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Das aktuelle Bau-Fachmagazin
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5/6-2015 | 21. Jahrgang | CHF 9.50 | € 5.50
Aktuell:
Neues Besucherzentrum der Vogelwarte in Sempach, S 22
Neues Kompetenzzentrum der Haga AG in Rupperswil, S 28
Schocherswil: Der grösste Eisspeicher der Schweiz, S 38
Immer da, wo Zahlen sind.
Reden Sie mit uns über Ihr KMU.
Wir machen den Weg frei
INHALTSVERZEICHNIS/EDITORIAL | BAU info 5/6-2015 3
INHALTSVERZEICHNIS
EDITORIAL
MESSEN/FACHTAGUNG
04
Nachschau Messe ISH in Frankfurt
20
IMMOClassic 2015 in Rapperswil
REPORTAGEN
22 - 27
Neues Besuchszentrum der Vogelwarte in Sempach
28 - 31
Neues Kompetenzzentrum der Haga AG in Rupperswil
32 - 37
Kokon Corporate Campus Ruggell: Architektur und Energieeffizienz
38 - 41 Schocherswil: Der grösste Eisspeicher der Schweiz
42 - 45 Maaghof, Zürich: 220 neue Stadtwohnungen
46 - 49 Schiers GR: Ersatzneubau des Spitals
50 - 53 «Nederlands Astmacentrum» neu im Zürcher Rehazentrum Davos
54 - 57 Sanierung Pflegezentrum Witikon: 60 Prozent weniger Energieverbrauch
58 - 59 Zentrum Schönberg, Bern: Demenz- und Palliativpflege
60 - 63 Renergia, Perlen: Mit Volldampf in die Zukunft
NEUHEITEN
06
ARANGALINE und PATALINE erweitern die Spiegelschrank-Palette
08
alterra –Synonym für fortschrittlichste Wärmepumpen-Technologie
10
Gascheminées – Feuer auf Knopfdruck by Element4
12
Neue überzeugende Lösung für bodenebene Duschen
14
Spenglermeister prämieren die «goldene Spenglerarbeit 2015»
15
Schweizer Pavillon auf der Expo 2015 mit Glas Trösch
16 - 17
Moderne Architektur und monumentale Bergkulisse in Haute-Nendaz
18
Energie und Zeit sparen mit dem Fassadenmontagesystem TOPROC-F
19
Breite Baukompetenz aus einer Hand
21
Spatenstich für den Neubau «Wohnen Plus» im Saurer WerkZweif in Arbon
RUBRIKEN
03 Inhaltsverzeichnis
VON VÖGELN UND SCHLANGEN
Liebe Leserinnen und Leser
Das neue Besuchszentrum der Vogelwarte
Sempach ist das erste dreistöckige Lehmgebäude der Schweiz, dessen Erstellung eine
bauökologische Pionierleistung ist. Seine Eröffnung ist für die Vogelwarte ein wichtiger
Meilenstein in ihrer mehr als 90-jährigen Geschichte: Hier können die Besucher in die Welt
der Vögel eintauchen, und Sempach wird so
zu einem zentralen Begegnungsort für Vogelfreunde aus dem ganzen Land. Wir stellen das
Besuchszentrum in diesem Heft vor.
Metalldeckungen und Fassadenbekleidungen
haben in der kreativen Architektur einen hohen Stellenwert. Um diese und das Handwerk
mit Dünnblech der Öffentlichkeit vorzustellen,
juriert der Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz (VDSS) alle drei Jahre bemerkenswerte Arbeiten. Die Jury hat heuer zum
sechsten Mal den VDSS-Zehnder-Preis «Die
goldene Spenglerarbeit» für eine metallische
Gebäudehülle verliehen. Siegerin 2015 ist die
Palla + Partner AG aus Kleindöttingen für ihre
Spenglerarbeiten am neuen Kindergarten
Untersiggenthal, einer ausdruckstarken Holzkonstruktion mit Metallbekleidung, die an eine
Schlange erinnert. Wir gratulieren herzlich!
Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen.
Herzlich, Ihr
03 Editorial
64 - 65Branchenregister
66Impressum
Clemens P. Zweifel
Verlagsleiter
4 BAU info 5/6-2015 | NACHSCHAU
Ausstellerrekord bei der ISH 2015
BESTNOTEN VON AUSSTELLERN UND BESUCHERN
FÜR DIE WELTLEITMESSE FÜR DEN VERBUND AUS WASSER UND ENERGIE
Die weltgrösste Leistungsschau für innovatives Baddesign, energieeffiziente Heizungs- und Klimatechnik sowie erneuerbare Energien bewies eindrucksvoll ihre
führende Stellung als wichtigste Innovationsplattform für die Sanitär-, Heizungsund Klimabranche (SHK-Branche). Bei allen wichtigen Kennzahlen war ein Zuwachs
zu verzeichnen, bei der Anzahl der Aussteller und der belegten Fläche gab es sogar
neue Rekorde.
höher waren die Zufriedenheitswerte der
Besucher: die Gesamtbeurteilung lag bei
97 Prozent und 96 Prozent gaben an, ihre
Messebesuchsziele erreicht zu haben. Das
SHK-Handwerk stellte mit einem Anteil von
rund einem Drittel traditionell die stärkste
Besuchergruppe.
Die Eröffnung mit Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau
und Reaktorsicherheit, sowie Volker Bouffier,
hessischer Ministerpräsident und aktueller
Präsident des Bundesrates, unterstrich die
Bedeutung der Weltleitmesse für zentrale
gesellschaftliche Fragestellungen. Der Bereich ISH Water war geprägt von nachhaltigen Sanitärlösungen für individuelle Nutzer­
bedürfnisse im Zuge des demografischen
Wandels sowie innovativem Wassermanagement und Trinkwasserhygiene. Auf der Energy-Seite stand Energieeffizienz als zweite
Säule der Energiewende im Vordergrund.
In modernen Heizungs-, Klima-, Kälte- und
Lüftungstechnologien stecken enorme Einsparpotentiale für den Energieverbrauch,
denen eine wichtige Rolle bei der Erreichung
der Klimaziele zufällt. Allein durch den Austausch ineffizienter Heizungsanlagen lassen
sich bis zu 15 Prozent des deutschen Energieverbrauchs einsparen.
2 465 Hersteller (2013: 2 436*), so viele wie nie zuvor, präsentierten auf einer
Fläche von rund 260 000 Quadratmetern
(2013: 258 500*) ihre Weltneuheiten. Rund
198 000 Besucher (2013: 187 579*) und
damit über fünf Prozent mehr als zur Vorveranstaltung kamen vom 10. bis zum 14. März
2015 auf das Messegelände in Frankfurt
am Main, um sich über zahlreiche Innovationen und neueste Trends zu informieren.
Gleichzeitig hat die ISH ihre Position als
internationaler Branchentreffpunkt weiter
ausgebaut – 61 Prozent (2013: 58 Prozent)
der Aussteller und 37 Prozent (2013: 33 Prozent) der Besucher kamen aus dem Ausland.
«Wir freuen uns über eine ausserordentlich
erfolgreiche ISH 2015. Mit den hervorragenden Kennzahlen unterstreicht sie die positive Stimmung in der Branche», so Wolfgang
Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung
der Messe Frankfurt. «Durch die Zuwächse
aus dem Ausland auf Aussteller- und Besucherseite hat die Messe zudem ihre weltweit
führende Rolle bestätigt.»
Den Anspruch der ISH als Weltleitmesse untermauert der Anstieg bei den internationalen Besuchern. Hier war eine Steigerung um
16 Prozent auf 74 100 (2013: 63 985*) zu
verzeichnen. Die besucherstärksten Länder
waren Italien, Frankreich, die Niederlande,
die Schweiz und China. Deutliche Besucherzuwächse aus den USA, Grossbritannien und
Irland weisen zudem auf eine spürbare wirtschaftliche Erholung wichtiger Märkte der
SHK-Branche hin.
Herausragende Noten gab es von allen Beteiligten für die Qualität der Messe. Insbesondere das Orderverhalten und die Anzahl
der Neukontakte sorgten für eine hohe Zufriedenheit auf Ausstellerseite. Die Gesamtbeurteilung stieg von einem bereits hohen
Niveau um nochmals drei Prozentpunkte auf
83 Prozent. Die Erreichung der Messebeteiligungsziele wurde mit 85 Prozent sogar noch
besser bewertet. Bei den ausländischen Ausstellern fiel die Bewertung der Beteiligungsziele mit 85 Prozent sowie das Gesamturteil
mit 83 Prozent ebenfalls ausserordentlich
gut aus. Dies entspricht jeweils einer Steigerung um vier Prozentpunkte. Positiv sehen
die Aussteller zudem die Konjunkturaussichten: 85 Prozent bewerteten diese gut oder
befriedigend. Bei den deutschen Ausstellern
lag dieser Wert sogar bei 93 Prozent. Noch
Ein besonderer Fokus der ISH lag in diesem
Jahr zudem auf Polen als erstem Partnerland
der Weltleitmesse. Polen und Deutschland
sind wichtige Aussenhandelspartner, für die
neben dem Austausch von Gütern der grenzenüberschreitende Wissenstransfer von
unschätzbarem Wert ist. Dies gilt im besonderen Masse auch für den Energie- und Sanitärsektor. Durch das Partnerlandkonzept
konnten zahlreiche neue Wirtschaftskontakte geknüpft und die deutsch-polnischen
Handelskooperationen weiter intensiviert
werden. In diesem Zuge stieg die Anzahl der
polnischen Aussteller von 64 auf 93 und die
der Besucher um 15 Prozent auf fast 3 000.
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| BAU info 5/6-2015 5
6 BAU info 5/6-2015 | NEUHEITEN Spiegelschrank-Palette
ARANGALINE UND PATALINE ERWEITERN
DIE SPIEGELSCHRANK-PALETTE
Das Verkaufsprogramm der W. Schneider+Co AG wird gleich um zwei neue Spiegelschranklinien erweitert, die sich mit ARANGALINE als neue Klasse für exklusive
Badeinrichtungen und mit PATALINE als überlegene Lösung für das mittlere Segment empfehlen. Einmal mehr setzt das Unternehmen dabei geschickt modernste
Lichttechnologien und eigenständige Designlösungen um, die präzise auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse eingehen.
ARANGALINE
ARANGALINE – Premiumlinie
verkörpert eine neue Generation von Spiegelschränken, die dank innovativer Lichttechnologien und über intelligente Lichtführungen die Raumatmosphäre massgeblich
bestimmen. So sorgt das indirekte Licht
ober- und unterhalb des Spiegelschrankes
für eine dezente, stimmungsvolle Grundausleuchtung des Bades. Das doppelte Lichtband fügt sich nahtlos in die Spiegelfläche
ein.
Mit dem eleganten Design definiert ARANGALINE eine neue Premiumklasse von Spiegelschränken für die moderne Bad-Innenarchitektur: Perfekt organisiert, in bestem Licht
und offen für aussergewöhnliche Lösungen.
PATALINE – Souveräner Look
erweitert die Auswahl im mittleren Eigentums- und Mietwohnungsbereich und ist
mit einem flexiblen Programm offen für
verschiedenste Planungs- und Gestaltungsmöglichkeiten.
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PATALINE
PATALINE ist ein schlicht-schöner Spiegelschrank, der sich in gradlinigem Design
wie selbstverständlich in jedes Ambiente
einfügt. Dabei zeigt er seine Qualitäten auf
Anhieb: Das Licht ist sowohl als Raumbeleuchtung wie als Spiegelausleuchtung äusserst angenehm – hochwertige LEDs und
eine clevere Konstruktion der Beleuchtung
sorgen dafür.
ARANGA- wie PATALINE werden in einer Vielzahl von Schrankbreiten und Varianten ab
50-150 cm angeboten. Die praxisorientierte
Ausstattung und die hohe Qualität entspricht
dem Schneider Standard.
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8 BAU info 5/6-2015 | NEUHEITEN
Wärmepumpen-Technologie
ALTERRA – SYNONYM FÜR FORTSCHRITTLICHSTE
WÄRMEPUMPEN-TECHNOLOGIE
alpha innotec macht die Nutzung von Erdwärme noch attraktiver. Die neue Produktserie alterra bietet drei verschiedene Modelle in mehr als 50 verschiedenen
Ausführungen.
Ob als praktische SWC, als WZS mit integriertem Brauchwarmwasserspeicher oder als
platzsparende SW – die neuen Sole/WasserWärmepumpen alterra von alpha innotec
bieten für jede Anwendung das passende
Modell mit fein abgestuften Heizleistungen
von 4–19 kW. Modernste WärmepumpenTechnologie garantiert hohe Effizienz. Dank
COP-Werten von bis zu 5.1 (B0/W35) erreichen alle alterra Modelle problemlos das EUEnergielabel A++ und A+++. Mit Vorlauftemperaturen von bis zu 65°C, eignen sie sich
zudem hervorragend für die Modernisierung
und zur Brauchwasserbereitung.
alterra Sole/Wasser-Wärmepumpen – höchst effizient und äusserst attraktiv
Leistungsgeregelte Varianten
Die Modelle alterra SWC und alterra WZS sind
als leistungsgeregelte Varianten lieferbar
(alterra SWCV, bzw. WZSV). Das heisst, der
invertergeregelte Kompressor passt sich immer dem tatsächlichen Leistungsbedarf an.
Die Heizleistungen variieren je nach Modell
von 2 bis 16 KW.
Eine Wärmepumpe steht im Keller – ein
alterra überall
Die alterra-Reihe kann auch bei Design und
Laufruhe voll punkten. Sie ist äusserst attraktiv und der Schalldruckpegel, gemessen
bei 1m Abstand, liegt je nach Modell zwischen 31 und 37 dB(A). Alle neuen Modelle
sind sehr kompakt und verfügen über das
praktische «Box in Box»-System. Die Modulbox lässt sich mit wenigen Handgriffen entnehmen, was die Einbringung der Wärmepumpe vor allem bei Sanierungen erheblich
vereinfacht.
Steuerung und Kontrolle jederzeit und
überall
Über AlphaWeb und AlphaApp ist die Fernüberwachung und -steuerung via InternetZugang von jedem beliebigen Ort aus jederzeit möglich. Ein optimaler Betrieb mit
höchster Sicherheit ist somit stets garantiert. Die ersten Modelle der neuen Wärmepumpen-Generation, alterra SW, SWC und
WZS sind ab sofort lieferbar. Im Juli 2015 folgen die leistungsgeregelten Modelle alterra
SWCV und WZSV.
alterra Modul-Box – die einfachste Art der Wärmepumpen-Installation
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Industriepark | 6246 Altishofen
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alterra SW – der Kraftvolle auf kleinstem Raum
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10 BAU info 5/6-2015 | NEUHEITEN
Spektakuläre neue Gascheminées
GASCHEMINÉES – FEUER AUF KNOPFDRUCK BY ELEMENT4
Das Einfache ist das Kennzeichen wahrer
Schönheit
Die Gascheminées von Element4 überzeugen mit ihrer durchdachten Schlichtheit.
Eine einfache Bauweise erleichtert die Installation und Wartung und der einfache
Bedienungskomfort bringt eine gemütliche
Atmosphäre ins Haus – mit buchstäblich einem einzigen Knopfdruck. Die Einfachheit im
Design ermöglicht Konzepte, die der einzigartigen Schönheit des Feuers voll und ganz
Rechnung tragen.
Überall einsetzbar – auch in Häusern mit
Wohnraumbelüftung
Element4 Gascheminées können praktisch in jedem Raum aufgebaut werden und
eignen sich hervorragend für Häuser mit
geregelter Wohnraumbelüftung. Denn die
geschlossenen Systemgascheminées beziehen den benötigten Sauerstoff nicht aus
dem Wohnraum, sondern direkt über einen
Kanal von draussen.
Entspiegeltes Glas
Element4 offeriert den Modore 100H mit
entspiegeltem HD-Glas. Das einzigartige,
sich den Blicken entziehende Glas lässt Sie
das Schauspiel der Flammen ungehindert
geniessen. Kein Flimmern in der Sonne, dafür höchste Durchsichtigkeit. Selbst wenn
das Cheminée nicht brennt, kann man das
Glas nicht sehen. Also das Beste zweier Welten: die Vorteile eines geschlossenen Systems (wie geringerer Gasverbrauch) und das
Flair und die Ansicht eines echten offenen
Cheminées.
Spektakuläre neue Gascheminées
Element4 wertet seine ohnehin schon umfassende Kollektion mit spektakulären neuen Gascheminées auf. Eine Übersicht der
Neuigkeiten:
Modore 240 und Tenore 240
Dieser Tausendsassa ist das breiteste geschlossene Gascheminée auf dem Markt, mit
einem Fenster aus einem Stück. Drei unabhängig voneinander bedienbare Brenner sorgen für ein beeindruckend breites Feuer. Lieferbar als Front- und als Durchsichtcheminée.
Sky und Sky T
Der Sky macht seinem Namen alle Ehre. Mit
seiner Grösse von 70 x 160 cm, seinem charakteristischen Design und seiner Doppelbrennertechnologie ist dies ein Cheminée,
von dem Architekten träumen.
360
Ein innovatives geschlossenes Cheminée,
bei dem Sie das Flammenspiel von allen Seiten
sehen. Das Modell 360 kann in der Mitte eines Raums aufgestellt werden; es wird über
ein Doppelfenster an seiner «Rückseite» unsichtbar belüftet. Für die Innenauskleidung
wird das von den Verbrauchern geschätzte
Holzset des Trisore 70 verwendet.
Lucius 70 R
Der Lucius 70 ist ein kleiner feiner Raumteiler, der auf den bestehenden Modellen Bidore, Modore und Trisore 70 beruht.
Tenore 70
Der Tenore 70 ist mit einer Fensterbreite von
70 cm ein für jedes Wohnzimmer geeignetes
kompaktes Durchsichtcheminée.
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zu erfüllen
Die Installation ist Fachpersonen vorbehalten.
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Bauleitung (HFP)
Bauführung mit IBZ Diplom
Dipl. Techniker/-in HF Gebäudetechnik
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Infos und Anmeldung
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12 BAU info 5/6-2015 | NEUHEITEN
Geberit Duschrinnen CleanLine
NEUE ÜBERZEUGENDE LÖSUNG FÜR
BODENEBENE DUSCHEN
Grosszügige, bodenebene Duschen liegen bei den Kunden im Trend. Für den Installateur bedeuteten sie bis anhin eine erschwerte Montage. Aus diesem Grund hat
Geberit eine neue Duschrinne entwickelt, die durch hohe Ästhetik überzeugt, leicht
zu reinigen ist und so einfach wie ein normaler Bodenablauf installiert werden kann.
Die Geberit Duschrinnen CleanLine lassen sich exakt auf die Grösse des Duschplatzes anpassen und überzeugen mit hoher Benutzer- sowie Reinigungsfreundlichkeit.
Die Rinnen können entweder unmittelbar
an der Wand oder auch im Raum platziert
werden. Das Ablängen auf die Grösse des
Duschplatzes erfolgt direkt beim Einbau.
Eine stufenlose Ausgleichsmöglichkeit des
Wandplattenaufbaus von 10-27 Millimetern
ermöglicht freie Wahl der Wandplatten bis
zum Ende der Bauphase.
Einfache Reinigung
Einmal installiert, funktioniert die Geberit
Duschrinne CleanLine wie ein offenes Profil,
in dem sich das Wasser sammelt und zum
Einlaufstutzen fliesst. Aus diesem Grund
sind die innovativen Duschrinnen auch im
Nu gereinigt. Wer schon einmal eine herkömmliche Duschrinne gereinigt hat, weiss,
wieviel Schmutz sich unter der Abdeckung
ansammeln kann. Die neuen Geberit Dusch­
rinnen lösen dieses Hygieneproblem auf
überzeugende Weise. Da gibt es keine verdeckten Kanten und schwer zugänglichen
Ecken mehr. Und die kurze Abdeckung des
Einlaufstutzens mit dem integrierten Kammeinsatz lässt sich mit nur einem Handgriff
entfernen und reinigen.
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normale Bodenabläufe. Der Einbau von herkömmlichen Duschrinnen erfordert von
den beteiligten Gewerken eine aufwändige
Abstimmung der verschiedensten Montage­
schritte. Mit der neuen Geberit CleanLine
kommen Sanitärfachmann, Unterlagsbodenund auch Plattenleger auf Anhieb zurecht.
An der Abdeckung des Einlaufstutzens befindet
sich ein Kammeinsatz, der Haare und andere
grössere Partikel effektiv zurückhält.
Die Geberit Duschrinnen CleanLine sind in
jeder Hinsicht eine Neuentwicklung. Sämtliche Details erfüllen die Anforderungen richtungsweisender Sanitärtechnik: von der hohen Ablaufleistung des flachen Sifonkörpers
über die auf Herz und Nieren geprüfte Montage- und Dichttechnik bis hin zu Funktion und
Formgebung der eigentlichen Duschrinne.
Einfache Montage
Besonderes Augenmerk richtete Geberit
darauf, dass sich die Geberit Duschrinnen
CleanLine so einfach einbauen lassen wie
Dauerhaft dicht
Die Geberit Duschrinne CleanLine besteht
aus zwei Teilen: aus einem Rohbauset und
der Duschrinne. Unter dem sichtbaren Edelstahlprofil liegt ein zentraler Ablaufkörper.
Eine grosse, patentierte Abdichtmanschette ist bereits werkseitig fest auf den Ablauf
eingespritzt. Die Dichtfolie befindet sich gut
geschützt unter einem transparenten Bauschutz und lässt sich bei den Abdichtarbeiten dann ganz einfach in die Abdichtung des
Duschbodens einarbeiten. Die grösste Herausforderung – eine dauerhafte Abdichtung
– kann mit den neuen Duschrinnen besser
denn je gemeistert werden. 18 Abdichtsysteme wurden nach der Norm ETAG 022 positiv
geprüft.
Flexible Länge und Platzierung
Die Geberit Duschrinnen CleanLine aus gebürstetem Edelstahl werden in drei unterschiedlichen Varianten und in den Längen
30-90 oder 30-130 Zentimeter angeboten.
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14 BAU info 5/6-2015 | NEUHEITEN Die goldene Spenglerarbeit 2015
SPENGLERMEISTER PRÄMIEREN DIE
«GOLDENE SPENGLERARBEIT 2015»
Metalldeckungen und Fassadenbekleidungen haben in der kreativen Architektur einen hohen Stellenwert und stossen bei Bauherren und Architekten auf breites Interesse. Um diese Architektur und das Handwerk mit Dünnblech der Öffentlichkeit vorzustellen, juriert und publiziert der Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz (VDSS) alle drei Jahre bemerkenswerte
Arbeiten dieser Art. Die Jury unter Präsident Bruno Käufeler, mit Professor für Architektur Jürg Grunder und kompetenten
Spenglermeistern hat zum sechsten Mal, nach 1999, 2002, 2005, 2008 und 2011 den VDSS-Zehnder-Preis «DIE GOLDENE SPENGLERARBEIT» für eine qualitativ hochstehende metallische Gebäudehülle verliehen.
Das märchenhafte am neuen Kindergarten von Untersiggenthal: formschön, imaginär deutungsvoll, farbig, verspielt, kindergerecht
Attraktive und nachhaltige Metallbekleidungen verlangen eine gute Zusammenarbeit
zwischen dem Architekten, der seine Vision
kreiert und dem Handwerker, welcher diese
technisch und handwerklich umsetzt. Wichtig sind auch Konstruktion und Materialisierung. Die Architektur soll harmonieren und
die Bekleidung lange leben.
Um beispielhafte Leistungen von Spenglern,
Architekten und Bauherrschaften auszuzeichnen, hat der Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz VDSS zum sechsten
Male den Preis für die «GOLDENE SPENGLERARBEIT» verliehen. Die Auszeichnung wurde
am 17. April 2015 im festlichen Rahmen in
Solothurn übergeben.
Der Spenglermeister ist der Spezialist für
Gebäudehüllen in Metall und somit der Ansprechpartner von Architekt und Bauherr
für diese Bausparte. Gemeinsam werden die
Probleme gelöst. Bei Sonderbauten und speziellen Systemen stehen zudem auch starke,
beratende Metalllieferanten zur Seite.
Siegerin ist:
Spenglerfirma Palla + Partner AG
Spenglermeister
André Zoppi
5314 Kleindöttingen
Der Spengler verarbeitet alle Metalle. Es
kommen insbesondere die Werkstoffe Titanzink, nichtrostender Stahl, Aluminium und
Kupfer zum Einsatz, mit blanken oder veredelten Oberflächen. Der optische Ausdruck
des Bauwerks oder Bauteils, die Form, die
Gestaltung sowie die Kombination im Verbund mit übrigen Baustoffen bestimmen die
Wahl des Werkstoffs.
Dass der Bau bereits 2014 mit einem regionalen Prix Lignum für die inwendigen Holzarbeiten ausgezeichnet wurde, bestätigt
wohl, dass Architektur, Handwerk und Materialwahl bei diesem Bau Aussen wie Innen
konsequent erfolgreich umgesetzt wurden.
Die Bauform und die Werkstoffe sind unüblich, aber perfekt gewählt. Die architektonische Idee ist ein echter Wurf, ziel- und
kindsgerecht. Die Umsetzung der «Haut» an
Dach und Fassade durch Palla + Partner AG
ist ein bemerkenswertes Beispiel von gutem
Handwerk.
Die schöne Spenglerarbeit entstand unter
Spenglermeister André Zoppi, Vorarbeiter
Thomas Kohler und dem Spenglerteam. Der
Bau ist faszinierend, von der Grundidee über
die gestalterische Umsetzung in der Planung, bis hin zur gekonnten Umsetzung am
Bau mit dem goldenen Blech TECU Brass von
KME.
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Verein diplomierter Spenglermeister
der Schweiz
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Nachhaltig und mit Durchablick NEUHEITEN | BAU info 5/6-2015 15
SCHWEIZER PAVILLON AUF DER EXPO 2015
MIT GLAS TRÖSCH
Unter dem Motto «Feeding the Planet, Energy for Life» findet vom 1. Mai bis zum
31. Oktober die Expo 2015 in Mailand statt. Der Entwurf zum Schweizer Beitrag
stammt vom jungen Architekturbüro Netwerch aus Brugg: Zentraler Bestandteil
sind vier mit Lebensmitteln gefüllte Gebäude, welche die begrenzte Verfügbarkeit
von Ressourcen symbolisieren. Die Gläser dieser Türme stammen vom Bützberger
Glashersteller Glas Trösch.
Das Glas für alle Türme lieferte Glas Trösch aus Bützberg. Das transparente Verbundsicherheitsglas SWISSLAMEX bietet perfekten Durchblick auf den Füllstand der Gebäude und gewährleistet zugleich die nötige
Sicherheit.
Die Weltausstellung Expo 2015 in Mailand
beschäftigt sich mit modernen und nachhaltigen Strategien zur Ernährung. Die 145
teilnehmenden Nationen präsentieren ihre
zukunftsweisenden Innovationen in beeindruckenden Inszenierungen. Der Schweizer
Länderpavillon «Confooderatio Helvetica»
stammt aus der Feder des jungen Architekturbüros Netwerch aus Brugg, das sich
2012 in einem Wettbewerb gegen mehr als
100 Konkurrenten durchsetzen konnte. In
Ausstellungsräumen präsentieren sich die
Städte Basel, Genf und Zürich, ein weiterer
Themenbereich widmet sich den Gotthardkantonen Graubünden, Tessin, Uri und Wallis.
Dabei geht es um den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser. Das Herzstück des
Schweizer Pavillons bilden vier gläserne
Türme in der Mitte des Grundstücks. Die
Türme sind mit Apfelringen, Kaffee, Salz und
Wasser gefüllt, von denen sich die Besucher
bedienen dürfen. Die Besucher betreten
die Lebensmitteltürme mittels Aufzügen
von oben, sodass sich die Plattformen parallel zum Füllstand absenken und sich die
Erscheinung des Pavillons permanent verändert. Je nachdem wie sorgsam oder verschwenderisch sie mit den Lebensmitteln
umgehen, desto mehr oder weniger bleibt
bis zum Ende der Messe erhalten. Die aktuell
vorrätigen Mengen können auch online über
verschiedene Social Media Kanäle verfolgt
werden.
Die Türme und vor allem deren limitierter
Inhalt verdeutlichen die schwindenden Ressourcen und die Notwendigkeit eines bewussten Umgangs mit ihnen. Die Gestaltung
der Gebäude ist bewusst dezent gehalten,
da hier der Inhalt im Vordergrund steht. Doch
gerade dann kommt es auf die richtigen Materialien an, um die Lebensmittel gleichermassen ansprechend und sicheren zu präsentieren. Für die gesamte Glasfläche der
Türme kamen über 600 m2 des transparenten Verbundsicherheitsglases SWISSLAMEX
von Glas Trösch zum Einsatz. Dieses Glas
bietet den perfekten Durchblick auf den Inhalt der «Speicher»: Die innovative, dünne
Folie zwischen den Scheiben gewährleistet
beste Lichtdurchlässigkeit und aufgrund ihrer splitterbindenden Eigenschaften gleichzeitig die nötige Sicherheit.
Wie die vier ausgewählten Produkte – Apfelringe, Kaffee, Wasser und Salz – steht auch
Glas Trösch für eine verantwortungsvolle,
innovative und traditionsbewusste Schweiz.
Dem Familienunternehmen ist es wichtig,
mit seinen Aktivitäten und Entscheidungen
einen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft
zu leisten. Glas Trösch investiert in hochmoderne Anlagen sowie neue Techniken,
bietet moderne und energieeffiziente Glaslösungen und minimiert mit seinen regionalen Niederlassungen die Transportwege.
Nachhaltig sind nicht nur die Konzepte, die
im Schweizer Pavillon vorgestellt werden,
sondern auch der Umgang mit dem Bauwerk
selbst: 75% der Materialien des Pavillons
werden nach der Expo weiterverwendet und
die Türme werden als Gewächshäuser in verschiedenen Schweizer Städten wieder aufgebaut und genutzt.
Vier mit Lebensmitteln gefüllte Türme bilden das
Herzstück des Schweizer Pavillons auf der Expo
2015 in Mailand. Besucher können sich an Wasser,
Salz, Apfelringen als auch Kaffee bedienen und
sich mit einem bewusstem Umgang mit Ressourcen
auseinandersetzen.
Das Glas macht bei Tag und bei Nacht gleichermassen eine gute Figur. Nachhaltig sind nicht nur die
Lebensmittel – nach der Expo werden die Türme in
der Schweiz als Gewächshäuser wieder aufgebaut.
Glas Trösch AG
Industriestrasse 29 | 4922 Bützberg
T. 062 958 52 52 | F. 062 958 52 55
info@glastroesch.ch | www.glastroesch.ch
16 BAU info 5/6-2015 | NEUHEITEN Turn- und Mehrzweckhalle in Haute-Nendaz
MODERNE ARCHITEKTUR UND
MONUMENTALE BERGKULISSE IN HAUTE-NENDAZ
Die Ski und Wanderstation Haute-Nendaz hat einen über 30 Jahre alten Traum realisiert: Vor der prächtigen Naturkulisse ist
eine neue Turn- und Mehrzweckhalle mit Beton-, Holz- und Titanzink-Architektur entstanden.
Oben: Gérald Déglise, dipl. Spenglermeister und Planer-Berater-Experte, Bureau Tech-Toit Romanel sur Lausanne mit Bau-Vorarbeiter Christian Prétôt
Unten: die Ausführenden Patrons von Jean-Michel Sarrasin SA, Orsières, v.l.n.r. Yannick Sarrasin, dipl. Spenglermeister, Jean-Michel Sarrasin, Johnny Sarrasin, dipl.
Spenglermeister und Serge Sarrasin, dipl. Installateurmeister
Haute-Nendaz hat nach vielen Jahren die
Infrastruktur bekommen, um Sportlern und
Vereinen den nötigen Spektakel anbieten
zu können. Entstanden ist ein hochmoderner Bau mit klaren Linien sowie noblen und
natürlichen Materialien. Entworfen wurde er
von den einheimischen Architekten BFN, die
Planung der anspruchsvollen Dachdeckung
sicherte Gérald Déglise, Spenglermeister
und Berater. Ausgeführt wurde das Objekt
durch das Spenglerei-Gebäudehülle-Team
von Jean-Michel Sarrasin aus Orsières.
Objektbeschrieb und Kommentar Jury
Alle am Bau Beteiligten waren sich einig: «Es
ist angenehm, wenn die Probleme nicht erst
am Schluss auf der Baustelle gelöst werden
müssen». Und es waren recht viele beteiligt:
Die heimischen Architektinnen von BFN
ARCHITECTES Sàrl. mit Unterstützung von
Berater Gérald Déglise von Tech-Toit waren
für die Architektur verantwortlich. Um von
vornherein eine gute Planung und Ausschreibung zu erhalten wurde die Detail-Planung
dem Büro Tech-Toit in Romanel sur Lausanne
anvertraut. Nach Ausschreibung und Vergabe folgte die Ausführung durch die Firma
Jean-Michel Sarrasin aus Orsières.
Das Dach sollte, von der Strasse her gese-
hen, optisch als fünfte Fassade erscheinen.
Ziel war demzufolge, sämtliche An- und Abschlüsse, Übergänge und Durchdringungen
vor dem Giessen des Betons so zu planen,
dass das spätere Raster des Doppelfalzdaches mit der Fassadenzeichnung übereinstimmt. Gewisse Forderungen ästhetischer Natur waren den Planenden wichtig,
insbesondere sollte die Dachkante optisch
«blechlos» in Erscheinung treten. Die Koordination des dichten Übergangs vom Blech
zum Beton musste somit hinter der Kante gemeinsam von der Baufirma und dem
Spengler gelöst werden.
wie bereits gesagt, die Probleme nicht erst
am Schluss auf der Baustelle gelöst werden
mussten.
Nach Ausschreibung und Vergabe folgte die
Ausführung durch die Firma Jean-Michel
Sarrasin aus Orsières. Grösste Aufgabe war
vorerst, die Toleranzen des Beton-Unterbaus
von 2 bis 3 cm «auszubügeln», damit das
Doppelfalzdach am Schluss auf eine plane, regelmässige Unterlage verlegt werden
konnte. Diese Aufgabe wurde innerhalb der
dachbildenden Schichten gelöst. Eine zweite Aufgabe war die perfekte Einteilung der
Bahnen, damit sie beim Anblick des Daches
alle genau gleich erscheinen, egal welche
Aus- und Aufbauten noch dazu kamen. Dies
geschah dank der Planung und Positionierung der Details vor der Ausführung so dass,
Bei diesem Bau wurden die sonst frei wählbaren Bahnenlängen bewusst mit einer
Die grossen Dachflächen des Satteldaches
mit 15° und 18° sind mit Doppelfalzdeckung
geschützt. Diese traditionelle Technik wird
in den Bergen sowie an modernen Konstruktionen sehr geschätzt. Die Dächer, welche auch bei geringerem Gefälle erstellt
werden können, sind langlebig, weitgehend
unterhaltsfrei und gestatten dank den
Verformungs­eigenschaften des Dünnblechs
die Bekleidung sämtlicher Baukörperformen.
Turn- und Mehrzweckhalle in Haute-Nendaz NEUHEITEN | BAU info 5/6-2015 17
durchgehenden Abtreppung getrennt. Dies
ermöglichte, die Solaranlage schön und unauffällig in die Dachfläche zu integrieren.
Eine eingelegte Rinne rund um das Dach und
um die Solaranlage sichert den dehnungsfreien Anschluss der Dachbahnen und die
gezielte Abführung des Regenwassers.
Das Dach umfasst folgende Schichten:
–– Tragkonstruktion Beton; Dampfbremse
Polymer-Bitumenbahn LL Multi GG4 Flame;
Wärmedämmung mit swisspor EPS 30,
Dicke 40 mm; Wärmedämmung druckfest,
PU swisspor TETTO, Dicke 200 mm, mit integriertem Unterdach und dichten Stössen
–– Konterlatten mit Dichtungsbändern als
Nageldichtung; Schalung Fichte/Tanne
27 mm, Spalte bei Verlegung von 10 mm,
strukturierte Trennlage AIR-Z von RHEINZINK
Anschluss zwischen den Fenstern
–– Doppelstehfalzdach RHEINZINK vorbewittert blaugrau (neu «prePATINA blaugrau»)
mit Clip-Profil und Falzhöhe von 38 mm,
genau nach der Architekteneinteilung
verlegt, mit sichtbarem Achsmass von
400 mm
Da der Bau auf der Bergflanke steht, müssen
sich die Bahnen und ihre Befestigungen spielend aus- und rückdehnen können, gleichzeitig aber auch genügend stark gebaut sein
um Wind, Schneelast- und Schneeschub
auszuhalten. Die Bedachung ist interessant,
weil sie sowohl technische als auch ästhetische Forderungen stellte, welche die heimischen Architektinnen von BFN ARCHITECTES
Sàrl. mit Unterstützung von Berater Gérald
Déglise von Tech-Toit und die Spenglermeister von Jean-Michel Sarrasin SA sehr gut in
den Griff bekamen.
Solaranlage, und Aussparungen für die Rohre der
Anlage
Klare Design Vorstellungen der Architekten
sind meistens eine Herausforderung. Im
vorliegenden Fall wurden absolut klare gerade Linien bei allen Baukanten gefordert,
unter anderem ein unsichtbarer Übergang
von Blech zu Beton. Der Beton endet mit der
Traufkante des Daches, die dichten Übergänge befinden sich unsichtbar dahinter versteckt. Der First mit Luftaustritt ist versetzt,
sodass man die Firstbelüftung gar nicht
sieht. Somit endet auch der First mit einer
klaren Linie. Über die Solaranlage entlastet
eine Schneefangreihe die Schneemassen
in den eingebauten Rinnen. Sie ist perfekt
positioniert, im Einklang mit dem Bild der
Abtreppung unter der Solaranlage. Das Dach
wiederspiegelt die Matrix, die der Planung
hinterlegt wurde. Die Sanitär-Leitungen der
Solaranlage wurden seitlich geführt und sind
hinter den Blecheinfassungen versteckt und
geschützt.
Die Jury betrachtet das Objekt als sehr gelungen. Der Bau scheint vorerst einfach,
kommt aber sauber daher. Die Gliederung der
Fassaden mit den verschiedenen Öffnungen
ist ansprechend. Die Silhouette des kubischen Körpers ist klar und kompromisslos,
im Kontrast oder Einklang mit der Bergkette
im Hintergrund. Die Bilder und Planskizzen
belegen die Abwicklung und die gute Ausführung durch das Team aus Architektinnen,
Berater und der Spenglerei-GebäudehülleFirma. Bau und Kulisse sind prächtig. Die
Jury überzeugte sich vor Ort.
RHEINZINK (SCHWEIZ) AG
Täfernstrasse 18 | 5405 Baden-Dättwil
T. 056 484 14 14 | F. 056 484 14 00
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18 BAU info 5/6-2015 | NEUHEITEN
Fassadenmontagesystem
ENERGIE UND ZEIT SPAREN MIT
DEM FASSADENMONTAGESYSTEM TOPROC-F
Kann ein neues Fassadenmontagesystem einen Beitrag zur aktuellen Energiesituation leisten? Die Antwort heisst ja – und genauer noch TOPROC-F. Trotz seiner sicheren und rationellen Handhabung reduziert dieses clevere Montagesystem den sonst üblichen Wärmebrückenverlust massiv. Genau das war auch das Ziel bei der Entwicklung des neuen TOPROC-F-Systems. Das Produkt
wird über den Fachhandel vom Schweizer Befestigungsspezialisten PROFIX in Zusammenarbeit mit TOPROC, dem europäischen
Marktleader für Distanzbefestigungen, vertrieben.
TOPROC-F: so geht’s
Nur wenige Arbeitsschritte sind nötig, um
mit TOPROC-F-Schrauben eine selbsttragende Holzunterkonstruktion zu realisieren.
Mit den horizontalen Fassadenschrauben
TOPROC-F werden die vertikalen Holzlatten
provisorisch positioniert. Erst nach der genauen Feinausrichtung werden die Horizontalschrauben definitiv eingedreht. TOPROC-F
ermöglicht so ein schnelles und äusserst
genaues Montieren der Lattung. Auch sind
Gebäudetoleranzen einfach korrigierbar. Um
die geforderte Stabilität zu erreichen werden
danach TOPROC-F-Schrauben im 30º-Winkel
gesetzt. Dabei richtet sich die Anzahl nach
dem Fassadengewicht sowie den gewählten
Lattenabständen. Mit lediglich zwei einfachen Arbeitsschritten garantiert das TOPROCF-­Fassadenmontagesystem eine stabile und
ebene Unterkonstruktion für die dauerhafte
Anbringung von Fassadenmaterialien.
Als Profis kennen Sie die Anforderungen
an ein Fassadenmontagesystem genau.
Die Handhabung muss einfach und die Stabilität trotzdem absolut zuverlässig sein.
Zudem sind die hohen Standards für eine
Gebäudehülle einzuhalten. Profix hat den
Anwendern gut zugehört, ihre Bedürfnisse
erkannt und bietet nun mit dem TOPROC-F
Fassadenmontagesystem mit seinen handfesten Vorteilen an. Damit ist es möglich,
die Wärmedämmung ohne Durchdringung
von Holzteilen vollflächig zu verlegen. Die
verbleibenden punktförmigen Wärmebrückenverluste durch die Befestigung mit dem
dünnen Schraubendurchmesser von lediglich 7,0 mm sind vorbildlich und praktisch
zu vernachlässigen. Der minimale Wert der
TOPROC-F-Schraube liegt zwischen 0,0035
und 0,0045 W/K. Zudem benötigt das System nur ein Bohrloch von 10,0 mm im Baustoff und in der Lattung.
TOPROC-F: überzeugend
Wichtig für die Qualität eines Fassadenmontagesystems ist auch der Korrosionsschutz.
Im Salzsprühtest erreicht die TOPROC-FFassadenschraube dank der Zink-NickelBeschichtung einen beeindruckenden Wi-
derstandswert von mehr als 700 Stunden.
Dies übertrifft herkömmliche Systeme bei
weitem, eine Ummantelung wird deshalb
überflüssig.
TOPROC-F: mit Rat und Tat
Denken Sie daran: Optimale Ergebnisse sind
nur mit original TOPROC-F-Komponenten zu
erzielen. Dazu gehören sowohl die TOPROCF-Distanzschraube wie auch der speziell darauf abgestimmte 10-mm-Mehrzweckdübel.
Weitere Infos zur TOPROC-F wie auch Support
und individuelle Bemessungen erhalten Sie
kompetent und einfach über die PROFIXHotline: 061 906 60 40. Oder besuchen Sie
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Profix AG
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Know-how verstärkt NEUHEITEN | BAU info 5/6-2015 19
BREITE BAUKOMPETENZ AUS EINER HAND
Die i+R Industrie- & Gewerbebau hat zwei neue Standbeine: Der Bauspezialist mit
Sitz in der Schweizer Gemeinde Oberbüren setzt sein Know-how verstärkt im Hotelbau ein. Und mit dem Geschäftsbereich i+R sanieren & bauen ist das Unternehmen
Ansprechpartner nicht nur für gewerbliche, sondern auch für private Bauherren. Im
Systemhallenbau realisiert die i+R Industrie- & Gewerbebau aktuell zwei Projekte
für die Unternehmen faigle Igoplast und Intemann in Au.
Bereits im Oktober 2015 werden die Projekte der Firmen faigle Igoplast und Intemann fertiggestellt.
In den vergangenen Jahren hat die i+R Industrie- & Gewerbebau ihr Portfolio laufend
erweitert. Heute vereint die hundertprozentige Tochter der österreichischen i+R Gruppe
den klassischen Industrie- und Betriebsanlagenbau, Gewerbe- und Bürobau, Hotelbau
und den modularen «multi-line-Systemhallenbau» unter einem Dach. Mit der i+R geotech und i+R energie bietet der Bauspezialist
zusätzlich moderne Energielösungen an:
Sämtliche Gebäudeformen – neue wie in die
Jahre gekommene – rüstet er mit Erdsonden
und Photovoltaikanlagen aus.
Wie bei der Energieversorgung stellen Kunden auch an die Optik immer höhere Erwartungen. «Unternehmen nutzen zunehmend
die identitätsstiftende Kraft der Baukunst,
um sich im Wettbewerb zu positionieren»,
betont Geschäftsführer Peter Mostögl. Beim
Architekturbau setzt sein Team hohe Massstäbe. Als Projektpartner holt es deshalb
renommierte Planer, regionale Partner sowie
andere i+R Schwestern ins Boot: etwa für
den Hoch- und Tiefbau, Holzbau, Fenster- und
Türenbau.
Know-how im Hotelbau
Verstärkt aktiv ist der Oberbürener Betrieb
nun auch in den Sparten Hotelbau und Sanierung. «In beidem greifen wir auf die
jahrzehntelangen Erfahrungen unserer Baugruppe zurück. Damit wollen wir am Markt
nun verstärkt Fuss fassen», freut sich Peter
Mostögl auf neue Herausforderungen.
Jüngstes Vorzeigeprojekt im Hotelbau ist
beispielsweise das Holiday Inn Express in
Friedrichshafen, das im vergangenen Herbst
eröffnet wurde. Den fünfstöckigen moder-
nen Hotelbau mit 120 Zimmern hat die i+R
Industrie- & Gewerbebau als Generalunternehmer umgesetzt. «Wie bei allen Objekten übernehmen wir auch im Hotelbau auf
Wunsch die gesamte Bauabwicklung mit
Projektentwicklung, Budgetierung und Vergabe von Einzelaufträgen bis zur Schlüsselübergabe», erklärt Mostögl.
Sanierungen in Gross und Klein
Neuerdings können sich nicht nur gewerbliche Kunden, sondern auch private Bauherren das Know-how des Lauteracher Bauunternehmens zunutze machen: Mit dem
neuen Geschäftsfeld i+R sanieren & bauen
bietet es den Neubau wie auch die Sanierung von Einfamilienhäusern an. «Was bei
Grossprojekten zählt, ist auch bei kleineren
Aufträgen wichtig: Hinsichtlich Planung,
Ausführung und zeitlichem wie wirtschaftlichem Rahmen richten wir uns ganz nach den
Vorstellungen unserer Kunden», betont der
Geschäftsführer.
rund 1 200 Quadratmeter für Lager, Büround Sozialräume. Nach den Plänen des renommierten Architekten Eckehard Krischke
wird der bestehende Betrieb zusätzlich umgebaut und energiesaniert.
Derzeit beschäftigt faigle dort 15 Mitarbeiter,
eine weitere Aufstockung ist geplant. «Trotz
der momentan schwierigen Situation glauben wir an den Industriestandort Schweiz.
Deshalb investieren wir hier antizyklisch,
um für den nächsten Wachstumsschub gewappnet zu sein», gibt sich Geschäftsführer
Wolfgang Faigle optimistisch.
Unkomplizierte Betriebserweiterungen
Rasch vergrössern muss sich der Vorarlberger Haustechnikspezialist Intemann, der
seit 1989 mit einer Niederlassung in Au vertreten ist. Auf dem Nachbargrundstück der
faigle Igoplast entsteht deshalb in kürzester
Zeit eine neue Betriebshalle. «Wir platzen
aus allen Nähten. Allein in den vergangenen
fünf Jahren haben wir unseren Mitarbeiterstand verdoppelt», berichtet Geschäftsführer Hubert Rädler. Mit dem zweigeschossigen Stahlneubau erweitert das Unternehmen
um über tausend Quadratmeter für Büro,
Werkstätten und Lager.
Das vom Architekturbüro Cristuzzi entworfene Gebäude wird nicht nur optisch, sondern
auch bei der Energieversorgung den Anforderungen des Unternehmens gerecht. Diese
geschieht über Erdwärme und Sonnenenergie. Die i+R geotech und i+R energie führen
dazu die Erdsondenbohrungen durch und installieren eine Photovoltaikanlage. Bereits im
Herbst sollen die Firmen faigle und Intemann
ihren Zu- bzw. Neubau beziehen können. Die
i+R Industrie- & Gewerbebau wickelt beide
Bauprojekte als Generalunternehmer ab.
Flexibel bauen mit Modulen
Für Gewerbetreibende und Industriekunden, die rasche Lösungen benötigen, ist der
«multi-line Hallenbau» die erste Wahl. Das
für Klein- und Mittelbetriebe entwickelte
modulare Gebäudekonzept ist zudem flexibel sowie kostengünstig realisierbar. Die
Baukasten-Module in Stahl, Beton oder Holz
erfüllen auch hohe optische Ansprüche.
Diesen wird die i+R Industrie- & Gewerbebau
gerade bei zwei Projekten gerecht, die sie
zeitgleich auf einem Areal in Au umsetzt: Für
den Kunststoffhersteller faigle Igoplast errichtet das Bauunternehmen nach dem kürzlich erfolgten Spatenstich einen Zubau mit
i+R Industrie- und Gewerbebau AG
Hinterwiden | 9245 Oberbüren
industrie-gewerbebau@ir-gruppe.ch
www.ir-industrie-gewerbebau.ch
20 BAU info 5/6-2015 | FACHTAGUNG
Das wetterfeste Haus
DAS WETTERFESTE HAUS – METEOROLOGISCHE
BETRACHTUNGEN FÜR DEN IMMOBILIENSCHUTZ
Am 6. Mai 2015 haben die Unternehmen Franke Water Systems AG KWC, RICHNER, Schenker Storen AG, Schlagenhauf, die
St.Galler Kantonalbank AG sowie V-ZUG zum dreizehnten IMMOClassic eingeladen. Rund 150 Gäste haben dem Referat von
Thomas Bucheli zum Thema «Das wetterfeste Haus – meteorologische Betrachtungen für den Immobilienschutz» beigewohnt.
Über den Anlass
Thomas Wunderli, Präsident und Initiant
IMMOClassic: «Der IMMOClassic gehört
mittlerweile zu einem der wichtigsten Netzwerkanlässen und Infoveranstaltungen für
die Bau- und Immobilienbranche am oberen
Zürichsee. Dies nicht zuletzt auch dank den
versierten Referenten, die es in den letzten
Jahren immer wieder verstanden haben,
spannende Hintergründe zu diversen Themen zu präsentieren sowie visionäre Gedanken und Lösungsansätze zu vermitteln».
Weitere Informationen zum Anlass sowie
das Referat von Thomas Bucheli sind auf
www.immoclassic.ch zu finden.
Von links: Thomas Wunderli (Wunderli Management), Rolf Schlagenhauf (Schlagenhauf), Marcel Zweifel
(St.Galler Kantonalbank), Thomas Bucheli (SRF Meteo), Urs Müller, (Richner), Markus Wasser (Franke
Watersystems AG KWC), Adrian Ulrich (V-ZUG AG), Daniel Baumgartner (Schenker Storen AG)
www.immoclassic.ch
www.vzug.com
www.kwc.ch
www.richner.ch
«Abendrot – Schönwetterbot», «Wind aus
Südwest – Regennest». Wer sich auf die
alten Bauernregeln verlässt, mag durchaus
ab und zu einen Glückstreffer landen. Für
die wirksame Prävention zum Schutz vor gefährlichen Wetterlagen setzt man heutzutage aber lieber auf die moderne Meteorologie.
Trotz allem gelten Wettervorhersagen jedoch
nicht als exakte Wissenschaft. Denn selbst
wenn die Meteorologen eine gefährliche VbWetterlage mit Hochwasserpotential aufziehen sehen, können sie nicht mit Sicherheit
vorhersagen, ob Bäche über die Ufer treten
werden, oder ob Hänge ins Rutschen geraten. Wo also liegt das Problem?
Thomas Bucheli ist einer der Meteorologen, die uns täglich mit Prognosen und
mitunter auch mit Warnungen versorgen.
In seinem Referat anlässlich des IMMOClassic 2015 in Rapperswil, ist er auf diese Fragen eingegangen und hat Thema
«Wetter» aus unterschiedlichen Aspekte
beleuchtet.
www.storen.ch
www.schlagenhauf.ch
www.sgkb.ch
Neubau «Wohnen Plus» NEUHEITEN | BAU info 5/6-2015 21
SPATENSTICH FÜR DEN NEUBAU «WOHNEN PLUS»
IM SAURER WERKZWEI IN ARBON
Im Beisein von Vertretern der Stadt Arbon und der neuen Eigentümerin Baloise führte die HRS Real Estate AG heute den symbolischen Spatenstich für den Neubau «Wohnen Plus» durch. Damit beginnen die Arbeiten für die erste Wohnüberbauung auf
dem ehemaligen Sauer Areal in Arbon. Dort soll in den nächsten Jahren ein neuer, lebendiger, spannender und durchmischter
Stadtteil entstehen.
Wohnen Plus, Visualisierung aussen
Der Neubau «Wohnen Plus» ist Teil der umfassenden Neugestaltung des ehemaligen
Saurer WerkZwei. Neben attraktiven Wohnund Geschäftsgebäuden werden auf der
ehemaligen Industriebrache auch erholsame
Parkanlagen mit ausgiebigen Grünflächen,
moderne Plätze und Wege, ein neues Hotel
sowie Bauten für kulturelle Aktivitäten entstehen. Dieser Mix soll das Leben, Arbeiten
und Verweilen im neuen Arboner Stadtteil
für unterschiedliche Zielgruppen interessant
machen.
Hohe Lebensqualität – auch im Alter
Der Neubau «Wohnen Plus», der heute mit
einem symbolischen Spatenstich begonnen wurde, befindet sich am westlichen
Ende des Saurer WerkZwei. Die Wohnüberbauung richtet sich an Menschen, denen
eine individuelle, abwechslungsreiche und
selbstständige Lebensgestaltung im Alter
wichtig ist. Die insgesamt 51 altersgerech-
ten 2.5 und 3.5 Zimmer-Wohnungen werden
mit einem hochmodernen Ausbaustandart
versehen. Grosszügige Fensterfronten und
Balkons hin zu einer erholsamen Parkanlage
schaffen eine besonders angenehme Wohn­
atmosphäre. Diverse Einkaufsmöglichkeiten
sowie öffentliche Verkehrsmittel liegen in
unmittelbarer Nähe. Sie sind auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität problemlos erreichbar.
Die Baloise als Eigentümerin
Die Baloise Group interessierte sich im Rahmen einer Ausschreibung unter zahlreichen
weiteren potentiellen Käufern für das Projekt
und erwarb dieses Ende 2014. Die HRS wird
den Bau der Wohnungen im Wert von rund
20 Mio. Franken als Totalunternehmerin realisieren. Für die architektonische Gestaltung
des viel beachteten Projekts zeichnet sich
das Zürcher Büro Züst Gübeli Gambetti verantwortlich.
HRS Real Estate AG
Walzmühlestrasse 48 | 8501 Frauenfeld
T. 052 728 80 80 | F. 052 728 80 90
frauenfeld@hrs.ch | www.hrs.ch
22 BAU info 5/6-2015 | VOGELWARTE SEMPACH
Bemessung von Pfahlgründungen
Drucksondierungen
Pfahlprüfungen
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Gruner Roschi AG
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sempach@baur-ag.ch
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VOGELWARTE SEMPACH | BAU info 5/6-2015 23
NEUES BESUCHSZENTRUM
DER VOGELWARTE IN SEMPACH
Im Beisein von Bundesrätin Doris Leuthard durfte die
Vogelwarte Sempach am 2. Mai ihr neues Besuchszentrum eröffnen. Sempach wird noch mehr als bisher zu
einem zentralen Begegnungsort für Vogelfreunde aus
dem ganzen Land.
Das neue Besuchszentrum der Vogelwarte Sempach öffnet seine
Türen! Seit Anfang Mai bietet es den Besucherinnen und Besuchern
ein unvergleichliches Erlebnis in der Welt der einheimischen Vögel.
Das Besuchszentrum soll die Bevölkerung für Vögel begeistern und
für deren dringenden Schutz werben.
FOTOS© Alexander Jaquemet, Lukas Linder, Marcel Burkhardt
BAUHERRSCHAFT Schweizerische Vogelwarte Sempach | 6204 Sempach | T. 041 462 97 00 | F. 041 462 97 10 | info@vogelwarte.ch | www.vogelwarte.ch
ARCHITEKT :mlzd | Mattenstrasse 81 | 2503 Biel | T. 032 323 04 72 | F. 032 325 51 22 | office@mlzd.ch | www.mlzd.ch
KOSTENPLANUNG BAULEITUNG kunzarchitekten ag | Dipl. Architekten | St.Georgstrasse 2c | 6210 Sursee | T. 041 921 77 54 | F. 041 921 03 64
info@kunzarchitekten.ch | www.kunzarchitekten.ch
24 BAU info 5/6-2015 | VOGELWARTE SEMPACH
Star, Schwalbe oder Storch?
Im neuen Besuchszentrum werden alle Besucherinnen und Besucher selber zum Vogel: Am Eingang erhält jeder Gast einen Ring, mit
dem er die interaktiven Elemente der Erlebnisausstellung aktivieren
kann. Der Ring zeichnet auf, wie lange der Gast sich den Themen
Fortpflanzen, Fressen, Überleben, Federn, Fliegen und Vogelzug gewidmet hat. Aus dieser elektronischen Spur resultiert am Ende eine
nicht ganz ernst gemeinte Zuordnung des Gasts zu einer Vogelart.
Das neue Zentrum hält noch weitere Attraktionen bereit. Die «Singfonie» ist ein mechanisches Theater zum Thema Vogelgesang. Im
Kinoraum begibt man sich mit den Vögeln auf eine Rundreise durch
die Schweiz. Tierfilmer Marc Tschudin war mit seiner Kamera zwei
Jahre lang exklusiv für die Vogelwarte unterwegs. Und der Garten mit
den Volieren und dem Blick auf den Sempachersee macht die Vogelwarte zu einem stimmungsvollen Ausflugsort.
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26 BAU info 5/6-2015 | VOGELWARTE SEMPACH
Das Besuchszentrum wirbt für den Schutz der wildlebenden Vögel.
Es wird für die Vogelwarte dadurch zu einer wichtigen Stütze bei ihrer
Aufgabe, die heimische Vogelwelt in ihrer Vielfalt für kommende Generationen zu bewahren.
Bauökologische Pionierleistung
Das Besuchszentrum der Vogelwarte ist im ersten dreigeschossigen
Lehmgebäude der Schweiz untergebracht. Es ist in fast zweijähriger
Bauzeit entstanden. Die erdige Fassade setzt ein Zeichen für ökologisches Bauen. Ein lichtes Foyer aus einheimischem Holz verbindet die
beiden kompakten Gebäudeteile aus Lehm. Die Wahl der Baustoffe
Lehm und Holz unterstreicht, dass wir in der Natur zu Gast sind. Die
Konstruktion ist eine bauökologische Pionierleistung und erfüllt den
Minergie-P-Eco-Standard für geringen Energieverbrauch und für die
Verwendung umweltfreundlicher Baustoffe.
Das Gesamtprojekt mit Besuchszentrum, Vogelpflegestation und Renaturierung der Uferparzelle kostete 15 Millionen Franken. Es wurde
nicht über Spenden, sondern über einmalige, zweckgebundene Beiträge von Donatoren, darunter Stiftungen, Firmen, Private, viele kantonale Lotteriefonds und die Eidgenossenschaft, finanziert.
Schweizerische Vogelwarte
Seerose 1 | 6204 Sempach
T. 041 462 97 00 | F. 041 462 97 10
info@vogelwarte.ch | www.vogelwarte.ch
Schweizerische Vogelwarte Sempach
Die Schweizerische Vogelwarte Sempach ist
eine gemeinnützige Stiftung. Sie überwacht
die einheimische Vogelwelt, geht den Ursachen
der Bedrohung der Vogelwelt auf den Grund und
setzt gemeinsam mit Partnern Schutz- und Fördermassnahmen um. Die Vogelwarte betreibt
auch eine Pflegestation für kranke, verletzte
und verwaiste Vögel. Als nationales Kompetenzzentrum für Vogelkunde und Vogelschutz
ist sie auch Auskunfts- und Beratungsstelle für
Öffentlichkeit, Medien und Behörden. Mit Schulprogrammen und Angeboten in der Umweltbildung sensibilisiert sie Jung und Alt für den
Schutz der Vogelwelt. Finanziell getragen wird
die Vogelwarte von Spenden aus der ganzen Bevölkerung. Zusätzlich unterstützen über 2 000
freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die
Arbeit der Vogelwarte.
Öffnungszeiten Besuchszentrum:
Dienstag bis Sonntag, jeweils 10-17 Uhr
montags geschlossen
www.vogelwarte.ch/besuch
VOGELWARTE SEMPACH | BAU info 5/6-2015 27
Neues Besuchszentrum der Vogelwarte Sempach:
Wo sich Jung und Alt für die Vogelwelt begeistern,
sorgt SAUTER für optimales Raumklima
und höchste Energieeffizienz.
SAUTER Schweiz
Sauter Building Control Schweiz AG
Stettbachstrasse 10, 8600 Dübendorf
Tel. 043 355 13 13 Fax 043 355 13 00
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Components
Services
Facility Management
28 BAU info 5/6-2015 | NEUBAU HAGA, RUPPERSWIL
Lämmli Architektur AG, Architekten SIA, General Guisan-Strasse 2, 5000 Aarau
aarau@laemmli.ch, www.laemmli.ch, Tel 062 836 88 36, Fax 062 836 88 35
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Gemeinsam ist ihnen die Herkunft: Unsere Naturbaustoffe
sind ausschliesslich biologisch und fördern deshalb ein
gesundes Raumklima.
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NEUBAU HAGA, RUPPERSWIL | BAU info 5/6-2015 29
NEUES KOMPETENZZENTRUM FÜR
NATÜRLICHES BAUEN IN RUPPERSWIL
Vor Kurzem hat die HAGA AG Naturbaustoffe in Rupperswil, ihren Neubau bezogen. Mitarbeitende und Kunden
freuen sich über die vereinfachten Arbeitswege und die
grosszügigen Büro- und Produktionsräume. Obwohl es
sich um einen Industriebau handelt, wurde eine möglichst natürliche Bauweise gewählt.
In den letzten Jahren ist die HAGA AG kontinuierlich gewachsen.
Büro, Lager und Produktion befanden sich zum Teil an unterschiedlichen Standorten, was die Betriebsabläufe zusehends erschwerte.
Da der alte Standort mitten im Dorf kein Entwicklungspotenzial bot,
wurde ein Neubau notwendig. Mit dem Bau des neuen Betriebs- und
Produktionsgebäudes befinden sich jetzt Büro, Lager und Produktion an einem Ort. Bereits nach wenigen Monaten am neuen Ort sind
die optimierten Betriebsabläufe deutlich spürbar. Davon profitieren
alle Abteilungen: von der Administration über die Produktion bis hin
zur Logistik. Auch für die Kunden bietet das neue Gebäude nur Vorteile. Neu können die bestellten Waren an einem zentralen und gut
erreichbaren Ort in Empfang genommen werden.
BAUHERRSCHAFT HAGA AG Naturbaustoffe | Amselweg 36 | 5102 Rupperswil | T. 062 889 18 18 | F. 062 889 18 00 | info@haganatur.ch | www.haganatur.ch
ARCHITEKT Lämmli Architektur AG | Architekten SIA | General Guisan-Strasse 2 | 5000 Aarau | T. 062 836 88 36 | F. 062 836 88 35
aarau@laemmli.ch | www.laemmli.ch
30 BAU info 5/6-2015 | NEUBAU HAGA, RUPPERSWIL
Natürlich gebaut
Für Thomas Bühler, Inhaber und Geschäftsführer, war von Beginn an
klar, dass er gemäss dem Credo des Unternehmens beim eigenen
Neubau wo immer möglich natürliche Baustoffe einsetzen würde. Die
eigenen Vorgaben konnte er alle umsetzen. Für die Heizung/Kühlung
wird eine Wand/Decken-Heizung mit Lehmplatten eingesetzt und
als Energiequelle wird Grundwasser genutzt. HAGA hat sich zum Ziel
gesetzt, die bestmöglichen Isolierwerte zu erreichen. Dies ist mit
den verwendeten Naturbaustoffen möglich: Als Dämmstoffe wurden
Flachs und Holzfasern aus nachwachsenden Rohstoffen oder Dämmflocken aus Altpapier und Mineralschaumplatten verwendet. Die
Fassadenverkleidung der Lagerhalle besteht aus lichtdurchlässigen
Dämmpaneelen. Somit kann tagsüber grösstenteils auf elektrisches
Licht verzichtet werden! Für die zusätzliche Stromgewinnung ist
eine Photovoltaikanlage vorgesehen, die in nächster Zeit installiert
wird.
Kompetenzzentrum für Naturbaustoffe
Dank dem Neubau kann HAGA jetzt ein noch umfassenderes Angebot
an Naturbaustoffen präsentieren. Thomas Bühler ergänzt: «Wir wollten ein Kompetenzzentrum für Naturbaustoffe und schadstofffreies
Bauen erschaffen. Dies ist uns gelungen. Wir sind davon überzeugt,
dass die Themen Energiesparen und gesundes Wohnen dauerhaft
aktuell bleiben. Dies bedeutet, dass die Nachfrage nach natürlichen
Dämmstoffen wie Flachs, Kork, Schafwolle, Mineralplatten und baubiologischen Naturprodukten auch in Zukunft anhalten wird.» Für
den Naturbauspezialisten ist klar, dass jeder Immobilienbesitzer bestrebt sein wird, sein Objekt energetisch auf Vordermann zu bringen.
NEUBAU HAGA, RUPPERSWIL | BAU info 5/6-2015 31
HAGA kann mit seinen Produkten einen grossen Beitrag dazu leisten.
Doch nicht nur das: Die Sanierungsmassnahmen werden sich auch
finanziell für jeden Eigenheimbesitzer langfristig lohnen. Natürliches
Bauen ist zukunftsweisend, gesund und über Generationen nachhaltig werterhaltend.
duzierten Naturputze sind diffusionsfähig, offenporig und feuchteregulierend. Erhöhte Feuchte wird rasch aufgenommen, durch die
Kapillaren verteilt und kann schnell wieder abgegeben werden. Trockene Putzoberflächen beugen Mikroorganismen wie Schimmel und
Algen vor. Der HAGA Calkosit-Naturkalkputz wirkt hygienisierend und
kann sogar Luftschadstoffe in Innenräumen neutralisieren.
Gesundes Raumklima dank biologischen Putzen und Farben
Insbesondere beim Wohnkomfort überzeugen die biologischen Verputze und Farben auf Naturkalk- und Lehmbasis. Sie garantieren in
den Innenräumen ein gesundes Wohnklima. Als traditioneller Hersteller von Naturputzen und -farben kennt HAGA die Eigenschaften
der «alten Bindemittel» Kalk und Lehm. Auf Inhaltsstoffe wie Kunstharze, Lösemittel, Biozide, Fungizide, Weichmacher oder ähnliche
chemische Zusätze wird gänzlich verzichtet. Insbesondere die pro-
HAGA AG Naturbaustoffe
Amselweg 36 | 5102 Rupperswil
T. 062 889 18 18 | F. 062 889 18 00
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A. Soltermann AG Bauunternehmung
Feldmatte 4, 5726 Unterkulm, 062 / 776 42 42
www.soltermann-ag.ch
Huber Metall- und Stahlbau AG
Kapellenweg 4 | 5015 Erlinsbach SO
T. 062 844 39 39 | F. 062 844 39 41
info@huber-metallbau.ch | www.huber-metallbau.ch
Brandschutztüren
schieBefenster
Wintergärten
Ausführung von allgemeinen Metallbauarbeiten
alu-haustüren
treppen
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Vordächer
SIO AG
5742 Kölliken
Telefon 062 723 22 67
www.mettler-metallbau.ch
info@mettler-metallbau.ch
Rötzmattweg 66 | 4603 Olten
T. 062 207 07 07
www.sio-ag.ch
Qualität im Bau:
Die Fensterbänke am Neubau wurden durch die SIO AG geliefert.
32 BAU info 5/6-2015 | CAMPUS «KOKON», RUGGELL
Inserat 81x60 mm
BDT AG | IB Bauphysik
Ingenieurbüro für Bauphysik
BDT AG
Ing. Karlheinz Wille
Essanestrasse 65
9492 Eschen
t +423 / 3702160
bdt@bauphysik.cc
ASAG AG
Eschnerstrase 12
FL-9494 Schaan
t +423 230 20 40
www.asag.ag
Raum- und Bauakustik
Energienachweis
Thermische Bauphysik
Bauthermografie
Schallmessungen
Luftdichtigkeitsprüfungen
ASAG AG
Churerstrasse 115
CH-9470 Buchs
t +41 81 750 51 71
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CAMPUS «KOKON», RUGGELL | BAU info 5/6-2015 33
KOKON CORPORATE CAMPUS RUGGELL:
ARCHITEKTUR UND ENERGIEEFFIZIENZ
In Ruggell FL ist ein Bürokomplex entstanden, der sich
sowohl durch eine bemerkenswerte Gebäudenutzung
und Architektur als auch durch zukunftsweisende
technische Lösungen auszeichnet. Fitness- & Spa-Oase,
24-Stunden-Kinderbetreuung, Kulinarik, ein Beauty- sowie ein Eventcenter für bis zu 700 Personen runden die
Büronutzung ab.
Neben ansprechenden Büroräumen und dem Eventsaal bietet das
13 100 m² Bürofläche umfassende Objekt auch Einrichtungen, die
das alltägliche Leben erleichtern. Hierzu gehören ein Restaurant, ein
Wellness- und Fitnessareal sowie eine Kindertagesstätte. So sind die
Räumlichkeiten in mehrfacher Weise interessant: Einerseits ist die
gute Infrastruktur im Gebäude eine hervorragende Voraussetzung für
zufriedene Mitarbeiter. Andererseits erfüllt das Gebäude zahlreiche
Anforderungen der Nachhaltigkeit. So nutzt es zum Heizen und Kühlen die Speicherfähigkeit von Beton, was die Betriebskosten tief hält.
BAUHERRSCHAFT Kokon Immobilien AG | T. +423 262 27 01 | info@kokon-cc.li | www.kokon-cc.li
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34 BAU info 5/6-2015 | CAMPUS «KOKON», RUGGELL
Vorgespannte Platten mit Innenleben
Hierfür hat die Frickbau AG das System der vorgespannten Elementdecke weiterentwickelt. Es verbindet die Vorzüge der Elementbauweise mit denen der Betonkernaktivierung. Bei ihrem Deckensystem
fügen die Frickbau-Mitarbeiter alle Rohrleitungen, die zum Heizen,
Kühlen und Lüften des Gebäudes erforderlich sind, in die Betondecke ein. Der Vorteil: Im Gegensatz zur üblichen Betonkernaktivierung
findet die Montage bereits im Fertigteilwerk statt. Das heisst, die
Baustelle wird mit Halbfertigteildecken beliefert, in die alle erforderlichen Rohrleitungen bereits integriert sind.
Um eine maximale Spannweite zu ermöglichen, verwendet das
Schaaner Bauunternehmen für diese Halbfertigteilelemente vorgespannte Decken, wodurch sich Plattenlängen bis 13 m realisieren
lassen. Vor Ort müssen die vorgefertigten Elemente dann nur noch
auf ein geeignetes Tragsystem gelagert werden.
CAMPUS «KOKON», RUGGELL | BAU info 5/6-2015 35
Deckengleicher Verbundträger
Bei der Wahl des Tragsystems entschieden sich die Verantwortlichen für den Deltabeam von Peikko. Hierbei handelt es sich um ein
Verbundträgersystem, das auf einem trapezförmig geschweissten
Stahlprofil mit seitlichen Öffnungen basiert. Abgesehen davon, dass
sich dank dieses Trägers die Bauzeit wesentlich reduziert, war für
die Frickbau-Mitarbeiter auch noch ein ganz anderer Grund entscheidend: Der Deltabeam ist deckengleich, störende Unterzüge gehören
mit ihm der Vergangenheit an.
Dies ist beim Frickbau-Deckensystem besonders wichtig, weil aufgrund der Betonkernaktivierung auf abgehängte Akustik­
decken
verzichtet wird. Sie würden die Wärme unerwünscht puffern. Darüber hinaus lässt sich der Deltabeam hervorragend mit dem
Stützenschuhsystem von Peikko kombinieren. Dieses besteht aus
den Komponenten Stützenschuh und Ankerbolzen. Die Stützenschuhe werden im Fertigteilwerk in die Schalung eingebaut, die Stütze
wird anschliessend betoniert. Die Ankerbolzen werden entweder in
ein Fundament oder in den Stützenkopf der Stütze eingebaut.
SCHLIESSTECHNIK MIT SYSTEM
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36 BAU info 5/6-2015 | CAMPUS «KOKON», RUGGELL
Dreifaches Heizen
Ein wichtiger Aspekt bei der Planung des Gebäudekomplexes waren
Nachhaltigkeit und Heizenergie. Die Verantwortlichen kombinierten
insgesamt drei verschiedene Heizsysteme: Erstens nutzen sie die
Erdwärme, um das Gebäude im Winter zu heizen, im Sommer wird
Grundwasser zum Kühlen herangezogen. Zweitens installierten sie
eine umweltfreundliche Gasheizung, die derzeit allerdings nicht benötigt wird, weil sich das Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft zu
einem Backwarenhandel befindet. Dieser kühlt seine Produkte, wodurch drittens so viel Abwärme entsteht, dass alle Nachbargebäude
damit geheizt werden können. Alle drei Heizmethoden werden durch
die Wärmespeicherfähigkeit des Betons unterstützt: Die Beton­
decken nehmen einen Grossteil der Energie auf und geben ihn nur
langsam an die Umgebung ab.
Frickbau AG
Bauunternehmen
Binnendamm 2 | FL-9494 Schaan
T. +423 792 33 33 | F. +423 236 46 60
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CAMPUS «KOKON», RUGGELL | BAU info 5/6-2015 37
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Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag.
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38 BAU info 5/6-2015 | MEHRFAMILIENHÄUSER, SCHOCHERSWIL
MEHRFAMILIENHÄUSER, SCHOCHERSWIL | BAU info 5/6-2015 39
SCHOCHERSWIL:
DER GRÖSSTE EISSPEICHER DER
SCHWEIZ
In Schocherswil TG werden Massstäbe für eine zeitgemässe Energieversorgung gesetzt: Drei Mehrfamilienhäuser mit je fünf Wohnungen heizen künftig mit Eis. Investor Hanspeter Curiger setzt auf eine Kombination aus
Wärmepumpe und Eis-Energiespeicher.
Mit einem Füllvolumen von 290 000 Litern Trinkwasser ist dieser der
bislang grösste der Schweiz. Unter einem der Gebäude installiert,
speichert er auf niedrigem Temperaturniveau Umweltwärme aus der
Umgebungsluft, der Sonneneinstrahlung und dem Erdreich.
Kostenlose Energiegewinne
Wärmepumpen nutzen die Antriebsenergie Strom, um durch einen
«umgekehrtem Kühlschrankeffekt» zusätzliche Umweltenergie
aus sich selbst regenerierenden, natürlichen Quellen zu gewinnen.
Genutzt werden in der Regel Erdwärme, Grundwasser oder die Umge-
bungsluft. Am effektivsten sind dabei Sole/Wasser-Wärmepumpen.
«Wegen grosser Trinkwasservorkommen im Untergrund sind Erdsondenbohrungen in Schocherswil aber verboten, und Luft-Wärmepumpen machen auf Dauer zu viel Lärm. Deshalb haben wir uns für einen
Eisspeicher als Energiequelle entschieden», so Hanspeter Curiger.
Der Clou dabei sind die kostenlosen Energiegewinne durch die Nutzung der Kristallisationsenergie beim Gefrieren des Wassers im Speicher. Bei diesem unendlich oft wiederholbaren Prozess wird durch einen physikalischen Effekt je 10 000 Liter gefrierenden Wassers fast
so viel Energie frei, wie 100 Liter Öl beinhalten. Diese Energie wird
von der Wärmepumpe genutzt und auf das zum Heizen und Duschen
nötige Temperaturniveau gebracht. Steht wieder mehr Umgebungsenergie zur Verfügung, als aktuell zur Beheizung benötigt wird, wird
das Eis wieder aufgetaut – und der Prozess der Kristallisationsenergie kann erneut beginnen. Die Technik des Eisspeichers ist nahezu
wartungsfrei. Der Kristallisationsprozess wird durch ein Wärmequellenmanagement gezielt gesteuert und ist beliebig oft wiederholbar.
BAUHERRSCHAFT Curiger Immobilien | Oberfahrstrasse 4 | 9434 Au | T. 052 364 10 10 | info@curiger.ch | www.curigerimmobilien.ch
ARCHITEKT Kaderli Architekten | Bahnhofstrasse 34 | 8580 Amriswil | T. 071 410 13 88 | F. 071 410 13 89 | info@kaderli-architekten.ch
www.kaderli-architekten.ch
40 BAU info 5/6-2015 | MEHRFAMILIENHÄUSER, SCHOCHERSWIL
Photovoltaik und Solar-Luft-Absorber
Bekanntlich braucht es für den Betrieb einer Wärmepumpe auch
Strom. Weil die Überbauung in Schocherswil nach Minergie-A zertifiziert ist, wird dieser mit einer Photovoltaikanlage erzeugt. Ihre Leistung beträgt rund 56 Kilowatt (Peak), was den Stromverbrauch der
Wärmepumpen und der allgemeinen Innen- und Aussenbeleuchtung
abdeckt. Zwei der drei Dächer sind vollständig mit PV-Modulen bedeckt. Auf dem Dach des dritten Hauses sind neben den Photovoltaikzellen auch spezielle Solar-Luft-Absorber montiert. Diese werden
je nach Wetter und Wärmebedarf der Überbauung unterschiedlich
genutzt: Priorität hat stets die Wärmeversorgung der Gebäude. Falls
überschüssige Wärmeenergie anfällt, wird sie für die Regeneration
des Speichers genutzt. Den Entscheid zwischen Direktverbrauch und
Einspeicherung fällt das Energiemanagementsystem.
Grosses Gewicht wurde dem Innenraumklima beigemessen. Darum
ist die gesamte Gebäudehülle als Holzbau konzipiert. So wurden lediglich die Innenwände, die Geschossdecken und die Treppenhäuser
der drei Gebäude betoniert. Die Aussenhaut ist mit hinterlüfteten
Fundermax-Vollkernplatten realisiert. Diese Platten sind aus Zellstofffasern und Kunstharz aufgebaut und resistent gegenüber UVStrahlung und Witterung. Hinter dem Lüftungszwischenraum der
Platten befindet sich eine mit Steinwolle gedämmte Holzkonstruktion. Dies verbessert die Feuchtigkeitsdiffusion gegenüber einer Styropordämmung. Den wohnungsseitigen Abschluss bilden FermacellPlatten und ein mineralischer Abrieb.
Im Innenausbau wird zudem mit viel Holz und ausschliesslich mit
wasserlöslichen Farben gearbeitet. Für die Beleuchtung von Bädern,
Küchen, Treppenhäusern und Gehwegen werden nur LED-Leuchten
verwendet. Die Gebäude besitzen eine dreistufige Komfortlüftung.
Der selbst produzierte Strom und die Erwärmung des Warmwassers
sollen für die Eigentümer kostenlos bleiben.
Curiger Immobilien AG
Oberfahrstrasse 4 | 9434 Au SG
T. 052 364 10 10
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MEHRFAMILIENHÄUSER, SCHOCHERSWIL | BAU info 5/6-2015 41
ARCHITEKTUR
Vielen Dank!
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1 BAU info 5/6-2015 | NEUHEITEN
EISSPEICHERSYSTEM – INNOVATIVE ENERGIEQUELLE FÜR SOLE/WASSER-WÄRMEPUMPEN
In Neubauten haben Heizsysteme mit Wärmepumpe einen Marktanteil von knapp 80%.
Auch im Sanierungsbereich wächst deren Anteil stetig. Zum Heizen wird der Umgebungsluft, dem Erdreich oder Grundwasser Wärme entzogen. Mit dem Viessmann
Eisspeichersystem steht nun eine weitere attraktive Wärmequelle für Wärmepumpen zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine Zisterne mit eingebauten Wärmetauschern, die im Garten vergraben und mit normalem Leitungswasser gefüllt
wird. Auf dem Dach des Hauses werden spezielle Solar-Luftabsorber angebracht, die
Wärme aus der Umgebungsluft sowie aus der solaren Einstrahlung sammeln und
dem Speicher zuführen. Darüber hinaus bezieht der Eisspeicher Wärme direkt aus
dem Erdreich.
Heizen mit Eis – zusätzliche Energie
Die Wärmepumpe bezieht bis zu einer Aussentemperatur von ca. 0 °C über die Solar/
Luft-Absorber die zum Heizen und zur Warmwasserbereitung benötigte Energie. Fällt die
Aussentemperatur unter 0 °C entzieht die
Wärmepumpe dem Eisspeicher die benötigte Energie. Dabei wird das Wasser abgekühlt
und gegebenenfalls vereist. Sobald die Aussentemperatur über den Gefrierpunkt ansteigt erfolgt die Wärmegewinnung wieder
über die Absorber. Zudem wird überschüssige Energie von den Absorbern dem Eisspeicher zum Auftauen bzw. Erwärmen des
Wassers zugeführt.
Viessmann (Schweiz) AG
Härdlistrasse 11 | CH 8957 Spreitenbach
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42 BAU info 5/6-2015 | ÜBERBAUUNG MAAGHOF, ZÜRICH
Sicher ist sicher
Für die Überbauung MAAGHOF in ZürichWest durfte die KOCH Group AG zusammen mit dem Generalunternehmer eine auf
die Nutzer abgestimmte und professionell
geplante mechatronische Schliessanlage
planen und verbauen. Die hohen Ansprüche
der Bauherrschaft an die Systemverfügbarkeit und Flexibilität konnte dadurch erreicht
werden.
Für das uns entgegengebrachte Vertrauen
und die angenehme Zusammenarbeit bedanken wir uns herzlich.
KOCH Group AG
www.koch.ch
ÜBERBAUUNG MAAGHOF, ZÜRICH | BAU info 5/6-2015 43
MAAGHOF, ZÜRICH:
220 NEUE STADTWOHNUNGEN
Nach dreijähriger Bauzeit ist die Überbauung Maaghof
mit 220 Wohnungen und 2 200 m2 Dienstleistungsflächen
im April fertiggestellt worden. Das Angebot stärkt den
Nutzungsmix und die urbane Qualität des Maag-Areals.
Dieses grenzt an den Bahnhof Hardbrücke, einen der
am stärksten frequentierten Bahnhöfe der Schweiz. Die
Fertigstellung des Projekts schliesst ein weiteres Kapitel
in der städtebaulichen Erfolgsgeschichte des Quartiers
Zürich-West ab.
Nach einer Bauzeit von rund drei Jahren hat der Totalunternehmer
Steiner AG die Überbauung offiziell an Swiss Prime Site übergeben.
Die L-förmige Liegenschaft besteht aus 137 fertiggestellten Mietwohnungen mit 1,5 bis 4,5 Zimmern sowie 83 Eigentumswohnungen mit
2,5 bis 5,5 Zimmern, die noch ausgebaut werden. Im Erdgeschoss
des Maaghofs steht eine Fläche von rund 2 200 m2 für soziale und
kommerzielle Nutzungen zur Verfügung. «Unser Entscheid, 140 Millionen Franken in das Wohnprojekt zu investieren, hat sich als richtig erwiesen. Die Partnerschaft mit der Steiner AG hat einen rundum
erfolgreichen Abschluss des Projekts ermöglicht», freut sich Peter
Lehmann, CIO der Swiss Prime Site AG.
BAUHERRSCHAFT Swiss Prime Site Group AG | Frohburgstrasse 1 | 4601 Olten | T. 058 317 17 17 | F. 058 317 17 10 | info@swiss-prime-site.ch
www.swiss-prime-site.ch
TOTALUNTERNEHMER Steiner AG | Hagenholzstrasse 56 | 8050 Zürich | T. 058 445 20 00 | F. 058 445 30 00 | info@steiner.ch | www.steiner.ch
ARCHITEKTEN Arbeitsgemeinschaft agps architecture ltd. | Rutz Architekten | Flurstrasse 93 | 8047 Zürich | T. 043 818 66 38 | info@maagmax.ch
www.maagmax.ch
44 BAU info 5/6-2015 | ÜBERBAUUNG MAAGHOF, ZÜRICH
Gesamtvolumetrie mit zwei Einschnitten
Die Setzung des Baukörpers entspricht dem Bebauungskonzept des
Maag-Areals Plus. Die Gesamtvolumetrie ist mit zwei Einschnitten
gegliedert. Die Einfachheit dieser Volumetrie unterstützt das klare
Gesamtkonzept des Maaghofs, sodass sich die drei Gebäudeteile mit
dem benachbarten Einzelbau zur Grossfigur ergänzen. Es entsteht
ein von mehreren Architekten gebautes Ensemble, welches einen
gemeinschaftlichen Wohnhof umgrenzt.
Gegen Osten steht der Wohnhof mit den grosszügigen dreigeschossigen Durchgängen in direktem Bezug zum urbanen Strassenraum.
Das Erdgeschoss ist mit Eingangshallen und Gewerberäumen belegt, während das Untergeschoss viel Platz für Veloparkierungen
bietet. Im nördlichen Bereich wurde die Gebäudetiefe auf 12.50 m
reduziert. Durch diese Massnahme wird der Strassenraum erweitert.
Dies schafft einen Übergang zum Mobimoplatz und unterstützt die
städte­bauliche Präsenz des dortigen Hochhauses.
Spiel mit Thema und Variation
Der architektonische Ausdruck wird bewusst dazu eingesetzt, die
Volumetrie der Grossform nachzuzeichnen und zu akzentuieren. Für
die Gestaltung wird ein Geflecht von Bändern eingesetzt. Darin wer-
ÜBERBAUUNG MAAGHOF, ZÜRICH | BAU info 5/6-2015 45
den die Brüstungsbänder mit vertikalen Wandelementen verwoben
und räumlich gefügt. Die horizontalen Bänderungen gliedern das
Gebäude durch unterschiedliche Farbigkeit und Textur und schaffen
mit halbgeschossigen Versätzen einen kopfartigen Abschluss zu den
Geleisen. Dieses Spiel mit Thema und Variation wird durch geschossübergreifende Wandscheiben in den Durchgängen und Stirnwänden
in den Gebäudefugen verstärkt.
Der Kontext mit der durchgehenden Stadtebene im Erdgeschoss und
der Fernsicht in den oberen Geschossen – zusammen mit den volumetrischen Einschnitten der Fugen und Durchgänge – führt zu horizontalen Gruppierungen: Erdgeschoss, erstes und zweites Obergeschoss, drittes bis achtes Obergeschoss, neuntes Obergeschoss. Die
vertikalen Bänder sind auf die in diese Gruppierungen unterschiedlich eingearbeiteten Wohnungen abgestimmt und infolge ihrer verschiedenartigen Grundrisse leicht oszillierend versetzt. Dieses Webmuster spannt Felder auf, welche die Fensterreihen für Wohn- und
Schlafräume wie auch die Loggien aufnehmen.
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Amstein + Walthert AG, Chur
www.amstein-walthert.ch
1x4x0.5
M25
2x2x0.8
U1-057d
A Türe
NET84 / U1_076_003
W LAN#25
M
STO REN
3m
ERDUNGR DB OD E N-0.44
Gr.F1D
-1.02
RB
-4.20 F B
-4.02
B PV C (el. leitend)
W Modulwände
System-Abhangdecke
O
P
D
T23
KNX
1F
Im Projekt Regionalspital Prättigau waren
wir für die Elektro- und Sicherheitsplanung
verantwortlich. Wir danken der Flury
Stiftung für den geschätzten Auftrag.
GSA
T ÜRE
VSR
2.6.1.04 056
Einleitung
ERDUNG
BODEN
14.76m2
LRH
F
U1-056a
1. 5mm P b
PIR
NO T K N X
engineering + consulting
NET84 / U1_076_004
3
M25
Typ D
2.2.01
RK4
ZPA
UHR
UKV 2F
NET83 / U1_051_005
KNX 1 x2
M
VSR
NET83 / U1_056_002
Anästhesie-Gase
3
AV
ZPA
WS
NET83 / U1_056_003
NET83 / U1_056_004
VK-O P 1
A Türe
2x Cat. 7
WS
NET83
/ U1_056_001
POT
ZPA
23" Touch
3
ZPA
UKV 2F
GSA
EN
1 xM2 5
ZPA
e
1x Cat. 7
V
RMALNETZ
USV
1. 5mm P b
1 xM2 5
RE
G51
Server Int. O P
Leertrasse
vorsehen
Ra ck6.55
OP1
Trasse
Ra ck OP1
U1-056b
Einbauschrank
NET 83
UKV-RACK
800x800MM
Steigzone
NET83 / U1_056_007
17
17-19" Touch
Ra ck OP1
3
UCHT E
Zentrale
GSA
OP-Tableau
NET83 / U1_051_007
ZPA
T ÜRE
ZPA Türe
KNX
1F
P O T NET83 / U1_055_007
1x4x0.5
1x Cat. 7
NET83 / U1_051_006
30
M
T1 5
Zentrale U2
Ra ck OP1
VSR
U1-055
1 xM2 5
TRASSE 400x60MM UK Trasse=54UKD
KNX 1 x2
0.525
02
1.85
46 BAU info 5/6-2015 | NEUBAU SPITAL, SCHIERS
1F
KNX
2.6.1.10
Umkleide
KS WS
WS
F
MKS
12.60m2
-0.44
RD
H T Labor
M
-4.20
RB
5_Baureportage_81x60_Spital_Schiers.indd
1
B PU
R K 4 2.6.1.06
057
ZPAWTüre
Weissputz
RE
STO
REN
Ausleitung
OP
12
M
D Metall-Abhangdecke
ERDUNG BODEN
M
16.49m2 LRH
F
3m
RD
-0.44 F D
-1.02
EN
M
RB
-4.20 F B
-4.02
T ÜRE
Typ
D C (el. leitend)
B PV
M
1
W Modulwände
30
1F
KNX
M
M
M
3
USV
ZPA
TRASS E 3 0 0 x6 0 M M U K T r as s e= 4 8 U K D
POT
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nachhaltig, wirtschaftlich.
ERDUNG B OD E NU1-057e
Gr. 1
F
ZPA Türe
GSA
3
M25
ZPA
USV
KNX 1 x2
3
UKV 2F
Rack OP2
UHR
USL DA LI
AV
WS
ET84 / U1_058_001
Einbauschrank
ET84 / U1_058_002
Steigzone
30
50_004
VSR
37
30
0.1.1.14
Korridor
2 Kontrollkästen
Medizinalgase
ZPA
6.55
NET 84
UKV-RACK
800x800MM
balzer-ingenieure.ch
R_U1_076
ZPA
NET84 / U1_058_004
POT
WS
3
3
ZPA
UKV 2F
2x Cat. 7
USV
NET84 / U1_058_003 3
1 xM2 5
1
M
T ÜRE
Fortluft
über
Dec ke
Händewaschen
Baar • Chur • Winterthur
NET84 / U1_050_005
ZPA
GSA
M25
1x4x0.5F
4.99m2
-0.44
RD
-4.20
RB
B PU
Plättli
W
D Metall-Abhangdecke
M
STO REN
VK-O P 1
ZPA
OP-Tableau,
U hr
1x Cat. 7
3
Zentrale U2
2.6.1.12
2.6.1.05
ERDUNG058
BODEN
Einleitung
ERDUNG B OD E N Gr. 1
3m
14.44m2 LRH
F
RD
-0.44 F D
-1.02
2.2.03
Typ
RB D
-4.20 F B
-4.02
C (el. leitend) VSR
B PVPIR
Rack OP2
W Modulwände
KNX
NO
System-Abhangdecke O P
1 xM2 5
D T
7.20
M
RK4
T23
90.98m2
F
-0.44
RD
1 xM2 5
-4.20
RB
2x Cat.
7
B Linoleum
W Weissputz
D Metall-Abhangdecke
TRASSE 400x60MM
U1-058a
NET84 / U1_076_008
30
5
35 12
3
25
24
W LAN#33
60
7
2.60
2.6.1.17 059
Material/Geräte
1.20
1.397
R_U1_059
5x1.5
Dali Leuchten
VSR
7
2.64
NET 8 4
F
8.60m2 LRH
2.94m
1 xM2 5
-0.44 F D
-1.08
RD
1x Cat. 7
-4.20 F B
-4.02
RB
B Linoleum
W Weissputz (Dispersion)
3
TRASSE 300x60MM UK Trasse=54UKD
D Metall-Abhangdecke
EVE83 OP1
4.97
VSR
1.20
0
EN
1
NET84 / U1_076_007
KNX
1F
W LAN#30
H T Labor
M
U1-058b
KNX
1F
RE
12.54m2
F
-0.44
RD
RB
-4.20
B PU
W Weissputz
D Metall-Abhangdecke
ZPA
Vm)
RMALNETZ
A Türe
UHR
Anästhesie-Gase
EN
GSA
3
RE
M25
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2.6.1.11
Ingenieure für Gebäudetechnik
Umkleide
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U1-057c
EN
Zentrale U2
Fortluft
über
Dec ke
6.55
Server Int. O P
Leertrasse
vorsehen
A Türe
F
Anästhesie-Gase
30
PIR
D System-Abhangdecke O P
NO T K N X
3
U1-057a
2.2.02
16.06.2015 15:52:59
ZPA
1. 5mm P b
U1-057b
EN
2x63
2.6.1.21
Putzmaschine
F
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NEUBAU SPITAL, SCHIERS | BAU info 5/6-2015 47
SCHIERS GR:
ERSATZNEUBAU DES SPITALS
Nach einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren ist Ende
April der Neubau des Spitals Schiers eröffnet worden.
Das viergeschossige Gebäude besticht durch Kompaktheit und optimale betriebliche Abläufe. Auf der Bettenstation werden 37 Einzelzimmer für allgemein versicherte Patienten und im Rahmen einer Privatabteilung vier
Einzelzimmer für zusatzversicherte angeboten. Das Herzstück der medizintechnischen Einrichtungen bildet der
Hybrid-Operationssaal.
Die Kosten des Bauvorhabens belaufen sich auf 42 Millionen Franken. Fünf Millionen Franken kostet alleine der Rückbau des alten
Spitals; an seiner Stelle wird ein Spitalpark geschaffen. Die Finanzierung erfolgt über Bankkredite, welche über den Spitalbetrieb verzinst
und amortisiert werden. Den Projektwettbewerb im selektiven Verfahren 2009 hat die Zürcher Allemann Bauer Eigenmann Architekten
AG gewonnen.
BAUHERRSCHAFT Flury Stiftung Gesundheitsversorgung | 7220 Schiers | T. 081 308 08 08 | F. 081 308 08 09 | info@flurystiftung.ch | www.flurystiftung.ch
ARCHITEKT PROJEKTLEITERIN Allemann Bauer Eigenmann Architekten AG | Zweierstrasse 100 | 8003 Zürich | T. 043 317 13 00 | F. 043 317 13 01
mail@abearchitekten.ch | www.abearchitekten.ch
48 BAU info 5/6-2015 | NEUBAU SPITAL, SCHIERS
Bestandteil der Prättigauer Gesundheitsversorgung
Das Spital bildet einen Bestandteil des Versorgungskonzeptes der
Flury-Stiftung, die von einem Dutzend Gemeinden im Prättigau getragen wird und dessen Gesundheitsversorgung sicherstellt (Seewis,
Grüsch, Schiers, Fideris, Furna, Jenaz, Luzein, St.Antönien, Conters,
Küblis, Saas und Klosters). Mit den Alters- und Pflegeheimen in
Schiers, Jenaz und Klosters, der Spitex Prättigau sowie des im Jahr
2014 realisierten Konzeptes Wohnen mit Service mit 46 Alterswohnungen kann die Gesundheitsversorgung im Prättigau auf hohem
Niveau langfristig gewährleistet werden.
Der Neubau auf der Spitalparzelle im Minergie-Standard steht umgeben von grossmassstäblichen Bauten (Mehrzweckhalle, Altersheim,
Schulbauten) am Dorfeingang von Schiers. Ein kleiner klassischer
Spitalpark anstelle des alten Spitals schafft die Anknüpfung an den
Dorfkern.
Das Spital mit einem Gebäudevolumen von 36 800 m3 und einer
Geschossfläche von 9 100 m2 wird auf zwei Niveaus ebenerdig er-
schlossen. Das untere mit Notfallzugang über den von der Ambulanzgarage flankierten Vorplatz. Auf dem oberen gelangt man durch den
Spitalpark zum Haupteingang mit der anschliessenden zentralen,
dreigeschossigen Eingangshalle.
Geschossweise gegliedert
Die verschiedenen Spitalnutzungen sind geschossweise gegliedert:
Das einseitig eingegrabene Diagnostik-/Behandlungsgeschoss verfügt über drei Operationssäle (einer davon als Hybrid-OP ausgestattet, eine Kombination von aufwendiger Bildgebung sowie konventioneller Chirurgie), Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung ZSVA,
Notfall, Tagesklinik, Intermediate Care IMC (Bindeglied zwischen der
Intensiv- und der Normalstation) sowie diverse Diagnostik- und Behandlungsräume.
Im Erdgeschoss liegen Empfang/Sekretariate, Restaurant, Arztbüros
mit Untersuchungszimmern, Rapportraum, Apotheke, Labor und eine
externe Praxis. Im ersten Obergeschoss sind 41 Patientenzimmer als
interdisziplinäre Pflegestation sowie die Gebärabteilung angeordnet.
NEUBAU SPITAL, SCHIERS | BAU info 5/6-2015 49
Sämtliche Patientenzimmer sind als Einbettzimmer konzipiert, vier
davon als geräumigere Privatzimmer. Im zurückspringenden Dachgeschoss liegen die Physiotherapie mit MTT-Raum (medizinische
Trainingstherapie), ein Mehrzwecksaal, weitere Büros sowie eine Onkologiepraxis. Die Dachterrasse wird als Helikopterlandeplatz genutzt.
Die Haustechnik ist mehrheitlich im Untergeschoss angeordnet.
Während der gesamten Bauzeit blieb das bestehende Spital in Betrieb. Abgesehen von der unterirdischen geschützten Operationsstätte (GOPS), der erst kürzlich erstellten Grossküche und einigen
Untergeschossräumen wird das alte Spital rückgebaut. Diverse aktuelle medizinaltechnische Einrichtungen werden aus dem alten Spital
übernommen. Der Neubau mit optimalen Betriebsabläufen wurde in
einem äusserst engen Kostenrahmen erstellt.
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50 BAU info 5/6-2015 | ZÜRCHER REHAZENTREN, DAVOS
ZÜRCHER REHAZENTREN, DAVOS | BAU info 5/6-2015 51
«NEDERLANDS ASTMACENTRUM»
NEU IM ZÜRCHER REHAZENTRUM
DAVOS
Nach nur neunmonatiger Bauzeit konnte in Davos ein
Neubau mit 35 voll ausgestatteten Patientenzimmern mit
Hotelstandard samt Office- und Nebenräumen sowie einer Autoeinstellhalle errichtet und im Januar 2015 dem
Betrieb übergeben werden. Dass zudem das Restaurant
und eine Cafeteria mit rund 260 Sitzplätzen angebaut sowie eine grosszügige Rezeption nebst einer besonderen
Eingangshalle geschaffen wurden, wissen die Patientinnen
und Patienten besonders zu schätzen.
Der Niederländische Botschafter Bart Twaalfhoven und Andreas
Mühlemann, Präsident der Stiftung Zürcher Höhenkliniken, haben
am 5. Februar 2015 in einem feierlichen Akt das Nederlands Astmacentrum Davos im neuen Bettentrakt des Zürcher RehaZentrums
Davos (früher Zürcher Höhenklinik Davos) offiziell eingeweiht. Die
Klinik ist auf die Behandlung von Asthma bronchiale und chronischobstruktiven Lungenerkrankungen und Allergien spezialisiert.
Gleichzeitig mit dem Anbau wurden im Empfangsbereich und im Restaurant des Zürcher RehaZentrums Davos Umbauarbeiten realisiert,
die das Ankommen und Abreisen erleichtern und den Aufenthalt im
Restaurant mit der spektakulären Aussicht für Patientinnen, Patienten und Gäste noch angenehmer machen.
Schon am 4. Dezember 2014 hat die Niederländische Asthmaklinik
Davos den neuen Bettentrakt nach neunmonatiger Bauzeit in Davos
Clavadel bezogen. Nach rund zweimonatigem Betrieb wurde die Klinik im Februar schliesslich feierlich offiziell eingeweiht. Delegationen
der Stiftung Merem, der Trägerin des Niederländischen Asthmazentrums Davos (NAD), der Stiftung Zürcher RehaZentren sowie die
Bündner und Davoser Behörden fanden den Weg nach Clavadel, um
beim Festakt dabei zu sein.
BAUHERRSCHAFT Zürcher RehaZentren | Faltigbergstrasse 7 | 8639 Wald | T. 055 256 61 11 | info.wald@zhreha.ch | info.davos@zhreha.ch
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52 BAU info 5/6-2015 | ZÜRCHER REHAZENTREN, DAVOS
Die Behandlung niederländischer Patienten in Davos hat eine lange
Tradition; bereits vor über 100 Jahren wurden erstmals Patienten in
Davos behandelt. Heute ist die Niederländische Asthmaklinik Davos
ein renommiertes Kompetenzzentrum für Dermatologie und Asthma
für Erwachsene und Kinder aus den Niederlanden. Die teilweise an
schweren Beeinträchtigungen leidenden Patientinnen und Patienten profitieren in hohem Masse von den spezifischen klimatischen
Bedingungen der alpinen Landschaft. Wie bisher erfolgt die medizinische Versorgung und Pflege selbstständig durch das Personal von
Merem. Mehere Monate erfolgreicher gemeinsamer Arbeit zeigen
bereits heute, dass sich die Kulturen der beiden Kliniken stark angenähert haben.
Dass sich die Patientinnen und Patienten in Clavadel wohlfühlen,
wurde beim Rundgang der geladenen Gäste deutlich. Der neue Bettentrakt bietet ein massgeschneidertes Angebot mit hellen, lichtdurchfluteten Zimmern und optimalen Therapie- und Aufenthaltsräumen. Gleichzeitig steht der NAD die Infrastruktur des Zürcher
RehaZentrums Davos zur Verfügung: Physiotherapie, medizinische
Trainingstherapie, Turnhalle und Therapiebad werden gemeinsam
genutzt. Im neuen, grosszügig konzipierten Patientenrestaurant
«MiraMunt» steht auch Allergikern für alle Mahlzeiten ein Buffet mit
einem breiten Angebot zur Verfügung.
Im viergeschossigen Anbau an das bestehende Zürcher RehaZentrum
Davos entstanden 35 Patientenzimmer sowie Pflege-, Aufenthaltsund Büroräume. Im Untergeschoss wurde zusätzlich eine Tiefgarage mit 18 Stellplätzen erstellt. Der Erweiterungsbau ermöglichte die
2013 von den beiden Trägerstiftungen beschlossene Angliederung
der Niederländischen Asthmaklinik an das Zürcher RehaZentrum
Davos. Die Investitionen für den Bau belaufen sich auf mehrere Millionen Franken.
Zürcher RehaZentrum Davos
Klinikstrasse 6 | 7272 Davos Clavadel
T. 081 414 42 22
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54 BAU info 5/6-2015 | PFLEGEZENTRUM WITIKON, ZÜRICH
PFLEGEZENTRUM WITIKON, ZÜRICH | BAU info 5/6-2015 55
SANIERUNG PFLEGEZENTRUM
WITIKON: 60 PROZENT WENIGER
ENERGIEVERBRAUCH
Das Pflegezentrum Witikon wurde tiefgreifend umgebaut. Der Umbau verleiht ihm eine neue Struktur und
ein verändertes Gesicht: Die 1983 vom Architekten Frank
Krayenbühl erbaute Anlage ging aus einem Wettbewerb
aus den frühen 1970er Jahren hervor. Seine auffällige Architektur mit der vertikal gegliederten Fassade orientierte sich am Zeitgeist der Siebzigerjahre. Allerdings engte
diese Vertikalität die Aussicht doch erheblich ein.
Doch eine verbesserte Aussicht war nicht der Hauptgrund für die
Komplettinstandsetzung: Nach dreissig Betriebsjahren war eine
umfassende Erneuerung notwendig inklusive Umstrukturierung
und betrieblicher Optimierung der Bettengeschosse, Anpassungen
der öffentlichen Räume im Eingangsgeschoss, einer kompletten Sanierung der Fassade sowie des Totalersatzes der haustechnischen
Anlagen. Dadurch soll auch der Energiebedarf des Gebäudes sinken –
die Verantwortlichen gehen von rund 60 Prozent weniger aus. Durch
den tiefgreifenden Umbau erreicht das Pflegezentrum den Energie­
standard Minergie-Eco Neubau.
FOTOS© Georg Aerni
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56 BAU info 5/6-2015 | PFLEGEZENTRUM WITIKON, ZÜRICH
Daneben ging es auch darum, die Wohnqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern: Einer- und Zweierzimmer mit Bad
ersetzen die heutigen Mehrbettzimmer. Sie wurden zu überschaubaren Wohngruppen zusammengefasst und öffnen sich dank dem
Umbau der Fassade nun zur Aussicht auf See und Berge. Die typische
Siebiziger-Jahre-Fassade ist damit Geschichte; auf die originelle,
aber unpraktische Optik wurde im Interesse des Wohlbefindens der
Bewohner verzichtet.
Das (Haupt-)Haus A, das nun komplett saniert wurde, umfasst das
Bettenhaus mit Bewohnerzimmern auf sechs Vollgeschossen und
einem reduzierten siebten Vollgeschoss. Im Süden vorgelagert sind
Eingangsbereich, Cafeteria, Festsaal und eine Tiefgarage. Nördlich
angrenzend befindet sich ein Wirtschaftstrakt mit Grossküche, Lingerie, Personalräumen und Anlieferungsbereich. Der gesamte Umbau
kam die Stadt Zürich als Eigentümerin und Betreiberin des Pflegezentrums Witikon auf rund 67 Millionen Franken zu stehen.
Während der rund dreijährigen Umbauzeit waren die meisten der
über 140 Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegezentrums Witikon
im Kreis 7 im erneuerten Pflegezentrum Bombach (Höngg) untergebracht. Die rund 40 Pflegebedürftigen im ehemaligen Witiker Personalhaus, das dem Zentrum seit rund zwölf Jahren als zusätzliches
Bettenhaus dient, mussten hingegen nicht umziehen – ihr Gebäude
wird erst in einem späteren Schritt saniert.
PFLEGEZENTRUM WITIKON, ZÜRICH | BAU info 5/6-2015 57
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58 BAU info 5/6-2015 | ZENTRUM SCHÖNBERG, BERN
ZENTRUM SCHÖNBERG, BERN:
DEMENZ- UND PALLIATIVPFLEGE
Das Kompetenzzentrum für Demenz und Palliative Care
bildet den Rand des neuen Berner Quartiers Schönberg
Ost. Der Neubau ist ein Gemeinschaftsprojekt der Spitex
Bern und der tilia Stiftung für Langzeitpflege. Es wurde
von der Berner Gesundheits- und Fürsorgedirektion und
der Burgergemeinde Bern unterstützt. Die Bernische Pensionskasse als Investorin und die Losinger Marazzi AG als
Totalunternehmung haben das Gebäude erstellt.
Dynamisch-rhythmische Fläche
Die langgezogene Form entlang der Autobahn prägt die Architektur
des vierstöckigen Neubaus mit rund 17 000 m2 Bruttogeschossfläche, der sich im Westen in Richtung des Quartiers Schönberg Ost
öffnet. Seitens der Autobahn weist die 250 Meter lange und 22 Meter breite Liegenschaft auf rund 8 400 m2 Grundstücksfläche eine
gerade Fassade ohne Ausstülpungen auf. Die Fenster unterschiedlicher Grösse sind so angeordnet, dass eine dynamisch-rhythmische
Fläche entsteht.
Dank attraktiver Lage in der Nähe des Zentrums Paul Klee und der
Autobahn A6 mit dem Anschluss Bern Ostring hat sich das Gebiet in
den letzten Jahren stark entwickelt. Das Quartier Schönberg Ost ist
auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln hervorragend erschlossen.
Seitens des Quartiers ist das Gebäude volumetrisch stark gegliedert
und bezieht sich in seinem Massstab auf die benachbarten Wohnvillen. Vier einzelne Häuser zeichnen sich von der Gebäudestruktur ab.
Drei Häuser werden vom Kompetenzzentrum für Demenz und Palliative Care genutzt. Ein Pflege- und Betreuungszentrum mit 156 Zimmern und ein Wissenszentrum befinden sich dort unter einem Dach.
BAUHERR Bernische Pensionskasse Bern | Schläflistrasse 17 | 3025 Bern | T. 031 633 44 29 | F. 031 332 46 86 | info@bpk.ch | www.bpk.ch
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ZENTRUM SCHÖNBERG, BERN | BAU info 5/6-2015 59
Im vierten Haus sind weitere Flächen für medizinische und andere
Dienstleistungen untergebracht.
Energie Wasser Bern (EWB) errichtet und steht im Keller des Hauses
1 des Gebäudes.
Erlebniswelt für Menschen mit Demenz
Ein Korridor erschliesst das Erdgeschoss über die ganze Länge und
führt zu Empfangsbereichen und Foyers, zu Versammlungsräumen
und Büros für Forschung, Beratung und Verwaltung sowie zum Tageszentrum und zum Restaurant Belmont. Der grosszügige, offene
und begrünte Dachgarten ist als thematisch gegliederte Erlebniswelt
für Menschen mit Demenz konzipiert.
Losinger Marazzi AG
Der Neubau trägt das Minergie-Label. Eine Heizzentrale, die mit Holzschnitzeln und Erdgas betrieben wird, versorgt nicht nur die hier
beschriebene Liegenschaft, sondern das ganze Quartier Schönberg
Ost mit Wärmeenergie. Die Zentrale wurde in Zusammenarbeit mit
BernaRoof AG
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60 BAU info 5/6-2015 | KVA RENERGIA, PERLEN
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Die neue Kehrichtverbrennungsanlage der Renergia
Zentralschweiz AG versorgt die Papierfabrik in Perlen umweltfreundlich mit Dampf und erreicht einen vorbildlichen
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KVA RENERGIA, PERLEN | BAU info 5/6-2015 61
RENERGIA, PERLEN:
MIT VOLLDAMPF IN DIE ZUKUNFT
Seit Anfang Januar ist die neue, 320 Millionen Franken
teure Kehrichtverbrennungsanlage Renergia in Perlen/
Root LU in Betrieb. Das Gebäude ersetzt die bisherige
Anlage im Industriequartier Ibach am Stadtrand von
Luzern. Diese war während 43 Jahren in Betrieb. Die
Renergia ist ein Gemeinschaftswerk der Kehrichtverbände aus der Zentralschweiz (LU, SZ, UR, OW, UW, ZG) und
der benachbarten Perlen Papier AG.
Im September 2012 erfolgte der Spatenstich für die neue Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Renergia in der Wagmatt. Bereits ein Jahr
danach wurde mit der Aufrichte ein wichtiger Meilenstein erreicht.
Der Rohbau war bereit für den Einbau der verfahrenstechnischen
Anlagen. Seit Ende Juli 2014 wurden einzelne Systeme in der neuen
KVA schrittweise getestet und in Betrieb genommen, und ab Oktober
2014 folgt die sogenannte Warm-Inbetriebnahme. Für diese Phase
wurden alle Maschinen, Armaturen und Komponenten mit den benötigten Betriebsmittel befüllt und getestet. Das erste Feuer mit
Kehricht wurde am 5. Januar 2015 angefacht. Im nachfolgenden Probebetrieb wurden über mehrere Wochen die Betriebssicherheit und
Funktionsweise der gesamten Anlage durch Inbetriebnahmespezialisten genau geprüft. Die neue Anlage mit rund 30 Mitarbeitern kann
dank modernster Technologie und guter Verkehrslage viel wirtschaftlicher betrieben werden als ältere Verbrennungsanlagen.
Bis zu 200 000 Tonnen Abfall jährlich
Etwa 200 000 Tonnen Abfall wird die neue Anlage jährlich verbrennen. Durch die Verbrennung des Abfalls wird Dampf produziert,
welcher eine Turbine antreibt. Der daran angeschlossene Generator
produziert rund 155 Gigawattstunden Strom pro Jahr – genug, um
den Bedarf von rund 38 000 Haushalten zu decken. Ausserdem
entstehen grosse Mengen Wärme. Diese wird zur benachbarten
Papierfabrik Perlen Papier AG geliefert und ersetzt dort jährlich 40
Millionen Liter Heizöl, so viel wie ein zehn Kilometer langer Güterzug
mit Tankwaggons. Der Ausstoss von CO2 wird dadurch allein in der
Papierfabrik um 90 000 Tonnen reduziert. Die Nutzung der Energie
aus Abfall leistet also einen grossen Beitrag zur Ökologie und zum
Klimaschutz.
BAUHERRSCHAFT Renergia Zentralschweiz AG | Wagmattplatz 1 | 6035 Perlen | T. 041 455 33 33 | info@renergia.ch | www.renergia.ch
GENERALPLANER Ramboll AG | Limmat West | Hardturmstrasse 132 | 8005 Zürich | T. 044 500 35 80 | F. 044 500 35 89 | info@ramboll.ch | www.ramboll.ch
GESAMTPLANER BAU Fiedler Beck Ingenieure AG | Burchardstrasse 17 | D 20095 Hamburg | T. +49 (0)40 68 86 079-0 | F. +49 (0)40 68 86 079-97
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62 BAU info 5/6-2015 | KVA RENERGIA, PERLEN
In Zukunft wird der Abfall täglich mit bis zu 100 Lastwagen zur Renergia in Perlen gefahren. Mit der Aufnahme des Renergia-Betriebs geht
eine Ära zu Ende: Die Kehrichtverbrennungsanlage Ibach hat nach
43 Jahren ausgedient. Als Übergangslösung für die Ferwärmeversorgung der Region wurde auf dem ehemaligen Gelände der KVA Ibach
eine Heizzentrale mit Erdgas in Betrieb genommen.
Bewegte Silhouette in sensibler Umgebung
Das Reusstal mit seiner Flusslandschaft bildet den erweiterten ortsbaulichen Kontext für die Renergia. Nordöstlich der Papierfabrik Perlen und am nordwestlichen Rand des Gemeindegebiets von Root hat
die neue Anlage ihren Standort. Die bewegte Silhouette des Baukörpers fügt sich sanft in die hügelige Landschaft ein.
Aufgrund der grossen Dimension des Gebäudes musste die Fassade
der Anlage besonders sorgfältig entworfen werden – mit dem Ziel,
gegenüber einer traditionellen Industriearchitektur eine hochwertige
Gestaltung der Gebäudehülle zu erreichen. Auch die Einbettung in die
Landschaft musste optimal erfolgen. Auch wenn der Hügel «Giebel»
die Sicht einschränkt, so ist das Gebäude doch teilweise aus dem Gemeindegebiet Root sichtbar.
Die Aussenform und der Inhalt der Anlage stehen in unmittelbarem Zusammenhang und bedingen sich gegenseitig. Eine zentrale
Raumschicht in Längsrichtung des Baukörpers bildet den Mittelgrat
als charakteristisches Strukturelement und stellt neben Erschliessungs- und Versorgungsfunktionen das statisch aussteifende Ele-
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Stahl und Edelstahl.
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KVA RENERGIA, PERLEN | BAU info 5/6-2015 63
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ment dar. Das Betriebsgebäude bildet den Auftakt und das Gesicht
der Anlage in nordöstlicher Richtung. Das Maschinenhaus und der
darüber angeordnete Luftkondensator schliessen die Renergia in
Richtung Papierfabrik ab.
Sorgfältig entworfene Industriearchitektur
Durch eine hybride Konstruktion aus Beton- und Metallelementen
wurde das Gehäuse der Renergia monolithisch, unterhaltsarm und
dauerhaft ausgebildet. Die aussenliegenden Rippen unterstützen
die vertikale Eleganz nachhaltig und kommunizieren gleichzeitig den
Ausdruck des inneren Wesens nach aussen: eine Maschinenästhetik.
Die unverbauten Flächen um die Renergia wurden nach landschafts­
ökologischen Kriterien hochwertig ausgebildet und schaffen Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen für Flora und Fauna in der bestehenden Naturlandschaft. Die ortstypische Aufwertung der Umgebung
bildet den idealen Kontext für eine hochstehende und sorgfältig entworfene Industriearchitektur mit wegweisendem Charakter.
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64 BAU info 5/6-2015 | BRANCHENREGISTER
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T. 032 637 59 59 | F. 032 637 59 58
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Archiv- und Lagertechnik
TRIGONORM AG
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T. 031 770 21 21 | F. 031 770 21 20
Info@trigo.ch | www.trigo.ch
Asbestsanierung
Menz AG
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Bautenschutz
Gastronomieplanung
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Bautenschutz und Nano-Technologie
Architekturbüro für Gastronomieplanung
Rossbodenstr. 15 | 7007 Chur
T. 081 250 12 18 | F. 081 250 12 23
info@iqprotec.com | www.iqprotec.com
Dampfbäder
Küng AG Saunabau
Rütibüelstrasse 17 | 8820 Wädenswil
T. 044 780 67 55 | F. 044 780 13 79
info@kuengsauna.ch | www.kuengsauna.ch
Fassaden
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Naturstein/Marmor/Plattenbelag
Rue Eugène Marziano 23 | 1227 Acacias GE
T. 022 827 84 00 | F. 022 827 84 09
admin@baerlo.ch | www.baerlo.ch
Chaletweg 2 | 4665 Oftringen
T. 062 797 38 71 | F. 062 797 68 80
info@luescher-planung.ch
www.luescher-planung.ch
planbar
ag für konzepte und planungen der
gastronomie
Ringstrasse 76 | 8057 Zürich
T. 044 384 84 74 | F. 044 384 84 75
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Gebäude- und
Fassadenreinigung
Benz AG St. Gallen &
Degersheim
Gebäude- & Fassadenreinigung
Industriestrasse 15 | PF 148
9015 St. Gallen
T. 071 311 81 13 | F. 071 311 81 17
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Ausstellung Bauprodukte
Schweizer
Baumuster-Centrale
Weberstrasse 4 | 8004 Zürich
T. 044 215 67 67
info@baumuster-centrale.ch
www.baumuster-centrale.ch
Bäder
WINTSCH-Tonercote AG
Grindelstrasse 50 | 8303 Bassersdorf
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info@tonercote.ch | www.tonercote.ch
Fassadenschutz
Beschichtungssysteme
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Gebäudetrocknung
Bautenschutz und Nano-Technologie
MTSys GmbH
Rossbodenstr. 15 | 7007 Chur
T. 081 250 12 18 | F. 081 250 12 23
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Fensterbau
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T. 081 911 12 88 | F. 081 911 43 57
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Gravuren und Stempel
Nanzer Gravuren GmbH
Winkelbüel 3 | 6043 Adligenwil
T. 041 370 14 13 | F. 041 370 61 18
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T. 079 646 58 05 | F. 041 740 42 26
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Haushaltapparate
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Electrolux AG
Rütibüelstrasse 17 | 8820 Wädenswil
T. 044 780 67 55 | F. 044 780 13 79
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