Leseprobe C

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Leseprobe C
1. Auflage 2015
© Ueberreuter Verlag GmbH, Berlin 2015
ISBN 978-3-7641-5064-8
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf — auch teilweise — nur mit Genehmigung des
Verlages wiedergegeben werden.
Herausgeberin: Kathrin Köller
Idee & Text: Kathrin Köller
Umschlag- und Innenillustrationen: Julia Dürr
Grafikdesign und technische Umsetzung: finedesign — Büro für Gestaltung, Berlin
Druck und Bindung: Factor-Druk, Kharkiv
Fotonachweis:
Shutterstock: © Funny Solutions Studio (S. 9 Karneval), © Jack Q (S. 10/11, S. 15 und S. 56),
© Golitsysnky (S. 12 Mariinsky), © Sergey Petrov (S. 9 und S. 12 Schwanensee), © Lec Kropotov
(S. 12 Schuhe), © ayakovlevcom (S. 12 Tänzer), © picsfive (S. 12 Band), © Iakov Filimonov (S. 12
Rahmen), © Ollyy (S. 13 oben), © df028 (S. 13 Arabesque und S. 56), © mavkate (S. 13 2. von unten),
© ayakovlevcom (S. 13 unten), © Darren Baker (S. 8 und 17 unten), © milosk50 (S. 8, S. 18 und
S. 57), © Yuttasak Jannarong (S. 19 oben), © milosk50 (S. 19 unten), © testing (S. 22 Mitte), © Sofia
Andreevna (S. 9 und S. 22 unten), © krishnasomya (S. 22 Muster), © Antonio Scorza (S. 26 Mitte),
© donatas1205 (S. 30/31), © 1000 Words (S. 30), © Ensuper (S. 32/33), © Daniel HuerlimannBEELDE (S. 35 und S. 58), © Eduard Derule (S. 8 und S. 38), © Dmitry Morgan (S. 8 und S. 42 Wiener
Walzer und Slowfox), © Anky (S. 43 Paso Doble), © Elena Dijour (S. 54/55 alle Fotos)
Fotolia: © PaulShlykov (S. 23), © imagophotodesign (S. 26 Rahmen), © Scott Griessel (S. 8, S. 27
alle und S. 57), © Tamara Kulikova (S. 39 Trillerpfeife), © elen31 (S. 40/41), © Samo Trebizan
(S. 42 langsamer Walzer), © catalineremia (S. 42 Quickstep und S. 43 Samba und Jive), © Andypix
(S. 43 Cha-cha-cha), © TTstudio (S. 46/47), © Jefferson75 (S. 47), © TTstudio (S. 59)
iStockphoto: © kkong5 (S. 8 Hip-Hop), © Baloncici (S. 9 Trommeln), © Alija (S. 6, S. 16/17 und S. 57),
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Fotos), © RobertoGennaro (S. 24/25), © Grafissimo (S. 26 oben), © CREATISTA (S. 26 unten), © najon
(S. 26 Hintergrund), © efenzi (S. 28/29), © PJPhoto69 (S. 32), © Necip Yanmaz (S. 8, S. 34/35,
S. 37 und S. 58), © TonyBaggett (S. 36 und S. 58), © olgna (S. 37 und S. 58), © PeopleImages
(S. 39 oben und S. 58), © pirateclub (S. 39 Trommel), © oleg66 (S. 42 Tango und S. 43 Rumba),
© spatonov (S. 46 rechts), © CraigRJG (S. 50/51), © Craig Dingle (S. 9 und S. 51), © YuriyS (S. 52/53),
© GlobalStock (S. 52), © mediaphotos (S. 53 oben), © 4774344sean (S. 53 unten)
Übrige: © Jade Young (S. 14), © Wikimedia Commons (S. 18/19), © Wikimedia Commons (S. 31),
© Lev Karpovich (S. 44 beide Fotos, mit freundlicher Genehmigung der Wheelchair Dance Sport
Federation in Russia), © Ivan Ivanovich (S. 45 mit freundlicher Genehmigung der Wheelchair Dance
Sport Federation in Russia), © Wikimedia Commons (S. 46 links), © Karneval der Kulturen/lichtspass
(S. 48/49), © Wikimedia Commons (S. 56 Louis XIV)
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LESEFORSCHER
entdecken - staunen - lesen lernen
C
Kathrin Köller
Spitze!
Von Ba lle tt bis H i p- H o p
Mit Illustrationen von Julia Dürr
Inhalt
Die Welt tanzt
8
Technik, Training und Tutu
10
Die stolzen Tänze
16
Bollywood
20
Bei Angriff Tanz
24
Hip-Hop
28
Heute schon Latein getanzt?
34
Zehnkampf
40
Rauschende Feste
46
Und was tanzt du?
50
Das Quiz für tolle Tänzer
56
Leseforscher-Urkunde
60
Hip-Hop
Flamenco
Salsa
Samba
Capoeira
Tango
8
Die W e lt
ta n z t
Karneval der Kulturen
Ballett
Wiener Walzer
Überall auf der
Welt tanzen die Menschen.
Mal auf der Straße, mal im
Ballsaal. Mal wild, mal schön
und elegant. Das schaue
ich mir an. Und dann
machen wir mit,
okay?
Bollywood
Meistertänzer
9
10
Technik,
Training und
Tutus
Schö
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Aber
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nzen.
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tlich
eigen
dazu?
Tanzen wie ein Gott
Angefangen hat alles an den Höfen
der Fürsten in Italien. Die allerersten
Tänzer waren übrigens Männer:
Könige, Fürsten und Höflinge.
Der französische Sonnenkönig,
Ludwig, der 14., war begeistert.
Und so gründete er 1661 die erste
Ballettschule der Welt. Deswegen
haben die meisten Schritte und
Positionen im Ballett französische
Namen.
11
Russisches Ballett
Mariinski
Im 19. Jahrhundert kam das Ballett nach Russland.
Die berühmtesten Theater waren das Bolschoi in Moskau
und das Mariinski-Theater in Sankt Petersburg.
Bis heute wird dort Ballett getanzt.
Schwanensee
k
Ende des 19. Jahrhunderts schrieb der
Komponist Tschaikowsky Schwanensee,
Dornröschen und Der Nussknacker,
die berühmtesten Ballettstücke aller Zeiten.
Modernes Ballett
Nach dem 2. Weltkrieg flohen
viele Balletttänzer aus Russland.
In den USA und in Frankreich
gründeten sie neue Schulen.
Sie sorgten dafür, dass das Ballett
immer wieder neue Ideen bekam.
Französisch
für Ballerinen
Arabesque,
sprich: Arabesk,
heißt „auf arabische Art“
und ist vielleicht die
berühmteste Position im
Ballett. Die Tänzerin steht
auf einem Bein, beziehungsweise auf der Fußspitze.
Das andere Bein ist weit
nach hinten gestreckt.
12
Barre, sprich: Bar,
die Stange, an der man
das Gleichgewicht übt
Corps de ballet,
sprich: Koadeballä,
Gruppe der Tänzerinnen,
die zusammen tanzen und
keine Einzeltänze machen
Ensemble,
sprich: Onsomble,
heißt „zusammen“. Alle
Gruppentänzerinnen und
Einzeltänzerinnen, die
zusammen Aufführungen
machen, bilden ein
Ensemble.
Pirouette, sprich: Piruet,
Drehung auf einem Bein.
Das andere Bein wird am
Knie angelegt.
Positionen,
Drehungen,
Sprünge
k
Ballett sieht einfach
wunderschön aus. Aber
einfach ist es nicht. Daher
dreht sich im Unterricht
ganz viel um Technik.
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Körpersp
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üben.
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Spitzentanz sieht toll aus. Als ob man
schwebt. Dafür braucht es allerdings
starke Füße, gute Spitzenschuhe und
viel Geduld. Wer zu früh damit anfängt,
schwebt nicht lange.
Pirouette. Das ist
Toll ist auch die
sich selbst mit
eine Drehung um
schaffen
Bein. Die Profis
angezogenem
er.
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mehrere Piroue
13
Vom Waisenkind
zum Star
t
Ballett ist viel Technik und noch mehr Training.
Und es ist für viele Menschen ein Traum.
Auch bei Michaela DePrince war das so.
Im Waisenhaus
Michaela kam in Sierra Leone
zur Welt. Dort gab es einen
Bürgerkrieg. Michaela verlor
ihre Eltern und wurde von ihrem
Onkel ins Waisenhaus verkauft.
Der Traum vom Tanzen
Als sie drei Jahre alt war, fand sie
ein Bild mit einer Ballett-Tänzerin.
Seit diesem Tag wusste sie,
dass sie Ballett tanzen wollte.
Unglaublich, aber wahr
Eine amerikanische Familie
adoptierte sie. Michaela durfte
Ballett lernen. Als dunkelhäutige
Tänzerin hat sie es nicht leicht.
Aber Michaela hält an ihrem Traum
fest. Heute ist sie eine der besten
jungen Ballerinen der Welt.
14

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