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Bibelgesprächskreis Das Bekenntnis Ablauf 1. Prolog: Glaube – Wie versteht Paulus ihn? 2. Glaube – und das Bekenntnis! 3. Die Predigt vom Glauben 1.Prolog: Glaube – Wie versteht Paulus ihn? Es gibt Keinen Anspruch auf Erwählung Ein Geschenk Keinen Anspruch auf Gnade Der Glaube Lebt von der Freiheit in Christus ist Lebt von dem lebendig Auferstandenen Keinen Anspruch auf Bevorzugung Keinen Anspruch auf Erbschaft Keinen Anspruch auf Vorgeschichte Lebt von dem gekreuzigten Christus Ist das Rettungsseil für die Ewigkeit Grundzüge der Reformation (Grundlage ist der Römerbrief) Fünf wesentliche Pfeiler Sola Scriptura Sola Sola Gratia de Solus Christus (Allein die Fide (Allein Die (Allein der Gnade) (Allein der Schrift) Christus) Glaube) Soli Deo Gloria (Gott allein die Ehre) 1 Liebe Freunde, ich sehne mich von Herzen danach und bete zu Gott, dass das jüdische Volk gerettet wird. 2 Ich kann bezeugen, mit welcher Hingabe sie Gott dienen, aber es fehlt ihnen die richtige Erkenntnis. 3 Denn sie haben nicht erkannt, auf welche Weise Gott die Menschen gerecht erklärt. Stattdessen gehen sie ihren eigenen Weg, indem sie versuchen das Gesetz zu halten, um dadurch die Anerkennung Gottes zu gewinnen. Damit lehnen sie den Weg Gottes ab. 4 Denn mit Christus ist die Absicht des Gesetzes vollkommen erfüllt. Wer an ihn glaubt, wird vor Gott gerecht gesprochen. Die Erlösung steht für alle bereit 5 Denn Mose schrieb, dass man alle Gebote des Gesetzes erfüllen muss, um durch das Gesetz vor Gott gerecht zu werden. 6 Wer aber durch den Glauben vor Gott bestehen will, dem sollt ihr sagen: »Du musst nicht in den Himmel hinaufsteigen« - um Christus zu finden und ihn herabzuholen. 7 Und: »Du musst nicht in die Tiefe hinabsteigen« - um Christus wieder von den Toten heraufzuholen. 8 Denn in der Schrift heißt es: »Die Botschaft ist dir ganz nahe; sie ist auf deinen Lippen und in deinem Herzen.« Es ist die Botschaft von der Erlösung durch den Glauben an Christus, die wir verkünden. 9 Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und wenn du in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. 10 Denn durch den Glauben in deinem Herzen wirst du vor Gott gerecht, und durch das Bekenntnis deines Mundes wirst du gerettet. 11 So heißt es in der Schrift: »Wer an ihn glaubt, wird nicht umkommen.« 12 Das gilt ohne Unterschied für Juden wie für alle anderen Menschen. Alle haben denselben Herrn, der seine Reichtümer großzügig allen schenkt, die ihn darum bitten. 13 Denn »jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«. 14 Doch wie können sie ihn anrufen, wenn sie nicht an ihn glauben? Und wie können sie an ihn glauben, wenn sie nie von ihm gehört haben? Und wie können sie von ihm hören, wenn niemand ihnen die Botschaft verkündet? 15 Und wie soll jemand hingehen und ihnen die Botschaft Gottes sagen, wenn er nicht dazu beauftragt wurde? Das ist gemeint, wenn es in der Schrift heißt: »Wie wunderbar ist es, die Boten kommen zu hören, die gute Nachrichten bringen!« 16 Doch nicht jeder nimmt die gute Botschaft an, wie auch der Prophet Jesaja sagte: »Herr, wer hat unserer Predigt geglaubt?« 17 Und doch kommt der Glaube durch das Hören dieser Botschaft, die Botschaft aber kommt von Christus. 18 Aber was ist nun mit den Juden? Haben sie die Botschaft wirklich gehört? Ja, das haben sie: »Die Botschaft breitete sich aus über die ganze Erde und ihre Worte über die ganze Welt.« 19 Aber hat das Volk Israel sie auch wirklich verstanden? Ja, das haben sie, denn schon bei Mose steht geschrieben: »Ich will euch eifersüchtig machen auf ein Volk, das nicht mein Volk ist. Ich will euch zornig machen auf ein Volk, das nichts von mir weiß.« 20 Und Jesaja wagte zu sagen: »Ich habe mich von Menschen finden lassen, die nicht nach mir suchten. Ich habe mich denen zu erkennen gegeben, die nicht nach mir fragten.« 21 Über Israel aber sprach Gott: »Den ganzen Tag stand ich mit offenen Armen vor einem Volk, das mir nicht gehorcht und sich mir widersetzt.« 2. Glaube – und das Bekenntnis 8 Denn in der Schrift heißt es: »Die Botschaft ist dir ganz nahe; sie ist auf deinen Lippen und in deinem Herzen.« Es ist die Botschaft von der Erlösung durch den Glauben an Christus, die wir verkünden. 9 Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und wenn du in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden. Warum ist das Bekenntnis des Glaubens so wichtig für Paulus? Glaubens-BEKENNTNIS Es geht um zentrale Inhalte: JESUS CHRISTUS IST DER HERR Es kann nur einen geben: Jesus ist GOTT! JESUS CHRISTUS IST VON DEN TOTEN AUFERWECKT JESUS CHRISTUS lebt wahrhaftig und nicht nur in der Einbildung! DER WIRD SELIG! Das Glaubens-Bekenntnis (das apostolische -) Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Das Glaubens-Bekenntnis (Die Barmer Erklärung) 1. „Jesus Christus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (JOH 14,6) „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und Räuber. Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden.“(JOH 10,1.9) „Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben. Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und müsse die Kirche als Quelle ihrer Verkündigung außer und neben diesem einen Worte Gottes auch noch andere Ereignisse und Mächte, Gestalten und Wahrheiten als Gottes Offenbarung anerkennen.“ Das Glaubens-Bekenntnis (Die Barmer Erklärung) 2. „Durch Gott seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung.“ (1. Kor 1,30) „Wie Jesus Christus Gottes Zuspruch der Vergebung aller unserer Sünden ist, so und mit gleichem Ernst ist er auch Gottes kräftiger Anspruch auf unser ganzes Leben; durch ihn widerfährt uns frohe Befreiung aus den gottlosen Bindungen dieser Welt zu freiem, dankbarem Dienst an seinen Geschöpfen. Wir verwerfen die falsche Lehre, als gebe es Bereiche unseres Lebens, in denen wir nicht Jesus Christus, sondern anderen Herren zu eigen wären, Bereiche, in denen wir nicht der Rechtfertigung und Heiligung durch ihn bedürften.“ Das Glaubens-Bekenntnis (Die Barmer Erklärung) 3. „Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus, von dem aus der ganze Leib zusammengefügt ist.“ (Eph 4,15.16) „Die christliche Kirche ist die Gemeinde von Brüdern, in der Jesus Christus in Wort und Sakrament durch den Heiligen Geist als der Herr gegenwärtig handelt. Sie hat mit ihrem Glauben wie mit ihrem Gehorsam, mit ihrer Botschaft wie mit ihrer Ordnung mitten in der Welt der Sünde als die Kirche der begnadigten Sünder zu bezeugen, dass sie allein sein Eigentum ist, allein von seinem Trost und von seiner Weisung in Erwartung seiner Erscheinung lebt und leben möchte. Wir verwerfen die falsche Lehre, als dürfe die Kirche die Gestalt ihrer Botschaft und ihrer Ordnung ihrem Belieben oder dem Wechsel der jeweils herrschenden weltanschaulichen und politischen Überzeugungen überlassen.“ Das Glaubens-Bekenntnis (Die Barmer Erklärung) 4. „Jesus Christus spricht: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. So soll es nicht sein unter euch; sondern wer unter euch groß sein will, der sei euer Diener.“ (Mt 20,25.26) „Die verschiedenen Ämter in der Kirche begründen keine Herrschaft der einen über die anderen, sondern die Ausübung des der ganzen Gemeinde anvertrauten und befohlenen Dienstes. Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und dürfe sich die Kirche abseits von diesem Dienst besondere, mit Herrschaftsbefugnissen ausgestattete Führer geben und geben lassen.“ Das Glaubens-Bekenntnis (Die Barmer Erklärung) 5. „Fürchtet Gott, ehrt den König.“ (1. Petr 2,17) „Die Schrift sagt uns, dass der Staat nach göttlicher Anordnung die Aufgabe hat, in der noch nicht erlösten Welt, in der auch die Kirche steht, nach dem Maß menschlicher Einsicht und menschlichen Vermögens unter Androhung und Ausübung von Gewalt für Recht und Frieden zu sorgen. Die Kirche erkennt in Dank und Ehrfurcht gegen Gott die Wohltat dieser seiner Anordnung an. Sie erinnert an Gottes Reich, an Gottes Gebot und Gerechtigkeit und damit an die Verantwortung der Regierenden und Regierten. Sie vertraut und gehorcht der Kraft des Wortes, durch das Gott alle Dinge trägt. Wir verwerfen die falsche Lehre, als solle und könne der Staat über seinen besonderen Auftrag hinaus die einzige und totale Ordnung menschlichen Lebens werden und also auch die Bestimmung der Kirche erfüllen. Wir verwerfen die falsche Lehre, als solle und könne sich die Kirche über ihren besonderen Auftrag hinaus staatliche Art, staatliche Aufgaben und staatliche Würde aneignen und damit selbst zu einem Organ des Staates werden.“ Das Glaubens-Bekenntnis (Die Barmer Erklärung) 6. „Jesus Christus spricht: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ (Mt 28,20) „Gottes Wort ist nicht gebunden.“ (2. Tim 2,9) „Der Auftrag der Kirche, in welchem ihre Freiheit gründet, besteht darin, an Christi Statt und also im Dienst seines eigenen Wortes und Werkes durch Predigt und Sakrament die Botschaft von der freien Gnade Gottes auszurichten an alles Volk. Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne die Kirche in menschlicher Selbstherrlichkeit das Wort und Werk des Herrn in den Dienst irgendwelcher eigenmächtig gewählter Wünsche, Zwecke und Pläne stellen.“ DER UMKMEHRSCHLUSS gilt auch!!! Wer das Glaubensbekenntnis nicht sein eigen nennt … WIRD DEFINITIV NICHT SELIG!!! 3. Die Predigt vom Glauben 16 17 Doch nicht jeder nimmt die gute Botschaft an, wie auch der Prophet Jesaja sagte: »Herr, wer hat unserer Predigt geglaubt?« Und doch kommt der Glaube durch das Hören dieser Botschaft, die Botschaft aber kommt von Christus. ALSO: Wie wird Glaube erzeugt? 3. Die Predigt vom Glauben 3. Die Predigt vom Glauben Welche Wirkung hat die geistgewirkte Predigt: Sie geht durchs Herz Da sie aber das hörten, ging's ihnen durchs Herz, und sprachen zu Petrus und zu den andern Aposteln: Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir tun? Apg. 2,37 Sie ist wie ein Hammer der Felsen zerschmeisst Jeremia 23 …28Ein Prophet, der Träume hat, der erzähle Träume; wer aber mein Wort hat, der Predige mein Wort recht. Wie reimen sich Stroh und Weizen zusammen? spricht der HERR. 29Ist mein Wort nicht wie Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt? Scheidet und richtet Gedanken und Sinne! Hebräer 4:12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn kein zweischneidig Schwert, und dringt durch, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. Lied: Manchmal Frag ich mich 1) Manchmal frag ich mich, wohin soll ich gehn, manchmal weiß ich nicht, wie werd ich bestehn. Lass mich bleiben bei dir, Herr, bleib du bei mir, halte du mich auf dem Weg zu dir. Menschen werben mich, reden auf mich ein, bieten vieles an, was wird richtig sein? Lass mich bleiben bei dir, Herr, bleib du bei mir, halte du mich auf dem Weg zu dir. Refrain: Deine Liebe strahlt warm auf mich herab nimmt mir Dunkelheit, Hass und Kälte ab. Wärme, Licht und Freude gibst du mir. Wärme, Licht und Freude gibst du mir Lied: Manchmal Frag ich mich 2. Mancher macht sein Glück, lebt nun reich und fein, doch ich frage mich, wird er glücklich sein? Lass mich bleiben bei dir, Herr, bleib du bei mir, halte du mich auf dem Weg zu dir. Mancher hat nie Zeit, lebt in großer Hast, Freude, echtes Glück, hat er längst verpasst. Lass mich bleiben bei dir, Herr, bleib du bei mir, halte du mich auf dem Weg zu dir. Refrain: Deine Liebe strahlt warm auf mich herab nimmt mir Dunkelheit, Hass und Kälte ab. Wärme, Licht und Freude gibst du mir halte du mich auf dem Weg zu dir. Wärme, Licht und Freude gibst du mir