Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e
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Presseinformation Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. Haumannplatz 4, 45130 Essen Postfach 34 02 01, 45074 Essen Telefon: 02 01 / 8 79 69-0 Telefax: 02 01 / 8 79 69-20 E-Mail: info@baederportal.com Internet: www.baederportal.com Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Verantwortlich: Dr. Joachim Heuser Ansprechpartner für Rückfragen: Dipl.-Ing. Arch. Konstanze Ziemke-Jerrentrup E-Mail: k.ziemke@baederportal.com Telefon: 02 01/879 69 - 17 21. Oktober 2014 Public Value Award für das öffentliche Bad 2014 verliehen Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. prämiert drei Bäder aus ganz Deutschland / Auszeichnung für gesellschaftliche Wertschöpfung auf der interbad 2014 in Stuttgart Die Gewinner des „Public Value Awards für das öffentliche Bad 2014“ stehen fest. Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), Essen, vergab diesen Preis zum dritten, seit 2010 zweijährig durchgeführten Wettbewerb auf der interbad 2014 in Stuttgart. Der Verband ist Mitveranstalter der internationalen Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa. Die Preisverleihung fand am 21. Oktober im Rahmen der festlichen Eröffnung der Messe statt. Der Public Value Award würdigt eine möglichst breite „gesellschaftliche Wertschöpfung“, die ein öffentliches Bad für das Gemeinwohl leisten kann. Damit setzt er sich der rein betriebswirtschaftlichen Betrachtung entgegen, auf die sich ein öffentliches Bad aufgrund der knappen finanziellen Mittel in Städten und Gemeinden häufig reduziert sieht. Mit dem Preis will die DGfdB den prämierten Bädern in ihrem lokalpolitischen Umfeld den Rücken stärken. Die Preisträger Die Jury erfolgte unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Timo Meynhardt, Zentrum für Führung und Werte in der Gesellschaft, Universität St. Gallen (Schweiz), und Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmensentwicklung an der Leuphana Universität Lüneburg. Die Preisrichter vergaben unter den 28 Einreichungen in der Kategorie „Hallen-, Kombi- und Freizeitbäder“ drei Auszeichnungen. Den ersten Preis erhielt das Freizeitbad Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Ein dritter Preis ging an das aqua-sole im bayerischen Kitzingen. Ein weiterer dritter Preis war aufgrund eines Übertragungsfehlers in den Bewerbungsunterlagen vom Bewerber zurückgegeben worden. Dem Stadtbad Zittau in Sachsen wurde eine Anerkennung zugesprochen. In der Kategorie Freibäder vergab die Jury in diesem Jahr keine Preise, da es nicht genügend Bewerbungen gab. Nach einführenden Worten zur Preisfindung durch den Juryvorsitzenden Professor Meynhardt übergaben Dr. h. c. Fritz Schramma und Berthold Schmitt, Präsident und Vorsitzender der DGfdB, den Repräsentanten der Bäder die Preisskulpturen und Urkunden. Vielseitige Zusammensetzung der Jury Der Jury gehörten ferner an: Architekt Heinrich Blass, b/a blass architekten aus Euskirchen, Prof. Dr. Christoph Breuer, Deutsche Sporthochschule Köln, Martin Fromm, Geschäftsführer der Wirtschaftsbetriebe Mühlhausen GmbH, Uwe Käsebier, Bremer Bäder GmbH (Preisträger 2010), Niclas Stucke, Hauptreferent für Sportpolitik im Deutschen Städtetag a. D., Köln, Hans-Helmut Schaper, Geschäftsführer der Planungsgruppe VA GmbH, Hannover, Dr. Klaus Wilkens, Ehrenpräsident der Deutschen Lebens-RettungsGesellschaft e. V. (DLRG), Adendorf, und Hans Zistl-Schlingmann, Baudirektor der Stadt Landshut. Die mehrdimensionale Bewertung der gesellschaftlichen Wertschöpfung Die Bewertung der Bäder erfolgte nach einer an der Universität St. Gallen entwickelten „Scorecard“ mit fünf Dimensionen. Für den Wettbewerb mit dem Untertitel „Aktivsein für die ganze Gesellschaft“ war zusammen mit der DGfdB ein auf die ganzheitliche Ausrichtung eines öffentlichen Bades ausgerichtetes Bewertungsschema entwickelt worden. Jedes Bad musste diverse Fragen zu folgenden Themen beantworten: Fördert es die Gesundheit? Fördert es Genuss und Wohlbefinden? Dient es der Gemeinschaft? Ist es umweltfreundlich ausgerichtet? Ist es wirtschaftlich sinnvoll? Jurybegründungen zur Preisvergabe Die Jury würdigte das „stimmige Gesamtkonzept“ und die „außerordentlich hohe Sozialkompetenz“ des ersten Preisträgers. Das Freizeitbad Greifswald „aktiviert umfassend seine Möglichkeiten als öffentliches Bad und leistet durch seine gute Integration in die Stadt einen hohen Beitrag zum Gemeinwesen.“ Bei dem Bad aqua-sole in Kitzingen fand die gelungene Weiterentwicklung der alten Badstruktur die Anerkennung der Jury. Zudem mache „der Dreiklang aus einem ganz besonderen Standort, wirtschaftlicher Vernunft und herausragender ökologischer Sensibilität für die Jury den Public Value dieses Bades aus.“ Das „historisch bedeutende“ Stadtbad Zittau bezeichnete die Jury als „identitätsbildend für das Zittauer Stadtbild“. Die Anerkennung würdigte das beispielhafte „bürgerliche Engagement“, durch das es gelungen sei, „kulturelles Erbe zu erhalten und fortzuentwickeln, ohne in einem musealen Zustand zu verharren oder das Gebäude einer nichtbadorientierten Nutzung zuzuführen.“ Den Stellenwert der Badekultur sichtbar machen Nach seinem Engagement als Juryvorsitzender für den Public Value Award für das öffentliche Bad gefragt, konstatiert der promovierte Wirtschaftswissenschaftler und DiplomPsychologe Meynhardt: „Ich möchte mit den Mitteln der Wissenschaft helfen, dass das öffentliche Bad in der Öffentlichkeit umfassend und fair bewertet wird. Nur so können wir den Stellenwert der Badekultur in Deutschland sichtbar machen. Zudem glaube ich fest daran, dass der Preis auch die Innovationskraft der einzelnen Bäder stärkt.“ Die Repräsentanten der prämierten Bäder Für die prämierten Bäder nahmen folgenden Repräsentanten die Auszeichnungen des Public Value Awards für das öffentliche Bad 2014 in Empfang: 2 1. Preis: Freizeitbad Greifswald Ronny Stieber, Geschäftsführer der Schwimmbad und Anlagen Greifswald GmbH, und Kathrin Michaelis, Betriebsleiterin des Freizeitbades 3. Preis: aqua-sole, Kitzingen Siegfried Müller, Oberbürgermeister der Stadt Kitzingen, Hans-Peter Vogelhofer, Geschäftsführer DSBG Sportstättenbetriebs- und Planungsgesellschaft, Herne, und Birgit Grübler, DSBG, Geschäftsführende Betriebsleitung aqua-sole Anerkennung: Stadtbad Zittau Matthias Hänsch, Geschäftsführer SBG Städtische Beteiligungs-GmbH Zittau, und André Kaminsky, Städtische Dienstleistungs-GmbH Zittau Mehr Informationen, Texte und Pressefotos unter www.interbad.de 3