Band: Civil War (S) Genre: Heavy/Power Metal Label: Napalm

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Band: Civil War (S) Genre: Heavy/Power Metal Label: Napalm
Band: Civil War (S)
Genre: Heavy/Power Metal
Label: Napalm Records
Album Titel: Gods And Generals
Spielzeit: 48:06
VÖ: 08.05.2015
Die Schweden Civil War, welche sich aus ehemaligen Sabaton- und Astral Door Mitgliedern zusammensetzen, haben
schon mit ihrem Debüt, "The Killer Angels", für Aufsehen gesorgt und wollen jetzt mit dem neuen Werk, "Gods And
Generals", dran anknüpfen.
Behandelt wird, wie der Name der Band unschwer erraten lässt, natürlich auch hier wieder das Thema Krieg.
Sei es der Weltkrieg schlechthin, im flotten Opener "War Of The World", die Kubakrise in "Bay Of Pigs", der Pazifik
Krieg in "Back To Iwo Jima", den US Bürgerkrieg in "USS Monitor", oder die Juden-Rettung Schindler's in "Schindler's
Ark". Man schweift auch schon mal in noch weiter entfernte Vergangenheit und huldigt William Wallace in
"Braveheart".
In etwas mehr als einer Dreiviertelstunde gibt es hier feinsten Schwedischen Heavy/Power Metal, mit
messerscharfen Riffs, treibenden Drums, einem Bass der leicht hintergründig verarbeitet wird, aber immer genug
Präsenz zeigt, ein Keyboard, welches es so gut wie nie übertreibt und hochgradig eingängige Melodien. Dazu der
markante Gesang von Fronter Nils Patrik Johannson und die Hymnen sind perfekt. Sicher ist Nils Gesang
gewöhnungsbedürftig, aber er hat absoluten Wiedererkennungswert und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass
diese Hymnen mit einer anderen Stimme genauso funktionieren!?
Ich spreche hier von Hymnen, ja genau das ist es; ein Album voller Hymnen. Besonders "Braveheart", und "The Mad
Piper" sind dabei zu erwähnen, die mit ihrem Epischen Touch eine besondere Atmosphäre erzeugen.
Die Überhymne des Albums ist aber der wirkliche Saustarke "Schindler's Ark", hier wird eine Stimmung erzeugt, die
dir Schauer über den Rücken laufen lässt. Nach einer kurzen Piano Sequenz beginnt die Nummer schon fast
Orchestral und der Wechsel zwischen den ruhig, fast schon bedächtigen Versen und dem mächtigen, mit Chören
unterlegten Refrain, baut den Song zu einer mächtigen Wand auf. Dabei bleibt die Nummer so eingängig und
atmosphärisch zugleich, dass sie sich direkt ins Gehirn fräst und sich dort festsetzt. Großartig!
Genauso wenig wie es über der Musik zu meckern gibt, gibt es an der Produktion auszusetzen. Das Ganze wird
druckvoll in Szene gesetzt, kommt weder zu fett noch zu flach daher und vor allem die orchestralen Passagen können
ihre Wirkung schön entfalten.
Fazit:
"Gods And Generals" kann nicht ganz an das Debüt "The Killer Angels" anschließen. Das liegt aber weniger an der
Qualität der Songs als an der Eingängigkeit des Ganzen. Auf "Gods And Generals" braucht man einfach den einen
oder anderen Durchgang mehr, bevor die Nummern richtig zünden. Dann hat man aber ein Album voller Metal
Hymnen, die das Herz der Fangemeinde höher schlagen lässt. Hier ist allerdings die "Hitdichte" höher als beim Debüt
und deshalb ist das "Meckern" auf ganz hohem Niveau!
Punkte: 9,5 /10
Anspieltipp: Schindler's Ark, The Mad Piper, Braveheart
Weblink: http://www.civilwar.se , https://www.Facebook.com/Civilwarsweden
Metal Only e.V. Wolfgang Steiner Hohenstaufenstr. 56 D-73779 Deizisau w.steiner@metal-only.de www.metal-only.de
Line-Up:
Nils Patrik Johansson - Vocals
Rikard Sundén - Guitar
Petrus Granar - Guitar
Daniel Myhr - Keyboard
Daniel Mullback - Drums
Tracklist:
01. War Of The World
02. Bay Of Pigs
03. Braveheart
04. The Mad Piper
05. USS Monitor
06. Tears From The North
07. Admiral Over The Oceans
08. Back To Iwo Jima
09. Schindler's Ark
10. Gods And Generals
Autor: Thomas
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