Edition Patrick Frey
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Edition Patrick Frey
Edition Patrick Frey Vorschau Frühling – Preview Spring 2011 Nº 95 – 99 FUZI UV TPK – Ma Ligne Robert A. Fischer – Ich / Buchstabendrescher Roswitha Hecke – Irene Rico Scagliola & Michael Meier – Neue Menschen Oliver Perrottet – TAXI Vorschau Frühling 2011 Preview Spring 2011 FUZI UV TPK Ma Ligne Nº 98 Mit Gedichten und Texten von FUZI in Französisch und Englisch Konzept: Jean Angelats, Simon Haenni, David Keshavjee Gestaltung: David Keshavjee Gebunden, ca. 146 Seiten Ca. 120 Farbabbildungen 16.5 × 23 cm April 2011 With poems and texts by FUZI in French and English Concept: Jean Angelats, Simon Haenni, David Keshavjee Graphic Design: David Keshavjee Hardcover, approx. 146 pages Approx. 120 color photographs 6 ½ × 9 in. April 2011 Ca. EUR 39 | CHF 58 ISBN 978-3-905509-98-4 Die Bahnlinie Paris St Lazare / Mantes La Jolie führt von der westlichen Banlieue in die französische Hauptstadt. Die «double étages» und «trains gris» dienten FUZI und seiner Gruppe UV (Ultra Violent) während fünfzehn Jahren als Arbeitsgrundlage und Bildträger, als Revier und Maitresse. Auf den grau-glatten Oberflächen der Funktionalitätsarchitektur tropft in schwarzen Lettern «FUZI», «RAP», «SALO», «KISS» oder «VOYOU». Das Leder der Sitzbänke aufgeschlitzt, die Scheiben mit Steinen eingeschlagen. Das vorliegende Buch versammelt Fotografien, die zwischen 1996 und 2001 entstanden, ein Vandalismus-Archiv, ein Zeitdokument «brutaler Sorglosigkeit», begleitet von Gedichten und Texten des Künstlers. Es ging nicht nur darum, den Namen überall hin zu wuchten, zu hämmern und zu schmieren, um bekannt zu werden, sondern darum, eine Spur zu hinterlassen, gleichwohl im Raum wie auch in den Köpfen der Reisenden. Dies bedurfte einer rigiden Vorgehensweise: Überwachungsmethoden der Bahnpolizei (SUGE) und Schaffner, nur unter umgekehrten Vorzeichen. Eine mit den Lücken des Fahrplans und der Kontrollen synchronisierte Routine, ein von Haltestellen und Wagenabteilen rhythmisiertes Ausfindigmachen, Übermalen und Fotografieren – der Unterhalt der Linie. Sie schufen sich im Regelwerk der Gesellschaft Temporäre Autonome Zonen, in denen kurzzeitig absolute Freiheit gelebt werden konnte, die in einem archaischen «Ästhetizismus des Chaos» Ausdruck fand. (Andreas Koller) FUZI UV TPK (*1975) ist in der Pariser Banlieue aufgewachsen. Der französische Künstler hat sich während fünfzehn Jahren dem SeinenNamen-auf-Züge-Schreiben gewidmet. Er erfand den ignorant style, einen naiv-kindlichen Malstil, beeinflusst von der New Yorker Graffiti-Szene der 1970er Jahre. Fuzi ist Mitbegründer der legendären Gruppe UV (Ultra Violent). Heute lebt er in Südfrankreich, wo er schreibt, malt, fotografiert und tätowiert. The train line Paris St Lazare / Mantes La Jolie runs from the western suburbs into the French capital. FUZI and his group UV (Ultra Violent) used the “double étages” and “trains gris” for fifteen years as work basis and image carrier, as their territory and mistress. “FUZI,” “RAP,” “SALO,” “KISS,” and “VOYOU” drip down the smooth grey surfaces of the functionalist architecture. The leather on the benches is slashed; the windows smashed. This book is a collection of photographs created between 1996 and 2001, an archive of vandalism, a contemporary document of “brutal insouciance” accompanied by the artist’s poems and texts. It wasn’t just about slamming, hammering and smearing one’s name everywhere to become known, it was about leaving behind a trace, both in the space and in the heads of the passengers. This required a rigid approach: employing the surveillance methods of the rail police (SUGE) and conductors, only with reverse circumstances. A routine that was synchronized with the gaps in train schedules and intervals between security checks; rhythmized by station stops and coach compartments; locating, painting over and photographing—maintaining the line. Within the rules and regulations of society, they created Temporary Autonomous Zones for themselves, in which they could briefly experience absolute freedom, expressed through an archaic “aestheticism of chaos.” (Andreas Koller) FUZI UV TPK (*1975) grew up in the Paris suburbs. For fifteen years the French artist dedicated himself to writing his name on trains. He is the creator of the ignorant style which is a naive, childlike style of painting that goes back to the New York graffiti scene of the seventies. Fuzi is co-founder of the legendary group UV (Ultra Violent). He currently lives in southern France where he writes, paints, photographs and tattoos. Vorschau Frühling 2011 Preview Spring 2011 Robert A. Fischer Ich / Buchstabendrescher Nº 95 Texte vor allem in Deutsch, aber auch in Englisch und Französisch Mit einer Einführung von Gina Bucher in Deutsch Konzept: Rokfor Grafische Gestaltung: Rafael Koch Programmierung: Urs Hofer Broschiert, ca. 600 Seiten 21 × 29.7 cm März 2011 Texts mainly in German, some in English and French With an introduction by Gina Bucher in German Concept: Rokfor Graphic design: Rafael Koch Programming: Urs Hofer Softcover, approx. 600 pages 8 ¼ × 11 ¾ in. March 2011 Ca. EUR 39 | CHF 58 ISBN 978-3-905509-95-3 Robert A. Fischer, auch bekannt als Bob, Bobby «What next», Robert BaruFischer, Roberto HaHa! und Robert O’Fisher, war als Schreibtisch-Rockstar, Kunstkritiker, Autor, Medienkünstler, Anthropologe tätig und hinterliess rund 20’000 digitale Textdateien über Musik, neue Technologien und Zeitgeist. Eine vergleichsweise bescheidene Auswahl von 239 Texten findet sich in diesem Buch. Mit einer durchschnittlichen Tagesdosis von gut 3’000 bis 4’000 Anschlägen hämmerte Bob Fischer seine Gedanken (Archiv der Gegenwart) in der Tradition der écriture automatique direkt in seine Maschine, ohne seine Texte zu überarbeiten – ohne sie überarbeiten zu wollen. Er schrieb unter verschiedenen Namen, für verschiedene Formate, nüchtern wie betrunken, selten mit und meistens ohne Korrekturprogramm, mit allerhand Computern. Einzig die publizierten Texte genossen ein Lektorat, nicht immer speicherte Fischer diese Version ab, lieber waren ihm die eigenen, ursprünglichen Fassungen, die seinen stream of consciousness wiedergeben sollten. Der Computer war ihm eine neurologische Prothese, die ihm einen Teil des «komplizierten Mechanismus des Schreibens (die Geschwindigkeit, der Einsatz des Gedächtnis’, die Lesbarkeit ... )» abnahm. Aus dem Hämmern am Schreibtisch wurde über die Jahre eine Form von littérature brute, inklusive Tippfehler und kruder Rechtschreibung, bezeichnet hat er seine Arbeit als spekulative Forschungsliteratur. Zwar habe er mit dem Schreiben Mühe gehabt, meinte er rückblickend, «aber ich habe immerhin immer (wieder) geschrieben!». (Gina Bucher) Robert A. Fischer (1942 – 2001) studierte in den 1960er Jahren Psychologie in Zürich, reiste nach Nepal und lebte danach in Genf und Zürich. Neben seiner Tätigkeit als Journalist, gründete er als aktiver Mail-Art-Künstler das Fanzine Minimal Rock, später folgte Pin-Up. Ende der 1980er Jahre studierte er in Zürich Ethnologie und Film und lehrte als Videokunst-Kenner an Universitäten, u. a. in Rovianiemi, Lappland, wo er mit Studenten eine visuelle Spracheinheit entwickelte. Robert A. Fischer, also known as Bob, Bobby “What Next,” Robert BaruFischer, Roberto HaHa! and Robert O’Fisher. The desktop rock star, art critic, author, media artist, and anthropologist left behind approximately 20,000 digital text files about music, new technologies and Zeitgeist. This book presents a modest selection of 239 texts. Typing on average between 3,000 and 4,000 characters a day, Bob Fischer pounded his thoughts directly into his machine (Archiv der Gegenwart) in the tradition of the écriture automatique—leaving them unrevised. He used various pseudonyms for various formats, wrote both sober and drunk, rarely or almost never using a spelling or grammar check, on many different kinds of computers. Only his published texts were edited, but Fischer did not always save that version; he preferred the original versions that reflected his stream of consciousness. To Fischer the computer was a neurological prosthesis that relieved him of part of the “complicated mechanism of writing (speed, employing memory, legibility ... ).” Over the years the pounding at his desk became a form of littérature brute, replete with typos and crude spelling errors. He characterized his work as speculative research literature. His native tongue was French, but he mostly wrote in German, and sometimes English and French. It is true that he had difficulty writing, he commented in retrospect, “but I always did manage to write!” (Gina Bucher) Robert A. Fischer (1942 – 2001) studied psychology in Zurich in the sixties. After traveling to Nepal, he lived in Geneva and Zurich. In addition to his work as a journalist, the active Mail-Art artist founded the fanzine Minimal Rock, and later Pin-Up. In the late eighties he studied ethnology and film in Zurich and as a video expert, taught at universities, for example in Rovaniemi, Lapland, where he developed a visual speech unit with students. Vorschau Frühling 2011 Preview Spring 2011 1978 erscheint der Fotoband Liebes Leben über die Zürcher Künstlermuse und Prostituierte Irene, auch «Lady Shiva» genannt, von Roswitha Hecke zum ersten Mal. Es wird nicht nur zum Kultbuch, sondern ein Welterfolg. Mehrmals aufgelegt und in etliche Sprachen übersetzt, ist es jetzt endlich wieder erhältlich. In der Edition Patrick Frey erscheint Irene in einer neuen, veränderten Auflage mit noch nie veröffentlichten Bildern. Die 1944 in Hamburg geborene Fotografin Roswitha Hecke lernt Irene am Filmset bei Werner Schroeter kennen. Irene, ein heimlicher Star der damaligen Zürcher Bohème, arbeitete bis zu ihrem tragischen Unfalltod als Prostituierte. Während drei Wochen fotografiert Hecke ihren Alltag in Zürich und begleitet sie nach Rom, wo Irene immer ihren Geburtstag feierte. Entstanden ist ein subtiles und starkes Porträt einer eben so schönen wie selbstbewussten Frau mit unnachahmlicher, erotischer Ausstrahlung und stolzer Eleganz. In einer Mischung aus inszenatorischer und dokumentarischer Herangehensweise entstanden Bilder von einzigartiger Unmittelbarkeit und Gegenwärtigkeit. Roswitha Hecke Irene Nº 96 Mit Texten von Roswitha Hecke und Zitaten von Charles Baudelaire in Englisch Gestaltung: Prill & Vieceli Gebunden, ca. 160 Seiten Ca. 107 S/W-Abbildungen 17 × 24 cm März 2011 With texts by Roswitha Hecke and Charles Baudelaire in English Graphic design: Prill & Vieceli Hardcover, approx. 160 pages Approx. 107 b/w photographs 6 ½ × 9 ½ in. March 2011 Ca. EUR 48 | CHF 68 ISBN 978-3-905509-96-0 «Irene wollte schön sein, eine Frau sein, frei sein. Sie war direkt und launisch wie ein Kind. Sie liebte den Flirt mehr als die Ehe. Spannung mehr als Harmonie. Sehnsucht mehr als Befriedigung. Und Distanz mehr als Berühung. Mit aller Konsequenz lebte sie ihr Leben danach.» (Roswitha Hecke) Roswitha Hecke (* 1944) lebt und arbeitet in Hamburg. Nach Abschluss einer dreijährigen Fotolehre fotografiert sie exklusiv bis Anfang der 1970er Peter Zadeks Inszenierungen. Hecke ist mit dem Schriftsteller Wolf Wondratschek in Amerika unterwegs, wo Fotoserien und Reisereportagen entstehen. Wichtige Fotoarbeiten widmen sich den Transvestiten in Paris, der Arbeit eines Detektivs in der Bronx oder den Obdachlosen in der Bowery von New York. Ab 1978 zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, u.a. im Fotoforum in der Fabrik, Hamburg (1980), in der Prince Gallery, Kyoto (1990), in der NORD / LB art gallery, Hannover (2004), in der Akademie der Künste und im Martin-Gropius-Bau, Berlin (2007). Mehrere Publikationen, darunter Liebes Leben, München 1979, Mann für Mann, Hamburg 1989, Pigalle, Köln 2007, Secret Views. Fotografien 1964 bis heute, München 2007. Roswitha Hecke’s photo book Liebes Leben (Love Life) about the Zurich artist-muse and prostitute, Irene, also called “Lady Shiva,” was published for the first time in 1978. It became both a cult book and an international success. Reprinted many times and translated into several languages, it is finally available again. The new, revised volume put out by Edition Patrick Frey presents photos that have never before been published. It is through the director Werner Schroeter that Roswitha Hecke met Irene. Irene, a secret star of Zurich’s Bohème at that time, worked as a prostitute until her tragic accidental death. For three weeks Hecke photographed her daily routine in Zurich and accompanied her to Rome where Irene always celebrated her birthday. The result was a subtle and strong portrait of a woman, both beautiful and confident, with an unrivaled eroticism and proud elegance. The photos, a mix of choreographed and documentary work, capture an unusual immediacy and presence. “Irene wanted to be pretty, to be a woman, to be free. She was direct and moody, like a child. She loved a flirt more than marriage. Tension more than harmony. Longing more than satisfaction. And distance more than contact. She lived her life according to this, come what may.” (Roswitha Hecke) Roswitha Hecke (* 1944) lives and works in Hamburg. After completing a three-year photography apprenticeship, she was the exclusive photographer of Peter Zadek’s theater productions. Hecke traveled through America with the writer Wolf Wondratschek in the late seventies, creating travel pieces and a joint book titled Menschen-Orte-Fäuste. Important photographic works focus on transvestites in Paris, the work of a detective in the Bronx and the homeless in New York’s Bowery. Since 1978 she has had several single and group shows, for example in the Fotoforum in der Fabrik, Hamburg (1980), the Prince Gallery, Kyoto (1990), the NORD / LB art gallery, Hanover (2004), the Academy of Arts and Martin Gropius Building, Berlin (2007). Her many publications include Liebes Leben, Munich 1979, Mann für Mann, Hamburg 1989, Pigalle, Cologne 2007, Secret Views. Fotografien 1964 bis heute, Munich 2007. Vorschau Frühling 2011 Preview Spring 2011 Rico Scagliola und Michael Meier nahmen während zweieinhalb Jahren Jugendliche auf, dabei entstand ein Archiv von Fotografien und Videos, in die Neue Menschen einen Einblick gibt. Jugendliche von heute stellen die erste Generation dar, die mit den Bildwelten des Internets gross geworden ist. Selbstdarstellungsplattformen wie Myspace und Facebook sind für sie eine Selbstverständ lichkeit, sie wissen von früh auf, sich in Bildern zu inszenieren. Meier und Scagliola nutzten die visuelle Raffinesse und die gekonnte Selbstinszenierung der Jugendlichen und integrierten die Bilder und Fantasien, die sie projizieren, in ihren Bildkosmos. Dokument und Inszenierung werden eins. Neue Menschen bietet einen einzigartigen Einblick in eine Welt, in der sich Bilder und Leben immer enger verzahnen – die Heimat der digital natives. Neue Menschen bietet Innenansichten dieser schönen neuen Welt, in der die klassische Themen, die Jugend- und Popkultur umtreiben, einen zeitgemässen Ausdruck finden – Sex und Sehnsucht, Ideal und Wirklichkeit, Schönheit und Abgrund. (Martin Jaeggi) Rico Scagliola & Michael Meier Neue Menschen Nº 97 Mit einem Text von Martin Jaeggi in Englisch Gestaltung: Florian Jakober Broschiert, ca. 500 Seiten Ca. 500 Farbabbildungen 22 × 31 cm Mai 2011 With a text by Martin Jaeggi in English Graphic design: Florian Jakober Softcover, approx. 500 pages Approx. 500 color images 10 ¼ × 12 ½ in. May 2011 Ca. EUR 58 | CHF 78 ISBN 978-3-905509-97-7 Rico Scagliola (*1985 in Uster) und Michael Meier (*1982 in Chur) leben und arbeiten in Zürich. Studium der Fotografie an der Zürcher Hochschule der Künste von 2006 bis 2010. Ab 2008 Zusammenarbeit Rico Scagliola & Michael Meier. Seitdem diverse gemeinsame Aufträge, z.B. Migros Geschäftsbericht 2008, für Das Magazin des Tages Anzeigers oder Fotoserien in den Kunstmagazinen If You’re Into It, We’re Out of It und der:die:das. Das Hauptinteresse liegt im Schaffen von Sittengemälden, im Erkunden von Gesellschaftsgruppen und deren eigenem Bildbewusstsein. www.ricoandmichael.com For 2 ½ years Rico Scagliola and Michael Meier took pictures and filmed teenagers, creating an archive of photographs and videos. Neue Menschen (New Human Beings) provides a glimpse into this project. Teenagers today are the first generation to grow up with the picture-worlds of the Internet. Platforms of self-presentation such as Myspace and Facebook are a normal part of life to them. They learn at a young age how to present themselves in pictures. Meier and Scagliola use the young people’s visual sophistication and skilled self-presentation, integrating the projected pictures and fantasies into their own cosmos of images. The document and its presentation become one and the same. Neue Menschen offers an unusual view into a world in which pictures and life are intertwined ever-more closely—the home of digital natives. Neue Menschen presents views inside this brave new world in which the classical interests of youth and pop culture find a contemporary expression—sex and longing, perfection and reality, beauty and the abyss. (Martin Jaeggi) Rico Scagliola (*1985 in Uster) and Michael Meier (*1982 in Chur) live and work in Zurich. They studied photography at the University of the Arts in Zurich from 2006 to 2010 and began collaborating as a team in 2008. Since then Rico Scagliola & Michael Meier have worked on commissions such as Migros Geschäftsbericht 2008, projects for Das Magazin, of the Zurich paper Tages Anzeiger, and presented their photo series in the art magazines If You’re Into It, We’re Out of It and der:die:das. They are primarily interested in creating “portraits of manners,” exploring social groups and their imagery consciousness. www.ricoandmichael.com Vorschau Frühling 2011 Preview Spring 2011 Seit Jahren ist der Kartograf und Fotograf Oliver Perrottet auch als Taxifahrer in den Strassen von Zürich unterwegs. Wenn er keine Kunden im Auto hat, fotografiert er. Ein Fotoband vereint nun erstmals eine umfangreiche Auswahl von seinen Bildern, die zusammen ein kaleidoskopisches Porträt der Stadt Zürich ergeben. Die Bilderfahrt zeigt bekannte Stadtansichten und Sehenswürdigkeiten, Rushhourszenen, einsame Nachtbilder, unspektakuläre und intime Momentaufnahmen. Sie führt durch Tag und Nacht, durch alle Wetterlagen, Stadtstimmungen und Jahreszeiten. Die Perspektive und Stimmung resultieren unter anderem daraus, dass sämtliche Bilder vom Fahrersitz aus aufgenommen wurden. Die Ordnung der Bilder folgt der Logik der Fahrten bei der Perrottets kartografische Systematik spürbar bleibt: Die Gleichförmigkeit wird durch überraschende Momente durchbrochen; visuelle oder inhaltliche Zusammenhänge entstehen zufällig aus der Abfolge, werden aber nicht gesucht. Das auf den ersten Blick Zufällige verdichtet sich zum erzählerischen Strang; verschiedene Erzählungen laufen parallel, überkreuzen sich oder beginnen sich zu vermischen. Mit einem Text von Miklós Gimes, dem stadtbekannten Filmer, Autor und Journalist. Oliver Perrottet TAXI Nº 99 Mit einem Text von Miklós Gimes in Deutsch und Englisch Gestaltung: Studio Letzi Gebunden, ca. 480 Seiten Ca. 240 Farbabbildungen 15.4 × 22 cm Mai 2011 With a text by Miklós Gimes in German and English Graphic design: Studio Letzi Hardcover, approx. 480 pages Approx. 240 color photographs 6 × 8 ¾ in. May 2011 Ca. EUR 48 | CHF 68 ISBN 978-3-905509-99-1 Oliver Perrottet (*1949 in Basel), lebt und arbeitet in Lima (Peru) und Zürich. Seine Grosseltern sind der Begründer des modernen Ausdruckstanzes Rudolf von Laban und die Bewegungspädagogin Suzanne Perrottet. 1970 wanderte Perrotet nach Peru aus, wo er im Alleingang einen Stadtplan der Grossstadt Lima erstellte. Heute betreibt er den kartografischen Verlag LIMA2000 und unterhält geografische Informationssysteme von Lima und anderen Städten Perus. The cartographer and photographer Oliver Perrottet has been traveling the streets of Zurich for years as a taxi driver. When he doesn’t have a passenger, he takes pictures. Now, for the first time, a photo book brings together a large selection of his pictures, which together present a kaleidoscopic portrait of Zurich. The photographic journey shows familiar city views and sites, rushhour scenes, lonely night images, unspectacular and intimate snapshots, traveling day and night, through all kinds of weather, city moods and seasons. The perspective and mood are in part created by the fact that all the pictures are taken from the driver’s seat. Traces of this photographic technique include the car frame, windows or windshield wipers that remain unintentionally visible on the edge of the photo. The pictures are arranged according to the photographer’s trips, revealing Perrottet’s cartographic system: The uniformity is interrupted by moments of surprise; visual or contextual links occur incidentally within the presentation, but are not intentional; what at first appears incidental, solidifies into a storyline; various narratives run parallel, intersect or begin to intermingle. With a text by Miklós Gimes, the city-renowned Zurich filmmaker, author and journalist. Oliver Perrottet (*1949 in Basel) lives and works in Lima (Peru) and Zurich. His grandparents, Rudolf von Laban and the movement educator Suzanne Perrottet, were the founders of modern expressive dance. In 1970 Perrottet immigrated to Peru where he independently created a map of the city of Lima. Today he runs the cartographic publishing house LIMA2000. He is maintaining geographic information systems for Lima and other cities in Peru. Vorschau Frühling 2011 Preview Spring 2011 Armand Schulthess Rekonstruktion eines Universums Nº 93 Gestaltung: Elektrosmog Text in Deutsch Gebunden, ca. 400 Seiten Ca. 260 S/W- und Farbabbildungen 20 × 27 cm Februar 2011 Bereits angeboten Graphic design: Elektrosmog Text in German only Hardcover, approx. 400 pages Approx. 260 b/w and color photographs 8 × 10 ½ in. February 2011 Already offered Ca. EUR 110 | CHF 160 ISBN 978-3-905509-93-9 Rechte Seite: Casa Reggio, Auressio Beschriftete Tafel im Garten, Auressio Les instruments du sublime orchestre (aus den Büchern zur Sexualität) Die Konstellationen (aus der Astrologischen Mappe) Right page: Casa Reggio, Auressio Inscribed panels in the garden, Auressio Les instruments du sublime orchestre (from the books on sexuality) Die Konstellationen (from the astrological folder) Bis heute fehlt eine thematische Gesamtübersicht über das Lebenswerk von Armand Schulthess (1901 – 1972). Mehr als 1000 beschriftete Tafeln hat Armand Schulthess in die Bäume und Sträucher seines 18’000 Quadratmeter grossen Kastanienwalds im Onsernone-Tal im Tessin gehängt. Während mehr als zwanzig Jahren verwandelte er auf diese Weise den Wald in einen philosophischen Garten, der das Wissen der Menschheit verzeichnet und enzyklopädisch geordnet hat. Hans-Ulrich Schlumpf hat zwischen 1963 und 1972 umfangreiches Material gesammelt, nahm den gesamten Garten kartografisch auf und fotog rafierte jedes einzelne Objekt. Nach Armand Schulthess’ Tod 1972 wurde die gesamte Gartenanlage von den Erben zerstört, sein Haus komplett geräumt und sämtlicher Hausrat verbrannt. Darunter befanden sich auch die ca. siebzig von ihm selbst geschaffenen Bücher zur Sexualität. Einige dieser künstlerisch wertvollen Bücher konnten von Hans-Ulrich Schlumpf, der während der dramatischen Hausräumung letzte Filmaufnahmen machte, gerettet werden. Die geplante Publikation dokumentiert den Garten, präsentiert das Haus innere und gewährt zum ersten Mal einen umfangreichen Einblick in die selbst verfertigten Bücher zur Sexualität. Erst diese Sichtung und präzise Beschreibung ermöglichen es, das obsessive Universum von Armand Schulthess zu verstehen und sinnstiftende Bezüge zwischen Garten, Haus und selbst gemachten Büchern herzustellen. (Mirjam Fischer) Hans-Ulrich Schlumpf (*1939) lebt und arbeitet in Zürich. 1961 als Fotograf in Paris und ab 1962 Studium der Kunst- und Literaturgeschichte in Zürich, abgeschlossen mit einer Disssertation über Paul Klee. Von 1970 bis 1973 Geschäftsführer des Schweizerischen Filmzentrums und von 1972 bis 1976 Herausgeber des Schweizer Filmkatalogs. Ab 1974 selbstständiger Filmautor, darunter Armand Schulthess. J’ai le téléphone (1974) und Der Kongress der Pinguine (1993), sowie Realisierung von zwanzig weiteren Filmen. www.film-schlumpf.ch A thematic overview of the lifework of Armand Schulthess (1901 – 1972) has yet to be created. Armand Schulthess hung more than 1,000 inscribed panels in the trees and bushes of the 18,000 square meters of his chestnut woods in the Onsernone Valley in Ticino. Over a period of more than twenty years he transformed the woods into a philosophical garden that chronicled human knowledge and arranged it encyclopedically. Hans-Ulrich Schlumpf collected a wealth of material between 1963 und 1972. He mapped out Schulthess’ entire garden and photographed every single object in it. After Armand Schulthess’ death in 1972, his heirs destroyed the entire garden. His house was completely emptied and its household contents, including seventy or so self-made books on sexuality, were burned. HansUlrich Schlumpf, who took the last film shots of the house being dramatically cleared out, was able to save a few of these artistically valuable books. The planned publication of his work documents the garden, shows the house interior and for the first time provides a comprehensive view of the selfmade books on sexuality. This presentation and precise description finally opens up the obsessive universe of Armand Schulthess so that it can be understood, allowing for meaningful connections to be made between the garden, house and self-made books. Mirjam Fischer Hans-Ulrich Schlumpf (*1939) lives and works in Zurich. He worked as a photographer in Paris in 1961 and began art and literature studies in Zurich in 1962, which he completed with a dissertation on Paul Klee. Manager of the Swiss Film Center from 1970 to 1973 and publisher of the Swiss Film Catalog (Schweizer Filmkatalog) from 1972 to 1976. An inde pendent filmmaker since 1974, he has made twenty films including Armand Schulthess. J’ai le téléphone (1974) and Der Kongress der Pinguine (1993). www.film-schlumpf.ch The 80*81 Book Collection The 80*81 Book Collection Volume ONE What Happened? With philosopher Slavoj Žižek, filmmaker Eric Mitchell, and artist Robert Longo. ISBN 978-3-905929-01-0 Neuheiten Herbst 2010 New Books Autumn 2011 Volume TWO California über alles / October Surprise With the first President of Iran Abul-Hassan BaniSadr, filmmaker Paul Schrader, and music legend Giorgio Moroder. Volume THREE MAO III Dawn Mellor The Conspirators A.C. Kupper Revolutionäre Mittelklasse With Don DeLillo. Nº 91 Gestaltung: Marie Lusa Broschiert, 96 Seiten 45 Farbabbildungen 27 × 32 cm Graphic design: Marie Lusa Softcover, 96 pages 45 color images 10 ½ × 12 in. Nº 92 Gestaltung: A.C. Kupper und Stella Giger Gebunden, 112 Seiten 58 S/ W- und Farbabbildungen 25 × 35 cm Graphic design: A.C. Kupper and Stella Giger Hardcover, 112 pages 58 b/w and color photographs 10 × 13 ¾ in. ISBN 978-3-905929-03-4 ISBN 978-3-905929-02-7 Volume FOUR Black Book Volume FIVE / SIX Travelogue Volume SEVEN I LOVE MY TIME With chess legend Viktor Kortschnoi. With the British writer and walker Will Self, the Nobel laureat Francoise BarréSinoussi, and with film director Jean-Jacques Beineix. With Fast records founder and The Human League manager Bob Last and an essay on the Bologna bomb ing by Stefania de Vitoa, Roberto Cubelli and Sergio Della Salaa. ISBN 978-3-905929-04-1 ISBN 978-3-905929-05-8 ISBN 978-3-905929-07-2 Volume EIGHT Superburg Volume NINE far from home With the it-couple of postcolonial thinking Sarah Nuttall and Achille Mbembe, the it-couple of German art school pop, artist and FSK member Michaela Melián and writer and FSK member Thomas Meinecke. With philosopher Michel Serres, shoemaker Peter Eduard Meier and barkeeper Charles Schumann. ISBN 978-3-905929-09-6 Volume TEN WHEN WE WERE GOOD. 80*81 and the Moving Pictures With Colin MacCabe, Jean-Luc Godard, Chris Marker, Oliviero Toscani. EUR 58 | CHF 88 ISBN 978-3-905509-92-2 Mit einem Text von Sibylle Berg in Deutsch und Englisch Mit einem Text von Oliver Ross in Deutsch und Englisch Die Grundlage der Pastellstift-Porträts in The Conspirators der englischen Künstlerin Dawn Mellor bilden acht Monologe von acht Frauen verschiedenen Alters und Herkunft. Sibylle Berg beschreibt in ihrem kongenialen Text mit beissend schwarzem Humor Frauen, die sich selbst erniedrigen und selbst zerstören. Mellors Bilder, die alle 2010 für dieses Buch entstanden sind, handeln von wahnhaften Obsessionen und Projektionen eines Stalkers, eines ehemaligen Liebhabers oder eines Familienmitglieds. Trotz der drastischen Darstellungsform entsteht ein absurd komisches Gruselkabinett. A.C. Kupper sammelt Bilder, eigene und angeeignete. Das Internet mit seiner Fülle öffentlich gemachter Privatsphären, die Vielzahl der in Büchern, Printmedien und Filmen veröffentlichten Bilder sowie seine eigenen Fotografien sind eine unerschöpfliche Quelle. Die daraus neu geschaffenen Bilder transportieren eine Vision von Mutation und eine Ahnung schleichender Entfremdung. Kuppers lakonischer Humor, die ästhetische Komposition und der sanfte, fast malerische Strich zeichnen alles noch schärfer, die Zukunft noch weniger verheissungsvoll. With a text by Oliver Ross in German and English With a text by Sibylle Berg in German and English Eight monologues by eight women of different ages and backgrounds form the basis for the pastel portraits created by the English artist Dawn Mellor in The Conspirators. In her thoughtfully matched text, Sibylle Berg describes with biting black humor, self-destructive women who demean themselves. Mellor’s pictures deal with the delusional obsessions and projections of a stalker, an ex-lover or a family member. The artist slips into the role of the perverse fan, creating new tales and a new iconography for her “objets du désir.” Despite the drastic representational form, an absurd comic chamber of horrors emerges. A.C. Kupper collects pictures, both his own and those of others. There is an inexhaustible source of material available through the Internet, where private spheres are publicly accessible, and through the wealth of illustrations in books, printed matter and film, and the artist’s own photographs. The new pictures that the artist creates from this convey a vision of mutation and a sense of gradual alienation. Kupper’s laconic humor, the aesthetic compositions and the soft stroke reminiscent of painting, impart a more vivid picture and a less-promising future. ISBN: 978-3-905929-10-2 ISBN 978-3-905929-08-9 Wir fingen an mit einer einfachen Frage: What happened? Was ist da noch mal genau passiert? 1980, 1981! Wir fingen an zu suchen. Zu reisen. Zu fragen. Wir nannten das «Umherschweifen», weil wir französische Philosophen gelesen hatten. Dérive also, aber das verliert sich auch nach einer Weile. Es geht darum, das zu sehen, was am Wegesrand ist, sagte der Psycho analytiker Christopher Bollas zu uns in North Dakota. Etwas Ähnliches hatte auch unser Theaterfreund René Pollesch zu uns gesagt: Es geht nicht darum, was ihr sucht, es geht darum, was ihr findet. Mit Pollesch redeten wir über Theater, über John Cage, den Zufall und die Fallen des Verstehens. Deshalb fingen wir an und zeigten in Hamburg und Zürich unsere Fundstücke: Filmschnipsel, Slavoj Žižek, Ronald Reagan, Bilder, Fönfrisuren in einer Psychofashionshow: Maximaler Assoziationszwang. Sonst Leere und Langeweile, was aber auch gut tut. Dann gingen wir nach New York, nach Long Island, um genau zu sein, wir starrten auf die Stühle und Masken und Vasen, die Bob Wilson dort in einer Art psychospirituellem Schullandheim versammelt hat, wir entschieden uns für maximale Narration und Geschlossenheit: Das Papstattentat als Passionsspiel. Und Mitmachtheater als Erkenntnisversuch. Auch das tat gut. Die nächste Geschichte, die wir fanden, ohne sie zu suchen, war die von Dorothy Stratten. Playmate 1980, Geliebte von Peter Bogdanovich, von ihrem Mann, dem Kleinstadt-Pimp Paul Snider, erst auf eine selbstgebaute Fickmaschine geschnallt und dann erschossen. Gesicht weggepustet im August 1980. Das sind so Geschichten am Wegesrand. So funktionieren auch die Bücher, die wir machen. Elf insgesamt, jeden Monat eines, Interviews zum Beispiel mit Robert Longo, Paul Schrader, Giorgio Moroder, Abul-Hassan Bani-Sadr, Françoise Barré-Sinoussi, Don DeLillo, Bob Last. Daten, Fakten, Verschwörungen. Und Bilder, die miteinander reden. Um diese Bücher zu machen und während wir diese Bücher machen, reisen wir herum. Zuletzt Johannesburg, wo wir nicht wussten, was wir suchen sollten, aber weisse Kriegsfotografen, schwarze Hipster, Spoken-Word-Poeten und das It-Couple der postkolonialen Philosophie fanden. Der Weg verändert dich, sagt Christopher Bollas. Oder war es unser neuer Freund, Doktor Ram Garg? Wer hätte das gedacht. What happened? EUR 58 | CHF 88 ISBN 978-3-905509-91-5 Mats Staub Meine Grosseltern / My Grandparents We started with a simple question: What happened? 1980, 1981! We started to research. To travel. To ask questions. We called this our dérive because we had read the French philosophers. But we lost this attitude after a while. This is about what you see along the way, said the psychoanalyst Christopher Bollas to us on his porch in North Dakota. Our theater friend René Pollesch had told us something similar: This is not about what you are looking for but what you are finding. With Pollesch we talked about theater, John Cage, chance, coincidence and the traps of understanding. Then we went to Hamburg and Zurich and showed what we had found so far: bits of film, Slavoj Zizek, Ronald Reagan, images, strange haircuts. We called it a Psychofashionshow: Maximum association. Otherwise emptiness and boredom, which is fine too. Then we travelled to New York, to Long Island, to be precise, we stared at chairs and masks and vases which Bob Wilson had collected in his sort of psycho-spiritual school retreat, the chairs and masks and vases stared back and we chose this time: Maximum narration and coherence. The assassination attempt on the pope as a passion play. A little like Oberammergau. Which was fine too. The next story, which we found without looking for it, was the story of Dorothy Stratten. Playmate 1980, lover of Peter Bogdanovich, first strapped by her estranged husband, the smalltown pimp Paul Snider, on a self-built fuck machine and then killed. Blasted away her face, in August 1980. Those are the stories along the way. This is also how our books work, eleven altogether, one book each month of 2010. Interviews with the likes of Robert Longo, Paul Schrader, Giorgio Moroder, Abul-Hassan Bani-Sadr, Françoise Barré-Sinoussi, Don DeLillo, Bob Last. Dates, facts, conspiracies. And images that talk. To make these books and while making these books, we travel. Last we were in Johannesburg where we did not know, what we were looking for, but found white war photographers, black hipsters, Spoken Word Poets and the It-Couple of postcolonial philosophy. You become a different man when you travel, says Christopher Bollas. Or was it our new friend from Johannesburg, doctor Ram Garg? Nº 94 Gestaltung: Muriel Comby Gebunden, 192 Seiten 115 S/W- und Farbabbildungen 15 × 21 cm Graphic design: Muriel Comby Sofcover, 192 pages 115 b/w and color photographs 6 × 8 ¾ in. EUR 39 | CHF 58 ISBN 978-3-905509-94-6 Taiyo Onorato & Nico Krebs The Great Unreal Nº 83 Gestaltung: Hi, Megi Zumstein & Claudio Barandun Gebunden, ca. 150 Seiten ca. 40 S/W- und 65 Farbabbildungen 22 × 33 cm Graphic design: Hi, Megi Zumstein & Claudio Barandun Hardcover, approx. 150 pages approx. 40 b/w and 65 color photographs 8 ½ × 13 in. Zweite Auflage geplant 2nd edition planned ISBN 978-3-905509-83-0 Mit Texten von Mats Staub und einem Nachwort von Simon Froehling in Deutsch und Englisch «Ein Reisebuch, so ironisch und melancholisch, wie es sie nicht oft gibt.» (Gerhard Mack) Was wissen wir von früher, als die Grosseltern jung waren? Mats Staub geht dieser Frage nach, indem er Enkelinnen und Enkel verschiedensten Alters zum Gespräch bittet. Aus den oftmals anekdotischen Erinnerungen der Nachgeborenen destilliert Staub für Meine Grosseltern / My Grandparents rudimentäre biografische Angaben und Begebenheiten, die sich mit privaten Erinnerungsbildern verweben. “Ever since Robert Frank took off on his now legendary cross-country journey fifty years ago, the American road trip has become a well-trod photographic cliché. This artistic duo, however, has accomplished something unique: reinventing the concept of the cross-country road trip through creative and often unexpected photographic techniques, including the staging of scenes, re-photographing their own photos, shooting ambient light through holes made in their prints, and other inventive tricks.” (Lesley A. Martin, Aperture Foundation) With texts by Mats Staub and an afterword by Simon Froehling in German and English What do we know of the time when our grandparents were young? Mats Staub pursues this question by speaking with grandchildren. For Meine Grosseltern / My Grandparents, Mats Staub brought together grandparents of different generations. He is able to draw the rudimentary biographical information and events from the many anecdotal memories of later generations accompanied by a collection of photographs showing grandparents when they were young. Neue Webseite New website www.editionpatrickfrey.com Für unseren Gesamtkatalog, Raritäten und Vorzugsaus gaben besuchen Sie unsere neue Webseite! For our Back Catalog, Rare Books and Limited Editions check our new website! Verlag Publishing House Internationale Auslieferung International Distribution Deutschland & Österreich Germany & Austria Edition Patrick Frey Motorenstrasse 14 CH – 8005 Zürich T +41 (0)44 381 51 02 F +41 (0)44 381 51 05 mail@editionpatrickfrey.ch www.editionpatrickfrey.com Idea Books Nieuwe Herengracht 11 NL – 1011 RK Amsterdam T +31 (0)20 622 61 54 F +31 (0)20 620 92 99 idea@ideabooks.nl www.ideabooks.nl Auslieferung Distribution GVA Gemeinsame Verlagsauslieferung Göttingen GmbH & Co. KG Postfach 2021 D – 37010 Göttingen T +49 (0)551 487 177 F +49 (0)551 413 92 bestellung@gva-verlage.de Schweiz Switzerland Auslieferung Distribution AVA Verlagsauslieferung Centralweg 16 CH – 8910 Affoltern am Albis T +41 (0)44 762 42 00 F +41 (0)44 762 42 10 avainfo@ava.ch Verlagsvertretung Representative Giovanni Ravasio Klosbachstrasse 33 CH – 8032 Zürich T +41 (0)44 260 61 31 F +41 (0)44 260 61 32 g.ravasio@hispeed.ch Verlagsvertretung Representative Hans Frieden c/o G.V. V. 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