Die Brieftaube - St. Dionysius

Transcription

Die Brieftaube - St. Dionysius
Pastoraler Raum Frankfurt-Höchst
St. Dionysius - St. Kilian
St. Bartholomäus
Die Brieftaube
Nr. 12 - Fastenzeit-Ostern 2012
Misereor
Menschenwürdig leben. Kindern Zukunft geben!
Chano Paswan, das Mädchen auf dem
Plakat zur diesjährigen MISEREORFastenaktion, ist 7 Jahre alt. Tag für Tag
wühlt sie sich gemeinsam mit ihren vier
Schwestern und zwei Brüdern stundenlang durch Berge von Müll und Unrat,
immer auf der Suche nach Verwertbarem,
das ein paar Cent einbringt. Ist ihr Korb
abends voll, sind 40 oder 50 Cent Lohn
ihrer Mühen. Damit trägt sie entscheidend zum Überleben ihrer Familie bei.
Denn nur wenn alle mit anpacken, gibt es
eine warme Mahlzeit am Tag.
Müll und Arbeit statt Schule und Spiel ein ganz normales Kinderleben im
Elendsviertel von Kalkutta. Kein Strom,
kein fließendes Wasser, Gestank, Lärm Millionen Kinder auf der Welt leben unter ähnlich katastrophalen Bedingungen.
Sie leiden am meisten unter der Armut
und werden täglich Opfer von Gewalt,
Ausbeutung und Missbrauch.
Die Fastenaktion
MISEREOR und seine Partnerorganisationen unterstützen diese Kinder und ihre
Familien. Wie erfolgreiche Projekte in
den Elendsvierteln von Kalkutta/Indien, Nairobi/Kenia und in
Guatemala-Stadt oder in Hongkong
zeigen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, ihnen solidarisch zur Seite
zu stehen. Ziel ist eine Schul- oder
Berufsausbildung, Schutz vor Gewalt und Missbrauch, die Entwicklung zu einem selbstbewussten
jungen Menschen, um ihm so Perspektiven auf ein menschenwürdiges Leben zu schaffen.
2
Die MISEREOR-Fastenaktion 2012 will
deshalb unter dem Leitwort „Menschenwürdig leben. Kindern Zukunft geben!“
auf diese weltweit verbreitete Situation
von Millionen Kindern hinweisen. Und
Sie um Unterstützung bitten! Denn ohne
unsere Solidarität erfahren diese Kinder
keine kindgerechte Entwicklung, finden
später keinen Job, können sich und ihre
Familien nicht ernähren.
Was kann ich tun?
So wie Chano Paswan auf dem Plakat
geht es jedem sechsten jungen Menschen
auf der Welt – rund 400 Millionen Kinder
und Jugendliche leben weltweit in
Elendsvierteln. Mit unserer Solidarität
und Hilfe kann es aber gelingen, dass
Chano Paswan eine Perspektive für ihr
Leben erhält.
Helfen Sie deshalb mit und schaffen Sie
Perspektiven! Machen Sie mit bei der
MISEREOR-Fastenaktion 2012. Beteiligen Sie sich auch an der Kollekte in den
Gottesdiensten am 5. Fastensonntag, dem
25. März 2012!
Leitwort
Fasten—Erneuern unseres Glaubens
„Jeden Tag ein bisschen besser“ – diesen
Spruch höre ich oft beim Einkaufen in
einem bekannten Supermarkt. Und ich
denke, er meint nicht zwingend bessere
Arbeitsbedingungen für die Angestellten.
Klingt ohnehin etwas angestrengt und
verdächtig, denn man könnte daraus auch
den Schluss ziehen: Dann war Vieles
gestern auf alle Fälle schlechter. Von
daher wäre dieser Werbeslogan für die
vor uns liegende Fastenzeit nicht so geeignet, weil er nach einem gewissen Aktivismus riecht. Als ob es in der Fastenzeit
nur darum ginge, einander im BesserWerden zu übertreffen, weil zuvor vieles
ungenügend gewesen wäre in unserem
Leben.
So ähnlich wie in jenem Kloster, wo der
einfache Gärtner eines Morgens im Sonnenschein voller Demut betet: „Herr, ich
bin ein Nichts, ein Niemand!“ Das hört
ein eifriger Novize und ruft gut vernehmbar: „Ich bin ein Nichts, ein Niemand!“
Auch der „Chef“ des Klosters ist vor Ort.
Voller Inbrunst schlägt er sich auf die
Brust, fällt auf die Knie und ruft: „Herr,
ich bin ein Nichts, ein Niemand!“ Darauf
der Gärtner, gedanklich entrüstet zu ihm
gewandt: „Was glaubt der eigentlich, wer
er ist?“ Kennen Sie so etwas auch aus
Ihrem Leben?
Ja, wer sind wir vor Gottes Angesicht?
Übertreffen wir einander in vorgespielter
Demut? Sind wir authentisch? Bleiben
wir Hörende aufeinander? Ist unsere
Sprache mit Floskeln garniert? Ist der
Größte unter uns der Diener aller? Das
sind wichtige Fragen, denen wir in dieser
Fastenzeit nachgehen könnten. Und man
sollte sie nicht mit einer vorschnellen
Antwort verderben. Bleiben wir auf
der Suche.
„Sag
uns,
was bei deiner Erleuchtung geschehen ist“, sagte der Suchende.
„Bist du göttlich geworden, oder zumindest heilig?“ „Weder
noch“, sagte der Erleuchtete. „Was ist
dann geschehen?“, wollte der Suchende
wissen. Und der Erleuchtete antwortete:
„Ich bin aufgewacht.“ (aus: Joan Chittister
OSB, Weisheitsgeschichten aus den Weltreligionen, Freiburg 2012)
„Aufwachen“, sich kein „X“ für ein „U“
vormachen lassen, ist für mich ein erster
und wichtiger Schritt zur Umkehr. Vielleicht reicht es dann, Schale zu sein, um
in dieser Fastenzeit, Augenblick für Augenblick, aus der Quelle des Lebens zu
schöpfen?! Brunnen, aus denen nicht
geschöpft wird, versiegen. Gemeinden, in
denen man keine Quellen für den geistigen Durst der Welt vermutet oder gar
keine mehr antrifft, würden gerade deshalb mit der Zeit überflüssig.
Also: Erfahre, wer du bist. Sei, was du
bist und lebe, was du bist. Teile dann mit
allen Wesen.
Ich wünsche uns allen eine fruchtbare
Fastenzeit.
Reiner Jöckel, Pastoralreferent
3
Thema
Hat die Kirche sie noch alle?
50 Jahre Vaticanum II - Gedanken zum
Jubiläum und fällige Herausforderungen
Das 2. Vatikanische Konzil begann recht
überraschend, aber verheißungsvoll am
11. Oktober 1962. Papst Johannes XXIII.
hatte die Vision eines pastoralen Reformkonziles, das die Verkrustungen der damaligen Kirche und ihr Verhältnis zur
„Moderne“ klären und im geflügelten
Wort vom „Aggiornamento“ erneuernd,
sogar gegen den anfänglichen Widerstand
aus den eigenen Reihen, zum „Heil für
die Welt“ aufbrechen wollte.
50 Jahre später: „Vaticanum II reloaded“ (das Konzil – noch einmal in unser
Gedächtnis „nachgeladen“). Was ist aus
diesem Konzil und seinen Anliegen geworden? Diese Frage beschäftigt viele
Christen. Antwortversuche an dieser Stelle wollen uns ermutigen, den theologischpastoralen Zielen des Konzils mehr spürbares Gewicht zu verleihen und sie durch
Auseinandersetzung mit wichtigen Dokumenten des Konzils in unseren Gremien
vor Ort Wert zu schätzen.
Der ehemalige Herausgeber der
„Stimmen der Zeit“, Pater Wolfgang Seibel SJ, sagte in diesem Zusammenhang in
einem Radiointerview im Bayrischen
Runk schon 1999:
„Das Zweite Vatikanische Konzil mit
seinen neuen Ideen, ist auf eine ungeheure Resonanz gestoßen, und das ist bis
heute der Fall. Sehr verhängnisvoll sind
starke Kräfte in der Zentrale der Kirche,
die offensichtlich die Absicht haben, das
alte absolutistische, autoritäre Kirchenbild zu verschärfen. Diese Tendenzen
4
In der Fastenzeit sollen wir uns auf unseren Glauben besinnen, unser Leben
als Christen neu ausrichten. 50 Jahre
nach dem Konzil hat Papst Benedikt ab
Oktober 2012 ein Jahr des Glaubens der Glaubenserneuerung - ausgerufen.
Wir weisen hier schon mit dem Artikel
von Pastoralreferent Reiner Jöckel auf
dieses Ereignis hin.
Gleichzeitig haben wir unsere Firmlinge
gefragt, was ihnen „Fasten“ bedeutet..
sind völlig eindeutig und haben in der
Kirche sicher nicht die Mehrheit der Kirchenmitglieder, aber die haben in diesen
Dingen wenig zu sagen. Ich bin aber der
Meinung, dass sich diese rückwärtsgerichteten Tendenzen auf Dauer nicht
durchsetzen. Ich sehe es eher als eine Art
letztes Rückzugsgefecht einer untergehenden Art.“
Und der ehemalige Provinzial der Sächsischen Franziskanerprovinz, Pater Heribert Arens OFM, meint (in: Zeitschrift
der Deutschen Franziskanerprovinz
2/2010 (S.30): „Was die strukturellen
Herausforderungen (der konkreten Ortsgemeinden) angeht: Ich glaube nicht,
dass die augenblicklichen Versuche der
Neustrukturierung von Seelsorgeeinheiten von Erfolg gekrönt sein werden. Sie
zögern die wirklich notwendigen Neuanfänge nur hinaus – und lassen dabei viele
Enttäuschte auf der Strecke…Mit den
augenblicklichen Strukturmaßnahmen ist
die Kirche auf dem besten Weg, das
Priesterbild zu demontieren.“
Thema
Zwei eher konservative Leute
aus der Praxis, denen ihre
Kirche aber nach wie vor am
Herzen liegt und deshalb
äußern sie Bedenken. Und sie
lassen auch mich nicht kalt.
Da könnte einem schon die
Frage rausrutschen: „Hat die
Kirche sie noch alle?“ Ja und
Nein, könnte man sagen.
Ja, sie hat sie noch alle, die
vielen ungelösten Fragen und
notwendigen Reformen, die
keine billige Anpassung an
den Zeitgeist sein wollen. Es
ist müßig, sie immer wieder
aufzählen zu müssen, ohne
dass es irgendwie weiter ginge. Sie sind seit 50 Jahren
bekannt und erfordern grundlegendere Lösungen und einen entschiedeneren Willen diese herbei zu führen.
Nein, sie hat sie nicht mehr alle. Die mutigen Zeuginnen und Zeugen des Glaubens, die daran glaubten, dass sich in und
mit der Kirche noch einmal etwas ändern
könnte. Viele haben resigniert (das meine
ich nicht moralisch), sind ausgetreten
(z.B. Frauen, die von der ständigen Benachteiligung, z.B. auch in der Ämterfrage, genug haben) oder verharren in
Gleichgültigkeit.
Für mich ist die Frage wichtig: Hat die
Kirche noch SIE? Bleiben SIE?! Was
können wir gemeinsam tun?
Insbesondere im anlässlich des Konzilsjubiläums von Papst Benedikt XVI. ausgerufenen „Jahr des Glaubens“? Denn
nicht nur Konzilien; alle kirchliche Ver-
sammlungen und pastorale Zusammenkünfte vor Ort, sollten immer Seh- und
Glaubensschulen kommunikativer Achtsamkeit sein, welche die „Freuden und
Sorgen“ (vgl. Konzilsdokument
„Gaudium et Spes“) der Menschen im
Blick haben und sich vom Geist Gottes
durchdringen lassen.
Wir alle sind durch Taufe und Firmung
Kirche, „Volk Gottes auf dem Weg“ (ein
zentraler Gedanke des Konzils). Wir alle
bleiben verantwortlich dafür, dass unsere
Gemeinden keine „Verlernorte des Glaubens werden und Kirche nicht zur fremden Heimat“ (gleichnamiges Buch von
Hans-Joachim Höhn, Freiburg 2012)
wird.
Das Bild zeigt eine Collage. Auf dem
Fresko von Bondone in der Oberkirche
von Assisi sehen Sie eine schiefe Late5
Thema
ranbasilika (offizieller Sitz der Bischöfe
von Rom). Kirchliche Schieflagen sind
offensichtlich nichts Neues. Der Hl. Franziskus hat um 1280 den Ruf vor jenem
Kreuz in San Damiano erhalten: „Baue
meine Kirche wieder auf.“ Und er machte
sich also mit Männern und Frauen ans
Werk. Der rechte Teil der Bildcollage
zeigt das berühmte Bild von Sieger Köder: „Pfingsten“. Man erkennt den Konzilspapst Johannes XXIII., der zu Beginn
des Konzils sagte „Lasst uns die Türen
und Fenster in der Kirche weit öffnen für
Christus…und seinen Heiligen Geist in
der Kirche“. Und er tat es. Der Geist Jesu
Christi, der Geist eines Franzikus und der
Geist von Johannes XXIII., er ist in ihren
Vermächtnissen auch uns anvertraut, damit wir die Türen und Fenster wieder
weit auf machen. Das sind wir Gott, den
Mitmenschen und der Kirche schuldig,
die als Dienende, nicht als Herrschende,
in der Nachfolge Jesu das „Sakrament
des Heils“ für den Erdkreis und seine
Bewohner/-innen sein sollte und wollte.
Gerade die „Fastenzeit“, als eine Zeit
geschenkter Umkehreinsicht, ist geeignet,
Impulse des Zweiten Vatikanischen Konzils in den Gemeinden unseres Pastoralen
Raumes neu zu bedenken, zu vertiefen
und umzusetzen. Denn die „Verheutigung“ („Aggiornamento“) der christlichen Botschaft war einer der Zentralbegriffe des Zweiten Vatikanischen Konzils. Sie bleibt eine Aufgabe von allen
Christen des Volkes Gottes, die Anteil
am „Allgemeinen Priestertum“ haben und
sprach- und auskunftsfähiger werden
müssen in den Erfahrungsfeldern des
Glaubens.
6
Diese „Verheutigung“ kann nur gelingen,
wenn jeder von uns sich gerne mit den
Dingen des Glaubens so befasst, dass
andere sich eingeladen fühlen und unser
Tun in erster Linie zweckfreie Diakonie
ist. Wo stehen wir im Gespräch mit den
Mitmenschen? Langweilen wir mit ausgelutschten Themen? Warum finden spirituell suchende Menschen eher außerhalb der Kirche ansprechende Erfahrungsräume für ihren geistigen Hunger?
Vielleicht sind es ja gerade diese, die uns
einmal „missionieren“ werden.
Fasten ist für mich keine Diät, sondern
Verzicht auf Speisen oder anderes, was
mir wertvoll erscheint und mich hindert,
zuerst auf mich selbst und dann auf Gott
zu schauen
...
Ein ganz besonderes Anliegen mit Nachholbedarf ist mir die (Un-) Fähigkeit zu
guten Gesprächen ohne Vorurteile und
Schubladendenken. Das Wesen des Konzils und auch bitte unserer Zusammenkünfte vor Ort ist der Dialog; die offene
Auseinandersetzung aller Beteiligten auf
Augen- und Herzhöhe. Und da sehe ich
mit Verlaub das größte Defizit in der momentanen Verfasstheit der Kirche. Viele
Mitchristen und Synodale gewinnen in
ihrer von ihrer Seite aus als wohlwollend
und ernsthaft geführten Auseinandersetzung mit der Amtskirche den Eindruck,
dass dialogische Wahrheitssuche und
Problemlösungen z.Zt. eher durch Weisungen und Dekrete von oben, als durch
wirklich transparente Kommunikationsprozesse auf Augenhöhe und mit Wert-
Thema
schätzung realisiert werden. Das Konzil
selbst hatte aber gerade nicht Frage– und
Denkverbote im Blick. Es sagte nicht:
„Wir haben miteinander gerungen“, wenn
es eher ein sprachliches Würgen mit einer
in Zukunft gefälligst nur noch einseitig
zu verwendenden Wortwahl gewesen
wäre, um das Volk Gottes mit diesem
Vokabular „auf Linie zu bringen“ und
„einzunorden“. Weit gefehlt.
Aber wenn wir schon bei Himmelsrichtungen sind: Kirchen waren schon immer
nach Osten (>Lumen Christi) ausgerichtet. Das Konzil selbst wollte nicht
„einnorden“, „von oben herab“ agieren,
sondern „aus der geistigen Mitte des
Christusereignisses heraus“. Prophetisches Handeln, Debatten und Dialoge um
Strukturen u.a. sind ganz und gar urkatholische Disziplinen, wenn sie sich dem
Christusereignis verbunden wissen. Sie
gehören unverbrüchlich zusammen.
...sich mit mir selbst auseinandersetzen,
besinnen und Umkehr
...
In unseren Gemeinden sollten wir wieder
einige Texte des Vat. II gemeinsam lesen:
Lumen Gentium
Das Dokument z.B. betont, dass die Kirche als „wanderndes Volk Gottes“ kein
Selbstzweck, keine „perfekte“ und in
erster Linie „hierarchisch“ geordnete
Gesellschaft ist, sondern, von Christus als
ihrem eigentlichen Fundament herkommend, „universales Sakrament des Heiles“ im Dienst an den Menschen. Ich
wünsche mir so sehr, dass unsere Kirche(n) deutlichere Erfahrungsräume für
das Heilende und Kraftvolle unseres
Glaubens werden. Und das geht auch nur,
wenn Unheiles, Krankmachendes, Rückwärtsgewandtes in ihr und außerhalb von
ihr versöhnend und klärend zur Sprache
kommen darf. Es macht mich traurig, wie
gerade auch in den oberen Etagen der
Kirche miteinander umgegangen wird
und eher die Angst vorherrscht, denn
Offenheit. „Wenn Du den Mund aufmachst, dann bist Du weg vom Fenster“,
so höre ich oft hinter vorgehaltener Hand.
Papst Johannes XXIII. blieb am Fenster
(s.Bild), hielt es weit auf und lehnte sich
weit raus. Tun wir es auch.
Für mich bedeutet Fasten, dass man
sich von etwas für eine bestimmte Zeit
trennt
...
Gaudium et Spes
Ein ganz großer Wurf des Konzils, das
Johannes XXIII. mit dem Ruf „Gaudet
Mater Ecclesia“ (es freut sich die Mutter
Kirche) begann und dessen Glaubensfreude sich auch mit den Sorgen und
Hoffnungen der Menschen verbindet,
findet seine bleibende Ausrichtung im
Konzilsdokument „Gaudium et Spes“.
„Abbruch religiöser Traditionen, Skandale, Reformstau: Wie können die Kirchen in Zeiten rasanten Umbruchs kreativ eine neue Sprache finden und Menschen eine emotionale und geistige Heimat, wirkliche Nähe und klare Orientierung für ihr Leben bieten?“ (in: Höhn,
Hans–Joachim, Fremde Heimat Kirche;
7
Thema
Freiburg 2012) Das sind Fragen, denen
sich das Konzil schon damals stellte.
Dennoch ist die eigentliche Herausforderung, dass die Kirche nicht zu einer
„Institution“ werden darf, die man überhaupt nicht mehr ernst nimmt und deren
auch politisch relevante Botschaft in
Hauszirkeln (so wichtig sie sind) nicht
genug außenwirksam werden können,
weil ihnen oft die Tendenz inne wohnt,
nur im „trauten Heim“ zu verbleiben. Die
Pastoralkonstitution „Gaudium et Spes“
hat deshalb versucht, die dialogische Öffnung zur Moderne zu vollziehen und die
Herausforderungen der modernen Gesellschaft mit ihren Freuden und Sorgen voller Hoffnung auf geistvolle DurchdrinFasten um des Fastenwillen soll nicht
sein ( Jes 58, 3-7; Mt 6, 16-18 )
gung angenommen. Die „Option für die
Armen“ ist auch heute noch das Votum
zum Überleben der Kirche. Gerade in
dieser Thematik wollte das Pastoralkonzil
deutlich machen, dass es bei der Pastoral
nicht in erster Linie um die Anwendung
einer gesicherten dogmatischen Lehre
gehen kann, sondern immer wieder die
Erfahrungen der Menschen, ihre „Freude
und Hoffnung“, einbezogen werden müssen. Karl Rahner soll einmal gesagt haben: „Man kann einen Ertrinkenden nicht
von einem dogmatisch sicheren Ufer aus
retten, sondern nur durch einen mutigen
Sprung ins Wasser. Und unter Umständen müsse man auch „mit dem Strom
schwimmen“, weil der schwache Mensch,
8
den es zu retten gilt, nicht mehr gegen
den Strom schwimmen kann!“
Sacrosanctum Concilium
Ein weiteres Konzilsdokument soll erwähnt werden: die Liturgiekonstitution
Dort findet sich u.a. der berühmte Gedanke: „Die Eucharistiefeier ist Quelle und
Höhepunkt („fons et culmen“) des kirchlichen Lebens. (auch in: „Instrumentum
Laboris“, Bischossynode Rom, 2005).
Wenn dem so ist, davon dürfen wir uneingeschränkt ausgehen, dann sind die
Gedanken von Kardinal Ratzinger bezüglich der Zulassung von „bewährten Männern zu Priestern“ („viri probati“) erneut
aufzugreifen und umzusetzen:
Er schrieb hierzu, wohl noch unter dem
Eindruck des Konzils, geradezu visionär:
„Die Kirche der Zukunft wird als kleine
Gemeinschaft sehr viel stärker die Initiative ihrer einzelnen Glieder beanspruchen. Sie wird auch gewisse Formen des
Amtes kennen und bewährte Christen, die
im Beruf stehen, zu Priestern weihen.
Daneben wird der hauptamtliche Priester
wie bisher unentbehrlich sein.“ (in: Ratzinger, Josef, Glaube und Zukunft, München 1970, S. 123). Wenn man die Überzeugungskraft von „Gaudium et Spes“
und „Sacrosanctum Concilium“ glaubhaft
erneuern will, sollte man auch gerade in
diesem Punkt endlich „einen neuen Aufbruch wagen“ (Motto des Katholikentages in Mannheim 2012) und auch dort
„Bereitschaft zur Bewegung“ zeigen.
Aber schon vier Tage nach Beendigung
des Konzils, am 12.12.1965, sagte Karl
Thema
Rahner das Folgende:
„Im ganzen ist zu sagen: Es wäre ein
furchtbarer Irrtum und eine schreckliche
Verblendung der Herzen, ist aber eine
reale Gefahr, vor der auch die unzerstörbare Kirche nicht von vorneherein
sich bewahrt glauben darf, wollte man
meinen, man könne im Grunde nach dem
Konzil einfach so weitermachen wie bisher, weil das, was in ihm gesagt, beschlossen und gelehrt wurde...nur un...auf Süßigkeiten verzichten, nicht so
viel zu essen.
wichtige Dinge am Rande beträfe..., die
man sich erbaulicherweise sagt und im
übrigen auf dem geduldigen Papier stehen lässt.“
Papier ist geduldig, manchmal toter
Buchstabe.
Sprechen Sie in Ihren Gemeinden über
das Vatikanum II. und besuchen Sie entsprechende Veranstaltungen. Das mutige
Herz, die Liebe; sie können nicht warten.
Also: „Freut euch, wir sind Gottes
Volk!“
Reiner Jöckel, Pastoralreferent
Anm.: Eine Langfassung dieses Artikel
findet sich auf der Web-Seite des ehemaligen Pastoralen Raumes SindlingenZeilsheim unter: http://www.pr sindlingen-zeilsheim.bistumlimburg.de/
Auf die Frage:
Hast du schon mal gefastet?, antworteten 12 von 19 Firmlingen mit „Ja“, 5
mit „Nie“ und zwei mit dem Eingeständnis, es versucht zu haben…
Außerdem verbinden sie mit dem Begriff
Fasten:
Tradition
Osterzeit
Glauben
Verzicht, Besinnung
Qualen, Durchsetzungsvermögen
Willensstärke oder Schwächeanfall
Reinigung (nach Hildegard von Bingen)
Auferstehung
Und weil wir gerade so schön beim Fragen waren, haben wir auch noch gefragt: Was bedeutet für mich Ostern?
Höhepunkt im Kirchenjahr
Auferstehung, Festigung des Glaubens
Beten für die Verstorbenen
Jesus lebt
feiern mit der Familie
auf der Suche nach den Verstecken,
auch der vergangenen Jahre
schon wieder ein Jahr älter
Leidensweg Christi
Ostereier suchen, viel Süßigkeiten
Konsum, Weihnachtmänner werden
zu Osterhasen
9
Sakramente
„Meine Hoffnung und meine Freude...“ Erstkommunionkurs 2012
Am 5. Kurstag im Februar sind 43 Kommunionkinder aus Sindlingen und Zeilsheim auf Entdeckungsreise gegangen: An
8 Stationen erkundeten sie in kleinen
Gruppen die Kirchen St. Bartholomäus
und St. Dionysius und fanden heraus, was
es mit Altar, Tabernakel, Sakristei, Orgel,
Osterkerze, Taufbecken, Heiligenfiguren
und Maria auf sich hat. Der Nachmittag
verging für alle wie im Flug – auch wenn
die Busfahrt mit der Linie 53 nur wenige
Minuten gedauert hat.
Ambo in St. Bartholomäus
In
den
nächsten
z w e i
Monaten
haben
wir noch
einiges
vor. Im
M ä r z
findet
der
6.
Kurstag
z u m
Thema
V e r sö h n u n g
statt, wir
werden
n o c h
ge mein sam Kaf-
besonders
eingeladen
sind. Die Kinder
versammeln sich zum
Kinderabendmahl
am
Gründonnerstag und zum
Kinderkreuzweg am Karfreitag.
Tabernakel in St. Dionysius
Die feierlichen
Erstkommuniongottesdienste finden übrigens am Sonntag, 29. April um 9.30 Uhr
in St. Dionysius und eine Woche später
am 6. Mai um 11 Uhr in St. Bartholomäus statt.
Beate Buballa
feetrinken und Ende März einen Weggottesdienst feiern. Die heilige Woche beginnt mit dem Palmsonntag, zu dem alle
Kommunionkinder mit ihren Familien
Maria in St. Bartholomäus
10
Sakramente
Unsere Kommunionkinder aus
Sindlingen:
Unsere Kommunionkinder aus
Zeilsheim:
Cara Alexejew,
Ricardo Andrysek,
Nadine Czich,
Cameron Gomez Ernst,
Virginia Grünsfelder,
Lida Hashimi,
Bettina Hilbig,
Lena Holewik,
Noah Kakavouris,
Laurenz Krock,
Sophia Lopez Fuertes,
Lio Masuzzo,
Emely Melches,
Aylin Nicastro,
Krystian Orlik,
Viola Schütz,
Lilli Stark,
Isabella Stürzl,
Victoria Wolinski.
Leonie Ackermann,
Cedric Arnold,
Carla Bauer,
Leo Baumgärtner,
Chiara Borst,
Isabela Colak Gramke,
Carina Diel,
Luis Döbrich,
Pascal Fröhlich,
Leonie Gaube,
Flavio Giura,
Philip Höft,
Ronen Markhoff,
Carolina Merz,
Lukas Merz,
Anisa Meyer,
Cristian Nardelli,
Jana Nettelbeck,
Raul Rodriguez Arenella,
Angelina Romanowski,
Janina Stephan,
Miriam Valencia Manso,
Raul Valencia Manso,
Marvin Wufka.
11
Gremien
Pfarrgemeinderat (PGR) aktuell
Nach der konstituierenden Sitzung am
19. November 2011 (Bericht in der letzten Ausgabe der Brieftaube) trafen sich
die Pfarrgemeinderäte von Sindlingen
und Zeilsheim zur ersten Arbeitssitzung
des neuen PGR.
Nach einem Impuls von Ingrid Sittig
wurden folgende Themen behandelt:
ne musikalische Begleitung geben wird.
Die Band von St. Dionysius wäre eventuell dazu bereit einmal monatlich die musikalische Begleitung des Gottesdienstes
zu übernehmen. Dies muss allerdings
noch intern geklärt werden. Ferner wurde
dazu aufgerufen evtl. bekannte Organisten anzusprechen.
Vorbereitung der Wahl zum Verwaltungsrat
Rückblick auf den Advent und die
Weihnachtszeit
Die Kandidatenlisten wurden vorgelegt
und von den Gremien, getrennt nach
Pfarreien, bestätigt. Als Termine für die
Wahlen wurde für St. Bartholomäus
Samstag, 25.02.2012, und für St. Dionysius/St. Kilian Sonntag, 26.02.2012, jeweils nach dem Gottesdienst, festgelegt.
Die Wahl erfolgt in einer nicht öffentlichen Sitzung. Über die Wahlergebnisse
werden die Gemeinden im auf die Wahl
folgenden Aktuell informiert.
Im Fokus standen die Gottesdienste, das
Konzert des Kirchenchores St. Cäcilia
(Zeilsheim) und die Konstitution des Pastoralausschusses. Über die Mitglieder
dieses Gremiums wurde in der letzten
Ausgabe berichtet. Zum Vorsitzenden
wurde Thomas Schmidt (Sindlingen)
gewählt.
Bestätigung der Ausschüsse, Straßenpaten und Beauftragungen
Die Sachausschüsse wurden allesamt
bestätigt. Die Straßenpaten wurden, sofern notwendig, ergänzt und bestätigt.
Straßenpaten übernehmen das Austragen
der Brieftaube, überbringen Glückwünsche etc. Die Beauftragungen sollen noch
einmal gesondert betrachtet werden. Die
Bestätigung der Beauftragungen oder die
Neubeauftragung erfolgt dann bei der
nächsten Sitzung.
Kirchenmusik
Bedingt durch den aktuellen Mangel an
Organisten kann es künftig vorkommen,
dass es bei einzelnen Gottesdiensten kei12
Berichte der Ausschüsse
Die Festausschüsse beschäftigen sich
aktuell mit der Vorbereitung der Fastnachtsveranstaltungen. In Zeilsheim hatte
der Geselligkeitsausschuss den Kirchenchor bei seiner Feier unterstützt. Ferner
laufen hier die Vorplanungen für die gemeinsamen Pfarrfeste in Zeilsheim und
Sindlingen. Das Redaktionsteam der
Brieftaube berichtete über den Terminplan und die Themen für die ihnen hier
vorliegende Ausgabe. Ein Großteil der
Ausschüsse hatte noch nicht getagt.
Termine
Am 3.3.2012 findet ein gemeinsamer
PGR-Tag des großen Pastoralen Raumes
Höchst, Unterliederbach, Sossenheim,
Zeilsheim und Sindlingen in St. Georgen
in Frankfurt statt.
Gremien
Aus der Caritas
Gemeinsames Pfarrfest an Christi Himmelfahrt, 17.05.2012, in Zeilsheim. Zur
Erstellung eines Konzeptes für das Pfarrfest in St. Bartholomäus wurde ein Termin vereinbart.
Gemeinsames Pfarrfest an Fronleichnam, 07. Juni 2012, in St. Dionysius, mit
Gottesdienst auf den Mainwiesen
Am 23. Juni, ab 20:00 Uhr findet im
Pfarrgemeindezentrum St. Bartholomäus
eine Oldie-Night der Gemeinden St.
Bartholomäus und St. Dionysius/St. Kilian statt.
Der Vorstand der PGR Sindlingen und
Zeilsheim hat beschlossen im neuen,
großen Pastoralen Raum auf dem Weg
zur Pfarreiwerdung bereits jetzt enger
mit Höchst zusammen zu arbeiten. Die
erste gemeinsame Sitzung der PGR findet am 20.03.2012 in Höchst statt.
Verschiedenes
Geändertes Briefpapier (Briefkopf)
durch neuen großen Pastoralen Raum
Neue Homepage
Höchst
Pastoraler
Raum
Homepage Aktualisierung (Umbenennung pr-sindlingen-zeilsheim Abstimmung und Aktualisierung der Homepage
St. Bartholomäus)
Wie Ihnen bekannt ist, ist unser Hilfenetz in diesem Mai drei Jahre am Arbeiten und mittlerweile wächst sich die in
Sindlingen und Zeilsheim angesiedelte
Institution zu einem erfolgreich für die
Gemeinden tätigen Werk aus. Mittlerweile ist geplant bzw. realisiert, im
Stadtgebiet 10 Hilfenetze einzurichten
und das spricht für die Idee.
Sie wissen ja, dass das Hilfenetz gegründet wurde, um nachbarschaftliche Kontakte zu knüpfen bzw. zu halten, aber
andererseits Bedürftige ein Zubrot verdienen zu lassen. So haben im vergangenen Jahr 45 Helfer in beiden Stadtteilen
148 Kunden besucht und ihnen in der
warmen Jahreszeit im Garten geholfen
(derzeit liegen in den Kirchen oder im
Nachbarschaftsbüro bei Frau Glage neue
Flyer aus mit näheren Informationen).
So konnte ein ordentlicher Umsatz erzielt und vom Überschuss anfallende
Kosten beglichen werden.
Wir denken, dass im Mai wieder ein Fest
für alle Sindlinger und Zeilsheimer Kunden und solche, die es werden wollen, an
bekanntem Ort stattfinden wird.
Über aktuelle Termine und Themen werden Sie, liebe Leser der Brieftaube, über
das regelmäßig erscheinende Aktuell
informiert. Den nächsten Bericht des
PGR können Sie in der nächsten Ausgabe der Brieftaube, Sommerausgabe, Auslieferung ab dem 21. Juni 2012 lesen.
Eine weitere erfreuliche Mitteilung gibt
es zu vermelden von unserem Wohnwagenbewohner, Herrn Klotz. So wurden
wir von Herrn Michaeli informiert, dass
Herr Klotz zum 1. März 2012 eine Wohnung beziehen kann. Dann ist für ihn die
Zeit im Zeilsheimer Kirchgarten beendet
und er wird eine warme Wohnung beziehen, was wir ihm in diesen kalten Zeiten
gönnen.
Thomas Mühlbach
Jürgen Leipold
13
Gremien
Aus dem Pastoralausschuss
Am 28. Dezember 2011 traf sich der Pastoralausschuss zu seiner konstituierenden
Sitzung in Zeilsheim. Mit dem Datum
01.01.2012 umfasst der pastorale Raum
„Frankfurt-Höchst“ insgesamt 5 Gemeinden in Höchst, Sindlingen, Sossenheim,
Unterliederbach und Zeilsheim :
Die einzelnen Pfarreien werden durch
jeweils 3 stimmberechtigte Mitglieder im
Pastoralausschuss vertreten. Hinzu kommen mit Stimmrecht Franz-Karl Klug als
Vertreter des hauptamtlichen Pastoralteams sowie Pfarrer Martin Sauer als
priesterlicher Leiter. In den Vorstand
gewählt wurden Thomas Schmidt als 1.
Vorsitzender sowie Lieselotte Bollin als
stellvertretende Vorsitzende.
Dem Vorstand gehört ebenfalls Herr
Pfarrer Martin Sauer als priesterlicher
Leiter an.
Hauptaufgabe des Pastoralausschusses
wird es sein, in den kommenden Jahren
die Grundlagen zu erarbeiten für den geforderten Zusammenschluss der 5 Pfarreien zu einer gemeinsamen „Pfarrei
Neuen Typs“.
Für diese Aufgabe sind die Mitglieder
des Pastoralausschusses auf die engagierte Mitarbeit der einzelnen Pfarrgemeinderäte, der einzelnen Verwaltungsräte, der
hauptamtlichen Mitarbeiter sowie aller
interessierten Gemeindemitglieder angewiesen.
gesamten Pfarreien ehemaliger Dekanate
zu einer einzigen „Pfarrei Neuen Typs“
wird seitens der Bistumsleitung als alternativlose Strukturreform gesehen.
Die strukturelle Neugestaltung ist die
Antwort des Bischofs auf die sichtbaren
Probleme in seinem Bistum: zurückgehende Zahl der Gottesdienstbesucher,
abnehmende Zahl von Gemeindemitgliedern (Kirchenaustritt), Verringerung des
Kirchensteueraufkommens, Nachwuchsprobleme in der Ausbildung von Gemeindereferenten/Pastoralreferenten und so
weiter, sowie letztendlich und hauptsächlich der dramatische Rückgang der Zahl
seiner Priester.
An innerkirchliche Reformen, die die
Gestaltungsmöglichkeiten des Pastoralausschusses erleichtern und die Zukunftsfähigkeit der „Pfarrei Neuen Typs“ gewährleisten ist zurzeit noch keine Bewegung festzustellen. Es wird ein schwieriger Weg!
Für die Sitzungen des Pastoralausschusses wurden folgende Termine vereinbart:
29.02. in Sindlingen, 27.03. in Höchst,
14.06. in Unterliederbach, 12.11. in Sossenheim jeweils um 19:30 Uhr.
Es geht um nicht mehr und nicht weniger
als um die Gestaltung unserer gemeinsamen Zukunft.
Weitere Termine sind der 27.05. und
15.09. (Ort noch offen) jeweils von 14:00
Uhr – 17:30 Uhr. Die Sitzungen sind öffentlich! Weitere Informationen erhalten
Sie auch unter www.pr-hoechst.de
Die letztendliche Zusammenlegung der
Thomas Schmidt
14
Gruppen
Das Erste und Kostbarste für die Menschen
Die Sindlinger Kolpingfamilie erlaubt
sich, Ihnen, liebe Leser, einen Rückblick
auf das letzte Jahr zu geben. Dazu gehörte auch die Wallfahrt zur Anna-Kapelle,
die der Bezirk Frankfurt schon seit vielen
Jahren im Juli unternimmt. Pfarrer Christian Preis musste im letzten Jahr den
Wallfahrts-Termin vorverlegen und da
auch das Wetter nicht mitspielte, begann
er seine Predigt mit den Worten: „Wir
werden als Christen oft genug im Regen
stehen gelassen – da sollte uns ein Regenschauer auch nichts ausmachen.“
Dennoch hatte sich eine ansehnliche
Gruppe von Kolpingmitgliedern aus
Flörsheim, Hochheim und aus Frankfurt
eingefunden, um „Mutter Anna“ zu ehren. In seiner Predigt hatte Pfarrer Preis
das Markus-Evangelium gewählt, in dem
das Thema vom Unkraut zwischen dem
Weizen besprochen wird. Er stellte fest,
dass auch heutzutage manche Familien,
die anders leben als wir, als Unkraut angesehen werden. Andere sehen Unkraut
in sich selbst wachsen und machen sich
das Leben zur Hölle. Das Ja-Sagen zu
allen Menschen ist der Gedanke Adolph
Kolpings durch die Gründung des Gesellenvereins 1845 gewesen, aus dem später
dann die Kolpingfamilien in aller Welt
hervorgingen.
Die Kollekte an diesem Tag kam dem
Frankfurter Kolpinghaus zugute, welches
nach einem größeren Umbau jetzt Kolping-Hotel heißt. Dort wurde für jedes
Zimmer ein individuelles Kreuz mit einer
besonderen Geschichte geschaffen. Unter
anderem wurde das „Frankfurter Kreuz“,
ein „Sicherer Aufstieg“ und ein
„Zusammenhalt“ geschaffen. Besonders
aber beeindruckt werden wir Kolpingmitglieder durch den Begriff „Bewahren“
der Künstlerin Iris Hofmann-Leipold, die
Worte Adolph Kolpings zu einem Kreuz
zusammen gestellt hat und in dem gesagt
wird:
„Weil es das Erste ist, was der Mensch
vorfindet im Leben, und das Letzte, wonach er die Hand ausstreckt, und das
Kostbarste im Leben, was er besitzt, auch
wenn er es nicht achtet, deshalb ist es
gewiss das Wichtigste für’s Leben und
wert, recht gründlich betrachtet zu werden.
Was es ist? Blicke um Dich, lieber Leser,
das ist Deine Familie.“
Diese Gedanken sind der Beilage zum Kreuzfest
2011 in der Kirchenzeitung „ Der Sonntag“ entnommen.
Karlheinz Rinke
Unser aktuelles Jahresprogramm finden Sie auch im Internet unter:
www.pr-sindlingenzeilsheim.bistumlimburg.de
15
Ostergottesdienste
Gottesdienste in der Heiligen Woche
in Höchst, Sossenheim und Unterliederbach
Weitere Gottesdienste zur Fastenzeit finden Sie im jeweiligen Pfarrblatt der Pfarreien.
Festtag
St. Josef
St. Johannes Ap.
St. Michael
Höchst
Unterliederbach
Sossenheim
Hostatostraße 12
Königsteiner Str. 96
Michaelstr. 6
1. April,
09:30 Uhr
09:30 Uhr
11:00 Uhr
Palmsonntag
Familiengottesdienst
Eucharistiefeier
mit Palmweihe
Familiengottesdienst
5. April,
19:00 Uhr
20:00 Uhr
20:30 Uhr
Gründonnerstag
Abendmahlsfeier
Abendmahlsfeier
Abendmahlsfeier
6. April,
15:00 Uhr
15:00 Uhr
15:00 Uhr
Karfreitag
Karliturgie
Karliturgie
Karliturgie
7. April,
21:00 Uhr
21:00 Uhr
21:00 Uhr
Osternacht
Osternachtsliturgie mit Taufe
Osternachtsliturgie mit Taufe
Osternachtsliturgie mit Taufe
8. April,
11:00 Uhr
09:30 Uhr
09:30 Uhr
Ostersonntag
Osterhochamt
Osterhochamt
Osterhochamt
17:30 Uhr
9. April,
09:30 Uhr
Vesper
09:30 Uhr
11:00 Uhr
Ostermontag
Eucharistiefeier
Eucharistiefeier
Eucharistiefeier
16
Ostergottesdienste
Gottesdienste in der Heiligen Woche
in Sindlingen und Zeilsheim
Weitere Gottesdienste zur Fastenzeit und finden Sie im jeweiligen Pfarrblatt der Pfarreien.
Festtag
St. Dionysius
St. Kilian
St. Bartholomäus
Sindlingen
Sindlingen
Zeilsheim
Huthmacherstr. 21
Albert-Blank-Str. 4
Alt Zeilsheim 17
1. April,
09:30 Uhr
11:00 Uhr
Palmsonntag
Eucharistiefeier
mit Palmweihe
Eucharistiefeier
mit Palmweihe
5. April,
18:30 Uhr
20:00 Uhr
Gründonnerstag
Abendmahlsfeier
Abendmahlsfeier
6. April,
15:00 Uhr
15:00 Uhr
Karfreitag
Karliturgie
Karliturgie
7. April,
21:00 Uhr
21:30 Uhr
Osternacht
Osternachtsliturgie
Osternachtsliturgie mit Taufe
8. April,
09:30 Uhr
Ostersonntag
Osterhochamt
9. April,
09:30 Uhr
11:00 Uhr
Ostermontag
Eucharistiefeier
Familiengottesdienst
17
Berichte
Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig
Ökumenischer Gottesdienst in Zeilsheim
Wie in jedem Jahr trafen sich am ersten
Tag des neuen Jahres 2012 evangelische und katholische Christen Zeilsheims zu einem eindrucksvollen Ökumenischen Gottesdienst.
Die Feier fand
im neuen Gemeindezentrum
der
evangelischen Kirche an
der
Pfaffenwiese statt. Die
liturgische Leitung lag in den
Händen
von
Pfarrer Ulrich
Matthei und Pastoralreferentin Dorothee
Bausch. Die Gemeinde, die an der Orgel
von Ursula Roth musikalisch begleitet
wurde, sang zum Beginn eines neuen
Jahres passende Lieder wie "Der du die
Zeit in Händen hältst". Inhaltlich war der
Gottesdienst auf das aus dem 2. Korintherbrief des Apostels Paulus stammende
Motto "Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig" ausgerichtet. Damen und
Herren, die in der lokalen Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen mitarbeiten,
trugen Gedanken zu einzelnen Bereichen
wie zum Burn-out-Problem, unter dem
viele Menschen heute in der hektischen
Arbeitswelt leiden, zu den Beschwerden
des Altwerdens und zum Reformstress
in den Kirchen vor. Diese Texte regten
zum Nachdenken in einem Moment der
Stille an. Pfarrer Ulrich Matthei wies in
seiner Meditation darauf hin, dass wir vor
Gott keine Leistungen erbringen müssten. "Vor Gott brauchen wir uns nicht zu
18
verstellen. Er liebt uns so, wie wir sind,
ganz ohne Leistungsnachweise." Im Gottesdienst wurde auch das Ökumenische
Netzwerk unserer christlichen Gemeinden erwähnt, das den Menschen Hilfen
von Ehrenamtlichen im Alltag anbietet.
Die Gottesdienstbesucher beteten das
große Glaubensbekenntnis, das bereits in
der Urkirche in Nizäa und Konstantinopel
formuliert worden war. Nach dem Für-
bittgebet, in dem brennende Fragen in der
Gesellschaft und weltweit angesprochen
wurden, folgten das gemeinsam gebetete
Vater unser und der Segen, den beide
Liturgen der Gemeinde erteilten.
Die Feier endete mit dem von Dietrich
Bonhoeffer verfassten Lied "Von guten
Mächten wunderbar geborgen..."
Danach fand ein Neujahrsempfang statt,
der Gelegenheit zu manchen guten Gesprächen bot.
Dr. Wilhelm Platz
Kindertagesstätten
Mehr Kita-Plätze für Zeilsheim—machen Sie mit!
Bei den Sitzungen des Elternbeirats der
Kita St. Stephan kam es seit Jahren regelmäßig zur Sprache: Das Betreuungsangebot für Kinder im Kindergartenalter
reicht für die Kinder in Zeilsheim nicht
aus. Jedes Jahr stieg die Vakanz um 3040 Plätze. Im Sommer 2011 belief sich
der Wert dann auf 140 fehlende Plätze.
Damit war das Maß für die Eltern von
St. Stephan voll. Es wurde beschlossen,
die Stadt zum schnelleren und entschlosseneren Handeln aufzufordern und den
betroffenen Familien zu helfen.
Mit dem Beitrag im Bürgerhaushalt 2013
der Stadt Frankfurt im November 2011
wurde ein erster Schritt getan. Von insgesamt 1.300 Anträgen landete „Kitaplätze
zügig an Stadtteilentwicklung anpassen:
Zeilsheim“ auf einem sensationellen
Platz 14. Damit wurde nicht nur die Presse (Höchster Kreisblatt vom 17.1.2012
"Mütter schließen Solidarpakt"), sondern
auch das Stadtschulamt als verantwortliche Behörde auf uns aufmerksam.
Der Ortsbeirat 6 im Frankfurter Westen
und die Kinderbeauftragte von Zeilsheim
Claudia Vieweger sowie diverse Kinderund Jugend-Institutionen im Stadtteil
begrüßen unser Engagement sehr und
haben uns ihre Unterstützung fest zugesagt.
Auch Sie können uns helfen:
Wissen Sie von einem leerstehenden Gebäude in Zeilsheim (200qm auf ebener
Fläche mit Außengelände) oder einem
Grundstück, das zur Miete/Pacht steht?
Dann melden Sie sich bei uns! Wir und
die Stadt Frankfurt sind für jeden Tipp
dankbar.
Wald- bzw. Freiluftkindergarten für
Zeilsheimer Kinder:
Sie haben Interesse an einer Betreuung in
einem Wald- oder Freiluftkindergarten?
Auch hier arbeiten wir mit dem Ortsbeirat an einer schnellen Lösung!
Setzen Sie sich mit uns für Ihre Fragen
und Anregungen in Verbindung:
Per E-Mail an: mehr-kita-plaetze-fuerzeilsheim@web.de
Oder direkt in der Kindertagesstätte
St. Stephan,
Bechtenwaldstr. 94,
Telefon 367217
Für den Elternbeirat der Kindertagesstätte
St. Stephan in Zeilsheim
Susanne Langohr
Mittlerweile gibt es auch eine Gruppe in
Facebook. Unter „Aktion: Mehr KiTaPlätze für Zeilsheim
(http://www.facebook.com/groups/32160
7427876975/#!/groups/32160742787697
5/) können sich betroffene Familien vernetzen und austauschen.
„Bewegungsbaustelle“ in der Kita St. Stephan
19
Berichte
Andere Länder andere Sitten
Das Fest der Jungfrau von Guadalupe in Coatzacoalcos, Mexiko
Michael Hedtler, Mitglied der Gemeinde
St. Dionysius, lebt zurzeit mit seiner Frau
in Mexiko. Natürlich wird dort vieles
anders begangen. Insbesondere die Vorbereitung auf Weihnachten war für Michael und Waltraud Hedtler sehr eindrücklich. Wir zitieren aus ihrem Bericht:
„Also hier in Mexiko wird am 12. Dezember das Fest der „Virgen de Guadalupe“ gefeiert. Die Jungfrau Maria von
Guadalupe ist die Patronin von Mexiko
und ihr Fest wird im ganzen Land aufwändiger begangen als Weihnachten.
In unserer Stadt
wurden
aus
diesem Anlass
zehn Tage lang
P r o z e s sio n e n
abgehalten, die
zwischen zwei
Kirchen abends
zur Hauptverkehrszeit stattfanden.
Jeden Tag wurde die Prozession von einer
anderen Gruppe organisiert. Ganz besonders imposant
war das, als die Taxifahrer das Sagen
hatten und gut tausend Taxis in Dreierreihen die Prozession begleiteten. Vorneweg
läuft eine Fußgruppe, mit Musikkapelle
oder per Lautsprecher beschallt, dann
kommt ein Kleintruck mit dem Madonnenbild, über und über mit Blumen geschmückt. Danach kommen alle, die keine Lust haben zu Fuß zu gehen, mit ihren
20
Autos; also ein riesiger Autokorso. Als
die Busfahrer dran waren, gab es in der
ganzen Stadt keinen Bus mehr und da
reden wir von hunderten.
An jeder Straße, an der diese Prozession
vorbeikommt, werden Böller und Raketen abgeschossen, was ab und an zu einem Riesenspektakel ausartet. Die Leute
haben jeden Tag was anderes in der
Hand, mal Luftballons, mal Leuchtstäbe
oder Sombreros. Es gab einen Tag - der
Organisator war nicht klar erkennbar - da
wurde Rockmusik gespielt und die ganze
Veranstaltung hatte mehr was von der
Love Parade. Die Prozession endet an
einer Kirche, in der dann ein Gottesdienst
stattfindet.
Am letzten Abend, den 11. auf 12., werden noch mal alle Prozessionen zusammengefasst, sodass man als Zuschauer
Berichte
einen Zug von fast einer Stunde sehen
kann. Da werden auch die letzten Kracherreserven in die Schlacht geworfen.
Wir haben teilweise das Ende unserer
Straße nicht mehr gesehen vor Pulverdampf.
Am 12.12. waren wir abends auf dem
Platz vor der Kathedrale. Da hatten alle
Gruppen ihre Madonnen aufgebaut und
noch mehr geschmückt. Die Kinder haben an diesem Tag alle Tracht an. Dies
erinnert an den Indiojungen, dem die
Jungfrau seinerzeit erschienen ist. Klar,
dass es außerdem jede Menge zu essen
und zu trinken gab.“
Auch in den Betrieben wird dieses Fest
gefeiert:
„Ich war ausgesprochen überrascht, als
mich meine Arbeitskollegen am 12.12. zu
einem Gottesdienst mitnahmen. Wirklich
niemand blieb in seinem Büro.
Michael Hedtler fragt – zwar nicht ganz
ernst – ob wir uns für unser Fronleichnamsfest nicht etwas abschauen sollten,
und ob wir nicht Fronleichnamsprozession ein bisschen aufpeppen sollten. „Auch
Kirchenferne hätten vielleicht Spaß daran, während der Prozession ein bisschen
zu knallen. Und man könnte den einen
oder anderen mit einer größerer Musikauswahl aus 10 x 1000 Wattlautsprechern
an die Straße locken.
Und dass die nicht mehr Trittfesten mit
dem Auto hinterherfahren, ist bei der
Altersstruktur unserer Gemeinde sowieso
nur noch eine Frage der Zeit. Müssen
sich die Himmelträger eben sputen.
Nein jetzt wieder im Ernst: Vieles von
dem, was wir gesehen haben, hat uns
schon tief beeindruckt. Wir Deutsche
können uns lange davon verabschieden
„die“ katholische Kirche zu repräsentieren. Wir sollten uns auch nicht mehr so
aufspielen. Von Mexiko aus gesehen,
sind wir nur noch eine Randerscheinung.
Die Dynamik ist längst in anderen Ländern.“
Michael Hedtler aus Mexiko
verbindende Texte von Gerhard Buballa
Im Mittelpunkt stand die Madonnenfigur,
die normalerweise unseren Werkseingang
ziert. Es folgte eine ganz normale Messe.
Eine Frau stimmte alle Lieder an und
sang lauthals alle Strophen vor.“
21
Berichte
Die merkwürdigen Sindlinger
Katholiken feiern familiär und ortsverbunden
Weit weg und doch allgegenwärtig: Beim
Fastnachtsabend der Gemeinden St. Kilian und St. Dionysius mischten Waltraud
und Michael Hedtler mit, obwohl sie seit
Monaten in Mexiko leben.
Bis 2010 war das Paar eine der tragenden
Säulen der katholischen Fastnacht. Waltraud „Wally“ Hedtler trainierte das Männerballett und stand mit ihrem Mann in
der Bütt. Michael Hedtler steuerte regelmäßig Auftritte bei, allein oder zusammen mit anderen. Das ließ er sich auch
diesmal nicht nehmen. Er schickte per EMail eine Büttenrede darüber, wie er mit
Gattin in Mexiko am Strand sitzt und
über die Sindlinger Fastnacht nachdenkt.
Sonja und Jörg Peters schlüpften in die
Rolle der Hedtlers, spazierten mit Strandstühlen, Sombreros und Cocktails auf die
Bühne des Gemeindehauses von St. Dionysius und trugen im lustigen Zwiegespräch vor, was in Mexiko erdacht worden ist.
Gleich danach kamen Hedtlers nochmal,
diesmal in Form von Peter Teske (mit
Rock und Perücke) und Wolfgang Gerhards (mit dunklem Bart und Sonnenbrille). Die beiden sinnierten darüber, wie es
den Freunden in der Ferne wohl ergehen
möge. So, wie sie Sindlingen vermissen,
vermissen die Sindlinger sie: „Die Wally
hat uns immer die Füße massiert, Bier
gebracht...Was hätt sich die Wally amüsiert, wenn sie hier wäre und der Michael
in Mexiko“, ulkten sie. Und umgekehrt.
Ihr Gesangsbeitrag „Über den Wolken“
verlieh der Sehnsucht Flügel.
22
Aber das waren nur zwei merkwürdige
Sindlinger; „Es gibt ja 'ne ganze Menge
davon“, sagte Teske und blickte wissend
in den Saal voller bunt kostümierter Gestalten. Jenseits des Kreisels fängt der
Dschungel an, und wenn es erst um Zeilsheim geht – oh je. Mary Berk, sowohl in
ihrer Funktion als Aktive des RotkreuzOrtsverbands Sindlingen/Zeilsheim (der
auch diesmal wieder den Sanitätsdienst
übernahm) als auch als Stammgast in der
Bütt, nahm es mit Humor. „Ich suche
einen Mann“ hieß ihr diesjähriger Vortrag.
Witzchen auf Kosten der Nachbarn wie
auf Kosten des anderen Geschlechts waren ohnehin beliebt. Peter Teske und
Wolfgang Gerhards riefen zum heiteren
Namensraten auf. Sie begannen einen
Reim, das Publikum beendete ihn: „Wen
ruft man, wenn in der Kirch die Heizung
klappert?“ - „Willi Stappert“. „Wenn sie
singen, befällt einen ein leichtes Grauen –
….
Heide Noll
Die Fortsetzung dieses Artikels finden Sie auf unserer Web-Seite unter
http://www.pr-sindlingen-zeilsheim.bistumlimburg.de
Berichte
Vorhang auf, Manege frei, der Zirkus tobt in der Pfarrei
mit dem Motto feierten die Zeilsheimer Narren in ihrer Manege,
dem bunt geschmückten Saal des Pfarrgemeindezentrums. Clowns, Zirkusdirektoren und Tiger stellten an diesem Abend
einmal mehr unter Beweis, dass die Zeilsheimer die Fastnachts-Hochburg im Frankfurter Westen sind.
Wie bereits in den letzten Jahren führten
Stefan Dörr und Markus Gaube durch das
Programm. Im Zirkus war bereits zu Beginn der Sitzung die Hölle los, als das Publikum unter Anleitung von Mariana Kuhn
in die Rollen von Orchester, Elefant, Hundedressur und Zirkusdirektor schlüpfte und
mit passenden Gesten und Geräuschen Teil
einer interaktiven Zirkus-Vorstellung wurde. Der erste Vortrag kam von Ute Stauzebach, die als Bademeisterin gegen den
Wellness-Trend wetterte und lieber bei der
Wasserprobe am Morgen ein Gespräch mit
den Silberfischen im Becken führt. Mit
Badekappe, und strengem Blick schlüpfte
sie gekonnt in ihre Rolle und hatte die Lacher auf ihrer Seite.
Insgesamt lebte diese Sitzung von vielen
musikalischen Höhepunkten: Neben den
„Bayerischen Fünf“, die im Dirndl ihr
Können im Kochlöffel-Klopfen unter Beweis stellten, sorgten die Helden in
Strumpfhosen aus Unterliederbach mit
ihrem weiß-schwarzen Outfit im Schwarzlicht für einen echten Hingucker. Die
„Dolle Dolls“ (eine Mädchentanzgruppe
der Jugend) lockerte mit ihrem Auftritt in
sexy kurzen Hosen und engen Tops die
Stimmung auf. Wie im letzten Jahr brachte
die Gruppe um Pfarrer Martin Sauer mit
der Playback-Tanz-Nummer „Jopi and Ray
meet the Blues Brothers“ das Publikum
mit flotten Tanzschritten und rockigen
Tönen zum Lachen.
Die Sindlinger Traudi und Jürgen Peters,
Ingrid Schubert und Ute Schulze steuerten
einen sehr gelungenen Auftritt für die
Zeilsheimer Sitzung bei: Als Hühner verkleidet gackerten sie, legten Eier und wurden schließlich abgeschossen, was als Persiflage auf das Computerspiel „Moorhuhnjagd“ gesehen werden konnte. Der Auftritt
lebte von der gekonnten Mimik – sah man
doch vom Federvieh, das hinter einem Vorhang agierte, nur den Kopf. Auch das Märchen vom Aschenputtel lebte davon, dass
die Akteure hinter einem Tuch saßen und
nur zur Darbietung ihrer einsilbigen Texte
den Kopf hervorstreckten. Beim KasperTheater mit lebenden Darstellern lag auch
das Augenmerk auf der Mimik und den
Stimmen. Klar, dass Perücken, Hüte und
Kronen neben dem einen oder anderen
dümmlichen Blick nicht fehlen durften. ...
Mariana Kuhn
Die Fortsetzung dieses Artikels finden Sie auf unserer Web-Seite unter
http://www.pr-sindlingen-zeilsheim.bistumlimburg.de
23
Kinderseite
Für Euch gibt es hier ein kleines Frühlings– und Ostermandala.
Viel Spaß beim Ausmalen!
24
Ankündigungen
Pastoraler Raum Frankfurt-Höchst
St. Dionysius - St. Kilian
St. Bartholomäus
Oldie Night
Musik zum Abtanzen aus den
60er, 70er, 80er und 90er Jahren
am Samstag, den 23. Juni 2012
ab 20.00 Uhr
im Pfarrgemeindezentrum
St. Bartholomäus
Alt-Zeilsheim 18-20
Unsere Cocktailbar bietet tolle Drinks zu coolen
Preisen !
Für das leibliche Wohl ist gesorgt !
Eintritt frei
25
Ankündigungen Freizeiten
Zeltlager und Freizeiten in Sindlingen und Zeilsheim
Jugendfreizeit
In diesem Jahr möchte ich wieder eine
Jugendfreizeit für Jugendliche im Alter
von 15 – 20 Jahren anbieten. Der Termin
und die Örtlichkeit stehen fest.
Das Programm und alles weitere werden
wir gemeinsam besprechen. Die Jugendfreizeit findet in der Zeit vom 30.6. –
7.7.2012, also der ersten Sommerferienwoche statt. Mitfahren können maximal
20 Teilnehmer. Es geht nach Dienten /
Hochkönig in Österreich. Geplant sind
u.a.: Ausflug nach Salzburg / Berchtesgaden, Königsee / Watzmann, Canyoning /
Raften, Klettern, Chillen ….
Alter von 7-12 und 13-16 Jahren. Wir
freuen uns auf Euch!
Anmeldung bei: Familie Sittig, Allesinastr. 33, 65931 Frankfurt-Sindlingen,
Tel. 069 374378 oder im Pfarrbüro
Teilnehmergebühr: 150.- € pro Kind
(bei Geschwisterkindern 130.- € pro
Kind)
Anzahlung bei Anmeldung: 50.- € / Kind
Anmeldeschluß: 31. Mai 2012
Konto:
Ingrid Sittig
Fraspa BLZ 500 502 01,
KtoNr. 0343015587
Stichwort: Zeltlager 2012
Teilnehmerbeitrag : 295,- €
Hausfreizeit
Bei Anmeldung ist eine Anzahlung von
50,- € fällig. Bitte auf das nachstehende
Konto überweisen :
Sommerferien! – Ihr seid zwischen 8 und
13 Jahren alt, sitzt zu Hause und wisst
nicht, was Ihr in dieser Zeit unternehmen
sollt?
Norbert Schulze
Konto : 571757-607,
BLZ : 500 100 60, Postbank
Jugendfreizeit 2012
Auskunft erteilt Norbert Schulze mobil
0172 / 6615065, privat 069 / 30060809
oder per Mail nschulze@svv-frankfurt.de
Zeltlager
In der Zeit vom 04. bis 11. August 2012
fahren wir auf den „Alten Bahnhof
Mühlheim“. Es gibt zwei Gruppen im
26
Dann fahrt bei der Hausfreizeit in Zeilsheim mit und euer Problem ist gelöst.
Egal ob Monster jagen, Schätze suchen
oder Wasserschlachten – wir finden immer etwas das euch Spaß macht! Dieses
Jahr geht es in die Jugendherberge Hilders in der sonnigen Rhön. Dort verbringen wir die ersten 10 Tage der Sommerferien, vom 24.07.12 bis zum 02.08.12.
Wenn Ihr also Zeit und Lust habt, dann
fragt gleich eure Eltern, ob ihr dabei sein
dürft. Erzählt es auch euren Freunden,
denn je mehr Kinder und Jugendliche
mitfahren, umso größer wird der Spaß.
Meldet euch ganz schnell an! Anmeldungen gibt es im Pfarrbüro St. Bartholomäus, Zeilsheim, Saalfelderstr. 11, Tel.:
069 / 3600020.
Freud und Leid
In Sindlingen
In Zeilsheim
Verstorbene:
Verstorbene:
31.10. Engelbert Rudolf, 78 Jahre
06.08. Siegfried Heinze, 46 Jahre
22.11. Eberhard Adler, 73 Jahre
17.08. Paul Schlief, 86 Jahre
04.01. Ursula Tschakert, 88 Jahre
19.08. Hans Blankenberg, 73 Jahre
04.01. Ernst Otto Gregori, 85 Jahre
28.01. Werner Merz, 82 Jahre
01.02. Karl-Heinz Neujahr, 70 Jahre
07.09. Friedrich Rothenbächer, 76 Jahre
12.09. Christel Merz, 79 Jahre
19.09. Nikolaus Springer, 82 Jahre
12.11. Viktoria Lenz, 87 Jahre
09.02. Monika Leibold, 58 Jahre
22.11. Ludwig Rausch, 79 Jahre
15.02. Hans Schubert, 79 Jahre
29.11. Manfred Becht, 74 Jahre
30.11. Elisabeth Adriowsky, 52 Jahre
02.12. Anna Maria Fleischbein, 89 Jahre
29.12. Hans Zeh, 85 Jahre
03.01. Walter Bechtold, 85 Jahre
10.01. Antonio Giglio, 80 Jahre
10.01. Anna Bund, 78 Jahre
25.01. Peter Gaul, 82 Jahre
03.02. Marta Geiß, 84 Jahre
15.02. Georg Dembczyk, 87 Jahre
Taufen:
Taufen:
15.01. Lena Alina Holewik
20.08. Viktoria Kramer
Emely Luisa Melches
20.08. Niclas Günther
Zoe Anna Kakavouris
17.09. Julien Shawn Fuß
Raul Valencia Manso
01.10. Valentino Nevio Masuzzo
Miriam Valencia Manso
05.02. Jule Sophie Kauffer
Jocelyn Sibilla
Jody Ann Sibilla
Jayar Sibilla
27
Wegweiser
Katholische Pfarreien Sindlingen-Zeilsheim
Ansprechpartner
im Pastoralteam
Homepage
Pfarrer Martin Sauer
Beate Buballa, Pastoralreferentin, Sindlingen
Dorothee Bausch, Pastoralreferentin, Zeilsheim
www.pr-sindlingen-zeilsheim.bistumlimburg.de
Tel.: (069) 36 00 020
Tel.: (069) 37 34 39
Tel.: (069) 36 00 020
Ökumenisches-Hilfenetz
Büro:
Gemeindehaus St. Kilian, Albert-Blank-Straße 4 Tel.: 37 56 26 79
Bärbel Jung und Angelika Krause
Montag:
09:00 – 11:30 Uhr
Donnerstag:
16:00 – 18:30 Uhr
Sindlingen
Katholisches Pfarramt St. Dionysius - St. Kilian
Büro
Huthmacherstr. 21, 65931 Frankfurt-Sindlingen
Tel.: (069) 37 34 39
Fax: (069) 37 20 80
e-Mail: pfarramt@kath-kirche.sindlingen.de
Öffnungszeiten des Pfarrbüros
Pfarrsekretärin
St. Dionysius
Gabriele Einig
Montag, Mittwoch, Donnerstag
08:00 - 11:00 Uhr
Dienstag
15:00 - 18:00 Uhr
Freitags ist das Büro geschlossen
Synodale Gremien
Pfarrgemeinderat
Verwaltungsrat
Jugendsprecher
Thomas Mühlbach, Neulandstr. 36
Wilhelm Stappert, Allesinastraße 8
Johannes Sittig und Tanja Scholz
Tel.: (069) 37 48 93
Tel.: (069) 37 42 55
über Pfarramt
Manuela Teske, Weinbergstraße 27
Tel.: (069) 37 56 21 24
Ilona Getzin, Leiterin, Herbert von Meister-Str. 1
Angelika Mayer, Leiterin, Albert-Blank-Str. 4
Tel.: (069) 37 18 15
Tel.: (069) 37 12 25
Hausmeisterin
St. Dionysius
Kindergärten
St. Dionysius
St. Kilian
Gruppen der Gemeinde
Aktiver Donnerstag
Familienkreis
Frauenkreis
Junge Alte
Kolping
Mini-Club
Ökumenischer
Seniorenkreis
Seniorenkreis
28
Monika Schuhmann, Steinmetzstr. 19
Wolfgang Schuhmann, Steinmetzstr. 19
Rita Schneider, Sindlinger Bahnstr. 23
Gerdi Mook, Hermann-Küster-Str. 21
Karlheinz Rinke, Ferdinand-Hofmann-Str. 1
Claudia Kulms-Hensl
Tel.: (069) 37 23 47
Tel.: (069) 37 23 47
Tel.: (069) 37 34 12
Tel.: (069) 37 36 33
Tel.: (069) 37 37 75
Tel.: (069) 36 40 86 40
Edith Weidner, Allesinastr. 20
Christel Fribolin, Krümmling 6
Mary Stappert, Allesinastr. 8
Tel.: (069) 37 35 08
Tel.: (069) 37 27 67
Tel.: (069) 37 42 55
Wegweiser
Zeilsheim
Katholisches Pfarramt St. Bartholomäus
Büro
Saalfelder Str. 11, 65931 Frankfurt-Zeilsheim
Tel.: (069) 36 00 02 0
Fax: (069) 36 00 02 11
e-Mail: pfarrbuero@stbartho-online.de
Öffnungszeiten des Pfarrbüros
Pfarrsekretärin
Ute Stauzebach
St. Bartholomäus
Montag, Mittwoch, Donnerstag
09:00 - 11:00 Uhr
Dienstag
15:00 - 18:00 Uhr
Freitags ist das Büro geschlossen
Synodale Gremien
Pfarrgemeinderat
Eva von Janta-Lipinski, Pfaffenwiese 34
Tel.: (069) 36 48 16
Verwaltungsrat
Pfr. Martin Sauer
Tel.: (069) 36 00 02 24
Jugendsprecherin
Tanja Scholz und Johannes Sittig
Tel.: über Pfarramt
Philipp Merz
Tel.: 0151 25650488
Hausmeister
St. Bartholomäus
Kindertagesstätte
St. Stephan
Monika Schmähling, Leiterin, Bechtenwaldstr. 94 Tel.: (069) 36 72 17
Gruppen der Gemeinde
ACK
Philipp Merz, Pfortengartenweg 36
Tel.: (069) 36 12 69
Arche Noah
Anni Lux, Bielefelder Str. 81
Tel.: (069) 36 21 01
Bibelkreis
Gabriele Lamberth, Klosterhofstraße 136
Tel.: (069) 36 62 31
Kath. Frauengemein.
Helga Gaube, Braunschweiger Weg 1
Tel.: (069) 36 25 25
St. Bartholomäus
Eva von Janta-Lipinski, Pfaffenwiese 34
Tel.: (069) 36 48 16
Frohe Runde
Doris Christ, Klosterhofstr. 5
Tel.: (069) 36 64 33
Gespr.Kreis f. Angeh.
Margot Gärtner, Germanenstr. 38,Hofheim/Ts.
Tel.: (06192) 88 16
v. Pflegebedürftigen
Christa Schleich, Bitterfelder Weg 28
Tel.: (069) 36 46 45
KAB
Elisabeth Kuhn, Altenburger Weg 2
Tel.: (069) 36 44 85
Theo Christ, Klosterhofstr. 5
Tel.: (069) 36 64 33
Katholischer
Kirchenchor Cäcilia
Monika Dörr, Vorsitzende, Alt Zeilsheim 14
Tel.: (069) 36 36 11
Chorleiter
Bernd Pichelmann, Kolberger Weg 24
Tel.: (069) 36 54 96
Kath. Männerbund
Gerhard Merz, Neu Zeilsheim 16
Tel.: (069) 36 48 45
Kreis
Melanie DeMelo, Pfaffenwiese 61b
Tel.: (069) 36 44 11
"Junge Erwachsene"
Lucia Schmidt, Bechtenwaldstr. 40
Tel.: (069) 36 41 14
Ulrike Schröder, Pfortengartenweg 38a
Tel.: (069) 36 42 11
Nachbarschaftskontaktkreis
Angelika Krause, Bielefelder Str.55
Tel.: (069) 36 45 01
Mini-Club
Claudia Kulms-Hensl
Tel.: (069) 36 40 86 40
29
Pastoraler Raum Frankfurt-Höchst
St. Dionysius - St. Kilian
St. Bartholomäus
Christi Himmelfahrt
17. Mai 2012
Gemeinsames Pfarrfest auf dem Gelände von St. Stephan
Bechtenwaldstraße 94, Frankfurt-Zeilsheim
10.00 Uhr
Gottesdienst
Spiele
anschließend Flurprozession
Kinder12.00 Uhr Mittagessen
programm
ab 13.00 Uhr vielfältiges Programm
Gegrilltes
für Groß & Klein
&
15.30 Uhr Kaffee & Kuchentafel
Salate
danach gemütlicher Ausklang
Kaffee
Bei schlechtem Wetter feiern wir den Gottes&
dienst in der Pfarrkirche St. Bartholomäus und
das Pfarrfest im Pfarrgemeindezentrum, AltKuchen
Zeilsheim 18-20
Impressum:
Herausgeber: Kath. Pfarrgemeinden St. DionysiusSt. Kilian und St. Bartholomäus
Redaktion und Layout: Dr. Gerhard Buballa, Ulrich
von Janta, Mariana Kuhn, Thomas Mühlbach, Dr.
Wilhelm Platz, Beate Schmidt
E-Mail: diebrieftaube.prsz@bistum-limburg.de
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 08.06.12
30
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in
jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.
Wenn in den Artikeln von Christen, Mitgliedern,
Katholiken usw. geschrieben wird, sind immer
Männer und Frauen gemeint. Für die Lesefreundlichkeit verzichten wir künftig außer in Überschriften und Anreden auf den inklusiven Gebrauch
„Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“. Wir bitten um
Verständnis.
Bildnachweis: Die Fotos sind von den Mitgliedern
der Redaktion oder den jeweiligen Autoren.
Pastoraler Raum Frankfurt-Höchst
St. Dionysius - St. Kilian
St. Bartholomäus
Gemeinsames Pfarrfest rund um St. Dionysius
FRONLEICHNAM
07. Juni 2012
Wir treffen uns um 9.30 Uhr zur
Eucharistiefeier
auf den Mainwiesen und anschließender
Prozession
Danach bieten wir für jeden etwas an:
ab
12.00 Uhr
MITTAGESSEN
14:30 Uhr
Auftritt Kindergarten
ab
15.00 Uhr
KAFFEESTUBE mit
reichhaltigem Kuchenbuffet
ab
15.00 Uhr
Kinderspiele mit den Kindergärten der
Gemeinden St. Dionysius-St. Kilian und
St. Bartholomäus
ab
17.00 Uhr
Grillen vorm Gemeindehaus
Der Erlös des Festes kommt den Straßenkindern
von Sao Paulo zugute.
JEDER IST HERZLICH WILLKOMMEN ! ! !
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
31
Frühlingsträume
Weit zieht der Winter sich zurück,
es grünen Busch und Bäume.
Das Lied der Nachtigall heißt Glück,
im Glanz der Frühlingsträume.
Natur uns schon erahnen lässt,
was wir bald nicht mehr missen
und weisend auf das Osterfest
blüh`n leuchtendgelb Narzissen.
(Anita Menger)