Energieeffizientes Sanieren mit Polyurethan

Transcription

Energieeffizientes Sanieren mit Polyurethan
Energieeffizientes Sanieren mit Polyurethan-Dämmung –
KfW-Förderrichtlinien
2
Herausgeber
Herausgeber:
IVPU – Industrieverband
Polyurethan-Hartschaum e.V.
www.daemmt-besser.de
© 2009 by IVPU
3. überarbeitete Auflage,
April 2009
Inhalt
Nachträgliche Wärmedämmung
bei bestehenden Wohngebäuden
4
Energieeffizient Sanieren Förderprogramm der KfW
4
Mindestanforderungen für
Maßnahmen zur Sanierung zum
KfW-Effizienzhaus 6
Mindestanforderungen für Wärmedämmung (Einzelmaßnahmen und
Maßnahmenkombinationen)
6
Wärmedämmung von Steildächern 7
Wärmedämmung der obersten
Geschossdecke und von Flachdächern 9
Wärmedämmung der Außenwände 10
Wärmedämmung der Kellerdecke 11
3
4
Nachträgliche Wärmedämmung
Nachträgliche Wärmedämmung Energieeffizient Sanieren –
bei bestehenden Wohngebäuden Förderprogramm der KfW
Kredit (151, 152) oder Investitionszuschuss (430) – Stand: April 2009
Haben Sie ein älteres Haus gekauft und planen
eine umfassende energetische Sanierung?
Oder fallen in Ihrem Haus die ersten größeren
Renovierungsarbeiten an? In jedem Fall empfiehlt es sich, die geplante Modernisierung Ihres
Hauses mit Energie sparenden Maßnahmen
zu verbinden. Werden z. B. die Dachziegel
oder der Außenputz erneuert, ist eine Verbesserung der Wärmedämmung ohne großen
Mehraufwand möglich. Nachträgliche Maßnahmen kommen viel teurer.
Gebäude, die vor 1978 gebaut wurden, sind
aus energetischer Sicht Altbauten. Wer hier
jedoch nachträglich und effektiv Wärme dämmt,
kann 50% und mehr Energie einsparen und
den CO2-Ausstoß vermindern – ein deutliches
Plus nicht nur für den Geldbeutel, sondern
auch für die Umwelt.
Das Förderprogramm der Kreditanstalt für
Wiederaufbau (KfW) dient der Förderung von
Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur
Minderung des CO2 -Ausstoßes bei bestehenden Wohngebäuden.
Was wird gefördert?
z Ersterwerb eines sanierten Gebäudes
(auch Eigentumswohnung)
z alle Maßnahmen, die zur Erreichung eines KfW-Effizienzhauses beitragen
oder
z Einzelmaßnahmen bzw. freie Einzelmaßnah menkombinationen, die den technischen
Mindestanforderungen entsprechen
Förderfähige Gebäude?
Für das zu sanierende Gebäude wurde vor
dem 01.01.1995 der Bauantrag gestellt oder
die Bauanzeige erstattet.
Empfehlenswert hierfür sind beispielsweise
Polyurethan-Dämmstoffe – sie sind einfach zu
verarbeiten und garantieren maximale Dämmleistung. Dämmstoffe aus Polyurethan können
im Bauwesen fast überall eingesetzt werden.
Die Produktpalette reicht von Dämmplatten
für Dach, Wand, Boden und Decke.
Bild 1
Energieberatung
Mit einer Wärmedämmung aus
Polyurethan-Hartschaum (PUR/PIR)
profitieren Sie vom ersten Tag an:
z niedrige Energie- und Heizkosten
z optimaler Wärmeschutz
z höherer Wohnkomfort und ein angeneh-­
mes Raumklima zu jeder Jahreszeit
z deutliche Wertsteigerung des Hauses
z sichere Erfüllung aller gesetzlichen
Auflagen
Ein qualifizierter Energieberater berät bei der Umsetzung von WärmedämmMaßnahmen mit Polyurethan (PUR/PIR-Hartschaum).
Energieeffizient Sanieren – Förderprogramm der KfW
Besonderheiten Investitionszuschuss
Besonderheiten Kredit
Antragsberechtigt?
z Eigentümer (Privatpersonen)
- bei Sanierung selbst genutzter oder ver mieteter Ein- und Zweifamilienhäuser
(maximal 2 Wohneinheiten) bzw. beim
Erwerb neu sanierter Ein- und Zweifamili-
enhäuser
- bei Sanierung von selbst genutzten oder vermieteten Eigentumswohnungen in
Wohnungseigentümergemeinschaften
bzw. beim Erwerb sanierter Eigentums wohnungen
z Wohnungseigentümergemeinschaften
(mit natürlichen Personen als Wohnungs eigentümer)
Antragsberechtigt?
z Privatpersonen
z Wohnungsunternehmen und Wohnungs genossenschaften
z Gemeinden, Kreise, Gemeindeverbände
sowie sonstige Körperschaften und Anstal ten des öffentlichen Rechts
Zuschusshöhe
z Basis: 100 % der förderfähigen Kosten
z Zuschuss (direkte Zahlung aufs Konto) zu
den Investitionskosten pro Wohneinheit
- KfW-Effizienzhaus 70
17,5 % (maximal 13.125 Euro)
- KfW-Effizienzhaus 100
10 % (maximal 7.500 Euro)
- Einzelmaßnahmen oder
Einzelmaßnahmenkombinationen
5 % (maximal 2.500 Euro)
Antragstellung?
z vor Vorhabensbeginn, direkt bei der KfW
Finanzierungsanteil
z Basis: 100 % der förderfähigen Kosten
z maximal 75.000 Euro pro Wohneinheit bei
Sanierung zum KfW-Effizienzhaus und
- bei Erreichung des KfW-Effizienzhaus 100, ein Tilgungszuschuss (Gutschrift auf dem Darlehenskonto) in Höhe von 5 % der Dar lehenssumme
- bei Erreichung des KfW-Effizienzhaus 70,
ein Tilgungszuschuss in Höhe von 12,5 %
der Darlehenssumme
z maximal 50.000 Euro pro Wohneinheit bei Einzelmaßnahmen oder Einzelmaßnahmen-
kombinationen
Antragstellung?
z vor Vorhabensbeginn, über eine Hausbank Ihrer Wahl
Baubegleitung
Wird ein Sachverständiger mit der qualifizierten Baubegleitung während der Sanierungsphase beauftragt, dann kann zusätzlich ein
„Zuschuss zur Baubegleitung“ aus dem Programm Energieeffizient Sanieren - Sonderförderung (Programmnummer 431) bei der KfW
beantragt werden.
Detaillierte Informationen zu den Förderbedingungen sind auf
der KfW-Website veröffentlicht: www.kfw-foerderbank.de
5
6
Mindestanforderungen für Maßnahmen zur Sanierung
zum KfW-Effizienzhaus
Mindestanforderungen für
Maßnahmen zur Sanierung
zum KfW-Effizienzhaus
Mindestanforderungen für Wärmedämmung (Einzelmaßnahmen
und Maßnahmenkombinationen)
Sanierung zum KfW-Effizienzhaus:
Gefördert werden Sanierungsmaßnahmen, die
dazu beitragen, das energetische Niveau eines
KfW-Effizienzhauses zu erreichen sowie der
Ersterwerb von entsprechenden KfW-Effizienz­
häusern nach erfolgter energetischer Sanierung.
Zum Nachweis des energetischen Niveaus
sind der Jahres-Primärenergiebedarf Qp und
der auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche des Gebäudes bezogene Transmissions­
wärmeverlust HT´ zu ermitteln.
Gefördert werden bauliche Maßnahmen zur
Verbesserung der Energieeffizienz, die die folgenden Mindestanforderungen erfüllen. Dazu
gehören neben der Wärmedämmung auch die
Erbneuerung der Fenster, der Austausch der
Heizung (inkl. hydraulischer Abgleich) und
Lüftungsanlagen.
KfW-Effizienzhaus 70 (EnEV2007):
KfW-Effizienzhäuser 70 dürfen einen JahresPrimärenergiebedarf (Qp) und einen spezifischen
Transmissionswärmeverlust (HT´) von höchstens 70 % der gemäß EnEV2007 zulässigen
Höchstwerte eines analogen Neubaus (EnEV,
Anlage 1, Tabelle 1) nicht überschreiten.
Die Anforderungen zur Dämmung beziehen
sich nur auf die wärmetauschenden Umfassungsflächen. Die angegebenen Dämmstoffdicken sind jeweils Mindestwerte.
Bild 2
Beste Dämmwerte bei
geringer Dämmstoffdicke
KfW-Effizienzhaus 100 (EnEV2007):
KfW-Effizienzhäuser 100 dürfen den JahresPrimärenergiebedarf (Qp) und den spezifischen
Transmissionswärmeverlust (HT´) der gemäß
EnEV2007 zulässigen Höchstwerte eines analogen Neubaus (EnEV, Anlage 1, Tabelle 1)
nicht überschreiten.
Leistungsfähige Polyurethan-Dämmstoffe (PUR/PIR)
erfüllen nicht nur die Anforderungen der Energieeinsparverordnung. Sie erzielen beste Dämmwerte bei
geringer Dämmstoffdicke.
Die Anforderungen zur Begrenzung des Wärmedurchgangs bei erstmaligem Einbau, Ersatz
oder Erneuerung von Außenbauteilen bestehender Gebäude gemäß der EnEV sind zu
beachten.
Wärmedämmung von Steildächern
Wärmedämmung
von Steildächern
Die zusätzliche Dämmung von Dachschrägen
einschließlich eventueller Kehlbalkendecken
muss einen Wärmedurchlasswiderstand
von mindestens 4,5 (m²∙K)/W aufweisen.
Kann diese Dämmung im Zwischensparrenbereich nicht untergebracht werden, so sind
Dämmungen unter bzw. auf dem Sparren
vorzusehen.
Bild 3
Dachaufbau mit Polyurethan-Dämmung
auf sichtbaren Sparren
Diese Anforderung kann z. B. wie folgt erfüllt
werden:
Zwischensparrendämmung (Sparrenanteil 15%)
l W/(m • K)
0,040
0,035
Dämmstoffdicke (mm)
240
220
oder
Aufsparrendämmung mit Polyurethan
l W/(m • K)
0,024
0,028
Dämmstoffdicke (mm)
120
140
1
2
3
4
5
6
7
Dachdeckung
Traglatte (Dachlatte)
Grundlatte (Konterlatte)
Polyurethan-Wärmedämmelement mit integrierter
wasserführender Ebene
Luftdichtheitsschicht / Dampfbremse
Profilholzschalung / Holzwerkstoffplatten
Sparren
Bild 4
Polyurethan-Dämmung auf den Sparren ggf.
mit vorhandener Zwischensparrendämmung
1 Dachdeckung
2 Traglatte (Dachlatte)
3 Grundlatte (Konterlatte)
4 Polyurethan-Wärmedämmelement
mit integrierter wasserführender Ebene
5 Sparren
6 Vorhandene Zwischensparrendämmung
7 Luftdichtheitsschicht / Dampfbremse
8 Unterkonstruktion
9 Raumseitige Bekleidung
oder
Hinweis:
Für die Wärmedämmung von Steildächern mit PolyurethanDämmstoffen hat sich die Dämmung auf den Sparren
bewährt. Sie ist – bauphysikalisch und wirtschaftlich
gesehen – die beste Methode. Die Aufsparrendämmung
kann auch mit einer Zwischen- oder Untersparrendämmung
kombiniert werden. Bei der Sanierung von außen (Dach­-
umdeckung) kann eine vorhandene, unzureichende
Däm­mung zwischen den Sparren erhalten bleiben.
Vorhandene Installationen bleiben unverändert.
Das Hausinnere wird während der Dachsanierung
durch Witterung und Schmutz kaum beeinträchtigt.
7
8
Wärmedämmung von Steildächern
Bild 5
Polyurethan-Dämmung auf den Sparren in
Kombination mit Zwischensparrendämmung
(Beispiehafte Kombination)
mm
Dämmstoffdicke 50
l= 0,030 W/(m.K)
Dämmstoffdicke
l= 0,035 W/(m.K)
2
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1402
15% Sparrenanteil
Dachdeckung
Traglatte (Dachlatte)
Grundlatte (Konterlatte)
Polyurethan-Wärmedämmelement
mit integrierter wasserführender Ebene
Sparren
Dämmung
Luftdichtheitsschicht / Dampfbremse
Unterkonstruktion
Raumseitige Bekleidung
Bild 6
Dachaufbau mit Polyurethan-Dämmung
unter den Sparren und raumseitiger
Bekleidung
Polyurethan-Dämmung unter den Sparren in
Kombination mit Zwischensparrendämmung
(Beispiehafte Kombination)
mm
Dämmstoffdicke 140 2
l = 0,035 W/(m.K)
Dämmstoffdicke
l = 0,024 W/(m.K)
2
1 Dachdeckung
2 Traglatte (Dachlatte)
3 Grundlatte (Konterlatte)
4 Unterspannbahn
5 Sparren
6 Vorhandene Dämmung zwischen den Sparren
7 Polyurethan-Wärmedämmelement unter den Sparren
8 Luftdichtheitsschicht / Dampfbremse
9 - 10 Unterkonstruktion und raumseitige Bekleidung
oder integrierte Ausbauplatte
15% Sparrenanteil
40
Wärmedämmung der obersten Geschossdecke
und von Flachdächern
Wärmedämmung
der obersten Geschossdecke
und von Flachdächern
Die zusätzliche Dämmung von obersten
Geschossdecken zu nicht ausgebauten
Dachräumen und von Flachdächern mit einer
Dachneigung von unter 10 Grad müssen einen
Wärmedurchlasswiderstand von mindestens 6,8 (m²∙K)/W aufweisen.
Bild 7
Flachdachsanierung
mit Polyurethan-Dämmung
Diese Anforderung kann z. B. wie folgt erfüllt
werden:
Flachdachdämmung und Dämmung der
obersten Geschossdecke mit Polyurethan.
l W/(m • K)
0,024
0,028
Dämmstoffdicke (mm)
180
200
1
2
3
4
5
6
7
Dachabdichtung
Polyurethan-Flachdach-Dämmplatte
ggf. vorhandene Dachabdichtung
ggf. vorhandene Dämmung
Dampfsperre
Voranstrich
Unterkonstruktion z. B. Beton
Bild 8
Oberseitige Polyurethan-Dämmung
einer Holzbalkendecke
1 Holzwerkstoffplatte
2 Polyurethan-Wärmedämmplatte
3 Luftdichtheitsschicht / Dampfbremse
4 Unterkonstruktion z. B. Profilholzschalung / Holzwerkstoffplatte
5 Deckenbalken
Hinweis:
Nachträgliche Dämmung der obersten Geschossdecke:
Mit Polyurethan-Dämmstoffen lässt sich ein hervorragender Wärmeschutz schon bei geringen Dämmstoffdicken erzielen. Aufgrund der
geringen Aufbauhöhe wird die Raumhöhe nur unwesentlich vermindert.
Für begehbare Dachböden bieten sich Polyurethan-Verbundelemente
an. Sie sind besonders einfach zu verlegen und druckfest.
9
10
Wärmedämmung der Außenwände
Wärmedämmung
der Außenwände
Bild 9
Wandaufbau mit Polyurethan-Hartschaum im Wärmedämm-Verbundsystem
Die zusätzliche Dämmung der Außenwand
muss einen Wärmedurchlasswiderstand
von mindestens 4,0 (m²∙K)/W aufweisen.
Diese Anforderung kann z. B. wie folgt erfüllt
werden:
Wanddämmung mit Polyurethan
l W/(m • K)
0,024
0,028
Dämmstoffdicke (mm)
100
120
Dachgauben, die Unterseite von Vorsprüngen,
Decken über Durchfahrten etc. sind wie Außen­
wände zu dämmen.
1
2
3
4
5
Grundputz mit Armierungsgewebe und Außenputz
Polyurethan-Wärmedämmung
Klebemörtel
Außenwand ggf vorhandener Außenputz
Innenputz
Bild 10
Außenwand mit Polyurethan-Dämmung
und hinterlüfteter Bekleidung
Die Förderung von Dämmmaßnahmen an zweischaligem Außenmauerwerk kann abweichend
von den vor genannten technischen Anforderungen erfolgen, wenn
z eine Kerndämmung nach EnEV vorgenom men wird und
z der Wärmedurchlasswiderstand der neu
auf- bzw. eingebrachten Dämmschichten
insgesamt 2,3 (m²∙K)/W nicht unterschreitet.
Die Einhaltung der Anforderung an den Wärmedurchlasswiderstand ist durch einen Sachverständigen zu bestätigen. Art und Aufbau
der Dämmung sind zu beschreiben.
1
Außenbekleidung hinterlüftet
2
Unterkonstruktion
3
Polyurethan-Wärmedämmung
4 - 5 Wand z. B. massiv ggf. mit Außenputz
oder Holzständerkonstruktion
6 - 8 Innenputz oder Holzwerkstoff mit Innenbekleidung
Bild 11
Ist aus Gründen des Denkmalschutzes
eine Außen­dämmung nicht möglich, kann
ersatzweise eine Innendämmung gefördert
werden. Nähere Angaben dazu unter
www.zukunft-haus.info (Suchworte:
Leitfaden Denkmalschutz-Ausnahmen,
Checklisten Denkmalschutz-Ausnahmen).
Innendämmung mit Polyurethan
1 Außenputz
2 Außenwand ggf. mit Innenputz
3 Polyurethan-Wärmedämmung
4 Dampfsperre
5 Gipskarton- bzw. Gipsfaserplatte
Wärmedämmung der Kellerdecke
Wärmedämmung
der Kellerdecke
zum kalten Keller, von erdberührten
Wand- und Bodenflächen beheizter
Räume oder von Wänden zwischen
beheizten und unbeheizten Räumen
von der Warmseite aus
Bild 12
Polyurethan-Fußbodendämmung
unter schwimmendem Estrich
Die zusätzliche Dämmung der Kellerdecke
oder der Wand- und Bodenflächen muss
einen Wärmedurchlasswiderstand von
mindestens 2,2 (m²∙K)/W aufweisen.
Diese Anforderung kann z.B. wie folgt erfüllt
werden:
Kellerdeckendämmung mit Polyurethan
l W/(m • K)
0,024
0,028
Dämmstoffdicke (mm)
60
80
oder
1
2
3
4
5
6
Bodenbelag
Estrich
Trennlage / Abdichtung
Polyurethan-Fußbodendämmplatte
Trennlage
Decke (Beton)
Bild 13
Polyurethan-Dämmung einer
Kellerdecke (unterseitig)
zum kalten Keller, von erdberührten
Wand- und Bodenflächen beheizter
Räume oder von Wänden zwischen
beheizten und unbeheizten Räumen
von der Kaltseite aus
Die zusätzliche Dämmung der Kellerdecke
oder der Wand- und Bodenflächen muss einen
Wärmedurchlasswiderstand von mindestens 3,0 (m²∙K)/W aufweisen.
Diese Anforderung kann z.B. wie folgt erfüllt
werden:
Kellerdämmung mit Polyurethan
l W/(m • K)
0,024
0,028
Dämmstoffdicke (mm)
80
100
1 Fußbodenaufbau
2 Kellerdecke
3 Polyurethan-Deckendämmplatte
Hinweis der KfW:
Nach Verbesserung der Wärmedämmung werden wegen der
damit einhergehenden Reduzierung des Heizwärmebedarfs auch
dann eine Überprüfung der Einstellung der Heizungsanlage und
ein hydraulischer Abgleich durch ein Fachunternehmen empfohlen,
wenn an der Heizung selbst keine Maßnahmen durchgeführt
wurden.
11
IVPU Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V.
Im Kaisemer 5 • 70191 Stuttgart
Telefax +49 (0) 711 29 49 02
ivpu@ivpu.de • www.daemmt-besser.de
Polyurethan-Hartschaum (PUR/PIR)
Dämmstoffhersteller
KARL BACHL GmbH & Co KG
Kunststoffverarbeitung
Osterbachtal 1
94133 Röhrnbach
www.bachl.de
EcoTherm Deutschland
GmbH & Co. KG
Fuggerstrasse 15
49479 Ibbenbüren
www.ecotherm.de
puren gmbh
Rengoldshauser Str. 4
88662 Überlingen
www.puren.com
Paul Bauder GmbH & Co. KG
Korntaler Landstr. 63
70499 Stuttgart
www.bauder.de
Linzmeier Bauelemente GmbH
Postfach 12 63
88492 Riedlingen
www.linzmeier.de
Recticel Dämmsysteme GmbH
Hagenauer Str. 42
65203 Wiesbaden
www.recticel-daemmsysteme.de
Bayer MaterialScience AG
www.bayermaterialscience.de
Elastogran GmbH
www.elastogran.de
Momentive Performance Materials
(Suisse) Sarl
www.momentive.com
C.O.I.M. S.p.A.
Chimica Organica Industriale
Milanese
www.coimgroup.com
Huntsman (Germany) GmbH
www.huntsman.com
Solvay Fluor GmbH
www.solvay-fluor.com
IVPU/04.09/3.A.
Rohstoffhersteller