Ingenieur- Mathematik Moderne Rechenhilfsmittel
Transcription
Ingenieur- Mathematik Moderne Rechenhilfsmittel
Timischl Kaiser IngenieurMathematik 1 Moderne Rechenhilfsmittel Inhaltsverzeichnis Tabellenkalkulation – Microsoft Excel 1 TI 82 STATS 8 CAS-Rechner Voyage 200 17 TI-Nspire CAS Grundlagen Kapitel 4: Elementare Geometrie Umkreismittelpunkt (interaktiv) Höhenschnittpunkt (interaktiv) Schwerpunkt (interaktiv) Inkreismittelpunkt (interaktiv) Kapitel 5: Funktionen Beispiel 5.3: Empirische Funktion (interaktiv) Geometrische Bedeutung von k und d (interaktiv) Beispiel 5.22: Lineare Kostenfunktion (interaktiv) Beispiel 5.24: Stückweise lineare Funktion (interaktiv) Beispiel 5.25: Sückweise lineare Weg-Zeit-Funktion (interaktiv) Beispiel 5.26: Zugversuch (interaktiv) Kapitel 6: Lineare Gleichungen und Ungleichungen Beispiel 6.3: Äquivalenzumformungen 1 (interaktiv) Beispiel 6.4: Äquivalenzumformungen 2 (interaktiv) Beispiel 6.8: Betragsgleichung (interaktiv) Kapitel 7: Lineare Gleichungssysteme Beispiel 7.16: Auflagerkräfte bei einem Stützlager (interaktiv) Beispiel 7.17: Gleichstromnetz (interaktiv) Aufgabe 7.29: Schwerpunkt (interaktiv) Kapitel 8: Vektorrechnung Beispiel 8.9: Resultierende eines ebenen Kräftesystems (interaktiv) 33 33 44 44 45 46 47 50 50 50 51 53 53 54 56 56 56 57 58 58 59 61 63 63 MathCad Kapitel 5: Funktionen Beispiel 5.3: Empirische Funktion (interaktiv) Grafische Untersuchung einer linearen Funktion y = k · x + d (interaktiv) Beispiel 5.22: Lineare Kostenfunktion (interaktiv) Beispiel 5.24: Stückweise lineare Funktion (interaktiv) Beispiel 5.25: Stückweise lineare Weg-Zeit-Funktion (interaktiv) Beispiel 5.26: Zugversuch (interaktiv) Kapitel 7: Lineare Gleichungssysteme Aufgabe 7.29 (interaktiv) Beispiel 7.16: Auflagekräfte bei einem Stützträger (interaktiv) Beispiel 7.17: Gleichstromnetz (interaktiv) Kapitel 8: Vektorrechung Beispiel 8.9: Resultierende eines ebenen Kraftsystems (interaktiv) 64 64 64 65 66 67 68 68 69 69 71 72 73 73 Quellenverzeichnis Screenshots: Nachdruck der Screenshots mit freundlicher Genehmigung von Texas Instruments, PTC und der Microsoft Corporation Hinweise zur Verbesserung erbeten an: wolfgang.timischl@schule.at oder gerald.kaiser@inode.at Tabellenkalkulation / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 1 Tabellenkalkulation zu Timischl/Kaiser, Ingenieur - Mathematik 1, neu, Verlag E. DORNER, Wien Nachfolgend Anwendungen einer Tabellenkalkulation an Hand von Microsoft Excel zu Beispielen der „Ingenieur-Mathematik 1, neu“. Beispiel 2.24, Seite 41: Summe und arithmetisches Mittel von Zahlen Die Funktionen SUMME() und MITTELWERT() können auch durch Anklicken der Schaltfläche für Funktion einfügen, SUMME() auch durch Anklicken des Symbols in der Symbolleiste, eingegeben werden. Beispiel 5.29, Seite 214: Harmonisches Mittel Aufruf auch über die Schaltfläche Funktion einfügen Wurzeln Berechnung einer dritten Wurzel als Potenz: Das Zeichen ^ erscheint erst nach Eintippen des nächsten Zeichens. Tabellenkalkulation / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 2 Dualzahlen Für die Umwandlung von Dual- in Dezimalzahlen und umgekehrt ist es nötig, dass die „Analyse-Funktionen“ installiert sind. Man erkennt dies, wenn sie im Menü Extras als Menüpunkt aufscheinen. Ist das nicht der Fall, so wählt man im Menü Extras die Option Add Ins... . In der dadurch aktivierten Dialogbox wird Analyse-Funktionen angehakt und mit OK bestätigt. Damit wird die Installation dieser Komponente eingeleitet. Ist sie erfolgreich, scheint die Option Analyse-Funktionen im Menü Extras auf. Für die Umwandlung von einem Zahlensystem in ein anderes gibt es in Excel zahlreiche Einschränkungen. Näheres dazu und auch zu den Umwandlungsfunktionen für die Hexadezimalzahlen in der Excel-Hilfe. Beispiel 2.56 a), Seite 77 Beispiel 2.57, Seite 78 Beispiel 5.4, Seite 177: Erstellen eines Funktionsgraphen Tabellenkalkulation / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 3 Vorgangsweise: 1. Wir beginnen mit dem Aufstellen einer Wertetabelle für die Funktion. Dazu schreibt man etwa in die Zelle A4 den Wert –3 und in die Zelle A5 den Wert –2,8 ein (Schrittweite 0,2). Dann markiert man beide Zellen mit der Maus und stellt den Cursor auf die rechte untere Ecke der Markierung. Schließlich zieht man die Markierung bei gedrückter linker Maustaste so lange nach unten, bis man den Wert 5 erhält (Zelle A44). 2. In die Zelle B4 schreibt man den Funktionsterm: = 0,5*A4^2–A4–1,5, danach ¸. Dann klickt man die Zelle B4 an und kopiert die dort enthaltene Formel nach unten, indem man wiederum bei gedrückter linker Maustaste die rechte untere Ecke der Zelle B4 nach unten zieht. 3. Für die graphische Darstellung markiert man den Zellbereich A4:B44 mit der Maus. Dann ruft man den sogenannten DiagrammAssistenten durch Anklicken des -Symbols in der Symbolleiste auf. 4. Im ersten Schritt wählen wir den Diagrammtyp Punkt(XY) und den Untertyp Punkte mit interpolierten Linien ohne Datenpunkte. 5. Im zweiten Schritt braucht hier nichts mehr unternommen zu werden. Im dritten Schritt können gewisse Beschriftungen vorgenommen werden. Im vierten Schritt könnte sofort Fertigstellen angeklickt werden, wodurch man eine Rohform des Funktionsgraphen erhält. 6. Nach Anklicken des Diagramms mit der linken Maustaste wird ein Rahmen sichtbar. Durch Ziehen an seinen Marken kann die Diagrammgröße verändert werden. Weitere Änderungen können mit der rechten Maustaste vorgenommen werden: Je nachdem welchen Bereich des Diagramms man anklickt (die Diagrammfläche, die Zeichenfläche, die Kurvenlinie, eine Koordinatenachse, eine Gitternetzlinie), erhält man ein Kontextmenü zur weiteren Gestaltung des Diagramms nach eigenen Vorstellungen. Tabellenkalkulation / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 4 Geometrische Bedeutung von k und d einer linearen Funktion y = k⋅⋅x + d Seite 181 Die Gerade als Funktionsgraph einer linearen Funktion wird wie im vorigen Abschnitt gezeichnet. Hier genügen jedoch zwei Punkte. Die Werte von k und d werden in zwei Zellen geschrieben und können dort auch verändert werden. Änderungen für k und d können auch vorteilhaft mithilfe eines Schiebereglers (einer Bildlaufleiste) durchgeführt werden. Je ein Schieberegler soll nun für k und d eingerichtet werden. Schieberegler ändern die von ihnen gesteuerten Werte sprunghaft. Wir vereinbaren für k Werte von -2 bis 2 in Sprüngen von 0,5 und für d Werte von -1 bis 2 ebenfalls in Sprüngen von 0,5. Seite 5 Tabellenkalkulation / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Wir wählen im Menü Ansicht die Option Symbolleiste und dann Formular. Man erhält die Formular-Symbolleiste, die in unterschiedlicher Form angezeigt werden kann. Klickt man nun das Symbol Bildlaufleiste an, so verändert sich der Cursor in die Form eines aus dünnen Linien gebildeten Kreuzes. Dieses positioniert man an die gewünschte Stelle der Bildlaufleiste und zieht eine Bildlaufleiste (einen Schieberegler) mit gedrückter Maustaste waagrecht oder senkrecht auf. Wir tun Ersteres. Klickt man nun mit der rechten Maustaste auf die Bildlaufleiste, so öffnet sich ein Kontextmenü. Dort wählt man Steuerelement formatieren... Wir belassen 0 als Minimalwert und 1 als Schrittweite. Als Maximalwert wird 8 gesetzt, entsprechend den 8 Sprüngen von k von –2 bis 2. Die Stellung des Schiebereglers ist nun mit einem der Werte 0, 1, 2, …, 8 verbunden. Um diese Werte des Schiebereglers zu nutzen, wird der gerade aktuelle Wert – er soll u genannt werden – in einer „Bezugszelle“ abgelegt. Dafür vereinbaren wir $I$3. Der aktuelle Wert u des Schiebereglers kann durch Anklicken der Marken 3 und 4 an seinen Enden mit der Maus (der Cursor nimmt die Form einer Hand an) verändert werden. Eine andere Möglichkeit ist, dass man den "Griff" der Bildlaufleiste mit dem Handcursor verschiebt. u wird in der Bezugszelle des Schiebereglers angezeigt. Für u = 0, 1, 2, …, 8 durchläuft k gerade die Werte –2, –1,5, –1 1 2 usw. bis 2, wenn k = −2 + u ⋅ . In gleicher Weise richtet man einen Schieberegler für d ein. Wir wählen hier 6 als Maximalwert (Minimalwert 0, Schrittweite 1). Ist v der aktuelle Wert dieses zweiten Schiebereglers, so 1 2 durchläuft d für v = 0, 1, 2, … , 6 die Werte –1, –0,5, 0 usw. bis 2, wenn d = −1 + v ⋅ . Bezugszelle sei nun $I$4. Schließlich schreiben wir die Formeln für k und d in die Zellen E3 und E4. Man kann übrigens die Werte in den Bezugszellen verstecken, indem man das Diagramm darüberlegt oder in diesen Zellen als Schriftfarbe weiß wählt. Tabellenkalkulation / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 6 Beispiel 7.10 a), b), Seite 265: Determinante einer Matrix Die Eingabe einer Matrix ist sehr einfach: man gibt einfach ihre Elemente in einem entsprechenden rechteckigen Zellbereich ein. Angesprochen wird die Matrix über die "Adresse" des Zellbereichs, hier A1:B2. Die Determinante erhält man mit der Funktion =MDET(…). Beispiel 7.13 b), Seite 276: Lösung eines Gleichungssystems mit dem "Solver" Das Modul „Solver" ist ein leistungsstarkes Instrument, mit dem u. a. lineare Gleichungssysteme näherungsweise gelöst werden können. Zuerst ist zu prüfen, ob der „Solver" schon installiert ist. Ist das nicht der Fall, so wählt man im Menü Extras die Option Add Ins... In der dadurch aktivierten Dialogbox wird Solver angehakt und mit OK bestätigt. Damit wird die Installation dieser Komponente eingeleitet. Ist sie erfolgreich, scheint die Option Solver im Menü Extras auf. In den ersten Zeilen wird zur eigenen Information das Problem formuliert. Die Zellen A7, B7 und C7 sind die Zellen, in denen später die Lösungen stehen werden. Sie werden als veränderbare Zellen bezeichnet und anfänglich 0 gesetzt. Es empfiehlt sich, diese drei Zellen zu benennen: Wir verwenden die Namen a, b und c (die Namen x, y und z sind nicht möglich, da z in Excel ein ungültiger Name ist). Dies geht am einfachsten, wenn man der Reihe nach die betreffenden Zellen markiert, dann mit der Maus das Namensfeld in der Bearbeitungsleiste (links oben) anklickt, die Zellbezüge A7, B7 bzw. C7 entsprechend mit a, b bzw. c überschreibt und schließlich mit OK bestätigt. Anschließend trägt man die linken Seiten der Gleichungen in die Zellen C9, C10 und C11 ein. Tabellenkalkulation / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 7 Durch Aufruf des Solvers aus dem Menü Extras erscheint die umfangreiche Dialogbox SolverParameter. Wir können ohne Zielzelle und Zielwert arbeiten und machen nur die Eintragungen für die veränderbaren Zellen und die Nebenbedingungen. Letztere sind dann gerade die Gleichungen des Systems. Um die Nebenbedingungen zu schreiben, klickt man auf Hinzufügen, wodurch man eine kleine Dialogbox erhält. In diese wird die erste Gleichung eingetragen, danach OK. Dieser Vorgang wird auch für die anderen Gleichungen wiederholt. Sind alle Gleichungen als Nebenbedingungen eingetragen, wird in der Dialogbox Solver-Parameter die Schaltfläche Lösen betätigt und die Ergebnisbox mit OK bestätigt. Die veränderbaren Zellen A7, B7 und C7 enthalten nun die Näherungswerte für die Unbekannten. Klickt man sie an, so erkennt man, wie gut die Gleichungen durch die Lösungen im Rahmen der Rundungsgenauigkeit erfüllt werden. TI-82 STATS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 8 Grafik-Rechner TI-82 STATS zu Timischl/Kaiser, Ingenieur-Mathematik 1, neu, Verlag E. DORNER, Wien Nachfolgend eine Einführung in die Verwendung des Grafik-Rechners TI-82 STATS. Dazu Anwendungen zu Beispielen in der „Ingenieur-Mathematik 1, neu“. Der TI-82 STATS ist ein verhältnismäßig preisgünstiger Grafik-Rechner. Er stimmt in seinen mathematischen Leistungen weitestgehend mit dem deutlich teureren Graphik-Rechner TI-84 Plus überein. Das Handbuch zum Rechner kann unter http://education.ti.com/educationportal/sites/oesterreich/homePage/index. html usw. als pdf-File heruntergeladen werden. Es empfiehlt sich, auch das Handbuch zum Rechner TI-84 Plus herunterzuladen und für den TI82 STATS zu Rate zu ziehen, da es wesentlich ausführlicher gestaltet ist. Einschalten des Rechners: É Ausschalten des Rechners: y É Bildschirmkontrast: y drücken und loslassen, } (Cursortaste nach oben): erhöht den Kontrast; y drücken und loslassen, † (Cursortaste nach unten): verringert den Kontrast (eventuell mehrfach durchführen) Wichtige Bearbeitungstasten: ~ oder | } oder † y ƒ Í { y{ ‘ z Cursor nach rechts oder links innerhalb eines Ausdrucks Cursor nach oben oder nach unten Aktiviert beim nächsten Tastendruck die Zweitbelegung der Tasten Aktiviert beim nächsten Tastendruck die Drittbelegung der Tasten, das sind Buchstaben und gewisse Sonderzeichen (in rötlicher Schrift) Abschließen von Eingaben Löscht das Zeichen an der Cursorposition; um mehrere Zeichen zu löschen, verschiebt man zuerst den Cursor an die Positionen dieser Zeichen Übergang in den Einfügemodus; das nächste Zeichen wird links vom nun strichförmigen Cursor geschrieben; Ausstieg: irgendeine Cursortaste drücken oder nochmals y { Löscht die aktuelle Eingabezeile im Eingabebildschirm; wenn sich der Cursor jedoch in einer noch leeren Eingabezeile befindet, wird der gesamte Eingabebildschirm gelöscht! Einleitung verschiedener grundlegender Einstellungen TI-82 STATS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 9 Einfache Rechnungen 5⋅(2 + 4) 5¯£2Ã4¤Í Jede Eingabe ist mit Í abzuschließen! 3,2 + 4⋅0,3 3Ë2Ã4¯0Ë3Í Statt eines Dezimalkommas ist ein Punkt zu setzen! Die Null vor dem Punkt kann weggelassen werden. 1 ¥ £ 2 Ë8 à 1 Ë 4 ¤ Í Auf Klammerung achten! 1 2,8 +1,4 2,4 − 3,9 1,2 Statt £ 2 Ë 4 ¹ 3 Ë 9 ¤ ¥ 1 Ë 2 Í kann man auch rechnen: 2 Ë 4 ¹ 3 Ë 9 Í und danach yÌ¥1Ë2Í Durch y Ì wird die letzte Antwort (Ans = answer) aufgerufen. Man kann nun mit ihr weiterrechnen. Korrektur (Editieren) von Eingaben Die Berechnung ist noch nicht zu Ende geführt: Ein Zeichen überschreiben: Statt 12,8 sollte 12,7 stehen. Man bewegt zuerst den Cursor nach links, bis er über der Ziffer 8 steht; danach Eingabe der Ziffer 7. Man kann nun mit der Eingabe fortfahren, falls diese noch nicht beendet ist. Dazu wird der Cursor an die Stelle hinter der Ziffer bewegt. Anmerkung: Man könnte auch durch ‘ die Zeile löschen (falls noch mehr Zeilen im Eingabebildschirm, bleiben diese erhalten) und danach von neuem mit der Eingabe beginnen. Ein Zeichen einfügen: Statt 127+3,4 sollte 12,7 + 3,4 stehen. Man bewegt zuerst den Cursor nach links, bis er über der Ziffer 7 steht. Da nun ein Zeichen einzufügen ist, ist zuerst auf den Einfügemodus umzuschalten. Dies geschieht durch y {. Der Cursor ändert seine Form auf einen blinkenden Strich unter dem Zeichen. Nun schreibt man den Dezimalpunkt. Zum Beenden des Einfügemodus eine Cursortaste drücken oder nochmals y {. Usw. Ein Zeichen löschen: Statt 123,7 + 3,4 sollte 12,7 + 3,4 stehen. Man bewegt zuerst den Cursor nach links, bis er über der zu löschenden Ziffer 3 steht. Danach {, usw. TI-82 STATS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 10 Die Berechnung ist bereits zu Ende geführt: Statt 12,8 + 3,4 - 1,2 sollte 12,7 + 3,4 - 1,2 stehen. Natürlich könnte man nun die gesamte Eingabe wieder eintippen. Man kann aber auch die jeweils letzte Eingabe durch y Í wieder aufrufen und danach wie oben nach (1), (2) oder (3) korrigieren. Weitere Rechnungen: 1 1 + ⋅3 2 4 1¥2Ã1¥4¯3Í 1 1 + 2 4 ⋅3 1¥2Ã1¥£4¯3¤Í Auf Klammerung achten! 4⋅(-3) - 2 4¯£Ì3¤¹2Í Die Klammerung könnte hier auch ausbleiben. Beachte: Ì Vorzeichenminus ¹ Subtraktionsminus Die beiden Minuszeichen unterscheiden sich auch etwas in der Anzeige am Bildschirm. Ë4¡Í 0,42 23 − 4 ⋅ 0,5 3⋅ 7 +1 2›3¹4¯0Ë5Í Die Taste › ermöglicht das Potenzieren mit beliebigen Hochzahlen (das Quadrieren eingeschlossen). Quadratwurzel 3¯y¡7¤Ã1Í 3 ¯ y ¡ 7 à 1¤ Í 3⋅ 7 +1 3 7,8 4 7,8 3 7,8 = 7,81 3 Eine dritte oder höhere Wurzel kann auch über das Math-Menü bestimmt werden. ¶7Ë8¤Í Bei einer höheren Wurzel als 3 ist zuerst der Wurzelexponent einzugeben, danach Aufruf des Math-Menüs, ·, keine Klammern. Wurzeln können auch als Potenzen eingeben werden. 7 Ë 8 › £1 ¥ 3 ¤ Í TI-82 STATS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER 5,4⋅102 5Ë2y«2¤Í 3⋅10-2 3y«Ì2¤Í Seite 11 Werte abspeichern 2 ¿ƒAÍ Werte können unter einem Namen gespeichert werden. Man sagt auch, dass sie einer Variablen zugewiesen werden. Als Variablennamen können alle Buchstaben A, B, ... , Z verwendet werden. π erhält man durch y ›. Überschreiben ändert den Wert einer Variablen. Einstellungen (Modi) Drücken von z öffnet ein Menü, in dem man verschiedene Rechnereinstellungen vornehmen kann. → Mit den Cursortasten kann in jeder Zeile ein Menüpunkt gewählt werden. Dieser wird dann blinkend angezeigt. Wir wählen beispielsweise „Degree" statt „Radian", d. h. die Umstellung des Winkelmaßes vom Bogenmaß auf das Gradmaß. Danach Í; Verlassen des Menüs durch y z oder ‘. Die Einstellung „Float" bedeutet, dass eine Zahl mit maximal 11 Zeichen (den Dezimalpunkt eingeschlossen) gerundet angezeigt wird. Eine Einstellung beispielsweise von „4“ in dieser Zeile bewirkt eine Ausgabe der Zahlen gerundet mit 4 Nachkommastellen. Ist nur „Float“ markiert, so werden nachlaufende Nullen einer Zahl nicht angezeigt. D. h. etwa 1.2 statt 1.2000. Intern werden die Zahlen jedoch stets mit bis zu 14 Stellen mit einem zweistelligen Exponenten gespeichert. TI-82 STATS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 12 Beispiel 2.80, Seite 103; Beispiel 2.81, Seite 104 (Betrag): Komplexe Zahlen Aufruf der imaginären Einheit i durch y Ë. Aufruf des Menüs CPX („Komplex“) durch ~~. Beispiel 2.82, Seite 104 f.: Beispiel 5.4, Seite 177: Eine Funktion definieren, ihre Wertetabelle aufstellen, den Graphen zeichnen und die Nullstellen bestimmen Eine Funktion definiert man in einfacher Weise, wenn man den sogenannten Y-Editor benützt. Dieser wird durch o (Taste in der ersten Reihe unter dem Bildschirm) aufgerufen. In diesen kann man gleichzeitig bis zu 10 Funktionen Y1, Y2, ... Y9, Y0 schreiben. Als unabhängige Variable darf nur X gewählt werden. Man tut dies am einfachsten mit einer eigenen Taste, nämlich „. Das Eingeben und Korrigieren erfolgt wie im Hauptbildschirm. Danach drückt man y s, um die Wertetabelle anzuzeigen. Ändern der Darstellung einer Wertetabelle im TABLE SETUP-Menü: y p. TblStart: x-Startwert für die Tabelle, ∆Tbl: Schrittweite der Tabelle für x. Neuerlicher Aufruf der Tabelle: ys. Auch durch Auf- oder Abwärtsbewegen des Cursors in der x-Spalte kann die Wertetabelle erweitert werden. TI-82 STATS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 13 Man kann auch gezielt nach dem Funktionswert zu einzelnen x-Werten fragen. Dabei wird im TABLE SETUP-Menü bei Indpnt (independent = unabhängig) ASK markiert, danach Í. Ruft man nun die Tabelle durch ys auf, so kann man einen x-Wert angeben, und dies wiederholt tun. Rückkehr in den Hauptbildschirm: y z. Voraussetzung für das Zeichnen des Graphen ist, dass im MODE-Menü in der vierten Zeile (Aufruf: z, Seite 11) der Graph-Modus Func eingestellt ist. Zum Festlegen des Zeichenbereiches (des Ansichtfensters) wird p aufgerufen. Xmin und Xmax sind die horizontalen, Ymin und Ymax die vertikalen Grenzen des Zeichenbereichs. Xscl und Yscl gibt die Abstände an, mit denen die Skalierungsstriche auf den Achsen gesetzt werden. Xres ist ein Maß für die Auflösung, bedeutsam u. a. im Spur-Modus (siehe unten). Durch y q öffnet sich das FORMAT-Menü, in dem u. a. die Achsenbeschriftung verlangt werden kann. Zeichnen des Graphen durch Drücken von s. Nach Drücken von r kann der Zeichencursor entlang des Graphen bewegt werden (Spur-Modus); dabei werden die Koordinaten der Punkte angezeigt. Rückkehr zum Hauptbildschirm: y z. Ermitteln eines Funktionswertes: y r, À oder Í, x-Wert eintippen, Í. Rückkehr zum Hauptbildschirm: y z. TI-82 STATS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 14 Ermitteln einer Nullstelle: y r Á Í. Danach wird eine untere und eine obere Schranke (Left Bound, Right Bound), etwa –2 und 0, für die gesuchte negative Nullstelle angegeben (jedesmal mit Í abschließen). Bei Guess? nur Í drücken. Schließlich nochmals Í eingeben. Gleichermaßen geht man bei der zweiten Nullstelle vor. Matrizen und Determinanten 1. Eingabe einer Matrix Es empfiehlt sich, zuerst im MODE-Menü FLOAT zu markieren, um nachlaufende Nullen der eingegebenen Zahlen zu vermeiden. Nach Aufruf des Matrix-Editors durch ~ ~ ist eine der vorgeschlagenen Matrizen [A], [B], .. zu wählen. Wir bleiben beim Vorschlag [A] und tippen daher À ein oder hier auch nur Í. Wir überschreiben „1 x 1" durch „2 x 2", um eine Matrix mit 2 Zeilen und 2 Spalten einzugeben. Mit Í gelangt man zur Eingabe der einzelnen Matrixelemente. Diese erfolgt zeilenweise, wenn man nach jedem Element Í drückt. Man kann sich jedoch auch mit dem Cursor innerhalb der Zeilen und Spalten bewegen. Auf diese Weise kann eine fehlerhafte Eingabe korrigiert werden. Verlassen der MTRX EDIT Anzeige und Rückkehr in den Eingabebildschirm durch y z. TI-82 STATS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 15 Ruft man das Matrix-Menü durch wieder auf, so erkennt man, dass mit [A] eine Matrix mit 2 Zeilen und 2 Spalten definiert wurde. Aufruf der Matrix A: Drückt man nun bei Markierung von NAMES À oder hier auch Í, so wird die Matrix [A] im Eingabebildschirm aufgerufen. Schließt man diese Eingabe mit Í ab, so wird die Matrix angezeigt. 2. Löschen einer Matrix: Dies erfolgt aus dem Speicher (Memory). y à (Memory-Menü) Á (Delete) · (Matrix...), Cursor vor die zu löschende Matrix bewegen, ¸ 3. Determinante einer quadratischen Matrix Aufruf des Matrix Editors durch ~ ~, um eine beispielsweise dreireihige quadratische Matrix zu definieren. Sie erhält etwa den Namen B. Rückkehr in den Eingabebildschirm durch y z. Danach ~ À, um die Berechnung einer Determinante einzuleiten. Auswahl der Matrix B durch Á ¸, ¤ (Klammer schließen) und ¸. Seite 16 TI-82 STATS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Beispiel 7.13, Seite 276: Ein System linearer Gleichungen lösen Beispiel: 4x + 5y – z = 11 2x + 3y +2z = 14 x – y + 3z = 8 oder etwas ausführlicher 4⋅x + 5⋅y + (–1)⋅z = 11 2⋅x + 3⋅y + 2⋅z = 14 1⋅x + (–1)⋅y + 3⋅z = 8 Durch Äquivalenzumformungen kann dieses Gleichungssystem in die Form 1⋅x + 0⋅y + 0⋅z = 1 0⋅x + 1⋅y + 0⋅z = 2 0⋅x + 0⋅y + 1⋅z = 3 gebracht werden. Diese Form des linearen Gleichungssystems heißt ihre reduzierte zeilengestaffelte Form (engl.: reduced row echelon form). Sie lässt sofort die Lösung erkennen: x = 1; y = 2 und z = 3. Gibt man das Schema der farbig geschriebenen Zahlen der Ausgangsgleichungen an, also die Matrix 5 − 1 11 4 A = 2 3 2 14 , so ist diese in die Form 1 − 1 3 8 1 0 0 1 0 1 0 2 zu bringen. Die Spalte ganz rechts 0 0 1 3 gibt die Lösung an. Dazu gibt es die Funktion rref(), benannt nach den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnung für diese Umformung des Gleichungssystems. Definition der Ausgangsmatrix A; Rückkehr in den Eingabebildschirm durch yz. , Anwählen von MATH, danach B: rref( markieren, Í Nun durch die Ablesen der Lösung: Matrix mit dem Namen x = 1; y = 2; z = 3 [A] aufrufen, ¤ und Í Voyage-200 / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 17 CAS-Rechner Voyage 200 zu Timischl/Kaiser, Ingenieur-Mathematik 1, neu, Verlag E. DORNER, Wien Nachfolgend eine kurze Einführung in die Verwendung des CAS-Rechners Voyage 200. Dazu Anwendungen zu Beispielen in der „Ingenieur-Mathematik 1, neu“. Der Voyage 200 (oder auch TI-92 PLUS) ist ein Grafikrechner, der auch symbolische Operationen ausführen kann (CAS- oder Computeralgebrasystem-Rechner). Darüber hinaus ist Anwendersoftware (sogenannte Applikationen) für Finanzmathematik, Statistik, Tabellenkalkulation oder Analysis bereits vorinstalliert. Dazu besteht eine einfache Verbindungsmöglichkeit zum PC sowie die Möglichkeit, aktuelle Software einschließlich der neuesten Version des Betriebssystems des Rechners vom Internet herunterzuladen. Das Handbuch zum Voyage 200 / TI–92 PLUS kann unter http://education.ti.com/educationportal/sites/oesterreich/homePage/index.html als pdf–File heruntergeladen werden. Buchstabentasten: Bis auf die Vertauschung von z und y wie auf einer PC-Tastatur. Cursortasten: A B C D Funktionstasten: ƒ, „,..., Š Einschalten des Rechners: ´ Bildschirmkontrast: ¹ | für heller, ¹ « für dunkler (eventuell mehrfach betätigen, ¹ kann dabei gedrückt bleiben) Ausschalten des Rechners: 2 ´ Weitere wichtige Tasten: ¹ Karo-Taste 2 Zweitfunktionstaste (Second) Hochstellen-Taste (Shift) Escape ¤ N ¸ Dreifach vorhanden M 3 O Aktiviert die Anweisungen, die in grüner Schrift über bestimmten Tasten angezeigt werden Aktiviert beim nächsten Tastendruck die Anweisungen, die in blauer Schrift über bestimmten Tasten angezeigt werden Übergang zu Großbuchstaben; der Rechner kennt keinen Unterschied zwischen Groß- und Kleinbuchstaben Verlassen von Menüs, verlässt Einstellungsänderungen ohne diese zu speichern; beseitigt Fehlermeldungen usw. Abschließen von Eingaben oder Menüwahlen, speichert Veränderungen in Dialogfenstern Löscht Eingaben in der Eingabezeile Einleitung verschiedener grundlegender Einstellungen Anzeige der verfügbaren Anwendungen (Applikationen) Seite 18 Voyage-200 / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER APPS-Arbeitsfläche Leerer Hauptbildschirm Will man nicht spezielle Anwendungen ausführen, so wechselt man von der APPS-Arbeitsfläche (ermöglicht unmittelbar das Aufrufen verschiedener Applikationen, d. h. Anwendungen) zum Hauptbildschirm als Ausgangspunkt für allgemeine Berechnungen. Dazu wählt man, wie abgebildet, mit dem Cursor das Home-Symbol und drückt ¸. Stets erfolgt der Aufruf oder die Rückkehr zum Hauptbildschirm durch ¹ Q. Hauptbildschirm (Home-Bildschirm) Menüleiste Protokollbereich (History-Bereich) Vorletzte Eingabe Letzte Eingabe Eingabezeile Vorletzte Antwort Letzte Antwort Statuszeile Der Protokollbereich (History-Bereich) zeigt die letzten Eingabe/Antwort-Paare an. In unserem Beispiel wird in der Statuszeile durch „6/30“ angezeigt, dass 6 von hier insgesamt 30 möglichen Eingabe/Antwort-Paaren gespeichert wurden. Ist der Bildschirm voll, so werden die oberen Paare über den oberen Bildschirmrand hinausgeschoben; mit wiederholter Betätigung der Cursortaste C können diese aber wieder angezeigt werden. Mit N gelangt man wieder in die Eingabezeile. Protokollbereich löschen: ƒ 8 (8: LöscheBSchirm, Clear Home) Bestimmtes Eingabe-Antwort-Paar löschen: Markieren mit dem Cursor und M. Löschen der Eingabezeile: M löscht alle Zeichen rechts vom Cursor, nochmaliges Drücken von M löscht den Rest. Betriebsarten (Modi) Dadurch kann beispielsweise festgelegt werden, wie Zahlen (Anzahl der Nachkommastellen und dgl.) oder Graphen angezeigt werden, ob ein Winkel im Gradmaß oder im Bogenmaß betrachtet wird u. a. m. Drücken von 3 öffnet das Dialogfeldmenü MODE. Die Liste der Betriebsarten (Modi) umfasst drei Seiten, die durch Drücken von ƒ, „ oder … angezeigt werden können. Seite 1 Seite 2 Voyage-200 / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 19 Seite 3 Momentan nicht wählbare Betriebsarten werden unscharf angezeigt. Modus-Einstellungen ändern: (1) 3-Taste drücken (2) Modus-Einstellung, die geändert werden soll, markieren. Dazu verwendet man die Tasten D oder C (eventuell zusammen mit ƒ, „ oder …). (3) Drücken von B öffnet ein Menü mit Auswahlmöglichkeiten. Danach die gewünschte Einstellung mit dem Cursor markieren und ¸ drücken oder die entsprechende Ziffer eingeben. (4) Falls gewünscht, weitere Modus-Einstellungen nach (2) bis (3) ändern. (5) Zuletzt ¸, um alle Änderungen zu speichern und das MODE-Dialogfeld zu verlassen. N statt ¸ bedeutet Abbrechen, durchgeführte Änderungen werden gelöscht. Beispiel für Modus-Änderungen: APPS-Arbeitsfläche deaktivieren. Tastenfolge: 3 … D D B 1 (1: OFF) ¸ Übersicht über einige wichtige Betriebsarten (Modi): Graph Currrent Folder (Aktuelles Verzeichnis) Display Digits (Angezeigte Ziffern) Zeigt die Art des darzustellenden Graphen an; soll der Graph einer Funktion y = f(x) gezeichnet werden, so ist FUNCTION zu wählen. Der aktuelle Graph-Modus ist in der Statuszeile des Hauptbildschirms ersichtlich, z. B. FUNC für FUNCTION. Verzeichnis zum Abspeichern und Abrufen von Variablen, Listen, Matrizen, Programmen u. a. MAIN ist der Name des stets vorhandenen Verzeichnisses. Auch das aktuelle Verzeichnis wird in der Statuszeile des Hauptbildschirms angeführt. Anzeige einer „Standardzahl“ mit Kommastellen: FIX n: es werden n Ziffern nach dem Komma angezeigt FLOAT n: es werden insgesamt höchstens n Stellen angezeigt, also Stellen vor und nach dem Komma. Nullen am Zahlenende werden nicht angezeigt. In beiden Fällen wird gerundet. Kann eine Zahl nicht wie ausgewählt dargestellt werden, so erfolgt die Anzeige in der wissenschaftlichen Anzeige (siehe Menüpunkt Exponentialformat). Unabhängig von der Anzeige wird intern stets mit 14 geltenden Ziffern gerechnet; angezeigt werden bis zu 12 Ziffern. Voyage-200 / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Angle (Winkel) Exponential Format (Exponentialformat) Seite 20 RADIAN oder DEGREE: Deutung eines Winkels im Bogen- oder im Gradmaß. Das aktuelle Winkelmaß wird in der Statuszeile des Hauptbildschirms angezeigt: DEG = Gradmaß, RAD = Bogenmaß. Anzeigeformat der intern als Gleitkommazahl dargestellten Zahl. NORMAL: Übliche Darstellung einer Zahl mit Ziffern vor und nach dem Komma (wenn bei Einstellung von FIX n und FLOAT n möglich). SCIENTIFIC: Anzeige in wissenschaftlicher Zehnerpotenzschreibweise, also in normierter Gleitkommadarstellung. Stellenanzahl der Mantisse gemäß FIX n bzw. FLOAT n. ENGINEERING: Anzeige erfolgt in technischer Zehnerpotenzschreibweise; zum Unterschied von der wissenschaftlichen Schreibweise ist der Exponent der Zehnerpotenz stets ein Vielfaches von 3; dementsprechend wird die Mantisse mit bis zu drei Stellen vor dem Komma angezeigt. Exact/ Approximate EXACT: Jedes ganzzahlige Ergebnis wird ohne Komma und jedes nichtganzzahlige Ergebnis als Bruch mit bis zu 614 Stellen sowohl im Nenner als auch im Zähler oder möglicherweise als Symbol (z. B. π, 3 , ... ) dargestellt. APPROXIMATE: Numerische Ergebnisse werden gemäß den Einstellungen in den Menüpunkten „Angezeigte Ziffern" und „Exponentialformat" angezeigt. AUTO: Verwendet die EXACT-Form, wenn bei der Eingabe kein Komma vorkommt. AUTO ist die bevorzugte Einstellung. Der aktuelle Exakt/Näherung-Modus ist in der Statuszeile des Hauptbildschirms abzulesen. Erste Eingaben Eingestellt ist die Rechenbetriebsart AUTO. 5⋅(2 + 4) 5pc2«4d¸ 1 2 Nach Drücken der ersten Taste für eine neue Eingabe Term (hier 1) wird die noch markierte „alte“ Eingabe gelöscht. 1e2«1e4p3¸ + 1 ⋅3 4 1 1 + 2 4 ⋅3 23 − 4 ⋅ 0,5 1e2«1ec4p3d¸ Auf Klammerung achten! 2Z3|4p0¶5¸ Statt eines Dezimalkommas ist ein Punkt zu setzen! Die Null vor dem Punkt kann weggelassen werden. Das Auftreten einer einzigen Dezimalzahl in der Eingabe genügt, so dass auch das Ergebnis als (gerundete) Dezimalzahl dargestellt wird. Voyage-200 / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER 3⋅ 7 +1 Seite 21 3p2p7d«1¸ Nach dem Drücken der Tasten 2 p erscheint nach dem Wurzelzeichen auch eine sich öffnende Klammer. Diese muss nach dem Eintippen der Zahl 7 wieder .. geschlossen werden. Das Multiplikationszeichen vor der Wurzel braucht nicht gesetzt zu werden. Setzt man bei der Wurzeleingabe die schließende Klammer nicht, so hat dies eine Fehlermitteilung zur Folge. Danach zur Korrektur: NAAd¸ 3⋅ 7 +1 8 3 p 2 p7 d « 1 ¹ ¸ Schließt man die Eingabe mit ¹ ¸ ab, so erhält man das Ergebnis als (gerundete) Dezimalzahl. Dies erreicht man auch, wenn man wenigstens einmal eine Dezimalzahl eingegeben hätte, etwa 3 ¶ statt nur 3. 2p8d¸ Hier wird eine wesentliche Eigenschaft des Rechners besonders sichtbar: die Rechnung ist exakt; das Ergebnis wird nicht näherungsweise als Dezimalzahl angezeigt. Term in der Eingabezeile bearbeiten Dies spart oft Zeit, wenn man einen Eingabefehler korrigieren will oder eine Eingabe aus irgendwelchen Gründen verändern will. Es soll beispielsweise in der Eingabezeile die Zahl 5 durch 8 ersetzt werden. Zuerst ist die Markierung aufzuheben. Dazu drückt man die Cursortaste A oder B: A setzt den Cursor an den Anfang, B an das Ende des Ausdrucks; wir tun Letzteres. Der Cursor in Form eines schmalen Strichs blinkt nun hinter der sich schließenden Klammer. Diese Cursorform zeigt übrigens an, dass sich der Rechner im Einfügemodus (nicht im Überschreibmodus) befindet. Durch dreimaliges Drücken von A bewegt man den Cursor hinter die Ziffer 5. Durch Drücken der Taste 0 (unterste Tastenreihe) löscht man das Zeichen 5 und tippt die Zahl 8 ein. Abschluss durch ¸. Tipp: 2 A bewegt den Cursor an den Anfang eines Ausdrucks in der Eingabezeile, 2 B an das Ende. Seite 22 Voyage-200 / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Aus dem Protokollbereich (History-Bereich) eine frühere Eingabe oder Antwort in die Eingabezeile übernehmen 2 2 In der Eingabezeile soll der Term zu 1 addiert 15 werden. CCC Durch dreimaliges Drücken von C markiert man den Term 2 15 . ¸ Durch Drücken von ¸ wird der markierte Term 2 15 in die Eingabezeile übernommen. Danach d Z 2 ¸ oder d Z 2 ¹ ¸ Weitere Beispiele für Eingaben von Zahlen 4pc·3d|2¸ Die Klammern um –3 könnten weggelassen werden. Beachte: · Vorzeichenminus | Subtraktionsminus. Die beiden Minuszeichen unterscheiden sich etwas in der Anzeige am Bildschirm! 4⋅(–3) – 2 2 Tastenfolge im nebenstehenden 12,3 + 0,9 Display ersichtlich, Abschluss durch 18,2 − 6,5 − 2,1 ¸. 1 3 18,7 = 18,7 3 18¶7Zc1e3d¸ Wurzeln sind im Allgemeinen als Potenzen einzugeben. Der Wurzelexponent (hier 3) ist der Nenner der Hochzahl. Voyage-200 / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER 9,8⋅10-4 9¶821·4 ¸ Eingabe einer Zahl im wissenschaftlichen Format; die Basis 10 darf nicht geschrieben werden! Die Anzeige ist mit fünf oder mehr Nachkommastellen im „NORMAL"Format möglich. Hier wurde auf FIX 5 im Mode-Menü umgestellt. 9,8⋅10-6 9¶821·6 ¸ Anzeige im „SCIENTIFIC"-Format, da (wegen FIX 5) sechs Nachkommastellen nicht ausreichend sind. Seite 23 Eine Berechnung fortsetzen 3+4 3«4¸ 5 zum Ergebnis addieren «5¸ Bei jeder Berechnung eines Terms wird die Antwort in der Variablen ans(1) gespeichert. Jedes andere Zeichen als «, |, p, e oder § löscht den markierten Term und beginnt eine neue Eingabe. Dual- und Hexadezimalzahlen Eingabe einer natürlichen Zahl als Dualzahl: Präfix, d. h. Vorsilbe, 0b (null sowie b), danach folgt die Dualzahl. Eingabe einer natürlichen Zahl als Hexadezimalzahl: Präfix 0h (Null sowie h), danach folgt die Hexadezimalzahl. Die Zeichen b und h im Präfix sowie die HexZiffern A bis F können mit Klein- oder Großbuchstaben geschrieben werden. Umwandeln in andere Zahlensysteme: 1) Zeichenweise über die Tastatur: Umwandlungsoperator ú durch 2 Y ; danach Bin, Hex bzw. Dez 2) 2 z (Math–Menü), E ( E: Basis) Voyage-200 / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 24 Einstellung zum Rechnen etwa im Dualsystem (im binären System): 3 (MODE-Menü), „ (Page 2), „Basis" mit Cursor anwählen, Í Í Die Anzeige des Ergebnisses von Operationen mit natürlichen Zahlen erfolgt stets im eingestellten Zahlensystem, egal in welchem Zahlensystem die Eingabe erfolgt. Wert einer Variablen zuweisen (speichern) Der Variablen a wurde noch kein Wert zugewiesen, sie ist „undefiniert". Nach Eingabe ihres Namens a und anschließendem ¸ wird ihr „Symbol", der Variablenname, im Protokollbereich (History-Bereich) ausgegeben. 4§a¸ Mit der §-Taste (in der untersten Tastenreihe) wird der Variablen a ein Wert zugewiesen. Man spricht nun von einer „definierten" Variable, eigentlich liegt eine Konstante mit dem Namen a vor. Regeln für Variablennamen: Bis zu 8 Buchstaben oder Ziffern, das erste Zeichen darf jedoch keine Ziffer sein. Kein Unterschied zwischen Groß- und Kleinbuchstaben. a«9¸ Bei einem Aufruf einer definierten Variablen wird die Variable durch ihren Wert ersetzt. 2| ruft den sogenannten VAR LINK-Bildschirm auf. Dort sind alle Verzeichnisse („Folder") und in diesen alle dort definierten Variablen, Funktionen und Programme alphabetisch aufgelistet. Im Hauptverzeichnis, genannt MAIN, ist auch die definierte Variable a angeführt. Sie wird als „EXPR" (= expression, Ausdruck) angezeigt. Findet man MAIN ú vor, so ist die Ansicht mit B, der Cursortaste rechts, zu erweitern. 2 Q Rückkehr in den Hauptbildschirm: Voyage-200 / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 25 Das Löschen des Wertes einer oder mehrerer Variablen kann durch die Anweisung DelVar erfolgen: †ya¸ Diese Anweisung kann auch zeichenweise eingetippt werden, auf Groß- und Kleinbuchstaben braucht dabei nicht geachtet zu werden. Sind mehrere Variable zu löschen, so werden sie durch Beistriche getrennt. Während das Multiplikationszeichen zwischen einer Zahl und einer Variablen entfallen kann, ist dies bei der Multiplikation zweier Variablen nötig! Andernfalls entsteht der Name einer neuen Variablen. Tipp: Viel einfacher löscht man alle nur mit einem Buchstaben benannten Variablen durch ˆ ¨ ¸. Es empfiehlt sich, alle nur kurzfristig genutzten Variablen mit nur einem Buchstaben zu benennen (abzuspeichern). Diese können dann regelmäßig in der erwähnten Weise schnell gelöscht werden. Auf diese Weise verhindert man das Entstehen von Datenmüll. Ist eine Variable schon definiert? Um dies zu klären, gibt man den Namen der Variablen ein, danach ¸. Ist die Variable definiert, so wird ihr Wert angezeigt, sonst ihr Name. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass man durch 2 | den VAR LINK-Bildschirm (siehe oben) aufruft, wo alle definierten Variablen angezeigt werden. Voyage-200 / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 26 Einige Sonderzeichen Die folgende Tabelle zeigt „Shortcuts" für einige Sonderzeichen. Ansonsten erhält man alle Sonderzeichen über 2 « (Character-Menü) oder 2 © (Catalog). Kreiszahl π: Griechische Buchstaben: Umlaute: Mathematische Zeichen, etwa ≤ Geschwungene Klammern: { und } Eckige Klammern: [ und ] Kommentarzeichen 2Z 2 G (wie griechisch), dann entsprechender lateinischer Kleinoder Großbuchstabe 2 à · À A für ä; entsprechend die anderen Umlaute. 2 « (Character-Menü) © Ó 2 c bzw. 2 d 2 b bzw. 2 e 2 X ; alle Zeichen rechts davon gelten als Kommentar Alle Zeichen rechts bleiben unberücksichtigt und können zur Kommentierung verwendet werden. Eine Funktion definieren und Funktionswerte ermitteln Um beispielsweise die Funktion y = f(x) = x2 – 4⋅x + 5 zu definieren, kann folgendermaßen vorgegangen werden: Man speichert den Funktionsterm x2 – 4⋅x + 5 als f(x) ab; das Pfeilzeichen erhält man durch Drücken von § in der untersten Tastenreihe. f ist der Funktionsname (Namensregeln wie bei Variablen), x die unabhängige Variable. Entsprechend geht man bei der Definition der Flächeninhaltsfunktion eines Kreises mit dem Radius r vor. Das Ermitteln eines Funktionswertes kann durch Aufruf mit dem gewünschten Wert für die unabhängige Variable, danach ¸, geschehen. Voyage-200 / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 27 Symbolisches Rechnen Beim symbolischen Rechnen erfolgt eine Verarbeitung der Buchstaben (Variablen) und Zahlen nach den Regeln der Algebra durch ein CAS (Computeralgebrasystem). Das Rechnen mit Zahlen ist exakt, es gibt keine Rundungsfehler. Voraussetzung: Einstellung des Rechners auf AUTO (erkenntlich in der untersten Zeile, der Statuszeile). In dieser Einstellung versucht der Rechner wenn möglich symbolisch zu rechnen. Bei ausschließlicher Verwendung von Zahlen und/oder definierten Variablen (Konstanten) veranlasst das Auftreten eines Dezimalpunktes oder der Abschluss der Eingabe durch ¹ ¸ statt mit ¸ den Rechner, numerisch zu rechnen, also wie ein gewöhnlicher Taschenrechner vorzugehen. Numerisches Rechnen ist in der Regel schneller als symbolisches Rechnen und auch noch möglich, wo nicht mehr symbolisch gerechnet werden kann. Im Folgenden werden weitere Beispiele für symbolisches Rechnen gezeigt. Die zugehörigen Anweisungen können auch eingetippt werden, wobei auf Groß- oder Kleinschreibung nicht geachtet zu werden braucht. Beispiel 2.65 b), Seite 84: Auf gemeinsamen Nenner bringen „ (Algebra-Menü) {, danach die Brüche eintippen, die Klammer schließen und mit ¸ abschließen. comDenom = common denominator = gemeinsamer Nenner Beispiel 2.13 a), Seite 26; Beispiel 2.38 a), b), Seite 51: Faktorisieren eines Terms, Herausheben „ ©, danach den Term eintippen, die Klammer schließen und mit ¸ abschließen. Voyage-200 / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 28 Beispiel 2.36 c), Seite 49; Beispiel 2.71, Seite 88: Ausmultiplizieren, Polynomdivision „ ª, danach den Term eintippen, die Klammer schließen und mit ¸ abschließen. Beispiel 6.5, Seite 222; Beispiel 6.6 a), b); Seite 223; Beispiel 6.16 a), Seite 241: Eine Gleichung (Ungleichung) lösen „ ¨ oder „¸, danach die Gleichung eintippen, diese mit einem Beistrich abschließen, die Gleichungsvariable angeben, die Klammer schließen und mit ¸ abschließen. Beispiel 5.4, Seite 177: Den Graphen einer Funktion zeichnen Graph-Modus: FUNCTION (Voreinstellung im MODE Menü) Im ersten Schritt wird der y-Editor durch ¹ W aufgerufen. Bei y1 = wird der Funktionsterm, etwa 1,5⋅x2 – x –1,5 eingegeben und mit ¸ bestätigt. Zu beachten ist, dass als unabhängige Variable x zu verwenden ist. Als Funktionsname dient y1; für eine weitere Funktion y2 usw. Andere Funktionsnamen sind hier nicht möglich. Im zweiten Schritt wird zum Festlegen des Zeichenbereiches (des Ansichtfensters) der Window-Editor durch 2 E aufgerufen. xmin und xmax sind die horizontalen, ymin und ymax die vertikalen Grenzen des Zeichenbereichs. xscl und yscl sind die Abstände der Skalierungsstriche auf den Achsen. xres (1 bis 10) gibt die Pixel-Auflösung für das Zeichnen an: bei xres = 1 wird die Funktion bei jedem Pixel entlang der x-Achse berechnet, bei xres = 10 nur bei jedem zehnten Pixel. Voyage-200 / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 29 Im dritten Schritt wird der Graph im Graphikfenster gezeichnet. Dies geschieht durch Drücken von 2 R . Nach Drücken von … kann der Zeichencursor entlang des Graphen entsprechend der Vorgabe durch xres bewegt werden (Spur-Modus); dabei werden die Koordinaten der Punkte angezeigt. Abbruch durch N. Rückkehr zum Hauptbildschirm: ¹ Q Ermitteln eines Funktionswertes: ‡ ¨, x-Wert eintippen, ¸. Rückkehr zum Hauptbildschirm: ¹ Q Beispiel 5.4, Seite 177: Ermitteln von Nullstellen einer Funktion Ermittle die größere der beiden Nullstellen der Funktion mit der Gleichung y = 0,5⋅x2 – x – 1,5 ‡ ©. Danach wird man aufgefordert, die Grenzen eines Intervalls einzugeben, das die gesuchte Nullstelle enthält (Lower bound = untere Grenze, Upper bound = obere Grenze). Das kann durch Eintippen eines x-Wertes oder durch Bewegung des Cursors (eventuell verstärkt durch 2) erfolgen. Danach jeweils ¸. Rückkehr zum Hauptbildschirm: ¹ Q Voyage-200 / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 30 Bedeutung von k und d einer Geradengleichung y = k⋅⋅x + d Seite 181 Man definiert die Funktion im y-Editor, Aufruf durch ¹ W . Dabei wird für den Ordinatenabstand d eine Liste von Werten eingegeben (Zahlen zwischen geschwungenen Klammern, durch Beistriche getrennt). Danach Festlegung des Zeichenbereichs durch ¹ E und Aufruf des Graphikbildschirmes durch ¹ R. Mit ‡ ¨ (1: Value) 0 ¸ setzt man den Cursor an die Stelle x = 0. Bewegt man nun den Cursor nach oben oder unten, so können bei yc die verschiedenen d-Werte abgelesen werden. Analog die Vorgangsweise zur Illustration der Bedeutung von k. Hier wurde die Funktion y1(x) durch Drücken von † deaktiviert. Beispiel 5.25, Seite 204: Abschnittsweise definierte Funktion Voyage-200 / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 31 Beispiel 5.22, Seite 201: Schnittpunkt zweier Graphen y1 ... Kostenfunktion; y2 ... Erlösfunktion Mit ‡ z im Grafikbildschirm leitet man die Ermittlung des Schnittpunktes ein. Mit dem Cursor wählt man die beiden Funktionen aus, danach jeweils ¸. Danach ist ein Intervall einzugeben, das die gewünschte Schnittstelle eingrenzt, zuerst die untere Grenze, dann die obere, Abschluss jeweils ¸. Voyage-200 / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Verlag E. DORNER Seite 32 Beispiel 7.6, Seite 262; Beispiel 7.13 b), Seite 276: Ein System linearer Gleichungen lösen „ ¨ oder „ ¸, danach die Gleichungen des Systems eintippen, zwischen den Gleichungen ist and einzutippen, danach in geschwungenen Klammern (2 c bzw. 2 d) die Unbekannten durch Beistriche getrennt angeben, die runde Klammer schließen und mit ¸ abschließen. Enthält die Gleichung wenigstens einen Dezimalpunkt oder wird die Eingabe durch ¹ ¸ abgeschlossen, so erfolgt die Berechnung wieder numerisch. Beispiel 7.13 a), Seite 276: Matrizen und Determinanten Die Eingabe beginnt zunächst mit einer eckigen Klammer, 2 b. Danach werden die Elemente einer Zeile, jeweils durch einen Beistrich getrennt, eingegeben. Abschluss einer Zeile (bis auf die letzte) durch einen Strichpunkt, 2 M . Nach der letzten Zeile wird eine schließende eckige Klammer, 2 e, gesetzt. Durch Abspeichern kann der Matrix auch ein Name gegeben werden. Anmerkung: Die Eingabe einer Matrix kann auch über den sogenannten Daten/Matrixeditor erfolgen. Dies ist besonders bei großen Matrizen empfehlenswert. Aufruf durch O {. Um die Determinante einer quadratischen Matrix zu bestimmen, kann man zuerst die Matrix eintippen. Danach entweder 2 z y ©,danach C ¸ (um die Matrix in die Eingabezeile zu kopieren) d ¸ oder zeichenweises Eintippen von det( usw. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Seite 33 Grundlagen des TI-Nspire CAS Handheld zu Timischl/Kaiser, Ingenieur–Mathematik 1, neu, Verlag E. DORNER, Wien Der TI-Nspire CAS Handheld ist ein Taschenrechner mit einem integrierten Computeralgebrasystem. Zur Zeit gibt es diesen Taschenrechner in zwei verschiedenen Ausführungen (links „Touchpad“ und rechts „Clickpad“), die sich jedoch nur äußerlich und durch die Tastenanordnungen voneinander unterscheiden. Das Betriebssystem der beiden Rechner unterscheidet sich nicht. Das heißt die Menüstruktur der beiden Rechner ist gleich! Parallel gibt es dazu eine TI-Nspire CAS Software, die voll kompatibel zum TI-Nspire CAS Handheld ist. Programme können vom TI-Nspire Handheld zum PC und umgekehrt ausgetauscht werden. Handbücher zur TI-Nspire CAS-Technologie können unter http://education.ti.com/educationportal/sites/OESTERREICH/homePage/index.html heruntergeladen werden. Startseite: Aufruf durch c bzw. c Durch Drücken der entsprechenden Taste oder durch Auswahl des Menüpunktes mit dem Touchpad können verschiedene Aktionen gestartet bzw. eine neue Seite aktiviert werden: Taste 1 2 3 4 5 Ein neues Dokument erstellen Anzeige des Ordners Eigene Dateien Aus den zuletzt abgespeicherten Dokumenten ein Dokument auswählen Zum aktuellen Dokument gehen Die Einstellungen des Handhelds ändern TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Seite 34 Zusätzlich kann das Scratchpad (») geöffnet werden. Dieses bietet die Möglichkeit, eine vereinfachte Calculatorseite und ein Graphikfenster neben einem geöffneten Dokument zu verwenden. A B Calculator Scratchpad Graphikobjekt Scratchpad Im Menü Einstellungen und Status werden die wesentlichen System- und Dokumenteinstellungen durchgeführt. Einige wichtige Dokument- bzw. Systemeinstellungen Feld Angezeigte Ziffern: (Display Digits) Winkel (Angle): Fix n: Es werden n Ziffern nach dem Komma angezeigt. Fließ n: Es werden insgesamt höchstens n Stellen angezeigt, also Stellen vor und nach dem Komma. Nullen am Zahlenende werden nicht angezeigt. In beiden Fällen wird gerundet. Kann eine Zahl nicht wie ausgewählt dargestellt werden, so erfolgt die Anzeige in der wissenschaftlichen Anzeige (siehe Exponentialformat). Unabhängig von der Anzeige wird intern stets mit 14 geltenden Ziffern gerechnet; angezeigt werden bis zu 12 Ziffern. Deutung eines Winkels im Grad-, Bogen- oder Neugradmaß. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Seite 35 Exponentialformat: Numerisches Anzeigeformat der intern als Gleitkommazahl dargestellten Zahl. Normal: Übliche Darstellung einer Zahl mit Ziffern vor und nach dem Komma (wenn bei Einstellung von Fix n und Fließ n möglich). Wissenschaftlich: Anzeige in wissenschaftlicher Zehnerpotenzschreibweise, also in normierter Gleitkommadarstellung. Stellenanzahl der Mantisse gemäß Fix n bzw. Fließ n. Technisch: in technischer Zehnerpotenzschreibweise; zum Unterschied von der wissenschaftlichen Schreibweise ist der Exponent der Zehnerpotenz stets ein Vielfaches von 3; dementsprechend wird die Mantisse mit bis zu 3 Stellen vor dem Komma angezeigt. Berechnungsmodus: Exakt: Jedes ganzzahlige Ergebnis wird ohne Komma und jedes nichtganzzahlige Ergebnis als Bruch mit bis zu 614 Stellen im Nenner und im Zähler oder möglicherweise als Symbol (z.B. π, 8 ,…) dargestellt. Approximiert: Anzeige numerischer Ergebnisse gemäß den Einstellungen in den Menüpunkten „Angezeigte Ziffern“ und „Exponentialformat“. Auto: Verwendet die Exakt-Form, wenn bei der Eingabe kein Komma vorkommt. Auto ist die bevorzugte Einstellung. Wert einer Variablen zuweisen Speichern: Der Variablen a wurde noch kein Wert zugewiesen, sie ist noch „undefiniert“. Mit / h wird der Variablen a ein Wert zugewiesen. Man spricht von einer „definierten“ Variablen. Alternativ kann man := eintippen oder Define (b/Aktionen/Define) verwenden. Drückt man h, so erscheinen in einem Fenster die abgespeicherten Variablen. Vorübergehend einen Wert zuweisen: d|d = 5 („Senkrecht Operator“: /=) TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Seite 36 Löschen des Wertes einer Variablen Das Löschen des Wertes einer Variablen kann durch die Anweisung DelVar erfolgen (b/Aktionen/Variable löschen). Diese Anweisung kann auch zeichenweise eingetippt werden, auf Groß- und Kleinbuchstaben braucht dabei nicht geachtet zu werden. Mit Lösche a-z (b/Aktionen/Lösche a-z) löscht man alle nur mit einem Buchstaben benannten Variablen. Lösen von Gleichungen b/Algebra/Löse, danach die Gleichung eintippen und die Gleichungsvariable angeben. Gleichungssysteme Auch Gleichungssysteme können mit solve(): (b/Algebra/Löse) gelöst werden. In der Palette der mathematischen Ausdrücke t aktiviert man mit dem Touchpad das entsprechende Element (für ein System von zwei Gleichungen gibt es ein eigenes Symbol) und bestätigt dies mit ·. Im sich öffnenden Menü wird die Anzahl der Gleichungen, etwa 2, eingegeben. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Seite 37 Im oberen Platzhalter wird die erste, im unteren die zweite Gleichung eingegeben. Zwischen geschwungenen Klammern werden die Gleichungsvariablen mitgeteilt, Abschluss durch ·. Alternativ ist die Eingabe der einzelnen Gleichungen mit and zwischen den Gleichungen möglich. Graph einer Funktion Beispiel: Es sollen die Graphen der Funktionen y = 2x und y = –x+3 gezeichnet werden. Auf der Startseite (siehe Seite 33) wird die Applikation Graphs & Geometry geöffnet (alternativ: /~ 2). Bei f1(x) wird der Funktionsterm 2x eingegeben und mit · bestätigt. Nach Drücken von e wird bei f2(x) der Term –x+3 eingegeben und ebenfalls mit · bestätigt. Der jeweilige Funktionsgraph wird sofort gezeichnet. Man kann für die Graphen der eingegebenen Funktionen unterschiedliche Zeichenstile (Attribute) wählen. Dazu markiert man über das Touchpad mithilfe des Mauszeigers den zu ändernden Funktionsgraphen und drückt b/Aktionen/Attribute, danach ·. Mit dem Touchpad kann man nun durch Drücken nach links oder rechts zwischen drei Linienstärken wählen. Weiters können durch Drücken des Touchpads nach oben bzw. unten auch unterschiedliche Linienarten und weitere Attribute geändert werden. Zur Festlegung des Zeichenbereichs geht man ins Menü (b/Fenster/Fenstereinstellungen). XMin und XMax sind die horizontalen, YMin und YMax die vertikalen Grenzen des Zeichenbereichs. X-Skala und Y-Skala sind die Abstände der Skalierungsstriche auf den Achsen. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Seite 38 Wertetabelle Auf der Startseite (siehe Seite 33) wird die Applikation List &Spreadsheet geöffnet (alternativ: /~ 4). b/Wertetabelle/Zu Wertetabelle wechseln In einem kleinen Fenster werden die Funktionen f1(x) und f2(x) angezeigt. Wir wählen etwa das schon voreingestellte f1(x), danach ·. Drückt man b/Wertetabelle/Funktionseinstellungen bearbeiten, können der Tabellenanfang und die Schrittweite der Tabellenwerte geändert werden. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Seite 39 Wählt man bei Unabhängig Frage aus, so kann man für beliebige x-Werte die zugehörigen Funktionswerte bestimmen. Wählt man bei Abhängig Frage aus, so kann man für die voreingestellten x-Werte die zugehörigen Funktionswerte einzeln berechnen lassen. Wählt man bei Abhängig und bei Unabhängig Frage aus, so kann man für die beliebige xWerte die zugehörigen Funktionswerte einzeln bestimmen. Ermitteln von Funktionswerten Einstieg durch b/Spur/Grafikspur. Durch Drücken des Touchpads nach rechts oder links bewegt man sich entlang des Graphen. Dabei werden die Koordinaten der Punkte angezeigt. Man kann auch einen x-Wert (hier 2) eintippen und dies mit · bestätigen. Der Cursor springt dann auf den entsprechenden Punkt und die Koordinaten des Punktes werden rechts unten angezeigt. Durch Drücken des Touchpads nach oben/unten wechselt man den Graphen. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Seite 40 Ermitteln von Nullstellen Einstieg durch b/Punkte&Geraden/Punkt auf. Man bewegt den Mauszeiger auf den Funktionsgraphen, von dem man die Nullstelle bestimmen möchte, und bestätigt mit ·. Mit /x umfasst man den Punkt. Man verschiebt den Punkt entlang des Graphen in Richtung der Nullstelle bis [Nullstelle] erscheint. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Seite 41 Alternative: b/Graph analysieren/Null. Sind mehrere Graphen dargestellt, so muss zunächst der Funktionsgraph ausgewählt werden, von dem die Nullstelle ermittelt werden soll. Danach wird man aufgefordert, die Grenzen eines Intervalls (Untere Schranke, Obere Schranke) einzugeben, das die gesuchte Nullstelle enthält. Schnittpunkt zweier Graphen Einstieg durch b/Punkte&Geraden/Schnittpunkte. Man steuert zuerst mit dem Mauszeiger den ersten der beiden Graphen an (der Mauszeiger | wird zur Hand ø) und drückt ·, anschließend den zweiten Graphen und drückt wieder ·. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Seite 42 Es werden die Koordinaten des Schnittpunktes angezeigt. Alternative: b/Graph analysieren/Schnittpunkt Danach wird man aufgefordert, die Grenzen eines Intervalls (Untere Schranke, Obere Schranke) einzugeben, das die gesuchte Schnittstelle enthält. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Seite 43 Dokumente Beim TI-Nspire kann man alle Arbeiten als Dokumente speichern. Jedes Dokument ist unterteilt in ein oder mehrere Probleme und jedes Problem enthält eine oder mehrere Seiten. Erstellen eines Dokumentes 1: Neues Dokument Man wählt die gewünschte Anwendung aus. Abspeichern eines ungespeicherten Dokumentes 1. 2. Über die Tastenkombination / S Über die Startseite und Eigene Dateien, b Speichern in: Auswahl des Ordners in dem das Dokument abgespeichert werden soll Dateiname: Eingabe des Dokumentnamens Seitensortierer Der Seitensortierer (Page Sorter) zeigt alle Probleme in einem Dokument und alle Seiten in einem Problem als Miniaturansichten an. Mit dem Seitensortierer können Seiten neu angeordnet, eingefügt oder gelöscht werden. Mit /£ wird der Seitensortier aktiviert. Im Seitensortierer kann man ein neues Problem und auch eine neue Seite einfügen. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Seite 44 Kapitel 4 Elementare Geometrie Mit der Geometry Applikation können unter anderem auch Konstruktionen mit dem TI-Nspire durchgeführt werden. Die zugehörigen tns-Dateien (TI-Nspire-Dateien) finden Sie im Downloadbereich zu Ingenieur-Mathematik 1, neu. Umkreismittelpunkt Mit Menü/Formen/Dreieck wird ein beliebiges Dreieck, das durch drei Punkte (Eckpunkte) definiert ist, gezeichnet. Die einzelnen Streckensymmetralen zeichnet man mit Menü/Konstruktion/Mittelsenkrechte. Dazu markiert man jeweils zwei Punkte und die einzelnen Streckensymmetralen werden gezeichnet. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Seite 45 Den Umkreis zeichnet man, indem man zunächst den Mittelpunkt bestätigt und mit einem zweiten Klick auf einen der drei Eckpunkte den Radius des Umkreises festlegt. Höhenschnittpunkt Die einzelnen Höhen werden mithilfe Menü/Konstruktion/Senkrechte gezeichnet. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Dazu wählt man einen Punkt und die entsprechende Seite aus. Schwerpunkt Für den Schwerpunkt ermittelt man die Mittelpunkte der einzelnen Seiten (Menü/Konstruktion/Mittelpunkt). Seite 46 TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Seite 47 Das Zeichnen der Schwerlinien erfolgt mit Menü/Punkte&Geraden/Geraden. Man markiert den ersten und anschließend den zweiten Punkt. Inkreismittelpunkt TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Seite 48 Das Zeichnen einer Winkelsymmetralen erfolgt durch Markieren dreier Punkte, wobei der erste und dritte Punkt auf den Schenkeln liegen und der zweite Punkt der Scheitel des Winkels ist. Ist eine Winkelhalbierende zu kurz, so zeichnet man einen Punkt auf dieser ein und zieht diesen Punkt auf die gewünschte Stelle. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu, Kapitel 4 Seite 49 Für das Zeichnen des Inkreises zeichnet man zunächst eine Senkrechte auf eine Seite durch den Inkreismittelpunkt. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 5 Seite 50 Kapitel 5 Funktionen Nachfolgend eine Übersicht über die beigefügten tns-Dateien (TI-Nspire-Dateien). Beispiel 5.3, Seite 175: Empirische Funktion Die Daten (Zeitpunkt und zugehörige Temperatur) werden jeweils in einer Spalte eingegeben und mit zeit und temp benannt. Die grafische Darstellung erfolgt mithilfe eines Streudiagrammes. Geometrische Bedeutung von k und d, Seite 181 In einem Graphikfenster werden zwei Schieberegler erstellt und die Variablen mit d und k benannt. In der Eingabezeile werden die Funktion f1(x) = x und f2(x)= k⋅x + d eingegeben. 1) Bedeutung von d: Der Schieberegler für k wird auf 1 gestellt und d verändert. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 5 Seite 51 2) Bedeutung von k: Der Schieberegler für d wird auf 0 gesetzt und k verändert. Beispiel 5.22, Seite 201: Lineare Kostenfunktion Abspeichern der Kosten-, Erlös- und Gewinnfunktion. Eingabe der drei Funktionen f1(x) = k(x), f2(x) = e(x), f3(x) = g(x) TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 5 Seite 52 Ab welcher Stückzahl (= Gewinnschwelle) arbeitet der Betrieb kostendeckend? 1. Möglichkeit: Schnitt der Graphen der Kostenund Erlösfunktion 2. Möglichkeit Ermitteln der Nullstelle der Gewinnfunktion Gewinn mindestens 40000 € ? Mit b/Spur/Grafikspur ermittelt man jene Stückzahl x, bei welcher der Gewinn 40 000 € beträgt. Dies ist der Fall bei einer Stückzahl von 90 Stück. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 5 Seite 53 Beispiel 5.24, Seite 204: Stückweise lineare Funktion In einer Calculator Applikation wird die Funktionsgleichung eingegeben und in der GraphsApplikation wird der Funktionsgraph dargestellt. Mit Grafikspur (Menü/Spur/Grafikspur) kann man die zugehörigen Funktionswerte anzeigen. Beispiel 5.25, Seite 204: Stückweise lineare Weg-Zeit-Funktion In einer Calculator Applikation wird die stückweise lineare Funktion definiert. Sie kann als Funktion von t definiert werden. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 5 Seite 54 Da s = s(t) als Funktion von t definiert wurde, muss in der Eingabezeile t = x zusätzlich angegeben werden. Beispiel 5.26, Seite 205: Zugversuch In einer List-Spreadsheet-Applikation werden in der Spalte A die Dehnung und in der Spalte B die entsprechenden Kräfte eingegeben. In der Zelle C2 wird der Differenzenquotient als Formel gebildet. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 5 Das Kopieren der Formel erfolgt mit dem Befehl Füllen (Menü/Daten/Füllen). Mit dem Touchpad wird der Bereich markiert, in dem die Berechnung erfolgen soll. Seite 55 TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 6 Kapitel 6 Lineare Gleichungen und Ungleichungen Nachfolgend eine Übersicht über die beigefügten tns-Dateien (TI-Nspire- Dateien). Beispiel 6.3, Seite 220: Äquivalenzumformungen 1 Die Gleichung wird Schritt für Schritt durch Äquivalenzumformungen gelöst. Beispiel 6.4, Seite 221: Äquivalenzumformungen 2 Die Gleichung wird Schritt für Schritt durch Äquivalenzumformungen gelöst. Seite 56 TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 6 Beispiel 6.8, Seite 225: Betragsgleichung Die Betragsgleichung wird Schritt für Schritt durch Äquivalenzumformungen gelöst. Grafische Lösung: Lösung mithilfe der vordefinierten Funktion solve. Seite 57 TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 7 Seite 58 Kapitel 7 Lineare Gleichungssysteme Nachfolgend eine Übersicht über die beigefügten tns-Dateien (TI-Nspire - Dateien). Beispiel 7.16, Seite 279: Auflagerkräfte bei einem Stützlager Die Kräfte F1, F2 bzw. F3 werden in kN gespeichert, daher haben die Auflagerkräfte ebenfalls die Einheit kN. Die Auflagerkräfte betragen FA = 6,2 kN bzw. FB = 2,8 kN TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 7 Seite 59 Mit dem TI-Nspire kann auch mit Einheiten gerechnet werden. Dabei wird die Einheit nach einem Unterstrich (befindet sich bei den Sonderzeichen) an die Maßzahl angefügt. Beispiel 7.17, Seite 281: Gleichstromnetz Rechnung ohne Einheiten: I1 = –0,38 A; I2 = –0,01A und I3 = 0,39 A. Die Ströme I1 und I2 sind negativ, daher ist die tatsächliche Fließrichtung entgegengesetzt zur anfänglich angenommenen Richtung. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 7 Seite 60 Rechnung mit Einheiten: I1 = –0,38 A; I2 =–0,01 A und I3 = 0,39 A. Die Ströme I1 und I2 sind negativ, daher ist die tatsächliche Fließrichtung entgegengesetzt zur anfänglich angenommenen Richtung. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 7 Seite 61 Aufgabe 7.29, Seite 272: Schwerpunkt x- und y- Koordinaten der Eckpunkte. Mittelpunkte der Seiten. Es folgt das Aufstellen der Gleichungen der Schwerlinien: Eine Schwerlinie ist die Gerade durch den Mittelpunkt einer Seite und den gegenüberliegenden Eckpunkt. Koordinaten des Schwerpunktes durch Schnitt der Schwerlinien sa und sb. TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 7 Seite 62 Zusatzaufgabe: Auf einer ringförmigen Straße mit Einbahnregelung um ein Einkaufszentrum soll das Verkehrsaufkommen während eines bestimmten Zeitraums ermittelt werden. Außerhalb dieser Zeit gibt es dort keinen Verkehr. Dazu werden auf den vier Zubringerstraßen die Anzahlen der zu- und abfahrenden Autos ermittelt. Sie sind in der nachfolgenden Abbildung angegeben. Man hofft, daraus Schlüsse auf das Verkehrsaufkommen innerhalb der Ringstraße ziehen zu können. Ist das möglich? 500 600 a1 a4 1000 200 800 400 a3 a2 800 1200 Die Anzahlen der Fahrzeuge, die während der Beobachtungszeit innerhalb der vier Teilabschnitte der Ringstraße gezählt werden, seien a1, a2 , a3 und a4. Daraus ergeben sich vier Gleichungen: I: 500 + a4 = 600 + a1 II: 1000 + a1 = 800 + a2 III: a2 + 800 = a3 + 1200 IV: a3 + 700 = a4 + 400 Das lineare Gleichungssystem wird mit dem TI-Nspire gelöst. Interpretiere die Lösung des linearen Gleichungssystems. Was bedeutet dies für das Verkehrsaufkommen innerhalb der Ringstraße? TI-Nspire CAS / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 8 Kapitel 8 Vektorrechnung Nachfolgend eine Übersicht über die beigefügte tns-Datei (TI-Nspire - Datei). Beispiel 8.9, Seite 296: Resultierende eines ebenen Kräftesystems Definition der Kräfte und Winkel (Winkelmaß auf Grad einstellen). α = 64,7° (spitzer Winkel) Seite 63 MathCad / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 5, Verlag E. DORNER Seite 64 Mathcad zu Timischl/Kaiser, Ingenieur–Mathematik 1, neu, Verlag E. DORNER, Wien Nachfolgend eine Übersicht über die beigefügten Mathcad-Dateien. Kapitel 5 Funktionen Beispiel 5.3, Seite 175: Empirische Funktion Tageszeit und Temperatur werden als Vektoren definiert. MathCad / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 5, Verlag E. DORNER Seite 65 Grafische Untersuchung einer linearen Funktion y = k⋅⋅x + d, Seite 181 Mithilfe zweier Schieberegler wird die geometrische Bedeutung der Parameter k und d untersucht. Als Vergleichsfunktion dient die Funktion mit der Gleichung y = x. (1) Beim Schieberegler für k stellt man 1 ein: Durch Verändern des zweiten Schiebereglers wird die Bedeutung von d untersucht. (2) Nun stellt man beim Schieberegler für d den Wert 0 ein: Durch Verändern des Schiebereglers für k wird die Bedeutung von k untersucht. MathCad / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 5, Verlag E. DORNER Beispiel 5.22, Seite 201: Lineare Kostenfunktion Seite 66 MathCad / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 5, Verlag E. DORNER Seite 67 Beispiel 5.24, Seite 204: Stückweise lineare Funktion Man könnte auch die vordefinierte Funktion floor verwenden. Der Graph wird nun jedoch als durchgehender Streckenzug gezeichnet, was an den Sprungstellen nicht mehr einer Funktion entspricht. MathCad / Ingenieur-Mathematik 1, neu / Kapitel 5, Verlag E. DORNER Seite 68 Beispiel 5.25, Seite 204: Stückweise lineare Weg-Zeit-Funktion Beispiel 5.26, Seite 205: Zugversuch Die Längenzunahme und die Zugkraft werden als Vektoren gespeichert. Origin ≡ 1 0 0.05 0.10 d := 0.15 0.20 0.25 0.30 0 4.2 8.5 F := 12.8 16.2 17.4 18.0 Elastischer Bereich: 0 mm ≤ d ≤ 0,15 mm MathCad / Ingenieur-Mathematik 1 / Kapitel 7 Kapitel 7 Lineare Gleichungssysteme Nachfolgend eine Übersicht über die beigefügten MathCad-Dateien. Aufgabe 7.29, Seite 272 Die drei Geraden g1, g2 und g3 bilden ein Dreieck: g1: x + 8y = 12; g2 : y = –2x + 9; g3: 7y – x=18. a) Bestimme die Koordinaten der Eckpunkte! b) Stelle die Gleichungen der drei Schwerlinien auf! c) Welche Koordinaten besitzt der Schwerpunkt? Seite 69 MathCad / Ingenieur-Mathematik 1 / Kapitel 7 Seite 70 Erweiterung (mithilfe der Vektorrechnung): Die Eckpunkte des Dreiecks werden über Ortsvektoren definiert (siehe Skizze). MathCad / Ingenieur-Mathematik 1 / Kapitel 7 Beispiel 7.16, Seite 279: Auflagerkräfte bei einem Stützträger Seite 71 MathCad / Ingenieur-Mathematik 1 / Kapitel 7 Seite 72 Beispiel 7.17, Seite 281: Gleichstromnetz Das 1. Kirchhoff'sche Gesetz (Knotenregel) und das 2. Kirchhoff'sche Gesetz (Maschenregel) ergeben die 3 Gleichungen (lineares Gleichungssystem). Vorgabe Knoten I: I1 + I2 + I3 Masche I I1 ⋅R1 − I2 ⋅R2 + I1 ⋅R4 + U02 Masche II 0 U01 − I3 ⋅R3 + I2 ⋅R2 −.38 ⋅ V 1. Ω -2 V suchen( I1 , I2 , I3) gleit, 2 → −1.1 ⋅10 ⋅ 1. Ω .39 ⋅ V 1. Ω I1 := −0.38A I2 := −0.01A 0 0 −0.38 = −0.011 A 0.39 I3 := 0.39A MathCad / Ingenieur-Mathematik 1 / Kapitel 8 Kapitel 8 Vektorrechnung Nachfolgend eine Übersicht über die beigefügte Mathcad-Datei. Beispiel 8.9, Seite 296: Resultierende eines ebenen Kraftsystems Definition der Kräfte als Vektoren ( ) ( ) F1 ⋅cos α 1 F1 := F ⋅sin α 1 1 −F3 ⋅cos ( α 3) −F ⋅sin( α ) 3 3 F3 := ( ) ( ) −F2 ⋅cos α 2 F2 := F ⋅sin α 2 2 Seite 73