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Pressemitteilung | B-Seite 2016 Laufzeit: 12. – 20. März 2016 Eröffnung: 12. März | 20 Uhr Die vielfältigen Strömungen, Spielarten und Debatten aus unterschiedlichen Bereichen der New Media Art einem möglichst breiten Publikum aus Besuchern, Machern und Experten zu präsentieren, zu vermitteln und mit diesem zu diskutieren ist seit Jahren das Ziel des Vereins für visuelle Kunst und Jetztkultur e.V. Hierzu veranstalten wir immer im März die B-Seite. Die Kunst-Welt und die Anti-Kunstbewegung feiern dieses Jahr 100 Jahre Dada. Harru! In der New Media Art lassen sich viele dadaistische Strategien wiederfinden, darunter Fotomontage, Collage, das Ready-made, politische Aktion und Performance- sowie die provokative Ironie und Absurdität, mit der Dadakünstler ein selbstgefälliges Publikum schockierten. Keine Sorge- wir begreifen unser Publikum nicht als selbstgefällig und wollen es daher auch nicht schockieren. Wir fordern auch nicht zur unbeirrten Auseinandersetzung mit der brutalen Realität und dem simultanen Gewirr von Geräuschen, Farben und geistigen Rhythmen auf. Wir produzieren keine maßlos überfordernde Bespielung bis zum Irrsinn, bis zur Bewusstlosigkeit. Aber wir schaffen einen künstlerischen Ort, in dem das Ereignis im Vordergrund steht! BlinkeBlinke_SingSing. Jedermann sein eigener Beamer! Fakten zur diesjährigen Ausgabe - Zehn Exponate der New Media Art in unserer Ausstellung: Eintritt frei Über 50 Künstler und Experten aus mehr als 16 Ländern: von Europa über Kalifornien bis Brasilien und Japan Über 30 Performances und Veranstaltungen: Eintritt (fast immer) frei Sechs Eventlocations und zusätzliche Interventionen im öffentlichen Raum: zeitraumexit, Alte Feuerwache, Musikpark, C-Hub, Forum, Kurzbar Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Mannheim und die Europäische Union Die Performance-Highlights der neunten Ausgabe des Festivals Freitag, 12.3. | 22 Uhr | Cellographics bei zeitraumexit Interaktives Mapping-Cello-Konzert Tatsuru Arai (Visual System) Konstantin Manaev (Cello) Alexander Bukin (Cello) Cellographics is a stunning audio-visual performance that combines live classical music and responsive video graphics. Fascinating music meets new media art, technology responds to the flowing sound, creating enchanting images and the performance is elevated to a whole new level. A group of talented artists from Germany and Japan has teamed up to deliver you this mesmerizing performance. Enjoy breathtaking classical compositions and their new readings complemented by fascinating video graphics. Montag, 14.3. | 20 Uhr | Pixelschubser meets The Gaslamp Killer in der Alten Feuerwache Audiovisuelle Performance The Gaslamp Killer (Sound) Pixelschubser (Visuals) Der im kalifornischen San Diego geborene William Bensussen, aka The Gaslamp Killer, ist ein wahrhaftiger Typ – und ein Künstler wie es ihn kein zweites Mal gibt. Mit beispielloser Energie hebt der DJ, Produzent, Promoter und Kurator das Thema Performance und Selbstdarstellung auf ein neues Level. Musikalisch passt er dabei in keine Schublade. "Instrumental psych dirty beats" nennt er die obskure Mischung aus Alt und Neu, Bekannt und Unbekannt, die er seit 2006 zusammenschraubt. Als Produzent hat The Gaslamp Killer mit Künstlern wie Gonjasufi, Prefuse 73 und Flying Lotus gearbeitet. Benjamin Jantzen aka Pixelschubser, geb. 1979, Medienkünstler. Lebt und arbeitet in Mannheim. Benjamin Jantzen erforscht in seinen Arbeiten Glitch-Ästhetiken und Interaktivität, beeindruckt mit Projektionen im urbanen Raum und erarbeitet Expanded Cinema sowie audiovisuelle Performances. Da er aus der VJ-Szene kommt lebt seine Arbeit von der Stilvielfalt. Jantzen ist zudem Initiator und Festivalleiter der B-Seite sowie des Nachwuchsfilmfestivals „Zum goldenen Hirsch“. Mittwoch, 16.3. | ab 22 Uhr | Elektronischer Mittwoch hosted by B-Seite Festival in der Kurzbar Audiovisuelle Performance & DJ-Set Julian Schäfer (AV-Performance: Organic Bits) BlendWerk (DJ-Set) Organic Bits is an audio-visual performance. It's based on a generative system that transforms rhythmic structures into light pattern in real-time. The project focuses on creative humancomputer interaction based on the idea to connect synthetic and organic elements on different levels. The system consists of a controller and four acrylic led light bars. The controller receives rhythmic structures and transforms this information into light signals. The controller allows to choose a predefined pattern on a button matrix that controls how the rhythm will be transformed and outputted on the light bars. Moreover it's possible to modulate the current light signals via four control dials. The heart of the controlling unit is an arduino microcontroller, that handles all in- and outputs. The light bars are the visual output of the instrument. Four vertically aligned acrylic bars with integrated addressable led strips. The performance aims to transfer the viewer into a perceptible, digital, analog, synthetic as well as organic world. BlendWerk nennt sich der Zusammenschluss und das gemeinsame Projekt der beiden DJs Dominic Merdenz und Marc Bolz. Freitag, 18.3. | 20 Uhr | BlinkeBlinke_SingSing in der Tiefgarage des Musikparks Mannheim Audiovisuelles Happening Natalie Sandtorv (Sound) B-Light (Illumination) Sich den üblichen Normen entziehen, um Vielsprachigkeit in Sound und Licht zu gießen. Oder lautmalerisch Verkennbarkeit kreieren, um Bedeutungsmöglichkeiten zu vertauschen. Oder eine Ermutigung an die Adresse von scheinbar Dilettierenden, sich auszuprobieren. Oder einfach das Zerstören und Dechiffrieren des traditionellen Verständnisses von Tiefgaragen. It is both slow and abrupt. It is very honest and unpolished, despite a lot of electronic effects. It is spread equally between droning stretches and intense abrupt parts. Text, words and phrases change meaning depending on how and when to say them or break them up. The music is freely improvised. Sometimes with focus on a drone landscape, noise, or just the voice in it self. The voice, and everything that comes with it, is the focus in an organic interaction with electronics. Samstag, 19.3. | 20 Uhr | Stefan Kraus meets Spektrum Mensch bei zeitraumexit Audiovisuelle WorkInProgress-Performance Stefan Kraus (anaglyphe Visuals) Spektrum Mensch (Sound) Die unverwechselbare Ästhetik und visuelle Innovationskraft des Dozenten der BauhausUniversität zu Weimar Stefan Kraus treffen auf die verspielte Komplexität und musikalische Klangalchemie des Ludwigshafener Elektro-Synästhetikers Spektrum Mensch. Vielversprechender geht es kaum. Und das Ganze auch noch in 3D-Anaglyph-Technik. Samstag, 19.3. | 22 Uhr | ESTEREÓPTICO 2.0 bei zeitraumexit Audiovisuelles Anaglyph-Fassadenmapping Vigas (Sound & Visuals) With anaglyph videos, the public receives special glasses that make images "jump" from the wall accompanied by a soundtrack composed especially for the presentation. Sounds captured by NASA in their space missions and sound elements of the human body such as heartbeat compose the live performance of the brazilian artist Leandro Mendes aka VIGAS. The audiovisual performance Estereóptico 2.0" is a sensory immersive spectacle, combining visual effects in perfect sync with the audio added to anaglyph optical illusion. All this presented in a unique way through an unprecedented live performance. Pre-produced anaglyp videos, experimental tracks with synthesized elements added to mixes of real-time effects, give the dynamics required for a unique atmosphere. The videos presented are produced with the technique of stereoscopy, where spectators watch the performance using special 3D glasses, with possibility of customization to insert visual programming of the event, in addition to presentation can be adapted to the facade of buildings with specifically video mapping content for each occasion. Foto- und Videomaterial Bildmaterial zum Download finden sie auf unserer Webseite über folgenden Link: http://jetztkultur.de/b-seite/meta/presse/ Über Ihre Social Media-Kanäle dürfen Sie gerne folgenden Festivalteaser einbinden: https://vimeo.com/156421641 Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihre Berichterstattung. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontakt: presse@jetztkultur.de Tel.: +4917641654236