Ausgabe 2/2014 - Polizei © Polizei

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Ausgabe 2/2014 - Polizei © Polizei
Da s I n fo - M ag a z i n d e r L a n d e s p o li z e idi r e k t i o n
Das neue Lagezentrum der LPD OÖ zählt auch
international zu den innovativsten Leitstellen.
Bericht auf Seite 33
P.b.b. Erscheinungsort: Munderfing
Verlagspostamt: 5230 Mattighofen
GZ 02Z030815 M
2/2014
In h a lt
impressum
INHA LTSVERZEICHNIS
Da s I n f o - M ag a z i n d e r L a n d e s p o li z e idi r e k t i o n
23
H ERAUSG E BE R:
Gendarmerie-Museumsverein
in Zusammenarbeit mit der
Landespolizeidirektion Oberösterreich,
A-4021 Linz, Gruberstraße 35,
Tel. 059133-40-1101,
Fax DW 1119
R E D AKTI ON:
MMag. David Furtner, MA (fu)
ADir Bruno Guttmann (bg)
KontrInsp Simone Mayr (sm)
ADir Heide Klopf (hk)
VB Petra Datscher (pd)
Z U M TITE LBILD:
Das neue Lagezentrum ist eines der innovativsten in Europa. Bericht Seite 33.
Foto: LPD OÖ/Dietrich
Autoren :
M ED IE NINHA BE R UND HERSTEL L ER:
Aumayer Druck und Verlags
Ges.m.b.H. & Co. KG
5222 Munderfing
Gewerbegebiet Nord 3
Tel. 0 7744/200 80, Fax DW 13
e-mail: office@aumayer.co.at
www.aumayer.co.at
A n z e i g e nl e i tu ng u nd Kont ak t e:
K. Plattner
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e-mail: polizei.ooe@aon.at
E U R O P O L LAW
ENFORCEMENT
NETWORK TOOL
Editorial
Vorwort Landespolizeidirektor
.................................................................................. MAGAZINE EDITORS’
ENFORCEMENT
EUROPOL LAW
MAGAZINE EDITORS’
5
Personelles
Geburtstage
..................................................................................................................................................................... Dienstjubiläen 2. Quartal 2014
Todesfälle
44
Dienstliches
.............................................................................. .............................................................................................................................................................................. ChefInsp i.R. Alois Thaller ist 80
................................................................. RgR ADir Friedrich Kapfer ist 80
6
8
8
10
UTM - Neues Unterbringungs- und
Transportmanagement für Fremde
30
Ungewollte Bildaufnahme
31
...................................................... „Eric“-Lagezentrum
............................................................................................... .......................................................................................................................... ............................. Risikobetriebe
..................................................................................................................................................... Neuer Polizeiseelsorger
........................................................................................................... „25 Jahre, 30 Jahre und 40 Jahre“
Kriminalitätsentwicklung 2013
11
Josef Schweiger - ein Sicherheitsmanager
der ersten Stunde ist 90
Neue Führung in vier
Kreispolizeidirektionen
12
Blick in den Abgrund Profiler im Angesichts des Bösen
BezInsp i.R. Rumesberger ist 90
13
Neuer Rollentester
AbtInsp i.R. Karl Roth - 85. Geburtstag
.................................. .................................................................... GrInsp i.R. Friedrich Aichenauer ist 90
................................... 13
Chronik
................................................................ ........................................................................ ........................................................................................................... ............................................................... ................................................................................................................................. Dank an Schülerlotsen
............................................................................................................... Nachwuchsproblem?
Nicht bei der Linzer Polizei
Generaldirektor besucht PK Wels
Girlsday 2014
............................................................. ........................................................................................................................................................ Die Feldgendarmen des 1. Weltkrieges
...................................... 16
Eine Homepage, die technisch am neuesten
Stand ist, ging online
46
17
Pilger verabschiedet
48
18
18
................................................................................................................... ................................................ 50
................................................................................................................................................................... ........................................................................................ Finale Vorbereitungsphase
des BM.I Radkaders
.......................................................................................................................... 23
25
................................................................................................................................................... Polizeierfolge
Sport
49
BZS
Begegnung mit „Black Community“
48
13. Borealis Linz-Marathon
22
............................ ........................................................................................................................... ............................................................................................................................................ 20
Machen Sie es den Tätern nicht zu leicht
Leserbriefe
...................................................................................................................... LPSV OÖ Landesmeisterschaft 2014 Motorsport
21
Brucknerhauskonzert
.................................................................................................................................................. 19
Ausstellungsreihe „Oberösterreich im Ersten
Weltkrieg“ des Oberösterreichischen
Landesmuseums
.......................................................................................................................................... 42
45
16
Wie geht es Dir?
......................................................................................... 41
44
............................................................................................................................... .................................................................................................................................................... 40
Die gute Stube der Landespolizeidirektion unsere Kantine
15
SPG-Seminare
40
43
SOKO Donau
.................................................................................................................................... 39
Vom Autobuslenker zum
Gyrocopterpiloten
14
SPG-Novelle 2014
38
Magazin
............................................................................................................. ........................................................................................................................................................ 37
Tauschte Motorrad gegen
Kinder und Malsachen
Die oberösterreichische Polizei hat
Zuwachs bekommen
....................................................................................................................... 33
Grenzüberschreitender Informationsaustausch
Polizei OÖ - Polizei Region Südböhmen
36
10
.............................................................. ........................................................................................................... Andreas Pilsl, Bruno Guttmann, MMag.
David Furtner, Gerhard Allerstorfer, Karl
Haider, Franz Scheiböck, Manfred Prentner, Johann Spießberger, Anton Frühwirth, Klaus Korosec, Petra Datscher, Rudolf
Keplinger, Heribert Müllner, Harald Sitter, Mag. Markus Mitlöhner, Konsulent
Berthold Garstenauer, MMaga Sigrid
Lehner, Michael Ahrer, Franz Landerl,
Wolfgang Palmetshofer, Werner Sabitzer, Karl Rittmannsberger, Ing. Anton
Wachsenegger, Franz Gegenleitner, Heide Klopf, Gerhard Riedl, Alfred Auinger,
Klaus Scherleitner, Franz-Xaver Zweimüller, Gerhard Hütmeyer, Heinz Felbermayr, Herbert Baumann
NETWORKING TOOL
33
................................................................................................................................ 26
28
51
Retter 2014 - Österreichs Leitmesse für Sicherheit
54
und Einsatzorganisation
....................................................................................................... H i n we i s f ü r u n se re A u t o re n :
Der Redaktionsschluss
für unsere nächste Ausgabe
Nr. 3/2014 ist am
18. August 2014
P o l i z e i O b e r ö s t e r r e i c h 2 / 2 0 1 4 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 3
Ed i to r i a l
Geschätzte Kolleginnen und Kollegen
der oberösterreichischen Polizei,
auch in diesem Magazin werdet ihr
wieder die bunte Vielfalt des polizeilichen Leistungsspektrums kennen
lernen. Wir Bediensteten der Polizei
gewährleisten durch unser Bemühen
Tag für Tag, dass sich die Menschen
in Oberösterreich sicher fühlen dürfen
und auch sicher sind. Mir als Landespolizeidirektor kommt dabei die Aufgabe
zu, die notwendigen Rahmenbedingungen dafür zu schaffen bzw. weiter zu
verbessern und so die Erfolge der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ermöglichen. Aktuell versuchen wir unter
dem Projektnamen „Moderne Polizei“
diesem Anspruch gerecht zu werden.
Die undankbare Aufgabe der Verringerung der Dienststellenzahl im Bundesland haben wir im ersten Halbjahr
hinter uns gebracht, zurzeit arbeiten
wir an neuen Modellen für die Abgeltung von Fachwissen im Polizeidienst.
Wir versuchen damit auch der öffentlichen Erwartung nach immer mehr
Spezialkenntnissen der Polizei gerecht
zu werden.
Die größte Herausforderung im
Schaffen einer modernen Polizeistruktur liegt aber mit den Schlagworten
„Verwaltungsvereinfachung und Bürokratieabbau“ noch vor uns. Dabei
darf es nicht um die bloße Abschaffung
von unliebsamen Dokumentationsverpflichtungen oder Maßnahmen gehen,
die polizeiliches Handeln transparent
Andreas Pilsl
Landespolizeidirektor
und nachvollziehbar machen. Ziel ist
es, alle bürokratischen Abläufe in der
Polizei dahingehend zu hinterfragen, ob
sie auch tatsächlich dem Ziel einer kontrollierbaren, effizienten, bürgernahen
Polizeiarbeit dienen. Bei dieser Überprüfung dürfen die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter diese Fragen an uns
Führungskräfte stellen und ich erwarte
mir, dass wir Führungskräfte entweder
mit schlüssigen Argumenten die von
uns erschaffene Bürokratie rechtfertigen können oder andernfalls die Größe
aufbringen, Überkommenes oder Nebensächliches tatsächlich aufzugeben.
In diesem Sinne versuche ich mir auch
persönlich in jedem Bezirk ein Bild zu
machen und verspreche, sinnvolle Ansinnen der Polizistinnen und Polizisten
nach Möglichkeit auch umzusetzen.
Damit soll wieder mehr Raum und
Zeit für Polizeiarbeit geschaffen werden, bei der die Menschen und nicht
Formulare oder der Computer im
Mittelpunkt stehen– denn nur diese
zwischenmenschlichen Kontakte und
Erlebnisse schaffen das hohe Vertrauen in die Polizeiarbeit und die daraus
resultierende Sicherheit, auf die wir in
Oberösterreich und Österreich auch in
Zukunft stolz sein wollen.
Andreas Pilsl
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Personelles
ChefInsp i. R. Alois Thaller ist 80
Foto: PI Ottensheim
A
Dienst. Im Jahre 1962 absolvierte er die
Chargenschule in Mödling mit ausgezeichnetem Erfolg.
Alois Thaller erhielt mehrere Auszeichnungen und Erinnerungsmedaillen für Hochwasser- und Katastropheneinsätze.
RgR ADir Friedrich Kapfer ist 80
D
er ehemalige Verwaltungsbeamte und zuletzt Leiter des Meldeamtes der ehemaligen Bundespolizeidirektion Linz, Regierungsrat (RgR) Amtsdirektor (ADir) Friedrich Kapfer feierte am 13. Mai 2014 seinen 80. Geburtstag.
Aus diesem Anlass besuchten Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Franz Seebacher und Inspektionskommandant Kontrollinspektor Karl
Haider den Jubilar in seinem Haus in
Kremsmünster und überreichten ihm
im Namen der Polizei OÖ einen Geschenkkorb.
In kleiner gemütlicher Runde - mit
dabei auch seine Gattin Mathilde Kapfer, die nur einen Tag vor ihrem Gatten
den 75. Geburtstag feierte - lud Friedrich Kapfer anschließend zu einer Kaffeejause ein. Seit seiner Pensionierung
im Jahre 1995 schreibt der HobbyDichter Friedrich Kapfer Gedichte über
Themen, die ihn bewegen, wobei ihm
nach eigenen Worten, die Ideen noch
lange nicht ausgehen.
Bisher veröffentlichte er schon vier
Gedichtbände und wird als Mitglied
des oö. Stelzhamerbundes zu vielen Lesungen eingeladen. In der Zwischenzeit
fand Friedrich Kapfer seine literarische
Heimat in der Mundartdichtung und
verfasste auch gemeinsam mit dem
Stelzhamerbund die Antologie „A Körberl voi Gschichtln“, eine Sammlung
von Gedichten.
RgR ADir Friedrich Kapfer, der über
Wir wünschen ChefInsp i.R. Alois
Thaller weiterhin viel Glück und Gesundheit.
Gerhard Allerstorfer, KontrInsp
den Besuch und dem bestehenden
Korpsgeist sichtlich gerührt war, bedankte sich abschließend bei den beiden Gratulanten mit seinem letzten
Gedichtband sowie seiner CD „Gesänge des Herzens“ mit zehn gesungenen
Gedichten.
Karl Haider, KontrInsp
Foto: PI Kremsmünster
m 25. April 2014 feierte ChefInsp
i. R. Alois Thaller aus Feldkirchen/Donau, bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1995 Referatsleiter
W2 beim Bezirksgendarmeriekommando Urfahr, die Vollendung seines 80. Lebensjahres.
Am selben Tag gratulierte eine Abordnung der Polizeiinspektion Ottensheim dem Jubilar. Alois Thaller erzählte
einige Episoden aus seiner Dienstzeit
als Postenkommandant von St. Martin/
Mühlkreis und Aschach/Donau.
Alois Thaller trat am 2. November 1953 im Petrinum-Urfahr in den
Grundausbildungskurs für Gendarmeriebeamte ein. Er verrichtete auf den
Gendarmerieposten Enns, Feldkirchen/
Donau, Wilhering, Aschach an der Donau, St. Martin im Mühlkreis und dem
Bezirksgendarmeriekommando Urfahr
KontrInsp Gerhard Allerstorfer, ChefInsp i.R.
Alois Thaller, BezInsp Günter Pichler
RgR ADir Friedrich Kapfer, Obstlt Franz Seebacher, Mathilde Kapfer.
1 0 P�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������P o l i z e i
Oberösterreich 2/2014
Personelles
AbtInsp i. R. Karl Roth – 85. Geburtstag!
Foto: BPK Vöcklabruck
A
m 14. Dezember 2013 feierte Abteilungsinspektor (AbtInsp) i. R.
Karl Roth seinen 85. Geburtstag. Aus diesem Grund stattete ihm eine Abordnung des Bezirkspolizeikommandos (BPK) Vöcklabruck und der Polizeiinspektion (PI) Schwanenstadt einen
Besuch ab.
In entspannter Atmosphäre wurde
über sehr interessante Begebenheiten
der Dienstzeit von Karl Roth geplaudert und manche Erinnerungen an besondere Erlebnisse in dieser bewegten
Zeit geweckt. Beeindruckend waren die
Schilderungen der dienstlichen Abläufe
in der „Russenzone“ im Mühlviertel bis
1955 und den anschließenden Maßnahmen zur Zusammenführung der damals
getrennten Gendarmerie dies- und jenseits der Donau.
Jedenfalls kann unser Jubilar auf eine
sehr bemerkenswerte und erfolgreiche
Laufbahn verweisen:
Begonnen hat er nach der Ausbildung
in der Gendarmerieschule Urfahr (1953)
auf dem Gendarmerieposten Tragwein im Jahr 1954. Bis 1983 wechselte
Karl Roth acht Mal seine Dienststellen
in den Bezirken Wels-Land, Gmunden
und Vöcklabruck, wobei er von 1965 bis
1983 entweder als stellvertretender Postenkommandant oder als Postenkommandant tätig war. Am 1. Juni 1983 kam
er zum Bezirksgendarmeriekommando
als stellvertretender Kommandant, wobei die Karriere schließlich in der Zeit
von 1. Juli 1987 bis 31. Mai 1992 mit der
Funktion des Bezirksgendarmeriekommandanten des Bezirks Vöcklabruck
Daniel Bichler, Karl Roth, Franz Scheiböck, Hermann Krenn
seinen krönenden Abschluss fand.
Von seinen früheren Kameraden wird
Karl Roth als korrekter und beliebter
Vorgesetzter beschrieben. Bei den Behörden und seinen Mitarbeitern war er
aufgrund seines ausgeprägten Fachwissens anerkannt und geschätzt.
1983 wurde AbtInsp i. R. Karl Roth
das Silberne Ehrenzeichen des Landes
Oberösterreich und 1991 das Goldene
Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen. 23 Belobungszeugnisse insbesondere für erfolgreiche Leistungen im Kriminaldienst zeugen vom
außergewöhnlichen Fleiß und Können
unseres Jubilars.
Selbst im Ruhestand war Karl Roth
noch mehr als ein Jahrzehnt überaus
engagiert für die öffentliche Sicherheit
in der Funktion des Zivilschutzverbandsobmannes des Bezirks Vöcklabruck tätig.
Wir wünschen AbtInsp i.R. Karl Roth
noch ein langes erfülltes Genießen seines wohlverdienten Ruhestandes, verbunden mit dem Wunsch auf Erhaltung
seiner Gesundheit!
Franz Scheiböck, Oberst
Bezirkspolizeikommando
Vöcklabruck
RETTUNGSDIENST
Unser Gesundheitssystem funktioniert nur, weil so viele, größtenteils freiwillige Rettungsfahrer
und Sanitäter des Roten Kreuzes rund um die Uhr im Einsatz sind. Dabei nehmen sie nicht
nur körperliche, sondern vor allem auch psychische Strapazen in Kauf, um für andere da
zu sein, wann immer sie Hilfe brauchen.
www.roteskreuz.at
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Personelles
J
osef Schweiger, ein ehemaliger Gendarm des Gendarmeriepostens (GP)
Grünburg, wurde am 19. März 2014
90 Jahre alt. Ein Grund, mit ehemaligen
und noch aktiven Kollegen auf diesen
Geburtstag anzustoßen und in geselliger Runde über alte Zeiten zu plaudern.
Sepp Schweiger kam in ärmlichen
Verhältnissen in Roßleithen zur Welt.
Die Zwischenkriegszeit ließ keinen Luxus aufkommen. Nach der Pflichtschule
verdiente er sein Geld als Arbeiter im
Sensenwerk Roßleithen. Im Alter von
17 Jahren wurde er von der deutschen
Wehrmacht eingezogen und bei der Marine in der Nordsee zum Bootsmannsmaat ausgebildet. Er überstand die
Kriegshandlungen zum Glück unverletzt und verdiente sich nach dem Ende
des Krieges sein Geld als Forstarbeiter.
Nach der Bewerbung wurde er am
9. Mai 1946 in die Gendarmerieschule
Micheldorf (ehemaliges Gasthaus Jobst)
einberufen. Ende Juni 1946 wurden die
Schüler auf die verschiedenen GP zur
Bewachung der Felder zugeteilt, weil
laufend Feldfrüchte gestohlen wurden.
Sepp Schweiger wurde dem GP Grünburg zugewiesen.
Nach der Erntezeit wurde die Gendarmerieschule fortgesetzt. Nach erfolgter
Ausbildung wurde er zum GP Grünburg
versetzt, wo er bis zu seiner Pensionie-
rung am 1. September 1985 Dienst verrichtete.
36 Jahre lang achtete er in den Gemeinden Grünburg und Steinbach/
Steyr für die Sicherheit der Bevölkerung. Er war an der Klärung von drei
Morden, mehreren Einbruchsserien
und Bränden maßgeblich beteiligt. Diese außergewöhnliche Aufklärungsarbeit
wurde vom Dienstgeber mit 15 Belobungszeugnissen und mit der „Goldenen Medaille für Verdienste um die Republik Österreich“ gewürdigt.
Die Gemeindebewohner schätzten
ihn nicht nur für seine hervorragende
Arbeit, sondern auch, weil er immer
ehrlich und aufrecht mit ihnen umging
und dabei auch den Humor nicht zu
kurz kommen ließ.
In den Fünfzigerjahren absolvierte er
die Alpinausbildung zum Alpinisten und
Hochalpinisten. In den frühen Sechzigerjahren war er einige Monate bei der
sogenannten „Südarmee“ an der Grenze
zwischen Nord- und Südtirol eingeteilt.
Eine Südtiroler Befreiungsgruppe wollte auf die Unterdrückung der Südtiroler
aufmerksam machen und sprengte insgesamt 37 Strommasten. Die eingesetzten Gendarmen (vorwiegend Alpingendarmen) sollten an der grünen Grenze
die Sprengstofflieferungen von Nordnach Südtirol verhindern.
Fotos: PI Windischgarsten
Schweiger Josef – ein Sicherheitsmanager der ersten Stunde ist 90
Rayonsinspektor Josef Schweiger bei der Überreichung eines Belobigungszeugnisses durch
den Bezirkshauptmann für einen aufgeklärten
Mord.
Ein kleines Erlebnis mit dem Jubilar
prägte auch mein Verhältnis zu ihm:
Ich fuhr meine erste Funkstreife mit
Schweiger Sepp und holte ihn vom Posten Grünburg ab. Nachdem er eingestiegen war, sagte er zu mir, dass er noch
einen Akt zu erledigen hätte und ich ihn
in eine Siedlung fahren solle.
Dort angekommen, sah ich, wie ca.
zehn Kinder neben der Straße spielten.
Ich erwartete, dass die Kinder beim Auftauchen des Gendarmen Reißaus nehmen würden. Doch genau das Gegenteil
trat ein. Alle liefen auf Sepp Schweiger
voller Begeisterung zu, umringten ihn
und begrüßten ihn voller Freude. Er lächelte ein wenig, strich einigen über den
Kopf und tauschte einige Worte mit ihnen.
Ich dachte mir heimlich, wenn doch
alle Kinder ein solches Vertrauen in einen Gendarmen haben würden. Seit
diesem Erlebnis hatte der Schweiger
Sepp auch mein Vertrauen.
Josef Schweiger lebt seit der Pensionierung mit seiner Gattin, mit der er bereits 65 Jahre glücklich verheiratet ist, in
einem Haus mitten in der Natur in der
Nähe des Gleinkersees und erfreut sich
guter Gesundheit.
Wir wünschen ihm noch viele glückliche und gesunde Jahre im Kreise seiner
Familie.
Manfred Prentner
Sitzend: Willibald Melzer (ehem. Postenkommandant Grünburg), Josef Schweiger in der
Mitte; Stehend: Matthäus Pernkopf, Walter
Wind, ChefInsp Gerhard Auinger (stv. BPKKdt), Siegfried Mayr (ehem. Postenkommandant Grünburg), Walter Friedlhuemer.
1 2 P�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������P o l i z e i
Oberösterreich 2/2014
Personelles
BezInsp i. R. Rumesberger ist 90
Obstlt Walter Hölczli, Franz Rumesberger,
Johann Spießberger.
Foto: PI Gmunden
B
ezInsp i. R. Franz Rumesberger feierte am 29. März 2014 seinen 90.
Geburtstag. Er war bis zu seiner
Ruhestandsversetzung am 31. März 1984
eingeteilter Beamter beim GP Gmunden.
Nach einer kurzen Arbeitsphase in der
Bezirkshauptmannschaft Wels-Land begann seine Gendarmerielaufbahn am 15.
Jänner 1946 beim GP Grieskirchen. Er
versah in den Folgejahren am Gendarmerieposten (GP) Wildshut, bei der Technikabteilung des Landesgendarmeriekommandos (LGK) für OÖ, bei der Abteilung
D der Fahreinheit Stadl-Paura, am GP
Pinsdorf, bei der Verkehrsabteilung des
LGK f OÖ und ab 1957 am GP Gmunden seinen Dienst. Die letzten fünf Jahre war er dem Bezirksgendarmeriekommando Gmunden als Schreiber zugeteilt.
Dieses schöne Jubiläum nahmen
Obstlt Walter Hölczli vom Bezirkspolizeikommando Gmunden und ChefInsp
Johann Spießberger von der PI Gmunden zum Anlass, ihm in seiner Gmundner Wohnung einen Besuch abzustatten und die besten Glückwünsche zu
überbringen. Zwei seiner ehemaligen
Kollegen am GP Gmunden, BezInsp
i. R. Johann Spiesberger und BezInsp
i. R. Rudolf Zach gratulierten Franz Rumesberger in Vertretung der damaligen
Mannschaft.
Franz Rumesberger erfreut sich guter
Gesundheit. Er unternimmt noch Ausflüge mit seinem Auto und marschiert,
wenn es die Witterung erlaubt, täglich
kleinere Runden zu Fuß.
Franz Rumesberger ist seit drei Jahren verwitwet, führt seinen Haushalt
selbständig und wird von seiner Tochter
und deren Lebensgefährten fürsorglich
unterstützt. Trotz der schlimmen Erlebnisse im Krieg und einiger gesundheitlicher Rückschläge strahlt Franz
Rumesberger große Lebensfreude und
Zufriedenheit aus.
In gemütlicher Runde kamen vie-
le interessante Begebenheiten aus der
Dienstzeit des Franz Rumesberger zur
Sprache insbesondere auch aus seiner
Tätigkeit als Chauffeur des damaligen
Abteilungskommandanten Major Alfons Kaßmannhuber.
Wir wünschen Franz Rumesberger
noch viele schöne Jahre. Möge ihm diese Frische, Lebensfreude und sein Unternehmungsgeist noch lange erhalten
bleiben.
Johann Spießberger, ChefInsp
GrInsp i. R. Friedrich Aichenauer ist 90
gendarmeriekommando in der Gruberstraße Dienst. Dazwischen war er auch
auf dem Gendarmerieposten in Herzogsdorf und besuchte 1949 den Fachkurs. Zentrales Thema war natürlich die
Polizei einst und jetzt, wobei Friedrich
Aichenauer reges Interesse zeigte. Auch
über die einen oder anderen Wehwehchen wurde gesprochen.
Über das Präsent und dass der Korpsgeist auch heute noch in der Polizei weiterlebt, freute sich der rüstige 90er sehr.
Wir wünschen unserem Kollegen jedenfalls alles Gute und für die nächsten
Lebensjahre viel Gesundheit.
Anton Frühwirth, AbtInsp
Foto: PI Linz-Kaarstraße
A
m 27. März 2014 feierte Kollege GrInsp i. R. Friedrich Aichenauer aus Linz seinen 90.
Geburtstag. Aus diesem Anlass gratulierten ihm BezInsp Herbert Natschläger und AbtInsp Anton Frühwirth von
der nahen Polizeiinspektion Kaarstraße recht herzlich.
Im Zuge eines netten Gespräches unterhielten wir uns über den Verlauf seiner Diensttätigkeit. Der Jubilar erzählte,
dass er nach dem Krieg am Gendarmerieposten Schenkenfelden begann und
der Dienst unter der russischen Besatzung nicht leicht war. Die letzten Jahre
vor seiner Pensionierung versah er bei
der Wirtschaftsabteilung im Landes-
AbtInsp Frühwirt, GrInsp i.R. Aichenauer
P o l i z e i O b e r ö s t e r r e i c h 2 / 2 0 1 4 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– 1 3
Chronik
I
n den Nachmittagsstunden des 26.
April 2014 fand am Gelände der Landespolizeidirektion (LPD) OÖ ein
nicht alltägliches Naturschauspiel statt.
Ein Bienenschwarm fand den Weg zur
Polizei und ließ sich in einem Strauch
beim Sportplatz der LPD nieder. Rein
rechtlich gesehen ist ein Bienenschwarm kein Gegenstand des freien
Tierfanges. Im § 384 ABGB ist geregelt,
dass der Eigentümer der Bienen diese
verfolgen kann, um sich seinen Besitz
zu erhalten. Erfolgt dies nicht, kann der
Grundeigentümer nach einer Frist von
zwei Tagen die Tiere für sich nehmen
und behalten.
Nachdem kein Imker bzw. Besitzer
seine Bienen verfolgt hatte, gingen diese in den Besitz der LPD OÖ über. Was
also lag näher, als die Bienen einzufangen und die Bienen auch dort häuslich
werden zu lassen, wo sie ihr Trieb und
natürlicher Instinkt hintrieb – nämlich
am Gelände der Polizei Oberösterreich.
Doch wie ging das Fangen der Bienen vor sich
In diesem Fall war es eine relativ einfache Übung, da sich die Bienen auf
einem Hollerstrauch in ca. zwei Meter
Höhe niedergelassen hatten. Am Anfang
schwirrten die Bienen noch wild herum,
doch mit der Zeit bildete sie eine Traube, in deren Mitte sich zu ihrem Schutz
die Königin befand. Kollege Klaus Korosec benetzte die Bienentraube – diese besteht aus ca. 30.000 Bienen – mit
einem handelsüblichen Wassersprüher,
wie er zum Besprühen von Blumen verwendet wird, mit Wasser. Den Bienen
wurde dadurch vorgegaukelt, dass es
regnen würde und sie bildeten deshalb
eine sehr enge und kompakte Traube.
Danach hielt er eine eigens für solche
Zwecke gebaute Holzkiste drunter und
mit einem kräftigen Schlag auf den Ast,
auf welchem die Traube hing, fiel der
Großteil der Bienen in die geöffnete
Kiste. Als nächstes wurde der Deckel
der Kiste soweit zugeschoben, dass nur
mehr ein kleiner Spalt offen blieb und
die Kiste selbst wurde unmittelbar da,
wo die Bienen zuvor gehangen waren,
aufgehängt. Jene Bienen, welche nicht
in die Kiste gefallen waren, suchten nun
nach dem Schwarm. Durch den Geruch,
den die Königin für den Zusammenhalt
des Volkes verströmt, fanden die restlichen Bienen in die Schwarmkiste. Dieser Vorgang dauerte ca. 30 bis 40 Minuten. Danach wurden die Kiste mitsamt
den Bienen in einen dunklen und kalten
Raum gestellt, um sich aneinander zu
gewöhnen und sich selbst als eigenes
Volk zu erkennen. Dann wurden die
Bienen in eine inzwischen vorbereitete
Bienenbehausung, man spricht hier von
Beuten, umquartiert. Hier finden sie
die von Kollegen Korosec vorbereiteten
Holzrahmen mit Wachsplatten (ca. 1
mm dick) vor, auf denen die Bienen binnen kürzester Zeit die für sie typischen
hexagonalen Waben aus Wachs aufbauen. Übrigens ist die von den Bienen verwendete Wabenform des Sechseckes das
in der Natur am optimalsten vorkommende Verhältnis von Platzausnutzung,
Stabilität und Volumen, welches in den
Waben selbst zur Verfügung steht. Die
Waben selbst dienen dann der Königin
zur Eiablage, weiter auch zur Aufzucht
von Larven und auch der Lagerung von
Honig und Pollen.
Warum schwärmen Bienen
Im Frühsommer oder auch schon im
späten Frühjahr erreicht ein Bienenvolk
seine optimale Stärke – ca. 70.000 Arbeiterinnen, 2.000 bis 3.000 Drohnen
und eine Königin. Zwecks Arterhaltung
und Vermehrung kommt es in guten
Jahren (ideale Witterungsbedingungen,
gutes Futterangebot – der Imker spricht
von der Tracht, aber auch zu wenig Platz
in der bestehenden Behausung) zur
Schwarmbildung und damit zur Bildung
eines neues Volkes. Dazu beginnen die
Arbeiterinnen eigene Königinnenzellen (Weiselzellen) anzulegen. In diesen
Zellen entwickelt sich durch besonderes
Futter eine Königin. Die alte Königin
verlässt dann mit Tausenden von Bienen den Stock und sucht sich ein neues
Heim.
Ein solcher Schwarm ließ sich dann
am Gelände der LPD nieder. Was bei genaueren Überlegungen eigentlich nicht
so ungewöhnlich erscheint, da die Ähnlichkeiten zwischen Bienen und der Polizei augenscheinlich sind:
Unter einer Federführung agieren
unzählige Individuen gemeinsam und
verfolgen doch nur ein Ziel – das Wohl
aller.
So ist es nicht verwunderlich, wenn in
Zukunft neben Polizisten auch „Landespolizeibienen“ in und um Linz zu sehen
sein werden.
Klaus Korosec
Die Schwarmkiste nahm das
Bienenvolk als neue Unterkunft
an. Geruchstoffe der Königin
lockten auch die letzten Nachzügler.
1 4 P�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������P o l i z e i
Fotos: Dietrich/LPD OÖ
Die oberösterreichische Polizei hat
Zuwachs bekommen!
Oberösterreich 2/2014
Chronik
SOKO Donau
Fotos: LPD OÖ/Datscher
S
OKO Donau ist eine österreichische Krimiserie, die in Zusammenarbeit von ORF und dem ZDF produziert wird. Erstmals wurde die Serie
im September 2005 ausgestrahlt und ist
aus dem österreichischen und deutschen
Hauptabendprogramm nicht mehr wegzudenken. Die humorvolle und urbane Kriminalserie zeigt alle Facetten der
Großstadt Wien und deren Umgebung.
Ein perfekt eingespieltes deutschösterreichisches Ermittlerteam löst
unerschrocken jeden kniffligen Kriminalfall in maximal 45 Minuten pro ausgestrahlter Serie. Jeder Polizist und jede
Polizistin könnte bei diesen Erfolgen
fasst ein bisschen neidisch werden. Anfang April bat die SATEL Film-Produktionsfirma bei der Pressestelle der Landespolizeidirektion Oberösterreich um
Unterstützung beim Dreh einer neuen
SOKO-Donau-Serie. Vier Polizeidiensthundeführer mit ihren vierbeinigen
Partnern sollten die Filmemacher und
die Schauspieler Dietrich Siegl, Gregor Seberg und Stefan Jürgens bei der
nächsten Lösung eines Kriminalfalles
unterstützen.
Nach der formellen Freigabe durch
das BM.I und die unterstützende Zusage durch den Landesausbildungsleiter
der Polizeidiensthundeführer KontrInsp Robert Märzinger stand den Dreharbeiten am 10. und 15. April 2014 im
Kobernausserwald im Bezirk Ried im
Innkreis nichts mehr im Weg. Schnell
waren vier Hundeführer, Manfred Straif
mit Aron Tica, Gerhard Schwarzlmüller mit Banjo, Michael Krizek mit Blue
und Georg Mader mit Hades, gefunden, die sich in ihrer Freizeit für die
Dreharbeiten zur Verfügung stellten.
Die gemeinsame Organisation mit der
Produktionsfirma, der Pressestelle, den
Hundeführern sowie den Vorgesetzen,
klappte hervorragend. Somit waren am
10. April um 8 Uhr 30 alle pünktlich
zum ersten Dreh gestellt. Unsere Hundeführer wurden plötzlich zu „Fernsehstars“. Kommissar Rex hätte die geforderten Aufgaben definitiv nicht besser
lösen bzw. bewältigen können, als unsere oberösterreichischen Polizeischnüffler.
Am ersten Drehtag wurde im In-
Gerhard Schwarzlmüller, Dietrich Siegl, Gregor Seberg, Georg Mader, Stefan Jürgens, Michael
Krizek, Manfred Streif am Set.
nenhof eines alten wunderschönen Sacherl am Rand des Kobernausserwaldes gefilmt. Immer und immer wieder
mussten die Filmszenen neu abgedreht
werden, damit es dann im Fernsehen so
locker leicht und perfekt rüberkommt
und die Zuschauer vor den Bildschirmen fesselt. Smalltalks mit den Schauspielern, gutes Essen und die äußerst
nette und kompetente Filmcrew machten den Tag am Set zum Erlebnis. Mitarbeiter aus dem Filmteam plauderten
aus dem Nähkästchen und erklärten,
dass für fünf Minuten perfekten Film
ca. ein Aufnahmetag benötigt wird. Die
Diensthunde tangierte das eher weniger. Sie arbeiteten in gewohnt perfekter Art und Weise und begeisterten die
Schauspieler.
Am 15. April startete unser zweiter
und letzter Drehtag gegen 8 Uhr. Diesmal wurde bei kalten Temperaturen und
Schneefall im Wald gedreht. Auch hier
meisterte das Team der Polizei die Aufgaben wie gewünscht und verwandelten
sich schon zu richtigen Hollywoodstars
- jedoch ohne Starallüren. Ziel war es,
ein Waldgebiet gemeinsam mit den Serienpolizisten nach einer vermutlich
vergrabenen Leiche abzusuchen. Ob sie
erfolgreich waren? Tja, im Herbst wird
diese Serie im ORF ausgestrahlt und
dann wissen wir mehr. Spätestens da
werden unsere Polizeidiensthundeführer samt Hunde im Fernsehen zu bewundern sein. Gegen Mittag war dann
schließlich alles im Kasten. Nach einer
Kaffeepause und einem Fotoshooting
mit allen Stars verabschiedeten wir uns
von den Dreharbeiten. Es war beeindruckend zu sehen, wie viel Aufwand,
Zeit und Arbeit hinter der Produktion
einer Fernsehserie steckt und wie viele
Personen mitarbeiten müssen, um in 45
Minuten Verbrechern das Handwerk
legen zu können. Auf die Anfrage, ob
sich die Filmemacher bei Bedarf wieder an uns wenden dürfen, kann sich
jeder die Antwort denken. Auf ein tolles
nächstes Mal.
(pd)
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Chronik
I
m April 2014 wurde die Regierungsvorlage zur SPG-Novelle 2014 im
Parlament eingebracht. Da mit einer Beschlussfassung und dem In-KraftTreten mit 1. Juli 2014 zu rechnen ist,
lohnt sich ein Blick auf die geplanten
Änderungen:
1) In § 5 Abs. 2 SPG wird der Kreis
jener Organe, die „Organe des öffentlichen Sicherheitsdiensten“ sind, erweitert um „sonstige Angehörige der
Landespolizeidirektionen und des
Bundesministeriums für Inneres, wenn
diese Organe die Grundausbildung
für den Exekutivdienst (Polizeigrundausbildung) absolviert haben und zur
Ausübung unmittelbarer Befehls- und
Zwangsgewalt ermächtigt sind“. Damit
soll es vor allem jenen Exekutivorganen,
die aus welchem Grund auch immer
auf A-Planstellen wechseln, ermöglicht
werden, bei Anlassfällen (z.B. Einsätzen
bei Fußballspielen) Exekutivdienst zu
versehen.
2) In § 9 Abs. 1 SPG wird klargestellt,
dass die Organe des Bezirkspolizeikommandos bzw. der dazugehörigen Polizeiinspektionen bei Amtshandlungen
nach dem Fremdenpolizeigesetz für
die Landespolizeidirektion bzw. für das
BFA tätig werden.
3) Die Definition, welche Tatbestände einen gefährlichen Angriff darstellen (§ 16 Abs. 2 SPG) wird auf das
Neue-Psychoaktive-Substanzen-Gesetz
(NPSG), BGBl. I Nr. 146/2011 erweitert.
4) Bei den Bestimmungen für Sportgroßveranstaltungen (§ 49a [Sicherheitsbereich], § 49b [Gefährderansprache] und § 49c SPG [Präventive
Maßnahmen: Meldeauflage …]) erfolgt
eine Erweiterung auf gefährliche Angriffe nach dem Verbotsgesetz und
nach § 283 StGB (Verhetzung).
5) In § 22 SPG (Vorbeugender Schutz
von Rechtsgütern) wird die Aufzählung
der besonders zu schützenden Objekte
auf „kritische Infrastrukturen“ erweitert. Im Zusammenhang damit wird
auch die Möglichkeit der Sicherheitsüberprüfung in § 55a SPG erweitert.
Diese neue Zuständigkeit wird vom
BVT bzw. bei den LPDs von den Landesämtern für Verfassungsschutz wahrgenommen werden.
6) Von besonderer Bedeutung sind
die Änderungen des § 65 Abs. 1 und des
SPG-Seminare
N
achdem im vorigen Jahr
Sicherheitspolizeigesetz
(SPG)-Seminare für die Führungskräfte abgehalten wurden, war
es in diesem Frühjahr so weit: Drei
SPG-Seminare speziell für Angehörige des Landeskriminalamtes, des
Landesamtes für Verfassungsschutz
sowie der Bezirks- und Stadtpolizeikommanden wurden von Prof. Dr.
Rudolf Keplinger gemeinsam mit
Hauptmann Sonja Stamminger, BA,
die ihn seit geraumer Zeit als Assistentin auch bei SIAK- und Verwaltungsakademie-Seminaren begleitet, abgehalten. Geballt wurde den
Teilnehmern in jeweils einem Tag
die Grundstruktur des SPG nahegebracht und anhand von Beispielen die Schwierigkeiten des SPG aufgezeigt.
Die Teilnehmer waren vor allem
von dem völlig neuen Zugang zum
SPG, den ihnen die Vortragenden
nahe brachten, begeistert und das
Feedback fiel entsprechend positiv
aus.
„Ich denke, dass solche Veranstaltungen der Landespolizeidirektion
Oberösterreich für die Teilnehmer
§ 67 Abs. 1 SPG bezüglich erkennungsdienstlicher Behandlung und DNAAbnahme. Der Verfassungsgerichtshof
hatte die alte Bestimmung des § 67
für verfassungswidrig erklärt und mit
Ablauf des 31. Juni 2014 aufgehoben.
Schon deshalb war es notwendig, diese Bestimmung rechtzeitig zu reparieren, was nunmehr in der Form erfolgen
wird, dass künftig eine DNA-Abnahme
nur mehr bei Verdacht einer gerichtlich strafbaren Vorsatztat möglich ist,
die mit mehr als einem Jahr Freiheitsstrafe bedroht ist. Korrespondierend
dazu wurde in § 65 Abs. 1 SPG für die
grundsätzliche erkennungsdienstliche
Behandlung eine Einschränkung auf gerichtliche Vorsatztaten (ohne Mindeststrafdrohung) vorgenommen.
Prof. Dr. Rudolf Keplinger
einen großen Mehrwert haben“, sagt
Dr. Keplinger. „Gerade das Sicherheitspolizeigesetz verdient es, sich
von Zeit zu Zeit intensiver damit zu
beschäftigen. Es war daher erfreulich, von Kolleginnen und Kollegen,
die täglich mit dem Gesetz arbeiten,
in der Schlussrunde zu hören, dass
sie aufgrund der Seminarinhalte
nunmehr noch rechtssicherer mit
dem Sicherheitspolizeigesetz umgehen können.“
Bruno Guttmann
Prof. Dr. Keplinger und Hauptmann
Stamminger, BA bei ihrem SPG-Vortrag.
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Oberösterreich 2/2014
Foto: LPD OÖ/Guttmann
SPG-Novelle 2014
Chronik
Dank an Schülerlotsen
D
stelle Verkehrsrecht des Magistrates der
Stadt Wels.
Nach Eintreffen in der VOESTStahlwelt wurden wir, nach Vermittlung durch den Landtagsabgeordneten
Hans-Karl Schaller, durch den Betriebsratsvorsitzenden Manfred Hippold begrüßt. Alle Schülerlotsen erhielten dabei
ein kleines Anerkennungsgeschenk für
ihre freiwillige Tätigkeit. Anschließend
erfolgte eine ca. 3-stündige, interessante
Führung durch die VOEST-Stahlwelt.
Am Ausflug nahmen neben 24 Schülern die für den Lotsendienst verantwortliche Lehrkraft, Frau Eva Pfaffen-
Heribert Müllner, GrInsp
Foto: SPK Wels
ie für die Schulwegsicherung zuständige Dienststelle des Stadtpolizeikommandos (SPK) Wels,
die Fachinspektion Sonderdienste, organisierte als Anerkennung für ihre freiwillige Tätigkeit im Schuljahr 2013/14
einen Ausflug für 24 Schülerlotsen der
Neuen Mittelschule 6, Wels-Vogelweide. Am 14. Mai 2014 führte uns der Ausflug in die VOEST-Stahlwelt nach Linz.
Möglich war dies unter anderem durch
die Beistellung des Polizei-MannschaftsBusses durch die Landespolizeidirektion
sowie die Kostenübernahme des Eintrittes in die Stahl-Welt durch die Dienst-
zeller, BezInsp Josef Thaler, GrInsp
Heribert Müllner, GrInsp Josef Kastner
und der Zivildiener Christopher Berger
teil.
Bemerkt werden darf das äußerst
disziplinierte Verhalten der 24 Schülerlotsen, die diesen Ausflug zu einem
problemlosen Erlebnis auch für die Aufsichtspersonen werden ließen.
Abschließend darf sich die gesamte
Gruppe für die Unterstützung bei allen
Verantwortlichen des Magistrates der
Stadt Wels, der Landespolizeidirektion OÖ, dem Betriebsrat der VOESTALPINE und der Direktion der NMS 6
- Wels-Vogelweide bedanken.
Gruppenfoto der Schülerlotsen
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Chronik
Nachwuchsproblem? Nicht bei der Linzer Polizei!
Foto: PI Linz-Dornach
K
inder eines Linzer Kindergartens
hatten die Möglichkeit eine Polizeiinspektion in Linz ganz genau unter die Lupe zu nehmen und verbrachten mit Polizistinnen und Polizisten eine aufregende Zeit. Die Kindergartenpädagogin, Frau Burglechner des
Kindergartens, Freistädter Straße 135 in
Linz, ersuchte im Zuge einer Vorstellung
der verschiedenen Blaulichtorganisationen für eine Kindergartengruppe um
die Besichtigung unserer Polizeidienstelle. Am 12. März 2014 war es dann soweit und die Kinder wurden um 10 Uhr
auf der Polizeiinspektion Linz Dornach
erwartet. Die Gruppe bestand aus den
Kindergartenpädagoginnen Frau Burglechner und Frau Mayr sowie zwölf Kindern. PI-Kommandant ChefInsp Franz
Leitner und PI-Kommandant-Stellvertreter AbtInsp Harald Sitter führte die
Kinder durch die Diensträumlichkeiten und erklärte kindgerecht die vielfältigen Aufgaben der Polizei. Anschließend durften die Kleinen ein Funkgerät
Die Kindergartengruppe mit ChefInsp Leitner (li.) und AbtInsp Sitter (re.).
bedienen. Besonderes Interesse zeigten
die Knirpse an den Handfesseln, die sie
unter Aufsicht anderen Kindern anlegen durften. Zum Abschluss wurde der
Gruppe noch der Funkwagen mit den
verschiedensten Ausrüstungsgegenständen vorgestellt. Jedes Kind konnte hinter
dem Steuer des Funkwagens Platz neh-
men. Allen bereitete offensichtlich die
Zeit bei der Polizei viel Vergnügen. Bei
der abschließenden Frage, wer von den
Kindern Polizistin oder Polizist werden
möchte gab es ein einheitliches Signal –
alle Kinder hoben die Hand!
Harald Sitter, AbtInsp
Generaldirektor besuchte PK Wels
Foto: PK Wels
„D
as hätte es früher nicht gegeben“,
hörte man von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Polizeikommissariates Wels. Der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit,
MMag. Konrad Kogler, erkundigte sich
am 9. Mai 2014 mit Landespolizeidirektor-Stellvertreter Generalmajor Dr.
Alois Lißl und dem Leiter des Büros
Organisation, Strategie und Dienstvollzug, Generalmajor Franz Gegenleitner, BA MA vor Ort über bestimmte
Arbeitsabläufe. Für die Erfassung und
Abarbeitung der Verwaltungsstrafverfahren wurde die neue Software „VStV
neu“ eingeführt. MMag. Kogler informierte sich, wo Problemfelder gesehen
werden und wie die Prozessabläufe im
VStV vom Anwender wahrgenommen
werden. Die gewonnenen Erkenntnisse
werden der zuständigen Arbeitsgruppe zur Weiterentwicklung der Software
mitgeteilt.
Mag. Markus Mitlöhner
Stv. Stadthauptmann
GenMjr Gegenleitner, Gertraud Hanneder, MMag. Kogler, Dr. Lißl, Dr. Rudlstorfer
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Oberösterreich 2/2014
Chronik
Sicherheitsakademie öffnete die Tore
Girlsday 2014
A
(pd)
Die Ausrüstung der Polizei interessierte die Schülerinnen besonders. Aspirantin Cansel Akyürek,
Xheneta Motezani, Oberst Erwin Spenlingwimmer.
Fotos: LPD OÖ/Dietrich
m 24. April bot sich für zahlreiche Mädchen die Möglichkeit
hinter die Kulissen der Polizeiarbeit zu schauen und erste Eindrücke
von der umfangreichen und spannenden Arbeit der Polizistinnen und Polizisten zu sammeln.
Gegen 8 Uhr begrüßte der Leiter der
Sicherheitsakademie Linz die jungen
Schülerinnen. Er freute sich über die
vielen interessierten Damen und sah
dies als Zeichen des Vertrauens in die
Polizei. Ziel dieses Aktionstages ist es,
den Mädchen die vielseitigen Berufsund Karrieremöglichkeiten bei der Polizei näher zu bringen.
Beim diesjährigen Girls Day erhielten die Besucherinnen Informationen
unter anderem über das Jugendschutzgesetz, die Tatortarbeit sowie Einsatztechnik und Einsatztaktik. Mit großen
Erwartungen besuchten die Mädchen
in kleinen Gruppen die verschiedenen
Stationen und ließen sich von Polizeischülerinnen und Polizeischülern alles
ganz genau erklären.
Die Projektleiter dieses Tages,
ChefInsp Michael Steindl und ChefInsp
Alois Breit zeigten spannende Aufgabenfelder, wie zum Beispiel eine Festnahme bei einer Verkehrskontrolle. Für
die Mädchen war es ein spannender
Vormittag und vielleicht entscheiden
sich einige, Polizistin zu werden.
Die Besucherinnen konnten auch selbst „Hand anlegen“. Erza Salihi übt hier mit Aspirant Fabian
Schwarz.
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Chronik
Der Ausbruch des 1. Weltkrieges jährt sich heuer zum 100. Mal. Das oberösterreichische Gendarmeriemuseum widmet diesem Thema eine neue Schauvitrine.
„Die Feldgendarmen des 1. Weltkrieges“
Foto: LPD OÖ/Dietrich
E
inhundert Jahre nach Ausbruch
des 1. Weltkrieges wird allgemein
an die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts gedacht. Im oberösterreichischen Gendarmeriemuseum wird aus
diesem Anlass eine neue Vitrine über
die damalige Feldgendarmerie eröffnet.
Am 11. August 1914 hatten vom
Landesgendarmeriekommando (LGK)
Oberösterreich die Rittmeister Rudolf
Walter und Oskar Vidix mit 52 Gendarmen von Linz zum 3. Armee-FlaggenKommando nach Lemberg (Galizien)
abzugehen. Bis zum Jahresende hatten
weitere Abteilungen an die verschiedensten Fronten des 1. Weltkrieges zu
folgen.
Ein Teil der Gendarmen wurde als
Feldgendarmerie (teilweise beritten) rekrutiert. In der Bukowina führten Gendarmen sogar Landsturmkompanien;
als die Fronten erstarrten, wurden sie in
frontnahen Bereichen in geschlossenen
Gendarmerieverbänden im Kampf gegen die Russen eingesetzt.
Am 26. Mai 1915 ging neuerlich ein
Großkontingent von 112 oberösterreichischen Gendarmen unter Oberleutnant Johann Schubert nach Bielitz in
Galizien ab. Gegen Kriegsende 1918
gab es im LGK-Bereich kaum einen
Gendarmen, der nicht im Frontdienst
gewesen wäre.
Feldgendarmen hatten bei Offensiven
das Verkehrsgeschehen für die vorrückenden Truppen und den Nachschub
zu koordinieren sowie bei Rückzügen
für die zeitgerechte Räumung der aufzugebenden Gebiete zu sorgen. Bei der
Eine neue Schauvitrine widmet das oö. Gendarmeriemuseum dem Thema 100 Jahre 1. Weltkrieg.
Sicherung der Nachschubwege standen
sie im ständigen Kampf mit den Insurgenten (Aufständischen). Sie mussten
feindliche Spione und verdächtige Personen kontrollieren und festnehmen.
Der Krieg brachte für die Gendarmen des Heimatlandes große Belastungen. Für die Armee mussten Pferde und Fuhrwerke sowie Futtermittel
und diverse Materialien requiriert
werden; sie wurden zur Aufbringung
von Lebensmittel und zur Bekämpfung des Schleichhandels herangezo-
gen. Bahnlinien, Brücken und wichtige
Objekte mussten gegen Sabotageakte
gesichert werden, Deserteure waren
auszuforschen, festzunehmen und an
die Militärbehörden einzuliefern. Für
die sonstigen Dienstverrichtungen zur
Aufrechterhaltung von Ordnung, Ruhe
und Sicherheit reaktivierte man pensionierte Gendarmen und bildete flüchtig
Landsturmmänner aus.
Während ihres kriegs- bzw. feldpolizeilichen Dienstes fanden 184 österreichische, davon 12 oberösterreichische
Gendarmen den Heldentod.
Ihnen gebührt ein ehrendes
Gedenken!
Konsulent
Berthold
Garstenauer,
Obst i.R.
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Oberösterreich 2/2014
Chronik
Ausstellungsreihe „Oberösterreich im Ersten
Weltkrieg“ des Oberösterreichischen Landesmuseums
A
m 4. April 2014 besuchte eine
Delegation der Geschäftsführung der Landespolizeidirektion OÖ unter der Führung von Landespolizeidirektor-Stv. Mag. Erwin Fuchs
auf Einladung des Kaufmännischen Direktors Dr. Walter Putschögl die äußerst sehenswerte Ausstellung „Vom Leben mit dem Krieg. Oberösterreich im
Ersten Weltkrieg“ im Schlossmuseum
Linz. Eine Ausstellung, die zum Nachdenken einlädt und Teil des landesweiten Projektes des Oberösterreichischen
Landesmuseums zum Thema des Ersten
Weltkriegs ist.
Im Juli 2014 jährt sich zum einhundertsten Mal der Beginn des Ersten
Weltkriegs, der „Urkatastrophe“ des 20.
Jahrhunderts. Oberösterreich lag fernab aller Fronten, dennoch war der Krieg
mit all seinen dramatischen Auswirkungen überall rasch spürbar. Während
im Schlossmuseum Linz das Leben der
Bevölkerung im und mit dem Krieg thematisiert wird, steht in der Landesgalerie Linz die künstlerische Sicht auf den
Krieg im Vordergrund. Waffen, Ausrüstung und Bilder des Krieges zeigt die
wehrkundliche Sammlung auf Schloss
Ebelsberg. Im Photomuseum Bad Ischl
erweitert das private Fotoalbum eines
Linzer Regimentsarztes den offiziellen
Blick auf die Geschehnisse des Ersten
Weltkriegs um eine subjektive Sicht.
Den Zeitraum von 1900 bis 1924 mit
Blick auf die heimische Bevölkerung
thematisiert eine Ausstellungsreihe im
Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt.
Ausgangspunkt der Ausstellung in der
Trinkhalle Bad Ischl ist der Kriegsverlauf 1914 bis 1918 aus (ober-)österreichischer Sicht.
TIPP: Ermäßigter Eintritt für Bedienstete der Polizei an allen 5 Ausstellungsorten bzw. ermäßigtes Kombi-Ticket um 6 Euro.
Info: www.landesmuseum.at
MMag. Sigrid Lehner
OÖ. Landesmuseum
a
Ausstellungen des Oberösterreichischen Landesmuseums
zum Thema des Ersten Weltkriegs:
„Vom Leben mit dem Krieg Oberösterreich im Ersten Weltkrieg“,
Schlossmuseum Linz
23. Jänner bis 16. November 2014
„Aus der Sammlung:
Der Erste Weltkrieg aus künstlerischer Sicht“,
Landesgalerie Linz
23. Jänner bis 22. Juni 2014
„Gedenkjahr 1914/2014“,
Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt
25. Jänner bis 8. Dezember 2014
„Waffen-Ausrüstung-Bilder des Krieges“,
Schloss Ebelsberg 26. April bis 26. Oktober 2014
„Im Visier: Ein Album aus dem Ersten Weltkrieg“,
Photomuseum Bad Ischl
28. Juni bis 31. Oktober 2014
Fotonachweis:
Auszug einer Maschinengewehrabteilung aus Linz, Linz 1914
© K. u. k. Infanterieregiment Nr. 14 „Ernst Ludwig Großherzog von Hessen und bei Rhein“ -www.hessen14.at
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Chronik
Die Polizei OÖ legt 2014 einen Präventionsschwerpunkt auf die Sicherung von Wohnungen und Wohnhäusern.
Machen Sie es den Tätern nicht zu leicht
I
n einer Pressekonferenz gaben Polizei und Gemeinnützige Wohn- und
Siedlergemeinschaft (WSG) Linz am
8. April 2014 Präventionstipps zur Sicherung von Wohnungen. „Laut Kriminalstatistik sind die Einbruchsdiebstähle in
Wohnungen in Oberösterreich im Vergleichszeitraum von 1. September 2013
bis 31. März 2014 von 301 auf 267, also
um 11,3 %, zum Vergleichszeitraum des
Vorjahres zurückgegangen. Doch gerade in der Urlaubszeit haben die Einbrecher wieder Hochsaison“, informierte
Landespolizeidirektor-Stellvertreter Dr.
Alois Lißl.
Bei Wohnungen ist meistens der Eingangsbereich die Schwachstelle. Täter
schauen auf Verankerung, Schließblech
und Schlosszylinder, der gegen Abbrechen, Aufbohren, Herzausziehen sowie
sonstige Angriffe geschützt sein muss.
„Seit Beginn der 90er-Jahre baut die
werden bei den Hauseingängen Videogegensprechanlagen, Aushebelsicherungen bei Fenstern und Terassentüren
samt Druckknopfoliven sowie KinderFenstersicherungen bei WSG-Objekten
eingebaut.
Doch alle mechanischen Sicherheitseinrichtungen nützen nichts, wenn man
das Fenster gekippt und die Türe unversperrt und nur ins Schloss fallen lässt.
Das zeigte ChefInsp Manfred Hirnschrodt anhand einer unversperrten
Sicherheitstür der Widerstandsklasse
2. Ein Schraubenzieher, fünf Hammerschläge und drei Sekunden später war
die Tür offen.
Die Kriminalprävention der Polizei
berät kostenlos vor Ort. Vereinbaren sie
einen Termin unter 059133 40 Dw. 3750
bis 3757.
(bg)
Ing. Anton Wachsenegger (LKA-Kriminalprävention),
Dr. Heinz Rechberger (Obmann WSG)
und Dr. Alois Lißl
(Landespolizeidirektor-Stellvertreter)
mit der Präventionsbroschüre gegen
Wohnungseinbruch.
Wie kann ich mein Eigentum
schützen
•V
ermeiden Sie Zeichen von
Abwesenheit. Während eines
Urlaubes sollten Briefkästen geleert und Werbematerial beseitigt werden. Nachbarschaftshilfe
ist hier besonders wichtig.
•V
ergewissern Sie sich beim Weggehen (auch tagsüber), ob Ihr
Schloss versperrt ist.
•V
ergessen Sie nicht Fenster und
Balkontüren zu schließen (auch
nicht gekippt lassen). Die besten
Schlösser an der Eingangstüre
würden nutzlos sein.
•N
ur hochwertige Schlösser und
Schließzylinder bieten ausreichenden Einbruchsschutz. Aber
auch nur, wenn sie fachgerecht
montiert sind.
•M
it einem Türspion und ausreichender Beleuchtung können
Sie sehen, ob ungebetene Gäste
an der Tür klingeln.
•V
erstecken Sie den Wohnungsschlüssel nicht unter der Fußmatte. Hier schauen die Einbrecher zuerst nach.
Foto: LPD OÖ/Dietrich
WSG Sicherheitseingangstüren ein.
Rund 80% der Wohnanlagen sind mit
Sicherheitstüren ausgestattet. Die restlichen 20% werden wir im Zuge von
Großsanierungen relativ rasch austauschen“, kündigte Dr. Heinz Rechberger,
Obmann der WSG, an. Darüber hinaus
ChefInsp Hirnschrodt demonstriert, wie eine
unversperrte Türe der Sicherheitsklasse 2 mit
einfachsten Mitteln im Nu geöffnet wird.
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Oberösterreich 2/2014
Chronik
Bis auf den letzten Platz ausverkauft war das Linzer Brucknerhaus
beim traditionellen Konzert der Polizeimusik Oberösterreich.
Brucknerhauskonzert
D
ie Polizeimusik Oberösterreich unternahm am 3. April
im Brucknerhaus eine besondere musikalische Reise. Unter der Leitung
von Militärkapellmeister Major Mag.
Dr. Harald Haselmayr, der kurzfristig
für den erkrankten Polizeikapellmeister Mag. Andreas Schwarzenlander eingesprungen war, wurde ein Bogen von
Russland über Europa und Nordamerika bis nach Kuba gespannt.
Während im ersten Teil bekannte
Komponisten der E-Musik wie RimskiKorsakow, Lehar und Saint-Saens auf
dem Programm standen, wurde nach
der Pause der Schwerpunkt auf Musical
und Filmmusik, als U-Musik, gelegt.
In seiner Eröffnungsrede bedankte sich Landespolizeidirektor Andreas
Pilsl bei den Kolleginnen und Kollegen
der Polizeimusik. „Ihr seid die ‚Speerspitze der Öffentlichkeitsarbeit’, verleiht
jeder Veranstaltung einen würdigen
Rahmen und tragt damit einen wichtigen Teil zur Wahrnehmung der Polizei
in Oberösterreich bei“, betonte der Landespolizeidirektor.
Militärkapellmeister Major Mag. Dr. Harald
Haselmayr führte auch die Polizeimusik OÖ
zu musikalischen Höchstleistungen.
Einer der vielen Höhepunkte war der
gemeinsame Aufritt mit Daniela Dett,
Mitglied des Musicalensembles des
Musiktheaters Linz. Bereits mit dem
ersten Lied, der Titelmusik von James
Bonds „The world is not enough“ eroberte sie Augen und Ohren des Publikums. Das Lied „Ich gehör nur mir“ aus
dem Musical Elisabeth und die Zugabe,
„Gabrielas Song“ aus dem Film „Wie
Musicalstar Daniela Dett faszinierte das
Publikum mit ihren ausdrucksstarken Interpretationen.
Mit der RLB OÖ besteht seit Jahren eine Sicherheitspartnerschaft. Mag. Peter Strauss von der
RLB OÖ genoss das Konzert. Im Bild mit Landespolizeidirektor Andreas Pilsl und Laura Pilsl.
Harfenistin Birgit Trawöger brillierte insbesondere bei Lehars Walzer „Gold und Silber“
mit vollen Klangwolken und fein gesponnenen
Soli.
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Fotos: LPD OÖ/Dietrich
Chronik
Beim Konzertmarsch „Milano“ debutierte Robert Wieser als Dirigent
der Polizeimusik OÖ.
im Himmel“, präsentierte sie nicht nur mit unglaublich viel
Herz, sondern auch dem perfekt dazu passenden Outfit.
Den tosenden Applaus teilte sie mit den Musikerinnen und
Musikern des Orchesters, was nicht nur eine besonders nette Geste war, sondern auch die freundschaftliche Verbundenheit mit dem Orchester zeigte. Auch die Harfenistin Birgit Trawöger fügte sich besonders bei Lehars Walzer „Gold
und Silber“ mit vollen Klangwolken und fein gesponnenen
Soli in das hervorragende Gesamtbild des Abends.
Seinen ersten Auftritt als Dirigent absolvierte Robert
Wieser von der Polizeiinspektion Enns. Er gab dem Konzertmarsch „Milano“ seine ganze jugendliche Energie weiter und beschloss damit den offiziellen Teil des Programms.
Sprecher Michael Saler verband die Programmpunkte mit
schon gewohnter Routine und manch erstaunlichen Details.
Zu Recht forderten die fast 1.400 Zuhörer im restlos ausverkauften Großen Saal heftig noch drei Zugaben ein, die
diesen besonderen Konzertabend niveauvoll abschlossen.
Michael Ahrer
Musikoffizier
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Oberösterreich 2/2014
Chron
BZS
ik
Begegnung mit „Black Community“
vorhandene „Afrikabild“ zurecht zu rücken. Die regen Diskussionen mit Vorurteilen wie „Drogendealer“ und „Aids“
im Spannungsfeld zu Kultur und Sport
mit bekannten Musikern und Sportlern
ergeben neben einem bunten Bild auch
genügend Material zur Reflexion und
Weiterentwicklung.
Ziele von „Black Community“ sind
das Zurechtrücken des Ansehens der
schwarzen Bevölkerung in der Gesellschaft. Aufzeigen von Unrecht, dem die
Franz Landerl, Obstlt
Grundausbildungslehrgang O-PGA25-12-W
mit Ikechukwu Theophilus Okafor und BZSLeiter Obst Erwin Spenlingwimmer.
Foto BZS OÖ
„Wir, die Polizei in Österreich, achten
die Würde jedes Menschen, schützen
und respektieren die Menschenrechte.“
Einer der plakativen Sätze aus dem Leitbild zur modernen Polizeiausbildung.
In der Polizeigrundausbildung umgesetzt unter anderem durch eine Begegnung mit einem Vertreter von „Black
Community“ Linz. Ein ganzer Tag
stand zur Verfügung, um sich gegenseitig kennen zu lernen, die jeweiligen Erwartungen zu artikulieren und auch das
schwarze Bevölkerung mitunter ausgesetzt ist. Herbeiführen von Lösungen
für Probleme, mit denen die schwarze Bevölkerung konfrontiert ist. Black
Community betreibt auch eine eigene
Homepage!
Für Interessierte: www.black-community-ooe.net.
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Per E-Mail am 13. März 2014
Sehr geehrter Herr LPD Andreas Pilsl,
als Vortragsmeister des Rotary-Clubs, Mondseeland, ist es mir ein dringendes Bedürfnis, Ihnen zu Mitarbeitern wie Herrn Michael Eichinger aufrichtig
zu gratulieren. Dies auch namens unseres Präsidenten Mag. Arnold Lassnig
und aller, gestern anwesenden rotarischen Freunde.
Herr Eichinger und ich, beide Unteracher, kennen uns vor allem vom Chorgesang, wobei seine Qualitäten dank einer Ausbildung bei den Florianer-Sängerknaben, die des übrigen Chores deutlich überstrahlen.
Informiert über den aktuellen Tätigkeitsbereich im Rahmen der Polizei, habe
ich ihn gebeten, anlässlich unseres wöchentlichen Meetings einen Fachvortrag
zu halten. Das hat er mit professioneller Eloquenz und Kompetenz, unterstützt von einer sehr gut vorbereiteten Power-Point-Präsentation, gemacht
und sich anschließend einer weit über das normale Maß hinausgehenden
Diskussion gestellt und sich dabei hervorragend geschlagen. Wenn ich erwähnen darf, dass er einem Uni-Professor der Jurisprudenz und einem informierten Mediziner ein kongenialer Gesprächspartner war, sagt das eigentlich
schon das Wesentliche aus.
Es ist schön zu wissen, dass die von Ihnen geführte Polizei, sich mit so wichtigen Aufgaben kompetent befasst. Ein ungeheuer zukunftsträchtiges Betätigungsfeld, von dem unsere rotarischen Freunde gar nicht gewusst haben.
Wahrscheinlich ein Zeichen der Bescheidenheit.
Bitte nehmen Sie, sehr geehrter Herr Direktor, noch einmal unseren Glückwunsch entgegen.
Es grüßt Sie, vom heute strahlend blauen Attersee,
Bruno Gritzky
NMS Frankenburg
Hauptstraße 29
4873 Frankenburg am Hausruck
HD Regina Zumpf
Frankenburg, 20.03.2014
Sehr geehrter Herr
Landespolizeidirektor
A. Pilsl, B.A. M.A!
Michael Eichinger von der Kriminalprävention im Bezirk Vöcklabruck hat als Gewaltpädagoge an
unserer Schule zwei Workshops für
die 3. Klassen (7.Schulstufe) geleitet und im Anschluss eine Informationsveranstaltung für Eltern
zum Thema „Neue Medien – Neue
Möglichkeiten – Neue Gefahren
für unsere Kinder” abgehalten.
Das große Interesse und die vielen
positiven Rückmeldungen sprechen für sich.
Als Leiterin der Neuen Mittelschule Frankenburg und im Namen
aller meiner Kolleginnen und Kollegen begrüße ich diese Präventionskampagne und wir hoffen, dass
das Projekt fortgeführt wird.
Danke!
Guten Tag,
ich möchte den beiden Beamten,
die unlängst in der Landwiedstraße in Linz einer Frau das Leben
gerettet haben, als sie fast verblutete, meinen aller größten Respekt
aussprechen. Es ist super, dass wir
solche Polizisten haben. Danke für
Ihre Arbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Familie Amort
Per E-Mail
Per E-Mail an Büro der
Innenministerin
Mit freundlichen Grüßen
HD Regina Zumpf
Sehr geehrte Frau Ministerin!
Ich war am 14. März 2014 zu einer
Zeugenaussage in der Inspektion
Landhaus in Linz. Die Einvernahme führte Frau RI Lang außerordentlich freundlich und kompetent
durch.
Während meines Aufenthaltes auf
der Inspektion war ich im besten
Sinne überrascht von der freundlichen und zuvorkommenden Haltung der durchwegs jungen Inspektorinnen und Inspektoren, die dort
Dienst taten.
Mit freundlichen Grüßen
DDr. Peter Seyfried
Linz
Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich kenne weder die Dame noch die
beiden Polizisten die ihr das Leben
gestern retteten!
Kein Grund deshalb nicht DANKE
zusagen für diesen tollen Einsatz!
Es freut mich, dass wir so couragierte Polizisten haben!
Danke Danke Danke
Christian Rumpelsberger
Per E-Mail
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An die
Polizeiinspektion Ebensee
Sehr geehrte Frau Spiesberger,
Herr Draxler, Preiner und
Mittendorfer,
von meinem Urlaub zurück
habe ich erfahren, dass meine Mutter am 4. März 2014 in
ihrem
Zuständigkeitsbereich
einen schweren Verkehrsunfall hatte. Gott sei Dank wurde
dabei soweit niemand verletzt.
Meine Mutter hatte aber einen
schweren Schock.
Umso erfreuter und dankbarer
war sie in dieser Situation, dass
sie nicht nur unheimlich rasch
am Unfallort waren, sondern
sich dort rührend und fürsorglich um sie gekümmert haben.
Sie hat das extra gestern nochmals des Öfteren erwähnt und
betont. Ich habe ihr versprochen, ihnen das weiterzugeben
und ihnen auch in meinem Namen für die rasche und fürsorgliche Hilfe zu danken!
Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist und kann das
daher umso mehr schätzen!
Da es vermutlich auch nicht
allzu oft vorkommt, dass man
unsere Polizei lobt und positiv über sie spricht, ist es mir
ein besonderes Bedürfnis, mich
nicht nur bei ihnen zu bedanken, sondern dieses Mail auch
an ihre vorgesetzte Dienststelle
weiterzuleiten!
Nochmals herzlichen Dank !!
Robert Schwarz
Bad Ischl
Susanne Ohler
Volksschule Lindach
(per E-Mail am 5. April 2014)
Lieber Herr Polizeiinspektor
Kaiser!
Danke für das gelungene Projekt
„Kinderpolizei“. Die Kinder lernten sehr viel und waren mit Begeisterung dabei. Den Kindern
soll die Arbeit der Polizei richtig
und informativ nähergebracht
werden und genau das ist Ihnen
und Ihrem Team gelungen. Trotz
aller Wissensvermittlung wurde
gelacht, gestaunt und gestreichelt. Die Kinder sind sehr stolz
auf ihren Ausweis. Gerade in
unserer schnelllebigen Zeit brauchen wir Projekte wie diese, um
die Kinder auf vielen Ebenen zu
erreichen. Mich begeisterte vor
allem der wertschätzende und
achtsame Umgang der Polizisten
mit unseren Schulkindern, man
merkt wie viel Liebe und Freude
hinter dem Projekt steckt.
Die VS Lindach hat die Schüler
der vier Klassen befragt und für
Sie zusammengeschrieben:
1. Klasse: „Das Spuren sichern
war lustig.“ „Mir hat das Spielen
mit den Hunden gefallen.“ „Es
war toll, wie der Hund gefolgt
hat.“ „Alles war cool, aber am
meisten die Spurensuche.“ „Es
war lustig, wie sich der Hund an
der Beißwurst festgebissen hat.“
„Ich bin stolz auf meinen Ausweis.“
2. Klasse: „Mir haben die Hunde
gut gefallen und dass ich einem
Hund ein Leckerli geben durfte.“
„Das Spiel mit der Spürnase war
lustig.“ „Mir hat die Hundeschule gut gefallen und Bencho war
cool.“ „Das Auto war ganz toll.“
„Ich habe es lustig gefunden,
dass die Lehrerin wie ein Eisbär
aussah.“ „Die Hunde haben tolle
Kunststücke gekonnt.“ „ Es war lustig, am besten hat mir die Spürnase gefallen.“
3. Klasse: „ Ich fand es cool, wie wir
Martin beschrieben haben.“ „Ich
finde toll, wie die Hunde Kunststücke gemacht haben.“ „Das Polizeiauto hat mir gefallen.“ „Mir hat es
gefallen, wie die Hundeführer mit
den Hunden gespielt haben.“ „Mir
hat es gefallen, dass sich die Polizisten Zeit genommen haben.“ „Ich
finde es toll, dass die Polizei uns so
viel beigebracht hat.“ „Ich fand es
toll, dass wir im Polizeiauto sitzen
durften.“ „Mir hat gefallen, dass
alle Polizeimänner uns alles gut
erklärt haben.“ „Ich fand es cool,
dass wir im Polizeiauto das Blaulicht eingeschaltet haben.“ „Mich
faszinierte die Polizeischule.“
4. Klasse: „Die Hunde waren sehr
süß.“ „Die Fingerabdrücke bei der
Spürnase haben mir gut gefallen.“
„Mir haben am besten die Hunde
gefallen.“ „Am besten fand ich das
Polizeiauto.“ „Mir hat am besten
die Spürnase-Station gefallen.“
„Mir hat die Polizeischule am besten gefallen.“ „Als wir im Turnsaal
erraten mussten, was Christoph
an hatte.“ „Ich fand es toll, dass wir
gesehen haben, was Polizeihunde
können müssen.“ „Mir hat am besten die Überreichung der Ausweise
mit dem Bürgermeister gefallen.“
Danke für den aufregenden
Vormittag!!!!
Liebe Grüße die Volksschule
Lindach
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Polizeierfolge • Polizeierfolge • Polizeierfolge •
19.02.2014: Alkolenker gestellt, danach Einbrecher gefasst
Ein alkoholisierte Pkw-Lenker, der keinen Führerschein besitzt, nahm am 18. Februar 2014, um 21:48 Uhr, einer Polizeistreife den Vorrang. RevInsp Norbert Asch
konnte einen Zusammenstoß verhindern, landete jedoch mit dem Dienst-Kfz auf den
Schienen der Gmundner Straßenbahn. Der Streifenwagen wurde schwer beschädigt
und beide Polizisten leicht verletzt. Nach der ambulanten Versorgung im KH Gmunden, setzten sie ihre Sonderstreife wegen vermehrter Einbruchsdiebstähle fort.
Als am 19. Februar 2014, um 01:24 Uhr, bei einem Einbruch in einen Handyshop
in der Bahnhofstraße in Gmunden stiller Alarm ausgelöst wurde, beteiligten sich
AbtInsp Martin Loitlesberger und RevInsp Ach an der Fahndung. Im Bereich des
Rennweges, unweit des Tatortes, kamen ihnen eine 21-jährige Verkäuferin und ein
24-jähriger Bursche verdächtig vor. Den beiden konnten 13 Einbrüche und Diebstähle im Raum Gmunden nachgewiesen werden. In der Wohnung wurden leere Handyverpackungen sichergestellt. Beide Personen waren zum Tatzeitpunkt suchtmittelbeeinträchtigt. Sie wurden in die Justizanstalt Wels eingeliefert.
Kfz-Bande ausgeforscht
Eine tschechische Tätergruppe, die seit etwa Mitte 2013 Diebstähle von Fahrzeugen, Motorrädern und Fahrrädern begangen und das Diebesgut gewinnbringend in
Tschechien weiter veräußert hat, wurde nun ausgeforscht. Der 29-jährige Hauptverdächtige fuhr in den frühen Morgenstunden des 27. März 2014 mit einem in Linz
gestohlenen Transporter in Zwettl an der Rodl in eine Schwerpunktkontrolle. Er
sprang aus dem Auto und wollte zu Fuß in einen Wald flüchten. EGS-Beamte beendeten den Fluchtversuch und nahmen den Mann fest. Im Transporter fanden sie vier
gestohlene Fahrräder.
Sein 44-jähriger Komplize, der mit einem gestohlenen Audi A6 unterwegs war, ließ
sich widerstandslos festnehmen. Die Kriminalisten wiesen dem 29-jährigen Hauptverdächtigen und mehreren Komplizen insgesamt 45 Straftaten in Österreich sowie
sieben Kfz-Verschiebungen aus Deutschland nach. Der Gesamtwert der in Österreich gestohlenen Autos, Motor- und Fahrräder beträgt 320.000 Euro. Die Tschechen wollten noch Fahrzeuge im Wert von 137.000 Euro stehlen, scheiterten dabei
aus verschiedenen Gründen. Bei Hausdurchsuchungen in Tschechien konnten noch
sechs Pkw und ein Motorrad im Gesamtwert von 76.000 Euro sichergestellt werden.
Dabei trafen Polizisten einen weiteren Mittäter an, gegen den ein europäischer Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Steyr bestand. Die Männer wurden in die Justizanstalt
Steyr eingeliefert.
Lebensrettung
GrInsp Leopold Burghuber und GrInsp
Manfred Pristner
Im zweiten Fall retteten zwei Polizisten der Polizeiinspektion Sierning gemeinsam
mit einem Fischer einen 73-jährigen Pensionisten aus dem Fluss Steyr.
Ein 55-jähriger Fischer aus Pucking und ein 72-jähriger Fischer aus Traun fischten
am 8. Mai 2014 am rechten Flussufer der Steyr. Gegen 11:30 Uhr sahen die beiden
eine leblose Person im Fluss treiben. Während der 72-Jährige die Polizei verständigte, lief der 55-Jährige über die Neuzeuger-Brücke auf die andere Uferseite und stieg
über die steil verwachsene Flussböschung zum Ufer hinunter. Er hielt den Mann im
Wasser fest, um ihn vor dem Ertrinken zu bewahren. Der Fischer und GrInsp Manfred Pristner zogen den Mann aus dem Wasser und leisteten sofort Erste Hilfe. Die
Rettung über die Böschung erfolgte mithilfe des 55-jährigen Fischers, der Polizisten
GrInsp Leopold Burghuber und GrInsp Manfred Pristner, der Rettung Sierning und
der Feuerwehr Sierninghofen/Neuzeug. Nach der Erstversorgung wurde der Pensionist in das Krankenhaus Steyr eingeliefert.
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• Polizeierfolge • Polizeierfolge • Polizeierfolge
Lebensrettung
RevInsp Roman Lang und Insp Stefan
Mitterlehner
Zwei Polizisten der Polizeiinspektion Traun leisteten am 7. Mai 2014 einer 27-jährigen Frau aus Linz nach einem schweren Verkehrsunfall in Linz Erste Hilfe und
retteten ihr so vermutlich das Leben. RevInsp Roman Lang und Insp Mitterlehner
Stefan waren am 7. Mai 2014 in der Linzer Landwiedstrasse wegen Erhebungen
unterwegs. Als sie an der Kreuzung mit der Stadlerstraße vorbei fuhren, bemerkten
die Polizisten einen kurz zuvor passierten schweren Verkehrsunfall. Eine 27-jährige
Fußgängerin war von einem Transporter frontal niedergestoßen und dabei durch
die Glasfront einer Bushaltestellte geschleudert worden. Die Frau erlitt lebensgefährliche Verletzungen im Kopf- und Halsbereich. Die Polizisten eilten sofort zu
Hilfe und bemerkten die Schwere der Verletzungen. Sie blutete stark am Hals und
RevInsp Lang drückte mit seinen Händen die Wunde ab. Die schwer verletzte Frau
wurde anschließend dem Notarzt übergeben. Aufgrund der schnellen Hilfe der
Polizisten ist die Linzerin bereits außer Lebensgefahr und am Weg der Besserung.
Laut Notarzt sind bei Verletzungen der Halsschlagader die Maßnahmen innerhalb
der ersten 70 Sekunden lebensentscheidend.
Polnische Bande in Haft
Mit der Verhaftung von drei Rumänen - 20, 30 und 46 Jahre alt - am 21. Jänner 2014
durch die kriminalpolizeiliche Abteilung Wroclaw endeten die Ermittlungen gegen
eine polnische Einbrecherbande, die in OÖ begannen, erfolgreich. Die Kriminalisten
der Landeskriminalämter OÖ und Salzburg forschten nach einem Juweliereinbruch
in Braunau im November 2012 sechs Polen aus, die bis Juni 2013 in Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Tirol bei zehn Einbrüchen mehrere Hunderttausend Euro Schaden verursacht hatten. Gegen einen 25-jährigen Polen wurde ein
EU-Haftbefehl erlassen. Bei einer Fahrzeugkontrolle in Deutschland klickten für ihn
im Mai 2013 die Handschellen. Im Auto wurden Uhren von einem Juweliereinbruch
in Seefeld sichergestellt. Der 25-Jährige wurde nach Österreich ausgeliefert. Seinen
beiden Begleitern (28 und 30 Jahre) wurde die Weiterfahrt gestattet. Der 28-Jährige
wurde am 14. Juni 2013 bei einem Einbruchsversuch in Kitzbühel festgenommen.
Dem 30-Jährigen gelang die Flucht. Er musste seine Dokumente im Tatfahrzeug zurücklassen. Er besorgte sich in Polen falsche Papiere und setzte die Einbruchstour
in Holland fort. Er wurde in Deutschland festgenommen und ebenso wie die zuletzt
Festgenommenen nach Österreich ausgeliefert. Bei den Hausdurchsuchungen in Polen fanden die Ermittler diverses Diebesgut und gefälschte Ausweise.
Vermeintlicher Alkolenker hatte Unterzucker
Inspektorin Petra Laherstorfer von der PI
Laakirchen.
Foto: PI Laakirchen
Am 1. Juni 2014 erkannte Inspektorin Petra Laherstorfer von der PI Laakirchen
bei einer Amtshandlung den Ernst der Lage und rettete so einem 44-jährigen Autolenker das Leben.
Gegen 23 Uhr kam der 44-jährige Pkw-Lenker aus dem Bezirk Wels-Land in Vorchdorf auf der Eberstalzeller-Landesstraße mit seinem Pkw in Folge von Unterzucker von der Fahrbahn ab. Ein aufmerksamer 20-jähriger Pkw-Lenker aus Vorchdorf bemerkte den im Feld stehenden PKW und verständigte sofort die Polizei. Die
beiden Polizisten, Inspektorin Petra Laherstorfer und Gruppeninspektor Günter
Mitterhauser, gingen aufgrund der Symptome des 44-Jährigen vorerst davon aus,
dass es sich bei dem Mann um einen Alkolenker handelt. Sie nahmen den stark
benommenen Mann, der jedoch keinerlei Angaben zu seiner Diabeteserkrankung
gemacht hatte, mit auf die PI Laakirchen. Erst nachdem Insp Laherstorfer die lebensbedrohliche Situation erkannte und den 44-Jährigen mehrmals zu seinem Gesundheitszustand befragte, gab dieser an, Diabetes zu haben. Daraufhin versorgten
die Polizeibeamten den Mann mit Zuckerwasser und Süßigkeiten und konnten dadurch seinen körperlichen Zustand rasch wieder stabilisieren.
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UTM – Neues Unterbringungs- und
Transportmanagement für Fremde
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it 1. Jänner 2014 nahm das
Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) seine Tätigkeit auf. Zu den wichtigsten Aufgaben zählen:
• Durchführung von erstinstanzlichen
asyl- und fremdenrechtlichen Verfahren.
• Dublin-Verfahren.
• Vollzug fremdenrechtlicher aufenthaltsbeendender Maßnahmen inkl.
Anordnungen der Außerlandesbringung.
Foto: BM.I/E. Weissenheimer
Stellt das BFA einen unrechtmäßigen
Aufenthalt fest, befasst es nach Abschluss eines Verfahrens die Polizeibehörden mit der Außerlandesbringung
der Person. Auch während eines laufenden Verfahrens sind Transportfahrten
zu Einvernahmen etc. erforderlich.
Die Polizei hat das bisherige Schubhaft- und Schubtransportmanagements
daher angepasst.
Mit 1. Jänner 2014 nahm in der Landespolizeidirektion Wien, Abteilung
für Fremdenpolizei und Anhaltevollzug
(AFA) der Fachbereich AFA 1.6 „Unterbringungs- und Transportmanagement für Fremde“ (UTM) als zentrale
Ansprechstelle für die bundesweite
Koordinierung den sechsmonatigen
Probebetrieb auf. Es übernimmt die Koordination des Schubhaft-, Schubtransport- und gelindere Mittelmanagement
rund um die Uhr, das bisher vom Einsatz- und Koordinationscenter (EKC)
wahrgenommen wurde.
Dadurch soll einerseits für die Fremdenpolizeibehörden
eine
zentrale
Ansprechstelle gewährleistet und andererseits durch entsprechende Koordinierung Synergieeffekte im Personalund Sachaufwand erzielt werden. Die
bestehenden Schubhaftressourcen sollen entsprechend ihrem Haftstandard
optimiert genutzt werden. In diesem
Bereich trifft das UTM Anordnungen
namens des BMI und ist der Generaldirektion fachlich unterstellt.
Der Fachbereich 1.6 „UTM“ ist in
Wien 11., Zinnergasse 29a, untergebracht, jenem Gebäude, das seit
Oktober 2011 für Zwecke der Unterkunftnahme im Rahmen des „Gelinderen Mittels“ für Familien, Frauen und
minderjährige männliche Erwachsene,
sowie als vorübergehender Unterbringungsort für festgenommene Familien
bis zu deren Abschiebung dient.
Zurzeit wird der Dienstbetrieb wochentags von 7:30 Uhr bis 15:30 Uhr
durch zwei Bedienstete des UTM, außerhalb der Amtsstunden durch Beam-
te der Überwachungszentrale des Objekts Zinnergasse 29A geführt.
Für das Erreichen einer größtmöglichen Effizienz ist ein Punkt von immenser Bedeutung: die rechtzeitige
Verständigung des UTM durch den/die
aktenführenden ReferentInnen im Falle der Schubhaftverhängung bzw. vergleichbaren Inhaftierungen. Je früher
das UTM von eventuell durchzuführenden Transporten erfährt, umso größer
die Möglichkeit einer eventuellen Koordinierung mit anderen Überstellungen.
Wen betrifft das UTM?
•F
remde die in einem gelinderen Mittel
mit Quartierzuweisung unterzubringen sind.
•F
remde über die Schubhaft verhängt
wurde.
•A
ngehaltene die bundesländerübergreifend zu überstellen, abzuschieben
oder zurückzuschieben sind.
Was sind die Aufgaben des UTM?
•Ö
sterreichweite Platzvergabe für Plätze im gelinderen Mittel (Quartierzuweisung mit Meldeverpflichtung
aufgrund der eingerichteten und vorhandenen Plätze).
•V
ergabe und Zuweisung von Schubhaftplätzen in den Polizeianhaltezentren (PAZ), in denen ein Schubhaftvollzug vorgesehen ist.
•P
lanung, Koordination* und Veranlassung von Überstellungen von Schubhäftlingen zu den jeweiligen voraussichtlichen der Ausreiseörtlichkeit
nächstgelegenen PAZ (mit Schubhaftvollzug) bzw. AHZ Vordernberg oder
im Zusammenhang mit einer länger
als 7 Tage zu erwartenden Schubhaftdauer in das PAZ Wien, Anhaltezentrum Vordernberg oder PAZ Salzburg.
•P
lanung, Koordination* und Veranlassung von Überstellungen von Betroffenen bei bundesländerübergreifenden Zurückschiebungen.
28 Familienwohnungen stehen in der Zinnergasse 29a für Familien mit Kinder sowie
unbegleitete mündige Minderjährige, die im
gelinderen Mittel untergebracht sind, zur
Verfügung.
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• Transportaufträge
(bundesländerübergreifend) für Abschiebungen
(„Passanten“ aus allen PAZ) und deren
Koordination, sofern eine Koordination möglich ist und nicht auf eine Einzelfahrt verwiesen werden muss.
• Planung, Koordination* und Veranlassung von Überstellungen nach individueller Vereinbarung unter bzw. zur
Ausnützung und Optimierung von
Transportressourcen.
• Ansprechstelle für die Fremdenpolizeibehörde hinsichtlich der Verfügbarkeit von Sonderunterbringung
behindertengerechte Zellen, Sicherheitszellen, Bodypackerzelle) oder
besonders sensibler Unterbringung
(Familienunterbringung).
Um die Koordination gewährleisten zu können ist vereinbart, dass die
Regionaldirektionen (RD) des BFA
einerseits bei der Verhängung einer
Schubhaft oder bei Anordnung eines
gelinderen Mittels mit Quartierzuweisung und Meldeverpflichtung über das
UTM eine Schubhaftplatzzuweisung
bzw. Quartierzuweisung einholen und
andererseits die bevorstehende Außerlandesbringung dem UTM ohne unnötigen Aufschub (spätestens aber 48
Stunden davor) bekannt geben. Letzteres gilt auch für die LPD bei bundesländerübergreifenden Zurückschiebungen.
Eine direkte Kontaktaufnahme mit dem
UTM erfolgt nur via RD des BFA bzw.
über die LPD-EGFA 4. Lokale Transporte und Spontantransporte bleiben
grundsätzlich bei der jeweiligen LPD.
Zusammengefasst: Wo liegen die
Vorteile des UTM?
• Große Entfernungen werden planbarer, effizienter und kostengünstiger.
• Kein Zeitdruck vor Abschiebungen.
• Kompetente Informationen bzw. Ansprechpartner hinsichtlich Bewältigung von Sonderfällen (Familien,
Hungerstreik, psychiatrische Begutachtung).
Wolfgang Palmetshofer , Oberst
Der Oberste Gerichtshof hat erstmals entschieden, dass ein
Mensch in Österreich das Recht hat, nicht fotografiert zu werden. Die Entscheidung könnte Auswirkungen auf das Abbilden
von Polizisten bei bestimmten Amtshandlungen haben.
Ungewollte Bildaufnahme
(Artikel aus der Zeitschrift Öffentliche Sicherheit)
G
rundsätzlich darf in Österreich
in öffentlichen Bereichen jeder
jeden fotografieren. Anders verhält es sich bei der Verbreitung (Veröffentlichung) der Fotos. Das ist nur erlaubt, wenn berechtigte Interessen des
Abgebildeten nicht verletzt werden (§
78 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz). Da aber
der Begriff „berechtigte Interessen“ weit
gefasst ist, empfiehlt es sich in Zweifelsfällen, das Einverständnis des Abgebildeten für die Veröffentlichung einzuholen, um nicht das „Recht auf das eigene
Bild“ zu verletzen. Es entspricht auch
der Höflichkeit, Menschen um ihr Einverständnis zu bitten, bevor man sie fotografiert. Bisher konnte sich ein Abgebildeter rechtlich nicht dagegen wehren,
fotografiert zu werden. Anders ist die
Rechtssituation in Deutschland: Dort
muss der Fotograf grundsätzlich das
Einverständnis der Abzubildenden einholen – mit wenigen Ausnahmen. Jetzt
könnte auch in Österreich eine Änderung in bestimmten Fällen eintreten.
Denn der Oberste Gerichtshof (OGH)
hat mit seinem Urteil vom 27. Februar
2013, Zahl 6 Ob 256/12h, erstmals entschieden, dass es unzulässig war, jemanden fotografiert zu haben. Damit wird
nun auch in Österreich das Recht aufgeweicht, dass jeder Mensch auch ohne
seine Zustimmung fotografiert werden
darf. Der Anlassfall, der zur überraschenden OGH-Entscheidung führte,
betraf eine behördliche Befundaufnahme: Der Beklagte beauftragte mehrere
Bauunternehmen mit Arbeiten in seinem Haus in Wien, war aber mit den
Leistungen nicht zufrieden. Es kam zu
gerichtlichen Auseinandersetzungen. In
einem dieser Verfahren gab es im Wohnhaus des Beklagten eine Befundaufnahme mit einem Sachverständigen. Vor Beginn der Befundaufnahme fotografierte
der Beklagte mit einer Digitalkamera
den Sachverständigen, einen Rechtsan-
walt und weitere Verfahrensbeteiligte.
Auf die Frage des erzürnten Rechtsanwalts, warum er fotografiere, erwiderte
der Beklagte, das erfolge „zur Belustigung“. Der Anwalt forderte den Beklagten auf, das Foto zu löschen, mit der Begründung, das Fotografieren sei rechtswidrig. Der Beklagte verweigerte die Löschung und der Rechtsanwalt klagte auf
Unterlassung. Das Erstgericht wies die
Klage mit der Begründung ab, dass § 78
UrhG eine Persönlichkeitsinteressen
verletzende Veröffentlichung eines Personenbildnisses verbiete, nicht jedoch
die Aufnahme an sich. Eine unbefugte
Bildaufnahme könne daher allenfalls
aufgrund einer Verletzung des höchstrichterlich anerkannten Rechts auf Geheim- und Privatsphäre als Fallgruppe
des allgemeinen Persönlichkeitsrechts
des § 16 ABGB rechtswidrig sein. Im
vorliegenden Fall handle es sich nicht
um den Kernbereich der Geheimnissphäre, sondern um eine Bildaufnahme
im Rahmen einer Befundaufnahme zu
einem öffentlichen Verfahren. Das Berufungsgericht bestätigte diese Entscheidung. Es gebe im österreichischen
Recht keine positiv-rechtliche Bestimmung, wonach das bloße Fotografieren
eines Menschen ohne dessen Zustimmung unzulässig wäre, sofern dadurch
nicht schützenswerte Interessen des Abgebildeten verletzt würden. Die Ablichtung eines Parteienvertreters aus Anlass
einer Befundaufnahme sei kein Eingriff
in die Privat- oder Geheimsphäre des
Klägers. Es sei nicht nachvollziehbar,
warum dem Beklagten nicht erlaubt sein
solle, in seinem eigenen Haus bei einer
gerichtlichen Befundaufnahme ein
Lichtbild der anwesenden Personen anzufertigen. Das Berufungsgericht ließ
aber nachträglich die Revision mit der
Begründung zu, es fehle an einer Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs
zur Frage, ob es im Hinblick auf die
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Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zu Art.
8 EMRK und die Lehre und Rechtsprechung des deutschen Bundesgerichtshofs im Sinne der Rechtsentwicklung erforderlich erscheine, eine Ausweitung
des Anwendungsbereichs des § 78 UrhG
über § 16 ABGB dahingehend vorzunehmen, dass bereits ein Schutz vor der
Bildaufnahme selbst zu bejahen sei. Der
OGH hielt die Revision für zulässig und
berechtigt, gab der Klage statt und erkannte: „Der Beklagte ist schuldig, es zu
unterlassen, vom Kläger Lichtbilder
oder sonstige Bildnisse vergleichbarer
Art anzufertigen.“ In der Begründung
heißt es – vereinfacht dargestellt – unter anderem: Das Recht auf Bildnisschutz gehöre zu den Persönlichkeitsrechten im Sinne des § 16 ABGB. Die
Persönlichkeitsrechte geben dem Geschädigten Ansprüche auf Abwehr und
gegebenenfalls auf Schadenersatz. In
Deutschland kann schon das ungenehmigte Herstellen eines Personenfotos eine Verletzung des aus dem Grundgesetz
abgeleiteten allgemeinen Persönlichkeitsrechts darstellen. Der erkennende
Senat schloss sich der Auffassung des
deutschen Bundesgerichtshofs an, der
1995 ausgesprochen hatte, dass die ungenehmigte Herstellung von Bildnissen
einer Person grundsätzlich auch ohne
Verbreitungsabsicht unzulässig sei
(BGH NJW 1995, 1955). Das Recht am
eigenen Bild ist eine besondere Erscheinungsform des allgemeinen Persönlichkeitsrechts. Daher kann bereits die Herstellung eines Bildnisses ohne Einwilligung des Abgebildeten einen unzulässigen Eingriff in dessen allgemeines Persönlichkeitsrecht darstellen – auch ohne
Verbreitungsabsicht. Schon das fotografische Festhalten einer bestimmten Tätigkeit oder Situation kann vom Abgebildeten als unangenehm empfunden
werden und ihn an der freien Entfaltung
seiner Persönlichkeit hindern. Dies gilt
insbesondere in Anbetracht der Verbreitungs-, aber auch Manipulationsmöglichkeiten durch die Digitaltechnik, bei
der ein Abgebildeter im Vorhinein nicht
wissen kann, wie der Fotografierende die
Aufnahme in der Folge verwenden wird.
Insoweit entspricht die Rechtslage beim
Recht am eigenen Bild im Wesentlichen
derjenigen beim Recht am eigenen
Wort. Demnach kann auch bereits die
Foto: LPD OÖ/Dietrich
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Das OGH-Urteil über ein Fotografierverbot könnte Auswirkungen auf das Fotografieren und
Filmen von Polizisten bei bestimmten Amtshandlungen haben.
Aufnahme des gesprochenen Worts –
unabhängig von einer Verbreitung – eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts
des Aufgenommenen darstellen (SZ
65/134; SZ 74/168). Dabei bedarf es allerdings einer umfassenden Güter- und
Interessenabwägung im Einzelfall. Zunächst kommt es darauf an, ob der Abgebildete auf der Aufnahme zu identifizieren ist. Je weniger deutlich dies der
Fall ist, umso geringer ist die Beeinträchtigung. Außerdem ist zu berücksichtigen, ob die Aufnahme gezielt erfolgt
oder eine Person nur zufällig auf ein Bild
gerät. Im ersten Fall wird ein Gefühl der
Überwachung vermittelt, das den Abgebildeten an der freien Entfaltung seiner
Persönlichkeit hindert. Im vorliegenden
Fall handelt es sich um eine gezielte Aufnahme des Klägers, auf der dieser einwandfrei zu identifizieren ist. Der Beklagte hat kein schutzwürdiges Interesse an der Notwendigkeit der Anfertigung einer Fotografie dargetan („zur Belustigung“). Damit hat die Aufnahme für
den Kläger als besonders bedrohlich erscheinen müssen und er hat in Anbetracht der Möglichkeiten der modernen
Digitaltechnik mit entsprechenden Manipulationen bzw. einem Missbrauch
ernsthaft rechnen müssen. Der OGH
bejahte im Anlassfall die Wiederholungsgefahr. Auswirkungen auf den Po-
lizeidienst. Die Entscheidung des OGH
gilt für den Einzelfall. Aus dem Urteil
kann kein „allgemeines Fotografierverbot“ abgeleitet werden, dafür fehlt die
Rechtsgrundlage. Aber nach der Intention des OGH können sich Betroffene
in bestimmten Fällen gegen das ungewollte Abgebildetwerden wehren. Denkbar wäre dies etwa für Polizistinnen und
Polizisten bei bestimmten Amtshandlungen, wenn durch das Filmen oder Fotografieren Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Beispiel: Werden Polizistinnen oder Polizisten beauftragt, illegal
aufhältige Fremde in Schubhaft zu nehmen, und werden sie dabei etwa von Aktivisten einer Flüchtlingshilfsorganisation fotografiert oder gefilmt, könnten
Persönlichkeitsrechte der Abgebildeten
verletzt werden. Sie müssten beispielsweise befürchten, dass bei einer Veröffentlichung der Bilder oder des Videos
der Ruf und das Ansehen in der Öffentlichkeit leiden. Ebenso könnten sich Polizistinnen und Polizisten bei anderen
besonderen Amtshandlungen, etwa bei
der Wegnahme eines Kindes von einem
Elternteil im Auftrag der Fürsorgebehörde, schon gegen das bloße Fotografiertwerden rechtlich wehren – ohne dass
die Fotos später verbreitet werden.
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Werner Sabitzer
Oberösterreich 2/2014
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„Neue Kommunikationsmöglichkeiten für eine moderne Polizei“ Emergency Response and Information Center (ERIC). Ein KIRAS-Projekt,
das in der Landespolizeidirektion Oberösterreich getestet wird.
„ERIC“-Lagezentrum
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ie Qualität von Entscheidungen steht in direktem Zusammenhang mit der Qualität von
vorhandenen Informationen. Oder umgekehrt formuliert: Wenn in einem Lagezentrum, das meist nicht unmittelbar
am Ort des Geschehens situiert ist, Informationen unzureichend oder mangelhaft vorhanden sind, darf man sich
nicht wundern, wenn auch die Qualität der dort getroffenen Entscheidungen nicht die beste ist.
Ziel des Forschungsprojektes
In Einsatzzentralen bildet das Lagebewusstsein die zentrale Grundlage für
das Treffen von richtigen Entscheidungen. Die Optimierung und die Effizienzsteigerung des Krisenmanagements
durch die Verwendung eines neuartigen
interaktiven Lagebildsystems sind Ziel
des KIRAS-Projektes „ERIC“, Emergency Response an Information Center.
Die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) unterstützt im Rahmen der KIRAS-Sicherheitsforschung Forschungsvorhaben,
deren Ergebnisse zur Erhöhung der
öffentlichen Sicherheit beitragen sollen.
Projektpartner
Die Fachhochschule OÖ Forschung& Entwicklungs GmbH reichte 2012 das
Projekt ERIC bei der FFG ein. Es wurde
angenommen und startete am 1. Oktober 2012. Neben der BENE AG und dem
Institut für empirische Sozialforschung
(IFES) ist auch das Bundesministerium
für Inneres (BMI) / Landespolizeidirektion (LPD) OÖ Projektpartner. Die LPD
OÖ pflegt seit Jahren insbesondere im
Bereich der forensischen Datensicherung gute Kontakte zur FH Hagenberg.
Im Projekt ERIC zeichnen die Leiter
Prof. (FH) Priv.-Doz. Dr. Michael Haller und Prof. (FH) DI Robert Kolmhofer
verantwortlich. ChefInsp Gerhard Aigner, Leiter des Fachbereiches Allgemeine Einsatzangelegenheiten, ist für die
LPD OÖ hauptverantwortlich.
Spezifikationen
Im ersten Schritt erfolgte eine Analyse
der geltenden Richtlinien zur Führung
im Katastropheneinsatz (Staatliches
Krisen- und Katastrophenmanagement;
SKKM). Alle Projektpartner beschäftigten sich eingehend mit der Analyse
möglicher (polizeilicher) Szenarien,
die in diesem Lagezentrum abzuarbeiten sind. Ins Zentrum der Überlegungen wurden dabei der Mensch und die
Kommunikationswege gestellt. Was ist
notwendig, um in Krisensituationen zu
innovativen und guten Entscheidungen
zu gelangen?
Ist-Stand
Heute werden hauptsächlich analoge
oder statische Kartenmaterialen zur Lagedarstellung verwendet. Bei Verwendung von frei zugänglicher Software ist
die Darstellung der eingesetzten Kräfte
zum Teil kompliziert und unflexibel.
Ein Export und Versand der Daten stellt
ein weiteres Problem dar.
Die Arbeitstische der vorhandenen
Einsatzleitstellen wurden nach und
nach mit IT-Geräten ausgestattet, so
dass der Dialog und der Blickkontakt
durch die Computer-Bildschirme stark
behindert wird. Gerade in Krisensituationen und unter Zeitdruck ist dieser
direkte Augenkontakt der Experten bei
oft schwer wiegenden Entscheidungen
absolut erforderlich.
Soll-Stand
Das Lagebildsystem muss äußerst
flexibel und dynamisch sein, das sowohl Übersichts- als auch Detailinformationen in gleichem Maße zur
Verfügung stellt. Es müssen Daten aus
anderen digitalen Systemen integriert
werden können. Da die Software häufig in großen Krisenfällen und damit
in außergewöhnlichen Stresssituationen eingesetzt wird, muss die Bedienung möglichst intuitiv sein. Auch die
Raumumgebung soll eine positive Stimmung und eine übersichtliche klare Gesamtwirkung bewirken.
Mit einem Planspiel wurde das Lagezentrum unter Beobachtung von IFES beübt. Übungsannahme war die Befreiung eines Häftlings bei einer Überstellungsfahrt und die Geiselnahme eines
Justizwachebeamten.
Sicherheitsziele
An die verwendete Hard- und entwi-
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Der ORF OÖ berichtete umfassend in der Sendung OÖ Heute – hier ein Interview mit Jens Jacobsen von BENE.
ckelte Software wurden folgende Anforderungen gestellt:
• Sämtliche gesetzlichen und dienstlichen Vorschriften, die im Zusammenhang der Lagebilddarstellung existieren, müssen eingehalten werden.
• Die Ausfallsicherheit von Soft- und
Hardware muss sichergestellt werden.
• Die zu implementierenden Maßnahmen dürfen das Arbeiten in der Einsatzzentrale nicht negativ beeinflussen.
• Schützenswerte Daten müssen als solche erkannt und dürfen nur von Berechtigten eingesehen werden.
• Im Lagezentrum verwendete, erzeugte und weiterverbreitete Informatio-
nen müssen hinsichtlich ihrer Integrität geschützt werden.
• Sämtliche Interaktionen mit der entwickelten Software müssen nachvollziehbar und im Nachhinein überprüfbar sein.
Modul „Lokales Lagebild“
Von den Forschern der FH Hagenberg
wurde ein erster Software-Prototyp
entwickelt. Im Rahmen einer internationalen Übung von Sondereinheiten,
bei der auch das Einsatzkommando
Cobra vertreten war, wurde dieser Prototyp erstmals getestet. Viele wertvolle
Informationen zur Verbesserung der
Benutzerinteraktionskonzepte konnten
so gewonnen werden. Die Wünsche der
Einsatzbearbeiter wurden bei der Implementierung des Prototypen in das interaktive Lagebildsystem eingearbeitet.
• Beliebiges Kartenmaterial kann auf
großflächigen interaktiven Oberflächen dargestellt werden.
• Effiziente Interaktionstechniken ermöglichen eine schnelle Kartennavigation.
• Arbeitsteiliges und paralleles Arbeiten
von bis zu sieben Usern ist möglich.
• Intuitive Manipulationen von Karteninhalten wurden integriert. Freihandmarkierungen, Handschriftenerkennung zur Navigation, Arbeitsteilung
über replizierte und in Echtzeit abgeglichene Kartenausschnitte, Integration von externen Daten (z. B. eingespielte Fotos) und benutzerbezogene
Menüs sind möglich. Über eine virtuelle Toolbar können taktische Zeichen
eingeblendet werden.
Modul „Einsatzzentrumsmöbel“
Gemeinsam mit der BENE AG wurden die für Leitstellen spezifischen Anforderungen an die Möbel definiert. Ein
wesentliches Element ist der kompakte
Arbeitsplatz. Um den sozial wichtigen
Blickkontakt zu ermöglichen, wurden
die bisher vertikalen PC-Monitore mit
Hilfe einer 45° Schräglage in die Arbeitsoberfläche integriert. Da alle Tische so ausgestattet sind, ergibt sich
nun ein optimaler Raumüberblick auch
aus der sitzenden Position, insbesondere zur Medienwand. Die Raumeinrichtung erlaubt ein optimales Zusammenspiel der beteiligten Personen an
den Einsatzbearbeitertischen, an einem
zentralen Konferenztisch mit Blick und
Zugang zur interaktiven Wand.
Fotos: LPD OÖ/Dietrich
Aufbau des „Demonstrators“
In einer Pressekonferenz stellten Vertreter der KIRAS-Projektpartner das Lagezentrum vor. Im
Bild Dr. Haller (FH Hagenberg), Mag. Schuster (IFES), Jacobsen (BENE), Pilsl (LPD OÖ).
Die FH OÖ hat mit zwei Studenten,
drei Forschern und vier Key Researchern drei Software-Applikationen für
den Nice-Wall-Prototypen fertiggestellt. Die BENE AG entwickelte mit
14 Mitarbeitern Prototypen der Einsatzbearbeitertische, des Konferenztisches und von Funkarbeitsplätzen.
IFES begleitete mit vier Personen den
Entwicklungsprozess. Für den Test der
Systeme stelle die LPD OÖ im 3. Stock
einen Raum zur Verfügung. Mit Unter-
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stützung von Mitarbeitern der Logistikabteilung wurde ein doppelter Boden
eingezogen, in dem sämtliche Leitungen für die Technik verlegt sind. Ein
spezieller Fußboden sorgt für die richtige Akustik und eine Klimaanlage im
Kurzbeschreibung des Media Interaction Labs (sog. “boiler plate”):
Das Media Interaction Lab (MiL) ist
auf dem Gebiet der Mensch-Computer-Interaktion eines der führenden
Forschungslabors in Österreich. Als
Teil der Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien der FH Oberösterreich ist es an deren Campus in
Hagenberg beheimatet. Integriert in
das Department für Digitale Medien
vereint es Ausbildung und Forschung
und bietet somit den Studierenden eine
projektbasierte Lernumgebung.
Die ForscherInnen des Media Interaction Lab widmen sich schwerpunktmäßig der Erforschung neuer
Interfaces, der Entwicklung neuer Interaktionstechnologien und der Evaluierung von Benutzerschnittstellen. Der
Fokus liegt dabei auch auf benutzerzentriertem Design.
Folgende Punkte in Zusammenhang mit Innovationen, die im
Rahmen von ERiC gelungen sind:
• Weg Vom Statischen Kartendschungel
Hin Zu Interaktiven Lagebildsystem
• Das MiL-Team hat analoge bzw. statische Lagebilder (Karten u.Ä.), wie
sie bisher meist von Einsatzteams in
Krisenfällen benutzt wurden, in digitaler Form auf einem großflächigen,
interaktiven Whiteboard darstellbar
gemacht. Auf diesem Whiteboard ist
den Benutzern möglich, schnell und
in intuitiver Weise auf diesen Karten
zu navigieren und zudem mehrere
Karten gleichzeitig zu visualisieren.
• Neben den Karten können zudem
auch zur selben Zeit andere Daten
bzw. digitalen Informationen (etwa
Fotos) auf dem Whiteboard dargestellt werden. Auf diese Weise sind
sowohl Übersichts- als auch Detailinformationen auf einer großen Wandfläche darstellbar.
Sommer für die richtigen Temperaturen. Pro Arbeitsplatz wurden zwei 22“
TFT-Monitore sowie eine Docking-Station mit Tastatur und Maus integriert.
Die interaktive Nice-Wall wird von
drei Weitwinkel-Beamern aus kurzer
Distanz und damit fast schattenfrei
ausgeleuchtet. Die Ansteuerung erfolgt
über einen von der FH OÖ konfigurierten PC.
(df )
(bg)
• Dies ermöglicht den Benutzern (d.h.
dem Krisenteam) einen umfassenden
und raschen Überblick über das Geschehen, ebenso wie ein rasches Agieren und Reagieren auf Situationsänderungen.
gewährleistet Praxisnähe in der Ausbildung, welche an der FH Oberösterreich groß geschrieben wird, und demonstriert die enge Verknüpfung von
Forschung und Lehre, die ein Qualitätsmerkmal der Fachhochschule ist.
Benutzerfreundliche, intuitive
Bedienung des Lagebildsystems
Fördergeber
Derartige Lagezentren werden häufig in großen Krisenfällen und damit in
außergewöhnlichen Stresssituationen
eingesetzt. Eine intuitive Bedienung
ist somit wichtig, denn nur so kann die
eingesetzte Technologie die Abhandlung des Krisenfalls optimal unterstützen. Das intuitive, benutzerfreundliche
Arbeiten mit dem interaktiven Whiteboard wird dadurch möglich, dass Eingaben nicht mit Maus oder Tastatur
gemacht werden müssen, sondern an
ihrer Stelle z.B. ein digitaler Stift und
Papier benutzt werden können.
Verbesserte, einzigartige Form
der Kollaboration
Auf dem interaktiven Whiteboard
können zudem mehrere Personen
gleichzeitig arbeiten. Dies erlaubt neue,
effizientere Formen der Kollaboration
und Kommunikation sowie eine bessere Integration aller Beteiligten in Arbeitsprozesse.
Projektteam
An ERiC ist ein sechsköpfiges Team
des Media Interaction Lab beteiligt, das
neben ForscherInnen des Labs auch
aus Master- und PhD-Studierenden der
FH OÖ-Fakultät für Informatik, Kommunikation und Medien in Hagenberg
besteht. Diese absolvieren das Masterstudium „Interactive Media“ bzw. das
Masterstudium „Sichere Informationssysteme“. Die Einbindung der Studierenden in die Forschungsaktivitäten
ERiC wird vom österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation
und Technologie (BMVIT) im Rahmen
des österreichischen Förderungsprogramms für Sicherheitsforschung KIRAS unterstützt. Dieses fördert nationale Forschungsvorhaben mit dem
Ziel der Erhöhung der Sicherheit Österreichs und seiner Bevölkerung. Das
BMVIT hat die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)
mit dem Programm- und Schirmmanagement für das KIRAS-Programm
beauftragt.
Wichtig
ERiC ist ein Prototyp, noch kein finales Produkt. Dieser Prototyp wird nun
evaluiert. Der Projektzeitraum läuft
vom 1. Oktober 2012 bis 30. September
2014.
Über Bene
Die global tätige Bene Gruppe mit
Hauptsitz und Produktion in Waidhofen an der Ybbs/Österreich beschäftigt an über 80 Standorten in 35
Ländern 1.079 Mitarbeiter (Stand: 31.
Jänner 2014). Bene definiert Büro als
Lebensraum und setzt dies mit seinen
Konzepten, Produkten und Dienstleistungen überzeugend um. Entwicklung,
Design und Produktion als auch Beratung und Verkauf sind unter einem
Dach vereint. Bene steht als österreichischer Marktführer und internationaler
Marktteilnehmer für zukunftsweisende
Bürokonzepte.
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Grenzüberschreitender Informationsaustausch
Polizei OÖ - Polizei Region Südböhmen
I
m Herbst 2013 besuchten Obstlt Johannes Prager, BA, MSc, ChefInsp
Erich Jochim, GrInsp Robert Heher und GrInsp Karl Rittmannsberger
der Landespolizeidirektion OÖ (LPD)
– Einsatz- Grenz- und Fremdenpolizeiliche Abteilung (EGFA) über Einladung aus Budweis die dortige Einsatzeinheit, um als Beobachter an einer
Übung teilzunehmen. Ermöglicht wurde dies durch eine Initiative der Leiterin
für internationale Kontakte, Frau Kpt.
Ing. Lenka Vildmanova.
Die tschechischen Kollegen beeindruckten durch sehr professionelle
Polizeiarbeit. Wir konnten im Zuge
der Übung eine etwas andere taktische
Vorgehensweise kennenlernen und den
Erstkontakt bei Demos durch ein unbewaffnetes und besonders gekennzeichnetes „Antikonfliktteam“ beobachten.
Ein sehr gutes und in bestimmten Fällen sicher erfolgreiches Konzept. Wir
wurden von den tschechischen „EE
Kollegen“ unter ihrem Kommandanten
Mjr. Mgr. Lubomir Vacek betreut und
zuletzt konnten wir auch das neue und
moderne Einsatzleitfahrzeug besichtigen.
Ein neuerliches Treffen, bei dem auch
Mitglieder des tschechischen und österreichischen Entschärfungsdienstes,
sowie des Einsatzkommandos (EKO)
Cobra teilnehmen sollten, wurde vereinbart. Im November 2013 besuchte Oberst Palmetshofer, Leiter EGFA,
Oberst Warisch, Leiter des Entschärfungsdienstes, ChefInsp Jochim, KontrInsp Kunkel, EKO Cobra, KontrInsp
Csengl ESD und GrInsp Rittmannsberger das Einsatzzentrum in Krumau.
Dort stellten uns die tschechischen
Kollegen die Strukturen und Aufgabengebiete ihres Entschärfungsdienstes, des Einsatzkommandos für Südböhmen und der Einsatzeinheit vor. Bei
einem guten Mittagessen und angeregten Gesprächen vereinbarten wir einen
Gegenbesuch in Linz im Frühjahr 2014.
Am 9. April 2014 besuchten uns die
tschechischen Kollegen am Stützpunkt
des EKO Cobra Mitte in Linz. Begrüßt
wurden die Gäste vom „Hausherrn“,
dem stellvertretenden Leiter des Cobra-Standortes Linz, Obstlt Andreas
Feilmayr und Oberst Walter Folger, der
in der LPD OÖ für internationale Angelegenheiten zuständig ist.
Danach erfolgte die Vorstellung der
Einsatzeinheit OÖ durch ihren Kommandanten Obstlt. Prager, die auch
Impressionen des letzten großen Einsatzes (Akademikerball in Wien) einschloss. Abgerundet wurde das Pro-
gramm durch eine Vorführung des
IFEX Löschsystems und Präsentationen der MZP samt Munition für Flächenbeschuss.
Im Anschluss erklärte Oberst Franz
Warisch den Aufbau und die Aufgabengebiete des Entschärfungsdienstes
in Österreich. Hier zeugten interessierte Zwischenfragen der tschechischen
Kollegen von erheblichen Unterschieden zu ihren „Pyrotechnikern“. Interessante Beispiele aus dem Entschärferalltag der vergangenen Jahre und die
Präsentation des neuen Einsatzfahrzeuges samt Roboter boten allen Teilnehmern einen guten Überblick.
KontrInsp Gerald Kunkel stellte mit
einem tollen Film die „Institution EKO
Cobra“ vor. Zusammen mit seinen Kollegen zeigte er den tschechischen Gästen auch Teile der neuen Bewaffnung
und das technische Einsatzfahrzeug
mit seinen vielen Einsatzmöglichkeiten.
Insgesamt waren es sehr interessante
und informative Treffen und als Folge
wurde von Obstlt Prager BA, MSc und
Mjr. Mgr. Lubomir Vacek eine gemeinsame Übung der beiden Einsatzeinheiten im Grenzraum angedacht. Der Einsatzfall, gemeinsame Suchaktionen im
Grenzgebiet oder Demos an der Grenze, könnte ja jederzeit eintreten.
Nach einer herzlichen Verabschiedung reisten die tschechischen Kollegen wieder zurück in ihre Heimat.
Foto: LPD OÖ/Dietrich
Karl Rittmannsberger, GrInsp
Johannes Prager, Martin Faltus, Pavel
Vicány, Milan Příhoda, Aleš Dufek, Veronika
Martinů, Lubomír Vacek, Lenka Vildmanová,
Karl Rittmannsberger, Marek Šlauch, Franz
Warisch, Walter Folger.
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„Besseres Verhalten bei Raubüberfällen“
Risikobetriebe
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ie Gefahr der Beraubung besteht für nahezu alle Geschäfte, wenn Bargeld und/oder teure und leicht zu transportierende Ware
vorhanden sind. Dies gilt insbesondere
für Juweliere Geldinstitute, Tankstellen,
Trafiken und Kaufhäuser.
Während der Einbruch gewisse manuelle Fertigkeiten erfordert, setzt der
Raubüberfall lediglich genügend Kaltblütigkeit voraus. Die Täter begnügen
sich häufig mit der Androhung von Gewalt – der Betroffene muss jedoch ständig damit rechnen, dass der Täter von
mitgebrachten Waffen Gebrauch macht
und die Situation eskaliert.
Wie für alle Präventions- und Sicherheitsmaßnahmen gilt auch hier: je höher das Risiko, desto größere Anforderungen sind an die Schadensverhütung
zu stellen. Das gebietet der im Vordergrund stehende Personenschutz (hat
oberste Priorität) ebenso wie der Schutz
von Sachwerten.
Um diesem Umstand gerecht zu werden wurde 2010 in Oberösterreich die
„Verhaltensorientierte Schulung“ zum
besseren Verhalten bei Raubüberfällen einheitlich geregelt. In enger Zusammenarbeit mit dem Fachbereich
– Kriminalprävention des Stadtpolizeikommandos (SPK) Linz wurde ein
entsprechendes Schulungskonzept entwickelt.
Eine Zunahme von Raubüberfällen
auf Risikobetriebe 2012 - 2013 veranlasste die Polizei in Oberösterreich ge-
meinsam mit bereits langjährigen Partnern wie der Wirtschaftskammer OÖ
und dem Bankensektor einen Schwerpunkt auf das Thema „Besseres Verhalten bei Raubüberfällen“ zu legen.
Bei insgesamt 61 Schulungsterminen
wurden 1.561 Mitarbeiter von „Risikobetrieben“ wie Geldinstituten, Trafiken,
Tankstellen, Juwelieren, Spiellokalen
usw. erreicht.
Ziel dieser verhaltensorientierten
Schulungen war es, die Mitarbeiter auf
die Möglichkeit eines Raubüberfall zu
sensibilisieren – ohne Angst zu erzeugen. Dieses Ziel wurde mit einem Vortrag (unterstützt mit Kurzfilmen) sowie
Beispielen von bereits stattgefundenen
Überfällen erreicht.
Das Feedback der geschulten Mitarbeiter kann als äußerst positiv eingestuft werden. Die Schulungen wurden
als sinnvoll und zugleich „beruhigend“
bewertet – im Sinne „ich weiß jetzt besser Bescheid“.
Anmerkung: Ergänzend zur Schulung
wurden die Betriebe auf Wunsch auch
vor Ort von geschulten Präventionsbeamten betreffend möglicher sonstiger
Inhalt:
•V
orbeugende Maßnahmen gegen Raubüberfälle:
• a llgemeines vorbeugendes Verhalten (auch bezüglich atypischer Überfälle)
• sicherer Umgang mit Zahlungsmittel
• sicherer Geldtransport
• Sicheres Verhalten während eines Raubüberfalles:
• „nicht den Helden spielen“
• Gewalteskalation vermeiden! –
zB. durch widerspruchsloses Befolgen der Täteranweisung - keine Provokation des Täters
•w
enn möglich, Einzelheiten
einprägen (Aussehen, Waffe,
Fluchtfahrzeug etc.)
•M
aßnahmen nach einem Überfall:
• Alarmauslösung - sobald als
möglich, aber erst wenn gefahrlos möglich!
• Betroffenen helfen -psychologische Betreuung in Anspruch
nehmen
• Fahndungserfolg durch gezielte
Hinweise erhöhen
• Psychische Auswirkung auf Betroffene
Sicherheitsfragen beraten. So dass für
den Bereich Oberösterreich eine merkbare Verbesserung des Sicherheitsstandards bei „Risikobetrieben“ zu bemerken ist.
Ing. Anton Wachsenegger, Brigadier
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Der Propst des Stiftes Sankt Florian, Johann Holzinger, ist
neuer Polizeiseelsorger in Oberösterreich
Neuer Polizeiseelsorger
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m Fest des heiligen St. Florian
am 4. Mai 2014 bedankte sich
Landespolizeidirektor Andreas
Pilsl im Rahmen des alljährlichen Festgottesdienstes in der wunderschönen
Stiftskirche St Florian beim Propst des
Stiftes, Johann Holzinger, für dessen Bereitschaft, mit diesem Monat die Seelsorge für die 3.800 oberösterreichischen
Polizistinnen und Polizisten übernommen zu haben.
Nachdem Bischofsvikar Monsignore
Lic. theol. Wilhelm Vieböck dem neuen
Polizeiseelsorger die Bestellungsurkunde überreicht und in seiner Ansprache
noch einmal das engagierte Wirken des
verstorbenen Vorgängers Monsignore
Hermann Demmelbauer hervorgehoben hatte, nutzte der Landespolizeikommandant die Festversammlung,
um seinerseits auf die Bedeutung des
Seelsorgedienstes in der Polizei hinzuweisen.
Er nannte bei seiner kurzen Ansprache drei wichtige Gründe, weshalb eine
Organisation wie die Polizei eine organisierte Seelsorge und spirituelle Begleitung durch Wegweiser wie Propst
Johann Holzinger braucht:
„Die Gefahr von Verletzungen an Leib
und Seele ist bei den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern in Einsatzorganisationen wie der Polizei besonders hoch,
da sie gerade dort zum Einsatz gerufen
werden, wo Ordnung, Kontrolle über
die Situation oder Sicherheiten verloren gegangen sind. Sehr oft konfrontiert
mit Menschen in Ausnahmesituationen
ist es der Einsatz der Persönlichkeit jeder und jedes Einzelnen, die schwierige
Einsätze letztlich gelingen lässt, die aber
dabei exponiert wird und schweren
Schaden nehmen kann.
Die regelmäßige Wahrnehmung von
Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit
der Gesellschaft als auch der eigenen
Person verlangt nach mehr als einem
guten weltlichen Ordnungsrahmen –
sie braucht das stabile Fundament eines
Glaubens, dass das Leben Sinn macht,
Landespolizeidirektor Andreas Pilsl und sein Stellvertreter Erwin Fuchs überreichten Propst
Johann Holzinger seine neue Polizeiuniform.
Fotos: LPD OÖ/Guttmann
wir mit den Mitteln und Möglichkeiten
ausgestattet sind, diesen Sinn zu finden
und es auch verstehen, mit diesen Herausforderungen umzugehen.
Gott sei Dank besteht der Polizeidienst nicht nur aus diesen schwierigen
Aufgaben, sondern wir dürfen uns regelmäßig auch über Erfolge und schöne
Ereignisse freuen, die wir in festlichem
Rahmen feiern. Dabei stellt es für mich
einen besonderen Wert dar, wenn durch
den Beitrag des Polizeiseelsorgers der
schleichenden Gefahr des Selbstver-
Das Hochamt anlässlich des Festes des heiligen St. Florians im Stift St. Florian bot den
feierlichen Rahmen zur Vorstellung des neuen
Polizeiseelsorgers in OÖ.
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ständlichen und der Selbstbezogenheit
die Lebens- und Glaubenswahrheit des
‚Beschenkt-Werdens’ entgegengehalten
wird!
Erst die Freude am Geschenk macht
das Fest zum Fest – Verdienste werden
an Zahltagen ausbezahlt!
Als dritte und wahrscheinlich wichtigste und schwierigste Aufgabe, auch
der Polizeiseelsorge, sehe ich die Pflege
der Gewissheit, dass der Mensch dem
Grunde nach gut und vertrauenswürdig ist. Die alltäglichen Erfahrungen im
Leben von Polizistinnen und Polizisten
zeichnen sehr oft ein anderes Bild und
es bedarf der permanenten Unterstützung für die Menschen in diesen Berufen, damit dieser Eindruck nicht zum
Abbild einer bedrohlichen und schlechten Welt wird, die zum Fürchten wäre.
Europa ist jener Kontinent, der sich
als erster diesem positivem und urchristlichem Menschenbild in der Verfassung der Menschenrechtskonvention verschrieben hat, für das einst auch
der heilige St. Florian eingestanden ist
und dem die staatlichen Ordnungen
Europas verpflichtet sind.
Die ‚Polizei als größte Menschenrechtsschutzorganisation’ ist das Selbstverständnis einer modernen, europäischen Polizei – damit uns dies gelingt
zu leben und auch wirklich daran zu
glauben, dafür brauchen wir auch einen
Polizeiseelsorger wie Propst Johann
Holzinger“, sagte Landespolizeidirektor
Andreas Pilsl.
Als langjähriger Seelsorger für die
Feuerwehr in Oberösterreich kennt
Propst Holzinger die Sprache, die Nöte
Mitarbeiterehrung in der Landespolizeidirektion OÖ
„ 25 Jahre, 30 Jahre und 40 Jahre“
lud die Kollegen ein, ihre Ideen und Engagement einzubringen.
Schließlich folgten die zahlreichen
Ehrungen der Kolleginnen und Kollegen zu ihren jeweiligen Dienstjubiläen.
Auch die neuernannten Führungskräfte
erhielten im Rahmen der Feierlichkeit
ihre Ernennungsdekrete aus den Händen des Landespolizeidirektors. Krö-
Franz Gegenleitner, Generalmajor
nender Abschluss war die Verleihung
des Goldenen Verdienstzeichens der
Republik Österreich für die bereits im
Ruhestand befindlichen Kollegen KontrInsp Horst Kerschbaumer und KontrInsp Josef Weingartmair aus dem Bezirk Linz-Land.
Zwischen den Ansprachen und Ehrungen sorgte das Polizei Brass-Quintett unter der Leitung von GrInsp
Brunner Ewald für die musikalische
Umrahmung.
(hk)
Foto: LPD OÖ/Dietrich
D
ie erste Mitarbeiterehrung des
Jahres 2014 fand am 9. April
2014 im Festsaal der Landespolizeidirektion (LPD) OÖ statt. Kontrollinspektor Adolf Wöss führte durch das
Programm und begrüßte die Führungskräfte der LPD OÖ, die Bezirk- und
Stadtpolizeikommandanten und alle zu
ehrenden Kolleginnen und Kollegen. Dabei wagte er einen kurzen Rückblick, was
vor 40, 30 und 25 Jahren geschah und
unterstrich, dass es der Geschäftsführung ein großes Anliegen ist, die langjährige Arbeit, die für die Republik Österreich geleistet wurde, anzuerkennen
und zu danken.
Landespolizeidirektor Andreas Pilsl
bedankte sich in seiner Ansprache bei
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, egal ob sie jetzt 25, 30 oder 40 Jahre für die Polizei im Einsatz stehen. „Ich
bin überzeugt, dass trotz der vielen Neuerungen und künftigen Veränderungen
die Kolleginnen und Kollegen hoch motiviert sein und die polizeilichen Aufgaben von jedem einzelnen und miteinander bestens bewältigt werden“, sagte
Pilsl. In diesem Zusammenhang bat er
die neu ernannten Führungskräfte um
tatkräftige Unterstützung bei den heranstehenden Herausforderungen und
und auch die Freuden von Einsatzkräften.
Damit ihn aber auch die Kolleginnen
und Kollegen in Oberösterreich und darüber hinaus in seiner neuen Rolle als
Polizeiseelsorger erkennen, überreichte ihm der Landespolizeidirektor und
sein Stellvertreter Hofrat Mag. Fuchs
auf geschichtsträchtigem Boden und in
festlichem Rahmen seine neue Polizeiuniform.
Propst Johann Holzinger bedankte
sich für das Vertrauen, die motivierenden Worte und die neue „Arbeitsbekleidung“. Zum Abschluss des Festaktes
luden die Chorherren des Stiftes St. Florian die Ehrengäste zum Mittagessen in
das Winterrefektorium des Stiftes ein.
Andreas Pilsl überreichte Josef Weingartmair und Horst Kerschbaumer das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich.
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Kriminalitätsentwicklung 2013
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m 27. März 2013 präsentierte
Landespolizeidirektor-Stellvertreter Dr. Alois Lißl mit dem
Leiter des Landeskriminalamts OÖ, Brigadier Gottfried Mitterlehner, BA, die
Kriminalitätsentwicklung für das Jahr
2013. Es wurden weniger Straftaten angezeigt und mehr aufgeklärt.
Im abgelaufenen Kalenderjahr 2013
wurden in Oberösterreich 66.654 Delikte angezeigt. Das ist ein Minus von
2,5% oder 1.720 Delikten im Vergleich
zu 2012. Die geklärten Fälle stiegen von
32.659 auf 33.257 oder um 1,8%. Insgesamt beträgt die Aufklärungsquote in
Oberösterreich 49,9%. 2012 lag diese
um 2,1% niedriger.
„Heute präsentieren wir die Zahlen
zur Kriminalitätsentwicklung. Hinter
jeder Zahl steht ein Opfer. Die Modere Polizei setzt in Zukunft auf mehr
spürbare Polizeipräsenz, um präventiv gegen die Kriminalität zu kämpfen.
Durch laufende Schwerpunktaktionen
im gesamten Bundesland wurden in
der Vergangenheit immer wieder Erfolge erzielt. Die Polizei ist Sicherheitsdienstleister Nummer Eins. Wir wollen
das subjektive Sicherheitsgefühl der
Bevölkerung an die stabilen objektiven
Zahlen der Statistik heranführen. Motivierte gut ausgebildete Kolleginnen und
Kollegen sind Voraussetzung, um diese
Ziele in Zukunft auch um zu setzen“,
sagte Dr. Lißl.
Im Anschluss erläuterte Brigadier
Mitterlehner die Zahlen aus der Kriminalitätsentwicklung und analysierte
das vergangene Jahr 2013. Er betonte
einen Rückgang im Jahresvergleich zu
den Delikten im Bereich der CyberKriminalität. Vor allem im Bereich des
Internetbetruges verzeichnet Oberösterreich entgegen dem österreichweiten Trend einen Rückgang um 20%. Er
erwähnte auch den leichten Anstieg
bei den angezeigten KFZ-Diebstählen
in Oberösterreich. „Dahingehend werden entsprechende Maßnahmen, vor
allem in mehreren Tagen andauernden
Schwerpunktaktionen, von unserer Seite getroffen“, sagte Mitterlehner und
verwies auf die Festnahme von zwei
PKW-Dieben in der Nacht zum 27.
März 2014.
Weiters lobte er die Arbeit aller Polizistinnen und Polizisten, da die Kriminalitätsentwicklung in OÖ stabil bleibt
und dies wiederum für die erfolgreiche
Arbeit jedes einzelnen steht. „Die Beamtinnen und Beamten auf den Dienststellen sind das Skelett und Rückgrat
unserer Polizei in OÖ“, sagte Mitterlehner.
(hk)
Des Rätsels
Lösung
Von Josef Kinast
Im Leben stellen sich an manchen Tagen
dem Menschen oft gar viele Fragen,
und mancher zahlt oft einen hohen Preis
wenn er nicht die richtige Antwort weiß.
Was würden wir doch dafür geben,
wüssten wir allezeit in unserem Leben
wie man gut und richtig handelt
und nicht kopflos durch die Gegend wandelt.
Dabei ist es doch ganz einfach und auch klar
dass die Lösung, leicht und wunderbar
einfach wohnt in jedes Menschen Brust,
damit nicht entsteht im Leben ein Frust.
Man muss nur fragen, darf dabei nicht ruh`n:
„Was würde jetzt die Liebe tun?“.
In dieser Frage liegt stets die Antwort darin
und die Antwort hat auch Sinn.
Die Liebe ist von allem die höchste Macht
und hat die größten Wunder vollbracht,
und für jede Frage, ob groß ob klein,
wird in diesem Satz die richtige Antwort sein.
Wer in Liebe handelt, handelt immer richtig,
daher ist diese Frage für uns so wichtig,
weil in der Frage die perfekte Lösung liegt
und stets die größte Macht, die Liebe siegt.
Foto: LPD OÖ/Dietrich
Wenn du es nicht glaubst, probier es aus
und ich bin überzeugt, du lernst daraus
dich stets zu fragen, dabei nicht zu ruh`n:
„Was würde jetzt die Liebe tun?“.
Dr. Alois Lißl und Brigadier Gottfried Mitterlehner, BA erläuterten die Kriminalstatistik 2013.
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Oberösterreich 2/2014
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er erste Stellvertreter des Polizeipräsidenten Oberst Mgr. Bc.
Tomáš TUHÝ präsentierte am
13. März 2014 in einer Pressekonferenz
die neuen Führungskräfte von vier Kreisdirektionen in Tschechien. Die Direktoren nahmen mit 15. März 2014 ihre Tätigkeit auf.
• Brigadegeneral Martin Červíček,
Kreispolizeidirektion des Kreises
Hradec Králové
• Oberst Mgr. Jan Švejdar,
Kreispolizeidirektion des Kreises
Pardubice
• Oberst Mgr. Radek Malíř, Kreispolizeidirektion des Kreises Vysočina
• Oberst Mgr. Miloš Trojánek,
Kreispolizeidirektion des Kreises
Südböhmen
Da die Landespolizeidirektion Oberösterreich insbesondere mit der angrenzenden Kreispolizeidirektion Südböhmen engen Kontakt pflegt, möchten
wir den neuen Leiter, Oberst Mgr. Miloš
Trojánek, näher vorstellen.
Oberst Mgr. Miloš Trojánek wurde
1967 in Nové Město na Moravě geboren.
Er besuchte das Gymnasium in Žďár
nad Sázavou und absolvierte danach die
pädagogische Fakultät an der Masaryk-
Universität in Brno. In die Polizei trat er
im Jahr 1992 als Inspektor der 1. Gruppe der Verkehrsinspektion ein. Seit 1996
war er Leiter der Verkehrs- und Verwaltungsagenden bei der Verkehrsinspektion der Bezirkspolizeidirektion in Žďár
nad Sázavou. Seit 1997 bekleidete er die
Stelle des Leiters der Verkehrsinspektion der Bezirkspolizeidirektion in Žďár
nad Sázavou. Am 1. September 2006
wurde er zum stellvertretenden Direktor der Polizei in Jihlava ernannt. Mit 1.
Jänner 2009 übernahm er die Leitung
der Gebietshauptabteilung Jihlava für
die uniformierte Polizei. Er war Mitglied des Teams, welches sich an der
Vorbereitung und an der Gründung
der Kreispolizeidirektion des Kreises
Vysočina beteiligte. Seit 1. Jänner 2010
bekleidete er die Position des stellvertretenden Direktors der Kreispolizeidirektion des Kreises Vysočina für die
uniformierte Polizei. Seit 1. Dezember
2010 bis dato übt er die Funktion des
Direktors der Kreispolizeidirektion des
Kreises Vysočina aus.
• Der bisherige Direktor der Kreispolizeidirektion des Kreises Südböhmen Oberst Mgr. Ing. Radomír
Heřman wurde ins Polizeipräsidi-
Foto: Polizei Tschechien
Neue Führung in vier
Kreispolizeidirektionen
Oberst Mgr. Miloš Trojánek
um der Tschechischen Republik
versetzt. Er wird sich dort einem
Projekt zur Entwicklung und Modernisierung der polizeilichen Ausbildung widmen.
(bg)
Blick in den Abgrund Profiler im Angesicht des Bösen.
Ihre Arbeit beginnt, nachdem
das Blut weggewischt wurde: Profiler, forensische Psychologen und
Psychiater befassen sich mit Mord,
Vergewaltigung und Totschlag.
Sie rekonstruieren Tatverläufe
und Motive, erstellen Persönlichkeitsprofile, setzen blutige Puzzles
zusammen. Die Österreichische
Regisseurin Barbara Eder (Inside
America, Copstories) begleitete
mit der Kamera sechs verschiedene
Gehirn-Detektivinnen und –Detektive aus verschiedenen Ländern,
beruflich und privat: Offen und
persönlich erzählen sie von ihrer
Arbeit, ihren Einsichten: Ein Blick
in einen anderen Abgrund, spannend und aufwühlend. Ein Blick
hinter die Kulissen polizeilicher,
aber vorallem psychologischer
Schwerstarbeit. Der Film ist ab
21. Juli 2014 auf diversen OnlinePlattformen als Video-On-Demand
erhältlich.
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Neuer Rollentester
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sowie in den Bezirken Linz-Land und
Eferding sind mittlerweile seit 13 Jahren moderne Modelle von Rollentestern
der Marke Maier MT-V1.0 im Einsatz.
Als „echte Oberösterreicher“ werden
die Geräte in Pregarten von der Firma
Werkzeugbau GmbH Maier erzeugt.
Durch die Handlichkeit, welche der
Maier MT-V1.0 mit seinem geringen
Gewicht und kleinen Abmessungen
bietet, lässt er sich schnell in den Streifenwagen ein- bzw. ausladen und gewährleistet dadurch ein Optimum an
Praxistauglichkeit. Das Feedback der
Kolleginnen und Kollegen, die mit diesem Gerät arbeiteten, war dementsprechend positiv.
Bislang wurden die Maier MT-V1.0
vom Amt der OÖ Landesregierung an-
Fotos: LVA OÖ
bwohl die 15 bis 16-Jährigen bei
ihrem Start in die motorisierte
Verkehrswelt nur 2 % der Bevölkerung ausmachen, stellen sie laut der
österreichweiten Statistik für das Jahr
2013 7 % (also 3.600) der Verunglückten dar (Aufteilung: Burschen: ca. 2/3
der Verunglückten, Mädchen: ca. 1/3
der Verunglückten).
Drei Viertel der 15- und 16-Jährigen
waren als Mopedfahrer oder Beifahrer
unterwegs. Ein Mopedtuning und die
damit verbundene Erhöhung der zulässigen Bauartgeschwindigkeit von 45
km/h birgt ein erhöhtes Unfallrisiko in
sich. Die Polizei wirkt dem unter anderem durch den Einsatz von Rollentestern entgegen.
Bei der Landesverkehrsabteilung OÖ
Eine alleinige Messung am Rollentester erfüllt nicht den Tatbestand des Fahrens ohne Lenkberechtigung. Dazu müsste zusätzlich eine Messung mittels Radar, Laser oder Nachfahren
vorliegen.
Scootoroll Rollentester
(Preis 3.582 Euro, Gewicht ca 30 kg)
geschafft. Aufgrund des erfolgreichen
Einsatzes wurde nun im Frühjahr dieses
Jahres erstmals von der Landespolizeidirektion Oberösterreich ein solcher
Rollentester angekauft.
Der Maier Rollentester überzeugt
auch durch seinen günstigen Anschaffungspreis. Mit 2.700 Euro liegt er preislich deutlich unter dem des alten Modelles Scootoroll.
Seit der 30. KFG Novelle vom 18. August 2009 besteht erstmals gem. § 102
Abs 11 KFG die rechtliche Handhabe,
bei Nichtmitwirkung des Lenkers an
der Überprüfung der Geschwindigkeit mittels Rollentester eine Kennzeichenabnahme durchzuführen. Bei der
Messung gelten dabei folgende Grenzwerte:
Displayanzeige
Ahndung
bis 65 km/h
• kein Tatbestand
66 – 75 km/h
•A
nzeige wegen
Überschreitung der
Bauartgeschwindigkeit
•V
orladung nach
§ 56 KFG
ab 76 km/h
• Kennzeichenabnahme (!)
•A
nzeige wegen
Überschreitung der
Bauartgeschwindigkeit
Mit der Entscheidung eine neue Art
von Rollentester anzukaufen hat die
Landespolizeidirektion OÖ einen wesentlichen Schritt zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit getan und
den Kolleginnen und Kollegen in Oberösterreich zu einer Arbeitserleichterung verholfen.
Gerhard Riedl, BezInsp
Neuer Maier Rollentester (Preis 2.700 Euro, Gewicht 11,5 kg)
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Tauschte Motorrad gegen Kinder und Malsachen
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o lautete der Einladungstext zur
Vernissage der Eferdinger Polizistin und Malerin Gerlinde Enzelsberger, die am 13. März in der Landespolizeidirektion Oberösterreich stattfand.
„Gerlinde ist augenscheinlich eine tolle Malerin. Sie ist aber vor allem auch
eine Kollegin, auf die man sich im Polizeidienst verlassen kann!“ beschrieb ihr
Chef, Bezirkspolizeikommandant Gerald Eichinger, die Künstlerin.
Gerlinde ist Polizistin mit Leib und
Seele. Sie war bei ihrem Eintritt in die
damalige Bundesgendarmerie 1991 eine
der ersten von neun Frauen. Die ersten
Außendiensterfahrungen sammelte sie
auf der Polizeiinspektion Schärding, ehe
sie im Dezember 1995 nach Eferding
versetzt wurde. Sie ist Verkehrserzieherin, Kontaktfrau und auch Mitglied des
Explorationsteams (bei Polizeiwerbern).
Privat engagiert sie sich in St. Marienkirchen an der Polsenz in verschiedenen
Vereinen und im Gemeinderat. Sie leitet die Künstlergruppe „ARTimDORF“,
die verschiedenste Veranstaltungen von
Ausstellungen, Konzerten, Wanderungen, Ausflügen über Kurse und Seminare organisiert.
Gerlinde macht keine halben Sachen.
„A bissarl lauwarm umadumfahrn is net
meins“, erzählte Gerlinde. So verkaufte
die leidenschaftliche Motorradfahrerin
nach der Geburt ihres Sohnes ihre ge-
liebte Maschine und fing an zu malen.
Anfangs beschäftigte sie sich mit Ölmalerei. Heute arbeitet sie vorwiegend
mit Acrylfarben, Mischtechniken sowie
Kohle- und Pastellzeichnungen. Ihre
Bilder sind bekannt für starke Farben
und freundliche Motive. Meist stehen
der Mensch und die Natur im Vordergrund. Sie beteiligt sich regelmäßig an
Ausstellungen. Bei der Militärmusik
Oberösterreich hängen seit zwei Jahren
35 Bilder als Dauerausstellung.
„Maler wie Pablo Picasso hätten es
wohl kaum für möglich gehalten, dass
die Brücke zwischen Paragraphen und
der Kunst geschlagen werden kann. Unserer heutigen Malerin ist das aber eindrucksvoll gelungen. Sie hat trotz ihres
Brotberufs die Passion für Kunst und
ihre Innovation nicht verloren“, meinte
Geschäftsbereichsleiter HR Mag. Erwin
Fuchs.
Gerlinde wartete mit einer großen
Spannbreite ihrer Bilder auf. Sie zeigte
Landschaftsmalereien, Aktbilder und
Stilleben, die allesamt auch mit unterschiedlichen Techniken geschaffen wurden.
„Die Malerei ist das einzige Hobby, in
dem ich ganz versinken kann und mir
Gerlinde Enzelsberger erklärte, dass sie für
ein mit Kohle gezeichnetes Aktbild maximal
30 bis 40 Minuten brauche. Länger könne ein
Modell die Körperspannung nicht halten.
Fotos: LPD OÖ/Dietrich
plötzlich einige Stunden fehlen. Bei allen anderen Dingen habe ich sonst immer drei Sachen im Kopf. Das ist beim
Malen ganz anders“ sagte die Künstlerin.
Auch der kaufmännische Direktor der
Landesmuseen, Dr. Walter Putschögl,
war anwesend und stellte unserer Kollegin ein sehr gutes Zeugnis aus. Vielleicht sehen wir Gerlindes Bilder ja bald
in einem Linzer Museum.
HR Mag. Erwin Fuchs, Dr. Walter Putschögl, Gerlinde Enzelsberger, Mjr Gerald Eichinger.
(bg)
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Wie alles begann:
Von Juni 1997 bis Oktober 2007 arbeitete ich im damaligen Landesgendarmeriekommando OÖ bzw. Landespolizeikommando OÖ. Ich war mit dem
Gendarmeriebus im In- und Ausland.
Durch Unterhaltungen mit Kollegen,
die Modellbau betrieben, stieg meine
Begeisterung als Modellfliegerpilot für
soggenannte Drehflüglermodelle.
Adalbert Anderl (Lithographie) zeigte mir seine Hubschraubermodelle
Alfred Auinger mit seinem Gyrocopter im
Luftraum über Kirchdorf.
und mir war schnell klar, dieses Hobby
möchte ich ebenfalls ausüben. Sofort
kaufte ich mir einen kleinen IndoorHubschrauber. Im Laufe der Zeit wurden die Modelle natürlich immer größer und ich war gezwungen, die freie
Natur zum Fliegen aufzusuchen.
Nach meiner Versetzung zur Polizeiinspektion Kirchdorf/Krems trat ich
im Jahr 2009 dem Modellfliegerclub
„SMBC Micheldorf“ bei und erlernte
dort unter Anleitung meiner Vereinskameraden das Modellhubschrauberfliegen . Meine fliegerische Begeisterung
blieb natürlich von meiner Freundin
nicht unbemerkt und so schenkte sie
mir zum 44. Geburtstag einen Gutschein für einen Gyrocopterrundflug in
Scharnstein.
Dieses wunderschöne Erlebnis, in einem offenen Fluggerät in jeder Höhenlage frei herumfliegen zu können, hat
bei mir einen derartigen Eindruck hinterlassen, dass ich mir den Traum vom
eigenen Fliegen erfüllen wollte.
Also kaufte ich mir im August 2013
einen gebrauchten Gyrocopter und
begann im Oktober 2013 bei der 1.
Österreichischen Tragschrauberschule (www.ul-flug.at) meine Ausbildung
zum Gyrocopterpiloten.
Die Praxisausbildung absolvierte ich
in Fertöszentmiklos/Ungarn am sogenannten „Meidl Airport“. Danach
folgte auch gleich die PPL-Ausbildung
(Theorie) in Hofkirchen im Traunkreis,
welche ich am 23. Dezember 2013 mit
Erfolg abschließen konnte.
Diese Ausbildungen waren für mich
Alfred Auinger
Fotos: Privat
Vom Autobuslenker
zum Gyrocopterpiloten
totales Neuland. Wissbegierig sog ich
alles auf und nervte meine Ausbildner
mit vielen unklaren Fragen.
Auch bei der Besichtigung am Tower
des Blue Danube Airport Linz hinterließ ich meine Spuren. Die diensthabenden Controller wurden von mir bereits
auf humorvolle Art in Kenntnis gesetzt,
„dass sie in Kürze mit`n Auinger Fredl
sein Gyro im OÖ Luftraum und darüber hinaus rechnen müssten.“
Seit Anfang 2014 wurde der Traum
endlich Wirklichkeit und seither steuere ich mein eigenes Fluggerät durch die
Lüfte.
Dieses Luftgerät, mein Gyrocopter
mit dem Kennzeichen D-MESH, Marke
MT03, rot lackiert, ist die richtige Abwechslung in der Freizeit zum Außendienst auf der Polizeiinspektion Kirchdorf/Krems.
An schönen, warmen und trockenen
Tagen fliegen meine Gattin Regina und
ich mit dem Gyro in den Himmel und
sehen uns die wunderschöne Welt von
oben an.
Oftmals landen wir auf verschiedenen
Flugplätzen, gehen dort auf einen Cafe
und fliegen einfach wieder heim. Mein
Traum ist wahr geworden.
„Gyrocopter D-MESH – ready for take off“.
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Die gute Stube der
Landespolizeidirektion – unsere Kantine
(pd)
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Foto: LPD OÖ/Dietrich
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m Oktober 1959 wurde vom Kantinenverein der Gendarmerie Oberösterreich das Ansuchen um die Verleihung einer Konzession für das Gastund Schankgewerbe an die Handelskammer Oberösterreich gestellt.
Der Start des Kantinenbetriebes im
damaligen
Landesgendarmeriekommando war somit erfolgt. Ein Anfang
mit Hindernissen. Die vorhandenen
Geldmittel waren knapp und so streckte der Geschäftsführer GendarmerieBezirksinspektor Josef Aigner die Einverleibungsgebühr von 2.000 Schilling
aus seiner Privatschatulle vor. Ihm und
allen nachfolgenden Geschäftsführern
gebührt der Dank für ihren Einsatz und
ihr Bestreben, die Kantine zu erhalten
und zum leiblichen Wohl der BediensDie guten „Geister“ der Kantine – Conny, Edith und Johanna.
teten beizutragen.
55 Jahre später ist es nun die Aufgabe
der seit 2006 mit dieser Funktion betrauten und erstmals weiblichen Geschäftsführerin der
Kantine, Frau Edith Engertsberger, die Bediensteten im
mittlerweile zur Landespolizeidirektion gewordenen Gebäude mit Speis und Trank zu versorgen.
Ihr zur Hand gehen dabei Cornelia Kirschner und Johanna Hackl.
Seit November 2013 werden nun auch die Schüler in
der SIAK in der Zeit von 9:45 Uhr bis 10:30 Uhr mit täglich frisch zubereiteter Jause versorgt.
Das mittlerweile schon zur Tradition gewordene Oktoberfest im Hangar der Landespolizeidirektion gehört
ebenso zu den Fixpunkten im Kantinenjahr wie die Abschlussfeier der Polizeimusik Oberösterreich mit den
Gästen nach dem Brucknerhaus Konzert. Die Ausrichtung von Weihnachtsfeiern, Pressekonferenzen, Pensions- und Geburtstagsfeiern sowie ein Brötchenservice
sind nur ein kleiner Auszug aus dem vielfältigen Angebot und den Aufgaben der Kantine. Immer wieder spezielle Wochenangebote begeistern auch die Mitarbeiter
im Haus und sorgen oft für einen Sitzplatzmangel. Das
reichhaltige Angebot an frischen Salaten jeglicher Art
ist jetzt vor allem im Frühling und im Sommer eine willkommene Abwechslung.
Das Kantinenteam – Edith, Conny und Johanna freuen
sich auf zahlreichen Besuch.
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Das Gendarmeriemuseum Scharnstein kann nun auch virtuell besucht werden.
www.gendarmeriemuseum.at
Das Museum
Die Virtualisierung
Seit 1997 gibt es das „Oberösterreichische Gendarmeriemuseum“ im Rahmen des Kriminal- und Zeitgeschichtemuseums von Mag. Harald Seyrl im
Schloss Scharnstein, Schlossberg 12.
Mit viel Liebe zum Detail haben die
Gründungsväter des GendarmerieMuseumsvereins, Generalmajor i. R.
Manfred Schmidbauer und Konsulent
Oberst i. R. Berthold Garstenauer, eine
Vielzahl an Exponaten zusammengetragen. Seit der Zusammenlegung von
Gendarmerie,
Bundessicherheitswachekorps und Kriminalbeamtenkorps
zur Bundespolizei am 1. Juli 2005 ist
die österreichische Gendarmerie Geschichte.
Das Gendarmeriemuseum Scharnstein hat die „gute alte Gendarmeriezeit“ erhalten. Im zeitgeschichtlichen
Teil können in vierzehn Vitrinen viele
Exponate im Detail ansehen werden.
Es werden auch mehrere spektakuläre
oberösterreichische Kriminalfälle beleuchtet.
2012 schlug Kontrollinspektor Helmut Hinterndorfer vor, eine Homepage für das Gendarmerie-Museum zu
entwerfen. Rasch zeigte sich, dass die
Anforderungen und Wünsche, was die
Homepage alles leisten soll, mit dem
eigenen technischen Verständnis nicht
wird umzusetzen sein. Der passende Partner war in der Firma Aumayer
Medien rasch gefunden. Die Firma Aumayer Werbegrafik betreut seit Jahren
die quartalsmäßig erscheinende Zeitschrift „Polizei Oberösterreich“.
Die Erfahrungen von Stefan Moser
mit anderen Homepages waren sehr
hilfreich. Eine Grobstruktur der Sitemap wurde besprochen und festgelegt.
Eines Tages erzählte Helmut Hinterndorfer, dass Wiener Kollegen eine
Spheron-Kamera besitzen, mit denen
Tatorte dreidimensional „begangen“
werden können. Es wäre toll, wenn wir
ein solches Feature in die Homepage
einbauen könnten. Aus dieser Idee
entstand eine virtuelle 360° Tour über
Das Schloss Scharnstein, in dem neben dem
österreichischen Kriminal- und Zeitgeschichtemuseum auch das oberösterreichische
Gendarmeriemuseum beheimatet ist.
neun Stationen durch das gesamte Museum.
Mit einem elektronischen Panoramakopf wurden in jedem Raum je 40 hochauflösende Fotos zu einem Panorama
verschmolzen. Für die flüssige Webdarstellung wurde jedes Panorama in 500
kleine Bilder geteilt.
Dazu können in den virtuellen Vitrinen zahlreiche Objekte in Detailaufnahmen betrachtet und sogar als
3D-Modelle gedreht werden. Die Darstellung ist weiters für PC, Tablets und
Smartphones optimiert. Das heißt, dass
die Darstellung für jede Bildschirmauflösung und jede Geräteart speziell optimiert wurde. Bei einem Handy oder
Tablet wird der Gyro-Sensor ausgelesen
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Fotos: LPD OÖ/Dietrich
Eine Homepage, die technisch am neuesten Stand
ist, ging online.
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Die Startseite der neuen Homepage.
eingesetzten virtuellen 360° Touren.
Eingesetzt werden diese Touren im musealen, kulturellen, touristischen und
industriellen Umfeld.
Besuchen sie unsere Homepage www.
gendarmeriemuseum.at und wenn ihr
Interesse geweckt ist, besuchen sie das
Museum in natura.
(bg)
und man kann sich durch Drehen des
Gerätes im virtuellen Museum bewegen.
Der virtuelle Rundgang wird durch
über zwei Stunden Videomaterial ergänzt, in dem GenMjr i.R. Manfred
Schmidbauer seine persönlichen Erinnerungen an die ausgestellten Kriminalfälle schildert bzw. Oberst i.R.
Berthold Garstenauer Erklärungen zu
den Ausstellungsgegenständen in den
Vitrinen gibt.
Bei den Vitrinen sind viele
Ausstellungsgegenstände einzeln
beschrieben und
zum Teil sogar als
dreidimensionale
Objekte drehbar
anzusehen.
Einzigartigkeit
Die Firma Aumayer Media beschäftigt sich intensiv mit sozialen Netzwerken und Themen rund um Web, Kultur,
Museen, Webtechnologie, Tourismus
etc. Sie bekommt automatisch Meldungen, wenn etwas Neues zu diesen
Themen auftaucht. Ihre Mitarbeiter
sprechen und diskutieren mit Leuten in
der Branche weltweit über Internet und
persönlich, haben recherchiert, ob es so
etwas gibt: und haben nichts Vergleichbares gefunden.
Google bietet mit seinem Google
Art Project Touren in großen Museen
an; anders, ohne Videoführung, ohne
Website als Träger der Tour. Von den
finanziellen Möglichkeiten ist der Gendarmerie-Museumsverein mit Google
kaum zu vergleichen.
GenMjr i. R.
Manfred Schmidbauer schildert
zu den ausgestellten Kriminalfällen seine
persönlichen Erinnerungen, die
er bereits 2008
in seinem Buch
„Mörder, Räuber
und Gendarm“
veröffentlicht hat.
Aumayer Media
Aumayer Media ist Spezialist für Digitales Publizieren und bietet so innovative eBooks, Apps für Tablets und
Smartphones, Museumsguides auf
Tablets und Websites mit besonderen
Inhalten an. Eine neue Ausrichtung
bieten die beim Gendarmeriemuseum
Konsulent Obst i. R.
Berthold Garstenauer führt durch das
Museum. Insgesamt
sind über zwei Stunden Videomaterial
vorhanden.
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Pilger verabschiedet
Beisein einiger Kollegen mit den
besten Wünschen für das strapaziöse
Klaus Scherleitner, Oberst
Foto: LPD OÖ/Dietrich
D
er stellvertretende Leiter des
Fachbereiches Gefahrengut,
KontrInsp Franz Stimmeder,
trat am 6. Mai 2014 zu Fuß eine Pilgerreise von seinem Wohnort in Bad
Leonfelden nach Assisi in Italien an.
Assisi liegt knapp 1.200 km von
Bad Leonfelden entfernt und ist eine
Stadt mit 28.000 Einwohnern im mittelitalienischen Umbrien in der Nähe
der Regionalhauptstadt Perugia.
Sie ist Geburtsort des Heiligen
Franz von Assisi (auch Heiligen Franziskus), des Gründers der Minderen
Brüder (heute: Franziskaner oder Minoriten).
Der Direktor der Landespolizeidirektor OÖ, Andreas Pilsl, und der
Leiter der Landesverkehrsabteilung
OÖ, Oberst Klaus Scherleitner, verabschiedeten Kollegen Stimmeder
am 7. Mai 2014 im Hof der Landespolizeidirektion Oberösterreich im
Vorhaben, das auf Basis von „Erholungsurlaub“ durchgeführt wird.
Klaus Scherleitner, Franz Stimmeder, Andreas Pilsl.
Wie geht es Dir?
E
ine vielgebrauchte Frage. Ist das nur eine höfliche Frage, oder interessiert es Dich wirklich. Mein
Gegenüber war erstaunt, vielleicht sogar eingeschnappt. Wie
oft nehmen wir diese Floskel in
den Mund, aber was den anderen wirklich bewegt interessiert
uns nicht. Da tratscht man lieber über „Den” oder „Jenen“ und
sonstigen „Neuigkeiten“. Wir haben das Zuhören verlernt, damit ist uns die Fähigkeit der
menschlichen Kommunikation
abhanden gekommen. Nur wer
zuhört kann sich ergreifen lassen, kann ein Gespräch führen.
Mehr „Gesprächskultur“ ist gefragt.
Franz-Xaver Zweimüller,
Grlnsp iR Wilhering
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Landessiege für Thomas Schram und Michael Schöllhuber
LPSV OÖ Landesmeisterschaft 2014 – Motorsport
Fotos: Hütmeyer
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egen, Wind und Kälte waren heuer zusätzliche Hürden bei der
Landesmeisterschaft im Motorsport am 16. Mai 2014 auf dem Welser
Messegelände und die Polizisten zeigten Millimeterarbeit und totale Beherrschung mit ihren Dienstfahrzeugen.
Als zweifacher Triple-Landessieger
(2011 und 2013) war Thomas Schram
vom Stadtpolizeikommando Linz auch
heuer wieder der überragende Mann
bei dieser Motorsportveranstaltung mit
den Dienstfahrzeugen. Er errang die
Goldmedaillen am Motorrad-Parcour
und in der Kombination (PKW und
Motorrad). Silber und Bronze gingen
in den Wertungsklassen Motorrad und
Kombination jeweils an Helmut Edlbauer (SPK Linz) und Wolfgang Zieher
(BPK Ried/I).
Mit zwölf Fehlerpunkten bei zwei
Durchgängen und den absolut schnellsten Laufzeiten war Michael Schöllhuber
(SPK Linz) nicht zu schlagen und verwies Wolfgang Zieher und Helmut Edlbauer auf die Plätze zwei und drei. Die
Mannschaftssiege gingen an die LVA
OÖ (Motorrad, Kombi) und an das SPK
Linz (PKW).
Neben Teilnehmern aus ganz Oberös-
Der dreifache Medaillengewinner Helmut Edlbauer (2 x Silber, 1 x Bronze) am Motorrad-Parcours.
terreich waren auch Kollegen aus Wien,
Niederösterreich, Kärnten und Steiermark bei der heurigen Landesmeisterschaft in der Messestadt am Start und
verliehen der Veranstaltung einen nationalen Charakter. Die Siegerehrung
wurde im Beisein von LPSVOÖ-Ehrenpräsident Obstlt Robert Hasenauer vor-
genommen. Besonderer Dank gebührt
den Organisatoren, der Messestadt
Wels und den Sponsoren der Preise, die
wesentlich zur Durchführung der heurigen Landesmeisterschaft beigetragen
haben.
Gerhard Hütmeyer
Ergebnisse:
PKW-Wertung:
1. Michael Schöllhuber (SPK Linz)
2. Wolfgang Zieher (BPK Ried/I.)
3. Helmut Edlbauer (SPK Linz)
4. Roland Rappold (API Klaus)
5. Josef Schachinger (PI Obernberg)
Sieger-Foto PKW-Bewerb: Sektionsleiter Gerhard Haag, Helmut Edlbauer (Silber), Organisationsreferent Josef Schallmeiner, Michael Schöllhuber (Gold), Sektionsleiter-Stv. Franz Scheiböck
und LPSVOÖ-Ehrenpräsident Robert Hasenauer.
Motorrad:
1. Thomas Schram (SPK Linz)
2. Helmut Edlbauer (SPK Linz)
3. Wolfgang Zieher (BPK Ried/I.)
4. Roland Rappold (API Klaus)
5. Werner Nigl (PI Lembach);
Kombination:
1. Thomas Schram (SPK Linz)
2. Helmut Edlbauer (SPK Linz)
3. Wolfgang Zieher (BPK Ried/I.)
4. Roland Rappold (API Klaus)
5. Josef Schachinger (PI Obernberg)
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13. Borealis Linz Marathon
A
Ihre Entscheidung sollte sich als richtig herausstellen: Das Wetter war gut,
nicht zu warm für die Läufer – aber
warm genug für die zehntausenden Zuschauer – und gut genug für eine Spitzenzeit.
Künftig will man den Linz-Marathon
immer eine Woche vor den Wienern
abhalten. So stören sich die Veranstaltungen nicht gegenseitig und medial
bekommen auch die Linzer einen guten
Platz in der Medienlandschaft.
Der nächste Linz-Marathon wird am
19. April 2015 stattfinden.
Der 13. Borealis Linz-Marathon erlebte heuer ein Premiere: erstmals
wurde die gesamte Laufveranstaltung
live im ORF Sport+ übertragen. Eine
ausreichende Würdigung dieser Veranstaltung, wenngleich sie wahrscheinlich teuer erkauft werden musste! Das
heißt, der Veranstalter muss ganz schön
tief in die Tasche greifen, wenn er eine
Live-Übertragung im Fernsehen haben
möchte.
Mit mehr als 18.000 Nennungen ist
der Linz-Marathon heuer in eine Region vorgestoßen, die die Veranstalter
zum Nach- und Umdenken zwingt.
Der Hauptplatz ist für eine derartige
Megaveranstaltung am Limit, ebenso
der Pfarrplatz als Ziellabe. Limitieren
möchte man die Teilnehmer nicht, da-
Die SIAK war mit 41 Läuferinnen und
Läufern am Start. In der Staffel erreichte die
Mannschaft SIAK 1 (Startnummer 372) unter
741 Mannschaften eine Top-20-Platzierung.
Fotos: Volker Weihbold/SIAK
m 6. April 2014 war es wieder
so weit: Der 13. Borealis Linz –
Marathon ging über die Bühne
oder besser gesagt – lief durch die Stadt.
Als im Vorjahr der Zeitpunkt für die
Durchführung des Marathons mit 6.
April fixiert wurde, waren wir nicht
sicher, ob dieses Datum ein gutes sein
würde: Anfang April kann das Wetter
ganz schön verrücktspielen! 2013 war
Anfang April schönes, warmes Wetter,
jedoch 2003, ebenfalls an einem 6. April, war es bei der 2. Auflage des Marathons stürmisch, kalt, es schneite sogar;
Absperrungen und Verkehrszeichen
flogen durch die Luft; Läufer, Zuschauer und wir kämpften gegen die Wetterkapriolen.
Warum die Entscheidung für den 6.
April gefallen ist, ist leicht zu erklären:
Linz muss sich an Wien orientieren
(Wien startete heuer am 13. April und
da würde bei einer Durchführung am
selben Tag der Linz – Marathon medial
nicht vorkommen). Eine Woche später
war Ostern, dann folgten zwei Wochenenden Urfahrer Jahrmarkt, anschließend der Muttertag, sodass als Alternative frühestens der 18. Mai in Frage
käme, und da kann es schon zu heiß für
eine Marathon-Laufveranstaltung sein.
Also entschlossen sich die Verantwortlichen für Anfang April.
her sind der Veranstalter und die Stadt
Linz auf der Suche nach einem neuen
Ziel; das neue Ziel sollte nicht nur die
Läufer, sondern auch die rollenden Bewerbe (Handbike-Fahrer, Inline-Skater)
aufnehmen und eine geeignete Ziellabe
in unmittelbarer Umgebung muss auch
vorhanden sein.
Nach 2013 wurden auch heuer die
Kinder- und Jugendlaufbewerbe im
Linzer Stadion abgehalten. Die Erfahrungen aus dem Vorjahr waren so gut,
dass man auch künftig den Juniormarathon auf der Gugl durchführen will.
„Der Linz-Marathon ist bei der Bevölkerung angekommen“, erklärte LIVAVorstandsdirektor Mag. Lehner bei
der Pressekonferenz im Brucknerhaus
vor dem Laufevent. Dies belegen die
Teilnehmerzahlen, Nächtigungszahlen
rund um den Marathon, aber auch die
Reaktionen aus der Bevölkerung, die
fast ausschließlich positiv sind. Es gibt
kaum noch Beschwerden an den Veranstalter. Die Polizei wurde als wesentlicher Garant für eine erfolgreiche Marathonveranstaltung gewürdigt.
Die großen und kleinen Verkehrsprobleme konnte die Linzer Polizei in
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Die Marathonstaffel der Landespolizeidirektion OÖ: Michael Tischlinger, David Furtner,
Einsatzleiter Obst Rauch, Michael Dietrich,
Bernhard Fuxsteiner.
hervorragenden Arbeit des Verkehrsreferates wieder gelungen, dass keine einzige Beschwerde an die Linzer Polizei
herangetragen wurde.
aufwändiger Arbeit lösen; nicht alle Beeinträchtigungen für die Bevölkerung
konnten beseitigt werden, aber mit
Hilfe der Medien und der MarathonHotline konnte allen Verkehrsteilnehmern geholfen werden. Mehr als 1.000
Anfragen haben die Kollegen in den
Tagen vor und am Marathontag beantwortet. Eine gewaltige Leistung! An
dieser Stelle mein Dank an die Kollegen
von der Hotline für eure kompetente,
ausdauernde und verantwortungsvolle
Tätigkeit.
Der Linz-Marathon wird auch international beachtet und geschätzt:
Bei einer deutschen Online-Umfrage
unter 12.000 Usern wurde der LinzMarathon zum beliebtesten Marathon
im deutschsprachigen Raum gewählt
(Deutschland, Schweiz, Österreich).
Die Umfrage bezog sich ua. auf Service,
Organisation oder Abwicklung der Veranstaltung. Linz erhielt diese Auszeichnung nun schon zum 2. Mal nach 2011.
Mit 2:08:03 lief der Kenianer Laban
Mutai eine international beachtete Spitzenzeit! Linz punktet mit einem tollen
Umfeld und einer tollen Strecke, die
in jahrelanger Kleinarbeit vom Veranstalter in Zusammenarbeit und unter
massiver Beteiligung der Linzer Polizei
entstanden ist.
Ich danke allen 250 eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamten für die
engagierte und professionelle Arbeit. Es
ist uns dank eurer Einstellung und der
Heinz Felbermayr, Oberst
Leiter des Verkehrsreferates
Die Staffel der PI St. Georgen/G: Jürgen
Berlesreiter, Isabella Berlesreiter (für erkrankte Sandra Leonhartsberger), Peter Kapanek,
Kerstin Hinterecker.
Finale Vorbereitungsphase des BM.I Radkaders
D
er komplette BMI Radkader mit
zwölf Athleteninnen Athleten
sowie drei Betreuern hat in der
Woche von 5. bis 9.Mai im Hotel AVIVA
im oberen Mühlviertel den letzten Trainingskurs abgehalten. Zuvor haben bereits die beiden Trainingskurse in Leibnitz/Stmk. (März) und Ansfelden/OÖ
(April) stattgefunden.
Neben dem arrivierten Trainer Josef
Stadlbauer und den alten Hasen im Kader hat es Ende letzter Saison und zu
Beginn dieses Jahres etliche Umstellungen bei Athleten und Funktionären
gegeben. Erwin Mair hat den Posten
des Fachwarts von Werner Jäger übernommen und Herbert Baumann ist als
neuer Fachwart-Stellvertreter nominiert worden. Im Kader selbst hat es im
letzten Jahr mit den jungen Kaderhoffnungen Christina Perchtold, Johannes
Gratz und Martin Haider gleich drei
junge Neueinsteiger gegeben. Der BMI
Radkader ist nun, ergänzt mit den zwei
jungen Kollegen des Hoffnungskaders,
Christoph Vorholzer und Thomas Na-
giller, bestens aufgestellt. Dem gar nicht
mehr so weit entfernten nächsten großen Ziel, die EM in Belgien 2016, blicken wir somit hoffnungsvoll entgegen.
Gruppenfoto des Radleistungskaders 2014 vor dem Hotel Aviva.
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Das Hotel AVIVA in Afiesl bot dem
Radkader ein perfektes Umfeld für die
gelungene Trainingswoche. Durch eine
Charity Aktion der Hotelier Familie
Pürmayer, die Kontakt mit Josef Stadlbauer aufgenommen hatte, wurde der
Radkader in das Projekt „Hand aufs
Herz“ eingebunden. Ziel dieser Aktion
ist, dass Gäste des Hotels und andere
Sportbegeisterte insgesamt eine Million
Bewegungskilometer sammeln. Sobald
dies erreicht ist, wird die Familie Pürmayer 10.000 Euro für einen wohltätigen Zweck spenden. Der Radkader hat
zu diesem ehrgeizigen Ziel in den letzten fünf Monaten einen Großteil der
geleisteten Kilometer beigetragen und
wurde im Gegenzug dafür zu sehr guten Konditionen im Hotel für die Trainingstage beherbergt.
Die Leistungssportler sind bereits
mitten in der Rennsaison und haben
diese Woche dementsprechend anspruchsvolle Einheiten absolviert. Das
Training wurde in zwei Gruppen, die
größere Abschnitte gemeinsam fuhren,
vom Trainer Josef Stadlbauer bestens
organisiert. Die Trainingsstrecken hatte
er zuvor auf Grund seiner Ortskenntnis ideal ausgewählt. Im oberen Mühlviertel und in Tschechien rund um den
Moldaustausee wurden die teils sehr intensiv gestalteten Einheiten abgespult.
Das Training selbst und die Trainingskurse insgesamt standen immer unter
dem Motto, die personellen Umstellungen und die natürlich vorhandenen
individuellen Leistungsstandards so zu
harmonisieren, dass der BMI Radkader
bei den heurigen Saisonzielen und den
großen Aufgaben in den kommenden
Jahren, schlagkräftig und erfolgreich
auftreten kann. Wir können auf jeden Fall festhalten, dass die Richtung
stimmt, dass wir schon ein Stück des
Weges gegangen sind und den heurigen Saisonzielen, die Langenloiser Radsporttage (vier ÖRV Rennen an einem
Wochenende), den Polizei Bundesmeisterschaften im Burgenland sowie
dem Radweltpokal in St. Johann (3.500
Starter aus über 50 Nationen) sehr opti-
Fotos: LPD OÖ/Guttmann
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Die Streckenführung im oberen Mühlviertel und Tschechien war anspruchsvoll und bei keiner
Ausfahrt zeigte der Radcomputer unter 1.500 Höhenmetern.
mistisch entgegenblicken. Auch für die
EM 2016 in Belgien, das ganz große Ziel
unseres Kaders, stimmt die Richtung zu
100 Prozent.
Konkret wurden folgende
Trainingseinheiten absolviert:
Montag: Tschechien Runde zum Moldaustausee, 120 bzw. 100 km
Dienstag: Tschechien Rundreise mit
Krumau und Moldaustausee 200 km
bzw. 135 km mit 2.000 bzw. 1.500 Hm
Mittwoch: Regentag – teilweise bis zu
drei Stunden Training im Freien oder
bis zu vier Stunden Indoor auf der Walze, dazu Fitness und Krafttraining
Donnerstag: Das Herz des oberen
Mühlviertels mit einer Runde um Altenfelden, großes und kleines Mühltal,
einen Abstecher nach Deutschland und
über Aigen/Schlägl zurück, 165 km
bzw. 125 km mit jeweils deutlich über
2.000 Hm
Freitag: zwei Stunden gemeinsames
lockeres Abschlusstraining
Das Fazit dieser gelungen Trainingswoche ist schnell gezogen: Top Training
in einem perfektem Umfeld lassen in
der restlichen Saison und vor allem in
der Zukunft noch etliche Siege und Podestplätze unserer Spitzenfahrer erwarten. Auch die junge Garde wird sicher
in der Lage sein, die Spitzenfahrer in
den Rennen zu unterstützen und selbst
gute Ergebnisse einzufahren.
Bei Durchschnittsgeschwindigkeiten von 34
km/h waren auch mehrere schnelle Abfahrten
dabei.
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Erfolgreiche Renneinsätze
des BM.I Radkaders
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Fachwart Erwin Mair war bei den Ausfahrten mit dabei und beobachte die Athleten genau.
Ein Dank gilt auch der Pressestelle
der LPD OÖ, insbesondere Bruno Guttmann und Michael Dietrich, die in dieser Woche mit vollem Einsatz Bilder aller Kadermitglieder, Gruppenfotos und
Bilder aller Fahrerinnen und Fahrer im
„Renneinsatz“ anfertigten. Wir hoffen
sehr, dass einige dieser Bilder künftige
Erfolgsmeldungen in der Presse und im
Internet zieren werden.
Herbert Baumann
Fachreferent-Stv.
wischen dem zweiten und
dem letzten Trainingskurs
dieses Jahres im Mai in
Afiesl waren die Athleten des BMI
Radkaders zahlreich und auch sehr
erfolgreich im Renneinsatz.
Harald Starzengruber kommt
immer besser in Form. Er erreichte bei den zwei ÖRV Elite Rennen
der Flachgauer Radsporttage die
Plätze sieben und zwölf und die
Formkurve zeigt deutlich nach
oben. Er wurde in diesen Rennen
von seinem Teamkollegen Marc
Obkircher, der mit seinen 23 Jahren eine der größten Zukunftshoffnungen unseres Kaders ist,
bestens unterstützt. Marc beendete beide Rennen, nach geleisteten Helferdiensten, im ersten
Drittel des starken Feldes.
Bei den Amateuren konnte
Peter Pichler beim Kolloseum
Kriterium in Liezen nach überstandener Bronchitis den ersten
Saisonerfolg erringen. In diesem
Rennen zeigte auch der Fahrer
des Hoffnungskaders, Christoph
Vorholzer mit einer Top Ten Platzierung auf.
Eine bisher sehr erfolgreiche
Saison hat Thomas Strobl. Der
gelernte Mountainbiker kommt
am Rennrad immer besser in
Schwung. Beim Kirschblütenrennen - einem Straßenklassiker
-belegte er den hervorragenden
5.Platz. Weiter ging es beim ÖRV
Rennen in Straßwalchen, wo er
bei den 3.Rang (154 Starter) erringen konnte. Er war dabei ebenso
wie bei seinem 2. Platz beim Vulkanlandmarathon (über 200 Starter) in Feldbach/Steiermark einer
der bestimmenden Athleten des
Rennens. Thomas Strobl ist somit
gut gerüstet und sicher einer der
Favoriten bei den Langenloiser
Radsporttagen (vier Rennen in
drei Tagen).
Herbert Baumann
Fachwart Stv.
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Retter 2014 – Österreichs Leitmesse für Sicherheit und
Einsatzorganisationen verspricht Hochspannung!
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on Donnerstag, 25. bis Samstag, 27. September ist Wels mit
der Retter 2014 der Treffpunkt
für alle Exekutivbeamte, Einsatzorganisationen und Sicherheitsdienste im Inund Ausland. Rund 150 Aussteller prä-
sentieren auf über 15.000 m² umfangreiche Fachinformation für Entscheidungsträger der Einsatzorganisationen sowie
professionelle Beratung für Besucher.
Der Ausstellungsbereich und das
Rahmenprogramm bieten einen Mes-
sebesuch mit Mehrwert: Aktuelle Produktneuheiten, die Trends bei Ausstattung sowie Ausrüstung, Experteninfos
und Action bei den spektakulären Outdoor-Vorführungen.
Expertentalks und Impulsvorträge
zu aktuellen Themen des Feuerwehr-,
Rettungs- und Katastrophendienstes
runden den Ausstellungsbereich ab. Eines der Schwerpunktthemen der Landespolizeidirektion OÖ auf der Retter
steht unter dem Titel Digitalfunk BOSAustria – das neue moderne Funksystem. Auch die Kinderpolizei, Alpinpolizei und LVA - Landesverkehrsabteilung
sind vor Ort vertreten.
Retter – Messe für Sicherheit und
Einsatzorganisationen
Do. 25. – Sa 27. Sept. 14
9.00 bis 18.00 Uhr
Alle Informationen unter:
www.rettermesse.at
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