Materialmappe FAME

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Materialmappe FAME
14.11.2014
Liebe Lehrerinnen und Lehrer,
liebe Pädagogen, liebe Pädagoginnen,
liebe Leserinnen und Leser!
Auch in dieser Spielzeit zeigt das Theater Lüneburg in Kooperation mit der Musikschule der
Hansestadt Lüneburg im T.3 ein Jugendmusical. Dieses Jahr präsentieren wir „Fame“.
Das Musical, das durch den Film „Fame, der Weg zum Ruhm“ von 1980 weltberühmt wurde,
und durch die Neuverfilmung von 2009 auch die jüngere Generation erreichte, eignet sich für
Jugendliche ab 12 Jahren.
Mit Materialien zur Vor- und Nachbereitung möchten wir Ihren Theaterbesuch bereichern.
Neben Informationen über Musical im Allgemeinen, die Inszenierung, Verfilmungen und
vieles mehr, finden Sie theaterpädagogische Übungen, mit denen Sie den Theaterbesuch
vor- und nachbereiten können.
Aufgrund der Tatsache, dass „Fame“ in den 80ern spielt, und unsere Inszenierung die Mode
und das Lebensgefühl der 80er zeigt, enthält diese Materialmappe auch einige Artikel über
dieses Jahrzehnt.
Innerhalb des Landkreises Lüneburg bieten wir Ihnen gerne eine Einführung in der Schule
an. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte Sabine.Bahnsen@theater-lueneburg.de oder
Heidrun.Kugel@theater-lueneburg.de
Viel Freude mit unseren Materialien und einen schönen und interessanten Theaterbesuch
wünscht
Heidrun Kugel
1
Fame
Junges Musical von Steve
Margoshes, José Fernandez und Jaques Levy
Materialien
2
Inhaltsverzeichnis:
Seite
Zur Inszenierung
4
Zum Inhalt
5
Zum Regisseur
6
Zur Choreographin
7
Zur Ausstatterin
8
Zur Band
9
Zur Ballettschule
10
Zur Chorleiterin
11
Zu Verfilmungen
12
Zu Musicals
22
Zu Hip Hop
28
Zu den 80er Jahren
30
Zu Modetrends der 80er
32
Tanzpädagogische Übungen
34
Fragen zur Nachbereitung
35
Quellen
36
3
FAME
Junges Musical von José Fernandez, Jaques Levy und Steven
Margoshes
Personen
Carmen ………………..
Tyrone ………………….
Nick …………………….
Joe ……………………..
Serena …………………
Iris ……………………….
Ensemble ………………..
Miss Bell …………………..
Miss Sherman ……………
Mr. Sheinkopf ……………
Mr. Myers …………………
Juliana Kratz
Calvin-Noel Auer
Timm-Marvin Schattling
Jan Mücke
Anna Sophie von Mansberg
Terrenia Brunetto
Karl Fuhrhop, Christina Knese, Stefanie Reimers,
Pia Jauernig, Charlotta Coats, Selina Kneipp, Tara Götz,
Leonie Wild, Mari Teuter, Henriette Heus
Heidrun Kugel
Kirsten Patt
Alexander Eissele
Raimund Becker-Wurzwallner
Inszenierung
Musikalische Leitung
Choreographie
Ausstattung
Vocal Coach
Regieassistenz und
Abendspielleitung
Technische Leitung
Licht, Ton, Technik
Ton
Maske
1. Gewandmeisterin
2. Gewandmeisterin
Gewandmeister
Requisite
Tischlerei (Vorstand)
Malersaal
Friedrich von Mansberg
Alexander Eissele, Hye-Yon Kim
Heidrun Kugel
Christiane Becker
Anna Schwemmer
Lisa Marie von Mansberg
Ludger Niemeyer
Richard Busse
Wolfgang Ziemer
Britta Bannemann
Elke Pesarra
Julia Debus-Borgschulze
Kay Horsinka
Rolf Seichter, Heidi Böhm
Walter Zimmermann
Dorothea Flohr, Susanne Mcleod
Bühnenrechte: Musik und Bühne, Wiesbaden
Probenbeginn: 13. September 2014
Premiere: 14. November 2014 im T. 3
Spieldauer: ca. 110 Minuten
Hajo Fouquet
Intendant
4
Fame
FAME ist die Fortsetzung des Projektes DREIZEHN aus der vergangenen Spielzeit. Wieder
stehen die jugendlichen Mitglieder des Musicalchores der Musikschule auf der Bühne. Neu
als Partner dabei ist die Ballettschule am Theater Lüneburg, denn schließlich wird in diesem
Stück gehörig viel getanzt.
Worum geht es in FAME? Um nichts weniger als den großen Traum von Glanz, Glück und
Ruhm. Im Mittelpunkt des turbulenten Geschehens steht die Klasse einer New Yorker Schule
für darstellende Künste. Erzählt werden die Geschichten von jungen Menschen mit ihren
Triumphen und Niederlagen, großen Karriereträumen und bitteren Enttäuschungen. Mit
Humor und Zuversicht wird vom beschwerlichen Weg in das amerikanische Entertainment
erzählt, ohne die Probleme junger Menschen heute auszusparen: erste Liebe und fehlendes
Selbstvertrauen, erste sexuelle Erfahrungen und das Gefühl, ein Außenseiter zu sein,
Drogen und die Furcht vor dem Erwachsenwerden.
Die jugendlichen Darsteller schlüpfen nicht einfach nur in für sie dankbare Rollen, sie können
ihr eigenes Leben und ihre eigenen Erfahrungen in die Aufführung einbringen.
In Kooperation mit der Musikschule der Hansestadt Lüneburg und der Ballettschule
am Theater Lüneburg
5
Friedrich von Mansberg
Der Lüneburger Friedrich von Mansberg studierte Anglistik und Germanistik an der GeorgAugust-Universität in Göttingen. Er absolvierte ein Auslandsstudium in Santa Barbara, CA,
USA und nahm parallel ein Gesangsstudium bei Sterling Branton auf. In Deutschland setzte
er sein Gesangsstudium bei Prof. Charlotte Lehmann in Hannover und Würzburg sowie bei
Dr. Ernst Huber-Contwig an der Musikhochschule Bremen fort. Gastverträge führten ihn
unter anderem an die Theater Lüneburg, Heidelberg, Göttingen und Trier, zu den Göttinger
Händelfestspielen, an die Stadtoper Soest sowie zum Bodenseefestival.
Von 2007 bis 2010 war Friedrich von Mansberg Dramaturg für das Musiktheater und
Schulkontakte am Theater Lüneburg. Zu den wichtigsten Projekten dieser Zeit zählen unter
anderem Reaching Out – Theater und junge Menschen, Leonard Bersteins Mass in der St.
Johanniskirche, die Neukomposition eines Musicals mit Studierenden der Leuphana
Universität Lüneburg sowie die Theater-Flatrate für Schulen und Kindergärten.
Seit 2010 ist Friedrich von Mansberg Chefdramaturg am Theater Lüneburg und seit 2011
außerdem Stellvertreter des Intendanten. Zudem ist er Mit-Initiator des Semestertickets
Kultur.
Neben seiner Tätigkeit als Chefdramaturg trat er bereits mehrfach als Regisseur am Theater
Lüneburg in Erscheinung. 2013 inszenierte er für die Stadtoper Soest Così fan tutte. Darüber
hinaus schrieb er, gemeinsam mit Nilufar K. Münzing, den Text der Musical-Uraufführung
Tod im Turm (Musik von Thilo Wolf).
6
Heidrun Kugel
Die Choreographin und Tanzpädagogin Heidrun Kugel wurde in Hamburg geboren und
begann mit fünf Jahren ihre tänzerische Ausbildung. Von 1990 bis 1993 studierte sie
Bühnentanz an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Schon während ihrer
Ausbildung wurde sie an der Staatsoper Hannover und am Tanztheater im Hof in Hannover
engagiert.
Seit der Spielzeit 1994/1995 gehört Heidrun Kugel zum Ensemble des Theaters Lüneburg.
Hier wirkte sie nicht nur als Balletttänzerin auf der Bühne, sondern auch als Choreographin
für die Jungen-Choreographen-Abende. Seit 2008 leitet sie außerdem den TanzJugendClub.
Mit Beginn der Spielzeit 2010/2011 ist sie für das Theater Lüneburg auch als Tanzpädagogin
sowie im Schauspielbereich als Souffleuse, Inspizientin und Regieassistentin tätig. Zudem
hält sie die Einführungen zu den Ballettabenden im Großen Haus sowie zu den
Kinderballetten für Schulen und Kindergärten.
In der Spielzeit 2014/2015 choreographiert sie
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DIE ZAUBERFLÖTE
FAME
GRAF SUCHT BLUT, BIETET EWIGKEIT
7
Christiane Becker
Nachdem Christiane Becker von 1993 bis 1995 eine Ausbildung zur Schauwerbegestalterin
absolvierte, studierte sie Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität
München und Theatre & Performance Design am Liverpool Institute for Performing Arts in
England. Neben einer Assistenz für Bühnenbild am Bayerischen Staatstheater war sie als
Gast-Assistentin für Bühnenbild am Nationaltheater Mannheim tätig. Zu ihren letzten
Ausstattungen zählen Libelei und Quetzaltenango, Niederbayern oder Franz im Glück am
Landestheater Niederbayern.
In der Spielzeit 2012/2013 zeichnete Christiane Becker bereits als Bühnen- und
Kostümbildnerin in der Kinderoper Die chinesische Nachtigall am Theater Lüneburg
verantwortlich. In der darauffolgenden Spielzeit folgten Werther, Max und Moritz und Wir,
Carmen.
In der Spielzeit 2014/2015 zeichnet sie als Bühnen- und Kostümbildnerin für folgende
Produktionen verantwortlich
•
FAME
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Ein Jahr älter und erfahrener…
Die 9-köpfige „Fame-Band“ ist im Endeffekt eine Fortsetzung der Bandarbeit des letzt
jährigen Musicals „13“, denn die komplette Rhythmusgruppe blieb unverändert, was sich
nunmehr als sehr eingespieltes Ensemble präsentiert. Ergänzt wird die Band durch einen
Percussionspieler, der der Musik die vielfältigen, facettenreichen Farben gibt (Glockenspiel,
Triangel, Vibraslap, Shaker uvm).
Dazu gesellen sich drei Bläser (Trompete, Posaune, Saxofon), die für den typischen Stil des
Musicals „Fame“und für die Charakteristik der Musik der 80’er unerlässlich sind.
Geleitet wird das Ensemble von Alexander Eissele und Hye-Yeon Kim (die gleichzeitig auch
den Klavierpart übernimmt). Beide waren schon 2013 für die Bandarbeit verantwortlich.
Das „Fame-Ensemble“ setzt sich im Endeffekt aus 3 Gruppen zusammen:
Schüler bzw. Musiker nach erfolgreichem Abitur aus Lüneburg mit der Aussicht Musik
studieren zu wollen (drums, sax, posaune). Studenten der Leuphana mit langjähriger
Musikerfahrung (perc, git, key), sowie angehende Musikstudenten (trp) und professionelle
Musiker (bass).
Alle 10 Musiker (einschl. ihr Leiter Alexander Eissele) eint der ehrgeizige Gedanke, die
Musik des Musicals „Fame“ original und Stil sicher, wie es die ambitionierte Vorlage aus
London vorgemacht hat, zu interpretieren – immerhin war dieses Musical die Initialzündung
der Musicalwelle in Deutschland.
Leitung:
Einstudierung/Klavier:
Keyboard:
Gitarre:
Bass:
Schlagzeug:
Percussion:
Trompete:
Posaune:
Saxofon:
Alexander Eissele
Hye Yeon Kim
Nickolai Huckle
David Nacke
Sebastian Brand
Moritz Constantin
Tim Guckelsberger
Matthis Rasche/Philipp Püschel (alternierend)
Ken Dombrowski
Niklas Knorr
9
Die Ballettschule im Theater Lüneburg
Die Ballettschule im Theater Lüneburg wurde von Ingrid Burmeister ins Leben gerufen. Sie
hatte somit Zugriff auf Kinder und Jugendliche, die sie für ihre klassischen Ballettabende
benötigte. Unterrichtet haben Tänzer ihrer Kompanie. Seit 2010 hat Oliver Paul, auch
ehemaliger Tänzer ihrer Kompanie und studierter Ballettpädagoge, die Ballettschule im
Theater Lüneburg übernommen. 5 Kurse werden angeboten: Ballett für Jugendliche
(Anfänger), für Erwachsene/Teenager (Fortgeschrittene), 2 Kinderklassen (6-8 JAhre/9-14
Jahre) und eine Jazzklasse.
In der Spielzeit 2014/2015 ist die Ballettschule Kooperationspartner beim Musical „Fame“.
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Anna Schwemmer
Ihre Ausbildung als Musicalsängerin absolvierte Anna Schwemmer in Berlin. Es folgten
Engagements in Hamburg, Lüneburg, Hannover und Berlin.
Seit 15 Jahren ist sie Gesangslehrerin an der Musikschule Lüneburg und Leiterin der Chöre
Luna, Lunatic und Lünchen.
Wie schon im letzten Jahr bei der Produktion „Dreizehn“ ist sie auch bei „Fame“ der Vocal
Coach.
Bei der diesjährigen Produktion stehen zwei Solistinnen von Anna Schwemmer auf der
Bühne: Juliana Kratz als Carmen und Pia Jauernig.
11
Fame – Der Weg zum Ruhm
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Filmdaten
Deutscher Titel
Fame – Der Weg zum Ruhm
Originaltitel
Fame
Produktionsland
USA
Originalsprache
Englisch
Erscheinungsjahr
1980
Länge
ca. 128 Minuten
Altersfreigabe
FSK 12
Stab
Regie
Alan Parker
Drehbuch
Christopher Gore
Produktion
David De Silva
Alan Marshall
Musik
Dominic Bugatti
Michael Gore
Kamera
Michael Seresin
Schnitt
Gerry Hambling
Besetzung
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Irene Cara: Coco Hernandez
Lee Curreri: Bruno Martelli
Laura Dean: Lisa Monroe
Antonia Franceschi: Hilary Van Doren
Paul McCrane: Montgomery MacNeil
Barry Miller: Ralph Garcy / Raul Garcia
Gene Anthony Ray: Leroy Johnson
Maureen Teefy: Doris Finsecker
Eddie Barth: Angelo Martelli
Boyd Gaines: Michael
Albert Hague: Shorofsky
Tresa Hughes: Naomi Finsecker
Steve Inwood: Francois Lafete
Anne Meara: Mrs. Sherwood
Joanna Merlin: Miss Berg
Jim Moody: Farrell
Debbie Allen: Lydia
Synchronisation
Fame – Der Weg zum Ruhm ist ein US-amerikanischer Spielfilm über Jugendliche an einer
New Yorker Schule für darstellende Künste aus dem Jahr 1980. Regie führte Alan Parker.
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Inhaltsverzeichnis
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1 Handlung
2 Hintergrund
3 Synchronisation
4 Kritiken
5 Auszeichnungen
6 Fame – Das Musical
7 Weblinks
8 Einzelnachweise
Handlung[Bearbeiten]
Parkers Film ist in fünf Akte unterteilt. Er beginnt mit der Aufnahmeprüfung zur Schule, zeigt
dann die Erlebnisse einiger aufgenommener Schüler im ersten, zweiten, dritten und letzten
Schuljahr.
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Aufnahmeprüfung – Die New Yorker „High School of Performing Arts“ nimmt in drei
Abteilungen Schüler auf: Musik (für Instrumentalisten), Tanz und Schauspiel. So u. a.
den talentierten Tänzer Leroy, der aus einem New Yorker „Ghetto“-Viertel kommt und
mit Messern bewaffnet zur Prüfung erscheint. (Eigentlich begleitet er nur eine
Freundin und hat ursprünglich nicht vor, sich prüfen zu lassen.) Des Weiteren
bewerben sich Doris (mit ihrer überfürsorglichen Mutter, was Doris sehr peinlich ist)
und Montgomery, der so nervös ist, dass er seinen Text vergisst.
Erstes Schuljahr – Doris und Montgomery freunden sich in der Schauspielabteilung
an. Coco befreundet sich mit dem begabten Musiker Bruno. Gemeinsam mit Bruno
möchte die ambitionierte Coco auftreten, und Bruno soll die Songs schreiben. Der
aggressive Leroy ist praktisch Analphabet, was zu Problemen mit seiner
Englischlehrerin führt.
Zweites Schuljahr – Montgomery outet sich gegenüber Doris und Ralph als schwul.
Bruno hat einen Song für Coco komponiert. Sein Vater, ein Taxifahrer, ist so stolz auf
seinen Sohn, dass er sein Taxi mit Lautsprechern ausstattet, vor die Schule fährt und
die Musik seines Sohnes spielt. Die Schüler kommen aus der Schule und tanzen
dazu auf der Straße und dem Dach des Taxis. Diese Szene ist die berühmteste
Tanzszene des Films. Die Tänzerin Lisa soll aus der Schule geworfen werden.
Deprimiert darüber will sie sich das Leben nehmen, beschließt dann aber, in die
Schauspielabteilung zu wechseln.
Drittes Schuljahr – Liebeserfahrungen. Leroy ist mit der Tänzerin Hilary zusammen.
Doris hat ihre erste Liebesnacht mit Ralph.
Viertes Schuljahr – Das Studium nähert sich dem Ende, und die Schüler bereiten
sich bereits auf das Leben nach der Schule vor. Ein angeblicher Filmemacher bietet
Coco Probeaufnahmen an. Es stellt sich jedoch heraus, dass er nur Nacktfotos von
ihr machen möchte. Hilary ist von Leroy schwanger und will ihr Kind abtreiben. Der
Stand-Up-Comedian Ralph tritt in einer Spelunke auf, in der sich niemand für seine
Witze interessiert. Daraufhin betrinkt er sich und beschimpft Doris. Die Studenten
bereiten sich auf das Abschlusskonzert vor. Sie haben sich im Laufe der vier Jahre
verändert, sind erwachsener geworden und haben auch gelernt, wie schwierig das
Leben als darstellender Künstler sein kann.
Hintergrund[Bearbeiten]
Alan Parker hat, um das Leben New Yorker Jugendlicher mit künstlerischer Begabung zu
zeigen, Studenten der New Yorker Schule für darstellende Künste ausgewählt. Sie alle sind
um die 20 Jahre alt und spielen praktisch ihr eigenes Leben. Für die meisten war es die erste
13
Filmarbeit überhaupt. Irene Cara hatte bereits Erfahrung mit kleineren Filmrollen als
Jugendliche. Sie war es auch, die später die größte Karriere hatte. 1982 entstand aus Fame
auch eine gleichnamige Fernsehserie, in der einige der Darsteller wiederum mitwirkten und
die bis 1987 mit insgesamt 136 Folgen lief.
Am 24. Dezember 2009 erschien eine Neuverfilmung von Fame, bei der Kevin Tancharoen
Regie führte.
Synchronisation[Bearbeiten]
Die deutsche Synchronbearbeitung entstand 1980.[1]
Rolle
Darsteller
Synchronsprecher
Angelo
Eddie Barth
Hubert Suschka
Coco
Irene Cara
Madeleine Stolze
Bruno
Lee Curreri
Benjamin Völz
Lisa
Laura Dean
Claudia Marnitz
Hilary
Antonia Franceschi Susanna Bonaséwicz
Ralph
Barry Miller
Montgomery Paul McCrane
Stefan Krause
Torsten Sense
Kritiken[Bearbeiten]
Quelle
Rotten Tomatoes
Kritiker
Publikum
IMDb
Bewertung
[2]
[2]
[3]
Lexikon des internationalen Films: Musical mit blendenden Musik- und Tanzszenen, das
ohne ausgesprochene soziale Problematik doch einiges vom Lebensgefühl der jungen
Menschen einzufangen vermag. Handwerklich perfekt.
Auszeichnungen[Bearbeiten]
Erstmals in der Geschichte des Oscars wurden zwei Songs aus einem Film für den Oscar
nominiert. Michael Gores Lieder Fame und Out Here On My Own. Das Lied Fame bekam
dann den Oscar und vorher bereits den Golden Globe Award.
14
Fame – Das Musical[Bearbeiten]
Das gleichnamige, auf dem Kinofilm basierende Musical, feierte seine Premiere 1988 im
Coconut Grove Playhouse in Miami. Allein in Großbritannien besuchten es 3,5 Millionen
Menschen. In Deutschland war es die Initialzündung für die Musicalwelle. Es lief u.a. 2006 im
Theater Magdeburg unter der Regie von Matthias Brenner, außerdem bis Juni 2007 in
Griesheim bei Darmstadt. Ab April 2008 ging Fame in Nürnberg über die Bühne der EWF.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fame_%E2%80%93_Der_Weg_zum_Ruhm
Fame (2009)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Filmdaten
Deutscher Titel
Fame
Originaltitel
Fame
Produktionsland
USA
Originalsprache
Englisch
Erscheinungsjahr
2009
Länge
107 Minuten
Altersfreigabe
FSK 0
Stab
Regie
Kevin Tancharoen
Drehbuch
Allison Burnett
Produktion
Mark Canton,
Gary Lucchesi,
Tom Rosenberg,
Richard Wright
Musik
Mark Isham
Kamera
Scott Kevan
Schnitt
Myron I. Kerstein
Besetzung
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Naturi Naughton: Denise
Asher Book: Marco
Kay Panabaker: Jenny
Paul Iacono: Neil
Paul McGill: Kevin
Kherington Payne: Alice
Collins Pennie: Malik
Walter Perez: Victor
Anna Maria Perez de Taglé: Joy
Kristy Flores: Rosie
Debbie Allen: Angela Simms
Charles S. Dutton: Mr. James Dowd
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Kelsey Grammer: Mr. Martin Cranston
Bebe Neuwirth: Ms. Kraft
Fame ist eine 2009 veröffentlichte Neuverfilmung des Tanzfilms Fame – Der Weg zum
Ruhm, der 1980 unter der Regie von Alan Parker entstanden war.
An der Haupthandlung der Neufassung hat Regisseur Kevin Tancharoen nicht viel geändert,
jedoch wurden die einzelnen Charaktere umgeschrieben. Der Film beschreibt ein Ensemble
aus jungen Schauspielern, Sängern, Tänzern und Musikern, die an der New York School of
Performing Arts voller Leidenschaft um die Erfüllung ihrer Träume kämpfen. Die Struktur des
Originals – eine Unterteilung des Films in fünf Akte – wurde beibehalten.
Inhaltsverzeichnis
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1 Handlung
o 1.1 Erster Akt: Das Auswahlverfahren
o 1.2 Zweiter Akt: Erstes Schuljahr
o 1.3 Dritter Akt: Zweites Schuljahr
o 1.4 Vierter Akt: Drittes Schuljahr
o 1.5 Fünfter Akt: Abschlussjahr
2 Hintergrund
o 2.1 Entstehungsgeschichte
o 2.2 Veröffentlichung
o 2.3 Soundtrack
3 Kritik
4 Weblinks
5 Einzelnachweise
Handlung[Bearbeiten]
Erster Akt: Das Auswahlverfahren[Bearbeiten]
Wie jedes Jahr sucht die New York School of Performing Arts in einem strengen
Auswahlverfahren nach geeigneten Schülern, die eine Karriere in den Bereichen Schauspiel,
Musik oder Tanz anstreben. Zu den wenigen Auserkorenen, die für die vierjährige EliteAusbildung aus Tausenden von Teilnehmern ausgewählt werden, gehören Malik, Joy, Jenny,
Neil, Kevin, Marco, Denise und Victor - acht Teenager, wie sie unterschiedlicher nicht sein
könnten, was Charakter, Stärken, Schwächen, Talente und Herkunft angeht.
Zweiter Akt: Erstes Schuljahr[Bearbeiten]
In ihrem straff organisierten Alltag müssen die Schüler nicht nur ihre künstlerischen
Leistungen unter Beweis stellen, sondern ebenfalls die Schulbank drücken. Schon im ersten
Jahr der Ausbildung werden höchste Maßstäbe an die jungen Talente gestellt. Jenny fällt es
dabei immer ein wenig schwer aus sich herauszugehen, was dem etwas draufgängerischen
Marco zu gefallen scheint. Malik gerät ständig mit seiner Mutter aneinander, die kein großes
Verständnis für seine Schauspielträume hat. Und auch Denise muss vor ihren Eltern immer
wieder rechtfertigen, dass sie Sängerin werden will, obwohl sie seit jüngster Kindheit an auf
klassisches Piano getrimmt wurde. Auch Alice wurde bereits als 5-Jährige von ihren Eltern
auf Sonderschulen geschickt. Die Folge ist, dass sie arrogant und sehr von sich selbst
überzeugt ist. Aber nicht nur sie selbst, auch Victor hält sie für die beste Tänzerin der
Schule. Marco hat nirgends Probleme - außer bei Jenny, die seinen Annäherungsversuchen
beharrlich ausweicht.
16
Dritter Akt: Zweites Schuljahr[Bearbeiten]
Auch im zweiten Jahr müssen alle Protagonisten an ihre Grenzen gehen, sei es Kevin, der
beim Tanzen patzt, oder Victor, dem es nach wie vor schwerfällt, für die klassischen
Kompositionen von Bach die gleiche Leidenschaft aufzubringen wie für seine eigenen. Er
und die blonde Alice kommen sich ebenso näher wie Marco und Jenny. Malik will in Bezug
auf seine Schauspielerei keine Ratschläge von einem Lehrer annehmen. Dafür entdeckt er
Denises Gesangstalent. Sie beginnt, mit ihm und Victor zusammen an dessen
Kompositionen zu arbeiten, lebt aber ständig in Sorge, dass ihre Eltern das entdecken
könnten. Im ersten Jahr hatte sie die Chance, bei einer Aufführung des Musicals Chicago die
Hintergrundmusik zu spielen, aber ihr Vater verbot es ihr, weil es nicht dem klassischen
Musikstil entsprach. Ihre Mutter gibt sich keine Mühe, Denise zu unterstützen. Seitdem übt
Denise die von ihr bevorzugte Musik heimlich aus.
Vierter Akt: Drittes Schuljahr[Bearbeiten]
Im dritten Jahr an der New York School of Performing Arts tun sich für die Schüler erste
berufliche Chancen auf. Dafür müssen sie ebenso erste Niederlagen einstecken. Neil trifft
einen Sponsor, der Interesse an seinem Kurzfilm hat, aber schließlich mit Neils hart
zusammengekratztem Geld verschwindet, Joy wird zu Castings für Fernsehrollen eingeladen
und erhält schließlich einen festen, aber mittelmäßigen Job bei der Sesamstraße und Jenny,
die regelrecht aufgeblüht ist, bekommt eine Einladung zum Set einer TV-Serie, was sich
jedoch als Flop herausstellt. Der Hauptdarsteller dieser TV-Serie hatte lediglich persönliches
Interesse an ihr. Marco ist darüber so empört, dass er sich von Jenny trennt. Derweil können
Victor, Malik und Denise einen renommierten Produzenten von ihrer Musik begeistern. Die
Freude darüber hält nur kurz an: Der Produzent will ausschließlich Denise unter Vertrag
nehmen, aber sie lehnt ab, um ihre Freunde nicht zu kränken und die Schule abzuschließen.
Da auch die Lehrer ihre Schüler langsam auf die Karriere vorbereiten wollen, nehmen sie sie
auf öffentliche Auftritte mit, darunter in eine Karaoke-Bar. Dort kommt auch die Singstimme
ihrer Musiklehrerin zum Vorschein. Im Anschluss daran erzählt sie ihre Lebensgeschichte.
Fünfter Akt: Abschlussjahr[Bearbeiten]
Im vierten Schuljahr rückt schließlich der lang ersehnte Abschluss näher. Alice hat ihren
Durchbruch geschafft. Sie schmeißt die Schule und geht mit einer berühmten Truppe auf
Welttournee. Unglücklich trennt sich Victor von ihr. Kevin muss von seiner Lehrerin hören,
dass sein Können nicht für die Karriere des Tänzers ausreicht. Nachdem er seine
Niedergeschlagenheit darüber überwunden hat, beschließt er, trotzdem das Jahr zu beenden
und dann das Tanzstudio seiner Mutter als Tanzlehrer zu übernehmen. Joy aber bekommt
ihren Abschluss nicht. Ihr Notendurchschnitt ist durch ständige Abwesenheit zu weit
abgesunken. Malik setzt sich endlich mit seiner Vergangenheit auseinander und schließt
seine eigenen Emotionen aus seiner Schauspielerei aus. Er hat gemeinsam mit Denise
einen Auftritt, den auch ihre Eltern sehen. Ihr Vater will sie daraufhin wütend von der Schule
nehmen, aber ihre Mutter spricht endlich ein Machtwort: Denise darf Sängerin werden. Jenny
und Marco wagen einen Neuanfang. Auf der Abschlussfeier ist nicht jeder an dem Punkt
angekommen, den er vier Jahre zuvor geplant hatte, aber sie sind bereit, das Gelernte in der
Welt außerhalb der Schule anzuwenden.
Hintergrund[Bearbeiten]
Entstehungsgeschichte[Bearbeiten]
Der Originalfilm von 1980 war nicht nur beim Publikum erfolgreich, er konnte von sechs
Oscarnominierungen auch zwei gewinnen, den für die beste Musik und den für „Bester
Song“. In der Folge entstanden die Fernsehserie Fame – Der Weg zum Ruhm mit sechs
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Staffeln, ein weltweit erfolgreiches Musical Fame – Der Weg zum Ruhm und eine TV-RealityShow.
Fame ist der erste Spielfilm von Kevin Tancharoen. Bis dahin war Tancharoen vor allem als
Tänzer und Choreograph, darunter für Madonna und die Pussycat Dolls, sowie als TVProduzent tätig. Zu seinen ersten Dreherfahrungen gehört Onyx Hotel – Live In Miami, ein
Live-Konzert von Britney Spears, das im Oktober 2009 auf DVD veröffentlicht wurde. Wie
schon Alan Parker beim Originalfilm wählte auch Tancharoen vor allem Newcomer aus, um
deren Kampf um die Karriere authentisch darzustellen. Prägend für die Neufassung ist die
Zusammensetzung aus Tanz, Schauspiel und Musik wie Hip-Hop, Modern Dance und Jazz,
vermischt mit neuen Darstellungsformen wie Slam Poetry und Freestyle.
Fame wurde in Los Angeles und New York City gedreht.[1] Die Dreharbeiten begannen im
Dezember 2008.[2] Das Budget des Films wird auf rund 18 Millionen US-Dollar geschätzt.[2]
Veröffentlichung[Bearbeiten]
Am 23. September 2009 feierte der Film seine Premiere in Los Angeles.[3]
Während der Film in den Vereinigten Staaten, Kanada und dem Vereinigten Königreich
bereits am 25. September 2009 veröffentlicht wurde, startete ihn Universum Film am 7.
Oktober 2009 in der Schweiz, am 24. Dezember 2009 in Deutschland in den Kinos und in
Österreich einen Tag später.[3] Die DVD wurde in Deutschland von Universum Film GmbH
am 14. Mai 2010 veröffentlicht.
Der Film spielte am Eröffnungswochenende in den USA über 10 Millionen US-Dollar ein, was
ihn zum dritterfolgreichsten Film dieses Wochenendes machte.[2] Insgesamt spielte der Film
in den USA knapp 22,5 Millionen ein und kam weltweit auf Einnahmen in Höhe von mehr als
54,7 Millionen US-Dollar.[4]
Soundtrack[Bearbeiten]
Der Soundtrack mit 19 Musiktiteln wurde am 25. August 2009 von Lakeshore Entertainment
in digitalen Geschäften und am nordamerikanischen Markt veröffentlicht. Er enthält
hauptsächlich neue Lieder. Vom Originalfilm blieben nur die Ballade „Out here on my own“
und der oscarprämierte Hit „Fame“ von Michael Gore, mit dem Irene Cara berühmt wurde.
Dieser wurde jedoch neu arrangiert und mit modernen Elementen versehen.
Kritik[Bearbeiten]
Die Neuverfilmung erhielt bisher vor allem negative Kritiken. So zeigt das Tomatometer von
Rotten Tomatoes 28 % positive bei 101 Kritiken, mit dem Konsens, dass der Filmschnitt
zerhackt und die Charaktere unvollständig seien, und der ganze Film insgesamt auf Fans
von High School Musical und ähnlichen Produkten ausgerichtet sei.[5] Betsy Sharkey von der
Los Angeles Times lobte dennoch die von Tancharoen choreografierten Tanzszenen, die als
einzige den Film beleben würden. Zudem hob sie Naturi Naughton, Kherington Payne,
Collins Pennie und Asher Book aus der Masse der ansonsten „vergessenswerten“ Darsteller
heraus.[6]
Andy Webster von der New York Times nannte den Film entsättigt und kritisierte, dass die
Jugendlichen im Remake kaum noch wirkliche Probleme oder Rebellionen durchmachen
würden.[7] Roger Ebert vergab zwei von fünf Sternen. Er vermutete, dass Regisseur
Tancharoen nicht verstanden habe, was den Charme des Originalfilms ausmachte und dass
aus diesem Unverständnis heraus die oberflächliche, seichte Neuverfilmung eines
ursprünglich bewegenden Films entstanden sei.[8] Die Verleiher des Filmpreises Goldene
18
Himbeere bezeichneten Fame als den schlechtesten neuen Kinofilm der Woche und
deuteten an, den Film für die kommende Verleihung im Frühjahr 2010 nominieren zu
wollen.[9]
http://de.wikipedia.org/wiki/Fame_(2009)
Fame – Der Weg zum Ruhm (Fernsehserie)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Seriendaten
Deutscher Titel
Fame – Der Weg zum Ruhm
Originaltitel
Fame
Produktionsland
USA
Originalsprache
Englisch
Jahr(e)
1982–1987
Länge
60 Minuten
Episoden
136 in 6 Staffeln
Genre
Drama
Titelmusik
Irene Cara – Fame
Erstausstrahlung
7. Januar 1982 (USA) auf NBC (1982–1983) & Syndication
(1983–1987)
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
1982 auf ARD
Besetzung
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Albert Hague: Benjamin Shorofsky
Debbie Allen: Lydia Grant
Carlo Imperato: Danny Amatullo
Carol Mayo Jenkins: Elizabeth Sherwood
Erica Gimpel: Coco Hernandez
Gene Anthony Ray: Leroy Johnson
Lee Curreri: Bruno Martelli
Lori Singer: Julie Miller
Michael Thoma: Gregory Crandall
P. R. Paul: Montgomery MacNeil
Valerie Landsburg: Doris Schwartz
Fame – Der Weg zum Ruhm ist eine US-amerikanische TV-Serie, die in den USA von 1982
bis 1987 in sechs Staffeln ausgestrahlt wurde. In Deutschland sendete die ARD nur 26 der
39 Episoden der ersten und zweiten Staffel, die übrigen der insgesamt 136 Episoden wurden
in Deutschland nie ausgestrahlt. Die Serie basierte auf dem 1980 produzierten
gleichnamigen oscarprämierten Film Fame – Der Weg zum Ruhm, der unter der Regie von
Alan Parker entstand und in dem die Darsteller Debbie Allen, Albert Hague, Gene Anthony
Ray und Lee Curreri bereits die gleichen Rollen gespielt hatten.
Inhaltsverzeichnis
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1 Handlung
2 Episoden
3 DVD
4 Weblinks
Handlung[Bearbeiten]
An der New Yorker „High School Of Performing Arts“, der Schule für darstellende Künste,
lernen junge Nachwuchskünstler die Grundlagen für eine Karriere im Showgeschäft. Zu den
Hauptcharakteren der Serie gehören der Keyboarder Bruno Martelli (Lee Curreri), die
Sängerin Coco Hernandez (Erica Gimpel), der Komiker Danny Amatullo (Carlo Imperato), die
Schauspieler Montgomery MacNeil (P. R. Paul) und Doris Schwartz (Valerie Landsburg), der
Tänzer Leroy Johnson (Gene Anthony Ray) und die Cellistin Julie Miller (Lori Singer).
Tanzlehrerin Lydia Grant (Debbie Allen), Musiklehrer Benjamin Shorofsky (Albert Hague), die
strenge Englischlehrerin Elizabeth Sherwood (Carol Mayo Jenkins) und Schauspiellehrer
Gregory Crandall (Michael Thoma) unterrichten die talentierten Studenten.
Der Erfolg der Serie beruhte sowohl in den USA als auch in Deutschland auf der
Vielseitigkeit der Schauspieler, die in jeder Folge in mehreren Liedern auch ihr musikalisches
Talent unter Beweis stellen konnten. Insgesamt sind vier Schallplatten mit Musik aus Film
und Serie veröffentlicht worden.
Episoden[Bearbeiten]
In Deutschland wurden 26 Episoden ausgestrahlt:
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1. Die Prüfung
2. Die Rivalinnen
3. Unerwünschte Gäste
4. Stromausfall
5. Der Schmetterling
6. Schlechte Vorzeichen
7. Der Streik
8. Auftritte
9. Starallüren
10. Und nichts als die Wahrheit
11. Der Journalist
12. Falsches Mitleid
13. Das Geheimnis im Keller
14. Erinnerungen
15. Die Kündigung
16. Rollenspiele
17. Der Außenseiter
18. Enttäuschungen
19. Die Lektion
20. Niemand ist vollkommen
21. Entscheidungsfreiheit
22. Der verlorene Sohn
23. Verblasste Sterne
24. Segen der Technik
25. Der Freundschaftstag
26. Das große Spiel
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DVD[Bearbeiten]
Am 1. November 2005 hat Sony Pictures Entertainment in den USA die erste Staffel der TVSerie mit Regionencode 1 als DVD veröffentlicht. Diese ist inzwischen vergriffen, da die
Rechte an der Serie an 20th Century Fox gegangen sind. 20th Century Fox veröffentlichte
2009 die ersten beiden Staffeln mit Regionencode 1 und 2.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fame_%E2%80%93_Der_Weg_zum_Ruhm_(Fernsehserie)
21
Musical
Das Musical [ˈmju:zikəl][1] ist eine in New York entstandene, in der Regel zweiaktige Form
populären Musiktheaters, die Elemente des Dramas, der Operette, des Varietees und in
Ausnahmefällen- der Oper miteinander verbindet. Es basiert häufig auf literarischen
Vorlagen und verwendet die Mittel des amerikanischen Popsongs, der Tanz- und
Unterhaltungsmusik und des Jazz. Showszenen, Songs und Balletts sind in die Handlung
integriert. Den Autoren ist dabei eine dramatisch-integrierte Form wichtig; also ein Drama,
das Text, Gesang, Tanz und Musik zu einer Einheit verschmelzen lässt. Das Musical ist
„Drama mit Musik“, während die Operette als „Drama in der Musik“ definiert wird. Während
bei der Operette nur der Komponist genannt wird, werden beim Musical der Komponist, der
Librettist und manchmal auch der Lyricist genannt. Das Musical ist ein Gesamtkunstwerk und
ist eine literarische als auch eine musiktheatralische Gattung.
Etymologie
Das Wort Musical ist lediglich ein Adjektiv (engl. musikalisch) und wurde in ergänzenden
Bezeichnungen zu den Stücktiteln gebraucht wie A Musical Comedy, A Musical Play,
Musical Drama, Musical Fable, Musical Revue. Eine genaue Definition des Begriffes ist
schwierig, da er eine große Stilfülle beinhaltet und sich die Vorstellungen im Lauf der Zeit
geändert haben. Häufig werden „Musical“ und „Musical Comedy“ synonym verwendet. Mit
Musical ist im engeren Sinne „Musical Play“ (im Stil von Showboat (1927)) gemeint.
Geschichte
Ursprünge
Als in Amerika sich das Theater zu etablieren beginnt, war die Balladenoper die
dominierende Gattung des Theaters in der englischsprachigen Welt. Kein Wunder also, dass
die amerikanischen Autoren sich dieses Genres für ihr Nationaltheater bedienten. Selbst das
ernste Theater, wie Royal Tylers The Contrast oder James Nelson Barkers Pocahontas,
enthält Lieder. Der entscheidende Wegbereiter für das Musical war die Minstrel Show. Da
das Musical in einer demokratischen Gesellschaft entstand und nicht von Aristokraten
finanziert wurde, musste es Unterhaltung für jedermann sein. Das Musical entstand in einem
kommerziellen System; die Zuschauer sollten den Theaterbetrieb finanzieren. Um möglichst
viele Leute ins Theater zu bringen, musste das amerikanische Musical Unterhaltung sein.
Unter dem Deckmantel Unterhaltung wird gleichzeitig dem kritischen, intellektuellen
Zuschauer ernsthafte, sozialkritische und anspruchsvolle Unterhaltung geboten. Das Musical
entwickelte sich aus älteren Formen des musikalischen Theaters wie Opera buffa, Operette
und Singspiel. Die Ursprünge des Musicals finden sich in London und New York im 19.
Jahrhundert. Als erstes Musical überhaupt wird oft das 1866 produzierte Spektakel The
Black Crook genannt. The Black Crook war zunächst ein Melodram ohne Musik. Die
Produzenten wollten ein französisches Ballett in die Handlung integriert haben. Der Autor
Charles Barras gab aus Geldgründen nach und integrierte das Ballett.
Eine entscheidende Rolle ungefähr seit dem Ersten Weltkrieg spielte das Theaterviertel am
Broadway als Schmelztiegel unterschiedlicher Nationalitäten, Kulturen, Hautfarben,
Konfessionen und sozialer Schichten. So flossen die verschiedensten Einflüsse in die ersten
Musicals ein: Swing und Jazz der Minstrel Shows, französische Revuen und Music HallKonzerte, Theaterformen der britischen Einwanderer wie das aus artistischen Nummern
22
bestehende Vaudeville und die Burlesque, die Operette aus Paris und Wien und das Flair
der Wild-West-Sideshows. Zum klassischen Operngesang gesellten sich neue Techniken
wie das Belting. In aufwändigen Extravaganzas hatten Bühneneffekte, Bühnenmaschinerie,
Tanzeinlagen und Kostüme große Bedeutung.
Zu Beginn des Jahrhunderts bestand die Broadway-Unterhaltung noch hauptsächlich aus
Revueshows wie den Ziegfeld Follies. Von einer spezifisch US-amerikanischen Gattung
kann man erst seit den 1920er Jahren sprechen. Aus dieser Zeit stammen etwa George
Gershwins Lady, Be Good (1924) und Jerome Kerns Show Boat (1927). Showboat gilt als
das erste ernstzunehmende Musical (Musical Play). In diesem Stück ergaben sich die Songs
aus der Handlung, ohne diese zu stoppen. Außerdem wurde auch Sozialkritik mit
eingeflochten, wie gegen die Diskriminierung der Afroamerikaner.
Klassische Zeit[Bearbeiten]
Der New Yorker Broadway gilt neben dem West End in London nach wie vor als Zentrum der
Musicalwelt. Durch die zunehmende Konkurrenz durch den Film löste sich das Musical von
der bloßen Nummernshow und erlebte von den 1930er bis zu den 1950er Jahren eine
Blütezeit. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg behandelte das Musical sensible
gesellschaftliche Themen, wie z. B. 1949 in South Pacific.
Neben dem ernsten Musical Play gab es seit 1930 auch die Musical Comedy, die sich mit
einem literarischen Buch von den bunt zusammengestellten Revuen abhob.
Auf eine erste Generation von Komponisten, wie Cole Porter und George Gershwin (1920er
bis 1940er Jahre), folgte auf dem Höhepunkt der „klassischen“ Zeit eine zweite mit Richard
Rodgers oder Jule Styne (1940er bis 1960er). Mit dem Rodgers-Schüler Stephen Sondheim
ging diese Tradition in den 1970er Jahren zu Ende.
Als Textautor dominierte Oscar Hammerstein.
Ganz wesentlich prägte West Side Story (1957) von Leonard Bernstein die zunehmende
Entfernung des Musicals von Pathos und drolliger Komik. Eine Umbruchzeit waren die
1968er Jahre mit dem Niedergang der gefühlsbetonten, oft als kitschig empfundenen
Musicals, die allerdings in den 1980er Jahren wiederkehrten.
Das Filmmusical
Die Entwicklung des Filmmusicals, die durch die Entwicklung des Tonfilms in den 1930er
Jahren ins Rollen gebracht wurde und parallel zur Weiterentwicklung am Broadway verlief,
machte die Gattung „Musical“ weltweit beliebt. Zunächst waren es hauptsächlich Revuefilme.
Mit dem Filmmusical wurden am Anfang der Dreißiger Jahre neue Aufnahmetechniken
erfunden. Die sogenannten „Overhead shots“ machten die Choreografien von Busby
Berkeley, der für Warner Brothers Musicals produzierte, zum Markenzeichen. Darin bildeten
– fernab jeglicher Realität – Hunderte von Tänzerinnen menschliche Ornamente. In Lullaby
of Broadway sieht man Hunderte von stepptanzenden Füßen in riesigen Art-Deco--Kulissen.
Eine besondere Stellung hatte das Studio Metro-Goldwyn-Mayer. MGM – und hier vor allem
die Produktionen Arthur Freeds – wurde zum Synonym für dieses Genre, das in Ein
Amerikaner in Paris (1951, nach George Gershwin) seinen künstlerischen und qualitativen
Höhepunkt fand und dafür mit einem wahren Oscarregen bedacht wurde. Ein anderes
typisches Filmmusical, das sich zu einem Klassiker entwickelte, ist Singin’ in the Rain (1952),
in dem die Filmindustrie persifliert wurde. Beginnend mit Schneewittchen und die sieben
Zwerge (1937) prägte Walt Disney die Musicalform auch für abendfüllende Zeichentrickfilme.
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Es fand ein reger Ideenaustausch statt zwischen dem Musicalzentrum Broadway und
Hollywood, dem Mittelpunkt der Filmproduktion. So wurden viele der Broadway-Erfolge
verfilmt, genauso wie später Filme als Musical-Vorlage dienten. Das Medium Film eröffnete
dem Musical neue Dimensionen und ermöglichte mehr Perfektion sowie üppigere
Ausstattung. Durch das Verlassen der Bühne wich das Illusionstheater realistischen
Landschaftsbildern. Erstmals waren rasche Szenenwechsel ohne Umbaupausen genauso
realisierbar wie Nahaufnahmen, die dem Zuschauer das Gefühl vermittelten, in der ersten
Reihe des Theaters zu sitzen.
Das Film-Musical konnte durch einprägsame Lieder, Witz, akrobatische Tanzkünste,
kostspielige Ausstattung und technische Effekte eine abwechslungsreiche Unterhaltung für
ein Massenpublikum bilden. So wurde das Musical zur Handelsware und entwickelte sich zu
einer „Kulturindustrie“. Die Blütezeit des Filmmusicals waren die späten vierziger und die
fünfziger Jahre, danach wurde dieses Genre allmählich unpopulär. Als erfolgreichster
Musicalfilm aller Zeiten folgte jedoch noch The Sound of Music (1965), die Verfilmung einer
Broadway-Produktion. Filme wie Das zauberhafte Land (1939), Doktor Dolittle (1967) nach
Hugh Lofting, Mary Poppins (1964) oder der Zeichentrickfilm South Park: Der Film – größer,
länger, ungeschnitten (1999) ließen mitunter den (falschen) Eindruck entstehen, dieses
Genre wäre vor allem für Kinder geeignet.
Das Rock-Musical
Ende der 1960er Jahre gingen neue Ideen und Klänge, beeinflusst durch Woodstock,
Underground-Musik, auch an den Musicals nicht vorbei. Zu dieser Entwicklung gehörte das
Musical Hair von 1967, das sich intensiv mit den Problemen Jugendlicher und deren
aktueller Lage (Vietnamkrieg) beschäftigt. Durch eingebaute Mitspielszenen wurde die
Barriere zwischen (jugendlichen) Darstellern und dem Publikum gebrochen. Auch der
musikalische Stil und die Instrumentation passten sich den neuen Anforderungen an.
Aktuelle Rockmusik verdrängte die sinfonischen Merkmale und die Jazzelemente in der
Musik. Das Orchester wurde durch elektroakustische Instrumente wie die E-Gitarre ergänzt
oder ersetzt.
Hair (1967) oder Oh! Calcutta! (1969) ersetzten den Handlungsrahmen durch ein
provokatives inhaltliches Konzept, das sich wieder mehr der Revue annäherte. Eine neue Art
der Satire wie in Richard O’Briens The Rocky Horror Show (1973) wandte sich gegen die
mittlerweile als brav empfundene Komik der Musical Comedy.
In den 1970er Jahren setzte sich eine neue Tendenz in der Kompositionsweise durch: Die
handlungstragenden gesprochenen Dialoge im alten Stil der Opéra comique verschwanden.
Es wurde nun, wie in „durchkomponierten“ großen Opern, durchgehend gesungen. Die Musik
schuf einen lückenlosen Zusammenhang. In dieser Zeit entstanden Musicals wie Andrew
Lloyd Webbers Jesus Christ Superstar (1971) und The Who's Tommy (1969) und
Quadrophenia (1973).
Moderne Musicals
Mit den Stücken von Andrew Lloyd Webber wie Cats (1980), Starlight Express (1984) oder
Phantom der Oper (1986) setzte seit Beginn der 1980er Jahre eine neue Musicalmode in
Europa ein. Diese Musicals waren fast ausnahmslos durchkomponiert. Noch konsequenter
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als bei den klassischen Musicals dienten die szenische Realisierung ebenso wie die Musik
als unveränderliche Vorlagen für alle Produktionen.
Aufgrund der hohen Investitionen mussten sehr lange Laufzeiten erreicht werden. Ende des
20. Jahrhunderts wurden in vielen Städten spezielle Musical-Theater gebaut, um dort ein
bestimmtes Musical optimal zu präsentieren. Prägnantestes Beispiel hierfür ist das 1988 für
24 Millionen DM fertiggestellte Starlight Express Theater in Bochum, dessen Installation der
gesamten Bühnentechnik in nur 4 Monaten angefertigt worden ist und in nur 13 Monaten
gebaut wurde. Das Theater am Stadionring steht damit zweimal im Guinness-Buch der
Rekorde: Zum einen ist es das am schnellsten gebaute Theater, zum anderen, weil es das
erste speziell für ein bestimmtes Stück gebaute Theater ist.[2] (Den Rekord des weltweit
erfolgreichsten Musicals an einem Spielort hat die Bochumer Produktion übrigens nach 20
Jahren und über 12 Millionen Zuschauern längst eingefahren.[3])
Stilistisch hatten die Musicals des ausgehenden 20. Jahrhunderts eine große Bandbreite und
orientierten sich wieder mehr an hergebrachten Theatergattungen wie der Revue, der
Extravaganza, dem Melodram, dem Musical Play oder dem Film. Rock- und Jazzelemente
wurden mit sinfonischen Klängen vermischt und der Operngesang mit dem Belting. Les
Misérables (1980) ist dafür ein gutes Beispiel oder Aida (2000).
In neuerer Zeit zeigte sich eine Annäherung des Bühnenmusicals an das Konzert in Gestalt
des Jukebox-Musicals wie etwa in Buddy (1989, Buddy Holly), Saturday Night Fever (1998,
Bee Gees), Mamma Mia! (1999, ABBA), We Will Rock You (2002, Queen), Priscilla, Queen
of the Desert (2006, Disco-Musik, basierend auf dem Film Priscilla – Königin der Wüste), Ich
war noch niemals in New York (2007, Udo Jürgens), Ich will Spaß (2008, NDW), Über
Sieben Brücken (2009, Ostrock) oder Hinterm Horizont (2011, Udo Lindenberg).
In den USA bleibt das Musical seiner Tradition treu. Der führende Komponist und Librettist
am New Yorker Broadway ist seit den 1970er Jahren Stephen Sondheim. Das bedeutendste
Musical der letzten Dekaden in den USA ist Sunday in the Park with George.
Kindermusical
Der Begriff „Kindermusical“ erscheint zuerst Anfang der 1970er Jahre im Bereich des
professionellen Kinder- und Jugendtheaters.[4] Musikalische Theaterformen für Kinder und
Jugendliche sind seit dem Jesuitentheater der Renaissance verbreitet. Im Rahmen des
Religionsunterrichtes und in der Kinder- und Jugendarbeit der Kirchen werden gern
Kindermusicals erarbeitet. Neueren Datums sind die Stücke des Braunschweiger
Domkantors Gerd-Peter Münden und des Komponisten Klaus Heizmann (Der verlorene
Sohn, Der Stern von Bethlehem, Suleilas erste Weihnacht), sowie das Werk Unterwegs mit
David von Michael Benedict Bender und Ingo Bredenbach nach einem Text von Brigitte
Antes.
An nicht religiösen Musicals, die zur Aufführung durch Kinder bestimmt sind, gibt es etwa die
Ritter Rost-Serie von Jörg Hilbert und Felix Janosa (Terzio Verlag), dann die Musicals des
Ehepaars Veronika te Reh und Wolfgang König (Carus-Verlag) sowie die Musicals aus dem
Fidula-Verlag unter anderem von Mechtild von Schoenebeck. Zum Mozartjahr 2006 erschien
das Kindermusical Amadeus legt los von Thekla und Lutz Schäfer. Musicals für die
Aufführung durch Jugendliche schreibt u.a. Claus Martin (Pinocchio, Heidi, Dracula, das
Grusical, Cantus Verlag)
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Neben den für jugendliche Amateure bestimmten Kindermusicals gibt es professionelle
Produktionen für Kinder, meist nach Kinderbüchern und -filmen wie Pippi Langstrumpf, Das
Sams, Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Tabaluga. Einer der meistgespielten
Autoren in diesem Bereich ist Christian Berg (viele seiner Werke mit der Musik von
Konstantin Wecker)
Wichtige Musical-Komponisten
Die Liste ist alphabetisch sortiert nach dem Namen des Komponisten.
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Benny Andersson und Björn Ulvaeus (Chess, Kristina från Duvemåla, Mamma Mia!)
Harold Arlen (Jamaica, Der Zauberer von Oz)
Burt Bacharach (Promises, Promises)
Lionel Bart (Oliver!)
Irving Berlin (Annie Get Your Gun, Call Me Madam, Miss Liberty)
Leonard Bernstein (On the Town, West Side Story, Wonderful Town, Candide (nach
Voltaires Candide))
Jerry Bock (Anatevka, She Loves Me)
Jason Robert Brown (Parade, Songs For A New World, The Last Five Years, Urban
Cowboy)
Warren Casey und Barry Gibb (Grease)
Frank Churchill (Schneewittchen und die sieben Zwerge, Dumbo, Bambi)
Cy Coleman (Little Me, The Life, I Love My Wife, Sweet Charity, Seesaw, On the
Twentieth Century, Barnum, City of Angels)
Phil Collins (Tarzan)
George Gershwin (Girl Crazy, Of Thee I Sing, Shall We Dance, Funny Face)
Marvin Hamlisch (A Chorus Line, They’re Playing Our Song)
Jerry Herman (Hello, Dolly!, Mame, La Cage aux Folles, Dear World)
Elton John (Der König der Löwen, Aida, Billy Elliot – I Will Dance)
John Kander (Chicago, Cabaret, The Act, Kuss der Spinnenfrau)
Jerome Kern (Show Boat, Sally, Sunny, Roberta)
Jonathan Larson (Rent, Tick, Tick... BOOM!)
Mitch Leigh (Der Mann von La Mancha)
Sylvester Levay (Elisabeth, Mozart!, Rebecca, Marie Antoinette)
Frank Loesser (Guys and Dolls, Hans Christian Andersen, How to Succeed in
Business Without Really Trying)
Frederick Loewe und Alan Lerner (Brigadoon, Camelot, My Fair Lady, Gigi)
Galt MacDermot (Hair)
Henry Mancini (Victor/Victoria)
Alan Menken (Der kleine Horrorladen (engl. Titel: Little Shop of Horrors), Die Schöne
und das Biest (engl. Titel: Beauty and the Beast), Der Glöckner von Notre Dame, The
Little Mermaid, Sister Act, Newsies)
Richard O’Brien (The Rocky Horror Show)
Cole Porter (Gay Divorce, Anything Goes, Silk Stockings, Can-Can, Kiss Me, Kate)
Gerard Presgurvic (Roméo et Juliette, de la Haine à l’Amour, Autant en Emporte le
Vent (Vom Winde verweht))
A. R. Rahman (Bombay Dreams)
Jimmy Roberts (I Love You, You're Perfect, Now Change, The Thing About Men)
Richard Rodgers und Oscar Hammerstein (Oklahoma!, Cinderella, The King and I,
The Sound of Music, Carousel, South Pacific)
Mary Rodgers (Once Upon on a Matress)
Richard Rodgers und Lorenz Hart (Pal Joey, On Your Toes, Babes in Arms, The
Boys from Syracuse)
Harry Schärer (Space Dream, Twist of Time)
Harvey Schmidt und Tom Jones (The Fantasticks, Mirette)
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Claude-Michel Schönberg (Les Misérables, Miss Saigon, Martin Guerre)
Arthur Schwartz ( The Band Wagon, By the Beautiful Sea)
Stephen Schwartz (Godspell, Wicked – Die Hexen von Oz, Pippin, Pocahontas, The
Prince of Egypt)
Marc Shaiman (Hairspray, Catch Me If You Can)
Richard M. Sherman und Robert B. Sherman (Mary Poppins (Film) und
Bühnenmusical, Das Dschungelbuch, Tschitti Tschitti Bäng Bäng, Aristocats, Die
tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett)
Stephen Sondheim (A Little Night Music, A Funny Thing, Anyone Can Whistle,
Company, Follies, Sweeney Todd, Into the Woods, Passion, Liedtexte zu West Side
Story, Evening Primrose, Assassins, Sunday in the Park with George, Pacific
Overtures, Merrily We Roll Along)
Jim Steinman (Tanz der Vampire, Dance of the Vampires)
Dave Stewart (Barbarella)
Charles Strouse (Bye Bye Birdie, Annie)
Jule Styne (Blondinen bevorzugt, Gypsy, Funny Girl)
Karel Svoboda (Dracula)
Pete Townshend (Tommy, Quadrophenia)
Oliver Wallace (Dumbo, Cinderella, Alice im Wunderland, Peter Pan, Susi und
Strolch)
Harry Warren (42nd Street)
Andrew Lloyd Webber (Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat, Aspects of
Love, Cats, Cricket, Das Phantom der Oper, Evita, Jesus Christ Superstar, By
Jeeves, Song and Dance, Starlight Express, Sunset Boulevard, The Beautiful Game,
Tell Me on a Sunday, Whistle Down the Wind, The Woman in White, The Likes of Us,
Phantom: Love Never Dies)
Konstantin Wecker (Hundertwasser-Musical, Ludwig²)
Kurt Weill (Lady in the Dark, Street Scene, Lost in the Stars, One Touch of Venus)
Frank Wildhorn (Jekyll & Hyde, The Scarlet Pimpernel, Dracula, Victor/Victoria,
Rudolf - Affaire Mayerling, Der Graf von Monte Christo)
Meredith Willson (The Music Man, The Unsinkable Molly Brown)
Eric Woolfson (Freudiana, Gaudí, Gambler, Dancing with Shadows, Edgar Allan Poe)
Maury Yeston (Nine, Phantom, Titanic – Das Musical)
http://de.wikipedia.org/wiki/Musical
27
Hip-Hop – Jugendkultur der 80er Jahre in Tanz, Musik und Kunst
Mit TV-Filmen wie ''Beat Streat'' (1984) und ''Wild Style'' (1982), über Artikel in den
Spezialzeitschriften ''The Source'', ''Backspin'' oder ''Partisan'', durch Auftritte von DJ
Hollywood wurde der Hip-Hop zuerst als eine neue Jugendkultur ausgewiesen. Entstanden
in den Slums und Ghettos der schwarzen amerikanischen Bevölkerung geht der
musikalische Rahmen des Hip-Hop auf die Soulmusik der Farbigen zurück. Darüber hinaus
setzt der Hip-Hop den Rahmen für die Integration des Sprechgesangs (Rap). Dieser
Sprechgesang ist aus der Tradition des Toasting auf Jamaika entwickelt worden. Weitere
besondere Merkmale der Hip-Hop-Musik sind das Samplen und Scratchen. Aber was unter
der Bezeichnung Hip-Hop subsummierbar ist, geht noch viel weiter. Schliesslich steht HipHop auch als Begriff für eine Lebenshaltung, zu welcher Rap, Breakdance und die Kreation
gesprayter
Graffitis
wie
selbstverständlich
hinzugehören.
Die Entwicklung des Hip-Hop nahm in den siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts
ihren Ausgang mit Kool DJ Herc. Er experimentierte mit Wiederholungen von Soul und Funk,
montierte und kombinierte Beats, ohne dass die ursprüngliche Musik vollständig abgespielt
worden ist. Auf den Blockpartys präsentierte der Künstler diese neue Musik. Bald fanden
sich die ersten Tänzer ein, um auf diese Musik zu tanzen. Der Breakdance entstand. Eine
Fortführung der ersten Hip-Hop Musiken ist durch das Backspinning und Cutting erzielt
worden. Dabei handelt es sich um DJ-Techniken, bei welchen es um das parallele Einspielen
von Tracks (Cutting) und um die Wiederholung musikalischer Passagen durch
Rückwärtsdrehung der Platte (Backspinning) geht. Hinzu kamen Techniken wie die
zeitverzögert gespielte Musik (Phasing) sowie der Wechsel zwischen Musikvorlauf und rücklauf
(Scratching).
Die ersten Künstler, die mit der neuen Musik- und Tanzrichtung auch kommerziellen Erfolg
erzielten, waren die Sugarhill Gang mit „Rapper Delight“ sowie der Rapstar Kurtis Blow mit
dem „Christmas Rap“. Mit „ Rapture“ war Blondie als der erste weisse Hip-Hop Künstler
erfolgreich. Bald nahm der Österreicher Falco diese Musiktypik auf und landete mit „Der
Kommissar“
einen
bis
heute
vielmals
gehörten
Welthit.
Tanzen nach den Klängen der Hip-Hop Musik wird als interessantes, körperlich
anstrengendes und zugleich begeisterndes Erlebnis von den Jugendlichen geschildert.
Zum Hip.Hop paßt nicht nur Selbstdarstellung, ausgelebte Lebensenergie, sondern auch das
Feiern,
der
Flirt
und
das
Verwerfen
herkömmlicher
Konventionen.
Dem Hip-Hop eigen ist ebenso die Darstellung individueller Tanzstile, aber auch, dass
Animateure oder der DJ zum Tanzen auffordert, dass Gags gemacht werden, Besucher
begrüsst und die Besucher der Party zum Feiern aufgefordert werden. Wenig bekannt ist
jedoch, dass diese Ausdrucksformen des Hip-Hop eng an Besonderheiten der
jamaikanischen Musiktradition anknüpfen. Der Trend des Hip Hop – ob nun tänzerisch oder
musikalisch verstanden – wird derzeit durch den experimentellen Einsatz vieler technischer
Geräte wie beispielsweise Drumcomputern und Synthesizern gesetzt. Dies markiert eine
Unterform des Hip-Hop, welche den Begriff Electro Funk trägt. Damit ist auch das
gegenwärtig stattfindende Revival im Technobereich zu erklären. Einen weiteren Trend
setzte die Orientierung des Hip-Hop am naturalistischen Sound. Der Rapper Torch kann als
ein wichtiger Vertreter der zeitgenössischen Hip-Hop Szene genannt werden.
Mit dem Splash-Festival, dem bedeutendsten Hip-Hop- und Reggaefestival, zählt
Deutschland zu den führenden Ländern der Hip-Hop Szene. Bis zum Jahre 2006 fand dieses
Treffen des Rap bei Chemnitz statt, seit 2007 ist Bitterfeld der Austragungsort. Diese
Veranstaltung wurde Magnet tausender Hip-Hopper zum gemeinsamen Tanz und
Musikerlebnis.
http://www.tanzstunden.info/hiphop.html
28
Die Entstehung des Hip-Hop - Die Einflüsse der 80er
2Pac, Snoop Dogg, Jay Z und Eminem - sie alle sind weltbekannt, und was ihnen dazu
verholfen hat, war der Hip-Hop. Während dieser schon seit Jahrzehnten ganz oben an der
Spitze der US-amerikanischen Charts mitmischt, wird Rapmusik auch in Deutschland in den
letzten Jahren immer populärer. Doch was ist das eigentlich, Hip-Hop, und wo hat diese - im
Grunde genommen noch sehr junge - Musikrichtung ihre Wurzeln?
Entstanden ist Hip-Hop an den Mischpulten der 70er Jahre im New Yorker Underground. Als
Pionier des Hip-Hop zählt der US-amerikanische Discjockey Kool DJ Herc. Dieser beginnt
Anfang der 70er-Jahre in New York, nur einzelne Beats aus Funk- und Soulstücken zu
spielen und diese immer wieder zu wiederholen. Einige Jahre später entwickelt DJ
Grandmaster Flash zahlreiche weitere, heute weltbekannte DJ-Techniken und wiederholt
beispielsweise eine bestimmte Beatabfolge, indem er die Platte schnell rückwärts dreht
(Backspinning), verringert kurzzeitig die Geschwindigkeit, spielt zum Beat parallel laufende
Tracks ein (Cutting) und entwickelt anschließend mit Grandwizard Theodore die Technik des
Scratchens. Große Einflüsse an der Popularität des Hip-Hop zu dieser frühen Zeit seiner
Geschichte hatte auch der New Yorker Afrika Bambaataa und die Zulu-Nation.
Zunächst noch unabhängig voneinander, entwickelte sich zu etwa der gleichen Zeit eine
Kultur des Raps oder Sprechgesangs, der seine ursprünglichen Wurzeln in Jamaika hat,
zufällig in der Disco-Szene und findet langsam seinen Weg zu den Hip-Hop-DJs. Anfangs ist
die neuartige Musik nur in Subkulturen zu finden und so dauert es fast bis an den Anfang der
80er Jahre, bis die ersten Hip-Hop-Mixtapes aufgenommen werden und auf den Markt
kommen. 1979 erscheint die Single "Personality Jock" unter Kooperation der Discoband
Fatback Band und des Rappers King Tim III, kurz darauf wird der Song "Rapper's Delight"
von der Sugarhill Gang mit über 8 Millionen verkauften Exemplaren ein Welterfolg. Den
Erfolgsweg des Raps schlägt schließlich endgültig Kurtis Blow ein, der mehrere Jahre die
Szene anführt.
Bands wie The Furious Five, Blondie und die Beastie Boys öffnen der neu entstandenen
Musikrichtung schließlich alle Türen aus New York heraus - es dauert nicht lange und der
Hip-Hop findet sich unter Rock-, Soul- und R'n'B-Einflüssen wieder; der Gangsta-Rap
entsteht und die Texte reflektieren zunehmend politische Themen, woraus Hip-Hop sich zur
Ghettomusik Nordamerikas entwickelt und bis heute ein maßgebliches Element vor allem
US-amerikanischer Kultur und Popmusik ist.
http://www.80er-charts.de/die-entstehung-des-hip-hop-die-einfl%C3%BCsse-der-80er
29
Jugendkulturen der 80er Jahre
Die 80er Jahre war die Zeit der Jugendkulturen. In Schulen, U-Bahnhöfen, Konzerten
oder Diskotheken feierten die mehr oder weniger strikt uniformierten Teens und
Twens den Reiz gelebter Popkultur.
Unpolitische Jugendkulturen
Die subkulturellen Jugendkulturen der 80er Jahre war eine Identifikation mit den
einheitlichen Idealen und Uniformen der jeweiligen Gruppen. Die Ideale waren dabei meist
unpolitisch. In diesen Jugendkulturen ging und geht es auch heute noch vorwiegend um
Spaß, Musik, Lifestyle und modische Erkennungszeichen. Dort hat auch die
Spaßgesellschaft begonnen.
Uniform vs. 80er Individualisierung
Die Uniformen der 80er Jahre Jugendkulturen sind auch eher als Idealtypen zu betrachten.
Der perfekte Popper, Ted oder Punk hat eben diesen Vorstellungen nachzukommen.
Andere wollten sich nichts vorschreiben lassen und so traten allgemein akzeptierte
Mischformen aus 80er Jahre Jugendkulturen auf.
Jugendkulturen der 80er Jahre – Mischformen
Dass es eine Fluktuation zwischen Psychos und Rockabillys gab, ist kein Geheimnis.
Schließlich hatte man einen kompatiblen Musikgeschmack. Dieser brachte Teds und
Psychos auch auf teilweise dieselben Feiern wie Punks und Waver.
Ähnlich verhielt es mit Rappern und Hools. Hier waren die Übergänge noch fließender. Alle
machten ein wenig auf Gangsta und die Musik brachte einen zu denselben Partys.
Auch den Popper gab es in diversen Mischformen aus unterschiedlichen Jugendkulturen,
vor allem gegen Ende der 80er Jahre. Die aufkommende Individualisierung machte eben
auch vor der immer differenzierter werdenden Jugendkultur der 80er Jahre nicht Halt.
Independent Popper ließen sich von Waver und Psychos in ihrem Kleidungsgeschmack
beeinflussen. Sie trugen Levis, Doc Martens und schwarze Designerlederjacken.
Hools und Rapper trugen gerne sportlichere Poppermarken, obwohl sie nicht immer legal an
die Kleidung kamen und teilweise einen Sport daraus machten, sie zu stehlen.
Typische Jugendkulturen der 80er Jahre
Popper
Diese Jugendkultur der gab sich eher schnöselig und elitär. Das Kennzeichen der 80er Jahre
Popper waren Markenklamotten, bei Mädchen der Pferdeschwanz, bei Jungs die Poppertolle
Ted
Rockabillys hörten Rock and Roll und trugen die für Teds typischen Tollen. Ansonsten
orientierte man sich als 80er Jahre Ted modisch und von den Partys her an den Independent
Jugendkulturen der 80er Jahre.
30
Psycho
Das besondere Erkennungszeichen des Psychobillys ist der Flattop. Den Rockabillys war
man nicht nur musikalisch nahe, sondern auch modisch.
Punk
Wie auch heute tranken die Punks de 80er Jahre gerne Bier. Sie hörten natürlich Punk,
tanzten Pogo und schnorrten auch mal Passanten um eine Mark an.
Waver
Der New Waver trug wie der mit ihm verwandte Gruftie vorwiegend schwarze Klamotten.
Diese 80er Jahre Jugendkultur hielt sich an Spinnweben, Leichentücher und schweren
Düften.
Rapper
Erst gegen Mitte bis Ende der 80er Jahre setzte sich der Rapper durch. Er trug damals wie
auch heute gerne Markenturnschuhe und Sportklamotten, dazu Goldketten und Caps.
Hool
Die Heimat des Hools war in den 80er Jahren das Fußballstadion und der U-Bahnhof.
Kulturell stand man dem Rap sehr nahe, vor allem wegen des Gangsta Style.
http://www.mitgerissen.de/jugendkulturen-der-80er-jahre/
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MODESTILE DES 20. JAHRHUNDERTS
MODE UND TRENDS DER 80ER JAHRE
Dress for Success und die Modetrends der 80er Jahre ++
+Das Leben+
Die 80er gelten als das Jahrzehnt des Umbruchs. Diese Dekade ist konträr, bunt und kultig.
Der Erste Golfkrieg beginnt, der Schauspieler Ronald Reagan wird Präsident der USA. AIDS
wird als ansteckende Krankheit erkannt, in Tschernobyl kommt es zur schlimmsten
Umweltkatastrophe, in Ungarn wird der Eiserne Vorhang geöffnet und am 9. November fällt
die Berliner Mauer.
Der wirtschaftliche Aufschwung und die zunehmende Medialisierung bedingen, dass die
Mode mehr in den Fokus der Menschen, als Ausdruck des eigenen Lebensstils, rückt. Film,
Fernsehen und Musik haben einen großen Einfluss auf die modische Entwicklung dieser
Zeit.
+Die Mode+
Die 80er Jahre sind, aus modischer Sicht, ein sehr stilprägendes und schräges Jahrzehnt.
Es ist die Dekade der Popper, Yuppies, Punks, Hip Hopper, Individualisten und
Markenbewussten. Die Mode war wild, wurde aber zugleich wieder eleganter. Allen voran Dress for Success oder zeige, wer du bist. Man achtet sehr darauf, welches Modelabel man
trägt.
Auch das modische Bild der Frau ändert sich. Power-Dressing lautet das Zauberwort.
Markante Formen und eine klare, charakteristische Silhouette bestimmen diesen Stil.
Beeinflusst von TV-Serien, wie Dallas oder Denver Clan, trägt Frau Blusen, Tops oder
Jacken mit Schulterpolstern, enge Röcke mit schmaler Taille. Die Abendgarderobe hält
figurbetonte Kleider und Korsetts, natürlich in bunten und schillernden Farben, bereit.
Vor allem in Zusammenhang mit dem aufkommenden Körperkult und Fitnesstrend, prägen
Tanzfilme wie Flashdance, Footlose oder Dirty Dancing die vorherrschende Mode: Leggins,
Schlabberpullis, Haarbänder und Stulpen gehören zur Grundausstattung jeder
modebewussten Frau.
Männer wie Frauen tragen Karotten- und Bundfaltenhosen. Enge Jeans, insbesondere
die Levi's 501, sind beliebt. Dazu werden Blusen mit weiten Ärmeln oder wild gemusterte
Pullover getragen. Um unter der weiten Kleidung die Taille zu betonen, greift Frau zu breiten
Gürteln mit auffälligen Schnallen.
Absoluter Hingucker in den 80ern ist der Neon-Trend. Sämtliche Accessoires sind in
poppigen Farben erhältlich.
+Designer+
Calvin Klein, Hugo Boss, Donna Karan, Christian Lacroix, Thierry Mugler, Jean Paul
Gaultier, Armani, Versace, Chanel
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+Ikonen+
Madonna, Don Johnson, Joan Collins
+Der Mann+
Helle Sakkos, bunte Wollkragenpullover und schmale Lederkrawatten liegen voll im Trend.
Zu Karottenjeans und Bundfaltenhosen trägt Mann Slipper. Auch weiße Tennissocken
gehören zum gängigen Styling.
Popper und Yuppies legen Wert auf die richtige Marke. Der Anzug muss von Boss, die Jeans
von Levi's und die Turnschuhe von Adidas sein.
Die Vokuhila (vorne kurz hinten lang) Frisur ist der haartechnische Ritterschlag.
+Make-up+
Greller Lidschatten, kräftiges Rouge und roter Lippenstift. Für das Make-up gilt die Devise:
her mit der Farbe! Auch für Kajal und Wimperntusche sind grelle Töne, wie Türkis und Blau
erlaubt.
So wild die Mode war, genauso prägend waren die Frisuren dieser Zeit: Mit genügend
Haarspray konnten Dauerwelle, Vokuhila und Kurzhaarschnitt in Form toupiert, geföhnt und
gestylt werden.
+Must-Haves+
Schulterpolster, Sakkos, Ray Ban Sonnenbrille, Sport Walkman, Schlüsselanhänger,
Leggins, Fitness-Videos
+Der Skandal+
Pelze zu tragen galt in den 80ern als Indiz für gedankenlose Rücksichtslosigkeit
+Die Musik+
Cindy Lauper, Michael Jackson, The Police, Boy George, Falco, Beastie Boys
+Filme+
Flashdance, Footlose, Dirty Dancing, Miam Vice, Dynasty, Dallas, Blade Runne
http://www.modeopfer110.de/mode-know-how/modetrends-der-20er-80er/die-mode-der80er.html
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Theaterpädagogische Übungen zu "Fame":
Damit Sie für die schauspielerischen Übungen Platz haben, räumen Sie die Tische im
Klassenraum zur Seite oder nutzen Sie einen Musikraum oder die Aula.
Thema: Szenen nachstellen
Zwei oder drei Schüler/innen sollen eine Szene des gesehenen Stückes als Standbild
nachbilden. Die Übrigen müssen erraten, um welche Szene es sich handelt. Es können auch
Fragen an die Darstellenden gestellt werden, zum Beispiel: "Was fühlst du gerade?", "Was
hast du als nächstes vor?", " Was wünscht du dir?"
Thema: Gefühle darstellen:
Alle verteilen sich im Raum.
Jemand sagt eine Stimmung oder Einstellung an, die langsam im Gesicht ausgedrückt
werden soll. Dieser Gesichtsausdruck soll bis zur Grimasse gesteigert und dann wieder auf
ein normales Maß zurückgehen, bis er wieder ganz verschwunden ist.
Nach einiger Zeit, kann man auch noch die passende Haltung, den passenden Gang dazu
nehmen.
Mögliche Angaben:
Ärger, Freude, Wut, Eifer, Angst, Begeisterung, Unsicherheit, Müdigkeit etc.
Thema: Wettbewerb und Konkurrenz
Zeitlupenwettlauf:
Alle starten auf einer Seite des Raumes. Man darf sich nur in Zeitlupe bewegen, so langsam
wie möglich, man darf aber nie zum Stillstand kommen. Gewonnen hat derjenige, der als
Letzter ankommt.
Supertalent:
Jeder überlegt sich innerhalb einer festgesetzten Zeit ein besonderes Talent. Singen, tanzen,
schauspielern, reimen, rappen, zeichnen, der Phantasie sollte keine Grenzen gesetzt
werden.
Es kann eine Jury bestimmt werden, die am Ende, nachdem alle ihr Talent vorgeführt haben,
das „Supertalent“ auswählt. Schön wäre, wenn die Jury ihre Entscheidung begründen kann.
Viel Spaß!
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Fragen zur Nachbereitung:
Was ist das Besondere an Musicals? Welche Kunstgattungen treffen aufeinander?
Womit hat das Musical begonnen?
Welche künstlerischen Abteilungen hat die Schule?
Welche Schüler stechen aus der Gruppe heraus? Warum?
Was für Charaktere sind die Hauptfiguren?
Wodurch unterscheiden sich die Hauptfiguren?
Welche Rolle hat euch am Besten gefallen? Warum?
Mit welcher Rolle könnt ihr euch am Stärksten identifizieren? Warum?
Mit welchen Problemen kämpfen die einzelnen Schüler?
Welche Probleme könnt ihr nachvollziehen? Welche nicht?
Wie endet das Musical?
Was ist am Ende mit Carmen passiert?
Könnt ihr euch ein anderes Ende vorstellen?
Wie haben euch die Kostüme der 80er Jahre gefallen?
Wie hat euch die Musik gefallen?
Kanntet ihr vorher schon Songs aus dem Musical „Fame“?
Kennt ihr die Verfilmungen von 1980 und 2009?
Was hat euch überrascht oder irritiert? Warum?
Gab es Szenen, die euch nicht so gut gefallen haben? Warum?
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Quellen:
Wikipedia, Musical
Wikipedia, Fame, der Weg zum Ruhm
Wikipedia, Fame (2009)
Wikipedia, Fame, der Weg zum Ruhm (Fernsehserie)
http://www.80er-charts.de/die-entstehung-des-hip-hop-die-einfl%C3%BCsse-der-80er
http://www.tanzstunden.info/hiphop.html
http://www.mitgerissen.de/jugendkulturen-der-80er-jahre/
http://www.modeopfer110.de/mode-know-how/modetrends-der-20er-80er/die-mode-der80er.html
Fotos:
Inszenierung „Fame“ Theater Lüneburg: Andreas Tamme
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