Für Menschen, die Gott fern sind
Transcription
Für Menschen, die Gott fern sind
Nummer 41 · 12. Oktober 2014 Kirche in der Region 15 L 15 Thema: Nightfever Stellenangebot Für Menschen, die Gott fern sind Internationales Leitertreffen von Nightfever fand erstmals in der ostdeutschen Diaspora statt Von Nicole Elß Erfurt. Am ersten Oktober-Wochenende waren circa 100 junge Christen aus Ost und West, deutschland- und europaweit in Erfurt. Hier fand das Treffen der Teamleiter der geistlichen Initiative Nightfever statt. Neun Jahre gibt es Nightfever. Dahinter stehen junge Christen, die auf der Straße Menschen einladen, eine Kerze in der Kirche anzuzünden. Seit vier Jahren gibt es Leiterschulungen. Zum ersten Mal fand ein solches Treffen jetzt in der Diaspora in den neuen Bundesländern statt. Aus 33 Städten in fünf verschiedenen Ländern sind sie zusammengekommen, um in der Gemeinschaft ihren Glauben zu stärken – mit feierlichen Gottesdiensten, dessen Lebendigkeit und Freude die Erfurter Brunnenkirche mit Schall und Gesang, mit Lobpreis und Gebeten um den heiligen Geist erfüllten. „Es ist bewegend, hier neu in der Gemeinschaft auf Jesus zu schauen und zu bemerken, dass es mit ihm keine Grenzen und Schranken gibt“, Nightfever-Teams aus ganz Europa trafen sich in Erfurt. meinte Tobias vom Kölner Team. Subregens Andreas Süß aus Köln, der Initiator von Nightfever, ermunterte die jungen Christen, den Glauben und die Freude des Evangeliums beim Einladen der Menschen in eine offene Kirche weiterzugeben. „Wir feiern Nightfever, um den Menschen, die Gott fern sind, die Barmherzigkeit und Liebe Gottes nahe zu bringen“, bestärkt Süß. Das bestätigt auch Franz aus Erfurt. Er ist aktiv bei Nightfever, „weil das Herz berührt wird, ohne viele Worte zu machen. Wir führen die Menschen in die Foto: Nicole Elß Kirche und sie verweilen bei Gott.“ In einer Leiterrunde fanden die Teamführer in Vorträgen und Workshops Anregungen und Austausch für ein gutes Miteinander im Team und Motivation, mehr junge Menschen für Nightfever zu begeistern. Für alle sollte es die Möglichkeit geben, die eigenen Stärken mit einfließen zu lassen. Gerade die Vielfalt der Einzelnen lässt ein Team wachsen. Eingeladene Referenten gaben Impulse, wie sich die eigene Motivation im Glauben ändern und wie man Evangelisierung umsetzen kann. Von der Erfurter Pastoraltheologin Maria Wildl konnte man Anregungen zum Thema Deutungsmuster mitnehmen. Justyna Okolowicz aus Erfurt ist mit dem Leitertreff sehr zufrieden. „Die Gebete und Gottesdienste wirken einfach so tief, dass man weiß, dieser Aufwand ist es wert.“ Auch Erfurt als Veranstaltungsort erwies sich als gute Entscheidung. Vier Städte aus den neuen Bundesländern gehören schon lange zur Initiative Nightfever. Jetzt kommen weitere vier hinzu. „Eine Steigerung von 100 Prozent“, freut sich Okolowicz. So werden demnächst auch in Eisenach, Leipzig, Halle und Görlitz Nightfeverabende stattfinden. Einen großen Dank spricht das Erfurter Team an das Bonifatiuswerk und das Bistum Erfurt für die Unterstützung aus. Ein Dank ging auch an den Erfurter Weihbischof Reinhard Hauke, der mit den jungen Leuten Gottesdienst feierte. Hauke selbst erfreute sich an der Lebendigkeit der Feier. „Das sind Dinge, die mir selber gut tun und über die ich mich freue. Ich wünsche weiterhin einen guten Verlauf.“ Etwas Gutes für die Heimatpfarrei Kleinstadt-Schnupperangebot: Christian Schmiedel holt Erfurter Nightfever-Team nach Delitzsch Delitzsch (dw). „Ich möchte meiner alten Pfarrei einfach etwas Gutes tun“, sagt Christian Schmiedel. Gemeinsam mit seinen neuen Freunden, die er an seinem Studienort Erfurt kennengelernt hat, lädt der 22-Jährige am 18. Oktober ab 20 Uhr zu einem „Nightfever“Abend in die katholische Pfarrkirche nach Delitzsch ein. In mehreren größeren Städten gehört „Nightfever“ bereits fest zum Programm: In einer mit Kerzen erleuchteten Kirche treffen sich mehrmals im Jahr Christen verschiedenen Alters zu eucharistischer Anbetung, sprechen dazu auch Passanten von der Straße an, laden sie ein, in der Kirche eine Kerze anzuzünden, einen Augenblick zu verweilen, Im Juli verstärkte Christian Schmiedel (zweiter von rechts) das Team, das erstmals in die Dresdner Kathedrale zum „Nightfever“ einlud, am 18. Oktober holt er „Nightfever“ nach Delitzsch. ansprechender Musik zu lauschen oder ins Gespräch zu kommen. Christian Schmiedel war als Studienanfänger vor anderthalb Jahren auf das Angebot in der Erfurter Lorenzkirche aufmerksam geworden. Ein großer Stapel Handzettel, der in einer kleinen Stadtrandkirche herumlag, hatte ihn neugierig gemacht. Die „besondere Atmosphäre“ brachte ihn dazu, wieder zu kommen und auch gleich seine Mithilfe anzubieten. Am Keyboard gehört er seither zum Team, das den Abend mit Lobpreisliedern und besinnlichen Klängen musikalisch gestaltet. „Ein solches Erlebnis wünsche ich mir auch für die Gemeinde, in der ich aufgewachsen bin“, sagt der angehende Wirtschaftsingenieur. In die sächsische „Provinz“ wird das Nightfever-Team allerdings mit einer „abgespeckten“ Variante kommen. „Spontan Passanten einzuladen, das funktioniert wohl nur in größeren Städten, in der abends auf den Straßen auch wirklich noch etwas los ist“, ist dem Team bewusst. Eingeladen wird deshalb im Vorfeld. In der Kirche erwartet Gemeindemitglieder, Freunde und Neugierige dann aber genau das, was sie auch bei einem Nightfever-Abend in Erfurt, Dresden oder Berlin erleben würden. Jugendreferenten/in Die Stelle hat einen Umfang von 100 % (40 Wochenstunden). Ihre Aufgaben: - Konzeption, Planung und Organisation von Jugendbildungsangeboten - verantwortliche Leitung von und Mitarbeit bei Aktionen der Jugendarbeit - Unterstützung der gemeindlichen Jugendgruppenarbeit - Förderung und Begleitung ehrenamtlicher Mitarbeiter/-innen - Ermutigung junger Menschen im und für den Glauben - Kooperation mit Jugendverbänden und ökumenische Ausrichtung - Öffentlichkeitsarbeit, Repräsentation und jugendpolitische Vertretung - Verwaltungstätigkeiten, Finanz- und Fördermittelverwaltung Ihr Profil: - ein abgeschlossenes sozialpädagogisches und/oder theologisches Hochschulstudium - gute Erfahrungen in der Jugend- und/oder Bildungsarbeit - Interesse und Kenntnis der Lebenswelten Jugendlicher - Fähigkeit zur selbstorganisierten und eigenverantwortlichen Arbeit - Bereitschaft zur Tätigkeit an Abenden, Wochenenden und in Freizeiten - Übereinstimmung mit Auftrag, Dienst und Leben der katholischen Kirche Unser Angebot: - ein vielseitiges Arbeitsfeld mit Raum für Kreativität - qualifizierte Einarbeitung und konzeptionelle Rahmung - Einbindung in das Referat Jugendpastoral des Bistums - Möglichkeit zur Gruppensupervision Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 30.10.2014 an die Hauptabteilung Personal, gern auch per E-Mail. Für telefonische Rückfragen steht Ihnen Bistumsjugendseelsorger Pfarrer Ralph Kochinka unter 0351 3364-716 zur Verfügung. Bischöfliches Ordinariat HA Personal • Käthe-Kollwitz-Ufer 84 • 01309 Dresden Tel.: 0351 3364-794 • Fax: 0351 3364-894 E-Mail: Personal@ordinariat-dresden.de Geschäftliche Empfehlung G a r te n b a u A nt i q u i t äte n Auktionshaus Dannenberg sucht Porzellan, Antiquitäten, Gemälde Tel.: 030 / 8 21 69 79 • Auktionstermine und weitere Infos: www.auktion-dannenberg.de Rollrasen, Rasenpflege, Hecken- u. Baumschnitt, Fällung, Entsorgung und Zaunbau. Gartenbau Gusta, Telefon 030 / 24 64 15 72. M a ler Junger kath. Malermeister: Simon Kaapke bittet um Ihre Aufträge – Malerarbeiten zum guten Preis. Tel. 14.12.12 10:40:54 Uhr030 / 8 24 58 36 od. 0176 / 93 67 05 05. Beilage Dannenberg 1_15.indd 1 Kaapke 1_11.indd 1 In Ihrer Kirchenzeitung Tag des Herrn finden Sie heute eine Spendenbitte der ChristoffelBlindenmission. Wir bitten um Beachtung! 14.08.13 10:19:25 Gemeinde-Adressen, Lexikon, Aktuelle Nachrichten, Termine, Diskussionsforen, Stellenmarkt, auf Ihrer katholischen Startseite ins Internet w w w . k a t h w e b . d e Im Trauerfall Bestattungen Wir gratulieren 80 Jahre: 2.10. Leo Tessmer, Utzedel; Paula Wittig, Zschepplin; 3.10. Helga Bergmann, Weimar; Margit Plagwitz, Weimar; Eva Scherk, Schneeberg; 5.10. Brigitta Böhm, Schneeberg; 6.10. Johann Hauck, Neukirchen; Alice Schuster, Crimmitschau; Albert Seidel, Bad Düben; 12.10. Anna Cosmus, Wegeleben; Edith Meyhack, Crimmitschau; 13.10. Marianne Frömmrich, Aue; Johannes Pietschmann, Schirgiswalde; Konrad Prescher, Oderwitz; 14.10. Barbara Aufzug, Magdeburg; Guntram Groh, Rudolstadt; Anton-Thomas Maida, Eichwalde; Joachim Marx, Berlin; Josef Rust, Ferna; Christine Thomaschke, Glaubitz; Helga Töpfer, Delitzsch; 15.10. Maria Eckermann, Hundeshagen; Edith Kriese, Erfurt; Klaus Schauer, Plauen; Rita Weimann, Cottbus; 16.10. Eduard Maulhardt, Hundeshagen; Hedwig Tischer, Weimar; 17.10. Emilie Spitzweg, Gera; Gerda Hartenstein, Markkleeberg; 18.10. Gisela Reimann, Ferna; Nikolaus Schneider, Wittichenau; Elisabeth Teubner, Zwönitz; Sr. Christiana Woywod, Dresden Das Bistum Dresden-Meißen sucht für die kirchliche Jugendarbeit im Dekanat Leipzig zum 01. Januar 2015 eine/n 85 Jahre: 1.10. Therese Mundry, Eilenburg; 7.10. Anni Michael, Weimar; 6.10. Anna Kinne, Eilenburg; 8.10. Emma Just, Neukirchen; Günter Tarne, Crimmitschau; 10.10. Guido Strensiok, Gera; 12.10. Margarete Dullat, Berlin; Ursula Eder, Meuselwitz; Margarete Schaumann, Berlin; Johann Streicher, Pirna; 13.10. Günther Böning, Brehme; Anna Leuthardt, Wüllersleben; Anneliese Müller, Meerane; Gerhard Schilling, Mühlhausen; 14.10. Edmund Ehrlich, Bad Lobenstein; Anna Gehring, Rudolstadt; Herta Selement, Seifhennersdorf; 15.10. Michael Hof, Mühlhausen; 16.10. Lucia Gleitsmann, Treben; Winfried Schreiber, Berlin; 17.10. Helga Fischper, Weimar; Karl Hahn, Lengenfeld unterm Stein; Annelies Jäckel, Pirna; Irmgard Teschner, Berlin; Alois Grasser, Chemnitz; Paul Würz, Pegau; 18.10. Franz Fekl, Weißenfels; Maria Kroupa, Erfurt; Elisabeth Sikora, Leipzig; Helga Sterz, Halle schallik, Laußig; 14.10. Ingeborg Bonitz, Altenburg; Dorothea Engelhardt, Breitenbach; Edeltraud Hamelmann, Oschersleben; 15.10. Rosemarie Hettenhausen, Erfurt; 16.10. Johann Herrmann, Großschönau; Hedwig Krug, Großmölsen; Renate Lindner, Jena; Paul Rothe, Wittichenau; 17.10. Ursula Gaßmann, Teutschenthal; Karl Tengel, Weimar; 18.10. Margarete Karst, Erfurt; Martha Vogel, Markkleeberg 90 Jahre: 5.10. Gerhard Eulitz, Chemnitz; 11.10. Lucie Reißig, Weimar; 12.10. Ingeborg Dünewald, Altenburg; Adelheid Mu- 105 Jahre: 4.10. Franziska Schwemin, Weimar 95 Jahre: 2.10. Elisabeth Pogadl, Bad Schlema; 3.10. Dora Sekul, Schneeberg; 10.10. Paul Blümel, Delitzsch; 12.10. Sabina Wand, Brehme; 15.10. Frieda Fiedel, Naunhof; Marta Koschnicke, Bautzen 101 Jahre: 12.10. Elisabeth Wawrzinek, Gera; 17.10. Cläre Bundt, Magdeburg 104 Jahre: 12.10. Hedwig Bartoschek, Senftenberg Goldene Hochzeit: 3.10. Ursula und Albert Brux, Cottbus; Erika und Helmut Müllrick, Neuhausen; 6.10. Irmgard und Franz Apel, Teistungen; 10.10. Johanna und Dieter Lebrecht, Schwarzenberg; 12.10. Johanna und Werner Pürschel, Cottbus; 13.10. Marlies und Ulrich Übelein, Aue; Marlies und Albert Ebel, Drebkau; 17.10. Ingeborg und Otto Göldner, Vieselbach Diamantene Hochzeit: 13.10. Ursula und Guido Malinowski, Riesa; 16.10. Hildegard und Guido Petzold, Liebstadt; Adelheid und Horst Linke, Markkleeberg; 18.10. Ruth und Richard Schneider, Vetschau; Martha und Paul Wagner, Uder Bitte um Unterstützung: Unsere Leser freuen sich sehr über die Veröffentlichung ihrer Festtage im Tag des Herrn. Teilen Sie uns die runden Geburtstage ab 80. Geburtstag bzw. die Ehejubiläen ab goldener Hochzeit der Menschen in Ihrem Umfeld mit unter Redaktion Tag des Herrn, Stammerstraße 11, 04159 Leipzig, E-Mail an tdh@st-benno.de oder Fax 03 41 / 4 67 77 40. Danke! Barbara Plehn Hohenschönhausen Konrad-Wolf-Straße 33-34 13055 Berlin gegenüber dem Ärztehaus Friedrichshain Landsberger Allee 48 10249 Berlin gegenüber dem Krankenhaus Tag und Nacht 97 10 55 77 Bitte fordern Sie unverbindlich unsere Informationsschrift an. Ihr katholischer Berater im Trauerfall – Seit 1950 in Familienbesitz 14.12.12 B EER DI GUNGS- I NSTI TUT Plehn 2_50.indd 1 10:46:56 GERHARD MEYER Wir sind umgezogen: Spandauer Damm 51 am Klausenerplatz 14059 Berlin Fachgeprüfter Bestatter Bestattungsregelung zu Lebzeiten Individuelle Beratung – Auf Wunsch Hausbesuch 321 28 32 Tag und Nacht Meyer-Ludwig 2_30.indd 1 14.12.12 10:44:5 l l l l l kompetente Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten günstige Sterbegeldversicherungen würdiger Abschiedsraum - auch für Trauerfeiern große Ausstellung von Särgen und Urnen umfassende Grabpflege w w w. h a f e m e i s t e r- b e s t a t t u n g e n . d e BreiTe STrASSe 66 . 13597 BerLin-SpAndAU 333 40 46