich somit auch mit der Fütterung des
Hundes erklären. Frei nach der Aussage „ Du bist, was Du
isst“ wären viele Zivilisationskrankheiten durch eine naturnahe, artgerechte Ernährung mit rein natürlichen Zusätzen
zu vermeiden. Eine optimierte Fütterung mit Frischfleisch
oder einem hochwertigem kaltgepressten Futter ohne Zusatz von synthetischen Stoffen wäre hier der erste Ansatz.
Der Ausspruch „Die Gesundheit liegt im Darm“ ist somit
selbsterklärend für viele Krankheiten und Probleme unserer Lieblinge. Viele Gesundheitsstörungen resultieren aus
einer gestörten Darmflora.
Krankmachende (pathogene) Keime belasten den Organismus. Andererseits sind „gutartige“ (physiologische) Mikroorganismen im Verdauungstrakt wichtig und bilden eine
natürliche Symbiose mit dem Darm und somit auch mit
dem Tier. Bei Störungen der Darmflora muss der Darm,
um seine natürlichen Aufgaben erfüllen zu können, zunächst gereinigt werden. Danach ist eine gesunde Darmflora wieder aufzubauen. Durch bewährte Kombinationen
aus fermentierten Kräutern kann dieses optimal unterstützt
werden. Hier bietet cdVet einen Reihe von Lösungsansätzen für verschiedenste Tierarten von Pferd, Hund, Katze
bis zu Nager, Geflügel und landwirtschaftlichen Nutztieren
an. Durch die Erfahrung von über einem Jahrzehnt sind
Naturprodukte in bewährter Kombination entstanden. Das
Sortiment von cdVet Naturprodukte bietet zur Grundversorgung hochwertige Futtermittel wie FitCrock zur Ernährung
Ihres Hundes oder auch hochbioverfügbare Nahrungsergänzungen an. Neben Produkten zur Darmsanierung und
Entgiftung oder Insektenabwehrmittel ohne chemische
Zusätze sind auch gelenkunterstützende Kombinationen
zur ernährungsbedingten Unterstützung in der Produktpalette enthalten. Auch Hautprobleme lassen sich auf diese
Weise günstig beeinflussen. Ob das Tier optimal versorgt
ist, lässt sich übrigens prima mit einer Haar-MineralstoffAnalyse feststellen. Darauf macht jetzt der Verbund der
„Natürlich-Apotheken“ aufmerksam. Die angeschlossenen
Apotheken schicken eine Haarprobe an das Zentral-Labor,
die dort auf die relevanten Mineralstoffe untersucht wird.
Die Apotheke empfiehlt dem Tierhalter nach Eingang des
Analysenergebnisses geeignete naturheilkundliche Maßnahmen zur Behebung der festgestellten Defizite. Die
nächste Natürlich-Apotheke kann man im Internet unter
www.natuerlich-netzwerk.de finden. Die Apotheken halten ein breites Sortiment an natürlichen Tierprodukten zur
Nahrungsergänzung, Naturprodukte zur Insektenabwehr
und Hygiene bereit. Auch wird eine Reihe von Ratgebern
zur natürlichen Tiergesundheit angeboten.
info@cdvet.eu · www.cdvet.eu
Ohne Sorge
die Natur genießen!
14
SENIOREN JOURNAL
MOBIL
Komfortables Reisen auf allen Plätzen – der neue JETTA!
Testbericht unseres Redeakteurs Bernd Böhm
Der neue Jetta ist eine sportlich
angehauchte Reiselimousine
und wird Ihnen bestimmt viel
Freude bereiten, vereinbaren
Sie eine Probefahrt bei Ihrem
VW-Fachhändler vor Ort.
Unglaubliche Sparsamkeit
5,2 l auf 100 km innerorts,
3,6 l auf 100 km außerorts,
Nur ca. 109 g/km CO2.
Weltweit ist der VW Jetta mit mehr als 10 Millionen verkauften Fahrzeugen eines der erfolgreichsten Autos im Segment der unteren Mittelklasse.
Das hat gute Gründe: Der neue Jetta begeistert mit einem neuen Design, er ist eleganter, größer und muskulöser. Und dann die tolle Verarbeitung, feinste Materialien
und eine klare Gliederung prägen die Jetta-Armaturen.
Das neue horizontal gegliederte Layout des Hecks gefiel
mir auf Anhieb, elegant besonders die geteilten Leuchten.
Durch 9 cm mehr Länge fährt er sich gefühlt wie mindestens eine halbe Klasse höher, die 4,64 Meter wirken sich
wohltuend auf das Gesamtbild aus. Die lange Haube, 7 cm
mehr Radstand und das kleinere Heck verleihen ihm ein
tolles Profil. Ein speziell geformter Armaturenträger mit der
leicht geneigten Mittelkonsole garantiert ein Höchstmaß an
Ablesbarkeit. Die Comfort-Sitze passen sich bequem dem
Körper an, das Raumangebot für die Fondpassagiere hat
sich durch 6 cm mehr Beinfreiheit merklich verbessert. Der
Kofferraum hat 510 Liter Volumen. Die Rückenlehne ist
grundsätzlich geteilt klappbar.
Eine klare Empfehlung ist das Einstiegsmodell Jetta 1.2
TSI mit 105 PS. Der Motor glänzte durch hohe Laufruhe
und ausgeprägte Drehfreudigkeit. Hervorzuheben ist die
Mehrlenker-Hinterachse sowie die elektromechanische
Servolenkung, dies garantiert ein mustergültig sicheres
Fahrverhalten. So schonen Sie, liebe Senioren Journal –
Leser, Ihre Nerven auf Langstrecken. Die Lenkung glänzte
durch Präzision, die Bremsen verzögerten auf den Punkt.
Das ist purer Fahrspaß – dieser neue Jetta! BB
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SENIOREN JOURNAL
15
GESCHÄFTLICHES
SENIOREN DOMICIL AM KURPARK in Bad Eilsen
Ein Altersruhesitz der besonderen Art –
Tag und Nacht in guten Händen im Alter und bei Krankheit
Lebensqualität auch bei Kurzzeitpflege
Ein liebevolles Zuhause für Menschen mit Demenz
Das SENIOREN DOMICIL AM KURPARK befindet sich im
Zentrum des schönen Kurortes Bad Eilsen, unmittelbar am
Kurpark. Der Altersruhesitz ist ein modernes Haus mit besonderem Flair. Die Bewohner genießen alle Vorteile des
Privatlebens in einer großzügigen Wohnung oder einem geräumigen Einzelzimmer. Die Pflegewohnungen sind etwas
ganz Besonderes und in ihrer Art einmalig in der Region.
Hier stehen den Bewohnern komfortable Wohnungen zur
Verfügung, in denen sie alle Vorzüge und Annehmlichkeiten
eines Alten- und Pflegeheimes finden – eine altengerechte
pflegerische Rundumversorgung mit allem, was dazu gehört.
Hier kann man mit voller Überzeugung von einem Zuhause
16
sprechen. Selbstverständlich kann auch Kurzzeitpflege in
Anspruch genommen werden, die für einen überschaubaren
Zeitraum Schutz und Geborgenheit vermittelt.
Die Küche im SENIOREN DOMICIL wird oft gelobt und bietet viel Abwechslung. Sechs Ergotherapeuten kümmern sich
um das Wohl der Bewohner. Langeweile kommt nie auf, Geselligkeit wird groß geschrieben. Neben Einzel- und Gruppenaktivitäten gibt es Ausflüge in die Umgebung, Vorträge,
Konzerte und viele schöne Feste. Eine ganzheitliche Versorgung durch viele Serviceleistungen und administrative
Hilfen rundet das Leistungsspektrum ab.
SENIOREN JOURNAL
GESCHÄFTLICHES
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Das Ziel des SENIOREN-DOMICIL AM KURPARK ist es,
seinen Bewohnern in einem menschlichen Miteinander das
Leben lebenswert zu machen. Die Mitarbeiter sind Fachkräfte, die tagtäglich ihre Erfahrungen einsetzen und regelmäßig in Seminaren fortgebildet werden. Eine liebevolle und
freundliche Pflege und persönliche Atmosphäre tragen zur
Lebensqualität bei. Familiäre Geborgenheit, hoher Komfort
und maximale pflegerische Qualität sind unter einem Dach
vereint.
Hier hat man die Aufgabe, alten und kranken Menschen ein
schönes Zuhause mit fachkompetenter Pflege, menschlicher Wärme und liebevoller Betreuung zu bieten, richtig verstanden.
Übrigens: Das SENIOREN DOMICIL AM KURPARK in Bad
Eilsen erzielte bei der letzten Qualitätsprüfung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen die Gesamtnote von
1,3 (sehr gut)!
Fühlen Sie sich angesprochen? Rückt ein Umzug in einen
Altersruhesitz näher? Denken Sie über einen Wechsel der
Senioreneinrichtung nach? Über einen Anruf oder einen Besuch freuen wir uns!
SENIOREN DOMICIL AM KURPARK
Friedrichstr. 9-11, 31707 Bad Eilsen
Telefon 05722 996-0
E-mail: amkurpark@domicil-gruppe.de
www.domicil-gruppe.de
Senioren-Domicil am Kurpark:
Ein Zuhause für Menschen mit Demenz
Um demenzerkrankte Menschen betreuen zu können, ist Fachwissen rund um das Krankheitsbild
und Auseinandersetzung mit “Erinnerungsarbeit”
unumgänglich: diese Herausforderung nehmen die
Geschäftsführung und Mitarbeiter des SeniorenDomicils gern an, um ein Höchstmaß an Pflege- und
Betreuungsqualität zu erreichen.
Die Störung des Kurzzeitgedächtnisses bringt eine
Reihe von Verhaltensauffälligkeiten mit sich, die
den Betroffenen verunsichern - er kann sich in der
Gegenwart nicht mehr zurechtfinden. Im weiteren
Krankheitsverlauf wird auch das Langzeitgedächtnis
angegriffen; es löst sich, ähnlich einem Wollknäuel,
rückschrittig auf. Für Angehörige bedeutet das: der
Betroffene kehrt in seine Vergangenheit zurück. Dort
findet er sich zurecht, dort ist er Experte. Tätigkeiten zu verrichten, die ein Leben lang mühelos “von
der Hand gingen” bedeutet Sicherheit, festen Boden
unter den Füßen! Wer sein Leben lang das Geschirr
mehrmals täglich abgewaschen hat, wird sich mit
der Funktion einer Spülmaschine bestimmt nicht
arrangieren können. Neue Funktionen können nicht
mehr erlernt werden bzw. überfordern den Erkrankten.
Für die Pflegekräfte und Ergotherapeutinnen bedeutet
das: in der Alltagsgestaltung ist “Erinnern” von großer
Bedeutung. Dies zeigt sich zum Beispiel in der liebevollen Gestaltung von Orientierungshilfen oder dem
Anbieten von altbekannten Mahlzeiten. Die Mitarbeiter
unterstützen die Bewohner bei einer sinnvollen Tagesgestaltung, die sich an ihren von früher gewohnten Tätigkeiten orientiert. Dies geschieht sehr individuell. Es
werden sog. “Erinnerungskisten” erstellt: ein Karton, in
dem sich Stationen eines Lebens befinden, z.B. Fotos
oder Gegenstände der
früheren Berufstätigkeit.
Ein Poesiealbum von
1948, eine Maurerkelle,
eine Kaffeemühle,… Kreativität ist gefragt!
I� Z��
Wenn Sie mehr über unser Konzept zur Betreuung Demenzerkrankter
erfahren möchten…>>>>
SENIOREN JOURNAL
17
GESCHÄFTLICHES
“Start frei“ für die neue
Volksbank Mindener Land
Die Vertreterversammlungen der Volksbanken Petershagen und Minden-Hille-Porta haben abgestimmt: Der Zusammenschluss beider Häuser wurde mit großer Mehrheit
beschlossen. Der im Oktober 2009 eingeschlagene Weg
der Kooperation hat damit sein Ziel erreicht.
„Unsere intensive Vorbereitung und unsere offene Kommunikation haben dazu geführt, dass unsere Vertreter voller
Überzeugung ‚ja‘ zu diesem Schritt sagten und damit den
Weg für die ‚Volksbank Mindener Land’ freigemacht haben.“ so Vorstandsmitglied Peter Scherf.
Rückwirkend zum 1. Januar 2011 entsteht die neue „Volksbank Mindener Land“. An ihrer Spitze steht zunächst ein
Dreier-Vorstand mit Ulrich Ernsting, Peter Scherf und
Friedrich Schnittker. Nach dem altersbedingten Ausscheiden von Friedrich Schnittker im Mai 2012 wird das Duo
Ernsting/Scherf die Bank leiten.
In der Bündelung ihrer Kräfte sehen die Vorstände und Aufsichtsräte der beiden Genossenschaftsbanken die Antwort
auf die zunehmenden Herausforderungen des Marktes.
„Wir reagieren damit auf die gewaltigen Strukturveränderungen und den immer härteren Wettbewerb in der Finanzbranche“, erläutert Ulrich Ernsting.
Von ihrem Zusammengehen erwarten die beiden Volksbanken ein Drei-Gewinner-Modell. Vorstandsmitglied Friedrich
Schnittker: „Nicht nur die Bank selbst wird künftig besser
da stehen. Auch unseren Mitarbeitern winken in der größeren Einheit bessere Qualifizierungs- und Aufstiegschancen. Vor allem aber werden unsere Mitglieder und Kunden
vom angestrebten Ausbau der Beratungs- und Servicequalität profitieren.“
„Nah.Echt.Stark.“: Mit diesem neuen Zusatz zum Banknamen beschreibt die Volksbank Mindener Land ihr Firmencredo. Diese Eigenschaften sollen dauerhaft für die Bank
und ihre geschäftspolitische Ausrichtung stehen.
Zum Verschmelzungsstichtag 1. Januar 2011 verfügte
die Bank über zwei Hauptstellen und 28 Filialen. Weitere
Kennzahlen des vereinigten Institutes: Bilanzsumme eine
Milliarde Euro, 304 Mitarbeiter/innen, nahezu 33.000 Mitglieder.
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SENIOREN JOURNAL
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GESCHÄFTLICHES
Ganz gleich wohin die Reise geht
– wir wissen genau, wie Urlaubsträume verwirklicht werden: unsere
erfahrenen und freundlichen Mitarbeiter können auf Top-Angebote
von über 80 renommierten Veranstalter-Partnern zurückgreifen und
bieten von Bahn- und Flugtickets über kompetenten Mietwagenservice bis zum Kartenvorverkauf von Musicals, Konzerten und Sportevents ein umfangreiches Programm. Ob Städte- oder Studienreise,
ob Kreuzfahrt, Golfreise oder Erholungsurlaub – bei den Profis von
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spanischen Hotels wird ein Sport, Gesundheits- und – GesellschaftsANZEIGE
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kulinarischen Bühne im Siekmeiers Hof zum Familienbuffet mit „Live Cooking“! Sichern Sie sich die begehrten
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köstlich frisch gezapftes Barre Bräu, was kann es Schöneres geben! Essen Sie so viel Sie mögen, wir freuen uns
auf Sie, kommen Sie mit der Familie, mit Freunden oder
Bekannten.
Plädoyer für den
Pflegeplatz
„Ein Pflegeplatz in einem Heim ist
doch viel zu teuer….“ Diese Meinung bekomme ich oft zu hören.
Aber ist das wirklich so? Ein 24Stunden-Pflegetag in einer qualitativ hochwertigen Einrichtung
kostet inklusive aller Leistungen
etwa 50 Euro am Tag, z. B. bei
Pflegestufe 1. Es lohnt sich, einmal fair zu vergleichen. Bringen
Sie Ihr Auto in die Werkstatt oder
lassen Sie einen Handwerker für
die Wasserleitung kommen – Sie
zahlen schnell einen Stundensatz, der über dem kompletten
Tagessatz einer Pflegeeinrichtung liegt.
Joachim Knollmann,
Hauptgeschäftsführer
des Seniorenzentrums
Bethel Bad Oeynhausen,
schreibt diese Kolumne
zu aktuellen Fragen der
Altersgestaltung.
Ich gebe zu bedenken: Bei der
Pflegeleistung geht es nicht um
Gegenstände. Es werden hilfsbedürftige Mitmenschen gut versorgt, gepflegt und betreut. Das moderne „All-inclusive“ ist dafür längst Wirklichkeit. Für nur etwa 50 Euro
täglich erhält man neben liebevoller Pflege und Betreuung:
Die medizinische Behandlungspflege auf ärztliche Anordnung. Abwechslungsreiche Mahlzeiten, auf den Tischgast abgestimmt. Beratungsangebote auch für Angehörige. Altersgerechte Angebote an
Aktivitäten und Veranstaltungen. Ständige Hilfsbereitschaft der verantwortlichen Mitarbeiter/-innen. Hauswirtschaftliche Leistungen und
vieles mehr.
Nicht jeder weiß: Der Preis für den Pflegeplatz wird nicht von den Einrichtungen selbst festgelegt. Das Entgelt richtet sich nach dem Sozialgesetzbuch XI und den Landespflegesätzen. Ich denke, jeder sollte
einmal die wertvolle, oft schwere Arbeit der engagierten Mitarbeiter/innen im Pflegeheim mit „normalen“ Dienstleistungen vergleichen.
Erst dann wird uns die Pflege und Betreuung als wahrer und unverzichtbarer Wert für die Gemeinschaft bewusst.
Leider ist aber auch das richtig: viele Menschen können sich den
Pflegeplatz in einer hochwertigen Einrichtung kaum noch leisten. Die
monatlichen Gesamtkosten übersteigen ihre Rentenzahlung. Das
Problem ist: bei weiter steigenden Kosten und stagnierenden Renten können ältere Mitmenschen in Not kommen. Vor diesem Hintergrund verdient das Angebot der Heime, insbesondere die Leistung
der Mitarbeiter/-innen, unsere höchste Anerkennung. Nicht zuletzt:
der qualifizierte Pflegeplatz ist im Hinblick auf den Fachkräftemangel
nicht gesichert. Dieses Thema braucht dringend unsere Beachtung
und fordert gezielte Maßnahmen. Joachim Knollmann ANZEIGE
SENIOREN JOURNAL
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SPORT
DAS SOMMERMÄRCHEN 2011
D I E F I F A - F R A U E N - WM
Nun wollen es die Frauen wissen! Vom 26. Juni
bis 17. Juli findet in Deutschland in neun Städten die Frauenfußball-Weltmeisterschaft statt.
Das wichtigste Turnier vor heimischem Publikum wird für die 21 Frauen, die im WM-Kader
von Erfolgstrainerin Silvia Neid stehen, das außergewöhnlichste Erlebnis werden. Somit ist es für diese Spielerinnen
nicht nur eine besondere Ehre und Herausforderung für die
DFB-Auswahl nominiert zu sein, es wird auch bestimmt der
Höhepunkt ihrer Karriere sein!
Die Erwartungshaltung ist natürlich sehr hoch, aber wir
wissen, was unsere deutschen Frauen können und freuen
uns auf packende Spiele.
16 Mannschaften spielen in vier Vorrundengruppen. Das
Endspiel, hoffentlich mit deutscher Beteiligung, findet am
17. Juli ab 20.45 in Frankfurt/Main statt, dort wird der 3,55
kg schwere und 46,5 cm hohe FIFA-Frauen WM-Pokal
dem Sieger übergeben.
Gleich am Eröffnungstag der WM, am 26. Juni, spielt die
DFB-Auswahl gegen Kanada im Berliner Olympiastadion
vor einer Traumkulisse, Anstoß 18.00 Uhr.
Am 30. Juni geht es in Frankfurt gegen den starken Gegner
Nigeria und am 5. Juli in Mönchengladbach gegen Frankreich, Anstoß jeweils um 20.45 Uhr.
Die Weltfußballerin Birgit Prinz, die als erste Europäerin
bereits ihr 200. Länderspiel absolvierte, ist außerdem mit
128 Toren weltweit die erfolgreichste Torschützin und verspricht weitere Highlights.
Das Senioren Journal wünscht der deutschen Mannschaft
viel Glück, traumhafte Tore und uns ein Sommermärchen
voller Freude, Leidenschaft und packenden Spielen. Schicken Sie uns, liebe Leser, ein Foto von Ihrer WM-Party,
wie Sie grillen und fröhlich sind! Die schönsten drei Fotos
werden veröffentlicht und prämiert!
list
Ihr Grillspezia
Jahre
Ran
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an an die
Bauerngut Fleisch- und Wurstwaren GmbH · Hasengarten 1a · 31675 Bückeburg · info@bauerngut.de
20
SENIOREN JOURNAL
WISSEN
Der Kuss – Schönste Nebensache der Welt
Der Kuss gilt in vielen Kulturen als Ausdruck von
Liebe, Freundschaft und Ehrerbietung. Keine Geste verheißt so viel Nähe und keine ist ein stärkeres
Symbol für die Liebe wie ein Kuss. Zum Welttag
des Kusses am 6. Juli wollen wir uns über das
Küssen Gedanken machen. Der jährliche internationale Tag des Kusses wurde angeblich 1990 in
Großbritannien etabliert. Küssen macht gesund
und schön. Mindestens 100.000 Küsse verteilen
wir im Laufe unseres Lebens. Küssen ist eine intime emotionale Angelegenheit, die bei mindestens
90 % der menschlichen Kulturen verbreitet ist.
ren allerdings nach dem ersten Kuss das Interesse.
Neben Geruch und Bewegung werden vermutlich
unbewusste Informationen ausgetauscht, ob die
Partner genetisch zueinander passen. Keine Geste verheißt so viel Nähe und keine ist ein stärkeres
Symbol für die Liebe wie ein Kuss. Durch das Küssen wird eine besondere Bindung zwischen zwei
Menschen hergestellt. An den Lippen sind besonders viele Nervenenden vorhanden, wodurch beim
Küssen besonders der Gefühlssinn beteiligt ist.
Häufig werden Leidenschaft und Liebe erst durch
einen innigen Kuss entflammt.
Je sonniger und länger die Sommertage, desto
mehr sind wir zu Zeichen des Vertrauens und der
Liebe bereit. Das Glückshormon Serotonin im Gehirn schärft die Sinne. Wir erleben alles viel intensiver als sonst. Demnach wäre ein Sommerkuss
schöner als ein Winterkuss? Wohl nicht, denn immer, wenn wir jemanden anziehend finden, wächst
die Lust auf einen Kuss. Durch das Küssen werden
wir in einen positiven Stresszustand versetzt – und
das ist gesund! Es gibt Statistiken, nach denen
Menschen, die viel küssen, bis zu fünf Jahre länger
leben. Auch besagt eine Studie, ein Abschiedskuss
am Morgen mache den Straßenverkehr sicherer,
weil danach weniger aggressiv Auto gefahren wird.
Küsse sollen – so eine Studie – stärker als Morphium wirken.
Der Kuss – nicht nur ein Genuss für Liebende. Wir
gehen heute verschwenderischer damit um als früher. Den Kuss zwischen Eltern und Kindern gab es
wohl schon immer. Auch den Kuss aus Gründen der
Verehrung und Ehrerbietung kennen wir (Handkuss
oder den Kuss in der christlichen Liturgie). Ein leichter Wangenkuss unter Verwandten, Freunden und
Bekannten ist bei uns in Deutschland erst seit Jahren en vogue – aber auch eine schöne Geste! Man
sagt damit viel mehr als Worte, zum Beispiel, dass
man sich freut, den anderen zu sehen und dass
man sich gern hat.
Der aufputschende Cocktail stärkt allein schon
durch den beglückenden Zustand das Immunsystem. Wir sind weniger anfällig für Krankheiten und
Stress. Zudem werden bei einem intensiven Kuss
34 verschiedene Gesichtsmuskeln aktiviert und
trainiert, Das strafft und glättet die Haut und ist eine
gute Therapie gegen Mimikfalten. Eine US-Studie
fand zudem heraus, dass ein hoher IQ öfter einen
Superkuss garantiert, zumindest was die Männer
betrifft. Die Studie besagt auch, dass Frauen küssen, um die Bindung zum Partner zu erhalten. Männer küssen, um die Wahrscheinlichkeit auf Sex zu
erhöhen. Verstehen muss man das schönste Kommunikationsmittel der Welt nicht. Doch ein inniger
Kuss sagt mehr als tausend Worte. 92 % der Frauen schließen beim Küssen die Augen, aber nur gut
die Hälfte der Männer. Wollen sie vielleicht den
Überblick behalten, ob die Partnerin auch wirklich
vor Hingabe die Augen schließt?
Im Mittelalter und noch bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts galt ein Kuss als Eheversprechen. Heute
kommt es im Durchschnitt nach dem vierten Date
zum ersten Kuss. 60 % der Schmusenden verlie-
Küssen kann auch eine Grußform zwischen Menschen sein. Je nach verschiedener Kultur ist der
Begrüßungskuss auf den Familienkreis beschränkt
oder wird auch im engeren oder weiteren Bekanntenkreis gepflegt. In Griechenland, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Österreich und vielen südund osteuropäischen Ländern ist es üblich, sich mit
einem beso, beijo, bacio oder bisou (Küsschen) zu
begrüßen und zu verabschieden. Für Missverständnisse sorgt oft die korrekte Zahl der Wangenküsse.
Während in Deutschland oder Italien meist zwei
Küsse reichen, wird in der Schweiz oder in den Niederlanden bei Begrüßung und Abschied durchgängig ein dritter Kuss erwartet. In Frankreich variiert
die Zahl der üblichen Wangenküsse je nach Region
zwischen zwei und vier. In unseren europäischen
Nachbarländern ist diese freundschaftliche Geste
Tradition. Wir in Norddeutschland sind auf diesem
Gebiet Entwicklungsland!
Aber jeder wie er mag. Doch halt: Am Tag des Kusses, also am 6. Juli, könnten wir doch entgegen
unserer Gewohnheiten ein wenig mehr bezüglich
Küssen in die Offensive gehen? Ich wünsche Ihnen
einen schönen und genussvollen Kusstag! AP
SENIOREN JOURNAL
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NATUR
Rose – die Königin der Blumen
Juni – Rosenmonat! Rosenlust! Romantik! Und immer lockt
die Rose! Die Rosen duften nie so verschwenderisch wie
jetzt im Juni. Ein Wunder! Wohl keiner anderen Pflanze ist
es gelungen, sich einen so festen Platz in unserem Dasein zu erobern wie die Rose: Wohin wir auch schauen,
entdecken wir sie: Auf Tapeten und Stoffen, in der Küche
und in der Parfümerie, auf Glückwunschkarten, in der Vase
und natürlich im Garten! Zum einen liegt das sicher an der
zeitlosen Symbolik der Rose - wir verbinden mit ihr Liebe,
Wärme, das Leben überhaupt - aber auch an ihrer Wandelbarkeit und Vielfalt.
Sie fühlen sich total gestresst? Sie sind mutlos und traurig?
Dann gehen Sie in den Garten und schneiden eine Rose
für die Vase oder kaufen einen Strauß dieser faszinierenden Blumen. „Wenn eine Frau bewusst an einer duftenden
Rose riecht, beeinflusst das ihren Hormonhaushalt. Der
Duft einer Rose kann die Seele fröhlich stimmen, positive
Gedanken fördern und so die körpereigenen Abwehrkräfte
stärken“, sagt Prof. Hademar Bankhofer, Buchautor und
Gesundheitsexperte. Auch ein Tee aus Rosenblütenblättern baut die Seele auf. Gießen Sie dafür einen Teelöffel
Rosenblütenblätter mit kochendem Wasser auf. Frische
Blätter dürfen nur zwei Minuten ziehen. Süßen Sie den Tee
nach dem Abgießen mit etwas Honig.
Rosen belohnen uns durch ihre Schönheit und ihren Duft
mit Freude. Rosen machen uns glücklich - ganz gleich, ob
wir uns in die Schönheit einer einzelnen Blüte vertiefen
oder uns an ihrem Duft berauschen! Die Seele findet Jugend, Schwärmerei, Poesie und genießt diesen süßen Rosensommertraum. Rosen öffnen Fenster der Erinnerung.
Was anderes verzaubert uns an Rosen als die Romantik?
Über jeden, der behauptet, er liebe Rosen, sei aber kein
Romantiker, kann die Rose nur lächeln. Irgendwann betört
sie jeden. Früher oder später. Auf dass der Rose Schönheit
nie verdorrt!
Was könnte romantischer sein als eine Rose? Zu allen Zeiten hat diese unvergängliche Blume Leidenschaft, Zärtlichkeit, Treue und Sehnsucht nach der Schönheit und nach
Liebe heraufbeschworen. Sie gibt sich kühn in kraftvollen
Farben oder sanft und zart wie das Netz einer Spinne. Sie
lässt uns an Champagner und Küsse denken, an Jugend
und Frische, wenn die Tautropfen wie Diamanten auf ihren
Blütenblättern glitzern - aber auch an verlorene Liebe und
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den Tod. Sie ist die einzige Blume, aus deren Buchstaben
– neu geordnet – sich Eros, der Name des griechischen
Liebesgottes, bilden lässt.
Die nuancenreiche Symbolik einer Rose wird durch ihre
Dornen vervollständigt, die daran erinnern, dass der
Schmerz zur Liebe und zum Leben gehört wie der Tag zur
Nacht. So erinnern uns Rosen daran, dass auch das größte Glück seinen Preis hat.
Die Blüten der Rose machen sie zur Königin der Blumen,
aber ihr Duft macht sie einzigartig unter ihnen. Die altmodische Duftrose hat längst ihre Renaissance erlebt. Heute
werden mehr als je zuvor Duftrosen gekauft und nach ihrem Duft ausgewählt – welch ein Duft liegt in der Luft!
Rosen sind in fast jedem Garten zu finden und seit jeher
eine der beliebtesten Pflanzen. Die vielen verschiedenen
Sorten verleiten immer wieder, neue Pflanzen zu kaufen.
Rosen sind im Allgemeinen relativ pflegeleicht, wenn man
ihre Bedürfnisse beachtet. Standort, Nachbarpflanzen
wie Lavendel und ein idealer Boden dämmen den Befall
durch Blattläuse. Ein Übriges tun die Vögel. Sie ernähren
sich und ihre Nachkommen von Blattläusen und anderen
Schädlingen. Der Standort der Rose sollte wíndgeschützt,
luftig und sonnig sein. Dort entfalten die Rosen auch ihren
Duft am besten. Eine Hecke als Hinterpflanzung ist ideal.
Heute gibt es weltweit über 30.000 Rosensorten. In der
griechischen Mythologie wurde die Göttin der Liebe, Aphrodite, mit einem weißen Rosenstrauch aus dem Schaum
des Meeres geboren. Die rote Farbe erhielt die Rose laut
dieser Sage erst durch Aphrodites Ehebruch mit dem schönen Adonis. Aus Rache ließ ihr Ehemann den Nebenbuhler
töten. Auf dem Weg zum sterbenden Geliebten trat Aphrodite in Rosendornen und färbte mit ihrem Blut die weißen
Rosen rot. Daher steht die weiße Rose für die Reinheit der
Liebe.
„Eine Rose ist eine Rose ist eine …“! Was die Autorin Gertrude Stein mit diesem Satz meinte: Rosen sind die schönsten Blumen von allen. Andererseits ist Rose natürlich nicht
gleich Rose. Denn auf die Farbe kommt es an.
Rote Rosen stehen für Leidenschaft und tiefe Zuneigung.
Die rote Rose ist der eindeutigste Liebesbeweis, den man
einer Person seines Herzens machen kann. Dabei gilt: Je
dunkler das Rot, desto leidenschaftlicher sollte der Anlass
sein.
SENIOREN JOURNAL
NATUR
Rosa Rosen sind ideal,
um langsam entstehende
Gefühle für einen anderen
Menschen auszudrücken.
Wer sie verschenkt, hinterlässt damit einen romantischen und einfühlsamen
Eindruck, ohne aufdringlich
zu wirken.
Weiße Rosen bedeuten
Reinheit und Treue. Kein
Wunder, dass sie die traditionellen Hochzeitsblumen
sind. Sie stehen aber ge-
nauso für einen Neuanfang
oder auch den Abschied eines geliebten und wichtigen
Menschen.
Gelbe Rosen symbolisieren
im Gegensatz zu den anderen „romantischen“ Rosen
Freundschaft. Sie sind also
ideal als Geschenk oder
Dankeschön für all die Menschen, die einem im Leben
als wahre Freunde zur Seite
stehen.
Orange Rosen erfüllen
Wünsche, heißt es. Schenken Sie diese am besten
Menschen, die ihre Träume verwirklichen möchten.
Orange Rosen sind außerdem ein Symbol für Vitalität
und Optimismus – deshalb
sind sie eigentlich immer
passend.
Sie doch einen kunterbunt
gemischten Rosenstrauß!
Blumen machen zufrieden
und glücklich, das fanden
jetzt auch US-Forscher
heraus. Ein Blumenstrauß
bringt Beschenkte mit fast
hundertprozentiger Sicherheit zum Lächeln. AP
FOTO INFO@MR-MEDIEN.DE
Und wenn sie alles ausdrücken möchten oder nichts,
einfach nur eine Freude bereiten wollen, dann wählen
SENIOREN JOURNAL
23
GESUNDHEIT
Die Ringelblume –
Der sonnengelbe Seelenwärmer
Bescheiden und anspruchslos steht sie in Bauerngärten und
am Wegesrand. Sie hätte jedoch eigentlich mehr Aufmerksamkeit verdient. Denn sie ist schön. Und sie ist eine Bereicherung für jede Hausapotheke. Sie gibt es in vielen sonnengelben Farbschattierungen. Die Ringelblume wird bis zu 60
cm hoch.
Die Wirkstoffe der gelb blühenden Pflanze werden in Salben zur Unterstützung der Wundheilung sowie in Kosmetika
verwendet. Das ätherische Öl der Blüten wirkt entzündungshemmend. In der Homöopathie wird Calendula bei Riss- und
Quetschwunden eingesetzt. Ihre wertvollen Eigenschaften
wirken jedoch nicht nur äußerlich positiv auf die gestresste
Haut, sie sind auch innerlich hilfreich bei Entzündungen des
Mund- und Rachenraumes, bei Magen-Darm-Störungen, Leberschwäche oder Gallebeschwerden. Auf das Nervensystem wirkt die Ringelblume beruhigend.
Zum ersten Mal wurde die Ringelblume im 12. Jahrhundert
von Hildegard von Bingen als Heilpflanze erwähnt. Es gibt
verschiedene Theorien zur Entstehung des lateinischen Namens Calendula, eine davon ist die Ableitung von „kleiner Kalender“, womit Bezug genommen werden soll auf das tägliche
Öffnen und Schließen der Blütenstände. Die ursprüngliche
Heimat der Garten-Ringelblume wird im Mittelmeergebiet vermutet. Wahrscheinlich die Ägypter haben die Calendula als
Heilpflanze entdeckt. Ihre Hochphase erlebte sie in Kriegszei-
24
ten, bei uns wohl im 17. und 18. Jahrhundert, in Amerika zu
Zeiten des Bürgerkrieges.
Die Ringelblume tut der Seele gut. An den heiteren Gelb- und
Orangeblumen der Pflanze erfreut sich das Auge bis in den
Herbst. Auch in der Vase sieht die Blume zauberhaft aus. In
den letzten Jahren ist sie auch in Blumengeschäften wieder
in Mode gekommen und wird in manchen bunten Sommerstrauß eingebunden. Sie sollte eigentlich in keinem Garten
fehlen. Nicht nur als Heilmittel, sondern auch als schmückende und essbare Beilage findet die Ringelblume Verwendung.
Die frisch gepflückten Blüten eignen sich hervorragend als
essbare Dekoration im Salat, auf Brotaufstrichen oder Suppen. Besonders hübsch machen sich die Blumen auch eingefroren in Eiswürfeln. Die Blätter können als aromatisches
Würzkraut in Salaten und zu Gemüse verwendet werden.
Schon als Kind haben mich die Ringelblumen fasziniert. Sie
wuchsen vor dem Haus und schienen vor Kraft zu strotzen.
Der Anblick ihrer hübschen Blüten von zartgelb bis tieforange
ist eine Freude. Die kräftige Blume blüht den ganzen Sommer. Sie leuchtet mit der Sonne um die Wette und stimmt den
Betrachter fröhlich. Die Blume besticht durch ihren sonnigen
Glanz und ihre Lebenskraft.
Über Jahrhunderte hinweg stand die Ringelblume bei Bauern
als „Wetterprophet“ in hohem Ansehen, denn sie faltet ihre
Blüten zusammen, wenn schlechtes Wetter aufzieht. Waren die Blüten zwischen sechs und sieben Uhr am Morgen
bereits geöffnet, so versprach dies einen schönen sonnigen
Tag. Waren sie jedoch nach sieben Uhr noch geschlossen,
so musste mit Regen gerechnet werden. Bei vielen Völkern gilt die Ringelblume als Symbol für die Unvergänglichkeit und ist eine beliebte Grabpflanze, weil sie den
ganzen Sommer über blüht und sich
immer wieder selbst aussäht. „Er
liebt mich, er liebt mich nicht..,“,
in den jungen Jahren hat wohl jeder einmal dieses Orakel durchgespielt. Dafür war die Ringelblume (die ihren Namen übrigens
ihrem
ringförmigen
Samen
zu
verdanken
hat) mit ihren
schönen großen Blütenblättern genau richtig
…AP
SENIOREN JOURNAL
GENUSS
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„EIN LEVERNER
SOMMERNACHTSTRAUM“
Auberginen-Röllchen mit Oliven &
Frischkäse (8 Stück) für 4 Personen
Zutaten: 1 mittelgroße Aubergine, 200 g Frischkäse,
1 Glas LIAKADA Kalamata Oliven in Balsamico-Essig,
entsteint (155 g), 2 Knoblauchzehen, 8 EL LIAKADA Natives Olivenöl extra „Kalamata“, 8 Zahnstocher, Salz, Pfeffer,
LIAKADA Pita-Brot, LIAKADA Pita-Sauce.
Zubereitung: Die Aubergine waschen und längs in Scheiben
von ca. 1 cm Dicke schneiden. Auf ein mit Olivenöl bestrichenes Backblech, am besten Grillblech (lässt ein schönes
Muster entstehen) legen. Mit Olivenöl beträufeln, mit Salz und
Pfeffer würzen, im Backofen bei 220°C ca. 4-5 Minuten goldbraun backen.
Die Auberginenscheiben auskühlen lassen. Den Frischkäse
mit der Hälfte der abgetropften Oliven vermengen, mit Salz,
Pfeffer und gehacktem Knoblauch würzen, alles in einer hohen Schüssel mit dem Pürierstab cremig mixen. Die restlichen
Oliven fein hacken und unter die Frischkäsecreme rühren. Je
1 EL Frischkäsecreme in die Mitte der Auberginenscheiben
streichen, aufrollen und die Öffnung mit einem Zahnstocher
verschließen. Dazu empfehlen wir Pita-Brot mit Pita-Sauce.
In diesem Sommer wird auf dem Gelände von „Rila erleben“ eine
heitere Komödie aufgeführt. Nachdem Regisseur und Autor Jürgen Wiemer vor Jahren den „Jungfernkrieg“ erfolgreich und mit
großem Spaß auf die Bühne gebracht hatte, wünschte sich RilaChef Helmut Richter eine Fortsetzung dieser Theateraufführungen. Einen Platz dafür hatte man schnell gefunden – das griechische Amphitheater. Jürgen Wiemer suchte ein passendes
Stück, Ingrid Hölscher stellte als Produktionsleiterin die Kontakte
zu den Spielern her. Helmut Richter und „Rila erleben“ sorgen für
das passende Umfeld. Wiemers Wahl fiel auf die ShakespeareKomödie „Ein Sommernachtstraum“. Aus diesem Stück machte
er „Ein Leverner Sommernachtstraum“. Er übernahm die Geschichte der Liebespaare, die Handwerker-Theatergruppe und
die Figur des Pucks, der in der Leveraner Version zu einem Zwillingspaar geworden ist. Außerdem fügte Wiemer noch weitere
Szenen und Lieder hinzu.
So wird im Juli „Ein Leverner Sommernachtstraum“ zu sehen
sein, der auf frech-witzige Weise von der Tragik der Liebe handelt, von der Komik des Theaters und von den Zauberkräften
der Puck-Zwillinge. Während des bunten Treibens bereiten Leveraner Handwerker eine Inszenierung aus Anlass einer Hochzeit vor. Die schon sehr in die Jahre gekommene Theatergruppe
der Landjugend Levern, die jetzt unter dem Titel „Alters- und Ehrenabteilung“ firmieren, beschäftigt sich damit, die Tragödie von
Pyramus und Thisbi einzustudieren. Nachdem die Pucks die
Liebespaare wieder zueinander geführt haben, können Hochzeit und Premiere dieses Stückes stattfinden. Die Pucks führen
alles zu einem Happyend und sagen: „Wenn wir Schatten euch
missfielen, denkt zum Trost von diesen Spielen, dass euch hier
nur Schlaf umfing, als das alles vor sich ging. Dies Gebild’ aus
Schaum und Flaum wiegt nicht schwerer als ein Traum ….“
… eben „Ein Leverner Sommernachtstraum“.
Überbackene Feigen mit Halvas
Zutaten: 4 frische Feigen, 120 ml Sahne, 1 TL Cognac,
2 EL Honig, 100 g gehackte Mandeln, 100 g LIAKADA
Sesam-Halvas, 30 g Butter, geröstete Mandelblätter, Grenadine
Zubereitung: Die Mandeln ohne Zugabe von Fett in einer
Pfanne rösten. Die Feigen waschen, trockentupfen und den
Stiel entfernen. Über Kreuz einschneiden, so dass die Feigen
auseinanderklappen. In eine ofenfeste, mit Butter ausgestrichene Form setzen. Die Sahne mit Cognac und Honig steif
schlagen, die Mandeln und den zerbröselten Halvas unterheben. Ca. 1 EL der Creme jeweils auf die Feigenmitte geben.
Im Backofen bei 225°C ca.
10 Minuten backen. Eine
Feige auf einen Dessertteller setzen, noch ca. ½ EL
der Creme darauf geben
und mit gerösteten Mandeln
und Grenadine garnieren.
RILA
SENIOREN JOURNAL
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TIERWELT
Faszination KOI – Juwelen im Gartenteich
tagssorgen und Stress vergessen. Ihr Dahingleiten ist
geradezu majestätisch. Und ob Ihre erworbenen Kois
nur einige Euros bei Ihrem Händler gekostet haben,
sie sind allemal eine Bereicherung für den heimischen
Gartenteich. Und Besuchern können Sie ja trotzdem
erzählen, welch unschätzbaren Wert Sie da im Wasser
schwimmen haben!
Schon vor mehr als 2.500 Jahren wurden in China farbige Karpfen gezüchtet. Die hohe Kunst der Koi-Karpfen-Zucht wird vor allem heute in Japan betrieben.
Das japanische Wort Koi oder Nis-hikigoi bedeutet
nichts weiter als „bunter Karpfen“. Japans Multimillionär Masao Kato hat eine Sammlung von mehreren
hundert Kois, der teuerste soll rd. 260.000 Euro wert
sein. Diese Bewertung stammt von Koi- Experten. Die
größte europäische Messe, die „Interkoi“, findet jedes Jahr im April in Rheinberg statt. Bevor Sie, liebe
Senioren-Journal-Leser, sich entschließen, Ihren vorhandenen Gartenteich oder einen geplanten Teich mit
„Nur in einem ruhigen, klaren
Teich spiegelt sich das Licht der
Sterne“ – chin. Sprichwort
Koi-Fischen zu besetzen, sollten Sie sich eingehend
mit den Lebensbedingungen dieser Lebewesen auseinandersetzen. Der Gartenteich muss unbedingt diesen
Fischen gerecht werden!
Kois strahlen eine unbeschreibliche Ruhe aus und lassen schnell durch ihre gleichmäßigen Bewegungen All-
Da Kois bis zu 60 Jahre alt werden, überleben sie uns.
Wenn wir jetzt also Jungfische erwerben, 10 – 15 cm
groß, so ist es keine Seltenheit, dass sie bis zu einer
Größe von 70 cm heranwachsen und uns Jahrzehnte
Freude bereiten. Die Fische sind friedlich und fressen
auch nach einer gewissen Zeit sogar aus der Hand. Sie
sind sehr gesellig, somit sollten Sie mindestens 4-5
Kois einsetzen. Wie erwähnt, werden Kois sehr groß,
somit sollten Sie mindestens 1000 Liter Teichwasser je
Fisch einkalkulieren.
Wichtig ist eine große Filteranlage, das Wasser sollte
klar sein, voller Sauerstoff und keinen großen Temperaturschwankungen unterliegen. Den Winter überleben Kois ganz gelassen in einer Tiefe von mindestens
1,80 Meter. Dies ist auch im Sommer von Nutzen, da
sich das Wasser nicht so schnell aufheizt. Ein kleiner
Bachlauf mit Frischwasserzufuhr ist empfehlenswert
und auch schön anzusehen, bestückt mit prachtvollen
Uferpflanzen.
Ansonsten ist einer zusätzliche Belüftung ab einer
Wassertemperatur von 26 Grad anzuraten.
Besondere Fische benötigen somit auch eine spezielle
artgerechte Ernährung. Die wunderschönen, wertvollen Exemplare fühlen sich wohl, wenn sie neben sauberem Teichwasser auch ein optimales auf ihre Bedürfnisse abgestimmtes Futter erhalten.
Lassen Sie sich hier durch den Fachmann beraten, ein
naturnahes Futter ohne künstliche Farb-, Aroma- und
Konservierungsstoffe ist empfehlenswert. Gutes Futter unterstützt das Immunsystem, ist gut verdaulich,
sorgt für gesundes Wachstum, fördert den Zellschutz
und verhindert Pilzbefall.
Wir bieten Ihnen
ein breites Sortiment
an Teichfischen.
Insbesondere Koi
in verschiedenen Farben
Teichfutter - Pflegemittel
und Teichtechnik
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SENIOREN JOURNAL
TIERWELT
Die Zucht und Vermehrung
spielt in der privaten Koihaltung keine große Rolle, da
bei natürlicher Vermehrung
in Ihrem Koiteich leider nur
Kois mit nicht ansprechender Färbung heranwachsen.
Die meisten Nachkömmlinge sehen wie gewöhnliche
Karpfen aus. Die größeren Weibchen müssen jedoch in Ihrem Gartenteich
laichen, sonst kommt es
zu Laichverhärtungen und
anderen schwerwiegenden
Erkrankungen. Koi-Weibchen streifen bis zu 500.000 Eier ab, deshalb sollte man mit Laich
belegte Wasserpflanzen entnehmen. Überlassen Sie
die Zucht speziellen Zuchtbetrieben, die aufgrund ihrer
Erfahrungswerte bestimmte Paare mit ganz speziellen
Blutlinien zusammenbringen.
Wie erwähnt, strahlen Kois eine wohltuende Ruhe aus.
Die größeren Exemplare, teils bis zu 70 cm, hinterlassen den Eindruck der Faulheit, dafür sind sie umso
zutraulicher. Aber jedes Tier hat seinen eigenen Charakter. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Schicken Sie
uns doch mal ein Foto von Ihrem Koi-Teich oder Einzelfotos von Ihren Lieblingen - wir honorieren jede Einsendung mit einem Buch.
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Tipps zum Gartenjahr
Juni: Wie auch beim Menschen ist erst die volle Leistung durch optimale Ernährung mit allen wichtigen
Nährstoffen zu erzielen – so ist es auch mit Ihren Balkon- und Kübelpflanzen, wenn diese intensiv, ausdauernd und üppig blühen sollen! Bio – Naturaldünger gibt
es bei Ihrem Fachhändler.
Beseitigen Sie die rasenverdrängenden Moospolster,
damit Ihr Rasen wieder gesund und kräftig wachsen
kann, beseitigen Sie diese Konkurrenten schnellstmöglich und restlos.
Auch blühender Rasen zeigt Ihnen, dass Sie Rasendünger mit Unkrautvernichter einsetzen müssen. Mähen Sie Ihren Rasen nie zu kurz, 5-7 cm sollten schon
stehen bleiben.
Juli: Kontrollieren Sie jetzt Ihre Gartenpflanzen. Fraßlöcher in Kirschlorbeer- oder Schneeballblättern, Trauben von Blattläusen Petunientrieben oder Rosen sowie
viele braun-schwarze Blattflecken prägen das Bild Ihres Gartens. Naturen-Mittel aus dem Fachhandel sorgen für Abhilfe.
Rosen werden von saugenden Blattläusen, Zikaden,
beißenden Raupen oder Spinnmilben befallen. Schädigungen treten auf durch Pilzkrankheiten wie Echter
Mehltau, Rost und Sternrußtau. Neue Bio – Combimittel sorgen für schöne, üppig blühende Rosen ohne
Befall. BB
SENIOREN JOURNAL
27
GESCHÄFTLICHES
Tipps zum Thema „ Gesunder Schlaf“
im Schlafstudio Lüniger
Haben Sie letzte Nacht gut geschlafen?
Gerade in der Sommerzeit ist ein ausgewogenes Schlafklima wichtig. Die Zudecke sollte nicht zu warm und möglichst atmungsaktiv sein. Jeder Mensch verliert während
der Nacht eine Menge Feuchtigkeit. Ein Teil wird über die
Atemwege an die Raumluft abgegeben und ein anderer
Teil wandert in die Bettausstattung. Materialien wie Kamelhaar, Baumwolle/ Leinen oder hochwertige Microfasern wie man sie in Sportkleidung findet, sorgen bei der
Zudecke für ausreichenden Feuchtigkeitstransport. Aber
auch Liebhaber von Daunenbetten müssen nicht auf eine
gut belüftete Zudecke verzichten. Sie finden im Schlafstudio Lüniger die Climabalance Betten von Sanders mit einer patentierten Lösung. Vor allem bei Menschen mit einer
Neigung zum Schwitzen ist auch die Matratze wichtig. Hier
sollten Sie auf Latex oder Viscoelastische Materialien ver-
zichten. Ein guter Taschenfederkern sorgt aufgrund seiner guten Belüftung für ein etwas kühleres Schlafklima.
Hochwertige Taschenfederkerne bieten darüber hinaus
eine perfekte Anpassung an den Körper. Fälschlicherweise wird auch oft behauptet, man könne einen Taschenfederkern nicht auf motorisch verstellbare Unterbauten
legen. Das stimmt nicht. Alle Taschenfederkernmatratzen
bei Lünigers erhalten Sie auch mit verstellbaren Lattenrosten oder Unterpolstern ( Boxspringsysteme ). Alle motorisch verstellbaren Rahmen sind selbstverständlich mit
einer Netzfreischaltung ausgestattet, sodass Ihr Schlaf
nicht durch elektrische Felder gestört wird. Natürlich führt
das Fachgeschäft auch hochwertige Schaummatratzen
von Lattoflex und Röwa und seit einigen Wochen auch
ein Naturlatexbettsystem.
Für Kunden die nicht mobil sind, bietet das Schlafstudio
einen besonderen Service. Sie werden nach Terminabsprache von zuhause abgeholt und auch nach der Beratung wieder zurück gefahren.
Überhaupt steht Service für René und Bettina Lüniger ganz vorne. Durch viele Seminare und Schulungen
zeichnet sich das Ehepaar durch eine große Kompetenz
rund um den Schlaf aus. Anlieferung, Bettumbauten,
Entsorgung der Altware, Hausberatung mit Bettencheck,
Zufriedenheitsgarantie und Elektrosmog-Messungen gehören ebenfalls dazu.
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Telefon 0571-91191251 oder über www.schlafstudiolueniger.de
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SENIOREN JOURNAL
GESCHÄFTLICHES
Schuhe von MEISI –
Für einen guten Auftritt!
Frühling, Sommer,
Herbst und Winter
Hinter dem Namen MEISI steht das Unternehmen Fritz
Keyl GmbH & Co. KG. Dieser Name bedeutet: Bequeme
Damenschuhmode made in Germany. Als KomfortschuhSpezialist stellt das in Rinteln ansässige Unternehmen mit
seinen hochwertigen Wohlfühlschuhen bereits seit vielen
Jahrzehnten seine anspruchsvolle Kundschaft zufrieden.
Schon seit 35 Jahren setzen
wir diese Farben, Trends der
Saison und andere modische
Details in attraktive Strickmode um. So entstehen Jahr für
Jahr hochwertige Kollektionen für Damen und Herren.
Die Marke MEISI hat Tradition. Das Unternehmen mit 100
Mitarbeitern besitzt vor allem das exzellente Können von
Spezialisten und garantiert perfekte Passform und höchsten Tragekomfort. Erfahrung, Zuverlässigkeit und vor allem die Qualität deutscher Wertarbeit sind seit jeher die
Stärken des Unternehmens. Für jeden Schuh sind über
100 einzelne Arbeitsgänge erforderlich. Jeder Schuh besitzt eine optimale Passform dank des Mehrweiten-Systems. Bei MEISI ist kein Fuß wie der andere. Für jede
Fußgröße und –weite gibt es den individuellen Schuh für
gesundes Laufen. Die Entwicklung von Fußbettungen und
die Flexibilität der einzelnen Macharten haben den Erfolg
der Marke geprägt.
Jede Jahreszeit hat ihre
Faszination und Farbe
Unser Team sorgt mit Charme
für eine gemütliche Atmosphäre, sodass Sie sich auf
Anhieb bei uns wohl fühlen.
Bei Kaffee, Brötchen oder
einem Stück Kuchen präsentieren die USB-Maschenmoden-Models in einer Modenschau unsere aktuelle Kollektion. Sie werden von
den vielen Kombinationsmöglichkeiten unserer Mode
begeistert sein! Eine Vielfalt an modischen Accessoires
wie Schmuck und Tücher ergänzen unsere Kollektion.
Hierzu geben wir Ihnen Modetipps und zeigen Ihnen einige pfiffige Ideen.
Heute verbindet MEISI die Tradition mit Innovation, mit
neuen Ideen, moderner Technik, frischen Kollektionen
und einem neuen Marktauftritt. Das Unternehmen setzt
unter neuer Führung mit flotten Modellen neben der angestammten Kundschaft verstärkt auf das Marktsegment
jüngerer Kundinnen.
Bei MEISI steht der Mensch im Mittelpunkt: Zuallererst
natürlich die zufriedene Kundin. Auch die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter identifizieren sich mit dem Unternehmen
und seinen Produkten. Sie sind mit Herz und Engagement
dabei. Die Marke MEISI hat nicht nur in Deutschland Anhängerinnen. So ist das Rintelner Unternehmen stolz darauf, die hochwertigen Komfortschuhe sogar u.a. bis nach
Japan und Australien zu exportieren. MEISI-Schuhe werden in 1.500 Fachgeschäften vertrieben. Nachlieferungen
sind jederzeit möglich. Wenn ein gewünschter Schuh in
der benötigten Größe oder Weite im Schuhladen nicht
vorhanden ist, dann reicht ein Anruf vom Händler bei Meisi, und der Schuh macht sich auf den Weg ins Geschäft!
Und das bieten wir Ihnen:
- Design, Herstellung und Vertrieb aus einer Hand
- Verkauf ab Fabrik (Wir produzieren in den Größen 38 – 52)
- Kompetente Beratung durch unser Modeteam
- Laufend aktuelle Modelle
- Kostenlose Verpflegung
- Attraktive Kooperationspartner in der Region
- USB-Maschenmoden Buskostenzuschuss
Gehen Sie mit uns auf Streifzug durch die Modewelt
und denken Sie daran: Man sollte immer etwas haben,
worauf man sich freut. Wenn
Sie interessiert sind, führt
unsere Moderatorin Sie gerne durch unsere moderne
Strickerei und Fertigung und
erklärt Ihnen die Produktion
vom Faden bis zum fertigen
Strickteil.
Ob Verein oder Gruppe - Sie
sind uns immer herzlich willkommen zur Modenschau
in unserer Strickwarenfabrik
Espelkamp!
MEISI-Schuhe – und der Tag ist gut gelaufen!
Sie haben Lust und Zeit?
Informieren Sie sich unverbindlich (05772 / 97 13 0) und
melden Sie sich an. Unsere Mitarbeiterin berät Sie gerne und bucht ihren Wunschtermin.
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SENIOREN JOURNAL
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DIES & DAS
Nimm nie Deine Frau mit
Ein Autofahrer wird von der Polizei angehalten.
Der Polizist: „Guten Tag. Ich habe Sie gerade mit 170 km/h
gemessen, obwohl nur 120 erlaubt sind.“ Der Fahrer: „Herr
Wachtmeister, das kann nicht sein, ich hatte den Tempomat
auf 120 km/h eingestellt, vielleicht muss Ihr Radargerät neu
kalibriert werden?“ Die Frau auf dem Beifahrersitz: “Schatz,
unser Auto hat gar keinen Tempomat.“ Der Polizist schreibt
den Strafzettel und der Mann murmelt: „Kannst Du nicht mal
Deinen Mund halten?“ Sie blickt ihn nur vorwurfsvoll an:“ Du
solltest dankbar sein, dass Dein Radarwarner dich wenigstens ein bisschen runtergebremst hat, bevor Du gemessen
wurdest!“ Der Polizist schreibt gleich den zweiten Strafzettel
wegen des Besitzes eines nicht erlaubten Radarwarngerätes. Der Mann blickt seine Frau ärgerlich an: „Verdammt,
halt endlich Deinen Mund!“ Als der Polizist die beiden
Strafzettel überreicht, bemerkt er noch, dass der Fahrer
nicht angeschnallt ist. „Das macht dann nochmals 40 Euro
Bußgeld!“ Der Fahrer entschuldigt sich: „Ich habe mich
nach dem Anhalten abgeschnallt um meinen Führerschein
aus der Gesäßtasche zu holen“. Schon wieder unterbricht
ihn seine Frau:“ Schatz, lüg doch nicht, Du bist beim
Fahren nie angeschnallt!“ Während der Polizist das dritte
Knöllchen schreibt, brüllt der Fahrer: „Herrgott, halt endlich
Deine Klappe!“ Der Polizist schaut die Frau an und fragt:
„ Redet Ihr Mann immer
§
so mit Ihnen?“ Die Frau
lächelt: „ Nein, nur wenn er
Kanzlei
Rudolph
was getrunken hat!“
Rechtsanwälte
Mitgeteilt von RA Rudolph,
KANZLEI RUDOLPH,
Minden, Mitglied der
ARGE Verkehrsrecht im
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Gardasee - Dort wo die Sonne
am schönsten ist
Mediterranes Flair, Kultur & ein bisschen mehr
Hier ließ sich schon Goethe inspirieren – hinter den Alpengipfeln, wo schon fast der Süden mit viel Sonne winkt. Da
beginnt für Sonnenhungrige, Wanderfreunde und Seensüchtige schon das Paradies. In diesem Gebiet können Sie, wie
sonst nirgends, das mediterrane Klima mit einer Mischung
des Klimas im Alpenraum genießen. Sie befinden sich nämlich zwischen sehr hohen Bergen (über 2.000 m), und trotzdem blühen in den Ortschaften rund um den See Oliven- und
Zitronenbäume. Somit ist der Gardasee sehr beliebt unter
Wanderfreunden, Kletterern und Mountainbikern.
Malerische Dörfer, die steilen Berghänge und das milde
Klima bei ca. 25 Grad im September laden Sie auf einen
entspannten, sonnigen Urlaub ein. Verbringen Sie mal eine
unvergessliche Woche im „Land in dem die Zitronen blühen“.
Der Gardasee ist mit Sicherheit einer der bekanntesten Seen
Italiens und befindet sich zwischen den Alpen und der Poebene. Durch die sich kontinuierlich bewegenden Gletscher
vor ca. 10.000 Jahren entstand das größte italienische Binnengewässer. Der See erstreckt sich heute auf einer Fläche
von 370 km² und weist im Norden eine Breite von 4 km auf,
im Süden hingegen rund 17 km. Der Norden gehört zur Region Trentino-Südtirol, der Westen zur Lombardei und der
Osten nach Venetien. Der Nördliche Gardasee mit dem
mit Wein und Olivenbäumen bewachsenen Hügelland und
Palmen am Seeufer und der Südliche Gardasee mit vielen
Weingütern und herrschaftlichen Villen sind grundsätzlich
sehr unterschiedlich. Gerade die Nähe der beiden so unterschiedlichen Gebiete macht einen besonderen Reiz aus. Nur
der nördlichste Teil des Sees mit den Dörfern Nago, Torbole
und Riva del Garda gehört zum Gebiet des Trentino. Die Ortschaften rund um das Nord-Ufer des Gardasees laden zum
Bummeln und Schlendern ein. Alle Ortschaften sind durch
eine Art „Uferpromenade“ verbunden und bieten die idealen
Bedingungen für ausgedehnte Spaziergänge. Lassen auch
Sie sich von der üppigen Vegetation, dem guten italienischen
Essen und dem herrlichen Wetter verwöhnen.
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Minden, Christine Warnberg aus Minden und Margret Schwörer aus Ahnsen.
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HOBBY
Das Senioren Journal stellt vor: „Rentner-Hobbies“
Fast 50 Berufsjahre neigen sich dem Ende, der letzte
Arbeitstag steht an: feierliche Verabschiedung, viele
lobenswerte Worte und gute Wünsche für die Zukunft,
aber bin ich eigentlich auf mein „neues Leben“ richtig vorbereitet? Wie sieht meine Zukunft aus, die viele
Zeit, die neue Freiheit?
Es ist wichtig, sich früh mit dem Rentenalter zu beschäftigen, nicht nur mit der finanziellen Absicherung, sondern
auch, wie ich nun meine Tage gestalte. Auch die neue tägliche Gemeinsamkeit mit dem Partner abzustimmen - wer
lässt sich denn plötzlich gern in den Suppentopf schauen?
Und wichtig ist auch, den Arbeitsstress schnell abzubauen
und sich einer geeigneten Beschäftigung zu widmen oder
ein Hobby zu pflegen oder neu aufzubauen. Endlich Träume erfüllen, endlich mal sieben Wochen Urlaub in Neuseeland oder den Weiten Kanadas genießen. Endlich mal
zu zweit an einem sonnigen Wochentag in der Stadt ohne
Hektik bummeln oder mit den Enkelkindern den Vogelpark
Walsrode besuchen. Museen, Theaterabende ….es gibt
so viele Möglichkeiten! Auch Lesepatenschaften, soziale
Dienste, Seniorentreffs mit unendlichen Freizeit- und Hobby-Angeboten. Man muss nur wollen und sich nicht plötzlich ausgesondert und nutzlos fühlen – packen Sie es an,
die Welt ist schön und offen, und Ihre Phantasie, die
neu gewonnene Freizeit zu gestalten, ist unerschöpflich! Sie wissen nicht wie, dann helfen wir Ihnen mit
unserer neuen Serie über „Rentner-Hobbies“.
Von wegen altes Eisen!
Fit durch Musik und Lebensfreude auch mit 66
Redakteur B. Böhm besuchte Rüdiger Kucharzewski,
Gründer der legendären Bands „MG`s“ und „Porky & Mike“.
Rüdiger, Baujahr 1944, Gitarrist und Sänger erzählte ihm
sein facettenreiches Musikerleben und seine „RentnerAktivitäten“: „Ja, es fing schon früh an. Mein Vater spielte
Akkordeon, meine Mutter Geige, so war es kaum verwunderlich, dass sie mir zu meinem 14. Geburtstag eine Gitarre schenkten. Ich lernte den Sohn von Robert Keerl kennen, dieser stellte zum Musizieren einen Kellerraum zur
Verfügung. Schnell war eine Skiffle-Group gegründet. Mit
Waschbrett, Gitarre, einem selbst gebastelten Bass und
Banjo eroberten wir vier die Herzen der Jugend bei Schulveranstaltungen, in den Jazz-Clubs bei „Hansi Frackmann“
und in der „Alten Molkerei“.
32
Geld gab es noch nicht, ein paar Getränke schon. 1962
gründeten wir die 5-köpfige Beatband „The Hotgers“. Mit
wenig Geld erwarben wir Musikinstrumente und Verstärker
und träumten von der großen Welt. Auftritte im Central Hotel in Löhne, in der Gaststätte „Toni“ in Krainhagen, in Lemgo und Detmold waren die ersten Erfolge. Unsere damaligen großen Hits waren u.a.: „Shakin´ All Over“ und „Sweet
Little Sixteen“ von Chuck Berry. Durch den Dienst bei der
Bundeswehr mussten wir personalmäßig oft improvisieren.
So stieß mein heutiger Partner Mike als Bassist hinzu, also
vor über 45 Jahren.
Im Jahre 1964 gründeten Mike und ich die 6-köpfige legendäre Beatband „THE MG´s. Nicht vergessen ist der große
Auftritt im weltbekannten Star-Club in Hamburg, unser damaliger „Hit“ war der Song „Tiefflieger“ auf der Melodie von
„Cadillac“. Wir spielten mit Lee Curtis, Rattles, Remo Four,
Rivets, Liverbirds, Toni Sheridan u.v.m. Durch Beruf, Heirat
etc. endete diese Formation 1968.
Der Musik blieb ich als Diskjockey treu. Im „Resi Saloon“,
der ersten Diskothek in Minden und dann als DJ im legendären „Studio M“ in der Lindenstraße. Ich präsentierte mit
Herbert Hoppmann in der „alten Tonhalle“ stolz namhafte
Größen wie „The Lords“, „Drafi Deutscher“, „ Wonderland“
und die „Yankees“. Ich wollte weiterhin Gitarre spielen und
stieg bei den „Telstars“ ein. Nach personellen Änderungen
nannten wir uns wieder MG`s und machten die damaligen
populären Läden wie Pöhler Nordhemmern, Lindenhof
Hille, Bohne Rahden unsicher. Und wie es kommen sollte: irgendwann traf ich auch Mike wieder und nach einem
gelungenen gemeinsamen Auftritt beschlossen wir, dies
fortzuführen, „Porky & Mike“ waren 1985 geboren. Wir
präsentierten Country & Oldies, gemischt mit Top 40 Interpretationen. Der Erfolg war überwältigend. Mit unseren bekannten „Cowboy-Hüten“ begleiteten wir Tom Astor, Truck
Stop, Juliane Werding, Frank Zander, Don Williams und
begeisterten Fans von Husum bis Stuttgart. Unser Erfolg
war, dass wir als Erste ein Duo präsentierten aus VollblutGitarristen, Bassisten und Drum-Computer, also einem
elektronischen Schlagzeug. Diese Erfahrung sowie die Leidenschaft schweißte uns über die vielen Jahre zusammen,
eine einmalige Männerfreundschaft! Damit die „Oldies“ immer aktuell bleiben, haben wir uns im Jahre 2009 mit der
bezaubernden jungen Sängerin Jenny verstärkt. Sie bringt
frisches Blut in die Truppe: wir haben das Repertoire mit
Stücken aus den aktuellen Top 40 erweitert, „Satellite“ von
Lena ist eines davon.
Und wer Lust hat, uns zu buchen für größere Veranstaltungen, Familienfeiern wie Silberne- oder Goldene Hochzeit,
dem runden Geburtstag, wir freuen uns auf jeden Anruf:
0571- 46376 oder 42303, denn wir sind ein Trio, das Jung
und Alt begeistert! Auch auf kleinstem Raum und auch
unplugged - ohne Verstärker - können wir unser Können
beweisen.“
„Wir, die Reporter des Senioren Journals wünschen den
Three Voices weiterhin viel Erfolg, verbunden mit Gesundheit und keinerlei „Rentner-Langeweile!“ - Danke!“
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(sofern vorhanden) des Einsenders gekennzeichnet sein. Ohne Angabe der Telefonnummer kann ein
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Nutzungsrechteerklärung:
Der Absender stellt dem Senioren Journal, Gabelsberger Straße 27, 32425 Minden, kostenfrei BildmaWWW.NEONI.DE
terial für die nicht-exklusive Nutzung für Online- und Zeitungszwecke zur Verfügung. Das Senioren
Journal ist berechtigt, das zur Verfügung gestellte Material zeitlich und räumlich uneingeschränkt für
Online- und/oder Zeitungszwecke zu verwenden und - falls erforderlich - zu bearbeiten. Eine Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet. Der Lizenzgeber garantiert, dass ihm hinsichtlich des oben genannten
Materials sämtliche für die Zeitungsnutzung erforderlichen Bild-Rechte zustehen, und dass er über
diese Rechte verfügen kann. Der Lizenzgeber garantiert darüber hinaus, dass erkennbar abgebildete Personen ihr volles Einverständnis mit
der Einsendung und der unentgeltlichen Veröffentlichung der Fotos erklärt haben. Ein allgemeiner Anspruch auf Veröffentlichung besteht
nicht. Der Einsendeschluss ist der 22. Juli 2011. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendung per Post: Gabelsberger Str. 27, 32425 Minden, Einsendung per Mail: grafik@senioren-journal.com
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„RED“- Hommage an die Farbe der Liebe! - 14. Juli bis 28. August
Feuergleich rockig, sinnlich und humorvoll heben international herausragende Artisten mit dem neuen
Programm RED eine bildgewaltige, moderne Varieté-Show auf die Bühne. RED nimmt das Publikum mit auf
eine Reise, die witzig, komisch und optisch überwältigend ist. Rot steht als Farbe für die Liebe und diese
ist zweifellos die wunderbarste und geheimnisvollste Sache der Welt. Kaum eine Kunst ist treffender in der
Lage, dieses Wunderwerk bodenständig und luftgleich, kraftvoll und körperlich darzustellen als die VarietéKunst, die Tanz, Akrobatik, Musik und Humor auf der Bühne vereint. In RED wird jeder Aspekt der Liebe
durch einen artistischen Act aufgegriffen: Liebe, Eifersucht und Leidenschaft werden durch verschiedene
Charaktere vertreten. Dazu berührt die romantische Geschichte zweier Clowns, die sich charmant und poetisch mit den Wegen einer dunklen Königin kreuzt und ergänzt, die von der legendären Sängerin Schneewittchen dargestellt wird. Im Wechsel von flirrender Spannung, Ruhe und atemberaubender Geschwindigkeit
ist RED eine temperamentvolle, sinnliche und rührende Attraktion voller Liebe und sprühender Lebensfreude, die die Herzen aller Varieté-Fans höher schlagen lässt. Tickets ab 20,00 Euro unter www.variete.de oder
unter der Tickethotline 05731/74480.
Jubiläum++++45 Jahre Kränzchen!++++Jubiläum
Hausärztliche Praxisgemeinschaft
Gesundheitszentrum
Kutenhausen,
Kutenhauser Str. 191-193
Mittwoch, 22. Juni 2011
18.00 Uhr
„Patientenverfügung
und Palliativmedizin“
bitte anmelden unter
0571-646960
Allgemeinärztliche
Gemeinschaftspraxis
Akademische Lehrpraxis der Medizinischen
Hochschule Hannover
Dr. med. Michael Kühne
Facharzt für Allgemeinmedizin
Sportmedizin Ernährungsmedizin
Palliativmedizin
Dr. med. F.- Michael Dettmer
Facharzt für Allgemeinmedizin
Betriebsmedizin - Chirotherapie
Reisemedizin
Andrea Schmidt-Hoppe
Fachärztin für Allgemeinmedizin
In Praxisgemeinschaft
Überörtliche Gemeinschaftspraxis
Dr. med. Christiane Kühne
Psychotherapie – Sozialmedizin
Dr. med. Dörthe Hoffmann
Akupunktur – Naturheilverfahren
Homöopathie - physikalische Medizin
Dr. med. Karen Badde
Sandtrift 67, Tel. 0571 / 97 31 980
Gemeinschaftspraxis
Dr. med. Thomas Prasse
Facharzt für Innere Medizin
Rehabilitationswesen
Diabetologischer Schwerpunkt
Thomas Quast
Facharzt für Innere Medizin
Endokrinologie - Diabetologie
Inge Haß, Irmgard Meyer, Luise Köhn und
Irmgard Lohmeyer treffen sich jeden Monat
zum Kaffeekränzchen und davon 40 Jahre
im Rasthaus Wietersheim.
Dieses Jubiläum ist fast nicht zu überbieten.
Frage an unsere Leser:
v.l.n.r.: Inge Haß, Irmgard Meyer,
„Haben Sie auch Freundschaften, die solanLuise Köhn und Irmgard Lohge halten?“ Schicken Sie uns Ihr Bild und
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Ihre Geschichte: Senioren Journal,
Gabelsbergerstraße 27, 32425 Minden
Kardiologie - privatärztlich
Dr. med. Katharina Geibel
Psychotherapie
Dr. med. Susanne Nottmeier
Kutenhauser Str. 191, Tel 0571/ 646 96 0
Rheumatologie - privatärztlich
Fachärztin für Innere Medizin
Physikalische Therapie
Gemischter Chor Leteln e.V.
Feldweg 31, Tel. 0571/ 646 96 0
„Schatz,
2. Chor- und Musikfestival
wo hast du das Geld her?“
Pfingstsonntag, 12. Juni 2011 – Schulhof der Grundschule Leteln
Beginn um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst,
anschließend erwarten Sie zahlreiche Chöre und Musikgruppen mit einem unterhaltenden Programm.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt,
u.a. mit einem reichhaltigen Kuchenbuffet am Nachmittag!
Mit uns machen Sie mehr aus Ihren Finanzen.
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch: Der Gemischte Chor Leteln
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Weitere Informationen: www.chor-leteln.de oder Tel.: 0571/3 45 45
Keiner von uns hat zu viel Geld.
Trotzdem verschenken die meisten Monat für Monat eine beträchtliche Summe.
Als eine der führenden Vermögensberatungen Europas können wir Ihnen zeigen, wo bei
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Die Gesundheits- und Seniorenmesse für Alt und Jung
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vom 23.- 25. September 2011, Neue Remise am Schloss in Bückeburg
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zum ersten Mal in Bückeburg, in der Neuen
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Unsere Gesellschaft befindet sich im Wandel. „Alle wollen
alt werden, aber keiner will alt sein!“ Momentan sind 37%
unserer Mitmenschen über 50 Jahre alt. Im Jahr 2050
können es bereits 50% sein. Das Gesundheitswesen ist
die größte Branche der deutschen Volkswirtschaft. Sie
verbindet Dienstleistung mit Hightech, und auch die demografische Entwicklung arbeitet ihr zu.
Wer rastet, der rostet. Wer heute ins Seniorenalter kommt,
will meist weiter aktiv bleiben, sich einmischen und engagieren, die neu gewonnene Zeit für Reisen, Hobbys oder
sportliche Aktivität nutzen. Die VITANALE zeigt einen
Querschnitt der Themen, die älter werdende Menschen
interessieren - und beteiligt sie aktiv am Programm. An
den vielfältigen Informationen und Präsentationen aus
den Bereichen Freizeit und Wohnen, Reisen und Kultur,
Vorsorge und Pflege beteiligen sich neben zahlreichen
Unternehmen und Dienstleister auch Verbände, Institutionen und Selbsthilfegruppen, in denen sich Senioren für
ihre eigenen Interessen einsetzen.
„Die VITANALE will ein Forum für diejenigen sein, die
mitwirken an der Gestaltung eines gesellschaftlichen Lebens, das die Erfahrungen älterer Menschen einbezieht,
ihre Mitwirkung fördert und sie dort unterstützt, wo es erforderlich ist,“ so Messemacher Volker Steffen. Nicht nur
an ältere Menschen nach der Berufstätigkeit und Familienphase richtet sich die Messe sondern auch an ihre jüngeren Angehörigen, gesundheitsbewusste Endverbraucher ab 40 Jahre und Interessierte. So ist die VITANALE
der Treffpunkt für alle, die sich auf die neue Lebensphase
vorbereiten möchten.
Die Gesundheits- Seniorenmesse VITANALE bietet ihren
Besuchern ein breites Spektrum an über 70 Ausstellern,
Informationen, Fachvorträge und Aktivitäten.
Wer sich auf der VITANALE präsentieren will, erhält alle
Informationen: 05702-85708 und www.vitanale.de
Öffnungszeiten: täglich 10.00 - 18.00 Uhr
Veranstaltungsort: Neue Remise am Schloss, Bückeburg
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Matratzenkauf
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