Integrative Validation®(nach Richard) - Sozial
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Integrative Validation®(nach Richard) - Sozial
Integrative Validation® (nach Richard) in unserem Unternehmen „Die Begleitung von älteren Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind, gehört zu den schwierigsten und anspruchsvollsten Aufgaben im Bereich der Altenpflege“, sagt Nicole Richard, die uns mit ihrer Methode der Integrativen Validation (IVA) eine Umgehensweise an die Hand gibt, die die Gefühle und Antriebe des Demenzerkrankten in den Mittelpunkt stellt. Nicht die eigene Wahrnehmung und Wirklichkeit, sondern die des dementiell Erkrankten steht zentral. Die Betreuer oder Pflegekräfte versuchen sich in die „Zeit- und Erlebnisebene“ des altersverwirrten Menschen einzufühlen. Um diese wertschätzende Umgehensweise mit Menschen mit Demenz übergreifend in den fünf städtischen Altenheimen zu leben, müssen möglichst viele MitarbeiterInnen aber auch Ehrenamtliche und Angehörige mit dieser Methode vertraut sein. „IVA-TeamerInnen“ durch Nicole Richard persönlich weitergebildet. Die IVA-TeamerInnen können als betriebsinterne Multiplikatoren verstanden werden, die innerhalb der Einrichtung konzeptionell arbeiten, kleinere Schulungen durchführen und MitarbeiterInnen bei der Umsetzung der IVA begleiten sollen. Dabei werden sie im Rahmen der Gerontopsychiatriekonzeption von der Abteilung Projekte und Qualität unterstützt. Ziel ist es, dass alle MitarbeiterInnen, die mit altersverwirrten Menschen umgehen, die Grundsätze dieser Methode kennen und anwenden. Denn die wertschätzende Grundhaltung der Intergrativen Validation wirkt sich nicht nur auf die Zufriedenheit der dementiell veränderten Menschen aus, sondern sie macht auch uns, denen sich diese Menschen anvertrauen, zufriedener. Pia Hermann-Hilberg, Seit dem letzten Jahr wurden ca. 200 MitarbeiterInnen unterschiedlicher Professionen Begleitender Dienst/IVA-Teamerin und Jan Herfs, Abteilung Projekte und Qualität Nicole Richard aus der Altenheime bzw. Ambulante Dienste GmbH in zweitägigen IVA-Grundkursen und Demenztheoriekursen geschult. Von diesen wurden wiederum elf MitarbeiterInnen aufbauend zu so genannten EFQM MITARBEITERund KUNDENBEZOGENE ERGEBNISSE 39 SO(HO) LEBEN & ARBEITEN