Acu-Loc
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Operationstechnik Handgelenk-Plattensystem Acumed® ist weltweit führend im Bereich innovativer orthopädischer und medizinischer Anwendungen. Wir widmen uns der Entwicklung von Produkten, ServiceKonzepten und Ansätzen für eine verbesserte Patientenversorgung. Acu-Loc® 2 Operateur-Design-Team William B. Geissler, M.D. Daniel J. Brown, FRCS David S. Ruch, M.D. Inhalt Einführung 2 Eigenschaften der Acu-Loc 2 VDR-Platte 3 Optionen für die Plattenpositionierung 4 Eigenschaften der Acu-Loc® 2Verlängerungsplatten 5 Übersicht der Frag-Loc® Kompressionsschrauben 6 Operationstechnik für die Frag-Loc® Kompressionsschrauben 7 Übersicht der winkelvariablen Verriegelungsschrauben 2,3 mm 9 Operationstechnik für die winkelvariablen Verriegelungsschrauben 2,3 mm 10 Acu-Loc® 2 Operationstechnik 12 KickStand-Pfosten 16 Spezielle Platten für distale Radiusfragmente 17 Allgemeine DRFSOperationstechnik 18 Operationstechnik für Radiusstyloidplatte 19 Operationstechnik für volare Lunatum-Naht-Platte 20 Dorsale Lunatum-Platte und Abstützplatte für die dorsale Kante: Operationstechnik 21 Operationstechnik für Acu-Loc® VDU-Platte 22 Operationstechnik für Acu-Loc® dorsale Platte 25 Operationstechnik für Acu-Loc® EX-Platte 28 Bestellinformationen 31 ® Acumed® HandgelenkPlattensystem Das Handgelenk-Plattensystem umfasst eine Gruppe verschiedener Platten und Schraubentechnologien zur Behandlung verschiedener Frakturmuster im Bereich des distalen Radius und der distalen Ulna, wie beispielsweise volare distale Radiusplatten, dorsale distale Radiusplatten, spezielle Platten für distale Radiusfragmente und volare distale Ulnaplatten. Die ursprüngliche Acu-Loc® volare distale Radiusplatte ist bereits seit ihrer Einführung im Jahr 2004 Marktführer im Bereich Frakturfixation. Mit der Entwicklung der ersten vorkonturierten volaren Platte auf der Grundlage von Sektionsstudien bot Acumed damit eine innovative Lösung zur Versorgung intraartikulärer Frakturen, fehlverheilter Frakturen und Pseudarthrosen am distalen Radius. In Zusammenarbeit mit unserem versierten Operateur-DesignTeam führt Acumed als neue Generation in der Plattenfixation das volare distale Radius-(VDR-)Plattensystem Acu-Loc® 2 ein. Das System bietet eine Reihe neuer Plattenoptionen, eine einzelne, aus zwei Teilen bestehende Kompressionsverriegelungsschraube, innovatives Instrumentarium für die Frakturversorgung und neue Plattensetzinstrumente. 2 Einige der gezeigten bzw. beschriebenen Produkte sind möglicherweise nicht in Ihrem Vertriebsgebiet erhältlich. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Acumed®-Vertriebsmitarbeiter. Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Systemeigenschaften Eigenschaften der Acu-Loc® 2 VDR-Platte Die Standardplatte Acu-Loc 2 wurde so entwickelt, dass sie sich eng an die anatomischen Konturen des distalen Radius anpasst und die Wiederherstellung der ursprünglichen Geometrie unterstützen kann. Frag-Loc® Kompressionsschraube, unten zusammen mit der Acu-Loc 2 VDR-Platte dargestellt. Kirschner-Draht-Löcher zur Positionsbestimmung für die distalen Schrauben in Relation zur Articulatio radiocarpalis Nahtlöcher Verbesserte Ulnaabstützung gegenüber der Plattenreihe der ersten Generation Reduziertes distales Profil gegenüber der Plattenreihe der ersten Generation Kirschner-Draht-Loch zur Positionsbestimmung für die ulnare Schraube in Relation zum DRUG Ausgerichtete Radiusstyloidschrauben im Winkel von 53° und 41° Öffnung zur Frakturdarstellung und Gelenkrekonstruktion Löcher für die divergierenden Schaftverriegelungsschrauben 2,3-mm-Subchondralschraube zur Unterstützung der Lunatum-Facette Hochpolierte Oberfläche 1-mm-Skalierungslinien für die Plattenjustierung Kirschner-Draht-Löcher für provisorische Stabilität Seitenansicht der Acu-Loc 2 VDR-Platte mit Darstellung der Schraubenausrichtung Optionen der Acu-Loc® 2 VDR-Platte Standard/schmal: 51 mm Breit: 59 mm Standard/schmal lang: 65 mm 3 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Instrumentarium zur Plattenpositionierung Zielführungen für die Acu-Loc® 2 VDR-Platte Die niedrigprofiligen, strahlendurchlässigen Zielführungen ermöglichen es dem Operateur, alle distalen Schrauben zielgerecht einzubringen. Röntgendichte Positionierungspfosten wurden in die Zielführungen integriert, um die Plattenpositionierung unter Durchleuchtung zu erleichtern. Bild A1 Bild A2 Positionierung der distalen Schrauben: (Bild B1 und B2) Um die Plattenpositionierung in der seitlichen Ebene zu überprüfen, die zwei parallelen röntgendichten Pfosten in einer Linie ausrichten. Es wird mittels der Zielpfosten unterhalb des subchondralen Knochens eine einzige Ebene erstellt, in der die Ausrichtung der distalen Schraubenreihe dargestellt wird. Wenn die Pfosten nicht in Richtung Gelenk weisen, weist die distale Schraubenreihe ebenfalls nicht dorthin. Dies wird durch Anheben der Hand in Neutralstellung erreicht, so dass der Unterarm mit dem OP-Tisch einen Winkel von 20° bildet. Bild A1 Bild B1 Falsche Positionierung Styloidpositionierungspfosten. (Bild A1 und A2) Um die Plattenpositionierung zu bestätigen, wird in einer a.p.-Aufnahme ein röntgendichter Styloidpfosten genutzt, um die Ausrichtung der am weitesten distal gelegenen Styloidschraube darzustellen. Zur korrekten Ausrichtung der Styloidschrauben-Positionierung das Handgelenk unter Durchleuchtung in der a.p.-Ebene positionieren und die Platte so korrigieren, dass der Positionierungspfosten auf die Spitze des Styloids gerichtet ist. So wird die korrekte Ausrichtung der Styloidschraube vor dem Bohrvorgang gewährleistet. Bild B2 Richtige Positionierung Die distalen Kirschner-Draht-Löcher in den Zielführungen und die Acu-Loc 2 VDR-Platten ermöglichen die Positionierung der Kirschner-Drähte, um so ebenfalls die Plattenpositionierung zu gewährleisten. Die Kirschner-Draht-Löcher liegen bei allen Acu-Loc 2 VDR-Platten auf einer Linie mit den distalen Schrauben, wodurch der Operateur die Schraubenpositionierung überprüfen kann. Plattenpositionierungsgriff Bild C Der Plattenpositionierungsgriff (80-0729) (Bild C) erleichtert die Positionierung der Acu-Loc 2 VDR-Platte, wobei die Hand des Operateurs außerhalb des Durchleuchtungsfelds liegt. Unter Durchleuchtungskontrolle sollte der Griff zur Erzielung einer echten a.p.-Ansicht zum Zentrum der Platte und zum Radiusschaft ausgerichtet sein. Dies erfolgt, um das proximale Ende der Platte genau mit der zentralen Achse der Radiusdiaphyse ausrichten zu können. Hinweis: Das Design des Acu-Loc 2 Plattenpositionierungsgriffs erhält den Zugang zu den Kirschner-Draht-Löchern und den Schlitz für die 3,5-mm-Schraube am proximalen Ende der Acu-Loc 2 VDRPlatte aufrecht. Montage des Plattenpositionierungsgriffs • Der Verriegelungsbolzen (80-0738) wird in die linke Seite des Schlüssellochs in der Basis des Plattenpositionierungsgriffs eingedreht. • Sind die Teile verbunden, kann der Verriegelungsbolzen hin und her bewegt werden, um zur linken oder rechten Platte zu passen. • Den Verriegelungsbolzen in das am weitesten distal gelegene 3,5-mm-Verriegelungsloch am Schaft einer beliebigen Acu-Loc 2 VDR-Platte drehen. 4 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Acu-Loc® 2 VDR-Verlängerungsplatten Ein einzigartiges Merkmal des Acu-Loc 2 VDR-Plattensystems ist die Möglichkeit, die Acu-Loc 2 VDR-Proximalplatten zu verlängern. Die Acu-Loc 2 VDR-Verlängerungsplatten werden starr mit einer sog. LinkScrew (30-0093) an folgende Acu-Loc 2 VDRProximalplatten befestigt: • Acu-Loc® 2 VDR-Proximalplatten Standard lang • Acu-Loc® 2 VDR-Proximalplatten schmal lang • Acu-Loc® 2 VDR-Proximalplatten breit Verriegelnde und nicht verriegelnde Schrauben müssen bündig zu den Verlängerungsplatten sitzen. Das Ende der Proximalplatte verläuft konisch und die Unterfläche ist so geformt, dass sie nur eingeschränkten Kontakt mit dem Knochen hat. Montageschritte Die Acu-Loc 2 Verlängerungsplatte (70-0364, 70-0365, 70-0366) auf den Schaft der Acu-Loc 2 Proximalplatte schieben. LinkScrew Mithilfe des 2,5-mm-Quick-Release-Sechskantschraubendrehers (HPC-0025) die LinkScrew in das distale Loch der Verlängerungsplatte einführen und festdrehen, dann beide Platten verriegeln. Die Montage kann vor der Plattenpositionierung oder intraoperativ erfolgen. Darstellung der neutralen Plattenverlängerung Verfügbare Plattenlängenkombinationen Plattenlängen mit Verlängerung Breit Schmal lang Standard lang Neutrale Verlängerung 100 mm 108 mm 108 mm Lange Verlängerung 167 mm 176 mm 176 mm 5 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Übersicht der Frag-Loc® Kompressionsschrauben Die Frag-Loc Kompressionsschraube ist eine einzelne, aus zwei Teilen bestehende kanülierte Kompressionsschraube, die für die Reposition dorsaler Fragmente an die Acu-Loc 2 VDR-Platte, die volare Lunatum-Naht-Platte DRFS (Distal Radius Fragment Specific), an Acu-Loc VDR- und Acu-Loc EX-Platten vorgesehen ist. Die Geometrie der Schraubenkopfunterfläche gibt subossär mehr Halt im dorsalen Fragment. Die Frag-Loc Kompressionsschraube kann nur für die gemessenen Schraubenlängen 16 mm bis 24 mm und die lange Version der Frag-Loc Kompressionsschraube kann nur für Längen 20 mm bis 28 mm verwendet werden. Es wird empfohlen, zur Vermeidung der Rotation des dorsalen Knochenfragments eine zweite 2,3-mm-Schraube in ein benachbartes Schraubenloch zu setzen. Frag-Loc® Instrumente Frag-Loc® 2,5-mm-Bohrführung (80-0730) Frag-Loc® kanülierter Schraubendreher 1,5 mm (80-0758) 0,035-Zoll-Führungsdraht (WS-0906ST) Frag-Loc® Tiefenmesslehre (80-0726) Frag-Loc® Kompressionshülse (30-0370) Frag-Loc® Surgibit®-Bohrer 2,5 mm (80-0724) Frag-Loc® Kompressionsschraube (30-0371) Frag-Loc® Kompressionsschraube, lang (30-0372) 6 Wundspreizer (80-0756) Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Frag-Loc® Operationstechnik 1 2 Mit befestigter Zielführung bikortikal mit dem Quick Release Surgibit®-Bohrer 2,0 mm (80-0318) durch die 2,0-mm-Verriegelungsbohrführung 4–32 mm (80-0249) oder durch die 2,0-mm-Bohrführung/Tiefenmesslehre (MS-DG23) bohren. Die Schraubenlänge mit der distalen Radiustiefensonde (MS-DRPB) messen. Bei Längen 16–24 mm ist die FragLoc (30-0370 und 30-0371) zu verwenden. Bei Längen 20–28 mm ist die Frag-Loc lang (30-0370 und 30-0372) zu verwenden. ACHTUNG: Außerhalb des Bereichs 16–24 mm nicht Frag-Loc verwenden. ACHTUNG: Außerhalb des Bereichs 20–28 mm nicht Frag-Loc lang verwenden. 3 4 Mit dem Frag-Loc® Surgibit®-Bohrer 2,5 mm (80-0724) bohren. Die Schulter des Bohrers muss am oberen Ende der Bohrführung anschlagen. Die Frag-Loc Kompressionshülse (30-0370) mithilfe des silberfarbenen Schraubendreher-Griffs und der 1,5-mmSechskantschraubendreher-Spitze, Verriegelungsnut (80-0728) in die Platte einführen. 7 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik 5 6 Den 0,035-Zoll-Führungsdraht (WS-0906ST) durch die Frag-Loc Kompressionshülse und die dorsal gelegene Haut einführen. Eine kleine Inzision dorsal über dem Führungsdraht setzen und den Wundspreizer (80-0756) verwenden, um den Bereich von Weichgewebe und Sehnen freizuhalten. Die Frag-Loc Kompressionsschraube (30-0371 oder 30-0372) über den 0,035-Zoll-Führungsdraht mithilfe des Frag-Loc kanülierten Schraubendrehers 1,5 mm (80-0758) eindrehen. Die Frag-Loc Kompressionsschraube in der Frag-Loc Kompressionshülse festziehen, bis der gewünschte Kompressionsgrad erreicht ist. Überprüfen, ob der Kopf der Frag-Loc Kompressionsschraube bündig auf dem Knochen sitzt und ob sich im Bereich des Schraubenkopfes keine Sehnen befinden. 7 Die Zielführung entfernen. Mittels Frag-Loc-Tiefenmesslehre (80-0726) überprüfen, ob das Frag-Loc-Gewinde greift. Durch die Tiefenmesslehre wird gewährleistet, dass die Mindestzahl an Gewindegängen fest in der Frag-Loc-Kompressionshülse sitzt. Auf der Tiefenmesslehre zeigt ein sichtbarer Laserstreifen die ausreichende Zahl an fest eingreifenden Frag-Loc-Gewinden. Wenn der Laserstreifen der Tiefenmesslehre nicht sichtbar ist, die Frag-Loc-Kompressionsschraube noch eine Umdrehung weiter festziehen und erneut überprüfen. Diesen Schritt wiederholen, bis der Laserstreifen sichtbar wird. 8 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Acu-Loc® 2 winkelvariables distales Radiusplattensystem Die Acumed winkelvariablen Verriegelungsschrauben 2,3 mm (30-23XX) können nur in jedes beliebige distale Loch einer beliebigen goldfarbenen Acu-Loc 2 VDR-Proximalplatte und Acu-Loc EX-Platte eingedreht werden. Die winkelvariablen Schrauben lassen eine Gesamtvarianz von 5 mm oder 15° zu (Bild A). Winkelvariable Verriegelungsschrauben sind verfügbar, um die Fixierung spezifischer Fragmente zu unterstützen oder um die Fixierung an die Variationen der Patientenanatomie anzupassen. Eine konisch geformte winkelvariable 2,3-mm-Bohrführung (80-0762) ermöglicht es dem Operateur, innerhalb des empfohlenen Bereichs von 15° (Bild B) zu bohren. Als Standard werden strahlendurchlässige winkelstabile Zielführungen geliefert. Die Instrumente für die winkelvariablen Verriegelungsschrauben sind orangefarbig kodiert, damit schnell der richtige Bohrer, die richtige Bohrführung und der richtige Schraubendreher-Griff im System gefunden werden können. WICHTIG: Die Technik der winkelvariablen Verriegelungsschrauben sollte nicht zum Ausgleich für eine suboptimale Plattenpositionierung und Frakturreposition angewandt werden. Die Größenoptionen für die winkelvariablen Verriegelungsschrauben 2,3 mm sind: 14–28 mm in Schritten von 2 mm. Acu-Loc® EX-Platten Schmal: 46 mm Standard: 53 mm Bild A Bild B Acu-Loc® 2 VDR-Proximalplatten Standard/schmal: 49 mm Breit: 57 mm Standard/schmal lang: 63 mm 9 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Operationstechnik für die winkelvariablen Verriegelungsschrauben 2,3 mm 1 Wenn beschlossen wird, dass eine winkelvariable Verriegelungsschraube (30-23xx) notwendig ist, die strahlendurchlässige Zielführung von der Platte entfernen und die konisch geformte winkelvariable Bohrführung 2,3 mm (80-0762) mithilfe des winkelvariablen 2,3-mm-Bohrführungsdrehers (80-0763) einführen. Den Bohrführungsdreher abnehmen, wenn die Bohrführung vollständig in der Platte sitzt. Hinweis: Der Bohrführungsdreher erlaubt die einfache Einführung der konisch geformten Bohrführung. Die konisch geformte Bohrführung muss nicht entfernt werden. 2 Mit dem Quick Coupler Halbnut-Bohrer 1,7 mm mit orangefarbenem Ring (80-0868) in der gewünschten Schraubenbahn innerhalb der konisch geformten Bohrführung bohren. Die konisch geformte Bohrführung entfernen. 10 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Operationstechnik für die winkelvariablen Verriegelungsschrauben 2,3 mm 3 Die Schraubenlänge mit der Tiefenmesslehre 6–46 mm für 2,3-mm-Schrauben (80-1356) bestimmen. 4 Die passende winkelvariable Verriegelungsschraube auswählen und mithilfe der 1,5-mm-Sechskantschraubendreher-Spitze, Verriegelungsnut (80-0728) und dem orangefarbenen Mini-AODrehmomentbegrenzer mit 10 Zoll/Pfund (80-1008) einschrauben. Die Schraube eindrehen, bis der Drehmomentbegrenzer einmal klickt und damit anzeigt, dass das optimale Einschraubdrehmoment erreicht worden ist. WICHTIG: Wenn die winkelvariable Verriegelungsschraube vollständig eingeschraubt ist, auf evtl. Rückstände am Schraubenkopf überprüfen und diese entfernen. WINKELVARIABLE VERRIEGELUNGSSCHRAUBEN SIND NUR FÜR DEN EINMALGEBRAUCH BESTIMMT. Wenn die Schraube einmal in die Platte eingeschraubt ist, kann sie nicht entfernt und erneut in das ursprüngliche oder ein anderes Loch der Acu-Loc 2 VDR-Proximalplatte oder Acu-Loc EX-Platte eingesetzt werden. Wenn die Schraube entfernt wurde, ist sie zu entsorgen, um den erneuten Gebrauch zu verhindern. Eine starre Schraube ist als Ersatz für eine winkelvariable Verriegelungsschraube zu verwenden. WICHTIGE INFORMATIONEN FÜR DEN GEBRAUCH DES DREHMOMENTBEGRENZERS (DMB): Eine Verwendung von länger als 6 Monaten kann zum Versagen des DMB führen, wodurch die Schraube u. U. nicht vollständig fest sitzt (wenn sie im Bereich der konisch geformten Bohrführung eingeführt wurde) oder Gewindegänge abgelöst werden. 11 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Acu-Loc® 2 Operationstechnik Übersicht der Acu-Loc® 2-Platten Silber distal Gold proximal 1 DARSTELLUNG Zur Darstellung des Operationssitus wird der Unterarm des Patienten in Supinationsstellung gebracht. Zur größtmöglichen Darstellung wird ein Tuch unter das Handgelenk gelegt, das dieses in Extension hält. Einen Längsschnitt von ca. 6 cm Länge direkt radial der Sehne des M. flexor carpi radialis (FCR) setzen, um den palmaren Hautast des N. medianus vor Verletzung zu schützen. Die Sehnenscheide wird eröffnet und die FCR-Sehne zum Schutz der A. radialis nach radial zurückgehalten. Der FPL wird durch passive Flexion/Extension des Interphalangealgelenks des Daumens identifiziert und zum Schutz des N. medianus nach ulnar zurückgehalten. Anschließend wird der M. pronator quadratus anhand seiner quer verlaufenden Fasern identifiziert und von radial nach ulnar zur Darstellung der Frakturstelle abpräpariert. 2 FRAKTURREPOSITION Evtl. muss der M. brachioradialis von seinem Ansatz am Proc. styloideus radii (Styloid) abgelöst werden, um die Reposition und Darstellung der Fraktur zu erleichtern. Die Fraktur mit manueller Technik reponieren. Die provisorische Stabilität lässt sich mit Kirschner-Drähten erzielen und wird unter Durchleuchtungskontrolle beurteilt. Fragment-Repositionsinstrument (80-0725): Es kann zur Rekonstruktion des Gelenks verwendet werden. Ein breiter Schlegel und eine schmale, dünne Spitze bieten die Möglichkeit, ggf. Frakturfragmente des Gelenks durch die Plattenöffnung anzuheben und zu reponieren. 12 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik 3 PLATTENPOSITIONIERUNG Die Acu-Loc 2 VDR-Platte (70-03XX) wird passend im distalen Bereich des Radius aufgesetzt, um die Frakturfragmente des Gelenks zu stützen. Wurde eine Platte geeigneter Größe ausgewählt, die zugehörige Acu-Loc 2 VDR-Zielführung (80-06XX oder 80-07XX) mit dem Acu-Loc 2 VDR-Verriegelungsbolzen für die T-Führung (80-0682) daran befestigen. Der kanülierte Verriegelungsbolzen wird in das proximale ulnare 2,3-mm-Schraubenloch eingeschraubt. Die Platte sollte parallel zum Radiusschaft positioniert sein. Hinweis: Zu diesem Zeitpunkt kann der Plattenpositionierungsgriff (80-0729) für die Positionierung der Platte verwendet werden (Montage und Technik siehe Seite 4). Styloidpositionierungspfosten. (Bild A1 und A2) Um die Plattenpositionierung in der a.p.-Ebene zu bestätigen, wird in einer a.p.Aufnahme ein röntgendichter Styloidpositionierungspfosten genutzt, um die Ausrichtung der am weitesten distal gelegenen Styloidschraube darzustellen. Zur Beurteilung der Styloidschrauben-Positionierung das Handgelenk unter Durchleuchtung in der a.p.-Ebene halten und die Platte so korrigieren, dass der Positionierungspfosten auf die Spitze des Styloids gerichtet ist. So wird die korrekte Ausrichtung der Styloidschraube vor dem Bohrvorgang gewährleistet. Hinweis: Der 0,054-Zoll-Kirschner-Draht (WS-1406ST) kann ebenfalls verwendet werden, um die Ausrichtung der Schraube zu überprüfen, indem die 0,054-Zoll-Kirschner-Draht-Führung (80-0688) durch die Kirschner-Draht-Löcher der Zielführung in den Knochen eingeführt wird. Positionierungspfosten für die distale Schraubenreihe: (Bild B1 und B2) Um die Plattenpositionierung und die Position des Kirschner-Drahts in der seitlichen Ebene zu bestätigen, die zwei parallelen röntgendichten Pfosten in der seitlichen Ansicht ausrichten. Es wird mittels der Zielpfosten unterhalb des subchondralen Knochens eine einzige Ebene erstellt, in der die Ausrichtung der distalen Schraubenreihe dargestellt wird. Wenn die ausgerichteten Zielpfosten nicht in Richtung Gelenk weisen, weist die distale Schraubenreihe ebenfalls nicht dorthin. Diese seitliche Ansicht in der Durchleuchtung wird durch Anheben der Hand in Neutralstellung erreicht, so dass der Unterarm mit dem OP-Tisch einen Winkel von 20° bildet. Die Kirschner-Draht-Löcher liegen auch bei allen Acu-Loc 2 distalen Radiusplatten auf einer Linie mit den Pfosten und den distalen Schrauben, wodurch der Operateur die Schraubenpositionierung überprüfen kann. Dann wird die Platte in der Position proximal mit einem 0,054-Zoll-Kirschner-Draht oder einem Plattenhaltestift und distal mit einem 0,054-Zoll-Kirschner-Draht befestigt. 4 Bild A1 Bild A2 Bild B1 Falsche Positionierung Bild B2 Richtige Positionierung POSITIONIERUNG DER PROXIMALEN SCHRAUBEN Die als erste zu positionierende Schraube ist eine nicht verriegelnde 3,5-mm-Sechskant- oder -Torx-Schraube, die durch die Öffnung in der Platte eingeführt wird. Mit dem Quick Release Surgibit®Bohrer 2,8 mm (80-0387) und der dünnen Bohrführung 2,0 mm/2,8 mm (PL-2118) bis zum weiter entfernten Kortex bohren. Dann wird die Bohrtiefe mit der Tiefenmesslehre 6–65 mm (80-0623) bestimmt. Eine nicht verriegelnde Sechskant- oder -Torx-Schraube 3,5 mm einführen. Evtl. muss eine etwas kleinere Schraube gewählt werden, sobald die Platte bis hinunter auf den Knochen bewegt wurde. Hinweis: Es können in der Öffnung nicht verriegelnde Sechskant- oder -Torx-Schrauben 3,5 mm verwendet werden. Wahlweise kann ein 3,5-mmKnochengewindeschneider für verriegelnde Schrauben (80-2126) verwendet werden, wenn der Operateur auf harte Kortikalis trifft. 13 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik 5 DISTALE SCHRAUBENLÖCHER Mithilfe der strahlendichten Positionierungspfosten in der Zielführung kann die Position der Platte in Relation zur Fläche des Radiokarpalgelenks feinjustiert werden, indem der Operateur die Platte unter Durchleuchtungskontrolle nach proximal oder distal verschiebt. Wenn die röntgendichten Pfosten nicht in Richtung Gelenk weisen, weisen die distalen Kirschner-Drähte und 2,3-mm-Schrauben ebenfalls nicht dorthin. Um die Position der distalen 2,3-mm-Schrauben in Relation zur Fläche des Radiokarpalgelenks weiter zu beurteilen, möglichst nah am Gelenk einen 0,054-Zoll-Kirschner-Draht durch eines der Kirschner-Draht-Löcher der Zielführung führen und seine Position unter Durchleuchtungskontrolle untersuchen. Bei zufriedenstellender Reposition und anatomiegerechtem Sitz die 2,0-mm-Bohrführung/Tiefenmesslehre (MS-DG23) in eines der distalen Schraubenlöcher einführen und mit dem Quick Release Surgibit®Bohrer 2,0 mm (80-0318) bohren. Die Schraubenlänge mittels der Lasermarkierung auf dem Bohrer oder der distalen Radiustiefensonde (MS-DRPB) anhand der Skala an der Bohrführung bestimmen. Hinweis: Die Schraubeneinführung in das proximale ulnare 2,3-mm-Loch sollte erfolgen, nachdem alle anderen distalen 2,3-mm-Schrauben positioniert wurden. Das Bohren kann durch den Verriegelungsbolzen erfolgen. Den Verriegelungsbolzen entfernen und Bohrführung und Tiefensonde bzw. die 2,3-mm-Schraubentiefenmesslehre mit orangefarbenem oder blauem Ring verwenden, um die Schraubenlänge zu bestimmen. Optionen für die distalen Schrauben: Es sind vier Optionen für 2,3-mm-Schrauben erhältlich, die im distalen Bereich verwendet werden können: Vollgewinde-Verriegelungsschrauben (Gold), glatte Verriegelungsstifte (Bronze), starre Schrauben (Silber) und die FragLoc Kompressionsschraube. Alle 2,3-mm-Schrauben werden mit der 1,5-mm-Sechskantschraubendreher-Spitze, Verriegelungsnut (80-0728), der 2,3-mm-Schraubenhülse, Verriegelungsfortsatz (80-0727) und dem silberfarbenen Kreuzschlitzschraubendreher-Griff (MS-2210) eingedreht. Hinweis: Es ist im System eine einzelne 2,0-mm-Verriegelungsbohrführung 4–32 mm (80-0249) als Alternative für das Bohren der distalen Löcher verfügbar. Die Schraubenlänge lässt sich mit der Tiefensonde oder der 2,3-mm-Schraubentiefenmesslehre ablesen. Positionierung der Styloidschraube: Die Schrauben für den Styloid sind so entwickelt worden, dass sie sich speziell in diesen einschrauben lassen und ihn stützen. Die Bohrführung in jedes der beiden Styloidlöcher setzen, die sich in der Zweieröffnung an der Rückseite der Zielführung befinden, und denselben Messvorgang zur Schraubenlänge und denselben Positionierungsvorgang für beide Styloidschrauben durchführen. Hinweis: Es wird empfohlen, in alle Löcher der distalen Reihe und in die beiden Styloid-Löcher Schrauben zu setzen. 14 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik 6 POSITIONIERUNG DER PROXIMALEN SCHRAUBEN Die 2,8-mm-Verriegelungsbohrführung mit Gewinde (80-0384 oder 80-0668) in das Schraubenloch distal der Öffnung einsetzen, mit dem 2,8-mm-Bohrer bohren und mit der Tiefenmesslehre nachmessen. Eine verriegelnde 3,5-mm-Sechskant- oder -Torx-Schraube passender Länge einführen. Sorgfältig vorgehen, damit die Schraube nicht nach dorsal aus dem Knochen heraustritt. Auf dieselbe Weise das Schraubenloch bohren und die endgültige Verriegelungsschraube setzen. Hinweis: Es können in der Öffnung nicht verriegelnde Sechskant- oder -Torx-Schrauben 3,5 mm verwendet werden. Wahlweise kann ein Knochengewindeschneider erforderlich sein, wenn der Operateur auf harte Kortikalis trifft. 7 WUNDVERSCHLUSS UND POSTOPERATIVE BEHANDLUNG Eine gründliche Röntgenuntersuchung durchführen und dabei die Fragmentreposition und -ausrichtung sowie die Schraubenpositionierung kontrollieren. Darauf achten, dass sich zwischen Knochen und Platte in der seitlichen Ansicht keine Lücke befindet und dass die distalen Schrauben nicht in das Radiokarpalgelenk eingedrungen sind. Die Wunde verschließen und das Handgelenk je nach Knochenqualität und -stabilität stabilisieren. Den frühfunktionellen Gebrauch der Hand gestatten und direkt postoperativ mit Bewegungen der Finger und Drehungen des Unterarms beginnen. 15 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Acu-Loc® 2 KickStand-Pfosten Mit Einführung der nächsten Generation der distalen Radiusfixationsprodukte bietet das System Acu-Loc 2 eine Reihe verschiedener innovativer Instrumente. Die KickStand-Pfosten (80-07XX) sind Plattenpfosten mit Gewinde, die so entwickelt wurden, dass sie die Korrektur der palmaren Neigung des distalen Radius erleichtern, indem das proximale Ende der Platte vom Radiusschaft abgehoben wird und so eine stabile Plattform darstellt, mit der die distale Schraubenfixation erzielt wird. Es werden sechs unterschiedliche KickStand-Pfostenwinkel angeboten, um so die Korrekturosteotomien und die Versorgung dorsal verschobener Frakturen zu erleichtern. Fünf KickStand-Pfosten werden mit Osteotomiewinkeln in festen Abständen von 5°, 10°, 15°, 20° und 25° angeboten. Die Vollgewindeoption für Frakturen lässt die Korrektur der palmaren Neigung zwischen 5° und 30° zu. Bei einer Osteotomie wird durch die gewünschte Winkelkorrektur an der Palmarseite des distalen Radius bestimmt, welcher KickStand-Pfosten ausgewählt wird. Ein 10°-KickStand-Pfosten bewegt den proximalen Anteil der Platte um 10° weg vom Radiusschaft (und erlaubt eine Gesamtkorrektur der palmaren Neigung von 10°). Der ausgewählte KickStand-Pfosten wird vor der Plattenpositionierung in das Verriegelungsloch direkt proximal der Justierungsöffnung der Acu-Loc 2 VDR-Platte eingedreht. KickStand-Pfosten 5° (80-0718) KickStand-Pfosten 10° (80-0719) KickStand-Pfosten 15° (80-0720) 16 KickStand-Pfosten 20° (80-0721) KickStand-Pfosten 25° (80-0722) KickStand-Pfosten 5–30° (80-0731) Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik DRFS-Plattensystem Spezielle Platten für distale Radiusfragmente (DRFS) Die speziellen Platten für distale Radiusfragmente (DRFS) wurden so entwickelt, dass mit ihnen unabhängig die komplexen Frakturen mit ihren speziellen Herausforderungen versorgt werden können. Die fragmentspezifische Plattenosteosynthese basiert auf der Drei-SäulenTheorie, bei der die ulnare und die radiale Seite des distalen Radius von der distalen Ulna differenziert werden. Die Drei-Säulen-Theorie entspricht den häufigsten Frakturmustern am distalen Radius und erlaubt die anatomische Rekonstruktion der intraartikulären Frakturfragmente. Übersicht der DRFS-Platten Gold neutral Blau spezifisch links Grün spezifisch rechts Radiusstyloidplatte Die divergierende Radiusstyloidplatte (70-0331) stützt die radiale Säule ab. Zwei unikortikale distale Schrauben divergieren, um mit einer Schraube, die auf die dorsale Kante, und einer zweiten, die auf die palmare Kante der Incisura ulnaris zielt, den subchondralen Knochen zu stützen. Dorsale Platten Dienen der Stabilisierung von Frakturmustern, an denen die dorsale Lunatum-Facette des distalen Radius und die Incisura ulnaris beteiligt sind. Die dorsale Lunatum-Platte (70-0337 oder 70-0338) bietet auch eine Unterstützung für die Lunatum-Facette. Die Abstützplatte für die dorsale Kante (70-0335 oder 70-0336) wird auf der dorsalen ulnaren Seite des Radius positioniert und verlängert sich nach radial, um so die Kleinfragmente der dorsalen Kante und den Radiusstyloid zu stützen. Für weitere Stützung des Radiusstyloids kann von ulnar nach radial eine Schraube eingeführt werden. Wichtig: Wenn eine lange Styloidschraube von ulnar nach radial gewünscht wird, muss vor Positionierung der Platte auf den Knochen die 2,0-mm-Verriegelungsbohrführung (80-0592) in die Abstützplatte für die dorsale Kante eingeführt werden. Volare Lutatum-Naht-Platte Die volare Lutatum-Naht-Platte (70-0334) stützt die palmare ulnare Ecke des Radius. Für die Fixierung dieser sehr kleinen, aber klinisch bedeutsamen Knochenfragmente können Nähte durch die palmare Kapsel und die Nahtlöcher in der Platte gelegt werden. 17 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Allgemeine DRFS-Operationstechnik William B. Geissler, M.D. Volare Lutatum-NahtPlatte Divergierende Radiusstyloidplatte Abstützplatte für die dorsale Kante Allgemeine Technik Ist eine DRFS-Platte positioniert worden, wird eine starre 2,3-mmSchraube in die Öffnung an der proximalen Seite der Platte mittels Quick Release Surgibit®-Bohrer 2,0 mm (80-0318) und 1,5-mmSechskantschraubendreher-Spitze, Verriegelungsnut (80-0728) eingeführt. Die Schraubenlänge wird für die Plattenöffnung mithilfe der 2,3-mmSchraubentiefenmesslehre (80-1356) bestimmt. Die Plattenposition wird unter Durchleuchtung kontrolliert. Es gibt drei Typen von 2,3-mm-Schrauben, die für jedes der Gewindeschraubenlöcher in DRFS-Platten verwendet werden können (siehe Optionen für distale Schrauben auf Seite 14). Die Schraubenlänge kann mithilfe der Lasermarkierung auf dem Bohrer oder auf der Tiefensonde anhand der Skala der Verriegelungsbohrführung oder mit der 2,3-mm-Schraubentiefenmesslehre bestimmt werden. Die 2,0-mm-Verriegelungsbohrführung (80-0249) aus dem Caddy für 2,3-mm-Schrauben kann für alle Verriegelungslöcher der Platten verwendet werden, AUSSER für die Styloidschraube von ulnar nach radial auf der Abstützplatte für die dorsale Kante, wofür evtl. Schrauben von über 32 mm Länge benötigt werden (siehe Informationen zur Bohrführung unter Positionierung der Abstützplatte für die dorsale Kante auf Seite 21). Wichtig Der 2,3-mm-Knochengewindeschneider (80-0362) sollte an den proximalen Löchern der DRFS-Platte verwendet werden, wo mehr Kortikalis vorhanden ist, die das Eindrehen der Schrauben erschwert und das Risiko eines Schraubenbruchs erhöht. Dies ist besonders wichtig bei jüngeren Patienten, bei denen in diesem Bereich dickere Kortikalis vorhanden ist. Aufgrund der Technik mit mehreren Platten können Schrauben der DRFSPlatte mit den Schrauben einer anderen DRFS-Platte kollidieren. Jeweils die längstmögliche Schraube verwenden. 18 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Operationstechnik für Radiusstyloidplatte William B. Geissler, M.D. 1 INZISION UND PRÄPARATION Die divergierende Radiusstyloidplatte (70-0331) kann mit einem von zwei Zugängen eingesetzt werden. Die Platte kann auf der dorsalen radialen Fläche des Radiusstyloids mithilfe der Standardzugangs von dorsal eingesetzt werden. Alternativ kann die Platte durch eine Inzision zwischen dem ersten und zweiten Streckerkompartiment eingeführt werden. Es erfolgt stumpfes Präparieren, um die terminalen Äste des sensiblen Ramus dorsalis des N. radialis zu schonen. Nachdem der Ast identifiziert und geschont wurde, wird der Bereich zwischen erstem und zweitem Kompartiment eröffnet und die Sehnen angehoben. 2 POSITIONIERUNG DER PLATTE Die Platte ist so gestaltet, dass sie unter den Sehnen des ersten dorsalen Kompartiments sitzen kann. Hinweis: Um den Schraubenwinkel besser finden zu können, die 2,0-mm-Verriegelungsbohrführung (80-0249) passend zum Laserring neben dem Loch positionieren. 19 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Operationstechnik für volare Lunatum-Naht-Platte William B. Geissler, M.D. 1 INZISION UND PRÄPARATION Die volare Lunatum-Naht-Platte (70-0334) kann mit dem Standardzugang über die Volarseite des M. flexor carpi radialis eingesetzt werden (siehe Seite 12). Alternativ kann der Zugang über die volare ulnare Ecke des distalen Radius durch eine Inzision erfolgen, die zwischen den Beugesehnen und dem ulnaren Gefäßnervenbündel gesetzt wird. In der Längsachse des Ringfingers wird eine Inzision beginnend in der distalen volaren Hautfalte gesetzt und nach proximal verlängert. Die Präparation erfolgt hinunter auf die Faszienschicht, die im gleichen Verlauf wie die Inzision eröffnet wird. Das ulnare Gefäßnervenbündel wird entlang der ulnaren Seite des Zugangs identifiziert und nach ulnar zurückgehalten. Die Flexorsehnen werden nach radial zurückgehalten, um so die volare ulnare Ecke darzustellen. 2 PLATTENPOSITIONIERUNG Die volare Lunatum-Naht-Platte wird mit dem medialen Rand des Radiusschafts ausgerichtet. Wenn die kleinen distalen Fragmente mit einer Naht versorgt werden müssen, wird eine Naht durch die Gelenkkapsel gelegt, die die kleinen Gelenkfragmente stützt und durch die distalen Nahtlöcher der Platte weitergeführt. Ggf. kann ein 0,045-Zoll-Kirschner-Draht verwendet werden, um durch den Knochen zu bohren und die Naht durch das Gelenkfragment zu führen. 20 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Dorsale Lunatum-Platte und Abstützplatte für die dorsale Kante: Operationstechnik 1 INZISION UND PRÄPARATION Es wird eine 6 cm lange Inzision in der Längsachse des Mittelfingers gesetzt, wobei der Schnitt direkt distal des Tuberculum dorsale radii beginnt und nach proximal verlängert wird. Es wird stumpf präpariert, um den sensiblen Ramus dorsalis des N. radialis zu schonen. Distal in der Wundöffnung wird die Sehne des M. extensor pollicis longus identifiziert und durch das dritte dorsale Kompartiment freipräpariert. Die Sehne kann nach radial oder ulnar, je nach Frakturmuster, zurückgehalten werden. Dann wird das zweite und vierte dorsale Kompartiment subperiostal abgehoben, um die dorsale Fläche des Radius darzustellen. Das vierte dorsale Kompartiment wird ulnar zur Grenze des distalen Radioulnargelenks angehoben. Zusätzliches Präparieren ist proximal zum DRUG erforderlich, um die Styloidschraube von ulnar bis radial der Abstützplatte für die dorsale Kante (70-0335 oder 70-0336) einpassen zu können, die von direkt proximal des DRUG bis zum Radiusstyloid verläuft. Das zweite dorsale Kompartiment wird von ulnar nach radial auf das Niveau des M. brachioradialis angehoben. 2 POSITIONIERUNG DER ABSTÜTZPLATTE FÜR DIE DORSALE KANTE Wenn feststeht, dass die lange Styloidschraube von ulnar nach radial benötigt wird, sollte die 2,0-mm-Bohrführung 6–46 mm (80-0592) vor der Positionierung der Platte auf den Knochen in die Platte eingeführt werden. Das Loch für die Styloidschraube von ulnar nach radial befindet sich an dem gewinkelten Plattenfortsatz nahe der Öffnung im Plattenschaft. Die Platte wird zuerst auf der dorsalen ulnaren Fläche des Radius positioniert. Der Abstützanteil der Platte sollte parallel zur Radiusneigung verlaufen. 3 MINIMAL-INVASIVE TECHNIK Alternativ kann die dorsale Lunatum-Platte (70-0337 oder 70-0338) durch eine kleine Inzision direkt über dem fünften Kompartiment eingeführt werden. Es wird in der Längsachse des Ringfingers eine Inzision zentriert über den distalen Radius gesetzt. Der Abstand zwischen dem vierten und fünften dorsalen Kompartiment wird dann angehoben, um die dorsale ulnare Ecke des Radius darzustellen. Hinweis: Bitte beachten, dass die distalen Löcher in den dorsalen Platten, die die Lunatum-Facette stützen, nicht senkrecht durch die Platte verlaufen, sondern zur palmaren ulnaren Ecke des distalen Radius hin abgewinkelt sind. 21 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Operationstechnik für Acu-Loc® VDU-Platte William B. Geissler, M.D. Übersicht der Acu-Loc® VDU-Platten Blau spezifisch links Grün spezifisch rechts 1 INZISION UND PRÄPARATION Die volare distale Ulnaplatte (70-004X) wurde für Frakturen mit Beteiligung des Ulnakopfes, des Ulnahalses sowie Frakturen der distalen Ulna entwickelt. Gewöhnlich gehen diese Verletzungen mit Frakturen des distalen Radius einher. Die Inzision wird entlang des distalen Ulnarands des Unterarms zwischen den Mm. flexor carpi ulnaris und extensor carpi ulnaris gesetzt. Es erfolgt die stumpfe Präparation in die Tiefe, um den sensorischen Ramus dorsalis des N. ulnaris zu schonen, der im volaren distalen Anteil der Inzision zu erkennen ist. Der M. flexor carpi ulnaris wird nach radial zurückgehalten und der M. pronator quadratus von der anterioren distalen Fläche der Ulna abpräpariert. Die Frakturstelle wird identifiziert, von Frakturdebris gesäubert und provisorisch reponiert. 2 PROVISORISCHE FIXIERUNG UND PLATTENPOSITIONIERUNG Die VDU-Platte wird auf die volare Fläche der distalen Ulna gelegt, so dass die vier distalen Verriegelungsschrauben so positioniert sind, dass sie in den Ulnakopf hinein verlaufen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Platte direkt proximal der Incisura radialis des distalen Radioulnargelenks positioniert wird. Auf diese Weise führt die Platte nicht bei Pronation und Supination des Unterarms zu Einklemmungserscheinungen. Einen 0,054-Zoll-Kirschner-Draht (WS-1406ST) in den proximalen Teil der Platte einführen. Einen zweiten Kirschner-Draht in den distalen Teil der Platte einführen, um die Platte provisorisch am Knochen zu fixieren. 22 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik 3 POSITIONIERUNG DER PROXIMALEN NICHT VERRIEGELNDEN SCHRAUBE Die erste nicht verriegelnde 3,5-mm-Sechskant- oder -TorxSchraube in die Mitte der proximalen Öffnung der Platte einsetzen. Die Plattenposition in Relation zur Gelenkfläche kann anschließend durch Verschieben der Platte nach proximal oder distal feinjustiert werden. Mit dem Quick Release Surgibit®-Bohrer 2,8 mm (80-0387) und der dünnen Bohrführung 2,0 mm/2,8 mm (PL-2118) durch den weiter entfernten Kortex bohren. Die Bohrtiefe wird mit der Tiefenmesslehre 6–65 mm (80-0623) bestimmt. Eine geeignete nicht verriegelnde 3,5-mmSechskant- oder -Torx-Schraube einführen, wobei die richtige Länge der Schraube sorgfältig bestimmt werden muss. 4 BOHREN DER DISTALEN SCHRAUBENLÖCHER Eine einzelne 2,0-mm-Verriegelungsbohrführung 4–32 mm (80-0249) in das am weitesten ulnar gelegene Loch der Platte einsetzen. Mit dem Quick Release Surgibit®-Bohrer 2,0 mm (80-0318) bohren, die Schraubenlänge mit der Lasermarkierung auf dem Bohrer oder der distalen Radiustiefensonde (MS-DRPB) anhand der Skala auf der Bohrführung messen. Hinweis: Die Verriegelungsbohrführung kann auch vor dem Einsetzen auf dem Nebentisch an der ausgewählten Platte befestigt werden. 5 AUSWAHL DER DISTALEN SCHRAUBEN Es gibt drei Typen von 2,3-mm-Schrauben, die für jedes der vier distalen Löcher verwendet werden können: VollgewindeVerriegelungsschrauben (Gold), glatte Verriegelungsstifte (Bronze) und starre Schrauben (Silber). Alle 2,3-mm-Schrauben werden mit der 1,5-mm-Sechskantschraubendreher-Spitze, Verriegelungsnut (80-0728), der 2,3-mm-Schraubenhülse, Verriegelungsfortsatz (80-0727) und dem silberfarbenen Kreuzschlitzschraubendreher-Griff (MS-2210) eingedreht. 23 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik 6 POSITIONIERUNG DER DISTALEN SCHRAUBEN Es liegt im Ermessen des Operateurs, wann er die 2,3-mm-Verriegelungsschrauben mit Gewinde, die glatten 2,3-mmVerriegelungsstifte und die starren (nicht verriegelnden) 2,3-mmSchrauben verwendet. Alle vier distalen Löcher sind für die drei unterschiedlichen Schraubenformen geeignet. Den distalen KirschnerDraht entfernen, wenn dies noch nicht geschehen ist. 7 POSITIONIERUNG DER PROXIMALEN VERRIEGELUNGSSCHRAUBEN Die 2,8-mm-Verriegelungsbohrführung mit Gewinde (80-0384 oder 80-0668) in das direkt proximal an der länglichen Öffnung im Plattenschaft gelegene Loch einführen. Mit dem 2,8-mmBohrer bohren und die Länge mit der Tiefenmesslehre bestimmen. Eine verriegelnde 3,5-mm-Sechskant- oder -Torx-Schraube geeigneter Länge mit dem 2,5-mm-Quick Release-Sechskantschraubendreher (HPC-0025) oder T15 Stick-Fit-Torx-Schraubendreher (80-0760), der 3,5-mm-Schraubendreher-Hülse (MS-SS35) und dem mittleren Ratschendreher-Griff (80-0663) eindrehen. Sorgfältig vorgehen, damit die Schraube nicht nach dorsal aus dem Knochen heraustritt. Auf dieselbe Weise das Schraubenloch bohren und die endgültige Verriegelungsschraube in das verbleibende Verriegelungsloch setzen. Den proximalen Kirschner-Draht entfernen. 8 WUNDVERSCHLUSS UND POSTOPERATIVE BEHANDLUNG Nach der gründlichen röntgenologischen Untersuchung die Ausrichtung und Rotation prüfen und die Wunde verschließen. Direkt postoperativ mit den Fingerbewegungen und der Rotation des Unterarms beginnen. Einen frühfunktionellen Gebrauch der Hand bei leichten Alltagstätigkeiten gestatten. Das Handgelenk je nach Knochenqualität und -stabilität stabilisieren. 24 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Operationstechnik für Acu-Loc® dorsale Platte William B. Geissler, M.D. Übersicht der Acu-Loc® dorsalen Platten Blau spezifisch links Grün spezifisch rechts 1 INZISION UND PRÄPARATION Die Inzision zum dorsalen Zugang wird in der Fortsetzung des Tuberculum dorsale radii und des radialen Rands des Mittelfingers gesetzt. Die stumpfe Präparation in die Tiefe erfolgt, um die dorsalen Hautnervenäste zu schonen. Distal in der Wundöffnung wird die Sehne des M. extensor pollicis longus identifiziert und durch das dritte dorsale Kompartiment freipräpariert. Das zweite und vierte Kompartiment wird anschließend subperiostal angehoben. Vorsichtig vorgehen, wenn das zweite und vierte dorsale Kompartiment angehoben wird, da an ihrer Unterfläche Knochenfragmente hängen können. Eine Neurektomie des N. interosseus posterior kann nach dem Ermessen des Operateurs erfolgen. Der N. interosseus posterior wird an der radialen Fläche des vierten Kompartiments identifiziert, während dies angehoben wird. Es wird eine Neurektomie an der proximalen Seite der Inzision empfohlen, um Neuromschmerz zu reduzieren. 2 POSITIONIERUNG DER PLATTE UND PROVISORISCHE FIXATION Nun wird die Fraktur mittels Traktion und Palmartranslation anatomisch reponiert. Die Platte kann als Abstützplatte verwendet werden, um die palmare Verlagerung und Reposition der nach dorsal verschobenen Frakturfragmente zu erleichtern. Die Reposition der Fraktur und die korrekte Plattenpositionierung werden unter Durchleuchtungskontrolle überprüft und die Platte provisorisch mit Kirschner-Drähten stabilisiert. Der proximale Teil des Plattenschafts wird direkt radial zur maximal konvexen Position des Radiusschafts positioniert. Die passende rechte oder linke Acu-Loc 2 dorsale Zielführung (80-015X) kann u. U. an der passenden Platte mithilfe der strahlendurchlässigen Acu-Loc Zielführung mit Verriegelungsschraube (80-0038) am Nebentisch vor der Einführung befestigt und dann auf den Knochen gelegt werden. 25 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik 3 POSITIONIERUNG DER PROXIMALEN NICHT VERRIEGELNDEN SCHRAUBEN Die erste nicht verriegelnde 3,5-mm-Sechskant- oder -Torx-Schraube in die Mitte der proximalen Öffnung der Platte einsetzen. Die Plattenposition in Relation zur Gelenkfläche kann anschließend in der Durchleuchtung durch Verschieben der Platte nach proximal oder distal feinjustiert werden. Mithilfe des Quick Release Surgibit®-Bohrers 2,8 mm (80-0387) und der dünnen Bohrführung 2,0 mm/2,8 mm (PL-2118) durch den weiter entfernten Kortex bohren. Die Bohrtiefe wird mit der Tiefenmesslehre 6–65 mm (80-0623) bestimmt. Eine geeignete nicht verriegelnde 3,5-mm-Sechskant- oder -Torx-Schraube einführen, wobei die richtige Länge der Schraube sorgfältig bestimmt werden muss. Die Schraube bringt die Platte nach unten auf den Knochen, wobei die Schraubenlänge unter Durchleuchtungskontrolle nach der Einbringen der restlichen Schrauben bestimmt werden sollte. Evtl. muss eine etwas kleinere Schraube gewählt werden, sobald die Platte bis hinunter auf den Knochen bewegt wurde. 4 BOHREN DER DISTALEN SCHRAUBENLÖCHER Um die Position der distalen Verriegelungsschrauben in Relation zur Gelenkfläche und zum Dorsum radii zu beurteilen, kann ein 0,054-Zoll-Kirschner-Draht (WS-1406ST) durch die distalen Kirschner-Draht-Löcher in der Zielführung und Platte gelegt werden. Die Frakturreposition, Plattenposition und die Lokalisation des Kirschner-Drahts in Relation zum Gelenk werden unter Durchleuchtung beurteilt. Wenn die distalen Kirschner-Drähte nicht ins Gelenk vordringen, werden die distalen 2,3-mm-Schrauben dies auch nicht tun. Darauf achten, dass die distalen Kirschner-Drähte nicht abgewinkelt werden. Eines der vier distalen Schraubenlöcher auswählen, das am nächsten zum Gelenk liegt, und hier zuerst bohren. Die 2,0-mmBohrführung/Tiefenmesslehre (MS-DG23) und anschließend den Quick Release Surgibit®-Bohrer 2,0 mm (80-0318) in das ausgewählte Loch setzen. Die Tiefe der Schraube wird mittels Lasermarkierung auf dem Bohrerschaft und anhand der Skala auf der Bohrführung gemessen. Alternativ kann die distale Radiustiefensonde (MS-DRPB) verwendet werden, indem der entfernte Kortex angehakt wird und die Lasermarkierung auf der Sonde abgelesen wird. 5 AUSWAHL DER DISTALEN SCHRAUBEN Es gibt drei Typen von 2,3-mm-Schrauben, die für jedes der acht distalen Löcher verwendet werden können: VollgewindeVerriegelungsschrauben (Gold), glatte Verriegelungsstifte (Bronze) und starre Schrauben (Silber). Alle 2,3-mm-Schrauben werden mit der 1,5-mm-Sechskantschraubendreher-Spitze, Verriegelungsnut (80-0728), der 2,3-mm-Schraubenhülse, Verriegelungsfortsatz (80-0727) und dem silberfarbenen Kreuzschlitzschraubendreher-Griff (MS-2210) eingedreht. 26 Hinweis: Es ist eine einzelne 2,0-mm-Verriegelungsbohrführung 4–32 mm (80-0249) als Alternative für das Bohren der distalen Löcher verfügbar. Die Schraubenlänge lässt sich mit der Tiefensonde oder der 2,3-mm-Schraubentiefenmesslehre ablesen. Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik 6 POSITIONIERUNG DER DISTALEN SCHRAUBEN Es liegt im Ermessen des Operateurs, wann er die 2,3-mm-Verriegelungsschrauben mit Gewinde, die glatten 2,3-mm-Verriegelungsstifte und die starren (nicht verriegelnden) 2,3-mm-Schrauben verwendet. Alle acht distalen Löcher sind für die drei unterschiedlichen Schraubenformen geeignet. Wenn die Positionierung aller distaler Schrauben abgeschlossen ist, die Zielführung entfernen und das Ergebnis überprüfen, um zu gewährleisten, dass alle Schrauben vollständig in der Platte sitzen. 7 POSITIONIERUNG DER PROXIMALEN VERRIEGELUNGSSCHRAUBEN Im zweiten proximalen Loch die 2,8-mmVerriegelungsbohrführung (80-0384 oder 80-0668) einführen. Mithilfe des Quick Release Surgibit®-Bohrers 2,8 mm (80-0387) bohren und mit der Tiefenmesslehre nachmessen. Eine verriegelnde 3,5-mm-Sechskant- oder -Torx-Schraube geeigneter Länge mit dem 2,5-mm-Quick Release-Sechskantschraubendreher (HPC-0025) oder T15 Stick-Fit-Torx-Schraubendreher (80-0760), der 3,5-mmSchraubendreher-Hülse (MS-SS35) und dem mittleren RatschendreherGriff (80-0663) eindrehen. Die letzte Verriegelungsschraube auf dieselbe Weise einsetzen. 8 WUNDVERSCHLUSS UND POSTOPERATIVE BEHANDLUNG Nach gründlicher Röntgenuntersuchung wird die Wund schichtweise geschlossen. Die Retinakula des zweiten und vierten dorsalen Kompartiments werden wiederhergestellt. Das Retinakulum des dritten dorsalen Kompartiments kann wiederhergestellt werden oder die Sehne des M. extensor pollicis longus kann nach dem Ermessen des Operateur außerhalb seines Sehnenkompartiments bleiben. Direkt postoperativ werden Fingerbewegungen durchgeführt. Die Unterarmrotation und die Handgelenkbewegungen erfolgen nach Ermessen des Operateurs fortschreitend entsprechend der Knochenqualität, Frakturstabilität und begleitender Weichgewebeverletzungen. 27 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik Acu-Loc® EX-Platte Operationstechnik William B. Geissler, M.D. 1 INZISION UND PRÄPARATION Zur Darstellung des Operationssitus wird der Unterarm des Patienten in Supinationsstellung gebracht. Zur größtmöglichen Darstellung wird ein Tuch unter das Handgelenk gelegt, das dieses in Extension hält. Ein Längsschnitt von ca. 6 cm Länge wird direkt radial der Sehne des M. flexor carpi radialis (FCR) gesetzt, um den palmaren Hautast des N. medianus vor Verletzung zu schützen. Die Sehnenscheide wird eröffnet und die Sehne zum Schutz der A. radialis nach radial zurückgehalten. Der M. flexor pollicis longus wird durch passive Flexion/Extension des Interphalangealgelenks des Daumens identifiziert und zum Schutz des N. medianus nach ulnar zurückgehalten. Anschließend wird der M. pronator quadratus anhand seiner quer verlaufenden Fasern identifiziert und von radial nach ulnar zur Darstellung der Frakturstelle abpräpariert. 2 PROVISORISCHE FIXIERUNG UND PLATTENPOSITIONIERUNG Die Fraktur wird reponiert und unter Durchleuchtung kontrolliert. Evtl. muss der M. brachioradialis von seinem Ansatz am Proc. styloideus radii abgesetzt werden, um die Reposition und Darstellung der Fraktur zu erleichtern. Die Platte wird passend im flachen metaphysären Anteil des distalen Radius aufgesetzt. Die passende Zielführung kann u. U. an der ausgewählten Platte mithilfe der strahlendurchlässigen Acu-Loc Zielführung mit Verriegelungsschraube (80-0038) befestigt werden. Dies erfolgt vor der Einführung der Platte am Nebentisch. Anschließend wird die Plattenposition proximal und distal mit einem 0,054-Zoll-Kirschner-Draht (WS-1406ST) gesichert. Wenn die Zielführung noch nicht an der Platte befestigt ist, würde jetzt die Führung über dem distalen Kirschner-Draht in Position gebracht werden. Eine andere Methode besteht darin, die Platte mit einer Kortikalisschraube proximal am Knochen zu verankern und dann die Zielführung zu befestigen. 3 POSITIONIERUNG DER PROXIMALEN NICHT VERRIEGELNDEN SCHRAUBE Die erste nicht verriegelnde 3,5-mm-Sechskantoder -Torx-Schraube in die Mitte der proximalen Öffnung der Platte einsetzen. Die Plattenposition in Relation zur Gelenkfläche kann anschließend in der Durchleuchtung durch Verschieben der Platte nach proximal oder distal feinjustiert werden. Mithilfe des Quick Release Surgibit®-Bohrers 2,8 mm (80-0387) und der dünnen Bohrführung 2,0 mm/2,8 mm (PL-2118) durch den weiter entfernten Kortex bohren. Die Bohrtiefe wird mit der Tiefenmesslehre 6–65 mm (80-0623) bestimmt. Eine geeignete nicht verriegelnde 3,5-mm-Sechskant- oder -Torx-Schraube einführen, wobei die richtige Länge der Schraube sorgfältig bestimmt werden muss. Die Schraube bringt die Platte nach unten auf den Knochen, wobei die Schraubenlänge unter Durchleuchtungskontrolle nach der Einbringen der restlichen Schrauben bestimmt werden sollte. Evtl. muss eine etwas kleinere Schraube gewählt werden, sobald die Platte bis hinunter auf den Knochen bewegt wurde. 28 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik 4 BOHREN DER DISTALEN SCHRAUBENLÖCHER Um die Position der distalen Verriegelungsschrauben in Relation zur Gelenkfläche und zum Dorsum radii zu beurteilen, kann ein 0,054-Zoll-Kirschner-Draht durch die distalen KirschnerDraht-Löcher in der Zielführung und Platte gelegt werden. Die Frakturreposition, Plattenposition und die Lokalisation des KirschnerDrahts in Relation zum Gelenk werden unter Durchleuchtung beurteilt. Wenn die distalen Kirschner-Drähte nicht ins Gelenk vordringen, werden die distalen 2,3-mm-Schrauben dies auch nicht tun. Darauf achten, dass die distalen Kirschner-Drähte nicht abgewinkelt werden. Die 2,0-mm-Bohrführung/Tiefenmesslehre (MS-DG23) und anschließend den Quick Release Surgibit®-Bohrer 2,0 mm (80-0318) in eines der fünf distalen Löcher setzen. Die Tiefe der Schraube wird mittels Lasermarkierung auf dem Bohrerschaft und anhand der Skala auf der Bohrführung gemessen. Alternativ kann die distale Radiustiefensonde (MS-DRPB) verwendet werden, indem der entfernte Kortex angehakt wird und die Lasermarkierung auf der Sonde abgelesen wird. Hinweis: Hinweise zur Verwendung der winkelvariablen Verriegelungsschrauben siehe Seite 9. 5 AUSWAHL DER DISTALEN SCHRAUBEN Es gibt drei Typen von 2,3-mm-Schrauben, die für jedes der fünf distalen Löcher verwendet werden können: VollgewindeVerriegelungsschrauben (Gold), glatte Verriegelungsstifte (Bronze) und starre Schrauben (Silber). Alle 2,3-mm-Schrauben werden mit der 1,5-mm-Sechskantschraubendreher-Spitze, Verriegelungsnut (80-0728), der 2,3-mm-Schraubenhülse, Verriegelungsfortsatz (80-0727) und dem silberfarbenen KreuzschlitzschraubendreherGriff (MS-2210) eingedreht. Hinweis: Es ist im System eine einzelne 2,0-mmVerriegelungsbohrführung 4–32 mm (80-0249) als Alternative für das Bohren der distalen Löcher verfügbar. Die Schraubenlänge lässt sich mit der Tiefensonde oder der 2,3-mm-Schraubentiefenmesslehre ablesen. 29 Acumed® Acu-Loc® 2 Handgelenk-Plattensystem – Operationstechnik 6 POSITIONIERUNG DER DISTALEN SCHRAUBEN Es liegt im Ermessen des Operateurs, wann er die 2,3-mm-Verriegelungsschrauben mit Gewinde, die glatten 2,3-mmVerriegelungsstifte und die starren (nicht verriegelnden) 2,3-mmSchrauben verwendet. Alle fünf distalen Löcher sind für die drei unterschiedlichen Schraubenformen geeignet. 7 POSITIONIERUNG DER PROXIMALEN VERRIEGELUNGSSCHRAUBEN Eines der zwei verbleibenden proximalen Löcher auswählen und die 2,8-mm-Verriegelungsbohrführung mit Gewinde (80-0384 oder 80-0668) einführen. Mithilfe des Quick Release Surgibit®-Bohrers 2,8 mm (80-0387) bohren und mit der Tiefenmesslehre nachmessen. Eine verriegelnde 3,5-mm-Sechskantoder -Torx-Schraube geeigneter Länge mit dem 2,5-mm-Quick Release-Sechskantschraubendreher (HPC-0025) oder T15 Stick-FitTorx-Schraubendreher (80-0760), der 3,5-mm-SchraubendreherHülse (MS-SS35) und dem mittleren Ratschendreher-Griff (80-0663) einschrauben. Auf dieselbe Weise das Schraubenloch bohren und die endgültige Verriegelungsschraube setzen. 8 WUNDVERSCHLUSS UND POSTOPERATIVE BEHANDLUNG Nach der gründlichen röntgenologischen Untersuchung die Ausrichtung und Rotation prüfen und die Wunde verschließen. Direkt postoperativ mit den Fingerbewegungen und der Rotation des Unterarms beginnen. Einen frühfunktionellen Gebrauch der Hand bei leichten Alltagstätigkeiten gestatten. Das Handgelenk je nach Knochenqualität und -stabilität stabilisieren. 30 Bestellinformationen Spezielle Platten für distale Radiusfragmente Acu-Loc® 2 Platten Acu-Loc® 2 VDR-Platte Standard, links 70-0356 Divergierende Radiusstyloidplatte 70-0331 Acu-Loc® 2 VDR-Platte Standard, rechts 70-0357 Volare Lutatum-Naht-Platte 70-0334 Acu-Loc® 2 VDR-Platte schmal, links 70-0358 Abstützplatte für die dorsale Kante, rechts 70-0335 Acu-Loc® 2 VDR-Platte schmal, rechts 70-0359 Abstützplatte für die dorsale Kante, links 70-0336 Acu-Loc® 2 VDR-Platte breit, links 70-0360 Dorsale Lunatum-Platte, rechts 70-0337 Acu-Loc® 2 VDR-Platte breit, rechts 70-0361 Dorsale Lunatum-Platte, links 70-0338 Acu-Loc® 2 VDR-Platte Standard lang, links 70-0368 Acu-Loc® 2 VDR-Platte Standard lang, rechts 70-0369 Acu-Loc 2 VDR-Platte schmal lang, links 70-0370 Acu-Loc® 2 VDR-Platte schmal lang, rechts 70-0371 ® Winkelvariable Platten Acu-Loc 2 VDR-Proximalplatte Standard, links 70-0350 Acu-Loc® 2 VDR-Proximalplatte Standard, rechts 70-0351 Acu-Loc 2 VDR-Proximalplatte schmal, links 70-0352 Acu-Loc 2 VDR-Proximalplatte schmal, rechts 70-0353 Acu-Loc 2 VDR-Proximalplatte breit, links 70-0354 Acu-Loc 2 VDR-Proximalplatte breit, rechts 70-0355 Acu-Loc® 2 VDR-Proximalplatte Standard lang, links 70-0372 Acu-Loc® 2 VDR-Proximalplatte Standard lang, rechts 70-0373 Acu-Loc® 2 VDR-Proximalplatte schmal lang, links 70-0382 Acu-Loc® 2 VDR-Proximalplatte schmal lang, rechts 70-0383 Acu-Loc® 2 VDR-Verlängerungsplatte, neutral 70-0364 Acu-Loc® 2 VDR-Verlängerungsplatte lang, links 70-0365 Acu-Loc® 2 VDR-Verlängerungsplatte lang, rechts 70-0366 Acu-Loc® 2 VDR-Verlängerungsplatten, Verbindungsschraube 30-0093 Acu-Loc® EX-Platte Standard 70-0063 Acu-Loc® EX schmal 70-0064 ® ® ® ® ® Acu-Loc® Platten Acu-Loc® VDU-Platte Standard, links 70-0045 Acu-Loc® VDU-Platte Standard, rechts 70-0046 Acu-Loc® VDU-Platte lang, links 70-0047 Acu-Loc® VDU-Platte lang, rechts 70-0048 Acu-Loc® dorsale Platte Standard, links 70-0055 Acu-Loc® dorsale Platte Standard, rechts 70-0056 Acu-Loc® dorsale Platte schmal, links 70-0057 Acu-Loc® dorsale Platte schmal, rechts 70-0058 Acu-Loc® EX-Platte Standard 70-0063 Acu-Loc® EX schmal 70-0064 31 Bestellinformationen Schraubeninstrumente 2,3 mm 32 32 Verriegelnde Kortikalisschrauben 2,3 mm Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 8 mm CO-T2308 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 10 mm CO-T2310 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 12 mm CO-T2312 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 14 mm CO-T2314 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 16 mm CO-T2316 Kortikalis-Verriegelungsstifte 2,3 mm Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 18 mm CO-T2318 Kortikalis-Verriegelungsstift 2,3 mm x 8 mm CO-S2308 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 20 mm CO-T2320 Kortikalis-Verriegelungsstift 2,3 mm x 10 mm CO-S2310 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 22 mm CO-T2322 Kortikalis-Verriegelungsstift 2,3 mm x 12 mm CO-S2312 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 24 mm CO-T2324 Kortikalis-Verriegelungsstift 2,3 mm x 14 mm CO-S2314 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 26 mm CO-T2326 Kortikalis-Verriegelungsstift 2,3 mm x 16 mm CO-S2316 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 28 mm CO-T2328 Kortikalis-Verriegelungsstift 2,3 mm x 18 mm CO-S2318 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 30 mm CO-T2330 Kortikalis-Verriegelungsstift 2,3 mm x 20 mm CO-S2320 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 32 mm CO-T2332 Kortikalis-Verriegelungsstift 2,3 mm x 22 mm CO-S2322 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 34 mm CO-T2334 Kortikalis-Verriegelungsstift 2,3 mm x 24 mm CO-S2324 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 36 mm CO-T2336 Kortikalis-Verriegelungsstift 2,3 mm x 26 mm CO-S2326 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 38 mm CO-T2338 Kortikalis-Verriegelungsstift 2,3 mm x 28 mm CO-S2328 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 40 mm CO-T2340 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 42 mm CO-T2342 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 44 mm CO-T2344 Verriegelnde Kortikalisschraube 2,3 mm x 46 mm CO-T2346 1,5-mm-Sechskantschraubendreher-Spitze, Verriegelungsnut 80-0728 Quick Coupler Surgibit-Bohrer 2,0 mm 80-0318 Knochengewindeschneider 2,3 mm 80-0362 Winkelvariable Verriegelungsschrauben 2,3 mm Starre Kortikalisschrauben 2,3 mm Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 8 mm CO-N2308 Winkelvariable Verriegelungsschrauben 2,3 mm x 14 mm 30-2314 Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 10 mm CO-N2310 Winkelvariable Verriegelungsschrauben 2,3 mm x 16 mm 30-2316 Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 12 mm CO-N2312 30-2318 Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 14 mm CO-N2314 Winkelvariable Verriegelungsschrauben 2,3 mm x 18 mm Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 16 mm CO-N2316 Winkelvariable Verriegelungsschrauben 2,3 mm x 20 mm 30-2320 Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 18 mm CO-N2318 Winkelvariable Verriegelungsschrauben 2,3 mm x 22 mm 30-2322 Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 20 mm CO-N2320 Winkelvariable Verriegelungsschrauben 2,3 mm x 24 mm 30-2324 Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 22 mm CO-N2322 Winkelvariable Verriegelungsschrauben 2,3 mm x 26 mm 30-2326 Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 24 mm CO-N2324 30-2328 Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 26 mm CO-N2326 Winkelvariable Verriegelungsschrauben 2,3 mm x 28 mm Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 28 mm CO-N2328 Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 30 mm CO-N2330 Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 32 mm CO-N2332 Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 34 mm CO-N2334 Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 36 mm CO-N2336 Instrumente Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 38 mm CO-N2338 1,5-mm-Sechskantschraubendreher-Spitze (kleiner Schaft) Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 40 mm CO-N2340 Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 42 mm CO-N2342 Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 44 mm CO-N2344 Starre Kortikalisschraube 2,3 mm x 46 mm CO-N2346 Instrument für winkelvariable Verriegelungsschrauben Quick Coupler Halbnut-Bohrer 1,7 mm Quick Coupler Surgibit®-Bohrer 2,0 mm 0,054-Zoll- x 6-Zoll-ST-Führungsdraht 80-0868 HPC-0015 80-0318 WS-1406ST 33 Bestellinformationen Kortikalis-Verriegelungsschrauben 3,5 mm Torx-Verriegelungsschrauben 3,5 mm Kortikalis-Verriegelungsschraube 3,5 mm x 8 mm COL-3080 Torx-Verriegelungsschraube 3,5 mm x 8 mm 30-0232 Kortikalis-Verriegelungsschraube 3,5 mm x 10 mm COL-3100 Torx-Verriegelungsschraube 3,5 mm x 10 mm 30-0233 Kortikalis-Verriegelungsschraube 3,5 mm x 12 mm COL-3120 Torx-Verriegelungsschraube 3,5 mm x 12 mm 30-0234 Kortikalis-Verriegelungsschraube 3,5 mm x 14 mm COL-3140 Torx-Verriegelungsschraube 3,5 mm x 14 mm 30-0235 Kortikalis-Verriegelungsschraube 3,5 mm x 16 mm COL-3160 Torx-Verriegelungsschraube 3,5 mm x 16 mm 30-0236 Kortikalis-Verriegelungsschraube 3,5 mm x 18 mm COL-3180 Torx-Verriegelungsschraube 3,5 mm x 18 mm 30-0237 Nicht verriegelnde Torx-Schrauben 3,5 mm Kortikalisschrauben 3,5 mm Kortikalisschraube 3,5 mm x 10 mm CO-3100 Nicht verriegelnde Torx-Schraube 3,5 mm x 10 mm 30-0256 Kortikalisschraube 3,5 mm x 12 mm CO-3120 Nicht verriegelnde Torx-Schraube 3,5 mm x 12 mm 30-0257 Kortikalisschraube 3,5 mm x 14 mm CO-3140 Nicht verriegelnde Torx-Schraube 3,5 mm x 14 mm 30-0258 Kortikalisschraube 3,5 mm x 16 mm CO-3160 Nicht verriegelnde Torx-Schraube 3,5 mm x 16 mm 30-0259 Kortikalisschraube 3,5 mm x 18 mm CO-3180 Nicht verriegelnde Torx-Schraube 3,5 mm x 18 mm 30-0260 Diese Implantate sind unsteril oder steril verpackt erhältlich. Bei sterilen Produkten -S hinzufügen. Bestellungen nimmt Ihr zuständiger Acumed®-Vertriebsmitarbeiter entgegen. 34 34 Optionale Sondergrößen Torx-Schrauben – nur steril Frag-Loc® Schrauben Verriegelnde Torx-Schrauben 3,5 mm Frag-Loc® Kompressionshülse 30-0370 Verriegelnde Torx-Schrauben 3,5 mm x 9 mm 30-0218-S Frag-Loc® Kompressionsschraube 30-0371 Verriegelnde Torx-Schrauben 3,5 mm x 11 mm 30-0219-S Frag-Loc® Kompressionsschraube, lang 30-0372 Verriegelnde Torx-Schrauben 3,5 mm x 13 mm 30-0220-S Verriegelnde Torx-Schrauben 3,5 mm x 15 mm 30-0221-S Verriegelnde Torx-Schrauben 3,5 mm x 17 mm 30-0222-S Verriegelnde Torx-Schrauben 3,5 mm x 19 mm 30-0223-S Frag-Loc® Instrumente Frag-Loc® 2,5-mm-Bohrer 0,035-Zoll- x 5,75-Zoll-ST-Führungsdraht Nicht verriegelnde Torx-Schrauben 3,5 mm Nicht verriegelnde Torx-Schraube 3,5 mm x 9 mm 30-0224-S Nicht verriegelnde Torx-Schraube 3,5 mm x 11 mm 30-0225-S Nicht verriegelnde Torx-Schraube 3,5 mm x 13 mm 30-0226-S Nicht verriegelnde Torx-Schraube 3,5 mm x 15 mm 30-0227-S Nicht verriegelnde Torx-Schraube 3,5 mm x 17 mm 30-0228-S Nicht verriegelnde Torx-Schraube 3,5 mm x 19 mm 30-0229-S 80-0724 WS-0906ST Frag-Loc® kanülierte Schraubendrehereinheit 1,5 mm 80-0758 Wundspreizer 80-0756 Allgemeine Instrumentierung Plattenhaltestift 0,054-Zoll- x 6-Zoll-Führungsdraht PL-PTACK WS-1406ST 1,5-mm-Easyout, QR 80-0598 2,5-mm-Easyout, QR 80-0600 Schraubeninstrumente 3,5 mm T15 Stick-Fit Torx-Schraubendreher 2,5-mm-Quick Release Sechskantschraubendreher 2,8 mm x 7 Zoll Quick-Release-Bohrer 80-0760 HPC-0025 80-0387 Optionale Schraubeninstrumente 3,5 mm 2,8 mm x 5 Zoll Quick-Release-Bohrer 80-2008 2,8-mm-Bohrführung 6–26 mm für Verriegelungslöcher 80-2006 3,5-mm-Knochengewindeschneider für Verriegelungsschraube 80-2126 35 DEHNW00-06-A Stand der Information: 07/2014 US-Patentnummern 8,425,574 8,425,575 8,518,090 8,523,919 8,652,180 © 2014 Acumed® LLC Acumed® 5885 NW Cornelius Pass Road Hillsboro, OR 97124 Telefon: 888.627.9957 Fax: 503.520.9618 acumed.net Diese Materialien enthalten Informationen über Produkte, die möglicherweise in bestimmten Ländern nicht erhältlich sind oder die in verschiedenen Ländern mit unterschiedlichen Handelsnamen erhältlich sind. Die Produkte wurden in verschiedenen Ländern u. U. für andere Indikationen zum Verkauf oder zur Anwendung und mit anderen Einschränkungen durch die Aufsichtsbehörden der jeweiligen Regierung genehmigt oder freigegeben. Die Produkte sind u. U. nicht in allen Ländern zur Verwendung zugelassen. Nichts in diesen Materialien darf als Werbung oder Aufforderung hinsichtlich eines Produkts oder der Anwendung eines Produkts auf eine bestimmte Weise ausgelegt werden, die ungesetzlich ist oder gegen die Gesetze des Landes verstößt, in dem sich der Benutzer befindet. Konkrete Fragen, die die Ärzte u. U. zur Verfügbarkeit und Anwendung der in diesen Materialien beschriebenen Produkte haben, sollten an die zuständigen Außendienstmitarbeiter vor Ort gerichtet werden. Konkrete Fragen, die die Patienten u. U. zur Anwendung der in diesen Materialien beschriebenen Produkte oder zur Eignung für ihre individuellen Erkrankungen haben, sollten an ihren Arzt gerichtet werden.