Eine Revolution für den Arbeitsplatz der Zukunft

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Eine Revolution für den Arbeitsplatz der Zukunft
WHITEPAPER
Eine Revolution für den Arbeitsplatz der Zukunft
von Jack Uldrich
WHITEPAPER Eine Revolution für den Arbeitsplatz der Zukunft
Zusammenfassung
Eine Vielzahl technologischer, demografischer und kultureller Kräfte
läuft in diesem einzigartigen Augenblick in der Geschichte zusammen
und ist bereit, den Arbeitsplatz der Zukunft zu revolutionieren.
Kunden fordern die Möglichkeit, von beliebigen Standorten, zu jeder
Zeit und von jedem Gerät aus auf den Markt zugreifen zu können.
Neuere Mitarbeiter erwarten heutzutage die Flexibilität, durchgehend
mit Kunden und Kollegen zusammenarbeiten zu können. Und
zukunftsgerichtete Unternehmen gestalten die Interaktion mit Kunden
sowie die Kommunikation unter Mitarbeitern so unsichtbar, nahtlos
und intuitiv wie möglich.
Die Nutzung von Videotechnologie und VideokonferenzTools ist ein wichtiger Bestandteil dieses Wandels und im
Epizentrum dieser Veränderungen steht der CIO. Diejenigen
CIOs, die umdenken können und Partnerschaften mit etablierten
Videokonferenzunternehmen wie Polycom eingehen, werden die
Vorteile dieser Tools nutzen und die Lösungen aufbauen können,
die zur Schaffung des Arbeitsplatzes der Zukunft erforderlich sind.
Dadurch richten sie ihr Unternehmen nicht nur durch Kundenbindung
auf Erfolgskurs aus, sondern gestalten auch den Arbeitsplatz so um,
dass Mitarbeiter radikale Innovationen entfesseln und antreiben
können.
Einführung
Noch vor sechs Jahren war es kaum vorstellbar, dass
Mobiltelefone – die damals hauptsächlich zum Telefonieren und
mitunter zum Senden von SMS verwendet wurden – heutzutage
von vielen Menschen dazu verwendet werden, um Musik zu
hören, Fotos aufzunehmen, Spiele zu spielen, Rechnungen zu
bezahlen, Wegbeschreibungen abzurufen, Termine zu verwalten,
Fragen zu beantworten und sogar um Videoanrufe von Angesicht
zu Angesicht zu führen. Dennoch wären die groben Umrisse
der heutigen Welt erkennbar gewesen, wenn man mit den
anstehenden Fortschritten in puncto Computerrechenleistung,
Datenspeicherung, künstliche Intelligenz, Satellitentechnologie
und API-/App-Infrastruktur vertraut gewesen wäre.
Analog dazu ist die Welt im Jahr 2020 – sechs Jahre in der Zukunft –
auf ähnliche Weise bereits erkennbar und Videotechnologie wird
eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Bedenken Sie:
• Im Jahr 2013 wurden 1,12 Milliarden Stunden Live-OnlineVideoinhalte konsumiert und diese Zahl wird sich bis 2016
verdoppeln1 .
• Es wird prognostiziert, dass Videokonferenzen bis 2016 noch vor
E-Mails und Sprachanrufen das beliebteste Business-Tool sein
werden2.
• Desktop-Videokonferenzen waren 2013 mit 37,4 Millionen
Benutzern der am schnellsten wachsende Geschäftsservice und
es wird erwartet, dass diese Zahl bis 2018 bis auf 238,3 Millionen
ansteigen wird3.
2
• Viele der Entwicklungen, welche die Allgegenwärtigkeit und
Nützlichkeit des Smartphones begünstigt haben, treiben jetzt
auch das weitere Wachstum der Videotechnologie voran. Die
Geschwindigkeiten fester Breitbandleitungen werden bis 2018
von 16 Mbit/s auf 42 Mbit/s ansteigen4, wodurch DesktopVideokonferenzen noch bequemer werden. Gleichzeitig wird die
sprunghaft ansteigende Anzahl an Smartphones (geschätztes
Wachstum um 2,4 Milliarden), in Kombination mit der Verdopplung
der mobilen Verbindungsgeschwindigkeit auf 2,5 Mbit/s5, RemoteVideokonferenzen ebenfalls noch weiter verbreiten.
Zehn weitere Entwicklungen werden die Videotechnologie ebenfalls
forcieren:
1. Webbasierte Echtzeitkommunikationsprotokolle werden
Videoanrufe über einen Webbrowser oder ein Smartphone
vereinfachen. Aus diesem Grund werden Videoanrufe mit Kunden –
wie die "Mayday"-Schaltfläche von Amazon, die neue Video-ChatFunktion der Citibank und die Video-Chat-App "Spin" von Apple – bei
Unternehmen immer beliebter werden, um den Kundenservice sowie
die Zusammenarbeit unter Kollegen zu verbessern.
2. Fortschritte in der Datenspeicherungstechnologie werden das
weitere Wachstum von Cloud Computing und Video Conferencing as
a Service (VCaaS) vorantreiben. Die erwartete kumulierte jährliche
6
Wachstumsrate für VCaaS bis 2020 liegt bei 34 % . Dies liegt zu
einem großen Teil daran, dass Cloud Computing das finanzielle Risiko
für Benutzer senkt, da Unternehmen keine Datenspeicherhardware
mehr benötigen.
3. UltraHD (4K) und höhere Videoauflösungen werden sich unter
den Gesichtspunkten Preis, Qualität und Leistung weiter verbessern.
Daher werden mehr Benutzer für eine effektive Collaboration zur
Videotechnologie migrieren. Im Zuge weiterer Fortschritte in der
Software wird es noch mehr videofähige Geräte in noch mehr
Ausführungen (z. B. PCs, Tablet, Smartphones, tragbare Geräte,
Virtual-Reality-Tools usw.) geben.
4. Smartphones, Tablets und Telepresence-Roboter werden sich
immer weiter verbreiten. Die US-Regierung stimmte 2013 zu, dass
ärztliche Beratungen für Patienten per Videokonferenz durchgeführt
werden dürfen, und im Sommer 2014 führte ein großer europäischer
Automobilhersteller Video-Chats zwischen Technikern im Hauptsitz
und Mechanikern ein, um erstklassigen Service bis zum Kunden hin
auszuweiten. Es ist zu erwarten, dass andere Unternehmen in der
Landwirtschaft, im Finanzsektor, in Behörden sowie in der Fertigung
und im Einzelhandel nachziehen werden.
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5. Tragbare Technologie. Die aktuell besten Beispiele sind Google
Glass, Oculus Rift und Project Morpheus von Samsung. Die
Absatzzahlen für tragbare Technologie werden von 10 Millionen
Einheiten in diesem Jahr bis 2018 auf 100 Millionen Einheiten
7
ansteigen. Diese Geräte werden zunehmend Videofunktionen
integrieren. Google Glass verfügt beispielsweise über eine neue
App, die es Benutzern ermöglicht, das zu senden, was sie sehen.
Krankenhäuser und Energieunternehmen nutzen dies, um Studenten
zu unterrichten oder eine innovative Teilhabe ihrer Mitarbeiter zu
ermöglichen. Oculus Rift wird hingegen von Unternehmen wie
Tesla eingesetzt, um die Entwicklung und Herstellung industrieller
Komponenten radikal zu verändern.
6. Chips mit mehreren Kernen. Chips mit 48 – und potenziell sogar
1000 Kernen – werden nie dagewesene Videofunktionen auf
Smartphones und weiteren elektronischen Geräten ermöglichen. Im
Juni 2014 wurde das erste holografische Smartphone veröffentlicht
und es ist davon auszugehen, dass Smartphones der nächsten
Generation und holografische Tische bis Ende 2015 einen
Bewegungsbereich unabhängig vom Standort des Betrachters
abbilden können. Letztere würden es möglich machen, jeden
beliebigen Raum in einen Videokonferenzraum umzuwandeln.
Chips mit mehreren Kernen werden Smartphones und weiteren
elektronischen Geräten ermöglichen, mehrere Funktionen
auszuführen, darunter Spracherkennung, Sprachübersetzung und
eine verbesserte Videosuche.
7. Das Internet der Dinge. Bis 2020 wird die Anzahl physischer
Objekte, die mit dem Internet verbunden sind, auf 50 Milliarden
ansteigen und das langfristige wirtschaftliche Potenzial des
"Internets der Dinge" wird auf einen Betrag zwischen 10 und
8
15 Billionen US-Dollar geschätzt . Auch wenn dieser Trend nichts
mit den anderen Entwicklungen zu tun hat, welche das Wachstum
der Videotechnologie fördern, wird das Internet der Dinge –
manchmal auch als "Internet of Things", "Industrielles Internet"
oder Kommunikation zwischen Maschinen bezeichnet – das
Videowachstum begünstigen, indem es einfacher und natürlicher
wird, mit Tools und Objekten in der echten Welt zu interagieren.
9. Globaler Internetzugriff. Es wird erwartet, dass innerhalb der
nächsten sechs Jahre 1000 Nanosatelliten und 30.000 Drohnen
gestartet werden. In Kombination mit anderen ehrgeizigen Vorhaben
wie Project Loon – der Plan von Google, ein Netzwerk an Ballonen
in großer Höhe aufzubauen, die Hochgeschwindigkeitszugriff auf
das Internet bieten – ist es deshalb alles andere als unmöglich, dass
bis 2020 die gesamte Weltbevölkerung (mehr als sieben Milliarden
Menschen) Videos senden und empfangen können.
10. Massive Open Online Courses (MOOCs). Gefragte OnlineProgramme wie EdX, Udacity, Coursera und Open Education Alliance
werden – besonders unter jüngeren Generationen – aufgrund
ihrer wachsenden Zugänglichkeit, Popularität, geringen Kosten und
Benutzerfreundlichkeit immer beliebter.
1. " The Evolving Role of Live Online Video in Corporate Marketing", Wainhouse
Research, Steve Vonder Haar, Juni 2014
2. " Business Set to Prefer Video Conferencing by 2016", Digital Journal,
17. Juni 2014: http://www.digitaljournal.com/business/business/business-setto-prefer-video-conferencing-by-2016/article/386900
3. "Cisco VNI Service Adoption Forecast, 2013-2018", S. 3.
4. "Cisco VNI Service Adoption Forecast, 2013-2018", S. 4.
5. "Cisco VNI Service Adoption Forecast, 2013-2018", S. 5.
6. " Wearable Technology Market Will Ship at Least 10 Million Units in 2014,
100 Million+ By 2020": http://www.wearabletechworld.com/topics/from-theexperts/articles/366740-wearable-technology-market-will-ship-least-10million.htm
7. "Enabling the Workplace of the Future", Jim Kruger, Polycom
8. "The Industrial Internet@Work", Marco Annunziata und Peter Evans
8. Breitband- und Mobilfunkgeschwindigkeiten werden
exponentiell zunehmen. Die südkoreanische Regierung, Google und
eine Handvoll weiterer Behörden weltweit planen bereits mit festen
Internetgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s und Samsung sagt,
dass das 5G-Netz die mobile Geschwindigkeit um den Faktor 100
anheben wird. In einer Welt, in der ein HD-Video in sechs Sekunden
heruntergeladen werden kann, wird es neue Videoanwendungen
für Unterhaltungs- und Arbeitszwecke geben. Außerdem werden
wahrscheinlich mehr Videoanwendungen aufkommen, weil die
Flexibilität drahtloser Netzwerke es ermöglicht, Video Collaboration
an jedem Standort und zu jeder Zeit über mobile und tragbare Geräte
durchzuführen.
3
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Umdenken:
Die Peripherie ist die neue Mitte
In den letzten Jahren gab es so einige virale Videos, aber zwei
spiegeln den Umbruch in der Gesellschaft besonders gut wider. Im
ersten ist ein sechs Monate altes Baby zu sehen, das sich von einer
gebundenen Zeitschrift ab- und einem Tablet-Computer zuwendet.
Im zweiten ist ein älterer Herr zu sehen, der einen Tablet-Computer
für ein Schneidebrett hält und ihn dann in die Spülmaschine legt.
Auch wenn es sich dabei um witzige Videos handelt, bringen diese
beiden Videos auf den Punkt, wie verschiedene Generationen auf
Technologie reagieren und damit interagieren.
Die zugrunde liegende Veränderung lässt sich am besten mit dem
alten chinesischen Sprichwort ausdrücken: "Die Peripherie ist die
neue Mitte". Der physische Arbeitsplatz ist nicht mehr der Mittelpunkt
der Arbeit. Der neue Mittelpunkt ist dort, wo sich der Mitarbeiter
befindet – egal ob zuhause, im Café um die Ecke oder unterwegs in
der "Peripherie" bei einem Kunden. Um diese Kluft zu überbrücken,
liegt es an den CIOs, das Steuer zu übernehmen, in ihren
Unternehmen von überholten Denkweisen abzurücken und sich den
neuen Begebenheiten zu stellen. Inwiefern sich die Welt verändert,
verdeutlichen die folgenden drei Ausführungen.
1. Veränderung: Der neue Wert der Videotechnologie
ist überall
Traditionell wurden Videotechnologie und Videokonferenzen als
Ersatz für Geschäftsmeetings angesehen und die Vorteile wurden
auf eingesparte Reisekosten reduziert. Dieser Vorteil ist zwar noch
immer gegeben (Rio Tinto und Starwood Hotels verwenden weiterhin
Videokonferenzen für Vorstellungsgespräche von Einstiegspositionen
bis zu hin zu den höchsten Managementpositionen). Aber in der
neuen Perspektive kann Videotechnologie die Geschäftsprozesse
von Unternehmen grundlegend verändern, indem jene Grenzen
aus dem Weg geschafft werden, die durch Distanz, Kosten, Zeit
und Kulturen bedingt sind. Dabei steigern Videofunktionen die
Kommunikationsqualität zwischen Unternehmen und Kunden sowie
unter Mitarbeitern.
Ein Beispiel für Ersteres findet sich im Video der Commonwealth
Bank of Australia, das zeigt, wie potenzielle Hauseigentümer
nicht nur ihre Smartphones für die Haussuche nutzen können,
sondern jetzt auch direkt über ihre Mobilgeräte Zugriff auf viele
aufbereitete Informationen wie Kaufpreis und Darlehensanspruch
haben. In Zukunft wird die App potenziellen Käufern außerdem
ermöglichen, mit einem Hypothekenreferenten zu sprechen
und die gesamte Beantragung über eine Videokonferenz
abzuwickeln – ohne Reisekosten, ohne Schreibarbeit und ohne
Stress. In diesem Sinne müssen sich CIOs darüber im Klaren sein,
dass einige Kunden und Mitarbeiter Smartphones, Augmented
Reality und Videokonferenzen den konventionellen Meetings und
herkömmlichen Praktiken möglicherweise vorziehen werden.
4
Zukunftsszenario: Fachwissen auf Sofortabruf
Mitte Januar 2018 wurde entdeckt, dass aus der Leitung einer
alternden Bohrinsel in der Nordsee Gas austrat. Da aufgrund
des stürmischen Wetters kein fachkundiger Mechaniker
eingeflogen werden konnte, um das Problem zu beheben,
setzte sich ein anderer Arbeiter auf der Plattform eine Brille
mit einer Kamera auf und sendete das Video des Lecks
per Livestream weiter, um mit einem erfahrenen Fachmann
für Bohrprobleme zusammenzuarbeiten, der sich auf dem
Festland befand. Unter dem Einsatz der neuesten AugmentedReality-Technologie konnte der Fachmann einen Bauplan der
Rohrleitung direkt auf das Sichtfeld der Brille des Arbeiters
legen und ihn durch die Reparatur leiten. Als Rückversicherung,
dass die Reparatur korrekt ausgeführt wurde, griffen die beiden
auf die cloudbasierte Videobibliothek des Unternehmens zu
und fanden einen archivierten Clip des weltweit erfahrensten
Bohrfachmanns, in dem dieser seine Lösung zu einem ähnlichen
Problem beschreibt, bevor er 2015 in Ruhestand ging.
2. Veränderung: Die Zukunft ist nicht ortsgebunden
Das Beispiel der Commonwealth Bank spricht eine zweite
Veränderung an, an die CIOs anknüpfen müssen: Die Zukunft ist
nicht mehr ortsgebunden. In der Vergangenheit ging man davon aus,
dass Bankgeschäfte, Einzelhandel, Gesundheitsdienste und Bildung
an einem physischen Ort stattfinden, an den Kunden, Patienten
und Studenten sich begeben mussten, um das Produkt oder die
Dienstleistung zu erhalten. Das hat sich geändert. In Seoul können
Kunden schon heute über ihr Smartphone im virtuellen Supermarkt
einkaufen. Die Artikel werden ihnen dann bis zum Abend nach
Hause geliefert. Ebenso nutzen viele medizinische Fachleute und
Krankenhäuser heute mobile Anwendungen und Videokonferenzen,
damit Patienten nicht mehr physisch in Kliniken und Krankenhäusern
anwesend sein müssen. Außerdem nutzen Universitäten auf
der ganzen Welt Online-Kurse und Videokonferenzen, um den
Unterrichtsraum zum Studenten zu bringen, damit dieser nicht mehr
vor Ort sein muss.
Infolge dieser Veränderungen ändern sich auch die
Geschäftsmodelle. Einzelhändler machen neue, innovative
Möglichkeiten aus, wie sie vorhandene Kundenkontakte pflegen
und neue Kunden erreichen können; medizinisches Fachpersonal
setzt neue Mechanismen der Gesundheitsvorsorge um; und Schulen
und Universitäten passen ihre Kurse an, um tausende Studierende
innerhalb von Stundenplänen zu erreichen, die sich mit dem Leben
der Studierenden vereinbaren lassen.
Am Arbeitsplatz verändern Videofunktionen die Bedeutung des
Konferenzraums im Unternehmen. Der Konferenzraum der Zukunft
ist damit nicht mehr zwangsläufig ein physischer Ort. Neue und
verbesserte Video-Collaboration-Tools ermöglichen die zeit- und
ortsunabhängige Durchführung von spontanen Meetings. Der
deutsche Autohersteller Audi hat beispielsweise einen neuen
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Showroom mitten in New York City eröffnet. Was dieses neue
Gebäude einzigartig macht, ist dass es nur einen Bruchteil der
Größe herkömmlicher Showrooms ausmacht und gerade einmal vier
Autos ausstellt. Der Mangel an Autos wird aber durch den Einsatz
raffinierter digitaler Tools kompensiert, wodurch sich virtuelle Autos
in allen Modellen, Farben oder Bauweisen darstellen lassen. Neben
der Tatsache, dass sich so die Grundstückskosten des Unternehmens
senken lassen, wurde das Inventar des Unternehmens reduziert,
indem das Angebot besser auf die Nachfrage angepasst wurde. Und
was noch wichtiger ist: Anstatt Kunden zu zwingen, zu Autohäusern
zu fahren, nutzt das Unternehmen Technologie, um seine Produkte
näher an den Wohn- und Arbeitsort des Kunden zu bringen.
Zukunftsszenario:
Der virtuelle Arztbesuch
Um 2 Uhr nachts entdeckte ein winziges medizinisches Gerät,
das kleiner als ein Sandkorn ist und durch den Blutkreislauf
von Michael zirkuliert, ein Protein, das auf einen anstehenden
Herzinfarkt hinweist. Diese Information wurde drahtlos an das
Büro seines Kardiologen übermittelt, wo sie von cloudbasierten
Prozessoren sofort analysiert wurde. Um 3 Uhr beriet sich
bereits ein Team aus Spezialisten, darunter sein Kardiologe,
ein Herzchirurg und eine examinierte Krankenschwester,
per Videokonferenz und einigte sich nach kurzer Diskussion
auf die nächsten Schritte. Um 5 Uhr streamte das Team ein
holografisches Bild von Michaels Herz direkt auf seine neue
videofähige Brille und erklärte ihm, warum eine Notoperation
erforderlich sei. Um 6 Uhr traf ein Krankenwagen vor seiner
Wohnung ein und um 8 Uhr war die Operation – die auch von
Michaels Hausarzt von seinem Urlaub in Australien aus in
Echtzeit verfolgt wurde – bereits erfolgreich abgeschlossen.
3. Veränderung: Verbundene Intelligenz
Mit der weiteren Verbreitung von Smartphones, Tablets
und tragbaren Geräten und der Tatsache, dass immer mehr
Sensoren und Standortgeräte in und auf physischen Objekten
installiert werden, müssen sich CIOs auf eine Reihe an
Paradigmenwechseln einstellen. Der erste ist die Übernahme
einer Denkweise der "verbundenen Intelligenz". In einer Welt
mit 50 Milliarden verbundenen Geräten und Objekten wird die
Welt "hyperverbunden" und sehr intelligent werden. Dadurch
wird sich auch die Interaktion zwischen Mitarbeitern und Kunden,
Kollegen, Produkten, Maschinen und ihrer physischen Umgebung
grundlegend verändern.
Neben Sensoren werden durch eine Kombination aus anderen
Technologien wie Kameras, Robotern, Mikroprozessoren und
drahtlosen Kommunikationsgeräten unglaubliche Datenmengen in
die Cloud übertragen. Dort wird aus den Daten mithilfe ausgefeilter
Algorithmen wertvolles Wissen erstellt, das auf zunehmend
nahtlose und unsichtbare Weise wiederum sowohl an Benutzer
also auch an Objekte zurückgegeben werden kann.
Die zweite Veränderung ist, dass Menschen in diesem
neuen Zeitalter "verbundener Intelligenz" erwarten, dass die
Informationen zu ihnen kommen, ohne dass sie danach suchen.
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Unternehmen ihre Kunden,
Mitarbeiter, Maschinen und Märkte so gut kennen, dass sie wissen,
was diese Segmente wollen, und diesen Bedarf dann decken,
noch bevor sie ihre eigenen Bedürfnisse überhaupt artikulieren
können.
Wichtige Erkenntnisse
• Der CIO steht im Mittelpunkt wichtiger Veränderungen
in der Technologie und auf den Märkten und muss die
Führung übernehmen, um sicherzustellen, dass höhere
Entscheidungsträger verstehen, wie sich die Welt verändert
und welche Rolle die Videotechnologie in der Kundenbindung,
Ressourcenoptimierung und Innovation spielen wird.
• Schon bald werden Distanz, Zeit, Kosten und Kulturen keine
Grenzen mehr für die Geschäftstätigkeit darstellen und für
Unternehmen ist es unbedingt erforderlich, noch heute für diese
Zukunft zu planen.
• Weitere technologische Entwicklungen bei
Computerrechenleistung, Datenspeicher sowie festen und
mobilen Bandbreitengeschwindigkeiten werden die Nutzung von
Videotechnologie und Videokonferenzen weiter vorantreiben.
Mithilfe dieser neuen Tools kann die Intelligenz eines gesamten
Unternehmens gebündelt werden, um Probleme schnell zu
beheben.
• Neue und aufkommende Fortschritte bei tragbaren Technologien,
Chips mit mehreren Kernen, UltraHD-Videoauflösungen und
webbasierter Echtzeitkommunikation stellen neue und innovative
Anwendungsmöglichkeiten für die Videotechnologie dar. Die
physischen Grenzen des Arbeitsplatzes werden immer weiter
aufgelöst und Mitarbeiter werden erwarten, von jedem Standort
aus, zu jeder Zeit und auf jedem Gerät arbeiten und mit ihren
Kollegen nahtlos zusammenarbeiten zu können. Es ist Aufgabe
des CIO sicherzustellen, dass diese Technologie so unsichtbar
wie möglich ist und Arbeitsabläufe verbessert, statt von ihnen
abzulenken.
• Das Internet der Dinge und verbesserte Technologien
für den globalen Internetzugriff (z. B. Satelliten, Drohnen
und Ballone) werden zusammen mit verbesserter
Sprachübersetzungstechnologie einem wachsenden weltweiten
Publikum hochwertige Videofunktionen zur Verfügung stellen.
Es liegt an den CIOs, ihren Unternehmen die Einführung in diese
neuen Märkte zu erleichtern.
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WHITEPAPER Eine Revolution für den Arbeitsplatz der Zukunft
Fazit
Vor tausenden Jahren bemerkte Heraklit, der Philosoph der griechischen Antike: "Nichts ist so beständig wie der Wandel". In der
heutigen Welt der Technologie ist dies besonders ersichtlich. Hochgeschwindigkeitszugriff auf das Internet, Cloud Computing und eine
sprunghaft ansteigende Anzahl an Smartphones, Tablets und tragbaren Geräten verkürzen Distanz und Raum und verbinden die Welt
noch mehr. Videotechnologie und Videokonferenzen vereinen sich in diesen revolutionären Veränderungen. Innovative CIOs müssen
ihre Unternehmen dabei unterstützen, Wissen weiterzugeben, Talente an sich zu binden, Vertrauen aufzubauen, die Collaboration zu
verbessern und Innovationen voranzutreiben. Dies erfordert die Nutzung vorhandener und aufkommender Videokonferenztools und
ermöglicht die Konzeption neuer Produkte und Services.
Ressourcen
Bücher
1. “Age of Context: Mobile, Sensors, Data and the Future of Privacy” by Robert Scoble and Shel Israel. (2014, Patrick Brewster Press)
2. “Big Data: A Revolution That Will Transform How We Live, Work, and Think” by Viktor Mayer-Schonberger and Kenneth Cukier (2013,
Houghton Mifflin Harcourt)
3. “The New Digital Age: Reshaping the Future of People, Nations and Business” by Eric Schmidt and Jared Cohen (2013, Alfred A. Knopf)
4. “Trillions: Thriving in the Emerging Information Ecology” by Peter Lucas, Joe Ballay and Mickey McManus (2012, Wiley Press)
White Papers
5. “The New Business Case for Video Conferencing,” Wainhouse Research, Ira M. Weinstein, October 2013
6. “Executive Visions on Video in the Workplace,” Wainhouse Research, Steve Vonder Haar, December 2013
7. “Beyond Enterprise Boundaries: Extending Secure, High Performance Video Collaboration to Any User, Anywhere.” OneStopClick
Research, August 2013
8. “Understanding the Spectrum: Videoconferencing to Telepresence Solutions,” IDC, May 2010
9. “The Evolving Role of Live Online Video in Corporate Marketing,” Wainhouse Research, Steve Vonder Haar, June 2014
10. “Everything You Wanted To Know About Videoconferencing But Were Afraid to Ask,” Wainhouse Research, June 2014
11. “Video Collaboration When You Need It, Where You Need It, and How You Like It,” Wainhouse Research, April 2014
12. “Video Goes Mobile: Tablets, Smartphones and Emerging Trends in Business Webcasting, Wainhouse Research, February 2014
13. “Network 2020: Connecting Everyone to Everything.” CISCO Whitepaper
14. “The Industrial Internet@Work,” Marco Annunziata and Peter Evans
15. “Cloud Computing Market: $241 Billion in 2020”
16. “Cisco VNI Service Adoption Forecast, 2013-2018”
17. “MarketScope for Group Video Systems,” Gartner, Robert F. Mason, Tom Eagle, June 24, 2014
18. “The Total Economic Impact Of Polycom Voice Solutions For Microsoft Lync,” Bob Cormier, Forrester, January 2014
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WHITEPAPER Eine Revolution für den Arbeitsplatz der Zukunft
Artikel
19. “Speedy Web Access to Get New Push” WSJ June 20, 2014: http://online.wsj.com/news/articles/SB200014240527023040687045796
26170567758980
20. “Starbucks to Subsidize Online Degrees.” WSJ June 2014; http://online.wsj.com/articles/starbucks-to-subsidize-workers-onlinedegrees-1402876800
21. “Business Set to Prefer Video Conferencing by 2016,” Digital Journal, June 17, 2014: http://www.digitaljournal.com/business/business/
business-set-to-prefer-video-conferencing-by-2016/article/386900
22. “Augmenting Social Reality in the Workforce”: http://www.technologyreview.com/news/514371/augmenting-social-reality-in-theworkplace/
23. “Smartphone Tracker Gives Doctors Remote Viewing Powers.” http://www.technologyreview.com/news/514756/smartphone-trackergives-doctors-remote-viewing-powers
24. “Nanosats Are a Go.” The Economist June 7, 2014: http://www.economist.com/news/technology-quarterly/21603240-small-satellitestaking-advantage-smartphones-and-other-consumer-technologies
25. “You’re in My Browser” The Economist, June 7, 2014: http://www.economist.com/news/technology-quarterly/21603235-new-piecetechnology-makes-it-possible-use-browser-video-calls-youre
26. “Taking the Learning Tablets.” The Economist, June 7, 2014: http://www.economist.com/news/international/21603471-latestinnovations-promise-big-improvements-teaching-taking-learning-tablets
27. “FDA approves iRobot RP-VITA telepresence robot for use in hospitals”: http://singularityhub.com/2013/05/18/irobots-rp-vitatelepresence-robots-start-work-at-seven-hospitals/
28. “How Real Estate Companies Use Drones,” Des Moines Register, July 5, 2014: http://www.desmoinesregister.com/story/
news/2014/07/06/drones-real-estate-agents-commercial-residential-land-agriculture/12262563/
29. “Deception is Futile When Big Brother’s Lie Detector Turns It’s Eyes on You,” Wired, Jan. 17, 2013
30. “First Surgery Transmitted Live Via Google Glass”, KurzweilAI.Net: http://www.kurzweilai.net/first-us-surgery-transmitted-live-viagoogle-glass
31. “Now Google Glass Can Turn You into a Live Broadcast.” Wall Street Journal, July 1, 2014: http://online.wsj.com/articles/now-googleglass-can-turn-you-into-a-live-broadcast-1403653079
32. “The Cheap Smartphone Revolution.” Wall Street Journal, May 12, 2014: http://online.wsj.com/news/articles/SB1000142405270230410
1504579546393363686978
33. “Google Eyes Web-Access Satellites.” http://online.wsj.com/news/articles/SB20001424052702303789904579598650762058642
34. Intel Working on 48-Core Chips for Smartphones, Tablets: http://www.computerworld.com/s/article/9233039/Intel_working_on_48_
core_chip_for_smartphones_tablets
35. Video Content Search Gets a Boost: http://www.technologyreview.com/news/423863/video-content-search-gets-a-boost/
36. Smartphone Help Capture Terror Suspects: http://www.cnn.com/2013/04/24/opinion/kessler-digital-forensics/
37. “How Will the Workplace Look in 2020” Kerry Butters, August 23, 2013: http://www.onestopclick.com/blog/how-will-the-workplacelook-in-2020/
38. “A Price War Erupts in Cloud Computing Services”: http://online.wsj.com/news/articles/SB10001424052702303887804579503713914
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39. “Some Predictions About the Internet of Things and Wearable Technology from Pew Research”: http://www.pewinternet.
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40. “The Internet of Things: How the Next Evolution of the Internet is Changing Everything,” Dave Evans, Cisco. http://www.cisco.com/
web/about/ac79/docs/innov/IoT_IBSG_0411FINAL.pdf
41. “Huawei Sees 5G Wireless Boosting Speeds 100 Times By 2020”: http://www.bloomberg.com/news/2013-08-28/huawei-sees-5gwireless-boosting-mobile-speeds-100-times-by-2020.html
42. “Smartphone to Drive Double-Digit Growth of Smart Connected Devices in 2014”: http://www.idc.com/getdoc.
jsp?containerId=prUS24935114
43. “Wearable Technology Market Will Ship at Least 10 Million Units in 2014, 100 Million+ By 2020”: http://www.wearabletechworld.com/
topics/from-the-experts/articles/366740-wearable-technology-market-will-ship-least-10-million.htm
44. “30,000 Drones by 2020”: http://www.businessinsider.com/robert-johnson-bi-30000-drones-by-2020-2012-2
45. “A New wave of Wealth Apps”, Wall Street Journal, July 12, 2014: http://online.wsj.com/articles/a-new-wave-of-apps-for-wealthyinvestors-1405110956
46. “Audi’s New Fleet of Robots Will Supervise Its Local Mechanics,” Wired, June 18, 2014: http://www.wired.com/2014/06/audi-robotstelepresence-dealerships/
47. “These VR Gloves Will Let You Control Oculus and More for $350”: http://www.engadget.com/2014/06/05/control-vr-motion-trackinggloves/
48. “New Smartphone Chip Will Beam High-Definition Holograms as Early as 2015.” http://www.engadget.com/2014/06/03/smartphone3d-holograms-2015/
49. “LCD Hacking Trick Could Make Virtual Reality More Real.” Technology Review, July 28, 2014: http://www.technologyreview.com/
news/529201/lcd-hacking-trick-could-make-virtual-reality-more-real/
50. “Startup Wants You to Capture the World in 3-D.” Technology Review, July 29, 2014: http://www.technologyreview.com/news/529116/
startup-wants-you-to-capture-the-world-in-3-d/
51. “Super-Dense Computer Memory.” Technology Review, July 23, 2014: http://www.technologyreview.com/news/529386/super-densecomputer-memory/
52. “A Room Where Executives o to Get Help from IBM’s Watson.” Technology Review, August 4, 2014: http://www.technologyreview.
com/news/529606/a-room-where-executives-go-to-get-help-from-ibms-watson/
53. “How Virtual Reality Will Change Life In the Workplace.” Forbes, June 12, 2014: http://www.forbes.com/sites/centurylink/2014/06/12/
how-virtual-reality-will-change-life-in-the-workplace/
54. “Vidyo Brings UltraHD Capabilities to Video Solutions.” eWeek, August 12, 2014: http://www.eweek.com/networking/vidyo-bringsultrahd-capabilities-to-video-solutions.html
55. “3D Sketching System ‘Revolutionizes’ Design Interaction and Collaboration.” http://www.kurzweilai.net/3d-sketching-systemrevolutionizes-design-interaction-and-collaboration
56. “Seeking Work? Ready your Webcam,” The Wall Street Journal, September 26, 2014: http://online.wsj.com/news/articles/SB10001424
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Videos
57. A Magazine is an iPad That Doesn’t Work: https://www.youtube.com/watch?v=aXV-yaFmQNk
58. iPad chopping board: https://www.youtube.com/watch?v=R6WuHzE-1fk
59. Commonwealth Bank of Australia Augmented Reality Home Loan Application: https://www.youtube.com/watch?v=o9T9crNMB_w
60. A Virtual Choir 2,000 Voices Strong: http://www.ted.com/talks/eric_whitacre_a_virtual_choir_2_000_voices_strong
61. Google Glass Delivers New Insight During Surgery: https://www.youtube.com/watch?v=4HhmUaFj5-E
62. Build a School in the Cloud: https://www.ted.com/talks/sugata_mitra_build_a_school_in_the_cloud
63. Gangham Style YouTube video: https://www.youtube.com/watch?v=9bZkp7q19f0
64. 15 Aspiring Musicians Who Found Fame Through YouTube Videos: http://mashable.com/2011/01/23/found-fame-youtube/
Präsentationen
65. “The Future of Video Collaboration,” Jim Kruger, Chief Marketing Officer, Polycom
66. Enabling the Workplace of the Future,” Jim Kruger, EVP and CMO, Polycom
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WHITEPAPER Eine Revolution für den Arbeitsplatz der Zukunft
Über den Autor
Jack Uldrich ist ein renommierter globaler Futurist und Bestsellerautor von elf Büchern. Er ist häufig in den amerikanischen Medien zu
Gast und tritt regelmäßig in der Fernsehsendung "FutureScape" im Science Channel und der Show "Inside Out" im Discovery Channel
auf. Er hält ideenreiche Vorträge über Technologie, Veränderungsmanagement und Unternehmensleitung und steht im Kontakt mit
Fortune 100-Unternehmen, Beteiligungsgesellschaften, Verbänden, gemeinnützigen Organisationen sowie staatlichen und regionalen
Behörden auf fünf Kontinenten. Sie können ihn unter jack@jackuldrich.com oder 011.612.267.1212 erreichen.
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