CiA 402 Controller Based Handbuch
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CiA 402 Controller Based Handbuch
CiA 402 Controller Based Bedienhandbuch de 10/2015 ID 442453.02 Inhaltsverzeichnis Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3 2 Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8 3 Inbetriebnahme .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49 4 Objektverzeichnis – Referenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52 ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 2 1 Allgemeines Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 1 Allgemeines Kapitelübersicht 1.1 Über dieses Handbuch .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4 1.2 Weiterführende Dokumentationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 1.3 Technische Unterstützung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 1.4 Wichtige Hinweise und Konventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6 1.4.1 Sicherheitshinweise und Piktogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.4.2 Abkürzungen, Formelzeichen, Indizes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.5 Nutzungshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 1.5.1 Nutzung der Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.5.2 Produktpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 3 1 Allgemeines Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based Mit der Applikation CiA 402 Controller Based ( CiA CB) im Antriebsregler SD6 realisieren Sie Anwendungen mit synchronisierter, zyklischer Sollwertvorgabe durch eine Motion-Control-Steuerung (beispielsweise vom Typ MC6). 1.1 Über dieses Handbuch Dieses Handbuch beschreibt die Ansteuerung des Antriebsreglers, die Betriebsarten und die Funktionen der Applikation CiA 402 Controller Based (CiA CB). Es beschreibt darüber hinaus, wie Sie die Applikation und den Antriebsregler in der Inbetriebnahmesoftware DriveControlSuite projektieren und einrichten, und wie Sie Antrieb und Steuerung in Betrieb nehmen können. Für die Inbetriebnahme, zum Notbetrieb sowie bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten steht die herstellerspezifische Betriebsart Tippen zur Verfügung. Daneben können Sie verschiedene Betriebsarten gemäß CANopen-Geräteprofil CiA 402 anwenden. So steht für Referenzfahrten die Betriebsart Homing mode zur Verfügung. Im Produktionsbetrieb wählen Sie zwischen Interpolated position mode, Cyclic synchronous position mode, Cyclic synchronous velocity mode oder Cyclic synchronous torque mode. Verbunden mit der Betriebsart ist die zugehörige Regelungsart des Antriebs (Positions-, Drehzahl- oder Drehmoment-/ Kraftregelung). Gemäß CiA 402 können Sie mit CiA CB die Funktion Touch probe für die Positionsmessung auf ein binäres Signal nutzen. ID 442453.02 Diese Dokumentation ist für folgende Geräte gültig: • Antriebsregler SD6 ab DriveControlSuite V 6.1-A Was ist neu? Index Datum Änderungen 00 09/2013 Erstfassung 01 03/2014 Allgemeine Korrekturen 02 10/2015 Allgemeine Korrekturen Ergänzt: • Anhang Objektverzeichnis - Referenzen WE KEEP THINGS MOVING 4 1 Allgemeines Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 1.2 Weiterführende Dokumentationen 1.3 Die in der folgenden Tabelle aufgelisteten Dokumentationen liefern relevante Informationen zum Antriebsregler SD6. Aktuelle Dokumentversionen finden Sie unter www.stoeber.de (Service). Gerät/Software Dokumentation Inhalte ID Antriebsregler SD6 Handbuch Systemumgebung, Technische Daten, Installation, Kommunikation, Diagnose 442425 Antriebsregler SD6 Inbetriebnahmeanleitung Technische Daten, Installation, Inbetriebnahme, Funktionstest 442536 Kommunikationsmodul Handbuch EtherCAT EC6 Technische Daten, Installation, Inbetriebnahme, Datentransfer 442515 Kommunikationsmodul Handbuch CANopen CA6 Technische Daten, Installation, Inbetriebnahme, Datentransfer 442636 Motion Controller MC6 Handbuch Technische Daten, Installation, Inbetriebnahme, Diagnose 442460 ID 442453.02 Technische Unterstützung Falls Sie Fragen zur Technik haben, die Ihnen das vorliegende Dokument nicht beantwortet, wenden Sie sich bitte an: • Telefon: +49 7231 582-3060 • E-Mail: applications@stoeber.de WE KEEP THINGS MOVING 5 1 Allgemeines Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 1.4 Wichtige Hinweise und Konventionen 1.4.1 Sicherheitshinweise und Piktogramme Von den Geräten können Gefahren ausgehen. Halten Sie deshalb • die in den folgenden Abschnitten und Punkten aufgeführten Sicherheitshinweise und • technische Regeln und Vorschriften ein. Für Schäden, die aufgrund einer Nichtbeachtung der Anleitung oder der jeweiligen Vorschriften entstehen, übernimmt STÖBER keine Haftung. Technische Änderungen, die der Verbesserung der Geräte dienen, sind vorbehalten. Folgende Konventionen gelten für die in dieser Dokumentation verwendeten Sicherheitshinweise: WARNUNG! Warnung bedeutet, dass erhebliche Lebensgefahr eintreten kann, falls die genannten Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Information bedeutet eine wichtige Information über das Produkt oder die Hervorhebung eines Dokumentationsteils, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll. 1.4.2 Abkürzungen, Formelzeichen, Indizes In dieser Dokumentation werden folgende Abkürzungen, Formelzeichen und Indizes verwendet. Abkürzungen CAN Controller Area Network CiA CB CiA 402 Controller Based CiA CAN in Automation csp Cyclic synchronous position mode cst Cyclic synchronous torque mode csv Cyclic synchronous velocity mode Enc Encoder Drive follows Drive follows the command value IGB Integrated Bus ip Interpolated position mode LS Limit Switch (dt.: Endschalter) neg Negativ pos Positiv RS Reference Switch (dt.: Referenzschalter) ZP Zero Pulse (dt.: Encoder-Nullimpuls) Formelzeichen F Kraft M Moment Indizes hex ID 442453.02 Hexadezimal WE KEEP THINGS MOVING 6 1 Allgemeines Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 1.5 Nutzungshinweise 1.5.1 Nutzung der Software Mit der Software DriveControlSuite kann die Applikationsauswahl, Anpassung von Parametern und Signalbeobachtung der 6. STÖBER Antriebsreglergeneration vorgenommen werden. Mit der Auswahl einer Applikation und der Übertragung dieser Daten an einen Antriebsregler wird die Funktionalität festgelegt. Die Software ist Eigentum STÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH & Co. KG und ist urheberrechtlich geschützt. Die Software wird für den Anwender lizenziert. Die Überlassung der Software erfolgt ausschließlich in maschinenlesbarer Form. Der Kunde erhält von der STÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH & Co. KG ein nicht ausschließliches Recht zur Nutzung der Software (Lizenz), wenn es rechtmäßig erworben wurde. Der Kunde ist berechtigt, die Software zu den o. g. Tätigkeiten und Funktionen zu nutzen und Kopien der Software, einschließlich einer Sicherungskopie zur Unterstützung dieser Nutzung, zu erstellen und zu installieren. Die Bedingungen dieser Lizenz gelten für jede Kopie. Der Kunde verpflichtet sich, auf jeder Kopie des Programms den Copyrightvermerk und alle anderen Eigentumsvermerke anzubringen. Der Kunde ist nicht berechtigt, die Software abweichend von diesen Bestimmungen zu nutzen, zu kopieren, zu ändern oder weiterzugeben/zu übertragen; die Software umzuwandeln (reverse assemble, reverse compile) oder in anderer Weise zu übersetzen, die Software in Unterlizenzen zu vergeben, zu vermieten oder zu verleasen. 1.5.2 STÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH & Co. KG beseitigt Softwaremängel oder stellt dem Kunden nach Wahl von STÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH & Co. KG eine neue Softwareversion zur Verfügung. Kann der Fehler im Einzelfall nicht sofort behoben werden, so wird STÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH & Co. KG eine Zwischenlösung herbeiführen, die gegebenenfalls die Beachtung besonderer Bedienungsvorschriften durch den Anwender erfordert. Anspruch auf Mängelbeseitigung besteht nur, wenn gemeldete Fehler reproduzierbar sind oder durch maschinell erzeugte Ausgaben aufgezeigt werden können. Mängel müssen in nachvollziehbarer Form unter Angabe der für die Mängelbehebung zweckdienlichen Informationen gemeldet werden. Die Pflicht zur Mängelbeseitigung erlischt für Software, die der Kunde ändert oder in die er sonst wie eingreift. Ausgenommen, der Kunde weist im Zusammenhang mit der Mängelmeldung nach, dass der Eingriff für den Mangel nicht ursächlich ist. STÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH & Co. KG verpflichtet sich, die jeweils gültigen Softwareversionen an einem speziell geschützten Ort aufzubewahren (feuersicherer Datensafe, Bankschließfach). Produktpflege Die Verpflichtung zur Wartung bezieht sich auf die beiden letzten aktuellen, von STÖBER ANTRIEBSTECHNIK GmbH & Co. KG erstellten und zum Einsatz freigegeben Softwareversionen. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 7 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2 Basiswissen Kapitelübersicht 2.2.3.3.7 Referenziermethode 17 . . . . . . . . . . . . . . 26 2.2.3.3.8 Referenziermethode 18 . . . . . . . . . . . . . . 26 2.2.3.3.9 Referenziermethode 19 . . . . . . . . . . . . . . 27 2.1 Ansteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 2.2.3.3.10 Referenziermethode 21 . . . . . . . . . . . . . . 27 2.1.1 Gerätezustandsmaschine nach CiA 402 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 2.2.3.3.11 Referenziermethode 23 . . . . . . . . . . . . . . 28 2.2 Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 2.2.3.3.12 Referenziermethode 27 . . . . . . . . . . . . . . 29 2.2.1 Auswahl der aktiven Betriebsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 2.2.3.3.13 Referenziermethoden 33 und 34 . . . . . . . 30 2.2.2 Tippen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 2.2.3.3.14 Referenziermethode 35 . . . . . . . . . . . . . . 30 2.2.2.1 Ein- und Ausgangssignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 2.2.3.3.15 Referenziermethode 37 . . . . . . . . . . . . . . 30 2.2.2.2 Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 2.2.3.3.16 Referenziermethode -1 .. . . . . . . . . . . . . . 31 2.2.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen . . . . . . . . . . . 17 2.2.3.3.17 Referenziermethode -2 .. . . . . . . . . . . . . . 31 2.2.3 Homing mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 2.2.3.3.18 Referenziermethode -3 .. . . . . . . . . . . . . . 32 2.2.3.1 Ein- und Ausgangssignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 2.2.3.2 Referenzposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 2.2.3.3 Referenziermethoden .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 ID 442453.02 2.2.3.3.19 Referenziermethode -4 .. . . . . . . . . . . . . . 32 2.2.3.4 Steuerbefehle und Statusinformationen . . . . . . . . . . . 33 2.2.4 Interpolated position mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 2.2.3.3.1 Referenziermethode 1 . . . . . . . . . . . . . . . 22 2.2.4.1 Ein- und Ausgangssignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 2.2.3.3.2 Referenziermethode 2 . . . . . . . . . . . . . . . 22 2.2.4.2 Steuerbefehle und Statusinformationen . . . . . . . . . . . 35 2.2.3.3.3 Referenziermethode 3 . . . . . . . . . . . . . . . 23 2.2.3.3.4 Referenziermethode 5 . . . . . . . . . . . . . . . 23 2.2.5.1 Ein- und Ausgangssignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 2.2.3.3.5 Referenziermethode 7 . . . . . . . . . . . . . . . 24 2.2.5.2 Steuerbefehle und Statusinformationen . . . . . . . . . . . 37 2.2.3.3.6 Referenziermethode 11 . . . . . . . . . . . . . . 25 2.2.5 Cyclic synchronous position mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 2.2.6 Cyclic synchronous velocity mode .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 WE KEEP THINGS MOVING 8 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.6.1 Ein- und Ausgangssignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 2.2.6.2 Steuerbefehle und Statusinformationen . . . . . . . . . . . 39 2.2.7 Cyclic synchronous torque mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 2.2.7.1 Ein- und Ausgangssignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 2.2.7.2 Steuerbefehle und Statusinformationen . . . . . . . . . . . 41 2.3 Vorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42 2.3.1 Steuerungserzeugte externe Vorsteuerung .. . . . . . . . . . . . . . . 42 2.3.2 Antriebserzeugte interne Vorsteuerung .. . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 2.3.3 Ohne Vorsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 2.4 Interpolation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44 2.5 Zusatzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 2.5.1 Touch probe .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 2.5.1.1 ID 442453.02 Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 WE KEEP THINGS MOVING 9 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based Das vorliegende Kapitel liefert das Basiswissen zu den grundlegenden Einstellungen, die in jedem Projekt für den Antriebsregler betrachtet und angepasst auf Ihre Anwendung vorgenommen werden müssen. Das Kapitel beschreibt die Ansteuerung des Antriebsreglers, die zur Verfügung stehenden Betriebsarten sowie die Themen Vorsteuerung und Interpolation. Darüber hinaus beschreibt es die CiA-402-konforme Funktion Touch probe. 2.1 Ansteuerung Die Applikation basiert auf dem international standardisierten CANopenGeräteprofil CiA 402 für elektrische Antriebe. Entsprechend wird der Antriebsregler SD6 mit den CiA-402-konformen Steuer- und Statusworten angesteuert. 2.1.1 Gerätezustandsmaschine nach CiA 402 Folgende Abbildung zeigt die Gerätezustände und die möglichen Zustandswechsel gemäß CiA 402. 13 Fault reaction active Störungsreaktion aktiv (Störungsreaktion aktiv) 14 0 Fault Störung (Störung) NotNicht ready to switch on Einschaltbereit (Selbsttest) 1 9 10 2 8 15 Switch on disabled Einschaltsperre (Einschaltsperre) 12 7 Ready to switch on Einschaltbereit (Einschaltbereit) 3 6 Switched on Eingeschaltet (Eingeschaltet) 4 5 Operation enabled Betrieb freigegeben (Betrieb freigegeben) 11 Quick stop Schnellhalt aktiv (Schnellhalt aktiv) Abb. 2-1 Gerätezustandsmaschine nach CiA 402 ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 10 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based Die Bedingungen für die Wechsel der Zustandsmaschine gibt folgende Tabelle an. Zustandswechsel Bedingungen 0 Geräteanlauf > Selbsttest Steuerteilversorgung eingeschaltet. 1 Selbsttest > Einschaltsperre Selbsttest fehlerfrei UND Initialisierung abgeschlossen. 2 Einschaltsperre > Einschaltbereit Freigabe aktiv UND Zwischenkreis geladen UND Kommando Shutdown UND Sicherheitstechnik deaktiviert UND IGB-Motionbus inaktiv ODER (IGB-Motionbus aktiv UND (IGB-Zustand = 3:IGB-Motionbus OR IGBAusnahmebetrieb aktiv ODER Lokalbetrieb aktiv)). 3 Einschaltbereit > Eingeschaltet Freigabe aktiv UND Kommando Switch on 4 Eingeschaltet > Betrieb freigegeben Freigabe aktiv UND Kommando Enable operation 5 Betrieb freigegeben > Eingeschaltet Freigabe aktiv UND Kommando Disable operation 6 Eingeschaltet > Einschaltbereit Freigabe aktiv UND Kommando Shutdown 7 Einschaltbereit > Einschaltsperre Freigabe inaktiv ODER Zwischenkreis nicht aufgeladen ODER Kommando Quick stop ODER Kommando Disable voltage ODER Sicherheitstechnik aktiv ODER (IGB-Motionbus aktiv UND IGB-Zustand ungleich 3:IGB-Motionbus UND IGB-Ausnahmebetrieb inaktiv UND Lokalbetrieb inaktiv) 8 Betrieb freigegeben > Einschaltbereit Kommando Shutdown ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 11 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based Zustandswechsel Bedingungen 9 Betrieb freigegeben > Einschaltsperre Freigabe inaktiv ODER Kommando Disable voltage ODER Sicherheitstechnik aktiv 10 Eingeschaltet > Einschaltsperre Freigabe inaktiv ODER Zwischenkreis nicht geladen ODER Kommando Quick stop ODER Kommando Disable voltage ODER Sicherheitstechnik aktiv ODER (IGB-Motionbus aktiv UND IGB-Zustand ungleich 3:IGB-Motionbus UND IGB-Ausnahmebetrieb inaktiv UND Lokalbetrieb inaktiv) 11 Betrieb freigegeben > Schnellhalt Kommando Quick stop ODER (Freigabe inaktiv UND Signal Schnellhalt bei Freigabe aus aktiv) 12 Schnellhalt > Einschaltsperre Schnellhalt beendet ODER Zwischenkreis unterhalb 130 V ODER Sicherheitstechnik aktiv ODER Kommando Disable voltage 13 Alle Zustände > Störungsreaktion Aktiv Störung erkannt 14 Störungsreaktion Aktiv > Störung Störungsreaktion abgeschlossen 15 Störung > Einschaltsperre Kommando Fault reset (Positive Flanke) ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 12 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based Für Zustandswechsel muss die Gerätezustandsmaschine bestimmte Kommandos erhalten. Die Kommandos ergeben sich als Bitkombination im Steuerwort nach CiA 402 (Parameter A515 Controlword). Folgende Tabelle zeigt die Zustände der Bits in A515 und ihre Kombination für die Kommandos (mit X markierte Bits sind irrelevant). Bit des Steuerworts (A515 Controlword) In der STÖBER-Gerätezustandsmaschine existieren die gleichen Zustände wie in der Gerätezustandsmaschine nach CANopen-Geräteprofil CiA 402. Folgende Tabelle listet die herstellerspezifischen Bezeichnungen und die Bezeichnungen nach CiA auf. STÖBER Bezeichnung Bezeichnung nach CiA 402 Selbsttest Not ready to switch on Bit 7 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Einschaltsperre Switch on disabled Fault reset Enable operation Quick stop Enable voltage Switch on Einschaltbereit Ready to switch on Shutdown 0 X 1 1 0 Eingeschaltet Switched on Switch on 0 0 1 1 1 Betrieb freigegeben Operation enabled Disable voltage 0 X X 0 X Störung Fault Quick stop 0 X 0 1 X Störungsreaktion aktiv Fault reaction active Disable operation 0 0 1 1 1 Schnellhalt aktiv Quick stop active Enable operation 0 1 1 1 1 Pos. Flanke X X X X Kommando Fault reset ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 13 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2 Betriebsarten Mit der Applikation CiA CB stehen verschiedene Betriebsarten zur Verfügung. Für die Inbetriebnahme, zum Notbetrieb sowie bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten: • Tippen Steuerungsunabhängiges Verfahren des Antriebs. Darüber hinaus können Sie mit CiA CB folgende Betriebsarten gemäß CANopen-Geräteprofil CiA 402 anwenden. 2.2.1 Auswahl der aktiven Betriebsart Sie wählen die gewünschte Betriebsart in Parameter A541 Modes of operation aus. Die Anzeige der aktuell aktiven Betriebsart erfolgt über den Parameter A542 Modes of operation display. 2.2.2 Tippen Mit der Betriebsart Tippen können Sie den Antrieb zum Beispiel bei der Inbetriebnahme, im Notbetrieb oder bei Einricht- und Reparaturarbeiten steuerungsunabhängig verfahren. Zum Referenzieren: • Homing mode Steuerungsunabhängiges Referenzieren des Antriebs. Der Antrieb berechnet die notwendigen Fahrprofile selbständig. Im Produktionsbetrieb: • Interpolated position mode Zyklische Positionsvorgabe durch die Steuerung. Positionsgeregelter Antrieb. • Cyclic synchronous position mode Zyklische Positionsvorgabe durch die Steuerung. Positionsgeregelter Antrieb. • Cyclic synchronous velocity mode Zyklische Drehzahlvorgabe durch die Steuerung. Drehzahlgeregelter Antrieb. • Cyclic synchronous torque mode Zyklische Drehmoment-/ Kraftvorgabe durch die Steuerung. Drehmoment/ kraftgeregelter Antrieb. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 14 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.2.1 Ein- und Ausgangssignale ! /(!0! %/(-$ $*+,)(-$. ! 12!0! ! 3#!!0!$$ -!- $%&!'()% " #!$ ! % ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 15 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.2.2 Funktion +I12 1 Werden die Signale TipPos und TipNeg gleichzeitig auf 1 gesetzt, bremst der Antrieb zum Stillstand ab: 2 +I12 3 n n -I12 Taste Taste 1 2 3 1 0 1 0 -I12 Taste Taste 1 0 1 0 I13 Tipp-Beschleunigung I45 Tipp-Verzögerung I18 Tipp-Ruck Wird das Signal TipPos auf 1 gesetzt, beschleunigt der Antrieb mit der Rampe I13 und der Ruckbegrenzung I18 auf die Geschwindigkeit I12. Wenn das Signal TipPos auf 0 gesetzt wird, bremst der Antrieb mit der Rampe I45 bis zum Stillstand ab. Bei aktivem Signal TipNeg beschleunigt der Antrieb auf -I12. Beschleunigung und Ruck gelten analog. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 16 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.2.3 Steuerbefehle und Statusinformationen Um die Betriebsart Tippen auszuwählen, setzen Sie Parameter A541 auf den Wert -1. Die aktive Betriebsart wird in Parameter A542 ausgegeben. Ist die Betriebsart Tippen aktiv, steht dort die Information -1: Tippen. Im Steuerwort A515 werden die folgenden Bit betriebsartspezifisch verwendet. Bit Bezeichnung Kommentar 4 TipPos 1 = Tippen in positive Richtung 5 TipNeg 1 = Tippen in negative Richtung 2.2.3 Homing mode Beim Referenzieren in der Betriebsart Homing mode werden das Maschinenund das Reglerbezugssystem absolut aufeinander abgestimmt. Nur im referenzierten Zustand kann der Antrieb absolute Bewegungen ausführen, d. h., Bewegungen auf festgelegte Positionen. Information Für die grafischen Darstellungen von Achsen in diesem Kapitel gilt, dass links der kleinste und rechts der größte Positionswert liegen. Eine positive Bewegung ist folglich nach rechts, eine negative nach links gerichtet. Im Statuswort A516 werden keine betriebsartspezifischen Bit verwendet. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 17 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.3.1 Ein- und Ausgangssignale "'((%" ,% - '())% " '(%&% '( ( ""'( ,)- 0"+ ./ 0 - *+ 1 - (( "# $%& " ! *+ ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 18 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.3.2 Referenzposition Die Referenzposition ist der Wert, der im Referenzpunkt gesetzt wird. Der Referenzpunkt wird durch die Referenziermethode bestimmt, die auf den folgenden Seiten näher beschrieben werden. Durch die Referenzfahrt wird dem Referenzpunkt z. B. die Position A569 Home offset = 2,50 m zugewiesen. Wenn die Referenz gesetzt wurde, kommt der Antrieb kurz hinter der Referenzposition zum Stillstand. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 19 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.3.3 Referenziermethoden Sie können folgende Referenziermethoden realisieren, die auf den folgenden Seiten näher beschrieben werden. Schalterposition (S) und initiale Fahrtrichtung bei nicht betätigtem Schalter S Referenziermethode Nullimpuls Referenz auf Beschreibung Endschalter Moment/Kraft (M/F) — ja ja 5 ja — 17 — ja — Negativer Endschalter, negative Initialbewegung. 21 — — — Negativer Referenzschalter, negative Initialbewegung. 2 ja ja — Positiver Endschalter, Encoder-Nullimpuls, positive Initialbewegung. 3 ja — — Positiver Referenzschalter, Encoder-Nullimpuls, positive Initialbewegung. 18 — ja — Positiver Endschalter, positive Initialbewegung. 19 — — — Positiver Referenzschalter, positive Initialbewegung. 7 ja — — Mittig angeordneter Referenzschalter, Encoder-Nullimpuls, positive Initialbewegung. 23 — — — Mittig angeordneter Referenzschalter, positive Initialbewegung. — S S ID 442453.02 Negativer Endschalter, Encoder-Nullimpuls, negative Initialbewegung. 1 WE KEEP THINGS MOVING Negativer Referenzschalter, Encoder-Nullimpuls, negative Initialbewegung. 20 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based Schalterposition (S) und initiale Fahrtrichtung bei nicht betätigtem Schalter Referenziermethode Nullimpuls Referenz auf Endschalter Beschreibung Moment/Kraft (M/F) 11 ja — — Mittig angeordneter Referenzschalter, Encoder-Nullimpuls, negative Initialbewegung. 27 — — — Mittig angeordneter Referenzschalter, negative Initialbewegung. 33 ja — — Encoder-Nullimpuls, negative Initialbewegung. 34 ja — — Encoder-Nullimpuls, positive Initialbewegung. S M/F 37 (35) — — — Referenz setzen (Methode wurde von 35 auf 37 verschoben). -1 — — ja Moment-/Kraft-Anschlag, positive Initialbewegung. -3 ja — ja Moment-/Kraft-Anschlag, negative Initialbewegung. ja Moment-/Kraft-Anschlag, Encoder-Nullimpuls, positive Initialbewegung. ja Moment-/Kraft-Anschlag, Encoder-Nullimpuls, negative Initialbewegung. M/F -2 -4 ID 442453.02 — ja — — WE KEEP THINGS MOVING 21 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.3.3.1 Referenziermethode 1 Die Referenziermethode 1 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Negativer Endschalter • Encoder-Nullimpuls • Negative Initialbewegung LS- 2.2.3.3.2 Referenziermethode 2 Die Referenziermethode 2 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Positiver Endschalter • Encoder-Nullimpuls • Positive Initialbewegung LS- LS+ LS+ 1 2 ZP ZP LS- LS+ Ablauf 1. Der Antrieb startet in negativer Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.0. 2. Der Antrieb kehrt auf dem negativen Endschalter um und wechselt auf die Geschwindigkeit A587.1. 3. Beim Feststellen des Nullimpulses wird die Referenz gesetzt. 4. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. Ablauf 1. Der Antrieb startet in positiver Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.0. 2. Der Antrieb kehrt auf dem positivem Endschalter um und wechselt auf die Geschwindigkeit A587.1. 3. Beim Feststellen des Nullimpulses wird die Referenz gesetzt. 4. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 22 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.3.3.3 Referenziermethode 3 Die Referenziermethode 3 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Positiver Referenzschalter • Encoder-Nullimpuls • Positive Initialbewegung 2.2.3.3.4 Referenziermethode 5 Die Referenziermethode 5 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Negativer Referenzschalter • Encoder-Nullimpuls • Negative Initialbewegung RS RS I II 3 3 ZP I II 5 5 ZP RS Ablauf Fall I: Der Antrieb hat den Referenzschalter noch nicht betätigt. 1. Der Antrieb startet in positiver Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.0. 2. Der Antrieb kehrt auf dem Referenzschalter um und wechselt auf die Geschwindigkeit A587.1. 3. Beim Feststellen des Nullimpulses wird die Referenz gesetzt. 4. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. RS Ablauf Fall I: Der Antrieb hat den Referenzschalter noch nicht betätigt. 1. Der Antrieb startet in negativer Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.0. 2. Der Antrieb kehrt auf dem Referenzschalter um und wechselt auf die Geschwindigkeit A587.1. 3. Beim Feststellen des Nullimpulses wird die Referenz gesetzt. 4. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. Fall II: Der Antrieb steht bereits auf dem Referenzschalter. 1. Der Antrieb startet in negativer Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.1. 2. Nach der negativen Flanke des Referenzschalters wird beim Feststellen des Nullimpulses die Referenz gesetzt. 3. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. Fall II: Der Antrieb steht bereits auf dem Referenzschalter. 1. Der Antrieb startet in positiver Richtung mit der Rampe A588 und mit der Geschwindigkeit A587.1. 2. Nach der negativen Flanke des Referenzschalters wird beim Feststellen des Nullimpulses die Referenz gesetzt. 3. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 23 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.3.3.5 Referenziermethode 7 Die Referenziermethode 7 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Mittig angeordneter Referenzschalter • Encoder-Nullimpuls • Positive Initialbewegung LS- I II III RS LS+ 7 7 7 ZP RS 3. Nach der negativen Flanke des Referenzschalters wird beim Feststellen des Nullimpulses die Referenz gesetzt. 4. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. Fall II: Der Antrieb steht bereits auf dem Referenzschalter. 1. Der Antrieb startet in negativer Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.1. 2. Nach der negativen Flanke des Referenzschalters wird beim Feststellen des Nullimpulses die Referenz gesetzt. 3. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. Fall III: Der Antrieb steht zwischen Referenzschalter und positivem Endschalter. 1. Der Antrieb startet in positiver Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.0. 2. Der Antrieb kehrt auf dem positiven Endschalter um. 3. Mit positiver Flanke des Referenzschalters wechselt der Antrieb auf die Geschwindigkeit A587.1. 4. Nach der negativen Flanke des Referenzschalters wird beim Feststellen des Nullimpulses die Referenz gesetzt. 5. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. LS+ Ablauf Fall I: Der Antrieb steht zwischen negativem Endschalter und Referenzschalter. 1. Der Antrieb startet in positiver Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.0. 2. Der Antrieb kehrt auf dem Referenzschalter um und wechselt auf die Geschwindigkeit A587.1. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 24 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.3.3.6 Referenziermethode 11 Die Referenziermethode 11 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Mittig angeordneter Referenzschalter • Encoder-Nullimpuls • Negative Initialbewegung LS- RS LS+ 11 I II III Fall II: Der Antrieb steht bereits auf dem Referenzschalter. 1. Der Antrieb startet in positiver Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.1. 2. Nach der negativen Flanke des Referenzschalters wird beim Feststellen des Nullimpulses die Referenz gesetzt. 3. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. 11 11 Fall III: Der Antrieb steht zwischen negativem Endschalter und Referenzschalter. 1. Der Antrieb startet in negativer Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.0. 2. Der Antrieb kehrt auf dem negativen Endschalter um. 3. Mit positiver Flanke des Referenzschalters wechselt der Antrieb auf die Geschwindigkeit A587.1. 4. Nach der negativen Flanke des Referenzschalters wird beim Feststellen des Nullimpulses die Referenz gesetzt. 5. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. ZP RS LSAblauf Fall I: Der Antrieb steht zwischen Referenzschalter und positivem Endschalter. 1. Der Antrieb startet in negativer Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.0. 2. Der Antrieb kehrt auf dem Referenzschalter um und wechselt auf die Geschwindigkeit A587.1. 3. Nach der negativen Flanke des Referenzschalters wird beim Feststellen des Nullimpulses die Referenz gesetzt. 4. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 25 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.3.3.7 Referenziermethode 17 Die Referenziermethode 17 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Negativer Endschalter • Negative Initialbewegung LS- LS+ 2.2.3.3.8 Referenziermethode 18 Die Referenziermethode 18 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Positiver Endschalter • Positive Initialbewegung LS- LS+ 17 18 LSAblauf 1. Der Antrieb startet in negativer Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.0. 2. Der Antrieb kehrt auf dem negativen Endschalter um und wechselt auf die Geschwindigkeit A587.1. 3. Beim Feststellen der negativen Endschalterflanke wird die Referenz gesetzt. 4. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. ID 442453.02 LS+ Ablauf 1. Der Antrieb startet in positiver Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.0. 2. Der Antrieb kehrt auf dem positivem Endschalter um und wechselt auf die Geschwindigkeit A587.1. 3. Beim Feststellen der negativen Endschalterflanke wird die Referenz gesetzt. 4. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. WE KEEP THINGS MOVING 26 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.3.3.9 Referenziermethode 19 Die Referenziermethode 19 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Positiver Referenzschalter • Positive Initialbewegung 2.2.3.3.10 Referenziermethode 21 Die Referenziermethode 21 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Negativer Referenzschalter • Negative Initialbewegung RS RS I II I 21 19 19 II 21 RS RS Ablauf Fall I: Der Antrieb hat den Referenzschalter noch nicht betätigt. 1. Der Antrieb startet in positiver Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.0. 2. Der Antrieb kehrt auf dem Referenzschalter um und wechselt auf die Geschwindigkeit A587.1. 3. Beim Feststellen der negativen Referenzschalterflanke wird die Referenz gesetzt. 4. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. Ablauf Fall I: Der Antrieb hat den Referenzschalter noch nicht betätigt. 1. Der Antrieb startet in negativer Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.0. 2. Der Antrieb kehrt auf dem Referenzschalter um und wechselt auf die Geschwindigkeit A587.1. 3. Beim Feststellen der negativen Referenzschalterflanke wird die Referenz gesetzt. 4. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. Fall II: Der Antrieb steht bereits auf dem Referenzschalter. 1. Der Antrieb startet in negativer Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.1. 2. Beim Feststellen der negativen Referenzschalterflanke wird die Referenz gesetzt. 3. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. Fall II: Der Antrieb steht bereits auf dem Referenzschalter. 1. Der Antrieb startet in positiver Richtung mit der Rampe A588 und mit der Geschwindigkeit A587.1. 2. Beim Feststellen der negativen Referenzschalterflanke wird die Referenz gesetzt. 3. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 27 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.3.3.11 Referenziermethode 23 Die Referenziermethode 23 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Mittig angeordneter Referenzschalter • Positive Initialbewegung LS- I II III RS LS+ 23 23 23 Fall II: Der Antrieb steht bereits auf dem Referenzschalter. 1. Der Antrieb startet in negativer Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.1. 2. Beim Feststellen der negativen Referenzschalterflanke wird die Referenz gesetzt. 3. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. Fall III: Der Antrieb steht zwischen Referenzschalter und positivem Endschalter. 1. Der Antrieb startet in positiver Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.0. 2. Der Antrieb kehrt auf dem positiven Endschalter um. 3. Mit positiver Flanke des Referenzschalters wechselt der Antrieb auf die Geschwindigkeit A587.1. 4. Beim Feststellen der negativen Referenzschalterflanke wird die Referenz gesetzt. 5. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. RS LS+ Ablauf Fall I: Der Antrieb steht zwischen negativem Endschalter und Referenzschalter. 1. Der Antrieb startet in positiver Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.0. 2. Der Antrieb kehrt auf dem Referenzschalter um und wechselt auf die Geschwindigkeit A587.1. 3. Beim Feststellen der negativen Referenzschalterflanke wird die Referenz gesetzt. 4. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 28 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.3.3.12 Referenziermethode 27 Die Referenziermethode 27 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Mittig angeordneter Referenzschalter • Negative Initialbewegung LS- I II III RS LS+ 27 27 27 Fall II: Der Antrieb steht bereits auf dem Referenzschalter. 1. Der Antrieb startet in positiver Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.1. 2. Beim Feststellen der negativen Referenzschalterflanke wird die Referenz gesetzt. 3. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. Fall III: Der Antrieb steht zwischen negativem Endschalter und Referenzschalter. 1. Der Antrieb startet in negativer Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.0. 2. Der Antrieb kehrt auf dem negativen Endschalter um. 3. Mit positiver Flanke des Referenzschalters wechselt der Antrieb auf die Geschwindigkeit A587.1. 4. Beim Feststellen der negativen Referenzschalterflanke wird die Referenz gesetzt. 5. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. RS LSAblauf Fall I: Der Antrieb steht zwischen Referenzschalter und positivem Endschalter. 1. Der Antrieb startet in negativer Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.0. 2. Der Antrieb kehrt auf dem Referenzschalter um und wechselt auf die Geschwindigkeit A587.1. 3. Beim Feststellen der negativen Referenzschalterflanke wird die Referenz gesetzt. 4. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 29 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.3.3.13 Referenziermethoden 33 und 34 Die Referenziermethode 33 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Encoder-Nullimpuls • Negative Initialbewegung Die Referenziermethode 34 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Encoder-Nullimpuls • Positive Initialbewegung 33 Ablauf Referenziermethode 33: 1. Der Antrieb startet in negativer Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.1. 2. Beim Feststellen des Nullimpulses wird die Referenz gesetzt. 3. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. Referenziermethode 34: 1. Der Antrieb startet in positiver Richtung mit der Rampe A588 und der Geschwindigkeit A587.1. 2. Beim Feststellen des Nullimpulses wird die Referenz gesetzt. 3. Der Antrieb kommt mit der Rampe A588 zum Stillstand. Referenziermethode 35 Ablauf Die Position, auf der der Antrieb steht, wird als Referenzposition gesetzt. Es findet keine Bewegung statt. Information Die Homing method 35 wurde von der EtherCAT User Group von 35 auf 37 verschoben, Homing method 35 wurde reserviert. Wechseln Sie auf Homing method 37 (unterstützt ab Firmware 6.0-C). Das bisherige Verhalten der Homing method 35 wird jedoch weiter unterstützt bis eine neue Funktionalität definiert wird. 34 ZP ID 442453.02 2.2.3.3.14 2.2.3.3.15 Referenziermethode 37 Ablauf Die Position, auf der der Antrieb steht, wird als Referenzposition gesetzt. Es findet keine Bewegung statt. WE KEEP THINGS MOVING 30 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.3.3.16 Referenziermethode -1 Die Referenziermethode -1 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Moment-/Kraft-Anschlag • Positive Initialbewegung 2.2.3.3.17 Referenziermethode -2 Die Referenziermethode -2 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Moment-/Kraft-Anschlag • Negative Initialbewegung 1 Ablauf 1. Der Antrieb startet in positiver Richtung mit der in A588 eingestellten Rampe und mit der in A587.0 eingestellten Geschwindigkeit. 2. Wenn die in I28 eingestellte Drehmomentgrenze ununterbrochen mindestens für die in I29 eingestellte Zeit erreicht oder überschritten ist, wird die Referenz gesetzt. 3. Die Sollwerte werden mit dem in A588 eingestellten Wert auf Null gerampt. ID 442453.02 2 Ablauf 1. Der Antrieb startet in negativer Richtung mit der in A588 eingestellten Rampe und mit der in A587.0 eingestellten Geschwindigkeit. 2. Wenn die in I28 eingestellte Drehmomentgrenze ununterbrochen mindestens für die in I29 eingestellte Zeit erreicht oder überschritten ist, wird die Referenz gesetzt. 3. Die Sollwerte werden mit dem in A588 eingestellten Wert auf Null gerampt. WE KEEP THINGS MOVING 31 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.3.3.18 Referenziermethode -3 Die Referenziermethode -3 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Moment-/Kraft-Anschlag • Encoder-Nullimpuls • Positive Initialbewegung 2.2.3.3.19 Referenziermethode -4 Die Referenziermethode -4 ist charakterisiert durch folgende Merkmale: • Moment-/Kraft-Anschlag • Encoder-Nullimpuls • Negative Initialbewegung 4 3 ZP ZP Ablauf 1. Der Antrieb startet in positiver Richtung mit der in A588 eingestellten Rampe und mit der in A587.0 eingestellten Geschwindigkeit. 2. Wenn die in I28 eingestellte Drehmomentgrenze ununterbrochen mindestens für die in I29 eingestellte Zeit erreicht oder überschritten ist, werden die Sollwerte mit dem in A588 eingestellten Wert auf Null gerampt. 3. Der Antrieb fährt in negativer Richtung mit der in A588 eingestellten Rampe und der in A587.1 eingestellten Geschwindigkeit. 4. Beim Feststellen des Nullimpulses wird die Referenz gesetzt. 5. Der Antrieb kommt mit der in A588 eingestellten Rampe zum Stillstand. Ablauf 1. Der Antrieb startet in negativer Richtung mit der in A588 eingestellten Rampe und mit der in A587.0 eingestellten Geschwindigkeit. 2. Wenn die in I28 eingestellte Drehmomentgrenze ununterbrochen mindestens für die in I29 eingestellte Zeit erreicht oder überschritten ist, werden die Sollwerte mit dem in A588 eingestellten Wert auf Null gerampt. 3. Der Antrieb fährt in positiver Richtung mit der in A588 eingestellten Rampe und der in A587.1 eingestellten Geschwindigkeit. 4. Beim Feststellen des Nullimpulses wird die Referenz gesetzt. 5. Der Antrieb kommt mit der in A588 eingestellten Rampe zum Stillstand. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 32 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.3.4 Steuerbefehle und Statusinformationen Um die Betriebsart Homing mode auszuwählen, setzen Sie Parameter A541 auf den Wert 6. Die aktive Betriebsart wird in Parameter A542 ausgegeben. Ist die Betriebsart Homing mode aktiv, steht dort die Information 6: Homing. Im Steuerwort sind folgende betriebsartspezifischen Bits belegt: A515 Controlword Bit Bezeichnung Kommentar 4 Homing operation start 1 = Start Referenzierung. 2.2.4 Interpolated position mode Mit dem Interpolated position mode können Sie eine zyklische Lagevorgabe durch die Steuerung realisieren. Im Antrieb findet eine Lageregelung statt. Die Regelung erhält eine Sollposition (mit Zeitstempel) und ggf. eine Sollgeschwindigkeit, die als Vorsteuerung verarbeitet wird. Die Applikation interpoliert die Sollwerte und gibt sie an die Lageregelung weiter. Beschleunigungs- und Bremsrampen oder Ruckbegrenzungen werden nicht berücksichtigt. Information Beachten Sie, dass beim Interpolated position mode kein Satz von Sollwerten, sondern nur ein Sollwert vorgegeben werden kann. Im Statuswort sind folgende betriebsartspezifischen Bits belegt: A516 Statusword Bit Betriebsart Kommentar 12 Homing attained 1 = Referenz erreicht 13 Homing error 1 = Fehler bei Referenzierung ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 33 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.4.1 Ein- und Ausgangssignale , %- 3&4& '"%(' . ./ $ %&' "# -"&!3 !01"!2 $)%*%( )%*"3, !-5%6"%- '+ %(!! $+ "3 ! ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 34 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.4.2 Steuerbefehle und Statusinformationen Um die Betriebsart "Interpolated position mode" auszuwählen, setzen Sie Parameter A541 auf den Wert 7. In A542 Modes of operation display wird die aktive Betriebsart ausgegeben. Ist der Interpolated position mode aktiv, steht dort die Information 7: Interpolated position mode. Im Steuerwort sind folgende betriebsartspezifischen Bits belegt: A515 Controlword Bit Bezeichnung Beschreibung 4 Operation mode specific Interpolation freigeben (1: Enable interpolation) 2.2.5 Cyclic synchronous position mode Mit dem Cyclic synchronous position mode können Sie eine zyklische Positionsvorgabe durch eine Steuerung realisieren. Im Antrieb findet eine Positionsregelung statt. Die Regelung erhält eine Soll-Position (mit Zeitstempel) und ggf. eine SollGeschwindigkeit, die als Vorsteuerung verarbeitet wird. Die Applikation interpoliert die Sollwerte und gibt sie an die Positionsregelung weiter. Beschleunigungs-, Brems, oder Ruckbegrenzungen werden nicht berücksichtigt. Im Statuswort sind folgende betriebsartspezifischen Bits belegt: A516 Statusword Bit Bezeichnung 12 Operation mode specific Interpolated position mode aktiv (ip active) ID 442453.02 Beschreibung WE KEEP THINGS MOVING 35 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.5.1 Ein- und Ausgangssignale /) 0) !"#$ ( )" .!" )/ *+, "- &#'++"/1 %&#'#$ .2#3"# . %( ++"/ ID 442453.02 ( #$ WE KEEP THINGS MOVING 36 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.5.2 Steuerbefehle und Statusinformationen Betriebsart in der DriveControlSuite einrichten Um den Antrieb im "Cyclic synchronous position mode zu verfahren, geben Sie in Parameter A541 Modes of operation den Wert 8 ein. Im Steuerwort A515 Controlword müssen keine betriebsartspezifischen Steuerbefehle gegeben werden. In A542 Modes of operation display wird die aktive Betriebsart ausgegeben. Ist der Cyclic synchronous position mode aktiv, steht dort die Information 8: Cyclic synchronous position mode. 2.2.6 Cyclic synchronous velocity mode Mit dem Cyclic synchronous velocity mode können Sie eine zyklische Geschwindigkeitsvorgabe durch eine Steuerung realisieren. Im Antrieb findet eine Geschwindigkeitsregelung statt. Die Regelung erhält eine Soll-Geschwindigkeit (mit Zeitstempel). Die Applikation interpoliert die Sollwerte und gibt sie an die Geschwindigkeitsregelung weiter. Beschleunigungs-, Brems, oder Ruckbegrenzungen werden nicht berücksichtigt. Im Statuswort sind folgende betriebsartspezifischen Bits belegt: A516 Statusword Bit Bezeichnung 12 Operation mode specific Antrieb folgt dem Sollwert (Drive follows command value). 13 Operation mode specific Schleppabstand größer als Grenzwert I21. ID 442453.02 Beschreibung WE KEEP THINGS MOVING 37 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.6.1 Ein- und Ausgangssignale # $%% &'(()* "#+,-. # & !"' '/ -0- .' !"" ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 38 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.6.2 Steuerbefehle und Statusinformationen Um die Betriebsart "Cyclic synchronous velocity mode" auszuwählen, setzen Sie Parameter A541 auf den Wert 9. In A542 Modes of operation display wird die aktive Betriebsart ausgegeben. Ist der Cyclic synchronous velocity mode aktiv, steht dort die Information 9: Cyclic synchronous velocity mode. Im Steuerwort A515 Controlword müssen keine betriebsartspezifischen Steuerbefehle gegeben werden. 2.2.7 Cyclic synchronous torque mode Mit dem Cyclic synchronous torque mode können Sie eine zyklische Drehmoment- /Kraftvorgabe durch eine Steuerung realisieren. Im Antrieb findet eine Drehmoment- /Kraftregelung statt. Die Regelung erhält ein Soll-Drehmoment/ -Kraft (mit Zeitstempel). Die Applikation interpoliert die Sollwerte und gibt sie an die Drehmoment- / Kraftregelung weiter. Beschleunigungs-, Brems, oder Ruckbegrenzungen werden nicht berücksichtigt. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung steht zur Verfügung. Im Statuswort sind folgende betriebsartspezifischen Bits belegt: A516 Statusword Bit Bezeichnung 12 Operation mode specific Antrieb folgt dem Sollwert (Drive follows). ID 442453.02 Beschreibung WE KEEP THINGS MOVING 39 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.7.1 Ein- und Ausgangssignale # $ !"% & !''() "#*+,- # & !") ). ,/, -) !"" ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 40 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.2.7.2 Steuerbefehle und Statusinformationen Um die Betriebsart "Cyclic synchronous torque mode" auszuwählen, setzen Sie Parameter A541 auf den Wert 10. In A542 Modes of operation display wird die aktive Betriebsart ausgegeben. Ist der Cyclic synchronous torque mode aktiv, steht dort die Information 10: Cyclic synchronous torque mode. Im Steuerwort A515 Controlword müssen keine betriebsartspezifischen Steuerbefehle gegeben werden. Im Statuswort sind folgende betriebsartspezifischen Bits belegt: A516 Statusword Bit Bezeichnung 12 Operation mode specific Antrieb folgt dem Sollwert (Drive follows). ID 442453.02 Beschreibung WE KEEP THINGS MOVING 41 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.3 Vorsteuerung Die Vorsteuerung entlastet den Lageregler und reduziert den Schleppfehler. Eine Vorsteuerung können Sie mit folgenden Betriebsarten realisieren: • Interpolated position mode • Cyclic synchronous position mode Sie können verschiedene Einstellungen wählen: • Mit steuerungserzeugter (externer) Vorsteuerung • Mit antriebserzeugter (interner) Vorsteuerung • Ohne Vorsteuerung Vorzugsweise sollte mit Vorsteuerung gefahren werden. Information Bei Mehr-Achs-Bewegungen ist für eine möglichst genaue Bahnkurve eine Vorsteuerung nahe 100 % notwendig. Falls Ihre Steuerung Geschwindigkeitssollwerte berechnet, sollten Sie diese verwenden. Falls Ihre Steuerung nur Positionssollwerte berechnet, können Sie auf die antriebsgeführte Vorsteuerung zurückgreifen. 2.3.1 Steuerungserzeugte externe Vorsteuerung Setzen Sie die steuerungserzeugte externe Vorsteuerung ein, falls die Vorsteuerung im Betrieb verändert werden soll, um eine Optimierung der Bewegung zu erreichen. Externe Vorsteuerung in der DriveControlSuite einrichten • Stellen Sie I25 Geschwindigkeits-Vorsteuerung auf einen zu Ihrer Anwendung passenden Wert, z. B. auf 80 %. • Aktivieren Sie die externe Vorsteuerung mit I425 = 1: extern - linear v+x oder 3: extern - quadratisch x. • Die Steuerung überträgt A601 Interpolation data record und A592 Velocity offset. Xsoll cycl Interpolation 1 Xsoll Vsoll cycl Interpolation 2 Vsoll I25 Gegebenenfalls müssen Sie den für Ihre Anlage optimalen Vorsteuerungswert durch ein iteratives Vorgehen ermitteln. Beachten Sie für eine Optimierung des Regelungsverhaltens in jedem Fall das Handbuch des Antriebsreglers. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 42 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.3.2 Antriebserzeugte interne Vorsteuerung 2.3.3 Ohne Vorsteuerung Setzen Sie die antriebserzeugte interne Vorsteuerung ein, wenn eine einmal eingestellte Vorsteuerung für den gesamten Betrieb die gewünschten Ergebnisse liefert. Wählen Sie diese Einstellung, wenn die Gesamteinstellung des Antriebsreglers so weit optimiert ist, dass eine aktive Vorsteuerung zu einer Verschlechterung der Gesamtregelung führt. Interne Vorsteuerung in der DriveControlSuite einrichten • Stellen Sie I25 Geschwindigkeits-Vorsteuerung auf einen zu Ihrer Anwendung passenden Wert, z. B. auf 80 %. • Aktivieren Sie die interne Vorsteuerung mit I425 = 0: intern - linear v+x oder 2: intern - linear x oder 4: intern - quadratisch x. • Die Steuerung überträgt nur A601 Interpolation data record. Vorsteuerung in der DriveControlSuite deaktivieren • Stellen Sie I25 Geschwindigkeits-Vorsteuerung = 0 % ein. • Die Steuerung überträgt nur A601 Interpolation data record. Xsoll cycl Xsoll cycl Interpolation Xsoll d/dt Interpolation Xsoll Vsoll = 0 Vsoll I25 ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 43 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.4 Interpolation Die Interpolation ist für folgende Betriebsarten relevant: • Interpolated position mode • Cyclic synchronous position mode • Cyclic synchronous velocity mode Für die Interpolation muss jeder Buszyklus neue Sollwerte liefern. In welchem zeitlichen Abstand dies geschieht, stellen Sie in A602 Interpolation time period ein. Der Wert in A602 wird auf A291 übertragen. Beachten Sie, dass A291 gleich A150 oder auf ein Vielfaches davon eingestellt sein muss. Falls im ersten Zyklus nach dem letzten Einzelschritt noch kein neuer Sollwert vorliegt, wird der Sollwert für die interne Regelung mit der bisherigen Schrittweite extrapoliert. Die Extrapolation endet, falls ein neuer Sollwert vorliegt, oder falls die vorgegebene maximale Extrapolationszeit I423 überschritten wurde. Im zweiten Fall wechselt der Antriebsregler in den Gerätezustand Störung. Am Display wird das Ereignis 78:Positionslimit zyklisch mit Ursache 3:Überschreitung der max. Extrapolationszeit I423 angezeigt. Interpolation (zeitlicher Jitter der Steuerung) Jitter Jitter A291 Aus A291, A150 und der Zykluszeit der Interpolationsroutine wird errechnet, in wie viele Einzelschritte eine Sollwertdifferenz unterteilt werden muss. Die Interpolationsroutine ändert den Sollwert für die interne Regelung in jedem Zyklus um einen Einzelschritt. A150 t x Zykluszeit Motion-Kern Ex tra po lat io n t ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 44 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 2.5 Zusatzfunktionen 2.5.1 Touch probe Die Funktionen Touch probe 1 und 2 ermöglichen die Positionsmessung auf ein binäres Signal. Sie stellen die Quelle des Signals für Touch probe 1 in I110 ein (z. B. BE1), für Touch probe 2 in I126. 2.5.1.1 Funktion Die Funktion Touch probe wird anhand von Touch probe 1 erläutert. Die Funktion von Touch Probe 2 ist identisch und wird analog zu Touch probe1 auf den Bits 8 bis 15 im Parameter A594 angesteuert. In den folgenden Absätzen wird die Funktion von Touch probe 1 anhand einiger Beispiele erläutert. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 45 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based Beispiel 1 Wenn Touch probe 1 eingeschaltet wird (A594 Bit 0 = 1), erfolgt die Rückmeldung über A595 Bit 0 = 1. Die Funktion ist so eingestellt, dass auf jedes Ereignis getriggert wird (A594 Bit 1 = 1). Sowohl das Triggern auf die positive als auch auf die negative Flanke des POSI-Latch-Signals sind eingeschaltet (A594 Bit 4 = 1 und Bit 5 = 1). Entsprechend wird zu jeder Flanke des POSI-Latch-Signals die Position in A596 (positive Flanke) bzw. A597 (negative Flanke) geschrieben. A594 Bit 0 Bit 1 Bit 4 Die jeweils ersten Schreibvorgänge werden in A595 Bit 1 = 1 (Es wurde auf eine positive Flanke getriggert) und Bit 2 = 1 (Es wurde auf eine negative Flanke getriggert) angezeigt. Bit 5 POSI Latch Wenn Touch probe 1 ausgeschaltet wird (A594 Bit 0 = 0), werden alle Statusbits in A595 zurückgesetzt. Die Positionen in A596 und A597 bleiben erhalten. A595 Bit 0 Bit 1 Bit 2 A596 4 3 2 1 A597 4 3 2 1 t1 ID 442453.02 t2 t3 t4 WE KEEP THINGS MOVING 46 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based Beispiel 2 Im Gegensatz zum ersten Beispiel wird in Beispiel 2 nur auf das erste Ereignis getriggert (Bit 1 = 0). Das Triggern auf die positive Flanke des POSI-LatchSignals ist ab-, auf die negative Flanke eingeschaltet (Bit 4 = 0 und Bit 5 = 1). Entsprechend wird zu der ersten negativen Flanke des POSI-Latch-Signals (t2) die Position in A597 (negative Flanke) geschrieben. A594 Bit 0 Bit 1 Bit 4 Bit 5 POSI Latch A595 Bit 0 Bit 1 Bit 2 A596 4 3 2 1 A597 4 3 2 1 t1 ID 442453.02 t2 t3 t4 WE KEEP THINGS MOVING 47 2 Basiswissen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based Beispiel 3 Im Beispiel 3 wird Touch Probe 1 im dargestellten Zeitraum zweimal eingeschaltet (Bit 0 = 1), und es wird jeweils auf das erste Ereignis getriggert (Bit 1 = 0). Das Triggern auf die positive und negative Flanke des POSI-LatchSignals ist eingeschaltet (Bit 4 = 1 und Bit 5 = 1). Entsprechend wird zu der ersten negativen Flanke des POSI-Latch-Signals (t2) die Position in A597 (negative Flanke) und zur zweiten positiven Flanke (t3) in A596 geschrieben. A594 Bit 0 Bit 1 Bit 4 Bit 5 POSI Latch A595 Bit 0 Bit 1 Bit 2 A596 4 3 2 1 A597 4 3 2 1 t1 ID 442453.02 t2 t3 t4 WE KEEP THINGS MOVING 48 3 Inbetriebnahme Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 3 Inbetriebnahme Kapitelübersicht 3.1 Projektieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50 3.2 Einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51 3.3 In Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51 ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 49 3 Inbetriebnahme Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based In der Inbetriebnahmesoftware DriveControlSuite projektieren Sie die Applikation und den Antriebsregler. Sie konfigurieren dort auch den Antrieb und die Steuerung, bevor Sie beides in Betrieb nehmen können. 3.1 Projektieren Information Beachten Sie, dass Sie mit der Applikation CiA 402 Controller Based lediglich eine Achse für den Antriebsregler verwalten können. Achse projektieren 6. Klicken Sie im linken Navigationsbereich auf Achse 1. 7. Register Eigenschaften: Geben Sie die notwendigen Kenndaten der Achse an. 8. Register Applikation: Wählen Sie die Applikation CiA 402 Controller Based. 9. Register Motor: Wählen Sie den Motortyp, den Sie über diese Achse betreiben. 10. Bestätigen Sie mit OK. Applikation und Antriebsregler projektieren 1. Starten Sie die DriveControlSuite und klicken Sie auf Neues Standardprojekt erstellen. Das Projektierungsfenster öffnet sich, die Schaltfläche Antriebsregler ist aktiv. Antriebsregler projektieren 2. Register Eigenschaften: Geben Sie die notwendigen Kenndaten des Antriebsreglers an. 3. Register Antriebsregler: Wählen Sie den Gerätetyp aus, dem der Antriebsregler entspricht. Die aktuellste Firmware-Version ist per Default aktiviert. 4. Register Optionsmodul: Wählen Sie das Kommunikationsmodul EC6A. 5. Register Gerätesteuerung: Wählen Sie die Gerätesteuerung CiA 402 sowie für die Übertragung der Prozessdaten EtherCAT Rx und EtherCAT Tx. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 50 3 Inbetriebnahme Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 3.2 Einrichten Um den Antrieb und die Steuerung einzurichten, gehen Sie wie folgt vor: Es gelten folgende Voraussetzungen: • Sie haben die Applikation und den Antriebsregler projektiert. Antrieb und Steuerung einrichten 1. Starten Sie die DriveControlSuite und öffnen Sie Ihr Projekt. 2. Ansicht Projekt: Wählen Sie die Achse und klicken Sie auf Assistenten. Es öffnet sich das Fenster Assistenten - A : Achse. 3.3 In Betrieb nehmen Für die Inbetriebnahme des Antriebs und der Steuerung gehen Sie wie folgt vor: Es gelten folgende Voraussetzungen: • Sie haben den Antriebsregler und die Steuerung eingerichtet. Antrieb und Steuerung in Betrieb nehmen 1. Prüfen Sie den korrekten Einbau des Antriebsreglers, seines Zubehörs und der Steuerung im Schaltschrank. 2. Prüfen Sie den korrekten Anschluss aller elektrischer Verbindungen. 3. Assistent A : Achse > Motor: Parametrieren Sie den Motor. 3. Schalten Sie die Versorgungsspannungen ein. 4. Assistent A : Achse > Achsmodell: Parametrieren Sie das mechanische Achsmodell. 5. Prüfen Sie die korrekte Parametrierung des Motors, des mechanischen Antriebsmodells und des Antriebsreglers. 5. Assistent A : Achse > Applikation: Parametrieren Sie die Applikation. 6. Prüfen Sie die korrekte Funktionsweise des Antriebs und der Steuerung. 4. Prüfen Sie die korrekte Funktion der Kommunikation. Sie haben den Antrieb und die Steuerung in Betrieb genommen. 6. Ansicht Projekt: Wählen Sie den Antriebsregler und klicken Sie auf Assistenten. Es öffnet sich das Fenster Assistenten - AR1 : Antriebsregler. 7. Assistent AR1 : Antriebsregler1: Parametrieren Sie den Antriebsregler und die Feldbuskommunikation. 8. Übertragen Sie das Projekt in den Antriebsregler und speichern Sie das Projekt dort ab. Sie haben den Antrieb eingerichtet. 9. Richten Sie die Steuerung ein. Beachten Sie dazu die Dokumentation des Herstellers, z. B. die Betriebsanleitung des MC6. ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 51 4 Objektverzeichnis - Referenzen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 4 Objektverzeichnis - Referenzen 4.1 Kommunikationsobjekte - CiA 402 Die folgende Auflistung der Kommunikationsobjekte, die im Indexbereich zwischen 6000hex und 67FFhex liegen, sind gemäß CiA 402 Drives and motion control device profile in den Applikationen "CiA 402 Controller Based", "CiA 402 Controller Based HiRes Motion" und "CiA 402 Drive Based" implementiert. Index Subindex Name STÖBER Kommentar Parametera dresse Index Subindex Name STÖBER Kommentar Parametera dresse 606Chex 0hex Velocity actual value A553 6071hex 0hex Target torque A558 6072hex 0hex Max torque A559 6077hex 0hex Torque actual value A564 6078hex 0hex Current actual value A556 603Fhex 0hex Error code A514 6040hex 0hex Controlword A515 6079hex 0hex DC link voltage A567 6041hex 0hex Statusword A516 6081hex 0hex Profile velocity A574 605Ahex 0hex Quick stop option A536 code Nur in CiA 402 Drive Based 6083hex 0hex A576 605Ehex 0hex Fault reaction option code A540 Profile acceleration Nur in CiA 402 Drive Based 6084hex 0hex A577 6060hex 0hex Modes of operation A541 Profile deceleration Nur in CiA 402 Drive Based Target position A567 6061hex 0hex Modes of A542 operation display 607Ahex 0hex 60A3hex 0hex Profile jerk use A589 Nur in CiA 402 Drive Based 6064hex 0hex Position actual value A545 60A4hex 0hex Profile jerk A590 Nur in CiA 402 Drive Based 6065hex 0hex Following error window A546 607Bhex 0hex 2 6066hex 0hex Following error time out A547 Position range – limit, Highest subindex supported 607Bhex 1hex Position range A568[0] limit, Min position range limit Ohne Funktion ID 442453.02 WE KEEP THINGS MOVING 52 4 Objektverzeichnis - Referenzen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based Index Subindex Name STÖBER Kommentar Parametera dresse Subindex Name STÖBER Kommentar Parametera dresse 6091hex 1hex Gear ratio, Motor A584[0] revolutions 6091hex 2hex Gear ratio, Shaft revolutions A584[1] 607Bhex 2hex Position range A568[1] limit, Max position range limit 607Chex 0hex 607Dhex 0hex Home offset Software position limit, Highest subindex supported 6092hex 0hex Feed constant, Highest subindex supported – 607Dhex 1hex Software position A570[0] limit, Min position range limit 6092hex 1hex Feed constant, Feed A585[0] 6092hex 2hex Software position A570[1] limit, Max position range limit Feed constant, Shaft revolutions A585[1] 607Dhex 2hex 6098hex 0hex Homing method A586 6099hex 0hex Homing speeds, Highest subindex supported – 6099hex 1hex Homing speeds, Speed during search for switch A587[0] 6099hex 2hex Homing speeds, Speed during search for zero A587[1] 609Ahex 0hex Homing acceleration A588 60B1hex 0hex 60B2hex 0hex Velocity offset A592 Torque offset A593 607Ehex 0hex Polarity A569 A571 607Fhex 0hex Max profile velocity A572 6085hex 0hex Quick stop deceleration A578 6091hex 0hex Gear ratio, Highest subindex supported – ID 442453.02 Wird als Umlauflänge verwendet. Index Das Bit 7 Position polarity wird für die Soll- und Istwerte von Position, Geschwindigkeit und Drehmoment/Kraft benutzt. 2 WE KEEP THINGS MOVING 2 2 53 4 Objektverzeichnis - Referenzen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based Index Subindex Name STÖBER Kommentar Parametera dresse Index 60C2hex 0hex Interpolation time – period, Highest sub-index supported 2 Nur in CiA 402 Controller Based 60C2hex 1hex Interpolation time A602[0] period, Interpolation time period value Nur in CiA 402 Controller Based 60C2hex 2hex Interpolation time A602[1] period, Interpolation time index Nur in CiA 402 Controller Based 60C4hex 0hex Interpolation data – configuration, Highest subindex supported 5 Nur in CiA 402 Controller Based 60C4hex 1hex Interpolation data A603[0] configuration, Maximum buffer size Ohne Funktion 60C4hex 2hex Interpolation data A603[1] configuration, Actual buffer size Ohne Funktion 60C4hex 3hex Interpolation data A603[2] configuration, Buffer organisation Ohne Funktion 60B8hex 0hex Touch probe function A594 60B9hex 0hex Touch probe status A595 60BAhex 0hex Touch probe pos1 A596 pos value 60BBhex 0hex Touch probe pos1 A597 neg value 60BChex 0hex Touch probe pos2 A598 pos value 60BDhex 0hex Touch probe pos2 A599 neg value 60C0hex 0hex Interpolation sub mode select 60C1hex 0hex Interpolation data – record, Highest sub-index supported 2 Nur in CiA 402 Controller Based Interpolation data A601[0] record, 1st setpoint Ohne Funktion Interpolation data A601[1] record, 2nd setpoint Ohne Funktion 60C1hex 1hex 60C1hex 2hex ID 442453.02 A600 Subindex Name WE KEEP THINGS MOVING STÖBER Kommentar Parametera dresse 54 4 Objektverzeichnis - Referenzen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based Index Subindex Name STÖBER Kommentar Parametera dresse 60C4hex 4hex Interpolation data A603[3] configuration, Buffer position Ohne Funktion 60C4hex 5hex Interpolation data A603[4] configuration, Size of data record Ohne Funktion Index Subindex Name STÖBER Kommentar Parametera dresse A620 60E4hex 1hex Additional position actual value, 1st additional position actual value 60F2hex 0hex Positioning option A621 code 60C5hex 0hex 60C6hex 0hex Max acceleration A604 Max deceleration A605 60F4hex 0hex A632 60E3hex 0hex 19 Supported homing methods, Highest subindex supported Following error actual value 60FDhex 0hex 60FEhex 0hex Digital inputs A636 60FEhex 1hex Digital outputs, Physical outputs 6502hex Supported drive modes 60E3hex 1 - 13hex 60E4hex 0hex ID 442453.02 A619[0] Supported homing methods, A619[19] 1st - 19th supported homing method Additional position actual value, Highest sub-index supported 0hex Nur in CiA 402 Drive Based Digital outputs, Highest subindex supported A637 1 WE KEEP THINGS MOVING 55 4 Objektverzeichnis - Referenzen Softwarehandbuch CiA 402 Controller Based 4.2 Kommunikationsobjekte - STÖBERspezifische Parameter Nachfolgende Tabelle beinhaltet die Kommunikationsobjekte des Objektverzeichnis-Indexbereichs 2000 – 5FFF (hex), Herstellerspezifische Parameter sowie deren Abbildung auf die entsprechenden STÖBERspezifischen Parameter. Index (hex) Parameterbereich STÖBER 4600 – 47FF T00 – T511 4800 – 49FF U00 – U511 4A00 – 4BFF V00 – V511 4C00 – 4DFF W00 – W511 4E00 – 4FFF X00 – X511 Index (hex) Parameterbereich STÖBER 5000 – 51FF Y00 – Y511 2000 – 21FF A00 – A511 5200 – 53FF Z00 – Z511 2200 – 23FF B00 – B511 5400 – 5FFF Reserviert 2400 – 25FF C00 – C511 2600 – 27FF D00 – D511 2800 – 29FF E00 – E511 2A00 – 2BFF F00 – F511 2C00 – 2DFF G00 – G511 2E00 – 2FFF H00 – H511 3000 – 31FF I00 – I511 3200 – 33FF J00 – J511 3400 – 35FF K00 – K511 3600 – 37FF L00 – L511 3800 – 39FF M00 – M511 3A00 – 3BFF N00 – N511 3C00 – 3DFF O00 – O511 3E00 – 3FFF P00 – P511 4000 – 41FF Q00 – Q511 4200 – 43FF R00 – R511 4400 – 45FF S00 – S511 ID 442453.02 Um den Index zu berechnen, wird die dezimale Zeilennummer eines Parameters hexadezimal zum jeweiligen Startindex addiert. Der Subindex entspricht der Elementnummer des Parameters, die bei normalen Parametern immer 0 ist (nur bei Array- und Record-Parametern von Bedeutung). Beispiel Sie möchten Parameter A154.2 erreichen. Berechnung Startindex der Parametergruppe A: 2000hex Zeile des Parameters: 154dez = 9Ahex Damit ergeben sich Index und Subindex wie folgt: Index: 2000hex + 9Ahex = 209Ahex Subindex: 2 WE KEEP THINGS MOVING 56 Weltweite Kundennähe STÖBER Tochtergesellschaften USA Schweiz Italien für Beratung und Vertrieb in Deutschland STOBER DRIVES INC. 1781 Downing Drive 41056 Maysville Fon +1 606 759 5090 sales@stober.com www.stober.com STÖBER SCHWEIZ AG Rugghölzli 2 5453 Remetschwil Fon +41 56 496 96 50 sales@stoeber.ch www.stoeber.ch STÖBER TRASMISSIONI S. r. l. 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